Offenblatt 24/2024

Page 1


Ausgabe Nr. 24

7. Juli 2024

+++ Das diesjährige Stadtradeln war wieder ein voller Erfolg: SEITE 2 +++ Die Vorbereitungen für den Neubau des Klinikums schreiten voran: SEITE 3 +++ Die Stadtverwaltung freut sich über drei neue Führungskräfte: SEITE 9 +++ Double-Trouble-Festival: Seite 14

Für noch mehr Sicherheit

Stadt Offenburg startet groß angelegte Befragung/15.000 Offenburger*innen zufällig ausgewählt

Die Stadt Offenburg startet am Montag, 8. Juli, eine großangelegte Sicherheitsbefragung, um die Zufriedenheit und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu erfassen und zu verbessern. Ziel der Befragung ist es, ein umfassendes Bild der aktuellen Sicherheitslage in der Stadt zu erhalten und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit zu entwickeln.

Unter allen Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Offenburg wurden 15.000 Personen ab 14 Jahren zufällig ausgewählt, um einen Bevölkerungsquerschnitt zu gewinnen. In den kommenden Tagen kommt per Post der persönliche Zugangscode zur Online-Umfrage. Die Teilnahme erfolgt völlig anonym, freiwillig und unter Wahrung des Datenschutzes. Wer keinen Internetzugang hat, kann einen Papierfragebogen unter Telefon 0781/82-2472 anfordern.

Die Sicherheitsbefragung läuft bis 19. August 2024. Oberbürgermeister Marco Steffens betont die Bedeutung der Befragung und appelliert, sich auch trotz der nahenden Sommerferien einzubringen: „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat für uns ganz hohe Priorität. Mit der Sicherheitsbefragung wollen wir gezielt die Bedürfnisse und Sorgen der Bevölkerung kennenlernen und Offenburg zu einer sichereren Stadt machen. Ihre Meinung ist uns wichtig – nehmen Sie sich

bitte die Zeit und beteiligen Sie sich an der Befragung. Dabei gilt nämlich: Je mehr Personen sich beteiligen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse.“

Die Fragen der Erhebung decken ein breites Spektrum ab, darunter subjektives Sicherheitsempfinden, Erfahrungen mit Kriminalität und Sicherheitsmaßnahmen sowie Vorschläge zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit. Um einen Vergleich mit anderen Städten herstellen zu können, enthält der Fragebogen einige Standardfragen, die in anderen Städten verwendet wurden.

Ein Begleitgremium hat den Fragebogen mit dem Blick der Offenburger überprüft und an die lokalen Gegebenheiten angepasst. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinderatsfraktionen, des

Polizeipräsidiums, des Polizeireviers brachten sich Fachleute für die Themen Jugend & Senioren, Integration, Stadtentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, Gleichstellung sowie für Kommunale Kriminalprävention mit vielen Ideen und Anregungen zur Erstellung des Fragebogens für Offenburg ein.

Die wissenschaftliche Auswertung der Befragung erfolgt durch die Universität Heidelberg und das Kriminologische Forschungsinstitut Baden‐Württemberg (KriFoBW).

Die Ergebnisse der Befragung in Form eines wissenschaftlichen Gutachtens werden voraussichtlich im Winter 2024/2025 veröffentlicht und in einer Gemeinderatssitzung präsentiert. „Wir möchten transparent und offen mit den Ergebnissen umgehen und die Bürgerinnen

und Bürger über die folgenden Schritte aktiv informieren“, so Oberbürgermeister Steffens weiter.

Das Gutachten dient sodann als Grundlage für die Entwicklung konkreter Maßnahmen und Projekte zur Steigerung der Sicherheit und des Sicherheitsempfindens in Offenburg.

In den letzten Jahren wurden bereits viele Maßnahmen in Angriff genommen, um flankierend zur Polizei zu mehr Sicherheit und Sauberkeit beizutragen und das subjektive Sicherheitsempfinden zu verbessern. Auch in Zukunft sollen diese Themen hohe Priorität haben. praevention-offenburg.de.

Eine gute Küche ist das Funda ment allen Glücks

BESUCHEN SIE U NSERE N EUE AUSSTELLUNG AUSSTE LL

HASU Küche und Wo hnen www.hasu.de

Sicherheit wird großgeschrieben.
Foto: Siefke
Foto: Trouillet
Rund um das Recht auf Information: Seite 7

Stadtradeln – ein voller Erfolg

Ältester Teilnehmer über 90 Jahre/Aufgezeichnete Daten hilfreich für Ausbau der Radinfrastruktur

Über 90 und topfit: Fritz Windisch, Jahrgang 1933, war der älteste Teilnehmer des diesjährigen Stadtradelns und wartete mit einer, so Bürgermeister Oliver Martini, „bärenstarken Leistung“ auf: 1.047 Kilometer hat der rüstige Senior zurückgelegt. Dafür gab es einen Sonderpreis.

Auch die Leistungen der übrigen Teilnehmenden konnten sich sehen lassen, wie Martini bei der Siegerehrung am Freitag im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen betonte.

In der Kategorie „Einzelpersonen“ radelte erneut Gudrun Guidemann auf Platz eins, mit einer Fahrleistung von 2.773,2 Kilometern. Es folgen Lucas Braun mit 2.176 und Damian Skopp mit 1.960,3 Kilometern. In der Kategorie „Meiste gefahrene Team-Kilometer“ errang unangefochten das SchillerGymnasium den ersten Platz mit 58.582,5 Kilometern. Das „Schiller“ stellte mit 497 Radler*innen auch die größte Gruppe beim diesjährigen Stadtradeln. Platz zwei belegt die Firma Hansgrohe mit 121 Teilnehmenden

Sitzungsplan

8.7. Haupt- und Bauausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

10.7. Planungsausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php. Tagesordnungen auf Seite 15.

Notdienste

• 7.7. Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2

• 8.7. Delta-Apotheke Schillerplatz

• 9.7. Marien-Apotheke Schutterwald Hauptstraße 73

• 10.7. Stadt-Apotheke Hauptstraße 43

• 11.7. Bartholomäus-Apotheke Ortenberg Hauptstraße 61

• 12.7. Schwarzwald-Apotheke Hauptstraße 19

• 13.7. Staufenberg-Apotheke Durbach Kirchplatz 2

• 14.7. Sonnen-Apotheke Marlener Straße 11

und 32.062,9 Kilometer, gefolgt von der „Diebold DMS Umzug & Logistik“ (33 Aktive und 31.680,7 km) und der Meiko-Gruppe (128 Aktive, 28.955 km). Gewürdigt wurde außerdem die Gesamtleistung der Sparte „Schulen“. Der Gesamtsieger „Schiller-Gymnasium“ kam nicht mehr in die Wertung,

Turnhallen zu

Die Offenburger Turn- und Sporthallen sind während der Sommerferien (vom 25. Juli bis 8. September) für den Sportbetrieb geschlossen. Das Training beginnt wieder am 9. September. Wir bitten um Beachtung. Sondertraining (maximal die letzten drei Ferienwochen) kann in begründeten Ausnahmefällen beim Sachgebiet Sport, (sport@ offenburg.de) bis 21. Juli beantragt werden. Spätere Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.

OB-Sprechstunde

Die nächste Bürgersprechstunde mit OB Marco Steffens findet am 15. Juli statt. Die Anmeldung ist ab Montag, 8. Juli, unter der Telefonnummer 0781/82-2473 möglich. Bitte beachten: Da die einzelnen Termine immer sehr schnell vergeben sind, ist nur eine telefonische Anmeldung möglich. Eine Anmeldung per E-Mail ist daher nicht möglich.

km) sowie den Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg/Helene-Lange-Schule (22 Aktive, 178,59 km).

Die – gemessen an der Schüler*innenzahl – meisten Teilnehmenden mobilisierte die Erich-Kästner-Realschule. 205 von 384 Zöglingen waren dabei. Am diesjährigen Stadtradeln beteiligten sich in Offenburg 598 männliche und 558 weibliche Aktive. Im Schnitt legten sie pro Person 198,19 Kilometer zurück, insgesamt 471.424 Kilometer. Und wieder einmal habe sich gezeigt: „Das Stadtradeln ist unglaublich hilfreich für den Ausbau der Radinfrastruktur in Offenburg“, so Bürgermeister Martini.

um Doppel-Auszeichnungen zu vermeiden.

An die Spitze setzte sich daher die Friedrich-August-Haselwander-Schule Offenburg mit 28 Aktiven und einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Leistung von 229,73 Kilometern, gefolgt von der Grundschule Rammersweier (10 Aktive, 201,97

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Die mit der Stadtradeln-App aufgezeichneten Daten werden nun durch das Klima-Bündnis wissenschaftlich aufbereitet und geben der Verkehrsplanung künftig Aufschluss, wo der Radverkehr besonders gut fließt und wo nachgebessert werden muss. So soll in den nächsten Jahren eine bedarfsorientierte Erweiterung der Radinfrastruktur erfolgen.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572 Christoph Lötsch (stv. Leitung, cl), Telefon 0781/82-2200

Anja Walz (aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

E-Mail: offenblatt@offenburg.de

Organisationseinheit Marketing und Kommunikation

Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

E-Mail: zustellung.offenblatt@der-guller.de www.offenblatt-zustellung.de

Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

Ansprechpartner: Frank Kirchhoff, Telefon 0781/9340-169

E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de

Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

Bürgermeister Oliver Martini mit Sonderpreisträger Fritz Windisch.

Klinikneubau wird konkret

Erster Spatenstich am 8. Juli/150 Besucher*innen bei der Infoveranstaltung

in Bohlsbacher Festhalle

So soll der Haupteingang des Ortenau Klinikums aussehen – mit viel Holz und Glas.

KLINIKNEUBAU ges Über den aktuellen Stand des Klinikneubaus und das weitere Vorgehen haben Vertreter*innen der Stadt, des Klinikums und des beauftragten Architekturbüros am Dienstagabend informiert. 150 Gäste fanden sich in der Bohlsbacher Festhalle ein, um mehr über das Großprojekt zwischen Bühl und Bohlsbach zu erfahren. Im Mittelpunkt des Publikumsinteresses stand die verkehrliche Situation während der Bauphase.

Silke Moschitz, Leiterin Stadtentwicklung, erklärte eingangs, dass erste Arbeiten bereits stattgefunden hätten, und verwies auf den ersten Spatenstich am 8. Juli. Der Geschäftsführer des Ortenau Klinikums, Christian Keller, versprach „maximale Transparenz“ bei der Entstehung des Klinik-Neubaus.

Meilensteine

Entstehen werde ein Haus der Maximalversorgung mit 724 Betten – „modern, schön und nachhaltig!“.

Auf 20 Hektar

Maximilian Ludes von den mit mit dem Bau beauftragten Ludes Architekten ging auf die beiden Hauptbestandteile ein, die auf der 20 Hektar großen Fläche entstehen werden: den Gesundheitscampus und das Krankenhaus. Teilprojekte sind das eigentliche Klinikum, ein Funktionsgebäude mit Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Labor, ein Multi-User-Zentrum, ein Energieversorgungszentrum sowie Nebengebäude für die Verwaltung, das Ärztehaus und die Mitarbeiter*innen. Hinzu kommen eine Kindertagesstätte, ein Schulungsgebäude und ambulante Reha. Vorerst

Nach dem Planungsstart 2021 und dem Bauantrag 2023 findet am kommenden Montag, 8. Juli, auf dem Klinikgelände der erste Spatenstich statt. Es folgen vorbereitende Maßnahmen. Der Baubeginn fürs Klinikum, das MultiUser-Zentrum (MUZ) und das Energieversorgungszentrum (EVZ) ist für 2025 geplant. Fertigstellung von MUZ und EVZ ist 2028 vorgesehen. Mit dem Bau des Funktionsgebäudes soll 2028 begonnen werden. Dieses und das Klinikum sollen 2030 fertiggestellt sein. Dann wird der Krankenhausbetrieb aufgenommen.

ist allerdings keine Maximalbebauung vorgesehen. 2030/31 soll der Kernteil in Betrieb gehen.

