Kriegsgefangenschaft in Russland

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EIN SCHLEISER ERINNERT SICH



KOMMENTAR

Die Zutaten des Krieges

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Gesellschaft

MICHAEL ANDRES

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Lügenmärchen, Populismus, Hetze, Hass und Gier nach Macht: Allesamt gemischte Zutaten für das Rezept Krieg. Für viele ist es heute unvorstellbar, dass wir im Westen nochmals große Kriege, wie den 2. Weltkrieg, erleben. Unvorstellbar, die Grausamkeiten des Krieges, Völkermorde und brutale Kriegsgefangenschaften, wie sie der Schleiser Andreas Sachsalber am eigenen Leib in Russland erlebte (siehe Titelgeschichte Seite 4-5). Weit weg, aber dennoch oft ganz nah. Zumindest wenn man einige dieser Zutaten für das Rezept Krieg betrachtet. Salonfähig sind viele dieser Zutaten geworden. Sucht man nach Populismus und Hetze, muss man gar nicht weit schauen. Einige große Staatspolitiker in Europa kennen sich bestens damit aus. Der italienische Innenminister Matteo Salvini hat die Wahlen dadurch gewonnen. Und er sammelt weiterhin Punkte damit. Selbst bei Katastrophen wie dem Brückeneinsturz in Genua sucht er die Schuld bei der EU - und allen anderen. Das ist absurd. Genauso absurd wie die kürzlichen Geschehnisse in Chemnitz. Eine Hetzjagd auf Menschen fand statt, Hass und Gewalt regierten - beflügelt durch die Worte mancher Politiker. Populistische Parteien wie die AfD wurden einmal mehr zu Brandstiftern. Dass es in Europa Probleme gibt, auch wegen der Flüchtlingsfrage, ist Fakt. Diesen Problemen jedoch mit Hass, Hetze und Populismus zu begegnen, ist falsch. Und kann ein unrühmliches Ende nehmen.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Schleis

Andreas Sachsalber erinnert sich

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Vinschgau

Post: Noch immer Probleme, aber auch Fortschritte

7 Plaus

Wohin geht Südtirols Landwirtschaft?

10 LESERBRIEFE 14 Mals

Der „Malser Weg“ geht seinen Weg

15 Mals

Erfolgsgeschichte VISO

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VINSCHGER SPEZIAL

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Wärme für den Winter

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Vinschger Wege: Der Waldbergbauer Weg

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VINSCHGER KULTUR

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VINSCHGER SPORT

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Denkwürdige Buchvorstellung Internationales Eishockey-Spektakel

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VINSCHGER THEMA

In der Hand das Sterbebild seines Freundes und Kameraden, Franz Abart (verstorben am 1. Juli 2018 im Alter von 92 Jahren).

Gefangen in Russland Der 91-Jährige Andreas Sachsalber war 5 Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Der Zeitzeuge erinnert sich an eine schreckliche Zeit. SCHLEIS - 3,2 Millionen Soldaten der deutschen Armee gerieten mit Ende des 2. Weltkrieges in Russland in Kriegsgefangenschaft. 1.900 davon waren Südtiroler. Einer davon ist der Schleiser Andreas Sachsalber. „Es war der 25. April 1945. Die Russen haben unsere Division in Berlin eingekesselt. Dann ging alles schnell. Wir wurden gefangen genommen“, erinnert sich der heute 91-Jährige im Gespräch mit dem der Vinschger im Malser Martinsheim. Erst seit einigen Monaten ist er dort untergebracht. Er fühlt sich wohl, erzählt Geschichten aus seinem Leben, einem Leben voller Ereignisse. Wertvolle Erfahrungen, schöne Momente, aber es war vor allem ein Leben, das von schrecklichen fünf Jahren geprägt war – den Jahren in russischer Gefangenschaft. Es war im September 1944. Andreas Sachsalber, damals noch zarte 17 Jahre alt, wurde zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Doch schon bald zeichnete sich die schwerste Niederlage der deutschen Kriegsgeschichte ab. „Zu dieser Zeit marschierten wir noch zu Fuß von Berlin nach Frankfurt an der Oder. Über 100 Kilometer Fußmarsch, Kämpfe an der Front. Wir hatten nur mehr unsere Gewehre“, blickt Sachsalber zurück. Später ging es wieder nach Berlin. Dort überschritten

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die ersten sowjetischen Einheiten am 21. April die Stadtgrenze. Wenig später kamen auch die amerikanischen Soldaten hinzu. Die Alliierten waren dabei, Berlin zu erobern und den Krieg zu beenden. Deutsche Soldaten wurden getötet oder gerieten in Kriegsgefangenschaft. „Die Gewehre mussten wir wegwerfen. Wir hatten keine Chance und uns bereits ergeben. Wir standen den Amis gegenüber. Die konnten mit uns wohl nichts anfangen und haben uns an die Russen übergeben“, erzählt Sachsalber. Die wirkliche Tortur sollte nun beginnen. Hilfe bei russischem Wiederaufbau Es war der 13. Juni als die Gefangenen nach wochenlanger Zug-Fahrt die Sowjetunion erreichten. „Ich stieg halb tot aus dem Waggon, und da ging die Sonne am Horizont auf. Blutrot. Das war mein erster Eindruck von Russland, ein wunderschönes Bild“, so Sachsalber. Anfangs ging es für die Kriegsgefangenen nach Podolsk. Für ein Jahr hielten sie sich dort auf. Gleich bei Ankunft wurde mit der harten Arbeit begonnen. Später ging es dann in die heutige Weißrussische Hauptstadt Minsk. „Die Stadt war damals völlig zerstört. Mir mussten aufräumen und beim Wiederauf-

