FFV Offensive 6 | Stadionheft des 1. FFV Erfurt

FFVOFFENSIVE Ausgabe 6 | 2 €

Thüringenpokal

250 Zuschauer Landesklasse West

Rückrundenauftakt

Thüringenliga | 16. Spieltag

SSV 07 Schlotheim GEMEINSAM KÄMPFEN. GEMEINSAM SIEGEN.

2 | Kommentar

Niederlagen sind Hinweise Liebe Freunde des 1. FFV Erfurt, wir begrüßen Euch recht herzlich im Sportforum Johannesplatz zum 16. Spieltag in der Thüringenliga.

Ein besonderer Gruß geht an unsere Gäste aus Schlotheim und das Schiedsrichterkollektiv.

Packendes Pokalspiel Was war das für ein packendes Pokalspiel am Ostermontag in unserem Sportforum. Perfektes Wetter, eine mehr als ansprechende Zuschauerkulisse und eine Erfurter Mannschaft, die um den Einzug in das Pokalfinale leidenschaftlich kämpfte. 67 Minuten führte das Team mit 2:0 und nähr-

Minuten sorgten dann für den Sieg der Fußballerinnen aus der Lichtstadt und viele enttäuschte Gesichter im Stadion.

Letztes Viertel wirft Fragen auf „Niederlagen sind Hinweise“, sagte einmal der Fast-Nationaltrainer Christoph Daum. Auch wenn das 2:4 gegen den Tabellenzweiten Regionalliga Nordost eine mehr als respektables Ergebnis für einen Verbandsligisten ist, wirft der Verlauf der zweiten Spielhälfte Fragen auf.

Während es unserer Mannschaft in der ersten Hälfte

„Aus Niederlagen lernt man leicht.

Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.“ GUSTAV STRESEMANN te bei dem Großteil der 250 Freunde des Frauenfußball die Hoffnung auf eine Pokalsensation. Ein Sonntagschuss brachte die junge und laufstarke Gästemannschaft zurück ins Spiel. Drei Tore in den letzten neun

immer wieder gelang, vor dem Tor von Laura Kiontke für Gefahr zu sorgen, fehlte dem Team im letzten Viertel ganz offensichtlich die Kraft und Konzentration für wirksame Entlastungsangriffe.

Der Jubel nach dem Treffer zum 2:0 für den 1. FFV Erfurt war verständlicherweise ausgelassen (Fotos: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

Der Verein muss in den kommenden Wochen noch stärker zusammenrücken, um die Herausforderungen bewältigen zu können.

3 x Regionalliga, 3 x Niederlage Das Pokalspiel war die dritte Partie gegen einen Regionalligisten in der aktuellen Saison. Zweimal traf das Zelle-Team auf die Bundesligareserve des FF USV Jena und einmal wurden gegen den Vorjahresmeister SV Eintracht Leipzig-Süd getestet. Zugegebenermaßen handelt es sich dabei um Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel.

Doch bei allen drei Begegnungen konnte das Team phasenweise mithalten oder wie in der 1. Halbzeit am Ostermontag das Spiel sogar bestimmen.

Doch letztendlich ging unser 1. FFV Erfurt stets als Verlierer vom Platz. Das weckt Erinnerungen an viele Spiele aus der Vorjahressaison. Auch dort haben wir - bis auf einzelne Ausnahmen - immer gut gespielt, doch am Ende noch ein Treffer zum Unentschieden kassiert oder knapp verloren.

Starke Konkurrenten in der Relegation Daher gilt es sich von den teilweise zweistelligen Siegen in der Verbandsliga nicht die Sicht vernebeln zu lassen. Ohne eine Leistungssteigerung im konditionellen Bereich ist ein positiver Verlauf einer möglichen Regionalligasaison 15/16 unrealistisch.

Bereits in der nervenaufreibenden Relegation werden wir gegen Gegner wie den FSV Babelsberg 74 kaum bestehen können. Der verlustpunktfreie Tabellenführer der Brandenburgliga bezwang am Ostermontag im Landespokal den Regionalligisten SG Blau-Weiß Beelitz nach 120 Minuten mit 4:2 nach Elfmeterschießen.

Kritische Analyse Um nicht falsch verstanden zu werden. Natürlich war das Auftreten unserer Mannschaft und der Verlauf des Halbfinales Werbung für den Thüringer Frauenfußball. Auch sind die Leistungen in der Liga mehr als

Lesekreis | 3

beachtenswert und nicht selbstverständlich. Wollen wir allerdings ein Scheitern in der Relegation bzw. in der Regionalliga verhindern, dann gilt es Niederlagen aber auch solche knappen Siege wie gegen Uder und Sundhausen kritisch zu analysieren.

Dies gilt auch für den gesam-

ten Verein. Die Atmosphäre rund um das Halbfinale war fantastisch. Tolle Moderation; Einlaufmädchen, die unseren Verein bestens präsentierten; gelungene Versorgung mit Essen und Getränken; ein reibungsloser Auf- und Abbau; perfekte Abwicklung von Einlass und Programmheftverkauf - all dies war möglich, wenn

viele Unterstützer mithalfen und anpackten. Schade, dass unser Team diesmal nicht auf die lautstarke Unterstützung zählen konnte.

Vielleicht hätte genau diese Anfeuerung noch etwas Kraft bei unseren Frauen freigesetzt. Daher gilt nicht nur für unsere Fußballerinnen sondern den gesamten Verein, wir müssen enger

zusammenrücken und noch stärker für den Erfolg arbeiten. Nur wenn uns das gelingt, dann ist eine erfolgreiche Relegation und eine gute Rolle in der Regionalliga möglich, glaubt Euer Danny Neidel Pressesprecher 1. FFV Erfurt

111 Gründe Frauenfußball zu lieben In der Reihe „111 Gründe“ hat der Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag hat einen neuen Band herausgebracht, den wir näher vorstellen möchten.

Die Fakten • Rosa Wernecke und Stine Hertel • Eine Liebeserklärung an den großartigsten Sport der Welt • Taschenbuch mit 296 Seiten • ISBN: 978-3-86265-405-5 • 9,95 EUR (D)

„111 Gründe Frauenfußball zu lieben“ von Rosa Wernecke, bekannt durch ihren Blog Spielfeldschnitte, und Stine Hertel handelt davon wieso wir den Frauenfußball so lieben und ist zugleich eine Liebeserklärung an diesen großartigen Sport.

Blick zurück Es liefert 111 Gründe, die uns als eingefleischte Fans klar sein sollten, aber man erfährt auch viel Neues aus den Anfangszeiten des Frauenfußballs in Deutschland.

Zahlreiche Hintergrundinformationen FFC-Fans seien der 35.

Grund „Weil ein Bänderriss schließlich zum ersten Frauen-Fußball-Club Frankfurt führte“ oder der 47.

Grund „Weil Geld keine Tore schießt oder manchmal doch“ empfohlen. Es gibt unzähliges zu entdecken, auch über ehemalige Spielerinnen wie Birgit Prinz, Heidi Mohr oder Renate Lingor.

Die Autorinnen ROSA WERNECKE stand unter Co-Nationaltrainerin Ulrike »Uli« Ballweg schon mit einem Bein in der DFB-Auswahl, wurde dann aber leider doch auf der Ersatzbank vergessen. Statt Fußballerin ist sie nun freie Theaterschaffende und Autorin des Blogs spielfeldschnitte.de.

Besonders hervorzuheben ist der 104. Grund „Weil es süchtig macht“ über die Fans des 1.FFC Frankfurt.

Dort werden bekannte Gesichter zitiert.

Es ist eine amüsante Lektüre für die fußballfreien Tage oder für lange Auswärtsfahrten mit dem Bus.

STINE HERTEL, ebenfalls Theatermacherin, wurde in ihrer Karriere als Tischtennisspielerin kürzlich durch einen Stunt mit Kreuzbandriss schwer zurückgeworfen und schlägt sich seitdem sportlich auf der Couch bei Spielen der Frauen-Nationalelf durch.

4 | Gästeblock

Akute Abstiegsgefahr beim SSV „Fernschild“ Die Verbandsliga ist die größte Herausforderung für die Fußballerinnen aus Schlotheim. Nach dem Aufstieg kämpft die Mannschaft um den Klassenerhalt.

Fernschild. Trainer René war mit 17 Jahren ein Mitbegründer des Frauenfußballs beim SSV, seine Frau Saskia steht als Spielerin auf dem Feld und Schwester Elfi ist Co-Trainer der Fußballerinnen.

