Offenblatt 25/2024

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Ausgabe Nr. 25

14. Juli 2024

+++ Wie geht es weiter mit den Planungen für die Innenstadt? SEITE 3 +++ Elf Student*innen aus Olsztyn lernen Offenburg kennen: SEITE 4 +++ Am heutigen Sonntag gibt es einen Zusatztermin für die Kreuzgangkonzerte: SEITE 10 +++

Freiheitsfest in neuem Gewand

Offenburg feiert am 20. und 21. Juli in der Innenstadt die Freiheit/Viele Akteur*innen am Start

KULTUR ges Sommerlicher, bunter, jünger und länger: Das Freiheitsfest gemeinsam mit dem Museumsfest erscheint in einem neuen Gewand. Premiere feiern die Klangstraße der Musikschule und die ClubNacht. Insgesamt umfangreicher ist das Bühnenprogramm.

Erstmals vor den Sommerferien zelebriert die Stadt Offenburg am 20. und 21. Juli ihre Leidenschaft für Demokratie und Freiheit mit einer großen Feier und mehreren 100 Mitwirkenden.

Gerade für junge Besucher*innen stehen neue Angebote im Vordergrund. „Offenburg feiert Freiheit“ heiße die „Dachmarke“ für mehrere Feste, so Kulturchefin Carmen Lötsch bei der Vorstellung des umfangreichen Programms: „Freiheit heißt in Offenburg Vielfalt.“ Man wolle nicht nur den Blick in die Vergangenheit werfen, sondern

auch Gegenwart und Zukunft gebührend berücksichtigen und würdigen. Während der Fanfarenzug der Althistorischen Narrenzunft wie gewohnt zur Eröffnung auftritt und Kulturbürgermeister Hans-Peter Kopp das Fassbier ansticht, wird es erstmals eine Klangstraße der Musikschule geben – mit vier Bühnen auf der Lange Straße und dem Lindenplatz: Ob Klassik oder Pop, Duos oder Ensembles: Auftreten werden Schüler*innen der Musikschule.

Gewohntes und Neues

Rund um den Salmen und das Museum im Ritterhaus laufen ein buntes Bühnenprogramm, kostenlose Ausstellungen und kreativer Bastelspaß für die kleinsten Besucher*innen. Im Salmen werden Demokratie, 75 Jahre Grundgesetz, Menschenrechte und die Badische

Revolution gefeiert. Im Museum werden anhand originalgetreuer Repliken Alltag und Lebensweisen aus der Zeit vor 2000 Jahren erfahrbar. An Nachtschwärmende richtet sich die Club-Nacht. Oder das multikulturelle Gesamtkunstwerk Roger Siffer auf seiner Sommertour im Bürgerpark. Es gibt ein Fahrradmuseum. Die Kunstschule ist mit dem deutsch-französischen Atelier Mobile unterwegs. Wortakrobatik gibt es beim Poetry Slam – moderiert vom Offenburger Slammer Philipp Stroh. Profimusiker aus Florida sind ebenso zu Gast wie die Lokalmatadoren von „im Hubbes sini Kumbel“. Auftreten werden die Stadtkapelle, die Band Owemärk und der Lahrer Sänger und Songwriter Attila Reißmann. Mit dem Querbeetsingen „Lieder für Freiheit und Demokratie“ findet das Wochenende

am Sonntag um 16 Uhr einen klangvollen Abschluss im lauschigen Schatten der Platanen auf dem Gerichtsplatz. Einzige Teilnahmebedingung für das gemeinsame Singen ist wie immer: Sangeslust. Texte sind vorhanden. Bei Regen findet die Veranstaltung im Salmen statt. Der Eintritt für alle Veranstaltungen ist frei. „Das ist uns ganz wichtig“, betont Carmen Lötsch: „Alle sollen teilnehmen können.“

Das detaillierte und immer wieder aktualisierte Programm. www.offenburg-feiert.de

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Die Macher*innen von „Offenburg feiert Freiheit“. FOTO: SIEFKE
Breitbandausbau im Blick: Seite 2
Erster Spatenstich für den Klinik-Neubau: Seite 3

Zeitnah und verlässlich

Breitband Ortenau und Stadt Offenburg machen sich weiter für den Glasfaserausbau stark

Die kommunale Gesellschaft Breitband Ortenau und die Stadt Offenburg tun alles dafür, dass ein zeitnaher und verlässlicher Breitbandausbau in den Ortsteilen stattfindet.

Die Deutsche Glasfaser hat bereits im Jahre 2023 ein Interesse für den Ausbau von Ortsteilen in Offenburg angekündigt. Seitdem ist die Deutsche Glasfaser dabei, die Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlichen Ausbau zu schaffen. Dies umfasste auch eine Nachfragebündelung, also das Abschließen von möglichst vielen Vorverträgen mit Bürger*innen, die ein Interesse an einem Glasfaseranschluss haben. Die Deutsche Glasfaser machte eine Vorvermarktungsquote von mindestens 33 Prozent zur Bedingung.

Das Projekt hat sich bisher noch nicht so entwickelt, dass die Deutsche Glasfaser die finale Ausbauzusage vornehmen konnte. Laut Aussage der Deutschen Glasfaser liege dies auch an dem gegenwärtigen gesamtgesellschaftlichen Marktumfeld mit hohen Zinsen, gestiegenen

Sitzungsplan

15.7. Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php.

Tagesordnung auf Seite 11.

Notdienste

• 14.7. Sonnen-Apotheke Marlener Straße 11

• 15.7. Apotheke am Ebertplatz Ebertplatz 12

• 16.7. Hilda-Apotheke Hildastraße 69

• 17.7. Delta-Apotheke Heimburgstraße 1

• 18.7. Weingarten-Apotheke Moltkestraße 50

• 19.7. Hirsch-Apotheke Fischmarkt 3

• 20.7. Einhorn-Apotheke Caunes Hauptstraße 88

• 21.7. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13

Offenburg setzt sich für den Breitbandausbau ein.

Kosten und knappen Ressourcen. Zusammen mit der kommunalen Gesellschaft Breitband Ortenau hat die Stadt für den Fall von Verzögerungen durch die Deutsche Glasfaser frühzeitig Planungen unternommen. Ein neues Markterkundungserfahren wird derzeit durch die

Turnhallen zu

Die Offenburger Turn- und Sporthallen sind während der Sommerferien (vom 25. Juli bis 8. September) für den Sportbetrieb geschlossen. Das Training beginnt wieder am 9. September. Wir bitten um Beachtung. Sondertraining (maximal die letzten drei Ferienwochen) kann in begründeten Ausnahmefällen beim Sachgebiet Sport, (sport@ offenburg.de) bis 21. Juli beantragt werden. Spätere Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.

Klaviere frei!

An zwölf Standorten in der Innenstadt werden ab kommenden Freitag, 19. Juli, Klaviere stehen, die von angehenden Pianist*innen, gerne aber auch von Tastenvirtuosen bespielt werden dürfen. Unterstützt wird die Aktion des Stadtmarketings in Zusammenarbeit mit dem Innenstadtprogramm GOOG von Musik Schlaile.

Entscheidung, wer den Breitbandausbau in den Ortsteilen unternimmt, werden die Vorverträge also weiterhin gültig bleiben.

Aktuell zeichnet sich ab, dass es auch Interessenten gibt, die den Ausbau ohne Vorvermarktung realisieren könnten. Ende September 2024 soll ein Ergebnis aus dem Markterkundungsverfahren vorliegen.

Großes Interesse

Breitband Ortenau durchgeführt. Dabei liegt der Fokus auf einem verbindlichen und zeitnahen Ausbau.

