Energie: Fahrplan steht

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Energie: Fahrplan steht VERBRAUCHER-GENOSSENSCHAFT GEPLANT

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Meinen Kunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das Neue Jahr alles Gute!

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...und einen guten Rutsch!

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Gesellschaft

SePP LaNer

Das gibt es doch nicht! Schon wieder ist ein Jahr (fast) vorbei! Aber es stimmt, auch 2013 ist bald Geschichte. Also Zeit, um noch rasch einen Blick zurück und nach vorn zu werfen. 45 Mal hat das der Vinschger-Team heuer versucht, Sie über das zu informieren, was im Tal geschieht. Wir haben berichtet, kritisch hinterfragt und kommentiert. Bewusst nicht außer Acht gelassen haben wir auch positive Nachrichten. Wenngleich viel zu oft nur das Haar in der Suppe gesucht wird, gibt es viel, viel Positives. Gutes. Seit jeher ein Anliegen ist es uns auch, jenen Menschen eine Stimme zu geben, die keine Lobbys haben und zu den schwachen Gliedern der Gesellschaft gehören. Zum Jahreswechsel möchten wir allen Leserinnen und Lesern sowie besonders auch allen Werbekunden Danke sagen. Ein Gruß geht auch an alle, die wir dank unserer Online-Ausgabe in allen Ecken und Enden der Welt mit Neuigkeiten aus ihrer Heimat „beliefern“ dürfen. Ein paar Dinge haben mir den „politischen“ Jahresausklang versüßt: Der Rausschmiss von Berlusconi aus dem Senat (auch wenn er im Hintergrund fleißig weiterwerkelt), die künftige Zuständigkeit Südtirols für Lokalsteuern und eine große Portion Hoffnung. Die Hoffnung darauf, dass die neue Landesregierung dafür sorgt, dass möglichst alle Menschen in diesem Land Arbeit haben. Es stimmt: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Aber er lebt auch vom Brot. Und zu Silvester darf es zusätzlich dazu auch ein Glas Sekt sein. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

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VINSCHGER Thema

4 Vinschgau

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Eigenständige Stromverteilung rückt näher

VINSCHGER GeSeLLSchaFT

6 Schluderns

Im Gedenken an Eduard Wallnöfer

8 Schlanders

Lokal handeln wird belohnt

9 Eyrs

Bevölkerung bangt um die Au

13 Martell

Marke Marteller Beerental

14 Latsch

Neues Buch über Waale im Vinschgau

18 Vinschgau

Erfolge bei der Braunvieh-Elite 2013

19 Müstair

In Erinnerung an Sebastian Conrad

16 20

Sport

LESERBrIeFe VINSCHGER KuLTur

20 Vinschgau

„Musica Viva Vinschgau“: buntes Programm 2014

21 Prad

„Vinschger Toltheater“ aus der Taufe gehoben

22 Vetzan

„Tiroler Kriegstreiber“

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VINSCHGER SPezIaL

24 Vinschgau

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Weihnachten

VINSCHGER SPorT

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Schwungvoller Ausstieg von Alfred Lingg

49 Martell

Erfolgreiche Biathleten

50 Schlanders

Winterzeit – Skitourenzeit

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VINSCHGER Thema

die eigenständige Stromverteilung rückt jetzt in greifbare Nähe.

„Die Rechnung für die Bürger geht sich auf“ Eigenständige Stromverteilung von Laas bis Graun. Tappeiner: „Ersparnis ist höher als Kosten“. Ziel: Strom soll um ca. 10% billiger werden. VINSchGau - Der Vinschger Stromstreit wurde zwar kürzlich beigelegt, doch das heißt nicht, dass das Thema Energie im Vinschgau jetzt „vom Stecker“ geht. Im Gegenteil. Im Jahr 2014 steht mit dem Aufbau einer eigenständigen Stromverteilung und der Gründung einer Konsortialgesellschaft für den Verteilerdienst sowie einer Verbraucher-Genossenschaft viel Arbeit ins Haus. Die Marschroute dafür wurde am Nikolaustag am Sitz des E-Werkes Stilfs in Gomagoi festgelegt. An diesem Energietisch nahmen neben dem Ausschuss des Vinschgauer Energiekonsortiums VEK (Obmann Albrecht Plangger, Vizeobmann Andreas Tappeiner sowie Hubert Variola, Georg Wunderer und Siegfried Stocker) auch fast alle Vinschger Bürgermeister (lediglich der Schnalser BM war entschuldigt) sowie Landesrat Richard Theiner

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und Landtagsabgeordneter Sepp Noggler teil. Der politische Wille, dass die Gemeinden Graun, Mals, Taufers i.M., Glurns, Schluderns und Laas das Stromnetz von der SELNET ankaufen möchten, ist laut Andreas Tappeiner nach wie vor gegeben. Die E-Werke Prad und Stilfs haben bereits Vorverträge mit der SELNET für die Übernahme jener Netzteile unterzeichnet, die sich in diesen Gemeinden noch nicht im Eigentum der E-Werke befinden. Lediglich der Schludernser Bürgermeister Erwin Wegmann hat laut Tappeiner in punkto eigenständige Stromverteilung einige Bedenken geäußert. „Wichtig ist, dass auch der Malser Bürgermeister

Ulrich Veith unmissverständlich zugesagt hat, dass Mals das Netz angesichts der neuen Kostenaufstellungen übernehmen möchte“, so der VEK-Vizeobmann. Die Netzübernahme muss natürlich von den Räten der genannten Gemeinden noch formell beschlossen werden.

nahme (1. Jänner 2015) auf 2,149 Mio. Euro. In Graun sind es 1,783 Mio. Euro, in Laas 1,127 Mio. Euro, in Taufers 403.000 Euro, in Glurns 407.000 Euro und in Schluderns 526.000 Euro. Die Gemeinde Graun wird das Netz an die Energiegenossenschaft Oberland (EGO) übertragen. In einem weiteren Schritt ist vorNeue Kostenberechnungen gesehen, dass die Verteilungsnetze im Obervinschgau in Leihe Die Kosten für den Kauf der dem VEK übertragen werden, Stromverteilungsnetze wurden sodass dieses die weiteren Schritin teils schwierigen Gesprächen te für den Verteilungsdienst in mit dem Land und der SELNET die Hand nehmen kann. Dazu neu berechnet und auch neu ver- ist die Gründung einer Konsorhandelt. Demnach beläuft sich der tialgesellschaft geplant, in der Netzpreis in Mals zum Stichtag das VEK, die E-Werke Prad und der geplanten effektiven Über- Stilfs sowie die EGO vertreten sein sollen. Die Kosten für die Netzübernahme werden die Gemeinden laut Tappeiner in einem Zeitraum von 10 Jahren mit 20 Halbjahresraten zurückzahlen. In seiner Gemeinde Laas werde

„Wir möchten die Tarife um ca. 10% senken.“ aNdreaS TaPPeINer


von einer jährlichen Rückzahlungsrate im Ausmaß von 142.000 Euro (Kapital plus Zinsen) ausgegangen. Die erwartete Ersparnis pro Jahr belaufe sich jedoch auf 153.000 Euro, sodass sich die Rechnung sehr wohl aufgeht. Und wie kommt diese Ersparnis zusammen? Tappeiner: „Wenn wir die Verteilung eigenständig und auf Genossenschaftsbasis organisieren, gehen wir davon

aus, die Tarife um ca. 10% senken zu können.“ In Laas zum Beispiel könnten auf 7,255 Mio. kWh rund 153.000 Euro gespart werden, „wenn es uns gelingt, den kWh-Preis von 20 Cent auf 18 zu drücken.“ Diese Einsparung komme den Verbrauchern, sprich den Bürgern und Betrieben, direkt zugute. Insofern sei der Ankauf des Netzes mit Steuergeld gerechtfertigt. Einen Sinn ergibt die eigenständige Verteilung nur deshalb, weil der Vinschgau dank der Beteiligung an der Reschensee-Konzession und des direkten Strombezugsrechtes bei der Marteller Konzession über eigenen Strom verfügt und die Verteilung zudem auf Genossenschaftsbasis auf die Beine stellt. Insgesamt sollen im Vinschgau 110 Mio. kWh Strom eigenständig verteilt werden. Bei einer derartigen Menge ist von jährlichen Ersparnissen in Höhe von ca. 2,31 Mio. Euro auszugehen. Verbraucher-Genossenschaft Ein weiterer Kernpunkt der eigenständigen Energieversorgung im Tal, die es ermöglicht, dass der Stromhandel in den Händen der Gemeinden verbleibt, ist die Gründung einer Verbraucher-Genossenschaft. Tappeiner: „Alle Bürger, Betriebe und auch öffentlichen Institutionen können

tung muss gewährleistet werden. Froh sind die Gemeinden, dass für Investitionen abzüglich aller Ausgaben und Abschreibungen dennoch ca. 10% des gesamten Jahresumsatzes übrig bleiben. Laut Tappeiner seien keine Milchmädchenrechnungen angestellt worden, sondern seriöse Analysen sowie Kosten- und Ertragsaufstellungen, die teilweise Bezirkspräsident und VeK- bis 2026 ausgelegt sind. Auch Vizeobmann andreas Tappeiner externe Experten seien involviert worden. Das alles verleiht den Mitglieder dieser Genossenschaft Vinschgern auch die Hoffnung, werden und damit in den Genuss das vom Land beantragte „Rating“ günstigerer Stromtarife kommen.“ positiv zu bestehen. Wenngleich zunächst nur der Obervinschau zu einer „Versor- Positive „Nebenwirkungen“ gungsinsel“ wird, sollen auch Bürger und Betriebe aller anderen Hand in Hand mit dem Mehr an Gemeinden des Vinschgau die Verantwortung gehen zusätzlich Möglichkeit bekommen, Genos- zur erhofften Strompreis-Sensenschaftsmitglieder zu werden. kung noch weitere positive AusDie geplante Netzübernahme und wirkungen einher. So soll sich die eigene Verteilung im Ober- nicht nur die Dienstleistung für vinschgau stellen die Gemein- die Verbraucher verbessern, sonden und die weiteren Akteure dern es sollen auch zusätzliche laut Tappeiner auch vor große Arbeitsplätze geschaffen werden. Herausforderungen. So etwa, was Mit Arbeiten am Netz sollen nach die Instandhaltung und Verbesse- Möglichkeit heimische Betriebe rung der Netze betrifft: „Es stehen betraut werden. Im Zuge des nicht nur Verbesserungen der Energietisches wurde der Einsatz Verbindung der lokalen Netze an, des VEK-Obmannes Albrecht sondern auch Erweiterungen der Plangger in Sachen Energie und Verbindungsleitungen sowie eine eigenständige Stromverteilung Potenzierung der Primärkabinen mehrfach gewürdigt. mit Schwerpunkt in Glurns.“ Aber auch die ordentliche Instandhal- SePP LaNer

VEK in Zukunft

Gemeinden und Energieunternehmen

Mals Glurns Taufers Schluderns Laas Energiegenossenschaft Oberland E-Werk Prad E-Werk Stilfs

VEK Träger der Verteilerkostenkonzession

Eigentümer der Netze:

KonsortialGesellschaft für Verteilerdienste

Träger der Verteilerkonzession

Biomasse

110.000 kWh Strom der Gemeinden und VEK aus Reschenstausee-Konzession und Marteller-Konzession

VerbraucherGenossenschaft

für Familien und Betriebe betreibt Stromhandel tätig in allen Vinschger Gemeinden. DER VINSCHGER 45/13

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VINSCHGER GeSeLLSchaFT

ehrensalve der Schützenkompanie Schluderns unter hauptmann dietmar Pali im Gedenken an eduard Wallnöfer; im Bildhintergrund von links: Bürgermeister erwin Wegmann, herwig van Staa, martha Stocker, arno Kompatscher und richard Theiner.

„Für uns ist er immer ein Schludernser geblieben“ Die Schludernser Dorfgemeinschaft feierte den 100. Geburtstag des Bergbauernbubs Eduard Wallnöfer vom Schludernser Sonnenberg SchLuderNS - Die Musikapelle Schluderns spielte sie zum Einzug. Im Saal des Kulturhauses stimmte sie Georg Thanei mit seiner Ziehharmonika an. Selten war die heimliche Hymne Tirols so vielen so nah gegangen wie zum 100. Geburtstag von Eduard Wallnöfer. Es war der zweite Satz von „Wohl ist die Welt so große und weit“, dem bei der Gedenkfeier in Schluderns eine besondere Bedeutung zukam und der zum roten Faden aller Festredner wurde. „Das allerschönste Stück davon“ war für den hoch geschätzten „Tiroler Landeshauptmann aus dem Vinschgau“ tatsächlich seine Heimat Südtirol. „Für sie etwas zu bewegen, war von Jugend an sein Herzensanliegen. Aber für uns ist er immer auch Schludernser geblieben“, sagte Bürgermeister Erwin Wegmann bei der Begrüßung der Familienangehörigen und Ehrengäste, angeführt von Landeshauptmannstellvertreter Richard Theiner, dem designierten Landeshauptmann Arno Kompatscher, den Landtagspräsidenten Martha Stocker, Südtirol, und Herwig van Staa, Nordtirol. Richard Theiner betonte in seinen Grußworten die Nähe Wallnöfers zu den einfachen Menschen: „Er verstand sie und war

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Bewegt und bewegend dankte eduard Wallnöfer Junior den Schludernsern für die würdevolle Feier zur erinnerung an seinen Vater.

immer einer der ihren.“ Für Tirol aber habe er Strukturen geschaffen, die man erst viel später als bahnbrechend erkannte. Arno Kompatscher erzählte von seiner ersten Begegnung mit Wallnöfer als junger Musikant beim Umzug in Innsbruck 1984 und nannte Wallnöfer „ein Synonym für den wirtschaftlichen Aufschwung Tirols“. Wallnöfers Schwiegersohn und selbst Alt-Landeshauptmann, Herwig Van Staa, würdigte an seinem Schwiegervater den „Blick für‘s Ganze“ und seine Leistungen als Schöpfer der ersten „Freihandelszone“ mit Vorarlberg,

erwin Wegmann mit den Wallnöfer- cousinen zita Paulmichl (l.), Frieda Weissenegger und Wallnöfer-Tochter Luise Van Staa (2. v. l.)

Tirol, Südtirol und Trentino, als Gründer der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer, Arge Alp, und als überzeugter Anhänger der Europa-Region Tirol. Der jüngere Sohn des Schludernser Ehrenbürgers, Landesveterinärdirektor Eduard Wallnöfer, war überwältigt und den Tränen nahe, als er den Schludernsern für ihre Hochachtung gegenüber seinem Vater dankte und erzählte, „wie Papa nach jeder Rückkehr über die Unrechtsgrenze am Reschen Trauer und Wehmut überkam“. Hatten zur Eröffnung der Feier die Erstklässler der Grund-

schule „Eduard Wallnöfer“ unter Schulleiterin Sonja Abart frisch und authentisch das Leben ihres „Landsmannes“ nachgezeichnet, beschloss Frieda Weissenhorn vom Außereggenhof am Schlanderser Sonnenberg mit einem Mundartgedicht die Erinnerung an ihren Vetter Eduard Wallnöfer, den sie „Lieblingsonkel“ nannte. Sie erzählte vom kargen Leben der Bergbauern und von ihrer Tante Marianne Klotz, Eduard Wallnöfers Mutter, die von den Tanaser Mühlhöfen stammte. S


Außergewöhnliche Geschichte Eine Runde weiter

Nach dem Gedenkjahr: erwin Wegmann, Brigitte margesin (raI), hubert Steiner (archäologe), christoph Wieser (regisseur) und chronist robert ruepp (v.l.) SchLuderNS - Die 850 Jahre von der Erstnennung bis heute sind für Schluderns nur die Spitze des historischen Eisberges. Die kleine Gemeinde am Saldurbach beginnt ihre Geschichte einige 100 Meter über der Talsohle in der Kupferzeit. Damals war Schluderns so etwas wie die Hauptstadt der Venosten. Dies wurde der Dorfgemeinschaft im eng besetzten Kultursaal noch einmal zum Bewusstsein gebracht. Mit Liedern der Grundschüler und einem Theaterstück aus der Feder von Harald Trafoier, unter der

marianne und Janett Platino mit der moderatorin antonella clerici (Bildmitte).

Regie von Christl Perkmann und der Mithilfe von Gabi Obwegeser, wurden die letzten 850 Jahre dargestellt. Die urgeschichtlichen 4.000 Jahre zuvor wurden in der Uraufführung des Films „Die Räter am Ganglegg“ mit Schludernser Schauspielern, arrangiert von Christoph Wieser, Klaus Romen und Claudia Schenk vorgestellt. Mit dem Abschlussabend und einer leckeren „rätischen Gerstsuppe“ dankte die Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Erwin Wegmann den vielen Helfern und Förderern. S

rom/TöLL - Nachdem sie bereits gegen die Region Marken gewonnen hatten, konnten sich Marianne und Janett Platino vom Restaurant „Bad Egart“ auf der Töll am 12. Dezember in der Sendung „La prova del cuoco“ auf RAI 1 auch gegen die Region Veneto behaupten. Mit stolzen 64% an „televoti“ errangen sie den Sieg für Südtirol. Dieses Mal kochten sie im RAI-Studio in Rom Buchweizenspatzlen und Bratapfel. Wie allen Teilnehmern standen auch ihnen nur 15 Minuten zur Verfügung. „Und nebenbei ist

auch noch mit der Moderatorin zu plaudern“, so Janett. Ob es den zwei Damen gelingt, auch die Runde am 19. Dezember zu gewinnen, bleibt abzuwarten. Am 19. trifft Südtirol auf die Toskana. Die beliebte Live-Sendung beginnt um 12 Uhr und dauert bis 13.30 Uhr. Kommt es erneut zum Sieg, was auch von der Zahl der Südtiroler Anrufer abhängt, werden Janett und Marianne am 9. Jänner 2014 erneut Südtirol im italienischen Fernsehen repräsentieren. SePP

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VINSCHGER Gesellschaft

die freiwilligen helfer der „Schlanderser Tafel“ (von links) Kurt Gufler, Ingeborg dietl, Isabella Tumler, renate holzner, monika habicher, marianne Pircher, rosmarie holzner und helga Wielander.

