Offenblatt 23/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 23, 25. Juni 2022

www.offenburg.de Dorf mit Zukunft: Bohlsbach stellt sich in Runde zwei dem Votum der Bewertungskommission.

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Canvas 22: So geht´s weiter Nutzungskonzept erarbeitet/Kreativschaffende und Stadtverwaltung im Austausch

Verwandlung. Aus dem Schlachthof wird ein Kultur- und Kreativ-Ort. Foto: Ünver

werk weitergeführt wird. Céline Wuertz von sutter³ verwies auf die architektonischen Herausforderungen durch die alte Bausubstanz, etwa bei Brandschutz Lüftung und der Statik. Bereits jetzt werden Räume im alten Schlachthof genutzt, berichtete Kulturchefin Carmen Lötsch, etwa für Ausstellungen oder durch den Verein OFF.Kultur, für den Linda Kunath-Ünver und Fabian Linder sprachen. Tenor: Soziokul-

Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum Neues Quartier: Am ehemaligen Schlachthof, der jetzt den Namen Canvas 22 trägt, entsteht zwischen Wasserstraße und Freiburger Straße das Quartier „Canvas plus“. Hier sollen sich vorzugsweise Menschen und Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft, aber auch freie Künstler*innen und Einrichtungen der Soziokultur ansiedeln. Sie sollen sich gegenseitig inspirieren.

tur sorge für ein kreatives Umfeld. Auch seien aus der Offenburger Szene bereits mehrere auch internationalrenommierteKünstler*innen hervorgegangen. Florian Appel als Vertreter des Technologieparks schilderte die Idee eines modularen Aufbaus von Büroflächen, um Startups die Möglichkeit zum organischen Wachstum zu geben. „Die Entwicklung geht viel schneller als gedacht“, konstatierte Bürgermeister Hans-Peter Kopp. Er informierte über die Einrichtung einer mittelgroßen Veranstaltungsstätte sowie einer KreativKita im Nordostflügel des Gebäudes. Der ehemalige Schlachthof solle auf jeden Fall seinen urigen und rohen Charakter behalten.

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EinzigARTige Südoststadt Die „einzigARTige Südoststadt bietet von Sonntag, 26. Juni, bis Sonntag, 3. Juli, im Rahmen einer Kunstausstellung die Gelegenheit zu Begegnungen und Gesprächen mit Künstler*innen und ihren Werken. Passend zu den in Offenburg stattfindenden Heimattagen Baden-Württemberg steht das Event unter dem Motto „Heimat“. Vernissage ist an diesem Sonntag um 14 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt in der Grimmelshausenstraße 30. An den weiteren Tagen in der darauffolgenden Woche ist die Ausstellung jeweils von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Neue Kollektionen Die eingetroffen! Outdoor-Profis in der gha u inOrtenau ber ü

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Wie geht es weiter mit dem Schlachthof alias Canvas 22? Dazu tauschten sich jetzt Vertreter*innen der Kulturszene, der Kreativwirtschaft, der Stadtverwaltung und des Architektenbüros sutter³ aus. Grundlage war das in den letzten Monaten erarbeitete Nutzungskonzept. Daniel Ebneth, Fachbereichsleiter Stadtplanung, stellte das Schlachthof-Ensemble in den größeren Zusammenhang des künftigen Quartiers. So soll das Mühlbachufer autofrei und eine „grüne Achse“ werden. Die Erschließung erfolgt im Westen des Quartiers inklusive Mobilitätsstation und Parkhaus. Das demnächst zu errichtende Gebäude des SoftwareEntwicklers Sevdesk setze den Standard für die restliche Bebauung einschließlich Dach- und Fassadenbegrünung. Im eigentlichen Schlachthof spielt das „Hauptschiff“ die zentrale Rolle. Es soll alle anderen Räume im Gebäude verbinden, dient aber auch als überdachte Straße mitten durch das Quartier, die durch das ehemalige Schalt-

Klimawandel: Abteilung „Baumschutz“ der Stadtverwaltung hat alle Hände voll zu tun.

Trekk

Feedback erwünscht: Stadtplanerin Silke Moschitz wirbt um Bürgerbeteiligung.

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Park-Info zum Junioren Cup

Alles Gute zum Geburtstag

Teilnehmermannschaften beim Junioren Cup des FV Zell Weierbach an diesem Wochenende haben folgende Parkmöglichkeiten: Oberhalb des Clubhauses (Anfahrt über Lohgässle); Kindergarten Lohgarten (Anfahrt über Lohgässle), Schule Zell-Weierbach (Anfahrt über Schulstraße); Abtsberghalle (Anfahrt über Weinstraße), am Sonntag auch Kundenparkplatz des Penny-Marktes.

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Ida Poppe (25. Juni) wird 90 Jahre alt. 95 Jahre alt wird Olga Kilius (30. Juni). Hildegard Bartsch (30. Juni) wird 101 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 25.6. 26.6. 27.6. 28.6. 29.6. 30.6. 1.7. 2.7. 3.7.

Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) SonnenapothekeCaunes Marlener Straße 11 Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Weingartenapotheke Moltkestraße 50

Sitzungsplan 27.6.

Planungsausschuss 18 Uhr, Salmen 30.6. Gestaltungsbeirat 14-16 Uhr, Sitzungssaal im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12 Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnungen auf Seite 13. Bitte beachten: Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO.

