Offenblatt 40 2013

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Nr. 40, 23. November 2013

Ihre Bürgerzeitung

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Brauchtum mit Glatteis

KLIMASCHUTZ

Offenburger Weihnachtsmarkt 2013 mit neuem Konzept / Eröffnung am 26. November

Der Gemeinderat hat grünes Licht für den Aktionsplan 2014/15 des Offenburger Klimaschutzkonzepts gegeben. Kosten: 4,77 Millionen Euro. ❚ Seite 5 VERDIENSTKREUZ

Für ihren unermüdlichen Einsatz in der privaten Erziehungshilfe wurden Gertrud und Albert Adam mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. ❚ Seite 6 SPORTLERWAHL

Energiesparend ist die Weihnachts-Beleuchtung in Offenburgs Innenstadt.

Der Offenburger Weihnachtsmarkt präsentiert sich nächste Woche mit einem behutsam erneuerten Standkonzept. Die Eisbahn wird länger und schmaler, das Angebot an Kunsthandwerk erscheint ausgeweitet. Stefan Schürlein, Chef des Offenburger Stadtmarketings, und Klaus Seidel, der sich um die Organisation kümmert und 2013 viel Arbeit in die Vorbereitung investierte, erhoffen sich ein noch gröVIELFALT

Programm Auf der Eisbahn wird es Feuershows und Partys geben. Am 29.11. steigt bis 22 Uhr die XXL-Verkaufsnacht. Am 1.12. fährt der Coca Cola-Truck in Offenburg vors Rathaus. Details zum Programm auf www.offenburg.de.

ßeres Interesse am traditionellen Weihnachtsmarkt, der ab 26. November, 17 Uhr, bis einschließlich 23. Dezember, täglich von 11 bis 21 Uhr, auf dem Marktplatz zur vorweihnachtlichen Atmosphäre beiträgt. Die veränderte Eisbahn soll für Kinder und Jugendliche wegen der längeren Geraden attraktiver werden. Dies entspricht

Attraktiv Vorschlägen aus der Offenburger Bevölkerung. Transparente Banden an der Nord- und Ostseite sorgen für eine optisch deutlichere Integration der Eisbahn in den Weihnachtsmarkt. Sie sind ein Meter hoch – bisher hatten die Banden eine Höhe von 80 Zentimetern. Der Rundgang über den Markt unter Einbeziehung aller Stände wird dadurch erleichtert, dass die Buden im nördlichen Teil des

Foto: P. Heck

Marktplatzes zusammen stehen – ohne Mittelgang. Hochwertige Produkte aus dem Erzgebirge, Kunsthandwerk aus dem Schwarzwald, modellierte Schokoladenteilchen, ein Glasbläser aus Rumänien – all das sorgt für Abwechslung. Hinzu kommt, dass alle drei Tage andere Kunsthandwerker präsent sein werden. Das Motto im Vinzentiusgarten lautet: Bärenwald. Es gibt einen sprechenden Baum, Bären lesen, sind in Hütten, schlafen. Die Wasserspiele beleben die Szenerie. Die Kunstschule Offenburg gestaltet den Übergang vom Weihnachtsmarkt in den Vinzentiusgarten: Die jungen Teilnehmer des Orientierungsjahrs Bildende Kunst präsentieren großformatige Malerei. Unter der Leitung des Ettenheimer Künstlers Heinz Treiber entstehen acht Leinwände, um die Kornstraße in eine Galerie zu verwandeln.

Erstmals können Offenburger Bürger die Sportler des Jahres 2013 wählen – in den Rubriken Erwachsene, Jugend, Mannschaft und Behinderte. Abgabe ist bis 27. November. ❚ Seite 13

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2 23.11.2013 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Vor 90 Jahren erblickten Jenny Rösch (23. November) und Heidi Siede (25. November) das Licht der Welt. Gerda Abele (27. November) feiert den 91. Geburtstag. Auf 92. Lebensjahre können Gerda Hülpüsch (23. November) und Rosa Schmidts (27. November) zurückblicken. Elisabeth Groß (25. November) aus ZellWeierbach begeht das 96. Wiegenfest. Stolze 97 Jahre alt wird Elisabeth Schleß (28. November). Herzlichen Glückwunsch!

Einschränkung Das regionale Rechenzentrum KIVBF modernisiert Ende November die Software zur Bearbeitung von Einwohnermelde-, Pass- und Ausweisangelegenheiten. Der Systemwechsel erfolgt von Freitag, 29. November, bis einschließlich Sonntag, 1. Dezember. Aus diesem Grund kann das Bürgerbüro am Fischmarkt von Freitag, 29. November, ab 13 Uhr, bis Samstag, 30. November, 12 Uhr, nur eingeschränkte Dienstleistungen anbieten. Melde-, Ausweis- und Passanträge einschließlich Familien-, Senioren- und Sozialpass können nicht bearbeitet werden. Möglich sind jedoch: der Verkauf von Kulturtickets und von Busfahrkarten. Auch das Fundbüro und die Stadtund Touristinformation sind uneingeschränkt erreichbar. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 23.11. 24.11. 25.11. 26.11. 27.11. 28.11. 29.11. 30.11. 1.12.

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Geschützter Raum Gemeinderat: FMGZ erhält fortan städtischen Zuschuss In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat beschlossen, dass das Frauen- und Mädchengesundheitszentrum (FMGZ) in Offenburg zukünftig einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 3000 Euro erhält. Vorstandsfrau Claudia Nadler berichtet im OFFENBLATT-Interview, wie der gemeinnützige Verein das Geld einsetzen wird. Frau Nadler, was genau ist das Frauen- und Mädchengesundheitszentrum? Claudia Nadler: Ehrenamtlich engagierte Frauen betreiben das FMGZ seit sieben Jahren hier in Offenburg. Organisiert ist es unter dem Dachverband mit Sitz in Berlin. Ganz wichtig: Wir sind nicht das Frauen- und Mütterzentrum Offenburg! Häufig verwechseln das die Menschen. Unser Schwerpunkt ist die Gesundheit von Frauen und jungen Mädchen. Claudia Nadler: „Wir möchten unabhängig informieren.“ Foto: Butz

Nadler: Zunächst einmal bieten wir einen geschützten Raum, eine Atmosphäre, die eine Arztpraxis nur bedingt bietet. Drei ausgebildete Heilpraktikerinnen, die sich zum Thema fortgebildet haben, informieren die Mädchen. Häufig sind es auch die ratlosen Mütter, die bei uns in einem ausführlichen Gespräch von Mensch zu Mensch Hilfe suchen. Das kann ein Ratgeber im Internet nicht leisten. Letztendlich beraten und infomieren Sie aber nur. Nadler: Diese Information und Beratung ist auch heute noch dringend erforderlich. Hier gibt es erstaunlich viele Lücken. Und indem wir das Wissen der Frauen über ihren Körper verbessern, können wir auch die Eigenkompetenz der Frauen in Gesundheitsfragen stärken, somit auch die Eigenverantwortlichkeit. Die Beratungen und Ihre Veranstaltungen sind kostenpflichtig. Wozu benötigen Sie dann die Unterstützung der Stadt? Nadler: Unsere Hilfe ist für Mädchen ohne eigenes Gehalt kostenlos, sozial schlechter gestellte Frauen zahlen weniger. Das soll so bleiben. Wir möchten auf ein Sponsoring beispielsweise durch die Pharma-Industrie verzichten, um unabhängig zu sein, im Gegensatz zu vielen Informationsseiten im Netz. Um unsere Leistungen auch in Zukunft anzubieten, sind wir auf den Zuschuss der Stadt angewiesen – für den wir sehr dankbar sind!

Also liegt das Hauptaugenmerk des FMGZ auf gynäkologischen Fragen? Nadler: Wir beraten Frauen und Mädchen im Bereich der Frauengesundheit, ein Beispiel sind gynäkologische Themen. Momentan können wir leider nicht bei Fragen zur Schwangerschaft beraten, da wir derzeit keine Hebamme in unserem Team haben. Aber wir begleiten Mädchen mit ihren Anliegen rund um die körperliche Entwicklung, ums Erwachsenwerden, um Freundschaften und selbstbestimmte Sexualität. Außerdem informieren wir über gesunde Lebensführung und Prävention. Essstörungen sind ein Thema, mit dem gerade junge Frauen immer wieder zu uns kommen.

Was wünschen Sie sich für das FMGZ? Nadler: Gern würden wir unsere Beratungszeiten ausweiten. Das ist jedoch trotz der städtischen Finanzhilfe leider aktuell nicht möglich. Darüber hinaus möchten wir weiterhin auch im Bereich der Kurse ein möglichst breites Spektrum anbieten, um viele Frauen und Mädchen anzusprechen.

Inwiefern können Sie hier Hilfe leisten?

Weitere Informationen im Internet unter www.fmgz-offenburg.de.

SITZUNGSPLAN 25.11. Haupt- und Bauausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Historisches Rathaus, Hauptstraße 90 27.11. Verkehrsausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 15.

