Vieles brennt unter den Nägeln

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Vieles brennt unter den Nägeln POLITISCHE DISKUSSION IN SCHLANDERS

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KoMMENTAR

Zumindest vor den Wahlen

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Gesellschaft

MichAel ANDRes

Die politische Podiumsdiskussion der Vinschger Kandidaten für die Landtagswahlen war gut besucht. Dies zeigt, dass das Interesse der Bevölkerung an der Politik da ist - zumindest vor den Wahlen. Und doch könnten es mehr, insbesondere junge Menschen sein, die sich mit der Politik auseinandersetzen. Erst kürzlich wurde ich gefragt, warum denn eine Politikverdrossenheit in weiten Teilen der Bevölkerung, vor allem bei Jugendlichen, herrsche. Eine generelle Politikverdrossenheit bei jungen Menschen gibt es wohl nicht, doch ist es oft schlicht und einfach so, dass bei jüngeren Menschen das politische Interesse fehlt. Nicht selten hört man auch die Floskel, dass sich sowieso nichts ändere. Die Folge: Eine nicht unerhebliche Anzahl an Menschen zeigt der Politik die kalte Schulter, in dem sie den Wahlen fern bleiben. Die so genannten Nichtwähler werden anscheinend immer mehr. Bei den Nationalratswahlen in Österreich lag die Wahlbeteiligung bei nur 65 Prozent. Erschreckende Tendenzen, denn eines muss klar sein: Nicht wählen ist kein Zeichen des Protestes. Nicht wählen bedeutet, andere für sich bestimmen zu lassen und still schweigend alles hinzunehmen. Das Wahlrecht ist ein Rückgrat der Demokratie. Auch deshalb sollten sich junge Menschen mit der Politik ein wenig auseinandersetzen - zumindest vor den Wahlen. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

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VINSCHGER TheMA

4 Schlanders

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Sport

Polit-Diskussion zu den Landtagswahlen

VINSCHGER GesellschAFT

6 Glurns

Wogen haben sich etwas geglättet

8 Bozen/Schleis

Neue Wege der Direktfinanzierung

9 Martell/Laas/Latsch

Auch Gemeinderäte sollen involviert werden

12 Mals

Projekt „Pflanzgarten Hoache“

14 Graun

Für Zusammenschluss Kaunertal-Langtaufers

18 Mals

Startschuss für‘s Gemeinschaftsauto

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LESERBRieFe VINSCHGER KulTuR

22 Prad

Zehn Jahre „aquaprad“

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Wir lieben und wissen nichts

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VINSCHGER VoRGesTellT

24 Glurns

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Leben im Stadtl

VINSCHGER sPoRT

30 Morter

Das Vinschger „Landschafts-Stadion“

31 Schlanders

Der Gegner hatte die Hand im Spiel

32 Kastelbell-Tschars

Partschins stürmt an die Spitze

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VINSCHGER TheMA

in den Bildern von links: Peppi stecher, André Pierhofer, Martin Daniel, Richard Theiner, Roselinde Gunsch Koch, sepp Noggler, Benjamin Pixner, Dietmar Rainer, sieglinde stocker Gander, christine Taraboi, Wolfgang stocker und Theo Noggler; Fotos: s

12 Kandidaten/innen stehen Rede und Antwort

Zahlreiche Themen aufs Tapet gebracht. Oppositionsvertreter üben teils harsche Kritik. SVP-Kandidaten kontern. schlANDeRs - Rund 170 Bürgerinnen und Bürger nahmen am 1. Oktober im Kulturhaus in Schlanders am politischen Diskussionsabend teil, zu dem der Vinschger im Hinblick auf die Landtagswahlen eingeladen hatte. Am Podium konnte die stellvertretende Geschäftsführerin Anna Paulmichl zwölf Vinschger Kandidaten/innen von fünf Parteien begrüßen. Zum Auftakt warteten die Parteienvertreter mit kurzen Statements auf. Gekonnt moderiert hat Eberhard Daum (im Bild).

Hart in die Mangel genommen wurde die Regierungspartei SVP von Theo Noggler vom Bündnis „BürgerUnion - Ladins Dolomites - Wir Südtiroler“: „Es gibt zwei Realitäten in unserem Land. Jene der Politiker und jene der Bürger. Der Bürger wurde zum Bittsteller degradiert.“ Es brauche eine Vereinfachung der Politik: „Die Menschen sollen verstehen, was gesagt wird“. Ein besonderes Anliegen sei ihm die direkte Demokratie. In punkto Energie werde der Vinschgau seit 16 Jahren über den Tisch gezogen. Das politische System in Südtirol sei veraltet, „wir brauchen neue Vertreter, die

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endlich an die normalen Bürger denken.“ Nogglers Bündnis-Kollegin Christine Taraboi mahnte mehr Gerechtigkeit an sowie eine Stärkung der Familien und des kleinen Unternehmertums. Auch die Umwelt sei ihr ein großes Anliegen. Wolfgang Stocker, der dritte Vertreter des Bündnisses „BürgerUnion - Ladins Dolomites - Wir Südtiroler“, kritisierte überzogene Sicherheitsbestimmungen und zu hohe Steuern zu Lasten der Betriebe: „Es ist beinahe so, dass man immer mit einem Fuß im Knast steht. Es müssen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass Betriebe wieder gewillt und auch in der Lage sind, Arbeitskräfte einzustellen.“ Der Staat stufe die Betriebe eher als „Feinde“ ein: „Eine Kuh, die man melkt, kann man doch nicht schlachten.“ „Die Grünen sehen den Menschen seit jeher in seiner Gesamtheit. Für uns steht das Gemeinwohl der Bevölkerung an oberster Stelle“, sagte Martin Daniel, Kandidat der Grünen. Bezüglich des Themas Energie forderte er eine stärkere Rolle seitens der Gemeinden ein. Das Land sollte die Marteller Konzession widerrufen und sie dem Vinschger Energiekonsortium übertragen. Mittelfristig sollte die SEL aus kleinen und mittelgroßen Kraftwerken aussteigen und die Anteile den Gemeinden zukommen lassen. Ernsthaft zu prüfen sei das Genossenschaftsmodell im Energiebereich. Daniel sprach sich weiters für bessere Anreize zur

Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel aus und für eine Förderung des biologischen Anbaus. Umwelt- und sozialverträgliches Verhalten sei grundsätzlich auf allen Ebenen zu belohnen, in der Produktion ebenso, wie beim Konsum oder beim Verkehr. Die Schaffung einer Bioregion im Obervinschgau sei gemeinsam ins Auge zu fassen. Beim Thema Pestizide sei das Vorsorgeprinzip anzuwenden. Auch für mehr Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit stünden die Grünen ein, für bessere direkte Beteiligungsmöglichkeiten der Bevölkerung mit erträglichen Hürden sowie für eine Aufwertung der Gemeinden gegenüber dem Land, vor allem auch was die finanzielle Ausstattung betrifft. Die drei Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit, Sieglinde Stocker Gander, Benjamin Pixner und Dietmar Rainer, sehen das derzeitige Grundübel in erster Linie beim Staat Italien begraben. „Erst heute wurde gemeldet, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Italien die 40-Prozent-Marke erreicht hat. Es hapert in Italien in vielen Bereichen und Südtirol steckt im gleichen Sumpf“, beanstandete Benjamin Pixner. Wichtige Themen der Süd-Tiroler Freiheit seien daher die Volkstumspolitik und die Selbstbestimmung, „damit unser Land seinen eigenen Weg gehen kann.“ Auch Sieglinde Stocker Gander sieht angesichts der Tatsache, dass die vielgepriesene Südtiroler Autonomie bei jeder Regierungskrise in Rom ins

„Wackeln“ gerät, in der Selbstbestimmung die einzige Alternative. Sie verwies auch darauf, „dass sich immer mehr Normalverdiener immer schwerer tun, über die Runden zu kommen. Die Preise steigen, die Steuern ebenso.“ Zum Thema Frauen und Familie regte sie eine Gleichbehandlung zwischen dem Sektor der öffentlich Bediensteten und der Privatwirtschaft an. Für Dietmar Rainer ist es wichtig, die Zahl der Einwanderer zu kontrollieren. Die Schere zwischen Arm und Reich klaffe immer weiter auseinander. Ein stärkeres Zusammenwachsen der Tiroler Landesteile sei ein weiteres Ziel seiner Partei. „Viele Probleme, die wir in Südtirol haben, wären ohne Italien leichter lösbar“, so Rainer. André Pirhofer und Peppi Stecher nahmen als Vertreter der Freiheitlichen die SVP in die Mangel. „Vor den Wahlen wird viel versprochen, und nachher nichts getan“, so Pirhofer. Auch die SVP-Vertreter Richard Theiner und Sepp Noggler gehören laut Pirhofer dazu: „Nur gut aussehen, viel reden und nichts sagen ist zu wenig.“ (Noggler dankte Pirhofer später für das Kompliment des Gut-Aussehens). Solange die derzeitige Regierungspartei an der Macht bleibe, werde es keine wirklichen Veränderungen in Südtirol geben. Peppi Stecher prangerte an, dass in Südtirol derzeit bei der Besetzung fast aller Verwaltungsräte und Gremien die SVP-Parteikarte zähle. Auch die großen Verbände seien


alle SVP-lastig. Es sei höchst an der Zeit die Postenvergabe zu entpolitisieren. Ein weiteres Anliegen der Freiheitlichen sei eine bessere Finanzierung der Gemeinden. Zu den speziellen Vinschger Themen der „Blauen“ gehören laut Stecher unter anderen die Elektrifizierung der Bahn sowie der Themenkreis Pestizide und Bienensterben. Was Südtirol insgesamt brauche, „sind neue Visionen, neue Köpfe und eine neue Art der Politik.“ Es sei das System, das kranke: „Es nütze wenig, ein paar gesunde Äpfel in eine Kiste voller fauler Äpfel zu werfen.“ Als sehr wichtiges Thema für den Vinschgau nannte der SVP-Vertreter Sepp Noggler die Entwicklung des ländlichen Raums. Es sei zwar gelungen, seit 1990 mit Förderprogrammen wesentliche Verbesserungen zu erzielen, „aber der Vinschgau ist noch immer strukturschwach und hinkt nach.“ Von den 13 Gemeinden seien immerhin 5 abwanderungsgefährdet. In der Energiepolitik sei bisher sehr wohl einiges für den Vinschgau erreicht worden. Einiges gebe es noch zu tun. Roselinde Gunsch Koch nannte die Arbeitsplatzbeschaffung als eines der wichtigsten Anliegen. Teilzeitstellen für Frauen gebe des derzeit zu wenige. Für Frauen gestalte sich der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt nach der Mutterschaft oft schwierig. Es brauche eine flächendeckende Kinderbetreuung, auch mit neuen Modellen. Eine Absage erteilte sie dem Zentralismus: „Das Gericht ist geschlossen. Es darf nicht sein, dass weitere Ämter und Dienste in Bozen zusammengezogen werden.“ Richard Theiner nannte eine Reihe konkreter Maßnahmen: der fast 17. Mio. Euro teure Umbau des Bettentraktes am Krankenhaus Schlanders ist im Gang, die Umfahrung Kastelbell/Galsaun werde während der kommenden Legislaturperiode gebaut, an der Übertragung der Verwaltungszuständigkeit für den Nationalpark auf die Gemeinden im Vinschgau werde gearbeitet. Selbiges gelte für die Elektrifizierung der Vinschgerbahn.

Welchen Wert hat die Autonomie? Etliche Publikumsfragen bezogen sich auf die Autonomie: Wie viel Wert hat sie tatsächlich, wenn sie der Staat sie bei jeder Gelegenheit mit Füßen tritt? Wäre es nicht besser, mit geeinter Kraft von Rom loszukommen? Während Benjamin Pixner und Dietmar Rainer im Selbstbestimmungs-Referendum den ersten Schritt für eine weiterfolgende Option sehen (Freistaat, zurück zu Österreich oder Verbleib bei Italien), riefen Richard Theiner und Sepp Noggler dazu auf, auf dem Boden der Realität zu bleiben. Ein Selbstbestimmungs-Referendum würde vom Staat niemals anerkannt und ein Freistaat sei schon deshalb illusorisch, weil Südtirol damit nicht mehr bei der EU wäre. Noggler: „Auch Südtirol hat Anteil am Schuldenberg des Staates und diese Schulden müsste Südtirol ‚mitnehmen’“. Die SVP-Vertreter plädierten für einen weiteren Ausbau der Autonomie. Theiner: „Es bringt nichts, etwas herbeizureden, was nicht realistisch ist.“ Im Publikum hingegen hieß es, dass man keine Angst davor haben müsste, dass Südtirol von der EU nicht aufgenommen würde. Peppi Stecher sagte, dass ein Freistaat sicher nicht von heute auf morgen geschaffen werde könne, aber längerfristig ist eine Vision für Südtirol unumänglich, um vom „Dilemma Italien“ wegzukommen. Wohin führt die Pestiziddebatte? Die Pestiziddiskussion ist laut Christine Taraboi derzeit festgefahren: „Es gibt nur mehr Gut und Böse. Die Fronten im Obervinschgau sind verhärtet.“ Sie plädierte für eine Volksabstimmung. Außerdem sei die gesamte Bevölkerung noch mehr zu sensibilisieren. Es brauche einen Konsens, die Landwirtschaft dürfe nicht nur in eine Richtung gefördert werden. Richard Theiner hat nichts gegen die Idee einer Bioregion, „aber so etwas kann nur auf freiwilliger

