opernhaus zürich
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Falstaff Giuseppe Verdi · Premiere 20. März 2011
Nr. 9 Spielzeit 2010/2011 Spielplan bis 19. Juni 2011
Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti: pr채zise, entschlossen, erfolgreich.
Daniele Gatti, Chefdirigent Opernhaus Z체rich, Audi A8 4.2 FSI quattro Fahrer.
opernhaus zürich Intendant Alexander Pereira Chefdirigent Daniele Gatti Ballettdirektor Heinz Spoerli
Sir John Falstaff, den Shakespeare in seinem Historiendrama «King Henry IV» als Freund und Begleiter für Harry, den Prinzen of Wales, schuf, begeisterte das Publikum sogleich mit seiner Respektlosigkeit, seiner Schlagfertigkeit und seiner egoistischen Lebensgier. Königin Elizabeth I. selbst soll es gewesen sein, die sich von Shakespeare ein weiteres Stück mit dem wohlbeleibten und alternden Ritter wünschte, in dem dieser sich verlieben sollte. Shakespeare kam diesem Wunsch nach und schrieb «The Merry Wives of Windsor», ein Werk, das zahlreiche Komponisten auf den Plan rief. Doch erst als sich Giuseppe Verdi im Verein mit dem Librettisten Arrigo Boito des Stoffes annahm und dabei Falstaff zum Titelhelden ernannte, fand dieser zur Unsterblichkeit. Das Werk, mit dem Verdi völlig vorbildlos die musikalische Komödie gleichsam neu erfand, liegt unserem Chefdirigent Daniele Gatti besonders am Herzen, und ich freue mich sehr, dass er nach seinen musikalischen Neueinstudierungen von «Elektra» und «Fidelio» damit nun die Reihe der von ihm geleiteten Neuproduktionen an unserem Hause eröffnet Darüber hinaus ist er am 27. März in unserem 4. Philharmonischen Konzert mit Gustav Mahlers 9. Sinfonie, einem gleichfalls gewichtigen Spätwerk, zu erleben. Regisseur Sven-Eric Bechtolf, der mit Verdis «Otello» gleichsam das tragische Pendant zum «Falstaff» bereits auf unsere Bühne gebracht hat, zeichnet gemeinsam im Team mit Rolf und Marianne Glittenberg für die szenische Umsetzung verantwortlich, und ich bin sicher, dass die unvergleichliche Leichtigkeit, mit der dieses Trio hier u.a. Mozarts «Così fan tutte» umgesetzt hat, auch Verdis letztes Bühnenwerk neu ausleuchten wird. In der Titelpartie kann ich Ihnen mit Ambrogio Maestri einen Falstaff der Extraklasse versprechen. In zahlreichen Partien seines Faches in der ganzen Welt gefeiert, ist ihm diese Rolle doch wahrhaft auf den Leib geschrieben. Als ebenbürtige Partnerinnen gestalten in der Premiere am 20. März Barbara Frittoli, Yvonne Naef und Judith Schmid die «lustigen Weiber». Als eifersüchtiger Ehemann ist Massimo Cavalletti zu erleben und das lyrische Liebespaar Nannetta – Fenton ist bei Eva Liebau und Javier Camarena in den besten Kehlen. Patrizio Saudelli, Martin Zysset und Davide Fersini vervollständigen als Dr. Cajus, Bardolfo und Pistola das «Falstaff»-Ensemble. 10 Tage später widmen sich die jungen Sängerinnen und Sänger des Internationalen Opernstudios in ihrer diesjährigen Opernproduktion Carl Orffs hintersinnigem Märchenspiel «Die Kluge» sowie Jacques Offenbachs spritzigem Einakter «Mesdames de la Halle» («Die Damen auf dem Markt»). Neben «Carmina Burana» schuf Carl Orff mit der 1943 in Frankfurt uraufgeführten «Klugen» sein wohl populärstes Werk. Orff erfindet für die Parabel von der klugen Bauerntochter eine ganz eigene Sprache, ungewöhnliche Klänge und eine vom Rhythmus besessene Musik. Rhythmische Sogkraft entwickelt auch die selten gespielte Opérette-bouffe «Mesdames de la Halles», 1858 in Jacques Offenbachs Théâtre des BouffesParisiens uraufgeführt. Im Milieu der Pariser Markthallen spielend, ist das Werk nicht nur eine bissige Farce auf die Gegebenheiten der Zeit, sondern auch eine Satire auf die Gattung Oper und jene rührseligen Familienkomödien mit der unvermeidlichen Geschichte vom verlorenen und wiedergefundenen Kind: «Ma mère!» – «Ma fille!»... In der Inszenierung von Gudrun Hartmann, der Ausstattung von Jenny Wolf und unter der musikalischen Leitung von Thomas Barthel ist die Produktion ab 30. März auf der Studiobühne zu erleben. Mit herzlichen Grüssen Ihr
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4x t辰glich ab 2.Mai
*One-Way-Komplettpreis f端r ausgesuchte Abfl端ge. Begrenztes Sitzplatz-Kontingent. 0848 737 800 (0,08 CHF/min) oder Ihr Reiseb端ro
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Kluge Rätsellöserin und Pariser Hallen
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Der Opernnachwuchs präsentiert sich ab dem 30. März auf der Studiobühne mit zwei Einaktern: mit Carl Orffs Mysterienspiel «Die Kluge» sowie der selten gespielten Opérette-bouffe «Mesdames de la Halle» («Die Damen auf dem Markt») von Jacques Offenbach.
Ohne alle Altersspuren – Leo Nucci ist Simon Boccanegra
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In Giuseppe Verdis Oper singt der italienische Starbariton die hochanspruchsvolle Rolle des Dogen von Genua. Nur zwei Vorstellungen in dieser Spielzeit.
In memoriam Claus Helmut Drese
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Premiere Falstaff
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Premiere Internationales Opernstudio Die Kluge/ Mesdames de la Halle
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Premieren-Rückblick Norma
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Wiederaufnahme Simon Boccanegra
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Zürcher Ballett Wäre heute morgen und gestern jetzt Nocturnes/Solo/Der Tod und das Mädchen
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Rückblick Opernball
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Konzerte
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Am 18. Mai jährt sich der Todestag Gustav Mahlers zum 100. Mal. Mit der Neunten Sinfonie widmet sich Chefdirigent Daniele Gatti im Philharmonischen Konzert Mahlers berührendem musikalischen Lebewohl.
Spielplan
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Bedingungen + Preise
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Gustav Mahler – Abschied von der Welt
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In memoriam
CLAUS HELMUT DRESE 25. Dezember 1922 – 10. Februar 2011
Mit grosser Trauer und Bestürzung haben wir vom unerwarteten Tod unseres langjährigen Direktors Dr. Claus Helmut Drese erfahren. Ohne ihn stünde das Opernhaus Zürich heute nicht da, wo es steht. Claus Helmut Drese wurde am 25. Dezember 1922 in Aachen geboren und studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theaterwissenschaft in Köln, Bonn und Marburg/ Lahn. Nach ersten Erfahrungen als Dramaturg und Schauspieler begann er auch Regie zu führen. Von 1952 bis 1959 wirkte er als Chefdramaturg und Regisseur am Nationaltheater Mannheim. Nach einer Intendanz in Heidelberg übernahm er 1963 die Leitung des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. 1968 wurde er Generalintendant für Oper und Schauspiel in Köln. 1975 folgte Dr. Claus Helmut Drese dem Ruf an das Opernhaus Zürich, das er in den elf Jahren seiner Intendanz entschei-
dend geprägt hat. Ihm ist es in dieser Zeit gelungen, ein Haus mit beschränkten Mitteln zu einer Bühne von Weltruf zu gestalten. Unter seiner Leitung wurden die künstlerischen, räumlichen und technischen Möglichkeiten an heutige Erfordernisse angepasst. Auf die Spielzeit 1985/1986 erfolgte die künstlerische Trennung des Opernhaus-Orchesters vom Tonhalle-Orchester. Diese Loslösung gestattete es dem Opernhaus, an Tagen, die nicht vom Theaterbetrieb in Anspruch genommen werden, Konzerte mit dem eigenen Orchester durchzuführen – ein wichtiger Schritt zur Identifikation des Orchesters mit dem Opernhaus als Institution. Eine der schwierigsten Aufgaben in der Direktionszeit Claus Helmut Dreses war der Umund Erweiterungsbau des Opernhauses Zürich, der moderne Produktionsbedingungen für die auf und hinter der Bühne beschäftigten Mitarbeiter schuf. Während der zweijährigen Umbauphase führte Claus Helmut Drese den Opernbetrieb nicht nur in räumlichen Provisorien weiter, sondern wartete immer
wieder mit ungewöhnlichen Spielplan-Ideen auf. Aus der Not heraus wurden Lösungen gefunden, die vielen Opernbesuchern als besondere Theatererlebnisse in Erinnerung geblieben sind, seien es «Aida» und «Boris Godunow» im Hallenstadion oder Händels «Saul» und Orffs «Antigonae» im Kongresshaus. Nach dem Umbau wurde das Opernhaus am 1. Dezember 1984 mit einer festlichen Gala, gefolgt von Wagners «Meistersingern von Nürnberg» sowie der Uraufführung von Kelterborns «Kirschgarten», wiedereröffnet. Eine (unvollständige) Aufzählung der an der Gala beteiligten Künstler gibt einen Begriff vom Niveau des Ensembles, inklusive der ständigen Gäste – einige dieser Sänger sind dem Haus bis heute verbunden: Agnes Baltsa, Mirella Freni, Sona Ghazarian, Gwyneth Jones, Lucia Popp, Mara Zampieri, José Carreras, Nicolai Ghiaurov, Thomas Hampson, Siegfried Jerusalem, Günther von Kannen, Alfredo Kraus, Juan Pons uvm. Der grösste Meilenstein der Ära Drese war zweifellos der längst in die Theatergeschichte
eingegangene Monteverdi-Zyklus mit Nikolaus Harnoncourt und Jean-Pierre Ponnelle (im Bild oben links). Auch wenn die drei Opern aus der Frühzeit des Genres schon hier und da aufgeführt worden waren, ging der eigentliche Impuls zur Wiedergewinnung dieser drei Juwelen für das Opernrepertoire und zur Erweiterung des Repertoires in Richtung Barockoper von den Zürcher Aufführungen des «Orfeo», der «Incoronazione di Poppea» und des «Ritorno d’Ulisse in patria» aus. Die drei Aufführungen sind auf Tonträger dokumentiert; sie gingen auf Gastspiel und wurden in sieben europäischen Städten (darunter an der Mailänder Scala) begeistert aufgenommen. Drese begann mit Ponnelle und Harnoncourt auch einen Mozartzyklus, der unter seinem Nachfolger Christoph Groszer fortgesetzt und mit insgesamt acht Werken zu Ende gebracht wurde. Götz Friedrich war ein prägender Regisseur, den Drese nach Zürich geholt hatte. Genannt seien ausserdem Otto Schenk, August Everding, Yuri Ljubimow und Nikolaus Lehnhoff. Immer wieder bestätigte Claus Helmut Drese seinen Ruf, ein kluger «Taktiker» des Spielplans zu sein, der es verstand, das Publikum in seinen Erwartungen sowohl zu bestätigen als auch herauszufordern. In elf Spielzeiten
gelang ihm in Zürich eine glückliche Mischung aus Tradition und Erneuerung. Dreizehn Mal trat er in diesen Jahren selbst als Regisseur in Erscheinung, u.a. mit Beethovens «Fidelio», Puccinis «La Bohème», Wagners «Fliegendem Holländer» und «Tristan», Verdis «Falstaff», Bellinis «Norma» und Hindemiths «Mathis der Maler». Von 1987 bis 1989 entstand als seine letzte Zürcher Regiearbeit die Inszenierung von Wagners «Ring des Nibelungen». Sein Zürcher Geheimnis, so hat er es in einem Interview einmal bekannt, sei, sich «dem Betrieb unterzuordnen und mit allen freundschaftlich und vernünftig zu planen und zu arbeiten.» Als Claus Helmut Drese 1986 dem Ruf folgte, Direktor der Wiener Staatsoper zu werden, war das Opernhaus Zürich in die Spitzengruppe der europäischen Musiktheater vorgedrungen. Mit grossen Vorhaben ging Claus Helmut Drese nach Wien. Viele entscheidende Weichen hat er an der Wiener Staatsoper gestellt, um das traditionsreiche Haus in eine neue Zeit zu führen. Die Widerstände dagegen waren beträchtlich. Vielfach erst im Nachhinein sind seine Bemühungen um eine wohlüberlegte Erweiterung des dortigen Spielplans, die Einführung neuer Regiehandschriften und eine Steigerung des musikalischen Niveaus, die er
mit seinem Musikdirektor Claudio Abbado auch in den Repertoirevorstellungen zu erreichen suchte, gewürdigt worden. Nachdem das Ende seiner Zeit als Direktor der Wiener Staatsoper schon 1991 gekommen war, wirkte Claus Helmut Drese bis 1996 als künstlerischer Leiter des Megaron Mousikis in Athen. Claus Helmut Drese war auch ein erfolgreicher Buchautor. Dieser Tage wird auf der Leipziger Buchmesse posthum sein fünftes Buch vorgestellt: «Monsieur Simon Simon». Darin teilt er einfühlsam und kenntnisreich die Memoiren seines Freundes, der mit der bekannten Sängerin Ingeborg Fanger verheiratet war, mit. Bis zuletzt ist der langjährige Intendant dem Opernhaus Zürich als kenntnisreicher Gesprächspartner und reger Opernbesucher verbunden geblieben. Claus Helmut Drese verstarb am 10. Februar 2011. «Mit Claus Helmut Drese», so würdigt ihn Intendant Alexander Pereira, «verliert die Opernwelt eine ihrer ganz wenigen Integrationsfiguren. Zahllose Sänger, Regisseure und Dirigenten haben seinen Namen immer mit grossem Respekt ausgesprochen und wurden angesteckt von seiner Begeisterungsfähigkeit und Liebe zum Theater und seinen Menschen.» mk/kk
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Premiere
Falstaff Sonntag, 20. März 2011, 19.00 Uhr Letzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürich in der Saison 1993/94 In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung
FALSTAFF Commedia lirica in drei Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901) Libretto von Arrigo Boito nach dem Drama «Sir John Falstaff and the Merry Wifes of Windsor» sowie Auszügen aus «King Henry IV» von William Shakespeare Uraufführung: 9. Februar 1893, Teatro alla Scala, Mailand Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Kostüme Lichtgestaltung Choreinstudierung
Daniele Gatti Sven-Eric Bechtolf Rolf Glittenberg Marianne Glittenberg Jürgen Hoffmann Ernst Raffelsberger
Sir John Falstaff
Ambrogio Maestri/ Anthony Michaels-Moore Barabara Frittoli/Eva Mei Massimo Cavaletti* Eva Liebau* Yvonne Naef Judith Schmid* Javier Camarena* Patrizio Saudelli/ Peter Straka Martin Zysset Davide Fersini*
Mrs Alice Ford Ford Nannetta Mrs Quickly Mrs Meg Page Fenton Dr. Cajus Bardolfo Pistola
*Rollendebüt
Orchester der Oper Zürich Chor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich Weitere Vorstellungen Mi 23. März 19.00 Fr 25. März 19.00 So 27. März 19.30 Fr 1. April 19.30 So 3. April 14.00 So 5. Juni 20.00 Sa 11. Juni 19.00 Mo 13. Juni 20.00
Premieren-Abo B Freitag-Abo B Sonntagabend-Abo B Freitag-Abo A Verdi-Abo Kombi-Abo Samstag-Abo Sonntagabend-Abo A
Zum letzten Mal in dieser Saison Fr 17. Juni 19.00 Freier Verkauf
8 Sven-Eric Bechtolf
Im Mittelpunkt von Giuseppe Verdis letzem Werk für das Musiktheater, seiner commedia lirica «Falstaff», stehen die Eskapaden des alternden Ritters Sir John, von dem Verdi fast wie über einen Freund schreibt: «Der Schmerbauch ist auf dem Wege, der zur Verrücktheit führt. Es gibt Tage, an denen er sich nicht rührt, schläft oder schlechter Laune ist; zu anderen Malen schreit, läuft und springt er wie der leibhaftige Teufel... Ich lasse ihn ein bisschen sein Mütchen kühlen, aber wenn er so weitermacht, werde ich ihm einen Maulkorb und eine Zwangsjacke anlegen.» Falstaffs Fazit, dass alles auf der Welt nur eine Posse sei, ist oft auch als eine Art Vermächtnis Verdis ausgelegt worden, der in seinem letzten Bühnenwerk noch einmal alle Register seines genialen Könnens zog. Und für einmal hat er bei der Komposition – wie Verdi an Ricordi schreibt – «weder an Theater noch an Sänger gedacht. Ich habe ihn zu meinem Vergnügen und für mich geschrieben, und ich glaube, statt in der Scala müsste man ihn in Sant’ Agata aufführen».
