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KOMMENTAR
Ban Krawattl pockn
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Gesellschaft
SEPP LANER
Sonst sieht sie man sie selten, aber jetzt, wenige Monate vor den Landtagswahlen, zeigen sie sich viel öfter. Solche Aussagen sind in Vorwahlzeiten normal. Es ist sicher wahr, dass sich manche Volksvertreter in der Zeit vor dem großen „Rennen“ öfter blicken lassen. Oft auch in Gemeinden, an Orten oder bei Veranstaltungen, wo man sie sonst eher nicht vermutet. Wer sich wünscht, dass Landespolitiker während der gesamten Amtszeit „umm’r sind“, hat sicher Recht. Andererseits muss es den Politikern und besonders jenen, die zum ersten Mal kandidieren, schon zugestanden werden, sich sehen zu lassen und mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Dass dafür Orte und Veranstaltungen gewählt werden, wo viele Menschen anzutreffen sind, liegt auf der Hand. Gerade weil der Ruf, den Politiker genießen, allgemein alles eher als gut ist, wäre es vielleicht angebracht, dass wir die Politiker direkt „angehen“, uns von ihnen sagen lassen, was sie wirklich verändern wollen, und ihnen mitteilen, welches aus unserer Warte die tatsächlichen Probleme sind. Dass alle Kandidaten/innen aller Parteien am 21. Oktober dasselbe wollen, ist klar. Der Wirt, der an diesem Tag die Rechnung macht, sind aber nicht sie, sondern die Wähler. Für diese kann es daher im Vorfeld wichtig sein, mit den um die Stimmen Buhlenden Klartext reden zu können, sie zuzusagen einmal „ban Krawattl zu pockn“. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
4 Laas
Bürgermeister Andreas Tappeiner im Interview
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Göflan
Mythos Vespa
7 Vinschgau
Kirmaier zieht Kandidatur zurück
9 Eyrs
Süd-Tiroler Freiheit will hoch hinaus
14 Langtaufers
Intensive Wochen in der Erlebnisschule
16 Vinschgau
Guter Sex, was ist das?
18 Tschars
Tscharser Wetterkreuz saniert
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VINSCHGER SPEZIAL
29 Graun
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Vorgestellt: Hotel Traube-Post
VINSCHGER KULTUR
28 Kartaus
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Dorf wird Kunst
VINSCHGER SPORT
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Ein Stück italienische Fußballgeschichte
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VINSCHGER THEMA
Seit über 15 Jahren ist Andreas Tappeiner Bürgermeister der Gemeinde Laas.
Seit 2003 am Ruder Der Laaser Bürgermeister spricht über bisher Geleistetes und über das, was bis 2020 noch geschehen soll. der Vinschger: Herr Tappeiner, Sie
gehörten neben Dieter Pinggera und Ulrich Veith zu jenen drei Personen, die vom SVP-Landesobmann Philipp Achammer und von Landeshauptmann Arno Kompatscher gebeten wurden, bei den Landtagswahlen im Herbst auf der sogenannten Landesliste zu kandidieren. Warum haben Sie diese Bitte ausgeschlagen? ANDREAS TAPPEINER: Ich fühle mich hier in meiner Heimatgemeinde wohl und bin gerne als Verwalter tätig. In der Gemeinde ist man dem Bürger nahe und im direkten Kontakt. Als ein praktisch denkender und handelnder Mensch gefällt mir das gut. Im Landtag geht es um Gesetze, Artikel und Debatten, das Praktische wird eher hinten angestellt. Manchmal habe ich den Eindruck, um den Rechtsgrundsätzen einer öffentlichen Verwaltung gerecht zu werden, bedarf es einer eigenen Denk- und Handlungsweise. Aber für diese Arbeit braucht es natürlich auch Menschen.
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Sie traten das Bürgermeisteramt sozusagen außertourlich an, und zwar im Mai 2003, nachdem Ihr Vorgänger Wolfgang Platter zum Nationalpark gewechselt hatte. 2005, 2010 und 2015 wurden Sie in Ihrem Amt bestätigt. De facto haben Sie die 15-jährige Mandatsbeschränkung bereits zum jetzigen Zeitpunkt überschritten. Machen Sie sich schon jetzt Gedanken darüber, wer Sie 2020 beerben könnte oder gar sollte? Natürlich mache ich mir Gedanken darüber, wie es mit der Gemeindeverwaltung in Zukunft weitergehen wird. Letztendlich werden es aber die Wählerinnen und Wähler sein, die im Mai 2020 die Entscheidung treffen werden. Ich bin überzeugt, dass es in unserer Gemeinde genügend fähige Personen gibt, welche die Gemeinde gut weiterführen können und auch werden. Die Liste der öffentlichen Projekte und Vorhaben, die während Ihrer bisherigen Amtszeit im Hauptort und
auch in den Fraktionen umgesetzt werden konnten, ist lang. Können Sie uns die wichtigsten nennen? Was den Hauptort betrifft, ist sicher das Wohn- und Pflegeheim zu nennen. Wir konnten die Zahl der Heimplätze von 25 auf 50 erhöhen und weitere Strukturen bzw. Einrichtungen für unsere älteren Mitbürger schaffen. Besonders froh bin ich darüber, dass es gelungen ist, mit Hilfe der Vertragsurbanistik den „Pinggera -Anger“ zu erwerben und einen großen Spielplatz zu errichten. Die Freiflächen vor dem Wohnund Pflegeheim tragen zu mehr Lebensqualität bei und machen die gesamte Umgebung sehr lebenswert. Zu den weiteren wichtigen Vorhaben, die wir im Hauptort umsetzen konnten, gehört der Bau der neuen Grundschule und des neuen Kindergartens sowie die Errichtung des Zivilschutzzentrums. In Tschengls wurde z.B. das Mehrzweckgebäude mitsamt
Kleinfußballfeld neu gebaut, in der Fraktion Allitz ist u.a. die neue Feuerwehrhalle zu nennen und in Eyrs wird derzeit die Grundschule mit Kleinturnhalle neu gebaut. Was hat die Gemeindeverwaltung während der vergangenen Jahre unternommen, um die Bergfraktionen, wie etwa Tanas, zu unterstützen bzw. der Abwanderung vorzubeugen? Zusätzlich zu Infrastrukturprojekten, wie es z.B. in Tanas die Erneuerung der Trinkwasserversorgung war, versuchen wir als Verwaltung, auch kleinere Vorhaben und Initiativen zu unterstützen, die vom Kostenaufwand her zwar nicht groß sind, dessen Umsetzung aber dennoch sehr wichtig ist, vor allem auch für die Stärkung der Identität einer Fraktion und des Zusammengehörigkeitsgefühls. Gerade in Tanas hat sich diesbezüglich in den vergangenen Jahren viel Positives getan, auch dank des Einsatzes des Ratsmitgliedes Raimund
Niederfriniger, vieler Tanaser Bürger und des Bildungsausschusses. Die Busverbindung nach Tanas ist hier ebenso anzuführen wie etwa die derzeitige Sanierung des Gehweges von der Ortsmitte bis hinauf nach Paflur. Es sind nicht immer nur Großprojekte, die ein Dorf oder eine Gemeinde weiterbringen.
möchten. Bis dahin dürfte ein detailliertes Konzept erstellt sein, welches mit den Bürgern diskutiert wird. Neben Vertretern des Landes erwarten wir uns u.a. auch die Teilnahme von Vertretern des Wasserstoffzentrums Bozen, das laut Konzept in Zukunft den Abtransport in den Gemeinden Laas und Schlanders organisieren soll. Von besonderer Bedeutung ist es für uns, dass eine zuminGibt es hierfür auch Beispiele im dest annähernde Gleichstellung Hauptort? Ja natürlich. Zu den emotiona- der Transportkosten in beiden len Höhepunkten, wenn ich sie so Gemeinden erreicht werden kann. bezeichnen darf, während meiner Einen Teil des Erlöses könnte Arbeit als Bürgermeister gehörte das Wasserstoffzentrum als einsicher das Jubiläums-Jahr 800 heitliche Organisations-Struktur Jahre Laas. Die Vereine legten sich zusammen mit EU-Geldmitteln voll ins Zeug und es entstanden in die Adaptierung der mittlerInitiativen, die zum Teil bis heute weile 90 Jahre alten Schrägbahn nachwirken und jetzt regelmäßig investieren. stattfinden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Wiedereinführung Gäbe es nicht Möglichkeiten, den des Laaser Kirchtages, den wir Ruf von Laas als Marmordorf weiter jetzt immer am „Sonta Hons“-Tag zu stärken? feiern. Als kulturellen Höhepunkt Einiges hat sich diesbezüglich kann man sicherlich die Einfüh- bereits getan. Ich erinnere an den rung des „Franz Tumler“-Litera- ersten Baustein des Interreg-Proturpreises nennen, welcher im jektes „Laaser Marmorwelt“ mit 2-Jahresrhythmus stattfindet. der Errichtung des Marmorparks „Dreispitz“, der Anbringung von Wie schon in Ihrer Nachbargemeinde Informationstafeln, der Errichtung eines Schaufensters beim Schlanders ist der Marmorabtransport auch in Laas seit Jahren ein Maschinenhaus am Bremsberg und an die Anpassung der BrüchDauerbrenner. Wird es tatsächlich so sein, dass Marmorblöcke, welche lerstiegen. Im Rahmen eines zweiten Bausteines geht es jetzt u.a. die Standardgröße überschreiten, in Zukunft mit Wasserstoff-LKWs zu Tal darum, den historischen Zugang zum Weißwasserbruch abzugebracht werden? Anrainer klagen sichern und für Führungen zuschon seit Jahren über Verkehrsbelastungen. gänglich zu machen. Außerdem Einem solchen Lösungsansatz wird der „Dreispitz“ aufgewertet. können wir als Gemeinde und Zu einer weiteren Steigerung des auch die Eigenvervaltung B.N.R. Rufs von Laas als Marmordorf Laas nur dann zustimmen, wenn wird in Zukunft sicher auch die drei Voraussetzungen gegeben geplante touristische Teilnutzung sind. Erstens sind die Bürger mit der Schrägbahn beitragen. einzubinden, zweitens ist zu gewährleisten, dass die Schrägbahn Themenwechsel: Wie sieht es zusätzlich zur geplanten touris- derzeit in Sachen Vereinshaus in tischen Nutzung als Transport- Laas aus? struktur für Marmorblöcke mit Die Verwaltung hat sich das Standardgröße langfristig gesi- Ziel gesteckt, bis 2020 die Grundchert wird, und drittens braucht verfügbarkeit zu garantieren und es für den Abtransport von Blö- ein Konzept für die ins Auge gecken ab einer bestimmten Grö- fasste rund 1.200 Quadratmeter ße mit Wasserstoff-LKWs eine große Fläche zu erarbeiten. Das Umfahrung, um das betroffene Vereinshaus wird auf dem Areal Wohngebiet zu entlasten. entstehen, wo sich derzeit das Haus „Koch Kreszenz“ befindet. Wurde die Bevölkerung über das Ab- Auch die dazugehörigen Grundtransport-Konzept bereits informiert? flächen werden an die Gemeinde Es ist unsere Absicht, heuer abgetreten. Die Eigentümer-Faim Herbst eine Bürgerversamm- milie erhält im Gegenzug das gelung einzuberufen, bei der wir meindeeigene „Apotheken-Haus“. alle Akteuer mit am Tisch haben Die Errichtung des Vereinshauses
Wie ist es um die Zusammenarbeit im Gemeindeausschuss und im Gemeinderat bestellt? Apropos „Apothekenhaus“: Ist Sehr gut. Die Mitglieder der SVP, Renate Weiss, Verena Tröder Weiterbestand der Apotheke ger, Ralf Muther, Johann Thurner gesichert? Die Apothekerin Sigrid und ich arbeiten mit Benedikt Haller ist vom Tauschgeschäft der Zangerle von der Bürgerliste gut Gemeinde im Zusammenhang nicht und zielorientiert zusammen. gerade begeistert. Hierzu kann ich sagen, dass Auch im Gemeinderat gibt es mit dem tauschinteressierten und eine Geschlossenheit. Es wird möglichen neuen Eigentümer des im Ausschuss und Rat sachlich „Apothekenhauses“ vereinbart argumentiert und diskutiert, auch wurde, dass die Mitverträge mit über heikle Themen. Ist eine Saübernommen werden. Die Vor- che einmal ausdiskutiert und entaussetzung ist ein marktgerechter schieden, kann die Umsetzung Mietvertrag für das gesamte Haus. erfolgen. Somit kann die Apotheke ohne weiteres bleiben. Als Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, wie Sie es seit 2010 sind, haben Sie immer auch Gibt es beim Vorhaben „Arzthaus“ das ganze Tal im Auge. Wie werten Fortschritte? Ja. Das Nutzungskonzept, das Sie die allgemeine Entwicklung des wir im vergangenen März der Vinschgaus in den vergangenen Bevölkerung vorgestellt haben, Jahren? sieht vor, im Erdgeschoss eine In den vergangenen Jahren Kindertagesstätte unterzubrin- ging es auf Bezirksebene darum, gen und im Obergeschoss Arzt- die Vorhaben und Initiativen der ambulatorien mit Wartesaal, wo- vorherigen Verwaltung weiter bei auch ein getrennter Zugang umzusetzen. Hervorzuheben sind sowie ein Aufzug geplant sind. die autarke Energieversorgung Außerdem wird es zusätzlich zum im Obervinschgau und das RadSpielplatz eine eigene Freifläche wegenetz, bei dem wir uns in für die Kleinkinder geben. Die der Endausbauphase befinden, Ausführungsplanung haben wir ebenso der Sozial-, Abwasser-und kürzlich vergeben. Beim Amts- Abfallbereich. Auf der Zielgeraarzt Markus Messner stößt das den befinden wir uns auch beim Vorhaben auf Zustimmung. Wir Verkehrskonzept. Für den Oberwerden alles daransetzen, um im vinschgau haben wir einen Lönächsten Jahr die Ausschreibun- sungsvorschlag, den wir auf jeden gen über die Bühne zu bringen Fall noch vor den Landtagswahlen und möglicherweise schon mit präsentieren möchten. den ersten Arbeiten zu beginnen. Wann stellen Sie Ihren Obstbaubetrieb auf Bio um? Als störend im Dorf Laas empfinden Ich möchte hier nichts übernicht wenige Einheimische, aber stürzen, mit diesem Gedanken auch Gäste, den teilweise starken könnte ich mich nach meiner Verkehr. Wäre es nicht höchst an politischen Laufbahn befassen. der Zeit, dieses Thema ernsthaft anzugehen? wird eine der Hauptaufgaben der neuen Gemeindeverwaltung sein.
