Offenblatt 18 2013

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Nr. 18, 18. Mai 2013

ihre bürgerzeitung

Kurze Wege zur Bildung

www.offenburg.de Freizeitbad

Offenburgs Gemeinderat stimmt Plänen für neue Oststadt-Schulstruktur zu

Grünes Licht vom Gemeinderat: Der Architektenwettbewerb zum Bau des 26,5 Millionen Euro-Projekts Freizeitbad ist europaweit ausgeschrieben. ❚ Seite 5 Mühlbachareal

Der Weg ist frei für die Entwicklung des Mühlbachareals. Die Verträge sind unterschrieben; im Herbst wird der Bebauungsplan verabschiedet.

Platz für Ganztagsunterricht. In die Schulstruktur der Oststadt kommt Bewegung.

Nun ist es beschlossen: Nachdem sich der Ausschuss für Schule und Sport vergangene Woche für eine Neuordnung der Oststadt-Schulenausgesprochen hatte, stimmte der Gemeinderat den Vorschlägen am Montag zu. Für die Grundschüler der Ost­ stadt wird an zwei Standorten ein Ganztagsunterrichtsangebot ge­ schaffen. Fürs Ganztagslernen an einer vierzügigen Grundschule wird das Schulgebäude an der Wil­ helmstraße grundlegend saniert, eine Mensa eingebaut und das Au­ ßengelände dem künftigen Betrieb angepasst. Neu gebaut wird an der Prinz­Eugen­/Rammersweierstra­ ße eine zweizügige Grundschule im Ganztagsbetrieb samt Mensa und Betreuungsräumen fürs Bunte Haus. Die Grundschulförderklas­ sen der Anne­Frank­Schule wer­ den ab dem Schuljahr 2015/16 an die Astrid­Lindgren­Schule ver­ legt. Das Gebäude an der Prinz­ Eugen­Straße wiederum wird fit gemacht für Ganztagsunterricht

in einer Verbund­/Gemeinschafts­ schule. Die genaue Schrittfolge wird zwischen städtischen Schu­ len und Staatlichen Schulamt bis Ende 2013 abgestimmt. Ziel ist eine Gemeinschaftsschule. „Wir können uns diese Variante leisten“, so CDU­Stadtrat Albert Glatt zum Konsens, der mit einem beachtlichen Neubauvolumen und Kosten von rund sechs Millionen Euro verbunden ist. Die Formulie­

Komfortlösung rung „Ziel ist die Gemeinschafts­ schule“ stellte er aber ebenso infra­ ge wie Thomas Bauknecht, FDP. Dieser lobte die kurzen Wege für die Schüler. Martina Bregler, SPD, betonte mit Blick auf viele Vorteile, diese Lösung sei „besser – und teu­ rer. 1,2 Millionen Euro über dem Geplanten.“ Weil es dazu noch kei­ ne Vorbilder gebe, sei es „eine klei­ ne Reise nach Jerusalem“. Sie bat um einen Zwischenbericht in zwei Jahren, wie sich die wegfallende

Foto: Heinzmann

Grundschulempfehlung auswirkt. „Wir haben hier ein Format für die Oststadt gefunden, das nicht billig ist“, so urteilte Rudi Zipf, FWO. Er sieht das Geld aber richtig ange­ legt. An dem Ziel Gemeinschafts­ schule solle man festhalten. Auch Stefan Böhm, Bündnis 90/Die Grünen, plädierte für das „reform­ orientierte Modell der Gemein­ schaftsschule“, das künftig in der Prinz­Eugen­Straße zum Tragen kommen soll. Die Entwicklungs­ richtung werde von seiner Frakti­ on befürwortet. Kritisch sehe man hingegen die Verlegung der Grundschulförderklassen in die Nordweststadt. Die Neustrukturierung der An­ gebote für die Oststadtschüler war in einem breit angelegten Be­ teiligungsprozess diskutiert wor­ den. Schuldezernent Christoph Jopen kündigte für 2013 Gesprä­ che mit den Schulen in Offenburg sowie Durbach, Hohberg und Or­ tenberg über ein regionales Schul­ konzept an.

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2 18.5.2013 herzlichen glückwunSch

In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeisterin Edith Schreiner folgenden Jubilaren: Vor 90 Jahren erblickte Gerhard Hund (21. Mai) das Licht der Welt. Paulina Nebauer (19. Mai) aus Fessenbach freut sich über 91 Lebensjahre. Das 92. Wiegenfest begehen Brigitte Herzog (20. Mai) und Sofia Klose (23. Mai). Lieselotte Papenfuß (19. Mai) und Luise Hetzel (20. Mai) können auf 93 Lebensjahre zurückblicken. Stolze 97 Jahre alt wird Emilie Beck (18. Mai). Alles Gute!

Glasmalerei Das Museum im Ritterhaus lädt in Kooperation mit dem Seniorenbüro am Dienstag, 21. Mai, 15 Uhr, zu einer Seniorenführung mit Constanze Albecker-Gänser ein. Die Glasmalerei hat in Offenburg eine lange Tradition. In zahlreichen Ateliers wie bei den Glaskünstlern Eugen Börner oder Karl Vollmer wurden Fenster für Kirchen und Häuser entworfen und hergestellt. Die bunten Glasfenster aus der Sammlung des Museums sind wieder in der neuen Dauerausstellung zu sehen. Die Führung ist auf Senioren abgestimmt, so dass auch für Sitzgelegenheiten gesorgt ist. Im Anschluss kann man den Nachmittag im Museumscafé bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen. Kosten: sieben Euro, inklusive Führung und Verköstigung. Infos unter Telefon 0781/82 25 77. SonntagS- und nachtdienSt der apotheken 18.5. 19.5. 20.5. 21.5. 22.5. 23.5. 24.5. 25.5. 26.5.

Südapotheke Johannisapotheke Apotheke am Ebertplatz Schwarzwaldapotheke Lindenapotheke Schlossapotheke (Ortenberg) Weingartenapotheke Einhornapotheke Hildaapotheke

Schraube locker? Seniorenwerkstatt sucht handwerklich begabte Helfer Der Wasserhahn tropft, die Schraube ist locker oder die Halogen­Lampe muss ausge­ wechselt werden. Gerade ältere Menschen sind froh, wenn sie hier schnell und günstig Unter­ stützung von der Seniorenwerk­ statt bekommen, inklusive ein nettes Gespräch. Das OFFEN­ BLATT sprach mit Projektleiter Werner Fähnrich. Herr Fähnrich, seit wann exis­ tiert die Seniorenwerkstatt? Werner Fähnrich: Im Mai 1999 haben wir die Arbeit in der Werkstatt aufgenommen. Als ich in den Ruhestand ging, wollte ich mich ehrenamtlich engagieren und da ich handwerklich sehr begabt bin, kam ich auf diese Idee. Im Seniorenbüro Offenburg stieß ich gleich auf offene Ohren. Anregungen holte ich mir in Kirchheim/Teck, wo der Service kirchlich organisiert ist. Die Idee war, kleinere Reparaturen im häuslichen Bereich durchzuführen, die Menschen aufgrund ihres Alters, von Krankheit oder Behinderung nicht mehr selbst erledigen können. Werner Fähnrich: „Wir suchen handwerklich begabte Personen.“ Foto: Walz

Wie sieht ein Einsatz aus? Fähnrich: Die Hilfesuchenden wenden sich an mich direkt oder aber an das Seniorenbüro Offenburg, das Name und Telefonnummer an mich weitergibt. Ich schreibe einen Arbeitsauftrag und leite ihn jenem ehrenamtlichen Mitarbeiter zu, der in der Nähe der hilfesuchenden Person wohnt. Dabei handelt es sich ausschließlich um kleinere handwerkliche Tätigkeiten wie das kaputte Kabel am Bügeleisen, das wackelnde Stuhlbein oder die laufende Toilettenspülung. Die hierfür benötigten Materialien besorgen die Bürger vorab. Bei größeren Arbeiten weisen wir daraufhin, die örtlichen Hand-

werksbertiebe in Anspruch zu nehmen. Wir berechnen für den Einsatz acht Euro. Das Geld wird in Fahrt- und Parkkosten oder Handwerkszeug investiert, der Rest kommt dem Seniorenbüro für andere ehrenamtliche Projekte zugute. Gab es zu Beginn Bedenken bei den örtlichen Betrieben? Fähnrich: Nein, überhaupt nicht. Wir haben im Vorfeld mit den Fachobermeistern und auch der Handwerkskammer über das Projekt ausführlich gesprochen. Außerdem besteht bei uns keine Gewinnabsicht, auch tangiert der Dienst selbstverständlich keine Grauzone der Schwarzarbeit. Welche Voraussetzungen soll­ ten Interessierte mitbringen? Fähnrich: Für mich selbst war der Beweggrund, dass ich als Mitglied dieser Gesellschaft auch etwas für sie tun möchte. Es ist für mich eine Art Generationenvertrag! Unabhängig davon, was sie hauptberuflich tun oder getan haben, sollten Interessierte handwerklich begabt sein. Wer sich darüber hinaus ehrenamtlich einbringen will, über die nötige Zeit verfügt und gerne mit Senioren zusammentrifft, ist bei uns jederzeit willkommen. Unter dem Motto „Senioren helfen Senioren“ arbeiten alle unsere Mitarbeiter selbstverständlich kostenlos. Und nicht zuletzt genießen gerade alleinstehende ältere Menschen auch immer gerne eine nette Unterhaltung am Rande. Was wünschen Sie sich für das Projekt? Fähnrich: Ganz dringend brauchen wir weitere Mitarbeiter, da in letzter Zeit leider viele krankheitsbedingt aus dem ehrenamtlichen Dienst ausscheiden mussten. Interessierte, die in der Seniorenwerkstatt mitarbeiten möchten, können sich an Silvia Falk vom Seniorenbüro wenden, die die Anfragen weiterleitet. Telefon 07 81/82-22 13, E-Mail silvia.falk@offenburg.de.

Sperrung Im Zuge der bis Oktober andauernden Baumaßnahme in der Wilhelm-Bauer-Straße ist es umgehend erforderlich, dass aus Gründen der Verkehrssicherheit zeitweise bei einzelnen Bauabschnitten die Fußgängerbrücke vom Zwingerpark über den Mühlbach sowie weiterführend die Wilhelm-Bauer-Straße bis zur Angelgasse für Fußgänger voll gesperrt wird. Lediglich Anwohner können passieren. Eine Umleitung für die Fußgänger über die Hauptstraße wird ausgeschildert, informiert der städtische Fachbereich Tiefbau und Verkehr. Seniorenwerkstatt: Senioren helfen Senioren telefon: 07 81/82-22 22

amtsblatt der Stadt offenburg

impressum Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Heidi Haberecht Redaktion: Natalie Butz, Telefon 07 81/82 25 72 Wolfgang Reinbold, Telefon 07 81/82 22 00 Anja Walz, Telefon 07 81/82 26 66 offenblatt@offenburg.de Veranstaltungskalender: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Telefax 07 81/82 75 82 sandra.schoch@offenburg.de Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Austräger-Reklamation: Sandra Schoch, Telefon 07 81/82 23 33 Verantwortlich für Anzeigen: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Anzeigenverkauf: Barbara Wagner Telefon 07 81/95 50 45 Telefax 07 81/95 50 50 anzeigen.offenblatt@kresse-discher.de Herstellung: Kresse & Discher GmbH Marlener Straße 2, 77656 Offenburg Druck: Druckzentrum Südwest GmbH Auf Herdenen 44 78052 VS-Villingen Vertrieb: PSV Presseservice- & Vertrieb-GmbH Im Oberwald 27a, 79359 Riegel a.K. Telefon 076 42/91 08 -0 Telefax 076 42/91 08 40 info@psvriegel-gmbh.de Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils samstags kostenlose Verteilung in alle Haushalte Anzeigenschluss: jeweils Di. 17 Uhr Auflage: 29 674

www.offenblatt.de


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Politisches Meinungsforum Die Macht der Bilder

