Offenblatt 26/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 26, 16. Juli 2022

www.offenburg.de „Wie ein Hammerschlag!“ Lärm der Bahn-Kurve an der Zähringerstraße war Thema im Verkehrsausschuss. ❚ Seite 7

Gegen Übergriffe – für unbeschwertes Nachtleben. Mitarbeitende der PartyGastronomie nahmen an einer Schulung teil.

Offenburg zum Sammeln. Facettenreiches Stickeralbum zeigt Persönlichkeiten und Sehenswürdigkeiten der Stadt.

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Endlich wieder Sommerkino

SWR-Sendung über Offenburg

Aenne Burda trifft Elvis Presley – Großleinwand beim Open Air auf dem Kulturforum

Mit Offenburg und dem Renchtal befasst sich kommenden Freitag die „Expedition in die Heimat“. Die Sendereihe des SWR beleuchtet in 45 Minuten Land und Leute. Mehrere Drehteams waren in Offenburg u.a. in der Mikwe und dem Salmen, auf dem Wochenmarkt und dem Kulturforum unterwegs, um Eindrücke von der Offenburger Lebensart einzufangen. Moderator Ramon Babazadeh war mit einem Ultraleichtflugzeug in Offenburg eingeschwebt und gastierte u.a. im Café Arnold. Ausgestrahlt wird die Sendung am Freitag, 22. Juli, um 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen. Danach kann sie für einige Zeit in der ARD-Mediathek abgerufen werden.

Nach zweijähriger Corona-Pause wird die Wiese an der Reithalle wieder zum Kinosaal. Die Sommerkinonächte, seit Anfang der 2000-er Jahre fester Bestandteil des Kulturlebens, sind wieder da. Von 27. Juli bis 7. August sind unter anderem Elvis Presley und Aenne Burda auf der Großleinwand zu sehen. Der ursprünglich für das Fernsehen gedrehte Zweiteiler über die Offenburger Verlegerin und Ehrenbürgerin wird in einer langen Kinonacht am Stück gezeigt. Kulturchefin Carmen Lötsch: „Ich freue mich besonders, dass der Film sozusagen in Sichtweite der von Aenne Burda gestifteten Borowsky-Statue läuft und somit auch einen Bezug zu den Heimattagen hat.“ Einen weiteren Streifen mit Offenburg-Bezug stellt die Umweltaktivistin Erika Fink vor. Schon 1976 war sie beim Protest gegen das Kernkraftwerk Wyhl dabei. Heute unterstützt sie Fridays for Future. Die Doku „Der unberechenbare Faktor“ der Hochschule Offenburg führt zu den Stätten schlimmster Umweltzerstörung.

Vorfreude. Kulturchefin Carmen Lötsch (l.) und Forum-Kino-Chef Jan Maier präsentieren das Sommerkino-Banner. Foto: Lötsch

Zur Aufführung kommen auch aktuelle internationale Blockbuster wie „Elvis“, „Monsieur Claude und sein großes Fest“, „Top Gun 2: Maverick“ mit Tom Cruise und „House of Gucci“ mit Lady Gaga. Die deutsche Filmwirtschaft steuert u.a. das Sexismus-Drama „Contra“ und „Liebesdings“ mit Elyas M‘Barek bei. Kooperationspartner sind die Forum Cinemas. Geschäftsführer Jan Maier: „Wir freuen uns sehr, dass wir das Format wiederbele-

Offenburger Sommerkinonächte Hintergrund: Alle Vorführungen finden auf der Wiese vor der Reithalle statt. Tickets im Vorverkauf gibt es im an der Kasse des Offenburger Forum-Kinos, auf der Homepage www.forumcinemas.de oder an der Abendkasse. Eintrittspreise: 9 Euro im Vorverkauf, 10 Euro an der Abendkasse. Das komplette Programm der Sommerkinonächte auf Seite 12.

ben können und die tolle Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kultur fortsetzen dürfen.“ Die Kooperation hatte sich in der Anfangszeit der Pandemie bewährt, als u.a. das Format „Autokino Kultur“ an der Messe angeboten werden konnte. In diesem Sommer werden etwa 600 Plätze zur Verfügung stehen. Die Gäste dürfen sich auch über Snacks und Getränke freuen, „wie man es im Kino erwarten darf“, so Jan Maier. Die Vorführungen finden übrigens auch bei schlechtem Wetter statt. Einzige Ausnahme: Bei Sturmwarnung muss die Leinwand eingezogen werden. Indessen denkt Carmen Lötsch darüber nach, die Sommerkinonächte künftig noch auszuweiten. Vorgesehen sind zusätzliche Vorführungen.

HASU Küche und Wohnen Moltkestraße 2 77654 Offenburg Tel. 0049-781-924290 www.hasu.de


2 16.7.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: 90 Jahre alt werden Valentina Wagner, Herbert Neff (beide 16. Juli), Anna Heisch (20. Juli) und Anette Wancurra (22. Juli). Auf 95 Lebensjahre kann Erna Siebert (20. Juli) zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 16.7. 17.7. 18.7. 19.7. 20.7. 21.7. 22.7. 23.7. 24.7.

Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 Apotheke Haaß Schillerplatz

Sitzungsplan 18.7.

Schul- und Sportausschuss 18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 17.

Weitere Informationen www.offenblatt.de

„Dankbar für Solidarität“

Ukrainische Flüchtlinge: Ehrenamtliche für Übersetzung und Spracherwerb gesucht so dass es jetzt auch vorläufige Unterbringungen gibt, um den Bedarf entsprechend abzudecken.

Christoph Heimel ist Integrationsbeauftragter der Stadt Offenburg. Im Interview spricht er über die Lage der aus der Ukraine geflohenen Menschen. Herr Heimel, wie hat sich Offenburg auf die Geflüchteten aus der Ukraine eingestellt? Christoph Heimel: Nach vier Monaten Kriegsgeschehen haben sich alle beteiligten Akteure im Haupt- und im Ehrenamt auf die Situation eingestellt. Die aktuellen Zuzugszahlen nach Offenburg sind jetzt auch nicht mehr so hoch wie zu Beginn des Krieges. Zudem gibt es eine gewisse Infrastruktur und eine enge Vernetzung zwischen Hauptamt und Ehrenamt. Es gibt Angebote zum Ankommen, zum Spracherwerb und auch, um hier in Offenburg Fuß zu fassen. Sind es wie in anderen Städten auch hauptsächlich Frauen mit Kindern, oder kommen auch ganze Familien hierher? Heimel: Es kommen zum Teil auch ganze Familien nach Offenburg, aber es sind hauptsächlich Frauen und deren Kinder sowie

Christoph Heimel: Mobilität und Spracherwerb im Fokus. Foto: Lötsch

vereinzelt ältere Menschen. Aktuell sind in Offenburg 440 registrierte ukrainische Flüchtlinge, davon etwa 30 Prozent Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. Wie sind die Menschen untergebracht? Heimel: Der überwiegende Teil ist in Privatunterkünften untergebracht. Wir sind sehr dankbar für die große Solidarität der Offenburgerinnen und Offenburger, die Menschen aufgenommen haben. Allerdings reichen diese Kapazitäten mittlerweile nicht mehr aus,

Wie können Offenburger Bürgerinnen und Bürger helfen? Heimel: Das Thema Mobilität hat an Bedeutung gewonnen. Ganz konkret werden z.B. Fahrräder gesucht für die Fahrradwerkstatt hier in Offenburg. Dazu kann man gerne mit uns in Kontakt treten. Wir nehmen dann gemeinsam mit der Fahrradwerkstatt Spenden entgegen. Wir suchen auch weiterhin Menschen, die Ukrainisch oder Russisch sprechen, um im Dolmetscherpool Offenburg auch langfristig mitzuwirken. Dann suchen wir Menschen, die ehrenamtlich Sprachkurse durchführen können und die in den Unterbringungen unterstützen, um mit den Familien, mit den Kindern erste Schritte im Spracherwerb zu gehen. Man kann sich gerne melden unter E-Mail: ukraine-integration@offenburg.de. Zwar werden im Institut für deutsche Sprache schon viele Kurse angeboten, doch der Bedarf ist größer als das Angebot.

