Offenblatt 26/2012

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Nr. 26, 14. Juli 2012

ihre bürgerzeitung

www.offenburg.de familienblatt

Ein kleiner Kreis der großen Gruppe der SommernachtHelfer. Foto: Butz

Das FAMILIENBLATT informiert auf vier Seiten über neue und verbesserte soziale Angebote für Kinder, Familien und Senioren in Offenburg. ❚ Seite 9-12 sporthalle

Der Haupt- und Bauausschuss hat sich für den Erwerb und die technische Sanierung der Sporthalle am Sägeteich ausgesprochen.

In Nordwest geht‘s rund Zehn Jahre Mehrlin: Mit der Sommernacht zeigt der Stadtteil sein neues Gesicht Vier Bühnen mit zusammen 30 Stunden Programm an zwei Tagen, rund 1000 Aktive, dazu 29 Verpflegungsstände, die ei­ ne kulinarische Weltreise ver­ sprechen: Nach gut einem Jahr Vorbereitungszeit feiern die Be­ wohner der Offenburger Nord­ weststadt am kommenden Wo­ chenende, 21. und 22. Juli, ihre Sommernacht. Menschen aus 64 Nationen laden die Bürgerinnen und Bürger am Samstag ab 16 Uhr sowie am Sonntag von 10 bis 18 Uhr in ihr Viertel ein. Sieben Straßen sind für das Fest ge­ sperrt; es gibt Einblicke in ge­ wöhnlich nicht zugängliche Hinterhöfe. „In Nordwest wird Integration gelebt“, sagt Ru­ dolf Kothmeier über den bun­ ten Stadtteil. Seit Beginn von „MehrLiN – Mehr Lebensquali­

tät in Nordwest“ vor zehn Jah­ ren hat er den Wandel des Stadtteils als Projektleiter be­ treut. „Unsere Erfolgsgeschich­ te werden wir jetzt feiern!“ Offiziell wird Oberbürger­ meisterin Edith Schreiner das Fest am Samstag um 17 Uhr als Schirmherrin eröffnen. Sie wird auch das Namensschild für den Platz im Zentrum der Nordweststadt enthüllen: Die bisher namenlose Fläche im Kreuzungsbereich der Straß­ burger Straße und der Rhein­ straße wird fortan Mehrlin­ Platz heißen. „Immerhin steht dieser Name für die so positi­ ve Entwicklung eines ganzen Stadtteils“, freut sich das Stadt­ oberhaupt auf die Aufgabe. Bereits zur ersten Sommer­ nacht in Nordwest vor zehn Jahren kamen rund 8000 Besu­

cher. In diesem Jahr rechnet das 40­köpfige Vorbereitungs­ team mit noch mehr Gästen. „Und wir haben für jeden etwas im Programm“, verspricht Kothmeier. Wie schon 2002 wird es wieder ein Seifenkis­ ten­Rennen geben. Insgesamt 32 Mannschaften haben sich angemeldet. Rund 50 Tonnen Sand werden in der Lihlstraße für Strand­Atmosphäre sorgen. Und in der Franz­Volk­Straße lädt das größte mobile Tauch­ becken Baden­Württembergs mit 60 000 Litern Fassungsver­ mögen zum abkühlenden Ba­ devergnügen ein. Alle Details zum Fest stehen auch im Flyer zur Sommer­ nacht – als Beilage in 18 000 Ausgaben des heutigen OF­ FENBLATTS oder unter www. sfzammuehlbach.de.

❚ Seite 5 freizeitbad Umfangreiches Unterfangen: Rund 30 Bausteine stehen zur Verfügung, um zwei bis drei attraktive und wirtschaftlich tragbare Modelle für das neue Freizeitbad zu entwickeln. ❚ Seite 6

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2 14.7.2012 herzlichen glückwunsch

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Auf 90 Lebensjahre kann Margarete Mikolaiczyk (16. Juli) zurückblicken. Alice Resch (14. Juli) und Josef Rudolf (18. Juli) feiern den 91. Geburtstag. Margarete Piuma (19. Juli) wird 94 Jahre alt. Alles Gute!

aus der geschäftswelt Neuanmeldungen Kronsbein, Ritterstraße 14: Ko-

pier- und Druckservice, Onlinehandel Becker, Windschläger Straße 85: Freie Handelsvertretung im Bereich Finanzen Goedtler, Okenstraße 336: Handel mit gebrauchten Fahrzeugen Elias Farhan, Hindenburgstraße 17: Schneiderei El Kassem, Lange Straße 51: Herstellung von Filmen, Fotografie, Grafikdesign u.a. Zimper, Hildastraße 5: Hausmeisterund Gartenarbeiten

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sonntags- und nachtdienst der apotheken 14.7. 15.7. 16.7. 17.7. 18.7. 19.7. 20.7. 21.7. 22.7.

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Praktische Verbesserungen Schullandheim Käfersberg erhält Spülmaschine Das Schullandheim Käfersberg ist in den vergangenen Wochen noch einmal um praktische De­ tails ergänzt worden. Auf Initia­ tive von Stadtrat Stefan Böhm und dem ehemaligen geschäfts­ führenden Rektor der Grund­ und Hauptschulen, Wolfgang Puppe, welche auch Anregungen von Lehrkräften an die Stadtver­ waltung weitergaben, konnte die Benutzerfreundlichkeit der Ein­ richtung erhöht werden. Die OFFENBLATT­Redaktion im Ge­ spräch mit Klaus Keller, Leiter der städtischen Abteilung Schu­ le und Sport. Herr Keller, wie wird denn das Schullandheim Käfersberg seit der Wiedereröffnung ange­ nommen? Klaus Keller: Die Belegungszahlen sind konstant geblieben. Das Klaus Keller: „Das Schul­ landheim Käfersberg ist für Offenburg ein Gewinn.“ Foto: Reinbold

Gebäude ist von März bis Oktober voll belegt. Und auch in den Ferien nutzen Familienzentren oder auch Vereine wie kürzlich der ETSV das Haus. Allerdings hatten wir mehr Übernachtungsgäste erwartet, da ist durchaus noch Luft nach oben. Und für die Wintermonate müssen wir kräftig die Werbetrommel rühren – da halten sich die Interessenten immer noch sehr zurück! Welche Defizite sind denn bei den Aufenthalten von – meis­ tens – Grundschulklassen er­ kannt worden? Keller: Es ging zunächst einmal um Details in der Ausstattung. Wobei wir immer berücksichtigen müssen, dass diese Einrichtung kein komfortables Hotel ist, son-

dern durchaus als einfaches Landschulheim mit Hüttencharakter gedacht ist. Wir haben in den Duschen fehlende Ablagen angebracht. Und die Terrasse Richtung Süden hat einen Sonnenschutz erhalten, indem wir Sonnenschirme beschafft haben. Zusätzliche Schränke wurden ebenso eingebaut wie mehr Schuhabstellmöglichkeiten für den Eingangsbereich, damit sich dort nicht die Gummistiefel stapeln. In den Lehrerschlafräumen fehlten Tische und Stühle. Es wird nun auch eine Spül­ maschine geben? Keller: Da hat sich die Firma Meiko stark ins Zeug gelegt. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die pädagogische Idee des gemeinsamen Geschirrspül-Erlebnisses für die Grundschulklassen, die ein paar Tage in Käfersberg verbringen, dabei dort nur selten übernachten, nicht alltagstauglich ist. Die Schulleiter haben sich deshalb einstimmig für eine Spülmaschine ausgesprochen. Sie wird nun in den Sommerferien, gespendet von Meiko, eingebaut. Wer kümmert sich eigentlich um den Zustand des Schulland­ heims? Keller: Wir haben mit Ursula Börschig eine erfahrene Hausmeisterin, die in der Nähe wohnt und sich von der Schlüsselübergabe bis zu den Mäharbeiten um alles kümmert. Organisiert wird das vom Weingut Schloss Ortenberg aus. Jemanden wie Frau Börschig zu haben, der vor Ort die Arbeit macht, ist für uns von unschätzbarem Wert. Kennen Sie noch andere Städ­ te, denen ein Landschulheim gehört? Keller: Ich kenne keine andere Stadt, nein. Dieses Schullandheim ist für Offenburg, seine Lehrkräfte und Schüler ein großer Gewinn.

sitzungsplan 16.7.

18.7.

Schul- und Sportausschuss 17 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Integrationsbeirat 17 Uhr, Moschee Offenburg, Stegermattstraße 18

Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnungen auf Seite 15.

weitere infos unter www.offenblatt.de

amtsblatt der stadt offenburg

impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher Medienverlag GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kd-medienverlag.de Herstellung: Kresse & Discher Medienverlag GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 13 Telefax 076 42/91 08 40 knoll@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr Auflage: 29 674

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politisches meinungsforum Süderweiterung Ein Gewinn prüfen für Familien!

Seniorenbeirat startet durch Eigentlich ...

Geschehen auf dem Markt

Das von OB Edith Schreiner vorgeschlagene Meinungsfo­ rum zur Erweiterung von Hansgrohe im Industriegebiet Elgersweier wird gewährleis­ ten, dass wichtige Sachent­ scheidungen fachorientiert diskutiert und eine von der Mehrheit getragene Lösung gefunden wird. Die Sprecher der Interessengemeinschaft haben in der Bürgerversamm­ lung in sachlicher Form ihre Fragen vorgetragen und dis­ kutiert. Die Äußerungen des Vertre­ ters von Hansgrohe, dass man sich auch eine Erweiterung nach Süden vorstellen kann und ernsthaft prüfen wird, lässt auf eine einvernehm­ liche Lösung hoffen. Aber nicht nur die Abstands­ diskussion ist wichtig. Die Verkehrserschließung im Ortsteil hat mit der ständigen Erweiterung des Gerwerbe­ gebiets nicht Schritt gehalten. Der Ortsteil mit seinen 2700 Einwohnern kann das Ver­ kehrsaufkommen, verursacht durch zirka 4000 Arbeitsplätze – mit erfreulicherweise stei­ gender Tendenz –, nicht mehr aufnehmen. Die CDU­Fraktion hat daher folgenden Antrag gestellt: • Erarbeitung eines übergrei­ fenden Verkehrskonzepts mit der Darstellung eines wei­ teren Anschlusses auf Höhe der heutigen Ausfahrt auf die B 33; • Darstellung von dann mög­ lichen, wirkungsvollen und somit entlastenden Maßnah­ men in den Straßen des Orts­ teils Elgersweier. In der abschließenden Abwä­ gung muss der Bürgerwille eine wichtige Rolle spielen, aber auch ein Signal an Hans­ grohe, dass wir sein Verlan­ gen ernsthaft prüfen. Kurt Feger

Nur wenige Senioren haben die Diskussion der Satzungs­ änderung in der letzten Ge­ meinderatssitzung verfolgt. Durch die neue Satzung soll der Seniorenbeirat effektiver und wirkungsvoller werden. Weil die Vertreter/innen künf­ tig berufen und nicht mehr gewählt werden, bleiben die Mühen bei der Kandidaten­ suche aus – so hofft man. Doch rechtfertigt diese Hoff­ nung die Tatsache, dass der Seniorenbeirat künftig von wenigen berufen, anstatt von

Angebot und Nachfrage sind die beiden Exponenten einer sozialen Marktwirtschaft, de­ ren Rahmenbedingungen der Staat setzt. Der Offenburger Wochenmarkt erfreut sich hoher Nachfrage und bietet ein wohlsortiertes Angebot. Die Rahmenbedingungen hierfür setzt die Stadt Offen­ burg: durch Ausweisung der Marktflächen und einver­ nehmliche Regelungen der Marktdauer. Bislang wurde den Marktbeschickern eine Parkfläche angeboten, wo sie unkompliziert ihre Fahrzeuge abstellen können. Dies ist ei­ ne Geste des Willkommen­ seins, schließlich brauchen wir diese Anbieter von Markt­ waren! Wir als FDP­Fraktion haben von der Stadtverwal­ tung wieder ein solches An­ gebot für die Marktbeschi­ cker gefordert.

