Offenblatt 32/2024

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29. September

+++ Stadt und Hochschule starten eine gemeinsame Zukunftswerkstatt in der Innenstadt: Seite 6 +++ Am 8. Oktober findet in der Abtsberghalle in Zell-Weierbach ein LGS-Markt mit den Wettbewerbsergebnissen statt: Seite 8 +++

Lange Nacht der Demokratie

Am Vorabend zum Tag der Deutschen Einheit: Flashmob.

FREIHEITSSTADT cl Zur Demokratie-Meile wird die Offenburger Innenstadt am Abend des 2. Oktober, wenn es nach den Vorstellungen der beteiligten Organisationen geht. Das Format „Lange Nacht der Demokratie“ findet erstmals in Baden Württemberg statt.

Offenburg ist eine von 20 Städten, die als förderwürdig ausgewählt wurden. Das Motto der Langen Nacht lautet: „Worte haben Macht. Und was machst du damit?“

Ab 17 Uhr öffnet das Historische Rathaus seine Pforten für die Jugendarena „Demokratie zum Mitmachen“ bei Snacks und Getränken. Den Gästen wird sogar ein roter Teppich ausgerollt. Gegenüber auf dem Fischmarkt beginnt zur gleichen Zeit ein Flashmob zum Mittanzen mit der Gruppe Dreamzzz. Zwischendurch gibt es zu den Klängen von Straßenmusik ein „After Work mit DemokratImbiss“.

Ab 18.30 Uhr darf kontrovers diskutiert werden. Um das Thema Öffentliche Sicherheit geht es im Zelt bei den Werres-Vögeln in der Debattenarena.

Straßentheater. Poetry Slam. Disco.

Wer lieber nur zuhören möchte, ist richtig gegenüber in der St. Andreaskirche bei der Lebendigen Bibliothek. Hier berichten Menschen als „lebendige Bücher“ über ihre Erfahrungen mit der Demokratie.

Jederzeit und überall in der Innenstadt können die „AmüsGörls“ aus Freiburg auftauchen. Sie spielen kurze „Impokratie“-Straßenszenen. Bereits ab 16.15 Uhr lädt der Salmen zur „Werkstatt Freiheit“. Hier wurde 1847 der erste Grundrechtekatalog in deutscher Sprache veröffentlicht. „Nun geht es darum, wie jeder den Demokratiebegriff für sich definiert“, so Salmen-Leiterin Jaana Klumpp. Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung unter integration@offenburg. de erforderlich.

Ebenfalls im Salmen und mit Blick auf den Tag der Deutschen

Einheit gibt es um 19 Uhr in Kooperation mit der der Volkshochschule (VHS) eine Vorführung des Films „Sorry Genosse“, eine deutsch-deutsche Liebesgeschichte über den Eisernen Vorhang hinweg. „Das Publikum kann dazu auf der Gemeinderats-Bestuhlung Platz nehmen“, verrät VHS-Chefin Constanze Armbrecht. Eine Führung zu den Stolpersteinen für die Opfer des Nationalsozialismus beginnt um 17.30 Uhr. Infos und Anmeldung unter jugendarbeit@offenburg.de. Der spätere Abend ist einem Poetry Slam ab 21 Uhr und einer Disco im Spitalkeller gewidmet. Für jüngere Jahrgänge bietet das Jugendzentrum Kessel eine Disco mit Songvoting für Teilnehmende ab 14 Jahre an. Federführend ist der Fachbereich 9, Schulen, Familie und Soziales. Die

stellvertretende Fachbereichsleiterin Simone Müller nennt eine beeindruckende Reihe von Kooperationspartnern: Volkshochschule, Salmen, kirchliche Einrichtungen, die Gruppe WILD, Das Projekt „Kochatelier“, die lokale Ukrainehilfe, das Landratsamt mit dem Sozialdienst VA am Sägeteich, Aufstehen gegen Rassismus, die Junge Theaterakademie, InVia, der Kulturverein 361° sowie städtische Einrichtungen und Dienststellen.

„Das Programm ist eine gute Mischung von Inhalt und Spaß“, resümiert Anja Fuchs, Sachgebietsleiterin Kinder- und Jugendarbeit und Organisationsleiterin der Langen Nacht.

Demokratie als Gemeinschaftswerk: (v.l.) Simone Müller, Anja Fuchs, Benjamin Fünfgeld (FSJ), Jaana Klumpp, Constanze Armbrecht.
FOTO. CHRISTOPH LÖTSCH
Neues zur Vorsorge auf Seite 7. Foto:
Neues vom Canvas-Areal auf Seite 3.

Demenz – was tun?

Das Demenz Netzwerk Offenburg bietet für pflegende Angehörige von Menschen mit einer Demenz eine sechsteilige Schulungsreihe vom 15. Oktober bis 26. November an. Termin ist jeweils dienstags um 18.30 Uhr. Schulungsort ist das Stadtteilund Familienzentrum am Mühlbach und die Demenzagentur in der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung der Stadt Offenburg. Nähere Infos folgen nach der Anmeldung. Anmeldungen nimmt Fabienne Steiner, Demenzagentur der Stadt Offenburg, Telefon 0781/82-2337, E-Mail demenzagentur@offenburg.de, bis 4. Oktober entgegen. Die Kosten der Schulung belaufen sich auf 80 Euro pro Person. Die Rechnung kann bei der Pflegekasse eingereicht werden und wird in der Regel erstattet.

Menschen mit Demenz werden oft zu Hause von den Angehörigen gepflegt und betreut. Demenzerkrankungen können mit Veränderungen des Verhaltens und der Persönlichkeit verbunden sein. Dies ist oft eine große Herausforderung für die betreuenden Personen. Deshalb brauchen pflegende Angehörige Unterstützung und Hilfsangebote, um den Belastungen der Pflege und Betreuung gewachsen zu sein.

In der Schulungsreihe geht es darum, die Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz besser zu verstehen. Außerdem gibt es Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten.

Die Themen der einzelnen

Termine:

15. Oktober, 18.30 Uhr Wissenswertes über Krankheitsbild, Diagnostik, Therapie, sowie Demenz und Autofahren

22. Oktober, 18.30 Uhr Typische Begleiterscheinungen einer Demenzerkrankung richtiges Reagieren auf die Verhaltensweisen von Menschen mit Demenz

5. November, 18.30 Uhr Mein Angehöriger ist dement –was jetzt?

12. November, 18.30 Uhr Selbstfürsorge – Wie kann ich für mich selber sorgen

19. November, 18.30 Uhr Aktivierung und Beschäftigung bei der Versorgung zu Hause 26. November, 18.30 Uhr Leistungen der Pflegeversicherung und das Hilfenetz in Offenburg sowie Auswertung und Abschluss

Interview

„Klimaschutz keine Frage der Parteifarbe“

Neue Gesichter im Gemeinderat: Stadträtin Annette Steinhausen/Grüne

INTERVIEW aw In loser Reihenfolge stellt das OFFENBLATT die am 9. Juni dieses Jahres erstmals in den Gemeinderat gewählten Mitglieder vor. Heute im Porträt: Stadträtin

Annette Steinhausen, Bündnis 90/Die Grünen.

Frau Steinhausen, was hat Sie bewogen, für den Gemeinderat zu kandidieren?

Annette Steinhausen: Ich möchte die Anliegen von Kindern, Jugendlichen und jungen Eltern besser vertreten. Angesichts des Klimawandels mache ich mir insbesondere um ihre Zukunft Sorgen.

Was schätzen Sie an Offenburg und wo sehen Sie noch Optimierungsbedarf?

Steinhausen: Ich lebe gerne in dieser Stadt. Die Wege sind per Fahrrad zu machen, die Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Kitas sind vielfältig und

Notdienste

• 29.9. Hilda-Apotheke

Hildastraße 69

• 30.9. Delta-Apotheke

Heimburgstraße 1

• 1.10. Weingarten-Apotheke beim Kulturforum

Moltkestraße 50

• 2.10. Hirsch-Apotheke Fischmarkt 3

• 3.10. Einhorn-Apotheke Hauptstraße 88

• 4.10. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 13

• 5.10. Sonnen-Apotheke

Marlener Straße 11

• 6.10. Delta-Apotheke Schillerplatz

Sitzungsplan

30.9. Sitzung des Integrationsbeirats

18 Uhr, Salmen, Lange Straße 52

Die Tagesordnung ist auf der Seite 14 zu finden.

Stadträtin Annette Steinhausen.

die Menschen kontaktfreudig. Die umgebende Natur ist schön und auch größere Städte sind erreichbar. Die Verkehrssituation ist für alle Teilnehmer*innen anstrengend. Hier bedarf es einer Modernisierung. Für die zunehmenden Hitzetage wünsche ich mir in der Innenstadt grüne Schattenplätze, wie man sie aus südeuropäischen Städten kennt.

Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen?

Impressum

Herausgeberin: Stadt Offenburg

Verantwortlich: Fabian Fallert

Steinhausen: Kinder und Jugendliche sollten ihre Wege selbstständig und sicher per Rad, zu Fuß oder ÖPNV erreichen können. Dafür müssen einige Radwege dringend saniert und verbreitert werden. Weichen sollten dafür nicht die Bäume, sondern die Parkstreifen. Ebenfalls wichtig ist mir eine zuverlässige und gute Betreuung der Kinder in Kitas und Schulen.

Abschließende Frage: Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Amtszeit gesetzt?

Steinhausen: Meine Befürchtung liegt eher in der Umsetzbarkeit meiner Ziele. Ich wünsche mir, dass Klimaschutz, und damit auch Verkehrswende, im zukünftigen Gemeinderat keine Frage der Parteifarbe mehr ist. Kurzfristig würde ich mir eine Umgestaltung des grün beschatteten Gerichtsparkplatzes in einen Park mit Aufenthaltsqualität wünschen. Auch einzelne Straßen der Kernstadt könnten unkompliziert von weniger Autos profitieren.