Basis erfolgen, nie auf Zwang.“ Das, was sich seit einiger Zeit im Obervinschgau abspiele, „geht nicht. Es muss miteinander gesprochen werden und nicht übereinander.“ Martin Daniel glaubt nicht, dass weitere Apfelplantagen im Obervinschgau verhindert werden können. Er plädiert für eine Förderung der ökologischen Anbauweise und eine Vielfalt in der Landwirtschaft. Ein Bio-Bauer aus Schlanders kritisierte, dass in der öffentlichen Meinung alle Obstbauern als „böse“ dargestellt werden. Auch im Obervinschgau wird man nur mit einem Miteinander zu vernünftigen Lösungen kommen, „und wenn jemand nur deshalb auf Bio umstellt, weil es Förderungen gibt, ist er auf dem Holzweg. Was es braucht, ist die Überzeugung.“ Keine Patentrezepte gegen Arbeitslosigkeit Einig war man sich am Podium und auch im Publikum, dass der Ausbau des Breitbandnetzes mehr als dringlich ist, vor allem zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Vinschgau. Etwas schwerer taten sich die Podiumsgäste mit Antworten auf die Frage, was man konkret tun könnte, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Roselinde Gunsch Koch nannte die IRAP-Senkung, die Telearbeit und die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Sozialbereich. Laut Wolfgang Stocker sind in erster Linie die Betriebe zu entlasten, steuerlich ebenso wie bürokratisch. Benjamin Pixner kann sich vorstellen, bei europaweit ausgeschriebenen Arbeiten zu verhindern, dass Arbeiter aus anderen Staaten in Südtirol arbeiten, „weil unsere zu viel kosten.“ Laut Daniel Martin muss man auch die Ursachen der Arbeitslosigkeit analysieren. Zum Beispiel Aufnahmestopps in bestimmten Bereichen, die künftig wieder aufgehoben werden dürften. Christine Taraboi kritisierte, dass einerseits gepredigt werde, dass es gut ausgebildete Leute brauche, etwa im Sozialbereich, „aber wenn man

dann vorstellig wird, heißt es: Aufnahmestopp.“ Sie hoffe sehr, dass das viele Geld, das jetzt im Krankenhaus Schlanders investiert wird, nicht nur in den Bau fließt: „Es braucht auch Dienste und das Personal.“ Auch im Publikum wurden ähnliche Bedenken geäußert. Richard Theiner sagte, dass der Aufnahmestopp vom Staat verfügt worden sei. Zu den Diensten hielt er fest, dass sie nicht nur erhalten, sondern sogar ausgebaut würden: „Bereits im November wird das komplementärmedizinische Angebot auf Schlanders ausgeweitet.“ Ruf nach direkter Demokratie Auf die Frage, was die SVP unternimmt, wenn die Bevölkerung das von der SVP durchgeboxte Gesetz zur direkten Demokratie mehrheitlich ablehnen sollte, meinte Sepp Noggler: „Ganz einfach, dann ist das Gesetz vom Tisch und wir machen ein neues.“ Roselinde Gunsch Koch bedauerte, dass die Diskussion über die direkte Demokratie fast ausschließlich auf das Thema Abstimmungen reduziert werde. Wie ist es möglich, dass die SVP-Kandidatin Marie Mäve so schnell zur Staatsbürgerschaft gekommen ist? Auf diese Frage antwortete Richard Theiner: „An den Unterfertigten hat sie sich nicht gewandt.“ Er wisse nicht, über welche Kanäle sie die Staatsbürgerschaft so rasch erhalten habe. Thema Verkehr Zum Thema Verkehr meinte Sepp Noggler, dass kleinere Vorhaben, wie sie das Vinschger Verkehrskonzept vorsieht, umgesetzt wurden. Als Beispiel nannte er mehrere Kreisverkehre. „Das Geld für die Umfahrung Kastelbell/ Galsaun wird bereitgestellt werden“, so Noggler. Was den Obervinschgau betrifft, so werde erst dann etwas geschehen, „sobald sich die Gemeinden einigen und dann dem Land auch sagen, was sie wollen.“ sePP DER VINSCHGER 35/13

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VINSCHGER GesellschAFT

Aufmerksame zuhörer (rechts) und abstimmende Ratsmitglieder (links).

Wogen haben sich etwas geglättet Verwaltungsrat von Glurns Marketing ist wieder vollständig. Einsprüche gegen Bauleitplanänderung abgelehnt. GluRNs - Wenn im Stadtl rund 40 umfahrung von Glurns stemmt, waltungsratsmitglieder SitzungsBürgerinnen und Bürger zu einer hat er uns gegenüber nie konkret geld bekommen. „Wir haben es Gemeinderatssitzung ins Rathaus angesprochen“, sagte Vizebürger- also nicht mit einer ehrenamtströmen, bedeutet das fast sicher, meister Luis Frank bei der Ratssit- lichen Tätigkeit zu tun, sondern dass Feuer am Dach ist. Im Vor- zung. Man habe davon lediglich mit einem Rechtsverhältnis“, feld der Sitzung vom 30. Septem- aus der Presse erfahren. Dieses präzisierte der Gemeindesekreber waren die Wogen tatsächlich Verhalten sei der Gemeindever- tär Georg Sagmeister. Und aus hochgegangen und teilweise auch waltung gegenüber nicht gerade diesem Rechtsverhältnis heraus medial hochgepeitscht worden. als vertrauenswürdig einzustu- erwachse die Verpflichtung zur Johann Oberthaler, Präsident von fen. Frank erinnerte auch daran, Loyalität. Werde der Unmut über Glurns Marketing, sowie das Ver- dass der Präsident von Glurns die Presse ausgetragen, werde waltungsratsmitglied Ulrike Riedl Marketing eine Entschädigung die Loyalität verletzt. Auch BM waren zurückgetreten. „Dass sich bezieht (ein Fünftel des Bürger- Erich Wallnöfer kritisierte das Hans Oberthaler gegen die West- meister-Gehaltes) und die Ver- Verhalten Oberthalers.

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der Weiterführung von Glurns Marketing kein großes Problem. „Die organisatorische und technische Tätigkeit wird weiterhin von Dominik Telser erledigt.“ einsprüche gegen Bauleitplanänderung

Am 26. Juni 2013 hatte der Gemeinderat mit 7 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen beschlossen, eine Bauleitplanänderung als ersten Schritt für den Bau der soge„Wir können ihn nicht zwingen“ nannten Westumfahrung in die Wege zu leiten. Gegen diesen Johann Oberthaler und Ulrike Ratsbeschluss waren mehreRiedl haben während ihrer Amts- re Einsprüche seitens privater zeit laut Luis Frank gute Arbeit Grundeigentümer eingegangen, geleistet und einiges für Glurns mit denen sich der Gemeinderat erreicht. Es habe mehrere Ver- am 30. September zu befassen suche gegeben, Oberthaler umzustimmen, „aber sein Rücktritt ist unwiderruflich und zwingen können wir ihn nicht.“ Dem Vorschlag, Elisabeth Weissenhorn als neue Präsidentin von Glurns Marketing zu bestellen, sowie Michaela Pircher Mazagg als neues Verwaltungsratsmitglied, stimmte der Gemeinderat bei je drei Enthaltungen zu. Laut Frank verfügen beide Frauen über gute Voraussetzungen und Fähigkeiten, um der neuen Aufgabe gerecht Armin Bertagnolli liest die stellungnahme der zu werden. Der Bürgermeister initiativgruppe vor. sieht im Wechsel sowie auch in


hatte. In den Einsprüchen wird in erster Linie beanstandet, dass die Westumfahrung keine große Verkehrsentlastung bringen würde, dass landwirtschaftliche Tätigkeiten eingeschränkt würden und dass die mittelalterliche Kulisse Schaden nehmen würde. Armin Bertagnolli (Freiheitliche) las die Stellungnahme einer Initiativgruppe vor, die von ca. 120 Bürgern offen mitgetragen wird. Auch in dieser Stellungnahme werden Bedenken gegen die Westumfahrung geäußert. Bertagnolli warf der Gemeindeverwaltung autoritäres Verhalten vor. Es gebe kein Gesamtkonzept,

keine Transparenz und keine wirkliche Mitbestimmung der Bürger. Er regte eine Volksabstimmung an. Auch Martin Prieth stellte den Nutzen der Westumfahrung in Frage.

von Glurns in den Griff zu bekommen. Und Erich Wallnöfer wurde noch klarer: „Niemand will im Vinschgau eine große Umfahrung. Und würde sie tatsächlich gebaut, hätte Glurns nichts davon.“ Sehr wohl aber würde zusätzlicher Noch gibt es weder Schwerverkehr angelockt. WirkProjekt noch Finanzierung lich realistisch seien nur kleinere Ortsumfahrungen. Luis Frank er„Wir haben jahrelang diskutiert, innerte an die Vorarbeiten in der bis es im Juni zu diesem Beschluss Arbeitsgruppe Verkehr: „Glurns kam“, konterte der Bürgermeis- braucht eine Verkehrsberuhiter. Es gebe derzeit weder ein gung, und zwar nicht nur in der Projekt noch eine Zusicherung Malsergasse.“ Wie er wunderten für eine Finanzierung. Die Bau- sich auch Referent Kurt Warger leitplanänderung sei der erste sowie die Räte Martin Unterer Schritt, um das Verkehrsproblem und Albrecht Ebensperger über

die „ganz Aufregung“, zu der es jetzt nach jahrelangen Diskussionen gekommen sei. Ebensperger regte eine Bürgerversammlung an, bei der ein Experte von außen neutral darlegt, wie stark die Verkehrbelastung in Glurns tatsächlich ist. Die Einsprüche der Grundeigentümer enthalten laut dem Bürgermeister und dem Gemeindesekretär im Grunde keine neuen Vorschläge bzw. Alternativen zur Variante der Westumfahrung. Der Gemeinderat lehnte alle Einsprüche mehrheitlich ab: 8 ablehnende Stimmen, 6 Enthaltungen. sePP

Ratsbeschluss mit Bauchweh GluRNs - Der Beschluss im Ge-

meinderat fiel zwar einstimmig, aber mit einigem Bauchweh: Für eine Summe von 1,2 Millionen Euro kauft die Stadtgemeinde dem Land das noch verbliebene Ex-Kasernen-Areal ab. Für die 1,2 Hektar großen Grundflächen

(ca. 8.000 Quadratmeter davon sind Gewerbegebiet und ca. 4.000 sind für den Wohnbau vorgesehen) wird Glurns ab 2014 für insgesamt 10 Jahre eine jährliche, zinsfreie Rate von 120.000 Euro zahlen. Das ist eine stattliche Summe, die den Gemeindehaus-

halt natürlich stark belastet. Der Rat ist aber einhellig der Meinung, dass sich die Gemeinde diese Flächen nicht entgehen lassen darf. Auch deshalb nicht, weil sich sonst Private den Grund unter die Nägel reißen könnten. Laut Albrecht Ebensperger ist

es eigentlich zum Schämen, dass jetzt für Grundflächen, „die man den Glurnsern einst genommen hat“, zu zahlen ist. BM Wallnöfer soll nun im Auftrag des Rates mit dem Land über eine Senkung des Quadratmeterpreises von derzeit 100 Euro verhandeln. sePP

Politische Wahlwerbung zu den Landtagswahlen 2013

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VINSCHGER Gesellschaft

Max eller, der Fachmann in der hofkäserei engelhorn, wird mit der erweiterung zum Ganztags-Käser.

