FFV Offensive 5 | Stadionheft des 1. FFV Erfurt by BRENNPUNKT-ORANGE.DE

FFVOFFENSIVE Ausgabe 5 | 2014/15 | 1,50 €

Verbandsliga | Landesklasse West

Spitzenreiter Relegation

Variantenreich

FF USV Jena II Thüringenpokal | Halbfinale

GEMEINSAM KÄMPFEN. GEMEINSAM SIEGEN.

2 | Editorial

Sensation gibt es selten, aber immer wieder ... Liebe Freunde des 1. FFV Erfurt, wir begrüßen Euch recht herzlich im Sportforum Johannesplatz zum Halbfinale im Thüringenpokal. Ein besonderer Gruß geht an unsere Gäste aus Jena und das Schiedsrichterkollektiv sowie die zahlreichen Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft. Im Halbfinale des Thüringenpokals der Frauen gastiert heute mit der Reserve des FF USV Jena die klassenhöchste Mannschaft und damit der Favorit des Wettbewerbs im Sportforum. Sowohl die Gäste als auch unsere 1. Mannschaft haben bisher eine eindrucksvolle Pokalsaison gespielt. Das Team von Trainer Christian Kucharz erzielte in den drei Begegnungen 40 Tore, der 1. FFV Erfurt netzte in den zwei Partien 15-mal erfolgreich ein. Da ist es nicht verwunderlich, dass einige Journalisten im Vorfeld des heutigen Spiels vom vorgezogenen Finale sprachen. USV-Reserve gewinnt Test Beide Teams trafen bereits

im März aufeinander. Das Testspiel gewann der Regionalligist aus Jena durch Tore von Maxi Krug (51.) und Sophia Löser (77.) mit 2:0. Doch Trainer Marco Zelle war alles andere als unzufrieden. Seine Mannschaft konnte das hohe Tempo des Drittligisten über weite Strecken mitgehen und kämpfte 90 Minuten als ginge es um Punkte oder den Einzug in die nächste Pokalrunde. An diese Leistung gilt es für die Erfurter Fußballerinnen anzuknüpfen, um gegen den scheinbar unschlagbaren Gegner zumindest bestehen zu können. Die USV-Reserve machte mit ihrer bisherigen Saisonleistung in der Regionalliga Nordost deutlich, dass sie zweitliga- und aufstiegsreif ist. Ganz ähnlich die Situation beim 1. FFV Erfurt, allerdings eine Liga tiefer. Die Mannschaft um Kapitänin Mandy Uhl hat die Verbandsliga (4. Liga) eindrucksvoll angenommen und ist als einziges Team ohne Niederlage in der ak-

Tina Frank spielt sowohl in der ersten als auch zweiten Mannschaft eine starke Saison. Allein im Verbandsligapunktspiel in Mühlhausen erzielte die Angreiferin fünf Tore (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

Thüringenpokal 2014/15 | Halbfinale 04.04. F.F.C. Gera

- TSV Sundhausen

06.04. 1. FFV Erfurt

- FF USV Jena II

Thüringenpokal 2014/15 | Viertelfinale 22.11. SpG Oberweimar - FF USV Jena II 1. FFV Erfurt

- FC U. Mühlhausen

Thüringenpokal 2014/15 | Achtelfinale 15.11. SV SCHOTT Jena

- FF USV Jena II

: 10

15.11. SpG Eisenberg

- 1. FFV Erfurt

Thüringenpokal 2014/15 | Vorrunde 03.10. SV Schwerborn

- FF USV Jena II

: 23

31.08. Weimarer FFC

- 1. FFV Erfurt

tuellen Saison. Läuft es weiterhin so rund, dürften der Gewinn der Meisterschaft und damit die Teilnahme an der Relegation für die Regionalliga realistische Ziele sein. FFV will in DFB-Pokal Somit können sich die Zuschauer auf ein spannendes Spiel der jeweiligen Spitzenteams in ihren Ligen freuen. Beide Mannschaften wollen unbedingt in das Finale, neben dem sportlichen Ehrgeiz und dem Pokalgewinn, gibt es einen weiteren wichtigen Grund. Nur mit einem erneuten Pokalgewinn können die Erfurterinnen auch in der kommenden Saison am lukrativen DFB-Pokal teilnehmen. Anders ist die Situation bei den Frauen aus der Lichtstadt. Da die erste Mannschaft des FF USV Jena als Bundesligist bereits für den Pokalwettbewerb gesetzt ist, dürfte die Reserve auch bei sportlicher Qualifikation nicht

teilnehmen. Sollte also die USV-Reserve das Finale erreichen, steht unabhängig vom Ausgang des Pokalendspiels der Finalgegner F.F.C. Gera oder TSV Sundhausen als Teilnehmer der 1. Runde des bundesweiten Wettbewerbs fest. Die Mannschaft von Trainer Zelle hat in großen Spielen nie enttäuscht. Die Erinnerung an die kämpferisch starken Pokalauftritte des 1. FFV Erfurt gegen die Zweitligisten Magdeburger FFC sowie den Spitzenreiter der 2. Bundesliga 1. FC Köln sind immer noch aktuell. Wie damals scheint der sportliche Gegner übermächtig. Doch mit unbändigem Einsatzwillen, einer taktisch guten Einstellung und der Unterstützung durch die Zuschauer hat es im Pokal schon so manche Sensation gegeben, vielleicht auch heute, hofft Euer Danny Neidel Pressesprecher 1. FFV Erfurt

Gästeblock | 3

FF USV Jena II: Junges Team auf dem Weg nach oben Die Bundesliga-Reserve kämpft in der Regionalliga um den sofortigen Wiederaufstieg. Dem FF USV Jena II gelang nach dem sportlichen Abstieg aus der 2. Bundesliga ein beachtlicher Auftakt in der neuen Liga. Mit einem 4:0-Sieg in Dresden startete die Mannschaft von Christian Kucharz in die Saison. „Was mir aber sehr gefallen hat, war, dass die Mädels viele Sachen auf den Platz gebracht haben, wie wir sie acht Wochen lang in der Vorbereitung intensivst geübt haben. Das ist auch für die Spielerinnen schön: zu erleben, dass sie erfolgreich sein können, wenn sie unserem Spielgedanken folgen. Wir werden in der Saison mit Sicherheit auch noch viel Druck kriegen und auch schwere Phasen haben“, erklärte Kucharz der Ostthüringer Zeitung (OTZ) nach dem Auftaktsieg. Junge Talente Mit Mirjam Topf, Sophia Löser, Anna Krafczyk, Celine Schöppe, Vanessa Fischer, Lina Hausicke und Anja Heuschkel stehen sieben

Spielerinnen im Kader, die im letzten Jahr noch in der B-Juniorinnen-Bundesliga zum Einsatz kamen. „Es macht viel Spaß mit der jungen Mannschaft zu arbeiten. Alle sind ehrgeizig, wissbegierig und stets aufnahmebereit“, so Kucharz. Spitzenreiter nach Hinrunde In der 1. Halbserie gewann das junge Team 8 von 11 Spielen und musste nur eine Niederlage beim Vorjahresmeister SV Eintracht Leipzig-Süd verkraften. Nachdem viele Spielerinnen aus dem Zweitligakader berufs- oder altersbedingt aufgehört hatten, war ein derart reibungsloser Neuanfang und der 1. Tabellenplatz für viele Beobachter überraschend. Doch Trainer Kucharz war nicht vollends zufrieden mit den gezeigten Leistungen. „Die Tabelle interessiert uns nicht. Für uns zählt die individuelle Entwicklung, sowie die Umsetzung der

Regionalliga Nordost 2014/15 1.

Blau-Weiß Hohen Neuendorf

FF USV Jena II

SV Eintracht Leipzig-Süd

FC Viktoria 1889 Berlin

1. FFC Fortuna Dresden

FFV Leipzig II

BSC Marzahn

FC Erzgebirge Aue

SG Blau-Weiß Beelitz

-11

10. Hallescher FC

-23

11. 1. FC Neubrandenburg 04

-46

12. BSV Al-Dersimspor (zurückgezogen)

Christian Kucharz ist seit 14 Jahren mit dem Frauenfußball in Thüringen eng verbunden. Neben seiner langjährigen Trainertätigkeit beim FF USV Jena II ist er zusätzlich hauptamtlich beim TFV angestellt (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

Trainingsschwerpunkte und Spielphilosophie im Spiel. Wir haben eine sehr gute und dominante, sowie spielerisch überzeugende erste Hälfte der Hinrunde gespielt. In der zweiten Hälfte hat uns dann aber die Konstanz und in einigen Phasen die taktische Variabilität gefehlt“, erklärt Kucharz gegenüber der OTZ.

musste das Kucharz-Team am letzten Spieltag wieder abgeben. Mit 0:1 verlor die Reserve das Topspiel bei Mitabsteiger Blau-Weiß Hohen Neuendorf. Die Brandenburger sind nunmehr mit einem Punkt Vorspung Spitzenreiter der Regionalliga und halten das Rennen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord spannend.

Rückrunde Mit einem 0:0 beim FFV Leipzig II startete die Bundesligareserve in die Rückrunde. Die Thüringerinnen waren über weite Strecken des Spiels die spielbestimmende Mannschaft, kamen aber nur selten zu klaren Torchancen. Das änderte sich im folgenden Spiel. Mit 4:1 gewann die Reserve gegen den FC Erzgebirge Aue und übernahm dank der Niederlage von Blau-Weiß Hohen Neuendorf wieder die Tabellenführung.

Zur Person: Christian Kucharz Christian Kucharz ist seit 14 Jahren mit dem Frauenfußball in Thüringen eng verbunden. Im Spieljahr 2001/02 sammelte er als Co-Trainer von Thomas Müller, damals Teamgefährte beim Verbandsligisten SC 03 Weimar, erste Erfahrungen. Zu dieser Zeit spielte er selbst noch aktiv auf dem Lindenberg, ehe er nach 14 erfolgreichen Jahren seine Karriere in der Verbandsliga beendete.

Niederlage in der Niederheide Doch den Platz an der Spitze

Seit sechs Jahren ist Kucharz Trainer der zweiten Mannschaft des FF USV

4 | Pokalfieber

Jena. Die berufliche Ausbildung vernachlässigte er nie. Seit 2005 ist er nach erfolgreichem Studium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Diplom- Sportwissenschaftler. Es folgten ein Lehrauftrag der Uni und eine siebenjährige Tätigkeit an der Sportakademie des Landessportbundes (LSB) in Bad Blankenburg. Anschließend arbeitete Kucharz einige Monate lang im Bereich Bildung des Lan-

dessportbundes Thüringen. Seit 2011 ist er in Besitz der A-Lizenz. Nachwuchsleistungszentrum im TFV Im TFV ist Kucharz als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums weiblich fest angestellt. Es geht um die Entwicklung des Leistungsfußballs in Thüringen. Dabei soll auch ein besonderes Augenmerk auf den Breitenfußball gelegt werden.

