Saisonbuch 2011/12

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Programm der Spielzeit 2011 I 2012

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Editorial Premieren Wiederaufnahmen Oper f端r Kinder Sonderkonzerte Philharmonische Konzerte Liedmatineen und Liederabende Volksvorstellungen Abonnements Kalendarium Impressum Service

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Editorial

Liebe Freundinnen und Freunde des Opernhauses Zürich, liebe Abonnentinnen und Abonnenten! Nach zwanzig Jahren am Opernhaus Zürich darf ich Sie nun zur letzten Spielzeit unter meiner Direktion einladen. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, in dieser Spielzeit 2011/12 einige Projekte auf die Beine zu stellen, die mir schon lange am Herzen liegen, und einige jener Schwerpunkte noch einmal aufzugreifen, die uns in den vergangenen Jahren beschäftigt haben. Zuallererst möchte ich an dieser Stelle aber Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, aus tiefstem Herzen Danke sagen für Ihre unglaubliche Treue. Nur Ihrer Neugierde und Bereitschaft, in diesen vergangenen 20 Jahren das Abenteuer Musiktheater gemeinsam mit uns zu wagen, ist es zu verdanken, dass wir es uns leisten konnten, ausserhalb des gängigen Repertoires auch unbekannte oder vergessene Werke auszugraben, und ich erinnere mich gerne vieler Schätze, die wir dabei gehoben haben. Ich lade Sie herzlich dazu ein, noch einmal mit uns auf Entdeckungsreise zu gehen. Zu den Werken, die ich schon seit Jahren realisieren möchte, gehört Hans Pfitzners musikalische Legende «Palestrina», die wir nun, gewissermassen anknüpfend an ein anderes Künstlerdrama des 20. Jahrhunderts, Schrekers «Der ferne Klang», mit dem gleichen Leitungsteam zur Neuproduktion bringen: Ingo Metzmacher übernimmt die musikalische Leitung, Jens-Daniel Herzog und Mathis Neidhardt sind für die szenische Umsetzung verantwortlich, und Roberto Saccà verkörpert auch hier den Komponisten, der die Kunst über sein Leben stellt. Zwanzig Jahre später schuf Paul Hindemith mit «Mathis der Maler» ein ähnliches Bekenntniswerk über die Stellung des Künstlers in der Welt, das Chefdirigent Daniele Gatti als letzte Premiere dieser Spielzeit in der Inszenierung von Matthias Hartmann auf unsere Bühne bringen wird. Damit schliesst sich der Zyklus von Neuproduktionen jener Werke, die am Opernhaus Zürich ihre Uraufführung erlebt haben und Musikgeschichte schrieben. Auch Richard Wagner hat in seinen «Meistersingern von Nürnberg» das Verhältnis zwischen Kunst und Gesellschaft thematisiert, womit wir ein weiteres Kernstück des deutschen Opernrepertoires neu in unseren Spielplan bringen. Nach seinem gefeierten «Tannhäuser» der vergangenen Saison konnten wir Harry Kupfer für eine weitere Inszenierung gewinnen. Er möchte Wagners Meisterwerk als Komödie zeigen. Musikalischer Partner ist ihm dabei Chefdirigent Daniele Gatti sowie ein Sängerensemble, das sich idealer kaum denken lässt. Das in den vergangenen Jahren systematisch von uns aufgebaute russische Repertoire wird in dieser Spielzeit mit zwei Opern erweitert, deren Aufführung ein hervorragendes Ensemble fordert: Die faszinierend freche Oper «Die Nase» des kaum 30-jährigen Dmitri Schostakowitsch und das grosse russische Volksdrama «Fürst Igor» von Alexander Borodin. Peter Stein, Grandseigneur des Sprechtheaters und der Oper, wird – erstmals am Opernhaus Zürich – «Die Nase» auf die Bühne bringen, Ingo Metzmacher ist für die musikalische Leitung verantwortlich. Regisseur David Pountney und Dirigent Vladimir Fedoseyev werden für eine spannende Aufführung des «Fürst Igor» sorgen, und Ballettdirektor Heinz Spoerli wird gemeinsam mit dem Zürcher Ballett den berühmtesten Teil dieser Oper, die «Polowetzer Tänze», gestalten. Aus unserem Kompositionswettbewerb «Teatro minimo» hervorgegangen ist der Kompositionsauftrag an den jungen Komponisten Anno Schreier, dessen abendfüllende Oper «Die Stadt der Blinden» am 12. November in Zürich uraufgeführt werden wird; die Oper nach dem Roman des Literaturnobelpreisträgers José Saramago inszeniert Stephan Müller, die musikalische Leitung hat Zsolt Hamar. Aus dem italienischen Repertoire bringen wir mit Gaetano Donizettis «Poliuto» eine Oper zur Schweizer Erstaufführung, in der Maria Callas und Franco Corelli einst Triumphe gefeiert haben. Die Regie übernimmt Damiano Michieletto, der bereits zu Beginn der Spielzeit Rossinis «La scala di seta» in Winterthur ins3


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Ihr Herz schlägt für die Oper – unseres für Ihre Gesundheit. Opernkomponisten sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Auch wir arbeiten so: Denn dank modernster Medizin, quali fizierter Fachkräfte, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählt die Klinik Hirslanden zu den Besten. Einziger Unterschied: In der Klinik Hirslanden stehen nicht die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie.

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Editorial

zenieren wird. Auch für Nello Santi, dessen 80. Geburtstag wir im September mit einer Festvorstellung von «Rigoletto» feiern werden, ist «Poliuto» musikalisches Neuland. Nach dem Studium der Partitur ist er überzeugt davon, dass diese Oper den jungen Verdi wesentlich mitgeprägt hat. Einen weiteren, in diesem Falle überaus heiteren Donizetti-Abend können Sie Ende Dezember mit «Le convenienze ed inconvenienze teatrali» (auch bekannt als «Viva la Mamma!») und «I pazzi per progetto» erleben, bei dem Paolo Carignani die musikalische Leitung übernimmt. Für die Inszenierung kehrt Martin Kusˇej an unser Haus zurück, der sich mit dieser Produktion auf ein für seine Theaterarbeit eher ungewöhnliches Terrrain begibt, worauf wir sehr gespannt sind. Spannend wird sicher auch der Vergleich zweier Opern nach Shakespeares «Othello». Nach Verdis «Otello» – auch hier steht unser Chefdirigent am Pult – im Oktober können Sie im Februar dann Gioachino Rossinis Version des weltberühmten Dramas erleben. Graham Vick wird mit Verdis Oper erstmals an unserem Haus inszenieren; in den Hauptpartien sind jeweils alternierend Fiorenza Cedolins und Barbara Frittoli, Peter Seiffert und José Cura sowie Thomas Hampson zu erleben. Für die szenische Umsetzung von Rossinis «Otello ossia Il moro di Venezia» konnten wir Moshe Leiser und Patrice Caurier gewinnen, die – wie zuletzt bei «Le Comte Ory» – wieder im Team mit Dirigent Muhai Tang arbeiten. Mit Cecilia Bartoli als Desdemona sowie den drei Tenören John Osborne, Antonino Siragusa und Javier Camarena steht uns damit ein ganz besonderes Musikerlebnis ins Haus. Eine besondere Freude ist es mir, dass Zubin Mehta, einer der ganz grossen Dirigenten unserer Zeit, erstmals bei uns die musikalische Leitung einer Neuproduktion übernimmt; er wird Verdis «Don Carlo» in der 1886 für Modena geschaffenen fünfaktigen italienischen Fassung mit Anja Harteros, Vesselina Kasarova, Fabio Sartori, Matti Salminen, Alfred Muff und Massimo Cavalletti zur Premiere bringen. Die Regie übernimmt Sven-Eric Bechtolf, der vor einiger Zeit in einer gefeierten Inszenierung von Schillers Schauspiel am Wiener Burgtheater den Philipp gespielt hat. Last but not least setzen wir auch unsere Mozart-Pflege fort: Adam Fischer übernimmt die musikalische Einstudierung der Neuinszenierung von «Die Entführung aus dem Serail», bei der Thomas Langhoff endlich und erstmals in Zürich Regie führen wird. Neben bedeutenden Dirigenten und wichtigen Regisseuren können Sie sich auch in dieser letzten Spielzeit auf Sängerinnen und Sängern freuen, die auf den grossen Opernbühnen der Welt zuhause sind und dem Opernhaus Zürich trotzdem die Treue halten – wie zum Beispiel Cecilia Bartoli, die als Desdemona in Rossinis «Otello» debütiert; Vesselina Kasarova, die erstmals die Eboli in «Don Carlo» interpretiert; und Thomas Hampson, der an unserem Haus zum ersten Mal den Jago in Verdis «Otello» singen wird. Anna Netrebko können Sie in der Wiederaufnahme von Mozarts «Don Giovanni» als Donna Anna erleben, und Anja Harteros wird erstmals an unserem Haus die Elisabetta in «Don Carlo» singen; zudem erwarten wir Diana Damrau, Juliane Banse, Nina Stemme, José Cura, Plácido Domingo, der auch als Dirigent in Erscheinung treten wird, Juan Diego Flórez, Roberto Saccà, Peter Seiffert, Rolando Villazón, Michael Volle und viele andere wunderbare Sängerpersönlichkeiten. Ballettdirektor Heinz Spoerli, für den ebenfalls mit der Spielzeit 2011/12 eine überaus erfüllte Zeit am Zürcher Opernhaus zu Ende geht, plant zwei Uraufführungen: Gleich zu Beginn der Spielzeit erarbeitet er unter dem Titel «Quartett» eine neue Choreografie zu Antonín Dvorˇáks «Amerikanischem Streichquartett», und im März folgt dann die choreografische Uraufführung von Christoph Willibald Glucks «Don Juan» in Kombination mit Spoerlis Choreografie zur «Till Eulenspiegel»-Musik von Richard Strauss. Im September sehen Sie eine höchst originelle Version von Tschaikowskis Ballett «Dornröschen» von Mats Ek. Ausserdem werden mit Jirˇí Kylián und William Forsythe zwei der ganz grossen Choreografen unseres Jahrhunderts vertreten sein. Philharmonische Konzerte und Liederabende runden unser reichhaltiges Programm ab: So wird Chef5

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dirigent Daniele Gatti drei Konzerte mit Werken von Johannes Brahms dirigieren, Nikolaus Harnoncourt kehrt nach Zürich zurück mit einem Konzert zum Gedenken an Claus Helmut Drese. Ausserdem am Pult unseres Orchesters sind Zubin Mehta, Christoph von Dohnányi, Adam Fischer und Valery Gergiev mit spannenden Programmen zu erleben. Glauben Sie mir, es fällt mir sehr schwer, nach einundzwanzig Jahren dieses Haus mit seinen wunderbaren Mitarbeitern und mit Ihnen als wunderbarem Publikum zu verlassen. Ohne die Chance, die Sie mir gegeben haben, dieses Theater zu leiten, könnte ich mich nicht an die Salzburger Aufgabe heran wagen. Natürlich würde es mich sehr freuen, Sie auch dort wieder begrüssen zu können. Zum Abschluss möchte ich Sie ganz herzlich bitten, uns die Treue zu halten und uns durch die Buchung von Abonnements und Einzelkarten zu helfen, diese letzte Saison zum Erfolg zu führen. Herzlichen Dank für alles! Ihr Alexander Pereira

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17. September Die Nase Dmitri Schostakowitsch

24. September (Ballett) Dornröschen Pjotr Tschaikowski

20. Oktober Otello Giuseppe Verdi

12. November (Uraufführung) Die Stadt der Blinden Anno Schreier

10. Dezember Palestrina Hans Pfitzner

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7. September La scala di seta Gioachino Rossini

27. Dezember Le convenienze ed inconvenienze teatrali/ I pazzi per progetto Gaetano Donizetti

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2. September (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude Franz Schubert Duo aus 27’52’’ Dirk Haubrich Duo Concertant Igor Strawinsky Quartett Antonín Dvorˇák

Premieren 2011

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22. Januar Die Meistersinger von Nürnberg Richard Wagner

10. Februar Otello ossia Il moro di Venezia Gioachino Rossini

4. März Don Carlo Giuseppe Verdi

24. März (Ballett) Don Juan Christoph Willibald Gluck Till Eulenspiegel Richard Strauss

15. April Fürst Igor Alexander Borodin

6. Mai Poliuto Gaetano Donizetti

26. Mai Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart

16. Juni Mathis der Maler Paul Hindemith

2012

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Übersicht Premieren Spielzeit 2011/2012

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The Vertiginous Thrill of Exactitude Ballett von William Forsythe Musik: Sinfonie Nr. 9 in C-Dur D 944 (4. Satz) von Franz Schubert Uraufführung 20. Januar 1996, Ballett Frankfurt Zum ersten Mal am Opernhaus Zürich Choreografie, Bühnenbild und Lichtgestaltung William Forsythe Kostüme Stephen Galloway Duo aus

27’52’’ Ballett von Jirˇ í Kylián Musik von Dirk Haubrich, Uraufführung (des ganzen Stücks): 21. Februar 2002, Nederlands Dans Theater II, Den Haag Zum ersten Mal am Opernhaus Zürich Choreografie und Bühnenbild Jirˇ í Kylián Kostüme Joke Visser Lichtgestaltung Kees Tjebbes

Duo Concertant Ballett von George Balanchine Musik: Duo concertant für Violine und Klavier von Igor Strawinsky Uraufführung: 22. Juni 1972, New York State Theatre Choreografie George Balanchine © The George Balanchine Trust

Quartett Ballett von Heinz Spoerli, choreografische Uraufführung Musik: «Amerikanisches» Streichquartett Nr. 12 in F-Dur op. 96 von Antonín Dvorˇák Choreografie, Kostüme Heinz Spoerli Bühnenbild Florian Etti Lichtgestaltung Martin Gebhardt Es tanzt das Zürcher Ballett UBS – Partner des Zürcher Balletts 10


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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Für den ersten Ballettabend der Saison hat Heinz Spoerli vier Stücke zusammengestellt. In «27’52’’» – der Titel bezieht sich auf die Aufführungsdauer des Werks – verbindet Jirˇí Kylián Formen des Balletts mit solchen des Tanztheaters; affektgeladene Begegnungen wechseln mit scharfkantigen Bewegungsstudien zur elektroakustischen Soundcollage von Dirk Haubrich. In Zürich gelangt ein spannungsvolles Duo aus Kyliáns Ballett von 2002 zur Erstaufführung. Ausserdem zu erleben ist William Forsythes «The Vertiginous Thrill of Exactitude»: ein hochvirtuoses Bravourstück, das zur Musik von Schuberts Grosser C-Dur-Sinfonie Tanztechnik in höchster Perfektion vorführt. Um den Titel zu paraphrasieren: Dieses Stück will mit «schwindelerregender Lust an der Genauigkeit» getanzt werden. William Forsythe legt dabei den Fokus auf die Strukturen des klassisch-akademischen Tanzes, die er zerlegt und neu zusammensetzt. Weiterhin gibt es ein Wiedersehen mit George Balanchines «Duo concertant» zur Musik von Igor Strawinsky. Das Werk wird live gespielt, wie es die Choreografie vorsieht. Ebenfalls live aufgeführt wird das 1893 in Amerika entstandene Streichquartett op. 96 von Antonín Dvorˇák; Heinz Spoerli lässt sich für die erste choreografische Uraufführung dieser Spielzeit unter dem Titel «Quartett» von diesem Werk, dessen heiterer Grundton von Anklängen an die Musik der Neuen Welt ebenso geprägt ist wie von Natureindrücken, inspirieren – eine reizvolle Herausforderung für den Zürcher Ballettdirektor. Premiere Freitag, 2. September 2011 Weitere Vorstellungen Sonntag, 04.09.2011, Samstag, 10.09.2011, Sonntag 23.10.2011, Sonntag 20.11.2011, Mittwoch, 23.11.2011, Samstag 26.11.2011, Sonntag 27.11.2011, Freitag, 02.12.2011, Donnerstag, 08.12.2011, Sonntag, 18.12.2011, Donnerstag, 19.01.2012, Mittwoch, 25.01.2012, Sonntag, 29.01.2012, Dienstag, 31.01.2012, Freitag, 04.05.2012, Sonntag, 24.06.2012 11


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La scala di seta Farsa comica in einem Akt von Gioachino Rossini (1792-1868) Libretto von Giuseppe Maria Foppa nach dem Libretto von François Antoine Eugène de Planard zu der Opéra-comique «L’Echelle de soie» (Paris 1808) von Pierre Gaveaux Uraufführung: 9. Mai 1812, Teatro San Moisè, Venedig In italienischer Sprache mit deutscher Übertitelung Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Damiano Michieletto Bühnenbild und Kostüme Paolo Fantin Lichtgestaltung Elfried Roller Musikkollegium Winterthur Giulia Sen Guo Lucilla Christina Daletska Dormont Raimund Wiederkehr Dorvil Edgardo Rocha Blansac Davide Fersini Germano Ruben Drole Premiere Mittwoch, 7. September 2011, Theater Winterthur Weitere Vorstellungen Freitag, 09.09.2011, Sonntag, 11.09.2011, Dienstag, 13.09.2011, Samstag, 17.09.2011

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Das Opernhaus Zürich ist in dieser Spielzeit mit Gioachino Rossinis turbulenter Komödie «La scala di seta» («Die seidene Leiter») zu Gast am Stadttheater Winterthur. Bereits in der berühmt gewordenen Ouvertüre exponiert die 1812 in Venedig uraufgeführte Oper ihr spritziges musikalisches Räderwerk, dem in der Folge auch Rossinis Figuren heillos ausgeliefert sind – bis zum glücklichen Ende erleben die Protagonisten eine Fahrt durch emotionale Höhen und Tiefen. Die Versuchsanordnung von Rossinis kleiner «Farsa» ist ziemlich zynisch angelegt: Um seine Frau Giulia sehen zu können, muss sich Dorvil wie ein heimlicher Liebhaber verhalten und sich im Schutze der Nacht über eine Leiter Zutritt zu ihrem Zimmer verschaffen, denn Giulia hat ihn ohne Wissen ihres Vormundes geheiratet. Es kommt noch schlimmer: Als künftigen Gatten Giulias fasst der Vormund auch noch Dorvils Freund Blansac ins Auge. Dorvil, geplagt von Eifersucht, will die Treue seiner Gattin auf die Probe stellen... Schon Stendhal erkannte die grosse Qualität von Rossinis Jugendwerk und bezeichnete es als eine «Apotheose des Fantastischen»; der Komponist habe seine Oper mit allen Bizarrerien und Extravaganzen gefüllt, die man sich nur vorstellen könne. In der Inszenierung des jungen italienischen Regisseurs Damiano Michieletto, unlängst mit viel Erfolg bereits beim Rossini Festival in Pesaro gezeigt, steht für einmal Rossinis Welt tatsächlich Kopf, und die Figuren – allesamt am Rande eines Nervenzusammenbruchs – werden mit grosser Lust durch das Chaos der Intrigen, Verwechslungen und Missverständnisse geführt. Unter der Leitung von Zsolt Hamar sind u.a. Sen Guo, Christina Daletska, Raimund Wiederkehr, Ruben Drole und Edgardo Rocha in den anspruchsvollen Hauptpartien zu hören.

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Die Nase Oper in drei Akten und einem Prolog von Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) Text vom Komponisten nach der Novelle von Nikolaj Gogol unter Mitwirkung von Jewgeni Preis, Jewgeni Samjatin und Georgi Jonin Uraufführung: 18. Januar 1930, Malyj Theater, St. Petersburg Zum ersten Mal am Opernhaus Zürich In russischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Ingo Metzmacher Inszenierung Peter Stein Bühnenbild Ferdinand Wögerbauer Kostüme Annamaria Heinreich Lichtgestaltung Joachim Barth Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Choreografie Lia Tsolaki Kowaljow Lauri Vasar Iwan Jakowlewitsch Valeriy Murga Wachtmeister Alexey Sulimov Iwan Michael Laurenz Nase Leonid Bomstein Podtotschina Liliana Nikiteanu Tochter Eva Liebau Eine vornehme Matrone Cornelia Kallisch Praskowja Ossipowna Liuba Chuchrova Angestellter einer Annoncenredaktion Denis Kovalenko Ein Arzt/2. Hausknecht/5. Herr/1. Bekannter des Kowaljow Pavel Daniluk Brezelverkäuferin Ivana Krejcirikova Eine Mutter/Eine spaziergehende Mutter Margaret Chalker Portier/2. Polizist/1. Herr Andreas Winkler 5. Polizist/2. Herr/ 2. Bekannter des Kowaljow Patrick Vogel 7. Polizist/3. Herr Benjamin Bernheim 8. Polizist/7. Herr Bogusław Bidzin´ski 9. Polizist/Ein alter Mann Miroslav Christoff 1. Sohn/Jarischkin Jan Rusko Pjotr Fjodorowitsch/Oberst Martin Zysset 1. Hausknecht/1. Polizist/ 4. Herr/3. Bekannter des Kowaljow Reinhard Mayr 3. Hausknecht/4. Polizist/Spekulant Evgeny Sevastyanov 4. Hausknecht/6. Polizist David Steffens 5. Hausknecht/10. Polizist/9. Herr Kresˇimir Strazˇanac 6. Hausknecht/Ein Vater Cheyne Davidson 7. Hausknecht/Kutscher der Postkutsche/ 6. Herr Andreas Hörl 8. Hausknecht/2. Sohn Morgan Moody Kutscher/Ein Wächter/Iwan Iwanowitsch Giuseppe Scorsin Gräflicher Lakai/Polizist Sommergarten Joa Helgesson Haiduk/ 3. Polizist/Polizist Sommergarten Thomas Forde 8. Herr Ilker Arcayürek Sopransolo Eva Liebau Premiere Samstag, 17. September 2011 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 21.09.2011, Freitag, 23.09.2011, Dienstag, 27.09.2011, Freitag, 30.09.2011, Dienstag, 04.10.2011, Donnerstag, 06.10.2011, Samstag, 08.10.2011 Unterstützt von den Freunden der Zürcher Oper 14


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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Eines Morgens wacht der unbescholtene Petersburger Kollegienassessor Platon Kusmitsch Kowaljow auf – und hat keine Nase mehr. Einfach weg, die Nase. Kowaljow reibt sich verdutzt die Augen, doch der Albtraum hat gerade erst begonnen! Statt nämlich ihren angestammten Platz im Gesicht des hochehrenwerten Kowaljow wieder einzunehmen, spaziert die Nase schamlos durch die Stadt und sieht überhaupt keinen Grund, zu Kowaljow zurückzukehren – schliesslich hat sie in kürzester Zeit einen unwahrscheinlichen sozialen Aufstieg erlebt, ihr sozialer Rang entspricht nun dem eines hohen Beamten. Der ohnehin schon verzweifelte Kowaljow sieht sich ohne Nase nicht nur dem Hohn und Spott seiner Mitmenschen ausgesetzt, sondern beisst sich an der russischen Bürokratie beinahe auch noch die Zähne aus... Gerade 22 Jahre war Schostakowitsch alt, als er seine erste Oper «Die Nase» nach der Erzählung von Nikolaj Gogol schrieb; bis zu seinem Lebensende sollte dies sein mutigstes Werk für das Musiktheater bleiben. Schostakowitsch macht keinen Unterschied zwischen ernster Musik und Unterhaltungsmusik; ohne Tabu montiert er einen Choral hinter einen Galopp, ein verfremdetes Volkslied neben ein Lamento; eine derbe Polka steht unvermittelt neben zarten und filigranen Passagen, und auf ausdrucksvolle Kantilenen folgt spielerische Leichtigkeit. Im Orchester spielen neben Streichern, Bläsern und einem grossen Schlagzeugapparat auch eine singende Säge und eine Trillerpfeife, und Schostakowitschs Tätigkeit als Stummfilmpianist spiegelt sich in zahlreichen filmischen Kompositionstechniken wie Parallel-Szenen, harten Schnitten und Überblendungen. Gogols Vorlage lieferte das passende Material dafür: Tragisches und Komisches, Reales und fantastisch Traumhaftes stehen in der Erzählung unvermittelt nebeneinander, und die Banalität der Wünsche und Ängste des russischen Kleinbürgers ist in ein scharfes Licht gerückt.

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Dornröschen Ballett von Mats Ek Musik von Pjotr Tschaikowski (1840-1893) Zum ersten Mal am Opernhaus Zürich Musikalische Leitung Rossen Milanov/Zsolt Hamar (01.10.11, 15.10.11, 16.10.11, 14.01.12, 15.01.12, 20.01.12, 27.01.12) Choreografie Mats Ek Bühnenbild und Kostüme Peder Freij Lichtgestaltung Göran Westrup Es tanzt das Zürcher Ballett Premiere Samstag, 24. September 2011 Weitere Vorstellungen Sonntag, 25.09.2011, Donnerstag, 29.09.2011, Samstag, 01.10.2011, Samstag, 15.10.2011, Sonntag, 16.10.2011, Dienstag, 18.10.2011, Samstag, 22.10.2011, Samstag, 14.01.2012, Sonntag, 15.01.2012, Freitag, 20.01.2012, Freitag 27.01.2012 UBS – Partner des Zürcher Balletts

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Wer kennt sie nicht: Prinzessin Aurora, Prinz Désiré, die Fliederfee oder die böse Fee Carabosse, die in Tschaikowskis Ballett «Dornröschen» so wunderbar musikalischen Ausdruck gewinnen. Der Komponist schuf mit der Partitur zum 1890 in St. Petersburg (in der Choreografie von Marius Petipa) uraufgeführten Ballett «Dornröschen» ein Meisterwerk, in dem Tanzbarkeit, sinfonischer Atem und die geistvolle Charakteristik der Solonummern verschmelzen und sich französische Leichtigkeit mit russischer Seele verbindet. Einen ungewohnten Blick wirft Mats Ek auf den Märchenstoff – und lässt Petipa dabei weit hinter sich. Der schwedische Choreograf fragt sich, um welche Art von «Spindel» es sich handeln könnte, deren Stich Aurora in ihren Dornröschenschlaf versetzt. Vielleicht ist Carabosse weniger eine böse Zauberin als ein Verführer, der mit verbotenen Substanzen lockt? So übersetzt sich die Geschichte von der Prinzessin, die durch den Nadelstich aus der Realität flieht und erst durch den Kuss Désirés wieder «erwacht», als heutiges Schicksal einer Sechzehnjährigen, die auf Abwege gerät. Mats Ek schuf sein «Dornröschen» 1996 für John Neumeiers Hamburg Ballett. Später nahm auch das Cullberg Ballet, dessen Leitung Mats Ek von 1982 bis 1993 inne hatte und dem er bis heute als Gastchoreograf verbunden ist, das Stück in sein Repertoire auf. Die Inspiration zu seiner eigenwilligen Deutung kam dem Choreografen übrigens während eines Aufenthaltes in Zürich – zu der Zeit, als die offene Drogenszene am Platzspitz täglich Schlagzeilen machte. «Dornröschen» ist nicht der erste Klassiker des Handlungsballetts, den Mats Ek radikal umgedeutet hat. Dabei geht es ihm jedoch nie um vordergründige Provokation, sondern darum, den seelischen Abgründen auf die Spur zu kommen, die sich in solchen Stoffen verbergen. Für dieses Anliegen nutzt Mats Ek virtuos die emotionalisierende Kraft der Musik.

