Screen offenblatt 24

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Nr. 24, 1. Juli 2017

ihre Bürgerzeitung

Für Respekt und Toleranz

www.offenburg.de kreisverkehr

Am 8. und 9. Juli findet auf dem Marktplatz wieder das Internationale Fest statt

Die Baustelle Ortenberger Straße/ Fessenbacher Straße läuft sehr gut. Die Arbeiten sind rund zwei Monate schneller als geplant. ❚ Seite 4 drahtesel

Das Radverkehrssystem in Offenburg stand auf dem Prüfstand – die Ergebnisse wurden in der jüngsten Verkehrsausschusssitzung vorgestellt. ❚ Seite 5

Neuauflage. Auch in diesem Jahr soll es wieder den „Einzug der Kulturen“ geben.

Als Bürgerfest und Ort der Begegnung mit Menschen vieler Nationalitäten, Hautfarben und Altersgruppen soll das Internationale Fest auf dem Marktplatz wieder bei freiem Eintritt gefeiert werden. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner unterstrich beim Pressegespräch: „Wir sind unterschiedlich – davon haben wir alle einen Mehrwert.“ Alle zwei Jahre veranstaltet der Integrationsbeirat der Stadt Offenburg das Internationale Fest – mit dem Ziel, durch das Miteinander von Amateurkunst und Profis, Internationalem und Regionalem, Traditionellem und Modernem der Offenburger Bevölkerung die Vielfalt der hier lebenden Kulturen schmackhaft zu machen. Laut OB Schreiner gehe es darum, Akzeptanz und Toleranz zu fördern, Migrantenvereine kennen zu lernen und sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Ein Drittel der Of-

fenburger habe einen Migrationshintergrund, so die Rathauschefin, Menschen aus 125 Ländern lebten in friedvoller Weise zusammen: „Darauf sind wir sehr stolz.“ Ihr Dank galt den Mitgliedern des Integrationsbeirats, die beratend und begleitend zur Seite stehen. Als langjähriges Mitglied des Gremiums betonte Maaza Menghistab-Langhammer: „Wir können miteinander, wir können auch miteinander feiern.“ Sie hoffe, dass auch viele Besucher/innen stiChWOrt

Friedensgebet Am Sonntag, 9. Juli, findet um 12 Uhr das Friedensgebet der Religionen statt. Neun Glaubensgemeinschaften werden vertreten sein, OB Edith Schreiner wird begrüßen. Zum Abschluss wird das Lied „shalom chaverim“ gesungen.

Archiv: mavo-images

von außen kämen, um die Anstrengungen zu würdigen. Los geht es am Samstag, 8. Juli, mit dem Einzug der Kulturen und der offiziellen Eröffnung um 11 Uhr – in diesem Rahmen wird OB Schreiner ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der Flüchtlingsarbeit ehren. Es gibt rund 60 Essensstände und 50 tänzerische und musikalische Auftritte auf der Bühne. Bewirtung und Aktionen sind am Samstag von 10 bis 24 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Die Preise fürs Essen seien moderat, so die städtische Integrationsbeauftragte Regina Wolf, die mit ihrer Kollegin Lisbeth Hürter das Fest federführend organisiert. Hauptsponsorin ist die Energieversorgerin Badenova. Am Sonntag findet von 14 bis 18 Uhr ein Kinder- und Jugendflohmarkt in der Hauptstraße statt. Anmeldungen: Telefon 07 81/93 22 73 37 oder E-Mail: jugendbuero@offenburg.de.

innenstadt In der Beilage „Innenstadt“ geht es diesmal um die Neugestaltung des Lindenplatzes, ein Interview mit Bauleiter Marco Schappacher und die Ergebnisse des Standort-Checks. ❚ Seiten 11 bis 14

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2 1.7.2017 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Auf 90 Lebensjahre können Shame Rasho Darwish, Ursula Würzburg (alle 1. Juli), Herbert Bau (3. Juli), Magdalena Brandstetter, Susanne Gabor (beide 5. Juli) und Gerda Straub (6. Juli) zurückblicken. Katharina Kaufmann (2. Juli) wird 95 Jahre alt. Alles Gute!

Geschlossen Aufgrund des jährlichen Personalausflugs sind die Dienststellen der Technischen Betriebe Offenburg (TBO) und der Offenburger Stadtverwaltung inklusive der beiden Bürgerbüros im Salzhaus und im Technischen Rathaus, des Museums im Ritterhaus, des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek sowie des Abwasserzweckverbands „Raum Offenburg“ am Freitag, 7. Juli 2017, ganztägig geschlossen. Bei Störungen im Kanalnetz ist die Bereitschaft des AZV unter Telefon 07 81/244 14, erreichbar.

Abfallberatung Die Abfallberatung des Kreises gibt Tipps für Mülltonnen bei sommerlichen Temperaturen: www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 1.7. 2.7. 3.7. 4.7. 5.7. 6.7 7.7. 8.7. 9.7.

Apotheke Zunsweier Apotheke Haaß Schillerplatz Marienapotheke (Schutterwald) Löwenapotheke Abtsbergapotheke Stadtapotheke Apotheke Haaß Ortenberger Straße Schwarzwaldapotheke Staufenbergapotheke (Durbach)

Raum für Ideen Das Jugendbüro in der Glaserstraße feiert 10. Geburtstag Das Jugendbüro hat am morgigen Sonntag, 2. Juli, Grund zum Feiern: Die Einrichtung der Stadt Offenburg lädt zum Tag der offenen Tür ein, um von 11 bis 18 Uhr gemeinsam Geburtstag zu feiern. Die OFFENBLATTRedaktion im Gespräch mit Melanie Frühe. Frau Frühe, wieviele Personen hat das Jugendbüro in die Glaserstraße eingeladen? Melanie Frühe: Wir haben die Mitglieder des Gemeinderats, Kooperationspartner, Ehrenamtliche, ehemalige Mitwirkende, Absolventen eines Freiwilligen Sozialen Jahrs und Mitstreiter aus den Anfängen eingeladen – insgesamt etwa 300 Personen. Aber dieser Tag der offenen Tür ist eine öffentliche Veranstaltung, es kann also jeder Melanie Frühe: „Ich möchte eine BUND-Jugend in Offenburg gründen.“ Foto: Reinbold

oder jede vorbeikommen. Sie sind jetzt seit drei Jahren mit dabei. Was hat sich denn in der Zeit geändert? Frühe: Anfangs hatte das Jugendbüro eine Wohnung im Erdgeschoss zur Verfügung, inzwischen kam eine zweite hinzu. Diese haben wir zusammen mit Jugendlichen ausgebaut. Die Räume werden von uns selbst für Besprechungen und Aktionen genutzt, stehen jedoch auch Jugendgruppen für ihre Treffen offen. Wie sieht das Jubiläumsprogramm aus? Frühe: Neben einem Willkommensgetränk für jeden Gast gibt es selbst gebackene Crêpes, Popcorn, Eistee und andere kulinarische Leckereien. Außerdem bieten wir „Michas rollende Phantasiothek“ mit ihrem Kreativ-Angebot für alle Altersgruppen, Taschen- und Textildruck, Playstation-Area so-

wie Live-Musik. Es spielen die afrikanische Trommelgruppe „Tilibo“, die Offenburger Kultband „Blumenbeißer“ – Urgesteine des Jugendbüros – und der Liedermacher Michael Steinhauer. Wie wird Ihr Büro samt Innenhof hier genutzt? Frühe: Es gibt die Jugendlichen, die einfach vorbeikommen und das Angebot in unserem Café nutzen, sich unterhalten, chillen. Und dann gibt es die Gruppe, die enger mit uns kooperiert, in der Flüchtlingshilfe tätig ist oder andere Projekt mitbetreut. Die Teamer der Ferienfreizeitwochen sind insbesondere in den Sommerferien hier anzutreffen. Es ist jeden Tag etwas los Außer an den Freitagnachmittagen. Da ist hier selten jemand anzutreffen. Welche Serviceleistungen können Sie bieten? Frühe: Wir führen eine Babysitterkartei, können über die Taschengeldbörse Auskunft geben und verfügen auch sonst über ein großes Netzwerk. Wir haben Kontakt zu verschiedenen Beratungsstellen und eine breite Auswahl an InfoMaterial. Aktuell unterstütze ich junge Menschen, eine BUND-Jugend zu gründen. Zwei Mädchen und zwei Jungs machen bereits mit. Weitere Interessenten sind willkommen. Das Thema Nachhaltigkeit ist mir sehr wichtig. Darüber hinaus ist hier auch die Beratungsstelle für Freiwilligendienste angesiedelt. Pro Woche mache ich vier Beratungstermine. Gemeinsam mit Ehrenamtlichen öffnen wir zu Sonderterminen die Mikwe, die unter unserem Innenhof liegt. Dabei kooperieren wir mit dem Museum und dem Seniorenbüro. Das Jugendbüro hat außer an den Weihnachtstagen immer geöffnet. Es hat einen Facebook-Account über www.facebook.com/JugenBuero.Offenburg und ist über E-Mail: jugendbuero@offenburg.de zu erreichen. Martin Maldener, der Leiter des Jugendbüros, und Melanie Frühe bilden das Kern-Team.

SITZUNGSPLAN 3.7.

Haupt- und Bauausschuss 18 Uhr, Sitzungssaal, Historisches Rathaus, Hauptstraße 90

Die Unterlagen liegen einige Tage vorher im Bürgerbüro, Fischmarkt 2, sowie im Bürgerbüro Bauen, Wilhelmstraße 12, zur Mitnahme aus. Download unter www.offenburg.de/ ratsinformation. Tagesordnung auf Seite 19.

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen 0800 0116 016

Amtsblatt der Stadt Offenburg

Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 424

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1.7.2017 3

Politisches Meinungsforum Gut für Offenburg

Professioneller 200 Jahre Fahrrad ... Wehr­Einsatz

Die Stadt ist mit ihrem bereits 2009 beschlossenen Lärmak­ tionsplan vorbildlich für viele an der Rheintalbahn gelegene Gemeinden. Dieser Plan war unter anderem ein hilfreiches

Als Mitglied im Feuerwehr­ ausschuss habe ich in den vergangenen Jahren viele brisante Themen diskutiert. Für mich war das hin und wie­ der viel Theorie. Bis am Sams­ tag vor zwei Wochen. Ich war selbst betroffen bei einem Dachstuhlbrand in der Ost­ stadt. Gelernt habe ich, nach Alarmierung der Feuerwehr sollte spätestens nach 10 Mi­ nuten das erste Fahrzeug vor Ort sein. So geschah es auch, als Betroffener fühlte es sich dennoch an wie eine Ewig­ keit. Dieser große Brand war bald unter Kontrolle, in kür­ zester Zeit waren über 70 Feu­ erwehrleute im Einsatz. Für ein derartig großes Feuer war nach den Löscharbeiten der Wasserschaden sehr gering – es war für mich kaum vor­ stellbar, was hier geleistet wurde. Am Rande erfuhr ich, dass die Feuerwehren von Elgersweier und Zunsweier in Bereitschaft gestellt wurden, um einsatzbereit zu sein,

Klaus Binkert: „Die Verwaltung sollte eine Gleichbehandlung anstreben.“

Argument für die Ablehnung des ursprünglich von der Bahn beabsichtigten Baus des 3. und 4. Gleises durch die Stadt und damit zur Durchset­ zung des Westtunnels. Ein Lärmaktionsplan erfordert ei­ ne vorangehende Lärmkartie­ rung. Die Kartierung zeigt die Brennpunkte mit hoher Lärm­ überschreitung auf. Das Hauptproblem ist der Schienenverkehr, vor allem in den nächsten zirka 20 Jahren bis zur Inbetriebnahme des Güterzug-Westtunnels. Beson­ ders stark betroffen ist die Rammersweier Straße. Gleiches gilt für die Wilhelm­ straße, Grabenallee mit Bür­ gerpark und den Stadtbuckel – alle ohne Lärmschutzwän­ de. Sorge machen sollten uns auch die in unserer Stadt an­ zuwendenden verschiedenen Berechnungsarten für den Schienenlärm. Im Norden ab Bahnhofmitte nordwärts wird Lärmvorsorge durchgeführt. Südwärts ab Bahnhofmitte lediglich mit Lärmsanierung. Im Bereich Stadtmitte ab Bahnhof soll im Zuge der Lärmsanierung nur passiver Lärmschutz gewährt werden. Ich bin der Meinung, die Ver­ waltung sollte eine Gleichbe­ handlung anstreben, eventu­ ell auch dort, wo DB und Bund keine Kosten übernehmen. Klaus Binkert

Heinz Hättig: „Bei unserer Feuerwehr sind wir in guten Händen.“

wenn es woanders gleichzei­ tig gebrannt hätte. Nach ein paar Tagen, als ich dieses Drama einigermaßen verar­ beitet hatte, wurde mir be­ wusst, wie hochprofessionell die Feuerwehr Offenburg hier gearbeitet hat! Ehrenamtli­ chen und hauptamtlichen Feuerwehrleuten sei Dank. Liebe Offenburger, bei unse­ rer Feuerwehr sind wir in gu­ ten Händen. Seit diesem Samstag gibt es für mich viele neue Helden. Heinz Hättig