Leicht zu lösen ist dieser Knoten nicht, denn wir haben einerseits den Wunsch nach weniger Verkehrsbelastung und andererseits die ebenso berechtigte Forderung der Wirtschaftstreibenden im Dorf, die Kundenfrequenzen nicht abzuwürgen. Dass die Gemeinde nichts unternimmt, stimmt nicht, denn wir arbeiten an einem Gestaltungskonzept für den Dorfkern. Sobald ein schlüssiger und einigermaßen mehrheitsfähiger Lösungsvorschlag auf dem Tisch liegt, werden wir diesen der Bevölkerung vorstellen.
INTERVIEW: SEPP LANER
DER VINSCHGER 26/18
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Auf dem Sportplatz in Göflan standen am 21. Juli Dutzende Vespas, zum Teil auch wertvolle Oldtimer, im Mittelpunkt des Interesses.
Mythos Vespa Vespa-Club Göflan feiert das 20-Jährige. GÖFLAN - Das Wetter hätte zwar
besser sein können, vor allem am Nachmittag, doch „untergegangen“ ist das „Vepasfestl“, mit dem Vespa-Club Göflan am 21. Juli das 20-jährige Bestehen feierte, nicht. Bereits bis zu Mittag hatten sich Dutzende Vespa-Freunde aus nah und fern, zum Teil sogar aus der Schweiz mit ihren Vespas auf dem Sportplatz in Göflan versammelt. Der Vespa-Club Göflan gehört zu den ältesten in Südtirol. Seine Geburtsstunde schlug im August 1998, als ein Dutzend leidenschaftlicher Vespa-Fahrer aus Göflan spontan auf das Stilfserjoch fuhren. Bereits zu Weihnachten desselben Jahres wurde der Verein gegründet. Derzeit zählt der Vespa-Club Göflan 38 Mitglieder. Die Zahl der Vespas in Göflan beziffert Davis Schuster, seit ca. 12 Jahren im Vereinsausschuss, ehemals Zeugwart und „Vespamechaniker“ und seit etlichen Jahren Präsident, mit 126. Davis Schuster ist nach Hans Wie-
Törggele-Fahrt. Auch mehrtägige Ausfahrten, etwa zum Gardasee oder in die Schweiz, werden in unregelmäßigen Abständen organisiert. Gebührend gefeiert hatte der Vespa Club-Göflan übrigens auch das 10-jährige Bestehen im Jahr 2008. Damals hatte Rudi Mair ein eigenes Vespa-Lied komponiert und getextet. Sogar eine CD wurde herausgebracht. Rudi Mair ist schon seit vielen Jahren der Hauptverantwortliche für die Vespa-Musi. Auch bei Vespa-Rennen im Sarntal Diese drei Vespas des Typs 150 (50-CC-Challenge) haben MitglieSprint Veloce sind alle blau und der des Vespa-Clubs Göflan in der wurden alle 1971 gebaut. Die Vergangenheit erfolgreich teilgestolzen Besitzer sind (v.l.): Roman nommen. Davis Schuster kehrte Fischer aus Latsch, Günther einmal sogar mit der Siegertrophäe Schönthaler aus Schlanders und in seine Heimat zurück. Dass der Hans Platzer aus Morter. Vespa-Club die Dorfgemeinschaft von Göflan seit 20 Jahren auf beser, Fridolin Jörg und Karl Staffler sondere Weise zusammenschweißt, der 4. Club-Präsident. Zu den jähr- war bei der Jubiläumsfeier einmal lichen Höhepunkten gehören eine mehr zu spüren. Auf die Frage, ob Blütenfahrt im Mai, die traditio- die sprichwörtliche Tirol-Treue vienelle Stilfserjoch-Fahrt sowie eine ler Göflaner mit dem italienischen
Die Vespa-Leidenschaft ist „Doktor Snida“ aus Sulden buchstäblich zu Kopf gestiegen. Seine Vespa (125) wurde 1961 gebaut.
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Club-Präsident Davis Schuster (rechts) mit dem Vespa-Narr Walter Kuen aus Marling, der 10 Vespas und eine Lambretta in seiner Garage stehen hat.
Kult-Roller Vespa vereinbar sei, scherzte Clubmitglied und Fraktionspräsident Erhard Alber: „Das passt sehr gut zusammen, solange Vespas mit bestimmten Farben nicht in einer bestimmten Reihenfolge aufgestellt werden.“ Die legendäre Vespa verkörpert seit nunmehr über 70 Jahren in ganz Italien und weit darüber hinaus ein Lebensgefühl. Als das kleine, außergewöhnliche Fahrzeug auf 2 Rädern 1946 zum ersten Mal präsentiert wurde, soll Enrico Piaggio gemeint haben: „Es sieht aus wie eine Wespe!“. Zielgruppe waren damals vor allem Freiberufler und Frauen, die mit ihren Röcken endlich, ohne sich zu beschmutzen, auf dem Roller fahren konnten. Apropos Frauen: Im Statut des Vespa-Clubs Göflan ist ausdrücklich festgeschrieben, dass nur Männer Mitglieder werden dürfen. Wetten, dass sich das in Zukunft ändern wird? SEPP
Auch sie sind passionierte Vespa-Freunde (v.l): Sepp Jörg, Roman Wielander, Vespa-Musiker Rudi Mair und Helmut Pircher.
Kirmaier zieht Kandidatur zurück VINSCHGAU - Weil ihr die zustän- vorhanden gewesen, hätte ich den
digen Behörden in Rom mitgeteilt hatten, dass sie die italienische Staatsbürgerschaft voraussichtlich erst im November erhalten werde, hat Elfi Kirmaier (im Bild) aus Laas ihre Kandidatur für die Landtagswahlen auf der Liste der SVP zurückgezogen. In einer Aussendung der SVP vom vergangenen Freitag schreibt Kirmaier wörtlich: „Ich habe mich vor der Nominierung durch den Bezirk mit den Behörden in Verbindung gesetzt, um zu klären, ob ich bis zur Listenhinterlegung die formellen Voraussetzungen erfüllen kann. Wären damals Zweifel
Weg nicht beschritten. Für das Vertrauen, das meine Kolleginnen und Kollegen der Volkspartei in mich gesetzt haben, bedanke ich mich ganz herzlich. Ich werde dieses Vertrauen ernst nehmen und mich weiterhin im Bezirk engagieren. Mir ist es auch ein Anliegen, die Kandidaten des Bezirkes im bevorstehenden Wahlkampf zu unterstützen.“ Die aus Bayern stammende Kirmaier ist bereits seit 35 Jahren im Vinschgau (Laas) ansässig. Der SVP-Bezirk Vinschgau habe sie unter dem Vorbehalt der rechtzeitigen Zuerkennung der italienischen Staatsbürgerschaft nominiert, heißt es in der Aussendung weiter. Kirmaier hatte sich bei der Vorwahl im Rahmen der SVP-Bezirksausschuss-Sitzung am 19. April mit 35 Stimmrechten gegen
die Latscher Vizebürgermeisterin Sonja Platzer (26 Stimmrechte) durchgesetzt. Wie Platzer (im Bild) am Sonntag dem der Vinschger
bestätigte, stehe sie für eine Kandidatur nicht bereit: „Für mich ist das Thema seit der Abstimmung im April abgeschlossen. Außerdem wäre der Ausgangspunkt für eine Kandidatur zum jetzigen Zeitpunkt alles eher als günstig.“ Ob es gelingen wird, eine neue Kandidatin aus dem Vinschgau bzw. aus anderen Landesteilen zu finden und zu nominieren, wie dies Parteiobmann Philipp Achammer und Bezirksobmann Albrecht
Plangger ankündigten, war bei Redaktionsschluss noch offen. Für Montag, 23. Juli, war eine Dringlichkeitssitzung der Vinschger SVP-Frauen einberufen worden. Sollte keine neue Kandidatin gefunden werden, muss das nunmehr 34-köpfige Team der SVP um einen männlichen Kandidaten gestutzt werden, weil sonst das Verhältnis Frauen/Männer nicht mehr stimmt. Mehrfach zu hören war in diesen Tagen in Parteikreisen, dass sich Kirmaier viel früher hätte um die Staatsbürgerschaft kümmern sollen. Falls es keine neue Vinschger SVP-Kandidatin geben wird, stellen sich für die SVP Vinschgau nur Männer der Wählerschaft: Sepp Noggler und SEPP Dieter Pinggera.
Obere Tschenglser Alm gesegnet TSCHENGLS - Die Obere Tschen-
glser Alm wurde in Anwesenheit vieler Menschen aus Tschengls und Umgebung gesegnet. Pfarrer Roland Mair ist den steilen Weg von der Unteren zur Oberen Alm gewandert, um dort Eucharistie zu feiern. Bei seiner Ansprache bat er den „großen Hirten“ um seine schützende Hand über alle, die auf diese Alm kommen, dort tätig sind und für die Tiere, die dort weiden. Dem Pfarrer assistierten der Präsident der Eigenverwaltung Gilbert Riedl und der
Präsident des Pfarrgemeinderates Adalbert Tschenett. Sie verlasen dem Anlass entsprechende Texte als Lesung und Fürbitten. Die Musikkapelle Tschengls unter der Leitung von Josef Tschenett gestaltete die Messfeier musikalisch mit und unterhielt anschließend die vielen Besucher mit flotter Musik. Präsident Riedl dankte allen, die in irgendeiner Weise an der Realisierung des Neubaues und beim Ablauf des Festes mitgewirkt haben. Die bäuerlichen Organisationen von Tschengls
Adalbert Tschenett, Pfarrer Roland Mair und Gilbert Riedl
sorgten vorbildlich für das leibliche Wohl der Anwesenden. Die neue Obere Alm liegt auf 2.060 Metern und wurde als Holzbau, der sich hervorragend in die umgebende Berglandschaft einfügt, neu gebaut. Sie ist nur zu Fuß erreichbar. Hirte Herbert hütet dort das 17. Jahr Rinder, Schafe und Ziegen. Heuer betreut er auch zwei Pferde. HS Spontane musikalische Einlage auf dem Heimweg beim „Kreizbeidele“
Die neue Obere Tschenglser Alm mit zahlreichen Besuchern. DER VINSCHGER 26/18
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Kochprofi Frank Öhler am Tendershof RESCHEN - „Vom Einfachen das Beste“. So lautete das Motto eines 10-tägigen Aufenthaltes des bekannten Kochprofis Frank Öhler aus Deutschland am Tendershof in Reschen. Die Idee für die Initiative war bei einer Großveranstaltung in Stuttgart geboren worden, wo die Betreiber des Tendershofes den berühmten Koch kennen lernten. Der „gastronomische Funke“ sprang sofort über und das Konzept war geboren. Von Juni bis Juli tauschte Frank Öhler seine Kochkenntnisse mit dem Kräuterwissen von Ulrike Wagner und den landwirtschaftlichen Kenntnissen von Andreas Prantl und anderen Fachleuten aus dem Bereich Alm- und Milchwirtschaft aus. Daraus entstand „vom Einfachen das Beste“. In der Küche im Tendershof wurde das geballte
Ferienregion Reschenpass kennengelernt und schätzen gelernt. Der Besuch mehrerer Almen, wo er Einblicke in die Almwirtschaft und Milchverarbeitung gewann, sowie musikalische und andere gesellige Ereignisse rundeten seinen Aufenthalt am Tendershof ab. Den krönenden Abschluss bildete ein Gala-Dinner mit einem 8-Gänge Menü im Hofschank am Im Bild (v.l.): Ewald Thöni, Frank Öhler und Anton Zanini. Tendershof, zu denen Vertreter aus Gemeinde, Tourismus und Fachwissen umgesetzt. Frank Öh- Teich wurden nach japanischer Almwirtschaft eingeladen worden ler verwandelte die hochwertigen Art zerlegt, filetiert und raffiniert waren. Neue Pläne für die Zukunft Rohprodukte vom Tendershof in mit Kräuterbuke gedämpft. Kräu- haben Frank Öhler und die Familie köstliche Gerichte. Ulrike Wagner tersuppen mit Wildkräutern vom Prantl bereits geschmiedet. So solbrachte ihr Kräuterwissen ein. Rin- Hof wurden neu interpretiert und len die hochwertigen Rohprodukte derstelzen und -wangen schmorten selbst die Polenta mit vielerlei Ge- der kleinen Produzenten am Rein feinen Saucen, Rinderzungen würzen und Zutaten getoppt. Frank schenpass gemeinsam präsentiert köchelten im Sud. Die Hochge- Öhler hatte den Obervinschgau bei werden. RED birgsforellen aus dem eigenen gemeinsamen Wanderungen in der
Für krebskranke Menschen SCHLANDERS - Erstmals hat der Tourismusverein Schlanders-Laas im Rahmen eines „Langen Freitages“ in Schlanders einen Charity-Abend organisiert. Vorausgegangen war dem Abend eine mehrtätige Glückstopf-Aktion für einen guten Zweck. Trotz des eher schlechten Wetters erlebte der Stand in der Fußgängerzone, an dem die TV-Mitarbeiterinnen Melanie Längerer und Brunhilde Kofler am Abend des 20. Juli letzte Glückstopf-Lose verkauften, regen Zulauf. Am Ende konnte TV-Präsident Karl Pfitscher dem
Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe einen symbolischen Scheck in Höhe von stattlichen 3.000 Euro überreichen. Pfitscher dankte im Namen der Veranstalter der „Langen Freitage“ allen beteiligten Betrieben und Spendern. Helga Schönthaler Wielander, die Bezirksvorsitzende der Krebshilfe, bedankte sich ihrerseits für die nette und wertvolle Benefiz-Aktion und sicherte zu, dass der Erlös des Charity-Abends krebskranken Menschen im Vinschgau zu Gute kommen wird. Bedankt hat sie sich auch dafür, dass die Krebshilfe
Bei der symbolischen Scheckübergabe (v.l.): Rebekka Wallnöfer (Vorstandsmitglied der Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau), die TV-Mitarbeiterinnen Brunhilde Kofler und Melanie Längerer, TVPräsident Karl Pfitscher, die Bezirksvorsitzende der Krebshilfe, Helga Schönthaler Wielander, ihre Stellvertreterin Margareth Telser Kurz und die Vorstandsmitglieder Katharina Donà und Bernhard Staffler.