Sarah Winne beim Testspiel vor 12 Monaten. Im Pokalhalbfinale wird die junge FFV-Spielerin aufgrund einer Verletzung nicht mit von der Partie sein können (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

Thüringenpokal 2014/15 Die Mannschaft von Trainer Marco Zelle hat die bisherigen Aufgaben im Pokal souverän gemeistert. Ähnlich zufrieden dürfte auch Gästetrainer Christian Kucharz sein.

Die neue Pokalsaison startete für die Erfurterinnen wie die vergangene Saison endete. Auf dem Lindenberg galt es für das Zelle-Team gegen den Verbandsliga-Mitkonkurrent und Vorjahresfinalist Weimarer FFC zu bestehen. Dies gelang eindrucksvoll. Weimarer FFC 1. FFV Erfurt 2:7 Der 1. FFV Erfurt gewann deutlich mit 7:2. Die Gastgeberinnen erwischten zwar den besseren Start und gingen nach 16. Minuten durch ein Tor von Claudia Ludwig in Führung. In der Folegzeit vergaben die Erfurterinnen einen Elfme-

ter. Doch Mandy Uhl drehte mit ihren beiden Toren (29., 43.) noch vor der Halbzeit die Partie zugunsten der Erfurterinnen. In der zweiten Spielhälfte gelang es der Mannschaft von Marco Zelle die Führung auszubauen. Marie-Luise Bätz (65., 69., 77.) mit ihrem Dreierpack und Melanie Hübner (84.) erhöhten auf 1:6. Nachdem Christina Malisius den Anschlusstreffer für die Fußballerinnen aus der Klassikerstadt erzielen konnte, setzte Claudia Ludwig den Schlusspunkt. Die Weimaerin beförderte in der 89. Minute den Ball allerdings ins eigene Tor. Statistik zum Spiel Schiedsrichter: Florian Klimke (Zottelstedt) Zuschauer: 70 Tore: 1:0 Claudia Ludwig (16.), 1:1, 1:2 Mandy Uhl (29., 43.), 1:3, 1:4, 1:5 Marie-Luise Bätz (65., 69., 77.), 1:6 Melanie Hübner (84.), 2:6 Christina Malisius (85.),

2:7 Claudia Ludwig (89./ ET). Aufstellungen Weimarer FFC Wabner - Theile-Müller (MK) (67. Christina Malisius), Platzdasch L., Schirmer, Ludwig, Keil, Stern (46. Böber), Seeger, Oßwald (46. Maaß), Hartmetz (46. Urbach), Andrae 1. FFV Erfurt Jorcke - Knoll (76. Herzog), Neumann, Dahler, Woezel, Bätz, Schneider (74. Hübner), Ziegenhorn, Winne (89. Meyer), Uhl (MK), Nehlert USV-Kantersieg Den höchsten Sieg der 1. Hauptrunde feierte Regionalligist FF USV Jena II. Mit einem 23:0-Sieg beim SV Schwerborn (Landesklasse West) zog die Mannschaft von Trainer Kucharz in die nächste Runde des Thüringen-Pokals ein. Erfolgreichste Torschützin für den

FF USV Jena II war Maxi Krug mit fünf Treffern. Die weiteren Tore erzielten von CarThüringenpokalsieger 13/14

1. FFV Erfurt

12/13

1. FFV Erfurt

11/12

1. FFV Erfurt

10/11

1. FFV Erfurt

09/10

1. FFV Erfurt

08/09

FF USV Jena II

07/08

FF USV Jena II

06/07

1. FFV Erfurt

05/06

1. FFV Erfurt

04/05

FF USV Jena II

03/04

FF USV Jena

02/03

USV Jena

01/02

USV Jena

00/01

USV Jena

99/00

USV Jena

98/99

USV Jena

97/98

TSV Gera-Zwötzen

96/97

USV Jena

95/96

USV Jena

94/95

TSV Gera-Zwötzen

93/94

USV Jena

92/93

USV Jena

Pokalfieber | 5

Maxi Krug und Sophia Löser erzielten die Jenaer Treffer und sicherten somit den Einzug des FF USV Jena II in das Viertelfinale.

Der Pokalsieg im Mai 2014 wurde auf dem Weimarer Lindenberg intensiv gefeiert. In der folgenden Pokalsaison bezwangen die Erfurterinnen den Weimarer FFC bereits in der 1. Hauptrunde mit 7:2 (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

lsburg (4), Milde (3), Müller (2), Bloch (2), Walther (2), Lehnard, Janke, Beil, Rößner und Klaucke. SG FSV Einheit Eisenberg 1. FFV Erfurt 0:8 Auch die zweite Runde überstanden die Erfurterinnen ohne größere Probleme. Das Team von Marco Zelle erspielte gegen die SG FSV Einheit Eisenberg, immerhin Meister der Landesklasse Ost 2013/14, einen deutlichen 8:0-Erfolg. Der 1. FFV Erfurt sorgte mit einem Blitzstart schnell für klare Fronten. Claudia Ziegenhorn brachte mit einem Doppelpack (6., 7.) ihre Mannschaft in Führung, eine Minute später erhöhte Elisabeth Gremler auf 3:0. In der 10. Minute war es erneut Claudia Ziegenhorn, die auf 4:0 erhöhte. Maline Dahler (36.) und Mandy Uhl (40.) bauten bis zur Pause den Vorsprung auf 6:0 aus. Nach dem Seitenwechsel war der FFV noch zweimal erfolgreich. Stefanie Nehlert (65.) besorgte das 7:0, während Wiebke Pressler in der 75. Minute das Tor zum 8:0 Endstand erzielte.

Statistik um Spiel Schiedsrichter: Ronny Köhler (Gera) Zuschauer: 50 Tore: 0:1, 0:2 Claudia Ziegenhorn (6., 7.), 0:3 Elisabeth Gremler (8.), 0:4 Claudia Ziegenhorn (10.), 0:5 Maline Dahler (36.), 0:6 Mandy Uhl (40.), 0:7 Stefanie Nehlert (65.), 0:8 Wiebke Pressler (75.). Aufstellungen SG FSV Einheit Eisenberg Schreiber – Günther, Krömer, Becker, Poch, Schröter, Zänker (34. Brix), Opitz, Schlegel, Kopsch, Babic. 1. FFV Erfurt S. Ziegenhorn – Müller (46. Schwartz), Knoll, Hübner, Dahler (57. Diehl), Gremler, Wözel, Pressler, C. Ziegenhorn, Uhl, Nehlert. Jena erneut zweistellig Auch die Mannschaft von Christian Kucharz überstand das Achtelfinale ohne größere Probleme. Im Stadtderby gegen die Frauen des SV SCHOTT Jena gewann der Regionalligist mit 10:0. Stephanie Milde (3x), Dana Walther (3x), Marie Kristin von Carlsburg (2x),

Spielabsage Im Viertelfinale hätten die Erfurterinnen gegen den FC Union Mühlhausen antreten müssen. Doch aus personellen Gründen sagte Union das Spiel ab. Somit zogen die Erfurterinnen ohne Spiel ins Halbfinale ein. Die Spielabsage war bereits der dritte Nichtantritt im Landespokal. Der FSV Uder und der FSV Silvester Bad Salzungen hatten im Achtelfinale ihre Spiele abgesagt und damit dem FFC Gera und dem TSV 1869 Sundhausen den kampflosen Einzug ins Viertelfinale ermöglicht. „Da tritt am vergangenen Samstag der Landesklassenvertreter Eisenberg zu Beginn mit 10 Spielerinnen das Achtelfinale an und andere Vereine bevorzugen anscheinend eher eine Absage, als den Kampf auch dann aufzunehmen, wenn man nicht gut besetzt ist. Wir finden ein falsches Signal für die Achtung des

Frauenfußballs, auch in Richtung aller Aktiven der beteiligten Mannschaften und erst recht ein falsches Signal in Richtung unseres Verbandes“, äußerten sich die FFV-Verantwortlichen entsprechend kritisch auf der Vereins-Facebookseite. Souveräner USV Für den Regionalligist aus Jena galt es beim VfB Oberweimar (Landesklasse Ost) zu bestehen. Dies gelang erneut eindrucksvoll. Mit einem 7:0 Sieg zogen die Jenaer Fußballerinnen in das Halbfinale ein. Marie Kristin von Carlsburg (2x), Mirjam Topf (2x), Celine Schöppe (2x) und Anja Heuschkel waren die Torschützinnen Während der TSV 1869 Sundhausen mit einem 4:1 Sieg gegen den ZFC Meuselwitz ebenfalls souverän ins Halbfinale einzog, verspielte Verbandsligist FFC Gera beim ESV Lok Meiningen (Landesklasse West) fast eine 3:0 Führung. Nach 90 Minuten stand es „nur noch“ 3:2 für die Ostthüringerinnen, die nun im Halbfinale auf den TSV Sundhausen treffen.

Nach einem spannenden Finale konnten die Erfurter Fußballerinnen in der Vorsaison den Pokal in die Landeshauptstadt holen. In der aktuellen Saison wird es deutlich schwerer (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

6 | Thüringenliga 2014/15

Zelle-Team dominiert Vebandsliga Die 1. Frauenmannschaft des 1. FFV Erfurt hat die neue Liga angenommen. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga bestimmt das Zelle-Team die Verbandsliga. Das Saisonziel vor Augen und die Wut vom unnötigen Abstieg noch in den Köpfen startete das Team mit einem klaren Zeichen in Richtung Liga. Zum Auftakt gewann das Team um Mandy Uhl gegen den ZFC Meuselwitz in Zipsendorf mit 14:0. Die Mannschaft blieb dann in die darauffolgenden Punktspielen siegreich, kassierte nur gegen Uder (2 & 1) und im Heimspiel gegen Mühlhausen (1) einen Gegentreffer und konnte somit von 13 Ligaspielen 10-mal zu Null spielen. Um alle Spielerinnen gleich zu entwickeln, setzte Trainer Marco Zelle immer wieder auf Rotation und brachte in den bisherigen Punktspielen 24 Spielerinnen auf das Spielfeld. Nur eine Konstante gab es immer, Kapitänin Mandy Uhl absolvierte allen Pflichtspielen in der Startelf und war maßgeblich nicht nur wegen ihrer 19 Treffer am Mannschaftserfolg betei-

ligt. Sechs Neuzugänge galt es in die Mannschaft zu integrieren. Stefanie Nehlert kam dabei mit 13 Einsätzen in den Punktspielen auf die meisten Einsätze und erzielte dabei 6 Tore für den FFV. Auch Paula Meyer konnte in ihren 10 Einsätzen 6-mal für den FFV treffen.

