Offenblatt 25/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 25, 9. Juli 2022

www.offenburg.de Der erste Bauabschnitt oberhalb und unterhalb der Stadtmauer ist beendet. Auch Ölberg und Vinzentiusgarten sind fertig.

Bei der Kinderbetreuung in den Kitas und Schulen wird Personalmangel spürbar. Martina Köllner spricht von einem „Kraftakt“.

Der Entwurf von baurmann. dürr Architekten hat sich bei der Mehrfachbeauftragung für den Bau des Konradshauses durchgesetzt.

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„Nie war unsere Stiftung so wichtig“

Sprachprojekt stand im Mittelpunkt der Versammlung der Bürgerstiftung St. Andreas am Montag in der Reithalle Einiges war anders bei der diesjährigen Stifterversammlung: So fand sie nicht am Andreastag im November, sondern am 4. Juli statt – und nicht im Salmen, sondern in der Reithalle. Doch im Kern blieb sich die Veranstaltung treu: Ging es doch auch 2022 darum, förderungswürdige Projekte vorzustellen und denjenigen zu danken, die sich bürgerschaftliches Engagement auf ihre Fahnen geschrieben haben. Wie Oberbürgermeister Marco Steffens eingangs betonte, sollte 2021 der 20. Geburtstag der Stiftung gebührend gefeiert werden. Doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen sei ein Film gedreht worden, mit dem gezeigt werden könnte, dass Offenburg auch in außergewöhnlichen Zeiten lebens- und liebenswert sei: „vor allem wegen der Menschen, die sich in die Stadtgesellschaft einbringen. Die ein Vorbild sind für andere. Die ihre Ziele mit Leidenschaft verfolgen“. Zu dieser Personengruppe gehöre die Stifterfamilie. „Nie war unsere Stiftung so wichitg wie heute“, unter-

Die Zukunft im Blick. Eva Ahrnke, Armin Fink, Wolfgang Bruder, Simon Henn (hinten, v.l.), Barbara Maria Huber, Elke Moser-Früh und Martina Köllner bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags im Salzhaus. Foto: Siefke

strich Steffens. Er dankte seinem Vorgänger Wolfgang Bruder für dessen „herausragendes Engagement“ in Sachen Sprachprojekt, für das Bruder 770 000 Euro an Firmenspenden eingeworben habe. Bei „Sprache – der Schlüssel zur Zukunft“ geht es darum, in enger Zusammenarbeit mit sechs Kitas sowie deren Trägern (Stadt,

Ausdrücklicher Dank an den Vorstand Satzungsänderung: Seit diesem Jahr kann der Vorstand aus fünf Personen bestehen. Vierte Vorstandsfrau ist Barbara Maria Huber. Sie erweitert und verjüngt den Vorstand mit Christoph Jopen (seit 2001), Vorstandssprecher Armin Fink (seit 2007) und Barbara Roth (seit 2019). Geschäftsführer sind Bernhard Schneider und Bürgermeister Hans-Peter Kopp. OB Steffens dankte dem gesamten Vorstand ausdrücklich für seinen hohen ehrenamtlichen Einsatz.

evangelische und katholische Kirche) und mit wissenschaftlicher Begleitung die Sprachkompetenz bereits im frühen Kindesalter zu fördern – über das bereits bestehende Angebot an den Kitas hinaus. Pro Woche soll es mindestens vier zusätzliche Kleingruppenangebote geben – altershomogen und verbindlich in Absprache mit den Eltern. Denn 25 Prozent aller Kinder haben am Ende der Kindergartenzeit keine ausreichenden Deutschkenntnisse für einen erfolgreichen Besuch der Grundschule. Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Schließungen hätten das Problem „brutal verschärft“, wie Bruder im separaten Pressegespräch erklärte.

In seinem Geschäftsbericht ging Armin Fink darauf ein, dass das Budget Sozialfonds auf 50 000 Euro pro Jahr erhöht wurde und im Berichtszeitraum 2020 insgesamt 132 768 Euro für 29 Projekte in neun Förderbereichen zur Erfüllung des Stiftungszwecks ausgegeben wurden. Die Zustiftung aus dem Erbe Kempf/Huber beträgt 1,12 Millionen Euro. Die Zahl der Stifter*innen hat sich bis Ende 2021 auf 363 erhöht, das Stiftungskapital beträgt rund 3,6 Millionen Euro. Zusammen mit Geschäftsführer Bernhard Schneider stellte Fink die Förderprojekte vor. buergerstiftung-offenburg.de

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2 9.7.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgender Jubilarin: Elisabeth Weißer kann am 9. Juli auf 90 Lebensjahre zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 9.7.

Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald)

10.7. 11.7. 12.7. 13.7. 14.7. 15.7. 16.7. 17.7.

Löwenapotheke Wilhelmstraße 9 Stadtapotheke Hauptstraße 43 Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13 Schwarzwaldapotheke Hauptstraße 19 Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) SonnenapothekeCaunes Marlener Straße 11 Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke

Sitzungsplan 11.7.

13.7.

Haupt- und Bauausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Ausschuss für Familie und Jugend 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Die Tagesordnungen sind auf Seite 17 zu finden.

Eine Erfolgsgeschichte

Nachbarschaftshilfe: Nordwest und Stegermatt ziehen nach/Bedarf und Umsetzung

Die Nachbarschaftshilfe in den elf Ortsteilen ist eine Erfolgsgeschichte. Seit 2017 können sich hier Menschen niedrigschwellige und unbürokratische Unterstützung im direkten Umfeld holen. Jetzt soll dieses Angebot auch auf die Stadtteile ausgeweitet werden. Das OFFENBLATT im Gespräch mit Simone Müller, stellvertretende Fachbereichsleitung Familien, Schulen und Soziales, über die einzelnen Entwicklungsschritte. Nachbarschaftshilfen sind im Rahmen des Prozesses „Älter werden in Offenburg“ entwickelt worden. Was war das Ziel? Simone Müller: Im Rahmen des Prozesses „Älter werden in Offenburg“ wurden in fünf verschiedenen Handlungsfeldern 53 Maßnahmen entwickelt. In einem mehrjährigen Umsetzungsplan werden diese nun nach und nach Wirklichkeit. Die Maßnahme 1 befasst sich mit der Implementierung und dem Ausbau von Nachbarschaftshilfen in allen Orts- und Stadtteilen. Hier geht es im Schwerpunkt um niedrigschwellige und unbürokratische Unterstützungsmöglichkeiten im Sozialraum der Menschen. Der Prozess läuft seit 2016. In den Gremien wird regelmäßig über den Sachstand zu den Maßnahmen berichtet, zuletzt im Seniorenbeirat am 22. Juni. Wo gibt es bereits Nachbarschaftshilfen in Offenburg? Müller: Im Jahr 2016 begann in den Ortsteilen der Aufbauprozess mit dem Ergebnis, dass es bereits seit 2017, also nur eineinhalb Jahre später, in allen Ortsteilen eine

terschiedlicher Struktur und Größe handelt. Darum können am Ende auch zwei ganz verschiedene Varianten stehen. Auch hier arbeiten wir wieder nach dem „BottomUp“-Prinzip.

Spannend. Ist neugierig auf die Umsetzung: Simone Müller. Foto: Walz

Nachbarschaftshilfe gab. Hiervon werden neun als Initiative und zwei als Verein geführt. Diese örtlichen Unterstützungsnetzwerke hatten auch von Anfang an eine große Wertschätzung in den Ortsteilen, bei den Ortschaftsräten und Ortsvorstehenden erhalten. Welche Aufgaben übernehmen die Nachbarschaftshilfen? Müller: Die Nachbarschaftshilfen übernehmen Tätigkeiten zur Unterstützung in Haus und Garten, aber auch bei der Freizeitgestaltung oder im Bereich der Betreuung und bei organisatorischen Dingen. Fahrdienste gehören auch dazu. Wie geht es mit Blick auf die Stadtteile weiter? Müller: In einigen InnenstadtStadtteilen gab es bereits Ansätze zum Aufbau von nachbarschaftlichen Unterstützungsnetzwerken. Die Menschen in der Nordweststadt und in Stegermatt waren in der Abfrage hier direkt bereit, sich auf den Weg zu machen. Spannend ist, dass es sich hier um zwei ganz verschiedene Sozialräume mit un-