Die Damenmannschaft des SSV 07 Schlotheim jagt nun schon seit 21 Jahren das runde Leder. „Ohne Spielgemeinschaften einzugehen, ohne Pausen oder Nichtantritt in Spielen haben unsere Damen dieses große Jubiläum geschafft“, heißt es mit Stolz im Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Schlotheim. Nach vielen Jahren in der Kreisliga beendete die Mannschaft im Sommer 2010 die erste Saison nach dem Wiederaufstieg in die Landesklasse West mit dem 6. Tabellenplatz. Nach fünf Jahren in der Landesklasse wurde das 20-jährige Jubiläum des Frauenfußballs in Schlotheim im Sommer 2014 gekrönt. Das Team um Trainer René Fernschild sicherte sich im letzten Punktspiel der Saison 2013/14 gegen die damalige dritte Mannschaft des 1. FFV Erfurt mit einem 2:0 Sieg im Sportforum Johannesplatz den Aufstieg in die Thüringer Verbandsliga.

Familie Fernschild lebt Frauenfußball Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat die Familie

Missglückter Auftakt Der Auftakt in die neue Saison 2014/15 war allerdings alles andere als erfolgreich.

Im Thüringenpokal schied die Mannschaft nach einem 1:4 beim Landesklassisten SG VfB Oberweimar bereits in der ersten Runde aus. Auch in der Verbandsliga konnte die Mannschaft bisher nur wenige Erfolgsmomente erleben. Nach 13 Spielen liegt das Team auf dem 10. und vorletzten Tabellenplatz. Damit findet sich der SSV neun Monate nach der Meisterschaft deutlich hinter Mitaufsteiger FSV Silvester Bad Salzungen (6. Platz) wieder.

Zwei Siege und zwei Unentschieden Ein 3:2 Auswärtssieg beim FSV Uder, ein 6:0 Heimsieg gegen das in der aktuellen Saison noch sieglose Team des ZFC Meuselwitz sowie zwei Unentschieden beim TSV 1869 Sundhausen (2:2) und am vergangenen Spieltag gegen SV SCHOTT Jena (2:2) brachten dem Aufsteiger 8 Punkte. Damit fehlen dem SSV aktuell fünf Punkte zum rettenden Ufer. Somit muss das Team aus dem Unstrut-Hainich-Kreis in den ausstehenden Spielen

Thüringenliga 2014/15 1.

1. FFV Erfurt

14

81

40

2.

Weimarer FFC

13

27

31

3.

FF USV Jena III

13

10

25

4.

TSV 1869 Sundhausen

12

16

23

5.

FFC Gera

13

7

23

6.

FSV Uder

13

1

19

7.

FSV Silvester Bad Salzungen

14

-3

18

8.

SV Schott Jena

14

-7

13

9.

FC Union Mühlhausen

14

-31

12

10. SSV 07 Schlotheim

13

-21

8

11. ZFC Meuselwitz

13

-80

0

Thüringenliga 2014/15 | Fairness 1.

FC Union Mühlhausen

14

10

0.71

2.

SV Schott Jena

14

15

1.07

3.

FF USV Jena III

13

20

1.53

4.

FSV Uder

13

25

1.92

5.

FSV Silvester Bad Salzungen

14

30

2.14

6.

Weimarer FFC

13

35

2.69

7.

FFC Gera

13

40

3.07

8.

1. FFV Erfurt

14

55

3.92

9.

TSV 1869 Sundhausen

12

60

5.0

10. ZFC Meuselwitz

13

70

5.38

10. SSV 07 Schlotheim

13

70

5.38

unbedingt punkten, um am letzten Spieltag in einem möglichen Abstiegsfinale bei FC Union Mühlhausen noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt zu haben.

Fehlende Offensivkraft: Nur 17 Tore in 13 Spielen Mit 17 Toren haben die Schlotheimerinnen die zweit schlechteste Offensive der Verbandsliga. Franziska Daniel mit 4 Toren und Ronja Rupte mit 3 Treffern sind die erfolgreichsten Torschützinnen.

Fairness-Tabelle In der Fairness-Tabelle der Thüringer Verbandsliga liegt der Klassenneuling gemeinsam mit dem ZFC Meuselwitz auf dem letzten Tabellenplatz. 6 Gelbe und eine Rote Karte in 13 Spielen sorgten für 70 Negativpunkte.

Der. 1 FFV Erfurt belegt nach der Roten Karte für Sophie-Marie Jorcke im Spiel beim FSV Uder und 5 gelben Karten mit 55 Negativpunkten den 8. Tabellenplatz.

FFV Interview | 5

Zelle: Klare Erkenntnisse Unmittelbar nach der Niederlage im Pokal erläutert der Trainer der 1. Frauenmannschaft des 1. FFV Erfurt seine Sicht auf das Halbfinale und die weitere Saison.

Die Zuschauer haben ein Pokalspiel voller Emotionen erlebt. Leider konnten unsere Frauen nicht in das Finale einziehen. Welche Eindrücke bleiben bei Dir? Marco Zelle: Es war das versprochene Fußballfest, toll organisiert, viele Zuschauer und trotzdem will meine Enttäuschung und auch Ernüchterung nicht weichen.

Wir haben in der 1. Halbzeit ein starkes Spiel gezeigt und haben alles was wir uns vorgenommen gut umgesetzt. Meine Mannschaft hat eine klare Führung mit in die Kabine genommen.

In der 2. Halbzeit konnten wir dann zu keiner Zeit an die ersten 45 Minuten anknüpfen, wir haben dem FF USV Jena II zu viele Räume gegeben und die eigenen möglichen Gegenangriffe teilweise fahrlässig her geschenkt. Der letzte ausschlaggebende Grund für

die Niederlage war die zum Ende der Spielzeit mangelnde Kondition. Hier war uns die Gäste überlegen. Da gilt es auch mich selbst zu hinterfragen und bis zur Relegation Abhilfe zu schaffen.

So bleiben am Ende nur 45 Minute guter Fußball und einige klare Erkenntnisse, woran wir in den kommenden Wochen noch dringend arbeiten müssen.

Mit dem SSV 07 Schlotheim gastiert der Aufsteiger im Sportforum. Wie geht der 1.

FFV Erfurt in dieses Spiel?

Marco Zelle: Nach dem Pokalspiel gegen Jena ist es nicht so leicht zum Ligaalltag zurück zu kehren und die Mannschaft mental auf das Spiel gegen Schlotheim einzustimmen. Hier sind wir als Trainerteam gefragt, einige neue Reize im Training als auch eventuelle Überraschungen in der Startforma-

tion zu setzen.

Als Tabellenführer ist der 1. FFV Erfurt erster Kandidat für die Teilnahme an der Relegation. Was muss passieren, damit die Mannschaft diese Hürde überspringen kann?

Marco Zelle: Die Relegation ist in dieser Saison die größte Unbekannte. Daher kann es nur ein Ziel geben, wir müssen uns mit maxi-

malem Einsatz vorbereiten und umso in den möglichen Spielen über mindestens 90 Minuten Vollgas geben zu können und um zum anderen eben auch die maximale Leistungsentwicklung zu diesen Spielen abrufen zu können. Um das zu erreichen, müssen wir die restlichen Wochen hart arbeiten und alle an einem Strang ziehen. Das sind wir nicht nur uns, sondern auch dem gesamten Verein schuldig.

Aus dem Pokalspiel nehmen Marco Zelle und auch Co-Trainer Gino Heinze viele Erkenntnisse für die weitere Saison mit (Fotos: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

6 | Thüringenliga 2014/15

Team will Titel nach Erfurt holen Der 1. FFV Erfurt hat - bei einem mehr ausgetragenen Spiel - neun Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Weimarer FFC. Mit einem Sieg gegen den Aufsteiger würde die Mannschaft einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen.

Maline Dahler ist mit 13 Einsätzen in 14 Punktspielen eine feste Stütze in der Mannschaft von Trainer Marco Zelle (Fotos: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

22 Jahre nach dem Gewinn der ersten Thüringer Meisterschaft durch den SV Grün-Weiß Erfurt und 12 Jahre nach dem der FC Union Erfurt die Saison an der Spitze der Verbandsliga beendete, macht sich erneut eine Erfurter Fußballmanschaft auf den Weg den Titel in der höchsten Thüringer Spielklasse in die Landeshauptstadt zu holen.

Mit 13 Siegen und einem Unentschieden in 14 Spielen steht das junge Team völlig zurecht an der Spitze der Tabelle. Doch Ausruhen will und darf sich bei der Erfurterinnen niemand.

Zum einen ist der Weimarer FFC als Tabellenzweiter immer noch in Reichweite und zum anderen wäre der Gewinn der Meisterschaft nur ein Zwischenschritt auf dem steinigen Weg zurück in die Regionalliga.

