Ihre Bürgerzeitung
Nr. 42, 8. Dezember 2018
Volle Ränge im Rat
www.offenburg.de WÜRDIGUNG
Salmen: Marco Steffens als neuer Oberbürgermeister der Stadt Offenburg vereidigt Die Besucherstühle sind voll besetzt gewesen, mehr als 120 Bürgerinnen und Bürger wollten die Vereidigung von Marco Steffens zum Stadtoberhaupt miterleben. Stadtrat Klaus Binkert vollzog als Ältester im Gemeiderat die Zeremonie. Den Vorsitz der Sitzung des Gemeinderats am Montag hatte als Erster Beigeordneter Oliver Martini. Er überließ nach einleitenden Worten Klaus Binkert, dem ältesten Stadtrat, das Wort. Der 80-Jährige legte Steffens die Amtskette um und sprach die Eidesformel vor, die der am 14. Oktober 2018 neu gewählte OB wiederholte: „Ich schwöre, dass ich mein Amt nach bestem Wissen und Können führen, das Grundgesetz für die Bun-
Kurze Antrittsrede desrepublik Deutschland, die Landesverfassung und das Recht achten und verteidigen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“ Es folgte die Verpflichtungsformel: „Ich gelobe, die Rechte der Gemeinde gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und das ihrer Einwohner nach Kräften zu fördern.“ Im Anschluss nahm Steffens die Gratulationen der Stadträte entgegen. In seiner kurzen Antrittsrede berichtete der neue OB vom herzlichen Empfang im Rathaus. Er erklärte, dass er bereits alle Frak-
Edith Schreiner wurde von elf Laudatoren als Oberbürgermeisterin in der Oberrheinhalle verabschiedet. Festredner war Wolfgang Schäuble. ❚ Seiten 4 und 5 WERTSCHÄTZUNG
Die Bürgerstiftung St. Andreas unterstützt das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Freundeskreises Dahshur mit 2000 Euro. ❚ Seite 8
Vereidigung. Stadtrat Klaus Binkert nahm Marco Steffens den Diensteid und die Verpflichtungsformel ab. Foto: Reinbold
tionen des Gemeinderats besucht und dort eine große Offenheit, Engagement und Herzblut, Offenburg weiterzuentwickeln, angetroffen habe. Er sei für Argumente der Fraktionen offen: „Ich habe jedoch meinen eigenen Kopf und eine eigene Haltung.“ Als Team player sei er bemüht, den besten Weg für Offenburg zu gehen. Er wolle „zielgerichtet Beschlüsse herbeiführen“. Er werde mit ganzer Kraft ein guter OB sein: „Uns gemeinsam eint, für Offenburg das Beste zu wollen.“ Die Stadt sei viel-
STICHWORT
Biografische Daten Marco Steffen ist 1978 in Villingen-Schwenningen geboren. 2000 bis 2005 absolvierte er ein Studium der Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz und Bath (GB). Er war von 2005 bis 2007 persönlicher Referent des Ministers für Ernährung und Ländlichen Raum des Landes Baden-Württemberg. Ab 2007 war er Bürgermeister der Gemeinde Willstätt. Marco Steffens ist Mitglied der CDU, katholisch, verheiratet und Vater zweier Kinder.
fältig, tolerant, offen und liebenswert. Sie liege im Herzen Europas. Auch wirtschaftlich habe sie alle Voraussetzungen, „in eine gute Zukunft zu gehen“. Als Schlagworte nannte Steffens: Kinderbetreuung, bezahlbares Wohnen und Bauen auch in den Ortschaften, altersgerechte Perspektiven für Senioren, eine Sicherheitsallianz mit Polizei und Sozialarbeit, Mobilität und die ökologischen Belange einer wachsenden Stadt. Die Diskussion um einen neuen Klinikstandort und die Bewerbung für eine Landesgartenschau eröffneten neue Aussichten. Er versprach, beim Neujahrsempfang am 13. Januar 2019 weitere Perspektiven zu benennen. Danach billigte der Gemeinderat die Besoldung des Stadtoberhaupts sowie seine Entsendung in den Aufsichtsrat des E-Werks Mittelbaden und in die Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/ Ortenau.
AUSZEICHNUNG „Unbehindert miteinander“: Das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach wird stellvertretend für den gesamten Stadtteil Nord-West ausgezeichnet. ❚ Seite 14
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Neuer Fahrplan Die Technischen Betriebe Offenburg (TBO) bitten um Beachtung der Fahrplanänderung zum 9. Dezember 2018, welche insbesondere die Linien S 4 (Fahrtrichtung Landratsamt /Windschläg) und S 8 (Fahrtrichtung Zunsweier Wendeplatz / Bahnhof ZOB) betrifft. Es handelt sich überwiegend um zusätzliche Fahrten. Nähere Informationen finden sich im Fahrplan, der in allen Vorverkaufsstellen für Fahrkarten, im Technischen Rathaus, Bürgerbüro Bauen, und im Bürgerbüro am Fischmarkt ausliegt. Zudem sind die geänderten Fahrpläne auf der Internetseite der TBO unter www. tbo-offenburg.de und der TGO unter www.ortenaulinie.de einzusehen. Bei Rückfragen sind die Mitarbeiter der TBO montags bis freitags unter Telefon 07 81/92 76299 und unter E-Mail: stadtbus@ tbo-offenburg.de zu erreichen.
Matineekonzert Am Sonntag, 9. Dezember, 11 Uhr, laden das Seniorenbüro Offenburg und das Paul-Gerhardt-Werk zum Adventskonzert ein. Es spielt das Streicher- und Bläserensemble der Musikschule Offenburg/Ortenau in der Paul-Gerhardt-Kirche im Bodelschwingh-Haus, Brünnlesweg 21: das Streichorchester „Kess“ unter der Leitung von Rolf Schilli, das Bläser-Kammerensemble unter der Leitung von Markus Raus. Zum Abschluss erklingen Weihnachtslieder. Der Eintritt ist frei. SONNTAGS- UND NACHTDIENST DER APOTHEKEN 8.12. Löwenapotheke 9.12. Ortenau-Apotheke (Appenweier) 10.12. Stadtapotheke 11.12. Apotheke Haaß Ortenberger Straße 12.12. Schwarzwaldapotheke 13.12. Staufenbergapotheke (Durbach) 14.12. Sonnenapotheke Caunes 15.12. Apotheke am Ebertplatz 16.12. Schlossapotheke (Ortenberg)
Freude am Helfen Antje Maier koordiniert den Paten-Lotsen-Besuchsdienst Im Offenburger Seniorenbüro laufen derzeit um die 70 Angebote, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern geleitet werden. Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Seniorenbüros unterstützen organisatorisch und stehen bei Problemen beratend zur Verfügung. Seit 1. September kümmert sich Antje Maier um den Paten-Lotsen-Besuchsdienst. Die OFFENBLATT-Redaktion im Gespräch mit der ehemaligen Mitarbeiterin der Deutschen Telekom AG. Frau Maier, wie kamen Sie dazu, ehrenamtlich den PatenLotsen-Besuchsdienst zu koordinieren? Antje Maier: Seit sechs Monaten befinde ich mich im Vorruhestand. Da ich mich fit fühle, suchte ich Antje Maier: „Der Gesellschaft etwas zurückgeben.“ Foto: Reinbold
nach einem überschaubaren gesellschaftlichen Engagement. Just zu diesem Zeitpunkt suchte das Seniorenbüro eine Nachfolge. Im Juni haben wir darüber gesprochen, nach den Sommerferien habe ich anfangen können. Mit wie vielen Paten-Lotsen arbeiten Sie zusammen? Maier: Hier sind fast 30 Aktive engagiert. Teilweise sind sie seit vielen Jahren dabei. Wobei ich betonen möchte: Wir als Sozialpaten oder Pflegelotsen ergänzen die bestehenden Angebote und können Gesprächspartner sein. Woraus besteht Ihre Unterstützung? Maier: Es ist ein Angebot im Bereich „Gute Hilfe“. Wir unterstützen Menschen, die vorübergehende Hilfe brauchen oder gar in sozialen Notlagen sind. Wir lotsen ergänzend Pflegebedürftige und deren Angehörige in Fragen der
Pflege und der Versorgung. Auch besuchen wir Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder wir begleiten sie bei Aktivitäten außer Haus. Womit haben Sie Ihre ersten Wochen verbracht? Maier: Zunächst einmal war es mir natürlich ein Anliegen, jeden Einzelnen der Engagierten kennen zu lernen. Wir haben alle sechs Wochen ein Gruppentreffen, aber für mich als neue Koordinatorin ist es wichtig, mit allen schon einmal gesprochen zu haben. Außerdem besuche ich zur Zeit Organisationen und Einrichtungen wie zum Beispiel die Diakonie oder das Stadtteil- und Familienzentrum Oststadt, um mich vorzustellen. Kommen die Engagierten aus allen Generationen? Maier: Es sind tatsächlich alle Generationen vertreten, die Mitstreiter sind zwischen 23 und 80 Jahre alt. Es sind auch Berufstätige dabei, nicht nur Frauen, auch einige Männer. Zudem kommen sie nicht nur aus helfenden Berufen. Auch Selbstständige engagieren sich bei uns. Worin besteht die Motivation der Menschen, sich ehrenamtlich einzubringen? Maier: Im Vordergrund steht sicherlich die Freude am Helfen. Hinzu kommt das Bedürfnis, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Und natürlich das Gefühl, gebraucht zu werden. Meine Aufgabe besteht auch darin, die Einsätze mit den Ehrenamtlichen zusammen zu besprechen. Wie groß ist Ihr zeitlicher Aufwand? Maier: Mein Engagement bewegt sich innerhalb eines klaren zeitlichen Rahmens. Zur Zeit bin ich acht Stunden im Seniorenbüro tätig. Ich freue mich über weitere Unterstützung. Wer also Interesse hat mitzumachen, kann sich gerne bei uns melden. Nachrichten über E-Mail: seniorenbuero@offenburg.de
SITZUNGSPLAN 13.12. Gestaltungsbeirat 13.30 Uhr, Sitzungssaal, Technisches Rathaus, Wilhelmstraße 12 Infos unter www.offenburg.de/gestaltungsbeirat
Spurensuche Im Malatelier der Kunstschule können sich am Samstag, 15. Dezember, Kinder von vier bis sechs Jahren auf die Spur des Künstlers Franz Marc begeben. Sie können dabei in die Welt der Farben und Tiere aktiv eintauchen – durch die farbfrohen Bilder von Marc und dadurch, dass die Kinder eigene Bilder malen. Anmeldung unter Telefon 07 81/93 64-320.
Amtsblatt der Stadt Offenburg
Impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Wolfgang Reinbold Redaktion: Marie-Christine Gabriel, Telefon 07 81/82 23 33 Gertrude Siefke, Telefon 07 81/82 25 72 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Veranstaltungskalender: marie-christine.gabriel@offenburg.de Austräger-Reklamation: Telefon 07 81/82 25 65, Telefax 07 81/82 75 82 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 545 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 inforiegel@psv-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di., 17 Uhr Auflage: 30 515
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Politisches Meinungsforum An die Arbeit! Alles hat seine Zeit. So steht es schon in der Bibel. Sich streiten hat seine Zeit (OB-Wahlkampf), sich freuen hat seine Zeit (Marco Steffens gewinnt die Wahl), Abschied Albert Glatt: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister Steffens.“
nehmen hat seine Zeit (Edith Schreiner), neu beginnen hat seine Zeit (Amtseinführung). Aber arbeiten hat eben auch seine Zeit! Oder anders ausgedrückt: Nach den vielen Feierlichkeiten und Festen heißt es jetzt: Ran an die Arbeit! Dessen ist sich unser neuer Oberbürgermeister bewusst. In seiner kleinen, aber prägnanten Rede zu seiner Amtseinführung hat Marco Steffens seine Zielrichtung vorgegeben: • OB mit eigenem Kopf und eigener Haltung • Teamplayer • Benennung der großen Themen (Klinikstandort, Landesgartenschau, bezahlbares Wohnen ... u. v. m.) • Versprechen, zielgerichtet Beschlüsse herbeizuführen … • Sich einsetzen für Offenburg – mit ganzer Kraft, Erfahrung und Leidenschaft. Wir dürfen gespannt sein, was kommt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister Steffens und sagen unsererseits gerne unsere Unterstützung und konstruktive Zusammenarbeit zu. Los geht’s! Albert Glatt
Auf einem hohen Level
Und jedem Anfang …
25 Jahre FWO ...
Ereignisreiche Tage …
Ob Kinderbetreuung oder das Niveau unserer Schulen. Eine extrem gute Wirtschaftsstruktur mit einer steigenden Zahl von Arbeitsplätzen. Ein breit gefächertes Angebot im Bereich Sport und Kultur – dank unzähliger Vereine und Initiativen mit viel ehrenamtlichem Engagement. Die Verkehrsinfrastruktur hat Nachholbedarf. Ebenso das Angebot an preisgünstigeren Wohnungen. Dennoch: Offenburg hat ein Level, um das uns zahlreiche andere Städte beneiden. Das ist gut so, aber längst nicht selbstverständlich. In dieser Situation und mit Blick auf die Kommunalwahl im Mai 2019 will die SPD dem aktuellen Zustand und den notwendigen Entwicklungen „auf den Zahn fühlen.“ Gemeinsam mit interessierten Bürgern. Wir wollen vor allem zuhören und dabei Ideen, Hinweise und kritische Anmerkungen erfahren.