International gemeinsam feiern

VISION FREIHEIT Irrungen und Wirrungen. Die Adelstochter Fanny von Schauenburg (Olivia Viviani, l.) liebt den Revolutionär Franz Volk (Lennard Kohlmann, M.) – sehr zum Missfallen ihrer Schwester Luise (Nele Fleig, r.). Und Offenburg befindet sich im Zentrum des Vormärz und der Revolution. Die Junge Theaterakademie Offenburg bringt ihr Erfolgsstück „Vision Freiheit“ jetzt im Rahmen der Heimattage erneut auf die Bühne, am 7., 8. und 9. Juli jeweils um 20 Uhr, im E-Werk-Zelt auf dem Kulturforum. Tickets gibt es im Bürgerbüro und unter www.reservix.de. Foto: Lötsch

Für starkes Ehrenamt Unter Beteiligung von vielen bürgerschaftlich Engagierten aus Vereinen und Organisationen wurden in letzter Zeit Ideen zur Stärkung des Ehrenamts entwickelt. Sie sollen nun in einem ersten „Checkup“ öffentlich bewertet werden. Neben der Onlinebeteiligung wird es im Rahmen des internationalen Festes am heutigen Samstag.

einen Informationsstand des Fachbereichs Familien, Schulen und Soziales geben. Ziel des Prozesses „Starkes Ehrenamt“ ist es, diesen Menschen Wertschätzung zukommen zu lassen und sie zu unterstützen. Die Onlinebeteiligung ist möglich unter www.mitmachen.offenburg.de.

Bunt. Das Logo des Internationalen Festes. Grafik: Stadt Offenburg

Zum Internationalen Fest auf dem Marktplatz lädt die Stadt Offenburg an diesem Wochenende. Beginn ist am heutigen Samstag um 10.45 Uhr mit dem Einzug der Kulturen. Der Sonntag steht im Zeichen des Friedensgebets der in Offenburg vertretenen Religionsgemeinschaften um 12 Uhr. An beiden Tagen gibt es LiveMusik, Tanzvorführungen und Internationale Küche auf dem Marktplatz, am Sonntag darüber hinaus noch von 14 bis 17 Uhr einen Kinder- und Jugendflohmarkt in der Fußgängerzone auf der Hauptstraße.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

www.offenblatt.de


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Stadt wünscht sich Feedback

mitmachen.offenburg.de: Städtisches Beteiligungsportal startet Umfrage und neues Angebot „Auf einen Blick“

Seit 2020 können sich Offenburger*innen auf dem Portal mitmachen.offenburg.de über Projekte und Vorhaben der Stadt informieren und aktiv einbringen. Bislang wurden bereits 15 Projekte – von Gestaltungsvorschlägen für Lärmschutzwände über Ideen für Spielplätze oder zum Gifiz-Nordufer bis hin zum Prozess Masterplan Verkehr OG 2035 umgesetzt, mehr als 800 Interessierte haben sich registriert. Ab sofort wird das Angebot erweitert: Unter der Rubrik „Auf einen Blick“ lassen sich alle Mitmachmöglichkeiten in der Übersicht entdecken. Gleichzeitig startet eine online-Umfrage zu Mitmachangeboten der Stadt. Anlass für die OFFENBLATTRedaktion zu einem Gespräch mit Silke Moschitz, Leiterin der Stabsstelle Stadtentwicklung. Wie ist es denn grundsätzlich ums Mitmachen bestellt – sind die Offenburger*innen engagiert dabei? Silke Moschitz: Wir bieten bereits seit vielen Jahren Mitmachmöglichkeiten zu Projekten an – hauptsächlich in Form von Veranstaltungen. Mit dem Beteiligungsportal mitmachen.offenburg.de haben wir die Formate ins Digitale erweitert. Unsere Angebote – egal ob digital oder in Präsenz – werden von den Offenburger*innen auch rege genutzt, von einigen auch sehr regelmäßig. Und trotzdem: Wir sind stetig bemüht, noch mehr Menschen zu erreichen und dazu zu bewegen, sich aktiv in die Entwicklung ihrer Stadt einzubringen. Je mehr Bürger*innen sich beteiligen, desto vielfältiger

tieren wir hier städtische Planungen und Projekte, bei denen eine aktive Mitwirkung der Bürgerschaft möglich ist – aus allen drei Dezernaten. Für den Start haben wir uns auf wichtige laufende Projekte konzentriert. Die Liste wird fortlaufend aktualisiert und durch neue Projekte ergänzt.

Informieren noch leichter gemacht. Silke Moschitz, Leiterin der Stabsstelle Stadtentwicklung, hofft auf noch mehr Bürgerbeteiligung. Foto: Rothe

und ausgewogener sind die Ergebnisse. Um zu wissen, was wir besser machen können, läuft auf dem Portal aktuell eine Umfrage zur Bürgerbeteiligung in Offenburg. Wir freuen uns auf das Feedback und wollen damit unsere Beteiligungsangebote weiterentwickeln. Auf mitmachen.offenburg.de gibt es ja nun ein neues Angebot: „Auf einen Blick“ soll MitmachProjekte der Stadt übersichtlich darstellen. Was versprechen Sie sich davon? Moschitz: Genau, mit „Auf einen Blick“ soll es noch einfacher werden, aktuelle und geplante Projekte, die einen selbst betreffen oder interessieren, zu entdecken und herauszufinden, wie man mitma-

chen kann. Um schneller zu finden, was man sucht, sind die Projekte in einer Karte verortet, zu jedem Projekt gibt es einen Steckbrief mit den wichtigsten Infos. Es ist auch möglich, Projekte nach Themen oder Stadt- und Ortsteilen zu filtern. „Auf einen Blick“ soll zum einen das Informieren leichter machen und so auch die Transparenz erhöhen und zum anderen erhoffen wir uns, dass Bürger*innen frühzeitiger wissen, wie sie sich einbringen können – und diese Möglichkeiten dann auch wahrnehmen. Nach welchen Kriterien werden die Mitmachmöglichkeiten und Projekte ausgewählt? Moschitz: Grundsätzlich präsen-