Trainer Marco Zelle ist es nach dem Abstieg aus der Regionalliga überwiegend

gelungen, die Mannschaft zusammen zu halten und qualitativ breiter aufzustellen. Die Abgänge von Therese Jaroch (FF USV Jena III), Marie-Luise Eichentopf (Unbekannt) und Isabelle Ziehrenner (Karriereende) konnte man gut mit den Neuzugängen kompensieren.

Claudi verlässt FFV In der Zwischenzeit hat auch Claudia Gold den 1.

FFV Erfurt verlassen und ist mit sofortiger Wirkung zum SV Concordia Riethnordhausen gewechselt.

Die 27 jährige Abwehrspielerin schnürte seit Januar 2003 die Fußballschuhe für den FFV. Da sie beruflich im letzten Jahr stark eingebunden war, stand sie dem Team nur noch sporadisch zur Verfügung und entschloss sich nun zu einem Vereinswechsel.

Kopfsache Pokalaus Für das Punktspiel am 16.

Spieltag muss das Trainerteam Zelle/Heinze die Köpfe der Spielerinnen wieder frei bekommen. Das Pokalaus innerhalb von neun Minuten dürfte beim Großteil der Mannschaft noch nachwirken. „Es gilt einige neue Reize im Training als auch eventuelle Überraschungen in der Startformation im kommenden Punktspiel zu setzen“, lautet das Rezept von Cheftrainer Marco Zelle für das Rückspiel im Sportforum.

Klarer FFV-Sieg in Schlotheim „Dominant und souverän absolvierte das Team aus der Landeshauptstadt seine Auswärtsaufgabe beim Verbandsliganeuling SSV 07 Schlotheim“ hieß es im Spielbericht des FFV. Es war der dritter Sieg im dritten Spiel für den FFV in der Verbandsliga. Die Mannschaft um Kapitänin Mandy Uhl dominierte dabei das Spiel über die gesamten

Landesmeister Thüringen 13/14

1. FFC Saalfeld

12/13

FF USV Jena III

11/12

FFC Gera

10/11

FC Lok Saalfeld

09/10

SC 03 Weimar

08/09

FSV Eintracht Wechmar

07/08

SG Eisenberg/Hermsdorf

06/07

FF USV Jena II

05/06

FSV 1921 Uder

04/05

1. FC Gera 03

03/04

FF USV Jena II

02/03

FC Union Erfurt

01/02

USV Jena II

00/01

FSV 1921 Uder

99/00

FSV Eintracht Wechmar

98/99

SV Eintracht Wechmar

97/98

FSV Eintracht Wechmar

96/97

SC 09 Effelder

95/96

FSV Rot-Weiß Breitungen

94/95

FSV Rot-Weiß Breitungen

93/94

FSV Rot-Weiß Breitungen

92/93

SV Grün-Weiß Erfurt

90 Minuten. Die Gastgeber kamen lediglich zu einem Torschuss und einer Ecke.

Mit Mandy Uhl hat der 1. FFV Erfurt die beste Torjägerin der Verbandsliga 2014/15 in seinen Reihen.

Thüringenliga 2014/15 | 7

„Stärkste Spielerin bei den Schlotheimerinnen war die Schlussfrau Vanessa Linke.

Sie entschärfte einige gute Tormöglichkeiten der Gäste. Doch auch sie konnte den Erfurter Sieg nicht verhindern“, so FFV-Torwarttrainer Ronny Wenzel.

Maline Dahler traf nach 10 Minuten per Kopf zur Gästeführung. Claudia Ziegenhorn (15.), erneut Maline Dahler (23.) und Elisabeth Gremler (38.) erhöhten bis zur Pause auf 0:4. Das Spiel war gelaufen und in der zweiten Hälfte ging es nur noch um die Höhe des Erfurter Sieges. Mandy Uhl eröffnete mit ihrem Doppelpack (52., 65.) den Torreigen nach dem Seitenwechsel. Die eingewechselte Melanie Hübner (86.) im zweiten Versuch, Stefanie Nehlert (87.) und Mandy Uhl mit einem Schuss aus 16 Metern (89.) besorgten innerhalb von drei Minuten den 0:9-Endstand für die Erfurterinnen.

Statistik zum Hinspiel SSV 07 Schlotheim vs. 1.

FFV Erfurt 0:9 Tore: 0:1 Maline Dahler (10.), 0:2 Claudia Ziegen-

Verbandsliga Thüringen | 16. Spieltag | 12. April 2015 14:00

FFC Gera

- FSV Uder

:

14:00

SV Schott Jena

- FF USV Jena III

:

14:00

1. FFV Erfurt

- SSV 07 Schlotheim

:

14:00

FSV Silvester Bad Salzungen

- TSV 1869 Sundhausen

:

16:00

ZFC Meuselwitz

- Weimarer FFC

:

FC Union Mühlhausen

spielfrei

horn (15.), 0:3 Maline Dahler (23.), 0:4 Elisabeth Gremler (38.), 0:5, 0:6 Mandy Uhl (52., 65.), 0:7 Melanie Hübner (86.), 0:8 Stefanie Nehlert (87.), 0:9 Mandy Uhl (89.).

Schiedsrichter: Richard Schmerbauch (Mühlhausen).

Zuschauer: 32 (Sportplatz Marolterode).

Torschützinnen | Thüringenliga 2014/15

Aufstellungen 1. FFV Erfurt S. Ziegenhorn – Knoll, Müller, Winne, Wötzel, Dahler (64. Neumann), Uhl, C. Ziegenhorn, Gremmler (69.

Hübner), Pressler, Nehlert.

1.

ZFC Meuselwitz

- 1. FFV Erfurt

0

:

14

2.

1. FFV Erfurt

- FSV Uder

5

:

2

3.

1. FFV Erfurt

- FC Mühlhausen

6

:

1

4.

SSV Schlotheim

- 1. FFV Erfurt

0

:

9

5.

1. FFV Erfurt

- FF USV Jena III

1

:

0

6.

SV Schott Jena

- 1. FFV Erfurt

0

:

6

SSV 07 Schlotheim Linke – Esche (46. Wetzel), Effenberger, Seifert, Altmann (74. Assmann), Kurzner, Neudert, Belz (50. Rupte), Arnholdt, Fernschild, Daniel.

7.

1. FFV Erfurt

- Weimarer FFC

3

:

0

8.

1. FFV Erfurt

- FSV Salzungen

4

:

0

9.

spielfrei

10. 1. FFV Erfurt

- FFC Gera

2

:

0

11. 1. FFV Erfurt

- ZFC Meuselwitz

15

:

1

12. 1. FFV Erfurt

- TSV Sundhausen

0

:

0

13. FSV Uder

- 1. FFV Erfurt

1

:

3

14. FC Mühlhausen

- 1. FFV Erfurt

0

:

17

15. TSV Sundhausen

- 1. FFV Erfurt

1

:

2

16. 1. FFV Erfurt

- SSV Schlotheim

17. FF USV Jena III

- 1. FFV Erfurt

18. 1. FFV Erfurt

- SV Schott Jena

19. Weimarer FFC

- 1. FFV Erfurt

20. FSV Salzungen

- 1. FFV Erfurt

1.

Mandy Uhl

1. FFV Erfurt

19

2.

Karina Wilhelm

FSV Uder

16

3.

Susanne Eichenberg

FC Union Mühlhausen

14

3.

Claudia Ziegenhorn

1. FFV Erfurt

14

5.

Tina Frank

1. FFV Erfurt

10

5.

Claudia Ludwig

Weimarer FFC

10

5.

Wiebke Pressler

1. FFV Erfurt

10

8.

Carolin Frohl

TSV 1869 Sundhausen

9

Verbandsliga Thüringen | Hinrunde 2014/15

Rückrunde 2014/15

21. spielfrei FFV-Spielerin Sandra Neumann im Punktspiel gegen den FSV Uder. Die Gastgeber gewannen das Spiel mit 5:2.

22. FFC Gera

- 1. FFV Erfurt

8 | Thüringenliga 2014/15

Maxi Albert: Meine Zukunft ist der FFV Im Gespräch mit der Nachwuchstorhüterin Maxi, wie bist Du zum FFV gekommen?

über Deine Nominierung sehr überrascht?

Maxi Albert: Ich habe bei Union Erfurt 2006 angefangen und wurde immer wieder von unserem Ligakonkurrenten Borntal angesprochen, ob ich denn nicht zu ihnen wechseln wöllte.