Genießer investieren im Oberen Vinschgau Und wieder ist der Vinschgau Vorreiter. Die Hofkäserei Engelhorn in Schleis und Ethikal Banking Bozen beschreiten neue Wege der Direktfinanzierung. BozeN/schleis - Wieder eine Vinschger Weg. Diesmal nicht ein Wander-Weg, auch nicht ein AusWeg aus dem touristischen Dilemma, sondern ein Zukunfts-Weg. „Kaufvertrag auf zukünftige Sachen“ nennt sich eine „neuartige Investition für Genießer“. Ausgegraben hatte die Vertragsform der Vorsitzende des Fördervereins Ethical- Banking aus dem Zivilgesetzbuch. Er entspreche exakt den Prinzipien der Nachhaltigkeit, der Solidarität und Selbstverantwortung von Ethical Banking, teilte Präsident Helmut Bachmayer bei einer Pressekonferenz mit. Er wies aber auch darauf hin, dass die Idee für diese besondere Finanzierungsform aus dem Oberen Vinschgau stamme, genauer gesagt von Sonja Sagmeister und Alexander Agethle, Betreiber der Hofkäserei Engelhorn in Schleis. Biobauer Agethle stellte sich selbst der Presse und schilderte überzeugend und zweisprachig, wie bei ihm und seiner Frau der Groschen

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stehe die Möglichkeit, sich mit den Gutscheinen im Partnerbetrieb Hotel Greif in Mals ein Schlemmermahl oder einen Aufenthalt zu finanzieren. Schlemmen mit Käse, selbst gebackenem Brot, Marillensaft und Zweigelt vom nordwestlichsten Weinhof Südtirols, dem Calvenschlössl auf 1.000 Höhenmetern bei Laatsch, durften nicht nur Medienvertreter. Auch schon erste „Käseaktionäre“ Martha Kob mit sonja sagmeister, Alexander Agethle und helmut wie der ehemalige GeneraldirekBachmayer (von links). tor der Raiffeisen Landesbank, Peter Gius, der Obmann der Raika gefallen sei: „Wir sind mit unserem auf der Hand. Dort nahm die Idee Bozen, Hansjörg Riegler, und der Betrieb eingeschränkt und eine dann schnell Gestalt an. Sparer Landtagsabgeordnete Hans Heiss Qualitätssteigerung unserer Pro- und Genießer erhalten gegen den durften sich am Tella-Schnittkäse dukte erreichen wir nur über eine Mindestbetrag von 500 Euro 110 und am Rims-Hartkäse gütlich Erweiterung. Dies wäre möglich, Gutscheine, sogenannte „Engel- tun. Dass der Bozner Auftritt wenn wir die ehemalige Dorf- hörner“. Die „Genussscheine“ sind der Schleiser konkrete Wirkung sennerei in Hofnähe erwerben von der Währung abgekoppelt und zeigte, bewies die spontane Verkönnten. In der Frage der Finan- garantieren für zehn Jahre 11 Mal tragsunterzeichnung von Martha zierung brachte uns ein Ehepaar 2 kg feinsten Bio-Käse. Einlösen Kob, einst Alexander Agethles aus Deutschland auf die Idee, In- könne man die Gutscheine nicht Deutsch-Lehrerin an der Fachvestitionskapital mit unseren Pro- nur am Hof, sondern auch in den oberschule für Landwirtschaft in s dukten zu decken“, erzählte Ageth- Biofachgeschäften „Naturalia“ in Auer. le. Der Weg zu Ethical Banking lag Meran und Bozen. Außerdem be-


Noch ist das „Kirchn it fir“ Marteller Konzession: Auch Gemeinderäte sollen involviert werden MARTell/lAAs/lATsch - „Ich werde alles daran setzen, damit bezüglich der Marteller Konzession bei der nächsten Sitzung der Landesregierung ein Schlussstrich gezogen werden kann.“ Dies sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder am 3. Oktober dem „Der Vinschger“. Weitere, derzeit noch offene Energiefragen im Vinschgau sollen ebenfalls in absehbarer Zeit einer Lösung zugeführt werden. Durnwalder: „Ich möchte, dass alle Fragen noch vor dem Ablauf dieser Legislaturperiode geklärt werden.“ Auf die Frage, wie hoch die Beteiligung der Gemeinden Martell, Laas und Latsch am Kraftwerk Laas/Martel ausfallen wird, meinte Durnwalder: „33% werden es nicht sein. Es gibt aber eine Einigung mit den Gemeinden. Auch Albrecht Plangger, der Obmann des Vinschgauer Energiekonsortiums, war bei der Aussprache dabei.“ Laut dem Laaser Bürgermeister Andreas Tappeiner und dem Landtagsabgeordneten Sepp Noggler, früher VEK-Obmann und jetzt kooptiertes Ausschussmitglied, ist die Sache allerdings noch nicht gegessen. „Das Angebot des Landes, uns mit 25% zu beteiligen, steht. Mit derart weitreichenden Entscheidungen müssen aber auch die Gemeinderäte befasst werden und das braucht Zeit. Aus

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in den Bildern (von links): luis Durnwalder, sepp Noggler und Andreas Tappeiner

meiner Sicht ist es zwar möglich, dass die Landesregierung bei der nächsten Sitzung die Formalitäten beschließt und sozusagen den Weg ebnet, konkret entschieden wird dann aber in den Gemeinderäten“, so Tappeiner am vergangenen Donnerstag. Es gebe zum Beispiel in der Gemeinde Laas schon jetzt Stimmen, wonach die vom Land angebotene Beteiligung zu niedrig sei. Sepp Noggler ist derselben Meinung: „Der Landeshauptmann will deshalb mit 25% abschließen, weil er Angst hat, dass der VEK-Rekurs gegen die Vergabe der Konzession an die Hydros GmbH angenommen werden könnte.“ Eine Beteiligung gestehe das Land den Gemeinden nur unter der Bedingung zu, „dass das VEK den Rekurs zurückzieht.“ Noggler erinnert auch daran, dass bei der Konzessionsvergabe geschwindelt worden sei. „Diese Schwindelei

ist für uns jetzt eine starke Waffe. Nicht nur unsere Rechtsberater versichern uns, dass wir sehr gute Karten für das Gerichtsverfahren beim Wassermagistrat in Rom in den Händen halten, sondern auch der normale Hausverstand sagt, dass jener, der schwindelt, ausgeschlossen werden muss, wenngleich man nie weiß, wie Gerichte am Ende entscheiden.“ Davon, den besseren Umweltplan und auch das bessere Angebot vorgelegt zu haben, sei man von Anfang an überzeugt gewesen. Was die Anrainergemeinden bzw. auch das VEK anstreben, sei ein Miteigentum beim Kraftwerk. Dafür sei eine neue Gesellschaft zu gründen. Die SEL ist an der Hydros mit 60% beteiligt, die Edison mit 40%. Auch mit der Edison ist zu verhandeln. Diese wird mittlerweile vom französischen Energieriesen EDF kontrolliert, „und Französisch

können wir nicht“, so Noggler halb im Scherz und halb im Ernst. Sei man ursprünglich - damals gab es noch keinen Verdacht auf irgendwelche Tricksereien - davon ausgegangen, dass die 3 Anrainergemeinden mit höchstens 15% beteiligt würden, „ist der Kuchen jetzt größer geworden und Hand in Hand damit wachsen auch die Begehrlichkeiten.“ Noggler hofft stark, dass die Einigkeit unter der Anrainergemeinden bestehen bleibt, ebenso jene zwischen den Anrainergemeinden und dem VEK, das ebenfalls „mitnaschen“ will. Den großen Trumpf, sprich den Rückzug des Rekurses gegen die Konzessionsvergabe, werde man erst dann aus der Hand lassen, „wenn wir sicher sind, das Spiel zu gewinnen.“ Rechtlich gesehen obliegt es dem VEK-Obmann Albrecht Plangger, den Rückzug zu unterschreiben. sePP

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„Noch kein genehmigtes Projekt“ TAuFeRs - Eine Reihe von Fragen

zur Neugestaltung der Dorfstraße in Taufers i.M. hat Pius Leintner, Landtagsabgeordneter der Freiheitlichen, im Landtag aufgeworfen. Laut Leitner soll die Mehrzahl der Straßenanrainer mit dieser Situation nicht einverstanden sein, „da am Straßenverlauf durchs Dorf sehr viele EngstelIen und Gefahrenzonen bestehen.“ Weiters werde eine

Verschwendung von Steuergeld befürchtet. Anstelle einer Neugestaltung werde eine Umfahrung befürwortet. „Anhand einer von der Gemeinde in Auftrag gegebenen Studie wurden die technischen Eigenschaften zur Umsetzung des Verkehrskonzeptes von Taufers festgelegt und am 13. Mai 2013 von der Landesregierung genehmigt“, antwortet LR Florian Mussner. Bis-

her habe die Gemeinde Entwürfe von Maßnahmen vorgelegt, ein genehmigtes Projekt gebe es noch nicht. Die technischen Eckpfeiler des Vorhaben seien seien festgelegt worden. Die SS41 soll auf einer Länge von ca. 800 m umgestaltet und gleichzeitig die Sicherheit für Verkehrsteilnehmer und Anrainer erhöht werden. „Nur in sehr wenigen Bereichen soll der aktuelle

Straßen- und Gehsteigquerschnitt erweitert werden, der vorhandene Platz soll optimiert genutzt werden. Ein Zeitplan für die Umsetzung wurde noch nicht festgelegt. Die geschätzten Gesamtausgaben belaufen sich auf 1,606 Millionen Euro. Die Gemeinde Taufers unterstütze die Maßnahmen zur Umgestaltung der Ortsdurchfahrt. ReD

Gemeinde übernimmt Verteilungsnetz schlANDeRs - Am 2. Oktober wurde in Schlanders der Vorvertrag zwischen der SELNET GmbH und dem Sonderbetrieb SGW Schlanders zur Übertragung eines Betriebszweigs unterzeichnet. Die Gemeindewerke von Schlanders werden einen Teil des Stromverteilungsnetzes von der SELNET übernehmen. Der Vertrag sieht vor,

dass die Abtretung mit dem 1. Jänner 2015 in Kraft tritt. Der Verkauf des im Besitz von SELNET befindlichen Stromverteilungsnetzes im Gemeindegebiet von Schlanders erfolgt an den Sonderbetrieb und sieht neben kleineren Netzteilen insbesondere die Abtretung des Netzes in der Fraktion Kortsch vor. „Für SELNET war bereits mit der

Netzübernahme am 1. Jänner 2011 hen sich der Sonderbetrieb und die klar, dass das frühere ENEL-Netz Gemeinde darum, ihre Zuständigan die Gemeinden, welche ihr In- keit und ihr Stromverteilungsnetz teresse bekunden würden und die auf das gesamte Gemeindegebiet Voraussetzungen hätten, gemäß auszudehnen. Es freut mich, dass Durchführungsbestimmung zum neben Kortsch auch alle BergfrakAutonomiestatut und dem Landes- tionen in diese Arrondierung mit verteilerplan abzutreten sein wird“, aufgenommen wurden“, so BM sagt SELNET-Präsident Giorgio Dieter Pinggera. Der Kaufpreis Carnielli. „Seit Jahrzehnten bemü- beträgt 439.000 Euro. ReD

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MeRAN/GöFlAN - Hilfsbereit, umgänglich, nett und humorvoll: Anselm Alber war ein Mensch mit Herz. Im Beruf ebenso wie im Alltag. Unter den Trauergästen, die ihn am 30. September im Meraner Stadtfriedhof zur letzten Ruhe begleiteten, befanden sich neben den Verwandten und dem engen Freundes- und Bekanntenkreis viele Vinschger, vor allem Göflaner und Schlanderser. Anselm Alber, geboren 1944, war von 1969 bis zum 30. Juni 1997 im Bezirksarbeitsamt Schlanders tätig. Er hatte dieses Amt viele Jahre lang als Koordinator geleitet. Auch politisch war der Göflaner aktiv. Er war von 1974 bis 2000 Oppositionspolitiker im Gemeinderat von Schlanders, unter anderem als Vertreter der Parteien „SPS“ und „Freie Liste“. Er war ein überzeugter und konsequenter Oppositionsvertreter, gleichzeitig aber ein fairer Politiker. Viele „Redeschlachten“ gab es vor allem während der Amtszeit von Alt-

bürgermeister Heinrich Kofler, der am 14. Mai 2013 gestorben ist. Besonders ausgeprägt war bei Anselm Alber, der natürlich auch seine Schwächen hatte, die soziale Ader. Er war überdies ein überzeugter, weltoffener Schütze, ein begeisterter Fischer, Kartenspieler und Wanderer - kurzum ein feiner Mensch. sePP


Genforscher aus aller Welt

zum Kursprogramm gehörte auch eine kunstgeschichtliche Wanderung, die heuer zur Kapelle st. stephan bei obermontani führte. GolDRAiN - Seit 2006 findet auf Schloss Goldrain jährlich ein Kurs für Klinische Zytogenetik statt. Der Großteil der „Studenten” kommt aus Europa. Es handelt sich um Ärzte, die Patienten mit Chromosomenstörungen und ihre Angehörigen betreuen, oder Biologen, die in diagnostischen Labors arbeiten. Die meisten der Kursteilnehmer haben mindes-

tens ein Jahr im Fach medizinische Genetik gearbeitet und wollen sich intensiv weiterbilden. Heuer besuchten 29 „Studenten“ aus Finnland, Schweden, Norwegen, Estland, Litauen, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Spanien, Malta, Ungarn, Serbien, Iran, Indonesien und Australien den Kurs. Die Unterrichtenden waren aus Schwe-

den, den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, der Schweiz, Italien und den USA angereist. Jährlich werden die neuesten Entwicklungen der Diagnostik und Forschung vorgestellt, etwa die Aufdeckung bisher unbekannter Gene und die vorgeburtliche Diagnostik fetaler Chromosomenstörungen aus kindlicher Erbsubstanz im mütterlichen Blut. Die

Kursteilnehmer waren von der Landschaft und der Atmosphäre von Schloss Goldrain begeistert. Viele frühere Teilnehmer haben Südtirol nach dem Kurs für Urlaubszwecke besucht. Für das Bildungshaus ist es eine große Ehre und Freude, diese internationale Veranstaltung von Genforschern aus aller Welt beherbergen zu können. ReD