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Otello Dramma lirico in vier Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901) Libretto von Arrigo Boito nach «The Tragedy of Othello, the Moore of Venice» (um 1603) von William Shakespeare Uraufführung: 5. Februar 1887, Teatro alla Scala, Mailand Letzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürich in der Saison 2001/02 In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Daniele Gatti Inszenierung Graham Vick Bühnenbild und Kostüme Paul Brown Licht Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Jürg Hämmerli Desdemona Fiorenza Cedolins/Barbara Frittoli (01.01.12, 05.01.12, 08.01.12) Emilia Judith Schmid/Stefania Kaluza (22.11.11, 27.11.11) Otello Peter Seiffert/José Cura (22.11.11, 27.11.11) Jago Thomas Hampson/N.N. (21.06.12, 24.06.12) Cassio Stefan Pop Rodrigo Benjamin Bernheim Lodovico Pavel Daniluk Montano Tomasz Slawinski Premiere Donnerstag, 20. Oktober 2011 Weitere Vorstellungen Sonntag, 23.10.2011, Mittwoch, 26.10.2011, Sonntag, 30.10.2011, Sonntag, 06.11.2011, Sonntag, 13.11.2011, Dienstag, 22.11.2011, Sonntag, 27.11.2011, Sonntag, 01.01.2012, Donnerstag, 05.01.2012, Sonntag, 08.01.2012, Donnerstag, 21.06.2012, Sonntag, 24.06.2012 Mit der Unterstützung von UBS

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Auf dem Weg von «Aida» zu «Otello» hat Giuseppe Verdi seine Mittel konsequent weiterentwickelt und die äussersten Möglichkeiten des kantablen Rezitativs im italienischen Stil gefunden. Die psychologische Differenzierung der Personen erreicht neue Höhen dank der Vorlage Shakespeares, dessen höchster Wahrheit Verdi nicht mit Verismo, dem er misstraut, begegnet, sondern mit der Überzeugung, dass die Musik letztlich noch mehr vermag als das Wort. Daher spielt das Orchester eine überaus grosse Rolle als Partner der Sänger. Darüber hinaus ist «Otello» gerade für ein «Alterswerk» von mitreissender Wirkung. Von dem gigantischen Sturm, mit dem die Oper beginnt, bis zu Otellos Tod gibt es kein Nachlassen der inneren Spannung. Ein weiteres Verdienst formulierte Romancier Antonio Fogazzaro: Verdi habe der Kunst den grossen Dienst erwiesen, dass es von nun an unmöglich sein werde, absurde Handlungen und jämmerliche Verse zu vertonen. Mit Graham Vick stellt sich einer der grossen britischen Opernregisseure an unserem Hause vor. Chefdirigent Daniele Gatti hat die musikalische Leitung dieser Neuinszenierung übernommen, die zudem mit zwei hochinteressanten Rollendebüts aufwartet: Als Otello widmet sich Peter Seiffert, alternierend mit José Cura, nach vielen WagnerErfolgen wieder einmal einer italienischen Partie, während Thomas Hampson sein Verdi-Repertoire um die hochanspruchsvolle Rolle des Jago erweitert. Als Desdemona alternieren Fiorenza Cedolins und Barbara Frittoli.

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Auftragswerk des Opernhauses Zürich im Rahmen des Kompositionswettbewerbes «Teatro minimo»

Die Stadt der Blinden Oper in fünf Akten von Anno Schreier (*1979) nach dem gleichnamigen Roman von José Saramago, Libretto von Kerstin Maria Pöhler Uraufführung In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Zsolt Hamar Inszenierung Stephan Müller Bühnenbild Michael Simon Kostüme Carla Caminati Lichtgestaltung Michael Simon Choreografie Ramses Sigl Die Frau des Augenarztes Sandra Trattnigg Der Augenarzt Reinhard Mayr Die junge Frau mit der Brille Rebeca Olvera Der Alte Mann Valeriy Murga Der Erste Blinde Morgan Moody Die Frau des Ersten Blinden Irène Friedli Der Autodieb/ Der Manager Peter Sonn Der Polizist Andreas Hörl Der Apothekergehilfe Andreas Winkler Das Zimmermädchen Sen Guo Der Taxifahrer Thomas Tatzl Die Blinden Mitglieder des Internationalen Opernstudios Premiere Samstag, 12. November 2011 Weitere Vorstellungen Dienstag, 15.11.2011, Donnerstag, 17.11.2011, Freitag, 25.11.2011, Sonntag, 04.12.2011 Gefördert von der Fondation Edouard et Maurice Sandoz

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Mit seiner Kurzoper «Hinter Masken» gewann der 1979 in Aachen geborene Komponist Anno Schreier unseren 2008 zum zweiten Mal ausgeschriebenen Kompositionswettbewerb «Teatro minimo». Als Stoff für seine Auftragsoper wählte er den Roman «Die Stadt der Blinden» des portugiesischen Literatur-Nobelpreisträgers José Saramago, der Anno Schreier noch kurz vor seinem Tod die Rechte zur Komposition erteilte. «In der ‹Stadt der Blinden›» – so Anno Schreier – «erzählen wir eine Parabel über das Zusammenleben von Menschen unter Extrembedingungen, unter dem Einfluss einer unvorhergesehenen Katastrophe – so ähnlich, wie wir es oft in den Nachrichten hören und lesen.» «Doch hier ist es nicht Krieg, Naturkatastrophe oder nukleares Desaster, was die Menschen bedroht. Hier steckt die Katastrophe in den Menschen selbst: Ihnen ist die Fähigkeit zu sehen genommen worden. Sie blicken in blendendes Weiss und sind gänzlich einander und ihrer Umwelt ausgeliefert. Es ist wie eine Versuchsanordnung: Von der Staatsgewalt in einem Isolationslager zusammengepfercht und sich selbst überlassen, bilden die Blinden eine Art Miniatur-Gesellschaft, aus der schliesslich im Kampf ums blanke Überleben eine Tyrannei wird. Eine einzige Sehende ist unter den Blinden: Die Frau eines Augenarztes, die bei ihrem erblindeten Mann bleiben will. Sie hätte das Zeug zur Heldin, begeht schliesslich den – vermeintlich – befreienden Tyrannenmord, bleibt aber allein mit ihrer Schuld und den Erinnerungen an das, was sie als Einzige ansehen musste. In dieser Versuchsanordnung erscheinen alle menschlichen Gefühle, Verhaltensweisen und Charakterzüge – gute wie schlechte – wie unter einem monströsen Vergrösserungsglas. Normale Menschen ‹wie du und ich› werden so zu Opernfiguren – zu Helden und Tyrannen, zu Verzweifelten, Hoffenden und Liebenden. Denn das ist es, was uns auf der Opernbühne bewegt und mitreisst: Menschen, die extremen Situationen und extremen Gefühlen ausgeliefert sind – so extrem, dass ihnen als Ausdrucksmöglichkeit nichts anderes mehr bleibt als der Gesang.»

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Palestrina Musikalische Legende in drei Akten von Hans Pfitzner (1869-1949) Libretto vom Komponisten, Uraufführung: 12. Juni 1917, Prinzregententheater, München Letzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürich in der Saison 1968/69 In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Ingo Metzmacher Inszenierung Jens-Daniel Herzog Bühnenbild und Kostüme Mathis Neidhardt Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Giovanni Pierluigi Palestrina Roberto Saccà/Peter Bronder (06.01.12, 12.01.12) Papst Pius IV. Alfred Muff Giovanni Morone Martin Gantner Bernardo Novagerio Rudolf Schasching Kardinal Christoph Madruscht Alfred Muff Carlo Borromeo Thomas Jesatko Der Kardinal von Lothringen Valeriy Murga Abdisu, der Patriarch von Assyrien Michael Laurenz Anton Brus von Müglitz Kresˇimir Strazˇanac Graf Luna Oliver Widmer Der Bischof von Budoja Martin Zysset Theophilus Bogusław Bidzin´ski Avosmediano Tomasz Slawinski Ighino, sein Sohn Martina Janková Silla, sein Schüler Judith Schmid Bischof Ercole Severolus Reinhard Mayr Premiere Samstag, 10. Dezember 2011 Weitere Vorstellungen Donnerstag, 15.12.2011, Sonntag, 18.12.2011, Mittwoch, 21.12.2011, Freitag, 30.12.2011, Freitag, 06.01.2012, Donnerstag, 12.01.2012

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Seinen «Palestrina» bezeichnet Hans Pfitzner als «Musikalische Legende», bezieht sich doch die Handlung auf jene Erzählung, die Pierluigi da Palestrina lange Zeit als Retter der Musik überlieferte. Seine «Missa Papae Marcelli» soll beim Trienter Konzil im Jahre 1563 die Wende im Streit um die Zukunft der Kirchenmusik herbeigeführt und die Wortführer der Gegenreformation überzeugt haben, dass polyphone Kunstmusik für die kirchliche Liturgie geeignet sei. Auch wenn dies jeder historischen Grundlage entbehrt, fand Pfitzner darin doch den idealen Stoff, sein eigenes Künstlertum zu stilisieren: «Da sitzt ein Mann in Rom beinahe das ganze 16. Jahrhundert hindurch an ein und derselben Stelle, verlässt den Ort, wo er wirkt, sein ganzes Leben lang nicht. Je nach Laune und Beschaffenheit der regierenden Päpste bald gnädig, bald ungnädig behandelt, lebt dieses grosse Genie still und prunklos, von nichts belohnt als dem Gefühl seines Wertes, im Dunklen.» «Da auf einmal fällt auf ihn ein blendendes Licht, er steht sozusagen in welthistorischer Bedeutung da. Folgendes Ereignis tritt an ihn heran: eine ganze Kunstentwicklung, der vielstimmige Musikstil, droht vernichtet zu werden. Die unkünstlerische Welt, die, die sich draussen im Getriebe der menschlichen Interessen und Leidenschaften bewegt, ist im Begriff, die zahllosen Meisterwerke, die im Laufe der Zeit wie aus einem Geist geboren entstanden sind, nieder zu stampfen und der ewigen Vergessenheit anheim zu geben. Da ergeht an ihn, Palestrina, der Ruf: Rette die Musik!… Die grosse Stunde findet ihn gross, er schreibt das Werk, das die Rettung bringt. Eine geistige Herkulestat wird vollbracht: auf Machtgebot Schönheit zu erzeugen.» Nach intensivem Studium der Zeit der Gegenreformation arbeitete Pfitzner von 1910 bis 1915 an der Partitur dieses Werkes, dem schon der Dirigent der Uraufführung – Bruno Walter – attestierte, «alle Elemente des Unvergänglichen» zu haben. Der hohe Identifikationsgrad Pfitzners mit dem verehrten Renaissancekünstler, der sich während der Zeit der Komposition des Werkes sogar in der Physiognomie des Komponisten widerspiegelte, liess eine Partitur entstehen, die Pfitzners eigenes kompositorisches Schaffen mit dem Stil Palestrinas in einer berührenden und verblüffenden Synthese verbindet.

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Le convenienze ed inconvenienze teatrali Farsa in einem Akt von Gaetano Donizetti (1797-1848) Text von Gaetano Donizetti nach den Einaktern «Le convenienze teatrali» und «Le inconvenienze teatrali» von Antonio Simone Sografi Uraufführung: 21. November 1827, Teatro Nuovo, Neapel

I pazzi per progetto Farsa in einem Akt von Gaetano Donizetti Text von Domenico Gilardoni, Uraufführung: 6. Februar 1830, Teatro di San Carlo, Neapel Zum ersten Mal am Opernhaus Zürich In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Paolo Carignani Inszenierung Martin Kusˇej Bühnenbild Martin Zehetgruber Kostüme Heide Kastler Lichtgestaltung Reinhard Traub Choreinstudierung Jürg Hämmerli Daria Mandy Fredrich Procolo Massimo Cavalletti Biscroma Strappaviscere Matjaz Robavs Agata Anton Scharinger Gugliemo Christoph Strehl Pippetto Thomas Walter Lichtenecker Cesare Salzapariglia Morgan Moody Impresario Davide Fersini Norina Eva Liebau Cristina Katharina Peetz Eustachio Ruben Drole Blinval Cheyne Davidson Darlemont Davide Fersini Venanzio Giuseppe Scorsin Premiere Dienstag, 27. Dezember 2011 Weitere Vorstellungen Donnerstag, 29.12.2011, Sonntag, 01.01.2012, Montag, 02.01.2012, Mittwoch, 04.01.2012, Samstag, 07.01.2012, Dienstag, 08.05.2012, Sonntag, 03.06.12

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

In einem Opernhaus irgendwo in der Provinz probt man eine Oper. Beteiligt sind: Der Komponist, der Librettist, der Impresario, der Bühnendirektor, der Tenor, der Kastrat, die Primadonna samt Gemahl – und die Seconda Donna samt Mutter, Mamm’Agata, deren Erscheinen alles hoffnungslos durcheinander bringt. Als Beschützerin und Agentin ihrer Tochter fordert sie für diese vom Komponisten eine Erfolgsnummer. Die folgenden Streitereien aller mit allen bringen den Impresario zur Verzweiflung – so dass er gar nicht merkt, dass der Kastrat sich aus dem Staub gemacht hat. Mamm’ Agata stellt sich als Ersatz zur Verfügung – und treibt damit auch noch den Tenor in die Flucht. Dessen Rolle übernimmt Procolo, der Gemahl der Primadonna. Doch das Unheil nimmt seinen Lauf: Mamm’Agata und Procolo erweisen sich als so miserable Sänger, dass der Bühnendirektor die Premiere wegen Unzumutbarkeit verbietet. Das Ensemble ergreift die Flucht: «Sitten und Unsitten des Theaters». Auch in «I pazzi per progetto» wird Theater gespielt: von Oberst Blinval und seiner Ehefrau Norina nämlich, die einige Jahre getrennt waren und sich nun in einem Irrenhaus wieder treffen. Beide werden von unerträglicher Eifersucht gequält und greifen zu drastischen Mitteln, um vermeintliche und tatsächliche Nebenbuhler loszuwerden: Sie spielen ihrem Partner vor, verrückt zu sein, und setzen damit ein wahnsinniges Karussell von Verwechslungen in Bewegung. Mit von der Partie sind ausserdem: ein fahnenflüchtiger Trompeter, der sich als Wunderheiler ausgibt, und Cristina, Ex-Geliebte des Oberst, die versucht, ihrem alten Vormund zu entkommen, der wiederum am liebsten hätte, dass alle glauben, sie sei verrückt, damit er ihre Mitgift einstecken kann...

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Die Meistersinger von Nürnberg Oper in drei Akten von Richard Wagner (1813-1883) Libretto vom Komponisten, Uraufführung: 21. Juni 1868, Königliches Hof- und Nationaltheater München Letzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürich in der Spielzeit 2003/04 In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Daniele Gatti Inszenierung Harry Kupfer Bühnenbild Hans Schavernoch Kostüme Yan Tax Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Choreografie Derek Gimpel Eva Juliane Banse Magdalene Wiebke Lehmkuhl Hans Sachs Michael Volle Walther von Stolzing Roberto Saccà Veit Pogner Matti Salminen Sixtus Beckmesser Martin Gantner David Peter Sonn Konrad Nachtigal Kresˇimir Strazˇanac Kunz Vogelsang Martin Zysset Fritz Kothner Cheyne Davidson Balthasar Zorn Peter Straka Ulrich Eisslinger Andreas Winkler Augustin Moser Bogusław Bidzin ´ski Hermann Ortel Giuseppe Scorsin Hans Schwarz Pavel Daniluk Hans Foltz Reinhard Mayr Nachtwächter Andreas Hörl Premiere Sonntag, 22. Januar 2012 Weitere Vorstellungen Samstag, 28.01.2012, Freitag, 03.02.2012, Sonntag, 05.02.2012, Samstag, 11.02.2012, Dienstag, 14.02.2012, Samstag, 18.02.2012 Ein Kulturengagement der Credit Suisse

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Bereits 1845 beschäftigte sich Richard Wagner mit dem «Meistersinger»-Stoff, der ihm geeignet erschien für eine Art «Satyrspiel» zu seinem «Tannhäuser»: Dem Sängerkrieg der Ritter auf der Wartburg steht das Preissingen der Meister auf der Festwiese von Nürnberg gegenüber, das von Walther von Stolzing gewonnen wird. Dieser ungestüme Neuerer muss jedoch erst von Hans Sachs dazu angeleitet werden, seine Inspiration durch die Auseinandersetzung mit der Form, nämlich den strengen Regeln der Meistersinger, zu bändigen. Sachs verhindert auch, dass Stolzing Eva, die Tochter des Goldschmieds Pogner, entführt. Statt dessen erringt er seine Angebetete im Sängerwettstreit, denn Pogner hat die Hand seiner Tochter zum Siegespreis ausgesetzt. Das Nachsehen hat der pedantische Stadtschreiber Beckmesser, der unter dem Spott der Menge daran scheitert, das ihm von Sachs untergeschobene Manuskript von Stolzings Preislied zu interpretieren. Wagners ursprüngliche Absicht, diese Geschichte in Form einer «komischen Oper» zu verarbeiten, musste angesichts der Vieldeutigkeit des Stoffs auf der Strecke bleiben. Schon von der Dimension her sprengt das Werk den Rahmen einer musikalischen Komödie. Vielmehr spiegeln die «Meistersinger» Wagners Bemühung um eine Revolutionierung von Musik und Theater beziehungsreich. Auch musikalisch schimmert hinter der scheinbaren Schlichtheit, die ein mittelalterliches Nürnberg beschwört, die meisterhafte Verdichtung der Ausdrucksmittel durch, die dem Komponisten durch den «Tristan» zugewachsen waren. Nach seinem vieldiskutierten «Tannhäuser» am Opernhaus Zürich wendet sich Harry Kupfer nun der «deutschen Oper» des 19. Jahrhunderts par excellence zu. Die musikalische Leitung übernimmt Chefdirigent Daniele Gatti, in dieser Spielzeit auch mit «Parsifal» als Wagner-Interpret in Zürich präsent.

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Otello ossia Il moro di Venezia Dramma per musica in drei Akten von Gioachino Rossini (1792-1868) Libretto: Francesco Maria Berio Marchese di Salsa, nach der Tragödie «Othello ou Le more de Venise» (1792) von Jean François Ducis und der «Azione patetica» «Otello» (1813) von Giovanni Carlo Baron Cosenza, nach «The Tragedy of Othello, the Moore of Venice» (um 1603) von William Shakespeare Uraufführung: 4. Dezember 1816, Teatro del Fondo, Neapel In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Muhai Tang Inszenierung Moshe Leiser und Patrice Caurier Bühnenbild Christian Fenouillat Kostüme Agostino Cavalca Licht Christophe Forey Choreinstudierung Jürg Hämmerli «Orchestra La Scintilla» der Oper Zürich Otello John Osborn Desdemona Cecilia Bartoli Rodrigo Javier Camarena Iago Antonino Siragusa Emilia Liliana Nikiteanu Lucio Bogusław Bidzin´ski Premiere Freitag, 10. Februar 2012 Weitere Vorstellungen Freitag, 17.02.2012, Sonntag, 26.02.2012, Donnerstag, 01.03.2012, Samstag, 03.03.2012, Dienstag, 06.03.2012 Unterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Gioachino Rossinis «Otello», den der Komponist 1816 am Teatro del Fondo in Neapel vorstellte, lehnt sich nur leicht an das berühmte Shakespeare-Drama an. Das Libretto von Francesco Berio greift vor allem ein Drama auf, das 1813 in Neapel uraufgeführt wurde: den «Otello» des Barons Carlo Cosenza. Die Figur des Jago tritt hier deutlich zurück hinter der offenen Feindschaft zwischen dem bereits heimlich verheirateten Mohren und Rodrigo, dessen Liebe zu Desdemona nicht erwidert wird; das Taschentuch wird ersetzt durch ein Liebesbillett, das der wirkliche Empfänger Otello an einen Rivalen gerichtet glaubt, und der Vater Desdemonas, Elmiro, ist ein politischer Gegner des Mohren. Doch trotz der vorhersehbaren Kritik aufgrund dieser Veränderungen brachte dieses Werk Rossini einen bleibenden Erfolg in allen grossen Theatern bis zur Uraufführung der gleichnamigen Oper von Verdi im Jahre 1887, die in dieser Saison ebenfalls am Opernhaus Zürich zu erleben ist, was die Gelegenheit zum lohnenswerten Vergleich beider Werke bietet. Der 3. Akt, ohne jegliche musikalische Pausen und dem Schauspiel am nächsten, enthält einige der melodischen Höhepunkte des Gesamtwerkes Rossinis sowie eine neue musikdramatische Konzeption, die der Komponist in seinen nachfolgenden Werken weiterentwickeln sollte. Auf den Punkt brachte es Giacomo Meyerbeer: «Der dritte Akt ist wirklich göttlich, und das Aussergewöhnliche daran ist, dass seine Schönheiten gar nicht nach Rossini klingen. Erstklassige Deklamationen, fortwährend leidenschaftliche Rezitative, geheimnisvolle Begleitungen voller Lokalkolorit und besonders der Stil alter Romanzen ist zu höchster Vollendung gebracht.» Nur selten schafft es Rossinis «Otello» heute auf die Opernbühne, schliesslich fordert die Besetzung allein drei Ausnahmetenöre – ein Prädikat, das auf John Osborn, Javier Camarena und Antonino Siragusa, die in der Zürcher Neuinszenierung von Moshe Leiser und Patrice Caurier zu erleben sind, gleichermassen zutrifft. Cecilia Bartoli gibt als Desdemona ein weiteres, mit Spannung erwartetes Rossini-Rollendebüt, die musikalische Leitung hat Muhai Tang.

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Don Carlo Oper in fünf Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901) Französisches Original-Libretto von Joseph Méry und Camille du Locle nach dem Drama von Friedrich Schiller (1787) und anderen Quellen, italienische Textfassung von Achille de Lauzières und Angelo Zanardini Uraufführung: 11. März 1867, Opéra Paris Erstaufführung der fünfaktigen italienischen Fassung: 26. Dezember 1886, Teatro Comunale, Modena Letzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürich in der vieraktigen Fassung in der Spielzeit 2000/01 In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Zubin Mehta Inszenierung Sven-Eric Bechtolf Bühnenbild Rolf Glittenberg Kostüme Marianne Glittenberg Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Elisabetta di Valois Anja Harteros La Principessa d’Eboli Vesselina Kasarova Una voce dal cielo Sen Guo Fillippo II, re di Spagna Matti Salminen Don Carlo Fabio Sartori Rodrigo, marchese di Posa Massimo Cavalletti Il Grande Inquisitore Alfred Muff Il conte di Lerma/ Un araldo reale Benjamin Bernheim Premiere Sonntag, 4. März 2012 Weitere Vorstellungen Donnerstag, 08.03.2012, Sonntag, 11.03.2012, Sonntag, 18.03.2012, Dienstag 20.03.2012, Dienstag, 27.03.2012, Freitag, 30.03.2012, Montag, 09.04.2012

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Kaum eine andere Verdi-Oper hat eine so komplizierte Entstehungsgeschichte wie der «Don Carlo». Auf dem Weg von Schillers Ideendrama zur Oper, in der die persönlichen Konflikte der Figuren mehr im Vordergrund stehen als die politischphilosophische Ebene, durchlief die Partitur verschiedene Stadien; so steht jede Neuinszenierung vor der Frage, in welcher Werkgestalt man sich dem Stück nähern soll. Der Komponist hatte zehn Jahre zuvor mit seinen «Vêpres siciliennes» erfahren, welche Möglichkeiten, aber auch welche Schwierigkeiten ein Auftragswerk für die Pariser Opéra mit sich bringen konnte. Der Stoff des «Don Carlos» begeisterte ihn von Anfang an. Ursprünglich in französischer Sprache komponiert, hat die Oper sich in der italienischen Übersetzung weltweit durchgesetzt. Die 1884 für die Erstaufführung der italienischen Fassung in Mailand erfolgte Streichung des 1. Aktes, in dem die Vorgeschichte für das Drama sinnfällig wird, hat Verdi 1886 für Modena wieder rückgängig gemacht. So wird dieser Akt, der in Fontainebleau spielt und die Begegnung zwischen dem spanischen Infanten Carlos und der französischen Königstochter Elisabeth von Valois schildert, auch in der Zürcher Neuinszenierung aufgeführt werden. Die Verkettung von Grossmacht-Politik und privatem Glücksstreben wird hier besonders deutlich: Die frisch verliebten jungen Leute müssen erfahren, dass König Philipp II. Elisabeth selbst zur Frau nehmen will und sie damit zur Stiefmutter seines Sohnes Carlos macht. Vergeblich versucht der Marquis Posa, Carlos für den Freiheitskampf der Provinz Flandern zu interessieren und ihm damit über die unglückliche Liebe hinwegzuhelfen. Die Intrige der Prinzessin Eboli, die Elisabeth aus enttäuschter Liebe zu Carlo beim König anschwärzt, trägt ebenso zum tragischen Ausgang bei wie das brutale Vorgehen der Inquisition, gegen die Philipp trotz seiner Machtfülle machtlos ist.