... diese Erfindung steht immer noch für eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität – vor allem, wenn es um Kurzstre­ cken in unserer Stadt geht. Obwohl die Steigerung des Radverkehrs ein erklärtes Ziel ist: Seit 1988 stagniert der pro­ zentuale Anteil der Radfahrer am Gesamtverkehrsaufkom­ men. Viele Offenburger/innen sind auf den oft zu schmalen Fahrradschutzstreifen unsi­ cher und ärgern sich über Unzulänglichkeiten des Fahr­ radnetzes. Offenburg galt Arthur Jerger: „Das Fahrradnetz muss weiter ausgebaut werden.“

einst als Fahrradstadt. Darauf konnte man stolz sein: Die Si­ tuation hat sich – laut Bewer­ tung des ADFC – inzwischen verschlechtert. Am Geld kann es wohl nicht liegen, da wir gerade jetzt sehr viel für die Innenstadt­ sanierung ausgeben. Deshalb: Das Fahrradnetz muss weiter ausgebaut wer­ den, Gefahrenstellen für Rad­ fahrer sind konsequent zu beseitigen, sichere Abstell­ möglichkeiten sind zu schaf­ fen. Aber auch Gefahren, die von Radfahrern selbst ausge­ hen, wie Fahren ohne Licht oder Fahren auf der falschen Straßenseite, muss nachge­ gangen werden. Das Fahrrad macht mobil – abgasfrei, leise und kosten­ günstig. Fahrradfahren liegt im Trend – dennoch müssen wir mehr Anreize zum Umstei­ gen auf das Rad schaffen. Ausleihbare E­Bikes für Ge­ schäftsleute sind nur eine Möglichkeit von vielen. Arthur Jerger

Der Sommer … Stadtbäume … lockt für die Freizeit ins Freie. Für uns Freie Wähler ist das ein Anlass, mal Dank zu sagen allen, die Offenburg in Stefan Konprecht: „Offenburg ist für die jungen Bürger attraktiver geworden.“

den vergangenen Jahren „jünger“ gemacht haben. Of­ fenburg ist für die jungen Bürger deutlich attraktiver geworden. Kamehameha auf dem Flug­ platzgelände sticht mit seinen Weltstars besonders heraus. Aber auch die Events der Messe mit Topveranstaltun­ gen wie Bryan Adams, Come­ dy­Shows oder Tatoo­Messe oder des FORUM Kinos sind ein perfekter Anlass für ein „get together“. Für den Alltag reiht sich ein die Badeszene am Gifiz und das Essgut; auch das neue Freizeitbad Stegermatt wird ganz sicher ein besonderer Höhepunkt für die junge Ge­ neration der Region – und für diejenigen, die sich jung füh­ len. Seltener geworden sind lei­ der erlebnisgastronomische Höhepunkte in der Innen­ stadt. Liegt es an den Gastro­ nomen selbst ? Oder hat – un­ ter dem Druck der Nachbarn – die Verwaltung ihre Vorga­ ben zu sehr erschwert? Hier würden wir uns über zu­ sätzliche Angebote freuen, ohne die des Kessels oder Willi Schöllmanns neben Gecko, Barbier oder Lauben­ linde zu vergessen. Eine Stu­ dentenstadt verträgt viel­ leicht ein bisschen mehr ... und Leben in der Stadt bedeu­ tet auch größere Sicherheit. Stefan Konprecht

Während der extremen Hitze­ tage der letzten Wochen konnte man fühlen, wie wert­ voll und unersetzbar Stadt­ bäume sind. Nun ist es so, dass nicht die Lufttemperatur, sondern die gefühlte Tempe­ ratur entscheidend für unser Wohlbefinden ist. Als Beispiel sei die Steinstraße aufge­ führt. Ist man dort unterwegs, so spürt man den gefühlten Temperaturunterschied ex­ trem, sobald man den schat­ tenspendenden Bereich der Bäume verlässt und der pral­ len Sonne ausgesetzt ist. Es ist bekannt, dass infolge des Klimawandels diese Hit­ zetage in Zukunft zunehmen werden. Bei der Planung für die Umgestaltung der Lange Thomas Bauknecht: „Hitzetage werden in Zukunft zunehmen.“

Straße wurde die Chance ver­ passt, dem mit Baumpflan­ zungen entgegenzuwirken. Die Stadt Oberkirch gestaltet zurzeit ihre Hauptstraße als Fußgängerzone um – ohne Baumstandorte. Nun hat man festgestellt, dass sich die Auf­ enthaltsqualität an solchen Hitzetagen stark einschränkt und es wird verzweifelt nach einer Lösung gesucht. Leider stehen die Stadtplaner beim Suchen von Baumstandorten immer in Konflikt mit den Hauseigentümern. Bäume ja, aber bitte nicht vor meiner Haustür. Auch in dieser Hinsicht wird es ein Umdenken geben, wenn wir nicht, wie in man­ chen südlichen Städten, die Straßen mit Stoffbahnen be­ schatten wollen. Thomas Bauknecht


4 1.7.2017

Deutlich schneller als geplant Bauarbeiten am Kreisel Ortenberger Straße gehen in die dritte Bauphase / Neue Umleitung ab Mitte Juli bis 5. August Die Baustelle Ortenberger Straße/Fessenbacher Straße läuft sehr gut. Die Arbeiten sind rund zwei Monate schneller als geplant. Offenburgs Verkehrschef Andreas Demny zeigte sich anlässlich eines Pressetermins vor Ort hochzufrieden. Die Hitzeperiode im Juni macht den Baukolonnen der Firma Knäble ganz schön zu schaffen. Zwar beginnen sie mit ihrer schweißtreibenden Arbeit bereits morgens früh um sechs Uhr, den­ noch kann es schon mal zu Kreis­ laufproblemen auch beim härtes­ ten Straßenarbeiter kommen. „Wir sind für die Arbeit der Firma Knäble voller Anerkennung. Es nötigt mir höchsten Respekt ab, wenn bei diesen Temperaturen

Über Plan auch noch 180 Grad heißer As­ phalt aufgebracht wird“, ist Dem­ ny voll des Lobes. Warum liegt die Baustelle so deutlich über Plan? „Wir sind so schnell, weil große Abschnitte in einem Guss bearbeitet werden konnten. Da kann die Firma ihre Kolonnen und Maschinen wirt­ schaftlich einsetzen“, erklärt Dem­ ny. Auch die Umleitung der Fahr­

Ortenberger Straße. Harte Arbeit bei sehr hohen Temperaturen.

zeuge durch das neue Baugebiet „Seidenfaden“ funktioniere wun­ derbar. Ab der zweiten oder dritten Ju­ li­Woche werde es jedoch für die Autos komplizierter. Bis 5. August müsse der Kreisel so gesperrt wer­ den, dass stadteinwärts Fahrende über die Fessenbacher Straße

durch die Hölderlin Straße umge­ leitet werden müssen. Dort haben sie zwar sowohl bei der Einfahrt als auch wieder in der Weingar­ tenstraße Vorfahrt – dennoch rechnen die städtischen Verkehrs­ planer mit größeren Rückstaupro­ blemen an der Kreuzung Moltke­ straße/Weingartenstraße.

Foto: Reinbold

Danach, also nach dem 5. Au­ gust, hat die Baufirma drei Wo­ chen Betriebsferien. Anfang Sep­ tember beginnt schließlich die vierte Bauphase mit den Restarbei­ ten auf der Ortenberger Straße bis in Höhe der ehemaligen Gärtnerei Hopp. Bis Ende Oktober wird hier mit Ampel halbseitig gesperrt.

E-Werk Mittelbaden mit klarem Jahresüberschuss Das E­Werk Mittelbaden hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Jahresüber­ schuss von rund 17,9 Mil­ lionen Euro abgeschlossen und übersteigt damit deut­ lich das Vorjahresergebnis von 12,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis ist laut Pressemitteilung des E­Werks durch „posi­ tive Einmaleffekte“ ge­ prägt, deren Ursache vor allem in einer gesetzlichen Änderung bei der Berech­ nung der Pensionsrück­ stellungen liegt. Mit dem Ergebnis von rund vier Millionen Euro. Gründe

für den guten Geschäfts­ verlauf sieht das Unter­ nehmen nach wie vor in der anhaltenden Absatz­ steigerung bei den Groß­ kunden, in der Treue der Privatkunden im Gegen­ satz zum Bundestrend, im Ausbau der regenerativen Energieerzeugung in der Region sowie des neuen Geschäftsfeldes „Energie­ dienstleistungen“. Die Ausschüttung für die Kommunen bleibt auf hohem Niveau konstant. Rund acht Millionen Euro Konzessionsabgabe und zwei Millionen Euro Ge­

werbesteuer fließen direkt zur Finanzierung kommu­ naler Aufgaben in die Ge­ meindehaushalte. Und wie geht es für das laufende Geschäftsjahr weiter? Ulrich Kleine, Vor­ stand E­Werk Mittelba­ den: „Der Wettbewerb im Strommarkt ist ungebro­ chen. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir wieder ein Ergebnis auf dem Jahresniveau von 2015.“ In der Ortenau hat das E­Werk die Energiewende sichtbar umgesetzt. Seit den Anfängen im Jahr

2005 bis heute investierte das Unternehmen insge­ samt 74,5 Millionen Euro in den Ausbau regenerati­ ver Stromproduktion. Seit Oktober 2015 produzie­ ren die ersten drei Winde­ nergieanlagen auf der Prechtaler Schanze Ökostrom, gefolgt von weiteren drei Windener­ gieanlagen im Jahr 2016. Mit ihrer Leistung von 18 Megawatt speisen sie jähr­ lich rund 38 000 Mega­ wattstunden regenerative Energie ins öffentliche Netz ein. In Sachen E­Mo­ bilität betreibt das E­Werk

22 Ladestationen für Elek­ trofahrzeuge, unter ande­ rem in Offenburg. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2016 335 Millionen Euro (Vorjahr 299 Millionen). Die Inves­ titionen lagen bei 30,4 Mil­ lionen Euro (Vorjahr 30 Millionen). Der Jahres­ überschuss betrug 17,9 Millionen Euro (Vorjahr 12,3 Millionen). Das Un­ ternehmen beschäftigt rund 300 Mitarbeiterin­ nen und Mitarbeiter. Das Versorgungsgebiet umfasst 34Gemeindenmit284 000 Einwohnern.


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Vorher. Gemeinsamer Geh-/Radweg im Zweirichtungsbetrieb

Nachher. Gehweg, den die Radfahrer benutzen dürfen.

Fotos: Alrutz

Radverkehrsförderung kommt an Verkehrsausschuss diskutiert die Evaluierungen des Offenburger Radverkehrs / Radschutzstreifen weiter im Fokus Viel Licht, aber auch Schatten: 2016 und zu Beginn 2017 wurde der Offenburger Radverkehr mehrfach bewertet. Die Mitglieder des Verkehrsausschusses nahmen in der Sitzung am vergangenen Montag die Vorlage zustimmend zur Kenntnis. So lobt die Wirkungskontrolle des Landes Baden-Württemberg die Radverkehrsförderung in Offenburg. Besonders hervorgehoben wird, dass regelmäßig Sicherheitsaudits durchgeführt und die Unfallschwerpunkte systematisch überprüft werden. Kritisch angemerkt wurden die überdurchschnittlich hohe Zahl an Fahrraddiebstählen sowie die hohe Zahl STICHWORT

Geschäftsbericht In seinem Geschäftsbericht für das Jahr 2016 geht der Fachbereich Tiefbau und Verkehr auf die Ziele „Ausbau des Bahnverkehrs“, „richtlinienkonforme Verkehrsinfrastruktur“ und „umwelt- und stadtverträgliche Gestaltung des Verkehrs“ ein. So wurden im Bereich der Ingenieurbauwerke rund 2,4 Millionen Euro verbaut, davon rund 240 000 Euro für eine Vielzahl von kleinen Unterhaltungen ausgegeben. Deutlich zurückgegangen sind die Unfälle, bei denen Personen zu Schaden gekommen sind.

an Unfällen mit Beteiligung von Radfahrern. Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklimatests sind im Vergleich zu 2014 nahezu unverändert, wobei sich an der Umfrage lediglich 119 Personen beteiligt haben. Dass Offenburg landesweit auf dem vierten Platz steht, wertete Verkehrsplanerin Amrei Bär als Bestätigung der Arbeit am Fahrradförderprogramm V. Der Erfahrungsbericht Radschutzstreifen in Offenburg bestätigt den Radschutzstreifen ein gutes Image. Die Verwaltung wird auch in Zukunft zusammen mit der Polizei das Verhalten rund um die Schutzstreifen beobachten. Eine weitere

Evaluierung ist darüber hinaus vorgesehen. Albert Glatt (CDU) stellte grundsätzlich klar, dass die Einrichtung von Radschutzstreifen kein Privatvergnügen sei: „Wir

Kein Privatvergnügen mussten auf die Änderungen der Straßenverkehrsordnung reagieren.“ Er wertete das Vorgehen der Stadt als „konsequent“, wobei in der Rammersweierstraße nachjustiert werden müsse. Heinz Hättig (SPD) hob hervor, dass bei zwei Drittel der Unfälle mit Radbeteiligung die Radler schuld seien. Ingo Eisenbeiß (Grüne) hingegen ging