Thüringenliga 2014/15

Das zumindest ein Teil der Neuzugänge im Team angekommen ist, spiegelt sich auch in der Gesamtbetrachtung wieder. Die Defensive kassierte in 14 Punktspielen nur 6 Gegentore. In der Offensive erzielten die Frauen in allen Punktspielen 87 Tore, diese wurden von 15 verschiedenen Spielerinnen erzielt. Wichtig war Trainer Marco Zelle nach dem Abstieg aus der Regionalliga die Mannschaft zusammen zu halten und qualitativ breiter aufzustellen. Dies kann man als gelungen betrachten. Die Abgänge von Therese Jaroch (FF USV Jena III), Marie-Luise Eichentopf (Unbekannt)

Paula Meyer kam vor der Saison vom FC Union Mühlhausen in die Landeshauptstadt. Mit 6 Toren hat die Angreiferin ihren Anteil am erfolgreichen Saisonverlauf des 1. FFV Erfurt (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

1. FFV Erfurt

Weimarer FFC

FF USV Jena III

TSV 1869 Sundhausen

FFC Gera

FSV Silvester Bad Salzungen

-3

FSV Uder

SV Schott Jena

-6

FC Union Mühlhausen

-31

10. SSV 07 Schlotheim

-21

11. ZFC Meuselwitz

-80

Torschützinnen | Thüringenliga 2014/15 1

Mandy Uhl

1. FFV Erfurt

Karina Wilhelm

FSV Uder

Susanne Eichenberg

FC Union Mühlhausen

Claudia Ziegenhorn

1. FFV Erfurt

Tina Frank

1. FFV Erfurt

Claudia Ludwig

Weimarer FFC

Wiebke Pressler

1. FFV Erfurt

Carolin Frohl

TSV 1869 Sundhausen

und Isabelle Ziehrenner (Karriereende) konnte man gut mit den Neuzugängen kompensieren. Um die aktuellen Entwicklung der Mannschaft in Bezug auf einen möglichen Wiederaufstieg realistisch prüfen zu können, hatte man in der Vorbereitung auf die Rückrunde zwei Testspiele gegen Regionalligisten absolviert. Gegen den Tabellenführer FF USV Jena II gab es eine 0:2 Niederlage und in Leipzig beim aktuellen Regionalligameister SV Eintracht Leipzig-Süd wurde ebenfalls mit 4:5 verloren.

Torreicher Rückrundenauftakt Der 1. FFV Erfurt startete mit einem deutlichen Sieg in das Punktspieljahr 2015. Im Nachholespiel des 12. Spieltages der Verbandsliga gegen den Tabellenletzten ZFC Meuselwitz gab es einen 15:1 Erfolg. Bereits das Hinspiel hatten die Erfurterinnen mit 14:0 gewonnen. Somit behauptet die Mannschaft von Trainer Marco Zelle weiterhin souverän die Tabellenspitze der ersten Liga im Thüringer Frauenfußball. Das Spiel stand allerdings unter keinen guten Vorzeichen. Das Team von Marco

Thüringenliga 2014/15 | 7

Zelle hatte zahlreiche Ausfälle zu beklagen. Mit N. Müller, W. Pressler, E. Gremler, S. Neumann, S. Winne, P. Meyer, A. Imgrund, N. Diehl und J. Schneider mussten die Erfurterinnen gleich neun Spielerinnen ersetzen. Keine leichte Aufgabe also für das Trainerteam Zelle und Heinze, die mit F. Schwartz und N. Stöcklein auf Spielerinnen der zweiten Mannschaft zurückgreifen mussten. Trotz der Personalsorgen entwickelte sich auf dem Kunstrasenplatz am Wustrower Weg eine einseitige Partie. Das Team um Kapitänin M. Uhl setzte von Anfang an den Gegner unter Druck und konnte binnen 15 min durch die Tore von T. Frank, M. Günnel, S. Nehlert und M. Dahler einen 4:0 Vorsprung herausschießen. Für einen Fleck auf der weißen Weste sorgten die Gäste mit dem Anschlusstreffer, L. Holzhauer blockte einen Befreiungsschlag von Torfrau S. Ziegenhorn und der Ball kullerte unglücklich durch den Strafraum über die Torlinie. Die Mannschaft zeigte

sich nur kurze Zeit beeindruckt, setzte dann ihr zielstrebiges und druckvolles Aufbauspiel fort. Innerhalb von vier Minuten setzte C. Ziegenhorn die Gäste mit einem lupenreinen Hattrick Schachmatt (27., 29., 31.). Anschließend erhöhten erneut T. Frank und Neuzugang M. Günnel das Ergebnis bis zur Pause auf 9:1. Auch nach dem Pausentee sahen die 40 Zuschauer auf dem sandigen und modernisierungsbedürftigen Kunstrasen am Wustrower Weg eine Erfurter Mannschaft die trotz der hohen Führung mit Spielfreude und hoher Laufbereitschaft überzeugte. Kapitänin M. Uhl eröffnete den Torreigen in der 2. Halbzeit (51.), T. Frank, C. Ziegenhorn, N. Stöcklein und erneut zweimal M. Uhl sorgten für den Entstand von 15:1. Kurz vor Schluss hatten die Gäste noch einmal die Möglichkeit zur Ergebniskosmetik, doch S. Ziegenhorn im Tor konnte einen Foulelfmeter von Gästetorhüterin S. Siebert über die Latte lenken. Ein großes Kompliment an dieser Stelle für die Gäs-

Stefanie Nehlert kam vor dem Beginn der Saison vom FSV 1986 Bad Langensalza nach Erfurt. Im Pokal war die Mittelfeld-Spielerin mit einem Treffer bereits erfolgreich (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

Claudia Ziegenhorn erzielte in der laufenden Pokalsaison bereits drei Tore für die Erfurterinnen. Auch Mandy Uhl und Marie-Luise Bätz waren jeweils dreimal als Torschützin für den 1. FFV Erfurt erfolgreich (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

te aus Meuselwitz, trotz der Höhe des Ergebnisses steckte das Team nie auf und versuchte sich mit allen Mitteln gegen die Niederlage zu wehren. S. Siebert im Tor des ZFC hielt das Ergebnis für ihre Mannschaft mit guten Paraden noch in Grenzen. Gleichzeitig verdient sich das Team des Tabellenführers mit der gezeigten Leistung großen Respekt. Zu keiner Zeit wurde der Tabellenletzte unterschätzt und die Mannschaft arbeiten 90 Minuten hochkonzentriert. Die 40 anwesenden Zuschauer sahen eine festentschlossene Mannschaft die mit hoher Laufbereitschaft, klasse Spielzügen und schönen Toren überzeugte. Statistik zum Spiel Schiedsrichter: Werner Schumann (Sömmerda) Zuschauer: 40 Tore: 1:0 Tina Frank (4.), 2:0 Madlen Günnel (6.), 3:0 Stefanie Nehlert (8.), 4:0 Maline Dahler (15.), 4:1 Laura Holzhauer (16.), 5:1, 6:1, 7:1 Claudia Ziegenhorn (27., 29., 31.), 8:1 Tina Frank (33.), 9:1 Madlen Günnel (43.), 10:1 Mandy

Uhl (51.), 11:1 Tina Frank (60.), 12:1 Claudia Ziegenhorn (64.), 13:1 Mandy Uhl (78.), 14:1 Nicole Stöcklein (79.), 15:1 Mandy Uhl (89.). Aufstellungen 1. FFV Erfurt S. Ziegenhorn – Schwartz, Knoll, Frank, Hübner (57. Fersch), Günnel, Wözel, Dahler, C. Ziegenhorn, Uhl, Nehlert (70. Stöcklein). ZFC Meuselwitz Siebert – Lochmann, Wendler, Hartrampf, Salvequart, Eutin, Kresse, Holzhauer, Löhr, Sander-Hertzsch, Armann. Sieg in Unterzahl Ein Auswärtsspiel in Uder ist kein einfaches Unterfangen. Wenn dann der Untergrund nur wenig mit einer „Rasenfläche“ gemein hat und in der 18. Minute die Torfrau nach einer Notbremse des Feldes verweisen wird, dann wird es eine Herausforderung. Doch das Team von Trainer Zelle meisterte dieses Unterfangen mit Bravour. Die Damen des 1. FFV Erfurt gewannen beim FSV Uder verdient mit 3:1. Der Tabellenführer ging nach

8 | Thüringenliga 2014/15

rund einer Viertelstunde durch Claudia Ziegenhorn in Front. Auch nach dem Platzverweis bestimmten die Gäste weiter das Geschehen, doch erfolgreich waren die Gastgeberinnen. Sarah Schach glich in der 38. Minute überraschend aus. Aber drei Minuten vor dem Pausenpfiff belohnten sich die Erfurterinnen für ihre Bemühungen, Mandy Uhl traf zur erneuten FFV-Führung. In der zweiten Hälfte drängte das Zelle-Team auf die Entscheidung, ließ aber zu viele Chancen ungenutzt. Eine Viertelstunde vor Spielschluss erlöste Tina Frank die Erfurterinnen und sorgte im Nachschuss mit dem 3:1 für die Entscheidung. „Klasse Mädels, super Kampf, schöne Spielzüge und schöne Tore“, war das begeisterte Fazit der FFV-Verantwortlichen nach dem Spiel. Statistik zum Spiel Schiedsrichter: Georg Pfeifer (Gernrode) Zuschauer: 30 Tore: 0:1 Claudia Ziegenhorn (16.), 1:1 Sarah Schach (38.), 1:2 Mandy Uhl (42.), 1:3 Tina Frank (76.). Aufstellungen 1. FFV Erfurt Jorcke (18. RK) – Schneider, Wözel, Müller, Uhl, Dahler, C. Ziegenhorn, Nehlert (66. Jasper), Meyer (72. Hübner), Gremler (66. Frank). FSV Uder Weidemann – Apel, Medzech, Brestyensky (76. Baumgarten), Schach, Nachtwey, Pape (82. Stru-

be), Wilhelm, Hein, Wolf, Droessler. 17 Tore in Mühlhausen Den höchsten Saisonsieg für den 1. FFV Erfurt gab es auf dem neuen Kunstrasen in Mühlhausen. „Natürlich wissen wir das Ergebnis gegen den am Ende doch überforderten Tabellenneunten einzuordnen. Nach dem Spiel letzte Woche Uder hatte ich eine spielerische Steigerung von den Mädels gefordert und das hat die Mannschaft hervorragend umgesetzt. Auch nach den Einwechselungen hat es keinen Bruch im Spiel gegeben und die Spielerinnen haben sich ebenfalls in die Torschützenliste eingetragen“, erklärte Erfurts Trainer Marco Zelle gegenüber der TLZ. Bereits nach einer Viertelstunde führten die Erfurter Fußballerinnen durch die Treffer von Mandy Uhl (6.), und zweimal Claudia Ziegenhorn (8., 14.) mit 3:0 und legten bis zur Halbzeitpause vier weitere Tore nach. Nach dem Seitenwechsel trafen die Zelle-Schützlinge im Drei-Minuten-Takt, zehnmal musste Mühlhausens Torfrau Laura Hohlbein den Ball noch aus dem Netz holen. Erfolgreichste Schützin war Tina Frank, die sich fünfmal in der zweiten Halbzeit in die Torschützenliste eintrug. Statistik zum Spiel Schiedsrichter: Armin Stollberg (Mühlhausen) Zuschauer: 20 Tore: 0:1 Mandy Uhl (6.), 0:2, 0:3 Claudia Ziegenhorn (8., 14.), 0:4 Mandy Uhl (18.), 0:5 Maline Dahler

