PASTA! März 2014 - Das Passauer Stadtmagazin

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PASSAUER STADTMAGAZIN

frisch gebacken – der neue ob kandidat:

Urbanuschikarlrosemariejürgen wissenswert > ratgeber zur wahl Gastro Tipp > johanns ohne worte > georg steiner

UNBEZAHLBAR!

Nachtschicht > suppentopf Passauer Stadtmusikanten > yvonne zehner kulturtipps kino neue serie > mein märz die schand > schee greislich! weltbilder > der mann aus der wüste

märz 2014

16. JAHRG.


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editorial

Wahlh a l l a

Liebe Leserinnen und Leser, nein, noch hat es keiner unserer hiesigen Politiker oder Würdenträger in die Ruhmes- und Ehrenhalle nach Donaustauf geschafft. Dafür müsste der- oder diejenige (auch Frauen sind in der Walhalla zugelassen) laut Statuten auch schon seit mindestens 20 Jahren das Zeitliche gesegnet haben. Da kämen also aktuell zum Beispiel Willy Brandt oder Franz Josef Strauß in Frage. Glücklicherweise geht es – so zumindest mein Eindruck – den meisten Kommunalpolitikern nicht um Ruhm und Ehre, sondern darum, in ihrer Heimat anzupacken, etwas anzuschieben, zu verändern. Auffallend viele, auch junge Menschen zeigen im Vorfeld dieser Kommunalwahl politisches Engagement, interessieren sich, mischen sich ein, besetzen Themen oder kandidieren gar für den Stadtrat.

Fast die Hälfte der wahlberechtigten Passauer hat bei der letzten Kommunalwahl 2008 nicht gewählt, bayernweit lag die Wahlbeteiligung sogar unter 50 %. Ein Offenbarungseid. Es besteht Anlass zur Hoffnung, dass dieser seit Jahren anhaltende Negativtrend heuer eine Kehrtwende erfährt. Ob Sperrzeit, Nichtraucherschutz oder Hochwasserprävention: Klagen über die Zustände allein reicht einfach nicht mehr. Das scheint bei vielen, auch bislang politisch uninteressierten Bürgern endgültig angekommen zu sein. Nicht „der Frankenberger“, „der OB“ oder gar „das Hochwasser“ sind an allem schuld, sondern in erster Linie wir selbst. Indem wir uns abwenden, indem wir mit dem Finger auf andere zeigen. Indem wir nicht zu Wahl gehen. Ändern wir das!

MITREDEN: facebook.com/ pastamagazin

märz 2014

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UND

TAG NACHT von Florian Weichselbaumer


herbert grantelt

Volkskrankheit

Dummbeidl

Herbert im Würgegriff der Boa effektiva

text > CHRISTIAN GÖTZ

Z

eitschriften zu lesen ist doch wirklich etwas Schönes. Eigentlich. Sofern man eine Zeitschrift in Händen hält, die des Lesers jeweilige Vorlieben am besten abbildet. Was das anbetrifft, können wir uns hierzulande über mangelnde Vielfalt kaum beklagen. Eigentlich. Ja, ja – das Gute in der Welt – es währt immer exakt so lange, bis die Grauen Herren kommen. Kennen Sie die noch? Diese zigarrerauchenden bleichen Typen aus Momo, die davon leben, dass sie den Menschen die Zeit stehlen? Indem sie ihren Opfern suggerieren, ihnen beim Zeitsparen zu helfen, machen sie diese zu gefügig-abgehetzten Handlangern und geilen sich schamlos an jeder Minute auf, die sie unter dem Leitsatz „Zeit ist Geld“ an sich reißen. So wird aus Nino, der eine kleine gemütliche Kneipe betreibt, plötzlich ein profitorientierter Großgastronom, dessen Massenware man nicht mal Hunden verfüttern möchte. Kommt uns das alles nicht irgendwie bekannt vor – vom Wirtshaus bis zur Firma XY? Der Müller aus Abteilung C scheint nicht ganz ausgelastet; und ließen sich Abteilung B und C nicht ohnehin prima zusammenlegen? Dass wir diesen ganzen „quick and dirty“-Wahnsinn brav mitmachen, zeigt sich bereits am Satz „Ich

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habe keine Zeit“. Wirkt das nicht wesentlich attraktiver als die gegenteilige Aussage? Oder nehmen wir den Depressiven, den Versager, im Gegensatz zum heldenhaften „Burnoutler“, der doch seine ganze human ressource ins Bruttoinlandsprodukt gesteckt hat … Doch entscheidend ist schließlich, was hinten rauskommt – und das kann man hier ruhig ganz wörtlich nehmen: AM ARSCH! Vom widerlichen Formschinken, dem klumperten Flachbildfernseher über den wundgelegenen Opa im Altersheim, dessen Pflege in Minutenaufwand gemessen wird, bis hin zum schlampig zusammengewürfelten Wochenmagazin. „Volkskrankheit Kopfschmerz“ – nein, das war nicht etwa das Cover der ApothekenUmschau (bei deren Werbeeinblendungen ich mich leider stets gezwungen sehe, einen Mitmenschen zu erschießen) – es war das Cover des Spiegel. Ok, mit der Tatsache, dass sich die redaktionelle Arbeit so mancher Lokalzeitung weitgehend darin erschöpft, dpa-Meldungen zu kopieren, habe ich mich längst abgefunden. Aber spätestens, wenn sich eine einstmals journalistische Ikone mit zunehmender Häufigkeit in die Niederungen des Hypochondertums begibt, anstatt sich mit profunder politischer Recherchearbeit zu beschäftigen, bricht für mich

mal wieder – nein, nicht die Welt zusammen, sondern die Zeit des Handelns an. So stellte ich erstens im unverrückbaren Glauben an die Macht des Einzelnen meine Magazin-Ausgaben ein. Zweitens beschloss ich noch am selben Tag, die Arbeit liegen zu lassen und mich zur bewussten Zeitverschwendung ins Freibad zu begeben. Ja, sie lesen schon richtig. Ins Freibad. Da ich ja, wie erwähnt, kein Geld mehr für Magazine ausgeben wollte, griff ich auf kostenlose Zeitschriften zurück. Die soll es in Passau ja auch geben. In einer davon namens Campus Passau wirbt auf der letzten Seite der WinterAusgabe das hiesige Stadtbad mit herrlichen Freibadfotos. Da hat wohl auch einer Zeit gespart. Frauen im Bikini posieren in strahlendem Sonnenschein am Beckenrand und laden mich fröhlich dazu ein, mit ihnen einen entspannten Nachmittag zu verbringen. Wesentlich weniger fröhlich war hingegen die Reaktion der Mitarbeiter, als ich Ende Februar in Badehose im Freibadbereich herumirrte. Man legte mir nach meinem lautstarken Hinweis auf die verlockenden Werbebilder doch etwas peinlich berührt den Besuch der Sauna nahe; doch das ist eine andere Geschichte, nachzulesen in der – kostenlosen – Aprilausgabe.

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LISTE facebook.com/ PassauerListe

passauer-liste.de

bewährt • aktiv • unabhängig • zukunftsorientiert

44 1

ECHTE LEIDENSCHAFT FÜR PASSAU 2

Unsere OB-Kandidatin

3

Heinz-Peter Höber Geschäftsführer / Stadtratsmitglied

Matthias Koopmann selbst. Prähistoriker / Stadtratsmitglied

Ursula Karl-Hellwing Hauptschullehrerin a.D. / Stadtratsmitglied

10

11

12

Ingrid Höber-Caspari Dipl.-Ing. (FH) selbst. Architektin

Stefan Daller B.A. / Student

20

4

5

6

7

8

9

Marie-Louise Köhler Studentin

Marita Lang Bürokauffrau / Schöfn

Sepp Brunnbauer Dipl.-Ing. Agr. (FH) Biobauer

Christian Raab Facharzt für Gynäkologie u. Geburtshilfe

Ulrich Popp Immobilienmakler

Markus Gartz Zahntechnikermeister

13

14

15

16

17

18

19

Marion Leebmann selbst. Geschäftsfrau

Rainer Gabriel Fachinformatiker Systemintegration

Ursula Petermüller Versicherungskauffrau

Khaled El Hindi Projektleiter Versorgungstechnik

Silvia Schuh Angestellte

Karl-Heinz Heininger Dipl.-Ing. (FH) Bauingenieur

Cornelia Krumesz M.Sc. Hotelmanagerin

Dr. Elke Krauser M.A. / akadem. Schwerhörigen- u. Sprachheiltherapeutin

21

22

23

24

25

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27

28

29

Matthias Müller Dipl.-Kfm. (Univ.) selbst. Unternehmer

Otto Bauer Festwirt

Gabriele Huber Automobilkauffrau

Ralf Wagner Bankkaufmann

Gabriele Kirschner Bibliotheksangestellte

Wolfgang Helbing Installateur- u. Heizungsbaumeister

Saskia Greindl Immobilienkauffrau

Joachim Braun Dipl.-Kfm. (Univ.) EDV-Unternehmer

Peter Wünsch Schreinermeister

Christofer Beer Zweiter Realschulkonrektor

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

Thomas Huber Baumpeger

Bernhard Landsherr Versicherungskaufmann

Josef Sattlegger Pensionist

Karina Kirschner Schülerin

Mirsad Zecevic Gastronom

Florian Ebner Verkaufsleiter

Rudolf Fellner Dipl.-Kfm.(Univ.)/ Personal- u. Unternehmensberater

Michael Peter Vertriebsangestellter für Holztechnik

Reinhold Drechsler Kaufmann

Arnold Schuh Fachwirt

40

41

42

43

44

Andreas Graf Lehrer

Manuela AndorferMitschelen Hotelfachfrau

Beatrix Zoegal Fremdsprachenkorrespondentin

Tanja Reichl B.A. / Studentin

Luis Vollath Student

44

Erfahrung, Kompetenz und Leidenschaft eines im Schnitt 44-jährigen Teams.


fotointerview

Ohne NAME BERUF

Worte

georg steiner GEBOREN 10. märz 1958 tourismusdirektor der stadt linz

Das Kulturjahr 2014 in Linz steht unter dem Motto Donau. Wie lautet Passaus Motto?

Wie finden Sie die Kommunikationsmittel und das Marketing der Stadt Passau?

Wo ist denn eigentlich das „Leben“ an drei Flüssen?

Ist das Hochwasser an allem schuld?

8

PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN


fotointerview

J

edem Passauer sind die Linz. verändertBroschüren schon einmal aufgefallen, die seit Jahren regelmäßig in unserer Region verteilt werden. Egal ob Webpräsenz oder Printmedien – alles, was marketingmäßig aus Linz kommt, ist irgendwie sexy. Verantwortlich dafür ist der gebürtige Niederbayer Georg Steiner, der als Tourismusdirektor von Linz mit seinem Team für die Vermarktung der Donaumetropole verantwortlich zeichnet

– mit großem Erfolg und freilich auch mit einem Vielfachen des Budgets, das in Passau für die Vermarktung zur Verfügung steht. Befeuert vom Jahr 2009, als Linz Kulturhauptstadt Europas war, hat Steiner aus Linz eine überregional sichtbare Marke gemacht. Passau kann da, trotz seiner zweifelsohne vorhandenen Reize, nur neidvoll donauabwärts blicken. Der 55-jährige Steiner ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt seit über 40 Jahren in Passau. Sein

berufliches Wirken endet aber nicht nur deshalb keineswegs in den Stadtgrenzen von Linz: Steiner sieht in der gesamten Donau-MoldauRegion riesige Potenziale und Chancen, die es zu nutzen gilt. Und das ist eine gute Nachricht. Auch für Passau.

text > cornelius lloyd martens fotos > florian weichselbaumer

Wie müssen wir denken?

„Passau bewahren“. Wovor denn?

Schauen Sie doch mal wie ein Politiker!

Warum Tourismusdirektor von Linz und nicht OB in Passau?

märz 2014

9


wissenswert

ratgeber für die

?

wahlkabinE

?

kommunalwahl 2014

Kumulieren, panaschieren – und was man sonst noch über die Kommunalwahl wissen muss

Text > Nino Schata

Am 16. März 2014 werden der Oberbürgermeister und die Stadtratsmitglieder gewählt. Zugegeben, die Wähler haben es dabei gar nicht so leicht. Acht Listen, fünf Kandidaten – das kann schon mal für Verwirrung sorgen. Wir klären deshalb die wichtigsten Fragen rund um die Kommunalwahl. 10

wer darf wählen? Im Unterschied zur Bundestagswahl sind bei der Kommunalwahl nicht nur deutsche Staatsbürger, sondern alle EU-Staatsbürger zur Wahl aufgerufen, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben und deren Lebensmittelpunkt seit mindestens zwei Monaten in Passau ist. Wer für ein Amt kandidieren möchte, muss deutscher Staatsangehöriger sein, seit mindestens drei Monaten in Passau leben und darf nicht älter als 65 Jahre alt sein.

wer steht zur wahl? Bei der Wahl des Oberbürgermeisters treten fünf Kandidaten an. Neben Amtsinhaber Jürgen Dupper (SPD) sind das Rosemarie Weber (CSU), Karl Synek (GRÜNE), Urban Mangold (ÖDP/Aktive) und Ursula KarlHellwing (PaL). Für die Wahl der Stadtratsmitglieder wurden Wahlvorschläge von acht Parteien zugelassen: CSU, SPD, GRÜNE, ÖDP/Aktive, FWG, PaL, Starkes Passau/FDP und PRO PASSAU.

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wissenswert

wie wird der oberbürgermeister gewählt?

worüber entscheiden die stadträte?

wie wird der stadtrat gewählt?

Bei der Wahl zum Oberbürgermeister verfügt jeder Bürger über eine Stimme. Es gewinnt derjenige Kandidat, der mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen auf sich vereint (absolute Mehrheit). Für den Fall, dass keiner diese Mehrheit erreicht, findet eine Stichwahl statt: Dabei treten die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen gegeneinander an. Wer sich jetzt die Mehrheit der Stimmen sichert, gewinnt.

Im Stadtrat werden Verordnungen verabschiedet, die uns alle betreffen – von der Strom-, Gas- und Wasserversorgung über den Bau öffentlicher Einrichtungen bis hin zur Verlängerung der Sperrzeit. Der OB entscheidet dabei über die alltäglichen Routinefragen; er ist Vorsitzender des Stadtrats und Leiter der Verwaltung.

Bei der Wahl des Stadtrats besitzt jeder Bürger insgesamt 44 Stimmen. Wer es sich leicht machen möchte, kreuzt eine komplette Liste an – die Stimmen werden dann gemäß der Reihenfolge auf die einzelnen Bewerber verteilt (Listenkreuz). Alternativ kann man sich für Bewerber aus verschiedenen Listen entscheiden („panaschieren“); dann dürfen bis zu drei Stimmen vergeben werden („kumulieren“).

worauf ist zu achten?

wie wähle ich per briefwahl?

wann und wo wird gewählt?

Um zu vermeiden, dass die Stimmabgabe ungültig ist, darf die vorgegebene Anzahl von 44 Stimmen nicht überschritten werden. Leere oder in irgendeiner Weise unkenntlich gemachte Stimmzettel sind ebenfalls ungültig. Es muss immer deutlich erkennbar sein, für welchen Kandidaten sich der Wähler entschieden hat. Hinweis: Mit einem Listenkreuz lässt sich die vorgegebene Stimmenanzahl nicht überschreiten.

Die Briefwahlunterlagen können bei der Stadt beantragt oder persönlich dort abgeholt werden. Wähler kreuzen dabei zunächst ihre zwei Stimmzettel im gewohnten Modus an (siehe oben), stecken sie dann in den Wahlumschlag und kleben diesen zu. Anschließend wird der Wahlschein unterschrieben, gemeinsam mit allen Dokumenten in den Wahlbriefumschlag gesteckt und zur Post gebracht. Achtung: Einsendeschluss ist der 16. März 2014, 18:00 Uhr.