Zum Lärmaktionsplan Der Lärmaktionsplan Offenburg teilt die Lärmaktionsbereiche (die Bereiche, welche die Auslösewerte überschreiten) in drei Stufen ein: Aktionsbereiche der ersten Priorität sind demnach Bereiche, die entweder von Schienen- und Straßenverkehrslärm betroffen sind oder auch nachts besonders hohe Lärmwerte aufweisen. Die Bereiche der zweiten Priorität liegen an Hauptverkehrsstraßen der ersten Stufe, während die Bereiche der dritten Priorität sonstige Straßen betreffen. Auch hier wird ein Handlungsbedarf in Sa-

chen Lärmaktionsplanung gesehen, der jedoch in seiner Dringlichkeit zurücksteht. Da die Überarbeitung des Plans in den Gremien beraten werden muss, um als „durchgeführt“ im Sinne der EU zu gelten, stand die Vorlage auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Verkehrsausschusses. Der Sachstandsbericht wurde von den Mitgliedern zur Kenntnis genommen. Vorgeschlagen wurde, mit Ampeln flexibler auf den Verkehrsfluss zu reagieren – außerdem sei Offenburg unterm Strich nicht leiser geworden.

darauf ein, dass bei einem Drittel die Autofahrer im Unrecht seien: „Das darf man auch nicht außer Acht lassen.“ Konfliktpotenzial entstehe vor allem an Kreuzungen. Angi Morstadt (FWO) forderte mehr Toleranz gegenüber Radfahrern, die sich ihren „subjektiv sicheren Radweg suchen“. Silvano Zampolli (FDP) erkundigte sich nach dem Verbleib des Fahrradzählers am Stadtbuckel, der wegen fehlerhafter Software abgebaut wird. Bürgermeister Martini sicherte zu, die Anregungen „gerne aufzunehmen“. Er wies darauf hin, dass Verkehrserziehung keine primäre Aufgabe der Stadt sei: „Das, was wir tun können, machen wir.“

Schulsanierung Nach 20 Monaten Bauzeit ist die Sanierung der Waldbachschule und damit die erste Passivhaussanierung einer Offenburger Schule abgeschlossen. Für 1,81 Millionen Euro wurde eine Dachverglasung über dem Treppenhaus und ein Aufzug eingebaut. Der Passivhausstandard wurde knapp erreicht, aber aus Kostengründen auf eine Zertifizierung verzichtet. Das Gebäude verbraucht jetzt ungefähr so viel Energie, wie es selbst produziert. Am heutigen Samstag, 1. Juli, wird von 9 bis 11 Uhr in einem Festakt das Ereignis gefeiert, erwartet wird OB Schreiner.


6 1.7.2017

Mit dem Taxi direkt vor die Haustür Das Anruf-Sammel-Taxi (AST) wurde im Seniorenbeirat vorgestellt – Busersatzverkehr in Abend- und Nachtstunden Rund um das Angebot Anruf-Sammel-Taxi (AST) hat Sibylle Bäuerle-Fischer von der Abteilung Verkehrsplanung in der Sitzung des Seniorenbeirats am vergangenen Mittwoch ausführlich informiert. Als komfortables System bezeichnete Bürgermeister Hans-Peter Kopp das AST, das den ÖPNV in die Nacht hinein verlängere und gab das Wort an Sibylle Bäuerle-Fischer weiter. „Bereits seit 1991 gibt es das AST als Busersatzverkehr“, verwies die Fachfrau auf das Angebot. Wenn in den Abendund Nachtstunden oder am Sonntagmorgen keine Busse fahren, bringt das AST die Fahrgäste direkt an ihr Zielort. „Der Unterschied zum Busverkehr besteht darin, dass zum einen Taxis und keine Busse fahren und zum anderen das AST bestellt werden muss“, informierte Bäuerle-Fischer. Nicht jede Bushaltestelle sei auch eine AST-Haltestelle, erklärte sie. Bäuerle-Fischer: „Als Ausgleich bringt Sie das AST direkt vor die Haustür.“ Und: Man kann das AST nur über

Das Anruf-Sammel-Taxi hat 4000 Fahrgäste pro Jahr.

zwei und mehr Zonen nutzen, nicht aber innerhalb einer Zone. Ein kleiner Flyer gibt eine Übersicht über die AST-Haltestellen und die einzelnen Zonen. Je nachdem, wie viele Fahrgäste zuvor abzuholen sind, kann sich die Abfahrtszeit um bis zu 15 Minuten verzögern. Wie „rufe“ ich das AST? – Dazu sind nur wenige Schritte notwendig: der Anruf bei der AST-Zentrale zwischen 7.30 und 2.30 Uhr unter Telefon 07 81/220 00 min-

Foto: Stadt Offenburg

destens eine halbe Stunde vor der gewünschten Abfahrt mit Nennung der gewünschten Abfahrtszeit, der Abfahrtshaltestelle, der Anzahl der Fahrgäste sowie des Zielorts und des Namens. Die Sammel-Taxis verkehren täglich – auch an Samstagen, Sonnund Feiertagen. Die Abfahrtshaltestellen und -zeiten innerhalb der Kernstadt sowie in den Ortsteilen und umliegenden Gemeinden könen dem handlichen kleinen Flyer entnommen werden. Dieser liegt

kostenlos im Bürgerbüro und im Historischen Rathaus aus. Die Fahrt innerhalb der Kernstadt kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro, in die Ortsteile und umliegenden Gemeinden 5,50 Euro, ermäßigt drei Euro. Ermäßigt sind Schüler, Studenten und Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahre, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Schwerbehinderte und TGO-Zeitkarteninhaber. „Ist auch eine Ermäßigung für Sozial- und Seniorenpass-Inhaber möglich“, wollte Seniorenbeirätin Verena Hausmann-Geiger wissen. „Wir werden dies prüfen“, versprach Kopp. Vielleicht könne man auch über die Taxi-Gutscheine für Senioren, die es bereits gibt, eine Fahrkostenverringerung bei den AST-Fahrten erreichen“, will auch der Fachbereichsleiter Bürgerservice und Soziales, Michael Hattenbach, nachhaken. Für eine Zonenverkleinerung im Bereich Kulturform bis zum Eingang von Zell-Weierbach und Fessenbach sprach sich Seniorenbeirätin Renate von Heimburg aus.

„Sommerhitze – kein Problem“

Messe Offenburg präsen

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Dance World Cup 24.06. - 01.07.2017

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Die erste Hitzewelle in diesem Jahr macht gerade eine Pause, aber die nächste kommt bestimmt. Und damit ältere Menschen diese gut überstehen, hat das Seniorenbüro Offenburg das Projekt „Sommerhitze – kein Problem!“ unter Leitung von Ingeborg Merker im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. Denn mit zunehmendem Alter lässt das Durstbedürfnis nach. Und wer nicht genug trinkt, kann unter den verschiedensten Symptomen wie Verwirrtheit, Schwindel, Kreislaufschwäche oder auch Blutdruckschwankungen leiden. Wasser kann den Blutdruck stabilisieren, zu niedrigen Blutdruck erhöhen und umgekehrt zu hohen Blutdruck senken. Mangelnde Füssigkeitszufuhr kann darüber hinaus den Mineralienhaushalt durcheinander bringen und damit die Gesundheit stark gefährden. „Im Grunde geht es bei dem Projekt

um eine Art Seelsorge“, weiß Merker als ehrenamtlich Engagierte in der Krankenhausseelsorge. Wer sich vorab einverstanden erklärt habe, kontaktiert zu werden, werde angerufen, so Merker. Und dabei geht es dann nicht nur um die Frage, wie viel Flüssigkeit getrunken wurde. „Die älteren Menschen freuen sich über den Anruf und meistens werden auch andere Themen mit angesprochen“, spricht die Projektleiterin aus Erfahrung. Das Zuhören sei oft das Wichtigste für die Anrufpartner. Gesundheitstipps für heiße Tage finden Interessierte in einem Flyer des Seniorenbüros Offenburg, der im Seniorenbüro, Am Marktplatz 5, im Bürgerbüro, Am Fischmarkt 2, sowie in allen elf Ortsverwaltungen zur kostenlosen Mitnahme ausliegt. Weitere Informationen erteilt das Seniorenbüro, Telefon 0781/82-22 22.


1.7.2017 7

Man sieht auch mit den Händen gut Premiere: Führung für sehbehinderte und blinde Menschen im Museum im Ritterhaus / Haptisches Erlebnis zentral Man sieht nicht nur mit dem Herzen gut, sondern auch mit den Händen und anderen Sinnesorganen. Wie das geht, ist am Samstag, 1. Juli, im Museum im Ritterhaus zu erleben. Die erstmals angebotene Führung dreht sich um „Die Römer in Offenburg“. In der neugestalteten archäologischen Abteilung „Verdammt lange her! Archäologie in der Ortenau“ gibt es damit nun auch im Sinne der Inklusion ein Angebot für blinde und sehbehinderte Menschen. Verschiedene Objekte machen die Führung in erster Linie zu einem haptischen Erlebnis. Dazu gehört die Schale mit dem Namen „Terra Sigillata“, was „gestempelte Erde“ bedeutet. Das Original, rund 2000 Jahre alt, ist ein Exempel für das „Sonntagsgeschirr der Römer“. In der detailgenauen Replik ist wie im Original noch der Name des Töpfers, Marinus, nachzulesen oder besser nachzufühlen. Der Leiter von Archiv und Museum, Wolfgang Gall, bedankte sich bei dem Präsidenten des Lions Club Offenburg „Simplicius“, Philipp Stier, für die Förderung des Projekts mit einer Summe von 600 Euro. Gall berichtete, dass die Führung gemeinsam mit blinden und sehbehinderten Menschen vorbereitet wurde. „Nur erzählen, das wäre längst nicht so

gebiet nachvollziehen lässt. Samstag, 1. Juli, um 15 Uhr und Samstag 7. Oktober, um 14 Uhr. Eintritt frei, auch für Begleitpersonen. Anmeldung erforderlich unter 07 81 82-25 77. Das Museum hat einen barrierefreien Zugang und einen Aufzug im Gebäude.

Zur Person

Hauptakteure. Philipp Stier, Tamara Glatt und Wolfgang Gall (v.l.n.r.) bei der Präsentation des neuen Angebots des Museums im Ritterhaus. Fotos (2): Tebbel

spannend“, erklärte Gall. Da sei es erfreulich, dass es bereits Anmeldungen für die Führung gebe. Projekte dieser Art sollen verstärkt im Museum im Ritterhaus

Breiteres Angebot Raum finden. Man könne nicht alles auf einmal machen, fügte der Leiter von Archiv und Museum hinzu, und so manche Anschaffung sei nur dank der Unterstützung des Lions Clubs möglich gewesen. Aber man sei auf dem Weg zu einem breiteren Angebot ein gutes Stück voran gekommen. Als Beispiel nannte er die speziellen Stadtführungen für Senioren

sowie die Umgestaltung des Foyers und den Einbau eines Aufzugs. Gall erläuterte, dass im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur erwartet werde, dass die jungen Leute ein eigenes Projekt anregen und gestalten. Den Vorschlag von Tamara Glatt, eine Führung für sehbehinderte und blinde Menschen anzubieten, habe man begeistert aufgenommen. Es sei viel Arbeit in die Vorbereitung eingeflossen, da musste viel recherchiert werden. Die Führung bietet Einblicke in den römischen Alltag und geht den Fragen nach, welche Spuren das Militär hinterlassen hat und wie sich die römische Siedlung im heutigen Stadt-

Tamara Glatt, 20, absolviert im Museum im Ritterhaus das Freiwillige Soziale Jahr, Kultur. Die gebürtige Offenburgerin möchte Kunst studieren und hat sich maßgeblich um das Projekt „Die Römer in Offenburg“, Führungen für blinde und sehbehinderte MenMacht derzeit ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Museum: Tamara Glatt.

schen gekümmert. „Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, was so noch nicht im Angebot ist“, sagt sie. Es ging darum, neben haptischen Erlebnissen etwas zum Riechen und Schmecken anbieten zu können. Nach einer längeren Vorbereitungszeit freut sich die künftige Kunststudentin über das Ergebnis. Dabei sei sowohl Inklusion wie auch Nachhaltigkeit wichtig.

Bitte abgeben! Wer hat Erinnerungsstücke an die deutsche Kolonialzeit? Das Museum im Ritterhaus sucht für seine neue Ausstellung zur deutschen Kolonialgeschichte Postkarten, Fotos, Tagebücher oder Reiseberichte. Insbesondere wird noch nach einer Reichskolonialuhr und einer Missionssammelbüchse gefahndet. Am Sonntag, 2. Juli, von 11 bis 13 Uhr stehen die Kuratorinnen der Ausstellung im Café im Ritterhaus persönlich bereit, um solche kolonialzeitlichen Bilder und Gegenstände entgegenzunehmen. Fundstücke. Kuratorin Anne Junk freut sich über Erinnerungsstücke aus der deutschen Kolonialzeit.

Foto: Siefke

Kontakt: Telefon 07 81/82-25 77, E-Mail: museum@offenburg.de.