Die Deutsche Glasfaser hat signalisiert, an diesem Markterkundungsverfahren auch teilzunehmen. Bis zur finalen

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Eckart Baumann von der städtischen Stabsstelle Breitbandausbau sagt hierzu: „Für uns ist das neue Markterkundungsverfahren und das weiterhin starke Interesse von Telekommunikationsunternehmen eine positive Entwicklung. Offenburg wird perspektivisch definitiv ausgebaut werden.“ Die Stadtverwaltung Offenburg bekräftigt ihr Engagement für eine moderne und leistungsfähige Breitbandinfrastruktur in allen Ortsteilen und dankt den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Unterstützung und Geduld während dieses Prozesses.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Christoph Lötsch (stv. Leitung, cl), Telefon 0781/82-2200

Anja Walz (aw), Telefon 0781/82-2666

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

E-Mail: offenblatt@offenburg.de

Organisationseinheit Marketing und Kommunikation

Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

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Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

Ansprechpartner: Frank Kirchhoff, Telefon 0781/9340-169

E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de

Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

Auf höchstem Niveau

Symbolischer Spatenstich für Klinikneubau mit Maximalversorgung

KLINIKNEUBAU. Mit Gesundheitsminister Manne Lucha haben am Montag Landrat Frank Scherer, Oberbürgermeister Marco Steffens, Vorstandsvorsitzender Christian Keller sowie zahlreiche Gäste aus der Kreispolitik, dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung Offenburg, dem Ortenau Klinikum sowie weitere Projektbeteiligte mit einem symbolischen Spatenstich den Baubeginn für das neue Ortenau Klinikum und den künftigen Klinikcampus gefeiert.

In den nächsten sechs Jahren wird auf dem rund 20 Hektar großen Gelände am Standort „Holderstock“ eine Klinik der höchsten Versorgungsstufe und ein Klinikcampus als Herzstück des Ortenau Klinikums entstehen. In seinem Grußwort betonte Gesundheitsminister Manne Lucha: „Mit dem Klinikneubau in Offenburg wird eine hochmoderne, leistungsfähige klinische Infrastruktur geschaffen. Die Klinik gewährleistet Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau. Der Ortenaukreis und das Ortenau Klinikum können bei anstehenden Krankenhausbaumaßnahmen auf weitere Unterstützung durch das Land vertrauen“, sagte der Gesundheitsminister.

„Dieser Spatenstich ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Ortenauer Weg Agenda 2030“, freute sich Landrat Frank Scherer. „Die Kreispolitik hält Wort, nach nur rund sechs Jahren nach unserem Grundsatzbeschluss

stechen wir den Spaten für dieses größte Klinikprojekt – das ist Ortenau-Geschwindigkeit“, dankte Scherer dem Kreistag und allen an den vorbereitenden Planungen Beteiligten. „Ich bin dem Land und namentlich Minister Manne Lucha sehr dankbar, dass er uns bei unserer Agenda 2030 seit Beginn mit voller Kraft unterstützt.“

Profil schärfen

„Mit dem Klinikneubau hier in Offenburg schärfen wir das Profil unserer Stadt als attraktives Oberzentrum. Noch wichtiger ist, dass das Klinikum einen entscheidenden Beitrag zu einer zukunftsweisenden Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region leisten wird“, erklärte Oberbürgermeister Marco Steffens. Er dankte den über 60 Grundstückseigentümer*innen, die ihre Flächen an die Stadt verkauft haben: „Damit wird das alles erst möglich.“ Der Rathauschef betonte, dass es sich um die größte Investition in die Gesundheitsversorgung für die Menschen in Offenburg und der Region handele, die jemals getätigt worden sei. Auch Vorstandsvorsitzender Christian Keller unterstrich die Bedeutung des Klinikneubaus in Offenburg.

Das neue Ortenau Klinikum wird 724 stationäre Betten sowie tagesklinische Angebote umfassen. In dem modernen, kompakten und klar strukturierten Klinikneubau werden nach der Inbetriebnahme im

Jahr 2030 über 200.000 vollstationäre, tagesklinische und ambulante Patient*innen pro Jahr versorgt. Als Maximalversorger wird das neue Klinikum durch seine Vielzahl an Fachabteilungen breit aufgestellt sein. Die zentrale Notaufnahme wird gemäß den Anforderungen als überregionales Traumazentrum geplant. Die Fachabteilung der Neurologie bildet zusammen mit der Stroke-Unit-Einheit ein Schlaganfallzentrum, in dem alle Patient*innen sowohl diagnostisch als auch intensivmedizinisch optimal betreut werden können.

Den weiteren in Offenburg angesiedelten Zentren wie dem Brustzentrum, Darmzentrum, Viszeralonkologischen Zentrum, Prostatakarzinomzentrum, Shunt-Zentrum, MutterKind-Zentrum und Gefäßzentrum werden räumlich beste Voraussetzungen zu einer optimalen Patientenversorgung zur Verfügung stehen. Auch energetisch wird das Großprojekt deutliche Vorteile bringen. So hat der Kreistag für den Klinikneubau die Anwendung des höchsten Gebäudeeffizienzstandards „BEG 40“ beschlossen. Der Klinikneubau in Offenburg sowie Nebengebäude auf dem Klinikcampus werden mit Fernwärme versorgt werden.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 615 Millionen Euro. Es wird davon ausgegangen, dass das Land 60 Prozent der Kosten im Rahmen seiner Krankenhausfinanzierung übernimmt.

Spatenstich für den Klinikneubau in Offenburg: (v.l.) Geschäftsbereichsleiter Bau und Technik Rainer Stapf, Pflegerische Vorständin Kathleen Messer, Staatssekretär Volker Schebesta, Vorstandsvorsitzender Christian Keller, Landrat Frank Scherer, Minister Manne Lucha, OB Marco Steffens, Landtagsabgeordneter Bernd Mettenleiter, Regierungspräsident Carsten Gabbert, Architekt Maximilian Ludes und Medizinischer Vorstand Peter Kraemer.

GO OG geht weiter

STADTENTWICKLUNG ges Das Innenstadtprogramm GO OG soll fortgeschrieben werden:

Die Mitglieder des Hauptausschusses gaben in der jüngsten Sitzung am Montag ein einhelliges Votum ab. Diskutiert wurde die künftige Nutzung des Gerichts(park-)platzes. Einige Fraktionen des Gremiums wünschen, dass die Option, am Parkplatz festzuhalten, nicht verloren geht. Stadtplanerin Silke Moschitz verwies darauf, dass die Maßnahme einer möglichen Umgestaltung noch nicht angegangen sei: „Wir werden uns den Raum gemeinsam anschauen.“

Charlotte Bernardini vom Planungsbüro Pesch Partner und Christine Grüger von suedlicht, die mit der Entwicklung der Innenstadt beauftragt sind, stellten den aktuellen Stand dar. Vor zehn Jahren sei der „breitangelegte Prozess“ begonnen worden und mittlerweile „unheimlich viel passiert“, so Grüger. Als Beispiel nannte sie die Umgestaltung des Klosterplatzes: „Das Aufenthaltsempfinden hat sich komplett verändert.“ Von 56 beschlossenen Maßnahmen wurden rund zwei Drittel bislang angegangen und großenteils umgesetzt. Offenburg sei „sehr fokussiert“, lobte Bernardini und versicherte, dass nach der Sommerpause mit Beteiligung der Öffentlichkeit „vertieft“ eingestiegen werden soll (siehe auch Hinweis auf Seite 12). Vorgesehen ist, ein Gremium mit dem Arbeitstitel „Innenstadtbeirat“ zu bilden. Akteure sollen Personen sein, die in der Innenstadt einen Beitrag leisten.

Raum zum Verweilen

Als zentrale Themen für die zweite Phase sehen die Planerinnen die Hauptstraße – vom nördlichen Teil über die Fußgängerzone bis zum Stadtbuckel. So soll die zentral gelegene Fußgängerzone auch als solche wahrgenommen und nicht von Verkehr und Gastronomie dominiert werden. „Es soll ein Raum zum Verweilen geschaffen werden.“ Der Gerichtsplatz wird als „Hitzehotspot“ gewertet. Sein „schöner Baumbestand“ soll stärker in den Blick gerückt werden. Oberbürgermeister Marco Steffens betonte grundsätzlich, dass die Innenstadt heute schon attraktiv und schön sei: „Es geht darum, noch besser zu werden.“

Foto: Wagner/Klinikum

Freiheitshelden, Freiheitsstadt

Elf Studentinnen und Studenten aus Olsztyn lernen zurzeit Offenburg kennen/Drei Praktikantinnen

STÄDTEPARTNERSCHAFT Elf Studentinnen und Studenten aus der polnischen Partnerstadt Olsztyn lernen derzeit auf Einladung der Maria-und-GeorgDietrich-Stiftung Offenburg kennen. Drei von ihnen unterstützen als Praktikantinnen die Stadtverwaltung, die übrigen absolvieren Sprachkurse beim Institut für deutsche Sprache (IDS).

