Offenblatt 36/2022

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2023 finden die Frauengesundheitstage zu Beginn der Sommerferien statt noch werden Helferinnen und Sponsoren gesucht.

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Junge VHS hat wieder

abwechslungsreiches

altersgerechtes Programm für die Wintersaison auf die Beine gestellt.

Inklusion wird alltagstauglich

Fessenbach geborenen Künstler Lothar von Seebach

in der Reblandhalle erneut eine Ausstellung

Projekt „Füreinander.Miteinander.Stegermatt“ schafft Wohnraum für Menschen mit und ohne Behinderung

Das unkonventionelle Zusammenwirken der Hurrle Immobilien Gruppe, der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e.V.und der Volksbank eG hat das Projekt „Füreinander.Miteinander. Stegermatt“ ermöglicht. Die Stadt Offenburg hat das Vorhaben ideell und finanziell geför dert.

Im Stadtteil Stegermatt –zwischen den Straßen „Steinfirst“ und „Fröbelweg“ –entstanden 58 Wohnungen für Menschen mit und ohne Behinderung. Die Wohnungen werden einerseits von Beschäftigten der Lebenshilfe belegt. Zum anderen sollen sie als sozialer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden. Drei bis fünf Arbeitsplätze für behinderte Menschen entstanden in der hauseigenen Wäscherei, der Cafeteria und bei den Hausmeisterarbeiten.

Grundstückseigentümer ist der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch e.V., der das Grundstück in Erbbaupacht für 99 Jahreandie neu gegründete Projektgesellschaft „Füreinander.Miteinander.Steger matt GmbH“ vermietet.

Beteiligte und somit Investoren der eigens für das Projekt gegründeten neuen Gesellschaft sind die Hurrle Immobilien Gruppe und die Volksbank eG –Die Gestalter bank. Alleiniger Geschäftsführer ist Thomas Ganter von der Hurrle Immobilien Gruppe. Für die Umsetzung des Bauvorhabens zeichnet das ArchitekturbüroHuber

und Müller aus Oberkirch verantwortlich.

Die Stadtbau OffenburgGmbH hat der Lebenshilfe das Grundstück zur Verfügung gestellt. Der Grundstückserwerb wurde dabei mit 25 Prozent von der Stadt unterstützt. Des Weiteren wurden bis zu acht Wohneinheiten, die vom Land Baden-Württembergöffentlich gefördert wurden, von der Stadt OffenburgimRahmen des Kommunalen Wohnförderungsprogramms (KOWO) mit einem fünfstelligen Betrag unterstützt.

Entstanden sind 58 barrierefreie

Einzimmer-Appartments und Gemeinschaftseinrichtungen. Die Wohnungen befinden sich in zwei gegenüberliegenden, zueinander versetzten Gebäuderiegeln und werden ebenerdig und über zwei Treppenhäuser,zwei Aufzüge und Laubengänge erschlossen. Die Wohnriegel sind zwei- oder dreigeschossig. Ein zentraler Gemeinschaftsbereich mit Service-Point, Cafeteria und Begegnungsraum verbindet die Wohnbereiche miteinander

Baubeginn war im dritten Quar tal 2020. Nun sind die Gebäude

fertig. Am Freitag, 21. Oktober, konnte mit allen Beteiligten die Einweihung gefeiert werden.

Es hat einige Anläufe gebraucht, bis das Projekt tatsächlich an den Start gebracht werden konnte. „Es zeigt sich immer mehr,dass die Schaffung bezahlbaren Wohnraums mittlerweile eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit geworden ist und wir alle gefordert sind, unseren Beitrag zu leisten“, sind die „Macher“ des Projekts überzeugt. Die Verwaltungsspitze sieht in der Umsetzung eine städtebauliche Aufwer tung des gesamten Stadtteils: „Hier wirdInklusion alltagstauglich umgesetzt.“

ZUM

E-Mail: expressteam@wackergruppe.de Telefon:0781/787 20

Stadt Offenburg∙Unser Amtsblatt www.offenburg.de
Die
ein
und
❚ Seite 7 Dem in
wird
gewidmet. ❚ Seite 10 Nr.36, 22. Oktober 2022
Aufwertung. Das Inklusionsprojekt im Stadtteil Stegermatt. Foto: Siefke
PER EXPRESS ZUM GLÜCK Unser Expressteam kümmert sich um Pflaster-und Maurer arbeiten rund um Haus, Hofund Garten.
FESTPREIS!

Alles Gute zum Geburtstag

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Marco

Steffens folgenden Jubilaren: Matilda Zablotzki (22.10.), Karl Adolph (26.10.), Marlis Bunte, Jürgen Seltenhorn (beide 27.10.) und Herbert Grün (28.10.) werden 90 Jahre alt. Auf 95 Lebensjahre können Hedwig Brückel (24.10.), Elisabeth Dorniok (27.10.) und Frieda Fuchs (28.10.) zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch!

Sonntags- und Nachtdienst der Apotheken

22.10. Delta-Apotheke Heimburgstraße 1 23.10. Weingartenapotheke Moltkestraße 50 24.10. Hirschapotheke Fischmarkt 3 25.10. EinhornapothekeCaunes Hauptstraße 88 26.10. Burda-Park-Apotheke Caunes (Kronenplatz 1) 27.10. Apotheke Zunsweier Am Kirchberg 2 28.10. Delta-Apotheke Schillerplatz 29.10. Marienapotheke (Hauptstraße 73, Schutterwald) 30.10. Löwenapotheke Wilhelmstraße 9

Sitzungsplan

24.10. Planungsausschuss

18 Uhr,Salmen, Lange Straße 52 26.10. Kulturausschuss 18 Uhr,Salmen, Lange Straße 52

Download unter ratsinfo.offenburg.de/buergerinfo/infobi.php Tagesordnung auf Seite 13.

„Esgibtsie wieder“

Frauengesundheitstage Ende Juli 2023/Gesucht werden Helferinnen und Sponsoren

Am 29. und 30. Juli 2023 finden in der Waldorfschule wieder Frauengesundheitstage statt. Derzeit sucht das zehnköpfige Organisationsteam Helferinnen sowie Sponsoren für das Angebotsmixaus den Bereichen Schul- und Komplementärmedizin. Die städtische Gleichstellungsbeauftragte Verena Schickle eröffnet die Veranstaltung von Frauen für Frauen.

„Esgibt sie wieder“, sagt Sigrun Riekenbergund strahlt. Die Tanzund Bewegungstherapeutin gehört zum ehrenamtlich engagier ten Organisationsteam und freut sich mit ihren Mitstreiterinnen auf die zwei Tage im Juli nächsten Jahres, wenn die nächsten Frauengesundheitstage stattfinden. Vorgesehen ist ein Programm mit Workshops, Vorträgen sowie Bewegungsangeboten zu den Schwerpunkten Selbstbewusstsein, Sexualität, Umgang mit traumatischen Erfahrungen und Gesund alt werden.

Die Referentinnen stammen in der Regel aus der Region; auf Qualität wirdgroßen Wert gelegt. „Gute Referenzen sind uns wichtig“, erklärt Diplom-Psychologin Hed-

Orga-Team. Maika Drillich, Rosemarie Franke, Elke Schaub, Tanja Ritter und Sigrun Riekenberg (hintere Reihe, v.l.), Karin Alge, Gabriele Zehnle, Regina Geppert, Miriam Kaiser und Hedda Janssen (vordere Reihe, v.l.). Foto: FGT

da Janssen. Fachfrauen sowohl aus der Schulmedizin wie aus der Komplementärmedizin sind eingeladen; mit dem Hausärztever band Baden-Württembergsteht das Vorbereitungsteam in Kontakt.

Die ersten Frauengesundheitstage fanden 2000 bis 2006 statt, 2019, nach dem Aus des Frauenund Mädchengesundheitszent-

rums, wurden sie von Anke Precht erneut ins Leben gerufen, sie ist nach wie vor im Vorstand des Vereins. Derzeit werden Helferinnen für die Arbeit im Vorfeld (Programmhefte, Social Media etc.) und vor Ort gesucht. Auch weitere Sponsoren sind willkommen.

Kontakt über E-Mail: karinalge@ yahoo.com.

Bildungsfahrtzur KZ-GedenkstätteNatzweiler-Struthof

Eine Bildungsfahrt zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof im Elsass ver anstaltet das Stadtteil- und Familienzentrum Buntes Haus am Samstag, 5. November

Die Fahrt findet im Rahmen des Gedenkprojektes „KZ in der Nachbarschaft“ statt. VorOrt gibt es eine Führung.