bau helfen“, erzählt der Schleiser. blickt Sachsalber zurück. Und Geschickt habe er sich angestellt, nur wer seine vorgeschriebene auf dem Bau sei er stets tüchtig Arbeitsnorm vollständig erfüllt gewesen. Die harte körperliche habe, erhielt auch seine vollstänArbeit habe er ertragen, „was dige Lebensmittelration. Dass es sollte man auch sonst machen?“. die härteste Zeit seines Lebens Nach drei Jahren in Minsk ging es gewesen war, stehe außer Frage. 1949 nach Kiew. Dort wurden die Viel Leid, viele Grausamkeiten Kriegsgefangenen dazu benutzt, habe er in den Jahren der Gefanein Entbindungsheim aufzubauen. genschaft gesehen und erlebt. Das Leben der Kriegsgefangenen war Tod oder gefangen? geprägt vom täglichen Umgang mit dem Tod. „Viele Kameraden Hoffen, Bangen, Ungewissheit. starben“, sagt Sachsalber. InsgeDie Zeit in russischer Gefangen- samt mehr als eine Million Kriegsschaft war auch für die Eltern von gefangener starben hinter dem Andreas Sachsalber eine schlim- russischen Stacheldraht. Der Tod me Zeit. Sie führten in Schleis wurde Alltag. Unterernährung, den heimatlichen Hof, 3 Jahre Krankheiten und die damit kaum lang hörten sie nichts von ihrem zu bewältigende schwere Arbeit einzigen Kind. Sollte er im Krieg waren unter anderem Ursachen gefallen oder in Gefangenschaft für das Massensterben. Die hygiegeraten sein? Erst 1947 über- nischen Zustände seien natürlich brachte der Tauferer Josef Spiess katastrophal gewesen. Gefangene die Botschaft. „Er war mit mir in wurden zu „Entlausungsstationen“ Gefangenschaft und durfte früher begleitet, dort wurden die Läuse nach Hause als andere. Ich habe abgetötet. Gegen die Wanzen ihm gesagt, ‚schau bei mir daheim habe man jedoch kein Mittel gevorbei und sag, dass ich noch funden. am Leben bin‘. Den Gefallen hat er mir natürlich getan“, erzählt Die Heimkehr Sachsalber. Später fand auch ein Briefwechsel mit der Heimat statt. Es war im Jahre 1950, als endlich für Andreas Sachsalber mit Harte Jahre dem 20. Mai der Tag kam, auf den Kriegsgefangene warten. Die EntDie Arbeit war hart, das Essen lassung. „Wir kamen in ein Lager bescheiden. „Wassrige Suppe. Das nach Rumänien, nach Marmaros war unser Hauptnahrungsmittel“, Sziget. Dort wurde man sozu-


INFOS

ZUM BUCH Südtiroler hinter Stalins Stacheldraht Glücklich verheiratet: Theresia und Andreas (im Bild vor rund 10 Jahren).

sagen wieder aufgepäppelt. Ich habe in wenigen Monaten 15 Kilogramm zugenommen. Ich hatte aber auch Glück, dass ich in der Offiziersküche mitessen durfte“, denkt Sachsalber zurück. In Wien wurde man offiziell entlassen. An den russischen Offizier erinnert sich der Schleiser noch heute gut: „Er hat die Namen ausgerufen. Wir mussten auf Russisch mit dem Geburtsdatum antworten“. Später ging es nach Tarvis, wo die Heimkehrer von den Italienern empfangen wurden. Dann mit dem Zug nach Udine und weiter nach Bozen und Meran. „In Meran wurde ich von meinem Vater in Empfang genommen. Mutter wartete in Mals“, weiß Sachsalber. In Mals schließlich warteten nicht nur weitere Angehörige sondern die ganze Dorfbevölkerung. „Die Schleiser Musi spielte auf. Es war ein schönes Fest“, so Sachsalber.

Magd auf dem elterlichen Hof arbeitete. Die beiden verliebten sich und heirateten am 27. Juni 1959. In den 1960er Jahren übernahm der ehemalige Soldat den heimischen Hof. Sein Glück schien er endgültig gefunden zu haben, aus der Ehe entstanden drei gesunde Kinder. 1960 wurde Mali geboren, 1963 Maria Luise und 1971 Josef. Seine Frau hielt ihm stets den Rücken frei. Rund 40 Jahre war Sachsalber bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv, davon viele Jahre als Vize-Kommandant. 23 Jahre lang war er Fraktionsvorsteher von Schleis. Auch als fleißiger Schriftführer bei der Viehversicherung hat er sich einen Namen gemacht. Noch heute sind Andreas und Theresia glücklich verheiratet. Seine um vier Jahre jüngere Frau und die Kinder besuchen ihn regelmäßig im Martinsheim. Bis vor wenigen Monaten wurde der 91-Jährige daheim in Schleis gepflegt. Ein arbeitsames Das Glück gefunden Leben habe er geführt, erzählen Schreckliche Erlebnisse, die seine Kinder. „Im Alter von 88 an der Psyche nagen: Für viele Jahren hat Tata noch am Hof Heimkehrer war auch die Zeit mitangepackt“, betont Sohn Josef. danach alles andere als einfach. 2010 hat er den Hof von seinem Andreas Sachsalber machte das Vater übernommen. Seniorbauer Beste daraus. Eifrig half er auf Sachsalber zeigte sich weiterhin dem Hof. Dort lernte er auch engagiert. Im Stall bei den Kühen, gleich Theresia kennen, die als oder auch auf dem Feld. – WILD THINGS –

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2012: Andreas mit seinem jüngsten Enkel Jonas.

Abschied auf Russisch Mit dem ebenfalls aus Schleis stammenden Franz Abart verstarb erst kürzlich, am 01. Juli 2018, ein guter Freund von Andreas Sachsalber. Gemeinsam waren die beiden jahrelang in russischer Gefangenschaft. Trotz körperlichem Gebrechen durfte beim Abschied von Abart, einen Tag vor dem Begräbnis, auch Sachsalber nicht fehlen – und sprach nochmal einige Worte auf Russisch zu seinem toten Kameraden. MICHAEL ANDRES

2018 jährt sich die Schlacht von Stalingrad zum 75. Mal. Aufgrund dieses Ereignisses wurde auch das Buch „Südtiroler hinter Stalins Stacheldraht: Kriegsgefangenschaft in Russland 1943 bis 1954“ (Erstauflage 2000/ Autorin Sabine Peer) neu aufgelegt. Gemeinsam mit 15 weiteren Südtiroler Kriegsgefangenen erzählt der Schleiser Andreas Sachsalber über diese schrecklichen Jahre. Neben Sachsalber kommen mit den bereits verstorbenen Franz Abart (Schleis, 1926-2018) und Franz Josef Greiner (Graun, 1916-2005) weitere Vinschger zu Wort.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die lokale Koordinatorin Sonja Lai erklärt den Hauptadressaten, den SVP-Kandidaten Dieter Pinggera und Sepp Noggler, die Abläufe im Verteilerzentrum Latsch.

