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mung, einen Autokinoabend. Garantiert ein Kinoerlebnis vor unverwechselbarer Kulisse, auf dem alten Exerzierfeld im Drususkasernenareal Schlanders! Vorgesehen sind drei Filme verschiedener Genres: Klassiker, Blockbuster und ein Kinderanimationsfilm. Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen.

Sommerabende in der Schlandersburg Bei traumhaftem Wetter starteten am 24. Juli die Schlandersburger Sommerabende. Die Gruppe „ZeitLous“ mit Michaela Schölzhorn, Amin Aarab, und Markus Gasser führten die Zuhörer im Rhythmus von Percussion, Digeridoo und Gitarre in neue Klangwelten. Dabei stellten sie die Lieder ihrer neuen CD dem Publikum vor. Von spannenden Instrumentalstücken im einzigartigen „zeitlousen“ Sound über Reggae bis hin zu ohrwurmtauglichen

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Kammermusik-Workshop „VenustaMusica“ in Schlanders Vom 18. - 22. August findet in der Musikschule Schlanders erstmals unter der professionellen Leitung der drei virtuosen Musiker, Marcello Defant - Geige, Giacomo Battarino - Klavier, Sebastiano Severi - Cello, ein Kammermusik-Workshop statt. Das Ziel des Workshops ist, Streicher im Vinschgau ausfindig zu machen, um hier im Tal eine Streicherkultur aufbauen und fördern zu können. Die drei Referenten des Workshops spielen als Trio arTre (Geige, Klavier, Cello) am Sonn-

tag 19. August um 20:30 Uhr im Kulturhaus Schlanders romantische Musik und sorgen für Streicheleinheiten Ihrer Seele. Am Montag, 20. August um 20.30 Uhr werden die TeilnehmerInnen dieses Kammermusik-Workshops im Hof der Schlandersburg ein Konzert geben. Am Dienstag, 21. August um 18:00 Uhr gibt es noch ein Abschlusskonzert in der Musikschule für Familienangehörige und Freunde.


KOMMENTAR

Homo „nagens“

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Gesellschaft

SEPP LANER

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Nicht alles, was über den Fernseher auf den Diwan schwappt, ist wirklich ernst zu nehmen. Vielleicht ist der Mensch gerade deshalb mit der Fähigkeit des Lachens ausgestattet. Wenig zum Lachen gibt es für den Homo ridens allerdings, wenn er sich vor Augen führt, welche Folgen die Erd-Erwämung haben wird, an der er als Homo laborans und Homo oeconomicus mitarbeitet. Wir müssen nicht auf die andere Seite der Ozeane wechseln oder vom Nord- zum Südpol. Es genügt ein Blick auf unser Tal. Ganz so unwahrscheinlich, dass man in Zukunft am Reschen Äpfel pflücken und auf der Franzenshöhe Trauben ernten wird, ist es nicht. Und irgendwann wird man den Kindern erzählen, dass es dort oben, wo die nackten Felsen am höchsten sind, einst nur Gletscher gab. Wer im Haupttal und in Seitentälern seinen Blick etwas nach oben richtet, kann beobachten, dass der Mensch immer öfter in die Höhe wirtschaftet und den Wald von unten her schert. Hier sind es Apfelbäume, dort Reben, da Grünwiesen. Es ist auch anzunehmen, dass sich der Homo „nagens“ in Zukunft immer weiter nach oben nagt. Aber weil jetzt Sommer ist und viele Leute Ferien machen, wollen wir nicht vergessen, dass der Mensch auch ein Homo ludens ist und ein Homo gaudens. Für Spiel und Freude sind Ferien wie geschaffen. Auch das der Vinschger-Team legt jetzt eine Sommerpause ein. Wir wünschen allen Lesern/innen und Kunden eine schöne Zeit. Unsere erste Ausgabe nach der Pause erscheint am 29. August.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Taufers

Freudentag für die Dorfgemeinschaft

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Eyrs

Info-Austausch am Bahnhof

8 Schlanders

Ja zu städtebaulichem Umstrukturierungsplan

14 LESERBRIEFE 16 Tschengels

Erstmals Pilgerwanderung zu Jakobi

20 Schnals

Säge und Mühle zum Erleben

22

VINSCHGER SPEZIAL

22 Sulden

Vorgestellt: Hotel Eller

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Aus Liebe zu unseren Lebensmitteln

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VINSCHGER KULTUR

30 Marienberg

32

VINSCHGER SPORT

32 Latsch

35

Neuer Blick auf ein altes Kloster Eisfix: Mit neuem Trainer in die neue Saison

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VINSCHGER THEMA

In den Bildern (v.l.): Das sanierte Rathaus von außen, der neue Ratssaal, der neue Musikpavillon und das neue Probelokal der Musikkapelle.

Bekenntnis zu Politik für den ländlichen Raum „Geld gut angelegt“. Jetzt fehlen noch Kindergarten und Feuerwehrhalle. TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Der 29.

Juli war für die Dorfgemeinschaft von Taufers im Münstertal ein Tag der Freude. Bei prächtigstem Sommerwetter konnten das sanierte und umgebaute Rathaus sowie die neuen Räume für die Tauferer Musi und der neue Musikpavillon ihrer Bestimmung übergeben werden. Nur in der Gemeinschaft könne sich der Mensch voll entfalten, „wir allein schaffen es nicht“, sagte Pater Pius vom Kloster Marienberg beim Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Als gelungenes Gemeinschaftswerk wurde im Anschluss an den festlichen Einzug bis zum Rathausplatz auch die Sanierung des Rathauses, die Schaffung neuer Räume für die Musikkapelle und des Musikpavillons sowie die Außengestaltung bezeichnet. Die Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch erinnerte an das Jahr 2006, als die damalige Gemeindeverwaltung einen Planungswettbewerb für die Er-

Während des Gottesdienstes „auf frischer Tat ertappt“ (v.l.): Thomas Malloth, Peter Plangger, Siegfried Warger, Luis Dietl, Dietrich Spiess, Guschti Bader, Rosl Spiess und Markus Albrecht

richtung der öffentlichen Einrichtungen in Taufers ausgeschrieben hat, und zwar mit der Vorgabe, den dorfprägenden Gebäuden an der Hauptstraße besondere Beachtung zu widmen. Gewonnen hat den Wettbewerb das Architekturbüro „Calderan Zanovello“. Das

In den Bildern (v.l.): Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Hanspeter Joos, der Obmann der Musikkapelle und Architekt Carlo Calderan.

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einzige Gebäude, das abgerissen wurde, war das „Maurerhaus“, das dem Schulhaus weichen musste. Dem Neubau der Grundschule hatte die Gemeindeverwaltung Priorität eingeräumt. „Mit der Sanierung des 1890 als Schulhaus erbauten Rathauses, der Schaffung von Räumen für unsere Musi und dem Bau des Pavillons konnte das dritte Projekt des Planungswettbewerbes abgeschlossen werden, es fehlen jetzt noch der Kindergarten und die Feuerwehrhalle“, freute sich die Bürgermeisterin, die von einem gelungenen Werk sprach, „wenngleich das Projekt nicht nur Freunde und Befürworter hatte.“ Die Gemeinde habe jetzt erstmals den Ratssaal im eigenen Haus, der auch als Versammlungs-

und Veranstaltungsraum genutzt werden kann. Auch die Gemeindereferenten haben jetzt endlich eigene Räume. Die technische Ausstattung sei angemessen und auf dem neusten Stand. Roselinde Gunsch Koch wünschte sich, „dass das neue Rathaus ein offener Ort der Begegnung, der fruchtbaren Zusammenarbeit und der Solidarität sein möge.“ Sie dankte den angrenzenden Nachbarn, ohne deren Mitwirken der Umbau nicht hätte verwirklicht werden können, dem Architekten und Bauleiter Carlo Calderan, den beteiligten Firmen „und allen Menschen, die an diesem Bauwerk mitgearbeitet haben.“ Nicht unerwähnt ließ sie den Einsatz der Mitarbeiter der Gemeinde und des Bauhofes sowie des Gemeindesekretärs Georg Sagmeister. Das Probelokal und die weiteren Räume für die Musikkapelle sowie auch den Musikpavillon bezeichnete die Bürgermeisterin ebenfalls als sehr gut gelungen. Hervoragende Akustik Die Akustik sei hervorragend. Auch Hanspeter Joos, der Obmann der 1862 gegründeten und derzeit 38 Mitglieder zählenden Musikkapelle, freute sich über das zeitgemäße Probelokal, die Zusatzräume und den Pavillon. Er bedankte sich bei der Gemeinde und dem Land für die finanziellen


Beiträge sowie bei allen beteiligten Firmen. Die Baukosten des 3. Projektes des Planungswettbewerbes bezifferte Gunsch Koch mit insgesamt ca. 1,7 Mio. Euro. Das Land hat Beiträge in Höhe von 850.000 Euro zur Verfügung gestellt. 365.000 Euro stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Landeshauptmann Arno Kompatscher bestätigte, „dass das Steuergeld hier gut und sinnvoll eingesetzt wurde.“ Zum Wunsch der Bürgermeisterin, die Rathäuser und weitere Strukturen in den kleinen Gemeinden weiterhin zu erhalten und die Peripherie nicht aus den Augen zu verlieren, sagte Kompatscher: „Es wird auch in Zukunft unsere Hauptaufgabe sein, den ländlichen Raum zu erhalten und zu stärken.“ Dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung von Taufers sprach er ein besonderes

Lob aus: „Entwicklungskonzepte gibt es in vielen Gemeinden. Hier in Taufers besteht es nicht nur auf dem Papier, sondern wird schrittweise umgesetzt.“ Auch an bereits durchgeführte Maßnahmen zur Umsetzung des Verkehrskonzeptes von Taufers erinnerte er. Es habe Fehler gegeben, „aber wir haben nachgebessert“, so Arno Kompatscher. Demnach sollen die gepflasterten Bodenschwellen, die Lärm und Vibrationen verursachen, umgestaltet werden. In Bezug auf das 3. Baulos informierte Kompatscher, dass die technischen Eigenschaften für das Bauvorhaben genehmigt seien. Zu den vielen Ehrgengästen, die sich am 29. Juli zusammen mit der Tauferer Dorfgemeinschaft freuten, gehörten neben Pater Pius, der die Räume und die Menschen segnete, u.a. auch der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, Regionalassessor

Sepp Noggler, der Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft, Dieter Pinggera, sowie VSM-Bezirksobmann Manfred Horrer. Detail am Rande: Wie sehr sich neben dem Mitarbeiterstab der Gemeinde auch die Tauferer Musi über die neuen Räume freut, brachte der Musikant Dietrich Spiess dem der Vinschger gegenüber so auf den Punkt: „Ich bin seit 43 Jahren bei der Musi und habe nunmehr den 6. Umzug miterlebt. Jetzt haben wir endlich eine feste und sehr schöne Bleibe“ Mitgestaltet haben den Freudentag in Taufers auch der Tauferer Frauenchor, die Schützen, die Feuerwehr, die Bergrettung und weitere Vereine. Vertreter der Bergrettung überreichten der Bürgermeisterin und dem Landeshauptmann je ein Bild für die Unterstützung bei der Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges, das unlängst ankauft werden konnte.

Ohne Pfarrer Nicht mehr miterleben konnte den Freudentag in Taufers P. Albert Obexer (im Bild). Er war am 14. Juli gestorben. 32 Jahre lang hatte Pater Albert als Pfarrer und Seelsorger in Taufers gewirkt. Zusätzlich zu seinen priesterlichen Aufgaben hatte er auch sonst viel für das Dorf geleistet. So ist es ihm u.a. gelungen, das Pfarrwidum und alle 8 Kirchen von Taufers zu restaurieren. Besonders bemüht hatte sich Pater Albert u.a. auch um die Begleitung der Ministranten sowie der älteren und kranken Menschen. Derzeit herrscht in Taufers Pfarrvakanz. SEPP

„Das Maß ist voll“ SCHLANDERS - Als nicht mehr tragbar und in höchstem Maß ungut für die Fraktion Göflan, die Gemeinde und die Göflaner Marmor GmbH bezeichnete Erhard Alber, Gemeinderatsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit und Präsident der Fraktion Göflan, bei der jüngsten Ratssitzung die derzeitige Situation in Sachen Marmor-Abtransport. Trotz wiederholter Versprechungen seitens des Landes sei bis dato keine Fahrgenehmigung ausgestellt worden, „was mehr als verwunderlich ist.“ Auch angesichts der Tatsache, „dass jetzt wieder gestraft wird“, müsse man sich so langsam die Grundsatzfrage stellen, „wo das Recht der Aus-

übung unserer Nutzungsrechte geblieben ist“, so Alber. Seit 1997 sei der Marmor-Abtransport ein Streitthema, „und eine vernünftige Lösung gibt es bis heute nicht. Uns lachen bald die Spatzen aus.“ Alber warnte vor einer Eskalation. Auch rechtliche Schritte schloss er nicht aus. Die Gemeinde, die Fraktion und die Göflaner Marmor GmbH sollten sich dringend zu einer Aussprache treffen, um unabhängig davon, was auf Laaser Seite in punkto Abtransport geschieht, eine Strategie für den Abtransport in Göflan auszuloten: Elektro-LKWs oder Seilbahn. BM Dieter Pinggera bestätigte, „dass wir uns in Sachen Marmor-Abtransport derzeit leider Gottes

Landes bis dato nicht eingehalten worden seien. Der Marmor werde zwar zur Tal gefahren, nicht aber aufgrund einer provisorischen Landes-Genehmigung, sondern mit Hilfe einer gemeindeinternen Übergangslösung. Zwei kürzlich erlassene Staatsratsurteile „legitimieren uns, den Abtransport in dieser Form weiterzuführen.“ Ein Abtransport mit Wasserstoff-LKWs ist laut dem Vizebürgermeister Reinhard Schwalt Erhard Alber: „Es brodelt nicht nicht der richtige Ansatz. Auch er nur, es ist beim Kochen.“ plädiert für Elektro-LKWs oder eine Seilbahn „und das werden in einer prekären und uns für uns der Landeshauptmann und der nicht zufriedenstellenden Situa- zuständige Landesrat akzeptieren tion befinden.“ Auch er sprach da- müssen.“ SEPP von, dass Versprechen seitens des DER VINSCHGER 27/18

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Beim Informationsaustausch am Bahnhof in Eyrs.