Bürgermeister Hans-Peter Kopp thematisierte in seiner Begrüßungsansprache die „Polenbegeisterung“, die infolge des Freiheitskampfes des polnischen Volkes in den 1830er und 1840er Jahren in den deutschen Ländern herrschte. Beim Hambacher Fest wurden polnische Fahnen mitgeführt. So genannte Polenvereine kümmerten sich um Geflüchtete und Exilierte, die als Freiheithelden und Vorbilder galten.

Demokratiegeschichte

Davon ausgehend schlug Bürgermeister Kopp den Bogen zur Freiheitsstadt Offenburg und ihrer Bedeutung für die Demokratiegeschichte. Im Gasthaus „Salmen“ entstand 1847 bei einer Volksversammlung der erste Grundrechtekatalog in

FOTO: LÖTSCH

Herzliche Begrüßung der polnischen Studierenden vor dem Historischen Rathaus durch Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Dietrich-Enkelin Julia Ritter und Alt-OB Wolfgang Bruder (obere Reihe v.l.).

deutscher Sprache. Das Haus ist heute Gedenkstätte von nationaler Bedeutung.

Teilnehmende der offiziellen Begrüßung im Historischen Rathaus waren auch Wolfgang Bruder, der frühere Oberbürgermeister der Stadt Offenburg und Vorsitzender der Georg-und-Maria-DietrichStiftung, sowie Julia Ritter, die

Enkelin des Gründer-Ehepaares. Bürgermeister Kopp betonte die Wichtigkeit von zwischenmenschlichen Kontakten. Erst im Mai war eine Delegation aus Offenburg nach Olsztyn gereist, um das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft zu begehen. Anlässlich des Weinfestes in Offenburg Ende September wird der Gegenbesuch stattfinden.

1998 haben die 2013 verstorbenen Georg und Maria Dietrich in Offenburg die Stiftung gegründet, die ihren Namen trägt. Ein Zweck der Stiftung ist das Verständnis beider Länder füreinander. Unter anderem unterstützt sie polnischen Studentinnen und Studenten der Germanistik aus der Olsztyner Ermland und Masuren Universität. Die Stiftung finanziert Stipendien und unterstützt Projekte zum Erlernen der deutschen Sprache.

Verschiedene Projekte

Immer mehr Student*innen aus Polen kommen deshalb nach Offenburg, um an verschiedenen Projekte teilzunehmen. Eines davon ist die Ausstellung „Die Dinge beim Namen nennen. Der Holocaust in der polnischen Volkskunst“ im Salmen. Sie wurde unter Anleitung von GalerieLeiterin Patricia Potrykus von einer Studentin und einem Studenten aus Olsztyn kuratiert. Beide hatten im vorigen Jahr im Fachbereich Kultur ein Praktikum absolviert. Die derzeitigen Praktikantinnen sind noch bis Ende Juli in der Pressestelle, beim Stadtmarketing und beim Fachbereich Kultur tätig.

Saisonende mit Streichquartett

HILDBOLTSWEIER Zum festlichen Saisonabschluss lädt die Einwohnergemeinschaft Offenburg-Hildboltsweier e.V. in die Josefskirche Hildboltsweier ein.

Am Samstag, 20. Juli, um 21 Uhr spielt das „Quartetto Senza Parole“ ein Programm mit Streichquartetten von Leoš Janáček, Bedřich Smetana und Antonín Dvořák.

Der Komposition des ersten Streichquartetts in e-Moll von Bedřich Smetana „Aus meinem

Leben“ ging eine Zeit schicksalhafter Wandlungen im Leben des Komponisten voraus.

Unter den Kompositionen, die Antonín Dvořák während seines dreijährigen Aufenthaltes in Amerika schrieb, gilt das Streichquartett F-Dur, op.96 (genannt „Amerikanisches Quartett“) als sein bedeutendstes kammermusikalisches Werk – gleich nach der Symphonie „Aus der Neuen Welt“. Der Zyklus „Po zarostlém chodnícku“ (Auf verwachsenem Pfade) wurde von Leoš Janáček in den Jahren zwischen 1900 und 1909 komponiert. In den kurzen Stücken sind längst vergangene Erinnerungen enthalten.

Der Eintritt beträgt 7,50 Euro. Der Online-Vorverkauf läuft unter www.ewg-og-hildboltsweier.de. Es gibt zudem eine Tageskasse.

Keine Mehrheit für Grünenantrag

Diskussion im Verkehrsausschuss: Einrichtung eines autoarmen Quartiers in nördlicher Lange

VERKEHR aw Heiß debattiert wurde im Verkehrsausschuss am 3. Juli der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen um die Einrichtung eines autoarmen Quartiers in der nördlichen Lange Straße. Überzeugen konnten indes die Grünen die Gremiumsmitglieder trotz eines leidenschaftlichen Plädoyers ihrer Fraktionsvorsitzenden Maren Seifert nicht: In einer Empfehlung an den Gemeinderat wurde der Antrag mehrheitlich (elf Nein- und fünf Jastimmen) abgelehnt.

Bereits vor Aufrufung des Tagesordnungspunkts durch Baubürgermeister Oliver Martini stellte Taras Maygutiak (AfD) den Geschäftsordnungsantrag, über den Antrag mit dem neu gebildeten Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt zu beraten. Dieser wurde allerdings von einer großen Mehrheit abgelehnt.

Status quo

Einführend gab Verkehrsplaner Marco Pastorini einen kurzen Rückblick über die Entwicklung des nördlichen Teils der Lange Straße: So passierten vor dem Umbau zum verkehrsberuhigten Bereich täglich 4000 Kraftfahrzeuge, nach dem Umbau

Als verkehrsberuhigten Bereich ausgewiesen: die nördliche Lange Straße.

seien es nur noch 1200 bis 1500. Da die Aufenthaltsqualität für zu Fuß Gehende unter anderem durch regelwidriges Verhalten von Kfz-Fahrenden und den umfangreichen Hol- und Bringverkehr eingeschränkt sei, sehe der Masterplan Verkehr die Ausweitung eines verkehrsberuhigten Bereichs bzw. die Einrichtung einer Fußgängerzone ab 2030 vor. „In Anbetracht des anstehenden Umbaus der Steinstraße muss der Baustellenverkehr über die Lange

Straße erfolgen“, gab Baubürgermeister Martini zu bedenken und hielt den jetzigen Zeitpunkt nicht für günstig.

„Sinnvoll nach Steinstraße“

„Sie haben den 66 Maßnahmenfeldern im Gemeinderat zugestimmt, wozu auch die Erweiterung der autoarmen Innenstadt gehört“, mahnte Maren Seifert (Grüne) die Mitglieder. Es gebe Maßnahmen, die Sinn machen und andere eben nicht, konterte

Evaluation in Zeller Straße wird fortgesetzt

Einstimmig hat der Verkehrsausschuss dem Gemeinderat empfohlen, den Zwischenbericht zur Evaluation der Fahrradstraße Zeller Straße Ost zur Kenntnis zu nehmen. Die Evaluation wird weitergeführt. Maßnahmen zur Verbesserung von Schwachpunkten werden erarbeitet. Die SPD-Fraktion stellte im November 2023 den Antrag, einzelne Aspekte in Bezug auf die Parksituation in der Zeller Straße nach der Einrichtung der Fahrradstraße zu untersuchen.