Am Sonntag, 16. März 2014, sind alle Bürger der Stadt Passau aufgerufen, den Kurs ihrer Stadt für die nächsten sechs Jahre neu zu bestimmen. Die Wahllokale sind von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Wo gewählt wird, steht in der persönlichen Wahlbenachrichtigung, die jeder Bürger erhält.

wahlen in zahlen

4

Grüne 3 FDP

3

3

FWG 3

3 13

3

48,4 %

6

PaL

54,5 %

ÖDP

52,9 %

SPD 12

56,3 %

CSU 13

wahlbeteiligung bei kommunalwahlen in passau / in BAyern

56,4 %

Sitze

67,6 %

aktuelle sitzverteilung im passauer stadtrat

4

6

12

1996

märz 2014

2002

2008

Nino Schata Wer ich bin? Ein aufmerksamer, intelligenter, wohlerzogener junger Mann – glaubt man meiner Mutter. Mir selbst fällt es mitunter schwer, mich zu erkennen, doch vielleicht ist das gar nicht mal so verkehrt, denn schon Sokrates wusste: „Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden!“ Also bin ich Niemand – vorerst.

11


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gastro

tipp

Ü b e r r a g e n d

Zu Gast im Restaurant

Johanns Ausblick: schweben über dem bayerischen Wald

märz 2014

13


gastro

tipp

Weitblick: Michael Simon Reis, küchenchef & gastronomischer leiter des johanns

text > cornelius lloyd martens

W

aldkirchen. 25 Kilometer nördlich von Passau im Bayerwald. Um die 10.000 Einwohner. Da, wo ich herkomme, sagt man dazu salopp „am Arsch der Heide“. Wobei ich mir aber keineswegs anmaße zu behaupten, Passau wäre die große, kulinarisch weltgewandte Stadt, in der man schon so ziemlich alles (gesehen) hat. In Passau bekommen Sie – meistens – noch nicht mal frischen Koriander. Oder anständiges türkisches Essen. Oder annehmbares Sushi. Von einem Gourmet-Restaurant ganz zu schweigen. Vereinfacht gesagt: Wer auf Top-Niveau speisen möchte, muss sich ins Auto setzen und nach Neuburg fahren, nach Bad Griesbach oder nach Schwarzhöring, oder gleich nach München. Oder nach Waldkirchen. Waldkirchen? Dieser kleine Ort ruft, seien wir ehrlich, genau eine Assoziation hervor: Das Modehaus Garhammer. Aus München, aus Linz kommen die Kunden, aus der Region sowieso. Es ist ganz einfach: Mit der Eröffnung des Johanns ist Waldkirchen nicht mehr aus-

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fotos > florian weichselbaumer

schließlich Mode-Mekka, sondern auch eine Pilgerstätte für Genießer. Man will hoch hinaus im Johanns, und das ist durchaus auch wörtlich zu nehmen: Ich kenne kein Restaurant zwischen München und Wien mit einem vergleichbaren Ambiente. Alleine die Lage auf dem Dach des oben genannten Modehauses mit sensationellem Rundumblick über die sanften Hügel des Bayerischen Waldes ist schon für sich einen Besuch wert. Ich musste mich beim Betreten des großzügigen Raumes erst einmal selbst zwicken, wähnte ich mich doch eher in einer „Skybar“ in Singapur als im Restaurant eines beschaulichen Bayerwaldörtchens. Das ging mir an diesem Abend noch häufiger durch den Kopf, aber dazu später. Wir werden zunächst herzlich in Empfang genommen, man nimmt uns die Mäntel ab und geleitet uns zu unserem Tisch. Das Ganze kommt aber weder aufgesetzt noch formell daher, sondern charmant und locker. Wir lassen den Blick durch den großzügigen Raum schweifen: Holz, Beton, Glas, klassisch einge-

deckte Tische, hier die gläserne Küche, dort der begehbare Weinklimaschrank, und dann diese schier unendliche Aussicht durch die bodentiefen Panoramafenster, das Johanns scheint förmlich über dem Bayerischen Wald zu schweben. Apropos schweben – kommen wir zum Kern der Sache, denn auch wenn uns alleine der Architektur wegen die Kinnlade offen stehen bleibt: Wir sind nicht zum Schauen, sondern zum Essen da. Unter der Leitung von Küchenchef Michael Simon Reis wird schlicht und einfach herausragende Küche geboten. Wer bei Johanna Maier in Filzmoos kochen durfte, im Tristan auf Mallorca den Kochlöffel geschwungen oder jahrelang im Wiener Gourmettempel Steirereck gekocht hat und dann auch noch in einem der zehn besten Restaurants der Welt, dem Arzak in San Sebastian von den Besten der Besten lernen durfte, der hat es an und für sich nicht nötig, zu uns in die kulinarische Peripherie zu kommen. Welches Glück, dass Michael Reis gebürtiger Waldkirchner ist und irgendwann einer

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Augenblick: Waller auf Erbsenp端ree


gastro

tipp

restaurant Johanns Marktplatz 24 94065 Waldkirchen

ÖFFNUNGSZEITEN montag – samstag: 11.30 – 23 Uhr ruhetage: Sonn- und feiertage

08581 / 208 200 0 www.restaurant-johanns.de

Einblick: Hochrippe Dry Aged

der Huber-Brüder bei ihm anrief, ob er nicht heimkommen wolle, das Modehaus Garhammer habe da diese Idee von einem eigenen Restaurant. Der Rest ist ein kulinarischer Glücksfall, den die meisten noch gar nicht so richtig überrissen haben. Bei uns in der Gegend brauchen gewisse Prozesse und Erkenntnisse gerne mal ein wenig länger: Jede Wette, dass das Johanns, würde es in Hamburg oder auf Mallorca stehen, auf Wochen ausreserviert wäre, mal ganz abgesehen davon, dass man an jenen Orten vor den in Waldkirchen aufgerufenen Menüpreis (6 Gänge für Euro 69,00!) noch getrost eine „1“ setzen könnte. Damit kein falscher Eindruck entsteht: Der Gast braucht keine Angst zu haben, er könne hier nur ausgefallene Menüs essen oder müsse Jakobsmuschel- oder Kaviarbombardements ertragen. Durch die Anbindung an das Modehaus dient das Johanns auch dem Zweck, einfach mal eine Shoppingpause einzulegen, ungezwungen ein Gläschen auf der Panoramaterrasse zu trinken, einen Salat oder einen leichten Lunch zu sich zu nehmen.

Wir aber gehen heute aufs Ganze und starten unser Menü mit Mousse und Schnee von der Gänseleber. Die unterschiedlichen Texturen, Aggregatzustände und Gartechniken, die traumwandlerisch sicher und gleichzeitig atemberaubend überraschend kombiniert werden, verfolgen uns auch im weiteren Verlauf und dokumentieren eindrucksvoll, was die Brigade am Herd kann: Hier ein 45 Minuten (!) pochiertes Ei, dort ein als Gin Fizz getarnter Eisschnee aus Gurke mit marinierter Zuckermelone. Ein in Buttermilch gegartes, wie gemaltes Stück vom Waller auf Erbsenpüree mit eingelegten Perlzwiebeln sowie das auf den Punkt gegarte Stück vom Dry Aged Bayerwald Ox mit Pastinake und frittiertem Saitling bilden den Höhepunkt eines denkwürdigen Menüs, das seine Vollendung in einem Dessert aus Luftschokolade mit Malzbrot und Pflaumenkernöleis findet. Fast müßig zu erwähnen, dass die Weinbegleitung der Sommelière auf den Punkt war und der Service so, wie man es sich von einer Spitzengastronomie wünscht: professionell,

So funktioniert der PASTA! Gastro

16

aufmerksam, aber zu keinem Zeitpunkt aufdringlich. Ausblick: Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Münchner und alle anderen nicht nur der Mode wegen nach Waldkirchen fahren. Spätestens, wenn der Guide Michelin oder der Gault Millau Lunte gerochen haben. Und dann bekommen Sie keinen Tisch mehr ohne Reservierung. Das verspreche ich Ihnen jetzt schon. Bis dahin haben wir das Johanns noch für uns. Nutzen Sie diese Chance.

Cornelius Lloyd Martens beschäftigt sich, seit er denken kann, mit Essen und Trinken. Wenn er gerade nicht selbst am Herd steht, ist der Ex-Gastronom entweder beim Essen in einem der hiesigen Lokale oder isst sich auf seinen Reisen durch die Töpfe der Welt. Sein Credo: Wirtshaus oder Sternerestaurant, überall kann man magische Momente erleben.

Tipp

Wir stellen Ihnen jeden Monat ein neues Lokal

Wir wollen die Vorzüge des jeweiligen Lokals

tro Tipp „auf den Geschmack“. Schreiben Sie

vor. Es handelt sich beim Gastro Tipp, wie der

hervorheben – PASTA! ist nicht der Gault Millau

uns, ob Sie begeistert waren oder enttäuscht

Name schon sagt, um einen „Tipp“, nicht um

und will das auch nicht sein. Wir kennen und

wurden.

eine „Kritik“. Grundsätzlich gilt: Gastronomie ist

schätzen das Angebot der hiesigen Gastro-

Sie kennen ein Lokal, welches wir unbedingt

immer Geschmackssache. Jeder Gast hat seine

nomie seit über 15 Jahren und bringen Mo-

einmal vorstellen sollten? Schicken Sie uns Ihren

eigene Wahrnehmung.

nat für Monat unzählige Gäste mit dem Gas-

Hinweis an

% redaktion@pastaonline.de

PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN



mein märz

H

elau und Alaaf! Einen Winter

hatten wir ja heu-

im März

Mut zur Lücke

Sie hatten mal eine Stammkneipe? Sie gehen nicht mehr

er (noch) nicht:

aus, weil überall nur noch junges Gemüse herumspringt?

Starten wir doch

dentenhand sind. Gehen Sie mal wieder aus!

Entern Sie im März die Kneipen, die normalerweise in Stu-

einfach gemeinsam in einen ereignis-

Warum?

den tiefsten Semesterferien:

reichen Frühling – mit närrischem

Seit dem vergangenen Jahr

heimische hat man die Bar

Faschingstreiben, Musik, Kultur,

wird ja kaum noch über die

bzw. Tanzfläche für sich und

Studenten geschimpft, aber

seinesgleichen. Cocktails

blöd kommt man sich trotz-

trinken, ohne das Gefühl zu

dem vor, wenn man während

haben, im falschen Laden zu

des Semesters in Kneipen,

sein, hemmungslos „abhot-

Bars und in Diskotheken (die

ten“ (sagt man so, wenn man

jetzt Clubs heißen) von Jun-

Ü30 ist) und auch mal über

gen und Mädchen umgeben

die Stränge schlagen. Wenn

ist, die gefühlt die eigenen

nicht jetzt, wann dann?

Insidertipps und vielem mehr! Text & Recherche > Cornelius Lloyd Martens

Bis auf ein paar junge Ein-

Kinder sein könnten. Deshalb gehe ich gerne im März oder September aus, also in

bis 17.4.

Nachruf

Ausstellung im Museum Moderner Kunst: Der erste Weltkrieg im Werk von Georg Philipp Wörlen vom 1.3. bis 17.4., täglich von 10-18 Uhr.

Warum?

Philipp, die noch bis 17.4. im

A l s h ä t te e r ’s g ew u s s t :

(MMK) zu sehen ist. Warum

Vor we nig e n Tag e n , a m

nicht mal wieder ins Muse-

17.2.2014, ist der Architekt

um gehen? Ich war dort und

und wohl bedeutendste Pas-

kann nur sagen: Das MMK ist

sauer Kunstmäzen Hanns

und bleibt der Leuchtturm

Egon Wörlen im Alter von

für die Kunst in unserer Re-

98 Jahren gestorben. Und

gion und ist jeden Euro Ein-

gerade jetzt läuft die Aus-

tritt wert!

stellung seines Vaters Georg

www.mmk-passau.de

Museum Moderner Kunst

16.3. 26.3.

Der junge Wilde

Wahlfahrt

Heute gilt’s: Kommunalwahl in Bayern! Viele Namen, die es anzukreuzen gilt. Wer hat das sympathischste Gesicht? Welcher Kandidat hat einen außergewöhnlichen

Jamie Cullum live als Opener der Jazzwoche Burghau-

Namen? Haben Frauen mehr Glaubwürdigkeit? Oder habe

sen am Mittwoch, 26.2., um 20 Uhr in der Wackerhalle/

ich mich tatsächlich mit den politischen Inhalten der Par-

Burghausen.

teien auseinandergesetzt?

Warum?

lich JEDEN in seinen Bann zu

Wer Jazz liebt wie ich, liebt

Warum?

gute Nachricht: Gefühlt ha-

Jazzliebhaber oder Newco-

Ich kann mich an keinen

politische Inhalte interessiert.

Jamie. Ich bewundere den

mer. Am besten bleiben Sie

Kommunalwahlkampf er-

Dieser Wahlkampf ist der

erst 33-jährigen Briten aus

nach dem Konzert gleich in

innern, der so interessant

erste, der auf allen Kanälen

vielen Gründen: Er ist ein fan-

Burghausen – ein wunder-

gewesen wäre wie der dies-

gefochten wird – gerade die

tastischer Entertainer, aber

hübsches, kleines Städtchen,

jährige. Unsere Region im

Neuen Medien erlauben es,

vor allem ein exzellenter Pi-

das es zu entdecken lohnt.

Allgemeinen und Passau im

den Wähler von Anfang an

anist, der es schafft, wirk-

www.b-jazz.com

Besonderen stehen vor riesi-

zu informieren und mit einzu-

gen Herausforderungen. Die

beziehen. Und das ist gut so!

ziehen, ob jung oder alt, ob

ben sich noch nie so viele für


mein märz

4.3.

Narrisch

Der größte Faschingsumzug weit und breit: der Inn-

Weißblaue Geschichten

5.3.

städter Gaudiwurm am Dienstag, den 4.3. Start ist um 13.13 Uhr in der Rosenau, Ziel ist der Kirchenplatz.

Warum?

ne rheinische Frohnatur bin,

Seit 25 Jahren schon schlän-

Innstadt-Fasching ins Herz

gelt sich de r b unte Fa -

geschlossen. Vor allem für

so habe ich doch „meinen“

Mia san mia! Politischer Aschermittwoch der CSU in der Dreiländerhalle am Mittwoch, den 5.3., von 10–14 Uhr.

Warum?

Aus dem Gemenge auf dem Weg zur Bühne schreit er:

schingsumzug durch die Inn-

Familien ist der Umzug ein

Ich war damals gerade ein

„Wer ist hier gegen mich?“

stadtgassen – und jedes Jahr

Riesenspaß, „Leckerl“ für die

Jahr in Passau, mein erster

Etwa neun Hände in der ge-

kommen mehr Zuschauer: Im

Kleinen inklusive! Der bunte

Politischer Aschermittwoch,

samten Halle gehen nach

letzten Jahr waren es über

Faschingszug endet am Kir-

es muss 1997 gewesen sein,

oben. Stoiber kommentiert

7000! Ich bin schon seit 15

chenplatz mit einer ausge-

damals noch in der Nibelun-

souverän: „Damit kann ich

Jahren Innstädter und auch

lassenen Pool-Party – da fin-

genhalle. Über 7.000 be-

leben!“ Ein magischer Mo-

wenn ich von Haus aus kei-

den Sie mich dann auch!

geisterte Menschen, bereits

ment, der alles sagt über

bierselig, dann Einzug von

den größten Stammtisch

Edmund Stoiber.

der Welt!

6.–8.3. + 14.–15.3.

Der Passauer Nockherberg

Starkbier Spektakel in der X-Point Halle, Passau/ Kohlbruck, vom 6.–8.3. und 14.–15.3. Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr.

12.3.

Erwachsenenspiele

Warum?

ge Veranstaltung ist, die ich

Vergessen Sie M ünchen ,

che: Die musikalische Un-

vergessen Sie Paulaner –

termalung ist top, Lokalma-

hier spielt die Musik! Wenn

tador Manfred Kempinger

die Innstadt Bierspezialitä-

scharfzüngig und Wolfgang

ten zum Starkbier Spekta-

Krebs als Stoiber nicht zu

kel nach Kohlbruck laden,

toppen. Nirgendwo sonst

bin ich da. Seit Jahren. Und

schmeckt mir das Starkbier

zwar nicht, weil ich mich da

so gut wie hier. Mein Tipp:

„sehen lassen“ muss, son-

Mit dem Bus nach Hause

dern weil es eine großarti-

fahren!

bis 9.3.

ausgesprochen gerne besu-

Holiday on ice

Zum Dahingleiten: Schlittschuhlaufen am Passauer TanzTage im Posthof in Linz. Verschlungene Körper.