Austausch am Bahnhof Infos aus erster Hand zur Elektrifizierung und zu weiteren Themen EYRS - An 9 Bahnhöfen und Haltestellen entlang der Strecke Mals-Meran wird derzeit bzw. in nächster Zukunft an der Verlängerung der Bahnsteige gearbeitet. Diese Arbeiten sind ein weiterer Schritt im Zuge der Elektrifizierung der Bahn. Um sich aus erster Hand über diese und noch anstehende Arbeiten zu informieren, lud die SVP Vinschgau auf Anregung von Landesrat Richard Theiner am 30. Juli zu einem Informationsaustausch ein, und zwar am Bahnhof in Eyrs, wo derzeit ebenfalls gearbeitet wird. Neben den zwei Vinschger SVP-Kandidaten für die Landtagswahlen am 21. Oktober, Regionalassessor Sepp Noggler und Bürgermeister Dieter Pinggera, konnte SVP Bezirksobmann Albrecht Plangger mehrere Bürgermeister, SVP Funktionäre, den STA-Generaldirektor Joachim Dejaco, die Projektleiter Michael Prader und Mario Cagol sowie weitere Techniker und Planer begrüßen. Dejaco informierte über das neue Signal-System (siehe auch Bericht auf Seite 18), die Verlängerung der Bahnsteige auf bis zu 125 Meter und viele weitere Details im Zusammenhang mit der Elektrifizierung. Ein Problem sei es derzeit, Firmen für die Ausführung

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Auf diesem Gelände in Goldrain errichtet die Edyna ein Umspannwerk, das auch für die Elektrifizierung der Vinschger Bahn von großer Bedeutung ist.

der Arbeiten zu finden. Für 2019 kündigte er u.a. das Aufstellen von 1.500 Masten für die Oberleitung an sowie die Begradigung einer Bahnteilstrecke bei Laas. Aufgrund der Begradigung, die im Frühjahr 2019 erfolgen soll, wird es eine ca. zweieinhalbmonatige Bahnsperre gegeben. Während dieser Zeit wird ein Busersatzdienst eingerichtet. Dejaco, der den Vinschger Bürgermeistern für die wertvolle Mitarbeit vor Ort dankte, geht davon aus, dass die Elektrifizierung in rund 3 Jahren zur Gänze abgeschlossen sein wird. Für die Zeit danach kündigten er sowie Theiner und Plangger ein weiteres wichtiges

Vorhaben an, nämlich den doppelgleisigen Ausbau einiger Abschnitte der Bahnlinie, sodass sich die Züge entlang dieser Strecken kreuzen können und Regionalzüge von Schnellzügen überholt werden können. „Im Landesmobilitätsplan ist dieses Vorhaben bereits festgeschrieben“, sagte Theiner. Auch über geplante Ausbaumaßnahmen entlang der Strecke Meran-Bozen informierte Dejaco. Zur Frage, ob entlang der Vinschger Bahnstrecke die Wartezeiten an den Schrankübergängen reduziert werden, meinte er: „Die Wartezeiten werden verkürzt, allerdings nicht um Minuten, sondern nur um Sekunden.“

Wichtig für die Elektrifizierung ist auch das Umspannwerk, das die Edyna in Goldrain errichtet. Die Spatenstich-Feier erfolgte am 1. August. Detail am Rande: Noch immer auf der Suche war die SVP Vinschgau Ende Juli nach einer Vinschger SVP-Kandidatin für die Landtagswahlen. Elfi Kirmaier hatte ihre Kandidatur zurückgezogen, nachdem ihr die zuständigen Behörden mitgeteilt hatten, dass sie die italienische Staatsbürgerschaft voraussichtlich erst im November erhalten werde. SEPP


„Wir brauchen mehr Heimplätze“

Die scheidende MartinsheimPräsidentin Daniela di Pilla Stocker und Christian Folie .

Moderiert hat das traditionelle Grillfest Christan Folie, der die große Martinsheim-Gemeinschaft im Namen des Verwaltungsrates willkommen hieß. Die Präsidentin Daniela di Pilla Stocker blickte in ihren kurzen Grußworten nicht von ungefähr auf die vergangenen 5 Jahre zurück, denn bei der Neubestellung des Verwaltungsrates im heurigen September steht sie sich aus persönlichen Gründen

nicht mehr für eine weitere Periode bereit. Sie habe stets darauf geachtet, das Wohlergehen und die gute Betreuung der älteren Mitbürger in den Mittelpunkt zu stellen. Die scheidende Präsidentin dankte den Heimbewohnern, den Führungskräften und dem gesamten Mitarbeiterstab und nicht zuletzt den Freiwilligen. Auch allen, die zum Gelingen des Grillfestes beigetragen haben, sprach sie ihren

Dank aus. Für die Zukunft wünscht sich Daniela di Pilla Stocker, dass das Umbau- und Erweiterungsprojekt erfolgreich umgesetzt werden kann. Neben Bewohnern aus der Gemeinde Mals leben auch ältere Mitbürger aus den Gemeinden Graun, Taufers i.M. und Glurns im Martinsheim. Besinnliche Worte an die Martinsheim-Gemeinschaft richtete Diakon Norbert Punter. SEPP Foto: LPA/Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung West

MALS - Ein rundum gelungenes Sommergrillfest erlebten die Bewohner des Martinsheims Mals, deren Angehörige und Freunde sowie die Mitarbeiter und freiwilligen Helfer am 28. Juli im Park des Heims. Es gab vorzügliche Grillspezialitäten für den Gaumen, Musik und Gesang von der Obervinschger Böhmischen, Spiele, Kinderschminken und Basteln, selbst gebackene Kuchen und vieles mehr.

Lawinenschutz wird ausgebaut MARTELL - Das Amt für Wildbachund Lawinenverbauung West ist seit kurzem wieder im Anrissgebiet der Windlahn Eberhöfer im Einsatz. „Eine Studie zum Lawinenrisiko für das Dorf Martell zeigt ein hohes Schadenspotential und damit einen klaren Handlungsbedarf auf", erklärt Mauro Spagnolo, Direktor im Amt für Wildbachund Lawinenverbauung West der Agentur für Bevölkerungsschutz. Seit Jahrhunderten bedroht die Windlahn Eberhöfer das Dorf Martell, zuletzt 2001. Aufgrund der ausgedehnten Anrissgebiete und

der komplexen Gefahrensituation wurden der Bau eines 220 Meter langen Auffangdammes und die Verbauung des Anrissgebietes mit Schneenetzen geplant. Bisher wurden der Auffangdamm und zehn Reihen Anrissverbauungen verwirklicht. Derzeit geht es an den Bau der elften Reihe. Für die Errichtung der Schneenetze und den Transport der Baustoffe zur Baustelle wird eine MaterialseilFür Transport und Montage wird auch ein Hubschrauber eingesetzt. bahn verwendet. Für die Montage der Schneenetze kommt auch Euro in den Schutz vor der Wind- zu verbessern, ist der Bau eines weiein Hubschrauber zum Einsatz. lahn Eberhöfer investiert. Um die teren Lawinendammes oberhalb Insgesamt werden heuer 250.000 Sicherheit im Dorfbereich weiter der Ortschaft Meiern geplant. LPA

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Auszug aus dem städtebaulichen Umstrukturierungsplan zur Nachnutzung des Kasernen-Areals

Architekt Georg Josef Frisch.

Weiterer Meilenstein Einhelliges Ja zum städtebaulichen Umstrukturierungsplan zur Nachnutzung des Kasernen-Areals SCHLANDERS - In Sachen Nachnutzung des Kasernen-Areals wurde bei der Gemeinderatssitzung am 26. Juli ein weiterer wichtiger Schritt getan. „Es geht heute darum, für den städtebaulichen Umstrukturierungsplan, wie die ihn die Landesregierung in Kürze beschließen wird, das politische grüne Licht seitens des Gemeinderates zu erteilen“, schickte Bürgermeister Dieter Pinggera voraus. Das Instrument eines städtebaulichen Umstrukturierungsplanes (PSU) sei bisher landesweit nur einmal zur Anwendung gekommen, und zwar im Zuge des Benko-Projektes in Bozen. In der Landesabteilung

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Raumordnung sei die Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung des Kasernen-Areals in Schlanders mehrfach in höchsten Tönen gelobt worden. Mit dem PSU werden nun die urbanistischen Voraussetzungen (Bauleitplan und Durchführungsbestimmungen) geschaffen. Dem Gemeinderat vorgestellt hat den Plan Architekt Georg Josef Frisch (Bruneck/ Rom), der bereits bei der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie maßgeblich mitgearbeitet hatte. Der Plan sieht u.a. eine genaue Abgrenzung der Grundflächen vor. Der Großteil des Areals, sprich ca. 3 der insgesamt über 4 Hektar, ist Gemeindefläche. Ein

Teil ist Landesfläche, die in Zukunft zum Teil für Projekte der angrenzenden Schulen genutzt werden soll, und ein Teil bleibt den Alpini vorbehalten. Wie mehrfach berichtet, soll die als Gemeinde-Areal ausgewiesene Fläche einem Nutzungs-Mix zugeführt werden: Wohnbau, Geschäfte, Dienstleistungsbetriebe und mehr. Vorgesehen ist ein „grüner Boulevard“, der das ganze Quartier durchzieht und der eine optimale, fußgängerfreundliche Vernetzung gewährleisten soll. Derzeit im Gang ist die Sanierung der „palazzina servizi“, wo ein Gründerund Innovationszentrum entsteht. Als Ziele der Flächenumwidmung nannte Architekt Frisch die urbane Einbindung des Areals, die Verknüpfung der bestehenden Einrichtungen auf Siedlungsebene, die Schaffung eines Erweiterungspotentials zur Dorfentwicklung und die Bereitstellung von Flächen für innovative Funktionen. Auch die für die Gemeindefläche vorgeschlagene Baumassendichte, die Abstände sowie die Flächen- und Kubatur-Bilanz sind im Plan festgeschrieben. Die Höhe der Erschließungskosten werden auf ca. 4,9 Mio. Euro geschätzt, wobei die Ausgaben für die Abbrucharbeiten inbegriffen sind. Der Bürgermeister, mehrere Räte auch der Gemeindetechniker Manfred Horrer sprachen von einem gut durchdachten Plan, der als Grundlage für die Bebauung

des Areals dienen soll. Wichtig sei es laut Horrer, dass in Zukunft, wenn überhaupt, nur strategische Änderungen vorgenommen werden. Dem stimmte Dieter Pinggera voll zu: Mikro-Anpassungen, wie sie oft die Regel sind, seien zu vermeiden. Als einen der nächsten konkreten Schritte kündigte Pinggera einen Planungswettbewerb für den öffentlichen Bereich an. Mehrfach angesprochen wurde bei der Diskussion, u.a. von Vizebürgermeister Reinhard Schwalt sowie den Räten Maria Pilser und Kurt Schönthaler, das Thema Verkehr, speziell in der Kortscher Straße, aber auch im Bereich des Bahnhofes. Schwalt regte eine eigene Verkehrs-Studie an. Alle anwesenden Räte sprachen sich in einem Grundsatzentscheid für den Umstrukturierungsplan aus. Die Nachnutzung des Kasernen-Areals ist auf viele Jahre ausgelegt und wird noch mehrere Verwaltungen beschäftigen. Auch private Investoren sollen mit ins Boot geholt werden. Wichtig ist laut dem Bürgermeister, dass ein lebenswertes, modernes und nach ökologischen Grundsätzen ausgerichtetes Quartier entsteht. „Wir wollen als Gemeinde nicht Kasse machen, sondern alles unternehmen, damit ein Dorfviertel mit hoher Lebensqualität wächst.“ In Stein gemeißelt sei weiterhin nichts. SEPP