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Auf drei Säulen entschleunigen Nicht nur den Malsern wird eine Entschleunigung verabreicht. Das Projekt „Pflanzgarten Hoache“ soll „natürlich. regional. sozial“ sein. MAls - Für das EU-Projekt „Diversicoltura. Biodiversität der Kulturlandschaft“ hat die EU 703.740 Euro zur Verfügung gestellt. Die Projektträger im Schweizerischen Zernez und im Südtiroler Mals und Taufers im Münstertal haben Kosten von 1.066.520 Euro errechnet. Damit soll nicht nur der „Felsenfalter“ in den Obervinschger Trockenwiesen vor dem Aussterben bewahrt werden, sondern den Nachfahren der „Kulturlandschaft-Verursacher“ ein ökologisch nachhaltiger, entschleunigender und sozial erlebbarer Raum geschaffen werden. Aus dem Projekt erwuchs ein weiteres Projekt - diesmal mit der erst im Juli gegründeten Sozialgenossenschaft Vinschgau „VISO“. Der Konzeptentwurf für den „Pflanzgarten Hoache“ wurde kürzlich im Gemeinderat Mals besprochen und bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung genehmigt. Laut Bürgermeister Ulrich Veith seien nicht alle Mittel für das Interreg-Projekt ausgegeben worden. „Wir glauben, dass es ein nachhaltiges Projekt wird,“ erklärte Veith, das auf den Säulen Ökonomie, Ökologie und Soziales beruhe und im ehemaligen Pflanzgarten

sollten schon bekannt sein.“ Im Verlauf der Diskussion äußerte auch Egon Alber Bedenken über zukünftige Belastungen für den Gemeindehaushalt. Zudem wurde recht intensiv über die Qualität der Arbeit von Menschen mit Behinderung diskutiert. Referent Josef Thurner erinnerte daran, dass Arbeiten am Oberen Waal auf jeden Fall laut Interreg-Projekt durchgeführt und der Kräuterim entwurf von Architekt Jürgen Wallnöfer ist das Gebäude im ehema- garten - wie mit Partner Biosfera ligen Aufforstung-Areal Teil der neuen Freizeit-struktur. vereinbart - errichtet werde. s oberhalb von Tartsch einen Erholungs- und Bildungsraum mit Jausenstation schaffen solle Nach dem Motto „natürlich. regional. sozial“ würden dort ausschließlich Produkte verabreicht, die auf den Trockenstein-Terrassen wachsen oder aus hauseigener Landwirtschaft stammen. Das Handlungsfeld Sozial betreffend, gehe es um ein Grund-Ziel der Sozialgenossenschaft, nämlich Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung zu schaffen oder Menschen den Wiedereinstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Ratsmitglied Peppi Stecher fragte kurz und prägnant: „Wer baut, wer führt, wer bezahlt?“ Auf Veith‘s

Antwort: über Interreg- und Haushalts-Mittel und über einen Pachtvertrag, hakte Stecher nach: „Der Gemeinderat sollte schon Zahlen erfahren. Wer trägt denn die Folgekosten?“ Kontrolliert, aber bestimmt dazu Veith: „Im Augenblick wollen wir von euch (Gemeinderat, Red.) nur wissen, ob ihr das Konzept annehmt. Danach werden wir auch über Ausgaben reden müssen. Hätten wir (der Ausschuss, Red.) ein Konzept mit Zahlen vorgelegt, wäre uns vorgeworfen worden, wir hätten den Gemeinderat übergangen.“ Dazu ergänzte Christine Taraboi: „Ich find es toll, dass das Konzept die VISO trägt, aber die Kosten

KURZ ANGERISSEN … schlANDeRs – Am 30. September hat die Landesregierung beschlossen, das komplementärmedizinische Angebot auszuweiten. „Wir versuchen, schon im November in Schlanders mit dem neuen Angebot zu starten“, so Landesrat Richard Theiner. Später soll Brixen folgen. Krebspatienten werden die Behandlungen künftig kostenlos in Anspruch nehmen können. lPA

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KAsTelBell-TschARs - Die Landesregierung hat die Trasse der Umfahrung Kastelbell/Galsaun von Amts wegen in den Bauleitplan der Gemeinde eingetragen. Als Kosten-Limit wurden ca. 50 Mio. Euro festgelegt. Das Vorhaben wird auf die Prioritätenliste des Landes gesetzt. Wann genau die Umfahrung gebaut wird, hängt von der Geldverfügbarkeit ab. lPA

Die hoache wird durch den sonnensteig und durch die sonnige lage sehr stark frequentiert.


Vinschger Paarl mit Pusterer Würze MAls - Alle drei - die Originalen und der Zugereiste - gehören inzwischen zu Mals wie der Fröhlichsturm und die Spitzige Lun. Die Direktoren-Legenden Paul Thöni (87) und Max Bliem (77) haben vor einem halben Jahrhundert von Mals aus die ehrenbürgerschaft für Malser Pioniere (v.l.): Paul Thöni, MittelschulSüdtiroler Schullandschaft gedirektor, Max Bliem, oberschuldirektor, Martin Brugger, Amtsarzt. prägt und gestaltet. Der gebürtige Pusterer Martin Brugger (69) war seit 1974 bis zur Pensionierung Volksgesundheit zuständig. Alle im Mittelpunkt der jüngsten Gevor wenigen Jahren als Amtsarzt drei Persönlichkeiten standen meinderatssitzung. Nach den für Lebensqualität und Malser einen Tagesordnungspunkt lang Kriterien, sich um das Wohl der

Bürger und um das Ansehen des Ortes verdient gemacht zu haben, beschloss der Gemeinderat, ihnen die Ehrenbürgerschaft zu verleihen. Vorausgegangen waren dem Beschluss eine feierliche Wortmeldung von Bruno Pileggi (Unione per Malles) als Befürworter und die kritischen Hinweise von Thomas Hellrigl und Egon Alber, dass viele ehrenamtlich tätige Mitbürger die Ehrung auch verdient hätten. s

Selbstbestimmungs-Wahlabend eYRs - Am Freitag fand in Eyrs der Bezirkswahlabend für das landesweite Selbstbestimmungs-Referendum statt. „Ein unerwarteter Ansturm von interessierten Bürgern aus dem ganzen Vinschgau füllte den Saal bis zum letzten Platz. Man konnte einen regen ‚Vinschger Aufwind’ verspüren, der das Freiheitsan-

liegen Süd-Tirols stärkt“, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Bezirksspitzenkandidat für die Landtagswahl und Co-Landesjugendsprecher Benjamin Pixner eröffnete den Abend. Die Landtagsabgeordnete Eva Klotz nahm zum Thema Selbstbestimmungs-Referendum Stellung und rief dazu auf, sich am landeswei-

ten Referendum zu beteiligen, „um zum Ausdruck zu bringen, dass die Südtirolerinnen und Südtiroler selbst über die Zukunft Süd-Tirols entscheiden wollen.“ Bernhard Neumann, Jugendsprecher der Bayernpartei, war als internationaler Wahlbeobachter anwesend. Der ehemalige Abgeordnete zum österreichischen Na-

tionalrat, Mathias Venier (FPÖ), hatte sich aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen lassen. Auch die vier Bezirkskandidaten für die Landtagswahl wurden vorgestellt: Benjamin Pixner aus Kastelbell-Tschars, Dietmar Rainer aus Naturns sowie Sieglinde Stocker und Alfred Theiner aus ReD Prad.

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Nicht nur die haider Alm (im Bild), sondern alle skigebiete dies- und jenseits der Grenze könnten von einem zusammenschluss Volkswagen empfiehlt Kaunertal-langtaufers profitieren; davon ist sowohl die Wirtschaftskammer Tirol als auch die handelskammer Bozen überzeugt.

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„Win-Win-Situation für beide Seiten“

Wirtschaftskammer Tirol und Handelskammer Bozen unterstützen Zusammenschluss Kaunertal-Langtaufers GRAuN - „Der Zusammenschluss Kaunertal-Langtaufers ist ein Leuchtturmprojekt für die Euregio Tirol“, schreiben die Wirtschaftskammer Tirol und die Handelskammer Bozen in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Sie fordern und

unterstützen den Zusammen- Investor mit sehr viel Erfahrung schluss: „Durch den Zusammenund Weitblick und die Bevölkewww.volkswagen.it schluss Kaunertal-Langtaufers rung in Nord- und Südtirol steht könnte das erste grenzüberschrei- hinter dem Projekt“, so die Präsitende Gletscherskigebiet Europas denten der Wirtschaftskammer entstehen.“ Die Chancen dafür Tirol, Jürgen Bodenseer, und der stünden sehr gut, „es gibt einen Handelskammer Bozen, Michl Ebner. „Der Zusammenschluss n. Ein Mythos. Absolute Leistung. Sportlichkeit ohne Kompromisse. en Familie: Der neue Golf GTD. Adrenalin in der Turbodiesel-Version. wäre eine Win-Win-Situation für PR-INfo beide Seiten“, fügt Ebner hinzu. für die Hotellerie und Gaserwarten Sie am 19.10. in Mals zur Probefahrt. Herbstfest in Mals: VW Golf GTI, GTD und Etwa tronomie im Vinschgau, die sich der neue VW Golf Variant ebenfalls hinter das Projekt gestellt Samstag, 19.10. GROSSES HERBSTFEST bei Autocenter Polin! habe. Selbiges gelte für das Tourismuszentrum Nauders, wo man mit einer wesentlich besseren und 19480 langfristigeren Positionierung auf dem Skimarkt rechne. Bodenseer m - CO 148 g/km. Max. Werte Golf GTD: Kraftstoffverbrauch komb. 4,7 l/100 km - CO 122 g/km. und Ebner hatten sich im März Erleben Sie Volkswagen! 0 km - CO 124 g/km. 2013 bei der Präsentation einer Großes Herbstfest von Auto Der neue Golf Variant, ein EUREGIO-Studie in Sterzing für Brenner by Autocenter Polin Kombi, besticht mit seinem eine intensivere Zusammenarbeit am Samstag den 19. Oktober! markanten Design, schärferen zwischen Nord- und Südtirol ausKarosserieproportionen, einer gesprochen. Der Zusammenschluss GTI - drei Buchstaben, ein Vielzahl an Sicherheits- und Langtaufers-Kaunertal solle nur der Mythos! Mit 220 PS von 0 auf Komfortsystemen, neuen Diesel 100 in 6,5 Sekunden. Neuheit: und Benzinmotoren, weniAnfang sein und könne anderen Projekten als Vorbild dienen. Serienmäßig 18“ Alu Felgen. ger Gewicht (bis zu 105 kg)

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luis Durnwalder: „Nur wenn Gemeinden wollen und skigebiete zu Trägern werden“ „Ich bin gerne bereit, über einen Zusammenschluss von Skigebieten dies- und jenseits des Reschenpasses zu reden“, bestätigte Landeshauptmann Luis Durnwalder

am 3. Oktober dem der Vinschger. Allerdings müssten alle betroffenen Gemeinden, sprich Graun, Mals und auch Nauders dafür sein. Nur wenn dieser gemeinsame Wille geäußert wird und die Skigebiete zu den Trägern werden, habe das Vorhaben eine Chance, umgesetzt zu werden. „Dank des Zusammenschlusses mit dem Kaunertaler Gletscherskigebiet und der Zusammenarbeit aller Skigebiet der betroffenen Region könnte eine Verlängerung der Saison erreicht werden. Durwalder: „Das Ganze muss Sinn machen, denn wir wollen kein finanzielles Grab schaffen.“ heinrich Noggler: „Wir gehen unseren Weg weiter“ Dass die Wirtschaftskammer und die Handelskammer einen Zusammenschluss befürworten, ist für den Grauner Bürgermeister Heinrich Noggler nichts Neues. Wie er auf Anfrage bestätigte, „werden wir unseren Weg weitergehen.“ In erster Linie gehe es darum, eine verbindliche Zusage des Investors Hans Rubatscher zu bekommen, „und zwar mit Unterschrift.“ Es sei in absehbarer Zeit ein Treffen mit Rubatscher geplant. Sobald die Zusage da ist, werde man vor die Bürger treten und alle Fakten und Studienergebnisse vorstellen. sePP


Die schülergruppe mit Begleitpersonen und Bergführern; im hintergrund die suldenspitze

Die Moräne als Klassenzimmer sTilFseRJoch - Als im Septem-

ber 2011 Wissenschaftler der Ohio State University am Ortler Eisbohrkerne entnahmen, durfte auch eine Schülergruppe dabei sein. Das Lernen vor Ort fand bei den Jugendlichen großen Zuspruch, sodass das Deutsche und Italienische Bildungsressort das Glaziologie-Camp in den folgenden Jahren erneut organisierte. Die heurige 3. Aufla-

ge des Camps fand vom 17. bis zum 21. September statt. 22 Schüler/ Schülerinnen aus Abschlussklassen deutsch- und italienischsprachiger Oberschulen aus ganz Südtirol fanden sich auf der Franzenshöhe ein. Bei Exkursionen, Workshops und Vorträgen erhielten die Schüler/ innen Einblicke in verschiedene Disziplinen: Geologie, Glaziologie, Klimatologie, Fernerkun-

dung, Naturgefahren- und Risikomanagement sowie Botanik und Zoologie. Referenten waren Christian Aspmair (Geologe und Oberschullehrer), Francesca Taponecco und Roberto Di Criscienzo (EURAC Junior), Wolfgang Platter (Nationalparkdirektor), Matteo Cattadori (Museo delle Scienze), Andreas Zischg (Abenis Alpinexpert GmbH), Willigis Gallmetzer (Amt für Wasser-

schutzbauten) und Roberto Dinale (Hydrografisches Amt). Paolo Gabrielli (Ohio State University) berichtete in einer Videokonferenz über Forschungsergebnisse zu den Bohrkernen. Ein besonderes Erlebnis für die Jugendlichen war die Gletscherwanderung auf die Suldenspitze in Begleitung von Suldner Bergführern. ReD