Durch meine Leistung hab ich die Aufmerksamkeit auf mich gezogen. Nach drei Jahren bei Union war ich dann bereit, den nächsten Schritt zu gehen und mich sportlich weiterzuentwickeln. Die Mädchenmannschaft von Borntal ist in genau dem Sommer, in dem ich Union verließ, geschlossen zum FFV gewechselt und deshalb bin ich direkt zum 1. FFV Erfurt gewechselt.

Maxi Albert: Überrascht ja. Unsere anderen beiden Torhüterinnen standen auch zur Verfügung und somit war es sicherlich eine schwierige Entscheidung, auch weil wir drei ungefähr auf dem selben Level sind. Da ich eigentlich noch Nachwuchsspielerin bin und somit die Jüngste im Bunde, hätte ich mit dieser Entscheidung nicht gerechnet. Ich habe mich natürlich sehr gefreut, in einem solch wichtigen Spiel halten zu dürfen. Da auch das Klima und die Stimmung in der Mannschaft sehr gut ist, macht es umso mehr Spaß, ein Teil dieses Teams zu sein.

Maxi Albert fühlt sich wohl beim 1. FFV Erfurt. Mit ihrer Leistung im Pokal ist sie „ein wenig“ unzufrieden.

Du bist jetzt seit 6 Jahren beim FFV. Bist Du zufrieden mit Deiner Entwicklung?

Die Presse bescheinigt Dir eine gute Premiere. Wie bewertest Du Deine Leistung?

Wohin geht die Entwicklung von Maxi Albert in den nächsten 5 Jahren?

Maxi Albert: Auf jeden Fall!

Hier habe ich genau das gefunden was ich gesucht habe: Sportliche Fortbildung in einem optimalen Umfeld. Dadurch habe ich mich sowohl in sportlicher als auch in privater Hinsicht weiterentwickeln können.

Nicht zu vergessen, die vielen Erfolge formen auch den Charakter und lassen uns zu selbstbewussten Persönlichkeiten heranwachsen, was auch außerhalb des Sports von Vorteil ist.

Maxi Albert: Ich sehe das etwas selbstkritischer. Viele Situationen hätte man besser lösen können und deshalb bin ich ein wenig unzufrieden. Aber auch an solchen Spielen wächst man und wird stärker, deswegen war es auf jeden Fall eine einmalige und wichtige Erfahrung für mich.

Im Pokal hast Du Dein zweites Spiel für die 1. Mannschaft absolviert. Warst Du

Ist die Niederlage im Pokal bereits verarbeitet?

Maxi Albert: Mehr oder weniger. Natürlich war ich, wie auch alle anderen, etwas enttäuscht, da der Sieg mit der Führung zur Pause

schon nahezu greifbar war.

Umso mehr ich aber darüber nachdenke, desto mehr wird mir bewusst, dass wir in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung gezeigt haben. Vorallem in der zweiten Halbzeit wurden uns unsere Defizite aufgezeigt, an denen wir nun arbeiten werden. Darauf lässt sich aufbauen, auch im Hinblick auf die Relegation.

deutschlandweit messen und sehen, wie weit man ist und woran man noch arbeiten kann. Durch spezielle Sichtungen mit Silke Rottenberg hab ich in meinem Torwartspiel schon einige Verbesserungen vornehmen können.

In den letzten Monaten und Jahren wurdest Du regelmäßig für die TFV-Auswahlmamnschaft nominiert.

Welche Erfahrungen kannst Du für die Spiele bei Deinem FFV mitnehmen?

Maxi Albert: Im nächsten Jahr wird der Fokus auf meinem Abitur liegen, weshalb der Sport leider nur noch an zweiter Stelle stehen kann. Ich hoffe trotz alledem, mich weiter verbessern zu können und in meinem letzten Jahr im Nachwuchs viel Erfahrung und unvergessliche Erlebnisse zu sammeln. Danach möchte ich komplett für unsere Frauenmannschaften auflaufen. Da ich mich im Verein sehr wohl fühle, hoffe ich, in Thüringen einen Studienplatz zu finden, um hier beim FFV bleiben zu können.

Maxi Albert: Natürlich ist es eine Ehre, für unseren Verband auflaufen zu dürfen und sich gegen starke Konkurrenten aus ganz Thüringen durchzusetzen.

Vorallem durch vergleichende Maßnahmen, wie dem NOFV-Pokal in Lindow und dem DFB-Länderpokal in Duisburg, kann man sich mit anderen Spielerinnen

FF-Splitter | 9

Zukunftsplanung in Frankfurt und Jena Gemischte Reaktionen auf neue Bundestrainerin Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat vor der Frauen-WM in Kanada die personellen Weichen für die Zukunft im Frauen- und Mädchenfußball gestellt.

Bundestrainerin Silvia Neid wird ab September 2016 Leiterin der neuen Scoutingabteilung Frauen- und Mädchenfußball im DFB. Neue Bundestrainerin wird ab September 2016 Steffi Jones, die derzeitige DFB-Direktorin für Frauenund Mädchenfußball.

Die 42-Jährige Jones wuchs in Frankfurt-Bonames auf und spielte im Laufe ihrer Profi-Karriere in der Frauen-Bundesliga unter anderem für die SG Praunheim, den FSV Frankfurt und den 1. FFC Frankfurt. Im Anschluss an ihr Laufbahnende 2007 war sie im Vorfeld

der Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland als Präsidentin des Organisationskomitees tätig. Seit 2011 ist sie Direktorin für Frauen- und Mädchenfußball beim DFB. Ihre Berufung zur Bundestrainerin sorgte für unterschiedliche Reaktionen.

Bouffier: Zugewinn Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier begrüßte die Entscheidung. „Ich freue mich sehr, dass mit Steffi Jones eine gebürtige Hessin zur künftigen Nationaltrainerin bestimmt worden ist und gratuliere herzlich. Sie hat sich in den vergangenen Jahren wie kaum eine zweite für das Ansehen des deutschen Frauen-Fußballs stark gemacht. Sie ist dank ihrer sympathischen Art und of-

fenen Persönlichkeit ein großer Zugewinn als Nachfolgerin von Silvia Neid.

Steffi Jones ist eine der anerkanntesten und beliebtesten deutschen Fußballerinnen“, sagte Ministerpräsident Bouffier.

kommt da nicht mehr raus.

Bei dieser Personalie gab es dort eine völlig andere Wahrnehmung als die, die wir Klubtrainer haben. Man hätte mal vier, fünf Sätze drüber reden können“, so Schröder.

Kritik von Trainer Schröder Große Zweifel an der Berufung äußerte Trainer Bernd Schröder in einem Interview mit dem Tagesspiel. „Die Frage ist, ob man so etwas ohne Not machen muss. Die Bundestrainerin muss im deutschen Fußball das System vorgeben, die Richtung, die Linie, auch für die Klubs,“ erklärte der langjährige Trainer von Turbine Potsdam. Auch seine Bundesligakollegen hätten eine ähnliche Position. „Der DFB hat sich eine Erlebniswelt konstruiert und

Grings schätzt Jones Die frühere Frauenfußball-Nationalspielerin Inka Grings war überrascht von Steffi Jones‘ Berufung zur neuen Bundestrainerin. „Damit haben sicherlich nur die wenigsten gerechnet“, sagte die erfolgreichste Torschützin im deutschen Vereinsfußball. „Ich schätze Steffi sehr. Sie wird schon ihren Weg gehen und dem deutschen Frauenfußball sicher guttun. Für sie wird es nun wichtig sein, möglichst viel praktische Erfahrungen zu sammeln.“

Schwerpunkte hierbei sind das Sponsoring, der Nachwuchs sowie die Öffentlichkeitsarbeit.

Langfristiges

Kernziel ist dabei, den FF USV Jena als Nachwuchsschmiede in Mitteldeutschland zu entwickeln.

FF USV Jena mit neuer Führung Der FF USV Jena hat mit Falk Buchmann einen neuen Vorsitzenden gewählt.

An seiner Seite wird weiterhin Torsten Rödiger als Stellvertreter fungieren. Dirk Herzog als neuer Schatzmeister sowie Prof.

Dr. Werner Riebel und der bisherige Vorsitzende Arnd Vogel wurden als weitere Vorstandsmitglieder gewählt.

Lücke von 200.000 Euro „Wir haben in den vergangenen Jahren Fehler gemacht und sind gewillt in optimierter Zusammenset-

zung diese zu korrigieren“, sagte der alte und neue zweite Vorsitzende Torsten Rödiger im Rechenschaftsbericht bei der Mitgliederversammlung. „Die Fehler wurden vor allem im wirtschaftlichen Bereich begangen“, so Rödiger weiter.

Gemeint hat er damit die voraussichtlich entstehende finanzielle Lücke in Höhe von gut 200.000 Euro zum Saisonende.