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“ – Ja. Wohl wahr. Hermann Hesses Zeilen des Gedichts „Stufen“. Oft gehört, oft zitiert. Dennoch dadurch nichts an Wahrheit verloren. „… wohnt ein Zauber inne …“ – selbst in der Politik kann dies stimmen. Die 16-jährige Ära von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner ist passé. Vereidigt ist der neue OB Marco Steffens. Hinter uns liegt nun die erste Woche seiner Amtszeit. Der Anfang ist ge-
... feiern wir an diesem Wochenende in der WG Zell-Weierbach. 1993 entschieden die Freien Wähler Zell-Weier-
… liegen hinter Offenburg. Zuerst die respektvolle und würdige Verabschiedung von Edith Schreiner in der Ober rheinhalle – mit einer brillanten Rede des Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble. Dann die Würdigung von Mutter Martina M. Merkle und Manfred Wahl mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Stuttgart, stellvertretend für die unermüdliche Arbeit der Bürgerinitiative Bahntrasse. „Ehre, wem Ehre gebührt“: Hier passt das Sprichwort wirklich. Danke an alle Mitwirkenden der BI Bahntrasse für das außerordentlich hohe bürgerschaftliche Engagement!
Jochen Ficht: „Wir wollen vor allem zuhören.“
Verkehr und Wohnen, zwei heiß diskutierte Themen, stehen am Donnerstag, 17. Januar 2019 auf dem Programm. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr im SPD-Bürgerbüro in der Phi lipp-Reis-Straße 7. Wir laden Sie schon jetzt ein, dabei zu sein und freuen uns auf Ihre Beteiligung.
Jochen Ficht www.spd-offenburg.de
Norbert Großklaus: „Wäre schön, wenn der Zauber möglichst lange anhält.“
macht. Weit entfernt erscheint einem das Wahlkämpfen. Aber die Versprechen bleiben: 2500 neue Wohnungen, ein bürgernäheres Arbeiten im Baudezernat, ein intelligentes Verkehrskonzept, „grüne Welle“ für Offenburg. Nur einige Beispiele. Wir sind bereit. Für ein gutes Zusammenarbeiten. Zur kritischen Begleitung. Und wir wünschen uns: dass die Bürger/innen intensiv einbezogen werden. Dass im Gemeinderat über Parteigrenzen hinweggesprungen wird, wenn es um Sachthemen geht. Zum Wohl unserer Stadt mit allen ihren Ortsteilen. „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber …“ Auch in der Politik. Wäre schön, wenn der Zauber möglichst lange anhält. Eine besinnliche Adventszeit wünscht im Namen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Norbert W. Großklaus
Angi Morstadt: „Prinzip der gegenseitigen Toleranz“.
bach unter Führung von Adolf Bruder, den Schritt in die Kernstadt zu wagen und die Freien Wähler Offenburg (erneut) zu gründen. 18 Offenburgerinnen und Offenburger unterschrieben am 2.12.1993 im Badischen Hof die Satzung des Stadtverbands „Freie Wähler Offenburg e.V.“. Aktuell hat die FWO 77 Mitglieder. Mit dem Vorsitzenden Stefan Konprecht (32) haben die Freien Wähler in Offenburg das Signal auf „Verjüngung“ gestellt. Grundsatz für die politische Arbeit war von Anfang an das Prinzip der gegenseitigen Toleranz, der Verzicht auf jede Art von Fraktionszwang und die Begeisterung für die exklusive Arbeit zugunsten Offenburgs. Vorausgegangen war eine erfolgreiche Zeit der Freien Wähler in Offenburg von Mitte der 1950er bis Ende der 1960er Jahre. Die Neugründung ist inzwischen ein Erfolgsmodell: 1994 schaffte man auf Anhieb den Einzug in den Gemeinderat, wo sich die Fraktion der FWO seither erfolgreich für gute Lösungen in Offenburg einsetzt. Heute hat die FWO-Fraktion im Gemeinderat mit Stefan Konprecht, Angi Morstadt, Hans Rottenecker (Vorsitzender), Mario Vogt und Rudi Zipf fünf Mitglieder. Angi Morstadt
Thomas Bauknecht: „Unsere Fraktion hatte Alternativvorschläge.“
Und vergangenen Montag die Vereidigung unseres neuen Oberbürgermeisters Marco Steffens. Wir wünschen ihm eine gute und glückliche Hand für seine Amtszeit! Leider nicht so erfreulich war die Abholzung von 20 Bäumen in der Wilhelmstraße – zur Einrichtung von Bushaltestellen und an dieser Stelle zweifelhaften Fahrradschutzstreifen.Unsere Fraktion hatte Alternativvorschläge, aber leider hat sich die überwiegende Mehrheit des Gemeinderats dagegen entschieden. Der Fahrradverkehr hat über Jahrzehnte in diesem Bereich einen sicheren Weg gehabt und nun opferte man ein Stück wertvolle innerstädtische Natur.
Thomas Bauknecht
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„Sie haben Offenburg in einer vorbildlichen Weise gestaltet.“ Wolfgang Schäuble, Bundestagspräsident * „Sie haben Offenburg richtig gut getan.“ Albert Glatt, CDU-Fraktionschef * „Da, wo die Edith war, war‘s immer wunderbar.“ Abschiedslied der elf Ortsvorsteher/innen * „Suchet das Wohl der Stadt. Suchet der Stadt Bestes.“ Dekane Matthias Bürkle und Frank Wellhöner * „Wie die Schreiner kann‘s keiner.“ Markus Knoll, Hitradio-Ohr-Chef * „Ihre Grundhaltung war: Sagen, was man tut. Tun, was man sagt.“ Klemens Ficht, Vizepräsident Regierungspräsidium Freiburg * „Eine verlässliche Partnerin der regionalen Wirtschaft.“ Rainer Huber von der Edeka
Stimmgewaltig. Die elf Ortsvorsteher/innen gaben ein ergreifendes Ständchen zum Abschied.
Fotos: Fichtner
Erfolge, Meilensteine, Projekte, Initiativen Oliver Martini, Erster Beigeordneter und Baubürgermeister, zog eine Bilanz der Amtszeit von Edith Schreiner als Oberbürgermeisterin – Stichworte aus seiner Rede: Der größte und wichtigste Erfolg war im Zuge des Rheintalbahnausbaus die Abwendung der A3Trasse samt Zusage von Bau und Finanzierung eines Güterzugtunnels. Offenburg ist seit 2014 schuldenfrei. Dieses Jahr kann die Stadt mit 74 Millionen Euro Steuereinnahmen rechnen. Wichtige Neu-
ansiedlungen waren u.a. H&M, Möbel Braun, die Burda Druckerei und neue Hotels. 292 Millionen Euro wurden in den letzten 16 Jahren verbaut. Markantestes Beispiel war das Freizeitbad für rund 39 Millionen Euro, größtes kommunales Bauprojekt. Ausbau der Kinder- und Familienfreundlichkeit sowie der generationenübergreifenden Einrichtungen. Zur Inklusion gehören der Runde Tisch Behindertenfreundlichkeit sowie die übergreifende Barrierefreiheit.
Übergabe. Die Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats übergaben der scheidenden Chefin einen original Nepita.
Die Integration von Flüchtlingen. Anpassung der Verkehrsinfrastruktur. Entwicklung der Ortsteile; Konzept „Älterwerden in Offenburg“ in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro; Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements; Profil der Freiheitsstadt; Oberrheinischer Kunstpreis und Europäischer Übersetzerpreis Offenburg. Heimattage 2022. Bambi-Verleihung 2008. Pietra Ligure wird sechste Partnerstadt; Klimaschutzkonzept.
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Offenburg wird Heimat bleiben Es war ihr Abend: Edith Schreiner von elf Laudatoren als Oberbürgermeisterin in der Oberrheinhalle verabschiedet Drei Stunden waren vergangen, elf Männer – der charmante und feinsinnige Moderator Jess Haberer eingeschlossen – zu Wort gekommen. Da trat Edith Schreiner in der Oberrheinhalle ans Rednerpult – als einzige Frau, aber als wichtigste Person. Es war ihr Abend. Ihr Abschied aus dem Amt des Stadtoberhauptes. Ihre emotionalste Botschaft: „Offenburg wird meine, wird unsere Heimat bleiben.“ „Unsere“ Heimat, das schließt Ehemann Bernhard ein. Eigentlich hatte er sich jegliche Würdigung verbeten. Edith Schreiner umging diesen Wunsch durch die Einleitung: „Wenn ich etwas sagen dürfte, dann …“ – und dankte ihrem Mann in bewegenden Worten für 16 Jahre Geduld, Langmut und Unterstützung. Das Publikum erfuhr bei dieser Gelegenheit: „Er hat gut gekocht.“ Ansonsten hielt es Edith Schreiner mit Theodor Fontane: „Abschiedsworte müssen kurz sein, wie Liebeserklärungen.“ Die Liebeserklärung an Offenburg begann mit dem Dank an die Vorredner und -sänger. „Sie haben mit Augenzwinkern auf manche kleine Schwäche hingewiesen. Dafür danke ich ganz besonders.“ An die ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürger gewandt sagte sie: „Sie geben der Stadt Wärme und Impulse. Sie halten die Stadt zusammen.“ Viele von ihnen saßen unter den rund 600 Gästen. Den Mitgliedern von Gemeinderat, Ortschaftsräten und den sachkundigen Berufenen dankte sie für viele Projekte, die mit Mut und Umsicht, teilweise auch in kontroversen Diskussionen umgesetzt worden seien. „Ich war immer stolz darauf, Teil einer Mannschaft zu sein.“ Dies schloss die Ortsvorsteher ein, die zuvor nach kurzer Einleitung durch Paul Litterst als gemischter Chor jeden einzelnen Ortsteil präsentiert hatten. „Schön war die Zeit“, lautete der Refrain. „Ich hätte Sie öfter singen lassen sollen“, sinnierte die scheidende Oberbürgermeisterin.
Verbundenheit. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und Edith Schreiner.