Was versteht man unter dem „Bottom-Up“-Verfahren? Müller: Darunter versteht man, dass nicht von „oben“ nach „unten“ kommuniziert wird, sondern genau umgekehrt. Das heißt, nicht die Fachleute, sondern die Menschen in den einzelnen Stadtteilen sagen, wo ihre Bedürfnisse liegen und gemeinsam versuchen wir dann, ein passgenaues Konzept zu entwickeln. Darum waren neben Interessierten auch die Bürgergemeinschaften und die SFZ mit der Gemeinwesenarbeit und den Leitungen einbezogen. Wie sieht der Fahrplan aus? Müller: Beide Stadtteile sind derzeit noch in der Konzeptionsphase. Es gibt die Idee einer Befragung der Haushalte nach ihren Bedarfen. Außerdem wird in den verschiedenen Gremien und Netzwerken vor Ort über die Idee informiert und für eine Mitwirkung geworben. Nach einer Auswertung der Daten geht es dann vermutlich im Herbst bzw. Winter in die Umsetzungsphase. Es bleibt spannend, welche Modelle sich dann vor Ort entwickeln und wer an der Umsetzung beteiligt sein wird. Und dann bleibt natürlich das Ziel, passgenaue nachbarschaftliche Unterstützungsnetzwerke in den anderen Innenstadtstadtteilen aufzubauen. Weitere Informationen: www.nachbarschaftshilfen-offenburg.de

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 VillingenSchwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Zwingerpark herausgeputzt

Erster Bauabschnitt oberhalb und unterhalb der Stadtmauer ist beendet/Auch Ölberg und Vinzentiusgarten fertig

Oberhalb und am Fuße der Offenburger Stadtmauer tut sich einiges: Ölberg und Vinzentiusgarten zeigen sich in neuem Glanz, der Zwingerpark ist jetzt nach Abschluss des ersten Bauabschnitts wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Weil der Zwingerpark denkmalgeschützt ist, musste ein sogenanntes Parkpflegewerk erstellt werden, wie Bürgermeister Oliver Martini vergangene Woche bei einem Termin vor Ort erklärte. Besonderes Augenmerk wurde auf den Schutz der Bäume und deren Wurzeln gelegt. Im vergangenen Winter und dem Frühjahr wurde der erste Bauabschnitt mit dem Hauptweg und der historischen Lindenreihe umgesetzt. Die Kosten betragen 1,5 Millionen Euro. Der zweite Bauabschnitt mit dem Bereich vom Hauptweg bis

33 Linden

Im neu gestalteten Zwingerpark. (Von links): Philip Denkinger, Thomas Simon, Bürgermeister Oliver Martini, Andreas Kollefrath und Michel Fox. Foto: Würth

zur Stadtmauer inklusive Blumenrabatten und Umfeld des Teichs folgt ab Herbst 2022 bis Ende April 2023. Bei der Wiederherstellung der Lindenreihe konnten von den ursprünglich geplanten rund 50 Bäumen 33 Exemplare bereits entlang der neu abgesteckten Promenade zwischen Baumbestand und Leitungstrassen gepflanzt werden. Die restlichen werden dann sukzessive nachgepflanzt. Der Großteil des Baumbestands konnte erhalten werden. Die „Zeitzeugen“-Bäume aus der ursprüng-

lichen Bauzeit des Parks sind über 100 Jahre alt. Die Wegeführung wurde als wassergebundene Wegedecke ausgeführt. Um die ursprüngliche Erscheinung des Parks wiederherzustellen, wurden fremd wirkende Materialien wie Granit, Asphalt und Betonpflaster entfernt. Entlang der Wege stehen 27 neue Bänke. Das Beleuchtungskonzept folgt verschiedenen Anforderungen: Die neuen Leuchten sollen nachts ein Sicherheitsgefühl gewährleis-

ten, aber auch die Umwelt möglichst wenig belasten. Die verschiedenen Leuchten an den Stelen sind sehr flexibel drehbar und können damit verschiedene Bereiche mit Licht akzentuieren.

Demenz-Info

Güterzugtunnel

Seniorenwandern

Die nächste Informationsveranstaltung der Alzheimer Initiative Offenburg findet am Dienstag 12. Juli, um 18.30 Uhr im Stadtteilund Familienzentrum Innenstadt, Stegermattstraße 24, statt. Die Teilnahme über Videokonferenz ist möglich. Anmeldung beim Seniorenbüro bis 11. Juli unter Telefon 07 81/82-23 37 oder demenzagentur@offenburg.de.

Über den Sachstand zum geplanten Güterzugtunnel Offenburg informiert die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag, 19. Juli, von 16 bis 21 Uhr in der Sport- und Festhalle in Bohlsbach (Schwerpunkt: Nord-Bereich) und am Donnerstag, 21. Juli, von 16 bis 21 Uhr in der Hohberghalle in Niederschopfheim zum südlichen Bereich.

Am Mittwoch, 13. Juli, bietet das Seniorenbüro eine Wanderung zum Brandeck Lindle an. In dreieinhalb Stunden werden 300 Höhenmeter überwunden. Treffpunkt: 9.45 Uhr in der Schalterhalle des Bahnhofs. Eine Einkehr ist gegen 12.30 Uhr geplant. Anmeldung bis 11. Juli unter Telefon 07 81/82-22 22 oder E-Mail an: seniorenbuero@offenburg.de.

Neue Wegeführung Der Ölberg bietet nach Fertigstellung der Arbeiten eine verbesserte Durchgängigkeit und eine höhere Aufenthaltsqualität. Eine neue Wegeführung entlang der alten Grabsteine mit Stufen zur

Kittelgasse wertet den Bereich auf. Die neuen Wege sind in wassergebundener Decke und gesägtem Naturpflaster ausgeführt, auch Bänke und Pflanzungen können sich sehen lassen. Im Vinzentiusgarten ist der nördliche Bereich wieder zugänglich. Seine Gestaltung ist schlicht gehalten. Im südlichen Bereich mit neuem großem Hochbeet laden drei Bänke mit Rückenlehnen zum Verweilen ein. Insgesamt wurden 1,3 Millionen Euro in Ölberg und Vinzentiusgarten investiert.

Kurz notiert Bürgersprechstunde: Die nächste Bürgersprechstunde mit Oberbürgermeister Marco Steffens findet am Montag, 18. Juli, statt. Anmeldungen können ab Montag, 11. Juli, unter der Telefonnummer 07 81/82-24 73 entgegengenommen werden. Eine Anmeldung per E-Mail ist nicht möglich.


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Seit 10 Jahren OnleiheRegio

Bücher und Zeitschriften aufs Tablet oder Smartphone

AENNE-BURDA-STIFTUNG Jubiläum. Vor 30 Jahren gründete Verlegerin Aenne Burda die nach ihr benannte Stiftung, wurde damit zur Pionierin des betreuten Wohnens für Senior*innen. Mittlerweile liegt die Trägerschaft beim Paul-Gerhardt-Werk, das 230 Wohnungen in Offenburg betreibt, darunter über 50 im Aenne-Burda-Stift in der Kornstraße. Dort fand auch die Jubiläumsfeierlichkeit statt, zu der sich Bewohner*innen und zahlreiche Wegbegleiter*innen der Stiftung eingefunden hatten. Oberbürgermeister Marco Steffens nannte das Stift als Beispiel dafür, wie Aenne Burda sich für Gemeinwohl und Solidarität eingesetzt habe. Foto: Lötsch

Bauen und Wohnen in Offenburg

Für kleine und große Lebens(t)räume ...

Am 1. Juli 2012 ging sie an den Start: die OnleiheRegio, eine gemeinsame „virtuelle Zweigstelle“ von zehn öffentlichen Bibliotheken im Ortenaukreis und im Kreis Emmendingen. Wer einen gültigen Bibliotheksoder Mediatheksausweis von Achern, Emmendingen, Ettenheim, Haslach, Kehl, Lahr, Oberkirch, Offenburg, Rheinau oder Waldkirch besaß, kann seither rund um die Uhr kostenlos Bücher, Hörbücher, Zeitschriften oder Zeitungen in elektronischer Form entleihen. Standen zum VerbundStart etwas mehr als 4000 Medien zur Verfügung, so sind es inzwischen fast 30 000. Eine Erfolgsgeschichte ist auch die Zahl der Entleihungen. Im ersten Jahr wurden 17 426 Ausleihen registriert, zum zehnjährigen Jubiläum 2022 sind es bereits über 300 000. In Lockdown-Zeiten bot die OnleiheRegio eine hervorragende Möglichkeit zur kontaktlosen Medienausleihe. Besonders beliebt sind die E-Medien in den klassischen Urlaubsmonaten, wenn platzsparende Reiselektüre oder die Zeitungslektüre vom Urlaubsort aus gewünscht ist.