Das OFFENBLATT in digitaler Version auf www.offenblatt.de

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 info@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Bürger und Bäume

Diskussion und Grünes Entscheidung Umdenken

Eine schwere Entscheidung

Absurdes Theater

Zu den „Wörtern des Jahres“ in Offenburg darf sicher „Bürgerbeteiligung“ gezählt werden. Vergangene Woche hat der Umweltausschuss einstimmig den Tagesordnungspunkt „Neubepflanzung der Wilhelmstraße“ abgesetzt, um den Anwohnern und den Bürgervereinen Stadtmitte und Nord-Ost die Gelegenheit zu geben, ihre Meinung zu diesem Thema zu Gehör zu bringen. Die Fachleute sind sich einig: Die Bäume entlang der Wilhelmstraße sind mit sechs Metern Abstand viel zu dicht gepflanzt. Ihr Wuchs und vor allem ihre Kronenausbildung werden behindert. Daher ist es sinnlos, Bäume, die wegen Alters oder Schäden entfernt werden müssen, einfach an der gleichen Stelle zu ersetzen, an der sie die gleichen Probleme hätten wie ihre Vorgänger. Richtig ist ein Pflanzabstand von mindestens acht Metern, und der kann im wesentlichen durch zwei Methoden erreicht werden: Entweder man wartet, bis die heute stehenden Bäume nach und nach ihr natürliches Alter erreicht haben und deshalb ohnehin gefällt werden müssen. Oder man fällt die derzeitigen Bäume, alte wie junge, gleichzeitig und setzt alles neu. Die Verwaltung hat eine Zwischenlösung vorgeschlagen, nämlich die abschnittsweise Fällung und Neu-Anpflanzung über einen Zeitraum von insgesamt sechs Jahren. Es muss eine Entscheidung getroffen und dann mit den Folgen gelebt werden. Es ist gut und richtig, dass die betroffenen Bürger hier mit einbezogen werden. So können sie ihr Recht auf Mitbestimmung wahrnehmen – und die Verantwortung mittragen. Regina Heilig

Die Entscheidung naht. Der Ton wird rauer. Manchmal landen die verbalen Schläge auch unter der Gürtellinie. Wie so oft bei zukunftsweisenden, aber umstrittenen Entscheidungen in der Stadt. Das war so bei der HertieAnsiedlung (heute Karstadt), bei der Einrichtung der Fußgängerzone, beim Bau des Forum-Kinos am Stadteingang … Immer stand Offenburg am Abgrund, vor der Verödung, vor dem Zusammenbruch. Am 16. Dezember wird der Gemeinderat entscheiden, wie es in der nördlichen Hauptstraße mit einem neuen Stadt- und Einkaufsquartier weiter geht. Wir beobachten und diskutieren dieses Thema nun viele, viele Jahre. Die SPD kommuniziert breit angelegt und unablässig. Wir werden in den verbleibenden drei Wochen viele Tage und Stunden damit verbringen, uns noch vertiefter zu informieren, zu dis-

… wartet auf den Gemeinderat im Dezember. In mehreren Sitzungen werden die abschließenden Gebote der drei

Mal wieder im Gemeinderat: Wir diskutieren das Klimaschutzkonzept der Stadt Offenburg, eine Werbekampagne wird uns vorgestellt, alles nicht ganz billig, aber wir wollen ja alle im Gemeinderat die Umwelt retten, vielleicht auch die Welt. Später wird uns dann mitgeteilt, dass das schädigende Verhalten zulasten der Blutbuche beim Bau hinter der Villa Haas-Gerber nicht geahndet wird, weil niemand verantwortlich sei.

Jochen Ficht: „Die SPD kommuniziert breit angelegt und unablässig.“

kutieren und abzuwägen. Dann, und erst dann, ganz am Ende, werden wir uns positionieren und entscheiden. Ganz egal, wie die Entscheidung ausfällt: Wir werden nicht nur Applaus ernten. Das war übrigens bei den vorgenannten, zurückliegenden Themen auch so. Dennoch präsentiert sich Offenburg heute selbstbewusst und positiv. Jochen Ficht

www.spd-offenburg.de

Jedes Jahr sollen Tonnen giftiger Pflanzenschutzmittel die Erträge steigern. Jede Woche werden enorme Bauflächen von Privat und Gewerbe versiegelt. Jeden Tag fahren Kinder wie Erwachsene mit dem Auto, obwohl dieselbe Strecke auch zu Fuß, per Rad oder mit der Bahn bewältigt werden könnte. Die Veränderungen des Klimas durch Umwelteinflüsse sind mittlerweile nicht mehr wegzudiskutieren. Heiße Sommer, heftige Regenfälle und

Angi Morstadt: „Keiner von uns macht es sich leicht.“

Stürme werden auch bei uns zunehmen. Die negativen Auswirkungen mangelnder Bewegung auf unsere Gesundheit sind ebenfalls offensichtlich. Es ist allerhöchste Zeit, nicht nur in Absichtserklärungen zu verharren, sondern durch tagtägliches Handeln und Entscheidungen Änderungen zu bewirken. Hier kann jeder mithelfen! Schränken wir außerorts den Flächenverbrauch ein! Begrünen wir Dächer, Straßen und Parks der Innenstadt und lassen wir gesunde Bäume stehen! Unterstützen wir nachhaltige Landwirtschaft durch Kauf von regionalen und Bio-Produkten. Bewegen wir uns und unsere Kinder zu Fuß oder mit dem Rad statt dem Auto, auch bei Regen oder Schnee. Das nützt nicht nur der Umwelt, sondern auch der eigenen Gesundheit!

Bieter für das Projekt „Nördliche Innenstadt“ nochmals intensiv geprüft und am 16. Dezember entschieden. Keiner von uns macht es sich leicht und jede Entscheidung hat Respekt verdient, weil letztlich erst die Zukunft zeigt, ob wir richtig lagen. Im Mai 2012 hat der Gemeinderat nach vier Jahren Vorbereitung die europaweite Ausschreibung mit großer Mehrheit (29:6 Stimmen) beschlossen. Damals wurde festgelegt, dass die neuen Handelsflächen auf jeden Fall „innenstadtverträglich“ bleiben müssen. Ob das bei den endgültigen Angeboten jetzt tatsächlich so ist, muss jeder Gemeinderat für sich prüfen. Meinungen der Verwaltung, der City Partner, auch der Gutachter können Anhaltspunkte geben. Sie nehmen uns die politische Verantwortung aber nicht ab. Zur Diskussion der Straßennamen werden wir beantragen, auf die historische Überprüfung zu verzichten. Das dafür vorgesehene Budget ist besser verwendet für einen ersten Schritt der Verbesserungen in unserer Innenstadt. Zehn zusätzliche Abfallkörbe in der Hauptstraße bringen Offenburg viel mehr als ein weiteres Gutachten über Hindenburg oder Prinz Eugen.

Christina Schäfer

Angi Morstadt

Christina Schäfer: „Hier kann jeder mithelfen!“

Sibylle Laurischk: „Eigentlich ist einfach alles egal.“

Eigentlich ist einfach alles egal, deshalb können wir die Werbekampagne zum Klimaschutz auch gleich wieder vergessen – wem Bäume nicht wichtig sind, dem ist auch CO2 egal – logisch! Sibylle Laurischk


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Kurz notiert aus dem Gemeinderat

Perspektiven in den Ortschaften

Der Gemeinderat hat in öffentlicher Sitzung am 18. November der Gesellschafterversammlung der Wärmeversorgung Offenburg GmbH & Co.KG einhellig empfohlen, erneut Stadtrat Gerhard Schröder (SPD) in den Aufsichtsrat zu berufen. Das Gremium stimmte bei einer Gegenstimme der Erweiterung der Badenova Netz-GmbH zu einer großen Netzgesellschaft – vorbehaltlich der positiven Entscheidung des zuständigen Finanzamts Freiburg-Stadt über die verbindli-

Der Gemeinderat hat am Montag einhellig zugestimmt, die Benutzungsentgelte für Ortsteil- und Stadtteilhallen für weitere drei Jahre unverändert zu belassen. Erst zum Januar 2017 soll eine erneute Überprüfung und gegebenfalls Anpassung erfolgen. Kenntnis nahm das Gremium vom Sachstandsbericht „Perspektiven der Ortschaften“ und gab grünes Licht für erste Projekte vor Ort. Auch ein Ehrenamtsfonds, dotiert mit einem Euro pro Einwohner zur Anerkennung ehrenamtlich geleisteter Tätigkeiten in den Ortschaften, wurde befürwortet. Zuvor hatten die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und FDP den Tagesordnungspunkt aufgerufen. Auf Nachfrage von Grünen-Chefin Angelika Wald wurde bestätigt, dass die Thematik inzwischen in allen Ortschaftsräten behandelt worden sei und Zustimmung gefunden habe. Wald hinterfragte jedoch, ob die Stelle zur Unterstützung der Ortschaftsprojekte beim Seniorenbüro der Stadt Offenburg/Bürgerschaftliches Engagement richtig angesiedelt sei

che Anfrage der Badenova – nach Maßgabe des dargestellten Konzepts zu. Dieses besteht aus folgenden Bestandteilen: Neufassung des Gesellschaftsvertrags, Personalüberleitung, Verschmelzung der Badischen Gas- und Elektrizitätsversorgung AG auf die Badenova, Ausgliederung der Netzsparte von der Badenova AG & Co.KG auf die Badenova Netz-GmbH. Der Rat beauftragte die Oberbürgermeisterin, entsprechende Erklärungen in den Gesellschafterversammlungen der Badenova abzugeben.

Naturdenkmale & Sanierung Der Gemeinderat hat am Montag einstimmig eine geringfügig geänderte Verordnung zur Ausweisung von vier Felsbildungen als Naturdenkmale beschlossen. Weiterhin stimmte das Gremium den Klimaschutz- und energetischen Sanie-

rungen auf Passivhausniveau im Nordwest-Schulzentrum einhellig zu – 1,66 Millionen Euro sollen dafür im nächsten Doppelhaushalt eingestellt werden. Unter anderem soll auch die Heizanlage auf Holzpellets umgestellt werden.

