Offenblatt 24/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 24, 2. Juli 2022

www.offenburg.de Bunt, fröhlich und laut: Offenburg feierte auf dem Marktplatz das Internationale Fest.

Milch und mehr: Obebürgermeister Steffens zu Besuch bei der Schwarzwaldmilch.

Tragisch und komisch: „Vision Freiheit“ und „Der fröhliche Weinberg“ auf der Bühne im Kulturforum.

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Offenburg total digital

Sporthallen geschlossen

Interessante Leistungsschau zwischen Historischem Rathaus und Bürgerbüro

Einmal im Jahr ist bundesweiter „Digitaltag“, eine Initiative von Organisationen aus Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand. Erklärtes Ziel ist die digitale Teilhabe. Dieses Jahr war Offenburg dabei – zwischen Rathaus und Bürgerbüro mit einer beeindruckenden Schau der Stadt und anderer Akteure. „Pepper“ ist in der Pflege einsetzbar. Oder in der Verwaltung. Im Dialog mit Oberbürgermeister Marco Steffens empfahl der Roboter: „Einmal tief durchatmen!“ Ist hier der Schritt von der künstlichen Intelligenz zur virtuellen Weisheit gelungen? Die Digitalisierung schreitet jedenfalls voran. Zum Beispiel bei den Technischen Betrieben Offenburg (TBO). Raphael Lehmann präsentierte den digitalen Tourenplaner für Kehrmaschinen samt automatischer Füllstandsanzeige für Mülleimer. Ein Pilotprojekt, an dem Offenburg teilnimmt. E-Book-Reader, animierte Bilderbücher, Spielekonsolen, die

Wer traut sich? Begegnung mit „Pepper“, dem Roboter.

„Onleihe“. Die Stadtbibliothek ist auf dem Weg der Digitalisierung weit fortgeschritten. In den Sommerferien gibt es Robotik-Kurse für Kinder. Der zugehörige DashRoboter wirbelt über den Tisch. Ach ja: Bücher gibt es auch noch, verrät Barbara Heer an der Bibliotheks-Repräsentanz.

Smart City Offenburg Es geht voran! Pass und Ausweis erstellen, Bauantrag, Gewerbeanmeldung, Bewerbung bei der Stadtverwaltung – all das läuft bereits digital. Nicht zu vergessen das Videokonferenz-System „Connect!“, die Bus-Plus-App, das Beteiligungsportal „mitmachen.offenburg.de“, die Salmen App. Bis nächstes Jahr, so die gesetzliche Vorgabe, müssen 600 Dienstleistungen digital angeboten werden. Eine Herausforderung. Aber Offenburg ist auf einem guten Weg!

Die Offenburger Turn- und Sporthallen sind während der Sommerferien von Donnerstag, 28. Juli, bis Sonntag, 11. September, für den Sport- und Trainingsbetrieb geschlossen. Die Nutzung der Hallen beginnt wieder am ersten Schultag, Montag, 12. September. Sondertraining in den letzten drei Sommerferienwochen kann in begründeten Ausnahmefällen bis Freitag, 22. Juli, beim Sachgebiet Sport beantragt werden. Später eingehende Anträge können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Ansprechpartnerin ist Simone Hüger, E-Mail: simone.hueger@ offenburg.de.

Foto: Lötsch

Einen Stand weiter präsentiert Caroline Ams-Meier die MitmachMöglichkeiten der Stadt. Sportentwicklung, städtischer Verkehr, Ehrenamt: Das sind einige Themen, bei denen sich Bürgerinnen und Bürger unter offenburg.mitmachen.de einbringen können. Auch das Landratsamt digitalisiert. Autozulassung, Taxischein, Gewerbeanmeldung, Meldebescheinigung: All das kann bequem am Notebook erledigt werden, erfährt man am Landkreis-Stand. Wagemutige konnten im Spezialsessel digital durch fünf Dimensionen reisen – letztlich ging es darum, dass alle fünf Sinne angesprochen wurden Und auch das ist ja bereits ein Wert.

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2 2.7.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Maria Schneider wird am 7. Juli 95 Jahre alt. Auf 103 Lebensjahre kann Gertrud Schneider am 3. Juli zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 2.7. 3.7. 4.7. 5.7. 6.7. 7.7. 8.7. 9.7.

Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

10.7.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9

Sitzungsplan 4.7.

6.7.

Technischer Ausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Verkehrsausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnungen auf Seite 12.

Fokus „Starkes Ehrenamt“

Startschuss für Onlinebeteiligung auf dem Internationalen Fest/Positive Rückmeldung Martina Köllner und Simone Müller, die Fachbereichsleitungen des Fachbereichs Familien, Schulen und Soziales, haben am vergangenen Samstag auf dem Internationalen Fest die Onlinebeteiligung zum Prozess „Starkes Ehrenamt“ eröffnet. Im Interview erklären sie, was sich hinter den ersten Ideen verbirgt und warum die Beteiligung in diesem Prozess so wichtig ist. Frau Köllner, was steckt hinter dem Prozess „Starkes Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement“? Martina Köllner: Der Gemeinderat hat im Februar 2020 den Beschluss gefasst, das Thema Wertschätzung und Anerkennung von Ehrenamtlichen und engagierten Menschen zu stärken und neue Formen des Bürgerschaftlichen Engagements zu fördern. Daraufhin starteten Projektgruppen und die Lenkungsgruppe unter Leitung von Oberbürgermeister Steffens mit der Analyse und der Entwicklung von Ideen, um dieses Ziel zu erreichen! Warum ist die Beteiligung von Offenburgerinnen und Offenburger dabei so wichtig? Simone Müller: In Offenburg gibt es ganz viele Menschen aller Generationen, die sich für das Gemeinwohl und eine vielfältige, bunte Stadtgesellschaft einsetzen – und dies alles ehrenamtlich! Die Ideen sollen in der Umsetzung ja allen Engagierten in Offenburg zugutekommen. Für die Wirkung und Passgenauigkeit ist es darum wichtig, dass wir von ganz vielen Menschen auch eine Rückmel-

der Anzahl der Bewohner*innen. Die Verwendung regelt eine Fördersatzung, die erstellt werden muss. Über die Projekte entscheiden ebenfalls die Bürgerinnen und Bürger.

Fürs Ehrenamt. Martina Köllner (l.), Simone Müller. Foto: Stadt Offenburg

dung dazu erhalten. Welche Ideen gab es? Köllner: In der Arbeitsgruppe Wertschätzung und Anerkennung haben sich zwei Ideen durchgesetzt: Das erste ist ein Danke-Katalog mit Events, aus denen man sich das passende auswählen kann. Zielgruppe sind vor allem auch diejenigen, die nicht im Rampenlicht stehen und im Hintergrund wirbeln. Wichtig ist dabei: die Vereine entscheiden, wer einen Katalog erhält. Die zweite Idee ist der Aufbau einer Anlaufstelle für bürgerschaftliches Engagement. Diese dient der Beratung, der Qualifizierung und der Vermittlung von Ehrenamtlichen. Als dritte Idee steht das Bürgerbudget zur Bewertung. Was verbirgt sich dahinter? Müller: In der zweiten Arbeitsgruppe wurden Ideen zur Einführung eines Bürgerbudgets für Offenburg entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein Budget im Haushalt, das in den Stadt- und Ortsteilen für Projekte aus der Bevölkerung eingesetzt wird. Die Höhe richtet sich in der Regel nach