Redaktion: Gertrude Siefke (Leitung, ges), Telefon 0781/82-2572

Anja Walz (stv. Leitung, aw), Telefon 0781/82-2666

Christoph Lötsch (cl), Telefon 0781/82-2200

Marie-Christine Gabriel (mcg), Telefon 0781/82-2333

E-Mail: offenblatt@offenburg.de

Organisationseinheit Marketing und Kommunikation

Hauptstraße 90, 77652 Offenburg

Veranstaltungskalender: offenblatt@offenburg.de

Austräger-Reklamation: Telefon 0781/9340-925

E-Mail: zustellung.offenblatt@der-guller.de www.offenblatt-zustellung.de

Verantwortlich für Anzeigen u. Beilagen: Christian Kaufeisen

Ansprechpartnerin: Maritta Herrmann, Telefon 0781/9340-162

E-Mail: werbung.offenblatt@der-guller.de

Mediadaten: www.der-guller.de/mediadaten-offenblatt

Herstellung: STADTANZEIGER Verlags-GmbH & Co. KG, Scheffelstraße 21, 77654 Offenburg

Vertrieb: STAZ + GULLER Vertriebsgesellschaft mbH, Luisenstraße 22, 7764 Offenburg

Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Marlener Straße 9, 77656 Offenburg

Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr

Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils sonntags, kostenlose Verteilung in alle Haushalte

Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr

Auflage: 30 500 www.offenblatt.de

Siegerentwurf für Kreativkita

Gewinner des Architektenwettbewerbs gekürt/Beauftragung Anfang 2025/Baubeginn Herbst 2026

STÄDTEBAU Das Architekturbüro andOFFICE aus Stuttgart mit den Landschaftsarchitekten Kunder3 aus Leinfelden-Echterdingen gehen als Sieger aus dem Architektenwettbewerb für den Neubau einer Kreativkita auf dem Canvas-Areal, dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs, hervor.

Für die besondere und komplexe Aufgabe zur Vervollständigung des Entwicklungsareals rund um das alte Schlachthofgebäude wurden in einem von der Stadt Offenburg ausgelobten Realisierungswettbewerb Lösungen gesucht. Aus 19 Beiträgen von Architekten in Kooperation mit Landschaftsarchitekten hat nun das Preisgericht, welches aus Vertretern des Gemeinderats, Baubürgermeister Oliver Martini, Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Architekten und Landschaftsarchitekten sowie Projektbeteiligten aus dem Fachbereich Familien, Schulen und Soziales bestand, einen Siegerentwurf gekürt.

Die Jury des Preisgerichts, die sich am 19. September in der Reithalle zusammenfand, konnte der Entwurf der Architekten von andOFFICE aus Stuttgart zusammen mit den Landschaftsarchitekten Kunder3 aus Leinfelden-Echterdingen am

und der Vorsitzenden des Preisgerichts,

meisten überzeugen. Der Entwurf löst die herausfordernde Aufgabe, das Raumprogramm für eine Kita mit vier Ü3-Gruppen und drei U3-Gruppen auf dem relativ kleinen Grundstück mit einer städtebaulichen Baukörper zu realisieren, die vermittelnd zwischen dem zum Teil fünfgeschossigen TPO-Gebäude im Norden und dem historischen Schlachthof im Süden sowie dem ehemaligen Schaltwerk im Westen wirkt. Auch wurde der großzügige Außenbereich für die Ü3-Kinder

gelobt, bei dem ein besonderes Augenmerk auf den alten Baumbestand gelegt wurde. Die U3-Kinder haben ihren eigenen geschützten Außenbereich auf dem Dach des zweigeschossigen Gebäudeteils, der direkt von ihren Gruppenräumen auf dem gleichen Geschoss zugänglich ist. Ein weiterer Aufgabenteil sah die Unterbringung von Atelierräumen im alten Schalthaus sowie die Verbindung der beiden Gebäude über den Außenraum vor. Das neue Gebäude soll als reiner

Holzbau errichtet werden und erhält eine Fassadenbegrünung zur Mühlbachpromenade.

Der zweite Preis ging an die Architektengemeinschaft vogel kohlstruck GBR, München mit seepe und hund, Ludwigshafen und landschaft+architektur, München. Dritte wurden DGJ Architektur GmbH, Frankfurt a. M zusammen mit DGJ PAYSAGES sàrl, Zürich. Eine Anerkennung für bemerkenswerte Beiträge ging an das Büro MIND Architects Collective, Bischofsheim mit HKK Landschaftsarchitektur GmbH, Frankfurt a. M. und mit AMUNT Nagel Theissen Architekten und Designer PartG mbB, Stuttgart. Weitere Anerkennungen gingen an Böwer Eith Murken Architekten PartG mbB, Freiburg mit RAMTHUN Landschaftsarchitektur GmbH, Baden-Baden und wittfoht architekten bda, Stuttgart mit Planstatt Senner GmbH, Überlingen.

Die Beauftragung der Architektur- und Fachplanungsbüros wird Anfang 2025 erfolgen. Danach wird die Wettbewerbsaufgabe überarbeitet und es schließt sich die Entwurfsplanung an. Der Baubeschluss soll Ende 2025 erfolgen und der Baubeginn ist für den Herbst 2026 geplant.

Planungsleistungen für den ehemaligen Schlachthof beauftragt

STADTENTWICKLUNG cl Der Haupt- und Bauausschuss des Gemeinderats hat Planungsleistungen in vier Kategorien für den Umbau des ehemaligen Schlachthofs in das kultur- und kreativwirtschaftliche Zentrum Canvas 22 vergeben. Der Beschluss erging einstimmig. Das finanzielle Volumen beträgt gut 2,8 Millionen Euro. Beauftragt wurden die ArGe zwo/elf Architekten aus Karlsruhe sowie die H+O Architekten aus Freiburg mit der Gebäudeplanung mit veranschlagten Kosten von gut 1,4 Millionen Euro. Die Tragwerksplanung (281.000 Euro) übernehmen die RS Ingenieure aus Achern. Den Auftrag für die Planung in der Kategorie Heizung, Lüftung, Sanitär (651.000 Euro) erhielt

das Unternehmen Solares Bauen aus Freiburg, In der Kategorie Elektrik (472.000 Euro) kam die Firma Geiser aus Ettenheim zum Zuge.

Canvas 22 wird das Zentrum der Kultur- und Kreativquartiers Canvas+ am Mühlbach mit Gewerbe, Kultureinrichtungen, Ateliers, Wohnungen und einer Kreativ-Kita (s. Bericht oben). Bereits angesiedelt ist das ITDienstleistungs-Unternehmen Sevdesk. Das Gebäude der Black Forest Innovation steht kurz vor der Fertigstellung. Das Unternehmen begleitet Startups von der Gründung bis zur Marktreife. Das nun entstehende kultur- und kreativwirtschaftliche Zentrum bildet das Entrée des neuen Quartiers. Es dient als Erschließungshalle für den

Der ehemalige Schlachthof wird zum Entrée für ein neues Stadtquartier.

Gesamtbereich und wird unter anderem eine Veranstaltungsstätte für den Kulturbereich und ein Jugendkulturzentrum beherbergen. Mit der Sanierung und Umwidmung des ehemaligen Schlachthofs verfolgt die Stadt mehrere

Ziele. Die historische Bausubstanz des Gebäudes wird erhalten und nachhaltig weiterentwickelt und bewirtschaftet. So wird das baukulturelle Erbe bewahrt, gleichzeitig erhält das Stadtbild eine hochwertige Anmutung.

Der Siegerentwurf mit den Bürgermeistern Oliver Martini (l.) und Hans-Peter Kopp
Bärbel Hoffmann.
FOTO: ANJA KELLER/STADT OFFENBURG
Foto: Christoph Lötsch

Politisches Meinungsforum

Mobilitätswende, aber positiv!

Im Rahmen des Mobilitätstages wurden zahlreiche interessante Neuerungen vorgestellt. Vor allem die digitalen Angebote werden immer raffinierter, und für Personen, die mit diesen Mitteln Rad, die «Öffis» und diverse Sharing-Angebote flott kombinieren können, wachsen die Möglichkeiten erfreulich.

Aber auch die Menschen, denen all dies nicht so ohne weiteres offensteht, haben das gleiche Recht auf Mobilität und damit auf Angebote, die für sie nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch nutzbar sind.

Nehmen wir die Eckpunkte des Offenburger Masterplans Verkehr – da kommen alle vor, auch die Rollstuhl- und Rollatornutzenden, die älteren oder eingeschränkten Menschen. Aber vorerst vorwiegend auf dem Papier. In dem guten Jahr seit Abschluss des Masterplans hat sich gezeigt, dass die Umsetzungsprioritäten sich keineswegs an den Bedürfnissen aller Bürger orientieren. «Schnell, einfach und billig (oder sogar einträglich)» schlägt «umfassend und angebotserhöhend».

Statt neuer Angebote, die CO2-neutrale Mobilität auch den Gruppen zugänglich machen würden, die ohne Alternative auf das Auto angewiesen bleiben, scheint das Motto zu lauten: «Machen wir es dem Auto mal so schwer wie möglich, dann steigt auch die «Generation 80 plus» fröhlich auf das E-Bike um…».

Ehrlich: So klappt das nicht.