Auf die Evaluationsziele – Erhöhung der Verkehrssicherheit, der Radverkehrsanteil sowie die Reisegeschwindigkeit und den Komfort für Radfahrende – ging Radverkehrsexpertin Amrei Bär ein. Das Unfallgeschehen sei derzeit unauffällig, informierte

Bär. Auch liegen der Verwaltung keine Meldungen von Radfahrenden über kritische Situationen vor. Doch werden die vorgeschriebenen 30 km/h nicht immer eingehalten, so dass neben Kontrollen auch immer wieder Piktogramme und entsprechende Fahrbahn-Markierungen angebracht werden, kündigte Bär an. Zum Radverkehrsanteil könne sie aktuell noch nicht viel sagen: Dazu war das Wetter zu schlecht und die Zeit zu kurz. Die Lage für zu Fuß Gehende und Radfahrende habe sich deutlich verbessert, da beide mehr Platz haben. Um die Sichtverhältnisse an der Kreuzung Zeller Straße/Zur Lindenhöhe/Waldbachsenke bei Nacht zu erhöhen, wurde eine zusätzliche Straßenbeleuchtung installiert, so die Fachfrau.

Mit Herabsetzen der Höchstgeschwindigkeit von 50km/h auf 30km/h hat sich das Lärmniveau deutlich abgesenkt, „da haben die Anwohnenden den Vorteil am Ohr“, freut sich Bär.

Lärm- und Parksituation

Im Rahmen der Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung wurde die Ausweisung der Stellplätze auf Höhe des Friedhofs als Kurzzeitstellplätze bereits beschlossen. Die Einhaltung von 30 km/h sei für Fahrräder und Pedelecs kein Problem, ging Bürgermeister Oliver Martini auf die Frage von Taras Maygutiak (AfD) ein. Zum Dooring-Problem forderte Martini jede*n Autofahrer*in auf, in den Rückspiegel zu sehen, bevor die Autotür geöffnet wird.

Straße

Werner Meyer (CDU) und diese sei nicht zum Vorteil des Einzelhandels. „Die City-Partner, die Bürgergemeinschaft Stadtmitte und die CDU sehen in der nördlichen Lange Straße kein Problem“, konstatierte Meyer. Ein gutes Miteinander zwischen dem Handel und den Verkehrsteilnehmenden sieht auch Tobias Isenmann (FWO) und lehnte den Antrag ebenfalls ab. „Kontrolle ist das A und O“, bat Loretta Bös (SPD) um einen noch größeren Einsatz des Gemeindevollzugsdienstes und lehnte auch im Hinblick auf den Umbau der Steinstraße die Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt ab. „Wir haben ein Luxusproblem“, formulierte es Silvano Zampolli (FDP), „die Stadtberuhigung nimmt Züge an, die beunruhigen“. Taras Maygutiak (AfD) befürchtet gar eine „Verödung der Innenstadt“.

„Fußgängerzonen sind gut und bringen mehr Qualität in den Stadtraum“, blickte Martini vermittelnd auf die Anfänge in den 1980er Jahren zurück. „Wenn wir zu allem nein sagen im Masterplanverkehr, wird es schwierig“, so Martini. Mit Blick auf die Steinstraße hält er allerdings die Planung und Umsetzung der Maßnahme frühestens 2028 für sinnvoll.

(E-)Mobilität

Mathias Kassel, Stabsstelle Mobilität der Zukunft, informierte über den aktuellen Stand von städtischen Angeboten der (E)Mobilität. Offenburg sei seit 2011 auf dem Weg zur Modellkommune E-Mobilität: öffentliche kostenlose Ladestationen für Pedelecs in der Innenstadt, Elektroladestationen in der Marktplatztiefgararge und im City-Parkhaus sowie Einsatz von E-Fahrzeugen bei der Stadtverwaltung. Dazu kämen 21 Mobilitätsstationen mit unterschiedlichen Angeboten wie Car- und Bike-Sharing, Lastenanhänger (seit 2024) und E-Bikes. Um freie Flächen für öffentliche Ladeinfrastruktur zu finden, sei das Ziel ein Ausschreibungsergebnis für einen eigenwirtschaftlichen Betrieb öffentlicher Ladeinfrastruktur durch externe Unternehmen, erklärte Kassel.

FOTO: WALZ

Ferieneröffnung im Bürgerpark

Am Mittwoch, 24. Juli, findet von 15 bis 18 Uhr das diesjährige Ferieneröffnungsfest für Grundschüler*innen und Familien im Bürgerpark statt. Zum Motto „Sommer, Sonne, Strand und mehr“ gibt es Spielstationen und Aktionen. Diese werden von den Kinder- und Jugendbereichen der Stadtteil- und Familienzentren und dem Montessori Zentrum gemacht. Eine Hüpfburg, das Spielmobil und der Eiswagen vom Eiscafé Palazzo sorgen zusätzlich für sommerlichen Flair im Bürgerpark. Für das leibliche Wohl sorgen wieder unterschiedliche Vereine und Institutionen. Um 17 Uhr findet das Abschlussprogramm vom Kindertheater Rote Nase statt. Bei Regenwetter findet das Ferieneröffnungsfest auf dem überdachten Teil des Schulhofes und in der Turnhalle der Konrad-Adenauer-Schule, Platanenallee 9, statt. Die diesjährigen Organisatoren des SFZ Bunten Hauses, des SFZ Albersbösch und SFZ Stegermatt freuen sich auf viele Festbesucher*innen.

Pflegestützpunkt unterwegs

Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet an verschiedenen Standorten Außensprechstunden an. Diese finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Interessierte können in dieser Zeit am jeweiligen Standort ohne Anmeldung vorbeikommen. Die Außensprechstunde in Bühl findet im Anbau der GeorgDietrich-Halle, Talackerweg 9, am Montag, 15. Juli, statt. Die Außensprechstunde im Bürgerservice Gengenbach, Adlergasse 1, Raum 4, findet am Dienstag, 16. Juli, statt. Die Außensprechstunde im Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen, Espenstraße 1, findet am Mittwoch 17. Juli, von 9 bis 11.30 Uhr statt.

Die Außensprechstunde in der Ortsverwaltung Niederschopfheim, Hauptstraße 63, findet am Donnerstag, 18. Juli, statt. Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale und kostenlose Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen beraten und informieren Menschen mit einem Pflegebedarf und/oder deren Angehörige sowie alle Interessierten rund um die Themen Pflege und Versorgung.

Bei Fragen: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, Telefon 0781/82-2337, -2531 oder -2593; E-Mail: psportenaukreis@offenburg.de oder im Internet www.pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de.

Wald, Wild und Weiblichkeit

Im Zeichen von Wald, Wild und Weiblichkeit steht die 55. Begegnungsplattform des Frauennetzwerks Offenburg am Freitag, 26. Juli, um 16.30 Uhr. Zusammen mit Jägerin Jana Kiefer erschließen sich die Teilnehmerinnen das Jagdrevier Bohlsbach und erfahren dabei Interessantes über Jagd und Hege, die Ausbildung der Hunde sowie die Wildtiere im Bohlsbacher Forst.

Da die Veranstaltung im Freien und in Bewegung stattfindet, sollten Interessierte an geeignetes Schuhwerk, dem Wetter

angepasste Kleidung, ein Getränk sowie Insekten- bzw. Sonnenschutz denken. Eine Anmeldung bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Offenburg bis zum 24. Juli unter der E-Mail-Adresse gleichstellung@ offenburg.de ist erforderlich. Treffpunkt: Durbacher Straße, 77654 Offenburg-Rammersweier, Parkplatz gegenüber Erdaushubdeponie/Recyclinghof. Der exakte Standort kann im Internet unter gleichstellung.offenburg.de eingesehen werden. Eine Veranstaltung des Frauennetzwerks Offenburg.

FUNDSACHE DES MONATS

Wer vermisst eine goldene Damen-Armbanduhr? – Die goldene DamenArmbanduhr der Marke Guess mit Strasssteinen wurde am Dienstag, 2. Juli, im Freizeitbad Stegermatt gefunden. Bei Rückfragen und Vereinbarung eines Abholtermins kann sich die Eigentümerin an das Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt, Telefon 0781/82-2000, wenden.

