Offenblatt 28/2022

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Stadt Offenburg ∙ Unser Amtsblatt

Nr. 28, 30. Juli 2022

www.offenburg.de Das Freizeitbad Stegermatt geht mit gutem Beispiel voran und legt ein EnergieSparkonzept vor. Die Besucher begrüßen es.

Mit Jens-Uwe Folkens wird ein verdienter Stadtrat verabschiedet. Der Kinderarzt tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück.

Vier Fessenbacherinnen und Fessenbacher werden mit der Landesehrennadel und der Staufer-Medaille ausgezeichnet.

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Rheinzugang kommt besonders gut an

Vertreter*innen der Stadt besichtigen die Landesgartenschau in Neuenburg/Am Ausstellungskonzept weiter feilen Mit Neuenburg am Rhein hat, an der Einwohnerzahl gemessen, die bislang kleinste Stadt den Zuschlag zur Ausrichtung einer Landesgartenschau in BadenWürttemberg erhalten. Verwaltungsspitze und Gemeinderat haben sich am vergangenen Samstag vor Ort ein Bild gemacht – das Resümee von Baubürgermeister Oliver Martini: „Jede LGS ist anders.“ Dennoch nehme man viele Anregungen mit. Bis 2032 wollen die Vertreter*innen der Stadt in regelmäßigen Abständen Ausrichterstädte bereisen. Nach Lindau, Überlingen und Wangen im vergangenen Jahr stand jetzt das 13 800-Einwohner-Städtchen auf dem Programm. Die Schau ist mit einer Fläche von rund 40 Hektar sehr weitläufig (in Offenburg werden voraussichtlich 25 Hektar bespielt). Im Mittelpunkt steht der Zugang zum Rhein, der bislang

Vor Ort. Vertreter*innen der Verwaltung und des Gemeinderats haben die LGS in Neuenburg besucht.

durch Böschungen versperrt war. Das Ufer wurde abgeflacht und ein Aufenthaltsbereich geschaffen – für den gastgebenden Bürgermeister Joachim Schuster der größte Mehrwert für die Bevölkerung. Der Neuenburger Rathauschef

Neuer Zugang. Das Rheinufer lädt jetzt zum Verweilen ein.

Foto: Sieferle

ließ es sich nicht nehmen, die Offenburger Gruppe mit OB Marco Steffens durch das Gelände zu führen, begleitet vom Geschäftsführer BW Grün, Tobias de Haën, und LGS-Geschäftsführerin Andrea Leisinger. Besonders positiv verbucht wurde die breite Wirkung der Fördermittel auf die städtebauliche Entwicklung sowie das eigene Ausstellungsgebäude der Kirchen mit einem Ruhebereich. Wichtige Erkenntnis für die Delegation: Das Ausstellungskonzept muss weiterentwickelt werden. Was heute gilt, ist in zehn Jahren womöglich Schnee von gestern. Das betrifft zum Beispiel die Auswirkungen des Klimawandels. So hat sich Neuenburg dafür entschieden, den Rasen nicht mehr zu bewässern.

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Foto: Stadt


2 30.7.2022 Alles Gute zum Geburtstag In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco Steffens folgenden Jubilaren: Erhard Hanusch (2.8.) wird 90 Jahre alt. Auf 95 Lebensjahre kann Margot Pfundt (5. August) zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken 30.7. 31.7. 1.8. 2.8 3.8. 4.8. 5.8. 6.8. 7.8.

Staufenbergapotheke (Kirchplatz 2, Durbach) Sonnenapotheke Caunes Marlener Straße 11 Apotheke am Ebertplatz Hildaapotheke Apotheke Haaß Heimburgstraße 1 Weingartenapotheke Moltkestraße 50 Hirschapotheke Fischmarkt 3 EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1)

Brandgefahr Grablicht Wie die Technischen Betriebe Offenburg informieren, besteht wegen anhaltender Trockenheit erhöhte Brandgefahr auf den Friedhöfen. Um das Risiko zu reduzieren, wird darum gebeten, auf Grablichter und brennende Kerzen bis auf Weiteres zu verzichten. Bereits ein kleiner Funke reicht aus, um einen Brand zu entfachen. Weitere Informationen gibt es bei der Friedhofsverwaltung unter Telefon 07 81/92 76-500.

Vorreiterrolle wird honoriert Freizeitbad Stegermatt geht mit gutem Beispiel voran und spart deutlich Energie ein

Die Energiekrise betrifft uns alle. Jeder einzelne ist aufgerufen, einen Beitrag zu leisten. Größere Institutionen können selbst bei geringen Veränderungen große Beiträge leisten. Wie das geht, macht das Freizeitbad Offenburg vor. Geschäftsführer Tim-Niklas Hockenjos erläutert, welche Maßnahmen seine Einrichtung ergriffen hat, um einen wichtigen Beitrag zum Energiesparen zu leisten. Die Rückmeldung der Gäste ist positiv. „Wir nehmen den Aufruf zum Energiesparen sehr ernst, den der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz gemacht hat“, sagt Tim-Niklas Hockenjos, Geschäftsführer des Freizeitbads. „Wir leisten unseren Beitrag und möchten als Vorbild für vergleichbare Einrichtungen dienen.“ Die dazugehörigen Maßnahmen sind umfassend. In einzelnen Becken wurde die Wassertemperatur um ein Grad Celsius gesenkt. Das trifft auf die Schwimmerbecken innen und außen, das Springerbecken, das Rutsche-LandeBecken und das Erlebnisbecken Freibad zu. „Es gibt Nutzergruppen, die wir vorerst von unseren Energiesparmaßnahmen ausnehmen möchten“, sagt Hockenjos. Im Babybecken und dem Kurs- sowie Lehrschwimmbecken wird die Temperatur nicht reduziert. Dort finden Schwimmkurse, Gesundheitskurse und andere Kurse mit potenziell sensiblerem Publikum statt. „Das Kinderbecken wird von unseren kleinsten Gästen stark frequentiert“, sagt er. „Auch diese sollen nicht unter der Situation leiden.“

Ausschließlich mit Solarthermie werden bei den derzeitigen Temperaturen die Becken im Außenbereich beheizt. Im Innenbereich wurde die Wassertemperatur bei einzelnen Becken um ein Grad gesenkt. Foto: Grafikteam

Die Becken im Außenbereich können über die Solarthermieanlage auf dem Dach des Freizeitbads erwärmt werden. Natürlich ist diese Technik von der Witterung abhängig. „Bei den derzeitigen Temperaturen und dem sonnigen Wetter beheizen wir alle Becken im Außenbereich nur durch die Solarthermieanlage.“

Flexibel reagieren Im Saunabereich wurde die Mühlbachsauna von 100 Grad auf 85 Grad Celsius reduziert, um auch dort Energie zu sparen. Gleichzeitig wurde die Raumlufttemperatur in der gesamten Anlage um ein Grad Celsius gesenkt. „Je nach Witterung sind wir hier mit der Technikabteilung im engen Austausch, um schnell und flexibel reagieren zu können“, sagt Hockenjos. „Das gilt auch für den Saunabereich.“

Allein mit den proaktiv getroffenen Maßnahmen kann das Freizeitbad eine nicht unerhebliche Menge Gas einsparen, einen Beitrag leisten und mit gutem Beispiel vorangehen. „Bei der Umsetzung dieser Schritte erzielen wir mit geringem Aufwand eine große Wirkung, ohne unseren Besuchern wirklich spürbare Einschränkungen zumuten zu müssen“, sagt Hockenjos. „Wir prüfen weitere Schritte, damit wir je nach Versorgungslage schnell und flexibel reagieren können.“ Bei den Gästen kommen die Sparmaßnahmen sehr gut an. „Die ersten Rückmeldungen der Besucher sind überaus positiv“, sagt Hockenjos. „Unsere Vorreiterrolle wird sehr wohlwollend honoriert und als beispielhaft wahrgenommen.“ Denn der positive Nebeneffekt der Sparmaßnahmen ist eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes.

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 • Marie-Christine Gabriel,

Telefon 07 81/822 333 • Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 • Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: ZSS, Zustell-Service-Schwarzwald GmbH, Auf Herdenen 44, 78052 Villingen-Schwenningen, Telefon 07721 9950 100, Telefax 07721 9950 110, info@zssw.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515

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Sylke Rhein rückt nach

Abschied. OB Steffens entlässt Jens-Uwe Folkens als Stadtrat.

