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Ihre Bürgerzeitung

Nr. 6, 17. Februar 2018

www.offenburg.de

Ein lebendiges Haus

GRATULATION

Das Seniorenbüro der Stadt Offenburg feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag Jung, frisch und unverbraucht präsentiert sich das Seniorenbüro im Jahr seines 25. Jubiläums. Allein der Name fordert nicht nur Oberbürgermeisterin Edith Schreiner zu sanfter Kritik heraus: „Ihr seid kein Büro. Ihr seid ein lebendiges Haus“, erklärt die Rathauschefin. Die Einrichtung sei alles andere als bürokratisch oder verwaltet, unterstreicht Schreiner. Das sieht Angela Perlet, die das „Büro“ seit 2013 leitet, im Grunde genauso: Für die 52-Jährige handelt es sich um eine Begegnungs- und Anlaufstelle für Menschen unterschiedlichen Alters. Stillstand gebe es nicht, „sonst gäbe es uns nicht seit 25 Jahren“. Allein eine Umbenennung sei sehr aufwändig. Als das Seniorenbüro 1993 gegründet wurde, sei „bürgerschaftliches Engagement“ eine neue Form von Beteiligung gewesen, blickt Silvia Falk zurück; zuvor habe es lediglich das klassische Ehrenamt gegeben. Die 57-Jährige

STICHWORT

25 Jahre Seniorenbüro Wurden 1999 noch 41 Kurse angeboten, sind es derzeit 76. Die Zahl der Engagierten hat sich seit den Gründerjahren verdoppelt, zwei Drittel von ihnen sind Frauen. 1300 Menschen nehmen an den Projekten (außer Seniorenkino) teil.

gehört seit Ende der 1990er-Jahre zum Mitarbeiterstab: Nach den Anfängen mit zwei Büroräumen in der Lange Straße war man ins Anna-von-Heimburg-Haus umgezogen; vorübergehend lautet die Adresse Am Marktplatz 5. Zentrales Anliegen ist, Angebote gemeinsam mit den Senioren zu schaffen, weniger, den Besucherinnen und Besuchern etwas zu servieren. Das geschieht vorzugsweise im vom CJD betreuten Bistro mit Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen. Freiwilligkeit, Selbstbestimmung

und Augenhöhe sind Stichworte. Die Nutzer legen Inhalte ihrer Projekte selbst fest und warten immer wieder mit überraschenden Ideen auf – etwa „Graue coachen“ oder der „Senior Service“ in Zusammenarbeit mit der Hochschule. Ein großes Plus sei der „schöne Anteil an Hauptamtlichen“, betont Perlet. Auf diese Weise gelinge es, auch unbequemere Themen anzustoßen – von Besucherdiensten bis zur Wohnberatung. Wert wird darauf gelegt, Kontakte zu Institutionen wie dem Jugendbüro und den Stadtteilzentren zu pflegen und gemeinsame Modelle zu entwickeln. Darin liegt für Perlet auch die Herausforderung für die nächsten 25 Jahre: Alt und Jung sind noch stärker einzubeziehen, alle Nationalitäten in Offenburg müssten sich angesprochen fühlen. Die nächste Seniorengeneration gilt es zu erreichen, verstärkt über die sozialen Medien. Das Seniorenbüro soll noch mehr Kulturtreff ohne Konsumzwang werden. Für alle.

Turnen hält fit. Gerlinde Mikolasch bietet Gymnastik für Männer an – die Herren nehmen‘s sportlich.

Foto: Siefke

Offenburgs Ehrenbürger, der Verleger Hubert Burda, feierte seinen 78. Geburtstag im Beisein von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. ❚ Seite 5 PRÄSENTATION

Offenburg ist im Frühjahr nicht nur eine Messe wert: Der Terminkalender ist prall gefüllt: von der Balance bis zur Rassehundeschau. ❚ Seite 7 KOOPERATION Das Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus bietet gemeinsam mit dem Museum im Ritterhaus und dem Seniorenbüro Führungen durch das ehemalige Judenbad Mikwe an. ❚ Seite 12

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2 17.2.2018 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Auf 90 Lebensjahre können Hildegard Schön, Gertrud Heinzelmann (beide 17. Februar), Edith Durban und Friedrich Engels (beide 18. Februar) zurückblicken. 95 Jahre alt wird Philipp Ungefug (17. Februar). Theresia Leimgruber wird 100 Jahre alt (17. Februar). Herzlichen Glückwunsch!

Waldgruppe neu Am 1. September 2018 eröffnet die städtische Kindertagesstätte in Fessenbach eine Waldgruppe. Anmeldungen mit entsprechendem Formular für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sind online unter ipunkt.kita@offenburg.de oder persönlich bei der Leiterin der Kita, Christine Rappenecker, Telefon 07 81/91 93 36 70, E-Mail: kitafessenbach@gmx.de, möglich.

Kreativ-Verkauf Das Stadtmarketing Offenburg veranstaltet am verkaufsoffenen Sonntag, 25. März, einen Ostermarkt auf dem Lindenplatz mit der Möglichkeit, Handwerksarbeiten zu verkaufen. Ansprechpartner bei Interesse: Stadtmarketing, Telefon 07 81/82-23 94 oder per E-Mail: stadtmarketing@offenburg.de. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 17.2. Hirschapotheke 18.2. Einhornapotheke 19.2. Burda-Park-Apotheke (Kronenplatz 1) 20.2. Apotheke Zunsweier 21.2. Apotheke Haaß Schillerplatz 22.2. Marienapotheke (Schutterwald) 23.2. Löwenapotheke 24.2. Abtsbergapotheke 25.2. Stadtapotheke

40 Tage ohne ... Mehr zum Thema auf der Gesundheitsmesse „Balance“ Wer verzichtet freiwillig auf das Glas Wein oder den Schokoriegel? 55 Prozent der Bundesbürger halten Fasten für sinnvoll. Ganz oben auf der Liste steht Alkohol mit 68 Prozent vor Süßigkeiten mit 59 Prozent, Fleisch möchten 39 Prozent entbehren. Zurück geht die Tradition auf die christliche Fastenzeit, die am Aschermittwoch beginnt und 40 Tage bis zum Osterfest dauert. Das OFFENBLATT im Gespräch mit der ärztlich geprüften Fastenleiterin Katharina Lange. Frau Lange, warum entscheiden sich immer mehr Menschen zu fasten? Katharina Lange: In einer Zeit des Überflusses, der ständigen Erreichbarkeit und der Fremdbestimmung steigt die Sehnsucht nach einem Katharina Lange: Fasten als Reinigung des Körpers und Erleichterung von Ballast. Foto: privat

Innehalten für Körper, Geist und Seele. In einer Fastenwoche erleben die Menschen die Reinigung des Körpers als eine Erleichterung vom Ballast, hervorgerufen durch falsche oder übermäßige Ernährung, Stress und Bewegungsmangel. Sie erleben aber auch eine Zeit, die sie ausschließlich sich gönnen. Was empfehlen Sie Menschen, die erstmals fasten wollen? Lange: Beim ersten Mal empfehle ich unbedingt das Fastenerlebnis in der Gruppe unter Anleitung eines gut ausgebildeten Fastenleiters. Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen sollten den Weg in eine Fastenklinik suchen, um optimal umsorgt zu sein, auch auf medizinischer Ebene. Fastenplan unter ärztlicher Kontrolle oder in Eigenregie? Lange: Wenn jemand schon über große Erfahrungen im Fasten verfügt, seinen Körper und dessen

Reaktionen gut einschätzen kann, ist das Fasten in Eigenregie, sogar während der Arbeit, möglich. Insgesamt empfehle ich aber gerade in einer Fastenwoche das Gruppenerlebnis unter Anleitung eines Fastenleiters mit Gleichgesinnten, um dabei beim Wandern schöne Ecken Deutschlands oder Österreichs kennenzulernen. Außerdem ist durch die Fastenleiterbegleitung eine gute Beratung bei Befindlichkeitsstörungen gesichert und man erfährt in Vorträgen und Gesprächen viel Wissenswertes rund um das Thema Fasten und Ernährung. Worauf sollte man beim Fasten unbedingt achten? Lange: Im Fasten ist ein ausgewogenes Verhältnis von Ruhe und Bewegung von enormer Bedeutung. Gleichzeitig sollte die Herstellung von Suppen und Säften beim sogenannten Buchinger Fasten ausschließlich aus Bio-Produkten erfolgen. Es stehen verschiedene Methoden des Fastens zur Auswahl. Wichtig ist dabei, dass man auf die jeweiligen Signale des Körpers achtet und lernt, wieder auf sich zu hören. Für wen ist Fasten tabu? Lange: Tabu ist Fasten zunächst für Schwangere und Stillende. Außerdem sollten Menschen unter 16 Jahren und über 65 Jahren (Erstfaster) nicht zwingend fasten. Menschen, die über 65 Jahre alt sind, aber dennoch erstmals fasten möchten, sollten körperlich gut trainiert sein, im Zweifelsfall empfehle ich im Vorfeld ein Gespräch mit dem Hausarzt. Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen sollten auf keinen Fall alleine fasten, sondern bei einem Fastenleiter einen Kurs besuchen. Für konkrete Nachfragen stehe ich gern unter www.fastenzauber.de zur Verfügung. Im Rahmen der Gesundheitsmesse Balance am 17. und 18. März in der Oberrhein- und Ortenauhalle gibt Katharina Lange Tipps rund ums Fasten (Samstag, 15.30 Uhr, Sonntag, 14.45 Uhr, im Vortrag und am Stand).