Bestmögliche Konzepte

Einmaliges Offenburg

Unsere Stadt …

Schulen in der Oststadt

Liebe Offenburger, haben Sie sich das neue Kombibad schon mal vor Ihrem geistigen Auge vorgestellt? Sicher trifft das auf die meisten Bürger zu – und jede Vorstellung ist an-

Schritt für Schritt geht es voran mit dem neuen Freizeitbad. Am Montag hat der Gemeinderat einmütig einen Wettbewerb beschlossen. Architektenbüros werden beauftragt, gemeinsam mit Landschaftsarchitekten Entwürfe und bestmögliche Konzepte zu erarbeiten. Weniger einmütig waren die Diskussion und die Entscheidung um die rund 100 Jahre alte Blutbuche auf dem Gelände des Bades. Diese Buche mit ihrem blutfarbenen Laub ist eine Besonderheit in unserer Stadt. Der Baum prägt sowohl das Stadtbild wie natürlich erst recht das Bild des Parks um das Bad. Blutbuchen sind eine heimische Baumart und ökologisch hoch wertvoll. Dieser Baum ist positiv für Kleinklima und Atmosphäre im Freibereich des Bades. Streitpunkt im Gemeinderat war die Formulierung für den Wettbewerb: „wünschenswerter“

Dass Offenburg immer wieder mit Offenbach verwechselt wird, ist bekannt. Sicherlich deshalb, weil beide Namen ähnlich klingen. Eine Stadt lebt davon, dass sie unverwechselbar und einmalig ist und ihre Bewohner sich mit ihrer Stadt identifizieren, sie lieben und gerne in ihr wohnen und arbeiten. Doch was macht eine Stadt unverwechselbar? Einkaufsstraßen mit ihren Filialisten und Geschäften, die in jeder Stadt zu finden sind, sicherlich

… setzt zur Zeit enorm viele Projekte um. Große und kleine, aufregende und selbstverständliche, teure und auch

Die Planung der Stadtverwaltung, eine große OststadtGrundschule am Standort der Georg-Monsch-Schule zu schaffen, stieß bei Eltern und Lehrern auf Ablehnung. Nach der Beratung im Gemeinderat ist klar, dass dies richtig war – kein Stadtrat verfolgte noch diese Idee. Der FDP-Fraktion war der Standort der Oststadtschulen immer wichtig. Deshalb hatten wir auch kein Verständnis für das absehbare Aufbrechen der gewachsenen Schul- und Sozialarbeit an Anne Frank-Schule und Buntem Haus. Schon im vergangenen Jahr haben wir das Gespräch mit Schulleitung, Buntem Haus und Elternvertretern gesucht.

Regina Heilig: „Alle mussten von ihrem ‘Idealbild’ Abstriche machen.“

ders! Derzeit ist der Wettbewerb für die Architekten- und Landschaftsplaner in Vorbereitung, der am Ende das Gesicht des neuen Bades ergibt. Um die Wasserflächen im Verhältnis zur Geländegröße „sichtbar“ zu machen, waren in den Unterlagen „Becken“ eingezeichnet – eins gar an der Stelle, an der heute die über 100 Jahre alte Blutbuche steht! Bilder sagen mehr als Worte – es sprang geradezu ins Auge, dass der Wunsch nach Erhaltung der Blutbuche in die Wettbewerbsunterlagen gehört, was auch umgesetzt wurde – im Gemeinderat sogar noch schärfer formuliert. Auch hier wirkte der Eindruck einer Luftaufnahme des jetzigen Bades. Aber vergessen wir nicht: Viele Gruppen haben in Bezug auf das Bad ihre Wünsche angemeldet: Alle haben „ihr“ Idealbild im Kopf! Es sind Kompromisse erarbeitet worden, und alle mussten von ihrem „Idealbild“ Abstriche machen. Nun schlägt die Stunde der Fachleute, und wir von der CDU-Fraktion vertrauen auf Können und Fantasie der Wettbewerber. Ich persönlich bin gespannt auf das Bild, das wir alle am Ende dieses Jahres (und dann gemeinsam!) vom neuen Bad haben werden. Regina Heilig

Gerhard Schröder: „Der Erhalt der Blutbuche hat eine hohe Priorität.“

oder „zwingender Erhalt“ der Blutbuche? Unser Kompromissvorschlag fand schließlich eine Mehrheit: „Der Erhalt der Blutbuche hat eine hohe Priorität.“ Ich hoffe auf tolle Ideen der Wettbewerbsteilnehmer. Vor allem natürlich der Landschaftsarchitekten, für die der Erhalt von stadtbildprägenden Bäumen selbstverständlich sein dürfte. Gerhard Schröder

www.spd-offenburg.de

Eva-Maria Reiner: „Offenburg ist keine geschichtslose Stadt.“

nicht. Geschichte und Kultur einer Stadt haben dieses Potenzial. Offenburg ist keine geschichtslose Stadt. Es gibt Orte, an denen diese lebendig und erfahrbar ist. Jedes denkmalgeschützte Gebäude, das zusätzlich erhalten wird, macht unsere Stadt reicher und lebendiger. Die Entwicklung der nördlichen Innenstadt und des Spinnereiareals sind eine weitere Chance. Kesselhaus, Schlosserei, Weberei-Hochhaus, Wasserkraftwerk, Fabrikantenvilla mit Park, Meisterhaus, Werkswohnungen – ein industrielles Gesamtensemble, das als Ganzes erhalten werden muss. Erhalten und umgenutzt sind die Bauten der Spinn- und Weberei eine weitere Attraktion für Offenburg. Es kann doch nicht sein, dass davon die Schlosserei einer verkehrlichen Nutzung und noch mehr Wohnbebauung weichen muss. Eva-Maria Reiner

Angi Morstadt: „Kosten und Nutzen stehen in einem sehr guten Verhältnis.“

solche mit minimalem Aufwand. Als Mitglied des Kulturausschusses freue ich mich über eine Entwicklung in unserem Museum, bei der aus meiner Sicht Kosten und Nutzen in einem sehr guten Verhältnis stehen. Ich spreche von der Einrichtung eines Naturkundemuseums für Kinder und Familien im Dachgeschoss des Ritterhauses. Neben der schon realisierten Abteilung der Stadtgeschichte wird Offenburg ein Erlebnismuseum erhalten, das alle Sinne der Besucher anspricht, in dem Kinder und Jugendliche spielerisch Fauna und Flora der Region kennenlernen. Nur einige Beispiele: Themen über den heimischen Wald (Fuß-Spuren raten, Bäume bestimmen und Phänomene der Tierwelt verfolgen), Wiese und Feld (wie Vogelstimmen-Vitrine, Federnraten, Storchennest) und Fluss (mit einer Medien-Station zu Altrhein, Kinzig und der Flussbegradigung, Goldwaschen) ergänzen anschaulich die Geologie der Region. Unsere Heimat wird damit für Jung und Alt erlebbar. Angi Morstadt www.freiewaehleroffenburg.de „Offenburg braucht den Güterzugtunnel!“

Sibylle Laurischk: „Für den Stadtteil sehr fruchtbare Kooperation.“

Die für den Stadtteil sehr fruchtbare Kooperation zu kappen wäre ein echter Planungsfehler gewesen. Umso erfreulicher, dass nun, auch aufgrund der guten Haushaltslage, die Stadtverwaltung umgedacht hat und zwei Grundschulstandorte für die Oststadt weiter erhalten bleiben. Zell-Weierbach auch noch einzubeziehen ist da nur folgerichtig, das Thema einer regionalen Planung wird uns weiter beschäftigen. Der demografische Wandel führt zu einer steigenden Zahl von Senioren und zu immer weniger Kindern in unserer Gesellschaft, deshalb ist es wichtig, leistungsfähige Schulstandorte zukunftsorientiert zu definieren. Wir sind dabei! Sibylle Laurischk


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Stadt Offenburg steht gut da Nachtragshaushalt verabschiedet / Erfreuliche Entwicklung der Gewerbesteuer / Entschuldung weiter auf Kurs Mit großer Mehrheit hat der Gemeinderat am Montag den Nachtrags­ haushalt verabschiedet. Die Stadt steht gut da. Ende 2012 waren dank der Gewerbesteuerent­ wicklung 5,6 Millionen Euro mehr in der Kasse als geplant. OB Schreiner zeigte sich zuversichtlich, auch künftig alle Ansprüche und Aufgaben in Quantität und Qualität erfüllen zu können. Ihr Dank hierzu ging an die hiesige Wirtschaft sowie an den Gemeinderat, der sich über eine enorme Terminfülle gestaltend einbringe. Die Stadt behält schwerpunktmäßig Bildungs- und und Betreuungsinfrastruktur, Klimaschutz, den Badneubau, die Entwicklung der Innenstadt und die Entschuldung im Fokus.

Ein markanter Posten im Finanzhaushalt ist die fünf Millionen Euro teure Sanierung der brandgeschädigten Villa Bauer. Die Stadt muss Eigenmittel in Höhe von zirka 1,7 Millionen Euro beisteuern. Im Ergebnishaushalt geht es um eine zusätzliche Technik-Stelle im Hochbau sowie eine halbe Stelle bei der Stadtplanung, die Nachpflanzung von Bäumen auf Anregung der Grünen sowie einen Veranstaltungstermin „Genuss im Park“ außer der Reihe in 2013. Weiter ist der Umbau des Kindergartens Rammersweier wegen Aufstockungsbedarfs und die Umgestaltung des Rathausplatzes Waltersweier auf dem Plan. Auch an die Einrichtung eines Pensionsfonds will die Stadt gehen. Vorschläge zu ei-

nem Finanzierungsmodell sollen laut Finanzbürgermeister Jopen in den Vorberatungen zum nächsten Doppelhaushalt diskutiert werden. Stand Ende 2011 sind bei der Stadtverwaltung 46 Beamte im Dienst, parallel gibt es 68 Pensionäre. Hierfür sind Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen in Höhe von 35 Millionen Euro notwendig.

„Riesenerfolg“ „Selten gab es einen Haushalt mit so erfreulichen Zahlen“, lobte der Fraktionschef der CDU Kurt Feger. “Es geht uns gut bis besonders gut“ – und trotzdem sei man nicht leichtsinnig geworden. Bei Investitionen solle die Stadt besonders auf Nachhaltigkeit achten.

„Offenburg ist überdurchschnittlich gut aufgestellt“, unterstrich auch SPD-Chef Jochen Ficht. Die Gewerbesteuer sei der Schlüssel für die gute Entwicklung. In puncto Entschuldung sei man schon den längsten Teil des Weges gegangen. Nach den Schulden komme allerdings der Pensionsfonds … „Die Kasse ist im Moment erfreulich gut gefüllt“, zeigte sich auch Grünenvorsitzende Angelika Wald zufrieden. Positiv sei die Budgeterhöhung zur Nachpflanzung von Bäumen. Grundsätzliche Zustimmung signalisierte sie zu den Maßnahmen für die Kita Rammersweier, forderte aber eine genauere Vorstellung der Planungen im Ausschuss für Familie und Jugend. Auf ihre Kritik, den Nachtragshaushalt

im Mai erst recht spät zu verabschieden, erklärte Jopen, der Monat sei keineswegs vorgeschrieben, er halte diesen Zeitpunkt aber für sinnvoll. Denn nun sei das erste Haushaltsjahr komplett abgeschlossen. Thomas Bauknecht (FDP) dankte zum einen den Unternehmen, andererseits der Verwaltung für die geleistete Arbeit. „Der Schuldenabbau ist ein Riesenerfolg.“ Er warnte allerdings vor Euphorie. Mit Sorge sieht er die Pensionslasten. Auch FWO-Stadtrat Rudi Zipf lobte und mahnte zugleich: „Wir sollten uns gut überlegen, was im nächsten Haushalt finanzierbar ist.“ Mit drei Gegenstimmen und einer Enthaltung wurde der Nachtragshaushalt verabschiedet.