Foto: Siefke

Sylke Rhein rückt für Jens-Uwe Folkens in der SPD-Fraktion des Gemeinderats nach. Die 58-jährige Tierärztin ist in Gießen geboren, in Darmstadt aufgewachsen und studierte Veterinärmedizin in ihrer Heimatstadt. Mit ihrem damaligen Mann, einem gebürtigen Offenburger, zog sie in die Ortenau – „ich wollte, dass meine beiden Mädchen nicht in der Anonymität einer Großstadt aufwachsen.“ Inzwischen sind ihre Töchter 20 und 24 Jahre alt – und die Mutter nutzt die gewonnene Zeit, um sich ehrenamtlich zu engagieren, unter anderem für den Zonta Club und in der Gemeinde von Heilig Dreifaltigkeit: „In kleinen Schritten die Welt etwas besser machen“, das sei ihr Antrieb. Sie wird künftig die SPD im Umweltausschuss, im

Kulturausschuss und im Ausschuss für Familie und Jugend vertreten. „Ich fühle mich in der SPDFraktion sehr wohl“, sagt die Veterinärin. Es sei ein gutes Miteinander. Wie ihrem Vorgänger ist der beitragsfreie Besuch der Kita auch ihr ein großes Anliegen. Außerdem interessiert sie sich besonders für Verkehrs- und Umweltthemen.

Sylke Rhein. Die Welt ein bisschen besser machen. Foto: Siefke

Der Stimmenkönig geht Jens-Uwe Folkens scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gemeinderat aus: Der SPDStadtrat war seit Dezember 1999 Mitglied des Gremiums und ging bei den Wahlen jeweils als Stimmenkönig seiner Fraktion hervor. In seiner Rede zur Verabschiedung ging OB Marco Steffens auf die ruhige, sachliche Art sowie das breite berufliche Wissen des früheren Chefarztes der Offenburger Kinderklinik ein: „Sie waren ein absoluter Gewinn für eine erfolgreiche Gremienarbeit.“ Folkens habe die seltene Gabe besessen, auch in noch so kritischheißen Diskussionen Worte zu finden, die in einen Kompromiss-

vorschlag mündeten, mit dem jede Seite habe leben können. Folkens habe sein Fähnchen nie in den Wind gehalten – und er habe sich auch korrigieren können, wenn er sich mal getäuscht habe. Dass er sich gegen die Partnerstadt Pietra Ligure ausgesprochen habe, sei so ein Fehler gewesen, räumte Folkens ein. Er dankte der Verwaltung, dem Gemeinderat, der Presse – und besonders seiner Fraktion und seiner Frau, seiner Familie sowie den Bürger*innen, die ihm ihre Stimme gaben. „Wir leben in einer repräsentativen Demokratie“, gab Folkens dem Gremium mit: „Sie sind nicht der Beschwerdekasten, Sie sind der Souverän.“

Merdan Seker wird neuer Finanzchef Merdan Seker wird neuer Fachbereichsleiter Finanzen der Stadt Offenburg: Der 28-jährige gebürtige Wolfacher tritt am 1. November 2022 die Nachfolge von Claudia Edler an, die zum 30. Juni die Ortenau Richtung Norden verlassen hat. Die Personalentscheidung hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag einstimmig getroffen. Seker hat sein Studium Arts in Public Management mit

Die Stadt Offenburg freut sich auf die Zusammenarbeit mit Merdan Seker. Foto: privat

dem Master abgeschlossen und ist derzeit Leiter des Fachbereichs Personal- und Finanzverwaltung bei der Stadt Renchen.

20 JAHRE STADTRAT Verdienstabzeichen in Silber. Heinz Hättig, seit 2002 Stadtrat für die SPD-Fraktion, wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung für seine langjährige Gremienarbeit ausgezeichnet. OB Marco Steffens lobte den „Mann der Praxis“ als „ehrliche Haut“. Soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit seien dem gelernten Zimmermann wichtig, niemand dürfe zurückbleiben. Hättig begründete sein außergewöhnlich großes Engagement mit den Worten: „Ich will meiner Heimatstadt Offenburg etwas zurückgeben.“ Wichtig sei, dass Menschen aus „einfachen Verhältnissen“ im Gremium vertreten seien, unterstrich Hättig und machte Mut zu einer Kandidatur: „Sie werden gebraucht!“ Foto: Siefke


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Politisches Meinungsforum „Höchste Zeit, sich auf den Weg zu machen“ Diese Woche forderte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Städtetages die Kommunen auf, einen Hitzeaktionsplan zu erstellen. Der wiederum heiße Sommer 2022 zeigt uns allen überdeutlich, dass sich das Klima dramatisch wandelt. Bäche trocken aus, die Landwirtschaft kommt aufgrund mangelnder Niederschläge in Schwierigkeiten und es gab erste Flächenbrände in der Region. Besonders betroffen sind die Innenstädte, in denen es weniger Grün, weniger Wasser, dafür umso mehr Beton und asphaltierte Straßen gibt. In Offenburg gibt es das Klimaschutzprogramm, welches breit aufgestellt ist und von Bernadette Kurte, der Klimaschutzmanagerin, sehr engagiert vorangetrieben wird. Aber dies muss nun von einem Programm begleitet werden, das den Änderungen des Klimas Rechnung trägt. Einige Städte in Deutschland haben bereits Hitzeschutzpläne aufgestellt. Darin enthalten sind öffentlich zugängliche Trinkbrunnen, kühle schattige Plätze und ein Warnsystem für die Einwohner. Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime müssten bei hohen Temperaturen informiert werden. Wahrscheinlich würde die Aufstellung eines solchen Planes viele Bereiche der Verwaltung betreffen, unter anderem die Stadtplanung, die dann eine gute nächtliche Durchlüftung und die Möglichkeit der Abkühlung bei Planungen berücksichtigen müsste. Ich meine, es ist höchste Zeit, dass Offenburg sich auf den Weg dazu macht. Keiner von uns weiß, wie der nächste Sommer ausfällt, ob regnerisch oder wieder heiß und trocken. Aber wenn wir erneut Tage mit fast 40° C erleben, was sehr wahrscheinlich ist, sollten wir darauf vorbereitet sein. Die Innenstadt muss akribisch auf die Möglichkeit der Beschattung durch Bäume untersucht werden. Es muss genügend Möglichkeiten geben, an Wasser und kühle Plätze zu kommen. Sonnensegel sind sicher auch ein Mittel der Wahl, für Abkühlung zu sorgen. Es darf auf keinen Fall passieren, dass wir nach der anstehenden Sanierung der Steinstraße eine Straße haben, die ihrem Namen Ehre macht und ein weiterer heißer Fleck in der Offenburger Innenstadtlandschaft wird. Martin Ockenfuß

Halbzeit bei den Heimattagen

Eine Belastung für die Eltern

Passend zum Ferienbeginn ist Halbzeit bei den Heimattagen. Ein schöner und angemessener Anlass, Zwischenbilanz zu ziehen. Wer erinnert sich noch daran, dass das Festjahr coronabedingt mit einer Verzögerung begann und der Narrentag abgesagt werden musste? Denn was dann folgte, übertraf die Erwartungen und konnte sich wahrlich sehen und hören lassen. Zunächst standen die Heimatwochen mit der Eröffnung des Gustav-Wegs, der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Eva Mendelsson, der Wiedereröffnung des Salmen als multimediale Erinnerungsstätte und die Ehrenbürgerwürde für Altbundestagspräsidenten Dr. Wolfgang Schäuble an. Dann folgten die Europawochen mit der Ausstellung Tomi Ungerer, dem Internationalen Fest und dem beeindruckenden Kulturprogramm im E-WerkZelt auf dem Kulturforum. Unvergessen die Aufführung von Beethovens „Ode an die Freude“ und der „Vision Freiheit“ – zwei Veranstaltungen, die besonders eindrucksvoll zeigten, wie die Einbindung vieler lokaler Kräfte zu einem Offenburger Gesamtkunstwerk werden kann. Und das Deutsch-Französische Familienfest machte seinem Namen alle Ehre.