(39.), 0:6 Madlen Günnel (45.), 0:7 Tina Frank (48.), 0:8 Paula Meyer (50.), 0:9 Tina Frank (51.), 0:10 Mandy Uhl (59.), 0:11 Tina Frank (62.), 0:12 Carolin Woezel (68.), 0:13 Tina Frank (78.), 0:14 Nadin Müller (82./ FSS), 0:15 Wiebke Pressler (84.), 0:16 Elisabeth Gremler (86.), 0:17 Tina Frank (88.). Aufstellungen 1. FFV Erfurt Albert – Müller, Knoll (71. Fersch), Frank, Dahler, Günnel, Wözel, Meyer, C. Ziegenhorn (56. Pressler), Uhl, Nehlert (46. Gremler). FC Union Mühlhausen

Hohlbein – Trömel (20. Deckert), Block, Gross, Tschiesche (67. Raub), Kümmel, König, Eichenberg, Preuß, Steinbrecher, Göbel. Arbeitssieg in Sundhausen Nach dem Kantersieg gab es für die FFV-Fußballerinnen das Kontrastprogramm. Bereits im Hinspiel hatte der TSV Sundhausen dem Zelle-Team das Leben schwer gemacht und ein torloses Remis abgerungen. Auch das Rückspiel war dank der hervorragenden Abwehrarbeit u.a. der Ex-FFV-Spielerin Michelle Schilling eine knappe Angelegenheit. Doch der Spitzenreiter aus Erfurt gewann letztendlich

Verbandsliga Thüringen | Hinrunde 2014/15 1.

ZFC Meuselwitz

- 1. FFV Erfurt

1. FFV Erfurt

- FSV Uder

1. FFV Erfurt

- FC Mühlhausen

SSV Schlotheim

- 1. FFV Erfurt

1. FFV Erfurt

- FF USV Jena III

SV Schott Jena

- 1. FFV Erfurt

1. FFV Erfurt

- Weimarer FFC

1. FFV Erfurt

- FSV Salzungen

spielfrei

10. 1. FFV Erfurt

- FFC Gera

11. 1. FFV Erfurt

- ZFC Meuselwitz

12. 1. FFV Erfurt

- TSV Sundhausen

13. FSV Uder

- 1. FFV Erfurt

14. FC Mühlhausen

- 1. FFV Erfurt

15. TSV Sundhausen

- 1. FFV Erfurt

16. 1. FFV Erfurt

- SSV Schlotheim

17. FF USV Jena III

- 1. FFV Erfurt

18. 1. FFV Erfurt

- SV Schott Jena

19. Weimarer FFC

- 1. FFV Erfurt

20. FSV Salzungen

- 1. FFV Erfurt

Rückrunde 2014/15

21. spielfrei 22. FFC Gera

- 1. FFV Erfurt

Thüringenliga 2014/15 | 9

auch verdient beim Tabellenvierten mit 2:1 und bleibt somit auch nach 14 Punktspielen ungeschlagen. Wiebke Pressler erzielte nach einer Flanke von Mandy Uhl in der 35. Minute die 1:0 Führung. Auch nach dem Seitenwechsel sahen die 33 Zuschauer eine spannende Partie. Erst eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff erhöhte Claudia Ziegenhorn auf 2:0. Doch das Spiel war noch nicht entschieden, die Ex-Erfurterin Carolin Frohl verkürzte

nach einer Ecke auf 1:2. Doch mehr gelang weder den Gastgeberinnen noch den Erfurterinnen und so blieb es beim 2:1 Sieg des Tabellenführers. Statistik zum Spiel Schiedsrichter: Max Stein (Ohratal) Zuschauer: 33 Tore: 0:1 Wiebke Pressler (35.), 0:2 Claudia Ziegenhorn (74.), 1:2 Carolin Frohl (81.).

Aufstellungen 1. FFV Erfurt S.Ziegenhorn – C. Ziegenhorn, Müller, Knoll, Hübner (67. Imgrund), Uhl, Günnel, Pressler, Meyer, Nehlert, Frank (61. Gremler). TSV Sundhausen Drehmann – Klein, Schilling, Schleif (76. Hartmann), Bergmann (74. Letsch), Frohl, Chmiel, Brand, Schwabe, Kaestner, Wochnik.

Zelle: Die Relegation wird eine Herausforderung Vor dem Pokalhalbfinale sprachen wir mit dem Trainer der 1. Frauenmannschaft über das bevorstehende Saisonfinale: Die Mannschaft hat bisher eine eindrucksvolle Saison gespielt. Was war das Geheimrezept, um die schlechten Erlebnisse der Vorjahressaison zu verarbeiten? Marco Zelle: Zum Einen heilen natürlich Erfolgserlebnisse die Wunden und stärken das Selbstbewusstsein, zum Anderen haben wir uns als Mannschaft die Aufgabe gestellt diese Saison wirklich Intensiv für eine Weiterentwicklung zu Nutzen und auch in Pflichtspielen verschiedene vor allem taktische Neuerungen auszuprobieren. So

entsteht natürlich auch eine neue Art von Selbstbewusstsein.

vor Augen geführt, dass wir immer Vollgas geben müssen.

Das Erreichen des Saisonziels „Meisterschaft“ scheint mehr als möglich. War dieser Lauf in der Verbandsliga zu erwarten? Marco Zelle: Natürlich haben wir gehofft, dass es so läuft. Aber letztendlich musst du immer 90 Minuten erst absolvieren, um zu wissen wo du stehst. Und gewinnen im Vorbeigehen funktioniert natürlich nicht, daher haben wir uns vom 1. Spieltag an immer wieder

Was erwartet den Verein in der Relegation? Kann die Qualität des Thüringer Frauenfußballs mit den Leistungen der Meister aus den anderen Bundesländern mithalten? Marco Zelle: Das ist eine gute Frage und gleichzeitig schwer zu beantworten. Ich hatte die Möglichkeit den aktuellen Spitzenreiter in Sachsen bei einem Spiel zu beobachten. Eine gute Mannschaft mit einer guten Offensive, aber diese haben wir auch und vor allem Spielerinnen mit Erfahrungen in der Regionalliga. Alle anderen möglichen Kandidaten für die Relegation werde ich mir ansehen, so bald diese offiziell bekannt werden.

Trainer Marco Zelle kann zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf sein. Sowohl zur Relegation als auch zu einer möglichen neuen Saison in der Regionalliga lassen sich schwer konkrete Aussagen treffen. (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE).

Sollte der Aufstieg in die Regionalliga gelingen, droht dann der sofortige Abstieg? Marco Zelle: Man darf die Augen nie vor dieser Gefahr verschließen. Wir haben

uns aber auch für den Weg entschlossen, weil wir fest davon überzeugt sind, dass die aktuelle Mannschaft das Zeug dazu hat, sich in der Regionalliga zu behaupten. Die beiden Testspiele in der Rückrundenvorbereitung haben gute Ansätze dazu gezeigt! Im Pokal erwartet der 1. FFV Erfurt den aktuellen Spitzenreiter der Regionalliga? Hat der 1. FFV Erfurt da überhaupt eine Chance? Marco Zelle: Im Fußball ist immer alles möglich, wie oft gibt es auch im DFB Pokal Überraschungen, wo die „Kleinen“ sich auch gegen die vermeintlich Unschlagbaren durchgesetzt haben. Auch in der Geschichte des 1. FFV gab es schon einmal eine solche Überraschung. 2011 siegte der 1. FFV Erfurt damals in der Regionalliga gegen den FF USV Jena II, damals in der 2. Bundesliga. Wir werden alles daran setzen, um dies zu wiederholen und unseren Landespokal auch in 2015 verteidigen zu können.

