Ihre Bürgerzeitung
Nr. 10, 17. März 2018
„Knipsen kann ja jeder“
www.offenburg.de KLIMAFASTEN
Erste Retrospektive: Profi-Fotograf Axel Bleyer stellt in der Städtischen Galerie aus Bis 3. Juni werden Fotografien von Axel Bleyer in der Städtischen Galerie auf dem Kulturforum gezeigt. Die Ausstellung verrate „viel vom Schaffen des Künstlers“, sagte Kulturchefin Carmen Lötsch beim Pressegespräch im Vorfeld der Eröffnung. Bei seiner ersten Retrospektive lerne man auch den Menschen Axel Bleyer kennen, so Lötsch. Zum einen werden Fotos von den 1980er-Jahren bis heute gezeigt und damit eine sehr breite Palette an Arbeiten. Zum anderen wird deutlich, dass der gebürtige Freiburger gerne den zweiten Blick auf seine Sujets wirft. So beim Foto von der Siegessäule in Berlin, bei dem Bleyer mit seinem Objektiv
Markante Ausschnitte der Goldelse geradezu unter den Rock schaut. „Die Betrachter sollen ins Nachdenken kommen“, erklärt Bleyer seine Intention. Daher entscheidet er sich für eine ungewöhnliche Perspektive, konzentriert sich auf Details, wählt markante Ausschnitte. „Knipsen kann ja jeder“, stellte Kuratorin Gerlinde Brandenburger-Eisele fest. Bleyer hingegen beschäftige sich mit der künstlerischen Seite der Bildgestaltung und habe es bereits zum „Klassiker“ geschafft. Ob himmelstürmende
Der Geschäftsführer der Ortenauer Energieagentur, Hesso Gantert, geht mit gutem Beispiel voran und engagiert sich für die Energiewende. ❚ Seite 4 FORSTWIRTSCHAFT
Unter der Siegessäule. Fotograf Axel Bleyer stellt in der Städtischen Galerie auf dem Kulturforum aus. Foto: Siefke
Architektur und schimmernde Flugzeugkörper, gotische und barocke Kirchenräume oder das Festhalten von Geschwindigkeit in der Serie „Rheintalbahn“: Bleyer untersucht Perspektiven und Strukturen des Sichtbaren, oft über lange Zeiträume hinweg. In der Kathedrale von Nantes zum Beispiel habe er sich erst einmal umgeschaut, sein Motiv gefunden, auf den Auslöser gedrückt – und sei am nächsten Tag wiedergekommen, um sich erneut mit dem Motiv zu befassen. „Die Dinge müssen auf mich wirken und sich
STICHWORT
Begleitprogramm Axel Bleyer Führungen: Sonntag, 25.3. und 8.4., 11 Uhr; Donnerstag, 26.4., 18.30 Uhr, Sonntag, 13.5., 11 Uhr (Museumstag) Ein Nachmittag mit Frau von H.: Dienstag, 10.4., 15 Uhr Dort: Donnerstag, 12.4., 15.30 Uhr Aktionstag für Familien: Sonntag, 22.4., 14.30-17 Uhr Kunst im Blick: Kurs für Kinder, Donnerstag, 3.5., 15 Uhr Künstlergespräch: Sonntag, 3.6., 11 Uhr Anmeldung unter Telefon 07 81/82-20 40
setzen“, erläutert Bleyer sein Vorgehen. Der Fotograf bricht eine Lanze für die analoge Fotografie, auch wenn er die Digitalisierung durchaus begrüßt: „Du siehst sofort das Ergebnis.“ Die aktuelle Technik sei hingegen nicht perfekt, gerade bei Vergrößerungen würden sich etwa die Linien zum Rand hin biegen. Da müsse ein Bildbearbeitungsprogramm verwendet werden: „Das ist notwendig.“ Bleyer, Jahrgang 1946, war viele Jahre als Fotograf und Filmer bei Werbe-Ateliers, Foto- und Filmstudios, Rundfunkanstalten tätig. Seit 1986 arbeitet er als freischaffender Künstler und Film- sowie Foto-Designer. Seine Fotografien sind nach strengen geometrischen Gesetzen aufgebaut. Wie ein Netz spannen sich Ausschnitte und Abstraktionen über das Bildformat und lassen eine Verbindung von Realem und Irrealem entstehen. Bleyer agiert nicht nur im Außenraum, sondern inszeniert in seinem 300 Quadratmeter großen Studio ganz eigene Interieurs.
Die TBO wollen die Weichen für eine erfolgreiche Waldbewirtschaftung stellen und setzen auf den Kauf eines neuen Schleppers. ❚ Seite 5 LAGERRAUM Die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses suchen nach einer Garage in der Innenstadt, weil der Vertrag für den bisherigen Lagerraum auf Ende April gekündigt wurde. ❚ Seite 10
HASU Küche und Wohnen Moltkestraße 2 77654 Offenburg Tel. 0049-781-924290 www.hasu.de
2 17.3.2018 ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG
In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Ihren 90. Geburtstag feiern Wilhelm Schrötlin (18.3.) und Anna Schilberg (20.3.). Vor 95 Jahren erblickten Hildegard Wehrle (23.3.) und Horst Sturm (23.3.) das Licht der Welt. Und in biblische Regionen ist Gerda Sauer vorgestoßen, die auf 101 Lebensjahre zurückblicken kann (20.3.). Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!
Gartenschau-Info Wie im Gemeinderat im Februar 2018 beschlossen, hat die Stadtverwaltung eine Machbarkeitsstudie für die Bewerbung um eine Landesgartenschau in Auftrag gegeben. Baubürgermeister Oliver Martini wird mit Fachleuten aus dem Bereich Hochbau, Grünflächen und Umweltschutz in einem ersten Informationsabend das Bewerbungsverfahren und die sich durch eine Landesgartenschau ergebenden Chancen vorstellen und diskutieren. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 22. März, um 19 Uhr im Saal des Stadtteil- und Familienzentrums Innenstadt statt – die Stadtverwaltung freut sich über rege Resonanz. Weitere Infos unter www.offenblatt.de
SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 17.3. Schwarzwaldapotheke 18.3. Staufenbergapotheke (Durbach) 19.3. Sonnenapotheke 20.3. Apotheke am Ebertplatz 21.3. Schlossapotheke (Ortenberg) 22.3. Hildaapotheke 23.3. Apotheke Haaß Heimburgstraße 24.3. Weingartenapotheke 25.3. Hirschapotheke
Starke Nerven Schöffenwahl: Noch bis 29. März Bewerbungen möglich Bundesweit werden derzeit die Schöffen für die Amtszeit von 2019 bis 2023 gewählt. Die Stadtverwaltung Offenburg hat dazu im Frühjahr 2018 Vorschlagslisten erstellt und ruft interessierte Offenburger Einwohner und Einwohnerinnen bis 29. März 2018 zur Bewerbung auf. Das OFFENBLATT im Gespräch mit Alois Späth, der seit 20 Jahren als Schöffe tätig ist. Herr Späth, wie kamen Sie zu diesem Amt? Alois Späth: 1999 wurde ich in den Gemeinderat gewählt. In einer Fraktionssitzung hatte mich der damalige Vorsitzende gefragt, ob ich als Schöffe tätig sein möchte. Was fasziniert Sie an diesem Alois Späth: „Mit Seminaren wird man auf das Amt des Schöffen vorbereitet.“ Foto: privat
Amt am meisten? Späth: Als Schöffe bekommt man mit, was alles an Verbrechen, gleich ob Drogen- Sexual- oder Eigentumsdelikte, passiert. In den vergangenen zwei Jahrzehnten konnte ich an vielen Verhandlungen teilnehmen und stellte fest, ohne starke Nerven kann man solch ein Amt nicht leisten. Was mich am meisten fasziniert, ist, dass ein Schöffe bei der Entscheidung des Urteils das gleiche Stimmrecht hat wie ein Richter. Wurden Sie auf das Amt vorbereitet? Späth: Am Anfang der ersten Verhandlungen war es schon sehr schwierig, die Fachbegriffe zu verstehen. Aber man lernt mit der Zeit immer mehr dazu. Es wurden von Seiten der Justiz auch Seminare angeboten. Grundsätzlich sind keine juristischen Kenntnisse für das Amt erforderlich. Wichtig sind in diesem Amt insbesondere ein gesunder Menschenverstand, Menschenkenntnis und Lebenserfah-
rung. Schöffen sollen gerade ein Gegengewicht sein zu den sich oft in juristischen Feinheiten verlierenden Juristen. Wer kann Schöffe werden? Späth: Interessierte müssen die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und am ersten Tag der Amtsperiode (1. 1. 2019) mindestens 25 und noch keine 70 Jahre alt sein. Außerdem müssen Bewerber die deutsche Sprache ausreichend beherrschen und gesundheitlich geeignet sein, das Amt auch in lange dauernden Hauptverhandlungen ohne Unterbrechungen auszuüben. Wer rechtskräftig verurteilt wurde, in Vermögensverfall geraten ist und zu einer Berufsgruppe wie Pfarrer, Notare, Polizeivollzugsbeamte, bei der Zollfahndung Tätige sowie Bewährungs- und Gerichtshelfer gehört, kann nicht in das Schöffenamt berufen werden. Wie viel Zeit nimmt das Amt in Anspruch? Späth: Es nimmt schon sehr viel Zeit in Anspruch. Es gab viele Verhandlungen, die teilweise auch über mehrere Tage gingen. Grundsätzlich werden so viele Bewerber gewählt, dass nach dem Gerichtsverfassungsgesetz jeder Schöffe zu etwa zwölf Sitzungen im Jahr he rangezogen wird. Eine Sitzung kann aber Fortsetzungstermine haben, an denen der Schöffe teilzunehmen hat, da das Gericht von Anfang bis Ende in unveränderter Besetzung tagen muss. Wie werden die Fehltage beim Arbeitgeber behandelt? Späth: Ich selbst bin ja selbstständiger Bezirksschornsteinfeger. Neben der Zeitentschädigung von fünf Euro pro Stunde habe ich auch eine Verdienstausfallentschädigung, begrenzt auf 20 Euro pro Stunde, erhalten. Von angestellten Kollegen weiß ich, dass diese von ihrem Arbeitgeber freigestellt werden müssen. Urlaubstage müssen dafür nicht geopfert werden. Weitere Infos zur Schöffenwahl unter www.offenburg.de
SITZUNGSPLAN 19.3. Gemeinderat 17 Uhr, Salmen, Lange Straße 52 21.3. Aussschuss für Familie und Jugend 18 Uhr, Sitzungssaal Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Unterlagen liegen im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnungen auf Seite 13.
Kunst kommt Die Ausstellung „Wasser und mehr“ mit Bildern von Angelika Billion wird am Dienstag, 20. März, 19 Uhr, im Paul-Gerhardt-Werk eröffnet.