einen Informations-Stand in der Fußgängerzone aufstellen durfte, um über die Tätigkeit der Südtiroler Krebshilfe auf Landes- und Bezirksebene zu informieren. Auch
neue Mitglieder konnten dabei gewonnen werden. Der Reigen der „Langen Freitage“ wird am 3. August fortgesetzt. Das Motto heißt: „Gesundheit, Fitness & Sport“. SEPP
PARTSCHINS - Der Neubau des RÖFIX Verwaltungsgebäudes in Partschins nimmt Form an. Am 22. Juni wurde gemeinsam mit den Ehrengästen Manuela Defant (Abteilungsdirektorin für Wirtschaft), Bürgermeister Albert Gögele und Markus Bernhard (lvh-Obmann der Berufsgruppe Baugewerbe) der Beginn der Verputzarbeiten mit RÖFIX Designputz gefeiert. Das neue Ver- auch Referenz und Inspiration für schäftsführers Wolfgang Brenner waltungsgebäude wird nicht nur die Produkte von RÖFIX. Nach und der Vorstellung des Projekts Sitz für RÖFIX Italien, sondern der Begrüßung seitens des Ge- seitens der Architekten Stuppner
und Unterweger aus Meran klang die Feier bei einem Aperitif aus. RED
RÖFIX-Neubau nimmt Form an
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Vinschger Kandidaten/innen vorgestellt. Programm mit vielen Punkten.
Fruchtige Nase
STF will Ergebnis von 2013 toppen
EYRS - Der Bezirk Vinschgau der Süd-Tiroler Freiheit (STF) will bei den Landtagswahlen 2018 hoch hinaus. „Unser Hauptthema ist und bleibt die Volkstumspolitik, aber es gibt noch eine Reihe weiterer Anliegen und Punkte, denen wir uns widmen wollen“, sagte die STF-Bezirkssprecherin Sie glinde Stocker Gander (im Bild) aus Prad am 16. Juli im Gasthaus „Edelweiß“ in Eyrs bei der Vorstellung der 4 Vinschger Kandidaten/innen und des Programms für die Wahl am 21. Oktober. Rückblickend erinnerte sie an bisherige Wahlergebnisse der STF im Vinschgau. Bei den Gemeinderatswahlen 2015 konnte die Zahl der Räte von bis dahin 7 in 5 Gemeinden auf 20 in 9 Gemeinden gesteigert werden. Das Ergebnis der Landtagswahlen 2008 (5,8%) konnte die STF bei den Wahlen 2013 deutlich steigern (9,8%) „und heuer im Oktober wollen wir erneut zulegen“, gab sich die Bezirkssprecherin kämpferisch. Die Zahl der Listenstimmen im Vinschgau ist von 1.379 im Jahr 2008 auf
2.128 im Jahr 2013 angewachsen. „Uns geht es in erster Linie darum, mit kleinen Schritten in die richtige Richtung zu gehen“, so Stocker Gander. Neben dem Kundenberater Benjamin Pixner (27 Jahre) aus Kastelbell, seines Zeichens auch STF-Landesjugendsprecher und Gemeinderat in Kastelbell-Tschars, und dem Tierarzt und Prader Gemeinderat Alfred Theiner (42), die bereits beide bei den Landtagswahlen 2013 kandidiert hatten, treten im Oktober 2018 auch zwei junge Frauen als Neulinge an. Es sind dies die Friseurin Natascha Santer Zöschg (28), Gemeinderatsmitglied in Naturns und wohnhaft in Kastelbell, sowie die Physiotherapeutin Esther Tappeiner (28) aus Göflan. Die 4 Kandidaten/innen stellten das umfangreiche STF-Wahlprogramm vor: Mobilität mit dem Projekt „Reschenbahn“ an oberster Stelle; Maßnahmen gegen die Abwanderung bzw. Stärkung der Peripherie; stärkere Zusammenarbeit mit den Wirtschafsträumen Schweiz und Österreich, wobei die skitechnische Verbindung Langtaufers-Kaunertal ausdrücklich befürwortet wird; Gleichstellung von privat und öffentlich Angestellten; Anerkennung von Kindererziehungszeiten und von
Rentenjahren für die Frauen; Stärkung der Familien; Abbau von Bürokratie im Vereinswesen und auch in der Wirtschaft, besonders bei Klein- und Mittelbetrieben; Migration; Erhalt des Krankenhauses mit allen Diensten und Angeboten; mehr Steuergerechtigkeit zwischen allen Gruppen und Schichten der Gesellschaft; Sicherheit; Stärkung der lokalen Wirtschaft und Wertschöpfung. Die Bezirkssprecherin, die neben vielen STF-Mitgliedern und Sympathisanten auch die Landtagsabgeordneten Myriam Atz Tammerle und Bernhard Zimmerhofer begrüßen konnte, freute sich, „mit einem guten Programm und einem jungen und motivierten Kandidaten-Team in den Wahlkampf starten zu können.“ Alfred Theiner verglich die STF mit der kroatischen Fußballnationalmannschaft: „Die Kroaten haben bei der Weltmeisterschaft gekämpft bis zuletzt. Das wollen auch wir tun.“ Für Benjamin Pixner ist es an der Zeit, „dass dieses Mal hoffentlich ein Vinschger oder eine Vinschgerin den Sprung nach Bozen schafft, der oder die nicht vom großen Haufen kommt.“ Worauf die STF besonders setzen könne, sei die junge Wählerschaft. SEPP
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Das Vinschger Kandidaten-Team der Süd-Tiroler Freiheit (v.l.): Alfred Theiner, Natascha Santer Zöschg, Esther Tappeiner und Benjamin Pixner.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ein „Bierele“ als Gastgeschenk haben Valentin Grüner (links) und Michael Götsch, sein Stellvertreter, bekommen.
Der bayerische Schützenmeister Stefan Fersch, Schreiberin Milena Gamper, 2. Landesschützenmeister Markus Passler, August Tappeiner, Karl Josef Rainer und Valentin Grüner (v.l.) können es fast nicht glauben: Die Landesrätin hat einen 10-er geschossen.
August Tappeiner, Karl und Andrea Rainer und BM Karl Josef Rainer (v.l.) auf dem Balkon des Schützenhauses.
35 Jahre vorausgegangen SCHNALS - Die Sportschützengilde Schnals unter Oberschützenmeister Valentin Grüner hat das 66. Sommerschießen am „Bleistand“ Karl Rainer gewidmet. Er, der seit 35 Jahren mit der Schützenfahne aus dem Jahre 1896 den Sportschützen vorausgeht, der in Tracht, aber ohne Gurt eine Fahnenstange von 20 kg trägt, war immer da, wenn es um Feierlichkeiten ging, wenn eröffnet wurde oder wenn Sportschützenkameraden zu Grabe getragen wurden. Er habe auch Landeshauptmann Silvius Magnago
auf dessen letztem Weg begleitet, erwähnte Landesoberschützenmeister August Tappeiner und erzählte auch eine Episode dazu. Für Landesrätin Martha Stocker, die den Ehrenschutz des Kleinkaliber-Schießens übernommen hatte, war Fähnrich Rainer in seiner Tracht nicht nur ein malerisches Fotomotiv, sondern die Verkörperung jener besonderen Ausrichtung der Sportschützen zwischen Tradition und Sport. Die Eröffnungsfeier mit dem Aufstieg der Ehrengäste zum höchsten Schützenhaus Tirols, die mu-
i e r f l e m m i H m I
Renaissance Vokalmusik der und der Moderne
am Sonntag, 29. Juli 2018 um 17 Uhr | Tartscher Bühel Vokalensemble Stimmwerck Franz Vitzthum – Kontratenor Klaus Wenk – Tenor Gerhard Hölzle – Tenor Marcus Schmid – Bass-Bariton
Veranstalter: musica viva Vinschgau Eintritt: 12 €, ermäßigt für Jugendliche 7 €
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sikalische Umrahmung durch die Musikkapelle Schnals am schwindelerregenden Berghang, das Abspielen der Landeshymne und das Böllern auf dem Waldweg war ein bewegendes Schauspiel, das sich Sportschützenverteter aus Tirol und Bayern und sogar einige Landtagskandidatinnen und -kandidaten nicht entgehen ließen. Die Eröffnung erfolgte durch den 1. Schuss der Landesrätin, der prompt ins Schwarze ging. S
Landesoberschützenmeister August Tappeiner, Landesrätin Martha Stocker, Fähnrich Karl Rainer, Bürgermeister Karl Josef Rainer und Oberschützenmeister Valentin Grüner (v.l.) beim legendären Aufstieg zum Schießstand
Perspektiven der Zuversicht MARIENBERG - Die Marienberger Klausurgespräche erleben vom 28. bis zum 30. März 2019 ihre nunmehr 24. Auflage. Die Klausurgespräche 2019 wollen Optimisten, Pessimisten, und ganz besonders Realisten ansprechen. Zurückgezogen in die Stille und Geschichte des Klosters, aber mit offenem Blick auf die globalen Zeitläufe sollen gemeinsam Gründe der Hoffnung gesucht und Handlungsperspektiven aufgezeigt werden. Es geht unter dem Motto „Perspektiven der Zuversicht“ um Fragen wie: Was bedeutet es im Jahre 2019, vorauszuschauen und vorausschauend zu handeln? Gibt die Wissenschaft verlässliche Auskunft? Welche Instrumente hat die Politik noch? Geben die Konzerne in ihrer Fixierung auf Wachstum die Richtung vor? Es sollen Perspektiven der Zuversicht aufgezeigt werden, ohne übertriebenen individuellen Optimismus
und ohne kollektiven Pessimismus. Wie gelingt es, den grandiosen, doch ausgrenzenden Verheißungen der Populisten - „Wir zuerst!“, also auch „Wir retten uns zuerst!“ - überzeugend entgegen zu treten? Wie lässt sich andererseits unter dem Crescendo an apokalyptischen Szenarien und der damit verbundenen dramatischen Appelle Angststarre verhindern? Darüber soll mit Fachleuten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft debattiert werden. Voranmeldungen für die Teilnahme an den Klausurgesprächen sind bereits möglich (Kuratorium Marienberger Klausurgespräche; Tel. 0471 971870; Email: marienberger-gespraeche@sbz.it). RED
Noa, Myrthe und ihr Vater, der seit 11 Jahren an einem unheilbaren Gehirntumor leidet.