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Don Juan Ballett von Heinz Spoerli, Choreografische Uraufführung Musik von Christoph Willibald Gluck (1714-1787) Musikalische Leitung Theodor Guschlbauer Choreografie Heinz Spoerli Bühnenbild Florian Etti

Till Eulenspiegel Ballett von Heinz Spoerli, Neue Zürcher Version Musik von Richard Strauss (1864-1949) Musikalische Leitung Theodor Guschlbauer Choreografie Heinz Spoerli Bühnenbild und Kostüme N. N. Lichtgestaltung Martin Gebhardt Es tanzt das Zürcher Ballett Premiere Samstag, 24. März 2012 Weitere Vorstellungen Sonntag, 25.03.2012, Sonntag, 01.04.2012, Freitag, 13.04.2012, Sonntag, 22.04.2012, Mittwoch, 16.05.2012, Sonntag, 20.05.2012, Sonntag, 10.06.2012 Sonntag, 01.07.2012 UBS – Partner des Zürcher Balletts

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Im Jahre 1760 hatte der grosse Ballettreformator Jean-Georges Noverre am Hofe Karl Eugens von Württemberg in Stuttgart seine berühmten Briefe veröffentlicht – eines der bedeutendsten Zeugnisse der Theorie und Ästhetik der Ballettkunst. Anstelle der äusserlichen Virtuosität, des Schematismus und Formalismus der höfischen Ballettkunst forderte er die dramatische Ballettpantomime, in der Tanz, Mimik, Bühnendekoration und Musik ganz dem Ausdruck menschlicher Gefühle, Gedanken und Erlebnisse dienen sollten. Ein Jahr nach dem Erscheinen dieser Briefe Noverres wurde «Don Juan» mit der Musik von Gluck und in der Choreografie Gasparo Angiolinis in Wien uraufgeführt. 28 Jahre vor Mozarts Oper «Don Giovanni» wurde in diesem Ballett der gesellschaftskritische Stoff vom Untergang eines aristokratischen Lebemannes ausdrucksstark und zutiefst «rührend», wie es Noverre verlangte, gestaltet. Glucks Musik, vor allem bei der Erscheinung des steinernen Gastes im zweiten Bild und bei Don Juans Höllenfahrt am Schluss, ist aussergewöhnlich erregend und expressiv. Nach grossen Choreografen der Vergangenheit wie Rudolf von Laban, Michail Fokin und Léonide Massine setzt sich Heinz Spoerli erstmals mit dem «Don Juan»-Stoff auf der Ballettbühne auseinander. Im zweiten Teil des Abends widmet sich der Zürcher Ballettdirektor der grossangelegten, 1895 entstandenen sinfonischen Dichtung «Till Eulenspiegels lustige Streiche» von Richard Strauss. Man darf gespannt sein, wie Heinz Spoerli die Episoden aus dem Leben des Schalksnarren auf die Bühne bringt, der die Welt zum besten hielt, seine spöttischen Weisheiten hinter der Maske des Narren verbarg und die Menschen lehren wollte, sich selbst nicht so ernst und alles nicht so tragisch zu nehmen.

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Fürst Igor Oper in drei Akten (sechs Bildern) mit einem Prolog und einem Epilog von Alexander Borodin (1833-1887) Text von Alexander Borodin nach dem Epos «Slowo o polku Igorewe» («Igorlied», um 1185) Uraufführung: 4. November 1890, Mariinski-Theater, St. Petersburg Letzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürich in der Spielzeit 1967/68 Koproduktion mit der Staatsoper Hamburg In russischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Vladimir Fedoseyev Inszenierung David Pountney Choreografie Heinz Spoerli Bühnenbild Robert Innes Hopkins Kostüme Marie-Jeanne Lecca Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Jürg Hämmerli Igor Swjatoslawitsch, Fürst von Sewersk Egils Silins Jaroslawna, seine zweite Frau Olga Guryakova Wladimir Igorewitsch Peter Sonn Wladimir Jaroslawitsch Dmitry Belosselskiy Kontschak Pavel Daniluk Kontschakowna Olesya Petrova Owlur, ein getaufter Polowetzer Boiko Zvetanov Skula Valeriy Murga Jeroschka Martin Zysset Die Amme der Fürstin Jaroslawna Bettina Schneebeli Ein Polowetzer Mädchen Ivana Krejcirikova Es tanzt das Zürcher Ballett Premiere Sonntag, 15. April 2012 Weitere Vorstellungen Dienstag, 17.04.2012, Donnerstag, 19.04.2012, Sonntag, 22.04.2012, Mittwoch, 25.04.2012, Freitag, 27.04.2012, Sonntag, 29.04.2012 Mit Unterstützung der Kühne Stiftung

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Neben Mussorgskis «Chowanschtschina» und «Boris Godunow» ist Alexander Borodins «Fürst Igor» das urrussische Sujet der Opernliteratur schlechthin; in Russland fester Bestandteil des Repertoires, ist die einzige Oper Borodins in Westeuropa jedoch nur selten zu hören. Die Geschichte geht auf die älteste russische Kunstdichtung aus dem 12. Jahrhundert zurück, das «Igorlied»: Fürst Igor zieht aus, um die Polowetzer – einen Turkstamm, der das Volk Igors bedroht – zu besiegen. Während seiner Abwesenheit soll Fürst Galitzki, Schwager Igors, das Land regieren; doch dieser hat nur seinen eigenen Vorteil im Sinn. Als die Bojaren melden, dass Igor und sein Sohn Wladimir besiegt wurden und in Gefangenschaft geraten sind, frohlockt Galitzki. Igor aber gelingt die Flucht; überglücklich begrüssen ihn seine Frau Jaroslawna und das Volk, das sich von seinem Fürsten Rettung erhofft. Mit der Gegenüberstellung von Fürst Igor, seiner Familie und seinem Volk einerseits und der orientalisch geprägten Welt um Khan Kontschakow und seine Polowetzer andererseits gewinnt Borodin musikalisch einen reizvollen Kontrast. Berühmt geworden sind die mitreissenden «Polowetzer Tänze»; weniger bekannt, aber ebenso wirkungsvoll sind die Chöre und Arien der Oper. Fast zwanzig Jahre hat Alexander Borodin an «Fürst Igor» gearbeitet. Gleichwohl blieb das Werk bei seinem Tode 1887 unvollendet; bis heute wird es meist in der «Vervollständigung» von Nikolaj Rimski-Korsakow und Alexander Glasunow aufgeführt. Vladimir Fedoseyev wird gemeinsam mit Regisseur David Pountney eine Inszenierung erarbeiten, die neueste Erkenntnisse in Bezug auf die schwierige Quellenlage des Werkes berücksichtigt und uns sicher vieles neu entdecken lässt. Die Titelpartie singt Egils Silins.

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Poliuto Tragedia lirica in drei Akten von Gaetano Donizetti (1797-1848) Text von Salvatore Cammarano nach der Tragödie «Polyeucte» (1642) von Pierre Corneille Uraufführung: 30. November 1848, Teatro San Carlo, Neapel (komponiert 1839) Schweizerische Erstaufführung In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Nello Santi Inszenierung Damiano Michieletto Bühnenbild Paolo Fantin Kostüme Carla Teti Lichtgestaltung Martin Gebhardt Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Poliuto Vittorio Grigolo Paolina Fiorenza Cedolins Severo Massimo Cavalletti Callistene Riccardo Zanellato Premiere Sonntag, 6. Mai 2012 Weitere Vorstellungen Donnerstag, 10.05.2012, Sonntag, 13.05.2012, Dienstag, 15.05.2012, Sonntag, 20.05.2012, Mittwoch, 23.05.2012, Sonntag, 03.06.2012, Mittwoch, 06.06.2012, Samstag, 09.06.2012 Unterstützt von Swiss Re

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Gaetano Donizettis Märtyrerdrama «Poliuto» hat eine bewegte Entstehungsgeschichte hinter sich. Ursprünglich für das Teatro San Carlo in Neapel geplant, wurde die Oper noch vor ihrer Premiere durch die neapolitanische Zensur verboten – das Sujet sei für eine Bühne zu heilig, wurde argumentiert. Donizetti, der damals bereits entschlossen war, sein Glück in Paris zu versuchen, arbeitete das Stück daraufhin zu einer vieraktigen Grand Opéra um und brachte es 1840 in französischer Sprache unter dem Titel «Les Martyres» an der Pariser Opéra heraus. Erst nach Donizettis Tod gelangte «Poliuto» 1848 in Neapel zum ersten Mal auf die Bühne. Wie «Maria Stuarda» oder auch «Lucia di Lammermoor» ist «Poliuto» von der bestimmenden Erfahrung des Schmerzes und des Leidens, durch die der Mensch zu sich selbst kommt, geprägt. Auf Pierre Corneilles Tragödie «Polyeucte» basierend, steht der heimlich zum Christentum übergetretene Poliuto im Mittelpunkt der Oper. Als der römische Feldherr Severo im kaiserlichen Auftrag nach Armenien kommt, um die verschärften Gesetze gegen die Christen durchzusetzen, bekennt sich aber auch Poliutos Gattin Paolina zum Christentum, und das, obwohl Severo Paolinas früherer Geliebter war; die beiden Eheleute nehmen das Martyrium als ekstatische Vereinigung auf sich. An der Oper aus Donizettis Reifezeit fasziniert neben der neuartigen Kompositionsstruktur, die wegweisend für Komponisten wie Giuseppe Verdi war, auch die Ausrichtung des Gesangs auf den dramatischen Ausdruck. Kein Wunder, dass sich im 20. Jahrhundert immer wieder grosse Sängerpersönlichkeiten wie Franco Corelli und Maria Callas für das Werk stark gemacht haben; als Schweizerische Erstaufführung ist es nun erstmals am Opernhaus Zürich zu sehen. Regie führt der Italiener Damiano Michieletto, der in den vergangenen Spielzeiten u.a. mit Verdis «Il corsaro» sowie «Luisa Miller» auf sich aufmerksam gemacht hat; für musikalische Verve aus dem Orchestergraben sorgt Nello Santi. Die Hauptrollen sind mit Fiorenza Cedolins, Vittorio Grigolo und Massimo Cavaletti prominent besetzt.

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Die Entführung aus dem Serail Singspiel in drei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Libretto von Johann Gottlieb Stephanie d. J. nach dem Libretto von Christoph Friedrich Bretzner zu der Operette «Belmont und Constanze oder Die Entführung aus dem Serail» (Berlin 1781) von Johann André Uraufführung: 16. Juli 1782, Burgtheater, Wien Letzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürich in der Saison 2002/03 In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Adam Fischer Inszenierung Thomas Langhoff Bühnenbild Bernhard Kleber Kostüme Florence von Gerkan Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz Choreinstudierung Jürg Hämmerli Konstanze Malin Hartelius Blonde Rebeca Olvera Bassa Selim Michael Maertens Belmonte Javier Camarena Pedrillo Michael Laurenz Osmin Alfred Muff Premiere Samstag, 26. Mai 2012 Weitere Vorstellungen Montag, 28.05.2012, Mittwoch, 30.05.2012, Samstag, 02.06.2012, Donnerstag, 14.06.2012, Mittwoch, 27.06.2012, Freitag, 29.06.2012, Samstag, 07.07.2012 Mit Unterstützung der Vontobel Stiftung und der Freunde der Zürcher Oper

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

«Eine Kleinigkeit» nannte Mozart nach Vollendung von «Le nozze di Figaro» seine «Entführung aus dem Serail»; dennoch war es dieses Singspiel, das ihm als Opernkomponist einhellige Anerkennung verschaffte. Entstanden ist das Werk zwischen Mozarts endgültigem Bruch mit Salzburg und seinem Dienstherrn Erzbischof Colloredo im Mai 1781 und der in den Briefen an den Vater zunächst hartnäckig geleugneten, dann gegen dessen Willen vollzogenen Hochzeit mit Constanze Weber im August 1782. Und geschrieben hatte es Mozart im Auftrag Kaiser Josephs II., der gegen die alles beherrschende italienische Oper ein «deutsches Nationaltheater» zu gründen trachtete und dafür schon 1776 das Wiener Burgtheater in die Verwaltung des Hofes übernommen hatte. Mozart und sein Librettist Stephanie der Jüngere haben mit «Die Entführung aus dem Serail» ein Sujet aufgegriffen, das schon in vielen Opern thematisiert worden war: Da gibt es zum einen das Liebespaar, das sich, zunächst voneinander getrennt, in orientalischer Sklaverei wiederfindet, flieht, wieder gefangen wird und schliesslich dank der Grossmut des türkischen Fürsten in seine Heimat zurückkehren darf. Eine zweite Linie entwickelte sich um den oft Osmin genannten, groben, mehr oder weniger einfältigen Haremswächter, den man auf verschiedenste Weise hereinlegte und verspottete. Und doch ist durch Mozarts Komposition ein eigenständiges Meisterwerk entstanden, das die deutsche Oper mit einem Schlag gleichberechtigt auf die bisher von der italienischen und französischen Oper dominierte Theaterbühne beförderte. Mozart gelang es zum ersten Mal, sich von den strengen formalen Regeln des Genres zu lösen. Er gestaltete das Werk nach rein inhaltlichen Kriterien und vermischte die Elemente des Singspiels, der Opera seria und der Opéra comique so, wie es die jeweilige dramaturgische Situation erforderte. Die bedeutsamste Veränderung gegenüber den vergleichbaren zeitgenössischen «Türkenopern» erfuhr die Rolle des Bassa Selim. Erkennt dieser üblicherweise im letzten Moment in Belmonte den eigenen, lange verschollenen Sohn, dem er selbstverständlich vergibt, so ist in Mozarts «Entführung» Belmonte der Sohn von Bassa Selims ärgstem Feind. Damit erscheint Bassa Selims Verzeihung in neuem Licht. Er handelt nach christlichen Grundsätzen und verkündet damit die humane Botschaft der Aufklärung. 39


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Mathis der Maler Oper in sieben Bildern von Paul Hindemith (1895-1963) Libretto vom Komponisten Uraufführung: 28. Mai 1938, Stadttheater, Zürich Letzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürich in der Saison 1984/85 In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Daniele Gatti Inszenierung Matthias Hartmann Bühnenbild Johannes Schütz Kostüme Victoria Behr Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Jürg Hämmerli Ursula Emily Magee Regina Sandra Trattnigg Gräfin Helferstein Stefania Kaluza Mathis, der Maler Thomas Hampson Albrecht von Brandenburg Reinaldo Macias Lorenz von Pommersfelden Andreas Hörl Walter Capito Peter Sonn Hans Schwalb Erin Caves Sylvester von Schaumberg Peter Straka Premiere Samstag, 16. Juni 2012 Weitere Vorstellungen Dienstag, 19.06.2012, Samstag, 23.06.2012, Dienstag, 26.06.2012, Donnerstag, 28.06.2012, Sonntag, 01.07.2012, Donnerstag, 05.07.2012 Ein Kulturengagement der Credit Suisse

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Premieren der Spielzeit 2011/2012

Mit der letzten Neuinszenierung in seiner Zeit als Intendant des Opernhauses Zürich setzt Alexander Pereira ein Werk auf den Spielplan, das von Zürich aus, wo es am 28. Mai 1938 uraufgeführt wurde, Operngeschichte geschrieben hat. Paul Hindemith hat «Mathis der Maler» nach einem eigenen Text im Jahr 1934 komponiert. Die Oper wurde für ihn zum Bekenntniswerk über die Stellung des Künstlers in der Welt. Auch privat rang Hindemith, in seiner deutschen Heimat von den Nazis verfemt, mit seiner geistigen Haltung inmitten von Krieg und Diktatur. Seine symbolische Figur ist Matthias Grünewald (um 1470/75–1528), der Schöpfer des berühmten Isenheimer Altars, der seit 1511 im Dienst des Mainzer Erzbischofs stand. Die bewegte Epoche der Bauernkriege und der religiösen Spaltung zu Beginn des 16. Jahrhunderts wird zum Synonym für das Deutschland der Vorkriegszeit. Wie Hans Pfitzner in seiner Oper «Palestrina», so beschwört auch Hindemith in «Mathis der Maler» die Welt der alten Musik, wobei seine Harmonien allerdings eine perfekte Synthese aus Mittelalter und Moderne eingehen. Seine Neigung zu Bach, dem Kontrapunkt und der Polyphonie kommt ebenso zur Geltung wie mächtiger expressiver Ausdruck in der Antonius-Vision. Altdeutsche geistliche Gesänge sind in die Oper aufgenommen und fügen sich stilistisch bruchlos in das Konzept. Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann, der an unserem Haus bereits viel diskutierte Inszenierungen von «Carmen» und «Rusalka» herausgebracht hat, wird Hindemiths Künstleroper inszenieren. Unter der Leitung von Chefdirigent Daniele Gatti debütiert Star-Bariton Thomas Hampson in einer Rolle, die sowohl musikalisch als auch darstellerisch höchste Anforderungen stellt.

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La Traviata Giuseppe Verdi Les Pêcheurs de perles Georges Bizet Rigoletto Giuseppe Verdi Parsifal Richard Wagner La fanciulla del West Giacomo Puccini Il barbiere di Siviglia Gioachino Rossini Don Pasquale Gaetano Donizetti Der Nussknacker Pjotr Tschaikowski Don Giovanni Wolfgang Amadeus Mozart Wagners Nibelungenring für Kinder Wagner / Misawa Turandot Giacomo Puccini die zauberflöte für kinder Wolfgang Amadeus Mozart Les Contes d’Hoffmann Jacques Offenbach L’elisir d’amore Gaetano Donizetti Le Comte Ory Gioachino Rossini

3. September

4. September

11. September

2. Oktober

7. Oktober

16. Oktober

28. Oktober

30. Oktober (Ballett)

6. November

12. November

18. November

4. Dezember

6. Dezember

11. Dezember

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Wiederaufnahmen 2011

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Wäre heute morgen und gestern jetzt Johann Sebastian Bach Ariadne auf Naxos Richard Strauss Ein Sommernachtstraum Felix Mendelssohn Bartholdy /Steve Reich / Philip Glass Simon Boccanegra Giuseppe Verdi Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart Carmen Georges Bizet Guillaume Tell Gioachino Rossini Der Rosenkavalier Richard Strauss Il re pastore Wolfgang Amadeus Mozart Un ballo in maschera Giuseppe Verdi Salome Richard Strauss Falstaff Giuseppe Verdi

8. Februar (Ballett)

12. Februar

19. Februar (Ballett)

7. März

9. März

14. März

1. April

18. April

5. Mai

17. Mai

17. Juni

30. Juni

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Übersicht Wiederaufnahmen Spielzeit 2011/2012

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La Traviata Melodramma in drei Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901) Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Schauspiel «La Dame aux camélias» (1852) von Alexandre Dumas fils Uraufführung: 6. März 1853, Teatro La Fenice, Venedig In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Carlo Rizzi Inszenierung Jürgen Flimm Spielleitung Claudia Blersch Regiemitarbeit Ulrich Peter Bühnenbild Erich Wonder Kostüme Florence von Gerkan Lichtgestaltung Jakob Schlossstein Choreinstudierung Jürg Hämmerli Choreografie Catharina Lühr Violetta Valéry Eva Mei Flora Bervoix Irène Friedli Annina Liuba Chuchrova Alfredo Germont Neil Shicoff Giorgio Germont Vladimir Stoyanov/Juan Pons (25.09.11, 28.09.11, 05.10.11)/Leo Nucci (13.11.11) Gastone Miroslav Christoff/ Benjamin Bernheim (28.09.11, 05.10.11, 13.11.11) Barone Douphol Cheyne Davidson Marchese d’Obigny Davide Fersini Dottor Grenvil Tomasz Slawinski Wiederaufnahme Samstag, 3. September 2011 Weitere Vorstellungen Sonntag, 11.09.2011, Sonntag, 25.09.2011, Mittwoch, 28.09.2011, Mittwoch, 05.10.2011, Sonntag, 13.11.2011

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

La Traviata, «die auf Abwege Geratene»: Leichtsinnig tändelnd in Sachen Liebe, lässt sie sich von reichen Männern umschwärmen und aushalten. Bis sie Alfredo Germont und damit der wahren Liebe begegnet. Doch das gemeinsame Glück ist von kurzer Dauer, denn Alfredos Vater setzt alles daran, die nicht standesgemässe Verbindung seines Sohnes mit einer Halbweltdame zu verhindern. Verzweifelt verzichtet Violetta auf den Geliebten und nimmt ihr früheres Leben wieder auf, bis die Schwindsucht ihr den Tod bringt. Ebenso wie im «Rigoletto», der ersten Oper der berühmten Trias in Verdis mittlerer Schaffensphase, erhebt Verdi auch in «La Traviata» eine gesellschaftliche Aussenseiterfigur, eine «wirkliche Prostituierte», wie der Komponist selbst schreibt, zur tragischen Gestalt auf der Opernbühne. Zum ersten Mal vertonte Verdi einen zeitgenössischen Stoff von Alexandre Dumas, einen Stoff zumal, dessen Dramatisierung zwei Jahre lang verboten gewesen war. Und auch die Oper La Traviata Eva Mei hatte es zunächst nicht ganz leicht – nach der Uraufführung 1853 schreibt Verdi: «Die Traviata gestern Abend durchgefallen. Ist es meine Schuld oder die der Sänger? ... Die Zeit wird urteilen.» Inzwischen hat die Zeit längst geurteilt, die Oper ist aus dem Repertoire der Opernhäuser nicht mehr wegzudenken. In Verdis dichtem Kammerspiel verliert die Musik nie ihre Schönheit und ihre transzendierende Kraft, die trotz der Tragik der gezeigten Ereignisse optimistisch auf ein besseres, menschenwürdigeres Leben gerichtet ist.

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Les Pêcheurs de perles Opéra in drei Akten (vier Bildern) von Georges Bizet (1838-1875) Libretto von Eugène Cormon (eigentl. Pierre-Etienne Piestre) und Michel Florentin Carré Uraufführung: 30. September 1863, Théâtre-Lyrique, Paris In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Carlo Rizzi Inszenierung Jens-Daniel Herzog Bühnenbild Mathis Neidhardt Kostüme Sibylle Gädeke Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Jürg Hämmerli Dramaturgie Ronny Dietrich Choreografie Ramses Sigl Léïla Malin Hartelius Nadir Javier Camarena Zurga Franco Pomponi Nourabad Pavel Daniluk Wiederaufnahme Sonntag, 4. September 2011 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 07.09.2011, Freitag, 09.09.2011

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Die Perlenfischer wählen Zurga, einen Jugendfreund des lange verschollenen und nun heimgekehrten Nadir, zu ihrem Anführer. Beide hatten einst die Tempelpriesterin Léïla geliebt, ihr dann aber aus Rücksicht auf die gemeinsame Freundschaft entsagt. Doch Nadirs und Léïlas Liebe flammt erneut auf. Als sie von den aufgebrachten Fischern entdeckt werden, kennt Zurga, wütend über den Treuebruch, kein Mitleid mehr. Die beiden werden zum Tod verurteilt. Kurz vor der Hinrichtung muss Zurga jedoch anhand von Léïlas Halskette erkennen, dass sie es war, die ihn einst vor dem Tod errettete. Selbstlos verhilft er den Liebenden zur Flucht Georges Bizet hat mit «Carmen» die wohl populärste und meistgespielte französische Oper geschaffen. Dass der Komponist in seinem kurzen Leben weitere elf Werke für die Opernbühne komponiert hatte, ist kaum noch im Bewusstsein. Allenfalls seine zu Alphonse Daudets Schauspiel «L’Arlésienne» geschaffene Bühnenmusik ist als viersätzige Suite überliefert. Auch «Les Les Pêcheurs de perles Franco Pomponi, Malin Hartelius Pêcheurs de perles» sind eine Rarität in der Opernlandschaft geblieben, obwohl einige Nummern – insbesondere das Freundschaftsduett von Nadir und Zurga und die durch Enrico Caruso bekannt gemachte Romanze Nadirs – grosse Popularität errungen haben. Kritik wurde vor allem an der mangelnden Qualität des Librettos geübt, doch für Regisseur Jens-Daniel Herzog steht nicht die von vielen Zufällen gelenkte Handlung im Vordergrund seines Interesses an dieser Oper, sondern der dahinter verborgene kritische Blick auf eine Gesellschaftsordnung, die auf Unterdrückung basiert. Die Perlenfischerei gehörte zu den gefährlichsten Berufen und wurde ausschliesslich von armen Fischern oder extra dafür geschulten Sklaven ausgeführt, die nicht selten mit ihrem Leben dafür bezahlten.

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Rigoletto Melodramma in drei Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901) Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Versdrama «Le Roi s’amuse» (1832) von Victor Hugo Uraufführung: 11. März 1851, Teatro La Fenice, Venedig In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Nello Santi Inszenierung Gilbert Deflo Spielleitung Ulrich Senn Ausstattung William Orlandi Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Gilda Diana Damrau/Sen Guo (22.09.11, 20.11.11, 28.04.12, 01.05.12) Maddalena Katharina Peetz/Liliana Nikiteanu (28.04.12, 01.05.12) Giovanna Liuba Chuchrova Il duca di Mantova Piotr Beczala/Juan Diego Flórez (28.04.12, 01.05.12) Rigoletto Leo Nucci Sparafucile Pavel Daniluk Monterone Valeriy Murga Marullo Morgan Moody Borsa Miroslav Christoff Ceprano Tomasz Slawinski Wiederaufnahme Sonntag, 11. September 2011 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 14.09.2011, Sonntag, 18.09.2011, Donnerstag, 22.09.2011, Sonntag, 20.11.2011, Samstag, 28.04.2012, Dienstag, 01.05.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

«Rigoletto» erzählt die Geschichte des verkrüppelten Hofnarren und seiner von ihm vergötterten Tochter Gilda, die er verzweifelt vor den Nachstellungen seines Dienstherrn, des leichtlebigen Herzogs von Mantua, zu schützen sucht. Während Gilda dem Liebeswerben des Herzogs naiven Glauben schenkt, geht es diesem nur um ständig wechselnde erotische Beziehungen, mit denen er sich in seiner berühmten Arie «Questa o quella» brüstet. Rigoletto scheitert. An ihm erfüllt sich der schreckliche Fluch des Grafen Monterone, den er einst vor der ganzen Hofgesellschaft verspottet hatte: Am Ende hält er seine geliebte Tochter tot in den Armen. Verdis «Rigoletto» ist aus dem Opernrepertoire nicht wegzudenken – Arien wie «La donna è mobile», «Cortiggiani, vil razza dannata» oder «Caro nome del mio cor» sind in ihrer melodischen Qualität immer wieder aufs Neue bestechend. Und auch die psychologische Nähe des Komponisten zu seinen Figuren ist immer wieder aufs Neue faszinieRigoletto Leo Nucci rend – ebenso wie seine konsequente Suche nach psychologischer Wahrhaftigkeit in deren tragischem Handeln, sein Streben nach der dramatischen Verschmelzung von Person, Musik, Gefühl und Handlung auf der Bühne. – Nachdem die international gefeierte Sopranistin Diana Damrau in der letzten Spielzeit mit einem Liederabend an unserem Haus debütiert hat, wird sie nun erstmals die Gilda am Opernhaus Zürich interpretieren. In der Titelpartie ist – wie auch schon in der Premiere – Leo Nucci zu erleben.