Die Post im Vinschgau Noch immer Probleme, aber auch Fortschritte. Treffen der Vinschger Bürgermeister und SVP Mandatare mit den Postdirektoren in Latsch. LATSCH - Am 1. August haben 3 neue Briefträger mit unbefristetem Vertrag im Verteilerbezirk Vinschgau ihren Dienst aufgenommen. Sie sind Teil des Landeskontingents von 28 Rekrutierungen, davon sind 9 Briefträger neu und 19 wurden direkt wiederberufen, da diese meist die provisorischen Anstellungen von 3 Monaten und 3 Monaten bis max. 3 Jahre überschritten hatten und so unfreiwillig aus dem Postdienst ausscheiden mussten. Diese Fixanstellungen seien Teil eines nationalen Gewerkschaftsabkommens und haben daher etwas Zeit beansprucht. Man sei aber die italienweite erste Provinz, in der man dieses Abkommen umgesetzt hat und diese Personen mit meist schon 3-jähriger Berufserfahrung eingestellt hat. So könne auf viele Leiharbeiter und Abkommandierungen aus dem Süden verzichtet werden. Seit dem 1. August ist aus dem Vinschgau auch eine zusätzliche Schalterbeamtin in Ausbildung. Mit weiteren Bewerbern sei man im Gespräch, da man im Vinschgau dringend noch Verstärkung braucht, um Pensionierungen und freiwillige Austritte zu ersetzen. Mindestens 2 von 8 neuen Schalterbeamten/innen des letzten mit „Poste Italiane“ vereinbarten Landeskontingentes sollen unbedingt im Vinschgau

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Bozen vorrangig die Stabilisierung vieler prekärer Arbeitsverhältnisse zu erreichen. Mitarbeiter/innen gesucht

Im Ratssaal in Latsch (v.l.): Piero Salvini, Luca Passero, Albrecht Plangger und Hausherr BM Helmut Fischer.

beschäftigt werden. Dies sind die wichtigsten positiven Nachrichten, die Postdirektor Luca Passero, Post-Personalchefin Ester Demetz und der Leiter der Abteilung Postzustellung und Kommunikation im Nord/Osten, Piero Salvini, den fast vollzählig erschienenen Bürgermeistern und den SVP Mandataren Sepp Noggler und Albrecht Plangger bei einem Treffen am 29. August in Latsch überbracht haben. Neues Verteilerzentrum in Latsch Das Treffen war vom SVP Bezirksobmann und Parlamentarier Albrecht Plangger in Latsch organisiert worden, wo erst kürzlich ein neues Verteilerzentrum für den Verteilerbezirk Töll bis Schlanders eingerichtet worden ist. Bei der Besichtigung des Verteilerzentrums konnten sich die

Bürgermeister und Mandatare unter Führung der lokalen Koordinatorin Sonja Lai und den Postdirektoren ein Bild über die Arbeitsabläufe machen. Bei der anschließenden Aussprache im Sitzungssaal der Gemeinde berichtete die Personalchefin Ester Demetz - nach den positiven Nachrichten über Personalanstellungen - von den vielfältigen Problemen mit der Umsetzung des Landesabkommens mit der Post. Sie ist übrigens italienweit die einzige Personalchefin für die Briefträger und Schalterbeamten zugleich und gerade aus diesem Aspekt erhoffe man sich in Zukunft wieder einen Qualitätssprung. Der Arbeitsmarkt in Südtirol sei leergefegt. Es sei schwierig in Rom zu erklären, „dass wir in Südtirol andere geographische und sprachliche Voraussetzungen haben.“ Man habe es aber trotzdem geschafft, in

Es werden noch viele weitere Mitarbeiter/innen gesucht und man habe die Aufnahmekriterien und die Auswahltests an Südtiroler Verhältnisse angepasst, trotz Widerstand der nationalen Gewerkschaften. Als Briefträger können sich Mittelschulabsolventen mit der Zweisprachigkeitsprüfung und einem gültigen Führerschein zum Lenken von Betriebsfahrzeugen bewerben. Es brauche - anders als italienweit - keinen Abiturabschluss mit hoher Punktezahl und die Logiktests und der Praxistest zum Lenken eines Motorrollers mit 125 ccm können nun in Bozen - und nicht in Verona oder Mestre - gemacht werden. Man möchte jetzt unbedingt die Leiharbeiter oder Aushilfsbriefträger „aus dem Süden“ verringern und weitere Personalrekrutierungen vornehmen, sobald man wisse, wie das erst im Juli im Parlament verabschiedete „Decreto dignita`“ umgesetzt werden müsse, das die bei der Post üblichen Zeitverträge verringern solle. Provisorische Anstellungen von 3 und 3 Monaten bis meist 3 Jahre werden wohl der Vergangenheit angehören.