Unter den Verbundteilnehmern ist aufgeteilt, wer sich um welche Bestandsbereiche kümmert. Einige Bibliotheken kaufen die Romane ein, andere Hörbücher, Kinderund Jugendbücher oder Sachliteratur, wieder andere kümmern sich um Zeitschriften- und Zeitungsabonnements. Die Benutzung der Onleihe-Regio hat sich seit dem Start erheblich vereinfacht. Mittlerweile gibt es auch eine komfortable App für das Smartphone oder Tablet. Bequem ist nicht zuletzt die automatische Rückgabe-Funktion, durch welche Säumnisgebühren gar nicht erst entstehen. Beliebte Medien können außerdem kostenfrei vorgemerkt werden. Unter www.onleihe.de/onleiheregio können sich Interessierte einen Eindruck vom vielfältigen Medienangebot verschaffen. Voraussetzung ist lediglich ein gültiger Bibliotheksausweis von einer der teilnehmenden Bibliotheken. Zum zehnjährigen Jubiläum gibt es auf der Start-Seite der OnleiheRegio ein Gewinnspiel. Wer teilnehmen möchte, kann eine Schätzfrage beantworten und mit etwas Glück einen E-Book-Reader gewinnen.

Solide im Bau. Stark im Service. Sicherheit und Verlässlichkeit beim Bauen und Wohnen in Offenburg Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 · D-77654 Offenburg · Tel. 0781 9326610 E-Mail: kontakt@stadtbau.de · Mehr Infos im Web:www.stadtbau.de

Im Verbund. Sie stehen für die teilnehmenden Bibliotheken. Von links: Verena Kowarsch (Rheinau), Fabianne Lutz (Kehl), Birgit König (Lahr), Ulrike Spitz-Hess (Waldkirch), Beate Eissele-Wössner (Achern), Christiane Grund (Emmendingen), Bärbel Heer (Offenburg), Berit Dietsche (Oberkirch), Heike Labusga (Ettenheim), Regina Adam (Haslach). Foto: Kwoska


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Große Kraftanstrengung nötig

Kinderbetreuung in Schulen und Kitas: Personalmangel spürbar/Neustrukturierung der Angebote und Tarife geplant

Auf die Kinderbetreuung in der Stadt Offenburg war immer Verlass. Das wissen nicht nur die Offenburger Eltern. Dank des guten Angebots und aufgrund der hohen Einpendlerzahl lassen auch viele Eltern der umliegenden Gemeinden ihre Kinder in Offenburger Einrichtungen betreuen. Dies und die generell steigende Einwohnerzahl tragen zu stetig steigenden Kinderzahlen bei. Gleichzeitig macht sich Personalmangel immer mehr bemerkbar. Die Stadtverwaltung hat in den letzten Monaten große Anstrengungen unternommen – und wird dies auch weiterhin in den kommenden Monaten tun –, um die qualitativ hochwertige Betreuung

Steigende Zahlen mit langen Öffnungszeiten bedarfsgerecht aufrechtzuerhalten. „In der kommenden Woche stellen wir dem Ausschuss für Familie und Jugend und Ende Juli dem Gemeinderat unsere Pläne vor, die wir angesichts der Situation entwickelt haben“, sagt Martina Köllner, Fachbereichsleiterin Familien, Schulen und Soziales. Allein im Vergleich zum Vorjahr wurden Stand Mai 2022 rund 120 Kinder mehr angemeldet. 2854 Kinder sind momentan in den Offenburger Kinderkrippen und Kindergärten untergebracht. Auf die steigenden Zahlen wurde mit dem Ausbau von Kitas reagiert, zuletzt in Griesheim und in

ze erst gemacht werden könnten, wenn auch das dazu benötigte Personal eingestellt sei. Ein Ansatz, den die Stadtverwaltung verfolgt, ist die Ausbildung eigener pädagogischer Fachkräfte, wie Simone Appel, Fachbereichsleiterin Personal, erklärt: „Wir haben die Zahl der Ausbildungsstellen in den vergangenen Jahren

45 Ausbildungsstellen

Simone Appel. Verweist auf die neue Arbeitgeberkampagne. Fotos: Rothe

Martina Köllner. Will qualitativ hochwertige Betreuung sicherstellen.

Bohlsbach. Außerdem ist beabsichtigt, neue Naturgruppen in Bühl, Griesheim und Albersbösch einzurichten. Daneben sind mittelfristig weitere Ausbaumaßnahmen geplant. Von 2018 bis 2023 sind fast 600 zusätzliche Kita- und Krippenplätze geschaffen worden. Gleichzeitig hält der Trend zu langen Betreuungszeiten an. 80 Prozent aller Plätze sind im KitaBereich mit der Betreuungsform 35 Stunden pro Woche und mehr belegt – das ist mehr als das Doppelte im Landesvergleich. So steigt auch der Personalbedarf mehr und mehr: Für das nächste Kita-Jahr sind stadtweit zusätzlich rund 26 Stellen im KitaBereich zu besetzen, das benötigte Personal ist derzeit noch nicht vorhanden. Parallel dazu nimmt der Fachkräftemangel immer drastischere Formen an: Während 2008 noch 750 arbeitslos gemeldete

Personen auf 100 offene Stellen kamen, waren es 2020 nur noch 70. Weitere erschwerende Faktoren kommen hinzu: So haben sich in der Pandemie Mitarbeitende aus diesem Arbeitsfeld verabschiedet, und der Trend zur Teilzeitstelle bei den pädagogischen Fachkräften ist ungebrochen, sodass die Anzahl der Personen, die benötigt werden, noch höher liegt. Hinzu kommt der Bedarf an Betreuungskräften in dem stetig wachsenden Feld der Schulkindbetreuung, auch hier sind nicht alle Stellen besetzt. „Nur wenige Kommunen halten ein solches Angebot wie Offenburg vor, da sein Aufbau auf freiwilliger Basis erfolgte“, erklärt Martina Köllner. „Doch gerade das holt uns nun im Kontext des Fachkräftemangels ein“, resümiert sie. Für die Eltern sei es keine einfache Situation, dass Zusagen für Betreuungsplät-

permanent aufgestockt und bieten aktuell rund 45 Ausbildungsstellen in pädagogischen Berufsbildern“. Ein weiterer Baustein sei die neue Arbeitergeberkampagne „Offenburg– Du machst den Unterschied“. „Mit ihr sprechen wir gerade auch im pädagogischen Bereich potenzielle Bewerber*innen auf eine junge, frische und emotionale Weise an“, sagt die Personalchefin. Parallel zu den Personalgewinnungsmaßnahmen schlägt die Verwaltung vor, die Angebote und Tarife neu zu strukturieren, sodass Eltern noch bedarfsgenauer ihr Angebot finden. So sollen etwa günstige Einstiegsangebote eingeführt werden, die den Rechtsanspruch im Ü3- und U3-Bereich erfüllen; so könnten die darüber hinaus gehenden Angebote passgenau und bedarfsgerecht auch weiterhin zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig soll damit erreicht werden, mit dem vorhandenen Personal besser auszukommen. Über all diese Themen wird nun in den Gremien beraten.

Familienpass kann ab Mitte Juli beantragt werden Der städtische Fachbereich Bürgerservice informiert, dass zum neuen Kindergarten- und Schuljahr wieder ein neuer Familienpass beantragt werden kann. Der Pass ist ab 1. September 2022 gültig. Eine Beantragung ist ab Montag, 18. Juli, im Bürgerbüro, Fischmarkt 2 möglich. Termine unter: www.offenburg.de/terminbuchung. Die Einwohner/innen der

einzelnen Ortsteile können dies auch bei ihrer zuständigen Ortsverwaltung erledigen. Da der Familienpass einkommensabhängig ist, werden folgende Unterlagen benötigt: - Steuerbescheid 2020 - Dezember-Abrechnungen 2020 aller Verdiener/innen im HH - Bescheid über den Erhalt von Mutterschaftsgeld

- Elterngeldbescheid - Nachweis über den Erhalt von Kindergeld für Kinder ab 18 Jahre - Nachweis bei Unterhaltszahlungen (z.B. Kontoauszug) - Bescheid über Lohnersatzleistungen (Krankengeld, ALG I) - Zinserträge - Mieteinnahmen - aktuelle Schulbescheinigung für die Schülerbeförderung und für

alle Schüler ab 18 Jahre - Teilnehmer-Nummer der Firma Pair Solution für die Bezuschussung der Mittagsverpflegung Werden Leistungen von der kommunalen Arbeitsförderung nach SGB II bezogen, wird der aktuelle Bescheid benötigt. Mit den genannten Unterlagen kann der Familienpass auf schnellem Wege ausgestellt werden.