Amtsblatt der Stadt Offenburg
Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 29 774
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17.3.2018 3
Politisches Meinungsforum Bloß nix falsch Mehr Rücksicht Eigentum machen … im Verkehr verpflichtet
Lösungen für die Zukunft
… scheint die Devise von so manchen Stadträten ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl zu sein. Worum geht es? Im letzten Planungsausschuss wurde das weitere
Unseren Antrag, den Gemeinderat (und die Öffentlichkeit) umfassend über Offenburgs Gewerbeflächen und alle
Albert Glatt: „Was dabei herauskommt, ist völlig offen.“
Verfahren diskutiert, wie es mit dem Gifizsee weitergehen soll. Eine Frage war, ob das Strandbad in der jetzigen Form erhalten werden soll, oder ob es andere Modelle oder Möglichkeiten gibt. Um dieses herauszufinden, plant die Verwaltung ein ergebnisoffenes Verfahren mit umfassenden Bürgerbeteiligungen auch des Stadtteils Uffhofen und Besichtigungen von Referenzobjekten. Was dabei herauskommt ist völlig offen! Einige Stadträte der anderen Fraktionen sahen sich jedoch bemüßigt, schon heute Pflöcke einschlagen zu müssen für den Erhalt des Betreiberkonzepts Strandbad ohne Kenntnis oder Erwägung von Alternativen. Offensichtlich waren sie so beeindruckt von der wirklich großen Zahl an Unterschriften für den Erhalt des Ist-Zustands. Dennoch stimmten sie einstimmig dem Verfahren zu … Ich bin der Meinung, wenn wir uns schon diesem aufwändigen Verfahren anschließen, sollten wir offen in die Diskussion gehen und unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger eine gute Lösung finden. Bei Kenntnis von Alternativen mag sich der Aufschrei bestätigen oder vielleicht auch nicht … Albert Glatt
Eigentlich ist Offenburg ja eine sehr sympathische Stadt mit ausgesprochen viel Flair. Eigentlich. Was jedoch viele Bewohner in Rage versetzt, ist das Thema Verkehr. Ständig erreichen uns Hinweise, Anfragen, Anträge und Beschwerden. Nicht alle sind freundlich formuliert. Rücksichtslos zugeparkte Wohngebiete, Autos auf Geh- und Radwegen und Raser in Tempo 30-Zonen sind nur ein paar wenige Beispiele. Wir bemühen uns permanent, so gut und so rasch es geht, Abhilfe zu schaffen. Zu oft leider ohne Erfolg. Wir wollen die „schwächeren“ Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer, Kinder und ältere Menschen besser schützen. Leider geht das wohl nur durch eine bessere Verkehrsüberwachung. Denn Appelle an die Vernunft sind längst ausgelutscht. Übrigens: Es wird niemand, der sich an die Verkehrsre-
Jochen Ficht: „Mut zu unbequemen Entscheidungen.“
geln hält, zur Kasse gebeten! Zudem gibt es kein Recht auf zu schnelles Fahren. Mehr Sicherheit und Rücksicht im Verkehr in unserer Stadt sind notwendig und dringender denn je. Um dies zu erreichen, braucht es manchmal den Mut zu unbequemen Entscheidungen. Jochen Ficht
jochen.ficht@ spd-offenburg.de
Was ist mit den großen Häusern, die in Offenburg leer stehen? Einige in der Kernstadt, einige auch in den Ortsteilen. In Offenburg wohnen zirka 500 Menschen unter unzumutbaren Bedingungen. Und viele hundert mehr suchen verzweifelt eine Wohnung. Und für die Ärmsten der Armen sucht das Ursulaheim zum nächsten Winter dringend Räume für den „Kälteschutz“. Ich meine mit leer stehenden Häusern nicht die Einliegerwohnung oder das Stefan Böhm: „Häuser, die jahrelang vor sich hin dämmern.“
Haus, in dem vorübergehend niemand wohnt. Sondern Häuser, die jahrelang vor sich hin dämmern. Der Anblick leerer Fensterhöhlen, brüchiger Simse und wuchernden Unkrauts tut allen, die den Wert dieser Häuser schätzen, von Herzen weh. Warum dürfen dort nicht – meiner Schätzung nach – rund 100 Menschen wohnen? Wer jetzt von Einmischung ins Eigentum redet, überlege bitte, dass hier bebauter Grund und Boden der Allgemeinheit vorenthalten wird – während wir dringend nach Flächen suchen, auf denen günstige Mietwohnungen geschaffen werden können. Im Grundgesetz wird das Eigentum nicht nur gewährleistet, nein: Eigentum verpflichtet! PS: Der städtische Denkmalschutz moniert jeden Fenstergriff, der nicht zum denkmalgeschützten Haus passt. Wie ist das, wenn der denkmalgeschützte Balkon des leeren Hauses bröckelt? Stefan Böhm
Angi Morstadt: „Bedürfnisse des modernen Verkehrs.“
Maßnahmen der Wirtschaftsförderung zu unterrichten, wird die Verwaltung in der Sitzung des Gemeinderats am 23. Juli 2018 behandeln. Als Metropole der Ortenau braucht unsere Heimatstadt auch in der Zukunft eine leistungsfähige Wirtschaft mit modernsten Arbeitsplätzen. Voraussetzung dafür sind ausreichend gut erschlossene Gewerbeflächen, die vor allem auch alle Anforderungen erfüllen, die durch die rasant wachsenden Bedürfnisse der digitalisierten Welt entstehen. Voraussetzung wird aber auch sein, dass unsere Stadt ein begeisternder Anziehungspunkt für gut ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird bzw. bleibt. Moderne Einkaufsstadt, vorbildliche Kitas und Schulen, gutes Wohnumfeld und ein reichhaltiges Angebot an Geselligkeit und Unterhaltung für Jung und Alt sind nur wenige Stichworte. Besonders ist, dass unsere Stadt sich auf die Bedürfnisse des modernen Verkehrs schnell und kreativ einrichtet. Was gestern noch aus der Welt der Science Fiction zu kommen schien, wird morgen mit Elektromobilität und digital gesteuerten Fahrzeugen Alltag sein, für den die Städte Lösungen haben müssen ... Angi Morstadt
Herz haben! Man muss nicht investigativ unterwegs sein. Pfandflaschensammler sind auch in Offenburg omnipräsent. Wenn die Geschäfte der Innenstadt schließen, spätestens dann schlägt ihre Stunde. Die ersten Jahre wurde noch verschämt in die Eimer gelugt. Nun haben der Konkurrenzkampf und das Überlebenwollen die Scham verdrängt. Ich komme mit einigen ins Gespräch. Das sind Menschen wie du und ich. Die Rente: zu wenig für ein Altern in Würde. Und doch haben sie eine Erwerbsbiografie, die wenige hochdotierte Politiker vorzuweisen haben. Und sie wollen ihre Würde nicht kampflos dem Staat überlassen. Wollen nicht oder nicht nur vom Sozialamt leben. Jeder Hinzuverdienst wird ja abgezogen. Die Gestaltungsoffensive für die Innenstadt hat neuartige Mülleimer vorgesehen. Am Lindenplatz schon in Aktion. Müllschlucker, damit nichts rausquillt. Eigentlich eine saubere Sache. Leider nicht mehr zeitgemäß! Verschämt muss ich denken, dass unsere Fraktion vor vielen Jahren diese Eimer beantragt hatte. Die heutige politische Entwicklung konnten wir nicht voraussehen. Nun, was tun? Wie können wir diese Bürger unterstützen? Mitdenkende deponieren bereits ihre ausgetrunkene Flasche neben die Müllbehälter. Wie wär’s mit einem separaten Hängekorb an den Eimern, in den man seine leere Pfandflasche für eben jene Sammler legt? Haben Sie andere Ideen? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit. Teilen Sie Ihr Herz. Silvano Zampolli zampollisilvano@gmx.de
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Einsatz für die Energiewende KLIMAFASTEN (V): Geschäftsführer der Ortenauer Energieagentur, Hesso Gantert, geht mit gutem Beispiel voran Aus Sicht der städtischen Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte können die 40 Tage bis Ostern auch zum Klimafasten genutzt werden. Nach der erfolgreichen Serie im OFFENBLATT im vergangenen Jahr wird das Thema 2018 erneut aufgegriffen – diesmal mit persönlichen Einblicken. Heute geht es um Energie. „Damit die Energiewende gelingt, kann und muss jeder seinen Beitrag leisten“, sagt Hesso Gantert, seit dem 1. Oktober 2017 Geschäftsführer der Ortenauer Energieagentur (OEA). Er selbst setzt sich seit vielen Jahren privat, beruflich und im Ehrenamt für den Fortschritt in der Energiewende ein. Mit der Ortenauer Energie-
Anbieterneutral agentur berät und begleitet er nun Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Unternehmen, Kirchen und Vereine im Landkreis zum Energiesparen und beim Umstieg auf Erneuerbare Energien – anbieterneutral und produktunabhängig. Die Ortenauer Energieagentur wurde 2002 als eine der ersten Energieagenturen in Baden-Württemberg vom Landkreis, der Kreishandwerkerschaft, den im Baubereich tätigen Innungen und den großen Energieversorgern im Ortenaukreis gegründet. Hausbesitzer ebenso wie Wohnungseigentümergemeinschaften oder Mieter nehmen die Beratungsangebote der OEA in Anspruch. Energetische Sanierung, Heizungsaustausch, die Anschaffung energieeffizienter Geräte oder einfach nur Tipps für Verhaltensänderungen im Alltag – das Spektrum der Bereiche, in denen jede und jeder Einzelne Energie sparen kann, ist breit gefächert. „Viele Energiesparratgeber stellen den Austausch von Glühbirnen gegen LED oder die Anschaffung neuer, energieeffizienter Elektrogeräte in dem Mittelpunkt“, weiß Gantert. „Dabei kommen die wirklich einfach umzusetzenden Maßnahmen oft zu kurz. Es wird
Einsparpotenziale. Hesso Gantert von der Ortenauer Energieagentur weiß, worauf‘s ankommt.
immer noch ohne Deckel gekocht, die Waschmaschine nur halbvoll geladen und der Wasserkocher randvoll gefüllt, obwohl man sich nur eine Tasse Tee machen will.“ Die größten Energieeinsparpotenziale liegen jedoch in der Gebäudesanierung. Über veraltete Heizungsanlagen, undichte Fenster und nicht gedämmte Gebäudehülle geht immer noch unglaublich viel Energie und Wärme verloren. Eigenheimbesitzer fra-
gen vor allem bei anstehendem Heizungstausch Beratungen bei der Ortenauer Energieagentur an. Neben der Entscheidung für einen Energieträger samt dazu gehöriger Technik stellt sich dem Hausbesitzer hier die Frage nach den Erfüllungsoptionen des baden-württembergischen ErneuerbareWärme-Gesetzes. Wichtig ist, immer das gesamte Gebäude im Blick zu haben. „Einsparungen beim Wärmeverbrauch
STICHWORT
Ortenauer Energieagentur Die Erstberatung im Büro der Ortenauer Energieagentur in der Okenstraße 23 a in Offenburg ist für Bürgerinnen und Bürger kostenfrei. Für 10 Euro Eigenanteil gibt es den sogenannten Basis-Check vor Ort. In etwa einer Stunde schaut sich ein Energieberater den Strom- und Wärmeverbrauch im Haushalt an und erarbeitet einfache und kostengünstige Möglichkeiten, Energie und Kosten einzusparen. Für etwa eine Stunde mehr und 20 Euro Eigenanteil gibt es den sogenannten Gebäude-Check. Der beinhaltet darüber hinaus die Beurteilung der Heizungsanlage und der Gebäudehülle. Auf Wunsch bewertet der Energieberater auch die Möglichkeiten zum Einsatz Erneuerbarer Energien.
Foto: Kurte
lassen sich manchmal auch schon mit relativ einfachen Mitteln erreichen. Welche Maßnahmen an der Gebäudehülle ergriffen werden, sollte mit der Planung der Heizungsanlage festgelegt werden. Nur so kann sichergestellt werden,
Förderprogramm dass die Größe des Kessels auch zu den zukünftigen Anforderungen passt“, erklärt der Ingenieur für Energietechnik. Entsprechend analysieren die Mitarbeiter der OEA in ihrer Beratung auch den energetischen Zustand der Gebäudehülle und identifizieren Potenziale für den Einsatz Erneuerbarer Energien. Und: Sie kennen die aktuelle Förderlandschaft für Maßnahmen am Gebäude und seiner Technik. Hier ist das Offenburger Förderprogramm „100 Häuser werden klimafit“ nur eins von vielen. www.klimasten.de.
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Die Zukunft des Waldes im Visier Technische Betriebe planen Beitritt zur Waldservice Ortenau eG / Kauf eines Sechs-Rad-Forstspezialschleppers Die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) wollen die Weichen für eine erfolgreiche Waldbewirtschaftung stellen: Bausteine hierfür sind der Ankauf von Waldgrundstücken zu Marktpreisen, der Beitritt zur Waldservice Ortenau eG (WSO) sowie der Kauf eines Sechs-Rad-Forstspezialschleppers. Als „nicht so leicht zu verdauen“ bezeichnete Bürgermeister Oliver Martini die Vorlage mit dem Sachstandsbericht Forst. Expertenwissen war gefragt, weshalb in der Fraktionsrunde Landschaftsgärtner und SPD-Stadtrat Gerhard Schröder versicherte, die Ausführungen „mit Genuss gelesen“ zu haben.
FSC-Zertifizierung Im Managementplan wird das Besondere von Stadtwald und Gottswald gewürdigt. Es handelt sich dabei um den Lebensraumtyp „Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald“ (Sternmieren sind weißblühende Nelkengewächse), einem feuchten Standort mit hohem Grundwasserstand. Seltenheitswert hat das Auftreten des Heldbocks, einer Käferart, die in Süddeutschland sonst nur noch im Karlsruher Raum anzutreffen ist. Der Erhaltungszustand des Waldes
Submission top Der Bau des Freizeitbads und der Abriss des Hallenbads, der allein 600 000 Euro kostet, wird den Jahresabschluss 2017 der Technischen Betriebe beeinflussen, erklärte Alex Müller in seinem Bericht am Montag im Technischen Ausschuss. Die Kern-TBO befinde sich im Rahmen des Wirtschaftsplans, so der Betriebsleiter. Das laufende Jahr habe mit einer „sehr erfolgreichen Holzsubmission“ gut begonnen. Gerade mit der Esche ließen sich sehr hohe Preise erzielen, da die Nachfrage bis nach Südostasien reiche. Müllers Dank galt den Förstern Andreas Bross und Joachim Weißhaar.
Geoinformationssystem Osiris. Um handlungsfähig zu bleiben, soll außerdem ein Sechs-Rad-Forstspezialschlepper gekauft werden. Durch das wärmere und feuchtere Klima, bedingt durch den Klimawandel, werde die Holzernte „ex trem schwer“, so Müller. Das neue Fahrzeug kann mit Bändern versehen werden, so dass sich der Bo-
Neuer Schlepper
Holz. Auch in gefälltem Zustand haben Bäume ihren Wert.
wird insgesamt mit gut bewertet. Die Regiejagd soll sukzessive auf den gesamten Stadtwald ausgedehnt werden. Um weitere Habitatbäume und Waldrefugien ausweisen zu können, sind verfügbare Waldgrundstücke zu marktüblichen Preisen zu erwerben. Damit ergeben sich laut TBO-Chef Alex Müller neue Möglichkeiten, um weitere, dringend benötigte und sinnvolle Ausgleichsmaßnahmen zu entwickeln. In der Regel werden nur kleine Waldstücke zum Verkauf angeboten. Die Kosten liegen im Schnitt unter 5000 Euro. Durch
Foto: Siefke
diese nachhaltige Waldwirtschaft werde die Basis für eine FSC-Zertifizierung geschaffen. Die TBO wollen zum 1. April der Genossenschaft Waldservice Ortenau beitreten und damit laut Müller „die Holzvermarktung auf neue Füße stellen“. Während sich die TBO beim Laubholzverkauf als Spezialisten sehen, gilt der Waldservice bei den Nadelhölzern als Experte. Vorgesehen ist darüber hinaus die gemeinsame Nutzung der EDV-Programme zur Optimierung der betrieblichen Abläufe mit Anbindung an das vorhandene städtische
dendruck verringert. 370 000 Euro müssen dafür investiert werden. Für Regina Heilig (CDU) handelt es sich um ein „sehr schönes Spielzeug“. Den Beitritt zur WSO bezeichnete sie als „sinnvolle Sache“., Schröder dankte den Forstleuten für ihre Arbeit. Er verband mit dem Erwerb des Schleppers einen „weiteren Professionalisierungsschritt“. Lediglich Arthur Jerger von den Grünen zeigte sich skeptisch: „Amortisiert sich das?“ Müller stellte klar, dass der Schlepper ausschließlich für die TBO angeschafft werde: „Fremde haben keinen Zugriff aufs Gerät.“ Dass erst jetzt dem Waldservice beigetreten werde, begründete er mit „größerem Handlungsdruck“. Man wolle bei Holzeinschlägen flexibel bleiben. Müller betonte, dass die TBO in allen forstbetrieblichen Entscheidungen frei bleiben.
