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Regattabegleitschiffe Seite

hen. Ein ganz wichtiger Punkt ist aber auch, dass wir dazu beitragen wollen, ein positives Bild der Stadt zu präsentieren.“

Hedda: „Das ist für mich auch ein ganz wichtiger Punkt. Ich bin ja selbst mal neu in der Stadt gewesen und auch durch meine Arbeit mit Migranten kann ich sagen, dass ich noch nie eine Stadt erlebt habe, die so freundlich zu neuen Menschen ist. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, die Potenziale der Stadt mit zu entwickeln und die liegen nun mal am und im Wasser. Außerdem steckt so viel Leidenschaft und Engagement von Heike Gorath und ihrem Team in dieser Veranstaltung, dass man das einfach unterstützen muss.“

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„„Potenziale an und im Wasser” ist ein interessantes Stichwort. Der Wilhelmshaven Sailing-CUP zieht jedes Jahr Tausende von Besucher in die Stadt und das maritime Lebensgefühl erfreut sich seit Langem einer enormen Beliebtheit. Was glaubt Ihr, woran das liegt?

Hilde: „Für mich ist es das Wechselspiel aus Abenteuer und Geborgenheit: Auf zu neuen Ufern und Rückkehr in den sicheren Heimathafen - Anker einholen, Segel setzen, irgendwann wieder ankommen und Anker auswerfen. Wo kann man denn sonst diese beiden Grundbedürfnisse so miteinander vereinen.“ Hedda: „Und es ist gleichzeitig ein unheimlich anregender Wechsel zwischen Ruhe und Aktion. Nirgendwo sonst ist man so auf Du und Du mit der Natur und gleichzeitig ganz bei sich.“ Hedda v. Döhren 1967 in Mainz geboren, kam die Biologin 1995 mit ihrem Mann Dr. Christof Rübsamen nach Wilhelmshaven. Die Biologin und Mutter dreier Kinder arbeitet heute als Sozialpädagogin bei der VHS in der Migrantenhilfe.

BEIMSAILINGCUPDABEI!

Gehören dann Schiffe zu einem maritimen Lebensgefühl dazu?

Unbedingt! Vor allem die mit Segel, denn damit fängt man den Atem der Welt ein: den Wind.

Annette Muschalik Dr. Hildegard Hagenmüller Die 69-jährige pensionierte Allgemeinmedizinerin lebt seit 1983 mit ihrem Mann in Wilhelmshaven und engagiert sich neben der Regattaleitung als Schiffsbesucherin in der Seemannsmission sowie als Impfärztin im Corona-Impfzentrum.

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Regeln + Rechnen = Regattasegeln

Die Jade ist ein Revier mit vielen Vorzügen für große und tiefgehende Tanker oder Containerschiffe. Für Rahsegler und schonergetakelte Traditionsschiffe bei einer Regatta mit Strom in Tidengewässern und wechselnden Windrichtungen jedoch eine besondere Herausforderung. Wenn Strom, Wind und andere Faktoren ein anderes Start- und Zielgebiet oder andere Kurse erfordern, muss flexibel reagiert werden. Zugegeben, es ist etwas verwirrend. Aber das schnellste Schiff ist nicht gleich der Gewinner. Getreu dem Motto „„fair segeln, mit fairen Mitteln gewinnen“ wurde deshalb ein Regelwerk erstellt. Nach jahrelanger Beobachtung und Auswertung erhalten die Traditionssegler einen Rennwertfaktor – die sogenannte Yardstickzahl – mit der die gesegelten Zeiten berechnet werden. Auf diese Weise kann man die unterschiedlichen Traditionssegler nach Größe, Bauart, Gewicht und Takelung miteinander vergleichen. Der Yardstick der Traditionsselger liegt in der Regel zwischen 100 und 120. Schnellere Schiffe bekommen einen niedrigen, langsamere einen hohen Rennwertfaktor. Ein bisschen erinnert das an Golf. Nur mit einer Handbreit Wasser unterm Kiel.

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