Grünes Licht für eine Reihe von Projekten Der Gemeinderat beschloss am 13. Mai einstimmig zwei Änderungen in der Besetzung von Ausschüs­ sen. Als Nachfolgerin für die verstorbene Jutta Spinner rückt Kathrin Schneider als sachkundige Einwohnerin in den Kulturausschuss nach. Die Gesamtelternbeiratsvorsitzende der städtischen Kindertageseinrichtungen Anke Koch wiederum rückt als sachkundige Einwohnerin für Kerstin Kreins in den Ausschuss für Familie und Jugend nach. Einhellige Zustimmung gab es auch für die Satzungsänderung und die Erhöhung des Grundkapitals mit gleichzeitigem Ausschluss des Bezusgrechts beim Tagesordnungspunkt „Beteiligung der Energiewerk Ortenau Beteiligungsgesellschaft mbH & Co.KG an der Elektrizitätswerk Mittelbaden Verwaltungsaktiengesellschaft“. Der Rat beschloss weiter, der Hauptversammlung der

E-Werk-Verwaltungsaktiengesellschaft CDU-Fraktionschef Kurt Feger zur Wahl in den Aufsichts­ rat vorzuschlagen (vier Gegenstimmen, eine Enthaltung). Eine freiwillige Erklärung, dieses Mandat bei Ausscheiden aus dem Gemeinderat niederzulegen – eine Anfrage von Angelika Wald (Grüne) –, lehnte Feger ab. OB Schreiner verwies hier auf geltendes Aktienrecht. Kenntnis nahm das Gremium vom Stand der Umsetzung des Kli­ maschutzkonzepts. Die Verwaltung wurde mit der Fortschreibung des Aktionsplans 2014/15 beauftragt. Der Gemeinderat nahm am Montag außerdem Kenntnis von der Optimierung des städtebaulichen Entwurfs für das Baugebiet „Seitenpfaden.“ Auch die Gestaltungsregeln und die Verkehrsplanung für die innere Erschließung waren im Fokus – hier soll ein ver-

kehrsberuhigter Bereich ausgewiesen werden. Die Verwaltung wurde beauftragt, das Bebauungsplanverfahren sowie die Fachplanungen fortzuführen (fünf Gegenstimmen, eine Enthaltung). Grünes Licht gab das Gremium auch für die Optimierung der sig­ naltechnischen Regelung am Knoten B3 / Windschläger Straße (vier Gegenstimmen, eine Enthaltung). Änderungen der Parkierungsregelungen in der Ost- und Nordoststadt sowie im Bahnhofsbereich wurde einhellig zugestimmt. Auch der Lärmschutz stand auf der Tagesordnung. Der Sachstand wurde zur Kenntnis genommen, eine vertiefende Planung zur Verbesserung der Lärmschutzwand im Bereich der B3 / B33 ist anzugehen. Die Anregungen von CDUStadtrat Binkert hierzu erklärte OB Schreiner als bereits erledigt. Weiter soll die Verwaltung mit dem

Landkreis eine Vereinbarung zur baureifen Planung eines Kreisverkehrsplatzes am Knoten K 5326 /K 5331 / Raiffeisenstraße zwischen Zunsweier und Elgersweier abschließen (fünf Gegenstimmen, eine Enthaltung). Das Modellprojekt „Freiwillig Tempo 40“ soll auf die Straße „Im Breitfeld“ in Windschläg ausgeweitet werden (drei Enthaltungen). Die energetische Sanierung des Elgersweierer VfR­Vereinsheims wird ebenso einstimmig unterstützt wie der teilweise Neubau des ETSV­Ver­ einsheims. Die Offenburger Sporthallen sollen mit externen Defibrillatoren ausgestattet werden, wurde einhellig beschlossen. Auch die femmesTISCHE, ein Projekt der Familienbildung, wird weiter gefördert, beschloss der Rat einmütig. Das Okay gab es für die Offenlage zum Bebauungsplan „Mühlbach – Spinnereigelände“ (sechs Gegenstimmen).


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Die Architekten gehen ans Planen Gemeinderat gibt Startschuss für den Hochbauwettbewerb zum Neubau des Offenburger Freizeitbads Die Badkommission hat am 8. April mit dem 50-seitigen Wettbewerbstext fürs neue Offenburger Freizeitbad den Rahmen für den Hochbauwettbewerb abgesteckt. Nun hat der Gemeinderat bei einer Gegenstimme grünes Licht gegeben. Mit der europaweiten Ausschreibung startete am 16. Mai der Architektenwettbewerb für das 26,5 Millionen Euro-Projekt. Bis Mitte Juni gehen die Bewerbungen ein. Mit der Vorbereitung und Betreuung des Wettbewerbsverfahrens wurde das Planungsbüro Bäumle aus Darmstadt beauftragt. Vorausgegangen waren Beschlüsse zum Finanzierungskonzept, die Klärung der Standortfrage, die Festlegung der Programmflächen

werden an die Energieeffizienz gelegt. Erweiterungen sind denkbar und werden vorsorglich flächenmäßig eingeplant: im Hallenbad ein 20 Quadratmeter großes Warmsprudelbecken, im Freibad ein größeres Nichtschwimmerbecken und im Saunagarten ein zusätzliches Solebecken. Was davon umgesetzt wird, ist offen – die Op-

ger bis Ende November an Überarbeitungen. Der Baubeschluss sowie die Beauftragung der Planer ist Anfang 2014 vorgesehen. Anfang 2015 sollen nach derzeitigem Plan die Bagger anrollen. Im Mittelpunkt der Diskussion stand der Erhalt der mehr als 100 Jahre alten, prächtigen Blutbuche im Badaeral, für den sich insbe-

Diskussion um Blutbuche

Auslobung des künftigen Bads sowie der Verzicht auf ein Parkdeck. Das Verfahren kostet 247 000 Euro, davon sind 155 000 Euro für Preisgelder vorgesehen. Zum Architektenwettbewerb gehören neben dem Entwurf für das eigentliche Kombibad in einem sogenannten Ideenteil auch Vorschläge für die Anbindung an den Bürgerpark, die Gestaltung der Stegermattstraße und der Parkflächen. Deshalb sind Arbeitsgemeinschaften von Architekten und Landschaftsarchitekten für die Teilnahme gefragt. Fünf Büros stehen bereits nach einer Vorauswahl fest, 30 können – nach bestimmten Auswahlkriterien – maximal mitmachen. Die Auslobung gliedert sich in zwei Teile, wie Architekt Bäumle ausführte: im Teil A finden sich die Bedingungen für die Auslobung, die Wettbewerbsart, Teilnahmevoraussetzungen, Auswahlkriterien, Zusammensetzung des Preisgerichts, Wettbewerbsleistungen, Bewertungskriterien, Preisgelder und Termine; im Teil B wird die eigentliche Wettbewerbsaufgabe in inhaltlichen Details beschrieben – umgesetzt werden sollen für Hallenbad, Freibad, Sauna und Wellnessbereich die im Kasten genannten Inhalte. Hohe Maßstäbe

Baumaßnahmen würde dieser Baum nicht verzeihen und könne innerhalb weniger Jahre absterben. Erhalten heiße, den derzeit kerngesunden Baum während der Bauphase optimal zu schützen und eine Tabuzone um ihn herum zu errichten. Diese wäre nicht klein – „was der Baum oben als Masse hat, hat er auch unten.“ Bau-

Sensible Schönheit. Der Erhalt der 100-jährigen Blutbuche hat Priorität beim Neubau des Freizeitbads in Stegermatt. Foto: Heinzmann

tionen würden rund zwei Millionen Euro zusätzliches Geld kosten. Jedoch wolle man jetzt „keine Tür zuschlagen“, so Baubürgermeister Oliver Martini. Nach Eingang der Bewerbungen Mitte Juni erfolgt die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer bis zum 25. Juni. Am 10. Juli können sich die Interessenten am Wettbewerb das Gelände vor Ort in Offenburg anschauen, bis 2. September müssen sie ihre Arbeiten einreichen. Am 11. Oktober tagt das Preisgericht. Danach gehen die Preisträ-

sondere die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen stark machte. Mit 18 Ja-Stimmen erhielt der über das bisherige „wünschenswert“ hinausgehende Formulierungsvorschlag von SPD-Stadtrat Gerhard Schröder für den Auslobungstext „Der Erhalt der Blutbuche hat hohe Priorität“ eine Mehrheit. „Hier gibt es nur Schwarz oder Weiß“ beschrieb der Baumsachverständige Thomas Herdt dem Gremium zuvor die Ansprüche des „absoluten Sensibelchens“. Auch geringste Unruhen durch

STICHWORT

Dies soll im neuen Freizeitbad umgesetzt werden Hallenbad: Schwimmbecken (25 x 21 m); Lehrschwimmbecken (ca. 150 m2); Kinderplanschbecken (ca. 40 m2); Erlebnisbecken (ca. 220 m2 mit Erweiterungsoption Warmsprudelbecken 20 m2); Rutsche (Rutschenturm mit einer Röhrenrutsche von 60 m2 und getrenntem Landebecken); Sprungbecken (12,5 x 10,6 m mit 1 m- und 3 m-Sprungbrett sowie 5 m-Plattform); Kursbecken (ca. 8 x 12,5 m). Freibad: Schwimmbecken (50 x 16 m/6 Bahnen); Nichtschwimmer-/Erlebnisbecken (ca. 250 m2, Erweiterungsoption 500 m2); Kinderplanschbecken (ca. 100 m2). Sauna: Innenbereich (400-500 m2) mit mehreren Saunen und einem Dampfbad; Saunagarten (ca. 500 m2 mit 2 Außensaunen und 25 m2 Solebecken sowie einer Erweiterungsoption 500 m2). Wellness: Kleiner Wellnessbereich mit 3 Anwendungsräumen, Empfangsbereich plus Theke sowie einem kleinen Ruhebereich.

bürgermeister Martini mahnte, man würde dann ein 26 MillionenBad um einen Baum herumbauen. „Überlassen wir das doch den Architekten“, forderte Grünen-Chefin Angelika Wald. So eine Lösung müsse nicht automatisch schlechter werden. Sie und Fraktionskollege Böhm erinnerten daran, dass die Buche den Bau des Hallenbads und des Freibads sowie zwei Weltkriege überstanden habe. Auch Regina Heilig (CDU) äußerte viel Sympathie für den Baum, sieht aber auch erhebliche Einschränkungen für die Architekten, um ihn herumzuplanen. Für wenig sinnvoll hält es Heinz Hättig (SPD), sich so früh auf einen Erhalt der Blutbuche festzulegen. Sollte ein Erhalt aber möglich sein, sei die SPD dafür, verwies er auf die Beratungen in der Badkommission. Für Karl-Heinz Eckerle, FDP, ist der Baumerhalt „nicht zwingend erforderlich“. Der Antrag der Grünen, einen Erhalt des Baumes explizit festzuschreiben, wurde abgelehnt. Zur Auslobung vermerkte Regina Heilig, das nun wichtige Vorentscheidungen getroffen seien, wie etwa zur Verkehrsanbindung und zum Lärmschutz. Für Heinz Hättig war die nicht-öffentliche Vorarbeit der Kommission ein guter Wegbereiter, um vorwärts zu kommen. Von einem wichtigen Planungsschritt in einem guten Prozess sprach Angelika Wald. Sie bedauerte aber, das das Klimaschutzkonzept der Stadt nirgends Eingang gefunden hat. Für die FDP signalisierte Karl-Heinz Eckerle, für die Freien Wähler Rudi Zipf Zustimmung mit Blick auf den Wettbewerb.