© Frieder Blickle

„Eine Pädagogik mit Kopf, Herz und Hand“

Alexandra Zöggeler treibt gemeinsam mit anderen das Projekt Waldorfschule Mals voran. OBERVINSCHGAU - So neu ist es

nicht mehr, was Rudolf Steiner schon vor über hundert Jahren erforscht und vorgetragen hat und woraus die sogenannten Waldorfschulen entstanden sind. Es waren weitsichtige und vernünftige Menschen, wie Emil Molt, der Chef der Zigarettenfabrik Waldorf Astoria, der, begeistert von den Ideen Rudolf Steiners, die erste Waldorfschule vor hundert Jahren in Stuttgart, zu Ende des Ersten Weltkrieges, gemeinsam mit Rudolf Steiner gegründet und finanziert hat. Nach seiner Zigarettenfirma wurde die erste Waldorfschule benannt. Er wollte diese Schule vor allem seinen Mitarbeitern und deren Kindern zur Verfügung stellen: Eine Schule, die frei von staatlichen Richtlinien und wirtschaftlichen Zwangsbedürfnissen das Kind und seine Entwicklung in den Mittelpunkt stellt. Nun soll es, da es schon weit über tausend Waldorfschulen auf der ganzen Welt gibt und auch in Südtirol positive Erfahrungen mit den Waldorfschulen in Meran, Brixen und Bozen vorliegen, auch im oberen Vinschgau eine Waldorfschule geben. Die ersten Schritte zur Gründung wurden bereits gemacht und Anne Morgenschweis aus Prad, ausgebildet in Architektur und Waldorfpädagogik, hat sich bereit erklärt, die Gründung zu begleiten und den Unterricht zu übernehmen. Anne erklärt das Waldorf-Konzept so: „Es ist nicht entscheidend, was das Kind lernen soll, sondern wie das Kind in seiner jeweiligen Entwicklung bestmöglich gefördert werden kann und welche Lerninhalte dies unter-

stützen. Wichtig dabei ist, dass die Persönlichkeit des Kindes und sein Selbstvertrauen gestärkt werden. In der Waldorfpädagogik fördern wir die Schülerinnen und Schüler sowohl intellektuell, als auch im künstlerischen und praktischen Bereich, auch stärken wir sie im Sozialen. Diese Art der Pädagogik regt die eigene schöpferische Tätigkeit und den freien Lernwillen an und möchte die Grundlage legen für kritische Urteilskraft und die Fähigkeit, an der Gesellschaft mit zu gestalten. Die Wissensvermittlung ist nicht vorherrschend vor den anderen Bildungszielen, sondern der Mensch soll ganzheitlich angesprochen werden, eine Pädagogik mit Kopf, Herz und Hand“. So ist es natürlich gewesen, dass der damals erstarkende Nationalsozialismus alles tat, um die Waldorfschulen zu ersticken und möglichst zu verbieten. Aber eine gute Idee ist unaufhaltsam, wenn ihre Zeit gekommen ist. Die Waldorfschulen, wenn auch immer noch etwas Besonderes, haben sich durchgesetzt und ihr Konzept befindet sich weiterhin auf dem Siegeszug. Die Initiative für eine Waldorfschule geht im oberen Vinschgau von einer Gruppe von Eltern aus, die für ihre Kinder eine solche Einrichtung schaffen wollen. Eine der Initiatorinnen, Alexandra Zöggeler, beschreibt die Initialzündung so: „Als ich das erste Mal in die ‚Rudolf Steiner Schule’ in Meran hineingegangen bin, habe ich ein Gefühl von Schönheit und Wohlsein empfunden. Ich habe gesehen, dass die Kinder strahlen und einfach gut drauf sind und gerne in diese Schule gehen. Mein Sohn

Sie wird in der Malser Waldorfschule unterrichten: Anne Morgenschweis aus Prad

besuchte damals den Waldorf-Kindergarten in Meran und als wir dann in den Vinschgau umgezogen sind, erfüllte mich darauf eine gewisse Traurigkeit, weil mein Kind dort keine Waldorfschule besuchen kann. Ich habe viele ähnlich denkende Menschen kennen gelernt und meine Schwägerin Manuela hat mir ihre Hilfe angeboten. So sind wir dann einfach gestartet.“ Diese Kerngruppe hat sich, unter Begleitung und tatkräftiger Mithilfe von Anne, auf den Weg gemacht, dieses Vorhaben zu verwirklichen. Es wurde ihnen gleich bewusst, dass nicht das mangelnde Interesse von Eltern das Problem ist, da bei der ersten Informationsveranstaltung in Schlanders über hundert Interessierte gekommen sind. Das größte Kopfzerbrechen macht der Initiativgruppe die Finanzierung: „Für das erste Jahr braucht es mindestens 50.000 Euro. Wir waren sehr glücklich darüber, dass uns die Gemeinde Mals mit Bürgermeister Uli Veith einen Raum zur Verfügung gestellt hat, den wir derzeit mit den Eltern und Freunden adaptieren. Selbstverständlich hoffen wir stark darauf, dass uns die öffentliche Hand finanziell nicht verhungern lässt. Gesprächstermine sind geplant. Am schönsten wäre es natürlich, wenn auch die Waldorfschule in Mals einen Gönner finden würde, wie einst der Gönner der ersten Waldorfschule, Emil Molt, der sich ein Herz nimmt und sagt: Das erste Jahr finanziere ich.“ Weitere Informationen und Kontakt: waldorfvinschgau@gmail. com FRIE

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Die Fahne ist ein Bekenntnis MALS - Die Fahnentradition der Schützenkompanie Mals reicht in das Jahr 1856 zurück. 1897 wurde eine neue Fahne angeschafft, die bis heute der Kompanie vorangetragen wurde. Eine 3. Fahne wurde 1904 den Standschützen-Veteranen gestiftet. Die Entscheidung zwischen Restaurieren oder Neuanschaffung fiel eindeutig zugunsten der Neuanschaffung. Am letzten Juli-Wochenende führten Hauptmann Gottfried Lechthaler und Oberleutnant Christian Raffeiner die Kompanie Mals mit beiden Fahnen – der von 1897 und noch aufgerollt der von 2018 – unter den Klängen der Musikkapelle Mals und in Begleitung von 400 Schützen und Fahnenabordnungen durch das Dorfzentrum. Im Dorfanger nahm Dekan Stefan Hainz die Segnung vor. Zuvor wurde der „Große Österreichische Zapfenstreich“ von der Musikkapelle mit Kapellmeister Hans Peter Rinner meisterhaft interpretiert und von der Ehren-

Die Fahne ist gesegnet: Oberleutnant Christian Raffeiner, Patin Lea Lechthaler, Marketenderin Melanie Moser, Patin Seraina Pazeller, Christian Blaas, Fähnrich Roland Mur mit der neuen Fahne, Fähnrich Theo Köfler und Philipp Noggler (v.l.)

kompanie Neumarkt mit der Ehrensalve gekrönt. Dekan Hainz in seiner Predigt, Vizebürgermeister Josef Thurner, Bezirksmajor Arno Rainer und Landeskommandant Elmar Thaler in ihren Grußworten

Hauptmann Gottfried Lechthaler vor der Ehrenkompanie aus Neumarkt.

unterstrichen die Bedeutung einer Fahne als „Zeichen der Identität, des Bekenntnisses zu Heimat und Glauben.“ Im Rahmen der Feier wurde der ehemalige Hauptmann Hermann Flora zum Ehren-

hauptmann ernannt. Die Laudatio hielt mit Fraktionspräsident Armin Plagg ein Wegbegleiter; die Urkunde musste Flora’s Sohn S Andreas entgegennehmen.

mente bauen“ findet am 25. August um 20 Uhr im Fraktionssaal von Kortsch statt. Detaillierte Infos für interessierte Paare bei Christine

und Wolfgang Mair (Tel. 333 1 555 767; 333 2 662 744; w.mair@alice. it) sowie allgemein bei ehekurs.org INGE

Ehe-Alpha-Kurs 2018 KORTSCH - Der siebenteilige EheKurs eignet sich für jedes verheiratete oder zusammenlebende Paar, egal ob es ein Jahr oder einundsechzig Jahre zusammen ist, ob es eine gute oder eine belastete Partnerschaft erlebt. Es bietet Ehepaaren die Möglichkeit, in den wichtigsten Bereichen ihrer Partnerschaft neuen Boden unter die Füße zu bekommen. Glückliche und gesunde Ehen, die ein Leben lang halten, sollen

nicht mehr länger eine Ausnahme bilden. Der Beziehungskurs baut auf sieben Abende auf, beginnend jeweils mit einem gemeinsamen Essen in entspannter Atmosphäre. Anschließend werden in einem Vortrag konkrete Anregungen zur Gestaltung der Partnerschaft gegeben, die jedes Paar besprechen und in Übungen vertiefen kann. Es gibt keine Gruppengespräche. Der erste Abend „Tragfähige Funda-

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Wie kam die Marille nach Laas und in den Kornacker?

Die „Aufräumtruppe“ im Kronen-Anger mit Susanne Saewert, Verena und Dietmar Spechtenhauser, Wilfried Stimpfl und Thomas Tappeiner (v.l.)

„Marmor & Marillen“ mit Dietmar Spechtenhauser unterm Marillenbaum LAAS - Stimmungsvoller ging’s nicht mehr und treffender auch nicht. Es dürfte der passendste Ort in Laas gewesen sein, um das Kultur-Fest Marmor& Marillen vorzustellen, das am 4. und 5. August seinen Höhepunkt erlebt. Kaufleute und Tourismusverein Schlanders-Laas hatten zur Pressekonferenz in den Kronenwirtsanger geladen. Es gab einen erfrischenden Marillen-Hugo unter Marillen-Bäumen und die neueste Ausgabe der Marmor & Marillen-Zeitung des Bildungsausschusses und der Kaufleute. 15 Autoren hatten 15 überraschende Themen und Blickwinkel gesucht und gefunden. 44 Produkt-Stände – mehr als je zuvor – kündigte Koordinator Dietmar Spechtenhauser an. Um

das mehrtägige Programm mit Künstlerwoche zum Thema „Märchen & Träume“, Vorstellung des italienischen Kochbuchs „Albicocche“, Fotoausstellung in der Marx-Kirche, Produktverkauf, Verkostungen, Dorf- und Hofführungen, Chillout-Zone in der Laaser Marmorwelt, die Laaser Marmor-Sandkiste, die offene Marmorfachschule und den „musikalischen Sundowner mit DJ Floky“ auf die Reihe zu bringen, standen ihm Thomas Tappeiner, Lore Stecher, Annemarie Tinzl, Susanne Saewert, Arnold Rieger, Roman Horrer, Andreas Strimmer und Bea Höllrigl zur Seite. Stellvertretend für die Autoren enthüllte Wolfgang Platter überraschende Zusammenhänge zwischen der Eisenbahn

über den Brenner und dem Marillen-Anbau in den Laaser Kornäckern. Bevor die köstliche Marillen-Nachspeise aus der Küche des Kronenwirts serviert wurde, durfte der Landecker Fotograf Peter Scheiber auf seine Ausstellung „Corpus delicti – Corpus Christi“

hinweisen und Geschäftsführer Hannes Spögler mitteilen, dass die Genossenschaft GEOS künftig der Nabel der Vinschger Marillenwirtschaft sein wird. GÜNTHER SCHÖPF

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Ein Freudentag für die Latscher Feuerwehr

Pfarrer Johann Lanbacher segnete das Fahrzeug. LATSCH - Grund zum Feiern hatte die Freiwillige Feuerwehr von Latsch am Wochenende des 21. und 22. Juli nicht nur aufgrund des traditionellen Feuerwehrfestes, sondern dabei wurde auch gleich ein neues Löschfahrzeug seiner Bestimmung übergeben und gesegnet. „Ein Freudentag für die Wehrleute. Ich wünsche allen, die das Fahrzeug bedienen, eine gute Hand“, brachte es der Latscher Pfarrer Johann Lanbacher auf den Punkt. Nach rund 30 Jahren wurde das alte Klein-

löschfahrzeug ersetzt durch einen flotten Mercedes-Benz Sprinter. „Das alte Fahrzeug hat guten Dienst geleistet. Aber seine Zeit ist nun gekommen“, betonte der Vize-Kommandant Lukas Rizzi. Als Patin für das neue Fahrzeug fungiert Sabine Patscheider, seit 19 Jahren als Schriftleiterin im Dienst für die Feuerwehr. Die Kosten von rund 170.000 Euro wurden zu 35 Prozent von der Gemeinde Latsch, zu 25 Prozent durch Landesbeiträge und zu 40 Prozent aus Eigenmitteln gestemmt. „Förderer

Freuen sich über das neue Löschfahrzeug (v.l.): Beifähnrich Reinhart Gruber, Fähnrich Manuel Mitterer, Beifähnrich Markus Bachmann, Vizekommandant Lukas Rizzi, Karin Patscheider, Patin Sabine Patscheider, Florina Patscheider, Kommandant Werner Linser und Zugskommandant Stefan Tscholl.

und Unterstützer, wie die Raiffeisenkasse, die Fraktion oder eben unsere Patin haben dazu beigetragen. Ein Dank gilt aber auch der gesamten Bevölkerung. Ohne euch wäre das alles nicht möglich“, lobte Feuerwehr-Kommandant Werner Linser. Der Latscher Bürgermeister Helmut Fischer wies auf die vielen Tätigkeiten der heimischen Wehr hin. „Möge dieses Fahrzeug dazu beitragen, dass ihr

den Dienst weiterhin so effizient wie bisher macht. Das ist ein weiterer Baustein in der großen Geschichte unserer Feuerwehr“, so Fischer. Feierlich wurde an den Zugskommandanten Stefan Tscholl schließlich der Schlüssel für das Fahrzeug übergeben. AM

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (7)

Wie es Kortsch ins Ausland geschafft hat Mehrere namhafte österreichische und Schweizer Theater erwähnen auf ihrer Internetseite den kleinen Vinschger Ort Kortsch. Gut, der Kortscher Theaterverein ist seit Jahrzehnten auch außerhalb des Vinschgaus für seine exzellenten Inszenierungen bekannt, aber ob das als Erklärung ausreicht? Die Lösung ist denkbar einfach. 2006 hatten die Kortscher ein Stück des Vorarlbergers Stefan Vögel aufgeführt. Diese Information ist damals in den Wikipedia-Artikel des Autors eingeflossen (der übrigens von einem Mitglied des Kortscher Theatervereins geschrieben wurde) und da viele Presseleute, die etwas über Stefan Vögel wissen wollen, in die Wikipedia (statt auf dessen Homepage) schauen, um dann daraus abzuschreiben, verbreitet sich die Schlanderser Fraktion international. Nebenwirkungen der Informationsmonokultur. Diese beginnt allerdings schon an anderer Stelle. Wer erinnert sich denn noch an Altavista, Lycos, Magellan, Excite, Fireball, Webcrawler und MetaGer? Wenn heute über 92 Prozent aller Anfragen im World Wide Web über Google getätigt werden, scheint Suchmaschinenvielfalt ein überwundenes Phänomen aus vergangenen Zeiten. Für die Generation Internet ist Magellan im besten Fall ein portugiesischer Seefahrer. Dabei hatten und haben die Alternativen doch einiges zu bieten. Altavista zum Beispiel hat mit Babel Fish den ersten maschinellen Übersetzungsdienst im Netz entwickelt. Fireball ermöglicht anonymes Suchen und sammelt keine Informationen über den Nutzer. MetaGer liefert Ergebnisse unabhängig vom eigenen Surfverhalten, um eine Filterblase zu vermeiden, in der verstärkt das aufgelistet wird, von dem ein Algorithmus glaubt, dass man es lesen möchte. Sehr heikel, wenn man sich unvoreingenommen eine Meinung bilden will. Wie sehr sich der Blick ins Netz durch andere Suchmaschinen verändert, zeigt der Begriff „Kortsch“. Für Excite ist es in Z erster Linie ein in den USA vorkommender Familienname.