Lokal handeln wird belohnt Der Ökologiepreis Vinschgau setzt sich bereits seit 10 Jahren das Ziel, ökologisch Gutes und Gelungenes für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen. SchLaNderS/LIchTeNBerGer „Eurospar“ von Schlanders ver- „Banco Alimentare“ in Trient, wo BerG - Die Promotoren Bio- sorgt, die kurz vor dem Verfalls- haltbare Lebensmittel einmal im

land Südtirol, Bund Alternativer Anbauer, AVS-Sektionen Vinschgau, Umweltschutzgruppe Vinschgau, Ethical Banking Raika Prad/Taufers und Bio Vinschgau vergeben diesen Preis und das Preisgeld von 2.000 Euro im Zwei-Jahres-Rhythmus. Dass es im Vinschgau eine Vielzahl beispielhafter Unternehmungen gibt, beweist die Tatsache, dass für den diesjährigen Ökologiepreis sechs Bewerbungen eingereicht wurden. Aus diesen sechs Nominierten wählte die Jury heuer zwei Erstplatzierte und zwar die „Schlanderser Tafel“ und die Familie Gurschler vom Grushof am Lichtenberger Berg. Auf Initiative der Schlanderser Gemeinderätin Monika Habicher Wielander wurde die „Schlanderser Tafel“ ins Leben gerufen. Von vielen freiwilligen Helfern werden ein- bis zweimal wöchentlich 150 bedürftige, zum Teil arbeitslose Personen in Schlanders und Umgebung mit Lebensmitteln des

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bzw. Mindesthaltbarkeitsdatum stehen. Anstatt in der Mülltonne zu landen, gelangen die einwandfreien Lebensmittel auf den Mittagstisch von Einzelpersonen und Familien, darunter 58 Kindern. Die Obstgenossenschaft GEOS stellt außerdem Äpfel und die Latscher Bäckerei Egger Brot zur Verfügung. Eine enge Zusammenarbeit pflegt die „Schlanderser Tafel“ auch mit der Organisation

Monat abgeholt werden können. Der Ökologiepreis ging an dieses soziale Projekt, bei dem vieles im Verborgenen passiert, weil es für den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln steht und nachahmenswert ist. Harald Gurschler aus Schlanders hat die Hälfte der unbewohnbaren Hofstelle des Grushofes am Lichtenberger Berg in der Gemeinde Glurns auf 1.300 Meter

harald Gurschler mit Frau marion, Töchterchen Katharina und Karl Primisser vom Bund alternativer anbauer.

Meereshöhe von seiner Mutter Rita Riedl geerbt und die zweite Hälfte dazu erworben. Mit sehr viel Gefühl und Einsatz hat er das Wohnhaus nach baubiologischen Richtlinien neu errichtet und aus dem 6 ha großen Hof mit 116 Erschwernispunkten einen zertifizierten Biohof gemacht. Seit kurzem wohnt er dort mit seiner Frau Marion Pirhofer und den beiden Kindern Johannes und Katharina. Auch die anderen vier nominierten Bewerber wurden von Vertretern der Promotoren kurz vorgestellt: es waren Familie Holzer für ihre Pionierarbeit in den Bereichen Bio-Produkte und Natur-Baustoffhandel, Paul Gruber für seine Initiative Wildbienenpflege, die Mittelschule Schlanders für die Verwendung biologisch-regionaler Lebensmittel und die Hofbäckerei Folie mit biologischem Getreideanbau, Getreideverarbeitung und Bio-Backwaren. INGe


Viele eyrser sind dagegen, dass die eyrser au als Wasser-rückhalteraum vorgesehen wird; rechts im Bild Ingenieur Walter Gostner

Eyrser bangen um ihre Au Hochwasserschutz-Projekt ist umstritten. Noch ist nichts entschieden. eyrS - Wenngleich die Referenten am Podium versicherten, dass die Eyrser Au nicht Schaden nehmen würde, sind die Befürchtungen in der Eyrser Bevölkerung groß. Gezeigt hat sich das bei einem gut besuchten Informationsabend am 13. Dezember im Kultursaal von Eyrs, wo das Projekt „Hochwasserschutz Laas“ vorgestellt wurde. Es handelt sich um ein Nachfolgeprojekt des mit EU-Mitteln finanzierten „Etsch-Dialogs“. Ingenieur Walter Gostner, unter dessen Federführung die Projektarbeiten erfolgt waren, stellte die Ziele und Details des Projekts vor. Es gehe vordergründig um den Hochwasserschutz, aber auch um ökologische Aspekte und die Verbesserung des Erholungswertes von Flussräumen. 4 Varianten wurden im Zuge so genannter Flussraum-Foren erarbeitet. „Die von uns bevorzugte Variante sah vor, die rund 21 ha große Eyrser Au sowie ca. 19 ha an Privatgründen als Wasser-Rückhalteraum einzuplanen“, sagte Gostner. Diese Variante sei allerdings am Widerstand der privaten Grundbesitzer gescheitert, obwohl pro ha 40.000 Euro gezahlt und im Falle von Hochwasser zusätzlich auch die effektiven Schäden vergütet worden wären. Außerdem

hätte man einen Altarm der Etsch wiederbeleben können. Nach der Ablehnung habe man sich auf die „Variante 2“ konzentriert: 1) nur die Eyrser Au als Rückhalteraum, wobei regelmäßig gezielte Flutungen stattfinden sollen und rund um die Au ein Damm mit einer Höhe zwischen 1 und 2,5 Metern errichtet würde; 2) Aufweitung der Etsch in Richtung Laas; 3) Gerinneausbau in Laas. Die Leitsätze modernen Hochwasserschutzes seien: „Rückhalten wo möglich, Durchleiten wo nötig“ sowie „Keine Verschlechterung für Unterlieger“. Im Falle großer Hochwasserereignisse wären in Laas aufgrund des Wassers aus der Etsch und des Eckbachs (Schgumser Graben) ca. 15 Gebäude stark gefährdet.

des Dammes verloren ginge. „Vor allem aber muss die Bevölkerung das letzte Wort haben. Noch ist nichts entschieden, heute wird nur informiert und diskutiert“, so Kurz. Bei der Diskussion zeigte sich, dass viele Eyrser um die Au bangen: „Bei Flutungen gelangt auch Material in die Au und diese wird dann aussehen wie eine Wüste“; „Verändern wird sich die Au auf jeden Fall“; „Eyrs wird nichts mehr von der Au haben.“ Kritisiert wurde auch, dass sich die privaten Grundbesitzer – die meisten sind Laaser – geweigert hatten, ihre Obstwiesen als eventuellen Rückhalteraum zur Verfügung zu stellen. Auch Alternativen wurden genannt, etwa ein Ausbaggern der Etsch. Mauro Spagnolo und Julius Staffler vom Amt für Wasserschutzbau„die Bevölkerung ten sowie auch Walter Gostner soll das letzte Wort haben“ bestritten, dass die Au Schaden nehmen würde. „Viel Material 95% der Eyrser Au gehören kommt sicher nicht hinein“, so der Fraktion Eyrs, also der All- Gostner. gemeinheit. „Bevor dieses Projekt umgesetzt wird, müssen be- „ohne Konsens fangen stimmte Voraussetzungen erfüllt wir nicht an“ werden,“ hatte Fraktionspräsident Reinhard Kurz bereits zu Beginn Spagnolo sagte, dass Ausbagklar gestellt. So müsse die Frak- gern viel Zeit und viel Geld koste. tion Ausgleichsflächen für jenen Außerdem werde das Projekt, das Grund erhalten, der beim Bau Ausgaben von ca. 6 Mio. Euro

vorsieht - es handelt sich um Geldmittel der EU - nur dann angegangen wird, wenn ein Konsens in der Gemeinde erzielt wird. Es sei auch vorstellbar, zunächst den Gerinneausbau in Laas und die Aufweitung der Etsch in Angriff zu nehmen und die Eyrser Au erst in ein paar Jahren als Rückhalteraum zu gestalten. BM Andreas Tappeiner mahnte zu mehr Gemeinschaftsgefühl innerhalb der gesamten Gemeinde. „Fraktionsgrenzen“ sollte es in diesem Sinn nicht geben. Er stellte auch klar, dass das Ziel, die gefährdete „rote Zone“ in Laas vor Hochwasser zu schützen, bei allen Varianten in unterschiedlichem Ausmaß erreicht würde und dass die Eyrser Au in allen Varianten als Rückhalteraum vorgesehen ist. „Über eure Köpfe hinweg wird nicht entschieden“ Reinhard Kurz versicherte den teils aufgebrachten Bürgern abschließend, „dass sicher keine Entscheidung über eure Köpfe hinweg fallen wird.“ Es seien noch zu viele Fragen offen. Für 2014 kündigte Kurz eine Bürgerversammlung an, bei der das Thema erneut aufs Tapet gebracht wird. SePP

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VINSCHGER Gesellschaft

Mähaktion

Auf du und du mit Maffay

die „mähtruppe“ in den „Schgumser mösern“, die ein einzigartiges Beispiel einstiger Kulturlandschaft sind. TScheNGLS/LaaS - Mitglieder der

Umweltschutzgruppe Vinschgau führten kürzlich in den „Schgumser Mösern“ eine Mähaktion durch. Die Arbeiten sind notwendig, um die fortschreitende Verbuschung des Feuchtgebietes hin zu einem Erlenwald zu unterbinden. Das heutige Mosaik aus verschiedenen Feuchtlebensräumen ist bedingt durch die unterschiedliche Nutzung der „Schgumser Möser“ in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten. Am empfindlichsten ist die Feuchtwiese, auf der im Frühjahr viele Orchideen wachsen. „Ohne die regelmäßige Mahd würden diese sehr bald verschwinden. Auch die ausgedehnte Schilffläche ist zu mähen, um sie zu erhalten und das Feld nicht den Moorweiden und schließlich

den Erlen zu überlassen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Mähgut wurde abtransportiert und wird im Frühjahr der Kompostierung zugeführt. Durch die Aktion, die finanziell vom Amt für Landschaftsökologie unterstützt wird, kann auch ein Teil der Vereinstätigkeit der Umweltschutzgruppe bestritten werden. Das Sumpfgebiet der „Schgumser Möser“ stellt den allerletzten Rest der ehemaligen „Laaser Möser“ dar, die ursprünglich den ebenen Talboden zwischen Laas, Eyrs und Tschengls einnahmen. Es verdankt seine Intaktheit dem Umstand, dass es über Jahrzehnte im Besitz des Militärs war und seit 2008, nicht zuletzt durch den Einsatz der Umweltschutzgruppe, als Biotop ausgewiesen wurde. red

Peter maffay (links) mit Lisa und albert rungg aus Prad im Tonstudio in Tutzing. TuTzING/mÜNcheN - Es ist schon Tradition, dass der Rock-Star Peter Maffay seine neuen Alben kurz vor der Veröffentlichung in seinem Tonstudio in Tutzing einem exklusiven Kreis von Freunden persönlich vorstellt. Ebenfalls ein bisschen Tradition ist es, dass zu diesen besonderen Vorstellungen auch Mitglieder des Südtiroler Maffay-Fanclubs eingeladen werden. So konnten der Fanclubleiter Albert Rungg aus Prad, seine Tochter Lisa und Mitglieder weiterer Fanclubs kürzlich im Beisein von Maffay in dessen neues Album „Wenn das so ist“ hineinhören. Diese neue CD wird erst am 17. Jänner 2014 veröffentlicht. Zwei Tage vorher stellen Maffay und seine Band das Album im Zuge eines Live-Konzertes vor, das in 71 Kinos in Deutschland

KURZ ANGERISSEN … LaTSch – Die Förderung alternativer Musik, Kunst und Kultur ist das Ziel des Dump Town Festivals am 21. Dezember ab 14 Uhr im „Treindlerhof“. Organisator ist die Gleeman Crew (Vinschger Musikkollektiv). Auf zwei Floors gibt es ein buntes Programm. Auch Dominik Plangger ist mit dabei. Headliner sind die Dub Smugglers aus Manchester (im Bild).

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SchNaLS – Das Drama rund um eine kommerzielle Everest-Expedition 1996 ist der Inhalt eines britischen Filmprojekts. Geplant sind 28 Drehtage am Schnalstaler Gletscher. Zu den Stars des Films, der mit Mitteln der Südtiroler Filmförderung unterstützt wird (700.000 Euro), gehören Jake Gyllenhaal (im Bild), Josh Brolin und Jason Clarke. red

übertragen wird. Maffay hat seit der Herausgabe der berühmten Schallplatte „Steppenwolf“ im Jahr 1979 bis jetzt nichts von seinem Charisma verloren. Davon konnten sich Albert Rungg und Lisa in Tutzing persönlich überzeugen. „Für mich und alle Fans war die private CD-Vorstellung ein unvergessliches Erlebnis“, so der treue Maffay-Fan, der mit dem Rockstar schon seit vielen Jahren persönlich befreundet ist und der ihm regelmäßig knackige Vinschger Äpfel nach Tutzing bringt. Der Südtiroler Fanclub feierte übrigens kürzlich das 10-jährige Bestehen. Wie schon während der vergangenen Jahre wurden auch heuer Spenden für Maffays Kinderstiftung Tabaluga gesammelt. Es kamen knapp 2.000 Euro zusammen. SePP


Wenn der Saunagang zum Erlebnis wird LaTSch - Im AquaForum fand unlängst ein internationales Sauna-Event mit verschiedenen Aufgussmeistern aus den USA, Malaysia, England und Dänemark statt. Der Saunagang gilt allgemein als entspannender Ausgleich zum stressigen Alltag. Saunieren ist aber nicht nur eine Art der Entspannung, sondern dient auch der Gesundheit. Das Schwitzen reinigt den Körper von Giftstoffen, stärkt den Kreislauf, lockert die Muskulatur und hält das Immunsystem in Schwung. Das AquaForum Latsch ist vor einigen Jahren dem Trend des Saunierens gefolgt und hat sich mittlerweile zu einem bekannten Sauna-Treffpunkt etabliert. In der exklusiven Sauna-Anlage finden Saunaliebhaber und solche, die es werden möchten, dampfendes Saunaerlebnis, ob in der Panorama Sauna bei Temperaturen von 80-95°C, für weniger Hitzeliebende in der Bio-Sauna bei 40-65 °C, in der neuen Infrarot Sauna oder aber im angenehmen Dampfbad. Für alle Saunen und Aufgüsse, ob Kräuter oder ätherische Öle, werden ausschließlich 100% reine und hochwertige Produkte verwendet. Großen Anteil an dieser stetigen Entwicklung hat sicherlich Patrik Holzknecht, der Verantwortliche für den Saunabereich im AquaForum. „Wir bieten unseren Gästen Entspannung, einen Treffpunkt und natürlich

Tolle aufgüsse mit internationalen aufgussmeister gab es am 23. November 2013 im aquaForum zu erleben.

auch Unterhaltung. Dabei sollen aber weiterhin die individuelle Beratung unserer Gäste und das qualifizierte Aufgussteam der große Trumpf bleiben, unverbindliche Beratungsgespräche sind bei uns jederzeit möglich“, gibt Holzknecht Auskunft. Zwischen den klassischen und Meditiationsaufgüssen, bilden wohl die sogenannten Highlight-Aufgüsse das Erfolgsrezept für die Zukunft. Dabei arbeitet man noch verstärkter mit Musik- und Lichteffekten. Das Programm wird mit den beliebten Sauna-Events abgerundet, wobei es gelingt, immer wieder internationale Aufgussmeister

zu engagieren. Unlängst wurden im AquaForum exklusive Show-Aufgüsse bis Mitternacht organisiert. Die Sauna blieb für dieses grandiose Event bis 01.00 Uhr geöffnet und sorgte damit für ein Erlebnis der besonderen Art. „Trotz des großen Andranges, sind alle Besucher auf ihre Rechnung gekommen. Diese Shows sind eine willkommene Abwechslung zum Standardprogramm, die Gesundheit soll aber natürlich weiterhin im Vordergrund unserer Tätigkeiten stehen. Diesbezüglich bietet sich auch unser Angebot in Sachen Massagen an, wo wir unser Team samt

Sortiment ebenfalls erweitern konnten“, so der Latscher. Bereits zum vierten Mal findet am 18. Jänner die traditionelle „lange Saunanacht“, wiederum mit vielen Show-Aufgüssen, statt. Für die Gäste werden dann wieder verlängerte Öffnungszeiten, ab 22.00 Uhr gratis Schwimmen in romantischer Atmosphäre und kurz nach 24.00 Uhr mit dem Weißwurst-Essen eine etwas andere Mitternachtseinlage angeboten. Alle Informationen zum Event findet man rechtzeitig online auf der Website des AquaForums (www.aquaforum.it). rm

Willkommen in der Weihnachtswelt ... DER VINSCHGER 45/13

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VINSCHGER GeSeLLSchaFT

„Wir sind euch allen dankbar“

die geehrten Freiwilligen oswald und Serafina zischg sowie herbert Gutgsell und raffaela Stocker (v.l.) mit Vertretern der Weißen Kreuzes und ehrengästen. SuLdeN - Die Sektion Sulden des Weißen Kreuzes ist in mehrerlei Hinsicht einzigartig. „Sie ist wie eine Familie, die in der Bevölkerung stark verwurzelt ist. Dass 90 Prozent der Einwohner Mitglieder beim Weißen Kreuz sind, gibt es landesweit nur in Sulden“, sagte Landeshauptmannstellvertreter Richard Theiner am 14. Dezember bei der traditionellen Weihnachtsfeier des Weißen Kreuzes Sulden, die heuer im Hotel „Cristallo“ stattfand. Auch die vorbild-

liche Jugendarbeit hob Theiner hervor. Einen besonderen Dank zollte er dem Dienst- und Sektionsleiter Franz Heinisch. Dieser gab den Dank an alle Freiwilligen, Mitarbeiter, Mitglieder und Unterstützer des Weißen Kreuzes weiter. Auf den wertvollen Dienst, den das Weiße Kreuz erbringt, hatte bei dem Gottesdienst im Vorfeld der Feier auch der frühere Pfarrer Josef Hurton verwiesen. „Wir sind euch allen dankbar“, sagte er. Musikalisch umrahmt

Im Bildvordergrund (v.l.): christine dosser, angelika horrer, Sektionsund dienstleiter Franz heinisch sowie Landeshauptmannstellvertreter richard Theiner.

hatten die hl. Messe Sängerinnen und Sänger aus Sulden und Prad. Worte der Wertschätzung, der Anerkennung und des Dankes fanden bei der Feier auch Pfarrer Florian Öttl, BM Hartwig Tschenett, Klaus Obwegeser vom Landesvorstand des Weißen Kreuzes, der Carabinieri-Kommandant Marco D‘Addato sowie Karl Heinz Kuntner, Obmann der Raiffeisenkasse Prad-Taufers. Zu den Ehrengästen zählten auch Vertreter anderer Rettungsor-

ganisationen. Mit dem Ehrenzeichen für 15 Jahre freiwilligen Dienst wurden Serafina Marth Zischg, ihr Mann Oswald Zischg sowie Herbert Gutgsell ausgezeichnet, mit dem Ehrenzeichen für 20 Jahre die ehemalige Ärztin Raffaela Stocker. Für die großherzige Patin Christine Dosser sowie für Angelika Horrer, die für das Weiße Kreuz die Wäsche besorgt, gab es Blumen. SePP

ein Gesicht“ auf sich wirken lassen. Der Film zeigt Portraits von Südtiroler Bauern und Bäuerinnen und stellt ihre harte Arbeit dar. Um die Präsentation noch spielerisch ausklingen zu lassen, wurde die Gruppe in Kleingruppen unterteilt, welche ein Quiz zur Bauernjugend absolvierten. Über den sehr guten Verlauf der

Vorstellung zeigte sich besonders Bezirksleiterin Martina Niedermair erfreut. „Diese gelungene Vorstellung beruht vor allem auf der guten Zusammenarbeit mit der Fachschule, die uns als Bauernjugend immer wieder unterstützt“, so Niedermair. mG

„Ihr seid unsere Zukunft“ BurGeIS - Kürzlich wurde den Schülern/innen der 3. Klassen der Fachschule Fürstenburg die Südtiroler Bauernjugend vorgestellt. Andreas Telser, SBJ-Landesobmannstellvetreter, meinte dazu: „In den Schulen liegt unsere Zukunft, denn durch sie haben wir die Möglichkeit viele Jugendliche anzusprechen“. Anfangs

wurde der Aufbau der größten Jugendorganisation mit ihren unterschiedlichen Funktionen, aber auch die Vielzahl an Verunstaltungen, die eine Bereicherung für die Freizeitgestaltung darstellen sollen, dargestellt. Im Anschluss konnten die Jugendlichen den von der Bauernjugend erstellten Film „Wir geben der Landwirtschaft

WoRT|SPALTUNG (3)

Traditionsdämmerung Es war ein tragisches Unglück und es bleibt zu hoffen, dass sich ein Vorfall dieser Art nicht mehr wiederholt. Ich spreche vom Unfall während des Schlanderser Krampuslaufs. Wie immer in solchen Situationen gehen die Meinungen derjenigen, die sich dazu öffentlich äußern, weit auseinander. für viele hat das feuerspucken im Rahmen der Krampusumzüge nichts mehr mit der ursprünglichen Tradition zu tun. für andere wiederum ermöglichen es gerade solch spektakuläre und gefährliche Shows, die Traditionen aufrechtzuerhalten, da sie viele Zuschauer anziehen. Es geht mir nicht um individuelle Beweggründe, die Teilnehmer dazu bringen, mit feuer zu hantieren, sondern allein um das letztgenannte Argument. Was ist von diesem Traditionsbegriff zu halten? Liegt es nicht gerade im Wesen echter Traditionen, dass sie um ihrer selbst willen und für sich selbst gepflegt und erhalten werden? Verkommen sie anderenfalls nicht zu einem künstlichen, kommerziellen Produkt, das andere konsumieren? Und werden sie damit nicht irgendwann inhaltsleer wie die z täglichen Zeichentrickfiguren-Umzüge in Disney World?