Das gebe neue Möglichkeiten für Südtirol. Von Rom werde man sicherlich noch zusätzliche Stellen für den Vinschgau freibekommen, um somit die fast unzumutbaren Urlaubsrückstände der Mitarbeiter abbauen und in allen Verteilerbezirken für normale Verhältnisse sorgen zu können. In der Zwischenzeit können sich eventuelle Interessenten in eine Warteliste bei der Postverwaltung eintragen. Diese würden umgehend kontaktiert, wenn es mit dem nächsten Einstellungskontingent weitergeht. Wichtige Dienstleistung Den Bürgermeistern und ganz besonders den SVP-Landtagskandidaten Dieter Pinggera und Sepp Noggler, denen die Lösung der Probleme mit der Post und die Wichtigkeit dieser Dienstleistung im ländlichen Gebiet ein großes Anliegen ist, wurde versprochen, weitere Mitarbeiter einzustellen und für nächstes Jahr die - um Urlaube der Mitarbeiter zu garantieren - programmierten und wegen Krankheit nicht programmierten Postamtsschließungen im nächsten Sommer zu vermindern , von heuer 20 auf mindestens 10 und gleichzeitig sicherzustellen, dass das Nachbarpostamt sicher offen bleibt. Man werde sich auch bemühen, dass wichtige Einschreibebriefe im Postamt abholbar sind. Die Bürgermeister haben zwar deutlich die Missstände bei der Post im heurigen Sommer aufgezeigt, man möchte aber auch die kleinen Fortschritte und den lobenswerten Einsatz der lokalen Postführung anerkennen und wolle somit entsprechende Informationskampagnen und die Personalrekrutierung unterstützen. Im Laufe des Winters wolle man sich wieder mit der Postführung treffen und gemeinsam die Umsetzung des Landesabkommens mit der Post begleiten und nach gemeinsamen Problemlösungen suchen. Detail am Rande: bei der Post in Südtirol sind ca. 8oo Mitarbeiter beschäftigt. Landesweit gibt es 130 Geschäftsstellen. Im Bezirk Vinschgau stehen zurzeit 38 Briefträger im Dienst: 21 im Verteilerbezirk Töll-Schlanders, 7 im Verteilerbezirk Prad und 10 im Verteilerbezirk Mals 10. RED/SEPP

Wohin geht Südtirols Landwirtschaft? PLAUS - Mitte August, die Sonne brennt herab auf den Plauser Friedhof. Mehrere Experten aus dem Bereich der Landwirtschaft haben sich vor einem Bild des Plauser Totentanzes versammelt. Bereits vor rund 20 Jahren hatte sich hier Luis Stefan Stecher die Frage gestellt, wohin die Reise gehen soll. Im Jahr 2018 geht es hier wieder um fast dieselbe Frage. Seit Sommer dieses Jahres macht sich nämlich der neue wissenschaftliche Beirat für Südtirols Landwirtschaft Gedanken darüber, wie sich Südtirols Landwirtschaft entwickeln und wie Vorschläge für eine nachhaltige Entwicklung aussehen sollen. Mitglieder des Beirates sind die Professoren Ulrike Tappeiner von Eurac Research in Bozen, Matthias Gauly von der Freien Universität Bozen, Hiltrud Nieberg vom Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei in Braunschweig, Georg Friedrich Backhaus vom Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen mit mehreren Standorten in Deutschland, sowie Alois Heißenhuber von der Technischen Universität München. Eingesetzt hat den Expertenbeirat Mitte Juli Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler. „Die Außensicht auf die Landwirtschaft in unserem Land ist wichtig. Die Experten sind international Koryphäen in ihrem Bereich und sollen Impulse für die Zukunft der Südtiroler Landwirtschaft geben“, erklärte Schuler. Nachdem die Wissenschaftler sich zuvor mit den verschiedenen Interessengruppen der Landwirtschaft im Land getroffen haben, machen sie sich nun am „Reaslerhof“ von Schuler ein Bild von der Anlage und den Einsaaten und tauschen sich über Herausforderungen und Chancen für die heimische Landwirtschaft aus. „Südtirols Landwirtschaft ist gut aufgestellt. Die zentrale Frage ist, wie sie zukünftig wettbewerbsfähig blieben und die Anforderungen der Gesellschaft erfüllen kann“, sagte Hiltrud Nieberg dem der Vinschger. Unisono bewertete auch Georg Friedrich Backhaus die Ausgangslage für Südtirols Landwirtschaft: „Sie ist sehr gut aufgestellt, muss sich jedoch überlegen, was Heraus-

Die Experten Matthias Gauly, Friedrich Georg Backhaus, Ulrike Tappeiner und Hiltraud Nieburg mit Landesrat Arnold Schuler. Es fehlt: Alois Heißenhuber

forderungen sind und was die Menschen wollen.“ Die Gesellschaft wolle heute beispielsweise sicherstellen, dass die Produktion der Äpfel nachhaltig ist und man als Tourist durch blühende Wiesen spazieren kann. Thema dabei ist auch die in Monokulturen sinkende Artenvielfalt. Worüber die Experten jedoch bei ihrer Apfelwiesen-Exkursion in Plaus staunen können, ist eine große

Anzahl an verschiedenen Insekten und Schmetterlingen, die sich zwischen den Plauser Apfelbaumreihen angesiedelt haben. Bereits mit einfachen Maßnahmen wie Einsaaten soll es möglich sein, diesen Tieren wieder eine Lebensgrundlage zu geben. MG

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Bahntour VINSCHGAU - Auf großes Inter-

Zur Eröffnung der Apfeltage sind Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Tourismus sowie der zahlreichen Partnerorganisationen gekommen.

Ein Hoch auf den Apfel SCHLANDERS - Noch bis zum 9. September steht Schlanders im Zeichen des Apfels. „Die Apfeltage, die heuer die 4. Auflage erleben, sind ein gutes Beispiel für eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Landwirtschaft“, sagte Karl Pfitscher, der Präsident des Tourismusvereins Schlanders-Laas, als er die heurigen Apfeltage am 31. August im TV-Informationsbüro in Schlanders vorstellte. Die ursprünglich am Dammlplatz geplante Eröffnung mit Musik und Rahmenprogramm musste wegen des schlechten Wetters abgesagt werden. Zu den Höhepunkten der Apfeltage, die der Tourismusverein zusammen mit Schlanders Marketing, der VI.P, der Landwirtschaft, der Gastronomie, dem Handel und der Landesberufsschule