Festredner des Abends war Wolfgang Schäuble – Offenburger und „Urgestein“ der regionalen, nationalen und internationalen Politik. Der Präsident des Deutschen Bundestages wählte als Leitmotiv ein Zitat von Edith Schreiner: „Eine Stadt ist immer im Werden und niemals im Sein.“ Dies gelte für alle politischen Ebenen. Viele Menschen seien mit dem immer schneller werdenden Wandel überfordert, fühlten sich unverstanden. Andererseits gehe es auf vielen Gebieten viel zu langsam. Der gesellschaftliche Zusammenhalt sei bedroht. Nach wie vor gelte: Grundlage jeder freiheitlichen Ordnung sei die Kommune. Nirgendwo sonst seien die Gestaltungsmöglichkeiten so groß und unmittelbar, wirkten sich Entscheidungen so direkt aus. „Offenburg“ – dies sei ein Gegen-
Zog Bilanz. Bürgermeister Martini. Seine Rede unter www.offenburg.de.
satz in einem einzigen Wort. „Sie haben dieses Spannungsverhältnis ins Gleichgewicht gebracht“, wandte er sich an Edith Schreiner. „Einerseits die gelebte Offenheit. Andererseits die sichere Burg, in der sich die Menschen geborgen fühlen. Das war die größte Leistung der 16 Jahre.“
„Du wirst uns fehlen!“ Zuvor hatte der Erste Beigeordnete Oliver Martini eine beeindruckende Liste von abgeschlossenen und begonnenen Projekten der Ära Schreiner verlesen (s. Seite 4). Im Namen von Wirtschaft und Gewerbe dankte Rainer Huber, Chef der Edeka Südwest. Vizepräsident Klemens überbrachte die guten Wünsche des Regierungspräsidiums Freiburg. Stefan Schlatterer, Oberbürgermeister von Emmendingen und Leiter des OB-Sprengels Südbaden, resümierte: „Du wirst uns fehlen!“ Als Doppel repräsentierten die Dekane Frank Wellhöner und Matthias Bürkle den ökumenischen Zusammenhalt, der sich nicht zuletzt Dank der Initiative Edith Schreiners zum Dialog aller in Offenburg vertretenen Religionen entwickelt hat. Markus Knoll, Hitradio-Ohr-
Fotos (2): Fichtner
Chef und langjähriger Moderator zahlreicher OB-Veranstaltungen, hatte errechnet, dass die OB bei zahlreichen Jubilarbesuchen in 16 Jahren 350 Flaschen Wein und 450 000 Kalorien in Form von Kuchen und Torte konsumiert haben musste. „Leider sind wir zwei nicht rechtzeitig ins Show-Bizz gewechselt“, bedauerte er. „Sie war immer authentisch, nie abgehoben“, bilanzierte CDUChef Albert Glatt im Namen des Gemeinderats und sezierte den Begriff „Oberbürgermeisterin“. „Das ‚Ober‘ und ‚Meister‘ fallen weg. Was bleibt ist ‚Bürgerin‘. Ich bin sicher, Sie werden sich als solche weiter für die Stadt einsetzen.“ Zu den Gästen gehörten Schreiners Vorgänger und Nachfolger im Amt, Wolfgang Bruder und Marco Steffens. Weiter Senatorin Fabienne Keller aus dem Elsass, Volker Schebesta, CDU-Staatssekretär im Kultusministerium Baden-Württemberg, der Grünen-Landtagsabgeordnete Thomas Marwein und eine kleine Delegation aus der italienischen Partnerstadt Pietra Ligure. Den musikalischen Rahmen lieferte die Stadtkapelle mit zeitweiser Unterstützung durch die Prinzbach Highlanders und den Golden Harps Gospel Choir.
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DB-Infoangebot zum Bahntunnel Dank an scheidende Oberbürgermeisterin Edith Schreiner
159 NEUE STAMMZELLENSPENDER
Registrierungsaktion der Stadt. Alle 15 Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs. Ob Kind oder Erwachsener – keiner ist vor dieser Krankheit sicher. In vielen Fällen können die erkrankten Personen nur durch eine Spende von Blutstammzellen nachhaltig gesund werden. Bei einer städtischen Registrierungsaktion über die DKMS (auf dem Bild: Alicia Gschlecht, Laura Schmelzer und Alina Berblinger mit zwei Spendern) haben 159 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen, um einem Kollegen, aber auch zahlreichen anderen Blutkrebspatienten weltweit neue Hoffnung zu schenken. Grundsätzlich kann sich jeder im Alter zwischen 17 und 55 Jahren als potenzieller Stammzellspender registrieren lassen. Wichtig ist nur, dass die Personen in einer guten körperlichen Verfassung sind und keine chronischen Erkrankungen haben. Über einen einfachen Wangenabstrich werden die Gewebemerkmale bestimmt. Weitere Informationen unter www.dkms.de oder auf dem YouTube-Kanal der DKMS. Foto: Stadt Offenburg
Zur Einweihung der neuen Info-Stele und den beiden Leuchtkästen in der Schalterhalle sowie den zwei Info-Wänden in der Unterführung zur geplanten Tunneltrasse, der Historie und den weiteren Projektverlauf hat DB-Projektleiter Sven Adam die scheidende Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und den Ersten Landesbeamten Nikolas Stoermer sowie die örtlichen Medien eingeladen. „20 Aktenordner können die Vorplanungen bis jetzt locker füllen“, informierte Adam und verdeutlichte damit die intensive Arbeit seines Teams. Heute gehe es um die transparente Darstellung des Großprojekts und damit eigne sich der Bahnhof als stark frequentierter Ort optimal. Was wo gebaut, wann und
Transparenz
Parkplatz Am Unteren Mühlbach
Anfahren, parken und in wenigen Gehminuten in der City entspannt einkaufen. Parkangebote der TBO. Einfacher geht es nicht. 24 h / 7 Tage geöffnet 200 Stellplätze
Tageskarte - 2,00 € bis 3 Std. - 1,00 € Monatskarte - 25,00 €
bo w.t w w Am Unteren Mühlbach 3 77652 Offenburg Tel.: 0781 76253
mit welchen Schritten, werde dabei dem Betrachter ebenso transportiert wie die Ansprechpartner. „Wir planen den längsten Eisenbahntunnel Deutschlands und wollen informieren, wie wir die Bevölkerung vom Lärm entlasten können“, umschreibt Adam das Großprojekt. „Die transparente Gestaltung während der gesamten Planungs- und späteren Bauphase, insbesondere der Dialog mit der Bürgerschaft, ist uns sehr wichtig.“ Ohne die kon-
struktive Zusammenarbeit mit der scheidenden OB und dem Landkreis sowie der BI Bahn wäre man heute nicht so weit, so Adam. Der Tunnel sei fest in der Planung, darüber freue sie sich sehr in den letzten Tagen ihrer Amtszeit, erklärte Schreiner. Mit der heutigen Eröffnung des Informationsangebots seitens der Bahn werde dies nochmals deutlich hervorgehoben: „Es geht voran, wenn auch noch nicht sichtbar.“ Danach sieht der Zeitplan folgende Eckpfeiler vor: Einreichung der Planfeststellung Ende 2020, Eingang Beschluss Planfeststellung Anfang 2024, Baubeginn 2026 sowie Bauende und Inbetriebnahme 2035. Ihr Dank ging an alle Beteiligten für das gute Miteinander. Bei diesem Großprojekt sei es vor allem wichtig, die Bürgerschaft mitzunehmen und einzubeziehen, freute sich der Erste Landesbeamten Nikolas Stoermer in Vertretung von Landrat Frank Scherer, dass „mit der Einrichtung des heutigen Informationsangebots auch optisch nach außen deutlich gemacht wird, dass etwas passiert“. Sein Dank ging ebenfalls an alle Beteiligten. Christoph Klenert von der DB Projektbau dankte der scheidenden OB „für 16 Jahre intensive Begleitung dieses Großprojekts mit dem Ziel, das Beste zu erreichen“.
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rg.de
Freuen sich über die Infotafeln: v.l. Mutter Martina Merkle, Nikolas Stoermer sowie Edith Schreiner und Sven Adam. Foto: Walz
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Demokratie – ein Wagnis? Große Wanderausstellung des Generallandesarchivs Karlsruhe zur badischen Geschichte 1818 bis 1919 im Museum Die Wanderausstellung „Demokratie wagen? Baden 1818– 1919“ des Landesarchivs Baden-Württemberg ist bis 15. Februar 2019 im Museum im Ritterhaus zu sehen, ergänzt um zahlreiche Offenburger Museumsstücke. In der ersten Begleitveranstaltung wird am 16. Januar in der Stadtbibliothek der Historiker Jörn Leonhard sein neues Buch vorstellen. Carmen Lötsch ist begeistert. Die Kulturchefin unterstreicht beim Presserundgang, dass „dieses wichtige Thema eine so tolle Ausstellung verdient“ habe. Ihr Dank gilt dem Museumsteam um Wolfgang Gall und Regina Brischle, die drei Wochen nach dem Start von „Offenburg in der Welt“ am Freitag erneut zu einer Ausstellungseröffnung geladen hatten. In den Jahren 2018 und 2019 feiern zentrale Ereignisse der badischen Geschichte ihr Jubiläum, so Kurator Peter Exner vom Generallandesarchiv Karlsruhe: 1818 wurde im Großherzogtum die für ihre Zeit wegweisende, frühkonstitutionelle Verfassung erlassen. 1919 erhielt der Freistaat eine der demokratischsten Verfassungen
Karikatur. Dem deutschen Michel ist es 1849 speiübel.
on eingeladen werden. Exner: „In Zeiten der sinkenden parlamentarischen Legitimierung, der FakeNews und des völkischen Populismus wollen wir die Errungenschaft individueller Freiheitsrechte verdeutlichen.“ Besonders junge Menschen sollen angesprochen werden. Es gehe darum, Schülerinnen und Schüler in ihrer histo-
Material für Schulklassen
Experte. Kurator Peter Exner kennt die Demokratiegeschichte.
der Zeit. Anhand einer Vielzahl bislang unbekannter Dokumente und Exponate wird in der Präsentation der Weg Badens von der Monarchie zur Republik nachgezeichnet. Im Mittelpunkt stehen die Fragen nach dem Ausmaß der politischen Mitbestimmung der badischen Bevölkerung im 19. Jahrhundert, nach der Entwicklung von der großherzoglichen Alleinherrschaft zur Volkssouveränität und nach der Durchsetzung universeller Menschen- und Bürgerrechte. Dabei erweist sich Baden, für das Offenburg als das „badische Bethlehem“ eine zentrale Rolle spielte, als das oft zitierte „liberale Musterländle“, führt Exner aus
Fotos: Siefke
und verweist auf die verschiedenen Perspektiven, für die sich die Ausstellungsmacher entschieden haben: Geschildert werden zentrale Ereignisse, geboten werden aber auch regionale und biografische Zugänge zum Thema. Außerdem wird auf die vielfältigen Widerstände und zahlreichen Gegenspieler hingewiesen – bis hin zur Zerstörung der Demokratie und der Beseitigung der Menschenrechte in der nationalsozialistischen Willkürherrschaft. Die Ausstellung will einen historisch fundierten Beitrag zur Auseinandersetzung der Bürgerinnen und Bürger mit unserem demokratischen Gemeinwesen leisten. Die Besucher sollen zur Diskussi-
rischen und politischen Urteilskraft zu stärken und sie gegen die Einflüsterungen von Demokratiegegnern zu immunisieren: „Durch den lehrplankompatiblen Zugriff und durch das mit Fachdidaktikern des Regierungspräsidiums Karlsruhe erarbeitete, archivpädagogische Material vermag die Präsentation ebenso gründliche wie anregende Bausteine für die Arbeit mit Schulklassen und studentischen Gruppen zu liefern.“ Begonnen wird bei der Französischen Revolution; Stationen bilden die Versammlung in der Paulskirche und die gescheiterte 1848er Revolution; es geht um das Frauenwahlrecht mit lokalen Bezügen zur ersten Armenrätin Marie Geck und der ersten Offenburger Stadträtin, Wilhelmine Döserich. Das Ende bildet das Grundgesetz von 1949, bei dessen Konstituierung Lehren aus dem „Dritten Reich“ und dem Scheitern der Weimarer Republik gezogen wurden. Daher steht gleich am Anfang: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ www.museum-offenburg.de
Jugend-Streetwork sucht junge Offenbürger Bist du in Offenburg geboren, oder siehst du Offenburg als deine Heimat? Ist Offenburg deine Stadt und findest du alles gut so, wie es ist, oder willst du auf etwas aufmerksam machen? Super! Dann hat die Jugend-Streetwork ein interessantes Angebot für dich. Mit der Plakataktion „Wir sind Offenbürger“ sollen junge Men-
schen aus Offenburg im Stadtbild sichtbar gemacht und ihnen ein Rahmen für ihre Themen, Wünsche und Gedanken gegeben werden. Hierfür wird mit vorher ausgewählten Jugendlichen ein professionelles Fotoshooting an einem Ort ihrer Wahl gemacht und gemeinsam mit ihnen ein Statement
zu ihrer Stadt gestaltet. Die Plakate werden anschließend in Offenburg aufgehängt. Bewerben können sich alle Offenburger Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren. Interessierte junge Leute werden gebeten, bis Montag, 7. Januar, ein Selfie mit Namen und Alter an die folgende E-Mailadresse mit privater Nach-
richt zu schicken: wirsindoffenbuerger@offenburg.de, oder per Facebook auf die Seite „Wir sind Offenbürger“. Eine Jury wird aus den Bewerbungen zehn Personen auswählen, die am Fotoshooting im Januar teilnehmen werden. Kontakt: Jugend-Streetwork der Stadt Offenburg, Telefon 07 81/8226 38.