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marTeLL - Das Martelltal ist in mehrerlei Hinsicht einzigartig und ursprünglich. Um diese Einzigartigkeit und Ursprünglichkeit zu festigen, sind alle Wirtschaftsbereiche im Tal gefordert. Auf Initiative der Gemeinde Martell, allen voran von BM Georg Altstätter, und mit Unterstützung der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) gemeinsam mit dem Südtiroler Bauernbund (SBB) ist in den vergangenen Monaten das Projekt „Marke Marteller Beerental” umgesetzt worden. Das Projekt wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanziert und richtet sich gegen die Abwanderung im Tal. Um der Jugend im Martelltal langfristig eine Zukunft zu geben, sind neue Impulse für alle Wirtschaftszweige nötig. Für die Landwirtschaft genauso wie für den Tourismus, für das lokale Handwerk ebenso wie für Dienstleister. Im Zuge des Projektes hat die EURAC in Zu-

Foto: Andreas Januth

„Marke Marteller Beerental“

Begeistert von martell: mPreIS-chef anton mölk (rechts) bei seinem Besuch im Sommer 2013;

sammenarbeit mit der Gemeinde und dem Tourismusverein auch die Zeitschrift „Tal-Journal“ neu aufgelegt. Sie soll einmal jährlich erscheinen und den interessierten

Leser (Gäste wie Bewohner) über die Besonderheiten des Martelltales informieren, ansprechend und unterhaltsam. Was die Zukunft des Beerenanbaus betrifft, so bie-

tet die Kooperation mit MPREIS neue Möglichkeiten. Das Unternehmen legt großen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit. MPREIS-Chef Anton Mölk war bei seinem Besuch in Martell im Sommer derart begeistert vom Beerenanbau und den Landwirten im Tal, dass die Anlieferung von Marteller Erdbeeren für die inzwischen 225 MPREIS-Märkte vereinbart wurde. Mittlerweile konnte die erfolgreiche Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden und das MPREIS-Reisebüro bietet bereits Urlaub im Martelltal an. Die EURAC arbeitet zudem an einer Broschüre für die neue Südtiroler Erdbeerwelt, an einem besseren Beschilderungsund Wegeleitsystem sowie an der Weiterentwicklung der regionalen Küche. JoSeF BerNharT (eurac)

3-Millionen-Marke geknackt SchLaNderS - Schon als Kind und Jugendlicher war Karl Raffeiner in den Bergen unterwegs. 1962 - er war damals 17 Jahre alt - begann er damit, Jahr für Jahr die Höhenmeter, die er im Aufstieg und Abstieg bewältigte, aufzuzeichnen. Von 1962 bis 1968 kamen 38.769 Höhenmeter (hinauf und hinunter) zusammen. In Spitzenjahren waren es über 50.000, in „mageren“ Jahren weniger. Zusammen mit dem heurigen Jahr kommt der Schlanderser auf 3.001.198 Höhenmeter. Zusätzlich zu den Höhenmetern hat Karl auch notiert, wann, wie oft, mit wem und unter welchen Wetterbedingungen er auf Berge und Jöcher gestiegen oder auf Almen und zu Bergseen gewandert ist. Die Gesamtzahl der erklommenen Berge, Jöcher und Almen beläuft sich auf 1.735. Er hat von 1962 bis heute einen 4.000er bestiegen. 28 Mal war er auf 3.500 Höhenmeter aufgestiegen, 168 Mal auf 3.000, 388 Mal auf 2.700, 483 Mal auf 2.500, 395 Mal auf 2.200 und 272 Mal auf 2.000 Meter. Zusätzlich zu diesen Aufzeichnungen im Tou-

renbuch hat Karl Raffeiner seine Touren und Wanderungen auch in Tagebuchform beschrieben. Es sind mittlerweile viele Bücher zusammen gekommen. Auch viele Beobachtungen in der Natur hat Karl festgehalten, manchmal auch mit kleinen Zeichnungen. Eine besondere Vorliebe hat er für die Beobachtung von Vögeln. In Zahlen „gekleidet“ hat der Pensionist auch andere seiner Tätigkeiten und Lebensabschnitte: 40 Jahre verheiratet, 45 Jahre beim AVS, 49 Jahre beim KVW, 33 Jahre bei den Mineraliensammlern, 33 Jahre beim MGV Schlanders sowie 44 und ¾ Mal Herz-Jesu-Feuern auf der „Deutschen Roy“ (Laaser Wand). Das ¾ bezieht sich auf das Herz-Jesu-Feuern 2013. Schlechtes Wetter verhinderte den vollständigen Aufstieg. Seine Beine setzt Karl aber auch auf zwei Rädern ein. Im Frühjahr 2006 zum Beispiel radelte er mit einem befreundeten Ehepaar mit damals 61 Jahren nach Rom und wieder zurück. Beruflich war Karl Raffeiner lange Zeit Portier im Krankenhaus in Schlanders. SePP

Karl raffeiner im Jahr 2008 unterhalb der Payerhütte. DER VINSCHGER 45/13

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VINSCHGER Gesellschaft

Peter Schwalt (links) und Johann Lechthaler beim Wassern auf den Kortscher Wiesen (Quelle: Bildarchiv Schlanders / Peter Schwalt)

Ein Buch geht auf seine kulturelle Reise

Der „Versuch einer Bestandsaufnahme traditioneller Wasserversorgungssysteme in eine Trockengebiet der Alpen“ wurde kürzlich in Buchform vorgestellt LaTSch - 16 Jahre lang hat Günther Ketzer, der Verfasser des neu erschienenen Buches „Waale im Vinschgau“ am Thema „Waale“ gearbeitet, Bildmaterial gesammelt, mit Zeitzeugen gesprochen und sich der wissenschaftlichen Erschließung der Waalnetze im Vinschgau verschrieben. Zum Schluss seiner Recherchen hat der Autor aus Ottobrunn in Bayern seine reiche Bilddokumentation dem Archiv in der Schlandersburg überlassen und sich um die Drucklegung seiner Forschungsarbeit bemüht.

Finanzielle Unterstützung fand er dabei beim Bonifizierungskonsortium Vinschgau, beim Bezirksbauernbund und bei der VI.P; die Organisation der Herausgabe und der Drucklegung hatte der Kiwanis Club Vinschgau übernommen. Bei der Vorstellung des Buches „Waale im Vinschgau“ wurde besonders dessen kulturhistorischer Wert hervorgehoben. „Dieses Forschungswerk in Auftrag zu geben wäre unbezahlbar“, sagte Konrad Lechthaler, derzeitiger Präsident des Kiwanis Club Vinschgau. In ihren Grußworten betonten Paul

Wellenzohn vom Bonifizierungskonsortium Vinschgau, Bauernbund-Bezirksobmann Andreas Tappeiner und Thomas Oberhofer für die VI.P die Bedeutung der Waale als Vorstufe für das heutige Bewässerungssystem, ohne das keine Landwirtschaft möglich wäre. Als wichtig hab sich die Überprüfung des Manuskripts durch die jeweiligen Ortsgruppen des Bauernbundes erwiesen, betonte Andreas Tappeiner. „Günther Ketzer hat einen schlafenden Löwen geweckt“, zeigte sich Pater Bruno Klammer

vom Provinz-Verlag überzeugt. Das Buch sei ein Quellenwerk für Diplomarbeiten und Nachforschungen, welche nun weiterführend betrieben werden könnten. So seien noch viele juridische und soziale Fragen offen, die die Waalsysteme aufgeworfen haben; auch die Frage, woher das Wasser für die Vinschger Waale denn komme, sei noch nicht vollständig beantwortet, so Klammer. Das 450 Seiten umfassende Werk „Waale im Vinschgau“ ist ab sofort im Buchhandel für 35 Euro erhältlich. INGe

Sie ermöglichten das Buch „Waale im Vinschgau“ (v.l.): adalbert Linser, raimund rechenmacher, Paul Wellenzohn, hermann zwerger, uwe rinner, Gottfried Niedermair, hannes rungg, Konrad Lechthaler, Pater Bruno Klammer, andreas Tappeiner und Thomas oberhofer

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VINSCHGER Gesellschaft LESERBrIeFe

„ruBaTScherS aNGeBoT GIBT eS FÜr uNS NIchT mehr“(der Vinschger 44/2013) Mich überrascht erneut, dass in der Diskussion das Interesse der Ski fahrenden Gäste für die Vertreter der Gemeinde keine Rolle zu spielen scheint: der für die Gäste unattraktive Bau der Verbindungsbahn wird für 19,6 Mio. Euro als erste Option angestrebt, während es für fünf Millionen weniger möglich wäre, die attraktiven Pisten der Haideralm aufzuwerten. Für mich und meine Familie käme dann ein Winterurlaub in Sankt Valentin nicht mehr in Frage, wir würden dann eher nach Nordtirol oder in die Dolomiten fahren. Für die Bewohner von Sankt Valentin ist diese Entwicklung sehr traurig. TorSTeN domroeS, deuTSchLaNd, 14.12.2013

JahreSrÜcKBLIcK So mancher denkt er habe sich nur einmal umgedreht, ein anderer wiederum glaubt gerade zweimal geschlafen zu haben. Doch es ist wahr, schon bald gehört ein weiteres Jahr der Vergangenheit an. Viel hat sich ereignet, kein Krimi verläuft wohl kurzweiliger. Bruderkriege, Naturkatastrophen, Unglücke, Neid, Gier, Hass, aber auch schöne Ereignisse, standen an der Tagesordnung. Menschliche Größen haben das „Zeitliche“ gesegnet, ihre Botschaften werden uns dennoch erhalten bleiben. Gekrönte Häuser wurden mit der Geburt royalistischer Stammhalter bereichert. Einige waren von Erfolg verwöhnt, andere wiederum mussten viel Leid ertragen. Die Finanzkrise zeigte noch immer ihre Auswirkungen. Hoffnungen wurden zerstört, Ziele nicht erreicht, Pleiten, Pech

und Pannen, erlebt. Das Leben verläuft meist anders als erhofft. Gute Vorsätze alleine reichen nicht. Sowohl privat als auch in der Politik. Aber wenn sich eine Tür schließt, kann doch meist Pech mit Glück eingetauscht werden. Mutlosigkeit sollte dabei kein Hindernis sein, weil damit sonst ein Riegel vorgeschoben wird. Gerade dieser könnte dann auch im neuen Kalenderjahr der Hinderungsgrund dafür sein, endlich seine eigenen Träume auszuleben.

von Herrn Primar Heidegger, die in dem Artikel erwähnt werden, etwas befremdend. Da hieß es: So empfahl Primar Herbert Heidegger gesundes Misstrauen gegenüber allzu eifriger Krebsvorsorge und nannte auch das „Nichtwissen eine Gnade“. Da fiel mir spontan das Märchen von Rumpelstilzchen ein, das ich in abgeänderter Form so formulieren möchte: „Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass der Krebs mich heimlich beißt.“ INGe TrauNer, GLurNS, 09.12.2013

PeTer FuchS, hörSchING (öSTerreIch), 10.12.2013

„SIe WIrd exPLodIereN“ (der Vinschger 43/2013) Für eine Außenstehende, die den Vortrag in Schlanders zum Thema „Gesund älter werden“ nicht besucht hat, klingen die Zitate

Zusammenarbeit Fürstenburg-Imkerschule

Gruppenbild der Teilnehmer/innen des Grundmoduls sowie des Königinnenzuchtkurses. BurGeIS/BozeN/KorTSch - Ende November trafen sich 32 Teilnehmer/innen des Grundmoduls und 11 Teilnehmer/innen des Königinnenzuchtkurses zu einer schriftlichen Abschlussarbeit im Haus der Tierzucht in Bozen. Allen wurden die Teilnahmebestätigungen für ihre regelmäßige Kursteilnahme (90 Stunden Grundmodul und 35 Stunden Königinnenzuchtkurs) überreicht. Die Referenten des Grundmoduls - Wanderlehrer Engelbert Pohl, WL Hubert Stillebacher, WL Markus Kienzl, WL Robert Gander und Landwirtschaftslehrer Andreas Platzer - hatten den Theorieunterricht in den Berei-

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chen Biologie der Honigbiene, Bienenhaltung, Bienenpflege, Bienenprodukte, Bienenkrankheiten und gesetzliche Bestimmungen übernommen. Das theoretische Wissen wurde sodann von den Referenten in der Praxis vorgeführt und vertieft. Ziel des Grundmoduls ist es, den Teilnehmern/ innen das eigenständige Imkern zu vermitteln. Deshalb ist dieser Kurs auf ein ganzes Bienenjahr ausgerichtet. Das Wissen und Können im Bereich Königinnenzucht gab der Referent Engelbert Pohl in den Fachgebieten Aufzucht, Paarung, Verwertung von Königinnen, Kören von Bienen und gesetzliche Bestimmungen

an die Teilnehmer/innen weiter. Zum ersten Mal erfolgte die Organisation und Leitung dieser Kurse durch die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Imkerschule. Die VI.P in Latsch stellte bisher unentgeltlich ihre Schulungsräume für diese Kurse zur Verfügung. Ab 2014 werden die Kurse der Südtiroler Imkerschule im Gebäude der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch angeboten. Als Einstieg in die Imkerei wird an zwei Samstagen (25. Jänner und 8. Februar; 8 bis 17 Uhr) in der Fürstenburg ein Schnupperkurs abgehalten. Dann

folgt das Grundmodul 2014 von Februar bis Oktober in der Fachschule in Kortsch. Im Februar findet noch ein Kurs zur „Hygiene in der Imkerei“ (14. Februar; 18 bis 21 Uhr) in der Fürstenburg) statt. Im Frühjahr werden noch einmal ein Schnupperkurs (14. März und 21. März; 18 bis 21 Uhr) und zwei halbe Praxistage im Mai angeboten. Die Anmeldungen für die Kurse erfolgen über der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg (Tel. 0473 836500) oder dem Büro des Südtiroler Imkerbundes. red


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Radwege teils gesperrt die Sulden-Fans Peter und helga Lacroix mit Gastgeber heinrich Gapp (in der mitte). heuer war die Skiabteilung des Karlsruher Turngau anfang dezember mit 82 mitgliedern im hotel eller SuLdeN - Es ist wohl eine Seltenheit, dass ein ganzer Verein einem Wintersportort 35 Jahre lang die Treue hält: Die Skiabteilung des Karlsruher Turngau feierte heuer ihr 35. Sulden-Jubiläum im Hotel „Eller“. „1979 waren wir zum ersten Mal mit 115 Leuten hier“, erklärt der heute 71-jährige Hauptorganisator Peter Lacroix. In den vergangenen Jahrzehnten habe der Verein wohl „rund 1 Million Euro in Sulden gelassen“. Anfangs war es Paul Hanny, der die Gäste betreute. „Er hat einen großen Anteil daran, dass wir geblieben sind“, so der Deutsche. Einen großen Anteil an der jahrelangen Treue hat auch das Hotel „Eller“. „Seit 35 Jahren fühlen wir uns hier pudelwohl“, waren sich alle einig. Das musste gefeiert werden, für das Jubilä-

LaaS/SchLaNderS - Trotz der jetzt kalten Jahreszeit gibt es Personen, die mit dem Fahrrad auf um ließ sich Gastgeber Heinrich den Radwegen unterwegs sind. Gapp etwas besonderes einfallen: Allerdings stoßen sie derzeit an Einem leckeren Menü folgte eine mehreren Stellen auf FahrverEhrung, Gapp überreichte dem botsschilder. Dies wiederum führt langjährigen Gast eine goldene zu Kritik seitens der Radler. GeAnstecknadel mit Ortlersymbol sperrt ist zur Zeit unter anderem und Bergkristall und verkündete der Abschnitt von Laas in Richfreudig, dass im Herbst 2014 das tung Göflan. Der Grund dafür gesamte Team des Hotels dem sind Arbeiten, die im Auftrag Karlsruher Verein einen Besuch der Gemeinde Schlanders am abstatten wolle. Lobende Worte Trinkwassernetz durchgeführt fand der Stilfser Bürgermeister werden. Der Radweg wird teils Hartwig Tschenett: „Es ist einma- als Zufahrtsstraße zur Durchlig, dass eine Gruppe für so lange führung der Arbeiten genutzt Zeit immer wieder nach Sulden und teils als Trasse für die neue kommt. Das ist ein Zeichen dafür, Trinkwasserleitung. Westlich von dass hier alles passt“. Laas werden laut BezirkspräPeter Lacroix und seine Gattin sident Andreas Tappeiner InHelga sind mittlerweile echte standhaltungsarbeiten entlang Sulden-Fans: „Wenn wir nicht 3, 4 des Radweges durchgeführt. Es Mal jährlich hier sind, fehlt etwas“.

gilt die Wellen auszumerzen, die von den Wurzeln hochstämmiger Bäume geformt wurden. Detail am Rande: An der Zählstelle in Laas wurden heuer von April bis Ende August 127.000 (!) Radfahrer gezählt, wobei der Großteil davon abwärts unterwegs war. SePP

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Martell - Hintermartell 292 - Tel. 0473 74 50 11

Die Bar - Restaurant - Pizzeria “Grogg-Alm” in Martell ist seit dem 06.12.2013 wieder geöffnet – jeweils ab 09.00 Uhr. Unser Restaurant ist von Dienstag bis Sonntag mittags und abends und die Pizzeria Freitag abends ab 17.30 Uhr, Samstag u. Sonntag mittags und abends geöffnet. Montag ist unser Ruhetag!