Windenergie und Klimaanpassung

Am Mittwoch wurde dem Planungsausschuss zum ersten Mal das Integrierte Klimaanpassungskonzept der Stadt Offenburg, kurz Klak, vorgestellt. Eine Forderung, die wir Grünen schon zweimal als Antrag gestellt hatten, war, den Klimaschutz als oberstes strategisches Ziel der Stadt einzuordnen. Das bedeutet, dass die Stadt jede Vorlage auf klimatische Auswirkungen zu prüfen hätte. Dies wurde jedes Mal in die Zukunft verwiesen bzw. abgelehnt. Geholfen hat dies aber vielleicht trotzdem, nun stellt die Verwaltung uns das Integrierte Klimaanpassungskonzept der Stadt Offenburg vor. Dies betrachtet zwölf Themenfelder, beginnend mit dem Bevölkerungsschutz bis hin zur Landwirtschaft, und mündet in zehn Handlungsfeldern. Das ist ein das ganze städtische Leben betreffendes Konzept. Das ist meiner Meinung nach auch ein großer Wurf: Wir setzten uns wichtige Ziele und gehen umfassende große Aufgaben an. Und es ist gut und umfassend ausgearbeitet. Es fällt mir kein Handlungsfeld ein, das vergessen wurde. Nun hoffen wir, dass es sich auch in den täglichen Entscheidungen unserer Stadt betreffend wirklich niederschlägt. Doch da habe ich so meine Bedenken. Die Fraktionen im Rat werden über den Klimaschutz entscheiden, aber die Zusammensetzung des Rates hat sich geändert – und es wird nicht einfacher, Umweltthemen voranzubringen. Auch die Stadt selbst steht vielleicht nicht hinter den Zielen des Klak, denn in der gleichen Sitzung wurde die Stellungnahme der Verwaltung zur Regionalplanfortschreibung Windund Solarenergie vorgestellt. Und obwohl es in der Vorlage unter Punkt 4 heißt: «Die Stadt nimmt in der Klimaanpassung eine aktive Rolle als Vorbild, Multiplikatorin und Netzwerkerin ein», lehnt sie in der Stellungnahme sämtliche Vorschlagsflächen für Windräder ab. In Zeiten, in denen Offenburger und Ortenauer Unternehmen Windräder planen und bauen, um regenerative Energie zu nutzen, in Zeiten, in denen in einer Nachbargemeinde ein Unternehmen plant, grünen Wasserstoff in industriellem Umfang herzustellen, lehnt die Verwaltung die geplanten Flächen für Windenergie auf Offenburger Gemarkung pauschal ab. Dies ist für mich mehr als unverständlich. Martin Ockenfuß

Beschwerden über Verkehr nehmen zu

Der Verkehr in Offenburg und dessen Regelung beschäftigen uns in den politischen Gremien immer wieder. Mal abgesehen vom Dauerbrenner Zebrastreifen am Bahnhof, bei dem die FWO seit Jahren versuchen, die anderen Fraktionen zu einer Ampelschaltung zu bewegen, gibt es weitere Brennpunkte im Bereich Verkehr. In den letzten Wochen haben wir vermehrt Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern über einige Verkehrssituationen in unserer Stadt erhalten.

Am häufigsten wurde dabei die veränderte Verkehrsführung in der Grabenallee/ Kreuzung Zähringerstraße bzw. Pfefferlekreuzung genannt. Hier wurden die Fahrspuren so massiv in ihrem Verlauf verändert, die Autofahrenden registrieren diese Veränderung oftmals zu spät. Unfälle häufen sich, erst Mitte September ereignete sich wieder ein schwerer Unfall an dieser Stelle. Die linke Fahrspur wurde zur reinen Linksabbiegerspur umfunktioniert, die Autofahrenden sind es aber gewohnt, auch auf dieser Spur noch weiter geradeaus fahren zu können. Tun sie dies wie gewohnt, wechseln sie, ohne zu blinken die Spur und kollidieren mit Fahrzeugen, die von hinten kommen und gerade aus durchfahren. Diese Verkehrslösung ist eine große Gefahrenquelle und wir sind der Meinung, dass diese Verkehrsgestaltung so nicht tragbar ist. Wir brauchen eine sichere Lösung und keine, die das Unfallrisiko erhöht.

Weitere Beschwerden gingen zur Unionbrücke ein. Die Ampelschaltung lässt in der Grünphase fünf bis sechs Autos passieren – das ist in der Rushhour einfach zu wenig. Die Fußgänger- und Radfahrampel hat eine derart lange Rotphase, dass wartende Fußgänger und Radfahrende ungeduldig an der Ampel stehen, Zeit verlieren und sich dann leider dafür entscheiden, über Rot zu gehen. Hier braucht es dringend nutzerfreundlichere Schaltungen –die Einstellung der Ampelanlage muss optimiert werden.

Letztlich möchten wir noch die Fahrradstraße/ Zeller Straße ansprechen, die am Ende in die Waldbachsenke mündet. Es braucht an dieser Stelle dringend einen Spiegel. Autofahrende, die von der Stoppstelle aus in die Zeller Straße einbiegen wollen, müssen über einen Spiegel in die Waldbachsenke sehen können, sodass es hier nicht (wie leider bereits geschehen) zu Kollisionen mit Radfahrenden kommt.

Ihre FWO-Fraktion

Martin Ockenfuß

Die

Zeit wird es heilen

Thüringen, Sachsen, Brandenburg, OB-Stellvertreter-Wahlen in Lahr und natürlich bei uns in Offenburg, aber auch bei den Schöffenwahlen – immer das gleiche Spiel. Wo so manche selbsternannten Demokraten uns als AfD in Gremien oder bei Posten irgendwie ausgrenzen können, tun sie das. Ich gebe zu, manche in unseren Reihen ärgert das gewaltig, mich nicht. Ich erkläre Ihnen, weshalb: Schaut man sich die Entwicklung bei allen Wahlen an, so werden wir, zeitversetzt, in vier bis fünf Jahren ähnliche Ergebnisse wie im Osten einfahren. Da bin ich mir sehr sicher. Wir brauchen nur etwas Geduld. Jetzt stellen Sie sich vor, wir werden uns eines nicht allzu fernen Tages so verhalten, wie sich heute einige uns gegenüber verhalten. Wir sind ja weder blöde, noch sind wir vergesslich. Wie man in den Wald ruft, so könnte es irgendwann zurückschallen. Bei den OB-Stellvertreterwahlen haben wir als AfD-Gemeinderatsfraktion bewusst für alle Vorschläge aller Fraktionen gestimmt. Auch für die SPD-Kandidaten, nachdem diese sich diebisch gefreut hatten, mir zuvor eine reingebraten zu haben. Zumindest dachten sie, dass sie das hätten. Die Zustimmung zu den Kandidaten, die die anderen Fraktionen benannt haben, ist immer gute Sitte und demokratischer Brauch im Gemeinderat gewesen. Die ganze Nacht das Kissen vollgeheult, wie ich auf Facebook zur Sache geschrieben hatte, habe ich natürlich nicht. Mit einem Blick in die Zukunft war ich eher amüsiert. Der Linken-Stadträtin und jenen aus den Fraktionen, die gegen mich gestimmt hatten, sei gesagt: Die Stadt hätte das mit mir als OB-Stellvertreter viel «eleganter» gelöst. Ich bekleidete dieses Amt bereits die vergangenen fünf Jahre. Zumindest stand das auf der Internetseite der Stadt – dort stand es gut, mehr war aber auch nicht. Die Stadtspitze hatte einfach immer bei den anderen OB-Stellvertretern angefragt und mich ignoriert. Natürlich habe ich das nicht nur bemerkt, ich werde mir auch das merken. Jetzt werden wir schauen, wie man mit unserer frischgebackenen OB-Stellvertreterin Martina Braun umgehen wird. Bei den letzten Beigeordneten-Wahlen war die Brandmauer übrigens vergessen. Da könnte ich Ihnen Geschichten erzählen, wer so alles diskret um die Stimmen der AfD gebuhlt hatte beziehungsweise durch Emissäre buhlen ließ. Sie würden staunen. Irgendwann stehen wieder Beigeordneten-Wahlen an. Gut möglich, dass es – spätestens dann – aus dem Wald zurückschallt.

Taras Maygutiak

Ergebnisoffene Diskussion!

Jetzt ist es endlich auch in Offenburg soweit. Im Planungs- und Umweltausschuss ist das Klimaanpassungskonzept der Stadt Offenburg vorgelegt worden. Im vergangenen Jahr hat der Bundestag ein Klimaanpassungsgesetz beschlossen, dass am 1. Juli 2014 in Kraft getreten ist und Städte und Kommunen verpflichtet sich Strategien zur Klimaanpassung entwickeln.

Andere Städte waren ihrer Zeit voraus, Mannheim hat 2019 und Böblingen 2020 schon ihre Klimaanpassungskonzepte beschlossen. Rastatt und Freiburg folgten im vergangenen Jahr.

Die Folgen des menschengemachten Klimawandel sind weltweit, aber auch in Offenburg spürbar. Extremwetterlagen wie Starkregen, Hitzeperioden und Trockenheit sind immer wieder in aktuellen Nachrichten ein Thema. Trotzdem gibt es weiterhin KlimawandelLeugner in den politischen Diskussionen. Aber es ist wichtig und richtig, dass wir uns in Offenburg sowohl mit dem Klimaschutz als auch für die Anpassung an die Klimaveränderungen nicht nur im Gemeinderat beschäftigen.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind die ersten Schritte in die richtige Richtung. Aber es wird weiterhin die ewig gestrigen geben, die sich gegen notwendige Veränderungen sträuben und wehren. Wir müssen vieles neu denken bzw. ergebnisoffen diskutieren.

Für die einen wäre zum Beispiel eine Umwidmung des Gerichtsparkplatzes ein unnötiger Verlust von Parkplätzen und wir sehen darin eine Steigerung der Lebensqualität in Offenburg mit neuen Freiräumen. Unser Ziel ist es, dass Gerichtsparkplatz künftig als Flanier-, Aufenthalts- und Veranstaltungsort genutzt werden kann und den Bürgerinnen und Bürgern/Besucherinnen und Besuchern somit als zusätzlicher und begrünter Aufenthaltsraum als weitere «Kälteinsel» zugänglich gemacht werden kann. Aus Sicht der SPD-Fraktion ergäbe sich dadurch nicht nur neue Perspektiven hinsichtlich einer verbesserten Klimaanpassung in unserer Stadt, sondern wir erachten es auch als essenziell für eine gute Gemeinschaft und das Zusammenleben in Offenburg.

Danke, Herr Scherer, für den Tipp!

Mein abschließender Satz im Bauausschuss, der am vergangenen Montag nochmals kurz über den Sinn und den zu erwartenden Baulärm des geplanten Großklinikumneubaus diskutierte: «Ich versuche ja immer, das Positive zu sehen: Ein Millionengrab ist wahrscheinlich vom Baulärm viel ruhiger, als ein Milliardengrab und ich denke da an Stuttgart 21.»