Nun ist es wahr geworden: Das kinder­ und familien­ freundliche Offenburg bietet auch mittelständischen Fami­ lien eine deutliche Entlastung für die Unterbringung ihrer Kinder in den Vorschulein­ richtungen unserer Stadt. Das erklärteZielderSPD­Fraktion, ein kostenfreies, verbind­ liches letztes Kindergarten­ jahr zu verwirklichen, ist noch nicht erreicht, aber ein Stück näher gerückt. Hierfür müsste das Land einen großen Schritt in Richtung „erweiterte Schulpflicht“ gehen. In un­ serer Stadt aber werden zahl­ reiche Familien einfach mehr Geld in der Börse haben, weil die Einkommensgrenzen für die Berechtigung zur Förde­ rung gestuft und sozial ge­ recht deutlich angehoben werden.DurchdieEinbindung der Erleichterungen in das System des Familienpasses ergeben sich zahlreiche wei­ tere Vorteile für zirka 800 Fa­ milien in der Stadt. Voraus­ Jens­Uwe Folkens: „Was die Stadt Offenburg tun konnte, tut sie!“

sichtlich rund 400 000 Euro mehr Kaufkraft werden ihnen zur Verfügung stehen. Auch die Verbesserungen beim So­ zialpass sind bemerkenswert und werden viele Senioren entlasten. Weil wir in einer wirtschaft­ lich florierenden Stadt leben, können und wollen wir uns das leisten. Was die Stadt Of­ fenburg tun konnte, tut sie! Jens-Uwe Folkens

www.spd-offenburg.de

Eva­Maria Reiner: „Ein berufenes Gremium kann nicht abgewählt werden.“

vielen Bürgern gewählt wird? Wird dadurch nicht die Mög­ lichkeit der Mitgestaltung vieler beschnitten? Ein beru­ fenes Gremium kann nicht abgewählt werden, wenn viele sich nicht mehr von die­ sem vertreten fühlen. Wer beruft, hat Einfluss auf die Zu­ sammensetzung eines Gremi­ ums und indirekt auch auf die Entscheidungsfindung. Man hat uns vorgeworfen, den Se­ nioren die Urwahl überzustül­ pen, die sie nicht wollen. Doch repräsentiert die Arbeits­ gruppe, die diese Satzung erarbeitet und entschieden hat, alle Senioren? Wir sind der Meinung, dass der Senio­ renbeirat wirkungsvoll sein wird, wenn er künftig öffent­ lich tagt, er Rederecht in den ihn betreffenden Ausschüs­ sen hat, in ihm die Fraktionen vertreten sind und er im Be­ darfsfall Anträge an den Ge­ meinderat stellen kann. Dem künftigen Seniorenbei­ rat wünschen wir viel Erfolg. Eva-Maria Reiner

… übernehmen die Gemein­ deräte Vorlagen und Be­ schlüsse aus den Ortsteilen, sofern nicht ein gesamtstäd­ Rudi Zipf: „Ein Vor­Ort­ Termin könnte zur Klarheit beitragen.“

tisches Interesse diesen ent­ gegensteht. Auch liegen nicht alle Beratungsergebnisse aus den Ortschaftsräten vor, besonders Bauvoranfragen werden zunächst zwischen Verwaltung und Ortschaft be­ raten und entschieden. Diese Entscheidungen treffen nicht immer die Zustimmung der Anrainer und so werden Entscheidungen des Ort­ schaftsrates auch an Stadt­ räte herangetragen, wie im Fall der Bebauung des ehe­ maligen Riedle­Geländes in Zell Weierbach. Neben den zwei großen Bau­ körpern geht es vor allen Din­ gen um die Dachgestaltung. Während in der Nachbar­ schaft Satteldächer und Fachwerkhäuser das Bild be­ stimmen, ist hier ein Flach­ dach geplant; außerdem eine Biotopverschiebung, um die Bebauung möglich zu ma­ chen, verbunden mit dem Ab­ riss einer Trockenmauer. Verwunderlich deshalb die Abstimmung in der Ort­ schaftsratssitzung. Von den anwesenden Mitgliedern ka­ men keine Gegenstimmen, eigentlich kaum vorstellbar. Hier wäre es angezeigt, die Gründe für eine solche Ent­ scheidung offen zu legen, auch ein Vor­Ort­Termin zwi­ schenVerwaltung,Ortschafts­ rat und Anwohnern könnte zur Klarheit beitragen. Rudi Zipf

Sibylle Laurischk: „Dies ist eine Geste des Willkommen­ seins.“

Angebot und Nachfrage be­ stimmen auch die Situation der Geburtshilfe im Or­ tenaukreis. Es ist richtig, die defizitäre Abteilung in Kehl zu schließen und die wirtschaft­ lich funktionierende Geburts­ hilfe in Oberkirch zu belassen, wo eine ständige fachärztliche Betreuung durch Belegärzte besteht. Ob sie sich halten kann, wird auch von der Nachfrage abhängen. Der Trend geht zu großen Zentren. Der immer stärker werdende Wunsch der Bürger/innen, bei politischen Entschei­ dungen mitsprechen zu kön­ nen, zeigt Wirkung – auch in der Ortenau. Sibylle Laurischk


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EU­Zensus

Beleuchtung

Im Haupt- und Bauausschuss am 9. Juli hat Oliver Basten, Leiter der städtischen Organisationsabteilung, den Abschlussbericht EUZensus 2011 vorgestellt (OFFENBLATT vom 23. Juni 2012). „Eine Punktlandung“, lobte OB Schreiner die in Offenburg durchgeführte, EU-weite Bevölkerungs-, Gebäudeund Wohnungszählung. Offenburg schloss als erste der über 80 Erhebungsstellen des Landes ihre Arbeiten ab. Am 9. November wird die amtliche Einwohnerzahl vorliegen. Im Mai 2013 wird es weitere Erkenntnisse aus der Datengewinnung geben. Die Kosten der Erhebung beliefen sich auf 195 000 Euro, 5 000 Euro mehr als angesetzt. Angestrebt wird die volle Kostenrückerstattung des Landes.

Nachdem FWO-Stadtrat Wolfgang Schrötter einen Vor-Orttermin in der Tiefgarage Marktplatz angeregt hatte, um die dortige Beleuchtungssituation zu erörtern, teilte ihm OB Schreiner in einem Schreiben mit, dass die TBO dem bisherigen Vertragspartner gekündigt haben. Grund: Trotz mehrmaliger Nachbesserungen konnte keine befriedigende Beleuchtungssituation hergestellt werden. Die derzeit bestehende Mischung von LEDBeleuchtungskörpern verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Leuchtfarben wird bis auf ein Testfeld wieder auf Leuchtstofflampen zurückgebaut. TBO-Chef Alex Müller kündigte im nächsten Technischen Ausschuss eine ausführliche Berichterstattung an.

Stadtwald im Blickpunkt Experten stellen betriebswirtschaftliches Gutachten vor

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In seiner jüngsten Sitzung am 11. Juli hat der Technische Aus­ schuss das betriebswirtschaftli­ che Gutachten anlässlich der Forsteinrichtungserneuerung 2011 über den Stadtwald Offen­ burg zur Kenntnis genommen. „Wir möchten Ihnen heute Möglichkeiten zu Rückfragen geben“, eröffnete Bürgermeister Oliver Martini die Ausschusssitzung. Rund 45 Minuten informierten Peter Zink, Bereichsleiter Wald der Technischen Betriebe Offenburg (TBO), und Alexander Wenz, stellvertretender Leiter des Forstbezirks Offenburg, über Funktionen, Handlungsfelder,Betriebsergebnis, Personal sowie Handlungsansätze und Prognosen bis 2015. Oberstes Ziel sei die Unterstützung der kommunalen Waldbesitzer bei der wirtschaftlichen Erreichung der Eigentümerziele, erklärte Alexander Wenz. Die Bewirtschaftung des Waldes sei auf die Produktion wertvoller Laubhölzer ausgerichtet; dabei spiele die nachhaltige Eichenwirtschaft eine wichtige Rolle, so Wenz. Die TBO investiere viel in die nachhaltige Sicherung und Verjüngung der Eichenbestände. Durch das Brennholz aus dem Stadtwald werden jährlich eine Million Liter Heizöl eingespart. Als vielbesuchter Naherholungsraum muss für einen guten

Foto: Heinzmann

Zustand der Wege und die Freihaltung markanter Aussichtspunkte im Bergwald gesorgt werden. Wie das negative Betriebsergebnis von rund 159 000 Euro von 2005 bis 2009 zustande kam, erläuterte Wenz präzise. Danach stellte er die Handlungsalternativen vor und deren Folgen für das betriebswirtschaftliche Ergebnis. Prognosen seien nur Rechnungsmodelle und daher mit Vorsicht zu genießen, warnte er. CDU-Chef Kurt Feger dankte für das umfangreiche Gutachten: „Wir haben jetzt eine Grundlage, auf der wir aufbauen können.“ Die Defizite seien erkannt, jetzt könne man etwas tun. Dem schloss sich auch SPD-Chef Jochen Ficht an und wollte wissen, wie es mit der Nutzung von Holzhackschnitzeln aussehe. Hier werde eine Weiterentwicklung angestrebt, versprach Martini. Uta-Maria Klingenberger (Grüne) lobte die gute Darstellung und bat um einen schriftlichen Sachstandsbericht, den ihr Martini Anfang 2013 zusicherte. Offenburg müsse keinen Wald verkaufen, um den Stadtsäckel zu füllen, wie bereits viele andere Gemeinden, freute sich Thomas Bauknecht (FDP). Wolfgang Schrötter (FWO) forderte weitere Infos zur Verbissbelastung, die ihm Peter Zink zu einem späteren Zeitpunkt zusagte.


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Kurz notiert Einstimmig hat der Haupt- und Bauausschuss am 9. Juli dem Gemeinderat empfohlen, entsprechend dem Verwaltungsvorschlag auf Basis des Kreistagsbeschlusses beim Zweckverband KIVBF die praktikable Direktmitgliedschaft der Stadt Offenburg zu beantragen. Der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Baden Franken (ZV KIVBF) ist ein IT-Systemhaus und Gesamtlösungsanbieter für Kommunen und Kreise. Sein Portfolio deckt das gesamte Datenmanagement für das Finanz-, Personal-, Ord-

Stimmrechte nungs- und Meldewesen mit zeitgemäßen Services ab. Die Direktmitgliedschaft bedeutet, dass die aktuell dem Ortenaukreis zugerechneten Eigenkapitalanteile für Offenburg in Höhe von 60 000 Euro haushaltsneutral auf die Stadt übergehen. Damit hätte sie auch Stimmrechte beim Verband. Im Hauptausschuss wurden zudem die Geschäftsberichte 2011 der Fachbereiche, Stabsstellen und Organisationseinheiten des Dezernats I vorgestellt – dazu erfolgt noch ein gesonderter Bericht.

Weitere Ausgabe Bei der „Krippenerweiterung Freie Kindertagesstätte Schneckenhaus“ hat sich die Summe für den Baukostenzuschuss erhöht, da sich weitere Baumaßnahmen für den Brandschutz ergeben haben. Der Haupt- und Bauausschuss hat dies am 9. Juli zur Kenntnis genommen und einstimmig eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 36 400 Euro genehmigt. Zur Deckung werden Restmittel aus der Baumaßnahme Franz-Walz-Kindergarten verwendet.