• Zauberteppich Förderband für RodlerInnen und „kleine“ SchifahrerInnen Im herbst geht in Karlsruhe ein Sulden-Treffen über die Bühne.

• direkt am Biathlonzentrum DER VINSCHGER 45/13

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VINSCHGER Gesellschaft

Vinschger erfolgreich bei der Elite 2013

zaster „Gitti“ holte sich zuerst den eutersieg bei der Jungzüchterschau und erzielte dann mit 4.400 euro einen der Spitzenpreise bei der Versteigerung. darüber freut sich die Familie hellrigl (v.l.): alois, Jonas, martin und Katrin. BozeN/VINSchGau - Die Elite 2013 war wieder eine tolle Veranstaltung mit einem vielseitigen Programm, wobei für jeden etwas dabei war: Versteigerung, Stiernachzuchten, Jungzüchterschau und Verkostung. Die Braunvieh-Elite ist ein fixer Termin im Kalender für viele Züchter aus nah und fern. Es waren wieder über 2.000 Besucher gekommen, um zu kaufen, sich über die neuesten Trends zu informieren oder ganz einfach Freunde zu treffen. Eine im Stall von Florian Kinzner (Pflersch) geborene, von Florian Blaas (Schluderns) aufgezüchte-

Siegerin der Kühe: Stephanie Kaserer mit Jolden „Lina“.

te und von Monika Patscheider Zanini (Langtaufers) verkaufte Jolden-Kalbin erreichte mit 5.177 Euro den höchsten Preis der Versteigerung und ging zu einem Käufer in den Obervinschgau zurück. Mit 4.730 Euro erreichte das erst 10 Monate alte Huray-Jungrind von Josef Innerhofer (Vöran) den Spitzenpreis in dieser Kategorie. Bei den Jungkühen erreichte die gutbeeuterte Zaster-Tochter mit 32 kg Tagesgemelk des Verbandsobmannes Alois Hellrigl aus Taufers i.M. den Spitzenpreis von 4.400 Euro und ging zu einem Züchter nach

erreichte mit 5.177 euro den höchstpreis: Jolden „Nixe“ mit anton zanini aus Langtaufers.

Parma. Die sehr gefällige Zweitmelkkuh (V. Pino) des Gabriel Tschenett aus Schluderns kaufte für 3.432 Euro ebenfalls ein Kunde aus Parma. Eine Prachtkalbin war auch die Hot-Tochter „Lora“ aus dem Stall von Ernst Egger aus St. Gertraud in Ulten, die ebenfalls für 3.740 Euro nach Parma ging. Auch die Nachzuchten wurden bei der Elite begutachtet. Speziell bei Solaris waren die Erwartungen sehr hoch. Ganze 9 ausgestellten Kühe überzeugten mit gutem Rahmen, viel Breite und Robustheit, sowie guten Formen in Oberlinie, Vorhand,

Becken, Fundament und speziell auch Euter. Die hervorragende Solaris-Tochter „Kranze“ von Franz Kaser wurde Publikumssiegerin. Das Vormittagsprogramm stand im Zeichen der Jungzüchter, wobei ein Wettbewerb im Mittelpunkt stand. In der Kategorie Kühe siegte Stephanie Kaserer (Meiern/Martell) mit der Zweitmelkkuh Jolden „Lina“ vor „Vigor Belinda“ von Martin Volgger (Ridnaun). Den Eutersieg konnte Martin Hellrigl (Taufers i. M.) mit Zaster „Gitti“ für sich verbuchen. red

Festlicher Abschluss der Almsaison

Gruppenbild der Festgäste auf dem reinalterhof. muNTeTSchINIG - Der Reinalterhof auf Muntetschinig oberhalb von Tartsch war dieses Jahr der Ort für das Festessen zum Abschluss der Almsaison, das Klosterbauer Armin Pirhofer jedes Jahr veranstaltet. Gekommen waren viele Helfer und Freunde aus

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dem ganzen Land, darunter auch wieder der ehemalige Landtagsabgeordnete der Ladiner, Hugo Valentin. Die Hauptgruppe der Eingeladenen stellten die Almleute aus Langtaufers und Graun. Pirhofer bringt nämlich alle seine Tiere, Hochlandrinder, Sprinzen-

rinder, Pferde, Schafe und Ziegen auf die Almen in Langtaufers und Graun. Besondere Köstlichkeiten bereitete der Koch des Reinalterhofes vor, Ludwig Platzer. Der Fraktionspräsident von Langtaufers, Anton Zanini, bedankte sich im Namen der Langtauferer bei

Armin Pirhofer für seine Treue zu Langtaufers und die Einladung mit zwei Käselaiben, die bei der Käsebewertung in Galtür Gold und Silber gewonnen hatten. FrIe


„Es gibt nichts, was es nicht gibt... mÜSTaIr - ...und wenn wir es nicht hier haben, besorgen wir es Ihnen.“ Das war laut Angela Conrad einer der Leitsätze ihres Vaters Sebastian. Die Ehrlichkeit, der Respekt vor allen Menschen und die Hilfsbereitschaft von Sebastian Conrad waren auch vielen Vinschgerinnen und Vinschgern bekannt, die beim „Conrad“ in Müstair, gleich hinter der Grenze in Taufers, einkehrten, um zu tanken, einzukaufen, einen Kaffee zu trinken oder bestimmte Salben zu holen, die es eben nur beim „Conrad“ gibt. Am 18. Oktober 2013 ist Sebastian Conrad gestorben. Es war ihm nicht mehr beschieden, die Fertigstellung der umfangreichen Umbauarbeiten und Neuerungen mitzuerleben. Sein Geist aber ist noch immer allgegenwärtig und seine Nachkommen legen großen Wert darauf, sein Vermächtnis am Leben zu erhalten und weiterzuführen. „Das Einzige was zählt, sind zufriedene Kunden.“ Das ist ein weiterer Grundsatz, den Sebastian Conrad seinen Kindern

vermittelte. „Unser Vater hat die Kunden zuallererst immer gefragt, wie es ihnen geht“, sagt Angela. Er sei ein sehr menschlicher und hilfsbereiter Geschäftsmann gewesen, für die Kunden ebenso wie die Mitarbeiter. Allen, die mit Anliegen zu ihm kamen, versuchte er entgegenzukommen. Nicht selten waren das auch Hilfestellungen beim Aufsetzen von Briefen und Sebastian Conrad informierte viele Grenzpendler aus dem Vinschgau über Aktuelles. Als er 1975 die Drogerie eröffnete, war das auch sehr positiv für den Vinschgau, denn mit der medizinischen Grundversorgung war es damals noch nicht sehr gut bestellt. Vier Tage lang hat die Familie Conrad vom 5. bis zum 8. Dezember den Abschluss der Umbauarbeiten und Neuerungen gefeiert. Die Kunden, darunter auch viele Vinschgerinnen und Vinschger, wurden mit einem Apéro und einem Snack begrüßt. Neu ist laut Angela Conrad so ziemlich alles. So wurde zum

Veranstaltungen in der Weihnachtszeit im IceForum Latsch - AHC VINSCHGAU EISFIX Heimspiele Serie „B“ Do, 26.12 (20:00 Uhr) HC Chiavenna Serie „B“ Sa, 28.12. (20:00 Uhr) HC Feltre U16 U16 U16 U10

Sa, 21.12. (17:45 Uhr) HC Meran Fr, 27.12. (17:00 Uhr) SG Cortina So, 29.12. (11:30 Uhr) HC Pieve dì Cadore Sa, 11.01. (11:00 Uhr) WSV Sterzing

Eisfix Freetime Sa, 21.12. (20:30 Uhr) HC Amatori Trient Eiskunstlauf: Vorführung der Kinder des EiskunstlaufKurses am So, 22.12. um 17:30 Uhr

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Publikumslauf: täglich vom 25.12. - 06.01.2014 (13:30 - 17:00 Uhr), die Bar hat während der Veranstaltungen immer geöffnet!

Vorschau: Sa, 28.12.2013 rty EISFIX Vor-Silvester-Pa im IceForum. Mit DJ! Weitere Infos online

Der Vorstand des AHC VINSCHGAU EISFIX wünscht allen Spielern, Eltern, Sponsoren, Gönnern, Fans und freiwilligen Helfern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2014!

Sebastian conrad

Beispiel die Tankstelle umgebaut und den neuen Sicherheitsbestimmungen angepasst. Der Eingangsbereich sowie auch das Lebensmittelgeschäft und die Drogerie wurden überschaubarer und noch kundenfreundlicher gestaltet. Neu im Parterre ist auch eine kleine Bar, die speziell für die Tankstellen-Kunden – aber nicht nur – errichtet wurde. Bei Conrad gibt künftig

auch die Möglichkeit, natürliche Heilmittel herzustellen, und zwar in einem eigenen Labor, in dem der Apotheker Nicolas Brescacin arbeitet. Das Restaurant im Obergeschoss wurde umgebaut und mit einem Lunch-Bereich erweitert, sodass die Kunden in ruhigen Ecken gemütlich zusammensitzen können. Zu den Neuheiten im Obergeschoss gehört auch eine Praxis für medizinische Massagen (Krankenkassen anerkannt), und ganzheitliche kosmetische Behandlungen im Studio La Vita mit Produkten von Matis und Biosel. Alle Neuerungen tragen die Handschrift von Sebastian Conrad. Nahezu „heilig“ waren ihm laut Angela die „sieben Todsünden der modernen Welt“, wie sie Mahatma Gandhi formulierte: „Reichtum ohne Arbeit, Genuss ohne Gewissen, Wissen ohne Charakter, Geschäft ohne Moral, Wissenschaft ohne Menschlichkeit, Religion ohne Opferbereitschaft, Politik ohne Prinzipien.“ SePP

GRUPPENFAHRTEN 2014 » Samstag, 22. Februar 2014 (über Reschen) Jagd- und Fischereimesse in Salzburg » Samstag, 01. März 2014 Karneval in Venedig » Sonntag, 16. März 2014 Josefimarkt in Trient » Sonntag, 11. Mai 2014 - Muttertag Schloss Linderhof und Neuschwanstein » Pfingstmontag, 09. Juni 2014 San Martino di Schio - Wallfahrtsort » Sonntag, 17. August 2014 Achensee und Bad Tölz » Sonntag, 28. September 2014 Gadertal, Oies - Josef Freinademetz » Samstag, 04. Oktober 2014 Almabtrieb in Mayrhofen - Zillertal » Sonntag, 09. November 2014 Martinimarkt in Garmisch Fahrten zu diversen Weihnachtsmärkten ANMELDUNG & PROGRAMM TEL. 0473 668058

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VINSCHGER KuLTur

das Vokalensemble Novocanto führt am 8. märz in Schlanders händels oratorium „der messias“ auf. das ist nur einer der höhepunkte des Programms 2014 von „musica Viva Vinschgau“.

Viele Höhepunkte im klassischen Musikjahr 2014 v„Musica Viva Vinschgau“ wartet mit etlichen Leckerbissen auf. Junge Musiktalente sollen gefördert werden. VINSchGau - Ein treues Stammpublikum, gut besuchte Konzerte und Konzertreisen, rund 160 Mitglieder und eine mittlerweile starke Verwurzelung im Vinschgau: Unter diesen Vorzeichen startet der Musikverein „Musica Viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Schloss Goldrain im Jahr 2014 in die bereits 23. Saison. Die Angebote an klassischer Musik sind erneut vielfältig, zum Teil neu und einzigartig. Zum Auftakt werden am 19. Jänner im Kulturhaus in Schlanders Mozarts „Klavierquartett in g-Moll KV 478“ sowie Schuberts „Forellenquintett D 667“ aufgeführt. Am 13. Februar gastiert das Haydn Orchester im Schlanderser Kulturhaus und am 8. März steht in der Pfarrkirche Schlanders einer der Höhepunkte des Jahres auf dem Programm. Es ist das Vokalensemble NovoCanto, das Händels Oratorium „Der Messias“ aufführt. „Diese Aufführung ist für den Vinschgau in vielerlei Hinsicht einmalig“, freuen sich Hermann Schönthaler, der Obmann von „Musica Viva

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Vinschgau“, sowie Josef Lanz, der künstlerische Leiter. Um vor allem auch bei Oberschülern das Interesse und die Freude an klassischer Musik zu wecken, findet am 27. März während der Unterrichtszeit im Kulturhaus in Schlanders in Zusammenarbeit mit „Musik Meran“ ein Schülerkonzert mit Elin Kolev (Violine)

und Mitsuka Kano (Klavier) statt. Jungen Musiktalenten aus dem Vinschgau wird am 16. Mai im Josefshaus in Laas die Möglichkeit geboten, ihr Können öffentlich zu zeigen. Zu den weiteren Höhepunkten zählt sicher das Konzert, das am 5. April in der Pfarrkirche Schlanders stattfindet. Es handelt sich um das Salzburger Passions-

Konzertvereins-obmann hermann Schönthaler (links) und der künstlerische Leiter Josef Lanz.

spiel „Nikodemus“, das in Südtirol bisher noch nie aufgeführt wurde. Einzigartig wird diese Vorführung auch deshalb, weil zusätzlich zu Solisten und Bläsern der Bezirkschor Vinschgau/Burggrafenamt mitwirkt. Weitere Konzerte gibt es am 1. Juni in Zusammenarbeit mit der Brixner Initiative Musik und Kirche (Orgelwanderung in Prad-Agums-Müstair mit Tobias Chizzali und Marian Polin an der Orgel), am 12. August in Schlanders (Bebecca Bottone, Haydn Orchester, Benjamin Bayl), am 5. September in Schluderns (Faltenradio und Solisten), am 9. November auf Schloss Goldrain (Amarida-Ensemble) und am 7. Dezember in Laas (Kärntner Viergesang). Am 13. April und am 9. Oktober bietet „Musica Viva Vinschgau“ Konzertreisen nach Meran an („Theodora“ von Händel bzw. „Bettulia liberata“ von Mozart). Gefördert wird „Musica Viva Vinschgau“ vom Amt für Kultur, den Raiffeisenkassen des Vinschgaus sowie der Stiftung Südtiroler Sparkasse. SePP


„Das kann nicht alles gewesen sein“

der Gründungsausschuss des „Vinschger Toltheaters“ (v.l.): hanspeter Plagg (mals), Karl Fleischmann (Kortsch), heidi Plagg (mals), markus Gamper (obmann, Goldrain), romana Leoni (Latsch) und Konrad Lechthaler (Kortsch). Prad - Wenn man es banal sagen möchte, dann ist am 12. Dezember im Nationalparkhaus Aquaprad die „freie Bühne Vinschgau“ entstanden. Will man es markant und trendig ausdrücken, besteht seit wenigen Tagen das „Vinschger Toltheater“. Den eigentlichen Anstoß gab kein Geringerer als der Spanier Miguel de Cervantes. Sein „Don Quijote“, genauer dessen Vinschger Inszenierung durch den Münchner Regisseur Christoph Brück hat das Bedürfnis geweckt, den

ungeheuren Erfahrungsschatz und den schauspielerischen Gewinn aus der intensiven Probezeit nicht einfach verrauchen und versickern zu lassen. „Wir haben uns gesagt, das kann nicht alles gewesen sein“, meinte Markus Gamper, Don Quijote-Darsteller und Sprecher der Gruppe, die unter Regisseur Brück Vinschger Theatergeschichte geschrieben hatte. Die Anregung griffen Bezirksobmann Arnold Pirhofer und Bezirksspiel-Koordinator Konrad Lechthaler auf und luden zur

„Unser Karl Grasser“ SchLaNderS - Unter diesem Motto wird am 20. Dezember um 18 Uhr im Kulturhaus in Schlanders eine Ausstellung mit Werken von Karl Grasser eröffnet. Organisiert wird diese Ausstellung vom Kulturhaus, der Gemeinde Schlanders und dem Bildungsausschuss zum 90. Geburtstag des Kortscher Künstlers. Die Ausstellung kann auch am 21. Dezember von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am 22. Dezember von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. SePP

Gründungsversammlung nach Prad ein. „Die Mitgliedschaft ist offen für alle. Angesprochen sind jene, die sich über ihre Dorfbühne hinaus weiterentwickeln wollen. Am Ende sollen aber die Bühnen etwas davon haben“, betonte Lechthaler. Angekündigt wurde auch die Begleitung der neuen Bühne durch Christoph Brück. Von 39 anwesenden Obmännern, Spielern und Interessierten beantragten 36 die Mitgliedschaft beim „Toltheater“. S

Nur Begegnung ist wirkliches Leben NaTurNS - Es war Weiterbildung auf höchstem Niveau und spielte sich in der Stube des Dorfmoar-Hofes ab. Zur bewegten Geschichte des Anwesens wurde ein Kapitel Kulturgeschichte hinzugefügt. Genauer gesagt, ein Kapitel Musikgeschichte. Den Kontakt zu Peter Waldner - eine Kapazität auf dem Gebiet historischer Tastenistrumente - hatte Gastgeberin Luise Ruatti genützt, um einen Abend der Begegnungen zu gestalten. Dazu orientierte sie sich an den Philosophen Martin Buber: „Alles menschliche Leben ist Begegnung.“ Anlass eine schwungvolle Pastorelle spielte Peter Waldner an der hausorgel des Johann Platzgummer (kleines Bild rechts). und Mittelpunkt dieser Begegnung war die Hausorgel in der Dorfmoarstube, erbaut um 1914 außergewöhnliche Instrument Orgelspezialisten Waldner zu von Johann Platzgummer. Das hatte den aus Mals stammenden einem Exkurs über „Die welt-

liche Orgel in Geschichte und Gegenwart“ angeregt. Freunde des Hauses und musikalisch versierte Gäste wurden so mit den sagenhaften Anfängen und Entwicklungen des Orgelwesens im Laufe der Jahrhunderte vertraut gemacht. Sie hörten Kostproben mit der Baldachinorgel in der Churburg aus dem Jahre 1559 und der Italienischen Orgel von 1580 in der Silbernen Kapelle der Hofkirche in Innsbruck. Höhepunkt waren aber die „Pastorellen“, die Waldner an der Hausorgel zum Besten gab. Gelegenheit, die Stubenorgel zu hören, wird mit der „lebenden Krippe“ am Goldenen Sonntag, 22. Dezember um 17 Uhr im Innenhof des Dorfmoars geboten. S DER VINSCHGER 45/13

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VINSCHGER Kultur

„Wir gehen mit dröhnendem Eisenschritt“ Pepi Feichtinger ist eine Vinschger Stimme, die 100 Jahre nach Kriegsausbruch einen Anstoß zur Aufarbeitung der „Urkatastrophe 1. Weltkrieg“ gibt. VeTzaN/BozeN - Pünktlich zum Gedenkjahr „100 Jahre Ausbruch des 1.Weltkrieges“ tritt ein echter Pepi Feichtinger auf den Plan. In literarischer Form natürlich und mit einer List. In diesem Fall einer Kriegslist. Er wählt schriftgewaltig jene Kampfweise, mit der Kriegstreiber aus dem ergebensten aller Habsburger Kronländer, aus „Tyrol“, wirkungsvoll dafür gesorgt haben, dass Zentraleuropa „dem Kriegsdelirium erlegen ist“. 400 Seiten Raum gewährte der Raetia-Verlag dem „Anti-Kriegshetzer“ aus Vetzan, um ausgewählte Tiroler Stimmen zum, für und - in bescheidenem Maße - gegen den Weltkrieg zu veröffentlichen und scharfsinnig bis ironisch zu kommentieren. Seine 16 Kapitel lässt er mit dem „Hurra-Patriotismus“ der Sarner und den „wollüstig aufgeregten Meranern auf Serbenjagd“ beginnen. Ein Feichtinger, wie er leibt und lebt, tritt einem im Kapitel über Sebastian Rieger entgegen. Als „Reimmichl (im Tiroler Volks-

