Offenblatt 06 2013

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Nr. 6, 16. Februar 2013

ihre bürgerzeitung

Ursula-Heim: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein Wohnungslose erhalten Stolz und Würde zurück / Präventionsarbeit wird wichtiger Der Bedarf ist größer als das Angebot, der Mangel an kleinen bezahlbaren Wohnungen ist spürbar: So ist es für Eva Christoph, Leiterin des Ursula-Heims, kein Wunder, dass die 44 Wohnplätze des Hauses oft nicht ausreichen. Insbesondere wenn Menschen in Notsituationen einen Platz zum Wohnen suchen. Das Offenburger St. UrsulaHeim in der Vogesenstraße 3, eine Einrichtung der AGJ-Wohnungslosenhilfe (Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V.), ist in

Nischen fehlen Offenburg eine anerkannte Institution. Besonders im Winter, wenn es wie in dieser Saison entweder nass ist oder kalt, ist auch das Nachtlager ab 18 Uhr immer belegt. „Es kommen immer weniger die klassischen Wohnungslosen, auch wenn sie draußen auf der Straße eigentlich kaum noch Nischen zum Übernachten finden. Abbruchhäuser in der Stadt oder Scheunen auf dem Land verschwinden mehr und mehr“, erläutert Eva Christoph. Da in der modernen Wohlstandsgesellschaft alles immer strukturierter und durchorganisierter geworden sei, hätten andere Lebensformen, solche, die nicht aktiv und dynamisch zur Wertschöpfung beitragen können, kaum noch Platz. Deshalb kommen immer mehr Menschen unter 25 Jahren ins Ursula-Heim. Eine Rolle spielen dabei laut Christoph auch die „wahnsinnig hohen Prozentzahlen“ Jugendlicher, welche über den Konsum von Hasch oder Marihuana ihren

www.offenburg.de abschied

Jutta Spinner, Malerin und Förderin der Künste, ist am vergangenen Wochenende im Alter von 66 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. ❚ Seite 7 Klimaschutz

In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ erzählt Petra Rumpel, wie sie täglich auf ihrem Arbeitsweg zum Umweltschutz beiträgt. ❚ Seite 4

Engagement im Haus. Licia Lostia, derzeit auf der Suche nach einer Wohnung, arbeitet an der Theke der Cafeteria. Foto: Reinbold

Alltag nicht mehr in den Griff bekommen. Es gibt einen Personenkreis von 150 bis 200 Menschen, der Hilfe in der ambulanten Fachberaterstelle, in der Wärmestube in der Wasserstraße oder in den

Medizinische Hilfe 14 vom Ursula-Heim mitbetreuten Wohngemeinschaften sucht. Ein wichtiger Aspekt ist die medizinische Versorgung, die vom Förderverein Pflasterstube organisiert wird. Jedes Jahr werden rund 30 000 Euro für medizinische Hilfe gebraucht. Denn: Wer sich keine Brille leisten kann, wer keine Zähne mehr im Mund hat, weil der Zahnarzt unerschwinglich geworden ist, wird aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Aus Scham meiden diese Menschen zunehmend die Öffentlichkeit. „Wir denken derzeit über neue Konzepte nach, die Wohnungslo-

sikeit durch kleine Hilfestellungen oder wohnbegleitende Hilfe früh verhindern soll“, sagt Christoph. Im Bereich der Präventionsarbeit finde gerade eine große Umstrukturierung statt. Wichtig wäre aber auch, dass der soziale Mietwohnungsbau wieder Fahrt aufnimmt, er sei in den vergangenen Jahren vernachlässigt worden. Es gebe nun mal, bei allen Erfolgen durch die Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe, einen Prozentsatz von Menschen, die sich im System nicht zurechtfinden. Der Umgang mit ihnen stelle eine gesellschaftliche Herausforderung dar. „Mir gefällt der Geist im Ursula-Heim. Die Menschen sind stolz, bringen sich in die tägliche Arbeit ein“, bilanziert Christoph. Das Haus erhalte in Offenburg sehr viel Unterstützung – seine Beteiligung, etwa an der Entwicklung der Nördlichen Innenstadt, sei erwünscht.

vortrag Mord oder Selbstmord? Der Tod der Offenburger Familie Wirth am Obersalzberg im September 1944 wirft bis heute Fragen auf. Wolfgang Gall hat versucht, Antworten zu finden. ❚ Seite 5

Funktion. Eleganz. Harmonie.

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2 16.2.2013 herzlichen glückwunSch

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Philipp Ungefug (17. Februar), Hildegard Klemm (20. Februar) und Hermann Oehler (23. Februar) aus Bühl feiern den 90. Geburtstag. Auf 91 Lebensjahre kann Hans Durner (16. Februar) zurückblicken. Isolde Hörmann (21. Februar), Katharina Kiefer (16. Februar) aus Rammersweier und Maria Jogerst (18. Februar) aus Bühl begehen das 92. Wiegenfest. Vor 93 Jahren erblickten Edith Weirowski und Lydia Hilgenberg (beide 16. Februar) das Licht der Welt. Alles Gute!

Tagesausflug Der Schwarzwaldverein Offenburg lädt die Senioren am Donnerstag, 28. Februar, zu einem Ausflug ins Nordrach- und Harmersbachtal ein. Die Wanderung beginnt am Bahnhof von Zell am Harmersbach und führt vorbei am ehemaligen Kurhaus Kleebad, weiter zur Radiumquelle und über den Friedhof Zell zum HandharmonikaMuseum, wo die Teilnehmer Musik, Gesang und Vesper erwarten. Los geht es an diesem Donnerstag um 12 Uhr; der Treffpunkt ist die Schalterhalle des Offenburger Bahnhofs. Um eine telefonische Anmeldung bei Horst Killius unter der Rufnummer 07 81/970 73 95 wird gebeten. SonntagS- und nachtdienSt der apotheken 16.2. 17.2. 18.2. 19.2. 20.2. 21.2. 22.2. 23.2. 24.2.