Die Teilnahme ist für Jugendliche kostenfrei. Eine verbindliche Zusage wirdvorausgesetzt. Für Er wachsene wirdein Kostenbeitrag von 5Euroerhoben.

Startpunkt ist um 9.30 Uhr am SFZ Buntes Haus, Prinz-EugenStraße 4, 77654 Offenburg. Die Rückkehr erfolgt um zirka 16.30 Uhr.Mitzubringen sind ein Vesper

sowie Getränke und dem Wetter entsprechende Kleidung. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Angabe des Namens, der Adresse und der Telefonnummer sowie der E-Mailadresse. WeitereInfos und Anmeldung unter: SFZ Buntes Haus, Kathrin Meier,Telefon 07 81/94 85 34 13 oder per E-Mail: sfz.bunteshaus@offenburg.de.

222.10.2022
Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Florian Würth Redaktion: Leitung: Gertrude Siefke, Telefon 07 81/822 572 •Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/822 333 •Christoph Lötsch, Telefon 07 81/822 200 •Anja Walz, Telefon 07 81/822 666, offenblatt@offenburg.de, Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse &Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg, Anzeigenverkauf: Claudia Rohm, Telefon 07 81/95 50 63, Telefax 07 81/95 50 563, anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse &Discher GmbH, Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH, Flugstraße 9, 76532 Baden-Baden Vertrieb: P.F. Direktwerbung GmbH, Ruster Straße 8, 77975 Ringsheim, Telefon 078 22/44 620, E-Mail info@pf-direktwerbung.net Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515 www.offenblatt.de

Im größtenOrtsteilläuft jede Menge

Bei seinem Rundgang durch Offenburgs größten Ortsteil am Montag stand für OB Marco Steffens fest: „Es geht hier unglaublich viel –daher gibt es auch viel Diskussionsbedarf.“ 3632 Einwohner*innen hat Zell-Weierbach (Stand Ende 2021) –streng genommen verteilt auf ganze drei Ortsteile, nämlich Zell, Weierbach und Riedle, wie Ortsvorsteher Willi Wunsch hervorhob. Entsprechend lang war das Laufpensum, das rund 30 Interessierte satte anderthalb Stunden absolvierten: vom Innenhof der Ortsverwaltung über die Abtsberghalle, das Son-

nenareal mit dem Bau des Seniorenwohnheims über die Heizengasse, die Kita Lohgarten, das Bauprojekt Lerchenberg, dem Spielplatz Drehersacker mit seiner markanten Rutsche, dem ehemaligen Volksbankgelände und der Kreuzung Dorfmitte –einem aufgrund der verkehrlichen Enge „neuralgischen Punkt“, so Wunsch: „Wir müssen etwas tun.“ OB Steffens pflichtete ihm bei und sprach von einer „hochheiklen Aufgabe“.

Dass die Stadt das VolksbankAreal gekauft habe, um an dieser Stelle das neue „Feuerwehrhaus Rebland“ zu errichten, wurde dan-

kend goutiert. Wünschenswert sei allerdings, zunächst die Dorfmitte zu sanieren und den Talbach zu verdolen.

Dass die Busse an der Haltestelle Abtsberghalle derzeit auf der Straße halten, sorgte für Unmutsäußerungen –OBMarco Steffens gab zu bedenken, dass es gerade beim Thema Verkehr immer wieder Interessenskonflikte gebe. „Wenn wir nicht ein gewisses Maß an Rücksichtnahme üben, funktioniert es nicht.“ Kritik wurde an den Ausmaßen einiger Neubauten geübt und behauptet, dass private Bauleute „gegängelt“ und öffentli-

che Investoren „alles dürfen“. OB Marco Steffens widersprach: „Das ist sachlich falsch.“ Grundsätzlich handle es sich um ein extrem aufwändiges Verfahren, einen Bebauungsplan zu ändern. Dass auch der Schulneubau große Veränderungen mit sich bringe, betonte Steffens. Auch hier sei der Verkehrein Thema: „Wir werden eine Lösung finden –inerster Linie für die Kinder als schwächster Personengruppe.“ Aus den Reihen des Ortschaftsrats kam die grundsätzliche Bitte, zunächst mit dem Gremium zu sprechen und ihm Priorität einzuräumen.

Verkehrsversuch endet: JetztwiederTempo50

Seit 21. Juli2022 hieß es auf mehrerenHauptverkehrsstraßenin Offenburg„Tempo30“.Der dreimonatigeVerkehrsversuch wird nun planmäßigbeendet und die Auswertungkann starten.

Auf den Abschnittender Wilhelmstraße, der Ortenberger Straße, der Grabenallee, der Weingartenstraßesowie der Geroldsecker Straße in Zunsweier kann nunwieder50km/hgefahrenwerden. DieAktion war eine von drei Pop-up-Maßnahmenim Rahmen des MasterplansVerkehr

Mitden temporärenVersuchen sollen Maßnahmen gemeinsam mitBürger*innen ausprobiert und Erfahrungen gesammelt werden.Offenburger*innen konnten

Planmäßig. Aus Tempo 30 wird Tempo 50. Die Auswertung folgt. Foto: Wenck

während der Maßnahmenihre Meinung und Verbesserungsvor

schläge auf dem städtischenBeteiligungsportalmitmachen.of-

fenburg.de einreichen. Nach Auswertung der Umfragenwer den die Ergebnisse dortveröffent licht

Neben der Online-Umfrage wurden dieMaßnahmendurch verschiedene Zählungen und Messungen begleitet. Um den Zustand mitund ohneMaßnahme vergleichenzukönnen, werden auchnachBeendigung der Maßnahmen noch weitereUntersu chungen stattfinden.

Die dritte Pop-upMaßnahme endet ebenfalls in Kürze:Der Pop-upRadweginder Okenstra ße wird Ende Oktoberwieder in eine zweite Spurfür den Kfz-Ver kehr bzw. in Parkstände zurückgebaut.

22.10.2022 3
Vonder Sonne verwöhnt. OB Marco Steffens, Ortsvorsteher Willi Wunsch, Mitglieder des Ortschaftsrats Zell-Weierbach und Bürger*innen. Foto: Siefke

Politisches Meinungsforum

EinRezeptfür Klimafreunde

KNUSPERTOFU

400 gTofu natur

Am Stück in ein Geschirrtuch wickeln und 15 min beschweren, sodass die Flüssigkeit ausgepresst wird. In der Zwischenzeit Marinade herstellen. Nach 15 min Tofu würfeln und 15 min lang in die Marinade einlegen. Für die Marinade Folgendes gut verrühren: 30 ml Sojasauce

etwas Chilli

15 ml Sesamöl

15 ml Ahornsirup

20 gSpeisestärke

Backofen auf 200 Grad vorheizen, die To fu-Würfel aus der Marinade nehmen und auf einem Backblech 15 min knusprig backen.

In der Zwischenzeit Sauce herstellen: 40 gErdnussbutter

30 ml Sojasauce etwas Chillipulver

30 ml Zitronensaft

30 ml Ahornsirup

15 ml Sesamöl

Tofu-Würfel aus dem Backofen nehmen, mit der Sauce gut verrühren und in einer heißen Pfanne braten, bis die Sauce vollständig aufgesogen ist. Dazu passt Kartoffel-Sellerie-Stampf.

Nun also ist der Sommer endgültig vorbei und auch der letzte Steak-Enthusiast dürfte seine Grillzange endgültig an den Nagel gehängt haben. Gut so!

Zwischen „nicht mehr Sommer“ und „noch nicht ganz Winter“, ist ein guter Moment, etwas Neues auf dem Teller zu probieren. Moment mal –werden Sie vielleicht denken –das ist doch hier das politische Meinungsforum der Stadt Offenburg und keine Kochshow.Thema verfehlt? Ganz und gar nicht. Wie wir alle wissen, ist CO2-Einsparen das Gebot der Stunde. Die Nahrungsmittelproduktion ist für einen erheblichen Anteil der CO2-Belastung verantwortlich. Hier schlummert eine riesen Chance auf schnellen, einfachen Wegen den Klimazielen durchaus näher zu kommen. Weshalb also nicht mal einen Veggi-Tag einlegen? Oder etwas leckeres Veganes in den Backofen schieben. Das wärmt Küche &Seele auch dann, wenn die Heizung auf Sparflamme steht.

Sicherheit und Gefühl Kennen Sie bio.og?