Wo können Bürger*innen aktuell ganz konkret mitmachen? Moschitz: Neben der Umfrage zur Bürgerbeteiligung läuft gerade die Beteiligung zur dritten Phase des Masterplans Verkehr OG 2035. In diesem Projekt werden derzeit konkrete Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilität in Offenburg entwickelt – die Vorschläge der Fachplaner können jetzt diskutiert und bewertet werden. Im Projekt Starkes Ehrenamt geht es um Maßnahmen für eine bessere Unterstützung von bürgerschaftlichem Engagement und um die Idee eines sogenannten Bürgerbudgets. Alle Mitmach-Möglichkeiten sind über die Startseite von mitmachen.offenburg.de direkt zu finden. Wir freuen uns, wenn viele Offenburgerinnen und Offenburger sich einbringen! Welchen Einfluss haben die Ideen und Anregungen aus der Bürgerschaft? Moschitz: Das ist von Projekt zu Projekt verschieden. Daher unterscheiden sich die Mitmach-Möglichkeiten auch. Grundsätzlich ist es aber so, dass nach einer Beteiligungsphase alle Anregungen eingehend geprüft werden. Machbare Ideen und Anmerkungen fließen dann in den weiteren Projektverlauf ein.

„Make my Song“-Projekt für Klein und Groß Die Pfingstferienwoche war für die Kinder der Ferienbetreuung im Stadtteil Albersbösch spannend: Cris Cosmo, Künstler aus Bühl, der für den „German Songwriting Award und Deutschen Musikpreis“ nominiert war und einen „Radio

Regenbogen Award“ erhalten hat, führte das Projekt „Make my Song“ im Siedlerhof durch. Die Kinder haben ein eigenes Lied komponiert und produziert. Auf der Bühne präsentierten sie am 9. Juni zusammen mit Cris das selbst

komponierte Lied „Rock Kid´sSommerzeit“. Demnächst ist es auf der Instagramseite des SFZ Albersbösch zu sehen und zu hören. Diese Aktion wurde im Rahmen des städtischen Programms „Aufholen nach Corona“ gesponsert. Am 11.

September sind dann die Erwachsenen dran – den ganzen Sonntag werden sie im SFZ Albersbösch ihr Lied komponieren. Interessierte können sich unter sfz.albersboesch.offenburg.de ab sofort vormerken lassen.


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Masterplan: Mitmachen! In den kommenden Wochen ist das Feedback der Offenburger*innen zu Maßnahmen des Masterplans Verkehr OG 2035 gefragt. In der dritten Phase wird an konkreten Maßnahmen für eine zukunftsfähige Mobilität in Offenburg gearbeitet. Klimaschutz und die CO2-Minderung sind dabei besonders wichtige Ziele. Dazu steht ein Katalog von besonders wirksamen Vorschlägen, sogenannten Gamechanger-Maßnahmen, zur Diskussion. Soll es in Offenburg zukünftig autonom fahrenden ÖPNV geben? Und der Verkehr in der Innenstadt, z.B. durch eine Ausweitung der Fußgängerzone, reduziert werden? Was halten die Offenburger*innen davon, wenn mehr Radschnellwege geplant werden? Das sind Ideen, zu denen alle Interessierten seit 24. Juni ihre

Meinung einbringen können. Am 28. Juni und 2. Juli geht der Masterplan dann wieder „on Tour“. An diesen beiden Tagen sind die Planungsbüros und die Stadtverwaltung an vier unterschiedlichen Orten mit einem Stand präsent, um mit den Offenburger*innen ins Gespräch zu kommen und Feedback einzuholen. 28. Juni 12 bis 15 Uhr, Oststadt – Schillergymnasium (Zeller Straße) 16 bis 18.30 Uhr, Bahnhofsvorplatz (vor Hauptstraße 24) 2. Juli 9.30 bis 13 Uhr, Innenstadt – Ecke Fischmarkt/ Hauptstraße 14.30 bis 17 Uhr, Ufhoffen – GifizHalbinsel Bis zum 17. Juli ist auch das Portal www.mitmachen.offenburg.de für Anregungen und Ideen geöffnet.