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Urbanität und Naherholung Seitenpfaden: Interessebekundungsverfahren endet Im Seitenpfaden wird in den kommenden zehn Jahren ein neues Wohnquartier entstehen. Die Vermarktung der Grundstücke der Stadtbau hat begonnen. Wer sich als Einzelbauherr, Baugruppe, -träger oder als Investor für eine Fläche in dem Baugebiet interessiert, muss sich sputen: Das Interessebekundungsverfahren endet am 28. Februar. Details zu diesem Prozess erläutert Robert Wacker, Geschäftsführer der Stadtbau Offenburg, im OFFENBLATT-Interview. Herr Wacker, das Interessebekundungsverfahren endet in knapp 14 Tagen. Lohnt sich eine Bewerbung noch? Robert Wacker: Selbstverständlich! Wer welche Fläche erhält, entscheidet der Aufsichtsrat der Stadtbau erst nach Abschluss des Prozesses, der nicht nur aus Interessebekundungsverfahren, sondern auch aus dem darauf folgenden Optionsverfahren besteht.

jektdaten benötigt, werden die Fragen im Optionsverfahren konkreter. Hier müssen Bauherren beispielsweise angeben, mit welchem Architekten sie bauen. Da geht es auch um die Passgenauigkeit. Die Passgenauigkeit? Wacker: Wir wünschen uns für den Seitenpfaden sowohl eine große architektonische Vielfalt als auch unterschiedliche Wohnformen – vom Einfamilienhaus über die Baugruppe bis zur Seniorenwohneinrichtung. Zudem soll das neue Quartier an die vorhandene Bebauung auf dem Kulturforum und in der Südoststadt anknüpfen, nicht nur architektonisch. – Das von uns gewählte Verfahren dient somit auch der Steuerung, damit der Seitenpfaden ein Wohngebiet mit eigener Identität wird.

Robert Wacker: „Der Seiten­ pfaden wird ein Wohngebiet mit eigener Identität!“ Foto: Butz

Dazu trägt sicher auch die Lage in der Stadt bei. Wacker: Ganz sicher! Auf der einen Seite wohnt man quasi schon im Naherholungsgebiet, hat aber auf der anderen Seite eine sehr gute Infrastruktur. Das Kulturforum mit seinem großen Angebot liegt vor der Tür und die Innenstadt ist problemlos mit dem Fahrrad zu erreichen, hinzu kommt die gute Busanbindung.

Klingt ziemlich kompliziert. Wacker: Ist es gar nicht – trotz des sperrigen Titels. Das Interessebekundungsverfahren ist für uns ein Markttest: Was wird von den potenziellen Bewohnern des Seitenpfadens nachgefragt? Geht unser Konzept auf oder müssen wir mehr Doppelhäuser einplanen? Oder mehr Reihenhäuser? Für die Interessenten wiederum besteht die Möglichkeit, Standortwünsche zu äußern.

Aber diese Qualität hat auch ihren Preis: 340 Euro pro Quadratmeter. Wacker: Das ist richtig. Allerdings liegt der Quadratmeterpreis kaum höher als beispielsweise in der Offenburger Oststadt – um genau zu sein sind es gerade einmal zehn Euro mehr als der Richtwert der benachbarten Gebiete. 340 Euro pro Quadratmeter klingt vielleicht erst einmal viel, aber die Fläche ist es auf jeden Fall wert.

Und wie geht es dann mit dem Optionsverfahren weiter? Wacker: Während das Interessebekundungsverfahren nur grobe Pro-

Weitere Informationen zum neu­ en Wohnquartier und dem Interes­ sebekundungsverfahren im Internet unter www.seitenpfaden.de.

Kunstgespräch Im nächsten Kunstgespräch der Kunstschule Offenburg stellt Monika Joggerst am kommenden Mittwoch, 20. Februar, 19.30 bis 21.30 Uhr, im Raum 101 der Musikschule, Weingartenstraße 34 b, den Künstler Anselm Kiefer vor. Kiefer, geboren 1945 in Donaueschingen, studierte an den Akademien in Freiburg, Karlsruhe und Düsseldorf Bildende Kunst und ist ein wichtiger Künstler unserer Zeit. 1999 erhielt er in Tokio den Nobelpreis der Bildenden Künste, den „Praemium Imperiale“. 2010 wurde er als Professor an das renommierte Collège de France berufen. Die Kosten für die Teilnahme am Kunstgespräch betragen zehn Euro; Anmeldungen unter der Telefonnummer 07 81/93 64-320.

amtsblatt der Stadt offenburg

impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 info@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr Auflage: 29 674

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Politisches Meinungsforum Frack? Kinder sind unsere Zukunft Nein, FRAG Ab August 2013 besteht ein Rechtsanspruch von Eltern auf Betreuung ihrer Kinder in Krippen und Kindertages­ stätten nach Vollendung des ersten Lebensjahrs. Städte Manfred Siebert: „Ganztages­ betreuung bis zum zehnten Lebensjahr.“

stehen daher in der Mitver­ antwortung: Der Bedarf muss auch bei sehr hoher Nachfra­ ge gedeckt werden, um mög­ liche Klagen auszuschließen. Das bundesweite Programm „Soziale Stadt“ ist zu stärken – es besteht Hoffnung, dass mit dem beschlossenen Auf­ und Ausbau von Krippen­ und Kindertagesstätten die Ver­ einbarkeit von Familie und Beruf immer normaler wird. Die CDU fordert neben der Betreuungsgarantie für Kin­ der eine Ganztagesbetreuung bis zum zehnten Lebensjahr. „Offenburg macht auch hier Schule!“ In 27 Einrichtungen werden Kinder bereits unter drei Jahren gefördert – El­ ternpaare und Alleinerzie­ hende bringen 400 Kinder in Einrichtungen. Allein 120 Plät­ ze wurden und werden in den Jahren 2012/13 geschaffen. Kinder bedeuten Zukunft – so sind Offenburgs Kosten von 15 Millionen Euro im Jahr 2012 für diese Kinderbetreuung bestens angelegtes Geld. Die Angebote unserer Stadt ent­ sprechen einer Betreuungs­ quote von 37 Prozent, sie wird ab August über den von der Regierung geforderten 33 Prozent für Kinder ab dem ers­ ten Lebensjahr liegen. Eine stolze Leistung! Manfred Siebert

Was FRAG in der Schule ist, wussten wir vorher auch nicht. Bei unserem Besuch in der Lorenz­Oken­Schule in Bohlsbach haben wir dazu gelernt. Es handelt sich um FReizeit­ AGs am Nachmittag. Wer will, kann dann Einrad üben, flöten, backen, erfahren, wie Tennis geht. Vereine kommen in die Schule, Jugendbegleiter ha­ ben Angebote in petto. Das Besondere in dieser Ganztagsgrundschule: Unter­ richt, Hausaufgaben machen, selbstständig und in Gruppen arbeiten sind die eine Seite der Medaille – deren andere sind interessante Freizeitakti­ vitäten. So können vielfältige Kompetenzen erworben wer­ den; so findet täglich soziales Lernen statt. Die Lehrkräfte und das sozialpädagogische Team arbeiten in Bohlsbach Hand in Hand. Sie wissen, wie Anregung und Ansage, Förde­ rung und Forderung vernünf­ tig austariert werden. Bertold Thoma: „Beherzter Einsatz für Kinder.“