SITZUNGSPLAN 21.2. Seniorenbeirat 15 Uhr, Sitzungssaal, SFZ Mühlbach, Vogesenstraße 14a Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 14.

Snooker live Um den Ortenau-Cup 2018 im Snooker geht es am 24. und 25. Februar ab 10 Uhr im DJK-Vereinsgebäude am Sägeteich, Zähringer Straße 40. Der Eintritt ist frei, weitere Infos im Internet unter snookersuechtig.de.

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 774

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17.2.2018 3

Politisches Meinungsforum Offensive der Was ist denn Digitalisierung? da los?

LGS: Allein gegen alle?

Aller guten Respekt Dinge sind drei

Bei den Koalitionsverhandlungen war eines der wichtigsten Zukunftsthemen die Digitalisierung. Es soll sehr viel Geld fließen, um Deutschland zukunftsfähig zu machen. Insge-

Muss Offenburg im Jahr 2034 wirklich eine Landesgartenschau (LGS) haben? Wir Grünen standen im Gemeinderat allein mit unseren Zweifeln: Unsere Stadt hat große Aufgaben im Verkehr, im sozialen Wohnungsbau, im Bereich Ausbau und Betrieb von Kitas oder bei der Oststadtschule. Teure und aufwändige Baustellen wie die Unionbrücke werden die Stadt in Atem halten. All das erfordert viel Geld. Und Personal, das in der Stadtverwaltung, gerade im

Vorherrschendes Thema der jüngsten Gemeinderatssitzung war eine unter Punkt 3 der Tagesordnung vorgeschlagene Machbarkeitsstudie über die Bewerbung zu einer Landesgartenschau für die Jahre 20302035. Manche Mitglieder des Gremiums hielten diese Abstimmung ohne Bürgerbeteiligung für falsch und zu teuer. Aber es ist doch auch Aufgabe der Verwaltung und des Gemeinderates, zukunftsweisende Elemente der Stadtentwicklung aufzuzeigen, das heißt, sich Gedanken zu machen, wie sich Offenburg fort- und weiterentwickeln kann. Denn wie sich Städte einen Mehrwert an Kultur, Infrastruktur, Bekanntheitsgrad usw. durch solche Projekte erarbeiten können, lässt sich am besten an unseren Nachbarstädten Kehl und Lahr ablesen, die Projekte anstoßen oder verwirklichen konnten, die sie ohne die große Landesförderung für eine Landesgartenschau niemals machen oder schultern könnten. Wohlgemerkt ging es bei diesem Tagesordnungspunkt nur um eine Machbarkeitsstudie als 1. Schritt. Unsere Fraktion freut sich, dass die große Mehrheit des Gemeinderates diese Chance wahrnimmt und die Machbarkeitsstudie in Auftrag geben wird. Denn auch die Studie bringt uns allein schon neue Ideen. Im so genannten 2. Schritt müssen natürlich die Bürger und der Gemeinderat nach einer guten Kostenanalyse weiter Teil dieses Vorhabens Landesgartenschau Offenburg sein, schließlich ist es der 3. Versuch, eine Landesgartenschau nach Offenburg zu holen. Seien wir mutig und lasst uns den Versuch wagen, denn aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Hans Rottenecker

Willi Wunsch: „Offenburg soll erforderliche Ressourcen bereitstellen.“

samt sollen bis zu 12 Milliarden Euro in den Breitbandausbau fließen. Funklöcher sollen gestopft und überall 5 Gigabit ermöglicht werden. Deshalb ist der Netzinfrastrukturwechsel zur Glasfaser notwendig. Das ehrgeizige Ziel lautet: Glasfaser in jeder Region bis zu jedem Haus. Dieses wichtige Vorhaben erfordert es, dass die Kommunen entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Deshalb muss sich auch Offenburg dieser Aufgabe stellen und die erforderlichen Ressourcen bereitstellen. Es gilt, vorne mitzuwirken und nicht erst abzuwarten, was auf uns zukommt. Das erfordert, zukunftsweisende Entscheidungen rechtzeitig zu fassen. Unverständlich ist aus dieser Sicht, dass heute noch bei Straßenerneuerungen keinerlei Vorkehrungen für die zukunftsweisende Glasfasertechnik getroffen werden. Auch wenn die Monopolinhaber weiterhin ihre alten Kupferleitungen zu den Endverbrauchern beibehalten, halte ich es für erforderlich, zumindest Leerrohre für die spätere Verlegung von Glasfaserkabeln zu jedem Haushaltsanschluss vorzusehen. Ebenso sind die Mobilfunkanbieter anzuhalten, überall mindestens 3 Gigabit bereitzustellen. Willi Wunsch

In der jüngsten Gemeinderatssitzung haben sich fast alle Räte positiv über die geplante Bewerbung unserer Stadt zur Landesgartenschau im Zeitraum 2031-2035 geäußert. Das Landesprogramm für die Durchführung steht bisher unter dem Motto „Natur in Stadt und Land“. Die Vertreter der Partei, die sich mal aus der Umweltbewegung gegründet hat, waren sehr kritisch und enthielten sich bei der Abstimmung. Julia Letsche brachte es in der Diskussion treffend auf den Punkt: „Die Landesgartenschau macht doch die Stadt grüner – und jetzt wollen ausgerechnet die Grünen diese ablehnen! Das passt nicht in mein Weltbild.“ Nachdem die Ökopartei-Vertreter schon bei der Abstimmung zur Baumschutzverordnung herumgeeiert haben, wäre es doch mehr als wünschenswert, dass die Offenburger Grünen sich mal wieGerhard Schröder wünscht sich von den Grünen konstruktives Einbringen.

der konstruktiv für die ökologische Entwicklung unserer Stadt einbringen. Ich würde es mir für ein nachhaltiges Offenburg und mehr Grün in unserer Stadt wünschen! Gerhard Schröder

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Stefan Böhm: „,Grüne‘ Aufgaben können nicht bis 2034 warten.“

Baubereich, bis zum Anschlag belastet ist oder gar nicht vorhanden. Soll wirklich noch ein geld- und personalaufwändiges Unternehmen drauf gepackt werden? Teilt die Bürgerschaft die freudvolle Hektik bei der Wahl immer neuer Großprojekte – oder hören wir ein Grummeln angesichts der Atemlosigkeit, mit der ein repräsentativer Leuchtturm den anderen jagt? Eine ökologische Durchgrünung der Stadt mit einer guten Baumkultur, mit Wildblumenwiesen und naturnahen Spielund Erholungsräumen, eine Klärung der Gifizbadfrage, Wasserspielplätze am Gifiz und im Bürgerpark – diese und andere „grüne“ Aufgaben können nicht bis 2034 warten. Unser Anliegen: Bevor 110 000 Euro für eine Machbarkeitsstudie ausgegeben werden, sollte die Bürgerschaft informiert und befragt werden. Aber wie gesagt: Wir standen allein gegen alle. Stefan Böhm

vor der Entscheidung von Frau Oberbürgermeisterin Schreiner, für keine weitere Amtszeit zu kandidieren. Die Weitsicht zu besitzen, nach 16 Jahren den Chefsessel zu verlassen und nicht, wie ihre Parteivorsitzende in Berlin, mit aller Macht an dem Stuhl zu kleben, ist begrüßenswert. Frau Schreiner ermöglicht dadurch, dass neue Impulse und Visionen in unsere Stadt einkehren können. Was ich aber bedaure, ist der späte Zeitpunkt der Verkündung. Unbestritten hat sie dadurch ihrer Partei einen nicht unerheblichen Zeitvorsprung auf der Suche nach einem/r CDU-Kandidat/in verschafft. Tatsache ist sicher Thomas Bauknecht hofft auf neue Impulse und Visionen.

auch, dass ein/e geeignete/r Kandidat/in für das Amt des Stadtoberhauptes für das Oberzentrum Offenburg nicht ganz so einfach zu finden ist. Wie man hört, ist die CDU Offenburg schon fündig geworden in Person eines amtierenden Bürgermeisters aus dem Ortenaukreis. Nicht gelten lasse ich die Argumentation der CDU-Fraktion, dass jedem klar war, dass man im Jahre 2018 eine/n Kandidaten/in braucht. Ich bin der Überzeugung: Hätte Frau Schreiner wieder kandidiert, hätte keine der Parteien des Offenburger Gemeinderats einen Gegenkandidaten aufgestellt. Thomas Bauknecht


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Konzentration auf das Wesentliche KLIMAFASTEN (I): Familie Roloff verzichtet aufs eigene Auto / Viele städtische Angebote rund um den ÖPNV Für die städtische Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte können die 40 Tage bis Ostern auch zum Klimafasten genutzt werden. Nach der erfolgreichen Serie im OFFENBLATT im vergangenen Jahr wird das Thema 2018 erneut aufgegriffen – diesmal mit ganz persönlichen Einblicken. Den Anfang macht Pfarrerin Claudia Roloff, Leiterin der Regionalstelle für Evangelische Erwachsenenbildung in der Ortenau. „Beim Klimafasten konzentrieren wir uns auf das Wesentliche und fragen, wie viel von was wir eigentlich zum Leben brauchen. In den kommenden Wochen sollen verschiedene Menschen zu Wort kommen, die uns Mut machen, die Klimakrise in unsere alltäglichen Entscheidungen einzubeziehen. Über allem steht das Motto: Soviel du brauchst… Wieviel brauche ich? Viele sagen: Weniger ist mehr. Ich finde: Weniger ist besser. Wer sagt: Weniger ist mehr, ist noch verfangen in einem Denken, das sich an der Menge, der Quantität ausrichtet. Wer sagt, weniger ist besser, orien-

auch mit der ganzen Menschheitsfamilie und mit der Schöpfung, mit denen, die vor mir gelebt haben und denen, die nach mir kommen werden. Ihnen allen bin ich dankbar und fühle ich mich verpflichtet. Durch die Klimakrise wird auf vielerlei Weise deutlich, dass unser aller Leben auf dieser Erde zusammenhängt.