Pepi Feichtinger hat die „Tiroler Kriegstreiber“ gesammelt.

boten) habe er jedes Kriegsopfer nachträglich mit einem Heiligenschein dekoriert“, schreibt Feichtinger. Ihm stellt er Bertolt Brecht gegenüber: „Mehr als das Giftgas und die Kanonen / Vertilgen auf Erden die Religionen“. Im Abschnitt „Feinde“ entlarvt Feichtinger an sich liberale Schriftsteller als „Hassschreiber“, die „Meraner Zeitung“ als Sprachrohr im „Krieg

der Worte“ gegen England und findet in den „Erlebnissen und Stimmungen des Landsturmoffiziers“ Josef Neumair, eines Schulmannes aus Bruneck, folgendes Urteil über die Serben: „... dass den Serben jedwede Falschheit zuzumuten ist, es ist an ihnen alles Lug und Trug.“ Ähnlich klingt es, wenn der Erbfeind Italien beschrieben wird. Dazu zitiert Feichtinger die

Meraner Zeitung vom 25. Mai 1915: „Endlich ist der Krieg mit Italien ausgebrochen. Endlich!“ Und weiter unten: „Alle Herzen erfüllte es fast wie Freude, dass es nun endlich gegen unseren Erbfeind losgehen soll.“ Als einzige Vinschger Stimme lässt Feichtinger am Fuße des Ortlers Franz Angerer reimen: „Und willst du wieder kommen, wälsches Räuberpack / Nimm Spumante mit und komm leicht gar im Frack“. Auf große Auswahl an „Kriegslyrik“ stieß Pepi Feichtinger in den Veröffentlichungen des „kirchlich und weltlich hochgeehrten“ Priesters Anton Müller aus Bruneck alias Bruder Willram. Ihn bezeichnete der Autor als größten Tiroler Kriegstreiber neben Reimmichl. In der Gedichtsammlung „Das blutige Jahr“ von 1915 klingt das so: „Wir gehen mit dröhnendem Eisenschritt / Hinein in blutige Schlachten / Und dreschen das Korn nach deutschem Schnitt / Mit lachendem Todesverachten.“ S

Einblicke ins Gestern uNSer Frau - Vor rund einem Jahr hatte der Kulturverein Schnals dazu aufgerufen, ihm altes Filmmaterial über das Schnalstal zur Verfügung zu stellen. Der Aufruf trug Früchte. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Audiovisuelle Medien wurde das Filmmaterial digitalisiert, katalogisiert und zu einem bunten Film-Potpourri verarbeitet. Ca. 650 Schnalser/innen, darunter viele junge Leute, strömten kürzlich in das Vereinshaus von Unser Frau, um bei den zwei Filmprämieren „Bewegtes Leben. Schnalstal: Einblicke ins Gestern“ dabei zu sein.

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der Mitarbeiter Marlene Huber und Oscar La Rosa (Amt für Audiovisuelle Medien) sowie des Super8-Filmers Rolf Mandolesi. Laut der Projektleiterin und Vereins-Vizepräsidentin Monika Gamper Grüner ist es wichtig, altes Filmmaterial zu sichern. Der der noch blutjunge Ingemar Film soll nun auch in den Schulen Stenmark beim Training am des Tals gezeigt werden. Der KulSchnalstaler Gletscher. turverein ruft alle Hobbyfilmer, die noch weiteres SchmalfilmmateriZu bewundern gab es noch nicht mehr. Der Kulturvereins-Präsi- al über das Schnalstal zwischen gesehene Bilder vom Stauseebau, dent Benjamin Santer freute sich 1950 und 1980 haben und es für vom Transport der Seile für die über das große Interesse und ganz das Archiv zur Verfügung stelGletscherbahn, von Gaudi-Skiren- besonders über das Dabeisein der len möchten, auf, sich zu melden nen, Jagdabenteuern und vielem Amtsdirektorin Barbara Weis und (info@kulturverein-schnals.it). red


Ein geheimer Plan SchLaNderS - Schicksale folgen einem geheimen Plan und führen dorthin, wo sie immer schon hin wollten, schrieb Pater Bruno Klammer zu Gabriele Neunhäuserer Wallnöfer‘s Buch „Mutter und ihr anderes Leben“. Der im Provinzverlag erschienene Roman wurde kürzlich in der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg vorgestellt. Mit der

Einführung von Johannes Fragner Unterpertinger und in einem besonderen musikalischen Rahmen. Pater Urban Stilhard, Subprior der Benediktinerabtei Muri Gries, be- eva Torggler und Pater urban Stilhard umrahmten die Buchvorstellung mit Gabriele Neunhäuserer Wallnöfer. gleitete am Orgel Positiv die Bozner Sopranistin Eva Torggler. Die Autorin, die sich sehr zum Vinschgau wie sie die Hintergründe „ihrer frei nahe stehenden Künstlern, vom hingezogen fühlt, versuchte eine erfundene Geschichte“ überprüfbar Orden der Serviten und von einen präzise Vorstellung davon zu geben, machte. Dazu ließ sie sich von ihr Psychologen beraten. S

Vinschger Kunst neu entdeckt schwer einzuschätzen ist, dann kann es sich nur um einen Vinschger handeln“ und brachte Künstler, Kulturträger und Kunstinteressierte im Spazio Rizzi zum Schmunzeln. Auch der Vorsitzende des Südtiroler Kulturinstituts Marjan Cescutti stellte Ebensperger in die Reihe jener Persönlichkeiten, die sich weniger um wirtschaftliche Erfolge bemühten, als vielmehr die Teilnahme an Ausstellungen als Zeichen der Freundschaft sehen wollten. In Anwesenheit von Tochter Reinhild

Musical MusicalMus die Sammler Konrad Palla und Walter rainer, Kulturreferentin Tanja ortler, Prad, und Walter rizzi (von links) neben “Landschaft an der adria”.

und des Cousins Alex Willi nann- Tusche zu seinem Leben im Oberen te Ilse Thuile Hans Ebensperger Vinschgau bekannte. Die Ausstel„durchhighlights seine highlights Begabung, seinePhantom Aus-Oper, lungOper, im Bürohaus Rizzi bleibt bis aus: Phantom der aus: der bildung und sein exzentrischen 9. März MammaMamma Mia, WeMia, will We rockwill you, rock you, 2014 von Mittwoch bis Wesens einen Künstler von be- Freitag zwischen 15.30 und 17.30 West Side Story, und viele mehr West SideCats viele mehr sonderem Format“, derStory, sich inCats Öl,undUhr, samstags und sonntags von Aquarell, Tempera, mit Bleistift und 10.30 bis 12.00 Uhr zugänglich. S

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Non Stop

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Milch ist nicht der einzige Kalziumlieferant. Die größte Menge an Kalzium enthalten Ölsaaten, wie Mohn, Kürbiskerne, Haselnüsse, Mandeln, Wallnüsse, Sonnenblumenkerne, Kastanien, Pinienkerne und Pistazien, aber auch Gemüse und Getreide stellen reiche Kalziumquellen dar. Milchprodukte enthalten zwar viel Kalzium, doch sie erhöhen den pH-Wert des Körpers ins Saure. Dadurch kann das Kalzium nicht in die Knochen weitergeleitet und gespeichert werden, sondern es entzieht es den Knochen und lagert es an verschiedenen anderen Stellen ab, wie an Gefäßwänden, in der Gallenblase oder scheidet es durch die Nieren aus und die Folge kann Osteoporose sein. Ein weiterer Irrtum ist, dass bei Kalziummangel die Nägel brüchig werden und verschiedene Kalziumpräparate den Mangel an Kal-

zium beseitigen. Nägel enthalten nur 0,03% Kalzium und deshalb kann zugeführtes Kalzium nicht Mit den Südtiroler Mit den Südtiroler die Brüchigkeit beseitigen. Musicalstars Musicalstars

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Mit den Südtiroler Musicalstars:

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Schützt das Kalzium in der Milch vor Osteoporose?

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LaTSch - Es war der Gesundheitslandesrat Richard Theiner, der auf den besonderen Vinschger Künstler aufmerksam machte und ihn dadurch noch interessanter machte. Sein Hinweis, dass Hans Ebensperger aus Prad 1952 an einer Ausstellung in der Galerie Gurlitt mitgewirkt habe, ließ nicht nur Kunstmäzen Walter Rizzi aufhorchen. Zur Anmerkung von Kunstkritikerin Ilse Thuile, dass Hans Ebensperger, gestorben 1971, schwer einzuordnen sei, meinte Theiner: „Wenn jemand

2014 15. JänMn. Pearcher Haus Bruneck 2014ozen B 16. Jänner

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Bilder: EOS/Blickle u. EOS/Seehauser

BeTrIeBSPorTraIT

Tief mit Südtirol verwurzelt Der Südtiroler Speck verdankt seit jeher seinen besonderen Charakter der engen Verbindung zu seinem Ursprungsland Südtirol. Diese Heimatverbundenheit und die traditionellen Wurzeln sind noch heute bei vielen Speckherstellern spürbar. Die einen nehmen Südtirols mächtigsten Berg als Symbol, die anderen sammeln die Gewürze noch vor der Haustür. Der Südtiroler Speck hat seine Anfänge auf den Bauernhöfen, wo er aus der Notwendigkeit heraus frisches Fleisch haltbar zu machen, entstanden ist. Nur durch das Pökeln, die Räucherung und Reifung konnten sich die Bauersleute den wichtigsten Lebensmittelvorrat damals sichern. Diese Tradition des Speckherstellens wurde von Generation zu Generation weitergegeben, sodass noch heute nach denselben Verfahren wie damals hergestellt wird.

guten Metzger das vertrauensvolle Verhältnis zu den Bauern der erste Schritt zu hervorragendem Fleisch, feiner Wurst und allerbestem Speck ist. Er hat gleich erkannt, dass es im oberen Vinschgau gute Bauern gibt, deren Schweine man kaufen, als Metzger verarbeiten und über die eigene Metzgerei verkaufen kann. Und er hat gesehen, dass die Grenznähe sich durchaus geschäftlich nutzen lässt. Bald kamen ein zweiter Metzgerladen und ein Bauernhof hinzu, den So schmeckt der Vinschgau man zum Schlachthof umbaute. Die Nichte Margit und ihr Mann Speziell der Vinschgau ist für Ernst Kuenrath übernahmen den den Südtiroler Speck ein wichti- Betrieb und modernisierten dieges Terrain. Insgesamt neun der sen. Ernst Kuenrath hatte in sei29 autorisierten Betriebe sind hier ner Kindheit miterlebt, wie sein zu Hause. So auch jener der Fa- Vater von Bauer zu Bauer zog und milie Kuenrath von der Metzgerei wie eng diese Arbeit mit menschMair in Glurns. Angefangen hat licher Wertschätzung verbunden alles mit dem Großonkel Adolf war. Das ist ihm auch heute noch Mair. Der wusste, dass für einen wichtig. Auch die Kinder Roland

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und Karoline arbeiten im Betrieb mit. Es wurde eine weitere Verkaufsstelle in Mals eingerichtet, wo die Familie auch den Bezirksschlachthof Obervinschgau führt und selbst schlachtet.

der ortler als Wahrzeichen

Der Ortler ist mit 3.905 m der höchste Berg Südtirols und ein bedeutendes Gipfelziel der Ostalpen. Und warum ist das wichtig für den Speck von Recla? Der Südtiroler Speck ist und Der Betrieb in Schlanders liegt bleibt das Zugpferd. Das Rezept zwischen dem Ortler- und dem wurde behutsam verbessert, blieb Weißkugelmassiv. Die Gletscher aber im Grunde über Jahrzehnte dieser Gegend haben einen stargleich. Die Verwendung von rei- ken Einfluss auf das Klima. Die nen Gewürzen ist wichtig. Die Luft ist sehr trocken, kühl und Familie Kuenrath bietet aber rein. Recla verwendet 90 Prozent ihren Kunden über den Speck Außenluft zur Trocknung und hinaus zusätzlichen Service wie Reifung. Die gute Reifung des das Vinschger Fingerfood, ein Specks ist ganz stark an dieses Catering von Spezialitäten wie Gebiet und sein Klima gebunden. Speck, Käse oder Schüttelbrot auf Deshalb ist der Ortler auch Motiv kalten Platten. Oder die Kistchen bei der Vermarktung des Specks aus Holz mit feinen Spezialitäten der Familie Recla. der Region, die als Geschenke Eine weitere Besonderheit des oder Mitbringsel sehr beliebt sind. Recla-Specks ist die spezielle MiIm Geschäft gibt es außerdem schung aus Tradition und Innovahausgemachte Speck-, Käse-, Le- tion. Der Südtiroler Speck wird ber- und Spinatknödel. noch heute in denselben fünf


Schritten hergestellt wie früher beim Bergbauern. Beim Würzen befolgt man seit Jahren das gleiche Familienrezept. Der Betrieb Recla gehört übrigens zu 100 Prozent der Familie Recla. Die erste Firma, die den Namen „Gebrüder Recla“ trug, entstand schon im 19. Jh. Seit damals ist das Unternehmen stetig gewachsen. Ein Meilenstein in der Betriebsgeschichte stellte die Exporterlaubnis in die USA dar. Damit war Recla als erste Firma Italiens autorisiert, Südtiroler Speck g.g.A. in die

USA zu verkaufen. Den Amerikanern ist Italien durchaus ein Begriff. Italienische Produkte wie z.B. der italienische Rohschinken sind weit verbreitet. Doch beim Südtiroler Speck musste man bei Null anfangen und es gab viel Pionierarbeit zu leisten. Franz Recla erzählt gerne, wie er und einige Mitarbeiter 2004 mit ein paar Hammen zu einer Messe nach New York aufbrachen. Beim Anblick einer Hamme fragte sich mancher Amerikaner ob man das essen könne. Franz Recla erklärte

den amerikanischen Besuchern das Produkt und ließ sie kosten. Das wirkte und überzeugte. Ihr erster Kunde war ein Feinkostladen in Manhatten. Inzwischen konnten die Reclas sogar McDonalds für ihren Speck begeistern. Darüber freuen sich Gino und Franz Recla sehr: „Es geht dabei vor allem darum ein junges, unkonventionelles Publikum zu erreichen.“ Besonders die Italiener sind, was Lebensmittel angeht, sehr aufmerksam und wählerisch. Sie suchen hohe

Qualität und vor allem Abwechslung. Da kann ein Standardbrötchen wie der Hamburger schwer mithalten. Durch den Südtiroler Speck wird dieses Brötchen aufgewertet. McDonald hat das schnell erfasst und bemüht sich darum, lokale Produkte zu verwenden. Und McDonalds hat gemerkt: Der Südtiroler Speck schmeckt einfach! VoN aNToNIa coNTaTo

4 der 8 Hersteller Südtiroler Speck g.g.A. im Vinschgau RECLA GMBH Vezzan 99, 39028 Schlanders Tel. +39 0473 737300 info@recla.it www.recla.it METZGEREI MAIR Florastraße 32, 39024 Glurns Tel. +39 0473 831207 info@metzgerei-mair.it CHRISTANELL GMBH Dammstraße 3, 39025 Naturns Tel. +39 0473 673306 office@christanell.it www.christanell.it

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VINSCHGER SPezIaL

Gute Vorsätze? Erwartungen, Wünsche und Träume, die 2014 erfüllt werden sollten? Was außer Gesundheit und Glück wünschen sich die Menschen im Tal? Einige haben es dem der Vinschger verraten. Manch eine/r erwartet weniger vom kommenden Jahr als von sich selbst, nämlich ein offenes Ohr für Hilfsbedürftige zu haben. Oder einfach mit dem, was kommen wird, gut umzugehen. Doch das Bedürfnis nach Sicherheit scheint fest verankert zu sein und findet in den vorweihnachtlichen Erwartungen für 2014 seinen Ausdruck. „Es ist niemals der Einsatz von Gewalt, der den Frieden bringt“, sagt Papst Franziskus. Zur Weihnachtszeit wünschen sich viele Menschen eine friedliche Zeit - die weit über Heiligabend

hinausgeht. Doch ein Christ, so Papst Franziskus, der in diesen Zeiten kein Revolutionär ist, sei kein Christ. Die Feiertage bieten etwas, wovon viele Menschen heute nur wenig haben: Zeit. Zeit, um für sich zu erkennen, welcher Weg eingeschlagen werden kann, wo die Perspektiven liegen und welchen Beitrag jeder für sein Umfeld und sein eigenes Leben leisten möchte. Egal wohin die Reise im Jahr 2014 führt: Wir wünschen Ihnen die Zeit und die Möglichkeit, selbstständig und frei von Zukunftsängsten zu denken und zu handeln und mit viel Zuversicht, Vertrauen und Freude in das neue Jahr zu starten. Besinnliche, aber auch vergnügliche Weihnachtstage wünscht Ihnen der Vinschger .

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Jasmin Untersteiner, Latsch Für das neue Jahr wünsche ich mir viel Glück, Erfolg und Gesundheit. Dies wünsche ich mir nicht nur für mich selbst, sondern auch für meine Familie und Freunde. Ich hoffe, dass das neue Jahr viele spannende, lustige und unvergessliche Momente zu bieten hat.

Martina Wienchol, Lichtenberg Ich wünsche mir, dass sich die Menschen im neuen Jahr mehr füreinander öffnen und den Mut haben, sich vom Herzen her zu begegnen. Ich wünsche, dass ich die Kraft habe, all das, was auf mich zukommt, zu meistern.

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Serafin Holzner, Sonnenberg Ich wünsche mir für das neue Jahr, dass es so gut weiter geht wie bisher und sehr viel Gesundheit. Außerdem hoffe ich auf viel Glück und Segen.

Stephanie Stricker, Latsch Mir steht im nächsten Jahr der Studienabschluss bevor. Bald werde ich die letzte Prüfung in Mailand ablegen. Da wünscht man sich natürlich viel Kraft, Gesundheit sowieso und eine ordentliche Portion Glück. Nicht sicher ist, ob ich mir schon im kommenden Jahr meine Reisewünsche erfüllen kann. Zuerst muss ich mir auf jeden Fall eine Beschäftigung suchen. Auf der Wunschliste steht auch eine Ortler-Tour. Zuvor möchte ich einen Gletscherkurs belegen und vielleicht ein paar leichtere Dreitausender besteigen.

Sieglinde Altstätter, Göflan Ich wünsche mir für das neue Jahr weniger Hektik und mehr Miteinander in der Gesellschaft. Jeder Mensch sollte seinen Mitmenschen bewusster wahrnehmen.