Änderung Busfahrplan
STICHWORT
Durch die Baustelle in der Wilhelmstraße können die Busse nicht wie gewohnt fahren. Aktuell gibt es folgende Änderungen: Die westliche Bushaltestelle Lindenplatz/Zentrum (Nord-Süd-Richtung) wird angefahren. Die östliche Haltestelle hingegen (Süd-Nord-Richtung) entfällt.
Zur 29. Begegnungsplattform „Frauen in Offenburg“ laden die Arbeitsfördergesellschaft Ortenau (Afög), das Frauennetzwerk Offenburg und die städtische Gleichstellungsbeauftragte Regina Geppert ein. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 20. März, von 19 bis 21 Uhr in der Afög, Prinz-Eugen-Straße 4, statt. Speziell geht es um zahlreiche Maßnahmen für unterschiedliche Personengruppen wie junge Mütter oder Flüchtlinge. Um Anmeldung bis Montag, 19. März, per E-Mail an simone.oehler@offenburg.de wird gebeten.
Von Montag bis Freitag fahren die Busse der Linie S8 stadteinwärts über die Hauptstraße zum ZOB und fahren somit die Haltestelle Rathaus/ Zentrum und Stadtkirche an. Am Samstag fahren die Linien wie folgt: S8 über die Grabenallee zur Hauptstraße an den Bussteig 4 am
Stadtbuckel, wendet dort und fährt über die Freiburger Straße zum ZOB. Die S2 von Zell-Weierbach kommend fährt nach der Haltestelle Kulturforum ohne weiteren Halt über die Moltkestraße und Zeller Straße zum ZOB. Die S2 von der Altenburger Allee kommend sowie die S7 von der Tagmess kommend fahren nach der Haltestelle Rathaus/Zentrum Bussteig 4 über die Freiburger Straße ohne weiteren Halt zum ZOB. Am Sonntag fährt die Linie F5 von Zell-Weierbach kommend über die Haltestellen Rathaus/Zentrum und Stadtkirche zum ZOB.
www.tbo-offenburg.de
Frauennetzwerk
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Neubau im Kronenquartier vorgestellt Wüstenrot Haus-und Städtebau GmbH überzeugt Gestaltungsbeirat mit Entwürfen / Hohe Wohnqualität bescheinigt Viel Lob seitens des Gestaltungsbeirats gab es am vergangenen Mittwoch für das städtebauliche Konzept samt Freiraumplanung des Neubaus im Kronenquartier mit Schwerpunkt Wohnnutzung. Eine Wiedervorstellung im Beirat sei nicht nötig, so das Gremium einstimmig. „Viel Erfolg bei der Fortsetzung des Projekts“, wünschte Eckart Rosenberger, Vorsitzender des Gestaltungsbeirats, dem Team der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH. Erstmals vorstellig im Gestaltungsbeirat ist das Vorhaben mit nur geringfügigen Änderungen auf den weiteren Weg gebracht worden. Das alte Betriebsgelände zwischen Zeller Straße, Moltke- und Turnhallestraße stand mit dem Umzug der Kronenbrauerei für eine Neuordnung zur Verfügung. Die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH hat das Gelände mit Ausnahme des Gasthauses Brandeck mit Biergarten gekauft, um es weiterzuentwickeln. Danach wird der Schwerpunkt auf der Wohnnutzung liegen. Neben der Erhaltung des Brandeck-Biergarten soll auch der prägende Baumbestand als weiteres städtebauliches Ziel bleiben.
zum Biergarten im Nordflügel des neuen Gebäuderiegels entstehen. Drei von fünf Treppenhäusern seien durch die Gebäudetiefe im Erdgeschoss durchlaufend und damit die Wohnungen über den rückwärtigen Eingang barrierefrei erreichbar, informierte Sartori ausführlich. Die von der Turnhallestraße aus erschlossenen Gebäudeteile seien
Lebendige Architektur
Kronenquartier wird neu entwickelt.
Auch sollte sich das Bauvorhaben harmonisch in die Umgebung einfügen (Wohnform, Wohntypologie und Fassadengestaltung. Weiter ist auch eine öffentlich zugängliche Vernetzung für den Fußgänger- und Fahrradverkehr im Gebiet sowie mit den benachbarten Stadtbereichen vorgesehen. Leonardo Sartori von Wittfoht Architekten aus Stuttgart stellte den 1. Bauabschnitt im südwestlichen Bereich des Kronenquartiers an
Plan: Stadt Offenburg
der Turnhallestraße vor. Das Grundstück werde über die Hildastraße erschlossen, dabei liegt die Zufahrt der Tiefgarage an der nordwestlichen Grundstücksgrenze. Das Gebäude verfüge über vier Geschosse mit einer Gebäudehöhe von 13,40 Meter. 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen seien zur Hilda- und Turnhallestraße orientiert. Sonderwohnformen in Stadthäusern mit Maisonettewohnungen sollen in unmittelbarer Nähe
ebenerdig zugänglich, das Erdgeschoss und die nach Süden orientierten Freibereiche auf einem Sockel platziert. „Die Freibereiche sind durch Efeuhecken und eine Absturzsicherung zur Straße hin begrenzt, ergänzte Landschaftsarchitekt Jörg Stötzer. Zwischen den Freibereichen sind Sichtschutzwände vorgesehen, so seine Pläne. Hier empfahl Landschaftsarchitektin und Beiratsmitglied Elke Ukas, das Efeu durch die in der Oststadt typischen Hainbuchenhecken zu ersetzen. Rosenberger lobte insbesondere die hohe Wohnqualität, sprach von einer „lebendigen Architektursprache“ und dankte für die Bearbeitungstiefe des Projekts.
Ergebnisse des Planungsausschusses Empfehlungen des Gestaltungsbeirats Einstimmig hat der Planungsausschuss dem Gemeinderat am 7. März empfohlen, den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Karcher Guss“ in Windschläg zu fassen. Der bereits seit Jahrzehnten in Windschläg ansässige Gewerbebetrieb Karcher Guss plant seinen Betrieb am bestehenden Standort zu restrukturieren und braucht hierfür zusätzliche Flächen, informierte Stadtplaner Leon Feuerlein. Ziel der Planung ist es, so Feuerlein, den vorhandenen Gewerbebetrieb am Standort zukunftsfähig zu gestalten und gleichzeitig die umgebende Wohnnutzung vor negativen Umwelteinwirkungen zu schützen. Das Betriebsgelände soll hierzu um zirka 0,3 Hektar in den bisherigen Außenbereich erweitert werden. Lärmintensive Teile des
Gewerbegebiets sollen modernisiert werden, wodurch Emissionen reduziert und in den nördlichen Bereich des Betriebsgrundstücks verlagert werden. Nach zweimaliger Beratung im Ortschaftsrat Windschläg bat Ortsvorsteher Ludwig Gütle um Zustimmung seitens des Ausschusses. Weiter empfahl das Gremium dem Rat, zur Sicherung der Planungen für den Geltungsbereich der Bebauungspläne „Obertal“ und „Winkel 2“ in Zell-Weierbach eine Satzung über die Verlängerung der bestehenden Veränderungssperre zu beschließen. Für eine weitere einstimmige Empfehlung sprach sich der Ausschuss zum Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan „Turmgasse/Seestraße – Ausschluss von Vergnügungsstätten“ aus.
Bereits ein zweites Mal stellte das Architekturbüro Harter und Kanzler aus Freiburg seine Planungen zum Finanzamt-Neubau vor und erntete abermals Kritik, insbesondere an der schwebenden Bauweise in direkter Anbindung an das Nachbargebäude Richtung Zeller Straße. Als nicht gelungen bezeichnete Beiratsmitglied Annette Rudolph-Cleff den Übergang und regte eine „Erdung des Gebäudes“ an. Mehr Einheitlichkeit bei der Fassadengestaltung wünschte sich Beiratsmitglied Werner Bäuerle für den Neubau von Senioren-Wohnungen in der Maria- und Georg-Dietrich-Straße. Auch die Lichtverhältnisse auf den langen Fluren wurden bemängelt: „Hier muss Tageslicht von der Seite he reingebracht werden“, gab Beirats-
vorsitzender Eckart Rosenberger eine klare Empfehlung an die Architekten ab. Notfalls müsse man eben auf eine Wohnung verzichten, so Rosenberger weiter. Das Mehrfamilienhaus in der Prinz-Eugen-Straße 13 der Stadtbau Offenburg GmbH mit kostengünstigen Mietwohnungen wurde ebenfalls zum zweiten Mal im Gremium vorstellig. Stadtbauchef Rainer Lindenmeier stellte, wie bereits vom Beirat in der Dezember-Sitzung angeregt, einen schlankeren Baukörper vor und erntete für die gute Umsetzung der Empfehlungen einhelliges Lob. „Die Grundrisse versprechen eine hohe Wohnqualität“, freute sich Rosenberger über die Planung des viergeschossigen Wohnhauses mit insgesamt zwölf Wohneinheiten.
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Ziel ist Abschluss der Hauptschule IN VIA-Projekt schult Frauen mit Migrationshintergrund
Sozialrecht im Blick Mit einem Schlag kann alles anders sein: Nach Unfällen oder Erkrankungen ändert sich das Leben oft dramatisch. Auf Menschen, die von Behinderung bedroht oder betroffen sind, kommen eine Vielzahl von Problemen und Fragen zu: Wie lange bekomme ich Krankengeld? Worauf habe ich Anspruch? Wird meine Versicherung zahlen? Wie sieht es mit meiner Wohnung, meiner Arbeitsstelle, meiner Rente aus? Schwerbehinderten-, Entschädigungs- und Sozialversicherungsrecht seien komplex und schwer durchschaubar, heißt es in einer Pressemitteilung des BDH Bundesverbands Rehabilitation. Kompetente Hilfe sei unverzichtbar, aber müsse nah erreichbar
sein. Antworten finden Interessierte beim Sozialverband BDH. Er bietet „kompetente Beratung“ und „schnelle Hilfe“ sowie sozialrechtliche Vertretung direkt vor Ort. Die nächste Sprechstunde des BDH in Offenburg mit Expertin Valeska Sauerwein findet am Freitag, 6. Apriln (jeden 1. Freitag im Monat), jeweils von 14 bis 16 Uhr, im BDH-Therapiezentrum Ortenau am Ebertplatz 12 statt. Der BDH Bundesverband Rehabilitation bittet um eine Anmeldung zur Teilnahme an der Sprechstunde. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 07 81/ 92 40 50, jeweils von 8 bis 12 Uhr, Fax 07 81/924 05 29 oder E-Mail: info@bdh-therapiezentrum-ortenau.de.
Hochmotiviert sind die Frauen im Unterricht, der sie auf den Hauptschulabschluss vorbereitet. Foto: IN VIA
Seit September 2017 bietet IN VIA in der Erzdiözese Freiburg e.V. am Standort Offenburg Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung im Rahmen des Projekts DaBEI! an, sich auf die externe Hauptschulabschlussprüfung vorzubereiten, sich beruflich zu orientieren sowie ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Voraussetzung für die Teilnahme am Projekt DaBEI! (Deutschförderung, Hauptschulabschluss, Berufliche Orientierung, Empowerment, Integration) ist der Bildungsgutschein des Jobcenters oder der Agentur für Arbeit. „Dem geht ein Gespräch mit einem Eignungstest bei IN VIA voraus“, informiert Projektmitarbeiterin Lisa Kirsch. Die studierte Religionspä dagogin und Sozialarbeiterin schult die Frauen im Fach Berufliche Kompetenz im Bewerbungstraining, auch Rollenspiele zum Vorstellungsgespräch gehören dazu. Derzeit absolvieren die zehn Teilnehmerinnen u.a. ein Praktikum in einer Kindertagesstätte, einem Hort für Schulbetreuung und eine Frau ist auch in der Offenburger Stadtbibliothek tätig, informiert Kirsch begeistert über ihre hochmotivierte Gruppe. Nach dem Praktikum steht eine Auswertung an, um zu sehen, wo es beruflich hingeht. Für die weitere Wissensvermittlung stehen eine Deutschlehrerin sowie
eine Honorarkraft für Mathematik und Englisch zur Verfügung. Lebensweltbezogene Themen wie Kompetenzen in Wirtschaft und Politik oder Alltagskultur, in der die Frauen beispielsweise mit den deutschen Verkehrsregeln vertraut gemacht werden, runden das Lernangebot mit 20 Wochenstunden ab. Die Unterrichtsräume liegen direkt am Bahnhof und ermöglichen so auch den Frauen, die aus Lahr,
Kinder betreut Hausach und Kehl kommen, eine gute verkehrliche Anbindung. Die Teilnehmerinnen sind zwischen 24 und 38 Jahre alt und stammen aus Syrien, dem Irak, Sri Lanka, Mazedonien sowie China und Rumänien. Ihre Kinder gehen größtenteils in die Schule und für die Kleinkinder in der Kindertagesstätte hat Kirsch verlängerte Betreuungszeiten beantragt. Finanziert wird das Projekt von IN VIA, unterstützt durch die Kommunale Arbeitsförderung des Ortenaukreises und die Offenburgr Agentur für Arbeit. Zwei Plätze sind noch frei. Wer aus dem Ortenaukreis Interesse hat, kann sich noch bis Ende Oktober für die externe Hauptschulabschlussprüfung 2019 bei Lisa Kisrch, Telefon 07 81/93 99 50 67 oder unter E-Mail: lisa.kirsch@invia-freiburg.de anmelden.
