FFVOFFENSIVE Ausgabe 9 | 2 â‚Ź
U17-Juniorinnen
Meistertitel Landesklasse West | 18. Spieltag
SV Geismar 1952 Finale | Aufstiegsspiele zur Frauen-Regionalliga Nordost
SFC Stern 1900 FRAUEN. FUSSBALL. LEIDENSCHAFT.
Grußwort | 3
Grußwort Carsten Schneider, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. ginnt, seltsam still. Dabei gehören die Spielerinnen um Bundestrainerin Silvia Neid als amtierende Europameisterinnen und Erste der FIFA-Weltrangliste zu den Topfavoriten.
Foto: SPD
Verehrte Sportfreunde, liebe Fußballerinnen, während die internationale Berichterstattung sich zur WM im letzten Jahr schon mindestens ein halbes Jahr vor Beginn des Turniers in Brasilien überschlug, ist es um die Frauen-WM, die dieser Tage in Kanada be-
Der Frauenfußball hat offensichtlich auch im Jahr 2015 noch immer mit Akzeptanzproblemen und Vorurteilen zu kämpfen, auch wenn sich in den vergangenen Jahren schon vieles gebessert hat. Ich selbst habe in jungen Jahren aktiv im Verein gespielt und stürme noch heute für die Parlamentsauswahl des Bundestages. „Fußball ist ein Männersport“, so hört man es immer wieder, natürlich in
aller Regel von Männern. Das ist Blödsinn! Es stimmt schon, dass Frauen einen anderen Stil spielen. Aber das ist absolut sehenswert. Mein Schlüsselerlebnis hatte ich bei der WM 2003, als die DFB-Damen im Halbfinale den Titelverteidiger USA in einem grandiosen Match bezwangen. So ein kreatives, tempound variantenreiches Passspiel hatte ich im Männerbereich lange nicht mehr gesehen. Am Ende holten die Mädels den Titel und ich bin seitdem ein echter Fan des Frauenfußballs. Umso mehr freue ich mich, dass auch in Erfurt immer mehr Fußballabteilungen in die Mädchenarbeit in-
vestieren. Natürlich hat der FFV hier seit bald 20 Jahren eine Vorreiterrolle, weil sich der Verein kontinuierlich und mit großem Einsatz sowohl im Damen- als auch im Nachwuchsbereich engagiert. Dafür gebührt allen Verantwortlichen auf und neben dem Platz Dank und Anerkennung. Und wer weiß: vielleicht gibt es schon bald auch ein Thüringer Frauen-Derby in der Bundesliga? Ich drücke jedenfalls fest die Daumen und wünsche von Herzen eine verletzungsfreie und erfolgreiche neue Saison!
Carsten Schneider
4 | Finale
Aufstiegsfinale in Erfurt Liebe Freunde des Frauen- und Mädchenfußballs in Erfurt, der beiden Spiele in der Relegation gegen den Serienmeister aus Sachsen sind ein deutlicher Beleg. Die Mannschaft hat jeweils 90 Minuten zusammen „gearbeitet“ und daher auch völlig zu Recht in dieser Deutlichkeit gewonnen. wir begrüßen Euch recht herzlich im Sportforum Johannesplatz zum Finale um den Aufstieg in die Regionalliga Nordost. Ein besonderer Gruß geht an unsere Gäste vom SFC Stern 1900 und das Schiedsrichterkollektiv. Besser geht es nicht. Kein anderes Fazit lassen die beeindruckenden Saisonleistungen unserer beiden Frauenmannschaft zu. Nach dem - in vielerlei Hinsicht - ärgerlichen Saisonfinale im Vorjahr und dem damit verbundenen Abstieg beider Mannschaft, ist die sportliche Situation 12 Monate später eine völlig andere. Die Mannschaft von Marco Zelle hat das Jahr in der Verbandsliga Thüringen genutzt, um neue Spielerinnen zu integrieren und sich als Mannschaft weiterzuentwickeln. Die Ergebnisse
Jetzt gilt es sich für die Mühen der letzten Monate zu belohnen und den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen. Einfach wird das nicht, immerhin haben unsere Gäste aus Berlin den verlustpunktfreien Meister
Frauen den BSV Grün-Weiß Neukölln mit 3:0. Die Fußballerinnen des SFC Stern 1900 hatten als einziges Team aus Berlin den Antrag für die Teilnahme an den Relegationsspielen gestellt. Sowohl die Meistermannschaft des SV Blau-Weiß als auch der Vizemeister SV Blau-Gelb hatten auf die Möglichkeit des Aufstiegs verzichtet und spielen in der nächsten Saison wieder in der Landesliga. Auch schon im letzten Jahr wollten die Damen
„Beide Geschichten zusammengefasst, sind wir körperlich zu schmächtig. Die Erfahrung war es wert. Wenn wir in Zukunft das Wort Regionalliga in den Mund nehmen, wissen wir, es gehört mehr dazu. Ein neuer Anlauf ist nicht ausgeschlossen.” ANJA KIESSLING, SV JOHANNSTADT 90 der Verbandsliga Brandenburg zwei Mal besiegt und stehen daher mit breiter Brust im heutigen Finale. Die Mannschaft von Trainer Harald Planer belegte in der aktuellen Saison zum zweiten Mal den dritten Platz in der Berlin-Liga. Die Entscheidung fiel am vorletzten Spieltag. Im „Finale“ um den dritten Platz bezwangen die Steglitzer
des SFC Stern 1900 in der Relegation spielen. Auch damals hatte der Berliner Meister SV Blau-Weiß und der Vizemeister Spandauer Kickers verzichtet. Allerdings war zum Zeitpunkt des Antragseingangs beim NOFV die Bewerbungsfrist abgelaufen. Dies sorgte für große Unruhe innerhalb des Vereins. Offensichtlich war die Kommunikati-
on zwischen Vorstand und Mannschaft alles andere als optimal. In der Zwischenzeit haben sich die Wogen offensichtlich geglättet. Doch Aufreger gibt es auch in der aktuellen Saison. Unzufrieden sind die Verantwortlichen aus Berlin mit der Platzwahl für das heutige Finale und machen diesem Ärger auf ihrer Internetseite Luft. Es wäre falsch, dies einfach zu ignorieren. Es ist schon eine besondere Situation, dass für sechs Landesverbände nur ein Aufstiegsplatz zur Verfügung steht. Wenn dieser dann in nur einem Finale ausgespielt wird, ist es durchaus möglich, dass der Gewinner einfach mehr Glück und nicht unbedingt das sportlich bessere Team auf seiner Seite hatte. Ein Hin- und Rückspiel wäre hier die bessere Alternative gewesen. Insbesondere mit Blick auf den diskussionswürdigen Klassenerhalt des faktisch Tabellenletzten der Regionalliga, dem 1. FC Neubrandenburg, dessen Fußballerinnen nach 20 Punktspielen nur einen
Relegation Regionalliga Nordost | Hinspiele 1.
31.5. | 14 Uhr
Rasenplatz, Ernst-Reuter-Sportf. Nr. 1
SFC Stern 1900
-
FSV Babelsberg 74
2
:
1
2.
31.5. | 14 Uhr
Sportforum Johannesplatz
1. FFV Erfurt
-
SV Johannstadt 90
4
:
0
Relegation Regionalliga Nordost | Rückspiele 3.
07.06. | 14 Uhr Sportplatz Rudolf-Breitscheid-Straße
FSV Babelsberg 74
-
SFC Stern 1900
2
:
3
4.
07.06. | 14 Uhr Rasenplatz am Käthe-Kollwitz Ufer
SV Johannstadt 90
-
1. FFV Erfurt
1
:
9
1. FFV Erfurt
-
SFC Stern 1900
Relegation Regionalliga Nordost | Finale 5.
14.06. | 14 Uhr Sportforum Johannesplatz
:
Finale | 5
Punkt und 5 Tore vorzuweisen haben, scheint die Aufstiegsregelung unter dem Motto „Erhalt vor Neuzugang“ erarbeitet worden zu sein. Es ist nachvollziehbar, dass dies bei aufstiegswilligen Mannschaften auf wenig Gegenliebe trifft. Überhaupt scheint das Interesse des NOFV an den spannenden Aufstiegsspie-
Videos zum Aufstieg des 1. FC Madgeburg in die 3. Liga sind allgegenwärtig. Uns ist auch bewußt, dass die für den Verband tätigen Ehrenamtler nur einen begrenzten Zeitrahmen zur Verfügung haben. Wenn sich aber Pressevertreter im persönlichen Gespräch bei uns beschweren, dass sie weder den Staffelleiter
„Zur Farce wird die Frauen-Aufstiegsrunde. Der NOFV-Frauen-Ausschuss hat entscheiden, dass nur noch EIN Aufsteiger aus SECHS NOFV-Landesverbänden in die RL aufsteigen darf. Hinzu kommt, dass das entscheidende 3. Relegationsspiel nicht auf neutralem Platz stattfindet, sondern angeblich per Losentscheid - wie einfach für den NOFV! Aber auch sportlich angemessen und gerecht?“ SFC STERN 1900 len nur begrenzt zu sein. Der Nutzer der Internetseite unter www.nofv-online. de sucht vergeblich Informationen über die Ergebnisse der bisherigen Spiele. Völlig anders die Situation im Männerbereich: Bilder, Berichte und Verweise auf
noch einen anderen Ansprechpartner beim NOFV erreichen, hört das Verständnis auf. Es ist so unglaublich schwer, Sportredakteure für den Frauenfußball zu begeistern. Wenn diese dann die
Berlin-Liga 2014/15 Pl.
Sp.
Tore
Diff.
Pkt.
Der SFC und FFV „streiten“ um nur einen Aufstiegsplatz (Foto: SFC Stern 1900)..
nötigen Informationen für ihre Artikel und die damit verbundene Werbung rund um den Frauenfußball nicht bekommen, dann läuft etwas gründlich falsch. Doch bei allem Ärger über verpasste Chancen in der Pressearbeit, überwiegt die Freude auf das heutige Spiel. Ich bin mir sicher, dass unsere Mannschaft genau dort weiter macht, wo sie in Dresden aufgehört hat und darauf freue ich mich.
Euer Danny Neidel Pressesprecher
1.
SV Blau Weiss Berlin
28
152 : 33
119
70
2.
SV Blau-Gelb Berlin
28
140 : 36
104
70
3.
Steglitzer FC Stern 1900
28
94 : 34
60
64
Thüringenliga 2014/15
4.
BSV GW Neukölln 1950
28
87 : 32
55
60
Pl.
5.
1. FC Lübars 1962 II
28
84 : 38
46
57
1.
6.
FSV Spandauer Kickers
28
78 : 34
44
48
7.
1. FC Union Berlin II
28
113 : 79
34
8.
FC Inter. Berlin 1980
27
52 : 66
9.
Adlershofer BC 08
28
10. FC Viktoria 1889 Berlin II
Ansprechpartner: Präsident Thomas Mickoleit 0176/84110740 praesident@ffv-erfurt.de Vizepräsident Dieter Legler 0179/3990720 dieter2008@aol.com Schatzmeister Kai Fritsche 0176/82238470 kaifritsche@hotmail.de Technischer Direktor Ronny Wenzel 0176/32851819 r.wenzel@ffv-erfurt.de Nachwuchsleiter Erik Dehnel 0176/56936088 nachwuchs@ffv-erfurt.de Pressesprecher Danny Neidel 0170/8027059 presse@ffv-erfurt.de
Sp.
Tore
Diff.
Pkt.
1. FFV Erfurt
20
117 : 10
107
55
2.
Weimarer FFC
20
60 : 22
38
49
48
3.
FFC Gera
20
58 : 37
21
41
-14
36
4.
FF USV Jena III
20
46 : 23
23
40
60 : 73
-13
34
5.
TSV 1869 Sundhausen
20
48 : 25
23
33
27
67 : 77
-10
31
6.
FSV Uder
20
48 : 40
8
29
11. FC Hertha 03 Zehlendorf
28
57 : 89
-32
25
7.
FSV Silvester Bad Salzungen
20
30 : 44
-14
21
12. SV BW Hohen Neuendorf II
28
41 : 81
-40
24
8.
SV Schott Jena
20
27 : 35
-8
19
13. 1. FC Schöneberg 1913
28
23 : 118
-95
16
9.