– oder nicht besser direkt bei den Ortschaften verortet sein sollte. OB Edith Schreiner wie auch Ortsvorsteher Paul Litterst als Sprecher der Ortschaften argumentierten für die Platzierung bei der Kernstadtverwaltung: dies sei im Sinne der Ortschaften. FDP-Stadtrat Thomas Bauknecht sah den Ehrenamtsfonds zwecks Pflege einer Anerkennungskultur ausschließlich für Ortschaften kritisch. Dem hielt Schreiner entgegen, dass ehrenamtliche Tätigkeit in der Kernstadt über die Stadtteil- und Familienzentren sowie Bürgervereine bereits in guter Form anerkannt werde, in den Ortschaften diese Kultur aber noch stärker zu entwickeln sei – wozu der Fonds diene. Die Entscheidung erfolgte einstimmig, nur bezüglich des Fonds gab es drei Enthaltungen. Weiter war die kommunale Unterstützung von Jugendarbeit in den Ortsteilen Thema: Der Gemeinderat nahm Kenntnis von der Rahmenkonzeption und stellt ab dem Doppelhaushalt 2014/15 Personalanteile von insgesamt 1,75 Stellen zur Verfügung.

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Das Gebäude des Ölberg-Kindergartens wird in das Eigentum der Stadt übernommen. Das hat am Montag der Gemeinderat bei elf Gegenstimmen mehrheitlich entschieden. Die Betriebsträgerschaft verbleibt jedoch wie bisher bei der katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz Offenburg. Das Gremium nahm vom Sachstandsbericht „Spielen in Offenburg“ Kenntnis und legte einhellig die Mittel für die Neuanlage von Spielplätzen für die kommenden beiden Jahre 2014 und 2015 auf weiterhin 200 000 Euro fest. Zudem soll die Verwaltung 2014 über die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Raum für Kinderspiel“ berichten, das die ursprünglich geplante Nutzungsanalyse ersetzt. Einstimmig wurde ein jährlicher Zuschuss von 3000 Euro an das Offenburger Frauen- und Mädchengesundheitszentrum zwecks Organisation von Kurs- und Beratungsangeboten für Mädchen und Frauen bewilligt.

Auszubildende, die im Rahmen der Praxisintegrierten Ausbildung bei der Stadt angestellt sind, werden – bis auf Weiteres – ab dem zweiten Ausbildungsjahr mit einem Anteil von 20 Prozent einer Vollzeitstelle auf das Personalkontingent der jeweiligen Einrichtung angerechnet. Das erste Jahr bleibt anrechnungsfrei. Eine entsprechende Vereinbarung muss noch mit den freien Trägern von Offenburg getroffen werden. Dieses einhellige Votum steht unter dem Vorbehalt der Verabschiedung des kommenden Doppelhaushalts 2014/15. Auch der neuesten Organisationsentwicklung im Baudezernat stimmte das Gremium bei fünf Gegenstimmen und einer Enthaltung zu. Die Fachbereichsleitung für den neuen Fachbereich „Stadtplanung und Baurecht“ wird sofort ausgeschrieben, eine 0,5-Stelle für das erforderliche Sekretariat wird im Stellenplan zum Doppelhaushalt eingestellt.


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Klimaschutz einfach machen Grünes Licht für 4,7 Millionen Euro-Aktionsprogramm und freche Kampagne / 100-Häuser-Programm ab April 2014 Der Gemeinderat hat grünes Licht für den Aktionsplan 2014/15 des Offenburger Klimaschutzkonzepts gegeben. Es gab lediglich eine Gegenstimme von der FDP. Für 38 Projekte sollen 4,77 Millionen Euro in die Hand genommen werden. Über eine freche Kampagne will die Stadt die Offenburger sensibilisieren, mitnehmen – und begeistern. Am Montagabend präsentierten die städtische Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte und Stadtentwicklerin Kirstin Niemann das Arbeitsprogramm im Thema Klimaschutz für die kommenden zwei Jahre sowie die Werbekampagne. Agiert wird auf neun Handlungsfeldern: Dabei reicht die Bandbreite von der Gebäudesanierung über

Handlungsfelder das Energiesparen im Haushalt, Fernwäme und Kraft-Wärme-Kopplung über erneuerbare Energien, Mobilität bis zu betrieblicher Effizienz. Darunter sind Leuchtturmprojekte wie die energetische Sanierung der Waldbachschule, Mobilitätsstationen oder das 100-Häuser-Programm, bei dem die Stadt ab April 2014, nach Verabschiedung des neuen Doppelhaushalts durch den Gemeinderat, die energetische Sanierung von Privathäusern mit insgesamt 800 000 Euro bezuschussen will. Am Projekt teilnehmende Hauseigentümer erhalten bei der energetischen Sanierung ihres Gebäudes von der Stadt einen Euro pro eingespartem Kilogramm CO2. Der maximale Zuschuss beträgt 7500 Euro bei einem Ein- oder Zweifamilienhaus sowie 14 000 Euro bei

Mühlbach wünscht sich Wald Leitlinien. Sie betonte zudem die Bedeutung von Bäumen fürs Stadtklima. Als erforderlich sieht sie auch Informationen zur Fernwärme, zum Gebäude-Zustand und zu Heizungsanlagen. OB Schreiner sagte fürs zweite Quartal 2014 eine Übersicht über den energetischen Zustand der städtischen Gebäude zu. Wald lobte das

Unterstützung

ne Berechnung „CO2-Einsparung pro Einwohner“. Am Anfang seien die Maßnahmen eher theoretischer Natur gewesen, sagte SPD-Stadtrat Gerhard Schröder. Mittlerweile sei Klimaschutz in Offenburg aber greifbar, erlebbar. Schröders Frage nach LED-Beleuchtung auf dem Weihnachtsmarkt bejahte Schreiner: „Allein am Weihnachtsbaum vorm Rathaus hängen fünf Kilometer LED-Beleuchtung.“ Grünen-Chefin Angelika Wald: „Das Klimaschutzkonzept ist wichtig, notwendig und überfällig.“ Offenburg sei noch lange nicht Spitzenreiter unter den Kommunen – und das Klimaschutzkonzept habe bislang „noch nicht so recht gezündet.“ Die geplante Öffentlichkeitsarbeit fand daher ihren Zuspruch. Zudem solle die Erzeugung von regenerativer Energie nicht immer abgegeben werden, sondern in den Händen der Bürger bleiben. Für die Neubaugebiete Seitenpfaden und

Projekt zur Sanierung der Waldbachschule, regte aber erneut an, auch den Kombibad-Neubau zu einem Leuchtturmprojekt des Klimaschutzes zu machen. Grundsätzlich: „Wir warten darauf, dass schneller mehr gemeistert wird.“ Thomas Bauknecht signalisierte die Zustimmung seitens der FDP. Ratskollege Zampolli fügte allerdings an, dass die Innenstadtsatzung manchen klimaschützenden Absichten entgegenstehe, etwa einer Dachbegrünung. Da erwarte er Bewegung. Bürgermeister Oliver Martini sagte zu, dies im Rahmen des Gesamtkonzepts Innenstadt anzuschauen. Freie Wähler-Vorsitzender Hans Rottenecker sprach vom „richtigen Weg“. Klimaschutz sei langfristig zu sehen. Er wünschte sich eine noch stärkere Buspriorisierung und eine Optimierung der Ampelsteuerung. Schreiner freute sich, dass sowohl der Umweltausschuss wie auch der Gemeinderat das Konzept so unterstützen – das von den Grünen geforderte noch höhere Tempo könne aber nicht geleistet werden. Die Stadtverwaltung sei derzeit mit zu vielen weiteren Projekten beschäftigt.

Tauschkreis

Weihnachtsmarkt

Der Ortenauer Tauschkreis „Kintschmer Mol“ trifft sich zu seinem letzten Tauschtreffen des Jahres am Dienstag, 26. November, 20 Uhr, im Aufenthaltsraum der Gewerbeschule. Es gibt einen kleinen, internen Weihnachtsmarkt. Gäste sind willkommen.

In der Kindertagesstätte Weier findet am Freitag, 29. November, 16 bis 19 Uhr, ein Advents- und Weihnachtsmarkt statt. Am Samstag, 30. November, lädt die Kindertagesstätte Zunsweier zum Weihnachtsmarkt auf den Rathausplatz ein – von 14 bis 19 Uhr.