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Gebell angesagt

Messe: Rassehunde-Ausstellung am 16. und 17. Juli

STADTTEILFEST NORDWEST Vorfreude. V.l. Mascha Hofsäß (Waldbachschule), Stefan Berndt (SFZ am Mühlbach), Karlheinz Braun, Michael Basler (beide Bürgervereinigung Nordwest), Karin Dantas (Teufelshexen), Andreas Bilek (SFZ am Mühlbach) und Güllü Erdem (alevitische Gemeinde) freuen sich auf das Stadtteilfest am Samstag, 23. Juli, von 12 bis 20 Uhr. Rund um das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach gibt es Mitmachangebote für Groß und Klein. Neben einem bunten Bühnenprogramm mit Musik und Tanz wartet auch ein kulinarisches Angebot auf die Gäste. Das Motto des Festes ist Heimat – passend zu den in diesem Jahr in Offenburg stattfindenden Heimattagen Baden Württemberg. Foto: SFZ

Auch im Sommer wird’s

Für die Grillsaison Wildschwein-Steak aus der Keule, mariniert - 25,00 € Wildschwein-Steak vom Rücken, mariniert - 35,00 € Wild-Frikadellen, zum Grillen oder verzehrfertig - 18,00 € Wildschwein-Patties, fertig gewürzt - 19,00 € weiße, feine Wildbratwurst - 15,90 € grobe Wildbratwurst - 15,90 € Rehsteak aus der Keule, mariniert - 27,50 € Rehsteak vom Rücken, mariniert - 47,00 € : Wildkäseknacker nur 15,90 € (Preise je Kilogramm)

telefonisch unter 0781 9276-273, Mo - Do von 7 - 12 Uhr per E-Mail an nadine.krueger@tbo-offenburg.de

jeden Donnerstag von 16.00 - 17.30 Uhr

Die Rassehunde-Ausstellung präsentiert sich am 16. und 17. Juli bei der Messe Offenburg. Mit insgesamt 222 Rassen zeigt sich die ganze Bandbreite der Ausstellung. Unter anderem mit dabei sind die Rassen Stabyhoun, Alpenländische Dachsbracke, Berner Niederlaufhund und Shikoku. Die Ausstellerhunde werden dabei in entsprechenden Ringen von Richtern aus vier Ländern bewertet. Im Ehrenring wird ein großes Begleitprogramm mit hundesportlichen Vorführungen zu sehen sein. Der traditionelle internationale Fly-Ball-Wettkampf findet ebenso statt wie das WindhundeCoursing mit Schnupperlauf für Besucherhunde. Neu in diesem Jahr ist der Dog Dancing-Wettkampf in der Messehalle 4. Auf zirka 1500 Quadratmetern Fläche sind zudem Industriefirmen vertreten, die alles anbieten, was Hundehalter und Hunde brauchen, wie beispielsweise Hundefutter, Pflegeartikel, Leinen, Halsbänder und Sport-Zubehör. An den Rasseinformationsständen können sich Besucher und Interessierte ausführlich über die von dem jeweiligen Verein betreu-

ten Rassen informieren. Außerdem werden verschiedene Hunderassen unter dem Motto „Welcher Hund passt zu mir?“ vorgestellt. Die Rassen verteilen sich an beiden Präsentationstagen: Am Samstag, 16. Juli, werden unter anderem Dachshunde, Nordische

Retriever und Terrier Hunde, Chow-Chow, Eurasier, Spitze, Vorstehhunde, Laufhunde, Retriever, Kleinhunde und Windhunde bewertet. Am Sonntag, 17. Juli, sind insbesondere Hüte- und Schäferhunde, Pinscher und Schnauzer, Molosser, Rottweiler, Leonberger, Neufundländer, Schweizer Sennenhunde sowie Terrier vertreten. Im Vorverkauf kostet der Eintritt für einen Tag sechs Euro und für zwei Tage zehn Euro, an der Tageskasse sieben und elf Euro. Eintrittskarten sind im Vorfeld unter www.reservix.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Ausstellung ist Samstag und Sonntag von 9 Uhr bis 17.15 Uhr geöffnet. Weitere Informationen sind unter www.vdhbw.de erhältlich.

THW Ortsverband Offenburg wird 70 Mit einem großen Festakt feiert der THW Ortsverband Offenburg am heutigen Samstag, 18 Uhr, sein 70-jähriges Bestehen in der Festhalle Elgersweier. Neben Volker Schebesta, MdL, und THW-VizePräsidentin Sabine Lackner überbringt auch Bürgermeister Oliver Martini als Vertreter der Stadt Glückwünsche. Für die Stadt und die Feuerwehr ist der THW Ortsverband ein sehr wichtiger und unverzichtbarer Partner. Dank seines umfangreichen Angebots von technischen Hilfeleistungen konnte in den vergangenen Jahren gemeinsam mit der Feuerwehr viele Projekte umgesetzt oder in Notfällen schnell und erfolgreich gehandelt werden. Stellvertretend für viele Hilfsaktionen wie der Aufbau und die Mit-

wirkung während der Pandemie im Impfzentrum und den mobilen Impfteams, Aufbau der Erstaufnahmeeinrichtung von ukrainischen Flüchtenden in der Messe innerhalb von nur 24 Stunden oder Ende Mai im Rahmen eines Großeinsatzes bei der Sicherung des einsturzgefährdenden Hauses Lange Straße 24/Ecke Metzgerstraße – auf den Ortsverband Offenburg können sich Stadt und Feuerwehr hundertprozentig verlassen. Bereits um 17 Uhr übergibt Bürgermeister Martini ein Wechsellader-Fahrzeug von der Feuerwehr an das THW, eine Schenkung, die das ehrenamtliche Engagement und die gute Zusammenarbeit mit dem THW über viele Jahre hinweg würdigt.


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Mutig, zielstrebig und organisiert

Wolfgang Gall erzählt die Geschichte seiner Großmutter Sofie Wildpreth/Veranstaltung im Vinzentiusgarten Mit seinem im März erschienen en Buch „Sofie – zwischen Aufbruch und Anpassung“ hat der Historiker Wolfgang Gall das Leben seiner Großmutter Sofie Wildpreth gewürdigt. Am Freitag, 15. Juli, 19.30 Uhr, wird der frühere Leiter von Archiv und Museum auf Einladung der Buchhandlung Roth im Vinzentiusgarten das Werk vorstellen. Setzte seiner Großmutter ein Denkmal in Buchform: Wolfgang Gall Foto: Beege

Herr Gall, was hat Sie bewogen, über Ihre Großmutter zu schreiben? Wolfgang Gall: Ihr großer schriftlicher Nachlass, den sie in einer Kommode für mich aufbewahrte. Ich entdeckte zu meiner Überraschung, dass Sofie als junge Frau vor ihrer Ehe ein spannendes Leben führte. Als Kindermädchen und Gesellschafterin begab sie sich im Alter von 18 Jahren auf

Reisen in das pulsierende Berlin und mondäne Ostseebad Zoppot. 1917 wurde sie Schreibgehilfin bei der Staatsanwaltschaft Offenburg. Wie sie ihr Leben in einer Zeit, in der die Handlungsspielräume von Frauen gesellschaftlich sehr eingeschränkt waren, selbstbestimmt organisieren konnte, ist bewundernswert.

Offenburger Staatsanwalt alle Hebel in Bewegung setzte, um sie zu verbeamten. Sofie begleitete zu meiner Überraschung Staatsanwalt Berger 1921 bei den Ermittlungen nach der Ermordung des Politikers Matthias Erzberger durch Rechtsradikale. Ich stieß auf ein Zeitungsfoto, auf dem sie neben Berger am Tatort steht!

Auf welche Quellen konnten Sie konkret zurückgreifen? Gall: Sofie verfasste 1916 als Zwölfjährige ihre ersten Briefe. Sie befand sich für einige Wochen in der Freiburger Klinik. Sie schrieb ihren Eltern ganz detailliert und für ein Kind ungewöhnlich abgeklärt über den Verlauf ihrer Operation. Meine Großmutter hob neben Liebesbriefen ihrer männlichen Verehrer auch Ansichtskarten, Fotografien, Haushaltsbücher und Konzertkarten auf. Während der Corona-Pandemie nutzte ich die Zeit, ihr Leben als junge Frau – quasi wie ein Mosaik – zu rekonstruieren. Biografische Lücken ergänzte ich durch Archivrecherchen. Beispielsweise entdeckte ich ihre Personalakte, der ich entnehmen konnte, dass der damalige