FC Union Mühlhausen
20
45 : 86
-41
18
20
26 : 72
-46
17
20
14 : 125 -111
0
14. SC Borsigwalde 1910 Berlin 28
47 : 153 -106
8
10. SSV 07 Schlotheim
15. DJK FFC Britz 09
26 : 178 -152
5
11. ZFC Meuselwitz
28
6 | Relegation Sachsen/Thüringen - Hinspiel
Souveräner Heimsieg des 1. FFV Erfurt Gelungener Auftakt: 1. FFV Erfurt vs. SV Johannstadt 90 4:0 (2:0) Die Aufregung im Sportforum Johannesplatz war spürbar. 12 Monate nach dem Abstieg aus der Regionalliga wusste trotz einer hervorragenden Verbandsligasaison niemand so Recht, wie die Stärke des Serienmeisters der Landesliga Sachsen einzuschätzen ist. Doch die Mannschaft von Trainer Zelle machte bereits vor dem Spiel deutlich, dass sie an diesem Tag nur schwer zu schlagen sein wird. Bereits 50 Minuten gab der Trainer im Rahmen der Mannschaftsbesprechung seinen Spielerinnen das Konzept für die folgenden 90 Spielminuten mit und während der sportliche Gegner die Kabine aufsuchte, gab Co-Trainer Gino Heinze den Erfurter Fußballerinnen bereits die ersten Anweisungen für die Aufwärmübungen. FFV dominiert Spiel Die Situation änderte sich auch nach dem Anpfiff von Regionalliga-Schiedsrichterin Melanie Göbel nicht. Die Erfurterinnen domi-
nierten von Beginn an das Geschehen auf dem Platz und erarbeiteten sich über die schnellen Außenspielerinnen die ersten sehenswerten Chancen. In der 9. Minute gelang Wiebke Pressler nach einem Zuspiel von Kapitänin Mandy Uhl dann auch frühzeitige Führung. Es folgten weitere Chancen nahezu im Minutentakt. Erst traf Pressler die Latte, dann hielt Johannstadts Torhüterin überragend, kurz darauf landete ein Freistoß von Caro Wözel denkbar knapp neben dem Tor. Auch FFV-Torschützenkönigin Mandy Uhl konnte den Ball nicht im Tor unterbringen und köpfte aus nächster Nähe über das Gästetor. Zahlreiche Chancen Die vergebenen Möglichkeiten hätten sich beinahe gerächt. Nach einem unglücklichen Querschläger der FFV-Defensive kamen die Dresdnerinnen zu einer Großchance. Doch die Fingerspitzen von Sophia Ziegenhorn sowie der
Wiebke Pressler war mit drei Toren die Spielerin des Hinspiels.
Beide Mannschaften wurden mit Einlaufkindern auf das Feld geführt.
Querbalken am FFV- Gehäuse verhinderten den Anschlusstreffer. Fünf Minuten vor der Pause sorgte „Crespo“ mit ihrem zweiten Treffer für Erleichterung bei den stimmgewaltigen Anhängerinnen der Erfur-
gingen den Aktionen stets Fehler der Erfurterinnen voraus. Eine solche Aktion stoppte Wiebke Pressler in der 56. Minute mit einem Foul und „erntete“ dafür die Gelbe Karte der souveränen Schiedsrichterin.
„Was der Verein hier erneut auf die Beine gestellt hat, war wundervoll.“ MARCO ZELLE terinnen. Trainer Zelle sah allerdings auch Kritisches. „Mit dem Spielverlauf und den Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Aber die mangelnde Chancenverwertung gerade in der 1.Halbzeit verhinderte allerdings ein noch besseres Ergebnis und somit eine noch bessere Ausgangsposition für das Rückspiel“, so Marco Zelle. Auch in der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer eine recht einseitige Partie. Zwar konnten die Dresdnerinnen in Einzelaktionen ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen. Allerdings
Drei Minuten später gab es die zweite Verwarnung des insgesamt fairen Spiels für eine unsportliche Aktion der Gäste. Crespo-Hattrick In der 77. Minute entschied dann Wiebke Pressler mit ihren Hattrick die Partie. Die eingewechselte Paula Meyer sorgte auf der linken Seite für Unruhe in der Abwehr der Johannstädterinnen und flankte maßgerecht auf Pressler, die wenig Mühe hatte den Ball einzuschieben. Den Schlusspunkt leitete ebenfalls über die linke Seite Kapitänin Mandy
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Uhl ein, doch diesmal kam die Dresdnerin Aline Christen vor der einschussbereiten Wiebke Pressler an den Ball, allerdings missglückte der Abwehrversuch und so fiel in der 78. Minute das 4:0 für den 1. FFV Erfurt. „Die Mannschaft hat die in der Vorwoche herausgearbeitete taktische Vorgabe sehr gut umgesetzt. Wir hatten Johannstadt über weite Strecken der 90 Minuten im Griff und haben nur selten Torgefahr für die Gäste zugelassen. Die beiden Torchancen gerade in der 1.Halbzeit für die Gäste entstanden aus individuellen Fehlern im Spielaufbau, dies wollen wir noch bis zum kommenden Wochenende und gerade auf Sicht des möglichen Finals abstellen. Ebenso arbeiten wir diese Woche verstärkt an der Verbesserung der Abschlüsse“, war das Fazit von Trainer Marco Zelle un-
mittelbar nach dem Spiel. 250 Zuschauer Nach dem Spiel fiel auch die Anspannung bei den Vereinsverantwortlichen ab. Die Erfurterinnen hatten den 250 Zuschauern über 90 Minuten ansprechenden Fußball gezeigt und der Verein hatte sich in Bezug auf Organisation & Versorgung bestens präsentiert. „Der Auftritt am vergangenen Sonntag war nicht nur auf dem Platz regionalligareif sondern auch neben dem Platz. Was der Verein hier erneut auf die Beine gestellt hat, war wundervoll und hin und wieder ist es mir bei den Fangesängen kalt den Rücken runter gelaufen“, so Trainer Zelle. Die Fakten 1. Spieltag | Relegation zur NOFV-Regionalliga 31. Mai 2015 | 14 Uhr 1. FFV Erfurt vs. SV Johannstadt 90 4:0 (2:0)
Zuschauer: 250 (Sportforum Johannesplatz) Schiedsrichterin: Melanie Göbel Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Pressler (9., 40., 77.), 4:0 Christen (78./Eigentor)
SV Johannstadt 90: Schmidt – Winkler, Neumann, Herrmann, Rolf, Salzman, Graubner, Thielemann, Christen, Illmer, Waldhauer.
Aufstellungen: 1. FFV Erfurt: S. Ziegenhorn - C. Ziegenhorn, Müller, Wözel, Knoll, Günnel, Dahler (77. Frank), Uhl, Nehlert (62. Meyer), Gremler (71. Schneider), Pressler.
Paula Meyer sorgt für viel Unruhe in der Gästeabwehr.
8 | Relegation Sachsen/Thüringen - Rückspiel
Galavorstellung in Dresden Einzug in das Finale: SV Johannstadt 90 vs. 1. FFV Erfurt 1:9 (1:1) Mit einem klaren 9:1-Sieg beim SV Johannstadt 90 schaffte der 1. FFV Erfurt den Sprung in das Aufstiegsendspiel zur Regionalliga Nordost. Neue Taktik Trotz es 4:0 Hinspielerfolges war von Ruhe bei den Verantwortlichen des 1. FFV Erfurt keine Spur. Viel zu bewusst war allen, dass der Fußball manchmal sonderbare Geschichten schreibt. Um eine Überraschung zu verhindern, ging das von Marco Zelle trainierte Team mit veränderter Taktik in das Rückspiel. Die Erfurterin wollten die Räume für die Dresdnerinnen eng halten und selbst mit schnellem Spiel in die Tiefe für Gefahr vor dem Gästetor sorgen. Frühzeitiger Wechsel Dies gelang zwar zu Beginn des Spiels, jedoch fehlte die Präzision bei den letzten Pässen. So entstand kaum Torgefahr vor beiden Toren. Nach einer Viertelstunde dann Unruhe bei den Erf-
urter Fußballerinnen. Elena Fersch hatte intensives Nasenbluten und musste so an der Seitenlinie behandelt werden. „Die Blutung war nicht zu stillen“, erklärt Trainer Zelle, der daraufhin Julia Schneider einwechselte. Nachdem sich die Erfurter Mannschaft gefunden hatte, fiel die Vorentscheidung. In der 22. Minute setzte sich Wiebke Pressler auf der rechten Seite durch und passte auf Elisabeth Gremler, die keine Mühe hatte den Ball im leeren Tor unterzubringen. Nun hätten die Gäste mindestens sechs Tore erzielen müssen, um ins Finale einzuziehen. Doch daran konnte und wollte keiner der Aktiven sowie 150 Zuschauer glauben. Daran ändert sich auch nichts, als die Gastgeberinnen in der 36. Minute den Ausgleich und das einzige Tor in der Relegation erzielten. Lydia Nedo köpfte nach einer Ecke unbedrängt zum Ausgleich (36.) ein. Erfurter Dominanz Nach der Pause bestimm-
Stefanie Nehlert war mit 3 Toren die erfolgreichste Torschützin des Spiels.
Maline Dahler beim Tor zum 1:8 (Fotos: BRENNPUNKT-ORANGE.DE).
ten die Erfurterinnen das Spiel. Den Auftakt machte Madlen Günnel, die noch verfehlte (48.), dann arbeitete sich Paula Meyer auf der linken Seite kraftvoll durch, Wiebke Pressler veredelte die Flanke zentral zum 2:1 (54.). Der Knoten war nun geplatzt und die Gäste zauberten: Das 1:3 folgte nach einer Traumkombination zwischen Wiebke Pressler und Elisabeth Gremler, welche sich im direkten Passspiel durch die Gästeabwehr spielten und Gremler letztendlich souverän einschob. Für das 1:4 sorgte dann Kapitänin
Mandy Uhl höchst persönlich, sie nutzte ein Abpraller und testete mit einem Gewaltschuss die Stabilität des Netzes. „Nehle“ als Joker Mit Stefanie Nehlert brachte Trainer Zelle einen Joker. Während sie ihre erste Chance noch vergab, machte sie es in der 69. Minute besser. Wiebke Pressler setzte sich über die rechte Seite durch und Nehlert vollendete mit Direktabnahme. Der Spielmotor lief nun auf Hochtouren und die Gastgeberinnen waren zunehmend demotiviert. Das
Präsident und Nachwuchsleiter beim Blick auf den Spielstand in Babelsberg.
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1:6 erzielte erneut Wiebke Pressler, die sechs Minuten später mit ihrem Schuss zwar an der Dresdener Torfrau scheiterte, den Abpraller konnte allerdings Stefanie Nehlert zum 1:7 nutzen. Auch Maline Dahler trug sich in die Torschützinnenliste ein. Nach Flanke von Paula Meyer vollendet sie mit einem Volleyschuss ins lange Eck. Der Schlusspunkt setzte erneut Stefanie Nehlert mit ihrem dritten Tor nach Pass der laufstarken
Paula Meyer. „Es war ein hochverdienter Sieg. In der 2. Halbzeit präsentierte Mannschaft eine Glanzleistung, auch wenn man nicht verschweigen darf, dass die Gastgeberinnen einige gute Chancen auf Ergebniskorrektur hatten. Nun gilt es sich konzentriert auf das Finale vorzubereiten und die optimale Leistung am 14. Juni abzurufen, um sich für eine klasse Saison zu belohnen“ erklärte Marco Zelle nach dem Spiel.
Madlen Günnel erarbeitet sich zahlreiche Chancen.
Die Fakten 2. Spieltag | Relegation 7. Juni 2015 | 14 Uhr SV Johannstadt 90 vs. 1. FFV Erfurt 1:9 (1:1) Zuschauer: 150. Schiedsrichterin: Josefin Reinsch (Magdeburg). Tore: 0:1 Elisabeth Gremler (22.), 1:1 Lydia Nedo (36.), 1:2 Wiebke Pressler (53.), 1:3 Elisabeth Gremler (56.), 1:4 Mandy Uhl (62.), 1:5 Stefanie Nehlert (69.), 1:6 Wiebke Pressler (72.), 1:7 Stefanie Nehlert (77.),
1:8 Maline Dahler (83.), 1:9 Stefanie Nehlert (85.). Aufstellungen SV Johannstadt 90: Schmidt – Nedo, Zippack, Salzmann, Graubner, Thielemann, Christen, Illmer, Neumann (46. Kirchstein), Fiala (75. Weber), Waldhauer. 1. FFV Erfurt: S. Ziegenhorn – Fersch (16. Schneider), Knoll, Dahler, Gremler (61. Nehlert), Wözel, Pressler, Meyer, C. Ziegenhorn, Günnel (65. Hübner), Uhl.
„Glücksbringer“ Lara fieberte am Spielfeldrand mit.
10 | Relegation Berlin/Brandenburg
Stern 1900 mit zwei Siegen im Finale Hinspiel-Erfolg für Stern: SFC Stern 1900 vs. FSV Babelsberg 74 2:1 (1:0)
Im ersten Spiel der Aufstiegsrelegation gewannen die Fußballerinnen aus Steglitz denkbar knapp und am Ende auch etwas glücklich. Vor einer Kulisse von ca. 130 Zuschauern kamen die Stern-Frauen besser ins Spiel.
FSV-Torhüterin Eichmann und war mit einem Heber aus 15 Metern erfolgreich. Nach der Führung schienen die Gelb-Blauen, die auf ihre Kapitänin Krömer verzichten mussten, einen Gang zurück zu schalten. Entsprechend druckvoller wurden die Aktionen der Gäste. Dreh- und Angelpunkt der FSV-Angriffe war Chantal Willers, die von Daniela Schönke unterstützt wurde. Doch die ehemalige Spielerinnn beim Berliner Zweitligisten konnte ihre Chancen (18., 22., und 44.) nicht nutzen.