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S T R E S S F R E I PA R K E N - E N T S PA N N T E I N K A U F E N

8 1.7.2017

Bewährtes Team. Loretta Bös, Hannes Schadeberg, Eva Christoph, Axel Richter, Ute Vogt und Heinrich Vogel. Foto: Tebbel

Das Hilfenetz soll erweitert werden Förderverein „Pflasterstube“ sucht neue Mitarbeiter Der Förderverein „Pflasterstube“ im St. Ursulaheim e.V. hat im vergangenen Jahr rund 80 000 Euro ausgeben können. „Das muss aber auch erst mal durch Spenden reinkommen“, sagte Schatzmeister Hannes Schadeberg bei der Vorstellung des Jahresberichts. Die Mitglieder waren sich einig darin, dass es sich dabei um einen „erstaunlichen Betrag“ handelt. Eva Christoph, Leiterin des St. Ursulaheims, bedankte sich bei den Spendern sowie bei den ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen: „Daran kann man sehen, es ist gut, dass man sich engagiert, und wir haben eine große Beteiligung und viele Stammspender.“ Zum Team der Obdachlosenhilfe gehören sechs Ärzte; Krankenschwester Ute Vogt und Beisitzerin des Vereins betreut das „Pflastermobil“. Das sei eine große Neuerung, damit könne man nun auch die Obdachlosen an der Peripherie erreichen. Es gebe immer wieder Menschen, die sich nicht trauten, Einrichtungen aufzusuchen, dabei sei Begleitung besonders wichtig. Der Vorsitzende des Vereins, Axel Richter, hob hervor, dass der Verein seit mehreren Jahren nicht nur medizinische Dienste leiste sondern auch auf sozialer Ebene tätig sei. Eine bessere Versorgung sei nun mal eine wichtige Voraus-

setzung für nachhaltige Hilfe. Die Sozialarbeiter gehen auf die Ämter und sorgen dafür, dass die Obdachlosen staatliche Unterstützung erhalten. Nun gehe es darum, das Netz auszubauen und die Städte Achern, Lahr und Kehl in die Betreuung einzubeziehen, so dass dort langfristig autonom gearbeitet werden könne. Die Aufgaben des Fördervereins sind gewachsen, und um diese Aufgaben weiterhin wahrnehmen zu können, braucht die Pflasterstube

Ohne Gegenstimme mehr Mitarbeiter. „Wir wollen diese Arbeit auf mehrere Schultern verlagern“, sagt Axel Richter: „Wir werden immer älter und haben keinen Nachwuchs.“ Zwar könnten Berufstätige wohl nicht die erforderliche Zeit aufbringen, um im Verein tätig zu werden, aber es gebe ja immer mehr junge und jung gebliebene Ruheständler, die sich in der Obdachlosenhilfe für einen guten Zweck engagieren könnten. Richter sprach von einer „harmonischen und freundschaftlichen Zusammenarbeit“ im Verein, das lasse sich schon daran erkennen, dass alle Vorstandsmitglieder erneut ohne Gegenstimme im Amt bestätigt wurden. Kontakt: www.pflasterstube.de, E-Mail: info@pflasterstube.de.


1.7.2017 9

Vor Ort I. OB Edith Schreiner (4.v.l.), Karl Bähr (3.v.l.) von der Sparkasse und Bernhard Schneider von der Bürgerstiftung (5.v.l.) zeigten sich beeindruckt.

Vor Ort II. Von „unglaublichen Lerneffekten“ berichten die Hippotherapeutinnen auf dem Platz des Reitervereins Offenburg-Bühl. Fotos (2): Tebbel

Auf dem Rücken der Pferde Reiterverein Offenburg-Bühl strebt hippotherapeutisches Zentrum an / Unterstützung der Bürgerstiftung St. Andreas Der Reiterverein Offenburg will sein Therapieangebot ausbauen. Denn die Hippotherapie für Kinder und Erwachsene hat sich bewährt und der Verein mehr Anfragen, als er derzeit therapeutisch anbieten kann. Unterstützung für den Ausbau des Offenburger Vereins als Therapiezentrum der Ortenau kam unlängst von der Bürgerstiftung St. Andreas und von der Sparkasse Offenburg/Ortenau. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner, die als Vorsitzende den Stiftungsrat leitet, CDU-Stadträtin Ingrid Fuchs und Geschäftsführer Bernhard Schneider überreichten einen symbolischen Scheck in Höhe von 3000 Euro. Die Sparkasse Offenburg/Ortenau steuerte aus ihrem Regionalfond 21 000 Euro hinzu. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Karl Bähr, betonte den Wert des Angebots für die Region: „Wir leben in der Region, mit, für und von der Region. Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Spende einen wertvollen Beitrag für die Maßnahmen zum Aufbau und Betrieb des Therapeutischen Reitens leisten können.“ Oberbürgermeisterin Schreiner lobte in ihrem Grußwort das Engagement des Vorsitzenden Peter Borutta und seiner Frau, Jugend-

leiterin Silvia Peter-Borutta: „Sie haben mit diesem Angebot Mut bewiesen und ein hohes persönliches Engagement gezeigt, und wir haben die Hoffnung, dass durch ihr Angebot viele Familien der Patienten Erleichterung finden.“ Zu den Klienten, die das hippotherapeutische Angebot des Reitervereins Offenburg wahrnehmen, gehört Doris Baumann aus Achern-Mösbach. Baumann, an multipler Sklerose erkrankt, ist seit eineinhalb Jahren dabei: Sie sei früher schon geritten. Durch das Reiten werde die Rumpfmuskulatur gestärkt und die Muskeln gelockert, außerdem sei das Reiten ein sehr gutes Gleichgewichtstraining. Vor acht Jahren erkrankt, verspüre sie durch die Hippotherapie schon Verbesserungen. Hippotherapeutin Petra Husch-

le berichtet von dem „unglaublichen Lerneffekt“, der durch die Rückmeldung des Tieres möglich sei. So habe sich die Therapie insbesondere bei autistischen Klienten bewährt. Huschel betreut acht Patienten. Neben Pferd Gustav, einem siebenjährigen Schwarzwälder Kaltblütler, gibt es weitere Therapiepferde sowie ein Pony für Kinder. „Es gibt einen unglaublich großen Bedarf“, sagt Huschle: „Kinderärzte suchen händeringend Angebote, besonders für autistische Patienten.“ Es habe schon Kinder gegeben, die sich völlig zurückgezogen hätten, aber mit dem Pferd eine intensive Beziehung aufbauen konnten. Der Mangel an Therapieplätzen liegt auch an der Tatsache, dass die hippotherapeutische Qualifikation als Zusatzausbildung einein-

STICHWORT

Was ist Hippotherapie? Hippotherapie sieht das Pferd als Motivationsträger in der Therapie von Kindern und Erwachsenen. Die Begegnung mit dem Lebewesen Pferd und die Bewegung beim Reiten kann Selbstheilungskräfte bei Klienten mit unterschiedlichen Problemen freisetzen. So profitieren Menschen mit multipler Sklerose ebenso von der Reittherapie wie Kinder mit Autismus oder Aufmerksamkeitsstörungen. Der Reiterverein in Offenburg-Bühl bietet therapeutisches Reiten seit 2016 an und verfügt unter anderem mit Schulpferd Gustav über ein speziell ausgebildetes Therapiepferd. Der Reiterverein Offenburg bildet derzeit weitere Therapiepferde aus und baut seine Anlage barrierefrei um. Internet: www.Reiterverein-Offenburg.de.

halb Jahre dauert. Denn der Therapeut muss nicht nur dem Klienten eine Stütze sein, er muss sich auch mit dem Pferd und seinen Bedürfnissen auskennen. „Gustav braucht viel Abwechslung und Anregung“, berichtet die Hippotherapeutin: Denn längere Zeit am Langzügel langsam geführt zu werden, das sei für das Pferd eine große Anstrengung. „Da muss man dann ein Ausgleichsprogramm finden, das der Monotonie entgegenwirkt, sonst wird es mental überfordert.“

Säulen des Vereins Durch die Spende der Stadt und der Sparkasse komme man dem Ziel, den Reiterverein zu einem hippotherapeutischen Zentrum in der Ortenau auszubauen, ein gutes Stück näher, da waren sich alle Mitglieder des Vereins einig. Die nächstgrößte Einrichtung befindet sich in Friedrichshafen, sagte der Vorsitzende Peter Borutta. Bei einem Rundgang über das Gelände wurden abschließend die abgeschlossenen Projekte wie auch die Zukunftsvorhaben vorgestellt. „Zwei festangestellte Personen sind die Säulen des Vereins, Stallmeister Josef Fröhlich und Reitlehrerin Sandra Zelosko. Alles andere wird ehrenamtlich geleistet“, erklärte Borutta.


10 1.7.2017

Infotag der Hochschule

blutspenderehrung

Uneigennützig. Insgesamt 40 Frauen und Männer aus der Offenburger Kernstadt waren zur Blutspender-Ehrung am Dienstagabend ins Rathaus geladen. Rund zwei Dutzend waren gekommen und wurden von OB Edith Schreiner bei Wein und Brötchen empfangen. 75 Mal hatte Siegfried Tritschler Blut gespendet und erhielt dafür neben der Urkunde und einem extra üppigen Weinpräsent die Blutspender-Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und der Zahl 75. Ebenfalls mit einer goldenen Nadel ausgezeichnet wurden Edeltraut Adler-Wagner und Roswitha Schultz. Sie haben 50 Mal Blut

gespendet. Weitere 13 Bürgerinnen und Bürger sind 25 Mal zur Blutspende gegangen, 24 Spender waren zehnmal dabei. Die Rathauschefin, die Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Offenburg ist, dankte den Spenderinnen und Spendern für das uneigennützige Engagement. Insgesamt sei die Bereitschaft zur Blutspende gestiegen. Schreiner: „2557 Spendenwillige haben sich gemeldet. Das sind neun Prozent mehr als im Vorjahr. Sehr erfreulich, dass der Trend wieder nach oben geht!“ Es gab 234 Erstspender, 43 mehr als im Vorjahr und damit ein Zuwachs von 22,5 Prozent. Foto: Bode

// Wandern Sie mit

Unterwegs mit unserem Tourguide zum Windpark Prechtaler Schanze Mai bis Ende Oktober jeden Donnerstag: 14:00 - 17:00 Uhr Sonntag: 10:00 - 13:00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz am Landwassereck an der L107 Keine Anmeldung erforderlich die Wanderung ist kostenfrei

www.e-werk-mittelbaden.de/energiepfad

Die Hochschule Offenburg lädt am Freitag, 7. Juli, Schulabsolventen und Interessierte zum Infotag ein. Neben allgemeinen Informationen werden die technischen Studiengänge der Fakultäten Maschinenbau und Verfahrenstechnik (M+V) sowie Elektrotechnik und Informationstechnik (E+I) vorgestellt. Los geht es um 15 Uhr mit einer Einführung zu den Themen Studienorientierung, Bewerbung und Zulassung im Raum E211 des E-Gebäudes. Bis 16 Uhr werden dort allgemeine Infos zum Bewerbungsverfahren gegeben, mögliche Kriterien bei zulassungsbeschränkten und NC-freien Studiengängen erläutert, Bewerbungsstrategien und die benötigten Unterlagen vorgestellt sowie der Ablauf des Bewerbungs- und Zulassungsverfahrens erklärt. Zum Thema Studienorientierung wird das Einstiegssemester startING vorgestellt. Ab 16 Uhr geht es dann in die Fakultäten. Der Bereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik stellt sich im Foyer des E-Gebäudes vor. Präsentiert werden die Bachelor-Studiengänge Biomechanik und angewandte Biomechanik, Maschinenbau, Werkstofftechnik, Mechatronik, Energiesystemtechnik/technische Gebäudeausstattung sowie Verfahrenstechnik. Ebenfalls ab 16 Uhr informiert im B-Gebäude die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik (E+I) mit Laborbesichtigungen, Infos und Fragerunden. Folgende Bachelor-Studiengänge werden den Schülerinnen und Schülern vorgestellt: Medizintechnik, Mechatronik, Mechatronik mit Option Lehramt, Angewandte Informatik, Wirtschaftsinformatik mit Option Lehramt, Elektrotechnik/ Informationstechnik, auch mit den Optionen „Lehramt“ oder „trinational“, Elektrische Energietechnik/ Physik, mit Option Lehramt. Wer sich kurz vor dem Bewerbungsschluss am 15. Juli (NC-Fächer) noch unsicher ist, der kann am Mittwoch, 12. Juli, um 14 Uhr zum Infotag der Fakultät E+I im B-Gebäude.


Nr. 1 | 2017

www.innenstadt-offenburg.de

INNEN STADT

Aktuelles zu Projekten, Menschen und Terminen

Neuggestaltung g hat beggonnen Bis Frühjahr 2018 erhält der Lindenplatz Schritt für Schritt ein neues Gesicht

Hintergrund

„Buddeln und Bummeln“: Beim Aktionstag Östliche Innenstadt gab es Sonderangebote in zahlreichen Geschäften sowie

Spiel und Spaß auf der Kinderbaustelle am Lindenplatz.