Rathausplatz vor herrlicher Kulisse – täglich bis 20 Uhr,

Knisternde Spannung: Am Mittwoch, 12.3., um 20 Uhr Er-

Freitag und Samstag bis 22 Uhr. Eintritt Euro 1,50.

öffnung der TanzTage 2014 mit dem Programm Arobi von und mit Kaori Ito & Les Ballets D da la B.

Warum?

die Eislaufbahn zurück auf

Warum?

mit Ihrem Programm Arobi

Wenn wir keinen Winter ha-

colauf, Cocktailbar, buntem

im Posthof in Linz, es lohnt

ben, dann machen wir uns

Faschingstreiben, Eisstock-

Vermutlich ist Passau zu

sich! Arobi ist japanisch und

welchen! Schlittschuhlaufen

schießen und vielem mehr.

klein für Tanztheater oder

bedeutet „ Erwachsenen-

ist für mich DER Inbegriff

Da hat sich die Stadt wie-

Ballett auf höchstem Niveau.

spiele“. Ein Feuerwerk der

winterlicher Freizeitaktivi-

der etwas Tolles einfallen

Investieren Sie deshalb die

Erotik – in Tanzform. Ein-

tät. Nach 13 Jahren kommt

lassen!

Stunde Autofahrt und sehen

drucksvoll, mitreißend!

Sie die Japanerin Kaori Ito

Karten: www.posthof.at

den Rathausplatz, mit Dis-


pr

passauer zwischen orient 6. Internationales Gitarrenfestival 21. März bis zum 04. April 2014

und okzident passauer saiten Gitarrenfestival vom 21.3. – 4.4.

Fr 21.3. 19.30 Kloster Niedernburg

Eröffnungskonzert

mit Peter Baumgardt, Vera Klug, Sara Dragovic, Jürgen Schwenkglenks und Yvonne Zehner Sa 22.3. 14.00 Kloster Niedernburg

Musical Drawing

So 23.3. 17.00 Kloster Niedernburg

Komponistengespräch mit Marios Joannou Elia

So 23.3. 19.30 Koster Niedernburg

Tarab. Klassische arabische Musik mit Vera Klug, Oud und Mahmoud Hossam, Flöte

Di 25.3. 15.00 Redoute Passau Seniorenkonzert mit QuerGeiger Do 27.3. 12.15 St. Anna Kapelle

1. Mittagskonzert

mit dem Kammertrio Linz - Wien Fr 28.3. 19.30 Kloster Niedernburg

Solistenkonzert mit Joaquin Clerch Sa 29. & So 30.3. Kloster Niedernburg Meisterkurs mit Joaquin Clerch Sa 29.3. 13.30 Piano Mora

Talente der Region

So 30.3. 19.30 Kloster Niedernburg

Jannis Zotos & Band „Amour Fou“ Do 3.4. 12.15 St. Anna Kapelle

2. Mittagskonzert

mit Daniel Marx, Gitarre solo Fr 4.4. 19.30 Kloster Niedernburg

Abschlusskonzert

mit dem Miscelanea Quartett TICKETS: Alle VVK-Stellen der PNP Passau, Bücher Pustet und Musik Weiler.

Zwischen Orient und Okzident www.passauer-saiten.de

das miscelanea quartett

I

m Zentrum des Gitarrenfestivals stehen heuer spannende Verbindungen zwischen der Musik des Orient und des Okzident. Composer in residence ist der zypriotische Komponist und Polymedialist Marios Joannou Elia. Mit Musik, die sich zwischen verschiedenen Welten bewegt, bezaubernd, fremd, bekannt, feurig und sanft, zeigt sich die Gitarre zum Auftakt: Zum Eröffnungskonzert am 21.3. werden die Initiatoren der Passauer Saiten gemeinsam mit Peter Baumgardt (Sprecher), Vera Klug (Flöte) und Sarah Dragovic (Violine) einen Abend rund um den Kulturraum von 1001 Nacht aufleben lassen. Mit Tarab am 23.3. wird ein Konzert der arabischen Oud gewidmet. Der in Salzburg und Kairo lebende Komponist Mahmoud Hossam verwandelt gemeinsam mit der österreichischen Flötistin Vera Klug Emotionen in Musik. Ein weiteres Highlight des Festivals ist das Solistenkonzert des kubanischen Gitarristen Joaquin Clerch am 28.3. Clerch verbindet strahlende Virtuosität mit seiner feinen Musikalität und darüber hinaus mit beneidenswertem technischen Können.

Mit Jannis Zotos und Amour Fou wird am 30.3. der Stille Platz gemacht, damit Musik die Herzen ergreifen kann. Fulminantes wird das Miscelanea Quartett zum Abschluss am Freitag, 4.4., bieten. Deren Konzerte sind durch künstlerische Vielfalt, brennende Virtuosität und heitere Performance bestimmt. Wie jedes Jahr laden die Passauer Saiten zu ihren Mittagskonzerten ein – zu einer Mittagspause der besonderen Art: am 27.3. mit dem renommierten Kammertrio Linz-Wien und am 3.4. mit dem aufsteigenden Gitarristen Daniel Marx in der St. Anna-Kapelle. Ein ebenso fester Bestandteil des Festivals ist die Veranstaltung Musical Drawing in Kooperation mit dem Kinderschutzbund am 22.3. Salonmusik auf boarisch mit Blues und Tango bieten die Quergeiger zum Seniorenkonzert am 25.3. Die Passauer Saiten weisen in die Zukunft: Im Talentekonzert am 29.3. präsentieren sich junge Gitarristen aus der Region. Weitere Infos unter: www.passauer-saiten.de

gitarre passau e.v. YVONNE ZEHNER & JÜRGEN SCHWENKGLENKS forchheimerstr.6 / 94034 passau tel.: 0851 455 67 mail: info@passauer-saiten.de

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PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN


pr

Passauer Frühling DreiLänderMesse vom 29.3.–6.4.

V

om 29. März bis 6. April 2014 zieht die Dreiländermesse die Menschen aus der Region mit ihrer Mischung aus Informationsangeboten und Erlebnisprogramm wieder auf das Gelände des Messeparks Kohlbruck. Im Mittelpunkt der Messe steht die gesamte Themenvielfalt der Dreiländer-Region: Die Gemeinden Neureichenau, Passauer Oberland und Ilzer Land sowie die Partnerregion Oberösterreich gestalten jeweils eine Messehalle mit interessanten Firmenpräsentationen, Vorstellungen von Freizeitaktivitäten, buntem Rahmenprogramm und tollen Gewinnspielen. Die Kulinarik kommt dabei auch nicht zu kurz: Die Besucher werden mit oberösterreichischen

Köstlichkeiten, regionalen Gerichten und vielen leckeren Kostproben verwöhnt. Dieses Mal darf man besonders auf die Sonderschau Erlebniswelt Hobby & Sport gespannt sein. Hier stellen die unterschiedlichsten Vereine aus der Region ihr vielfältiges Angebot vor, bieten Vorführungen beliebter Sportarten, Präsentationen besonderer Sammlerstücke oder auch aktive Angebote wie den Tauchturm, der den Besuchern für einen Schnuppertauchgang zur Verfügung steht. Auch die Themengebiete Bauen, Wohnen, Einrichten, Haus- und Küchentechnik, Medizin, Gesundheit, Wellness, neue Energien,

Heiztechnik, Energie sparen sowie Lifestyle, Freizeit und Tourismus dürfen auf der Frühjahrsmesse nicht fehlen. Das Programm der regionalen Medien und die Kinderunterhaltungsangebote sorgen zudem für gute Laune bei Groß und Klein. Der Vorverkauf vergünstigter Eintrittskarten findet vom 3. März bis 28. März an vielen Vorverkaufsstellen statt. Also verpassen Sie nicht den Frühlingsanfang 2014 und erleben Sie neun Tage lang täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr Neuheiten, News, Lifestyle und Trends! Mehr Infos unter: www.passauer-frühling.de

CANTINA ENSENADA PASSAU AKTIONEN: MONTAG

FAJITAS HAPPY HOUR BIS 20:00 UHR

11,90 €

DIENSTAG ALL YOU CAN EAT

SPARERIBS & CHICKEN WINGS BIS 20:00 UHR 11,90 €

MITTWOCH

HAPPY ENCHILADAS

COCKTAIL HAPPY HOUR

9,90 €

TÄGLICH: 18:00-19:00 & 22:30-00:30 UHR MONTAG: ALL NIGHT LONG

märz 2014

VOR, WÄHREND UND NACH DEM INNSTADTFASCHINGSZUG

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kulturtipps

Isarschixn

Voglstadl

André Heller

„Ois im Fluss“

Keller Steff – solo

„AFRIKA! AFRIKA!“

D

D

A

as Leben der Isarschixn ist rundum „im Fluss“, nämlich voller Windungen, Staustufen, Brackwasser und Stromschnellen. Doch augenzwinkernd kämpfen sich die Damen mit mildem Spott oder auch beißender Ironie vorwärts: Dagmar Kratzer bearbeitet abwechselnd ebenso virtuos wie temperamentvoll die Tasten des Pianos und des Akkordeons; Texterin Andrea Lenz ist für jede Menge weitere Instrumente (Gitarre, Cajon, Blockflöte, Waschbrett, Kuhglocke) und die lockeren, schwarzhumorigtrockenen Ansagen zuständig; Sabine Schubart am Kontrabass sorgt für den Groove und komödiantische Einlagen – und Sängerin Birgitt Binder muss man einfach erlebt haben, um zu wissen, was ein stimmgewaltiger, schalkhafter, gute Laune versprühender „musikalischer Schachterldeife“ ist.

amit nix passiert, braucht´s an Bulldogfahrer“, aber mit Sicherheit passiert was beim Keller Steff. Seit der Steff im Jahr 2008 als Vorprogramm bei der legendären BulldogEM-Tournee von LaBrassBanda einen fulminanten Start hingelegt hat, ist er mittlerweile aus der Musikszene in Bayern nicht mehr wegzudenken. Dabei hat der Keller Steff seinen Bulldog eben nochmal gewaltig frisiert: Mit einer Bandbreite von „old school“ bis Reggae strotzen die neuen Songs nur so vor Energie – als hätte Bob Dylan die E-Gitarre entdeckt. Wenn der Steff auf die Bühne kommt und seine Geschichten und Lieder aus der Heimat vorträgt, muss man auf alles gefasst sein – vor allem aber auf eine lustige und wirre Mischung aus Chaos, Irrsinn, Liedermacherei und Spontanität.

ls „Königreich der Gaukler und Paradies der Lebensfreude“ beschrieb Der Spiegel André Hellers Afrika! Afrika!, das mittlerweile mehr als 4 Millionen Besucher als reisendes Zeltfestival live erlebt haben. Am 12. März kommt die Erfolgsproduktion, deren Patronanz der bekannte afrikanische Sänger Youssou Ndour übernommen hat, nun auch nach Passau. Heller hat mit seinem Team von Choreografen, Ausstattern, Lichtkünstlern und Meisterartisten eine ebenso opulente wie rasante Fassung von Afrika! Afrika! für die Bühne erarbeitet. Sie vereint die künstlerischen Höhepunkte der legendären Zeltshow mit exzentrischen und atemberaubenden neuen Attraktionen, die in den vergangenen zwei Jahren an den unterschiedlichsten Orten des magischen Kontinents entstanden sind.

datum > 7. märz BEGINN > 20 Uhr ORT > Gasthaus Krahwirt,

datum > 7. märz BEGINN > 20 Uhr ORT > Gasthaus Vogl,

datum > 12. märz BEGINN > 20 Uhr ORT > dreiländerhalle,

Deggendorf/Simmling karten > Deg.Zeitung, Donau-Anzeiger

Passau-Ries karten > PNP, PaWo, Gh. Vogl oder 0851/53753

passau karten > PaWo, PNP, Passau-Ticket

BAYERN 2 HÖRTOUR Radio live vor Ort mit Jan Weiler und Sarah Hakenberg Mittwoch, 9. April 2014, 19.00 Uhr Scharfrichterhaus, Passau

VVK und Infos: www.scharfrichter-haus.de, Telefonnummer: 0851 / 35900, www.bayern2.de, hoertour@bayern2.de

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PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN


kulturtipps

Klavierabend

landestheater niederbayern solo kabarett

Michael Seewann

Shakespeares Macbeth

han's klaffl

E

E

H

ine denkbar spannende Begegnung musikalischer Art erwartet die Zuhörer am 13. März, wenn der Wiener Franz Schubert auf den nordamerikanischen Gegenwartskomponisten Frederic Rzewski trifft. Zwei Jahrhunderte liegen zwischen den beiden Künstlern, deren Schaffen jeweils eng mit der Epoche verknüpft ist, der sie entstammen. Hier der kompositorische Aufbruch in Zeiten des Umbruchs, dort der sozialkritische Blick auf die neuere amerikanische Geschichte, getaucht in die Klänge des schwarzen Blues und Jazz. Dass der Pianist Michael Seewann, Professor für Klavier und Klavierpädagogik an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg, in beiden Welten zuhause ist, wird er an diesem Abend eindrucksvoll unter Beweis stellen.

in Mann will an die Macht. Um jeden Preis! Was Shakespeare in einem seiner dunkelsten und blutigsten Dramen zu Beginn des 17. Jahrhunderts beschreibt, ist heute aktueller denn je, ganz gleich ob es sich beim Machthaber um einen kleinen Adeligen im frühen Mittelalter, Saddam Hussein oder Baschar al-Assad handelt. Die Zeitlosigkeit der Mechanismen von Machtergreifung und Machterhalt ist das zentrale Thema in der Neuinszenierung des Shakespeareschen Dramas. Regisseur Markus Bartl, dessen Inszenierungen am Landestheater Niederbayern schon häufig zu kontroversen Diskussionen geführt haben, hat gerade die Verbindung des Dramas zu unserer eigenen Zeit interessiert. Dabei bleibt er dennoch ganz nah an Shakespeares ebenso großartigem wie zeitlosem Text.

an's Klaff l, (Musik-) Lehrer aus Leidenschaft, geht in seinem kabarettistischen Soloprogramm über Lehrer, Schüler und Eltern den weitverbreiteten Klischees über die Zunft der Pädagogen auf den Grund. Als „Oberstudienrat K.“ deckt er schonungslos auf, was sich wirklich hinter den verschlossenen Türen des Lehrerzimmers abspielt. Er taucht ein in die komplizierte Psyche von LehrerInnen, gibt wertvolle Tipps für die Gestaltung von Elternsprechstunden und weiht in die Geheimnisse des stressfreien Unterrichts ein. Auch die unglaublichen Überlebensstrategien, die Schüler im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben, stellt der „Staatskabarettist auf Lebenszeit“ anschaulich dar und gibt so noch nie dagewesene, tiefe Einblicke in den Schulalltag.

datum > 13. märz BEGINN > 19.30 Uhr ORT > piano mora, passau

datum > 18. märz BEGINN > 19 Uhr ORT > stadttheater passau

datum > 20. märz BEGINN > 20 Uhr ORT > Mehrzweckhalle

eintritt > ¤ 15 / ¤ 10 ERM. karten > 0851 / 966 100 11

karten U. INFOS > www.landestheater-niederbayern.de

Hutthurm, Schulstr. 7 karten > PNP, PaWo, Haller (Hutthurm)

märz 2014

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kulturtipps

Lizzy Aumeier

Jazzfrühschoppen

Virginia Woolf

„Sex und Macht“

MAKAPEO: BRAZIL TROPICAL

Orlando

U

M

V

nsere Welt wird von Tag zu Tag immer verrückter und dreht sich schneller und schneller. Aber dennoch gibt es nach wie vor diesen einen Typ Herrscher, der nie auszusterben droht – von Caesar und Alexander dem Großen über Berlusconi bis hin zu Frank Zappa. Doch es gibt auch die Frauen, welche mit ihrer Erotik eben diese Alphatierchen maßgeblich zu beeinflussen wussten (und wissen) – von Cleopatra und Anastasia über Madonna bis hin zu Ypsilanti. Skandal, Sex, Geheimnisse – alles, was Ihnen darüber bisher verborgen blieb, erfahren Sie nun exklusiv bei Lizzy Aumeier, begleitet am Klavier von Tatjana Shapiro. Die mit dem Deutschen Kabarettpreis 2010 ausgezeichnete Künstlerin zählt laut Jury zu den witzigsten Frauen auf deutschen Kabarettbühnen.