Kulturforum: deutsch-französisches Familienfest Offenburg feiert an diesem Wochenende 60 Jahre deutsch-französische Freundschaft und 30 Jahre Konversion von der Kaserne zum Zentrum der Kultur. Das vielfältige Programm mit Konzerten, Spiel und Mitmach-Aktionen haben die ansässigen Kultureinrichtungen auf die Beine gestellt. Der Eintritt ist überall frei. Am Samstag, 16. Juli bespielt die Musik-

schule von 10 bis 17 Uhr die große Bühne im E-Werk-Zelt. Um 21 Uhr versprechen „Malaka Hostel“ großes Spektakel mit ihrer wilden Mischung aus Ska, Polka und Balkan-Beats. In der Reithalle treten am Samstag um 20 Uhr „Deitsch“ auf, mit 250 Jahre alter Tanzmusik aus Deutschland, interpretiert im Stil moderner europäischer Folkmusik. In der Städtischen Galerie

finden mehrere Führungen durch die neue Ausstellung zu Tomi Ungerer statt. Die Stadtbibliothek bietet in ihrer Open-Air-Leselounge die Möglichkeit zum gemütlichen Schmökern. Die Volkshochschule und verschiedene benachbarte Vereine laden zum Mitmachen ein. www.heimattage-offenburg.de/ programm/europawochen/

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstr. 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 VillingenSchwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Technologiepark zieht um

Von der Spöck ins Canvas+-Areal am unteren Mühlbach/Neubau bis 2025 geplant Der Technologie Park Offenburg (TPO), getragen von der Stiftung Wirtschaft und Technologie Mittelbaden/Offenburg und derzeit noch in der Spöck in Nachbarschaft zu Edeka Südwest beheimatet, wird langfristig auf das Canvas+-Areal am unteren Mühlbach ziehen. Das derzeit genutzte Grundstück und die Gebäude wurden an Edeka veräußert. Am neuen Standort will der TPO ein Gründungs- und Innovationszentrum bauen. Zunächst war dafür eine Teilfläche des Areals mit der Bezeichnung Cluster 5 vorgesehen. Wie Andreas Kollefrath, Fachbereichsleiter Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz der Stadt Offenburg am Montag dem Haupt- und Bauausschuss erklärte, hatte sich der Cluster 5 als flächenmäßig zu klein erwiesen. Daher habe die Verwaltung zusammen mit der Stiftung nach alternativen Standorten für den TPO auf dem Canvas+-Areal gesucht – mit dem Ergebnis, dass bei den geforderten Rahmenbedingungen ausschließlich der Cluster 12 in Frage komme. Dieser liegt neben dem Cluster 11, welchen das Unternehmen SevDesk bebauen wird.

Wettbewerb für Sportpark Süd Die Auslobung des Planungswettbewerbs für den Sportpark stand am Montag auf der Tagesordnung des Haupt- und Bauausschusses (HBA). Auch im Schul- und Sportausschuss wird kommende Woche noch beraten. Der Gemeinderat soll die Verwaltung am 25. Juli beauftragen, den nicht offenen, einstufigen Ideen- und Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs- und Teilnahmeverfahren ab August 2022 durchzuführen.

Anfang 2023

TPO. Nur noch wenige Winter am alten Standort.

Über den Verkauf der Teilfläche hat der Gemeinderat noch gesondert abzustimmen. Der Haupt- und Bauausschuss empfahl dem Gemeinderat am Montag einstimmig, dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Vorgehen zur Realisierung des Neubaus des TPO zuzustimmen. Die Verwaltung soll beauftragt werden, zusammen mit der Stiftung Technologie und Wirtschaft Mittelbaden/Offenburg eine Mehrfachbe-

Foto: Würth

auftragung durchzuführen – eine Verfahrensart für eine „gute und architektonisch ansprechende Lösung“, so Andreas Kollefrath. Dafür sind fünf konkrete Architekturbüros vorgesehen. Danach gibt es eine Verhandlungsvergabe. Der am besten bewertete Bieter soll mit den Planungsleistungen beauftragt werden, sofern der Gemeinderat zustimmt. Planung und Umsetzung sollen in den Jahren 2023 bis 2025 geschehen.

Über die sehr komplexe Auslobung des landschaftsplanerischhochbaulichen Wettbewerbs zum Sportpark Süd informierte am Montag Katrin Helmchen vom städtischen Fachbereich 5. Die Planung sieht vor, dass die Arbeiten Anfang 2023 eingereicht werden und das Preisgericht im März 2023 tagen kann. Der Bau des ersten Bauabschnitts wird bis Mitte 2027 dauern, der Offenburger Fußballverein (OFV) soll die Sportflächen bereits Ende 2026 nutzen können. Die Freien Wähler brachten am Montag noch Anträge für eine Sport-Kita sowie einen Beachvolleyball-Bereich ein. Beide wurden jedoch mehrheitlich abgelehnt.

Nutzungskonzept für Canvas 22

Mix aus Kreativwirtschaft und Startup-Unternehmen, aus Kultur, Jugendangeboten und Gastronomie vorgesehen

Wie es einmal im Canvas 22, dem ehemaligen Schlachthof in der Wasserstraße aussehen wird, kann man sich immer besser vorstellen: Mittlerweile liegt ein Nutzungskonzept vor, das am Montag dieser Woche dem Haupt- und Bauausschuss vorgestellt wurde. Dieses Konzept soll nun den weiteren Planungen zur Entwicklung von Canvas22 als Kultur- und Kreativwirtschaftliches

Zentrum zugrunde gelegt werden. Zuletzt war das Thema im Februar dieses Jahres beraten worden, im Juni gab es außerdem eine öffentliche Informationsund Beteiligungsveranstaltung. „Das Feedback war positiv“, resümierte hierzu Bürgermeister Hans-Peter Kopp in der Sitzung. Der Ausschuss empfahl dem Gemeinderat, die Verwaltung zu beauftragen, im zweiten Halbjahr

2022 auf Basis des jetzigen Nutzungskonzepts ein Umsetzungskonzept sowie ein Konzept für die Finanzierung und den späteren Betrieb von Canvas22 und Canvas+, dem dazugehörigen Areal, zu entwickeln. Céline Würtz vom beauftragten Büro Sutter3 fasste den aktuellen Stand zusammen. Aus dem Konzept geht schon deutlich der zukünftige Nutzungsmix hervor, der sich aus

der Kreativwirtschaft und Startup-Unternehmen, aus Kultur, Jugendangeboten, Gemeinschaftsflächen und Gastronomie zusammensetzt. Würtz erklärte, im Zentrum stehe nach wie vor die Haupthalle, welche auch die Hauptachse bilde. Für die künftige Gastronomie habe sich die Südseite als am besten geeignet erwiesen. Insgesamt solle bei dem Objekt der industrielle Charakter auf

jeden Fall erhalten bleiben. In den Fraktionen stießen die Pläne auf Zustimmung, auch wenn noch einige Anliegen und Wünsche geäußert wurden. Diese bezogen sich unter anderem auf den Nutzungsmix, es wurden aber auch Sorgen hinsichtlich der steigenden Baupreise geäußert. Der Beschluss wurde dem Gemeinderat, der am Montag, 25. Juli tagt, einstimmig empfohlen.


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Politisches Meinungsforum Betreut und gut versorgt

Lernen in Offenburg

Kannst du dich noch an die Zeit als Kita-Kind erinnern? An schöne Momente, Feste, Ausflüge oder was du gespielt hast? Der Besuch einer Kita sollte für Kinder eine aufregende Zeit sein. Sie suchen sich ihre eigenen Freundinnen und Freunde, entdecken eigene Interessen und lernen, Herausforderungen selbstständig zu meistern. Sie lernen einen fairen Umgang, verantwortungsvolles Miteinander und die Bedeutung von Regeln kennen, sie können ausprobieren, wie man Streit schlichtet und gemeinsam Lösungen findet.