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Runde zwei für Dorf mit Zukunft Bohlsbach bewirbt sich jetzt auf Landesebene

Große Beteiligung. Ortsvorsteherin Nicole Kränkel-Schwarz und Bürgermeister Oliver Martini (M.) mit Jury-Mitgliedern, Bürger*innen und Mitarbeitenden der Verwaltung. Foto: Tebbel

„Unser Dorf hat Zukunft“ – unter diesem Motto hat sich der Ortsteil Bohlsbach am vergangenen Dienstag der Landeskommission des gleichnamigen bundesweiten Wettbewerbs präsentiert. „Dass die Bohlsbacher dahinter stehen, hat mich gefreut und die Sache noch bestärkt“, erklärte Ortsvorsteherin Nicole Kränkel-Schwarz. Die Ortsvorsteherin hob hervor, dass sie sich dabei von der Stadt Offenburg in jeder Hinsicht unterstützt gefühlt habe. Sie bedankte sich bei Oberbürgermeister Marco Steffens, Baubürgermeister Oliver Martini und der Ortschaftsbeauftragten Ramona Schurr. Es sei etwas Besonderes, dass die Stadt für ihre elf Ortsteile eigens eine Beauftragte betraue. Oberbürgermeister Marco Steffens bescheinigte dem Ortsteil Bohlsbach „in Summe eine gute Entwicklung, es ist schön, dass Sie so weit gehen“, lobte Steffens das Engagement der Gemeinde Bohlsbach. Nach dem ersten Platz beim Kreiswettbewerb im vergangenen Jahr sei Bohlsbach nun den zweiten Schritt gegangen. Wie Nicole Kränkel-Schwarz ausführte, zeichnet sich der Ortsteil Bohlsbach mit seinen 2519 Einwohnern zunächst schon mal durch seine Lage aus. Ganz nahe

an Offenburg, aber doch mitten in der Natur. Nahe am Bahnhof und der Innenstadt, besteht der weitaus größte Teil der Gemeinde aus Feld, Wald und Wiese. Zu den „Herzensangelegenheiten“ zählte die Ortsvorsteherin, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sehr mit ihrem Wohnort identifizieren und das Dorfleben unter anderem in den 18 Bohlsbacher Vereinen aktiv mitgestalten. Kinder und Jugendliche sind in verschiedene Dorfprojekte eingebunden mit dem Ziel, sie im Ort zu halten, für Senioren ist in Zusammenarbeit mit dem Seniorenzentrum das Projekt „Demenz im Quartier“ entstanden, das einer zunehmenden Alterserscheinung entgegenwirken soll. Auch für die Zukunft hat Bohlsbach große Pläne. Dazu zählen die Sanierung des Rathauses und die Entwicklung des Baugebiets westlich der Okenstraße, ein Dorfplatz und die Weiterentwicklung von barrierefreiem Zugang zu Ortsverwaltung und Sitzungssaal. Zu den laufenden Projekten gehört das Ortenau-Klinikum und der Güterzugtunnel. Dass es der Jury in Bohlsbach gefallen hat, wurde während der Ortsbegehung deutlich. „Jetzt sind wir gespannt, wie es weiter geht“, erklärte ein engagierter Bohlsbacher Bürger.


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Klimawandel als Herausforderung

Abteilung Baumschau hat personell aufgestockt

STADTTEILFEST STEGERMATT Festgemeinschaft. Ralf und Konni Schwinge (Kiesbolle), Yvonne Mayer, und Karin Durban (UHU Hexe), Karin, Dieter und Enrico Dietzig (Stegler Hexen), Karl-Heinz Körkel (Jiu Jitsu), Matthias Drescher (Bürgervereinigung Offenburg Süd e.V.), Tanja Dolce (Gemeindeteam St. Martin), Natascha Bohr (Familiencafe AlleLeut), Sarina Dittmar (Eltern KASch), Juliana Bierhinkel (Boule Freunde), Anja Nicaise, Beate Bleyer-Hansert und Simone Krippl-Ketter (SFZ Stegermatt) laden nach zweijähriger Pause ein zum Stadtteilfest am Samstag, 2. Juli, ab 13.30 Uhr am „Bürgerhaus“, Pestalozziweg 3a. Foto: SFZ Stegermatt

Team. Torsten Bähr (links) und sein Stellvertreter Manfred Reisser.

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Rund 19000 Bäume im Stadtgebiet und in den Ortsteilen sind im Baumkataster der Stadt Offenburg verzeichnet. Verantwortlich für deren Pflege ist die Abteilung Baumschau/NaturUmweltschutz bei den Technischen Betrieben Offenburg (TBO). Abteilungsleiter Torsten Bähr hat mit Manfred Reisser seit Juli 2021 nun einen Stellvertreter. Die Schaffung dieser Position war aufgrund des stark angestiegenen Arbeitsanfalls notwendig. Eine Herausforderung, vor der die Abteilung immer häufiger steht, ist der enorme Kostenanstieg. Zum einen liegt dies an der allgemeinen Preissteigerung, zum anderen haben die Bäume auch aufgrund des Klimawandels andere Ansprüche an das Baumquartier. Dies muss dann ausgetauscht werden, was sowohl zeit- als auch kostenintensiv ist. Bei den Baumarten setzt man in Offenburg auf ein breiter gestreutes Sortiment. Hiermit wolle man erproben, ob auch andere Baumarten hier wachsen. Die Beschaffung dieser eher nicht zur „breiten Masse“ zugehörigen Sorten ist dann allerdings mit höheren Kosten verbunden. Auch wenn noch heimische Baumarten wie Linde, Spitzahorn und Kirsche gepflanzt werden, setzt man auch auf Baumarten, die vor allem in südlicheren Gefilden hei-