Das passiert in Offenburg! Jeden Tag! Nachzulesen in unseren Lokalzeitungen: Einbrüche in Privatwohnungen,Schulen und Vereinsheimen; Schlägereien,Sach beschädigungen undVerschmutzungen; Angriffe aufPersonen; Ladendiebstähle undorganisiertesBandenwesen;Fahrraddiebstählezuhauf! Undnicht zu vergessen: zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte. „In Offenburg geht es ruppig zu“, so der Kommentareines früherenRevierleiters. Das belegen Zahlen der Kriminalstatistik, dieOffenburglandesweit mitGroßstädten vergleicht. Beispiel: Der erfolgreicheGastronom „Mimmo“aus unsereritalieni schen Partnerstadt war zu Gast in Offen burg. Auf einem Spazierganginder Nähe seinesHotels wurde er am Bahnhofvon dreiJugendlichen körperlichattackiert. Die Polizei war schnellzur Stelle–ein anderesEnde wollteich mir nicht ausmalen.

Die Menschen unserer Stadtdiskutieren das Gesamtbild der lokalen Kriminalität und manfragt sich:Ist der Rufunserer„SozialenStadt“ in Gefahr? Gerät dieSolidar gemeinschaftaus den Fugen? Sindwir alle in einer „kollektiven Opferrolle“?

Nein!Das sindwir nicht!Esgibt ein In strumentarium, welches auch bisher geholfenhat,kriminelle Phänomene zu orten und zu bekämpfen.Anerster Stelleist die Zivilcourage der Bürger gefragt.„In jedem Fall ist es besser, diePolizei unter 110 zu verständigen, als nichtszutun“, so die Kampagne derLandespolizei.

Oft reicheschonein lautesWort oder Um stehende zur Mithilfe aufzufordern.Des Weiteren existiert einesogenannte „KommunaleKriminal-Prävention“,ein Konstrukt von Sachverständigen aus Polizei, Sozialarbeit, Amtsvertreternund Sicher heitsspezialisten. Dazugehört eine (neu geschaffene) Koordinierungsstelle, die beim städtischen Fachbereich „Bürger service“angesiedelt ist.

Schärfenwir also unser subjektives Si cherheitsgefühl durch einekonzertierte Aktion und Intensivierungvon Kommunal politik und polizeilichen Maßnahmen. Das solltenwir allerdings alsgemeinsame Herausforderung verstehen.

bio.ogist das Maßnahmenprogramm Grün und BiodiversitätinOffenburg. Eingebettet ist es in die strategischen Ziele der Verwal tung. Hier insbesondere die nachhaltige Bewirtschaftung vonFreianlagen,das Be treibeneineraktivenKlimaschutzpolitiksowiedie Reduzierung derCO2-Emmisionen. Die Maßnahmen halten wir für sinnvoll: Blühwieseneinsaaten, naturnahe Gestaltungvon Kreisverkehren, Schaffungvon Staudenflächen, der Einbezug vonöffentlichen Flächen, Schulen, Kitas,Gewerbetreibenden sowiePrivathaushalten etc. sind alle sehrsinnvolle und ganzheitlich geplant. In ihnen stecktaußerordentliches Potenzial das muss aber auch genutzt werden!

Es braucht noch mehr Öffentlichkeitsarbeit, davon ist Angi Morstadt überzeugt.

Der Einbezugvon Gewerbetreibenden,z.B durchdieSchaffungvonAnreizenzurAnlage von Wiesen-und Staudenflächen auf Betriebsgeländen,begrüßenwir.Eineoffensive Werbung dieser Möglichkeiten durchdie Stadtverwaltung ist allerdings noch nicht erfolgt –diessolltedringend nachgeholt werden. Möglicherweise ist der Betreiber des neuen Rée Carrés dafürzugewinnen. Dort ist eine Dachbegrünung vonnötenund ausreichend Flächevorhanden. Es wäre schön, wenndie Stadtverwaltung Gespräche auf nehmen würde.Für die Privathaushalte bedarf es definitiveinerbreiteren Werbung.Die Fördergelder für die Umwandlung vonSchot tergärtenoder befestigten Höfen sowie für dieBepflanzungvon Dachflächen wurden bislang leider nur wenig genutzt, das Finanzvolumen von 20000 Euro nichtausgeschöpft. bio.og –ein umfassendes Maßnahmenpaket mittollenAktionenund Möglichkeiten. Es braucht noch mehr Öffentlichkeitsarbeit, Information und Werbung. DieBürgerinnen und Bürger,sei es gewerblich oder privat, müssen mitgenommen werden. Nur dann kann sich das volle Potenzial von bio.og entfalten.

Angi Morstadt

422.10.2022

Gut, aber ausbaufähig

Am vergangenen Mittwoch befasste sich der Umweltausschuss wieder mit dem Thema „bio.og –Grün und Biodiversität in der Stadt“. Die Verwaltung zeigte gute Beispiele, wie die Artenvielfalt in Offenburg gefördert wurde bzw.wird. Unter anderem mit Blühwiesen, Schmetterlings- und Wildblumensäumen, ökologisch wertvolle Staudenflächen oder einem Förderprogramm zur Flächenentsiegelung.

Fordert, den Artenverlust vor unserer Haustür jetzt zu stoppen: Gerhard Schröder

Alles gute Dinge und ein Schritt in die richtige Richtung. Doch müssen weitere Maßnahmen folgen und vor allem über den Tellerrand „Grün und Biodiversität in der Stadt“ geschaut werden, um eine breite Nachhaltigkeit im Thema Artenförderung hinzubekommen. Die Natur der Offenburger Ortschaften sind unsere Juwelen der Biodiversität!

Der Landschaftswandel und der damit ver bundene Verlust an Artenvielfalt machen leider keinen Halt in Offenburg. Deshalb brauchen wir auch eine gezielte Stärkung unserer ökologisch wertvollen Kulturlandschaft. Ein Biotopvernetzungskonzept für Offenburg muss ein nächster Schritt sein. Unsere ökologisch wertvollen Lebensräume sollten zukunftssicher gemacht werden, damit kein weiterer Verlust an Biodiversität in unserer Region stattfindet.

Das Ziel muss sein, dass neben einer Landesgartenschau im Jahr 2032 zusätzlich in und um Offenburg die Artenvielfalt nachhaltig gefördert wird. Unsere tolle Kulturlandschaft mit Reben, Äckern, Grünland, Streuobstwiesen, Feldgehölzen und Wäldern bietet sowohl für uns Menschen Erholungs- und Lebensraum als auch wertvolle Biotope für unsere heimische Fauna und Flora. Doch es ist hier fünf vor zwölf. Wir müssen den Artenverlust vor unserer Haustür jetzt stoppen!

HitzeaktionsplanKälteaktionsplan–aber richtig!

DasThema Hitze wird uns in Zukunft noch stärker begleiten.Jede Statistik und die Meteorologen sind sich einig,dassdie Häufigkeit der Hitzetage dramatischzunehmen wird. Deshalb müssenwir unser Leben an zukünftige und nicht mehr vermeidbare Hit zewellen anpassen.Diese werden auchOffenburg mit voller Wucht treffen

Die erforderlichen städtebaulichen Maßnahmen fürein kühleres Stadtklimasind bundesweitbekannt: mehrFrischluftschnei sen, mehr Bäume, mehr Beschattungvon Straßen und Plätzen, mehr Begrünungvon Verkehrs- und Freiflächen,grüne Fassaden etc. Diese Maßnahmen müssen bei der Entwicklung von neuen Quartieren Pflicht sein. Doch das reicht nicht aus.

Gerade in der Innenstadt gibt es großen Nachholbedarf. Nehmen wirdas Beispiel Marktplatz,dortistdieAufenthaltsqualitätan Sommertagen doch sehr eingeschränkt. Durch ein Begrünungskonzeptinden Randbereichen könnte diese –ohne die Bespiel barkeit des Platzeseinzuschränken –hergestelltwerden. Die Tiefgarage darf kein Totschlagargument sein. Es gibt tausende positive Beispiele von Begrünung auf Tiefgaragen

Die Gespräche über die Baumschutzsatzung sollen wieder aufgenommen wer den, wünscht sich Thomas Bauknecht.