Hofft, dass Offenburg als Arbeitgeber engagiertes Personal anzieht: Aydin Özügenc

Die Kita soll den Kindern einerseits vielfältige und anspruchsvolle Lernerfahrungen vermitteln, dazu ist es wichtig, dass Kinder ihre Erzieherinnen und Erzieher als zuverlässig und sozialkompetent erleben. Mütter und Väter wünschen meist, dass ihre Kinder nicht nur zeitlich ausreichend versorgt sind, sondern auch emotional und sozial gut aufgehoben sindundvonmotiviertenMenschengefördert und angeregt werden. Unerwartete Fluktuation oder unmotiviertes Personal verunsichern Kinder und Eltern, ein offener Austausch zwischen den verschiedenen Ebenen wird dann schwierig. Weil ein kontinuierlicher Ausbau der Kitaund Hortplätze nötig ist, befürworten wir die Bestrebungen der Stadt Offenburg, mehr Kitaplätze zu schaffen – auch und insbesondere im Outdoorbereich. Um gutes, engagiertes Personal zu halten bzw. anzuwerben, ist ein ehrliches MitarbeiterInnen-Feedback über Arbeitsbedingungen, Interessen, Belastungen und Kritikpunkte nötig – und das sollte auch die MitarbeiterInnen mit einbeziehen, die gekündigt haben. Ihre Kündigungsgründe werden aber oft nicht wahrgenommen, es werden selten Konsequenzen gezogen. Wir hoffen, dass Offenburg als Arbeitgeber engagiertes, qualifiziertes Personal anzieht. Daran kann gearbeitet werden. Aydin Özügenc

Offenburg kann als „Bildungszentrum der Ortenau“ punkten. Das Angebot spiegelt die Bandbreite der kommunalen Schullandschaft bis hin zu beruflichen und privaten Bildungseinrichtungen und schließlich zu den Fakultäten unserer Hochschule. Keine andere Stadt im Ortenaukreis weist eine solche Fülle schulischer und ausbildungsorientierter Einrichtungen auf. Offenburg als Schulstadt nimmt grundsätzlich viel Geld in die Hand, wenn es darum geht, unsere Bildungshäuser auf modernem Stand zu halten. Derzeit liegen viele Millionen im Jackpot, um Georg-Monsch, Eichendorff, Schillergymnasium sowie die Ortsteilschulen Elgersweier undGriesheim zukunftsfähigzumachen.Das bezieht die pädagogischen Konzepte mit ein. Mehr denn je in einer wandelbaren Zeit. Fast wie ein „Kleinod“ kommt da die „Schule SPATZ“ daher. Sie ist eine sogenannte „Alternativschule“ mit staatlicher Anerkennung als Schule für Erziehungshilfe. Sie wendet sich insbesondere Kindern und Jugendlichen zu, die aufgrund familiärer, emotionaler und sozialer Schwierigkeiten nicht in der Lage sind, eine Regelschule zu besuchen. Nicht selten befinden sich diese Schüler als Folge traumatisierender Erlebnisse in psychischen Krisensituationen und sind durch sonstige Angebote der Jugendhilfe nicht zu erreichen. Die „Freie Schule SPATZ“ bietet ihnen von der ersten bis zur neunten Klasse ein abgestimmtes Bildungsangebot. Ziele sind die erfolgreiche Rückführung in die Regelschule und der Hauptschulabschluss mit einem begleitenden Start in eine Berufsausbildung. 2020 stand das 25-jährige Gründungsjubiläum an, welches wegen pandemischer Barrieren nicht gefeiert werden konnte. Es ist umso mehr jetzt Veranlassung, diese förderschulische Einrichtung hervorzuheben und auf ihre Erfolge hinzuweisen. Diese „Ersatzschule“ komplettiert die schulische Vielfalt des Bildungszentrums Offenburg. Mit höchstem Respekt nehmen wir Kenntnis von 25 Jahren sozialpädagogischem Erfolg unter schwierigen Bedingungen. „FAST JEDER SPATZ LERNT FLIEGEN“ – so ein selbstbewusster Slogan dieser segensreichen Einrichtung. Ihr Auftrag wird zukünftig an Bedeutung und notwendiger Aufmerksamkeit gewinnen. Jess Haberer

Nutzungsmix für das Canvas-Areal Der Nutzungsmix und dessen prozentuale Vergabe für die verschiedenen Teilbereiche für die Kunst- und Kreativszene, die Kreativwirtschaft, Veranstaltungs- und Jugendzentrum und die Gastronomie ist sehr gelungen. Die Ansicht, dass Offenburg eine starke Wirtschaft benötigt, vertreten wir nicht nur, wenn es ums Thema Gewerbeflächen geht. Auch bei diesem Projekt sind wir Freien Wähler der Ansicht, dass die 30 Prozent Anteil der Nutzungsfläche von Kreativwirtschaft und Startups – also den zukünftigen Bigplayer – passend gewichtet wurde. Das Grundprinzip besteht darin, dass viele Flächen flexibel für die verschiedenen Bereiche genutzt werden können. Einen Neubau des Gebäudes lehnen wir ab. Der industrielle Charme des Gebäudes muss beibehalten werden. Mit der Haupthalle als Zentrum und Begegnungsstätte gehen wir fest davon aus, dass sich alle Nutzergruppen ideal ergänzen und voreinander profitieren können. Demnach können wir auch volle Zustimmung bei der ganzjährigen Nutzbarkeit der Haupthalle signalisieren. Energetisch ist die Nutzung der Haupthalle möglich, da das Gebäude an die Fernwärme angeschlossen werden soll und eine für denkmalgeschützte Gebäude geeignete Dämmung geplant wird. Wir müssen nachhaltig mit unseren Ressourcen und Energie in Offenburg umgehen. Dieses Ziel verfolgen wir in neu entstehenden Projekten wie dem Canvas, müssen aber auch kurzfristig Energie und Ressourcen sparen. Daher beantragten wir, dass Vorschläge zu den kurzfristigen Maßnahmen mit einer Abwägung zwischen Einsparmöglichkeiten und Einschnitte in das öffentliche Leben erarbeitet wird. Blinder Aktionismus und das Abschalten von LED-Lampen zu fordern, ist nicht zielführend. Offenburg muss mit gutem Beispiel voran gehen.

Fraktion der Freien Wähler


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Kulturfeuerwerk

Jedes Kilowatt zählt

Von Sternen und Stern*innen

Keine Sorge, nicht mitten in der Nacht, sondern tagsüber und in den Abendstunden findet im Juli im Rahmen der Heimattage ein grandioses Feuerwerk der Kultur auf unserem Kulturforum statt, welches damit seinem Namen alle Ehre macht.

Erst Herr Habeck, dann unser Bundeskanzler, dann die Landesregierung und nun auch wir. Unsere Anfrage an Herrn Oberbürgermeister Steffens vom 9.12.21, mehr Photovoltaik auch in der historischen Innenstadt, auch diesseits von noch innen versteckten Dacheinschnitten, zuzulassen, wurde in einem Antwortschreiben mit Hinweis auf die aktuell gültige Stadtbildsatzung abgelehnt. Diese Stadtbildsatzung besteht seit der letzten Änderung unverändert seit dem Jahr 2001, nachdem diese erstmalig im Jahr 1982 aufgestellt worden ist. Nun, seitdem ist einiges Wasser unsere Kinzig herabgeflossen und auch nach unserer Anfrage hat sich einiges verändert. Seit dem 24.2.2022 steht unsere Gasversorgung für die nächsten Monaten auf dem Prüfstand – und die zunehmende Elektrifizierung unseres täglichen Lebens ist allgegenwärtig. Seit dem 1.7.2022 ist eine regenerative Energiegewinnung durch Photovoltaik Pflicht für Neubauten in ganz Deutschland. Seit Anfang Juli hat die Landesregierung nun auch die Regeln für Solaranlagen von denkmalgeschützten Gebäuden gelockert. Denkmalschutz und Klimaschutz sollen sich nicht mehr ausschließen. Wie nun auch ein

Liebe Bürger – und keine Sorge, die Damen dürfen sich wie schon immer gemäß der deutschen Sprache ebenfalls angesprochen fühlen –, es geht heute um keine Petitesse, auf die ich wieder einmal die Aufmerksamkeit lenken muss. Es geht um nichts Geringeres als die deutsche Sprache. Vor einigen Monaten hatte die Stadtspitze, im Haupt- und Bauausschuss war es, glaube ich, vorgetragen, dass man bei Beschlussvorlagen und hier im OFFENBLATT künftig der ideologischen Genderei mit Sternchen außen, innen und drum und dran frönen werde. Was für ein Firlefanz! Keiner im Ausschuss fand es wirklich gut, aber keiner traute sich wohl wirklich – außer mir – , den Mund gegen das idiotische, kranke Sprachdiktat aufzumachen. Dichter und Denker früherer Generationen dürften sich derweil im Grabe umgedreht haben. Der OB sagte damals – wahrscheinlich angetrieben von lichtscheuen, anonymen Sprachverhunzungsfanatikern: „Wir machen das.“ Der Ausschuss wollte es nicht wirklich, die Bürger wollen es auch nicht, der OB vermutlich auch nicht wirklich, aber nun sind die Sterne und Stern*innen halt da. Diese Woche war in der Beschlussvorlage des Haupt- und Bauausschusses der Verwaltungsvorschlag zur Änderung der Hauptsatzung zu lesen. Unabhängig vom Inhalt über Regelungen und Paragrafen kann man im Detail immer unterschiedlicher Auffassung sein: diesen sternchengespickten Änderungen können wir als AfD nicht zustimmen. Es wird niemals heißen können, die AfD habe die Sprachvergewaltigung mitgetragen. Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, geschätzte Kollegen, liebe Offenburger, das generische Maskulinum ist nach wie vor das generische Maskulinum, wie Sie es in der Schule gelernt haben. Finger weg von unserer schönen Sprache. Dieser Gender-Humbug muss ein Ende haben. Ein Zeitgeist kann gut und richtig sein, ist dieser aber ein destruktiver Idiot, darf man ihm nicht blind hinterherdackeln. So wirkt das dann zu Ende gedacht... Schau dir „Die „Gendergerechte Begrüßung“ Steffen Königer AfD, Brandenburg 09.06.2016 – Bananenrepublik“ auf YouTube an: https://youtu.be/2Wp_YOOv3QQ Taras Maygutiak