„Viel Halle für wenig Geld“ DJK­Halle soll energetisch vorbildlich saniert werden/Baubeginn soll im März 2013 sein Der Haupt­ und Bauausschuss hat dem Gemeinderat am 9. Juli den Erwerb sowie die energeti­ sche und technische Sanierung der Sporthalle am Sägeteich empfohlen (zwei Enthaltungen). Am 16. Juli wird noch der Aus­ schuss für Schule und Sport da­ rüber beraten. Drei Millionen Euro Kosten sind taxiert. Ausge­ schrieben werden soll im Okto­ ber, Baubeginn ist für März 2013 geplant. Im Herbst 2013 könnte die sanierte Halle wieder in Be­ trieb genommen werden. Hochbauchef Torsten Nufer stellte die inzwischen präzisierte Planung vor. Die Halle soll mit der Sanierung eine Hallenaufteilung in drei Abschnitte erhalten: für Schulund Vereinssport, für Tischtennis sowie für Gymnastik und andere kleinräumige Sportarten. Künftig sollen 500 Zuschauer Platz finden. Die Heizungsanlage der mehr als 30 Jahre alten Halle soll ausgetauscht, der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht werden. Das Halleninnere soll mit natürlichen Materialien erneuert, ein flächenelastischer Sportbodenbelag eingebaut werden. Deutlich verbessert werden sollen auch die Trainingsmöglichkeiten durch Einbauelemente wie Sprossenwand, Boulderwand, Bodenhülsen, Linierungen, Basketballanlagen. Auch die Optimierung der Nebenräume, Duschen und Umkleiden ist vorgesehen. Erweitert und umgestaltet werden soll auch die WC-Anlage, mehr Stauraum für Schule und Vereine entstehen. Rückbaupläne gibt es für die Regiekanzel, bislang Hindernis für manche Ballsportart. Hintergrund: 2011 gab es ein Signal der DJK Offenburg, dass der Verein selbst eine Sanierung der

Im Herbst 2013 soll die DJK­Halle saniert sein.

Halle nicht stemmen kann. Daraufhin entwickelte die Stadt ein Sanierungsmodell – das sich samt Kaufpreis in Höhe von 300 000 Euro auf ein Investitionsvolumen von 2,4 Millionen Euro belief. Dazu kommen Mieteinnahmen, da der Ortenaukreis, dessen Schulen die Halle nutzen, für 15 Jahre Miete im Voraus bezahlen würde. Erwartete Fördermittel eingerechnet, wurde der städtische Aufwand auf 1,3 Millionen Euro geschätzt. Dass die Gesamtkosten nach der Feinplanung inzwischen auf drei Millionen Euro veranschlagt werden, liegt laut Nufer daran, dass nun für „Unvorhergesehenes“ statt 50 000 Euro 300 000 Euro (zehn Prozent der Bausumme) eingestellt werden. 87 500 Euro sollen außerdem für eine Dämmung des Dachs sowie der Hallenwände investiert werden, die die Vorgaben der Energieeinsparverordnung um vorbildliche 30 Prozent unterschreitet – was, vorausgesetzt der Rat stimmt zu, künftig bei allen städtischen Sanierungobjekten angestrebt wird. „Kein Muss, aber

Foto: Heinzmann

dies empfehlen wir“, unterstrich Bürgermeister Christoph Jopen. „Die Planung entspricht damit also weiterhin dem Kostenrahmen, den wir schon vor Monaten vorgelegt haben. Ich bin überzeugt, dass wir für wenig Geld viel Halle bekommen.“ Ein Abriss und Neubau würde vier bis fünf Millionen Euro verschlingen, rechnete Nufer gegen. Nicht nur Albert Glatt von der CDU-Fraktion sah die genannte Kostensteigerung – „380 000 Euro mehr Kosten und 60 000 Euro weniger Förderung von der KEA“ – kritisch. Ebenso monierte FDPChefin Sibylle Laurischk die hohe Summe für Unvorhergesehenes. Als vorbildlich bezeichnete Grünen-Vorsitzende Angelika Wald die vorgeschlagenen energetischen Verbesserungen über die Vorschriften hinaus. „Wenn die Deckung sauber geklärt ist, gibt es von unserer Seite Zustimmung.“ SPD-Chef Jochen Ficht und FWOVorsitzender Hans Rottenecker begrüßten diese energetische Sanierung grundsätzlich.

Nach dem Dachstuhlbrand: Vorgezogene Sanierung der Villa Bauer 2013 Im Haupt- und Bauausschuss am 9. Juli haben OB Schreiner und Bürgermeister Jopen informiert: Eine wertvolle Stuckdecke hat den Dachstuhlbrand der Villa Bauer und den Löscheinsatz einigermaßen heil überstanden. Viel Lob gab

es für Feuerwehrkommandant Berthold Maier und die engagierten Einsatzkräfte, die zwei Tage vor Ort waren. Sobald die Ermittlungen der Polizei abgeschlossen sind (die Meldung über den Abbruch der Ermittlungen zur

Brandursache kam kurz vor Redaktionsschluss), kann das Dach geschlossen werden. Die für 2015 bis 2017 vorgesehene Sanierung der Villa Bauer wird nun 2013 erfolgen müssen. Entsprechende Pläne kündigte Jopen für Ende des

Jahres an, dem Gremium werden dann auch die Kosten vorgelegt. Geprüft wird weiter, welchen Betrag die Gebäudebrandversicherung zahlt – und ob es möglicherweise Sanierungszuschüsse vom Land geben wird.


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30 Bausteine für das neue Bad Auf dem Weg zur besten Kombination/Viele Wünsche DieoffizielleStandortfestlegung für den Badneubau trifft der Ge­ meinderat in seiner Sitzung am 23. Juli. Die Badkommission empfiehlt mehrheitlich den bis­ herigen Standort Stegermatt. Im Pressegespräch haben Bürger­ meister Oliver Martini und TBO­Chef Alex Müller über die aktuellen Arbeitsschritte der Badkommission informiert. Sie ist dabei, aus rund 30 Baustei­ nen zwei bis drei attraktive und wirtschaftlich tragbare Baumo­ delle für das neue Freizeitbad zu verdichten, ein umfangreiches Unterfangen. Nach der Sommer­ pause sollen diese öffentlich zur Diskussion gestellt werden. Man habe die Entwürfe der Büros GMF und Kannewischer in viele Einzelteile zerlegt, so dass man die überzeugendsten Puzzleteile, die bereits mit Kosten hinterlegt sind, miteinander frei verknüpfen kann, informierte Müller. Welche Becken mit welchen Nutzungsmöglichkeiten, welche Wellnesskomponenten, welche Kindereinrichtungen harmonieren am besten mit den Anforderungen an ein modernes Offenburger Bad?

Grundprogramm 25 Millionen Euro sind für den Badneubau vorgesehen. Der Abriss der jetzigen Bäder sowie die Anlage von Parkplätzen werden davon vier Millionen Euro verschlingen – bleiben 21 Millionen. Zum 17 bis 19 Millionen Euro wertigen „Grundprogramm“, das bereits deutlich über das heutige Angebot hinausgeht, gehören laut Oliver Martini neben der ganzjährig von innen wie außen nutzbaren Rutschanlage im Innenbereich ein Lehrschwimmbecken von zehn auf zwölf Metern Größe, ein 20 mal 25 Meter großes, wettkampftaugliches Becken mit acht Bahnen, ein Freizeit- und Erlebnisbecken (200 bis 225 qm) sowie ein 40 qm großes Kinderbecken.

Im Außenbereich, informierte Alex Müller, ist ein multifunktionales Kombibecken mit 250 qm geplant, dazu ein Kinderplanschbecken mit 40 bis 80 qm. Auch ein vielseitiger Saunabereich mit Saunagarten gehört dazu. „Während wir im Badebereich von einer gleichbleibenden Nutzerzahl ausgehen, gehört die Sauna zum Wachstumsbereich – hier erwarten wir eine Verdopplung der Gäste“, unterstrich Martini.

Info­Kanäle Nicht im Grundprogramm enthalten ist ein Sprungturm, wie er besonders von Jugendlichen gewünscht wird. Er wird ebenso in der Diskussion bleiben wie ein 50 Meter-Außenbecken mit sechs Bahnen (Kosten zwischen 1,6 und 1,8 Millionen Euro). Gewicht haben in der Abwägung weiter die Unterhaltskosten der Becken sowie die Tatsache, dass man Außenbecken maximal nur 120 Tage im Jahr nutzen kann. Im Auge behalten müsse man weiter die Baupreisentwicklung bis zum Baustart 2015, so Bürgermeister Martini. Info zum Badneubau gibt es bei Bürgerinfo-Veranstaltungen sowie online auf der Microsite www.offenburger-freizeitbad.de, einer extra angelegten Informations- und Dialogplattform. Nach sechs Wochen zählten TBO und Stadt bereits 3000 Besucher, die sich dort informierten. Unter „Dialog“ sowie „Fragen und Ideen“ gibt es etliche Nachfragen und Anregungen von Badnutzern, die direkt beantwortet und in die Beratungen eingespeist werden, informierte Pressesprecherin Heidi Haberecht. Schwerpunkte sind bisher Kinderangebote, Spaßelemente und Wellness. Ebenso beachtet werden die vielen Vorschläge und Wertungen aus dem Jugendworkshop zum Badneubau, der Mitte Juni durchgeführt wurde (Bericht/Video auf der Microsite).

„faustlos“

Die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas unterstützt die Realisierung eines Sozialtrainings für Grundschüler an der Georg­Monsch­Schule. Während des Schulfestes am vergangenen Samstag hat Gertrud Adam (Mitte), Vorstandsmit­ glied der Bürgerstiftung, den Spendenscheck an den Vorsitzenden des Schulförder­ vereins, Stefan Schrempp (rechts), überreicht. Dank der großzügigen Zuwendung kann die Georg­Monsch­Schule nun das Gewaltpräventionsprogramm „Faustlos“ für die Klassen 1 bis 4 anbieten. Um dieses Programm durchzuführen, wurde das Grundschulkollegium bereits von einer Referentin des Heidelberger Präventions­ zentrums in der Methodik von „Faustlos“ und im Umgang mit dem dafür entwi­ ckelten Lernmaterial geschult. Schulung und Material kosten über 2000 Euro, wovon allein die St.­Andreas­Stiftung 1500 Euro übernimmt. Mit einer weiteren Spende in Höhe von 400 Euro durch die Sparkasse Offenburg konnte der Förder­ verein der Georg­Monsch­Schule das Projekt finanzieren. Gertrud Adam betont: „Gern greifen wir denjenigen Einrichtungen unter die Arme, die sich engagiert für soziale Verbesserungen einsetzen möchten, denen aber der finanzielle Spielraum fehlt. Oft ist der Betrag gar nicht so groß. Um diese Lücken zu schließen, sind wir als Bürgerstiftung da.“ Stefan Schrempp: „Unser Dank geht auch an die Lehrkräf­ te, die Zeit und Energie in das Seminar sowie in die Umsetzung des Trainings im Unterricht stecken.“ Schulleiter Jörg Hoffarth (links) befürwortet, dass dieses Pro­ gramm – es trainiert die Kinder darin, mit Emotionen und Aggression adäquat umzugehen – nun auch an der Georg­Monsch–Schule durchgeführt wird. Foto: Bürgerstiftung St. Andreas