Konzept FF USV 2020 Geschäftsführer Jens Roß präsentierte mögliche Wege der Konsolidierung.

Mit einer neuen Führung soll die finanzielle Situation beim Thüringer Bundesligisten FF USV Jena optimiert werden (Fotos: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

10 | Danke

Vielen Dank, für die Hilfe bei der Organisation des Fußballfestes.

Wir möchten nicht versäumen, uns bei 250 Zuschauern bedanken, die diesem spannenden Spiel beiwohnten.

Gleichzeitig danken wir mit Udo, Ronny, Dieter, Gino unseren Helfern beim Aufbau; dem Moderatoren-Team Dietmar und Kai; den Catering-Verantwortlichen Familie Neumann; unserem verkaufstüchtigen Einlass-Team Anika und Dieter; DFB-Liveticker-Chef Ronny; den weltbesten Einlaufund Ballmädchen sowie ihren Eltern; allen Spielerinnen für ihren engagierten Einsatz; dem Trainerteam Marco & Gino

für die optimale Einstellung & Vorbereitung sowie allen die am Ostermontag dazu beigetragen haben, den Frauenfußball bestens zu präsentieren.

Ein besonderer Dank geht an das Schiedsrichterteam um Konrad Götze sowie unsere Gäste aus Jena. Wir wünschen dem Team von Christian Kucharz den Aufstieg in 2. Bundesliga, der Frauenfußball in Thüringen braucht mehr höherklassige Mannschaften.

Danke | 11

Vielen Dank, für die Unterstützung bei der Ankündigung des Pokal-Halbfinales.

• Abseits Sportswear GmbH (Juri-Gagarin-Ring 21, Erfurt) • Allespasstda (Lange Brücke 64, 99084 Erfurt) • Anhöck & Kellner Massivhaus GmbH. Geschäftsbereich Immobilien. (Kettenstraße 13, Erfurt) • Architekturbüro Zink (Große Ackerhofsgasse 4, Erfurt) • Ehrhardt AG (SEAT, Weimarische Straße 16, Erfurt • Globus (Mittelhausen) • Haarstudio Annett Passek (Moritzstr. 39, Erfurt) • Ingenieurbüro Prowa GmbH (Hochheimer Straße 47, Erfurt)

• Liane Fritsch Friseursalon (Magdeburger Allee 202, Erfurt) • Mesopotanischer Döner (Rathenaustraße, Erfurt) • Ringelberg Getränke • Shishabar Erfurt • Sports Bar, Sportforum Johannesplatz • Tourismus Information in Erfurt • Versicherungsbüro Generali „Schulze und Partner“ (Große Ackerhofsgasse 4, Erfurt)

12 | Pokalfieber

250 Zuschauer erleben packendes Halbfinale in Erfurt 81 Minuten lang träumten die zahlreichen Zuschauer im Sportforum von einer Sensation und der erneuten Erfurter Finalteilnahme.

David gegen Goliath hieß das Duell am Ostermontag im Halbfinale des Thüringer Landespokals, der erste der Verbandsliga Thüringen traf auf den zweiten der Regionalliga Nordost. Doch wer dachte, dies wird eine einseitige Partie, wurde von Seiten der Erfurterinnen eines Besseren belehrt.

Defensive Taktik Marco Zelle stellte sein Team sehr defensiv ein, war doch über die offensiv Stärke und Lauffreudigkeit des Regionalligisten aus der Lichtstadt bekannt. In der ersten Viertelstunde tasteten sich beide Teams ab und so entwickelte sich ein Spiel zwischen den Strafräumen. Der FF USV Jena II erarbeitete sich zunächst leichte Feldvorteile, schaffte es aber nicht in die Nähe des Erfurter Strafraums.

Schaffte es dann doch ein Ball durch die Abwehr, wurde er zur sicheren Beute von Torfrau Maxi Albert.

In der 18. Minute kannte

der Jubel im Sportforum keine Grenzen. Der erste Eckball der Gastgeber brachte die Führung. Aus sechs Metern konnte Mandy Uhl den Ball unhaltbar per Kopf im Netz unterbringen. Die Gäste wirkten etwas geschockt und hatten nun Probleme im Spielaufbau. Der 1. FFV verlegte sich aufs kontern und sollte so auch kurz darauf zum Erfolg kommen. Die 250 anwesenden Zuschauer konnten nur staunen als wiederum Mandy Uhl nach scharfer Eingabe von Wiebke Pressler den Ball ins Tor wuchtete (30.). Selten konnten die Erfurterinnen eine solche wahnsinnige Stimmung auf den Rängen erleben, aber das hatte sich die Mannschaft redlich verdient.

Kurz vor der Pause gab es dann noch eine Schrecksekunde für die FFV-Fans, Nadin Müller konnte per Kopf auf der Linie klären und der Nachschuss landete am Außenpfosten.

Aber auch Erfurt kam durch Mandy Uhl, Paula Meyer

Der Nachwuchs des 1. FFV Erfurt nutzte das Pokalspiel, um sich zu präsentieren.

Die jungen FFV-Mitglieder waren als Ball- und Einlaufmädchen aktiv.

Mandy Uhl mit ihrem Tor zur 2:0 Führung des 1. FFV gegen den Regionalligisten.

Damit erzielte die Kapitänin ihr 24. Pflichtspieltor in der aktuellen Saison.

und Wiebke Pressler noch zu guten Möglichkeiten. So ging es nach einer starken Hälfte für die Gastgeber mit einer 2-Tore-Führung in die Kabinen.

oder nicht, ihr Schuss landete unhaltbar im langen oberen Eck (68.). Welche mentale Wirkung solch ein Anschlusstreffer hat, weiß jeder der selbst Fußball

„Trotzdem kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben und wir müssen für die Zukunft aus den Fehlern lernen.“ MARCO ZELLE Nach der Pause kam die Bundesliga-Reserve besser aus der Kabine und schnürte den 1. FFV Erfurt in seiner Hälfte ein. Der Verbandsligist schaffte es kaum noch sich zu befreien, zu ungenau waren nun das Anspielen der Offensive.

Nach dem Ballgewinn in der Abwehr wurden die Angriffe zu hektisch vorgetragen, so hatte der Regionalligist wenig Mühe in der eigenen Abwehr. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann der Drittligist seine Chance nutzte. In der 68. Spielminute war es dann soweit.

Celine Schöppe setzte sich links durch, ob gewollt

spielt. Die Gäste waren jetzt hellwach und drückten auf den Ausgleich. Auf der anderen Seite machte sich bei Erfurt die starke läuferische und kämpferische Vorstellung der ersten 45 Minuten bemerkbar. Mit fortschreitender Spieldauer schlichen sich Fehler ein, die am Ende spielentscheidend waren und für die Kucharz Schützlinge den Weg ins Finale frei machten. In den letzten zehn Minuten ging es Schlag auf Schlag.

Erst konnte Stephanie Milde einen Freistoß per Kopf zum Ausgleich einnetzen (82.). Nur fünf Minuten später nutzte Maxi Krug ein

Pokalfieber | 13

Gewühl im Strafraum zum 2:3 (87.) und damit zur Entscheidung. Die Frauen des 1. FFV Erfurt versuchten noch einmal alles, doch bis auf eine strittige Szene bei der Elisabeth „Lissy“ Gremler im Strafraum zu Fall gebracht wurde, sprang nichts mehr heraus. Den Schlusspunkt setzte wiederum der Regionalligist, mit dem Schlusspfiff rutschte Maxi Albert nach einem Schuss von Maxi Lehnard der Ball durch die Finger zum 2:4.

Unmittelbar danach pfiff Schiedsrichter Konrad Götze das Spiel ab.

Licht und Schatten Vor einer Rekordkulisse zeigten die Fußballerinnen des 1. FFV Erfurt vor allem in der 1. Halbzeit welches Potential in ihr steckt. Auch wenn das Team aus einer festen Defensive heraus spielte, konnten sie über-

zeugen und den Gegner am Rande der Niederlage bringen. Gegen Ende der Partie mussten sie dem laufintensiven Spiel Tribut zollen und Jena nutzte eiskalt seine Möglichkeiten. Trotz der Niederlage und dem Ende der Erfolgsserie im Thüringenpokal war es ein beachtenswertes Spiel der Erfurter Kickerinnen, die bis zum Schluss um jeden Ball kämpften.