Ab dem 1. September sollen sich die Preise der Mensaverpflegung um 15,3 Prozent erhöhen. Das wären laut Vorlage der Verwaltung bei einer Kostenteilung zirka 180 000 Euro, die von den Eltern getragen werden müssen. Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass bei Kindern und schulischen Einrichtungen nicht gespart werden darf. Insbesondere darf das Essen nicht schlechter und in den Portionierungen nicht eingespart werden. Wir Freien Wähler lehnen eine zusätzliche Erhöhung der Gebühren für die Eltern ab. Den meisten, vor allem aus den mittleren

Ingrid Fuchs: „Die Einbindung vieler lokaler Kräfte wird zu einem Offenburger Gesamtkunstwerk.“

Unser Dank gilt insbesondere dem Fachbereich Kultur, der sich unglaublich engagiert ins Zeug legte. Schon steigt die Vorfreude auf die Freiheitswochen im September mit den Landesfesttagen und dem Salmengespräch über Europa – sicher ein Höhepunkt! Doch jetzt heißt es erst einmal, innezuhalten und die Ferienzeit zu genießen. Im Namen der gesamten CDU-Fraktion wünsche ich Ihnen eine erholsame Zeit mit der einen oder anderen Abkühlung. Bleiben Sie gesund. Ingrid Fuchs

Bei Kindern und schulischen Einrichtungen dürfe nicht gespart werden: Mario Vogt.

Einkommensschichten, sind da Grenzen gesetzt – und gerade diese Mehrheit wird nun verstärkt zur Kasse gebeten. In Zeiten einer gewaltigen Erhöhung der Lebensmittel- und Heizkosten, deren Preisspirale momentan nicht absehbar ist, trifft es die Familien am härtesten. Da zählt jeder Cent, der eingespart werden kann. Die in den zuständigen Ausschüssen vorgebrachten Argumente der bisherigen Preisstabilität bzw. der bisherigen Übernahme der Kostenerhöhungen durch die Verwaltung sind nicht überzeugend. Auch der Hinweis auf den vergünstigten Familienpass für die geringeren Einkommensschichten trifft nur einen kleinen Teil der Eltern. Solange wir bei städtischen Grundstückskäufen Mehrkosten von 1 bis 2 Millionen mittragen oder uns überlegen, wo wir einen sogenannten „Jahrtausendfund“ an der Stadtmauer aufstellen oder Trinkstelen in der Stadt verteilen dürfen, sind für uns diese Kostensteigerungen für die Kinder und Familien dieser Stadt abzulehnen. Verwunderlich, dass die anderen Fraktionen des Rates diese Entscheidung abnickten. Mario Vogt


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Danke!

Fehlentwicklung beim Klimaschutz

Von Kundenund Kaufkraft

Jens-Uwe Folkens wurde nach fast 23 Jahren engagierter Tätigkeit als Stadtrat diese Woche verabschiedet. Er war für die Stadt Offenburg, den Gemeinderat mit seinen Ausschüssen und unsere Fraktion ein kluger Ratgeber, ein reflektierender Denker, ein gebildeter Zeitgenosse, ein scharfsinniger Analyst, ein mutiger Redner, ein phantasievoller Ideengeber, ein humorvoller Kolumnist, ein unkonventionelles Sprachrohr, ein umfassend erfahrener Sprecher in Ausschüssen und im Gemeinderat, eine große Unterstützung und Bereicherung. Wir danken ihm von Herzen für all seine Arbeit und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!

Wir als Fraktion finden es unvernünftig und unverantwortlich, dass man in der heutigen Zeit die Ästhetik und Praktikabilität eines Neubaus in unserer Stadt nach wie vor in den Vordergrund stellt und Klimaverträglichkeit außer Acht lässt. Jüngstes Beispiel: der geplante Neubau der Integrierten Leitstelle beim Landratsamt. Sollten die Siegerentwürfe des Planungswettbewerbs umgesetzt werden, dann müssen sieben kerngesunde Platanen weichen. Es vergeht kein Tag, an dem in den Medien nicht die rasant fortschreitende Klimaveränderung thematisiert wird. Langanhaltende Trockenperioden, zunehmende Hitzetage – und den Entscheidungsträger fällt nichts anderes ein wie ein „weiter so“, als gäbe es kein Morgen. Es gibt zahlreiche Beispiele in Offenburg, die bei uns nur Unverständnis und Kopfschütteln verursachen. Bei Naturschutz, Nachhaltigkeit und Klimaschutz wird von Verwaltungsseite vieles angekündigt. Nur gewinnt man den Eindruck: Wenn es zum Schwur kommt, scheinen alle guten Vorsätze vergessen zu sein. Gerade beim Thema Baumerhalt bei Baumaßnahmen. Eine ökologische Balance zwischen begrünten Freiflächen und

„Wie kriegen wir Kaufkraft in die Stadt“, sei die Frage, die man sich immer wieder bei der Verwaltung stelle, vernahm ich erstaunt bei der vergangenen Gemeinderatssitzung aus dem Munde unseres OB. Erstaunt deshalb, weil man nun seit Längerem beobachten kann, wie scheinbar systematisch Kaufkraft peu à peu gekillt wird. Das fängt bei der ideologisierten Verkehrspolitik an und setzt sich nahtlos in der Regelungswut fort, mit der Einzelhändler und Gastronomen ohne Not bedrängt werden. „Wenn man gar nichts tut, ist‘s auch verkehrt“, kommentierte OB Steffens missmutig Kritik an der jüngsten Gängelung des Andres-Wirts, die bei der Presse gelandet war. Vorschlag: Den Gastronomen und Einzelhändlern zuhören, die Dinge sammeln und dann einfach mal machen lassen. Bei der Stadt hat man weniger Arbeit, die Wirte freut‘s, die Kunden – ich meine die, mit der Kaufkraft – ebenso. Ein Problem gibt es da natürlich noch. Es werden immer weniger Kunden. Das liegt natürlich auch daran, dass immer mehr Parkplätze eingestampft beziehungsweise verteuert werden. Aber, erzähle das mal bitte jemand anderer unserer Stadtspitze und den Stadträten der SPD und Grünen. Ich habe schon Fransen am Mund und blutunterlaufene Finger vom Tippen. Die aktuellste Kunden- und Kaufkraftverscheucherei wurde selbstverständlich nicht öffentlich angekündigt. Man wusste, weshalb. Ich meine die 30er-Zonen, mit denen man mehr aus Ideologie, denn aus Jux und Dollerei, die Hauptverkehrsadern lähmt. Auf der Demokratie-Simulationsseite www. mitmachen.offenburg.de können Sie Ihren Senf dazu abgeben. Die Stadt behält sich allerdings vor, wie und ob die Argumente gewichtig sind. Nach den Palettenstapeln, mit denen man vor dem Bahnhof erfolgreich Parkplätze reduziert hatte, fällt die 30er-Zonen-Sause übrigens auch unter die Kategorie „Pop-Up“. In der Praxis heißt das: noch mehr zähfließender Verkehr, noch mehr Staus und Abgase, weniger Menschen, die es nach Offenburg zieht und damit weniger Kaufkraft. „Schildbürger-Pop-Up“ kann man es auch nennen. Taras Maygutiak

Beim Besuch von Mitgliedern des Gemeinderates und der Stadtverwaltung auf der Landesgartenschau in Neuenburg am Rhein konnten wir uns davon überzeugen, welche große städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten die Gartenschau dort ermöglicht hat und auch bei uns haben wird. Unser großer Vorteil wird sein, dass unsere Landesgartenschau in Fußläufigkeit zur Innenstadt liegen wird, sie wird an den neuen Sportpark angrenzen, die Kinzig wird in einem größeren Bereich renaturiert werden und das Ufer eine gute Aufenthaltsqualität bekommen. Die angrenzenden Stadtgebiete werden durch die LGS aufgewertet – und wir werden dauerhaft eine attraktive und schöne große Parklandschaft für alle Altersgruppen erhalten. Wir wünschen allen Offenburgern und Offenburgerinnen eine schöne Sommerzeit und allen, die Urlaub haben, gute Erholung!