Vorbild Nordweststadt. Hier sind 20 Prozent aller Häuser seit Beginn des Mehrlin-Prozesses energetisch saniert worden. Foto: Heinzmann

einem Mehrfamilienhaus. OB Edith Schreiner: „Schon jetzt gehen Anfragen bei der Stadt ein.“ Um die Bürger für den Klimaschutz zu begeistern, wird die Stadtverwaltung umgehend mit der Agentur Fairkehr die Kampagne „Klimaschutz einfach machen“ starten. Neben der Internetplattform auf www.offenburg.de wird auf eine einprägsame Berichter-

Breite Zustimmung stattung in den örtlichen Medien, eine Anzeigenserie sowie Hingucker-Plakate gesetzt – dabei werden dann Slogans zu lesen sein wie „Ihr Nachbar hat eine Neue“ (Heizung), „Liebe Eltern, fürs Kinderabholen mit dem Auto gibt’s ne 6!“ oder etwa „Je oller, je doller“. Damit wolle man provozieren, wachrütteln und fürs Thema sensibilisieren, erläuterte Niemann. Volle Zustimmung für die Bemühungen der Stadt gab es von der CDU. „Die Ziele sind lobenswert“, so Klaus Binkert. Das Häuserprogramm wie auch die Pläne für Elektromobilität seien hervorragend. Bereits 2008 habe er schon gefordert, für die Innenstadt Elektro- und Hybridbusse anzuschaffen, brachte er in Erinnerung. Auch für eine grüne Lunge in der Stadt plädierte er. Ratskollege Robert Axmann wünschte zudem einen Jahresvergleich, wo man mit der Zielerreichung liege, sowie ei-


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Unermüdlicher Einsatz für Kinder Ehepaar Adam ist mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden / Jugendhilfe in privater Trägerschaft Für ihren unermüdlichen Einsatz in der privaten Erziehungshilfe wurden Gertrud und Albert Adam, die langjährigen Leiter des Hauses Fichtenhalde, am vergangenen Sonntag mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Viele Wegegefährten und Mitarbeiter nahmen an der Feierstunde teil. Kein Kind wird aufgegeben: Nach diesem Leitspruch habe sich das Ehepaar Adam herausragende Verdienste um die Gesellschaft erworben, sagte OB Edith Schreiner in ihrer Laudatio. Ziel der Fessenbacher Einrichtung sei es, benachteiligten jungen Menschen und Familien in schwierigen Situationen Hilfe, Begleitung und Beratung zu bieten: „Ihr persönliches Engagement dabei – eine Mischung aus Herzlichkeit, Offenheit, Toleranz, Optimismus und sehr viel Kompetenz – reicht über das übliche berufliche Einbringen sehr

Auszeichnung. Edith Schreiner mit Gertrud und Albert Adam (v.l.) Foto: Siefke

weit hinaus“, konstatierte das Stadtoberhaupt. Mit ihren eigenen drei Kindern wohnten die Adams in einem Teilbereich des Hauses und waren somit über 40 Jahre lang Tag und Nacht erste Ansprechpartner für die jungen Gäs-

te im Haus Fichtenhalde. Über 300 Kindern und Jugendlichen wurde mit „viel Empathie und Leidenschaft“ Hilfe angeboten. Während Albert Adam zudem im Landesverband der Privaten Träger der Kinder- und Jugendhilfe

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(VPK), im Pfarrgemeinderat sowie im Jugendhilfeausschuss des Kreises aktiv war, setzte sich Gertrud Adam über 25 Jahre im Ortschaftsrat Fessenbach ein, war Gründungsmitglied des Heimatvereins und ist seit 2001 Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung St. Andreas. Für Ortsvorsteher Paul Litterst fanden die Kinder und Jugendlichen im Haus Fichtenhalde eine Heimat, die ihnen einen guten Start ins Leben ermöglichte. Werner Schipmann vom Bundesverband VPK hob die ausgleichend-zurückhaltende Art und hohe Fachlichkeit von Albert Adam hervor. Supervisor Hagen Winter, der über 20 Jahre mit dem Haus Fichtenhalde zusammengearbeitet hatte, ging auf zwei Voraussetzungen ein, die von den Eheleuten praktiziert wurden: tätige Nächstenliebe und die Wertschätzung fachlichen Han-

Professionalisierung delns. Gertrud Adam habe sich um die menschenfreundliche Atmosphäre gekümmert und die Eltern mit ins Boot genommen. Albert Adam entwickelte für jedes Kind ein individuelles Förderprogramm und brachte innovative therapeutische Ideen ein. Insgesamt trugen die Adams mit ihrem Lebenswerk zur Professionalisierung der Jugendhilfe in privater Trägerschaft bei. Die langjährige Leitungsmitarbeiterin Hanne Münz-Baumann bescheinigte ihren ehemaligen Arbeitgebern Beharrlichkeit und Respekt, Achtsamkeit, Verlässlichkeit, Großzügigkeit und „Verbindlichkeit als Herzstück“. 1966 wurde das „Haus Schlössleweg“ in Zell Weierbach als heilpädagogisches Kinderheim mit zwölf Plätzen für Jungen und Mädchen gegründet. Nach dem Neubau in Fessenbach wurde das stationäre Hilfeangebot quantitativ (25 Plätze) und qualitativ erweitert. 2007 übergaben Gertrud und Albert Adam die Leitung des Haus Fichtenhalde ihrem Sohn Martin Adam. Zurzeit gibt es 25 stationäre und 22 teilstationäre Plätze sowie ambulante Hilfen.


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„Hochbrisant“ Konzept zur Nachpflanzung Wilhelmstraße vertagt

Wie geht es weiter mit der Baumallee am Bahngraben – mit dieser Frage setzte sich der Umweltausschuss auseinander. Foto: Stadt

Im Umweltausschuss am 13. November wurde das Thema Konzept zur Nachpflanzung Wilhelmstraße, begleitet mit mehreren Prüfanträgen, vertagt. Vorangegangen war eine Vor-OrtBesichtigung, die eindrucksvoll belegte, dass sich die Bäume aufgrund des geringen Pflanzabstands nicht wie gewünscht entwickeln können. Jutta Herrmann-Burkart, Leiterin der Abteilung Grünflächen, schlug vor, die Pflanzabstände, da, wo es dringend geboten sei, auseinanderzuziehen. Ein radikaler Kahlschlag und eine komplette Neuordnung lehnt die Verwaltung ab. Bei der Nachpflanzung sei es sinnvoll, dass man die Wilhelmstraße in die beiden Teilabschnitte Süd und Nord untergliedert, erklärte die Landschaftsarchitektin. Im Süden von der Zähringer Brücke bis zur Zauberflötbrücke handelt es sich um einen einreihigen Baumstreifen, im Norden von der Zauberflötbrücke bis zur Luisenstraße stehen die Bäume teilweise in einer Doppelreihe. Nach einer Begutachtung des Baumsachverständigen Thomas Herdt im April dieses Jahres wurde deutlich, dass im südlichen Abschnitt von 26 Einzelbäumen zwei weitere als Problembäume mit einer Reststandzeit von drei bis fünf Jahren eingestuft werden müssen. Elf Bäume haben eine Prognose als

Altbaum. Das heißt: eine Lebenserwartung von fünf bis zehn Jahren. 13 sind als Zukunftsbäume mit über zehn Jahren Standzeit klassifiziert. Im nördlichen Teil stehen 44 Bäume. Davon sind drei Problembäume, zehn Altbäume und 31 Zukunftsbäume. Das Konzept zur Nachpflanzung sieht vor, die Baumstandorte als Doppelreihe beizubehalten. Um künftig die Kronenentwicklung der Neupflanzungen besser gewährleisten zu können, sollen die Abstände der geplanten Bäume von derzeit sechs auf acht Meter vergrößert werden. Dadurch verringert sich die Anzahl der Bäume im südlichen Abschnitt von 34 auf 26, im nördlichen Abschnitt reduziert sich die Zahl von 58 auf 44. Wie man genau die Zukunft der stadtbildprägenden Baumallee gestaltet, darüber gingen die Meinungen im Ausschuss stark auseinander. Hochbrisant und sehr sensibel bezeichneten Regina Heilig (CDU) und Gerhard Schröder (SPD) das Thema, hielten jedoch den Verwaltungsvorschlag für vertretbar. Eine klare Absage an die Vorlage erteilte Johannes Witt (Grüne). Dem schloss sich auch Thomas Bauknecht (FDP) an. Ohne Abstimmung im Gremium will man das Thema zunächst mit den Bürgergemeinschaften Offenburg Nordost und Innenstadt diskutieren, bevor es dann erneut dem Umweltausschuss vorgelegt wird.

Spiel-Spenden

Kunstauktion

In vielen Haushalten lagern Brettund Gesellschaftsspiele, die aber nicht mehr benutzt werden. Das Jugendbüro der Stadt Offenburg möchte diese „Schätze“ gerne heben und sammelt bis zum 13. Dezember gut erhaltene und vollständige Spiele. Am Samstag, 14. Dezember, werden diese dann auf dem Weihnachtsmarkt verkauft – eine gute Gelegenheit für alle, die noch ein Spiel für den Gabentisch suchen. Der Erlös der Aktion geht an die Organisation „World Vision“ zugunsten syrischer Flüchtlinge. Abgabe der Spiele: im Jugendbüro in der Bäckergasse – montags, 12 bis 17 Uhr, dienstags bis freitags, 10 bis 17 Uhr. Spenden können aber auch telefonisch unter 07 81 / 639 17 11 zum Abholen gemeldet werden.

Mit knapp 1000 Objekten hat sich die Sparkasse Offenburg/Ortenau im Laufe der Jahre eine beachtliche Kunstsammlung aufgebaut. Mit der ersten Benefiz-Kunstauktion am Dienstag, 26. November, 18.30 Uhr im Salmen, öffnet die Sparkasse nun ihre „Schatzkammer“ und bietet ausgesuchte Kunstwerke zur Versteigerung an. Die Mindestgebote betragen 75 bis 750 Euro. Einige Kunstwerke werden auch direkt zum Verkauf angeboten. Die Preisspanne reicht hier von 50 bis 400 Euro. Der Erlös aus der Auktion und dem Verkauf kommt dem Inklusions-Projekt „Kunst für alle“ der Lebenshilfe Offenburg/Oberkirch zugute. Der Auktions-Katalog ist online unter www.sparkasse-offenburg.de bereits einsehbar.