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Langer Atem und Stetigkeit Bürgerstiftung St. Andreas unterstützt das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder des Freundeskreises Dahshur Seit 20 Jahren unterstützt der Freundeskreis Dahshur ein sozial-kulturelles Zentrum in Ägypten als Entwicklungsprojekt. Für das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder aus Offenburg gab es jetzt 2000 Euro von der Bürgerstiftung St. Andreas. Ulrike Kolbe ist zum ersten Mal mit nach Dahshur geflogen. Die Erzieherin von der Kita in Griesheim investierte einen Teil ihres Jahresurlaubs, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Und war begeistert: „Die Offenheit und Wertschätzung der Leute hat mich sehr beeindruckt“, sagt Kolbe rückblickend. Die Zusammenarbeit klappe gut, das ägyptische Team sei gewillt, sich pädagogisch weiterzuentwickeln: „Ich würde sofort wieder mitfahren.“ An der einwöchigen Tour nahmen auch „Urgestein“ Ruth Braun, die bis zu ihrer Pensionierung als Fachberaterin für die städtischen Kitas tätig war, Nadja Arnold vom Stadtteil- und Familienzentrum Uffhofen sowie Ghada Debsi und deren Tochter Balis teil – Debsi spricht fließend Arabisch und fungierte als Dolmetscherin rund um
Verbindung mit Herz. Der Geschäftsführer der Bürgerstiftung St. Andreas, Bernhard Schneider, überreicht Ruth Braun, Ulrike Kolbe und Nadja Arnold die Urkunde über die finanzielle Unterstützung von 2000 Euro. Foto: Siefke
die Uhr. „So einen Empfang hatten wir noch nie“, versichert Braun. Sie muss es wissen, gehört sie doch zu den Gründungsmitgliedern des Freundeskreises, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, für das Zentrum Hilfe zur Selbsthilfe zu leis-
Messe Offenburg präsentiert Geschenkideen zu Weihnachten Bis 24.2. 5. + 6.1. 12. + 13.1. 17.1. 18. - 20.1. 19.1.
Freizeit-Arena Offenburg Landeskaninchenschau MotorBike Offenburg Bülent Ceylan – Lassmalachen GRILL & BBQ – Die Messe! Schwanensee Klassisches Russisches Ballett Circus on Ice – “Triumph” 20.1. 31.1. - 3.2. badenclassics – Internationales Hallen-Springturnier CSI3* 3.2. 7.2. 16.2. 23.2.
Die Schneekönigin Die Nacht der Musicals Reinhold Messner Ehrlich Brothers – FASZINATION
29. - 31.3. FORST live, bioenergie und 2 für 1 Wild & Fisch Messe für Technik und Natur 6. + 7.4. 17.4. 22.4.
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3.5. - 5.5. Die Badische – Wein, Spirits und Kulinarik Kastelruther Spatzen 4.5. 18. + 19.5. Tattoo & Art Show Offenburg VITA IN ARTE AETERNA
Willkommen bei Carmen Nebel! 13.7. Stars, Musik und Überraschungen Internationale Rassehunde 2 für 1 live aus Offenburg! & Edelkatzen-Ausstellung Die Egerländer Musikanten 9.3. 28.9. - 6.10. Oberrhein Messe 16. + 17.3. Balance – Messe für Gesundheit Erleben, Entdecken, Einkaufen! und Lebensqualität 2 für 1 Michael Mittermeier 28.11. 16. + 17.3. Edelsteintage – Mineralien Fossilien - Schmuck Sascha Grammel 09.12. 22. - 24.3. BAUEN WOHNEN Garten – 2 für 1 Messe-Duo: Zwei Messen und nur ein Eintritt Messe für moderne Lebensräume 9. + 10.3.
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ten. Die Einrichtung habe sich sehr positiv entwickelt, unterstreicht auch Arnold, die zum dritten Mal nach Dahshur geflogen ist. Der Freispielbereich war sauber und neu gestaltet, die Gruppenräume kindgerecht eingerichtet, jedem Tisch mit etwa sechs Kindern war eine Mitarbeiterin zugeordnet, die den Mädchen und Jungen Hilfestellungen gab. „Wir haben das immer wieder geübt“, so Braun: „Jetzt ist die Umsetzung erfolgt.“ Was auch daran liege, dass eine langjährige Mitarbeiterin die Leitung übernommen hat und von einer Kollegin unterstützt wird, die ebenfalls schon seit Jahren dabei ist. Junge, dynamische Leute bildeten den Kern des Personals: „Sie bringen neue Ideen mit und sind sehr interessiert“, äußert sich Braun voll des Lobes. Beim jüngsten Besuch stand die 20-jährige Patenschaft im Mittelpunkt. Zusätzlich wurden den Erzieherinnen und Kindern in bewährter Form Workshops angeboten – von Sprachförderung über Musik und Bewegung bis zu gesundem Essen. Erfreulich sei gewesen, dass sich erste Erfolge belegen lassen: Beim Besuch in der Grundschule betonte der Rektor,
dass die Kinder des Zentrums einen Vorsprung im Unterricht hätten. Diese positiven Erfahrungen spornen die Offenburgerinnen an, weiterzumachen. Auch die finanzielle Unterstützung der Bürgerstiftung sorgt für neuen Schwung. Für Geschäftsführer Bernhard Schneider zahlt sich vor allem der lange Atem und die Stetigkeit aus: „Zu dieser Erfolgsgeschichte tragen wir gerne unseren Teil bei.“ Der Freundeskreis hofft, dass sich noch mehr Leute engagieren. Projekte gibt es genug: Ein behindertes Mädchen soll einen neuen Rollstuhl bekommen; für einen Jungen werden 2000 Euro gesammelt, damit er erneut operiert werden kann – ohne den chirurgischen Eingriff würde er sein Leben lang gehbehindert bleiben. STICHWORT
Dahshur-Projekt Spenden unter Stichwort „Entwicklungshilfeprojekt Dahshur/Ägypten“ bei Sparkasse Offenburg, IBAN DE32664500500000034116, BIC: SOLADES10FG; Volksbank Offenburg, IBAN DE6666490000 0000188808, BIC: GENODE61EG1
www w.offenburg.de www.offenburg.de
16, 8. Nr. 24, 6. Dezember 2018 2014
Offenburg: ein großes leben Herz für Kinder Soziales Miteinander
Außengeländen offen sein, so dass die Kinder gemeinsam alles nutzen können. „Das erweitert unser Portfolio“, erklärt StadtStadt investiert rundbietet 1,8 Millionen Euro in Familien-, Sozialund Seniorenpass von Jahr zu JahrBarbaDie Offenburg seit 1. Dezember ein weiteres Inklusionsprojekt an / Nachfrage steigt Sachgebietsleiterin ra Klement. Das Angebot an die Nachdem den Offenburger mitGedanken geringeminund Eltern, dass die ihreRichtlinien Kinder in zu kleineDen inklusiven Ofdrei Gruppen Pässen im September 2012 mittleremweiter Einkommen sollen ren lernen und spielen fenburg voran bringen, neu gefasst worden sind, Ergänkann auchgehört in Zukunft unterstützt können, sei eine sinnvolle das zu den Zielen einer Hattenbach im Dezember werden: „Dahinter steckt eine zung der Kita-Angebote. Das2014 KonKooperationsvereinbarung zwibilanzieren: „Wir gut da.“ Mission“, betont der städtische zept sieht vor, dassstehen die Offenburg schen dem Schulkindergarten Seit zwei aus Jahren werden diejeniFachbereichsleiter -Gruppe zwölf Kindern be„Wunderkind“ derBürgerservice Hansjakobgen Einkommensgruppen wieder und Soziales, Michael Schule Offenburg undHattendem gefördert, in den Jahren zuvor bach. Niemand dürfe von der Stadtteilund Familienzentrum AufdieAugenhöhe inflationsbedingt aus dem Fördergesellschaftlichen Teilhabe Uffhofen. Im Rahmen der ausVersystem gefallen waren. geschlossen werden. insteht, während in anderen Eineinbarung mietet die Daher Stadt OfZudem werden unteren Einvestiert Stadt den Familirichtungen eine die normal große fenburg die von derin Lebenshilfe kommensgruppen stärker bisenpass, den Sozialpass und den Gruppe 25 Kinder hat. Derals SchulRäumlichkeiten im Bereich des her unterstützt:umfasst Währendebenfalls im Jahre rund Seniorenpass insgesamt kindergarten Schulkindergartens an und be2011, vor der Änderung, nur 1,18 proim Jahr. zwölf also Kinder, eingeteilt in zwei treutMillionen dort zwölfEuro Kinder Alter etwa die Hälfte der FamilienpassDiedrei dreibisAusweise gibt es seit Gruppen von jeweils sechs Kinvon sechs Jahren in der inhaber 2002 – und die Nachfrage steigt: dern. mit dem höchsten Förderverlängerten Öffnungszeit (VÖ) satz unterstützt wurde, befinden Wurden Jahre 2004 bei Der der ersManche Eltern würden eine von 7.30imbis 14.30 Uhr. of- Stadt fördert. Wer eine Kindertagesstätte besucht, profitiert besonders vom Fasich heute fast 90für Prozent der Faten Erhebung 1418 Familienpässe, kleinere Gruppe ihre Kinder fizielle Startschuss für das Mit- milienpass. Es gibt ihn im Bürgerbüro und den Ortsverwaltungen. Foto: Siefke milien in den hat Förderstufen 1 sowie 496 Sozialpässe und1. 532 Seniorenbevorzugen, Barbara Klement einander fiel am Dezember lichkeit, verbilligt ins Schwimm- 6629 Euro pro Jahr bezahlen, was 2erfahren. und erhalten somit bis zu 80 pässe sind es aktuell Der Personalschlüssel diesenausgegeben, Jahres. einer Monatsbelastung von 552,42 Prozent und die 1777 1049 sei ein Preisermäßigung wenig besser, außerdem „DasFamilienpässe, freut mich total“, sagtSozialSach- bad zu gehen und besucht zwei Euro entspricht. Durch den Fami- für diese vorgesehenen Zupässe und 735 Seniorenpässe. Wo- Theaterveranstaltungen. seien dieStufen Rahmenbedingungen gebietsleiterin Barbara Klement lienpass reduzieren sich die Kosten Seine Schwester Lara ist sieben satzleistungen. bei Menschen mitKooperationsvereinem mittleren der Kooperation sehr gut. Auf die(56). Mit dieser auf 2395,50 Euro pro Jahr, pro habe ein „großes Einkommen das ein Angebot kaum in Jahre alt. Da ihre Grundschule um se Offenburg Weise könne Inklusion voraneinbarung gehe lang gehegtes für Kinder“, versichert HatAnspruch nehmen, obwohl getrieben werden, denn die BegegVorhaben in Erfüllung, fügtdieser Kle- die Ecke liegt, braucht sie keine Monat 199,63 Euro. Das entspricht Herz einer monatlichen Einsparung von tenbach. Wobei es immer noch Personenkreis vor zwei Jahren be- Schülerfahrkarte. Allerdings ist sie nung finde auf Augenhöhe statt. ment hinzu. Beide Institutionen „Luft nach oben“ gebe. wusst aufgenommen Hat- in der verlässlichen Grundschule rund 350 Euro. Die Erzieherinnen beider Grupmöchten die Nähe wurde. zueinander dort isst sie auch. tenbach geht auf davon aus,Weise dass diese Überim dasHort, Inklusionsprojekt freuenLasich Christina Fessler, Leiterin des SFZ Uffpen