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Monika Habicher, Schlanders Wir lärmen auf hohem Niveau. Den Menschen sollte viel mehr bewusst werden, dass wir in einer relativ gesunden Welt leben. Dafür sollten wir dankbar und glücklich sein. Vielleicht macht uns die Krise sensibler, damit wir auch im kommenden Jahr die Augen vor der Armut nicht verschließen.

Thomas Sachsalber, Latsch Wie das neue Jahr verlaufen soll? Genauso wie das vergangene, das neue Jahr sollte wieder viele neue Erfahrungen und neue Erlebnisse bringen. Wenn möglich sollte es natürlich in erster Linie positive Dinge mit sich bringen. Gesundheit und Zufriedenheit sind mir wichtig.

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Marianne Pircher, Schlanders Gesundheit, für meine Familie und für mich auch. Ich wünsche mir für 2014 mehr Gerechtigkeit in der Welt: Es sollte niemand hungern und jeder Mensch sollte ein Dach über dem Kopf haben. Das Wirtschaftssystem müsste sich ändern – denn so kann es nicht weitergehen. Dazu kann jeder einzelne etwas beitragen – von Menschen in den oberen Führungsetagen bis hin zum Verbraucher. Und dann würde ich mir erwarten, dass die Politiker die angekündigten Versprechungen von Erneuerung und Bürokratieabbau wahrmachen würden.

Für das neue Jahr erwarte ich mir endlich mehr Zusammenhalt der einheimischen Bevölkerung. Man sollte nicht immer untereinander streiten und gehässig sein. Es gibt genug Schlechtes und Neid auf der Welt.

Harald Schuster, Tartsch Viel Wandel! Ich wünsche mir eine Aufbruchstimmung, in der sich die Einstellung der Menschen ändert: Das Negative in das Positive verwandeln, das negative Denken vor allem in ein positives Denken zu verändern, das wünsche ich mir. Für mich persönlich hoffe ich sehr, mehr Zeit mit meiner Familie verbringen zu können.

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Elias Pegger, Latsch

Susanna, Hamburg/Schlanders Ich wünsche mir, dass ich auch im kommenden Jahr verreisen kann, weil mir Reisen sehr viel Spaß macht. Außerdem wünsche ich allen, die ich kenne, ein sehr schönes Jahr. Das Wichtigste ist glücklich zu sein. Wenn ich dazu beitragen kann, dass auch andere glücklich sind, umso besser. Manchmal geht das mit Hilfe einer Kleinigkeit, einem Lächeln zum Beispiel. Schließlich gibt es jedoch sehr viele verschiedene Formen, Liebe auszudrücken.

An erster Stelle wünsch ich allen einen guten Start ins neue Jahr. Was sich ändern soll kann ich nicht beantworten, jeder Tag bringt etwas Neues, man sollte sich überraschen lassen und jeden Tag schätzen, ob gut oder schlecht, weil man nie weiß ob es der letzte ist. Was mich allerdings beschäftigt ist die derzeitige Jugend-Arbeitslosigkeit, dort sollte so schnell wie möglich etwas unternommen werden, damit jeder wieder arbeiten kann, um auch für die Zukunft Perspektiven zu haben.

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Wir bedanken uns bei unseren Kunden fur das entgegengebrachte Vertrauen und wunschen frohe Weihnachten und ein gesundes Jahr 2014!

Sehr geehrte Patientinnen und Patienten! Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, Tage der Gemütlichkeit mit viel Zeit zum Ausruhen und Genießen, zum Kräftesammeln für ein neues Jahr. Dr. Kathrin Eschrich MSc Kieferorthopädie (Facharzt)

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Paulina Holzner, Sonnenberg

Josef Marsoner, Latsch Was mich am meisten beschäftigt und was ich erhoffe ist ein wirtschaftlicher Aufschwung und wenn es nur bescheidene Anzeichen sind. Wichtig für unsere ganze Gesellschaft ist, dass Jugendliche wieder eine Perspektive sehen. Vor allem die Familien brauchen stabile und sichere Einkommen. Für mich persönlich ist vor allem wichtig, die körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten. Sportliche Ziele in den Bereichen Skilanglauf, Radfahren und Laufen sind auch in meinem Alter so etwas wie Zukunft.

Ich wünsche mir für 2014 vor allem viel Gesundheit.

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Aurelia Platzgummer, Goldrain Im neuen Jahr möchte ich mehr Zeit für mich und meine Familie finden. Ich wünsche mir besonders Gesundheit und Zufriedenheit für uns alle.

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Renate Brunner, Tschengls 2014 soll Gesundheit für meine Familie, Freunde und Bekannte bringen. Außerdem wünsche ich mir im neuen Jahr so viele schöne Momente wie ich sie 2013 erleben durfte.

Kathrin Stocker, Kortsch Ich wünsche mir, dass ich im Herbst gut in der Schule starte und viele nette Freunde finde. Außerdem will ich dort nette Lehrerinnen haben.

Fatima Zahra, Mals Für meine Kinder wünsche ich mir vor allem Gesundheit und dass sie in der Schule gute Erfolge haben. Allen Menschen wünsche ich Gesundheit! Für die ganze Welt wünsche ich mir vor allem Frieden!

Frohe Festtage und ein gutes neues Jahr 2014! Allen Kunden ein Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen.

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Greta Stocker, Kortsch Im neuen Jahr will ich endlich Schwimmen und Skifahren lernen. Auch meine Erstkommunion soll ein schönes Ereignis für das Leben werden.

Marco Diana, Schlanders

Am meisten erhoffe ich vom neuen Jahr, dass es wieder aufwärts geht und dass alle einen Arbeitsplatz finden. Natürlich wünscht man sich Gesundheit, vor allem für die ganze Familie. Auf Südtirol bezogen sollten wir versuchen, miteinander auszukommen. Dabei meine ich vor allem auch die Sprachgruppen. Die vielen schlechten Nachrichten der letzten Monate sollten endlich durch gute ersetzt werden. Wir müssen wieder eine Zukunft vor uns sehen. Das wünsch ich mir vor allem für meine Buben.

Gerlinde Stecher, Laas Ich empfinde es als sehr wohltuend, wenn die Leute zu uns ins Bistro kommen und sich ganz offen geben. Ja, das ist das Besondere und Schöne an meiner Arbeit und das sollte so bleiben. Man sagt es so leicht, ich wünsch mir Gesundheit, aber was tut man wirklich dafür? Am ehesten trage ich dazu bei, wenn ich mir meine Begeisterung für das Laufen erhalten kann. Für Vinschger und Südtiroler sollte das neue Jahr auf jeden Fall einen sicheren Arbeitsplatz und eine befriedigende Beschäftigung bringen.

Josefa Prugger, Tschengls Das neue Jahr soll mich wieder erkennen lassen, wenn Menschen meine Hilfe brauchen. Ich möchte immer ein offenes Ohr für Menschen in Not haben.

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Tanya Christandl Rifair/Taufers i.M. Ich wünsche mir, dass wir alle gesund bleiben. Aber auch mehr Frieden untereinander. Es wäre schön, wenn wir gemeinsam arbeiten könnten, anstelle gegeneinander. Es wäre wünschenswert, wenn die Menschen weniger aggressiv und viel ruhiger würden. Das wünsche ich mir für das kommende Jahr.

Julia Nischler, Partschins An sich habe ich keine besonderen Wünsche für 2014. Ich denke, es kommt, wie es kommen muss. Sicher wünscht man sich ein weiteres glückliches Jahr in bester Gesundheit. Irgendwie bin ich aber ein Mensch, der das Leben so nimmt, wie es kommt. In meinem sportlichen Hobby, dem Fußball, hoffe ich, dass mein Verein gut weiterarbeitet. Einfach dranbleiben; man wird sehen, was kommt.

Egon Telser, Sonnenberg Für das neue Jahr wünsche ich mir Gesundheit und dass es in der Schule gut weitergeht und ich Freude dabei habe.

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Besonderer Adventskalender Elias Bernhard, Schleis Wenn das nächste Jahr so wird, wie dieses hier war, wäre ich schon sehr zufrieden. Ich war nicht krank und mir hat auch sonst nichts gefehlt. Allen anderen wünsche ich auch Zufriedenheit. Weil wir ja alles haben!

Franz Stocker, Kortsch Das neue Jahr soll mir und meiner Familie viel Gesundheit bringen und ich wünsche mir auch im kommenden Jahr viel Freude am Leben.

ST. VaLeNTIN/maLS - Zur Adventszeit haben sich der Kindergarten von St. Valentin a.d.H. und das Martinsheim Mals etwas Besonderes einfallen lassen. Die Kindergartenkinder kommen mit ihren „Tanten“ und Müttern einmal in der Woche, am Mittwoch, in das Martinsheim. Dort lesen sie den Heimbewohnern passende Geschichten vor. Auch an den anderen Tagen können die Freizeitgestalterinnen des Heimes Geschichten vortragen, denn der Kindergarten hat für jeden Tag im Advent eine ausgewählte Weihnachtsgeschichte, einen Text oder ein Gedicht vorbereitet und auf diese Weise den Adventskalender für die Heimbewohner

geschmückt. Im Gegenzug haben die Senioren für die Kinder persönliche Erfahrungsgeschichten geschrieben für jeden Tag im Advent. „So können die Kinder viel erfahren und von den alten Leuten lernen“, heißt es von Seiten des Kindergartens. Im Morgenkreis werden die Geschichten vorgelesen und ausgehängt, so dass auch die Eltern die Möglichkeit haben, diese zu lesen. Die besondere Aktion wird mit Freude und Wohlwollen von allen Seiten wahrgenommen. Auch Karoline Gasser Waldner, Sozialreferentin der Gemeinde Graun und Mitglied des Verwaltungsrates des Martinsheimes, begrüßt das red Vorhaben.

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Es weihnachtet sehr.. Eigentlich ist es so eine Sache – alle Jahre wieder – mit der (Vor) Weihnachtszeit.. Viele unter uns vermitteln nämlich das Gefühl, dass es nach dem Heiligen Abend kein Morgen mehr gäbe..

in Richtung „Entschleunigung“ bringen, in jedem Falle wertschätzen sollten. Wir sollten uns in Langmut und Geduld üben, und langsam, aber zielsicher ein wenig Tempo herausnehmen, aus unser (fast) aller Leben.

(Zu) vieles - vermeintlich und wirklich Wichtiges - wird noch schnell reingestopft, in die ohnehin schon zugeplanten Tage und Wochen vor dem Fest. Die Innenstädte sind voll von Menschen, unterwegs mit hastigen Schritten, der zeitliche Druck ihnen mitten ins Gesicht geschrieben. Ist diese vorweihnachtliche Hektik – so frage ich mich in diesen Tagen manchmal – eigentlich noch zeitgemäß? Sollten wir nicht auch, und vor allem zum Jahresende hin, ein wenig Qualität hineinbringen in unseren Alltag? Ich weiß – da ich ja selbst mitten drin stecke, im zermürbenden Hamsterrad unserer Zeit – dass die Theorie sich recht gut anhört.

Kürzlich habe ich ein schönes Kompliment erhalten von einer recht aufmerksamen, liebgewonnenen Kundin. Sie meinte nämlich, dass das Ruhige, das gewissermaßen Unaufgeregte in unserem Modehaus ihr sehr guttue in dieser Zeit. Beginnend mit der zurückhaltenden Weihnachtsdekoration und der ebensolchen Beratung empfände sie dies als Qualität auf allen Ebenen.

Die Umsetzung in die Praxis dann meist unmöglich erscheint. Und dennoch glaube ich, dass wir die kleinen Schritte, die uns

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wir vorne dran, nämlich in Lebensqualität in jeglicher Hinsicht.

Schauen wir zu, dass es so bleibt, bzw. versuchen wir es mit kleinen „Kurskorrekturen“. In diesem Sinne – genießen Sie Ihre Zeit – und falls Sie dies vor Weihnachten nicht mehr schaffen, nachher Wir hier auf dem Lande, können gibt’s auch noch ein Morgen. in manchem scheinbar nicht Schritt halten, mit den Städten HERZLICHST, IHRE und Zentren in und außerhalb CLAUDIA LEONI unseres Landes – doch die Frage MODEGALERIE LEO – LATSCH ist, ob wir das wollen. In einem WWW. LEONI.BZ.IT existentiellen Punkt jedoch, sind

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Adventstimmung in Malser Ortsmitte maLS - In der Adventszeit gab es am 14. Dezember nette Veranstaltungen für jung und alt in der Ortsmitte von Mals und in der Fußgängerzone. Auch am kommenden Wochenende, 21. und 22. Dezember, gibt es ein buntes Programm. Den Höhepunkt und zugleich Abschluss wird die Silvesterparty in Mals bilden. Auf Privatinitiative von Robert Weirather („Das kleine Warenhaus“) und Roman Waldner („Bärenwirt“) wurde die Adventsaktion auf die Beine gestellt. Einige Geschäftsleute und Gastwirte von Mals haben sich auch beteiligt. Tatkräftig mitgeholfen hat die rührige Gemeindereferentin Marion Januth. Es ist weitum bekannt, dass sie immer zur Stelle ist, wenn Hilfe gebraucht wird! Am vergangenen Samstag gab es etwa „Kekse backen“ für Kinder

eindrücke vom malser advent

und Kutschenfahrten. Eine schöne Krippe und der ausgesprochen originelle Adventskalender vor dem Ansitz Liechtenegg sowie

der Weihnachts-Schmuck am die Gemeindeverwaltung, an die Hauptplatz verleihen dem Dorf- Fraktion und an die Freiwillige platz eine besondere Note. Ein Feuerwehr von Mals. daNy großer Dank geht zudem an

Insecta 2014 VINSchGau - Fast eine Million Insektenarten ist bisher wissenschaftlich beschrieben worden. Schon allein diese Zahl lässt erahnen, welche Bedeutung den Insekten zukommt. Außerdem eignen sie sich gut als Bioindikatoren. Diese und weitere Gründe haben die Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch dazu bewogen, den Kalender Insecta 2014 aufzulegen. Bei den Bildern handelt es sich um eine Auswahl von Fotos, die in den vergangenen Jahren im Zuge des Wettbewerbs „Den Park

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fotografieren“ eingesandt worden sind. Dieser Wettbewerb wird von den Nationalparken Stilfserjoch, Gran Paradiso, Abruzzen Latium und Molise organisiert, sowie vom „Parc national de la Vanoise“ (Frankreich) und dem Unternehmen Swarovski Optik Italia. Das Kalenderkonzept und die Texte zu den abgebildeten Insekten stammen von Nationalparkdirektor Wolfgang Platter. SePP


Der Reiche und der arme Lazarus NaTurNS - Wie in all den Jahren zuvor, zog auch das 32. Naturnser Nikolausspiel „Die Entscheidung fällt täglich“ wieder viele Kinder und Erwachsene in seinen Bann. Den Auftakt bildete ein Sternfackelzug zum Bürger- und Rathaus, wo die Teilnehmer von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Naturns empfangen wurden. Im Mittelpunkt des von Theo Mair bearbeiteten und von der örtlichen Volksbühne aufgeführten Spiels standen aktuelle Themen und Probleme der Gegenwart. Ein Bettler namens Lazarus hofft jeden Tag, vom Überfluss eines Reichen seinen Hunger stillen zu können. Bei diesem dreht sich jedoch alles nur um seine Firma: Wirtschaftskrise, Absatzschwierigkeiten usw. sind die Schlagwörter für ihn. Für den notleidenden armen Mann zeigt er kein Erbarmen, sollen sich doch die Wohltätigkeitseinrichtungen um ihn kümmern. Er fühlt sich von der andauernden Bettelei belästigt und stößt Lazarus zurück. Dieser stirbt und kommt zu Abraham in die ewige Heimat. Auch der Reiche stirbt kurz darauf und wird von nun an mit Feuer gequält. Als er Lazarus bei Abraham sieht,

Im Bild (v.l.): St. Nikolaus (michael Ganthaler), abraham (daniela dall‘acqua) und Lazarus (Jonas ruatti).

bittet er, dieser solle ihm doch mit einigen Tropfen Wasser wenigstens die Zunge kühlen. Anders als der Reiche im irdischen Leben

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möchte Lazarus diesem sogar helfen. Ums das Helfen bat dann auch ein Vertreter der örtlichen Caritas, mit den Spenden wolle

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man heuer die Flüchtlingshilfe der Diözesancaritas unterstützen. oSSI

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Indien dankt Südtirol

INdIeN/Prad - Das Engagement, das Petra Theiner aus Prad zusammen mit den „Südtiroler Ärzten für die Dritte Welt“ bei Hilfsprojekten in Indien an den Tag legt, ist ungebrochen. Aus einem Dankesbrief des Salesianer-Bruders Mathew George geht hervor, wie die Spenden aus Südtirol eingesetzt wurden. So konnten 2013 in Saraswatipur und in den umliegenden Dörfern

viele Projekte im Gesundheitsund Bildungsbereich umgesetzt werden: Prothesen für 8 junge Menschen; Fortführung des Ernährungsprogramms, von dem 300 Kinder profitieren; Unterstützung von Schülern; Ankauf von Fahrrädern für Schüler; 6 Medizincamps in verschiedenen Dörfern mit medizinischen Untersuchungen und Medikamentenverteilung; Anschaffung eines

Krankenfahrzeuges; Unterstützung von Menschen, die besonderen Operationen unterzogen werden mussten; Unterstützung von Kindern im Internat; Tageskinderkrippe; Freizeitangebote. „Unterernährung ist ein Problem, das die Hälfte der Bevölkerung von Indien betrifft“, schreibt Mathew George. Er schließt seinen Brief mit einem Danke an Petra und Südtirol ab, „die auf besondere

Weise all diese Dinge für die Kinder, die Bedürftigen und die Kranken ermöglicht haben.“ - Spenden: Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt; Kennwort: Projekte Petra Theiner; Volksbank (IBAN: IT 95 U05856 11601 050570000333); Sparkasse (IBAN: IT35 E06045 11600 000005003779); Infos: www.petratheiner.org SePP

Engagierte Menschen gesucht VINSchGau - Die Südtiroler Krebshilfe engagiert sich für Menschen mit einer Krebserkrankung und deren Angehörigen. In den 6 Bezirkssitzen werden vor Ort

vielfältige Tätigkeiten geplant und durchgeführt. Die Krebshilfe Südtirol (www.krebshilfe.it) sucht im Hinblick auf die Wahl des neues Vorstandes (Februar 2014)

Wir danken unseren Kunden und wünschen erholsame Feiertage! Vom 30.12.13 bis 30.01.14 machen wir Ferien, ab dem 31.01.14 sind wir wieder für Sie da! Simon & Andrea mit Team

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Wir danken unseren Kunden für die gute Zusammenarbeit und wünschen allen eine besinnliche Zeit und viel Erfolg für das neue Jahr 2014!