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8 23.11.2013

Mit Licht unterwegs

OFFENBURG E-MOBILISIERT

Aus dem Umweltausschuss. „Wir haben schon viele Bausteine abgearbeitet.“ Mit diesen Worten hat Bürgermeister Oliver Martini in den aktuellen Sachstand zur E-Mobilität eingeführt. Im Vergleich zu anderen Städten könne sich Offenburg gut sehen lassen. Zu den umgesetzten Maßnahmen zählen unter anderem der kommunale Pedelec-Verleih, die kostenlosen Ladestationen sowie die Durchführung von Energietagen und der Ecomobil. Geplant sind beispielsweise der Einsatz von Hybrid-Gelenk-Bussen und E-Fahrzeugen im Car-Sharing. Das Pilotprojekt „Mobilitätsstationen“ wird im Februar 2014 im Verkehrsausschuss vorgestellt. Als ein sehr sichtbares Konzept wertete Regina Heilig (CDU) den Sachstandsbericht zur E-Mobilität. Ihre Frage: Wie viele Bürger tanken in Offenburg Strom? Gerhard Schröder (SPD) träumt von einer Pferdekutsche, wie er erklärte, die während der Sommermonate die Pflanzen bewässert. Ihn interessierte, wie die Zahlen zum Pedelec-Verleih aussehen. Johannes Witt (Grüne) freut sich über die bereits umgesetzten Maßnahmen. Thomas Bauknecht (FDP) und Hans Rottenecker (FWO) lobten ebenfalls die schon realisierten Bausteine. 60 gemeldete E-Fahrzeuge tankten vor Sommeranfang in der Marktplatz-Tiefgarage, informierte Verkehrsplaner Mathias Kassel. Häufig aber kämen Anfragen von außerhalb, wo sich in Offenburg Ladestationen befinden. Bis Ende Oktober wurden in diesem Jahr 3200 Pedelecs ausgeliehen, berichtete Kassel; davon seien 70 Prozent TGO-Kunden, zehn Prozent städtische Bedienstete und 20 Prozent Spontannutzer. Foto: Heinzmann

Gala-Konzert der Stadtkapelle

tsshow

nach Die Weih

Stadtkapelle Offenburg, Golden Harps und Gäste

7. Dezember,20 h Oberrheinhalle Offenburg Musikalische Leitung: Axel Berger | Moderation: Jess Haberer

www.messe-offenburg.de · FON +49 (0) 781 - 9226-0

Nun beginnt sie wieder, die trübe Jahreszeit, in der es morgens später hell und abends früher dunkel wird. Auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule gilt nun für Fußgänger, Auto- und Radfahrer wieder besondere Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Denn gerade Radfahrer werden in der Dämmerung immer wieder leicht übersehen. Der Grund: Noch immer fahren deutlich zu viele Radler in der Dämmerung und selbst in vollkommener Dunkelheit ohne Licht. „Damit gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer“, mahnt Amrei Bär von der städtischen Straßenund Verkehrsplanung. Deshalb möchte die Verwaltung mit einer erneuten Beleuchtungsaktion in diesem Herbst wieder zur erhöhten Verkehrssicherheit der zahlreichen Radfahrer beitragen.

Plakate, Banner und Presseartikel sollen die Bevölkerung immer wieder darauf aufmerksam machen, dass die Beleuchtung am Fahrrad ein ganz wichtiger Sicherheitsaspekt ist: Sehen und gesehen werden! Bär: „Ein Radfahrer, der von den anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen wird, lebt schlicht sicherer.“ Auch helle Kleidung sowie Reflektorbänder sorgen für Sicherheit. Die Stadtverwaltung appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, mit erhöhter Aufmerksamkeit und im rücksichtsvollen Miteinander am Straßenverkehr teilzunehmen, um Unfälle zu vermeiden. „Übrigens“, informiert Amrei Bär abschließend: „Zu einem verkehrssicheren Fahrrad gehören ein funktionierendes Vorder- und Rücklicht. Ansonsten darf das Fahrrad im Straßenverkehr nicht benutzt werden!“

Aus dem Umweltausschuss notiert In der Sitzung des Umweltausschusses am 13. November hat der Umweltausschuss von dem Bericht zur Baumschau und Baumpflege 2013 Kenntnis genommen. Von 13 731 Bäumen wurden 10 136 Bäume begutachtet. Insgesamt wurden in diesem Jahr 168 Bäume gefällt. Bis Ende Februar müssen weitere 86 Bäume gefällt werden. 56 Bäume wurden bereits nachgepflanzt, 90 weitere sind in der nächsten Pflanzperiode (Herbst 2013 bis Frühjahr 2014) vorgesehen. Für 2014 sind derzeit 80 Bäume zur Pflanzung vorgesehen, wobei sich diese Zahl noch erhöhen kann. Durch die kontinuierliche Baumschau und der zeitnahen Mängelbehebung durch die Baumpflegearbeiten ist ein Rückgang bei der Anzahl der zu pflegenden Bäume festzustellen. Und mit

der Jungbaumpflege lassen sich mögliche Mängel bereits präventiv beheben. Die Nachpflanzungen liegen in der kommenden Pflanzperiode wesentlich höher als bisher, Ursache dafür sind in erster Linie die zusätzlich zur Verfügung gestellten Mittel. Die Verwaltung wird für 2014 weitere Potenziale für zusätzliche Baumpflanzungen – zunächst in der Kernstadt – ermitteln und kann dadurch die Nachpflanzungen für die künftigen Jahre noch erhöhen. Ebenfalls zur Kenntnis nahm das Gremium die Ergebnisse des Runden Tisches Baum und zur Fortschreibung der Baumschutzverordnung. Auf Anregung des Umweltausschusses hatte die Verwalltung von Dezember 2011 bis Januar 2013 einen Runden Tisch „Baum“ einberufen.


Nr. 2, 2013

www.offenburg.de

KLIMA.SCHUTZ Aktuelles zu Zielen, Aktionen und Erfolgen

Klimaschutz kann jeder Bürger Schwerpunkte im Aktionsplan 2014/15 sind energetische Sanierung, Mobilität und Öffentlichkeitsarbeit Mobilität und energetische Sanierung stehen im Fokus des Aktionsplans 2014/15 im Rahmen des Klimaschutzkonzepts der Stadt Offenburg. Ein erweitertes Informations- und Beratungsangebot, Kampagnen und finanzielle Anreize fordern die Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen auf. Die Stadt Offenburg will ihre CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent reduzieren. Hierfür wurde ein ehrgeiziges Klimaschutzkonzept mit insgesamt 73 Maßnahmen in acht Handlungsfeldern vorgelegt. Der für die Umsetzung entwickelte Aktionsplan wird nun fortgeschrieben. Das Gesamtvolumen für die Umsetzung der für 2014/2015 zirka 40 geplanten Maßnahmen beläuft sich auf rund fünf Millionen Euro. Die Verwaltung ist mit zwei Stabsstellen und vier Fachbereichen aus zwei Dezernaten an der Umsetzung beteiligt. Die Bürger sollen profitieren. Mobilitätsmanagement und energetische Sanierung sind „zwei wichtige Säulen bei der UmsetJETZT ANMELDEN!

Klimaschutz macht Schule Interessierte Lehrkräfte können sich bei Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte, Telefon 0781 82-2444 oder E-Mail: bernadette.kurte@offenburg.de, melden. Engagierte Schulen werden mit Klimaschutzpreisen belohnt. Sichtbare Maßnahmen, wie etwa ein Display zur Darstellung der Energieverbräuche, sind als Ergänzung zu erfolgreichen Schulprojekten vorgesehen.

Klimaschutz: Oberbürgermeisterin Edith Schreiner kam im Elektroauto zum Wirtschaftsforum.

zung des Klimaschutzkonzeptes“, betont Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte. Der neue Aktionsplan soll in den nächsten zwei Jahren verstärkt gerade auch für Privathaushalte Anreize setzen. So soll ein Förderprogramm für energetische Sanierung privater Wohngebäude umgesetzt werden. Für Haushalte, die Sozialleistungen beziehen, besteht die Möglichkeit, einen Stromsparcheck von den Stromsparhelfern des PVD Zweckbetriebs durchführen zu lassen. Ergänzend dazu sollen ausgewählte Offenburger Familien ein Jahr lang bei der Verbesserung ihrer CO2-Bilanz beraten und begleitet werden. Die Stadt lässt derzeit die Potenziale für Erneuerbare Energien im Stadtgebiet erheben. Diese Ergeb-

nisse der Analyse werden den Bürgerinnen und Bürgern zugänglich gemacht werden. So wird ein Solardachkataster erstellt werden, in dem die Bürger sehen können, ob ihr eigenes Hausdach für eine PVAnlage geeignet ist. Dieses Kataster soll ab 2015 auf der Homepage www.offenburg-klimaschutz.de bereitstehen.

Fahrradförderung und öffentlicher Verkehr Der weitere Ausbau des Radwegenetzes soll gefördert werden. Hier sind insgesamt eine Million Euro für die nächsten zwei Jahre, vor allem für Infrastrukturmaßnahmen im städtischen Haushalt beantragt. Ein neues ÖPNV-Konzept soll die Attraktivität des Öf-

Foto: Michael Bode

fentlichen Personennahverkehrs steigern. Mobilitätsstationen sollen das bestehende Angebot an gemeinsam genutzten Fahrzeugen bündeln: Fahrradverleih, CarSharing und Haltestellen. Der Aktionsplan sieht auch vor, die Sinne von Schülerinnen und Schülern für das Thema Klimaschutz im eigenen Umfeld zu schärfen. Dazu bietet die Stadt in Zusammenarbeit mit dem BUND Umweltzentrum Ortenau, auch in diesem Schuljahr, Unterrichtseinheiten zum Klimaschutz an. Die Schüler absolvieren in den Bereichen Klimaschutz, Energie, Mobilität und Ernährung mehrere Termine. Anhand von praktischen Übungen lernen sie, sich durch eigenes verantwortliches Handeln aktiv für den Klimaschutz einzusetzen.