Foto: Gabriel

misch sind, wie beispielsweise Amberbaum und Hopfenbuche. Diese vertragen die Trockenheit besser, was letzlich wieder Zeit und Kosten beim Gießen spart. „Das primäre Ziel ist jedoch bei allem ein gesunder Baumbestand mit Altbäumen“, gibt Bähr zu bedenken. Das erreiche man aber mit heimischen Bäumen nicht mehr. Aufgrund der Trockenheit sterben diese ab, was sich beispielsweise bei den Birken am Gifizsee deutlich gezeigt hat. Dass die damit verbundenen Baumfällungen nicht immer auf Zustimmung bei der Bevölkerung stoßen, ist den TBO-Mitarbeitenden bewusst. Dennoch wünscht man sich etwas mehr die sachlichere Betrachtung, weniger die emotionale. „Es werden nur Bäume gefällt, die unbedingt weg müssen“, erklärt der Abteilungsleiter. Hierbei stehen die Sicherheit der Arbeiter und der Bevölkerung an erster Stelle, Sperrungen während der Baumfällarbeiten lassen sich deshalb nicht immer vermeiden. Seit rund vier Jahren werden vor allem bei der Bewässerung von Jungbäumen Bewässerungssäcke eingesetzt. Im dritten Jahr fahren die Mitarbeitenden mit dem GießLkw. Im kommenden Jahr kommt noch ein weiterer Lkw auf Abrollbasis hinzu, der mit einem größeren Tank die Bewässerung erleichtern soll.


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Seit 2022 neue Bodenrichtwerte Grundlage zur Berechnung der neuen Grundsteuer

Der Gemeinsame Gutachterausschuss Offenburg hat neue Bodenrichtwerte zum 1. Januar 2022 gemäß § 196 Absatz 1 Baugesetzbuch ermittelt. Die Bodenrichtwerte umfassen mit den Gemeinden Durbach, Hohberg und Ortenberg sowie der Stadt Offenburg den derzeitigen Zuständigkeitsbereich des Gemeinsamen Gutachterausschusses Offenburg. Die aktuellen Bodenrichtwerte können verschiedentlich abgerufen werden: * im Geodatenportal unter geodatenportal.offenburg.de, * als PDF-Dokumente auf der Webseite des Gemeinsamen Gutachterausschusses Offenburg. Dort sind auch die älteren Jahrgänge der Bodenrichtwerte bis ins Jahr 2012 verfügbar: www.offenburg. de/de/bauen-und-umwelt/bauen/ gutachterausschuss-2/bodenrichtwerte. * im Bodenrichtwertinformationssystem BORIS-BW des Landes Baden-Württemberg: www.gutachterausschuesse-bw.de/borisbw. Die Abrufe sind jeweils kostenfrei. Eine amtliche schriftliche Bodenrichtwertauskunft ist dagegen mit 30 Euro kostenpflichtig. Die zum 1. Januar 2022 ermittelten Bodenrichtwerte werden auch als Grundlage zur Berechnung der neuen Grundsteuer herangezogen. Zur Berechnung der neuen Grundsteuer ab dem Jahr 2025 müssen Grundstückseigentümer frühestens ab dem 1. Juli 2022 Informationen zu Grundstü-

cken an die Finanzbehörden melden. Allerdings sind dabei nicht die eingangs genannten Abrufmöglichkeiten für die Grundsteuererklärung zu verwenden. Die Finanzverwaltung wird dazu ab Juli 2022 kostenfrei das Internetportal www.grundsteuer-bw.de zur Verfügung stellen. Erwin Drixler, Vorsitzender des gemeinsamen Gutachterausschusses Offenburg, empfiehlt, unbedingt dieses Internetportal zu

Gutachterausschuss benutzen: „Das von der Finanzverwaltung zur Verfügung gestellte Internetportal www.grundsteuer-bw.de bietet den großen Vorteil, dass dort alle für die Feststellungserklärung notwendigen Angaben ersichtlich sind. Das ist neben dem steuerlichen Bodenrichtwert vor allem die Flächengröße des Grundstücks. Gerade, wenn das Grundstück in mehreren Bodenrichtwertzonen liegt, können so einfach die jeweiligen Flächenanteile abgerufen werden.“ Der Gutachterausschuss hat mit der Ermittlung der für die Grundsteuer maßgeblichen Bodenrichtwerte die Basis für die neue Grundsteuer geschaffen. Erwin Drixler weist aber ausdrücklich darauf hin, dass die Geschäftsstelle des Gemeinsamen Gutachterausschusses keine Auskünfte und Beratungen zur Grundsteuer leisten kann, da dies in der Zuständigkeit des Finanzamtes liegt.

Höhere Fahrpreise Hilfe für Ukrainer Der Tarifverbund Ortenau (TGO) erhöht ab 1. August die Fahrpreise um durchschnittlich 4,7 Prozent. Der Preis für Schüler-Abos bleibt bei 30 Euro. Die Steigerung bei Schülerzeitkarten fällt geringer aus als der Durchschnitt. Weitere Infos: www.ortenaulinie.de.

Das SFZ Oststadt bietet donnerstags von 10 bis 11.30 Uhr eine kostenfreie Eltern-Kind-Gruppe für ukrainische Mütter und Väter mit ein- bis dreijährigen Kindern an. Anmeldung erforderlich unter sfz.oststadt@offenburg.de oder Telefon 07 81/932 92 11.


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EUROPAWOCHEN KULTURFORUM OFFENBURG AB 25. JUNI

TOMI UNGERER – DIE FREIHEIT DER IDEEN Städtische Galerie

1. – 3. JULI

9. SINFONIE VON LUDWIG VAN BEETHOVEN Philharmonie am Forum

7. – 9. JULI

VISION FREIHEIT

Junge Theaterakademie Offenburg

10. & 14. JULI

DER FRÖHLICHE WEINBERG Theater Eurodistrict BAden ALsace

11. JULI

WORTSPIEL EXTRA

Lesung von Wolfgang Schorlau

15. – 17. JULI

DEUTSCH-FRANZÖSISCHES FAMILIENFEST – Eintritt frei Mit Roger Siffer, Hip Hop Exchange, Malaka Hostel u. v. m.