Wünscht sich weiteren Kulturgenuss und dankt den Organisator*innen: Martina Bregler

In der beeindruckenden Atmosphäre des E-Werk-Zeltes wurde an drei Abenden von der Philharmonie am Forum mit Projektchor und Solisten vor über 2000 Gästen die 9. Symphonie von Beethoven aufgeführt – Kunstgenuss auf höchstem Niveau. Die Theaterakademie führte mit über 150 Mitwirkenden das Freiheitsstück „Vision Freiheit“ auf, welches gerade derzeit hochaktuell ist. Die Verleihung des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg wurde unterhaltsam durch die Preisträger umrahmt. Am Sonntag, 16. Juli, werden die Nachwuchskünstler*innen der Musikschule in verschiedenen Formationen ihr Können zeigen. In der Städtischen Galerie ist die Ausstellung von Tomi Ungerer zu sehen. Im Rahmen des Deutsch- Französischen Familienfestes vom 15. bis 17. Juli, mit dem 60 Jahre Städtepartnerschaft Offenburgs mit Lons-leSaunier gefeiert werden, wird es im Beisein vieler Besucher aus den französischen Offenburger Partnergemeinden zahlreiche Veranstaltungen wie den Auftritt von Roger Siffer, die Deutsch-Französische Clubnacht, den Dixieland Frühschoppen sowie zahlreiche Mitmachangebote geben. Man spürt bei allen jungen und älteren Besuchern nach den pandemiebedingten Einschränkungen förmlich die Lust an der Begegnung,undamgemeinsamenKulturgenuss. Mögen dieses Interesse und die Freude daran anhalten. Ein ganz großes Dankeschön geht an die vielen Organisatoren*innen für die großartige Planung und Durchführung des Kultur-Feuerwerks für jeden Geschmack. Gerne mehr davon! Martina Bregler

Fordert eine öffentliche Diskussion mit der Bürgergemeinschaft Stadtmitte: Roland Müller

Umdenken in der Landesregierung erfolgte, so fordern wir auch unsererseits in unserer Stadt ein Umdenken. Die Nachfrage und das Gefühl einer möglichen Benachteiligung unsrer Anwohnerinnen und Anwohner in der Altstadt werden täglich größer. Wir fordern daher eine öffentliche Diskussion mit der Bürgergemeinschaft Stadtmitte, aber auch insbesondere die Thematisierung in den zuständigen Gremien des Gemeinderates. Technische, wie auch optisch ansprechende Lösungen stehen bereit, denn auch für uns Bürgerinnen und Bürger in Offenburg gilt: „Jedes Kilowatt zählt“. Roland Müller


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Wir brauchen Deine Hilfe

MITMACHEN

Ehrenamtliche gesucht (M/W/D). Im Lager, beim Sortieren von Waren, bei der Mitarbeit im Verkauf oder im Büro, als Fahrer. Von 8:30–12:30 h oder 12:30–16:00 h am Montag, Mittwoch oder Freitag. Du solltest mindestens ein Mal pro Woche regelmäßig helfen können. Offenburger Tafel e.V. Telefon 0781 9703388 offenburgertafel@gmail.com www.offenburger-tafel.de

Bis zum 24.7. Feedback zur Bürgerbeteiligung geben! Wie kann das Mitmach-Angebot der Stadt weiterentwickelt werden und noch mehr Menschen erreichen? Bis Sonntag, 24. Juli kann an der Umfrage auf mitmachen.offenburg.de teilgenommen werden – auch dann, wenn bereits Angebote wahrgenommen wurden. Foto: Stadt

Kitas: mehr Stellen, neue Angebote Einstimmig haben die Mitglieder des Ausschusses für Familie und Jugend am Mittwoch dem Gemeinderat empfohlen, die Verwaltungsvorschläge für die weiteren Planungen in den Offenburger Kitas anzunehmen. Unter anderem ist vorgesehen, drei Naturgruppen zu bilden, um dem gestiegenen Platzbedarf zu genügen. Mittel in Höhe von 267 000 Euro sollen außerplanmäßig zur Verfügung gestellt werden – sie sind gedeckelt. Ab 1. September soll eine neue Betreuungsform eingeführt werden: „VÖ30“ bedeutet, dass eine durchgängige Betreuungsform von täglich sechs Stunden gewählt werden kann. Es geht um möglichst passgenaue Angebote, um effizient zu sein sowie den hohen Standard an Bildung und Erziehung zu halten. Die gesamte Kitastruktur soll auf den Prüfstand gestellt werden, um Entwicklungsmöglichkeiten herauszufinden und zu nutzen. Bürgermeister Hans-Peter Kopp

führte aus, dass es im Kitabereich derzeit 443 Stellen gibt; beschäftigt sind deutlich mehr Personen, da sich viele Mitarbeitende für Teilzeit entschieden haben. Das Angebot in Offenburg mit seinen langen Betreuungszeiten sei vorbildlich – würde man lediglich den Landesdurchschnitt erfüllen, gäbe es 60 Stellen weniger. Doch das sei nicht das Ziel, im Gegenteil: Im kommenden Kitajahr sollen 26 weitere Stellen besetzt werden. Kein einfaches Unterfangen in Zeiten von Fachkräftemangel und geburtenschwachen Jahrgängen, die jetzt ins Berufsleben einsteigen. Höhere finanzielle Anreize zu schaffen sei nicht unbedingt der Königsweg, da sich dann mehr Menschen für Teilzeit entschieden. Tatjana Ritzenthaler, Abteilungsleiterin Bildung und Kitas, nannte als Maßnahmen die Erhöhung der Ausbildungsplätze auf 45, die Stärkung der Leitungen und ein neues, digitales Verwaltungsprogramm.


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„Krach wie ein Hammerschlag“

Verkehrsausschuss berät über Verlängerung der Lärmschutzwand zur Bahnkurve an der Zähringerstraße Es quietscht und scharrt, es rumpelt und pumpelt. Es ist wahrlich kein Ohrenschmaus, wenn ein Güterzug durch die Kurve an der Zähringer Straße fährt. Eine Lärmschutzwand sollte Abhilfe schaffen. Doch für einige Anwohner*innen hat sich die Situation noch verschärft. Wo der Schutzwall endet, fängt der Krach erst richtig an. Die aufgestauten Schallwellen breiten sich explosionsartig aus. „Dieser Krach ist wie ein Hammerschlag sofort da“, brachte es CDU-Fraktionschef Werner Maier im Verkehrsausschuss auf den Punkt.

„Kurve muss dabei sein“ „Es gibt wohl keine stärkere Bahnkurve in Deutschland oder vielleicht sogar in Europa“, hatte zuvor Ingo Eisenbeiß, Chef der Grünen-Fraktion, mit Blick auf die Lärmentwicklung festgestellt. Wie aber Abhilfe schaffen? Naheliegend ist eine Verlängerung der Schallschutzwand, wie es die Bürgerinitiative und die Bürgergemeinschaft fordern und die Stadt befürwortet. Doch das ist nicht so einfach getan wie gesagt. Wird sich der Bund an der Finanzierung beteiligen? Wird die

Zu laut. Wo die Lärmschutzwand endet, entwickelt sich der Krach explosionsartig.

Bahn das Projekt überhaupt ins Planrechtsverfahren aufnehmen? Ist genug Platz für die Verlängerung des anti-akustischen Schutzwalls? Und wie soll der Autoverkehr im Falle baubedingter Sperrungen umgeleitet werden? „Wenn ruhigere Abschnitte in Offenburg Lärmschutz bekommen, dann muss auch die Kurve dabei sein“, so Matthias Drescher (FWO).

„Wir müssen uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die Menschen in der Zähringer Straße geschützt werden“, fügte Heinz Hättig (SPD) hinzu.