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8 17.3.2018
Früher Spaß am Vorlesen Offenburgs Stadtbibliothek mit einem neuen Angebot für Kleinkinder und ihre Eltern Ein neues Angebot der Stadtbibliothek Offenburg richtet sich an Kinder von einem Jahr bis drei Jahren und ihre Eltern: Dass Kinder Sprachspiele und Reime mögen und dass diese ihre Entwicklung positiv unterstützen, ist hinlänglich bekannt und intensiv erforscht. Bereits im Kleinkindalter legen Eltern beim Vorlesen, gemeinsamen Singen und Sprechen die Grundlagen für den Spaß an Geschichten und Gedichten. Dies ist für die sprachliche Entwicklung des Kindes und später auch für das selbstständige Lesen wichtig, bereitet außerdem viel Vergnügen und schafft Nähe zwischen Eltern und Kind. Kinderlieder, Geschichten, Reime und Fingerspiele stehen auf dem Programm der „Büchermäuse“, dem neuen Angebot der Stadtbibliothek Offenburg. Gemein-
drei Jahren dabei die Freude an der Sprache und die Liebe zu Büchern und Geschichten entdecken. Eine Einheit der „Büchermäuse“ beinhaltet jeweils sechs Termine, immer donnerstags von 10 bis 11
Kostenlose Teilnahme
Büchermäuse sollen zum Vorlesen anregen und die sprachliche Entwicklung fördern. Zeichnung: Michalik
sam mit ihren Eltern können Kinder im Alter von einem Jahr bis
Uhr in der Kinderabteilung der Stadtbibliothek. Die erste Einheit dauert vom 5. April bis zum 17. Mai 2018. Weitere Termine findet man auf der Homepage der Stadtbibliothek unter www.stadtbibliothek.offenburg.de/buechermaeuse. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist über die genannte Homepage unbedingt erforderlich und verbindlich. Bei Fragen kann man sich an Aileen Neher wenden, Telefon 07 81/82-27 25 oder E-Mail: a.neher@stadtbibliothek-offenburg. de.
Grenzen austesten sollen den genannten Aspekten während der Abenteuerwoche gerecht werden: Beim sogenannten „Citybound“ in Karlsruhe bekommen die Teenager verschiedene Aufgaben gestellt. Die Jugendlichen begeben sich auf Entdeckungsreise in der Großstadt und setzen sich mit den Herausforderungen dort auseinander. Sie schlüpfen in die Rolle der Beobachter und erfahren, welche Wirkung sie auf die Umwelt ausüben und was sie für Reaktionen hervorrufen können. Bei der Bergwerksbesichtigung in der Grube Wenzel in Oberwolfach werden die Jugendlichen vor allem mit Stille, Dun-
kelheit und Enge konfrontiert. Mit einem erfahrenen Bergwerksführer kann bestaunt werden, wie es damals beim Silberabbau zuging. Im Klettergarten in Kenzingen haben die Teenager die Möglichkeit, sich selbst den Schwierigkeitsgrad auszusuchen. Die Übungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen halten Herausforderungen für die Teilnehmer/ innen parat. Zum Abschluss der Woche lernen die Tee nager, mit Karte und Kompass umzugehen. Sie werden sich auf den Weg machen, um verschiedene Plätze im Offenburger Osten über
„Kunst aus Krempel im Stadtteilund Familienzentrum Oststadt“ lautet erneut das Motto der diesjährigen Osterferienwoche im vom Montag, 26. bis Donnerstag, 29. März. Das ganze Haus mit seinen Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, Kindertagesstätte, Gemeinwesenarbeit und Küche lädt die Kinder ein, kreativ zu sein und fantastische Ideen umzusetzen. Dabei haben sie die Möglichkeit, sich mit ganz unterschiedlichen Materialien zu beschäftigen – etwa in der Schrott- und der Töpferwerkstatt oder beim Graffiti. Im Außenbereich sollen ein Kunstwerk aus Holz und Stoff sowie ein Riesentraumfänger entstehen. Den Kindern bietet sich zudem die Möglichkeit, Theater zu spielen, Kunst aus Essen oder ganz einfach aus Altem Neues entstehen zu lassen. Abschluss und Höhepunkt der Ferienwoche „Kunst aus Krempel“ bildet eine Vernissage am Donnerstag, 29. März, ab 15 Uhr, zu der Eltern, Geschwister und Interessierte eingeladen sind. Die Kos ten für das Ferienprogramm betra-
Vernissage
SFZ Oststadt bietet Abenteuertage für Jugendliche zwischen elf und 14 Jahren Von Dienstag, 3. April, bis Freitag, 6. April, also in der zweiten Osterferienwoche, finden zum ersten Mal Abenteuertage für Teenager im Alter von 11 bis 14 Jahren statt. Die Veranstalter vom Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt hoffen bei der Premiere auf große Resonanz. Gerade in diesem Alter ist es den Teenagern wichtig, Abenteuer zu erleben. Dabei können sie ihre Grenzen austesten, Neues ausprobieren, ihre Umwelt auf verschiedene Art und Weise erfahren, sich selbst als Teil der Gemeinschaft wahrnehmen sowie Spaß miteinander haben. Folgende Programmpunkte dieses Angebots
Osterferienwoche
Koordinaten zu finden. An einem der Punkte wird eine kleine Bachwanderung unternommen. Dabei rücken auch Tiere im Wasser und unter den Steinen in den Blickwinkel. Am letzten Punkt werden verschiedene Feuertechniken gezeigt. Am Lagerfeuer endet dann diese hoffentlich abenteuerliche Woche. Veranstalter der Woche ist das SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30. Die Kosten für die Woche betragen 85 Euro, Ermäßigungen sind möglich. Nähere Informationen bei Philipp Jacobs, Telefon 07 81/93 29 230 oder E-Mail an sfz.oststadt.jugend@gmx.de.
gen 54,40 Euro (40 Euro Unkostenbeitrag sowie 14,40 Euro für das Mittagessen). Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Die Anmeldung ist erst nach der Bezahlung im Sekretariat des SFZ Oststadt gültig. Anmeldeschluss ist Montag, 16. März. Ansprechpartner für Informationen zur Osterferienwoche im SFZ Oststadt: Michael Fallenbüchel, Kinder- und Jugendarbeit/Hort, Telefon 07 81/93 29 230, michael.fallenbuechel@offenburg.de.
Sonntagsbrunch Das Team der Jugendberufshilfe Ortenau bewirtet diesen Sonntag, 18. März, beim Sonntagsbrunch im SFZ Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, von 9 bis 13 Uhr. Besucher erwartet ein reichhaltiges Buffet mit Süßem, Wurst, Käse, Fisch und allem, was zu einem richtigen Sonntagsfrühstück und Brunch dazu gehört.
17.3.2018 9
Messe für moderne Lebensräume Messe Offenburg-Ortenau präsentiert eine Schau zu Bauen, Wohnen und Garten / Handgemachtes auf Kreativ-Markt Neueste Trends drinnen und draußen auf einer Hallenfläche von 10 500 m2, über 200 Aussteller sowie ein Rahmenprogramm mit rund 50 Vorträgen: Das ist die Messe „Bauen, Wohnen und Garten“, die pünktlich zum Frühlingsbeginn vom 23. bis 25. März auf dem Messegelände zu sehen sein wird. Daneben organisiert Thomas Szymkowiak aus Dresden zum dritten Mal in Offenburg mit dem handgemachten Kreativ-Markt einen Markplatz für Kreative, Desig ner und Upcycling. „Hier finden Interessierte Unikate, die es so in den Geschäften nicht gibt, die besonders und zeitlos sind“, wirbt er anlässlich der Pressekonferenz für die Veranstaltung, an der 231 lokale und internationale Händler, davon elf aus Offenburg und drei
Vordergrund stehen. So ist das Mikro-Blockheizkraftwerk, von dem seit Jahren die Rede sei, mittlerweile auch dank Fördermitteln eine echte Option. Zudem ist es inzwischen möglich, über Sonnenstrom und geeignete Batteriespeicher bis zu 60 Prozent des Energie- und Wärmebedarfs selbst zu erzeugen.
Wohn-Trends
Orga-Team. Im Zentrum Messechefin Sandra Kircher.
aus Straßburg sowie über 100 aus Baden-Württemberg teilnehmen. Die „Bauen und Wohnen“ ist auch für die Ortenauer Energieagentur und für das Ortenauer
BEDENKEN
Neubaugebiet „Spitalbünd“ Waltersweier. Annemarie und Willy Reichert sowie Christian Spinner und Sabine Engel-Spinner haben am vergangenen Mittwoch OB Edith Schreiner 234 Unterschriften übergeben. Ihre Forderung: Das Neubaugebiet „Spitalbünd“ in Waltersweier soll über eine neue Querspange von Norden her erschlossen werden und eben nicht, wie vom Ortschaftsrat beschlossen, über die bestehende Gottswaldstraße und Schäffersheimer Straße. Das neue Baugebiet wird 150 Wohneinheiten umfassen. Die Stadt rechnet mit 80 zusätzlichen Zufahrten zu den Hauptverkehrszeiten. Die Bedenken der Bürger/innen: Schon heute gebe es keine ausreichenden Parkplätze, ein Durchkommen sei auf den engen Straßen gerade auch am Wochenende oder bei Veranstaltungen in der Freihofhalle erschwert. OB Edith Schreiner sagte zu, dass die Bedenken und Einwände im Rahmen des B-Plan-Verfahrens aufgenommen und berücksichtigt werden. Sie gab zu bedenken, dass eine Querspange samt Brücke über den bestehenden Feldgraben 500 000 Euro kosten würde. Dieser Betrag müsste entweder von den künftigen Anwohnern im Neubaugebiet über die Erschließungskosten getragen werden, was nicht zumutbar wäre, oder aber die Stadt Offenburg müsste diese zusätzlichen Kosten übernehmen. Foto: Reinbold
Foto: Reinbold
Baunetzwerk ein „Höhepunkt im Jahr“, so Christian Dunker. Weil hier am Freitagnachmittag, 23. März, auf einem Fachforum Praxisorientierung und Anwendung im
Die Wohn-Trends lassen aufhorchen: Da ist von „erlebnisorientiertem Rückzugsraum“ die Rede – gemeint sind Wellnessgärten mit eigenem Pool. Auch wachsen Innen- und Außenraum immer mehr zusammen: Gekocht wird im Garten, während Wasserspiele Innenräume kühlen. Zusätzliche Informationen unter www.messe-offenburg.de.
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10 17.3.2018
Frauenhauslädele droht Schließung Neuer Lagerraum in der Mindestgröße einer Garage in der Innenstadt gesucht/Bisheriger Vertrag wurde gekündigt Der Vermieter der Garage, die die Mitarbeiterinnen des Frauenhauslädeles viele Jahre als Lager nutzen konnten, hat die Nutzung zum Ende April 2018 gekündigt. Das bedroht die Existenz dieses Geschäftes in der Spitalstraße 7. Seit über 15 Jahren machen die fast 30 ehrenamtlich tätigen Frauen im Frauenhauslädele einen überaus wichtigen Job. Sie führen einen kleinen Laden, in dem gespendete gebrauchte Haushaltsgegenstände aller Art wie Elektrogeräte, Spielsachen, Stoffe und vieles mehr sowie manche Rarität zum Verkauf angeboten werden. Sie erfüllen damit einen nicht bezahlbaren Service für Menschen in Offenburg, im Ortenaukreis und über die westliche Landesgrenze hinaus. Die beiden wichtigsten Gründe dazu sind: Die Arbeit im Frauenhaus Ortenau wird finanziell sehr
Beliebte Anlaufstelle. Das Frauenhauslädele in der Spitalstraße. Foto: Siefke
gut unterstützt. Für Frauen, die Gewalt erleben, gehört der Gang ins Frauenhauslädele mitunter zum Aufbau ihres Mutes, der sie dann in die Beratungsstelle des Vereins Frauen helfen Frauen Ortenau führen kann. Für viele Menschen, die nicht so viel Geld haben, bietet der Laden
E>Thermografie
Gelegenheiten, an gut erhaltene und günstige Haushaltsgegenstände zu kommen. Einige nutzen den wöchentlichen Besuch zu einem kurzen Plausch und schauen, ob es ein Schnäppchen gibt. Gut erhaltene Gegenstände werden nicht weggeworfen, sondern ihrer Nutzung wieder zugeführt.
Im Zeitalter der Wegwerfgesellschaft ist dieser Aspekt zu unterstützen. Nun droht das „Aus“ des Geschäftes, weil es ab Mai vielleicht keine Lagermöglichkeiten für angelieferte und noch nicht sortierte Waren mehr gibt, befürchten die Betreiberinnen. Wer kann helfen, dass es mit dem Frauenhauslädele weiter gehen kann? Die Mitarbeiterinnen suchen einen Lagerraum, mindestens in Größe einer Garage, im Umkreis des Ladens, etwa 100 bis 150 Meter entfernt. Der Lagerraum muss für Autofahrer/innen anfahrbar sein. Wer helfen kann, möge sich melden: zu den Öffnungszeiten des Frauenhauslädeles unter 07 81/12 81 778, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs und samstags von 10 bis 14 Uhr, gegebenenfalls auch montags von 9 bis 13 Uhr – oder beim Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e.V., Telefon 07 81/34 311.