Gut natürlich, wenn solche Erfahrungen nicht erst in der Schule, sondern schon in der Kindertagesstätte gemacht werden können. Wie es in Offenburg damit be­ stellt ist, wird uns in Kürze beschäftigen. Vorerst alle Achtung gegenüber denen, die sich so beherzt für Kinder einsetzen. Bertold Thoma

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Energiewende Mit „Energiewende“ hat unse­ re Oberbürgermeisterin den Neujahrsempfangüberschrie­ ben. Prima! Ist damit doch unser grünes Thema mitten in der Gesellschaft angekom­ men. Von nun an muss nicht mehr über die Notwendigkeit einer Energiewende diskutiert werden, sondern nur noch über die Frage der Umsetzung. Ob allerdings Energiekom­ missar Oettinger als Gastred­ ner der überzeugendste Ver­ fechter der Energiewende war? Er ist immer noch ein Angelika Wald: „Jetzt heißt es auch in Offen­ burg handeln statt reden.“

Befürworter der Kernenergie. Und Energiewende heißt doch: weg von allen fossilen Energieträgern und Kern­ brennstoffen, hin zu Energie aus Sonne, Wasser, Wind und Biomasse. Ihnen gehört die Zukunft! Jetzt heißt es – auch in Offen­ burg – handeln statt reden: • weg von Potenzialanalysen und dem Schielen auf Zu­ schüsse; • Planung aller Baugebiete so, dass Sonnenenergie nicht nur möglich ist, sondern opti­ mal genutzt werden kann; • Ergänzung der Altstadtsat­ zung, damit Fotovoltaik auch in der Innenstadt möglich ist; • energetische Sanierung städtischer Gebäude • Nutzen des Abfallholzes aus dem stadteigenen Wald für Holzhackschnitzelheizungen städtischer Gebäude • Und vor allem: Bau des neu­ en Kombibades als energe­ tisches Vorzeigemodell mit erneuerbaren Energien. Angelika Wald

Würdigung und Dank Jutta Spinner lebt nicht mehr. Im Alter von 66 Jahren ist die beliebteundsehrerfolgreiche Künstlerin am 9. Februar ih­ rem Krebsleiden erlegen. Wir Freien Wähler verlieren ge­ meinsam mit unserer Stadt eine Persönlichkeit mit ganz ungewöhnlicher Ausstrah­ lung und einem einmaligen politischen und sozialen En­ gagement. Jutta Spinner und ihr künstle­ risches Wirken werden in diesen Tagen vielfältig be­ leuchtet. Wir wollen in dieser Spalte ergänzend ihr poli­ tisches Engagement für unse­ re Stadt festhalten und mit höchster Anerkennung wür­ digen. Als Sachkundige Bür­ gerin war Jutta in zwei Wahl­ Perioden Mitglied des Kultur­Ausschusses, in des­ sen Themen sie sich kompe­ tent, eigenwillig und kenntnis­ reich mit ganzer Kraft eingebracht hat. Nie standen bei ihr Eigeninteressen im Fo­ kus. Jutta Spinner fühlte sich immer stringent dem Nutzen für die Stadt Offenburg und für die Offenburger verpflichtet. Ihre besondere Persönlich­ keit, ihr reiches Wissen um Theorie und Praxis der Kunst, aber auch ihr Interesse an den Lebensbedingungen der Künstler in unserer Stadt wa­ ren der Grund ihres hohen Ansehens im Kulturaus­ schuss. Jutta Spinner war eine ganz ungewöhnliche, soziale und aktive Künstlerin mit einem faszinierenden Werk, Helferin für viele Künstler und Bürger bei den ersten Schritten in die Welt der Kunst. Sie wird uns Vorbild und wichtige Beglei­ terin bleiben. Angi Morstadt Stefan Konprecht Hans Rottenecker Wolfgang Schrötter Rudi Zipf

Fasnachtsende Der Aschermittwoch ist be­ kanntermaßen der Tag, an dem „alles vorbei“ ist und dementsprechend Verwal­ tung und Gemeinderat die Arbeit wieder aufnehmen können. Eine Offenburger De­ legation aus Verwaltungs­ spitze und Vertretern des Gemeinderats fuhr denn auch am Aschermittwoch ins nahe Straßburg. Eingeladen waren wir vom Eurocorps. Nach ei­ ner Fahrt mit Hindernissen erhielten wir einen hochinte­ ressanten Vortrag über die Aufgabenstellung des Euro­ corps. Für kurzfristige Einsätze in Abstimmung mit der NATO steht eine flexible, europä­ ische militärische Steue­ rungsgruppe für kurzfristige Einsätze wie im Kosovo oder jetzt in Afghanistan zur Verfü­ gung. Auf Grund des 2009 von fünf Rahmennationen be­ schlossenen „Straßburger Vertrages“ hat das Eurocorps eine einzigartige Rechtsstel­ lung erlangt. Es verfügt über eine eigenständige Rechts­ und Geschäftsfähigkeit sowie erweiterte Befugnisse in den Bereichen Finanzen und Aus­ rüstungsbeschaffung. Unge­ fähr zehn Prozent der Mit­ glieder des Eurocorps sind Frauen. Sehr positiv war für die Offen­ burger Delegation, im An­ schluss an den Vortrag mit den führenden Offizieren des Eurocorps auch persönlich sprechen zu können. Uns wurde auf diesem Weg deut­ lich, wie gesucht der Standort Straßburg und damit der Eu­ rodistrikt im Herzen Europas ist. Trotz Hindernissen – ein ge­ lungener Ausflug. Sibylle Laurischk