Loretta Bös Martina Bregler Heinz Hättig Nicole Kränkel- Schwarz Sylke Rhein Gerhard Schröder

Wünscht sich mehr ökologische Balance zwischen begrünten Freiflächen und bebautem Raum: Thomas Bauknecht.

bebauten Raum herzustellen, ist die Aufgabe der Stadtplanung von heute. Wie ernst nimmt die Stadtverwaltung die Umsetzung zur Klimaanpassung? Jeder einzelne Baum hat eine zentrale Bedeutung, die Bäume bestimmen das Mikro-Klima einer Stadt. Sie schaffen eine lebenswerte Umgebung und sorgen für Wohlbefinden. Wir denken, nur wenn wir gemeinsam mit der Bürgerschaft öffentlichen Druck auf die Verwaltung aufbauen, können wir eine Umkehr bewirken. Nehmen Sie daran teil! Die FDP-Fraktion wünscht Ihnen ruhige und erholsame Sommertage und eine schöne Ferienzeit. Thomas Bauknecht


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Chef-Wechsel am Schiller

Manfred Keller geht in Ruhestand, Birgit Seitz übernimmt

Nach 38 Berufsjahren, davon 15 Jahre als Schulleiter am SchillerGymnasium und 13 Jahre als geschäftsführender Schulleiter der Offenburger Gymnasien in städtischer Trägerschaft, haben Claudia Bengel, Leitende Regierungsschuldirektorin, und Bürgermeister Hans-Peter Kopp am 22. Juli Manfred Keller feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Nachfolgerin ist Birgit Seitz, seit 2014 stellvertretende Schulleiterin. Verantwortlich für einen reibungslosen Ablauf des Schulalltags und damit für die Erfüllung des Bildungsauftrags zu sorgen, den Charakter einer Schule zu formen und zeitgemäß weiterzuent-

Mehr Zeit für Familie und Freunde. Manfred Keller sagt adieu. Foto: privat

wickeln, hat Keller mit viel Sachverstand, Fingerspitzengefühl, Improvisationstalent, Geduld und mit immer offenem Ohr für seine Schüler*innen geleistet. Durch seine ruhige, besonnene Art, hoch geschätzt von den Kollegen, hat er dazu beigetragen, auch in schwierigen Situationen die Wogen zu glätten und Lösungen zu finden, mit der alle gut leben konnten. Für die Stadt Offenburg war er als geschäftsführender Schulleiter der Offenburger Gymnasien ein kompetenter, verlässlicher Ansprechpartner und Ratgeber. Im Schul- und Sportausschuss hat er mit seinen Beiträgen viele Themen erfolgreich für die Offenburger Gymnasien in städtischer Träger-

schaft mit auf den Weg gebracht. Unter der Leitung von Manfred Keller wurden wichtige Meilensteine am Schiller-Gymnasium gesetzt: von der Bildung zahlreicher AGs und Wettbewerbe zu Naturwissenschaften, Musik, Theater, über die Gründung der Ehemaligen-Vereinigung „Die Schilleraner“ und des Arbeitskreises „Gute Schule“, die regen Schüleraustausche bis hin zu den umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen am Schulgebäude. Mit Birgit Seitz trete die beste Stellvertreterin der Welt seine Nachfolge an, erklärte Keller. Birgit Seitz kam 2005 für Deutsch und Geschichte an das SchillerGymnasium, an dem sie selbst ihr Abitur 1983 abgelegt hatte. Sie war Gründungsmitglied und bislang stellvertretende Vorsitzende der Ehemaligen-Vereinigung „Die Schilleraner“. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Mediatorin und für Mobbing-Intervention. Seit 2014 zeichnet sie als stellvertretende Schulleiterin verantwortlich. Zu ihren Hobbys gehören das Lesen und Tanzen. Sie ist Mitglied in der Kantorei von Traugott Fünfgeld, spielt im Lehrertheater und ist stellvertretende Vorsitzende des Offenburger SPD-Ortsvereins. Die 58-Jährige ist verheiratet mit dem städtischen Archiv- und Museumschef Wolfgang Reinbold, das Ehepaar hat zwei erwachsene Kinder.

Vorfreude: Birgit Seitz übernimmt das Steuer des Schillers. Foto: privat


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Gemeinderat: von Canvas bis zum Sportpark Der Gemeinderat beschloss in jüngster Sitzung Änderungen in der Besetzung von Ausschüssen, Aufsichtsräten und Beiräten. Für den aus dem Ratsgremium ausscheidenden SPD-Stadtrat JensUwe Folkens rückt Sylke Rhein nach. Den Vorschlägen der SPDRatsfraktion in puncto Besetzung der Ausschüsse wurde zugestimmt. Aus dem Planungsausschuss scheidet zudem der sachkundige Bürger Heribert Schramm aus, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat zur Nachbesetzung Mona Schaub vorgeschlagen. Für den aus dem Integrationsbeirat ausscheidenden Pierre Christian Takam folgt, auf Vorschlag des Vereins Afrikanischer Studenten Offenburg e.V., Leticia Leunde. * Grünes Licht gab der Rat für das Nutzungskonzept CANVAS 22 als Kultur- und Kreativwirtschaftliches Zentrum, es soll den weiteren Planungen zugrunde gelegt werden. Die Verwaltung wurde beauftragt, im 2. Halbjahr 2022 auf dieser Basis, unter Berücksichtigung der geplanten Umsiedlung des TPO aufs CANVAS-Gelände und der Weiterentwicklung der städtischen Wirtschaftsförderung, ein Umsetzungs- sowie ein Finanzierungskonzept zu entwickeln und zur Beratung vorzulegen. Die CDU-Fraktion hatte den Tagesordnungspunkt aufgerufen und darum gebeten, Wirtschaftsunternehmen angemessen zu berücksichtigen. * Zustimmung erfolgte zum vorgeschlagenen Vorgehen zur Realisierung des TPO-Neubaus – er soll auf dem Cluster 12 gemäß des überarbeiteten Rahmenplans CANVAS+ (Stand 7/21) erfolgen. Die Verwaltung wurde beauftragt, zusammen mit der Stiftung Technologie und Wirtschaft Mittelbaden/Offenburg eine Mehrfachbeauftragung durchzuführen. Der Vorschlag von Stadträtin Florence Wetzel Offenburger Liste), drei Offenburger Architekturbüros einzuladen, wurde angenommen. * Kenntnis nahm der Gemeinderat vom Bericht zum Auslobungstext

des landschaftlich-hochbaulichen Wettbewerbs zum Sportpark Süd sowie dem dargestellten Zeitplan. Der Sportpark Süd soll künftig neben den vereinsgebundenen und öffentlichen Sportangeboten die Hochschulforschungsbereiche (Sports Motion Lab) integrieren. Die Verwaltung wurde beauftragt, ab August 2022 den Ideenwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungs- und Teilnahmeverfahren durchzuführen. Der Antrag von Grünen-Stadträtin Maren Seifert, mehr schützenswerte Bereiche im Plangebiet festzulegen, wurde mehrheitlich abgelehnt. Baubürgermeister Oliver Martini: „Bindende Vorgaben schließen viele Lösungsansätze aus.“ * Die Schlussberichte zu den Umbaumaßnahmen im Bildungshaus Zunsweier, zur Umgestaltung der Kita Rammersweier sowie der Atemschutzwerkstatt Feuerwehr Mitte nahm das Gremium zur Kenntnis. Zustimmung erfolgte zum Finanzierungsvorschlag des Fehlbetrags bei der Baumaßnahme Atemschutzwerkstatt in Höhe von 33 018 Euro. * Kenntnis nahm der Gemeinderat vom Ergebnis der Mehrfachbeauftragung für die Gebäudeplanung auf dem Grundstück der „Alten Kita“ Bühl als Realisierungswettbewerb in Verbindung mit dem Ideenwettbewerb für das „Pfarrareal“. Beauftragt wurde das Offenburger Büro Kopf Architekten. * Nach Zustimmung des Rats wird es weiterhin einen einheitlichen Abwasserbeitrag für die Stadt Offenburg geben. Das Gremium beschloss die Globalberechnung vom Mai 2022 mit gesamtem Inhalt. Der Abwasserbeitrag der Stadt Offenburg wird in der Abwassersatzung wie folgt festgesetzt: öffentlicher Abwasserkanal - 3,15 Euro/qm Nutzungsfläche. * Weiter stellte das Gremium den Jahresabschluss 2019 der TBO fest und entlastete die Betriebsleitung. Der Jahresfehlbetrag für 2019 beträgt 1,18 Millionen Euro. Der Verlust wird vom Gewinnvortrag von 17,2 Millionen Euro abgezo-