Das maximal 28 Meter hohe Hauptgebäude besteht aus einem zweigeschossigen Sockel, in dem die Behandlungen (Operationssäle, Notaufnahme) stattfinden. Zwei miteinander verbundene Bettenhäuser werden aufgesetzt. Die Patientenzimmer sollen möglichst viel Privatheit ermöglichen, vorgesehen sind Holzfenster, die viel Tageslicht hineinlassen. Die Eingangshalle ist gläsern, freundliche Farben dominieren: „Man soll sich den Umständen entsprechend wohlfühlen“, formulierte Ludes das erklärte Ziel. Simon Delpy, PSB (Projektentwicklung, Strategie- und Baumanagement) Wasner, ging auf die Untersuchung des gesamten Baufelds ein, die mit der frühzeitigen Einbeziehung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Baden-Württemberg Hand in Hand ging. Größere Funde seien bereits geborgen. Delpy rechnet damit, dass bis Ende des Jahres die Kampfmittelfreiheit bestätigt wird. Der städtische Verkehrsplaner Marco Pastorini stellte das Erschließungskonzept vor:

Zentrale Zufahrt für Besucher*innen und Mitarbeitende wird vom Süden über die Engler- und Eckener Straße erfolgen – und von dort über die südliche und nördliche LiseMeitner-Straße. Auf der Bühlerfeldstraße werden – vertraglich verpflichtend – keine Lastwagen fahren. Die Zufahrt von der B33 soll ausschließlich für den ÖPNV und Rettungsfahrzeuge benutzt werden – eine Schranken- oder Pollerregelung ist vorgesehen.

Laufender Grunderwerb

Da der Grunderwerb noch nicht abgeschlossen sei, könnten noch keine konkreten Äußerungen zum zeitlichen Ablauf gemacht werden, gab Pastorini zu bedenken. Vorgesehen seien Rad- und Fußwege von fünf Seiten. Vor dem Hauptgebäude ist eine Bushaltestelle geplant; außerdem sind ausreichend Radabstellplätze vorgesehen. Welche Entsorgungsbetriebe den Erdaushub aufnehmen werden, stehe noch nicht fest, so Delpy auf Nachfrage. Feststehe, dass die Fahrten nicht durch ein Wohngebiet führten. Die Ausschreibung werde entsprechend formuliert.

Politisches Meinungsforum

Zukunftsvisionen

Wir brauchen Macherinnen und Macher in der Verwaltung und im Gemeinderat, die vorausschauend und zukunftsweisend handeln. Entscheiderinnen und Entscheider, die schon heute erkennen, welche Themen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten relevant sein werden. Nur so kann durch Zukunftsvisionen langfristig ein zukunftsfähiges und lebenswertes Offenburg entstehen.

Die Umsetzung von Entscheidungen des Gemeinderats dauert je nach Projekt mehrere Jahre und hat langfristige Auswirkungen auf uns alle. Deshalb ist es wichtig, zukunftsorientiert zu handeln und nicht bedingungslos am Status quo festzuhalten. Offenburg muss weiterhin konsequent an der Digitalisierung der Verwaltung und der gesamten Stadt arbeiten. Dabei geht es zunächst um grundlegende Angebote wie den flächendeckenden Breitbandausbau und digitale Verwaltungsangebote, aber perspektivisch insbesondere um zukunftsweisende Smart-City-Konzepte.

Offenburg benötigt eine klare Strategie, wie dem Klimawandel begegnet werden kann, und muss die darin enthaltenen Maßnahmen konsequent umsetzen. Dazu gehören mehr Grünflächen, der flächendeckende Einsatz von Fernwärme mit erneuerbaren Energieträgern sowie zentrale Verbesserungen für den ÖPNV, Fahrrad-, Auto- und Fußgängerverkehr. Ein dickes Dokument allein hilft nicht weiter.

Offenburg muss durch altersgerechte Infrastruktur und soziale Dienstleistungen auf die älter werdende Bevölkerung eingehen, zugleich aber auch junge Familien anziehen und unterstützen. Offenburg muss erkennen, dass wieder mehr für das Vertrauen und die Akzeptanz politischer Entscheidungen getan werden muss. Entscheidungen müssen besser kommuniziert und begründet werden. Den neuen Mitgliedern des Gemeinderats wünsche ich Mut zu Entscheidungen und den Willen, zukunftsorientiert zu handeln.

Justus Eisenbeiß

Fußgängerzone nicht erweitern

Die CDU-Fraktion steht für eine bürgernahe und eine die Wirtschaft unterstützende Politik. Wir lehnen die Fußgängerzonen-Erweiterung in der Lange Straße ab. Wir stellen die Interessen der Bürger und der dortigen Gewerbetreibenden in den Mittelpunkt und lassen uns nicht von lebensfernen grünen Zwangsmaßnahmen leiten. Die Stärkung und der Ausbau des Einzelhandels in der Innenstadt ist für uns alle wichtig. Das Ziel muss sein, die Geschäfts-Leerstände zügig zu verringern, um den Wert der Einkaufsstadt Offenburg hochzuhalten. Sind nicht mehr genügend ansprechende Geschäfte in der Innenstadt, so wird auch die Frequenz von fahrradfahrenden Besuchern abnehmen.

Kostengünstige Parkplätze in der Innenstadt bewerten wir als wertvoll, genauso wie vielseitige Zufahrten zum Klosterparkplatz, dem Ree-Carré Parkhaus und zu den Geschäften, Arztpraxen, der Kloster-Kirche etc. Das ist sehr wichtig, gerade auch für mobil eingeschränkte Bürger.

Um das Falschparken gegenüber dem Gebäude Anna Wetzel vor der Klosterschule, hauptsächlich zu den Schulzeiten, zu vermeiden, gibt es bewährte Maßnahmen. Da gehören z.B. (Kübel-) Baumpflanzungen dazu, die dann im Sommer gegen die Aufheizung der Pflastersteine einen Beitrag zum städtischen Klimaschutz leisten werden.

Werner Maier

Verkehrstechnisch wird die derzeitige Spielstraßen-Befahrungsmöglichkeit der Lange Straße in Zukunft noch wichtiger werden. Die Unionbrücke wird in den kommenden Jahren durch einen neue Brücke ersetzt werden müssen, auch darum dürfen wir diese optionale Überquerungsmöglichkeit über den Bahngraben durch eine Fußgängerzone nicht verlieren. In dem Kontext erachten wir auch als wichtig, dass eine Nordspange (neue Brücke) als Ost-West Verbindung zur Entlastung der Unionbrücke alsbald gebaut wird. Als Fazit bleibt festzuhalten: Die CDU-Fraktion sieht die Lange Straße als ausgewiesene Spielstraße, als ein Gewinn für alle StraßenNutzer und Geschäftstreibenden an. Sie muss so bleiben!

Werner Maier

Unionbrücke länger nutzen!

Für den vergangenen Verkehrsausschuss hatte die Stadtverwaltung eine Vorlage vorbereitet, in welcher das Vergabeverfahren zum Neubau der Unionbrücke im Jahr 2030 präzisiert wird. Dies halten wir zum jetzigen Zeitpunkt für die falsche Vorgehensweise. Wir haben deshalb beantragt, eine Neuprüfung zur Nutzungsdauer und zum Neubau der Unionbrücke vorzunehmen und anschließend zur Beratung im Verkehrsausschuss vorzulegen. Unsere Fraktion hat bei dem Planungsbüro, das bei der Erarbeitung des Sanierungskonzeptes der Unionbrücke damals maßgeblich beteiligt war, eine Expertise angefordert. Dieser ist zu entnehmen, dass ein Betrieb der Uni-

onbrücke nicht nur bis 2030, sondern durchaus noch weitere fünf bis zehn Jahre, also bis zirka 2040 möglich wäre.

Der Zeitrahmen bis 2030 wurde bei der Sanierung im Jahr 2011 willkürlich von der Verwaltung auf 20 Jahre festgelegt, obwohl ein kostenintensives Monitoring mit Überwachungssensoren eingebaut wurde. Diese Sensoren wurden eingebaut, um Rissbildungen im Altbeton frühzeitig erkennen und entsprechend reagieren zu können. Die Voraussetzung einer Verlängerung und kostengünstigen Weiternutzung der Brücke setzt allerdings voraus, dass dieses Monitoring nun erneut untersucht und beurteilt wird. Vor dem Hintergrund der Planungen für den Bau einer «Nordspange» zur verkehrlichen Entlastung der Unionbrücke sowie des Umbaus des Bahnhofsumfeldes, wäre diese zeitliche Verzögerung eines Neubaus der Unionbrücke um weitere zehn Jahre eine sinnvolle Lösung, die zur Entzerrung und Entspannung der Gesamtsituation beitragen würde. Bevor Entscheidungen zum Neubau der Unionbrücke und dessen Zeitpunkt getroffen werden, muss die Verlängerungsoption geprüft und in Erwägung gezogen werden. Hierfür setzen wir uns ein. Für Offenburg.

Ihre FWO-Fraktion

Justus Eisenbeiß
Die Freien Wähler Offenburg

Fortschritte und Herausforderungen

Gut gemacht! Offenburg ist es, im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden, gelungen, durch ein umfassendes Maßnahmenpaket um das «Offenburger Modell», eine deutliche Entspannung im Bereich der Kindertageseinrichtungen zu erreichen – mit positiven Auswirkungen auf die Betreuungssituation der Kinder und die Arbeitssituation der Fachkräfte. Ein herausragender Erfolg ist, dass keine Fachstelle in den Kindertageseinrichtungen unbesetzt ist, ganz anders als sich die Situation noch vor eineinhalb Jahren dargestellt hat. Dies gewährleistet nicht nur eine konstante und qualitativ hochwertige Betreuung, sondern reduziert auch die Belastung der Fachkräfte durch ausreichende Personalressourcen. Zudem konnte erreicht werden, dass jedes Kind in Offenburg ein Betreuungsangebot erhält. Komplexer sieht es in der Schullandschaft aus: Im letzten Schul- und Sportausschuss wurden die vorgesehenen schulischen Entwicklungen des Landes präsentiert. Neben der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule ab 2026/27 gibt es auch Veränderungen bei G9 und dem Werkrealschulabschluss. Diese ganzen Veränderungen sorgen dafür, dass der Schulträger mit vielen Unbekannten eine gute Zukunft für unsere Schülerinnen und Schüler planen muss. Wie viele Eltern wollen die Ganztagsbetreuung? Wie schaffen es die Schulträger gute Lösungen für die bestehenden Schulen anzubieten? Wie ist das Ganze finanziell umsetzbar? Wann und in welcher Höhe kommen die Fördergelder? Wann kann Baubeginn sein, z. B. bei der Astrid-Lindgren-Schule? Wie sollen wir das alles in dem gesetzten Zeitrahmen umsetzen? Wie finden wir die notwendigen Betreuerinnen und Betreuer für den Nachmittag?...

Allein die Umsetzung der Ganztagsbetreuung ist herausfordernd, obwohl Offenburg hier sehr gut vorgearbeitet hat. Wir haben schon für 66 Prozent der Kinder Plätze geschaffen und arbeiten bereits seit 2022 mit allen Betroffenen an guten Lösungen.

Zusätzlich kommen jetzt aber noch in der Sekundarstufe Themen hinzu, die Schülerströme, Gebäude und die Zusammenarbeit zwischen den Schularten betreffen und auch das Thema, das nicht die Stadt, sondern das Land lösen muss, genügend Lehrkräfte bei G9. Neuerungen sind schnell zu beschließen und die Umsetzung ist mit viel Arbeit, Geld und Personal verbunden.

Einen guten Weg zu finden, um die optimale Betreuung und Bildung für alle Kinder und Jugendlichen sicherzustellen, bleibt also auch für Offenburg weiterhin eine Herausforderung. Sylke Rhein und Nicole Kränkel-Schwarz

Herzlichen Dank!

Nach vielen Beiträgen der vergangenen Jahre, wird das heute mein letzter Beitrag für das Meinungsforum der FDP-Fraktion sein.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen, die mir die vergangenen 25 Jahren das Vertrauen mit ihrer Stimme gegeben haben, recht herzlich bedanken.

Thomas Bauknecht

Ich hatte das Privileg, meine Geburts- und Heimatstadt über ein Vierteljahrhundert mitzugestalten. Nicht alle Entscheidung fanden meine Zustimmung, ich habe in den ganzen Jahren immer nach Kompromissen gesucht für eine positive Entwicklung unserer Stadt. Denn wie heißt es so schön «Keiner weiß so viel, wie wir alle zusammen.»