23.11.2013

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ schildert Stadtentwicklerin Kirstin Niemann, die Verzahnung von Stadtentwicklung und Klimaschutz. Die Federführung für den kommunalen Klimaschutz liegt in Offenburg in Ihrer Abteilung und somit im Dezernat der Oberbürgermeisterin? Ist dies üblich? Kirstin Niemann: Nicht unbedingt. Ich sehe darin aber große Vorteile: Zum einen ist Klimaschutz in Offenburg damit Chefsache. Außerdem liegt die Federführung für den Klimaschutz damit in einer Abteilung, die auch sonst Querschnittsaufgaben erfüllt – das ist beim Klimaschutz unabdingbar: Wenn wir junge Menschen erreichen wollen, geht das nicht ohne die Kooperation mit der Schulverwaltung. Soll in den eigenen Liegenschaften Energie gespart werden, so muss das Gebäude- und Energiemanagement die Weichen stellen. Auch die Nähe unserer Abteilung zur Wirtschaftsförderung hat sich als positiv erwiesen, um mit den Offenburger Unternehmen ins Gespräch zu kommen.

Kirstin Niemann: Klimaschutz bei der Stadtentwicklung. Foto: suwa wortwahl

KLIMA.SCHUTZ

Sie begleiten als Stadtentwicklerin große städtebauliche Projekte in Offenburg. Wie lässt sich Klimaschutz etwa bei der Entwicklung von Offenburgs „guter Stube“, der Innenstadt, umsetzen? Kirstin Niemann: In der Innenstadt liegen die Ursachen und Folgen des Klimawandels nahe beieinander: Unsanierter Altbaubestand und motorisierter Individualverkehr sind zu einem erheblichen Anteil an den städtischen Treibhausgasemissionen beteiligt. Hinzu kommen die ganz natürlichen Probleme durch hohe Temperaturen im Sommer. Mit dem Innenstadtkonzept nehmen wir uns auch dieser Themen an. Zudem wollen wir eine Energiefibel für den Innenstadtbereich entwickeln. Lassen sich ältere Bürger für den Klimaschutz gewinnen? Kirstin Niemann: Vor allem Kinder sind sehr offen für die Themen Klimaschutz und Energieeffizienz – sie sind dafür sogar richtig zu begeistern. Insbesondere, wenn man sie spielerisch heranführt. Bei Erwachsenen braucht es manchmal schon gute Argumente, um die Bereitschaft zum Klimaschutz zu schaffen und vielleicht sogar mit Gewohnheiten zu brechen oder Verhaltensänderungen anzuregen. Dass sich über die Einsparung von Energie auch Geld sparen lässt, ist dabei offensichtlich. Um vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen oder sein Haus energetisch zu sanieren, braucht es noch weitere Anreize. An genau denen arbeiten wir.

Kontakt: Telefon 0781 82-2498, E-Mail: kirstin.niemann@offenburg.de Infos: www.offenburg-klimaschutz.de

Ortenauer Weinfest: Die meisten Besucher des Events kamen mit dem Auto,

trotz eines besseren ÖPNV-Angebots.

Foto: Stadtmarketing Offenburg

Weinfest erstmals klimaneutral Stadt unterstützt Klimaschutzprojekt in Thailand Zum traditionellen Ortenauer Weinfest kommen nach wie vor die meisten Besucher mit dem Auto. Das zeigt sich in der CO2-Bilanz des ersten klimaneutralen Events in Deutschland. Zwei Drittel der gesamten CO2-Emissionen des Weinfests stammen aus dem Autoverkehr. Das Weinfest hat insgesamt 570 Tonnen CO2 verursacht. Um diesen „CO2-Fußabdruck“ zu kompensieren, unterstützt die Stadt Offenburg ein Projekt zur Energiegewinnung aus industriellen Abwässern in Thailand mit 2 337 Euro. Badenova hatte als langjähriger Partner des Weinfests diese Aktion initiiert. „Wir treiben die Energiewende in der Region voran“, hieß es dazu seitens des Energieversorgers. Wichtig bei der Berechnung der CO2-Emissionen des Festes ist der Anreiseverkehr. Dieser wurde über ein Gewinnspiel ermittelt. 253 Personen haben sich daran beteiligt. Unter allen Teilnehmern wurde ein E-Bike verlost, die Gewinnerin ist Janina Hauß. Die Umfrage ergab, dass 136 Personen mit dem Auto gekommen waren. Diese Zahl wurde hochgerechnet auf die insgesamt zirka 60 000 Besucher beim Fest. Und daraus ergeben sich 2 348 594 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 376 499

Kilogramm entspricht. Somit sind über die Hälfte der Befragten mit dem eigenen Auto angereist. Nur ein Viertel kam zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Durch den Einsatz von Ökostrom konnte die Stadt positiv auf den Fußabdruck des Fests einwirken. Außerdem waren 50 Sonderbusse im Einsatz. Auch die Standbetreiber waren angehalten, ihren Beitrag zu leisten und so wenig Einweg-Geschirr wie möglich zu verwenden. Insgesamt schlägt die Abfallbilanz mit 6 000 Kilogramm Müll, umgerechnet 3 030 Kilogramm CO2 zu Buche. Für eine Klimaneutralstellung des Weinfests wurden von der Stadt Offenburg Klimazertifikate in Höhe des CO2-Fußabdrucks gekauft. Diese stammen aus dem Biogas-Projekt „Cholburi“ in Thailand. Dort werden Methanemissionen aus industriellem Abwasser aufgefangen und zur Energiegewinnung genutzt. Dadurch kann auf die Verwendung von fossilen Brennstoffen verzichtet werden. „Wir sehen das Geld gut angelegt. Für die Zukunft des Weinfests sollten wir über eine Kampagne „Mit dem Umweltverbund zum Weinfest!“ nachdenken“, meint Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte.


23.11.2013

KLIMA.SCHUTZ

Sägeteichhalle und Waldbachschule sind Modellprojekte der Stadt 80 Prozent Kohlendioxidemissionen werden eingespart und dafür gibt es Zuschüsse – Kommune hier beispielgebend Die Stadt geht beispielgebend voraus, wenn es um den Klimaschutz in ihren eigenen Liegenschaften geht. So wird die Waldbachschule im Rahmen eines Modellprojekts auf Passivhausniveau saniert. Nach der Generalsanierung wird die Sägeteichhalle am Südring einen deutlich höheren energetischen Standard erreichen als in der Energieeinsparverordnung (EnEV) gefordert. Sie wird diesen Wert um 30 Prozent unterschreiten und liegt dann beim Primärenergiebedarf sogar unter dem EnEVNeubau-Niveau. Im Klimaschutzkonzept der Stadt ist die „Sanierung einer Schule als Modellprojekt“ vorgesehen. Eine Schule soll energetisch und architektonisch zukunftsweisendes Niveau erhalten. Da die Waldbachschule als Gebäudekörper „ziemlich kompakt“ ist, eignet sie sich besonders für die energetische Sanierung auf hohem Niveau. So werden Gebäudehülle, Dach und Boden entsprechend der technischen Notwendigkeiten für das Passivhaus gedämmt. Auch die Fenster werden mit einer DreifachVerglasung komplett gemäß neuester Dämmwerte erneuert.

Eine moderne Lüftungsanlage stellt sicher, dass immer frische Luft zu- und verbrauchte Luft abgeführt wird. Ein Wärmetauscher sorgt dafür, dass auch keine Wärme entweicht. So ist eine Wärmerückgewinnung von bis zu 80 Prozent möglich. „Der zweite positive Effekt besteht darin, dass keine zu hohe CO2-Belastung entsteht, sondern allzeit eine optimale Luft für konzentriertes Lernen herrscht“, erläutert Hans-Jürgen Schneble von der Stabsstelle Strategisches Energiemanagement. Um Passivhausstandard zu erreichen, müssen auch Haustechnik samt Heizzentrale angepasst werden. Dazu wird die Heizanlage im Schulzentrum Nordwest auf Holzpellets umgestellt. „Die Holzpellets tragen zur regionalen Wertschöpfung bei“, verdeutlicht Schneble. „Pellets sind klimafreundlicher als Erdgas.“ Es wird nicht mehr CO2 in die Atmosphäre abgegeben als der Rohstoff zuvor aufgenommen hat. Modernste Filtertechnik entspricht bereits den Richtlinien von 2015. Zusätzlich werde den Abgasen Wärme entzogen. „Die Anlage ist über das normale Maß hinaus energieeffizient.“ Zur Heizzentrale gibt es im Rahmen einer Sonderförderung Zu-

Sägeteichhalle: Die Stadt geht mit gutem Beispiel beim Klimaschutz voran. Die

Sporthalle wurde auf Energieeffizienz saniert.

schüsse vom Bund, die bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes möglich werden. Bei einer Einsparung von 80 Prozent CO2 – und das wird in diesem Fall erfüllt – ist das Projekt förderfähig. Für die Waldbachschule gibt es vom Land über das Förderprogramm „Klimaschutz Plus“ einen Zuschuss. Insgesamt sind für beide Sanierungsprojekte 2,716 Millionen Euro veranschlagt. Energieeffizienz bei Sanierungen spielt jedoch nicht nur in Modellvorhaben eine Rolle, wie das Beispiel der Sägeteichhalle zeigt. „Die Stadt hat hier zusätzliches Geld in die Hand genommen, um diesen energetisch deutlich anspruchsvol-

Foto: Erwin Müller

leren Standard zu erzielen“, unterstreicht Baubürgermeister Oliver Martini das hohe Engagement bei der Sanierung und Umnutzung der Sägeteichhalle. Wände, Fenster und Dach sowie Hallenboden erhielten entsprechende Dämmung. Geheizt wird auch hier künftig mit Pellets. In hohem Maß wurde auch „graue Energie“ eingespart, da kein Abbruch, sondern eine Umnutzung erfolgt ist. Die Sägeteichhalle erfüllt die Normen für Handball- und Tischtennis-Bundesliga-Spiele. Auch der Landkreis wird die Halle für den Sportunterricht weiterhin nutzen. Sie wird voraussichtlich am 18. Januar 2014 eingeweiht. 100 HÄUSER KLIMAFIT

Waldbachschule: Modellprojekt für eine Sanierung nach Passivhausstandard.