Sie haben Ihre Großmutter selbst noch erlebt – hat diese persönliche Nähe das Schreiben erleichtert oder erschwert? Gall: Ich habe viele schöne Erinnerungen an meine 1985 verstorbene Großmutter. Sie war eine ausgezeichnete Köchin und führte ihre 3-Zimmer-Wohnung wie einen großbürgerlichen Haushalt. Da sie sich zeitweise auch um meine Erziehung kümmerte, blieb da einiges bei mir hängen. Trotz dieser persönlichen Nähe gelang es mir, beim Schreiben die nötige Distanz zu bewahren. Worauf haben Sie – über das rein Biografische hinaus – Wert gelegt? Gall: Sie ist ohne Frage die Hauptperson meines Buches. Ihre indi-

viduellen Erlebnisse verwob ich mit dem gesellschaftlichen und politischen Lebensgefühl zwischen dem Kaiserreich und der frühen Weimarer Republik. Junge Frauen wie Sofie genossen zwar die neuen Freiheiten und verblüffenden Chancen in der damaligen Zeit. Allerdings stießen sie deutlich an Grenzen: Mit ihrer Heirat war Sofie wegen des sogenannten „Beamtinnenzölibats“ gezwungen, ihre sichere Stelle bei der Staatsanwaltschaft aufzugeben und ein traditionelles Frauenleben zu führen. Gab es Entdeckungen bzw. Erkenntnisse, die Sie erstaunt haben? Gall: Wie mutig meine Großmutter als junge Frau gewesen sein muss und wie zielstrebig und organisiert sie ihren Weg ging. Sie wartete nicht ab, bis – wie damals üblich – ein Mann um ihre Hand anhielt, sondern ging im Alter von 18 Jahren als Gesellschafterin bei einer Hauptmannsfamilie in Rastatt und Berlin in Stellung. Lesung mit Wolfgang Gall am Freitag, 15. Juli, 19.30 Uhr, Vinzentiusgarten. Vorverkauf: Buchhandlung Roth.

Germanistik-Studentinnen aus Polen zu Gast Zwei Wochen voller Programm hat eine Gruppe polnischer Germanistik-Studentinnen in Offenburg erlebt. Die Georg- und Maria Dietrich-Stiftung hat den Aufenthalt der Studierenden der Ermländisch Masurischen Universität Olsztyn unterstützt. Zentraler Bestandteil war ein Deutsch-Crashkurs beim Institut für deutsche Sprache (IdS). Die Bürgerstiftung St. Andreas stellte die Unterkunft in einer Ferienwohnung. Neben der Bildung kam auch das Freizeitprogramm nicht zu kurz. Die Gäste erhielten eine Stadtführung, besuchten das Internationale Fest und erlebten das Klassik-Konzert im E-Werk-Zelt am Platz der Verfassungsfreunde. Der geförderte Aufenthalt war

Vor dem Rathaus. Polnische Studentinnen mit OB i.R. Wolfgang Bruder (l.) und OB Marco Steffens (Mitte).

im April vereinbart worden, als eine Delegation aus Offenburg die Partnerstadt Olsztyn besuchte. Im Vordergrund stand dabei der aka-

demische Austausch zwischen der Universität Olsztyn und der Hochschule Offenburg, die bereits seit 1999 in Lehre und Forschung zu-

Foto: Würth

sammenarbeiten. Die Georg- und Maria Dietrich-Stiftung fördert unter anderem die Germanistische Fakultät an der Universität.


8 9.7.2022 NACHRUF Die Stadt Offenburg und die Ortsverwaltung Zunsweier trauern um

Kurt Feger der am 29. Juni 2022 im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Wie kaum ein anderer hat Kurt Feger die Entwicklung Offenburgs über Jahrzehnte mitgestaltet und geprägt. Sein politisches Engagement sucht seinesgleichen. 35 Jahre war er im Ortschaftsrat in Zunsweier aktiv, auch als Fraktionsvorsitzender, 25 Jahre als Stadtrat sowie 34 Jahre als stellvertretender Kreisvorsitzender des CDU-Kreisverbands Ortenau.

KAFFEEBECHER FÜR BUSFAHRER Freude bereiten – Müll vermeiden. Über 240 Mehrweg-Kaffeebecher von den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) können sich Offenburgs Busfahrer*innen freuen. Zum Fototermin kamen (v.r.) Saskia Pfirrmann, bei den TBO zuständig für den ÖPNV, Maximilian Betzler, SWEGStandortleiter Schutterwald/Kehl, Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte, SWEG-Disponent Peter Harter und TBO-Sachbearbeiterin Melina Biegert. Mehr zum Thema unter www.offenburg.de. Foto: Lötsch

Beim Offenburger Straßenbauamt war Kurt Feger von 1965 bis 2005 als Bauingenieur tätig. Als er in den Ruhestand wechselte, übernahm er den Vorsitz der CDU-Gemeinderatsfraktion. Bekannt war er für seine Detailkenntnis, in seiner Arbeitsweise war er unermüdlich, beharrlich, präzise und strukturiert. Zum Abschied aus dem Gemeinderat der Stadt Offenburg wurde er 2014 mit der Goldmünze der Stadt sowie dem Stadtsiegel in Silber geehrt. Kurt Feger war ein Kommunalpolitiker mit Herzblut. Er hat sich um das Wohl des Ortsteils Zunsweier wie auch um die gesamte Stadtgemeinschaft sehr verdient gemacht. Mit ihm verliert unsere Stadt eine besondere Persönlichkeit. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung

Für den Ortschaftsrat und die Ortsverwaltung

Marco Steffens Oberbürgermeister

Monika Berger Ortsvorsteherin

NACHRUF Die Stadt Offenburg und die Ortsverwaltung Weier trauern um

Franz Josef Neff der am 23. Juni 2022 im Alter von 87 Jahren verstorben ist. 1965 wurde Franz Neff in den Gemeinderat der damals selbstständigen Gemeinde Weier gewählt. Nach der Eingemeindung war er ununterbrochen Ortschaftsrat bis 2004. Dem Offenburger Gemeinderat gehörte er von 1971 bis 2004 als Mitglied der CDU-Fraktion an. 1991 wurde Franz Neffs kommunalpolitisches Engagement mit dem Silbernen Stadtsiegel für 25-jährige Gremienmitgliedschaft gewürdigt. Im Jahr seines Ausscheidens aus dem Offenburger Gemeinderat 2004 wurde er seitens des Städtetags Baden-Württemberg für drei Jahrzehnte Gremienmitgliedschaft geehrt. In Weier war er von 1975 bis 1994 stellvertretender Ortsvorsteher und zudem Gründungsmitglied mehrerer Vereine. Ebenso war er Erststifter der Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas. Franz Neff hat sich um das Wohl des Ortsteils Weier wie auch um die gesamte Stadtgemeinschaft verdient gemacht. Mit ihm verliert unsere Stadt eine besondere Persönlichkeit. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung

Für den Ortschaftsrat und die Ortsverwaltung

Marco Steffens Oberbürgermeister

Stefan Sauer-Bahr Ortsvorsteher


9.7.2022 9

EUROPAWOCHEN KULTURFORUM OFFENBURG AB 25. JUNI

TOMI UNGERER – DIE FREIHEIT DER IDEEN Städtische Galerie

7. – 9. JULI

VISION FREIHEIT

Junge Theaterakademie Offenburg

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10. & 14. JULI

DER FRÖHLICHE WEINBERG Theater Eurodistrict BAden ALsace

11. JULI

WORTSPIEL EXTRA

Lesung von Wolfgang Schorlau

15. – 17. JULI

DEUTSCH-FRANZÖSISCHES FAMILIENFEST – Eintritt frei Mit Roger Siffer, Hip Hop Exchange, Malaka Hostel u. v. m.

*TICKETS: Über die bekannten, örtlichen Vorverkaufsstellen oder Tickethotline: www.reservix.de ODER unter www.heimattage-offenburg.de. Weiter sind Tickets an der Abendkasse erhältlich.


Tyranny of fun © Musée de la Ville de Strasbourg / Diogenes Verlag AG, Zürich / Tomi Ungerer Estate, Foto : Musée de la Ville de Strasbourg

10 9.7.2022

Städtische Galerie Offenburg 25.06.– 23.10.22

Tomi Ungerer

Einladung

Die Freiheit der Ideen


9.7.2022 11

DEUTSCH-FRANZÖSISCHES 60 JAHRE DEUTSCHFAMILIENFEST FRANZÖSISCHE FREUNDSCHAFT Freitag 15. Juli 2022 WANN & WO?

WAS?

Eintritt frei

WANN & WO?

WAS?

20 Uhr im E-Werk-Zelt

Roger Siffer Vorab: Begrüßung/Eröffnung OBM/BM

20 Uhr Deitsch (Vergessene, deutsche Tanzmusik in der Reithalle, Foyer im Stil europäischen Folks)

20.30 Uhr in der Reithalle

Showcase European Hip Hop Exchange

21 Uhr im E-Werk-Zelt

21 Uhr in der Reithalle

Zweierpasch (D/F World-Hiphop)

22.30 Uhr in der Reithalle, Foyer

Deutsch-Französische Clubnacht mit SHÔNAGON live, OSTALGISME und KIRNEH (House, Techno)

Samstag 16. Juli 2022 WANN & WO? 11 – 17 Uhr

Malaka Hostel (Global Umpa) Vorab: Begrüßung/Eröffnung OBM/BM

Sonntag 17. Juli 2022 WANN & WO?