10 | 1. Mannschaft 2014/15

Sophia Ziegenhorn | Torfrau

Sandra Neumann | Mittelfeld

Geb. 23.08.1996 | Beim FFV seit 2013 Vorher: SV Sprötau, FSV Sömmerda Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Spagetti mit Tomatensoße Tätigkeit: Abiturientin Hobbys: Kino, Radfahren

Geb. 04.10.1987 | Beim FFV seit 2012 Vorher: 1.FC + Motor Altenburg, USV Jena, Germania Ilmenau Lieblingsessen: Hefeklöse, Nudeln Tätigkeit: Schichtführerin Hobbys: Wakeboard, Rad, Schwimmen

8 Elena Fersch | Abwehr, Mittelfeld

Melanie Hübner | Mittelfeld

Spitzname: Elli Geb. 12.01.1994 | Beim FFV seit 7/2014 Vorher: 1.FC Nürnberg, SV Stauf Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Alles Tätigkeit: Studentin an der FH Erfurt Hobbys: Reisen, Freunde

Spitzname: Mella Geb. 09.08.1997 | Beim FFV seit 7/2014 Vorher: SG An der Lache Erfurt Lieblingsverein: Werder Bremen Lieblingsessen: Nudeln, Pizza, Döner Tätigkeit: Schülerin Hobbys: Freunde treffen, Schwimmen

Alena Imgrund | Abwehr

Maline Dahler | Mittelfeld

Geb. 10.03.1994 | Beim FFV seit 10/2014 Vorher: KSV Holstein Kiel Lieblingsverein: Lieblingsessen: Argentinische Asado Tätigkeit: Studentin Hobbys: Kraftsport, Sprachen

Spitzname: Praline Geb. 17.01.1989 | Beim FFV seit 12/2012 Vorher: TSV Deinsen, SV Hastenbeck Lieblingsverein: HSV & Hannover 96 Lieblingsessen: Spargel Tätigkeit: Studentin an der FH Erfurt Hobbys: Zeichnen

Nadin Müller | Abwehr

Elisabeth Gremler | Sturm

Spitzname: Naddel Geb. 26.10.1987 | Beim FFV seit 2009 Vorher: VFB Fehrenbach, Germ. Ilmenau Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Sushi, Texassteak Tätigkeit: Controllerin Hobbys: Ski fahren

Spitzname: Lissi Geb. 02.09.1989 | Beim FFV seit 6/2012 Vorher: SV Niederorschel, SV Gernrode Lieblingsverein: Bor. Dortmund & 1. FFV Erfurt Lieblingsessen: Sushi Tätigkeit: Studentin

Cornelia Knoll | Abwehr

Carolin Wözel | Abwehr

Spitzname: Conni Geb. 09.09.1989 | Beim FFV seit 2009 Vorher: SG Eisenberg / Hermsdorf Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Nudeln, Döner Tätigkeit: Master Bauingenieurwesen Hobbys: Schwimmen, Rad fahren

Spitzname: Caro Geb. 09.06.1995 | Beim FFV seit 2005 Vorher: FC Union Erfurt Lieblingsverein: Borussia Dortmund Lieblingsessen: Nudeln Tätigkeit: Ausbildung zur MFA Hobbys: Gitarre (Musik)

Madlen Günnel | Mittelfeld

Wiebke Pressler | Sturm

Spitzname: Günni Geb. 12.07.1987 | Beim FFV seit 1/2015 Vorher: SV Eintracht Leipzig-Süd Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Mamas Klöpse mit Kartoffebrei mit Mischgemüse Tätigkeit: Mediaberaterin Hobbys: Reisen, Radfahren, Kochen

Spitzname: Crespo Geb. 23.06.1989 | Beim FFV seit 2006 Vorher: SV Weißensee, Kindelbrücker SV Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Sushi Beruf/ Tätigkeit: Polizeibeamtin Hobbys: Schwimmen, Rad, Volleyball, Squash

Tina Frank | Mittelfeld

Julia Schneider | Mittelfeld

Geb. 06.08.1991 | Beim FFV seit 2005 Vorher: SV Witterda Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Alles Hobbys: Freunde, Tennis, Volleyball

Spitzname: Jule Geb. 03.12.1990 | Beim FFV seit 2004 Vorher: Rot-Weiß Wundersleben Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Nudeln Beruf: Grundschullehrerin Hobbys: Musik hören, Schwimmen

1. Mannschaft 2014/15 | 11

Paula Meyer | Mittelfeld & Sturm

Marco Zelle | Trainer

Geb. 05.10.1996 | Beim FFV seit 7/2014 Vorher: SR Wingerode, Union Mühlhausen Lieblingsverein: Borussia Dortmund Lieblingsessen: Pizza Tätigkeit: Schule / Abitur Hobbys: Freunde, Volleyball

Geb. 13.10.1969 | Beim FFV seit 5/2012 Vorher: SV Germania Ilmenau Lieblingsverein: Deut. Nationalmannschaft Lieblingsessen: Suhsi Tätigkeit: Selbständig Hobbys: Fußball lehren

TR Claudia Ziegenhorn | Mittelfeld

Gino Heinze | Co-Trainer

Geb. 23.08.1996 | Beim FFV seit 1/2013 Vorher: SV Sprötau, FSV Sömmerda Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Alles Tätigkeit: Schule Hobbys: Bügeln

Geb. 09.02.1992| Beim FFV seit 1/2014 Vorher: FC Union Mühlhausen Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Bandnudeln mit Lachs Beruf: Sales & Skript Artist Hobbys: Fahrrad fahren & lesen

16 Sarah Winne | Abwehr

Dieter Legler | Sportlicher Leiter

Geb. 07.09.1996 | Beim FFV seit 1/2013 Vorher: SV 09 Arnstadt, FF USV Jena Lieblingsverein: Hamburger SV Lieblingsessen Nudeln Tätigkeit: Schülerin Hobbys: Shoppen, Rad fahren

Geb. 20.08.1955 | Beim FFV seit 7/2006 Vorher: 1. FC Union Erfurt | Borntal Erfurt Lieblingsverein: Bor. Mönchengladbach Lieblingsessen: Kartoffelpuffer & Apfelmus Tätigkeit: Sachbearbeiter Netze bei Thüringer Energienetze GmbH Hobbys: Gartenarbeit

SL Mandy Uhl | Mittelfeld

Ronny Wenzel | Torwarttrainer

Geb. 11.10.1987 | Beim FFV seit 1997 Vorher: Lieblingsverein: Bor. Dortmund, Man. United Lieblingsessen: Nudeln Tätigkeit: Beamte Hobbys: Meine Tochter Lara

Geb. 18.01.1978 | Beim FFV seit 2/2006 Vorher: BSV Rot-Weiß Erfurt, SV Arnstadt/ Rudisleben Lieblingsverein: FC Rot-Weiß Erfurt Lieblingsessen: gute griechische Küche Beruf: Kfz-Mechaniker Hobbys: Sport aller Art, Filme, Musik

Johanna Herzog | Abwehr

Geb. 18.07.1998 | Beim FFV seit 7/2014 Vorher: FSV Wacker Nordhausen, SV Germania Heringen, SSV 07 Schlotheim Lieblingsverein: Borussia Dortmund Lieblingsessen: Käsekuchen Tätigkeit: Schülerin | Hobby: Freunde treffen

Sophie-Marie Jorcke | Torfrau

Spitzname: Gorke Geb. 04.05.1998 | Beim FFV seit 8/2013 Vorher: FSV Sömmerda, FSV Kölleda Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Pizza Tätigkeit: Schülerin Hobbys: Musik hören, Freunde treffen

Stefanie Nehlert | Mittelfeld

Spitzname: Nehle Geb. 18.09.1992 | Beim FFV seit 7/2014 Vorher: BW Gangloffsömmern, FSV Bad LSZ Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Nudeln Tätigkeit: Ausbildung Hobbys: Schwimmen, Rad fahren

12 | Mecker-Ecke

Der NOFV und der (Erfurter) Frauenfußball Der Verband antwortet nicht auf Anfragen, spielt sowohl im Sommer als auch im Winter Pokalturniere ohne Thüringer Beteiligung und lässt eine klare Linie vermissen. Das sorgt für Frust. Es bleibt auch fast 9 Monate später noch ein unvergessliches Erlebnis – dieser letzte Spieltag in der Regionalliga Nordost mit all seinen Hoffnung und Enttäuschung. Mit einer starken Leistung besiegten die Frauen des 1. FFV Erfurt den BSV AL Dersimspor und bewahrten damit die Chance auf einen Nichtabstieg. Daraus wurde nichts und somit machte sich Traurigkeit im Sportforum breit. Diese ist inzwischen verflogen, Mannschaft und Trainer haben die Verbandsliga angenommen und spielen eine beeindruckende Saison. Bis heute sehr präsent, sind allerdings das beleidigende Auftreten und im Besonderen das mediale Nachtreten der Offiziellen aus der Landeshauptstadt. So wurde Trainer Marco Zelle im Online-Angebot der Berliner Fußballwoche von der Aussage überrascht, dass er den Gästetrainer beleidigt haben soll. Der Journalist sah keine Notwendigkeit für eine ordentliche Recherche und eine damit verbundene Nachfrage beim Trainer des FFV. Auch der Dersimspor-Coach hatte keine Scheu solche substanzlosen Behauptungen aufzustellen. All dies könnte abgehackt werden, wäre das nicht der besondere Umgang des NOFV mit diesem Berliner Verein gewesen. Der Verband war in den vergangenen Jahren dem BSV AL Dersimspor in Bezug auf

die nach der Spielordnung erforderlichen Nachwuchsmannschaften mit Ausnahmegenehmigungen entgegen gekommen. Bereits unmittelbar nach unserem Saisonabschluss und vor den Relegationsspielen hatte sich der FFV an den NOFV gewandt, um Klarheit über die Staffelzusammensetzung für die Saison 2014/15 zu erhalten. Schließlich war bekannt, dass Dersimspor große Schwierigkeiten hatte, um die in der Spielordnung geforderten Nachwuchsmannschaften zu melden. Trotz mehrfacher Nachfragen gab es keine Antwort und dieses Schweigen verursachte ein ungutes Gefühl. Aufgrund der Veröffentlichung der Staffelzusammensetzung mussten wir annehmen, dass auch die Fußballerinnen aus der Hauptstadt das Lizenzierungsverfahren ordentlich absolviert hatten. Dazu gehört in der Regel neben Angaben zum Verein, dessen Sportplätzen auch Angaben zu den Trainern und Meldelisten der Spielerinnen. Ganz offensichtlich müssen diese nicht geprüft, nicht vorhanden oder mit falschen Angaben versehen worden sein - eine andere Erklärung ist mit Blick auf die folgenden Entwicklungen in der Regionalliga Nord-Ost nicht möglich. Nach der Absage des Auftaktspiels in Beelitz fiel auch das nächste Spiel

gegen den 1. FC Neubrandenburg aus. Erst danach wurde öffentlich, dass Dersimspor seine Mannschaft zurückzieht. Damit standen die Fußballerinnen aus der Bundeshauptstadt als erste Absteiger fest. Die Regionalliga Nordost erlebt somit eine Saison mit 11 anstatt 12 Mannschaften. Die Verantwortung dafür trägt auch der NOFV. Schließlich hatte es frühzeitige Hinweise und Nachfragen nicht nur aus Erfurt gegeben. Auch die Ausn a h m e ge n e h m i g u n ge n für Dersimspor in den vergangenen Jahren stehen nunmehr in einem etwas anderen Licht. Sollte hier ein Verein aus politischen Gründen unbedingt in der Klasse gehalten werden? Wir werden es wohl nie genau erfahren. In jedem Fall sind wir enttäuscht, über den Umgang mit dem Frauenfußball in der 3. Liga - sowohl von den Sportfreunden des BSV AL Dersimspor als auch vom NOFV. Leider ist dies kein Einzelfall. So fand auch in diesem Jahr der NOFV-Hallencup der Frauen ohne Thüringer Beteiligung statt. Wie kann es denn einen offiziellen Pokal des NOFV geben, bei dem das Mitgliedsland Thüringen nicht vertreten ist. Offensichtlich hat die Kritik aus Erfurt bei der letzten Staffelleitertagung niemand beim NOFV interessiert. Um eins deutlich zu machen, es geht hier nicht um die sehr