Frühe Führung Gleich mit dem ersten Angriff gingen die Fußballerinnen aus der Bundeshauptsadt in Führung, Wacker sah die viel zu weit vor dem Tor positionierte
FSV-Ausgleich In der Pause fand Trainer Sebastian Zimmermann offensichtlich die richtigen Worte. Der FSV ging mit noch mehr Schwung in die zweite Hälfte und erziel-
te in der 54. Minute durch Willers das wichtige Auswärtstor zum 1:1. Doch die Stern-Fauen schien dies zu beflügeln. Lautenbach und Holle machten über die linke Seite ordentlich Druck auf die Babelsberger Abwehr. So fiel in der 57. Minute ein weiteres Tor für den SFC, doch der Treffer von Fiebig konnte aufgrund einer Abseitsposition nicht anerkannt werden. Als sich die Zuschauer auf ein Unentschieden einstellten, konnte der SFC in der 84. Minute noch den viel umjubelten 2:1 Siegtreffer erzielen. Der FSV-Abwehr konnte einen Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen und Holle erzielte den 2:1 Siegtreffer. Für den FSV Babelsberg 74
war dies die erste Niederlage in einem Pflichtspiel in der Saison 2014/15. Allerdings konnten die Verantwortlichen durch das erzielte Auswärtstor etwas beruhigter in das Rückspiel gehen. Die Fakten: Tore: 1:0 Wacker (4.), 1:1 Willers (54.), 2:1 Holle (84.) Aufstellungen Stern: Bartholdi - Haake, Härte, Steiger (52. Hofbauer), Schmidt (27. Thun), Holle, Wacker, Gierig, Lautenbach, Kurth (77. Fuchs), Fiebig FSV 74: Eichmann – Gohlke, Röth, van Lessen, Tonhauser (74.Schauss), Dahm (79. Diener), Helpa (83. Hoepfner), Kleinfeld, Willers, Karaszewski, Schönke
Rückspiel: FSV Babelsberg 74 vs. SFC Stern 1900 2:3 (2:2) Auch das Rückspiel war eine knappe Angelegenheit. 330 Zuschauer sahen ein spannendes Spiel und zwei motivierte Teams. Erneut gelang den Stern-Frauen ein frühes Tor. Nina Fiebig erzielte bereits in der 3. Minute das wichtige Auswärtstor. Gäste fanden schnelle Antwort auf Ausgleich Die Potsdamerinnen brauchten einige Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen und konnten dann nach einem schönen Fernschuss durch Luise Karaszewski in der 17. Minute ausgleichen. Die Gäs-
te waren davon weniger geschockt. In der bis dato gespielten Zeit waren sie immer wieder durch Konter gefährlich. Und solch einen nutzten Sie nur vier Minuten nach dem Ausgleich, um wieder selbst in Führung zu gehen. Jetzt war der Meister aus Brandenburg hellwach und ebenbürtig. In der 31. Spielminute konnte Johanna Dahm ausgleichen. Entscheidung in der 52. Minute Mit einem 2:2 ging es in die Kabinen und es war noch alles möglich. Als wiederum der Gast sieben Minuten
nach Wiederanpfiff durch einen unhaltbaren, direkt verwandelten Freistoß mit 2:3 in Führung ging (52.), war der Wille der Gastgeberinnen gebrochen. Der Glaube an ein Weiterkommen war nicht mehr da und das Spielniveau ließ nach. Als die Thüringer Schiedsrichterin Anne-Kathrin Schinkel das Spiel abpfiff kannte die Freude auf Berliner Seite und die Trauer auf FSV-Seite keine Grenzen. Die Fakten Tore: 0:1 Nina Fiebig (3.), 1:1 Luise Karaszewski (17.),
1:2 Mareen Härte (21.), 2:2 Johanna Dahm (31.), 2:3 Emina Wacker (52.) Aufstellungen FSV 74: Eichmann – van Lessen, Diener (46. Röth), Dahm, Karaszewski (72. Hoepfner), Schauss, Gohlke, Schönke (C), Willers, Kleinfeld, Helpa (78. Braun) Stern: Bartholdi - Fiebig (77. Thun), Hofbauer, Gierig, Wacker, Reiß, Steiger, Holle (85. Haake), Lautenbach, Schmidt, Härte (65. Kurth)
Relegation Berlin/Brandenburg | 11
Umbruch im Turbine-Land FSV Babelsberg 74: Flucht in die 3. Liga missglückt / SV Babelsberg 03 will in die 2. Bundesliga len, und der Rest ist nicht entschlossen bei der Sache. Das ist nur Kicken aus Lust und Laune“, erklärte FSV-Trainer Sebastian Zimmermann gegenüber den Potsdamer Neuesten Nachrichten. Der Frauenfußball gehört zu den „jungen“ Abteilungen des 41-jährigen Vereins. Seit sechs Jahren spielen Mädchen und Frauen aus der Turbine-Stadt beim FSV. Nun wollte der Verein trotz drohender Kosten durch lange Auswärtsfahrten den Schritt in die 3. Liga wagen. Die Fußballerinnen hatten sich mit einer starken Saisonleistung die Aufstiegsmöglichkeit erarbeitet. Die Babelsbergerinnen holten sich den Titel in der Landesliga ohne Verlustpunkt und mit 129:5 Toren. Leistungsgefälle Beeindruckende Ergebnisse, doch der Vergleich mit anderen Ligen fällt schwer. Die Landesliga ist in Brandenburg die einzige Frauen-Großfeldliga. Zwar starteten 11 Mannschaften in die Saison, doch zum Saisonende waren nur noch 9 Teams aktiv. Im September 2014 zog der HSV Friedersdorf/Gussow seine Frauen-Mannschaft aus der Landesliga zurück, in der Winterpause folgte der Eberswalder SC. „Das Leistungsgefälle innerhalb dieser Spielklasse ist riesengroß. Da gibt es vielleicht vier Teams, die wirklich wol-
Pokalsieg Ihre Klasse stellten die Potsdamerinnen auch im Pokal unter Beweis. Im Finale bezwang der Meister den Landesliga-Rivalen SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen mit 3:1 (2:0). Den Grundstein für den Erfolg hatte der FSV bereits im Halbfinale gelegt. Dort bezwangen die Fußballerinnen aus der Landeshauptstadt den Regionalligisten SG Blau Weiß Beelitz im Elfmeterschießen. „Von Jahr zu Jahr sind wir näher an Beelitz herangerückt, jetzt sind wir auf Augenhöhe“, erklärte Kapitänsfrau Schönke nach dem Halbfinalsieg gegenüber der Märkischen Allgemeinen. Dies unterstreicht den Glauben an die eigene Leistungsfähigkeit und die Regionalligatauglichkeit bei den Babelsbergerinnen. „Sollten wir aufsteigen, wäre das kein Sprung um eine Spielklasse, sondern gefühlt um zwei oder gar drei“, erklärt Sebastian Zimmermann im Hinblick auf den möglichen Aufstieg. Doch seit Sonntag ist die Welt eine andere. Die Frauen des FSV verloren zum zweiten Mal gegen den
Tabellendritten der Berlin-Liga und müssen nun weiter in der 4. Liga spielen. „Somit muss man sich im nächsten Spieljahr wieder durch die Landesliga quälen, wo kaum ebenbürtige Teams vorzufinden sind“, lautet das Fazit der Verantwortlichen. Umbruch im Umfeld Der Frauenfußball rund um Potsdam ist im Umbruch. Nachdem die Potsdamer Kickers, Verbandsliga-Meister der Vorsaison den Spielbetrieb einstellten, machen sich die Frauen des SV Babelsberg 03 nach eigenen Angaben auf den Weg in die 2. Liga. Der Verein, mit dem 1. FFC Turbine Potsdam über Themen wie Stadionnutzung und Bierausschank regelmäßig im Clinch liegt, sieht nunmehr im Frauenfußball durchaus eine Perspektive. Mit der Verpflichtung von Turbine-Torhüterin Anna Sarholz ist Nulldrei mindestens ein PR-Coup geglückt. Die Heldin von Getafe, wo sie im Champions-League-Finale 2010 im Elfmeterschießen gegen Olympique
Lyon zweimal parierte und mit dem entscheidenden Schuss selbst traf, ist der Liebling der Turbine-Fans. Entsprechend groß war die Enttäuschung im Turbine-Umfeld als der Vertrag nicht verlängert wurde. Die 22-Jährige wird zusätzlich die D-Mädchen des Vereins trainieren. Doch nicht jeder steht dem Projekt positiv gegenüber. Vor zwei Jahren hatte Nulldrei die Frauen der Potsdamer Kickers umworben und eine Absage erhalten. Auch die Tatsache, dass der Vereinsvorstand vor nicht allzu langer Zeit dafür sorgte, dass alle Mädchen, die gemeinsam mit den Jungs in den Nachwuchsteams gespielt hatten, gehen mussten, sorgt nicht für großes Vertrauen. Nichtdestotrotz spielen die SVB-Fußballerinnen nach dem Erfolg in der Kreisliga in der kommenden Saison in der Verbandsliga. Ob der SV Babelsberg 03 sich als Adresse für den Frauenfußball neben Turbine und dem FSV etablieren kann, bleibt abzuwarten.
Meister und Pokalsieger in Brandenburg (Foto: FSV Babelsberg 74).
12 | NOFV Regionalliga Nordost
Regionalliga 2015/16 Die Regionalliga Nordost steht vor einer spannenden Saison. Mit welchen Mannschaften es der Aufsteiger zu tun bekommt, haben wir analysiert. reichen“.
Mit dem 1. FC Union Berlin und dem Magdeburger FFC bereichern zwei Absteiger aus der 2. Bundesliga Nord die Regionalliga. Die Berlinerinnen mussten nach nur 12 Monaten ihre Hoffnung auf eine Zweitligatauglichkeit aufgeben. Zwei Siege und drei Unentschieden in 22 Spielen waren letztendlich zu wenig. Am letzten Spieltag hatte noch ein kleines Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt bestanden, doch dazu hätten die Eisernen Ladies gegen den FSV Gütersloh unbedingt punkten müssen. Am Ende ging des Spiel 3:10 verloren, „da nicht bei allen Spielerinnen die nötige Einstellung vorhanden war, um das Unmögliche noch zu er-
Trainerstab verlässt Union Die Union-Frauen erwartet nun ein großer Umbruch. Andrina Braumann und Bianca Joswiak stehen der Mannschaft in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung. Auch Trainer Steffen Beck wird nach 4 1/2 Jahren nicht mehr auf der Trainerbank Platz nehmen. Mit ihm stehen auch Co-Trainer David Klatt, Torwart-Trainer Daniel Marschal und die beiden Betreuerinnen Ines Trommer und Kathleen Jurczyk in der nächsten Saison nicht mehr zur Verfügung. MFFC ohne Trainer Ganz ähnlich ist die Situation beim Magdeburger FFC. Nach sechs Spielserien in der 2. Frauen Bundesliga stiegen die Magdeburgerinnen als Tabellenletzter sang- und klanglos in die Regionalliga ab. Mit Jacki Cruz, Josefin Hoffer, Lea Hippauf, Nikoleta Boycheva, Lisa Fröhlich, Sandra Schumann
Der FC Erzgebirge Aue sucht derzeit eine(n) neue(n) Trainer(in).
und Juliane Rath verlassen zahlreiche Spielerinnen den Verein. Auch ist „das Problem“ auf der Trainerbank noch nicht gelöst. Nachdem Erwin Keßler, der im Juli 2014 das Traineramt übernahm, aber bereits Ende Oktober dieses krankheitsbedingt wieder aufgab, half Nachwuchstrainer Steffen Scheler zum zweiten Mal an der Seitenlinie aus. Im März 2014 musste Scheler, nach dem Trainerabgang
„Wenn man unsere bescheidenen Mittel berücksichtigt, bleibt es trotzdem eine kleine Erfolgsgeschichte. Wir haben immer wieder wichtige Leistungsträgerinnen verloren, konnten auf der anderen Seite aber keine neuen Spielerinnen kaufen. Wir sind eben kein Traditionsverein, haben keine zählbare Fangemeinde und können auch Sponsoren nur wenig bieten. Wir können eigentlich immer
„Ab der Saison 2018/19 wird ohnehin eine eingleisige 2. Bundesliga eingeführt und damit die Regionalliga aufgewertet.“ MADGEBURGER FFC von Christian Kehr, schon einmal aushelfen. Der A-Lizenz-Inhaber soll aber im kommenden Jahr weiterhin das B-Juniorinnen-Bundesliga-Team des Magdeburger FFC betreuen.
nur hoffen. Hoffen, dass die Älteren hier bleiben und dass Studentinnen zu uns stoßen“, erklärt Karl-Edo Fecht (67) in der Volksstimme. Die aktuelle Situation wird durch den Rückzug des Hauptsponsors nicht einfa-
Regionalliga Nordost 2014/15 Pl.
Sp.
Tore
Diff.
Pkt.
1.
BW Hohen Neuendorf
20
53 : 18
35
47
2.
FF USV Jena II
20
57 : 16
41
43
3.
SV Eintracht Leipzig-Süd
20
44 : 35
9
40
4.
FC Viktoria 1889 Berlin
20
38 : 18
20
35
5.
FFV Leipzig II
20
33 : 26
7
30
6.
1. FFC Fortuna Dresden
20
34 : 21
13
28
7.
FC Erzgebirge Aue
20
34 : 30
4
27
8.
BSC Marzahn
20
28 : 29
-1
25
9.