Das interessante an der kommunalpolitischen Arbeit war die große Vielfalt der Themen, mit denen man sich als Gemeinderat beschäftigt. Was aber unter anderem auch sehr zeitintensiv war. Einlesen in die Themen, recherchieren, sich eine Meinung bilden und zum Schluss in den Ausschüssen und dem Gemeinderat zu vertreten.

Gerade in kleinen Fraktionen und dann noch viele Jahre als Fraktionssprecher ist es, wenn man das Amt verantwortungsvoll ausübt, schon fast ein Halbtagsjob. Da musste vieles im Beruf, in Familie und in der Freizeit zurückstecken. Aber, wie gesagt, ich habe es gerne gemacht.

Wenn ich nach meiner letzten Gemeinderatsitzung am 22. Juli nicht mehr als Stadtrat tätig sein werde, ist es mir weiterhin ein Anliegen, mich für meine Heimatstadt einzubringen. Es gibt viele Bereiche, um ehrenamtlich tätig zu sein. Ich freue mich auf diesen neuen Lebensabschnitt.

Zum Schluss wünsche ich dem neu gewählten Gemeinderat eine gute und glückliche Hand für unsere Stadt.

Thomas Bauknecht

Videoüberwachung nein danke!

Es kommt in Gemeinderatssitzungen vor, dass selbstbewusst Vergleiche mit anderen Städten im In- und Ausland gebracht werden. Da man nicht irgendwer ist, backen die, die da noch Großstädte wie Karlsruhe und Freiburg nennen, eher kleinere Brötchen. Paris und Stockholm durften schon herhalten, jüngst wurde die Messlatte für die TBO recht hoch gehängt: Eine Bürgerin bemängelte die viel zu arg verschmutzte Innenstadt. Man möge sich ein Beispiel an Singapur nehmen. Meist genügt der Hinweis, dass Offenburg Offenburg ist oder man schmunzelt eben. Nicht mehr schmunzeln konnte ich kürzlich, als unser Oberbürgermeister unsere Partnerstadt Olsztyn für einen Vergleich herzog. Videoüberwachung sei für ihn ein geeignetes Mittel, um das subjektive Sicherheitsgefühl zu erhöhen, meinte Herr Steffens im Offenburger Tageblatt: «In Olsztyn videoüberwachen die 110 Plätze», habe er jüngst erfahren. Er wundere sich, «wieso dies dort geht und bei uns nicht». Derzeit lasse er deshalb den Einsatz von Videoüberwachung von seinen Fachbereichen intensiv überprüfen. Zur Info: Als solche Gedankenspiele vor Jahren kursierten, gab es dazu eine sehr kontroverse Debatte im Gemeinderat. Damals mussten die Stadträte das aber nicht zuerst in der Zeitung lesen. Jetzt muss ich mal einen bescheidenen Ortsvergleich bringen: Wir sind hier nicht in Willstätt, Herr Steffens. 2014 wurde ich im Vorraum der Sparkasse in der Weingartenstraße mit vorgehaltener Waffe überfallen. Subjektiv hätte ich mich auch ohne die Kamera sicher gefühlt. Bei der Gerichtsverhandlung gab es nette Bilder, objektiv gebracht hat es nichts. Herr Steffens, Sie hatten 2018 das Thema «Kommunaler Ordnungsdienst (KOD») wohl oder übel von unserem Kandidaten kopieren müssen. Sechs Jahre später haben wir ihn immer noch nicht. Stattdessen sorgen die Zustände am Ölberg für Gesprächsstoff und im Freizeitbad feiern die Auswüchse fröhliche Urstände. Bei einer breit angelegten Videoüberwachung werden unbescholtene Bürger unter Generalverdacht gestellt. Wir müssen das Thema «Sicherheit» mit probaten Mitteln angehen: Ursachenbeseitigung, wo möglich und mit uniformierter Präsenz eines KOD. Stuhlkreise, dem Klientel nett zureden oder Videoüberwachung zählen da nicht dazu. Taras Maygutiak

Taras Maygutiak

Preis für Integrationsarbeit

Das Landratsamt Ortenaukreis und die Sparkasse Offenburg/ Ortenau vergeben auch in diesem Jahr den Integrationspreis Ortenau. Mit dem Preis sollen Projekte, Unterstützungsleistungen und Ähnliches im Bereich „Integration durch Arbeit“ anerkannt und finanziell gewürdigt werden.

„Gerade für Geflüchtete ist der Weg auf den Arbeitsmarkt oder in eine Ausbildung oft mit vielen, teilweise ganz praktischen Hürden verbunden. Manchmal fehlt es an den nötigen Kontakten. In anderen Fällen braucht es Unterstützung bei Bewerbungen, beim Vereinbaren von Terminen zum Vorstellungsgespräch oder einem Probearbeiten“, erklärt Alexandra Roth, Leiterin des Dezernats für Infrastrukturen, Baurecht und Migration des Ortenaukreises. „Die Aufnahme von Arbeit ist für neu Zugewanderte ein wichtiges Element für

eine gelingende Integration und das Ankommen in unserer Gesellschaft. Oft agieren Ehrenamtliche, Vereine oder auch Privatpersonen hierbei als Lotsen und geben wichtige Hilfestellung“, so die Dezernentin weiter. „Auch viele Unternehmen leisten mit der Offenheit und Bereitschaft, Zugewanderten eine Chance auf einen Arbeitsoder Ausbildungsplatz zu geben, wichtige Integrationsarbeit.“ Gestiftet wird der Integrationspreis von der Sparkasse Offenburg/Ortenau. Den besten Projekten winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 5.000 Euro. Die erfolgreiche Integration in Arbeit muss im Ortenaukreis stattgefunden haben. Bewerbungen sind schriftlich oder digital bis Mittwoch, 31. Juli, möglich. Die Bewerbungsunterlagen sind unter www. ortenaukreis.de/integration zu finden.

Spannend, kreativ, lehrreich

Mitmach-Theater aus Berlin zu Gast in Uffhofen

aw Im Rahmen des Sprachprojekts „Sprache, der Schlüssel der Zukunft“, initiiert von der Bürgerstiftung St. Andreas, gastierte Ende Juni das „Theater aus dem Wäschekorb“ im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen. Lehrreich, spannend und kreativ zog Schauspielerin Anna Srivastava rund 30 Mädchen und Jungen aus den sechs Kindertagesstätten, die am Sprachprojekt teilnehmen, in ihren Bann – mitsamt ihren Erzieherinnen und einem Erzieher.

„Durch eine Werbe-E-Mail sind wir zufällig auf das ´Theater aus dem Wäschekorb´ aufmerksam geworden“, erklärt Karin Braun, Leiterin des Kindertagesstätte im SFZ Uffhofen. Nach kurzer Rücksprache hat die Bürgerstiftung St. Andreas die Kosten für die Aufführung komplett übernommen, freut sich Braun.

Frosch mit dieser wieder auftaucht und sie nicht mit ihm spielen will. „Muss ein Freund hübsch aussehen?“, fragt sie in die Runde, „oder ist es nicht wichtiger, dass er nett, hilfsbereit und verständnisvoll ist?“. Doch die Prinzessin wendet sich mit schlechtem Gewissen an ihren Vater im Homeoffice, der ihr rät, sich zu entschuldigen.

Spielfreude wecken

Sozialkompetenz

Minimalistisch inszeniert, aber mit großer Wirkung auf das kleine und große Publikum versteht es die ausgebildete Schauspielerin Anna Srivastava, ihr Publikum in ihr Märchen einzubeziehen sowie Lern- und Sozialkompetenz zu fördern. Mit nichts als einem Wäschekorb aus Stoffteilen, aus dem sie die Requisiten für das Märchen „Der Froschkönig“ zaubert, spielt sie die Prinzessin Anna, die keine Freundinnen und Freunde hat und die auch das Tablet mit dem Kika-Kanal langweilt. Mit einem goldenen Ball in der Hand spielt sie im Garten, bis die Kugel in den Brunnen fällt und der

Und danach verbringt sie mit Frosch Fritz einen wunderschönen Tag: rudern, tanzen, Fußball spielen und Pizza backen – und die Kinder „backen“ mit ihren Ideen die Pizza mit den Zutaten aus dem Korb, ein gelbes Tuch wird zum Käse, ein rotes zu Tomaten. Und als es dem Frosch von der Pizza übel wird, kocht die Prinzessin für ihn einen Tee und alle singen tröstend für ihn das Kinderlied „Alle meine Entchen“. Die Kinder kochen mit, rudern auf dem Teich mit den Armen – und als sich der Frosch nach dem Kuss in einen schönen Prinzen verwandelt, wird dieser von einem kleinen Jungen und einem kleinen Mädchen gespielt.

Auf Augenhöhe

Anna Srivastava begegnet den Kindern stets auf Augenhöhe, mit Respekt und manchmal auch enthemmender Kindlichkeit und noch mehr Herzlichkeit und Herzensfreude.

Zum Abschluss wurden verschiedene Märchen angespielt und alle duften mitraten, um welches Märchen es sich handelt.

Gebannt lauschten Klein und Groß dem „Theater aus dem Wäschekorb“.

Recht auf Information

Verwaltungsgebühren sind zu entrichten

Seit 2016 ist das Landesinformationsfreiheitsgesetz BadenWürttemberg (LIFG) in Kraft. Es gewährt allen antragsstellenden Personen einen Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen. Antragsberechtigt

die „geschützten Personen“ die Herausgabe ihrer Daten verweigern können.

Geschützt bleiben außerdem Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse. Darunter fallen etwa

Anspruch auf Zugang zu amtlichen Informationen.

sind „natürliche Person“ – also Menschen – unabhängig von Nationalität oder Wohnsitz sowie „juristische Personen“ wie Vereine oder Unternehmen. Das Recht auf Information muss auch außerhalb eines laufenden Verfahrens und ohne die Geltendmachung eines besonderen Interesses gewährt werden. Das Gesetz vergrößert also die Transparenz der Verwaltung und fördert die demokratische Meinungs- und Willensbildung.

Auch die Stadt Offenburg ist „informationspflichtige Stelle“ im Sinne des Gesetzes.

Unter den Begriff „amtliche Informationen“ fallen sämtliche bei einer informationspflichtigen Stelle vorhandenen und amtlichen Zwecken dienenden Aufzeichnungen, unabhängig von der Art ihrer Speicherung. Ausnahme: Entwürfe und Notizen, die nicht Bestandteil eines Vorgangs werden sollen.

Die Informationen sind gemäß LIFG „unverzüglich“, spätestens jedoch einen Monat nach Antragstellung zugänglich zu machen. In Ausnahmefällen kann die Bearbeitungsfrist auf drei Monate verlängert oder das Auskunftsbegehren sogar zurückgewiesen werden. Das gilt vor allem dann, wenn durch die Auskunft personenbezogene Daten Dritter preisgegeben werden müssten. In diesem Fall ist ein Drittbeteiligungsverfahren durchzuführen, in dem

Retrospektive Fritz Langendorf

Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Kunst kommt“ zeigen die Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung der Stadt Offenburg und das Paul-Gerhardt-Werk e.V. am 16. Juli um 19 Uhr im AenneBurda-Stift eine Retrospektive auf den Offenburger Maler Fritz Langendorf, der im Jahr 2000 mit 97 Jahren verstarb. Seine Tochter Eva Schnetter hat wesentliche Teile seines künstlerischen Nachlasses bewahrt und den Anstoß für diese Ausstellung gegeben. Gezeigt werden prägende Werke aus der umfangreichen Sammlung von Ölbildern in ihrer Entwicklung über Jahrzehnte. Dies in einer Schaffensbreite, die nur erklärlich ist aus einem immensen Fleiß, gepaart mit Freude am Dasein und Sinn für die Natur und Heimat – wie sein Künstler- (und Zahnarztkollege)

Produktionsmethoden, Verfahrensabläufe, Kalkulationen oder Bilanzen.