Schlanders organisiert, gehören die Apfel-Spezialitätenwochen in Gastbetrieben bis zum 9. September. Nähere Infos dazu im Internet (www.schlanders-laas. it/schlanderser-apfeltage). Die Apfeltage sind in die so genannten Herbstgenüsse eingebettet (www. herbstgenuesse.net). Im Rahmen dieser Initiative von IDM Südtirol laden ausgewählte Betriebe im Vinschgau sowie in Meran und Umgebung bis November zu kulinarischen Reisen ein, wobei saisonale und regionale Produkte im Mittelpunkt stehen. BM Dieter Pinggera, HGV-Vizepräsident Helmut Tauber, Noah Pircher (IDM), Raika-Obmann Erich Ohrwalder und weitere Redner hoben die Bedeutung der Apfeltage sowie der Initiative „Herbstgenüsse“ hervor. SEPP

esse und Begeisterung ist laut einer Pressemitteilung der Auftakt der Informationstour zur Reschenbahn gestoßen, die von der Regionalratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit am vergangenen Wochenende im Vinschgau organisiert wurde. In Mals, Graun und Nauders konnten sich die Bürger zum Thema „Bau einer Zuglinie von Landeck nach Mals“ informieren. „Gemeindevertreter, Touristiker, Wirtschaftsvertreter, Einheimische und Gäste nutzten die Gelegenheit, um sich über die Reschenbahn zu informieren und zeigten sich begeistert von der Idee einer solchen Bahnverbindung“, heißt es in der Aussendung. Sogar ein Team des Schweizer Fernsehens war extra angereist, um über die Initiativen zur Reschenbahn zu berichten. Die Regionalratsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, Myriam Atz-Tammerle und Sven Knoll, erläuterten die bisherigen politischen Initiativen sowie den aktuellen Beschlussantrag im Regionalrat zur Reschenbahn. Ziel dieser In-

Fotomontage aus der Broschüre „Reschenbahn“, herausgebracht von der Süd-Tiroler Freiheit.

formationskampagne sei es, die Bürger von Beginn an umfassend zu informieren, „da nur mit der Zustimmung der Bevölkerung die Reschenbahn realisiert werden kann.“ Durch den Bau der Reschenbahn würden das Obere Gericht und der Vinschgau direkt an internationale Bahnverbindungen in Landeck angeschlossen und auch die Anbindung an die Rhätischen Bahnen in der Schweiz wäre dadurch möglich. Der nächste Termin für die Info-Tour zur Reschenbahn ist für Samstag, 15. September, in der Fußgängerzone in Schlanders angesetzt (10 bis 12 Uhr). Weitere Termine sollen folgen. RED

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (8)

Die Mutter aller Sommerhits Nun ist es offiziell. „Bella ciao“ von El Profesor ist der Sommerhit des Jahres 2018. Der Song hat alles, was man von einem Gassenhauer für heiße Monate erwartet. Er besitzt eine eingängige Melodie, ist diskothekentauglich, verkauft sich wie frisches Brot, stammt von einem kaum bekannten Interpreten – und ist nur mäßig originell. Schon in den vergangenen Jahrzehnten haben sich viele Sommerhits kräftig und ungeniert bei früheren Kompositionen bedient. So auch „Bella ciao“, das eigentlich ein italienisches Partisanenlied aus dem Zweiten Weltkrieg ist und dessen Melodie schon vor über hundert Jahren gesungen wurde. Dem Erfolg tut dies keinen Abbruch. Am besten liefert man zum Lied eine einfache Tanzchoreographie dazu, die auch der angesäuselte Partygeher noch zu später Stunde zustandebringt. Man denke nur an die simplen Verrenkungen zu „Macarena“. 1989 war es allerdings anders. Ein Lied einer in Frankreich zusammengestellten Band mit Musikern aus Brasilien, Argentinien, Guadeloupe und Martinique und – wie es sich für einen Sommerhit gehört – einer gestohlenen Melodie aus Bolivien eroberte weltweit die Hitparaden: „Lambada“ von Kaoma. Der gleichnamige Paartanz dazu hat allerdings nichts mit ein wenig Hände-nach-vorne, Hände-nach-oben zu tun. Ihn musste man lernen, am besten bei Profis. Nachdem das Lambada-Fieber auch in Südtirol um sich gegriffen hatte, wurden entsprechende Tanzkurse angeboten. Karoline Khuen von den Black & White Dancers Meran erinnert sich gerne und gut daran: Die Musik ging ins Ohr, der Tanz war faszinierend und die leichtbekleideten Mädchen stachen ins Auge. Die zahlreichen Auftritte von Kaoma luden dazu ein, die Schritte zu studieren und, nachdem man sich auf Tanzlehrerkongressen ausgetauscht hatte, entwickelte man neue, eigene Choreographien. Denn Auftritte waren im ganzen Land gefragt. Zwei, drei Jahre lange waren Augen und Ohren des Publikums gefesselt und die Tanzkurse voll. Für einen Sommerhit eine Ewigkeit. Danach wurde es ruhiger. Es käme aber auch heute noch vor, dass sie von ehemaligen Kursteilnehmern, die sich gerne an diese Zeit erinnern, darauf angesprochen werde. Überlebt hat übrigens der String-Tanga. Der wurde durch die Tänzerinnen von Kaoma in Europa plötzlich salonfähig. Z

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#selfiemals: Welttag der Jugend auch in Mals MALS - Die Idee, mit #selfiemals der Jugend eine Bühne zu geben, wird von der Gemeinde Mals in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen getragen. Der neu gegründete Freestyle-Verein „Yamama“ hat sich dafür Mitte August den Skatepark am Bahnhof zu eigen gemacht, Musik aufgedreht und mit spektakulären Sprüngen im Contest überzeugt. Sogar aus Meran kamen Zuschauer, um die Skater zu feiern. Herzstück der Veranstaltung war die Zukunftswerkstatt. Eine Zukunftswerkstatt gibt Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Meinung kund zu tun und aufzuzeigen, was ihnen in der Gemeinde wichtig ist. Was sich die Malser Jugend wünscht, ist gleichwohl kreativ als auch bedeutend für die Attraktivität der Heimat. Nach drei Stunden harter Arbeit war der Wunsch nach einem jugendgerechten Schwimmbad, mit Sprungturm und einem großen Becken im Außenbereich, am stärksten. Besonders das Fehlen von kostengünstigen Freizeitangeboten vor Ort wurde bemängelt.