könnten ihre Beobachtungen nutzen und diese Kon- und Die Ersparnisse summieren sich für Familie Sorgenfrei – wieaustauschen. folgt – auf: ist musisch und besucht Klientel in vielen Not- ra hofen, und Sven begabt Kröger, Leiter der Schulkindergartens „Wunderkind“. Foto: Walz machen und sich taktangebote für Fällen Kinderkeine mit und wendigkeit sehe, schaffen. die VergünstigunLetzlich hänge die Weiterentwickohne Handicap Das so- Kurse der Musikschule, meistens geht zwei Mal pro Jahr insStadt The- che durchlässig genutzt. Laut Ver- lung des Konzepts davon ab, wie gen zu nutzen. Er kann stellt klar, dass setzt,siedie VÖ-Gruppe der ziale Miteinander so geübt, ater. Da sie schon alleine Bus fahren die Menschen mit geringem einbarung sind Begegnungen der die Kinder aufeinander zugehen. arbeitet weiterhin nach gestaltet und gelebt werden. EinGe- Offenburg darf, sich ihre Eltern über Kinder beider Einrichtungen im kommen am Lernen, meisten profitieren. dem freuen infans-Konzept. Der Alltag Ganz nebenbei habe man durch meinsames Leben und Nesthäkchen Am Beispiel „Familie der Punktekarte. neuen Gruppe soll durchMia ei- Foyer als Freispielbereich ge- die Kooperationsvereinbarung Feiern könne der Ängste undSorgenVorbe- die Jahre alt geht in die wünscht. Die Offenburger Gruppe frei“ Hattenbach nenzwei Wechsel vonund gemeinsamen auch zwölf Kindergartenplätze gehalte veranschaulicht abbauen und mache es mög- ist Herr und Frau Sorgenfrei ha- wird indes ein eigenständiges Au- wonnen, fügt die Sachgebietsleitedas Einsparungspotenzial. Die Faund getrennten Aktionen geprägt lich, Unterschiede als Chance zu Kita. ihre Jüngste milie hat ein Monatsbrutto unter ben ßengelände erhalten. Dies soll so sein. für Gemeinsam wirddasmitderzeit dem rin hinzu, und das sei in Zeiten erfahren. häufigste Betreuungsangebot, die 3300 Eurobleiben und damit auf Morgenkreis ausgestattet sein, dass die Spielge- wachsender Kinderzahlen ein in den Tag gestartet, Dabei der Anspruch SchulkinderÖffnungszeit den Familienpass Stufe 1. KinderDaniel „Verlängerte darüber hinaus werden (VÖ)“, Begeg- räte die bereits vorhandenen wichtiger Aspekt. Von den zwölf garten und die städtische gebucht. Mia isst mit den ist zwölf Jahre alt, er fährt mit dem Spielzeugen des Schulkindergar- Plätzen sind neun bereits belegt. nungen im Turnraum, beianderen Festen tagesstätte eigenständige Institutiin derermöglicht. Kindertagesstätte. Bus zurbetont Schule, benutzt weiter eine tens ergänzen. Mit Ausnahme der „Das ist doch eine sehr positive Reund Aktionen onen, die Verwaltung. Das Kindern Ohne Familienpass müsste Fa- Förderzeiten des Schulkindergar- aktion“, freut sich Barbara KleBus-Punktekarte und isst der Die Räume sind getrennt eingebestehende Konzept des in Schulmilie Sorgenfrei für die Leistungen Schule. Natürlich nutzt er dieumgeMög- richtet, werden aber nach Abspra- tens soll das Tor zwischen beiden ment. kindergartens wird weiter
Mit freundlicher Unterstützung:
8.12.2018
Bequem von zu Hause vorentscheiden Kita Online-Vormerkung seit 1. November möglich / Erhöhte Planungssicherheit / Schnellere Kommunikation Seit 1. November dieses Jahres bietet die Stadt Offenburg die so genannte Kita Online-Vormerkung für Kinder im Alter von einem bis sechs Jahren. Mit diesem Angebot können sich Eltern bequem von zu Hause aus – über PC, Tablet oder Smartphone – über die verschiedenen Kindertageseinrichtungen und ihre Betreuungsangebote informieren und eine Vormerkung vornehmen. Das OFFENBLATT im Gespräch mit Andrea Kesselring, Ansprechpartnerin im i-punkt Kinderbetreuung und für das Kita-Platzmanagement, sowie der Abteilungsleiterin Martina Köllner. Frau Kesselring, seit rund vier Wochen läuft die Kita OnlineVormerkung. Wie sind die ersten Erfahrungen? Andrea Kesselring: Generell läuft die Online-Vormerkung gut. Natürlich gab es noch Verbesserungsbedarf, der erst bei der Anwendung sichtbar wurde. Diesen konnten wir aber schnell umsetzen. Wie sehen die einzelnen Schritte aus, wenn sich die Eltern vormerken lassen wollen? Kesselring: Wenn die Eltern sich für ihre Wunscheinrichtung entschieden haben, können sie die Kita Online-Vormerkung über den Link auf der Homepage der Stadt Offenburg anlegen. Die Eltern müssen sich zuerst registrieren. Daraufhin erhalten sie eine E-Mail. Mit ihrer E-Mail-Adresse und ihrem Passwort können sie sich dann im Vormerksystem anmelden. Nach dem Ausfüllen und Speichern der Vormerkung erhalten die Eltern eine E-Mail als Bestätigung. Welche Vorteile bietet das Online-Verfahren? Kesselring: Der Vorteil für die Eltern ist, dass Sie bequem von zu Hause oder unterwegs die Vormerkung tätigen können. Sie müssen kein Formular in eine Kita oder zum i-punkt Kinderbetreuung bringen. Weiter werden sie per Mail über die nächsten Schritte infor-
Eingespieltes Team: Andrea Kesselring und Martina Köllner freuen sich über
die gute Annahme der Kita Online-Vormerkung.
miert. Mit ihrem Programmzugang können sie sich jederzeit über den aktuellen Stand ihrer Vormerkung informieren. Änderungen, Betreuungswechsel oder Vormerkungen für Geschwisterkinder können über den gleichen Zugang vorgenommen werden. Martina Köllner: Die Kita OnlineVormerkung wurde vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit mehreren Städten entwickelt, um die Kommunen in Baden-Württemberg bei deren Bedarfsplanung für die Kindertagesbetreuung in Kindertageseinrichtungen zu unterstützen. Es ist ein Verfahren, bei dem Eltern einen Betreuungsbedarf gegenüber der Gemeinde (online) mitteilen können. Dabei wird die Bedarfsanmeldung zentral erfasst und die Kommune kann den weiteren Prozess der Platzvergabe in einer Einrichtung begleiten und die Angebote einer bedarfsgerechten Betreuung steuern. Das ist insofern wichtig, als der Gesetzgeber diese Bedarfsanmeldung als Aufgabe der Kommune verpflichtend regelt. So kann die Kita Online-Vormerkung zu einer erhöhten Planungssicherheit beitragen. Auch für die Kitas bietet das Online-Verfahren Vorteile, eine schnellere Kommunikation mit den Eltern und eine gute Übersicht über die tatsächlichen Bedar-
Foto: Walz
fe stehen dabei im Mittelpunkt. Was bedeutet das für Sie als Bearbeiterin? Kesselring: Da die Eltern die Daten ihrer Kinder selbst eingeben, gibt es im i-punkt Kinderbetreuung keine Eingabefehler oder Leseprobleme mehr. Die Eingabe entfällt und es muss nur noch die Datenübertragung aus dem Vormerksystem in unser Zentrales Anmelderegister vorgenommen werden. Außerdem erhält der i-punkt Kinderbetreuung durch das Vormerksystem eine gute Übersicht über die Familien, die in Ihrer Wunscheinrichtung keinen Platz erhalten konnten und ein alternatives Angebot wünschen. Wie viele Eltern haben das neue Verfahren bereits genutzt? Kesselring: Bereits am Tag der Freischaltung wurden die ersten Interessierten registriert. Mittlerweile sind wir bei rund 600 Vormerkungen. Haben Sie schon Feedback bekommen? Kesselring: Es gab sicherlich Nachfragen bei einzelnen Punkten, die wir mit den Eltern aber schnell klären konnten. Köllner: Auch für die Kita-Leitungen bedeutet das Verfahren eine Umstellung. Wir sind froh, dass die
freien und die konfessionellen Träger dem Verfahren gegenüber so aufgeschlossen sind. Insgesamt wird die Umstellung als positiv bewertet. Wie verläuft die Bearbeitung der einzelnen Vormerkungen? Kesselring: Die Kita-Leitungen sehen die einzelnen Vormerkungen ihrer Einrichtungen. Wenn die Vormerkung für das laufende Kita-Jahr abgegeben wurde, wird diese sofort bearbeitet. Bei Vormerkungen für das kommende Kita-Jahr findet die Platzvergabe im Frühjahr statt. Wenn ein Platz in der Wunscheinrichtung frei ist, erhalten die Anfrager per Mail das Platzangebot. Die Eltern können dann innerhalb von vier Wochen in die Einrichtung kommen und den Aufnahmevertrag unterschreiben. Wann können Eltern mit einer Rückmeldung rechnen? Köllner: Für das Kita-Jahr 2019/20 findet die Platzvergabe Ende Februar 2019 statt. Hier werden die Platzangebote an die Eltern verschickt. Wenn in der Wunscheinrichtung kein Platz frei ist, erhalten die Eltern ein Platzangebot in einer anderen Einrichtung, wenn sie dies gewünscht hatten. Wichtig ist es, dass die Eltern innerhalb von vier Wochen einen Aufnahmevertrag unterschreiben, damit der Platz auch als „belegt“ gilt. Können Eltern anhand der Infos im Internet eine aussagekräftige Entscheidung treffen? Kesselring: Im Internet können sich die Eltern einen ersten Überblick verschaffen. Wir empfehlen den Eltern aber, sich die Einrichtungen anzuschauen. Hier können sie den Kita-Alltag erleben und das Konzept der vor Ort kennenlernen. Was bieten Sie Eltern ohne Internetzugang an? Kesselring: Jene Eltern, die keinen Internetzugang oder Probleme mit dem Ausfüllen haben, können jederzeit Unterstützung in der Kita oder im i-punkt Kinderbetreuung erhalten!
8.12.2018
Vom gelernten Koch zum Erzieher Diego Vargas Diaz ist das beste Beispiel für einen erfolgreichen Quereinstieg / “Es hat sich gelohnt“, ist er überzeugt Die Stadt Offenburg wird im Rahmen des Ausbaus der KitaAngebote in den kommenden Jahren noch mehr Erzieherkräfte einstellen müssen. Doch ausreichend Personal zu finden, ist garnicht so leicht. Das FAMILIENBLATT stellt einen erfolgreiche Berufsquereinstieg von Diego Vargas Diaz (34) aus Mexiko vor. Kindererziehung ist auch Männersache, davon ist der 34-Jährige überzeugt. Der gelernte Koch hat sich daher entschieden, die Erziehung von Kindern zu seinem Beruf zu machen. Seit einem Jahr gehört Vargas Diaz in der Kindertagesstätte Rammersweier zum Team der Einrichtung mit insgesamt 127 Kindern und 24 pädagogischen Fachkräften.