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Wissen aus der Datenbank In der neuen OFFENBLATT- Grenzen hat. Bei Regen oder im Reihe „Ich bin Klimschützer/in“ Winter fährt die Diplom-Biolonennt heute Petra Rumpel, Ge- gin Zug. „Und stehen Termine schäftsführerin beim BUND spät abends oder in abgelegeneUmweltzentrum Ortenau, ihre ren Ortschaften an, muss ich Gründe für umweltbewusstes doch auf das Auto zurückgreiHandeln: „Ich bin Klimaschützerin, weil ich durch nachhaltige Mobilität den CO2-Ausstoß minimiere.“ Vor vier Jahren haben sie und ihr Mann einen Elektroroller gekauft. „Denn für uns war klar: Wir wollen weitestgehend auf das Auto verzichten“, blickt die 46-Jährige zurück. Vom Anschaffungspreis wäre eine vergleichbare Vespa zwar um ein Drittel günstiger gewesen, erinnert sich Rumpel, aber über den VerMit dem Elektroroller zur Arbeit: brauch amortisiere sich das Foto: Walz Zweirad allemal: 50 Kilometer Petra Rumpel. kosten genau einen Euro. „Und Spaß, frische Luft sowie null fen.“ Aber auch da versucht sie, Parkplatzprobleme kommen über Fahrgemeinschaften den gratis dazu!“ CO2-Ausstoß so gering wie mögNatürlich ist die Nutzung ei- lich zu halten. Besucht sie alle drei Jahre ihre Freundin mit Panes E-Rollers nur sinnvoll, wenn man auch Ökostrom bezieht. tenkindern in den USA, fliegt sie Hier hat Familie Rumpel eben- „klimabewusst“. Das heißt, sie unterstützt die Klimaschutzorgafalls vorgesorgt. „Wir haben uns vor vier Jahren an einer Bürger- nisation Atmosfair und zahlt freisolaranlage auf dem Dach der willig einen von den Emissionen hiesigen Schule beteiligt“, erzählt abhängigen Klimaschutzbeitrag, mit dem erneuerbare Energien die Berghauptenerin. Mit dem so ausgebaut werden. Aber letztgewonnenen Strom decken sie Haus und Roller komplett ab. Ihr endlich könne das nur die zweitTipp: Wer eine Anlage plant, soll- beste Lösung sein, solange die te sich genauestens informieren. beste noch nicht existiert, ist sich Aus diesem Grund entschieden Rumpel bewusst. sich Rumpels auch gegen Solar Wer seine CO2-Emissionen kompenauf dem eigenen Heim: „Der Er- sieren will, findet Details zum Thema auf www.atmosfair.de. Infos zur trag im Verhältnis zur Investition Elektromobilität und eine Übersicht hätte sich bei unserem Haus verschiedener Fahrzeugmodelle bienicht gelohnt.“ Petra Rumpel ist klar, dass um- tet der Bundesverband Solare Mobilität unter www.bsm-ev.de. weltfreundliche Mobilität ihre

Stadtbibliothek erweitert ihr Informationsangebot Die Stadtbibliothek Offenburg hat mit zwei Munzinger-Datenbanken und dem „Brockhaus online“ ihr Informationsangebot erweitert. Für Kunden ist der neue Service kostenlos. Ob Schulreferat über Martin Luther King, die chinesische Wirtschaft oder Struktur und Aufgaben der Uno: Mit dem neuen Datenbankangebot der Stadtbibliothek gibt es die Informationen per Mausklick bei „Munzinger online“. 27 500 Biografien von bekannten Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft sind abrufbar, übersichtlich aufbereitet mit redaktionell geprüften Inhalten, die laufend aktualisiert und ergänzt werden. Die Datenbank „Länderinformationen“ bietet zudem die wichtigsten Daten und Fakten zu allen Staaten, internationalen Zusammenschlüssen und Organisationen mit Unterkapiteln zu Politik, Wirtschaft, Sozialem und Kultur sowie Übersichtskarten, geografischen Grunddaten, Literaturangaben und Zeittafeln.

Mit Quellenangaben Als besondere Hilfestellung – nicht nur für Schüler – werden am Ende jedes Themenbeitrags automatisch regelkonforme Quellenangaben angezeigt, die mit ausgedruckt oder zum Zitieren in eigene Texte übernommen werden können. Das Angebot von „Brockhaus online“ bietet die komplette Textsubstanz der 30-bändigen Ausgabe der Brockhaus-Enzyklopädie mit rund 300 000 Stichwörtern, erweitert durch Web-Links, Hörbeispie-

Ein Ausweis der Stadtbibliothek bietet viel mehr als nur Bücher in Papierform. Foto: Archiv

le und vieles mehr. Im Vergleich zur Printausgabe hat die Online-Version den großen Vorteil, dass sie regelmäßig auf den neuen Stand gebracht wird. Die Online-Nachschlagewerke stehen den Kunden der Stadtbibliothek kostenlos zur Verfügung. Einzige Voraussetzung ist ein gültiger Bibliotheksausweis. Man kann das Informationsangebot sowohl an den Internet-Computern in der Bibliothek nutzen als auch am eigenen PC oder Mobilgerät zuhause, in der Schule oder unterwegs – vorausgesetzt, es besteht eine Internetverbindung. Die Stadtbibliothek möchte mit diesem Angebot eine qualitativ hochwertige Alternative zu den gängigen Internet-Recherchemöglichkeiten wie Wikipedia bieten. Genauere Informationen dazu finden sich auf einem Flyer der Bibliothek sowie auf ihrer Homepage unter www.stadtbibliothek.offenburg.de. Bei Fragen zum neuen Angebot helfen die Bibliotheksmitarbeiterinnen an der Information im ersten Obergeschoss der Stadtbibliothek auf dem Kulturforum.

Weibliche Wissenschaft und Technik Die Theodor-Heuss-Realschule, Vogesenstraße 16, lädt Eltern und Kinder der vierten Grundschulklasse am Dienstag, 26. Februar, um 19 Uhr zur Infoveranstaltung

über das Schulprogramm „Mädchen fit in Wissenschaft und Technik“. Bei Versuchen können die Mädchen ihre technisch-wissenschaftlichen Fähigkeiten testen.


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Coaching

Am nächsten Donnerstag, 21. Februar, 19 Uhr, spricht Hockeybundestrainer Markus Weise im Neubau der Gewerblich-Technischen Schule, Moltkestraße 23, über „Coaching und Dynamik in Hochleistungsteams.“ Dabei geht es um Führungsformen und Teamgeist. Karten sind im Sekretariat der Schule, bei der Bildungsregion Ortenau, Telefon 07 81 / 968 67 40, sowie an der Abendkasse erhältlich.

M.S. Aphrodite

Die Komödie „M.S. Aphrodite – Fernsehstars am Limit“ von Bernd Spehling wird Freitag, 8., und Samstag, 9. März, jeweils um 19.30 Uhr in der Festhalle Weier gezeigt. Karten gibt es im Vorverkauf für sechs Euro in der Bäckerei Maier, beim Demeterhof Witt und im Gasthaus Linde in Weier. An der Abendkasse kosten die Tickets sieben Euro. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. – Mehr von „d’ Kinzigbühne“ unter www.facebook.com/Kinzigbühne.