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Aus dem Schul- und Sportausschuss:

Teilweiser Neubau des eTsV-VereiNsheims

Grünes Licht hat der Schul- und Sportausschuss am 8. Mai für einen Zuschuss in Höhe von maximal 308 000 Euro gegeben. „Wir haben keine Zweifel, dass diese Maßnahme richtig und wichtig ist“, sprach sich Robert Axmann (CDU) für eine Zuschussgewährung aus. Sehr beachtlich fand Martina Bregler (SPD) den Eigenanteil des Vereins in Höhe von 297 000 Euro und stimmte für ihre Fraktion zu. Dem schlossen sich ebenfalls Stefan Böhm (Grüne), Sybille Laurischk (FDP) und Rudi Zipf (FWO) an. Zum Abschluss zeichnete Dieter Roth vom Badischen Sportbund am Grundriss die Geschichte der Sportanlage an der Freiburger Straße nach. Anschließend animierte er das Gremium mit den Worten: „Wenn Ihnen noch Sponsoren einfallen, bin ich sehr dankbar!“ Foto: Heinzmann

Ebenfalls auf der Tagesordnung des Schul- und Sportausschusses am 8. Mai stand die Ausstattung der Offenburger Sporthallen mit automatischen externen Defibrillatoren (AED). Einstimmig empfahl das Gremium dem Gemeinderat die Entscheidung. Vorausgesetzt alle angeschriebenen Schulen und Vereine beteiligen sich an der Maßnahme, sei bei 86 Geräten mit Gesamtkosten in Höhe von 155 000 Euro auszugehen, erklärte Michel Elsté von der Abteilung Schule und Sport. Anhand einer Statistik erklärte Oberarzt Dirk Müller, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, die Notwendigkeit der AEDs. Dabei sei eine regelmäßige Schulung dringend notwendig, so Müller. Eine einstimmige Empfehlung gab der Ausschuss auch für die energetische Sanierung des Vereinsheims des VFR Elgersweier. Der Verein zeichnet sich seit Jahren nicht nur durch eine erfolgreiche Jugendarbeit aus, sondern zielt auch auf die Entwicklung eines nachhaltigen Umweltbewusstseins ab. Ein Gradmesser für den Erfolg der Vereinspolitik sind nicht

nur die in 2011 errungenen Umweltpreise, sondern auch die Zuwendung der Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau für die geplanten Sanierungsmaßnahmen. Aus Sicht der Verwaltung soll die Vereinsarbeit durch einen städtischen Zuschuss in Höhe von 42 Prozent der Sanierungskosten (240 000 Euro) sowie die Übernahme der Zwischenfinanzierung des BSB-Zuschusses unterstützt werden. Markus Keßner, im Verein zuständig für Umwelt und Soziales, nutzte die Plattform, um für den Klimaschutz-Aktionstag des Vereins unter der Schirmherrschaft von OB Edith Schreiner am 29. Juni zu werben. Mit einem Umweltparcours, Ausstellungen sowie Fachvorträgen und Informationsständen will der Verein die Bürgerschaft sensibilisieren. Einen Blick in die Schulstatistik über den Aussiedler- und Ausländeranteil und den Anteil mit Migrationshintergrund an den Offenburger Schulen sowie über das Wechselverhalten nach dem vierten Schuljahr gewährte Klaus Keller, Abteilungsleiter Schule und Sport.

„Ein Meilenstein für Oststadtkinder“ Schul- und Sportausschuss gibt grünes Licht/Angebot zum Ganztagsunterricht an zwei Standorten/Halbtagsunterricht Der Schul- und Sportausschuss hat am 8. Mai einstimmig die Neun-Punkte-Beschlussvorlage für die schulischen und außerschulischen Angebote dem Gemeinderat empfohlen. Einzige Ausnahme: die Verlegung der Grundschulförderklassen der Anne-Frank- an die Astrid-LindgrenSchule (neun Ja-, eine Gegenstimme und eine Enthaltung). „Das Konzept für die Oststadt steht, aber die Debatte geht weiter“, freute sich Bürgermeister Christoph Jopen über die positiven Reaktionen aller am Prozess Beteiligten. „Mit der 21-seitigen Vorlage setzen wir heute einen Meilen-

stein für die Oststadt-Kinder und legen die Weichenstellung fest“, resümierte Michael Hattenbach, Chef des Fachbereichs Bürgerservice und Soziales. „Grundschulen an einem Ort“ oder „SozialraumModell“ – mit dieser Frage beschäftigten sich die AG Oststadt und die Verwaltung unter verschiedenen Gesichtspunkten wie Qualität der Angebote, Sozialraumbezug und Außenanlagen sehr intensiv. Die Waagschale mit den einzelnen Bausteinen sei dann klar zugunsten des Sozialraum-Modells gekippt, so Hattenbach weiter. Offenburg sei in der glücklichen Lage, sich die „KomfortVariante“ leisten zu kön-

nen“, freut sich der SozialExperte. Der nächste Schritt wird es sein, die baulichen Arbeiten voranzutreiben und die pädagogischen Konzepte zu entwickeln. Ein dickes Lob seitens der Fraktionen gab es für die ausführliche Vorlage. „Wir halten an der Formulierung fest, dass sich die Verbundschule zur Gemeinschaftsschule entwickeln kann“, stellte nochmals Albert Glatt (CDU) klar. Wenn auch teurer, so siehtMartinaBregler(SPD), das Geld in der Variante „Sozialraum-Modell“ gut angelegt. Für die kreative Teilnahme dankte GrünenStadtrat Stefan Böhm allen Akteuren, sprach sich je-

doch für seine Fraktion gegen eine Verlegung der Grundschulförderklassen der Anne-Frank- an die Astrid-Lindgren-Schule ab dem Schuljahr 2015/16 aus. Sybille Laurischk (FDP) betonte nochmals, wie wichtig der FDP die Sozial- und Lebensräume sowie eine gute Integrationsarbeit seien. Als gute Lösung auch im Hinblick auf weitere Planungen sieht Rudi Zipf (FWO) die Beschlussvorlage. „Ein Zwischenschritt von Verbund- zur Gemeinschaftsschule ist wichtig“, betonte Jopen. Ziel sei ganz klar die Gemeinschaftsschule. Jopen ergänzte daher die Beschlussvorlage, das Gebäude an der Prinz-

Eugen-Straße für die Zwecke des Ganztagsunterrichts in einer Verbund-/ Gemeinschaftsschule zu ertüchtigen, dass die genaue Schrittfolge zwischen den Schulen der Stadt und dem Staatlichen Schulamt bis Ende des Jahres abgestimmt wird; Ziel ist eine Gemeinschaftsschule. Jopen: „Ich spüre aus verschiedenen Diskussionen die Verabschiedung vom 3-teiligen Schulsystem. Wir plädieren aber nicht für ein fixes Datum!“ Zum Abschluss konnte Jopen noch eine positive Nachricht vermelden: „Das Regierungspräsidium beteiligt sich mit nahezu 100 Prozent am Raumprogramm!“


18.5.2013 7

Mühlbachareal: Der Weg ist frei Vertragspaket zur Entwicklung von Mühlbach und Alter Spinnerei unterzeichnet / SOKA-Bau engagiert sich Mit dem am vergangenen Mittwoch geschlossenen Vertrag zum Gelände der Alten Spinnerei ist der Weg zur Entwicklung des gesamten Mühlbachareals offen: OB Edith Schreiner freut sich: „Hier wird ein hochattraktives, innenstadtnahes Wohngebiet entstehen: modern, familienfreundlich und ökologisch. Die Mietwohnungen für alle Altersgruppen sorgen für eine deutliche Entspannung des hiesigen Mietwohnungsmarkts.“ In dem komplexen Vertragswerk, das die Stadt Offenburg, die HOS Anlage und Beteiligungen Verwal­ tungs GmbH sowie Soka­Bau (ge­ meinsames Versorgungswerk der Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Bauwirtschaft) unterzeichnet ha­ ben, werden die neue Eigentümer­ situation, die Erschließung des Geländes sowie der Erhalt wichti­ ger Baudenkmäler geregelt.

Gemeinsamer Notar-Besuch: (v. r.) Erwin Drixler, Armin Knauer, OB Edith Schreiner, Wolfgang Koberski und Hans-Jürgen Krampitz. Foto: Reinbold

Schreiner ist zufrieden: „Lang­ wierige Verhandlungen mündeten in ein positives Ende. Ich bin froh darüber, dass wir mit der SOKA­ Bau einen kompetenten Partner gefunden haben. Stadt, Soka­Bau

und HOS legen großen Wert da­ rauf, dass die bisherigen Mieter gute neue Wohnungsangebote be­ kommen.“ Wolfgang Koberski, Soka­Bau, erläuterte, dass ein Ar­ chitekten­Wettbewerb für einen

Bau­Mix sorgen soll. Das Baufeld werde an unterschiedliche Archi­ tektur­Büros vergeben. Der Be­ bauungsplan soll, so die Planun­ gen der Stadt Offenburg, im Herbst verabschiedet werden. Bis Anfang 2017 soll dann ein CO2­neutrales Quartier mit insgesamt 300 Woh­ nungen entstehen. Soka­Bau in­ vestiert 57 Millionen Euro. Für Armin Knauer, geschäfts­ führender Gesellschafter der HOS, sprach vor der Presse von einer „Jahrhundertentscheidung für Of­ fenburg“. Erwin Drixler vom Bau­ dezernat betonte, dass der Stadt­ teil am Mühlbach durch den alten Baubestand sowie durch Renatu­ rierungsmaßnahmen des Mühl­ bachs selbst einen eigenen Cha­ rakter erhalten werde. Für die Stadt Offenburg ist dies ein wich­ tiges Projekt im Rahmen der In­ nenentwicklung und der Sanie­ rung industrieller Brachflächen.

Kurz Notiert

Abfallvermeidung

Im Zuge der Neugestaltung seines Internetauftritts hat der EigenbetriebAbfallwirtschaftOrtenaukreis unter der Adresse www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de auch seine Gebrauchtwaren- und Verschenkbörse erneuert. Die Börse ist unter der Rubrik „Service, Börsen, Zuschüsse“ auf der Webseite zu finden. Private gebrauchte Gegenstände können dort kostenfrei eingestellt werden.

Achtsamkeit

Am kommenden Dienstag, 24. Mai, findet im Frauen- und Mädchengesundheitszentrum (fmgz), Hindenburgstraße 28, von 9.30 bis 11.30 Uhr ein Workshop für Frauen zum Thema Achtsamkeit statt. Infos unter Telefon 07 81/9 90 35 76.

Fahrt nach Sulzburg

Die ACKO Offenburg lädt am 12. Juni zu einer Tagesfahrt ins Markgräflerland ein. Ziele: Heitersheim, Besinnungshaus Betberg, Sulzburg. Telefonische Info: 07 81/30 151.