Oder nehmen wirdie Vorbildfunktion des Landes,leiderbeimParkplatzHochschule Fehlanzeige.Vor ein paar Jahren wurde dort eingesunder Bestandvon Platanen im Zuge einer „Neuordnung“der Parkflächeentfernt und die Fläche komplett asphaltiert. Auch sollten sich die elf Ortsteilenicht vor der Wie dereinführung der Baumschutzsatzungfür die Gesamtstadt verschließen. Lasst uns darüber sprechen, auch wenndie Satzung für dieVerwaltung einenhöherenAufwand bedeutetund von dem einen oder anderen Gartenbesitzer als Eingriff empfunden wird. Ich halte es für unabdingbar,sich für Gespräche zu öffnen. Thomas Bauknecht

Nachdem Hitzeaktionsplan,den diemeisten im Gemeinderat haben wollen,werdenwir im kommenden Sommersaftige Wiesenund im darauffolgendenHerbst ertragreiche Ernten haben.Gut,ich glaube da nicht an kau sale Zusammenhänge, nicht wenige aber offenbar schon. Auf denLöwenteil der Bürger rolltein größeres Problem zu als einpaar vertrocknete Grasbüschel undder übliche NiedrigwasserstandinderKinzigimSommer. Die Kostenlawine der Energiepreiserhöhungen wirduns alleeinholen. Mancheweniger, viele jedoch mehr. DerVorsitzende desDeut schen Mieterbundes Offenburg-Lahr,Rainer Wünsch,warnte in einem Brief diese Woche

Taras Maygutiak: „Die Kostenlawine der Energiepreiser höhungen wird uns alle einholen.“

eindringlichvor den Folgen. Es drohevielen Wohnungslosigkeit, weil viele nicht mehr in der Lage sein würden,Nachzahlungen –ver ursacht durch horrende Energiekosten–zu begleichen. Sogenannte Entlastungen wie Einmalzahlungenreichten da nicht aus Wünsch regt einen Sicher-Wohnen-Fonds an, überden vonder Wohnungslosigkeit Be drohte,etwadurch zinslose Darlehen, geholfen werden könnte. „Nutzen Siedie Einflussmöglichkeiten IhresAmtes, um auch einen Beitrag des LandesBaden-Württemberg einzufordern“, spricht Wünsch OB Steffens in dem Schreiben direktan. Klar,beim Mieterbund überlegt man sich, wie man die Kuh irgendwievom Eis kriegt. Ich appelliere auch daran,dassAmtsträger oder gar Ehrenbür ger ihreEinflussmöglichkeiten in Stuttgart und Berlin geltendmachen. Man könnte auf dieParteifreundeeinwirken,dasswir weiter Atom- und Kohlekraft brauchen, dass Steu ern auf Energiekosten zeitweise ausgesetzt und im Gegenzugkeine Steuergelder für WaffenlieferungeninKriegsgebieteverpulvertwerden. Das muss schnell geschehen. Kälteaktionsplänemit Pullover-und Ker zen-Empfehlungen sind das Letzte, was wir benötigen. Taras Maygutiak

22.10.2022 5

10 JahreCaféRabefeiern

Das Café Rabe feiert sein zehnjähriges Jubiläum. Dazu lädt das Team des Stadtteilcafés alle kleinen und großen Freunde des Café Rabe sowie alle ehemaligen Aktiven am Donnerstag, 27. Oktober,von 15 bis 17.30 Uhr in den Saal der Erlösergemeinde, Wichernstraße 6, zu einem Fest ein. Das beliebte Lastenfahrrad „Café Mobil“, mit dem das Café an vielen Donnerstagen auf den Spielplätzen im Stadtteil präsent ist, hat also an diesem Tag„Heimspiel“. Es wird ein kleines (Mitmach-) Programm

geben, das gegen 15.30 Uhr beginnt.

Für viele Menschen in Albersbösch und Hildboltsweier,objung oder alt, ist das Stadtteilcafé Rabe schon lange nicht mehr wegzudenken. Und viele Kinder,die heute ständige Gäste im Café sind, kennen den Stadtteil gar nicht ohne diesen beliebten Begegnungsort.

WeitereInformationen gibt es bei der Gemeinwesenarbeit des SFZ Albersbösch, Telefonnummer 07 81/968 13 73.

Krebsund Anschlussheilbehandlung

Zu einem Vortrag „Anschlussheilbehandlung und onkologische Reha“ lädt die Krebsberatungsstelle Ortenau am Dienstag, 25. Oktober,um16Uhr in den Josefsaal des Ortenau Klinikums in Offenburg, Betriebsstelle St. Josefsklinik, Weingartenstraße 70 in Offenburgein.

Betroffene und Angehörige sollen dabei Antworten auf die Fragen erhalten: Wozu dient eine Reha? Wassind die Unterschiede zwischen Anschlussheilbehandlung und Reha? Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen und

was muss beachtet werden? Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung unter Telefon 07 81/472 25 90 oder per E-Mail unter info@ krebsberatung-ortenau.de wird erbeten. Für die Teilnahme muss ein aktueller negativer CoronaSchnelltest vorliegen. Während der Veranstaltung muss zudem eine FFP2-Maske getragen wer den.

WeitereInformationen über die Krebsberatungsstelle Ortenau, Weingartenstraße 70, im Internet unter www.krebsberatung-ortenau.de.

Gala-Konzert der Stadtkapelle

„Wir machen mit!“ Bürgerstiftung übergibt Projektschild für Sprachförderung

Schildübergabe. (V.l.) Helma Kerviel, Wolfgang Bruder,Elke Moser-Früh, Armin Fink und Frank Mildenberger freuen sich über die Projektfortschritte. Foto: Walz

Seit 1. September läuft dasvon der Bürgerstiftung St. Andreas initiierteSprachprojektderStadt Offenburgzur ergänzendenFör derung in Kindertagesstätten. Am Dienstag trafen sich die Verantwortlichenzur erstenÜber gabedes Schilds „Wir machen mit“. Unterstütztwird dieInitia tive „Spracheder Schlüsselder Zukunft“ vom Mildenberger Verlag, der eigens einVorleseheftchen entwickelthat.

Freudestrahlendberichtet Gabi Heinzmann,Erzieherin undLogopädin, über ihreArbeit mit den Kindernund ihren Fortschrittenin der Regenbogengruppe: „Bevor es ansVorlesen geht, braucht es gute Wurzeln. Ich versuche,erstmal, Momente zu schaffen mitBlick kontaktenund Wahrnehmungen. Dabei ist fürdie Kinder eine Wohlfühlatmosphäreganz wichtig,damit sieauchzuhören können.“ Elke Moser-Früh,Leiterin des Kindergartens undder Krippe „Haus der kleinenFreunde“,freut sich, dassihreEinrichtungmit da beiist. Corona habe dieSituation nochverschärft, nochmehr Konsum derdigitalen Medien und nochweniger Zeit der Eltern,ihren Kindernvorzulesen

Nebendem „Haus derkleinen Freunde“sinddie Kindertagesstät tenHenry Dunant, Weier unddie SFZ Buntes Haus, Uffhofenund Innenstadt beteiligt. Bis 2027 wird das Projektlaufen. „Wir wollenmit denErgebnissen eine Grundbot-

schaft an diePolitik senden, um diese zumHandeln zu bewegen“, erklärt Wolfgang Bruder,stellver tretender Stiftungsratsvorsitzender Bezug nimmt er auchauf dieaktuellen Veröffentlichungen desInsti tutszur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen(IQB). Danach habennur sechs Prozent derViertklässler im Land ein optimales Leseverständnis.„Lehrer und Kinder

Unterstützung

derGrundschulen werdeneinfach alleinegelassen“, ergänzt Vorstandssprecher Armin Fink:„Wir sind sehr froh, mitFrankMildenberger einen engagierten Mitstreiter in der Projektgruppezuhaben.“

„AlsVerlag bemühenwir uns, dassmöglichst vieleKindermit guten Kenntnissen aus der Grund schulekommen.Daher war es für michkeine Frage,das Sprachprojekt zu unterstützen“, sagtMildenberger. Alleinschon fünf Minuten täglichvorlesen,wäreein tolles Ergebnis. Er hofft, dass seinekleine Broschüre oft in die Hand genom men wird. „Wir sindaktuell mit fünfFachkräften am Start“, freut sich auchHelmaKervielvom Fach bereich Familien,Schulen undSoziales, die fürdie administrative Entwicklung verantwortlich zeich net. Rund 1,3 Millionen Euro werden in das Projektinvestiert,davon 800000 EuroSponsorengelder, 350000 Euro seitens derStiftung und 150000 seitens derStadt.