Foto:
Stadt
Offenburg

Erneuerbare Energien

Verwaltung bewertet Regionalplanung kritisch

ENERGIEVERSORGUNG cl Die Stadtverwaltung empfiehlt dem Gemeinderat, die aktuellen Pläne des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein zur Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraft abzulehnen: Die vorgelegten Unterlagen sind nicht detailliert genug für eine angemessene Prüfung der vorgeschlagenen Standorte.

Der Verband hatte in Umsetzung bundes- und landesrechtlicher Vorgaben in Offenburg mehrere Areale identifiziert, die für Windräder und Solaranlagen in Frage kommen. Die Frist zur Stellungnahme war auf 30. August festgesetzt – viel zu kurz nach Ansicht der Stadtverwaltung. Darüber hinaus sind für eine abschließende und positive Stellungnahme gerade die Informationen zu den geplanten Vorranggebieten für Windkraftanlagen zu wenig aussagekräftig.

Zu wenig Zeit: Das fanden am Mittwoch auch die Mitglieder des Planungsausschusses in ersten Stellungnahmen. Eine gründliche Prüfung und Bewertung der Windkraft-Standorte sowie die Beteiligung der betroffenen Ortsteile und der Bürgerschaft sei unmöglich angesichts der sich neu konstituierenden Gremien.

Dabei ist die Stadtverwaltung Offenburg keineswegs grundsätzlich gegen die Errichtung von Windkraftanlagen auf ihrer Gemarkung, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag zur

Geheimtipps auf dem Weingut

Der Freundeskreis der Stadtbibliothek Offenburg lädt für Montag, 22. Juli, um 19 Uhr zu einem neuen Angebot im Rahmen der Reihe „Literatur am Montag“ ein. Kirsten Pieper und ihr Team von der Buchhandlung „Akzente Bücher und Wein“ werden im Weingut Pieper-Basler in Zell-Weierbach anregende

Ferienlektüre vorstellen. Das Team hat Bücher ausgewählt, die für großes Lesevergnügen sorgen sollen. Der Schwerpunkt liegt auf Geheimtipps abseits der herkömmlichen Bestsellerlisten. Neben der Literatur werden Weine des Weinguts Pieper Basler ausgeschenkt. Abendkasse: 3 Euro.

Friedenstraße gesperrt

umweltfreundlichen Energieversorgung. Allerdings sind die vorgeschlagenen Flächen sehr umfangreich. Weiterhin gibt es im Regionalplan keine Angaben zur möglichen Anzahl und zur Höhe der Anlagen, Umweltauswirkungen und zur Art der Erschließung – offene Fragen, die man gerne im Vorfeld geklärt hätte.

Keine grundsätzlichen Bedenken hat die Stadtverwaltung dagegen zu den vorgeschlagenen Flächen für Solaranlagen. Sie liegen bei Griesheim jenseits der Autobahn. Eine grenzt an das Klärwerk.

Vorranggebiet

Die Planungen des Regionalverbands sollen jetzt zunächst in den Ortschaftsräten der unmittelbar betroffenen Ortschaften und dann, voraussichtlich im September/Oktober, im Planungsausschuss und Gemeinderat beraten werden.

Im Stadtgebiet von Offenburg sieht der Regionalplanentwurf im Osten Vorranggebiete für Windenergie auf den Gemarkungen von Fessenbach und Zell-Weierbach im Bereich des Brandeckkopfes und seiner Umgebung. Im Süden des Stadtgebiets sind weitere Vorranggebiete im Süden von Zunsweier vorgesehen. Das Hohe Horn soll dagegen nicht Teil des Vorranggebiets für Windenergie werden. Nicht einbezogen ist der Offenburger Hausberg, das Hohe Horn.

Museum am Sonntag zu

Das Museum im Ritterhaus muss wegen Personalausfällen am heutigen Sonntag, 14. Juli, geschlossen bleiben. Das

Museumsfest wird am kommenden Wochenende, 20. und 21. Juli, hingegen wie geplant stattfinden können.

Aufgrund des Kranabbaus und der Anschlussarbeiten für Schmutz- und Frischwasser für das Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Ursula in der Friedenstraße kommt es im Zeitraum vom 26. Juli bis 2. August zu folgenden Verkehrsbehinderungen: Vollsperrung der Friedenstraße für den Zeitraum vom 26. Juli. bis 2. August; die Anwesen Friedenstraße 2 bis

Mit Bus und Bahn durch den Sommer

12 können nur von der Wilhelmstraße kommend erreicht werden. Die Zufahrt zu den Anwesen Friedrichstraße 15 bis 25a ist nur aus östlicher Richtung über die Turnhallestraße möglich, das vorhandene Einfahrtsverbot wird aufgehoben; für die Fußgänger*innen und Radfahrende wird ein Durchgang bzw. die Durchfahrt gewährleistet. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

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Mit der TGO-Schüler-Monatskarte September 2024, die ab 25. Juli erhältlich ist, freie Fahrt während der Sommerferien im gesamten TGO-Verbundgebiet und in den weiteren FANTA5-Verbünden RVF, Move, RVL und WTV.

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VERANSTALTUNGEN

14. bis 28. Juli 2024

KOSTENLOSE STADTFÜHRUNG

Mittwoch, 17. Juli 2024

Kleindenkmale, 19 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang Museum im Ritterhaus, Gerichtsparkplatz; diese Führung ist barrierefrei

Donnerstag, 18. Juli 2024

Stadtteilspaziergang – Gelebte Geschichte im Stadtteil Nordwest: Okenstraße und Haselwanderstraße:, 18.30 Uhr, Treffpunkt: Franz-Volk-Park, Ecke Oken-/ Franz-Volk-Straße

Samstag, 20. Juli 2024

Historischer Waldbachfriedhof, 10.30 Uhr, Treffpunkt: Aussegnungshalle Waldbachfriedhof

Mittwoch, 24. Juli 2024

Orte der Revolution, Kostenlose Stadtführung zu Orten und Gebäuden der Freiheitsbewegung 1848/49, 19 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang Museum im Ritterhaus, Gerichtsparkplatz

Samstag, 27. Juli 2024

Gewölbekeller, 10.30 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang Museum im Ritterhaus, Gerichtsparkplatz

Anmeldung erforderlich unter Telefon 0781/82-2577 oder per E-Mail an museum@ offenburg.de bis zum Vortrag um 17 Uhr.

MUSEUM

Freitag, 19. Juli 2024

Vom Bad zum Brunnen: Sonderöffnungszeit in der Mikwe, dem jüdischen Ritualbad, 13 – 17 Uhr, Glaserstraße 8 (siehe Foto)

Samstag, 20. Juli 2024, 11 – 21 Uhr + Sonntag, 21. Juli 2024, 11 – 18 Uhr

Museumsfest: Wir feiern Multikulti im Museum!

SALMEN

Freitag, 19. Juli 2024

Freiheit! 1848. Ein europäischer Traum: Theaterabend mit dem Theater Axensprung in Kooperation mit dem Kulturbüro Offenburg, 11 + 20 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Samstag, 20. Juli 2024

Werkstatt Freiheit im Rahmen des Freiheitsfestes – Den Salmen interaktiv entdecken: Workshop für Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene, 15 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Sonntag, 21. Juli 2024

Revolutionsbiografien: Führung im Salmen im Rahmen des Freiheitsfestes, 14 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Donnerstag, 25. Juli 2024

Der Salmen als Offenburger Synagoge: Kulturpause – 15-minütige Kurzführung in der Mittagspause, 12.30 Uhr, Salmen

KONZERT

Samstag, 20. Juli 2024

Sommernachtskonzert: Quartetto Senza Parole, 21 Uhr, Josefskirche, Hildboltsweier

TANZ

Samstag, 20. Juli 2024

Tanzbar zum Freiheitsfest mit DJs Josh& Ridduu, 361 Grad e.V., 22.30 Uhr, Spitalkeller, Spitalstraße 1a

Sonntag, 14. Juli 2024

Klassik im Forum: Andrea Chénier, 16.30 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111