gen und auf neue Rechnung vorgetragen. * Der Aufstellungsbeschluss erfolgte für den Bebauungsplan „Kleingartenanlage Südlich des Südrings“. * Die Eckpunkte der Städtebaulichen Verträge für die Teilbereiche der Bebauungspläne „Auf dem Nußbuckel/Erzbergerstraße“ in Offenburg sowie „Am Hungerberg“ in Zell-Weierbach wurden zur Kenntnis genommen und die Verwaltung beauftragt, mit den Vorhabenträgern jeweils einen Städtebaulichen Vertrag über Bebauung und Nutzung abzuschließen. (8 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung Grüne) * Der Gemeinderat beschloss, die gemeinsame, selbstständige Kommunalanstalt „Mobilitätsnetzwerk Ortenau“ mit den übrigen Gemeinden zu errichten und dieser beizutreten. Die Stadt Offenburg soll das Netzwerk entsprechend der Vorgaben mit gemeinwirtschaftlichen Aufgaben betrauen (siehe auch Seite 14). (3 Nein-Stimmen AfD). * Die Verwaltung wurde mit der Teilnahme an der gemeinsamen Ausschreibung für ein regionales Fahrradvermietsystem durch das Mobilitätsnetzwerk Ortenau betraut. Dem Gemeinderat soll eine mit den Netzwerkkommunen abgestimmte Rahmenvereinbarung zu dieser Ausschreibung zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die Beteiligung soll sich auf den Ersatz der bisherigen Radmietstationen und der Mobilitätstationen erstrecken – und so auf Standorte für die neuen Stationen des Grundangebots sowie auf das Campusrad Hochschule samt Schienenhalt Kreisschulzentrum. (3 Nein-Stimmen AfD) * Die Verwaltung wurde beauftragt, im Rahmen des Fahrradförderprogramms V+ die Planungs- und Baudurchführungsvereinbarung für die Radschnellverbindung zwischen Offenburg und Gengenbach zu unterschreiben sowie die weitere Planung anzugehen. *

Beim Thema Lärmsanierung Rheintalbahn wurde die Vorplanung beauftragt sowie das weitere Vorgehen zur Verlängerung der Lärmschutzwand Zähringerstraße beschlossen. * Die Betriebskostenzuschüsse an kirchliche und freie Kindergartenträger inklusive der Sonderzuschüsse wurden für das Jahr 2021 festgesetzt. Vorauszahlungen auf den Betriebskostenzuschuss für das Jahr 2022 werden mit 51 500 Euro/Vollzeitstelle geleistet. * Der Gemeinderat stimmte den kurz- und mittelfristigen Planungen im Bereich der Kindertageseinrichtungen zu, insbesondere dem Ausbau der Plätze durch drei Naturgruppen, der Einführung der neuen Betreuungsform „VÖ30“ und der Gebührenreduzierung im Bereich U3 in der Betreuungsform „Halbtag20“. Die Gebührenordnung wird dementsprechend mit Wirkung zum 1.9.22 geändert. Bis September 2023 soll eine generelle Überprüfung der Betreuungs- und Gebührenstrukturen, Personalbemessung und der Fachkräfteentwicklung erfolgen – inklusive Weiterentwicklungsvorschlägen. * Die Verwaltung wurde ermächtigt, die Personalplanung und -einstellung im Bereich der Schulkinderbetreuung zu den vereinbarten Grundsätzen zu handhaben. Analog zu den Kindertageseinrichtungen sollen auch hier ab sofort unbefristete Arbeitsverträge geschlossen werden – auch wenn dadurch der Stellenplan überschritten wird. * Die Preise fürs Mittagessen in Schulen, Horten und Kindertageseinrichtungen werden zum 1.9.22 erhöht. Das nicht rabattierte Schülereinzelessen kostet künftig 4,45 Euro (inkl. Mwst.). Gebührenordnung und Preisblatt werden entsprechend fortgeschrieben. Das zusätzlich benötigte Geld werden für 2022 (85 000 Euro) und 2023 (255 000 Euro) in Form einer überplanmäßigen Ausgabe zu Lasten des Ergebnisses bereitgestellt. (1 Nein-Stimme CDU)


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Mobbing in der Schule

ERFOLGREICHER SCHULABSCHLUSS Jugendarbeitsprojekt. Die Schülerinnen des Jugendarbeitsprojekts des Stadtteil- und Familienzentrums Stegermatt haben den Hauptschulabschluss bestanden. Im Rahmen einer Abschlussfeier erhielten die Jugendlichen ihre Zeugnisse. V.l.n.r.: Liliane Leible (SFZ Stegermatt), Chiara Keller, Joana Tiede, Darleen Schwarz und Lehrer Oliver Schulze von der Eichendorff-Schule. Foto: SFZ

Im Rahmen der Kommunalen Kriminalprävention (KKP) hat für Fachkräfte aus der Schule und Jugendsozialarbeit sowie die Netzwerkpartner KKP ein Fachtag zum Thema „Mobbing in der Schule“ stattgefunden. Mobbing – auch in Form von Cyber-Mobbing – betrifft im Durchschnitt jeden sechsten jungen Menschen. „Das Besondere an diesem Ansatz ist, dass er ein einfaches, schnell umsetzbares Konzept liefert, sehr handlungsorientiert und für den Alltag in der Schule gut geeignet ist“, beschreibt Referentin Andrea Münch das Konzept von „No Blame Approach“ (NBA). Wie der Name sagt, kommt der Ansatz dabei ohne Schuldzuweisung und somit ohne Strafe aus.

Kein Blick zurück

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Oft müssten die Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen viel Zeit dafür aufwenden herauszufinden, wo der Grund für das Mobbing liege, was passiert sei. Doch der Ansatz von NBA verzichtet auf all das, was den Blick zurückwirft, ist sehr lösungsorientiert und hat zum Ziel, das Mobbing erst einmal zu stoppen. Letzteres sei wichtig, um dann das weitere Vorgehen zu planen. Die konsequente Lösungsorientierung erleichtert im Rahmen der pädagogischen Arbeit die Behebung des Mobbing-Problems, da keine langwierigen Prozesse der Ursachenanalyse, Schuldzuweisungen und Sanktionierungen eingeleitet werden müssen. Seit 2003 wird der Ansatz deutschlandweit verbreitet und wurde 2006-2008 evaluiert. Die

Erfolgsquote liegt bei nahezu 90 Prozent. Anhand von Rollenspielen übten die Teilnehmenden die verschiedenen Schritte, bekamen Gesprächsleitfäden und wurden darin geschult, wie man Mobbing erkennt und worin es sich von Konflikten unterscheidet. Durch das Angebot des Fachtags sollen die Teilnehmenden befähigt werden, das Konzept sofort umzusetzen. Weitere Fortbildungen seien nicht notwendig, so die Expertinnen. Für die Verantwortlichen des städtischen Fachbereichs Familien, Schulen und Soziales ist NBA der bevorzugte Ansatz, da er nachhaltig und schnell Mobbing unterbinde. „Mobbing hat eine zerstörerische Kraft; je länger es dauert, desto größer ist der Einfluss auf die Persönlichkeit des von Mobbing betroffenen Menschen – bis hin zu Depressionen und Suizid. Daher ist es wichtig, frühzeitig zu intervenieren und Mobbing klar zu unterbinden!“, ist für Fachbereichsleiterin Martina Köllner die Brisanz des Themas klar.

Fachtagung. Fachbereichsleiterin Martina Köllner (rechts) mit Sachgebietsleiterin Vera Strobel (Mitte) und Referentin Andrea Münch (links). Foto: Gabriel

PSV spendet an Ukrainehilfe Einen Scheck in Höhe von 2010 Euro hat jüngst Tom Heuken, Leiter der Abteilung Wintersport im Polizeisportverein Offenburg, an Joachim Dölker von der Ukrainehilfe Kinzigtal übergeben. Mit dem Geld, das die Ski- und Snowboardlehrerinnen und -lehrer spendeten, möchte der Verein die

Menschen in der Ukraine unterstützen. „Je länger der Krieg dauert, umso schlimmer ist es für die Menschen dort und auch für diejenigen, die geflüchtet sind“, sagt Tom Heuken. Doch die Spendenbereitschaft nehme ab. „Deshalb möchten wir gerne helfen“, so Heuken.