Ein kleiner Beitrag

Ohne eigenes Auto. Claudia Roloff und ihr Mann Christian Kühlewein-Roloff setzen aufs Fahrrad, auf die Bahn und aufs Car-Sharing. Foto: Roloff

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tiert sich an der Qualität, dem Eigentlichen, der Lebensqualität. Es ist Lebensqualität für mich, mein Leben im Zusammenhang zu sehen – mit meiner Familie, aber

Unser Energieverbrauch und Einkaufen, unsere Mobilität und unser Wohnen, alles hängt damit zusammen, wie die Meeresspiegel steigen, wie die Urwälder abgeholzt – oder gerettet – werden, wie die Trockenzonen sich ausbreiten. Mein persönliches Beispiel von Weniger ist besser: Weniger Autofahren, und wenn, dann per Car-Sharing. Das Leben ohne eigenes Auto ist für unsere Familie eine spürbare Steigerung der Lebensqualität: Wir sind sehr froh, dass wir uns nicht mehr um ein eigenes Auto kümmern müssen. Und wenn wir als Familie mit Bahn und Rad verreisen, schweißt uns das zusammen, beim entspannten Kartenspiel und auch wenn es mal abenteuerlich sein sollte. Das ist ein kleiner Beitrag für Klima- und Artenschutz, für ein besseres Leben, der uns sogar leicht fällt.“

STICHWORT

Anders unterwegs sein in Offenburg und Umgebung Seit 1. November 2017 verstärken moderne Busse die Offenburger Stadtflotte des ÖPNV: Sie tragen das Klimaschutz-Grün. Weitere Infos zum neuen StadtbusKonzept unter www.offenburg.de/html/fahrplaene_der_buslinien.html. Das Carsharing-Unternehmen „Stadtmobil Südbaden“ bietet Fahrzeuge unterschiedlicher Größe und Antriebsarten im Stadtgebiet an. Leihfahrräder, auch Pedelecs, von nextbike stehen außerdem zur Verfügung. Für die Offenburger gelten Sonderpreise, sofern sie Besitzer der „Einfach mobil“-Karte sind. Weitere Information: mobil-in-offenburg.de. Radwege in Offenburg sind ausgeschildert und das gesamte Radwegenetz in einer Radwegekarte verzeichnet. Ein besonderer Service für Hindernisse auf dem Weg: Das Scherbentelefon. Die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) verleihen im City-Parkhaus Fahrräder, Pedelecs, ein Tandem und eine Elektrorikscha. Weitere Information: www.offenburg.de/html/radverkehr.html. Fahrer von elektrisch betriebenen Fahrzeugen finden im Offenburger Stadtgebiet mehrere Ladestationen für Elektroautos und Pedelecs: www.offenburg.de/ html/oeffentliche_ladestationen.html.


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Nordumgehung machbar?

78. GEBURTSTAG

Verbundenheit. OB Edith Schreiner ließ es sich nicht nehmen, Verleger Hubert Burda, Ehrenbürger der Stadt Offenburg, am vergangenen Freitag zum 78. Geburtstag zu gratulieren. Sie dankte ihm, auch im Namen des Gemeinderats, für seine enge Verbundenheit zu seiner Heimatstadt und dass er die Weiterentwicklung des Oberzentrums, Stammsitz des Burda Media Konzerns, stets so interessiert im Blick behalte. Offenburg sei ausgesprochen finanzstark und prosperiere in jeder

Hinsicht - als attraktiver Wirtschaftsstandort mit nahezu Vollbeschäftigung, als vielseitiger Bildungsstandort, als Wohnort mit hoher Lebensqualität. Dabei benannte sie die wichtigsten aktuellen Projekte der Stadtentwicklung, auch den Anlauf für eine dritte Landesgartenschau-Bewerbung. Mit den städtischen Geburtstagsgeschenken erinnerte das Stadtoberhaupt an die Bambi-Jubiläums-Gala vor zehn Jahren in Offenburg. Wiederholung jederzeit gerne! Foto: Rothe

Doppelhaushalt 2018/19: Anträge der CDU-Fraktion Mit Schreiben vom 11. Februar ging OB Edith Schreiner die Stellungnahme der CDU-Fraktion zum Doppelhaushalt 2018/2019 zu. Hier die Ausführungen in verkürzter Form (ungekürzt unter www.offenburg.de): Der CDU-Fraktionsvorsitzende Albert Glatt unterstrich einleitend, „der Doppelhaushalt 2018/2019 kommt ohne Steuererhöhungen aus und das ist auch richtig so! Dank der konjunkturellen Entwicklung stehen uns genügend Gewerbesteuereinnahmen zur Verfügung.“ Gerade deshalb müsse dieser Haushalt Ausdruck nachhaltigen Wirtschaftens und Solidität sein. Die Fraktion sehe es als ihre Aufgabe an, das Geld verantwortungsbewusst besonders in den Bereichen Schulen/Vorschulen, Familie/Jugend, kulturelle und verkehrliche Infrastruktur, Wohnen und Umwelt sowie in die Sicherheit der Bürgerschaft zu investieren. Gleichzeitig müsse ansässigen Betrieben eine Weiterentwicklung ermöglicht werden, um gute Rahmenbedingungen herzustellen, Arbeitsplätze zu schaffen sowie diese dank

eines lebenswerten Umfelds besetzen zu können. „Diesen Ansprüchen wird der vorliegende Haushalt gerecht.“ In den eingereichten Anträgen und Anfragen sieht die Fraktion Optimierungsmöglichkeiten. Besonderes Augenmerk legt sie auf die Weiterführung der Anstrengungen im schulischen und vorschulischen Bereich, wobei der Bedarf in den Ortsteilen nicht vergessen werden dürfe. Der Stadt stehe mit dem Entwicklungsgebiet Bahnhof/Schlachthof zudem eine Aufgabe ins Haus, die die große Chance bietet, eine frei zu werdende Gewerbefläche und die unbefriedigende Situation im Umfeld des Bahnhofs zu entwickeln und zu verbessern. Die Investitionen, die derzeit im Bereich des Verkehrs, der Straßen und Brücken vorgesehen sind (…), seien mindestens zu halten. Die im Doppelhaushalt 2016/17 von der CDU-Fraktion beantragte neue Messehalle werde mit einem Betrag von derzeit drei Millionen Euro im Doppelhaushalt berücksichtigt – damit sei ein Anfang gemacht. Weiter werde die

CDU die Zuführung von fünf Millionen Euro an die Wohnbau zum Zwecke sozialen Wohnungsbaus unterstützen. Anträge: Der interfraktionelle Antrag der fünf Ratsfraktionen zur finanziellen Absicherung der Baumaßnahmen Oststadtschule wurde bereits im letzten OFFENBLATT abgedruckt. Weiter beantragt die CDU-Fraktion die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur durch Aufstockung der Finanzmittel um jährlich eine Million Euro – es geht um den Abbau der Investitionsstaus bei Straßensanierungen, die Optimierung von Lichtanlagen zwecks Stau- und Schadstoffreduzierung, eine Planungsrate für ein Feuerwehrhaus Rebland für 2018 und die Umsetzung für 2019/20, die baldige Realisierung des Gestaltungsmoduls 3 – Freizeitangebote für Kinder von acht bis 14 Jahren – für die Wolfsgrube, die Stärkung der kulturellen Vereine in den Ortsteilen über eine Zuschusserhöhung sowie das Anheben der Finanzmittel für Städtepartnerschaften um 25 000 Euro/ Jahr.