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VC Offenburg - TG Bad Soden Familie Wirth

Selbstmord oder Mord? Am Dienstag, 19. Februar, 19.30 Uhr, präsentiert der Leiter von Archiv und Museum im Ritterhaus, Wolfgang Gall, die Ergebnisse seiner Recherche zum mysteriösen Tod der Offenburger Familie Wirth am Obersalzberg. Am 18. September 1944 kamen im Hotel Platterhof (Obersalzberg) der Hoteldirektor Otto Wirth, seine aus Offenburg stammende Ehefrau Hilde, geborene Ketterer, und deren einjähriger Sohn Michael gewaltsam zu Tode. Glaubt man mündlichen Überlieferungen, stand ihr Tod im Zusammenhang mit dem Widerstand gegen Adolf Hitler. Der Referent ist den Hintergründen dieses mysteriösen Falls sowie den Vorgängen, die sich im Umfeld von Adolf Hitler und Martin Bormann abgespielt haben, nachgegangen. Dabei beschäftigte ihn besonders die Frage, ob Otto Wirth Selbstmord begangen hat oder ob er wegen seiner Aktivitäten im Zusammenhang mit dem 20. Juli 1944 umgebracht worden ist. Der Vortrag findet im Museum und in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Historischer Waldbachfriedhof Offenburg e.V. statt. Er setzt den Schlusspunkt in der Veranstaltungsreihe „NS-Machtergreifung. Vor 80 Jahren“. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 07 81 / 82-25 77. Foto: Archiv im Ritterhaus

am Samstag, 23. Februar, um 19.30 Uhr in der Nord-West-Halle.

Sprachferien Das Conrad Schroeder Institut in Freiburg bietet vom 3. bis 10. Au­ gust ein deutsch­französisches Sprachferienlager an. Es können Jugendliche von 11 bis 14 Jahren aus dem Ortenaukreis teilnehmen. Infos unter www.ccf­fr.de.

Kammermusik an der Kinzig „Komponistinnen und Musen“ lautet die Überschrift des nächsten Konzerts der Reihe „Kammermu­ sik an der Kinzig“ am Sonntag, 24. Februar, 11.15 Uhr, im Öku­ menischen Gemeindezentrum Of­ fenburg­Weier. In dem Konzert geht es um Frauen, die berühmte Kompo­ nisten zu ihren Werken inspiriert und auch selbst komponiert ha­

Künstlerinnen ben. Zur Aufführung kommen Werke von Mozart, Felix und Fan­ ny Mendelssohn, Robert und Clara Schumann, zudem von we­ nig bekannten Komponistinnen der Romantik und Spätromantik. Es musizieren die Straßburger Künstlerinnen Lisa Erbès, Violon­ cello, und Lara Erbès, Klavier – Kennerinnen der barocken Musik und der Kammermusik. Dekan Frank Wellhöner übernimmt die Einführung. Der Eintritt ist frei.

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Konzert-Matinee

Am morgigen Sonntag, 17. Februar, organisiert das Seniorenbüro in der Kirche des Paul-Gerhardt-Werks, Brünnlesweg 21, um 11 Uhr ein Konzert mit dem Ensemble „Flöten en Bloc“. Der Eintritt ist frei.

Bürgersprechstunde

BetrieBsführung

Ein Unternehmen, viele Tätigkeiten. Eine Gruppe von Teilnehmern eines Deutsch-Sprachkurses für Menschen mit Migrationshintergrund hat kürzlich die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) in einer Betriebsführung kennengelernt. Peter Zink, TBO-Bereichsleiter, Holger Ehret, Abteilungsleiter Garten- und Landschaftsbau, sowie Yvonne Schmerbeck, Teamleiterin in der Personalabteilung, zeigten der kleinen Gruppe den Betriebshof und erläuterten die Funktionen und Tätigkeiten der unterschiedlichen Abteilungen: Vom Gewächshaus über die Fahrzeughalle, den Soleraum, die Kfz-Werkstatt bis hin zu Malerei, Schlosserei und Schreinerei. Die verschiedenartigen Arbeitsbereiche innerhalb der Technischen Betriebe beeindruckten die Männer und Frauen aus dem Irak, aus Russland, Afghanistan, Jordanien und der Türkei besonders. Foto: TBO

Der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein lädt amMontag,18.Februar, von 15 bis 17 Uhr zur Sprechstunde in sein Wahlkreisbüro, Metzgerstraße 13, ein. Um Anmeldung wird gebeten, telefonisch (0781/97060840) oder per EMail (wahlkreis@thomas-marwein.de).

Infos für Landwirte

Landwirte, die verschiedene landwirtschaftliche Förderprogramme der EU, desBundesunddesLandesbeantragen möchten, können sich am Mittwoch, 20. Februar, 19.30 Uhr, beim Amt für Landwirtschaft des Ortenaukreises in der Prinz-Eugen-Straße 2 informieren.

Flohmarkt

Der Elternbeirat des Kindergartens Weingarten veranstaltet am Samstag, 23. Februar, von 10 bis 12 Uhr im Pfarrzentrum Weingarten einen Flohmarkt für Kinderkleider und Spielzeug. Dazu gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.

Für Frauenherzen

Im Frauen- und Mädchengesundheitszentrum, Hindenburgstraße 28, informiert am Samstag, 23. Februar, 10 bis 12.30 Uhr, ein Workshop über die typischen Symptome und Risikofaktoren eines Herzinfarkts bei Frauen. Anmeldungen unter der Rufnummer 07 81/948 64 88.

Computer-Kurse

Das Seniorenbüro bietet zusammen mit der VHS Computerkurse zur Textverarbeitung mit Word und zum Internet an. Los geht es am 4. März. Telefonische Anmeldung: 07 81/82-22 22.

Mit zwei Beinen und vier Pfoten

Bauen und Wohnen in Offenburg

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Die Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Offenburg, hat erneut ihre Einsatzfähigkeit bewiesen: Simone Ernst und ihre zehnjährige Border Collie-Hündin Jule sind nach erfolgreich bestandener Prüfung weiter für das DRK als Flächenhundeteam im Einsatz. Rettungshundeteams,bestehend aus einem Rettungshundeführer und einem Rettungshund, müssen ihre Einsatzfähigkeit als Team im Abstand von 18 Monaten immer wieder aufs Neue unter Beweis stellen. „Wir haben die sogenannte Flächenprüfung bereits zum fünften Mal gemeinsam absolviert und bestanden“, erzählt Simone Ernst freudig. Mit dem frisch geprüften Team Simone Ernst und Jule startet die Rettungshundestaffel Offenburg des Deutschen Roten Kreuzes insgesamt mit vier Flächenhunden und zwei Mantrailern für alle Einsätze gut vorbereitet und gerüstet in das Jahr 2013. Flächenhunde und Mantrailer erledigen im Rettungseinsatz ganz unterschiedliche Aufgaben: Flächenhunde suchen beispielsweise in unwegsamen Gelände oder in

großen Waldflächen nach vermissten Personen; dabei durchstöbern sie Gelände auf menschliche Witterung hin. Mantrailer, die auch Personenspürhunde genannt werden, folgen dem Individualgeruch einer bestimmten Person und können sowohl in Gebäuden als auch auf bebauten Flächen eingesetzt werden. Interessierte, die mehr über die Rettungshundeteams und ihre Arbeit erfahren möchten, können sich an dem Wochenende 9. und 10. März bei der 26. Internationalen Rassehunde-Ausstellung am Informationsstand der Rettungshundestaffel auf dem Messegelände in Offenburg informieren.