WAS?

11 Uhr im E-Werk-Zelt

Dixiland Frühschoppen

15 Uhr im E-Werk-Zelt

Big Band (Peter Stöhr)

WAS? Live im E-Werk-Zelt Musikschule on Stage Stringsurfer (Dorothea Glander) Zwergenorchester (Anne Schmidt-Heinrich) Mäuseorchester (Frank Schilli) Baglama-Ensemble (Murat Bay) Brass Ensemble (Thomas Wagner, Heiko Mazurek) Die Pianisten (Racheli Rotstein) Kinderblasorchester (Johannes Thoma) Erwachsenenblasorchester und Gäste (Bernhard Münchbach) Jugendsinfonieorchester (Rolf Schilli) Bandlab 1 Bandlab 2 Jazzperience (Gernot Ziegler)

Mitmachangebote WANN & WO? Samstag 13 – 19 Uhr Sonntag 11 – 17 Uhr Auf dem Kulturforum Freigelände

WAS? Sport: Capoeira, Tanz, Volleyball, Kampfsport, Sportmobil Theater: Workshop Bühnenkampf Literatur: Kriminacht, Leselounge, Bilderbuchgeschichten, Erzählrunden, Lesungen Spiel: Outdoorspiele, Glücksrad, Quiz Kunst: Malaktionen, Zeichenkurse, Graffiti-Workshop, Fotoausstellung


12 9.7.2022

TO WEAR

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9.7.2022 13

Vorsicht, Mahnung!

OFFENBURG IM FERNSEHEN Expedition in die Heimat. So heißt die Fernsehreihe des SWR, in der jetzt Offenburg vorkommt. Moderator Ramon Babazadeh (r.) begab sich unter anderem in den Untergrund. In der Mikwe ließ er sich von Museums-Chefin Valerie Schoenenberg (l.) die Geheimnisse des mittelalterlichen jüdischen Bads erläutern. Weitere Themen sind u.a. Salmen, Kulturforum und Wochenmarkt. Zu sehen ist die Folge am Freitag, 22. Juli, um 20.15 Uhr, danach in der ARD-Mediathek. Häufiger Gast in Offenburg ist auch der Regionalsender Baden-TV-Süd. Er ist u.a. über Kabel zu empfangen. Berichte können auch auf www.baden-tv-sued.com unter der Kachel „Offenburg“ abgerufen werden. Foto: SWR

Wer seiner Auskunftspflicht für die Haushaltsstichprobe noch nicht nachgekommen ist, könnte demnächst ein Erinnerungs- bzw. Mahnschreiben erhalten. Das teilte die Zensus-Erhebungsstelle mit. Für alle, die mit der Online-Bearbeitung oder dem Ausfüllen des Papier-Formulars nicht zurechtkommen, bietet die Stadt Offen-

burg einen zusätzlichen Service an. „Wir laden alle Personen, die Unterstützung wünschen, zu uns in die Erhebungsstelle am Marktplatz 7 ein“, informierte Erhebungsstellenleiter Michael Heizmann. Anmeldung und Infos bei der Zensus Erhebungsstelle unter Telefon 07 81/82-26 60.

Ritter für Kinder

Glasmaler-Atelier

Am Donnerstag, 21. Juli, um 15 Uhr lädt das Museum im Ritterhaus zu einem Kurs für Kinder von acht bis zwölf Jahren ein. Museumspädagogin Marion Herrmann-Malecha lässt in dem spannenden Kurs die Zeit der alten Ritter aufleben. Die Gebühr beträgt vier Euro. Anmeldung erforderlich unter Telefon 07 81/82-25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de.

Durch das Atelier des 1975 verstorbenen bekannten Glasmalers Karl Vollmer in der Zähringerstraße führt Kunsthistorikerin Constanze Albecker-Gänser am Donnerstag, 21. Juli, um 15 Uhr. Die Gebühr beträgt vier Euro. Treffpunkt ist das Atelierhaus Vollmer, Zähringerstraße 15. Anmeldung erforderlich unter Telefon 07 81/82-25 77oder per E-Mail an museum@offenburg.de.

Bohlsbach holt Silber und hofft auf Gold

bei Baden TV Süd

SEIEN SIE DABEI ÜBER KABEL / SATELLIT im Livestream in der Baden TV Süd App in der Mediathek

baden-tv-sued.com

baden-tv-sued.com/heimattage

Aus der landesweiten Runde des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ ist Bohlsbach mit einer Silbermedaille hervorgegangen. Die Auszeichnung wurde dem Offenburger Ortsteil „für außergewöhnliches Engagement bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen dörflichen Heimat“ verliehen. Ortsvorsteherin Nicole Kränkel-Schwarz (M.) hat aber bereits ein neues Ziel im Auge: Die „Herren 40“-Mannschaft des Tennis Clubs Blau-Weiß Bohlsbach ist am 10. und 11. September Finalist und Ausrichter der deutschen Meisterschaft. In der Runde der besten vier sind Mannschaften aus Berlin, Bayern und Nordrhein-Westfalen zu Gast. Bohlsbachs Wunderwaffe ist Ivo Karlovic, einst Nummer 14. der Weltrangliste und mit fast 14 000 Assen bis vor Kurzem Rekordhalter. Teammanager Marc Baumann: „Die Ausrichtung der deutschen Meisterschaft ist unser Beitrag zu den Heimattagen!“ Ortsvorstehe-

rin Nicole Kränkel-Schwarz zeigt sich jedenfalls optimistisch: „Silber haben wir dieses Jahr bereits geschafft. Jetzt hoffen wir auf Gold.“

Optimistisch. Von links: Teammanager Marc Baumann, Ortsvorsteherin Nicole Kränkel-Schwarz, Spieler Ivo Karlovic. Foto: Kunk


14 9.7.2022

Raum gesucht Nachhaltig shoppen und gleichzeitig Gutes tun, das steckt hinter der Idee des Charity-Second Hand-Verkaufs, den der Zonta Club Offenburg im März und Mai dieses Jahres in der ehemaligen Parfümerie in der Steinstraße 20 zugunsten sozialer Projekte initiiert hat. Über 12 000 Euro Spendengelder konnten generiert werden – für die Veranstalterinnen laut Pressemitteilung „ein Riesenerfolg“. Das Team vom Zonta Club Offenburg bedankt sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern sowie bei denjenigen, die ihre Einkaufstaschen an diesen Tagen beim Charity-Verkauf gefüllt haben. Das Projekt soll weitergeführt werden: Der Zonta Club Offenburg ist daher aktuell auf der Suche nach einem neuen Ladenlokal, welches interimsmäßig genutzt werden kann. Wer also in der Innenstadt Räumlichkeiten zur Verfügung stellen kann, möge sich unter der E-Mail-Adresse info@ zonta-offenburg.com melden.

Markt der Möglichkeiten Mit dem Ziel, für und mit den Quartiersbewohner*innen und interessierten Bürger*innen künftig neue Beteiligungs- und Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, lädt das Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt in Kooperation mit lokalen Partnern und Studierenden der Katholischen Hochschule Freiburg zu einem „Markt der Möglichkeiten“ rund um das neue Mühlbachareal ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, 15. Juli, von 17 bis 20 Uhr auf dem Quartiersplatz im Mühlbachareal zwischen Kesselhaus und Spinnerei-Hochbau statt und bietet den Besucher*innen die Möglichkeit, unverbindlich bei einer Tasse Kaffee oder einem Stückchen Kuchen in den Austausch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen und neue Projektideen rund um das Mühlbachareal zu entwickeln. Dabei reichen die Themen, welche von den Studierenden die letzten Monate ausgearbeitet und nun

vorgestellt werden sollen, von der Historie des Mühlbachs über nachbarschaftliche Hilfsnetzwerke bis hin zu Mühlbachwegweisern. Das SFZ Innenstadt und die beteiligten Organisationen freuen sich über viele Besucher*innen und einen regen Austausch. Unterstützt und gefördert wird der „Markt der Möglichkeiten“ vom Landesprogramm „Quartiersimpulse/Quartier 2030“.