Verbessertes therapieangebot

Resozialisierung. Die Justizvollzugsanstalt Offenburg hat kürzlich die neue BIOS­ Behandlungseinrichtung feierlich eröffnet. Das Angebot richtet sich an Täter, die neben einer Gewaltproblematik auch eine Suchtmittelproblematik aufweisen. Träger des Projekts ist die gemeinnützige Behandlungsinitiative Opferschutz e.V., die sich dem Opferschutz durch eine bessere Resozialisierung verschrieben hat. Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt durch die Stiftung von MLP­Gründer Manfred Lautenschläger. Ministerialdirigent Ulrich Futter (Mitte), Offenburgs Bürgermeister Christoph Jopen (rechts) sowie der Offenburger JVA­Leiter Hans­Peter Wurdak (links) begrüßen das neue Angebot. Foto: Bode


14.7.2012 7

Entdecken und erleben Ansprechpartnerin für Museumspädagogik: Nadine Rau Seit Anfang Mai kümmert sich mit Nadine Rau eine neue Mitar­ beiterin im Museum im Ritter­ haus um die Museumspädagogik. Die studierte Kunsthistorikerin ist auch für die Betreuung der Stadtführerinnen zuständig. Am nächsten Sonntag organisiert sie zudem den Familientag in der Städtischen Galerie. Nadine Rau hat ein zweijähriges Volontariat in den staatlichen Schlössern und Gärten BadenWürttemberg in Bruchsal absolviert, nachdem sie ihr Studium

men ebenso dazu wie das Atelier des Glasmalers Vollmer. Die Lektüre für die Zugfahrten nach Bruchsal, wo sie derzeit noch wohnt, wird ihr so schnell nicht ausgehen: Michael Friedmanns „Offenburger Freiheitsheft“ gehört ebenso dazu wie die Festschrift zur Eröffnung des renovierten Salmen am 20. September 2002. Im Moment bereitet Nadine Rau den Familientag in der Städtischen Galerie vor, der am kommenden Sonntag von 14 bis 17 Uhr Kindern erlauben wird, eine Welt voller Farbe und Licht zu entdecken. Betrachten können sie die Werke

Familientag

Nadine Rau. Das Museum im Ritter­ haus hat Verstärkung bekommen. Foto: Reinbold

der Kunstgeschichte, der Neueren und Neuesten Geschichte sowie der Archäologie in Freiburg mit einem Magister abgeschlossen hatte. Offenburg kannte sie bisher lediglich als Zwischenstation auf der Durchreise von Freiburg nach Karlsruhe. Umso positiver war ihre Überraschung, als sie die Innenstadt jenseits des nicht gerade repräsentativen Bahnhofs entdeckte und feststellte, dass es sich hier durchaus flanieren lässt. Im Museum versucht sie erst einmal, sich einen Überblick zu verschaffen. Mit den Stadtführerinnen gab es bereits zwei Treffen, ein regelmäßiger Turnus ist vereinbart. Darüber hinaus gilt es, die Räumlichkeiten, in denen museumspädagogische Kurse angeboten werden, kennenzulernen: neben dem Museum selbst und der Städtischen Galerie zählen der Sal-

der Künstlerin Anke Doberauer. Rau hat sich zusammen mit dem Museums-Team einiges einfallen lassen, um einen spielerischen Zugang zu ermöglichen. Wer Interesse hat, kann einfach auf dem Kulturforum vorbeischauen. Für Erwachsene finden Kurzführungen statt. Ein Kunst-Büchertisch in Kooperation mit der Buchhandlung Akzente steht zum Stöbern bereit. Eintritt in die Städtische Galerie wird auch an diesem Sonntag nicht verlangt. Gibt es schon neue Ideen für die Museumspädagogik? Ein AudioGuide für Kinder soll ein künftiges Projekt sein. Auch stellt Nadine Rau Überlegungen an, wie das Interesse auch von älteren Schüler/ innen an museumspädagogischen Kursen gesteigert werden könnte. Immerhin besteht im Atelier beim Salmen die Möglichkeit, revolutionäre Reden zu verfassen und zu halten. Die technische Infrastruktur zum Setzen und Drucken dieser Reden ist ebenfalls vorhanden. Zumal die Bezüge zu aktuellen Protestbewegungen etwa in Nordafrika auf der Hand liegen. Nadine Rau möchte in Offenburg ankommen. Dazu zählt auch die Wohnungssuche. Auch ein Thema der nächsten Monate.

einblicke

Abschlussausstellung des Orientierungsjahrs Bildende Kunst: Mit einem atmos­ phärisch beeindruckenden Raumobjekt verabschieden sich die 18 jungen Kunst­ schaffenden des diesjährigen Vorstudiums der Kunstschule Offenburg. In der leer­ stehenden Spulhalle der alten Spinnerei am Mühlbach zeigen sie eine raumhohe Installation aus Spulen, elastischen Stoffen, Holz und Papier. Videoarbeiten und Fotografien ergänzen diese kraftvolle Arbeit. Gleich daneben trocknen Hunderte von Zeichnungen, die beim Atelierbrand in der Villa Bauer vom Löschwasser durch­ weicht wurden. Diese ungeplante Präsentation von Skizzen, Studienarbeiten und Mappeninhalten gibt einen Einblick in die riesige Vielfalt von jungen Arbeiten. Ergänzt wird die Ausstellung von zwei weiteren Orten in unmittelbarer Nähe: In der ehemaligen Stipendiatenwohnung der Stadt wurden sämtliche Räume künst­ lerisch wie thematisch gestaltet und in der alten Galerie des Künstlerkreises bezie­ hungsweise dem Keramikatelier der VHS zeigen Skulpturen, Bewerbungsmappen und Zeichnungen die hohe Qualität der Arbeiten der jungen Kunstschaffenden. Ort: Alte Wäscherei und Spinnerei, Wilhelm­Bauer­Straße 12. Infos unter www. kunstschule­offenburg.de. Die Ausstellung läuft noch bis Sonntag, 15. Juli, 16 Uhr. Seit 13 Jahren bietet die Kunstschule Offenburg ein einzigartiges Orientierungs­ und Vorbereitungsjahr für junge, an künstlerischen Berufen interessierte Menschen an: Das „Vorstudium und Orientierungsjahr Bildende Kunst“. Am Ende der Stu­ dienjahre haben sich in der Regel mehr als 90 Prozent der Teilnehmer einen festen Studien­ oder Ausbildungsplatz in ihrem Interessengebiet erarbeitet – etwa an einer Kunstakademie. Foto: Kunstschule

Messe Offenburg präsentiert

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Messe Offenburg Täglich 10.00 -18.30 Uhr www.eurocheval.de


8 14.7.2012 Amtlicher Teil

Öffentliche bekanntmachungen und ausschreibungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice, Abteilung Brandund Zivilschutz, zum 1. Oktober 2012 eine/n vollzeitbeschäftigte/n

hauptamtliche/n Angestellte/n im kommunalen feuerwehrtechnischen Dienst Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Feuerwehr-Einsatzdienst im Schichtdienst auch zusammen mit den freiwilligen Angehörigen der Feuerwehr Offenburg • Gerätewart im Bereich Kfz-/Metallwerkstatt • allgemeine Geräteprüfung, -wartung, -instandsetzung und -verwaltung • Schichtdienst zur Besetzung der Einsatzzentrale • Ausbildungsdienst - auch als Ausbilder für die freiwillige Feuerwehr Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz aufgrund der Arbeit im Schichtdienst und des Einsatzdienstes außerhalb der Arbeitsund Bereitschaftszeiten. ferienpässe

Aktivangebote. Dieses Jahr gibt es für die Bereiche Schwimmen und Fitness Pauschalangebote. Das Ferienpass-Grundangebot Stegermatt richtet sich an Kinder und Jugendliche von sieben bis 17 Jahren und beinhaltet den Eintritt ins Stegermattbad sowie drei Gutscheine zum Minigolfspielen. Der Pass kostet 15 Euro. Für alle Schüler/innen ab 14 Jahren stehen im Tommy’s Fit & Fun mit dem Fitnesspass alle Angebote zur Verfügung. Der Pass kostet 20 Euro. Beide Pässe gelten vom 25. Juli bis 9. September und sind im Jugendbüro, Bürgerbüro und bei den Ortsverwaltungen erhältlich. Weitere Infos beim Jugendbüro, Telefon 07 81/82­26 39, oder unter www.offenburg.de.

EARLY BIRD

JEDEN DIENSTAG UND DONNERSTAG FRÜHSCHWIMMEN AB 7.00 UHR

Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Kfz-Mechaniker oder Mechatroniker für Nutzfahrzeugtechnik oder in einem artverwandten Beruf • idealerweise Ausbildung zum mittleren feuerwehrtechnischen Dienst, aber mindestens abgeschlossene Feuerwehrausbildung (freiwillige Feuerwehr) mit Gruppenführer-Qualifikation • uneingeschränkte Feuerwehrdienst- und Atemschutztauglichkeit (G 26.3) • Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft • Bereitschaft zur Wohnsitznahme in angemessener Entfernung zur Feuerwache • Führerschein Klasse 2 bzw. mindestens Klasse C Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 8/9 (entsprechend der Qualifikation) Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 4. August 2012 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Informationen erteilt Feuerwehrkommandant Berthold Maier unter Telefon 07 81/91934-118. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Lesung mit Musik

Stegermattstraße 11 Tel.: 0781 / 919 338-0 Täglich geöffnet von 9 Uhr bis 20 Uhr

www.tbo-offenburg.de

Eine Lesung mit Musik gibt’s am Freitag, 20. Juli, ab 20 Uhr im Innenhof des Museums im Ritterhaus. Im Mittelpunkt stehen historische Reisetagebücher. Und damit der Abend nicht zu einer trockenen Angelegenheit wird, sorgt die Trommelgruppe „Maimbo“ für musikalische Unterhaltung. Außerdem werden exotische Köstlichkeiten angeboten. Die Sommerausstellung des Museums hat unter dem Titel „Fernweh“ große Reisen und ihre

Souvenirs zum Gegenstand. Sie erzählt und illustriert Reisegeschichten von Menschen aus der Region, die zwischen 1900 und 1970 in ferne Länder reisten und mehr als ihren Koffer mit zurückbrachten. Unterschieden wird zwischen touristischen Fernreisen etwa nach Afrika, Bildungsreisen zum Beispiel nach China und Pilgerreisen ins Heilige Land. Sozial motivierte Reisen sind bisher von der Forschung kaum in den Blick genommen worden.


Nr. 11, 14. Juli 2012

www.offenburg.de

Neue Eckgebühr für die Betreuung und Bildung von Kindern in Offenburger Einrichtungen.