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Parsifal Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen von Richard Wagner (1813-1883) Libretto vom Komponisten Uraufführung: 26. Juli 1882, Festspielhaus Bayreuth Koproduktion mit dem Gran Teatro del Liceu Barcelona In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Daniele Gatti Inszenierung Claus Guth Ausstattung Christian Schmidt Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Video-Design Andi A. Müller Choreografie Volker Michl Choreinstudierung Jürg Hämmerli, Ernst Raffelsberger Dramaturgie Ronny Dietrich Kundry Yvonne Naef 1. Blumenmädchen/I Eva Liebau 2. Blumenmädchen/I Teresa Sedlmair 3. Blumenmädchen/I Katharina Peetz 1. Blumenmädchen/II Sen Guo 2. Blumenmädchen/II Viktorija Stanelyté 3. Blumenmädchen/II Irène Friedli Stimme aus der Höhe Wiebke Lehmkuhl Amfortas Detlef Roth Titurel Pavel Daniluk Gurnemanz Matti Salminen Parsifal Stuart Skelton Klingsor Egils Silins 1. Gralsritter Michael Laurenz 2. Gralsritter Andreas Hörl 1. Knappe Sen Guo 2. Knappe Katharina Peetz 3. Knappe Andreas Winkler 4. Knappe Bogusław Bidzin´ski Wiederaufnahme Sonntag, 2. Oktober 2011 Weitere Vorstellung Sonntag, 09.10.2011

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Parsifal, der fern der menschlichen Gesellschaft aufgewachsene «reine Tor», ist dazu ausersehen, dem an einer unheilbaren Wunde leidenden Gralskönig Amfortas und den mit ihm dahinsiechenden Gralsrittern Erlösung zu bringen. Einer von ihnen, der alte Gurnemanz, versucht den ungestümen Knaben zu bändigen. Der aber erkämpft sich störrisch selber seinen Weg. Er gerät in die Fänge des Zauberers Klingsor und der rätselhaften Kundry, die von Klingsor gezwungen wird, Parsifal zu verführen. Parsifal gelingt es, ihrem und Klingsors Bannkreis zu entkommen, doch haben ihn diese Begegnungen nachhaltig geprägt und seine Aufgabe erkennen lassen. Nach langem Umherirren findet er an einem Karfreitag zurück zu Amfortas und der Gralsgemeinschaft, die ihm das Amt des Gralskönigs übertragen. Die übergrosse Sehnsucht, mit der alle Beteiligten in Wagners letztem Werk Parsifal als Retter aus einer ausweglosen Situation herbeisehnen, erinnert an die Rezeptionsgeschichte des Werkes selbst. Claus Parsifal Stuart Skelton Guth und Christian Schmidt beschäftigt in ihrer szenischen Umsetzung die frappierende Parallelität zwischen der in Wagners Bühnenweihfestspiel vorgeführten Sehnsucht nach einer Erlöserfigur und der Flut von «Parsifal»-Inszenierungen – nach Ablauf der Aufführungssperre durch Bayreuth – im Jahre 1914, das mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges und der sich daran anschliessenden Zeit der Orientierungslosigkeit und Sinnsuche die Problematik der Gemeinschaft der Gralsritter widerspiegelt und in der Einsetzung einer neuen Leitfigur ein zu hinterfragendes Ende nahm. Der Beginn der Handlung ist daher im Jahre 1914 angesiedelt, führt im 2. Aufzug in die Aufbaujahre nach dem Ersten Weltkrieg, um im letzten Aufzug dann die Geschehnisse, die zur sogenannten «Machtergreifung» führten, zu reflektieren.

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La fanciulla del West Oper in drei Akten von Giacomo Puccini (1858-1924) Libretto von Guelfo Civinini und Carlo Zangarini nach dem Drama «The Girl of the Golden West» von David Belasco Uraufführung: 10. Dezember 1910, Metropolitan Opera, New York In italienischer Sprache Musikalische Leitung Carlo Rizzi Inszenierung David Pountney Spielleitung Aglaja Nicolet Bühnenbild Stefanos Lazaridis Kostüme Sue Willmington Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Minnie Emily Magee Wowkle Bettina Schneebeli Jack Rance Ruggero Raimondi Dick Johnson José Cura Harry Michael Laurenz Jack Wallace Davide Fersini Nick Martin Zysset Ashby Giuseppe Scorsin Sonora Cheyne Davidson Sid Tomasz Slawinski Trin Ilker Arcayürek Bello Kresˇimir Strazˇanac Joe Bogusław Bidzin ´ski Happy Thomas Tatzl José Castro Valeriy Murga Postillon Patrick Vogel Larkens Aaron Agulay Billy Thomas Forde Wiederaufnahme Freitag, 7. Oktober 2011 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 12.10.2011, Freitag, 14.10.2011, Mittwoch, 19.10.2011, Freitag, 21.10.2011

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

«La fanciulla del West» führt uns mitten hinein in jene abenteuerliche Zeit, als die ersten Goldfunde Menschen aus aller Welt nach Kalifornien lockten. Das soziale Leben dieser Goldgräber spielt sich in Minnies Kneipe ab, in der sich eines Tages auch ein gewisser Dick Johnson einfindet. Dieser zieht den Argwohn der Goldschürfer und des Sheriffs Jack Rance auf sich, der seinerseits ein Auge auf Minnie geworfen hat und nicht hinnehmen will, dass sie der Fremde für sich gewinnt. Als sich herausstellt, dass es sich bei Johnson um einen gesuchten Banditen handelt, ist sein Leben in Gefahr. Minnie schlägt vor, um sein Leben zu pokern: Gewinnt Rance, werde sie Johnson an ihn ausliefern. Dank gezinkter Karten entscheidet sie die Partie für sich. Doch das hält den Sheriff nicht davon ab, Johnson nach geraumer Zeit erneut ergreifen zu lassen. Minnie rettet ihn in letzter Sekunde vor dem Galgen und zieht mit ihm fort, um woanders ein neues Leben zu beginnen. Nach einer Pause von fast sieben Jahren versuchte Giacomo Puccini mit «La fanciulla del West» an seine Welterfolge «La Bohème», «Tosca» und «Madama Butterfly» anzuknüpfen. Das New Yorker Publikum feierte die neue Oper denn auch gebührend, der Erfolg der Uraufführung von 1910 blieb dem Werk jedoch nicht treu – es gehört bis heute zu den selten gespielten Stücken des Repertoires. Inspiriert durch das so gänzlich anders geartete Sujet – eine Liebesgeschichte unter Goldgräbern und Gaunern –, erprobte Puccini neue kompositorische Mittel und schuf eine seiner farbenprächtigsten Partituren. Mit «La fanciulla del West» gab 1998 der Regisseur David Pountney sein Debüt am Opernhaus Zürich. Er bezieht in seine Deutung die Ästhetik des Stummfilms ein, der zur Entstehungszeit des Werks gerade das Zeitalter des Kinos einzuläuten begann.

La fanciulla del West Aaron Agulay, Ensemble

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Il barbiere di Siviglia Commedia per musica in zwei Akten von Gioachino Rossini (1792-1868) Libretto von Cesare Sterbini nach Beaumarchais’ gleichnamiger Komödie (1775) Uraufführung: 20. Februar 1816, Teatro Argentina, Rom, als «Almaviva ossia L’inutile precauzione» In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Nello Santi Inszenierung Cesare Lievi Spielleitung Nina Russi Bühnenbild Mario Botta Kostüme Marina Luxardo Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Jürg Hämmerli Rosina Christina Daletska Berta Liuba Chuchrova Il Conte Almaviva Mario Zeffiri Bartolo Carlos Chausson Figaro Massimo Cavalletti Basilio Roberto Tagliavini Fiorello Davide Fersini Wiederaufnahme Sonntag, 16. Oktober 2011 Weitere Vorstellungen Donnerstag, 27.10.2011, Samstag, 29.10.2011, Donnerstag, 10.11.2011

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Graf Almaviva hat sich in die hübsche Rosina verliebt, doch die junge Frau wird eifersüchtig von ihrem Vormund Doktor Bartolo bewacht, der sie zu heiraten gedenkt. In seinem Diener Figaro findet Almaviva einen um Einfälle nie verlegenen Helfer zur Verwirklichung seiner Liebespläne. Um in Bartolos Haus zu gelangen und Rosina sehen zu können, schlüpft der Graf in verschiedene Rollen, mimt mit Geschick erst einen betrunkenen Solda ten auf Quartiersuche, dann einen Gesangslehrer. Am Ende tappt Bartolo in die eigene Falle: In seiner Abwesenheit gibt der von ihm zwecks Ehevertrag mit Rosina bestellte Notar das Liebespaar zusammen, und dem Alten bleibt schliesslich nichts anderes übrig, als der Heirat von Rosina und Almaviva zuzustimmen. Rossinis siebzehntes Bühnenwerk, das dieser als knapp 24-Jähriger innerhalb kürzester Zeit komponiert hatte, wurde zur Karnevalszeit im Februar 1816 im Teatro Argentina in Rom zum ersten Mal aufgeführt. Die Uraufführung geriet Il barbiere di Siviglia Serena Malfi zu einem beispiellosen Fiasko, aber schon nach der zweiten Vorstellung wendete sich das Blatt und die Oper trat ihren Siegeszug durch ganz Europa an. Auch als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Opern Rossinis langsam von den Bühnen verschwanden und erst wieder im Zuge der Rossini-Renaissance im 20. Jahrhundert auftauchten, blieb der «Bar biere» eine der wenigen Opern Rossinis, die durchgehend gespielt wurden. Kein Wunder, denn Rossini schuf mit dem «Barbiere» ei nen überwältigenden musikalischtheatralischen Kosmos.

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Don Pasquale Dramma buffo in drei Akten von Gaetano Donizetti (1797-1848) Libretto von Giovanni Domenico Ruffini und Gaetano Donizetti nach dem Libretto von Angelo Anelli zu dem Dramma giocoso «Ser Marc’ Antonio» von Stefano Pavesi (1808) Uraufführung: 3. Januar 1843, Théâtre-Italien, Paris In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Nello Santi Inszenierung Grischa Asagaroff Ausstattung Luigi Perego Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Jürg Hämmerli Norina Isabel Rey Don Pasquale Ruggero Raimondi Ernesto Bodgan Michai Dottor Malatesta Oliver Widmer Wiederaufnahme Freitag, 28. Oktober 2011 Weitere Vorstellungen Donnerstag, 03.11.2011, Samstag, 05.11.2011

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Der geizige alte Junggeselle Don Pasquale kommt plötzlich auf Heiratsgedanken und nimmt auf Anraten seines Freundes Doktor Malatesta die hübsche junge Witwe Norina ins Visier, nicht ahnend, dass sie die Verlobte seines Neffen Ernesto ist. Das Liebespaar verfällt auf eine erfolgreiche Strategie, um den Alten auszutricksen: Die zuvor so naiv und bescheiden auftretende Norina entpuppt sich nach der Scheinheirat als veritabler Hausdrachen. Kein Wunder, dass Don Pasquale das zänkische Weib schnellstmöglich wieder loswerden will und Norina, ausgestattet mit einer ansehnlichen Mitgift, nur allzu gern seinem Neffen überlässt. Gaetano Donizetti schrieb das Dramma buffo «Don Pasquale» 1843 für das Pariser Théâtre italien und errang damit einen Triumph. Bis heute erfreut sich das Werk ungebrochener Publikumsgunst. Die auf stereotypen Mustern aus der Tradition der Commedia dell’arte basierende Handlung wird in Donizettis Oper jedoch nicht nur für komische Situationen genutzt (die Don Pasquale Ruggero Raimondi freilich nicht zu kurz kommen); daneben bieten empfindsame Momentaufnahmen Anlass zu lyrischen Belcanto-Nummern erster Güte und lassen sich zugleich zu individuellen Charakterportraits nutzen. Beiden Aspekten versucht die Inszenierung von Grischa Asagaroff gerecht zu werden. Wie das wandelbare Bühnenbild von Luigi Perego zeigen auch die Figuren immer neue Facetten, zwischen Spiel, Täuschung und echtem Sentiment hin und her springend.

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Der Nussknacker Musik von Pjotr Tschaikowski (1840-1893) Ballettfeerie in zwei Akten (drei Bildern) von Marius Petipa nach dem Märchen «Nussknacker und Mausekönig» von E.T.A. Hoffmann in der französischen Übersetzung von Alexandre Dumas d. Ä. Neufassung und Choreografie von Heinz Spoerli Choreografische Uraufführung: 19. November 2000, Opernhaus Zürich Musikalische Leitung Alexander Polianichko Choreografie Heinz Spoerli Bühnenbild Hans Schavernoch Kostüme Heinz Berner Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Es tanzt das Zürcher Ballett Wiederaufnahme Sonntag, 30. Oktober 2011 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 02.11.2011, Freitag, 04.11.2011, Samstag, 03.12.2011, Sonntag, 04.12.2011, Sonntag, 11.12.2011, Donnerstag, 22.12.2011, Freitag 23.12.2011 UBS – Partner des Zürcher Balletts

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Nach E.T.A. Hoffmanns Märchen «Nussknacker und Mäusekönig» schuf Pjotr Tschaikowski sein abendfüllendes Handlungsballett «Der Nussknacker», das 1892 in St. Petersburg uraufgeführt wurde und seitdem Generationen von Choreografen beschäftigt hat. Ballettdirektor Heinz Spoerli stellt in seiner im Jahr 2000 entstandenen Fassung die Verknüpfung von Realität und Traum in den Mittelpunkt und hält sich dabei eng an die Geschichte der kleinen Marie, die zu Weihnachten einen Nussknacker geschenkt bekommt. Dieser wird im Traum lebendig, muss gegen ein Mäuseheer kämpfen und begleitet das Mädchen ins Reich der Träume. Dort werden glanzvolle Divertissements geboren, folkloristisch angehauchte oder hoch klassische wie der abschliessende Grand Pas de deux. Doch Heinz Spoerli, der in seiner «Nussknacker»-Version bewusst allen Weihnachtskitsch und Familienmief meidet, geht noch einen Schritt weiter, wenn er die Pantomimen im ersten Akt zu echtem Tanz ausarbeitet und den zweiten Akt mit Der Nussknacker Damen des Zürcher Balletts den Divertissements, der oft wie angeklebt wirkt, besser ins Ganze integriert. Bühnenbildner Hans Schavernoch gelingt es, die Bühne für den Tanz freizuhalten und doch den Eindruck kostbarer Üppigkeit zu erregen. So verspricht dieser «Nussknacker» einen Abend, der kindlich-romantische Gemüter ebenso zu begeistern vermag wie kritische Ballettästheten.

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Don Giovanni Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Libretto von Lorenzo da Ponte Uraufführung: 29. Oktober 1787, Gräflich Nostitzsches Nationaltheater, Prag In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Peter Schneider Inszenierung Sven-Eric Bechtolf Spielleitung Timo Schlüssel Bühnenbild Rolf Glittenberg Kostüme Marianne Glittenberg Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Choreografie Stefano Giannetti Donna Anna Anna Netrebko/Elena Mos¸ uc (16.11.2011) Donna Elvira Malin Hartelius Zerlina Martina Janková Don Giovanni Carlos Álvarez Don Ottavio Bernard Richter Komtur Andreas Hörl Leporello Ruben Drole Masetto Reinhard Mayr Wiederaufnahme Sonntag, 6. November 2011 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 09.11.2011, Freitag, 11.11.2011, Mittwoch, 16.11.2011

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Wichtiger als die Luft, die er atmet, und das Brot, das er isst, sind für Don Giovanni die Frauen, und keine Frau – sei es Donna Anna, Donna Elvira oder das Bauernmädchen Zerlina – kann sich der Faszination Don Giovannis entziehen. Getrieben von einer unstillbaren Sehnsucht und einem unbedingten Lebenstrieb, bricht Giovanni alle Regeln menschlichen Zusammenlebens, entzieht sich jeglicher Moral. Von der Ouvertüre an geht es in dieser Oper um nichts weniger als um Leben und Tod – auch wenn burleske, komische Elemente den tragischen Ton immer wieder brechen. Mit dem Mord am Komtur, dem Vater Donna Annas, beginnt der Untergang dieses «Verführers aller Verführer». Die Kritik lobte Regisseur Sven-Eric Bechtolf nach der Premiere für die «genaue, ja virtuose Personenführung, mittels derer er die archaischen Modelle, das Mythische der Handlung beispielhaft lebendig macht und das Dramma giocoso in zynischer Heiterkeit vorantreibt» (Opernwelt). – Mit Anna Netrebko Don Giovanni Ensemble als Donna Anna und Carlos Álvarez als Don Giovanni sind zwei zentrale Rollen in Mozarts «Don Giovanni» in dieser Wiederaufnahme äusserst prominent besetzt. Malin Hartelius als Donna Elvira, Martina Janková als Zerlina, Ruben Drole als Leporello, Bernard Richter als Don Ottavio, Reinhard Mayr als Masetto und Andreas Hörl als Komtur komplettieren das hochkarätige Ensemble.

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Turandot Dramma lirico in drei Akten von Giacomo Puccini (1858-1924) Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni nach der tragikomischen theatralischen Fabel (1762) von Carlo Gozzi und der deutschen Bearbeitung als «Turandot, Prinzessin von China. Ein tragikomisches Märchen» (1802) von Friedrich Schiller Uraufführung der von Franco Alfano ergänzten Version: 27. April 1926, Teatro alla Scala, Mailand In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Massimo Zanetti Inszenierung Giancarlo del Monaco Spielleitung Claudia Blersch Ausstattung Peter Sykora Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz Choreinstudierung Jürg Hämmerli Turandot Martina Serafin Liù Isabel Rey Calaf José Cura Timur Pavel Daniluk Ping Kresˇimir Strazˇanac Pang Andreas Winkler Pong Bogusław Bidzin´ski Altoum Miroslav Christoff Mandarin Valeriy Murga Principe di Persia Miroslav Christoff Wiederaufnahme Freitag, 18. November 2011 Weitere Vorstellungen Donnerstag, 24.11.2011, Samstag, 21.01.2012, Dienstag, 24.01.2012, Donnerstag, 26.01.2012, Sonntag, 29.01.2012, Mittwoch, 01.02.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Turandot, eine grausame Prinzessin, lässt jeden, der um ihre Hand anhält, köpfen, wenn es ihm nicht gelingt, drei Rätsel zu lösen. Eines Tages kommt ein Prinz, der nicht nur die drei Fragen beantwortet, sondern ihr seinerseits ein Rätsel aufgibt: Bis zum Sonnenaufgang soll sie seinen Namen herausfinden. Wenn es ihr gelingt, will er gerne den Weg zum Schafott antreten. Doch je näher der Morgen rückt, desto mehr gelingt es dem Fremden, das Herz der eisigen Prinzessin aufzutauen. Puccini war es nicht vergönnt, seine letzte Oper zu vollenden; 1924 starb der schwerkranke Komponist an Herzversagen, ohne den letzten Akt der «Turandot» fertig gestellt haben zu können. Trotz des unvollendeten Zustandes, in dem der Komponist seine «Turandot» hinterlassen musste, gilt die Oper heute unumstritten als Meisterwerk – als letztes in der Gattung des italienischen Melodrammas. Wie «Madama Butterfly» und «La fanciulla del West» besitzt auch «Turandot» ein ganz eigenes, unverwechselbaTurandot Paoletta Marrocu, José Cura res Kolorit. Neben Tamtam, Glokkenspiel, Celesta, Röhrenglocken, Holztrommel und einem tiefen Gong verwendet Puccini im Orchester auch ein Bassxylophon, das eigens für diese Oper konstruiert wurde. «Turandot» ist die harmonisch reichste, mit harten Dissonanzen ausgestattete Oper Puccinis, und der unsterbliche Hit «Nessun dorma» das letzte Beispiel für Puccinis überragende Fülle des Wohllauts. In dieser Wiederaufnahme singt ihn der argentinische Tenor José Cura; die «mit Eis umgürtete Prinzessin» ist erstmals Martina Serafin.

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Les Contes d’Hoffmann Opéra-fantastique in fünf Akten von Jacques Offenbach (1819-1880) Libretto von Jules Barbier nach dem Schauspiel von Jules Barbier und Michel Carré Herausgegeben von Michael Kaye und Jean-Christophe Keck Uraufführung: 10. Februar 1881, Opéra-Comique, Salle Favart, Paris In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung David Zinman Inszenierung Grischa Asagaroff Bühnenbild Bernhard Kleber Kostüme Florence von Gerkan Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Dramaturgie Ronny Dietrich Stella, Olympia, Antonia und Giulietta Elena Mos¸ uc La Muse/Nicklausse Michelle Breedt La voix de la tombe Wiebke Lehmkuhl Hoffmann Vittorio Grigolo Lindorf/Coppélius/Le docteur Miracle/Le capitaine Dapertutto Franck Ferrari Spalanzani Benjamin Bernheim Crespel Reinhard Mayr Peter Schlémil Cheyne Davidson Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio Martin Zysset Nathanaël Michael Laurenz Hermann Kresˇimir Strazˇanac Wiederaufnahme Dienstag, 6. Dezember 2011 Weitere Vorstellungen Freitag, 09.12.2011, Dienstag, 13.12.2011, Freitag, 16.12.2011

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Eingebettet in eine Rahmenhandlung, in der der Dichter Hoffmann in Luthers Weinkeller die Sängerin Stella an seinen Rivalen Lindorf verliert, sind drei Erzählungen von tragischen Liebeserlebnissen: die singende und tanzende Olympia, die eigentlich eine Puppe ist, in Hoffmanns Verblendung jedoch zum Menschen wird; die Künstlerin Antonia, die ihm von einer geheimnisvollen Krankheit entrissen wird; die schöne Kurtisane Giulietta, an die er seinen Schatten verliert. Hoffmanns dämonischer Gegenspieler ist der in jeweils veränderter Gestalt als Coppelius, Dapertutto und Mirakel auftretende Lindorf. Mindestens so abenteuerlich wie E.T.A. Hoffmanns Erzählungen selbst ist auch die Aufführungsgeschichte von Jacques Offenbachs letzter, unvollendet hinterlassener Oper «Les Contes d’Hoffmann», die schon bei der Uraufführung – vier Monate nach Offenbachs Tod – massive Eingriffe erfuhr. Obwohl im Zuge nachfolgender Bearbeitungen und Fassungen Offenbachs Intentionen mehr und mehr entstellt Les Contes d’Hoffmann Elena Mos¸uc, Chor der Oper Zürich wurden, liess die Faszinationskraft des Werkes nie nach. Trotz aller Verstümmelungen und Umstellungen überlebten die grossartigen Nummern, die von fremder Hand mit verbindenden Rezitativen zur durchkomponierten Oper stilisiert wurden. Nach überraschenden Manuskriptfunden in den 1970er und 1980er Jahren ist es unterdessen möglich geworden, «Les Contes d’Hoffmann» aufzuführen ohne Zutaten von Bearbeitern, an die unsere Ohren sich mittlerweile gewöhnt haben mögen. Die Qualität der neu aufgefundenen Arien wie auch des kompletten Giulietta-Finales, die in unserer Aufführung zu erleben sind, entschädigen dafür reichlich.

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L’elisir d’amore Melodramma in zwei Akten von Gaetano Donizetti (1797-1848) Libretto von Felice Romani Uraufführung: 12. Mai 1832, Teatro della Canobbiana, Mailand In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Nello Santi Inszenierung Grischa Asagaroff Ausstattung Tullio Pericoli Mitarbeiter des Ausstatters Marouan Dib Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Jürg Hämmerli Adina Malin Hartelius Giannetta Regula Mühlemann Nemorino Rolando Villazón Dulcamara Michele Pertusi Belcore Massimo Cavalletti Wiederaufnahme Sonntag, 11. Dezember 2011 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 14.12.2011, Samstag, 17.12.2011

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Angesiedelt in einem kleinen Dorf, ist «L’elisir d’amore» eine Satire auf den Aberglauben der ländlichen Bevölkerung. Erzählt wird von der unglücklichen Liebe des armen Bauernburschen Nemorino zu der reichen Bäuerin Adina. Die Geschichte von «Tristan und Isolde», die Adina aus einem Buch vorliest, bringt Nemorino auf die Idee, es mit einem Liebestrank zu versuchen. Obwohl das Elixier, das der reisende Arzt und Scharlatan Dulcamara an Nemorino verkauft, nichts weiter ist als eine Flasche Bordeaux, tut es nach vielen Verwicklungen doch seine Wirkung: Adina erkennt die Wahrhaftig keit von Nemorinos Liebe und gibt dem aufschneiderischen Sergeanten Belcore den Laufpass. Für Donizetti, der seine Opera buffa innerhalb von zwei Wochen niedergeschrieben haben soll, wurde «L’elisir d’amore», 1832 am Teatro della Canobbiana in Mailand uraufgeführt, zu einem seiner grössten Erfolge. Nicht nur dank der berührenden Liebesgeschichte, sondern auch dank einer Musik, die nur so L’elisir d’amore Alfonso Antoniozzi, Isabel Rey sprüht vor kunstvollen und spielerischen Einfällen, ist sie bis heute ein Renner auf den Spielplänen der Opernbühnen. Die liebevolle und augenzwinkernde Charakterisierung der Figuren durch Donizetti und seinen Librettisten Felice Romani nimmt auch die Inszenierung von Grischa Asagaroff auf, die in der Ausstattung von Tullio Pericoli und Marouan Dib den abenteuerlichen Tag als vielfarbigen Bilderbogen im Flair südlicher Sonne zeigt.

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Le Comte Ory Opéra in zwei Akten von Gioachino Rossini (1792-1868) Libretto von Eugène Scribe und Charles-Gaspard Delestre-Poirson nach ihrem Vaudeville (1816) und der Romance «Le Comte Ory et les nonnes de Farmoutier» aus der Sammlung «Pièces intéressantes et peu connues pour servir à l’histoire et à la littérature» (1785) von Pierre-Antoine de La Pace Uraufführung: 20. August 1828, Opéra, Salle de la rue Le Peletier, Paris In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Muhai Tang Inszenierung Moshe Leiser und Patrice Caurier Bühnenbild Christian Fenouillat Kostüme Agostino Cavalca Lichtgestaltung Christophe Forey, Hans-Rudolf Kunz Choreinstudierung Jürg Hämmerli «Orchestra La Scintilla» der Oper Zürich La Comtesse Adèle Cecilia Bartoli Isolier Rebeca Olvera Ragonde Liliana Nikiteanu Le Comte Ory Javier Camarena Raimbaud Oliver Widmer Le Gouverneur Carlos Chausson Wiederaufnahme Samstag, 31. Dezember 2011 Weitere Vorstellungen Montag, 02.01.2012, Sonntag, 08.01.2012, Mittwoch, 11.01.2012, Sonntag, 15.01.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Der 1828 in Paris uraufgeführte «Comte Ory» ist eine der faszinierendsten Schöpfungen Gioachino Rossinis und sicher eine der erotischsten Opern der musikalischen Weltliteratur. Der liebestolle Graf Ory will von der kriegsbedingten Abwesenheit vieler Ehemänner im Land profitieren. Er verkleidet sich als Eremit und als Nonne, um sich so an die Frauen, welche ein Keuschheitsgelübde abgelegt haben, heranzumachen. Doch immer wieder wird er enttarnt und muss schliesslich von dannen ziehen, ohne zum Ziel gelangt zu sein. Auch musikalisch ist das Werk eine Parodie und Maskerade, zur Hälfte «recycelt» aus Rossinis Krönungsoper «Il viaggio a Reims». Das Ergebnis verbindet Verve der italienischen Buffa, Instrumentationskunst der Opéra Comique und den Reichtum einer Grand Opéra.