STILFSERJOCH - Myrthe (12 Jahre) und Noa (14) Faaij aus den Niederlanden marschierten am 18. Juli nicht nur aus reiner Wanderlust auf das Stilfserjoch. Ziel ihres Marschs war es, die Stiftung „STOPP Hirntumoren“ zu unterstützen, die Geld für Forschungsarbeiten auf dem Gebiet von Gehirntumoren einsammelt. Der Vater von Noa und Myrthe wurde vor genau 11 Jahren mit der Diagnose „unheilbarer Gehirntumor“ konfrontiert. Eine Diagnose, die für viele Patienten mit einem Todesurteil gleichzusetzen ist, ohne Hoffnung auf Besserung. Der Grund: auf diesem Gebiet wird kaum geforscht und die Heilungschancen für Hirntumorpatienten sind immer noch sehr gering. Mit ihrer Aktion wollen die beiden Mädchen nicht nur ihrem Vater, sondern allen Gehirntumorpatienten Hoffnung geben: „Wir möchten nicht, dass Kinder, Tatas, Mamas, Opas und Omas durch diese schreckliche Krankheit sterben. Es muss einfach mehr Forschung kommen. Wir finden es unvorstellbar, dass es im Jahre 2018 Krankheiten gibt, für die es keine Heilungschancen gibt.“ Bereits seit September 2017 sammeln die beiden Geschwister auf allen möglichen Weisen finanzielle Mittel. Insgesamt sammelten sie bisher über 12.000 Euro. Auf
ihrem Marsch auf das Joch wurden die mutigen Mädels von Hilde Van den dries aus Laatsch begleitet, die sie ab Trafoi über den Goldseeweg auf das Stilfserjoch führte. Hilde war vor 7 Jahren selbst an einem Gehirnhauttumor erkrankt und verlor dabei fast das Augenlicht. Auch sie musste damals feststellen, dass Kenntnisse auf diesem Gebiet sehr zu wünschen übrig ließen. Hilde: „Ich hatte damals Riesenglück, so viele andere aber nicht“. Die Mädchen nahmen Glühsteinchen mit hinauf, Steinchen, die sich tagsüber an der Sonne aufladen und nachts wie kleine Sterne glühen. Die Steinchen wurden beschriftet mit Namen von Leuten, die an Krebs gestorben sind und die so vermisst werden. Sie brachten die Steinchen auf 2.758 Meter, ein Stückchen näher zum Himmel, als Symbol der Liebe, als Symbol der Nähe. „Unsere Wanderung auf das Stilfserjoch war schwer“, erzählt Myrthe, aber die Berge sind so schön, daher war es nicht so schlimm, so viele Stunden gehen zu müssen. Noa sagte, dass sie die Verbundenheit mit allen Menschen mit Gehirntumorkrebs auf ihrem Marsch sehr stark spürte, „es hat einen unauslöschbaren Eindruck auf mich gemacht“. Der Erlös der Aktion geht direkt an die Hirntumorforschung. SEPP
Der Vater der zwei Mädchen mit Hilde Van den dries.
Beim Niederlegen der Steinchen.
Photo: Andy Ridder
„STOPP Hirntumoren“
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Waren bei den Männern im Transporter am schnellsten (v.l.): Oskar Leitner, Matthias Holzner und Andreas Ausserhofer
So sehen Sieger aus: die besten Traktorfahrer des Landes (v. l.): Matthias Schwalt, Oskar Leitner und Johannes von Pföstl
Die besten Transporterfahrerinnen Südtirols (v.l.) Julia Ladurner, Nadia Kritzinger und Julia Telfser mit SBJ-Landesobmann Wilhelm Haller (l.) und SBJ-Bezirksobmann Philipp Prieth.
Sprungbrett zur EM Die besten Traktor- und Transporterfahrer des Landes sind ermittelt. SULDEN - Viel Geschicklichkeit, Geduld, die notwendige Genauigkeit beim Lenken des Traktors und des Transporters sowie auch eine Portion Glück waren kürzlich in Sulden am Fuß des Ortlers gefragt: Die Südtiroler Bauernjugend (SBJ) und das Nordtiroler Traktorwerk Lindner hatten Traktor- und Transporterfahrer aus dem gesamten Land zum Geotrac Supercup Landesentscheid geladen, um im Wettbewerb die Besten unter ihnen zu küren. Insgesamt 56 Teilnehmer zeigten im Traktor und Transporter, dass sie die Maschinen durch den anspruchsvollen Parcours manövrieren konnten: Neben dem zentimetergenauen Einparken und den engen Kurven, erwartete die Fahrer auch eine Rampe für Schräglagen, über welche diese den Traktor mit Präzision manövrieren mussten. Nicht fehlen
durfte natürlich auch das Herzstück des Parcours: die Wippe. Auf dieser galt es den Traktor fünf Sekunden lang ausbalanciert in der Waagrechten zu halten. Wer nicht sauber und genau fuhr, der erhielt zahlreiche Strafpunkte. Gemeistert hat diese Aufgaben am besten Oskar Leitner aus Terenten, der sich mit einer Zeit von zwei Minuten, 13 Sekunden und 21 Hundertstel zum besten Trak-
torfahrer des Landes krönte. „Die Ruhe zu bewahren ist das Wichtigste“, sagte der 28-jährige nach seinem Erfolg und für ihn ist klar: Er will im September beim großen Geotrac Supercup Europafinale in Österreich mit den stufenlosen Lintrac 110 und dem Europameistertitel nach Hause fahren. Hinter Leitner landeten der Kortscher Matthias Schwalt als bester Vinschger im Traktor und Johannes von Pföstl aus Algund. Nadia Kritzinger (Völser Aicha) erreichte als beste Traktorfahrerin des Landes den fünften Platz in der Gesamtwertung. Bei den Transporterfahrern war Matthias Holzner aus St. Pankraz unschlagbar. Den zweiten Platz sicherte sich Oskar Leitner. Andreas Ausserhofer aus Mühlwald konnte sich über Platz drei freuen. Bei den Frauen siegte Nadia Kritzinger. Sie verwies Julia Ladurner
aus Plaus auf Platz zwei und Julia Telfser vom Schlanderser Sonnenberg auf den dritten Platz. Der Hintergrund für diesen Geotrac Supercup Landesentscheid und die Bezirksentscheide, die zuvor im ganzen Land stattgefunden hatten, ist für SBJ-Landesobmann Wilhelm Haller klar: „Damit soll die Fahrsicherheit und das Verantwortungsbewusstsein beim Lenken von landwirtschaftlichen Maschinen gestärkt werden. Der Einsatz von solchen Maschinen setzt sicheres und bewusstes Arbeiten voraus.“ Deshalb mussten alle Fahrer bei der Anmeldung auch ein Quiz zur Arbeitssicherheit und Erste-Hilfe ausfüllen. Daneben sorgte die SBJ-Ortsgruppe Stilfs für die Verköstigung der Athleten und organisierte einem Geotrac Supercup für die Nachwuchstraktorfahrer. MG
KORTSCH - Für das LOVIT-Camp für Kinder und Jugendliche mit Down-Syndrom und deren Eltern, das auf dem Unterrimpfhof in Kortsch stattgefunden hat (der Vinschger Nr. 25/2018) konnte dank der Vermittlung von Hans Peter Plangger die Firma Ducatus gewonnen werden. Der Arbeitskreis Eltern Behinderter (AEB) dankt dem Sponsor für die Unterstützung. Sepp
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MALS - Um Mals vor Muren zu schützen, hat das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West am Schindertalbach oberhalb von Mals ein Rückhaltebecken errichtet. Für den Bau der Rückhaltesperre wurden 300 Kubikmeter Beton und 20 Tonnen Stahl verbaut. Die Gesamtkosten: rund 210.000 Euro. LPA
LPA/Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West
KURZ ANGERISSEN …
UNSER FRAU - Kürzlich besuchten die Landesrätin Waltraud Deeg und der Schnalser Bürgermeister Karl Josef Rainer den „Schnalser Kindersommer“ im archeoParc. Kinder, Betreuer und der archeoParc Schnals Museumsverein, der die Ferienbetreuung im Auftrag der Gemeinde organisiert, freuten sich über den Besuch der politischen Vertreter. Der Grund des Besuches der Landesrätin für Familie und Verwaltung, Waltraud Deeg, war die seitens des Landes und der Gemeinde finanzierte Ferienbetreuung, welche seit letztem Jahr im archeoParc angeboten wird. „Angebote zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen in der schulfreien Zeit sind nicht nur eine unverzichtbare Hilfe für berufstätige Eltern. Auch die Kinder profitieren von einem abwechslungsreichen und spannenden Angebot im Sommer, als Ausgleich und Ergänzung zum langen Schuljahr“, gab sich Deeg überzeugt. Sie freute sich über die Begeisterung der am Schnalser Projekt teilnehmenden Kinder und
Foto: Karin Leiter
Pizza am Lagerfeuer und Bogenbau in der Kinderwerkstatt
Landesrätin Waltraud Deeg und der Schnalser Bürgermeister Karl Josef Rainer bei einer Einbaumfahrt mit Kindern während ihres Besuches beim Schnalser Kindersommers im archeoParc.
Betreuer. „Bedenkt man, dass es kein weiteres Angebot zur Ferienbetreuung im Gemeindegebiet gibt und viele Familien gerade in der Sommersaison berufliche Verpflichtungen haben, dann erkennt man den großen Wert dieser Projekte“, so die Landesrätin. „Die Rückmeldungen des letzten Jahres waren äußerst positiv, deshalb freut es die Gemeinde, dass wir die Sommerbetreuung auch heuer wieder im archeoParc anbieten können“, sagte Bürgermeister Rai-
ner und berichtete, dass die Idee, den archeoParc-Freilichtbereich und die Kompetenzen des dortigen Pädagogikteams für die Ferienbetreuung zu nutzen von der Kulturreferentin und Präsidentin des archeoParc Schnals Museumsvereins, Sonja Santer, kam. „Wir haben im archeoParc durch die Erweiterung ideale Gegebenheiten für Projekte wie den Schnalser Kindersommer“, so Rainer. In der Werkstatt schnitzen, mit Pfeil und Bogen schießen, mit dem Einbaum durchs
Wasser rudern, Holz hacken, Feuer machen und am Lagerfeuer Mittagessen kochen, nennen die Kinder als Aktivitäten, wenn man sie nach ihrem Tagesprogramm fragt. In der „Werkstatt“, dem Werkraum des Kindersommers, entstanden schon Bögen, Umhängetaschen aus Hirschleder und Schalen aus Ton. „Diesen Sommer nehmen bislang 26 Kinder an 6 Wochen teil“, informierte die archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler, die das Betreuerteam koordiniert. Landesweit wurden im Vorjahr 7,4 Mio. Euro in Ferienbetreuungsinitiativen investiert, auch heuer werden zahlreiche Projekte finanziell unterstützt. Neben der Anzahl der Angebote habe man auch die Qualität im Auge: mit einer besseren Abstimmung des Angebotes auf das Alter der Kinder, speziellen Aktivitäten für Mittelschulkinder, der Erweiterung der Altersklasse bis zum 15. Lebensjahr und mehr integrativen Angeboten für Kinder mit Beeinträchtigung. RED
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Intensive Sommerwochen Tolle Projektwochen in der Erlebnisschule Langtaufers LANGTAUFERS - Beim Sprachencamp standen die „Förderung der sprachlichen, sozialen und interkulturellen Kompetenzen durch erlebnispädagogische Arbeit und spielerisches Lernen“ (aus dem Rundschreiben der beiden Schulämter, welche die Woche ausschreiben und Großteils finanzieren) im Vordergrund, bei Fit in Naturkunde das Kennenlernen der alpinen Flora und Fauna und der Lebensräume des Wassers vom Bächlein bis hinauf zum Gletscher. Alle drei Gruppen begleiteten von 18 Uhr bis 9 Uhr in der Früh die Betreuerinnen Anna, Theresa, Sylvia, Iris und der Betreuer Marco und sie versuchten bei Nachtwanderungen, Lagerfeuer, Talentshows und anderen Spielen die Gemeinschaft zu stärken und das Heimweh nicht aufkommen zu lassen. Von 9 bis 18 Uhr vermittelten
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PROJEKTWOCHE: Beginn:
Ende:
Teilnehmer/innen:
Sprachencamp (deutsch und italienisch) für die 4. Klasse Grundschule
So, 01.07.
Sa, 07.07.
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Fit in Naturkunde für die Mittelschule
So, 08.07.
Sa, 14.07.
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Sprachencamp (deutsch und italienisch) für die 1. Klasse Mittelschule
So, 15.07.
Sa, 21.07.
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bei Fit in Naturkunde die Geologie-Studentin Isabel Bevilaqua aus Bozen und die beiden Mittelschullehrer Joachim Winkler aus Mals und Udo Thoma aus Prad die Inhalte. Zur Vertiefung der Zweitsprachkenntnisse hat der SSP Graun für die Sprachencamps ZweitsprachlehrerInnen beider Sprachgruppen engagiert. Auf dem Programm von Fit in Naturkunde standen jeden Tag Wanderungen in die Natur in Kleingruppen. Bei den Sprachencamps wurden die Inhalte der Bausteine der Erlebnisschule in Deutsch und Italienisch erarbei-
tet, wobei folgende Bausteine von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dargeboten wurden: Tiere erleben bei Manuela, Andis Milchstraße, Basteln mit Filz und Holz, Der Turm im See und der Besuch des Museums in Graun, Die Bienen, Brot backen, die WaldWanderung mit den Förstern und als kribbeliges Abenteuer die Führung mit Andi durch den stockfinsteren Bunker in Reschen. Die Eltern staunten nicht wenig, was ihre Kinder in einer Woche in Langtaufers alles gelernt hatten und ihnen in der Abschlusspräsentation am Samstag vortrugen.