„Nicht hängen lassen“ Und Roland Müller (FDP) appellierte: „Wir dürfen das Quartier nicht hängen lassen!“ Taras Maygutiak (AfD) fasste zusammen:

Knifflig: Brückenbau und Busverkehr Abriss und Neubau der bröckelnden Mühlbachbrücke wird den Verkehr in der Wasserstraße von Herbst 2023 an für ein Jahr unterbrechen. Das hat Folgen für die dort entlangführenden Buslinien. Der Verkehrsausschuss stimmte dem Verwaltungsvorschlag zu, wonach die Linien 1 und 4 über den Stadtbuckel am Rathaus geführt werden. Samstags werden die Busse wegen des Wochenmarktes nicht über die Fußgängerzone, sondern über Freiburger Straße und Okenstraße bzw. über die Wilhelmstraße geführt. Das OFFENBLATT wird bei Inkrafttreten detailliert berichten.

In die Jahre gekommen. Die Mühbachbrücke in der Wasserstraße muss komplett erneuert werden. Foto: Lötsch

Foto: Lötsch

„Ich stimme meinen Vorrednern in allen Punkten zu.“ Die Vorlage mit mehreren Szenarien wurde letztlich einstimmig verabschiedet – mit Präferenz auf der Variante, wonach der Bund die Kosten übernimmt und ein rascher Baubeginn angestrebt wird. Zustimmend nahmen die Räte zur Kenntnis, dass die Stadtverwaltung entsprechende Planungen bereits in Auftrag gegeben hat.

Radschnellweg

Die Verwaltung soll nach dem Willen der Mitglieder des Verkehrsausschusses das Projekt „Radschnellverbindung“ zwischen Offenburg und Gengenbach weiter verfolgen und die Vereinbarungen für Planungs- und Baudurchführung unterzeichnen. Baubeginn soll Ende 2027 sein. Die elf Kilometer lange Trasse soll größtenteils auf dem Kinzigdeich verlaufen und täglich von 5000 Fahrradfahrer*innen frequentiert werden. Das Projekt soll 13,5 Millionen Euro kosten, 87,5 Prozent werden von Bund und Land gefördert, den Rest teilen sich die Stadt Offenburg und der Ortenaukreis.


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Sommerstraßenfeste in der Oststadt Die Stadtteil- und Familienzentren Oststadt und Buntes Haus präsentieren wieder die Sommerstraßenfeste in der Offenburger Oststadt. Eingeladen sind die Bewohner*innen der jeweiligen Viertel. Die Straßenfeste beginnen um 17 Uhr. Start ist am Freitag, 22. Juli, am Spielplatz in der Albert-Schweizer-Straße. Die Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost e.V. (BONO) bietet kalte Getränke und Würste vom Grill. Der Kindergarten Henry Dunant und das SFZ Buntes Haus steuern Spiel- und Kreativangebote für Kinder bei. Weiter geht es am Freitag, 29.Juli, auf dem Augustaplatz. Hier bieten die Freie Kita Schneckenhaus e.V. und das SFZ Oststadt ein buntes Programm für Kinder an. Dank des Wurst- und Getränkestands der BONO ist für Bewirtung gesorgt. Am Freitag, 9. September gibt es den traditionellen Hock mitten im Gartenstadtquartier im Da-

maschkeweg. Während die BONO sich wieder um das leibliche Wohl kümmert, bietet der Kindergarten Haus der kleinen Freunde Unterhaltung für die jüngsten Gäste. Zum Abschluss geht es in den Seidenfaden am Freitag, 16. September. Das Fest wird gemeinsam mit der im Rahmen des Projektes „Seidenfaden – miteinander verwoben und vernetzt“ entstandenen Anwohner*innengruppe „Gemeinsam leben im Seidenfaden“ durchgeführt. Der zivilgesellschaftliche Partner des Projektes der Verein Soziales Netz- Offenburg Süd-Ost (soNet e.V.) bietet einen Wurststand an, während das SFZ Oststadt für ein vielfältiges Angebot für die kleinen Besucher*innen und für kalte Getränke sorgt. Kontakte: David Ockenfuß, SFZ Oststadt, Telefon 07 81/93 29 234, David.Ockenfuss@offenburg.de oder Kathrin Meier, SFZ Buntes Haus, Telefon 07 81/94 84 01 04, Kathrin. Meier@offenburg.de.

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AZV-Chef Mohn geht in Ruhestand

Auf Verabschiedung folgte Besichtigung der Kläranlage

Vor den Faultürmen. AZV-Geschäftsführer Ralph-Edgar Mohn (2.v.r.), Offenburgs OB Marco Steffens (M.) sowie die Bürgermeister Andreas Heck (Hohberg, l.), Andreas König (Durbach, 2.v.l.) und Bernd Bruder (Ohlsbach, r.). Der AZV versorgt sich selbst mit Gas und produziert derzeit über 90 Prozent Eigenstrom. Foto: Siefke

Mit Ralph-Edgar Mohn geht der langjährige Geschäftsführer des Abwasserzweckverbands Raum Offenburg in den Ruhestand. OB Marco Steffens verabschiedete den gebürtigen Essener vorige Woche im Rahmen einer außerordentlichen Verbandsversammlung, die mit einer Besichtigung der Kläranlage verbunden war. „Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit, Ihr Engagement und Ihre Zeit bei der Stadt Offenburg“, betonte Steffens. Mohn, der in Personalunion auch Betriebsleiter der Stadtentwässerung Offenburg war, habe in den 25 Berufsjahren zahlreiche Projekte initiiert und umgesetzt: „Es zeichnet Sie aus, dass Sie sich durchweg mit diesen Vorhaben identifizierten und so Ihre Mitarbeiter motivieren konnten.“ 2001 wurde der Zweckverband Klärschlammtrocknung Nördlicher Ortenaukreis gegründet, 2010 erfolgte die Neugründung und Umbenennung in „Zweckverband interkommunale Zusammenarbeit Abwasser Ortenau“ und der Anschluss der Gemeinde

Willstätt an die Verbandskläranlage in Griesheim. Wegmarken waren der Ausbau der Regenwasserbehandlung, die Organisation der Klärschlammentsorgung, der Ausbau der Trennkanalisation und die Einführung der gesplitteten Abwassergebühr. Eine besondere Herausforderung für den systemrelevanten Betrieb sei der Umgang mit den Corona-Beschränkungen gewesen, legte OB Steffens dar. Mohn habe sich für einen Zweischicht-Notbetrieb entschieden. Gelohnt haben sich zudem die Investitionen in die Automatisierungs- und Prozessleittechnik: Mitarbeiter konnten von zu Hause den Betrieb der Kläranlage und der Außenstationen überwachen und steuern. Besondere Verdienste habe sich Mohn zudem um den Erfahrungsaustausch im Abwasserbereich auf kommunaler Ebene erworben: Mit den „Dialogforen“ habe Mohn Abwasserexperten aus ganz BadenWürttemberg zusammengebracht. 2015 erhielt Mohn die Ehrennadel der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft (DWA).


16.7.2022 9

EUROPAWOCHEN KULTURFORUM OFFENBURG AB 25. JUNI

TOMI UNGERER – DIE FREIHEIT DER IDEEN Städtische Galerie

15. – 17. JULI

DEUTSCH-FRANZÖSISCHES FAMILIENFEST – Eintritt frei Mit Roger Siffer, Hip Hop Exchange, Malaka Hostel u. v. m.

Alle Infos unter www.heimattage-offenburg.de


Tyranny of fun © Musée de la Ville de Strasbourg / Diogenes Verlag AG, Zürich / Tomi Ungerer Estate, Foto : Musée de la Ville de Strasbourg

10 16.7.2022

Städtische Galerie Offenburg 25.06.– 23.10.22

Tomi Ungerer

Einladung

Die Freiheit der Ideen


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DEUTSCH-FRANZÖSISCHES 60 JAHRE DEUTSCHFAMILIENFEST FRANZÖSISCHE FREUNDSCHAFT Freitag 15. Juli 2022 WANN & WO?

WAS?

Eintritt frei

WANN & WO?

WAS?

20 Uhr im E-Werk-Zelt

Roger Siffer Vorab: Begrüßung/Eröffnung OBM/BM

20 Uhr Deitsch (Vergessene, deutsche Tanzmusik in der Reithalle, Foyer im Stil europäischen Folks)

20.30 Uhr in der Reithalle

Showcase European Hip Hop Exchange

21 Uhr im E-Werk-Zelt

21 Uhr in der Reithalle

Zweierpasch (D/F World-Hiphop)

22.30 Uhr in der Reithalle, Foyer

Deutsch-Französische Clubnacht mit SHÔNAGON live, OSTALGISME und KIRNEH (House, Techno)

Samstag 16. Juli 2022 WANN & WO?