AKAPEO, die Big-Band der Marktkapelle Obernzell, steht seit über zehn Jahren für Big Band Sound in der ganzen Vielfalt von All That Jazz – und hat sich dabei zu einem festen Bestandteil der hiesigen Kulturszene entwickelt. Die Formation, die ihre Zuhörer sowohl national wie auch international in ihren Bann zieht, blickt im WM-Jahr selbstverständlich nach Brasilien. Entsprechend tropischheiß gestaltet sich beim diesjährigen StarkbierJazzfrühschoppen das Programm der Band, in dessen Mittelpunkt diesmal die Musikrichtungen Samba und Bossa Nova stehen. Zusammen mit ihrer Sängerin Jutta Walkowiak lassen die Musiker von MAKAPEO dann weltbekannte Klassiker wie Brazil, Karneval in Rio, Corcovado, Copacabana, The Girl From Ipanema oder Mas Que Nada erklingen.

irginia Woolfs fiktive Biographie Orlando erzählt die vom 16. bis ins 20. Jahrhundert reichende Lebensgeschichte Orlandos, der als Junge zur Welt kommt, als junger Mann die Aspekte des Lebens wie Tod, Liebe, Poesie, Politik, Gesellschaft und Eros erlebt, sich dabei unversehens in eine Frau verwandelt und in der weiblichen Gestalt letztendlich zu seiner endgültigen Lebenserfüllung findet. Und wer könnte diese Romanfigur besser verkörpern als die Mezzosopranistin Sabine Noack, die sich als Ensemblemitglied des Niederbayerischen Landestheaters in Hosenrollen wie Hänsel, Idamante, Ramior sowie Cherubin und Cherubino in die Herzen des Publikums spielte. Wolfram J. Starczewski liest dazu eine exklusiv für diese Veranstaltung verfasste Kurzfassung des Romans.

datum > 21. märz BEGINN > 20 Uhr ORT > Aumonte Stub’n,

datum > 23. märz BEGINN > 10.30 Uhr

datum > 27. März BEGINN > 19.30 Uhr ORT > staatl. Bibliothek

Vilshofen karten > PNP, PaWo, Gh. Aumonte Stub`n, 08541/7611

ORT > Peschl-Terrasse, RoSStränke 4, Passau

Passau eintritt > ¤ 19 / ¤ 11 ERM. Karten > 08 51 / 756 440 0

WA GABRIEL.LLOYD MARTENS.GMBH

DROB’N AUF DA RIES, DO IS DA BOCK DAHOAM. R DER BERG RUFT ZUM STARKBIE MIT DEM SÜFFIGEN „CLAUDIATOR“ ● AM 15. MäRZ

STARKBIERFEST

MIT DEN „GIPFELSTÜRMERN“ ● BAYERISCHE SCHMANKERL ● DURCHGEHEND WARME KÜCHE! ● HAUSGEMACHTE KUCHEN LITäT

EINE EINZIGARTIGE BIERSPEZIA

ANDORFER „CLAUDIATOR“ TGL. GEÖFFNET 9.30-24 UHR | MO RUHETAG (AUSSER FEIERTAGS)

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RENNWEG 2 | PASSAU-RIES | TELEFON 0851 - 75 44 44

PASTA! PASSAUER STADTMAGAZIN


kulturtipps

Gutsbräu StraSSkirchen

D'Raith-schwestern

Bayern 2-Hörtour

HBBN

„I mogs bunt“

j. Weiler / S. Hakenberg

D

I

B

ie drei Musiker Bernhard Schönke (Bass, Gesang), Ernst Müller (Gitarre) und Wolfgang Brosch (Schlagzeug) haben sich bereits im Jahr 2005 zu Homeless Bernie's Boogie Nirvana – kurz HBBN – zusammengeschlossen. Seitdem verarbeiten sie in ihrer Musik Blues und Bluesrock der 60er und 70er Jahre in Kombination mit diversen anderen Musikrichtungen zu einem ebenso unverkennbaren wie faszinierenden Bandsound – und können dabei auf einen denkbar reichen musikalischen Erfahrungsschatz zurückgreifen: Das gilt vor allem für Bandleader Bernhard Schönke, der bereits seit über 35 Jahren als Musiker unterwegs ist und auf zahlreichen Tourneen viele amerikanische Blueslegenden wie Champion Jack Dupree, Louisiana Red, Tommy Tucker, Willie Mabon etc. begleitet hat.

mogs bunt“. Der Name des neuen Programms der Raith-Schwestern und am Blaimer ist Programm: Denn sie mögen es bunt, sehr bunt sogar. Von der Liebe bis hin zur Frage von Andi, warum ihn stets der kleine Zeh juckt, spannt sich die inhaltliche Bandbreite dieser in Bayern so beliebten Mundartgruppe. Darüber hinaus fügen sich die zwei perfekt harmonierenden Stimmen der Schwestern grandios in das ebenso gefühlvolle wie hochmusikalische Spiel von Andi Blaimer (Gitarre), Giovanni (Tuba) und Jack Boom (Schlagzeug). Mit einer gehörigen Portion Witz und herzerfrischender Spontanität wird gesungen und musiziert. Kurz: eine wohltuende Prise Frische, Natürlichkeit, Unbekümmertheit und Spielfreude, die dem Zuhörer zwei Stunden mit wunderbarer Musik beschert.

estsellerautor Jan Weiler und die Kabarettistin Sarah Hakenberg statten dem Passauer Scharfrichterhaus auf der Bayern 2-Hörtour einen Besuch ab. Dabei wird Jan Weiler aus der regelmäßigen Bayern 2-Kolumne Mein Leben als Mensch lesen, die er allwöchentlich in der beliebten Sendung Sonntagsbeilage präsentiert, während Sarah Hakenberg Ausschnitte aus ihrem aktuellen Programm darbieten wird. Gemeinsam diskutieren die Künstler mit Sonntagsbeilage-Redakteur Gregor Hoppe und radioSpitzen-Redakteur Thomas Koppelt darüber, wie Humor im Radio funktioniert. Darüber hinaus lädt Bayern 2 unter dem Motto: „Kino für den Kopf“ die Zuhörer ein, in Klangwelten abzutauchen. Mit einer speziellen Produktion entführt Sie radioWissen u.a. in den Dschungel und in ein Gewitter.

datum > 28. märz BEGINN > 20 Uhr ORT > Gutsbräu StraSSkir-

datum > 28. märz BEGINN > 20 Uhr ORT > Gasthof Knott,

datum > 9. april BEGINN > 19 Uhr ORT > scharfrichterhaus,

chen eintritt > ¤ 12 karten > PNP, Gutsbräu StraSSkirchen

Jacking karten > PNP, PaWo, Gh. Knott, Tel 0851 / 956 480

passau karten > WWW.bayern2.de/hoertour

GLÜCKLICH M I T E I N E M K L AV I E R V O N P I A N O M O R A

„ Für mich ist Piano Mora das Zentrum der Klavierliebenden, für Schüler und Lehrer, Musik und Handwerk!“ Michaela Besserer, staatlich anerkannte Musikpädagogin

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passau er sta dtmusik

anten

x t t e

en uhn ikt k d e r ben ume elba t o s s h c f o wei rian

flo

g a m e h . c r ü h „Br ich se

nn a k so

s e u Ne ehen.“

Nur

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. Er hat uns aber auch oraber in keine lichen Bereich passt die Gita rre heutzut age t. Ma n musste viel üben, ch noch ge- dentlich geforder Y vonne Schublade meh r, weder stilistis n haben. Das init iativ sein und eigene Idee sch lechtlich. e man sich war gut , den n dadurch strengt , war ich pelt so an. Als ich zu ihm kam cht für Dic h den Rei z dop ma s Wa TA! PAS als g bur dam gegein Salz erst 16. Das erste, was er mir ist ein Grenzg ewächs . Sie ist ? aus ts men tru Ins des , die ich s eine rin und hat, war eine Liste mit Büchern als Tochter einer Österreiche er Lin ie ist es die klang- ben erst In NER ZEH eaufg sau te. Deutschen geboren und in Pas ts das Poetische und lesen soll s Gita r- liche Vielfalt: einersei ihre ss chlu Abs dem Seit n. wachse ererseit s aber auch dieSalzburger Verzaubernde, and PASTA! Fachbücher? ren studium s bei Eliot Fisk am rige. Feu und s Mö glic he. Passau. Ohne ses Gewaltige in der wie sie lebt um ZEH NE R Nei n, nei n, alle arte Moz eine en Grenzen. um lich e fach Er kan nte da keine sie wär e die loka le Mu sikszen en dem Kon zert fach hast Du Neb TA! PAS mit , was er uns am das h eins auc - Grenzenlosigkeit ist Ins titution ärmer. Den n gem noch Musikwissenschaf t stu ich ätzl zus rna inte hat. lt das itte sie immer wieder verm Jürgen Schwenkglenks hat r Saiten ge- dier t. Warum? restionale Gita rrenfestival Passaue inte hat immer schon sau das zum sechs- ZEHNER Mich TA! Im Mä rz findet in Pas gründet, das dieses Jahr bereits Dingen steckt. Obwohl PAS den er hint was t, sier fest ival r übe rren ch Gita prä ale Ges tion Ein ke sech ste interna ten Ma l stat tfin det . Eliot Fisk sehr ana lytisch an Stüc bei ndung wir Grü per mit das , en usik war e tenm Ziel unkonventionelle Hüt igt man sich stat t. Welche häft besc , sind n nge ega ang der Gita rre. her bunden? fekte Inst rument und den Reiz erster Lin ie des Festivals ver beim Kon zert fach stud ium in rre hat ja eine gew isGita Die hatte einfach das ZEH NE R Ich ent. rum Inst dem mit te, die als g, sie wir d häu fig mit Spa nien PAS TA! Es gib t Ins tru men eoretisches und se Set zun ikth mus n mei is, ürfn Bed ument einwie zum assoziiert und als Beg leiti nstr Mä nne rin str um ent e gelt en, zu vertiefen. sen Wis es isch stor ikhi mus meh r. Bei trumente, ges tuft . Dab ei bietet sie so viel Beispiel die Tuba, andere Ins lfältigVie inFrauen tiva l kan n man diese wie die Har fe, gelten eher als nische Gitarr ist einem Fes spa ße gro Der TA! gen PAS Jür was Gitarre? en. Das ist das eine , strumente. Wie ist das bei der ss über Eliot Fisk ge- keit zeig mu ovia Seg in rés hat, And rt rivie Gita h die wen kglenks und mich mot ZEH NER Traditionell ist auc er einer der brillantes- Sch s das en, hab ne t Bei sag die sich t auf zeig ein Gita rren fest ival re ein Mä nnerinstrument. Das erer Zeit sei. Wie ist Pas sau ent mit ten Gitarristen uns rum Inst Ein m: Das andere, was uns daz u verFor len. r stel ihre zu an schon Vir tuosen als Lehrer zu hen solc n eine es, h s die klas glic rün ursp anla sste, war die Tat sache, das weiblichen Rundungen , das en? hab zwi sch en Flalied Im deg de. sisc he Gita rre ein Bin nur von Mä nnern gespielt wur n gibt sich natü rlich besonMa NER ZEH er Mues Neu gibt und r ik Hie Kla ssik , Jaz z, Popmus menco ist das heute noch so. he, wei l man wei ß, das s er Mü viel s tiva l der Fes ein spie s rre das , Gita uns t sik ist. Wir dachten nur seh r wen ige Frauen , die Zeit hat. Wir Schüler haben Elio viel t zu nich lung r Stel ode e en dies sing um zu ist, das idea le For mat len. Traditionell haben sie hat sich rührend um uns gekümEr ebt. geli bes sie en lass eutlichen. zu tan zen , von der Gita rre ischen und im men sch- verd Flamenco mer t, im musikal ser die Finger. Abg esehen vom

Z ehner

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PASTA! STADTMAGAZIN PASSAUER STADTMAGAZIN PASTA! PASSAUER


PA STA! „ Zwischen Orient un dent“ ist d Ok z ida s Motto ZEH N ER d es diesjäh Kommt dar Fe st ivals rigen w auf an, ob ic . Welc he Id endig spiele h ause e steck t hin diesem M n müsste o te r ic h otto? der nicht. W N o te enn n z u r H a nd ZEH N ER neh men d A m A nfa n w ü rde ich g ü w rf ar te , sc die Idee, M rios Joa n n hon ei n ige a- ha lten ou Elia a ls Nächte du co (l rc ac m hh p t). dence nach oser in resi Passau ein zuladen. E priote und r ist ZyLeiter der PASTA! W Kult urhau ie stehst D Pa fos 2017 p tstadt d . Nachdem u z u m Au igspielen? swenk la r wa r, dabei sein da ss er w ü rde, hat Z E H N ER Solistis sich da s d rige Motto iesjä hch ist es nat geradezu au ei n facher, ürlich v iel fgedrä ng t. auswend ig Zy p e rn li Denn m e g t ja z w z u spielen er m is , k a mu c h e n O rie si ka lisch is Ok zident. nt u nd t es schon In der Folg g er sc . D h w a e g ibt es nur ierihaben w ir auch d a s zwei, drei da n n ic g rie ch is ch Stücke, die h auch im -spa n is ch renquar te K o n e z er t auswen Git a r- Im tt Miscela dig spiele. solist ischen nea verpfl dem Musi ichtet, bei Bereich sp ker aus Sü iele ich Stü c ke oft a u d w es t- und Süd swend ig , europa zu ost- pra a lleine sc sa mmensp k tischen G hon au s ielen. A ls V des Orients rü er n d tr en, den n d eter blä haben w ir ie Notentter sind m sch ließlich sa m Ma h m eist so la ng Hos- blä oud ei ng el e, dass ich tt er n ad u mm en ü au s Ä g y pte sste. Da le . Er st a m m rne ich sie t gleich n , is t Kom li au p eb o sw n er is endig. Neu in Pa ssau t u nd w ird e Musik sp eine a rabis hingegen eh ie che Kurzh le ic h spielen, die er vom Bla a lslaute tt. sogena nnte O ud . PA STA ! M anche Me PA STA ! Im n schen em E röff n u n d e n Ne u e M pfin g sk o n z e rt dem Du se u sik als e , b e i Wa lbst mitsp ine Art F s reiz t Dic ielst, werd o lte r. c k e v e rs c h an ihr? en Stüh ie d e n e r ZEH N ER Ko m p o n is D hö re n se in as s es Musik is te n z u : S tück e sp t, die in un rer Zeit en a nis che r setsteht, find ponisten Ko m - D e ich faszin wie F ranci a m it ierend. sc w o Tárrega ird die G eg P a b lo d e u nd inso enwa rt re S a ra sa te flek tier t, fern sollte , aber au cke des in ma n eher vo c h S tü dischen K n M „A u si ktueller k o “ m sp ponisten rechen . M Shankar. U Ravi oft a n ist a ls M nd neben d u n usi ker m er it telba r eing Musik wer „Märchen ebunden, k den dem aus 101 Na a K n ch o n mit m t“ pon isten in rezitiert, d „kleinen S s G espräch er men u chwester“ v n k o d om n N „1 eues erarb Wie passt 001 Nacht“ eiten. Das das alles z . spannen fi n u d sa e d ich m . D men? ZEHN ER eswegen sp iele ich seh K la m mer Neue Musi d r e v s iel G k die Märchen . Nach ein a n zen si n er gew isse d freue aus 101 Nac ich mich ab n Zeit ht. Sie spie arabischen er auch, w len im sc Kult urrau ieder klass he Musik m, vom iber izu spielen al-A ndalus is ch en . Da s ist fü bis Indien. ein g uter A r mich usgleich. U mgekehrt ge wenn ich v nauso, iel klassisch PA STA! F e Musik ges ür wie vie habe, freue le Nächte pielt ic Dein Reper h m ich auf Neu würde P toire reich e Musik. A S TA ! W en , wenn nen König e n n D u D e in e Du ei- z Nacht für B e z ie h u n u Pa ssau Nacht mit g in einer K Gitarrensp Deinem ompositio iel unterh drücke n so n au salten müss ll te st test? , wie wü rd gen? e sie klin -

pa ssa

märz 2014 märz 2014

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passau er sta dtm usikan

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wei l ich in ZEH NE R Pol yph on. Ger ade Stadt für die hat Passau aufgewachsen bin, ist das Da n. ette Fac e mich viele verschieden weile tler mit und che Familiäre, das Schulis . Es che ufli Ber und he auch das Künstlerisc unen viel mit ition pos wäre sicher eine Kom . men Stim terschiedlichen PASTA! In welcher Tonart? manchmal ist ZEH NER Schwer zu sagen, l. Da ich mich Dur angesag t, manchmal Mol eher Dur. Ich in Passau sehr wohl fühle aber dten gelebt, habe ja auch schon in Großstä t habe ich geunter anderem in Rio, und dor ensch bin. merkt, dass ich kein Großstadtm