Und noch ein wichtiger Punkt: Auskünfte gibt es nicht umsonst. Das LIFG sieht die Erhebung von Gebühren und Auslagen für individuell zurechenbare Leistungen vor. Sprich: Die Antragstellenden müssen für die Kosten einer Anfrage aufkommen, denn sie nutzen ja die Arbeitskraft und Ressourcen der Verwaltung.

In der Stadt Offenburg gibt es eine Satzung für die Erhebung der Verwaltungsgebühren. Sie sieht bei Auskünften nach dem LIFG für jede aufgewendete Viertelstunde folgende Sätze vor:

Mitarbeiter*in des mittleren

Dienstes: 16,25 Euro

Mitarbeiter*in des gehobenen

Dienstes: 21,00 Euro

Mitarbeiter*in des höheren

Dienstes: 27,50 Euro

Sobald sich abzeichnet, dass Gebühren und Auslagen den Betrag von 200 Euro übersteigen, wird die antragstellende Person kostenfrei über die voraussichtliche Gebührenhöhe informiert – ähnlich wie bei einem Kostenvoranschlag in der Autowerkstatt. Auf dieser Basis können die Antragstellenden dann entscheiden, ob sie den Antrag weiterverfolgen oder – ebenfalls kostenfrei – zurücknehmen.

Reiner Spraul in seiner 1989 erschienenen Monografie über Fritz Langendorf schreibt:

Die Ausstellung zeigt Werke des Künstlers seit den 40ger Jahren bis zum Ende seines Schaffens kurz vor seinem Tod. Darunter finden sich viele Motive aus Offenburg, der Ortenau und dem Schwarzwald, aber auch aus dem bayrischen Voralpenland und Venedig. Stilistisch erinnern viele seiner Werke an Expressionisten wie Kandinsky, Marc oder Macke. Damit verlieh Dr. Langendorf besonders seinen Schwarzwaldmotiven einen ganz unverwechselbaren Charakter.

Die Einführung zur Ausstellung hält Bernd Grether. Die musikalische Umrahmung übernehmen die Oken Harmonists. Zu sehen bis 30. Oktober. Terminvereinbarung unter Telefon 0151/70918774.

Mit Bus und Bahn durch den Sommer

TGO SCHÜLERFERIENAKTION

2 Monate für 42,30 € #endlichferien

Mit der TGO-Schüler-Monatskarte September 2024, die ab 25. Juli erhältlich ist, freie Fahrt während der Sommerferien im gesamten TGO-Verbundgebiet und in den weiteren FANTA5-Verbünden RVF, Move, RVL und WTV. „1 Monat bezahlen = 2 Monate fahren“ So viel Freiheit muss sein!

Mehr Informationen und Verkaufsstellen unter: www.ortenaulinie.de/sfa-2024

Interview

Große Verbundenheit mit Natur

Bergwacht Schwarzwald, Ortsgruppe Offenburg, feiert 100. Geburtstag/ „Weichen gut gestellt“

rte Am 13. und 14. Juli feiert die Bergwacht Schwarzwald, Ortsgruppe Offenburg, ihr 100-jähriges Jubiläum. Seit einem Jahrhundert stehen die Bergretterinnen und Bergretter rund um die Uhr zur Seite, wenn es zu einem Notfall im unwegsamen Gelände kommt. Das OFFENBLATT hat bei dem Vorsitzenden Berthold Börschig nachgefragt, welche Aufgaben die Bergwacht in unserer Zeit hat.

Herr Börschig, hundert Jahre sind eine lange Zeit - was sind denn die Aufgaben der Bergwacht heute?

Berthold Börschig: Wir gehören dem Katastrophen- und Bevölkerungsschutz an und leisten den Rettungsdienst abseits der befahrbaren Wege. Eine weitere Aufgabe ist neben dem Rettungsdienst der Naturschutz, welcher heutzutage etwas in den Hintergrund gerückt ist

Das sind ja schon Herausforderungen – was motiviert die ehrenamtlichen Bergretter und Bergretterinnen?

Börschig: Die Beweggründe unserer Mitglieder sind sehr vielfältig, sich selbst neue

Fähigkeiten anzueignen und die Möglichkeit Menschen zu helfen, stehen für viele im Vordergrund. Der Zusammenhalt und das Miteinander haben einen hohen Stellenwert. Eine große Verbundenheit haben wir durch das Interesse an der Natur und dem Bergsport.

Welche Voraussetzungen müssen denn aktive Mitglieder mitbringen?

Börschig: Teamfähigkeit, Lernbereitschaft und körperliche Ausdauer sind Grundvoraussetzungen für jede Bergretterin und jeden Bergretter. Eigenständiges Denken und mentale Stärke sind essenziell, um in zeitkritischen Situationen Entscheidungen treffen zu können. Aber auch soziale Kompetenz, wie z.B. Einfühlungsvermögen für unsere Patientinnen und Patienten, ist von großer Bedeutung.

Was war denn damals, 1924, der Gründungsgedanke?

Börschig: Die Bergwacht wurde damals aus den Naturschutzgedanken heraus gegründet, da es immer mehr Menschen raus in die Natur zog, jedoch diese noch kein Umweltbewusstsein

besaßen. Sie war als „Sittenpolizei“ eingesetzt und kontrollierte, ob die Menschen, die sich in die Natur begaben, angemessen gekleidet waren. Das kann man sich heutzutage gar nicht vorstellen.

Was haben Sie sich denn für die Zukunft des Vereins vorgenommen?

Börschig: Die Weichen sind gut gestellt und wir blicken positiv in die Zukunft. In den

kommenden Jahren wird es eine große Verbesserung durch den Bau des gemeinsamen Rettungszentrums mit der Feuerwehr Offenburg für unsere Mitglieder geben. Des Weiteren liegt unser Fokus auf der Aus- und Fortbildung unserer Mitglieder.

www.bergwacht-schwarzwald.de/wir-helfen-ihnen/ ortsgruppen/offenburg/ uebersicht.

Alte Möbel, frischer Anstrich

Enrico Tondera von wood_ worx_og präsentiert am 12. und 13. sowie 26. und 27. Juli seine aufbereiteten Möbelstücke auf der Pop-up-Fläche im STADTRAUM, Steinstraße 18. Er verleiht alten Möbeln nicht nur einen frischen Anstrich, sondern verwandelt sie in moderne, stilvolle Einrichtungsgegenstände. Auch Wohnaccessoires finden bei ihm ein zweites Leben und Alt-Holz wird zu einzigartigen Deko-Elementen verarbeitet.

Öffnungszeiten: freitags, 12 bis 18 Uhr, und samstags, 10 bis16 Uhr.

Mit Enrico geht die Pop-upPhase in die letzte Runde. Von April bis Juli hatten kleine Unternehmen, Kunstschaffende und Labels aus Offenburg und Umgebung die Möglichkeit, ihre Produkte auf der Pop-up-Fläche im STADTRAUM zu präsentieren. Eine weitere Pop-up-Phase ist gegen Ende des Jahres geplant. www.stadtraum-og.de

Talweg tagsüber gesperrt

BadenovaNETZE verlegt seit 1. Juli die Kabel und Rohrleitungen im Offenburger Talweg auf Höhe der Hausnummer 62. Die Durchfahrt ist tagsüber gesperrt. Bis voraussichtlich Mitte Juli 2024 dauern die Arbeiten an. Der Verkehr wird über die Bühlensteinstraße umgeleitet. Fußgänger*innen können die Baustelle jederzeit passieren. Das Wasser wird kurzzeitig abgestellt. Die Anwohnerinnen und Anwohner werde informiert.

Bergwacht-Vorsitzender Berthold Börschig.

Offenburg feiert Freiheit

Mehrere Sonderveranstaltungen im Museum im Ritterhaus und im Salmen am 20. und 21. Juli

Im Rahmen des Festes „Offenburg feiert Freiheit“ am Samstag, 20. Juli, und Sonntag, 21. Juli, finden im Museum und im Salmen mehrere Veranstaltungen statt.

Samstag, 20. Juli, 11 bis 21 Uhr und Sonntag, 21. Juli, 11 bis 18 Uhr: Museum im Ritterhaus: Wir feiern Multikulti im Museum!

Beim Museumsfest im Museum im Ritterhaus 2024 geht es um die materiellen Ausprägungen vergangener Kulturen, die anhand archäologischer Objekte das Bild der Vergangenheit lebendig werden lassen. Der Fokus liegt auf der Zeit vor 2000 Jahren am Oberrhein, passend zur aktuellen Sonderausstellung „Multikulti am Oberrhein. Römer, Germanen und die Gräber von Diersheim“, die bis zum 11. August verlängert wurde und zum Fest noch zu sehen ist.

Auswertungsergebnisse

Sie behandelt einen archäologischen Fundplatz aus der Ortenau, der für die Erforschung

des ersten Jahrhunderts nach Christus sehr wichtig geworden ist. Das Museum zeigt erstmals eine größere Ausstellung der Funde und erste Auswertungsergebnisse. Archäologische Funde sind allerdings oft nicht so gut erhalten, dass sie direkt ersichtlich die ehemalige Funktion erkennen lassen. Experimentelle ArchäologieGruppen bauen deshalb solche Objekte nach und verwenden diese Repliken im Rahmen von Living-History-Events.

Römer und Germanen

Zum Museumsfest kommen solche Römer- und Germanengruppen ins Museum und zeigen viele detailgetreu nachgebildete Objekte aus dem Leben römischer Legionäre, Beamter und Musiker sowie zum Thema Handwerk, Ernährung und Textilkunst in der Germania Magna. Die Gruppen flankieren somit als lebendige Exponate die aktuelle Sonderausstellung. Zum Programm gehören auch stündliche Themenführungen in der Sonderausstellung „Multikulti“ mit Archäolog*innen und Museumspädagog*innen zu den

Hintergründen des Fundplatzes, dem zeitlichen Kontext und den Ergebnissen der Auswertungen.

Samstag, 20. Juli, 15 Uhr: Salmen

WorkshopWerkstatt Freiheit Der Salmen steht für ein Ereignis der Demokratiegeschichte, das uns alle bis heute angeht. Er ermöglicht uns, an den Ereignissen vom September 1847 teilzuhaben. Vergegenwärtigt wird, was die Bürger*innen Badens an diesem Tag bewog, den „13 Forderungen des Volkes“ zuzustimmen. Dieser interaktive Workshop behandelt verschiedene Fragen: Was beinhaltet der erste Grundrechtekatalog auf deutschem Boden? Und was hat er mit uns heute zu tun? Welche Werte hat das Grundgesetz und was ist sein Wert für uns? Das Angebot richtet sich an Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene. Kostenlos. Voranmeldung erforderlich per E-Mail an salmen@offenburg.de oder telefonisch unter 0781/82-2701.

Sonntag, 21. Juli, 14 Uhr: Der Salmen Revolutionsbiografien

Am 12. September 1847 findet im Salmen das Ereignis statt, für das das Gebäude später bekannt werden soll: Die „Entschiedenen Freunde der Verfassung“, darunter die späteren Revolutionäre Friedrich Hecker und Gustav Struve, verkünden im Salmensaal die „13 Forderungen des Volkes in Baden“ und damit den ersten Grundrechtekatalog auf deutschem Boden. Nachdem wenige Monate später die Badische Revolution beginnt, finden in Offenburg noch weitere Großversammlungen statt, bei denen die Menschen offen für Menschenrechte und freiheitliche Grundwerte kämpfen. Doch wer waren diese Menschen, die die Revolution anfachten und sie vorantrieben? Woher kam ihre Motivation und woher ihr Mut? Welche Persönlichkeiten standen dahinter – hinter denjenigen auf der Straße und auch hinter denen, die im Hintergrund die Revolution unterstützten? In dieser Führung stehen ausgewählte revolutionäre Persönlichkeiten aus Offenburg und Baden im Mittelpunkt. Kostenlos. Infos unter 0781/82-2701 oder salmen@offenburg.de

Stadtverwaltung: drei neue Führungskräfte am Start

Der Gemeinderat hat in nichtöffentlicher Sitzung am Montag, 1. Juli, zwei Führungspositionen der Stadtverwaltung besetzt. Zudem nahm eine bereits im März bestätigte Führungskraft ihre Tätigkeit auf.

Linda Schneider leitet ab sofort den Fachbereich (FB) 5, Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz.