Malaka Hostel (Global Umpa) Vorab: Begrüßung/Eröffnung OBM/BM

Sonntag 17. Juli 2022 WANN & WO?

WAS?

11 Uhr im E-Werk-Zelt

Dixiland Frühschoppen

15 Uhr im E-Werk-Zelt

Big Band (Peter Stöhr)

WAS?

11 – 17 Uhr

Live im E-Werk-Zelt Musikschule on Stage Stringsurfer (Dorothea Glander) Zwergenorchester (Anne Schmidt-Heinrich) Mäuseorchester (Frank Schilli) Baglama-Ensemble (Murat Bay) Brass Ensemble (Thomas Wagner, Heiko Mazurek) Die Pianisten (Racheli Rotstein) Kinderblasorchester (Johannes Thoma) Erwachsenenblasorchester und Gäste (Bernhard Münchbach) Jugendsinfonieorchester (Rolf Schilli) Bandlab 1 Bandlab 2 Jazzperience (Gernot Ziegler)

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nburg.de

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Mitmachangebote WANN & WO? Samstag 13 – 19 Uhr Sonntag 11 – 17 Uhr Auf dem Kulturforum Freigelände

WAS? Sport: Capoeira, Tanz, Volleyball, Kampfsport, Sportmobil Theater: Workshop Bühnenkampf Literatur: Kriminacht, Leselounge, Bilderbuchgeschichten, Erzählrunden, Lesungen Spiel: Outdoorspiele, Glücksrad, Quiz Kunst: Malaktionen, Zeichenkurse, Graffiti-Workshop, Fotoausstellung


12 16.7.2022

PROGRAMM

SOMMER KINONÄCHTE Eine Kooperation des FORUM Cinemas Offenburg und dem Fachbereich Kultur der Stadt Offenburg WANN

WAS?

Mittwoch, 27.07.2022

Monsieur Claude und sein großes Fest FSK ab 0 freigegeben, Dauer: 1 Std. 38 Min.

Donnerstag, 28.07.2022

Der unberechenbare Faktor Im Rahmen der Heimattage Offenburg. Mit Publikumsgespräch. Dauer 0 Std. 51 Min.

Freitag, 29.07.2022

Liebesdings FSK ab 12 freigegeben, Dauer: 1 Std. 39 Min.

Samstag, 30.07.2022

Wunderschön FSK ab 6 freigegeben, Dauer: 2 Std. 12 Min.

Sonntag, 31.07.2022

Contra FSK ab 12 freigegeben, Dauer: 1 Std. 44 Min.

Montag, 01.08.2022

Schmetterlinge im Ohr FSK ab 0 freigegeben, Dauer: 1 Std. 34 Min.

Dienstag, 02.08.2022

House of Gucci FSK ab 12 freigegeben, Dauer: 2 Std. 37 Min.

Mittwoch, 03.08.2022

Alles in bester Ordnung FSK ab 6 freigegeben, Dauer: 1 Std. 40 Min.

Donnerstag, 04.08.2022

Guglhupfgeschwader FSK ab 12 freigegeben, Dauer: 1 Std. 37 Min.

Freitag, 05.08.2022

Aenne Burda – Die Wirtschaftswunderfrau Im Rahmen der Heimattage Offenburg. FSK ab 0 freigegeben, Dauer 2 x 90 Min.

Samstag, 06.08.2022

Elvis FSK ab 6 freigegeben, Dauer: 2 Std. 39 Min.

Sonntag, 07.08.2022

Top Gun 2: Maverick FSK ab 12 freigegeben, Dauer: 2 Std. 11 Min.

SOMMER KINO NÄCHTE 2022 WANN? 27. Juli bis 7. August 2022,

jeden Tag eine Vorstellung, Filmbeginn ab 21.30 Uhr WO? Platz neben der Reithalle Offenburg TICKETPREISE: 10,00 € / ermäßigt: 9,00 € ANZAHL PLÄTZE: 500 Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt.


16.7.2022 13

Mit „nachtsam“ gegen Übergriffe Mitarbeitende der Gastronomie lassen sich schulen

Stegermatt von 1927 bis 2020 Am Samstag, 23. Juli und Sonntag, 24. Juli findet jeweils von 15 bis 18 Uhr die Ausstellung „Woher ihr kommt… Stegermatt im Wandel von 1927 bis 2020“ im Gemeindezentrum St. Martin, Zähringerstraße 38 statt. Auf mehr als 40 großformatigen Schautafeln wird die Entwicklung des Stadtteils Stegermatt über fast ein Jahrhundert dar-

gestellt. Die Bilder und Presseartikel hat der ehemalige Leiter des Stadtteil- und Familienzentrums Stegermatt, Joachim Riffel, in Collagen arrangiert, zu denen er gerne auch persönlich Fragen beantwortet. Das Stadtteil- und Familienzentrum Stegermatt freut sich darauf, viele Interessierte begrüßen zu dürfen. Der Eintritt ist frei.

VHS-Vortrag über die Demokratie Die Demokratie ist nicht nur ein hohes Gut, sondern auch die gerechteste Regierungsform, die Menschen jemals entwickelt haben. Wie ist es aber um unsere Demokratie bestellt? Dürfen Minderheiten demokratische Mehrheits-Entwicklungen be- oder sogar verhindern? Die Mehrheitsentscheidung muss nicht richtig sein. Das Mehrheitsprinzip gewährleistet aber, dass Konflikte friedlich ausgetragen werden. In seinem

Vortrag am Montag, 18. Juli 2022, wagt Matthias Hofmann im Saal der Volkshochschule Offenburg eine historische Analyse, wie sich unsere Demokratie in den letzten 100 Jahren mit diesem Thema auseinandergesetzt hat. Karten gibt es an der Abendkasse, der Eintritt beträgt 5 Euro. Der Referent ist Historiker, Orientalist und Medienwissenschaftler und analysiert aktuelle politisch-soziale Entwicklungen.

Arbeitsgruppen. Mitarbeitende von E1, Freiraum und Circle tauschen Erfahrungen mit prekären Situationen aus. Foto: Miteva

Nette Menschen treffen. Feiern. Fröhlich sein. Ein funktionierendes Nachtleben trägt zur Lebensqualität bei. Doch es hat auch – buchstäblich – seine Schattenseiten, etwa Übergriffe und sexualisierte Gewalt. Dass es gar nicht erst zu solchen Situationen kommt, ist ein gemeinsames Anliegen des Offenburger Vereines Frauen helfen Frauen e.v. (FhF) und der Mitarbeitenden der in Offenburg angesagten Gastronomiebetriebe E1, Freiraum und Circle. Im Rahmen der Aktion „nachtsam“ gab es jetzt eine Schulung. Die 50 Teilnehmenden rekrutieren sich aus Thekenpersonal, Reinigungskräften, Security und Geschäftsleitung. Vier FhF-Vertre-

„nachtsam“ „nachtsam“ ist eine Kampagne für mehr Sicherheit im Nachtleben. Kooperationspartner in Offenburg sind die Stadt und der Verein Frauen helfen Frauen. Infos: www.nachtsam.info/offenburg/.

terinnen konfrontieren sie in Rollenspielen mit kritischen Situationen, wie sie zwar nicht die Regel sind, aber doch hin und wieder vorkommen. Die Bandbreite reicht vom einfachen unerwünschten Begrapschen bis zu Gewalt und der Verabreichung von „K.O.Tropfen“. Dass die Schulung im E1 stattfindet, also einem potenziellen Schauplatz, erleichtert es, sich in das Szenario einzufühlen.

Handlungssicherheit Ziel ist es, einschlägige Vorfälle zu erkennen und zu entschärfen. Dazu braucht es Selbstbewusstsein und Handlungssicherheit, etwa im Umgang mit einem alkoholisierten Gegenüber. Zudem müssen die Mitarbeitenden sich sicher sein können, dass die Leitungsebene hinter ihnen steht. Die Täteransprache ist aber nur einer von mehreren Bausteinen bei der Bewältigung prekärer Situationen. Ebenso wichtig ist es, sich um die möglichen Opfer von Übergriffen zu kümmern und gegebenenfalls Hilfe von Außen zu organisieren.