Eva Liebau, Javier Camarena, Barbara Frittoli
Giuseppe Verdi
Es hatte allerdings zunächst der Überredungskünste seines Librettisten Arrigo Boito bedurft, um dem damals 76-jährigen Komponisten den Plan einer auf Shakespeares Komödie «Die lustigen Weiber von Windsor» und der Historie «König Heinrich IV.» beruhenden Oper schmackhaft zu machen, da Verdi fürchtete, dieser Aufgabe nicht mehr gewachsen zu sein. Doch Boito argumentierte: «Sie haben sich Ihr ganzes Leben lang ein schönes Thema für eine komische Oper gewünscht; das ist ein Zeichen dafür, dass die Ader der vornehm lustigen Kunst tatsächlich in Ihrem Gehirn existiert; der Instinkt ist ein guter Ratgeber. Es gibt nur einen Weg, besser als mit dem ‹Otello› zu enden, und das ist der, siegreich mit ‹Falstaff› zu enden. Nachdem Sie alle Schmerzensrufe und Klagen des menschlichen Herzens haben ertönen lassen, mit einem mächtigen Ausbruch der Heiterkeit enden! Das wird in höchstes Erstaunen versetzen.» Immer wieder unterbrochen von mehrmonatigen Schaffenspausen entstand die Partitur im Laufe dreier Jahre und gelangte im Herbst
Massimo Cavaletti, Judith Schmid, Peter Straka, Barbara Frittoli, Yvonne Naef, Damen des Opernchores
1892 zum Abschluss. Die Uraufführung an der Mailänder Scala am 9. Februar 1893 wurde mit höchster Spannung erwartet, nachdem bekannt geworden war, dass der nunmehr fast achtzigjährige Komponist nochmals mit einem Bühnenwerk an die Öffentlichkeit treten würde, und dies in einem Genre, das seinem – so Rossini über Verdi – «melancholisch-ernsten Wesen» zu widersprechen schien. Dabei hatte Verdi die Gattung der Komödie auch nach seinem frühen und gescheiterten Versuch der opera buffa «Un giorno di regno» (1840) nie aus den Augen verloren. 1850 beschäftigte er sich mit dem Plan, Shakespeares «The Tempest» zu vertonen, in seinem Nachlass fand sich eine eigenhändige Kopie einer französischen Handlungsskizze von Molières «Tartuffe», und als er im Dezember 1890 den Musikschriftsteller Gino Monaldi in die bis dahin streng geheimgehaltenen «Falstaff»-Pläne einweihte, bekennt er: «Seit vierzig Jahren wünsche ich, eine komische Oper zu schreiben, und seit fünfzig Jahren kenne ich ‹Die lustigen Weiber von Windsor›; dennoch... die üblichen Aber,
die es allenthalben gibt, widersetzten sich stets der Erfüllung meines Wunsches. Nun hat Boito alle diese Aber zerstreut und mir eine lyrische Komödie gemacht, die keiner anderen gleicht. Ich habe Freude daran, die Musik dazu zu machen, ohne irgendwelche Pläne, und ich weiss nicht einmal, ob ich sie beenden werde... Ich wiederhole: Ich habe Freude daran. Falstaff ist ein Fuchs, der alle Arten von Untaten begeht... aber auf eine belustigende Weise. Er ist ein Typ! Sie sind so selten, die Typen!» Die Premiere jedenfalls geriet zum glanzvollsten Ereignis der italienischen Operngeschichte, wobei den Presseberichten zufolge das auserlesene Publikum mehr mit bewunderndem Respekt als mit Verständnis auf die stilistische Neuartigkeit des Werkes reagierte. Daniele Gatti legt grössten Wert auf die Feststellung, dass «Falstaff» keine komische Oper ist, auch wenn sie oft als Fortsetzung dieses Genres bezeichnet wird, das mit Donizettis «Don Pasquale» 1843 seinen Abschluss fand.
Verdi bezeichnete «Falstaff» im Untertitel als «commedia lirica», und nicht als «opera buffa». Natürlich lacht man über die komischen Situationen, etwa wenn der dicke Titelheld in einen Wäschekorb gestopft wird oder die Frauen in echt shakespearescher Ausgelassenheit ihren Spass mit ihm treiben. Aber darüber darf man nicht vergessen, dass «Falstaff» die Geschichte von einem einsamen Mann erzählt. Freunde hat er keine, seine Diener betrügen ihn bei der ersten besten Gelegenheit. Bei aller Selbstüberschätzung leidet er an der Welt. Sein Monolog im dritten Akt beginnt mit den Worten «Mondo ladro. Mondo rubaldo. Reo mondo» (Schlechte Welt. Gemeine Welt. Schändliche Welt). Als Verdi diese Stelle komponierte, kommentierte er sie in einem Brief an Boito mit den Worten: «Ich weiss das, und leider weiss ich das dreissig Jahre länger als Ihr». Die dunkle Instrumentation zeugt davon, dass Verdi hier keine komische Übertreibung im Sinne hatte, sondern es ihm bitter ernst war. Dieser Monolog spiegelt für den Dirigenten in
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Barbara Frittoli
gewisser Weise die Arie des Philipp im 3. Akt von «Don Carlo» wider. Arturo Toscanini fand später in der Dirigier-Partitur von «Falstaff» einen Zettel von Verdis Hand, auf dem er mit Bezug auf diesen Monolog notiert hatte: «Le ultime note del Falstaff. Tutto è finito! Va, va, vecchio John ... Cammina per la tua via, finchè tu puoi .... Divertente tipo di briccone; eternamente vero, sotto maschera diversa, in ogni tempo, in ogni luogo!! Va .... Va .... Cammina Cammina ... Addio!!!» (Die letzten Noten des Falstaff. Alles ist zu Ende! Geh, geh, alter John. Lauf dahin auf deinem Weg, so lange du kannst ... Lustiges Original eines Schurken; ewig wahr, hinter jeglicher Maske, zu jeder Zeit, an jedem Ort!! Geh .... Geh .... Lauf Lauf ... Addio!!!) Auch die Figur des Ford ist keineswegs clownesk angelegt. Wenn er sich Falstaff gegenüber als verschmähter Liebhaber ausgibt, erfahren wir trotz seiner Verstellung viel über seinen wahren Charakter, der sich in der folgenden hochdramatischen Arie Bahn bricht. Spätestens hier wird klar, dass er ab jetzt aus dem Spiel ist. Darüber hinaus ist er in seiner Strenge eine typisch Verdische Vaterfigur. Einer seiner letzten Sätze vor der Schlussfuge – «Chi schivare non può la propria noia/L'accetti di buon grado» (Wer Verdruss nicht verhindern kann, muss sich damit abfinden) – sind eindeutig an das Publikum gerichtet und beinhalten für Daniele Gatti eine ähnliche Weisheit und Einsicht wie das Resümee Falstaffs.
oben: Javier Camarena, unten: Eva Liebau, Damen des Opernchores
Verdi hat mit diesem «letzten Lächeln eines alten Mannes» der eigenen musikalischen Herkunft seine Reverenz erwiesen. Nachdem das Konservatorium in Mailand ihn 1832 abgelehnt hatte, wurde er Privatschüler von Vincenzo Lavigna, einem Schüler von Giovanni Paisiello. Bei ihm hatte er nicht nur intensiv Harmonielehre und Kontrapunkt studiert, sondern u.a. am Beispiel von Mozarts «Don Giovanni» und «Così fan tutte» auch die Grundlagen der Operngestaltung. Die Gestaltung des Finales als Fuge ist für Daniele Gatti in erster Linie eine Hommage Verdis an die alten Meister, etwa Palestrina, zugleich erinnert die abschliessend verkündete Moral an die Finali der beiden erwähnten Mozart-Opern. Und der Dirigent verweist darauf, dass die «Scapigliatura» benannte Bewegung,
Premiere Guillaume Tell
die sich aus einer antibürgerlichen Grundhaltung heraus für eine radikale Erneuerung auch der Künste einsetzte, sich in Italien bereits zwischen 1860 und 1880 konstituiert hatte – somit ist der «Falstaff» in seiner Rückbesinnung auf die Vergangenheit auch eine deutliche Absage Verdis an die neue Strömung. «Kehren wir zu den Alten zurück, und es wird ein Fortschritt sein», hatte der Komponist schon 1871 an den Musikwissenschaftler Francesco Florimo geschrieben, womit er nicht auf das Nachahmen der Vergangenheit zielte, sondern auf das Erneuern alter, bewährter Formprinzipien, wie wir es in Fords Arie oder auch in Falstaffs «Quand’ ero paggio» erleben.