Zurück zur Diskussion: Wir hatten in Deutschland ein vorbildhaftes Gesundheitssystem, welches sich in den letzten Jahren im ambulanten und im stationären Bereich leider negativ entwickelt hat. Die Menschen werden immer kränker (weil auch älter) und die Versorgung wird immer schlechter – siehe Begriffe wie blutige Entlassung und übervolle Notaufnahmen. Die Patienten, deren Hauszahnärzte oder Hausärzte ihre Praxen schließen, finden nur schwer oder gar keinen Nachfolger. Die Krankenhäuser verschlingen Milliarden unserer Krankenkassenbeiträge. Im Klinikum gibt es in der Onkologie angeblich einen Aufnahmestopp und Menschen mit einer schweren Krebserkrankung liegen zum Erstaunen ihrer Familie in der Mediclin-Klinik in Durbach, bevor sie dann nach privater Intervention endlich auf die Palliativstation verlegt werden. Hoffen wir, dass es nur ein Einzelfall ist, der mir zugetragen wurde. In dieser Zeit einen überdimensionierten Krankenhausneubau auf der Wiese ohne neues Personal zu planen, dafür kleine, familiäre, schnell zu erreichende Häuser zu schließen, ist unter den Gesichtspunkten Versorgung der Bevölkerung, Abwägung Nutzen und Kosten aus meiner Sicht unverantwortlich und eine Verschwendung unserer Steuergelder. Die Hoffnung, Fachkräfte aus Freiburg und Karlsruhe mit dem ICE herbeizuzaubern und mit einem modernen Krankenhausneubau anzulocken, halte ich für sehr riskant. Dort hat man auch nicht genug Mitarbeitende.

Sollten wir nicht besser unser Offenburg so gestalten, dass Familien sich hier wohl und sicher fühlen und wir damit dauerhaft Fachkräfte erhalten? Und sollten wir nicht lieber in die vorhandenen Strukturen und kleinen Häuser investieren, die ambulante Versorgung stärken, damit der Weg vom Patienten zum nächsten Arzt einfacher und kürzer wird? Der schnelle und rechtzeitige Weg ins Krankenhaus oder zum Arzt kann lebensrettend sein. Unser scheidender Landrat, Herr Scherer, hatte in Bezug auf die Krankenhauspolitik und unser Gesundheitssystem am 30. Juli 2024 im Stadtanzeiger gesagt: «Eigentlich müsste die Bevölkerung auf der Straße sein.» Also los. Folgen wir dem Rat des Landrats. Es klappt. Ich kenne mich auf der Straße in solchen Fällen aus. Fritz Düker

OB-Stellvertretungen

Der Gemeinderat wählte in seiner Sitzung am 16. September die Oberbürgermeister-Stellvertreter*innen aus den Reihen der Stadträte. Jede Fraktion konnte in Relation zu ihrer Stärke Mitglieder aus ihren Reihen vorschlagen. Einstimmig gewählt wurden aus der CDU/FDP-Fraktion Jess Haberer, Roland Müller und Konrad Gaß, aus der Grünen-Fraktion Maren Seifert und Norbert-Großklaus, von den

Freien Wählern Johannes Vetter und Stefan Konprecht, von der SPD Martina Bregler und Nicole Kränkel-Schwarz. Mit Gegenstimmen gewählt wurden Martina Braun (AfD) und Fritz Düker (FBO). Taras Maygutiak (AfD) erzielte nicht die erforderliche Mehrheit.

Die OB-Stellvertreter*innen vertreten die Stadt bei offiziellen Terminen, wenn der Oberbürgermeister und die beiden Beigeordneten verhindert sind.

Exkursion zum Vogelzug

Am Sonntag, 6. Oktober, bietet der NABU Offenburg eine ornithologische Exkursion zum Vogelzug an. Im Herbst ist am Himmel einiges los. Zugvögel in großen und kleinen Schwärmen oder Trupps sind auf dem Weg in die Überwinterungsgebiete

zu beobachten. Treffpunkt 7.30 Uhr, Parkplatz Obi-Markt Offenburg (Freiburger Straße 29), Dauer 2-3 Stunden. Zur besseren Planung wird um Anmeldung unter: exkursion@nabuoffenburg.de gebeten. www. nabu-offenburg.de.

Zukunft mit der

Die Hochschule Offenburg als eine der forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im Land macht Offenburg seit nunmehr 60 Jahren zu einem Ort für Innovationen. Anlässlich dieses runden Geburtstags starten Stadt und Hochschule mit der Eröffnung einer Zukunftswerkstatt mitten in der Innenstadt nun eine neue Kooperation. Die Zukunftswerkstatt wird eröffnet am Samstag, 5. Oktober, um 9 Uhr.

Angesiedelt in der Steinstraße 21 wird die Zukunftswerkstatt bis 14. Dezember erlebbar machen, wie Wissenschaft den Alltag jeder und jedes Einzelnen prägt. Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft stellt die Hochschule Offenburg aktuelle Forschungsprojekte und neue Entwicklungen zu den Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Gesundheit vor und lädt zum Austausch mit den Expertinnen und Experten sowie – wo möglich – zum selbst Ausprobieren ein.

Hochschule

Auf rund 130 Quadratmetern bieten die wechselnden Ausstellungen und das bunte Veranstaltungsprogramm die Möglichkeit, neue Ideen, gemeinsames Lernen und Forschung an einem ungezwungenen Ort praktisch zu erleben. Der Raum ist offen für alle: Offenburger Bürger*innen sind ebenso willkommen wie Schulen, Initiativen, Studierende, Lehrende, Unternehmen und Gewerbetreibende. Der Eintritt ist frei.

Drei Monate, drei Themen

Während aktuell Umbauarbeiten laufen, freut sich OB Marco Steffens bereits sehr über diese erstmalige Präsenz der Hochschule in der Innenstadt: „Dank der Fördermittel aus dem Bundesförderprogramm ‚Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren' können wir einen langgehegten Wunsch umsetzen und die Miete der Räume finanzieren. Mit der Zukunftswerkstatt zeigt die Hochschule, wie Gewerbeflächen auf eine innovative Weise genutzt werden können und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Funktionsvielfalt der Innenstadt“.

Jeder Monat steht unter einem anderen Thema, in das die wechselnden Ausstellungen in der Zukunftswerkstatt einführen. Zusätzlich finden Workshops, Erlebnisstationen und Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und Unternehmen statt. Im Oktober geht es um Nachhaltigkeit. Beispielsweise um die Mobilität der Zukunft, die Energiewende oder das Neueste in Sachen Wassertechnologie –Themen, die derzeit viele Menschen bewegen. Der November steht ganz im Zeichen der Digitalisierung. Dann werden künstliche Intelligenz, Robotik und Automatisierung thematisiert. Diese verändern unseren Alltag und lösen Hoffnungen, aber auch Ängste aus.

Im Dezember dreht sich alles um die Gesundheit: Moderne Medizintechnik wie Implantate oder Prothesen spielt dabei ebenso eine Rolle wie Digital Health, die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr sowie Samstag von 9 bis 13 Uhr.

Nähcafé fädelt wieder ein

Brauchen Sie Hilfe bei Ihrem Nähprojekt oder verzweifeln Sie gerade an einer komplizierten Anleitung? Vielleicht möchten Sie sich aber auch nur austauschen oder ihr Wissen weitergeben?

Dann ist das Nähcafé genau richtig für Sie: In geselliger Runde können Sie sich mit Interessierten regelmäßig zum Nähen treffen.

Das Nähcafé, unter der Leitung von Beate Penz-Schulz findet einmal monatlich statt. Eine

eigene Nähmaschine muss mitgebracht werden. Das Angebot ist fortlaufend. Die Teilnahme ist kostenfrei. Penz-Schulz startet wieder am Donnerstag, 10. Oktober von 10 Uhr bis 12 Uhr. Die weiteren Termine für 2024 sind wie folgt: Donnerstag, 7. November und Donnerstag, 5. Dezember, jeweils von 10 Uhr bis 12 Uhr.

Ort: Abt. Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Am Marktplatz 5, 77652 Offenburg.

Synergieeffekte nutzen

Pflegestützpunkt: aus zwei Terminen wird einer

ges Synergieeffekte nutzen – das ist erklärtes Ziel, wenn künftig an einem gemeinsamen Termin über den Notfall- und Vorsorgeordner und zugleich über die Vorsorgevollmacht informiert wird. Start ist am Donnerstag, 10. Oktober, von 14 bis 16 Uhr in der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Am Marktplatz 5.

Bislang fanden beide Angebote an zwei separaten Terminen statt: Ulrike Eckert und Marion Selent gaben mehrmals im Monat donnerstags den Notfallund Vorsorgeordner heraus und beantworteten Nachfragen. Diese drehten sich oft auch um die Vorsorgevollmacht. Den entsprechenden Vordruck beinhaltet der Vorsorgeordner allerdings nicht, da eine gesonderte Beratung vonnöten ist, um das Formular auszufüllen. Verwiesen wurde auf die Beratung zur Vorsorgevollmacht, die einmal im Monat angeboten wurde – in Zusammenarbeit mit Fachkräften von den Offenburger Betreuungsvereinen SkF (Sozialdienst katholischer Frauen Offenburg/Ortenau e.V., Aynur Aricilar) und SkM (Kath. Verein für soziale Dienste in der Region Ortenau e.V., Tanja Stahlhoff).