622.10.2022
Stadtkapelle Offenburg 3. Dezember Oberrheinhalle Offenburg www.messe-offenburg.de

JungeVHS stellt Programm vor

Reichhaltiges Kursangebot für Teilnehmende ab zehn Jahren/Von der Prüfungsvorbereitung bis zur Berufsfindung

Die Volkshochschule Offenburg (VHS) hat das neue Programmheftder Jungen VHS für den Herbst/Winter 2022/23veröffentlicht.Die Kursangebote richten sich an Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. In den Herbstferien findet das kostenfreie Kursangebot „Talentcampus“ statt

Die rund 40 Kurse der neuen Jungen-VHS-Broschüredecken verschiedene Interessenaus vielen Bereichen ab. VonBacken über Nä hen bis hin zu Computerschreiben und Yoga sei für jeden Geschmack etwas zu finden, heißt es in der Pressemitteilung.

Ein besonderer Programmpunkt ist der Talentcampus „Medienproduktion für Mutermacher“(sic!)in

Umwelt und Computer

den Herbstferien. Die Ferienwoche richtet sich an alle Schüler*innen ab zehn Jahren, die sich für Nachhaltigkeit und Umweltschutz interessieren und gerne kreativ mit dem Computer oder Tablet arbei-

ten. Am Endeentstehen eigene Podcasts, Filme, Plakate oder Flyer rund um das Thema Umweltschutz.Die Teilnehmenden lernen viel über die Medienproduktion und können ihreKreativität zum Ausdruckbringen. Die Teilnahme ist kostenfrei und wirdimRahmen des Programms„Kultur macht

stark. Bündnissefür Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Bei der Reihe „Azubis von mor gen“ werden in jedem Semester unterschiedliche Unternehmen und Ausbildungsberufefür Schulabsolvent*innenvorgestellt. Im aktuellen Semester werden der

Verein „Leben mit Behinderung Ortenau“, das Hotel Mercureund das Unternehmen J. Schneider Elektrotechnik vorgestellt. Das Angeboteignetsich zur Berufsorien tierung.Esist für die Teilnehmenden kostenfrei.

Im Programm werden auch Prüfungsvorbereitungskurse angeboten wie der Mathe-Crashkurs für

Prüfungsvorbereitung

Abiturient*innen, Deutsch- und Mathekurse für die Hauptschulabschlussprüfung oder auch ein Intensivkurs Mathematik für die Realschulabschlussprüfung.

Ab sofort liegt das neue Programm der Jungen VHS im Unterrichtsgebäude der VHS und an sämtlichen OffenburgerSchulen und öffentlichen Einrichtungen aus. Unter www.vhs-offenburg.de steht es als Download zurVerfügung. Interessierte können sich per E-Mail an: anmeldung@vhs-offenburg.de oder telefonisch unter 07 81/936 4200 anmelden oder weitereInformationen erhalten.

Ratfür Kultur-und Kreativschaffende

Innovative Tendenzen wahrnehmen und frühzeitig aufgreifen ist eine Kernkompetenz Kultur und Kreativschaffender

Bei Megatrends wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung treten Kreative seit Jahren als Wegbereiter*innen auf, sind gleichzeitig selbst einem permanenten Wandel unterworfen und müssen Methoden und Ziele stetig hinterfragen.

Bei dieser komplexen Aufgabe unterstützt sie die MFG (Medien- und Filmgesellschaft) Baden-Württembergmit persönlichen Orientierungsberatungen.

Im Fokus stehen dabei die individuellen Fragen der Kreativen sowie unternehmerisches Know-how: Gibt es einen Markt für meine kreative Idee? Wie verändert die Digitalisierung Akquise und Geschäftsmodell? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wiebaue ich ein Netzwerk auf? Wiefinanziere ich soziale Unternehmensideen?

Der nächste Beratungstag findet am Donnerstag, 27. Oktober,von 10.30 bis 17 Uhr im Verwaltungsgebäude Canvas 22, Wasser straße 22, statt. Kultur und Kreativschaffende

sind eingeladen, sich unter www.mfg.de/orientierungbw anzumelden. Da es sich um Einzeltermine handelt, sind Anmeldung und Terminvereinbarung vorab notwendig.

Die Corona-Pandemie und ihreFolgen sind immer wieder Thema. Die Kreativbranche war und ist von den damit einher gehenden Einschränkungen hart betroffen. Die letzten zwei Jahrehaben aber auch verdeutlicht, was für eine Pionierarbeit Kreative leisten. Sie öffnen neue digitale Räume und entwickeln unkonventionelle Geschäftsideen.

„Das Schöne wie auch das Schwierige an der Selbstständigkeit ist, dass die Fragen nie aufhören. Eine Tätigkeit als Kreativschaffende*r bleibt eine Herausforderung und wirdnie langweilig,“ so Stephanie Hock, Projektleiterin für Unternehmensentwicklung bei der MFG Baden-Württemberg.

Daran zeigt sich: Her ausforderungen brauchen individuelle Lösungswege. Um diese in einem Wald voller Möglichkeiten ausfindig zu machen, gibt es das Angebot der Orientierungsberatung. Ergänzend bietet das Programm

der MFG Akademie themenspezifische Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Seminaren an.

Die MFG Medien- und Filmgesellschaft ist eine Einrichtung des Landes und des SWR. Aufgabe der MFG ist die Förderung der Filmkultur und Filmwirtschaft sowie der Kultur und Kreativwirtschaft. Der Schwerpunkt liegt auf Vernetzungs- und Vermittlungsaktivitäten sowie im Kompetenzfeld Digitale Kultur

Weiterführende Links: www.mfg.de/orientierungbw, www.mfg.de/akademie und www.kreativ.mfg.de.

22.10.2022 7
Das Team: (v.l.) VHS-Mitarbeiterin Alica Fritz, die VHS-Bufdis Sarah Kiefer und Kitti Kizmus sowie Trainee Sina Spinner präsentieren das Programm.Foto: VHS Unternehmerisches Know-how,Marketing, Netzwerke, Digitalisierung, Geld und Fördermöglichkeiten im Fokus

Kinderschwimmkurse im Herbst

Der Schwimm-Sport-Verein Offenburgund die Volkshochschule Offenburg(VHS) bieten in den Herbstferien neue Kompakt-Kinderschwimmkurse in Kooperation mit dem Freizeitbad Stegermatt an. Die vier Kurse starten jeweils am Montag, 31.10., haben 6Kurstage à90MinuteninFolge und starten jeweils 8.30 Uhr/10.15 Uhr/12 Uhr/17 Uhr.Kinder erlernen spielerisch die Bewegungen von Brustschwimmen und Tauchen inklusive Atemtechnik. Anmeldungund weitereInfos auf www.vhs-offenburg.de/offenburgschwimmt.

Seit Sommer 2021 läuft das Projekt „Offenburgschwimmt“ mit

vollem Erfolg. Gemeinsam bieten der SSVO und die VHS Offenburg Kompakt-Schwimmkurse in den Schulferien an. Außerhalb der Ferien finden weitereKurse statt, welche von den Projektpartnern selbst angebotenwerden. Dabei werden alle Offenburger Kinder im Alter von sechs Jahren beim Schwimmenlernen von der Stadt Offenburgmit einem Gutschein in Höhe von 60 Eurogefördert. Bei Familienpassinhaber*innen steigt der Gutscheinwert auf insgesamt 100 Euro.

Die angebotenen Schwimmkur se stehen allen Interessenten, auch ohne Gutschein,offen.

Mitgliederversammlungdes ADFC

Zu seiner Mitgliederversammlung lädt der Ortsverband Offenburg des ADFC am Montag, 24. Oktober,19Uhr,indie Mensa des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach, Vogesenstraße 14,

ein. Der ADFC Offenburghat inzwischen 254 Mitglieder und damit ein Drittel mehr als zu Beginn des Jahres. Diese Entwicklung findet große Anerkennung beim Landesverband.

Mehrwegfür den Mitnahmekaffee

Belohnung für die Einrichtung eines Pfandsystems

WerEssenzum Mitnehmen bestellt, kennt es: Die Speisen wer den in Styropor-, Plastik-oder beschichtetenPappboxen ausge geben, dieüberden Restmüll entsorgt werden.Auchder „Coffee to go“stellt ein Umweltproblem dar:Zum einem steht der Res sourcenverbrauch für seine Her stellung in keinemVerhältnis zu seinerNutzung. Zum anderen landen Deckel und Becher oft nichtimMülleimer.

Eine Lösung: Verbraucher*innen bringen ihr eigenes Geschirr mit, wenn sie Speisen oder Getränke zum Mitnehmen bestellen –die meisten Gastronomiebetriebe akzeptieren diese Vorgehensweise inzwischen. Darüber hinaus bieten immer mehr Gastronomen ihreSpeisen und Getränke in Mehrwegpfandsystemen an.