Daniele Gatti
«Falstaff» – so Daniele Gatti – ist ein wunderbares Gestirn im Verdischen Kosmos, das in seiner Klarheit, Transparenz, Eleganz und Meisterschaft weder Vorläufer noch Nachfolger kennt. Höchstens Wagners «Meistersinger von Nürnberg» liessen sich damit vergleichen. Und «Falstaff» ist eine Oper, die in ihrem Raffinement und ihrer Virtuosität an alle Ausführenden höchste Ansprüche stellt und ihnen zugleich grösstes Vergnügen garantiert. Die Einzigartigkeit dieser lyrischen Komödie verdankt sich zum nicht geringsten Teil dem Libretto Arrigo Boitos. Trotz der Arbeitsgemeinschaften von Lorenzo da Ponte mit Mozart und Hugo von Hofmannsthal mit Richard Strauss dürfte es sich, wie der Musikwissenschaftler Peter Ross ausführt, «beim Gespann Boito/Verdi um eine in der Operngeschichte einmalige Konstellation handeln, in der Boito als entscheidender Katalysator, wenn nicht Ermöglicher wirkt. Durchaus mit dem Ziel in der Wortwahl eine eigentlich ferne, doch treffende Assoziation hervorzurufen, könnte man sagen, dass der eine, als Textdichter selbstlos im Hintergrund agierend, in einem perfekten Zusammenspiel die Vorlage gibt, damit der andere sie in das gemeinsame Ziel verwandeln kann. Zu dieser Stellung im Arbeitsprozess befähigen Boito neben einer immensen Sprachvirtuosität und innovativem Elan, neben seinen konstruktivistischen Neigungen, in denen sich ein geradezu manischer Perfektionstrieb bekundet, nicht zuletzt die Erfahrungen, die er selbst als Komponist und sein eigener Librettist bei ‹Mefistofele› (1868) gewinnen konnte.»
oben: Sven-Eric Bechtolf, unten: Rolf und Marianne Glittenberg
Barbara Frittoli, Ambrogio Maestri
Sven-Eric Bechtolf: «Brecht hat, glaube ich, gesagt, man könne Shakespeare verbessern – wenn man es denn könne. Zwei haben es tatsächlich vermocht: Boito und Verdi! Sowohl bei ‹Otello› als auch bei ‹Falstaff›. Die dramaturgischen Verkürzungen und Fortschreibungen haben beiden Stücken gutgetan, und beide atmen doch weiterhin den Geist ihres Schöpfers. Ich hatte bei der Lektüre des ‹Falstaff› immer das Gefühl, es handele sich eigentlich um mindestens zwei Stücke. Das eine ist die gut geölte, sehr witzige, burleske Komödienmaschine von Feydauscher Lust an der Mechanik, an Verstellung, Verfehlung, Intrige und Gegenintrige, das andere Stück eine Beschwörung antikischer oder heidnischer Welten unterhalb des Windsorschen Bürgertums. Falstaff, ein Satyr von Jupiters Gnaden, der Wald ein Ort der Schrecken, Sagen und Geheimnisse, die Frauen in Verbindung zu anderen Mächten als es sich die Schulweisheit ihrer patriarchalen Gatten und Nachbarn träumen lässt. Es ist die Freude Shakespeares an der Erschütterung der Gewissheiten einer neuen Zeit, sein Glauben
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an das irrationale, das blinde und blindwütige Wesen des Menschen, das noch in dieser Komödie hindurchzuspüren ist, – von Boito und Verdi erkannt und gestützt.
ner noch ganz ungeprüften und ungebrochenen Liebe, die älteren, schlachterprobten, misstrauisch, eifersüchtig, sehnsuchtsvoll Gewordenen.
Ich habe den Falstaff einen «Biokataly-satyr» genannt. Nein, der dicke Mann reizt die Frauen nicht zur Untreue, aber der Geist, in dem er seine Werbungen vorbringt, wohl. Die puritanische Welt eines Ford und Cajus wird durch ihn mit Lüsternheit und Lyrik gleichermassen konterkariert.
Wenn etwa Ford als ‹Fontana› dem Falstaff von einer gewissen Alice Ford berichtet, sich nachgerade in der Erzählung neu in sie verliebt und in der Maskerade tiefere Einsichten zu Tage fördert, als sie ihm in eigener Charaktermaske möglich wären, wird auf spielerischste und leichteste Weise wirkliche Tiefe und lachen machende Tragik befördert.
Verdi beschwört die Natur, wir riechen, schmecken und fühlen den Sommerabend mit den in der Ferne klingenden Stimmen der Frauen, das Rauschen des Waldes, die dreckige Welt der Hafenkneipen und die Vorgärten der Bürger. Diese sensualistischen Massnahmen lenken die Aufmerksamkeit auf den unsichtbaren Hauptdarsteller des Werkes: die Natur. Auf die menschliche so gut wie die, die wir – hoffentlich zu Recht – die ‹ewige› nennen. Natürlich erweisen sich die drei Autoren auch als Kenner der menschlichen Liebes- und Geschlechterwirren. Das junge Paar im Zauber ei-
‹Tutto nel mundo è burla› – so lautet das künstlerische Testament Verdis, der sich seine Oper nicht an der Scala, schon gar nicht in Windsor dachte, sondern in seinem Haus oder vielleicht einer Scheune seines Landguts Sant’ Agata. Es ist ein italienisches Globe Theatre, das vor unserem inneren Auge auftauchte und das wir versucht haben, auf die Bühne zu bringen. Das Leichte ist das Schwerste. Boito und Verdi haben dieses Schwerste wie mühelos uns Ungeschickten, Erdenschweren zum Staunen hinterlassen.»
Premiere Falstaff
Bei seinem Bühnenraum für Verdis «Falstaff» liess sich denn auch Rolf Glittenberg von dem in Verdis Augen idealen Aufführungsort seiner letzten Oper inspirieren: Drei Kilometer nordwestlich von Busseto gelangt man in den Ort Villanova sull'Arda, wo inmitten eines grossen, romantischen Parks im englischen Stil die ehemalige Residenz Verdis – Sant’ Agata – liegt. Den wechselnden Handlungsorten der lyrischen Komödie, die dem Prinzip der variierten Wiederholung folgen, gab der Bühnenbildner als Rahmen den Umriss eines Gebäudes, wie man es auf Verdis Landgut finden kann. Zugleich rekurriert er in der Sparsamkeit der eingesetzten Mittel auf das Stilprinzip der elisabethanischen Bühne Shakespeares, auf der sich die jeweiligen Schauplätze vor allem in der Fantasie des Zuschauers herstellten. Atmosphärisch umhüllt sind dabei alle Bilder vom feinen Wassernebel der Themse. Dem Bühnenbildner galt es vor allem, der Durchsichtigkeit und Leichtigkeit von Verdis Musik nachzuspüren, italienische Sinnlichkeit herzustellen und damit den Figuren grösstmöglichen Raum zur Entfaltung zu geben.
Eine grosse Herausforderung war ihm dabei die Gestaltung des letzten, des Waldbildes, das in seiner Vorstellung nicht mit massiven Holzelementen zu realisieren ist, sondern ein sommernachtstraumartiges leichtes Gespinst sein sollte. Generell verzichtete Rolf Glittenberg auch auf die für die Renaissance typischen dunklen und schweren Farben, denn wesentlicher ist ihm der Umstand, dass Verdi mit seinem «Falstaff» ein Fenster ins 20. Jahrhundert geöffnet hat, das auch in seinen Bühnenraum hineinwehen sollte. Die zum Topos gewordene Figur Falstaff von der ihr angestammten Renaissancezeit zu lösen, ist für Marianne Glittenberg nicht vorstellbar, andererseits widerstrebte es ihr, Verdis so leichtfüssig daherkommende Komödie kostümlich komplett in dieser Zeit zu verorten, erinnern sie die bei Shakespeare noch titelgebenden «lustigen Weiber» in ihrer heiteren Souveränität viel eher an jene Frauen, die von Ernst Lubitsch in den 1930er Jahren in seinen Filmen über Ehekomödien portraitiert wurden. Reizvoll gestaltete sich für die Kostümbildnerin dann das Spiel mit diesen beiden Epochen, in dem sich zunächst der Aufeinanderprall zweier Welten – der des verarmten Ritters und
Yvonne Naef, Eva Liebau, Massimo Cavaletti, Judith Schmid, Ambrogio Maestri, Peter Straka
der der aufstrebenden bürgerlichen Gesellschaft – widerspiegelt. Zugleich aber soll der von Falstaff auf seine Umwelt ausgeübte Einfluss spürbar werden. So wie in Boitos Versen und Verdis Musik hörbar jeder, der mit Falstaff in Berührung kommt, sich ihm in Sprache und Gestus assimiliert, so verwandeln sich auch die Kostüme oder Teile davon je nach Abhängigkeit von der Titelfigur. Dessen Diener Bardolfo und Pistola etwa vertauschen ihr Renaissance-Wams gegen englische Jacken und Schiffermützen, wenn sie zu Ford überlaufen, aber auch Alices Stelldichein mit Falstaff zeitigt Konsequenzen. Für Mrs Quickly, die beständig zwischen den beiden Welten pendelt, entwarf Marianne Glittenberg ein 30er-Jahre-Kostüm, das jedoch mit Schlitzen und Fältelung behandelt ist wie ein Renaissancekleid. Im letzten Bild lässt sie die in das Jahr 1226 zurückreichende, englische Tradition der «horn dancer» aufscheinen, mit der die königlichen Förster, ausladende Geweihe tragend, das Jagdglück beschworen. Die Gefährlichkeit des Spukes, den die Einwohner von Windsor zur Bestrafung für Falstaff veranstalten, ironisieren deren Kostüme, die allesamt zittern können wie Espenlaub. yd
Premiere Internationales Opernstudio
Mittwoch, 30. März 2011, 19.30 Uhr, Studiobühne Musikalische Leitung Thomas Barthel Inszenierung Gudrun Hartmann Bühnenbild und Kostüme Jenny Wolf Lichtgestaltung Elfried Roller
DIE KLUGE «Die Geschichte vom König und der klugen Frau» Oper in einem Akt von Carl Orff (1895-1982) Dichtung vom Komponisten Uraufführung am 20. 2. 1943 in Frankfurt am Main Der König Jonathan Sells Der Bauer George Humphreys Tochter des Bauern Camille Butcher/Ivana Krejcirikova Der Kerkermeister Armando Pin˜a Der Mann mit dem Esel Patrick Vogel/Simon Wallfisch Der Mann mit dem Maulesel Joa Helgesson Erster Strolch Ilker Arcayürek Zweiter Strolch Aaron Agulay Dritter Strolch Thomas Forde Das Opernhaus Zürich dankt dem Verlag Schott, Mainz, für die ausnahmsweise erteilte Genehmigung zur Verwendung der reduzierten Fassung der «Klugen».
MESDAMES DE LA HALLE («Die Damen auf dem Markt») Opérette-bouffe in einem Akt von Jacques Offenbach (1819-1880) Libretto von Armand Lapointe Uraufführung am 3. 3. 1858 im Théâtre des Bouffes-Parisiens, Salle Choiseul, Paris In deutscher Sprache (Fassung von Josef Heinzelmann) Madame Poiretapée Katharina Hagopian Madame Madou Susanne E. Grobholz Madame Beurrefondue Andrea Schwendener Raflafla Simon Wallfisch Le Commissaire George Humphreys Ciboulette Teresa Sedlmair/Viktorija Stanelyté Croûte-au-Pot Anne-Kathrin Frank La Marchande d’Habits Pablo Bemsch La Marchande de Plaisir Bettina Schneebeli La Marchande de Légumes Teresa Sedlmair/ Viktorija Stanelyté
Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung und dem Zürcher Theaterverein Weitere Vorstellungen 1./5./7./10.*/12./15./17*. April, 19.30 Uhr *14.00 Uhr
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Die Kluge Mesdames de Carl Orff
Die Geschichten der beiden Einakter «Die Kluge» von Carl Orff und «Mesdames de la Halle» («Die Damen auf dem Markt») von Jacques Offenbach sind schnell erzählt: In Orffs Mysterienspiel trifft eine Bauerntochter auf einen jähzornigen König, der ihren Vater zu Unrecht festhält. Als die Bauerntochter drei Rätselfragen richtig beantworten kann, erlöst sie dadurch nicht nur ihren Vater, sondern gewinnt auch das Herz des Königs. In Offenbachs vergnüglicher Opérette-bouffe «Mesdames de la Halle» findet eine Waise ihre Eltern wieder und auch noch einen Gatten – ein Familienrührstück im Umfeld der Pariser Markthallen. Doch geht es wirklich nur darum? Im Gespräch erläutern Regisseurin Gudrun Hartmann und Dirigent Thomas Barthel, was Carl Orff und Jacques Offenbach möglicherweise auch noch beabsichtigten. «Die Kluge» von Carl Orff basiert grösstenteils auf dem Grimm-Märchen «Die kluge Bauerntochter» sowie auf einer afrikanischen Version, die Orff aus einer Sammlung von Leo Frobenius kennengelernt hatte. Was war es Ihrer Meinung nach, das Orff an diesem Stoff interessiert hat? Was hat er daraus gemacht? Gudrun Hartmann: Zunächst muss man betonen, dass «Die Kluge» kein Märchen im herkömmlichen Sinne ist und nichts mit den Märchenopern, wie man sie aus dem 19. Jahrhundert kennt, gemeinsam hat. Es ist in erster Linie ein psychologisch konzipiertes Stück, auch wenn Orff archetypische Gestalten wie «den Bauer», «den König» oder «die Bauerntochter» als Träger für seine Ideen benutzt. Hinter dem Schwank verbirgt sich grundlegend Menschliches. Thomas Barthel: Das Stück geht im Prinzip der Frage nach, wie man leben soll und wie man sich als Individuum entwickeln soll. «Die Kluge», in den 1940er Jahren entstanden, ist stark von der Lehre des Psychologen Carl Gustav Jung beeinflusst: Es geht um die Suche nach dem Selbst, nach dem Inneren des Menschen oder, um einen Begriff C.G. Jungs zu benutzen, um die Individuation. Gudrun Hartmann: Interessant ist, wie der König auf die Kluge reagiert und welche Entwicklung er dank ihr durchmacht. Die Kluge ist eine starke Frau, die diese Männerwelt – sie ist die einzige Frau im Stück – durch ihre Ethik, ihren moralischen Anspruch und ihre Intelligenz dominiert. So erlöst sie diesen Mann, der anfangs durch sein berserkerhaftes, willkür-
liches Handeln charakterisiert ist. Sie bringt ihn durch Zuneigung, Liebe und geistige Klarheit dazu, dass er ein Mensch mit ganz anderen Facetten wird, mit neuem Denken und Fühlen. Kann man also sagen, dass die Kluge eine Art Anima oder Magna Mater ist? Thomas Barthel: Ich würde sagen, sie ist ein Partner, eine verwandte Seele des Königs, seine andere Hälfte. Sie weiss, was er in seiner Entwicklung braucht. Deshalb kommen die beiden – auch nach der Verstossung der Klugen durch den König – wieder zusammen. Im Unterschied zum Grimm-Märchen treten bei Orff zusätzlich drei Strolche auf. Es scheint, dass sie eine fremdartige Distanz in Orffs Einakter bringen, der dadurch manchmal wie ein Lehrstück wirkt. Woran liegt das? Gudrun Hartmann: Tatsächlich bringen die drei Strolche, wie in den Rüpelszenen bei Shakespeare auch, immer wieder eine ganz andere Farbe ins Stück und verursachen jeweils harte Brüche im Geschehen. Insbesondere durch ihre Sprache: Meistens reden sie in drastisch-derben Sprichwörtern oder Sentenzen – neben den Märchenvorlagen diente Orff auch Karl Simrocks im 19. Jahrhundert publizierte Sammlung der «Deutschen Sprichwörter» zur Inspiration. Die Strolche haben nicht nur eine handlungstreibende Funktion, sondern auch eine kommentierende Aufgabe. Dadurch entfernt sich Orffs Werk übrigens noch mehr von der Gattung des Märchens.