Den Abschluss bildete jeweils das gemeinsame Mittagessen im Gasthaus Gletscherblick, dessen vortreffliche Küche auch die Jugendlichen sehr schätzen. Ich möchte allen Beteiligten für den großen Einsatz danken und hoffe, dass wir auch im nächsten Sommer wieder vielen Jugendlichen diese Sommerwochen anbieten können. Wolfgang Thöni, Koordinator der Erlebnisschule Langtaufers
40 Jahre Freundschaft Schützenkompanie Kastelbell bei Drei-Länderschießen in Eutin
Bei der Geschenkübergabe: links Hauptmann Dietmar Pixner, rechts Vorsteher Heiko Godow (Gilde Eutin) EUTIN/KASTELBELL - Seit 1978 pflegt die Schützenkompanie Kastelbell eine innige Freundschaft mit der Schützengilde Eutin und der Kgl. Priv. Schützengesellschaft Sonthofen. Das Dreiländerschießen stellt dabei immer wieder den Höhepunkt dieser Freundschaft dar. Heuer fand es vom 22. bis zum 24. Juni in Eutin statt. 20 Teilnehmer der SK Kastelbell traten die Reise nach Schleswig Holstein an. „Man wäre schlechte Sieger und noch schlechtere Gäste, wenn wir diese Reise angetreten hätten, ohne unsere Dankbarkeit für die Gastfreundschaft zum Ausdruck zu bringen“, sagte der Hauptmann Dietmar Pixner beim Begrüßungsabend. Zudem gratulierte er der Schützengilde Eutin zu ihrem
Aufmarsch im Innenhof des Eutiner Schlosses, rechts die Gilde Eutin, links die Schützenkompanie Kastelbell.
350-jährigen Bestehen. Als Zeichen der Wertschätzung überreichte der Hauptmann zusammen mit der Gemeindereferentin der Gemeinde Kastelbell-Tschars, Monika Rechenmacher, den Eutiner Freunden eine Jubiläumsuhr zum 40-jährigen Bestehen. Bei dem Geschenk handelt es sich um eine Erinnerungstafel mit einer Uhr, hergestellt vom Holzschnitzer Roman Gerstgrasser aus Naturns. Das Anzeigenblatt ziert das Kastelbeller Wappen, eingemeißelt in Marmor vom Steinmetz Andy Geier. Der Hauptmann dankte der Gemeindeverwaltung für die finanzielle Unterstützung. Monika Rechenmacher überbrachte die Grußworte der Gemeindeverwaltung. Im Anschluss an den
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Gottesdienst in der Schlosskapelle am Samstag marschierten die Schützen durch die Innenstadt. Vor dem Beginn des traditionellen Dreiländerschießens wurde Andreas Mitterer, 1. Dreiländerkönig 1978, eine besondere Ehrung zuteil. Aus den Händen von Heiko Godow, Vorsteher der Gilde Eutin, und von Hauptmann Dietmar Pixner erhielt er eine Dankesurkunde für 40-jährige Teilnahme am Dreiländerschießen und vorbildhafte Freundschaft. Über 64 Schützen aller drei Vereine, darunter auch Frauen, hatten sich dem traditionellen Schießwettbewerb gestellt. Der diesjährige König des Dreiländerschießens heißt Holger Reinholdt aus Eutin. Um 19.43 Uhr war der entscheidende Treffer
markiert und der Rumpf des Holzvogels viel von der Stange. Der Wille der Kastelbeller Schützen, den Titel wieder nach Kastelbell zu holen, war da, allerdings reichte es nicht bis zum entscheidenden Treffer. Aber zur Freude schoss die SK Kastelbell zum ersten Mal in der Geschichte 4 Teile in Eutin, mit dem Vorderlader, herunter. Mit einem gekonnten Schuss holte Simon Kaserer die Krone herunter. Andreas Schatzer brachte den Zepter zu Fall, Dietmar Pixner schoss den Reichsapfel und Benjamin Pixner wurde Schwanzkönig. Die Feierlichkeiten gingen am Sonntag mit einem Frühschoppen auf dem Vogelberg und mit einem Ausflug nach Hamburg zu Ende. RED
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Guter Sex, was ist das? Interview mit der Sexualpädagogin Barbara Balldini VINSCHGAU - Sex betrifft jeden Menschen. Dennoch scheint die Sache nicht ganz so einfach zu sein. Auch wenn sich jeder seine Theorien zur Sexualität selbst entwirft, bleiben doch viele Fragen und auch Probleme offen. der Vinschger führte daher ein Gespräch mit Barbara Balldini, einer Expertin in Bezug auf Sexualität. Balldini ist vielen Südtirolerinnen und Südtirolern als Sexualtherapeutin und über ihre Kabarettprogramme bestens bekannt. der Vinschger: Barbara, du beziehst
dein Wissen nicht nur aus Büchern, sondern schöpfst aus den Erfahrungen deiner Praxis und aus eigenen Erfahrungen und kannst daher völlig authentisch sprechen. Mit welchen Fragen kommen die Menschen hauptsächlich in deine Praxis? BARBARA BALLDINI: Das Thema „Libidoverlust“ (Lustverlust) ist wohl das häufigste Thema in meiner Praxis. Diese betrifft nicht nur Barbara Balldini ist Kabarettistin, Autorin, Sexualpädagogin, Lebensund Sozialberaterin sowie Wirtschafts- und Organisationstrainerin. Frauen, sondern vermehrt Männer. Immer mehr Frauen beklagen sich, dass ihre Partner sprichwörtlich Frauen sollten ihren Körper, so Umgekehrt ist das Männerbild bei „den Schwanz einziehen“, wenn es wie er ist, bedingungslos anneh- Frauen auch nicht überall das Beste. men. Nur wer sich und seinen um Sex geht. Körper mag, wird auch guten Sex Welches sind die schwerwiegendsten haben können. Egal, wie alt oder Fehler in der Erziehung zu einer positiSind es eher Männer oder Frauen, die rund man ist – guter Sex beginnt ven Sicht auf Sexualität? in deine Praxis kommen? Wenn alles, das mit KörperlichHauptsächlich Männer. Dies hat mit körperlichem Selbstbewusstmich zu Beginn sehr überrascht. sein. Männer sollten sich nicht nach keit zu tun hat, mit „Pfui“ behaftet Dann wurde mir klar, dass Männer Bildern im Kopf orientieren und ist. Wenn z.B. kleine Mädchen kaum mit anderen Menschen über das Ziel – den Orgasmus – nicht mit ihrer Vagina spielen und man ihre sexuellen Probleme sprechen, allzu wichtig nehmen. Es geht um ihnen sagt: „Pfui, geh dir die Hände evtl. mit ihrem Arzt. Dieser kann das DU und die Freude aneinander. waschen!“ Allein diese Aussage führt dazu, dass weibliche Wesen ihnen nur Medikamente verschreiben, aber für die inneren Probleme Welchen Einfluss haben Erziehung und glauben, dass das, was sie zwides männlichen Wesens sind sie eigene gute bzw. schlechte Erfahrunschen den Beinen haben, ekelig sei. nicht ausgebildet. gen auf unser Sexleben? Oder wenn Eltern bei körperlichen Einen nicht zu unterschätzen- Fragen unsicher werden. Diese UnSind auch Jugendliche in deiner Praxis? den, riesengroßen Einfluss. So wie sicherheit führt dazu, dass Kinder/ Selten. Sehr selten. Jugendliche uns unsere Eltern das Miteinander Jugendliche glauben, hier gehe es informieren sich heute fast aus- vorgelebt haben, ob sie sich in den um etwas „Schlimmes“. Wenn Seschließlich übers Internet. Arm genommen und geküsst haben, xualität und Körperlichkeit etwas macht viel mit unserer eigenen Lie- „Schmutziges“ sind, wie soll man bes- und Sexualfähigkeit. Die guten sich dann damit frei, froh und unWas ist deiner Meinung nach guter und schlechten Erfahrungen in un- befangen fühlen? Sex? Wenn die Menschen danach serer eigenen Sexualbiografie sind rundum zufrieden sind und ent- natürlich ausschlaggebend dafür, Welche Rolle hat die kirchlich vermitspannt. wie wir aufeinander zugehen. Män- telte Sexualmoral auf dein Leben, bzw. ner haben heute viel mehr Angst auf das Leben deiner Klienten gehabt? Ehrlich gesagt hatte ich in jungen Was sollen Frauen und Männer tun, um vor Frauen – und gehen daher nur noch zögerlich Beziehungen ein. Jahren große Schwierigkeiten mit guten Sex genießen zu können?
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der kirchlichen Moral und fühlte mich ständig als „Sünderin“. Das ist heute zum Glück gänzlich anders. Auch meine Klienten fühlen sich oft „schuldig“, wenn sie ihr Sexualleben so gestalten, wie sie es möchten – schließlich „sieht Gott alles“. Welche Rolle spielt die Angst für ein zufriedenes Sex-Leben? Eine immens große Rolle. Grundsätzlich haben wir beim Sex immer Angst vor irgendetwas. Zum Beispiel, dass wir nicht schön genug sind, nicht ausdauernd genug, nicht sexy genug, nicht entspannt genug, nicht enthemmt genug, und und und. Wie wichtig ist Sex für ein zufriedenstellendes und glückliches Leben? Es kommt auf den Sex darauf an. Schlechter, unpersönlicher Sex, wo es nur um schnelle Befriedigung geht, macht nicht wirklich glücklich. In dem Fall geht es auch ohne Sex. Dann erfreut man sich an der Natur, an gutem Essen und netten Menschen. Sex wird oft überbewertet. Kein Wunder, wenn wir täglich damit konfrontiert werden auf unangenehme Weise. Wie finden Mann bzw. Frau zu ihrer persönlichen Form sexuellen Lebens? Grundsätzlich würde ich sagen: Weg von Klischees! Es geht in erster Linie um ein Gegenüber und nicht um Stellungen und Technik. Wenn wir uns wirklich auf das DU einlassen und uns selbst hingeben können, voller Vertrauen in Offenheit und Liebe, dann ist das die schönste Form von Sexualität. Stimmt es, dass viele Frauen durch den Sexualakt überhaupt nicht zum Orgasmus kommen, sondern eher durch Selbstbefriedigung? Stimmt nicht ganz. Beim Geschlechtsverkehr allein kommt so gut wie keine Frau zum Orgasmus. Laut neuester Studie sind es 4% der europäischen Frauen und 0,03% weltweit. Wenn die Dame jedoch „oben“ sitzt, kann sie mit ihrer Klitoris am Mann reiben und so zum Höhepunkt gelangen. Oder wenn
er sie „von hinten“ nimmt, und dabei den „A-Punkt“ erwischt, der sich direkt beim Muttermund Richtung Bauchdecke befindet, könnte es auch gelingen. Aus welchen Gründen könnten Menschen Sex wollen? (lacht) – der wohl schönste Grund könnte sein, weil zwei Menschen sich lieben und einander nahe sein wollen. Dann wohl auch darum, weil man „spitz ist, wie Nachbars Lumpi“, oder weil sich einfach eine passende Gelegenheit bietet. Ein anderer Grund könnte sein, weil man das Gegenüber rattenscharf findet und neugierig ist, wie es sich wohl auf sexueller Ebene anfühlt. Oder auch einfach deshalb, weil man was erleben will und an Grenzen stoßen möchte. Viele Menschen wollen Sex, weil sie sich einsam fühlen und ungeliebt. Wir alle sehnen uns letztendlich nach dem perfekten Gegenüber. Ist Sex nicht auch „erotisches Kapital“, mit dem sich ein Tauschhandel inszenieren lässt? Ja klar ist er das. Wir haben nicht selten deshalb Sex, weil wir uns im Gegenzug etwas davon versprechen, bzw. erwarten. Wir Frauen wissen nur allzu gut, wie schief der Haussegen hängt, wenn ER keinen Sex hat. Wir wissen aber auch, dass wir fast alles von IHM haben können, wenn er sexuell befriedigt ist.
lernen, dann, wie man es NICHT macht. Weitere Mythen sind, dass Frauen nur kuscheln und schmusen wollen, dass Männer mehr Lust auf Sex haben als Frauen und dass es nicht auf die Größe ankommt. Leider doch. Wem es allerdings daran mangelt, der sollte mit anderen Feinheiten punkten. Welchen Einfluss haben Medien und Pornografie auf das Verständnis von Sex? Leider, leider einen viel zu großen. Damit werden jedoch Erwartungen aufgebaut, die letztendlich zu Stress und Frustration führen. Was sollen Jungen und Mädchen am Beginn einer sexuellen Beziehung beachten? Sie sollten aufhören, sich nur am Äußeren zu orientieren, sich viel Zeit lassen und keinem Gruppendruck unterliegen. Gut ist, wenn sie sich vorher über alle Arten von Verhütung, bzw. Geschlechtskrankheiten informieren. Die „Pille danach“ ist z.B. kein zu empfehlendes „Verhütungsmittel“, wie leider viele glauben.
