Ihre Bürgerzeitung
Nr. 22, 16. Juni 2018
www.offenburg.de AUSBILDUNG
Theorie im Elsass, Praxis in Offenburg beim AZV: Amanè Magnier überwindet bei seiner Ausbildung Grenzen – zur Freude der Politik. ❚ Seite 6 BETREUUNG
Mein lieber Schwan. Auch das kinderreiche Federvieh genießt die gute Wasserqualität des Gifiz-Sees.
Foto: Siefke
Sehr gute Werte im Gifiz Flachwasserzone, Ausdünnung der Gehölze und Mikroflotationsanlage zeigen Wirkung Der Technische Ausschuss hat am vergangenen Montag den Sachstandsbericht zur Entwicklung der Wasserqualität im GifizSee zur Kenntnis genommen. Das Gewässer hat sehr gute Werte. Wie Reno Beathalter von den Technischen Betrieben Offenburg ausführte, reichten die sehr guten aktuellen Werte für eine 3***-Bewertung. Diese gebe es jedoch erst am Ende eines Jahres, wenn sich die Werte als durchgehend stabil erwiesen hätten. Wenn man über eine Internet-Suchmaschine „Badegewässer“ eingebe, gelange man zur Badewässerkarte Baden-Württemberg der Landesanstalt für Umweltschutz in Karlsruhe. Hier können die Werte aller Badeseen des Landes abgelesen werden. Die Werte bei den iEnterokokken liegen bei 30 (KBE/100 ml) und damit, so Beathalter, „meilen-
weit vom Grenzwert 200 entfernt“. Die Werte beziehen sich auf 95 Prozent der Proben. Die E-ColiBakterien, ein zweiter entscheidender Messwert für die Qualität eines Sees, liegen bei unter 15, das sei nicht mehr nachweisbar, der Grenzwert liegt hier bei 500.
Problembereich Willi Wunsch, CDU, stellte klar, dass künstliche Seen wie der GifizSee immer irgendwann in einen Problembereich gerieten, weil das Wasser nicht schnell genug umgewälzt werden könne. „Wir legen großen Wert auf eine sehr gute Wasserqualität.“ Bewährt habe sich das Totholz im südlichen Bereich, wo nun Fische laichen und Schutz suchen könnten. Auch Heinz Hättig, SPD, freute sich darüber, dass die Maßnahmen in den Flachwas-
serzonen greifen. „Mit einer vernünftigen Anzahl Badegästen im Sommer können wir die Wasserqualität halten.“ Arthur Jerger, Grüne, sieht die Kosten der Mikroflotationsanlage als problematisch, zumal derzeit nur noch Sauerstoff zugeführt werde. Stefan Konprecht, Freie Wähler, möchte, dass „dieses Goldstück in hoher Qualität erhalten“ bleibt. Thomas Bauknecht, FDP, wies darauf hin, dass dieses Thema in den Wechselwirkungen der unterschiedlichen Maßnahmen so komplex sei, dass „von uns keiner auch nur ansatzweise mitreden kann“. Er hätte gerne, dass am Südufer für Besucher und Schwimmer ein Hinweis angebracht werde, diese Zone in Ruhe zu lassen. Bürgermeister Oliver Martini freute sich, dass es letztlich als Folge der Maßnahmen kein Problem mit dem Wasser gegeben habe.
Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit steht der Anbau der Krippe des SFZ Albersbösch: 27 weitere Plätze für die unter Dreijährigen gibt es jetzt. ❚ Seite 7 GESCHICHTE Wie wurden junge völkische Offenburger zu Nationalsozialisten? Museums- und Archivchef Wolfgang Gall hat über die Anfänge der hiesigen NSDAP geforscht. ❚ Seite 9
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