Mehrwegpfandsysteme können geschlossen sein, das heißt, Kund*innen erhalten ihr Essen oder ihr Getränk in hauseigenem Geschirr und hinterlegen dafür einen Pfandbetrag. Wenn siedas Geschirr zurückbringen, erhalten sie das Pfand zurück. Eine andere Möglichkeit besteht im Anschluss an ein unternehmensübergreifendes Pfandsystem. Das erlaubt es den Kund*innen das Geschirr,für dassie Pfand hinterlegt haben, in

Unterstützung

DieStadt Offenburgunterstützt Gastronomie-Betriebe, die sichan ein überregionales undunternehmensübergreifendes Mehrwegpfandsystemanschließen.Diese könnendreiMonatenSystemgebührund bis zu 100 Euro GeschirrAnschaffungskostenvom Systemanbieter erstattetbekommen. Weitere Infos auf www.offenburgklimaschutz.de. Für Fragen steht Roman Wunschunter E-Mail:Klimaschutz@offenburg.de oder Telefon 0781/82-2446 zur Verfügung

Beispielhaft. Isabella Struck führte das System bereits 2019 ein.Foto: Stadt

allen am System teilnehmenden Betrieben abzugeben. So bestellen sie beispielsweise einen Kaffee zum Mitnehmen in einem Bäckereibetrieb und hinterlegen dort den erforderlichen Pfandbetrag. Nachdem der Kaffee wie gewohnt unterwegs zum Bürooder bei einem Spaziergang durch die Stadt getrunken wurde, gibt man den Becher beim nächstgelegenen Anbieter des Mehrwegsystems wieder ab und erhält dort sein Geld zurück. In Offenburgbieten immer mehr Gastronomen diese Möglichkeit an.

Egal ob das Einfüllen in mitgebrachtes Geschirr,das Anbieten eines betriebsinternen Pfandsystems oder der Anschluss an ein unternehmensübergreifendes Mehrwegpfandsystem: Langfristig lohnt sich das System für Gastronom*innen. Schließlich müssen nicht immer neue Verpackungen gekauft werden und die Kund*innen freut es.

Die Bundesregierung verpflichtet ab 1. Januar 2023 Caterer,Lieferdienste und Restaurants, Mehr wegbehälter als Alternative zu Einwegbehälternfür Essen und Getränke zum Mitnehmen und Bestellen anzubieten. Sie möchte so die Entstehung von Verpa ckungsmüll durch MitnahmeEinwegverpackungen reduzieren.

822.10.2022
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Blumenwiesen fürInsekten

Kampagne bio.og organisiert mit Schulklassen Einsaaten zur Steigerung der Biodiversität/Blühender Naturpark

Im Rahmen von Einsaataktionen haben die städtische Kampagne bio.og und der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord auch in diesem Jahr wieder mit Schulklassen aus der Kernstadt und den Ortsteilen ehemalige Rasenflächen als Blumenwiesen angelegt.

Diese Wiesen bieten der Insektenwelt ein Nahrungsangebot und einen besseren Lebensraum. Die verschiedenen Wildblumen locken zahlreiche Insekten an, wie etwa Wildbienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge und Käfer

Die Einsaat von Blumenwiesen ist ein wichtiger Baustein zur Steigerung der Biodiversität in der Stadt. „Entscheidend für den Er folg ist das richtige Saatgut“, wie Stefanie Birk, Verantwortliche für bio.og bei der städtischen Abteilung Grünflächen und Umweltschutz, weiß. Beim Saatgut wird auf gebietsheimisches Saatgut mit überwiegend mehrjährigen Wildblumen geachtet, wie sie auch in Blumenwiesen und Wegsäumen der freien Landschaft in der Ortenau vorkommen. So wachsen ab kommendem Frühjahr neben Margerite, Glockenblume und Schafgarbe noch weitereBlumen

wie der Wiesensalbei und die Wilde Möhre.

Da die Keimungserfolge aufgrund von Niederschlägen sehr gut sind, finden die Einsaaten vor wiegend im Herbst statt. So jüngst auf insgesamt rund 5000 Quadratmeternstädtischer Fläche, verteilt auf dem Schulgelände der Konrad-Adenauer-Schule, beim Fried-

hof in Rammersweier,imIndustriegebiet Waltersweier und auf dem Schulgelände in Bohlsbach. Jeweils mit Grundschulklassen wurde eingesät, die Schülerinnen und Schüler bekamen hierbei von Lilli Wahli, Verantwortliche beim Naturpark Schwarzwald Mitte/ Nord, Wissenswertes zum Thema „Blühender Naturpark“ vermittelt

und wurden zu „Blumenpaten“ er nannt. WerRasen oder artenarme Wiesen hat, kann sich für eine Umwandlung mit der Abteilung Grünflächen und Umweltschutz in Verbindung setzen. Die Stadt stellt das Saatgut, Lilli Wahli führt die Einsaataktion durch.

Kontakt: Stefanie Birk, Telefon 0781/82 25 14.

Angebot„Tanz dich fit“ feiert20. Geburtstag

Seit 20 Jahren gibt es die Tanzgruppe „Tanz dich fit“, die vom Seniorenbüround dem Stadtteilund Familienzentrum Oststadt unterstützt wird. Leiterin ist die ausgebildete Tanzlehrerin Marion Gröver.Für sie steht fest: „Ich lebe für den Tanz, das ist meine Welt.“ Tanzen sei für sie Träumen mit den Beinen.

Mehr als 100 Tänze wurden einstudiert, bestehend aus Kreis-, Block- und Mix-Tänzen aller Schwierigkeitsgrade. 20 Tänzerinnen sind dabei, sieben von ihnen seit Beginn. Die Corona-Pandemie hatte der Tanzerei den Garaus gemacht und für einen längeren Zeitraum das Vergnügen zum Erliegen gebracht, bedauert Gröver,dank

deren Durchhaltevermögen seit Anfang dieses Jahren wieder dem taktvollen Bewegen gefrönt wird. Zum Jubiläum im SFZ trat das Ensemble in Schwarz-Weiß mit grünem Schal auf und bot abwechslungsreiche Choreografien.

Überraschungsgäste waren Mitglieder der Line-Dance-Friends aus Neuried. Dankesworte sprachen Tanja Vollmer vom Seniorenbüround Patrick Rotter,Leiter des SFZ Oststadt.

Tanzen mache den Kopf frei, för deredas Herz- und Kreislaufsystem, verbesseredie Beweglichkeit, schule Koordination sowie Gedächtnis und tue der Seele gut, davon ist nicht nur Marion Gröver überzeugt.

22.10.2022 9
Einsaataktion mit der Klasse 2der Grundschule Rammersweier am örtlichen Friedhof. Foto: Gabriel Träumen mit den Beinen. 28 Tänzerinnen halten sich fit –vorne 2.v.r.Tanzlehrerin Marion Gröver,hintere Reihe SFZ-Leiter Patrick Rotter.Foto: SFZ

Erster OrtenauerStreuobsttag

Der Förderverein Ortenauer Streuobstanbau (FOSA)veranstaltetam Sonntag, 23. Oktober, gemeinsam mitdem Pomologen-Verein BadenWürttemberg den ersten Ortenauer Streuobsttag. Die Veranstaltung findet von 10.30 Uhr bis17Uhr in derFesthalle Zunsweier statt. VerschiedeneAussteller sind mit einemInfo-Standvor Ort und bieten vieleInformationen rund um das Thema Streuobstwiesen für die ganze Familiean.

Als Höhepunktwerdenineiner Sortenausstellungdie Vielzahlder bei uns vorkommenden Apfelsor tenausgestellt. Neben alten Sorten sindauch aktuelle für den Streuobstanbau geeigneteSorten zu se hen. DerStreuobstbauist einetra ditionelle Formdes Obstbaus mit Hochstamm-Obstbäumen auf ex

tensivbewirtschafteten Flächen.

DieBäume stehen „verstreut“ in unserer heimischen Landschaft. Streuobstwiesen sind sehrwertvol le Lebensräumemit vielen Funktionen. Siebieten bis zu 5000Tier und PflanzenartenLebensraum undzählen so zu denartenreichstenLebensräumenMitteleuropas

VorOrt istauch ein Pomologe, also einApfelkundler,der die vielenApfelsortenbestimmen kann.

Deshalb kann jeder fünfbis acht Äpfel vonseinem Apfelbaum mit bringen, um die genaueSorte bestimmen zu lassen. DerEintritt zum1.Ortenauer Streuobsttagist frei undfür dasleiblicheWohl ist bestens gesorgt.