„Rider of the Day“: Hubi Gunsch

Nicht nur fordern, sondern auch selbst anpacken wollen die Jugendlichen bei der Gestaltung des Außenbereichs beim Jugendzentrum JuMa.Ziel der Zukunftswerkstatt ist es nicht nur, die Jugendlichen mitreden zu lassen, sondern dadurch genauso ihre Lebensqualität verbessern zu können. Alle Vor-

schläge der Jugendlichen werden in der Gemeinde präsentiert, aufgegriffen und deren Umsetzung durchdacht. #selfiemals ist aber noch nicht vorbei, die Ergebnisse werden laufend unter dem Hashtag #selfiemals sichtbar gemacht. Das Ende der Zukunftswerkstatt war noch lange nicht gleichbedeutend

KLAUBER

mit dem Ende der Veranstaltung. Das Jugendzentrum JuMa Mals hat für das leibliche Wohl gesorgt. Am Ende war es die neu gegründete Naturnser Rock-Cover Band „selfmade lemonade“, die Mals zum Singen und Tanzen inspiriert hat. Ein gelungener Tag, der Jugend in Mals eine Stimme zu geben. RED

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LESERBRIEFE

Die Wichtigkeit des Schlanderser Krankenhauses

Ein Herz für die Peripherie, für den Erhalt aller Primariate und den Erhalt der Position des ärztlichen Seit nunmehr 32 Jahren komDirektors im Krankenhaus me ich jedes Jahr nach Kortsch, um im wunderschönen Südtirol Schlanders!

Urlaub zu machen. Am 31.Juli 2018 musste ich aufgrund von Herzrhythmusstörungen zum ersten Mal das Krankenhaus in Schlanders aufsuchen. Dazu ging ich direkt in die Notaufnahme. Hier wurde sofort erkannt, dass ich kurz vor dem Kollabieren stand. Ich wurde sofort in das Behandlungszimmer gebracht und an alle nötigen Geräte angeschlossen. Da mein Herzrasen nicht aufhörte, gab man mir neben einer Infusion auch einen Beta-Blocker per Spritze. So konnte ich tatsächlich nach ein paar Stunden wieder entlassen werden. Für die überaus freundliche, ja zuvorkommende und schnelle Hilfsbereitschaft, Behandlung und Betreuung möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Es war beeindruckend, wie sehr sich Frau Dr. in Kriemhild Astfäller und ihre Mitarbeiterinnen um mich kümmerten und mich nicht aus den Augen ließen. Es war ein Beweis, wie wichtig das Krankhaus für Schlanders und Umgebung ist. Nochmals herzlichen Dank und viele liebe Grüße an die Ärztin und ihre Mitarbeiterinnen !!! Ich werde diese Hilfsbereitschaft nicht vergessen ! ARMIN KLOSTERMANN, REMSECK (DEUTSCHLAND), 15.08.2018

Gesundheit und Lebensqualität sind das höchste Gut. Mit viel Einsatz und Engagement arbeiten unsere Ärzte und Pflegekräfte täglich für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Nicht immer unter leichten Bedingungen. Die Freunde des Krankenhauses Schlanders und der KVW Bezirk Vinschgau fordern eine klare politische Haltung für die Gesundheitsversorgung in der Peripherie. Hierzu gehören der Erhalt aller Primariate im Krankenhaus Schlanders, die Aufrechterhaltung der Primariate für Chirurgie und Anästhesie und die Nachbesetzung der Ärztlichen Leitung. Das Krankenhaus Schlanders hat eine lange Geschichte. Als erstes deutschsprachiges Krankenhaus im Lande war es schon immer südtirolweit beliebt und im Tal besonders verwurzelt. Die Bürger hängen sehr an „inserm Spitol“. Deshalb und aufgrund der hohen baulichen und technischen Standards, die das Krankenhaus inzwischen aufweist, erstaunen umso mehr die wiederkehrenden Diskussionen um dessen Zukunft. Aktuell geht es um die Nachbesetzung der Ärztlichen Leitung und um die Frage, ob und in welcher Form es zukünftig die Primariate Chirurgie und Anästhesie geben

sollte. Hierzu halten wir klar fest: 1.: Der Vinschgau ist geographisch der zweitgrößte Bezirk im Lande und mit seinen langen Anfahrtswegen in der medizinischen Versorgung benachteiligt. Aus diesem Grunde ist das Krankenhaus Schlanders mit jenem in Bruneck vergleichbar und die Abteilungen und Dienste sind auszubauen und weiterzuentwickeln. Eine solche Weiterentwicklung gelingt nur durch eine Ärztliche Leitung sowie eigenständige Abteilungen unter verantwortlicher Führung von Primaren vor Ort; 2.: Obwohl allerorts und besonders in der Medizin von zunehmender Komplexität die Rede ist, sollen „komplexe Strukturen“ (= Primariate) im Krankenhaus Schlanders reduziert werden. Dies erscheint umso widersprüchlicher, weiß man doch, dass nur Primare vor Ort qualifizierte Fachärzte gewinnen und durch ihre belegte Qualifikation und Erfahrung (beide sind von der Universität Verona akkreditiert) für deren Weiterentwicklung und Motivation sorgen können; 3.: Auch die Patienten in der Peripherie haben ein Recht auf eine Ärztliche Leitung und Primare, die als Leiter der Abteilung und Letztentscheidungsträger vor Ort nicht nur auf Distanz fachlich und menschlich Verantwortung übernehmen; 4.: Von den Abteilungen für Chirurgie und Anästhesie sind alle anderen Abteilungen im Krankenhaus direkt oder indirekt betroffen. Das chirurgische Primariat ist immer