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TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Unter

dem Motto „Abenteuer Heimat - Erlebnis Avingatal“ waren rund 120 Jungschützen und Jungmarketenderinnen sowie deren Betreuer nach Taufers im Münstertal gekommen, um vom 19. bis zum 22. Juli vier abwechslungsreiche Tage zu erleben. Am ersten Tag wurden die Zelte und Schlafunterkünfte aufgebaut. Anschließend begrüßte Bundesjugendreferent Werner Oberhollenzer die Teilnehmer. Auch die Lagerfahne wurde gehisst. Am Tag danach wurden die Kinder der verschiedenen Kompanien in Gruppen eingeteilt, welche die

Aufgabe hatten, sich eine kreative Wette einfallen zu lassen, um diese dann am Nachmittag bei der „Wetten, dass..?-Show“ vorzuführen. Gekonnt moderierte Werner alias „Michelle Hunziker“ die „Wetten, dass..?-Show“. Eine Jury bewertete die Wetten nach den Kriterien Kreativität, Action, Spaßfaktor, Teamgeist und Schwierigkeit. Zwei Dorfbewohner besuchten am Abend das Zeltlager und erzählten über ihr Dorf und ihr Tal sowie deren Sagen. Am Samstag, 21. Juli, ging es zur Pferderanch der Pferdefreunde Taufers im Münstertal, wo die Jungschützen vieles über Pferde, Pferdehal-

Auf den Spuren des Ersten Weltkrieges

KASTELBELL-TSCHARS - Alles für Tirol, Kaiser und Vaterland: so hieß es, als der Erste Weltkrieg im Hochgebirge ausbrach. Diese treue Einstellung spürten die vielen Mitglieder der Schützenkompanien Kastelbell und Tschars, die am 8. Juli an der „Frontwanderung“ am Monte Scorluzzo mit dem Ortlerfront-Experten Manfred Haringer teilnahmen. „Es ist kaum vorstellbar, wie unsere Vorfahren für das Land Tirol standhaft in Fels und Eis gekämpft und gelit-

ten haben. Von Gipfel zu Gipfel wurde geschossen. Stollen wurden in die Berge gebohrt, um den Feind zu überwältigen. Gerade in den Wintermonaten mussten die Soldaten in Eis und Schnee unter unmenschlichen Bedingungen ausharren“, heißt es in einem Bericht der teilnehmenden Schützen. An Hand vieler Tagebücher und Nachforschungen erzählte Manfred Haringer, wie es damals war. Die Exkursion begann beim Festungswerk Gomagoi und führte bis zum

ehemaligen Kriegsschauplatz am Monte Scorluzzo. Schützengräben, Unterkünfte, betonierte MG-Stellungen, Reste einer Seilbahnanlage, Stacheldraht, Deckungsgräben und Felskavernen: all das war entlang des Weges zu sehen. Die Wanderung führte auch am italienischen Unterabschnitt am Filone del Mot vorbei, wo sich eine gut erhaltene Baukonstruktion befindet. Weiter ging es zur Bunkeranlage der italienischen Artillerie „Seestellung“ bis zur vordersten Scorluzzo-Stellung, der „roten Kuppe“, wo die 7-stünidge Wanderung endete. Nach der Rückkehr wurde der Kriegerfriedhof in Spondinig besichtigt. Mit einem Gebet wurde der Vorfahren gedacht, die an der Ortler-Front gestorben sind bzw. unsägliches Leid erdulden mussten. Hauptmann Dietmar Pixner dankte Manfred Haringer im Namen der Kompanien Kastelbell und Tschars für die hervorragende Führung und die geschichtlichen Einblicke. RED

Fruchtige Nase

tung und das Reiten in Südtirol erfuhren. Anschließend bot die Bergrettung des CAI Taufers im Münstertal den Kindern ein tolles Programm. Dabei erfuhren die Jungschützen und Jungmarketenderinnen einiges über die Bergrettung und jeder durfte mit den Einsatzfahrzeugen mitfahren. Am Abend wurde den Jüngsten im Südtiroler Schützenbund über das Schmuggeln im Vinschgau erzählt. Dabei wurde eine Szene zwischen einem Finanzbeamten und zwei Schmugglern nachgestellt. Am Sonntag, 22. Juli, feierte Diakon Norbert Punter mit allen Teilnehmern und der Dorfbevölkerung auf dem Zeltlagerplatz einen Wortgottesdienst. Anschließend wurde die Siegerehrung der „Wetten, dass..?-Show“ durchgeführt und die Lagerfahne eingeholt. Die Bundesjugendleitung bedankt sich bei der Schützenkompanie Taufers im Münstertal für die hervorragende Zusammenarbeit – die Organisation und die Verköstigung waren perfekt – und bei den Jungschützen fürs Dabeisein. RED

©2009 oneandseven-graphics

Fotos: www.schuetzen.com

Erlebnis Avingatal

Ein kühler Schluck für heiße Tage Lagrein-, Blauburgunder- und Merlot-Trauben werden wie Weißwein verarbeitet. Daher seine frische Farbe und ansprechende Frucht. Cuvée rosé hat eine fein duftige Nase mit ausgeprägten Noten nach Himbeere, Erdbeere und Kirsche. Frisch und saftig am Gaumen, zeigt er im Finale Aromen nach reifen roten Beeren. Vielfalt. Qualität. Genuss

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LESERBRIEFE

Ein hart errungener, noch nicht ausreichender, aber doch guter Schritt hin zu einer wirksamen Direkten Demokratie! Nach vier Jahre dauerndem Ringen mit Bürgerinnen und Bürgern und ihren Organisationen und, vor allem zuletzt, zwischen den Parteien und innerhalb der Parteien um einen tragbaren Kompromiss, ist vom Landtag ein neues Gesetz zur Direkten Demokratie beschlossen worden. Festzuhalten ist, dass trotz weiterhin bestehender Mängel jetzt zweifellos ein besseres Gesetz zur Ausübung des Mitbestimmungsrechtes zur Verfügung steht, als das seit 2005 geltende. Veranlasst vom Referendum 2014 gegen ein nur von der SVP gewolltes Gesetz, sind jetzt die Mitbestimmungsrechte auf eine anwendbare Weise geregelt worden: Vor allem mit dem auf 25% abgesenkten Beteiligungsquorum und mit einer auf sechs Monate verlängerten Sammelzeit für die leider weiterhin erforderlichen 13.000 Unterschriften (anstatt der ursprünglich im Gesetzentwurf vorgesehenen 8.000); eine bessere Anwendbarkeit ist auch mit dem sog. Abstimmungsheft garantiert, mit dem alle Haushalte im Land über

den Inhalt von Volksabstimmungen und über die befürwortende und ablehnende Position informiert werden. Mit der Einführung des echten (bestätigenden) Referendums über Landesgesetze ruht Direkte Demokratie in Südtirol jetzt wirklich auf ihren zwei Säulen: auf dem Recht zur Volksinitiative, mit der Gesetzesvorschläge aus dem Volk diesem zur Volksabstimmung vorgelegt werden können, und auf dem Referendumsrecht, d.h. mit der Möglichkeit, vor Inkrafttreten eines vom Landtag beschlossenen Gesetzes in einer Volksabstimmung festzustellen, ob das Gesetz von einer Mehrheit der Wähler angenommen wird und ob es in Kraft treten soll. Das ist genauso ein Novum in Italien, wie mit dem Gesetz von 2005 die Einführung der „gesetzeseinführenden Volksabstimmung“ (Volksinitiative), mit der den Bürgerinnen und Bürgern gesetzgebende Gewalt übertragen worden ist. Südtirol bleibt mit dieser neuen Regelung Vorreiter der Direkten Demokratie in Italien. Beschämend war jedoch die Art und Weise der Behandlung dieses Gesetzentwurfes im Plenum des Landtages. Sie ist in das Ende der Legislatur gedrängt worden, so dass jede Zeit, zum Teil aber auch der Wille gefehlt hat, sich angemessen mit den

Verbesserungsvorschlägen der Landtagsminderheit auseinanderzusetzen, die grundsätzlich alle von der Mehrheit abgewiesen worden sind, obwohl sie großteils nur technischer Art waren. Eine parteiübergreifende Behandlung der Materie hat nicht stattgefunden und „Daumen rauf/Daumen runter“ hat munter regiert. Besonders schmerzlich ist die Streichung aus dem Gesetzentwurf der beratenden Volksabstimmung über Beschlüsse und damit über Projekte der Landesregierung. Das ist der Mangel am neuen Gesetz, an dem die Notwendigkeit weiterer Arbeit am deutlichsten sichtbar wird. Es ist jedenfalls in jederlei Hinsicht ein Gesetz der Bürgerinnen und Bürger verabschiedet worden. Es wäre nicht entstanden ohne die jahrelange Tätigkeit der Initiative für mehr Demokratie mit fünf Volksbegehren und zwei Volksabstimmungen, wenn nicht viele Organisationen viele Jahre lang die Bestrebungen unterstützt hätten, wenn im vergangenen Sommer nicht wieder 12.000 Bürgerinnen und Bürger diesen Gesetzentwurf im Landtag eingebracht hätten, aber freilich auch nicht, wenn es nicht eine mutige Abgeordnete der SVP und eine Parteigrenzen überwindende der Grünen gegeben hätte, eine Opposition, die jetzt

zusammengehalten hat und eine SVP, die, vom Landeshauptmann zur Konsenssuche angehalten, zuletzt doch noch über ihren Schatten gesprungen ist. Direkte Demokratie bringt die Demokratie schon auf dem Weg ihres Zustandekommens in Bewegung, jetzt wird sie diese allein schon mit ihrer besseren Anwendbarkeit in Bewegung halten! INITIATIVE FÜR MEHR DEMOKRATIE, BOZEN, 25.07.2018

Richtigstellung: LOVT, nicht LOVIT Bei den Artikeln über das Camp, das kürzlich für Kinder und Jugendliche mit Down-Syndrom und deren Eltern auf dem Unterrimpfhof in Kortsch organisiert wurde (der Vinschger Nr. 25/2018 und Nr. 26/2018), hat sich ein Fehler eingeschlichen. Es wurde irrtümlich und mehrfach LOVIT-Camp geschrieben. Die richtige Bezeichnung heißt LOVT. Das LOVT-Konzept (Lösungsorientiertes Verhaltenstraining) wurde von Sabine Berndt entwickelt.