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14 16.7.2022

Förderverein Buntes Haus sucht Ehrenamtliche Der Förderverein Buntes Haus sucht ehrenamtliche Vorleser*innen für die Kita des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus – und ab September 2022 weitere Engagierte für die Hausaufgabenhilfe der Grundschüler*innen. Der Leiter des SFZ, Philipp Basler, bezeichnet es als „größte Herausforderung, jüngere Menschen ehrenamtlich zu binden“. Seit 1980 gibt es den Förderverein, der 1994 den Jugendtreff Buntes Haus ins Leben gerufen hat. Seit die Einrichtung in der Moltkestraße 10 in städtische Trägerschaft übergegangen ist und zum Stadtteil- und Familienzentrum ausgebaut wurde, arbeitet der Verein eng mit dem SFZ zusammen. „Die Kooperation könnte nicht besser sein“, versichert Inge Pfirrmann, langjährige erste Vorsitzende. Im November 2021 übernahm Paul Schmöckel ihre Position, Pfirrmann ist jetzt zweite Vorsit-

Gut aufgestellt. Die Vorsitzenden Paul Schmöckel und Inge Pfirrmann, SFZ-Leiter Philipp Basler und Schriftführer Karl-Heinz Hilberer. Foto: Siefke

zende. Der Verein will nach wie vor die Integration von Migrant*innen sowie die Bildung von Kindern und Jugendlichen för-

dern, unterstreicht Schmöckel. So wird zusätzliche Lese- und Hausaufgabenhilfe angeboten – über das Regelangebot des SFZs hinaus.

Man habe viele Erfolgserlebnisse und es mache Spaß, so Karl-Heinz Hilberer, der seit acht Jahren Erstklässlern auf die Sprünge hilft. Wichtig seien Kontinuität und Verlässlichkeit. Der Förderverein spendet regelmäßig Bücher, unterstützt bei besonderen Ausflügen und finanziert Workshops, so dass viele Angebote kostenlos sind. Es gibt einen Sachkostenzuschuss für den ukrainischen Helferkreis, der sich seit Juni jeden Samstag trifft. Für das Projekt „Digitales Lernen und Kunst“ wurden zehn Tablets angeschafft – Projektleiterin ist Sophie Fischer. Zuschüsse gibt es ebenso für das Projekt „KZ in der Nachbarschaft“. Am Donnerstag, 20. Oktober, wird für Ehrenamtliche und Honorarkräfte von 13.30 bis 15.30 Uhr die Fortbildung „Grenzachtender Umgang/Kinderschutz“ durch „Aufschrei“ angeboten. Kontakt: E-Mail kontakt.aiog@tonline.de; Telefon 07 81/94 84 29 56.

Bücherflohmarkt

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Der Bücherflohmarkt zugunsten des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. findet am Samstag, 16. Juli, von 12 bis 21 Uhr sowie am Sonntag, 17. Juli, von 10 bis 16 Uhr statt – je nach Wetterlage im oder vor dem KiK – Kultur in der Kaserne/ Weingartenstraße 34. Wie gewohnt gibt es eine große Auswahl zu Kilo-Preisen. Jede Menge Krimis, Romane, Kinderbücher, Sachbücher, Bildbände warten darauf, von Bücherfreunden und Leseratten mitgenommen zu werden. Der Verkauf wird organisiert von der AG Stadtplanung aus Frauensicht Offenburg. Ehrenamtliche Helfer*innen bzw. fleißige Hände werden immer gesucht. Der Erlös geht zu Gunsten des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. Das Bücherlager ist komplett gefüllt, daher können keine Bücherspenden mehr angenommen werden. Der Dank gilt allen, die Bücher gespendet haben. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.fhf-ortenau. de und bei der Gleichstellungsstelle der Stadt Offenburg.


16.7.2022 15 GEBIETSREFORM 1970ER-JAHRE IN OFFENBURG

„Der Wein gehört dazu!“

Elly Braun engagiert sich in der Narrenzunft und schätzt die tolle Gemeinschaft

Die 20-jährige Elly Braun ist eine geborene Fessenbacherin. Soeben hat sie ihre Ausbildung als Industriekauffrau abgeschlossen. Nach dem Abitur am Offenburger Schiller-Gymnasium wollte sie erst einmal ins praktische Arbeitsleben. „Ich helfe auch gern im elterlichen Weinberg“, sagt sie. „Es gehört in Fessenbach einfach dazu, dass man ein bisschen Wein macht. Das gilt auch für die junge Generation. Außerdem hat man so immer ein Gesprächsthema. Kürzlich hatten wir ein schönes Weinfest des Musikvereins. Das hat gutgetan nach der langen Corona-Zeit.“ Wir wollen natürlich wissen, wer Weinprinzessin im Dorf ist. Elly Braun: „Wir haben keine. Darüber machen wir auch schon Witze. Das ging so weit, dass sich in

Elly Braun in den Reben. Hier hält sie sich gerne auf und genießt die Aussicht auf die Rheinebene bis hinüber ins Elsass. Denn auch in der jungen Generation der Reblandgemeinde Fessenbach hat der Wein große Bedeutung für das Dorfleben. Foto: Lötsch

der Fasent der Fessenbacher Moritz Litterst selbst zur Weinprinzessin ernannt hat. Ich selbst bin auch in der Narrenzunft aktiv. Da haben wir eine tolle Gemeinschaft. Und auch in den anderen Vereinen kann man interessante Leute kennenlernen. Auf den guten Zusammenhalt können wir stolz sein. Mit dem Nachbardorf Zell-Weierbach gibt es hin und wieder Sticheleien. Da gibt es zum Beispiel die Fessenbacher Maibaum-Mafia.“ Was muss man darunter verstehen? Da bleibt Elly Braun eisern und lacht: „Mehr sage ich dazu nicht.“ Und weiter erzählt sie: „Wir sprechen untereinander Dialekt. Leider wurde das in der Schule nicht so wertgeschätzt. Dass wir zu Offenburg gehören, finde ich ok. Ich kenne es ja nicht anders. Als Kind fand ich die städtischen Sommerferienprogramme toll.“

FESSENBACH Einwohner: 1350 ÖPNV: Buslinie S9 im Stundentakt Eingemeindung: Am 1. Januar 1971, zusammen mit Zell-Weierbach der erste neue Ortsteil. Historisches: Als „Vessenbach“ wurde der Ort erstmals 1242 in einer Urkunde des Bischofs von Straßburg erwähnt. Damals mag es ein Weiler gewesen sein. Noch 1809 bei der Erhebung zur selbstständigen Gemeinde verzeichnet die Bürgerliste gerade einmal 77 Einwohner. Rebland: Fessenbach ist ein Weindorf im Sinne des Wortes. Ein Großteil der Gemarkung ist mit Reben bepflanzt. Eine der Haupt-Sehenswürdigkeiten ist der Bacchus-Brunnen.

Blick zurück Paul Litterst (71) ist ein kommunalpolitisches Urgestein. Seit 23 Jahren ist er Ortsvorsteher. Dem Ortschaftsrat gehört er sogar noch zehn Jahre länger an. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Über die Situation damals und heute sprach er mit dem OFFENBLATT. Wie war die Stimmung vor der Gebietsreform? Nachdem die damalige Landesregierung 1968 das Gesetz zur Stärkung der kleinen Gemeinden beschlossen hat waren es die Bürgermeister der einzelnen Gemeinden die zum Gespräch eingeladen habe. So auch der Bürgermeister von Zell-Weierbach. Bei dem Treffen ging es auch um die Möglichkeit einer Verwaltungsgemeinschaft im Rebland. In dieser Verwaltungsgemeinschaft wären alle Gemeinden selbstständig geblieben. Dies war die Ursache für die Stimmung, dass die Bürgerschaft zuerst für die Selbstständigkeit plädierte.

Was hat den Wandel bewirkt? Nachdem im September 1970 eine Bürgeranhörung durchgeführt wurde und sowohl der damalige Bürgermeister Renner als auch die Gemeinderäte sich eher zu dem Schritt der Eingemeindung äußerten. Zu diesem Zeitpunkt standen einige Projekte in Fessenbach an, die die finanziell schwache Gemeinde nicht hätte durchführen können. Deshalb kippte die Anzahl der Eingemeindungsgegner. Ich habe die Stimmung in der Bürgerschaft pro Offenburg erlebt, aber auch andere, die für eine Verwaltungsgemeinschaft waren, denn zu diesem Zeitpunkt war mein Bruder Bürgermeister von Ortenberg und es gab auch in den restlichen Gemeinden des Reblandes Befürworter, die für eine Verwaltungsgemeinschaft waren. Letztlich spielten die Gemeinderäte der einzelnen Gemeinden die entscheidende Rolle. In Fessenbach stimmte der Gemeinderat schließlich mit 8:1 für die Eingemeindung.