Foto: Stadt

Freude über gerechtere Verteilung! Neue Gebühren ab 1. September 2012/Trotz steigender Personalkosten kein höheres Gebührenaufkommen Transparenter und günstiger sol­ len die neuen Betreuungsange­ bote ab 1. September 2012 wer­ den. Insbesondere Eltern von Ein­ und Zweijährigen profitie­ ren von den neuen Gebühren: Sie müssen künftig nicht mehr so tief in die Tasche greifen. „Grund für die neue Kalkulation war insbesondere die steigende Nachfrage nach Betreuung der unter 3-Jährigen und der Trend zu längeren Betreuungszeiten“, informiert Michael Hattenbach, Leiter des Fachbereichs Bürgerservice und Soziales. Die Regelgruppe der 3- bis 6-Jährigen mache nur noch ein Drittel aller Buchungen aus, so Hattenbach. Verlängerte Öffnungszeiten gehören heute immer mehr zum Standard. Die Unterscheidung der Angebotsformen für Kinder unter drei Jahren wird aufgegeben. Aus den bisher zehn Angebotsfor-

men werden sieben mit insgesamt vier Betreuungsformen gebildet (siehe Tabelle). Unter Halbtagesgruppe (HT) versteht man die Betreuung mit einer durchgehenden Öffnungs- und Betreuungszeit von bis zu vier Stunden täglich. Maximal 32,5 Wochenstunden mit mindestens einer Stunde Pause täglich stellt die Regelgruppe (RG). Verlängerte Öffnungszeiten (VÖ) ist die Betreuung mit einer durchgehenden Öffnungs- und Betreuungszeit von bis zu 7,25 Stunden am Tag und Teilnahme am Mittagessen. Betreuung mit einer durchgehenden Öffnungs- und Betreuungszeit von bis zu zehn Stunden pro Tag und Teilnahme am Mittagessen ist die Ganztagesbetreuung (GT). Die Eckgebühren werden so kalkuliert, dass sich trotz erheblich gestiegener Personalkosten in der Summe das Gebührenaufkommen

Mit freundlicher Unterstützung:

für alle Träger in Höhe von 2,83 Millionen Euro pro Jahr nicht erhöht; damit ist in der Summe weder eine Gebührenerhöhung noch -senkung erforderlich. „Wir sind stolz, dass wir mit der veränderten Angebotsannahme seitens der Eltern und einer entsprechenden Personalumschichtung trotz steiAngebot

Neue Eckgebühr ab 1. September 2012

RG 3­6

80 Euro

VÖ 3­6

110 Euro

GT 3­6

137 Euro

HT 1­3

116 Euro

RG 2­3

137 Euro

VÖ 1­3

175 Euro

GT 1­3

223 Euro

Sieben Angebots- und vier Betreuungsformen. Illustration: Stadt

gender Personalkosten die Gebühren konstant halten können“, freut sich Karina Langeneckert, Abteilungsleiterin Familie, Jugend und Senioren. Nicht selbstverständlich, wenn man auf die Nachbargemeinden blickt.

Vorteile Die Vorteile der neuen Gebühren liegen auf der Hand. So wird für das Regelangebot die Gebühr unverändert beibehalten, dennoch kommt es über die verstärkte Ermäßigung im Familienpass für viele Eltern zu einer Gebührenreduzierung. Die bisher sehr hohen Gebühren für Einund Zweijährige ermäßigen sich deutlich. Mit nur noch sechs verschiedenen Gebühren ist das Angebot auch übersichtlicher geworden. Alle zwei Jahre soll eine Überprüfung der Gebühren erfolgen.


14.7.2012

„Niemand soll verzichten müssen!“ Offenburger Bündnis für Familien fortgeschrieben: Ein Meilenstein auf dem Weg zum lebenswerten, sozialen Offenburg renpässe im Jahr aus. Ab dem 1. September sind sehr viel mehr Menschen berechtigt. Wenn alle Berechtigten in den Genuss der Vergünstigungen kommen wollen, dann rechnen wir mit einem Plus von über 600 Pässen.

Das Offenburger Bündnis für Familien wird fortgeschrieben: Familien­, Sozial­ und Senioren­ pass werden ab 1. September 2012 noch stärker gefördert. Für die Stadt ein zusätzlicher finanzieller Kraftakt von rund 400 000 Euro jährlich. Dies ent­ schied der Gemeinderat in sei­ ner Sitzung am 25. Juni 2012. Die Familienblatt­Redaktion im Gespräch mit Michael Hatten­ bach, Chef des Fachbereichs Bürgerservice und Soziales. Herr Hattenbach, was war der Anlass für die stärkere För­ derung? Michael Hattenbach: Wir hatten gleich zwei Anlässe. Zum Einen liegt die letzte Fortschreibung der Familienförderung sieben Jahre zurück; seither hat sich in der Lebens- und Einkommenssituation viel verändert. Zum Zweiten gab es Impulse aus der kommunalen Politik. Die SPD-Gemeinderatsfraktion stellte im Januar einen Antrag auf Fortschreibung mit konkreten Vorschlägen. Im Rahmen der Haushaltsberatungen beantragten auch die CDU-Räte eine Verbesserung für Familien mit mehr als zwei Kindern. Was verfolgt die Stadt da­ mit? Hattenbach: Wir haben eine Vielzahl von Änderungen vorgenommen, bleiben in der grundlegenden Ausrichtung aber den bisherigen Prinzipien treu: Die Stadt Offenburg sieht sich in ihrer besonderen sozialen Verantwortung gegenüber ihren Bürgerinnen und Bürgern und unterstützt mit dem Familienpass, dem Seniorenpass und dem Sozialpass Kinder und Jugendliche, Familien, Alleinstehende sowie Seniorinnen und Senioren bei deren Teilhabe am sozialen Leben und der gesellschaftlichen Integration. Niemand soll aus finanziellen Gründen auf die vielfältigen Erziehungs-, Betreuungs-, Bildungs- und Kulturangebote in der Stadt verzichten müssen. Die Unterstützung trägt zu einer lebenswerten, sozialen

Michael Hattenbach und sein Team arbeiteten das neue Konzept zur Ver­ besserung der Förderungen aus. Foto: privat

Stadt bei und soll die Begünstigten ermuntern, am gesellschaftlichen Leben teil zu nehmen. Inwiefern ist die Abstufung der Förderung des Familien­ passes jetzt gerechter? Hattenbach: Mittlere Einkommensschichten mit mehreren Kindern werden künftig ebenfalls von den Vergünstigungen profitieren können. Außerdem bewirkt die Abstufung, dass man mit einer geringen Lohnerhöhung nicht sofort aus einer hohen Förderung in einen Bereich gerät, in dem man keine Zuschüsse mehr erhält.

Was bedeutet dies konkret für den städtischen Haushalt? Hattenbach: Das hängt davon ab, wie stark die Pässe tatsächlich auch von den Berechtigten beantragt und letztlich auch genutzt werden. Wir haben im Gemeinderat eine Mehrbelastung von 300 000 Euro bis 500 000 Euro prognostiziert, gleichzeitig aber auf die große Unsicherheit hingewiesen. Kann man von einem wei­ teren Meilenstein des Offenbur­ ger Bündnisses für Familien sprechen? Hattenbach: Da bin ich mir sicher. Nach der Einführung im Jahr 2002 und der Fortschreibung 2005 ist dieser Schritt ein Meilenstein auf dem Weg zum lebens- und liebenswerten Offenburg. Das Offen-

burger Bündnis für Familien lebt und gedeiht. Spielt Offenburg im Land ei­ ne Vorreiterrolle mit seinem Bündnis für Familien? Hattenbach: Wenn wir uns vergleichen, dann gibt es sicher nur wenige Städte im Land, die auf diesem Gebiet mehr tun. Darauf sind wir auch sehr stolz. Ab wann können die neuen Pässe beantragt werden? Hattenbach: Seniorenpass und Sozialpass gelten immer ab Antragstellung für ein Jahr. Wer also bisher schon einen solchen Pass hat, der kann wie bisher nach Ablauf des jetzigen Passes zu uns kommen. Beim Familienpass möchten wir zum 1. August mit den organisatorischen und technischen Vorbereitungen so weit sein, die Anträge im Bürgerbüro und den einzelnen Ortsverwaltungen aufzunehmen. Wer bis zum 30. September 2012 den Antrag stellt, erhält ihn rückwirkend zum 1. September, versäumt also nichts.

Wer ist von den neuen Rege­ lungen betroffen? Hattenbach: Alle Einwohnerinnen und Einwohner von Offenburg, deren Einkommen die genannten Grenzen nicht überschreitet. Die Einkommensgrenzen gelten im Übrigen für Arbeitnehmer. Für Beamte und Selbstständige gelten andere Grenzen beim Bruttoeinkommen, da diese auch andere Abzüge für die Alters- und Krankheitsvorsorge haben. Wie viele Menschen betrifft dies in Offenburg? Hattenbach: Das ist eine sehr schwierige Frage. Bisher geben wir ungefähr 1 700 Familienpässe, 1 100 Sozialpässe und 700 Senio-

Familienförderung wird großgeschrieben. Die Stadt sieht sich in der Verant­ wortung gegenüber ihren Bürgern: Niemand soll aus finanziellen Grünen auf Angebote verzichten müssen. Foto: Stadt


14.7.2012

Ermäßigungen für noch mehr Bürger Breitere Einkommensschicht erhält ab 1. September Vergünstigungen/Starke Anhebung der Einkommensgrenzen Rund 400 000 Euro wird die Stadt künftig jährlich in die Hand nehmen, um die Förde­ rungen mittels Familien­, Sozial­ und Seniorenpass zu realisieren. Das Ergebnis: Eine noch breite­ re Einkommensschicht kommt ab 1. September 2012 in den Genuss der Vergünstigungen. „Die Beibehaltung der Einkommensgrenzen hat bei gleichzeitigem Anstieg der Preise und Nominallöhne dazu geführt, dass Angehörige von Einkommensschichten, die 2005 noch in den Genuss einer Ermäßigung kamen, nicht mehr gefördert wurden“, erklärt Michael Hattenbach, Leiter des Fachbereichs Bürgerservice und Soziales, den Grund für die Überarbeitung der Förderrichtlinien. Weiter Anlass boten die beiden Anträge der Gemeinderatsfraktionen von SPD und CDU. Danach werden die Einkommensgrenzen des Offenburger Familienpasses für Arbeitnehmer zwischen 21 und 24 Prozent angehoben. Für Familien mit drei und mehr Kindern werden die Einkommensgrenzen um bis zu 44 Prozent erhöht. Das gilt für Beamte und Selbstständige entsprechend. Anstatt einer Einteilung in zwei werden künftig sechs Einkommensgruppen definiert. Was bleibt: Innerhalb dieser Gruppen unterscheidet sich die Einkommensobergrenze je nach

Vergünstigungen für eine breitere Einkommensschicht gibt´s ab 1. September über den neuen Familien­, Sozial­ und Seniorenpass. Foto: Stadt

Haushaltsgröße. Dadurch fallen beim Übergang von einer Stufe in die andere weniger Familien durch das Raster. Beispielsweise zahlt ein Alleinerziehender bzw. ein Paar mit einem zweijährigen Kind für eine Ganztagesberteuung mit Mittagessen bei einem Bruttoeinkommen von 25 000 Euro ohne Familienpass 278 Euro, 239 Euro mit altem Familienpass und 176 Euro mit

neuem Familienpass. Bei einem Bruttoeinkommen von 35 000 Euro hätten die Eltern ohne und mit altem Familienpass dieselbe Summe von 278 Euro berappen müsswen, d.h. sie bekommen keine Vergünstigungen mehr über den Familienpass. Mit dem neuen Pass zahlen sie mit 239 Euro 39 Euro weniger. Noch gravierender zeigen sich die Unterschiede, wenn eine

Familie drei Kinder hat. Bei einem Bruttoeinkommen von 55 000 Euro mit einem Angebotspaket von Musikschule, Hort, Essen und VerlängerteÖffnungszeiten-Betreuung gäbe es mit 488 Euro keine Förderung mehr über den alten Familienpass, mit dem neuen sind nur 383 Euro zu zahlen (Leistungskatalog, siehe Kasten). Summa summarum haben jetzt 3 143 Familien (bislang: 2 323 Familien) Anspruch auf Förderung über den Familienpass. Der Familienpass kann bereits ab 16. Juli im Bürgerbüro sowie in den Ortsverwaltungen beantragt werden. Bitte Steuerbescheid 2010 mitbringen! Auch beim Sozialpass gelten neue Einkommensgrenzen. So steht Alleinstehenden mit einem Bruttoeinkommen bis 15 000 Euro sowie Paaren mit einem Einkommen bis 20 000 Euro ein Sozialpass zu (Leistungskatalog, siehe Kasten). Beim Seniorenpass wurden die Einkommensgrenzen ebenfalls angehoben: 18 000 Euro für Alleinstehende und 24 000 Euro für Paare sind die Grenzen beim Bruttoeinkommen. Wer weniger Einkommen bezieht, kann dann einen Seniorenpass beantragen (Leistungskatalog, siehe Kasten). Weitere Informationen finden Sie unter www.offenburg/Familie/ Familienpass, Sozialpass, Seniorenpass.

sozialpass

familienpass

seniorenpass

Leistungen

Jahreseinkommen/Ermäßigungen

Leistungen

Alleinstehenden mit Bruttoeinkommen bis 15 000 Euro sowie Paaren mit Einkommen bis 20 000 Euro steht ein Sozialpass zu. • Volkshochschule: kostenlose Kurse, max. 50 Euro (Gutschein) • freier Eintritt bei städtischen Ausstellungen • Oberrhein Messe: freier Eintritt • zwei kostenlose Besuche bei kulturellen Veranstaltungen • Zehnerkarte/Schwimmbäder • ÖPNV-Punktekarte • kostenlose Mitgliedschaft in der Stadtbibliothek

Den Familienpass können Alleinstehende und Paare erhalten: • bei einem Kind: mit einem Jahreseinkommen bis 40 000 Euro brutto • bei zwei Kindern: mit einem Jahreseinkommen bis 46 000 Euro brutto • bei drei Kindern: mit einem Jahreseinkommen bis 60 000 Euro brutto • bei vier Kindern: mit einem Jahreseinkommen bis 66 000 Euro brutto Bei jedem weiteren Kind erhöht sich die Einkommensgrenze in der jeweiligen Stufe um weitere 6 000 Euro.