la Halle
Jacques Offenbach
Gudrun Hartmann: Dennoch gibt es auch Gassenhauer, richtige Ohrwürmer. Aber selbst diese Stellen sind immer dramaturgisch motiviert. Es ist nie einfach nur schöne Musik. Thomas Barthel: Tonwiederholungen, Orgelpunkte, Bordunklänge, Dur-Moll-Kontraste – man hört der Musik auch an, wie sehr sich Orff mit Claudio Monteverdi beschäftigt hatte – Orff ist ja auch als Bearbeiter von Monteverdis Werken bekannt. Bei der Uraufführung 1943 in Frankfurt ging der «Klugen» übrigens Monteverdis «L’Orfeo» voraus. Sie haben sich nun für eine andere Kombination entschieden; der zweite Einakter des Abends ist mit Jacques Offenbachs «Mesdames de la Halle» einem selten aufgeführten Werk gewidmet. Im Gegensatz zur «Klugen» kommen hier vor allem die weiblichen Mitglieder des Opernstudios zum Zuge... Thomas Barthel: ...obwohl bei der Uraufführung sämtliche Frauenrollen mit Männern besetzt wurden! Aber Offenbach hat selbst die Möglichkeit eingeräumt, die Rollen je nach Bedingung des jeweiligen Ensembles mit Frauen oder Männern zu besetzen. Es ist ein wunderbares Stück, ein richtiges Kleinod. Wie würden Sie den spezifischen Orff-Ton beschreiben? Gudrun Hartmann: Das Stück ist sehr formal komponiert. Interessant finde ich die Gegenüberstellung von gesungenen Passagen, von Passagen, die rhythmisch auf einem Ton gesprochen werden müssen und von rhythmisierten Dialogen. Es ist eine sehr prägnante Musik, die mit Wiederholungen arbeitet. Thomas Barthel: In Orffs Kompositionsstil gilt das Primat des Wortes. Die Musik entsteht aus dem Wort, der Text ist immer der Pfeiler für die Musik. Man weiss, dass sich Orff radikal von der Oper lösen wollte. Es gibt einen Satz im Tagebuch von Orffs Ehefrau, dass kein Stäubchen Oper an der «Klugen» hängen bleiben dürfe. In Melodien zu schwelgen ist also nicht angesagt.
Anders als der ebenfalls 1858 uraufgeführte «Orphée aux enfers» sind «Mesdames de la Halle» keine Mythenparodie, sondern aus der Gattung der «Jahrmarktsparaden» entstanden. Womit haben wir es hier zu tun? Gudrun Hartmann: Wie immer geht es bei Offenbach um Unmoral, um ein bestimmtes Milieu, um Karikatur und um Obrigkeitskritik. Die ganze Gesellschaft wird auf den Kopf gestellt. Konkret heisst das für unser Stück: Wir befinden uns in den berühmten Pariser Markthallen, die nicht nur für Gemüse und Früchte der grösste Markt waren, sondern auch ein Hauptumschlagplatz für die Prostitution. Wenn also Waren, junges Gemüse und frische Früchte verkauft werden, verstehen wir das in unserer Inszenierung natürlich im übertragenen Sinne. «Käuflichkeit» ist das Stichwort...
Die Ironie kommt aber auch auf der musikalischen Ebene zum Tragen. Wie geht Offenbach vor? Thomas Barthel: Er benutzt zum Beispiel oft Formen der Grand Opéra eines Komponisten wie Meyerbeer, verkleinert sie oder führt sie ad absurdum. Er überzeichnet und übertreibt musikalisch. Aber auch Rossini, dessen «Signor Bruschino» in Offenbachs eigenem Theater, den Bouffes-Parisiens, kurz vor «Mesdames de la Halle» aufgeführt wurde, wird im Finale des Stücks augenzwinkernd parodiert. Bereits letztes Jahr haben Sie mit den jungen Sängerinnen und Sängern des Opernstudios ein Werk von Offenbach erarbeitet. Was ist der Grund für die erneute Auseinandersetzung mit diesem Komponisten? Thomas Barthel: Offenbach ist für uns sehr dankbar. Die Sängerinnen und Sänger müssen Witz und Kreativität einbringen, um die Figuren zum Leben zu erwecken. Gudrun Hartmann: Offenbachs Werke sind eigentliche Lehrstücke für Schauspieler. Um als Offenbach-Darsteller zu reüssieren, muss man eine unglaubliche Präzision an den Tag legen. Das Gespräch führte Kathrin Brunner.
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Premieren-Rückblick Le Comte Ory
Norma
Grell beleuchtet ragen sie in den Raum. Mit ausgestreckten Fingern gebieten sie Einhalt, kreuzen sich vor dem eigenen Körper oder schliessen sich zu symbolhaften Formen zusammen – nur die Berührung, die kennen sie nicht. Wenn Robert Wilson inszeniert, dann sind Hände Zeichen, formen eine Welt. Im Zürcher Opernhaus ist es die Welt von «Norma», der gallischen Priesterin, die der Regiestar mit
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nichts als strengster Geometrie umgibt. Dazu passend der Konflikt: eine klassische Dreiecksgeschichte. Mit viel Wärme nahm sich Dirigent Paolo Carignani der Partitur an. Auch in den längsten Begleitpassagen liess er das Orchester der Oper farbig schillern; kein noch so kleines Pizzicato, das nicht eine lebendige Regung verraten hätte. Kurz: Carignani kitzelte aus der Musik heraus, was sie an Facetten hergab. Jede Wendung, ob harmonischer oder atmosphärischer Art, tauchte er in ein neues Licht, verlieh ihr einen eigenständigen Charakter. Welcher Gegensatz dazu auf der Bühne! Hier liess die geometrische Reduktion alles Leben zum Symbol erstarren. Und selbst aus Menschen wurden Chiffren: So trug Oroveso (Giorgio Giuseppini) das Symbol seines Volkes, den gallischen Schild, als Kragen um den Hals. Und den Chor spickte Kostümbildnerin Moidele Bickel mit langen Ruten, die – halb Waffe, halb Wald – gen Himmel ragten (was im Übrigen den sängerischen Leistungen keinen Abbruch tat). Hin- und hergerissen zwischen
Vincenzo Bellini Glaube und Gefühl, Rache und Reue, Verpflichtung und Verzeihen, steht Norma vor ihrem Volk. Das Gesicht weiss wie eine Maske und die Glieder starr wie die einer Puppe, setzte Elena Mos¸uc an zur berühmten Arie «Casta Diva». Und da zeigte sich, was aus dem Zusammenprall von Kälte und Reduktion der Inszenierung mit der lebendigen Wärme der Musik entstehen kann. Mos¸uc war ganz unbewegt, lediglich ihre Hände zirkelten Kreise in die Luft, als wären es die Häupter ihrer Kinder. Keine rudernde Primadonnengestik gab ihr Halt, keine leidenschaftsverbrämte Mimik durchbrach ihre Konzentration. Das Maskenhafte: Plötzlich entblösste es mehr, als es verbarg. Und aus dem Mund der Sopranistin strömte Gesang, innig wie ein Bekenntnis, zart wie ein warmer Hauch und mit freier Noblesse, wie sie nur wenige Sängerinnen beherrschen. Und wenn auf den Spitzentönen ihr Messa di Voce erklang, leiser werdend mit dem Orchester verschmolz und daraus wieder erstrahlte: Dann war es, als hätte die Inszenierung aus einem einzigen
Grund auf die Wärme verzichtet – damit die Musik umso mehr davon für sich beanspruchen konnte. Wie Normas Nebenbuhlerin Adalgisa erst in Liebesschmerz zu Pollione (Roberto Aronica), dann in Entrüstung über seine Unstetigkeit und schliesslich in inniger Freundschaft zu Norma entbrennt – das schallte mit der Wucht einer Naturgewalt von der Bühne. Die junge Südafrikanerin Michelle Breedt bot mit ihrer grossartigen Interpretation der Adalgisa ein dramatisches Gegengewicht zu Mos¸ucs zarter Noblesse. Wenn die Stimmen beider Frauen sich aus zwei Meter Entfernung in herzlichen Terzen zusammenfanden, wenn sie einander voller Zuneigung umspielten, dann umarmten sie sich mit den Tönen der Musik. Und dazu brauchte es keine Hände. Aber die waren ja auch Symbole aus einer anderen Welt. Tages-Anzeiger Ästhetik, Lichtkunst, eine auratische Titelgestalt – schon bevor die Handlung einsetzt, wird deutlich, worauf die Faszination von Robert Wilsons «Norma»-Inszenierung im Zürcher Opernhaus beruht. Lange bleibt es hell im Zuschauerraum, so dass man den Anblick des alten Schmuckvorhangs geniessen kann. Dann wird es schwarze Nacht. Nur ein Lichtkreis erhellt die Bühne, beginnt zu rotieren, verdoppelt und vervielfacht sich, eine schlanke Gestalt in blauviolettem Gewand mit turmartig hochgestecktem schwarzem Haar schreitet sehr langsam über die Bühne: Norma, die Seherin und Priesterin. Damit beginnt jenes wundersame Spiel aus Lichtobjekten, Farbwechseln, abstrakten Formen und stilisierten Bewegungen, das der Theatermagier Wilson zur Vollendung gebracht hat und dem man sich nur staunend hingeben oder aber verweigern kann. Ihm geht es allein um die Form, um den durch die Musik strukturierten Zeitverlauf, um den Stimmungsgehalt, den er mit der melodischen und rhythmischen Struktur des Werkes assoziiert. Akzeptiert man diesen Ansatz, so erweist sich Bellinis Meisterwerk als ideales Objekt für Wilsons szenische Visionen. Die Haupteigenschaft von Wilsons Bühne aber ist, dass sie Räume schafft für die Musik, und zwar auf eine Weise, die sowohl der sublim elegischen Grundstimmung dieser Musik wie ihrer dramatischen Akzentuierung kongenial entspricht. Unter der Leitung von Paolo Carignani füllt das Orchester der Oper Zürich diese Räume mit sattem, doch transparentem Klang, hoch konzentriert, rhythmisch geschmeidig, in optimaler Abstimmung auf die Stimmen des Sängerensembles. In diesem ist Elena Mos¸uc die überragende Erscheinung. Sie geht die Partie der Norma, die Krönung einer Laufbahn als Koloratursopranistin, ganz aus der Belcanto-Tradition an. Makellos ihr Tonansatz, warm
und geschmeidig der Klang ihrer Stimme, berückend das Piano, virtuos das Wechselspiel von Crescendo und Decrescendo, perlend die eingestreuten Fiorituren, auch die tiefen Töne tragend, ohne dass sie die Sängerin eindunkeln müsste. Und nicht zuletzt erweist sich Mos¸ucs eminente Musikalität darin, wie sie sich, von Moidele Bickel wunderschön kostümiert, die stilisierte Gebärdensprache und Motorik des Regisseurs zu eigen macht. Neue Zürcher Zeitung Lichtfarben, Klangfarben: Auf fast magische Weise verbindet sich der visuelle Reiz, fernab psychologischer Ausdeutung, mit den Emotionen und dem deklamatorischen Gehalt der Partitur. Der hohe Abstraktionsgrad schärft und öffnet das Ohr geradezu für Bellinis Melos. Stärker jedenfalls, als es eine wie auch immer konzipierte Bühnenaktion vermöchte. Dazu trägt das Zürcher Opernorchester unter Stabführung von Paolo Carignani wesentlich bei. Der Mailänder hat ein Gespür für die changierenden Klangfarben und disponiert die Tempi zu einem spannungsgeladenen Gesamten. Seine sinnfällige Phrasierung folgt dem natürlichen Fluss der typisch bellinischen Melodiebögen und gewährt ihnen Atem, um frei auszuschwingen, was auch den Sängern zugute kommt. Schaffhauser Zeitung «Norma» ist ein literarisch kultiviertes Werk mit dichter dramaturgischer Durchdringung von Libretto und Musik. Nicht von ungefähr liebte selbst Wagner das romantische Belcanto-Stück wegen seines «einfach edlen und schönen Gesangs, der alle Leidenschaften eigentümlich verklärt». Daher scheint es folgerichtig, dass sich in Zürich mit Robert Wilson ein Magier des stilisierten Bildes mit «Norma» auseinandersetzt. Ihm gelingen Momente von betörender sinnlicher Prägnanz. Da sind etwa die Getreuen der Druidenoberpriesterin, die mit ihren ikonografisch sinnfälligen Gewändern zugleich heiligen Hain und kämpferische Wartestellung ausdrücken, was durch das farblich nuancenreiche Lichtkonzept unterstrichen wird. Die Arie «Casta Diva» wird zum kulinarischen Ohren-Augen-Schmaus. Wilson lässt mit seiner entpsychologisierten, messerscharfe Strukturen und Formen schaffenden Regie Raum zur Entfaltung. Elena Mos¸uc als Norma, klein und zierlich von Gestalt, konnte sich gerade dank der Freiraum schaffenden Stilisierung entfalten. Nicht à la Callas mit mächtiger Stimme und dramatischer Verve, sondern ziseliert, kultiviert und mit ausgefeilter Phrasierung: Belcanto-Kunst in seltener Vollendung. Stimmlich klug zur Seite stand ihr Michelle Breedt als Adalgisa, dunkler in der Stimmfärbung, dramatischer im Impetus und