Le Comte Ory Javier Camarena, Cecilia Bartoli

Die Regisseure Moshe Leiser und Patrice Caurier haben die Handlung vom Mittelalter ins spiessbürgerlich-lustfeindliche Ambiente eines französischen Dorfes in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts verlegt. Die sexuelle Revolution

liegt in der Luft, und so ist Ory als Eremit eine Art Sektenführer, der seinen Wahlspruch «Dieu est l’amour» ziemlich wörtlich nimmt. Angeführt von Javier Camarena in der Titelpartie und Cecilia Bartoli als Comtesse Adèle, vereint die gefeierte Inszenierung so erfahrene Rossini-Sänger wie Rebeca Olvera, Liliana Nikiteanu, Carlos Chausson und Oliver Widmer. Das von Muhai Tang geleitete «Orchestra La Scintilla» der Oper Zürich sorgt mit seinen historischen Instrumenten für eine stilgerechte Wiedergabe.

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Wäre heute morgen und gestern jetzt Ballett von Heinz Spoerli, Musik von Johann Sebastian Bach (1685-1750) Choreografische Uraufführung: 25. April 2009, Opernhaus Zürich Musikalische Leitung Marc Minkowski Choreografie Heinz Spoerli Ausstattung Peter Schmidt Lichtgestaltung Martin Gebhardt «Orchestra La Scintilla» der Oper Zürich Es tanzt das Zürcher Ballett Gesangssolisten Eva Liebau, Rebeca Olvera, Anja Schlosser, Wiebke Lehmkuhl, Javier Camarena, Michael Laurenz, Reinhard Mayr, Kresˇimir Strazˇanac Wiederaufnahme Mittwoch, 8. Februar 2012 Weitere Vorstellungen Donnerstag, 09.02.2012, Sonntag 12.02.2012 UBS – Partner des Zürcher Balletts

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Musikalischer Ausgangs- und Zielpunkt dieses Ballettabends ist das «Magnificat» von Bach, dem weitere Werke Bachs wie das dritte Brandenburgische Konzert, die Solosonate für Violine in g-Moll oder die Arie «Ich habe genug» gegenübergestellt werden. Zwar bildet mit dem «Magnificat» der christliche Lobgesang Marias den Mittelpunkt des Abends, doch ging es Heinz Spoerli nicht um die Lobpreisung einer bestimmten Erlösergestalt, sondern vor allem um die Bedingungen und Voraussetzungen tiefer Gläubigkeit, die oft einhergeht mit Ablehnung, Ausgrenzung, Verunsicherung und Vereinzelung. Überaus eindringliche, berührende Bilder, die aus der Stille heraustreten und wieder in sie zurückkehren, hat der Zürcher Ballettdirektor in diesem Ballett geschaffen. Zu Heinz Spoerlis Ballett musiziert das «Orchestra La Scintilla» der Oper Zürich auf historischen Instrumenten, die gesanglichen Aufgaben werden von Mitgliedern des Ensembles der Oper Zürich übernommen. Wie sich schon im Titel Wäre heute morgen und gestern jetzt Nora Dürig des Balletts andeutet, der die Zeiten einander gleichsam überlagern und aufheben lassen will, werden die Stationen des im zweiten Teil des Abends unter der Leitung von Mark Minkowski erklingenden «Magnificat» zuvor als vorüberziehende Bilder aufgegriffen und immer wieder in neue Zusammenhänge gestellt. «70 erstaunliche Minuten, in denen Tanz und Musik zu einer Einheit verschmelzen» (Stuttgarter Zeitung).

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Ariadne auf Naxos Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel (2. Fassung) von Richard Strauss (1864-1949) Libretto von Hugo von Hofmannsthal Uraufführung: 4. Oktober 1916, Hofoper, Wien In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Peter Schneider Inszenierung Claus Guth Spielleitung Aglaja Nicolet Ausstattung Christian Schmidt Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Dramaturgie Ronny Dietrich Primadonna/Ariadne Nina Stemme/Ricarda Merbeth (12.02.12) Zerbinetta Elena Mos¸ uc Komponist Michelle Breedt Najade Eva Liebau Dryade Irène Friedli Echo Sandra Trattnigg Tenor/Bacchus Michael König Harlekin Kresˇimir Strazˇanac Scaramuccio Martin Zysset Truffaldin Reinhard Mayr Brighella Reinaldo Macias Musiklehrer Martin Gantner Tanzmeister Michael Laurenz Offizier Patrick Vogel Lakai Thomas Tatzl Haushofmeister Alexander Pereira Wiederaufnahme Sonntag, 12. Februar 201 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 15.02.2012, Sonntag, 19.02.2012, Donnerstag, 23.02.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Bei den Vorbereitungen zur Uraufführung einer Oper kommt es zum Eklat, als der Auftraggeber vom Komponisten verlangt, das Werk gleichzeitig mit der Darbietung einer Unterhaltungstruppe auf die Bühne zu bringen. Diese, angeführt von Zerbinetta, bemüht sich darum, die von ihrem Geliebten verlassene Primadonna zu trösten. Doch Ariadne hat sich in ihren Schmerz vergraben und gibt sich abwechselnd Erinnerungen an ihre glückliche Vergangenheit und Todesfantasien hin. Erst die Ankunft eines Mannes, dessen Stimme sie mitten ins Herz trifft, reisst sie aus ihrer Starre. Im ersten Moment glaubt sie, ihren Geliebten vor sich zu haben, dann aber vermeint sie, den ersehnten Todesboten zu erkennen. Zum Sterben bereit, stürzt sie sich in seine Arme, doch in seiner Umarmung erwacht sie zu neuem Leben. Regisseur Claus Guth und Ausstatter Christian Schmidt spielen in ihrer Inszenierung mit der Doppelbödigkeit des Stückes und schlagen überraschende, ja verblüffende Bögen. Das gekonnt stilisierte VorAriadne auf Naxos Guy de Mey, Elena Mos¸uc und Ensemble spiel zeigt ein Kammerspiel zum Thema der künstlerischen Zwangs- und Notlagen, die sich aus der wechselseitigen Abhängigkeit von Geld und Geist ergeben. Dann schliesst sich die eigentliche Opernhandlung an, für die der Innenraum des Zürcher Restaurants «Kronenhalle» opulent nachgebaut wurde. Claus Guth und Christian Schmidt gelang ein von Publikum und Presse bejubelter, faszinierender Abend voller magisch-atmosphärischer Augenblicke mit berührendem Tiefgang. Die Besetzung dieser Wiederaufnahme kann mit hervorragenden Sängerdarstellern wie Nina Stemme, alternierend mit Ricarda Merbeth, Elena Mos¸uc, Michelle Breedt, Michael König, Martin Gantner und anderen aufwarten.

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Ein Sommernachtstraum Ballett in zwei Akten von Heinz Spoerli Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Steve Reich (*1936) und Philip Glass (*1937) Musikalische Leitung James Tuggle Choreografie und Inszenierung Heinz Spoerli Bühnenbild Hans Schavernoch Kostüme Keso Dekker Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Musikkollegium Winterthur Es tanzt das Zürcher Ballett Wiederaufnahme Sonntag, 19. Februar 2012 Weitere Vorstellungen Sonntag, 26.02.2012, Freitag, 02.03.2012, Donnerstag, 29.03.2012, Samstag, 31.03.2012, Sonntag, 29.04.2012, Freitag, 25.05.2012 UBS – Partner des Zürcher Balletts

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Eines der berühmtesten Stücke der Weltliteratur, William Shakespeares «Sommernachtstraum», hat Heinz Spoerli in ein neoklassisches Handlungsballett übersetzt. Bühnenhandwerker und Ballett-Tänzer finden sich im gemeinsamen Traum vom Theater. Ausgehend von einer Art Probensituation, entwickelt der Zürcher Ballettdirektor einen fantastischen, märchenhaften Abend über die Irrungen und Wirrungen der Liebe, über Verwechslungen, Verwandlungen und Verwicklungen, über «die Anarchie der Unvernunft» und «die Lust am Spiel in der Feenwelt» (Heinz Spoerli). Ein besonderer Reiz liegt darin, dass die berühmte «Sommernachtstraum»-Bühnenmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy mit Werken zeitgenössischer Komponisten kontrastiert wird: Steve Reichs Schlagzeugstück «Drumming» und ein Stück aus den «Four Sections» des US-amerikanischen Komponisten sowie das Violinkonzerts seines Landsmannes Philip Glass. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die derbe Welt Ein Sommernachtstraum Mitglieder des Zürcher Balletts der Handwerkerszenen aus Shakespeares Komödie auf die feinsinnige Welt des Balletts trifft. Die Basler Zeitung schrieb, Heinz Spoerli gelinge mit dieser Aufführung «die Aufladung des abstrakten Tanzes mit den konkreten Gefühlswelten des Handlungsballetts – Liebe als Auflösung in Klang, Farbe und reine Bewegung». Dazu trägt auch das suggestive Bühnenbild von Hans Schavernoch bei.

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Simon Boccanegra Melodramma in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901) Libretto von Francesco Maria Piave (unter Mitwirkung von Giuseppe Montanelli) und Arrigo Boito Uraufführung: 12. März 1857, Teatro La Fenice, Venedig, Zweite Fassung: 24. März 1881, Teatro alla Scala, Mailand In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Carlo Rizzi Inszenierung Giancarlo del Monaco Spielleitung Ulrich Senn Bühnenbild Carlo Centolavigna Kostüme Maria Filippi Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz Choreinstudierung Jürg Hämmerli Maria Boccanegra/Amelia Grimaldi Isabel Rey/Barbara Frittoli (03.07.12) Simon Boccanegra Leo Nucci/ Plácido Domingo (03.07.12) Jacopo Fiesco Carlo Colombara (12.04.12, 03.07.12) Gabriele Adorno Massimiliano Pisapia/Fabio Sartori (12.04.12, 03.07.12) Paolo Albiani Massimo Cavalletti Pietro Giuseppe Scorsin Wiederaufnahme Mittwoch, 7. März 2012 Weitere Vorstellungen Donnerstag, 12.04.2012, Dienstag, 03.07.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Liebe und Politik, unheilvoll und unentrinnbar miteinander verknüpft – das ist der Ausgangspunkt für die meisten Opern Giuseppe Verdis. In «Simon Boccanegra», Verdis wohl düsterstem Werk, bildet der Machtkampf zwischen Plebejern und Patriziern im 14. Jahrhundert die Folie für den tragischen Konflikt zwischen dem Dogen Simon Boccanegra, seiner verschollen geglaubten Tochter Maria, deren Geliebten, dem Verschwörer Gabriele Adorno, und Paolo Albiani, der Maria ebenfalls liebt und schliesslich zu Boccanegras Mörder wird. Uraufgeführt 1857 in Venedig, fiel «Simon Boccanegra» zunächst beim Publikum durch. Erst ein Vierteljahrhundert später befasste sich Giuseppe Verdi noch einmal mit seinem Schmerzenskind und nahm eine grundlegende Überarbeitung vor – gemeinsam mit Arrigo Boito, der später die Libretti für Verdis «Otello» und «Falstaff» schreiben sollte. In der neuen Fassung wurde «Simon Boccanegra» 1881 an der Mailänder Scala uraufgeführt und verhalf seinem Schöpfer zum langSimon Boccanegra Leo Nucci ersehnten Triumph. Die musikalische Profilierung der Charaktere ist in dieser zweiten Fassung bis in die Nebenrollen hinein subtil und bühnenwirksam. Daneben herrschen die grossen Ideen von Frieden und Versöhnung vor, sowohl politisch – als Friede zwischen Patriziern und Plebejern, zwischen Genua und Venedig – als auch individuell, im Verhältnis zwischen Gabriele Adorno und Boccanegra. Trägerin dieser Friedensidee ist Maria Boccanegra alias Amelia Grimaldi; am Ende seines Lebens, das Gift schon in den Adern, segnet Simon die gemeinsame Zukunft seiner Tochter und seines ehemaligen Widersachers Gabriele. In dieser Wiederaufnahme ist erneut Leo Nucci zu hören, der für seine Interpretation des Boccanegra von Presse und Publikum schon in der Premiere gefeiert wurde.

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Così fan tutte Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Libretto von Lorenzo da Ponte Uraufführung: 26. Januar 1790, Burgtheater, Wien In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Theodor Guschlbauer Inszenierung Sven-Eric Bechtolf Spielleitung Claudia Blersch Bühnenbild Rolf Glittenberg Kostüme Marianne Glittenberg Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Fiordiligi Malin Hartelius Dorabella Marie-Claude Chappuis Despina Martina Janková Ferrando Javier Camarena Guglielmo Ruben Drole Don Alfonso Oliver Widmer Wiederaufnahme Freitag, 9. März 2012 Weitere Vorstellungen Dienstag, 13.03.2012, Freitag, 16.03.2012, Mittwoch, 21.03.2012, Freitag, 23.03.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Einen experimentellen Partnertausch hat sich Don Alfonso ausgedacht – zum Beweis seiner Theorie, dass letztlich alle Frauen untreu sind, wenn man ihnen nur die Gelegenheit dazu verschafft. Und so beginnt Mozarts Oper «Così fan tutte» ganz im Geist der opera buffa als heitere Verwechslungskomödie mit allen dafür typischen Ingredienzien: Ferrando und Guglielmo ziehen zum Schein in den Krieg und kehren verkleidet zurück; ihre Verlobten, Dorabella und Fiordiligi, erkennen die Männer nicht – und lassen sich auf eine Affäre mit den vermeintlich Fremden ein. Doch das «dramma giocoso» verwandelt sich unmerklich in ein Drama von existentieller Dimension, das den Beteiligten schliesslich den Boden unter den Füssen wegzieht; aus dem heiteren Zeitvertreib wird plötzlich Ernst. Mozart, der Herzenskenner unter den Komponisten, weiss von der Widersprüchlichkeit und Vielschichtigkeit menschlicher Empfindungen zu erzählen wie kein anderer. Seine Musik bringt in jedem Moment dieCosì fan tutte Anna Bonitatibus, Oliver Widmer, Malin Hartelius ses komplexen Verwirrspiels die wahren Empfindungen seiner jungen Verliebten zum Ausdruck: Denn das, was sie glauben zu fühlen, und das, was sie tatsächlich empfinden, klafft oft weit auseinander. Doch Mozart ist kein Moralist; er verurteilt seine Figuren nicht, sondern spürt ihren Gefühlsverwirrungen auf äusserst differenzierte Weise nach. – In dieser Wiederaufnahme kommt noch einmal das spielfreudige Ensemble zusammen, das schon in der Premiere für Furore gesorgt hatte – komplettiert durch die junge Schweizer Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis als Dorabella.

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Carmen Oper in vier Akten von Georges Bizet (1838-1875) In der Fassung mit Rezitativen von Ernest Guiraud Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der Novelle «Carmen» von Prosper Mérimée Uraufführung: 3. März 1875, Opéra Comique, Salle Favart, Paris, Uraufführung Rezitativ-Fassung: 23. Oktober 1875, Hofoper, Wien In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Zsolt Hamar/Plácido Domingo (04.07.12) Inszenierung Matthias Hartmann Spielleitung Claudia Blersch Bühnenbild Volker Hintermeier Kostüme Su Bühler Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Choreografie Teresa Rotemberg Dramaturgie Michael Küster Carmen Beatrice Uria-Monzon/Vesselina Kasarova (04.07.12) Micaëla Isabel Rey/Sandra Trattnigg (22.03.12, 25.03.12, 04.07.12) Frasquita Sen Guo Mercédès Judith Schmid Don José Massimo Giordano Escamillo Massimo Cavalletti Zuniga Morgan Moody Remendado Bogusław Bidzin´ski Dancaïro Davide Fersini Moralès Kresˇimir Strazˇanac Wiederaufnahme Mittwoch, 14. März 2012 Weitere Vorstellungen Samstag, 17.03.2012, Donnerstag, 22.03.2012, Sonntag, 25.03.2012, Mittwoch, 04.07.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Längst ist sie zum Mythos geworden – Carmen, die freiheitsliebende Zigeunerin, die ihre Freiheit und Unabhängigkeit schliesslich mit dem Tod bezahlt. Bis heute besticht die Vielfalt dieser Musik, in der helle Lyrik, strahlende Unbekümmertheit und Humor ebenso zu finden sind wie Dämonie und abgrundtiefe Dramatik. Matthias Hartmann siedelt seine «Carmen» in einer mediterranen, südlichen Gesellschaft an, die vom Nebeneinander unterschiedlicher sozialer Schichten bestimmt ist: der eher archaischen Welt von Zigeunern und der Welt der Schmuggler steht eine vor allem durch Korruption bestimmte, chauvinistische Polizeigewalt gegenüber. «Carmen», so Matthias Hartmann, «steht für einen modernen Liebesbegriff. Sie muss frei sein. Don José verliert angesichts der Begegnung mit Carmen zusehends die Selbstkontrolle. Er muss erkennen, dass er mit dem Abbruch aller Brücken ins bürgerliche Leben noch längst nicht den Preis für ein Zusammenleben mit Carmen bezahlt hat. Für sie ist alles, was sie regleCarmen Vesselina Kasarova mentiert und einengt, unerträglich. Don José wird zur tragischen Figur, weil er – wie er zu spät erkennt – in eine Welt gewechselt ist, in der er nicht leben kann. Das Ende der Oper könnte so oder ähnlich vor jeder Dorf-Disco spielen, wo Blutrache für die Verletzung eines Ehrenkodex genommen wird.»

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Guillaume Tell Opéra in vier Akten von Gioachino Rossini (1792-1868) Libretto von Victor-Joseph Etienne de Jouy (eigentlich Victor-Joseph Etienne) und Hippolyte Louis Florent Bis nach dem Schauspiel «Wilhelm Tell» (1804) von Friedrich Schiller Uraufführung: 3. August 1829, Opéra, Salle de la rue Le Peletier, Paris In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Gianluigi Gelmetti Inszenierung Adrian Marthaler Bühnenbild Jörg Zielinski Kostüme Marcel Keller Lichtgestaltung Elfried Roller Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Dramaturgie Ronny Dietrich Mathilde Eva Mei Jemmy Martina Janková Hedwige Wiebke Lehmkuhl Guillaume Tell Michele Pertusi Arnold Antonino Siragusa Gessler Alfred Muff Melcthal Pavel Daniluk Rodolphe Andreas Winkler Walter Furst Reinhard Mayr Ruedi Domenico Menini Wiederaufnahme Sonntag, 1. April 2012 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 04.04.2012, Samstag, 14.04.2012, Freitag, 20.04.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Frei nach Schillers Drama handelt die Oper vom Freiheitskampf der Schweizer in den Kantonen Uri, Schwyz und Unterwalden gegen die Tyrannenherrschaft der Habsburger, personifiziert im Landvogt Gessler. Dessen Soldaten schikanieren die Bevölkerung. Als schliesslich gar der alte Melchthal ermordet wird, geloben die Schweizer, angeführt von Wilhelm Tell, ihr Vaterland zu befreien. Bevor es zum Aufstand kommt, geraten Tell und Gessler aneinander. Tell wird gezwungen, einen Apfel vom Kopf seines Kindes herunter zu schiessen. Als der Schuss gelingt, lässt Gessler Tell gefangen nehmen. Doch Tell kann fliehen und erschiesst Gessler. Das Schweizer Volk feiert die Freiheit. Gioachino Rossinis letztes Werk für die Bühne, sein 1829 in Paris uraufgeführter «Guillaume Tell», bildet den Höhepunkt seiner Auseinandersetzung mit der französischen Operntradition und offenbart eine Konzeption von Musiktheater, die deutlich über das traditionell Vorhandene hinausweist. Unverkennbar ist hier die Tendenz zum durchGuillaume Tell Statisterie komponierten Drama, wie sie dann Giuseppe Verdi bzw. Richard Wagner auf unterschiedliche Weise weiterführten. Der Blick auf den Schweizer Freiheitshelden, dessen Authentizität immer wieder Anlass zu Auseinandersetzungen gab, gefiltert durch die Brille verschiedener Nationen, ist naturgemäss gerade in seinem Herkunftsland ungemein spannend und kann auch Aufschluss über unseren eigenen Umgang mit dem Mythos geben. Adrian Marthaler siedelt seine Inszenierung von Rossinis «Guillaume Tell» im Hier und Heute an, lässt den Mythos gleichsam aus dem Volk heraus entstehen, das sich seiner immer wieder versichert hat, vor allem in Zeiten der eigenen inneren Zerrissenheit, und geht der Frage nach, welchen Einfluss die lieb gewordenen Mythen rund um den Rütlischwur – oft gerade deshalb, weil sie nicht stimmen – auf das Werden der modernen Schweiz hatten. Klar, dass es dabei nicht ohne den ein oder anderen liebevollironischen Seitenhieb abgeht – etwa wenn in der Ouvertüre ein Panoptikum der heutigen Schweizer Bevölkerung gezeigt wird.

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Der Rosenkavalier Komödie für Musik in drei Aufzügen von Richard Strauss (1864-1939) Libretto von Hugo von Hofmannsthal Uraufführung: 26. Januar 1911, Hofoper, Dresden In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Peter Schneider Inszenierung Sven-Eric Bechtolf Spielleitung Aglaja Nicolet Bühnenbild Rolf Glittenberg Kostüme Marianne Glittenberg Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Feldmarschallin Fürstin Werdenberg Petra Maria Schnitzer Octavian Michelle Breedt Sophie Eva Liebau Leitmetzerin Liuba Chuchrova Annina Wiebke Lehmkuhl Ochs auf Lerchenau Alfred Muff Herr von Faninal Martin Gantner Valzacchi Rudolf Schasching Polizeikommisar Reinhard Mayr Haushofmeister Marschallin Martin Zysset Haushofmeister Faninal Andreas Winkler Notar Tomasz Slawinski Ein Wirt Volker Vogel Ein Sänger Boiko Zvetanov Wiederaufnahme Mittwoch, 18. April 2012 Weitere Vorstellungen Samstag, 21.04.2012, Dienstag, 24.04.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Da ihr Mann auf Reisen ist, empfängt die Feldmarschallin von Werdenberg ihren jungen Liebhaber Octavian. In das zärtliche morgendliche Tête-à-tête der beiden platzt lautstark Baron Ochs hinein. Der alte Geck ist auf Freiersfüssen und sucht einen Boten, um seiner jungen Verlobten Sophie traditionsgemäss eine silberne Rose zu überbringen. Die Fürstin schlägt Octavian vor, nicht ahnend, dass sie ihn damit verlieren wird. Denn es kommt, wie es kommen muss: Octavian und Sophie verlieben sich. In melancholischer Stimmung zieht sich die Feldmarschallin zurück, und auch Baron Ochs muss zugunsten der jungen Verliebten verzichten, nachdem man ihm zuvor noch einen üblen Streich gespielt hat. Über ihren grössten gemeinsamen Erfolg, den «Rosenkavalier», schreibt Librettist Hugo von Hofmannsthal im Mai 1909 an Richard Strauss: «Der Gang der Handlung ist ja auch für das naivste Publikum simpel und verständlich: ein dicker, älterer, anmassender Freier, vom Vater beDer Rosenkavalier Rudolf Schasching, Alfred Muff günstigt, wird von einem hübschen jungen ausgestochen – das ist ja doch das non plus ultra an Einfachheit.» Freilich ist damit nur ein kleiner Teil dieser Komödie für Musik beschrieben. Neben den trockenen Fakten der Handlung bietet der «Rosenkavalier» bis in kleinste Details stimmiges, in sich geschlossenes Musiktheater und selten in dieser Perfektion erreichtes, ideales Zusammenwirken von Musik und Text.

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Il re pastore Serenata in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Libretto von Pietro Metastasio Uraufführung: 23. April 1775, Erzbischöflicher Palast, Salzburg In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung William Christie Inszenierung Grischa Asagaroff Ausstattung Luigi Perego Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz «Orchestra La Scintilla» der Oper Zürich Elisa Eva Mei Aminta Martina Janková Tamiri Sandra Trattnigg Alessandro Rolando Villazón Agenore Benjamin Bernheim Wiederaufnahme Samstag, 5. Mai 2012 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 09.05.2012, Samstag, 12.05.2012, Donnerstag, 17.05.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

An Selbstbewusstsein mangelte es dem jungen Wolfgang Amadeus Mozart nicht. Als er im März 1775 den Auftrag erhielt, für den Besuch des Erzherzogs Maximilian Franz in Salzburg eine Oper zu komponieren, vertonte er ein Libretto, das vor ihm schon die berühmtesten Komponisten der Epoche in Musik gesetzt hatten: «Il re pastore» nach einem Textbuch des kaiserlichen Hofpoeten Pietro Metastasio. Im Mittelpunkt steht der verliebte Hirte Aminta, in dem der Feldherr Alexander von Mazedonien den rechtmässigen Thronerben des phönizischen Sidon erkennt. Als Alexander ihm den Thron anbietet, lehnt Aminta ab, weil er fürchtet, auf seine geliebte Elisa verzichten zu müssen. Alexander ist von soviel Grossmut begeistert und macht das Paar deshalb zu Herrschern über Sidon. Mozarts Serenata weist an vielen Stellen bereits auf spätere Meisterwerke voraus und enthält mit «L’amerò, sarò costante» eine der schönsten Arien des Komponisten.

Il re pastore Dirigent William Christie

Regisseur Grischa Asagaroff und Ausstatter Luigi Perego haben «Il re

pastore» im stimmungsvolle Ambiente einer ausladend-pittoresken Brunnenanlage angesiedelt, wie sie in vielen barocken Parkanlagen nördlich und südlich der Alpen zu finden ist. Hochkarätig präsentiert sich die Zürcher Sängerbesetzung von «Il re pastore». Startenor Rolando Villazón brilliert in der Rolle Alexanders des Grossen. Martina Janková als Aminta, Eva Mei als Elisa, Sandra Trattnigg als Tamiri und Benjamin Bernheim als Agenore sind ihm in Zürich ebenbürtige Partner. Für den vollendeten Mozart-Klang sorgt William Christie am Pult des «Orchestra La Scintilla» der Oper Zürich.