• Kindergarten, Kindertagesstätte, Schülerhort • verlässliche Grundschule • Musikschule • Jugendkunstschule • Volkshochschule • Stadtranderholung • Jugendsportfreizeitwoche • Ermäßigung beim Mittagessen in Kita und Schule • Zehnerkarte/Schwimmbäder • Schülerbeförderung • Oberrhein Messe: freier Eintritt • ÖPNV-Punktekarte/Kinder ab 6 J • Kulturveranstaltung/Kinder ab 3 J.

Die Grenzen beim Bruttoeinkommen sind für Alleinstehende 18000 Euro, für Paare 24000 Euro. Wer weniger verdient, erhält folgende Leistungen: • Volkshochschule: kostenlose Kurse, max. 50 Euro (Gutschein) • 5 x Zehnerkarte/Schwimmbäder (Gutscheine) • ÖPNV-Punktekarte à 20 Punkte oder Preisreduzierung der Jahreskarte bzw. Taxi-Gutscheine • kulturelle Veranstaltungen: zwei Gutscheine • kostenlose Mitgliedschaft in der Stadtbibliothek


14.7.2012

Termine für Familien auf einen Blick ohne gewähr – änderungen sind noch kurzfristig möglich!

Juli 2012 ➜Sommerfest „Wild West“ Termin: Sonntag, 15. Juli, 10 – 17 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 ➜Familientag: Komm und schau! Termin: Sonntag, 15. Juli, 14 Uhr Ort: Städtische Galerie, Kulturforum Kosten: 1 Euro ➜Elternabend: Elternabend: „Wie schütze ich mein Kind vor sexuellem Missbrauch?“ Termin: Dienstag, 17. Juli, 19.30 Uhr Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 ➜Kunst am See: HarmonikaFreunde Hofweier, Lesung von Anita Wiegele Termin: Sonntag, 22. Juli, 19 Uhr Ort: Gifiz-Halbinsel, Platanenallee ➜Kurs für Kinder von 7 – 10 Jahren: Steine erzählen Geschichte/n Termin: Dienstag, 24. Juli, 15 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4,50 Euro ➜Familienfrühstück Termin: Mittwoch, 25. Juli ,

11 Jahren: Schon gesehen? Termin: Sonntag, 5. August, 11 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Kunst am See: Why not, Kleinkunst Termin: Sonntag, 5. August, 19 Uhr Ort: Gifiz-Halbinsel, Platanenallee ➜Konzert: Ornella de Santis Termin: Sonntag, 5. August, 20 Uhr Ort: Marktplatz ➜Kunst am See: Mundartlesung mit Elfriede Eidel, Mund-Harmoniker, Kleinkunst Termin: Sonntag, 12. August, 19 Uhr Ort: Gifiz-Halbinsel, Platanenallee ➜Kurs für Kinder von 6 – 9 Jahren: Am seidenen Faden Termin: Mittwoch, 15. August, 10 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Kurs für Kinder von 8 – 12 Jahren: Wie war es, als Du jung warst? Termin: Donnerstag, 23. + Freitag, 24. Au-

gust, 10 Uhr

9.30 – 11 Uhr

Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 9 Euro

Allee 8

september 2012

Ort: SFZ Albersbösch, Altenburger Weitere Termine: 12. + 26. Septem-

ber, 10. + 24. Oktober, 7. + 21. November, 5. + 19. Dezember

➜Ferienstart im Bürgerpark – das Fest für alle Kinder und Jugendlichen Termin: Mittwoch, 25. Juli, 11 – 20 Uhr Ort: Bürgerpark, Stegermattstraße ➜Spielnachmittag Termin: Donnerstag, 26. Juli,

15 – 17 Uhr

Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausen-

straße 30 Weitere Termine: 25. Oktober, 29. November

➜Kurs für Kinder von 5 – 8 Jahren: Ein Krokodil gibt‘s nicht nur am Nil Termin: Freitag, 27. Juli, 10 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Kurs für Kinder von 7 – 11 Jahren: Die Römer in Offenburg Termin: Dienstag, 31. Juli und Mitt-

woch, 1. August, 10 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 9 Euro august 2012 ➜Genuss im Park Termin: 3. – 5. August Ort: Zwingerpark, Vinzentiusgarten Kosten: 2 Euro ➜Stadtführung für Kinder von 6 –

➜Familienführung: Jüdischer Humor Termin: Sonntag, 2. September, 11 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Ferienangebot für Kinder von 6 – 13 Jahren: Unsere kleine Stadt Termin: 3. – 6. September Ort: Pfarrei Hl. Geist, Heimburgstraße 1

Kosten: 1 Euro

➜Frühstückstreff für Eltern in Nordost Termin: Mittwochs, 9 – 11 Uhr (14-tägig) Ort: Stadtteilbüro Oststadt, Prinz-Eu-

9.30 – 11 Uhr Ort: SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8 Anmeldung: Telefon 07 81/95 35 11 Weitere Termine: 3., 17. + 31. Oktober, 14. + 28. November, 12. Dezember ➜Kindertheater: Der rote Max Termin: Donnerstag, 20. September,

10.30 Uhr

Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 Kosten: Kinder 3 Euro, Gruppe 2,50 Euro,

Erwachsene 3,50 Euro

➜Skate-Contest Termin: Samstag, 22. September,

ganztags

Ort: Gifiz-Parkplatz, Platanenallee ➜Flohmarkt rund ums Kind Termin: Samstag, 29. September,

15 – 17 Uhr

Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausenstr. 30

oktober 2012 ➜Kulturabend: Deutsche und russische Lieder und Literatur Termin: Freitag, 5. Oktober, 19.30 Uhr Ort: Evangelische Erlösergemeinde,

Wichernstraße 6, Saal

➜Familienführung: Hereinspaziert! Termin: Sonntag, 7 Oktober, 11 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Theater für Kinder ab 4 Jahren: Die kleine Hexe Wackelzahn Termin: Dienstag, 9. Oktober, 10 Uhr Ort: SFZ Innenstadt, Stegermattstraße 26 Kosten: Kinder 3 Euro, Gruppe 2,50 Euro,

Erwachsene 3,50 Euro

➜Stadtteilrundgang „Wir nehmen unseren Stadtteil unter die Lupe“ Termin: Donnerstag, 11. Oktober,

17 – 19 Uhr

gen-Straße 1

Treffpunkt: Schlüsseldienst Roth,

➜Kochlust – gemeinsam kochen und backen Termin: Samstag, 15. September,

➜Herbst-Hock Termin: Dienstag, 16. Oktober,

10 – 13 Uhr

Ort: Ernährungszentrum, Prinz-Eugen-Str. 2 Kosten: 10 Euro (für vier Termine) Anmeldung: Mehrgenerationenhaus,

Telefon 0781/82-2224

Weitere Termine: 6. Oktober, 10. No-

vember, 8. Dezember, ab 19 Uhr

➜Sonntagsbrunch Termin: Sonntag, 16. September,

Ortenberger-/Gerwigstraße

15.30 – 18 Uhr

Ort: SFZ Innenstadt, Stegermattstraße 26 ➜Kindertheater: Kaspers Suche nach dem Roten Diamanten Termin: Donnerstag, 18. Oktober, 15 Uhr Ort: SFZ Stegermatt, Badstraße 55 Kosten: Kinder 3 Euro,

Erwachsene 3,50 Euro

9 – 13 Uhr

➜Orientalischer Familiennachmittag Termin: Sonntag, 21. Oktober,

4 – 14 Jahren ermäßigt) Weitere Termine: 21. Oktober, 18. November

Ort: SFZ Uffhofen, Espenstraße 1 ➜Kindertheater: Pippi auf den sieben Meeren Termin: Donnerstag, 25. Oktober,

Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausenstr. 30 Kosten: Erwachsene 8 Euro (Kinder von

➜„Sing und red mit mir – Sprachspatz“ Termin: Mittwoch, 19. September ,

14.30 – 17 Uhr

10 + 15 Uhr Ort: Reithalle, Kulturforum

Eintritt: 10,15 – 11,25 Euro, Vorverkauf

im Bürgerbüro, Fischmarkt 2

noVember 2012 ➜Familienführung: Ausstellung Susanne Kühn Termin: Sonntag, 4. November, 11 Uhr Ort: Städtische Galerie, Kulturforum Kosten: 4 Euro ➜Kindertheater: Frau Holle Termin: Donnerstag, 22. November,

10 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausenstr. 30 Kosten: Kinder 3 Euro, Erwachsene 3,50 Euro ➜ ➜Theater für Kinder ab 6 Jahren: Die Kristallkugel Termin: Sonntag, 25. November, 16 Uhr

+ Montag, 26. November, 10 Uhr Ort: Salmen, Lange Straße 52 Eintritt: 7 Euro, Vorverkauf im BürgerBüro ➜Adventskranzbinden Termin: Mittwoch, 28. November,

15 und 19 Uhr Ort: SFZ Oststadt, Grimmelshausenstr. 30 Kosten: Material dezember 2012 ➜Familienführung: Abenteuer Eisenbahn Termin: Sonntag, 2. Dezember, 11 Uhr Ort: Museum im Ritterhaus, Ritterstr. 10 Kosten: 4 Euro ➜Kinderkonzert Termin: Sonntag, 2. Dezember, 11.30 Uhr Ort: SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8 ➜Kindertheater: Kein Tag ohne Hahn Termin: Sonntag, 2. Dezember, 16 Uhr

+ Montag, 3. Dezember, 10 Uhr

Ort: Reithalle, Kulturforum Eintritt: 10,15 – 11,25 Euro, Vorverkauf

im BürgerBüro, Fischmarkt 2

➜Kindertheater: Der Krimi vom Weihnachtsmann Termin: Mittwoch, 12. + Donnerstag,

13. Dezember, 10 + 15 Uhr

Ort: Reithalle, Kulturforum Eintritt: 10,15 – 11,25 Euro, Vorverkauf

im BürgerBüro, Fischmarkt 2

➜Weihnachtscircus Termin: 21. Dezember – 6. Januar Ort: Messeplatz Infos: www.weihnachtscircus.com impressum Inhaltliche Verantwortung: Michael Hattenbach, Bürgerservice & Soziales; Redaktion: Anja Walz, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit; Grafik/Herstellung: Kresse & Discher Medienverlag


14.7.2012 13

Bauarbeiten Die EnBW Regional AG, Stuttgart, hat die Firma Alpine Energie mit den Bauarbeiten für die Seilregulage (Regulierung der Zugspannung) an der 220-kV-Hochspannungsleitung Daxlanden-Eichstetten, Anlage 5110, auf Gemarkung Windschläg, Griesheim und Weier beauftragt. Die Bauarbeiten werden vom 16. bis 21. Juli durchgeführt. Die beauftragte Firma wird laut EnBW zur höchsten Sorgfalt angewiesen. Vor dem Betreten der einzelnen Grundstücke wird sich die örtliche Bauleitung mit den Grundstückseigentümern/Pächtern in Verbindung setzen. Bei Rückfragen: Betriebsstelle Eichstetten, Telefon 07663/9139-228, EnBW Regional AG, Stuttgart, Technischer Netzservice Projekte/ Strom/Leitungen.