Gutes Team. Simone Ernst und ihr Border Collie Jule. Foto: DRK


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Welche Farbe hat das Glück? Mit Jutta Spinner verliert Offenburg eine große Künstlerin

Jutta Spinner im Porträt. Foto: Archiv

Jutta Spinner, Malerin und Förderin der Künste, ist am vergangenen Wochenende im Alter von 66 Jahren verstorben. Sie war eine herausragende Persönlichkeit im Kunstleben unserer Stadt. Jutta Spinner, 1946 in Wolfach geboren, war nach dem Studium an der Kunstgewerbeschule in Basel und an der Akademie in Stuttgart zunächst als Art-Direktorin in München tätig. Mit ihrem Ehemann Ulrich Spinner ließ sie sich in Offenburg nieder, gründete eine Familie und engagierte sich seit den 1980er-Jahren für die Bildende Kunst in Stadt und Region. Sie war Gründungsmitglied des Kunstvereins Mittleres Kinzigtal sowie des Kunstvereins Offenburg/Mittelbaden, leistete kunstpädagogische Arbeit für die Volkshochschule, organisierte Wohltätigkeitsausstellungen und führte dabei viele Menschen zur Kunst. Jutta und Ulrich Spinner haben den hiesigen Kunstverein über Jahre geprägt und zu einer wichtigen Kunstadresse gemacht. Die Künstlerin leitete den Beirat und hat dort wie andernorts Kunst und Künstler gefördert. Sie war Mitglied im Künstlerkreis Ortenau sowie in der Gesellschaft der Freunde junger Kunst Baden-Baden.

Seit den 1990er-Jahren widmete sich Spinner überdies verstärkt der eigenen künstlerischen Arbeit. Ihre farbenprächtige Malerei hatte einen stetig wachsenden Freundeskreis, der sie immer wieder in großen Einzelausstellungen gefeiert hat. Ihre Werke zeigen eine außergewöhnliche Lust an Farbe und eine Fülle an Formen, sind voller Temperament und Leidenschaft. Das Ornament spielt eine wichtige Rolle im Bildgeschehen. Vibrierende Energien strömen aus den Bildern, signalisieren Wärme und Lebensfreude. Motivisch dominieren die klassischen Sujets Interieur und Stillleben. Sucht man nach stilistischen Spuren, führen diese zunächst zur Pop Art und den Swinging Sixties, bald aber zum großen Vorbild der ornamental arbeitenden Künstler der Moderne, Henri Matisse. Jutta Spinner schätzte den französischen Meister der „Farbflecken und Arabesken“ sehr. Generell widmete sie der ornamentalen Tra-

Die Sonne scheint. Mit diesem Gemälde voller Farben und unterschiedlicher Formen geht die Sonne nie unter: Jutta Spinners „What is the colour of happiness?“, Acryl auf Leinwand, 150x130 cm, 2004, Städtische Kunstsammlungen Offenburg, öffnet uns die Tür zu Träumen und Phantasien – welche Farbe hat das Glück. Foto: Karl Schlessmann

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Einflüsse dition in der Kunst große Aufmerksamkeit. Auch der deutsche Romantiker Philipp Otto Runge mit seinen floralen Abstraktionen und Scherenschnitten zählte zu ihren großen Vorbildern. „Die Nachricht vom Tod von Jutta Spinner hat mich sehr betroffen gemacht“, sagte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. „Unsere Stadt verliert mit ihr nicht nur eine großartige Künstlerin mit enormer Schaffens- und Strahlkraft, sondern auch einen wunderbaren Menschen mit einem großen Herzen für die Benachteiligten in unserer Gesellschaft. Für Offenburg war sie eine wichtige Kunst-Mittlerin für etliche Nachwuchskünstler Ratgeberin, Türöffnerin und Vorbild. Die Gespräche mit Jutta Spinner waren für mich immer eine Bereicherung. Sie wird uns als besondere Persönlichkeit in Erinnerung bleiben.“

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8 16.2.2013

Neue Waldkönigin Baden-Württemberg hat eine neue Waldkönigin: Das Kuratorium Waldkönigin Baden-Württemberg hat die 19-jährige Doris Gebhard aus Offenburg zur neuen Würdenträgerin gewählt.

Doris Gebhard

Foto: privat

Die Amtsübergabe durch ihre Vorgängerin findet am Donnerstag, 21. März, dem „Tag des Waldes“, in ihrem Heimatort Griesheim statt, wo ihre Krönung gebührend gefeiert werden soll. Die gelernte Forstwirtin wird dann Repräsentantin für 1 368 800 Hektar Wald im Land sein: „Ich freue mich auf mein Ehrenamt. Schließlich bin

ich in unmittelbarer Nähe zum Schwarzwald aufgewachsen – da liegt mir der Wald als wertvolles Ökosystem nicht nur aus beruflichen Gründen am Herzen.“ Als „sympathische Botschafterin für den Wald“ wird Gebhard als Waldkönigin Imageträgerin für den Wald und alle in ihm Beschäftigten sein, zudem die Forst- und Holzwirtschaft des Landes auf Fachmessen, Empfängen, Tagungen und Ausstellungen repräsentieren. Das Kuratorium Waldkönigin Baden-Württemberg und Träger der Idee sind der Verein Waldarbeitsmeisterschaften, Landesverband Baden-Württemberg, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband BadenWürttemberg sowie die Forstkammer Baden-Württemberg Waldbesitzerverband. Unterstützt wird die Waldkönigin zudem von der AG Wald Baden-Württemberg, dem Landesbetrieb ForstBW und der Südwestbank. Die Waldkönigin kann über die Forstkammer Baden-Württemberg Telefon 07 11/236 47 37, E-Mail info@foka.de, für Veranstaltungen eingeladen werden. Informationen auch im Internet: www.sdw-bw.de, www.waldarbeitsmeisterschaftenbw.de oder www.foka.de.