SG Blau-Weiß Beelitz
20
23 : 45
-22
16
10. Hallescher FC
20
19 : 45
-26
15
11. 1. FC Neubrandenburg 04
20
5 : 85
-80
1
12. BSV Al-Dersimspor zg.
0
0:0
0
0
| 13
Die 2. Mannschaft des FFV Leipzig startet nächstes Jahr erneut in der 3. Liga.
cher. Allerdings will sich der Verein im oberen Drittel etablieren. „Die Frauen sollen zum anderen nach der Niederlagen-Flut endlich wieder Spaß am Fußball haben, lachen und sich weiterentwickeln können. Und ab der Saison 2018/19 wird ohnehin eine eingleisige 2. Bundesliga eingeführt und damit die Regionalliga aufgewertet“, so die MFFC-Verantwortlichen. Drei Teams gehen Während der BSV Al-Dersimspor bereits zu Saisonbeginn seine Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückzog und frühzeitig als erster Absteiger feststand, sind die Gründe für den Weggang des SV Eintracht Leipzig-Süd völlig andere. Die Grün-Weißen und der FFV Leipzig bündeln zukünftig ihre Kräfte. Im April 2015 wurde von den Vereinsspitzen eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um den Frauenfußball in der Messestadt weiter voran zu bringen. Die beiden in der Regionalliga spielenden Teams des FFV II und der Eintracht verschmelzen zu einer gemeinsamen Mann-
schaft. Das Regionalligateam spielt weiter auf der Südkampfbahn. Die Frauen des SV Eintracht Leipzig-Süd nahmen innerhalb von drei Jahren eine sensationelle Entwicklung. Sie schafften die Aufstiege aus der Stadtliga Leipzig bis in die Regionalliga, wo sie sich im vergangenen Jahr ebenfalls den Meistertitel sicherten. Aus finanziellen und strukturellen Gründen musste der Verein jedoch auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga verzichten. „Wir sind in der letzten Saison mit dem Meistertitel in der Regionalliga an unsere Grenzen gestoßen. Auch diese Saison ist der Titel durchaus noch machbar, aber ein Aufstieg war und ist mit unseren Mitteln nicht möglich. Mit dem Zusammenschluss geben wir unseren Spielerinnen die Möglichkeit, weiter leistungsgerecht in vertrautem Umfeld ihrer Leidenschaft nachzugehen“, informierte Martin Hoch, langjähriger Sportkoordinator beim SV Eintracht Süd. Der Gewinn der Meisterschaft und der damit
verbundene Aufstieg der Fußballfrauen von SV BlauWeiß Hohen Neuendorf in die 2. Bundesliga sind verantwortlich für den Weggang der Fußballerinnen aus Berlin. Doch nach dem Double müssen die Verantwortlichen die Weichen für einen konkurrenzfähigen Kader in der zweithöchsten Spielklasse stellen. Angesichts des Weggangs einiger Leistungsträgerinnen und von Trainer Jan Scharlowsky sicherlich kein leichtes Unterfangen. Geheimfavoriten Neben den Absteigern aus der 2. Bundesliga der letzten beiden Jahre (Magdeburger FFC, 1. FC Union Berlin, FF USV Jena II, FC Viktoria 1889 Berlin), die trotz des aktuellen personellen Umbruchs zu den Favoriten zählen, dürfte sowohl die Reserve des FFV Leipzig als auch der 1. FFC Fortuna Dresden um die Spitzenplätze mitreden wollen. Fortuna mit Konstanz Den Fortunen ist in der Spielzeit 2014/15 gelungen, Konstanz in ihr Spiel zu bringen. Die Leistungs-
schwankungen hielten sich im Rahmen. Das wachsende Selbstbewusstsein und die Besinnung auf das eigene Können wurden dadurch unterstützt, dass man im Verlauf der Saison in den Spielen gegen die Favoriten immer öfter nicht nur mithalten, sondern auch mitspielen konnte. Die 0:4 Klatsche beim Heimauftakt gegen den FF USV Jena II vom ersten Spieltag sollte so die einzige bleiben. Am besten sieht man die Entwicklung am Defensivverhalten. Die Abwehrreihen der Fortuna einschließlich der beiden Torfrauen gehören mit zu den Besten der Liga. Auch im taktischen Verhalten und bei der Spielanlage kann man eine deutliche Entwicklung ausmachen. Da ist man ein gutes Stück vorangekommen, anderenfalls hätte man auch nicht in der starken Liga bestehen können. So haben die Fortunen vormals vor ihnen liegende Mannschaften nun hinter sich lassen können und wie schon erwähnt, ordentlich in der oberen Tabellenhälfte mitgespielt. Und dennoch spiegelt sich
Der 1. FFC Fortuna Dresden landete 2014/15 auf dem 6. Platz.
14 | NOFV Regionalliga Nordost
auf den ersten Blick die verbesserte Leistung nicht in der Tabelle wieder. Platz 6, keine Position besser als in der vergangenen Saison. „Spiele, die wir Unentschieden spielten hätten unter Umständen auch für uns ausgehen können. Und hier tut sich das größte Manko auf. Die teilweise ordentlich heraus gespielten Möglichkeiten, auch gegen starke Gegner oder gerade gegen diese, wurden zuhauf nicht genutzt und vergeben. Bis zum 16ner sah es oft gefällig aus, doch die Abnehmer sind absolut unterzählig“, lautet das Fazit der Verantwortlichen aus Dresden. Auch wenn man die im Verlauf der Saison mutiger formulierten Ziele (3. Tabellenplatz) nicht erreicht und den fest vorgenommenen Einzug ins Pokalfinale verspielt hat, kann dennoch ein positives Resümee gezogen werden. Es ist dem Verein gelungen, mit dem bestehenden Kader ein verlässliches Team zu entwickeln, welches durch seine Spielweise das obere Niveau der Liga mitgestaltet. „Die Regionalliga wird immer attraktiver. Dadurch sind einige Kräftebünde-
lungen ein Muss oder eine Variante, wie man der gewachsenen Leistungsstärke begegnen kann. Die drei Zweitliga-Absteiger aus dem letzten Jahr sind bei uns jetzt wieder oben mit dabei. Dieses Jahr steigen mit dem Magdeburger FFC und Union Berlin wieder zwei starke NOFV-Teams aus der 2. Liga ab. Das wird interessant für uns“, blickt Trainer Andreas Pach auf die kommende Saison. Dresdner Fusion? Im Hintergrund werden sich offensichtlich - ähnlich wie in Leipzig - Gedanken über eine Kräftebündelung in Dresden gemacht. Der SV Johannstadt klopfte als dreimaliger Meister in der Landesliga Sachsen bereits am Tor der Regionalliga, scheiterte allerdings in der Relegation am 1. FFV Erfurt. Eine Zusammenarbeit der Spitzenteams in Dresden scheint daher sinnvoll. „Da sollte man Schritt für Schritt gehen. Man soll niemals nie sagen. Aber Bündelung ist so eine Sache. Ich wüsste jetzt nicht, wer uns beispielsweise vom sächsischen Vizepokalsieger FSV Lok Dresden verstärken
Fortuna-Trainer Pach hätte lieber Johannstadt in der Regionalliga gesehen.
Claudia Ziegenhorn im Spiel gegen den MSV Wernigerode.
könnte. In Johannstadt gibt es eine familiäre Atmosphäre. Wir sind in letzter Zeit enger zusammengerückt, aber ich will da jetzt nichts kaputtreden“, so Trainer Pach. Trainerin verlässt Aue Die Frauen des FC Erzgebirge Aue landeten in der aktuellen Saison auf dem 7. Tabellenplatz. Zwar konnte das Team von Sandra Eckelmann nicht an die Vorjahresleistung anknüpfen, aber in der Rückrunde stabilisierte sich das Team und zeigte viele ansprechende Leistungen. In der neuen Saison stehen Trainerin Sandra Eckelmann und Spielerin Nadin Graf nicht mehr zur Verfügung. Abstiegsgefahr Egal welche Mannschaft den Weg auf der Landesliga in die 3. Liga schafft, in der ersten Saison wird der Klassenerhalt das ausgegebene Ziel für den Aufsteiger sein. Von den aktuellen Mannschaften dürfte der 1. FC Neubrandenburg nach der aktuellen Saisonleistung ein Kandidat für das untere Tabellendrittel werden. Die Mannschaft hat in dieser
Saison kein Spiel gewonnen und nur 5 Tore erzielt. Während man 2013/14 am letzten Spieltag den Abstieg verhindern konnte, profitierte der Verein in der aktuellen Saison vom Rückzug von Leipzig-Süd und Dersimspor. Dabei kann der Verein als Landesleistungszentrum im Gegensatz zum zahlreichen Vereinen der 3. Liga auf Unterstützung und Nachwuchsförderung bauen. Die B-Juniorinnen steigen nach einem Sieg gegen den sächsischen Kontrahenten FFV Leipzig in die Nachwuchs-Bundesliga auf. Gelingt es die Mädchen in den Frauenbereich integrieren, dann dürfte die Formkurve langsam wieder nach oben zeigen. Hinter der Teilnahme des Halleschem FC stehen weiterhin einige Fragezeichen. Zwar hatte sich der Vorstand im Juni gegen den Rückzug der Mannschaft entschieden. Allerdings dürften sich die Probleme nicht in Luft aufgelöst haben. Im Moment ist davon auszugehen, dass die Mannschaft in die Saison starten wird und dort im unteren Tabellendrittel gegen den Abstieg kämpft.
#FFVHerz | 15
Dein Herz für Deinen FFV Erfurter Fußballerinnen werben um Unterstützung Sportlich läuft es derzeit bestens beim 1. Frauenfußballverein in der Landeshauptstadt. „Wir sind sehr stolz auf die Leistungen aller Mannschaften in der aktuellen Saison. Der Dank gilt sowohl den Spielerinnen für Ihre Leistung als auch den Trainern für ihr ehrenamtliches Engagement“, erklärt FFV-Sprecher Danny Neidel. Die jeweiligen Aufstiegsmöglichkeiten sowohl der Frauen- als auch Mädchenmannschaften stellen den Verein vor neue Herausforderungen. Insbesondere mit der Teilnahme an den überregionalen Meisterschaften ist eine Zunahme der Reisekosten unvermeidbar. „Daher werben wir mit der Aktion ‚Dein Herz für Deinen FFV‘ bei allen Freunden des Erfurter Frauenfußballs um Unter-
stützung“, informiert der FFV-Pressesprecher. Wir geben den Fans, Freunden, Eltern und Zuschauern die Möglichkeit, sich mit ihrem Namen im Vereinsheim auf einem Plakat der Unterstüt-
seite unter www.ffv-erfurt. de veröffentlicht (Sparkasse Mittelthüringen | BIC: HELADEF1WEM | IBAN: DE45 8205 1000 0125 0023 51). „Wir hoffen auf breite Unterstützung, um in der
Kann ich eine Spendenquittung bekommen? Ja, sende parallel zu Deiner Überweisung eine E-Mail mit Deinen Kontaktdaten an unseren Schatzmeister Kai Fritsche (kaifritsche@hotmail.de). Dann erhälst Du via E-Mail eine entsprechende Bescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt.
zer mit einem FFV-Herz zu „verewigen“. Für eine Unterstützung des Vereins in Höhe von 25 EUR wird der Name zusätzlich mit dem zugehörigen FFV-Herz im Stadionheft „FFV-Offensive“ sowie auf der Internet-
kommenden Saison sowohl unsere Stadt Erfurt als auch den Frauen- und Mädchenfußball außerhalb von Thüringen bestens präsentieren zu können“, so Neidel abschließend.
FFV-Sichtungstraining am 19. Juni 2015 Du spielst Fußball und bist zwischen 13 und 25 Jahre alt? Wir suchen für das Spieljahr 2015/2016 Verstärkung für unsere Mädchen und Frauenmannschaften.
Wie bekomme ich mein FFVHerz? Den Beitrag mit dem Verwendungszweck „FFVHerz“ und mit Angabe des vollständigen Namens auf das Vereinskonto (Sparkasse Mittelthüringen | BIC: HELADEF1WEM | IBAN: DE45 8205 1000 0125 0023 51) oder bar im Vereinsheim einzahlen.
Der Jahrgang 1999-2002 hat von 17 Uhr bis 18:30 Uhr die Möglichkeit zu testen, die Jahrgänge 19891998 werden von 18:30 Uhr bis 20 Uhr gesichtet.
Du hast Interesse? Dann melde dich bis 19.06 zu unseren FFV Sichtungstraining unter trainer.ffv@ gmail.com an.
Du hast weitere Fragen? Unser Nachwuchsleiter Erik Dehnel steht via Telefon (0176/56936088) oder e-Mail (nachwuchs@ffv-erfurt.de) gern zur Verfügung.
Das Training findet am Montag den 22. Juni 2015 im Sportforum Johannesplatz in Erfurt statt.
Auch unser sportlicher Leiter Frauenfußball gibt bei Fragen gern Auskunft. Dieter Legler ist unter
0179/3990720 oder via eMail (dieter2008@aol. com) für Dich erreichbar. Wir freuen uns auf DICH !