Mit Schreiben vom 9. Februar wandte sich die SPD-Stadtratsfraktion mit folgendem Antrag zum Doppelhaushalt 2018/19 an OB Schreiner: „Offenburg wird sich in den kommenden Jahren weiter entwickeln. Durch die erfreuliche Ansiedlung und Erweiterung von Firmen und Unternehmen aus Gewerbe, Industrie und Dienstleistungssektor wird nach allen Prognosen die derzeitige Rekordzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in unserer Stadt weiter ansteigen. Hiermit verbunden ist eine Zunahme der Bevölkerung, auch durch die bereits realisierten und projektierten Maßnahmen im Bereich Wohnungsbau. Diese erfreuliche Entwicklung führt mit Sicherheit auch zu weiteren Belastungen für die Infrastruktur, insbesondere im Verkehrsbereich. Schon heute ist festzustellen: die tägliche Verkehrssituation erreicht an vielen Stellen der Stadt die Grenze der Belastbarkeit. Eine spürbare Verbesserung der Situation ist für uns nicht in Sicht, im Gegenteil. [...] Aufgrund dieser Entwicklung gilt für uns, vorausschauend zu agieren. Eine Machbarkeitsstudie für eine mögliche Nordumgehung muss selbstverständlich neben der Verkehrs- und Bauplanung sämtliche Umweltbereiche mit einbeziehen und zunächst einen ersten Trend aufzeigen. Die SPD hat bereits für die Beratungen im letzten Doppelhaushalt eine Machbarkeitsstudie beantragt. Obwohl sich in den letzten Jahren die Verkehrssituation in unserer Stadt verschärft hat, können wir Ansätze zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie bislang nicht erkennen. Wir beantragen daher, ausreichende Mittel für diesen Zweck in den Doppelhaushalt 2018/2019 einzustellen – verbunden mit der Erarbeitung und Veröffentlichung einer möglichen Zeitschiene für dieses Vorhaben.“ Weitere SPD-Anträge zum Doppelhaushalt 2018/19 sowie die Anträge von FDP und Grüne in der nächsten Ausgabe des OFFENBLATT. Die Anträge der FWO stehen auf Seite 9.


6 17.2.2018

Parkplätze für Schwerbehinderte Die Straßenverkehrsbehörde hat in jüngster Zeit vermehrt festgestellt, dass es bei Verkehrsteilnehmern Unklarheiten darüber gibt, wer die speziell ausgewiesenen Parkplätze für Schwerbehinderte nutzen darf. Diese dürfen ausschließlich von Personen genutzt werden, die eine Parkerleichterung für Schwerbehinderte (blaue Karte) besitzen. Es reicht nicht, den Schwerbehindertenausweis auszulegen. Anspruch auf die Parkerleichterung haben Schwerbehinderte mit dem Merkzeichen „aG“ (außergewöhnlich gehbehindert) oder „bl“ (blind) im Schwerbehindertenausweis. Die „blaue Karte“ gilt innerhalb der Europäischen Union (EU) und kann für in Offenburg wohnende Personen beim Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, beantragt werden – dabei müssen der Schwer-

Nur mit blauer Karte. Foto: Siefke

behindertenausweis sowie ein aktuelles Passbild mitgebracht werden. Eine Liste aller Schwerbehindertenparkplätze in Offenburg und weitere Hinweise gibt es im Internet unter www.offenburg.de. Die Stadtverwaltung bittet alle nicht-berechtigten Verkehrsteilnehmer die Parkplätze freizuhalten. Unberechtigt geparkte Fahrzeuge werden abgeschleppt sowie zusätzlich mit einem Verwarnungsgeld von 35 Euro belegt.

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Wechsel. Wolfgang Bruder (r.) löst Günter Fehringer (l.) ab. In der Mitte: die stellvertretende Vorsitzende Elvira Bleher-Dietrich. Foto: Wiedemer

Bruder löst Fehringer ab Georg-und-Maria-Dietrich-Stiftung: Wechsel im Vorstand Wolfgang Bruder, langjähriges Mitglied im Beirat der Georg-und-Maria-Dietrich-Stiftung, hat den Vorsitzenden Günter Fehringer am 1. Februar 2018 abgelöst. Fehringer wollte „mit 80 meine Ehrenämter nach und nach abgeben“. Er präsidierte die Stiftung seit ihrer Errichtung am 1. Juli 1998. Sie „dient der Förderung der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen auf allen Gebieten, u.a. der Kultur, Wissenschaft, Bildung und den sozialen Angelegenheiten. Sie dient dadurch der Völkerverständigung.“ Begonnen hatte die Verbindung zwischen Offenburg und Olsztyn 1981, als Polen nach einer tiefen Wirtschaftskrise in den „Kriegszustand“ versetzt wurde, in dem die Menschen oft nicht die nötigsten Lebensmittel hatten. Die drei damaligen Fraktionsvorsitzenden Günter Fehringer, Engelbert Heck, Alfred Gailer und OB Martin Grüber regten eine Hilfsaktion für Olsztyn an, das ehemalige ostpreußische Allenstein. Spediteur Georg Dietrich sagte spontan einen Hilfstransport zu, und so kam es zur „Weihnachtsbrücke“. Durch weitere Hilfslieferungen entstanden persönliche Kontakte zur Caritas (Domprobst Lesinski), zur Stadtverwaltung, einer Gehörlosenschule und einem Altenheim. Nach der Wende 1990 wurden

die Gymnasien, darunter ein technisches, und die Universität – besonders deren Fachbereich Germanistik – einbezogen. 1992 wurde der Deutsch-Polnische Freundeskreis ein eingetragener Verein und entwickelte vielfältige Aktivitäten, die schließlich 1999 zur Städtepartnerschaft mit Olsztyn führten. Vier Offenburger Gymnasien und die Gewerblichen Schulen, neuerdings auch die Kaufmännischen Schulen, pflegen einen regen Schüleraustausch, zu dem die Stiftung und die Stadt Offenburg einen Reisezuschuss geben. Die Jugendlichen nahmen – in Kooperation mit der „Brücke“ – an „Schülerolympiaden“ aller Partnerstädte teil. Vereine und die Pfadfinder besuchten einander. Der Kammerchor und Kirchenchöre gastierten in den vergangenen Jahren im Nachbarland, Offenburger Organisten nahmen am Orgelfestival in Olsztyn teil und es gab Kunstausstellungen und Reisen der VHS. Allein 2017 beteiligten sich fast 100 Schüler/innen an solchen Begegnungen. Hinter all diesen Initiativen steht die Erkenntnis, dass man vor allem mit Jugendlichen die deutsch-polnische Freundschaft stabilisieren kann. Der neue Vorsitzende Wolfgang Bruder ist seit ihrer Gründung 1998 Beiratsmitglied der Stiftung.


17.2.2018 7

Mit dem Lenz kommen die Messen Von der Geotherm-Fachmesse bis zur Rassehundeschau: Der Terminkalender der Messe Offenburg ist prall gefüllt Wenn die ersten Schneeglöckchen zu sehen sind und die Temperaturen wieder milder werden, startet in Offenburg die Saison der Frühjahrsmessen, die Besucher weit über die Ortenau hinaus auf das Messegelände ziehen. Los geht‘s am 1. und 2. März mit der „Geotherm“, Europas größter Geothermie-Fachmesse mit Kongress. „Mit über 200 Ausstellern und erwarteten 3600 Fachbesuchern aus rund 50 Nationen eröffnet die Geotherm einmal im Jahr eine hervorragende Plattform zum Aufbau sowie zur Vertiefung von Geschäftsbeziehungen. Der hohe Zuspruch der Branche ist für uns Motivation, diesem Markt hier in Offenburg eine Heimat zu geben“,

Neueste Entwicklungen unterstreicht Messe-Chefin Sandra Kircher. An beiden Veranstaltungstagen finden zwei parallel laufende Kongresse zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie statt, die individuell miteinander kombiniert werden können. In über 40 Vorträgen berichten nationale sowie internationale Fachleute über Praxiserfahrungen sowie neueste Entwicklungen. Am 10. und 11. März ist freudiges Gebell auf dem Areal zu hören: Bei der „31. Ortenauer Rassehundeschau“ erleben Besucher rund 3300 Hunde aus 16 Ländern, dabei sind 240 Rassen und Varietäten

Eine von 240 Rassen und Varietäten aus 16 Ländern. Foto: privat

Bauen, Wohnen und Garten. Auch individuelle Beratung soll nicht zu kurz kommen.

vertreten. Ein unterhaltsames Rahmenprogramm und die Gelegenheit, sich umfassend über Anforderungen an Erziehung, Ernährung und Pflege von Hunden sowie über die Eigenheiten der verschiedenen Rassen zu informieren, rundet die Internationale Schau ab. Zeitgleich findet die „Edelkatzen-Ausstellung“ statt. Wer etwas für seine seelische Ausgeglichenheit, körperliche Betätigung und Bewegung sowie gesunde Ernährung machen will, findet auf der „Balance – Messe für Gesundheit und Lebensqualität“ am 17. und 18. März bei mehr als 100 Vorträgen, Mitmachaktionen und kostenlosen Gesundheits-Checks reichlich Auswahl. Diesjähriges Sonderthema: das Auge. Mit renommierten Augenkliniken aus der Region sowie Optikern aus der Ortenau konnte die Messe Offenburg anerkannte Fachleute für die Thematik gewinnen. Sie werden die Besucher an ihren Ständen nicht nur umfangreich informieren, sondern bieten auch zahlreiche kostenfreie Untersuchungen an. Als harmonische Ergänzung finden parallel die „Edelsteintage“ statt. Wer eine Schwäche für Rubine, Saphire und Opale hat, wird bestimmt fündig. Auch die An-

hänger von nationalen und internationalen Mineralien oder Jahrmillionen alten Fossilien haben viel zu entdecken. Schöne Schmuckstücke stehen zur Auswahl, Edelsteine können selbst bearbeitet werde, bis sie den gewünschten Schliff haben.