Wie stellt sich die Entscheidung in der Rückschau dar? Rückblickend muss man sagen, dass die Entscheidung die richtige Entscheidung war, denn Fessenbach hatte keinerlei gewerbliche Unternehmen und somit war die Finanzierung der damals anstehenden Projekte für die selbstständige Gemeinde Fessenbach nicht zu stemmen . Wir hätten heute keine Reblandhalle, die anstehende Wasser-Verund Entsorgung wäre nicht so schnell vonstatten gegangen, um nur einige Projekte der Vergangenheit zu benennen. Wie es danach mit der Erschließung von Baugelände ausgesehen

hätte, kann man heute nicht mehr beurteilen. Selbst wenn ich die momentane Situation der Fessenbacher Winzergenossenschaft sehe, wüsste ich auch nicht, ob dies so gelaufen wäre. Mit Rückblick aus der heutigen Sicht hat sich die Eingemeindung für Fessenbach zur Stadt Offenburg jedenfalls gelohnt, insbesondere auch für die Bürgerinnen und Bürger, die heute in Fessenbach wohnen.

23 Jahre Ortsvorsteher, 33 Jahre Ortschaftsrat Paul Litterst

Urgestein. Paul Litterst ist mit der Kommunalpolitik vertraut. Foto: Rothe


16 16.7.2022

Stadtbibliothek jetzt mit Digithek Neben ihrer traditionellen Rolle als analoger Lern- und Kulturort, bietet die Stadtbibliothek Offenburg seit langem digitale Inhalte in ihrer virtuellen Zweigstelle „OnleiheRegio“ mit der BrockhausDatenbank oder ausgewählten Linktipps. Daneben wird das Vermitteln neuer Technologien im Medienbereich und der öffentliche Zugang dazu zunehmend wichtiger. Deshalb hat die Stadtbibliothek jetzt ein neues Angebot geschaffen, die sogenannte „Digithek“, die Bibliothek der digitalen Geräte. Dort finden sich Geräte, die bereits seit längerem im Bestand sind, wie der Energiekostenmonitor zur Messung des Stromverbrauchs von Elektrogeräten oder verschiedene Modelle von E-Book-Readern. Neu hinzugekommen sind nun Tiptoi-Stifte, ein Booki-Stift, eine Tonie-Box, eine Nintendo-Switch

und vieles mehr. Im Angebot sind auch zahlreiche Roboter-Modelle für Kinder. Mit Bee Bot, Blue Bot, Ozobot, Dash oder Cubetto können Kinder erste Schritte in die Welt der Programmierung unternehmen, Roboter zum Gehen, Tanzen und Sprechen bringen und damit die Grundlagen des „Coding“ spielerisch erlernen. Leihen statt kaufen oder erstmal ausprobieren – auf nachhaltigem Wege neue Dinge kennenlernen, dazu möchte die Stadtbibliothek mit der Digithek anregen. Das Angebot soll ausgebaut werden. Auf der Wunschliste steht zum Beispiel eine Virtual-RealityBrille. Zu finden sind die Geräte des neuen Angebots unter dem Stichwort „Digithek“ im Bibliothekskatalog. Ausgegeben werden die Geräte an der „Information“ im ersten Obergeschoss. Sie sind für vier Wochen entleihbar.

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Offenburg im Sammelfieber

Seit Freitag gibt es Stickerpäckchen für neues Album

Einkleben macht Spaß. 222 Motive gilt es zu sammeln.

Was Offenburg mit der Weltmeisterelf von 1990 gemeinsam hat? Von beiden gibt es ein Stickeralbum. Während die Konterfeis der Kicker inzwischen Kultstatus genießen, muss sich das städtische Sammelbuch diesen Ruf erst noch erwerben. Die Chancen stehen gut. Die Idee hatte Stadtmarketingchef Stefan Schürlein. Es ging darum, die Händler mit einer Aktion an den Heimattagen zu beteiligen. Schürlein recherchierte und stieß auf die Alben, die es inzwischen von vielen Institutionen gibt. Eine ganze Stadt hat seines Wissens das Konzept aber bislang noch nicht aufgegriffen. Wie läuft‘s? Seit 15. Juli sind bei jedem Einkauf im Einzelhandel oder in der Gastronomie in der Innenstadt Stickerpäckchen erhältlich, die je vier Motive beinhalten. Zudem wurden zehn goldene Sticker untergemischt. Diese bedeuten den Sofortgewinn eines Einkaufsgutscheins im Wert von 100 Euro. Die Motive sind

Ausgabestellen Alben gibt es im Bürgerbüro und im Einzelhandel, darunter Galeria Kaufhof, Zinser, Sport Grimm und Sport Kuhn, Buchhandlung Roth und Eiscafé Zampolli.

Foto: Siefke

bunt und vielfältig wie das Leben in der Stadt. Von historischen Persönlichkeiten über bekannte Gesichter, Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Ortsteilen und Partnerstädten bis zu den Einzelhändlern, den Heimattagen und der Landesgartenschau. Historische Ansichten zieren das Album ebenso wie Aufnahmen zum Klimaschutz, das Sanierungsgebiet Bahnhof, der Masterplan Verkehr und der Salmen. „Anspruch auf Vollständigkeit erheben wir nicht“, sagt Schürlein. Der Aufwand war groß, ebenso die Begeisterung derer, die sich beteiligen: „Die Idee fand jede*r gut!“.

10 000 Alben 10 000 Alben sind gedruckt, 500 000 Stickerpäckchen stehen zur Verfügung, 222 Motive gilt es zu sammeln. Um die grafische Umsetzung kümmerte sich Linda Kunath-Ünver von „VIA“; um Konzeption, Beratung und technische Herstellung die „Stickerfreunde“. Tauschbörsen werden sich entwickeln, ist Schürlein zuversichtlich. „Wir wollen nicht alles vorgeben.“ Diese etwas andere Art von Stadtmarketing soll die Sammler*innen ins Gespräch bringen und zeigen, was Offenburg alles zu bieten hat. Entdecken – Sammeln – Kleben: Es kann losgehen.


16.7.2022 17 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

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Die nächste Sitzung des Schulund Sportausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 18. Juli, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

ALS MANAGER*IN FÜR ONLINE-KOMMUNIKATION FÜR UNSERE STABSSTELLE PRESSE UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

Tagesordnung: 1. Sportpark Süd – Auslobung Planungswettbewerb

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2. Schulkinderbetreuung – Planstellen und Betreuungsbedarf 3. Mittagessen in Schulen, Horten und Kindertageseinrichtungen: Anpassung der Preise mit Wirkung zum 01.09.2022 4. Schulstatistik der Offenburger Schulen

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS MITARBEITENDE*R IM BUNDESFREIWILLIGENDIENST FÜR UNSERE ABTEILUNG BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT, EHRENAMT UND BERATUNG MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

5. Geschäftsberichte 2021 des Fachbereichs „Familien, Schulen und Soziales“, Schulen und Sport *Bitte beachten Sie die Zugangsvoraussetzungen im Sinne der CoronaVO.

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WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)! ALS WERKSTUDENT*IN IM BEREICH VERKEHRSTECHNIK/ VERKEHRSMANAGEMENT MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

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Öffentliche Bekanntmachungen: Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt Offenburg werden ab jetzt online publiziert. Die Bekanntmachungen sind auf der städtischen Internetseite www.offenburg.de eingestellt. Dort sind diese über den Button „Öffentliche Bekanntmachungen“ auf der Startseite leicht aufzufinden. Ausgenommen sind Bekanntmachungen nach dem Baugesetzbuch, welche weiterhin im OFFENBLATT bekannt gemacht werden.

Öffentliche Sitzungen: Informationen über Sitzungen des Gemeinderats und der beschließenden Ausschüsse erfolgen bis zum 23. Juli 2022 parallel in diesem Amtsblatt und über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg. de und ab dem 24. Juli 2022 über die Internetseite der Stadt Offenburg www.offenburg.de, unter Service, dort Gemeinderat/Bürgerinfoportal.


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Hanauerstr. 50 77731 Willstätt-Sand Tel. 07852 / 93 94 28

Nimm Dir Zeit für Dich damit Körper, Geist und Seele in Einklang kommen Folgende Yogatermine biete ich an: Dienstag: 18 – 19.30 Uhr Donnerstag: 9 – 10.30 Uhr 19 – 20.30 Uhr Spezielles Angebot für Späteinsteiger und ältere Menschen Information & Adresse: Barbara Oschwald-Häg Mattenweg 6 77656 Offenburg Tel. 0157 71730055 barbaraoschwald@aol.com Andreas Fanz

SchuhmacherMeister

Feine Ledergürtel & Lederreparaturen



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