Ist unser Verein in Gefahr? Nein, wir wirtschaften solide. Aber mit der neuen Saison kommen aufgrund der eindrucksvollen sportlichen Leistungen neue Herausforderungen auf unseren Verein zu. Wir haben nicht nur Verantwortung für die heutige wirtschaftliche Situation des Vereins sondern wollen auch zukünftig unseren Frauen und Mädchen eine gesunde Basis für die gemeinsame Leidenschaft Fußball bieten. Leider hat sich die Situation rund um den Frauen- und Mädchenfußball auch nach der WM 2011 im eigenen Land nicht grundlegend geändert. Dies macht die Gewinnung von Unterstützern nicht einfacher. Wir wissen, dass unsere Mannschaften tollen Fußball zeigen, dies wollen und müssen wir noch stärker kommunizieren. Gibt es weitere Möglichkeiten den Verein zu unterstützen? In unsere Satzung haben wir die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft für Privatpersonen geschaffen. Für mindestens 5 Euro im Monat bzw. 60 Euro im Jahr können Freunde des Frauenfußballs Mitglied beim 1. FFV Erfurt werden. Für interessierte Unternehmen haben wir zahlreiche Pakete geschnürt. Ein Engagement für den 1. FFV Erfurt kann bereits mit unserem „Club der Förderer“ beginnen. Unsere Gönner in diesem Programm unterstützen uns mit 390 € pro Jahr. Für Fragen und Hinweise steht Dietmar Leitner (sponsoring@ffv-erfurt.de) gern zur Verfügung.
16 | 1. Mannschaft 2014/15
Sophia Ziegenhorn | Torfrau
Sandra Neumann | Mittelfeld
Geb. 23.08.1996 | Beim FFV seit 2013 Vorher: SV Sprötau, FSV Sömmerda Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Spagetti mit Tomatensoße Tätigkeit: Abiturientin Hobbys: Kino, Radfahren
Geb. 04.10.1987 | Beim FFV seit 2012 Vorher: 1.FC + Motor Altenburg, USV Jena, Germania Ilmenau Lieblingsessen: Hefeklöse, Nudeln Tätigkeit: Schichtführerin Hobbys: Wakeboard, Rad, Schwimmen
1
2
8 Elena Fersch | Abwehr, Mittelfeld
Melanie Hübner | Mittelfeld
Spitzname: Elli Geb. 12.01.1994 | Beim FFV seit 7/2014 Vorher: 1.FC Nürnberg, SV Stauf Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Alles Tätigkeit: Studentin an der FH Erfurt Hobbys: Reisen, Freunde
Spitzname: Mella Geb. 09.08.1997 | Beim FFV seit 7/2014 Vorher: SG An der Lache Erfurt Lieblingsverein: Werder Bremen Lieblingsessen: Nudeln, Pizza, Döner Tätigkeit: Schülerin Hobbys: Freunde treffen, Schwimmen
Alena Imgrund | Abwehr
Maline Dahler | Mittelfeld
Geb. 10.03.1994 | Beim FFV seit 10/2014 Vorher: KSV Holstein Kiel Lieblingsverein: Lieblingsessen: Argentinische Asado Tätigkeit: Studentin Hobbys: Kraftsport, Sprachen
Spitzname: Praline Geb. 17.01.1989 | Beim FFV seit 12/2012 Vorher: TSV Deinsen, SV Hastenbeck Lieblingsverein: HSV & Hannover 96 Lieblingsessen: Spargel Tätigkeit: Studentin an der FH Erfurt Hobbys: Zeichnen
10
3
4
5
6
7
9
Nadin Müller | Abwehr
Elisabeth Gremler | Sturm
Spitzname: Naddel Geb. 26.10.1987 | Beim FFV seit 2009 Vorher: VFB Fehrenbach, Germ. Ilmenau Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Sushi, Texassteak Tätigkeit: Controllerin Hobbys: Ski fahren
Spitzname: Lissi Geb. 02.09.1989 | Beim FFV seit 6/2012 Vorher: SV Niederorschel, SV Gernrode Lieblingsverein: Bor. Dortmund & 1. FFV Erfurt Lieblingsessen: Sushi Tätigkeit: Studentin
11
Cornelia Knoll | Abwehr
Carolin Wözel | Abwehr
Spitzname: Conni Geb. 09.09.1989 | Beim FFV seit 2009 Vorher: SG Eisenberg / Hermsdorf Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Nudeln, Döner Tätigkeit: Master Bauingenieurwesen Hobbys: Schwimmen, Rad fahren
Spitzname: Caro Geb. 09.06.1995 | Beim FFV seit 2005 Vorher: FC Union Erfurt Lieblingsverein: Borussia Dortmund Lieblingsessen: Nudeln Tätigkeit: Ausbildung zur MFA Hobbys: Gitarre (Musik)
12
Madlen Günnel | Mittelfeld
Wiebke Pressler | Sturm
Spitzname: Günni Geb. 12.07.1987 | Beim FFV seit 1/2015 Vorher: SV Eintracht Leipzig-Süd Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Mamas Klöpse mit Kartoffebrei mit Mischgemüse Tätigkeit: Mediaberaterin Hobbys: Reisen, Radfahren, Kochen
Spitzname: Crespo Geb. 23.06.1989 | Beim FFV seit 2006 Vorher: SV Weißensee, Kindelbrücker SV Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Sushi Beruf/ Tätigkeit: Polizeibeamtin Hobbys: Schwimmen, Rad, Volleyball, Squash
13
Tina Frank | Mittelfeld
Julia Schneider | Mittelfeld
Geb. 06.08.1991 | Beim FFV seit 2005 Vorher: SV Witterda Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Alles Hobbys: Freunde, Tennis, Volleyball
Spitzname: Jule Geb. 03.12.1990 | Beim FFV seit 2004 Vorher: Rot-Weiß Wundersleben Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Nudeln Beruf: Grundschullehrerin Hobbys: Musik hören, Schwimmen
14
1. Mannschaft 2014/15 | 17
Paula Meyer | Mittelfeld & Sturm
Maxi Albert | Torfrau
Geb. 05.10.1996 | Beim FFV seit 7/2014 Vorher: SR Wingerode, Union Mühlhausen Lieblingsverein: Borussia Dortmund Lieblingsessen: Pizza Tätigkeit: Schule / Abitur Hobbys: Freunde, Volleyball
Geb. 10.01.1999 | Beim FFV seit 7/2009 Vorher: FC Union Erfurt Lieblingsverein: 1. FFV Erfurt Essen: Selbstgekochtes Tätigkeit: Schule / Abitur Hobby: Fitness, Sport aller Art, Freunde treffen
Claudia Ziegenhorn | Mittelfeld
Marco Zelle | Trainer
Geb. 23.08.1996 | Beim FFV seit 1/2013 Vorher: SV Sprötau, FSV Sömmerda Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Alles Tätigkeit: Schule Hobbys: Bügeln
Geb. 13.10.1969 | Beim FFV seit 5/2012 Vorher: SV Germania Ilmenau Lieblingsverein: Deut. Nationalmannschaft Lieblingsessen: Suhsi Tätigkeit: Selbständig Hobbys: Fußball lehren
15
16
TR Sarah Winne | Abwehr
Gino Heinze | Co-Trainer
Geb. 07.09.1996 | Beim FFV seit 1/2013 Vorher: SV 09 Arnstadt, FF USV Jena Lieblingsverein: Hamburger SV Lieblingsessen Nudeln Tätigkeit: Schülerin Hobbys: Shoppen, Rad fahren
Geb. 09.02.1992| Beim FFV seit 1/2014 Vorher: FC Union Mühlhausen Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Bandnudeln mit Lachs Beruf: Sales & Skript Artist Hobbys: Fahrrad fahren & lesen
17
18
19
CO Mandy Uhl | Mittelfeld
Dieter Legler | Sportlicher Leiter
Geb. 11.10.1987 | Beim FFV seit 1997 Vorher: Lieblingsverein: Bor. Dortmund, Man. United Lieblingsessen: Nudeln Tätigkeit: Beamte Hobbys: Meine Tochter Lara
Geb. 20.08.1955 | Beim FFV seit 7/2006 Vorher: 1. FC Union Erfurt | Borntal Erfurt Lieblingsverein: Bor. Mönchengladbach Lieblingsessen: Kartoffelpuffer & Apfelmus Tätigkeit: Sachbearbeiter Netze bei Thüringer Energienetze GmbH Hobbys: Gartenarbeit
Johanna Herzog | Abwehr
Ronny Wenzel | Torwarttrainer
Geb. 18.07.1998 | Beim FFV seit 7/2014 Vorher: FSV Wacker Nordhausen, SV Germania Heringen, SSV 07 Schlotheim Lieblingsverein: Borussia Dortmund Lieblingsessen: Käsekuchen Tätigkeit: Schülerin Hobby: Freunde treffen
Geb. 18.01.1978 | Beim FFV seit 2/2006 Vorher: BSV Rot-Weiß Erfurt, SV Arnstadt/ Rudisleben Lieblingsverein: FC Rot-Weiß Erfurt Lieblingsessen: gute griechische Küche Beruf: Kfz-Mechaniker Hobbys: Sport aller Art, Filme, Musik
Sophie-Marie Jorcke | Torfrau
20
Spitzname: Gorke Geb. 04.05.1998 | Beim FFV seit 8/2013 Vorher: FSV Sömmerda, FSV Kölleda Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Pizza Tätigkeit: Schülerin Hobbys: Musik hören, Freunde treffen
Stefanie Nehlert | Mittelfeld
21
SL
Spitzname: Nehle Geb. 18.09.1992 | Beim FFV seit 7/2014 Vorher: BW Gangloffsömmern, FSV Bad LSZ Lieblingsverein: FC Bayern München Lieblingsessen: Nudeln Tätigkeit: Ausbildung Hobbys: Schwimmen, Rad fahren
TT
18 | Sommertour 2015
Frauenfußball beim SV Schott Jena feiert Jubiläum Paradies-Cup am 27. Juni 2015
Seit fast fünf Jahren wird Jena beim SV Schott Jena Frauenfußball gespielt. Das anstehende Jubiläum will
die Abteilung Frauenfußball am 27. Juni mit dem „Paradies-Cup der Frauen“ feiern. Zu dem Turnier wurden zehn Frauenmannschaften eingeladen. Neben Regionalligist FF USV II, den Saalfeld Titans, der TSV Schott Mainz haben auch die Frauen des 1. FFV Erfurt ihre Teilnahme zugesagt. Neben dem sportlichen Vergleich auf zwei Kleinfeldern wird Familien mit
Hüpfburg, Slackline oder Kinderschminken ein breites Angebot unterbreitet Rückblick Bei SCHOTT sind derzeit ca. 40 Frauen in zwei Mannschaften aktiv. Während die Erste in der Verbandsliga spielt, läuft die Reserve in der Kreisoberliga Ostthüringen auf. Ausgangspunkt für die Entwicklung war der Wechsel des Frauenteams
vom SV Jena-Zwätzen zu den Glaswerkern. Heike Hünniger trainierte die Mannschaft bis zum Winter 2012/13. Mit Sebastian Sochor fanden die Fußballerinnen aus der Lichtstadt einen jungen Trainer, der nicht nur die sportliche Entwicklung sondern auch den Ausbau der Abteilung Frauenfußball kontinuierlich weiter vorantreibt.