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30.7.2022 13

Nachhaltig in den Herbst

Im Austausch. Black Forest Innovation-Geschäftsführer Florian Appel (r.) und Marco Beicht von Powercloud über die Herausforderungen der Energiesicherheit. Foto: Fichtner

„Es kann nicht sein, dass in Nordrhein-Westfalen mehr Windräder gebaut werden als in Baden-Württemberg“, sagt Marco Beicht, Gründer und CEO von Powercloud. Er hat den Hauptvortrag beendet und wird vom Moderator des Sustainibility Forums ’22 nach seinen Wünschen und Sorgen gefragt. Beicht spricht aus, was Vortragende und Teilnehmende gleichermaßen irritiert. Der Ausbau der erneuerbaren Energien im „Ländle“ hinkt den Ansprüchen der grün-schwarzen Landesregierung deutlich hinterher. Beicht ist einer von acht Vortragenden aus Wirtschaft und Wissenschaft, die sich in der zweiten Ausgabe des Sustainibility Forums ’22 mit dem Thema „Saubere und bezahlbare Energie“ beschäftigen. Veranstaltet wird das Forum von Black Forest Innovation und der Hochschule Offenburg. Windkraft und Geothermie spielen eine wichtige Rolle. Und die Frage: „Haben wir das Energiesystem noch im Griff?“ So jedenfalls lautet der Titel von Marco Beichts Vortrag, und die Antwort liefert er gleich zu Beginn: „Nein.“ Trotzdem ist er in seinem Vortrag vorsichtig optimistisch, als er skizziert, wie Elektro-Autos zu rollenden Energiespeichern werden können, die man nicht nur mit Strom betanken, sondern diesen auch wieder entnehmen kann. Sebastian Adam von EDF hält dieses Szenario zwar für etwas zu hoffnungsvoll, sieht aber ebenfalls

in der Speichertechnologie eine große Chance. Denn die Sonne scheint nicht in der Nacht und der Wind weht auch nicht immer. Eine ausgereifte Speichertechnologie ist also essenziell. Den wissenschaftlichen Unterbau bieten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Karlsruher Institut für Technologie, dem European Institute for Energy Research und der Hochschule Offenburg in ihren Vorträgen.

FUNDSACHE IM MONAT JULI Wer vermisst ein Album von Ersttagsblättern? Am 8. Juli wurde bei Galeria Karstadt/Kaufhof am Lindenplatz 3 ein Album aus Briefmarken mit den Ersttagsblättern der Deutschen Post aus dem Jahr 2001 gefunden. Seither wartet es auf seine/n Besitzer/in, teilt das städtische Fundbüro mit. Bei Rückfragen und Vereinbarung eines Abholtermins: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt, Telefon 07 81/82-20 00. Foto: Stadt

Weiter im September Vor ausverkauftem Haus im Technologiepark Offenburg bekommt nicht nur die Produktion von Energie wie Windkraft durch die Koehler Renewable Energy Raum. „Nicht Energie einzusparen können wir uns absolut nicht erlauben“, sagt Alexander Schechner von Envola, einem Unternehmen, das die erste Speicherwärmepumpe produziert. Die Zuschauer*innen hören interessiert zu und spenden reichlich Applaus. Und Black Forest Innovation-Geschäftsführer Florian Appel freut sich bereits auf die nächste Ausgabe. Am 22. September geht es im Technologiepark Offenburg weiter mit dem Thema „Nachhaltige Städte und Gemeinden“. Mit dabei sein wird die Stadt Offenburg, die gemeinsam mit EDF, Hansgrohe und Meiko sowie der Volksbank und der Sparkasse zu den Unterstützern des Sustainibility Forums ’22 gehören.

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14 30.7.2022

BESONDERER MOMENT Unterzeichnet. 14 Kommunen in der Ortenau haben die gemeinsame selbstständige Kommunalanstalt „Mobilitätsnetzwerk Ortenau“ gegründet. Zur Unterzeichnung der Anstaltssatzung kamen ins Offenburger Rathaus v.l.n.r.: Tobias Uhrich (Neuried), Michael Welsche (Rheinau), Thomas Schäfer (Seelbach), Matthias Braun (Oberkirch), Marco Steffens (Offen-

burg), Christian Huber (Willstätt), Klaus Muttach (Achern), Thomas Wuttke (Kehl), Thorsten Erny (Gengenbach), Oliver Martini (Offenburg), Manuel Tabor (Appenweier), Lutz Weide (Schwanau), Erik Weide (Friesenheim) und Martin Holschuh (Schutterwald). Es geht u.a. darum, Mobilitätsstationen gemeinsam aufzubauen, wie sie Offenburg bereits hat. Foto: Siefke

Baumpflege

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Am Montag, 1. August, wird die Straße Im Unteren Angel von der Einmündung Vogesenstraße bis zur Otto-Hahn-Straße komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Kinzigstraße und Otto-HahnStraße. Die Zufahrten der Anlieger werden, gegebenenfalls nach kurzer Wartezeit, erreichbar bleiben. Ebenfalls am Montag werden ab 6 Uhr Baumpflegearbeiten in der Wilhelmstraße durchgeführt. Durch die Maßnahmen kann es zu kurzzeitigen Sperrungen/Wartezeiten kommen. Am Dienstag, 2. August, wird es wegen Baumpflegearbeiten in der Moltkestraße zwischen Kreisverkehr Rammersweierstraße und Ebertplatz ab 7 Uhr zu Behinderungen kommen. Der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. Kraftfahrer werden um besondere Rücksicht gebeten, da Fuß- und Radweg ebenfalls gesperrt werden müssen. Fußgänger werden im entsprechenden Bereich jeweils auf die gegenüberliegende Seite ausweichen können. Die Arbeiten sollen so zügig wie möglich ausgeführt werden.


30.7.2022 15

Ferienprogramm SFZ Buntes Haus

Gewerbepark hoch³

Grundstück Fa. FGS FGS-GELÄNDE Umzug und Erwerb. Die Stadt Offenburg kauft das FGS-Gelände auf dem Canvas 22 neben dem ehemaligen Schlachthof (siehe Foto oben) – die Fleischerei- und Gastronomie-Service Baden eG wird dafür im interkommunalen Gewerbegebiet Hoch3 ihr neues Domizil haben (siehe unten). Der Gemeinderat hat dem Ankauf durch die Stadt in seiner Sitzung am Montag nichtöffentlich zugestimmt. Die Grundstücksübergabe ist für Ende 2024 vorgesehen. Fotos: Siefke/Stadt Offenburg

Seniorenwanderung in die Rheinauen Am Mittwoch, 10. August, bietet das Seniorenbüro Offenburg eine Wanderung in die Rheinauen an. Anmeldung ist bis 8. August, 12 Uhr, Telefon 07 81/82-22 22 oder per E-Mail:- seniorenbuero@offen-

burg.de möglich. Treffpunkt ist um 8.30 Uhr in der Schalterhalle Bahnhof Offenburg. Der Unkostenbeitrag beträgt 2 Euro. Zugticket und Gasthausverzehr bezahlen die Teilnehmenden selbst.

Stab Energiekrise Gründung: Unter dem Vorsitz des bewährten städtischen Krisenmanagers Erwin Drixler, Fachbereichsleiter Bauservice, ist jetzt der Stab Energiekrise gegründet worden. Es geht um die aktuelle Frage, wo derzeit in Offenburg Strom und Gas eingespart werden kann – unter Berücksichtigung des rechtlichen Rahmens, der Sicherheit, der raschen Umsetzbarkeit sowie der Zumutbarkeit für die Bevölkerung. Die Mitglieder des Stabs werden Vorschläge zusammentragen und in der Gemeinderatssitzung Mitte Oktober dem Gremium vorstellen.

Ab sofort sind Anmeldungen für die Ferienprojekt-Wochen des Stadtteil- und Familienzentrums Buntes Haus für Kinder aus Offenburg möglich. Unter dem Titel „Ferien mit allen Sinnen spüren“ findet von Montag, 8. August, bis Freitag, 12. August, jeweils von 8.30 bis 14.30 Uhr eine ProjektWoche für Jungen der Klassenstufen 3 und 4 statt. Die Buben lernen neue Spiele und Entspannungstechniken kennen. Für das Ferienprogramm wird ein Eigenanteil von 10 Euro erhoben. Eine Woche für Mädchen der Klassenstufen 3 und 4 findet von Montag, 29. August, bis Freitag, 2. September, jeweils von 8.30 bis 14.30 Uhr statt. Der Titel des Ferienprogramms lautet „Tu dir etwas Gutes“. Die Mädchen lernen

Spiele und Übungen zur Wahrnehmung des eigenen Körpers und Entspannungstechniken kennen. Der Eigenanteil beträgt 10 Euro. Für die letzte Woche der Sommerferien sind vier Ausflüge für Kinder der Klassenstufen 3 und 4 geplant. Die Ausflüge starten jeweils auf dem Hof des SFZ Buntes Haus. Am Dienstag, 6. September, geht es zum Bogenschießen, am Mittwoch, 7. September, nach Baden-Baden, um Musik zu erleben, am Donnerstag, 8. September, zum Kochen und am Freitag, 9. September, zum Barfußpfad. Infos und Anmeldebögen im SFZ Buntes Haus unter Telefon 07 81/94 85 34 13, per E-Mail unter: sfz.bunteshaus@offenburg.de oder im Internet unter offenburg.de.