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Die 13. Ausgabe der Südtiroler Ritterspiele Ein Pflichttermin für mehr als 15.000 Besucher aus dem Dreiländereck. Vom 24. bis 26. August 2018 übernehmen wieder Ritter und Landsknechte die Herrschaft im Vinschgau. Die Südtiroler Ritterspiele zu Schluderns leben dann vom Jubel beim grandiosen Ritterturnier in der Arena, vom Mitfiebern bei den verschiedenen Wettkämpfen, vom Getöse auf dem Schlachtfeld, vom farbenfrohen Markttreiben, von der ganz besonderen Atmosphäre und von der Musik vergangener Epochen. Musiker, Gaukler und Artisten bieten den ganzen Tag Unterhaltung auf drei Aktionsbühnen. Die jungen Besucher wirbeln auf handgetriebenen Karussells im Kreis, versuchen sich als Schmied oder Reiter auf Ponys, Eseln und Kamelen und erkunden den Streichelzoo. Alle Attraktionen sind im Eintrittspreis enthalten. Zahlreiche Neuerungen erwarten die Besucher auch in diesem Jahr. Highlights der Veranstaltung sind: Der Start der neuen Ritterturnier-Trilogie in der Arena:

„Der Kampf um die Churburg“, die bewegende Nachtreitshow „Historica“, die Calvenschlacht 1499, Konzerte, Gaukler und Artisten. Zahlreiche Workshops animieren dazu selbst zum Darsteller zu werden: Die Kurse sind für all diejenigen, die sich schon immer einmal am Dudelsack oder der Drehleier versuchen wollten und gar die Kunst des Falkners erlernen wollten oder das Gefühl eines Vollkontaktkämpfers in kompletter Rüstung erleben wollen. Anmeldung auf www. ritterspiele.it. Verpassen Sie nicht das umfangreichste Programm seiner Art im gesamten Alpenraum. Erleben Sie Abenteuer, Faszination und Geschichte hautnah. Sichern Sie sich rechtzeitig die stark reduzierten Eintrittskarten im Vorverkauf. Die Südtiroler Ritterspiele am Fuße der Churburg zu Schluderns 24.-26. August 2018 Tel. +39 0473 831 190 www.ritterspiele.it

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Wandernd und betend zum Licht „Auf der Suche nach einem Grundmanifest, das für alle gut geht“ TSCHENGLS - Er ist der Schutz- Tschengls standen. Erstmals war

patron der Pilger und sie die Schutzpatronin des Augenlichtes. Es waren der heilige Jakob und die heilige Ottilia, die am 25. Juli, dem Gedenktag des heiligen Jakob, im Mittelpunkt einer besonderen Pilgerwanderung in

die Dorfgemeinschaft eingeladen worden, betend und singend von der Pfarrkriche zur Kirchlein St. Ottilia zu wandern. An drei Stationen entlang des Weges wurde innegehalten: beim Marienbild, an der Kapelle und am Wegkreuz.

In den Fürbitten, Lobpreisungen und Lesungen aus der Bibel ging es vor allem um die Schöpfung, die Natur und den Schutz und Erhalt derselben. Im Anschluss an die Eucharistiefeier in der St. Ottilia Kirche, zelebriert von Pfarrer Roland Mair und Hoch-

würden Alois Oberhöller und musikalisch umrahmt von Gernot Niederfriniger und seiner Frau Bernardette, erinnerte Roland Mair an das Gespräch mit dem Kulturwirt Karl Perfler, bei dem am Tag der zwei Heiligen Peter und Paul die Idee geboren worden

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17. Landecker Einkaufsnacht Einkaufen und Gewinnen...

LANDECK - Am Donnerstag, 23.

August 2018 haben in Landeck, in der Malserstraße die Geschäfte bis 22:00 Uhr geöffnet Seit 2002 auf Erfolgskurs Eines der größten Ereignisse im Großraum Landeck ist die Landecker Einkaufsnacht. Im Jahr 2002 erstmals und damals noch mit Alleinstellungsmerkmal im ganzen Land Tirol, wurde die Einkaufsnacht in Landeck noch mit Motto durchgeführt. Der Erfolg war großartig, tausende Menschen besuchten die Stadt und kauften ein, unterhielten sich und genossen Köstlichkeiten. Mittlerweile ist die Einkaufsnacht zum Fixpunkt im Veranstaltungskalender der Leistungsgemeinschaft geworden und aus dem wirtschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Auch, dass das Event mittlerweile

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von zahlreichen Städten und Einkaufszentren kopiert wird, tut dem Event keinen Abbruch. Mit unterschiedlichen Mottos in den vergangenen Jahren, hat sich die Organisation dem Regionalen, Einheimischen und Bekannten zugewandt. So werden dieses Jahr ausschließlich heimische Musikgruppen bei der Einkaufsnacht für Unterhaltung sorgen

– da sollte für jeden Musikgeschmack etwas dabei sein! Superschnäppchen Zudem werden die heimischen Betriebe auch dieses Jahr wieder die sehr beliebten Superschnäppchen anbieten. Traditionsgemäß sollten es dieses Jahr siebzehn sein.

..... ein weiteres Highlight der Einkaufsnacht ist die Gewinnkarte, mit der noch am selben Abend 1.000 € an Kunden verlost wird. An der Ziehung teilnehmen könne alle Gäste mit der vollständig ausgefüllte Karte, mit mindestens 3 Firmenstempeln. Die Gewinnbox finden Sie beim Stand der Leistungsgemeinschaft vor dem Alten Kino, am Stadtplatz. Die Ziehung findet um 22.00 Uhr bei der Bühne statt. Weiter Informationen unter: www.landeckzams.com/


war, in Tschengls zu Jakobi erstmals eine Pilgerwanderung entlang des Jakobsweges vom Dorf bis zum Kirchlein St. Ottilia zu organisieren. „Was wir Menschen brauchen, ist eine neue Sicht der Dinge. Wir müssen zu einem Zentrum finden, dass alle Nationen und Menschen auf der Welt vereint und verbindet“, sagte Karl Perfler. Es gehe darum, sich miteinander auf den Weg zu machen, um den Frieden und das Zentrum zu finden, wo der Ursprung und die Wahrheit ruhen. Für den Jakobi-Tag 2020 kündigte Perfler eine große Veranstaltung an, zu der Menschen verschiedenster Nationen erwartet werden. Ziel

sei es, der Weltöffentlichkeit ein Grundmanifest zu präsentieren, „das für alle Nationen, Kulturen und Religionen gut geht.“ Stellvertretend für die 196 Nationen bzw. Staaten, die es derzeit weltweit gibt, brannten auf einer Wiese vor

der St. Ottilia Kirche ebenso viele Lichter, die von den Pilgern beim Rückweg ins Dorf getragen wurden. Zumal die erste Auflage der Pilgerwanderung regen Zuspruch erfahren hat, ist anzunehmen, dass die Wanderung zu einem

festen Bestandteil des Jakobi-Tages in Tschengls wird. Mehrfach gedankt wurde dem Mesner Heiner Tscholl, der in der St. Ottilia Kirche alle Vorbereitungen für den Gottesdienst getroffen hatte. SEPP

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Foto: lvh

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lvh-Ortsgruppe Schnals gewinnt SCHNALS - Um der Kampagne „Generation H“ mehr Sichtbarkeit in den Orten zu verleihen und Jugendliche auf das Handwerk aufmerksam zu machen, hatte der lvh Anfang 2018 einen landesweiten Wettbewerb ins Leben gerufen. 10 Bewerbungen von lvh-Ortsgruppen wurden eingereicht. Die Aufgabenstellung: Jene Ortsgruppe mit der besten Idee für die Umsetzung/Inszenierung des „H“ im Dorf oder in der Gewerbezone, kann im Herbst 2018 ein exklusives Mainfelt-Konzert gewinnen. Am 26. Juli hat eine vierköpfige Jury (Johann Vonmetz, Präsident der Südtiroler Architektenkammer, Eva Gratl, Vizepräsidentin des Südtiroler Künstlerbundes, Claudia Flaim, Verkaufs- und Marketingdirektorin bei markas, und Alex Ploner, Eventmanager) die Ideen analysiert und den Sieger ausgewählt. Die Entscheidung für den Sieger fiel schlussendlich auf

die Ortsgruppe Schnals. Ihr sei es gelungen, durch ein ganzheitlich durchdachtes Konzept verschiedene Zielgruppen zu involvieren, das WIR-Gefühl der gesamten Gemeinde zu stärken, das soziale Engagement aufzuzeigen, ein nachhaltiges und sehr gut wiedererkennbares Element in der Handwerkerzone zu installieren und gute Marketing- und Pressearbeit für die Idee zu leisten. Damit darf die Ortsgruppe am 29. September 2018 ein Konzert mit der Band Mainfelt in Schnals ausrichten. „Ich bedanke mich bei allen Bewerbern für die tollen Ideen. Mit eurer Teilnahme ward und seid ihr starke Multiplikatoren für das Südtiroler Handwerk“, kommentiert lvh-Präsident Gert Lanz das Ergebnis. RED Im Bild (v.l.): Pfarrer Franz Messner, Hannes Oberhofer, Oswald Weithaler, Tobias Oberhofer, Harald Rainer, Lukas Kofler, Gert Lanz und Michael Götsch vor dem „H“ in der Handwerkerzone;

Vinschger Bahn: Erste Antennen für Signaltechnik VINSCHGAU - In die Elektrifizierung der Vinschger Bahn werden 66 Mio. Euro investiert. Die Arbeiten laufen. Die Bahn, die seit 2005 durch den Vinschgau rollt, wurde kürzlich auf „faz.net“, dem Online-Portal der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, als „regionales Erfolgsprojekt“ vorgestellt. Die Vinschger Bahn zählt aktuell knapp zwei Millionen Fahrgäste. „Der Mut der Südtiroler hat sich ausgezahlt", heißt es dazu auf faz. net. Vor rund 2 Jahren haben die Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschger Bahn begonnen. Dabei wird die Bahnlinie für Fahrten von längeren und schnelleren, elektrisch betriebenen Zügen angepasst. „Derzeit laufen die Arbeiten an 9 Bahnhöfen, wo jeweils die Bahnsteige angepasst werden, im kommenden Jahr sollen die 1.500 Masten für die Oberleitung entlang der Strecke aufgestellt werden“, informiert Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Für den Ausbau der Remise in Mals starte in Kürze die Ausschreibung, so Mussner. Wichtigste

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Ziele seien der Halbstundentakt, eine deutlich höhere Kapazität und eine Durchbindung der Züge über Bozen bis Innsbruck und über Brixen bis nach Lienz. 2021 sollte der komplette Betrieb mit den neuen Zügen starten, so Mussner. Diese Züge können über drei der vier in Europa üblichen Stromsysteme versorgt werden. Die Züge im Vinschgau sollen mit einer 25-Kilovolt-Stromversorgung und dem einheitlichen europäischen Zugsicherungssystem ETCS ausgestattet werden. Die FLIRT-Züge, die heute bereits im Umlauf sind, sollen entsprechend

aufgerüstet werden, die neu erworbenen Züge, die gemeinsam mit Trenitalia gekauft wurden, sind dafür schon ausgerüstet. Ein erster Flirt-Zug wird derzeit in der Schweiz umgebaut. Weitere sollen folgen. Um das europaweit standardisierte Daten- und Kommunikationssystem GSM-R (Global System for Mobile Communications - Railway) als Voraussetzung für ETCS nutzen zu können, starten nun die Planungen mit der Rundfunkanstalt Südtirol RAS für die Montage der dafür notwendigen Antennen auf den Masten. Die STA Südtiroler

Transportstrukturen AG stellt der RAS im Gegenzug die Notstromaggregate zur Verfügung, die ebenfalls auf den RAS-Masten entlang der Vinschger Berghänge montiert werden. Die STA-Antennen erweitern das RFI-Telefonnetz und sind an die Base Station Controller (BSC) in Venedig angeschlossen. Das Plus, das die Vinschger Bahn für die Mobilität, Lebensqualität und den Tourismus gebracht hat, wurde auch von einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO der Handelskammer Bozen bestätigt. Die Elektrifizierung ist laut Mussner Teil des Mobilitätskonzepts des Landes, das die Bahn als Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs stärken soll und die Verlagerung des Verkehrs auf umweltfreundliche Mittel fördert. Mehr Informationen über die Vinschger Bahn gibt es auf der Webseite der STA, die im Auftrag des Landes die Linie betreibt und die Arbeiten umsetzt (www. sta.bz.it/de/bahnhoefe-zuege/ vinschger-bahn). LPA


Foto: Evelin Thöni

Foto: Ludwig Paulmichl

Junior Bike Camp ein voller Erfolg RESCHENPASS - Auch in diesem Jahr hat sich die Ferienregion Reschenpass um den bikebegeisterten Nachwuchs gekümmert und vom 25. bis zum 27. Juli das Junior Bike Camp organisiert. Die angemeldeten Jungs im Alter von 11 bis 15 Jahren lernten von den ausgebildeten und erfahrenen Bikeguides im freien Gelände und auf Singletrails viele Tipps und Tricks und machten 3 Tage lang die 3-Länder Enduro Trails unsicher. Auch das Wetter spielte an allen drei Tagen perfekt mit. Der Start des Camps war an der Talstation der Haider Alm, wo es

direkt zum Fahrtechniktraining überging. Unter anderem wurden auf dem Übungsplatz die Trail Basics verfeinert: richtiges Balancieren, richtiges Bremsen, das Befahren und Überwinden von Stufen, das richtige Auf- und Absteigen und vieles mehr. Nach dem Mittagessen ging es direkt ab ins Gelände der Haider Alm Trails, um das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Die Region rund um den Reschenpass bietet mit ihren zahlreichen Varianten, Trails und Schwierigkeitsgraden für alle Könnerstufen ideale Bedingungen. Am 26. Juli ging es

mit einer geführten MTB Tour - beginnend an der Talstation Schöneben bis hin zum Mutzkopf mit Halt auf der Reschner Alm weiter. Viel Spaß und Action lassen auf der MTB Tour die „Qualen“ beim Bergauffahren schnell vergessen; die zahlreichen Lifte der Region wurden aber natürlich auch gerne von den Jungs in Anspruch genommen. Am letzten Tag des Camps stand eine geführte MTB Tour mit Ziel in Plamort auf dem Programm. Das Mittagessen wurde auf der Stieralm in Nauders eingenommen. Nach drei lehr- und actionreichen Ta-

gen wurden zum Abschluss des Bikecamps 2018 an der Talstation Schöneben die Urkunden für die Teilnahme von Seiten der Präsidentin der Ferienregion Reschenpass, Deborah Zanzotti, an die Teilnehmer verteilt. Deborah Zanzotti bedankte sich bei allen Mitwirkenden und hofft auf eine rege Teilnahme auch im nächsten Jahr. Das diesjährige Junior Bike Camp war ein voller Erfolg. Der Tourismusverein Reschenpass freut sich schon auf das nächste Jahr und hofft, dass dann auch einige Mädels ihr Können auf dem Bike beweisen. RED

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Das Fundament für den Aufbau der Venezianischen Säge ist gegossen.