Breite Information Vom 23. bis 25. März erwartet die Besucher der Messe „Bauen, Wohnen und Garten“ auf dem Messegelände neue Ideen, viel Information rund um die Themen Modernisieren, Bauen, Wohnraumgestaltung und Gartenplanung. Die Veranstaltung hat sich zu einem Treff für individuelle Beratung rund um die Gestaltung der eigenen Wohnlandschaft entwickelt. Ergänzt wird das Angebot durch zahlreiche Vorführungen aus der Baupraxis. Auf den Designflächen lassen sich Anregungen für die eigene Einrichtung finden. Möglichkeiten zur Gartengestaltung zeigen Garten- und Landschaftsbaubetriebe. Ein Schwerpunkt ist das Thema Wellness im eigenen Garten. Spektakuläre Aktionen sowie reichlich Fachwissen gibt es auf der „Forst live“ vom 13. bis 15. April. Späne fliegen, wenn der am-

Foto: Braxart

tierende Deutsche Meister im Sportholzfällen Robert Ebner sein Können zeigt. Eine besondere Plattform bietet sich mit dem 2. Fachforum in der Baden-Arena für Forstunternehmer, Forstleute und Waldbesitzer. Auf 46  000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigen 340 Aussteller aus 15 Nationen Marktneuheiten, Maschinen für den Forstbetrieb sowie neueste Forsttechnik zu Waldpflege, Waldschutz, Holzernte, Bearbeitung und Arbeitssicherheit. Themen zur Holzenergie mit Stückholz-Pellets oder Hackschnitzelheizanlagen sowie Holzvergasungen sind ein weiteres wichtiges Angebot der Messe. Daneben bieten über 70 Aussteller in der „Wild & Fisch“ ein zusätzliches Angebot. Das Messeduett hat sich bewährt und lockt jedes Jahr auch Angler und Jäger aufs Messegelände, um Neues zu Waffentechnik, Jagdzubehör bis hin zum geeigneten Geländewagen zu erfahren. Angler dürfen sich auf Köder, Ruten und Rollen freuen. Jagdhornbläser aus der Region eröffnen täglich mit einem Halali den Messereigen. Weitere Informationen zur Messe Offenburg sind unter www.messe-offenburg.de zu finden.


8 17.2.2018

Grüne werben für Kommunalpolitik Die Grünen laden zu einem öffentlichen Info-Abend über die Kommunalwahlen 2019 am Montag, 19. Februar, um 20 Uhr im Offenburger Grünen-Büro, Metzgerstraße 13, ein. Die Stadträte werben für ein kommunalpolitisches Engagement und wollen „Auskunft geben über alle relevanten Fragen von A wie Aufwandsentschädigung bis Z wie Zeitbedarf“, heißt es in der Pressemitteilung. Für die nächstjährigen Kommunalwahlen verfolgen sie ihre „ur-

eigenen Anliegen wie Ökologie, Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Bürgerbeteiligung sowie auch die Ziele, dass Frauen mit mindestens 50 Prozent im Gemeinderat vertreten sind und dass Jugendliche sich dort besser repräsentiert fühlen“. Außerdem suchen die Grünen an einem Infostand am Samstag, 17. Februar, vor dem Rathaus das Gespräch mit der Bürgerschaft, auch zu kommunalpolitischen Themen wie Landesgartenschau oder Verkehr.

Chopin-Matinee mit You Kyong Kim Am Sonntag, 18. Februar, 11 Uhr, laden das Seniorenbüro und das Paul-Gerhardt-Werk zu einer Chopin-Matinee in die Paul-Gerhardt-Kirche, Brünnlesweg 21,

ein. Die koreanische Pianistin You Kyong Kim interpretiert u.a. drei Nocturnes, das Fantasie-Impromptu cis-Moll sowie das Andante spianato. Der Eintritt ist frei.

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Mobil in der Ortenau mit dem Senioren-Abo. Nach der Arbeit kommt das Vergnügen. Steigen Sie jetzt ein in das TGO Jahresabonnement für Senioren, kurz „Senioren-Abo“. So bleiben Sie mit Bus und Bahn in der ganzen Ortenau mobil. Nur 49,90 € monatlich für alle Senioren ab 66 Jahren*. Die Fahrkarte kommt bequem per Post nach Hause bei gleichzeitiger Abbuchung der Monatsteilbeträge. Mehr Informationen und das Antragsformular erhalten Sie bei Ihrer TGO.

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*Auch ab 63 Jahre mit Renten- / Pensionsnachweis.

Viel gelacht und geweint Dounia: In Via-Integrationsprojekt für geflüchtete Frauen Fragen rund um Erziehung, Gesundheit und die deutsche Kultur sowie die Verbesserung der Deutschkenntnisse stehen im Mittelpunkt des Projekts Dounia, das sich an Frauen mit Fluchthintergrund und Wohnsitz in Offenburg richtet mit dem Ziel, diese bei der Integration in das nähere soziale Umfeld zu begleiten. Seit März 2017 bietet IN VIA, Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg e.V., einmal in der Woche ein Treffen in den Gemeinschaftsunterkünften Hotel Hubertus und Lise-Meitner-Straße, manchmal auch in den IN VIA-Räumen in der Wasserstraße 5, an. „Das regelmäßige Treffen gibt den meist allein erziehenden Frauen, die aus sechs verschiedenen Ländern stammen, eine vertraute Begegnungsplattform. Es wird erzählt, oft auch mit Händen und Füßen, gelacht und geweint“, gibt Projektleiterin Tanja Ritter Einblicke in die Gruppenstunden. „Was ist ein Schulvesper?“, „Warum muss ich zum Elternabend?“, „Worauf muss ich achten, wenn mein Kind eingeschult wird?“ – Fragen, bei denen Lerncoach und Kommunikationstrainerin Tanja Ritter gerne weiterhilft. Gegenseitige Unterstützung bis hin zu Freundschaften, die sich entwickeln, schweiße die Frauen zusammen, freut sie sich über die positive Entwicklung. Neben diesen regelmäßigen Treffs seien immer wieder Ausflüge wie in den Europa Park, nach Gengenbach STICHWORT

Interessiert? Wer an dem Projekt teilnehmen will oder als Kinderbetreuerin Interesse hat, kann sich bei Tanja Ritter, Telefon 07 81/91 97 283-60 oder auch per E-Mail: tanja.ritter@invia-freiburg.de, melden.

Kreativität gefragt. Einmal pro Woche trifft frau sich. Foto: In Via

mit Besuch der Altstadt und dem Spielplatz „Schneckenmatt“, an den Gifizsee mit Tiergehege oder ein Besuch im Museum im Ritterhaus, um die heimische Tierwelt zu bestaunen, besondere Höhepunkte. „Ich verstehe mich als Bindeglied zwischen den eigenen vier Wänden der Frauen und der Welt draußen“, erklärt die 49-jährige Projektleiterin ihre Rolle.

Verantwortung tragen Ihre Kinder können die Frauen oft auch zu den Treffen mitbringen. „Derzeit suchen wir noch eine volljährige Kraft zur Beaufsichtigung der Kinder vom Babyalter bis zu fünf Jahren“, informiert Ritter. Viele der Frauen zwischen 19 und 48 Jahren, die u.a. aus Nigeria, Afghanistan, Syrien und dem Kosovo kommen, lernen erst jetzt, Verantwortung für ihre Kinder zu tragen. „In ihren Heimatländern hat meistens die ganze Dorfgemeinschaft einen Blick auf die spielenden Kinder gehabt“, erklärt die Projektleiterin. „Dounia“ stammt übrigens aus dem Arabischen, bedeutet „die Welt“ und ist ein beliebter Mädchenvorname. Das Projekt wird durch das Deutsche Hilfswerk aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie und IN VIA finanziert.


17.2.2018 9

„Wir lassen mitgestalten“ Vom Kochkurs bis zur Selbstverteidigung: Junge VHS bietet wieder ein buntes Programm im Frühjahr/Sommer 2018 Ob Computerkurs, Selbstverteidigungs- oder doch lieber ein Kochkurs: Mädchen und Jungen ab zehn Jahren haben beim neuen Frühjahr-Sommer-Programm 2018 der Jungen VHS (Volkshochschule) einmal mehr die Qual der Wahl. Die Nachfrage nach Kursangeboten der Jungen VHS wächst von Jahr zu Jahr. Das Erfolgsrezept? „Wir lassen junge Menschen mitgestalten“, freut sich VHS-Chefin Elisabeth Asche über den Erfolg. Die Koordination und Organisation liegt in den Händen der pädagogischen Assistentin Franziska Spraul, die gemeinsam mit der Projektgruppe Junge VHS das Kursprogramm zusammenstellt. „Mit Hannah Armbruster, Sar-

Junge Ideen mantha Stehlin und Fynn Hinke haben wir wieder eine hoch engagierte Gruppe gefunden“, lobt Spraul die gute Zusammenarbeit mit den Schiller-Schüler/innen. „Wir können uns mit eigenen Ideen einbringen und wir lernen dadurch, vor einer Gruppe zu reden, was uns in der Schule wiederum zu Gute kommt“, erklärt Fynn. Der 13-Jährige hat sich be-

nicht fehlen. Im Rahmen der Filmgesprächsreihe werden in diesem Jahr „Billy Elliot: I will dance“, „Bande de filles“ und „Whiplash“ gezeigt. Zu den Highlights gehören die Ferienbildungsprogramme in den Oster- und Sommerferien: Das Oster Camp steht ganz im Zeichen des Fußball und seinen interkul-