Sebastian Waltersperger leitet ab sofort die Organisationseinheit (OE) Revision. Beide waren bereits kommissarisch auf diesen Positionen tätig. Weiterhin nahm zum 1. Juli die neue Fachbereichsleiterin für Digitalisierung und Informationstechnik, Julia Cludius , ihre Tätigkeit auf. Ihre Berufung stand bereits seit März fest.

Mit den aktuellen Neubesetzungen werden nunmehr sieben von zwölf Fachbereichen von Frauen geführt.

Linda Schneider (44) ist die Nachfolgerin von Andreas Kollefrath, der als Beigeordneter nach Achern gewechselt ist. Die Mutter zweier Söhne war seit 1.

September 2020 bei der Stadt Offenburg als Abteilungsleiterin im Gebäudemanagement tätig. Als Diplom-Ingenieurin (FH) der Fachrichtung Architektur und mit einem Masterstudium im Bereich Landschaftsarchitektur

verfügt Linda Schneider über beste Voraussetzungen für die Fachbereichsleitung. Berufsund Führungserfahrung im kommunalen Bereich sammelte sie als Referatsleiterin und stellvertretende Amtsleitung in Konstanz.

Sebastian Waltersperger (45), ist Nachfolger von Philip Kaufmann, der als Kämmerer nach Genegenbach wechselte.

Seit 1. Januar 2021 ist der Vater zweier Kinder in Offenburg als technischer Prüfer in der OE Revision tätig. Mit zwei Studienabschlüssen (Dipl.-Ingenieur für Landschaftsbau und -management sowie Master Public Management) bringt er das KnowHow für die aktuelle Stelle mit. Vor seiner Beschäftigung bei der Stadt Offenburg war er in Friedrichshafen und Emmendingen Leiter von technischen Bereichen.

Julia Cludius (41) hat zum 1. Juli ihre Tätigkeit als Fachbereichsleiterin für Digitalisierung und Informationstechnik aufgenommen. Sie war im März vom Gemeinderat bestätigt worden (wir berichteten mit Foto) und ist Nachfolgerin von Marc Müller-Stoffels, der in die freie Wirtschaft wechselte. Die Familienmutter war 18 Jahre lang für den Burda Konzern tätig, zuletzt als Head of CRM Solutions.

Linda Schneider.
Foto: Christoph Lötsch
Sebastian Waltersperger.
Foto: Christoph Lötsch

Klimafit werden, klimafit sein

Bereits zum vierten Mal wurde eine Gruppe Interessierter an der Offenburger Volkshochschule „klimafit“ gemacht. Im gleichnamigen Kurs lernten sie an sechs Kursabenden von Mitte April bis Mitte Juni 2024, welche Ursachen und Folgen die Klimakrise hat, welches die Treiber sind, und wie die Klimaschutzaktivitäten vor Ort aussehen. Die Teilnehmenden erhielten so einen inhaltlichen Gesamtüberblick rund um Klimawandel und -schutz. Einig waren sie sich darüber, dass dringend weitere politische Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um den Herausforderungen des Klimawandels wirksam entgegenzutreten. Doch auch auf den Einzelnen kommt es an. In der kursbegleitenden klimafit-Challenge probierten die Teilnehmenden für

vier Wochen klimafreundliches Verhalten in den Bereichen Mobilität, Ernährung und Energienutzung aus. „Vegan zu essen war mir erst fremd, doch ich habe viele neue leckere Gerichte für mich entdeckt“, berichtet eine Kursteilnehmerin. Der Volkshochschulkurs „klimafit“ wurde von der Stadt Offenburg und der VHS Offenburg ausgerichtet. Er wurde vom WWF Deutschland und dem HelmholtzVerbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch“ (REKLIM) gemeinsam entwickelt. Das Projekt wird von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Stadt Offenburg

Foto:

DU STEHST AUF

Kurz notiert

Tagesseminar. Die Evangelische Erwachsenenbildung veranstaltet am Samstag, 13. Juli, 9 bis 17 Uhr, ein Tagesseminar mit dem Titel „Versöhnung und Vergebung“. Kaum etwas ist schwieriger – kaum etwas ist befreiender, als Prozesse von Versöhnung und Vergebung zu wagen: Sie stehen immer wieder an in Paarbeziehungen, Generationskonflikten, Nachbarstreitigkeiten, in der eigenen Biographie mit ihren Schicksalsschlägen. Mittels Vortrags-, Gesprächsrunden und Übungen machen wir uns bei diesem Seminar auf die Reise, wie Prozesse der Befreiung im Leben und im Sterben möglich werden und gelingen können. Die Leitung hat Dietmar Krieger, Trauerbegleiter (AMB), Trauerpädagoge, Atemund Körperpsychotherapeut, und Supervisor. Kosten: 80 Euro, Gemeindehaus der Stadtkirche. Anmeldung: eeb.ortenau@kbz. ekiba.de oder www.eeb-ortenau.de.

Gifiz-Halbinsel. Am 11. Juli sind alle Menschen aus Uffhofen und darüber hinaus eingeladen, gemeinsam Zeit auf der Gifiz-Halbinsel zu verbringen. Von 14.30 bis 18 Uhr gibt es Gespräche, Austausch, ein Mitbring-Buffet und Getränke. Auch für die kleinen Gäste ist mit bunten Kinder-Tattoos und italienischem Eis vom Eiswagen „Buon Gelato“ gesorgt. Bei Regen fällt die Veranstaltung aus. Weitere Infos: www.sfz-offenburg.de/uffhofen oder claudia.scharf@offenburg.de.

Vorlesestunde. Am Dienstag, 9. Juli, bietet die Lesewelt Ortenau e.V. von 16 bis 17 Uhr in der Stadtbibliothek Offenburg wieder eine Vorlesestunde für alle Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter an. Die Vorlesestunde findet jeweils 14-tägig in der Kinderbibliothek statt. Der nächste Termin ist am 23. Juli. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt frei.

Weinstadtführung. Am 19. Juli vermitteln Weinexperten und Stadtführerinnen ab 18 Uhr an sechs Stationen Wissenswertes über die vorgestellten Weine und die Geschichte von Offenburg. Preis pro Person: 15 Euro, Weinverkostung ab 16 Jahren. Eine Anmeldung ist erforderlich: telefonisch unter 0781/82-2203 oder per E-Mail: stadtmarketing@offenburg.de.

Vorleser*innen gesucht

Für Kindergärten, Grundschulen und Gemeinschaftsunterkünfte im Ortenaukreis sucht der gemeinnützige Verein Lesewelt Ortenau e.V. Vorleserinnen und Vorleser, die etwa einmal pro Woche für eine Stunde Zeit und Lust haben, Kindern die Freude am Lesen zu vermitteln. Die Vermittlung in die Einrichtung und eine professionelle Betreuung erfolgt durch die Lesewelt Ortenau e.V. Zusätzlich bietet die Lesewelt regelmäßig Fortbildungen zu Themen rund um das Vorlesen an und bietet organisierte Treffen und Ausflüge zum Erfahrungsaustausch. Der Ort und die Zeiten können so gestaltet sein, wie es das Berufs- und Privatleben zulässt.

Interessierte können sich an Sylvia Lorenz vom Lesewelt-Büro wenden unter Telefon 0781/936 036 90 oder unter E-Mail an mitmachen@lesewelt-ortenau.org. Weitere Informationen auch auf der Internetseite des Vereins: www.lesewelt-ortenau.org.

Der gemeinnützige Verein Lesewelt Ortenau e.V. ist das Netzwerk für Vorlesen und Leseförderung im Ortenaukreis. Der Verein fördert seit 2005 mit seinen zahlreichen Angeboten die Sprach- und Lesekompetenz von Kindern. Mehr als 150 Ehrenamtliche engagieren sich und wecken bei den Kindern die Freude am Lesen.

Rheinstraße bleibt Baustelle

Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts in der Rheinstraße im Rahmen des Ausbaus des Fernwärmenetzes verzögert sich. Die geplanten Arbeiten sollten bereits im Mai abgeschlossen sein, aber Lieferengpässe für dringend benötigtes Material verzögern die Fertigstellung der Arbeiten. Betroffen davon ist die eingerichtete Baustelle in der Rheinstraße, zwischen Okenstraße und Von-Rienecker-Straße. Ab 8. Juli ist nun die Wiederaufnahme der Bauarbeiten geplant, die bis Ende Juli abgeschlossen sein sollen, teilt das E-Werk Mittelbaden in einer Pressemitteilung mit. Der zweite Bauabschnitt erstreckt sich von der Einmündung VonRienecker-Straße bis in die Zeppelinstraße und startet voraussichtlich nach den Bauferien - ab dem 19. August. „Wir hoffen,

Regional einkaufen

Regional einkaufen ist vielen Menschen ein Anliegen – und in einer fruchtbaren ländlichen Region wie der Ortenau auch gar nicht schwer. Um die regionale Vermarktung von biologisch erzeugten Lebensmitteln zu unterstützen, lange Transportwege und aufwendige Verpackungen zu vermeiden und den Kontakt zwischen Kunde und Erzeuger zu verbessern, gibt das BUND-Umweltzentrum Ortenau einen Einkaufsratgeber „Umweltbewusst Genießen in der Ortenau und im Umland“ heraus.

Aufgelistet sind vor allem direktvermarktende Bio-Bauernhöfe und Wochenmärkte mit Angebot aus kontrolliert biologischem Anbau, aber auch Naturkostläden, Reformhäuser, EineWelt-Läden, auch Metzgereien,

Bäckereien, Mühlen und Gastronomiebetriebe. Ergänzt wird die Broschüre durch interessante Informationen rund um die Bio-Landwirtschaft.

Die Broschüren liegen in den Rathäusern der Ortenauer Kommunen, in städtischen Einrichtungen wie Volkshochschule, Bücherei etc., sowie in Naturkostläden, Reformhäusern, Eine-Welt-Läden oder Bäckereien mit Bio-Sortiment aus. Ein elektronisches Verzeichnis der Adressen finden Sie auf der Website des BUND-Umweltzentrums, www.bund-ortenau. de (unter Projekte - Ökologische Landwirtschaft).

Weitere Informationen im BUND-Umweltzentrum Ortenau, Hauptstraße 21, 77652 Offenburg, Telefon 0781/25484, EMail: bund-ortenau@bund.net.

mit diesem Update eine Informationslücke zu schließen. Für die Verzögerung bitten wir um Nachsicht“, so Lukas Gehring, Projektleiter Wärmeversorgung Offenburg. Während der Baumaßnahme bleibt der jeweils aktive Bauabschnitt für Anlieger*innen zur Durchfahrt frei. Die Tiefgarage zwischen der Rheinstraße 3 und der Okenstraße 47 bleibt während den Baumaßnahmen erreichbar. Die Zufahrt über die Okenstraße ist weiterhin gesperrt. Im gesamten Bauabschnitt kommt es zu Parkeinschränkungen. Fahrzeuge sind außerhalb der gekennzeichneten Baustelle abzustellen. Die Bushaltestelle „StraßburgerStraße“ Richtung Kehl entfällt ersatzlos. Betroffene Fahrgäste können auf die Haltestelle „Bahnhof / ZOB“ ausweichen.

FREIZEITB AD ST EG ERMATT

Stegermattstraße 11 77652 Offenburg

+49 781 9276-600

info@freizeitbad-stegermatt.de www.freizeitbad-stegermatt.de

ST RA NDB AD GIFIZ

info@strandbad-gifiz.de www.strandbad-gifiz.de Platanenallee 15 77656 Offenburg

+49 781 9276-700

www.og-baeder.de

„Baumreihen sind gängige Praxis“

Petition wird abgelehnt: Für Ausweisung als Naturdenkmal fehlen entscheidende Merkmale

Die Stadtverwaltung kann einer Petition des Bürgers Ralph Fröhlich nicht abhelfen. Sie war im Rahmen der Sitzung des Gemeinderates am 11. März übergeben worden. In dem Papier werden der Oberbürgermeister sowie die Stadtverwaltung Offenburg dazu aufgefordert, die Bäume in der Moltke- und Weingartenstraße als Naturdenkmale auszuweisen. Nach eigehender Prüfung weist die Stadtverwaltung die Petition jetzt ab.