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8 18.5.2013

Wald: Offene und weitere Fragen Mit dem Antwortschreiben von Oberbürgermeisterin Edith Schrei­ ner (siehe Seite 9 in dieser Ausgabe) auf den offenen Brief von Angelika Wald (siehe OFFENBLATT­Ausga­ be 17 vom 11. Mai) sind für die Grünen­Fraktionsvorsitzende noch nicht alle Punkte geklärt. In einem weiteren Brief vom 15. Mai an das Stadtoberhaupt betont sie, „dass ich weder Ihnen noch Ihren Mitarbeiterinnen oder Mit­ arbeitern unterstellt habe, die Un­ wahrheit zu sagen“. Sie habe Schreiner vorgeworfen, dass sie „eine sehr unvollständige Antwort“ auf ihre Frage nach der Stellung­ nahme des Denkmalamts erhalten habe. „Es fehlte die wesentliche Information, dass der Denkmal­ schutz Einwendungen gemacht

hat, weil er den Park beeinträchtigt sieht und dass daraufhin das Ge­ bäude verändert, sprich gekürzt wurde.“ Wald nennt gleich mehre­ re Gründe, warum sie „sehr skep­ tisch“ ist, ob die Planung im Park der Villa Bauer „dem Denkmal­ schutz gerecht wird“. Schreiners Schreiben wirft für die Stadträtin zudem weitere Fra­ gen auf: „Wenn der Bau der Kin­ dertagesstätte jetzt um 13 Meter gekürzt wurde, muss das ja Aus­ wirkungen haben. Was ist wegge­ fallen? Gibt es weniger Kitaplätze? Wirkt sich das auf die gesamtstäd­ tische Planung aus? Hätte das Ge­ bäude mit den kleineren Maßen auf dem zuerst festgelegten Gelän­ de am Mühlplatz nicht doch Platz gefunden?“

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Eine echte Offenburger Weinstube soll im derzeit leerstehenden Salmen-Bistro – hier ein Archivbild aus der bewirtschafteten Zeit – entstehen. Darüber informierte Bürgermeister Christoph Jopen auf Nachfrage in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses. Der Pächter des Bistrorants Salmen, George Haido, hatte seinen Pachtvertrag über die Nutzung der Gaststätte in der Lange Straße zum Ende des Monats April gekündigt. Nun führt die Stadt mit verschiedenen Gastronomen Gespräche. Jopen: „Wir wünschen uns eine Weinstube, in der die Weine der drei Winzergenossenschaften Fessenbach, Rammersweier, Zell-Weierbach, von Schloss Ortenberg sowie vom Weingut von und zu Franckenstein ausgeschenkt werden. Eben eine wirkliche Offenburger Weinstube.“ Dazu soll typisch badische Küche serviert werden. Und auch die Themen Revolution und Freiheit sollen im neuen Konzept präsent sein, um die Verbindung zum Kulturdenkmal noch deutlicher zu machen. Etwa sechs bis acht Wochen, vermutet der Kulturdezernent, wird es bis zur Neueröffnung noch dauern. Archiv: Breithaupt

Hohe Priorität für die Blutbuche Mit Schreiben vom 10. Mai hat Oberbürgermeisterin Edith Schrei­ ner auf den Brief der Grünen­Frak­ tionsvorsitzenden Angelika Wald vom 24. April zum Thema „Erhalt der Blutbuche“ im künftigen Frei­ zeitbad­Areal geantwortet. „Unbestritten handelt es sich bei der Blutbuche um einen schönen und wertvollen Baum“, schreibt das Stadtoberhaupt. Deshalb habe der Baumsachverständige Thomas Herdt den Baum untersucht. Je­ doch sei er zu dem Fazit gekom­ men, „dass der Baum nicht zwin­ gend erhalten werden kann“. Ursache dafür sei neben der Lage im Böschungsbereich, dass er kei­ nerlei Auf­ und Abtrag im Kronen­ bereich verträgt. Herdt befürchtet, dass „die Abbruchmaßnahmen des Hallenbads in unmittelbarer Nähe des Baums das Umfeld so negativ beeinflussen, dass der Baum danach abgängig ist“. Zwar möchte auch die Verwal­ tung die Blutbuche wenn möglich

erhalten, versichert Schreiner. „Al­ lerdings halten wir es nicht für vertretbar, bei einer Investitions­ summe von mehr als 26 Millionen Euro Sachzwänge aufzubauen, die uns erhebliche Einschränkungen bei der Badkonzeption bescheren können.“ Das Risiko, dass die Blut­ buche trotz aller Bemühungen nicht erhalten bleibt, sei aus städ­ tischer Sicht wie aus Perspektive der Fachleute zu hoch. Im Brief an Wald kündigte das Stadtoberhaupt an, den Sachver­ halt in der kommenden Gemein­ deratssitzung nochmals tieferge­ hend zu erläutern. Dies ist am vergangenen Montag, 13. Mai, auch geschehen (siehe Berichter­ stattung auf Seite 5 in dieser Aus­ gabe). Das Gremium entschied sich mehrheitlich für die Formu­ lierung „Der Erhalt der Blutbuche hat hohe Priorität“ in der Wettbe­ werbs­Auslobung für das neue Of­ fenburger Freizeitbad statt des Wortes „wünschenswert“.


18.5.2013 9

Bebauung des Parks der Villa Bauer OB Schreiner an Angelika Wald: „Ihre Vorwürfe, die Unwahrheit zu sagen, weise ich aufs Schärfste zurück!“ In einem offenen Brief hat Grünen-Fraktionsvorsitzende Angelika Wald, „empört und enttäuscht“ Oberbürgermeisterin Edith Schreiner vorgeworfen, „den Einwand des Regierungspräsidiums absichtlich bis nach der Fällung der Bäume und dem Beginn des Kita-Baus verschwiegen zu haben“. Dass sie kein Wort mehr glauben könne, ergebe sich von selbst. Schreiner antwortet am 10. Mai mit einem Brief an Wald. Das Stadtoberhaupt schreibt: „In Ihrem öffentlichen Schreiben greifen Sie mich persönlich und die Stadtverwaltung auf eine Art und Weise an, die ich auf das Heftigste missbillige. Sie unterstellen mir und meinen Mitarbeiterinnen

Missbilligung und Mitarbeitern, Ihnen gegenüber die Unwahrheit zu sagen. Das weise ich auf das Schärfste zurück. Zu keinem Zeitpunkt war das der Fall. Wir werden auch zukünftig unsere Antworten auf Anfragen aus dem Gemeinderat mit der entsprechenden Sorgfalt geben. In-

stimmungskontakt, so Schreiner weiter. In einem Gespräch bei Bürgermeister Martini am 14. März 2012 hat der RP-Mitarbeiter, Dr. Friedrich Jacobs, eine positive denkmalschutzrechtliche Stellungnahme zum Neubau des Kita-Gebäudes zugesagt, wenn der Baukörper zumindest um sechs bis sieben Meter nach Süden geschoben wird. „Dies wurde mit einer Kürzung um knapp 13 Meter übererfüllt“, unterstreicht OB Schreiner.

Denkmalschutz Kindertagesstätte im Park. OB Schreiner zu Stadträtin Angelika Wald: „Die Ihnen gegebenen Antworten waren zutreffend.“ Foto: Heinzmann

wieweit Sie diesen Antworten dann Glauben schenken möchten, liegt in Ihrer Entscheidung.“ Schreiner weiter an Wald: „Sie schreiben zur Kürzung des KitaGebäudes um neun Meter, dass Sie nach Betrachtung des Lageplans den Eindruck haben, dass diese Kürzung im Süden und nicht im Norden stattgefunden habe. Da irren Sie! Ich habe Ihnen einen Plan beigelegt, in dem das Wettbewerbsergebnis mit dem Bauantrag

Kurz Notiert

Preiswürdiges Theater

Mit dem derzeitigen Theaterstück „Kauf dich glücklich“ unter der Regie von Annette Müller hat das Theater im Gewölbe in Kooperation mit der Jungen Theaterakademie den Landesamateurtheaterpreis „Lamatha“ in der Sparte sozio-kulturelles Theater gewonnen. Das Stück wird am Mittwoch, 5. Juni, und am Samstag, 8. Juni, jeweils 20 Uhr im Salmen, noch einmal aufgeführt.

Inspiration Landschaft

Am Montag, 3. Juni, beginnt in der Kunstschule Offenburg ein thematischer Zeichenkurs für Erwachsene. An sieben Terminen können hier persönliche Landschaftseindrücke oder inspirierende Vorlagen jeweils von 19.15 bis 21.30 Uhr unter fachkundiger Anleitung umgesetzt werden. Infos unter Telefon 93 64-320.

Demenz

Am Samstag, 18. Mai, 8 bis 13 Uhr, steht die Alzheimer Initiative Offenburg mit einem Informationsstand in der Offenburger Fußgängerzone unter den Pagoden. Interessierte können sich über das Thema Demenz/Alzheimer unverbindlich informieren. Die Alzheimer Initiative Offenburg ist ein Netzwerk der Wohlfahrtsverbände mit dem Landratsamt Ortenaukreis, den Kommunen, den Kliniken und den Pflegeeinrichtungen. Kontakt über den Pflegestützpunkt Offenburg, Telefon 07 81/82-25 93.

Neuer Welpenkurs

Der Hundesportverein Zell-Weierbach starteteinenneuenKursfürWelpenund Junghunde. Er findet jeden Samstag ab 16 Uhr auf dem Übungsplatz, Lerchenbergweg 101, statt. Impfpass und Versicherungsnachweis mitbringen!

übereinandergelegt ist. Deutlich erkennt man die Kürzung im Norden des Gebäudes. Die Kürzung im Bauantrag beträgt gegenüber dem Wettbewerbsergebnis sogar knapp 13 Meter. Das Baufenster im Bebauungsplan ist etwas großzügiger gezogen, es bleibt rund neun Meter gegenüber dem Wettbewerbsentwurf zurück.“ Mit dem Regierungspräsidium Freiburg sei die Verwaltung bereits seit 7. Februar 2011 in engem Ab-

Im Baugenehmigungsverfahren sei selbstverständlich der Denkmalschutz eingebunden gewesen. Eine positive Stellungnahme liege der Baurechtsbehörde vor, so das Stadtoberhaupt. „Die Stellungnahme des Regierungspräsidiums zum Bebauungsplanverfahren datiert vom 3. April 2012. Danach haben weitere Gespräche und Abstimmungen zum Denkmalschutz stattgefunden. Zu jeder Zeit wurde der Denkmalschutz ordnungsgemäß eingebunden und berücksichtigt. Auch die Ihnen gegebenen Antworten waren zutreffend.“


10 18.5.2013

OB: „Wir brauchen Gewissheit!“ Bahngipfel am 5. Juni – OB Schreiner appelliert an Ministerpräsident Winfried Kretschmann – Erwartungen Mit Schreiben vom 13. Mai hat sich Oberbürgermeisterin Edith Schreiner im Vorfeld des Bahngipfels an Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann gewandt. „Mit großer Erwartung sehe ich Ihrem Bahngipfel mit Bahnchef Rüdiger Grube am 5. Juni 2013 entgegen, bei dem Sie alle Bahnprojekte in Baden-Württemberg besprechen werden. Es ist lobenswert, dass die Landesregierung den Ausbau des Schienennetzes unterstützt und damit menschenund umweltfreundlich für eine zukunftsorientierte Infrastruktur in allen Landesteilen sorgen möchte. Als Oberbürgermeisterin der Stadt Offenburg freue ich mich darüber, dass in der letzten Sitzung des Projektbeirats eine Zusage dem Grunde nach für einen Bahntunnel zum Ausbau des Offenburger Abschnitts der Rheintalbahn erreicht werden konnte und die sogenannte A 3-Variante mitten durch die Stadt nicht weiter verfolgt wird. Damit ist eine Teilung der Stadt verhindert.“