Mich hat immer schon interessiert, was hinter den Dingen steckt.“ 28

n ich alles zu Ich habe es gan z gerne, wen it finde ich Fuß erreichen kann. Die Nebelze gend, aber zwa r schon ein bisschen anstren h die idemic abgesehen davon ist Passau für ale Stadt.

derjenige, der hung. Der perfekte Partner ist ist bei Gita rDas t. pass m am besten zu eine ere ich auch ren genauso. Deswegen bew und tournee zert Kon r eine bei die n, die Pianiste Instrument jeden Abend auf einem anderen t. spielen. Das wünsche ich mir nich

Saiten hast PASTA! Neben den Passauer jekte stehen nach dem s geg rün- PASTA! Welche Pro ibo Pho Du auch die Zeitschrift dieses Jahr noch an? Zupfmusik, Gitarrenfestival det , eine Fachzeitschrif t für Frü hjah r werde ich bei ein g erscheint. ZEH NER Im die im Pas sauer Stutz-Verla erten der Stiftung Mozartedie ser Zei t- paar Lauschkonz Wie ist es zur Grü ndu ng sind Konzerum in Salzburg mit wirken. Das schrift gekommen? ert werden. zipi Kinder kon en mit Silvan te, die speziell für ZEHNER Ich habe sie zusamm n mit der dan h mic ebe ich ndolinisten , Im Som mer beg Wag ner geg ründet, einem Ma Tracking tarGui ft. derscha ugendzupfor- Gita rre auf Wan n vor den ich im bayerischen Landesj scho ich die , . Eine Idee Schon damals nennt sich das rGita n chester kennengelernt hatte. dete eun befr m eine dass es keine längerer Zeit mit und waren wir beide der Meinung, dern wan en Alp die ch Zupfinstru- risten hatte: Dur anständige Fachzeitschrif t für zerte spielen. Wir haben Kon ten Hüt den auf wir en hab mente gibt . Nach dem Studium n eine Tou rismusverband im n und die Idee vor Kur zem uns beruflich wieder getroffe gefunden, der das tatsächgibt es sie. Salzburger Land dem Seit zt. eset umg lich sch ließ und bewirbt. Wir werden also ich jedoch lei- lich finanziert Die Herausgeberschaft habe Gita rre auf dem Rücken der müssen. Es ist tagsüber mit eben aufg ren Jah vier h nac der nengau wandern und abends Ich freue mich durch den Ten n. orde gew viel zu ach einf mir hüt ten Musik machen: klassinoch existiert. auf den Alm aber sehr, dass die Zeitschrift Mozar t und Diabell i zum dass man sich sche Musik von Denn ich denke, es ist wichtig, Nagoya Guitars von Steve ichen Niveau Beispiel, aber auch auch auf einem wissenschaftl imal Music. etzt. Man hat Reich, also Min mit den Dingen auseinanders ere Möglichdann beim Musizieren ganz and e HüttenPASTA! Nicht gerade typisch en. geh keiten, in die Tiefe zu musik. aber solche Brüche mag ich ahr, zu ver - ZEHNER Nein, PASTA! Sieh st Du keine Gef n. sehr. Nur so kann Neues entstehe hen? kopft an die Sache heranzuge ke ich, dass ZEH NE R Ehrlich gesa gt den hrtes zum Abschluss: Mit kann. Das ist PASTA! Altbewä man gar nicht zu verkopft sein dtmusikanten kannst Du macht, dass welchem der Sta ja das, was uns Men schen aus n? haben, zum Dich identifiziere wir die Fähigkeit zum Den ken Hund. Hunde sind klug, dem Mit NER ZEH nSola umen. Querdenken und auch zum Trä ohnheiten, oft auch ihGew t die Finger treu, haben ihre ge beim Spielen das Denken nich unen tagsüber gerne stre f, ren eigenen Kop gut. s alle ist st, brem wieder nach her um und gehen am Abend e, die Du in Hause. PASTA! Einer Deiner Aufsätz veröffentt der besagten Fachzeitschrif i-Gitarssan Giu licht hast, träg t den Titel fekten Inren: Auf der Suche nach dem per fekten per dem strument . Wie ist das mit

der Suche? Instrument? Bist Du noch auf ich momendas ent, ZEHNER Das Instrum über zeh n seit on sch tan spiele, hab e ich ent berum Inst es neu ein Jahren. Wenn ich drei ens dest min ich che kom me, dan n brau ruInst nem mei zu es bis oder vier Jah re, lernnen Ken er dies h Nac ist. n ment geworde . Ich habe es pha se bin ich sehr eifersüchtig auf meinem dann nicht gerne, wenn jemand einer BezieInstrument spielt. Es ist wie in

Benedikt Kuhnen

zu hat angefangen, Posaune zu spielen, als sein Arm noch ganz Zug den um war, kurz Arm auszufahren. Seitdem der vor lang genug ist, schreckt er ck, nichts und niemande m zurü Bonf á vor noch Bach vor er wed ik oder Brub eck. In diese r Rubr in möchte er eine n Einblick auer Lebe n und Werk der Pass Sein n. gebe en ikant tmus Stad den Motto: „Etwas Besseres als Tod findest du überall.“

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Sonntag 23.3. all

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Schon wieder geblitzt worden. Das wird dein Auftritt im März: Casting, Styling, Modenschau!

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nachtschicht

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nachtschicht

NACHTSCHICHT: Zwischen 24 Uhr und 6 Uhr schläft ganz Passau. Ganz Passau? Nein, ein gar nicht so kleiner Teil der Passauer Bevölkerung ist nachts aktiv. Benedikt Kuhnen und Florian Weichselbaumer ziehen deshalb Monat für Monat mit Notizblock und Fotoapparat durch das nächtliche Passau, um Menschen zu begleiten, die zwischen Abenddämmerung und Morgengrauen tätig sind.

Kartoffelschälen um Mitternacht In Städten wie London, Paris oder Berlin schießen Suppenbars wie Pilze aus dem Boden. In Passau gibt es bisher nur ein einziges Lokal dieser Art – und zwar in der Grabengasse. Rund zehn verschiedene Suppen hat Reinhold „Jacques“ Drechsler im Suppentopf auf der Karte. Da er das Lokal ganz alleine betreibt, steht er nachts in der Küche und bereitet seine Suppen zu. Wir haben uns mit ihm getroffen, um gemeinsam eine Nachtschicht zu verbringen.

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A

ls wir wie vereinbart gegen 22 Uhr das Roots in der Theresienstraße betreten, ist Jacques schon da. Er sitzt an einem der Tische im Eingangsbereich. Allein, mit dem Rücken zur Wand, vor sich eine Karaffe Mangosaft. Wir sind gleich im Gespräch. „Ich trinke nicht, rauche nicht und habe auch sonst keine Laster“, sagt er grinsend, „mal abgesehen vom Kaffee“. Jacques ist mittlerweile 65. Die letzten Jahre sind nicht spurlos an ihm vorübergegangen. „Ich bin schon noch fit, aber auf Dauer gehen die Nachtschichten an die Substanz.“ Man glaubt es ihm sofort: Wenn er gegen drei Uhr ins Bett fällt, klingelt um 6.45 Uhr der erste Wecker, um 7.15 Uhr der zweite. Spätestens um 7.30 Uhr steht er auf. Bevor er aus dem Haus geht, isst er noch schnell einen Krapfen, trinkt einen Kaffee und wirft kurz einen Blick in die Zeitung. Zwischen 10 und 18 Uhr steht Jacques an den Töpfen, von Montag bis Samstag. Wenn er abends sein Lokal zusperrt, bleiben ihm noch zwei Stunden, um seine Einkäufe für die nächste Nachtschicht zu erledigen. Er klappert dann verschiedene Supermärkte, Gemüsehändler und Metzger ab. Nachdem er alles eingekauft und in der Grabengasse ausgeladen hat, fährt er nach Hause, um sich kurz auszuruhen. „Ich schaue mir dann einen Film oder ein Fußballspiel an.“ Gegen 22 Uhr macht er sich wieder auf den Weg Richtung Zentrum. Denn bevor er um Mitternacht seine Schürze anlegt und mit dem Kartoffelschälen und Gemüseschneiden loslegt, zieht er erst noch ein bis zwei Stunden um die Häuser. Kowalski, Weingut und Roots sind dabei seine üblichen Stationen. „Wenn ich abends fortgehe, mit Leuten ins Gespräch komme und für meine Suppen gelobt werde, dann geht das runter wie Öl. Das entschädigt für alles.“ Der Kontakt mit seiner Kundschaft ist es, der ihn antreibt. Offensichtlich hat er großen Spaß daran, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. „Wenn ich irgendwann kein Lob mehr bekommen sollte“, sagt Jacques,

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nachtschicht

„werde ich den Laden zusperren, von einem Tag auf den anderen.“ Seine Kundschaft besteht zu je einem Drittel aus Einheimischen, Touristen und Studenten. Unter den angehenden Akademikern sind es vor allem die Studentinnen, die seine Suppen schätzen. Sie bestellen bevorzugt Kürbis-, Spargel- und Pfannkuchensuppe. Ihre Kommilitonen hingegen ordern vor allem Chili con Carne, Gulasch und Kartoffelsuppe. In den Se-

Ich war nie ein Wirtshausgeher.“

mesterferien hat Jacques daher deutlich weniger Kunden, vor allem im Juli und August. Er macht dann nur halb so viel Umsatz wie im Winter. „Mei, eine Suppe isst man halt eher in der kalten Jahreszeit.“ Auch der Gazpacho, den er in den Sommermonaten anbietet, reißt es nicht heraus. Ein Leben im AuSSendienst Geboren und aufgewachsen ist Jacques in Passau – als eines von sechs Kindern. Nach der Schule war er zunächst bei der Bundeswehr. Fallschirmspringer wollte er werden. Den Traum hat er jedoch schnell wieder begraben. „Ein Deppenhaufen war das, nicht zum Aushalten“, erzählt er uns kopfschüttelnd. Nach dem ernüchternden Intermezzo bei der Bundeswehr hat er schließlich eine kaufmännische Ausbildung gemacht. Dass er ein Verkaufstalent ist, zeigte sich schon früh. Mit 21 war er Leiter der Lebensmittelabteilung bei Hertie in Frankfurt. Obwohl der Job interessant war, hat es ihn wieder nach Niederbayern gezogen. Als ihm vom Lebensmittelproduzenten Sprengel eine Stelle im Außendienst angeboten wurde, hat er daher nicht lange überlegt. Zehn Jahre verkaufte Jacques Schokolade und Pralinen. Doch als die Supermärkte aufkamen, hatte man als Lebensmittelvertreter immer weniger zu lachen. Eine Stellenausschreibung beim Kosmetikhersteller Jade kam Jacques daher gerade

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recht. „Unter 386 Bewerbern haben sie mich ausgewählt“, erzählt er stolz. Mitte der 80er Jahre wechselte Jacques schließlich zu Levi’s, seinem letzten Arbeitgeber. In den 80er und 90er Jahren ging die 501 so gut, dass Levi’s zeitweise nicht mehr mit der Produktion nachkam. Obwohl Jacques mit 60 unfreiwillig in Rente geschickt wurde, ist er dem Unternehmen bis heute dankbar. „Durch die Tagungen bin ich in ganz Europa herumgekommen, von Monte Carlo über Montreux bis Santa Cruz auf Teneriffa. Das war schon super.“ In all den Jahrzehnten als Außendienstler hat Jacques nie auswärts gegessen, auch mittags nicht. „Ich war nie ein Wirtshausgeher“, erzählt er. Ihm war es wichtig, abends wieder in Passau bei seiner Familie zu sein und gemeinsam mit seiner Tochter und seiner Frau zu Abend zu essen. 40 Jahre waren die beiden verheiratet. Als sie sich kennenlernten, war er 23 und sie 16. In einem Café am Ludwigsplatz sind sie zum ersten Mal ins Gespräch gekommen, in Anwesenheit ihrer Mutter. Von diesem Zeitpunkt an hatte Jacques das Bedürfnis, sie zu beschützen. „Denn da gab es so einen Gebrauchtwarenhändler, der es nur auf ihre Unschuld abgesehen hatte.“ Als sie 20 wurde, hat Jacques sie geheiratet. Neun Monate später kam ihre Tochter auf die Welt. Suppen statt Puppen Jahrelang hatte seine Frau in der Grabengasse einen Laden für italienische Porzellanpuppen. Als die Umsätze spürbar zurückgingen, musste ein alternatives Geschäftsmodell her. Jacques war es, der die Idee mit den Suppen hatte. Denn in seinen letzten Jahren als Außendienstler war ihm aufgefallen, wie angesagt in deutschen Großstädten die Suppenküchen waren. Besonders das Lokal am Münchner Viktualienmarkt hatte ihn beeindruckt. „Da gab es Banker im Anzug und Arbeiter im Blaumann. Und alle standen sie Schlange für eine warme Suppe.“ Seine Frau war zunächst sehr skeptisch, denn Erfahrungen in der Gastronomie hatten sie ja beide nicht. Jacques konnte sie aber schließlich überzeugen. Danach sperrten sie den Laden zwei Wochen zu, räumten alles aus, investierten ein paar Tausend Euro – und eröffneten den Suppentopf. Zwei Jahre lang haben sie ihn gemeinsam betrieben. Jacques war für Einkauf und Service zuständig, seine Frau für die Suppen. Nachtschichten waren nicht notwendig. Doch dann erkrankte seine Frau und verstarb – mit gerade einmal 57 Jahren. Seit ihrem Tod vor zwei Jahren schmeißt Jacques den Suppentopf gezwungenermaßen alleine. Ihn aufzugeben hat er bisher nicht ernsthaft in Erwägung gezogen. Jacques braucht die Arbeit und den Kontakt mit seinen Kunden. Nach dem Tod

seiner Frau war er nur einmal im Urlaub. In Italien, in dem Hotel, in dem sie so oft ihren Urlaub verbracht hatten. Nach sechs Tagen ist er wieder nach Hause gefahren. Vier Suppen und sechs Hände Es ist 0.30 Uhr. Mittlerweile sind wir in Jacques‘ Küche angekommen. „Heute muss ich ein Pichelsteiner, ein Gulasch, eine Semmelknödelsuppe und eine Champignonsuppe machen“, zählt er auf. Wir legen Stift, Block und Kamera beiseite und greifen zu den Messern. Jacques schaut uns ungläubig an. Als ihm klar wird, dass wir es ernst meinen, setzt er uns Kartoffeln, Karotten, Sellerie und Petersilie vor und schaltet das Radio ein. Wie uns Jacques gesteht, hatte er mit seiner Frau anstrengende Diskussionen über die Größe der Kartoffelstücke. „Wenn ich Kartoffeln geschnitten habe, waren ihr die Stücke entweder zu groß oder zu klein.“ Er blickt dabei lächelnd auf Foto seiner Frau. „Ein Gemüseschneider war meine Rettung.“ Er zeigt ihn uns. Ein unscheinbares Gerät. „Man legt eine Kartoffel auf den Schneid-Einsatz, drückt den Deckel hinunter und fertig.“ Nach dieser Einführung lässt uns Jacques alleine und räumt erst einmal die Spülmaschine aus. Danach kümmert er sich um Gulasch und Champignonsuppe. Gegen 2.00 Uhr haben wir alles geschält und zerkleinert. Gulasch und Champignonsuppe köcheln mittlerweile vor sich hin. Zeit für die Semmelknödel. Jacques nimmt eine große Schüssel und vermischt Semmelbrösel, Mehl, Milch, Salz, Eier und Petersilie. Zum anschließenden Kneten zieht er sich grüne Handschuhe an. „Ich kann es nicht ausstehen, wenn die Semmelkruste nicht gescheit zerkleinert ist“, murmelt er knetend. Semmelknödel bereitet er gerne zu, das sieht man. Hierfür bekommt er auch am meisten Lob von seiner Kundschaft. Beim Kartoffelschälen aber, das vertraut er uns an, leidet er wie ein Hund. Kollege Weichselbaumer zückt sofort sein Smartphone, googelt kurz und bestellt eine Kartoffelschälmaschine namens Melissa. Jacques kann es nicht fassen. „Des gibt’s ja ned. So was hab i seit Jahren gsuacht.“ Dass seinem Leiden innerhalb von fünf Minuten ein Ende gesetzt werden kann, hätte er nicht für möglich gehalten. Er strahlt über das ganze Gesicht. Kurz bevor wir uns gegen 3.00 Uhr von ihm verabschieden, läuft im Radio ein Lied von Jan Delay: „Auf St. Pauli brennt noch Licht“, singt er im Refrain. Nicht nur auf St. Pauli, auch bei Jacques ist noch nicht Schicht.