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BeiTRAG zuR PesTiziDDeBATTe Als Tierarzt (Kleintierpraxis) bin ich in den vergangenen 40 Jahren Zeuge einer dramatischen Zunahme degenerativer Krankheiten - vor allem Krebskrankheitengeworden. Bei Tieren kommen - durch die raschere Generationsfolge - schädliche Umweltfaktoren schneller zum Tragen. Auch beim Menschen ist eine Entwicklung in diese Richtung, wenn auch nicht eine so rapide, so eine bisher unaufhaltsame, eine mit einem exponentiellem Verlauf, wie mir scheint, zu beobachten. Die dazu beitragenden Faktoren sind gewiss zahlreich, erwiesenermaßen gehören die Agrargifte dazu. Wir sollten auf die Anwendung von chemischen Düngern, Herbiziden (Unkrautvertilgungsmitteln), Insektiziden und Pestiziden verzichten. Diese Stoffe verschmutzen die Umwelt, akkumulieren im Organismus des Menschen und vergiften ihn. Alle kollektiven oder individuellen Schutzvorkehrungen werden uns nicht helfen können. Die Umwelt umgibt uns nicht nur, sondern ist ein untrennbarer Teil unseres Körpers. In der Vorstellung der Mehrheit der Menschen existiert das Bild einer unüberschreitbaren Grenze zwischen der Umwelt und der Innenwelt des menschlichen Organismus. Das ist unzutreffend! Der menschliche Organismus ist buchstäblich offen. Unsere Haut ist eine poröse Membran. Sie schneidet uns nicht von der Außenwelt ab, sondern verbindet uns mit ihr. Der Verdauungstrakt hat die gleiche Oberfläche wie die Haut, nur nach innen gezogen, die Fläche der Wände (Schleimhäute) des Magen-Darmtrakts beträgt 40 qm. Die Wände der Atemwege bilden ebenso eine Oberfläche des menschlichen Körpers, etwa 150 qm. Vom Bild der „Autonomie“ unseres Organismus, von seiner „Abgetrenntheit“ von der Umwelt, bleibt unterm Strich nichts! Die Menschheit ist zurzeit in die vielleicht verantwortungsvollste Etappe ihre Entwicklung eingetreten. Es ist die Etappe der Überwindung des tierischen Ursprungs im Menschen und der daher stammenden egoistischen Instinkte. Des egoistischen Wertsystems,

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der egoistischen Moral, aber auch des Übergangs zu den Prinzipien der Vernunft, einer entwickelten Spiritualität und nicht zuletzt der Achtung der Naturgesetze. Um diese Herausforderung zu meistern sind die Staatengemeinschaften, aber auch jeder einzelne von uns gefordert. P.S.: Kalenderspruch: „Die Freiheit besteht darin dass man alles tun kann was anderen nicht schadet.“ (Matthias Claudius) RolAND PlöReR, PARTschiNs, 30.09.2013

„VeK sKANDAl iM ViNschGAu“ Das VEK, eine Genossenschaft, die zuständig wäre, um für die Vinschgauer Bürger günstigen Strom zu produzieren und zu verteilen, wirbt in einer Beilage in einem Vinschgauer Bezirksblatt im Mittelteil auf 24(!) Seiten zwar für die gute Sache, aber beim genauen Hinsehen für eine Partei. Die Bezirksobfrau der SVP lacht ebenso aus dem Mitteilungsblatt inklusive SVP-Zeichen, die aber alle beide im VEK nichts zu sagen und zu suchen haben. Ebenso wird der amtierende Landesrat auf einem Foto am Stausee in Martell abgebildet, aber dieses Foto ist eine Fotomontage und der Landesrat schmückt sich hierbei mit fremden Federn. Ist dies die übliche Politik, die der Herr Landesrat betreibt? Die Genossenschaft VEK unterstützt nun das System Südtirol par excellence. Der Parteiobmann Richard Theiner wird als Unterstützer des VEK dargestellt – aber die Realität sieht anders aus. Bis jetzt haben der Landesrat und seine Partei das System Südtirol mitgetragen, beim SEL Skandal mitgewirkt und sind der Auffassung, dass die Kraftwerke, obwohl die Konzessionsvergabe Betrug war, bei der SEL bleiben sollten. Nun, kurz vor den Wahlen, wird genau das Gegenteil propagiert. Und eine Lösung angesprochen, bei der wir Vinschgauer anstatt die 100% von x-Millionen beim Kraftwerk Laas/Martell zu erhalten, nur mit einem Mini-Bruchteil davon abgespeist werden. Das Kraftwerk produziert im Jahr ca. 200 Millionen KW/h, das wären bei einem angenommenen KW/h Preis von

nur 0,20 Euro ein Jahresgewinn von 40 Millionen Euro. Anstatt die 40 Millionen zu erhalten, möchte man uns nur mit 10 Mio. abspeisen. Diese Milchrechnung möchten diese Politiker durchziehen, die auch beim SEL Skandal geschwiegen haben. Das VEK jedenfalls hat mit diesem Wahlmanöver jede Glaubwürdigkeit verloren, und das System Südtirol lässt grüßen. Wir Freiheitliche werden alles versuchen, dieses System zu brechen – und die Aufrichtigkeit in die Politik zurückholen. ANDRé PiRhoFeR, Viez-BeziRKsoBMANN DeR FReiheiTlicheN, lATsch, 04.10.2013

DAs GRosse uNBehAGeN - WARuM Viele MäNNeR NichT TANzeN WolleN Ein Spruch besagt: „DER MANN ist der Herr im Haus – getan wird jedoch was SIE will. Nun, ganz so wird es wohl nicht sein, aber etwas Wahres könnte schon dabei sein. Ganz anders ist es jedoch beim Tanzen. Da bestimmt einzig und allein DER MANN, was getan wird. Dementsprechend sollte er dafür gut ausgebildet sein, ist es aber meistens nicht. Dass sich deshalb so mancher davor „drückt“ ist ganz natürlich und selbstverständlich. Es gibt aber auch solche Männer, welche sich dieser Herausforderung stellen. Denn eine Herausforderung ist es ohne Zweifel und ob es sich lohnt, ist die große Frage. In einer Tanzlernstunde müssen beide Partner ihre Schritte und Figuren erlernen. Doch dann muss „ER“ noch zusätzlich die Führung übernehmen, muss jede Sekunde entscheiden, wie es weitergeht. Ganz schön mühsam. Und was ist der Lohn? Einzig und allein die GENUGTUUNG, es geschafft zu haben. Und vielleicht noch dazu, der Partnerin eine Freude gemacht zu haben. Gibt es etwas Schöneres? Es ist so wie für alle Vereinsfunktionäre. Nicht die zehn Sekunden Applaus in der Jahresvollversammlung für das Geleistete sind der wirkliche Lohn, sondern die eigene Genugtuung über das, was man geleistet und erreicht hat. So mancher Mann äußert sich mit: „Warum soll ich mir das antun?“ Die einfache Antwort kann

jedoch sein: „Aus Liebe zu deiner Frau, deiner Partnerin“. Jeder hat schließlich eine große Verantwortung für sein Lebensglück. Und da kann es schon eine Rolle spielen, ob er ihre geheimen Wünsche zu erfüllen versucht (auch wenn sie vielleicht längst schon nicht mehr darüber spricht). Und schließlich ist es ja so, dass alle, welche dieses Unbehagen überwinden, sich der Herausforderung stellen und an sich arbeiten, irgendeinmal reich belohnt werden. Denn was gibt es schlussendlich Schöneres, als gemeinsam z.B. in einem langsamen Walzer „dahinzuschweben“? Es gibt nebenbei einen ganz einfachen Trick speziell für Anfänger. Man kann z.B. fast zu jedem Tanzrhythmus, sei es ein Walzer, eine Polka oder sogar ein Disco-Fox, auch ganz einfach Marsch tanzen. Also Schritt, Schritt, Schritt...und nichts weiter. Auch das ist nicht einmal so übel und auch das ist getanzt! ADolF JoseF sTeiNKelleR, TANzcluB lATsch-ViNschGAu, GolDRAiN, sePTeMBeR 2013

„MeNscheN MiT BesoNDeReN BeDüRFNisseN“ isT eiN uNPAsseNDeR AusDRucK Sehr geehrter Herr Laner, in Ihrem Artikel „Lehrbetrieb für das Leben“ (der Vinschger Nr. 34/2013) verwenden Sie mehrmals für behinderte Menschen den Ausdruck „Menschen mit besonderen Bedürfnissen“. In der Behinderten-Community wird dieser Ausdruck als unpassend empfunden. Besser wäre es, hier den Terminus „behinderte Menschen“ zu verwenden. Warum? Der Ausdruck „Menschen mit besonderen Bedürfnissen“ trifft einfach nicht zu. Die Fähigkeiten und Bedürfnisse behinderter Menschen sind nicht „besonders“, sondern genauso vielfältig wie die nichtbehinderter Menschen auch. Besondere Menschen sind außergewöhnliche Menschen, solche die irgendwelche besonderen Ansprüche haben bzw. stellen. Genau das wollen aber behinderte Menschen NICHT sein! Wir wollen in der Gesellschaft leben wie alle anderen auch. Nicht als „etwas Besonderes“


gesehen und von vielen angestarrt werden. Man soll an uns vorbei gehen, wie an anderen Mitbürgern. Moblitätseingeschränkte Menschen im Rollstuhl brauchen etwa Rampen und Treppenlifte, stufenlose Eingänge - barrierefreies Bauen - zur selbständigen Fortbewegung. Dies sollen in Zukunft KEINE Besonderheiten für die „besonderen Bedürfnisse“ für eben diese Menschen sein. Diese sollen alltäglich werden, im Sinne des „Design for all“. Hier sind noch viele Barrieren in den Köpfen so mancher Architekten und Baumeister niederzureißen. Ein Schritt, all diese Dinge nicht mehr als Besonderheiten zu sehen, wäre eben, behinderte Menschen nicht mehr als solche mit „besonderen Bedürfnissen“ zu bezeichnen. Das Eigenschaftswort „behindert“ beschreibt den Menschen einfach näher, wie „dunkelhaarig“ oder „glatzköpfig“ einen Menschen näher beschreibt. Die Behinderung sollte nur eine von vielen Eigenschaften eines Individuums sein. Sie sollte vor allem keine außergewöhnliche „be-

sondere“ Eigenschaft sein. Denn: Etwa 15 bis 20 Prozent der Menschen haben irgendeine Form von Behinderung. Das ist ein großer Teil der Bevölkerung. Es ist also nichts „Besonderes“ behindert zu sein. Ich verweise auch auf die UN-Konvention, diese heißt im Original „CONVENTION ON THE RIGHTS OF PERSONS WITH DISABILITIES“ und in der Übersetzung „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“. Auch in der UN-Konvention ist nie etwas zu lesen von „besonderen Bedürfnissen“ oder „special needs“.

Gemeinde Mals“: Im Jahre 1962 gelang es Professor Max Bliem, in Mals eine Außenstelle der HOB (Handelsoberschule) Meran zu errichten. Den Weg, den Max Bliem eingeschlagen hat, sehe ich wie einen Fluss: Vergleichbar mit der Etsch, die auf ihrem langen Weg von der Quelle am Reschenpass bis hin zur Mündung ins Adriatische Meer, die vielen Zuflüsse aufnimmt und somit für das gesamte Ökosystem unentbehrlich ist. Außerdem garantiert die Etsch aufgrund ihrer enormen Wassermassen das Überleben von hunderten, wenn nicht von tausenden Lebewesen. In gleicher Art und Weise verhält es MAG. MANFReD FischeR, FAchBeiRAT iM sich mit der Außenstelle der HOB BuNDesPRäsiDiuM Des öziV (ösTeRR. Meran in Mals, unter der ständigen ziVil-iNVAliDeNVeRBAND), osTeRMieThiNG Führung des Professors Max Bliem, (oBeRösTeRReich), 2.10.2013 der zum Schuldirektor ernannt wurde. Ohne Zweifel können wir von Max Bliem behaupten, dass MAX BlieM er aufgrund seiner hervorragenden Führungsqualitäten, seiner Nachfolgend die Stellungnahme außergewöhnlichen menschlichen des Ratsmitgliedes Bruno Pileggi Tugenden und seiner Entschloszum Tagesordnungspunkt „Verlei- senheit, in Verbindung mit seiner hung von Ehrenbürgerschaften der pragmatischen und zukunftsorien-

Essen ist ein Bedürfnis genießen ist eine Kunst

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Mals

tierten Weltanschauung, innerhalb eines halben Jahrhunderts in Mals ein Kulturzentrum und gleichzeitig ein Sportzentrum par exellence geschaffen hat. Dieses Schulzentrum, benannt nach „Claudia von Medici“, ist ein Aushängeschild nicht nur in Südtirol, sondern auch auf nationaler Ebene. Über 115 Studenten (davon Sportschüler, Schüler des sozialwissenschaftlichen Gymnasiums und Schüler der wirtschaftlich-sozialen Ausrichtung oder jener mit Schwerpunkt Finanzwesen und Marketing) besuchen dieses Schulzentrum. Außerdem sind etwa 90 Lehrkräfte (Professoren und Sporttrainer) und weitere 115 Angestellte hier tätig. Aufgrund der ob genannten Verdienste und im Hinblick auf das 50-jährige Gründungsjubiläum des Schulzentrums, ersuche ich den Gemeinderat um Verleihung der Ehrenbürgerschaft an unseren geschätzten Mitbürger, Professor und Direktor Max Bliem. BRuNo PileGGi, GeMeiNDeRATsMiTGlieD FüR „uNioNe PeR MAlles“, 30.09.2013