Stadtbibliothek Leider muss die Offenburger Stadtbibliothek aus technischen Gründen – Probleme mit dem Bibliotheksserver – bis Montag, 16. Juli, schließen. In dieser Zeit ist auch der Bibliothekskatalog (Online-Katalog) nicht verfügbar. Telefonische Verlängerungen sind ebenfalls nicht möglich. Bei fälligen Medien wird natürlich eine Kulanzfrist eingerechnet werden. Ausgeliehene Medien können über den Rückgabecontainer abgegeben werden. Die Veranstaltung zum Thema „Digitales Lesen: E-Books, E-Reader, Onleihe und Co.“ am Montag, 16. Juli, 19 Uhr, findet auf jeden Fall statt. Infos bei Sibylle Reiff­Michalik, Tele­ fon 07 81 / 82­27 26 oder s.reiff­mich­ alik@stadtbibliothek­offenburg.de.

Geschlossen Die Offenburger Turn- und Sporthallen sind während der Sommerferien vom 26. Juli bis 9. September für den Sportbetrieb geschlossen. Das Training beginnt wieder am Montag, 10. September. In begründeten Ausnahmefällen kann bis zum 18. Juli ein Antrag auf Sondertraining gestellt werden. Infos: Abteilung Schule und Sport, Telefon 07 81/82 23 17 oder 07 81/82 22 54.

Wettkampf an der Wand Baden­Württembergischer Jugendcup im Sportklettern – Zuschauer willkommen! Am Samstag, 21. Juli, findet ab 10.30 Uhr im DAV Kletterzen­ trum in der Rammersweierstra­ ße 9 der Baden­Württembergi­ sche Jugendcup im Sportklettern statt. Nach der Schülerolympia­ de im Juni sowie den Schulstadt­ meisterschaften Mitte Juli wird damit zum ersten Mal ein Klet­ terwettkampf im Leistungssport­ bereich auf Landesebene ausge­ richtet. Neben Teilnehmern aus Offenburg werden 70 bis 80 Athleten aus ganz Baden-Württemberg erwartet, die an der 15 Meter hohen und bis zu zehn Meter überhängenden Wand um die besten Platzierungen ringen. Dabei müssen zunächst zwei Qualifikationsrouten bewältigt werden, die jeweils besten sechs Teilnehmer einer Startklasse können dann im Finale gegeneinander antreten. Bereits bei der Planung des Kletterzent-

Das DAV-Kletterzentrum ist Austragungsort des Jugendcups.

rums wurde Wert auf die Wettkampftauglichkeit gelegt – dementsprechend ist gleich auf drei zur Wettkampfwand hin offenen Etagen ausreichend Platz für zahlreiche Zuschauer vorgesehen. Freier Eintritt sowie verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten im gemüt-

Fotos (2): Archiv

lichen Bistrobereich runden die Veranstaltung ab. Finanziell unterstützt wird der Wettkampf neben zahlreichen regionalen Sponsoren von der Sparkasse Offenburg-Ortenau sowie der Stadt Offenburg. Weitere Infos unter www.kletterzent­ rum­offenburg.de.

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14 14.7.2012 Amtlicher Teil

Öffentliche bekanntmachungen und ausschreibungen Gebührenordnung zur Satzung der Stadt Offenburg über die Benutzungsordnung für die städtischen Kindertageseinrichtungen vom 31. Juli 2012 Zu § 3 Benutzungsgebühren: 1. Für die Inanspruchnahme der Kindertageseinrichtungen werden monatliche Benutzungsgebühren erhoben. Diese sind in voller Höhe zu entrichten, wenn das Kind vor dem 15. des jeweiligen Monats eintritt. Beim Eintritt ab dem 15. des jeweiligen Monats sind 50% der Gebühr zu entrichten. 2. Die Gebühr stellt eine Beteiligung an den Personalkosten dar und wird auf 12 Monate berechnet. Eine Rückzahlung bei Urlaub oder Krankheit ist nicht möglich. 3. Für Schulanfänger muss die Gebühr auch für den Ferienmonat entrichtet werden, ansonsten muss das Kind bis zum 31. März abgemeldet und aus der Einrichtung heraus genommen werden, damit der Platz noch vor den Ferien neu belegt werden kann. Zu § 5 Gebührenhöhe: 1. Für den Besuch der Kindertageseinrichtungen werden ab 1. September 2012 folgende Gebühren erhoben: Angebot RG 3-6 VÖ 3-6 GT 3-6 HT 1-3 RG 2-3 VÖ 1-3 GT 1-3 Hort

Eckgebühr 80 € 110 € 137 € 116 € 137 € 175 € 223 € 61 €

Die Gebühren für das Mittagessen berechnen sich nach dem „ Preisblatt für Schulund Kita-Verpflegung in Offenburg“. Preisblatt für Schul­ und Kita­Verpflegung in Offenburg ab 1. September 2012 in der Fassung vom 25. Juni 2012

Normalpreis

Familienpass Stufen 3 und 4

Teilhaberpaket BR und Familienpass Stufen 1 und 2

3,40 €/Essen

2,20 €/Essen

1 €/Essen

38 €/Monat

26 €/Monat

13 €/Monat

47 €/Monat

32 €/Monat

17 €/Monat

34 €/Monat

23 €/Monat

12 €/Monat

5­Tages­Abo Kita, Hort, GTS, Erg. Betreuung ca. 215 Tage

55 €/Monat

38 €/Monat

20 €/Monat

Gästeessen

5,30 €/Essen

Einzelessen 4­Tages­Abo Schule ca. 147 Tage 5­Tages­Abo Schule ca. 184 Tage 3­Tages­Abo Kita, Hort ca. 130 Tage

Parkraum für die Marktbeschicker

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Sybille Laurischk beantragt für die FDP-Fraktion in einem Schreiben an Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, die Sitzungsvorlage Stadterneuerung Mühlbach aus dem jüngsten Planungsausschuss „dahingehend zu ergänzen, dass für die Marktbeschicker ein innenstadtnaher geeigneter Parkraum für die Dauer des Wochenmarkts zur Verfügung gestellt wird“.

Nach Auffassung der FDP ist es „nicht zumutbar“ , die Möglichkeit zum Parken für die Offenburger Marktleute „völlig dem Zufall zu überlassen“. Es sei „gute Tradition“, ihnen einen innenstadtnahen Parkplatz zur Verfügung zu stellen. Deshalb bittet Laurischk um „geeignete Vorschläge“ von der Stadtverwaltung für die nächste Gemeinderatssitzung.

Vorberatung statt Beschluss Eine weitere Vorberatung der Vorlage „Stadterneuerung Mühlbach – Freianlagenplanung und Straßenbau“ im Verkehrsausschuss statt eines Beschlusses in der kommenden Gemeinderatssitzung beantragt Angelika Wald, Bündnis 90/Die Grünen, im Namen ihrer Fraktion in einem Brief an Offenburgs Stadtoberhaupt.

„Die Beratung im Planungsausschuss hat ergeben, dass der Fahrradweg, der (...) durch den Zwingerpark geht, vollkommen vergessen worden ist“, begründet die Fraktionsvorsitzende. Zudem seien die Mitglieder nicht einverstanden, dass im Mühlbachareal „ein erhöhter Park-Such-Verkehr“ in Kauf genommen werde.

Stegermatt geschlossen Das Freibad Stegermatt ist am Freitag, 20. Juli, wegen der Offenburger Stadtmeisterschaften im Schwimmen bis 13 Uhr für die Öffentlichkeit geschlossen.

Der Wettbewerb für die Schulklassen eins bis sechs findet zum ersten Mal statt. Veranstalter ist der Schwimm-Sport-Verein Offenburg.


14.7.2012 15 Amtlicher Teil

Öffentliche bekanntmachungen und ausschreibungen 8. Änderung und Ergänzung des Bebauungsplans „Gewerbegebiet Elgersweier“ Gemarkung Elgersweier 1. Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses gemäß § 2 Abs.1 Satz 2 BauGB (Baugesetzbuch) Änderungsbeschluss Der Gemeinderat hat am 25. Juni 2012 den Aufstellungsbeschluss für die 8. Änderung und Ergänzung des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Elgersweier“ gemäß § 2 Abs. 1 BauGB beschlossen. Für die Erweiterungsflächen nördlich der Kreuzwegstraße sowie südlich der Kreuz-wegstraße werden zwei voneinander getrennte Bebauungsplan-Änderungsverfahren durchgeführt. Ziele der Planänderung Ziel der Bebauungsplanänderung ist es, Planungsrecht für die vorgesehenen Betriebserweiterungen zu schaffen.

Das Bebauungskonzept kann in der Zeit vom 16. Juli bis einschließlich 30. Juli 2012 im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr eingesehen werden. Die Unterlagen können auch im Internet auf der Homepage der Stadt Offenburg unter www.offenburg.de/offenlage aufgerufen werden. In dieser Zeit können Anregungen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden. Im Zusammenhang mit dem Datenschutz wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Bauleitplanverfahren ein öffentliches Verfahren ist und daher in der Regel alle dazu eingehenden Anregungen im Originalzustand (Kopien) oder in Auszügen (Zitate) in öffentlichen Sitzungen (Fachausschüsse und Rat) beraten und entschieden werden, sofern sich nicht aus der Art der Anregungen oder der Person des Betroffenen ausdrückliche oder offensichtliche Einschränkungen ergeben. Offenburg, 4. Juli 2012

Geltungsbereich Der geplante neue Geltungsbereich baut auf dem bisherigen Geltungsbereich des Bebauungsplans, welcher im Westen durch den Verlauf der Bundesstraße 3 und im Norden durch die Bundesstraße 33 begrenzt ist, auf. Im Nordosten verläuft der Geltungsbereich des Bebauungsplans entlang der K 5331, im Osten grenzt er an landwirtschaftlich genutzte Flächen des Außenbereichs. In diesem Bereich soll der zukünftige Geltungsbereich erweitert werden. Auch der erweiterte Geltungsbereich grenzt an landwirtschaftliche genutzte Flächen. Im Süden soll der zukünftige Geltungsbereich ebenfalls erweitert werden. Er grenzt weiterhin an landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Edith Schreiner Oberbürgermeisterin

Der geplante neue Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus dem abgedruckten Lageplan ersichtlich.

1. 2.

Einladung Die nächste Sitzung des Schul­ und Sportausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 16. Juli 2012, um 17 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung

3. 4.

Weiteres Vorgehen Schulstruktur Oststadt – mündlicher Bericht Mündlicher Bericht über die Hektor-Kinderakademie – eine Einrichtung für besonders begabte Kinder in Zell-Weierbach

Kauf und Sanierung der Sporthalle am Sägeteich; Baubeschluss

Geschäftsbericht 2011 der Abteilung Schule und Sport (FB 9)

Einladung Die nächste Sitzung des Integrationsbeirats der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 18. Juli 2012, um 17 Uhr in der Moschee Offenburg, Stegermatt­ straße 8, statt. Tagesordnung 1. 2. 3. 4. 5.