Text > Benedikt Kuhnen Fotos > Florian Weichselbaumer

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Der Mann aus der W端ste


WELTBILDER

Text > nino schata Foto > Florian Weichselbaumer

– B rennendes P lastik –

Manche Menschen möchten ihre Narben kaschieren. Sergon nicht. Der Iraker spricht offen über den Unfall, der ihn mit vier Jahren beinahe das Leben gekostet hätte. Damals hatten er sein Bruder auf der Straße vor ihrem Elternhaus Plastikabfälle gesammelt, die sie auf einen großen Haufen warfen und anzündeten. Unbeeindruckt von den immer höher züngelnden Flammen lief Sergon los, Benzin zu holen, das sein Vater hinter dem Haus gelagert hatte. Mit einem Kanister im Arm hastete er zurück zu der Stelle, stolperte – und fiel in das brennende Plastik. Der Vierjährige erlitt schwerste Verbrennungen am Kopf und in den Augen. Die Ärzte führten eine Hautransplantation vom linken Oberschenkel durch; es vergingen fast zwei Jahre, bis das Plastik ganz aus den Augen entfernt war. „Ich werde den Moment nie vergessen, als ich meine Augen zum ersten Mal wieder öffnen konnte“, sagt er und holt tief Luft, „ich sah einen Arzt, wie er ein blutüberströmtes Kind mit dem Kopf nach unten in den Händen hält.“ Seine Mutter habe nur noch geschrien. Während die Wunden langsam verheilten, begannen die Blicke der anderen zu brennen. Insbesondere in der Schule war Sergon heftigen Anfeindungen ausgesetzt. Erst wurde er beleidigt, dann geschlagen, auch von seiner Lehrerin. Sie beschimpfte ihn mitunter als Katholiken; „In meiner Klasse war ich der einzige Christ unter Muslime.", sagt Sergon. Irgendwann habe er angefangen zurückzuschlagen. Der Verweis folgte auf dem Fuße. Bis er siebzehn war, arbeitete Sergon in der Videothek seines Vaters.

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– Z err i ssenes L and –

„Eines Tages nahm mich mein Vater zur Seite, um mir zu sagen, dass ich den Irak verlassen muss.“ Alle Versuche ihn umzustimmen scheiterten. „Es ist doch nur Krieg “, flehte Sergon ihn an, „der kommt nie bis zu uns.“ Die Antwort seines Vaters werde er niemals vergessen: „Du musst die Geschichte deines Landes kennen – vom alten Assyrien bis heute. Unser Land war immer im Krieg. Der Irak kennt keinen Frieden.“ Sergons Vater war lange im irakischen Militär aktiv gewesen, hatte in beiden Golfkriegen gedient und seinen Bruder im achtjährigen Krieg mit dem Iran verloren. Für seinen Jungen waren die Worte des Vaters wie Stiche ins Herz. Wenige Tage später fuhren beide nach Jordanien, um ein Visum für die Türkei zu beschaffen. Von nun an war der 17-Jährige auf sich allein gestellt. Er nahm Kontakt zu einer Schleusergruppe auf, mit der er sich bis nach Albanien durchschlug; mal zu Fuß, mal mit dem Auto, immer im Schutze der Dunkelheit und in ständiger Angst, entdeckt zu werden. Beim Versuch, nach Italien zu gelangen, griff ihn die italienische Polizei auf. Erst der zweite Anlauf glückte – in einem LKW passierte Sergon die Grenze; dieses Mal schaffte er es bis nach München, wo man ihn erneut aufgriff. Die Flucht kostete ihn 4.500 Dollar und drei Jahre seines Lebens. Die zuständige bayrische Behörde verwies den jungen Iraker an ein Flüchtlingslager in München. Dort wurden seine Fingerabdrücke genommen und Fotos gemacht. Nach drei Monaten schickten sie ihn weiter nach Deggendorf, Passau – und schließlich nach Hauzenberg.

LETZTER TEIL DER SERIE Die Serie WELTBILDER berichtet von Menschen, die nach Passau gekommen sind, weil sie Schutz suchen. Es gibt zahlreiche Gründe, warum sie ihre Heimat verlassen haben. Und es gibt mindestens ebenso viele Geschichten. Das hier ist eine davon.

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WELTBILDER

Im dortigen Asylheim lebte er von nun an mit sieben weiteren Personen afrikanischer, afghanischer, irakischer und anderer Nationalitäten – in einer Wohnung, aufgeteilt in zwei Zimmer. „Vier Fernseher“, erinnert er sich, „alle liefen gleichzeitig; auf vier verschiedenen Sprachen ... ich wollte nur noch da raus.“ Zur selben Zeit blickte die Welt mit Sorge auf den Irak.

– Verlassene Häuser –

Der Krieg gegen die Vereinigten Staaten von Amerika und der Sturz des irakischen Diktators riefen im Irak radikale Kräfte auf den Plan. Aus allen Teilen der Erde strömten Dschihadisten in das Land, um Sand in das Getriebe der Invasoren zu streuen. Für die irakischen Christen, zu denen auch Sergons Familie gehört, wurde das öffentliche Leben zunehmend schwieriger.„Ohne Kopftuch traute sich meine Mutter gar nicht mehr auf die Straße“, sagt Sergon. „Der Irak ist ein Dschungel“, fährt Sergon fort, „es gilt das Gesetz des Stärkeren.“ Eine Gruppe drohte sogar damit, seinen Bruder umzubringen, falls dieser die Kooperation mit den Amerikanern nicht einstellt – sein Bruder war damals zwölf Jahre alt. Die Familie flüchtete daraufhin nach Syrien; ihr Hab und Gut ließen sie zurück. In Syrien beantragte der Vater ein Visum für Australien. Der erste Monat verging, der zweite, irgendwann ein ganzes Jahr. Keine Antwort. Bis ihn eines Tages ein Brief der USBotschaft erreichte. „Sie boten an, die ganze

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Familie jetzt sofort nach Arizona in die USA zu schicken“, fasst Sergon den Inhalt zusammen. Sein Vater zögerte nicht. Und viele irakische Christen taten es ihm gleich. Seit dem US-Einmarsch im Jahr 2003 haben von den rund 1,2 Millionen im Irak lebenden Christen circa 600.000 das Land verlassen. Heute leben ungefähr noch 300.000 Christen im Irak.

– Hauptsache Deutsch –

Sergon konnte nicht mehr warten. Er wollte raus aus dem Asylheim, Arbeit suchen, Freunde finden – leben. Also meldete er sich bei einem Fußballverein in Hauzenberg an. Zu diesem Zeitpunkt ahnte er noch nicht, dass die deutsche Bürokratie ihn einholen würde, ganz egal, wie schnell er lief. Weil es Probleme mit seinem Spielerpass gab, lief der „neue“ Stürmer die ersten drei Monate nur unter dem Namen Helmut. „Der wahre Helmut saß mit gebrochenem Haxen zu Hause“, sagt Sergon und lacht. „Die erste Saison war gleich heftig“, erzählt er weiter, „ich habe 28 Tore geschossen, aber dann hab ich mich verletzt.“ Die letzten sechs Spiele verbrachte er auf der Bank. Durch das Training im Team und im Umgang mit seinen Mitspielern hat Sergon etwas gefunden, wovon er bis heute profitiert – den Zugang zur deutschen Sprache. „Die Hauzenberger sind ein strenges Volk“, sagt er – und setzt direkt zur Erklärung an: „Sie reden nur Bayerisch mit dir, kein Englisch. Hauptsache Deutsch. Und das war gut für mich, es hat funktioniert.“

– H elfende H ä nde –

2008 – sieben Jahre nach seiner Ankunft in Deutschland – erteilte die zuständige Ausländerbehörde Sergon einen unbefristeten Aufenthaltstitel. Mit dem Dokument in der Hand kehrte er dem Asylheim den Rücken – und zog in eine eigene Wohnung. Zunächst arbeitete er in einer Pizzeria, dann bei Nazirs Döner in der Altstadt. In dieser Zeit lernte er Kathi und Christian kennen. Als die drei Freunde eines Tages zusammensaßen, fragten die beiden Sergon nach seinem Traumjob. „Ganz ehrlich“,antwortete er, „mein Traumjob ist es, in einem SOS-Kinderdorf oder in einem Altersheim zu arbeiten.“ Keine zwei Wochen später saß Sergon im Büro der Chefin einer großen Passauer Klinik. Kathi hatte die Weichen gestellt, Christian half bei den Unterlagen. Das Vorstellungsgespräch verlief gut. „Jetzt musste ich unter Beweis stellen, dass ich so eine Arbeit wirklich machen kann“, sagt Sergon. Und genau das hat er getan. Nach Ablauf der Probezeit setzte Sergon seine Unterschrift unter einen Arbeits- und Ausbildungsvertrag über sechs Monate. „Ich fühlte mich wie ein neuer Mensch", sagt Sergon – und an seinem Lächeln merkt man, dass sich daran bis heute nichts geändert hat.

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unabhängig – sozial – bürgernah

Mit der FWG die Zukunft gestalten 1 Kapfer Siegfried, 57 Jahre, Kriminalhauptkommissar, Stadtrat

2 Burkert Martin, 49 Jahre, Postbeamter

3 Olzinger Sabine, 41 Jahre, selbständige Einzelhandelskauffrau

4 Schürzinger Klaus, 74 Jahre, Studiendirektor a.D., Stadtrat

5 Königsbauer Helmut, 73 Jahre, Metzgermeister/Unternehmer

6 Frankenberger Klaus, 65 Jahre, Sportlehrer

7 Heitzer Ottilie, 56 Jahre, selbständige Kosmetikerin

8 Behrer Manfred, 50 Jahre, Kriminalhauptkommissar

9 Feldschmid Andreas, 24 Jahre, Student, Master BWL

10 Holzinger Roman, 36 Jahre, Installations- und Heizungsbaumeister

11 Pilsl Rosa, 55 Jahre, Ortsbäuerin

12 Vesper Manfred, 66 Jahre, Diplomkaufmann/Kinounternehmer

13 Stümpfl Bernhard, 51 Jahre, Maschinenbauingenieur

14 Hindringer Ingeborg, 57 Jahre, Hausfrau

15 Albrecht Günter, 73 Jahre, Leitender Baudirektor a.D.

16 Söllwagner Hannes, 26 Jahre, Student, Lehramt Gymnasium

17 Stegmaier Johann , 63 Jahre, Rektor a.D.

18 Burgholzer Alois, 66 Jahre, Landwirtschaftsdirektor a.D.

19 Weidenthaler Eva, 38 Jahre, Bankbetriebswirtin

20 Karl Jürgen, 71 Jahre, stellvertr. Hauptgeschäftsführer a.D.

21 Frenzel Armin, 45 Jahre, Kfz-Mechaniker

22 Dr. Hromadka Wolfgang, 76 Jahre, Univ.-Professor em.

23 Bialas Tanja, 32 Jahre, Kinderpflegerin

24 Wimmer Norbert, 64 Jahre, Hauptschullehrer a.D.

25 Trippensee Dominik, 23 Jahre, Einzelhandelskaufmann

26 Koschel Gerhard, 51 Jahre, Musiklehrer

27 Schmidt-Bachl Petra, 45 Jahre, Grundschullehrerin

28 Kapfer Tobias, 19 Jahre, Student, Lehramt Gymnasium

29 Dr. Dressel Michael, 44 Jahre, Allgemeinarzt

30 Braunersreuther Robert, 78 Jahre, Studiendirektor a.D.

31 Riederer Heidi, 49 Jahre, Fremdsprachenkorrespondentin

32 Teibrich Christian, 22 Jahre, Student, Angewandte Informatik

33 Hacker Norbert, 54 Jahre, Diplom-Ingenieur

34 Mikla Maximilian, 20 Jahre, Student, Wirtschaft mit Schwerpunkt Logistik

35 Ernst Margarete, 78 Jahre, Physiotherapeutin i.R.

36 Schwarz Stefan, 48 Jahre, Diplomkaufmann

37 Wagensonner Raphael, 19 Jahre, Student, Umwelttechnik

38 Engert Ulrich, 66 Jahre, Polizeibeamter a.D.

39 Kühnhammer Irene, 52 Jahre, Diplom-Ingenieur (FH)/Innenarchitektur

40 Nothaft Maximilian, 20 Jahre, Student; Zahnmedizin

41 Mast Reinhold, 74 Jahre, Pensionist

42 Goebel Jonny, 77 Jahre, Fachkraft für Arbeitssicherheit

43 Schürzinger Anita, 70 Jahre, Apothekerin

44 Schmidt Günter, 53 Jahre, Bilanzbuchhalter

Für Ihre Wahl am 16. März:

LISTE 6

der parteifreien Bürger REIE ÄHLER EMEINSCHAFT


Stark Persönlich irekt ... für Passau

Kinotipps

ern ... zu den Bürg

e

... in der Sach

✔ Keine neuen Schulden und weiterer Schuldenabbau. ✔ Keine Steuererhöhungen und keine Fremdenverkehrsabgabe. ✔ Schaffung finanzierbaren Wohnraums. ✔ Sinnvoller baulicher und technischer Hochwasserschutz. ✔ 100 Mbit als Standard bei der Breitbandversorgung. ✔ 100.000 m² neue Gewerbeflächen. ✔ Erhalt der Linksabbiegespur beim Ilzdurchbruch. ✔ Neue Kreisverkehre in Kohlbruck. ✔ Erhalt der Stadtwerke Passau als eigenständiger Versorger für Trinkwasser und Energie. ✔ Seniorenfreundliches Passau. ✔ Dezentrale Jugendarbeit in allen Stadtteilen. ✔ Erhalt und Ausbau des Schulstandortes Passau. ✔ ÖPNV-Kooperation mit dem Umland. ✔ Innenstadt-Kultur-Festival mit lokalen Talenten. ✔ Keine Hallennutzungsgebühren für Sportvereine. ✔ Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft. ✔ Gute Lösungen im guten Dialog mit den Bürgern. ✔ Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements.

Glanz vergangener Epochen

Grand Budapest Hotel

der concierge des grand budapest hotel gustave h. wird in ein mordkomplott verwickelt und muss flüchten, um seine ehre wiederherzustellen. text > CLAUDIA KNOBLOCH

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Jürgen Dupper Liste 2, Platz 1 Ihr Oberbürgermeister

www.passau-meinewahl.de 38

as Grand Budapest Hotel ist ein glanzvolles, wenn auch etwas verstaubtes Grandhotel in der fiktiven Alpenrepublik Zubrowska in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Für das Wohl der Gäste sorgen der legendäre Concierge Gustave H. (Ralph Fiennes) und sein Zögling Zero Moustafa (Tony Revolori). Um sich die Gunst der Gäste zu sichern, verbringt Gustave auch die Nächte mit ihnen. So auch mit der 84-jährigen Gräfin Madame D. (Tilda Swinton). Einige Tage später verstirbt sie unter mysteriösen Umständen und vermacht Gustave ein wertvolles Renaissance-Gemälde, was ihre Familie gegen den Concierge aufbringt. Auch die Polizei ist ihm auf den Fersen, weil sie ihn für den Mörder hält. Gustave bleibt nur die Flucht – unterstützt von Zero – während seine Welt sich für immer verändert.