Ende Mai hat am Lindenplatz die Neugestaltung der Östlichen Innenstadt begonnen – ein lang gehegter Wunsch vieler Offenburgerinnen und Offenburger wird somit Wirklichkeit. Damit die vom Umbau betroffenen Plätze und Straßen auch während der Bauphase attraktiv bleiben, haben sich Stadt und Geschäftsleute verschiedene Aktionen ausgedacht. Hochwertiges Pflaster in verschiedenen Farbtönen, stilvolle Beleuchtung, Bänke und Holzdecks als Ruheinseln unter den Bäumen sowie ein Brunnen am Klosterplatz werden künftig das attraktive Erscheinungsbild der Östlichen Innenstadt prägen. Während der Bauphase werden die Kunden mit personalisierten Bauzaunbannern von den Geschäftsinhabern und -mitarbeitern willkommen geheißen und können in den Geschäften Stempel für ein Gewinnspiel sammeln. Beim Aktionstag am 24. Juni warteten besondere Attraktionen auf alle großen und kleinen Innenstadtbesucher. Besonders beliebt: Die Kinderbaustelle auf dem Linden-

platz, für die eigens neun Tonnen Sand aufgeschüttet wurden. Damit die Geschäfte auch während der Baumaßnahme durchgängig erreichbar sind, wird der Platz kleinteilig umgebaut. Schritt für Schritt wird in den zwölf Unterbauabschnitten zunächst der Untergrund vorbereitet. Dabei nutzen die für Strom, Wasser, Abwasser und Kommunikationsleitungen zuständigen Versorgungsunternehmen die Chance, neue Leitungen zu verlegen und Hausanschlüsse zu sanieren.

Hochwertiges Pflaster Anschließend wird das neue großformatige Natursteinpflaster in verschiedenen hell-rötlichen und warmen Grau-Beige-Tönen verlegt. Es entsteht ein ebenflächiges und dennoch rutschfestes Altstadtparkett, das auch mit Rollstuhl, Rollatoren und Kinderwagen optimal begehbar ist. Wer sich einen eigenen Eindruck verschaffen möchte, kann dies in den kommenden Wochen in der Zunftgasse tun, wo die Pflasterarbeiten beginnen.

Foto: Stadt Offenburg

Beleuchtet wird der neue Lindenplatz durch hochwertige LED-Lichtstelen. Ein weiterer Bestandteil des Lichtkonzepts ist die gezielte Beleuchtung architektonisch relevanter Gebäude. Im Zuge der Umbaumaßnahme werden auch vier unterirdische Abfallbehälter mit großem Fassungsvermögen eingebaut. Unter den Linden, denen der Platz seinen Namen verdankt, werden künftig vier Holzdecks als Sitzmöbel zum Verweilen einladen und die große Platzfläche beleben. Zusätzlich werden fünf Bänke mit und ohne Rückenlehnen um den Platz herum platziert. Ein erstes Exemplar wird am 15. Juli bei der Veranstaltung „Innenstadtmarkt“ präsentiert. Wenn ab Frühjahr 2018 die Lange Straße zur fußgängerfreundlichen Flaniermeile umgestaltet wird, erhält auch der Klosterplatz ein neues Erscheinungsbild. Attraktiver Mittelpunkt des zukünftigen Platzraums ist fortan ein neuer Brunnen. Dieser dient zugleich als Sitzgelegenheit und bietet Kindern eine attraktive Spielmöglichkeit.

Die Neugestaltung der Östlichen Innenstadt ist ein Schlüsselprojekt aus dem Innenstadtprogramm GO OG. Nach dem Planungswettbewerb und dem Bürgerdialog im Jahr 2015, der Planungsarbeit und dem Baubeschluss vom Herbst 2016 hat die Neugestaltung im Mai 2017 am Lindenplatz begonnen. Ab Frühjahr 2018 wird die nördliche Lange Straße zu einem verkehrsberuhigten Stadtraum umgestaltet. In beiden Abschnitten beträgt die Bauzeit jeweils 12 Monate. Der Umbau der Gustav-Rée-Anlage beginnt nach Abschluss der Hochbauarbeiten im Rée Carré. Insgesamt entsteht so zwischen Lindenplatz, Lange Straße, Rée Carré, Hauptstraße und Steinstraße ein attraktiver Rundlauf zum Einkaufen und Bummeln.

Mehr Informationen Wer sich im Detail über die Neugestaltung, die Bauabläufe und die begleitenden Aktionen informieren möchte, ist herzlich eingeladen: Veranstaltung „Innenstadtmarkt“ am 15. Juli, ab 10 Uhr vor dem Historischen Rathaus in der Hauptstraße. Um 11 und 12 Uhr gibt es einen Baustellen-Rundgang am Lindenplatz. Bau-Infopunkt, dienstags von 10:30 bis 11:30 Uhr, vor der Sparkassenfiliale Ecke Steinstraße/Lange Straße. Weitere Informationen und die Kontaktdaten der Ansprechpartner gibt es auch unter www.innenstadt-offenburg.de.


Innenstadt zusammen entwickeln

1.7.2017

Mit Engagement und Einsatz Innen.Stadt-Interview mit Marco Schappacher, städtischer Bauleiter am Lindenplatz

Gewinnspiel

Seit Ende Mai wird der Lindenplatz neu gestaltet, die Lange Straße und die Gustav-Rée-Anlage folgen ab 2018. Was ist das Besondere an dieser Baustelle? Marco Schappacher: Das sind zum einen die Gegebenheiten hier mitten in der Innenstadt. Wir haben einen regen Publikums- und Geschäftsverkehr, den wir so wenig wie möglich einschränken wollen. Gleichzeitig haben wir in den gewachsenen baulichen Strukturen nur begrenzt Platz zum Arbeiten. Zum anderen gehen wir – insbesondere im Interesse der Geschäftsleute – in sehr kleinteiligen Bauabschnitten vor. Dadurch möchten wir die Belastungen vor den einzelnen Gebäuden möglichst kurz halten. Gleichzeitig bringt das aber erhöhte Anforderungen an die Abwicklung und Koordination der verschiedenen Maßnahmen mit sich. Worin genau besteht Ihre Aufgabe als Bauleiter? Marco Schappacher: Zunächst bin ich Ansprechpartner für alle Anlieger der Baumaßnahme – ob Geschäfte, Anwohner oder Eigentümer. Da geht es zum Beispiel um

Ansprechpartner: Marco Schappacher vom Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Abteilung Straßen/Brücken Foto: Stadt Offenburg/Jigal Fichtner

Informationen zu Bauabläufen und um bauliche Abstimmungen an den Übergängen zwischen Platz und Gebäuden. Dazu gehört auch die Vermittlerrolle zwischen der Baufirma und den Anliegern, die manchmal unterschiedliche Anforderungen äußern. Meine Aufgabe ist zudem die Baustellenüberwachung – das bedeutet unter anderem, zu kontrollieren, dass die richtigen Materialien eingebaut werden und dass der Zeitplan eingehalten wird.

Was wünschen Sie sich für den weiteren Ablauf der Baumaßnahme? Marco Schappacher: Ich hoffe zunächst natürlich auf einen reibungslosen und unfallfreien Bauablauf und wünsche mir, dass sich alle Beteiligten weiterhin engagiert dafür einsetzen. Alle Besucher der Innenstadt lade ich ein, sich regelmäßig die Fortschritte anzuschauen und den Cafés und Geschäften im Umbaubereich die Treue zu halten – für eine durchgängige Erreichbarkeit ist gesorgt.

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BA 1-5 vom 22.05 – 30.09.2017 BA 6-8 und BA 11 vom 02.10 – 22.12.2017

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BA 9,10 und 12 vom 15.01 – 30.04.2018

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Bauzeiten der Bauabschnitte (BA) am Lindenplatz

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Schon gewusst?

Schritt für Schritt: Die Neugestaltung des Lindenplatzes erfolgt in 12 Abschnitten.

Gestaltung: Yupanqui

Während die Östliche Innenstadt neu gestaltet wird, lockt dort beim Einkaufen eine attraktive Gewinnchance: In jedem der 31 teilnehmenden Geschäfte erhalten die Kunden bei ihrem Besuch einen Stempel. Wer zwölf Stempel gesammelt hat, kann mit dem ausgefüllten Stempelpass an einer Verlosung teilnehmen. Als Preise winken 20 Einkaufsgutscheine im Wert von je 50 Euro, die in allen an der Aktion beteiligten Geschäften eingelöst werden können. Die Flyer mit dem Stempelpass gibt es in den teilnehmenden Geschäften am Lindenplatz, in der nördlichen LangeStraße,derGustav-Rée-Anlage und den angrenzenden Gassen und Straßen. Einsendeschluss ist der 15. September 2017.

Bevölkerungswachstum

Am 31.12.2016 waren 3.992 Einwohnerinnen und Einwohner mit Hauptwohnsitz im Stadtteil Stadtmitte gemeldet. Aufgrund von Baufertigstellungen in der Kinzigvorstadt, am Bürgerpark und im Dreikönige-Areal war die Einwohnerzahl im Jahr 2015 um 4,9 Prozent gestiegen. Stärker noch wird die Bevölkerung im Stadtteil in den Jahren bis 2020 wachsen. Im Mühlbach-Areal entstehen bis dahin etwa 600 Wohneinheiten. Laut der Bevölkerungsvorausrechnung der Stadt Offenburg werden im Jahr 2020 bis zu 1.000 Einwohner mehr in der Stadtmitte wohnen als zum heutigen Zeitpunkt. Dies entspräche einem Wachstum von rund 25 Prozent. Ähnlich wie in anderen Neubaugebieten ist auch hier davon auszugehen, dass zahlreiche junge Familien in das Mühlbach-Areal ziehen werden. Bis zum Jahr 2030 wird sich die Bevölkerungszahl aufgrund der allgemeinen demografischen Entwicklung wieder um etwa 200 Personen verringern, so dass dann voraussichtlich etwa 4.800 Einwohner im Stadtteil leben werden.


Innenstadt zusammen entwickeln

1.7.2017

Innenstadt kommt gut an Ergebnisse des „Standort-Check Innenstadt“ liegen vor / Über 1.000 Passanten befragt Die erste Runde des langfristig angelegten Monitorings zur Entwicklung von Einzelhandel und Gastronomie in der Offenburger Innenstadt ist ausgewertet. Im Oktober 2016 ließ die Stadt über tausend Besucherinnen und Besucher befragen, die Passantenströme an neun Standorten erfassen und flächendeckend sortimentsbezogene Verkaufsflächen erheben. Erwartungsgemäß kommen die meisten Befragten zum Einkaufen in die Innenstadt. Oft wird dies mit einem Gastronomiebesuch oder einem Bummel durch die Stadt verbunden. Interessant: Gegenüber der Befragung in 2013 hat sich der Anteil der Stammkunden deutlich (um 11 Prozent) erhöht: 65 Prozent der Befragten kommen mindestens einmal pro Woche in die Offenburger Innenstadt. Bemerkenswert ist dabei auch der hohe Anteil auswärtiger Besucher, von denen 45 Prozent Stammkunden sind. Dass die Einkaufsatmosphäre in Offenburg stimmt, zeigt sich auch daran, dass die Befragten das Stadtbild besonders schätzen. „Als besondere Stärke der Offenburger Innenstadt wurde von den Befragten unser schöner Wochenmarkt gesehen – sicher unser größter Pluspunkt“, so

SilkeMoschitz,Projektleiterinbeim Innenstadtprogramm GO OG. Insgesamt sehen knapp drei Viertel der Befragten die Entwicklung der Offenburger Innenstadt positiv oder neutral. Besonders die Aspekte Freizeit- und Kulturangebot, Sicherheit sowie Erreichbarkeit mit Rad, Bus und Bahn erzielen gute Noten. Natürlich gab es aber auch Anregungen für Verbesserungen – so etwa beim Thema Parken, das klassischerweise und auch in den meisten anderen Städten immer wieder kritisch diskutiert wird. Mit Blick auf die Angebotsvielfalt monierten die Befragten insbesondere den derzeit fehlenden Lebensmittelmarkt. Mit einer Gesamtnote von 2,5 liegt die Offenburger Innenstadt gleichauf mit anderen Städten ähnlicher Größe.

Wochenmarkt-Effekt Die Zählung von Passantenströmen an drei Zähltagen (Dienstag, Donnerstag, Samstag) hat die erwartete Differenzierung der Frequenzen nach Haupt- und Nebenlagen und den üblichen Samstagseffekt bestätigt. Dabei hat die Hauptstraße vor Steinstraße und Lindenplatz die Nase vorn. Der Wochenmarkt schlägt sich fast durchgängig in höheren Besucherfrequenzen nieder,

wie der Vergleich der Zähltage Dienstag und Donnerstag zeigt. Veränderungen erwartet Silke Moschitz bei den nächsten Zählungen, die voraussichtlich 2019 und 2021 durchgeführt werden sollen: „Wir rechnen damit, dass sich zum einen die Umbaumaßnahmen in der östlichen Innenstadt und dann natürlich auch die Eröffnung des Rée Carré an den dortigen Zählpunkten bemerkbar machen werden.“ Die Vor-Ort-Erhebung der Verkaufsflächen aller Offenburger Einzelhandelsbetriebe ergab, dass zwar 40 Prozent aller Offenburger Betriebe in der Innenstadt angesiedelt sind, jedoch nur 20 Prozent der Verkaufsfläche der Gesamtstadt in der Innenstadt liegen. Auf den kurzfristigen Bedarf entfällt dabei ein vergleichsweise geringer Anteil, was nicht zuletzt auf den derzeit noch fehlenden Lebensmittelmarkt zurückzuführen ist. Abgefragt wurde übrigens auch, inwiefern die Offenburger Einzelhändler von der Konkurrenz aus dem Internet betroffen sind. Hier liegt die Stadt im bundesdeutschen Durchschnitt: Während in der Warengruppe Elektrowaren/Foto 14 Prozent der Kunden online einkaufen, liegen alle übrigen Sortimente unterhalb zehn Prozent. Die klassischen innenstadtprägenden Sortimente – „Bekleidung/ Schuhe/Sport“, „Optik/Uhren/ Schmuck“, „Bücher/Schreib-/Spielwaren“ sowie „Gesundheit/Körperpflege“ – werden also in Offenburg weiterhin überwiegend in der Innenstadt eingekauft.