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Un ballo in maschera Melodramma in drei Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901) Libretto von Antonio Somma nach dem Drama «Gustave III ou Le Bal masqué» (1833) von Eugène Scribe Uraufführung: 17. Februar 1859, Teatro Apollo, Rom In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Nello Santi Inszenierung David Pountney Bühnenbild Raimund Bauer Kostüme Marie-Jeanne Lecca Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Jürg Hämmerli Choreografie Beate Vollack Amelia Gabriela Georgieva Ulrica Arvidson N. N. Oscar Sen Guo Gustavo III Piotr Beczala Anckarstroem Vladimir Stoyanov Cristiano Thomas Tatzl Ribbing Reinhard Mayr Horn Giuseppe Scorsin Un giudice Miroslav Christoff Wiederaufnahme Donnerstag, 17. Mai 2012 Weitere Vorstellungen Samstag, 19.05.2012, Donnerstag 24.05.2012, Donnerstag, 31.05.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Verdis Oper liegt die Ermordung des schwedischen Königs Gustav III. 1792 durch seine politischen Widersacher auf einem Maskenball in Stockholm zugrunde. Aus dem historischen Geschehen wird die tragische Liebesgeschichte zwischen Gustavo und Amelia, der Gattin seines besten Freundes. Sie endet damit, dass der König in dem Augenblick, da er der verbotenen Liebe schweren Herzens abgeschworen hat, von Amelias eifersüchtigem Ehemann Renato Anckarstroem getötet wird. Nicht nur die Umstände des Mordes auf dem titelgebenden Maskenball, auch Figuren wie die Wahrsagerin Ulrica oder der Page Oscar machen die Oper zu einem schillernden Stück, in dem mitreissende Leidenschaftlichkeit durch ironische Gebrochenheit kontrastiert wird und sich Komik und Tragik durchdringen. Regisseur David Pountney, bekannt für seine eigenwillige Phantasie, hat die historisch belegte Theaterleidenschaft des Schwedenkönigs zum Anlass genommen, Verdis Meisterwerk als raffiniertes VexierUn ballo in maschera Yvonne Naef, Piotr Beczala, Sen Guo spiel zu inszenieren. Das Geschehen wird als Inszenierung des Königs erzählt, der bei seinem Spiel mit Puppen und Masken von Ulrica unterstützt wird; entsprechend wird diese Episodenfigur zu einer Art Assistentin und Vertrauten Gustavs aufgewertet. Anspielungen an die Schauerromantik der Entstehungszeit lassen die düster-unheimlichen Seiten des Stücks Gestalt annehmen; vor diesem Hintergrund heben sich die grossen Gefühle der unglücklich Liebenden umso wirkungsvoller ab.

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Salome Oper in einem Akt von Richard Strauss (1864-1949) Libretto von Richard Strauss nach dem gleichnamigen Drama von Oscar Wilde Uraufführung: 9. Dezember 1905, Hofoper, Dresden In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Christoph von Dohnányi Inszenierung Sven-Eric Bechtolf Bühnenbild Rolf Glittenberg Kostüme Marianne Glittenberg Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreografische Mitarbeit Silvia Schori Salome Gun-Brit Barkmin Herodias Dalia Schaechter Page der Herodias Anja Schlosser Sklave N. N. Jochanaan Egils Silins Herodes Rudolf Schasching Narraboth Peter Sonn 1. Jude Michael Laurenz 2. Jude Bogusław Bidzin´ski 3. Jude Andreas Winkler 4. Jude Martin Zysset 5. Jude Reinhard Mayr 1. Nazarener Cheyne Davidson 2. Nazarener Kresˇimir Strazˇanac 1. Soldat Valeriy Murga 2. Soldat Morgan Moody Wiederaufnahme Sonntag, 17. Juni 2012 Weitere Vorstellungen Mittwoch, 20.06.2012, Freitag, 22.06.2012

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Salome, eine der bekanntesten und faszinierendsten «femmes fatales» des 19. Jahrhunderts, hat nicht nur die bildende Kunst und Literatur über Jahrhunderte hinweg inspiriert, sondern auch im Musiktheater ihre Spuren hinterlassen. Die Geschichte der judäischen Prinzessin Salome, die als Lohn für ihren verführerischen Tanz von Herodes die Enthauptung des Propheten Jochanaan fordert und dessen abgeschlagenen Kopf schliesslich leidenschaftlich küsst, geht auf die Bibel zurück. Für das zeitgenössische Publikum muss die Uraufführung von «Salome», diesem musikalischen Drama im Brennpunkt zwischen Liebe und Tod, überwältigend gewesen sein, war doch Richard Strauss eine rauschhafte, ekstatische Musik gelungen, die mit allem bis dahin Bekannten brach. Das Libretto hatte Strauss auf Basis des Schauspiels von Oscar Wilde selbst verfasst. Dabei verzichtete er auf erklärendes Beiwerk und atmosphärische Illustration im Text und konzentrierte die Geschichte ganz Salome Egils Silins, Gun-Brit Barkmin auf den Konflikt zwischen Salome und Jochanaan; er schuf damit Raum für seine Komposition, in der er die Psyche der Protagonisten in einer knapp zweistündigen, grandios klangsinnlichen Steigerung musikalisch explodieren lässt. Diese Wiederaufnahme dirigiert wie auch schon in der Premiere Christoph von Dohnányi, der wie wenige andere mit dem Werk von Richard Strauss vertraut ist; die Titelrolle interpretiert die junge Sopranistin GunBrit Barkmin, die ebenfalls bereits in der Premiere zu hören war.

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Falstaff Commedia lirica in drei Akten von Giuseppe Verdi (1813-1901) Libretto von Arrigo Boito nach dem Drama «Sir John Falstaff and the Merry Wifes of Windsor» sowie Auszügen aus «King Henry IV» von William Shakespeare Uraufführung: 9. Februar 1893, Teatro alla Scala, Mailand In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung Musikalische Leitung Daniele Gatti Inszenierung Sven-Eric Bechtolf Bühnenbild Rolf Glittenberg Kostüme Marianne Glittenberg Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Alice Ford Barbara Frittoli Nannetta Eva Liebau Mistress Quickly Yvonne Naef Meg Page Judith Schmid Sir John Falstaff Ambrogio Maestri Ford Massimo Cavalletti Fenton Javier Camarena Dr. Cajus Peter Straka Bardolfo Martin Zysset Pistola Davide Fersini Wiederaufnahme Samstag, 30. Juni 2012 Weitere Vorstellungen Freitag, 06.07.2012, Sonntag, 08.07.2012 Abschiedsvorstellung Intendanz Alexander Pereira

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Der wohlbeleibte Sir John Falstaff hat, um zu Geld zu kommen, zwei gleichlautende Liebesbriefe an die reichen Bürgerlichen Alice Ford und Meg Page geschrieben. Empört über die Briefe, wollen Alice und Meg mit der Unterstützung von Mrs. Quickly Falstaff einen Denkzettel verpassen und laden ihn zu einem Stelldichein mit Alice ein. Meg und Mrs. Quickly stören das Rendezvous wie verabredet und melden die Ankunft von Alices Ehemann Ford. Falstaff wird kurzerhand in einen Wäschekorb gesteckt und in die Themse geworfen... Sir John Falstaff, den Shakespeare in seinem Historiendrama «King Henry IV» als Freund und Begleiter für Harry, den Prinzen of Wales, schuf, begeisterte das Publikum sogleich mit seiner Respektlosigkeit, seiner Schlagfertigkeit und seiner egoistischen Lebensgier. Königin Elizabeth I. selbst soll es gewesen sein, die sich von Shakespeare ein weiteres Stück mit dem wohlbeleibten und alternden Ritter wünschte, in dem dieser sich verlieben sollte. Shakespeare kam dieFalstaff Eva Liebau, Javier Camarena, Martin Zysset, sem Wunsch nach und schrieb Massimo Cavalletti, Peter Straka, Ambrogio Maestri, «The Merry Wives of Windsor», ein Barbara Frittoli, Yvonne Naef, Judith Schmid, Davide Fersini Werk, das zahlreiche Komponisten auf den Plan rief. Doch erst als sich Giuseppe Verdi im Verein mit dem Librettisten Arrigo Boito des Stoffes annahm und dabei Falstaff zum Titelhelden ernannte, fand dieser zur Unsterblichkeit. Die Durchsichtigkeit und Leichtigkeit von Verdis Musik fangen Regisseur Sven-Eric Bechtolf und sein Ausstattungsteam in einem von Verdis Landgut Sant’ Agata inspirierten Ambiente ein und rekurrieren zugleich in der Sparsamkeit der eingesetzten Mittel auf das Stilprinzip der elisabethanischen Bühne Shakespeares, auf der sich die jeweiligen Schauplätze vor allem in der Fantasie des Zuschauers herstellten.

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die zauberflöte für kinder Musik von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Musikalische Bearbeitung von Alexander Krampe, Textfassung von Ulrich Peter In deutscher Sprache Musikalische Leitung Thomas Barthel Inszenierung Ulrich Peter Spielleitung Timo Schlüssel Ausstattung Luigi Perego Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann Wiederaufnahme Sonntag, 4. Dezember 2011 Weitere Vorstellungen Montag, 26.12.2011, Montag, 26.12.2011, Montag, 02.01.2012, Sonntag, 04.03.2012, Sonntag, 18.03.2012, Sonntag, 01.04.2012, Sonntag, 15.04.2012., Samstag, 05.05.2012, Sonntag, 24.06.2012

Wagners Nibelungenring für Kinder Musik nach Richard Wagner von Hirofumi Misawa In deutscher Sprache Musikalische Leitung Jochen Rieder Inszenierung Matthias von Stegmann Bühnenbild Agnes Hasun Kostüme Kozue Hibino Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz Wiederaufnahme Samstag, 12. November 2011

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Wiederaufnahmen der Spielzeit 2011/2012

Mozarts letzte Oper, «Die Zauberflöte», ist von keinem Opernspielplan wegzudenken. Während sich die Erwachsenen immer wieder gerne an der Vielschichtigkeit des Singspiels, an bekannten Hits wie Papagenos «Vogelfänger» oder der Rachearie der Königin der Nacht und an der humanen Botschaft der Oper erfreuen, sind für Kinder besonders die märchenhaften Elemente des Stücks spannend. Unsere auf ca. 70 Minuten gekürzte Version der «Zauberflöte» empfehlen wir für Kinder ab 5 Jahren. Gemeinsam mit Papageno, der als Conférencier auf leicht verständliche Weise durch das Stück führt, erleben sie die spannenden Abenteuer des Prinzen Tamino auf der Suche nach seiner geliebten Pamina.

«Alaaarm!» – So klingt es, wenn sich mehrere hundert Kinder im Zuschauerraum lautstark gegen den Diebstahl eines im Eichenstrunk steckenden Schwertes durch den bösen Wurm Fafner wehren! Gedie zauberflöte für kinder Katharina Hagopian, Ilker Arcayürek spielt wird «Wagners Nibelungenring für Kinder». Die kluge Fassung von Matthias von Stegmann, der Wagners Werk auf kindgerechte 70 Minuten kondensiert hat, sorgt dafür, dass auch Kinder von Wagners gewichtiger Nibelungenkomposition in den Bann gezogen werden und die Jagd nach dem gestohlenen Ring, das Schmieden des Schwerts, den Kampf gegen den Drachen und natürlich das gewitzte Waldvöglein gespannt verfolgen.

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Sonderkonzert Gustavo Dudamel, Jonas Kaufmann Gala

Jonas Kaufmann Gala Jochen Rieder Musikalische Leitung Anita Rachvelishvili Mezzosopran u.a. Erstes und Zweites Bild aus «La Bohème» von Giacomo Puccini Zweiter Akt aus «Carmen» von Georges Bizet Dritter Akt aus «Tosca» von Giacomo Puccini In szenischer Aufführung Freitag, 11. Mai 2012, Sonntag, 13. Mai 2012, Opernhaus

Simón Bolivar Youth Orchestra of Venezuela - Sonderkonzert Gustavo Dudamel Musikalische Leitung Gustav Mahler (1860-1911) Sinfonie Nr. 7 Sonntag, 20. November 2011, Opernhaus

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Philharmonische Konzerte 2011/2012

1. Philharmonisches Konzert Daniele Gatti Orchester der Oper Zürich, Chor der Oper Zürich Martina Janková Sopran Thomas Hampson Bariton Johannes Brahms (1833-1897) Ein deutsches Requiem op. 45 Sonntag, 23. Oktober 2011, Tonhalle

In memoriam Claus Helmut Drese

2. Philharmonisches Konzert Nikolaus Harnoncourt Orchester der Oper Zürch Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361, «Gran Partita» Ludwig van Beethoven (1770-1828) Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67, «Schicksalssinfonie» Samstag, 26. November 2011, Tonhalle Sonntag, 27. November 2011, Tonhalle

3. Philharmonisches Konzert Adam Fischer «Orchestra La Scintilla» der Oper Zürich, Dresdner Kammerchor Malin Hartelius Sopran Bernard Richter Tenor Thomas E. Bauer Bass Joseph Haydn (1732-1809) Die Schöpfung Freitag, 23. Dezember 2011, Tonhalle

In memoriam Robert Louis-Dreyfus

4. Philharmonisches Konzert Valery Gergiev Orchester der Oper Zürch Denis Matsuev Klavier Sergej Rachmaninow (1873-1943) Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 Franz Schubert (1797-1828) «Grosse Sinfonie in C-Dur» D 944 Benefizkonzert zugunsten der Stiftung Saint Francis Home Dienstag, 31. Januar 2012, Tonhalle

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Philharmonische Konzerte 2011/2012

5. Philharmonisches Konzert Zubin Mehta Orchester der Oper Zürch Ludwig van Beethoven (1770-1827) Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68, «Pastorale» Samstag, 25. Februar 2012, Opernhaus

6. Philharmonisches Konzert Christoph von Dohnányi Orchester der Oper Zürch Piotr Beczala Tenor Hanna Weinmeister Violine Franz Schubert (1797-1828) Sinfonie Nr. 7 h-Moll, «Unvollendete» D 759 Richard Strauss (1864-1949) Orchesterlieder für Tenor Sofia Gubaidulina (*1931) Offertorium: Konzert für Violine und Orchester Montag, 7. Mai 2012, Opernhaus

7. Philharmonisches Konzert Daniele Gatti Orchester der Oper Zürch Johannes Brahms (1833-1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Sonntag, 24. Juni 2012, Tonhalle

8. Philharmonisches Konzert Daniele Gatti Orchester der Oper Zürch Johannes Brahms (1833-1897) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Sonntag, 8. Juli 2012, Tonhalle

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Liedmatineen und Liederabende 2011/2012

Liedmatinee Simon Keenlyside Malcolm Martineau Klavier Lieder von Gustav Mahler, Henri Duparc, Claude Debussy, Richard Strauss und Franz Schubert Sonntag, 2. Oktober 2011, Opernhaus

Liederabend Martina Janková Bernarda Fink Gerard Wyss Klavier Lieder und Duette von Antonín Dvorˇák und Johannes Brahms Montag, 13. Februar 2012, Opernhaus

Schubertiade Oliver Widmer mit Irène Friedli, Peter Sonn, Andreas Winkler, Reinhard Mayr Ann Beckmann Klavier Sonntag, 6. Mai 2012, Opernhaus

Liederabend Thomas Hampson Wolfram Rieger Klavier Lieder von Jules Massenet, Henri Duparc, Hugo Wolf u.a. Montag, 14. Mai 2012, Opernhaus

Liederabend Anne Sofie von Otter Brad Mehldau Klavier Programm wird noch bekannt gegeben Montag, 18. Juni 2012, Opernhaus

Liederabend José Carreras N. N. Klavier Ausgewählte Lieder und Arien Montag, 2. Juli 2012, Opernhaus

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AMAG-Volksvorstellungen Seit über hundert Jahren sind sie in Zürich eine Institution: Die Volksvorstellungen – eine Einrichtung, die es allen Theaterliebhabern ermöglicht, in den Genuss einer Vorstellung im Opernhaus zu kommen. Dank der grosszügigen Unterstützung der AMAG Automobil- und Motoren AG können wir in dieser Saison folgende Vorstellungen zu einem deutlich reduzierten Preis (CHF 75.-/15.-) anbieten: 10. September (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 11. September La Traviata Verdi 06. Oktober Die Nase Schostakowitsch 16. Oktober Il barbiere di Siviglia Rossini 21. Oktober La fanciulla del west Puccini 27. Oktober Il barbiere di Siviglia Rossini 02. November (Ballett) Der Nussknacker Tschaikowski 05. November Don Pasquale Donizetti 16. November Don Giovanni Mozart 17. November Die Stadt der Blinden Schreier 20. November (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 25. November Die Stadt der Blinden Schreier 27. November (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 04. Dezember Die Stadt der Blinden Schreier 30. Dezember Palestrina Pfitzner 01. Januar Le convenienze ed inconvenienze teatrali / I pazzi per progetto Donizetti 14. Januar (Ballett) Dornröschen Tschaikowski 29. Januar (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 13. Februar Liederabend Martina Janková, Bernarda Fink 19. Februar (Ballett) Ein Sommernachtstraum Mendelssohn Bartholdy 19. Februar Ariadne auf Naxos R. Strauss 07. März Simon Boccanegra Verdi 23. März Così fan tutte Mozart 11. April IOS-Produktion 15. April IOS-Produktion 18. April Der Rosenkavalier R. Strauss 06. Mai Schubertiade Oliver Widmer 28. Mai (Ballett) Junior Ballett 03. Juni Le convenienze ed inconvenienze teatrali / I pazzi per progetto Donizetti 10. Juni (Ballett) Don Juan / Till Eulenspiegel Gluck / R. Strauss 17. Juni Salome R. Strauss 25. Juni Abschlusskonzert Internationales Opernstudio 28. Juni Mathis der Maler Hindemith 07. Juli (Ballett) Ballettschule für das Opernhaus Zürich 07. Juli Die Entführung aus dem Serail Mozart Änderungen vorbehalten

Der Vorverkauf für die AMAG-Volksvorstellungen beginnt jeweils einen Monat vor der Vorstellung. Details hierzu siehe Seite 135. 102

S 10 S 46 S 14 S 56 S 54 S 56 S 60 S 58 S 62 S 20 S 10 S 20 S 10 S 20 S 22 S 24 S 16 S 10 S 101 S 76 S 74 S 78 S 80

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Premieren A Premieren B Mittwoch A Mittwoch B Donnerstag A Donnerstag B Freitag A Freitag B Samstag Sonntagnachmittag A Sonntagnachmittag A (AHV) Sonntagnachmittag A (Jugend)** Sonntagnachmittag B Sonntagnachmittag B (AHV) Sonntagnachmittag B (Jugend)** Sonntagabend A Sonntagabend B Dienstag 1 Dienstag 2 Dienstag 4 Dienstag 5

15 15 8 8 8 8 8 8 10 6 6 6 6 6 6 8 8 4 4 4 4

4’150.– 3’400.– 1’700.– 1’709.– 1’628.– 1’745.– 1’664.– 1’639.– 2’240.– 1’189.– 677.– 285.– 1’239.– 705.– 285.– 1’711.– 1’725.– 935.– 880.– 916.– 855.–

3’339.– 2’770.– 1’407.– 1’417.– 1’365.– 1’438.– 1’386.– 1’362.– 1’836.– 995.– 569.– 217.– 1’043.– 595.– 217.– 1’404.– 1’431.– 769.– 733.– 754.– 709.–

2’913.– 2’397.– 1’220.– 1’237.– 1’190.– 1’252.– 1’205.– 1’190.– 1’601.– 873.– 501.– 175.– 903.– 517.– 175.– 1’220.– 1’235.– 669.– 635.– 650.– 620.–

1’448.– 1’237.– 659.– 657.– 655.– 659.– 657.– 657.– 833.– 483.– 285.– 151.– 483.– 285.– 151.– 661.– 659.– 383.– 347.– 349.– 347.–

572.– 493.– 271.– 269.– 267.– 271.– 269.– 269.– 337.– 203.– 129.– 121.– 203.– 129.– 121.– 273.– 271.– 167.– 153.– 155.– 153.–

Verdi * Mozart * Belcanto * Deutsche Oper * Französische Oper * Ballett Misch * Kombi * Migros A * Migros B * Liedmatineen und Liederabende Philharmonische Konzerte

7 4 5 7 5 8 11 8 6 6 6 8

1’664.– 1’025.– 1’106.– 1’592.– 1’223.– 1’124.– 2’234.– 1’453.– 1’330.– 1’233.– 681.– 1’032.–

1’351.– 831.– 921.– 1’309.– 994.– 1’005.– 1’834.– 1’192.– 1’100.– 1’034.– 582.– 918.–

1’167.– 733.– 805.– 1’137.– 867.– 868.– 1’594.– 1’004.– 952.– 907.– 495.– 823.–

647.– 383.– 467.– 643.– 471.– 410.– 838.– 625.– 521.– 517.– 296.– 424.–

269.– 167.– 197.– 265.– 201.– 176.– 339.– 309.– 219.– 215.– 140.– 175.–

* Diese Abonnements werden teilweise kombiniert mit anderen Abonnements angeboten, deshalb kann in den betroffenen Vorstellungen der Sitzplatz nicht garantiert werden. 103


104_111_neu_Layout 1 23.06.11 10:03 Seite 104

Premieren-Abo A 02. September (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 17. September Die Nase Schostakowitsch 24. September (Ballett) Dornröschen Tschaikowski 20. Oktober Otello Verdi 12. November Die Stadt der Blinden (Uraufführung) Schreier 10. Dezember Palestrina Pfitzner 27. Dezember Le convenienze ed inconvenienze teatrali/ I pazzi per progetto Donizetti 22. Januar Die Meistersinger von Nürnberg Wagner 10. Februar Otello ossia Il moro di Venezia Rossini 04. März Don Carlo Verdi 24. März (Ballett) Don Juan / Till Eulenspiegel Gluck / R. Strauss 15. April Fürst Igor Borodin 06. Mai Poliuto Donizetti 26. Mai Die Entführung aus dem Serail Mozart 16. Juni Mathis der Maler Hindemith

S 10 S 14 S 16 S 18 S 20 S 22 S 24 S 26 S 28 S 30 S 32 S 34 S 36 S 38 S 40

Premieren-Abo B 04. September (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 21. September Die Nase Schostakowitsch 25. September (Ballett) Dornröschen Tschaikowski 23. Oktober Otello Verdi 15. November Die Stadt der Blinden (Uraufführung) Schreier 15. Dezember Palestrina Pfitzner 29. Dezember Le convenienze ed inconvenienze teatrali/ I pazzi per progetto Donizetti 28. Januar Die Meistersinger von Nürnberg Wagner 17. Februar Otello ossia Il moro di Venezia Rossini 08. März Don Carlo Verdi 25. März (Ballett) Don Juan / Till Eulenspiegel Gluck / R. Strauss 17. April Fürst Igor Borodin 10. Mai Poliuto Donizetti 28. Mai Die Entführung aus dem Serail Mozart 19. Juni Mathis der Maler Hindemith

S 10 S 14 S 16 S 18 S 20 S 22 S 24 S 26 S 28 S 30 S 32 S 34 S 36 S 38 S 40

Mittwoch-Abo A 14. September Rigoletto Verdi 12. Oktober La fanciulla del West Puccini 23. November (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 21. Dezember Palestrina Pfitzner 04. Januar Le convenienze ed inconvenienze teatrali/ I pazzi per progetto Donizetti 04. April Guillaume Tell Rossini 16. Mai (Ballett) Don Juan / Till Eulenspiegel Gluck / R. Strauss 06. Juni Poliuto Donizetti 104

S 50 S 54 S 10 S 22 S 24 S 84 S 32 S 36


104_111_neu_Layout 1 23.06.11 10:03 Seite 105

Mittwoch-Abo B 07. September 26. Oktober 25. Januar (Ballett) 08. Februar (Ballett) 14. März 25. April 23. Mai 27. Juni

Les Pêcheurs de perles Bizet Otello Verdi The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák Wäre heute morgen und gestern jetzt Bach Carmen Bizet Fürst Igor Borodin Poliuto Donizetti Die Entführung aus dem Serail Mozart

S 48 S 18 S 10 S 72 S 82 S 34 S 36 S 38

Donnerstag-Abo A 29. September (Ballett) Dornröschen Tschaikowski 03. November Don Pasquale Donizetti 08. Dezember (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 26. Januar Turandot Puccini 23. Februar Ariadne auf Naxos R. Strauss 22. März Carmen Bizet 21. Juni Otello Verdi 05. Juli Mathis der Maler Hindemith

S 16 S 58 S 10 S 64 S 74 S 82 S 18 S 40

Donnerstag-Abo B 22. September 24. November 22. Dezember (Ballett) 12. Januar 01. März 29. März (Ballett) 17. Mai 14. Juni

Rigoletto Verdi Turandot Puccini Der Nussknacker Tschaikowski Palestrina Pfitzner Otello ossia Il moro di Venezia Rossini Ein Sommernachtstraum Mendelssohn Bartholdy / Reich / Glass Un ballo in maschera Verdi Die Entführung aus dem Serail Mozart

S 50 S 64 S 60 S 22 S 28 S 76 S 90 S 38

Freitag-Abo A 23. September 28. Oktober 18. November 16. Dezember 03. Februar 13. April (Ballett) 04. Mai (Ballett) 29. Juni

Die Nase Schostakowitsch Don Pasquale Donizetti Turandot Puccini Les Contes d’Hoffmann Offenbach Die Meistersinger von Nürnberg Wagner Don Juan / Till Eulenspiegel Gluck / R. Strauss The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák Die Entführung aus dem Serail Mozart

S 14 S 58 S 64 S 66 S 26 S 32 S 10 S 38

105


104_111_neu_Layout 1 23.06.11 10:03 Seite 106

Freitag-Abo B 09. September Les Pêcheurs de perles Bizet 14. Oktober La fanciulla del West Puccini 02. Dezember (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 06. Januar Palestrina Pfitzner 02. März (Ballett) Ein Sommernachtstraum Mendelssohn Bartholdy / Reich / Glass 30. März Don Carlo Verdi 27. April Fürst Igor Borodin 22. Juni Salome R. Strauss

S 48 S 54 S 10 S 22 S 76 S 30 S 34 S 92

Samstag-Abo 03. September La Traviata Verdi 15. Oktober (Ballett) Dornröschen Tschaikowski 26. November (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 07. Januar Le convenienze ed inconvenienze teatrali/ I pazzi per progetto Donizetti 21. Januar Turandot Puccini 03. März Otello ossia Il moro di Venezia Rossini 14. April Guillaume Tell Rossini 12. Mai Il re pastore Mozart 09. Juni Poliuto Donizetti 23. Juni Mathis der Maler Hindemith

S 46 S 16 S 10 S 24 S 64 S 28 S 84 S 88 S 36 S 40

Sonntagnachmittag-Abo A 30. Oktober 18. Dezember 26. Februar (Ballett) 25. März 22. April 24. Juni (Ballett)

Otello Verdi Palestrina Pfitzner Ein Sommernachtstraum Mendelssohn Bartholdy / Reich / Glass Carmen Bizet Fürst Igor Borodin The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák

S 18 S 22 S 76 S 82 S 34 S 10

Sonntagnachmittag-Abo B 04. September 06. November 12. Februar (Ballett) 18. März 01. April (Ballett) 29. April

106 106

Les Pêcheurs de perles Bizet Otello Verdi Wäre heute morgen und gestern jetzt Bach Don Carlo Verdi Don Juan / Till Eulenspiegel Gluck / R. Strauss Fürst Igor Borodin