Infotag an der Musikschule Mit einem großen Infotag stellt die Musikschule Offenburg/Ortenau am Samstag, 17. März, von 10 bis 14 Uhr ihr großes musikalisches Angebot vor. Im Musikschulgebäude auf dem Kulturforum zeigen Lehrkräfte alle Musikinstrumente und beraten bei der Auswahl. Alle Instrumente können an diesem Tag auch ausprobiert werden. Ganz gleich ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – die Musikschule bietet interessante Angebote für jedes Alter. Die Kinder der musikalischen Früherziehung zeigen in zwei Abschlusskonzerten, was sie gelernt haben, und die älteren Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Instrumente in den Kurzkonzerten. Außerdem ist am Infotag auch der i-Punkt besetzt. Dort findet weitere Beratung statt und Anmeldungen zum Unterricht werden entgegengenommen. Bei der alljährlich stattfindenden Musikrallye gibt es Preise zu gewinnen.
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Kunden vertrauen der Sparkasse Sparkasse Offenburg/Ortenau erwirtschaftet 2017 ein gutes Betriebsergebnis / Nachhaltige Stärkung des Eigenkapitals Das Vertrauen der Menschen in der Region in die Sparkasse Of fenburg/Ortenau ist hoch. Das leitet der Vorstandsvorsitzende Helmut Becker anlässlich der jährlichen Bilanzpressekonfe renz unter anderem aus der Tat sache ab, dass sich die Kunden einlagen im vergangenen Jahr noch einmal moderat erhöht haben. So belaufen sich die gesamten Vermögensanlagen, also die Einlagen der Kunden und die Wertpapierbestände, auf 4,3 Milliarden Euro – eine Steigerung um 142 Millionen Euro oder 3,4 Prozent. Damit stieg das Kundenvolumen insgesamt erstmals in der 180-jährigen Geschichte der Sparkasse auf über 7 Milliarden Euro und er-
Kundenvolumen reicht exakt 7,08 Milliarden Euro –ein deutliches Plus von fast 239 Millionen Euro bzw. 3,5 Prozent. Das niedrige Zinsniveau führt jedoch auch bei der Sparkasse Offenburg/Ortenau zu einem Rückgang der Zinserträge. Dieser Rückgang hat wiederum Auswirkungen auf das Betriebsergebnis, das auf 42,9 Millionen Euro zurückging – eine Einbuße von 5 Millionen Euro gegenüber 2016. Dennoch kann sich das Jahresergebnis sehen lassen: Am Ende stehen ein Bilanzgewinn von 6,4 Millionen Euro und eine Aufstockung des Eigenkapitals von 406 auf nun 433 Millionen Euro. Alle Bilanzkennzahlen sind im Plus, die Zinserträ-
ge jedoch sind rückläufig. Denn trotz eines Zuwachses des Kreditvolumens um fast 100 Millionen Euro gegenüber 2016 bezahlen die Kunden aufgrund der derzeitigen Konditionen insgesamt rund 10 Millionen Euro weniger Zinsen an die Sparkasse. Vorstandsmitglied Jürgen Riexinger schildert, dass das Kreditgeschäft gegenüber den Vorjahren nicht an Dynamik verloren hat. Das gilt insbesondere für die Privatkunden. Die Kreditbestände der Sparkasse liegen bei 2,78 Milliarden Euro. Die erbrachten Tilgungen belaufen sich 2017 auf 387 Millionen Euro. Das bedeutet aber, dass diese Tilgungssumme wieder verliehen werden muss, um den Bestand konstant zu halten. Und hier hat die Sparkasse ihren Kunden im vergangenen Jahr insgesamt 518 Millionen Euro Darlehenssumme zugesagt. „Das ist nicht zuletzt ein starker Impuls für die heimische Wirtschaft“, so Riexinger. Ein großer Teil der Unternehmen in der Region verfügt nach wie vor über erhebliche Rücklagen, so dass der Kreditbedarf in dieser Kundengruppe nicht so sig nifikant steigt wie bei den Privatkunden. Interessant auch: Bestände und Zuwächse bewegen sich fast ausschließlich im langfristigen Bereich. Das bedeutet auch: das Wohnungsbaukreditgeschäft boomt nach wie vor. „Der Trend zu den eigenen vier Wänden ist weiterhin ungebrochen, außerdem ist die Immobilie als Kapitalanlage und zur Altersvorsorge
nach wie vor hoch im Kurs. Und die niedrigen Zinsen unterstützen dieses Szenario entsprechend“, analysiert Riexinger. Konkret bedeutet dies: Im vergangenen Jahr haben 2120 Familien bei der Sparkasse eine Baufinanzierung abgeschlossen, um entweder ein Haus zu erwerben oder das bestehende Objekt zu modernisieren. Dabei erhielt die Bank als aktive Förderberaterin bei der Nutzung staatlicher Förderprogramme zum achten Mal in Folge eine Auszeichnung der Landesbank Baden-Württemberg. Insgesamt gelang es der Sparkasse 2017, immerhin 29 Existenzgründungen mit einem Gesamtvolumen von 5,4 Millionen Euro zu finanzieren. Dabei wurden 48 neue Arbeitsplätze geschaffen. Insgesamt sind auch im vergangenen Jahr keine außergewöhnlichen Schieflagen von Unternehmenskunden der Sparkasse aufgetreten. Karl Bähr, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, legt sich beim Wertpapiergeschäft fest: „Spätestens in zwei Jahren wird der Wert-
Wertpapiere papierbestand unserer Kunden den Bestand der Spareinlagen übertreffen.“ Denn Sparzinsen sind kaum mehr vorhanden. Die Sparkasse Offenburg/Ortenau wird immer mehr zur Wertpapiersparkasse. Der Wertpapierumsatz stieg 2017 gegenüber dem Vorjahr um 130 Millionen Euro auf mehr
als 600 Millionen Euro, das ist ein Plus von 27,5 Prozent. Hauptumsatzträger bei den Investmentanteilen sind die Fonds der DEKA-Bank, die eine breite Palette an Anlagemöglichkeiten für alle Anlagewünsche und Kundentypen bieten. Die DEKA, Investmentgesellschaft der deutschen Sparkassen, wurde als „Fondsgesellschaft
Digitalisierung des Jahres“ ausgezeichnet und erhielt den „Goldenen Bullen“ des Finanzen Verlags. Die Sparkasse betreut 200 000 Kunden und ist damit deutlich Marktführer in der Region. Im vergangenen Jahr sind 2300 Girokonten neu hinzugekommen. Ein großes Thema ist auch hier die Digitalisierung. 60 Prozent der Konten werden online geführt, Banking mit mobilen Endgeräten ist inzwischen Normalität. „Die Geschwindigkeit der Digitalisierung in der Finanzbranche wird immer höher. Vieles wird für den Kunden einfacher und geht schneller“, berichtet Bähr. Abschließend weist Helmut Becker auf die Aktivitäten der Sparkasse in der Region hin: als wichtige Kreditgeberin und damit Motor der regionalen Wirtschaft, als Arbeitgeberin von 778 Mitarbeiter/innen, als Förderin von Projekten über die Regionalstiftung (seit 2012 775 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 9,8 Millionen Euro) und als Spenderin.
Präsentieren ein gutes Jahresergebnis 2017: Vorstandsvorsitzender Helmut Becker (Mitte), Stellvertreter Karl Bähr (links) und Jürgen Riexinger. Foto: Sparkasse
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KREATIVPREIS
Freiheit. Am vergangenen Wochenende konnten OB Edith Schreiner, Offenburgs Fachbereichsleiterin Kultur, Carmen Lötsch, Künstlerin Anna Higgs und Leiterin der Unternehmenskommunikation des E-Werks Mittelbaden, Anthea Götz, die Preisträger auf der Bühne des Salmen ehren. In der Kategorie 1 (Klassen 1 bis 4) mit dem Thema „Tiere in Freiheit“ wurden zwei dritte Preise verliehen: Fiona Erk, für „Der Rochen“ und Hannes Schmidt für „Raubtier am Wasser“ bekamen zwei Kinokarten, ein Buch und einen Gutschein für die Kunstschule im Wert von 20 Euro. Auf Platz 2 kam Katerina Taneva für „Hirsche in einem lichten Wald“. Sie erhält eine Eintrittskarte in den Europapark Rust und einen Gutschein in Höhe von 10 Euro für das Eiscafé Palazzo. Lars Heuberger, „Eine Fledermaus“, errang den ersten Platz: einen Gutschein im Wert von 200 Euro für das Freizeitbad. In der Kategorie 2 (Klasse 5 bis 9) mit dem Thema „In den Ferien fühle ich mich frei“ ging Platz 3 an Aaron Pfeil für „Einen leuchtenden Strand“ (Preise wie in Kategorie 1). Gabriel Fugmann, „Schwimmer im Fluss“, und Marlene Elble, „Fe-
rien können zu allen Jahreszeiten schön sein“, bekamen zwei zweite Plätze. Amelie Breuer schließlich belegte den 1. Platz für „Frei wie ein Vogel über der Ostsee“. In der Kategorie 3 (Oberstufe) mit dem Thema „Was bedeutet Europa für mich?“ gab es für Anna Ouraga, die mehrere europäische Städte in einer Art Bildcollage darstellte, einen 2. Platz – vier Kinokarten, einen Gutschein für die Kunstschule und einen Keilrahmen. Die Künstlergruppe mit Philipp Bauer, Jan Engel und Jarik Geffroy sicherte sich mit „Zwei Tauben, die Ketten sprengen“ einen Gutschein über 200 Euro für das Freizeitbad, also den 1. Platz. Einen Sonderpreis sprach die Fachjury der XXS-Klasse der Eichendorff-Schule zu. Gruppenpreise gingen schließlich für „Tiere in Freiheit“ an die Vorbereitungsklasse der Astrid-Lindgren-Schule und für „In den Ferien fühle ich mich frei“ an die Klassen 7 der Sommerfeldschule und die Klasse 6a der Erich-Kästner-Realschule. Die Jury bewertete über 260 eingereichte Werke. Mehr zum Wettbewerb unter www. krea-offenburg.de. Foto: Fichtner
Museumsverband tagt in Offenburg „Museen und Touristen“ lautet die zweitägige Frühjahrstagung, die der Museumsverband Baden-Württemberg am 23. und 24. März im Museum im Ritterhaus abhält. Christian Rilling, Leiter der Städtischen Museen Esslingen, hat die Tagung vorbereitet. „Uns interessiert die Sicht von Touristen auf Museen, aber auch die Perspektive der Museen und ihre Position im touristischen Bereich“, formuliert Rilling die Zielsetzung dieser Fachtagung. Durchaus etwas provozierend wird auch gefragt, ob die Museen nicht eher für die Einwohner/innen da sein sollten. Eine Zufalls-Befragung Ende Januar in Offenburg habe ergeben, dass den Menschen Museen wichtig sind. Allerdings hänge das Interesse sehr stark von den Ausstellungsthe-
men ab. Auf der Tagung werden sogeannte „Best-Practice“-Beispiele vorgestellt: Basel als Museumsstadt, die Vogtsbauernhöfe, Füssen im Schatten von Neuschwanstein. In Workshops wird der Frage nachgegangen, wie gelingen könnte, mehr Touristen in die Museen zu locken. Am Freitagabend, 19 Uhr, spricht Offenburgs Kulturchefin Carmen Lötsch in einem öffentlichen Vortrag über die Weiterentwicklung des Salmen. Museumsleiter Wolfgang Gall und Sprecherin Patricia Potrykus gehen in einem Vortrag dem Verhältnis Offenburgs zum Tourismus nach: „Die Offenburger haben einen Hang dazu, die Attraktivität ihrer Stadt zu reduzieren. Andererseits sind sie dann aber beleidigt, wenn Touristen sich hier nur kurz aufhalten“, so Gall.