Donnerstag, 18. Juli 2024

Seniorenkino: 791 km, 16.30 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111

Samstag, 20. Juli 2024

Ukrainische Originalversion: Ich – Einfach unverbesserlich 4, 14.30 + 17.15 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111

Sonntag, 21. Juli 2024, 17.30 Uhr und Montag, 21. Juli 2024, 17.30 + 20.30 Uhr

Filmkunst im Forum: Ich Capitano, Forum Kino, Hauptstraße 111

Sonntag, 21. Juli 2024

Granulat Podcast LIVE, 18 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111

Samstag, 27. Juli 2024

Sommerkino: Oh la la – Wer ahnt denn sowas?, 21 Uhr, Außengelände der Reithalle

Sonntag, 28. Juli 2024

Filmkunst im Forum: Ein Glücksfall, 18 Uhr, Forum Kino, Hauptstraße 111

Sonntag, 28. Juli 2024

Sommerkino: Wochenendrebellen, 21 Uhr, Außengelände der Reithalle

WOCHENMARKT

dienstags, 7.30 bis 13 Uhr samstags, 7.30 bis 13 Uhr

Foto: Heinzmann

KINDER

Sonntag, 14. Juli 2024

Glasmalwerkstatt: Führung für Familien mit Kindern von 7 bis 12 Jahren im Atelierhaus Karl Vollmer, 14.30 – 16.30 Uhr, Treffpunkt: Museum im Ritterhaus

Mittwoch, 17. Juli 2024

Behind The Wall – Kunst im Blick: Kurs für Kinder in der aktuellen Ausstellung Ausstellung von Claudia & Julia Müller, 15 Uhr, Städtische Galerie, Amand-Goegg-Straße 2

Donnerstag, 18. Juli 2024

Muscheln & Schnecken: Kurs für Kinder von 5 bis 9 Jahren in der Naturkundeabteilung, 15 – 16.30 Uhr, Treffpunkt: Museum im Ritterhaus, Ritterstraße 10

KUNST

bis 21. Juli 2024

Konstruktion/Abstraktion im Dialog: Malerei und Zeichnung von Jonas Göhringer und David Stegmann, Künstlerkreis Ortenau – Galerie im Artforum, Okenstraße 57 (Eingang Tullastraße 3), Fr, 17 – 20 Uhr, Sa+So, 14 – 17 Uhr

bis 25. September 2024

KUNSTkommt: Alfons Weiss: Filigrane Bildwelten, täglich 10 – 17 Uhr, Foyer ger. Rehabilitationsklinik, Louis-Pasteur-Straße 12 bis 30. Oktober 2024

KUNSTkommt: Dr. Fritz Langendorf, Aenne-Burda-Stift, Kornstraße 2, Buchung eines Zeitfensters ist unter 0151 70918774 erforderlich: Vernissage: Dienstag, 16. Juli 2024, 19 Uhr

SPRACHE

Donnerstag, 18. + 25. Juli 2024

We speak English. Deutsch-EnglischStammtisch, We meet every Thursday at 19h30 at Brandeck Biergarten, Zeller Straße 44; Native speakers welcome; Please come directly or contact: hilda49@t-online.de

SONSTIGES

Dienstag, 16. + 23. Juli 2024

Cafétreff am Dienstag: Ort der Begegnungen und der Geschichten, 15 Uhr, Stadtteilbüro Nordwest Internationales Kochen: Gemeinsames Kochen und Essen in der Küche des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach, 16 – 19 Uhr. SFZ am Mühlbach, Vogesenstraße 14; Anmeldung beim SFZ am Mühlbach erwünscht

Mittwoch, 17. Juli 2024

Waldbaden für Berufstätige, 17 Uhr, Treffpunkt: Wanderparkplatz Nächstenbach, Offenburg-Zunsweier; Anmeldung unter www.dst-ort.de/bss erforderlich

Donnerstag, 18. Juli 2024

Café Rabe: Treffpunkt und Ort des Austauschs für alle Bewohnerinnen und Bewohner von Albersbösch, egal welchen Alters, 15 Uhr, Spielplatz Berliner Straße „Bertha Benz und die Straße der Träume“: Lesung mit Alexander Schwarz, 19.30 Uhr, Vinzentiusgarten; bei Regen findet die Veranstaltung in der Buchhandlung Roth statt

Samstag, 20. Juli 2024

Ökumenisch pilgern am Samstag: Suche Frieden und jage ihm nach (Psalm 34, 15), Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau,

9 Uhr, Treffpunkt: ZOB Offenburg; Anmeldung bis 17. Juli unter 0781/93222930 oder www.eeb-ortenau.de

Montag, 22. Juli 2024

Literatur am Montag, 19 Uhr, Freundeskreis der Stadtbibliothek Offenburg, Lektüretipps für den Sommer, Weingut Pieper-Basler, Weierbächle 3, Zell-Weierbach

RATHAUS-GLOCKENSPIEL

Das Repertoire des Glockenspiels besteht aus 140 Melodien. Im monatlichen Wechsel werden Volkslieder und traditionelle Lieder gespielt.

Im Juli erklingen folgende Weisen:

täglich, 11.50 Uhr

Das Wandern ist des Müllers Lust Hoch auf dem gelben Wagen

täglich, 17.50 Uhr

Ein Sträußchen am Hute Es klappert die Mühle

samstags, 9.50 Uhr Wir wollen zu Land ausfahren Oh du schöner Rosengarten

Am 14. Juli erklingt anlässlich des französischen Nationalfeiertages um 11.50 Uhr und um 17. 50 Uhr die Marseillaise.

Weitere Informationen und eine Jahresübersicht aller Lieder sind auf der städtischen Homepage unter www.offenburg.de/glockenspiel abrufbar.

Weitere Informationen & Kartenvorverkauf: BürgerBüro, Am Fischmarkt 2, Tel. 0781-82 2000, buergerbuero@offenburg.de Anmeldungen direkt bei den Veranstaltern

Ritterstraße 10, 77652 Offenburg Telefon 0781 82-2577, Di bis So 10 bis 17 Uhr 1. Do im Monat 10 bis 22 Uhr www.museum-offenburg.de

Weingartenstraße 34b, 77654 Offenburg Telefon 0781 9364-300, i-punkt Kulturforum: Mo bis Fr 9 bis 13 Uhr, Mo bis Do 14 bis 17 Uhr www.kunstschuleoffenburg.de

Amand-Goegg-Str. 2, 77654 Offenburg Telefon 0781 822 040, Mi bis Fr 14 bis 18 Uhr, Sa, So 11 bis 17 Uhr (Mo, Di geschlossen) www.galerie-offenburg.de

Weingartenstraße 32/34, 77654 Offenburg Telefon 0781 82-27 11, Di bis Fr 11 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 13 Uhr (montags geschlossen) www.stadtbibliothek.offenburg.de

Weingartenstraße 34b, 77654 Offenburg Telefon 0781 93 64-100, i-punkt Kulturforum: Mo bis Fr 9 bis 13 Uhr, Mo bis Do 14 bis 17 Uhr www.musikschule-offenburg-ortenau.de

Lange Straße 52, 77652 Offenburg Telefon 0781 82-2701; Di, Do, Fr 14 bis 20 Uhr, Sa, So 11 bis 17 Uhr (Mo, Mi geschlossen) www.der-salmen.de

Weingartenstraße 34b, 77654 Offenburg Telefon 0781 93 64-200, i-punkt Kulturforum: Mo bis Fr 9 bis 13 Uhr, Mo bis Do 14 bis 17 Uhr www.vhs-offenburg.de

Schutterwälder Straße 3, 77656 Offenburg 0781 9226-0 www.messe-offenburg.de

Redaktionsschluss nächster Veranstaltungskalender:

Freitag, 19. Juli 2024

Gilt für den Zeitraum 28. Juli bis 8. September 2024

Redaktion OFFENBLATT, Telefon 0781 82-23 33 E-Mail: marie-christine.gabriel@offenburg.de

Interview

Musizieren mit Freunden

30. Auflage der Kreuzgangkonzerte geht heute, 14. Juli, mit einem zusätzlichen

Kammermusik ges Kurzentschlossene Freund*innen anspruchsvoller Kammermusik können am heutigen Sonntag, 14. Juli, um 11 Uhr im Kreuzgang des Kapuzinerklosters die spontan angesetzte Neuauflage des gestrigen Finales der Kreuzgangkonzerte erleben. Die OFFENBLATT-Redaktion hat mit den Musiker*innen im Vorfeld gesprochen.