einfache „Verbandsschelte“. Doch man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das NOFV-Mitglied THÜRINGEN konsequent ignoriert wird. Weiteres Beispiel gefällig? Am 18. Juli 2014 veröffentlichte der NOFV eine Nachricht über die Auslosung der 1. Runde im DFB-Pokal und die Spiele der Mannschaften aus dem NOFV-Gebiet. Was fehlte? Natürlich das Spiel der Erfurter Fußballerinnen. In der 1. Hauptrunde hatte der 1. FFV Erfurt den 1. FC Köln zu Gast und sich sehr wacker geschlagen. Dem NOFV war dies offensichtlich durch das Raster gerutscht. Als wäre es im Frauenfußball nicht schon schwer genug sich zu behaupten, machen solche (unnötigen) Entwicklungen den Thüringer Vereinen das Leben doppelt schwer. Allerdings bleibt uns nur die Hoffnung, dass sich im Verband etwas ändert. Doch Skepsis ist angebracht. Schließlich steht ein Thüringer an der Spitze des Verbandes. Wenn dann der Thüringer Frauenfußball in dieser Intensität ignoriert wird, scheint es ein systematisches Problem zu sein. Der Fall „VFC Plauen“ hat es deutlich zu Tage getragen, der NOFV trifft Einzelentscheidungen und lässt eine klare Linie vermissen. Dies schadet unserem Sport und dem Ansehen des Verbandes.

Mecker-Ecke | 13

Ohne Kunstrasen kein Breitenfußball Die Fußballvereine in Erfurt sind ratlos. Während der Bau der Multifunktionsarena große Fortschritte macht, wurde das Kunstrasenprogramm für Erfurt gestoppt Eigentlich war alles perfekt. Der Stadtrat hatte am 4. Juli 2013 beschlossen, insgesamt 9 Fußballplätze in Erfurt zu sanieren, umzubauen bzw. neuzubauen. Das europaweite Ausschreibungsverfahren wurde im Juli 2014 gestartet und zwei interessierte Bieter gaben ein Angebot ab. Im Januar 2015 fanden Gespräche mit beiden Firmen statt, im Ergebnis dieser Gespräche sollten die Firmen bis Ende Februar überarbeite Angebote unterbreiten, um erkannte finanzielle Optimierungspotentiale zu berücksichtigen. Bis spätestens Mai sollte der der Stadtratsbeschluss zur Auftragsvergabe an den Bestbieter erfolgen und der Bau/Umbau/Neubau bis September 2015 erledigt sein. Auftragsvergabe vertagt Da durch die Haushaltslage keine Kredite aufgenommen werden können, wurde nunmehr die Ent-

scheidung über die Auftragsvergabe bis in den September vertagt. Damit muss die Modernisierung auf 2016 verschoben werden, weil witterungsbedingt zwischen November und März der Bau von Sportplätzen nicht möglich ist. Hinzu kommt, dass aus heutiger Sicht nicht einzuschätzen ist, wie die Bieter in der 2. Runde des Verhandlungsverfahrens auf die Mitteilung der Verlängerung der Zuschlagsfrist reagieren. Auch wenn die Bieter nicht gänzlich von ihrem Angebot zurücktreten, ist aus Erfahrung in jedem Fall mit höheren Kosten zu rechnen. Dies führt unter Umständen dazu, dass 2016 ein Platz weniger umgebaut werden kann. Gefährdete Punktspiele im Winter 15/16 Der bestehenden Kunstrasenplatz „Am Nordpark“ ist schon heute verschlissen und nicht mehr gefahrlos zu nutzen. Ein Training ist

Ein Verletzungsriskio bergen die alten Kunstrasenplätze schon heute in sich. Um so wichtiger wäre eine schnelle Modernisierung, da die Vereine die Plätze für Training und Punktspiele benötigen (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

Ist der Rasenplatz im Sportforum gesperrt, dann weichen die Fußballerinnen des 1. FFV Erfurt auf den Kunstrasenplatz am Wustrower Weg aus. Im Februar gelang ein 15:1 Punktspielsieg gegen den ZFC (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

nur noch auf nicht beschädigten Teilflächen des Platzes möglich, Punktspiele können nicht mehr stattfinden. Für den Kunstrasen am Wustrower Weg deutet sich für die Saison 2015/2016 eine ähnliche Situation an. Sollte wie zu erwarten die Durchführung von Punktspielen durch den zuständigen Fachverband untersagt werden, sind die Auswirkungen auf den Punktspielund Testspielbetrieb des 1. FFV Erfurt und weiterer Fußballvereine in der Stadt erheblich.

Vereine und engagierten ehrenamtlichen Helfer. Natürlich hat Stadtratsmitglied Michael Panse Recht, wenn er sagt, dass die Unterhaltung von Fußballplätzen „keine kommunale Pflichtleistung“ ist. Allerdings darf die gesellschaftliche Leistung der Vereine auch nicht klein geredet werden. Während in Leipzig-Grünau kostenintensive Konzepte erprobt werden, um Kinder weg vom Fernseher und hin zum Sport zu bewegen, leisten dies die Fußball-Vereine in Erfurt tagtäglich.

Konsequenzen für Breitensport Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, wie freuen uns für Erfurt und den FC Rot-Weiß Erfurt über den Neubau der Multifunktionsarena. Der Fußball in der Stadt darf sich aber nicht nur über die Spitzenleistung der Profis in Rot & Weiß definieren, sondern braucht auch zukünftig ein breites Angebot der vielen

Neid & Missgunst droht Die Entscheidung gegen eine Modernisierung der Kunstrasenplätze im Jahr 2015 wird immer in Verbindung mit dem Neubau der Multifunktionsarena gebracht. Dies ist ein guter Nährboden für Neid & Missgunst. Genau dies braucht allerdings sowohl RWE als auch der Fußball in Erfurt derzeit am allerwenigsten.

14 | Relegation zur Regionalliga Nordost 2015/16

Genaues weiß man (noch) nicht ... Die Termine der Aufstiegsspiele zur Frauen-Regionalliga (FRL) stehen fest. Über Anzahl der Teilnehmer und Modus kann derzeit nur spekuliert werden. Die Anzahl der Aufsteiger richtet sich nach der Anzahl der Absteiger aus der 2. Frauen-Bundesliga. Theoretisch können aus den sechs Landesverbänden des NOFV zwei Mannschaften in die Regionalliga Nordost aufsteigen. Steigen allerdings zwei Vereine aus der 2. Bundesliga ab (im Moment Magdeburger FFC und FC Union Berlin) und ein Verein der Regionalliga auf, dann steigen zwei Vereine aus der Regionalliga ab. Aus den Landesverbänden gibt es dann nur einen Verein, der in die FRL aufsteigen kann. Landesmeister qualifiziert Für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen ist der Meister (bei Verzicht der Vizemeister oder der Drittplatzierte) aus den Landesverbänden Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sportlich qualifiziert.

Unter Berücksichtigung von max. 6 teilnehmenden Mannschaften und der Ermittlung von maximal 2 Aufsteigern sind folgende Austragungsvarianten für die Relegation möglich: Variante 6) Bewerbungen von Vereinen aus 6 Landesverbänden Es erfolgt die Auslosung von zwei Gruppen, die dann im Modus „Jeder gegen Jeden“ ausgespielt werden. Das Heimrecht bzw. der Ausrichter wird gelost. Die Gruppensieger (und Aufsteiger) werden in einem Turnier am 31.05.2015 ermittelt. Bei nur einem Aufsteiger spielen die Gruppensieger in Hin- und Rückspiel den Aufsteiger aus (Hinspiel am 07.06.2015, Rückspiel am 14.06.2015). Variante 5) Bewerbungen aus 5 Landesverbänden Es werden zwei Gruppen mit 3 bzw. 2 Mannschaften sowie das Heimrecht aus-

2. Bundesliga Nord 2014/15

Gelingt die Relegation zur Regionalliga, dann gastiert in der kommenden Saison der FC Erzgebirge Aue wieder im Sportforum Johannesplatz. Die Finalspiele sind eine große Herausforderung für das Zelle-Team (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE).

gelost. Die drei Mannschaften ermitteln an einem Spieltag in Turnierform den Sieger (31.05.2015). Die zwei Mannschaften tragen Hin- und Rückspiel zur Ermittlung des Siegers aus (07.06.2015). Sollte nur ein Verein aufsteigen, wird ein Entscheidungsspiel ausgetragen (14.06.2015). Variante 4) Bewerbungen aus 4 Landesverbänden Es werden zwei Spielpaarungen sowie das

Heimrecht ausgelost. Die Hinspiele finden am 31.05.2015 und die Rückspiele am 07.06.2015 statt. Gibt es nur einen Aufsteiger, dann wird das Entscheidungsspiel um den Aufstieg zur Regionalliga Nordost am 14.06.2015 ausgetragen. Variante 3) Bewerbungen aus 3 Landesverbänden Im Sinne der Variante 6) wird am 31.05.2015, 07.06.2015 und am 14.06.2015 eine Gruppenphase im Modus

Berlin-Liga 2014/15

10. Holstein Kiel

-34

SV Blau-Gelb Berlin

11. Magdeburger FFC

-30

SV Blau Weiss Berlin

12. 1. FC Union Berlin

-42

SFC Stern 1900

Landesliga Brandenburg

AOK-Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern

FSV Babelsberg 74

113

FSV 02 Schwerin

SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen

Rostocker FC

Spg. Gießmannsdorf/Lübben

SG GSV 04/HFC Greifswald

-1

Landesliga Sachsen

Sachsen-Anhalt Liga Frauen (Finalrunde Plätze 1-6)

SV Johannstadt 90

Magdeburger FFC II

SG Leipziger Verkehrsbetriebe

MSV Wernigerode

Bischofswerdaer FV

SV Blau-Weiß Dölau

Relegation zur Regionalliga Nordost 2015/16 | 15

„Jeder gegen Jeden“ ausgetragen. Der Gruppensieger steigt auf, der Gruppenzweite nur dann, wenn es zwei Aufsteiger zur Regionalliga Nordost gibt.

entscheidet Punkt- und Torverhältnis, bei Tor- und Punktgleichheit kommt Eurocup-Wertung zur Anwendung (mehr erzielte Auswärsttore).