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„Mehr Kontrolle notwendig“ Mit Schreiben vom 9. März wendet sich Ingo Eisenbeiß als Vorsitzender der Gemeinderatsfraktion der Grünen an OB Schreiner. „Im Auftrag der Grünen-Fraktion möchte ich auf die aus unserer Sicht dringend notwendig Kontrolle des Verkehrsgeschehens in der Lange Straße zwischen Grabenallee und Lindenplatz und teilweise auch in der Steinstraße hinweisen. Unmittelbarer Anlass meines Schreibens ist ein Vorfall, der sich kürzlich im Bereich vor der Post zugetragen hat. Ein großer Geländewagen parkte unmittelbar vor dem Postgebäude und versperrte der Feuerwehr, die im Einsatz war, die Durchfahrt. Der Fahrzeughalter trank in dieser Zeit gemütlich einen Kaffee. Die beengte Situation an dieser Stelle wird durch geparkte Fahrzeuge regelmäßig noch schwieriger bis hin zum Verkehrsstillstand. Für gleichermaßen problematisch halten wir die regelmäßige Geschwindigkeitsüberschreitung,
insbesondere im Bereich der Einfahrt von der Grabenallee in die Lange Straße, aber auch im weiteren Verlauf. Die Lange Straße ist eine verkehrsberuhigte Zone, was aber viele Fahrer nicht zu interessieren scheint. Mit oft hohem Tempo wird in die Lange Straße eingebogen, mit genauso hohem Tempo wird oft versucht, noch die Grünphase der Ampel Richtung Grabenallee/Zähringerstraße zu erwischen. Leidtragende dieser Situation sind die Anwohner, vor allem aber auch die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer, auf die z.B. im Bereich der Post von den durchdrängenden Autofahrern oft keinerlei Rücksicht genommen wird. Wir sind der Meinung, dass die Stadtverwaltung das Verkehrsgeschehen in diesem Raum stärker kontrollieren sollte. Dies gilt im Übrigen auch für den z.T. äußerst rücksichtslosen Radverkehr in der Steinstraße, der u.a. ältere Menschen und Kleinkinder gefährdet.“
„Fehlerbehaftete Ampelsteuerung“ Mit Schreiben vom 5. März wendet sich Ortschaftsrat Wolfgang Schrötter, Waltersweier, direkt an die städtische Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte. „Als Klimaschutzmanagerin der Stadt Offenburg muss es auch in Ihrem Interesse sein, dass vom Straßenverkehr ausgehende Immissionen so gering wie möglich ausfallen. Ich möchte Sie daher darüber informieren, dass ich glaube, dass die Ampelsteuerung der Kreuzung Otto Hahn Straße/Drachenacker schon seit Monaten fehlerbehaftet ist und sich daher täglich hunderte und über die Monate tausende Fahrzeuge länger als nötig bei Rot an der Ampel mit laufenden Motoren stauen und dabei (...) Abgase in die Luft blasen. Teilweise wird Linksabbiegern Grün gewährt, obwohl kein Fahrzeug vor der Ampel steht. Solange wird dann aber der Gegenverkehr bei Rot an der Ampel blockiert und bläst im Stau Abgase unnötig in die Luft. Oder Grünphasen werden nicht
vorzeitig beendet/abgebrochen, obwohl weit und breit kein Fahrzeug die Ampel anfährt oder Grün anfordert, dafür warten die anderen bei Rot mit unnötigen Abgasen. Eigentlich ist die Ampelanlage durch in die Fahrbahn eingelassene Kontaktschleifen für verkehrsabhängige Anforderungsprofile ausgelegt, aber funktionieren müssten sie halt. Würde die verkehrsabhängige Steuerung der Anlage ordentlich funktionieren, so denke ich, wäre das auch ein positiver Beitrag zur Klimaverbesserung in Offenburg. Wäre schön, wenn Sie veranlassen könnten, dass sich jemand aus dem Technischen Rathaus der Sache annimmt, dem dieser Sachverhalt und die Befürchtung eines Defektes allerdings schon seit einer Ortschaftsratssitzung am 14.11.2017 bekannt sein muss, als vom Amtsleiter Tiefbau und Verkehr die Baumaßnahme für den geplanten neuen Kreisverkehr an dieser Kreuzung vorgestellt wurde. Eine Besserung konnte ich jedoch bisher nicht feststellen.“
Amtlicher Teil
Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Einladung Die nächste Sitzung des Gemeinderats der Stadt Offenburg findet am Montag, 19. März, 17 Uhr, im Salmen, Lange Straße 52, statt. Tagesordnung: Beratung 1. Fragestunde 2. Konzept für Sanierung und Unterhalt der Stadtmauer – Ergebnis der Untersuchung zum Erhalt der Platanen im Vinzentiusgarten 3. Rée-Carré – FDP-Prüfantrag vom 31.1.2018 4. Bekanntgabe nicht öffentlich gefasster Beschlüsse gemäß §35 Abs. 1 GemO Aufruf 5. Errichtung der Anstalt ITEOS durch Beitritt der Zweckverbände KDRS, KIRU und KIVBF zur Datenzentrale Baden-Württemberg 6. Arbeitsplanung Fachbereich 5 DHH 2018/19 7. Sachstandsbericht Forst 8. Entwicklungskonzept Gifizareal – Sachstandsbericht und weiteres Vorgehen 9. Satzungsbeschluss über die Verlängerung der Veränderungssperre „Obertal“ in Zell-Weierbach 10. Satzungsbeschluss über die nochmalige Verlängerung der Veränderungssperre „Winkel 2“ in Zell-Weierbach 11. Bebauungsplan Nr. 11 „Karcher Guss“ in Windschläg – Aufstellungsbeschluss 12. Bebauungsplan Nr. 160 „Turmgasse/Seestraße – Ausschluss von Vergnügungsstätten“ – Satzungsbeschluss 13. Konzept zur Optimierung des Schwimmunterrichts an Schulen in Offenburger Trägerschaft 14. Einrichtung des Profilfachs IMP (Informatik, Mathematik, Physik) am Oken-Gymnasium und am Schiller-Gymnasium 15. Weiterentwicklung der Oststadtschule (Erich-Kästner-Realschule, Anne-Frank-Schule) und des Bunten Hauses 16. Mittagessen in den Offenburger Schulen und Kindertagesstätten ab dem Schuljahr 2018/19
Einladung Die nächste Sitzung des Ausschusses für Familie und Jugend findet am Mittwoch, 21. März, 18 Uhr, im Sitzungssaal des Technischen Rathauses, Wilhelmstraße 12, statt. Tagesordnung: 1. Zwischenbericht zum Ausbau der Kindertagesstätten 2. Sprachförderung in den Kindertageseinrichtungen 3. Zuschuss für das Haus des Lebens 4. Bericht zur kommunalen Jugendarbeit in Offenburg
Straßenbenennung Der Ortschaftsrat von Bohlsbach hat am 12. Dezember 2017 in einer öffentlichen Sitzung beschlossen, für die Straßen im Erschließungsgebiet „Westlich der Okenstraße“ die Straßenbezeichungen „Im Apfelweg“, „Im Birnenweg“, „Im Kirschenweg“ einzuführen. Die Straßennamenbeschilderung wird nach Herstellung der Erschließungsstraßen vorgenommen. Offenburg, 20. Februar 2018 Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin
Weitere Infos unter www.offenblatt.de
14 17.3.2018
Zur Hölle mit dem Teufel Wer weiß noch, wer 2011 den Friedensnobelpreis bekam? Es waren Ellen Johnson Sirleaf, Tawakkul Karman und Leymah Gbowee. Diese drei Frauen schafften es, im westafrikanischen Liberia eine Frauenbewegung zu gründen, und mit gewaltfreien Mitteln einen politischen Wechsel herbei zu führen. So fand ein von Bürgerkrieg zerrüttetes Land im Jahr 2003 zum Frieden. Viele dieser Frauen hatten selbst Schreckliches erlebt, ließen sich dadurch aber nicht brechen oder einschüchtern. In Interviews mit den führenden Frauen der Bewegung und anhand von Archivmaterial berichtet der Film „Zur Hölle mit dem Teufel“ von dem Zusammenschluss der christlichen und muslimischen Frauen, ihren Aktionen, ihrem Mut, ihrer Ausdauer, ihrem Leid und ihrer Hoffnung – und schließlich auch vom Erfolg ihrer Friedensdemonstration, die zur Vertreibung von Charles Taylor führte und der Wahl von Ellen Johnson Sirleaf, Afrikas erster demokratisch gewählter Präsidentin. Der Streifen wird am Mittwoch, 21. März, 19 Uhr, im Gemeindehaus der evangelischen Stadtkirche in der Poststraße 16 gezeigt. Referent ist Jochen Walter. Es handelt sich um eine Kooperation mit dem katholischen Bildungszentrum Offenburg, der Evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau, dem Weltladen Regentropfen, Amnesty International sowie dem Frauennetzwerk Offenburg.
sterprogramm 03.04.– 06.04.2018 ab Dienstag
ab Mittwoch
Tanzen, Tanzen, Tanzen
Ein Tag eine Technik: malen, zeichnen, drucken
für Jugendliche ab 13 Jahren 03.04.-06.04. 15:00-17:00 Uhr
Comic - Werkstatt
für Jugendliche von 12-16 Jahren 03.04.-06.04. 14:00-16:00
Druckwerkstatt im Comic Stil
für Kinder von 8-12 Jahren 03.04. 13:00-17:00 Uhr
für Kinder und Jugendliche von 10-14 Jahren 04.04.-06.04. 14:00-17:00 Uhr
Tonwerkstatt: Tierische Blumenträger für Kinder von 7 -14 Jahren 04.04. 9:30-12:30 Uhr
Picknick im Grünen
für Kinder von 5 bis 8 Jahren 04.04.-06.04. 9:30-12:30
Akrobatische Drahtfiguren für Kinder von 8-12 Jahren 03.04. 9:30-12:30 Uhr
ab Donnerstag
Mal-und Zeichenatelier
kreatives Naturatelier
für Kinder und Jugendliche von 12-14 Jahren 04.04. -05.04. 13:30-16:30 Uhr
für Kinder von 6 -12 Jahren 05.04.-06.04. 13:30-17:00 Uhr
Holzwerkstatt: Traumhaus
für Kinder von 6 -12 Jahren 05.04.-06.04. 9:30-12:30 Uhr
KUNSTSCHULE OFFENBURG Weingartenstr. 34 b 77654 Offenburg www.kunstschule-offenburg.de 0781 / 9364 – 320
KURZ NOTIERT
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Ostermenü
ÖPNV für Schüler Paul Cézanne
Das Ernährungszentrum Südlicher Oberrhein veranstaltet am Dienstag, 20. März, und Donnerstag, 22. März, ab 19 Uhr eine Kochvorführung „Ostermenü“. In der Lehrküche in der Prinz-Eugen-Straße 2 gibt es Tipps und Tricks. Kostenbeitrag: 10 Euro. Anmeldung für beide Termine unter Telefon 07 81/805-71 00.
Lange Wartezeiten, Fahrpausen und zu wenige Busse: Die BUNDJugend moniert den derzeitigen Zustand des ÖPNV für die Belange der Schülerinnen und Schüler und lädt zu einem Treffen am Donnerstag, 22. März, 17.30 Uhr, ins Jugendbüro, Glaserstraße 8, ein. Nachfragen per E-Mail: offenburg@bundjugend-bw.de.
09.02.2018 15:07:08
Wenige Künstler haben einen derart nachhaltigen Einfluss auf die moderne Malerei wie Paul Cézanne. Am Mittwoch, 21. März, von 19.30 bis 21.30 Uhr widmet die Kunsthistorikerin Monika Joggerst das Kunstgespräch dem „Vater der Moderne“. Eine Anmeldung unter Telefon 07 81/ 93 64 320 ist erforderlich.
Für Samstag, 24. März, laden Mechtild Fuchs und Stefan Böhm zum Querbeetsingen ins KiK, Weingartenstraße 34c, ein. Beginn ist um 20 Uhr, Texte sind vorhanden, der Eintritt ist frei. Das vorbereitete Liedgut der ersten Hälfte unterstützt die Bewältigung der Fastenzeit, etwa mit Trude Herrs „Ich will keine Schokolade“. Im zweiten Teil werden Wünsche der Teilnehmenden berücksichtigt.
17.3.2018 15
Vorverkauf Am Monatsbeginn kommt es im Stadtbusverkehr durch den Verkauf von Schülermonatskarten in den Bussen häufig zu Verspätungen. Um dies zu vermeiden, weisen die TBO auf folgende Vorverkaufsstellen hin: Bohlsbach: Ortsverwaltung, Okenstraße 346; Bühl: Ortsverwaltung, Bühler Straße 16; Elgersweier: Ortsverwaltung, Kreuzwegstraße 16; Fessenbach: Ortsverwaltung, Winzerstraße 34; Griesheim: Ortsverwaltung, Griesheimer Straße 46; Bürgerbüro, Am Fischmarkt; RVS SüdwestBus, Betrieb Offenburg, Rammersweierstraße 1; Bahnhof Offenburg (ohne Annahme von Schülerberechtigungsscheinen); Connys Toto-Lotto-Shop, Weingartenstraße 169; Rammersweier: Ortsverwaltung, Weinstraße 90; Waltersweier: Ortsverwaltung, Freihofstraße 1; Weier: Ortsverwaltung, Hubertusstraße 6; Windschläg: Ortsverwaltung, Windschläger Straße 39; Zell-Weierbach: Kiosk, Weingartenstraße 169 A; Zunsweier: Ortsverwaltung, Geroldseckerstraße 36.