Pluspunkte bewahren

Einkaufen und Bummeln: Dies sind die Hauptgründe für einen Besuch der Innenstadt. Quelle: Stadt Offenburg/GMA

Für Projektleiterin Moschitz bestätigt der Standort-Check die im Innenstadtprogramm GO OG gesetzten Schwerpunkte: „Mit dem Rée Carré wird sich die Angebotsvielfalt der Innenstadt deutlich erweitern. Darüber hinaus wollen wir unsere Pluspunkte bewahren und den hohen Anteil von Stammkunden aus der

Standort-Check: 3x3 Der „Standort-Check Innenstadt“ besteht aus drei Bausteinen und drei Runden: Vor, während und nach dem Umbau von Lindenplatz, Lange Straße und Gustav-Rée-Anlage und dem Bau des Rée Carré finden jeweils zeitgleich eine Kundenbefragung, eine Zählung von Passantenfrequenzen und eine Erhebung der Verkaufsflächen statt. So können Laufwege von Innenstadtbesucherinnen und -besuchern, Prioritäten verschiedener Kundengruppen sowie die Bestandsentwicklung verschiedener Branchen über mehrere Jahre hinweg beobachtet werden. Dabei unterstützt die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA), ein auf Einzelhandelsentwicklung spezialisiertes Beratungsunternehmen mit Sitz in Ludwigsburg, die Stadt.

Beliebt: Die Metzgerstraße in der Östlichen Innenstadt. Foto: Michael Bode

Region halten. Der Wochenmarkt, das attraktive Flair der Altstadt – das kann man nur beim Einkaufsbummel vor Ort und eben nicht beim OnlineShopping erleben.“ Das Projekt Gestaltungsoffensive aus dem Innenstadtprogramm GO OG setze genau hier an. Klar ist laut Moschitz auch, dass der attraktive Einkaufsstandort eine gemeinsame Aufgabe von Stadt und Geschäftsinhabern ist – daher sind auch die City Partner in die Konzeption und Auswertung des Standort-Checks eingebunden.


Innenstadt zusammen entwickeln

1.7.2017

Das Miteinander stärken Vorgestellt: SFZ- und Projektleiter Hermann Kälble

Hermann Kälble leitet seit 2007 das Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt. Das SFZ im Bürgerpark ist für Menschen aller Altersgruppen ein Ort

der Begegnung und Kommunikation. Dazu gehören auch die städtische Kindertagesstätte, eine Hausaufgabenbetreuung und diverse Angebote im Rahmen der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Foto: Stadt Offenburg

„Innenstadt zusammen entwickeln“: Der Zweck seiner Arbeit ließe sich wohl kaum treffender beschreiben als mit dem Slogan des Innenstadtprogramms GO OG. Denn Hermann Kälble leitet nicht nur das Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt. Er aktiviert, berät und unterstützt auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils dabei, sich für ein gutes Zusammenleben in der Innenstadt zu engagieren. „Wir arbeiten nicht für, sondern Hand in Hand mit den Bürgern“, erläutert Kälble die Grundidee der Gemein-

wesenarbeit. Das Zusammenwirken mit anderen Einrichtungen und Vereinen im Stadtteil ist dabei wesentlich. In Kooperation mit der Bürgergemeinschaft Stadtmitte wurde im Rahmen des Innenstadtprogramms GO OG bereits ein Willkommensspaziergang für Neubürger organisiert. Aktuell entsteht ein Kinderstadtplan: Die ersten, mit Kindern gesammelten Ideen stellt Kälble beim Innenstadtmarkt am 15. Juli vor (Termin s. unten) und ist gespannt auf Feedback und Ergänzungen von kleinen und großen Passanten.

Aktuelle Projekte im Innenstadtprogramm GO OG Östliche Innenstadt Zur Schaffung eines attraktiven Einkaufsdreiecks und zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität erhalten zurzeit der Lindenplatz, ab 2018 die nördliche Lange Straße und die Gustav-Rée-Anlage, ab 2022 die Steinstraße ein neues Gesicht. Nördliche Innenstadt Bis 2019 entsteht hier das Rée Carré, ein neues Quartier zum Einkaufen, Wohnen und Arbeiten.

Gestaltungsoffensive Zur Bewahrung des attraktiven Bilds der Innenstadt entstehen ein Gestaltungsleitplan, ein Lichtkonzept und ein Gestaltungshandbuch. Marktauftritt Innenstadthandel Stadtmarketing, Einzelhändler und Gastronomen setzen gemeinsame Aktionen in der Einkaufsinnenstadt um. Leben und Wohnen Verschiedene Initiativen sollen das nachbar-

Veranstaltungen Innenstadtmarkt Bei einem Marktbummel der besonderen Art können sich interessierte Bürger im Gespräch mit den Projektleitern zu den Innenstadtprojekten informieren und austauschen. Oberbürgermeisterin Edith Schreiner wird die Veranstaltung eröffnen. Um 11 und um 12 Uhr bietet Tiefbau-Chef Andreas Demny einen Baustellen-Rundgang an. Termin: 15. Juli, 10 bis 13 Uhr Ort: Vor dem Rathaus

Genuss im Park Bei einem kulinarischen Spaziergang durch den Zwingerpark und Vinzentiusgarten treffen die Gäste auf Köstlichkeiten, kunsthandwerkliche Angebote sowie dezente Musikdarbietungen. Die prächtige Illumination der Parkanlagen schafft ein stilvolles Ambiente unterhalb und oberhalb der Stadtmauer. Eintritt: 5 Euro. Kinder unter 16 Jahren frei. Termin: 27.–29. Juli, 17 bis 24 Uhr Ort: Zwingerpark

schaftliche Miteinander in der Innenstadt stärken und Begegnung fördern. Mobilität und Verkehr Planungen zum Fußgänger-, Fahrrad-, Auto- und Busverkehr in der Innenstadt. Barrierefreie Innenstadt Mit diesem Querschnittsprojekt fließt die Perspektive von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen in die Planungen ein.

Ohne Gewähr Änderungen kurzfristig möglich!

Offenburger Lesesommer Für Bücherfans schon lange eine feste Größe im kulturellen Sommerprogramm: das kostenlose Vorlese- und Zuhörvergnügen im Kreuzgang des alten Kapuzinerklosters. Wer Mut hat, liest vor. Wer Lust hat, hört zu. Der Anmeldeschluss zum Lesen ist am 15. Juli. Anmeldebogen: www.offenburger-lesesommer.de Termin: 7.–11. August, ab 20 Uhr Treffpunkt: Kapuzinerkloster, Grimmelshausen-Gymnasium

Förderprogramm Zukünftig soll ein Förderprogramm verschiedene Akteure bei der Umsetzung von kleineren Maßnahmen der Innenstadtentwicklung unterstützen.

Mehr Informationen zu den aktuellen Innenstadtprojekten und die Kontaktdaten der Ansprechpartner aus der Stadtverwaltung finden Sie online auf www.innenstadt-offenburg.de

Wo ist das bloß?

Gewinnen mit der Innen.Stadt. Schicken Sie Ihre Antwort bis Donnerstag, 20. Juli 2017 an: innenstadt@offenburg.de. Unter allen richtigen Einsendungen wird eine Markttasche mit Waren vom Offenburger Wochenmarkt verlost.

Inhaltliche Verantwortung: Kirstin Niemann, Stadt Offenburg · Redaktion: Julia Koch und Silke Moschitz, Stadt Offenburg Gestaltung: Atelier für neue Trends GmbH


1.7.2017 15

120 Jahre Bücher-Roth In der OFFENBLATT-Reihe „Ich bin Klimaschützer/in“ informiert heute Demeter-Landwirt und Hofladenbesitzer Johannes Witt aus Weier über seine Arbeit . „Ich bin Klimaschützer, weil ich meinen landwirtschaftlichen Betrieb umweltbewusst führe sowie Produkte aus regionaler und damit saisonaler Landwirtschaft in meinem Hofladen anbiete.“

1998 erfolgt der Umbau des „Garagen-Ladens“ in den heutigen Hofladen. Ein umfangreiches Naturkost-Sortiment u.a. von Nudeln und Reis, Getreide und Linsen bis hin zu Obst und Gemüse runden das Angebot ab. Gemüse und Früchte werden auf 19 Hektar Fläche angebaut. Von A wie Auberginen bis Z wie Zucchini und selbst Südfrüchte wie Honig- und Wassermelonen sowie Süßkartoffeln gedeihen bei

Ein mobiler Hühnerstall sorgt für glückliche Hühner und beste Eier, freut sich Demeter-Landwirt Johannes Witt. Foto: Walz

1989 übernimmt Johannes Witt die Nebenerwerbs-Landwirtschaft von seinen Eltern und wird aus Überzeugung Demeter-Landwirt. Zeitgleich eröffnet er mit seiner Mutter Karoline einen Verkaufsraum in der Garage und bietet so den ersten Kunden frisches Gemüse direkt ab Hof an. „Unser Gemüse wird nach biologisch-dynamischen Richtlinien und natürlich mit viel Herzblut und Begeisterung angebaut“, informiert der Demeter-Landwirt.

dem 50-Jährigen. Und immer wird alles frisch geerntet und sofort in den Hofladen gebracht. Besonders stolz ist Witt auf seinen mobilen Hühnerstall mit 137 Hühnern, die täglich rund 130 Eier legen. Einmal in der Woche wird der fahrbare Stall umgestellt. Für Futter und Trinken sowie die perfekten Lichtverhältnisse sorgt der autark ausgestattete Hühnerwagen, natürlich über ein kleines Solardach betrieben.

Seit 120 Jahren bereichert die Buchhandlung Roth das literarisch-kulturelle Angebot in Offenburg, seit 1897 wird die Liebe zum Buch gepflegt: Den mittelständischen Familienbetrieb in der Hauptstraße 45 gibt es in der vierten Generation. Inhaberin Barbara Roth, Urenkelin des Firmengründers Gustav Roth, ist davon überzeugt: „Lesen macht glücklich.“ Unter diesem Motto wird am 15. Juli gefeiert. Der Buchmarkt blühte, als sich Gustav Roth 1897 für die Selbstständigkeit entschied und mit einer Buchhandlung in der Offenburger Innenstadt den Grundstein für eine 120-jährige Erfolgsgeschichte legte. 1902 erwarb er das heutige Geschäftshaus in der Hauptstraße 45. 1926 übernahm sein gleichnamiger Sohn das Geschäft und ergänzte die Buchhandlung um eine Kunstabteilung. Es folgten Jahre der Krise und des Niedergangs. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg und mit Gründung der Bundesrepublik war wieder an ein eigenständiges literarisches Leben zu denken. Das Taschenbuch eroberte den Markt – und in der Buchhandlung Roth hatten die Kunden bald schon die Möglichkeit, selbst an die Regale zu gehen, sich Bücher herauszuholen und in ihnen zu blättern. Kundenfreundlichkeit wird seit 120 Jahren großgeschrieben und ist zentraler Bestandteil des Firmenkonzepts. Mit Klaus und Dr. Hermine Roth übernahm 1963 die dritte Generation die Geschäftsführung. Umbauten und Erweiterungen folgten, die Buchhandlung Roth galt spätestens seit jener Zeit als anerkannter Betrieb der Branche weit über die Grenzen der Stadt Offenburg hinaus. Seit den 1970er-Jahren fanden verstärkt literarische Lesungen statt, damit wurde ein kultureller Auftrag umgesetzt, der ohne öffentliche Mittel auskommen musste. Zugleich gilt es, betriebswirtschaftliche Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. 1989 hielt die neue Computertechnik Einzug, die EDV ersetzte große Teile der Papierkataloge. Der nächste Generationenwechsel bahnte sich an, als 1994

Barbara Roth in die elterliche Buchhandlung eintrat – zwei Jahre später übernahm die heute 50-Jährige die Buchhandlung. Ihr Dank gilt ihren Vorfahren und ihrem Team und damit insgesamt 24 Mitarbeitenden, die sich 12,7 Ganztagestellen teilen – darunter zwei Auszubildende. Roths Dank gilt ebenfalls ihren Kundinnen und Kunden. 81 000 Kilo Bücher werden pro Jahr bewegt. „Wir wollen für das Buch und das Lesen begeistern“, bringt sie das Firmenziel ihrer unabhängigen Sortimentsbuchhandlung auf den Punkt. Grund genug, um gemeinsam zu feiern.