Hierzu führt Bürgermeister Oliver Martini in einem Schreiben an den Petenten im Wortlaut aus:

Zum allgemeinen Verständnis der Begrifflichkeiten „Alleen“ und „Baumreihen“:

In der Weingartenstraße verläuft auf Höhe des Kulturforums ein Abschnitt von etwa 180 Metern, welcher seinen Merkmalen nach als Allee zu klassifizieren ist. Deshalb steht dieser Abschnitt im Rahmen des Naturschutzgesetzes Baden-Württemberg unter gesondertem Schutz. Von der Schutzwirkung ausgenommen sind Pflegemaßnahmen oder Fällungen, die aus Gründen der Verkehrssicherheit zwingend erforderlich sind.

Dieser Schutzstatus gilt unabhängig von den hier dargelegten Ergebnissen der Prüfung. In den weiteren Teilen der Moltke- und Weingartenstraße handelt es sich in der Beschaffenheit des Straßenbegleitgrüns jedoch nicht um Alleen, sondern um Baumreihen.

Die Prüfung des Anliegens erfolgte in aller Gründlichkeit auch unter Einbeziehung der höheren Naturschutzbehörde. Die Stadtverwaltung kommt nach ausgiebiger Betrachtung des Sachverhalts zu dem Ergebnis, dass die vorgebrachten Punkte eine Ausweisung als Naturdenkmale nicht rechtfertigen.

Dem Gesetzestext nach sind Naturdenkmäler „rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der Natur oder entsprechende Flächen bis zu fünf Hektar, deren besonderer Schutz erforderlich ist:

1. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder

2. wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit.“

Die Prüfung hat ergeben, dass die Baumreihen keine wissenschaftlichen Erkenntnisse (beispielsweise in der Botanik) ermöglichen, keine nennenswerten Entwicklungen der Naturgeschichte erkennbar machen und auch keine besonderen Bezüge zur Geschichte des Landes aufweisen. Baumreihen, wie die in der Moltke- und Weingartenstraße, waren früher und sind bis heute

„gängige Praxis“ bei der Begrünung von Verkehrswegen.

Ergänzt werden die oben genannten Schutzzwecke durch die Sicherung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten. Dass in den Bäumen Waldohreulen brüten, konnte durch das Landratsamt nicht eindeutig bestätigt werden. Diese Vogelart wurde bereits im Bereich des Waldbachfriedhofs kartiert, in der Weingarten- oder Moltkestraße bisher nicht. Dass die Waldohreule in diesen Bäumen potenzielle Brutstätten findet, ist zwar grundsätzlich möglich, allerdings trifft das auch auf andere Großbäume in Ortsrandnähe mit Altnestern anderer Vogelarten zu.

Als Ergebnis der Prüfung ergibt sich folglich, dass die Baumreihen in der Moltke- und Weingartenstraße die notwendigen Kriterien für eine Unterschutzstellung als Naturdenkmal nicht ausreichend erfüllen. Zusammenfassend kann der Petition nicht abgeholfen werden.

Zitat Ende

Als mögliche Alternative schlägt die Stadtverwaltung den Schutz als besonders geschützter Landschaftsbestandteil vor. Dies könne ein möglicher Schritt sein, den die Stadt Offenburg mit dem Wiederaufsetzen der Baumschutzsatzung zu gehen plane.

Umbenennung: HLS steht künftig für Helene-Lange-Schule

Die „Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg“ unter Trägerschaft des Ortenaukreises werden ab dem Schuljahr 2024/25 in „Helene-LangeSchule“ umbenannt. Das hat der Kultur- und Bildungsausschuss des Kreises einstimmig beschlossen.

„Die Schulgemeinschaft hatte sich zuvor in einem intensiven Prozess auf diesen Namen verständigt.“, informiert Bernhard Kohler, Leiter des Amts für Schule und Kultur. „Der Schulname „Haus- und Landwirtschaftliche Schulen“ passte

bereits seit einiger Zeit nicht mehr zum Profil unserer Schule“, so Kohler. Neben der Hauswirtschaft und Forstwirtschaft sind die Naturwissenschaften mit den Ernährungswissenschaften, der Biotechnologie, und der Bereich Gesundheit und Pflege große Bestandteile des Bildungsangebotes. Landwirtschaftliche Berufe hingegen werden nicht mehr angeboten.

„Mit Helene Lange wurde nun eine passende Patronin gefunden, deren Name mehr Identifikationsmöglichkeiten bietet und den Bekanntheitsgrad der

Schule steigern wird“, erläutert Schulleiter Martin Dalhoff. Helene Lange stehe als Vorkämpferin für Frauenrechte und liberale Ideen für Werte, welche auch der HLS Offenburg wichtig seien, so Dalhoff. Helene Lange, (1848 – 1930), gilt als die bedeutendste Repräsentantin des gemäßigten Flügels der deutschen Frauenbewegung, u.a. gründete sie 1893 die Zeitschrift „Die Frau“, die sich zur bedeutendsten Zeitschrift der bürgerlichen deutschen Frauenbewegung entwickelt. Von 1894 bis 1905 war sie

Vorstandsmitglied des Bundes deutscher Frauenvereine und Vorsitzende des Allgemeinen deutschen Frauenvereins. Nach Erlangung des aktiven und passiven Wahlrechts für Frauen in der Weimarer Republik wird Lange 1919 für die Deutsche Demokratische Partei (DDP) in die Hamburger Bürgerschaft gewählt. Sie eröffnet deren konstituierende Sitzung als Alterspräsidentin. Sie stirbt am 13. Mai 1930 in Berlin. Weitere Informationen zu Helene Lange: www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de.

Sieht schön aus: die Baumreihe an der Moltkestraße.

Die Bibliothek der Zukunft

Offenburger Stadbibliothek

Die Stadtbibliothek Offenburg ruft alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an einer Publikumsumfrage auf. Die Erhebung soll Aufschluss darüber geben, was den Bürgerinnen und Bürgern an der Bibliothek gefällt, was noch verbessert werden könnte und welche Wünsche sie für die Zukunft haben.

Bibliotheksleiterin Malena Kimmig erklärt: „Unsere Bibliothek ist ein zentraler Ort der Bildung, des Austauschs und der Kultur in Offenburg. Um diesen wichtigen Treffpunkt weiter zu verbessern, brauchen wir das Feedback der Bibliotheksnutzenden, aber auch derjenigen, die uns vielleicht noch nicht kennen.“

Deshalb richtet sich die Umfrage sowohl an regelmäßige Besuchende als auch an bisherige Nicht-Nutzende der Stadtbibliothek. Teilnehmende können anonym ihre Meinungen und Anregungen zu verschiedenen Aspekten der Bibliothek abgeben, von der Ausstattung und den angebotenen Medien bis hin zu den Öffnungszeiten und Veranstaltungen. „Wir möchten wissen, was unsere Besuchenden schätzen und welche Wünsche sie haben. Nur so können wir unser Angebot gezielt

ruft die Bürgerschaft zur Teilnahme an Publikumsumfrage auf

Viel mehr als Bücher: Schon heute bietet die Stadtbibliothek unter anderem Outdoor-Spiele oder elektronische Geräte zur Ausleihe an. Mit einer Publikumsumfrage möchte das Bibliotheksteam nun Feedback einholen und Wünsche für die Zukunft erfragen.

verbessern und noch besser auf die Bedürfnisse in unserer Stadt eingehen“, betont Kimmig. Die Bibliothek der Zukunft könnte viele Gesichter haben. Innovative Konzepte wie die „Grüne Bibliothek“ setzen auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, während die „Bibliothek der Dinge“ den Verleih

von Alltagsgegenständen ermöglicht. Unter „Open Library“ versteht man erweiterte Öffnungszeiten ohne die Anwesenheit von Personal und auch digitale Angebote sowie Lernräume können immer mehr von Bedeutung sein, um den sich wandelnden Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden.

Die Teilnahme an der Umfrage ist einfach und unkompliziert. Interessierte können entweder online auf der Website der Stadtbibliothek oder vor Ort in der Bibliothek an einem bereitgestellten Terminal teilnehmen. Jede vollständig ausgefüllte Umfrage rettet außerdem automatisch 1 m² bedrohten Regenwald. Zudem haben alle Teilnehmenden die Chance, einen Reisegutschein zu gewinnen. Der Teilnahme-Link lautet: https:// de.sentobib.eu/505

Die Ergebnisse der Umfrage werden sorgfältig ausgewertet und fließen in die Planungen für zukünftige Projekte und Verbesserungen ein. „Jede Stimme zählt und jede Rückmeldung hilft uns, die Stadtbibliothek Offenburg zu einem noch attraktiveren Ort für alle Bürgerinnen und Bürger zu machen“, so Kimmig abschließend.

Die Stadtbibliothek Offenburg freut sich auf eine rege Teilnahme und darauf, gemeinsam mit der Öffentlichkeit Ideen für die Bibliothek der Zukunft zu sammeln. Die Umfrage läuft bis zum 31. Oktober 2024. www.stadtbibliothek-offenburg. de. Telefon: 0781/82-2716.

30 Meter Kunst an der Bahnunterführung in Windschläg

Die Bahnunterführung in Windschläg war nicht besonders schön – über Jahre haben sich diverse Farbschmierereien angehäuft. Genau das hat das Organisationsteam von Lake of Riddims geändert: Mit einem knapp 30 Meter (!) langen Kunstwerk, das die Natur und das Miteinander von Lake of Riddims darstellt.

Befreundete Künstler haben am 22. Juni zur Spraydose und zum Pinsel gegriffen. Aus der tristen Fassade entstand ein lebendiges Kunstwerk. Royal Monkey Sound sorgte an den Turntables für die musikalische Begleitung. Die Deutsche Bahn und die Stadt Offenburg hatten dieses sehenswerte Projekt zur Verschönerung des Dorfes befürwortet. Mehrere Sponsoren leisteten dazu Beiträge. Das

„Kunstpause“: Die Macher in der Windschläger Bahnunterführung (v. l.): Patrick Eggs, Carlos Greber, Hannes Kramer, Kevin Meyle. Nicht auf dem Foto ist Carina Schmidt.

Festival „Lake of Riddims“ findet in diesem Jahr erstmals an zwei Tagen statt, und zwar am Freitag, 30. und Samstag, 31. August.

Der Ort bleibt mit dem Angelsee gleich. Neben der Musik – Reggae, Dancehall und Rap – werden auch die Künstlerinnen und

Künstler aus der Unterführung wieder zur Spraydose und zum Pinsel greifen. In nächster Zeit wird hierzu Näheres berichtet.

Foto: Kessler/Stadt Offenburg

Mit Spraydose und Plattenspieler

Fünftes Double-Trouble-Festival im Skatepark am Gifizsee/Workshops zum Anmelden

Die fünfte Double Trouble Jam findet am Samstag, 13. Juli, von 12 bis 21 Uhr im Skatepark am Gifizsee statt. Die kostenfreie Jugendkulturveranstaltung zeigt die Kunstformen Graffiti und Turntablism (DJing), zudem Producing, Breakdance und Live-Rap. An den GraffitiWänden sprühen 35 deutsche, französische und belgische Graffiti-Künstler*innen. DJs und Producer*innen demonstrieren auf zwei Bühnen, was man mit einem Plattenspieler, Samplern und Effektgeräten alles anstellen kann.

Als besonderes Highlight ist in diesem Jahr die deutsche HipHop Legende Mirko Machine zu Gast und zeigt die hohe Kunst des DJings. Der Hip-Hopper der ersten Stunde ist seit Jahren sowohl auf Veröffentlichungen von Underground-MCs sowie Stars wie Samy Deluxe vertreten. Außerdem sind neben der ersten französischen Landesmeisterin L.Atipik der zweifache DJ-Weltmeister DJ Topic und der amtierende ScratchWeltmeister C-TMB dabei. Eine Gruppe von zehn Künstlerinnen und Künstlern wird zudem eine Tribute-Show für den verstorbenen Hip-Hop-Produzenten MadLab präsentieren.

Das Format Sample Gamble von Iruka Records und Tour De Manège bietet Produzentinnen

und Produzenten die Möglichkeit, in deutsch-französischen Zweierteams innerhalb von fünf Stunden einen Track zu produzieren und diesen am Ende live vorzuführen. Eine offene Breakdance Session, gehostet durch die Rockin Till Death Crew, eine ganztägige DJ-Jamsession, moderiert durch das Mannheimer Scratch Buffet, sowie zahlreiche Workshops runden das Mitmachprogramm ab.

