UNSER AMTSBLATT
12. November 2023
Seite 3: Stauferpreis für Karin Treeck und Judith Sieferle.
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Ausgabe Nr. 38
Seite 7: Dolmetscherpool im Blick.
Marc Müller-Stoffels verlässt die Stadt Offenburg in Richtung Wirtschaft SEITE 2 +++ Interview mit Ulrich Freund vom Förderverein Hospiz Maria Frieden SEITE 6 +++ Die Friedenswoche beginnt am kommenden Montag SEITE 12 +++
Mehr Grün und mehr Bäume SKIZZE: GEMMA FERNANDEZ/STADT OFFENBURG
Die Stadt Offenburg reagiert mit Klimaschutz und Klimaanpassung auf den Klimawandel
Zukunftsvision: Auf dem Marktplatz soll ein Klimahain angepflanzt werden. UMWELT & PLANUNG ges Die
Sommer in Offenburg werden heißer, ergibt die jetzt vorliegende Stadtklimaanalyse. Mit Baumpflanzungen, Entsiegelungen und mehr Grünflächen will die Stadt jetzt Entlastung schaffen. Die Maßnahmen sind in einem Rahmenplan zusammengefasst und sollen in einer gemeinsamen Sitzung von Planungs- und Umweltausschuss am 15. November im Salmen vorgestellt werden. Während Klimaschutz auf eine Verringerung der Treibhausgasemissionen abzielt, geht es bei der Klimawandelanpassung um Strategien, den Auswirkungen des Klimawandels
entgegenzuwirken. Im Rahmenplan werden 21 Maßnahmen zur Anpassung vorgestellt und für sechs Stadtbereiche beispielhafte Projekte präsentiert. So ging Fachbereichsleiter Stadtplanung und Baurecht, Daniel Ebneth, auf die Werderstraße ein, für die eine Baumallee vorgesehen ist, sowie den Marktplatz, der im Süden einen „Klimahain“ mit zwölf Bäumen erhalten soll. Vorgesehen ist, das in die Jahre gekommene Wasserspiel zu ersetzen und im Norden neu anzulegen. Auf die Stadt kämen Kosten in Höhe von 245.000 Euro zu – abzüglich der in Aussicht gestellten Fördermittel. In der „Baumstudie Altstadt“ wird der Frage
nachgegangen, wo dauerhaft Bäume gepflanzt werden könnten, unter anderem in der Ritterstraße.
Erneuerung Steinstraße Im Zuge der Erneuerung der Steinstraße sind deutlich mehr Bäume vorgesehen als noch 2016 geplant. Nach Abschluss der Erneuerung der Leitungen und dem Auf bau eines Fernwärmenetzes sind 14 Neupflanzungen geplant. Spätestens 2026 soll das Gesamtpaket umgesetzt sein, gerechnet wird mit Kosten von 2,35 Millionen Euro, wie Bernhard Mussler, Abteilungsleiter Straßen und Brücken, ausführte. Ein besonderes
Augenmerk gilt den Stadteingängen: „Wir wollen Grün in die Stadt holen“, brachte es Bürgermeister Oliver Martini auf den Nenner, wobei er ein „systematisches Vorgehen“ versicherte. Fest stehe: „Das Potenzial für Baumpflanzungen ist groß.“ Die Baumstatistik soll fortgeschrieben und in diesem Zuge der Kriterienkatalog erweitert werden, führte Andreas Kollefrath aus, Fachbereichsleiter Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz. Außerdem soll – auf Anregung eines SPD-Antrags im Juli 2023 – bis 2025 ein Grundsatzbeschluss zur Erstellung einer Baumschutzsatzung erwirkt werden.
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