Bücher versteckt Am Samstag, 1. Juli, sind in mehr als 50 Geschäften und Einrichtungen in der Innenstadt insgesamt 1000 Bücher versteckt. Die Finder können sie mitnehmen – ebenso wie die Glückskekse, die in den ersten beiden Juliwochen verteilt werden. Die Lose, die in den Fundstücken liegen, können in der Hauptstraße 45 abgegeben werden und nehmen an einer Verlosung teil, die am eigentlichen Festtag, dem 15. Juli, stattfindet. Es gibt Klaviermusik, einen Poetry Rap sowie eine begehbare dreidimensional wirkende Hängebrücke über eine Bücherschlucht, angefertigt von der Straßenmalerin Lydia Hitzfeld.

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Gratis 2 Bio-Eier

von glücklichen Hühnern. Einzulösen bis 15.Juli 2017, Di + Fr, 8-18 Uhr, Sa 8-13 Uhr, beim Demeterhof Witt, Hubertusstraße 13,, 77656 OffenburgWeier.


16 1.7.2017

Malerei aus sieben Jahrzehnten In der Städtischen Galerie werden bis 24. September ausgewählte Werke von Gretel Haas-Gerber gezeigt Gretel Haas-Gerber (1903-1998) ist eine der bedeutendsten oberrheinischen Künstlerinnen aus Offenburg. Schon zu Lebzeiten feierte ihre Heimatstadt die Malerin und Zeichnerin in vielbeachteten Ausstellungen. Derzeit werden ausgewählte Werke aus sieben Jahrzehnten in der Städtischen Galerie auf dem Kulturforum gezeigt. Laut Kustodin Gerlinde Brandenburger-Eisele führt die Schau die Betrachter von den frühen, melancholischen Menschenbildern der 1920er-Jahre zu den licht- und lebensvollen Landschaften und Porträts der 1950er- und 1960er-Jahre. Neue große Bildformate und politisch-gesellschaftliche Themen der Düsseldorfer Zeit seit 1968 kommen in markanten Popfarben daher und signalisieren den selbstbewussten Neuanfang einer Künstlerin, der schließlich in ein herausragendes Alterswerk

Modell. Heidrun Kaupen-Haas, Tochter der Künstlerin, vor ihrem eigenen Porträt.

mündet. Die aktuelle Auswahl stammt aus dem Fundus der städtischen Kunstsammlungen wie aus dem Stiftungsbestand. Darunter sind Bilder, die noch nie zu sehen waren. Brandenburger-Eisele hat die Bilder gemeinsam mit dem Offenburger Künstler Martin Sander sehr sparsam gehängt – zur Freude

Gute Entscheidung

Der alte Onkel Hans. Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1927.

von Heidrun Kaupen-Haas, der Tochter der Künstlerin: „Die Entscheidung ist gut.“ Menschen hätten ihre Mutter bevorzugt beschäftigt. „Wenn sie Modelle gefunden hat, standen diese dann im Zentrum.“ Die Familie schenkte der Stadt den Kernbestand des Werkes, zuletzt gründete sich die Gretel-Haas-Gerber-Stiftung, um das gesamte künstlerische Erbe zu pflegen. In der 2007 eröffneten Städtischen Galerie wurden bereits große Präsentationen gezeigt. Weiteres wichtiges Ereignis: Die Fertigstellung des umfangreichen Online-Werkverzeichnisses, mit dem sich Interessierte das Schaffen per Mausklick erschließen können.

Fotos (3): Bode STICHWORT

Begleitprogramm Führungen am 6. Juli, 18 Uhr; 23. Juli und 10. September jeweils 11 Uhr. Kinderkurse am 13. Juli und 14. September, jeweils 15 Uhr. Anmeldung erforderlich unter Telefon 07 81/82-20 40. Führungen und Kurse für Schulklassen und Gruppen unter Telefon 07 81/82-24 60. Ausstellung geschlossen am Freitag, 7. Juli.

Die kranke Frau. Ebenfalls aus dem Jahr 1927: Öl auf Nessel.


1.7.2017 17

Kunststudien auf der Höhe der Zeit Das Vorstudium Bildende Kunst der Kunstschule Offenburg präsentiert ab sofort seine Abschlussprojekte „Für Kunst braucht man kein Abi“ und so ist er seiner Leidenschaft gefolgt, zukünftig als Comic-Zeichner tätig sein zu können. „Zum Glück sind in der Kunst immer noch die Qualität, das Interesse und die Originalität Türöffner, die zählen – gerade auch an Kunsthochschulen“, sagt Veronika Pögel, die selbst in einem künstle-

Orientierung

Findungsphase. Junge Künstler/innen suchen ihren Weg.

Auf Einladung des Kunstvereins Offenburg/Mittelbaden gastieren bis zum kommenden Sonntag, 9. Juli, 23 junge Männer und Frauen, die später einmal eine künstlerische Tätigkeit zu ihrem Beruf machen wollen, in den hellen Licht durchfluteten Galerieräumen auf dem Offenburger Kulturforum. Martin Sander, Geschäftsführer des Kunstvereins, sieht darin einen wichtigen Beitrag des Kunstvereins zur Förderung und Unterstützung junger Menschen, die sich auf den Weg in die Künste machen wollen. Vor drei Jahren wurde von den Mitgliedern beschlossen, die Reihe „Einblicke“ – mit der das Vorstudium der Kunstschule Offenburg sein jeweiliges Orientierungsjahr beschließt – als regelmäßige Sommeraktion zum festen Bestandteil des Galerieprogramms zu machen. „Wir haben an vielen Orten ausgestellt, in der alten Spinnerei, im Gebäude 008 der ehemaligen Ihlenfeld-Kaserne, in den Räumen des Künstlerkreises im Art-Forum, in der Villa Bauer und in den ersten Jahren sogar im Spitalspeicher. Der Kunstverein bietet uns heute

eine Ausstellungskontinuität im professionellen Rahmen, die der Qualität der Arbeiten entgegenkommt“, begrüßt Kunstschulleiter Heinrich Bröckelmann diesen Beschluss. Er war es, der vor der vor 18 Jahren das Konzept zum Vorstudium geschrieben hat. Veronika Pögel, die seit vielen Jahren für das Kunstschulteam die jungen Leute moderiert, sieht die enormen Wachstums- und Klärungspotentiale, die in der Vielfalt

Klärung des zehnmonatigen Studienprogramms liegen: „ Jegliche Verklärung des künstlerischen Berufsfeldes trifft hier auf ein Stück Wirklichkeit harter Arbeit, sei es in der täglichen Arbeit im Freiatelier, in dem jede/r Studierende einen eigenen Arbeitsplatz hat oder in der Begegnung mit den rund 15 freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern, die den Unterricht leiten, besonders aber in den zahlreichen Unterrichtsprojekten“. Das wöchentliche Atelierprogramm umfasst nicht nur die Praxis der klassischen Bereiche von

Foto: Kunstschule

Malerei, Zeichnung, Grafik-Design, Skulptur und die Medien Film bzw. Fotografie. Es beinhaltet auch Kompaktwochen wie Performance Art, Trickfilm, Kommunikation oder Kunstexkursionen. Vor dem Unterricht wird immer eine Stunde Körperarbeit aus TaiChi, AiKiDo, Tanz und Perkussion angeboten. Dieses Spektrum ist bundesweit einmalig und spricht nicht nur junge Leute aus der Region an, sondern aus ganz Deutschland und dem Ausland. Auch für die 19-jährige Felien ist das genau der Hauptgrund, warum sie sich von Belgien aus für die Kunstschule entschieden und in Offenburg beworben hat. Jette, ebenfalls 19 Jahre alt, die aus Greifswald den Weg ins Studienjahr fand, nutzte das Jahr für eine gezielte Vorbereitung und Klärung ihres Berufswunsches Mode-Design – erfolgreich, denn kürzlich erhielt sie die Zusage der Hochschule in Trier. Ken aus Kehl, der sich aktuell an verschiedenen Hochschulen für das Fach Illustration bewirbt, war vorher als Erzieher berufstätig. Er bringt es für sich auf den Punkt:

rischen Beruf ausgebildet ist und seit langer Zeit junge Leute in diesem Bereich unterstützt, „hier haben auch Quereinsteiger eine Chance“. Das Wichtigste sei aber, dass in dem Orientierungsjahr wirklich eine Orientierung über die Praxis der Künste erfolgt. Das könnte aber auch bedeuten, dass jemand merkt, dass Kunst als Berufsfeld nicht in Frage kommt und in dem Jahr neue Perspektiven für sich entwickelt. Nahezu alle gehen nach dem Jahr einen klaren nächsten Schritt, vielleicht in einen kunstbezogenen Beruf, wie Freie Kunst, Kunstpädagogik, Kunsttherapie, Grafik-, Moder oder Produkt- und Kommunikationsdesign oder in einen Kunsthandwerklichen Bereich wie Goldschmiede. „Andere Teilnehmende behalten Kunst als Leidenschaft, wählen aber eine andere Richtung, z.B. hin zu sozialen oder technischen Bereichen“. Die aktuelle Ausstellung zeigt neben Studienarbeiten aus dem Jahr auch die Ergebnisse der Aufgabenstellung des Abschlussprojektes, die jede/r Teilnehmende binnen einer Woche künstlerisch umzusetzen hatte: „Anachronismen – aus der Zeit gefallen.“ Was dort kombiniert wurde, ist jetzt noch bis zum 9. Juli zu sehen: Samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr und werktags, außer Montag, von 13 bis 17 Uhr. Wer sich im Übrigen für das neue Vorstudium, das im Oktober 2017 startet, interessiert, kann sich noch bei der Kunstschule Offenburg bewerben – unter Telefon 07 81/93 64320 oder unter www.vorstudium-kunst.de.


18 1.7.2017

Kulturforum: Open Air, Picknick und Kunst Die Musikfabrik der Offenburger Musikschule organisiert ihr viertes Open Air, Offenburgs Kiwani Club lädt erneut zum „Genuss unter den Platanen“ und das Abendstudium Bildende Kunst der Kunstschule Offenburg zeigt seine 23. Werkstattausstellung: Das Kulturforum wird am Sonntag, 16. Juli, mit Leben gefüllt. Die Bands der Musikfabrik, in der der Jazz- und Rock/Pop-Bereich der Musikschule Offenburg/ Ortenau zusammengefasst ist, spielen auf dem Platz der Verfassungsfreunde beim mittlerweile vierten Open Air Festival. Der Leiter der Musikfabrik, Keyboarder Gernot Ziegler, hat gemeinsam mit seinem Team das Programm zusammengestellt. Los geht es auf

der Bühne um 12.30 Uhr. Und bis gegen 20 Uhr spielen: Great Sell Out (GSO), Bamm, Jazzperience, die Garagenpiraten, Joe‘s „Latintreff“ am Montagabend und Jean-Pierre‘s „Metal Stufe 2“. Der Eintritt ist frei. In der Nachbarschaft, ebenfalls am Kulturforum, können sich Kunstfans die 23. Werkstattausstellung der Kunstschule Offenburg anschauen. Sie ist von 10 bis 17 Uhr, am Samstag, 15. Juli, von 16 bis 18 Uhr, geöffnet. Vier Ateliergruppen der Abendstudiengänge stellen aus: Malerei, Zeichnung, Objekt und Intervention; realistische und abstrakte Malerei; das farbige Arbeiten; Basis: Malerei und Zeichnung. Auch hier ist der Eintritt frei.

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On stage. GSO tritt mit neuen Songs im Gepäck auf.

Der Kiwanis Club Offenburg veranstaltet von 12 bis 15 Uhr zum dritten Mal das öffentliche Picknick „Genuss unter den Platanen“ ebenfalls auf dem Kulturforum. Das Picknick steht unter der Schirmherrschaft von OB Edith Schreiner. Familien, Freunde, Nachbarn, Gruppen und Vereine „tafeln“ im Schatten der Platanen. Der Club stellt Biertischgarnituren zur Verfügung, für jeweils acht Gäste, für die eine Tischgebühr (50 Euro) zu entrichten ist. Geschirr, Besteck, Speisen und Getränke sowie die Deko (Tischdecke etc.) sollen die Gäste selber mitbringen. Der Erlös kommt ohne Abzüge den karitativen Projekten des Kiwanis Förderkreises Offenburg e.V. zugute, die der Club in der Region unterstützt. Das lauschige Ambiente lockte in den letzten Jahren bei herrlichem Sommerwetter zahlreiche Gäste an,

Fotos: Archiv

die vom Flair dieses Ortes begeistert waren. Der Kiwanis Club hofft, dass die Veranstaltung auch in diesem Jahr von vielen Menschen besucht wird.

Reservierungen Anmeldungen sind über die Homepage unter www.kiwanis-offenburg.de/Kontakt per E- Mail an kiwanis.offenburg@gmail.com oder telefonisch bei Heinz Köbl, Telefon 07 81/932 89 20, Peter Wiemann 01 63/771 37 02 oder Hugo Brinkkötter 01 72/14 87 99 möglich. Verbindlich ist die Reservierung erst, wenn 50 Euro pro Tisch überwiesen wurden. Die Bankverbindung des KiwanisFörderkreises Offenburg e.V. lautet: Volksbank in der Ortenau, IBAN: DE 83 6649 0000 0060 9654 04.