Was hat das Bürgerbudget mit dem Thema „bürgerschaftliches Engagement“ zu tun? Müller: Das Bürgerbudget bietet, anders als die Ideen des Dankkatalogs und der Anlaufstelle, Zugänge zum bürgerschaftlichen Engagement für alle Menschen in Offenburg in ihrem jeweiligen Sozialraum. Wir unterscheiden bei den Ideen also nach der Stärkung der Dankeskultur und der Aktivierung neuer Engagierter und der Entwicklung neuer Formen des Engagements. Wie wurde beim internationalen Fest darauf reagiert? Köllner: Äußerst positiv! Was uns deutlich wurde: Es gibt bereits eine große Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement – auch bei denjenigen, die selbst nicht ehrenamtlich aktiv sind oder vom Engagement anderer profitieren. Wertschätzung ist demnach ein zentrales Thema. Müller: Ein weiterer Aha-Effekt war: Die Anlaufstelle für bürgerschaftliches Engagement trifft voll ins Schwarze! Alleine am Samstag hätten wir zehn Ehrenamtliche direkt vermitteln können, die sich für ein Engagement in Offenburg interessieren! Eine Unterstützung im „Dschungel des Ehrenamts“ hilft hierbei allen Menschen! Onlinebeteiligung: mitmachen. offenburg.de

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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2.7.2022 3

Das war das Internationale Fest! Bunt, fröhlich, laut und sonnig: Tausende Menschen aus vielen Kulturen und Ländern trafen sich zum Feiern

Strahlender Sonnenschein, strahlende Gesichter. Das Internationale Fest 2022 unter dem Leitmotiv „Bunt – Bunter – Heimat“ sorgte für gute Laune. Aus Asien, aus Afrika, aus Südamerika. Aus dem Kosovo, aus der Ukraine, aus Russland und vielen anderen Ländern: Tausende Menschen aus vielen Kulturen und vielen Ländern feierten am vergangenen Wochenende friedlich auf dem Offenburger Marktplatz. Erster Höhepunkt: der Einzug der Kulturen zum Auftakt mit 22 farbenfrohen Gruppen. An 31 Ständen gab es kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt. Das Bühnenprogramm war ein Kaleidoskop der Kulturen. Ergreifend war das gemeinsame Friedensgebet (Bild oben) der in Offenburg vertretenen Religionsgemeinschaften am Sonntag. Oberbürgermeister Marco Steffens in einem Fernsehinterview: „Wir feiern dieses Jahr die Heimattage unter dem Motto Heimat – Freiheit – Europa. Aus diesem Dreiklang wird sichtbar, dass für uns Heimat Vielfalt bedeutet.“ Fotos: Ünver (4), Lötsch (1)


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Politisches Meinungsforum Nur gemeinsam geht was Ich war ein paar Tage Wandern. Auf dem Kinzigtäler Jakobsweg. Beim Wandern kommt man ins Nachdenken. Über „Gott und die Welt“. Auch über die „Welt in Offenburg“. Über die Arbeit im Stadtrat. Viel war los in den letzten Monaten. Insbesondere die

Beim Wandern ins Nachdenken gekommen: Norbert W. Großklaus.

Wahl der Dezernenten. Diese Wahl hat Spuren hinterlassen. Unterschiedliche. Wohl bei uns allen. Aber eins ist mir – beim Wanden – wieder klar geworden: Nur gemeinsam geht was. Nur gemeinsam bewegen wir etwas. Etwas Gutes für unsere Stadt. Gutes – genau das wollen wir doch. Alle. Nichts Anderes. Und über alle Unterschiede, Konflikte, Unstimmigkeiten hinweg – kann, ja, darf es doch nur darum gehen: Um den guten Nutzen – cui bono. Dass es „der Stadt“ zum Vorteil wird, was wir entscheiden. Zwei Beispiele: Eine „plastikfreie Stadt Offenburg“ und eine „Fairtrade-Stadt Offenburg“. Beides sind Ziele, die uns allen zu Gute kommen. Und sogar darüber hinaus: auch dem größeren Ganzen. Ich weiß, wir werden hier in Offenburg nicht die Welt retten. Aber die Welt ein kleines bisschen besser machen – das können wir. Unsere Aufgaben und Herausforderungen sehen und den Blick in die Welt nicht verlieren. CANVAS 22, das Bahnhofsareal richtig intensiv und innovativ gestalten und es verbinden mit der Idee einer „fairen Stadt Offenburg“. Die Landesgartenschau ’32, den Sportpark Süd ’27 voranbringen und dies alles verbinden mit dem Ziel einer „plastikfreien Stadt Offenburg“. Dies sind zwei Beispiele. Für mich zwei absolut lohnenswerte Ziele. Erreichen können wir sie nur zusammen. Beim Wandern wird einem manches klar, was einem schon immer klar war: Nur gemeinsam geht was. Norbert W. Großklaus

Nachrücken in den Gemeinderat Am 23. 5. 2022 bin ich für den Stadtrat und den Fraktionsvorsitzenden Dr. Albert Glatt in den Gemeinderat nachgerückt. Seit 1999 bin ich 18 Jahre als Gemeinderat tätig gewesen. Zukünftig bin ich als Mitglied in folgenden Ausschüssen tätig: -Umweltausschuss -Kulturausschuss -Integrationsbeirat -Aufsichtsrat Stadt- und Wohnbau Stellvertreter bin ich: -Technischer Ausschuss -Planungsausschuss -Verkehrsausschuss - Ausschuss für Familie und Jugend -Abwasserzweckverband Als Gemeinderat und Ortschaftsrat von Windschläg sehe ich mich auch dazu verpflichtet, für die Ortschaften und deren Belange einzustehen. Gerade beim aktuellen Thema „Veräußerung des Pfarrheimes und des Pfarrareals der katholischen Kirche“ ist sensibles Handeln angesagt. Diese Perle in der Ortsmitte darf, wie schon beim sogenannten „Seniorenwohnheim“ geschehen, nicht in die Hände von Immobilien-Spekulanten fallen.

Freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Gemeinderat: Alois Späth.

Gerade das alte Pfarrhaus, als ortsprägendes Gebäude, darf nicht seinen Charakter verlieren. Ich könnte mir ein Ensemble von Substanzerhaltung und baulicher Ergänzung als wirkliche Seniorenanlage durchaus vorstellen. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass in Windschlägs Ortsmittelpunkt ein zentraler Ort der Begegnung, ein Rückzugsort für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger eine lebendige Gemeinschaft entsteht. Ich freue mich die nächsten zwei Jahre auf die Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Gemeinderat. Alois Späth

Salmen: Gelungene Umsetzung Eine Besichtigung des Salmen beginnt mit einer 270-Grad-Filmprojektion im historischen Saal. Es wird erlebbar, was sich im Laufe der vergangenen 200 Jahre im Salmen zugetragen hat. Eindrucksvoll werden im Film die 13 Forderungen des Volkes verlesen sowie bedrückende Einblicke in die Reichspogromnacht gewährt, in welcher die örtlichen Nationalsozialisten den Salmen geplündert und zerstört haben. Im Anschluss an den Film bietet sich eine Führung an, um den neu gestalteten Salmen mit den zwei Schwerpunkten „Revolutionsgeschichte“ und der „Geschichte der jüdischen Gemeinde in Offenburg“ zu erkunden. Das moderne Design, das Farbkonzept und vor allem die interaktiven Möglichkeiten sind einen Besuch wert. Durch zahlreiche QR-Codes ist es möglich, auf dem eigenen Smartphone noch tiefer in die Materie einzutauchen und sich inhaltlich mit dem Gesehenen auseinanderzusetzen. Gut gelungen ist der Transfer der historischen Inhalte in die heutige Zeit. So sind es doch die 13 Forderungen von 1847, die heute zum Teil noch in unserem Grundgesetz zu finden sind und die uns vor Augen führen, welch große Bedeutung unsere Geschichte auch noch in der heutigen Zeit hat. Daher liegt auch nahe, dass der Salmen nicht nur Erlebnis- und Ausstellungsort, sondern seit seiner Neueröffnung auch fester Sitz des Gemeinderats ist. Kommunalpolitik gestalten in einem Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung – die Freien Wähler Offenburg e.V. freuen sich, sich in diesem Rahmen für die Offenburg*innen einzusetzen, und gratulieren der Stadt Offenburg und dem Salmen-Team für die gelungene Umsetzung. FWO-Fraktion


2.7.2022 5

Ehrenamt zu vergeben

Vorbild?