Regisseur Wes Anderson hat wie immer in seinen Filmen (u. a. Moonrise Kingdom) eine wunderbar fantastische Welt in Zuckerbäckermanier geschaffen. Als Kulisse für die Dreharbeiten diente ihm ein leer stehendes Kaufhaus in Görlitz an der deutsch-polnischen Grenze. Viele Requisiten wie das Porzellan wurden von Görlitzer Künstlern hergestellt und die meisten Statisten in der historischen Stadt gecastet. Der bis in die letzte Nebenrolle mit Stars wie Bill Murray, Jude Law oder Adrian Brody besetzte Film begeisterte Zuschauer und Kritiker auf der diesjährigen Berlinale und gewann den Silbernen Bären.

START > 6. MÄRZ GENRE > Komödie IMDB > 8,2 regie > Wes Anderson

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kinotipps

Saving Mr. Banks

Antboy

Her

P

W

alt Disney verspricht seinen Töchtern in den 1940er Jahren ihr Lieblingsbuch Mary Poppins zu verfilmen. Doch die Autorin P.L. Travers verkauft die Rechte nicht. 20 Jahre lang ringt Disney mit ihr, bis sie schließlich nach L.A. reist, um mit ihm gemeinsam an Drehbuch und Musik zu arbeiten. Zunächst ohne Erfolg: Der Widerstand von Travers ist ungebrochen, bis Disney erkennt, dass Mary Poppins mehr ist als nur eine Romanfigur. Regisseur John Lee Hancock erzählt die wahre Geschichte über die Entstehung des Films Mary Poppins, dessen Autorin ihre Heimat Australien verließ, um ihre traurige Kindheit abzustreifen und eine neue Identität zu finden.

START > 6. MÄRZ GENRE > Biopic IMDB > 7,8 mit > Tom Hanks, Emma Thompson, Paul Giamatti

märz 2014

elle ist 12 Jahre alt und in der Schule ein Außenseiter. Da wird er von einer Ameise gebissen und plötzlich ist alles anders: Pelle ist bärenstark, pinkelt Säure und muss dauernd Süßes essen. Für seinen Freund, den Comic-Fan Wilhelm ist klar: Pelle hat Superheldenkräfte. Die kann er im Kampf gegen den Superbösewicht Der Floh gleich unter Beweis stellen, um die Welt zu retten. Antboy ist die Verfilmung der Kinderbücher von Kenneth Bøgh Andersen, die neben dem Spaß am Superheldentum auch eine Moral vermitteln: Solange man gute Freunde an seiner Seite hat, bedarf es keiner Superkräfte, um zu sein, wie man wirklich ist.

START > 27. MÄRZ GENRE > Superheldenpic IMDB > 6,0 mit > Oscar Dietz, Nicolas Bro, Samuel TIng Graf

I

n nicht allzu ferner Zukunft in Los Angeles: Theodore lebt davon, für andere Menschen anrührende, persönliche Briefe zu verfassen. Sein eigenes Privatleben liegt seit einer gescheiterten Beziehung brach. Das ändert sich, als er das neue Betriebssystem seines Computers installiert – und so die Stimme von Samantha kennenlernt. Das System hat nicht nur eine eigenständige Persönlichkeit, sondern geht auch mit Verständnis und Humor auf Theodores Sehnsüchte ein. Bald ist er hoffnungslos verliebt. Her ist eine Betrachtung über das Wesen und die Risiken der Intimität in der modernen Welt, die von der Liebe viel Anpassung und Freiheit verlangt.

START > 27. MÄRZ GENRE > Sci-Fi IMDB > 8,4 mit > Joaquin Phoenix, Amy Adams, Rooney Mara

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buchtipps

leckere leckere mitbringsel! mitbringsel!

lisa nieschlag, lars wentrup

GrüSSe aus meiner Küche Die kommenden Wochen bieten zahlreiche Anlässe für Einladungen: Faschingsfeiern, Osterfrühstücke oder einfach nur ein Essen mit Freunden. Statt der üblichen Blumen oder Weinflaschen sind Mitbringsel aus der eigenen Küche eine schöne Abwechslung. Ein neues Kochbuch hat hierfür kreative und leckere Ideen parat.

GrüSSe aus meiner Küche

O

autoren > Lisa Nieschlag, Lars Wentrup GENRE > Kochbuch SEITENZAHL > 112 SEITEN VERLAG > Hölker Verlag PREIS > ¤ 16,95

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liven-Rosmarin-Brot, Mini-Möhren-Gugelhupf, Schoko-MandelCreme oder Bacon-Parmesan-Popcorn – klingt alles verführerisch und ist nach den reich bebilderten Anleitungen in Grüße aus meiner Küche einfach herzustellen. Hübsch verpackt sind die mehr als 40 süßen und salzigen Ideen individuelle Mitbringsel oder Ergänzungen zu größeren Geschenken. Die Autoren Lisa Nieschlag und Lars Wentrup sind nicht nur passionierte Köche und Feinschmecker, sondern auch Designer. Das sieht man ihrem liebevoll illustrierten Buch an, das zudem viele Tipps für wunderschöne Verpackungen gibt (inkl. Kopiervorlagen).

H einz Helle Der Suhrkamp Roman

beruhigende

Klang von

explodierendem

Kerosin autor > Heinz Helle GENRE > Roman SEITENZAHL > 159 SEITEN VERLAG > Suhrkamp PREIS > ¤ 18,95

Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin

D

er Ich-Erzähler reist für eine neue Arbeit nach New York. Im Flugzeug sinniert er über den Beruhigende[n] Klang von explodierendem Kerosin, landet aber sicher in seinem neuen Leben. Doch das muss er sich erst mal einrichten, im Hin und Her zwischen alter Liebe, neuem Alltag, dem Bewusstsein über das eigne Ich und Fußball. Letztlich ist es ein Roman über Glück, das gefunden werden will. Für Auszüge aus seinem als innerer Monolog verfassten Debütroman erhielt Heinz Helle 2013 den Ernst-Willner-Preis auf den Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt.

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hörbuchtipps

t.c. boyle

benni-mama

San Miguel

GroSSe Ärsche auf kleinen Stühlen

S

an Miguel ist eine sturmumtoste Insel vor der Küste Kaliforniens: Sie wird 1880 die neue Heimat von Marantha Waters, deren Mann auf der Insel eine Schafzucht betreibt. Doch Marantha hasst das entbehrungsreiche, von Männern dominierte Leben ohne Kultur und Gesellschaft. Nach ihrem Tod tut ihre lebenslustige Tochter alles, um der Insel zu entkommen. Als in den 1930er Jahren die New Yorker Buchhändlerin Elise Lester auf die Insel zieht, ist diese schon wieder verlassen. San Miguel ist sicher nicht das beste Buch von T.C. Boyle, aber die Lesung von Jan Josef Liefers ist kurzweilig und lässt die Hörer in die Welt der Pioniers-Frauen eintauchen.

VON > T.C. Boyle LABEL > Der Hörverlag AUDIO-CDs > 8 PREIS > ¤ 24,99

B

jonas jonasson

Die Analphabetin, die rechnen konnte

N

ombeko Mayeki ist Waise und schwarz und damit in Südafrika während der Apartheid quasi rechtlos. Aber sie ist schlau, steigt von der Latrinentonnenträgerin zur Leiterin der Latrinenverwaltung auf. Als sie gezwungen wird, bei einem Wissenschaftler als Hausangestellte zu arbeiten, eignet sie sich sein Wissen über den Bau von Atombomben an. Schließlich landet sie als Flüchtling in Schweden – mit einer Atombombe im Gepäck, was viele kuriose Ereignisse nach sich zieht. Jonas Jonassons zweiter Roman nach Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand ist so unterhaltsam geschrieben wie sein Vorgänger und garantiert als Hörbuch beste Unterhaltung.

enni-Mama berichtet von der demütigendsten Erfahrung ihres Lebens: der Suche nach einem Kita-Platz. Trotz Warnungen meldet sie ihren Sohn nicht schon im Bauch in allen verfügbaren Kindergärten an. Daher muss sie sich auf Wartelisten, Bestechungsgeschenke und schließlich den Zufall verlassen. Kaum in der Kita angekommen, verliert sie noch ihre eigene Identität – ist nur noch Benni-Mama – und findet sich in Diskussionen über Speisepläne und in Geschlechterkämpfen wider. Große Ärsche auf kleinen Stühlen lässt kein Stereotyp aus – trifft das Leben einer Kindergartenmutter aber ziemlich gut. Daher durchaus empfehlenswerte Hörkost. VON > Benni-Mama LABEL > argon AUDIO-CDs > 2 PREIS > ¤ 10

VON > Jonas Jonasson LABEL > Der Hörverlag AUDIO-CDs > 6 PREIS > ¤ 19,99

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DVDTipps

Tatanka

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GENRE > Thriller REGIE > Giuseppe Gagliardi MIT > Clemente Russo, Rade Serbedzija, Carmine Recano FSK > ab 16 JAHREN Filmszene aus » Lovelace «

GENRE > Biopic REGIE > Rob Epstein, Jeffrey Friedman MIT > Amanda Seyfried, James Franco, Sharon Stone FSK > ab 16 JAHREN SPIELDAUER > 89 MINUTEN

n Neapel leben Michele und Rosario in armen Verhältnissen. Ständig mit dem Gesetz in Konflikt, landet Rosario schließlich hinter Gittern. Michele erkennt derweil im Sport einen Ausweg aus der Kriminalität und verfolgt seinen großen Traum vom Profiboxen. Doch dann holt ihn seine Vergangenheit ein – und er muss feststellen, dass die Camorra auch im Sport die Fäden fest in der Hand hält. Die Authentizität der Hauptfigur verdankt Tatanka den Box- und Schauspielkünsten von Clemente Russo, der Box-Weltmeister und olympischer Silbermedaillengewinner ist.

SPIELDAUER > 100 MINUTEN

Lovelace

Gloria

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er Porno Deep Throat ist einer der erfolgreichsten Low-Budget-Filme der Geschichte: Mit einem Budget von 25.000 Dollar erwirtschaftete er 600 Millionen Dollar. Die Hauptdarstellerin Linda Lovelace hatte nur wenig von dem Erfolg: Sie erhielt eine winzige Gage und wurde von ihrem Ehemann verraten und verprügelt. Doch sie befreite sich aus der Abhängigkeit, um andere Frauen vor der dunklen Seite der Porno-Industrie zu warnen. Lovelace wartet mit einer hochkarätigen Besetzung auf und erzählt einfühlsam den Aufstieg und Fall des PornoSternchens Linda Lovelace.

GENRE > Feelgood REGIE > Sebastián Lelio MIT > Paulina Garcia, Sergio Hernandez, Diego Fontecilla FSK > ab 12 JAHREN SPIELDAUER > 109 MINUTEN

ie Chilenin Gloria ist 58 Jahre alt, geschieden und ihre Kinder sind aus dem Haus. Statt Trübsal zu blasen, geht sie lieber auf Best-Ager-SinglePartys, wo sie tanzt, flirtet und Rodolfo kennenlernt. Bald entwickelt sich eine große Nähe zwischen ihnen, die aber immer wieder von Rodolfos fordernder Familie gestört wird. Gloria kann das langfristig nicht akzeptieren und startet einen Neuanfang ohne Rodolfo. „Chile ist voll von Glorias“, findet Regisseur Lelio, also Frauen, mit denen es das Leben oft nicht gut gemeint hat, die sich aber trotzdem nicht unterkriegen lassen.

www.erzieher-in-muenchen.de

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WEB, APPs und Co.

neue medien

kontrolliere dein mobiles datenvolumen

3G WATCHDOG

W

er keine Internetflatrate für sein Smartphone oder Tablet hat, muss tierisch aufpassen; denn ist das Datenvolumen einmal verbraucht, können schnell hohe Mehrkosten entstehen. Mit 3G Watchdog können Sie ihren Datenverbrauch im Auge behalten. Das Prinzip dahinter ist kinderleicht: Einfach das verfügbare Datenvolumen für einen bestimmten Zeitraum festlegen und das kleine Watchdog-Widget auf dem Homescreen platzieren – fertig! Die App überzeugt außerdem durch ihren geringen Stromverbrauch. Einziger Nachteil: Manche Tarife sind auch hinsichtlich der zur Verfügung stehenden SMS oder Gesprächsminuten begrenzt; hier gibt das Programm leider keine Auskunft. Kategorie

C

Android App

KOSTEN

¤

Kostenlos

Wissen, was Du kaufst

BACOO

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ie Smartphone App verbindet Daten aus Preisvergleichs-Portalen, Testberichten und Kundenrezensionen unter anderem mit ökologischen Informationen von Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace. Der Nutzer muss einfach nur die Kamera an seinem Smartphone aktivieren und den entsprechenden Barcode einscannen. Interessantes Feature: Seit dem Pferdefleischskandal im vergangenen Jahr zeigt Bacoo auch an, in welchen Produkten Pferdefleisch enthalten sein könnte. Kategorie

C

Produktguide

KOSTEN

¤

Kostenlos

virtuelles Gedächtnis

EVERNOTE

M

it der Evernote-Anwendung können die User sämtliche Daten synchronisieren, sich an Dinge erinnern, die sie mögen, tolle Websiten speichern, besser recherchieren, mit Freunden und Kollegen zusammenarbeiten oder ihre nächste Reise planen. Egal ob man gerade zu Hause am PC sitzt, mit dem Smartphone oder Tablet unterwegs ist – mit Evernote behält man den Überblick. Evernote speichert Ideen und erhöht ganz nebenbei die Produktivität! Bereits über 34 Millionen Menschen weltweit nutzen diesen Dienst. Kategorie

C

AufgabenManager

märz 2014

KOSTEN

¤

Kostenlos

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Chancen nutzen. Potenziale erkennen.

Wir bauen auf

Passau. Ihre 3 Stimmen für eine lebenswertere Stadt.

Rudolf Ramelsberger

Ihre Oberbürgermeisterkandidatin

Rosemarie

Weber

Listenplatz 14


pr

neuer politikstil für eine gute zukunft CSU OBerbürgermeisterKandidatin Rosemarie Weber osemarie Weber, Oberbürgermeisterkandidatin der CSU, will vieles anders anpacken als der jetzige Oberbürgermeister. Zweifellos besitzt Passau eine hohe Lebensqualität. Leistungsbereite Menschen, eine starke Wirtschaft, eine hervorragende Bildungslandschaft sowie eine intakte Natur sind dafür wichtige Faktoren, so Weber. Passau steht aber auch im Wettbewerb mit anderen Regionen, im Wettbewerb um Arbeitsplätze, Einwohner und Wohlstand. Und hier zeigen sich erhebliche Probleme. So verliert Passau deutlich Einwohner, während vergleichbare Städte wachsen. Im Jahr 2012 hat den Angaben der IHK zu Folge auch die Zahl der Gewerbetreibenden in Passau abgenom men – entgegen dem niederbayerischen Trend. Die Gewerbesteuereinnahmen waren 2012 niedriger als 2007 und 2008.