Messe Offenburg präsentiert

Eislaufhalle Offenburg noch bis 24. Februar

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Semente da terra Jazzclub 15 mit Genivan / Releaseparty zum neuen Album

Der Musiker Genivan lädt mit seinem neuen Album „Semente da terra“ die Zuhörer ein, über die Natur nachzudenken. Foto: Veranstalter

Bei der 15. Ausgabe des Offenburger Jazzclubs am Donnerstag, 28. Februar, 20 Uhr, Salmen, präsentiert der aus Bahia stammende Künstler Genivan sein neues Album „Semente da terra“. Begleitet wird er von Dorothee Scheibel, Akkordeon, Andrey Tatarinets, Kontrabass, und Percussionist Daniel Schay. „Semente da terra“, in der deutschen Übersetzung „Samen der Erde“, ist Genivans sechstes Album. Darauf macht er auf die Beziehung zwischen Mensch und Natur aufmerksam. Eine Beziehung, die durch menschliches Handeln schon lange nicht mehr im Gleichgewicht ist. „Semente da terra“ lädt ein, über die Natur nachzudenken, nicht nur als Quelle zum materiellen Reichtum. Ein Aufruf gegen den Kapitalismus, der uns anregt, zu unseren Wurzeln zurückzukehren, um eine Bezie-

hung von Freundschaft und Respekt mit der Natur einzugehen. Genivan wurde in Conde, einem kleinen Dorf in der Nähe von Salvador da Bahia, geboren. Durch die Mischung von portugiesischen, afrikanischen und indianischen Einflüssen kann Bahia sich an einem reichen kulturellen Erbe orientieren, besonders was die Musikszene angeht. Wer jedoch Brasilien hauptsächlich mit Samba und Karneval in Verbindung bringt, wird überrascht sein von den reichhaltigen Melodien und bewegenden Passagen in Genivans Kompositionen. Genivans Musik ist sehr stark geprägt vom Bossa Nova, durchsetzt mit Elementen des Jazz. Sein Stil ist reich an musikalischen Besonderheiten – und dadurch unverwechselbar. Tickets im Bürgerbüro Offenburg, Telefon 07 81 / 82 20 00.


16.2.2013 9 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

NACHRUF

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg trauert um

Jutta Spinner

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice und Soziales zum nächstmöglichen Zeitpunkt, zunächst befristet bis zum 31. Mai 2014, eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit rund 27 Wochenstunden)

die am vergangenen Samstag nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Verwaltungsfachangestellte/n

Die Verstorbene war eine hoch geschätzte Persönlichkeit, die viele Menschen mit ihrer Kunst berührte und begeisterte. Sie hinterlässt ein beeindruckendes Lebenswerk. Ein großes Herz hatte sie für die Benachteiligten unserer Gesellschaft. Sie engagierte sich langjährig im Künstlerkreis sowie dankenswerterweise mit ihrem Fachwissen als sachkundige Einwohnerin im Kulturausschuss des Gemeinderats.

zur Verstärkung des Teams Allgemeines Bürgerbüro der Abteilung Zentrales Bürgerbüro.

Wir werden sie in guter Erinnerung behalten. Für die Stadtverwaltung Offenburg Edith Schreiner

Oberbürgermeisterin

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Erledigung aller Aufgaben im Pass- und Meldewesen sowie des Fundbüros • Beratung und Bearbeitung von Anträgen sozialer Leistungen (z.B. Familienpass) • Touristen-Service und Stadtinformation • Verkauf von Kulturkarten sowie Fahrkarten im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs • Mitarbeit in einem sogenannten Mentorenbereich (d.h. Aneignung von vertieftem Wissen und Multiplikatorenfunktion) Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Einsatz im Rahmen eines Dienstplanes, orientiert an den Öffnungszeiten des Bürgerbüros und an wechselnden Arbeitsplätzen.

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Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r • fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet u.a.) • gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und interkultureller Kompetenz • selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise • Fremdsprachenkenntnisse Wir bieten Ihnen: • eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit • eine befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6 • interne und externe Fortbildung Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

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Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 9. März 2013 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81/82-22 20. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Werkstattkurse in der Kunstschule Die Kunstschule bietet in der kommenden Woche mehrere Werkstattkurse für Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren an. Am Montag, 18. Februar, 15 bis 16.30 Uhr, heißt es „Mit Draht und Gips ein Denkmal setzen.“ Ob Pferd, Mensch, Apfel oder gar Phantastisches – den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Am Mittwoch, 20. Februar, können die Kinder von 14.30 bis 16 Uhr Klappbilder erstellen, die geöffnet

den Tag erstrahlen lassen und geschlossen einen Ort in der Nacht anzeigen. Beide Werkstattkurse werden in der darauffolgenden Woche fortgesetzt. In der Tonwerkstatt lernen die Kinder unter fachmännischer Anleitung, wie man Tierköpfe modelliert. Dieser vierteilige Kurs beginnt am Freitag, 22. Februar, von 16.30 bis 18 Uhr. Anmeldungen unter der Telefonnummer 07 81/ 93 64-320.


10 16.2.2013 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A 1. Vorhaben: 2. Auftraggeberin:

Endausbau Wendeanlage Badstraße Stadt Offenburg, Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Sachbearbeiterin: Katharina Ernst Telefon 07 81/82-24 00, Fax 07 81/82-76 25 E-Mail katharina.ernst@offenburg.de 3. Vergabeverfahren: öffentliche Ausschreibung 4. Ort der Ausführung: Offenburg 5. Art und Umfang Leitungsgraben herstellen bis 3 m Tiefe: 14 m³ der Leistung: Rohranschluss Kunststoff DN 150 an Steinzeug DN 300: 1 Stück Absperrung an Steinzeug DN 300 inkl. Dickstoffpumpe: 1 Stück Entwässerungsrinne aus Pflastersteinen 16/16/14 cm herstellen: 25 m Verbundsteinpflasterdecke aus Betonsteinen 24/16/8 cm herstellen: 260 m² Asphalt fräsen bis 4 cm: 50 m² Asphalt aufbrechen, entsorgen: 20 m³ Einbauteile und Schachtabdeckungen anpassen: 5 Stück AC 8 DN in Geh- und Radweg herstellen inkl. Vorprofil 10 t 6. Lose: nein 7. Ausführungsfrist: 2. bis 26. April 2013 8. Angebotsausgabe und Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Einreichungs- bzw. Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, Eröffnungsstelle: 77654 Offenburg, Zimmer 125, Telefon 07 81/82-22 59 oder 82-23 16, Fax 07 81/82-75 13 E-Mail: irene.wanner@offenburg.de oder brigitte.dufner@offenburg.de 9. Entgelt für die 10 Euro je Doppelfertigung Angebotsunterlagen: einschließlich Postversand Die Angebotsunterlagen werden Bewerbern gegen Vorlage eines Verrechnungsschecks zugesandt. Eine Entschädigung wird nicht erstattet. 10. Planeinsicht/Auskünfte: siehe Ziffer 2 11. Sprache: Deutsch 12. Angebotseröffnung: 5. März 2013, 10.30 Uhr, Ort siehe Ziffer 8 13. Sicherheiten: nein 14. Zur Eröffnung zugelassen: Bieter und/oder ihre Bevollmächtigten 15. Zahlungsbedingungen: nach § 16 VOB/B und den besonderen und zusätzlichen Vertragsbedingungen 16. Rechtsform der gesamtschuldnerisch haftend Bietergemeinschaft: mit bevollmächtigtem Vertreter 17. Nachweis der Siehe Regelung in der Aufforderung Bietereignung: zur Angebotsabgabe 18. Ablauf der Zuschlagsfrist: 5. April 2013 19. Sonstige Angaben: Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Freiburg.