Ab Oktober bietet die Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung einmal monatlich zeitgleich kostenfreie Beratung zu beiden Themen an. Bürgerschaftlich Engagierte erläutern den

Notfall- und Vorsorgeordner: Hier können wichtige persönliche Dokumente und alle relevanten Informationen gebündelt an einem Ort aufbewahrt werden. Der Ordner ist als Datei per E-Mail erhältlich. Mit der Vorsorgevollmacht –nicht zu verwechseln mit der Patientenverfügung – bevollmächtigt eine Person oder mehrere andere Personen, im Falle einer Notsituation alle oder bestimmte Aufgaben für die Vollmachtgeberin zu erledigen. Das Formular muss unterschrieben und sollte in bestimmten Fällen beglaubigt werden. Die Patientenverfügung hingegen ist eine Willenserklärung einer Person für den Fall, dass sie ihren Willen bei einer schwerwiegenden Erkrankung nicht gegenüber Ärzten, Pflegekräften oder Einrichtungsträgern erklären kann. „Die begriffliche Verwirrung ist oft groß“, weiß Tanja Stahlhoff aus langjähriger Erfahrung. Angeboten wird ein Erstgespräch zur Vorsorgevollmacht von maximal 30 Minuten. „Weitere Einzeltermine können selbstverständlich vereinbart werden“, unterstreicht Virginia GuerraFischer vom Pflegestützpunkt. Für beide Beratungsinhalte kann man sich entweder einen Doppeltermin oder einen Einzeltermin zum Notfall- und Vorsorgeordner oder zur Vorsorgevollmacht geben lassen. Um Anmeldung in der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Pflegestützpunkt, Am Marktplatz 5, Telefon 0781/822337, wird gebeten.

Ins Forum zum Freiheitsfest

Am Mittwoch, 16. Oktober, von 16 bis 18 Uhr wird im ForumKino Offenburg die Veranstaltung „Film und Lesung zum Offenburger Freiheitsfest 1997 – 150 Jahre Badische Revolution“ stattfinden. Ausdrücklich sind die Vereine eingeladen, deren Mitglieder damals mitgewirkt haben.

Rund 300 Vereine, Zünfte und Institutionen haben 1997 mit vielen Bürgerinnen und Bürgern das erste Offenburger Freiheitsfest mitgestaltet. Außerdem wurde in der Badischen Revolution mit den „13 Forderungen des Volkes“ besonders die „Vereinsfreiheit“ proklamiert. Ohne das bürgerschaftliche Engagement der vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen ist das gesellschaftliche Leben gar nicht mehr vorstellbar. Das Freiheitsfest

1997 kann jetzt noch einmal im Forum Offenburg auf großer Leinwand erlebt werden; in der Lesung werden die Geschichten über die Revolutionäre erzählt. Auf die Vereine wartet zudem eine Überraschung. Die Vereine können sich mit ihren Mitgliedern für den Besuch unter der E-Mail-Adresse: hass.u@t-online.de bis zum 4. Oktober anmelden. Die Eintrittskarten sind bereits zum Preis von 7 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Personen unter 18 Jahren an den Kinokassen oder unter www.forumcinemas. de erhältlich.

Unter allen Vereinen, die sich angemeldet haben und mit ihren Mitgliedern „Film und Lesung“ besuchen werden, wird ein Bierfässchen verlost – der Gerstensaft wurde vom Offenburger Brauwerk Baden gestiftet.

30,42 € im Monat

Mit dem D-Ticket JugendBW für nur 30,42 € im Monat im gesamten Nahverkehr mit Bus und Bahn bundesweit mobil sein! Und wer möchte bekommt seine Fahrkarte bequem per App auf sein Smartphone. Informiere dich jetzt unter: www.ortenaulinie.de/jugendbw

Vorsorge im Blick: Hintere Reihe, v.l.: Ulrike Eckert und Angelika Eschbach (SkF-Geschäftsführerin), vorne v.l.: Tanja Stahlhoff (SkM-Geschäftsführerin) und Marion Selent.
FOTO:
Mehr Infos

Auftritt des Kammerchors

Das nächste Konzert des Kammerchors Offenburg steht unter dem Titel „Sagen- und Zauberhaftes“. Es findet am Sonntag, 6. Oktober, um 18 Uhr im Rathaussaal Wolfach und am Sonntag, 13. Oktober, um 18 Uhr im Schillersaal Offenburg unter der Leitung von Reinhardt Bäder statt. Das Programm rankt sich um Mörikevertonungen von Hugo Distler, macht aber auch Ausflüge in die Romantik mit Werken von Johannes Brahms, Josef Gabriel Rheinberger, Heinrich von Herzogenberg und Hugo Wolf. Der über die Ortenau hinaus bekannte Pianist Aleko Geladze begleitet nicht nur den Kammerchor bei einigen Stücken mit zum Teil furiosen Klavierparts, sondern steuert zum Thema passende Klaviermusik von Modest Mussorgsky, Edward Grieg, Igor Strawinsky und Brahms bei. Die Schauspielerin Gretha Grimm wird einige der Gedichte szenisch einbetten: www.kammerchor-offenburg.de

Brust selbst untersuchen

In einem Workshop leitet Susann Gündel, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Pflegeexpertin für Brustkrebspatientinnen am Brustzentrum des Ortenau Klinikums in Offenburg, am Freitag, 4. Oktober von 16 bis 17.30 Uhr die Teilnehmerinnen an, ihre Brust im geschützten

Raum an einem Brustmodell selbst zu untersuchen. Bitte möglichst eine Matte und ein kleines Kissen mitbringen. Anmeldungen werden erbeten unter Telefon 0781 472-3577 oder -3576. Die Teilnahme ist kostenlos. www.krebsberatungortenau.de.

Rund um den Kinzigpark

LGS-Markt am 8. Oktober in der Abtsberghalle

LGS Zum LandesgartenschauMarkt, kurz: LGS-Markt, lädt die Stadt Offenburg am Dienstag, 8. Oktober, ein. Die Informationsveranstaltung findet von 18.30 bis 20.30 Uhr in der Abtsberghalle Zell-Weierbach statt (Einlass ab 18 Uhr).

Im Mittelpunkt steht das Ergebnis des Planungswettbewerbs für den neuen Kinzigpark, der Anfang Oktober entschieden wird und zu dem ab 2. Oktober in der Abtsberghalle auch eine Ausstellung gezeigt wird (siehe unten): Wie sieht der Siegerentwurf aus? Wie hat sich die planerische Grundidee

weiterentwickelt? Und was sind die nächsten Schritte? Außerdem gibt es beim LGS-Markt aktuelle Informationen zu den begleitenden Projekten Sportpark und Sanierungsgebiet Südstadt. Neben kurzen Präsentationen zu den einzelnen Projekten stehen die zuständigen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zur Landesgartenschau 2032 sind im Internet unter www.lg-og.de zu finden.

16.+17. Oktober

MESSE OFFE NBURG

www.bioagrar-offenburg.de

Auch 2024 gibt es wieder einen LGS-Markt.

LGS-Ausstellung

Bereits ab Mittwoch, 2. Oktober, werden in der Abtsberghalle in Zell-Weierbach die Siegerentwürfe des Planungswettbewerbs zum Kinzigpark gezeigt. Die Modelle werden am Mittwoch von 13 bis 18 Uhr zu sehen sein, am Donnerstag, 3. Oktober, von 11 bis 17

Uhr, am Freitag, 4. Oktober, von 14 bis 18 Uhr, am Samstag und Sonntag, 5. und 6. Oktober, von 11 bis 17 Uhr, am Montag, 7. Oktober, von 14 bis 18 Uhr sowie am Dienstag, 8. Oktober, von 14 bis zum Ende des LGS-Marktes gegen 20.30 Uhr (siehe auch obenstehenden Artikel).

Foto: Stadt
Offenburg

Besetzung der Gremien

In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurden die Mitglieder der Ausschüsse neu benannt

Um die Besetzung der Ausschüsse ging es in der Sitzung des Gemeinderats vom 16. September. Unterschieden wird zwischen den beschließenden Ausschüssen Haupt- und Bauausschuss, Personalausschuss und Technischer Ausschuss sowie den beratenden Ausschüssen Planungs- und Umweltausschuss, Verkehrsausschuss, Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport und Kulturausschuss. Darüber hinaus wurden die Vertretungen des Gemeinderats in weitere Gremien benannt. Die Ausschüsse wurden wie folgt besetzt.

Haupt- und Bauausschuss: Werner Maier, Roland Müller, Willi Wunsch, Konrad Gaß, Maren Seifert, Norbert Großklaus, Florence Wetzel, Stefan Konprecht, Tobias Isenmann, Taras Maygutiak, Christian A. Eggs, Richard Groß, Martina Bregler, Fritz Düker

Personalausschuss: Werner Maier, Konrad Gaß, Andrea Zolg, Sebastian Albert, Leon Kuderer, Martin Ockenfuß, Aydin Özügenc, Stefan Konprecht, Angi Morstadt, Knut Weißenrieder, Martina Braun, Martina Bregler, Sylke Rhein, Fritz Düker

Technischer Ausschuss: Regina Heilig, Matthias Zanger, Konrad Gaß, Willi Wunsch, Simone Brudy, Martin Ockenfuß, Leon Kuderer, Matthias Drescher, Angi Morstadt, Knut Weißenrieder, Martina Braun, Martina Bregler, Gerhard Schröder, Silvano Zampolli

Planungs- und Umweltausschuss: Werner Maier, Roland Müller, Konrad Gaß, Mathias Renner, Martin Ockenfuß, Norbert Großklaus, Florence Wetzel, Mario Vogt, Matthias Drescher, Michael Fey, Uwe Armbruster, Gerhard Schröder, Sylke Rhein, Fritz Düker Verkehrsausschuss: Werner Maier, Willi Wunsch, Roland Müller, Mathias Renner, Maren Seifert, Annette Steinhausen, Leon Kuderer, Angi Morstadt, Tobias Isenmann, Taras Maygutiak, Uwe Armbruster, Richard Groß, Sylke Rhein, Silvano Zampolli

Ausschuss für Bildung, Soziales und Sport: Jess Haberer, Trudpert Hurst, Sebastian Albert, Andrea Zolg, Simone Brudy, Annette Steinhausen, Aydin

Özügenc, Mario Vogt, Johannes Vetter, Michael Fey, Christian A. Eggs, Nicole Kränkel-Schwarz, Richard Groß, Claudio Esposito Kulturausschuss: Regina Heilig, Andrea Zolg, Sebastian Albert, Martin Ockenfuß, Simone Brudy, Norbert Großklaus, Mario Vogt, Matthias Drescher, Taras Maygutiak, Martina Braun, Nicole Kränkel-Schwarz, Martina Bregler, Claudio Esposito

Weiterhin wurden die Vertreter*innen des Gemeinderats in folgende Gremien entsandt.