Mit zweierlei Maß

Aus den Augen, aus dem Sinn… Die Justizvollzugsanstalt (JVA) Offenburg wurde im Jahr 2009 vor den Toren Offenburgs fertig gestellt, ist also nicht so präsent wie die JVAs in Freiburg oder Bruchsal, wo sie mitten in der Stadt stehen.

Es ist zu beobachten, dass die Verwaltung der Stadt Offenburg immer mehr Einzelhandelsflächen in der Innenstadt anmietet, um sie in Büro- und Ausstellungsflächen umzuwandeln. In unseren Augen eine falsche Entwicklung und ein falsches Signal. Es wird argumentiert, dass damit dem zunehmenden Leerstand, bedingt durch die schwierige Entwicklung des innerstädtischen Einzelhandels in den letzten Jahren, entgegengewirkt werden soll. Mit dieser Vorgehensweise muss man den Eindruck gewinnen, dass die Stadtverwaltung den Einzelhandel in der Innenstadt schon aufgegeben hat. Wir sind davon überzeugt, dass nach längerem Leerstand die Vermieter unter Druck geraten und die Mietpreise senken müssten. Somit wäre dies dann eine Chance für kreative kleine Einzelhändler, sich auch in der Innenstadt zu etablieren, was eine große Bereicherung und einen Gewinn für Offenburg bedeuten würde. Noch viel kritischer sehen wir aber die Entwicklung, dass vermehrt ehemals genutzter Wohnraum umgewidmet und von der Stadtverwaltung als Bürofläche angemietet wird. Beispielhaft aktuell zu beobachten in der

Können Sie sich noch an den rotierenden Lichtkegel vor einer Offenburger Discothek erinnern, der auf Antrag der Grünen wegen Lichtverschmutzung und so abgeschaltet werden musste? Sagt Ihnen das Samba-Festival noch etwas? Können Sie sich vorstellen, nachts um halb Zwei in der Innenstadt mal vor einer Wirtschaft einen Aperol trinken zu dürfen? Können Sie sich vorstellen, mal wieder ganz normal zu Silvester Feuerwerkskörper und Raketen zu zünden? Man könnte hier noch zig weitere sinnbefreite Verbote und Einschränkungen nennen, mit denen die Bürger mal mehr, mal weniger begründet über-

Martina Bregler: Aufruf zu ehrenamtlicher Tätigkeit in der Offenburger JVA.

Unsere JVA hat 440 Plätze für männliche Untersuchungs- und Strafhäftlinge und 60 Plätze in der Sozialtherapie. Die Haftstrafen dauern von einigen Tagen bis lebenslang. Die Gefangenen sind überwiegend in Einzelzellen untergebracht, mindestens 360 Gefangene sind in Arbeitsbetrieben beschäftigt, machen eine Berufs- oder Schulausbildung. Ziel jeder Haftstrafe ist neben der Strafe die Resozialisierung, auch um weitere Straftaten zu verhindern. Strafgefangene sind Mitglieder unserer Gesellschaft und sollen wieder integriert werden. Hierzu dienen in der Anstalt umfangreiche entlassvorbereitende Maßnahmen wie Vollzugsplankonferenzen, Hilfe bei der Suche nach Wohnmöglichkeit nach der Entlassung, Arbeitsplatzsuche, Aufbau eines unterstützenden Netzes, Schuldenregulierung, Planung einer sinnvollen Freizeitgestaltung. Die Begleitung und das Auffangen der Häftlinge ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Hierzu werden dringend immer wieder Ehrenamtliche gesucht, die in der Anstalt beispielsweise Gruppenangebote oder Einzelgespräche anbieten, Briefkontakte pflegen oder die ehemaligen Gefangenen nach der Entlassung begleiten. Ein offenes Ohr, Verlässlichkeit und Interesse am Mitmenschen sind gute Voraussetzungen für ein gelingendes Ehrenamt in diesem Bereich. Die JVA Offenburg und der SKM Ortenau vermitteln Kontakte und unterstützen professionell. Wäre das was für Sie? Martina Bregler

Thomas Bauknecht: Kritik an Flächenanmietung durch die Stadtverwaltung.

Friedenstraße gegenüber dem Technischen Rathaus. Der Wohnungsmarkt ist in Offenburg seit Jahren extrem angespannt. Händeringend werden bezahlbare Wohnungen gesucht. Durch die Vorgehensweise der Verwaltung wird diese Entwicklung noch bedrohlicher. Bürofläche, die in jedem x-beliebigen leerstehenden Bürogebäude untergebracht werden könnte, wird nicht genutzt. Hier hat die Stadt Offenburg eine Vorbildfunktion zu erfüllen. Leider gab es auf unsere Anfrage zu diesem Thema nur Achselzucken. Der Gemeinderat sollte dieser fatalen Entwicklung ein Ende bereiten. Thomas Bauknecht

Ohne jeden Kompass, moniert Taras Maygutiak.

zogen wurden. Aber, wer kommt schon auf die Idee, nachts um halb Zwei ohne Vorwarnung ein fast halbstündiges Feuerwerk abzubrennen? Auch ich wurde durch den Krach aus dem Schlaf gerüttelt. Einen Angriff der russischen Streitkräfte schloss ich erst einmal aus. Mein zweiter Gedanke: Feiert der Oberbürgermeister oder der Ordnungsamtschef etwa einen Runden? Wer sonst könnte sich in unserer Stadt das Recht so flexibel herausnehmen? Gut, jetzt wissen wir es. Es war das Feuerwerk der 80er-GeburtstagssausevonTunnelbauerMartinHerrenknecht. Meine Glückwünsche zum Wiegenfeste! Wer‘s genehmigt, bekommt ... Genau da liegt das Problem. Was wurde und wird hier in der Stadt nicht alles untersagt, nicht genehmigt und verboten. Man hatte es nicht einmal nötig, die Offenburger vorher zu informieren. Das sei „gesetzlich nicht vorgesehen“, hieß es lapidar vom Hofe. Deutlicher hätte man bei der Stadt eigentlich gar nicht demonstrieren können, wie mit zweierlei Maß gemessen wird, wenn etwas erlaubt werden soll oder nicht. Im rechtlichen Bereich zeigt sich die Stadt, wie schon des Öfteren, ohne jeden Kompass. Ein Gutes hat‘s: Dem gemeinen Bürger wurde vor Augen geführt, wo sein Stellenwert ist. Taras Maygutiak


6 2.7.2022

Ausweis am Terminal beantragen

Das Gerät macht auch gleich das Passbild/Die Ausstellung der Personalpapiere wird zusehends digitaler

Praxistest. OB Marco Steffens (vorne) bedient im Bürgerbüro das neue Self-Service-Terminal. Hinten von links: Teamleiterin Kathrin Litterst, Abteilungsleiter Boris Klatt, Mitarbeiterin Jale Kalay und Marc Müller-Stoffels, Fachbereichsleiter Digitalisierung und IT. Foto: Würth

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

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„Ein weiterer Baustein in der Digitalisierung der Stadtverwaltung und ihrer Angebote“, so Oberbürgermeister Steffens, steht seit kurzem im Bürgerbüro zur Verfügung: Am sogenannten Self-Service-Terminal können Bürgerinnen und Bürger fast komplett selbstständig ihren Pass- oder Personalausweisantrag abwickeln – inklusive der Aufnahme eines digitalen biometrischen Passfotos. Ein digitales Feld erfasst Unterschrift und Fingerabdrücke. So wird die Verwaltung noch schneller und bürgerfreundlicher. An der Station können Anträge für Personalausweis, Reisepass oder Kinderreisepass gestellt werden – egal ob vorläufiges oder „endgültiges“ Dokument. Die Menüführung ist mehrsprachig wahlweise auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Türkisch, Russisch und Chinesisch. Das Gerät passt sich an die Größe der Benutzenden an und ist somit barrierefrei – auch für Rollstuhlfahrer*innen.