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Startschuss für‘s Gemeinschaftsauto Drei Pkws stehen dem Carsharing-Projekt in der Gemeinde Mals zur Verfügung. Im kommenden Jahr sollen Elektroautos zum Einsatz kommen. MAls - „Es ist eine Ehre mit diesem Projekt in Mals zu starten“, so BM Ulrich Veith, als er am Samstag gemeinsam mit den Projektpartnern, Gemeinderatsmitgliedern und Gemeindeangestellten das Projekt Carsharing vorstellte. Zielgruppen, so Veith, seien neben Familien, deren Zweitwagen nur sehr selten benutzt würde, auch Unternehmen und Touristen - die vermehrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisten. Das brandneue Projekt ist nicht brandneu: Meran hatte bereits ein Carsharing-Projekt in den vergangen Jahren aufgebaut. Trotz großen Interesses von Seiten der Bevölkerung konnte es sich langfristig nicht durchsetzen. Mit unkomplizierten Verfahrensweisen bei der Anmeldung, der Nutzung und Einbindung des Südtirolpasses, niedrigen Mitgliederbeiträgen und Nutzungsgebühren hoffen die Projektleiter und -begleiter Cristina Larcher, Massimo Vidoni und Leonhard Resch darauf, dass sich Carsharing nicht nur Südtirolweit ausdehnt, sondern auch bald mit Hilfe von E-Ladestationen auf zahlreiche Elektroautos umrüsten kann. Gegründet wurde die Genossenschaft Share a Car im

Mobiles Team für alternative Mobilität: ulrich Veith, cristina larcher, leonhard Resch und Massimo Vidone

Dezember 2012, unter der Leitung der Arche des KVW und dem Impuls der Gemeinde Mals. Auch mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds konnte in Mals der Startschuss getätigt werden. Zahlreiche weitere Gründungsmitglieder setzen sich für dieses Projekt ein, wie die Arbeitergenossenschaft C-Plus, die Wohnbaugenossenschaft Grieser Auen, der Südtiroler Energieverband, Safety road academy, die Konsumgenossenschaft Koncoop, die Arbeitergenossenschaft Giovacchini, die Genossenschaft Forward und die

Confcooperative. Momentan müssen die Autos noch dorthin zurückgegeben werden, wo sie ausgeliehen wurden, erklärt Cristina Larcher, die demonstrierte, wie der Südtirolpass als Autoschlüssel funktioniert. „Das Anmeldeverfahren und der Ausleihmodus ist einfach“, so Larcher. Für Obervinschgauer Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies: Den Car-Sharing-Vertrag in der Gemeinde Mals unterschreiben und dann eines der drei zur Verfügung stehenden Autos über eine grüne Nummer, über das Carsharing-App

car sharing-Ansprechpartnerin in Mals: Annemarie schöpf

oder über den Login-Bereich der Carsharing-Webseite reservieren. Wer keinen Südtirol-Pass besitzt, bekommt eine Kundenkarte, mit der das Auto ebenso geöffnet werden kann. „Car Sharing Südtirol“, sagt Larcher, „ist im Vergleich zu anderen, ähnlichen Projekten sehr günstig“. Zu den einmaligen Registrierungsgebühren von 25 oder 40 Euro kommt eine jährliche Grundgebühr von 25 Euro dazu, sowie der Stundenpreis und die Kilometerpauschale. KAThARiNA hoheNsTeiN

AUSDRÜCKE AUS DEM VINSCHGAU (98)

„Paalapiiragräascht“ Was haben die Türkische, die Augsburger und die Herrenbirne, die Bon Chrétien d’Été und die Strassburgerin, die Sommerapotheker-, Plutzer- und Zuckerbirne, die Woschitzke, Gracioli und Pira Crustumia, die Püli-, Bunkerte, Pilli Palli, Katelen-, Malvasier- und Pfundbirne gemeinsam? Aus allen diesen Birnen kann man typische Vinschger Köstlichkeiten zaubern. Denn jede einzelne der erwähnten Bezeichnungen steht für die Paalapiir. Damit ist unser heutiger Ausdruck weit mehr als ein bloßer Begriff, er steht für ein Stück lokale Identität. Mitte des 18. Jahrhunderts war die Paalapiir auf der Churburg bekannt, allerdings nicht unter ihrem heutigen Namen, und noch hundert Jahre früher tauchte sie schon in florenz auf. Ursprünglich stammte sie aus dem vorderen orient und kam wahrscheinlich über den Balkan in unsere Breiten. Ein langer Weg in den Vinschgau. Ein Graciolifestival, eine Woschitzkeparty oder ein Bunkertes Bankett in Glurns? Wohl kaum denkbar. Namen sind mehr als austauschbare Buchstabenfolgen. Und ein Paalapiiragräascht ist mehr als ein z x-beliebiges Gericht mit Birnen. Mahlzeit!

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Freiwilligkeit wird hochgeschätzt

Die freiwilligen Mitarbeiter des Bürgerheims aus schlanders und Mals. schlANDeRs - „Sie erhalten das im Leben zurück, was sie selbst in jedem Augenblick hineingeben“. Mit diesem Zitat dankte Monika Wellenzohn, die Präsidentin des Bürgerheims von Schlanders den über 30 freiwilligen Helferinnen aus Schlanders und Mals für den Zuspruch und

die menschliche Wärme, die sie den Heimbewohnern durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit schenken. „Es ist auch Ihr Verdienst, wenn es unseren Heimgästen gut geht“, sagte sie beim traditionellen Treffen am Fischteich Brugg im Beisein von Heinrich Fliri, Christof Tumler, Walter

Stieger, Waltraud Tanner und Andreas Wiesler. Die Präsidentin informierte über den derzeitigen Stand der Bauarbeiten und über die bevorstehende Umsiedlung von Mals nach Schlanders. Eine Neuerung im neuen Jahr sei die Eröffnung der Heimbar, die als Treffpunkt der Heimbewohner,

der Besucher und Angehörigen dienen soll. Dafür würden noch Menschen gesucht, die gerne zwei Stunden vierzehntägig freiwillig dort mitarbeiten. Infos erteilt Andreas Wiesler. iNGe

Politische Wahlwerbung zu den Landtagswahlen 2013

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DER VINSCHGER 35/13

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VINSCHGER Gesellschaft

Daniel Trafoier aus schlanders sitzt seit Mai im Vorstand des südtiroler Jugendrings.

INTERVIEW

Für unsere Kinder und Jugendlichen

Das Vorstandmitglied des Südtiroler Jugendrings, Daniel Trafoier, über verschiedenste Tätigkeiten des Südtiroler Jugendrings (SJR) der Vinschger: Was reizt Sie im Vorstand des Jugendrings mitzuarbeiten und mitzuwirken? Daniel Trafoier: Mich freut es, dass ich dadurch die Chance erhalte verschiedene Projekte in einem größeren und neuen Blickwinkel sehen und begleiten zu können. Im Südtiroler Jugendring haben wir die Möglichkeit jugendrelevante Themen zusammen mit einem tollen Team zu bearbeiten und jene Anliegen, die jungen Menschen am Herzen liegen, mit Nachdruck in der Öffentlichkeit zu vertreten.

Welche Themen liegen Ihnen persönlich sehr am Herzen, welche Sie in den kommenden Jahren angehen möchten? Der Jugendring verfolgt sehr viele verschiedene Themen, bei welchen immer die Kinder und

Alkoholprävention in Südtirol

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DER VINSCHGER 35/13

Jugendlichen unseres Landes im Mittelpunkt stehen. Die Bandbreite reicht dabei von der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit über die Forderung nach mehr Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen und der Anerkennung des Ehrenamtes bis hin zur politischen Bildung. Alle diese Themen sind sehr wichtig und auch für mich persönlich von großer Bedeutung.

Aktuell befassen wir uns sehr intensiv mit den Landtagswahlen im Herbst 2013. Wir wollen die Jugendlichen anregen sich mit den Programmen der antretenden Parteien auseinanderzusetzen und sie animieren an der Wahl teilzunehmen. Mit all den Maßnahmen wollen wir der Politikverdrossenheit vieler junger Menschen entgegenwirken und auch einen direkten Kontakt zwischen jungen Menschen und Was sind die Hauptaufgaben des den Politikern/innen schaffen. Außerdem haben wir zusammen Südtiroler Jugendrings? Wir sind eine Arbeits- und Akti- mit unseren Mitgliederorganisationsgemeinschaft der Südtiroler onen einen Forderungskatalog an Kinder- und Jugendorganisati- die Politik für die kommenden 5 onen. Als unsere Hauptaufgabe Jahre erarbeitet, welcher in einem verstehen wir, uns für die Interes- zweiten Moment vorgestellt wird. sen dieser Verbände einzusetzen und als Sprachrohr für die Kinder Aus- und Weiterbildung stehen und Jugendlichen unseres Lan- ebenso in ihrem Vereinsstatut. Wie des zu fungieren. Diesen Auftrag schätzen Sie die aktuelle Bildungsversuchen wir durch gemeinsame situation in Südtirol ein und wie Aktionen, gesellschaftspolitische könnte man mögliche Schwächen Initiativen und durch Dienstleis- beheben? tungen jeglicher Art zu erfüllen. Wir sind sehr stark in der WeiDurch unsere 12 Mitgliedsju- terbildung tätig, vor allem in der gendorganisationen mit knapp außerschulischen. Ehrenamtliche 50.000 Mitgliedern, besitzen wir Funktionäre/innen bilden sich in eine nicht zu unterschätzende unseren Vereinen ständig weiter Entscheidungskraft in Politik und und versuchen so den steigenGesellschaft. den Anforderungen gerecht zu werden. Es gilt also auch unsere Welche politischen Themen sind im internen Schulungen ständig zu Verband zurzeit aktuell? evaluieren und weiterzuentwi-

ckeln. Daneben versuchen wir neben den bereits zahlreich vorhandenen Weiterbildungen für Erwachsene auch interessante Weiterbildungen für Jugendliche anzubieten. Jugendliche sollen auch für jene Tätigkeitsbereiche Weiterbildungsangebote erhalten, die ihnen die Schule nicht bietet. Aber auch die Schule selbst muss ständig hinterfragt und weiterentwickelt werden. Hier setzt sich der SJR dafür ein, dass die Jugendlichen als wesentlich Betroffene mehr Gehör und Mitsprache erhalten. Wie sehen Sie die Jugendorganisationen im Vinschgau? Auch im Vinschgau gibt es sehr viele unterschiedliche Kinderund Jugendvereine. Neben den Mitgliedsorganisationen des SJR gibt es auch ein breites Angebot der offenen Jugendarbeit mit vielen Jugendgruppen und Jugendtreffs, welche recht gut aufgestellt sind, aber bei besserer Zusammenarbeit hätten diese ein riesen Potential die Kinder und Jugendlichen noch besser zu unterstützen und zu begleiten. iNTeRVieW: MANuel GRuBeR


Ein goldiges Geschenk

Annelies und Peter Turra mit der vergoldeten Reiseschreibmaschine. PARTschiNs - Über einen ganz besonderen Neuzugang freut sich seit Montag dieser Woche das Schreibmaschinenmuseum in Partschins. Peter Turra und seine Frau Annelies aus Ismaning bei München, die seit Jahren ihren Urlaub in Partschins verbringen, haben dem Museum eine sehr seltene und zugleich wertvolle

Schreibmaschine mitgebracht: eine komplett vergoldete Reiseschreibmaschine Princess 300 aus den frühen sechziger Jahren. Mit 14 Karat vergoldet, kostete die Schreibmaschine damals 900 DM und war unter anderem ein Geschenk der Herstellerfirma an besonders verdienstvolle Schreibmaschinenvertreter. Kurios: der Hersteller, die Augsburger Firma Keller & Knappich war in der Vorkriegszeit einer der größten Müllwagenproduzenten Deutschlands und hat erst nach dem 2. Weltkrieg mit der Produktion von Schreibmaschinen begonnen. Dies ist übrigens nicht die erste Schreibmaschine, die das Ehepaar Turra dem Museum schenkt. Immer wieder haben es die beiden Freunde des Schreibmaschinenmuseums geschafft, auch im Bekanntenkreis nach besonderen Modellen Ausschau zu halten und diese nach Partschins ReD zu bringen.

PR-INfo Senioren Erholungstage

Gemeinsam statt einsam

Teilnehmer der seniorenwoche mit Rosa Weissenegger (ganz rechts im Bild)

Der November ist der Monat, der sich geradezu anbietet, innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen Unter dem Motto Begegnung, Gemeinschaft und Erholung organisiert das Bildungshaus Lichtenburg in Nals von So 10.11. – Do 14.11.2013 erholsame Herbsttage für Senioren. Ausflüge, eine Törggele-Wanderung, Spiel- Sing- Bastelund Tanzabende stehen ebenso

auf dem Programm, wie Vorträge zu Gesundheits- und Glaubensthemen und natürlich jede Menge Spaß. Die Erholungstage finden in Zusammenarbeit mit dem Verein Licht für Senioren bereits zum fünften Mal statt und werden von Rosa Weissenegger betreut. Info & Anmeldung unter: 0471 05 71 00 oder www.lichtenburg.it

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VINSCHGER KulTuR

Vor den drei großen Beutegreifern (v.l.): Josef Gritsch, BM hubert Pinggera, hanspeter Gunsch, Renate Malleier, Wolfgang Platter und Manfred lechner.