16 30.7.2022

Herausragendes Engagement

Vier verdiente Fessenbacher*innen wurden ausgezeichnet/ Staatssekretär Volker Schebesta übergab Urkunden Gleich vier verdiente Fessenbacher Bürgerinnen und Bürger haben jetzt landesweite Ehrungen entgegennehmen können. Staatssekretär Volker Schebesta übergab sie am 22. Juli vor 70 geladenen Gästen in der Reblandhalle im Auftrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. In seiner Laudatio hob er die Verdienste der Geehrten hervor, allen voran Paul Litterst, der mit der Staufermedaille ausgezeichnet wurde. Allerdings nicht, wie Stadträtin Ingrid Fuchs in Vertretung von Oberbürgermeister Marco Steffens betonte, für Paul Littersts Wirken als Ortsvorsteher, sondern ausschließlich für das darüber hinausgehende Engagement in über einem Dutzend Vereinen und Initiativen. Fuchs: „Die Auszeichnung hätte es auch dann gegeben, wenn er nicht Ortsvorsteher gewesen wäre.“ Ausgezeichnet mit der Landesehrennadel für herausragendes ehrenamtliches Engagement in Vereinen wurden Angelika Albers

Gruppenbild. OB-Stellvertreterin Ingrid Fuchs, Patrick Keller, Regina Leitermann, Paul Litterst mit Staatssekretär Volker Schebesta in Fessenbach. Foto: Hohnwald

(Heimatverein, Lothar-von-Seebach-Verein – sie konnte an der Feier leider nicht teilnehmen), Regina Leitermann (Heimatverein) und Patrick Keller (Kolpingfamilie, Narrenzunft, sowie Fußballverein).

Staatssekretär Volker Schebesta: „Das große ehrenamtliche Engagement in Baden-Württemberg prägt das gesellschaftliche Leben in unseren Ortschaften, Gemeinden und Städten. Freude an vielfältigen Angeboten zu haben und so

auch Heimat vermittelt zu bekommen, dafür sorgen mit unzähligen Stunden die Mitglieder unterschiedlicher Vereine. So wie es Patrick Keller bei den Rebknörpli, der Kolpingsfamilie und dem FV Zell-Weierbach getan hat. Durch die Arbeit von Regina Leitermann und Angelika Albers im Heimatverein Fessenbach wurde das kulturelle Leben in Fessenbach entscheidend geprägt. Sie werden dafür mit der Landesehrennadel geehrt. Ich freue mich, dass das große Engagement von Paul Litterst in zahlreichen Vereinen mit der Staufermedaille ausgezeichnet wird. Durch seinen Einsatz wurde mit den Aktivitäten der Vereine der Zusammenhalt in Fessenbach besonders gestärkt.“ Die ersten Ehrungsverfahren waren seitens der Stadtverwaltung bereit 2019 eingeleitet worden. Die positiven Bescheide der Landesregierung fielen in das Hoch der Corona-Pandemie. Deshalb war die offizielle Ehrung mehrfach verschoben worden.

Die Radschnitzeljagd kann losgehen Bürgermeister Oliver Martini hat mit Mobilitätsmanager Radverkehr, Martin Maldener, am Montag das Schild für den Startpunkt der Route „Kinderspiel“ auf dem Schulhof der Georg-Monsch-Schule montiert – eine von vier Routen der diesjährigen Radschnitzeljagd. In den kommenden Monaten lädt die Stadt Offenburg mit der Initiative Radkultur des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg zur Radschnitzeljagd in und um Offenburg ein. Bis zum 3. Oktober heißt es: auf den Sattel schwingen und der Fährte folgen. Neben Rätselspaß warten neue Fahrradstrecken und tolle Ausflugsziele darauf, von den Radler*innen entdeckt zu werden. „Wir freuen uns in diesem Jahr so eine vielfältige Aktion wie die Radschnitzeljagd in Offenburg anbieten zu können. In den kom-

menden Monaten möchten wir die Menschen davon begeistern, Offenburg und die Umgebung mit dem Rad zu entdecken. Gerade für die anstehenden Sommerferien möchten wir Groß und Klein zum Rätseln und Entdecken einladen!“, sagt Bürgermeister Martini. Auf vier verschiedenen Routen zwischen 22 und 48 Kilometern ist Fahrradspaß für Groß und Klein mit unterschiedlichem Schwierigkeitslevel geboten. Die einzelnen Stationsschilder auf den Strecken liefern den Radlerinnen und Radlern nicht nur den entscheidenden Hinweis zum nächsten Wegpunkt, sondern enthalten auch ein Rätsel, das es zu lösen gilt: Die einzelnen Stationen verraten Teile eines Lösungssatzes, der sich am Ende jeder Tour ergibt. Wird der Lösungssatz eingereicht, winken Gutscheine von Radhänd-

Montage. Bürgermeister Oliver Martini (r.) und Martin Maldener.

lern in verschiedenen Geldwerten von 20 Euro über 50 Euro bis hin zu 75 Euro. Die Gutscheine werden unter allen Teilnehmenden mit dem richtigen Lösungssatz verlost. Die

Foto: Siefke

Gewinnchancen steigen, umso mehr Routen gefahren sind, dann kommt der Name bis zu viermal in die Lostrommel. www.radkultur-bw.de/radkultur-vorort/offenburg/radschnitzeljagd-2022


30.7.2022 17

Mitradeln lohnt sich

Fragen zum Friedhof

Vom 10. bis 30. September nimmt die Stadt Offenburg erneut am Stadtradeln teil In Offenburg geht es ab dem 10. September beim „Stadtradeln“ drei Wochen lang um nachhaltige Mobilität, Bewegung, Klimaschutz und Teamgeist. Im Rahmen der Initiative Radkultur fördert das Land die Teilnahme an der Aktion des Klima-Bündnisses. Das Ziel: in Teams bis zum 30. September möglichst viel Fahrrad fahren und Kilometer sammeln – egal ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder in der Freizeit. Mitradeln lohnt sich in diesem Jahr gleich dreifach: Wer für ein gemeinsames Ziel in die Pedale tritt, stärkt sowohl die Gemeinschaft als auch die eigene Gesundheit und schont dabei das Klima. Auch wird der Wettbewerb innerhalb der Kommune noch spannender. Ob Unternehmen oder Schule, Verwaltung oder Sportverein – Radelnde können ab diesem Jahr Unterteams etwa für verschiedene Abteilungen oder Schulklassen gründen und innerhalb des Hauptteams gegeneinander antreten. Wer nun Lust hat mitzufahren, meldet sich an unter www.stadtradeln.de/offenburg. Nach Abschluss des Stadtradelns gibt es im Oktober wieder eine Ehrung der aktivsten Radler*innen und Teams. Auch in diesem Jahr gibt es tolle Preise für die meisten Kilometer. Neben den

Im Fokus. Offenburg ist beim Stadtradeln wieder dabei.

bisherigen Auszeichnungen (Einzel- und Teamwertung) gibt es erstmals eine Pro-Kopf-Wertung, eine Schul-Challenge und eine Parteien-Challenge (siehe nebenstehenden Artikel). Außerdem werden unter allen Radler*innen

Gutscheine verlost Gutscheine für Offenburger Fahrradgeschäfte verlost werden. Jeder kann ein StadtradelnTeam gründen bzw. einem beitreten. Die Teilnehmenden können ihre gefahrenen Kilometer unkompliziert über die StadtradelnApp aufzeichnen. Die Daten werden anonymisiert und mit verschleiertem Start- und Zielpunkt für die Radverkehrsplanung zugänglich gemacht. Das hat

Foto: Key Visual

großen Nutzen für die Radwegeplanung, so der Fachbereichsleiter Tiefbau und Verkehr, Thilo Becker: „Wenn Radfahrende beispielsweise Nebenstraßen nutzen, wird das von einer herkömmlichen Verkehrszählung gar nicht erfasst – denn die wird nur an den stärker befahrenen Straßen durchgeführt. Die Daten der Stadradeln-App können diesen blinden Fleck ausfüllen und uns bei unserer Arbeit helfen, noch bessere Bedingungen für die Radfahrenden in Offenburg zu schaffen.“ Zusätzlich zur App gibt es die Möglichkeit, gefahrene Wege online auf stadtradeln.de oder über einen Papierbogen einzutragen. Rückfragen beantwortet Martin Maldener, Telefon 07 81/82-25 98, E-Mail: radverkehr@offenburg.de.