Niederschwellig

Projektgruppe. Franziska Spraul (l.) und Hannah Armbruster (r.) stellen mit Sarmantha Stehlin und Fynn Hinke das Programm zusammen. Foto: Walz

reits für den Selbstverteidigungskurs entschieden. Computerschreiben und PowerPoint sind die Favoriten der 12-jährigen Sarmantha. Und Hannah will lernen, wie man auch mit weniger Zucker und Fetten leckere Gerichte zubereiten kann. Neu in diesem Programm ist ein Akrobatikkurs – eine Idee von Hannah. Die Drei

haben sich im Freundes- und Bekanntenkreis umgehört und so erfahren, was junge Menschen besonders interessiert. Semesterschwerpunkt sind die „Britischen Inseln“ und damit darf natürlich auch die Zubereitung von Fish ´n´ Chips in einem der Kochkurse sowie ein Schnupperkurs Kricket in Theorie und Praxis

turellen Aspekten nach dem Motto „Kick it like Beckham“. In den Sommerferien findet wieder der Talentcampus zum Thema „HipHop: Graffiti, Dance und Videoclips“ statt. „Beide Angebote sind kostenfrei und werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert“, informiert Asche über die niederschwelligen Angebote. Wer auch Interesse am Mitgestalten der Jungen VHS hat, kann sich bei Franziska Spraul, Telefon 07 81/93 64-234 oder per E-Mail: franziska.spraul@vhs-offenburg. de melden. Das neue Programmheft liegt ab sofort im Gebäude der VHS und in allen Offenburger Schulen aus, über Download www. vhs-offenburg.de oder facebook. com/jungevhsoffenburg.

Freie Wähler Offenburg: Anträge zum Doppelhaushalt 2018/19 Mit Schreiben an den Leiter des Fachbereichs Finanzen, Peter Hotz, vom 12. Februar formuliert Hans Rottenecker für die Fraktion der Freien Wähler Offenburg die Anträge zum Doppelhaushalt 2018/19. „1. Ortsteile: Nach eingehender Beratung der Anträge aus den Ortsteilen tragen wir die von der Verwaltung vorgesehenen Verbesserungen in verschiedenen Positionen mit einer Gesamtsumme von 90 000 Euro mit. 2. Gemeinsamer Antrag Oststadtschule: (veröffentlicht in der jüngsten Ausgabe des OFFENBLATT am 10. Februar 2018) 3. Gemeinsamer Antrag zur

Einrichtung eines Ehrenamtsfonds: Wir unterstützen den gemeinsamen Antrag von SPD, Grüne und FDP zur Einrichtung eines Ehrenamtsfonds für die Kernstadt 4. Einzelantrag zum Kreisel Südring/Zähringerstraße: Hier beantragen wir, die komplette Maßnahme in Stufe 1 einzustellen. Begründung : Die Maßnahme ist als dringlich eingestuft, verbessert sie doch eine nicht durch Signalanlagen gesicherte Kreuzung. Durch den späteren Ausbau eines Kreisels an der Platanenallee und die Verzögerungen beim Ausbau des Kreisels Otto-Hahn-Straße besteht die Möglichkeit einer frühe-

ren Realisierung . Dies erfordert es, die im Entwurf genannten 370 000 Euro aus Stufe 2 in Stufe 1 vorzuziehen. 5. Allgemeine Anträge: Wir beantragen bei den Planungen im Bereich Badstraße, Bahnhalt, Landratsamt und Hochschule die Problematik des ruhenden Verkehrs besonders in Augenschein zu nehmen. Der in den Überlegungen festgestellte Erhalt bisheriger Parkplätze erscheint uns doch sehr unrealistisch. Auch eine Einbeziehung des Landratsamtes in ein Parkkonzept ist dringend erforderlich. Gleichfalls sind die langfristigen Folgen des Ausbaus der Badstraße (Erweiterte Bahnunterführung und

Errichtung eines Bahnhalts) zu überprüfen. Hierbei ist zu berücksichtigen, ob nicht auch eine Verlegung des Karl-Heitz-Stadions sinnvoll in die Planung einbezogen werden sollte. Dies sollte im Rahmen des Sportanlagenkonzepts untersucht werden. Gleichfalls ist die Situation an der Hochschule (Parkhaus) und die geplante Herstellung von Wohnmobilstellplätzen zu untersuchen. Hier ist ein zeitliches Fenster zur Realisierung gefordert. Gleichfalls beantragen wir, bei öffentlichen und privaten Wohnbaumaßnahmen der Forderung zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums vermehrt Rechnung zu tragen.“


10 17.2.2018

Bad geschlossen Das Freizeitbad Stegermatt ist vom 19. bis 23. Februar wegen Revisionsarbeiten geschlossen. Geöffnet wird wieder am Samstag, 24. Februar. Das Erlebnisbecken wird weitere zwei Wochen nicht verfügbar sein. In dieser Zeit wird der Erwachsenen-Ganztagstarif von 7 auf 4 Euro reduziert und der Ermäßigte-Ganztagstarif von 4 auf 2,50 Euro. Die restlichen Tarife bleiben gleich.

Meditation

ONE BILLION RISING

Zeichen setzen. Über 100 Frauen und einige wenige Männer sind dem Aufruf des Offenburger Frauennetzwerks gefolgt und haben am Nachmittag des diesjährigen Aschermittwoch mit einem flash mob gegen jegliche Ausbeutung von Mädchen und Frauen demonstriert. Mitorganisatorin Julia Karlhuber unterstrich, dass es an diesem 14. Februar weltweit gegen Rassismus, Sexismus und Gewalt gehe. Insofern ist die Kampagne, die zum fünften Mal in Offenburg stattfand, die Kehrseite des Valentinstags, der am selben Tag gefeiert wird. Für

E>Thermografie

die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg, Regina Geppert, steht fest: „Wir werden unseren Weg Richtung Gleichberechtigung weitergehen.“ Die Aktion „one billion rising“ wurde von der US-Feministin Eve Ensler initiiert, nachdem sie mit der Veröffentlichung der Vagina-Monologe 1998 den Anstoß für die V-Day-Aktionstage gegeben hatte. Die Milliarde (englisch: billion) steht für die statistische Aussage der UN, dass ein Drittel aller Frauen und Mädchen in ihrem Leben Opfer von Gewalt werden. Foto: Siefke

Einen Meditations-Workshop „Vertrauen und Stille“ bietet Andreas Pfeffer, Klinikseelsorger am Ortenau Klinikum, am Mittwoch, 21. Februar, um 17 Uhr im Auditorium der St. Josefsklinik an. Einfach nur da sein und in der Tiefe des Herzens dem Geheimnis des Lebens lauschen, lautet das Motto des Abends. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

BUND informiert Von Montag, 19., bis Samstag, 24. Februar, wird ein Team des BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V.) in Offenburg über den Umweltverband und seine Projekte informieren. Es besteht die Möglichkeit, Mitglied zu werden. Die Aktiven freuen sich über finanzielle und tatkräftige Unterstützung, die es ihnen ermöglichst, die umweltpolitische Arbeit unabhängig von Staat und Unternehmen fortzusetzen, heißt es in der Pressemitteilung.

Kurzführung Am Mittwoch, 21. Februar, lädt das Museum im Ritterhaus um 12.30 Uhr zu einer Kurzführung mit Kuratorin Anne Junk ein. In 15 Minuten wird ein Thema aus der neuen Dauerausstellung „Ein Fenster zur Welt. Die kolonialzeitliche Sammlung“ vorgestellt. Im Mittelpunkt steht ein von einem afrikanischen Schnitzer gefertigtes Schachspiel, bei dem die Kolonialherren gegen die Afrikaner antreten. Der Eintritt ist frei.


17.2.2018 11

Wohin nach der vierten Klasse? Informationsveranstaltungen für Viertklässler und Eltern

Information. Auch das Schiller-Gymnasium öffnet seine Türen.

Für die Viertklässlerinnen und Viertklässler steht die Entscheidung über die weiterführende Schule an. Um die Schulen und ihre verschiedenen Bildungsangebote zu präsentieren, gibt es Informationsveranstaltungen. • Erich-Kästner-Realschule Dienstag, 27. Februar: 17 Uhr: Eröffnung in der Aula 17.15 Uhr: Viertklässler gehen in Gruppen auf Erkundung (angeleitet von Schülern der SMV) Elterninfo und Fragerunde zu Möglichkeiten, Anforderungen und Zielen der EKRS; anschließend: Schulhausführung in Gruppen 18.45 Uhr: Abschlusstreffen in der Aula mit Möglichkeit der Verpflegung Weitere Informationen: www.ekrs.de • Theodor-Heuss-Realschule Freitag, 9. März: 15 Uhr: Begrüßung durch die Schulband und Percussion AG, Schulrallye, Informationen zu Schulprofil und offene Ganztagsschule, Kletterwand, Experimente. Für Bewirtung ist gesorgt. Weitere Informationen: www.thr-offenburg.de • Oken-Gymnasium Donnerstag, 1. März: 16.30 – 20.30 Uhr: Schulhausführungen für die Eltern, Mitmachführungen für die Viertklässler (bitte Turnschuhe mitbringen), Infostände in der Aula, Speisen & Getränke in der Cafeteria, Kleinkindbetreuung

Realschul-Info

Info-Abend WG

Die Theodor-Heuss-Realschule Offenburg (THR) lädt Eltern und ihre Töchter der vierten Klassen am Dienstag, 6. März, 19 Uhr, zu der Veranstaltung „Mädchen fit in Wissenschaft und Technik“ ein. Obwohl Frauen in technischen und wissenschaftlichen Berufen glänzende Aussichten haben, entscheiden sich Schulabgängerinnen noch viel zu selten für diesen Bereich. Die Mädchen können bei kleinen Versuchen ihre technisch-wissenschaftlichen Fähigkeiten testen und werden über die Grundzüge des von der THR entwickelten Programms informiert.