Auch die alte „Gorfer Mühle“ (im Bildvordergrund) soll auf dem Gelände, wo das Freilichtmuseum errichtet wird, wieder klappern.

Säge und Mühle zum Erleben In Unser Frau entsteht ein Freilichtmuseum UNSER FRAU - Im September 2018 soll angrenzend an das archeoParc-Freigelände in Unser Frau im Schnalstal ein Mühlen- und Sägen-Erlebnismuseum eröffnet werden. Ein hehres Vorhaben, dem sich die Familie Metzdorff aus Deutschland in Zusammenarbeit

mit der Gemeinde verschrieben hat und an dem schon seit Jahren gearbeitet wird. „Ich machte bereits vor vielen Jahren zusammen mit meinen Eltern Urlaub im Schnalstal“, erzählt Martin Metzdorff dem der Vinschger. Vor rund 15 Jahre kaufte er eine Feri-

enwohnung in Karthaus und zog mit seiner Frau Heike und Tochter Lisa vom Bodensee nach Karthaus. Dass er sich als gelernter Tischler, Modellbauer und leidenschaftlicher „Holzbastler“ im Bereich Holz eine Existenz in der neuen Heimat aufbauen wollte, war für Martin

von vorneherein klar. Und auch der Zufall kam ihm in diesem Sinne zu Hilfe. So hatte er bereits vor vielen Jahren bei einer Wanderung im Wald eine alte Venezianische Säge entdeckt. Er wurde mit dem Eigentümer der Säge, Heinrich Rainer vom Untergerstgras-Hof,

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Im Bild oben die Familie Metzdorff, rechts eine historische Aufnahme der Venezianischen Säge, die im Mühlen- und Sägen-Erlebnismuseum in Unser Frau aufgestellt werden soll.

einig, kaufte ihm die Säge ab und begann mit der Restaurierung der ersten Bauteile der ca. 100 Jahre alten Säge. In Karthaus errichtete die Familie Metzdorff vor vier Jahren eine Holzwerkstatt. Im Betrieb „Schnalser Säge“ wird eine breite Palette von Produkten und Accessoires aus Zirbenholz hergestellt. „Als Rohstoff verwenden wir ausschließlich luftgetrocknetes Zirbenholz aus den Wäldern des Schnalstals“, sagt Martin nicht ohne Stolz. Zusätzlich zur Produktionsstätte, die nach und nach mit modernsten Verarbeitungsmaschinen ausgestattet wurde, betreibt die „Schnalser Säge“ auch ein kleines Geschäft in Karthaus. Eine zweite Verkaufsstelle wurde im April 2017 in Naturns eröffnet. Um das Mühlen- und Sägen-Erlebnismuseum eröffnen und führen zu können, sind natürlich auch Investitionen notwendig, stimmten Martin und Tochter Lisa, die Inhaberin der „Schnalser Säge“, überein. Crowdfunding-Kampagne Zumal vor allem der Bau und die Einrichtung der Werkstätte ziemlich kostenintensiv waren, wurde kürzlich zur Deckung der Restkosten für die Errichtung des Sägen- und Mühlenmuseums in Zusammenarbeit mit dem lvh eine sogenannte Crowdfunding-Kampagne gestartet. Wer das Erlebnismuseum unterstützen will, kann dies bis zum 13. August tun. Alle Informationen dazu gibt es im In-

ternet (www.crowdfunding-suedtirol.it). Das gesammelte Geld wird in den Aufbau des Museums investiert. Es geht unter anderem darum, das von der Gemeinde gepachtete Grundstück mit verschiedenen Infrastrukturen auszustatten. Als Dank und Anerkennung für die Mithilfe erhalten die Unterstützer Eintrittskarten für das neue Museum, Produkte aus der Werkstatt oder andere Gegenleistungen. Das Fundament für die Errichtung der Venezianischen Säge wurde bereits vor einiger Zeit gegossen.

haus“ hat die Gemeinde mittlerweile sanitäre Anlagen errichtet. Weitere Arbeiten sind noch auszuführen. Die Familie Metzdorff ist zuversichtlich, dass das in dieser Form weitum einzigartige Museum im September eröffnet werden kann. Worauf die „Schnalser Säge“ besonders stark setzt, sind

Nachhaltigkeit, Nutzung lokaler Ressourcen und Förderung der kleinen Kreisläufe. Erfreulich ist es laut Martin zudem, dass Arbeitsplätze vor Ort entstehen. Bei der „Schnalser Säge“ sind derzeit zusätzlich zur Familie Metzdorff drei Festangestellte aus dem Schnalstal beschäftigt. SEPP

„Gorfer Mühle“ Zusätzlich zur Säge werden die Besucher des Erlebnismuseums auch die alte „Gorfer Mühle“ besichtigen können. Es war der Kulturverein Schnals, der die Mühle 2009 mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde Schnals in Karthaus abgetragen, nummeriert und eingelagert hatte. Nun soll sie in Unser Frau, wo sie schon seit Jahren am neuen Standort steht, als Schaumühle nutzbar gemacht werden. Das „Innenleben“ der Mühle hat Martin Metzdorff mittlerweile restauriert. Sowohl die Mühle als auch die Säge werden mit Wasser betrieben werden. Neben der „Gorfer Mühle“ sind im Bereich des Erlebnismuseums auch Baulichkeiten (Stadel und Teil eines Wohnhauses) der früheren Hofstelle „Bruggerhütte“ zu finden. Die Hofstelle musste seinerzeit wegen Lawinen- und Steinschlaggefahr ausgesiedelt werden. Im „Wohn-

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Das erste Hotel in Sulden.

Ein Haus mit renommierter Tradition Das erste Hotel im „Thal am End der Welt“, das Hotel Eller in Sulden, wurde binnen acht Wochen einer qualitativen Erweiterung unterzogen.

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riengäste unterzubringen, so dass sich die beiden Schwestern des pfarrers Eller, Filomena und Katharina, gezwungen sahen, den Bauernhof „Kirchhof“ zur „Gaststätte St. Gertraud“ umzubauen. Damit war der Grundstein gelegt für die in rascher Folge entstehenden Hotels und pensionen in Sulden.

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Zehn Jahre später kamen bereits über 180 Gäste nach Sulden und die Zahl sollte mit der Einweihung der Fahrstraße als „Verbindung zur Außenwelt“ und des Sulden-Hotels im Jahre 1892 immens zunehmen. Das Hotel Eller ensteht Noch vor der Jahrhundertwende wurde aus der Gaststätte St. Gertraud das heutige Hotel Eller; und vor dem Ausbruch des Ersten

Weltkrieges standen im Höhenluftkurort Sulden bereits vier Hotels, welche gemeinsam mit kleineren Gastbetrieben ca. 300 bis 350 Betten besaßen. Das erste Hotel in Sulden im „Thal am End der Welt“, wie es in einem Liedchen von Kurat Johann Eller heißt, das Hotel Eller, ist nun in zweiter Generation im Besitz der Suldner Familie Gapp. Immer wieder wurde es seit der Gründerzeit adaptiert und vergrößert;

seine letzte qualitative Erweiterung erfuhr das Hotel durch den heutigen Besitzer Heinrich Gapp in diesem Frühjahr.

Dank der termingerechten und professionellen Ausführung der Arbeiten durch die vielen heimischen und Vinschger Handwerksbetriebe konnten die Erweiterungsarbeiten in kürzester Acht Wochen Bauzeit Zeit ausgeführt werden. Auf der In einer Umbauzeit von nur acht Ostseite des Gebäudes wurden Wochen wurde das Traditions- die bestehenden Hotelzimmer haus nach den Plänen des Plan- in allen drei Stockwerken durch studios Pederiva aus Girlan den einen Vorbau zu geräumigen, modernen Bedürfnissen des hochwertig ausgestatteten Juniheutigen Hotelgastes angepasst. or-Suiten umgebaut.

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Die neu gestaltete Nordseite des Hotel Eller.

gestaltet und der bestehende Bürobereich vergrößert. Von der bisherigen Vordachkonstruktion kragt nun ein zusätzliches neues Vordach im modernen Stil, so dass die Gäste im überdachten Bereich ein- und auschecken können. Auch über dieser Vordachkonstruktion auf der Nordseite des Hotels sind in allen Stock-

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werken neue Balkone entstanden, die in einer Holzkonstruktion ausgeführt und auf der Vorderseite mit tragenden Holzsäulen versehen sind. Die Dachkonstruktion oberhalb der Balkone musste verbreitert werden. An der Außenfassade wurde ein wärmedämmverbundsystem angebracht und sämtliche Fenster ausge-

tauscht. Als besonderer Blickfang erweist sich an der Nordseite die teilweise Fassadenverkleidung mit Natursteinen. Gäste und Freunde sind begeistert Mit dieser qualitativen Erweiterung hat sich das Hotel Eller als

eines der ersten und besten Häuser im Suldental wiederbestätigt; die Gäste und Freunde des Hauses dürften begeistert sein! INGE


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Immer mehr Menschen setzen seit vielen Jahren auf eine bewusstere und vor allem nachhaltigere Ernährung. Und das ist gut so. Denn, billig war gestern. Wer mit gutem Gewissen Fleisch konsumieren will, der schaut zum Metzger nebenan, anstatt in den Discounter. Wer bei Gemüse und anderen Lebensmittel auf Nachhaltigkeit achtet, der setzt auf regional, saisonal und bio.

Wer beim Einkauf auf regional erzeugte Lebensmittel achtet, tut nicht nur seiner Gesundheit etwas Gutes, sondern unterstützt auch die Bauern in seiner näheren Umgebung. Zudem ist es ökologisch weit sinnvoller. Man hinterlässt in der Regel deutlich kleinere ökologische Fußspuren. Dank kürzerer Transportwege sind Obst und Gemüse nämlich nicht nur frischer, sondern auch

schmackhafter, da diese in Ruhe vor Ort ausreifen können und nicht schon unreif geerntet werden müssen. Es macht einfach keinen Sinn, Milch aus dem fernen Hamburg anzukaufen. Oder aus dem italienischen Raum. Es gibt ausreichend Kühe in Südtirol – und fleißige Bauern die davon leben. Dasselbe gilt für Obst und Gemüse. Glücklicherweise findet man heutzutage in den meisten Lebensmittelgeschäften gut sortierte Abteilungen mit heimischen Produkten. Viele Betriebe haben sich sogar auf die Fahne geschrieben ausschließlich lokale und regionale Lebensmittel, sofern möglich, zu verkaufen. Ein Trend, der gefällt. Die Umfrage Die Eurac hat in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale eine Umfrage zum Einkaufsverhalten durchgeführt. Diese hat ergeben,

dass Südtiroler vor allem Brot, Backwaren und Milchprodukte aus der Region bevorzugen, gefolgt von Obst und Gemüse. Durch den Kauf regionaler Produkte erhoffen sich die Befragten eine positive Auswirkung auf die Umwelt, die Unterstützung der regionalen Wirtschaft und ein einmaliges Geschmackserlebnis. Dem kann durchaus zugestimmt werden. Regional produzierte Lebensmittel haben kürzere Transportwege und Lagerzeiten und somit kommt alles erntefrisch auf den Tisch. Durch den Kauf heimischer Produkte werden auch Arbeitsplätze in der Region geschaffen bzw. erhalten. Der Vinschgau bietet viele hochwertige und spezielle Erzeugnisse. Vom Obst- und Weinbau bis zum Kornanbau ist alles zu finden. Verschiedene Angebote von Viehbetrieben und Sennereien runden das Angebot ab. MICHAEL ANDRES

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SCHLUDERNS - Der Vinschger Bioladen „Dorflodn“ hat sich diesen drei Grundsätzen verschrieben. So vielfältig wie der Vinschgau selbst ist auch das Sortiment an biologischen und regionalen Köstlichkeiten im 200 m2 großen Lebensmittelgeschäft. Zu Füßen der Churburg in Schluderns liegt der „Dorflodn“, in einem alten Bauernstadel. Harald Trafoier und Ehefrau Maja Rzeplinska (im Bild) füh-

ALLITZ - Auf dem Kirchhof in Allitz werden Jungtiere aus Mutterkuhhaltungsbetrieben ein Jahr lang artgerecht aufgezogen. Das gesunde und schmackhafte Fleisch ist frei von Wachstumsförderern und gentechnisch verändertem Futter. Es wird frisch als praktisches Fleischpaket (ab 10 kg) ab Hof verkauft.

ren das Geschäft mit Liebe, Kreativität und Hang zu Ästhetik. Auf gesunde Ernährung haben die beiden immer schon Wert gelegt. So lag die Entscheidung nahe, einen Bioladen zu eröffnen. „In unserem Dorflodn mit Bistro kann man einkaufen und genießen. Biologische, heimische Produkte werden liebevoll präsentiert und köstlich zubereitet“, erzählt Harald Trafoier. Die beiden sind ständig auf der Suche nach heimischen und landes-typischen Besonderheiten sowie nach Produkten von bester Bioqualität. Auf dem großen Platz mit Gartenterrasse vor dem Laden werden in den Sommermonaten erfrischende Getränke und kleine hausgemachte Imbisse serviert. Nicht zuletzt wegen des abwechslungsreichen Kulturprogramms ist das Bistro im „Dorflodn“ zu einem beliebten Treffpunkt geworden.