mit brillanter Höhe. Erstaunlich, wie schlank die in Wagner-Partien erprobte Mezzosopranistin ihre Stimme führte, wie klar in der Färbung, wie genau in der Phrasierung; ihre Duette mit Elena Mos¸uc waren ein Genuss. Wunderbar sekundiert wurden die beiden Sängerinnen vom Opernhausorchester unter Paolo Carignani, der den grossen musikgestalterischen Bogen spannte und die Einzelheiten nicht vergass. Blühende Farben und Rubati gehörten genauso dazu wie der dramatische Ausdruck. Auch der Chor sang differenziert und klangschön. Basler Zeitung Weitere Vorstellungen So 13. März 14.00 Sonntagnachmittag-Abo B Di 15. März 19.00 Dienstag-Abo 5 Do 17. März 19.30 Donnerstag-Abo A Di 22. März 19.00 Freier Verkauf Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Do 31. März 19.00 Donnerstag-Abo B
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Wiederaufnahme Simon Boccanegra
In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung
SIMON BOCCANEGRA Melodramma in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901) Musikalische Leitung Inszenierung Bühnenbild Kostüme Lichtgestaltung Choreinstudierung
Carlo Rizzi Giancarlo del Monaco Carlo Centolavigna Maria Filippi Hans-Rudolf Kunz Jürg Hämmerli
Simon Boccanegra Amelia Grimaldi (Maria Boccanegra) Jacopo Fiesco Gabriele Adorno Paolo Albiani Pietro Un capitano
Leo Nucci Ailyn Perez Carlo Colombara Fabio Sartori Cheyne Davidson Giuseppe Scorsin Pablo Ricardo Bemsch
Orchester der Oper Zürich Chor der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Statistenverein der Oper Zürich
Liebe und Politik, unheilvoll und unentrinnbar miteinander verknüpft – das ist der Ausgangspunkt für die meisten Opern Giuseppe Verdis. In «Simon Boccanegra», Verdis wohl düsterstem Werk, bildet der Machtkampf zwischen Plebejern und Patriziern im 14. Jahrhundert die Folie für den tragischen Konflikt zwischen dem Dogen Simon Boccanegra, seiner verschollen geglaubten Tochter Maria, deren Geliebten, dem Verschwörer Gabriele Adorno, und Paolo Albiani, der Maria ebenfalls liebt und schliesslich zu Boccanegras Mörder wird. Uraufgeführt 1857 in Venedig, fiel «Simon Boccanegra» zunächst beim Publikum durch, und den diversen Einstudierungen der folgenden Jahre – 1862 in Lecce, Barcelona und Buenos Aires, 1864 in Neapel und Turin, 1870 in Korfu und 1880 in Alexandria – war ebenfalls kein durchschlagender Erfolg beschieden. Erst ein Vierteljahrhundert später befasste sich Giuseppe Verdi auf Anregung Giulio Ricordis noch einmal mit seinem Schmerzenskind und nahm eine grundlegende Überarbeitung vor; er arbeitete dabei erstmals mit Arrigo Boito zusammen, der später die Libretti für Verdis «Otello» und «Falstaff» schreiben sollte. In
der neuen Fassung wurde der «Boccanegra» schliesslich 1881 an der Mailänder Scala uraufgeführt und verhalf seinem Schöpfer zum langersehnten Triumph. Die musikalische Profilierung der Charaktere ist in dieser zweiten Fassung bis in die Nebenrollen hinein subtil und bühnenwirksam. Daneben herrschen die grossen Ideen von Frieden und Versöhnung vor, sowohl politisch – als Friede zwischen Patriziern und Plebejern, zwischen Genua und Venedig – als auch individuell, im Verhältnis zwischen Gabriele Adorno und Simon Boccanegra. Trägerin dieser Friedensidee ist Maria Boccanegra alias Amelia Grimaldi; am Ende seines Lebens, das Gift schon in den Adern, segnet Simon die gemeinsame Zukunft seiner Tochter und seines ehemaligen Widersachers Gabriele. bb
Vorstellungen Do 24. März 19.00 Sa 26. März 19.30
Verdi-Zyklus Freier Verkauf
Z端rcher Ballett
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WĂ„RE HEUTE MORGEN UND GESTERN JETZT Ein Ballett von Heinz Spoerli
70 erstaunliche Minuten, in denen Tanz und Musik zu einer Einheit verschmelzen. Stuttgarter Zeitung
Viktorina Kapitonova, Arman Grigoryan, Vahe Martirosyan
Zürcher Ballett Wäre heute morgen und gestern jetzt
Ein berückend schönes Werk, getanzt von einer grossartigen Kompanie. NZZ Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Sa 19. März 14.00 Freier Verkauf
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Nora D端rig, Sarah-Jane Brodbeck, Juliette Brunner
Z체rcher Ballett
Nocturnes Solo Der Tod und das M채dchen Heinz Spoerli
Hans van Manen
Heinz Spoerli
Weitere Vorstellungen Fr 18. M채rz 19.30 Volksvorstellung So 27. M채rz 14.00 Sonntagnachmittag-Abo A Di 31. Mai 19.30 Dienstag-Abo 2 Fr 03. Juni 19.00 Freier Verkauf Fr 24. Juni 20.30 Volksvorstellung
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Tänzerisch eine erstklassige Gesamtleistung Basler Zeitung
«Der Tod und das Mädchen» Nora Dürig, Vahe Martirosyan
R端ckblick
Opernball 2011
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Sonntag, 27. März 2011, 11.15 Uhr, Tonhalle
4. PHILHARMONISCHES KONZERT Gustav Mahler (1860-1911) Sinfonie Nr. 9 D-Dur (1909/10) Daniele Gatti Musikalische Leitung Orchester der Oper Zürich
«Ich habe wieder einmal die 9. Sinfonie Mahlers durchgespielt. Der erste Satz ist das Allerherrlichste, was Mahler geschrieben hat. Es ist der Ausdruck einer unerhörten Liebe zu dieser Erde, die Sehnsucht, im Frieden auf ihr zu leben, sie, die Natur noch auszugeniessen bis in ihre tiefsten Tiefen – bevor der Tod kommt.» So schreibt Alban Berg 1912 in einem Brief an seine Frau. Im Jahr zuvor war Gustav Mahler im Alter von gerade einmal 50 Jahren gestorben. Die Uraufführung seiner Neunten Sinfonie konnte er nicht mehr erleben. Sie fand erst ein Jahr später, am 26. Juni 1912, unter der Leitung von Bruno Walter in Wien statt. Entstanden war die Neunte in einer Zeit der fundamentalen und erschreckenden Umbrüche in Mahlers Leben. 1907 war seine zehnjährige Amtszeit als Direktor der Wiener Hofoper zu Ende gegangen. Seine ältere Tochter starb an Scharlach-Diphterie, und von dem Arzt, der sie behandelt hatte, erfuhr der Komponist, dass sich sein Herz in einem bedenkli-
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chen Zustand befinde. Gedanken an den Tod sollten Mahler von nun an in immer stärkerem Ausmass beschäftigen. Das 1908 komponierte «Lied von der Erde», das in wenigen Tagen in einer neuen Choreografie von Heinz Spoerli vom Zürcher Ballett aufgeführt wird, stand am Beginn dieser Abschiedsstimmung. Im folgenden Sommer schrieb er die Neunte Sinfonie – ein Werk, in dem der Tod allgegenwärtig ist. In kaum zwei Monaten arbeitete er in seinem Komponierhäuschen in Toblach an der Partitur, die bereits Anfang September 1909 im Entwurf fertig vorlag. Im Winter schrieb Mahler sie dann in New York, wo er an der Metropolitan Opera dirigierte, ins Reine und überarbeitete sie bei dieser Gelegenheit gründlich, noch bevor sich im Februar 1911 die ersten Anzeichen seiner tödlichen Krankheit bemerkbar machten. Mahler-Biograf Wolfgang Johannes Bekh bringt es auf den Punkt: «Es muss schöpferische Erregung tiefster Art gewesen sein, der das Werk entstammt. Noch einmal erklingt der Scheidegruss an das Leben, an die Erde, an die Heimat jenseits der Berge. Aber dies ist kein Gesang des Einzelnen mehr, sondern das Todeslied der grossen, vielgestaltigen Natur. Die Welt stirbt und singt sich in den letzten Schlummer. Die Kräfte, aus denen das Leben emporwuchs, fliessen zurück ins All. Es ist ein Sterben ohne Bitterkeit und Hass, von heftigen
Zuckungen letzter, innerlich widerstrebender Willenskräfte unterbrochen. Ausklingend verschmelzen Willen und Schicksal zum bewussten Untergehen des Vollendeten: Apotheose des Todes ... ‹Was mir der Tod erzählt›, lautet die ungeschriebene Überschrift der Neunten Sinfonie.» Für Daniele Gatti, den Chefdirigenten der Oper Zürich, spielt Mahlers Neunte in den kommenden Monaten eine zentrale Rolle. Nachdem er sie mit den Zürcher Musikerinnen und Musikern erarbeitet hat, wird er die Sinfonie am 18. Mai 2011, dem 100. Todestag Gustav Mahlers, auch mit den Wiener Philharmonikern in der Wiener Staatsoper, Mahlers einstiger Wirkungsstätte, sowie bei Konzerten in Madrid und Leipzig aufführen. mk
Vorschau: Samstag, 9. Juli 2011, 19.30 Uhr, Tonhalle
GIUSEPPE VERDI: MESSA DA REQUIEM Barbara Frittoli Sopran Marie-Nicole Lemieux Mezzosopran Francesco Meli Tenor Matti Salminen Bass Daniele Gatti Musikalische Leitung Orchester der Oper Zürich Chor und Zusatzchor der Oper Zürich
Konzerte
Sonntag, 20. März 2011, 16.00 Uhr, Foyer 1. Rang
FOYER MUSICAL «Starke Stücke» Wolfgang Amadeus Mozart Klavierquartett g-Moll KV 478 Johannes Brahms Trio Es-Dur op. 40 für Klavier, Violine und Waldhorn Hanna Rasche Horn Cornelia Brandis Violine Florian Mohr Viola Christine Theus Violoncello Rafael Rütti Klavier
Anfangs drohte Mozarts Klavierquartett in gMoll zum veritablen Ladenhüter zu werden: Zu wenig alltäglich war die Tonart g-Moll, zu anspruchsvoll für den Hausmusikgebrauch waren die Ausmasse der einzelnen Sätze. Der Verleger Franz Anton Hoffmeister sah sich daher genötigt, von seinem Vorhaben, drei Mozartsche Klavierquartette zu drucken, abzusehen. So kam das zweite Klavierquartett bei der Konkurrenz heraus; ein drittes hat Mozart bedauerlicherweise nie komponiert. Das Quartett verbreitete sich später jedoch trotz seines Schwierigkeitsgrades und zählt heute zu den Hits der Mozartschen Kammermusik. Die Besetzung mit Klavier, Violine, Viola und Violoncello kennt keine Vorbilder. Mozart scheint damit experimentiert zu haben, wie weit er die kammermusikalische Idee mit dem Solo-Konzert verbinden konnte. So ist das Stück ein
Mini-Klavierkonzert, bei dem die Streicher immer wieder die Rolle des Orchester-Tuttis übernehmen. Drei sehr unterschiedliche Sätze bestimmen das Werk: Dem hochdramatischen Kopfsatz steht ein friedliebendes Andante gegenüber, gefolgt von einem brillanten Rondo – quasi als «Rausschmeisser». Zu Mozarts Klavierquartett tritt ein weiteres «starkes Stück»: Das Horntrio von Johannes Brahms. Es ist von der Besetzung her nicht weniger ausgefallen, wird doch das Horn äusserst selten in kammermusikalischen Zusammenhängen eingesetzt. Der warme, weiche, klagende Klang des Instruments scheint für Brahms der bestimmende Antrieb gewesen zu sein, das Werk zu komponieren. Er selbst hatte es als Jugendlicher zu spielen erlernt. Vielleicht waren es Jugenderinnerungen, die ihn im Todesjahr seiner Mutter an das Horn denken liessen. Entgegen der Erwartung hebt das Trio nicht mit einem klassischen Sonatenhauptsatz an; der von Trauer geprägte Gestus drückt sich vielmehr in einer variationsartigen, eher an eine Fantasie gemahnenden Anlage aus, die auf eine thematische Durcharbeitung des Materials verzichtet. Im Scherzo, das an zweiter Stelle steht, fällt ein ruheloser Mittelteil auf; im verhangen klingenden Trio ist eine Volksweise verarbeitet. Das schwermütige Adagio mesto gibt sich schon in der Vortragsbezeichnung («mesto» bedeutet «trauernd») als Totenklage zu erkennen. In starkem Kontrast hierzu steht der virtuose Finalsatz. Das Werk wurde 1865 in Zürich uraufgeführt. kb/kk
Samstag, 19. März, 15.30 Uhr, Foyer 1. Rang
FOYERGESPRÄCH LILIANA NIKITEANU Die rumänische Mezzosopranistin im Gespräch mit Michael Küster
Wenn sich am 2. April der Vorhang zu Heinz Spoerlis Choreografie «Das Lied von der Erde» öffnet, dann wird auch Liliana Nikiteanu mit dabei sein. In Gustav Mahlers «Lieder-Symphonie» hat sie den weiblichen Solopart übernommen, der zu den anspruchsvollsten Aufgaben in ihrem Stimmfach gehört. Die Neugier auf neue musikalische und szenische Aufgaben zeichnet die rumänische Mezzosopranistin von jeher aus. In den letzten Monaten hat sie sich mit der Jezˇibaba in Dvorˇáks «Rusalka», der Eleonora in Dalbavies «Gesualdo» und der Ragonde in Rossinis «Le Comte Ory» gleich drei neue Partien erarbeitet. Im Foyergespräch blickt sie mit Michael Küster zurück auf 20 Jahre am Opernhaus Zürich.