Sowohl für Kund*innen wie auch für die Mitarbeitenden bringt das Service-Terminal Vorteile, erklärt Boris Klatt, Abteilungsleiter Bürgerbüro, Sicherheit und Ordnung. „Aufenthaltsdauer wie auch Bearbeitungsdauer verkürzen sich, und dadurch sind auch mehr Termine im Bürgerbüro möglich.“ Ganz ohne Sachbearbeiter*in geht

Fingerabdrücke es aber noch nicht. Die Gegenprüfung der Fingerabdrücke, das Erfassen von Dokumenten und Nachweisen sowie die Überprüfung von Größe und Augenfarbe geschehen im persönlichen Kontakt, wie auch die Bezahlung. Für ein Foto fallen Kosten von 9,90 Euro an. Das Bild wird nur digital verwendet, es wird kein Ausdruck angeboten. Der Datenschutz wird großgeschrieben. Die Geräte sind direkt an die Bundesdruckerei angeschlossen und die Daten werden am selben Tag gelöscht, falls diese nicht durch die Sachbearbeitung „abgeholt“ werden.

Hildboltsweier und Albersbösch feiern Albersbösch und Hildboltsweier feiern gemeinsam! Aktiv mit dabei sind viele Gruppen, Vereine und Einrichtungen aus beiden Stadtteilen. Für ein buntes Bühnenprogramm ist am Samstag, 16. Juli, von 13 bis 18.30 Uhr am Stadtteilund Familienzentrum Albersbösch (SFZA) bestens gesorgt. Für Kinder gibt es tolle Angebote zum Mitmachen. Für Jugendliche gibt es einen eigenen Chill-out-Bereich mit Spielen und Musik. Erstmals wird es zum Auftakt des Festes ein Ökumenisches Friedensgebet geben. Zudem wird Bürgermeister Hans-Peter Kopp den ebenfalls zum ersten Mal ausgelobten Preis für besonders engagierte Nachbar*innen aus beiden Stadtteilen verleihen. Nähere Infos gibt es bei

der Gemeinwesenarbeit des SFZA unter Telefon 07 81/968 13 73.

Maskottchen. Der Rabe steht für den Offenburger Westen. Grafik: SFZA


2.7.2022 7

Milch und noch viel mehr

Firmenbesuch von Oberbürgermeister Marco Steffens bei der Schwarzwaldmilch GmbH Offenburg

Seit 1932 produziert die Schwarzwaldmilch-Gruppe in Offenburg Milch und lebensmittelbasierte Produkte. Doch das Produktionsspektrum hat sich im Laufe der Jahre geändert. Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher wird eine vegane Ernährung immer wichtiger. Viele auch dieser SchwarzwaldmilchProdukte haben es mittlerweile in das Standardsortiment der großen Lebensmitteleinzelhändler geschafft. „Unser Standort Offenburg ist für zahlreiche unserer neuen Produkte wegweisend. Hier werden nicht nur Milchpulver jeglicher Art für Deutschland, Europa und ausgewählte Länder in Übersee

Vegane Produkte hergestellt, sondern auch neue, den veränderten Ernährungstrends entsprechende, vegane Produkte marktreif gemacht“, so Andreas Schneider, Geschäftsführer der Schwarzwaldmilch-Gruppe. Vorige Woche besuchte Oberbürgermeister Marco Steffens den Betrieb. In den letzten Jahren hat Schwarzwaldmilch über 22 Millionen Euro in Offenburg investiert. Aus Sicht von Schneider ein Bekenntnis zum Standort: „Offenburg ist mit seinen über 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein wichtiger Baustein in unserer Unternehmensgruppe. Wir werden hier auch in Zukunft weiter investieren.“ Oberbürgermeister Steffens

Auf dem Firmengelände. Von links: Waldemar Wilt, Werksleiter Schwarzwaldmilch Offenburg GmbH; Ralf Grundheber, Wirtschaftsförderung der Stadt Offenburg; Andreas Schneider, Geschäftsführer der Schwarzwaldmilch-Gruppe; Oberbürgermeister Marco Steffens; Heinz Kaiser, Geschäftsleiter Produktion, Landwirtschaft, Logistik der Schwarzwaldmilch-Gruppe; Sven Jacobsen, Fachbereichsleiter Wirtschaft, Marketing und Kommunikation der Stadt Offenburg; Björn Beckmann, Geschäftsleiter Finanzen/Verwaltung der Schwarzwaldmilch-Gruppe. Foto: Hohnwald

zeigte sich beeindruckt von dem Unternehmen: „Offenburg ist bekanntlich Wirtschaft. Wir können stolz darauf sein, dass eine Unternehmensgruppe wie Schwarzwaldmilch seit über 90 Jahren in unserer Stadt beheimatet ist und bei uns wachsen will. Das spricht für die sehr guten Rahmenbedingungen, die Offenburg bietet.“ Die Schwarzwaldmilch GmbH Freiburg, die Schwarzwaldmilch GmbH Offenburg sowie die Black Forest Nature GmbH bilden die in genossenschaftlicher Trägerschaft befindliche SchwarzwaldmilchGruppe. Die genossenschaftliche Molkerei ist komplett im Eigentum von aktuell über 900 vorwie-

Heimisch werden Unter dem Motto „Miteinander heimisch werden“ lädt das Institut für deutsche Sprache (IDS) Frauen aller Nationen am Freitag, 8. Juli, um 18 Uhr in die Wilhelm-BauerStraße 16 in Offenburg zu Tanz, künstlerischen Ausdruck und Austausch. Die Veranstalterinnen, neben dem IDS die Stadt Offenburg und die Evangelische Erwachsenenbil-

dung, freuen sich, wenn die Teilnehmerinnen ein Foto oder einen Gegenstand mitbringen, der für sie Heimat symbolisiert. Anmeldung bis Mittwoch, 6. Juli, unter gleichstellung@offenburg.de. Bitte Name und E-Mail sowie Zahl und Alter der mitgebrachten Kinder angeben. Für Betreuung wird gesorgt. Mehr Infos: www.gleichstellung.offenburg.de.

gend kleineren und mittleren milcherzeugenden Familienbetrieben mit durchschnittlich 46 Milchkühen pro Hof (deutscher Durchschnitt: 70 Kühe pro Hof).

100 Millionen Kilo Heute ist das Unternehmen in Offenburg vollständig spezialisiert auf die Milch- und Lebensmitteltrocknung. Jährlich werden rund 100 Millionen Kilogramm Milch zu Milch-, Sahne-, Joghurt- und Quarkpulver sowie vielen anderen Produkten verarbeitet. Neben der Milchtrocknung werden das Know-how und die technischen Anlagen genutzt, um Spezialpro-

dukte für die Lebensmittel- (z.B. Hefe und Hefeextrakte) und die Pharmaindustrie zu entwickeln. Die Schwarzwaldmilch-Gruppe beschäftigt insgesamt 428 Mitarbeitende und erzielte 2021 einen Umsatz von 232 Millionen Euro. Dieser verteilt sich zu zirka 80 Prozent auf den Standort Freiburg und 20 Prozent auf Offenburg. In den vergangenen Jahren wurde verschiedene neue Produktlinien entwickelt, so seit 2020 die Herstellung von veganen Bio-Haferdrinks sowie von veganem Eis und Joghurt und Anfang 2021 eine eigene Protein-Linie mit Milch, Joghurt und zahlreichen Müslivarianten.