AUSGEZEICHNET
Ehrenamtspreis. Für sein Projekt „SCO startet Mentoring-Programm: Zukunft als Projekt, junge Generation als Chance“ wurde der Verein laut einer Mitteilung der WLSB-Sportstiftung jetzt in der Kategorie „Ehrenamtliches Engagement“ mit dem Anerkennungspreis ausgezeichnet, verbunden mit einem Preisgeld von 500 Euro. Uwe Suhm, ehe-
maliger SCO-Vorsitzender und Initiator des Projekts, hat in Stuttgart Urkunde und Scheck aus den Händen des Stiftungsvorsitzenden Andreas Felchle entgegengenommen. Auf dem Foto v.l.n.r.: Staatssekretärin Bärbel Mielich, Benny Nagelbach, Bianca Thiele, Narek Sermanoukian, Uwe Suhm, Daniel Kempf und Klaus Hatz. Foto: WLSV
Berufswahl ohne Geschlechterklischees Die Aktionstage finden 2018 bundesweit am Donnerstag, 26. April statt. Ab sofort können Unternehmen und Einrichtungen ihre Angebote eintragen, so dass Mädchen und Jungen im neuen Girls‘Day- und Boys‘Day-Radar auf einen Blick alle Infos zum Mitmachen finden können. Damit Mädchen und Jungen ab der 5. Klasse sich in neuen Berufen – frei von Geschlechterklischees – ausprobieren können, sind Unternehmen, Schulen und Hochschulen sowie Einrichtungen zahlreicher Branchen im ganzen Ortenaukreis wieder aufgerufen, sich am Girls‘Day und Boys‘Day zu beteiligen. Am 26. April 2018 erhalten beim Girls‘Day – Mädchen-Zukunftstag Schülerinnen Gelegenheit, Berufe kennenzulernen, in denen bislang nur wenige Frauen arbeiten: zum Beispiel in einer Tischlerei, einem Konstruktionsbüro, einem Forschungslabor oder einer IT-Firma. Gleichzeitig
findet der Boys‘Day – Jungen-Zukunftstag statt, zur Erkundung von Berufsfeldern mit einem Männeranteil unter 40 Prozent. Teilnehmende Schüler lernen Berufe kennen in der Krankenpflege, Altenpflege, in der Pädagogik (z.B. Erzieher in der Kita) oder wechseln mal die Perspektive vom Schüler hin zum Grundschullehrer. Unternehmen und Einrichtungen ermöglichen am Girls‘Day und Boys‘Day den Jugendlichen, ihre individuellen Talente und Fähigkeiten zu erproben – jenseits von Geschlechterstereotypen – und eröffnen ihnen so die Vielfalt der Berufe. Mitmachen beim Girls‘Day und Boys‘Day ist ganz einfach! Die neu gestalteten Internetseiten präsentieren sich in aufgeräumter Optik und machen den teilnehmenden Unternehmen und Organisationen das Eintragen ihrer Girls‘Dayund Boys‘Day-Angebote leicht. Alle Angebote erscheinen auf einer
vollflächigen Deutschlandkarte, dem Radar. Die Jugendlichen finden hier über die Postleitzahlenoder Ortssuche schnell und einfach die für sie passenden Angebote und melden sich direkt über das Radar an. Darüber hinaus finden Unternehmen und Einrichtungen hilfreiche Materialien zur Vorbereitung ihrer spezifischen Angebote unter: www.girls-day.de oder www.boys-day.de Die Kontaktdaten vom Bündnis Girls‘ und Boys‘Day in der Ortenau sind in der jeweiligen Homepage eingetragen. Noch zwei Hinweise: Wenn Betriebe in ihrem Haus nicht nur den Girls’Day, sondern auch den Boys’Day anbieten: führen Sie die Angebote bitte getrennt nach Mädchen und Jungen durch – nur so sind die Zukunftstage erfolgreich. Die spezifische Ansprache von Schülerinnen beim Girls’Day ermöglicht den Mädchen das Kennenlernen neuer Berufe mit viel-
fältigen Perspektiven. Unter sich gehen die Mädchen mehr aus sich heraus, trauen sich Tätigkeiten eher zu und sind aktiver. Unternehmen erschließen sich so hoch motivierten Fachkräftenachwuchs. Auf der anderen Seite haben Jungs in ihren spezifischen Angeboten die Chance, Berufsfelder, die sie wenig im Blick haben, für sich zu entdecken und ihre Fähigkeiten neu kennenzulernen. Klischeefrei: Studien- und Berufswahl ohne Geschlechterklischees – Sie möchten mehr zum Thema gendergerechte Berufsorientierung wissen? Die Bundesinitiative „Nationale Kooperationen zur Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees“ – kurz: Klischeefrei – engagiert sich dafür, die Aufteilung der Berufe nach Geschlecht zu beseitigen. Es sollen individuelle Fähigkeiten gefördert und auf dem Arbeitsmarkt geschlechtsunabhängig berücksichtigt werden. Mehr unter: www. klischee-frei.de
16 17.3.2018 Amtlicher Teil
Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Bekanntmachung des Regierungspräsidiums Freiburg Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Verordnung – FFH-VO) Das Regierungspräsidium Freiburg beabsichtigt, zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Gebiete) eine Verordnung gemäß § 36 Absatz 2 des Gesetzes des Landes Baden-Württemberg zum Schutz der Natur und zur Pflege der Landschaft (Naturschutzgesetz – NatSchG) vom 23. Juni 2015 (GBl. S. 585), zuletzt mehrfach geändert durch Art. 1 des Gesetzes zur Änderung des Naturschutzgesetzes und weiterer Vorschriften vom 21.11.2017 (GBl. S. 597, ber. S. 643, ber. 2018, S. 4), zu erlassen. Anlass hierfür ist die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen – zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/17/EU des Rates vom 13. Mai 2013; FFH-Richtlinie), welche – zusammen mit der Vogelschutz-Richtlinie (Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wild lebenden Vogelarten - zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/17/EU des Rates vom 13. Mai 2013) Grundlage für die Errichtung des zusammenhängenden europäischen ökologischen Netzes mit der Bezeichnung NATURA 2000 ist. Innerhalb dieses Schutzgebietsnetzes sollen durch den Erhalt der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen die biologische Vielfalt und das europäische Naturerbe bewahrt werden. Gemäß Artikel 4 Absatz 4 FFH-Richtlinie sind die FFH-Gebiete von den Mitgliedsstaaten als besondere Schutzgebiete auszuweisen. Dies erfolgt in Baden-Württemberg durch gebietsbezogene Bestimmungen des Landesrechts im Sinne des § 32 Absatz 4 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG) vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2542), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 15. September 2017 (BGBl. I S. 3434). Das nach § 36 Absatz 2 Satz 1 und Absatz 3 in Verbindung mit § 23 Absatz 8 NatSchG für die Ausweisung zuständige Regierungspräsidium Freiburg kommt mit dem Erlass einer Rechtsverordnung den europarechtlichen Verpflichtungen nach. Der Erlass soll mittels einer Sammelverordnung in Übersichtskarten sowie in Detailkarten mit genauer Abgrenzung der FFH-Gebiete im Maßstab 1:5.000 einschließlich der gebietsweise konkretisierten Erhaltungsziele für die in den FFH-Gebieten vorkommenden Lebensraumtypen und Arten erfolgen. Dies bedeutet, dass alle FFH-Gebiete im Regierungsbezirk Freiburg in einer Verordnung ausgewiesen werden. Regierungsbezirksübergreifende FFH-Gebiete werden von demjenigen Regierungspräsidium ausgewiesen, in dessen Bezirk der überwiegende Flächenanteil des regierungsbezirksübergreifenden FFH-Gebiets liegt (§ 36 Absatz 3 in Verbindung mit § 23 Absatz 8 Satz 2 Halbsatz 1 NatSchG). Eine Ausnahme besteht für das regierungsbezirksübergreifende FFH-Gebiet Ablach, Baggerseen und Waltere Moor – FFH 8020-341, das aufgrund Bestimmung durch die oberste Naturschutzbehörde Gegenstand der FFH-VO des Regierungspräsidiums Freiburg ist, obgleich der überwiegende Flächenanteil des FFH-Gebiets auf dem Gebiet des Regierungsbezirks Tübingen liegt (§ 36 Absatz 3 NatSchG in Verbindung mit § 23 Absatz 8 Satz 2 Halbsatz 2 NatSchG). Der räumliche Geltungsbereich der Sammelverordnung des Regierungspräsidiums Freiburg erstreckt sich daher auf die Landkreise Freudenstadt und Rastatt im Regierungsbezirk Karlsruhe sowie auf die Landkreise Sigmaringen und den Zollernalbkreis im Regierungsbezirk Tübingen. Die 59 zu verordnenden FFH-Gebiete betreffen 279 von 295 Gemeinden im Regierungsbezirk Freiburg sowie 4 Gemeinden im Regierungsbezirk Karlsruhe und 9 Gemeinden im Regierungsbezirk Tübingen. Die im Bereich der FFH-Gebiete bestehenden Schutzgebietsverordnungen bleiben weiterhin gültig. Der Entwurf der Verordnung mit der Anlage 1, die die festgelegten FFH-Gebiete näher bestimmt und die die in den jeweiligen FFH-Gebieten vorkommenden Lebensraumtypen und Arten sowie die zugehörigen lebensraumtyp- und artspezifischen Erhaltungsziele festlegt und der Anlage 2, die die Übersichtskarten und Detailkarten zur Gebietsabgrenzung der FFH-Gebiete enthält, liegt in Papierform beim Regierungspräsidium Freiburg, Bissierstraße 7, 79114 Freiburg,
Raum 1.38, für die Dauer von zwei Monaten, in der Zeit vom 9. April bis einschließlich 8. Juni 2018 während der Sprechzeiten zur kostenlosen Einsicht durch jedermann aus. Ergänzend wird der Verordnungsentwurf einschließlich der zwei Anlagen für die Dauer der öffentlichen Auslegung auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Freiburg unter http://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/Service/Bekanntmachung/Seiten/FFH-Verordnungen-RPF.aspx veröffentlicht. Des Weiteren wird der Verordnungsentwurf einschließlich der zwei Anlagen für die Dauer der öffentlichen Auslegung bei den folgenden räumlich betroffenen Naturschutzbehörden bei den Stadtkreisen und Landratsämtern im Regierungsbezirk Freiburg zur kostenlosen Einsicht während der Sprechzeiten elektronisch bereitgestellt: • Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Stadtstraße 3 (Nebengebäude), 79104 Freiburg (Foyer im Erdgeschoss) • Landratsamt Emmendingen, Bahnhofstraße 2/4, 79312 Emmendingen (1. OG Westend, Zimmer 125), • Stadt Freiburg, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg (Gebäude A, 3. OG, Zimmer 3.202), • Landratsamt Konstanz, Benediktinerplatz 1, 78467 Konstanz (2. OG, Raum Nr. B 225), • Landratsamt Lörrach, Entenbad 11-13, 79541 Lörrach-Hauingen (1. Stock, Infotheke FB Landwirtschaft und Naturschutz), • Landratsamt Ortenaukreis, Badstraße 20, 77652 Offenburg (2. OG, Raum 268 A), • Landratsamt Rottweil, Johanniterstraße 25, 78628 Rottweil (Eingangsbereich Erdgeschoss, Flur vor dem Treppenaufgang), • Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis, Am Hoptbühl 5, 78048 VillingenSchwenningen (Erdgeschoss, Zimmer 127), • Landratsamt Tuttlingen, Bahnhofstraße 100, 78532 Tuttlingen (2. OG, Zimmer 273) und • Landratsamt Waldshut, Gartenstraße 7, 79761 Waldshut-Tiengen (Erdgeschoss, links, Räumlichkeiten des Landschaftserhaltungsverband Landkreis Waldshut e.V.). Aufgrund regierungsbezirksübergreifender FFH-Gebiete wird der Verordnungsentwurf einschließlich der Anlagen für die Dauer der öffentlichen Auslegung auch bei den Naturschutzbehörden der folgenden Landratsämter im Regierungsbezirk Karlsruhe elektronisch bereitgestellt: • Landratsamt Freudenstadt, Herrenfelder Straße 14, 72236 Freudenstadt (Bau- und Umweltamt, 2. OG, Zimmer 245) und • Landratsamt Rastatt, Am Schlossplatz 5, 76437 Rastatt (Kunden-ServiceCenter im Foyer). Aufgrund regierungsbezirksübergreifender FFH-Gebiete wird der Verordnungsentwurf einschließlich der Anlagen für die Dauer der öffentlichen Auslegung auch bei den Naturschutzbehörden der folgenden Landratsämter im Regierungsbezirk Tübingen elektronisch bereitgestellt: • Landratsamt Sigmaringen, Leopoldstraße 4, 72488 Sigmaringen (Flur Ebene 6, gegenüber Zimmer 608) und • Landratsamt Zollernalbkreis, Hirschbergstraße 29, 72336 Balingen (2. OG, Zimmer 240). Rechtsverbindlich sind nur das bei dem Regierungspräsidium Freiburg durchgeführte Verfahren und die dort öffentlich ausgelegten Unterlagen in Papierform. Bedenken, Anregungen und Anmerkungen zu dem Verordnungsentwurf einschließlich der Anlagen können während der Auslegungsfrist schriftlich, zur Niederschrift oder elektronisch (unter Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung Umwelt, Bissierstraße 7, 79114 Freiburg, oder unter der E-Mailadresse: FFHVO@rpf.bwl.de) beim Regierungspräsidium Freiburg vorgebracht werden. Hierzu kann das auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Freiburg bereitgestellte Formular verwandt werden. Freiburg, den 15. Februar 2018 Regierungspräsidium Freiburg
17.3.2018 17 Amtlicher Teil
Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A Vorhaben: Brandschutzmaßnahme Grimmelshausen–Gymnasium Lüftungsarbeiten Vergabe-Nr.: SOG_BS-2018-0041 Ausführungsfrist: KW 30 bis KW 36 2018 Angebotseröffnung: 10. April 2018, 10 Uhr
Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der städtischen Homepage www.offenburg.de/html/ausschreibungen308. html Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: http:// www.offenburg.de/hmtl/ausschreibungen308. Sie können dort kostenfrei über das Kiosk-System von Vergabe 24 heruntergeladen werden. Anforderung der Vergabeunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon 07 11/ 6 66 01-555, Fax 07 11/ 6 66 01-84, vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de.