Tickets und Infos: www.heimattage-offenburg.de


Tyranny of fun © Musée de la Ville de Strasbourg / Diogenes Verlag AG, Zürich / Tomi Ungerer Estate, Foto : Musée de la Ville de Strasbourg

8 25.6.2022

Städtische Galerie Offenburg 25.06.– 23.10.22

Tomi Ungerer

Einladung

Die Freiheit der Ideen


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BEETHOVENS 9. SINFONIE WANN? 1. bis 3. Juli 2022,

jeweils 20 Uhr WO? Im E-Werk-Zelt auf dem Kulturforum

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Dirigent Rolf Schilli

Am ersten Juli-Wochenende führt das Offenburger Orchester „Philharmonie am Forum“ im E-WerkZelt Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie op. 125 in d-moll auf. Wie kein anderes Werk der Musikgeschichte verkörpert dieses grandiose Meisterwerk das Motto der Offenburger Heimattage 2022: „Heimat – Freiheit – Europa“. FREIHEIT. Nach der französischen Revolu-

tion 1789 war die Welt eine andere. „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ waren die Forderungen, die auch für die deutschen Idealisten wie Friedrich Schiller zum Antrieb ihrer Dichtungen wurden. Schillers „Ode an die Freude“ war für Beethoven Anlass zu seinem bedeutendsten Werk, der 9. Sinfonie. „Freiheit, schöner Götterfunken“ soll es ursprünglich geheißen haben. Schiller musste sich aber wohl dem Zensor beugen und ersetzte „Freiheit“ durch „Freude“. EUROPA. Seit 1972 gilt die Melodie

aus dem 4. Satz der Sinfonie als Europa-Hymne, und steht für die europäischen Werte von Freiheit, Frieden und Solidarität.

HEIMAT. Für die Philharmonie am Forum unter der

Leitung von Rolf Schilli ist die Aufführung der 9. Sinfonie eine große Herausforderung. Das 70 Musiker*innen umfassende Offenburger Orchester besteht aus Profis, hervorragenden Amateurmusiker*innen aus der Region, sowie preisgekrönten Schüler*innen der Musikschule. Sie werden die Musik im Juni in zahlreichen Proben einstudieren. Den anspruchsvollen Chorpart übernimmt ein Projektchor mit nahezu 100 Sänger*innen aus der gesamten Ortenau. Die Einstudierung liegt in den Händen von Carsten Schulz. Als Solisten wirken mit: Sopranistin Annabelle Nijhof-Pichler, Tenor Tobias Amadeus Schöner und Bariton Bernd Valentin. Alle drei sind in der Ortenau keine Unbekannten, sind sie doch in der Region aufgewachsen und heute an großen Opernhäusern anzutreffen. Für die Altpartie konnte die renommierte Altistin Stephanie Goodwin gewonnen werden.


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PROGRAMM AUF DEM KULTURFORUM 7. – 17. JULI 2022 VISION FREIHEIT WANN? 7. bis 8. Juli 2022,

jeweils 19 Uhr WO? Im E-Werk-Zelt auf

dem Kulturforum

DER FRÖHLICHE WEINBERG WANN? 10. Juli 2022,

20 Uhr – Premiere, 14. Juli 2022, 20 Uhr WO? Im E-Werk-Zelt auf dem Kulturforum

WORTSPIEL EXTRA – EINE LESUNG MIT WOLFGANG SCHORLAU WANN? 11. Juli 2022, 20 Uhr WO? Im E-Werk-Zelt auf dem

ROGER SIFFER WANN? 15. Juli 2022, 20 Uhr

Vorab: Begrüßung/ Eröffnung OBM/BM WO? Im E-Werk-Zelt auf dem Kulturforum

SHOWCASE EUROPEAN HIP HOP EXCHANGE WANN? 15. Juli 2022,

20.30 Uhr WO? In der Reithalle

ZWEIERPASCH (D/F WORLD-HIPHOP) WANN? 15. Juli 2022, 21 Uhr WO? In der Reithalle

Kulturforum

VERLEIHUNG DES KLEINKUNSTPREISES BADEN-WÜRTTEMBERG 2022 WANN? 12. Juli 2022, 19 Uhr WO? Im E-Werk-Zelt auf dem

Kulturforum

DEUTSCH-FRANZÖSISCHE CLUBNACHT MIT SHÔNAGON LIVE, OSTALGISME UND KIRNEH (HOUSE, TECHNO) WANN? 15. Juli 2022,

22.30 Uhr WO? In der Reithalle, Foyer

DEUTSCH-FRANZÖSISCHES FAMILIENFEST WANN? 15. bis 17. Juli 2022 WO? Im E-Werk-Zelt auf dem

Kulturforum

LIVE IM E-WERK-ZELT MUSIKSCHULE ON STAGE WANN? Konzert: Samstag

16. Juli 2022, 11 – 17 Uhr Stringsurfer (Dorothea Glander) Zwergenorchester (Anne Schmidt-Heinrich) Mäuseorchester (Frank Schilli) Baglama-Ensemble (Murat Bay)