Familie werden und sein Die Sehnsucht nach friedvollem Miteinander ist in dieser besonderen Zeit groß. Dieser Wunsch fängt im Kleinen, in der Familie, an. Am Freitag, 15. Juli, findet um 15 Uhr in der VHS Offenburg, AmandGoegg-Straße 2 bis 4, 77654 Offenburg, dieser besondere Workshop statt. Die Referentinnen und Bestseller-Autorinnen Nora Imlau und

Nina Grimm erarbeiten mit den Teilnehmenden, wie es trotz Stress gelingt, verbindende Zeit mit den Liebsten zu verbringen. Anmeldung unter www.vhs-offenburg.de. Kosten: 21 Euro. Veranstalter: Sambucus e.V. und Gleichstellungsstelle der Stadt Offenburg. Unterstützt von St. Andreas-Stiftung und Buchhandlung Akzente.


8 2.7.2022

Jugendbeteiligung

NACHRUF Die Stadt Offenburg trauert um

Dr. Gerhard Hund der am 18. Juni 2022 im Alter von 71 Jahren verstorben ist. Gerhard Hund gehörte dem Offenburger Gemeinderat von 1994 bis 2003 als Mitglied der SPD-Fraktion an, wo er seine Erfahrung, sein Fachwissen und sein Interesse an einer guten Entwicklung Offenburgs einbrachte. Darüber hinaus war er in weiteren Ehrenämtern engagiert. Viel Gutes für unsere Stadtgemeinschaft bewirkte er als Erststifter der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas. Für die Flüchtlingshilfe Rebland betreute er viele Jahre ehrenamtlich Familien in allen Lebenslagen. Für sein Wirken zum Wohle der Stadt und ihrer Menschen sind wir sehr dankbar. Wir werden Gerhard Hund in guter Erinnerung behalten. Für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung Marco Steffens Oberbürgermeister

Die Jugendbeteiligung zum Masterplan Verkehr OG 2035 geht in die nächste Runde. Nachdem Ideen der Jugendlichen gesammelt und darauf aufbauend Maßnahmenvorschläge erarbeitet wurden, gibt es nun die Möglichkeit, diese Vorschläge zu bewerten. Die Offenburger Thementage VERKEHR© (OTV) sind ein speziell für die Jugendbeteiligung zum Masterplan Verkehr entwickeltes Lern- und Beteiligungskonzept, das vielfältig angewandt werden kann. Das Material ist didaktisch für unterschiedliche Schulformen und Jahrgangsstufen geeignet. Die Lehrkräfte können das Konzept mit dem Material in ihren Klassen umsetzen, individuelle Schwerpunkte setzen oder je nach Vorwissen ihrer Klassen weitere Materialien hinzuziehen. Integriert ist eine digitale Umfrage, deren Ergebnisse in den Gesamtprozess einfließen werden.

Die OTV stehen allen weiterführenden Schulen in Offenburg zur Verfügung. Sie können z. B. im Gemeinschaftskundeunterricht, in AGs wie z.B. Fahrrad- oder Umwelt AG oder bei SMV-Veranstaltungen durchgeführt werden. Auch die lokale Jugendarbeit der Stadt oder die Stadtteil- und Familienzentren können das Material nutzen. Für Oberbürgermeister Marco Steffens ist die Jugendbeteiligung beim Verkehr ein so wichtiges Thema, dass er persönlich zur Teilnahme motivieren möchte. Dafür hat er extra einen Clip produziert, der unter https://offenburg.link/ otv aufgerufen werden kann. Zum Abschluss der OTV wird am 19. Juli eine Beteiligungswerkstatt für alle interessierten Jugendlichen, die an den OTV teilgenommen haben, angeboten. Weitere Infos unter www.mitmachen.offenburg.de/Jugend.

Vorsorgeordner Stadtbus Offenburg

FAHREN UND SPAREN! Das „Einer-Ticket“ für 1,50 Euro und als 4-Karte nur 4 Euro. • • • •

Ab 9.00 Uhr – Sa./So./Feiertage ganztägig 45 Minuten gültig – für eine einfache Fahrt Umsteigen – in Fahrtrichtung OK Für alle Offenburger Stadtteile

Wo ist mein Bus? App download:

STADTBUS OFFENBURG Einfach Bus fahren.

Was ist zu tun bei einem Unfall? Wie sorge ich richtig vor? Was ist zu beachten, wenn ein längerer Klinikaufenthalt bevorsteht? Welche Regelungen und Verträge sind bei meiner Wohnung/meinem Haus zu beachten? Zu diesen und anderen Lebenslagen hat die Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung der Stadt Offenburg einen Notfall- und Vorsorgeordner erstellt. Kurz und prägnant erläutert und bündelt er

Formulare, Verfügungen und wichtige Informationen an einem Ort. Nächster Termin für die Ausgabe des Notfall- und Vorsorgeordners ist Donnerstag, 7. Juli, bei der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Standort Am Marktplatz 5, 77652 Offenburg. Die Ausgabe erfolgt ausschließlich nach Terminabsprache unter Telefon 07 81/82-22 22. Es gilt die aktuelle Corona-Verordnung.

Stadtarchiv

Soziales Netz

Seit 1. Juli gelten im Stadtarchiv neue Öffnungszeiten. Von Dienstag bis Freitag können Besucherinnen und Besucher in der Zeit von 10 bis 13 Uhr spontan mit ihren Anliegen in die Ritterstraße 10 kommen. Darüber hinaus ist die Vereinbarung eines Wunschtermins mit Angabe des Anliegens möglich unter Telefon 07 81/82-23 41 oder per E-Mail unter stadtarchiv@offenburg.de

Das „soNet – Soziales Netz Offenburg Süd-Ost e.V.“ im Stadtteilund Familienzentrum Oststadt sucht Helfer*innen zur Unterstützung vor allem älterer Menschen. Die ehrenamtlichen Einsätze umfassen u.a. Betreuung, Einkauf und Besuche. Die Einsatzzeiten sind flexibel, es gibt eine steuerfreie Entschädigung. Kontakt: Telefon 07 81/949 64 45, E-Mail info@sonet-offenburg.de. Mehr Infos: www.sonet-offenburg.de.


2.7.2022 9

„Vision Freiheit“: Liebe & Revolution. Geschichte lebendig gemacht: Junge Theaterakademie bringt das Offenburg der 1840er-Jahre auf die Bühne.

Das Volk hungert. Nach Nahrungsmitteln. Nach Freiheit. Während arme Familien zwangsweise nach Amerika ausgesiedelt werden, verabschieden Demokraten in Offenburg den ersten Grundrechtekatalog in deutscher Sprache. Die Offenburger Bürgerschaft ist in zwei Lager gespalten. Und ein adeliges Fräulein verliebt sich in einen Revolutionär. Das ist der Handlungsrahmen für „Vision Freiheit“. Das 2015 uraufgeführte Erfolgsstück der Jungen Theaterakademie unter Leitung von Paul Barone und mit Musik von Gerhard Möhriger-Groß kommt jetzt auf die ganz große Bühne – im Rahmen der Heimattage mit 51 Mitwirkenden im E-Werk-Zelt, passenderweise auf dem Platz der Verfassungsfreunde.DieDarsteller*innen

Vorfreude. Mitwirkende der Jungen Theaterakademie Offenburg vor der künftigen Spielstätte.

sind bereits voller Vorfreude – und ein bisschen Lampenfieber ist wohl auch dabei. Den legendären Offenburger Bürgermeister Gustav Rée spielt Aaron Werner (20). Er ist der letzte Darsteller, der aus

der Truppe von 2015 noch dabei ist. Die jüngsten Darsteller*innen sind zwölf Jahre alt, unter ihnen Jonathan Busam. „Ich finde es spannend, wie die Menschen damals unter der Diktatur der Fürsten für Demokratie gekämpft haben“, berichtet er. Und Olivia Viviani (16) freut sich auf ihren Einsatz als Sängerin. Ihr Lied: „Die Gedanken sind frei“.