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Krippenausstellung bringt 5.535 Euro

die Tablander Krippenbauer TaBLaNd - Rund 20 Krippen sind

an den vergangenen beiden Wochenenden im Widum von Tabland ausgestellt worden. Die Krippen wurden im Rahmen eines Krippenbaukurses in den Wochen davor hergestellt. 15 Teilnehmer bastelten unter der Leitung von

Krippenbaumeister Rudi Martin und Ossi Oberhofer. Aus Naturmaterialien wurden kleine Kunstwerke angefertigt, auch legten die Krippenbauer Wert auf eine harmonische Umgebung. Bei der Ausstellung wurden die liebevoll gestalteten Krippen von Dekan

Rudolf Hilpold gesegnet. Zahlreiche Besucher bewunderten die Werke und spendeten fleißig. Dabei kam ein stolzer Betrag von 5.535 Euro zusammen. Die Spenden, jeweils 1.835 Euro, gehen an die „Ärzte für die Dritte Welt“, die Krebshilfe Vinschgau sowie

die Tafel Naturns. Eine Krippe, angefertigt von Ossi Oberhofer selbst, wurde unter den Spendern verlost. Da so tüchtig gespendet wurde entschieden sich die Organisatoren kurzerhand eine zweite Krippe zu verlosen. am

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Wir wünschen all unseren Patienten eine frohe Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr.

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Ein frohes Weihnachtsfest und allen ein gutes neues Jahr.

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SoNNeNBerG/Prad - Kürzlich übergab die Bäuerinnenortsgruppe vom Schlanderser Sonnenberg eine Spende an Werner Oberegger aus Prad. Dieser hatte im Oktober vorherigen Jahres bei einem tragischen Arbeitsunfall beide Beine verloren und deshalb musste das Haus des ehemaligen LKW-Fahrers rollstuhlgerecht umgebaut werden. Um den 44-jährigen Mann zu unterstützen, entschloss man sich, ihm finanziell unter die Arme zu greifen, indem man ihm den Reinerlös des Sommerfestes, das jedes Jahr

Anfang August im Vereinshaus in Talatsch stattfindet, zu spenden. „Alljährlich unterstützen wir mit unseren Einnahmen hilfsbedürftige Menschen, zum Beispiel durch den Bäuerlichen Notstandsfonds“, so Waltraud Telser, die Ortsbäuerin am Sonnenberg. Besonders erfreut zeigte sie sich darüber, dass es heuer möglich war, einem Menschen die Spende unbürokratisch und persönlich zu übergeben und dies sei auch gelungen, denn Werner Oberegger habe sich sehr über die Hilfe gefreut. mG

Ministranten-Messe in Vetzan VeTzaN - Unter dem Motto „Wir machen uns gemeinsam auf den Weg“ lud die Ministrantengruppe von Vetzan am 10. November die gesamte Dorfbevölkerung zur bereits traditionellen Ministranten-Messe. Fleißige Betreuerinnen unterstützten die „Minis“ bei der Vorbereitung der hl. Messe, die Pater Albert unter großer Teilnahme der Bevölkerung zelebrierte. In die Ministrantengruppe wurden heuer wieder vier neue „Minis“ aufgenommen (Lucia Gudat, Lena Wellenzohn, Kathrin Rechenmacher und Sarah Pinzger), die bereits mit viel Freude und Fleiß diesen wertvollen Dienst verrichten. Lisa Eberhöfer, Julia Matzohl, Anna Tappeiner und Marilena Gemassmer waren über viele Jahre fleißige Ministrantinnen. Pater Albert dankte

ihnen dafür. Bereits seit vielen Jahren betreut Margareth Lösch die Kinder in der Sakristei und während der Messe; Paula Pinzger leitet die Gruppe und begleitet die „Minis“ auch außerhalb des Gotteshauses. Pfarrgemeinderätin Monika Plangger dankte den Betreuerinnen, der musikalischen Begleiterin, aber vor allem den Kindern. Die Vetzaner sind stolz, dass so viele Kinder diesen Dienst verrichten. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde die gesamte Gruppe zu einem Frühstück ins Sporthotel Vetzan eingeladen. Seit einigen Jahren wird die Jungschar- bzw. Ministrantengruppe bei den Aktivitäten von der Gemeinde Schlanders und der Raiffeisenkasse Schlanders finanziell red unterstützt.


Benefizabend mit Todenhöfer 20 Uhr im Sparkassensaal des Kulturhauses „Karl Schönherr“ aus seinem Buch „Du sollst nicht töten“ vorlesen. Im Anschluss daran ist eine Diskussion angesagt. Der Erlös ist für die Stiftung bestimmt, mit der Todenhöfer Kinderhilfsprojekte in Afghanistan und Syrien unterstützt. Todenhöfer war von 1972 bis 1990 CDU-Bundestagsabgeordneter. Bis 2008 wirkte er als Vorstandsmitglied des Medienkonzerns Burda. Er reiste mehrmals in Jürgen Todenhöfer Krisengebiete, etwa nach Afghanistan, Libyen und zuletzt nach SchLaNderS - Dem Kiwanis Club Syrien. Bekannt wurde er vor Vinschgau, dem derzeit Konrad allem aufgrund seines EngageLechthaler als Präsident vorsteht, ments gegen US-amerikanische ist es gelungen, den ehemaligen Interventionen im Nahen Osten. Politiker und bekannten Buchau- Eng verbunden ist Todenhöfer tor Jürgen Todenhöfer für einen übrigens mit Sulden und den Benefizabend nach Schlanders zu Suldnern (siehe der Vinschger SePP holen. Todenhöfer wird demnach Nr. 31/2013). am Dienstag, 7. Jänner 2014, um

Weihnachtskonzert der Living Voices

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Wir wünschen Ihnen weiße Weihnachten und ein farbenfrohes neues Jahr. Danke für Ihr Vertrauen! BAUMSCHULE FORCHER d. Georg Nischler & Co.

SchLaNderS - Am 27.12. um 19.30 Uhr ist es so weit: Living Voices wird dem lang gehegten Wunsch nach einem Weihnachtskonzert in diesem Winter endlich gerecht. In Zusammenarbeit mit dem Männergesangverein Schlanders wird das Konzert „Merry Christmas - das Weihnachtskonzert“ in der Pfarrkirche von Schlanders veranstaltet. Wie schon im Frühjahr bei der CD-Präsentation organisiert der Gospelchor wiederum ein Konzert mit Band. Vom traditionellen Andachtsjodler, „Es ist ein Ros entsprungen“, „Joy to

the world“ bis hin zu modernen Stücken wie „Jingle Bell Rock“, „White Christmas“ oder „Do they know it`s Christmas“ u.v.a. ist für jeden Geschmack etwas dabei. Kürzlich wurde im Rahmen des „Glurnser Advent“ ein Adventsingen in der Pfarrkirche in Glurns veranstaltet. Den zahlreich erschienenen Besuchern wurde ein Vorgeschmack auf das Weihnachtskonzert geboten. Auch die im Frühjahr herausgebrachte CD „Living Voices – gospel & more“ wird beim Konzert in Schlanders zum Verkauf angeboten. am

Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr.

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die vier h‘s aus dem hause Spechtenhauser: hansi, hilde, hans und hubert (von links).

Der Sottler-Hans hat den Hunderter erreicht Die Naturnser feierten 100. Geburtstag von Hans Spechtenhauser. der Vinschger zeichnet ein ungewöhnliches Leben nach.

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Inzwischen hat er in seiner Heimatgemeinde bereits viele interessierte und versierte Biographen gefunden, die seine Offenheit zu schätzen wussten und sein Erinnerungsvermögen genützt haben. So hat seine

Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2014!

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Jahren ist er ein gesuchter Zeitzeuge, der in Kaiser Franz Josefs Doppelmonarchie Österreich-Ungarn geboren und eines Morgens als Untertan von Vittorio Emanuele di Savoia, König von Italien, aufgewacht ist.

2013

Gebirgsjäger, SS-Polizist, Gefängniswärter, Partisanenbekämpfer, Offiziersbursche, Gerichtsbeisitzer, Kriegsgefangener, Flüchtling, Weber, Ehemann, Vater, Tourismusmanager und Raika-Funktionär. Seit

FÜ GE R SC D H IE EN FE K ST ID TA EE G E

NaTurNS - Zwischen dem 4. November 1913 und dem 4. November 2013 war der Sottler Hans von der Lahn zuerst Waisenkind, dann Knecht, schließlich Deserteur, Gefangener, wieder Knecht, Chauffeur,


Herr Spechtenhauser, wie haben Sie es geschafft, 100 Jahre alt zu werden?: „Indem i ollm moger glebb hon.“ in Würzburg lebende Tochter Hilde viel Familiengeschichtliches gesammelt und aufbereitet. Die Chronistin Maria Fliri hat den Hans als „Weber und Tourismusmanager“ ebenso porträtiert, wie in jüngster Zeit sein Wegbegleiter im Verwaltungsrat der Raika Naturns, Friedl Ganthaler. Lieber Bettler in österreich als held in abessinien Es bereitete Vergnügen, mit Hans Spechtenhauser zu plaudern. Gern erzählte er von seiner kargen Jugendzeit, seinem entbehrungsreichen Leben als Knecht, von seinen Stiefeltern, die ihn lieber beim Arbeiten als in der Schule sahen. Besonders die Flucht über die Berge nach Deutschland, um der Einberufung nach Abessinien zu entgehen, scheint sich ihm eingeprägt zu haben. Spitzbübisch lachend berichtete er von der Abschiebung nach Österreich, weil er bei der politischen Schulung im Lager bei München zum „Taugenichts, der nichts kann“ erklärt worden sei und wie er eine Bettelgenehmigung für die Salzburger, aber nicht für die Innsbrucker Gegend erhielt. Ihm war bewusst, dass er trotz der entbehrungsreichen Zeit immer auch Glück hatte. So wie damals

als landwirtschaftlicher Arbeiter bei einem Landadeligen in Scheffau am Wilden Kaiser. Es war ein Glücksfall, dort den Führerschein machen zu können, weil ein älterer Nachbar am Sonntag herumkutschiert werden wollte. Als Grund, sich freiwillig zum Kriegsdienst zu melden, führte er an, den Truppenteil selbst wählen zu können. Gebirgsjäger wollte er werden. Er wurde es, aber beim 18. SS-Polizei-Gebirgsjägerregiment. Die Tragweite war ihm damals sicher nicht bewusst. Dass sein Aufgabenbereich nicht die Front, sondern im Hinterland der Kampf gegen Widerständler und Partisanen war, merkte er zuerst in Norwegen. Einige Monate sogar als Gefängniswärter in Oslo. Später war er in Oberkrain gegen die Partisanen im Einsatz, dann wieder in Finnland. Statt in den Kaukasus, wofür Gebirgsjäger ausgebildet waren, wurde er schon 1943 aus dem kühlen Norden nach Griechenland geschickt. „Mit denselben Uniformen wie in Finnland kamen wir in die Hitze Griechenlands“, erzählte Hans. „Fast alle haben wir die Sch... und alles Mögliche bekommen.“ Aufgeteilt in kleinere Gruppen mussten die Gebirgsjäger in Saloniki kapitulierende Italiener unter Kontrolle halten. Amüsiert schilderte er, wie

der Bataillonskommandant ihn, der „kaum lesen und schreiben konnte“ zuerst zum Dolmetscher und später sogar zum Beisitzer bei Gerichtsverhandlungen machte. Er erzählte von seiner kurzen Gefangenschaft bei den Partisanen, von der abenteuerlichen Flucht und der Heimkehr nach Scheffau. Vom Schützengraben an den Webstuhl Sein Nachkriegsleben begann er mit dem Erlernen des Weberhandwerks. Bei der Einschulung traf er auf seine spätere Frau Anna aus dem Großwalsertal, heiratete und gründete eine Familie. 1949 kamen die Zwillinge Hildegard und Hansi zur Welt. In seiner Tiroler Heimat wurde Hans Spechtenhauser auch mit dem Tourismus vertraut. Als er unerwartet wieder die italienische Staatsbürgerschaft erhielt, verkaufte er seinen Besitz in Österreich. „Bis ich die Schulden abgezahlt hatte, blieb nicht mehr viel übrig“, erzählte er. Es gelang ihm - immer an der Lahn und diesmal im Schatten von Schloss Hochnaturns - von der Gemeinde ein paar Quadratmeter und von einem Bauern ein Stück Weinberg zu erwerben. Bereits 1957 entstand so das erste, private Gästehaus in Naturns, die Pension Schönblick. Sie kam ins Gerede, als sich die „Nocketen“ im ersten Naturnser Freibad vergnügten. In diesen Aufbruchsjahren vergrößerte sich die Familie, Sohn Hubert wurde geboren. Hans, der vorgab „kaum schreiben und lesen“ zu können, war ein guter Rechner mit dem Bauch-

Dott. Sauto Vincenzo Unsere Praxis in Latsch hat über die Weihnachtsfeiertage an folgenden Tagen geöffnet:

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gefühl für das Machbare und mit der Fähigkeit, sich in ungewöhnlichen Situationen zurechtzufinden. Er war sich nie zu schade, das Gepäck der Gäste mit der Schubkarre am Bahnhof abzuholen oder mit dem Fahrrad herumzufahren, um freie Zimmer aufzutreiben. Es versteht sich, dass er mit seinen Kontakten zu Reisebüros Präsident zuerst des Verschönerungsvereins mit Sitz im Gasthaus Post und später des Verkehrsvereins werden musste. Als Aufsichtsrat der Raiffeisenkasse von 1968 bis 1986 begann sich der Kreis der vielen Leben des Sottler Hans zu schließen. GÜNTher SchöPF

Hofer Hermann Vorachstraße 150 A- 6890 Lustenau Tel. 0043 5577 84740 Fax 0043 5577 84740-14 Mobil 0043 664 3367231 Allen eine frohe und glücklich Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr 2014.

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VINSCHGER SPEZIAL

Bruderschaft St. Christoph hilft SchLaNderS - Bedürftigen Men- Fill, seine Frau Edith sowie Schüt-

schen gezielt und unkompliziert helfen: Das ist das Ziel, das die Bruderschaft St. Christoph am Arlberg seit der Gründung im fernen Jahr 1386 verfolgt. Die Bruderschaft zählt derzeit rund 20.000 Mitglieder, darunter auch viele Südtiroler. Eines der Mitglieder ist Hermann Fill, unterstützendes Mitglied der Schützenkompanie Schlanders. Vor rund zwei Jahren erlitt er einen schweren Schicksalsschlag. Man musste ihm ein Bein amputieren. Um dem Kameraden zu helfen, wandte sich die Schützenkompanie Schlanders an die Bruderschaft St. Christoph. „Wir haben dem Ansuchen sofort stattgegeben“, sagte Helmut Mall, seines Zeichens auch Bürgermeister von St. Anton am Arlberg, als er am 16. Dezember in seiner Funktion als Vorstandsmitglied der Bruderschaft im Gasthof „Schwarzer Adler“ in Schlanders eine Spende in Höhe von 3.000 Euro an Hermann Fill überreichen konnte.

zenhauptmann Karl Pfitscher bedankten sich für die Hilfe. Auch Karl Pfitscher, Ehren-Oberleutant Herbert Schuster und Johann Graber, Ehrenmajor des Südtiroler Schützenbundes, sind Mitglieder der Bruderschaft St. Christoph. Insgesamt schüttet diese pro Jahr zwischen 700.000 und 800.000 Euro für Menschen SePP in Not aus.

Im Bildvordergrund edith und hermann Fill; dahinter (v.l.): herbert Schuster, Karl Pfitscher, helmut mall und Johann Graber.

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Spitzenpianistin spielt Film-Soundtracks SchLaNderS - Erstmals tritt die

aus Belgrad stammende und im Vinschgau lebende Pianistin Andrijana Radivojevic in Südtirol vor das Publikum. An gleich zwei Abenden bestreitet die junge, begnadete Klavierspielerin zusammen mit Musikfreunden ein Klavierkonzert im Kulturhaus in Schlanders. Auf dem Programm stehen Soundtracks berühmter Kinofilme. Die Idee für die Konzerte unter dem Motto „The best movie sountracks for piano“ entstand zusammen mit Karl Telser aus Kortsch, der sich bei verschiedenen Projekten der „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ engagiert. Das erste Konzert findet am 26. Dezember um 20 Uhr statt. Beim zweiten Konzert, das am 15. Jänner 2014 um 20 Uhr folgt, handelt es sich um ein Benefizkonzert, dessen Erlös für den Verein „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ bestimmt ist. Mitgestaltet werden die Konzertabende von Birgit Weissenegger

vom Gospelchor Living Voices, der Musicalsängerin Janina Wilhalm aus Hamburg (gebürtig aus Mals) und dem Trompeter Manuel Tumler aus Naturns. Auch Bilder aus bekannten Kinofilmen werden gezeigt. Zudem warten einige Überraschungen auf das Publikum. Die Moderation übernimmt Albert Moser. Karten gibt es im Tourismusbüro Schlanders. Andrijana hat sowohl das Studium an der Universität für Musik in Belgrad als auch jenes an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien mit großem Erfolg abgeschlossen. Sie hat nicht nur in ihrer Heimat, sondern auch im Ausland bereits viele Preise und Auszeichnungen bekommen (siehe auch der Vinschger Nr. 28/2011). SePP

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VINSCHGER SPorT

Im Bild alfred Linggs rede-Gestik, überreicht von helmut Thurner

Der schwungvolle Ausstieg des Alfred Lingg Nach 22 Jahren traten Präsident Alfred „Fred“ Lingg und seine rechte Hand, Vereinssekretärin Sibille Tschenett, in die 2. Reihe des ASV Mals zurück. maLS - Es war die etwas andere Jahresvollversammlung, die Event-Manager Karlheinz Steiner für den Amateursportverein Mals vorbereitet hatte. Im Kulturhaus herrschte Party-Stimmung, obwohl es um einen Abschied ging. Nach 22 Jahren Präsidentschaft, 18 Ausgaben des Sommermeetings, 18 Wintertriathlons und 18 Fußball-Trainingslager stellte das Erfolgsgespann Alfred Lingg und Sibille Tschenett „die Ämter“ zur Verfügung. Zum letzten Mal unter der „alten Regierung“ traten sieben Sektionsleiter ans Rednerpult, erzählten von ihren Beziehungen zum „Fred“, dankten ihm und bedauerten seine Entscheidung. Stefan De March, der als dienstältester Sektionsleiter auch durch den Abend führte, erinnerte in seinem Rückblick an die Gründung der Sektion Badminton. Laut Stefan Wegmann von der Bogensportsektion „Venostarc“ sei dem Fred zu verdanken, dass die etwas belächelten „olten Zöch“ eine Sektion aufbauen konnten. Mehr aus dem Innenleben konnte Roland Mur, Sektionsleiter Fußball berichten. Als junger Spieler habe sich der gebürtige Schludernser Alfred Lingg in die Malser Sportszene gekickt. Der Sportschütze Werner Flora sprach Fred das Verdienst zu, den Schießstand vom alten Sportplatz in‘s Sportzentrum ver-

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legt zu haben. Christoph Schütz Anfängen der Triathleten und erinnerte an die Gründung der wie daraus das organisatorische Sektion Tennis im Jahre 1980 und Aushängeschild Wintertriathlon an den Bau der Tennishalle unter entstanden ist. Der jüngsten SekPräsident Lingg im Jahre 1999. tion Yoseikan Budo sei es schon Rudi Hölbling berichtete von den gelungen, die Landesmeister-

zwei mal Sibille Tschenett. Blumen für „Titti“ Lingg.

schaften nach Mals zu bringen, kündigte Alexander Niedermair an. Abgerundet wurden die Berichte von Alfred Linggs Zusammenfassung, mit der kritischen Abrechnung der eigenen Impulsivität und einem Dank an seine Mitarbeiter, „ohne Namen nennen zu wollen“. Als Vizebürgermeisterin hoffte Wegbegleiterin Sibille Tschenett, „dass das, was der Fred vermittelt hat, weiterwirken möge“ und wünschte ihm „eine schöne, vereinsführungslose Zeit“. VSS-Bezirksvertreter Sepp Platter überreichte die Ehrenurkunde des Verbandes; für den LAC Vinschgau erinnerte Erwin Schuster mit einem guten Tropfen an die „große Zeit der Sommermeetings“ und Christian Folie verlas die „kurze Laudatio für einen großen Mann“. Da man schon im Vorfeld Nachfolger und Ausschussmitglieder gesucht und gefunden hatte, wurden Helmut Thurner, Ulrich Moriggl, Erich Schütz und Dietmar Waldner per Akklamation an die Spitze berufen. Als erste Amtshandlung nahm Neu-Präsident Thurner drei Ehrungen vor. Alfred Lingg und Sekretärin Sibille Tschenett erhielten ein Portrait aus der Werkstatt von Erich Stecher. Für Christina „Titti“ Lingg gab es Blumen. S


Erfolgreiche Vinschger in der Spur marTeLL - Jan Kuppelwieser, Peter Tumler und Lisa Ratschiller setzten Zeichen beim 1. Rennen um den Italienpokal. Die jungen Biathleten des ASV Martell und Angehörige des Landeskaders erwiesen sich als wetterfeste Medaillensammler. Alle drei ließen sich durch die Windböen beim Sprintrennen nicht drausbringen und konnten trotz der widrigen Umstände stabile Schießleistungen abrufen. Mit einer Strafrunde mehr als Kuppelwieser blieb Tumler vor heimischer Kulisse nur knapp hinter seinem Vereinskameraden aus Latsch zurück. Lisa Ratschiller konnte am Schießstand mit den

Besten mitmischen und musste sich nur in der Loipe der überragenden Jasmin Volgger (Sportgruppe Finanzwache) und der Grödnerin Irene Lardschneider beugen. Beim Verfolgungsrennen am nächsten Tag herrschten zwar ideale Verhältnisse, aber vor allem läuferisch starken Athleten gingen manchmal Zügel und Nerven durch. Souverän legte Jan Kuppelwieser, der Gejagte, eine fehlerfreie Serie im 1. Liegendschießen hin. Peter Tumler hatte den Gegner vor Augen und den Finger zu hastig am Abzug. Es waren diese ersten Fehlschüsse, die den talentierten Marteller im Kampf um die Medaillen aus der

die erfolgreichen Vinschger Jan Kuppelwieser, Lisa ratschiller und Peter Tumler (von links).