noch nicht nachbesetzt worden und durch die Pensionierung von Primar Theiner sind die Positionen des ärztlichen Direktors und des Primars der Anästhesie vakant. Primare können auf Augenhöhe und auf direktem Wege kommunizieren. Haben unsere politischen Väter noch um Primare geworben und damit für attraktive Arbeitsplätze in der Peripherie gesorgt, so scheint das heute nicht mehr zu gelten; 5.: Die Politik ist angehalten, das öffentliche Gesundheitswesen in der Peripherie auf allen Ebenen zu stärken und die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, dass die ärztliche Versorgung und die Verwaltung gut und zum Wohle aller Patienten und Bürger funktioniert. Wer würde sich in der Politik heute die Autonomen Provinzen Bozen und Trient als eine Einrichtung mit zwei Standorten und einem stellvertretenden Regierungschef aus Südtirol wünschen? So war es schon der Vater der Autonomie Silvius Magnago, der sich von Anbeginn für das deutschsprachige Krankenhaus in Schlanders einsetzte. Was würden er und unser allseits geschätzter Pionier Professor Hans von Elzenbaum zu den aktuellen Diskussionen sagen? Am 21. Oktober 2018 hat der Südtiroler Wähler das Wort – ein Herz für die Peripherie! FREUNDE DES KRANKENHAUSES SCHLANDERS UND KVW BEZIRK VINSCHGAU; 27.08.2018

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Kätzchen suchen Zuhause

Schuhplattler aus Brasilien SCHLANDERS - Einen außergewöhnlichen Tanz- und Unterhaltungsabend erlebten zahlreiche Einheimische und Gäste am 1. August im Plawennpark in Schlanders. Es war die Schuhplattlergruppe Lindental aus Treze Tílias (Dreizehnlinden) im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina, die im Musikpavillon abwechselnd mit den Schuhplattlern aus Kortsch mit Obmann Gerhard Dietl an der Spitze ihr Können unter Beweis stellte. Eingefädelt hatte den besonderen Auftritt Karl Pfitscher, der Präsident des Tourismusvereins Schlanders-Laas. Pfitscher war schon mehrmals in Dreizehnlinden. 2017 hatte er mit dem Tanzleiter Valter Felder und mit Heino Felder, der für 2018 eine Tour der Schuhplattlergruppe Lindental

VINSCHGAU - Mehrere Kätzchen zwischen drei und vier Monaten befinden sich zurzeit in der Obhut des Tierschutzvereins Vinschgau und warten auf ein liebevolles Zuhause. Infos unter 349 6188715 oder 333 5418810. RED

durch Österreich organisierte, vereinbart, dass es auch einen Auftritt in Schlanders geben sollte. Am 1. August war es soweit. Die „Brasilianer“ mit österreichischen Wurzeln waren mit insgesamt ca. 40 Personen angereist. Rund 20 davon sind Mitglieder der Schuhplattlergruppe Lindental. Auch der Bürgermeister von Treze Tílias, Mauro Dresch, und die

Konsulin Claudia waren mit von Partie und richteten zusammen mit Karl Pfitscher Grußworte an das Publikum in Schlanders. Übrigens: Zur 85-Jahr-Feier der Gemeinde Dreizehnlinden, die 1933 gegründet wurde, wird Karl Pfitscher zusammen mit Karl Frischmann nach Brasilien reisen. SEPP

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entworfen und exklusiv nach Maß geschneidert. Neben Brautkleidern werden auch Abendkleider und Tagesbekleidung individuell nach Wunsch gefertigt. Zudem findet man im Geschäft eine reichhaltige Auswahl an passenden Accessoires wie Schuhe, Dessous und Schmuck. Schneidermeisterin Birgit Zöschg freut sich auf Ihren Besuch. AM Weitere Informationen und Bilder auf www.atelierbirgit.it oder facebook

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Vor dem „Grundstein“ der neuen Primärkabine (v.l.): Zeno Christanell, Dieter Pinggera, Arno Kompatscher, Richard Theiner, Luis Amort, Helmut Fischer, Joachim Dejaco und Thomas Oberhofer.

Ungefähr so wird die neue Primärkabine nach der Fertigstellung aussehen.

Sicherer Strom Für die Wirtschaft, die Bahn und die gesamte Bevölkerung sorgung ist nicht für die Wirtschaft von großer Bedeutung, sondern für die gesamte Bevölkerung. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung setzt die Verteilergesellschaft Edyna, ein Tochterunternehmen des Südtiroler Energiedienstleisters Alperia, mit dem Bau einer neuen Primärkabine in Goldrain. Von dieser Kabine aus wird in Zukunft auch die Vinschger Bahn mit Strom gespeist. Die Arbeiten zur Elektrifizierung der Bahn sind voll im Gang. Mit der neuen, hochmodernen und in dieser Art italienweit bisher einmaligen Primärkabine wird der Hochspannungsstrom aus der angrenzenden Hochspannungsleitung des staatlichen Netzbetreibers Terna in Mittelspannungsstrom umgewandelt. Die Anbindungsleitung wird unterirdisch verlegt. Der Bau der Primärkabine (132/20kV) kostet ca. 9 Millionen Euro und soll bis Ende 2019 abgeschlossen sein. Bei der Spatenstich-Feier am 1. August stimmten Edyna-Direktor Luis

mitglied Zeno Christanell, Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Richard Theiner, die Bürgermeister von Latsch und Schlanders, Helmut Fischer und Dieter Pinggera, die auch im Namen ihres Marteller Amtskollegen Georg Altstätter sprachen, STA-Direktor Joachim Dejaco, VI.P-Obmann Thomas Oberhofer und weitere Ehrengäste darin überein, dass dank der neuen Primärkabine ein wichtiger Schritt für ein bessere und vor allem sichere Energieversorgung getan wird. Zusätzlich zu den Gemeinden Latsch und Schlanders mit ihren Gewerbezonen sowie dem Martelltal gereiche die neue Primärkabine der Wirtschaft insgesamt sowie der ganzen Bevölkerung im Einzugsgebiet zum Vorteil. Theiner erinnerte an das zwischen dem Land und der Terna unterzeichnete Abkommen, auf dem der Bau der neuen Kabine fuße. Einen besonderen Dank zollte er dem Latscher Bürgermeister Helmut Fischer, „der es

Rita und Klaus Hofer haben der Edyna die Obstwiese verkauft, wo nun die Primärkabine gebaut wird.