WeitereInfos: www.fosa-offenburg. de und beiGerhardSchröder per E-Mail:goldparmaene@t-online.de.

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Ausstellungfür Brückenbauer

Werke von Lothar von Seebach in der Reblandhalle

Aus Anlass des 170. Geburtstags des Künstlers Lothar von Seebach im März2023 und zum 25-jährigen Bestehen des deutsch-französischen Vereins „Freunde von Lothar von Seebach e.V./Association des Amis de LothairedeSeebach“ gibt es wieder eine Kunstausstellung mit bekannten, aber auch neu erworbenen Werken.

Die Schau wirdvom 29. Oktober bis 1. November 2022 von 10 bis 19 Uhr in der Fessenbacher Reblandhalle gezeigt. Organisiert

wirdsie vom Verein der Freunde von Lothar von Seebach mit ihrem Vorsitzenden Hans Gotthilf von Seebach, von der Ortsverwaltung Fessenbach sowie dem Heimatverein. Der Eintritt ist frei. Am Sonntag, 30. Oktober,gibt es um 15 Uhr eine deutsch- und französischsprachige Führung.

Das

Arbeit

Lothar von Seebach, der von seiner Heimatgemeinde Fessenbach im Jahr 2017 am Eingang des Offenburger Ortsteils mit einer Gedenktafel gewürdigt wurde, kam 1853 im Liebfrauenhof zur Welt. Seine Elternwaren Pauline und Julius Adolf, Freiherr von Seebach. Bereits vor fünf Jahren ist die Ausstellung auf eine sehr große Resonanz gestoßen und über 2000 Besucher*innen waren begeistert über die Vielfältigkeit seiner Werke. Auch 2022 werden über 80 Kunstwerke zu sehen sein. Wie Angelika Albers, Mitglied im Verein, informiert, sind in diesem Jahr einige neue Werkedarunter, die sich im Privatbesitz befinden und zur Verfügung gestellt werden. Ein Großteil der Gemälde wirdwieder aus einem Privatbesitz aus Straßburgkommen, wo Lothar von Seebach sein Atelier hatte.

Brigitte Wilkeaus Gengenbach und ihrem Werkverzeichnis über den Künstler aus dem Jahr 2003 ist es zu verdanken, dass Lothar

von Seebach als bedeutender ober rheinischer Impressionist auch in seiner deutschen Heimat an Bedeutung gewonnen hat. Viele seiner über 2000 Werke verschiedener Stilrichtungen geben Aufschluss über sein breit gefächertes Schaffen. Die künstlerischen An-

fänge des Malers gehen von der Kunstschule Karlsruhe unter seinem Lehrer Ferdinand Keller aus. Mit den in Öl gemalten Bildern alter Berufe sowie mit den berühmten Blumenbildern, mit denen er als „Blomemoler“ bekannt wurde und mit Portraits bedeutender Persönlichkeiten der Stadt Straßburg, verdiente er seinen Lebensunterhalt.

Seebach erhielt 1921 die französische Staatsbürgerschaft aufgrund seiner Verdienste und seiner engen Verbundenheit mit Straßburg. Er gilt als künstlerischer Brückenbauer zwischen dem Elsass und Baden sowie als Bindeglied zwischen dem deutschem und französischen Impressionismus. „Sein Werk ist dem von Max Liebermann oder Gustave Caillebotte gleichzusetzen“, so Wilke.

10 22.10.2022
„Blomemoler“
Porträt. Lothar von Seebach (1853 bis 1930) Foto: Verein
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2000 Stadtradler*innen

Zumdritten Mal war Offenburg beim Stadtradeln dabei, unddas Interesse steigt von Jahr zu Jahr an. Nach 889 PersonenimJahr 2020 und 1221 im vergangenen Jahr steigerten sich die Aktiven Zahlennochmal deutlich –rund 2000 Aktive schwangensich aufs Rad.

Dass die zurückgelegten Kilometernicht im gleichen Ausmaß zunahmen, lag mit Sicherheit am Wetterund auch am späten Stadtradeln-Zeitraum.Wenn dieTage kürzer werden, bleiben weniger helle Stundenzum Radeln. Das undder viele RegendiesesJahr führten dazu, dass diePro-KopfKilometerdeutlich zurückgingen von über 260 in den ersten beiden Jahren auf nur noch 183.Doch immerhin20Personen übertra fen diesenDurchschnitt deutlich und schafften es in denvierstelli

genBereich. Mehrals 1000KilometerindreiWochen zu radeln ist schon eineechte Leistung. Die Gewinnerin beider Einzelwer tung schaffte sogar unglaubliche 2765 Kilometer.

DerspäteZeitraum hatteaber aucheinen entscheidendenVor teil: Das Ferienende als Start punktermöglichte eine deutlich bessereBeteiligung der Schulen. So stellte dasSchiller-Gymnasi um erstmals diegrößteMann schaft (271 Aktive) und sicherte sich gleich nochden erstenPlatz in der Gesamtwertungmit 28 234 Kilometern

Die Pro-Kopf-Wertungder Schulen holtedas Christliche Jugenddorf mit259 Kilometern/ Person, dieallgemeine ProKopfWertung gingandie „Radlergruppe 61plus“, die 470 Kilometer/ Personzurücklegte

Gut am Start. 812 Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2008 bis 2015 haben an den diesjährigen Schulwaldlaufmeisterschaften teilgenommen und sich auf der 1100-Meter-Strecke spannende Rennen geliefert. Veranstaltet wurde das beliebte Kräftemessen von der städtischen Abteilung Bildung und Sport, Ausrichter waren die Eichendorffschule, die LGO, der ETSV und Badenova Offenburg. Foto: Breithaupt

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Teamwertung Gesamtkilometer:

Platz 1, Schiller-Gymnasium 28 234 km Platz 2, Hansgrohe SE 27 625 km Platz 3, Diebold DMS 25 284 km

Teamwertung Kilometer/Kopf (Teams mit mehr als 10 Mitgliedern)

Platz 1, Radlergruppe 61plus, 471 km Platz 2, Diebold DMS, 444 km Platz 3, Team ADFC mit Rückwind, 340 km

Teamwertung Kilometer/Kopf (Teams bis zu 10 Mitglieder) Platz 1, FDP-Fraktion, 371 km Platz 2, Fahrrad Wurz, 347 km Platz 3, W+ST Steuerberatung, 293 km

Die Sieger*innen der Einzelwertung werden noch bekannt gegeben

Weinwanderungund Weinprobe

Im Rahmen der Nachhaltigkeitstage der Landesregierung hat der Ortschaftsrat Zell-Weierbach mit den Weinerzeugernaus dem Offenburger Rebland beschlossen, am Sonntag, 23. Oktober,eine öffentliche Informationsveranstaltung anzubieten. Vorgesehen ist ab 14 Uhr eine Wanderung (zirka 1,5 Stunden; Treffpunkt: Abtsberghalle) durch die heimischen Weinberge. Dort werden vor Ort die verschiedenen Anbaumetho-

den vorgestellt und erklärt. Anschließend werden sich in der Abtsberghalle Zell-Weierbach die Weinerzeuger vorstellen und eine kostenlose Weinprobe aus nachhaltigem Anbau präsentieren. Es nehmen teil: Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg, Winzer genossenschaft Rammersweier, Weingut Freiherr von und zu Franckenstein, Weingut Pieper & Basler,Weingut Schloss Ortenberg und Weingut Renner

Franz-Ludwig-Mersy-Str.5 77654 Offenburg Tel. 0781-9326610 www.wohnbau.de

Franz-Ludwig-Mersy-Str.5 77654 Offenburg Tel. 0781-9326610 www.stadtbau.de

22.10.2022 11
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Tippszum Energiesparen

Im Rahmen der Kampagne „Klimafit im Quartier“ wirdManuel Birkvon der Ortenauer Energieagentur am Dienstag, 25. Oktober, um 19 Uhr in der Mensa im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14a, Tipps und Tricks zum Energiesparengeben

Dabeibeantwortet er Fragen, wie zum Beispiel eigentlich ein Thermostat funktioniert? Wie stelle ichdie Heizung richtig ein? Wieverhindereich Schimmelin der Wohnung? Auch wirderden Basis-Check vorstellen, ein Ener

Strom-Spar-Check

ÜBER 900NEUE STUDIERENDE

Empfang. Mehr als 900 junge Menschen nehmen im neuen Semester ihr Studium an der Hochschule Offenburg auf. Erstmals nach zwei Jahren Corona-Pause gab es wieder einen Empfang der Stadt Offenburg, der Hochschule und der City-Partner auf dem Marktplatz.