FDP: Stadtradeln als „Challenge“ Die FDP-Fraktion will’ s wissen und fordert die Stadtspitze und den Gemeinderat heraus: „Glauben Sie ernsthaft, mit Ihren Dezernaten oder Ihren Fraktionen mehr Kilometer pro Kopf zu fahren als wir von der FDP-Fraktion?“ Worum es geht? Ums Stadtradeln vom 10. bis 30. September (siehe oben). Seit drei Monaten nutze die Stadt die Chance, so die FDP-Fraktion in ihrem Schreiben an Oberbürgermeister Marco Steffens, Vorteile und Hindernisse des ÖPNV in Offenburg zu überprüfen und die Ergebnisse in den Masterplan Ver-

kehr einfließen zu lassen. Das Stadtradeln wertet die FDP-Fraktion als weitere „verkehrspolitische Herausforderung“ und „körperlich fordernde Challenge“. Offenburg habe in den vergangenen zwei Jahren beim Stadtradeln zwar in Bezug auf die gefahrenen Gesamtkilometer landes- und bundesweit hervorragend abgeschlossen: „In der Unterwertung für Stadträte konnten wir jedoch mangels größerer Teilnehmermengen bisher keinen größeren Erfolg vermelden.“ Daher plädiert die FDP an die Verwaltungsspitze, die Gele-

genheit zu nutzen und während der Zeit des „Stadtradelns“ das Verkehrsnetz zu überprüfen und „ganz nebenbei die Schönheit unserer Stadt und der Ortenau radelnd kennenzulernen“. Die FDP-Fraktion verweist auch darauf, dass die Teilnahme kostenlos sei. OB Marco Steffens begrüßt den Vorschlag von Stadtrat Roland Müller: „Mit solchen Initiativen verbinden wir Klimaschutz und sportlichen Wettbewerb – eine tolle Idee.“ Der Rathauschef will selbst eifrig in die Pedale treten: „Das lasse ich mir nicht nehmen“, lacht Steffens.

Verwaltung informiert: „Sie haben eine Frage zu einem Offenburger Friedhof, oder eine Frage zu Ihrer bestehenden Grabstätte? Oder Sie wollen sich über Bestattungsmöglichkeiten erkundigen? Einen Wunschtermin für ein Gespräch mit Mitarbeitenden der Friedhofsverwaltung der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) kann bis zu vier Wochen im Voraus online reserviert werden. Über ein Online-Portal wählen Sie einen der vorgegebenen Termine aus und geben Ihre persönlichen Daten mit Ihrer E-Mail-Adresse an. Sie erhalten eine automatische Reservierungsnachricht. Nach Prüfung Ihres ausgewählten Wunschtermins durch die Friedhofsverwaltung erhalten Sie eine weitere Nachricht, in der Ihr persönlicher Gesprächstermin bestätigt wird. Dieser Termin ist dann für Sie verbindlich reserviert. Auch können Bestattungstermine online eingesehen werden und Grabauskünfte über das Online-Tool der TBO aufgerufen werden.“

Problemabfälle Die mobile Sammlung für Problemabfälle aus Haushalten ist bis Montag, 5. September 2022, in der Sommerpause, teilt das Landratsamt Ortenaukreis mit. „Auch während der Sommerpause können Problemabfälle aus Haushalten des Ortenaukreises entsorgt werden“, so Michael Lehmann, Abfallberater beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft. Die Firma Remondis in Rheinau-Freistett, Salmengrundstraße 4, Telefon 078 44/91 900, nimmt ganzjährig Problemabfälle aus Haushalten des Ortenaukreises immer donnerstags zwischen 8 und 11 Uhr und von 13 bis 17 Uhr ohne Anmeldung kostenlos an. Zu Problemabfällen gehören zum Beispiel Farben, Lacke, Lösemittel, Batterien, Speiseöle und Frittierfette, Altöle, Chemikalienreste, Imprägnier- und Holzschutzmittel, Leuchtstoffröhren, LED- und Energiesparlampen, Säuren, Laugen, Salze, Feuerlöscher, Quecksilberthermometer und Altmedikamente.


18 30.7.2022 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

Europa im Klassenraum

Jess Haberer und Harald Rudolf on tour

ALS (SOZIAL-)PÄDAGOGISCHE FACHKRAFT FÜR DIE SOZIALE GRUPPENARBEIT IN DER GANZTAGSSCHULBETREUUNG NORD MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werde jetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

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„Heiß auf Lesen“ in der Stadtbibliothek In den Sommerferien bietet die Stadtbibliothek Offenburg wieder den Leseclub „Heiß auf Lesen“ zur Leseförderung ab der 5. Klasse. Anmeldungen sind ab sofort möglich. „Beim Lesen könnt ihr in fremde Welten reisen, sagenhafte Wesen treffen, euch mit Bösewichten verbünden oder magische Kräfte erlangen. Immer wenn Ihr wieder aus einem Buch auftaucht, habt Ihr etwas für Euer Leben dazugelernt“, meint die Schirmherrin, Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Ziel von der Aktion ist es, Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse während der Ferienzeit mit neuen, attraktiven und beliebten Büchern zum Lesen und zum Bibliotheksbesuch zu animieren. Koordiniert wird die Aktion von der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen im Regierungspräsidium. Auch die Stadtbi-

bliothek Offenburg macht mit. Dort können sich die Schülerinnen und Schüler ab sofort kostenlos anmelden. Seit dem ersten Ferientag warten druckfrische Bücher im Sonderregal in der Kinder- und Jugendbibliothek exklusiv auf hungrige junge HAL-Leserinnen und -Leser. Bis zum 17. September sind Kinder und Jugendliche dann aufgerufen zu lesen, was das Zeug hält. Wer mitmacht, bekommt für jedes gelesene Buch einen Stempel ins Logbuch. Schon ab dem dritten gelesenen Buch erhalten die Teilnehmenden als Nachweis eine Urkunde. Mit etwas Glück können die Clubmitglieder einen Preis bei der Abschlussfeier am 17. September gewinnen, zum Beispiel eine Übernachtung im Europapark oder in einer Jugendherberge.

Schulstunde mal anders. Jess Haberer (l.) und Harald Rudolf beim Unterrichten des Themas „Europa“. Foto: Freundeskreis

Der Motor der Städtepartnerschaft von Offenburg und Pietra Ligure, Jess Haberer, und der Autor des zweisprachigen Reiseführers über Offenburg und seine italienische Partnerstadt, Harald Rudolf, haben Schülerinnen und Schülern das Thema Europa und Städtepartnerschaften vermittelt. Haberer, früherer Rektor der Georg-Monsch-Schule, und Autor Rudolf brachten Europa in die Klassenzimmer – in die Weingartenschule und die Erich-Kästner-Realschule. Mit vielen Fragen wurde das Motto „Freiheit, Heimat, Europa“ durchgenommen. „Was bedeutet Freiheit für euch?“ Als Antworten gab es „Pressefreiheit“, „Meinungsfreiheit,“ „frei sein“. Die Frage nach Heimat beantworteten die Klassen im Gegensatz zur Freiheitsfrage immer sehr ausführlich. „Da, wo ich lebe, mich wohlfühle, wo ich herkomme.“ Und: „Wo die Familie ist, Freunde.“ Die Liste der bisher bereisten europäischen Länder war in den Klassen

unterschiedlich lang – von kaum gereist bis schon fast überall gewesen. Zu Italien fiel den meisten Schüler*innen viel ein. Bei diesem Punkt thematisierten Haberer und Rudolf das Thema Städtepartnerschaft und benannten die sechs Offenburger Städtepartnerschaften – sie waren bei den jungen Leuten nicht wirklich präsent. Zum Schluss erhielten die Schülerinnen und Schüler kostenlos ein Exemplar des Reiseführers in der Hoffnung, dass sich auch die Eltern dem Buch und dem Thema der Schulstunde widmen. Die zur Verfügung gestellten Bücher finanzierte die Offenburger Bürgerstiftung St. Andreas. Nach den Sommerferien sind weitere Schulbesuche geplant. Die Schulrektorinnen Sabina Wadenpohl und Anita Kirn, die das Projekt unterstützen, empfehlen das europäisch-städtepartnerschaftliche Schulprojekt. Interessierte Schulen können sich beim Freundeskreis Offenburg-Pietra Ligure melden. E-Mail: jess@ jess-haberer.de.


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