Spur warfen. Kuppelwieser siegte hauchdünn vor dem Antholzer Simon Leitgeb und holte sich sein 2. Gold, Tumler landete auf Rang 5. Die 2. Bronzene verdiente

sich Lisa Ratschiller mit solider Schieß- und einer noch solideren Laufleistung. S

Sie hätten ihn dringend gebraucht LaTSch - Patrick Fliri, der aus Naturns stammende Innenverteidiger des Landesligisten ASV Latsch, kann nichts mehr zur Rettung des „Kellerkindes“ beitragen. Bis vor kurzem hofften die Latscher noch auf ein Comeback des erfahrenen Fußballers, den sie im Abstiegskampf dringend gebraucht hätten. Fliri hatte sich im Spiel gegen den FC Meran, Mitte April, am rechten Knöchel verletzt und war seither trotz Therapien, trotz Operation nie mehr schmerzfrei. Durch eine Untersuchung mit Magnetreso-

nanz kam vor kurzem auch ein Knorpelschaden zutage. Damit stand fest: Fliri, der neun Saisonen für Naturns in der Oberliga im Einsatz war, muss als aktiver Spieler seine Fußballschuhe am bekannten Nagel hängen lassen. Da er aber dabei ist, die „Uefa-B-Trainerlizenz“ abzuschließen wird er vorläufig seine Erfahrungen im Jugendbereich weitergeben. S Patrick Fliri als Kapitän im Spiel Naturns gegen rovereto am 26. Februar 2012.

Traditioneller Budenzauber LaTSch - Am Samstag, 11.01.2014, wird zum 13. Mal das traditionelle Hallenturnier Budenzauber in der Latscher Sporthalle ausgetragen. Mannschaften aus dem gesamten Vinschgau und darüber hinaus kämpfen um den dritten „Vinschgaucup“. Im vergangenen Jahr setzten sich die Laatscher durch, den Kastelbellern blieb der zweite Platz. Beim Budenzauber geht es nicht allein um den Wettbewerb, sondern vor allem der Spaß und eine gute Sache stehen im Vordergrund. Traditionell kommt ein Großteil des Erlöses

wohltätigen Zwecken zu Gute. Jahr - die Diskothek „Treindlerhof“ unter 340 9839213 oder patrick. Auch das Feiern kommt nicht zu aufgesperrt. Anmeldungen für kuppelwieser@gmail.com mögkurz. Für die anschließende Party das Turnier sind noch bis zum 04. lich. am wird - wie bereits im vergangenen Jänner bei Patrick Kuppelwieser DER VINSCHGER 45/13

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VINSCHGER SPorT

Winterzeit - Skitourenzeit

Drittes Heimspiel – Dritter Sieg

Voll in aktion Nach einem LVS-Kurs gehen Schneeschuhwanderer und Skitourengeher gut gerüstet durch den Winter. SchLaNderS - Mit den ersten er-

giebigen Schneefällen und den kalten Temperaturen setzt bei den Wintersportlern das Kribbeln in den Beinen ein. Es ist Zeit, die Skier oder Schneeschuhe aus dem Keller zuholen, die Batterien des LVS-Geräts auszutauschen, Helm, Sonde und Schaufel in den Winterrucksack zu packen. Um gut gerüstet in die neue Saison zu starten, braucht aber auch der Kopf ein Update. Wie funktioniert mein LVS, was ist beim Abgang einer Lawine zu tun usw.? Deshalb ist der Besuch einer LVS-Übung fast eine Pflicht.

Eine solche organisiert der BRD Schlanders in Zusammenarbeit mit der AVS Sektion. Informiert wird über die Beurteilung des Geländes und des Lawinenlageberichts sowie die richtige Routenwahl. Treffpunkt: Freitag, 27. Dezember, 19 Uhr, in der FF-Halle Schlanders. Um Theorie und Praxis zu verbinden, wird am Samstag, 28.12., eine Schneeschuhwanderung bzw. Skitour unternommen. Übrigens: der Vinschger gibt in der ersten Ausgabe 2014 Tipps zu Skitouren und Schneeschuhwanderungen. aN

SchLaNderS - Weiterhin unge-

schlagen sind die Mädchen der 1. Division Schlanders bei ihren Heimspielen. Nach dem Auswärtsspiel gegen das Volleyteam Salurn, das mit einer 3:1 Niederlage (25:16, 17:25, 26:24, 25:20) endete, konnten die Schlanderserinnen das darauf folgende Heimspiel gegen Volley Gherdeina wieder für sich entscheiden. Im ersten Satz gaben sich beide Mannschaften die Härte und lieferten sich ein spannendes Kopfan-Kopf-Rennen im Kampf um die Punkte. Zu Satzende behielten die Schlanderserinnen die Nerven und gewannen den Satz mit 25:23. Im zweiten Satz kam Schlanders nicht so richtig ins Spiel und Gröden konnte davon ziehen. Bei einem Punktestand von 9:17 erwachte die Schlanderser Mannschaft und holte auf. Am Ende war der Abstand aber doch zu groß und der Satz ging mit 21:25 an Gröden. Der dritte

Erfolgreicher Nachttorlauf SchNaLS - Am 7. Dezember or- Erwachsenen waren Luttmilla

ganisierte das Trainingszentrum Vinschgau Ski Alpin zum 5. Mal seinen traditonellen Nachttorlauf am Gloggenlift in Schnals. Am Start standen 109 motivierte Skifahrer, darunter auch sehr viele Kinder. Bei den jungen Athleten erreichten Lea Schwienbacher (SC Ulten) und Niklas Margesin (SC Vigiljoch) die schnellste Zeit. Bei den

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und freiwilligen Helfern sowie Lochmann (SC Vigiljoch) und der Schnalstaler Gletscherbahn Ewald Pixner (SC Meran) die AG und Leo‘s Pub. red schnellsten. Im Zielraum wurden alle Teilnehmer mit heißen Getränken und einer kleinen Stärkung versorgt. Den Tombola-Hauptpreis (Atomic Rennski) hatte Sport Monz aus Pfunds spendiert. Das Trainingszentrum Vinschgau dankt allen Teilnehmern, Sponsoren, Gönnern

Satz war wieder hart umkämpft. Beide Mannschaften gaben ihr Bestes und waren punktemäßig immer gleichauf. Letztendlich hatte Schlanders aber mehr Durchhaltevermögen und holte sich entschlossen den Satz (25:19) und schließlich mit dem vierten Satz auch den Sieg (25:21). Trainer Alessandro Di Nardo: „Dies war ein sehr wichtiger Sieg gegen eine schwer zu schlagende Mannschaft. Wir haben die entscheidenden Momente richtig gehandhabt, ein Zeichen, dass die Mannschaft langsam zusammenwächst. Sie wird sich zunehmend ihrer Qualität bewusst, die durch intensives Training entsteht.“ Ein großer Dank gilt dem Publikum, das die Mädchen lautstark unterstützt hat und somit einen großen Anteil am Sieg trägt. Auch beim nächsten Heimspiel am 15. Jänner gegen den SSV Brixen zählen die Spielerinnen auf die Mithilfe des Publikums. red


Erfolgreicher Saisonabschluss

Gerold rainer im Formula Gloria adrIa - Am 1. Dezember fand im Autodromo ADRIA RACEWAY in der Nähe von Rovigo das letzte Saisonrennen der Rundstreckenszene statt, an dem sich auch die Motorsportgemeinschaft Vinschgau (MSGV) mit mehreren Piloten beteiligte. Angeführt von ihrem Präsidenten Gerold Rainer präsentierten sich die Vinschger auch am Ende einer langen Saison noch hoch motiviert und bärenstark. Sie platzierten 3 Piloten

in den Top 15 und auch der Tagessieg ging in den Vinschgau. Dieses Rennen, an dem 120 Piloten aus ganz Italien teilnahmen, wurde in 3 Wertungsläufen und auf jeweils unterschiedlicher Streckenführung ausgetragen. Gerold Rainer startete in seinem Formel Gloria fulminant in den 1. Lauf und fuhr er einen großen Vorsprung heraus. Am Ende konnte er alle 3 Wertungsläufe für sich entscheiden und einen souveränen Sieg

Stefan Kerschbaumer im Ford Fokus rS

feiern. Kevin Lechner schaffte ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis, er belegte mit seinem BMW M3 den 10. Gesamtrang und musste dabei den letzten Wertungslauf mit einem defekten Getriebe bestreiten. Der 2. Gang war ausgefallen. Auch Stefan Kerschbaumer aus Latsch fuhr mit seinem Ford Focus RS ein tolles Ergebnis ein, er belegte den 14. Gesamtrang und den 3. Platz in seiner Kategorie von 34 Teilnehmern. Die anderen

MSGV-Piloten hatten nicht so viel Glück, sie hatten einige Probleme mit den Fahrzeugen und der Streckencharakteristik. „Während des Winters wird wieder eifrig am Rennwagen gearbeitet, an der Feinabstimmung, an der Motorleistung und an der Zuverlässigkeit, damit man gerüstet ist im neuen Jahr wieder um Siege und Titel mitzumischen“, so der glückliche Sieger und MSGV-Präsident Gerold Rainer. red

„Junior Day“ beim AHC LaTSch hocKey SerIe B, 11. SPIeLTaG, SamSTaG, 14. dezemBer -

So was nennt man, aus der Not eine Tugend machen. Gegen den Hockeyclub Varese fehlten am vergangenen Samstag mit Michael Stocker, Mirko Clemente und Lorenz von Pföstl gleich drei wichtige Spieler. Wer aber gedacht hätte, dass die Vinschger gegen die Lombarden sang- und klanglos untergehen, hatte sich getäuscht. Im Gegenteil, der AHC Eisfix gab sich mannschafts- und kampfbetont, hielt das Spiel bis 5 Minuten vor Ende des letzten Drittels offen und schien auf eine kleine Sensation zuzusteuern. Das Sensationelle daran: eine Reihe von jungen Spielern wurden zu furchtlosen Akteuren. In der 12. Spielminute kombinierten Rolly Pircher (Jg. 1977) und Michael Laimer Gerstl (Jg. 1994) die Vorlagen für den Führungstreffer durch Andreas Strobl (Jg. 1995). In der 9. Minute des 2. Drittels

andreas Strobl brachte den ahc eisfix in Führung. Kampfstarke Jugend: Samuel Ilmer (17), mark Schwienbacher (17) und Simon rinner (19) von links in Schwarz-orange. (aufn. Stefan Pedross)

leisteten Andreas Pohl und wieder Laimer Gerstl die Vorarbeit für Luigi Casagrande (Jg. 1987). Erst jetzt wurde den Gegnern der Ernst der Lage bewusst. Am Ende des 2. Drittels hatten die Vinschger ihre 2:0-Führung eingebüßt. In der 54. Minute riskierte die Mannschaft um Kapitän Martin Ennemoser alles und schickte

einen Spieler mehr aufs Eis. In Überzahl konnte man den Durchbruch eines gegnerischen Spielers und das 2:3 ins leere Tor nicht verhindern. Auch das 4. Tor der Varesini in den letzten Sekunden des Spiels war die Folge einer unglücklichen Fehlerkette. S

Donnerstag, 26.12. / Beginn 20 Uhr SERIE „B“ EISFIX – HC CHIAVENNA Samstag, 28.12 / Beginn 20 Uhr SERIE „B“ EISFIX – HC FELTRE

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IM GEDENKEN Das Schönste was uns ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Wenn die Kraft zu Ende geht ist Erlösung Gnade. Die vielen Zeichen der Anteilnahme in den schweren Stunden des Abschiedes von unserer lieben

Maria Wwe. Breitenberger geb. Altstätter

Hermann Kofler * 13.3.1945 † 1.1.2011

* 30.8.1922 † 8.12.2013 Vetzan

Lieber Hermann, wir gedenken Deiner besonders bei der 3. Jahresmesse am Mittwoch, 1.1.2014 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Schlanders. Deine Familie

haben uns tief bewegt und waren uns ein großer Trost. Danken möchten wir allen für ihre tröstenden Worte, für einen Händedruck, für alle Zeichen der Anteilnahme, für die zahlreiche Beteiligung an den Seelenrosenkränzen und an der Beerdigung sowie für die vielen Gedächtnisspenden. Danken möchten wir dem Hochw. Oberhöller, dem Kirchenchor, den Vorbeterinnen, Frau Lösch, den Sargträgern und Ministranten. Ein großer Dank geht an den Hausarzt Dr. Josef Plangger, die Urologen Dr. Markus Erckert und Dr. Hubert Hager von Strobele, an das Krankenhaus Schlanders Abteilung Medizin Frauen, den Hauspflegedienst, das Pflegepersonal des Sozialsprengels Mittelvinschgau und an die Tagesstätte des Altenheimes von Latsch für die liebevolle Betreuung. Die Kinder mit Familien

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 22. DEZEMBER, 17 UHR Weihnachtskonzert Traditionelles Weihnachtskonzert der Mittelschule Schlanders und der Musikschule in der Pfarrkirche von Schlanders; Höhepunkt des heurigen Programms ist die Aufführung von Michael Haydns Weihnachtsgraduale „Auf, ihr Pforten!“ mit über 100 Mitwirkenden; Schüler und ehemalige Schüler stehen gemeinsam mit Lehrern, Direktoren und weiteren Mitwirkenden auf der Bühne; auch das Schülerblasorchester, mehrere Vokal- und Instrumentalensembles und Solisten wirken mit; die freiwilligen Spenden kommen Kinderprojekten des Vinschger Missionars Bruder Valentin auf den Philippinen zu Gute. 31. DEZEMBER, 15.00 UHR Harfenmeditation

Ein Jahresausklang (Silvesterkonzert) der besonderen Art findet in der Klosterkirche von Marienberg unter dem Motto „Harfenmeditation“ statt. Isabel Goller aus Brixen spielt an der Harfe, Mönche lesen besinnliche Texte.

15. JÄNNER, 15 BIS 16.30 UHR Montessori-Ausrichtung Tag der offenen Tür sowie Informationsnachmittag der Mittelschule Schlanders mit Montessori-Ausrichtung in der Mittelschule Schlanders. Weitere Informationen im Internet (www.ssp-schlanders.it).

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FLEISCHTHEKE Zum gewöhnlichen Fleischthekensortiment haben wir speziell zur Weihnachtszeit folgende Schmankerl für sie zusätzlich zur Auswahl: �

Fonduefleisch vom Kalb, Schwein, Rind oder Truthahn; frisch geschnitten oder am Stück; dazu passende Fonduesaucen.

Verschiedenste hausgemachte Braten aus den besten Teilen einheimischer Tiere.

Hausgemachte Leber-, Speck-, Spinat oder Käseknödel; ideal mit Vinschger Bauernsauerkraut und einheimischen Schweinswürsten kombiniert.

WURSTTHEKE In unserer Wursttheke finden Sie das ganze Jahr über erlesene Gaumenfreuden. Für die Feiertage haben wir auch hier noch einiges „draufgelegt“: �

Feinste, hausgemachte Schinken- und Wurstspezialitäten.

Erlesenes Rinds-Carpaccio

Verschiedenste Terrinen.

Frische hausgemachte Pasteten mit verschiedenen Füllungen.

Hausgemachte Feinkostsalate aller Art.

Hausgemachtes Bündnerfleisch

Frische Käse-, Spinat– oder Lachsnocken.

Leckere Bresaola

Frische Milzschnitten.

Frisch gefüllte Sulzen aller Art

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KÄSETHEKE Ob mit Löchern oder ohne, ob hart oder weich, ob aus Ziegen-, Schafs- oder Kuhmilch, wir haben Sie alle, und an Weihnachten noch ein bischen mehr: �

Reichlich Auswahl an Raclette-Käsen.

Verschiedene Käsesorten für Käsefondue.

Speziell verfeinerte Käsespezialitäten aus Südtirol und Italien.

Feinster In- und ausländischer Käse auch aus biologischer Milch.

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FISCHTHEKE Auch für Fischliebhaber haben wir uns für die Weihnachtszeit Besonderes einfallen lassen. Überzeugen Sie sich von unserer Auswahl und Frische: �

Große Auswahl an Frischfischen aller Art. (Besondere, ausgefallene Fischwünsche nehmen wir gerne entgegen)

Feinster schottischer und norwegischer Räucherlachs in Bedienung und vorverpackt.

Allerlei zauberhafte, köstliche Fischhäppchen.

Tofu für Allergiker und Vegetarier.

Frische Garnelen aller Art und Grösse (Scampi)

Würzige Edelschimmelkäse erschiedenster Hersteller.

Erlesene Fischsalate.


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