Für Jugendliche zwischen zwölf und 27 Jahren werden Workshops in den Disziplinen DJing, Graffiti, Breakdance und

Producing angeboten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund des begrenzten Platzkontingents wird eine vorherige Anmeldung über www.doubletrouble.eu empfohlen.

Auch für Kinder wird etwas geboten: Neben einem SoundLabor, an welchem Kinder und Jugendliche verschiedene Gegenstände zum Klingen bringen können, sorgen Alex‘ Spielekiste und Kinderschminken für Unterhaltung.

Neben dem künstlerischen Programm erwartet die

Besucher*innen ein Designund Fashion-Flohmarkt, welcher durch den off.kultur e. V. ausgerichtet wird. Vinyl-Liebhaber*innen können auf der Vinyl-Trade-Plattenbörse ihre Plattensammlung erweitern. Skater*innen haben ganztägig die Möglichkeit, den anliegenden Skatepark zu nutzen oder am OG Skateboard e. V. und Fuhrer Sports Best-TrickContest teilzunehmen. Beim Silent-Lab des Starkmacher e. V. aus Mannheim erwartet die Besucher*innen außerdem ein immersives Hörerlebnis.

Kulturbüro ist dabei

Die Double Trouble Jam wird durch den Culture Node e. V. mit dem Kulturbüro der Stadt Offenburg und dem Straßburger Verein GENAU ausgerichtet. Gefördert wird das Projekt durch die Initiative Musik mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, im Rahmen des Programms „Nouveaux horizons – Begegnungen ermöglichen –Europa mitgestalten“ von der Baden-Württemberg Stiftung sowie durch die Rhein-Stiftung Fondation du Rhin. Sponsoren: Sparkasse Offenburg, Technische Betriebe Offenburg, Hotel Union, Montana Cans, Fuhrer Sports und Café Kakadu.

www.double-trouble.eu

Deutschland-Ticket für Jugendliche wird grenzüberschreitend

Während der Sommermonate ohne Aufpreis von Stuttgart, Saarbrücken oder Mainz mit dem Regionalzug nach Straßburg, Reims oder Paris fahren – und zurück: Die Région Grand Est sowie die Bundesländer Baden-Württemberg, RheinlandPfalz und Saarland kooperieren in Sachen grenzüberschreitendem Öffentlichen Verkehr. Im Juli und August erkennen die europäischen Nachbarn eine Reihe von Fahrscheinen für junge Menschen gegenseitig an. „Das grenzüberschreitende Jugendticket ist weit mehr als ein günstiger Fahrschein. Die jungen Menschen haben die Möglichkeit, die kulturellen Schätze und das Erbe unserer Region

und die unseres Nachbarn zu entdecken. Das ist ein weiterer Schritt hin zu einem verbundenen und solidarischen Europa“, sagte Franck Leroy, Präsident der Région Grand Est bei der Lancierung des Angebots in Straßburg. Die unter 28-Jährigen mit Wohnsitz Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz oder dem Saarland können mit ihrem Deutschland-Ticket die französischen Regionalzüge TER (Trains Express Régional) nutzen. Die unter 28-Jährigen mit Wohnsitz in Grand Est fahren mit ihrem Pass Jeune Grand/Grenzenlos in der Région Grand Est und in den drei Bundesländern ohne Aufpreis in den Regionalzügen

IRE, RE, RB sowie den S-Bahnen. Ausgeschlossen sind die Züge des Fern- sowie des innerstädtischen Nahverkehrs. Einem umweltfreundlichen Kennenlernen der Nachbarregionen steht somit nichts mehr im Weg.

Europäischer Gedanke

Die baden-württembergische Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer erklärte bei der Vorstellung der Aktion: „Wir stärken nicht nur die grenzüberschreitende Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, auch der europäische Gedanke wird mit Begegnungen und Sommererlebnissen gefüllt. Ich danke Präsident

Leroy für seine Initiative und allen beteiligten Unternehmen und Verwaltungen, dass sie in wenigen Monaten pragmatisch und lösungsorientiert dieses tolle Angebot aufgegleist haben.“ Die jungen Menschen müssen grundsätzlich zum gültigen Fahrausweis auch einen gültigen Personalausweis oder Reisepass dabeihaben, um bei Kontrollen ihren Wohnsitz nachweisen zu können. In den Zügen der Strecke Paris Gare de l’Est und Straßburg sowie der Strecke Paris Gare de l’Est und Mulhouse besteht eine Reservierungspflicht. Die Reservierung ist kostenfrei über SNCF Connect möglich. Eine Fortsetzung ist geplant.

Der zweifache DJ-Weltmeister DJ Topic.

Kicken in der Hauptstadt

Offenburger Jugendliche bei Innenministerin

Ein tolles Erlebnis durften Offenburger Jugendliche vom Straßenfußballprojekt KICKFORMORE machen. Sie wirkten beim bundesweiten „Common Ground #24-Festival“ in Berlin mit, bei dem Jugendliche aus Schulen in ganz Deutschland unter dem Motto „Demokratie und Fairplay“ vom 14. bis 16. Juni zusammenkamen und auf dem Adidas Camp direkt neben dem Reichstagsgebäude Fußball spielten.

Die Jugendlichen mobilisieren mit ihren lokalen Veranstaltungen 12.000 Schüler*innen in 24 Fußball-Bundesligastädten und ihren Regionen über Straßenfußball ein demokratisches Miteinander. Nun trafen sich 300 dieser Jugendlichen und Youth Leader von KICKFAIR aus ganz Deutschland zum bundesweiten Common Ground #24 Festival in Berlin.

Höhepunkt des Festivals war der Besuch von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die sich bei den Jugendlichen über das Projekt informierte und sich vom Engagement der jungen Leute begeistert zeigte. „Die EURO 2024 ist eine tolle Chance, respektvolles, faires und weltoffenes Miteinander zu leben. Das tut uns als Gesellschaft gut. Bei Common Ground #24 sehen wir, wie gut das auch beim Straßenfußball geht. Hier lernen junge Leute unsere Demokratie mitzugestalten. Ich bin sehr beeindruckt und stolz auf dieses tolle Projekt,“ so Faeser. „Ein einmaliges Erlebnis, so zentral in Berlin und dann noch Besuch von der Bundesinnenministerin“, war auch Maher Mirzo vom Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach sehr beeindruckt, der die Offenburger Jugendlichen von KICKFORMORE mit seinem Kollegen Klaus Dietrich betreut.

„So werden die Jugendlichen für ihr ehrenamtliches Engagement belohnt, das haben sie sich verdient, das ist eine tolle Sache“, ist sich Mirzo sicher.

Von der Vielfalt der teilnehmenden Jugendlichen zeigt sich die 14 jährige Afrah beeindruckt, „hier treffen sich Jugendliche aus ganz Deutschland und alle machen unterschiedliche Erfahrungen an ihren Schulen, aber uns alle eint der Straßenfußball und die Werte, die wir alle gemeinsam teilen“!

Jetzt freuen sich die Jugendlichen auf das lokale „Common Ground Festival“, das am 16. Juli von ihnen in Offenburg auf dem Schulhof der Astrid-Lindgren Schule durchgeführt wird. Dort werden Schülerinnen und Schüler der vier Offenburger Schulen, Astrid-Lindgren Schule, Waldbachschule, TheodorHeuss Realschule, Sommerfeldschule, von einer Schule aus dem Freiburger Raum und vom Bodenseeraum zusammenkommen und die Werte Fairplay, Demokratie und Vielfalt im Straßenfußball leben.

Hintergrund Kickformore

Das Projekt KICKFORMORE läuft seit 2007 am Stadteil- und Familienzentrum am Mühlbach.

Träger des Projektes ist KICKFAIR e.V. mit Sitz in Ostfildern, das SFZ am Mühlbach ist Kooperationspartner. Das Projekt wurde 2008 mit dem „Tribute to Bambi Preis“ ausgezeichnet. Schwerpunkt des Projektes ist der Straßenfußball nach bestimmten Fairplayregeln. Es werden aber auch Themen wie Demokratie lernen, Partizipation, Vielfalt, Integration und Lernen von älteren Jugendlichen behandelt. Aktuell engagieren sich am Standort Offenburg zirka 20 Jugendliche im Projekt.

Projekte am Oberrhein

Welche Projekte am Oberrhein soll die EU in Zukunft fördern? Was ist Ihnen wichtig bei der Zusammenarbeit mit den französischen und schweizerischen Partnern? Unter dem Motto „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit – wozu? Ihre Meinung zählt!“ veranstaltet das europäische Interreg-Programm am Oberrhein noch bis zum 28. Juli eine Online-Befragung für Bürgerinnen und Bürger zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. In der etwa fünfminütigen Befragung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Wahrnehmung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein darlegen,

Herausforderungen schildern und mitbestimmen, welche Themen in Zukunft besonders im Fokus stehen sollen. Die Ergebnisse gibt das Gemeinsame Sekretariat des Interreg-Programms im Herbst an die Europäische Kommission weiter. Diese berücksichtigt die Positionen der Bürgerinnen und Bürgern in den europäischen Grenzregionen dann für die Finanzplanung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den Jahren 2028 bis 2034. Zur Online-Befragung: https:// bit.ly/ConsultCitoyens.

Mehr Information zu Interreg am Oberrhein: https://www.interreg-oberrhein.eu

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Einladung

Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 8. Juli, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. Antrag auf eine überplanmäßige Ausgabe des Fachbereichs Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz

2. Fortschreibung Innenstadtprogramm GO OGZwischenbericht

3. Geschäftsberichte der Fachbereiche, Stabstellen und Organisationseinheiten für das Jahr 2023

Einladung

Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 10. Juli, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. Östliche Innenstadt - Steinstraße Bewertung der Prüfaufträge und des fraktionsübergreifenden Antrags zum Blindenleitsystem und die weitere Vorgehensweise -

2. CANVAS+ Baubeschlüsse Erschließung und Freiraum

3. Laufende Fortschreibung des Regionalplans zu Wind- und Solarenergie – mündlicher Bericht

4. Bebauungsplan Nr. 182 «Schutterwälder Straße östlich des Südrings», Aufstellungsbeschluss

5. Veränderungssperre im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 182 «Schutterwälder Straße östlich des Südrings» in Offenburg

6. Geschäftsbericht 2023 des Fachbereichs 3 Stadtplanung und Baurecht

7. Geschäftsbericht FB Bauservice 2023 - Teil PLA

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Ankündigung von Bodenschutzbegehungen und naturschutzfachlichen Untersuchungen im Projekt Netzverstärkung Badische Rheinschiene des Übertragungsnetzbetreibers TransnetBW

Als Übertragungsnetzbetreiber ist TransnetBW gemäß § 11 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) verpflichtet, in seinem Verantwortungsgebiet ein sicheres und leistungsfähiges Energieversorgungsnetz zu betreiben, zu warten und bedarfsgerecht auszubauen. Mit dem Vorhaben Nr. 21 Bundesbedarfsplangesetz (BBPIG) Netzverstärkung Badische Rheinschiene kommen wir diesem nach und erhöhten dir Übertragungskapazität durch den 380 kV-Neubau möglichst in bestehender 220 kV-Trasse von Karlsruhe-Daxlanden bis Eichstetten am Kaiserstuhl. In diesem Zusammenhang sind zur Ermittlung und Erweiterung der Datengrundlage natur- und bodenschutzfachliche Begehungen geplant. Hiermit kann die Vereinbarkeit des Vorhabens mit Umwelt-, Landschafts- und Naturschutz bestmöglich gewährleistet werden.

Bekanntmachung und Termine

Die boden- sowie naturschutzfachlichen Begehungen beginnen ab Kalenderwoche 29/2024 und sind voraussichtlich Ende Oktober 2024 abgeschlossen. Die bodenschutzfachlichen Kartierungen erfolgen gemäß den Anforderungen der BBodSchV 2021. Durchgeführt werden diese durch Mitarbeitende der Firma Fichtner Water & Transportation GmbH. Die betroffenen Flurstücke sind der Flurstückliste zu entnehmen. Die Berechtigung zur Durchführung der Vorarbeiten ergibt sich aus § 44 Absatz 1 Satz 1 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Mit dieser ortsüblichen Bekanntmachung werden den Eigentümerinnen und Eigentümern sowie sonstigen Nutzungsberechtigten die Vorarbeiten als Maßnahme gemäß § 44 Absatz 2 EnWG mitgeteilt.