Die 30. Auflage der Kreuzgangkonzerte nähert sich ihrem Abschluss – lässt sich bereits ein Resümee ziehen?

Frank Schilli: Ja! Es lief gut. Das erste Konzert war ausverkauft, danach hatten wir etwas Pech mit dem Wetter, und vergangenes Wochenende gab es Überschneidungen mit anderen Konzerten. Aber alles in allem sind wir sehr zufrieden. Das Publikum war begeistert. Die Reihe hat sich nach all den Jahren etabliert.

Ein Selbstläufer?

Frank Schilli: Das würde ich trotz des guten Zuspruchs nicht sagen. Wir müssen schon etwas dafür tun. Und vor allem sollte es nicht regnen. Die Reihe lebt auch von der besonderen Atmosphäre im Kreuzgang. Anke Melik: Ja, der Ort ist zauberhaft.

Das letzte Konzert ist in Sextett-Besetzung – eine besondere Aufgabe für die Gastmusiker*innen?

Michel Willi: Wir kennen uns seit Jahren und durften schon mitwirken. Wir spüren uns. Das ist überhaupt kein Problem. Wir musizieren ganz natürlich miteinander, sind eingebettet. Ich kann nur sagen: Wenn man mit Freunden spielt – das ist das Beste!

Frank Schilli: Wir haben ja eine gemeinsame Geschichte. Da wurde nichts einfach zusammengewürfelt. Das ist nicht zu toppen.

Auftritt zu Ende

bei einer der letzten Proben für den großen

Gibt es schon Ideen für die nächsten 30 Jahre?

Anke Melik: Das Haydn-Oeuvre würden wir gerne vorstellen. Und ein weiteres Brahms-Sextett (am Wochenende stand das 2. Streichsextett op. 36 auf dem Programm – Anm. d. Red.). Das können wir hier in Offenburg sehr gut machen. Das ist schon etwas ganz Besonderes.

Gibt es etwas, das Sie gerne ändern würden?

Rolf Schilli: Wir haben seit Jahren bei Regen keine adäquate Ausweichmöglichkeit mehr. Es ist schade, dass der Salmen uns nicht mehr zur Verfügung steht. Die Mattiaskirche in direkter Nähe ist für ein Streichensemble okay. Für Konzerte mit Klavier eignet sie sich nicht.

Anmeldung unter: e-werk-mittelbaden.de/ veranstaltungen

Zukunft Nahverkehr

Wie soll der Offenburger Nahverkehr im Zeitraum 2027 bis 2037 aussehen? Derzeit arbeiten das Verkehrsplanungsbüro PB Consult und die Abteilung Verkehrsplanung der Stadt Offenburg an einem verbesserten Angebotskonzept für den Stadtbus – unter Einbeziehung der Bürger*innen. Die nächste Möglichkeit, um mit dem Planungsbüro ins Gespräch zu kommen, bietet ein Info-Marktstand am Samstag, 20. Juli, in der Innenstadt. Verschiedene Beteiligungsformate werden angeboten. Bereits am 28. Juni fand ein Workshop statt, bei dem eine Gruppe aus Vertreter*innen von Schulen und größeren Unternehmen ihre Bedürfnisse kommunizieren und diskutieren konnten. Auf mitmachen.offenburg.de/stadtbus werden seit 13. Juli weitere Informationen bereitgestellt. Außerdem gibt es dort eine kurze Online-Abfrage, bei der alle Interessierten ihre persönlichen und standortspezifischen Bedürfnisse und Anregungen in die Planungen einfließen lassen können.

Feinschliff
Auftritt (v.l.): Frank Schilli, Anke Melik, Rolf Schilli, Michel Willi, Anne Schmidt-Heinrich und Andrej Melik am Dienstag in der Musikschule. Foto:

Der Kultursommer kommt

Kunstschule sorgt

für Programm in den Ferien

KUNST ges Gleich zwei Veranstaltungsreihen bietet die Kunstschule in den Sommerferien: Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene läuft der Kunstsommer vom 29. Juli bis 16. August unter dem Motto „Wasser“. Die Sommerakademie richtet sich vom 28. August bis 6. September ausschließlich an Erwachsene.

Beide Formate haben sich bewährt und herumgesprochen. Daher gibt es bereits 45 Anmeldungen (die Obergrenze liegt bei 65) für die 13 Workshops der Sommerakademie. Und auch beim Kunstsommer, bei dem der Familienpass gilt, spricht Kunstschulleiter Michael Witte von einem „guten Zulauf“. Hier können 263 Anmeldungen (Stand 7. Juli) verzeichnet werden. 150 Plätze sind noch frei. „Mit Hand, Herz und Hirn vertraut machen, das zeichnet die Kunstschule aus“, so Witte. Wie komme man zu einem selbst gesteckten Ziel? Wie lassen sich mit einer Mischung aus Freiheit und Anleitung Probleme lösen? Antworten auf diese Fragen finden sich in den 71 Kursangeboten des Kunstsommers – von Tanz und Bewegung, Fotoschule und Theaterwoche, AquarellTagen über Trickfilm-Animation und Holzwerkstatt bis hin zu textiler Kunst und Collagen zu Meereslandschaften. „Wasser als Ressource ist lebenswichtig und -notwendig“, führt Witte aus – und als Medium und Motiv in der Kunst von Anfang an präsent. Die Auseinandersetzung im Kunstsommer läuft vielschichtig: von der Meerjungfrauen-Knetfiguren-Animation

bis zur malerischen Darstellung vielfältiger Unterwasserstrukturen. In der „Langen Nacht des Wassers“ am Mittwoch, 7. August, gibt es in vier Ateliers ein reichhaltiges Angebot, um den Durst nach Kunst und Kreativität zu stillen: Davon ist nicht nur Olga Richter überzeugt, die den Bereich Jugendkunstschule leitet.

Viel Neues

Neue Bereichsleiterin der Kunstschule für Erwachsene ist Kristina Köpp, die damit in diesem Jahr auch ihre erste Sommerakademie organisiert. Die 13 Workshops finden in der Bel Etage der Villa Bauer und in und hinter der Kunstschule statt. Es gibt keine Einschränkungen, was das Können oder noch nicht Können angeht. Im Mittelpunkt stehen Wohlfühlen und unbefangener Austausch. Neben den „altgedienten Dozent*innen“ sind 2024 erstmals Marta Pettazzi (Cyanotopie), Hannah Prasse (Schauspiel) und Jens Reichert (Malerei) mit von der Partie. Die „kleine Sommerakademie“ läuft vom 28. bis 30. August. Es schließt sich „eine Woche geballt“ (Köpp) vom 2. bis 6. September an. Unterstützt werden beide Formate von der Stadt und dem EWerk Mittelbaden. Kulturchefin

Carmen Lötsch betont, dass es zur Gesamtkulturarbeit gehöre, eine Teilnahme möglichst vielen Menschen zu ermöglichen. Anthea Götz vom E-Werk unterstreicht: „Als regionales Unternehmen wollen wir, dass das, was wir hier erwirtschaften, der Region wieder zugute kommt.“

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Einladung

Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet am Montag, 15. Juli, 17 Uhr, im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Beratung

1. Fragestunde

2. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse

Aufruf

3. Fortschreibung Innenstadtprogramm GO OG

4. CANVAS+ Baubeschlüsse Erschließung und Freiraum

5. Bebauungsplan Nr. 182 „Schutterwälder Straße östlich des Südrings“, Aufstellungsbeschluss

6. Veränderungssperre im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 182 „Schutterwälder Straße östlich des Südrings“ in Offenburg