Faires Derby Es war es ein sehr faires Derby im Sportforum Johannesplatz. Der gut leitende Schiedsrichter Conrad Götze konnte in den 90 Minuten auf seine Gelben und Roten Karten verzichten. „Dieses Spiel war eine großartige Werbung für den Frauenfußball in Erfurt und Thüringen, man muss vor beiden Mannschaften und ihren Leistungen ein-

Die Halbzeit nutzte USV-Trainer Christian Kucharz für eine Ansprache an sein Team. Offensichtlich hat er dabei genau die richtigen Dinge angesprochen.

fach nur den Hut ziehen“, war das Fazit beim FFV..

Statistik zum Spiel Tore: 1:0, 2:0 Mandy Uhl (18., 30.), 2:1 Celine Schöppe (68.), 2:2 Stephanie Milde (82.), 2:3 Maxi Krug (87.), 2:4 Maxi Lehnard (90.)

Schiedsrichter: Konrad Götze (Rudisleben) Zuschauer: 250 (Sportforum Johannesplatz)

Aufstellungen 1. FFV Erfurt Albert, Müller, Knoll, Dahler, Günnel, Wözel, Pressler (82.

Frank), Meyer (71. Fersch), C. Ziegenhorn, Uhl, Nehlert (64. Gremler).

FF USV Jena II Kiontke, Löser, Welke (78.

Siegler), Krug (90. Klinger), Schöppe, Milde, Carlsburg, Müller, Krafczyk (46. Günther), Lehnard, Brandt (61.

Frank).

Stefanie Nehlert stand erneut in der Startformation des 1. FFV Erfurt und konnte die Jenaer Abwehr mehrfach überlaufen (Fotos: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

14 | Pokalfieber

F.F.C. Gera zum ersten Mal im Finale Geraer Frauen werfen mit einem souveränen Sieg den Ligarivalen aus dem Pokal und qualifizieren sich für den DFB-Pokal 2015/16 F.F.C. Gera ging somit mit einer knappen Führungen und zahlreichen vergebenen Chancen in die Pause.

Mit einem 3:0-Erfolg gegen den Verbandsligavierten TSV 1869 Sundhausen zogen die Geraer Fußballerinnen erstmals in der jungen Vereinsgeschichte in das Finale des Thüringenpokals ein.

TSV ohne Frohl Der TSV musste im Halbfinale nicht nur auf den verhinderten Trainer verzichten, auch Torjägerin Carolin Frohl konnte nicht mit nach Ostthüringen reisen.

Dies machte sich der F.F.C. zunutze und und stürmte erfolgreich auf das Tor der Gäste. Jeannine Stachon traf aus kurzer Distanz zum 1:0 (7.) vor und sorgte beim Großteil der 65 Zuschauer in Gera-Liebschwitz für Begeisterung.

In der Folgezeit vergaben die Kickerinnen in GrünSchwarz zahlreiche Chancen. So scheiterte der Heber von Katharina Schulze in der 16. Minute am Pfosten), Janine Bludau beförderte den Ball in 20. Minute mit der Pike knapp über das Tor und Tina Gruschwitz verfehlte zwei Minuten später das Tor nur knapp. Der

FFC mit vielen Chancen Während sich häufig eine schlechte Chancenverwertung rächt, konnten die Geraerinnen in der zweiten Halbzeit ihre Angriffsbemühungen erfolgreich fortsetzen. Nachdem Jeannine Stachon bei ihrem Tor in der 48. Minute noch im Abseits stand, war Janine Bludau in der 63. Minute erfolgreicher. Die Kapitänin schlenzte den Ball in unmöglichem Bogen um TSV-Torhüterin Lange herum und erzielte das 2:0.

Elisa trifft zum 3:0 „Warum der F.F.C. in der Folge Sundhausen ins Spiel kommen ließ, bleibt ein ungelüftetes Geheimnis“, fragt sich der Geraer PR-Verantwortliche Oliver Möckel in seinem Spielbericht. Janett Wochnik (72.), Sandra Drehmann (73.) und Carolin Bergmann (77.) nutzen ihre Chancen zum Anschlusstreffer nicht. So sorgte Elisa Trepschinski mit ihrem Kopfballtor nach einer Ecke für die vermeintlich Entscheidung, doch Schiedsrichter Schlicht gab den Treffer aufgrund eines vorangegangene Fouls nicht. Zwei Minuten später gab es die gleiche Situation, doch diesmal zählte der Treffer. Elisa Trepschinski erzielte das vielumjubelte Tor zum 3:0 Endstand.

Zufriedener Trainer „Ich bin zwar nicht zu einhundert Prozent zufrieden, aber manchmal muss es halt auch einmal der Kampf sein. Sundhausen hat die Räume geschickt verengt, dadurch kam unser Spiel nicht immer durch. Treten sie in Bestbesetzung an, wird es richtig schwer und wir bekommen auch nicht so viele Möglichkeiten. Die haben wir uns heute aber erarbeitet und nach bestem Wissen und Gewissen auch genutzt. Vor allem in der ersten Halbzeit hätten wir das Spiel schon entscheiden können. Bis auf unsere Schwächephase zwischen der 65. und 80. Minute haben wir aber wieder ein ganz geschlossene Leistung geboten, für die ich mich bei allen meinen Spielerinnen herzlich bedanken möchte,“ erkläre Trainer Jens Wunderling auf der Internetseite des F.F.C. Gera. „Der Ausfall von einigen Stammspielerinnen war nicht zu kompensieren und

Thüringenpokalsieger 13/14

1. FFV Erfurt

12/13

1. FFV Erfurt

11/12

1. FFV Erfurt

10/11

1. FFV Erfurt

09/10

1. FFV Erfurt

08/09

FF USV Jena II

07/08

FF USV Jena II

06/07

1. FFV Erfurt

05/06

1. FFV Erfurt

04/05

FF USV Jena II

03/04

FF USV Jena

02/03

USV Jena

01/02

USV Jena

00/01

USV Jena

99/00

USV Jena

98/99

USV Jena

97/98

TSV Gera-Zwötzen

96/97

USV Jena

95/96

USV Jena

94/95

TSV Gera-Zwötzen

93/94

USV Jena

92/93

USV Jena

minderte das Selbstbewusstsein der verbleibenden Elf so sehr, dass die meisten über 90. Minuten weit hinter ihrem Leis-

Am 1. Mai findet in Gera das Pokalfinale statt. Für den F.F.C. Gera ist es die erste Teilnahme (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

Pokalfinale | 15

tungspotenzial zurückblieben. Die Geraerinnen wussten das von Beginn an zu nutzen“, war das Fazit der Verantwortlichen aus Sundhausen.

Statistik zum Spiel F.F.C. Gera vs. TSV 1869 Sundhausen 3:0 (1:0) Tore: 1:0 Jeannine Stachon (7.), 2:0 Janine Bludau (63.), 3:0 Elisa Trepschinski (85.)

Schiedsrichter: Thomas Schlicht (Rositz) Zuschauer: 65

Aufstellungen F.F.C. Gera Kremke – Bludau (MK), Trepschinski, Scherl, Mörsel, Schulze (ab 84. Anne-Katrin Schinkel), Gruschwitz (ab 61. Lisa Hein), Werner, Stachon, Seiler, Mirke TSV 1869 Sundhausen Lange – Klein, Schilling (ab 46. Stephanie Drehmann), Schleif, Letsch (ab 80. Karos), Bergmann, Reschke, Sandra Drehmann, Kästner, Wochnik, Hartmann

Finale Ende April Das Pokalfinale findet nach der Auslosung durch die Erfurter Glücksfee Emiliy am 1. Mai auf dem Sportplatz in Gera-Liebschwitz statt.

Der F.F.C Gera kann dabei nur gewinnen. Selbst bei einer Niederlage gegen den Regionalligisten aus der Lichtstadt, wäre die Mannschaft von Jens Wunderling für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2015/16 qualifiziert. Da die erste Mannschaft des FF USV Jena als Bundesliga-Mannschaft für diesen Wettbewerb bereits gesetzt ist, dürfte die Reserve bei einem Gewinn des Thüringenpokals nicht starten.

Deine Leidenschaft. Dein Verein. Deine Termine.

Unterstütze Deinen Verein bei den Heimspielen im Sportforum.