Einweihung des Sportstadions im Hammergrund Testspiel beim SV Germania Ilmenau
Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit ist der umfangreiche Umbau des Stadions im Hammergrund abgeschlossen. Damit stellt die Stadt ihren Einwohnern eine multifunktionale Sportstätte von hoher Qualität zur Verfügung, die hauptsächlich den Sportvereinen und hierbei vor allem der Kinder- und Jugendarbeit sowie dem Schulsport zugutekommt. Das Besondere am Umbau: Es wurde nicht nur die frühere Anlage saniert - vielmehr entstand ein modernes Stadion, das
neben dem Fußball u. a. im Bereich Leichtathletik einen umfangreichen Trainingsund Wettkampfbetrieb ermöglicht. Die Ausstattung der Anlage wurde hierfür enorm erweitert. Für den Fußball wurden das Hauptfeld und der bereits vorhandene Kunstrasenplatz saniert, ein zweiter Kunstrasenplatz entstand. Die gesamte Wettkampfanlage ist mit einem gepflasterten Umgangsweg versehen. Die Anlage besitzt eine zweistufige Steh- und Sitztraverse im Norden und eine im Gelände verbaute vierstufige Steh- und Sitztraverse mit einer Reporterkabine im Süden. Der erfolgreiche Abschluss der Umbaumaßnahme wird vom 19. bis 21. Juni mit einer unterhaltsamen Einweihungsveranstaltung gefeiert werden; organisiert
durch die Hauptnutzervereine SV Germania Ilmenau. und dem Leichtathletik-Sportverein Ilmenau 1971. Den Auftakt des Festwochenendes bildet ein Spiel der Frauen des 1. FFV Erfurt beim Landesklassist SV Germania Ilmenau. Die Gäste können sich dabei auf einen Tag voller sportlicher und kultureller Aktivitäten freuen. Schirmherr für die Eröffnungsveranstaltung wird Ilmenaus Oberbürgermeister Gerd-Michael Seeber sein. Programm Freitag, 19. Juni 18:00 Uhr: Spiel der Frauenmannschaft des SV Germania Ilmenau gegen den 1. FFV Erfurt Samstag, 20. Juni 09:00 Uhr: 23. Deutsche Apotheker Fußballmeisterschaft
17:00 Uhr: Altherrenturnier SV Germania Ilmenau, ehemalige A-Juniorenmannschaft, die ihre 30-jährige Bezirksmeisterschaft feiert, Mannschaft der Stadt Ilmenau sowie Mannschaft der Partnerstadt Homburg/Saar 19:00 Uhr: Vereinsdisko im Festzelt Sonntag, 21. Juni Tag des offenen Stadions 09:00 Uhr: Einladungsturniere der G- und F- Jugend auf den Nebenplätzen 12:30 Uhr: Stadioneröffnung mit dem Oberbürgermeister Gerd-Michael Seeber 14:00 Uhr: Fußball: Spiel der 1. Männermannschaft 16:00 Uhr: Live-Musik mit „Only for Fun“ im Festzelt, Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Bier, bis ca. 18:00 Uhr Weitere Informationen: www.germania-ilmenau.de
Partner & Freunde des FFV | 19
Steuerbüro Olaf Krug unterstützt den 1.FFV Erfurt Der Beweis für echte Kundenfreundlichkeit. Wie die allermeisten Vereine lebt auch der 1.FFV vom Ehrenamt und der Hilfe der vielen Freunde des Frauenfußballs. Dennoch kostet der Spielbetrieb immer noch viel Geld. Dabei ist der Anspruch bodenständig einfach und für uns selbstverständlich: Wir wollen den Spielerinnen ein bestmögliches Umfeld für unseren sportlichen Erfolg bieten und unserem Nachwuchs einen optimalen Einstieg in die Welt des Fußballsports. Es geht also nicht ohne die Hilfe und Unterstützung von Sponsoren und Spendern. Kompetente Beratung So freuen wir uns auch ganz besonders über eine willkommene Spende des Steuerbüros Olaf Krug aus Ilmenau. Seit 2002 werden bei der Steuerberatung Krug im Wallgraben
7 in Ilmenau die Steuerangelegenheiten kleiner und mittelständischer Unternehmen verwaltet und „Steuern gespart“. So auch jene der Firma Leitner & Zelle, die uns ja bekanntlich ebenfalls unterstützt haben. Vor diesem Hintergrund wurde Herr Krug auf den 1. FFV aufmerksam. Gute Zusammenarbeit Er entschloss sich, mit seiner Spende ebenfalls einen Beitrag zur Arbeit beim 1. FFV zu leisten und das Engagement eines Kunden der Steuerkanzlei zu unterstützen. „Wir werden natürlich sehr oft angesprochen und unterstützen bereits zahlreiche Projekte aus Kultur, Wissenschaft und Sport. Eine gute Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist mir sehr wichtig. Wo es möglich ist unterstützen wir eine gute Sache gerne, für die sich einer un-
serer Kunden aus Überzeugung engagiert.“ Lösungen Auf der Webseite der Steuerberatung Krug schreibt das Unternehmen: „Nichts ist beständiger als die Veränderung unseres Steuerrechts. Ich lade Sie ein, zusammen mit meinem Team und mir, Themen zu diskutieren und Lösungen für Ihre Aufgaben zu finden.“ Nehmen Sie diese Einladung an. Wir empfehlen unseren Sponsor aus Überzeugung, denn bei Herrn Krug folgen den Worten auch Taten.
Die Fakten Olaf Krug Steuerberater Wallgraben 7 98693 Ilmenau 03677 / 6422-0 www.ilm-tax-stb-krug.de
20 | Landesklasse West
Meisterehrung beim Saisonfinale Den Titelgewinn hatte sich die Mannschaft von Trainer Dieter Legler bereits am 15. Spieltag gesichert. Die Übergabe des Meisterpokals erfolgt zum Saisonfinale. 12 Monate nach dem Zwangsabstieg in die Landesklasse steht das Team von Dieter Legler ungeschlagen an der Spitze der Landesklasse West. 16 Siege und ein Unentschieden in Bad Langensalza sind die Fakten einer beeindruckenden Saison. Am heutigen 18. Spieltag empfängt der bereits feststehende Meister der Landesklasse den
Tabellenvierten SV Geismar 1952. Das Hinspiel gewannen die Erfurterinnen mit 2:9. Susan Jaspar gelang dabei ein lupenreiner Hattrick. Am letzten Spieltag hat die Stammspielerin nunmehr die Chance, sich die Torjägerkrone aufzusetzen. Derzeit führt Jasper die Tabelle mit 20 Toren vor Christiane Erb aus Geismar an (18 Tore). Nach dem
Landesklasse West | 18. Spieltag | 14. Juni 2015 13:00 SV Schwerborn
- SG Bischofferode
:
13:00 Frohndorf/Orlis.
- ESV Meiningen
:
14:00 SG Dillstädt
- FSV Eisenach
:
14:00 FSV Langensalza
- SV 1921 Walldorf
:
11:30 1. FFV Erfurt II
- SV Geismar 1952
:
Spiel erhält das Team von Dieter Legler den Meisterpokal. Ob die Mannschaft in die Verbandsliga aufstei-
gen darf, entscheidet sich im Finale der Relegation, welches 60 Minuten nach Spielende angepfiffen wird.
Auswärtssieg in Unterzahl: SG VfB 1922 Bischofferode vs. 1. FFV Erfurt II 0:4 (0:1) Auf Grund von Verletzungen, Urlaub und Dienst machte sich das Team von Dieter Legler nur mit acht Spielerinnen auf den Weg nach Bischofferode um das Unmögliche mit großem Einsatz möglich zu machen. Die Frauen aus der Landeshauptstadt versteckten sich keineswegs sondern spielten druckvoll mit ihren Außenverteidigerinnen immer wieder nach vorn. Der Spitzenreiter kam auch zu seinen ersten Chancen, von denen aber Susan Jasper und Nicole Stöcklein noch keine verwerten konnten. In der 38. Minute war es dann Nicole Stöcklein die nur den Querbalken des Gästetors traf, aber die Erfurterinnen gaben nicht nach und wurden in der 44. Minute durch Susan Jasper nach Zuspiel von Frederike Schwartz mit
dem 1:0 belohnt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte der Gastgeber nochmals Druck auf das Erfurter Tor zu machen, aber die Torfrau der Erfurterinnen Nicole Bretschneider war an diesem Tag nicht zu bezwingen. Auf der anderen Seite war es Julia Klimkeit, die nach Ecke von Nicole Stöcklein den Ball zur 2:0 Führung für Erfurt mit dem Kopf vollendete. Jetzt lösten die Gastgeber ihre Viererkette auf und wollten das Ergebnis freundlicher gestalten, aber die FFV-Abwehr mit Fredda, Annika und Johanna stand immer richtig. Nach dem 3:0 Treffer von Julia Klimkeit setzte Susan Jasper den Schlusspunkt in diesem Spiel. Nach klugem Zuspiel von Claudia traf die mit 20
Torschützinnen | Landesklasse West 2014/15 1.
Susan Jasper
1. FFV Erfurt II
20
2.
Christiane Erb
SV Geismar 1952
18
2.
Anika Degel
SV 1921 Walldorf
16
4.
Rebecca Kersten
SV 1921 Walldorf
16
5.
Julia Müller
SV Geismar 1952
15
6.
Susan Woehner
SV 1921 Walldorf
14
7.
Franziska Wagner
FSV Bad Langensalza
12
8.
Kristina Stötzel
FSV Bad Langensalza
10
erzielten Toren beste Torschützin der Landesklasse erneut. „Eine perfekte Leistung unser Mädels und auch von Christoph, der unser Torfrau super auf den Gegner eingestellt hat“, berichtet ein begeisterter Trainer Dieter Legler nach dem Spiel..
Die Fakten 17. Spieltag 07.06.2015 | 12:30 Uhr Zuschauer: 35 Schiedsrichter: Georg Pfeifer (Breitenworbis) Tore: 0:1 Jasper (44.), 0:2 Klimkeit (48.), 0:3 Klimkeit (67.), 0:4 Jasper (74.) Aufstellung: 1. FFV Erfurt II: Bretschneider, Schwartz, Maier, Herzog, Stöcklein, Müller, Klimkeit, Jasper.
Punkteteilung: FSV 1986 Bad Langensalza vs. 1. FFV Erfurt II 2:1 (1:1) Drei Stunden vor dem Anpfiff zum Relegationsspiel der 1. Mannschaft musste
das Team von Dieter Legler beim Vorjahresverbandsligisten FSV 1986 Bad Lan-
gensalza antreten. Durch den vorverlegten Anstoßzeitpunkt konnte die 2.
Mannschaft nicht auf alle Stammspielerinnen zurückgreifen, so dass Heike
Landesklasse West | 21
Lindenlauf allein auf der Ersatzbank Platz nehmen musste. Durch die Verletzung von Sophie Jorcke stand die Stürmerin Annett Spieth zwischen den Pfosten. Die Erfurterinnen übernahmen gleich die Initiative und erspielten sich große Chancen. Doch im Abschluss mangelte es an der nötigen Präzision. Als in der 17. Minute die Gastgeberinnen nach einem Missverständnis in der Abwehr des 1. FFV mit 1:0 in Führung gingen, war der Spielverlauf bis dahin völlig auf den Kopf gestellt. Die bereits als Meister feststehenden Erfurterinnen ließen sich nicht aus der Bahn werfen und machten weiter Druck, konnten aber beste Chancen nicht in Tore umsetzen. So scheiterte Nicole Bretschneider aus kürzester Distanz und Claudia Müller konnte sowohl einen
Kopfball als auch einen Torschuss aus 18 Metern nicht im Tor der Gäste unterbringen. In der 36. Minute war es dann Melanie Hübner die im Strafraum aus halblinker Position überlegt den 1:1 Ausgleichstreffer erzielte. In der 42. Minute hätte Melanie ähnlicher Position die Führung erzielen können, die Nachwuchsspielerin scheiterte aber an der Torfrau. Mit Beginn der zweiten Halbzeit übernahmen die Frauen vom Johannesplatz wieder das Kommando auf dem Platz. Allen voran Nicole Stöcklein, die sich Bestnoten verdiente, setzte über die rechte Seite ihre Mitspielerinnen immer wieder bestens in Szene. In der 73. Minute wurde der Angriffsdruck der Gäste durch Melanie Hübners zweiten Treffer belohnt. Jetzt schien alles für die Erfurterinnen zu laufen, denn sie be-
stimmten auch weiterhin das Geschehen auf dem Rasen. Doch die Freude über den möglichen Sieg hielt leider nur kurze Zeit an, denn in der 78. Minute konterten die Gastgeberinnen die Erfurterinnen gekonnt aus und erzielten durch Kristina Stötzel den Ausgleichstreffer für Bad Langensalza zum 2:2 Endstand.
Die Fakten 16. Spieltag 31.05.2015 | 10:30 Uhr Zuschauer: 25 Schiedsrichter: Richard Lorenz (Bad Langensalza) Tore: 1:0 Wagner (17.), 1:1 Hübner (36.), 1:2 Hübner (73.), 2:2 Stötzel (77.) Aufstellung: 1. FFV Erfurt II: Spieth Schwartz, Herzog, Fersch, Hübner, Bretschneider, Stöcklein, Maier, Müller, Marquardt, Bude.
Landesklasse West 2014/15 Pl.
Sp.
Tore
Diff.
Pkt.
1.
1. FFV Erfurt II
17
89 : 10
79
49
2.
ESV Lokomotive Meiningen
17
62 : 24
38
37
3.
SV 1921 Walldorf
17
57 : 29
28
29
4.
SV Geismar 1952
17
53 : 61
-8
24
5.
FSV Eintracht Eisenach
17
40 : 42
-2
23
6.
SV Frohndorf/Orlishausen
17
23 : 38
-15
23
7.
SG Einheit Dillstädt
17
25 : 44
-19
19
8.
FSV 1986 Bad Langensalza
17
36 : 49
-13
17
9.
SG VfB 1922 Bischofferode
17
20 : 58
-38
16
17
20 : 70
-50
8
10. SV Schwerborn
#Konzentration
#Gemeinsam
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f端rme einHerz
#M
#Familie
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#Erfolgreich
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g
#Zusammenhalt
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V
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cken
#Emotionen
Vielen Dank f체r eine meisterliche Saison!
24 | U-17 Juniorinnen
Meisterhaft: 10 Punktspiele, 10 Siege & 75 Tore Die U17 des 1. FFV Erfurt gewinnt in Gera mit 7:0 und holt sich verlustpunktfrei den Meistertitel in der Verbandsliga Thüringen.