Gemeinsamer Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg-Hohberg-Schutterwald-Durbach-Ortenberg: Werner Maier, Regina Heilig, Willi Wunsch, Maren Seifert, Martin Ockenfuß, Mario Vogt, Taras Maygutiak, Gerhard Schröder, Silvano Zampolli

Integrationsbeirat: Sebastian Albert, Aydin Özügenc, Angi Morstadt, Knut Weißenrieder, Sylke Rhein, Claudio Esposito

Redaktionsbeirat Offenblatt: Regina Heilig, Leon Kuderer, Tobias Isenmann, Taras Maygutiak, Martina Bregler, Silvano Zampolli

Kulturbeirat: wie Kulturausschuss

Gestaltungsbeirat: wie Planungs- und Umweltausschuss Feuerwehrkommission: Willi Wunsch, Norbert Großklaus, Mario Vogt, Knut Weißenrieder, Martina Bregler, Silvano Zampolli

Aenne-Burda-Stiftung: Regina Heilig, Aydin Özügenc Gretel-Haas-Gerber-Stiftung: Regina Heilig, Andrea Zolg, Martin Ockenfuß, Angi Morstadt, Taras Maygutiak, Sylke Rhein

Kulturstiftung: Regina Heilig, Andrea Zolg, Jess Haberer, Martin Ockenfuß, Simone Brudy, Matthias Drescher, Martina Braun, Sylke Rhein, Silvano Zampolli

Offenburger Bürgerstiftung

St. Andreas: Bettina Schneider, Dörte Rösler, Dieter Eckert

Aufsichtsrat Messe Offenburg-Ortenau GmbH: Werner Maier, Regina Heilig, Matthias Zanger, Maren Seifert, Norbert Großklaus, Angi Morstadt, Knut Weißenrieder, Martina Bregler, Silvano Zampolli

Aufsichtsrat Wohnbau Offenburg GmbH/Stadtbau Offenburg GmbH: Werner Maier, Konrad Gaß, Roland Müller, Matthias Renner, Aydin Özügenc, Florence Wetzel, Simone Brudy, Tobias Isenmann, Matthias Drescher, Taras Maygutiak, Uwe Armbruster, Nicole Kränkel-Schwarz, Gerhard Schröder, Silvano Zampolli, Heinz Hättig

Aufsichtsrat Musikschule Offenburg/Ortenau gGmbH: Andrea Zolg, Annette Steinhausen, Mario Vogt

Aufsichtsrat Volkshochschule Offenburg e.V.: Regina Heilig, Andrea Zolg, Sebastian Albert, Martin Ockenfuß, Leon Kuderer, Stefan Konprecht,

Taras Maygutiak, Nicole Kränkel-Schwarz, Claudio Esposito Aufsichtsrat Offenburger Badbetriebs GmbH: Werner Maier, Matthias Zanger, Regina Heilig, Aydin Özügenc, Norbert Großklaus, Florence Wetzel, Mario Vogt, Mattias Drescher, Michael Fey, Uwe Armbruster, Martina Bregler, Sylke Rhein, Fritz Düker

Aufsichtsrat Offenburger Wasserversorgung GmbH: Willi Wunsch, Konrad Gaß, Martin Ockenfuß, Mario Vogt, Knut Weißenrieder, Gerhard Schröder, Fritz Düker

Aufsichtsrat Wärmeversorgung Offenburg: Werner Maier, Maren Seifert, Stefan Konprecht

Aufsichtsrat E-Werk Mittelbaden AG&Co. KG: Werner Maier, Maren Seifert

Aufsichtsrat E-Werk Mittelbaden Verwaltungs-AG: Maren Seifert

Abwasserzweckverband „Raum Offenburg“: Werner Maier, Konrad Gaß, Willi Wunsch, Martin Ockenfuß, Simone Brudy, Tobias Isenmann, Mario Vogt, Knut Weißenrieder, Taras Maygutiak, Gerhard Schröder, Fritz Düker

Zweckverband „Gewerbepark Raum Offenburg“: Regina Heilig, Maren Seifert, Mario Vogt, Taras Maygutiak

Zweckverband „Weingut Schloss Ortenberg“: Willi Wunsch, Norbert Großklaus, Angi Morstadt, Martina Braun, Nicole Kränkel-Schwarz

Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau: Werner Maier

Der neue Gemeinderat hat sich im Treppenaufgang des Salmen aufgestellt.

Weltstillwoche

Akzeptanz und Aufklärung rund ums Stillen stehen sieben Tage im Fokus

sni Vom 30. September bis 6. Oktober findet die deutsche Weltstillwoche statt. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg, Verena Schickle, unterstützt das Anliegen der Weltstillwoche, bei der dazu aufgerufen wird, die Stillfreundlichkeit zu verbessern und es explizit um stillfreundlichere Strukturen und Rahmenbedingungen geht.

„Ein sinnvolles und wichtiges Anliegen“, betont Schickle, denn Stillen, als natürliche Ernährung für Säuglinge, finde auch in der Öffentlichkeit und im halböffentlichen Raum statt. „Seit 2021 gibt es die Nationale Strategie zur Stillförderung. Diese ist notwendig, denn Deutschland gilt lediglich als moderat stillfreundlich. Die Weltstillwoche 2024 rückt in den Mittelpunkt, dass alle Menschen vor Ort ihren Beitrag dazu leisten können, eine Stadt stillfreundlicher zu machen.“

Stillen biete zahlreiche gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind, sagt Claudia Brucher

Darf man ruhig öfter auch in Offenburg sehen: stillende Mütter.

von der Vernetzungsstelle für Familien und Hebammen am Landratsamt und praktizierende Hebamme. „Gestillte Kinder erkranken seltener an Atemwegsinfektionen, Durchfall oder Mittelohrentzündungen und haben ein geringeres Risiko für den plötzlichen Kindstod“, bekräftigt Bruchers Kollegin Katrin Metzger de Ramos. Zudem fördere es die Bindung zwischen Mutter und Kind, während Muttermilch sich perfekt

an die Bedürfnisse des Kindes anpasse. Rechtlich ist das Stillen in der Öffentlichkeit in Deutschland nicht explizit geregelt, am Arbeitsplatz hingegen ist es durch das Mutterschutzgesetz geschützt: Mütter haben in den ersten zwölf Monaten nach der Geburt Anspruch auf bezahlte Stillpausen. Diese Regelungen und der Einsatz der Nationalen Stillkommission für eine neue Stillkultur in Deutschland zeigen, dass dem Stillen ein hoher gesellschaftlicher Stellenwert beigemessen wird.

Brucher und Metzger de Ramos fordern für den Ortenaukreis die Schaffung von Rückzugsmöglichkeiten für Stillende und Fläschchen Gebende. Brucher kann sich Aufkleber an Gaststätten vorstellen. „Hier Stillen möglich“ könnte darauf stehen. Öffentliche Stellen wie Gemeindehäuser könnten den Anfang machen, so der Wunsch von Brucher: „Es wäre ein Signal der Unterstützung.“

Kontakt Vernetzungsstelle für Familien und Hebammen, Telefon: 0781 805 -9546 / -9290.

Starte deine Karriere: e-werk-mittelbaden.de/ ausbildung

Tinnitus. Dauerndes Rauschen und Klingeln sowie hohe Pfeiftöne im Kopf - der so genannte „Tinnitus“ macht vielen Betroffen das Leben schwer. Als ständiger Begleiter lässt er diese nur selten zur Ruhe kommen, so dass die Lebensqualität insgesamt darunter leidet. Betroffene von Tinnitus im Ortenaukreis suchen nach ebenfalls erkrankten Mitmenschen, zum gemeinsamen Austausch in einer Selbsthilfegruppe. Die Teilnehmenden können gemeinsam in der Gruppe Rat, gute Infos, Rückhalt und Verständnis finden.

Weitere Informationen zur Neugründung der Gruppe gibt es bei der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen unter der Telefonnummer: 0781/805-9771 oder per E-Mail an selbsthilfe@ortenaukreis.de.

Gedenkgottesdienst. Der jährlich stattfindende ökumenische Gedenkgottesdienst für Menschen, die einen Angehörigen oder jemanden im Freundesund Bekanntenkreis durch Suizid verloren haben, findet statt am Freitag, 18. Oktober, um 19 Uhr St. Heinrich am Kirchplatz in Durbach statt. Gestaltet wird dieser durch die Telefonseelsorge Ortenau-Mittelbaden e.V. (Pastoralreferentin Antke Wollersen) in Zusammenarbeit mit Trauerbegleiterin Christa Keip, einer betroffenen Mutter. Musikalisch wird der Gottesdienst durch die Musikgruppe „Le Chajim“ aus Appenweier begleitet. Telefonseelsorge, Geschäftsstelle in Offenburg, Telefon 0781/22758.

Seniorengymnastik. Ein neues Angebot gibt es in der Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung: Die Seniorengymnastik 70+ startet unter der Leitung von Marianne Bürkle und findet jeden Donnerstag von 9.30 bis 10.30 Uhr statt. Ort: Abteilung Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Beratung, Am Marktplatz 5, 77652 Offenburg. Eine Anmeldung unter Telefon 0781/82 2222 ist Voraussetzung für die Teilnahme. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.

Blutspende. Nächster Blutspendetermin ist am Mittwoch, 2. Oktober, von 11 bis 16 Uhr im Gemeindezentrum St. Martin, Zähringer Straße 38. Online-Reservierungen unter www.blutspende.de/termine. Kurz informiert

Foto:
Yvonne
Lerch

Aktuelles zur Messe

Bis 6. Oktober dauert noch die „Hundertjährige“

Auf der Oberrhein Messe erwartet die Besucher*innen ein buntes Programm, das Spaß und Unterhaltung garantieren soll. Ob im Windy-Haus, beim Reitturnier oder bei der spannenden Rallye – die Messe bietet zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Ein besonderes Highlight für die jüngsten Besucher*innen ist das Windy-Haus, das während der gesamten Messedauer mit einem abwechslungsreichen Programm lockt. Kinder können sich in Hüpfburgen austoben, bei kreativen Aktivitäten mitmachen und von abwechslungsreichen Shows begeistern lassen. Das Kinderschminken und die Leseecke sorgen für strahlende Gesichter. Kreative Köpfe kommen bei Olgis mobilen Backkursen voll auf ihre Kosten, denn hier können die Kleinen am 1. und 5. Oktober nachmittags eigene Cake Pops, Muffins und Donuts gestalten und dekorieren.