Mit der TGO-Schülermonatskarte September 2017, die ab 27. Juli erhältlich ist, freie Fahrt während der Sommerferien im gesamten TGO-Verbundgebiet und in den weiteren FANTA5-Verbünden RVF, VSB, RVL und WTV! Es gilt also: „1 Monat bezahlen = 2 Monate fahren“ au 2017:

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Idylle unter der Borofsky-Statue. Geselligkeit und gutes Essen für einen karitativen Zweck – so sieht der Sonntagmittag auf Einladung der Kiwanis aus.


1.7.2017 19 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen Stellenausschreibung Die Stadt Offenburg sucht für die Ortsverwaltung Fessenbach zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n teilzeitbeschäftigte/n (derzeit 23,4 Wochenstunden)

Verwaltungsfachangestellte/n (Kennziffer: 034-17)

zur Verstärkung des Teams. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • allgemeiner Bürgerservice • allgemeine Sekretariatstätigkeiten • Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen • Gebührenabrechnung Kindergarten • Mithilfe bei der Erstellung des Mitteilungsblattes • Bearbeitung von Rentenanträgen • Betreuung der Webseite • Organisation von Veranstaltungen (z.B. Weihnachtsmarkt, Neujahrsempfang) Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r oder eine vergleichbare kaufmännische Ausbildung, vorzugsweise mit Berufserfahrung in einer Kommunalverwaltung • idealerweise Berufserfahrung in einer Ortsverwaltung bzw. einem Bürgerbüro • gute EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet u. a.) • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie Verantwortungsbereitschaft • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit usw.

NACHRUF Die Stadt Offenburg und die Ortsverwaltung Elgersweier trauern um

Franz Geiler

Ortsvorsteher a.D. der am 23. Juni verstorben ist. Franz Geiler war in Elgersweier von 1965 bis 1971 im Gemeinderat sowie von 1972 bis 2009 im Ortschaftsrat. Von 1975 bis 1980 war er Offenburger Stadtrat. 1988 wurde er in Elgersweier zum Ortsvorsteher gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis zum Jahr 2009. Mit hohem Einsatz und großer Hilfsbereitschaft hat er sich in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Die Mitglieder des Ortschaftsrats und die Stadtverwaltung Offenburg haben seine Orts- und Sachkenntnisse sehr geschätzt. Wir werden seine großen Verdienste um die Entwicklung von Elgersweier und die Sorge um seine Bürgerinnen und Bürger nicht vergessen. Der Städtetag Baden-Württemberg verlieh ihm für seine Leistungen zum Wohle der Stadt und des Ortsteils die Auszeichnung für insgesamt 40-jährige Tätigkeit als Gemeinderat, Ortschaftsrat und Ortsvorsteher. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Für den Gemeinderat und die Stadtverwaltung

Für den Ortschaftsrat und die Ortsverwaltung

Edith Schreiner

Daniel Geiler

Oberbürgermeisterin

Ortsvorsteher

Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle und teamorientierte Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 6 Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 22. Juli 2017 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste/Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg, bzw. per E-Mail an personalservice@offenburg.de. Bitte senden Sie uns nur Kopien Ihrer Dokumente, da keine Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erfolgt. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens werden die Unterlagen vernichtet. Weitere Informationen erteilt Ortsvorsteher Paul Litterst unter Telefon 07 81/82 31 71. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de

Zwei verlässliche Partner für Offenburg Ihre Partner rund ums Wohnen und Bauen

Einladung Die nächste Sitzung des Haupt- und Bauausschusses der Stadt Offenburg findet am Montag, 3. Juli, 18 Uhr, im Sitzungssaal des Historischen Rathauses, Hauptstraße 90, statt. Tagesordnung: 1. Standort-Check Innenstadt – mündlicher Bericht 2. Geschäftsberichte 2016 der Fachbereiche 3. Entschädigungssatzung für Mitglieder von Wahlausschüssen und Wahlvorständen 4. Baubeschluss Kita SFZ am Mühlbach 5. Schlussbericht Museum im Ritterhaus 6. Städtebaulicher Vertrag Kronenquartier

Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 77654 Offenburg Tel. 0781-9326610 www.wohnbau.de

Franz-Ludwig-Mersy-Str. 5 77654 Offenburg Tel. 0781-9326610 www.stadtbau.de


20 1.7.2017 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Bekanntmachung des Gutachterausschusses für die Ermittlung von Grundstückswerten in Offenburg Der Gutachterausschuss für die Ermittlung von Grundstückswerten in Offenburg hat gemäß § 193 Abs.3 u. § 196 Absatz 1 des Baugesetzbuches (BauGB) i.d.F. vom 23.9.2004, zuletzt geändert durch Gesetz vom 4.5.2017, Bodenrichtwerte für das Gemeindegebiet der Stadt Offenburg am 22.5.2017 und 23.5.2017 zum Stichtag 31.12.2016 wie folgt ermittelt und beschlossen. Die Bodenrichtwerte wurden für den Bewertungszeitraum 2015, 2016 ermittelt.

Übersicht der Bodenrichtwerte in den Ortsteilen

Für die förmlich festgelegten Sanierungsgebiete „Die Soziale Stadt-Nordweststadt“ (Gemeinderatsbeschluss vom 02.5.2005) und „Mühlbach“ (Gemeinderatsbeschluss vom 19.11.2007) wurden sanierungsunbeeinflusste Bodenrichtwerte mit der entsprechenden konjunkturellen Wertsteigerung beschlossen. Im Sanierungsgebiet „Nördliche Innenstadt“ (Gemeinderatsbeschluss vom 07.5.2012) wurde für den südlichen Teil (Einkaufsquartier) ein sanierungsbeeinflusster Bodenrichtwert beschlossen. Übersicht der Bodenrichtwerte in der Kernstadt

Stadtteile der Kernstadt

Nummerierung Kleinräumige Gliederung

Stadtmitte Nordstadt Nordoststadt Südoststadt Südstadt Südweststadt Weststadt

110 120 130 140 150

Sonstige Flächen

Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* Wohnbauflächen gemischte Bauflächen 200 bis 1340 200 bis 860 240 bis 370 310 bis 470 200 bis 230

160

20*

bis

260

170 Schulen Sportplätze, Kleingartenanlagen

110

bis

250

10

bis

280

Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* gewerbliche Bauflächen 210 70 bis 105 150

15*

bis

65

105

Bauerwartungsland für Wohnnutzung wird in der Kernstadt mit 20 €/m² und für gewerbliche Nutzung mit 15 €/m² (jeweils erschließungsbeitragspflichtig) gehandelt.

Ortsteil

210 510 410 330 540

Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* Wohnbauflächen gemischte Bauflächen 20* bis 200 20* bis 230 20* bis 260 260 bis 340 20* bis 230

15*

bis 15* 70

80

310

25*

bis

350

15*

bis

70

520 530 220

20* 5* 20*

bis bis bis

210 210 220

15*

70 40 bis

40

320

25*

bis

350

420

20*

bis

240

Nummerierung Kleinräumige Gliederung

Bohlsbach Bühl Elgersweier Fessenbach Griesheim Rammersweier Waltersweier Weier Windschläg ZellWeierbach Zunsweier

Richtwert € / m² ebf., ebpfl.* gewerbliche Bauflächen

50

erschließungsbeitragsfrei (ebf.) erschließungsbeitragspflichtig (ebpfl.*) Begriffsdefinition Der Bodenrichtwert (§ 196 Abs. 1 BauGB) ist der durchschnittliche Lagewert des Bodens für eine Mehrheit von Grundstücken innerhalb eines abgegrenzten Gebiets (Bodenrichtwertzone), die nach ihren Grundstücksmerkmalen,


1.7.2017 21 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen insbesondere nach Art und Maß der Nutzbarkeit weitgehend übereinstimmen und für die im Wesentlichen gleiche allgemeine Wertverhältnisse vorliegen. Er ist bezogen auf den Quadratmeter Grundstücksfläche eines Grundstücks mit den dargestellten Grundstücksmerkmalen (Bodenrichtwertgrundstück). Der Bodenrichtwert enthält keine Wertanteile für Aufwuchs, Gebäude, bauliche und sonstige Anlagen. Bei bebauten Grundstücken ist der Wert ermittelt worden, der sich ergeben würde, wenn der Boden unbebaut wäre (§ 196 Abs. 1 Satz 2 BauGB). Eventuelle Abweichungen eines einzelnen Grundstücks vom Bodenrichtwertgrundstück hinsichtlich seiner Grundstücksmerkmale (zum Beispiel hinsichtlich des Erschließungszustands, des beitrags- und abgabenrechtlichen Zustands, der Art und des Maßes der baulichen Nutzung) sind bei der Ermittlung des Verkehrswertes des betreffenden Grundstücks zu berücksichtigen. Bodenrichtwerte für Flächen der Land- und Forstwirtschaft 2015/2016 Zone 1 Gemarkungen Bohlsbach, Bühl, Griesheim, Waltersweier, Weier, Windschläg Art der Nutzung

Preisspanne €/m²

Grünland

0,50 bis 4,80

Ackerland

0,80 bis 7,70

Bodenrichtwert €/m² 1,50 LF-GR-65-1600 2,70

LF-A-80-1300

Weingarten Garten- u. Freizeitgrundstücke

4,80 bis 53,00

Forstwirtschaftliche Grundstücke

0,60 bis 3,00

20,00

SF-KGA-FGA-475 1,60

LF-F-1400

Zone 2 Gemarkungen Fessenbach, Offenburg, Rammersweier, Zell-Weierbach Art der Nutzung

Preisspanne €/m²

Grünland

0,70 bis 5,00

Ackerland

1,00 bis 7,50

Weingarten

0,60 bis 7,20

Garten- u. Freizeitgrundstücke

4,80 bis 53,00

Forstwirtschaftliche Grundstücke

0,60 bis 3,00

Bodenrichtwert €/m² 2,50 LF-GR-60-1130 3,50

LF-A-70-880 4,50 LF-WG-580 20,00

SF-KGA-FGA-475 1,60

Preisspanne €/m²

Grünland

0,60 bis 2,50

Ackerland

0,50 bis 5,00

Weingarten

1,50 bis 3,50

Garten- u. Freizeitgrundstücke

4,80 bis 53,00

Forstwirtschaftliche Grundstücke

0,60 bis 3,00

Für landwirtschaftliche Grundstücke (Grünland, Acker und Weingarten), forstwirtschaftliche Grundstücke und Garten- und Freizeitgrundstücke wurden die in den Zonen aufgeführten Bodenrichtwerte erzielt. Der Bodenrichtwert €/m² Grundstücksfläche bezieht sich auf Grund und Boden inklusive Aufwuchs. Bei Garten- und Freizeitgrundstücken und forstwirtschaftlichen Grundstücken wurde aufgrund der geringen Anzahl der Verkäufe der durchschnittliche Bodenrichtwert für die Kernstadt und die Ortsteile insgesamt berechnet. Legende für Bodenrichtwerte der Land- und Forstwirtschaft 2015/2016 1,50 LF-GR-65-1600 Bodenrichtwert 1,50 Bodenrichtwert € / m² Entwicklungszustand LF Flächen der Land-und Forstwirtschaft Art der Nutzung LW Landwirtschaftliche Flächen A Acker GR Grünland WG Weingarten F Forstwirtschaftliche Fläche Bewertung der Bodenschätzung 55 Acker-/ Grünzahl Grundstücksfläche durchschnittliche Grundstücksfläche in m² innerhalb der 1600 Richtwertzone Legende für Bodenrichtwerte für sonstige Flächen 2015/2016 20,00 SF-KGA-475 Bodenrichtwert 20,00 Bodenrichtwert € / m² Entwicklungszustand SF Sonstige Flächen Art der Nutzung KGA Kleingartenfläche FGA Freizeitgartenfläche Bewertung der Bodenschätzung 55 Acker-/ Grünzahl Grundstücksfläche durchschnittliche Grundstücksfläche in m² innerhalb 475 der Richtwertzone

LF-F-1400

Zone 3 Gemarkungen Elgersweier, Zunsweier Art der Nutzung

Erläuterungen

Bodenrichtwert €/m² 1,80

LF-GR-55-1580 2,00

LF-A-65-880 2,10

LF-WG-470 20,00

SF-KGA-FGA-475 1,60

LF-F-1400

Fest auf Weingut Schloss Ortenberg Nach dem Motto „Wein, Musik, Leckereien & mehr“ findet vom 7. bis 9. Juli das Gutsfest Weingut Schloss Ortenberg statt. Zur Feier des 20. Zweckverbandjubiläums wird das Rahmenprogramm um den Freitag erweitert. Gestartet wird am 7. Juli mit entspanntem Sound von DJ Martin Elble. Leckereien gibt es von Christoph, dem Koch, und dem Food Truck La Jefa – regional und international.

Am Samstag läuft Livemusik der Band Unikat mit Jazz und Pop. Der Sonntag beginnt traditionell mit den Ortenberger Schlossmusikanten bei einem Frühschoppen. Es wird ein Sonntagsbraten kredenzt – aber auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten; anschließend gibt es Kaffee und Kuchen. Und wer keinen Wein mag, für den gibt es alle drei Tage lang Bier vom Brauwerk Baden.


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