Foto: Lötsch

Termine und Tickets Vision Freiheit: 7., 8. und 9. Juli, jeweils 19 Uhr Der fröhliche Weinberg: 10. und 14. Juli, jeweils 20 Uhr Ort: E-Werk-Festzelt, Platz der Verfassungsfreunde Tickets: u.a. Bürgerbüro am Fischmarkt, www.reservix.de

Lachen. Wein. Gesang. bei Baden TV Süd

SEIEN SIE DABEI ÜBER KABEL / SATELLIT im Livestream

„Der fröhliche Weinberg“ war Carl Zuckmayers erster Bühnenerfolg – lange vor dem „Hauptmann von Köpenick“. BAAL, das Theater im Eurodistrikt, hat der im Rheinhessischen spielende Komödie den Untertitel „S luschtiche Rablànd“ verpasst und die Handlung ins Ba-

dische und ins Elsass verlegt. Die alemannische Färbung verleiht dem turbulenten Stück ungeahnten Wortwitz. Premiere ist am Sonntag, 10. Juli, um 20 Uhr im Rahmen der Heimattage im E-Werk-Zelt auf dem Kulturforum.

in der Baden TV Süd App in der Mediathek

baden-tv-sued.com

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Wer kriegt wen? Die Liebe – was sonst – sorgt für badisch-elsässische Irrungen und Wirrungen. Foto: Lötsch


10 2.7.2022

Fahrradwerkstatt sucht Freiwillige Geflüchtete aus der Ukraine haben Bedarf an Zweirädern/Stadt Offenburg unterstützt bei den Mietkosten

Begonnen hatte alles mit der Flüchtlingswelle im Jahr 2015. Im Hinterhof der ehemaligen „Riegeler Bierablage“ in der Okenstraße 73 in Offenburg hatten Nicola und Helmut Kiefer eine Fahrradwerkstatt eingerichtet, um Fahrräder herzurichten und diese in einem verkehrssicheren Zustand an Flüchtlinge weiterzugeben. Mit Ewald Kunz, Patrick Schaub, Markus Kassel und Frieder Löbert fanden sie Unterstützer, die „Männer der ersten Stunde“ sind auch heute noch mit dabei. Im Laufe der Jahre kamen Bernhard Becherer, Henry Lang und Bruno Fischer da-

zu. Sporadische Unterstützung fand das Team immer wieder aus dem Kreis der Flüchtlinge. In den vergangenen Wochen gab es gleich zwei Veränderungen. Die Fahrradwerkstatt hat seit dem 1. Februar Vereinsstatus und firmiert als „Offenburger Fahrradwerkstatt e.V.“. Und: Der UkraineKrieg sorgte nach der Flüchtlingswelle von 2015 ein weiteres Mal für Bedarf an Fahrrädern bei Flüchtlingen. „Wir haben neuerdings verstärkt AnfragenvonukrainischenFlüchtlingen bzw. von deren Betreuern, deshalb haben wir einen großen Bedarf, vor allem an Kinder- Jugend- und

Teamarbeit. Die Fahrradwerkstatt benötigt viele helfende Hände.

Frauenfahrrädern“, berichtet Nicola Kiefer. In den zurückliegenden Jahren dienten die Fahrradbörsen dazu, sich mit Fahrrädern einzudecken, besonders im Frühjahr, wo Kinderfahrräder sehr gefragt sind. Corona sorgte auch hier dafür, dass der Nachschub nicht mehr so lief. Umso mehr freute man sich über das Resultat der neulich in Hofweier stattgefundenen Veranstaltung. „Wir haben 15 Fahrräder,

Foto: Röderer

zum Teil in einem sehr guten Zustand, relativ günstig erwerben können“, freut sich Kiefer. Inzwischen dürfen die Kunden auch wieder mithelfen, die Fahrräder im Hof zu reparieren. Neben Flüchtlingen zählen weitere sozial Bedürftige zur Kundschaft: Nach der Flüchtlingswelle 2015 wurden die Türen auch aufgemacht für

Bewohner des Haus des Lebens, des Frauenhauses und des Ursulaheims. Entgegen kommt dem Verein auch, dass der Hausbesitzer Peter Becker die Räumlichkeiten mit dem großzügigen Innenhof gegen einen kleinen Mietbeitrag zur Verfügung stellt. Die Miete wird von der Stadt übernommen. Neben dem Material für Reparaturen und Fahrräder ist auch Arbeitskraft gefragt. Nicola Kiefer ist deshalb auf der Suche nach weiteren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die aufgrund der verstärkten Nachfrage nach verkehrssicheren Fahrrädern das Team unterstützen. Die Fahrradwerkstatt in der Offenburger Okenstraße ist immer montags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Als Ansprechpartner für Spender*innen und Helfer*innen steht die Familie Kiefer unter der Telefonnummer 07 81/701 11 zur Verfügung.

Kinder-Uni

Hilfe für Ukrainer

Die Kinder-Uni der Hochschule Offenburg befasst sich am Freitag, 15. Juli, von 14 bis 17 Uhr mit den Themen „Alphabete und Schriften“ sowie „Prothesen“. Das Anmeldungsformular gibt es unter https://schule.hs-offenburg.de/fuer-schuelerinnen-und-schueler/ kinder-uni.

Das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt bietet donnerstags von 10 bis 11.30 Uhr eine kostenfreie Eltern-Kind-Gruppe für ukrainische Mütter und Väter mit ein- bis dreijährigen Kindern an. Anmeldung erforderlich unter sfz. oststadt@offenburg.de oder Telefon 07 81/932 92 11.

Günstig erworben


2.7.2022 11

Radfahren gegen Krebs bei Kindern

Von der Family-Touristik-Tour bis zum steilen Mountain-Bike-Parcours/Auf neun Strecken für für alle etwas dabei Krebskranken Kindern helfen. Das ist das Ziel der Radsportveranstaltung „Tour der Hoffnung“, deren Vorpremiere kommendes Wochenende in Offenburg startet. Alle sind zum Mitmachen eingeladen. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 2000 Kinder an Krebs. Lag die durchschnittliche Chance auf Heilung vor ca. 30 Jahren noch bei ca. 60 Prozent, ist sie heute auf ca. 86 Prozent gestiegen. Damit ist zwar ein Fortschritt erreicht, jedoch sterben immer noch Jahr für Jahr fast 300 Kinder an Leukämie und anderen Krebsarten. Wissenschaftler und Ärzte arbeiten intensiv daran, die Ursachen dieser Erkrankung zu finden, ihren Verlauf besser zu verstehen und die Therapie möglichst gut an die jeweilige Krebsart anzupassen. Die staatliche Finanzierung reicht leider nicht aus, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Der Kampf gegen den Krebs braucht

Vorpremiere privates Engagement! Ein Projekt ist die deutschlandweite „Tour der Hoffnung“, die in diesem Jahr auf Initiative des Arztes Jo Schraeder und des Polizeisportvereins wieder in Offenburg stattfindet. Das Prinzip ist einfach: Radeln für den guten Zweck! Die Offenburger Tour versteht sich als Vorpremiere der alljähr-

Hock mit Bewirtung sind auch Nicht-Radler*innen eingeladen. Dann werden auch Sachpreise und Gutscheine verlost. Die Gebühr beträgt 7 Euro. Ab Montag, 4. Juli, können die zum Start berechtigenden Armbänder bei der PSV-Gaststätte im Vorverkauf erworben werden. Kurzentschlossene haben noch unmittel-

Kurzentschlossene

Radsport-Legende.Täve Schur (r.), damals 84 Jahre alt, kam 2015 mit der „Tour der Hoffnung“ nach Offenburg. Fotos: Lötsch

lich im August deutschlandweit stattfindenden Benefiz-Radsportveranstaltung. In den vergangenen Jahren waren auch prominente Sportler dabei, etwa Radsport-Legende Täve Schur oder der frühere Reck-Weltmeister Eberhard Gienger, der mit dem Fallschirm auf dem Rathausplatz landete. „Start frei“ für die 15. Ausgabe des Offenburger Aktionstages heißt es am Sonntag, 10. Juli, zwischen 8.30 und 10.30 Uhr auf dem Gelände des Polizeisportvereins Offenburg e.V. bei der PSVSportgaststätte, Am Flugplatz 2 b,