Was machen sie oft falsch? Viele junge Menschen glauben, dass Pornografie „echt“ sei, obwohl sie beim Anschauen eines Krimis schon wissen, dass die Leichen nicht tot sind. Außerdem gehen sie es oft viel zu schnell an und lassen sich zu wenig Zeit, weil sie Angst haben, dann in der Clique nicht Welche Sexmythen gehören auf den mehr „in“ zu sein. Oft liegen auch Müllhaufen der Geschichte? Dass Männer z.B. nur das Eine die Erwartungen an das Gegenüber wollen und immer können, dass viel zu hoch, da kann dieses dann Frauen treuer sind als Männer, nicht mithalten. stimmt auch nicht, sie machen es nur geschickter, dass man aus Was ist der Preis für guten Sex? Pornos lernen kann. Wenn schon Der Neid der anderen.
sie ihn nicht als „Perversen“ oder Wie finde ich den richtigen Partner, „Schwein“ abstempeln, sondern bzw. die richtige Partnerin? Als Buddhistin würde ich sagen: auch seine Wünsche ernst nehmen „Gutes Karma“. Viele Menschen und ihm erklären, wie sie sich dabei finden ihn heute tatsächlich über fühlt und warum sie es nicht möchte. Grundsätzlich ist es wie bei allen das Internet. Dingen: nicht alle Wünsche gehen immer in Erfüllung. Wie kann ich es anstellen, wenn ich mein Sexleben verändern möchte? Nun, da kommen wir an einem Sind Klitoris, Vagina und Penis nicht Gespräch mit dem Gegenüber immer noch Begriffe, die man nicht nicht vorbei. Dazu gehört aller- gerne ausspricht? dings richtig viel Mut und Offenheit Ja leider! Entweder haben wir und natürlich die richtige Wort- häufig nur kindliche oder ordinäre wahl. Bei keinem Thema wird soviel Wörter dafür. geschwiegen und gelogen wie beim Thema Sexualität. Wir haben leider Gibt es Sex ohne Liebe? bis heute keine Sprache dafür und Ja klar gibt es das. Häufiger, als leider auch nicht gelernt, überhaupt man denkt und häufiger als früher. „darüber“ zu reden. Genauso gibt es auch Liebe ohne Sex. Und diese Paare können auch Sind nicht die Frauen eigentlich die glücklich sein. wahren Meisterinnen und Herrscherinnen des Sex? Es wird heute sehr viel über sexuelle Gut erkannt! Das sind sie. Leider Belästigung gesprochen. Was ist für tun sich viele aber immer noch dich sexuelle Belästigung? schwer, diesen inneren Tiger los zu Wenn man(n) ein „Nein“ nicht lassen. Wir Frauen schweigen viel akzeptiert und mich weiter bezu viel und lassen „es“ geschehen. drängt und belästigt. Aber grundKein Wunder, dass Männer so oft sätzlich war ich immer froh darüber, im Dunklen tappen und überhaupt dass Männer auf mich reagiert keine Ahnung davon haben, was haben und mich sexy fanden. Das Frauen wirklich wollen. Männer war gut für das Ego. Wozu auch lieben selbstbewusste, unkompli- investieren wir Frauen soviel in zierte, erfahrene Frauen im Bett. unser Aussehen und die Optik? Als Frau – also ich – konnte dann entscheiden, was ich mit all diesen Die sexuellen Erwartungen von Angeboten mache. Im Übrigen Männern und Frauen sind oft doch wusste ich mich immer zu wehren, grundverschieden. Wie sollen sie da wenn es mir zu weit ging und mir zu einer gemeinsamen Einstellung einer dumm kam. Notfalls auch kommen? Ganz klar: Reden, reden, re- lautstark. den. Anders geht’s nicht. Wenn er z.B. Oral- und/oder Analver- INTERVIEW: FRIEDRICH HARING kehr wünscht und sie das unter Umständen machen würde, dann muss SIE ihm sagen, unter welchen. Und wenn sie das nicht will, darf
PR-INFO
Dr. Tappeiner eröffnet Praxis Der Schlanderser Dr. Lukas Tappeiner eröffnete in Oberlana Anfang Juni die Hautarztpraxis. Nach dem Studium in Innsbruck hat er seine Facharztausbildung für Haut und Geschlechtskrankheiten an der Ludwig Maximilian Universität in München erlangt. Für 13 Jahre arbeitete er als leitender Arzt am Krankenhaus Bozen. In
den hellen Praxisräumen heißt Dr. Lukas Tappeiner und seine Assistentin Frau Lang Anneliese Sie herzlich willkommen. Der Schwerpunkt liegt in der Hauttumorvorsorge und Behandlung von entzündlichen Hauterkrankungen. DER VINSCHGER 26/18
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Wetterkreuz saniert Anlass war das 60-jährige Jubiläum der AVS Sektion Untervinschgau TSCHARS - Bereits vor der Grün-
dung der AVS Sektion Untervinschgau vor 60 Jahren hatten einige Tscharser Burschen geplant, das alte Kreuz auf „Malea“, bestehend aus einer vertikalen Stange mit 3 Querstangen, durch ein ordentliches Gipfelkreuz am gleichen Platz zu ersetzen. Viele Helfer machten es dann möglich, dass das Tscharser Wetterkreuz 60 Jahre lang auf dem Tscharser Hausberg stehen konnte. Nachdem das Kreuz in den vergangenen Jahren allerdings zunehmend an Stabilität verloren hatte, haben die „Alpenvereinler“ beschlossen, es zum 60-jährigen Jubiläum der Sektionsgründung zu sanieren. Dem Gründungskomitee hatten 1958 übrigens folgende Mitglieder angehört: Robert Kaserer (Obmann), Erich Prinoth (Stellvertreter), Matthias Kaserer (Kassier und Schriftführer) sowie Josef Gruber und Adolf Maringgele (Beiräte). Die Arbeiten zur Sanierung des Wetterkreuzes haben im vergangenen Mai begonnen. Freiwillige trafen sich vor Ort, um das Projekt konkret einzuschätzen und in Angriff zu nehmen. Das Kreuz wurde niedergelegt und die Eisenteile abmontiert. Es wurde entschieden, den Stammbalken komplett zu erneuern. Das 1,60 m tiefe Sockelloch, in das später die Metallschiene einbetoniert werden sollte, wurde gesäubert. Nach drei missglückten Anläufen aufgrund schlechten Wetters erfolgte noch im Mai, der erste Hubschraubertransport: Schiene, Zement, Wasser, neuer Tisch und Bänke wurden hinauf-, Querbalken und Eisenteile nach Hochpardatsch hinuntergeflogen. Im Juni wurde die Schiene einbetoniert, die Oberfläche rundherum mit Steinen gepflastert und
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te die Darstellung der aktuellen Situation mit dem historischen Hintergrund. Robert Kaserer, der als eines der Gründungsmitglieder dabei sein konnte, wurde mit der Überreichung eines Stückes vom alten Kreuz geehrt. Karin Mitterer gestaltete den Wortgottesdienst. Kreuz, Gipfelbuch und alle Anwesenden wurden mit Weihwasser, Weihrauch und erhebenden Worten gesegnet. Einige Bläser der Tscharser Musikkapelle begleiteten die Sängerinnen und Sänger. Robert Kaserer wies abschließend auf die ursprüngliche Motivation zur Sektionsgründung hin: es sollte der Jugend sinnvolle, erhebende und gemeinschaftliche Aktivität geboten, Schutz und Nachhaltigkeit für Natur und Bergerleben erreicht und die wunderbare Bergwelt mit ihrem besonderen Einfluss den Menschen nähergebracht werden. In das neue Gipfelbuch eingetragen hat sich u.a. Bürgermeister Gustav Tappeiner. Ausdrücklich gedankt wurde im Rahmen der Feier folgenden Personen bzw. Organisationen und Betrieben: Armin Pircher, Siegfried Kerschbamer, Kurt Mayr, Alois Müller, Hermann Müller, Marco Schwarz, Othmar Gruber, Andreas Kiem, Martin Kaserer, der Platz für Tisch und Bänke vor- Kerschbamer, Vorstand der AVS Helene Kaserer, Karl Grüner und bereitet. Inzwischen erledigte der Sektion Untervinschgau, eröff- Sabine Schmid sowie Peter Brunner Zimmermann seine Arbeiten am nete die Feierstunde mit einem (Hochpardatsch), Sepp Altstätter Kreuz. Es wurde in der Werkstatt Bericht zum Thema „Projektent- (Stierberg-Alm), Josef Kaserer und fix und fertig zusammengesetzt, wicklung: Erneuerung Tscharser Raiffeisenkasse Untervinschgau wieder auseinandermontiert und Wetterkreuz zum 60-jährigen (finanzielle Unterstützung), Tounach Hochpardatsch verfrachtet. Gründungsjubiläum der Sektion rismusverein Kastelbell-Tschars Am 10. Juli wurde das Kreuz zu Untervinschgau“. Er dankte allen (Tisch und Bänke), Zimmerei seinem angestammten Ort ge- Helfern und Unterstützern und Weithaler, Schlosserei Spiess und flogen und fixiert. Zur festlichen würdigte vor allem auch die Grün- Metall Niedermair (Edelweiß). RED Segnung am 15. Juli stiegen ca. der und Initiatoren von 1958, „die 100 Bergbegeisterte aller Alters- für die Sektion und ihren Einsatz gruppen zum Tscharser Wet- auf ‚Malea’ Geschichte geschrieben terkreuz hinauf (2.430 m). Sigi haben.“ Helene Kaserer ergänz-
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Ein Stück Südtirol im Hotel Traube-Post Die gelungene Erweiterung des Hotels Traube-Post in Graun ist eine Hommage an das verloren gegangene Altdorf Graun und für den Gast ein Stück Südtirol.
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Eine Oase der Entspannung: die alpin bepflanzte Dachterrasse mit Liegen und Himmelsofas.
GRAUN IM VINSCHGAU - Innerhalb
Juli 1950 wurden in Altgraun im Oberen Vinschgau alle Häuser, Stallungen, Scheunen, Gasthöfe, die Schule und die Kirche gesprengt. Allein der romanische Kirchturm blieb erhalten und ist heute nicht nur ein weltberühmtes Postkartenmotiv, sondern auch ein stummes Mahnmal der unseligen Geschichte des ehemaligen kleinen Bauerndorfes. Das heutige Hotel Traube-Post, in den 50er Jahren an der Via Claudia Augusta wieder aufgebaut, hatte im versunkenen Dorf Altgraun
eine jahrhundertelange Tradition. Als Hotel Traube hatte es die Post im Untergeschoss untergebracht und wurde im Laufe der Zeit von der Bevölkerung „die Post“ genannt; daher heute der Name Hotel Traube-Post. Gastgeber aus Leidenschaft Im Jahre 1984 hatte Karl Heinz Theiner das Hotel von seiner Mutter Theresia Blaas übernommen und gemeinsam mit seiner Frau Andrea ständig renoviert und erweitert.
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Inzwischen ist auch schon Tochter Teresa voll im Hotelgeschäft integriert; gleichzeitig steckt sie nach dem Abschluss der Hotelfachschule noch im Studium für Wirtschafts-, Gesundheits- und Sporttourismus in Landeck. „Ich bin Gastgeberin aus Leidenschaft und habe im Haus schon viel mitgestaltet“, sagt sie überzeugt. Beginn der Bauarbeiten Im Jahr 2016 wurde von Familie Theiner gemeinsam mit
Geometer Peter Oberhofer und Innenarchitekt Stefan Ghetta der Grundstein für eine umfangreiche Erweiterung des Traditionsgasthauses gelegt. Dass dies reibungslos erfolgen konnte, ist vor allem der Verdienst der unzähligen Firmen und Handwerker, welche ihre Arbeiten termingerecht, professionell und glücklicherweise unfallfrei ausgeführt haben sowie der Nachbarn, die während der Bauarbeiten viel Geduld und Verständnis gezeigt haben. Es galt vorerst, einige Gemeindevorgaben hinsichtlich der Be-
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Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg! Die Gastgeberfamilie Andrea, Teresa und Karl Heinz Theiner.
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gpo bauung zu berücksichtigen. Das Grundstück zwischen Hotel und umliegenden Gebäuden war in mehrere Bereiche mit verschiedensten Bebauungsvorgaben zerstückelt. Das bestehende Hotel befindet sich in der Wohnbauzone A, also im historischen Ortskern. Dadurch waren die Gutachten des Landesdenkmalamtes, des Landesbeirates für Baukultur und Landschaft sowie des Amtes für Tourismus erforderlich. Nach mehrmaligem Lokalaugenschein
Johannes Habicher Baustellenkoordinator
Geometer Peter Oberhofer St. Anna Str. 14/a | Graun im Vinschgau Tel. 0473 633 402 | gpo.oberhofer@rolmail.net
und Entwürfen konnte ein Kompromiss zwischen Wirtschaftlichkeit und Architektur gefunden werden. Abbruch des „Reinhartlhofes“ Als erste Maßnahme wurde im Mai 2017 der bestehende Bauernhof „Reinhartlhof“ samt Wohnhaus abgetragen und die Dorfstraße mittels Spritzbeton und Zugankern gesichert. Die effektiven Bauarbeiten begannen im September 2017.