Vorstellung des Projekts „Mobile Schulsozialarbeit“ Vorstellung des Vereins „DamOGasa“

Rückblick Kulinarische Wochen 2012

Sachstand Interkulturelle Wochen 2012 Sonstiges

Richtigstellung Die schriftliche Bewerbung für die unten stehenden, im OFFENBLATT vom 7. Juli 2012 ausgeschriebenen Grundstücksverkäufe kann bis 3. August 2012 erfolgen.

Grundstücksverkäufe Die Stadt Offenburg verkauft im Auftrag der „René­ und Camille­Meier­Stiftung“ in der Oststadt das Hausgrundstück Zeller Straße 65 Auf dem 654 Quadratmeter großen Grundstück steht ein Wohnhaus, Baujahr 1928/29, mit zirka 135 Quadratmetern Wohnfläche, anderthalbgeschossig, vier Zimmer, zwei Küchen, Bad, Garage. Außerdem 2 Wohnbaugrundstücke in der Nordweststadt 2. Frühzeitige Beteiligung der Bürger an der Planung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB (Baugesetzbuch) für den nördlichen Bereich Bürgerbeteiligung Die frühzeitige Beteiligung betrifft nur die nördliche Erweiterungsfläche. Die frühzeitige Beteiligung für die südliche Erweiterungsfläche erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

in der Von-Rienecker-Straße mit zirka 500 Quadratmetern Fläche sowie in der Tullastraße mit zirka 440 Quadratmetern Fläche. Interessenten werden gebeten, sich bis 3. August 2012 bei der Abteilung Wirtschaftsförderung/Liegenschaften, Postfach 2450, 77614 Offenburg, schriftlich zu bewerben. Nähere Informationen erteilt Martin Rutschmann, Telefon 07 81/82-23 57, E-Mail: martin.rutschmann@offenburg.de. Hier ist auf Anfrage auch das Exposé erhältlich.


16 14.7.2012 Amtlicher Teil

Öffentliche bekanntmachungen und ausschreibungen Haushaltssatzung der Stadt Offenburg für die Haushaltsjahre 2012 und 2013 Auf Grund von § 79 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg hat der Gemeinderat am 26. März 2012 die folgende Haushaltssatzung für die Haushaltsjahre 2012 und 2013 beschlossen: § 1 Ergebnishaushalt und Finanzhaushalt (in Euro) Der Haushaltsplan wird festgesetzt 1.

im Ergebnishaushalt mit den folgenden Beträgen

1.1

Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge

1.2

Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen

1.3

Ordentliches Ergebnis (Saldo aus 1.1 und 1.2)

1.4

Abdeckung von Fehlbeträgen aus Vorjahren

1.5

Veranschlagtes ordentliches Ergebnis (Saldo aus 1.3. und 1.4)

1.6

Haushaltsjahr 2012

2013

149.733.030

134.563.330

- 137.010.160

- 127.339.960

12.722.870

7.223.370

-

-

12.722.870

7.223.370

Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge

2.000.000

-

1.7

Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen

-

-

1.8

Veranschlagtes Sonderergebnis (Saldo aus 1.6 und 1.7)

-

-

1.9

Veranschlagtes Gesamtergebnis (Summe aus 1.5 und 1.8)

14.722.870

7.223.370

1.

im Finanzhaushalt mit den folgenden Beträgen

2.1

Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit

2.2

Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit

2.3

Zahlungsmittelüberschuss /-bedarf aus laufender Verwaltungstätigkeit (Saldo aus 2.1 und 2.2)

2012

2013

113.578.430

128.517.730

- 124.793.160 - 113.248.960 - 11.214.730

15.268.770

2.4

Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit

8.849.000

5.285.000

2.5

Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit

- 16.692.000

- 12.578.000

2.6

Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss /-bedarf aus Investitionstätigkeit (Saldo aus 2.4 und 2.5)

- 7.843.000

- 7.293.000

2.7

Veranschlagter Finanzierungsmittelüberschuss /-bedarf (Saldo aus 2.3 und 2.6)

- 19.057.730

7.975.770

2.8

Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit

-

-

2.9

Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit

- 3.280.000

- 4.504.000

- 3.280.000

- 4.504.000

- 22.337.730

3.471.770

Veranschlagter Finanzierungsmittel­ überschuss /­bedarf aus 2.10 Finanzierungstätigkeit (Saldo aus 2.8 und 2.9) Veranschlagte Änderung des Finanzierungsmittelbestands, Saldo 2.11 des Finanzhaushalts (Saldo aus 2.7 und 2.10)

§ 2 Kreditermächtigung Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) wird festgesetzt auf 0 Euro.

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Ermächtigungen zum Eingehen von Verpflichtungen, die künftige Haushaltsjahre mit Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen belasten (Verpflichtungsermächtigungen), wird festgesetzt auf 10.569.000Euro. § 4 Kassenkredite Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt auf 10.000.000 Euro. § 5 Steuersätze Die Steuersätze (Hebesätze) werden festgesetzt

1. a) b)

für die Grundsteuer für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf

280 v. H. 420 v. H.

der Steuermessbeträge; 2.

für die Gewerbesteuer auf

380 v. H.

der Steuermessbeträge. § 6 Stellenplan Der dem Haushaltsplan beigefügte Stellenplan ist Bestandteil dieser Haushaltssatzung. Offenburg, den 26. März 2012 Edith Schreiner Oberbürgermeisterin Vorstehende Haushaltssatzung für die Haushaltsjahre 2012 und 2013, die das Regierungspräsidium Freiburg mit Erlass vom 26.6.2012 als gesetzmäßig bestätigt hat, wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Der Haushaltsplan 2012/2013 liegt vom Montag, 16. Juli, bis (einschließlich) Mittwoch, 25. Juli 2012, zur Einsicht in den Diensträumen des Fachbereichs Finanzen, Haushalt und Steuern, Hauptstraße 75-77 (Salzhaus), Raum 331, aus. Offenburg, 6. Juli 2012 Die Oberbürgermeisterin i.V. Dr. Jopen Bürgermeister

Offene Kirchen

Erbrecht

Am heutigen Samstag laden die katholische, die evangelische und die altkatholische Kirche ab 19 Uhr zur „Nacht der offenen Kirchen“ ein. In der Klosterkirche, der Andreaskirche, der evangelischen Stadtkirche, der Kreuzkirche, der Matthiaskirche und dem C-Punkt am Marktplatz wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Das komplette Programm kann als Flyer unter www.c-punkt-offenburg.de heruntergeladen werden.

In der Vortragsreihe „Aktuell Informiert“ bietet das Seniorenbüro der Stadt Offenburg regelmäßig interessante Vorträge an. Am Freitag, 20. Juli, um 15 Uhr findet im Seniorenbüro, Kornstraße 3, ein Vortrag unter dem Titel „Sterben macht Erben – Wissenswertes zum Thema Erbrecht“ an. Notar Reinhard Körner stellt die Möglichkeiten zur Verfassung eines Testaments oder Erbvertrages und die gesetzliche Erbfolge vor. Der Eintritt ist frei.


Marktplatz im

14.7.2012 17

amtliche bekanntmachungen

Amtsgericht Offenburg – Vollstreckungsgericht – Terminbestimmung

1 K 1/12 Im Wege der Zwangsvollstreckung (Wiederversteigerung) soll am Datum

Uhrzeit

Dienstag, 04.09.2012

10:00 Uhr

Raum

Ort

106, Sitzungsaal Amtsgericht Offenburg, Zeller Straße 38, 77654 Offenburg

öffentlich versteigert werden. Lfd. Nr.1 Verkehrswert: Lfd. Nr.2 Verkehrswert: Lfd. Nr.3 Verkehrswert:

14.400,00 €

Lfd. Nr.4 Verkehrswert:

18.200,00 €

Lfd. Nr.5 Verkehrswert:

18.100,00 €

14.200,00 €

Lfd. Nr.6 Verkehrswert:

14.600,00 €

18.100,00 €

Lfd. Nr.7 Verkehrswert:

14.600,00 €

Lfd. Nr.8 Verkehrswert:

14.200,00 €

Als nicht eingetragen wird veröffentlicht (ohne Gewähr): Auf dem Grundstück waren ursprünglich 2 Mehrfamilienhäuser mit jeweils 8 Wohneinheiten geplant. Das erste Grundstück mit Wohnungseigentum (SE-Nr.) Nr. 1 bis Nr. 8 ist fetig gestellt. Mit dem Bau des zweiten Gebäudes mit Wohnungseigentum (SE-Nr.) Nr. 9 bis Nr. 16 wurde nicht begonnen. Die auf das Wohnungseigentum Nr. 9 bis 16 entfallenden Miteigentumsanteile stehen hier zur Versteigerung. Die laut Grundbuch zugewiesenen Eigentumswohnungen wurden nei gebaut. Deshalb ist mit dem Verkehrswert auch nur der Grundstücksanteil bewertet und nicht die nicht existierende Eigentumswohnung. Weitere Informationen unter www.zvg-portal.de Ansprechpartner des Gläubigers für Interessenten: Wendelin Brucker Grundbucheintragung: Eingetragen im Grundbuch von Offenburg Miteigentumsanteil verbunden mit Sondereigentum lfd Nr. 1

SE-Nr.

Blatt

57,86/1000

Wohnung im EG nebst Keller im Kellergeschoss

9

13589

2

70,14/1000

Wohnung im EG nebst Keller im Kellergeschoss

10

13590

3

57,48/1000

Wohnung im 1. OG nebst Balkon und Keller im Kellerraum

11

13591

69,79/1000

Wohnung im 1. OG nebst Balkon und Keller im Kellerraum

12

13592

5

69,79/1000

Wohnung im 2. OG nebst Balkon und Keller im Kellerraum

14

13594

6

58,73/1000

Wohnung Dachgeschoss und Spitzboden nebst Balkon und Keller im Kellerraum

15

13595

7

58,73/1000

Wohnung Dachgeschoss und Spitzboden nebst Balkon und Keller im Kellerraum

16

13596

8

57,48/1000

Wohnung im 2. OG nebst Balkon und Keller im Kellerraum

13

13593

4

Sondereigentums-Art

ME-Anteil

WAREMA WAREMA Gelenkarm-Markisen Gelenkarm-Markisen

an Grundstück Gemarkung Offenburg

Flurstück 2457/4

Wirtschaftsart u. Lage Gebäude- und Freifläche

Anschrift Sankt-Martin-Straße 4c

m2 1.596

Der Versteigerungsvermerk ist am 20.10.2009 in das Grundbuch eingetragen worden. Aufforderung: Rechte, die zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, sind spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebotes nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung des Grundstücks oder des nach § 55 ZVG mithaftenden Zubehörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Hinweis: Es ist zweckmäßig, bereits zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich einzureichen oder zu Protokoll der Geschäftsstelle zu erklären. Dies ist nicht mehr erforderlich, wenn bereits eine Anmeldung vorliegt und keine Änderungen eingetreten sind. Die Ansprüche des Gläubigers gelten auch als angemeldet, soweit sie sich aus dem Zwangsversteigerungsantrag ergeben.Bietvollmachten müssen öffentlich beglaubigt sein. Gemäß §§ 67 – 70 ZVG kann im Versteigerungstermin für ein Gebot Sicherheit verlangt werden. Die Sicherheit beträgt 10 % des Verkehrswertes und ist sofort zu leisten.Sicherheitsleistung durch Barzahlung ist ausgeschlossen.

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