DEITSCH (FOLK, VERGESSENE, DEUTSCHE TANZMUSIK IM STIL EUROPÄISCHEN FOLKS) WANN? 16. Juli 2022, 20 Uhr WO? In der Reithalle, Foyer

MITMACHANGEBOTE WANN? Samstag 13 – 19 Uhr

Sonntag 11 – 17 Uhr WO? Kulturforum

Freigelände

Brass Ensemble (Thomas Wagner, Heiko Mazurek)

Sport: Capoeira, Tanz, Volleyball, Kampfsport, Sportmobil

Die Pianisten (Racheli Rotstein)

Theater: Workshop Bühnenkampf

Kinderblasorchester (Johannes Thoma)

Literatur: Kriminacht, Leselounge, Bilderbuchgeschichten, Erzählrunden, Lesungen

Erwachsenenblasorchester und Gäste (Bernhard Münchbach) Jugendsinfonieorchester (Rolf Schilli) Bandlab 1 Bandlab 2 Jazzperience (Gernot Ziegler)

MALAKA HOSTEL (GLOBAL UMPA) WANN? 16. Juli 2022, 21 Uhr WO? Im E-Werk-Zelt auf dem

Spiel: Outdoorspiele, Glücksrad, Quiz Kunst: Malaktionen, Zeichenkurse, Graffiti-Workshop, Fotoausstellung

DIXILAND FRÜHSCHOPPEN WANN? 17. Juli 2022, 11 Uhr WO? Im E-Werk-Zelt auf dem

Kulturforum

Kulturforum

BIG BAND (PETER STÖHR) WANN? 17. Juli 2022, 15 Uhr WO? Im E-Werk-Zelt auf dem

Kulturforum

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25.6.2022 11

Fotos werten Gebäude auf

Mikroprojekt „Dem Viertel ein Gesicht geben“: Installationen mit QR-Code erzählen Geschichten hinter den Bildern

Die ersten Motive aus dem Mikroprojekt „Dem Viertel ein Gesicht geben“ der Fotoamateure Offenburg e.V. sind an der Rampe und Nord-Unterführung des Bahnhofs angebracht. Über einen QR-Code auf den Motiven können Passanten die Geschichten hinter den Fotomotiven erfahren. Freude über die Installationen herrscht auch bei der Deutschen Bahn. „Wir sehen darin im Konsens mit der städtebaulichen Entwicklung eine Aufwertung unserer Gebäude“, betonte Rolf Band, Leiter Bahnhofsmanagement Freiburg vor Ort. Er sagte, dass der Offenburger Bahnhof, im 19. Jahrhundert gestaltet von Architekt Friedrich Eisenlohr, noch als einziges Gebäude dieser Art in seinem Ursprung erhalten ist. Der Planer hatte sämtliche Bahnhöfe zwi-

Freude über die Installation der ersten Fotomotive am Bahnhof herrscht bei den Fotoamateuren Offenburg, v.l. Wilfried Pflüger, Peter Bongartz, Christian Möhle, Claudio Esposito, Gianna Braun, Rolf Band, Klaus Schorn und Elisabeth Pfaff. Foto: suwa

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schen Mannheim und Freiburg sowie Bahnwärterhäuschen und kleine Stationen entworfen. Die Mitglieder der Fotoamateure wiederum sind dankbar für die gelungene Kommunikation mit der Bahn und wollen den Dialog im Sanierungsgebiet BahnhofSchlachthof nach dem positiven Auftakt fortsetzen. Schon bei der ersten Installation der Motive gab es Zuspruch, als Passanten spontan den QR-Code aktiviert haben, um mehr zu erfahren. Die Fotos im Format 1,80 auf 2,40 Meter zeigen zum einen das Schlachthofgebäude als historische wie als zeitgenössische Aufnahme, zum anderen ein Porträt von Helmut Walther, dem Fahrradexperten aus dem Quartier.

Weiteres Motiv Bei diesem Dialog haben die Fotoamateure auch Claudio Esposito, Musiker aus der Nordweststadt, getroffen und man kam ins Gespräch. Er konnte mit einer Postkarte aus dem Jahr 1906 dienen. Diese zeigt den aufwendig gestalteten Franz-Volk-Park. „Und so kamen wir zu einem weiteren Motiv, das wir uns in nächster Zeit

vornehmen werden“, erklärt Christian Möhle, zweiter Vorsitzender der Fotoamateure, voller Begeisterung.

Zwischennutzung „Hier erhalten Brachflächen jetzt eine sinnvolle Zwischennutzung. Das ist der Charme hinter dem Mikroprojekt“, freut sich Quartiersmanagerin Gianna Braun. Das Fotoprojekt wird aus städtischen Mitteln für das Sanierungsgebiet gefördert. Bis Ende Juli sollen die Fotoprojekte abgeschlossen sein. Die Fotoamateure sind aufgeschlossen für weitere Geschichten und Gesichter aus dem Sanierungsgebiet rund um Bahnhof und Schlachthof. Wer Ideen hat, kann sich über die Internetseite der Fotoamateure www.fotoamateure-offenburg. de oder per E-Mail: vorstand@ fotoamateure-offenburg.de oder telefonischunter01 7672 64 60 98 beim Vorsitzenden Jörg Bongartz melden. Die Fotografen denken hier auch an Integrationsgeschichten, wie es beispielsweise fremden Menschen gelungen ist, Fuß zu fassen in der urbanen Umgebung von Bahnhof und Schlachthof.