Bodenschutzfachliche Kartierung und naturschutzfachliche Untersuchung

Die Kartierungszeiträume orientieren sich an den wechselnden jahreszeitlichen klimatischen Bedingungen. Art und Umfang der Kartierungen sind durch die Vorgaben/Anforderungen der bodenkundlichen Kartieranleitung KA 5 definiert. Die Kartierung erfolgt in Form von Bodenaufschlüssen - 1 m tiefe Handbohrungen (Pürckhauer) und Spatenstichen bis ca. 0,6 m Tiefe. Zudem werden aufgrund artenschutzrechtlich notwendiger Vermeidungsmaßnahmen Besatz- und Baumhöhlenkontrollen durchgeführt. Für die Kartierungen ist es erforderlich, land- oder forstwirtschaftlich genutzte, private und öffentliche Wege sowie im Einzelfall Grundstücke zu betreten und/oder zu befahren. In der Regel werden sie zu Fuß durchgeführt und dauern – je nach Ziel der Kartierung – zwischen 15 Minuten bis zu mehreren Stunden pro Tag. Bei den naturschutzfachlichen Untersuchungen kann es notwendig werden, mittels Leitereinsatz und akustischen Aufzeichnungsgeräten ein Vorkommen von Individuen zu verifizieren. Es erfolgt eine Dokumentation des Ist-Zustandes von Flora und Fauna mithilfe von Fotos. Hierbei werden im Regelfall keine Schäden oder Einschränkungen verursacht. Sollte es trotz aller Vorsicht zu Flurschäden kommen, können diese bei unten genannten Kontakten angezeigt werden und werden zeitnah beseitigt oder in voller Höhe entschädigt.

Kontakt für Rückfragen

Für Fragen und Mitteilungen zur Durchführung der bauvorbereitenden Maßnahmen stehen Ihnen die Mitarbeitenden von TransnetBW zur Verfügung:

Dialog Netzbau

Telefon: 0800/3804701 E-Mail: dialognetzbau@transnetbw.de

Die hier genannten Flurstücke werden bei den ausgeführten Maßnahmen untersucht:

Gemeinde Offenburg

Gemarkung: Griesheim 2281/3, 2608, 2648, 2665, 2696, 2697, 2698, 2737, 2752, 2753, 2754, 2755, 2756, 2757, 2758, 2759, 2760, 2760/1, 2772/1, 2783, 2786, 2787, 2791, 2792, 2795, 2796, 2797, 2798, 2799, 2821/1, 3026, 3102, 3103, 3104, 3105, 3106, 3107, 3108, 3109, 3110, 3111, 3112, 3113, 3114, 3115, 3116, 3117, 3118, 3123, 3124, 3125, 3126, 3133, 3133/1, 3134, 3137, 3139, 3140, 3141, 3142, 3143, 3143/1, 3145, 3146, 3147, 3148, 3149, 3150, 3151, 3152, 3153, 3154, 3155, 3157, 3157/1, 3158, 3159, 3182, 3192, 3197, 3198, 3199, 3200, 3201, 3202, 3203, 3204, 3205, 3206, 3328, 3331, 3332, 3333, 3420, 3454, 3457, 3458, 3462, 3479, 3480, 3481, 3482, 3483, 3484, 3485, 3507, 3509, 351, 3563, 3564, 3565, 3566, 3567, 3568

Gemarkung: Weier

44, 44/3, 309, 310, 311, 312, 313, 314, 317/2, 318, 320/1, 321, 322, 323, 325, 326, 335, 336, 337, 338, 339, 340, 343, 344, 345, 346, 348, 427, 1549, 1551, 1552, 1553, 1554, 1555, 1556, 1557, 1558, 1559, 1561, 1569, 1570, 1576, 1577, 1578, 1578/1

Gemarkung: Windschläg

43, 43/1, 2222, 2223/2, 2223/3, 2224, 2226, 2227, 2228, 2228/1, 2229/1, 2229/2, 2230/1, 2230/2, 2231, 2270, 2271, 2272, 2273, 2274, 2275, 2276, 2277, 2278, 2279, 2280, 2281/1, 2281/2, 2282, 2283, 2284, 2285, 2286, 2287, 2295, 2296, 2297, 2297/1, 2298/1, 2298/2, 2299, 2300, 2301, 2302, 2303/1, 2303/2, 2304, 2307, 2308, 2309, 2310, 2311, 2312, 2312/1, 2312/2, 2312/3, 2313, 2314, 2315, 2316, 2317, 2318, 2318/1, 2319, 2320, 2321, 2322, 2322/1, 2323/1, 2325, 2325/1, 2327, 2328, 2329, 2344, 2345, 2917, 3039/1, 3039/4, 3039/5, 3040, 3061/1, 3069, 3069/1, 3219, 3282, 3283, 3284, 3341, 3342, 3343, 3344, 3345, 3349, 3351, 3359, 3359/1, 3360, 3368, 3419, 3558, 3559, 3562, 3563, 3564, 3565, 3566, 3567, 3568, 3569, 3570

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 10

„PV-Freiflächenanlage Obere Matten“

Gemarkung Bühl

Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses gemäß § 2 Abs.1 Satz 2 BauGB (Baugesetzbuch)

Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an der Planung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB

Aufstellungsbeschuss

Der Gemeinderat hat am 29.1.2024 den Aufstellungsbeschuss für den Bebauungsplan „PV-Freiflächenanlage Obere Matten“ gem. § 2 Abs. 1 BauGB beschlossen.

Anlass und Ziele der Planung

Im Anschluss an das bestehende Werksgelände der tesa-SE in Offenburg ist die Errichtung einer 5 ha großer PV-Anlage auf nördlich anschließende Freiflächen vorgesehen. Hiermit soll neben einer Klimaneutralität auch eine nachhaltige und autarke Energieversorgung am Standort ermöglicht werden.

Auf den dort befindlichen Gewannen Obere Matten und Lehbühl wurden in den letzten Jahrzehnten bereits erhebliche Flächen als Reserven insbesondere für Betriebserweiterungen erworben, wodurch die Verfügbarkeit dieser Flächen nun für die Errichtung einer PV-Freiflächenanlage gewährleistet ist. Für die Herstellung der planungsrechtlichen Zulässigkeit der geplanten PV-Freiflächenanlage wird die Aufstellung eines Bebauungsplans erforderlich.

Mit dem Bebauungsplan werden daher folgende städtebaulichen Ziele verfolgt:

- Schutz des Klimas durch die Förderung des Einsatzes erneuerbarer Energien und damit verbunden die Vermeidung der bei Verwendung fossiler Energieträger anfallenden Emissionen;

- Förderung der Wirtschaft, hier eines bereits am Standort ansässigen Unternehmens durch die Ermöglichung einer regenerativen Energieversorgung vor Ort zur Erreichung der durch die Unternehmensgruppe angestrebte Klimaneutralität und der Anforderungen von Großkunden an nachhaltige Produktionsabläufe; - Schutz der Umwelt durch eine systematische und sachgerechte Bewältigung der durch die Planung induzierten Eingriffe in Natur, Boden und Landschaft mit einem besonderen Fokus auf der Schonung geschützter Biotope und Lebensräume

Geltungsbereich

Der geplante Geltungsbereich für den neuen Bebauungsplan wird begrenzt durch - Landwirtschaftlich genutzte Flächen (Ackerbau, Grünland) im Norden und Osten, - das Werksgelände der Firma Tesa im Süden sowie - den Mühlbach und die Kinzig im Westen.

Der Geltungsbereich ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung

Ein Erläuterungsbericht nebst Lageplänen, das Scoping-Papier zur Klärung des Untersuchungsrahmens für die Umweltprüfung sowie die artenschutzrechtliche Relevanzprüfung liegen in der Zeit

vom 8.7.2024 bis einschließlich 9.8.2024 (Auslegungsfrist) im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www. offenburg.de/offenlage aufgerufen werden.

Die Unterlagen können auch im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg während der Öffnungszeiten eingesehen werden.

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen per E-Mail (stadtplanung@offenburg.de), schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Offenburg, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben.

Eine schriftliche Benachrichtigung der betroffenen und beteiligten Grundstückseigentümer von der Auslegung erfolgt nicht.

Offenburg, den 1.7.2024

#SPURENHINTERLASSER

DU MACHST DEN UNTERSCHIED!

Alles, was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten. Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.

JETZT BEWERBEN: karriere.offenburg.de

WERDE AUCH DU SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

 ALS BAUZEICHNER*IN IM FACHBEREICH TIEFBAU UND VERKEHR

 ALS LEITER*IN STRASSEN UND BRÜCKEN IM FACHBEREICH TIEFBAU UND VERKEHR

 ALS ORGANISATIONSENTWICKLER*IN IM FACHBEREICH PERSONAL UND ORGANISATION

 ALS TECHNIKER*IN IM BEREICH PARKEN/ÖPNV FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG

 ALS SACHBEARBEITER*IN HAUSHALT UND JAHRESABSCHLÜSSE IM FACHBEREICH FINANZEN

 ALS SCHULHAUSMEISTER*IN FÜR DIE THEODOR-HEUSS-REALSCHULE ...

 ALS SCHULSEKRETÄR*IN IM FACHBEREICH FAMILIEN, SCHULEN UND SOZIALES ...

... MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

MACH JETZT DEN UNTERSCHIED FÜR DIE BÜRGER*INNEN IN OFFENBURG! BEWIRB DICH JETZT: karriere.offenburg.de

Unmögliches möglich gemacht

Erweiterung des Oken Business Centers (OBC) an der Englerstraße/Okenstraße ist abgeschlossen

Die Erweiterung des Oken Business Centers (OBC) an der Ecke Englerstraße/Okenstraße ist abgeschlossen: Anderthalb Jahre nach dem Spatenstich wurde der Zwillingsneubau zum bestehenden Eiermann-Gebäude im Beisein von Baubürgermeister Oliver Martini und den Investoren Jürgen Grossmann sowie Svet Ivanoff von der GIK Objekt GmbH eröffnet. Geschaffen wurden rund 5000 Quadratmeter Bürofläche im früheren Verwaltungsgebäude von Müller Stahlbau.

„Mit unserem Neubau greifen wir die Architektur des bestehenden Gebäudes von Egon Eiermann auf und schaffen wichtige neue Gewerbeflächen für Firmen in der Region“, sagte Jürgen Grossmann bei der Eröffnung. „Dazu haben wir durch die Verbindung beider Gebäudeteile einen zweiten Fluchtweg geschaffen.“ Das verbessere die

Sicherheit erheblich und ermögliche im Notfall eine Evakuierung in beide Richtungen , fügte er hinzu.

„Je mehr ein Denkmal genutzt wird, desto wertvoller ist es.

Mit dem Oken Business Center zeigt die Grossmann Group

eindrücklich, was man aus Denkmälern machen kann – eine super Leistung“, sagte Baubürgermeister Oliver Martini. „Außerdem wurde das Potenzial des Offenburger Stadteingangs Nord früh erkannt und ein tolles Zeichen für die Stadt

gesetzt. Wir sind sehr zufrieden und blicken gespannt auf die Entwicklung des neuen Standquartiers im Norden.“

„Die Arbeit an dem historischen Eiermann-Gebäude war das schwierigste Projekt, das wir je realisiert haben“, sagte Svet Ivanoff. „Wir mussten das Unmögliche möglich machen, aber es hat sich gelohnt. Wir haben das historische Objekt fit gemacht für das 21. Jahrhundert.“ Zu den Herausforderungen gehörte die energetische Sanierung – inklusive Maßnahmen zur Wärmedämmung, zum Sonnenschutz und einer kontrollierten Be- und Entlüftung – sowie die Erhaltung der Stahltrennwände. Details wie diese sind es, die den Eiermann-Neubau für Architekturfreunde so einmalig machen. Als der Neubau für Müller 1961 bezogen wurde, war das Büro eines der modernsten Gebäude im Umkreis.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.