Ein Mietspiegel für Offenburg Mit Schreiben vom 8. März an OB Edith Schreiner beantragt die SPD-Gemeinderatsfraktion „möglichst umgehend“ einen Mietspiegel für Offenburg. „(...) Seit unserem letzten Antrag auf Erstellung eines qualifizierten Mietspiegels, der weder von der Verwaltung unterstützt wurde noch im Gemeinderat eine Mehrheit fand, hat sich die Situation auf dem Offenburger Mietwohnungsmarkt entscheidend verändert. Die Lage auf dem Markt für preiswerten und bezahlbaren Wohnraum hat sich in unserer Stadt zugespitzt und spürbar verschärft. Wohnen ist für die privaten Haus-
halte nach wie vor eines der größten Kostenfaktoren, Tendenz weiter steigend. Wir sind der Überzeugung, dass sich mit dem Instrument eines qualifizierten Mietspiegels gelingen wird, die in der Stadt Offenburg tatsächlich bezahlten Mieten nahezu flächendeckend darzustellen.“ Die Vorteile laut SPD: Ein qualifizierter Mietspiegel schaffe die notwendige, momentan aber nicht vorhandene Transparenz und sei somit eine wertvolle Hilfe für Vermieter und Mieter. „Wir sehen dieses Instrument als einen wichtigen Beitrag, die Miethöhen zu vergleichen und zu überprüfen (...)“.
Öffentliche Ausschreibung nach § 14 VGV Zweckverband Interkommunale Zusammenarbeit, Abwasser Ortenau
Vorhaben: Transport und Thermische Verwertung Klärschlamm Vergabe-Nr.: SOG_BS-2018-0043 Ausführungsfrist: 1.7.2018 bis 30.6.2026 Angebotseröffnung: 17. April 2018, 10.30 Uhr
Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabe-magazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www.wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der städtischen Homepage www.offenburg.de/html/ausschreibungen308. html Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH,Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart,Telefon 07 11/ 6 66 01-555, Fax 07 11/ 6 66 01-84 vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de
Schülerkurs
DLRG tagt
In einem VHS-Kurs können Jugendliche das Computerschreiben erlernen. Schon nach wenigen Stunden, so die Ankündigung, fühlen sich die Teilnehmenden auf dem Tastenfeld wie zuhause. Das Training findet in der zweiten Osterferienwoche ab Dienstag, 3. April. von Dienstag bis Freitag, jeden Vormittag, von 9 bis 12 Uhr im Unterrichtsgebäude der VHS auf dem Kulturforum statt. Infos unter Telefon 07 81/93 64 200.
Zur Mitgliederversammlung lädt die Ortsgruppe Offenburg der DLRG am Samstag, 24. März, 19 Uhr, in den neuen Vereinsraum im Freizeitbad Stegermatt ein. Auf der Tagesordnung stehen u.a. Neuwahlen sowie Informationen zu den Trainingszeiten. Anträge sind spätestens bis Sonntag, 18. März, schriftlich einzureichen. Die Adresse lautet: DLRG Offenburg, Weinstraße 134, 77654 Offenburg. Um Rückmeldung wird gebeten.
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18 17.3.2018
Bauen & Wohnen Hier bekommen Sie Tipps und Infos von Experten rund ums Bauen. Von „A“ wie Außenanlage bis „Z“ wie Zimmerei. Fotos: Fotolia (3)/3darcastudio/KB3/Erwin Wodicka
Für einen grünen, blühenden Garten Ob Rosenbüsche, Rasen oder Obstbäume: Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um mit den Arbeiten anzufangen Im März beginnt der Frühling – und damit geht auch die Gartenarbeit wieder richtig los. Nach den kalten Wintermonaten gibt es einiges zu tun. Wer sich nun seinem Garten ausführlich widmet, wird im Sommer umso mehr Freude daran haben. Wenn es draußen dauerhaft wärmer wird, juckt es Gartenbesitzern in den Fingern. An einem milden Tag können schon Laubreste beseitigt werden, damit Austrieb und Gräser nicht unter der feuchten Schicht verfaulen. Das ist auch ein guter Zeitpunkt, um erste Unkräuter zu entfernen. Jetzt sind sie noch klein und zart, sodass sie ganz leicht rausgezupft werden können. Stauden, die im Herbst nicht zurückgeschnitten wurden, werden im Frühling gekappt, damit der Neuaustrieb freie Bahn hat. Einen Rückschnitt vertragen jetzt auch Ziersträucher, die im Sommer blühen. Frühjahrsblüher be-
Stauden sollten zurückgeschnitten werden, damit sie Luft und Platz für neuen Austrieb haben.
kommen den Schnitt erst nach der Blüte. Rosen vertragen einen ordentlichen Schnitt, um im Som-
mer dann wieder kräftig zu blühen. Gut ist auch, sie jetzt sorgfältig auf Pilzbefall wie zum Beispiel Mehltau zu überprüfen. Das Frühjahr ist auch eine gute Zeit, um Obstbäume oder Sträucher zu pflanzen. Sie sollten einige Stunden mit den Wurzeln im Wasser stehen, um sich vollzusaugen. Den Baum oder Strauch danach ins ausreichend große Pflanzloch setzen, rundherum Erde verteilen, festtreten und angießen.
Foto: Neudorff/txn
Zum Auffüllen von Pflanzlöchern empfehlen sich Spezialerden. Sie enthalten organische Dünger, sind torffrei und bestehen aus schnell nachwachsenden Rohstoffen. Es gibt sie in mehreren Varianten, abgestimmt auf unterschiedliche Pflanzenarten – von Rhododendren über Rosen und Balkonpflanzen bis hin zu Gemüse wie Tomaten. Wer hier sorgfältig auswählt, hat später umso mehr Freude am Garten. (txn)
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17.3.2018 19 ANZEIGE
Produkt des Jahres 2018 Die innovative Kellerbodensanierung von ISOTEC ist Sieger in der Kategorie „Nachträgliche Bauwerksabdichtung“ Probleme mit dem Kellerboden sind alles andere als eine Seltenheit. So stand es auch um das Haus von Eigentümerin Gertrud Brehm. Seit seiner Errichtung 1910 ist das verklinkerte Gebäude durchgehend im Familienbesitz. Einziger Schwachpunkt des Objektes: der rund 60 Quadratmeter große Keller. Die Eigentümerin begann vor ein paar Jahren damit – nach dem Tod ihres Vaters –, den Keller von A bis Z aufzuräumen. Dabei fiel ihr auf, dass über die Ziegelsteine, die auf dem Erdreich als Kellerboden verlegt sind, zusätzlich Bitumenbahnen ausgerollt waren. Beim Hochheben der Bahnen bot sich ein ungutes Bild mit Feuchtigkeit und klebrigem Schmutz überall. Was die Eigentümerin besonders nervte: Fiel ein frisch gewaschenes Wäschestück auf den Boden, war es sofort wieder verdreckt. „Für mich ist das sehr störend“, betont
Joachim Hug.
Foto: ISOTEC
Schon bei geringer Dichte beseitigt das ISOTEC-Verfahren dauerhaft aufsteigende Feuchtigkeit.
Gertrud Brehm. In dem Keller wurde dann von ISOTEC das neue Verfahren, die Kellerbodensanierung, eingebracht. Die abdichtende Beschichtung, die in einem dreistufigen Verfahren aufgebracht wird, unterbindet kapillar aufsteigende Feuchte dauerhaft. Auch für Eigentümerin Gertrud Brehm brachte die ISOTECKellerbodensanierung eine echte Verbesserung mit sich. Denn bislang half bei stark durchfeuchteten Kellerböden nur eines: Mit einem recht aufwendigen Verfahren musste nachträglich eine Stahlbetonbodenplatte eingezogen werden. „Sowohl von der Kostenseite als auch vom tatsächlichen
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Bauaufwand war das bisher ein großer Einschnitt für jeden Eigentümer“, erläutert Joachim Hug, der mit seinem ISOTEC-Fachbetrieb auf die Sanierung von Feuchte- und Schimmelschäden in der Region Ortenau, dem Stadtkreis Baden-Baden und dem Landkreis Rastatt spezialisiert ist.
Ein Entwicklungssprung Dass ISOTEC mit diesem neuen Gewerk ein technologischer Entwicklungssprung gelungen ist, hat auch die Fachwelt bemerkt. Die Fachzeitschrift „B+B Bauen im Bestand“ hat ihre Leser abstimmen lassen, welches für sie das beste
Bauprodukt in Deutschland ist. In der Kategorie „Nachträgliche Bauwerksabdichtung“ wurde die Kellerbodensanierung mit großem Abstand zum Produkt des Jahres 2018 gewählt. „Die ISOTEC-Kellerbodensanierung ist eine echte Innovation, weil der alte Boden im Keller belassen werden kann. Das ist ein Gewerk, das man gut gebrauchen kann“, betonte „B+B“-Fachredakteur Michael Henke bei der Preisverleihung. Das Besondere an dem ISOTEC-Verfahren ist sicherlich, dass es bereits ab einer Schichtdicke von nur vier Millimetern die aufsteigende Feuchte dauerhaft beseitigt.
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20 17.3.2018 ANZEIGE
Gel für warme, behagliche Wände Eine Mauerwerksabdichtung mit Horizontalsperren und Acrylat-Gel bieten dauerhafte Hilfe gegen Feuchtigkeit Risse und kleine Abplatzungen sind oft die ersten Anzeichen dafür, dass Wände und Mauern feucht sind. Drückt das Wasser von außen gegen das Gebäude, ist die Bausubstanz bedroht, weil die Feuchtigkeit mit den darin enthaltenen Erdsalzen von unten aufsteigt und langfristig Putz, Ziegel, Mörtel, Holz, Stein und Beton schädigt. Wenn eine Freilegung des Gebäudes für eine nachträgliche Abdichtung zu teuer ist oder nicht infrage kommt, weil Außenanlagen geschützt oder Denkmalschutzbe-
Bei aufstauendem Sicker- und Druckwasser werden druckwasserdichte Injektionen mit Acrylat-Gel in das Bauteil eingebracht. Foto: Getifix
stimmungen beachtet werden müssen oder es sich um eng bebaute Innenstadtbereiche handelt, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Innenabdichtung. Eine Horizontalsperre mit Acrylat-Gel bietet eine dauerhafte Hilfe gegen die Feuchtigkeit. Dafür wird ein horizontaler Gürtel von Bohrkanälen im Mauerwerk gelegt. Das in diese Kanäle eingebrachte Material verdrängt die Feuchtigkeit – und zwar bis in die kleinsten Risse und Hohlräume. Getifix Abdichtungsexperte Dipl.-Ing. Dr. Jürgen Vocke wählt Abstände und Größe der Bohrlöcher je nach Zustand, nach den verwendeten Baustoffen und nach ihrem Durchfeuchtungsgrad aus. „Die Horizontalsperre breitet sich dann gleichmäßig im Mauerwerk aus und bildet eine dauerhafte, wasserundurchlässige Feuchtigkeitssperre.“ Damit wird ein weiteres Aufsteigen von Feuchtigkeit nachhaltig verhindert. „Auch wenn das Mauerwerk schon sehr stark durchfeuchtet ist, kann eine Horizontalsperre problemlos eingesetzt werden und die Wände wieder trockenlegen“, berichtet Jürgen Vocke. „Der Vorteil bei einer Horizontalsperre mit dem Getifix AcrylatInjektionsgel liegt unter anderem darin, dass kostspielige Mauertrocknungen im Vorfeld ebenso unnötig sind wie die aufwendigen Bestimmungen des Durchfeuchtungsgrades. Dies spart Zeit und damit natürlich auch Kosten.“ Weitere Infos und die Adresse eines regionalen Getifix-Fachbetriebes gibt es unter: www.getifix.de.
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Wie Frühling im Inneren Die ersten Sonnenstrahlen zeigen In diesem Jahr gibt es wieder eine sich, es grünt und blüht – endlich Reihe von Trends – sowohl was ist der Frühling da! Wer sich den die Farben als auch die Muster Frühling auch ins Haus holen anbelangt. Ein kleiner Überblick: möchte, muss nicht gleich neu • Verspielte Wiesen möblieren oder die Wände strei- Der Frühling ist die Jahreszeit, in chen. Einfacher geht’s mit neuen der alles erwacht und sprießt. Tapetenmustern. Passend dazu tummeln sich auf Dank anwendungsfreundlicher aktuellen Frühlingstapeten BlüVliestapeten ist das Tapezieren ten, Käfer und Kolibris. Sie sind heute so einfach wie nie. Kein Ta- warm, lebendig und leicht – und
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Foto: Deutsches Tapeten-Institut/BTS
peziertisch, keine klebrigen Tape- sorgen für eine im wahrsten Sinne tenbahnen und keine Aufweich- des Wortes beflügelnde Wohnzeiten: Vliestapeten lassen sich Atmosphäre. direkt von der Rolle an die Wand • Florale Frühlingsboten bringen. Dafür ist auch keine gro- In eine ähnliche Richtung gehen ße Übung nötig. Die Vliestapete Tapeten mit zarten Blüten und wird einfach auf die zuvor mit Zweigen. Meist sind sie in sanften, speziellem Vlieskleber vorbereite- unaufdringlichen Farben gehalte Wand geklebt. Nur an den De- ten. Da sind Frühlingsgefühle gacken oder Ecken sollte man die rantiert! Tapete vorher entsprechend zu- • Trendfarbe „Ultraviolett“ schneiden, bevor sie an den Flä- Ob mit grafischen Mustern oder chen angebracht wird. großflächigen, üppigen OrnamenIm Gegensatz zu herkömmlichen ten: „Ultraviolett“ ist derzeit eine Tapeten dehnt sich die Vliestapete absolut angesagte Farbe. Sie lässt im feuchten Zustand nicht aus. Sie sich hervorragend mit zarten schrumpft auch nicht, wenn sie Grüntönen kombinieren. Ein Zutrocknet. Und sollte ein Design sammenspiel, das jedes Zimmer nicht mehr gefallen, lassen sich leicht zu einem absoluten Hingudiese Tapeten ganz einfach von der cker macht. (Deutsches TapetenWand wieder abziehen. Institut)
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