12 25.6.2022

Wenn die Eltern älter werden

EXPEDITION IN DIE HEIMAT Dreharbeiten. Mit großer Besetzung und umfangreichem Equipment hat ein Team des SWR-Fernsehens mit Regisseurin Cornelia Andelfinger (3.v.l.) und Moderator Ramon Babazadeh (M.) in Offenburg Szenen für die Reihe „Expedition in die Heimat“ gedreht.

Schauplätze waren u.a. Salmen, Wochenmarkt und Kulturforum. Die 45-minütige Sendung über Offenburg und das Renchtal wird am Freitag, 22. Juli, um 20.15 Uhr im Dritten Programm ausgestrahlt und ist anschließend in der ARD-Mediathek abrufbar. Foto: Lötsch

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„Abgerechnet wird in der Krise“: Wer kennt das nicht? Im Falle einer Pflegebedürftigkeit in der Familie kommt es häufig zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Kindern, Geschwistern und Eltern. Nicht immer wurde in der Familie darüber gesprochen, wie die Pflege der Eltern übernommen oder organisiert werden kann. Bei einem bestehenden Konflikt ist zu klären, wer welche Leistungen übernimmt, bevor die Familie zerbricht. Präventiv kann auch geregelt werden, wie Eltern ihre Autonomie wahren, welche Unterstützung sie brauchen, wer diese leisten kann und wie Erbe/ Nachfolge geregelt wird. Dies alles kann Mediation leisten („Gewinnen statt siegen“), wie Ulf Wollenzin, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Familienrecht und zertifizierter Mediator in seinem Vortrag erklärt. Und zwar am Donnerstag, 30. Juni, um 18.30 Uhr im Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt (im Bürgerpark, neben dem Billet’schen Schlösschen), Stegermattstraße 24. Zur Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung im Seniorenbüro, Telefon 07 81/82-22 22 oder per E-Mail an veranstaltungen.seniorenbuero@offenburg.de verpflichtend. Anmeldeschluss ist Dienstag, 28. Juni. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Der Eintritt ist frei.

Entsorgung eingeschränkt Wegen Absperrmaßnahmen ist die Abfallentsorgung in folgenden Bereichen eingeschränkt: Metzgerstraße zwischen Klosterstraße und Lange Straße sowie im Einmündungsbereich Lange Straße/ Schuttergasse/Metzgerstraße. Ursache sind Sicherungsmaßnahmen an einem einsturzgefährdeten Gebäude. Anwohner*innen werden gebeten, ihre Abfallbehälter zu folgenden Sammelplätzen zu bringen: Kreuzung Klosterstraße/Metzgerstraße, Kreuzung Strohgasse/Lange Straße, Kreuzung Ringelgasse/Lange Straße.


25.6.2022 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladungen Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 27. Juni, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: 1. Bebauungsplan Nr. 176 „Kleingartenanlage Südlich des Südrings“ – Aufstellungsbeschluss 2. Geschäftsbericht 2021 des Fachbereichs 3 Stadtplanung und Baurecht 3. mündlicher Bericht zu Kennzahlen und Zielen der Abteilung Baurecht

Öffentliche Bekanntmachungen: Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Offenburg werden ab jetzt online publiziert. Die Bekanntmachungen sind auf der städtischen Internetseite www.offenburg.de eingestellt. Dort sind diese über den Button „Öffentliche Bekanntmachungen“ auf der Startseite leicht aufzufinden. Ausgenommen sind Bekanntmachungen nach dem Baugesetzbuch, welche weiterhin im OFFENBLATT bekannt gemacht werden.

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30. Sitzung des Gestaltungsbeirats Der Offenburger Gestaltungsbeirat tagt am Donnerstag, 30. Juni. Der öffentliche Teil der Sitzung ist von 14 bis 16 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße12,77654Offenburg,angesetzt. Hierzu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Der Offenburger Gestaltungsbeirat ist mit vier Experten und Expertinnen aus den Fachrichtungen Architektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur besetzt und soll wichtige Bauprojekte in der Stadt Offenburg begleiten. Dazu zählen insbesondere Bauvorhaben, die wegen ihrer Größe oder ihrer Lage und Nutzung für das Stadtbild bedeutsam sind. Als unabhängiges Sachverständigengremium unterstützt der Gestaltungsbeirat den Gemeinderat und die Verwaltung in Fragen der Architektur und des Stadtbildes. Dabei gibt das Gremium fachliche Empfehlungen als Entscheidungsgrundlage für politische Gremien und Verwaltung. Gleichzeitig befördert der Beirat die Diskussion mit Bauherren und Entwurfsverfassern sowie der interessierten Öffentlichkeit um die Frage der Baukultur in unserer Stadt. Folgende Projekte werden im öffentlichen Teil der Sitzung behandelt: 1. Wohnhaus, Turnhallestraße 8 2. Wohn- und Geschäftshaus, Lange Straße 34 3. Wohnbebauung, Moltkestraße (Kirsch-Areal-Süd) 4. Erweiterung Montessori-Zentrum Burdastraße 9 Nähere Informationen: www.offenburg.de/gestaltungsbeirat

Öffentliche Sitzungen: Informationen über Sitzungen des Gemeinderats und der beschließenden Ausschüsse erfolgen bis zum 23. Juli 2022 parallel in diesem Amtsblatt und über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de und ab dem 24. Juli 2022 über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de, unter Service, dort Gemeinderat/Bürgerinfoportal.

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