Variante 2) Bewerbungen aus 2 Verbänden Bei zwei Aufsteigern entfallen die Aufstiegsspiele. Gibt es nur einen Aufstiegsplatz, dann wird in Hin- und Rückspiel der Sieger und damit Aufsteiger ermittelt. Bei Hin- und Rückspielen

Die Aufstiegsspiele werden auf der Grundlage der Spiel-, Rechts- und Verfahrensordnung des NOFV durchgeführt. Spielgemeinschaften sind in den Qualifikationsspielen nicht zugelassen.

Gelingt der Gewinn der Thüringer Landesmeisterschaft dann muss sich das Team von Trainer Zelle in der Relegation behaupten. Dabei wird die Mannschaft die Treffsicherheit der aktuellen Saison von Tina Frank dringend benötigen (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE).

Madlen Günnel: Meistertitel ist Pflicht! In der Winterpause 2014/15 kehrte Madlen Günnel in den FFV-Kader zurück Nach 30 Monaten kehrst Du zum 1. FFV Erfurt zurück. Was sind Deine Beweggründe? Madlen Günnel: Nach meinem Weggang im Sommer 2012 hatte ich schon einigen Spielerinnen versprochen, dass ich irgendwann mal wieder zurück nach Erfurt komme. In den eineinhalb Jahren im Verein, hatte ich mich immer sehr wohl gefühlt. Auch durch das langjährige Schatzmeisteramt, ist der Draht zum Verein nie verloren gegangen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, es passt sowohl beruflich und privat.

Wie war die Rückkehr, wie wurdest du in der Mannschaft aufgenommen? Madlen Günnel: Da ich einige Spielerinnen von „damals“ noch kenne, wurde ich sehr herzlich vom Team empfangen. Ich habe ja auch schon die letzten Monate das Vergnügen gehabt, immer mal mit der Mannschaft zu trainieren und die einzelnen Spielerinnen ein wenig kennen zu lernen. Welche Erwartungen hast Du für die aktuelle Saison? Wie geht es 2015/16 weiter? Madlen Günnel: Der Meistertitel in der Verbandsliga

Madlen Günnel | Sportliche Laufbahn 1995 bis 2001 2001 bis 2003 2003 bis 2004 2004 bis 2007 2007 bis 2010 2010 bis 2012 2012 bis 2014 2015 bis ....

SV Wismut Seelingstädt TSV 1880 Gera-Zwötzen 1. FC Gera 03 (Landesliga) USV Jena (2. Bundesliga) 1. FC Gera 03 (Regionalliga) 1. FFV Erfurt (Regionalliga) SV Eintracht Leipzig-Süd (Regionalliga) 1. FFV Erfurt (Landesliga)

Vom Regionalligameister zum Verbandsliga-Spitzenreiter. Madlen „Maddy“ Günnel unterstützt das Team von Trainer Marco Zelle auf dem Weg zurück in die Regionalliga (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

ist Pflicht. Alles andere zählt nicht. Für mich persönlich hoffe ich, dass ich dem Team schnell beim Einfahren der Siege behilflich sein kann & ein wenig Erfahrung an vor allem ein paar talentierte junge Spielerinnen weitergeben kann. Für die kommende Saison hängt die Zielstellung davon ab, ob wir aufsteigen oder in der Liga verbleiben.

Beim Aufstieg wäre die Zielstellung das Projekt „Klassenerhalt“, beim Verbleib in der Liga wäre die Zielstellung Meister & Wiederaufstieg. Aber das sollte derzeit nur zweitrangig sein, alle Augen sind ganz klar auf diese Saison fixiert & die Zielstellung für nächste Saison wird dann nach der Sommerpause fixiert.

16 | Landesklasse Westthüringen

Wiederaufstieg fest im Visier Souveräner Herbstmeister in der Landesklasse West 2014/2015 Das Team der II. Frauenmannschaft des 1. FFV Erfurt stand nach ihrem Zwangsabstieg aus der Verbandsliga in der Saison 2013/14 und den Abgang von acht Spielerinnen vor einer schwierigen Aufgabe die neue Saison in der Landesklasse West erfolgreich zu bestreiten. Das Team von Dieter Legler hat in der Vorbereitung auf die neue Saison eine Weile gebraucht um sich als Team zu finden, denn die Abgänge J. Korn, A. Ortloff, J. Volk, Ch. und H. Lapp, K. Matern sowie C. Woezel u. E. Ferch, die in die 1.Mannschft aufgerückt sind, war mit nur drei neuen Spielerinnen nicht einfach gewesen. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung starteten die Frauen aber souverän in der Landeklasse West durch, und sicherten sich 55:6 Toren und neun Siegen ohne Punktverlust die Herbstmeisterschaft.

Auch dem Team unserer 1. Mannschaft gilt der Dank, denn sie hat das Team in kritischen Situationen (Verletzungen einzelner Spielerinnen) personell unterstützt. Mit fünf Punkten Vorsprung gegen den zweitplatzierten Team aus Walldorf gingen unsere Frauen in die Winterpause und befinden sich jetzt in der Vorbereitung auf die Rückrunde in der Landesklasse West. Wichtig für das Team von Dieter Legler mit seinem Co-Trainer Christoph Spieth und der Betreuerin Heike Lindenlaub ist es, dass alle verletzten Spielerinnen gesund ins Team zurückkehren um den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde zulegen. Um das Saisonziel Wiederaufstieg zu realisieren bedarf es natürlich einer Bündelung aller Kräfte in der zweiten Mannschaft und eines starken Teamgeistes.

Landesklasse West 2014/15 1.

1. FFV Erfurt II

SV 1921 Walldorf

FSV Eintracht Eisenach

ESV Lokomotive Meiningen

SV Geismar 1952

-3

FSV 1986 Bad Langensalza

-6

SG VfB 1922 Bischofferode

-29

SV Frohndorf/Orlishausen

-15

SG Einheit Dillstädt

-15

-37

10. SV Schwerborn Torschützinnen | Landesklasse West 2014/15 1.

Anika Degel

SV 1921 Walldorf

Rebecca Kersten

SV 1921 Walldorf

Susan Woehner

SV 1921 Walldorf

Christiane Erb

SV Geismar 1952

Susan Jasper

1. FFV Erfurt II

Julia Müller

SV Geismar 1952

Tina Frank

1. FFV Erfurt II

Landesklasse Westthüringen | Hinrunde 2014/15 1.

1. FFV Erfurt II

SV Schwerborn

7 : 0

SV 1921 Walldorf

1. FFV Erfurt II

2 : 5

1. FFV Erfurt II

Frohndorf/Orlis.

3 : 0

FSV Eisenach

1. FFV Erfurt II

0 : 5

1. FFV Erfurt II

SG Einheit Dillstädt

7 : 0

1. FFV Erfurt II

FSV Langensalza

8 : 2

1. FFV Erfurt II

SG Bischofferode

8 : 0

SV Geismar 1952

1. FFV Erfurt II

2 : 9

ESV Lok Meiningen

1. FFV Erfurt II

0 : 3

10. SV Schwerborn

1. FFV Erfurt II

11. 1. FFV Erfurt II

SV 1921 Walldorf

12. Frohndorf/Orlis.

1. FFV Erfurt II

13. 1. FFV Erfurt II

FSV Eisenach

14. SG Einheit Dillstädt

1. FFV Erfurt II

15. 1. FFV Erfurt II

ESV Lok Meiningen

16. FSV Langensalza

1. FFV Erfurt II

17. SG Bischofferode

1. FFV Erfurt II

18. 1. FFV Erfurt II

SV Geismar 1952

Rückrunde 2014/15

Die 2. Mannschaft des 1. FFV Erfurt ist mit fünf Punkten Vorsprung souveräner Spitzenreiter der Landesklasse West und peilt den Wiederaufstieg an. Das Team von Dieter Legler startet am 12. April beim SV Schwerborn in die Rückrunde (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

B-, C- & D-Juniorinnen | 17

FFV-Talenteschmiede wächst kontinuierlich 14 Monate nach seinem Einstieg zieht Trainer Gino Heinze ein durchweg positives Fazit. Seit Februar 2014 trägt Gino Heinze Verantwortung für die Nachwuchsarbeit beim 1. FFV Erfurt. Bereits die erste Saison konnte mit den Vizemeisterschaften der B- und C-Juniorinnen (U15) sowie dem Gewinn des Landespokals durch die B-Juniorinnen (U17) erfolgreich abgeschlossen werden. „Auch in der aktuellen Saison läuft alles nach Plan. Die U17 hat alle Spiele in der Hinrunde gewonnen und ist Ligaprimus. Die U15 ist im Kampf um die Meisterschaft auch noch voll im Rennen. Mit Dana Behnsen, Jasmin Eckstein, Selina Rolle und Jelena Lemesch konnten sich die Nachwuchsmannschaften sehr gut verstärken“, berichtet Heinze. Kooperation mit TSV Vor der Saison wurde eine Kooperation mit dem TSV Kerspleben geschlossen, davon profitieren alle Mannschaften. Mit Sebastian Welker, Andreas Huck und der Deutschen Soccer Liga als Partner konnten die Bedingungen im Nachwuchs weiter verbessert

werden. In der aktuellen Saison betreuen die beiden Trainer die U13. In der kommenden Saison 15/16 wird sich Andreas Huck um die D - Mädchen kümmern und versucht mit Hilfe der Mädchenfußball AG eine U11-Mädchen Mannschaft aufzubauen. Sebastian Welker wird die U15 übernehmen. Ziel: U17-Meisterschaft ,,In der laufenden Saison wollen wir mit der U17 natürlich den Meistertitel holen. Aber bei allen möglichen Erfolgen, sollten wir das wichtigste nicht vergessen. Die Entwicklung der Spielerin steht im Vordergrund. Damit meine ich nicht nur die sportliche sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung“, er-

Die Nachwuchsarbeit beim 1. FFV Erfurt verteilt sich auf mehreren Schultern. Nach Gino Heinze sind weitere Trainer zum FFV gewechselt und sorgen für gute Leistungen in allen Bereichen (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

läutert Gino Heinze die Zielstellung für die weitere Saison. ,,Meine Aufgabe als Nachwuchstrainer ist es, die Mädchen so gut wie es geht auf die kommenden Aufgaben in den Frauenbereich vorzubereiten. Durch meine Aktivität als Co-Trainer bei unserer 1.