77656 Offenburg. Dort ist auch das Ziel der Rund-Touren. Die Teilnehmenden treffen dort je nach gewähltem Kurs und persönlicher Leistungsfähigkeit zwischen 12 und 14 Uhr ein. Insgesamt gibt es neun Streckenvarianten zwischen 23 und 120 Kilometer Länge, darunter eine Family-Touristik-Tour, aber auch einen Mountainbike-Kurs, bei dem 1000 Höhenmeter zu überwinden sind. Zugelassen sind Fahrräder aller Art. Für Pedelecs und E-Bikes gibt es eine eigene Tour. Zum anschließenden Biker-

bar vor dem Start die Gelegenheit, ein Armband zu bekommen. Der gesamte Erlös geht zu Gunsten der „Tour der Hoffnung“. Die Veranstalter weisen auf die Helmpflicht für alle Teilnehmenden hin. Informationen über den Ablauf und den Verlauf der Strecken gibt es unter www.tour-derhoffnung-offenburg.de

Ex-Weltmeister. Eberhard Gienger betrachtete die Ursulasäule aus ungewohnter Perspektive.

Mit dem Rad auf den Spuren der Ortenauer Juden Die südliche Ortenau war eines der jüdischen Zentren im einstigen Großherzogtum und der späteren Republik Baden. Von diesem einst reichen jüdischen Leben zeugen heute noch ehemalige Synagogen und jüdische Friedhöfe sowie andere bauliche Spuren in den so genannten „Judendörfern“ zwischen Offenburg und Ettenheim. Das Offenburger Museum im Ritterhaus und der Förderverein Ehemalige Synagoge Kippenheim

laden jetzt interessierte dazu ein, sich mit dem Fahrrad oder dem E-Bike auf Spurensuche zu begeben. Die Tour am Sonntag führt über den Jüdischen Kulturweg Ortenau von Offenburg nach Kippenheim. Er ist Teil des geplanten Jüdischen Kulturwegs am Oberrhein, der bedeutende Stätten des Judentums entlang des Rheins verbinden soll. Die Geschichte der eingesessenen badischen jüdischen Gemeinden endete mit der Deportation im

Oktober 1941 und der anschließenden Ermordung der meisten Jüdinnen und Juden durch das nationalsozialistische Regime. Besucht werden die neu konzipierte Ausstellung zur jüdischen Gemeinde Offenburg in der Erinnerungsstätte „Salmen“, die Mikwe, das mittelalterliche jüdische Ritualbad in Offenburg, das Diersburger Judenviertel und der jüdische Friedhof sowie die ehemalige Synagoge in Kippenheim. Start ist am Sonntag 3. Juli, um

11 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Museum im Ritterhaus in Offenburg. Unterwegs wird eine Vesperpause in Friesenheim eingelegt. Die Tour endet gegen 17 Uhr in Kippenheim. Die Rückfahrt erfolgt in Eigenregie oder mit dem Zug über den Bahnhof Orschweier bzw. Lahr. Die Teilnahme ist kostenlos. Männer werden gebeten, für den Besuch in der Synagoge eine Kopfbedeckung mitzubringen.


12 2.7.2022 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladungen OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS VERWALTUNGSMITARBEITER*IN IN UNSERER ORTSVERWALTUNG ELGERSWEIER MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS SCHULHAUSMEISTER*IN FÜR DIE KONRAD-ADENAUER-SCHULE MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

„WISSEN IST UNSER GEMEINSAMES WERK. JETZT KOSTENLOSE mehr auf ENERGIEVORTRÄGE BUCHEN.“ Erfahre e-werk-mittelbaden.de/ vortraege

Die nächste Sitzung des Technischen Ausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 4. Juli, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: 1. Globalberechnung des AbwasserbeitragsStand05/2022 2. Änderung der Satzung der Stadt Offenburg über die öffentliche Abwasserbeseitigung (Abwassersatzung – AbwS) – Beitragssatz 3. Feststellung des Jahresabschlusses 2019 der Technischen Betriebe Offenburg mit Prüfbericht der Revision 4. Elektrisches Laden in den Parkhäusern der TBO 5. Bericht der TBO-Geschäftsleitung Die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 6. Juli, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: 1. Lärmsanierung Rheintalbahn: Beauftragung Vorplanung und weiteres Vorgehen zur Verlängerung der Lärmschutzwand Zähringerstraße 2. Masterplan Verkehr: Sachstandsbericht (mündlicher Bericht) 3. Erneuerung der Mühlbachbrücke in der Wasserstraße: Umleitung der Buslinien während der Sperrung 4. Einfach Mobil – Satzung für die gemeinsame selbstständige Kommunalanstalt (AöR) Mobilitätsnetzwerk Ortenau 5. Einfach Mobil – Rahmenvereinbarung zur Ausschreibung eines regionalen Fahrradvermietsystems 6. Fahrradförderprogramm V+: Radschnellverbindung Offenburg-Gengenbach 7. Geschäftsbericht 2021 des Fachbereich Tiefbau und Verkehr

Öffentliche Sitzungen: Informationen über Sitzungen des Gemeinderats und der beschließenden Ausschüsse erfolgen bis zum 23. Juli 2022 parallel in diesem Amtsblatt und über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg. de und ab dem 24. Juli 2022 über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de, unter Service, dort Gemeinderat/Bürgerinfoportal.


2.7.2022 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS INGENIEUR*IN FÜR DEN GUTACHTERAUSSCHUSS MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

Öffentliche Bekanntmachungen: Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Offenburg werden ab jetzt online publiziert. Die Bekanntmachungen sind auf der städtischen Internetseite www.offenburg.de eingestellt. Dort sind diese über den Button „Öffentliche Bekanntmachungen“ auf der Startseite leicht aufzufinden. Ausgenommen sind Bekanntmachungen nach dem Baugesetzbuch, welche weiterhin im OFFENBLATT bekannt gemacht werden.

ALS INGENIEUR*IN IM BEREICH FLÄCHENMANAGEMENT FÜR UNSEREN FACHBEREICH BAUSERVICE MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

Weitere Informationen www.offenblatt.de

1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 154 „Albersbösch – Burdastraße“, Gemarkung Offenburg Inkrafttreten des Bebauungsplans nach § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 23.5.2022 gemäß § 10 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) die 1. Änderung des Bebauungsplans „Albersbösch – Burdastraße“ sowie die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 74 der Landesbauordnung (LBO) als Satzung beschlossen. Dieser Beschluss wird hiermit gem. § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) ortsüblich bekannt gemacht. Der Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich. Senefelderstraße

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Jedermann kann den Bebauungsplan einschließlich Begründung während der allgemeinen Dienststunden im Technischen Rathaus, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Abteilung Stadtplanung und Stadtgestaltung, einsehen und über den Inhalt Auskunft verlangen. Der Bebauungsplan kann ergänzend unter www.offenburg.de/bebauungsplan online abgerufen werden. Auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie die Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 des Baugesetzbuches (BauGB) wird hingewiesen. Unbeachtlich werden demnach 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, 2. eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplans schriftlich gegenüber der Stadt Offenburg geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen.

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Mit dieser Bekanntmachung treten der Bebauungsplan und die örtlichen Bauvorschriften gemäß § 10 Abs. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) in Kraft.