Am 10. und somit letzten Spieltag der Saison standen sich bei beiden U17 Mannschaften vom F.F.C. Gera und dem 1. FFV Erfurt gegenüber. Das Spiel Tabellenzweiter gegen Spitzenreiter war ein echtes Saisonfinale. Ein Remis hätte den Erfurterinnen gereicht, um die Meisterschaft zu gewinnen. Sieben Tore Von Beginn an begannen die Erfurter sehr engagiert und übernahmen die Kontrolle. Die Gastgeber hatten dem
wenig entgegenzusetzen. Das Team von Tina Förster konnte die Partie nur mit 10 Spielerinnen bestreiten. In der 10. Spielminute erzielte Jasmin Eckstein das 1:0 für das Team um Kapitän Caroline Jacobi. Dana Behnsen veredelte den Ball in der 17. Minute nach einer schönen Kombination zum 2:0. Wieder und wieder wurde über die Flügel die Geraer Abwehr überlaufen. In der 37. Minute markierte Anne-Marie Engelhaft den Halbzeitstand. Nach der Pause ein unverändertes Bild. Erfurt dominierte und Gera lief nur hinterher oder versuchte durch Foulspiele das Kombinationsspiel der Erfurter zu unterbinden. Am Ende verliesen die Erfurterinnen mit einem 7:0
B-Juniorinnen Verbandsliga Thüringen 2014/15 1.
1.FFV Erfurt
10
75 : 3
72
30
2.
F.F.C Gera
10
49 : 20
29
24
3.
FC Union Mühlhausen
10
29 : 36
-7
15
4.
VfB Oberweimar e.V.
10
24 : 47
-23
12
5.
Weimarer FFC
10
16 : 52
-36
6
6.
SV Conc. Riethnordhausen
10
11 : 46
-35
3
Sieg den Sortplatz in Gera-Liebschwitz und somit den mehr als verdienten Meistertitel. Pokal in Erfurt Am 20. Juni steht der nächste sportliche Höhepunkt auf dem Plan. Im heimischen Sportforum will die U17 den Titel im Landespokal verteidigen und damit das Double holen. Alle 6 Mannschaften aus der Verbandsliga der B-Juniorinnen werden in einer Turnierform gegeneinander antreten.
Aufstellung: 1. FFV Erfurt U17: Städltler, Hunger, Herzog, Hladka, Förster, Engelhardt (50´Dehnel), Jacobi, Rolle (35´Willenberg), Behnsen, Eckstein, Röhn (40`Lemesch) Tore: (10‘, 44‘) Eckstein (17‘) Behnsen (37‘) Engelhardt (42’, 60‘, 64‘) Hladka
U-17 Juniorinnen | 25
Gino Heinze: Ich bin stolz auf die Mannschaft! Nur 17 Monate nach seinem Amtsantritt gewinnt der Nachwuchstrainer die Verbandsliga-Meisterschaft. Vor 12 Monaten landete die U17 auf dem dritten Platz in der Verbandsliga. In der aktuellen Saison holt Deine Mannschaft souverän den Titel. Was ist das Erfolgsrezept? Gino Heinze: In der vergangenen Saison übernahm ich für die letzten drei Spiele das Amt als U17 Trainer. Dort ging es einfach darum Erfahrung zu sammeln und in der Saison 14/15 dann anzugreifen. Ein Rezept für Erfolg gibt es nicht, aber ich bin stolz auf meine Mannschaft. Sie hat sich toll entwickelt und alles für den Erfolg gegeben. Spielerisch und vor allem auch taktisch hat die Mannschaft einiges gelernt. Mit Selina Rolle, Dana Behnsen und Jasmin Eckstein konnten wir uns nochmal vor Saison sehr gut verstärken. Diese Spielerinnen bringen nicht nur spielerisch sondern auch menschlich einen neuen und frischen Wind in die Mannschaft. Wir haben eine tolle Mannschaft, es ist ein starker Teamgeist zu spüren und das ist natürlich auch ein Erfolgsgrund. Wie geht es nach der Meisterschaft weiter. Kann die Mannschaft aufsteigen? Gino Heinze: Am 20.06 haben wir noch den Landespokal vor der Tür. Dort wollen wir unsere starke Saison krönen und an unsere Leis-
tung, die wir in der abgelaufenen Saison gezeigt haben, anknüpfen. Aufsteigen können bzw. wollten wir dieses Jahr noch nicht. Der Schritt in die B-Bundesliga aufzusteigen kommt für die junge Mannschaft einfach noch zu früh. Aber dennoch wollen wir uns in der Saison 2015/16 neu orientieren und in der Verbandsliga Sachsen mitspielen. Dort wird auch Großfeld gespielt. Zusätzlich warten mit Mannschaften wie Rasenball Leipzig und 1. FC Fortuna Dresden starke Mannschaften auf uns. Wir alle freuen uns auf diese tolle Herausforderung. Neben der U17-Mannschaft betreust Du auch die U15 und unterstützt als Co-Trainer die 1. Frauenmannschaft. Wie bringst Du das unter einen Hut? Gino Heinze: Manchmal ist das alles nicht so leicht. Neben dem Fußball gibt es ja auch noch die Arbeit. Aber durch eine gut koordinierte Zeiteinteilung geht sowas schon. Auf Dauer ist das aber keine Lösung. Sebastian Welker wird in der kommenden Saison die U15 übernehmen. Dadurch kann ich mich dann voll auf die U17 und die Zusammenarbeit mit Marco Zelle in der 1. Mannschaft konzentrieren. Speziell die Arbeit mit Marco und der
Trainer Gino Heinze bei der Spielvorbereitung der 1. Frauenmannschaft.
1. Mannschaft ist für mich etwas Besonderes. Ich denke, dass alle Seiten davon profitieren. Die Chemie zwischen mir und Cheftrainer Marco passt einfach. Wir haben die gleiche Philosophie und so etwas ist immer wichtig für eine gute Zusammenarbeit.
Thema „Mädchenfußball & FFV“ erfüllt würden, was stünde auf Deiner Wunschliste?
Seit 18 Monaten betreust Du die Nachwuchsarbeit beim 1. FFV Erfurt. Bist Du mit der Entwicklung zufrieden?
Der zweite Wunsch ist vielleicht einer der wichtigste. In Erfurt gibt es ja ein Sportgymnasium, aber stand jetzt ist es nicht erlaubt das dort Fußballerin hingehen dürfen. Mein Wunsch ist es daher zukünftig Talentierte Fußballerin auf dem Sportgymnasium in Erfurt zu haben.
Gino Heinze: Unsere Entwicklung ist beispielhaft. Wir haben es hinbekommen unseren Nachwuchs zu verdoppeln. Aber nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ haben wir uns enorm gesteigert. Wir haben eine U13, U15, U17 und eine Mädchenfussball AG mit 40 Mädels. In der Saison 15/16 werden wir auch noch eine U11 haben. Ich denke, das spricht für sich. Wenn Dir drei Wünsche zum
Gino Heinze: Mein erster Wunsch wäre, dass wir es hinbekommen unseren Nachwuchs genauso Weiterentwickeln.
Der letzte Wunsch ist von mir ist es eine 1. Frauenmannschaft in der Regionalliga zu haben . Vielleicht erfüllt sich ja mein letzter Wunsch ja schon heute. Vielen Dank!
26 | U13-Juniorinnen
Souveräner Staffelsieg Die SG 1. FFV Erfurt / TSV Kerspleben der D Mädchen kann bereits zum aktuellen Zeitpunkt auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. in der Staffel West Am 30.05.2015 fand in Meiningen die letzte der acht Runden im Rahmen der Turnierserie des Thüringer Fußballverbandes (TFV) für D-Mädchen der Staffel West statt. Zu diesem Staffelfinale traten überraschend 7 Mannschaften an. Erstmals nahmen die D-Mädchenmannschaft aus Eisenach am Turnier teil. Perfekte Bedingungen Der Wettergott war wie schon so oft prächtig aufgelegt und bescherte wieder einmal beste Spielbedingungen. Insgesamt erwarteten die vielen mitgereisten und angereisten Eltern du Großeltern 21 spannende Begegnungen. Da insgesamt 6 Spiele zu absolvieren waren, durfte die Spielzeit 10 Minuten pro Spiel nicht überschritten werden. Die Mädchen mussten daher vom Anpfiff an konzentriert in das Spiel gehen und konsequent die sich bietenden Chancen nutzen, um nicht selber
aufgrund einer Unachtsamkeit ins Hintertreffen zu geraten. Gespielt wurde auf zwei Kunstrasenfeldern. Test für das Finale Der Staffelsieg war unseren Mädchen nicht mehr zu nehmen und es galt daher die Mannschaft neu zu motivieren. Ziel war es, die Mannschaft auf die Turnierserie um die Landesmeisterschaft am 27.6. in Weimar vorzubereiten und unterschiedliche taktische Einstellungen zu testen. Die Aufgabe der Mannschaft lag darin, den Gegner von Anbeginn an unter Druck zu setzen, den Gegner in der eigenen Hälfte zu binden, den Ball laufen zu lassen und die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen und abzuschließen. „Ziel war es zu erreichen, dass unsere U13 durch ein konzentriertes und selbstbewusstes Spiel, die Spiele auch versucht zu dominieren“, berichtet Andres Huck.
6 Spiele & 6 Siege sorgen für gute Laune beim Nachwuchs.
Erfolgreiche D-Mädchen in Meiningen (Fotos: Kai Fritzsche).
Knapper Sieg zum Auftakt Im ersten Spiel trafen unsere Mädchen auf den Gastgeber aus Meiningen. Gespielt wurde in neuer taktischer Aufstellung, um eine vermeintlich stärkste Aufstellungsvariante, mit Blick auf das Finale in Weimar, zu testen. Die Erfurter Mädchen machten von Beginn an richtigen Dampf und ließen den Ball phasenweise sehr gut laufen. Schnell wurde jedoch ersichtlich, dass die SG-Mädchen mit der Aufstellung nicht zurechtkamen und ein großes Durcheinander in der Zuordnung entstand. Dennoch waren sie drückend überlegen und so erlöste das Tor von Johanna Mickoleit zum völlig verdienten 1:0 Sieg die Mannschaft und Trainer. Trotz des Sieges bestand die Aufgabe des Trainers nun darin, wieder mehr Ruhe, Ordnung und System in das Spiel zu bringen. Gemeinsam mit den Spielerinnen wurde das Spiel ausgewer-
tet, die neue Aufstellung besprochen und diskutiert. Heraus kam ein Motivations- und Stimmungsaufschwung, welcher sich bis zum Ende des Turniers immer weiter steigerte. Neben dem fairen Abklatschen vor und nach dem Spiel mit der gegnerischen Mannschaft, bildeten unsere Mädchen nun vor dem Spiel alle auch einen Kreis in dem gemeinsam und unüberhörbar der Teamgeist beschworen wurde – „Einer für alle und alle für einen“. Im zweiten Spiel des Turniers traf die Erfurter U13 auf den Tabellennachbarn und Tabellenzweiten Mittelschmalkalden. In neuer Aufstellung und insgesamt auf drei Positionen neu formiert – Leonie Stöcklein im Tor, Johanna Mickoleit links defensiv und mit Sarah Hönnicke als Sturmspitze – ließen unsere Mädchen zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel zu, heute als Sieger vom Platz gehen zu wollen. Als größte Überraschung des Tages entpuppte sich
TFV-Turnierserie | 27
die Aufstellung von Sarah Hönnicke als Sturmspitze. Sie erzielte früh das 1:0. Regelrecht umjubelt wurde ihr Doppelpack zum 2:0. Hier nahm sie einen hohen Flankenball von Sarah Fritsche seitlich in der Luft volley und schoss ihn unhaltbar mit lautem Krachen oben rechts in den Winkel. Ganz sicher eines der schönsten und spektakulärsten Tore der Turnierserien – für den Trainer sogar das schönste Tor der bisherigen Saison. Zum dritten Spiel erwartete die SG Erfurt/Kerspleben eine nicht so recht in das Turnier findende Mannschaft aus Bad Salzungen. Auch hier dominierten die FFV-Mädchen wie selten das Spiel. Schnell fielen zwei Tore durch Charlotte Schmölzer und erneut durch Sarah Hönnicke. Die Krone wurde dem Spiel von Pia Huck aufgesetzt, welche wie schon beim Hallenfinale einen Eckball von der rechten Seite direkt in den langen Winkel zum 3:0 einschoss und so den klaren Sieg über eine unter Wert spielenden Mannschaft aus Bad Salzungen perfekt machte. Im vierten Spiel stand das Derby gegen die Mannschaft vom ASV aus Erfurt an, welches durch zwei sehr schöne Tore von Sarah Fritsche ebenfalls souverän gewonnen werden konnte. Mit Ruhla erwartete die Erfurter Mannschaft im fünften Spiel eine Mannschaft die uns zunehmend herausfordernde Spiele geboten hat. Nicht zu vergessen das 0:0 beim Heimturnier mit
einer überragenden Torhüterin zwischen den Pfosten der Ruhlaer Mannschaft. Auch in diesem Spiel erwies sich die junge Landesauswahlkeeperin der U12 als bärenstarke Torsteherin die sich bei der Vielzahl an Torschüssen dann doch zweimal, nach Schüssen von Sarah Fritsche, geschlagen geben musste. Unsere Mädchen ließen auch gegen Ruhla wenig anbrennen. Den sicher geglaubten Sieg in der Tasche wurde wie zuvor auch schon in der Abwehr gewechselt, was der Gegner unmittelbar für einen Konter nutzte und zum 2:1 Endstand verkürzte. Dieser Treffer war auch der einzige Gegentreffer im Turnier, in dem unsere Keeperin Leonie Stöcklein nur wenige Gelegenheiten hatte, sich beweisen zu können. Fairplay Ein neuer noch unbekannter Gegner bot sich im 6. und letzten Spiel mit der Mannschaft aus Eisenach. Eisenach konnte nur 1:6 antreten. Im Geiste des Fairplay Gedanken traten daher alle Mannschaften ebenfalls 1:6 an. Im Spiel erwies sich Eisenach als schwer zu spielender, sehr defensiv ausgelegter Gegner. Unsere Mädels taten sich schwer, die zusätzlichen Räume für sich zu nutzen und spielten gegen eine starke Abwehr. Den Siegtreffer erzielte dennoch völlig verdient erneut Sarah Hönnicke, die in 3 von 5 Spielen als Stürmerin für die Mannschaft treffen konnte. Bei schönem Frühlingswetter und guten äußeren
D-Juniorinnen | 8. Turnier der TFV-Serie | Meiningen 1.