Wahlvorschlag Nr. 1

Kennwort: CSU

Kein Wunder, dass das renommierte Institut Prognos schwindende Zukunftschancen für Passau sieht. Sowohl im Vergleich mit kreisfreien niederbayerischen Städten, als auch im Vergleich mit bayerischen Universitätsstädten liegt Passau jeweils abgeschlagen auf dem letzten Platz. Um diesen Abwärtstrend zu stoppen, braucht es einen neuen Politikstil. Probleme gehören offen angesprochen, es müssen Ziele definiert und diese konsequent angegangen werden. In diesem Sinne hat sich Rosemarie Weber auch bereits festgelegt. Ihr ehrgeiziges Ziel: 800 neue Wohneinheiten, 100 zusätzliche Gewerbetreibende und 100.000 Übernachtungen mehr bis 2020! Andere Städte haben bewiesen, dass dies machbar ist – Passau kann das auch, ist sich Weber sicher. Mehr unter: www.passau-bewegen.de

www.passau-bewegen.de

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W R sonst! Ihre Oberbürgermeisterkandidatin Rosemarie

WEBER märz 2014

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schee greislich! Angst essen Landschaft auf: Von der zerstรถrerischen Wirkung der Schlagwรถrter

t e x t > c hr i s t i a n gรถ t z

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Die Schand Es ist nicht immer alles Gold, was glänzt. Diese Binsenweisheit sollte man sich grundsätzlich spätestens dann ins Gedächtnis rufen, wenn das Glänzen bedrohliche Ausmaße erreicht, die u.a. in Sätzen wie der beseelten Feststellung Horst Seehofers gipfeln, Bayern sei schlicht „die Pforte zum Paradies“. „Schau mer mal“, dachte sich da ganz beckenbauerisch unser Redakteur Christian Götz – und machte sich auf Spurensuche nach den Schattenwürfen der diversen Glanzerscheinungen. Denn wie sagte schon Bert Brecht so schön: „Die einen stehn im Dunkeln und die andern stehn im Licht. Und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.“ Mal sehen …

A

ch war das schön, als ich im letzten Jahr über das verfallene Bauernhaus schreiben konnte. Derlei Artikel besitzen nämlich einen entscheidenden Vorteil: Man kann sich der Zustimmung der Lesermajorität sicher sein. So ein armes altes Häuslein, das da vor sich hin verfällt und als eines der letzten Mahnmale in Bezug auf unsere Wegwerfgesellschaft wohl bald für immer verschwunden sein wird. „Ja, des is scho schlimm, gell“, bemerkt da der eine oder andere, bevor er das Heft aus der Hand und das Thema zu den Akten legt. Aber immerhin weiß der Autor die Mehrheit hinter sich – und das tut auch seiner Seele gut.

Vielleicht kann ich dies am besten verdeutlichen, indem ich die Reaktion der Lesermehrheit gleich mal vorwegnehme: „Des mog scho sei, aber …“ Ja, das kleine Wort „aber“ ist’s, das mich zunächst überlegen ließ, ob ich dieses Thema überhaupt angehen soll. Denn wenn es darum geht, gegen die Argumentationsketten von Wirtschaft, Wachstum und Wohlstand anzuschreiben, taugt nicht einmal mehr das oft bemühte Bild vom Kampf Davids gegen Goliath. Hier bleibt nur noch der gute alte Don Quijote übrig. Wie in dessen aussichtslosem Gefecht gegen die Riesen, die er in Windmühlen verzaubert wähnt, haut auch mir ein „Flügel“ nach dem anderen die Argumente um die Ohren, oder besser – um im Bild zu bleiSchlagwort-Dünnschiss ben – die Schlagwörter. Beim Thema Landschaftszerstörung nimmt Ich nenne Schlagwörter gerne „fäkalisierte sich das Ganze wesentlich schwieriger aus. Argumente“, oder, konkreter formuliert,

märz 2014

Christian Götz ist eigentlich noch gar nicht so alt. Aber während der paar Jährchen seines Erdendaseins hat seine Heimat ihr Gesicht dermaßen verändert, dass er nicht müde wird, sein Umfeld auf die schleichende Landschaftszerstörung hinzuweisen. Langt doch schließlich, wenn wir Menschen mit den Jahren immer greislicher werden.

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die schand

den Dünnschiss, der von Argumenten übrig bleibt, wenn man sie solange durch das „Alternativlos-Sieb“ zieht, bis auch die letzten Reste von Abwägung und Maß im Schweinetrog von Bund Naturschutz und anderen „Spinnern“ landen. Und selbstverständlich gilt für diesen Dünnschiss das Gleiche wie für seinen großen Bruder, die Scheiße: „Menschen fresst sie, denn Milliarden Fliegen können nicht irren.“ Man könnte noch hinzufügen: „Und vor allem fresst sie jetzt, denn jetzt leben wir!“ Richtig gut sogar. Vor allem die Alchemisten der Neuzeit, kurz diejenigen Politiker, welche in ihrer Wortwahl immer so geschickt an die nur allzu menschlichen Existenzängste anknüpfen: Man nehme die Begriffe „Arbeitsplätze“, „Zukunftssicherung“, „Verkehrsanbindung“ und verknüpfe sie behend mit „Förderungssubstantiven“: „Grenzlandförderung“, „Infrastrukturförderung“, „Wohlstandsförderung“, „Anbindungsförderung“. Und fertig ist der Selbstläufer, fast so gut wie die Schlankheitspille, das Paradeexempel für die Kunst, Dünnschiss in Gold zu verwandeln. Nix aber! Um Missverständnissen vorzubeugen: Auch ich finde Arbeitsplätze und Förderungen aller Coleur toll. Auch gegen Wohlstand habe ich nicht das Geringste einzuwenden, profitiere ich doch selbst davon. Der einzige Grund, warum ich hier von Dünnschiss spreche, ist, dass man mir hier einfach die Diskussion verweigert. Landschaftszerstörung wird mit einem „aber alternativlos, weil »Schlagwort« “ abgehakt. Ein solches „aber“ schränkt nicht etwa ein oder erschließt Denkspielräume – es schließt aus, ist ebenso sinnentleert und dumpf wie undemokratisch. Dass dabei auf ganz fatale Weise jegliche Chance auf eine nachhaltige Symbiose aus Wohlstand und sorgsamem Umgang mit unserer Welt, die sich aus einer solchen Diskussion ergäbe, im Keim erstickt wird … ach ja, wir sind halt mal wieder bei den uralten Menschheitsthemen angelangt – und die haben bekanntlich mit Fortschritt so viel zu tun wie die Amtskirche mit dem Lieben Gott. Viel zu viele von uns verstehen nach wie vor unter Glück, der „feindlichen“ Umwelt noch ein Stück mehr abzutrotzen. Mehr Beweglichkeit, mehr Wohlstand, mehr Sicherheit – ohne dabei zu bemerken, dass wir uns nicht nur in einen immer enger werdenden Kokon aus Angst und Gier verspinnen, sondern darüber hinaus unwiederbringliche Schäden anrichten. Die Mahner, welche uns unermüdlich darauf hinweisen, dass der Pfeil nicht nur nach oben zeigen kann, wenn wir unseren Kindern eine zumindest halbwegs intakte Welt hinterlassen wollen, werden dabei noch allzu oft mit dem Schlagwort „rückwärtsgewandt“ abgekanzelt. Wenn’s nicht so traurig wär.

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Schlagwörter: Der Dünnschiss, der von Argumenten übrig bleibt, wenn man sie solange durch das „Alternativlos-Sieb“ presst, bis auch die letzten Reste von Abwägung und MaSS im Schweinetrog von Bund Naturschutz und anderen „Spinnern“ landen. Schlagwörter: Der Dünnschiss, der von Argumenten übrig bleibt, wenn man sie solange durch das „AlternativlosSieb“ presst, bis auch die letzten Reste von Abwägung und MaSS im Schweinetrog von Bund Naturschutz und anderen „Spinnern“ landen.

Mehr Netto So gilt zum Beispiel im Bayerischen Wald ein Bürgermeister als zukunftsorientiert, wenn er seine Gemeindefläche mit Gewerbegebieten zupflastert und seine Stadt mit Discountern und kreuzungsfreien Lösungen beglückt. Oh mei. Doch kommen sie dem jetzt mal mit Nachhaltigkeit, Verkehrsbelastung und Landschaftsverschandelung. Wenn er überhaupt auf solche „Spinnereien“ abseits des Schlagwort-Dünnschisses eingehen sollte, dann vielleicht mit dem Satz: „Wos mechst’n? Rundum is e überoi Natur.“ Aha – er meint wohl die Nachbargemeinden? Dumm nur, dass dort seine Klone regieren. Einen davon sah ich neulich beim fröhlichen Spatenstich für einen neuen NettoMarkt. Aber was heißt neu? Der „alte“ Netto liegt gegenüber, wurde jedoch laut Netto-Expansionsexperte nicht mehr den Erfordernissen modernen Einkaufens gerecht. Klar, Einkaufen in der Stadt ist ja schon lange Schnee von gestern. Von Handwerksbetrieben ganz zu schweigen. Das muss alles raus auf die grüne Wiese. Oh mei. Ich könnte jetzt den kompletten Absatz von oben wiederholen, aber ich denke, man sieht auch so, dass sich hier der Kreis schließt. Und der Kreis wird von Tag zu Tag größer, so wie die Straßen immer breiter werden. Vom kleinen depperten Netto-Markt mit seinem überdimensionierten Parkplatz bis zum gigantomanischen Flughafenprojekt, vom Gewerbegebiet mit seinen kotzhässlichen Wellblechhallen bis zum zerstörten Isental. Derf’s no a weng mehr sei? Aber gerne, bis zur nächsten Wirtschaftskrise, in der die mit Fördermittel angelockten Unternehmen so schnell verschwunden sind wie die Fliegen, wenn der Schiss erstmal aufgefressen ist. Aber sie haben ja tolle neue Straßen zum Davonfahren, während der Rest des Straßennetzes vor sich hinmarodiert. Wer dann noch auf den Tourismus hofft, der kann sich vom zukunftsorientierten Berliner eines Besseren belehren lassen: „Wat soll ik’n da? Jewerbejebiete und Straßenmonster hab ik och daheme.“ McBavaria Von Wiese zu Wiese, von Tal zu Tal, die täglich zerstört, versiegelt und zubetoniert werden, entfernen wir uns ein Stück mehr von unserer Identität. Und das alles für „noch ein bisschen mehr“ im Hier und Jetzt? Wie das Land, so der Mensch, besagt eine gängige Redewendung. Doch was wird aus Menschen, die ein Land bewohnen, das sich mehr und mehr zur Kolonie großstädtischer Lebensformen entwickelt? Sie werden verwechselbar. „Willkommen in Bayern, was kann ich für Sie tun?“

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GRANIT BAVA R I A N G I N Im feinen Charakter dieses Gins zeigt sich die Erfahrung von über 100 Jahren Brenntradition der Hausbrennerei Penninger. Traditionelle Gin-Gewürze, kombiniert mit ausgewählten bayerischen Kräutern, ergeben seinen erstklassigen Geschmack. Das kristallklare Wasser aus den Bergen des Bayerischen Waldes sorgt für die besondere Milde. Die Filtration über Granitsteine verschiedener Größe und Körnung verleiht unserem handwerklich hergestellten GRANIT-Gin den letzten Schliff – und gibt ihm seinen Namen.

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Schnaps- und Essigspezialitäten aus Niederbayern. Alte Hausbrennerei Penninger GmbH - Hauzenberg im Bayerischen Wald.


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WER BIN ICH?

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nser neues Bilderrätsel befasst sich mit Personen des öffentlichen Lebens, die irgendwann auch einmal in der PASTA! abgebildet wurden – kennen Sie den hier „verschobenen“ Promi? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an: gewinnspiel@pastaonline.de oder schicken Sie uns eine Postkarte mit der richtigen Lösung an pasta! römerstraße 3, 94032 passau. Unter allen Einsendern verlosen wir gemeinsam mit Bücher Pustet drei Exemplare der BuchNeuerscheinung Das Rosie-Projekt von Graeme Simsion. auflösung des letzten fotos: manfred hornung, gastronom

GEWINNER! Jeweils ein Exemplar des Buches Bevor mir der Tod die Augen schließt von Benni Bødker aus der Februarausgabe haben gewonnen: Manfred Rabl, Deggendorf Therese Bauernfeind, Hutthurm Rudolf Poxleitner, Passau Herzlichen Glückwunsch! Bitte holen Sie Ihren Buchgewinn in unserer Redaktion, Römerstraße 3, Passau-Innstadt, nach telefonischer Voranmeldung unter Tel. +49 (0)851/9290865 ab. Vielen Dank!

on Tillman ist hochintelligent, sportlich, erfolgreich – und er will heiraten. Allerdings findet er menschliche Beziehungen oft höchst verwirrend und irrational. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seitigen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau finden. Also keine, die raucht, trinkt, unpünktlich oder Veganerin ist. Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet. Aber Rosie verfolgt ihr eigenes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht, lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik. Das Rosie-Projekt von Graeme Simsion ist im FISCHER Krüger Verlag erschienen (ISBN 978-3-8105-1951-1) und kostet 18,99 EUR.

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LEITUNG > Cornelius Lloyd Martens Redaktion > TILL GABRIEL, CHRISTIAN GÖTZ, CLAUDIA KNOBLOCH, BENEDIKT KUHNEN, NINO SCHATA

LAYOUT & SATZ > LUKAS MUSILEK LEKTORAT > SCHREIBEREI EDER DRUCK > TUTTE DRUCKEREI & VERLAGSSERVICE GMBH

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VERTRAUEN. Weiter für Passau!

Liste 5

Urban Mangold

et

Das Listenkreuz entscheid

Dafür setzen wir uns ein: • • • • •

Ja zur Rettung des Glaspalastes, Nein zur stadtbildgefährdenden Seilbahn Für die Bewahrung unseres städtebaulichen Erbes Für ein senioren- und familienfreundliches Passau Für einen Hygiene-Facharzt im Klinikum Mehr Engagement für die Stadtteile (das beginnt beim Mähen der Kinderspielplätze), Verbesserung der Nahversorgung • Entlastung von Anger und Ilzstadt: neuer Georgsberg-Tunnel statt naturzerstörender Nordtangente

1

2

Urban Mangold Paul Kastner 2. Bürgermeister, OB-Kandidat

12

Robert Cihlars Angestellter

23

Tommy Dantl Werbefilmproduzent

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Techn. Fachwirt, Stadtrat

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Dr. Ralf Filipp

Anästhesierzt

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Stefan Stadler Gymnasiallehrer

Oliver Robl

Gymnasiallehrer, Stadtrat

14

Martin Scherr Pensionist

25

Marianne Würzinger

Pfarrsekretärin

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Florian Emmer Hans Kirchlicher Anetzberger Jugendreferent

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Pastoralreferent

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4

Michael Geins

Jörn Rüther

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Josef Lang

Berufsfotograf, Obermeister

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Bernd Scheibner

Oberstudiendirektor a.D.

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Dr. Claudia Faßbender Internistin, Stadträtin

17

Dr. Katharina Thalheim Allgemeinärztin

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Gudrun Dentler Prof. Dr. Tom Steger NaturschutzfachOtfried Seewald KAB-Diözesankraft, Orthoptistin

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Universitätsprofessor i.R.

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Gefühlvolle Stadtentwicklung – für Mensch & Natur Attraktiver ÖPNV mit Stadt-Land-Verkehrsverbund Die Trinkwasserversorgung muss in kommunaler Verantwortung bleiben! Atomkraftfreie Stromversorgung bis spätestens 2017 Für verbesserten Hochwasserschutz Für Transparenz und Akteneinsichtsrechte Keine neuen Schulden, weiterer Schuldenabbau Keine Hallennutzungsgebühr für Sportvereine

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Fotografenmeister, Kaufm. GeschäftsStadtrat führer, Stadtrat

Dr. Werner von Thomas Buck Realschullehrer Glasenapp Arzt

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• • • • • • • •

sekretär

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Dr. Ralf Krause Dr. Michael Orthopäde von Stetten Chirurg

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7

Michael Schöffberger Polizeihauptkommissar

18

Dr. Marcel Vachek

Rechtsanwalt

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Gunther Willeitner

Diplom-Physiker, Gymnasiallehrer

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8

Franz Prügl

Kreisjugendamtsleiter

19

Andreas Seitz Dipl.-Ingenieur, Oberstudienrat

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Werner Geier

Hausmeister, Stadtjugendring Vorstandsmitglied

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Günther Brilka Susanne Rechtspfleger Vesper

Aktive Passauer

Kinobesitzerin

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Prof. Dr. Egon J. Dr. Eva Gerstl Oberärztin Greipl Generalkonservator Kinderklinik a.D., Historiker

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Martin Ziegler Realschullehrer

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Siegfried Wachler

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Reinhard Wilhelm Redakteur

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Brigitte Fruth Domkantorin

Angestellter

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Ursula Rüther Erzieherin

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Dr. Harald Fischer Arzt

42

Willi Simader Kaufmann

43

Dr. Josef Weig Lungenfacharzt

33

Josef GlotzFaßbender

Elektro-Ingenieur i.R.

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Reinhard Bauer

Musikpädagoge

www.passau-bewahren.de


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Gewinner in der Kategorie Fashion

2014

Fr端hjahr & Sommer


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