Sonntag, 3. April 2011, 11.00 Uhr, Foyer 1. Rang
KINDERKONZERT Benefizkonzert zugunsten der Kindertagesstätte «Operinos»
«La Cenerentola» heisst die Oper von Rossini, «Cinderella» der Trickfilm von Walt Disney – und Grundlage für beides war das berühmte Märchen vom «Aschenputtel» der Gebrüder Grimm. In unserem Konzert für Kinder und Familien wollen wir diese Grimmsche Fassung vom armen Mädchen erzählen, das, von seiner Stiefmutter nicht beachtet und von seinen Stiefschwestern gehänselt, in der Asche schlafen muss, bis es schliesslich, wie es sich für ein Märchen gehört, mit einem Prinzen Hochzeit feiert. Es singen und spielen Mitglieder des Opernhauses Zürich, der Erlös kommt wie jedes Jahr vollumfänglich der Kindertagesstätte OPERINOS zugute. Karten erhalten Sie an der Billettkasse des Opernhauses: CHF 20.-/ermässigt CHF 15.-
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Oper aktuell
Ă–ffentliche FĂźhrungen am Samstag Das Opernhaus ZĂźrich Backstage erleben Erfahren Sie mehr Ăźber die Geschichte des Opernhauses und Ăźber die Entstehung einer Produktion. Lernen Sie das Opernhaus einmal von einer anderen Seite kennen! Der 1.5 stĂźndige Rundgang fĂźhrt Sie u.a. durch die Schneiderei, den KostĂźmfundus, die Maske, die Requisite und auf die BĂźhne.
April Sa 09. April Sa 16. April Sa 23. April Mai Sa 14. Mai Sa 28. Mai Juni Sa 11. Juni Sa 18. Juni Sa 25. Juni Juli Sa 02. Juli
14.00 Uhr 14.00 Uhr 16.30 Uhr 17.00 Uhr 14.30 Uhr 14.30 Uhr 16.30 Uhr 14.30 Uhr 16.00 Uhr
Treffpunkt Kassenfoyer, Eingang Bernhardtheater Preis: CHF 10 / ermässigt CHF 7 Dauer: 1.5 Stunden Buchen der Fßhrungen www.openhaus.ch Telefon 044 268 66 66 von Mo bis Sa 11.30 bis 18.00 Uhr Schalter: Mo bis Sa von 11.00 bis 18.00 Uhr Gruppenfßhrungen Fßr Gruppen bis 25 Personen kÜnnen Sie auch individuelle Termine bei uns buchen. Preis pro Gruppe: CHF 180 Sprachen: deutsch, englisch, franzÜsisch und italienisch Kontakt: fuehrungen@opernhaus.ch Telefon 044 268 64 18
Ein Patronat des UniversitätsSpitals Zßrich, zum -jährigen Jubiläum der Herzchirurgie. Gabriel Orozco, Cats and Watermelons,
, Sammlung Jill Sussman und Victor Imbimbo, Š Gabriel Orozco Herbert Bayer, Humanly Impossible, � , The Museum of Modern Art, New York, Thomas Walther Collection, Ankauf, Š ProLitteris, Zßrich
Die Fotografie der Skulptur bis heute Eine Ausstellung des Museum of Modern Art, New York Kunsthaus ZĂźrich  Â. Februar – Â. Mai  ƒ www.kunsthaus.ch
Spielplan
März Fr
Sa
11 Fidelio Beethoven
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 14.00 - 15.20 Moulds/Spoerli/Schmidt Sedlmair, Schwendener, Olvera, Schlosser, Lehmkuhl, Carnovali; Laurenz, Arcayürek, Mayr, Strazˇanac, Humphreys Es tanzt das Zürcher Ballett Freier Verkauf, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.00 - 21.45 Gatti/Thalbach/Toffolutti/Raffelsberger Merbeth, Trattnigg; König, Muff, Naouri, Strehl, Gantner, Bidzin´ski, Moody Deutsche Oper, Preise V Sa
12 opera viva – ein mitspieltheater für kinder
26 Simon Boccanegra Verdi Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.30 - 22.30 Rizzi/del Monaco/Centolavigna/ Filippi/Hämmerli Perez; Nucci, Colombara, Sartori, Davidson, Scorsin, Bemsch Freier Verkauf, Preise VI
So
27 4. Philharmonisches Konzert 11.15 · Tonhalle Gatti/Orchester der Oper Zürich Mahler: Sinfonie Nr. 9 Konzert-Abo, Preise II
15.30 · Studiobühne Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Oper Zürich Freier Verkauf, CHF 10
Rigoletto Verdi 20.00 - 22.45 Santi/Deflo/Orlandi/Raffelsberger Guo, Peetz, Chuchrova, Krejcirikova, Schwendener; Albelo, Bruson, Daniluk, Murga, Moody, Christoff, Scorsin, Piña Verdi Abo, Preise VI
Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert
Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo
14.00 - 16.00 Spoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-Etti So Na Abo A, Preise II Es tanzt das Zürcher Ballett UBS – Partner des Zürcher Balletts
19.30 - 22.30 Ranzani/Asagaroff/Taoshita/Perego/Hämmerli Uria-Monzon, Kallisch, Peetz; Cura, Davidson/ Cedolins; Cura, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Sa Abo, Preise VI
13 Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 · Studiobühne «Falstaff» von Giuseppe Verdi Freier Verkauf, CHF 10
Sa
Foyergespräch Liliana Nikiteanu
15.00 - 18.00 · Kadlec anlässlich «Falstaff» von Giuseppe Verdi Freier Verkauf, CHF 35
So
19 Wäre heute morgen und gestern jetzt Bach
So
19.30 - 22.30 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Saudelli, Zysset, Fersini So Ab Abo B, Preise VI
20 die zauberflöte für kinder Mozart 11.00 - 12.00 Barthel/Peter/Perego Sedlmair, Butcher, Grobholz, Schwendener; Helgesson, Vogel, Forde, Kitajima Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
Norma Bellini 14.00 - 17.10 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Laurenz So Na Abo B, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär
Falstaff Verdi
Mi
30 Die Kluge Orff Mesdames de la Halle Offenbach
Foyer Musical
Premiere A · 19.30 - 22.00 · Studiobühne Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
16.00 · Foyer 1. Rang «Starke Stücke» Werke von Mozart und Brahms Rasche Horn, Brandis Violine, Mohr Viola, Theus Violoncello, Rütti Klavier Freier Verkauf, CHF 12/20
opera viva – ein mitspieltheater für kinder 14.00 - 17.00 · Kadlec anlässlich «Falstaff» von Giuseppe Verdi Freier Verkauf, CHF 35
Do
31 Norma Bellini
Falstaff Verdi Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo Wiederaufnahme · 20.00 - 23.00 Ranzani/Asagaroff/Taoshita/Perego/Hämmerli Uria-Monzon, Kallisch, Peetz; Cura, Davidson/ Cedolins; Cura, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Freier Verkauf, Preise VI 19.00 Einführung Di Di
15 Norma Bellini
16 Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo
Mi
17 Norma Bellini
Do
Fr
18 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 19.30 - 21.30 · Volksvorstellung Spoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett · Preise VV UBS – Partner des Zürcher Balletts
1
Falstaff Verdi 19.30 - 22.30 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Saudelli, Zysset, Fersini · Fr Abo A, Preise VI
23 Falstaff Verdi
Die Kluge Orff Mesdames de la Halle Offenbach Premiere B · 19.30 - 22.00 · Studiobühne Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
24 Simon Boccanegra Verdi Wiederaufnahme · 19.00 - 22.00 Rizzi/del Monaco/Centolavigna/Filippi/ Hämmerli · Perez; Nucci, Colombara, Sartori, Davidson, Scorsin, Bemsch Verdi Abo, Preise VI 18.00 Einführung
19.30 - 22.40 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Laurenz Do Abo A, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär 18.30 Einführung Fr
Fr
19.00 - 22.00 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Saudelli, Zysset, Fersini · Prem Abo B, Preise VI 18.00 Einführung
20.00 - 23.00 Ranzani/Asagaroff/Taoshita/Perego/Hämmerli Uria-Monzon, Kallisch, Peetz; Cura, Davidson/ Cedolins; Cura, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Migros-Abo A/Verismo Abo, Preise VI Do
April
22 Norma Bellini 19.00 - 22.10 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Laurenz Freier Verkauf, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär 18.00 Einführung
19.00 - 22.10 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Laurenz Di Abo 5, Preise VI 18.00 Einführung Mi
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.00 - 22.10 Carignani/Wilson/Hartmann/Engeln/Bickel/ Raffelsberger · Mos¸uc, Breedt, Chuchrova; Aronica, Giuseppini, Laurenz Do Abo B, Preise VI Ein Engagement der Bank Julius Bär
Premiere · 19.00 - 22.00 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Saudelli, Zysset, Fersini Prem Abo A, Preise VII 18.00 Einführung
25 Falstaff Verdi 19.00 - 22.00 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Saudelli, Zysset, Fersini Fr Abo B, Preise VI
Sa
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Foyergespräch John Osborn 15.30 · Foyer 1. Rang Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Zürcher Oper Freier Verkauf, CHF 10
In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler Premiere · 19.00 - 21.00 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves Prem Abo A, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts 18.00 Einführung
31
Spielplan
So
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Benfizkonzert Operinos
So
11.00 · Foyer 1. Rang Freier Verkauf, CHF 20/12
So
20.00 - 22.00 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves Prem Abo B, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts 19.00 Einführung
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Liederabend Ben Heppner
Die Kluge Orff Mesdames de la Halle Offenbach
20.00 - 22.45 Santi/Deflo/Orlandi/Raffelsberger Guo, Peetz, Chuchrova, Krejcirikova, Schwendener; Beczala, Nucci, Daniluk, Murga, Moody, Christoff, Slawinski, Piña Freier Verkauf, Preise VI
In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler
Mi
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Die Kluge Orff Mesdames de la Halle Offenbach Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 14.00 - 16.30 Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler 20.30 - 22.30 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves Ballett-Abo/Misch-Abo, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
La Traviata Verdi
20 La Bohème Puccini Wiederaufnahme · 19.00 - 21.30 Rizzi/Sireuil/Lemaire/Jara/Raffelsberger Frittoli, Liebau; Cura, Cavalletti, Davidson, Hörl, Fersini, Moody Freier Verkauf, Preise VI · 18.00 Einführung
Do
21 La Juive Halévy 19.00 - 22.45 Rizzi/Pountney/Israel/Lecca/Raffelsberger/ Zanella · Hartelius, Giannattasio; Shicoff, Muff, Osborn, Cavalletti, Strazˇanac Migros-Abo B, Preise VI
13 La Juive Halévy 19.00 - 22.45 Rizzi/Pountney/Israel/Lecca/ Raffelsberger/Zanella Hartelius, Giannattasio; Shicoff, Muff, Osborn, Cavalletti, Strazˇanac Freier Verkauf, Preise V 18.00 Einführung
Wiederaufnahme · 19.00 - 21.50 Volksvorstellung Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/ Lühr · Rey, Schlosser, Chuchrova; Pirgu, Nucci, Bidzinski, Davidson, Fersini, Slawinski Preise VV · 18.00 Einführung
Mi
12 Die Kluge Orff Mesdames de la Halle Offenbach 19.30 - 22.00 Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
19.30 - 21.30 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves Mi Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts Do
10 In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler
Rigoletto Verdi
Di
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La Juive Halévy 14.00 - 16.45 · Volksvorstellung Rizzi/Pountney/Israel/Lecca/ Raffelsberger/Zanella Hartelius, Giannattasio; Shicoff, Muff, Osborn, Cavalletti, Strazˇanac Preise VV · 13.00 Einführung
14.00 - 16.30 Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
19.30 - 22.00 Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung Mi
11.15 «Un ballo in maschera» von Giuseppe Verdi Freier Verkauf, CHF 10
Die Kluge Orff Mesdames de la Halle Offenbach
20.00 Thomas Muraco Klavier Liederabend-Abo/Misch-Abo, Preise I Di
17 Opernwerkstatt mit Iso Camartin
14.00 - 16.00 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves So Na Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts 13.00 Einführung
In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler
Mo
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11.00 · Foyer 1. Rang «Tango-Passion» · Tangos, Milongas und Kompositionen von Rivano und Piazzolla Rivano Bandoneon, Stahel Flöte, Niziol Violine, Pezzotti Violoncello, Khachatryan Kontrabass, Strelchenko Klavier Freier Verkauf, CHF 20/12
Falstaff Verdi 14.00 - 17.00 Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini Verdi Abo, Preise VI 13.00 Einführung
10 Foyer Musical
Sa
23 La Bohème Puccini 20.00 - 22.30 Rizzi/Sireuil/Lemaire/Jara/Raffelsberger Frittoli, Liebau; Cura, Cavalletti, Davidson, Hörl, Fersini, Moody Verismo Abo, Preise VI
Mo 25
Die Kluge Orff Mesdames de la Halle Offenbach
Do
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In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler
Fr
Sa Sa
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La Juive Halévy Wiederaufnahme · 19.00 - 22.45 Rizzi/Pountney/Israel/Lecca/ Raffelsberger/Zanella Hartelius, Giannattasio; Shicoff, Muff, Osborn, Cavalletti, Strazˇanac Sa Abo, Preise VI · 18.00 Einführung
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15 Die Kluge Orff Mesdames de la Halle Offenbach
Un ballo in maschera Verdi Premiere · 19.00 - 22.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack Cedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Prem Abo A, Preise VII · 18.00 Einführung
19.30 - 22.00 · Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
19.30 - 21.30 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves Es tanzt das Zürcher Ballett Fr Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
16 Rigoletto Verdi Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.00 - 21.45 Santi/Deflo/Orlandi/Raffelsberger Mos¸uc, Peetz, Chuchrova, Krejcirikova, Schwendener; Grigolo, Nucci, Daniluk, Murga, Moody, Christoff, Slawinski, Piña Freier Verkauf, Preise VI
Wagners Nibelungenring für Kinder Wagner/Misawa 14.00 - 15.30 Rieder/von Stegmann/Hasun/Hibino Chuchrova, Frank, Krejcirikova, Grobholz, Schneebeli; Christoff, Murga, Forde Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