Wahrzeichen. „Endlos“ vor der Villa Bauer. Foto: Stadt

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FSJ: bunt und herausfordernd Alle Stadtteil- und Familienzentren, das Jugendbüro sowie die städtischen Kindertageseinrichtungen bieten die Möglichkeit an, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zu absolvieren. Sandrine Vogler (19 Jahre) leistet derzeit ihr Freiwilliges Jahr im Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus ab. Sie berichtet es ist „bunt, abwechslungsreich und voller Herausforderungen“. Sandrine Vogler hat direkt nach ihrem Schulabschluss angefangen und wird noch bis zum Sommer das Team der Einrichtung bei der Kinderbetreuung und bei hauswirtschaftlichen und organisatorischen Aufgaben unterstützen. Auch in diesem Jahr gibt es noch die Möglichkeit, sich für ein FSJ zu bewerben. Ab September 2022 gibt es bei den Einrichtungen der Stadt Offenburg noch freie Plätze. Auf der Homepage der Stadt Offenburg (www.offenburg.de) gibt es Infos zu den Einrichtungen und die Kontaktdaten. Interessierte können sich direkt an eine der Einrichtungen wenden oder im SFZ Buntes Haus, Moltkestraße 10, 77652 Offenburg, telefonisch unter 07 81/94 84 29 65 oder per E-Mail unter sfz.bunteshaus@offenburg.de melden.

Unterstützt bei der Kinderbetreuung: Sandrine Vogler. Foto: Vogler

Kinderuni: Nach zwei Jahren Corona-Pause findet die Kinder-Uni am Freitag, 15. Juli, von 14 bis 17 Uhr wieder an der Hochschule Offenburg statt. Anmeldung bis Montag, 11. Juli, über die Seite schule. hs-offenburg.de/fuer-schuelerinnen-und-schueler/kinder-uni.


9.7.2022 15

Start fürs Konradshaus

Ergebnis der Mehrfachbeauftragung liegt vor: Siegerentwurf kommt aus Karlsruhe

Der Entwurf von baurmann. dürr Architekten hat sich bei der Mehrfachbeauftragung für den Neubau des Pflegeheims „Konradshaus“ Am Feuerbach durchgesetzt. Das Auswahlgremium traf am Dienstag die Entscheidung für das Karlsruher Büro. Für Bürgermeister Oliver Martini konnte in einem intensiven Diskussionsprozess eine gute Lösung gefunden werden. „Wir brauchen Pflegeeinrichtungen in so genannten integrierten Lagen in den Wohngebieten. Das erarbeitete Konzept hat für den Standort auch die beste städtebauliche Lösung gefunden.“ Der Geschäftsführer der Vinzentiushaus Offenburg GmbH, Dirk Döbele, wertete das Ergebnis „sowohl städtebaulich als auch funktional als die beste Lösung für die künftigen Bewohner*innen des Konradshauses“. Er hoffe, dass damit eine Wohlfühlatmosphäre für die Menschen geschaffen werden könne, die auf Hilfe angewiesen seien. Das Gemeindezentrum der katholischen Kirchengemeinde Dreifaltigkeit Am Feuerbach in der Oststadt wird abgerissen. Auf dem Grundstück soll ein Pflegeheim mit 52 Betreuungsplätzen gebaut werden, betrieben von der Vinzentiushaus Offenburg GmbH. Nach der Vorlage erster Entwürfe für das neue Gebäude und einer Beratung im Gestaltungsbeirat im Herbst 2021 entschieden sich die Bauherrin und die Stadt Offenburg für eine Mehrfachbeauftragung.

Künstlerinnen und Künstler haben zehn Litfaßsäulen im Stadtgebiet in Kunstwerke verwandelt. Die Bewerber*innen wurden von einer Jury ausgewählt und kamen beim Sprühen, Malen und Kleben direkt mit Passant*innen in Kontakt. Das Projekt ist eine Kooperation des Vereins off.Kultur und der Abteilung Bildende Kunst des städtischen Fachbereichs Kultur. Förderer sind die Offenburger Kulturstiftung und das Landesministerium für Wissenschaft und Kunstministerium. Infos zu Standorten und Künstler*innen unter www.regenbogen.offkultur.org sowie off.kultur (Instagram) und offenburgkultur (Facebook).

Siegerentwurf. Architekt Ludwig Harter, Bürgermeister Martini, Dirk Döbele vom Vinzentiushaus sowie Architektin Dea Ecker nach der Entscheidung. Foto: Siefke

Der Gemeinderat stimmte diesem Schritt im April 2022 zu. Nach der Abgabe der drei Entwurfsbeiträge der Architekturbüros Mitte Juni 2022 und der Durchführung einer fachlichen Vorprüfung fand am 5. Juli 2022 das Auswahlgremium – besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern aus Gemeinderat, Stadtverwaltung und des Vinzentiushauses sowie mit Dea Ecker (Heidelberg) und Ludwig Harter (Freiburg) zwei externen Architekten mit Expertise im Heimbau – im Marienhaus statt. Ausgewählt wurde der Entwurf von baurmann.dürr Architekten aus Karlsruhe, die bereits den Entwurf für das Marienhaus in Offenburg erstellt haben. Das neue Gebäude gliedert den Wohnbereich

mit den Pflegeplätzen in optisch zwei Bauelemente auf, die durch einen zurückhaltenden, verglasten Mittelflügel verbunden und auf dem Grundriss zweier länglicher Rechtecke errichtet werden. Mit einer regelmäßigen, klar gegliederten Fassade und einem flach geneigten Satteldach tritt das Gebäude positiv in Kommunikation mit Wohnumgebung. Im Südosten ist ein weiterer, zweigeschossiger Gebäudeteil u.a. mit dem großen Gemeinschaftsraum des Pflegeheims, der Verwaltung und einem attraktiven Eingangsbereich verortet. Der ausgewählte Entwurf wird in einem nächsten Schritt überarbeitet. Ende September 2022 ist eine weitere Abendveranstaltung für die Anwohner*innen geplant.

Verkehr-Feedback Jugend gestaltet Verkehr der Zukunft Bis Sonntag, 17. Juli, können die Bürger*innen ihr Feedback zu möglichen Maßnahmen des Masterplans Verkehr OG 2035 einbringen. Autonom fahrender ÖPNV in Offenburg? Reduzierter Verkehr in der Innenstadt? Das sind nur einige Ideen, die kommentiert werden können. Bewertungen und Anregungen zu den Vorschlägen können im Internet unter mitmachen.offenburg.de abgegeben werden.

Litfaß-Kunst

Jugendliche ab der fünften Klasse sind eingeladen, sich in der Beteiligungswerkstatt zu engagieren. Es geht um die Verbesserung von Mobilität und Verkehr in Offenburg – und zwar für Bahn, Bus, Fahrrad und Fußgänger. Es soll diskutiert und es sollen konkrete Maßnahmen erarbeitet werden. Im Zentrum steht die Meinung der jungen Menschen. „Sie ist uns sehr wichtig“, unterstreicht Kerstin Gärtner, bei der Stadt für die Ju-

gendbeteiligung zuständig. Die Veranstaltung läuft am Dienstag, 19. Juli, von 9 bis 12.30 Uhr im Salmen, Lange Straße 52. Die Schulleitungen sind informiert und wurden um Unterrichtsbefreiung gebeten. Eine Anmeldung bis Dienstag, 12. Juli, per E-Mail an: jugendbeteiligung@offenburg. de mit Angabe von Name, Alter und Schule ist notwendig. Digitale Umfrage unter mitmachen.offenburg.de/otv.

Säulenkunst. Von links: Pepino Fürst (off.Kultur), Leah Stephan, Jeannine Deus (off.Kultur), Laure Barrett, Noah Tress, Kulturchefin Carmen Lötsch und Abteilungsleiterin Bildende Kunst, Patricia Potrykus. Foto: Lötsch

Kurz notiert Kulturpause: Am Mittwoch, 13. Juli, 12.30 Uhr, gibt es im Salmen eine Kurzführung in der Mittagspause. Die Veröffentlichung des ersten Grundrechtekatalogs in deutscher Sprache, der 13 Forderungen des Volkes, am 12. September 1847 gilt als Meilenstein der deutschen Demokratiegeschichte. Treffpunkt: Salmen, Lange Straße 52. Eintritt frei.