Mannschaft

Liga

Aktuelle Platzierung

U13-Mädchen

Verbandsliga Turnierserie (Staffel West)

1. Platz 27.06 in Weimar 63 Punkte | 74:7 Tore Beste Torschützin: Sarah Fritsche (25) Landespokal

U15-Mädchen

Verbandsliga Thüringen

3. Platz 7 Spiele | 16 Punkte | 22:7 Tore Beste Torschützin: Josi Hladka (6)

04.07 in Weimar Landespokal

U17-Mädchen

Verbandsliga Thüringen

1. Platz 6 Spiele | 18 Punkte | 39:2 Tore Beste Torschützin: Josi Hladka (7)

20.06 in Erfurt Landespokal

Familien- und Vereinsfest am 20. Juni 2015 Der 1. FFV Erfurt lockt wieder Familien, Freunde und Fans zum Vereinsfest in das Sportforum Johannesplatz.

TFV-Pokalturnier Am Sonnabend, dem 20. Juni 2015 startet der sportliche Teil ab 10:00 Uhr. Beim offiziellen Turnier

Frauenmannschaft und der engen Zusammenarbeit mit Trainer Marco Zelle, weiß ich worauf er wert legt. Wir sind dort auf einem guten Weg. Der Nachwuchs ist die Zukunft unseres Vereins und diese Denkweise setzt sich immer mehr durch und das ist sehr positiv.“

der B-Mädchen spielen die Spitzenteams aus Gesamtthüringen um den Pokal des Thüringer Fußball Verbandes (TFV). Vereinscup Ab 14:00 Uhr beginnt die „offizielle Vereinsmeisterschaft“. Hierzu sind

alle Spielerinnen, Eltern, Sponsoren, Förderer und Vereinsmitglieder recht herzlich eingeladen. Alle Fußballerinnen und Fußballer werden in gemischte Mannschaften aufgeteilt, so dass die Chancengleichheit gewahrt bleibt. Nach der Gruppenphase wird im

Pokal

großen Finale der erste Gewinner des Vereinscups ermittelt. Wer an diesem Turnier teilnehmen möchte, kann sich im Vereinsheim in die ausliegenden Listen eintragen oder einfach eine E-Mail an info@ffv-erfurt. de schreiben.

18 | Partner & Freunde des 1. FFV Erfurt

Der 1. FFV Förderer - Club Gemeinsam für den Frauenfußball in Erfurt Als Verein freuen wir uns sehr, dass uns über die Jahre immer Sponsoren, Unterstützer und Freunde begleitet haben. Nur durch die finanzielle Hilfe dieser Partner können wir die Heimat des Frauenfußballs in Erfurt weiter erhalten, gestalten und pflegen. Das stimmt umso mehr, da unser Sport im Vergleich leider sehr wenig Unterstützung vonseiten der Verbände genießt. Während wir im Landespokal einen Fußball überreicht bekommen, werden in derselben Liga im Männerbereich schon mal 100.000 € ausgeschüttet. Wir freuen uns für unsere

Kollegen und wir wissen um die unterschiedliche Reichweite unseres Sports. Dennoch ist der Unterschied selbst in diesem Bewusstsein lächerlich und peinlich. Darum sind wir froh, dass es Menschen gibt, die an uns glauben und uns unterstützen. Wir danken Euch. Um die Zusammenarbeit und den Austausch weiter zu verbessern hat der Vorstand des 1. FFV eine neue Arbeitsgruppe Sponsoring gegründet. Die Kommunikation mit unseren Partnern soll in Zukunft weiter verbessert werden. Die AG Sponsoring wird unsere Arbeit für den Frauenfußball

1. FFV Top - Partner

1. FFV Partner

1. FFV Förderer-Club & 1. FFV Freundeskreis

in bekannter machen und nach Partnern suchen, die sich vorstellen können dieses Ehrenamt zu unterstützen. Dafür hat die neue AG den Club der Förderer aus der Taufe gehoben (siehe unten). Und? Wir können es kaum fassen aber nach wenigen Wochen und Gesprächen konnten wir uns schon über mehrere Zusagen freuen. Danke! Die neuen Mitglieder den Clubs der Förderer stellen wir demnächst laufend auf Facebook, auf unserer Internetseite und im neuen Stadionheft vor.

Kurz notiert: • Name: 1. FFV Förderer Club • Beitrag: 390 € pro Jahr • Laufzeit: Mind. ein Jahr • Wer: Jedes Unternehmen und jede Privatperson, die an uns glaubt • Wie: E-Mail an sponsoring@ffv-erfurt. de und wir sprechen über alles. Werden Sie bitte Mitglied im 1. FFV Förderer-Club, dann ist unser Sieg auch der Ihre. Sprechen Sie uns an, holen Sie sich alle Informationen und lernen Sie die Möglichkeiten und unsere Ziele kennen. Danke.

Partner & Freunde des 1. FFV Erfurt | 19

Detlef Goss: Ich helfe gern. 1a Küchenstore-Inhaber Detlef Goss hat das Konzept des Förderer-Clubs sofort überzeugt „Kaufen Sie keine Küche, bevor Sie nicht im 1a Küchenstore gewesen sind“. So heißt es auf der Webseite unseres neuen Förderers. Wenn man den Showroom in der Kalkreiße 6 in Erfurt betritt, erkennt man schnell: Der Slogan stimmt! Hier findet man tatsächlich eine Küchenausstellung, die man gesehen haben muss. Experte für Küchenausstattungen und Büroeinrichtungen Herr Detlef Goss ist Inhaber und Geschäftsführer des Unternehmens mit Niederlassungen in Erfurt und Gotha. Dem Fachmann für Küchenausstattungen und

Büroeinrichtungen merkt man sofort an, dass er mit Freude und Begeisterung arbeitet. Umso mehr freuen wir uns, dass er den 1. FFV großzügig unterstützt. „Den Erfolg verdanken wir vor allem auch unseren Kunden, die zufrieden mit unserer Arbeit sind und uns weiterempfehlen. Das wissen wir und deshalb geben wir wo es möglich und sinnvoll ist, auch gerne wieder etwas zurück.“ Hilfe für den FFV „Das sportliche Angebot des 1. FFV und die vielen ehrenamtlichen Helfer unterstützen wir gerne, “ so Detlef Goss. Da sagen wir

Die Fußballerinnen des 1. FFV Erfurt sind immer mit vollem Engagement für ihren Verein aktiv. Umso schön, wenn Unternehmer aus der Landeshauptsadt dies unterstützen (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

aufrichtig Danke und empfehlen ein freundliches, sozial engagiertes Erfurter Unternehmen mit tollen Angeboten sehr gerne und überzeugt weiter.

1a Küchenstore Herr Detlef Goss Kalkreiße 6 99085 Erfurt Telefon: 0361 5504576 www.1akuechenstore.de

Anschrift: 1. FFV Erfurt e.V. Friedrich-Engels-Str. 50a 99086 Erfurt Telefon: 0361 / 73 14 16 2 info@ffv-erfurt.de www.ffv-erfurt.de Redaktion: Redakteur: D. Neidel info@brennpunkt-orange.de Redaktionsschluss: 30.03.2015

1. FFV Erfurt

FF USV Jena II

Zuschauer: Nr.

Nachname

Vorname

Geb.datum

Halbzeit: im Verein

letzter Verein

Torfrau

Nachname

Endstand: Vorname

Geb.datum

Torfrau

Ziegenhorn

Sophia

23.08.1996

1/2013

FSV Sömmerda

Kiontke

Laura

20.06.1989

Jorcke

Sophie-Marie

04.05.1998

8/2013

FSV Kölleda

Gornowitz

Julia

11.01.1996

Abwehr

Fersch

Elena

12.01.1994

7/2014

SV Stauf

Klaucke

Johanna

25.09.1995

Imgrund

Alena

10.03.1994

10/2014

KSV Holstein Kiel

Krys

Silvana

28.12.1994

Müller

Nadin

26.10.1987

2009

Germania Ilmenau

Lehnard

Maxi

19.08.1995

Knoll

Cornelia

09.09.1989

2009

Eisenberg/Hermsd.

Löser

Sophia

02.12.1997

Wözel

Carolin

09.06.1995

2005

FC Union Erfurt

Rößner

Julia

30.07.1996

Winne

Sarah

07.09.1996

1/2013

FF USV Jena

Herzog

Johanna

18.07.1998

7/2014

SSV 07 Schlotheim

Mittelfeld

Günnel

Madlen

12.07.1987

1/2015

SV Eintr. Leipzig-Süd

Topf

Mirjam

21.01.1997

Neumann

Sandra

04.10.1987

2012

Germania Ilmenau

Frank

Madlen

04.03.1996

Hübner

Melanie

09.08.1997

7/2014

SG An der Lache

Krug

Maxi

10.06.1996

Dahler

Maline

17.01.1989

12/2012

SV Hastenbeck

Ludwig

Mara

02.12.1995

Schneider

Julia

03.12.1990

2004

RW Wundersleben

Müller

Elisa

01.04.1990

Ziegenhorn

Claudia

23.08.1996

1/2013

FSV Sömmerda

Schöppe

Celine

25.07.1997

Uhl

Mandy

11.10.1987

1997

Sturm

Frank

Tina

06.08.1991

2005

SV Witterda

Bloch

Stefanie

22.10.1992

Gremler

Elisabeth

02.09.1989

6/2012

SV Gernrode

Milde

Stephanie

09.05.1988

Pressler

Wiebke

23.06.1989

2006

Kindelbrücker SV

Steinmaus

Kristin

16.12.1995

Meyer

Paula

05.10.1996

7/2014

Union Mühlhausen

von Carlsburg

Marie Kristin

07.02.1996

Nehlert

Stefanie

18.09.1992

7/2014

FSV Bad Langensalza

Trainer

Zelle

Marco

13.10.1969

6/2012

Trainer

Kucharz

Christian

28.03.1980

Trainer

Heinze

Gino

09.02.1992

1/2014

Co-Trainer

Neumann

Marcel

29.04.1987

Co-Trainerin

Wenzel

Ronny

18.01.1978

2/2006

Torwarttrainer

Walther

Dana

25.12.1977

Betreuerin

Pfestroff

Kristin

04.12.1984

1/2014

Fitnesstrainerin

Gärtner

Birgit

18.01.1965

Torwarttrainer

Legler

Dieter

20.08.1955

7/2006

Sportlicher Leiter

Janke

Daniela

21.05.1984

Physio

Stübing

Jofie

05.06.1992

Schiedsrichterin SR

Anne-Kathrin Schinkel | Gera

Assistentinnen SA

Deborah Wiemann | Elrich

Melanie Göbel | Halle