Foto: suwa wortwahl

Energetische Sanierung: Zuschüsse in Höhe von 750 000 Euro für die Sanierung von Wohngebäuden. Antragstellung: Voraussetzung sind eine CO2-Einsparung von mindestens 40 Prozent und die Erreichung des KfWEffizienzhausstandards. Kostenlose Erstberatung durch die Ortenauer Energieagentur. Antragstellung ab April 2014 Ansprechpartner: Ewald Kunz (Technisches Rathaus), Telefon 82-2330, und Bernadette Kurte (Historisches Rathaus), Telefon 82-2444.


23.11.2013

KLIMA.SCHUTZ

Energiewende leicht gestalten Stadt und jeweilige Partner informieren und beraten die Bürger – Wirtschaftsforum zur Elektromobilität Energietage Offenburg mit Klimafrühstück und Klimacafé, Wirtschaftsforum zur Elektromobilität, die Kongresse Biogas und Ecomobil sowie der Klimaschutztag des VfR Elgersweier unter dem Motto „Energiewende? Wir haben schon mal angefangen!“ stellten Klimaschutz und Energiewende in den Fokus. Bewusster Umgang mit Ressourcen, die Bürger auf ihrem persönlichen Weg der Energiewende begleiten sowie Informationen über Programme und Fördermittel waren inhaltliche Bausteine vielfältiger Veranstaltungen. Bereits zum fünften Mal fand die Ecomobil, Fachkongress mit Fachmesse, in Offenburg statt. Die Teilnehmer tauschten sich hier an

durch Car-Sharing und LeihFahrräder berichtet. Bei den Energietagen auf der Oberrhein Messe gaben die Stadt, die Ortenauer Energieagentur, Badenova und das E-Werk Mittelbaden Impulse für den Klimaschutz und fürs Energiesparen. Darüber hinaus beteiligten sich das Landesprogramm Zukunft Altbau und die Messe Offenburg/Ortenau an den Aktionstagen. Beim Klimacafé im Rahmen der Energietage bei der Oberrhein Messe konnten sich Messebesucher unter dem Motto „Klimaschutz einfach machen“ umfassend informieren. Den Bürgern wurde aufgezeigt, wo sie in ihrem eigenen Umfeld Energie auf einfache Weise einsparen können.

Klimaschutztag: OB Schreiner beim VfR Elgersweier.

zwei Tagen über die Themenschwerpunkte „Energieinfrastruktur“ und „Elektromobilität“ aus. Der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, gab hierzu einen Überblick. Berichtet wurde auch über den vom Ministerium unterstützten Ideen-Wettbewerb „E-Mobilität im ländlichen Raum“. Die Kongressteilnehmer hörten von ersten Ergebnissen aus Baiersbronn, dem Hochschwarzwald und Aalen. Mathias Kassel, Abteilungsleiter Verkehrsplanung bei der Stadt Offenburg, hatte über den Aufbau eines regionalen Netzes von Mobilitätsstationen, die Förderung der Nahmobilität

Foto: Markus Keßner

Bei der Gelegenheit berichtete Markus Keßner vom VfR Elgersweier aus eigener Erfahrung über Energieeinsparungen im Verein. Am Klimaschutzaktionstag unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner hatte der VfR die Jugendabteilungen der Offenburger Vereine im Juni eingeladen, sich zum Thema „Klimaschutz im Sportverein“ zu informieren. Als „Herausforderung und Chance“ bezeichnete Bürgermeister Oliver Martini die Energiewende, die beim Klimafrühstück aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wurde. Gerade für die Wirtschaft vor Ort biete sie

neue Umsatz- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Für den Baudezernenten steht dabei fest: „Es geht nicht ohne die Städte und Gemeinden.“ Martini betonte die Vorbildfunktion der Stadt: „Die Bürger schauen ganz genau hin.“ Viel Lob erntete die Umsetzung des städtischen Klimaschutzkonzepts: „Offenburg ist sehr vorbildlich“, versicherte Udo Benz, Geschäftsführer der Ortenauer Energieagentur, die eine kostenfreie Erstberatung in Sachen Energiesparen und erneuerbare Energien bietet.

Wirtschaftsforum E-Mobilität Ende Oktober luden Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und das E-Werk Mittelbaden gemeinsam zum Wirtschaftsforum mit dem Schwerpunktthema E-Mobilität ein. Über 100 Offenburger Unternehmensvertreter informierten sich über die Chancen, die die E-Mobilität Offenburger Betrieben bietet. Dr. Ulrich Kleine, Vorstand des E-Werks Mittelbaden, und Franz Loogen, Geschäftsführer der e-mobil Baden Württemberg GmbH, informierten über ihre Aktivitäten und den aktuellen Stand der Technik. Im An-

Oberrheinmesse: Kindertheater bei den

Energietagen.

Foto: Messe Offenburg

schluss konnten die Besucher sich in einer Ausstellung über das Angebot der Offenburger Autohäuser, Elektrofahrräder und Segways schlau machen. Auch wurde ihnen eine Führung durch die EWelt und den Lichtpark des EWerks angeboten. In Kooperation mit der Stadt hatte die Volkshochschule zu einem Vortrag über die „Stadt der Zukunft“ eingeladen. Alanus von Radecki, Projektmanager der Morgenstadt-Initiative, einem Netzwerk der Fraunhofer-Gesellschaft mit der Industrie und Kommunen, zeigte auf, welche Technologien, Strukturen und Prozesse nötig sind, um Städte in der Zukunft sauber und lebenswert zu machen.

Veranstaltungen Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!

GEOTHERM

EARTH HOUR

➜ Kongress mit Fachmesse

➜ Weltweite Aktion

Diese international größte Veranstaltung zu oberflächennaher und tiefer Geothermie findet zum achten Mal in Offenburg statt.

Termin: 20. und 21. Februar 2014 Ort: Messe Offenburg

BAUEN UND WOHNEN ➜ Publikumsmesse

rund ums Haus, Einrichtung und Energie mit Themenschwerpunkt Energieeffizienz

Termin: 21. bis 23. März 2014 Ort: Messe Offenburg

In über 7 000 Städten in 150 Ländern ging am letzten Samstag im März 2013 für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Auch Offenburg will 2014 mitmachen. Termin: 29. März 2014, 20.30 bis 21.30 Uhr Ort: weltweit IMPRESSUM Inhaltliche Verantwortung: Bernadette Kurte, Klimaschutzmanagerin, Stadtentwicklung; Redaktion: Susanne Wagner-Köppel, Silke Keil; Grafik/Herstellung: Atelier für neue Trends GmbH


Stimmen Sie ab!

Sportler2013 Wahl

E RWAC H S E N E

Offenburg Christina Obergföll

Matthias Bühler

Quentin Seigel

Simon Schilli

Petra Heuberger

Lena Konstanzer

Moritz Backofen

Theresa Lehmann

Anna Saier

Svenja Hoffmann

Jonas Busam

Herren Herren Offenburger FG Budo-Club

Mixedmannsch. Badminton-Club

Fußballer FV Rammersw.

Jochen Reinert

WasserballMannschaft

Gennadij Neb

Sie stimmen ab! Geben Sie Ihrem Favoriten Ihre Stimme. Bisher wurden die Sieger vom Sportkreis Offenburg kraft Amtes ernannt. Nun wird daraus eine echte Publikumswahl: Sie dürfen in den nächsten 2 Wochen ihren Favoriten in den Rubriken Erwachsene, Jugend, Mannschaft und Behinderte küren.

JUGEND

Noah Sauer

MANNSCHAFT

Damen VC Offenburg

Den ausgefüllten Stimm-Coupon bitte bis zum 27. 11. 2013

Damen DJK Offenburg

BEHINDERTE

abgeben im Offenburger Bürgerbüro am Fischmarkt ... oder einsenden an Stadt Offenburg Abt. Schule und Sport Hauptstraße 75-77 77652 Offenburg

Ralf Mayer

Juliane Wolf

Vorname, Name: Straße, HNr.: PLZ, Ort:

Stadt Offenburg

Telefon (für Benachrichtigungen):

Benno Schulze


14 23.11.2013

Blutbuche ohne Schaden

Elektronische Vergabe

Stadt Offenburg stellt Bußgeldverfahren gegen die Gemibau wegen Geringfügigkeit ein

Die Stadt Offenburg stellt auf elektronische Vergabe (E-Vergabe) um. Eine Informationsveranstaltung für interessierte Bieter findet am Donnerstag, 28. November, um 9 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Die Stadtverwaltung wird ihren Bietern ab 1. Dezember 2013 E-Vergabe über das Ausschreibungsportal www.vergabe24.de des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH anbieten. Dies erfolgt auch im Hinblick auf die von der EU-Kommission geforderte vollständige Umsetzung der E-Vergabe bis 2018. Der komplette Vergabeprozess zwischen Vergabestelle und Bieter, angefangen von der Bekanntmachung bis hin zur Zuschlagserteilung, kann elektronisch und medienbruchfrei abgewickelt werden. Bislang erfolgte die Veröffentlichung von Ausschreibungen auf vielfältige Weise. Über dieses Portal hatten Bieter die Möglichkeit, sich die kompletten Vergabeunterlagen herunterzuladen. Allerdings mussten die Unterlagen ausgedruckt und das Angebot auf dem Postweg an die Vergabestelle der Stadt Offenburg übermittelt werden. Dieser Medienbruch wird mit Einführung der E-Vergabe der Vergangenheit angehören. Denn nunmehr wird auch die elektronische Übermittlung von Angeboten an die Vergabestelle möglich sein. Neben der Einsparung von Papier-, Druck- und Portokosten profitieren die Bieter zusätzlich durch verbesserte und vereinfachte Suche nach Ausschreibungen, durch Zeitersparnis bei der Erstellung ihrer Angebote, durch mehr Rechtssicherheit sowie durch Sicherheit im Datenaustausch. Außerdem ist eine kostenlose Einsicht in die Vergabeunterlagen vor Bestellung möglich. Zum elektronischen Verfahren werden auch Schulungen angeboten. Bieter, die nicht an der E-Vergabe teilnehmen möchten, haben selbstverständlich weiterhin die Möglichkeit, die Vergabeunterlagen in Papierform über den Staatsanzeiger zu beziehen.