Bahnverkehr auf der Rheintalschiene zurückwerfen.“ Daher appelliert das Stadtoberhaupt an den Ministerpräsidenten: „Schließen Sie eine Beteiligung des Landes an der Finanzierung eines Güterzugtunnels nicht weiter aus! Honorieren Sie den Einsatz der Offenburgerinnen und Offenburger. Wir brauchen Gewissheit für den Tunnelbau. Senden Sie von dem Bahngipfel das Signal, dass Sie eine menschen- und umweltfreundliche Lösung auch finanziell ermöglichen werden.“ Unterstützung für Güterzugtunnel. Im Rahmen der Herbstklausur der grünen Landtagsfraktion im September 2011 in Offenburg sicherte Ministerpräsident Kretschmann OB Schreiner seinen Beistand zu. Archiv: Butz

OB Schreiner weiter: „46 000 Bürgerinnen und Bürger aus Offenburg haben sich engagiert gegen die Teilung der Stadt eingesetzt. Ihre Anliegen gilt es ernst zu nehmen und zu hören. Eine menschen- und umweltfreundliche Lösung ist dann möglich, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen und sich an der Realisie-

rung beteiligen.“ Das Land BadenWürttemberg habe eine Finanzierungsbeteiligung zugesagt für den Fall, dass die A 3-Variante rechtlich nicht realisierbar ist. Schreiner: „Ob der Tunnel die günstigste rechtlich mögliche Variante ist, lässt sich nur höchstrichterlich feststellen. Jahrelange kostenintensive Rechtsstreits würden den

Erträgliche Lösung Offenburg braucht einen Güterzugtunnel, so Schreiner. „Nur so kann der erheblich zunehmende transnationale Güterverkehr auf der Schiene gemeistert werden. Offenburg trägt als historische Eisenbahnerstadt gerne die Lasten dafür, dass Güter in einem freien Europa möglichst umweltfreundlich transportiert werden. Dafür ist aber eine Lösung zu finden, die für die Menschen annehmbar ist.“

Freizeitspaß in den Pfingstferien

Bauarbeiten und Gleiserneuerung

In der ersten Pfingstferien-Woche, von Dienstag, 21., bis Freitag, 24. Mai, lädt der Offene Schulkindbereich des Stadtteil- und Familienzentrums Innenstadt Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren zu erlebnisreichen Aktionen ein. In dieser Woche dreht sich im SFZ alles um Sport, Spiel, Spaß und Gesundheit. Angeboten wird eine Wanderung zum Schuckshof nach Fessenbach, ein Sportparcours im Bürgerpark, ein Ausflug zum Wasserspielplatz nach Kehl und anderes mehr. Das Ferienprogramm findet täglich von 10 bis 16 Uhr statt. Treff-

DB Netz führt im Bahnhof Offenburg von 11. Mai bis 10. Juni Gleisund Weichenerneuerungen durch. Um die Arbeiten bewältigen zu können, werden Gleisabschnitte gesperrt. Bedingt dadurch verkehren Montag bis Freitag, 22. Mai bis 7. Juni, die OSB-Züge 87413 aus Straßburg zwischen Appenweier (neu 8:54 Uhr ab) und Offenburg (neu 9:04 Uhr an) mit etwa zehn Minuten Verspätung. Die OSBZüge 87431 enden in Appenweier, Gleis 9 (13:45 Uhr an) und werden im Schienenersatzverkehr von Appenweier, Gleis 9 (13:49 Uhr ab) nach Offenburg durch Busse der SWEG ersetzt. Außerdem verkehrt in diesem Zeitraum der OSB-Zug 87445 von Straßburg (neu 16:40 Uhr ab) nach Offenburg (neu 17:10 Uhr an) auf der ganzen Strecke zwölf Minuten früher.

punkt ist immer am „Treff im Park“, Stegermattstraße 22. Die Kosten für die Ferienwoche betragen pro Kind zehn Euro (ohne Mittagessen). Ein Vesper muss von zu Hause mitgebracht werden – Getränke und Obst stehen bereit. Es besteht auch die Möglichkeit, die Tage einzeln zu buchen (jeweils 2,50 Euro). Anmeldungen zum Freizeitspaß sind auch in der kommenden Woche noch möglich. Entweder direkt vor Ort am Morgen zur Anmeldung für den jeweiligen Tag oder unter der Telefonnummer 07 81/93 22 86 23.

Vorleser für das Lesefest gesucht Am Sonntag, 30. Juni, 14 bis 17 Uhr, findet das fünfte Kinder-Lese-Fest des Vereins Lesewelt Ortenau statt. Jungen und Mädchen, die Kindern

an diesem Nachmittag aus ihrem Lieblingsbuch vorlesen möchten, können sich jetzt unter info@lesewelt-ortenau.org melden.

Am Sonntag, 2. Juni, verkehren alle OSB-Züge von Offenburg über Hausach nach Freudenstadt mit einer Verspätung von rund acht Minuten. Dadurch besteht am Hauptbahnhof Freudenstadt keine direkte Anschlussmöglichkeit Richtung Murgtal sowie Horb und Stuttgart. Es wird auf den nächsten Stundentakt verwiesen. Am Samstag, 25. Mai, 1. und 8. Juni sowie am Sonntag, 26. Mai, 2. und 9. Juni verkehrt OSB-Zug 87422 von Freudenstadt Hbf über Hausach mit Umstieg in Offenburg über Appenweier Richtung Kehl nach Straßburg. DB Netz weist auf die örtlichen Lautsprecherdurchsagen sowie die Aushänge an der Station und in den OSB-Zügen hin. Durch die Bauarbeiten können zudem Gleisänderungen im Bahnhof Offenburg kurzfristig erfolgen. Die Verantwortlichen bitten um Verständnis.


18.5.2013 11

Mischen erlaubt! Theater, Tanz, Konzerte: Die Abo-Saison 2013/2014

Die Jon Lehrer Dance Company aus dem amerikanischen Buffalo eröffnet die Tanzsaison 2013/2014 des Kulturbüros. Foto: Jon Lehrer Dance

Ob Dominique Horwitz als Maler Mark Rothko, Bewegungsabläufe an den Grenzen des physisch Machbaren oder Klassiker für Kinder neu aufgelegt: Es ist schwer, sich in der neuen Kulturbüro Abo-Saison 2013/2014 für ein Abonnement zu entscheiden. Doch zum Glück ist Kombinieren erlaubt … Allein die Wahl zwischen den beiden Theater-Abonnements fällt schwer. Theater-Abo 1 lockt unter anderem mit einem dressierten Mann, dem blauen Engel und einer Päpstin. Im Theater-Abo 2 gibt Horwitz das Maler-Genie und Horst Janson den Fischer Santiago aus „Der alte Mann und das Meer“. Beim Tanz liegt der Schwerpunkt in der neuen Saison ganz auf Modern Dance aus den USA. Den Auftakt macht die Jon Lehrer Dance Company aus Buffalo. Sie vereint Elemente des Jazz Dance mit urbanen Stilen, den Streetdance mit der Artistik und Akrobatik des HipHop. Es folgt die Limón Dance Company aus New York, benannt nach ihrem Gründer, einem der großen Pioniere des Modern Dance, José Limón. Die Tanz-Reihe endet mit Hubbard Street 2, dem JugendEnsemble des legendären Hubbard Street Dance Chicago. Die diesjährige Oberrhein-Konzertreihe bringt unter anderem das Carion Bläserquintett, das Schemann-Klavierduo sowie die Heidelberger Sinfoniker auf die Bühne der Oberrheinhalle. Für Jugendliche bis 18 Jahren sowie Schüler bietet das Kulturbüro die Möglichkeit, ein eigenes Jugend-

abo zusammenzustellen. Auch an die Kleinsten haben die Verantwortlichen mit dem Kinderabo 1 für Kinder ab fünf Jahren und dem Kinderabo 2 für Jungen und Mädchen ab acht Jahren gedacht. Erwachsene, die sich nicht auf Theater oder Tanz festlegen möchten, können das Wahl-Abonnement mit fünf oder mehr Kulturbüro-Veranstaltungen nutzen; der Preis richtet sich nach der Zusammenstellung. – Und um die Entscheidungsschwierigkeiten weiter zu forcieren, sind hier noch Musicals, Shows sowie Darbietungen des Le Maillon, Theater der Stadt Straßburg, mit im Angebot. Die neuen Abo-Hefte sind ab sofort im Bürgerbüro sowie bei allen bekannten Auslagestellen erhältlich. Bestellen können Interessierte die Abos im Bürgerbüro Offenburg, Fischmarkt 2, auch telefonisch unter der Rufnummer 07 81/82-28 00 sowie online unter www.kulturbuero.offenburg.de.

Studie: Raum für Kinderspiel Welche Bewegungsräume haben – und brauchen – Kinder heute? Mit dieser Thematik beschäftigt sich ein Forschungsprojekt, das vom Deutschen Kinderhilfswerk initiiert sowie vom Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) und von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg umgesetzt wird. Offenburg macht bei der Studie mit. Untersucht wird, welche Bedeutung das Wohnumfeld für Lebensqualität und Entwicklungschancen von Kindern zwischen fünf und neun Jahren besitzt, informierte Oberbürgermeisterin Edith Schreiner in einem Pressegespräch vergangene Woche. In diesem Alter ist es laut Experten wichtig, dass Kinder über erreichbare Freiräume außerhalb der Wohnung verfügen, sich selbstständig und zusammen mit Gleichaltrigen in einer altersgemäßen Weise betätigen können. Die Studie soll zeigen, in welchem

Maß dies in städtischen Wohngebieten möglich ist. An rund 1500 Haushalte mit Kindern im Alter zwischen fünf und neun Jahren geht im Juni ein von Schreiner unterzeichnetes Schreiben samt Fragebogen über die Spielmöglichkeiten der Kleinen. „Die Teilnahme ist freiwillig, die Anonymität der Auswertung im Sinne des Datenschutzes gesichert“, erläuterte das Stadtoberhaupt. Nach Rücksendung an FIFAS erfolgt eine Auswertung. Bis Sommer erhält die Stadtverwaltung die Ergebnisse. Parallel erfolgen laut Jugendbüro-Leiter Martin Maldener Begehungen gemeinsam mit den Kindern. Die Erkenntnisse samt Handlungsempfehlungen werden danach in die Gremien getragen, stellte Schreiner in Aussicht. „Es geht um Grundlagen für die weitere Stadtplanung.“ Auch ein fachlicher Austausch mit anderen beteiligten Städten ist vorgesehen.