10 Jahre Naturerlebnis besonderer Art Mit Festansprachen und einem Tag der offenen Tür wurde das 10-jährige Jubiläum des Nationalparkhauses „aquaprad“ gefeiert. PRAD - Das Nationalparkhaus „aquaprad“ ist das größte der fünf Besucherzentren des Nationalparks Stilfserjoch. Seit 10 Jahren lädt es zu einem Naturerlebnis der besonderen Art ein: verschiedenartig aufgebaute Aquarien ermöglichen ein Eintauchen in die Welt des Wassers und der einheimischen Fischfauna; zudem bieten interaktive Elemente Informationen über Bach, Moor und Auwald. Das Nationalparkhaus in Prad ist mit seinen über 196.000 zahlenden Besuchern in den letzten 10 Jahren zu einer Attraktion für den Vinschgau geworden, erwähnten die Festredner mit großer Genugtuung. Einzig der ständige Wechsel der Leiterinnen bereite etwas Sorge. Seit einigen Monaten ist Renate Malleier für die Führung

des Hauses zuständig, und von ihr erwarte man sich neue Impulse, um die derzeitig stagnierenden Besucherzahlen zu steigern. Oberstes Ziel der Nationalparkhäuser sei es, den Naturschutzund Umweltgedanken unter die Bevölkerung zu bringen und ihre Neugierde für die Natur zu wecken, sagte Hanspeter Gunsch, Außenamtsleiter des Nationalparks. Neben der Dauerausstellung im Untergeschoss biete das Haus wechselnde Sonderausstellungen im Obergeschoss, derzeit über die drei großen Beutegreifer Bär, Luchs und Wolf, um immer wieder neue Anreize für einen mehrmaligen Besuch zu schaffen. Gunsch sowie auch die nachfolgenden Redner dankten besonders den Verantwortlichen für die Be-

treuung der Aquarien. Es sei sehr aufwändig, Lebendtiere 365 Tage im Jahr zu halten, und die Besucher wären sehr kritisch, falls dies nicht artgerecht erfolgen würde, sagte Wolfgang Platter, Direktor des Nationalparks Stilfserjoch. Besonders stolz sei man auf die Karpfen, die seit dem ersten Tag im Aquarium leben. „Umweltbildung muss sich rechtfertigen und kostet viel Geld“, sagte Platter, „aber dessen Nachhaltigkeit ist nicht mit Geld aufzuwiegen“. Er umriss noch einmal die Baugeschichte, nannte Kosten und Kostenträger, darunter auch die Gemeinde Prad. „Uns war immer wichtig, dass die Standortgemeinden der Nationalparkhäuser eine Identifikation mit den Strukturen haben“, betonte

Platter, worauf Hubert Pinggera, Bürgermeister von Prad, mit Stolz bestätigen konnte, dass „aquaprad“ längst zu einer besonderen Anziehungspunkt für Einheimische, Gäste und Schulklassen geworden ist. Ein Drittel der Besucher stammt aus Südtirol, 27% aus Italien, 28% aus Deutschland, 6% aus der Schweiz und 17% aus Österreich. Von 10 Besuchern sind sechs Erwachsene und vier Kinder. Die Jubiläumsfeier, der auch Altbürgermeister Herbert Gapp, einige Gemeindevertreter sowie Architekt Kurt Stecher beiwohnten, wurde von zwei Musikschülerinnen musikalisch umrahmt und mit einem Bauernbuffet abgeschlossen. iNGe

Stilfs - Afrika sTilFs - Nach dem Tod der Mutter kam Sr. Maria Pia Angerer im Jahr 1983 in den Sommermonaten in unser Haus. In all den Jahren hat sie in unserer Stube allerlei erzählt. Dasselbe geschah auch in den Schulklassen, besonders in kritischen Stunden. Sr. Maria Pia unterrichtete Mathematik, Physik und Biologie an folgenden Schulen: Herz Jesu-Institut Mühlbach,

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LBA Meran, Vinzentinum Brixen, Kindergärtnerinnenschule Bozen und 10 Jahre lang in Kamerun/ Afrika. Nach ihrer Pensionierung leistete sie ihre Dienste 11 Jahre lang bei der Pforte im Jesuheim Girlan. Immer wieder äußerten die Hörer den Wunsch, die „Geschichtchen“ niederzuschreiben. Dies hat unser Familienteam in die Hand genommen und ver-

wirklicht, und zwar für einen guten Zweck: für die Pfarrei Stilfs. Diese ist froh für die bescheidene Hilfe, die wir dadurch geben. Die Broschüre mit dem Titel „Stilfs – Afrika“ ist gegen eine Spende bei Paula Riml Angerer erhältlich. Adresse: 39029 Stilfs, Dorf 169, Tel. 0473 611701. FAM. ANGeReR


eine szene aus „Wir lieben und wissen nichts“; Foto: N. Klinger. schlANDeRs - Das Südtiroler Kulturinstitut eröffnet die neue Spielzeit in Schlanders mit einer tiefgründigen Beziehungskomödie: Das Staatstheater Kassel zeigt Moritz Rinkes neues Stück „Wir lieben und wissen nichts“. Zum Inhalt: Sebastian, Kulturhistoriker mit prekärer Auftragslage, sitzt in seinem „Bewusstseinszimmer“ und liest. Freundin Hannah ist entsetzt: In einer Stunde kommen die Wohnungstauschpartner und Sebastian hat noch nichts gepackt. Hannah gibt Bankern Kurse in Atemtechnik und Bewegungsmeditation – und muss viel reisen. Für Sebastian ist das ein Alptraum. Früher als vereinbart stehen die Wohnungstauschpartner Roman und Magdalena vor der Tür. Roman hat es eilig, denn bald startet in Kasachstan die Rakete mit dem

Satelliten, für den er die Beschichtung der Atombatterie entwickelt hat. Er möchte per Internet live zuschauen. Was er nicht weiß: Seine Frau hat einen Brief geöffnet, in dem ihm gekündigt wird. „Wir lieben und wissen nichts“ ist am Donnerstag, 17. Oktober um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders zu sehen. Eine Einführung wird um 19.15 Uhr geboten. Karten für die Veranstaltung gibt es bei Athesia-Ticket und online www. kulturinstitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttlebus ab Mals und zurück angeboten (Anmeldung: 0473 831190). Die Veranstaltung wird von der Südtiroler Landesregierung, Abteilung Deutsche Kultur, und von der Initiative Wirtschaft und Kultur ReD unterstützt.

„Die Prinzessin in der Krise“ NATuRNs - Schlechte Aussichten für Prinzessin Protzwitha die Prunkvolle: Ihr Vater Prasswig der Bodenlose hat ihr ein marodes, nahezu bankrottes Königreich hinterlassen. Von der guten Fee gibt es nichts mehr geschenkt – und ein Darlehen mit Märchenzins zurückzuzahlen, ist gar nicht so einfach. Außerdem sitzen der Prinzessin Stiefmutter Nährtrude die Rührige und Stiefschwester Faulrun die Saumselige im Nacken, und auf dem herbeigerufenen Märchenprinzen Mutlos von Zauder liegt ein Fluch. Zum Glück weiß Finanzmieze Klemmhilde Rat – aber ob der auch wirklich so gut ist? - Das neueste Stück, das die zwei Theatergruppen „kWertheater“ und „Volksbühne Naturns“ zur Aufführung bringen, heißt „Die Prinzessin in der Krise“ und stammt aus der Feder von Selma Mahlknecht, die auch Regie führt. Das ironische Endzeitmärchen begeistert mit grotesken Charakteren, witzigen Verstrickungen, typischen und untypischen Mär-

Foto: Manuel Schmelzer

Wir lieben und wissen nichts

schnappschuss aus der Probe

chenelementen und dem - von Mahlknecht gewohnten - sozialund gesellschaftskritischen Blick. Premiere ist am Donnerstag, 10. Oktober, um 20 Uhr im Pfarrund Theatersaal Naturns. Weitere Aufführungen: 12., 16., 18. und 23. Oktober um jeweils 20 Uhr sowie am 13. und 20. Oktober um jeweils 18 Uhr. Kartenvorverkauf: Tel.: 334 7027027 bzw. 45 MinuReD ten vor Beginn.

Politische Wahlwerbung zu den Landtagswahlen 2013

AUFTRAGGEBER: HELMUTH RENZLER, SVP

Nr.26

Das Leben muss sich wieder rechnen!

Sachlich und besonnen, aber hartnäckig für die Mittelschicht! In den nächsten 5 Jahren geht es in unserem Land vor allem darum: · das Abrutschen der Mittelschicht zu verhindern · die Generation 50 Plus sozial auch im Falle eines Arbeitsplatzverlustes abzusichern · die Arbeitnehmerinteressen wieder deutlich sichtbar und hörbar zu machen

Helmuth Renzler

ist ein erfahrener Renten- und Arbeitsexperte. www.helmuthrenzler.svp.eu

27.10. Landtagswahl 2013 DER VINSCHGER 35/13

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VINSCHGER VoRGesTellT

Wohnen im Stadtl hat ein besonderes Flair Bereits vor drei Jahren nutzte die Gemeindeverwaltung von Glurns die Gelegenheit, zur Stadtbelebung von Glurns zwei vom Verfall bedrohte mittelalterliche Laubenhäuser, das Schallerhaus

und das Söleserhaus anzukaufen. Mit nicht unerheblichem Risiko entschied die Gemeindeverwaltung, durch die Reaktivierung verfallender Baukubatur wieder mehr Leben in die Glurnser

Lauben zu bringen. Der Ankauf der entstehenden Wohnungen in beiden Gebäuden wurde der einheimischen Bevölkerung mit einer dreifachen Förderung schmackhaft gemacht. Die neu

gegründete gemeindeeigene Gesellschaft „Projekt 2020“ erarbeitete ein Sanierungsprogramm und initierte einen Architekturwettbewerb. Der Glurnser Architekt Jürgen Wallnöfer gewann den

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DER VINSCHGER 35/13


bilden. Den Mitgliedern von „Projekt 2020“ war es im Laufe der Bauzeit stets ein Anliegen, lokale Handwerksbetriebe mit der Ausführung der Arbeiten zu beauftragen. Um dem ökologischen Gedanken und dem Null-Kilometer-Prinzip gerecht zu werden, wurde fast das gesamte Bauholz vom gemeindeeigenen Wald von der Verwaltung zur Verfügung gestellt: so wurde für den nicht sichtbaren Teil des Dachstuhls Fichtenholz und für den sichtbaren Teil des Dachstuhls sowie für die gesamten Böden Lärchenholz verwendet. Zudem wurden vorwiegend ökologische Baustoffe benutzt, die Fenster mit einer 3-fach-Verglasung versehen und das Gebäude im nicht denkmalgeschützten Teil so gut wie möglich gedämmt. Das Gebäudeensemble des Söleserhauses bestand aus zwei un-

Wettbewerb für die Sanierung des Söleserhauses, so dass im Frühjahr 2012 mit den umfangreichen Restaurierungs- und Umbaumaßnahmen begonnen werden konnte. Entstanden sind drei großzügige, historisch wertvolle Wohnungen, die ein besonderes Flair verströmen, zwei Büros und ein geräumiges Geschäftslokal im Erdgeschoss. Ein Büro im Altbau beherbergt „Vinschgau Marketing“, in das zweite im neuen Trakt wird mit Anfang des kommenden die Physiotherapeutin Maria De

Stefani mit ihrer Praxis einziehen. Zwei der ausgesprochenen „Liebhaberwohnungen“ wurden bereits an junge Käufer abgegeben, eine dritte ist noch frei. Ebenso frei ist noch das Geschäftslokal im Erdgeschoss, das eventuell auch zweigeteilt werden könnte. Wenn es nach den Vorstellungen der Planer geht, so könnten in den uralten gewölbten Gemäuern regionale, auch veredelte Produkte angeboten und verkauft werden und so eine gelungene Symbiose mit „Vinschgau Marketing“

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terschiedlichen Gebäuden. Das stattliche, bürgerliche Wohnhaus aus dem 16. Jahrhundert grenzt an die Laubengasse, das aus bauhistorischer Sicht weniger interessante, landwirtschaftliche Betriebsgebäude aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an die Florastrasse. Das Wohngebäude war früher der Gasthof „Schwarzer Adler“. Davon zeugen heute noch die großen, holzvertäfelten Stuben und der zentrale, prächtige Hausgang mit gotischem Kreuzgewölbe in den oberen Stockwerken. Dieses Kulturdenkmal im Herzen der Stadt Glurns wurde in der Zwischenzeit höchst sensibel saniert und restauriert. Das landwirtschaftliche Betriebsgebäude wurde abgerissen und neu errichtet. Die neuen Öffnungen an der Fassade übernehmen die Proportionen und die Materialien

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eines typischen Stadels und lassen so Rückschlüsse auf die ehemalige landwirtschaftliche Nutzung zu. Die optische Erscheinung des unbehandelten Holzes passt sich der gebauten Umgebung bzw. den landwirtschaftlich genutzten Gebäuden der Nachbarschaft an. Die warme, kräftige Farbe der Außenfassade des alten Wohngebäudes entspricht der ursprünglichen Farbgebung um die vorige Jahrhundertwende. Großen Raum nehmen im Obergeschoss die Büroräume und der Sitzungssaal des „Vinschgau Mar-

keting“ ein. Für den Empfang von Partnern und Journalisten wirken die Räumlichkeiten sehr repräsentativ und charakteristisch für den Vinschgau. Über einen kreuzgratgewölbten Hausgang gelangt man durch Ganzglastüren in die Büroräume, die aus zwei tonnengewölbten Rauchküchen und einer getäfelten Stube entstanden sind. Zentral und frei steht in der Stube eine Arbeitsinsel, um nicht die Holztäfelung zu berühren bzw. zu verdecken. Die Büroräume sind funktionell und mit zeitlos linearen Maßmö-

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beln sehr passend eingerichtet. In einem der Büros wurde ein ehemaliger Kaskessel saniert und gut sichtbar in Szene gesetzt. Der Sitzungssaal, an dessen Decke Kalkstukkaturen vorbildhaft restauriert wurden, ist mit der neuesten Videotechnik für Präsentationen usw. ausgestattet. Im Flur, der mit einem Estrichboden belegt wurde, finden Besucher eine kleine Vinschger Bibliothek vor; eine Teeküche, ein kleines Bad und ein Lagerraum ergänzen das Raumangebot. Mit dem Lift oder über Terrazzostufen gelangt man

vom Erdgeschoss in die Stockwerke. Ein Glasschlitz trennt optisch den alten vom neuen Baukörper und dient gleichzeitig als Belichtung für das Treppenhaus, das im Neubau liegt und in Sichtbeton und mit dunklem Metallgeländer ausgeführt wurde. Ein Innenhof zwischen den beiden Gebäuden versorgt diese mit Licht und Luft und bietet sich als Freibereich für das Erdgeschoss an. Er wurde durch ein schräges Glasdach überdacht und verhindert somit das Eindringen von Schnee und Regen.