Am 3. Juni hat die Stadt Offenburg gegen die Gemibau ein Bußgeldverfahren (500 Euro) eingeleitet, da bei dem Bauvorhaben an der Zähringerstraße gegen eine Auflage der Baugenehmigung zum Schutz der Blutbuche verstoßen worden war. Diese sah vor, dass die Baugenossenschaft den Baum auf dem sogenannten Haas-Gerber-Grundstück durch einen Zaun in einem ausreichendem Abstand von vier Metern vor etwaigen Schäden durch die Baumaßnahme zu schützen hat. Im Rahmen des weiteren Ordnungswidrigkeitenverfahrens hatte sich die Geringfügigkeit des Verstoßes herausgestellt – nun stellt die Stadt das Verfahren ein. Fred Gresens, Vorstandsvorsitzender der Gemibau, war am Freitag, 31. Mai, darauf aufmerksam geworden, dass der Baustellenzaun offenbar verstellt worden war und sich lediglich in einem Abstand von 2,80 Metern um die Blutbuche befand. Die Baurechts-

Gleich gehandelt behörde erhielt am selben Tag Kenntnis von der Auflagen-Verletzung. Wer den Zaun verstellt hatte, ließ sich nicht feststellen. Gresens hatte sogleich den Garten- und Landschaftsbaubetrieb Hopp beauftragt, den festgestellten Mangel schnellstmöglich fachgerecht zu beheben. Die Spezialisten hatten am darauffolgenden Werktag rund 20 Zentimeter humushaltigen Boden in den Randbereichen der Schutzzone aufgebracht. Darüber hinaus hatten sie den Bereich mit einem Holzverbau befestigt, damit der Oberboden gefestigt ist. Die betroffene Fläche hatten sie anschließend gegen Austrocknung mit einem Jutegewebe bedeckt. Außerhalb der Schutzzone, die seit diesen Maßnahmen wieder vier Meter beträgt, wurden im Fahrbereich zusätzliche Stahlplatten für eine Lastverteilung angebracht. Baumexperte Thomas Herdt hatte die Schutzmaßnahmen für den Baum, für die die Gemibau einen fünfstelligen Be-

trag einsetzte, am Nachmittag des 4. Juni abgenommen. Mit den durchgeführten Korrekturen waren bereits drei Tage beziehungsweise ein Werktag,

Blutbuche im Juni. Schutzmaßnahmen sind erfolgt. Foto: Heinzmann

nachdem die Stadt von dem Auflagenverstoß erfahren hatte, alle Vorgaben aus der Baugenehmigung erfüllt. Zudem hatte das Unternehmen während dieses relativ kurzen Zeitraums, der an einem Wochenende lag, nicht auf der Baustelle gearbeitet. Die städtische Juristin Corinna Schweizer erklärt: „Bei der Verhängung eines Bußgeldes müssen sowohl objektive als auch subjektive Kriterien zugrunde gelegt werden. So muss unter anderem berücksichtigt werden, worin die vorwerfbare Handlung besteht, wie lange der Verstoß andauert, welche Risiken es gibt, welche Schäden nachweislich entstanden sind und welche Bemühungen zur Beseitigung des baurechtswidrigen Zustands, zur Schadensabwehr und -minimierung erfolgt sind.“ An der Zähringerstraße habe die Gemibau selbst Fachleute hinzugezogen und Schadensabwehrmaßnahmen ergriffen, für deren Kosten sie aufgekommen sei. „Zudem ist es bei der Blutbuche, soweit sich dies erkennen lässt, nicht zu weiteren Schädigungen gekommen, weshalb wir uns unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte dazu entschieden haben, das Verfahren einzustellen.“ Aufgrund der genannten Gründe

würde ein Gericht ein Verfahren voraussichtlich ebenfalls wegen Geringfügigkeit einstellen. „Das Wort ,geringfügig‘ ist in diesem Zusammenhang der korrekte juristische Sprachgebrauch. Das soll aber natürlich nicht heißen, dass der Schutz der Bäume für uns unbedeutend ist“, betont Baubürgermeister Oliver Martini. Dass die Blutbuche auf dem Grundstück der Villa Haas-Gerber durch den jüngsten Eingriff in den Wurzelraum augenscheinlich keinen unmittelbar erkennbaren Schaden genommen hat, bestätigt Baumexperte Herdt. „Ob die Wurzeln beschädigt sind, ließe sich nur durch Untersuchungen ausmachen, die dem Baum mehr schaden als nutzen.“ Auszuschließen sei dies nicht, aber einen akuten, auf die Bauarbeiten direkt zurückzuführenden Schaden mit Sicherheit festzustellen, sei auch aus anderen Gründen schwierig, sagt der Fachmann. „Die Blutbuche war schon vorgeschädigt. Bereits bei der Sa-

Abschluss nierung der Villa Haas-Gerber vor fast zehn Jahren ist sie nicht sehr pfleglich behandelt worden.“ Herdt war beim damaligen Vorgang als Berater hinzugezogen worden. „Hätte der Baum allerdings keine Vorschäden und würde nunmehr deutliche Vitalitätsmängel zeigen, die nicht auf witterungsbedingte Veränderungen zurückgehen, hätte ich sicher sagen können, dass er neuen Schaden genommen hat. Dies ist aber bislang nicht der Fall.“ „Ich glaube, dass es uns allen in erster Linie genau darum geht, das der Blutbuche keine weiteren Schäden zugefügt wurden“, sagt Martini. „Es geht hier nicht ums Prinzip. Eine Gerichtsverhandlung anzustreben, die aus Sicht der Juristen nur Aussicht auf Einstellung des Verfahrens hat, kann niemand wirklich im Sinn haben.“ Auch OB Edith Schreiner spricht sich dafür aus, das laufende Ordnungswidrigkeitenverfahren abzuschließen.


23.11.2013 15 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A 1. Vorhaben: 2. Auftraggeberin:

3. Vergabeverfahren: 4. Ort der Ausführung: 5. Art und Umfang der Leistung: 6. Lose:

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Lieferung von Büromaterial und Toner Los 1: Büromaterial Los 2: Toner 7. Ausführungsfrist: 1.1. bis 31.12.2014 8. Angebotsausgabe und Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Einreichungs- bzw. Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, Eröffnungsstelle: 77654 Offenburg, Zimmer 125, Telefon 07 81/82-22 59 oder 82-23 16, Fax 07 81/82-75 13 E-Mail: zentrale.vergabestelle@offenburg.de 9. Entgelt für die 12 Euro je Doppelfertigung Angebotsunterlagen: einschließlich Postversand Zahlung: bar, Verrechnungsscheck oder Überweisung auf das Konto Nr. 34116, BLZ 664 500 50, Sparkasse Offenburg/Ortenau. IBAN: DE32664500500000034116, SWIFT-BIC: SOLADES1OFG Eine Entschädigung wird nicht erstattet. 10.Planeinsicht/Auskünfte: siehe Ziffer 2 11.Sprache: Deutsch 12.Angebotseröffnung: 4.12.2013, 11 Uhr, Ort siehe Ziffer 8 13.Sicherheiten: keine 14.Zahlungsbedingungen: nach § 17 VOL/B und den besonderen und zusätzlichen Vertragsbedingungen 15.Rechtsform der gesamtschuldnerisch haftend Bietergemeinschaft: mit bevollmächtigtem Vertreter 16.Nachweis der Etwaige geforderte Eignungsnachweise Bietereignung: sind in den Vergabeunterlagen genannt. Die Vergabestelle behält sich vor, Auskünfte beim Gewerbezentralregister einzuholen. 17.Ablauf der Zuschlagsfrist: 4.1.2014 18.Vergabeprüfstelle: Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Freiburg, Kaiser-Joseph-Straße 167, 79098 Freiburg 19.Sonstige Angaben: Verpflichtungserklärung Mindestlohn nach §§ 4 und 5 LTMG mit Vordruck – KEV 179.3 AngErg Mindestlohn

Einladung Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 25. November, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Historischen Rathauses, Hauptstraße 90, statt. Tagesordnung: 1. Baubeschluss Villa Bauer/Sanierung nach Brandschaden 2. Neubau WC-Anlage Marktplatz

Einladung Die nächste Sitzung des Verkehrsausschusses der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 27. November, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1.

Maßnahmenprogramme des Integrierten Verkehrskonzeptes und neuer Aufgabenbereich Mobilitätsmanagement 2. Fahrradförderprogramm V – Zeitliche Realisierung der Maßnahmen 3. Optimierung des Lärmschutzes entlang der B3/33 bei Uffhofen 4. Entwicklung „Güterbahnhof-Nord“; Straßenraumgestaltung an der Okentstraße/Bundesstraße


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