S 48 S 18 S 72 S 30 S 32 S 34


104_111_neu_Layout 1 23.06.11 10:03 Seite 107

Sonntagabend-Abo A 09. Oktober Parsifal Wagner 20. November Rigoletto Verdi 18. Dezember (Ballett) The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák 05. Februar Die Meistersinger von Nürnberg Wagner 11. März Don Carlo Verdi 01. April Guillaume Tell Rossini 29. April (Ballett) Ein Sommernachtstraum Mendelssohn Bartholdy / Reich / Glass 20. Mai Poliuto Donizetti

S 52 S 50 S 10 S 26 S 30 S 84 S 76 S 36

Sonntagabend-Abo B 11. September 16. Oktober (Ballett) 08. Januar 12. Februar 09. April 22. April (Ballett) 13. Mai 01. Juli

Rigoletto Verdi Dornröschen Tschaikowski Otello Verdi Ariadne auf Naxos R. Strauss Don Carlo Verdi Don Juan / Till Eulenspiegel Gluck / R. Strauss Poliuto Donizetti Mathis der Maler Hindemith

S 50 S 16 S 18 S 74 S 30 S 32 S 36 S 40

Dienstag-Abo 1 27. September 24. Januar 13. März 24. April

Die Nase Schostakowitsch Turandot Puccini Così fan tutte Mozart Der Rosenkavalier R. Strauss

S 14 S 64 S 80 S 86

Dienstag-Abo 2 04. Oktober 06. Dezember 27. März 08. Mai

Die Nase Schostakowitsch Les Contes d’Hoffmann Offenbach Don Carlo Giuseppe Verdi Don Juan / Till Eulenspiegel Gluck / R. Strauss

S 14 S 66 S 30 S 32

Dienstag-Abo 4 18. Oktober (Ballett) 13. Dezember 14. Februar 15. Mai

Dornröschen Tschaikowski Les Contes d’Hoffmann Offenbach Die Meistersinger von Nürnberg Wagner Poliuto Donizetti

S 16 S 66 S 26 S 36

107 107


104_111_neu_Layout 1 23.06.11 10:03 Seite 108

Dienstag-Abo 5 22. November 31. Januar (Ballett) 20. März 26. Juni

Otello Verdi The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák Don Carlo Verdi Mathis der Maler Hindemith

S 18 S 10 S 30 S 40

Verdi-Abo 11. September 13. November 27. November 11. März 12. April 19. Mai 30. Juni

Rigoletto Verdi La Traviata Verdi Otello Verdi Don Carlo Verdi Simon Boccanegra Verdi Un ballo in maschera Verdi Falstaff Verdi

S 50 S 46 S 18 S 30 S 78 S 90 S 94

Mozart-Abo 11. November 16. März 05. Mai 02. Juni

Don Giovanni Mozart Così fan tutte Mozart Il re pastore Mozart Die Entführung aus dem Serail Mozart

S 62 S 80 S 88 S 38

Belcanto-Abo 29. Oktober 03. November 02. Januar 20. Mai 06. Juli

Il barbiere di Siviglia Rossini Don Pasquale Donizetti Le convenienze ed inconvenienze teatrali/ I pazzi per progetto Donizetti Poliuto Donizetti Falstaff Verdi

S 56 S 58 S 24 S 36 S 94

Zyklus Deutsche Oper 02. Oktober 12. Januar 05. Februar 15. Februar 21. April 20. Juni 01. Juli

108

Parsifal Wagner Palestrina Pfitzner Die Meistersinger von Nürnberg Wagner Ariadne auf Naxos R. Strauss Der Rosenkavalier R. Strauss Salome R. Strauss Mathis der Maler Hindemith

S 52 S 22 S 26 S 74 S 86 S 90 S 40


104_111_neu_Layout 1 23.06.11 10:03 Seite 109

Zyklus Französische Oper 07. September 09. Dezember 02. Januar 17. März 20. April

Les Pêcheurs de perles Bizet Les Contes d’Hoffmann Offenbach Le Comte Ory Rossini Carmen Bizet Guillaume Tell Rossini

S 48 S 66 S 70 S 82 S 84

Ballett-Abo 22. Oktober 23. Dezember 19. Januar 09. Februar 31. März 20. Mai 28. Mai 17. Juni

Dornröschen Tschaikowski Der Nussknacker Tschaikowski The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák Wäre heute morgen und gestern jetzt Bach Ein Sommernachtstraum Mendelssohn Bartholdy / Reich / Glass Don Juan / Till Eulenspiegel Gluck / R. Strauss Heinz Spoerli präsentiert das Junior-Ballett Heinz Spoerli Gala

S 16 S 60 S 10 S 72 S 76 S 32

Misch-Abo 28. September 23. Oktober (Ballett) 27. November 09. Dezember 27. Januar (Ballett) 18. Februar 19. April 09. Mai 01. Juni 18. Juni 08. Juli

La Traviata Verdi The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Schubert / Haubrich / Strawinsky / Dvorˇák Otello Verdi Les Contes d’Hoffmann Offenbach Dornröschen Tschaikowski Die Meistersinger von Nürnberg Wagner Fürst Igor Borodin Il re pastore Mozart Poliuto Donizetti Liederabend Anne Sofie von Otter 8. Philharmonisches Konzert Daniele Gatti Brahms

S 46 S 10 S 18 S 66 S 16 S 26 S 34 S 88 S 36 S 101 S 100

Migros-Abo A 18. September 30. Oktober (Ballett) 01. Februar 17. März 20. April 30. Mai

Rigoletto Verdi Der Nussknacker Tschaikowski Turandot Puccini Carmen Bizet Guillaume Tell Rossini Die Entführung aus dem Serail Mozart

S 50 S 60 S 64 S 82 S 84 S 38

109


104_111_neu_Layout 1 23.06.11 10:03 Seite 110

Migros-Abo B 30. September 10. November 05. Januar 09. März 25. Mai (Ballett) 20. Juni

Die Nase Schostakowitsch Il barbiere di Siviglia Rossini Otello Verdi Così fan tutte Mozart Ein Sommernachtstraum Mendelssohn Bartholdy / Reich / Glass Salome R. Strauss

S 14 S 56 S 18 S 80 S 76 S 92

Kombi-Abo Opernhaus 02. Oktober 15. Februar 19. April 24. Juni

Parsifal Wagner Ariadne auf Naxos R. Strauss Fürst Igor Borodin Otello Verdi

S 52 S 74 S 34 S 18

Tonhalle 18. Dezember 27. Januar 23. März 06. Mai

Weihnachtskonzert Andris Nelsons Brahms / R. Strauss David Zinman Verdi Bernard Haitink Haydn / Mahler Jonathan Nott Berg / Bach / Strawinsky / Haydn

Liedmatineen und Liederabende 02. Oktober 11. März 06. Mai 14. Mai 18. Juni 02. Juli

Liedmatinee Simon Keenlyside Liedmatinee Martina Janková, Bernarda Fink Schubertiade Oliver Widmer Liederabend Thomas Hampson Liederabend Anne Sofie von Otter Liederabend José Carreras

S 101 S 101 S 101 S 101 S 101 S 101

Philharmonische Konzerte 23. Oktober 27. November 23. Dezember 31. Januar 25. Februar 07. Mai 24. Juni 01. Juli

110 110

1. Philharmonisches Konzert Daniele Gatti 2. Philharmonisches Konzert Nikolaus Harnoncourt 3. Philharmonisches Konzert Adam Fischer 4. Philharmonisches Konzert Valery Gergiev 5. Philharmonisches Konzert Zubin Mehta 6. Philharmonisches Konzert Christoph von Dohnányi 7. Philharmonisches Konzert Daniele Gatti 8. Philharmonisches Konzert Daniele Gatti

S 99 S 99 S 99 S 99 S 100 S 100 S 100 S 100


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Fingerring | Stier | Collier Entworfen und hergestellt in den Ateliers von Meister Z端rich

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DEN EIGENEN RHYTHMUS FINDEN.

Beim Jazzfestival Saalfelden spielt mitten im Salzburger Land der Jazz auf der Alm. Er spielt mit dem Wind und den Wolken, mit Stimmungen und Spontaneität. Und plötzlich sind Sie mittendrin und lassen sich von der Musik entführen. Dorthin, wo der eigene Rhythmus zum gemeinsamen wird. Informationen über Ferien in Österreich auf www.austria.info/kulturgefluester oder telefonisch unter 0842 10 18 18.

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September Fr

2

Sa So

3 4

Mi Fr

7 9

Sa 10 So 11

Di 13 Mi 14 Sa 17 So Mi Do Fr Sa So Di Mi Do Fr

18 21 22 23 24 25 27 28 29 30

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise III, Premieren-Abo A

S 10

La Traviata Preise V, Samstag-Abo

S 46

Les Pêcheurs de perles Preise V, Sonntagnachmittag-Abo B

S 48

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise II, Premieren-Abo B

S 10

Les Pêcheurs de perles Preise V, Zyklus Französische Oper, Mittwoch-Abo B

S 48

La scala di seta Theater Winterthur

S 12

Les Pêcheurs de perles Preise V, Freitag-Abo B

S 48

La scala di seta Theater Winterthur

S 12

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 10

La Traviata Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 46

La scala di seta Theater Winterthur

S 12

Rigoletto Preise VI, Sonntagabend-Abo B, Verdi Abo

S 50

La scala di seta Theater Winterthur

S 12

Rigoletto Preise VI, Mittwoch-Abo A

S 50

Die Nase Preise VI, Premieren-Abo A

S 14

La scala di seta Theater Winterthur

S 12

Rigoletto Preise VI, Migros-Abo A

S 50

Die Nase Preise VI, Premieren-Abo B

S 14

Rigoletto Preise VI, Donnerstag-Abo B

S 50

Die Nase Preise V, Freitag-Abo A

S 14

Dornröschen Preise IV, Premieren-Abo A

S 16

La Traviata Preise V

S 46

Dornröschen Preise III, Premieren-Abo B

S 16

Die Nase Preise V, Dienstag-Abo 1

S 14

La Traviata Preise V, Misch-Abo

S 46

Dornröschen Preise III, Donnerstag-Abo A

S 16

Die Nase Preise V, Migros-Abo B

S 14

Änderungen vorbehalten

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Persönlicher Charme an zentraler Lage Das kleine, feine Viersternhotel an bester Lage beim Zürcher Opernhaus hält 39 individuell eingerichtete Zimmer mit Bad oder Dusche für seine Gäste bereit und legt Wert auf persönlichen Service mit Charme. Das Hotel Europe liegt im „Utoschloss“, das 1898-1900 im repräsentativen neubarocken Schlossbau als Wohn- und Geschäftshaus erbaut worden war.

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Oktober Sa So Di Mi Do Fr Sa So Mi Fr Sa So Di Mi Do Fr Sa So

Mi Do Fr Sa So

1 2 4 5 6 7 8 9 12 14 15 16 18 19 20 21 22 23

26 27 28 29 30

Dornröschen Preise III

S 16

Liedmatinee Simon Keenlyside Preise I, Lieder-Abo

S 101

Parsifal Preise VI, Zyklus Deutsche Oper, Kombi-Abo

S 52

Die Nase Preise V, Dienstag-Abo 2

S 14

La Traviata Preise V

S 46

Die Nase Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 14

La fanciulla del West Preise VI

S 54

Die Nase Preise V

S 14

Parsifal Preise VI, Sonntagabend-Abo A

S 52

La fanciulla del West Preise VI, Mittwoch-Abo A

S 54

La fanciulla del West Preise VI, Freitag-Abo B

S 54

Dornröschen Preise III, Samstag-Abo

S 16

Il barbiere di Siviglia Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 56

Dornröschen Preise III, Sonntagabend-Abo B

S 16

Dornröschen Preise III, Dienstag-Abo 4

S 16

La fanciulla del West Preise VI

S 54

Otello Preise VII, Premieren-Abo A

S 18

La fanciulla del West Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 54

Dornröschen Preise III, Balett-Abo

S 16

1. Philharmonisches Konzert Daniele Gatti Preise II, Konzert-Abo, Tonhalle

S 99

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise II, Misch-Abo

S 10

Otello Preise VI, Premieren-Abo B

S 18

Otello Preise VII, Mittwoch-Abo B

S 18

Il barbiere di Siviglia Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 56

Don Pasquale Preise V, Freitag-Abo A

S 58

Il barbiere di Siviglia Preise V, Belcanto-Abo

S 56

Otello Preise VI, Sonntagnachmittag-Abo A

S 18

Der Nussknacker Preise III, Migros-Abo A

S 60

Änderungen vorbehalten

115 115


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November Mi Do Fr Sa So Mi Do Fr Sa

2 3 4 5 6 9 10 11 12

So 13 Di Mi Do Fr So

15 16 17 18 20

Di 22 Mi 23 Do 24 Fr 25 Sa 26 So 27

Der Nussknacker Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 60

Don Pasquale Preise V, Belcanto-Abo, Donnerstag-Abo A

S 58

Der Nussknacker Preise III

S 60

Don Pasquale Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 58

Otello Preise VI, Sonntagnachmittag-Abo B

S 18

Don Giovanni Preise VII

S 62

Don Giovanni Preise VII

S 62

Il barbiere di Siviglia Preise V, Migros-Abo B

S 56

Don Giovanni Preise VII, Mozart-Abo

S 62

Die Stadt der Blinden Preise V, Premieren-Abo A

S 20

Wagners Nibelungenring für Kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.-

S 96

Otello Preise VI

S 18

La Traviata Preise V, Verdi-Abo

S 46

Die Stadt der Blinden Preise V, Premieren-Abo B

S 20

Don Giovanni Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

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Die Stadt der Blinden Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 20

Turandot Preise VI, Freitag-Abo A

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Simón Bolivar Youth Orchestra of Venezuela - Sonderkonzert Preise III

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The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 10

Rigoletto Preise V, Sonntagabend-Abo A

S 50

Otello Preise VI, Dienstag-Abo 5

S 18

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise II, Mittwoch-Abo A

S 10

Turandot Preise VI, Donnerstag-Abo B

S 64

Die Stadt der Blinden Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 20

2. Philharmonisches Konzert Nikolaus Harnoncourt Preise II, Tonhalle

S 99

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / QuartettPreise II, Samstag-Abo

S 10

Otello Preise VI, Misch-Abo / Verdi-Abo

S 18

2. Philharmonisches Konzert Nikolaus Harnoncourt Preise II, Konzert-Abo, Tonhalle

S 99

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

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Dezember Fr

2

Sa So

3 4

Di 6 Do 8 Fr 9 Sa 10 So 11 Di Mi Do Fr Sa So

13 14 15 16 17 18

Mi 21 Do 22 Fr 23 Mo 26 Di 27 Do 29 Fr 30 Sa 31

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise II, Freitag-Abo B

S 10

Der Nussknacker Preise III

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die zauberflöte für kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.-

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Der Nussknacker Preise III

S 60

Die Stadt der Blinden Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 20

Les Contes d’Hoffmann Preise VI, Dienstag-Abo 2

S 66

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise II, Donnerstag-Abo A

S 10

Les Contes d’Hoffmann Preise VI, Zyklus Französische Oper, Misch-Abo

S 66

Palestrina Preise VI, Premieren-Abo A

S 22

Der Nussknacker Preise III

S 60

L’elisir d’amore Preise VII

S 68

Les Contes d’Hoffmann Preise VI, Dienstag-Abo 4

S 66

L’elisir d’amore Preise VII

S 68

Palestrina Preise VI, Premieren-Abo B

S 22

Les Contes d’Hoffmann Preise VI, Freitag-Abo A

S 66

L’elisir d’amore Preise VII

S 68

Palestrina Preise V, Sonntagnachmittag-Abo A

S 22

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise II, Sonntagabend-Abo A

S 10

Palestrina Preise V, Mittwoch-Abo A

S 22

Der Nussknacker Preise III, Donnerstag-Abo B

S 60

Der Nussknacker Preise III, Ballett-Abo

S 60

3. Philharmonisches Konzert Adam Fischer Preise II, Konzert-Abo

S 99

die zauberflöte für kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.-

S 96

die zauberflöte für kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.-

S 96

Le convenienze ed inconvenienze teatrali / I pazzi per progetto Preise VI, Premieren-Abo A

S 24

Le convenienze ed inconvenienze teatrali / I pazzi per progetto Preise VI, Premieren-Abo B

S 24

Palestrina Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 22

Le Comte Ory Galapreise

Änderungen vorbehalten

S 70 119 119


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Januar So

1

Mo 2

Mi

4

Do 5 Fr 6 Sa 7 So

8

Mi 11 Do 12 Sa 14 So 15 Do 19 Fr Sa So Di Mi

20 21 22 24 25

Do Fr Sa So

26 27 28 29

Di 31

Le convenienze ed inconvenienze teatrali / I pazzi per progetto Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 24

Otello Preise VI

S 18

die zauberflöte für kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.-

S 96

Le convenienze ed inconvenienze teatrali / I pazzi per progetto Preise V, Belcanto-Abo

S 24

Le Comte Ory Preise VII, Zyklus Französische Oper

S 70

Le convenienze ed inconvenienze teatrali / I pazzi per progetto Preise V, Mittwoch-Abo A

S 24

Otello Preise VI, Migros-Abo B

S 18

Palestrina Preise V, Freitag-Abo B

S 22

Le convenienze ed inconvenienze teatrali / I pazzi per progetto Preise V, Samstag-Abo

S 24

Le Comte Ory Preise VII

S 70

Otello Preise VI, Sonntagabend-Abo B

S 18

Le Comte Ory Preise VII

S 70

Palestrina Preise V, Zyklus Deutsche Oper, Donnerstag-Abo B

S 22

Dornröschen Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 16

Le Comte Ory Preise VII

S 70

Dornröschen Preise III

S 16

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise II, Ballett-Abo

S 10

Dornröschen Preise III

S 16

Turandot Preise VI, Samstag-Abo

S 64

Die Meistersinger von Nürnberg Preise VII, Premieren-Abo A

S 26

Turandot Preise VI, Dienstag-Abo 1

S 64

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise II, Mittwoch-Abo B

S 10

Turandot Preise VI, Donnerstag-Abo A

S 64

Dornröschen Preise III, Misch-Abo

S 16

Die Meistersinger von Nürnberg Preise VI, Premieren-Abo B

S 26

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 10

Turandot Preise VI

S 64

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise II, Dienstag-Abo 5

S 10

4. Philharmonisches Konzert Valery Gergiev Preise II, Konzert-Abo, Tonhalle

S 99 121 121


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666

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112_133_neu_Layout 1 23.06.11 10:06 Seite 123

Februar Mi Fr So

1 3 5

Mi Do Fr Sa So

8 9 10 11 12

Mo 13 Di Mi Fr Sa So

14 15 17 18 19

Do 23 Sa 25 So 26

Turandot Preise VI, Migros-Abo A

S 64

Die Meistersinger von Nürnberg Preise VI, Freitag-Abo A

S 26

Die Meistersinger von Nürnberg Preise VI, Zyklus Deutsche Oper, Sonntagabend-Abo A

S 26

Wäre heute morgen und gestern jetzt Preise III, Mittwoch-Abo B

S 72

Wäre heute morgen und gestern jetzt Preise III, Ballett-Abo

S 72

Otello ossia il moro di Venezia Preise VII, Premieren-Abo A

S 28

Die Meistersinger von Nürnberg Preise VI

S 26

Wäre heute morgen und gestern jetzt Preise III, Sonntagnachmittag-Abo B

S 72

Ariadne auf Naxos Preise V, Sonntagabend-Abo B

S 74

Liederabend Martina Janková, Bernarda Fink Lieder-Abo, Preise VV AMAG-Volksvorstellung Die Meistersinger von Nürnberg Preise VI, Dienstag-Abo 4

S 26

Ariadne auf Naxos Preise V, Zyklus Deutsche Oper, Kombi-Abo

S 74

Otello ossia il moro di Venezia Preise VII, Premieren-Abo B

S 28

Die Meistersinger von Nürnberg Preise VI, Misch-Abo

S 26

Ein Sommernachtstraum Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 76

Ariadne auf Naxos Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 74

Ariadne auf Naxos Preise V, Donnerstag-Abo A

S 74

5. Philharmonisches Konzert Zubin Mehta Preise III, Konzert-Abo

S 100

Ein Sommernachtstraum Preise II, Sonntagnachmittag-Abo A

S 76

Otello ossia il moro di Venezia Preise VII

S 28

Änderungen vorbehalten

666

S 101

123 123


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112_133_neu_Layout 1 23.06.11 10:06 Seite 125

März Do Fr Sa So Di Mi Do Fr Sa So Di Mi Fr Sa So Di Mi Do Fr Sa So Di Do Fr Sa

1 2 3 4 6 7 8 9 10 11 13 14 16 17 18 20 21 22 23 24 25 27 29 30 31

Otello ossia il moro di Venezia Preise VII, Donnerstag-Abo B

S 28

Ein Sommernachtstraum Preise II, Freitag-Abo B

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Otello ossia il moro di Venezia Preise VII, Samstag-Abo

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die zauberflöte für kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.-

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Don Carlo Preise VII, Premieren-Abo A

S 30

Otello ossia il moro di Venezia Preise VII

S 28

Simon Boccanegra Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 78

Don Carlo Preise VII, Premieren-Abo B

S 30

Così fan tutte Preise V, Migros-Abo B

S 80

Zürcher Opernball Don Carlo Preise VI, Sonntagabend-Abo A, Verdi-Abo

S 30

Così fan tutte Preise V, Dienstag-Abo 1

S 80

Carmen Preise V, Mittwoch-Abo B

S 82

Così fan tutte Preise V, Mozart-Abo

S 80

Carmen Preise V, Zyklus Französische Oper, Migros-Abo A

S 82

die zauberflöte für kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.-

S 96

Don Carlo Preise VI, Sonntagnachmittag-Abo B

S 30

Don Carlo Preise VI, Dienstag-Abo 5

S 30

Così fan tutte Preise V

S 80

Carmen Preise V, Donnerstag-Abo A

S 82

Così fan tutte Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 80

Don Juan / Till Eulenspiegel Preise IV, Premieren-Abo A

S 32

Carmen Preise V, Sonntagnachmittag-Abo A

S 82

Don Juan / Till Eulenspiegel Preise III, Premieren-Abo B

S 32

Don Carlo Preise VI, Dienstag-Abo 2

S 30

Ein Sommernachtstraum Preise II, Donnerstag-Abo B

S 76

Don Carlo Preise VI, Freitag-Abo B

S 30

Ein Sommernachtstraum Preise II, Ballett-Abo

S 76

IOS-Produktion Preise CHF 50.-/35.-

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125 125


PUBLIKUMSLIEBLING.

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April 1

Di 3 Mi 4 Do 5 Mo 9 Mi 11 Do 12 Fr 13

die zauberflöte für kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.-

S 96

Don Juan / Till Eulenspiegel Preise III, Sonntagnachmittag-Abo B

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Guillaume Tell Preise VI, Sonntagabend-Abo A

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IOS-Produktion Preise CHF 50.-/35.Guillaume Tell Preise VI, Mittwoch-Abo A

S 84

IOS-Produktion Preise CHF 50.-/35.S 30

IOS-Produktion Preise CHF 50.-/35.Simon Boccanegra Preise VI, Verdi-Abo

S 78

Don Juan / Till Eulenspiegel Preise III, Freitag-Abo A

S 32

Don Carlo Preise VI, Sonntagabend-Abo B

So

IOS-Produktion Preise CHF 50.-/35.-

Sa 14 So 15

Guillaume Tell Preise VI, Samstag-Abo

S 84

die zauberflöte für kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.-

S 96

Fürst Igor Preise VII, Premieren-Abo A

S 34

Fürst Igor Preise VI, Premieren-Abo B

S 34

Di 17

IOS-Produktion Preise CHF 50.-/35.-

IOS-Produktion Preise CHF 50.-/35.-

Mi Do Fr Sa So Di Mi Fr Sa So

18 19 20 21 22 24 25 27 28 29

Der Rosenkavalier Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 86

Fürst Igor Preise VI, Kombi-Abo, Misch-Abo

S 34

Guillaume Tell Preise VI, Zyklus Französische Oper, Migros-Abo A

S 84

Der Rosenkavalier Preise VI, Zyklus Deutsche Oper

S 86

Fürst Igor Preise VI, Sonntagnachmittag-Abo A

S 34

Don Juan / Till Eulenspiegel Preise III, Sonntagabend-Abo B

S 32

Der Rosenkavalier Preise VI, Dienstag-Abo 1

S 86

Fürst Igor Preise VI, Mittwoch-Abo B

S 34

Fürst Igor Preise VI, Freitag-Abo B

S 34

Rigoletto Preise VII

S 50

Fürst Igor Preise V, Sonntagnachmittag-Abo B

S 34

Ein Sommernachtstraum Preise II, Sonntagabend-Abo A

S 76

Änderungen vorbehalten

127 127


112_133_neu_Layout 1 23.06.11 10:06 Seite 128

Schenken Sie sich Raum für Gefühle mit dem Opernhaus Zürich. Kultur schafft gemeinsame Werte. Deshalb unterstützen wir Organisationen und Institutionen, die unser Leben bereichern. Mehr über unser Engagement für das Opernhaus Zürich erfahren Sie auf unserer Website. www.swissre.com/sponsoring


112_133_neu_Layout 1 23.06.11 10:06 Seite 129

April Mai Mi Di Do Fr Fr Sa Sa So So

2 1 3 4 4 5 5 6 6

Mi 9 Mo 7 Do 10 Fr Di 11 8 Sa 12 Mi 9 Do So 10 13 Fr 11 Sa 12 Di 15 So 13 Mi 16 Do 17 Mo 14 Fr 18 Di So 15 20 Mi 16 Do 17 Di 22 Sa 19 Mi 23 So Do 20 24 Fr 25 Mi Sa 23 26 Do 24 Fr So 25 27 Sa 26 Mo 28

19.00 Der Preise Nussknacker Preise VV, Volksvorst. Rigoletto VII

58 S 50

19.00Vertiginous Don Pasquale V, BelcantoDuo Aboaus / Do27’52’’ Abo A/ Duo The ThrillPreise of Exactitude/ Concertant / Quartett Preise II, Freitag-Abo A 20.00 Der Nussknacker Preise ???, Abo ??? die zauberflöte für kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.19.00 Don Pasquale Preise VV, Volksvorstellung Il re pastore Preise VII, Mozart-Abo 14.00 Otello Preise VI, So Na Abo B Schubertiade Oliver Widmer Lieder-Abo, Preise VV, AMAG-Volksvorstellung 20.00 Don Giovanni Preise ??, Abo?? Poliuto Preise VII, Premieren-Abo A 19.00 Don Giovanni Preise ??, Abo ?? 6. Philharmonisches Konzert Christoph von Dohnányi Preise I, 19.30 Il barbiere di Siviglia Preise V, Migros Abo B Konzert-Abo

56 S 10 S 58 S 96 S 56 S 88 S 19 S 101 S 60 S 36 S 60 S 100 S 54

19.00 La Traviata Preise V, Verdi Abo Le convenienze ed inconvenienze teatrali / I pazzi per progetto Preise III, Dienstag-Abo 2 14.00 Wagners Nibelungenring für Kinder Preise ??, Abo ???