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Ein Restaurant für Genießer…
Wesentliche Entwurfskriterien für den Planer Geometer Peter Oberhofer war vor allem die Ausrichtung sämtlicher Suiten zum See und zur umliegenden Bergwelt. Weiters sollten nur ortsübliche Materialien wie Naturstein, Strukturputz, Lärchenholz, Stahl und Glas verwendet werden. Eine große Herausforderung war die Planung und Ausführung der Betondichtheit im Kellergeschoss aufgrund des Wasserspiegels des Reschner Stausees. Energetisch wurde der Neubau laut den Bestimmungen der Kli-
mahausagentur als Klimahotel „A“ ausgeführt. Im Erdgeschoss entstanden die Rezeption mit Backoffice, eine großzügige und übersichtliche Lobby mit Kaminplatz und einer gemütlichen Bar mit Großbildschirm und bequemen Sitzmöbeln. Ein besonderer Blickfang im Eingangsbereich ist die große Holzdecke. Sie setzt sich aus 48 verschiedenen Holzelementen zusammen, welche sich alle in ihrer Abhänghöhe und Position unterscheiden. Durch die um-
laufende Beleuchtung wird die Decke perfekt in Szene gesetzt und schafft eine gemütliche Atmosphäre. Der einladende Speisesaal wird von einer mit echtem Naturstein verkleideten Mauer umschlossen. Diese ist in beide Richtungen durch offene Weinregale unterbrochen, welche Licht ins Innere lassen. Interessanter Blick in den Dachgarten Ein Deckenausschnitt mit Glasflächen bringt ebenfalls viel Licht
in den Speisesaal und gibt einen Ausblick in den schön angelegten Garten auf der darüberlegenden Dachterrasse frei. Zur Straße hin trennt eine rahmenlose Glasfassade die Terrasse von den restlichen Essplätzen im Hotel. Im gesamten Hotelbereich ist die Geschichte vom Altdorf und dem Reschensee mit Fotografien oder Bildern immer präsent. Parallel zur alten Hotelfassade wurde ein Buffet mit modernster Kühltechnik angeordnet. Helles Holz und schwarzer Naturstein schaffen zusammen mit
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Ausführung der Zimmermannsarbeiten St. Valentin auf der Haide Tel. 0473 63 46 48 - www.habicher.it der Beleuchtung eine tolle Möglichkeit zur Präsentation der Speisen. Chefkoch Daniel Thöny aus Brixen zeichnet bereits seit acht Jahren mit seinem Küchenteam für eine hervorragende Küche; weitum bekannt sind die Fisch- und Wildwochen, die mehrmals im Jahr stattfinden. Stolz ist Tochter Teresa auf das regionale Frühstück, vom Freilandei aus Tanas über Südtiroler Milchprodukte bis zum Langtauferer Honig und hausgemachten Kuchen. „Der Gast
soll Südtirol mit allen Sinnen spüren“, ist Teresas Credo. Ideal für Hochzeiten und Familienfeiern Neben der Verpflegung der Haus- und Tagesgäste ist der großzügige Speisesaal mit seinen 100 Sitzplätzen eine attraktive Adresse für HochLieferung & Montage des Aufzugs zeiten, kleine und große Familienfeste und Firmenfeiern. 188 x 63 Im Erdgeschoss befi nden sichmm + 3mm Anschnitt hinter der Bar zudem eine Albertina Brogliati Straße 38 · Meran Smokinglounge mit AntikTel. 0473 210 122 · www.fiammengolift.com
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Die Romantiksuite ist ein beliebtes Honeymoon-Zimmer.
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putz, Chesterfieldsofas und einen Touch von Rock`n Roll, der Lieblingsmusik von Vater Karl Heinz und Tochter Teresa sowie die öffentlichen Toiletten, ein Ski- und Fahrradraum und ein Spielezimmer für die kleinen Gäste. Herzstück ist das Weineggele mit besonders edlen Südtiroler und internationalen Tropfen und regionalen Mitbringsel. Sommelier Karl Heinz Theiner bietet dort professionelle Weinverkostungen auch für Einheimische an. Ansonsten erfüllt der Herr des Hauses vor allem
die vielen administrativen Aufgaben eines Gastbetriebes, während Frau Andrea die komplette Mitarbeiterführung, den Service und das Housekeeping innehat. Im hinteren Bereich des Erdgeschosses sind die neue Tiefgarage mit zehn Stellplätzen für PKWs, ein eigener Lieferanteneingang, ein Lastenaufzug und die hausinterne Müllsammelstelle angeordnet. In den zwei darüberlegenden, neu errichteten Stockwerken sind fünf Zimmerkategorien mit 16 modernen Suiten entstanden. Für die heimatverbundene Teresa
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Theiner, die für den Außenauftritt des Hotels, das Korrespondenzmanagement und die Konzipierung des Neubaus zuständig ist, war es klar, dass die Suiten die rätoromanischen Namen von Obervinschger Örtlichkeiten tragen sollten. Und die Zimmer sollten einzigartige Sgraffito-Bilder von Hanspeter Schöpf mit Motiven vom Altdorf Graun zieren. Valbel, Valetta und Curuna So gibt es nun die Suiten Valbel und Valetta in Zirbenholz, 8
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Blick auf den Reschensee. Ein Day-Spa im Hotel Traube-Post wäre das ideale Geschenk und ist kombinierbar mit Frühstücksbuffet oder Abendmenü. Angrenzend zum gut ausgestatteten Fitnessraum befinden sich die Behandlungsräume für Kosmetik und Massagen. Die tiefenwirksame Schönheitspflege und die entspannenden Massagen von Kosmetikerin Sina sind nicht nur bei den Hausgästen, sondern auch bei vielen Einheimischen beliebt. Für Einheimische gibt es 10 Prozent Rabatt auf alle Anwen-
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VINSCHGER KULTUR
Der Großteil der 17 Künstlerinnen und Künstler mit Veranstaltern und Ehrengästen.
Dorf wird Kunst 17 Positionen zum Thema „Contemplatio“ KARTHAUS - Nicht nur in der Kartause Allerengelberg, sondern auch auf dem Dorfplatz, am Friedhof, in der Kirche, in der Lourdes-Kapelle, auf einem Dachgesims und an anderen Orten in Karthaus sind die Besucher derzeit eingeladen, zeitgenössische Kunstwerke zum Thema „Contemplatio“ zu betrachten und auf sich wirken zu lassen. „Dem Besucher soll im Dorf der Stille die Möglichkeit zur Kontemplation und zum Sich-Vertiefen in die Betrachtung von Kunst geboten werden. Die Ausstellung will ausloten, was zeitgenössische Skulptur aus Südtirol heute sein kann, wie sie sich gesellschaftlich und künstlerisch artikuliert und welcher Einfluss damit auf unsere Auffassung von Ästhetik, Öffentlichkeit und Raum genommen wird“, sagte die Kuratorin Brigitte Matthias, als sie am 14. Juli in die heurige Sommerausstellung einführte. Das Projekt von Brigitte Matthias, die bei ihrer Arbeit von Adina Guarnieri assistiert wurde, zeigt 17 Südtiroler Positionen, „die sich assoziativ und mit unterschiedlichen Ansätzen und Materialien mit dem vorgege-
„Großes Fragezeichen“ von Thomas Sterna
Steigerung der wie auch immer gearteten Produktivität verlangt wird, wo sich immer mehr Menschen wie im Hamsterrad fühlen, wo wir einem Strom unaufhörlicher Informationen ausgesetzt sind und wo Burn-out zum Schlagwort avanciert ist, will diese Ausstellung einen Gegenpol zu all dem darstellen.“ Werke folgender 17 Künstlerinnen
„Margot“ von Aron Demetz
und Künstler können besichtigt werden: Sylvia Barbolini, Aron Demetz, Paul S. Feichter, Friedrich Gurschler, Arnold Holzknecht, Wil-ma Kammerer, Hubert Kostner, Moradavaga (Manfred Eccli, Pedro Cavaco Leitão), Walter Moroder, Elisabeth Oberrauch, Christian Piffrader, Thaddäus Salcher, Alois Steger, Thomas Sterna, Helga von Hofe, Bruno Walpoth und Elisabeth Weiss. Die Sommerausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kulturvereins Schnals und dem Südtiroler Künstlerbund. Sowohl Benjamin Santer und Monika Gamper vom Kulturverein Schnals, als auch die frühere Präsidentin des Künstlerbundes, Helga von Aufschnaiter, und ihr Nachfolger Alexander Zöggeler hoben die BeDie „Ladies in Brass“ (links) umrahmten die gut besuchte Ausstellungseröffnung musikalisch. sonderheiten der traditionellen
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benen Thema beschäftigen.“ Der Orden der Kartäuser war ein rein kontemplativer und als die Mönche 1782 von Josef II. aufgefordert wurden, sich von ihrer „vita contemplativa“ abzuwenden, verließen sie das Kloster. Brigitte Matthias: „In einer Zeit, in der von jedem Einzelnen die höchste Mobilmachung sämtlicher seiner Kräfte zur
„Sitzende“ von Bruno Walpoth
„Alpha und Omega“ von Friedrich Gurschler.
Sommerausstellungen in Karthaus hervor. In Vorbereitung der heurigen 31. Ausgabe von „Kunst in der Kartause“ haben einige Kunstschaffende zum Teil auch im Dorf gearbeitet. Monika Gamper: „Auch die Bewohner haben sich in das Projekt
eingelassen.“ Es sei sozusagen das ganze Dorf miteinbezogen worden. „Dass die Bevölkerung derart aktiv mitmacht, ist einzigartig in Südtirol“, freute sich Helga von Aufschnaiter. Auch die Geschäftsführerin des Künstlerbundes, Lisa
„Trust“ (Vertrauen) on Hubert Kostner.
„Bläsergruppe“ von ylvia Barbolini
Trockner, gehörte zu den Ehrengästen bei der Eröffnung. Benjamin Santer dankte allen Künstlerinnen und Künstlern, allen Unterstützern und Sponsoren sowie den „Ladies in Brass“ für die musikalische Umrahmung und den Gastwirten von
Karthaus für den Umtrunk. Offiziell eröffnet hat die Sommerausstellung 2018, die bis zum 26. August zugänglich bleibt, Bürgermeister Karl Josef Rainer. Sein besonderer Dank galt dem Kulturverein und dem Künstlerbund. SEPP
gut wie der ehemalige reformierte Pfarrer der Val Müstair, Hans-Peter Schreich. Er wird bei der Klosternacht auch spannende Geschichte zu erzählen wissen. Sieben Mal am Tag soll das Lob Gottes erklingen, so steht es in der Regel des Hl. Benedikt. Dabei spielt der gregorianische Gesang eine bedeutende Rolle. Mit dem Musikwissenschaftler
und Musiker Bernhard Hangartner wird das Eintauchen in die Gregorianik für alle sicher ein spannendes Erlebnis. Klosternacht „Musik-Töne“, 10. August 2018, von 19 bis ca. 23.15 Uhr; Eintritt: CHF 30.-/ Person. Anmeldung: visit-museum@ muestair.ch | T. +41 81 858 61 89 oder direkt im Klosterladen.
„Musikalische“ Klosternacht Chorgebet in der Klosterkirche und der Einführung in das Thema durchwandern die Gäste vier Stationen. Die Bündner Flötistin Riccarda Caflisch wird auf der 3D-gedruckten Flöte spielen. Vermessen und gedruckt hatte diese Ricardo Simian, der bereits mehrere historische Instrumente so wieder „zum Leben erweckt hat“. Das Kloster besitzt nicht nur die karolingische Knochenflöte, sondern weitere interessante historische Instrumente, welche die Gäste der Klosternacht mit dem Organisten Marian Polin aus Mals erforschen können. Glocken sind in einem Kloster wichtig, sie läuten zum Gebet und zum Gottesdienst. Niemand kennt die Glockenlandschaft des Klosters und des Tales so
Foto: Familienagentur Ingrid Heiss
MÜSTAIR - Am Freitag, 10. August, öffnen die Benediktinerinnen von Müstair die Tore zu ungewohnter Stunde, nämlich am Abend, wenn normalerweise das große Silentium herrscht. Jedes Jahr steht die Klosternacht im Zeichen eines bestimmten Themas. Dieses Mal wird die Musik die Besucherinnen und Besucher der Klosternacht begleiten. Beleuchtet werden die Glockenlandschaft im Kloster und im Tal, der für das benediktinische Stundengebet bedeutende gregorianische Choral und einige historische Instrumente aus dem Kloster Müstair. Es wird sogar auf einer 3D-gedruckten Flöte, einer Reproduktion der karolingischen Knochenflöte von Müstair, gespielt. Nach dem gemeinsamen
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VINSCHGER SPORT
Elias Kaufmann blieb das Nachsehen beim Treffer von Antonio Di Gaudio.