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VINSCHGER KULTUR

Nach getaner Arbeit: Abt Markus, Mattias Mayr, Maria Gapp, Thomas Kager und Annemarie Schwarz vor dem Relief des Hl. Benedikt

Neuer Blick auf ein altes Kloster Kloster Marienberg besteht nicht nur aus Kirche, Kapelle und Sehenswürdigkeiten. Ein neues Buch gibt den Blick frei auf seine Bewohner. SCHLINIG/MARIENBERG - Das Konzept des neuen Buches über das Kloster hatte Abt Markus schon viel früher vorweggenommen. Er, der als Baumeister oder als „bauender Erneuerer“ in die Geschichte Marienbergs eingehen wird, hatte bei einer seiner Klosterführungen gesagt: „Im Mittelpunkt sollen nicht die Mauern stehen, sondern die Menschen, die darin leben und die zu uns kommen“. Autor Matthias Mayr, Journalist aus Salurn, hat den Satz im 2. Buch-Abschnitt „Das Kloster“ aufgenommen und die Naturnser Fotografin Maria Gapp das entsprechende Bild dazu gestellt – bei der Vorstellung des Werkes war meist die Rede von Schnappschüssen. Museumsleiterin Annemarie Schwarz habe nach dem Motto gehandelt, jeder

Das Buch über die Menschen hinter Klostermauern

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Tropfen höhle den Stein, sagte Abt Markus Spanier und nannte sie die treibende Kraft hinter dem Buch „Kloster erleben. Das Benediktinerstift Marienberg“. Er selbst habe „zögerlich abgewartet“, aus Angst vor den Kosten, sei jetzt aber begeistert und „dankbar für das Ergebnis“. Man habe ein junges Team gesucht, schilderte Annemarie Schwarz die Vorarbeit, einen Autor, der keine vorgefertigten Bilder im Kopf hatte, und eine Fotografin mit unvoreingenommenen Blicken, die nicht nur dokumentieren, sondern das wirkliche Leben der Menschen hinter den Klostermauern und in der Klausur zeigen sollte. Entstanden sind 168 Seiten für 11 Abschnitte. Dabei ziehen sich die 900 Jahre Klostergeschichte als Randnotiz durch das gesamte

Buch. Sie belasten nicht; man kann sie nützen oder übergehen. Viele Seiten lang sucht man vergebens die weltberühmten Engel der Krypta. Auf 34 Seiten fasste Autor Mayr den ersten Standort bei St. Stefan, den Bau der Klosterkirche, Goswins Chronik, die Krypta und so weiter und so fort zusammen. Das Buch und damit Kloster Marienberg wimmelt aber von Menschen, von Mönchen und Brüdern, von Besuchern und Mitarbeitern. Als Vertreter des Raetia-Verlages konnte Thomas Kager gerade deswegen von „einem mutigen, neuen Blick“ sprechen. Den hatten nicht nur Abt und Klostergemeinschaft, sondern auch der Verlag, der ohne Krypta-Engel, ohne Kunst und Sehenswürdigkeiten ein neues Buch gestaltete, biblio-

Buchvorstellung mit Musik im Klostermuseum von Marienberg

phil in Halbleinen, würdevoll in Schwarz-weiß und doch abwechslungsreich in Farbe. Für die finanzielle Unterstützung durch die Abteilung Kultur der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol und durch die Stiftung Südtiroler Sparkasse bedankte sich Abt Markus Spanier. Die Buchvorstellung im Museum wurde von Gernot Niederfriniger mit Zither und Harfe umrahmt und auf Einladung der Volksbank Mals mit einem Umtrunk im Klosterhof abgeschlossen. GÜNTHER SCHÖPF

Kloster erleben, Herausgeber Benediktinerstift Marienberg, Verlag Raetia, 168 Seiten, Euro 19.90


Im „Dorfmoar’s Kunstatelier“ (v.l.): Luise Ruatti aus Naturns, Tsai Yun Sion aus Taiwan, Micky aus Bassano del Grappa und Ana Rodrigues. Das Bild im Vordergrund (Portrait von Micky) ist eines der Werke von Ana, die derzeit in der Tschenglsburg zu sehen sind.

Die Künstlerin Ana Rodrigues und Hans Pöll mit dem noch unfertigen Portrait des ehemaligen Naturnser Gemeindearztes.

Ein Treff für Künstler und Lebenskünstler NATURNS/TSCHENGLS - Eine junge Künstlerin aus Portugal, ein Fotograf aus Taiwan, ein Fahrrad fahrender Lebenskünstler aus Bassano del Grappa und Luise Ruatti aus Naturns, der es ein Anliegen ist, Menschen unterschiedlicher Kulturen und Länder zusammenzubringen. Es sind durchwegs kunterbunte Gesellschaften, die man im „Dorfmoar’s Kunstatelier“ am Burggräfler Platz in der Bahnhofstraße antrifft. Am 24. Juli gegen 9.30 Uhr ertönt soeben das Lied Guantanamera aus dem ruhigen

Atelier auf die etwas verkehrsgeplagte Straße. Dem ehemaligen Gemeindearzt Hans Pöll ist es heute zum Modell-Sitzen zu heiß: „Ich komme morgen um 5.30 Uhr“, sagt er und schwingt sich auf sein Rad. Es ist Ana Rodrigues aus Viseu im Norden Portugals, die an einem Portrait von Hans Pöll arbeitet. Ana lebt seit einiger Zeit am Dorfmoarhof von Luise Ruatti. Im „Dorfmoar’s Kunstatelier“ ist auch der Naturnser Künstler Walter Paul Auer tätig. „Er hat der Kunstwerkstatt den Namen ‚Kabarett Voltaire’ gegeben, unter dem das Atelier auch bekannt wurde“, berichtet Luise Ruatti. Bereits fertiggestellt hat Ana ein Portrait ihres Reise-Gefährten Micky aus Bassano. Als Rohmaterial für das Werk benutzte sie das Fell eines am Dorfmoarhof gechlachteten Widders. Sie hat das Fell selbst gegerbt, in Eichenrinde-Sud gelegt und enthaart. Auch den Bildrahmen hat Mit diesen Fahrrädern haben sie selbst angefertigt. Das Portrait Ana und Micky schon mehrere von Micky ist eines der Werke von Länder „durchradelt“. Ana Rodrigues, die noch bis Mitte

Schlandersburger Sommerabende SCHLANDERS - Die Schlandersburger Sommerabende 2018 haben am 24. Juli bei traumhaftem Wetter mit Weltmusik von „ZeitLous“ begonnen. Nach dem Konzertprojekt „Bob Dylan Revisited“ geht es am 7. August um 20.30 Uhr einem Konzert der Gruppe Emissione (Hannes Ortler, Michael Reissner, Franco

Micheli, Heinrich Stecher, Mara Siller) weiter. Am 14. August um 20.30 steht ein Konzert mit dem Liedermacher Stefano Pineto auf dem Programm und am 21. August um 20.30 Uhr wird die Gruppe Hagazussa erwartet (Mix aus Latin-Jazz und Bossanova mit eigenem Sound). RED

September in der Tschenglsburg in Tschengls besichtigt werden können. Die junge Künstlerin hat übrigens in Viseu, Lissabon und Rom Malerei studiert. Die Malerei ist nicht nur ihre einzige Leidenschaft. Auch die Bildhauerei, das Singen und Tanzen haben es ihr angetan. Dass es gelungen ist, mit Hilfe des Künstlers Erich Kofler Fuchsberg und des Goldschmiedes Konrad Laimer eine Ausstellung bei Karl Perfler in der Tschen-

glsburg auf die Beine zu stellen, erfüllt die Künstlerin mit großer Freude. Was Ana mit Micky teilt, ist die Lust am Reisen mit dem Fahrrad. Sie haben schon mehrere Länder zusammen „durchradelt.“ Einmal ist Micky in 19 Tagen von Viseu nach Bassano geradelt. Die Menschen, die man in „Dorfmoar’s Kunstatelier“ trifft, sind in der Regel immer auch Lebenskünstler. Sind wir das im Grunde nicht alle? SEPP

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VINSCHGER SPORT

Andreas Lampacher, Barbara Unterholzner, Jürgen Pircher, Bettina Kofler, Heidi Pöder und Georg Mantinger (es fehlt Markus Wellenzohn).

Mit neuem Trainer in die neue Saison Benjamin Wunderer ist neuer Chefcoach des ACH Vinschgau Eisfix. LATSCH - Der aus Prad stammende Benjamin Wunderer ist neuer Chefcoach des ACH Vinschgau Eisfix. Neben seiner Trainertätigkeit wird Wunderer außerdem als Koordinator und Jugendtrainer fungieren. Er gilt als Wunschtrainer der Vereinsführung. Diese ist überzeugt, dass „Benny“ mit seiner Erfahrung als Spieler (u. a. auch in Latsch) und als Trainer die Mannschaften und die Jugend weiterbringen wird. Seit April 2017 steht Jürgen Pircher an der Spitze des ACH Vinschgau. Nach kurzer Einarbeitungszeit hat der neue Clubleiter mit dem Vereinsausschuss bereits einiges bewegt und klare Ziele für die nächste Zukunft vorgegeben. Absolute Priorität haben die Bildung einer schlagkräftigen Mannschaft für die Teilnahme an der Meisterschaft der IHL (Italian Hockey League) Division 1, die Gewinnung von Kindern und Jugendlichen für das Eishockeyspielen mit optimaler Ausbildung derselben und die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit in der Sektion Eiskunstlauf.

mit der Qualifikation für die Playoffs das Saisonziel erreicht und musste nach tollen Spielen erst im Halbfinale gegen ValpEagle die Segel streichen. Andi Lampacher lobte die Weiterentwicklung der Jugendteams. Die Erfolge der U11, U13 und U15-Mannschaften sind auf die gute Zusammenarbeit mit dem HC Prad zurückzuführen. Anerkennung verdient sich auch die Hobbymannschaft durch die Teilnahme am Pro Hockey Cup. Eine überwiegend erfolgreiche Saison hat die Sektion Eiskunstlauf mit Sektionsleiterin Barbara Unterholzner hinter sich. Die Latscher Vizebürgermeisterin und Sportreferentin Sonja Platzer sowie die Neopräsidentin der Viva Auf gutem Weg Latsch, Annelies Aufderklamm, Dass der neue Vereinsausschuss zeigten sich von den Leistungen des bereits auf einem guten Weg ist, be- AHC Vinschgau sehr beeindruckt stätigte sich auch bei der jüngsten und sparten nicht mit lobenden Jahresversammlung. Rückblickend Worten: „Das was dieser Verein an können Pircher und sein Team ein Jugendarbeit leistet, ist unbezahldurchwegs positives Saisonfazit bar und ein großes Plus für die ziehen. Die erste Mannschaft hat Kinder“, betonten sie unisono.

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Anfangs August beginnt das Training auf dem Eis.

Erfolgstrend soll sich fortsetzen

Der neue Trainer Benjamin Wunderer

Unterstützungen. Ein besonderes Dankeschön gebührt auch den Bei der ersten Mannschaft soll Sportlern, Trainern und Betreuern laut Präsident Pircher das Grund- sowie den freiwilligen Helferinnen gerüst von einheimischen Spie- und Helfern für ihre ehrenamtliche lern wieder mit Farmteamspielern Mitarbeit bei Veranstaltungen. und bewährten Kräften aus Meran, Prad und Kaltern ergänzt und ver- Vinschgau-Cup 2018 mit stärkt werden. Die erste Mann- Spitzenmannschaften schaft wird nach dem Beginn des Trockentrainings im Juli spätestens Anlässlich des 3. Vinschgaucup Anfang September das Eistraining vom 24. bis 26. August 2018 dürfen aufnehmen. Die Jugend schwitzt sich die Eishockeyfreunde auf ein schon seit Mai für den kommenden hochkarätiges Starterfeld freuen. Winter. Zur Abwechslung organi- Neben dem ERC Ingolstadt, der sierte die Vereinsleitung wieder vom 20. bis 27. August in Latsch ein Hüttenlager auf Töbrunn. Seit seine Trainingszelte aufschlägt, April steckt auch die Sektion Eis- haben auch die Kölner Haie, der kunstlauf voll in der Vorbereitung österreichische Rekordmeister auf die neue Saison. Die Mädchen Klagenfurt und der amtierende nehmen fleißig am Trockentraining EBEL-Meister HC Bozen Südtirol und am Ballettunterricht teil. Ein ihre Teilnahme an diesem Turnier Einstieg für Interessierte ist jeder- zugesagt. zeit möglich. Ein wichtiger Bereich ist auch die Sponsorenbetreuung. OSKAR TELFSER In diesem Zusammenhang bedankt sich Präsident Pircher bei allen Sponsoren für die finanziellen


Gruppenbild mit (v.l.): Helmuth Tumler (Schlanders), Cheftrainer Robert Lechleiter, Teammanager Manfred Sommer und Christoph Matzohl (Schlanders).