einem Lächeln hinzu. Die Kinder würden es toll finden, dass ein Mann sich um sie kümmert, und ihm mache die Arbeit sehr viel Spaß: „Es gefällt mir, dass ich was einbringen kann“, erklärt der Erzieher, der sich im ersten Jahr seiner Ausbildung im sogenannten PIA-Programm befindet. PIA bedeutet „praxisintegrierte Ausbil-
nenlernte. Beide machten ein Praktikum im Rahmen der weltweiten „Initiative of change international “, also den weltweit aktiven Initiativen der Veränderung. Diese Gruppierung besteht seit dem Jahre 2002 und ist mittlerweile in 60 Ländern tätig. Die Nichtregierungsorganisation hat Teilnehmer-Status im Europarat und
Empfehlenswert
Gewinn „Erziehung ist kein typischer Frauenberuf“, meint auch KitaLeiterin Silvia Seckinger. Es sei ein Gewinn, dass in Rammersweier mit seinen drei Krippengruppen und vier Gruppen für Kinder über drei Jahren insgesamt drei Erzieher tätig sind. „Neben Diego Vargas Diaz haben wir einen Erzieher im zweiten Jahr und einen Erzieher im Anerkennungsjahr“, berichtet die Leiterin. „Wir sind sehr dankbar“, fügt Seckinger hinzu, und auch die Reaktion der Eltern sei sehr positv. Diego Vargas Diaz freut sich besonders über die unkomplizierte Akzeptanz der Kinder: „Sie denken nicht, oh, das ist ein Mann und ein Ausländer.“ Sie hören den Akzent und fragen nach, aber es sei so gar kein Problem. „Sie sagen nur, du redest anders“, fügt Vargas Diaz mit
doch auch sehr aufgeschlossen und herzlich. „Ich war positiv überrascht“, erzählt Vargas Diaz. Einige Jahre später siedelte er nach Deutschland über und lernte Deutsch an der Abend Akademie in Mannheim, 2014 folgte ein Integrationskurs. Dann kam die Frage, wie es beruflich weiter gehen sollte. Als Koch wären unregelmä-
Quereinsteiger. Diego Vargas Diaz gehört als angehender Erzieher zum KitaTeam in Rammersweier. Foto: Tebbel
dung“, das sind drei Tage Schule und zwei Tage Praxis. Der Wechsel funktioniere gut, sagt Silvia Seckinger. Aber wie ist der gelernte Koch aus Mexiko auf die Idee gekommen, in Deutschland als Erzieher zu arbeiten? Das sei eine längere Geschichte, meint Vargas Diaz und berichtet, wie er vor vielen Jahren, 2007, seine Frau in einem Konferenzzentrum in der Schweiz ken-
widmet sich gesellschaftlichen und moralischen Veränderungen als Gegengewicht und Regulativ zu Regierungsprogrammen. „Also meine Frau war in der Rezeption, und ich war in der Küche“, berichtet der gelernte Koch. Im gleichen Jahr 2007 kam Vargas Diaz zum ersten Mal nach Deutschland. Die Deutschen seien im Vergleich zum lateinamerikanischem Temperament ein wenig kühler,
ßige Arbeitszeiten an der Tagesordnung gewesen, sagt Vargas Diaz, und da seine Frau als Ärztin auch Schichtdienst absolviere, wäre die Familiengründung sehr schwierig geworden. Es waren aber nicht allein praktische Überlegungen, die ihn zu seinem neuen Beruf geführt haben, sagt der Erzieher. Angefangen habe es mit der Betreuung in einer Grundschule, danach kam ein Praktikum in Friesenheim und ein Bundesfreiwilligenjahr in einer Kita in Lahr. Als er vor einem Jahr im Rahmen seiner Ausbildung an die Fachschule für Sozialpädagogik in Gengenbach kam, sei der Anfang schwierig gewesen. „Aber die Schule hat mir mehr geholfen als jeder Deutschkurs.“ Der Quereinstieg habe sehr gut geklappt, und er könne das nur allen empfehlen, die in einen sozialen Beruf wechseln möchten. Für die Kinder - und auch die Eltern sei es überdies ein Gewinn, wenn die Kleinen einen Erzieher haben. Denn es gebe inzwischen immer mehr Familien ohne Väter, oder die Väter hätten wegen langer Arbeitszeiten wenig Zeit für den Nachwuchs. „Es lohnt sich“, schließt Diego Vargas Diaz.
Adventsfenster 2018 öffnen sich in Albersbösch und Hildboltsweier Die Stadtteile Hildboltsweier und Albersbösch laden auch in diesem Jahr wieder zu der langjährigen Tradition der Adventsfenster-Reihe ein. Die Öffnungen der Fenster finden jeweils um 18 Uhr vor den Häusern statt. Besucher erwartet ein warmes Getränk mit Plätzchen.
Die teilnehmenden Familien und sozialen Einrichtungen laden zu folgenden stimmungsvollen Begegnungen ein: Samstag, 8. 12., Familie Decke, Fliederweg 13; Sonntag, 9. 12., Familie Elbert, Krokusweg 27; Montag, 10. 12., Familie Dreher, Dahlienweg 32;
Dienstag, 11. 12., Familie Benning, Königswaldstraße 10; Mittwoch, 12. 12., Familie Becker, Narzissenweg 5; Donnerstag, 13. 12., AnnaLuise Schwanen, Wichernstraße 1c; Freitag, 14. 12., Gemeinschaftsunterkunft Hubertus, Kolpingstraße; Samstag, 15. 12., Familie Hirt,
Tulpenweg 22; Sonntag, 16.12., Musikverein Offenburg, Am Flugplatz 19; Dienstag, 18.12., Haus Limone, Vita Tertia, Burdastraße 7; Mittwoch, 19.12., Frauengruppe Heilig Geist, Heimburgstraße 1; Donnerstag, 20. 12., MontessoriZentrum, Burdastraße 9.
8.12.2018
Termine für Familien auf einen Blick Ohne Gewähr – Änderungen sind noch kurzfristig möglich!
DEZEMBER 2018 ➜ Offenburger Weihnachtsmarkt,
bis 23.12., 11 – 21 Uhr, Marktplatz, Vinzentiusgarten, Lindenplatz ➜ Weihnachts-Ponyreiten, Sonntag, 9.12., 15 – 17 Uhr, Ponyclub Weitere Termine: 16.12., 23.12. ➜ Adventsfenster Uffhofen, Montag, 10.12., 16 Uhr, Konrad-Adenauer-Schule ➜ Internationales Kochen, Dienstag, 11.12., 18 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach, Vogesenstraße 1, Kosten: 1 Euro; Weitere Termine: 29.1., 26.2., 26.6., 28.5. ➜ Adventsfenster Uffhofen, Montag, 17.12., 16.30 Uhr, Wohnstätte Lebenshilfe ➜ 23. Offenburger Weihnachtscircus, Mittwoch, 19.12., – Sonntag, 6.1., 15.30 + 19.30 Uhr, Messegelände ➜ Theater für Kinder ab 6 Jahren: Heilige Nacht, Sonntag, 23.12., 16 Uhr, Salmen, Eintritt: Kinder: 6 Euro, Erwachsene: 7 Euro ➜ Theater für Kinder ab 5 Jahren:
➜ Theater für Kinder ab 5 Jahren: Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt, Samstag, 5.1., 16 Uhr, Reithalle, Eintritt: Kinder: 5,50 Euro, Erwachsene:
➜ Albersböscher Kinderfasent der Narrenzunft Waldwurz Albersbösch e.V., Freitag, 22.2., 14.30 Uhr, Gemein-
➜ Familienführung: Amsel, Drossel, Fink & Star, Sonntag, 7.4., 15 Uhr, Museum im Ritterhaus, Eintritt: 4 Euro ➜ Theater für Kinder ab 4 Jahren: Rotkäppchen, Dienstag, 9.4., 10 + 15 Uhr, Reithalle, Eintritt: Kinder: 6 Euro,
desaal Heilig-Geist-Kirche ➜ Kinderfastnacht Nordwest, Freitag, 8 Euro (zzgl. Gebühr) ➜ Familienführung: Kinderspiele aus 22.2., 15 Uhr, Mensa Nordwest ➜ Oststadtbrunch, Sonntag, 25.2., 9 – dem alten Rom, Sonntag, 6.1., 15 Uhr, Erwachsene: 7 Euro ➜ Kunstwoche – BereichsMuseum im Ritterhaus, Eintritt: 4 Euro 13 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum ➜ Elternfrühstück, Donnerstag, 10.1., übergreifende Ferienwoche Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, Kosten: Erwachsene: 8 Euro, Kinder ab in den Osterferien, Montag, 8.30 Uhr, Stadtteil- und Familienzen15.4. – Donnerstag, 18.4., 4 Jahren: 50 Cent pro Lebensalter trum Uffhofen, Espenstraße 1 Weitere Termine: 7.2., 7.3., 4.4., Weitere Termine: 24.3., 19.5. 9.30 – 16 Uhr, Stadtteil- und ➜ Schmutziger Donnerstag: Gizig ru2. oder 9.5. Familienzentrum am Mühlbach, Kos➜ Theater für Kinder ab 3 Jahren: Hofen, Bohnesupp essen, Donnerstag, ten: je Angebot möglich, Familienpassnigherz, Mittwoch, 16.1., 9.30 Uhr, 28.2., 10 – 14 Uhr, Stadtteil- und Famiermäßigung; Anmeldung erforderlich Reithalle, Eintritt: Kinder: 5,50 Euro, Erlienzentrum Oststadt MAI 2019 wachsene: 8 Euro (zzgl. Gebühr) ➜ Familienführung: Reise um die ➜ Theater für Kinder ab 8 Jahren: Fi- MÄRZ 2019 ➜ Albersböscher Narrefeschd, SamsWelt, Sonntag, 5.5., 15 Uhr, Museum lipa unterwegs, Donnerstag, 17.1., im Ritterhaus, Eintritt: 4 Euro 10 Uhr, Reithalle, Eintritt: Kinder: 5,50 tag, 2.3., 11.11 Uhr, Schulhof Eichen➜ Theater für Kinder ab 10 Jahren: Euro, Erwachsene: 8 Euro (zzgl. Gebühr) dorff-Schule ➜ Familiencafé, Montag, 21.1., ➜ Familienführung: Steinreich, SonnHumanoptère, Freitag, 10.5., 20.30 Uhr, Reithalle, Eintritt: Jugendliche: 7,50 Eu15 Uhr, Stadtteil- und Familienzentrum tag, 3.3., 15 Uhr, Museum im Ritterro, Erwachsene: 15 Euro (zzgl. Gebühr) Uffhofen, Espenstraße 1 haus, Eintritt: 4 Euro Weitere Termine: 18.2., 25.3., 15.4., 20.5. ➜ Aschermittwoch: Heringessen, Weiterer Termin: 11.5., 18 Uhr ➜ Theater für Kinder ab 4 Jahren: Mittwoch, 6.3., 12 – 14 Uhr, Stadtteil➜ Sommerfest, Samstag, 11.5., ganzPiggeldy und Frederick, Donnerstag, und Familienzentrum Oststadt tags, Helme-Heine-Schule ➜ Internationale Rassehunde- und ➜ Bürgerparkfest, Samstag, 11.5., ab Ritter Rost feiert Weihnachten, 24.1., 10 Uhr, Stadtteil- und FamilienFreitag, 28.12., 15 Uhr, Reithalle, zentrum Uffhofen, Eintritt: Kinder: 3 Eu- Edelkatzenausstellung, Samstag, 9.3., 13 Uhr, Bürgerpark ➜ PEKiP für Babys, die Mitte Februar Eintritt: Kinder: 10 Euro, ro, Erwachsene: 3,50 Euro 9 – 17.30 Uhr, Messegelände, Eintritt: ➜ Kaffeeklatsch, Donnerstag, 24.1., ab 4 Euro bis Anfang April geboren sind, FreiErwachsene: 11 Euro Weiterer Termin: 10.3. ➜ Pinocchio – Das Musical, 15 – 17 Uhr, Stadtteil- und Familienzentag, 28.5., 11 – 12.30 Uhr, Stadtteil- und ➜ Flohmarkt: Rund ums Kind, SamsSonntag, 30.12., 14 Uhr, Oberrheintrum Oststadt, Grimmelshausenstraße 30 Familienzentrum Oststadt (wöchentlich), Weitere Termine: 21.2., 28.3., 25.4., 22.5. Kosten: 90 Euro (10 Gruppentreffen) tag, 16.3., 15 – 17 Uhr, Stadtteil- und halle, Eintritt: ab 19 Euro ➜ Spielgruppe für Mütter mit Kindern Familienzentrum Oststadt, Grimmels FEBRUAR 2019 von 1 bis 3 Jahren: Griffbereit, mitthausenstraße 30 ➜ Familienführung: Kunst im Blick: ➜ Kindertheater: „Mini Mutig und wochs, 10 – 11.30 Uhr, Stadtteil- und KONZERT Malerei und Bildhauerei im Dialog, das Meer“, Donnerstag, 21.3., 10.30 Familienzentrum Innenstadt, StegerDonnerstag, 13. Dezember, Sonntag, 3.2., 15 Uhr, Städtische GaleUhr, Stadtteil- und Familienzentrum mattstraße 24 (wöchentlich) 18 Uhr, ➜ Offener Computerraum, mittwochs, rie, Eintritt: 4 Euro Oststadt, Grimmelshausenstraße 30, Evangelische Stadtkirche ➜ Die Schneekönigin – Das Musical Eintritt: Kinder: 3 Euro, Erwachsene: 17.30 – 19.30 Uhr, Treff im Park, StegerFröhliches Adventssingen für die ganze Familie, Sonntag, 3.2., 3,50 Euro mattstraße 22 (wöchentlich) ➜ Theater für Kinder ab 3 Jahren: Ur➜ Müttertreff und Sprachcafé – Fit Der Kinderchor der Georg-Monsch-Schule 15 Uhr, Oberrheinhalle, Eintritt: ab mel schlüpft aus dem Ei, Donnerstag, fürs Leben, donnerstags, 10 – 12 Uhr, und der Unterstufenchor des Schiller-Gym23,20 Euro ➜ PEKiP für Babys, die Mitte Oktober nasiums laden zum fröhlichen Adventssin28.3., 10 + 15 Uhr, Salmen, Eintritt: Treff im Park (wöchentlich) ➜ Stadtteilcafé Rabe, donnerstags, Kinder: 6 Euro, Erwachsene: 7 Euro bis Mitte Dezember geboren sind, gen in die Evangelische Stadtkirche, Post➜ Tag der offenen Tür und Frühlings15 – 18 Uhr, Gemeindehaus ErlösergeFreitag, 8.2., 9 – 10.30 Uhr, Stadtteilstraße 16. An Orgel und Klavier werden sie markt, Samstag, 30.3., Montessoribegleitet von Bezirkskantor Traugott Fünfmeinde (wöchentlich, außerhalb der und Familienzentrum Oststadt (wöZentrum, Burdastraße 9 geld. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willSchulferien) chentlich), Kosten: 90 Euro (10 Grup➜ Offene Kinderarbeit – OnTourpentreffen) kommen. ➜ Theater für Kinder ab 5 Jahren: Mi- APRIL 2019 Angebote, freitags, 14 – 17.30 Uhr, ➜ PEKiP für Babys, die Mitte Dezemchel aus Lönneberga, Dienstag, 12.2., Stadtteil- und Familienzentrum am IMPRESSUM ber bis Mitte Februar geboren sind, 15 Uhr, Reithalle, Eintritt: Kinder: 9 EuMühlbach, Vogesenstraße 1 (wöchentro, Erwachsene: 10 Euro Dienstag, 2.4., 9 – 10.30 Uhr, Stadtteillich, außerhalb der Schulferien) ➜ Offenburger Narrentag, Samstag, Inhaltliche Verantwortung, und Familienzentrum Oststadt, Grim JANUAR 2019 Koordination und Umsetzung: 16.2., 10 Uhr, Innenstadt melshausenstraße 30 (wöchentlich), ➜ Landeskaninchenschau, Sams➜ Narrentreffen der VereiKosten: 90 Euro (10 Gruppentreffen) Marie-Christine Gabriel, Renate Teb➜ Theater für Kinder ab 5 Jahren: nigung Schwäbisch-Alebel, Anja Walz tag, 5.1., 8 – 17 Uhr, Ortenauhalle, Eintritt: 4 Euro ab 18 Jahren Das hässliche Entlein, Dienstag, 2.4., mannischer Narrenzünfte Weiterer Termin: Sonntag, 6.1., 9 – mit großem Umzug, Sonn10 + 15 Uhr, Reithalle, Eintritt: Kinder: Grafik und Herstellung: 15 Uhr tag, 17.2., ganztags, Innenstadt 9 Euro, Erwachsene: 10 Euro Kresse & Discher GmbH
8.12.2018 13
Spieleverkauf Das Jugendbüro und Mehrgenerationenhaus hat auch in diesem Jahr wieder viele Spiele erhalten. Insgesamt sind weit über 400 Spenden zusammengekommen. Sie wurden alle durchgeschaut und auf ihre Vollständigkeit geprüft. Von einfachen Karten- oder Würfelspielen bis hin zu komplexen Brettspielen ist alles dabei. Um den Überblick am Stand nicht zu verlieren, wurden mehrere Kategorien gebildet: Spiele für zwei Personen, Gesellschaftsspiele, Quiz und Knobeleien, Kinderspiele sowie Raritäten. Das Angebot wird am Mittwoch, 12. Dezember, auf dem Weihnachtsmarkt präsentiert. In diesem Jahr wird der komplette Erlös an Aufschrei e.V gespendet, den Ortenauer Verein gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Erwachsenen.
Richtige Nummer Im Artikel über den Erfrierungsschutz für Wohnungslose in Offenburg, organisiert vom Ursulaheim, der vergangene Woche im OFFENBLATT erschienen ist, haben wir irrtümlich die falsche Kontonummer für Spenden angegeben. Hier die korrekte Nummer: Volksbank Offenburg, Wohnungslosenhilfe AGJ, IBAN DE24 664 900 00 0000 413 925.
LINDENPLATZ
Neuer Standort. Seit diesem Jahr gibt es auch auf dem Lin- weilen ein. Wer noch nach einem Geschenk sucht, dürfte in denplatz Glühwein und Adventszauber. Bis Sonntag, 23. De- einer der Kunsthandwerkerhütten fündig werden. Eisbahn zember, lädt der Markt täglich von 11 bis 21 Uhr zum Ver- und weitere Hütten stehen auf dem Marktplatz. Foto: Siefke
Ferien-Aktion Die Weihnachtsferienaktion für Teenies und Jugendliche ab zehn Jahren „Winternächte in NordOst“ findet am Mittwoch, 19., und Donnerstag, 20. Dezember, von 17 bis 21 Uhr im Jugendtreff des Bunten Hauses (Keller der Erich-Kästner-Realschule, Prinz-Eugen-Straße 76, Hintereingang) statt. An beiden Tagen kann man schöne Last-Minute-Geschenke basteln, es wird verschiedene Spiele und Turniere geben, bei denen Preise gewonnen werden können. Angeboten werden selbstgemachte Waffeln, Crêpes und Kinderpunsch. Es bleibt auch Zeit zum „Chillen“ und Quatschen bei guter Musik, Billard, Dart und Kicker. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei. Telefon 07 81/948-12 69.
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14 8.12.2018
Multikulturelle Vielfalt wird gelebt „Unbehindert miteinander“: Das SFZ am Mühlbach wird stellvertretend für den Stadtteil Nordwest ausgezeichnet Eine Gesellschaft für alle, das ist das Ziel des Projekts „unbehindert miteinander … einfach, barrierefrei“. In diesem Jahr erhielten 39 Betriebe, Einrichtungen und Kommunen dieses Prädikat. Schirmherr Landrat Frank Scherer überreichte die Auszeichnung im Landratsamt. Das Stadtteil- und Familienzentrum am Mühlbach nahm die Auszeichnung stellvertretend für den Stadtteil Nordwest entgegen. „Unsere Erfahrung ist, dass Barrierefreiheit und Offenheit nicht nur Menschen mit Behinderung echte Teilhabe ermöglicht. Auch für Familien mit Kindern, Senioren, Menschen mit Migrationshintergrund – für uns alle ist ein Alltag ohne Barrieren einfacher zu meis-
Gesellschaft für alle tern“, schilderte Achim Feyhl, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Offenburg-Oberkirch und der Arbeitsgemeinschaft Behindertenhilfe in der Ortenau (AGBO) das Ziel des Projekts. „Inklusion heißt bei uns ,für alle‘. Unser Ziel ist eine Gesellschaft für alle“. Nordwest hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Stadtteil entwickelt, in dem multikul-
Kultur des Miteinanders weiterzuentwickeln. „Unsere nächste Aufgabe als Gemeinschaft ist es jetzt, die verschiedenen Zielgruppen und Angebote zu verknüpfen.“ Der Landrat unterstrich die Aufgabe der Gesellschaft allgemein, die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten.
Leitfiguren
Preisverleihung. Simone Heisch, Nadja Reichert, Simone Müller, Landrat Frank Scherer und Brigitte Seidel (v.l.). Foto: Dietze
turelle Vielfalt gelebt wird. Angebote für Kinder und Jugendliche, Familien und Senioren haben sich etabliert. 2017 hat sich der Stadtteil unter dem Motto „Nordwest – alle inklusive“ auf den Weg gemacht zu einer Gesellschaft für alle. Dafür hat das Stadtteilund Familienzentrum die Auszeichnung stellvertretend für das gesamte Quartier erhalten. In einer gemeinsamen Veranstaltung für alle und in verschiedenen Gremien stellten sich Bürgerinnen und Bürger, Vereins- und
Interessensvertreter sowie Einrichtungen die Frage, was braucht die Gemeinschaft in Nordwest, um inklusiver zu werden? Eine kleine Gruppe war im Stadtteil unterwegs, um zu testen, wie barrierefrei das Quartier bereits ist, also wie gut es gelingt, mit Rollstuhl, Rollator oder auch Kinderwagen unterwegs zu sein. „Wir schauen inzwischen etwas genauer hin und schärfen den Blick füreinander“, so Simone Müller, Leiterin des Stadtteil- und Familienzentrums. Es gelte, die
Rund 35 000 Menschen mit schwerer Behinderung leben in der Ortenau, das heißt, fast jeder zehnte Ortenauer ist auf Barrierefreiheit und Assistenz angewiesen. „Deshalb unterstütze ich auch diese vorbildliche Aktion sehr gerne als Schirmherr. Denn das Projekt ,unbehindert miteinander‘ agiert mitten im Leben“, betonte Scherer. Inklusion brauche Leitfiguren und Nachahmer wie die diesjährigen Teilnehmer, deren Einsatz habe Strahlkraft. „Ich bin sehr dankbar über dieses große Engagement. Ich wünsche mir und hoffe sehr, dass noch mehr Betriebe und Institutionen verstehen, dass die „unbehindert-miteinander“-Plakette ein großartiges Gütesiegel ist, das die Ortenau noch lebens- und liebenswerter macht.“
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8.12.2018 15
Die Beliebtesten unter den Besten SPORTLERWAHL 2018: In der Kategorie „Mannschaften“ stehen erneut sehr erfolgreiche Teams zur Wahl
SG Bohlsbach/Rammersweier. Das Damenteam der SG gewann den Bezirkspokal. Fotos (6): Vereine
Bei der Sportlerehrung 2018 werden am Donnerstag, 20. Dezember, Offenburgs Aktive im Salmen ausgezeichnet. Hier wird verkündet, wer von den nominierten Kandidat/ innen die Wahl zum/zur Sportler/ in des Jahres gewonnen hat. In vier
Kategorien stehen jeweils sechs Männer und/oder Frauen bzw. Mannschaften zur Wahl. An der Entscheidung können sich alle Sportinteressierten beteiligen. Pro Kategorie kann ein Votum abgegeben werden. Unter www.offenburg.
ETSV 1846 Jahn Offenburg. Die Herrenmannschaft erreichte in der BasketballLandesliga Schwarzwald-Oberrhein Platz 3.
de/sportlerwahl ist das Internetportal freigeschaltet. Derzeit kann in jeder Kategorie abgestimmt werden. Wer wählen will, muss seine E-Mail-Adresse angeben. So sollen Mehrfachabstimmungen verhindert werden. Wer keinen Internetzugang
hat, kann seine Stimme(n) auch persönlich in der Abteilung Schule und Sport im ersten Stock des Salzhauses, Hauptstraße 75 bis 77, abgeben – jeweils donnerstags von 14 bis 17 Uhr wird das Votum entgegengenommen.
Volleyballclub Offenburg. Das erste Damenteam des VCO gewann den ersten Platz und damit die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd.
Badmintonclub Offenburg. Die Mixed-Mannschaft des BCO schaffte in der Regionalliga Südost einen zweiten Platz.
Faustballclub Offenburg. Einen vierten Platz eroberte die Herrenmannschaft des FCO in der 1. Bundesliga Süd (Feld).