Für Tanzbegeisterte sind die Tanztage mit den Offenburg Miners Cheerleadern und der Tanzschule Wegel ein Muss. Die Besucher*innen können an unterschiedlichen Messetagen Tanzvorführungen genießen und bei Gesellschaftstänzen, Linedance und Modetänzen aktiv mitmachen.

Der Messe-Kindergarten ist wieder im Untergeschoss der Oberrheinhalle zu finden. Er hat an allen Messetagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet und bietet Kindern im Alter von 4 bis 10 Jahren eine liebevolle Betreuung, während die Eltern die Messe erkunden.

Besonders beliebt ist die Kinder-Rallye, die den Kleinen mit Spaß und Freude den Weg über das Messegelände zeigt. Besucher können sich die Rallye-Bögen direkt an der Besucherinfo im Foyer der Oberrheinhalle abholen. Nach der erfolgreichen Entdeckertour der Kleinen erwartet die Rallye-Meister ein kleines Geschenk, welches an der Info abgeholt entgegengenommen werden kann.

Ganz im Zeichen der Jugend startet am heutigen Sonntag, 29. September das 62. MesseReitturnier des Ortenauer Reiterrings mit dem NachwuchsChampionat im Dressur- und Springreiten.

Vom 3. bis 6. Oktober finden unter anderem das Messe-Championat und Wertungssprünge der Klasse L statt. Am Sonntag, den 6. Oktober, stehen die Jugendmeisterschaften sowie das spannende Finale der Springmeisterschaft in der Klasse L auf dem Programm. Stabil bleiben die Eintrittspreise. Die Tageskarte kostet im Vorverkauf 5 Euro, an der Tageskasse 6 Euro. Die Familienkarte ist für 13 Euro sowohl im Vorverkauf als auch an der Tageskasse zu haben und schließt den Eintritt für zwei Erwachsene und bis zu drei Kindern ein. Eintrittskarten können bequem über www.oberrhein-messe. de bestellt werden. Inklusiv im Eintrittspreis ist wieder der Shuttle-Bus vom Bahnhof beziehungsweise dem Park und Ride Parkplatz am Flugplatz.

Weitere Infos unter www.oberrhein-messe.de.

Pflegestützpunkt informiert

Der Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, bietet an verschiedenen Standorten Außensprechstunden an. Diese finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Interessierte können ohne Anmeldung vorbeikommen. Die Außensprechstunden finden in der kommenden Woche an folgenden Terminen statt: Am Dienstag, 1. Oktober in der Ortsverwaltung Zell-Weierbach, Schulstraße 1, am Mittwoch, 2. Oktober in der Ortsverwaltung Waltersweier, Freihofstraße 1.

Der Pflegestützpunkt ist eine neutrale und kostenlose Beratungsstelle. Die Mitarbeiterinnen beraten und informieren Menschen mit einem Pflegebedarf und/oder deren Angehörige sowie alle Interessierten rund um die Themen Pflege und Versorgung.

Bei Fragen: Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Zentrale Offenburg, Telefon 0781/82-2337, -2531 oder -2593; psp-ortenaukreis@offenburg.de oder www. pflegestuetzpunkt-ortenaukreis.de.

Über die Grenzen hinweg

sni Vor 60 Jahren, 1964, haben die Gemeinden Zell-Weierbach und Saint-Jean-de-Losne den Grundstein für eine Partnerschaft gelegt, die sich über die Jahrzehnte hinweg als festes Band der Freundschaft und des kulturellen Austauschs erwiesen hat.

In einer Zeit, in der die Narben des Zweiten Weltkriegs noch tief saßen, setzten diese beiden Gemeinden ein starkes Zeichen der Versöhnung und trugen aktiv zum Aufbau eines friedlichen und geeinten Europas bei.

Regina Heilig, Vorsitzende des „Freundeskreis St Jean-deLosne“, betont die Bedeutung solcher Partnerschaften: „Ein Austausch auf lokaler Ebene ist wichtig für das europäische Miteinander. Persönliche Begegnungen und Freundschaften zeigen die Bedeutung eines geeinten Europas auf eine greifbare Art und Weise.“

Heilig erinnert sich gerne an die gemeinsamen Treffen: „Zu Beginn fand das Partnerschaftstreffen zeitgleich mit dem allgemeinen Zell-Weierbacher Dorffest statt. Die nach dem ,Spiel ohne Grenzen' konzipierten Partnerschaftsspiele zogen ein enorm großes Publikum an.“

Sportlicher Höhepunkt in den vielen Jahren der Verbundenheit war sicher der einwöchige „Super-Marathon“ 1987, bei dem bewegungsfreudige Bürgerinnen und Bürger Zell-Weierbachs die 340 Kilometer nach

St.-Jean-de-Losne mit dem Rad oder zu Fuß zurücklegten.

Nachwuchs für den Verein

Mit dem Schüleraustauschprogramm war die Verbindung beider Städte gesichert. Junge Menschen entwickelten über die Jahre tiefe Freundschaften und hielten damit den Verein lebendig. Auch Heilig fand so ihre enge Verbindung zum französischen Städtchen. Das Austauschprogramm gibt es allerdings nicht mehr; ein bereichernder Ersatz und „echter Glücksfall“ ist für Heilig die überaus lebendige Feuerwehrpartnerschaft. Über soziale Medien und Übersetzungs-Tools lasse es sich heute noch leichter Kontakt halten. Als Vorsitzende wünscht sich Regina Heilig, dass die Partnerschaft an die nächste Generation weitergegeben werde: „Damit wären all meine Hoffnungen und Wünsche erfüllt – und die Zukunft der Verbindung gesichert.“

Jumelage-Paar

Die Freundschaften, die zwischen den Familien entstanden, halten ein Leben lang und überspannen auch die Generationen. Ein Jumelage-Paar gab es auch: Im Jahr 1981 heirateten Rainer Dries aus Zell-Weierbach und Chantal Laveque aus St.-Jean-de-Losne.

Am Sonntag, 29. September, 10 Uhr, wird ein zweisprachiger Gottesdienst in der Weingartenkirche gefeiert. Mit Umtrunk.

Unterschrift unter den Partnerschaftsvertrag im Goldenen Buch von St.Jean-de-Losne am 22. August 1964 durch Zell-Weierbachs Bürgermeister Julius Stürzel, Domherr Félix Kir und den Bürgermeister von St.-Jean-deLosne, André Paulien (v.l.).

AMTLICHER TEIL

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND AUSSCHREIBUNGEN

Einladung

Die nächste Sitzung des Integratonsbeirats der Stadt Offenburg findet am Montag, 30.9.2024, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung

1. Neukonstituierung des Integrationsbeirates für die Legislaturperiode 2024-2029

2. Integrationskonzept: Zwischenbericht Handlungsfeld Zusammenarbeit der Migrantenorganisationen und der Stadt Offenburg

3. Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026: Beteiligungsmöglichkeiten für Vereine und Verbände

4. Vorstellung einer Migrantenorganisation: Samovar e. V.

5. Sonstiges

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Vorhaben:

Barrierefreier Umbau Bushaltestellen 2024 – Straßenbauarbeiten

Haltestellen: - Josef-Kohler-Platz im Bereich der Rammersweierstraße - Kreisschulzentrum im Bereich der Zähringerstraße

- Wichernstraße

- Bachallee im Ortsteil Windschläg

Vergabenummer: SOG_BS-2024-0131

Ausführungsfrist:

11.11.2024 bis 28.03.2025

Angebotseröffnung: 9.10.2024, 10 Uhr

Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg

Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de auf der Plattform nectanet https://nectanet.de/ausschreibungen im Submissionsanzeiger https://www.submission.de im Subreport https://subreport.de/ausschreibungen/auftraege-suchen/ auf der Homepage der Stadt Offenburg www.offenburg.de/ ausschreibungen

Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei, uneingeschränkt und vollständig über einen Downloadlink heruntergeladen werden.

Konzertverschiebung

Das für kommenden Donnerstag, 3. Oktober, in der Reithalle geplante Konzert „Jazzclub 54 –Udo Jürgens zum 90.“ muss krankheitsbedingt auf den 24. Oktober um 20 Uhr verschoben werden. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit. „Die andere Seite“ gilt als ein großartiger und mitreißender Streifzug durch den Kompositions-Schatz eines der erfolgreichsten Musikers des 20. Jahrhunderts, weitab von Schlager- und Chansonseligkeit.

Foto: Archiv

#SPURENHINTERLASSER

DU MACHST DEN UNTERSCHIED!

Alles, was wir als Mitarbeitende der Stadt Offenburg tun, hinterlässt Spuren bei den 62.000 Bürger*innen, für die wir arbeiten. Damit wir dies auch weiterhin tun können, suchen wir Menschen, die bereit sind, mit uns als Arbeitgeberin zusammen Spuren zu hinterlassen. Denn es macht für die Menschen, die hier leben, einen Unterschied, ob wir unseren Job machen – oder eben nicht.