Fr, 17.04. | 18:00 Uhr Frauen | Landesfreundschaftsspiele 1. FFV Erfurt II : Borntaler SV

So, 03.05. | 13:00 Uhr Frauen | Verbandsliga Weimarer FFC : 1. FFV Erfurt

Sa, 30.05. | 10:30 Uhr B-Juniorinnen | Verbandsliga F.F.C Gera : 1.FFV Erfurt

Sa, 18.04. | 11:00 Uhr B-Juniorinnen | Verbandsliga FC Union Mühlhausen : 1. FFV Erfurt

So, 03.05. | 14:00 Frauen | Landesklasse 1. FFV Erfurt II : FSV Eisenach

Sa, 30.05. | 10:30 Uhr C-Juniorinnen | Verbandsliga ESV Lokomotive Erfurt : 1.FFV Erfurt

So, 19.04. | 12:00 Uhr Frauen | Landesklasse 1. FFV Erfurt II : SV 1921 Walldorf

So, 10.05. | 14:00 Uhr Frauen | Landesklasse SG Einheit Dillstädt : 1. FFV Erfurt II

So, 31.05. | 14:00 Uhr Frauen | Landesklasse FSV Bad Langensalza : 1. FFV Erfurt II

So, 19.04. | 14:00 Uhr Frauen | Verbandsliga FF USV Jena III : 1. FFV Erfurt

So, 10.05. | 14:00 Uhr Frauen | Verbandsliga FSV Bad Salzungen : 1. FFV Erfurt

So, 26.04. | 13:00 Uhr Frauen | Landesklasse SV Frohn./Orlishausen : 1. FFV Erfurt II

Mi, 13.05. | 18:00 Uhr B-Juniorinnen | Verbandsliga VfB Oberweimar e.V. : 1.FFV Erfurt

So, 26.04. | 14:00 Uhr Frauen | Verbandsliga 1. FFV Erfurt : SV Schott Jena

So, 17.05. | 12:00 Uhr Frauen | Landesklasse 1. FFV Erfurt II : ESV Lok Meiningen

Mi, 29.04. | 17:30 Uhr B-Juniorinnen | Verbandsliga 1. FFV Erfurt : SV Riethnordhausen

Sa, 23.05. | 10:30 Uhr C-Juniorinnen | Verbandsliga 1. FFV Erfurt : FSV Silvester

Sa, 02.05. | 10:30 Uhr C-Juniorinnen | Verbandsliga FSV Stadtlengsfeld : 1.FFV Erfurt

Mo, 25.05. | 14:00 Frauen | Verbandsliga F.F.C Gera : 1.FFV Erfurt

Impressum Anschrift: 1. FFV Erfurt e.V. | Friedrich-Engels-Str. 50a 99086 Erfurt Telefon: 0361 / 73 14 16 2 info@ffv-erfurt.de | www.ffv-erfurt.de Redaktion: Redakteur: D. Neidel info@brennpunkt-orange.de Redaktionsschluss: 08.04.2015

16 | Landesklasse Westthüringen

Legler: Dürfen den Aufsteiger nicht unterschätzen Die zweite Mannschaft des 1. FFV Erfurt will die Siegesserie aus der Hinrunde fortsetzen.

Das Team der II. Frauenmannschaft des 1. FFV Erfurt startet beim Aufsteiger SV Schwerborn in die Rückrunde. Als Spitzenreiter der Landesklasse West hat das Team von Trainer Dietler Legler neun Siege auf der Habenseite. Das Torverhältnis von 55:6 Toren macht deutlich, dass die Mannschaft um Kapitänin Annika Maier verbandsligareif ist.

Keine optimale Vorbereitung „Auch wenn die Vorbereitung nicht optimal gelaufen ist, halten wir an der Zielstellung Meisterschaft und Rückkehr in die höchste Spielklasse Thüringen fest“, erklärt Dieter Legler. Dazu muss das Team in Schwerbon drei Punkte holen, um

den Tabellenzweiten SV 1921 Walldorf auf Abstand zu halten. „Der SV Schwerborn ist als Tabellenletzter nicht zu unterschätzen.

Der Sieg gegen Meiningen ist mehr als ein Achtungszeichen gewesen. Unsere Vorbereitung lief nicht optimal. Wir haben zahlreiche kranke Spielerinnen. Aber es gibt auch Positives. Marie Bude ist nach dem Erziehungsjahr zurück und wird uns in der zweiten Halbserie zumindest teilweise unterstützen“, so Legler.

Wichtig für das Team von Dieter Legler mit seinem Co-Trainer Christoph Spieth und der Betreuerin Heike Lindenlaub ist es, in Schwerborn den Grundstein für eine erfolgreiche

Landesklasse West 2014/15 1.

1. FFV Erfurt II

9

49

27

2.

SV 1921 Walldorf

9

37

22

3.

FSV Eintracht Eisenach

9

2

15

4.

ESV Lokomotive Meiningen

8

17

13

5.

SV Geismar 1952

9

-4

12

6.

FSV 1986 Bad Langensalza

9

-6

12

7.

SV Frohndorf/Orlishausen

9

-14

10

8.

SG VfB 1922 Bischofferode

9

-29

10

9.

SG Einheit Dillstädt

8

-15

6

9

-37

3

10. SV Schwerborn

Rückrunde zu legen. Am kommenden Wochenende kommt es dann mit dem Heimspiel gegen SV 1921 Walldorf zum Spitzenspiel im Sportforum.

Spitzenspiel Bei einem Sieg könnte die Legler-Elf den Vorsprung auf den Zweiten ausbauen.

„Das wird nicht einfach.

Auch die Spiele gegen den Tabellenvierten Meiningen und den Dritten Eisenach werden eine Herausforderung. Die vier Mannschaften an der Tabellenspitze werden die Podiumsplätze um die Meisterschaft unter sich ausmachen“, prognostiziert Legler.

Die 2. Mannschaft des 1. FFV Erfurt ist mit fünf Punkten Vorsprung souveräner Spitzenreiter der Landesklasse West und peilt den Wiederaufstieg an. Das Team von Dieter Legler startet am 12. April beim SV Schwerborn in die Rückrunde (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

Landesklasse Westthüringen | 17

Rückrunde 2014/15

Landesklasse Westthüringen | Hinrunde 2014/15 1.

1. FFV Erfurt II

-

SV Schwerborn

7 : 0

10. SV Schwerborn

-

1. FFV Erfurt II

:

2.

SV 1921 Walldorf

-

1. FFV Erfurt II

2 : 5

11. 1. FFV Erfurt II

-

SV 1921 Walldorf

:

3.

1. FFV Erfurt II

-

Frohndorf/​Orlis.

3 : 0

12. Frohndorf/​Orlis.

-

1. FFV Erfurt II

:

4.

FSV Eisenach

-

1. FFV Erfurt II

0 : 5

13. 1. FFV Erfurt II

-

FSV Eisenach

:

5.

1. FFV Erfurt II

-

SG Einheit Dillstädt

7 : 0

14. SG Einheit Dillstädt

-

1. FFV Erfurt II

:

-

ESV Lok Meiningen

:

6.

1. FFV Erfurt II

-

FSV Langensalza

8 : 2

15. 1. FFV Erfurt II

7.

1. FFV Erfurt II

-

SG Bischofferode

8 : 0

16. FSV Langensalza

-

1. FFV Erfurt II

:

8.

SV Geismar 1952

-

1. FFV Erfurt II

2 : 9

17. SG Bischofferode

-

1. FFV Erfurt II

:

9.

ESV Lok Meiningen

-

1. FFV Erfurt II

0 : 3

18. 1. FFV Erfurt II

-

SV Geismar 1952

:

Schwerborn mit Roter Laterne und guter Vorbereitung Die Fußballerinnen des Aufsteigers sammelten in der Hinrunde nur drei Punkte.

Ein Sieg und acht Niederlagen sind die Hinrunden-Bilanz des Aufsteigers SV Schwerborn.

Das erste Punktspiel in der Landesklasse West verloren die Schwerborner Frauen.

Der Aufsteiger startete mit einer 0:7 Niederlage gegen den 1. FFV Erfurt II in die Saison. „Aber man muss wirklich sagen, dass sie sich tapfer geschlagen und gezeigt haben, dass sich ihr Training in den letzten Wochen gelohnt hat. Über 20 Minuten konnten sie das 0:0 gegen eine super Mannschaft halten. Und über die einstellige Niederlage sind die Mannschaft und der Trainer sehr stolz,“ zeigten sich die Verantwortlichen trotz Niederlage zufrieden.

Tina Frank (25‘, 42‘), Melanie Hübner (36‘, 85‘), Susan Jasper (56‘), Claudia Müller (79‘) und Elena Fersch (82‘) erzielten die Tore für die Erfurterinnen vor 50 Zuschauern im Hinspiel.

Hoffnungsvoller Sieg Zwar folgten in der Hinrunde noch sieben weitere Nie-

derlagen, doch der 1. Sieg im letzten Heimspiel gegen den ESV Lokomotive Meiningen bestärkte die Sportfreunde im Erfurter Ortsteil in der Hoffnung auf den Klassenerhalt. „Wir sind wahnsinnig stolz! Weiter so Mädels! Herzlichen Dank auch an die vielen Fans, die uns an der Seitenlinie unterstützt haben“, hieß es auf der Facebook-Seite des Vereins.