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A Kanalsanierungsmaßnahmen 2013 in Offenburg und Ortenberg Kanalsanierung mit Reparatur- und Renovierungsverfahren in Haltungen und Schächten Ausführungsfrist: 22. April bis 31. Juli 2013 Angebotseröffnung: 19. März 2013, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint im Submissionsanzeiger, im Subreport, im Internet unter www.wro.de sowie auf der Homepage www.offenburg.de unter „Bauen“ – „Zentrale Vergabestelle“ – „Ausschreibungen“ und auf dem Vergabeportal www.deutsche-evergabe.de. Anforderung unter Telefon 0781/82-22 59 oder 82-23 16, E-Mail: irene.wanner@offenburg.de oder brigitte.dufner@offenburg.de

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A 1. Vorhaben: 2. Auftraggeberin:

Sanierung Kinzigstraße Stadt Offenburg, Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Sachbearbeiterin: Katharina Ernst Telefon 07 81/82-24 00, Fax 07 81/82-76 25 E-Mail katharina.ernst@offenburg.de 3. Vergabeverfahren: öffentliche Ausschreibung 4. Ort der Ausführung: Offenburg 5. Art und Umfang Schottertragschicht 0/16 herstellen: 150 t der Leistung: Frostschutzschicht 0/32 herstellen: 420 t Betonabbrucharbeiten: 230 m³ Straßeneinläufe setzen: 11 Stück Betonbordsteine setzen: 420 m Rinnenplatten setzen: 460 m Asphalt fräsen 5 – 10 cm: 3450 m² Teerhalt. Material entsorgen: 500 t AC 32 TN, 10 cm: 780 m² AC 32 TN, 8 cm: 850 m² AC 16 TD, 8 cm: 3400 m² AC 8 DN, 4 cm: 850 m² 6. Lose: nein 7. Ausführungsfrist: 8. April bis 17. Mai 2013 8. Angebotsausgabe und Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Einreichungs- bzw. Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, Eröffnungsstelle: 77654 Offenburg, Zimmer 125, Telefon 07 81/82-22 59 oder 82-23 16, Fax 07 81/82-75 13 E-Mail: irene.wanner@offenburg.de oder brigitte.dufner@offenburg.de 9. Entgelt für die 15 Euro je Doppelfertigung Angebotsunterlagen: einschließlich Postversand Die Angebotsunterlagen werden Bewerbern gegen Vorlage eines Verrechnungsschecks zugesandt. Eine Entschädigung wird nicht erstattet. 10. Planeinsicht/Auskünfte: siehe Ziffer 2 11. Sprache: Deutsch 12. Angebotseröffnung: 12. März 2013, 10 Uhr, Ort siehe Ziffer 8 13. Sicherheiten: nein 14. Zur Eröffnung zugelassen: Bieter und/oder ihre Bevollmächtigten 15. Zahlungsbedingungen: nach § 16 VOB/B und den besonderen und zusätzlichen Vertragsbedingungen 16. Rechtsform der gesamtschuldnerisch haftend Bietergemeinschaft: mit bevollmächtigtem Vertreter 17. Nachweis der Siehe Regelung in der Aufforderung Bietereignung: zur Angebotsabgabe 18. Ablauf der Zuschlagsfrist: 12. April 2013 19. Sonstige Angaben: Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Freiburg.

Neue Yoga-Termine des DRK Am Montag, 25. Februar, 17 Uhr, sowie am Mittwoch, 27. Februar, 18.30 Uhr, beginnen im Lehrsaal des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Offenburg, Ortenberger Straße 30, zwei neue YogaKurse mit Nadia Ghaffar.

Beide Kurse sind für alle Altersgruppen geeignet und dauern jeweils 75 Minuten. Weitere Infos sind unter der Telefonnummer 07 81/91 91 89-30 erhältlich, außerdem auf der DRK-Homepage www.drkoffenburg.de.

Das Oken-Gymnasium informiert Das Oken-Gymnasium, Vogesenstraße 10, veranstaltet am Donnerstag, 28. Februar, 18 Uhr, einen Informationsabend für die Schüler und Eltern der kommenden fünften Klassen.

Die Schule erläutert an diesem Abend ihr Bildungsangebot. Zum Programm für die Kinder gehören auch sportliche Aktivitäten – bei Interesse: Turnschuhe mitbringen! Mehr Infos: www.oken.de.


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21.02. Gasthof Schwanen Ichenheim, Hauptstraße 63, 77743 Neuried

25.02. Feuerwehrhaus Renchen, Schloßgartenstraße 9, 77871 Renchen

27.02. Bürgersaal Achern, Rathausplatz 1, 77855 Achern

28.02. Gemeindezentrum St. Nikolaus, Schloßbergstraße 8, 77876 Kappelrodeck

05.03. SparkassenZentrale Offenburg, Bertha-von-Suttner-Straße 8, 77654 Offenburg

06.03. Bürgersaal Achern, Rathausplatz 1, 77855 Achern

07.03. Sparkassen-Hauptstelle Oberkirch, Eisenbahnstraße 16, 77704 Oberkirch

11.03. Bürgerhaus „Im Klostergarten“, Marktstraße 6, 77960 Seelbach

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18.03. SparkassenZentrale Offenburg, Bertha-von-Suttner-Straße 8, 77654 Offenburg

19.03. Josefshaus Oppenau, Dreikönigweg 10, 77728 Oppenau


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