HC Hedos Elgersweier. Die Herrenmannschaft der Handballer des HC Elgersweier belegte Platz 7 in der Handball-Südbadenliga.
16 8.12.2018
Amnesty stellt in der Bibliothek aus Am 10. Dezember 1948 wurde in Paris die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ deklariert. Es war ein historischer Moment. Mit dem Satz „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ haben die Ver einten Nationen jedem Menschen die gleichen Rechte und Freihei ten zugesichert. Dieses Ziel ist noch lange nicht erreicht. Darauf macht Amnesty International mit einer Ausstel lung in der Stadtbibliothek auf merksam. Die 30 Artikel der Er klärung werden auf Plakaten in einer Version für Kinder darge stellt. Amnesty International hat immer einen Stand im Eingangs bereich der Stadtbibliothek. Am Samstag, 8. Dezember, werden dort von 10 bis 13 Uhr Heftchen
mit der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ verteilt. Au ßerdem liegen Briefe zum Unter schreiben aus. In einem weltwei ten Brief-Marathon soll Bedrohten und Gefangenen geholfen werden. Ein Brief setzt sich für die südafri kanische Menschenrechtsvertei digerin Nonhle Mbuthuma ein. Sie steht auf der Todesliste eines Bergbauunternehmens, weil sie sich gegen die Wegnahme von Land wehrt. Die Iranerin Atena Daem ist im Iran zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie sich gegen die Todesstrafe ausgespro chen hat. Die Plakat-Ausstellung ist bis Samstag, 5. Januar 2019, im Ein gangsbereich der Stadtbibliothek während der Öffnungszeiten zu sehen.
NEUE LEHRKRAFT
Matinee. Seit diesem Jahr hat die Musikschule Offenburg/Ortenau eine neue Klavierpädagogin. Marjana Plotkina stellt sich in einer Matinee am Sonntag, 9. Dezember, um 11 Uhr im Orchestersaal der Musikschule vor. Sie musiziert mit ihren Partnern Ingo Ziemke (Violine) und Armando Renzi (Violoncello) die Klaviertrios Nr. 1 von Sergei Rachmaninov und das Dumky-Trio von Antonín Dvorák. Neben ihrer Leidenschaft für das Unterrichten ist Marjana Plotkina eine gefragte Pianistin und Klavierbegleiterin. Sie gewann mehrere nationale und internationale Klavierwettbewerbe und Stipendien, u.a. von der Richard-Wagner-Stiftung Heidelberg. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. Foto: Musikschule
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Mit Schreiben vom 3. Dezember antwortete Bürgermeister Oliver Martini auf eine Anfrage von Stadtrat Thomas Bauknecht, FDP: „Im Technischen Ausschuss am 17.9.2018 haben Sie im Rahmen einer Vorlage zum Weingarten friedhof angefragt, wann die Baustelleneinrichtung auf dem Parkplatz des Klinikums zurück genommen wird. Der Parkplatz steht zwar den Klinikbesuchern grundsätzlich zur Verfügung, gehört aber zur Hälfte dem Klinikum und zur Hälfte der TBO. Die Baustellenein richtung befindet sich auf dem Privatgelände des Klinikums. Eine Sondernutzungserlaubnis bzw. verkehrsrechtliche Anordnung
der Straßenverkehrsbehörde ist daher nicht notwendig. Eine Nachfrage beim Klinikum ergab, dass der für die Baustellen einrichtung beanspruchte Bereich bereits reduziert wurde und nun nur noch eine Parkfläche als La gerplatz für Materialien bean sprucht wird. Es liegt auch im Interesse des Klinikums, so wenig Parkfläche wie nötig zu nutzen. Die Bauarbeiten an der Onkologie werden voraussichtlich bis April 2019 andauern. Leider haben wir keine weiteren Möglichkeiten, hier Einfluss zu nehmen, so dass auch wir hoffen, dass die Bauarbeiten, wie ange kündigt, dann bald im Jahr 2019 abgeschlossen werden.“
Amtlicher Teil
Öffentliche Bekanntmachungen Öffentliche Bekanntmachung Schlagraumversteigerung von Brennholz 1. Termin am 15.12.2018 um 9.30 Uhr im Munitionslager Waltersweier; Registrierung der Bieter ab 9 Uhr; zirka 60 Lose für den Distrikt I (Stadtwald). Bescheinigung über Motorsägelehrgang erforderlich. Mehr Infos unter www.tbo-offenburg.de
8.12.2018 17
Radschutzstreifen: Mehr Sachlichkeit Mit Schreiben vom 19. November reagierte OB Edith Schreiner auf eine Anfrage und einen Antrag der SPD-Fraktion, Heinz Hättig und Bertold Thoma, vom 26. Oktober 2018. „(...) Ihren Vorschlag, durch vermehrte Öffentlichkeitsarbeit mehr Sachlichkeit in die Diskussion rund um die Radschutzstreifen zu bringen, teilen wir und sind wir bereits nachgekommen. Sie erinnern sich bestimmt an die zahlreichen Veranstaltungen, Aktionen sowie Presseinformationen und -berichte, die wir zur Einführung der Radschutzstreifen in der Rammersweierstraße und in der Ortenberger Straße durchgeführt haben, von denen ich gerne nochmal einzelne explizit benennen möchte: 1. Forum Radverkehr als öffentliche Veranstaltung zum Thema „Neues Denken im Radverkehr“ am 1.7.2014; 2. Forum Radverkehr als öffentliche Veranstaltung „Mit- und nebeneinander, statt gegeneinander!“ am 17.11.2015; 3. Mehrere Abstimmungsgespräche mit den Bürgergemeinschaften Mitte und Nordost im Jahr 2014; 4. „Vorher“-Begehung (VorOrt-Termin) mit den Fraktionen am 18.6.2015 (...)
Evaluation Nachdem wir ein gutes Jahr Erfahrungen mit den neuen Schutzstreifen in der Rammersweierstraße, der Zeller Straße und der Ortenberger Straße gesammelt hatten, haben wir dann auch am 26.6.2017 dem Verkehrsausschuss die Evaluation der Radschutzstreifen (Zählung, Videodokumentation und Befragung) vorgestellt. Die Ergebnisse der Evaluation fielen zum Großteil positiv aus. (...) Es zeigte sich, dass viele Bürgerinnen und Bürger dankbar und offen für sachliche Informationen waren. Insbesondere die Erklärungen zu den Hintergründen der Einführung der Radschutzstreifen waren hilfreich. Interessant bei der Befragung der Radfahrer war, dass sich diese in Sachen Radschutzstreifen „gut informiert“ fühlten. Wir können also davon ausgehen, dass unsere Informationskampagne bei der Bevölkerung ankam. Allerdings musste auch beobachtet werden, dass einige Bürge-
rinnen und Bürger die Ergebnisse der überregionalen Radunfallanalysen, die zur Änderung der Straßenverkehrsordnung führten, nicht hören und/oder verstehen wollten. Sicherlich spielen hierbei subjektive Ängste eine große Rolle. Dieser Teil der Bevölkerung hat sich im Gegensatz zu den Radschutzstreifen-Befürwortern entsprechend lautstark in den Medien geäußert. Wir sehen daher zur Zeit keinen Bedarf für eine weitere grundsätzliche Information zum Thema Radschutzstreifen. (...) Im Vergleich zu anderen Städten hat Offenburg die Bevölkerung intensiv über den Sinn und die Hintergründe der Radschutzstreifen informiert. (...)
Gesetzesgrundlage Wir haben natürlich auch wahrgenommen, dass im Rahmen des OB-Wahlkampfs die Radschutzstreifen wieder oder immer noch Thema waren und emotional diskutiert wurden. In der Vergangenheit haben wir unsere Entscheidungen auf der Grundlage der einschlägigen Gesetze und Richtlinien getroffen (hier: die Straßenverkehrsordnung StVO) und das technische Regelwerk für Radverkehrsanlagen ERA, da diese rechtlich bindend – Bundesgesetz. Sie sind aber auch aufgrund jahrelanger Unfallanalysen sowie durch Sachverständige als auch durch Forschungsarbeiten belegt. Wir werden uns natürlich auch in der Zukunft an diese rechtlichen Rahmenbedingungen halten wollen und müssen. Die Verwaltung wird – falls nötig – Anpassungen vornehmen und weiterhin das Verhalten an den Radschutzstreifen in der Rammersweierstraße wie auch im gesamten Stadtgebiet beobachten. (...) Zuletzt möchte ich noch auf den aktuellen Stand beim Ausbau der Fessenbacher Straße eingehen. Die baulichen Maßnahmen sind so gut wie abgeschlossen, die Markierungsarbeiten sind hingegen noch nicht ganz fertig gestellt. Zurzeit ist der Bereich der Unterbrechung des Radschutzstreifens noch zu lang. Die Radschutzstreifen werden daher in den nächsten Wochen weiter verlängert.“
Amtlicher Teil
Öffentliche Bekanntmachungen Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A Vorhaben: Abfahren und Entsorgung von Straßenkehricht für die Stadt Offenburg Vergabenummer: SOG_BS-2018-0214 Ausführungsfrist: 1.4.2019 bis 31.3.2020 (zweites Jahr optional mit 3 Monaten Kündigungsfrist) Angebotseröffnung: 19. Dezember 2018, 10 Uhr Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Zimmer Nr. 125, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg Der vollständige Veröffentlichungstext erscheint auf dem Vergabeportal des Staatsanzeigers für Baden-Württemberg GmbH, www.vergabe24.de, im Submissionsanzeiger, www.submission.de/vergabemagazin, im Subreport, www.subreport.de, auf dem Portal der Wirtschaftsregion Ortenau, www. wro.de/fuer-die-region/ausschreibungen.html, auf der Homepage der Stadt Offenburg, www.offenburg.de/html/ausschreibungen308.html?&. Anforderung der Angebotsunterlagen: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH, Breitscheidstraße 69, 70176 Stuttgart, Telefon 07 11/66 601-555, Fax 07 11/66 601-84, vergabeunterlagen@staatsanzeiger.de, www.vergabe24.de
Stellenausschreibung Die Technischden Betriebe Offenburg (TBO) suchen zur Verstärkung ihres Teams zum 1. März 2019 oder auch später für die Stabsstelle Arbeitssicherheit eine
vollzeitbeschäftigte Fachkraft für Arbeitssicherheit (w/m/d) Zu ihren Aufgaben gehören u.a. • Organisation und Durchführung von Begehung von Arbeitsstätten • Unterstützung und Beratung unserer Kunden in allen Belangen des Arbeitsschutzes • Durchführung, Prüfung und Kontrolle von Gefährdungsanalysen • Unterweisungen in Sicherheits- und Arbeitsschutz • Sicherstellung und Gewährleistung der Leistungen als Sicherheits- und Gesundheitskoordinator/in • Überwachung der Arbeitsschutzmaßnahmen und Sicherheitsbestimmungen • Mitwirkung bei der Durchführung von Sicherheits-, Umwelt- und Qualitätsaudits Sie passen perfekt ins Team, wenn Sie: • eine abgeschlossene Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit (BG-Bau, GaLa-Bau, Gas-Wasser-Wärme etc.) haben • eine Ausbildung zum/r Sicherheits- und Gesundheitskoordinator/in haben • mehrjährige Erfahrung im Bereich Arbeitssicherheit vorweisen • die Führerscheinklasse B besitzen • einschlägige Erfahrungen im Bereich Qualitäts- und/oder Umweltmanagementsysteme besitzen • idealerweise über Führungserfahrung verfügen • selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten • teamfähig, engagiert, kommunikativ und durchsetzungsstark sind Was sie bei uns erwartet: • ein sicherer, moderner und abwechslungsreicher Arbeitsplatz • Förderung von internen und externen Fortbildungsmöglichkeiten • ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit einem vielfältigen, kostenlosen Betriebssportangebot • eine unbefristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in die Entgeltgruppe 9. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, die Sie bis spätestens 31.12.2018 senden an: Technische Betriebe Offenburg, Abteilung Personal/Organisation, Kinzigstraße 3, 77652 Offenburg. Weitere Auskünfte erteilt Klaus Mußler unter Telefon 07 81/9276-221. Homepage: www.tbo-offenburg.de
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