Die Kaufmännischen Schulen Offenburg bieten mit dem sechsjährigen Wirtschaftsgymnasium den Schüler/innen einer Gemeinschaftsschule, einer Werkrealoder Realschule sowie Schüler/ innen eines allgemeinbildenden Gymnasiums die Möglichkeit, nach Abschluss der siebten Klasse innerhalb von sechs Jahren die allgemeine Hochschulreife (Abitur) zu erwerben. Ein Informationsabend hierzu findet am Mittwoch, 21. Februar, 19 Uhr, im Wirtschaftsgymnasium in der Aula Bau A, Zähringer Straße 37, statt.

Foto: Archiv

17, 18, 19, 20 Uhr: Informationen durch die Schulleitung 17.20, 18.20, 19.20 Uhr: Informationen zum Sportprofil 17.40, 18.40, 19.40 Uhr: Informationen zum Konzept der Persönlichkeitsentwicklung Weitere Informationen: www.oken.de • Grimmelshausen-Gymnasium Samstag, 3. März: 9 – 13 Uhr: Das Grimmels in Bildern, Info-Stände, Frühstücksmöglichkeit, Führungen durch das Schulhaus, Kunstwerkstatt, Workshops zum „Hineinschnuppern“ in die Fächer, Theater-Aufführungen, Experimentieren und Staunen, Musik, Grimmels-Film, Sport und Spiel in der Turnhalle 9.30, 11 Uhr: Informationen der Schulleitung, Schüler-Rallye Weitere Informationen: www.grimmelshausengymnasium.de • Schiller-Gymnasium Samstag, 10. März: 9 – 13 Uhr: Informationen zum Schiller-Konzept, dem Musikzug, dem bilingualen Zug Englisch, dem AG-Angebot (Volleyball-AG, Experimentier-AG, Theater-AG), dem Förderprogramm mit den „Schillerstunden“ und zur renovierten Sporthalle 9.30, 11.30 Uhr: Informationen der Schulleitung, gleichzeitig können die Kinder die Schule „spielend“ kennenlernen; hierzu bitte Sportschuhe mitbringen. Weitere Informationen: www.schiller-offenburg.de

Badewelt

• Röhrenrutsche • Erlebnisbad • 25 und 50 m Becken

Saunalandschaft

• Sanarium • Dampfbad • Finnische Sauna

Stegis Kinderwelt

• Nichtschwimmerbecken • Kinderplanschbecken • Sprungbecken (1, 3, 5 m)

Öffnungszeiten Sauna und Bad Montag – Sonntag 10:00 – 22:00 Uhr Frühschwimmen Dienstag + Donnerstag 06:30 – 08:30 Uhr Gastronomie Montag – Sonntag 11:00 – 21:00 Uhr

Entdecken Sie die ganze Welt des Freizeitbads auf:

www.freizeitbad-stegermatt.de Freizeitbad Stegermatt | Stegermattstr. 11 | 77652 Offenburg


12 17.2.2018

Mikwe: Kulturdenkmal unter der Erde Museum im Ritterhaus, Jugend- und Seniorenbüro kooperieren in Betreuung des Ritualbades / Besucherzahlen stimmen Offenburg besitzt ein Baudenkmal unter der Erde, das sogar bis ins Grundwasser reicht: die Mikwe, das ehemalige jüdische Ritualbad im Innenhof der Glaserstraße 8. Es ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler der Stadt. Melanie Frühe vom Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus der Stadt, Nadine Rau, Museumspädagogin am Museum im Ritterhaus, Franz Josef Schelnberger, ehrenamtlicher Projektleiter beim Seniorenbüro und Praktikantin Charlotte Höpf, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Jugendbüro absolviert, sind sich einig: Die Mikwe ist nach der Grundsanierung vor zwei Jahren zu einem Ort geworden, an dem man sich gerne

Sanierung aufhält. „Keine Spur mehr vom dunklen, muffigen Keller, der den Zugang eher erschwert hat“, so Frühe. Und Schlumberger ergänzt: „Die sehr gelungene Treppenkonstruktion erlaubt es auch uns Senioren, diesen Raum sicher zu betreten.“ Die Besucherzahlen stimmen: An vier Sonderöffnungstagen 2017 sind 342 Besucher/innen gekommen, darunter auch etliche fran-

Broschüre vor, die in englischer, französischer und deutscher Sprache erscheinen soll. Schon jetzt haben Schulklassen die Möglichkeit, Termine zu reservieren. Für dieses Jahr sind bereits drei belegt. Offenburgs Museumslandschaft ist in den vergangenen Jahren grundlegend modernisiert worden. „Das Interesse an unserer ko-

Großes Interesse

Platz zum Verweilen. v.l. Franz Josef Schelnberger, Nadine Rau, Melanie Frühe und Charlotte Höpf sitzen auf einer Bank vor der modernen Holzkonstruktion, die die Treppe umgibt. Foto: Reinbold

zösische Gäste. Nimmt man die Stadtführungen hinzu, konnten sogar rund 1600 Interessierte gezählt werden. „Ein Höhepunkt ist sicher der Tag des offenen Denkmals im September. Zu diesem Termin finden Menschen aller Altersklassen den Weg in die Glaserstraße“, erzählt Nadine Rau. „Die Leute sind natürlich von der Ausstellung begeistert, aber auch von der Hinterhofatmosphäre, vor allem wenn wir noch eine Kuchentheke samt Kaffee anbieten“, beschreibt Frühe das Ambiente.

Tagsüber kämen immer wieder Interessierte vorbei und sind enttäuscht, wenn die Mikwe geschlossen ist. Deshalb bieten die Kooperationspartner aus Museum, Jugend- und Seniorenbüro in diesem Jahr erstmals neun Termine mit Führungen an. Neu sind auch die Freitagnachmittag. Und natürlich sind die verkaufsoffenen Sonntage auch immer einbezogen. Der Förderverein Museum und Archiv, der maßgeblich an den Umbauarbeiten in der Mikwe beteiligt war, bereitet derzeit eine

lonialgeschichtlichen Sammlung, die wir ja völlig neu konzipiert haben, reißt seit der Eröffnung nicht ab“, berichtet Nadine Rau stolz. Auch die Stadtführungen 2018 gehen am Samstag, 3. März mit der Innenstadtführung wieder los. Die Stadt Offenburg bietet von März bis Oktober jeden Samstag und von Juni bis August zusätzlich auch jeden Mittwochabend kostenlose Stadtführungen an. Eine Teilnahme ist jederzeit ohne Voranmeldung möglich. Die Flyer liegen im Bürgerbüro am Fischmarkt und im Foyer des Museums im Ritterhaus bereit. Zurück zur Mikwe: Die Offenburger Innenarchitektur der Ausstellung ist beispielgebend geworden. So hat sich das jüdische Museum in Emmendingen an der Offenburger Gestaltung orientiert.

Schwierige Parksituation soll entschärft werden Auf den Prüfantrag „Entschärfung der Parksituation Ortenau-Klinikum – Standort St. Josefsklinikum und Weingarten-Friedhof“ von FDP-Gemeinderat Thomas Bauknecht antwortet OB Edith Schreiner Anfang Februar. „[...] Ende Dezember 2017 wurde den TBO seitens des Josefsklinikums mitgeteilt, dass ca. 40 Prozent der Parkplätze östlich des Josefsklinikums für die Baustelleneinrichtung über einen Zeitraum von rund einem Jahr in Anspruch genommen werden müssen. Anfang Januar 2018 haben die TBO bereits mit der Technischen Leitung Bauwesen und der Serviceabteilung des Ortenau-Klinikums Kontakt aufge-

nommen, um mögliche Lösungsansätze zur Minimierung der Auswirkungen der vorübergehend entfallenden Parkplätze zu finden. Bei diesem Gespräch sind die von Ihnen vorgeschlagenen Möglichkeiten bereits mit nachfolgendem Ergebnis diskutiert worden: Das Parkdeck hat rund 120 Stellplätze. Davon sind 50 Prozent bereits über Dauerkarten an Mitarbeiter des Josefsklinikums vermietet, die verbleibenden Stellplätze sind für Besucher des Klinikums vorgesehen. Eine kostenlose Zurverfügungstellung des Parkdecks ist von Seiten des Klinikums aktuell nicht vorgesehen [...].