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12 18.5.2013

Ein Gut bleibt Stadt und Pächter Beck planen Entwicklung des Essguts

Abschied vom wochenmArkt

Nach 35 Jahren als Fischhändler hat sich das Ehepaar Kurt und Marga Sigg in dieser Woche vom Offenburger Wochenmarkt verabschiedet. Jeden Dienstag standen die beiden hinter ihrer Fischtheke zwischen Historischem Rathaus und Keilbachgebäude. Nun geben sie ihre Fischzucht und ihren Fischhandel in Rust auf, um sich noch einmal neuen Aufgaben zu widmen. „In dreieinhalb Jahrzehnten hat sich schon viel verändert“, resümiert Marga Sigg. „Aber viele Offenburgerinnen und Offenburger haben uns in all den Jahren die Treue gehalten.“ Entsprechend groß war das Dankeschön der Stammkunden am vergangenen Dienstag. Stadtmarketing-Chef Stefan Schürlein (im Bild rechts) bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei dem Ehepaar. „Unser Wochenmarkt wird erst mit Marktbeschickern wie Ihnen zu dem schönen Einkaufserlebnis, das die Menschen hier so genießen.“ Fischliebhaber müssen sich keine Sorgen machen, dass sie nun dienstags keinen frischen Fisch mehr auf dem Wochenmarkt bekommen: Die Forellenzucht Anselm, die bisher schon samstags ihren Stand in Offenburg hatte, wird nun auch dienstags ihre Waren anbieten. Foto: Butz

EARLY BIRD

JEDEN DIENSTAG UND DONNERSTAG FRÜHSCHWIMMEN AB 7.00 UHR

Seit Februar führt das Ehepaar Christian und Annekatrin Beck das Lokal Essgut im ehemaligen Seehaus am Gifizsee. Auf diesen Betrieb wollen sich die beiden nun konzentrieren. Ihre Bar Strandgut auf der Halbinsel haben sie aufgegeben. Eigentlich wollten die Pächter beide Lokalitäten parallel führen. Doch die große Baustelle in der Platanenallee traf sozusagen die Entscheidung für die Becks, das derzeit nicht mehr mit dem Auto erreichbare Strandgut aufzugeben. „Es wird sicher viele Menschen ge­ ben, die unser Lokal auf der Halb­ insel vermissen werden. So wie wir selbst auch“, sagte Christian Beck in dieser Woche in einem Presse­ gespräch. Allerdings hätten gleich drei Aspekte für das Essgut ge­ sprochen: die Parkplätze direkt vor der Tür, der Zaun zur Siche­ rung des Areals sowie das festste­ hende Gebäude. Beck: „Punkte, die das Strandgut einfach nicht zu bieten hat.“ Auch die Stadt Offenburg hat sich Gedanken über die Entwick­ lung der Gastronomie gemacht. Alex Müller, Leiter der Techni­ schen Betriebe Offenburg (TBO): „Wir haben den TBO­Wirtschafts­ plan für 2013 bereits im Septem­ ber 2012 gemacht. Damals waren

die gastronomischen Entwicklun­ gen noch nicht absehbar, sonst hätten wir das Seehaus in unseren Plan aufgenommen.“ Das soll nun jedoch passieren, zusammen mit externen Planern und dem neuen Pächter. „Es wird zwei Konzepte geben“, erläuterte Baubürgermeis­ ter Martini. „Das Gesamtkonzept für das Gifizareal und ein weiteres für das ehemalige Seehaus.“ Das Essgut soll fortan ganzjährig geöffnet sein. Was aus der Halbin­ sel wird, ist derzeit noch unklar. Sicher ist jedoch laut Martini, dass dort kein gastronomischer Betrieb mehr angesiedelt werden soll.

Christian Beck in seinem Lokal Essgut am Gifiz. Foto: Heinzmann

Forderung: Blutbuche erhalten

Stegermattstraße 11 Tel.: 0781 / 919 338-0 Täglich geöffnet von 9 Uhr bis 20 Uhr

www.tbo-offenburg.de

Gemeinsam haben die Ortsgruppe Offenburg des Bunds für Umwelt und Naturschutz, der Förderver­ ein Offenburger Streuobstapfel­ saft, der Arbeitskreis Ortenau 5 des Landesnaturschutzverbands, die Ortsgruppe Offenburg des Na­ turschutzbunds Deutschlands so­ wie die Bürgerinitiative Umwelt­ schutz Offenburg in einem offenen Brief an die Mitglieder des Offen­ burger Gemeinderats um den Er­ halt der Blutbuche im Stegermatt­ Bad beim Neubau des Kombibads gebeten. „Der Entwurf des Ausschrei­ bungstexts enthält einen Passus, der den Schutz dieses Baumes un­ seres Erachtens ins Belieben des

Architekten stellt. Wir finden, dass diese Buche unbedingt erhalten bleiben sollte.“ Die Vereine und Verbände sind überzeugt, dass „keine Planungs­Mehrkosten ent­ stünden“, wenn der Erhalt des Baumes von Anfang an eingeplant würde. Weiter schreiben sie: „Durch den Erhalt des Baumes eventuell bedingte Bau­Mehrkos­ ten sollten toleriert werden.“ Entsprechend lautet die kon­ krete Bitte der fünf Gruppen an die Stadträtinnen und Stadträte: „Wir bitten Sie daher, in den Ausschrei­ bungstext zum Architektenwett­ bewerb eine verbindliche Vorgabe zum unbedingten Erhalt des Bau­ mes aufzunehmen.“


18.5.2013 13 Amtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen Stellenausschreibung

Stellenausschreibung

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Bauservice, Abteilung Bürger­ büro Bauen – Service und Controlling zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von zwei Jahren eine/n vollbeschäftigte/n

Die Stadt Offenburg sucht für den Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Abteilung Straßen und Brücken, zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Rahmen einer Mutterschutz- und Elternzeitvertretung für die Dauer von zwei Jahren einen vollzeitbeschäftigte/n (derzeit 39 Wochenstunden)

Verwaltungsfachangestellte/n

Bautechniker/in

– Fachrichtung Tiefbau –

zur Verstärkung des Teams der Infotheke im Bürgerbüro Bauen. Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • zentrale Anlauf- und Auskunftsstelle inklusive Beschwerdemanagement • Verkauf und Ausgabe von städtischen Produkten und Antragsformularen • Mitarbeit bei Baurechtsangelegenheiten • Lotsenfunktion innerhalb des Technischen Rathauses und zu anderen Behörden/Einrichtungen Der Arbeitseinsatz richtet sich variabel nach den betrieblichen Erforder­ nissen. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r sowie nach Möglichkeit einschlägige Berufserfahrung in einem Bürgerbüro Bauen • fundierte EDV-Kenntnisse (MS-Office-Produkte, Internet u. a.) • idealerweise Erfahrungen mit dem Software-Produkt Patras • eine selbstständige strukturierte Arbeitsweise sowie Verantwortungsbereitschaft • Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und interkulturelle Kompetenz Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungsvolle und teamorientierte Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine befristete Beschäftigung für zwei Jahre nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 5 Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 8. Juni 2013 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Abteilungsleiter, Gerhard Zerrer, unter Telefon 07 81/82-23 15. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Familienfrühstück in Albersbösch Für Familien mit Säuglingen bis zum achten Lebensmonat bietet das SFZ Albersbösch, Altenburger Allee 8, am Mittwoch, 22. Mai, von 9.30

bis 11 Uhr ein kostenloses Familienfrühstück. Physio- und Tanzthe­ rapeutin Susanne Seiter informiert zum Thema „Tanzen mit Babys“.

Saunagänge für die Abwehrkräfte Es ist Mitte Mai, doch die Tempe­ raturen und die vielen Nieder­ schläge haben bisher nicht wirk­ lich zu Picknick oder Grillabend auf die grüne Wiese gelockt. Ge­ gen den Schlecht­Wetter­Blues empfiehlt sich ein Besuch der Saunalandschaft im Stegermatt­ Bad. Das stärkt die Abwehrkräfte, sollte der Sommer in diesem Jahr komplett ausfallen.

Bis 4. August gelten für die Sauna die folgenden Öffnungszeiten: Mo: 13 - 21 Uhr gemischt Di: 9 - 14 Uhr gemischt 14 - 21 Uhr Herren Mi: 9 - 14 Uhr gemischt 14 - 21 Uhr Damen Do: 10 - 21 Uhr gemischt Fr: 9 - 14 Uhr Damen 14 - 21 Uhr gemischt Sa/So: 9 - 20 Uhr gemischt

Ihre wesentlichen Aufgaben sind: • Ausschreibung von Straßenbaumaßnahmen • Wertung und Prüfung von Angeboten • Überwachung, Abrechnung und Koordination von Straßenbaumaßnahmen • Betreuung von Ingenieurbüros Die Stelle erfordert einen bedarfsorientierten Arbeitseinsatz. Wir erwarten von Ihnen: • eine abgeschlossene Ausbildung zum Bautechniker/in Fachrichtung Tiefbau mit Berufserfahrung im Bereich Abwicklung von Straßenbaumaßnahmen • Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen bei Verhandlungen mit Behörden, Gremien, Firmen und Ingenieurbüros • eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise sowie innovatives, strategisches und wirtschaftliches Denken • Kooperationsbereitschaft und Teamfähigkeit • soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Konfliktfähigkeit und Verhandlungsgeschick • sicherer Umgang mit dem MS-Office-Paket und Ausschreibungssoftware (z. B. Arriba) Wir bieten Ihnen: • eine interessante, verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit • fachliche Einarbeitung und Beratung sowie interne und externe Fortbildungen • eine auf zwei Jahre befristete Beschäftigung nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) unter Eingruppierung in Entgeltgruppe 9 Die Stadt Offenburg setzt sich für die berufliche Gleichstellung ein und be­ grüßt ausdrücklich die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Sind Sie interessiert? Dann übersenden Sie bitte bis spätestens 15. Juni 2013 Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an die Stadt Offenburg, Fachbereich Zentrale Dienste, Abteilung Personalservice, Postfach 24 50, 77614 Offenburg. Weitere Auskünfte erteilt der zuständige Abteilungsleiter, Bernhard Mußler, unter Telefon 07 81/82-23 90. Informationen zur Stadt Offenburg: www.offenburg.de.

Kino im KiK

Oststadtpokal

Das Kommunale Kino im KiK, Weingartenstraße 34 c, zeigt am Mittwoch, 22. Mai, 20 Uhr, den Film „Unter Bomben“ auf Libane­ sisch mit deutschen Untertiteln. Er erzählt die Geschichte einer jungen schiitischen Mutter auf der Suche nach ihrem Sohn im Libanon nach Ende des 33-tägigen Dauerbom­ bardements durch die israelische Luftwaffe. Eintritt: fünf Euro.

Am Freitag, 28. Juni, findet von 14 bis 18 Uhr auf dem Sportgelände der Anne­Frank­Schule das Fuß­ ballturnier für Grundschulklassen – der Oststadtpokal – statt. Anmel­ dungen sind bis 18. Juni möglich. Kontakt über das Bunte Haus (Te­ lefon 0781/9481269) oder das SFZ Oststadt (Telefon 0781/9329230). Mehr Informationen im Netz unter www.buntes­haus­offenburg.de.


Special im

14 18.5.2013

Foto: Town & Country Haus/txn-p

Bauen & wohnen

Wie sicher ist Ihr Garagentor? Ob privat oder gewerblich – nur eine Überprüfung durch einen Experten garantiert einen tadellosen Zustand eines Garagentors, dass dieses instand gehalten wird. Für die private Nutzung gelten dazu Paragrafen der Bauordnung aus den jeweiligen Bundesländern. „Im gewerblichen Bereich ist die jährliche Wartung durch den Fachmann eigentlich selbstverständlich. Die Einschränkung ‚eigentlich‘ resultiert aus Störungsberichten, die belegen, dass auch

Das neue Garagentor ist ein op­ tisches Highlight: Vom Torprofil bis zur Farbgebung passt alles perfekt zum Eigenheim. Für den Besitzer zeigt sich der zusätzli­ che Komfort jeden Tag: Mit der Fernbedienung in der Hand aus dem Auto heraus die Garage öff­ nen – das hat schon was. Aber um festzustellen, ob das Ga­ ragentor noch sicher funktio­ niert, ist auf jeden Fall ein Fach­ mann notwendig. Und dieser ist wichtiger, als manche denken, denn laut Gesetzgeber steht jeder Betreiber hier in der Verantwortung. Juristen sprechen dabei von der „Verkehrssicherungspflicht“.

Intensive Prüfung

Besitzer in der Pflicht Besonderes Augenmerk verlangen Garagentore, die vor 2005 installiert wurden. Wie der „Industrieverband Tore Türen Zargen“ (ttz) informiert, wurde in diesemJahrdieTore-Produktnorm eingeführt, um Toranlagen noch sicherer zu machen (mehr Infos unter www.ttz-online.de). In einigen Fällen sind ältere Garagentore einfach mit Sicherheitskomponenten nachzurüsten. Es kann aber auch wirtschaftlicher sein, ein neues Tor einzubauen. Ein frischer Look fürs Haus oder eine energiesparende Dämmung des

Klarer Fall: Die Wartung ist Aufgabe eines Fachmanns.