SG 1.FFV Erfurt - TSV Kerspleben
11:1
18
2.
FSV 06 Mittelschmalkalden
9:4
15
3.
FSV Silvester Bad Salzungen
4:7
8
4.
EFC Ruhla
5:5
7
5.
ESV Lok Meiningen
1:3
5
6.
ASV Erfurt
2:5
5
7.
FSV Eintracht Eisenach
1:8
1
28 | U-13 Juniorinnen
guten Bedingungen sahen die Zuschauer herzerfrischende und spannende Begegnungen auf dem Kunstrasenplatz in Meiningen. Ein Dank gilt dem Gastgeber, der Abteilung Frauen – und Mädchenfußball des ESV Lok Meiningen, für die sehr gute Organisation und Durchführung dieses Turniers. Nach 21 zum Teil hochklassigen und packenden Begegnungen wurde durch den Turnierleiter Hans-Jürgen Herbst, gemeinsam mit dem Koordinator Leistungszentrum weiblich und Landesauswahltrainer der U12 und U14, Christian Kucharz, die Siegerehrung vorgenommen. Idealpunktzahl für SG Dieses konnten unsere Mädels der SG 1.FFV Erfurt / TSV Kerspleben zum 6. Mal, mit der Idealpunktzahl 18:0 Punkten und einer Torbilanz von 11:1 Toren, für sich entscheiden. Die Mädchen sind für das Finale in Weimar gerüstet und wollen nun bei der Verteilung der Plätze um die Landesmeis-
ter Krone ein Wörtchen mitreden und es dem Favoriten aus Saalfeld, sowie den anderen Mitbewerberbern, schwer machen.
her Sarah Fritsche mit 35 (1. Platz), Charlotte Schmölzer 18 Toren (6. Platz) sowie Pia Huck und Lilly Schwuchow mit je 12 Treffern (8. Platz).
Finale in Weimar Am 27. Juni werden ab 10 Uhr auf dem Lindenberg in Weimar die beiden Finalturniere ausgetragen. Gastgeber ist der VfB Oberweimar. Im Gegensatz zu einer vorigen Meldung werden daran, so Jeannine Rothe, im TFV-Frauen- und Mädchenausschuss verantwortlich für die Turnierserie, alle Mannschaften beider Staffeln teilnehmen und in zwei Turnieren die Platzierungen ausspielen. Im Finalturnier dann neben dem Favoriten aus Saalfeld, Oberweimar, Bad Berka, Mittelschmalkalden, Bad Salzungen und unsere Mädels der SG 1.FFV Erfurt / TSV Kerspleben. Hier hofft die Mannschaft auf eine Große mitgereiste Fangemeinde und deren Unterstützung.
Für die SG 1. FFV Erfurt/ TSV Kerpsleben spielten: Leonie Stöcklein (Tor), Jo-
Beste Torschützin Unsere besten Torschützen staffelübergreifend sind bis-
hanna Mickoleit (1 Treffer), Lara Wohlrabe, Nane Langguth, Pia Huck (1 Treffer), Sarah Fritsche (4 Treffer), Charlotte Schmölzer (1 Treffer), Sarah Hönnicke (4 Treffer), Frederike Herke, Cäcilia Wagner, Mika Hebestreit, Theresa Pließ
D-Juniorinnen | 8. Turnier der TFV-Serie | Ergebnisse 1.
Bad Salzungen – Mittelschmalkalden
0:3
2.
SG Erfurt / Kerspleben – Meiningen
1:0
3.
Ruhla – Eisenach
2:0
4.
ASV Erfurt – Bad Salzungen
0:0
5.
Mittelschmalkalden – Erfurt / Kerspleben
0:2
6.
Meiningen – Ruhla
0:0
7.
Eisenach – ASV Erfurt
0:0
8.
Bad Salzungen – SG Erfurt / Kerspleben
0:3
9.
Mittelschmalkalden – Ruhla
1:0
10. Meiningen – Eisenach
1:0
11. SG Erfurt / Kerspleben – ASV Erfurt
2:0
12. Bad Salzungen – Ruhla
2:1
13. Mittelschmalkalden – Eisenach
2:1
14. Meiningen – ASV Erfurt
0:1
15. SG Erfurt / Kerspleben – Ruhla
2:1
16. Eisenach – Bad Salzungen
0:2
17. Mittelschmalkalden – ASV Erfurt
2:1
18. Meiningen – Bad Salzungen
0:0
19. Eisenach – SG Erfurt / Kerspleben
0:1
20. ASV Erfurt – Ruhla
0:1
21. Mittelschmalkalden – Meiningen
1:0
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Der 1. FFV Förderer - Club Gemeinsam für den Frauenfußball in Erfurt Als Verein freuen wir uns sehr, dass uns über die Jahre immer Sponsoren, Unterstützer und Freunde begleitet haben. Nur durch die finanzielle Hilfe dieser Partner können wir die Heimat des Frauenfußballs in Erfurt weiter erhalten, gestalten und pflegen. Wir sind froh, dass es Menschen gibt, die
an uns glauben und uns unterstützen. Wir danken Euch. Um die Zusammenarbeit und den Austausch weiter zu verbessern hat der Vorstand des 1. FFV eine neue Arbeitsgruppe Sponsoring gegründet. Die AG hat den Club der Förderer aus der Taufe gehoben. Und? Wir können es kaum
fassen aber nach wenigen Wochen und Gesprächen konnten wir uns schon über mehrere Zusagen freuen. Danke! Die neuen Mitglieder den Clubs der Förderer stellen wir demnächst laufend auf Facebook, auf unserer Internetseite und im neuen Stadionheft vor.
Die Fakten: 1. FFV Förderer Club Beitrag: 390 € pro Jahr Laufzeit: Mind. ein Jahr Wer: Jedes Unternehmen und jede Privatperson, die an uns glaubt. Wie: Senden Sie bitte eine E-Mail an Dietmar Leitner (sponsoring@ffv-erfurt.de). Vielen Dank!
30 | Lesestoff
Sommerzeit ist Lesezeit Markwart Herzog: Frauenfußball in Deutschland Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Fußballspiel als exklusiv männliches Reservat verteidigt. Fußball galt als Kampf- und Mannschaftssport, als Schule der Männlichkeit und als Instanz der Vermittlung militärischer Tugenden. Dagegen wurde der Frauenfußball erst seit den 1970er Jahren von den Verbänden als Sport anerkannt. In diesem Band wird der Aufstieg des Frauenfußballs von einem Objekt der Verachtung hin zu einem
Sport- und Medienereignis ersten Ranges beschrieben. Schwerpunkte sind die Gründung der „Damen“-Fußballabteilungen in deutschen und österreichischen Vereinen, der Schul- und Hochschulsport sowie Marketingstrategien für den Frauenfußball und die ästhetische Dimension seiner Darstellung in Werbung, Künsten und Medien. Insbesondere über die ersten, vorübergehenden Anfänge des organisierten Frauenfußballs in den frühen 1920er Jahren und
über dessen nachhaltigen Aufbruch seit den späten 1960er Jahren liefert der Band überraschende neue Forschungsergebnisse. Veröffentlicht wurde das Buch mit der Unterstützung der DFB-Kulturstiftung. Autorenporträt Dr. Markwart Herzog ist Religionsphilosoph, Sporthistoriker und Direktor der Schwabenakademie Irsee. Bibliografische Daten ISBN: 978-3-17-023013-2 1. Auflage 2013 360 Seiten 23,2 x 15,5 cm
Christoph Bausenwein: Das große Buch vom Frauenfußball Wo fand die erste Frauenfußball-WM statt? Seit wann gibt es die Frauen-Bundesliga? Und welche Spielerin schoss die meisten Tore für die deutsche Nationalmannschaft? Hier erfahren junge Fans alles über Frauenfußball. Von den ersten Frauenmannschaften im England des 19. Jahrhunderts bis zur spannenden Gegenwart führt sie der Autor durch die Geschichte die-
ses Sports. Er berichtet von den Erfolgen der deutschen Nationalmannschaft und den Top-Vereinen der deutschen Frauen-Bundesliga, aber auch von anderen starken Frauenfußball-Nationen wie den USA oder Brasilien.
ge Sprüche runden dieses Buch ab.
Von Silvia Neid über Birgit Prinz bis Lira Bajramaj werden außerdem die besten Nationalspielerinnen aller Zeiten vorgestellt. Kleine Anekdoten und witzi-
Bibliografische Daten ISBN: 978-3-7307-0005-1 1. Auflage 2013 96 Seiten 21,3 x 29,7 cm Preis: 16,90 €
Impressum Anschrift 1. FFV Erfurt e.V. Friedrich-Engels-Str. 50a 99086 Erfurt Telefon: 0361 / 73 14 16 2 info@ffv-erfurt.de www.ffv-erfurt.de Redaktionsschluss: 9.6.15
Redaktion Redakteur: D. Neidel Text: Dieter Legler, Danny Neidel, Marco Zelle, Andreas Huck Foto: Danny Neidel, Torsten Abicht, Kai Fritzsche
Autorenporträt Christoph Bausenwein, Jahrgang 1959, arbeitet als freier Autor und Ausstellungsmacher zum Thema Fußball.
Preis: 25,90 €
1. FFV Erfurt Nr.
Nachname
Vorname
Geb.datum
SFC Stern 1900 im Verein
letzter Verein
Nachname
Torfrau
Vorname
1
Ziegenhorn
Sophia
23.08.1996
1/2013
FSV Sömmerda
25
Bartholdi
Nicole
20
Jorcke
Sophie-Marie
04.05.1998
8/2013
FSV Kölleda
1
Grätz
Rieke
Albert
Maxi
10.01.1999
8/2009
FC Union Erfurt
Abwehr
Abwehr
2
Fersch
Elena
12.01.1994
7/2014
SV Stauf
4
Fuchs
Marlene
3
Imgrund
Alena
10.03.1994
10/2014
KSV Holstein Kiel
8
Gierig
Sina
4
Müller
Nadin
26.10.1987
2009
Germania Ilmenau
6
Hofbauer
Nora
5
Knoll
Cornelia
09.09.1989
2009
Eisenberg/Hermsd.
5
Holle
Kendra
12
Wözel
Carolin
09.06.1995
2005
FC Union Erfurt
16
Lautenbach
Clara
17
Winne
Sarah
07.09.1996
1/2013
FF USV Jena
13
Reimer
Laura
19
Herzog
Johanna
18.07.1998
7/2014
SSV 07 Schlotheim
24
Schultz
Ronja Zoe
14
Steiger
Saskia
Mittelfeld
Mittelfeld
6
Günnel
Madlen
12.07.1987
1/2015
SV Eintr. Leipzig-Süd
2
Haake
Lea
8
Neumann
Sandra
04.10.1987
2012
Germania Ilmenau
22
Härte
Mareen
9
Hübner
Melanie
09.08.1997
7/2014
SG An der Lache
15
Holle
Valén
10
Dahler
Maline
17.01.1989
12/2012
SV Hastenbeck
17
Krömer
Kristin
14
Schneider
Julia
03.12.1990
2004
RW Wundersleben
8
Kuntz-Schönitz
Merle
16
Ziegenhorn
Claudia
23.08.1996
1/2013
FSV Sömmerda
12
Reiss
Carolin
18
Uhl
Mandy
11.10.1987
1997
-
21
Schmidt
Nadine
7
Thun
Danielle
Sturm
Sturm
7
Frank
Tina
06.08.1991
2005
SV Witterda
3
Fiebig
Nina
11
Gremler
Elisabeth
02.09.1989
6/2012
SV Gernrode
6
Kurth
Sabrina
13
Pressler
Wiebke
23.06.1989
2006
Kindelbrücker SV
10
Salic
Dajana
15
Meyer
Paula
05.10.1996
7/2014
Union Mühlhausen
11
Sferratore
Giulia
21
Nehlert
Stefanie
18.09.1992
7/2014
FSV Bad Langensalza
11
Wacker
Emina
Trainer
Trainer
TR
Zelle
Marco
13.10.1969
6/2012
Germania Ilmenau
TR
Planer
Harald
CO
Heinze
Gino
09.02.1992
1/2014
Union Mühlhausen
CO
Wagner
Daniel
TT
Wenzel
Ronny
18.01.1978
2/2006
Arnstadt/Rudisleben
TT
Steinbrückner
Gunnar
BE
Weber
Elke
Schiedsrichterin SR
Geb.datum
Torfrau
Schiedsrichter-Assistenten SA
Ballverliebt in Erfurt!