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Fotos: Thomas Zagler

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Die hellen, freundlichen Wohnungen wurden mit Terrazzoplatten oder raumlangen Holzdielen ausgelegt und den Gegebenheiten entsprechend eingeteilt. Die Dachgeschosswohnung erstreckt sich über zwei Etagen und besitzt eine kleine Dachterrasse. Sämtliche Türen im Haus sind aus

massivem Holz angefertigt und geben eine bodenständige Note. Die Bäder der Wohnungen sind schnörkellos und mit hochwertigen Materialien ausgestattet. Das gesamte Gebäude wird über das Fernwärmenetz Schluderns beheizt. Im Nachhinein betrachtet war es wohl die Rettung für

Glurns, dass der Ortskern dieses reicherung und ermöglicht eine mittelalterlichen Kleinods in den vielfältige Nutzung auf qualitativ 70er Jahren unter Denkmalschutz hohem Niveau. iNGe gestellt wurde. Es war dies eine bauwütige Zeit, die wenig Rücksicht auf „alte Mauern“ zuließ. Heute, da man sensibler mit alter Bausubstanz umgeht, ist jede Sanierungsmaßnahme eine Be-

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Mit dem Rad von Mals nach Mantua

Die schüler/innen mit den Begleitpersonen Brigitte Thoma, Maria Pohl, ernst Thoma und Alexander Gentilini bei einer kurzen Rast bei Göflan. MAls - „Sag es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich, und ich werde es verstehen!“ Unter diesem Motto planten die Klassenlehrerinnen der Klasse 3D der Mittelschule Mals, Helene Kaserer und Brigitte Thoma, eine Radreise von Mals nach Mantua. Bereits im Mai und Juni des vergangenen Schuljahrs hatten die 18 Schüler/innen fächerübergreifend am Projekt „Via Claudia Augusta“ gearbeitet. Im heurigen Schuljahr wurden die

Arbeiten fortgesetzt. Im Mathematikunterricht errechneten die Schüler/innen Etappenlängen und Kosten, im Sport bekamen sie Tipps und Tricks zu Konditionsaufbau und richtigem Radfahren, in Geografie lernten sie die Strecke kennen und in Naturkunde den Lebensraum „Biotop“. In Musik texteten sie einen eigenen Fahrradsong, in Kunst und Geschichte behandelten sie Mantua, in Italienisch erweitern sie ihren Wortschatz. Sie lernten die Planung am Computer und

den richtigen Umgang mit dem Internet. Im Wahlbereich standen einige Fahrradtrainings an, begleitet von Ernst Thoma, Helene Kaserer, Brigitte Thoma und dem Sozialpädagogen Alexander Gentilini. Die Radreise begann am 1. Oktober. An diesem Tag radelte die Gruppe bis nach Leifers. Nach 2 weiteren Etappenzielen in Rovereto und Peschiera wurde am 4. Tag Mantua erreicht. Direktor Andreas Bordiga hatte sich ebenso hinter das Projekt gestellt wie die neue Direktorin Andrea Eber-

höfer. Dank der finanziellen Unterstützung seitens der Sparkasse und der Volksbank konnten bei Sport Tenne in Mals Radhosen und Leibchen angekauft werden. Die Sportoberschule Mals stellte einen Bus als Begleitauto zur Verfügung. Um die Reisekasse aufzubessern, hatten die Schüler am 25. September beim Wochenmarkt in Mals Selbstgebasteltes und hausgemachte Köstlichkeiten angeboten. ReD/sePP

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Das landscape-stadium oberhalb von Morter.

Das Vinschger „Landschafts-Stadion“ Ein neues multifunktionales Stadion bei Morter? Was wie Fiktion klingt, wurde in einem Architekturprojekt an der Uni Innsbruck entworfen. lATsch/iNNsBRucK - Ein neues Vinschger Fußballstadion oberhalb von Morter, selbstverständlich nur theoretischer Natur, wurde vom Architekturstudenten Florian Holzknecht im Rahmen seiner Diplomarbeit entworfen. Der Latscher, der selbst leidenschaftlich gerne Fußball spielt, und unter anderem - wie sollte es auch anders sein - für Morter das Tor hütete, zeigt in diesem Projekt was mit Ideen und ohne finanzielle Hürden möglich wäre. „Ausgangspunkt war die Idee von einer Gründung eines neuen Vereins, der die besten Fußballspieler des gesamten Tales Vinschgau zu sich locken soll. Für den neuen Amateurverein FC Vinschgau sollte ein Stadion geplant werden“, erklärt Holzknecht. Um diesen in der späteren Zukunft zu einem Profiklub zu entwickeln, beinhalte der Stadien-Entwurf auch eine Fußballschule samt Trainingszentrum. Da solche Ziele jedoch Zeit brauchen, solle die geplante Anlage mit der Entwicklung des Vereins mitwachsen, das Stadionprojekt müsse als eine „growing structure“ (wachsende Struktur) gesehen werden. „Südtirol wird Jahr für Jahr mehr zum Austragungsort für kulturelle Großveranstaltungen, vor allem für Konzerte. Diese werden

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bisher je nach Besucherzahlen oder je nach Art der Veranstaltungen an verschiedenen Orten abgehalten. Das neue Stadion könnte als Identifikationspunkt für die Südtiroler werden, als Aushängeschild für Events aller Art. Das neue Stadion würde den Vinschgau, und damit auch ganz Südtirol, wesentlich aufwerten und könnte zu einem Wahrzeichen werden“, begründet der Diplomand sein von Professor Dr. Volker Miklautz betreutes Projekt.

Das „Landscape Stadium“ (zu Deutsch Landschafts-Stadion) gehört zum Bereich der Landschaftsarchitektur, es solle sich daher an die landschaftlichen Gegebenheiten anpassen und erstrecke sich auf etwa 15 Hektar Grund. „Es soll eine nachhaltige Entwicklung entstehen, damit sich die Anlage mit der Zeit durch verschiedene Events wie Konzerte, Fußballspiele, Tourismus, Ausbildungszentrum und der Vermietung an professionelle Vereine von selbst finanzieren

kann“, erklärt Holzknecht. In der methodischen Vorgehensweise wurde der Entwurf an die örtlichen Gegebenheiten wie Topographie und bestehende Infrastrukturen, angepasst. „Es bildet sich eine Selbstorganisation der Landschaft, die zum Träger von Infrastruktur, Erschließung, Stadionstruktur und Programm wird“, so der Diplomand, der für seine Arbeit die Bestnote erhielt. MichAel ANDRes

Das stadion im endstadium - der fiktive Fc Vinschgau ist im Profi fußball angekommen.


Der Gegner hatte die Hand im Spiel schlANDeRs , 1. AMATeuRliGA, 6. sPielTAG, soNNTAG, 6. oKToBeR -

In der 62. Minute entschied der Schiedsrichter auf Handspiel, zeigte auf den Elfmeterpunkt und ermöglichte dem Sportclub Schlanders ein glückliches 1:0 durch Daniel Ortler. Vorausgegangen war eine spannende Partie, nicht unbedingt auf höchstem, technischen Niveau, aber dafür heftig, zum Teil hart und kompromisslos umkämpft. Bis zur ersten Ecke für Schlanders in der 12. Minute standen Florian Holzknecht im Laaser Tor und von seinen Vorderleuten Dietmar Hauser und Josef Steger im Dauerstress. Holzknechts Glanzparaden bewahrten die Laaser vor einem frühen Rückstand. Ohne Claudio Di Gallo und Martin Metz brach eine altbekannte Schlanderser Schwäche durch: Auch klarste Chancen wurden verge-

Kampf bis zur letzten sekunde: laas in schwarz-Grün (von links) Martin Perfler,stefan schwemm, Fabian lechthaler, Georg Kaufmann, Jan Platzer, lukas Tappeiner, Andreas Ratschiller, Daniel ortler.

ben. Es dauerte 15 Minuten, bis der Schlanderser Schlussmann Manuel Raffeiner sein Können beweisen durfte und zum besten Spieler der Heimmannschaft wurde. Sein Widersacher war Georg Kaufmann. Immer öfter tauchte der schnelle Stürmer

vor dem Tor der Hausherren auf und immer öfter vergab auch er eine schöne Gelegenheit nach der anderen. Auf der anderen Seite übertrafen sich Thomas Gambaro, Peter Gregus und Hans Zangerle im Luftlöcher Schießen oder scheiterten an den Reflexen

von Florian Holzknecht. Laas kämpfte bis zur letzten Sekunde und bis zum Platzverweis von Georg Kaufmann wegen GelbRot in der 95. Minute. s

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Pezzei (verdeckt) köpfelt einen eckball von Finanzi zum 2:0 für Partschins ins Tor. Tormann lechner kommt zu spät.

Partschins stürmt an die Spitze Zwei rote Karten, zwei verschossene Elfmeter, ein annulliertes Tor im Derby zwischen Kastelbell-Tschars und Partschins war einiges los. KAsTelBell-TschARs, 1. AMATeuRliGA, 6. sPielTAG, soNNTAG, 6. oKToBeR - Mit 3:0 siegte der

bisherige Tabellendritte Partschins beim Tabellenersten Kastelbell-Tschars. Da Albeins zeitgleich gegen Terlan verlor, sind die Zieltaler nun alleiniger Spitzenreiter. Gemessen an den Spielanteilen und Torchancen war deren Sieg verdient, einige Szenen ließen bei den Fans der Heimmannschaft jedoch die Emotionen hochkochen. Die Partie war erst zehn Minuten alt, als der Partschinser Huber auf links davonflitzte und den Ball an die Querlatte knallte. Unmittelbar danach verursachte Nanni (Kastelbell) einen Elfer, den Dominik Schnitzer jedoch übers Tor schoss. Das Partschinser Trio Finanzi, Schnitzer und Huber riss bei schnell vorgetragenen Angriffen immer wieder Löcher in die Abwehr der Hausherren. Eine der

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Folgen war die Rote Karte für H. Angerer nach einer Notbremse (15.) - ein herber Nackenschlag für Kiem & Co. Auf der Gegenseite versenkte Schuler einen Freistoß ins Tor, doch der Schiedsrichter annullierte den Treffer, da dieser indirekt angezeigt war. Es kam noch schlimmer. Die Hausherren waren vor lauter protestieren wohl noch nicht ganz konzentriert bei der Sache, als Partschins praktisch beim nächsten Angriff durch den Treffer von Tobias Abler mit1:0 in Führung ging (20.). Nach weiteren Chancen für die Gäste durch Domnik Schnitzer und Finanzi schoss Tuttolomondo nach einem guten Zuspiel von Magitteri den Ball aus 5 Metern übers Tor und vergab somit eine hundertprozentige Ausgleichsmöglichkeit. Erfolglos blieb auch der nach der Pause für Magitteri neu ins Spiel gekommene Andrè Kofler bei

zu, Akteure beider Seiten legten zuweilen eine rustikalere Gangart ein. Eine Vorentscheidung fiel in der 62. Minute, nach einer Ecke von Finanzi köpfelte der eingewechselte Alex Pezzei zum 2:0 ein. Auf der Gegenseite versuchte Liridon Ahmedi dem Spiel noch Gegen die Partschinser eine Wende zu geben, schoss die Defensive um Kapitän Philipp Kugel nach einer guten Einzelakladurner (rechts) gab es für tion jedoch drüber. Die rote Karte Tuttolomondo (im weißen Trikot) für Andreas Gstrein nach einer & co. kaum ein Durchkommen. Notbremse ließ beim dezimierten Heimteam die Hoffnungen auf ein einem Schussversuch aus spitzem Erfolgserlebnis praktisch gegen Winkel. Die Gastgeber bemüh- Null sinken. Da konnte auch der ten sich die Partie in den Griff von Finanzi unmittelbar danach zu bekommen, doch gegen die verschossene Elfmeter nicht dakompakte Hintermannschaft der rüber hinweghelfen. Nach einer Gäste kamen sie höchst selten missglückten Abwehraktion von zum Abschluss. Wie schon in der Nanni sah sich Lechner im Tor der ersten Hälfte erhielten Schuler & Heimelf plötzlich drei Angreifern Co. zu wenig Unterstützung aus gegenüber und kassierte durch dem Mittelfeld. Mit Fortdauer Pezzei den dritten Gegentreffer der Partie nahm auch die Härte (85.) ossi

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