Ein Stück italienische Fußballgeschichte in Prad Optimale Bedingungen fand Parma Calcio beim Trainingslager in Prad vor. In einem Testkick wehrte sich Oberligist Naturns gegen die Profis tapfer. PRAD - Ob Parma in der kommenden Saison in der Serie A oder in der Serie B spielt, steht noch nicht definitiv fest. Fest steht: Egal in welcher Spielklasse der Traditionsverein antritt, in Prad fand das Team die besten Bedingungen für eine optimale Saisonvorbereitung vor. Bis Ende der vergangenen Woche hielt sich Parma Calcio 1913 in Prad auf. Die Gelb-Blauen sind ein großer Name im italienischen Fußball. Ein Stück italienische Fußballgeschichte sozusagen. Legendär die Duelle um die Meisterschaft mit Juventus Turin in den 1990er Jahren. Zwei Mal, zuletzt 1999 mit Gigi Buffon im Tor, holte Parma den Uefa-Cup. 2015 kam es zum Zwangsabstieg, anschließend folgte der Durchmarsch in die Serie A. Erst im Mai schaffte Parma die umjubelte Rückkehr in die höchste italienische Liga, durch ein 2:0 gegen Spezia Calcio. Nun jedoch soll Parma der Aufstieg verwehrt bleiben. Parmas Stürmer Emanuele Calaiò wird nämlich vorgeworfen, vor der Partie am 18. Mai gegen Spezia einem Spieler des Gegners per Whatsapp geschrieben und ihn nach Ansicht der Anklage damit aufgefordert zu haben, zurückhaltender gegen Parma zu spielen. Der Fall liegt derzeit noch vor dem Gericht des Fußballverbands. In Prad war von der Unsicherheit wenig zu spüren. Hoch konzent-
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Parma, angeführt von Kapitän Manuel Scavone (vorne), wurde von Vinschger Nachwuchs-Sportlern aufs Feld begleitet
riert und mit dem Fokus auf das Wesentliche bereiteten sich die Parma-Profis, darunter auch der Bozner Manuel Scavone, auf die neue Saison vor. Zwei Testspiele standen dabei auf dem Programm. Eine Vinschgau-Auswahl wurde mit 13:0 bezwungen. Calaiò glänzte dabei mit einem Viererpack.
an. In der 1. Halbzeit trat Naturns gegen die Profis von Parma Calcio an. Und startete mit einer faustdicken Überraschung: Mit nur einer Trainingseinheit in den Beinen spielte der Oberligist frech auf und ging nach 68 Sekunden sensationell in Führung. Matthias Peer schickte Martin „Tini“ Gander. Ausgerechnet der aus Prad stammende Naturnser Stürmer Naturns überrascht Parma erzielte unter großem Jubel das 1:0. Eine härtere Probe stand eini- Im Stile eines eiskalten Stürmers ge Tage später gegen die beiden ließ er Parma-Torwart Luigi Sepe Oberligisten Naturns und Lana keine Chance. Danach erhöhte
Parma den Druck und erspielte sich mehrere Chancen. Der Naturnser Neuzugang Elias Kaufmann – der 18-Jährige wechselte von den Latscher Junioren in die Oberliga – parierte mehrmals stark. Dennoch drehte Parma das Spiel locker. Durch Treffer von Antonio Di Gaudio (8.), Jacopo Dezi (19.) und Fabio Ceravolo (41.) stellten die Gelb-Blauen auf 3:1. Auch in der 2. Halbzeit spielte vor allem Parma. Riccardo Gagliolo, Luigi Scaglia und Francesco Galuppini per Elfmeter erzielten die weiteren Treffer gegen Lana und sorgten für den 6:1-Enstand. Neben dem sportlichen Aspekt darf sich Prad und der obere Vinschgau auch über touristische Wertschöpfung freuen. Gleich mehrere Parma-Fans verfolgten das Trainingslager ihres Vereins vor Ort. Vor allem aber kann man sich über den nachhaltigen Werbeeffekt freuen. Mehrere Journalisten berichteten täglich aus dem Trainingslager. Zudem gab es im sozialen Netzwerk Facebook auf der Parma Calcio „Fanpage“ mit immerhin fast 300.000 Fans, mehrmals am Tag Infos aus Prad. Ob in der „Gazzetta dello Sport“ oder im Internet, italienweit wurde in den Medien über das Trainingslager von Parma berichtet. MICHAEL ANDRES
Immer wieder gefährlich: Der Prader Martin Gander.
Ein Gruppenfoto mit Spielerinnen, Trainern, Betreuern und dem Ausschuss.
Schlanders als Mekka für Volleyballerinnen Der Volleyballsport in Schlanders boomt. Dies wurde auch kürzlich beim 2. „VolLei Camp“ klar. SCHLANDERS - In Schlanders
genießt der Volleyballsport auf hohem Niveau einen großen Stellenwert. Dies beweisen nicht nur die Spielerinnen des ASC Schlanders Raiffeisen Sektion Volley in der 1. Division, sondern bereits im Jugendbereich wird der Grundstein für eine erfolgreiche Volleyball-Karriere gelegt. Kürzlich fand mit dem „VolLei Camp“ in Schlanders ein einwöchiges professionelles Trainingslager statt. Und dies bereits zum zweiten Mal in Folge. Mit dabei waren nicht nur Nachwuchsspielerinnen aus dem Vinschger Hauptport, sondern Athletinnen aus ganz Italien. Rund 60 Volleyballerinnen der Jahrgänge 2002 bis 2008 trainierten vorwiegend in der Großraumturmhalle in der Matscher Au. Aber auch im Freien standen Beachvolley-Trainingseinheiten auf dem Programm. Nach Schlanders gekommen waren Teilnehmerinnen aus neun Regionen Italiens, unter anderem aus Apulien und Sardinien. Auf dem Programm standen durchschnittlich zwei Trainingseinheiten täglich. Zudem war durch Freizeitausflüge,
Die Großraumturnhalle in Schlanders stand im Zeichen der Volleyball-Mädchen.
einem Abendprogramm und dem Kennenlernen der Umgebung für Abwechslung gesorgt. Untergebracht waren die italienischen Nachwuchsathletinnen im Hotel Goldene Rose in Schlanders.
derser Volleyball-Damen. Es entwickelte sich nicht nur eine Freundschaft, sondern auch eine Zusammenarbeit. Vor einem Jahr ging das „VolLei Camp“ erstmals erfolgreich über die Bühne. Heuer sorgten Moretti und vier weitere italienische Trainer, sowie viele Professionelle Trainer lokale Trainer aus der Umgebung, Angefangen hat alles vor zwei für ein professionelles TrainingsJahren. Maurizio Moretti, ein programm auf höchstem Niveau. professioneller Volleyballtrai- Zudem waren gleich mehrere Sener, begleitete damals die Serie rie B-Spielerinnen als TrainerinD-Mannschaft „Pallavolo Argen- nen dabei. Gecoacht wurde nach tario Trento“ nach Schlanders zu einem neuen us-amerikanischen einem Spiel der „Coppa Trentino Konzept. „The game teaches the Alto Adige“ gegen die Schlan- game“, so die Trainingsmethode:
Hierbei setzt man darauf, im Spiel das Spielen zu lernen und gibt diesem mehr Gewicht als herkömmlichen Trainingsübungen. Zudem gab es an mehreren Abenden ein Fortbildungsprogramm für heimische Volleyball-Trainer. „Toll organisiert, großes Lob an die Veranstalter. Die Mädchen lernen hier so einiges. Und eine Woche in dieser schönen Gegend verbringen ist natürlich wunderbar“, lobte die mitgereiste Mutter einer Spielerin aus Venetien. Zahlreiche Volley-Mädels hatten nämlich Angehörige mit dabei, die den Urlaub mit dem Trainingslager ihrer Sprösslinge verbunden haben. „Natürlich ist es auch für unsere jungen Vinschger Spielerinnen eine Riesenchance, so etwas hautnah erleben zu dürfen“, freute sich Andrea Wielander, die Leiterin der Sektion Volley. Das Trainingslager wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schlanders organisiert und durch Unterstützung von Sponsoren und Förderern realisiert. MICHAEL ANDRES
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VINSCHGER SPORT
Kampf mit Wind und Wasser Fast 70 Boote bei Turmregatta GRAUN/RESCHEN - Fast 70 Boote, vorwiegend aus der Schweiz, Deutschland und Österreich haben am vergangenen Wochenende auf dem Reschensee an der Turmregatta teilgenommen. Es war der Segelverein Reschensee, der zur nunmehr 5. Auflage der beliebten Turmregatta eingeladen hatte. Segler der Bootsklassen Contender, Fireball, TopCat K1 und K2 hatten sich angemeldet. Während die Wetterbedingungen am Samstag nicht gerade die besten waren - am Nachmittag hat es geregnet und der Wind ist ausgeblieben – herrschten am
Sonntag sehr günstige Windverhältnisse. Am kommenden Wochenende (28. und 29. Juli) lädt der Segelverein Reschensee zum „Soling Alpencup 2018“ ein. – Am vergangenen Freitag
wurde in Reschen übrigens Artur Winkler zu Grabe getragen. Er war im Alter von 77 Jahren am 18. Juli gestorben. Artur Winkler (im Bild rechts) war viele Jahre lang Kapitän des Ausflugs-
schiffes „Hubertus“ und Mitglied des Segelvereins Reschensee. Viele Vereinsmitglieder begleiteten Artur Winkler auf seinem letzten SEPP Weg.
Naturnserinnen in der „Hölle“ BAD GOSERN/NATURNS - Ob mit Film- oder Buchtitel mit „Einmal Hölle und zurück“ für das größte Bike-Event Österreichs hat sich Bad Goisern am Hallstatt-See eine Marke geschaffen. Bei der „Salzkammertophy“ kamen auch 2018 an die 5.000 Einrad- und Zweirad-Liebhaber und „Fanaten“ aus 40 Nationen zusammen und stellten sich in 7 verschiedenen Wertungen den Kampfrichtern.
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Wäre Südtirol eine Nation, hätte sie bei den Einradfahrern spielend die Nationen-Wertung gewonnen. Über eine Art Halbmarathonstrecke – 22,1 km mit 688 Höhenmetern - waren die Naturnser Damen eine Großmacht. Anna-MaGreta Kofler, Leonie Mengon, Ylvie Folie, Anna-Maria und Nadia Perkmann (v.l.) mit dem Zuständigen für die Hölle im Salzkammergut ria Perkmann führte auf Rang 1 die Naturnser Damenphalanx an gefolgt von ihrer Schwester Nadia, und Greta Kofler auf den Plätzen Anna-Maria in der Villanderer Ylvie Folie auf Rang 4 und den bei- 6 und 7. Im Schluss-Spektakel mit Übermacht auf Platz 2 behaupten. den 14- jährigen Leonie Mengon 100 Downhillern konnte sich nur S
Einen Funken Hoffnung schenken Sommertournee 2018 steht erneut unter dem Motto „Westbound 3 Generations for Africa". Die Tournee hat bereits begonnen. Westbound kommt
auch in den Vinschgau Am 14. August spielt die Gruppe um 21 Uhr im Laaser Marmorwerk (www.westbound.bz.it). RED
GLÜCKWÜNSCHE Im Bild (stehend v.l.): Gabi Pizzecco, Zeno Christanell, Toni Pizzecco und Astrid Pichler bei der Scheckübergabe gemeinsam mit den jungen Handballern des SSV Naturns. NATURNS - Bei ihrer letzten Sommertour machte die Südtiroler Gruppe Westbound auch Station in Naturns, wobei im Rahmen eines tollen Konzertes Spenden für den Verein Südtiroler Ärzte für die Welt gesammelt wurden. Der Erlös aus den Spendeneinnahmen bei den Konzerten 2017 kommt dem Krankenhaus Attat in Äthiopien zu Gute, das seit Jahren von den Südtiroler Ärzten für die Welt unterstützt wird. Gemeinsam mit der Gemeinde Naturns hatte die Sektion Handball im SSV Naturns Raiffeisen das Konzert in Naturns organisiert. Nach dem Abschluss der Handballsaison wollten die Naturnser noch einmal ein Zei-
chen setzen und spendeten kürzlich 500 Euro. „Wir leben in einem wunderschönen Land, es geht uns wirklich sehr gut. Viele Menschen auf dieser Welt leiden aber täglich an den Folgen von Kriegen oder Naturkatastrophen, oft gibt es keine ausreichende medizinische Versorgung. Daher wollten wir einen zusätzlichen kleinen Beitrag leisten und damit einen Funken Hoffnung auf Besserung schenken“, erklärt Sektionsleiter Zeno Christanell. Im Rahmen eines Handballtrainings übergab Christanell gemeinsam mit der Sportreferentin Astrid Pichler einen symbolischen Scheck an Gabi und Toni Pizzecco. Die
Alexander Pohl, Latsch, 03.08.1968
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Ach du Schreck!
Die Jugend und der Lack sind weg! Muskeln schmerzen, Knochen knacken, manchmal hast du es im Nacken, denn mit 50 geht's zur Sache, nimm’s nicht tragisch, sondern lache! Nun das eine sollst du wissen: Bleib uns treu - sonst sind wir aufgeschmissen Für Dich zum 50. die allerbesten Geburtstagswünsche! Deine Greta und Heidi
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Ganz besonders denken wir an unsere liebe Moni bei der Hl. Messe am Samstag, den 04. August 2018 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Martell. Wir danken allen die daran teilnehmen. Deine Familie
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* 31.10.1971 † 28.07.2013
Martell/Tasa
Unsere letzte Ausgabe vor unserer Sommerpause erscheint in der ersten August-Woche.
Es ruh’n die fleißigen Vaterhände, die tätig waren bis zum Ende, die stets gesorgt für unser Wohl, nun ruht sein Herz so liebevoll. DANKE
Oswald Zischg * 21.11.1948 † 08.05.2018 Stilfs
· den Vorlesern, dem Messner · den Trägern und dem Kirchenchor · besonders dem Hochw. Florian Öttl · dem Notarzt und dem Weißen Kreuz Prad · der Feuerwehr, für Gebete, Kerzen, Blumen · allen Verwandten, Bekannten, Freunden · für jede Umarmung, jeden Händedruck · für tröstende Worte gesprochen und geschrieben · allen die unseren lieben Oswald auf seinen letzten Weg begleitet haben und in Erinnerung behalten Die Trauerfamilie
Gedenket, wenn ihr uns vermisst, dass unser Herz stets bei euch ist. Die Liebe kennt nicht Raum noch Zeit, sie lebet fort in Ewigkeit.
Josef Fiegele 8. Jahrestag *26.03.1936 †23.07.2010
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In Liebe und Dankbarkeit denken wir an euch beim Gottesdienst am Sonntag 29.07.2018, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Eyrs. Eyrs, im Juli 2018 Eure Familie
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