Außerdem wird auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und die Rechtsfolgen gem. § 4 Abs. 4 Gemeindeordnung für Baden-Württemberg und auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädigungsansprüche für nach den § 39 bis 42 BauGB eingetretene Vermögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird. Offenburg, den 2.6.2022 Marco Steffens Oberbürgermeister


14 2.7.2022

EUROPAWOCHEN KULTURFORUM OFFENBURG AB 25. JUNI

TOMI UNGERER – DIE FREIHEIT DER IDEEN Städtische Galerie

1. – 3. JULI

1. Juli bereits sve au rkauft!

9. SINFONIE VON LUDWIG VAN BEETHOVEN Philharmonie am Forum

7. – 9. JULI

te! Save the Da TAGE & LANDESFEST ST FREIHEITSFE TEMBER 10. & 11. SEP 2022

VISION FREIHEIT

Junge Theaterakademie Offenburg

10. & 14. JULI

DER FRÖHLICHE WEINBERG Theater Eurodistrict BAden ALsace

11. JULI

WORTSPIEL EXTRA

Lesung von Wolfgang Schorlau

15. – 17. JULI

DEUTSCH-FRANZÖSISCHES FAMILIENFEST – Eintritt frei Mit Roger Siffer, Hip Hop Exchange, Malaka Hostel u. v. m.

Tickets und Infos: www.heimattage-offenburg.de


2.7.2022 15

BEETHOVENS 9. SINFONIE WANN?

1. Juli 2022 – AUSVERKAUFT 2. Juli 2022 – nur noch wenige Plätze 3. Juli 2022 jeweils 20 Uhr WO? Im E-Werk-Zelt auf dem Kulturforum

BEETHOVENS 9. SINFONIE

Jetzt Tickets sichern!*

Dirigent Rolf Schilli

Am ersten Juli-Wochenende führt das Offenburger Orchester „Philharmonie am Forum“ im E-WerkZelt Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie op. 125 in d-moll auf. Wie kein anderes Werk der Musikgeschichte verkörpert dieses grandiose Meisterwerk das Motto der Offenburger Heimattage 2022: „Heimat – Freiheit – Europa“. FREIHEIT. Nach der französischen Revolution

1789 war die Welt eine andere. „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ waren die Forderungen, die auch für die deutschen Idealisten wie Friedrich Schiller zum Antrieb ihrer Dichtungen wurden. Schillers „Ode an die Freude“ war für Beethoven Anlass zu seinem bedeutendsten Werk, der 9. Sinfonie. „Freiheit, schöner Götterfunken“ soll es ursprünglich geheißen haben. Schiller musste sich aber wohl dem Zensor beugen und ersetzte „Freiheit“ durch „Freude“. EUROPA. Seit 1972 gilt die Melodie aus

dem 4. Satz der Sinfonie als EuropaHymne, und steht für die europäischen Werte von Freiheit, Frieden und Solidarität. HEIMAT. Für die Philharmonie

am Forum unter der Leitung

von Rolf Schilli ist die Aufführung der 9. Sinfonie eine große Herausforderung. Das 70 Musiker*innen umfassende Offenburger Orchester besteht aus Profis, hervorragenden Amateurmusiker*innen aus der Region, sowie preisgekrönten Schüler*innen der Musikschule. Sie werden die Musik im Juni in zahlreichen Proben einstudieren. Den anspruchsvollen Chorpart übernimmt ein Projektchor mit nahezu 100 Sänger*innen aus der gesamten Ortenau. Die Einstudierung liegt in den Händen von Carsten Schulz. Als Solisten wirken mit: Sopranistin Annabelle NijhofPichler, Tenor Tobias Amadeus Schöner und Bariton Bernd Valentin. Alle drei sind in der Ortenau keine Unbekannten, sind sie doch in der Region aufgewachsen und heute an großen Opernhäusern anzutreffen. Für die Altpartie konnte die renommierte Altistin Stephanie Goodwin gewonnen werden. *TICKETS: Über die bekannten, örtlichen Vorverkaufsstellen oder Tickethotline: www.reservix.de ODER unter www.heimattage-offenburg.de


16 2.7.2022

Vom 15. bis zum 17. Juli wird das deutsch-französische Familienfest das ganze Kulturforum erobern. Wir feiern 60 Jahre deutsch-französische Freundschaft und 30 Jahre Konversion des Ihlenfeldareals mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein.

BONJOUR UND WILLKOMMEN 60 JAHRE DEUTSCH-FRANZÖSISCHE FREUNDSCHAFT

Das detaillierte Programm finden Sie auf der rechten Seite

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2.7.2022 17

DEUTSCHFRANZÖSISCHES FAMILIENFEST Eintritt frei

Freitag 15. Juli 2022 WANN & WO?

WAS?

20 Uhr, im E-Werk-Zelt

Roger Siffer Vorab: Begrüßung/Eröffnung OBM/BM

20.30 Uhr, in der Reithalle

Showcase European Hip Hop Exchange

21 Uhr, in der Reithalle

Zweierpasch (D/F World-Hiphop)

22.30 Uhr, in der Reithalle, Foyer

Deutsch-Französische Clubnacht mit SHÔNAGON live, OSTALGISME und KIRNEH (House, Techno)

Samstag 16. Juli 2022 WANN & WO?

WAS?

11 – 17 Uhr

Live im E-Werk-Zelt Musikschule on Stage Stringsurfer (Dorothea Glander) Zwergenorchester (Anne Schmidt-Heinrich) Mäuseorchester (Frank Schilli) Baglama-Ensemble (Murat Bay) Brass Ensemble (Thomas Wagner, Heiko Mazurek) Die Pianisten (Racheli Rotstein)

20 Uhr, in der Reithalle, Foyer

Deitsch (Vergessene, deutsche Tanzmusik im Stil europäischen Folks)

21 Uhr, im E-Werk-Zelt

Malaka Hostel (Global Umpa) Vorab: Begrüßung/Eröffnung OBM/BM

Kinderblasorchester (Johannes Thoma) Erwachsenenblasorchester und Gäste (Bernhard Münchbach) Jugendsinfonieorchester (Rolf Schilli) Bandlab 1 Bandlab 2 Jazzperience (Gernot Ziegler)

Sonntag 17. Juli 2022 WANN & WO?

WAS?

11 Uhr, im E-Werk-Zelt

Dixiland Frühschoppen

15 Uhr, im E-Werk-Zelt

Big Band (Peter Stöhr)

Mitmachangebote WANN & WO? Samstag 13 – 19 Uhr Sonntag 11 – 17 Uhr Auf dem Kulturforum Freigelände

WAS? Sport: Capoeira, Tanz, Volleyball, Kampfsport, Sportmobil Theater: Workshop Bühnenkampf Literatur: Kriminacht, Leselounge, Bilderbuchgeschichten, Erzählrunden, Lesungen Spiel: Outdoorspiele, Glücksrad, Quiz Kunst: Malaktionen, Zeichenkurse, Graffiti-Workshop, Fotoausstellung


18 2.7.2022

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2.7.2022 19

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JUSTIZVOLLZUGSANSTALT OFFENBURG Die Justizvollzugsanstalt Offenburg ist die neueste Anstalt in Baden-Württemberg und verfügt über 500 Haftplätze, 440 davon für Straf- und Untersuchungshaft und 60 für eine sozialtherapeutische Abteilung. Wir suchen Tarifbeschäftigte für den mittleren Vollzugsdienst im Justizvollzug (m/w/d) oder bei medizinischen Vorkenntnissen für eine Beschäftigung in unserer Krankenabteilung Im Justizvollzug erwarten Sie vielseitige, interessante Aufgaben in der Betreuung, Versorgung und Behandlung von straffällig gewordenen Menschen. Für diese abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit im Schicht- und Wechseldienst erhalten Sie eine Qualifizierungsmaßnahme in der Justizvollzugsanstalt Offenburg. Die Einstellung erfolgt zunächst im (befristeten) Beschäftigtenverhältnis. Die Vergütung und die Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses richten sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder. Im Anschluss hieran ist mittelfristig eine Übernahme in das Beamtenverhältnis und Einstellung als Anwärter/innen für die Laufbahn des mittleren Vollzugsdienstes im Justizvollzug (m/w/d) möglich. Den vollständigen Ausschreibungstext sowie Einzelheiten zum Bewerbungsverfahren finden Sie unter https://jva-offenburg.justiz-bw.de



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