Torblatts versüßt die gewonnene Sicherheit zusätzlich. Der vielfach ins Gespräch gebrachte Bestandsschutz greift in solchen Fällen übrigens nicht. Denn die Verkehrssicherungspflicht geht hier vor.

Foto: txn-p/ttz

Der Grund: Alles, was sich bewegt, kann eine Gefahrenquelle sein, wenn die Sicherungssysteme nicht mehr einwandfrei funktionieren. Deswegen verlangt der Gesetzgeber auch vom Besitzer

einige Firmen dem Thema Wartung noch zu wenig Bedeutung beimessen“, kennt Christian Grabitz, Sprecher des ttz, die allgemein übliche Praxis. „Denn so eine Inspektion ist keine AlibiVeranstaltung. Die Laufeigenschaften, die Absturzsicherung und bei automatischen Toranlagen das sofortige Zurückfahren des Tors beim Auftreffen auf ein Hindernis, gehören zu einer fachgerechten Überprüfung – am besten durch einen ttz-Sachkundigen. Das ist auch im Privatbereich bei Garagentoren zu empfehlen“, rät Grabitz. Denn anders als am Arbeitsplatz, wo Tornutzer in der Regel umsichtig sind, spielen vor Garagen beispielsweise Kinder. Somit muss in diesem Umfeld das Tor noch sicherer sein. Die jährliche Wartung ist dafür die beste Voraussetzung. (txn-p)


Special im

18.5.2013 15 ANZEIGE

Krank durch Schimmel Augenjucken, Kratzen im Hals und eine verstopfte Nase: Für Allergiker sind dies leidvolle und doch vertraute Begriffe. Denn aktuell hat der Heuschnupfen wieder Hochsaison; bis zu 20 verschiedene allergieauslösende Substanzen befinden sich dann in der Luft – und lassen die über

Fachmann Joachim Hug warnt eindringlich vor Schimmel. Foto: ISOTEC

zehn Millionen Allergiker in Deutschland leiden. Was viele Betroffene aber nicht wissen: Nicht nur Blütenpollen sind für Niesreiz und Müdigkeit verantwortlich, sondern häufig sind es auch die weniger bekannten Schimmelpilzsporen. Diese sind insbesondere an warmen, feuchten Frühlings- und Sommertagen aktiv. „Werden die Schimmelsporen vom Menschen durch Nase oder Mund eingeatmet, löst dies bei entsprechender Veranlagung die Allergie aus“, erklärt Dr. Herbert Lichtnecker, Allergologe

und wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB). Schimmelpilze gibt es aber nicht nur im Freien, sondern häufig kommen sie auch in Innenräumen vor. „Feuchtigkeit ist die Hauptursache für Schimmelpilzbefall in Gebäuden“, erklärt Joachim Hug von ISOTEC, einer Firma, die auf die Beseitigung von Feuchtigkeitsund Schimmelschäden spezialisiert ist. Das Phänomen der Schimmelpilzallergie tritt nach seiner Aussage auch in Innenräumen auf, mit einem gravierenden Unterschied: „Wegen des geringeren Luftvolumens können die Allergene im Innenraum viel konzentrierter vorkommen“, berichtet ISOTEC-Fachmann Hug. Bei einer fachgerechten Sanierung des Schimmelschadens werden die betroffenen Räume staubdicht abgeschottet, damit wird der Schimmelschaden dann sicher und dauerhaft entfernt. Denn hochallergene Pilze wie der Aspergillus versicolor können Allergikern schwer zu schaffen machen – von Müdigkeit und Blähgefühlen bis hin zu Asthma bronchiale. Erst recht, wenn die Pilze fälschlicherweise als Symptome einer Pollenallergie eingestuft werden und somit unbehandelt bleiben. Bei allergischen Reaktionen sollte man die eigenen Wohnräume immer mit ins Kalkül ziehen und genau untersuchen. Nicht selten verbirgt sich der Schimmel hinter Tapete oder Möbeln.

Lösung: Bei schweren Schimmel-Fällen empfiehlt sich eine Horizontalsperre. Fotos: ISOTEC

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Special im

16 18.5.2013 ANZEIGE

Wohnen im Freien Einen sonnigen Frühlingstag, einen lauen Abend oder gar den Urlaub auf „Balkonien“ zu verbringen, ist ein Stück Lebensqualität. Ein schöner Balkon oder eine gut geschnittene Terrasse entscheidet daher mit über den Wert einer Immobilie.Aber:Temperaturschwankungen, also Hitze im Sommer und Frost im Winter, sowie Feuchtigkeit und Luftverschmutzung setzen dem Balkon im Laufe der Jahre ziemlich zu. Deshalb sollte spätestens mit dem Beginn der Frei-

Mit dem Getifix Belino-System für Balkone und Terrassen wird die Instandsetzung einfach, da die Arbeiten aus einer Hand und bei nahezu jedem Wetter durchgeführt werden können. Die Sanierungsexperten, die zum bundesweiten Netzwerk von Getifix Fachbetrieben gehören, sorgen dafür, dass der Untergrund für eine lange Zeit widerstandsfähig und dicht bleibt. So ist der Untergrund hervorragend vorbereitet für eine neue

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luftsaison die Außenfläche in Augenschein genommen werden. Nicht immer ist der Zustand einladend: Ausblühungen und Risse im Beton sehen hässlich aus und bedeuten gleichzeitig eine Gefahr für die Bausubstanz und die Fassade, wenn die Schäden nicht fachgerecht beseitigt werden. Eine Investition zur Sanierung eines „Freiluftzimmers“ ist deshalb nicht nur eine Frage der Optik. Bröckelnder Beton, Schmutzfahnen, Risse in den Fliesen, ein schadhaftes Rinnensystem: Für die notwendigen Sanierungsarbeiten mussten früher gleich mehrere Gewerke beauftragt werden. Das bedeutete viele Arbeitsschritte, lange Wartezeiten und kostete Zeit, Geld und Nerven.

Foto: Getifix

Oberflächengestaltung mit dem neuen Getifix Belino VISTA Plus-System. Zur Auswahl steht eine Vielzahl an ansprechenden Belägen mit einem verlegefreundlichen Stecksystem für geschlossene einheitliche Fugen. Alle Beläge sind jederzeit austauschbar, weil sie zerstörungsfrei wieder aufgenommen werden können. Sie sind zudem frostbeständig, leicht zu reinigen, zeichnen sich durch edle Optik und geringes Plattengewicht aus. So bleiben Balkon und Terrasse für viele Jahre schön und gepflegt. Weitere Informationen und die Adresse eines Getifix Partners in der Nähe finden Sie im Internet unter www.getifix.de.

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Machen Sie sich das Leben leicht! Ein Rollladen mit Motor ist komfortabel, hilft Heizkosten senken und erhöht die Sicherheit Ihres Hauses Eigenheimbesitzer, Modernisierer und Bauherren, die sich entscheiden, ihre Rollläden mit Motor und Steuerung auszustatten, erhöhen ihren Wohnkomfort und investieren bereits heute vorausschauend in die Zukunft. Denn die Steuerung auf Knopfdruck, per Funk oder Zeitschaltuhr erleichtert die Handhabung.

Viele Vorteile Außerdem schützen Rollläden vor Blendlicht, unerwünschten Blicken sowie Einbruchsversuchen. Geschlossen halten sie die Heizwärme in den Wohnräumen und senken so den Energieverbrauch. Im Sommer erhöhen sie die Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden, da Wärme draußen bleibt. Um die vielfältigen Möglichkeiten optimal zu nutzen, empfiehlt sich eine Motorisierung der Rollläden, die auch nachträglich möglich ist. Die Bedienung erfolgt

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dann auf Knopfdruck oder auch per Fernbedienung. Wahlweise lassen sich die Systeme sogar vollautomatisch steuern. Werden die Anlagen mit einer Zeitschaltuhr versehen, bewegen sie sich selbstständig zum vorgegebenen Zeitpunkt. Dadurch wird auch bei Abwesenheit der Bewohner der Eindruck erweckt, das Haus sei

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bewohnt, und Einbrecher werden abgeschreckt. Einbruchhemmende Rollläden erschweren zudem den unerlaubten Zutritt. Umrüstung und Modernisierung ist Sache der Profis des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks. Die Fachbetriebe beraten vor Ort und rüsten bestehenden Sonnenschutz mit Motor

Foto: BVRS/txn-p

und Steuerung nach. Kleiner Tipp: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Maßnahmen für energetische Sanierung und altersgerechten Umbau. Letzteres sogar altersunabhängig, sodass auch junge Eigenheimbesitzer den barrierefreien Wohnkomfort noch bis ins hohe Alter genießen können. (txn-p)


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18 18.5.2013

Mythos Wärmedämmung Um das Thema Isolierung ranken sich viele Gerüchte. Doch stimmt es, dass sie Schimmel erzeugt? Wir klären auf Es gibt Gerüchte, die lassen sich einfach nicht aus der Welt schaffen. So glauben viele Eigenheimbesitzer immer noch, dass nachträgliche Wärmedämmung im Altbau zu gesundheitsschädlicher und gefährlicher Schimmelbildung führt. Doch stimmt das wirklich? Fakt ist, dass Schimmel immer Feuchtigkeit braucht. Wo es trocken ist, droht keine Gefahr. Eine fachgerechte Wärmedämmung reduziert das Risiko der Schimmelbildung also. Sie sorgt für wärmere Wände, an denen die in den

Trockene Wände Räumen vorhandene Luftfeuchtigkeit kaum kondensieren kann. Denn verantwortlich ist meist Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen, die sich an den Innenwänden niederschlägt und so ein ideales Umfeld für Schimmel schafft. Hierfür gibt es vor allem zwei Hauptursachen: Falsches Lüftungsverhalten: Neue Fenster schließen sehr dicht. Da die Zugluft der alten Fenster

fehlt, wird nicht mehr „automatisch“ gelüftet, die Luftfeuchtigkeit schlägt sich an den Wänden nieder. Abhilfe schafft regelmäßiges Stoßlüften oder der Einbau einer Lüftungsanlage, idealerweise mit Wärmerückgewinnung. Maßnahmen in der falschen Reihenfolge: Bei einer energetischen Sanierung kommt es vor allem darauf an, die geplanten Maßnahmen aufeinander abzustimmen und dann gezielt umzusetzen. Neue Fenster sollten also erst eingebaut werden, wenn die Außenwand ausreichend gedämmt ist. Denn die Feuchtigkeit in der Raumluft kondensiert bevorzugt an kalten Flächen. Bei alten Fenstern beschlagen dann die Scheiben. Bei modernen mehrfachverglasten Fenstern ist die innerste Scheibe jedoch deutlich wärmer als eine schlecht gedämmte Innenwand. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert an der Wand, Schimmelbefall ist die Folge. Das Problem lässt sich durch eine verbesserte Dämmung der Außenwand lösen.

Die Thermografie bringt’s.

Richtig ist also: Fachgerecht durchgeführte Wärmedämmung wirkt Schimmelbildung entgegen. Fachleute, die wissen, wie Schimmelbefall beseitigt und vermieden wird, finden Sie auch im Internet unter der Adresse www.energiesparnetzwerk.de.

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Die Profis helfen, den Wohnkomfort dauerhaft zu steigern und Kosten einzusparen. Das Netzwerk aus Handwerkern, Energieberatern, Planern, Fachhändlern, namhaften Herstellern und Verbänden unterstützt mit kompetenten Partnern vor Ort. (txn-p)

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