Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt
Nr. 25, 9. Juli 2022
www.offenburg.de Der erste Bauabschnitt oberhalb und unterhalb der Stadtmauer ist beendet. Auch Ölberg und Vinzentiusgarten sind fertig.
Bei der Kinderbetreuung in den Kitas und Schulen wird Personalmangel spürbar. Martina Köllner spricht von einem „Kraftakt“.
Der Entwurf von baurmann. dürr Architekten hat sich bei der Mehrfachbeauftragung für den Bau des Konradshauses durchgesetzt.
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„Nie war unsere Stiftung so wichtig“
Sprachprojekt stand im Mittelpunkt der Versammlung der Bürgerstiftung St. Andreas am Montag in der Reithalle Einiges war anders bei der diesjährigen Stifterversammlung: So fand sie nicht am Andreastag im November, sondern am 4. Juli statt – und nicht im Salmen, sondern in der Reithalle. Doch im Kern blieb sich die Veranstaltung treu: Ging es doch auch 2022 darum, förderungswürdige Projekte vorzustellen und denjenigen zu danken, die sich bürgerschaftliches Engagement auf ihre Fahnen geschrieben haben. Wie Oberbürgermeister Marco Steffens eingangs betonte, sollte 2021 der 20. Geburtstag der Stiftung gebührend gefeiert werden. Doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen sei ein Film gedreht worden, mit dem gezeigt werden könnte, dass Offenburg auch in außergewöhnlichen Zeiten lebens- und liebenswert sei: „vor allem wegen der Menschen, die sich in die Stadtgesellschaft einbringen. Die ein Vorbild sind für andere. Die ihre Ziele mit Leidenschaft verfolgen“. Zu dieser Personengruppe gehöre die Stifterfamilie. „Nie war unsere Stiftung so wichitg wie heute“, unter-
Die Zukunft im Blick. Eva Ahrnke, Armin Fink, Wolfgang Bruder, Simon Henn (hinten, v.l.), Barbara Maria Huber, Elke Moser-Früh und Martina Köllner bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags im Salzhaus. Foto: Siefke
strich Steffens. Er dankte seinem Vorgänger Wolfgang Bruder für dessen „herausragendes Engagement“ in Sachen Sprachprojekt, für das Bruder 770 000 Euro an Firmenspenden eingeworben habe. Bei „Sprache – der Schlüssel zur Zukunft“ geht es darum, in enger Zusammenarbeit mit sechs Kitas sowie deren Trägern (Stadt,
Ausdrücklicher Dank an den Vorstand Satzungsänderung: Seit diesem Jahr kann der Vorstand aus fünf Personen bestehen. Vierte Vorstandsfrau ist Barbara Maria Huber. Sie erweitert und verjüngt den Vorstand mit Christoph Jopen (seit 2001), Vorstandssprecher Armin Fink (seit 2007) und Barbara Roth (seit 2019). Geschäftsführer sind Bernhard Schneider und Bürgermeister Hans-Peter Kopp. OB Steffens dankte dem gesamten Vorstand ausdrücklich für seinen hohen ehrenamtlichen Einsatz.
evangelische und katholische Kirche) und mit wissenschaftlicher Begleitung die Sprachkompetenz bereits im frühen Kindesalter zu fördern – über das bereits bestehende Angebot an den Kitas hinaus. Pro Woche soll es mindestens vier zusätzliche Kleingruppenangebote geben – altershomogen und verbindlich in Absprache mit den Eltern. Denn 25 Prozent aller Kinder haben am Ende der Kindergartenzeit keine ausreichenden Deutschkenntnisse für einen erfolgreichen Besuch der Grundschule. Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Schließungen hätten das Problem „brutal verschärft“, wie Bruder im separaten Pressegespräch erklärte.
In seinem Geschäftsbericht ging Armin Fink darauf ein, dass das Budget Sozialfonds auf 50 000 Euro pro Jahr erhöht wurde und im Berichtszeitraum 2020 insgesamt 132 768 Euro für 29 Projekte in neun Förderbereichen zur Erfüllung des Stiftungszwecks ausgegeben wurden. Die Zustiftung aus dem Erbe Kempf/Huber beträgt 1,12 Millionen Euro. Die Zahl der Stifter*innen hat sich bis Ende 2021 auf 363 erhöht, das Stiftungskapital beträgt rund 3,6 Millionen Euro. Zusammen mit Geschäftsführer Bernhard Schneider stellte Fink die Förderprojekte vor. buergerstiftung-offenburg.de
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