7. Antrag zur Einrichtung eines autoarmen Quartiers in der nördlichen Lange Straße – Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 22.4.2024

8. Fahrradförderprogramm V+: Fahrradstraße Zeller Straße Ost – Zwischenstand zur Evaluation

9. Östliche Innenstadt – Steinstraße Bewertung der Prüfaufträge und des fraktionsübergreifenden Antrags zum Blindenleitsystem

ER LE BN IS WE LT NATU RW ELT U RL AU BS WE LT

ST RA NDB AD G IFI Z

Platanenallee 15 77656 Offenburg

+49 781 9276-700

ÖFFNUNG SZ EITEN

Mo – So. 11:00 – 20:00 Uhr

In den Sommer ferien (Baden-Württemberg)

Mo – So. 10:00 – 20:00 Uhr

info@strandbad-gifiz.de www.strandbad-gifiz.de

Badesaison Mai – September

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Wann wird es endlich wieder Kunstsommer? (v.l.): Olga Richter, Kristina Köpp, Anthea Götz, Carmen Lötsch und Michael Witte. Foto:

Für ein Leben in Würde

Der Förderverein Pflasterstube Ortenau kümmert sich um die Gesundheit obdachloser Menschen

EHRENAMT ges Sie kümmern sich um die Ärmsten der Armen und wollen ihnen ein Leben in Würde ermöglichen: Die Mitglieder des Fördervereins „Pflasterstube Ortenau“ setzen sich erfolgreich dafür ein, die Gesundheit obdachloser und wohnungsloser Menschen zu verbessern. Derzeit wird nach einem Zimmer für Pflegebedürftige gesucht.

Hannes Schadeberg ist von Anfang an dabei. „Ich halte die Arbeit für notwendig“, erklärt der Mediziner. Es gebe große Defizite. Wobei er optimistisch hinzufügt: „Man muss etwas tun – und man kann etwas tun.“ Schadeberg wirkt nüchternpragmatisch: „Bei uns haben alle Leute das Recht, untergebracht zu werden“, führt er aus. Obdachlose nähmen dieses Recht nicht in Anspruch. Für das Pflasterstuben-Team steht fest: „Unser Anspruch ist es nicht, den Menschen aus der Obdachlosigkeit herauszuhelfen.“ Beisitzer Michael Hattenbach formuliert es unverblümt: „Unser Ziel ist, dass diejenigen, die ganz unten sind, nicht auf der Straße verrecken.“

Meilensteine

Der «Förderverein Pflasterstube im St. Ursulaheim Offenburg e.V.» wurde am 18.10.2007 gegründet. Am 31.5.2021 erfolgte die Namensänderung in «Förderverein Pflasterstube Ortenau e.V.»

Mit viel Engagement

Renate

Man könne auch auf der Straße in Würde leben, davon ist die Gruppe überzeugt. Und daran glauben auch all die ehrenamtlich engagierten Ärztinnen und Ärzte, die den Verein tatkräftig unterstützen, indem sie Sprechstunden für diese besonderen Patient*innen anbieten. Vom Hausarzt über die Gynäkologin und die Zahnärztin

26.2.2013: Erster Wechsel im Vorsitz des Vereines: Dr. med. Axel Richter übernimmt den Vorsitz von Dr. med. Rolf Geiger. Dr. Rolf Geiger ist seither Ehrenvorsitzender des Vereins.

Typisierung. Auf viele Teilnehmende an der Typisierungsaktion für den an Leukämie erkrankten vierjährigen Denis hofft die Deutsche Stammzellspenderdatei. Termin ist am Samstag, 20. Juli, 11 bis 16 Uhr in der Kita Am Ölberg, Wilhelm-Bauer-Straße 18. Wer die Voraussetzungen für eine Stammzellspende erfüllt, kann sich als Stammzellspender*in registrieren lassen: Spender*in kann prinzipiell jede gesunde und mindestens 50 Kilo schwere Person im Alter von 18 bis 60 Jahren sein. Es gibt Kaffee und Kuchen. Infos: www.dkms.de

2013: Gründungsmitglied Wilhelm Rosenberg wurde Ehrenmitglied. Er konnte die Hilfe seiner Pflasterstube selbst in Anspruch nehmen und starb am 27.3.2015 im Ursulaheim.

bis zum Psychiater sind die wichtigen Fachrichtungen vertreten. Vermittelt werden die Mediziner*innen von den drei Mitarbeiterinnen, die seit 2020 bei der Pflasterstube angestellt sind: „Wir sind Arbeitgeber geworden“, sagt Hattenbach stolz.

Aufsuchende Arbeit

Bei den obdachlosen Menschen hat sich das Angebot inzwischen herumgesprochen. „Wir erreichen 80 Prozent“, sagt Krankenschwester Ute Feibicke-Vogt. Wobei die Leute in der Regel nicht einfach so vorbeischauen würden. Daher sei aufsuchende Arbeit besonders wichtig. Die große Dankbarkeit gebe es selten, aber Wertschätzung

Wilfried Beege. Mit der Ausstellung „Wilfried Beege – eine Hommage an das Leben hinter der Kamera“ wird an das Wirken des kürzlich verstorbenen Fotografen Wilfried Beege erinnert. Die Ausstellung ist bis 21. Juli in den Räumen des Kunstvereins auf dem Kulturforum zu sehen. Organisiert wird die Schau von Familienangehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern. Beege fotografierte besondere Menschen auf der gesamten Welt für Modemagazine und leitete sieben Fotostudios bei Aenne Burda.

durchaus. Vor allem dann, wenn die Klientel spüre: „Sie darf ihre Sucht mitnehmen.“ Man wolle die Menschen nicht „bekehren“. Schadeberg bringt es auf den Punkt: „Das sind Menschen wie du und ich. Sie haben Respekt und Würde verdient.“ Entscheidend sei, einen Zugang zu den Menschen zu bekommen, die augenscheinlich so ganz anders leben, versichert die stellvertretende Vorsitzende Loretta Bös. Schadeberg pflichtet ihr bei: „Kontakt aufbauen und Vertrauen gewinnen“, das sei das Schwierigste. Nein, die Arbeit sei deutlich mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Es gibt Medikamente, Brillen und ärztliche Versorgung – und das alles ausschließlich auf Spendenbasis. Was jetzt noch fehlt, ist ein Pflegezimmer für diejenigen, die längerfristig Unterstützung benötigen. „In einem normalen Pflegeheim werden unsere Leute nicht aufgenommen“, weiß Hattenbach. Die Sucht, die Hunde, das schrecke ab. Gesucht werden Träger und Finanziers. Der Vorsitzende Axel Richter bezeichnet die Pflasterstube als „niederschwelliges medizinisches Versorgungszentrum für Obdachlose in der gesamten Ortenau“. Neben dem medizinischen Aspekt sei es genau so wichtig, den Menschen klarzumachen, dass sie zu unserer Gesellschaft gehören. Noch sei man am Anfang, dieses Problem zu meistern. Aber die Pflasterstube sei auf dem richtigen Weg. www.pflasterstube.de

Infostände und Rundgänge

Seit zehn Jahren bildet das Programm GO OG den Rahmen für die Entwicklung der Innenstadt. Zeit, Bilanz zu ziehen und neue Schwerpunkte zu definieren: Was hat sich verändert und welche Schwerpunkte sollen in Zukunft gesetzt werden? Am Samstag, 20. Juli, können die Offenburger*innen ihre Perspektiven und Impulse an Infoständen und bei geführten Rundgängen einbringen. Infostände an drei Standorten - Stadtraum (Steinstraße 18), 10-17 Uhr - Historisches Rathaus, 1013 Uhr

- Gerichtsplatz, 14.30-17 Uhr Geführte Spaziergänge durch die Innenstadt - 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr Start jeweils am Stadtraum in der Steinstraße 18 (ohne Anmeldung) www.innenstadt-offenburg.de

dabei: V.l. Ute Feibicke-Vogt, Hannes Schadeberg,
Bürkle, Michael Hattenbach, Loretta Bös und Axel Richter. FOTO:
Kurz notiert

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