Die Parkzeit auf dem Parkplatz parallel zum Weingartenfriedhof von aktuell drei auf 1,5 Stunden zu verkürzen, um die Umschlaghäufigkeit und somit den damit zur Verfügung stehenden Park-raum „rechnerisch“ zu erhöhen, wurde ebenfalls besprochen und kann in Abstimmung mit dem Klinikum kurzfristig realisiert werden. Der Parkraum ist allerdings nicht bewirtschaftet. Das positive Ergebnis dieser Maßnahme ist deshalb von einem engeren Überwachungsintervall des Gemeindevollzugsdienstes abhängig. Eine entsprechende Information wurde bereits gesetzt, der zuständige Fachbe-

reich wird dies umsetzen [...]. Entgegen den Berichten in der Presse ist nach Aussage der Technischen Leitung Bauwesen des Klinikums keine Vollsperrung vorgesehen. [...] Abschließend möchte ich Ihnen versichern, dass die Situation erkannt und die notwendigen Schritte eingeleitet wurden, um den latent vorhandenen Parkdruck im Bereich Josefsklinikum/Weingartenfriedhof durch die Baumaßnahme „Onkologie“ im Rahmen der Möglichkeiten zu minimieren. Ein entsprechender Bericht im zuständigen Ausschuss ist zugesagt und wird voraussichtlich noch vor der Sommerpause erfolgen.“


17.2.2018 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice, Abteilung Bürgerbüro – Sicherheit und Ordnung – zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bürgerservice, Abteilung Bürgerbüro – Sicherheit und Ordnung – zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n vollzeitbeschäftigte/n

Sachbearbeiter/in für das Sachgebiet Gewerbe, Sicherheit und Ordnung

Sachbearbeiter/in für das Team Bürgerbüro

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Sachbearbeitung im Bereich der kommunalen Unterkunftsverwaltung, insbesondere Beratung und Unterbringung geflüchteter Personen • Sachbearbeitung im Rahmen des Gaststätten und Waffenrechts, insbesondere Ausstellung gaststättenrechtlicher Erlaubnisse, Auflagenerteilung und Kontrollen sowie Überprüfung der Voraussetzungen zur Erteilung waffenrechtlicher und sprengstoffrechtlicher Erlaubnisse sowie deren Ausstellung und Verlängerung • Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufgrund allgemeinem und besonderem Polizeirecht Die Arbeit erfordert einen bedarfsorientierten Einsatz auch außerhalb der üblichen Dienstzeiten.

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Erledigung aller Aufgaben im Pass- und Meldewesen • Beratung und Bearbeitung von Anträgen sozialer Leistungen (z.B. Familienpass) • Beratung zu Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Unterbringungsmöglichkeiten und allgemeinen Fragen zu Offenburg und Umgebung • Beratung und Verkauf von Kulturkarten • Verkauf von Fahrkarten im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs • Mitarbeit in einem sogenannten Mentorenbereich, d.h. Aneignung von vertieftem Wissen und Multiplikatorenfunktion für das Team des Bürgerbüros Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Einsatz im Rahmen eines wechselnden Dienstplanes, orientiert an den Öffnungszeiten des Bürgerbüros und an wechselnden Arbeitsplätzen.

Wir erwarten von Ihnen: • ein abgeschlossenes Studium zur/zum Bachelor of Arts, Public Management bzw. zur/zum Diplom-Verwaltungswirt/in • oder eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r mit Angestelltenlehrgang II bzw. Verwaltungsfachwirt/in • oder eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r mit mindestens drei Jahren einschlägiger Berufserfahrung und der Bereitschaft, die Qualifikation zur/zum Verwaltungsfachwirt/in zu erwerben • idealerweise mehrjährige Berufserfahrung, bevorzugt in der Ordnungsverwaltung • gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und interkultureller Kompetenz • eine selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise • Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen Wir bieten Ihnen: • eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit in Zusammenarbeit mit einem motivierten und qualifizierten Team • eine umfassende Einarbeitung und Beratung sowie qualifizierte Fortbildungsund Weiterbildungsmöglichkeiten • bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen eine Beschäftigung im Beamtenverhältnis mit Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A10 oder eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 9c Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 10.3.2018 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer 014-18 an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg, bzw. per E-Mail an bewerbung@offenburg.de. Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81/82 22 20. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r oder eine abgeschlossene Ausbildung in einem anderen öffentlichen Verwaltungsbereich bzw. im kaufmännischen Bereich • idealerweise Erfahrung in einer Kommunalverwaltung • fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet u. a.) • gute Kunden- und Dienstleistungsorientierung • ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit und interkultureller Kompetenz • selbstständige, eigenverantwortliche und teamorientierte Arbeitsweise • Fremdsprachenkenntnisse Wir bieten Ihnen: • eine interessante, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 7 sowie eine Funktionszulage nach erfolgreicher Einarbeitung Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 10.3.2018 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer 015-18 an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg, bzw. per E-Mail an bewerbung@offenburg.de. Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Abteilungsleiter Boris Klatt unter Telefon 07 81/82 22 20. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Öffentliche Bekanntmachung Öffentliche Holzbesichtigung

Stellenausschreibung Wir suchen zum schnellstmöglichen Zeitpunkt in der Abteilung Gebäudereinigung

Reinigungskräfte in Teilzeit Sie können sich für folgende Reinigungstätigkeiten bewerben: • Reinigungstätigkeiten für verschiedene Objekte in Offenburg sowie in den dazugehörigen Ortsteilen unter der Kennziffer O45.101.01 • Reinigungstätigkeiten im neuen Offenburger Freizeitbad unter der Kennziffer O45.101.02 Der vollständige Ausschreibungstext erscheint unter www.tbo-offenburg.de

Revierleiter Markus Gutmann, Schutterwald, und Hansjörg Hass, Landratsamt Ortenaukreis, werden zusammen mit ihren Kollegen die in dieser Saison eingeschlagenen Werthölzer präsentieren und deren Bedeutung für die naturnahe Waldbewirtschaftung erläutern. Im Anschluss daran stehen die Forstfachleute bei einem kleinen Umtrunk am Lagerfeuer gerne zu Waldfragen zur Verfügung. Die öffentliche Holzbesichtigung findet am

Donnerstag, 1. März 2018, 16 Uhr am Verkaufsplatz im Offenburger Stadtwald (ehemaliges Munitionslager Waltersweier) statt. Die Anfahrt erfolgt über Langhurst bis zur L 978. Westlich fahrend nach zirka 200 Metern nach Norden abbiegen und der Beschilderung „Submission Offenburg“ folgen. Mehr Infos unter www.tbo-offenburg.de


14 17.2.2018 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Öffentliche Bekanntmachung des Landratsamtes Ortenaukreis über die Hochwassergefahrenkarten/ Überschwemmungsgebiete gemäß § 65 Abs. 2 Wassergesetz Baden-Württemberg (WG) für folgendes Gebiet:

Bearbeitungsgebiet: Acher-Rench Betroffene Gemeinden im Ortenaukreis: Achern, Appenweier, Bad Peterstal-Griesbach, Durbach, Kappelrodeck, Kehl, Lauf, Lautenbach, Oberkirch, Offenburg, Oppenau, Ottenhöfen im Schwarzwald, Sasbach, Sasbachwalden, Schutterwald, Seebach, Renchen, Rheinau, Willstätt In den Hochwassergefahrenkarten sind u.a. die Überschwemmungsgebiete nach § 76 Abs. 1 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) i.V.m. § 65 Abs. 1 WG im Innen- und Außenbereich dargestellt, die bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis (HQ100) eines oberirdischen Fließgewässers überflutet werden. Einer separaten Ausweisung durch Rechtsverordnung bedarf es nicht mehr. Die Hochwassergefahrenkarten werden für die Öffentlichkeit im Internet bereitgestellt: http://hochwasserbw.de/ > Bereich: „Interaktive Karten“. Über die Hochwasserrisikomanagement-Abfrage in diesem Onlinekartendienst des Landes können u.a. Überflutungs-Jährlichkeiten und -Tiefen punktgenau abgefragt werden. Die Hochwassergefahrenkarten können auch bei der Gemeinde für das jeweilige Gemeindegebiet und beim Landratsamt Ortenaukreis, Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz, von jedem Interessierten während der Dienstzeiten kostenlos eingesehen werden. Hinweis: Für Grundstücke in Überschwemmungsgebieten ergeben sich Restriktionen bei der Nutzung. Es gelten die gesetzlichen Vorschriften der §§ 78 bis 78c WHG. Unter anderem ist verboten: das Errichten und Erweitern baulicher Anlagen, das Erhöhen oder Vertiefen der Erdoberfläche oder das nicht nur kurzfristige Lagern von Gegenständen, die den Abfluss behindern oder fortgeschwemmt werden können. Die zuständige Behörde kann im Einzelfall Ausnahmen genehmigen, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen. Weitere Informationen hierzu finden sich auf http://hochwasserbw.de/ und im Merkblatt auf der Internetseite des Landratsamtes: http://www.ortenaukreis.de/ > Suchen: „Bauen im Überschwemmungsgebiet“. Hinsichtlich der Lagerung wassergefährdender Stoffe gelten darüber hinaus die Anforderungen nach der Verordnung zu Anlagen wassergefährdende Stoffe (AwSV). Offenburg, 7.2.2018 Landratsamt Ortenaukreis Untere Wasserbehörde

Einladung Die nächste Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Offenburg findet am Mittwoch, 21. Februar, 15 Uhr, im Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 14a, statt. Tagesordnung: 1. Vorstellung Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach Referentin: Simone Müller, Leiterin SFZ am Mühlbach 2. Projektvorstellung „Kommunale Daseinsvorsorge“ – Forschungsprojekt des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) koordiniert vom Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) in FIVE – Forschungs- und Innovationsverbund an der Evangelischen Hochschule Freiburg e.V. Referentin: Anna Laufs, Projektmitarbeiterin 3. Aktuelle Stunde 4. Umsetzung 25 Jahre Seniorenbüro 5. Verschiedenes

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