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 ALS VERWALTUNGSMITARBEITER*IN BAUINFOTHEKE IM FACHBEREICH BAUSERVICE

 ALS SACHBEARBEITER*IN ENTGELTABRECHNUNG IM FACHBEREICH PERSONAL UND ORGANISATION

ALS SOZIALPÄDAGOG*IN ODER SOZIALARBEITER*IN FÜR DIE FACHSTELLE JUGENDBETEILIGUNG

 ALS MITARBEITER*IN DER ABTEILUNG WARENWIRTSCHAFT FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG

 ALS MITARBEITER*IN IM GEMEINDEVOLLZUGSDIENST IM FACHBEREICH TIEFBAU UND VERKEHR

 ALS WERKSTUDENT*IN IM FACHBEREICH DIGITALISIERUNG UND IT

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Messerverbot

Klimafit mit Photovoltaik

Über die Möglichkeiten der Energieerzeugung durch Photovoltaikanlagen informiert am Dienstag, 1. Oktober, 19 Uhr, Hesso Ganter von der Ortenauer Energieagentur in der Otto-Kempf-Sporthalle in Elgersweier. Der Vortrag bietet eine fundierte Übersicht über die aktuellen Möglichkeiten der Nutzung von Solarenergie auf dem Dach des Eigenheims oder auf dem Balkon der Mietwohnung. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kampagne „Klimafit im Quartier“, eine Initiative der Stadt Offenburg und der Ortenauer Energieagentur, in Elgersweier statt. Noch bis zum 31. Oktober finden wöchentlich Vorträge zu Energieeffizienz und Energiesparen statt. Die Teilnahme an den Vorträgen ist kostenfrei und steht allen

Bewohner*innen aus Offenburg und den umliegenden Ortsteilen offen. Weitere Informationen und eine Übersicht der Termine finden Sie unter www. offenburg-klimaschutz.de.

Energie-Erstberatung

Für Einwohner*innen und Hauseigentümer*innen in Elgersweier ist während des Kampagnenzeitraums die Energie-Erstberatung der Ortenauer Energieagentur kostenfrei. Darüber hinaus bieten die Mitarbeitenden der Energieagentur am 10. und am 15. Oktober, jeweils von 13 bis 17 Uhr, in der Ortsverwaltung Elgersweier eine kostenfreie Photovoltaikberatung an. Anmeldungen nimmt die Ortenauer Energieagentur unter 0781/924 619-0 entgegen.

Finissage mit Künstlergespräch

Am Sonntag, 6. Oktober, um 14 Uhr lädt die Städtische Galerie zur Finissage mit Künstlergespräch in der Ausstellung „Behind The Wall“ ein. Die Finissage bietet die letzte Gelegenheit, die Ausstellung mit den Künstlerinnen zu entdecken. Die Schwestern Claudia (*1964) &

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Julia Müller (*1965) arbeiten seit 1992 zusammen. In der speziell für die Städtische Galerie konzipierten Ausstellung greifen die Schweizerinnen die Architektur der Ausstellungsräume auf. Eine Anmeldung ist per E-Mail an galerie@offenburg.de oder per Telefon 0781/82 2040 erforderlich.

Bis Montag, 30. September, findet das Ortenauer Weinfest in der Innenstadt statt. Die lange Tradition des friedvollen Weinfestes soll auch dieses Jahr in positiver Erinnerung bleiben. Dafür wurde das Sicherheitskonzept der Stadt nochmals geprüft. Neben der Aufstockung des Sicherheitspersonals gibt es erstmals eine Waffen- und Messerverbotszone geben. Die Stadt möchte damit die Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl verbessern. OB Steffens stellt klar: „Waffen und Messer haben auf einem Weinfest nichts zu suchen! Wir möchten ein fröhliches, friedliches Weinfest feiern und bei einem Glas Wein schöne Gespräche führen.“ Laut Waffengesetz darf man ohnehin keine (Schreck-) Schusswaffen, Anscheinswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Elektroschocker dabeihaben. Dies gilt insbesondere auch bei öffentlichen Veranstaltungen wie dem Weinfest. Die städtische Regelung ergänzt also vor allem das Verbot, Messer ab einer Klingenlänge von vier Zentimetern zu führen. Bei einem Verstoß droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 10.000 Euro. Zudem können gefundene Waffen und Messer eingezogen werden.

Unter www.offenburg.link/verbotszone finden sich häufig gestellte Fragen und Antworten zum Waffen- und Messerverbot am Ortenauer Weinfest 2024.

Lädele zieht um

Das Frauenhauslädele wird noch präsenter: Ab Samstag, 2. November, öffnet die Einrichtung zugunsten des Frauenhauses um 10 Uhr am neuen Standort Lindenplatz 4 – „ganz zentral, heller und geräumiger“, wie es in der Pressemitteilung heißt. Im neuen Laden werden die Öffnungszeiten verlängert: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr. Ab Freitag, 4. Oktober, gibt es am derzeitigen Standort in der Spitalstraße einen Umzugsverkauf: Auf alle Artikel gibt es 50 Prozent Rabatt. Bis Freitag, 31. Oktober, ist das Lädele mit seinen ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen am alten Standort für die Kundinnen und Kunden da, ab Samstag, 2. November, geht es dann am Lindenplatz weiter.

Neues aus dem KiK

Am Mittwoch, 2. Oktober, um 20 Uhr zeigt das Kommunale Kino im KiK - Kultur in der Kaserne Offenburg den Film Gondola

An einem Hang befindet sich eine Gondelbahn, die die wenigen Bewohner eines Dorfes in den Bergen Georgiens hinunter in Tal und wieder hoch nach Hause bringt. Die beiden jungen Schaffnerinnen Iva und Nina begegnen sich genau alle 30 Minuten, wenn die Gondeln in der Mitte der Strecke aneinander vorbeifahren. Sie sehen sich immer und immer wieder aus der Distanz, tauschen kollegiale Grüße aus, aus denen jedoch bald mehr wird ... Der Regisseur Veit Helmer erzählt eine poetische Liebesgeschichte.

Das Paul Broßmer Quartett gastiert am Freitag, 4. Oktober, um 21 Uhr im KiK Egal ob Jazzstandards oder Eigenkompositionen mit individuellem Sound: Das Paul Broßmer Quartett, bestehend aus Linus Rebmann (Klavier), Dario Vernuccio (Gitarre), Julian Höferlin (Schlagzeug) und Paul Broßmer (Bass), schafft es immer, die Zuhörer auf eine musikalische Reise ins Unbekannte mitzunehmen und beeindruckt durch sein spontanes Zusammenspiel. Linus, Dario und Paul lernten sich 2019 im Jazzhaus Jugend Orchester unter der künstlerischen Leitung des renommierten Londoner Pianisten Will Bartlett kennen. Um das Quartett komplett zu machen, haben sie den erfahrenen Schlagzeuger Julian Höferlin ns Team geholt. Special guests sind Nick Cavoli (Trompete) und Arthur Rutkevich am AltSaxophon. Eintritt frei, Spenden erwünscht.

Tango: Practica & Milonga am Samstag, 5. Oktober, um 20 Uhr im Offenburger KiK Tango Argentino eine innige Umarmung, die spazieren geht. Ergreifend, nachdenklich, lebendig oder verträumt – Tango Argentino ist geprägt von der Dynamik der Musik, von Präsenz und Wechselseitigkeit der beiden Tanzpartner. Interessierte Tango-Tänzerinnen und -Tänzer sind herzlich eingeladen, dieses Miteinander (60 Prozent modern, 40 Prozent traditionell) mitzuerleben. Die Tangofreunde des KiK organisieren eine Practica & Milonga. Zuschauer*innen sind willkommen.

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Offenburg (gro) Je komplexer die Anforderungen an ein Gebäude sind, desto wichtiger ist es, die Technische Gebäudeausrüstung von Experten ausführen zu lassen. Seit über 35 Jahren ist die REHATEC Planungsgesellschaft aus Riegel ein

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Förderverein

wie Infineon, Fraunhofer Institute, Max-Planck-Institut, Karlsruher Institut für Technologie, Bosch oder Mercedes-Benz zusammen. „Wir bieten nicht nur Planungsleistungen über alle Gewerke an, sondern übernehmen auch die Projekt- und Bauleitung“, so Robert Wehrle, Geschäftsführender Gesellschafter der REHATEC. Längst kümmern sich die Experten nicht mehr nur um die Planung und Ausrüstung für Reinräume, sondern bieten Lösungen für Heiz-, Lüftungs-, Klima- und Sanitär-Gewerke, für die notwendige Elektrotechnik im Gebäude, die Prozesstechnik der Anlagen sowie den Bereich der elektrischen Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik an.

Auf Wachstumskurs

Das Planungsbüro ist auf Wachstumskurs: So wurde am 1. August ein Büro in der Georg-und-MariaDietrich-Straße 9 in Offenburg eröffnet. „Wir suchen noch Mitarbeiter für unsere neue Niederlassung“, betont Robert Wehrle. Leiter wird Maxime Chairembault sein, der bereits seit einigen Jahren

bei REHATEC beschäftigt ist. „Wir haben viele Kunden im Bereich Baden-Baden und Karlsruhe und möchten mit dem Büro in Offenburg unsere Präsenz an der Rheinschiene stärken“, erklärt Wehrle. Mittel- und Nordbaden sind für das Riegeler Unternehmen potentielle Wachstumsregionen. „Wir werden laufende Projekte aus der Region an unsere Mitarbeiter in Offenburg übertragen“, so Wehrle. Bislang gibt es zwei Niederlassungen des Spezialisten für Gebäudetechnik der besonderen Art: Am Hauptsitz in Riegel arbeiten über 50 Mitarbeiter, in der Niederlassung in Ofterdingen sind zwölf Mitarbeiter beschäftigt. „Wir planen unsere Niederlassung in Offenburg auf 15 Mitarbeiter auszubauen“, kündigt Robert Wehrle an.

REHATEC Planungsgesellschaft mbH Maria-und-GeorgDietrich-Straße 9 77652 Offenburg Telefon +49 781 284252-0

E-Mail infomail@rehatec.de

Ansprechpartner: Herr Maxime Clairembault

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Der Bridgeclub Offenburg e. V. bietet diesen Herbst einen Anfängerkurs an: Jeweils am Mittwoch 18 Uhr ab dem 9. Oktober 2024 – der erste Abend ist ein kostenloser Schnupperabend –Ort: Kletterzentrum · Rammersweierstr. 9 Offenburg

Information: Tel.: 0781 / 2 62 98 (Helma Neises) oder Tel.: 0781 / 9 48 08 11 (Andrea Sommer)

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