Jenny Timmroth (5 Tore) und Silke Köttig (4 Tore) sind die erfolgreichsten Torschützinnen der Frauenfußballmannschaft.

Siege in der Vorbereitung Die Vorbereitung auf die Rückrunde verlief für die Kickerinnen aus Schwerborn positiv. Nur beim Tabellenvierten SV Germania Ilmenau gab es eine knappe 1:2 Niederlage. Gegen den Kreisligist SV Windischholz-

hausen 04 gewannen die Fußballerinen aus Schwerborn mit 3:0. Auch beim Tabellenletzten der Landesklasse Ost, SG Moorental, gab es einen 2:1 Erfurt.

Daher gilt es für den 1. FVV Erfurt den Aufsteiger nicht zu unterschätzen.

Torschützinnen | Landesklasse West 2014/15 1.

Anika Degel

SV 1921 Walldorf

16

2.

Rebecca Kersten

SV 1921 Walldorf

14

2.

Susan Woehner

SV 1921 Walldorf

14

4.

Christiane Erb

SV Geismar 1952

13

5.

Susan Jasper

1. FFV Erfurt II

11

5.

Julia Müller

SV Geismar 1952

11

7.

Tina Frank

1. FFV Erfurt II

8

Landesklasse West | 10. Spieltag | 12. April 2015 12:00

FSV Eintracht Eisenach

- FSV 1986 Bad Langensalza

:

12:30

SG VfB 1922 Bischofferode

- SV Frohndorf/Orlishausen

:

13:00

SV Schwerborn

- 1. FFV Erfurt II

:

15:00

SV 1921 Walldorf

- SV Geismar 1952

:

17:00

ESV Lokomotive Meiningen

- SG Einheit Dillstädt

:

Landesklasse West | 11. Spieltag | 19. April 2015 12:00

1. FFV Erfurt II

- SV 1921 Walldorf

:

13:00

SV Frohndorf/Orlishausen

- SV Schwerborn

:

14:00

SG Einheit Dillstädt

- SG VfB 1922 Bischofferode

:

14:00

FSV 1986 Bad Langensalza

- ESV Lokomotive Meiningen

:

14:00

SV Geismar 1952

- FSV Eintracht Eisenach

:

18 | Partner & Freunde des 1. FFV Erfurt

Italienischer Neuzugang Ristorante & Pizzeria Due Angeli - Zur Hohen Lilie ist neues Mitglied im Förderer-Club. Seit 2011 bietet Familie Mariano hervorragende italienische Küche am Domplatz.

Wir sind es Unm e r an

glauben unterstützen.

froh, dass ternehgibt, die u n s

und uns

Der FFV-Fördererclub besteht seit wenigen Wochen und kann einen weiteren Neuzugang vermelden. Antonio Mariano war von der Möglichkeit den Erfurter Frauenfußball zu unterstützen sofort begeistert und ist mit seinem „DUE ANGELI - Ristorante & Pizzeria Zur Hohen Lilie“ dem Club der Unterstützer des 1. FFV Erfurt beigetreten.

Geflegte Gastlichkeit seit 1341 Die „Hohe Lilie” zählt zu den ältesten Gasthäusern

Europas. Seit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr

1341 beherbergte der einst bedeutendste Gasthof der Stadt viele berühmte Persönlichkeiten.

Zu Füßen des Doms und der Severikirche präsentiert sich das unter Denkmalschutz stehende Renaissancegebäude in herausragender Lage am südlichen Domplatz.

Mediterranes Ambiente Seit 2011 erwartet die Gäste im Haus „Zur Hohen Lilie“ mediterranes Ambiente und eine hervorragende italienische Küche.

Das Restaurant Due Angeli bietet original italienische Gerichte aus frischen Zutaten. „Wir zaubern unsere

Gerichte noch nach italienischen original Hausrezepten und bringen Ihnen die mediterrane Vielfalt auf den Teller. Mit unseren Fisch- und Fleischspezialitäten sowie hausgemachten Pasta-Kreationen, sorgen wir für Gaumenfreude“, heißt auf der Internetseite des Restaurants.

separate Räumlichkeiten.

Feiern, Tagen, Genießen Ob Privat oder zum Geschäftsessen das Ristorante ist immer für seine Gäste da. Für Feiern, Hochzeiten, Taufen und Geburtstage im eigene Heim oder im Restaurant, bieten das Ristorante verschiedene kalte und warme Buffets sowie

Die Fakten DUE ANGELI - Ristorante & Pizzeria Zur Hohen Lilie Inh: Antonio Mariano Domplatz 31 99084 Erfurt Tel.: 0361 - 602 37 10 Fax: 0361 - 602 37 11 info@dueangeli-erfurt.de www.dueangeli-erfurt.de

Der FFV sagt Danke!

Als Verein freuen wir uns sehr, dass Familie Mariano den FFV unterstützt. Nur durch die finanzielle Hilfe dieser Partner können wir die Heimat des Frauenfußballs in Erfurt weiter erhalten, gestalten und pflegen.

Die FFV-Familie wächst kontinuierlich. Das diesjährige Familien- und Vereinsfest findet am 20. Juni im Sportforum statt (Foto: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).

Partner & Freunde des 1. FFV Erfurt | 19

Stand 8/2014

1. FFV Top - Partner

1. FFV Partner

1. FFV Fรถrderer-Club & 1. FFV Freundeskreis

1. FFV Erfurt

SSV Schlotheim

Zuschauer: Halbzeit: Endstand: Nr.

Nachname

Vorname

Geb.datum

im Verein

letzter Verein

Nr

Torfrau

Nachname

Vorname

1

Ziegenhorn

Sophia

23.08.1996

1/2013

FSV Sömmerda

20

Jorcke

Sophie-Marie

04.05.1998

8/2013

FSV Kölleda

Albert

Maxi

10.01.1999

8/2009

FC Union Erfurt

Linke

Abwehr

Vanessa

Abwehr

2

Fersch

Elena

12.01.1994

7/2014

SV Stauf

Assmann

Janet

3

Imgrund

Alena

10.03.1994

10/2014

KSV Holstein Kiel

Esche

Kristin

4

Müller

Nadin

26.10.1987

2009

Germania Ilmenau

Fernschild

Saskia

5

Knoll

Cornelia

09.09.1989

2009

Eisenberg/Hermsd.

Wetzel

Laura

12

Wözel

Carolin

09.06.1995

2005

FC Union Erfurt

Möse

Cornelia

17

Winne

Sarah

07.09.1996

1/2013

FF USV Jena

Seifert

Madeleine

19

Herzog

Johanna

18.07.1998

7/2014

SSV 07 Schlotheim

Altmann

Angelina

Kurzner

Sabrina

Mittelfeld

Mittelfeld

6

Günnel

Madlen

12.07.1987

1/2015

SV Eintr. Leipzig-Süd

Neudert

Franziska

8

Neumann

Sandra

04.10.1987

2012

Germania Ilmenau

Belz

Johanna

9

Hübner

Melanie

09.08.1997

7/2014

SG An der Lache

Fernschild

Elfi

10

Dahler

Maline

17.01.1989

12/2012

SV Hastenbeck

Kurzner

Sabrina

14

Schneider

Julia

03.12.1990

2004

RW Wundersleben

Mindt

Nadine

16

Ziegenhorn

Claudia

23.08.1996

1/2013

FSV Sömmerda

Arnholdt

Laura

18

Uhl

Mandy

11.10.1987

1997

-

Sturm

Sturm

7

Frank

Tina

06.08.1991

2005

SV Witterda

Blume

Janine

11

Gremler

Elisabeth

02.09.1989

6/2012

SV Gernrode

Metzke

Lara

13

Pressler

Wiebke

23.06.1989

2006

Kindelbrücker SV

Rupte

Ronja

15

Meyer

Paula

05.10.1996

7/2014

Union Mühlhausen

Deppe

Jasmin

21

Nehlert

Stefanie

18.09.1992

7/2014

FSV Bad Langensalza

Daniel

Franziska

Trainer

Trainer

TR

Zelle

Marco

13.10.1969

6/2012

Trainer

CO

Heinze

Gino

09.02.1992

1/2014

Co-Trainer

TT

Wenzel

Ronny

18.01.1978

2/2006

Torwarttrainer

SL

Legler

Dieter

20.08.1955

7/2006

Sportlicher Leiter

TR

Schiedsrichterin SR

Sven Trebes

Geb.datum

Torfrau

Fernschild

René

Schiedsrichter-Assistenten SA

Sebastian Bormann, Justin Eichhorn

Trainer