19.00 - 21.00 Fedoseyev/Robbins - Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves Do Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
19.30 - 22.00 Barthel/Hartmann/Wolf Eine Produktion des Internationalen Opernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung Fr
14 In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler
Mi
27 La Juive Halévy Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.00 - 22.45 Rizzi/Pountney/Israel/Lecca/ Raffelsberger/Zanella Hartelius, Giannattasio; Shicoff, Muff, Osborn, Cavalletti, Strazˇanac Mi Abo A, Preise VI · 18.00 Einführung
A family affair since 1908
Schon fast ein Monument, aber zum Anfassen und Geniessen! Do
28 Il giornale della necropoli Sciarrino Falling Angels Reich Le Sacre du printemps Strawinsky
So
29 Un ballo in maschera Verdi
Un ballo in maschera Verdi 20.00 - 23.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack Cedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Misch-Abo, Preise VI Mi
30 Foyergespräch Peter Konwitschny
Do
19.30 - 21.30 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves Es tanzt das Zürcher Ballett Sa Abo, Preise III UBS – Partner des Zürcher Balletts 18.30 Einführung
In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler 19.00 - 21.00 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Schasching So Ab Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
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Un ballo in maschera Verdi
Un ballo in maschera Verdi
19.00 - 22.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack Cedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Di Abo 4, Preise VI
19.30 - 22.30 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack Cedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Sa Abo, Preise VI
La Bohème Puccini
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Foyer Musical 11.00 · Foyer 1. Rang «Der romantische Kontrabass» Freier Verkauf, CHF 20/12
Zukunft. Bestellen Sie sich jetzt Ihr Probeexemplar unter +41 44 206 42 11 oder über abodienst@aufbau.eu.
15 Liedmatinee Cornelia Kallisch
Moses und Aron Schönberg Premiere · 19.00 - 21.00 von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Schasching, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz Prem Abo A, Preise VI 18.00 Einführung
Un ballo in maschera Verdi 19.00 - 22.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack Cedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Fr Abo A, Preise VI · 18.00 Einführung
Aufbau ist
11.00 · Volksvorstellung Lieder-Abo, Preise VV
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 19.00 - 21.30 Rizzi/Sireuil/Lemaire/Jara/Raffelsberger Frittoli, Liebau; Cura, Cavalletti, Davidson, Hörl, Fersini, Moody Freier Verkauf, Preise VI Fr
14 Junior Ballett 14.00 - 16.30 · Volksvorstellung Preise VV
So Do
13 …und mied den Wind Bach 19.30 - 20.50 · Volksvorstellung Spoerli/Cavero Herrmann Violoncello Es tanzt das Zürcher Ballett UBS – Partner des Zürcher Balletts Preise VV
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12 In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler
CH-7514 Sils-Maria (Engadin) +41 (0) 81 838 51 00 www.waldhaus-sils.ch Familien Dietrich & Kienberger
19.30 - 21.30 Fedoseyev/Robbins - Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves Es tanzt das Zürcher Ballett Do Abo B, Preise II 18.30 Einführung Fr
So
11 Un ballo in maschera Verdi 19.00 - 22.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack Cedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Mi Abo B, Preise VI · 18.00 Einführung
16.00 · Foyer 1. Rang Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Zürcher Oper · Freier Verkauf, CHF 10
In the night Chopin Das Lied von der Erde Mahler
Wintersaison: 16. Dezember bis 27. April 2011
La Traviata Verdi Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 14.00 - 16.50 Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/Lühr Rey, Schlosser, Chuchrova; Pirgu, Gagnidze, Bidzinski, Davidson, Fersini, Slawinski Verdi Abo, Preise VI
19.00 - 22.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack Cedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Prem Abo B, Preise VII · 18.00 Einführung Sa
Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 «Moses und Aron» von Arnold Schönberg Freier Verkauf, CHF 10
19.30 - 21.15 Hamar/Hauert-Rondenet-Yvrenogeau/ Kylián-Visser/Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Migros-Abo A, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts Unterstützt von den Freunden des Zürcher Balletts 18.30 Einführung Fr
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17 Un ballo in maschera Verdi 19.00 - 22.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack Naef, Guo; N. N., Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Di Abo 1, Preise VI 18.00 Einführung
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Spielplan
Frühling in Leder Mi
18 Moses und Aron Schönberg
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26 Moses und Aron Schönberg
19.00 - 21.00 von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Schasching, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz Prem Abo B, Preise VI · 18.00 Einführung Do
19 Un ballo in maschera Verdi
19.00 - 21.00 von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Schasching, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz Deutsche Oper/Kombi-Abo, Preise V Sa
28 Anna Bolena Donizetti
19.30 - 22.30 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack Naef, Guo; N. N., Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Do Abo A, Preise VI Fr
20 Moses und Aron Schönberg
19.00 - 22.00 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff Belcanto Abo, Preise VI So
29 Liederabend Thomas Hampson 11.00 Wolfram Rieger, Klavier «Mahler und sein Nachklang» Lieder-Abo, Preise III
19.00 - 21.00 von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Schasching, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz Fr Abo B, Preise V 18.00 Einführung Sa
Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 · Studiobühne «Aus einem Totenhaus» von Leosˇ Janácˇek Freier Verkauf, CHF 10
21 opera viva – ein mitspieltheater für kinder
In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler
15.00 - 18.00 · Kadlec anlässlich «Un ballo in maschera» Freier Verkauf, CHF 35
14.30 - 16.30 Fedoseyev/Robbins - Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves Es tanzt das Zürcher Ballett So Na Abo B, Preise II
Anna Bolena Donizetti Wiederaufnahme · 19.30 - 22.30 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff Freier Verkauf, Preise VI 18.30 Einführung So
Moses und Aron Schönberg Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 20.00 - 22.00 · Volksvorstellung von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Schasching, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz · Preise VV
22 Foyer Musical 11.00 · Foyer 1. Rang «Jazz meets Baroque» Freier Verkauf, CHF 20/12 Di
Un ballo in maschera Verdi Zum letzten Mal in dieser Spielzeit 14.00 - 17.00 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/ Hämmerli/Vollack Naef, Guo; N. N., Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, Kitajima Verdi Abo, Preise VI
31 Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert 19.30 - 21.30 Spoerli-Etti/van Manen-Dekker /Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Di Abo 2, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts
opera viva – ein mitspieltheater für kinder 14.00 - 17.00 · Kadlec anlässlich «Un ballo in maschera Freier Verkauf, CHF 35
Juni Mi
1
Moses und Aron Schönberg 20.15 - 22.15 · Volksvorstellung von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Schasching, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz Preise VV Di
24 Moses und Aron Schönberg 19.00 - 21.00 · von Dohnányi/Freyer Lee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Schasching, Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, Laurenz Di Abo 5, Preise V
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Il giornale della necropoli Sciarrino Falling Angels Reich Le Sacre du printemps Strawinsky 19.30 - 21.15 Hamar/Hauert-Rondenet-Yvrenogeau/ Kylián-Visser/Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Mi Abo B, Preise II UBS - Partner des Zürcher Balletts Unterstützt von den Freunden des Zürcher Balletts · 18.30 Einführung
Do
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Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo 14.00 - 17.00 Ranzani/Asagaroff/Perego/Hämmerli/Taoshita Baltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu; Cura, Davidson, Cura, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez · Freier Verkauf, Preise VI 13.00 Einführung
25 Anna Bolena Donizetti 19.00 - 22.00 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff Freier Verkauf, Preise VI
Anna Bolena Donizetti 20.00 - 23.00 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff · Freier Verkauf, Preise VI
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Spielplan
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Nocturnes Chopin Solo Bach Der Tod und das Mädchen Schubert
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10 Anna Bolena Donizetti 19.00 - 22.00 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff Freier Verkauf, Preise VI · 18.00 Einführung
19.30 - 21.30 Spoerli-Etti/van Manen-Dekker /Spoerli-Etti Es tanzt das Zürcher Ballett Freier Verkauf, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts Sa Sa
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11 Falstaff Verdi
die zauberflöte für kinder Mozart
19.00 - 22.00 Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/ Raffelsberger Mei, Liebau, Naef, Schmid; Michaels-Moore, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini Sa Abo, Preise VI 18.00 Einführung
14.00 - 15.00 Barthel/Peter/Perego Sedlmair, Butcher, Grobholz, Schwendener; Helgesson, Vogel, Forde, Bemsch Freier Verkauf, CHF 35/12 Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung
Aus einem Totenhaus Janacek
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Premiere · 19.30 - 21.30 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Forde, Bemsch, Tatzl, Winkler, Zysset, Robavs, Bidzin´ski, Pina, Agulay, Christoff Prem Abo A, Preise VI · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper 18.30 Einführung So
5
14.00 - 17.00 · Volksvorstellung Callegari/Asagaroff/Perego/Hämmerli/Taoshita Baltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu; Cura, Davidson, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Preise VV
Falstaff Verdi 20.00 - 23.00 Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/ Raffelsberger Mei, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini So Ab Abo A, Preise V
Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo 14.00 - 17.00 Ranzani/Asagaroff/Perego/Hämmerli/Taoshita Baltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu; Cura, Davidson, Cura, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez · So Na Abo A, Preise VI 13.00 Einführung
Fr
Mo
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Liederabend Michael Schade
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Aus einem Totenhaus Janacek 19.30 - 21.30 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Forde, Bemsch, Tatzl, Winkler, Zysset, Robavs, Bidzin´ski, Pina, Agulay, Christoff Do Abo A, Preise V Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper · 18.30 Einführung
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19 Opernwerkstatt mit Iso Camartin 11.15 «Parsifal» von Richard Wagner Freier Verkauf, CHF 10
Anna Bolena Donizetti 19.00 - 22.00 Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/Hämmerli Mei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo, Cavalletti, Christoff Freier Verkauf, Preise VI
Do
Aus einem Totenhaus Janacek 20.00 - 22.00 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Forde, Bemsch, Tatzl, Winkler, Zysset, Robavs, Bidzin´ski, Pina, Agulay, Christoff Misch-Abo, Preise V · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper 19.00 Einführung
Aus einem Totenhaus Janacek 19.30 - 21.30 Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/ Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek, Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson, Forde, Bemsch, Tatzl, Winkler, Zysset, Robavs, Bidzin´ski, Pina, Agulay, Christoff Prem Abo B, Preise VI · Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper 18.30 Einführung
18 Foyergespräch Sandra Trattnigg 15.30 Gemeinsam veranstaltet mit den Freunden der Zürcher Oper Freier Verkauf, CHF 10
20.00 Malcolm Martineau Klavier Schubert: Die schöne Müllerin Lieder-Abo, Preise I Di
17 Falstaff Verdi 19.00 - 22.00 Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/ Raffelsberger Mei, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Saudelli, Zysset, Fersini Freier Verkauf, Preise VI 18.00 Einführung
Falstaff Verdi 20.00 - 23.00 Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/ Raffelsberger · Mei, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini Kombi-Abo, Preise VI
Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo
Cavalleria rusticana Mascagni Pagliacci Leoncavallo 14.00 - 17.00 Callegari/Asagaroff/Perego/Hämmerli/Taoshita Baltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu; Cura, Davidson, Guelfi, Zvetanov, Bermúdez Freier Verkauf, Preise VI 13.00 Einführung
In the Night Chopin Das Lied von der Erde Mahler 20.00 - 22.00 Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli Botvinov/Nikiteanu; Caves Es tnzt das Zürcher Ballett So Ab Abo B, Preise II UBS – Partner des Zürcher Balletts 19.00 Einführung
Volksvorstellungen Fr 18. März Nocturnes/Solo/ Der Tod und das Mädchen Do 7. April La Traviata So 17. April La Juive …und mied den Wind Fr 13. Mai Sa 14. Mai Junior Ballett So 15. Mai Liedmatinee Cornelia Kallisch Moses und Aron So 22. Mai So 29. Mai Moses und Aron Mo 13. Juni Cavalleria rusticana/Pagliacci
19.30 19.00 14.00 19.30 14.00 11.00 20.15 20.00 14.00
Einführungen mit Dietbert Reich Cavalleria rusticana/Pagliacci 13. März, 2./5./19. Juni Falstaff 20./23. März, 3. April, 11./17. Juni Simon Boccanegra 24. März 2./3./10./16./ In the night/Das Lied von der Erde 30. April, 12. Mai, 19. Juni 7. April La Traviata La Juive 9./13./17./21./27. April La Bohème 20. April 25./29. April, 6./11./17. Mai Un ballo in maschera Moses und Aron 15./18./20. Mai 21. Mai, 10. Juni Anna Bolena Il giornale della necropoli/Falling Angels/ Le Sacre du printemps 1. Juni 4./7./9./18. Juni Aus einem Totenhaus Jeweils 1 Stunde vor der Vorstellung
Opernwerkstatt: Klärungen mit Iso Camartin «Falstaff» von Giuseppe Verdi – Verdi und Boito – oder: Wie jung und alt sich finden. – Viele Schwächen und die Stärke eines dubiosen Edelmannes. – «Reverenza» – Spott und Witz musikalisch – sogar in Fugenform. Wer darüber mehr wissen möchte, kommt in die Opernwerkstatt zu «Falstaff» mit Iso Camartin Sonntag, 13. März, 11.15, Studiobühne
Impressum Opernhaus-Magazin Nr. 9, Spielzeit 2010/2011 Herausgeber Opernhaus Zürich, Intendanz Alexander Pereira Redaktion Dramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk), Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb), Konrad Kuhn (kk); Regiekanzlei: Toni Gradsack Falkenstrasse 1, 8008 Zürich Telefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01 Dramaturgie Fax 044 268 64 30 Gestaltung Carole Bolli Fotos Suzanne Schwiertz (Oper), Ruth Voegtlin (S.6), Ismael Lorenzo (S.20-21), Peter Schnetz (S.22-25), Eddy Meltzer (Fotos Opernball), Hans Jörg Michel (S.28) Urheber, die nicht erreicht werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten. PR & Marketing Sabine Turner, Marina Andreatta, Giorgia Tschanz, Natascha Zimmer Anzeigenverkauf Opernhaus Zürich, Marketing Telefon 044 268 64 17 marina.andreatta@opernhaus.ch sowie Publicitas Publimag AG, Yvonne Heusser Mürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 Zürich Telefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 32 service.zh@publimag.ch, www.publimag.ch Redaktionsschluss 9. März 2011 Produktion Swissprinters NZZ Fretz, Schlieren Gedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2 Auflage 40’000 Das Opernhaus-Magazin Nr. 10 der Saison 2010/11 erscheint am 25. März 2011 Das Opernhaus im Internet www.opernhaus.ch
Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse. Änderungen vorbehalten.
Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank der Subvention des KANTON ZÜRICH, den Beiträgen der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Zug, Aargau im Rahmen der interkantonalen Kulturlastenvereinbarung, dem Kanton Nidwalden sowie der folgenden Gönner und Sponsoren: ABB
Dr. Guido E. Imholz
Abegg Holding AG
Hans Imholz Stiftung
Thomas Abegg Accenture AG
InCentive Asset Management AG
Allreal Generalunternehmung AG
International Music and Art Foundation
American Express
Jacobs Stiftung
Ars Rhenia Stiftung
Jaisli-Xamax AG
AUDI Schweiz AG
Dr. Björn Johansson Associates
Evelyn und Herbert Axelrod Hans Bär Bank Julius Bär Bank Sal. Oppenheim (Schweiz) AG
KIBAG Walter B. Kielholz Stiftung KPMG AG Dr. Peter und Ursel Kruse
Bär Kaelin Stiftung
Kühne Stiftung
Barry Callebaut AG
Kühne & Nagel Management AG
Berenberg Bank (Schweiz) AG Dr. Marc Blessing Stiftung BNP Paribas Schweiz Harro und Margot Bodmer
Geniessen Sie das Stadtleben – direkt neben der Oper und doch sehr privat. Gönnen Sie sich feinste Gastfreundschaft und ausgezeichnete Fischküche.
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Ihr Stadthaus.
Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG Lombard Odier Darier Hentsch & Cie. Robert Louis-Dreyfus
Marsano Blumen AG René und Susanne Braginsky Marion Mathys Stiftung Stiftung Meistersinger Förderkreis Bundesamt für Kultur Migros Bank Bonko Chan Migros Genossenschafts Chopard Bund Clariden Leu Ltd. Migros Genossenschaft Confiserie Teuscher Zürich Karin und Erwin Conradi Novartis Credit Suisse AG NZZ Davidoff PanMedion Stiftung Deutsche Asset Management Pfannenstiel Immobilien Schweiz AG Dr. Roberto Pollak-Aichelburg Deutsche Bank (Schweiz) AG Privatbank IHAG Zürich Traudl Engelhorn Marc Rich Foundation FastBreak & ID Event Richemont Capital Finman AG Management Florindon Foundation Ringier AG Fondation Edouard et Ellen und Michael Ringier Maurice Sandoz Russische Kommerzial Fondation Les Mûrons Bank AG Frankfurter Bankgesellschaft Hermann Scheel Stiftung (Schweiz) AG Georg und Bertha SchwyzerDr. Jürg H. Frei Winiker-Stiftung Freunde der Zürcher Oper Siemens Schweiz AG Freunde des Zürcher Balletts SIX Swiss Exchange Emil Frey AG Swiss International Gassmann Mode Air Lines AG Fritz Gerber Stiftung Swiss Life Ernst Göhner Stiftung Swiss Re Rainer E. Gut UBS AG Hapag-Lloyd Kreuzfahrten Familien-Vontobel-Stiftung Walter Haefner Stiftung Wegelin & Co. Privatbankiers Hauseigentümerverband Armin Weltner Stiftung Zürich Anette Winkler Hilti Foundation Ulrike und Dr. Joachim Horego AG Winkler Noriyoshi Horiuchi Zürcher Festspielstiftung Hotel Ambassador Zürcher Jugend Theater Club Hotel Baur au Lac Zürcher Kantonalbank Hotel Greulich Zürcher Theaterverein Rumen Hranov Zürich VersicherungsEgon-und-Ingrid-HugGesellschaft AG Stiftung Zuger Kulturstiftung Landis Hyposwiss Privatbank AG & Gyr IBM Schweiz
Hotel Ambassador & Restaurant à l’Opéra
Falkenstrasse 6 · CH-8008 Zürich T +41 (0)44 258 98 98 · F +41 (0)44 258 98 00 welcome@ambassadorhotel.ch www.ambassadorhotel.ch
Google Zürich Brandschenkestrasse 110 8002 Zürich
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Bedingungen Billettkasse Opernhaus Zürich AG, Falkenstrasse 1, CH-8008 Zürich ticketbestellung@opernhaus.ch Öffnungszeiten Telefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66, Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 Uhr Schalterverkauf: Montag bis Samstag, 11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn. An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr. Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn. Telefon-/Schalterverkauf Ab dem 21. August 2010 unbeschränkter Verkauf der gesamten Spielzeit, ausser für Premieren und Volksvorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten pro Person. Für bestimmte Galavorstellungen gelten spezielle Vorverkaufsbedingungen. Internet Verkauf Ab dem 12. Juli 2010 bis zum 20. August 2010 steht unter www.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausser Premieren und Volksvorstellungen und bestimmten Galavorstellungen) ein beschränktes Kartenkontingent zur Verfügung. Ab dem 21. August 2010 wird die Kontingentierung aufgehoben. Premieren und Volksvorstellungen gelangen einen Monaten vor der Vorstellung in den Internetverkauf. Schriftliche Bestellungen Wir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für die Kategorien 1 - 4) ab sofort und bis zum 19. August 2010 entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungen werden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahl ist in allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sind verbindlich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platzzuteilung erfolgt in Form einer Rechnung, nach deren Begleichung die Karten per Post zugestellt werden. Es wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 8.– erhoben. Kartenbestellungen per Fax/Email werden wie schriftliche Bestellungen behandelt. Für Premieren und Volksvorstellungen ist keine schriftliche Bestellung möglich. Gruppenbestellung Bitte wenden Sie sich an die Billettkasse. Öffnung der Spielzeit Ab dem 21. August wird der Vorverkauf der gesamten Spielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahme von Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt der Vorverkauf einen Monat vor Vorstellungsdatum. Zahlungsmittel Wir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard, Eurocard, Visa, Diners, American Express und UBS KeyClub-Punkte. Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch Ermässigungen – Schüler, Studenten und Lernende erhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. – Kinder (6 - 11 Jahre) in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten in sämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen. – Senioren ab 64/65 Jahren und IV Bezüger erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in den Preisstufen I – V) 50% Ermässigung. – Abonnenten erhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Vorstellung) in den Preisstufen I – VI, mit Ausnahme von Premieren. – Web-Login Für Studenten, Familien und Mitglieder des Zürcher Theatervereins bieten wir ein spezielles Web-Login an. Nachdem Sie sich auf www.opernhaus.ch unter «LOGIN» registriert haben, können Sie für bestimmte Vorstellungen Karten zu reduzierten Preisen online buchen. Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitutes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlingsausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch der Vorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse ist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzuweisen. Rollstuhlplätze In jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preiskategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1).
Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückgenommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkasse des Opernhauses in Kommission gegeben werden. Diese Karten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhaus keine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkauf bzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises übernehmen. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF 10.– erhoben. Allgemeine Bedingungen Im übrigen gelten für den Kartenverkauf die AGB der Opernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen können. Internet Die ausführlichsten Informationen über das Haus und den Spielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir auf unserer Website www.opernhaus.ch Abonnements/Opernhaus-Magazin Das Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mitgliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenlos zugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, im Ausland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonnements werden Sie automatisch Mitglied des Vereins Opernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist der Mitgliedsbeitrag enthalten. Übertitelung/Sprachen Grundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Original-
Billett-Preise Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung Legi-Preise I-III Legi-Preise ab IV
sprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besseren Verständlichkeit halber werden auch deutschsprachige Opern übertitelt. Programmhefte, Besetzungen und Biografien Die Programmbücher mit ausführlichen Informationen, Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk und Inszenierung, sowie die Biografien der Künstler und die Besetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und während der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu den Premieren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischer Sprache. Führungen im Opernhaus Zürich Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Opernhauses und über die Entstehung einer Produktion. Lernen Sie das Opernhaus einmal von einer anderen Seite kennen! Der 1,5 stündige Rundgang führt Sie u.a. durch die Schneiderei, den Kostümfundus, die Maske, die Requisite und auf die Bühne. Weitere Informationen auf S. 30 oder fuehrungen@opernhaus.ch Restaurant Belcanto Das Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besucher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick auf den Zürichsee. Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 Zürich Telefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65, info@belcanto.ch, www.belcanto.ch
Kategorien
Preise I Preise II Preise III Preise IV Preise V Preise VI Preise VII Galapreise Preise Konzerte Volksvorstellung OrangeOpera Oran
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76 126 152 173 192 216 250 320 59 59 25 33
65 113 130 152 168 184 220 280 44 44 20 25
43 56 56 92 95 98 98 120 25 25 18 20
16 20 20 32 35 38 38 45 15 15 13 15
Alle Preise in Schweizer Franken
nx Diese Plätze werden im Abonnement nicht angeboten
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