S 45 S 24

Il re pastore Preise Misch-Abo 19.30 Die Stadt derVII, Blinden Preise V, Prem Abo A

S S 88 21

Poliuto Preise VI, Premieren-Abo 13.00 Otello Preise ??, Abo ?? B

S S 36 19

Jonas Kaufmann Gala Preise 20.00 Don Giovanni Preise VII,VII Mozart Abo

S S 98 60

Il re pastore Preise Samstag-Abo 19.00 Die Stadt derVII, Blinden Preise V, Prem Abo B

S S 88 21

Jonas Kaufmann Gala Preise 19.30 Don Giovanni Preise ??,VII Abo ??

S S 98 60

Poliuto Preise Sonntagabend-Abo 19.00 Die StadVI, der Blinden Preise VV,BVolksvorstellung

S S 36 21

Liederabend Thomas III, Lieder-Abo 19.00 Turandot PreiseHampson VI, Fr Abo Preise A

SS101 62

S xx

Poliuto Preise VI, Dienstag-Abo 4 Preise III 10.30 Konzert Gustavo Dudamel

S S 36 xx

Don Juan / Till Eulenspiegel III, Exacititude/Quartett Mittwoch-Abo A 15.00 27’52’’/The VertiginousPreise Thrill of Preise ??, Abo ??

S 11 32 S

Il re pastore Preise VII V, So-Abo A 20.00 Rigoletto Preise

S S 88 48

Un ballo in maschera 19.00 Otello Preise VI, Preise Di AboVI, 5 Donnerstag-Abo B

S S 90 19

Un ballo in maschera Preise VI, Verdi-Abo 19.00 27’52’’/The Vertiginous Thrill of Exacititude/Quartett Preise II, Mi Abo A

S S 90 11

Don / Till Eulenspiegel Preise 19.00Juan Turandot Preise VI, Do Abo B III, Ballett-Abo

S S 32 62

Poliuto Preise VI,der Belcanto-Abo 19.00 Die Stadt Blinden Preise VV, Volksvorstellung

S S 36 21

Poliuto Preise VI, Vertiginous Mittwoch-Abo B of Exacititude/Quartett Preise II, Sa Abo 19.30 27’52’’/The Thrill

S S 36 11

Un ballo in maschera PreiseKonzert VI 19.30 2. Philharmonisches Nikolaus Harnoncourt Preise ??, Abo ??

S S 90 xx

Ein Sommernachtstraum Preise II,/ Verdi Migros-Abo 14.00 Otello Preise VI, Misch-Abo Abo B

S S 76 19

Die Entführung aus dem Serail Preise A 15.00 die zauberflöte für kinder PreiseVI, ??,Premieren-Abo Abo ??

S S 38 96

Junior Ballett-Abo, Preise VV, Nikolaus AMAG-Volksvorstellung 19.30 2.Ballett Philharmonisches Konzert Harnoncourt Preise II, Konzert Abo

S xx

Die Entführung dem Serail Preise VI, Premieren-Abo B Preise VV, Volksvorst. S 20.00 27’52’’/Theaus Vertiginous Thrill of Exacititude/Quartett S 38 11

Mi 30 Do 31

Die Entführung aus dem Serail Preise V, Migros-Abo A Un ballo in maschera Preise VI

S 38 129S

90


112_133_neu_Layout 1 23.06.11 10:06 Seite 130

ANNA PROHASKA

MOJCA ERDMANN

ALEKSANDRA KURZAK

«SIRÈNE»

«MOSTLY MOZART»

«GIOIA»

Anna Prohaska, soprano Erik Schneider, piano Simon Martyn-Ellis, lute

Mojca Erdmann, soprano Andrea Marcon – La Cetra Barockorchester Basel

Aleksandra Kurzak, soprano Omer Meir Wellber – Orquestra de la Comunital Valenciana

«BEETHOVEN – FIDELIO»

ILDEBRANDO D'ARCANGELO

JOSEPH CALLEJA

«MOZART ARIAS»

Joseph Calleja, tenor Aleksandra Kurzak, soprano Marco Armiliato – L'Orchestre de la Suisse Romande

«THE MALTESE TENOR»

Ildebrando D'Arcangelo, bass-baritone, Gianandrea Noseda – Orchestra del Teatro Regio di Torino

Jonas Kaufmann . Nina Stemme Falk Struckmann . Christof Fischesser . Rachel Harnisch, u.a. Claudio Abbado – Arnold Schoenberg Chor . Lucerne Festival Orchestra 2CDs

«VERDI – AIDA»

«PUCCINI – TURANDOT»

Violeta Urmana, Roberto Scandiuzzi, Johan Botha, Dolora Zajick, Daniele Gatti – The Metropolitan Opera Orchestra, Chorus and Ballet

Patricia Racette, Maria Guleghina, Marina Poplavskaya, Marcello Giordani, Samuel Ramey, Andris Nelsons – The Metropolitan Opera Orchestra, Chorus and Ballet

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112_133_neu_Layout 1 23.06.11 10:06 Seite 131

Juni Sa So Mi Sa So Do Fr Sa So

2 3 6 9 10 14 15 16 17

Die Entführung aus dem Serail Preise V, Mozart-Abo

S 38

Le convenienze ed inconvenienze teatrali / I pazzi per progetto Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 24

Poliuto Preise VI, Misch-Abo

S 36

Poliuto Preise VI, Mittwoch-Abo A

S 36

Poliuto Preise VI, Samstag-Abo

S 36

Don Juan / Till Eulenspiegel Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 32

Die Entführung aus dem Serail Preise V, Donnerstag-Abo B

S 38

Heinz Spoerli Gala Preise III Mathis der Maler Preise VII, Premieren-Abo A

S 40

Salome Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 92

Heinz Spoerli Gala Preise III, Ballett-Abo

Mo 18 Di 19 Mi 20 Do 21 Fr 22 Sa 23 So 24

Mo 25 Di 26 Mi 27 Do 28 Fr 29 Sa 30

Liederabend Anne Sofie von Otter Preise I, Lieder Abo, Misch-Abo

S 101

Mathis der Maler Preise V, Premieren-Abo B

S 40

Salome Preise V, Zyklus Deutsche Oper, Migros-Abo-B

S 92

Otello Preise VI, Donnerstag-Abo A

S 18

Salome Preise V, Freitag-Abo B

S 92

Mathis der Maler Preise V, Samstag-Abo

S 40

die zauberflöte für kinder Spezialpreise CHF 35.-/12.-

S 96

7. Philharmonisches Konzert Daniele Gatti Preise II, Konzert-Abo, Tonhalle

S 100

The Vertiginous Thrill of Exactitude/ Duo aus 27’52’’ / Duo Concertant / Quartett Preise II, Sonntagnachmittag-Abo A

S 10

Otello Preise VI, Kombi-Abo

S 18

Abschlusskonzert IOS Preise VV, AMAG-Volksvorstellung Mathis der Maler Preise V, Dienstag-Abo 5

S 40

Die Entführung aus dem Serail Preise V, Mittwoch-Abo B

S 38

Mathis der Maler Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

S 40

Die Entführung aus dem Serail Preise V, Freitag-Abo A

S 38

Falstaff Preise V, Verdi-Abo

S 94

Änderungen vorbehalten

131 131


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DAS NEUE DU IM JULI / AUGUST 2011

Die Nacht Auf den Spuren eines Geheimnisses


112_133_neu_Layout 1 23.06.11 10:06 Seite 133

Juli So Mo Di Mi Do Fr Sa

1 2 3 4 5 6 7

Don Juan / Till Eulenspiegel Preise III

S 32

Mathis der Maler Preise V, Zyklus Deutsche Oper / Sonntagabend-Abo B

S 40

Liederabend José Carreras Preise IV, Lieder-Abo Simon Boccanegra Galapreise

S 78

Carmen Preise VII

S 82

Mathis der Maler Preise V, Donnerstag-Abo A

S 40

Falstaff Preise V, Belcanto-Abo

S 94

Ballettschule für das Opernhaus Zürich Preise VV, AMAG-Volksvorstellung Die Entführung aus dem Serail Preise VV, AMAG-Volksvorstellung

So

8

S 101

8. Philharmonisches Konzert Daniele Gatti Preise II, Konzert-Abo, Misch-Abo, Tonhalle Falstaff Abschiedsvorstellung Intendanz Alexander Pereira, Preise VII

S 38 S 100

S 94

Änderungen vorbehalten

Impressum Programm der Spielzeit 2011/2012 Herausgeber: Opernhaus Zürich AG Intendanz: Alexander Pereira Falkenstrasse 1, CH-8008 Zürich, www.opernhaus.ch Telefon +41-44 268 64 00, Fax +41-44 268 64 01 Redaktion: Marketing, Dramaturgie, Toni Gradsack Texte: Marketing, Dramaturgie, Verkauf Gestaltung: Giorgia Tschanz Fotos: Suzanne Schwiertz (Oper) Peter Schnetz (Ballett) Ismael Lorenzo (Backstage-Bilder Ballett) Sabine Burger (Backstage-Bilder) Philip Koschel (Backstage-Bilder) Urheber, die nicht erreicht werden konnten, werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten. Druck: Swissprinters Zürich AG Auflage 200’000, Redaktionsschluss 20. Juni 2011 Anzeigenverkauf: Opernhaus Zürich, Marina Andreatta 133 133


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Foto: © Nick Heavican/Metropolitan Opera

- ÜBERTRAGUNGEN IM PATHE DIETLIKON David Daniels and Joyce DiDonato in The Enchanted Island

EXKLUSIV IN ZÜRICH! LIVE ÜBERTRAGUNGEN AUS DER BERÜHMTEN METROPOLITAN OPERA NEW YORK! IN HD - HIGH DEFINITION BILD & TON QUALITÄT IM PATHE DIETLIKON!

PROGRAMM: 15.10.11: ANNA BOLENA (von G.Donizetti mit Anna Netrebko) 29.10.11: DON GIOVANNI (von W.A Mozart mit Mariusz Kwiecien) 05.11.11: SIEGFRIED (von R.Wagner mit Gary Lehman) 19.11.11: SATYAGRAHA (von Philip Glass mit Richard Croft) 03.12.11: RODELINDA (von G.F. Haendel mit Renée Fleming) 10.12.11: FAUST (von Gounod mit Jonas Kaufmann) 21.01.12: THE ENCHANTED ISLAND (von Haendel mit David Daniels) 11.02.12: GÖTTERDÄMMERUNG (von R. Wagner mit Deborah Voigt) 25.02.12: ERNANI (von G.Verdi mit Angela Maede) 07.04.12: MANON (von J.Massenet mit Anna Netrebko) 14.04.12: LA TRAVIATA (von G.Verdi mit Natalie Dessay) IN ZUSAMMENARBEIT MIT:

Vorverkauf: Saisonkarten ab 01.06.2011 - 28.07.11 Einzeltickets & Reduzierte Tickets (AHV/IV/Studenten ab 01.08.2011)

Weitere Infos unter www.pathe.ch/dietlikon oder an der Kinokasse: Pathé Dietlikon | Moorstrasse 2 | 8305 Dietlikon.


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Service

Billettkasse

Opernhaus Zürich AG Falkenstrasse 1 CH-8008 Zürich ticketbestellung@opernhaus.ch Öffnungszeiten Telefonverkauf: +41 44 268 66 66, Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 Uhr Schalterverkauf: Montag bis Samstag, 11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn. An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr. Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn. Telefon-/Schalterverkauf Ab dem 20. August 2011 gilt ein unbeschränkter Verkauf für die gesamte Spielzeit. Davon ausgenommen sind AMAG-Volksvorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei AMAG-Volksvorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten pro Person. Für bestimmte Galavorstellungen gelten spezielle Vorverkaufsbedingungen. Internet Verkauf Ab dem 11. Juli 2011 bis zum 19. August 2011 steht unter www.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausser für AMAG-Volksvorstellungen und bestimmte Galavorstellungen) ein beschränktes Kartenkontingent zur Verfügung. Ab dem 20. August 2011 wird die Kontingentierung aufgehoben. AMAGVolksvorstellungen gelangen einen Monat vor der Vorstellung in den Internetverkauf. Schriftliche Bestellungen Wir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für die Kategorien 1 - 4) ab sofort und bis zum 20. August 2011 entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungen werden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahl ist in allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sind verbindlich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platzzuteilung erfolgt in Form einer Rechnung, nach deren Begleichung die Karten per Post zugestellt werden. Es wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 8.– erhoben. Kartenbestellungen per Fax/E-Mail werden wie schriftliche Bestellungen behandelt. Für AMAG-Volksvorstellungen sind keine schriftlichen Bestellungen möglich. Gruppenbestellung Für Gruppenbestellungen wenden Sie sich bitte an die Billettkasse. Zahlungsmittel Wir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard, Eurocard, Visa, Diners, American Express und UBS KeyClub-Punkte. Weitere Vorverkaufsstellen Weitere Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch 135


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WIR BIETEN IHNEN 1000 NEUE KONTAKTE. UND DIE KONTAKTE DER KONTAKTE. Durch unsere 1000 Mitarbeitenden profitieren Sie von einem starken Netzwerk. Und dem Netzwerk unseres Netzwerks. Denn Swissprinters gehört den grössten Schweizer Medienhäusern Ringier, NZZ und Edipresse und arbeitet für führende Kunden verschiedenster Branchen. Somit bieten wir Ihnen viele neue und nützliche Kontakte, die Sie auf unseren Events knüpfen können. www.swissprinters.ch


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Service

Ermässigungen Schüler, Studenten und Lernende erhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse. Kinder (6 - 11 Jahre) in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten in sämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen. Senioren ab 64/65 Jahren und IV-Bezüger erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in den Preisstufen I – V) 50% Ermässigung. Abonnenten erhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Vorstellung) in den Preisstufen I – VI, mit Ausnahme von Premieren. Web-Login Für Studenten, Familien und Mitglieder des Zürcher Theatervereins bieten wir ein spezielles Web-Login an. Nachdem Sie sich auf www.opernhaus.ch unter «LOGIN» registriert haben, können Sie für bestimmte Vorstellungen Karten zu reduzierten Preisen online buchen. Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitutes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlingsausweis sowohl beim Kauf als auch beim Besuch der Vorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse ist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzuweisen. Rollstuhlplätze In jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preiskategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1). Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückgenommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkasse des Opernhauses in Kommission gegeben werden. Diese Karten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhaus keine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkauf bzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises übernehmen. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF 10.– erhoben. Allgemeine Bedingungen Für den Verkauf von Karten gelten die AGB der Opernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen können. Internet Ausführliche Informationen über das Haus und den Spielplan sowie alle tagesaktuellen News bieten wir auf unserer Website www.opernhaus.ch. Unter dieser Adresse finden Sie folgende Angebote: – Gesamter Spielplan mit allen detaillierten Besetzungen und Biografien – Platzgenauer Online-Ticketverkauf mit 3D-Saalplan – Informationen über das Haus, seine Organisation sowie Geschäftliches – Aufführungsfotos, Opernhaus TV, Beiträge zu allen Neuproduktionen – Opernhaus-Zürich-Reiseportal. Dort können Sie Ihre komplette Opernreise nach Zürich mit Bahnanreise sowie Hotel buchen. – Online-Shop, in dem Sie DVDs, CDs, Programmbücher, Plakate, Souvenirs und Publikationen über Zürich und das Opernhaus finden. – Anmeldung für den Newsletter 137


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zuerich.com / rung tischreservie

Für alle Sinne: jetzt online Tische reservieren. Verlieren Sie keine Zeit am Telefon, reservieren Sie Ihren Tisch bei zahlreichen Zürcher Restaurants bequem und rund um die Uhr übers Internet. Das kulinarische Angebot in Zürich ist so vielfältig wie die Limmatstadt selbst: Es reicht von ausgezeichneten Gourmet-Lokalen über traditionelle Zunfthäuser mit bewegter Vergangenheit bis hin zur Trend-Gastronomie hinter alten Mauern. Der perfekte Gaumenschmaus um in einen gelungenen Opern-Abend zu starten. Probieren Sie es aus! Alle online buchbaren Restaurants finden Sie unter zuerich.com/tischreservierung. Zürich Tourismus Tourist Service im Hauptbahnhof Postfach, CH-8021 Zürich Tel. +41 44 215 40 00 information@zuerich.com www.zuerich.com

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Saalplan und Preise

Billett-Preise in CHF

Kategorien

1

2

3

4

5

Preise I

92

76

65

43

16

Preise II

141

126

113

56

20

Preise III

169

152

130

56

20

Preise IV

198

173

152

92

32

Preisstufe V

230

192

168

95

35

Preisstufe VI

270

216

184

98

38

Preisstufe VII

320

250

220

98

38

Galapreise

380

320

280

120

45

Preise Konzerte

75

59

44

25

15

Volksvorstellung

75

59

44

25

15

Legi-Preise I-III

35

25

20

18

13

Legi-Preise ab IV

45

33

25

20

15 139


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Musikreisen the club

Grosse Klassik f端r Musikfreunde Individuell oder in kleinen Gruppen Festtagsreisen

ACS-Reisen AG Verlangen Sie jetzt den aktuellen Katalog Musikreisen 2011/2012: Bernstrasse 164, 3052 Zollikofen 031 378 01 41 www.acs-travel.ch

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Service

Übertitelung/Sprachen Alle Opern werden in der Originalsprache gesungen sowie in der Regel deutsch und englisch übertitelt. Programmbücher, Besetzungen und Biografien Die Programmbücher enthalten ausführliche Informationen, Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk und Inszenierung sowie zumeist das vollständige Libretto in der Originalsprache und in deutscher Übersetzung. Die Programmbücher mit den eingelegten Biografien der Künstler und den Besetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und während der ersten Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an der Opernhauskasse (die Programmbücher zu den Premieren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischer Sprache an der Billettkasse. Führungen im Opernhaus Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Opernhauses und wie eine Produktion entsteht. Lernen Sie das Haus von einer anderen Seite kennen! Der anderthalb-stündige Rundgang führt Sie u.a. durch die Schneiderei, den Kostümfundus, die Maske, die Requisite und auf die Bühne. Eintrittskarten für die Führungen sind zum Preis von CHF 10.- / ermässigt CHF 7.- online und an der Billettkasse erhältlich. www.opernhaus.ch, Telefon: +41 44 268 66 66 von Mo bis Sa 11.30 bis 18.00 Uhr Schalter: Mo bis Sa von 11 bis 18 Uhr Die Termine werden jeweils im Opernhaus-Magazin und auf unserer Website veröffentlicht. Gruppenführungen Für Gruppen bis 25 Personen: individuelle Terminvereinbarung. Preis pro Gruppe: CHF 180.fuehrungen@opernhaus.ch, Telefon: +41 44 268 64 18 Anfahrt Das Opernhaus liegt verkehrsgünstig wenige Schritte vom Bahnhof Stadelhofen sowie vom Bellevue entfernt. Direkt erreichbar ist es mit den Tramlinien 2 und 4 (Haltestelle Opernhaus), 11 und 15 (Haltestelle Bahnhof Stadelhofen). Vom Hauptbahnhof entweder mit der S-Bahn bis Bahnhof Stadelhofen oder mit der Tramlinie 4 Richtung Tiefenbrunnen bis Opernhaus. Parkmöglichkeiten Wegen Bauarbeiten stehen vor dem Opernhaus keine Parkplätze zur Verfügung. Die Stadt Zürich hat für die Parkplätze vor dem Opernhaus Ersatz auf der Sechseläutewiese geschaffen. Das Parkhaus Utoquai (Färberstrasse 6) und das Parkhaus Hohe Promenade (Rämistrasse 22 a) liegen nur wenige Gehminuten vom Opernhaus entfernt. Behindertenparkplätze Markierte Behindertenparklätze stehen auf dem Ersatzparkplatz auf der Sechseläutenwiese zur Verfügung.

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Kunst braucht Freunde… …bitte unterstützen Sie uns! Schnuppern Sie Theaterluft hinter der Bühne, besuchen Sie Premierenfeiern, begegnen Sie Künstlern hautnah, beobachten Sie Probenprozesse oder verfolgen Sie junge Karrieren. Die Freunde der Zürcher Oper und die Freunde des Zürcher Balletts würden sich freuen, Sie als neues Mitglied begrüssen zu dürfen und senden Ihnen auf Wunsch gern detaillierte Informationen zu. Freunde der Zürcher Oper Freunde der Zürcher Oper, Sekretariat Postfach, CH-8000 Zürich Telefon +41 43 811 44 44 Fax +41 43 556 82 14 E-Mail info@opernfreunde.ch www.opernfreunde.ch

Freunde des Zürcher Balletts Freunde des Zürcher Balletts, Sekretariat Postfach 113, CH-8102 Oberengstringen Tel. +41 44 751 08 04 Fax +41 44 751 08 05 E-Mail info@fzb.ch www.fzb.ch 142


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Service

Opernhaus Zürich Reisen Unsere auswärtigen Gäste können ihre Opernkarten direkt mit Hotelübernachtung und sonstigen Annehmlichkeiten kombinieren. Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne telefonisch unter: Telefon +41 44 387 75 10 oder reisen@opernhaus.ch Gruppenreisen und Firmenincentives Für Gruppen erarbeiten wir ein Programm mit Flug- oder Bahnanreise, Opernbesuch, Übernachtung und Ausflügen. Online-Shop Im Online-Shop auf www.opernhaus.ch finden Sie DVD-Produktionen des Hauses sowie ausgesuchte Publikationen und Produktionsplakate. Restaurant Belcanto Das Restaurant Belcanto mit dem wunderschönen Blick auf den Zürichsee verwöhnt die Besucher vor und nach der Vorstellung mit kulinarischen Leckerbissen. Auch die Terrasse «Piazza» lädt zum Verweilen ein. Das beliebte «Opéra Culinaire» besteht aus einem Menü in drei Gängen inkl. Apéro und Programmheft. Das Restaurant Belcanto bleibt vom 15. Juli bis 14. August geschlossen. Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 Zürich Telefon +41 44 268 64 64, Fax +41 44 268 64 65, infos@belcanto.ch, www.belcanto.ch

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Gönner und Sponsoren Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank der Subvention des KANTON ZÜRICH, den Beiträgen der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Zug, Aargau im Rahmen der interkantonalen Kulturlastenvereinbarung, dem Kanton Nidwalden sowie der folgenden Gönner und Sponsoren:

ABB

Fondation Les Mûrons

Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG

Abegg Holding AG

Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG

Lombard Odier Darier Hentsch & Cie.

Thomas Abegg

Dr. Jürg H. Frei

Robert Louis-Dreyfus

Accenture AG

Freunde der Zürcher Oper

Marsano Blumen AG

Allreal Generalunternehmung AG

Freunde des Zürcher Balletts

Marion Mathys Stiftung

AMAG Automobil- und Motoren AG

Emil Frey AG

Meistersinger Förderkreis

American Express

GAM (Schweiz) AG

Migros Bank

Ars Rhenia Stiftung

Gassmann Mode

Migros Genossenschaft Zürich

AUDI Schweiz AG

Fritz Gerber Stiftung

Novartis

Evelyn und Herbert Axelrod

Ernst Göhner Stiftung

NZZ

Hans Bär

Rainer E. Gut

PanMedion Stiftung

Bank Julius Bär

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten

Pfannenstiel Immobilien

Bank Sal. Oppenheim (Schweiz) AG

Walter Haefner Stiftung

Dr. Roberto Pollak-Aichelburg

Bank von Roll

Hauseigentümerverband Zürich

Privatbank IHAG Zürich

Bär Kaelin Stiftung

Hilti Foundation

Marc Rich Foundation

Barry Callebaut AG

Horego AG

Richemont Capital Management

Rolando Benedick

Noriyoshi Horiuchi

Ringier AG

Berenberg Bank (Schweiz) AG

Hotel Ambassador

Ellen und Michael Ringier

Dr. Marc Blessing

Hotel Baur au Lac

Russische Kommerzial Bank AG

Stiftung BNP Paribas Schweiz

Hotel Greulich

Hermann Scheel Stiftung

Harro und Margot Bodmer

Rumen Hranov

Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung

René und Susanne Braginsky Stiftung

Egon-und-Ingrid-Hug-Stiftung

Siemens Schweiz AG

Bundesamt für Kultur

Hyposwiss Privatbank AG

SIX Swiss Exchange

Bonko Chan

IBM Schweiz

Swiss International Air Lines AG

Chopard

Dr. Guido E. Imholz

Swiss Life

Clariden Leu Ltd.

Hans Imholz Stiftung

Swiss Re

Confiserie Teuscher

InCentive Asset Management AG

UBS AG

Karin und Erwin Conradi

International Music and Art Foundation

Familien-Vontobel-Stiftung

Credit Suisse AG

Jacobs Stiftung

Wegelin & Co. Privatbankiers

Davidoff

Jaisli-Xamax AG

Armin Weltner Stiftung

Deutsche Asset Management Schweiz AG

Dr. Björn Johansson Associates

Anette Winkler

Deutsche Bank (Schweiz) AG

JT International SA

Ulrike und Dr. Joachim Winkler

Elektro Compagnoni AG

KIBAG

Zürcher Festspielstiftung

Traudl Engelhorn

Walter B. Kielholz Stiftung

Zürcher Jugend Theater Club

FastBreak & ID Event

KPMG AG

Zürcher Kantonalbank

Finman AG

Dr. Peter und Ursel Kruse

Zürcher Theaterverein

Florindon Foundation

Kühne Stiftung

Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Fondation Edouard et Maurice Sandoz

Kühne & Nagel Management AG

Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr

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Bis Heinz Spoerli dem Zürcher Ballett mit stilvollen Inszenierungen zu internationalem Ansehen verholfen hatte, wollte er nicht ruhen. Und ebenso wenig sein Ensemble.

Bis Können und Leidenschaft zum Erfolg führen. Und für Ihre Begeisterung sorgen. Bis Verständnis und Sinn für Harmonie das Publikum fasziniert. Bis sich Anerkennung in Begeisterung verwandelt. Erleben Sie kulturelle Höhepunkte wie die Auftritte des Zürcher Balletts, das wir seit Jahren als Partner unterstützen. Bis Sie von der Nachhaltigkeit unseres Engagements überzeugt sind, dürfen Sie sich auf eines verlassen:

Wir werden nicht ruhen www.ubs.com/sponsoring Die Verwendung von Namen oder sonstiger Bezeichnungen Dritter in dieser Werbung erfolgt mit der entsprechenden Genehmigung. © UBS 2011. Alle Rechte vorbehalten.



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