SpVgg Unterhaching U19 in Schlanders SCHLANDERS - Bereits zum dritten Mal waren die Profis der SpVgg Unterhaching Ende Juli für eine Trainingswoche nach Schlanders gekommen. Vom 23. bis zum 27. Juli war nun erstmals auch die SpVgg Unterhaching U19 zu Gast im Vinschger Hauptort: „Die

Trainingsbedingungen hier in Schlanders sind optimal. Wir fühlen uns alle rundum wohl. Die Gastfreundschaft ist super. Schlanders ist für uns mittlerweile zu einem guten Partner geworden“, sagte Manfred Sommer, Teammanager der Profis,

dem der Vinschger. Die U19 war mit dem 24-köpfigen Kader und dem Betreuerteam angereist. Die Kontakte für das Trainingslager der U19 hatte wiederum Helmuth Tumler geknüpft. Untergebracht waren die jungen Kicker und ihre Betreuer im Parkhotel

„Zur Linde“ in Schlanders. Wie Manfred Sommer bestätigte, wird die Spielgemeinschaft Unterhaching auch im nächsten Jahr für Trainingszwecke nach Schlanders kommen. SEPP

Faszination Fußballschiedsrichter – Mitten drin statt nur dabei MERAN/VINSCHGAU - Eines steht fest: Ohne einen Schiedsrichter wäre ein Fußballspiel nicht möglich. Um den zukünftigen Bedarf an Spielleitern abzudecken, ist die Schiedsrichtersektion Meran auf der Suche nach pfiffigen Jugendlichen (beider Geschlechter), die neben einer sportlichen Lebenseinstellung vor allem Fußballbegeisterung und soziale Kompetenz auf den Fußballplatz mitbringen. Nach dem Motto

„sei pfiffig und pfeif dich an die Spitze“ ist als Schiedsrichter vom Nachwuchs- über Amateur- bis hin zum Profischiedsrichter auf der Karriereleiter alles möglich. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist die Teilnahme an einem Ausbildungslehrgang. Die Schiedsrichtersektion Meran organisiert ab Ende September für alle Interessierten im Alter zwischen 15 und 35 Jahren einen Schiedsrichterkurs. Dieser

findet zweimal wöchentlich in Meran statt und dauert jeweils zwei Stunden. Möglichkeiten zur Anmeldung und allgemeine Infos gibt es auf der Site www.aiamerano.it oder auf Anfrage an die Mailadresse: merano@aia-figc.it. Der Kurs ist kostenlos und wird von ausgebildeten Schiedsrichtern geleitet. Jeder Kursteilnehmer mit bestandener Prüfung erhält einen Schiedsrichterausweis, mit dem man zu allen Fußballspielen in

ganz Italien freien Eintritt hat - Serie A inbegriffen. Die Schiedsrichterkleidung der Marke Diadora wird vom Schiedsrichterverband zur Verfügung gestellt. Neben der Fahrtspesenvergütung gibt es, abhängig von den Spielklassen, entsprechende Spesenvergütung. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen. OSSI

Tumler feiert vierten Saisonsieg LAAS - Das Motorsportevent der Motorsportgemeinschaft Vinschgau in der Industriezone von Laas war ein voller Erfolg. Ein hochkarätiges Starterfeld aus Südtirol, Österreich und Deutschland sorgten für viel Spannung. Sehr viele Zuschauer verfolgten das Rennen direkt vor Ort und waren sehr begeistert vom Spektakel, das ihnen die Fahrer in den 12 Meisterschaftsklassen bis zum Rennschluss um 19 Uhr boten. Publikumslieblinge waren der mehrfache Berg-Italienmeister Rudi Bicciato aus Eppan, der mit

Tobias Wegmann (Kart125)

seinem Mitsubishi Evo teilnahm, und der Lokalmatador Kevin Lechner. Beide waren sehr spektakulär und schnell unterwegs. Markus Tumler wurde seiner Favoritenrolle gerecht und konnte

Tobias Wegmann aus Schluderns knapp vor Benno Unterholzer, Markus Schuster und vielen weiteren schnellen Piloten durchsetzen konnte. Einen weiteren Klassensieg für die Motorsportgemeinschaft Vinschgau sicherte sich Josef Pedross mit seinem Rudi Bicciato (Mitsubishi Evo) Citroen Saxo. Ein großer Dank gilt der Firma den Tagessieg vor Harald Freitag HOPPE, der Obstgenossenschaft Jr. und Kevin Lechner einfahren. Alpe und der Gemeinde für die Durch den Tagessieg baute er Bereitstellung des Geländes und die Meisterschaftsführung aus. die Genehmigung der VeranstalDen heißesten Kampf boten aber tung. RED die Schaltkartfahrer, wobei sich DER VINSCHGER 27/18

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VINSCHGER SPORT

Der erste Vinschger: Tobias Lechthaler

Man wird noch von ihr hören: Nathalie Kofler

Sportliches Mitternachtsspektakel Das feuchteste und längste Stabhochsprungmeeting in Schlanders hat auch ohne Mondfinsternis an die 1.000 Besucher begeistert. SCHLANDERS - „Das Wetter soll passen und der Mond trägt seines dazu bei, dass das Stabhochsprungmeeting wieder ein unvergessliches Spektakel wird“, stand voller Zuversicht in der Presseaussendung. In der Tat, es wurde unvergesslich. Das Wetter passte überhaupt nicht, der Sieger stand erst nach Mitternacht fest und der „Lunar eclipse jump“, der Schlanderser Platzlsprung mit Mondfinsternis, hielt sich zwischen einem Platzregen und dem nächsten verborgen. Das Meeting wurde trotzdem unvergesslich und einmalig und hatte viele Besonderheiten und Höhepunkte aufzuweisen. Erstmals griffen Mädchen zum Glasfaserstab, erstmals schwang sich ein Vinschger in den Nachthimmel, erstmals wurde im Kulturhaus aufgewärmt, erstmals siegte ein Pole, erstmals stand 2 Minuten nach Mitternacht der Sieger fest, erstmals musste das Publikum zweimal antreten und noch nie wurde ihm das Geschehen auf einer VidLeinwand so gut präsentiert wie beim 17. Platzlspringen. Zuerst traf es

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Sieg nach Mitternacht: Piotr Lisek

die Teilnehmer an der „1. Südtirol Stabhochsprung-Trophy“. Nathalie Kofler und Nicole Indra aus Lana, Tobias Lechthaler aus Kortsch und Nicoló Fusaro aus Bozen mussten ihr Aufwärmprogramm einem ersten Regenguss opfern. Sie nahmen es ebenso mit Humor wie die gut 100 Helfer des LAC Vinschgau Raiffeisen und des ASC Schlanders Raiffeisen. Nathalie Kofler ließ mit 3,70m ihr Talent aufblitzen. Lechthaler schaffte 3,80m und Kollege

mit dem 6 Meter-Springer und Vizeweltmeister aus Polen. Der 1,94 große Piotr Lisek hatte den Kopf geschüttelt, als die Rede vom Abbrechen ging. „Wir in Polen sind solche Wetter gewöhnt.“ Sprach‘s und sprang eine halbe Körperlänge höher als seine Einstiegshöhe von 5,20m. Es folgte eine polnische Stabsprung-Gala: 5,40m, 5,55m und 5,65m - alles im 1. Versuch. Die 5,75m ließ er aus und setzte um 00:02 Uhr zum Siegesprung über 5,81m an. Das Erfolgsgespann: Piotr Lisek Es war die drittbeste Siegerleisund Erwin Schuster tung sämtlicher „Platzlsprünge“. Lisek ließ sich gratulieren und Fusaro beendete den Wettkampf packte seinen Stab in die Hülle. mit einem „Salto nullo“. Als nach Warum sollte er sich kurz vor 21 Uhr der nächste Regen auf der Europameisterschaft selbst die VIP-Tische prasselte und das Druck machen und die Karten Foyer des Kulturhauses zur wich- auf den Tisch legen, könnte man tigsten Schlanderser Infrastruktur spekulieren. Hinter dem Polen wurde, musste eine „Not-Sitzung“ platzierten sich der Dreifach-Sieeinberufen werden. Man gab sich ger Konstadínos Filippidis aus und dem launischen Wetter 15 Griechenland (5,55m) und der Minuten. Petrus willigte ein und Argentinier Germán Chiaraviglio es entwickelte sich ein spannen- (5,40m). der Wettkampf. Athleten-Vermittler Erwin Schuster hatte wie- GÜNTHER SCHÖPF der ein glückliches Händchen


Wechselfieber Aufn. Latsch gegen Partschins.

FUSSBALL - Neu aufzustellen hat sich der ASV Latsch ohne Torjäger Mattia Lo Presti und Mittelfeldakrobat Manuel Mair, die nach Naturns gewechselt sind. Flügelstürmer Georg Kaufmann aus Laas hat Latsch Richtung Partschins verlassen. Kapitän Hannes Schwemm dürfte wegen einer Knieoperation die nächste Saison ausfallen. Hannes Stecher wird für Kastelbell-Tschars auflaufen und versucht dort mit dem Latscher aus Partschins, Michael Tscholl, einen Aufstiegsimpuls zu geben. Der neue Latscher Trainer Fabio Memmo (bisher SG Schlern) kann in der nächsten Saison mit den Neuzugängen Andreas Pirhofer (aus Naturns), Mathias Prünster (Kleinfeld, vorher FC Bozen, Meran), Simon Paulmichl (aus Laatsch) und Arlin Dinolli (FC Meran) rechnen. Die Liga-Kameraden in Partschins werden von Hannes Köllemann und Markus Gamper

Aufn. Latsch gegen Meran.

Durch die „höchsten“ Vinschger Fußballzentren Naturns, Partschins, Latsch ist eine Veränderungswelle durchgebraust, die es in sich hat.

Mattia Lo Presti (schwarz-weiß) wechselt in die Oberliga.

Manuel Mair Andreas Pirhofer (schwarz-weiß) kommt aus der wechselt in die Oberliga und wird die Oberliga, Michael Latscher Verteidigung Tscholl steigt in die 2. stärken. Amateurliga ab.

dazu gestoßen sind aus Latsch Lo Presti und Mair, der Junior Elias Kaufmann, Francesco Mairhofer aus Kastelbell, Rudy Marcadella aus Leifers, die Junioren Dominik Müller, Lukas Schöpf, Elias Schuler, Hannes Tribus und Lukas Platzgummer. Abgegeben wurden 3 Spieler an Plaus, je ein Spieler an Innsbruck, Latsch, Lana, an Bozner Boden, Rotaliana, Levico und Schlanders. Erste Fußballluft schnuppern konnten die neuen Kräfte beim „9. Cup der Spielgemeinschaft Naturns-PartschinsPlaus-Schnals“ am 3. August am Sportplatz Naturns.

trainiert. Neue Herausforderungen gemeinschaft. Der SSV Naturns gefunden haben Armin Rungg in hat den 24-Mann Kader Harald Obermais und Michael Tscholl Kiem als Trainer anvertraut. Neu GÜNTHER SCHÖPF in Kastelbell. Verstärkt hat sich Partschins mit Georg Kaufmann (Latsch), Manuel Raffeiner (aus Schlanders) als 2. Tormann, Sebastian Kuen, Julian Tappeiner, Manuel Ungerer und Hanns Pircher, alle Junioren aus der SpielOFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

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IM GEDENKEN

1. Jahrestag

Alois Peer

„Montaniger–Luis“ * 20.05.1922 † 03.08.2017

Wer so gewirkt wie du im Leben, wer so erfüllte seine Pflicht und stets sein Bestes hat gegeben, der stirbt auch im Tode nicht. Wir denken an unseren lieben Opa bei der Hl. Messe am Sonntag, 05.08.2018 um 08:30 Uhr in der Pfarrkirche von Morter.

In Liebe, deine Familie

Wir danken allen herzlich, die mit Gerhard im Leben verbunden waren, ihm in Freundschaft begegnet sind und mit uns Abschied genommen haben.

Gerhard Tumler *21.06.1958 †15.07.2018

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Von Herzen sagen wir DANKE! • allen Freunden und Bekannten, die so zahlreich aus Göflan und Umgebung gekommen sind • allen ehemaligen Arbeitgebern • allen Nachbarn, Freunden und Bekannten aus Meran und Umgebung, die Gerhard die letzte Ehre erwiesen haben • für die musikalische Umrahmung der Trauerfeier • für die schönen Blumen und Kerzen Deine Cousinen

21. Jahrestag Menschen, die man liebt, sind wie Sterne. Sie funkeln und leuchten noch lange nach ihrem erlöschen. Wir denken ganz besonders an unseren lieben Alois bei der Hl. Messe am Sonntag, den 05.08.2018 um 10:00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Deine Familie

Alois Schwienbacher

*26.12.1936 †05.08.1997

Begrenzt ist das Leben, unendlich die Erinnerung. Du fehlst uns.

1. Jahrestag

Johann Josef Gaiser „Hansepp“ * 20.08.1930 † 18.08.2017

Lieber Tata, wir gedenken deiner bei der Hl. Messe am Sonntag, den 19. August um 08:30 Uhr in der Pfarrkirche von Prad am Stj. Deine Familie


VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 28. AUGUST, 7 UHR ÖTZI GLACIER TOUR MIT NIKOLAUS GRUBER Ganztägige Gletschertour zur Ötzifundstelle am Tisenjoch in Schnals. Info und Anmeldung innerhalb des Vortags: www.oetziglacier-tour.it, Tel. 0473/676 020 (archeoParc) 30. AUGUST, 20 UHR „KRIEGSENDE 1918 UND DIE ZEIT DANACH“ Vortrag zu diesem Thema mit Herbert Raffeiner im Vintschger Museum in Schluderns im Rahmen der Sonderausstellung „1918 - Königsspitze und Ortler - Der Soldat im Eis“.

VERSCHIEDENES

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Anmeldung: Tel. 0473 668058 Prokulus Reisen – Schupfer

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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