Bürgermeister Hans-Peter Kopp (Hintergrund, l.), Hochschulrektor Stephan Trahasch (r.) und Moderator MarkusKnoll(M.)begrüßtendie„Neuen“,diesichüber eine Tasche mit kleinen Geschenken und Gutscheinen freuen durften.

Foto: Lötsch

gie-Einspar-Beratungsangebot der Verbraucherzentralen und der Ortenauer Energieagentur.Dieser dauert etwa eine Stundeund umfasst die Prüfung von Strom- und Wärmeverbrauch, Elektrogeräteausstattung sowie Einsparpotenziale durch geringinvestive Maßnahmen.

Alexandra Bauernschmidvom ProjektEnergiesparserviceOrtenau (PVD) stelltden Strom-SparCheckfür Haushaltemit geringem Einkommen und für Leistungsempfängervor.Diese werden nicht nur beraten,son dern bekommen kostenfrei „Energiesparmaterial“,wie zum BeispielLED-Leuchten,abschaltbareSteckerleisten, Spardusch kopf und wassersparende Strahlregler zur Verfügunggestellt

Für alle offen

Karrierestarten auf e-werk-mittelbaden.de/ ausbildung #dialogzukunft

Aktuell findet die Kampagne klimafit im Quartier der Stadt Offenburgund der Ortenauer Energieagentur im Sanierungsgebiet Bahnhof-Schlachthof statt Bis zum 30. November finden wöchentlich Vorträge rund um die Themen Sanieren, Heizungstausch, erneuerbareEnergien und Energiesparen statt.Die Teilnahme an den Vorträgen ist kostenfrei und steht Bewohner*innen aller Stadt- und Ortsteile offen.

WeitereInformationen und Termine finden sichimInternet auf www.offenburg-klimaschutz.de.

12 22.10.2022
„MACHUNSEREGEMEINSAMEZUKUNFT ZU DEINEMWERK. WERDE TEIL DER ENERGIEGEMEINSCHAFTMIT DEINER AUSBILDUNG BEIM E-WERKMITTELBADEN.“

Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Einladung

Die nächste Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 24. Oktober,um18Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung:

1. SIO –Fortschreibung Aktive Liegenschaftspolitik und Anwendung im zukünftigen Baugebiet „In den Matten II“ in Bohlsbach

2. Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg, 4. Änderung –Offenlagebeschluss

Einladung

Die nächste Sitzung des Kultur ausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 26. Oktober, um 18 Uhr im Salmen, Lange Straße 52, statt.

Tagesordnung:

1. Bericht Heimattage –mündlicher Bericht

2. Wiedereröffnung Salmen mündlicher Bericht

3. Kulturentwicklungsprozess (KEss)

4. Änderung der Gebührenordnung des Stadtarchivs

5. Geschäftsbericht 2021 Fachbereich Kultur

Naturkunde

MACH MITUNS

(M/W/D)!

Am Mittwoch, 2. November,um 14 Uhr,lädt das Museum im Ritter haus zu einem Kurs für Kinder und Jugendliche von zehn bis15 Jahren ein. Werhat Lust, sich mit einem interessanten Thema rund um die Wald-Land-Fluss-Ausstellung genauer auseinanderzusetzen und anderen Kinderndavon zu erzählen? Und das Ganze auch noch als Podcast? Es wirdgezeigt, wie man das Thema aufbereitet und im transportablen SoundStudio von Alexander Weigand Beiträge aufnimmt, einspielt und schneidet.

Anmeldung (bis zum Vortag um 17 Uhr erforderlich) unter Telefon 07 81/82-25 77 oder per E-Mail an museum@offenburg.de.

22.10.2022 13
Amtlicher
Werdejetzt Spurenhinterlasser(m/w/d) undbewirbDich: karriere.offenburg.de ALS QUEREINSTEIGER*IN IN DERSCHULKINDBETREUUNG MACHST DU DENUNTERSCHIEDFÜR DIEOFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. WERDE SPURENHINTERLASSER
DEN UNTERSCHIED:
#SPURENHINTERLASSER
OFFENBURG DU MACHST DENUNTERSCHIED
ALS
LEITER*IN FÜR UNSEREN FACHBEREICH BAUSERVICE MACHSTDU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER. Werdejetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de
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Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

WERDESPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

Verkehrstag 2022

OFFENBURG

MACHSTDEN UNTERSCHIED

Werdejetzt Spurenhinterlasser (m/w/d)und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

OFFENBURG

DU MACHST DENUNTERSCHIED

WERDE SPURENHINTERLASSER(M/W/D)!

ALS SACHBEARBEITER*IN IM BEREICH WOHNGELD FÜR UNSEREN FACHBEREICH BÜRGERSERVICE MACHST DU DEN UNTERSCHIEDFÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

Werdejetzt Spurenhinterlasser (m/w/d)und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

OFFENBURG

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ALS BESTATTUNGSORDNER*IN DER ABTEILUNG FRIEDHÖFE FÜR UNSERE TECHNISCHEN BETRIEBE OFFENBURG MACHST DU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

Werdejetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

WERDE SPURENHINTERLASSER(M/W/D)!

ALS LEITUNGIMBEREICH TECHNIK UNSERER OFFENBURGER BADBETRIEBS GMBH MACHSTDUDEN UNTERSCHIEDFÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

Werdejetzt Spurenhinterlasser(m/w/d) und bewirbDich: karriere.offenburg.de

WERDE SPURENHINTERLASSER (M/W/D)!

ALS SACHBEARBEITER*IN STRASSEN- UNDVERKEHRSRECHT FÜR UNSEREN FACHBEREICHTIEFBAU UND VERKEHR MACHSTDU DEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UNDOFFENBURGER.

Werdejetzt Spurenhinterlasser (m/w/d) und bewirb Dich: karriere.offenburg.de

Die im vergangenen Jahr vom ADFC Offenburgangestoßene Idee, auf die Verkehrssituation rund um den Schulparkplatz des Schulzentrums hinzuweisen, wird in diesem Jahr mit einem weiteren Verkehrstag aufgegriffen. Dieser wirdamDonnerstag, 27. Oktober, unter dem Motto „Siehst du mich?! Rücksicht kommt an“ stattfinden. Bei einem Vorbereitungstreffen aller Schulen des Schulzentrums sowie des Stadtteil- und Familienzentrums am Mühlbach wurden verschiedene Stationen geplant. Morgens werden alle Schüler*innen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder per Fahrrad in die Schule kommen, eine Brezel bekommen. Schon im Vorfeldwerden Schulklassen aller Schulen Plakate gestalten und auf den Parkplätzen und Zufahrtswegen verteilen.

Auf dem Parkplatz wirdein Infobus der SWEG stehen und eine Busschuledurchführen,derADAC stellt einen Fahrradparcours zur Verfügung, die Polizei wirdSchüler*innen über das Verhalten auf der Fahrradstraße informieren. Ein weiteres Angebot wirddie Aufklärung zu den Gefahren des „Toten Winkels“ sein. Der Verkehrstag wirdvon der Stadt Offenburg unterstützt.

Kurz notiert

Filmgespräch

But beautiful (Ö/D 2019, 116 min, Regie Erwin Wagenhofer)

Werwill es nicht –ein gutes Leben. Doch was ist das eigentlich? Wie lässt sich im Schatten der Gier von globalem Kapital ein Verhältnis zur eigenen Arbeit finden? Der Film zeigt Menschen, die neue Wege beschreiten –mit dem großen gemeinsamen Ziel einer zukunftsfähigen Welt. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 27. Oktober,19Uhr, imSaal102derVHSOffenburgstatt, der Kostenbeitrag beträgt 5Euro. Die Veranstalter (BUND-Umweltzentrum Ortenau und VHS Offenburg) bitten um Anmeldung unter E-Mail: anmeldung@vhs-offenburg.de oder 0781/9364-200.

14 22.10.2022
DU
DU MACHST DENUNTERSCHIED
OFFENBURG
DU MACHST DENUNTERSCHIED
OFFENBURG DU MACHST DEN UNTERSCHIED ALS VERWALTUNGSMITARBEITER*IN IM BÜRGERBÜRO FÜR UNSEREN FACHBEREICH BÜRGERSERVICE MACHSTDUDEN UNTERSCHIED FÜR DIE OFFENBURGERINNEN UND OFFENBURGER.

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