16 9.7.2022

Genießen in Wohlfühlatmosphäre

Freizeitbad Stegermatt wertet seinen Sauna-Gastronomiebereich auf/Ambiente sticht in der Region heraus

Ob ein Erfrischungsgetränk, ein kleiner Snack zwischendurch oder ein Abendessen zum Abschluss der Saunadurchgänge – in dem neuen Sauna-Gastronomiebereich mit seinen neuen Loungemöbeln in warmen Holztönen lässt es sich wunderbar entspannen, loben schon nach wenigen Tagen die Stammgäste, die auch an heißen Sommertagen zum Schwitzen kommen. „Unser Ziel ist es, dass wir mit dem neu gestalteten Sauna-Gastronomiebereich noch mehr Menschen zum Verweilen und Entspannen gewinnen können“, erklären Badchef Tim-Niklas Hockenjos und Schwimmbad-Gastronom Bora Cengiz. Zu dem neuen Inventar gehören sechs Restau-

Vitalküche ranttische aus Holz, 18 Loungestühle, fünf Loungesessel und fünf Holz-Bistrotische sowie ein Loungesofa. Auch das Aquarium hat den passenden Holzunterbau bekommen. Verwöhnt werden sollen die Gäste hier mit gesunder Vitalküche von verschiedenen Salaten über Bowls bis hin zum Rin-

plus sechs Barplätze warten auf Kundschaft und damit neun Sitzplätze mehr als vor der Umgestaltung. „Viel mehr Plätze werden es aber nicht werden, denn die Erholung in den Ruhezonen ist uns wichtig für unsere Gäste“, hat Cengiz das Wohl der Gäste im Auge. Auch plane man, mit einer zusätz-

Stilvolles Ambiente

Freuen sich auf viele Gäste: (v.l.) Bora Cengiz und Tim-Niklas Hockenjos. Foto: Walz

dersteak und einem umfangreichen Sortiment an Vitaldrinks bis hin zu edlen Weinen. Rund vier bis fünf Stunden verweilen die Saunagäste in der kalten Jahreszeit oder an kühleren Sommertagen. „Saunieren macht Durst und Hunger. Warum also auswärts essen gehen, wenn´s auch vor Ort im stilvollen Ambiente mit ausgesuchten Gerichten passt“, sind sich diebeideneinesstarkenZuspruchs

sicher. „Was jetzt noch fehlt, sind Pflanzen, die an den einzelnen Tischen die nötige Privatsphäre bieten. Da sind wir mit den TBO bereits im Gespräch“, freut sich Hockenjos. Auf einer Fläche von rund 70 Quadratmetern sollen sich die Gäste täglich von 10 bis 22 Uhr in der Vitalbar und dem Restaurant in erster Linie entspannen und ins Gespräch kommen. 34 Sitzplätze

lichen Servicekraft in Zukunft auf Selbstbedienung zu verzichten. „Das stilvolle Ambiente sticht in der Region heraus“, schwärmt der Badchef, der von Karlsruhe über Titisee bis hin nach Freiburg die Bäder und ihre Sauna-Gastronomiebereiche kennt. Auch die anspruchsvollen Gäste des Hotels Liberty genießen während ihres Aufenthalts gerne die Saunalandschaft im Freizeitbad Stegermatt. „Für mich ist es wichtig, dass jede Zielgruppe in unserem Freizeitbad das passende Angebot findet. Daher sind wir in ständigem Austausch mit unseren Gästen. Ich bin überzeugt, dass uns dies mit dem neu gestalteten Saunabereich gelungen ist“, resümiert Badchef Hockenjos.

E-Autos: Laden im Parkhaus wird kostenpflichtig Das Aufladen von Elektrofahrzeugen in städtischen Parkhäusern soll nicht länger kostenfrei bleiben. Das hat der Technische Aus-

schuss einstimmig dem Gemeinderat vorgeschlagen. Die Lademöglichkeiten in der Tiefgarage Marktplatz und im Ci-

Noch kostenfrei. Ab dem kommenden Jahr müssen E-Autofahrer*innen den Strom im Parkhaus bezahlen. Foto: Lötsch

ty-Parkhaus waren ursprünglich für Fahrzeuge des städtischen Fuhrparks eingerichtet und dann zur kostenfreien allgemeinen Nutzung freigegeben worden. „Zum damaligen Zeitpunkt gab es noch keine ‚smarten‘ Möglichkeiten, die bezogene Ladeenergie mit dem Kunden abzurechnen,“ heißt es in der Verwaltungsvorlage. Außerdem habe man die Möglichkeit als Marketingmaßnahme und als Beitrag zum Klimaschutz betrachtet. Seit 2016 wurden so 250 000 Kilowattstunden im Wert von 53 000 Euro abgegeben. Für die Wirtschaftsplanung 2023 der Technischen Betriebe Offenburg genehmigte der Ausschuss nun 36 000 Euro, um die Umstellung der insgesamt sechs

Ladeplätze auf ein Bezahlsystem einzuleiten. Hierzu gebe es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen könne die Strommenge mit dem Parkticket am Automaten abgerechnet werden, zum anderen direkt an der Ladesäule. Letzteres sei technisch deutlich einfacher umsetzbar. Darauf basierend erhielten die TBO den Auftrag, Ladesäulen mit einem Abrechnungssystem zu installieren und in Eigenregie zu betreiben. Das ärgerliche Problem von Dauerparkern vor den Ladesäulen soll in diesem Zusammenhang ebenfalls angegangen werden. Sie sollen künftig eine „Blockier-Gebühr“ entrichten.


9.7.2022 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS MITARBEITER*IN FÜR DEN PFLEGESTÜTZPUNKT ORTENAUKREIS, ZENTRALE OFFENBURG MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS WERKSTUDENT*IN (M/W/D) FÜR UNSEREN FACHBEREICH PERSONAL UND ORGANISATION MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

Einladung *

Einladung *

Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 11. Juli, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 13. Juli, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung: 1. Nutzungskonzept Canvas 22 – Alter Schlachthof 2. Technologie Park Offenburg – Beschluss Mehrfachbeauftragung Neubau TPO im Canvas Areal 3. mündlicher Sachstandsbericht zur Landesgartenschau 2032 4. Sportpark Süd – Auslobung Planungswettbewerb 5. SIO – Städtebauliche Verträge zum Kleinflächenprogramm „Auf dem Nußbuckel / Erzbergerstraße“ in Offenburg „Am Hungerberg“ in Zell-Weierbach 6. Schlussberichte Bildungshaus Zunsweier/ Kita Rammersweier/ Atemschutzwerkstatt Feuerwehr Mitte 7. Alte Kita Bühl – Ergebnis Mehrfachbeauftragung und Beauftragung Gebäudeplanung 8. Hauptsatzung der Stadt Offenburg

Öffentliche Sitzungen: Informationen über Sitzungen des Gemeinderats und der beschließenden Ausschüsse erfolgen bis zum 23. Juli 2022 parallel in diesem Amtsblatt und über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de und ab dem 24. Juli 2022 über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg. de, unter Service, dort Gemeinderat/Bürgerinfoportal.

Tagesordnung: 1. Planung im Bereich der Kindertageseinrichtungen 2. Sprachprojekt der Bürgerstiftung in Kooperation mit der Stadt Offenburg 3. Betriebskostenzuschüsse an kirchliche und freie Träger 4. Geschäftsberichte 2021 des Fachbereichs „Familie, Schulen und Soziales“

*Bitte beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO.

Öffentliche Bekanntmachungen: Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Offenburg werden ab jetzt online publiziert. Die Bekanntmachungen sind auf der städtischen Internetseite www.offenburg.de eingestellt. Dort sind diese über den Button „Öffentliche Bekanntmachungen“ auf der Startseite leicht aufzufinden. Ausgenommen sind Bekanntmachungen nach dem Baugesetzbuch, welche weiterhin im OFFENBLATT bekannt gemacht werden.


18 9.7.2022

Marktplatz im

STELLENMARKT Die Volkshochschulen Lahr, Offenburg und Ortenau haben im Juni 2019 eines von acht neuen Grundbildungszentren in Baden-Württemberg gegründet. Das Grundbildungs-zentrum Ortenau entwickelt gemeinsam mit Kooperationspartnern aus Institutionen und freier Wirtschaft neue Angebote für erwachsene, gut deutschsprechende Personen, die ihre Grundbildungskompetenzen (wie beispielweise Lesen, Schreiben, Rechnen) erweitern möchten. Der Volkshochschule Offenburg e.V. sucht für das GBZ Ortenau zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n neuen Projektmitarbeiter/in als Projektassistenz Grundbildung (m/w/d) Teilzeit in 80% Ihre Aufgabenbereiche • Organisation und Verwaltung von Kursangeboten, Aktionstagen und Infoveranstaltungen • Beratung und Betreuung von Interessenten, Kursleitenden und Teilnehmenden • Unterstützung bei der Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit • Akquise von Teilnehmenden und Kooperationspartnern (z.B. Firmen, soziale Einrichtungen) • Unterstützung in Projekten im Bereich Grundbildung und Schulabschlüsse • Allgemeine Verwaltungsaufgaben Wir bieten Ihnen • Einen befristeten Arbeitsvertrag bis 31.12.2024 mit Aussicht auf Verlängerung • Bezahlung in TVöD Entgeltgruppe 8 • Gestaltungspielraum in Ihrem Aufgabenbereich • Ein gut ausgestattetes, flexibles Arbeitsumfeld, flache Strukturen • Ermäßigung für die Kursangebote der Einrichtungen des VHS Offenburg e.V.

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