bei der Standortsuche nicht leicht hatte, der aber standgehalten hat.“ Wie berichtet, hatte es bezüglich des Standortes Kritik gegeben. Fischer erinnerte an die Voraussetzungen, die bei der Standortwahl ausschlaggebend waren: Nähe zur Hochspannungsleitung und zur Bahn sowie Erreichbarkeit über die Straße. Dieter Pinggera sprach von einem Freudentag. Seit 15 Jahren werde auf eine neue Primärkabine hingearbeitet, „jetzt ist es endlich soweit.“ Landeshauptmann Arno

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Kompatscher ließ die Erfolge des Landes im Bereich Energie Revue passieren: „Beim Thema Energie in Südtirol haben jetzt wir das Sagen.“ Auch er hob die Bedeutung der neuen Kabine hervor. Zusammen mit weiteren Rednern freute auch er sich darüber, dass es Vinschger bzw. Südtiroler Fachleute bzw. Unternehmen sind, welche das hochmoderne Umspannwerk geplant haben. Es sind die vor allem die Ingenieurgemeinschaft Patscheider & Partner GmbH, Architekt Werner Pircher sowie Ingenieur Klaus Fleischmann (Elektrotechnik). Ausgeführt werden die Arbeiten ebenfalls von großteils heimischen Betrieben. Gedankt wurde auch Rita und Klaus Hofer aus Schlanders für die einvernehmliche Abtretung des ca. 6.000 Quadratmeter großen Bau-Areals. Viel Lob gab es außerdem für die architektonische Gestaltung der Kabine. SEPP

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Neue Trinkwasserleitungen für Schüler und Lehrkräfte

Die Schülerinnen und Schüler, sowie die Lehrpersonen und Mitarbeiter können aufatmen. Das Trinkwasser in den Schulgebäuden von St. Martin in Passeier, sowie in Lech am Arlberg (AT) sprudelt wieder sauber und frisch aus den Wasserhähnen. Rost und Kalk hatte den Trinkwasserleitungen in den vergangenen Jahren stark zugesetzt, sodaß der Wasserdruck ständig nachließ,

und das Wasser zeitweise braun verfärbt aus dem Hahn kam. Untragbare Zustände für eine Schule. Ein Komplettaustausch der Wasserleitungen hätte zum einen das Haushaltsbudget der Gemeindekassen stark belastet. Zum anderen wäre es zeitlich unmöglich gewesen, das komplette Leitungsnetz während der Sommerferien auszutauschen. Aus diesem Grund haben sich die Gemeindeverwal-

tungen aus Lech am Arlberg und aus St. Martin in Passeier für die „Rohrsanierung von innen“ entschieden. Ein bewährtes System, bei welchem die Wasserleitungen nicht aufwändig ausgetauscht, sondern von innen gereinigt und neu beschichtet werden. Am Ende haben alle davon profitiert; die Schüler und Lehrkräfte haben wieder sauberes, frisches Trinkwasser. Die Gemeindever-

waltungen haben das Leitungsnetz ihrer Schulen günstig und zeitsparend saniert, und darauf sogar eine Neuwertgarantie von 10 Jahren erhalten. Mit den eingesparten Finanzmitteln können die Gemeindeverantwortlichen nun andere sinnvolle Investitionen tätigen. Weitere Informationen unter: www.moriggl-risan.it

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Der „Malser Weg“ geht seinen Weg Auf dem Malser Weg wird Fahrt aufgenommen. Man bewegt sich auf internationalem Parkett. MALS - Die Sternredakteurin Petra Gasslitter nannte Mals „Dörfchen im Westen Südtirols, irgendwo zwischen Bergen und Wäldern und Apfelplantagen“. Das war einmal. Heute kennt man Mals im US-Bundesstaat Vermont ebenso wie in Brüssel oder im indischen Delhi. Inzwischen ist es schwer zu unterscheiden, ob die „pestizidfreie Gemeinwohlregion“ prominente Unterstützer braucht oder ob sich nicht inzwischen prominente Pestizidgegner von Mals motivieren lassen. Darüber haben sich die gut 100 Akteure, Unterstützer, Sympathisanten und Interessierten mit „Major of Mals“, Bürgermeister Ulrich Veith, nicht den Kopf zerbrochen. Koen Hertoge für PAN-Europa und die Gemeinde Mals hatten zum Vortrag „Der Malser Weg - eine internationale Perspektive“ mit dem französischen Senator Joel Labbé und dem US-amerikanischen Biobauern, Universitätsprofessor und Buchautor Philip Ackerman-Leist ins Kulturhaus geladen. In seinem Referat zeichnete Senator Labbé den Weg seines Gesetzesvorschlages

Senator Labbé überreichte eine Unterstützungserklärung für den Malser Weg

nach - vom Einreichen im Oktober 2012 bis zur offiziellen Veröffentlichung am 18. August 2015. Unter anderem führte Labbé Frankreich als „Weltmeister“ im Einsatz von Pestiziden an. Dieser Titel stehe dem Land Südtirol zu, korrigierte Johannes Fragner Unterpertinger als Sprecher des Malser Promotorenkomitees. Tierarzt Peter Gasser wollte hören, wie es gelungen sei, eine Mehrheit zuerst im Senat und dann in der Nationalversammlung zu erhalten. „Es gibt kein Geheimnis“. übersetzte der junge Eyrser Elias Telser, „sondern nur die Strategie, Vertreter möglichst vieler Parteien und Strömungen einzubeziehen.“

Bürgermeister Ulrich Veith dankt friedrich Haring, Philipp Ackerman-Leist, Elias Telser und Joel Labbé (von links)

Fragen von Urban Gluderer, Goldrain, und eines Gastes aus Stuttgart ergaben ein differenzierteres Bild und machten klar, dass die kontrollierte und erfolgreiche Umsetzung des Anti-Pestizid-Gesetzes auch in Frankreich schwierig sein würde. Eine humorvolle Wendung nahm der Abend durch die Ausführungen von Ackerman-Leist, der mit seinem Buch „A Precautionary Tale“, eine vorausschauende Geschichte, und der Ausstellung „Toppling Goliath“, stürzender Goliath, durch die Welt tourt, um für den Malser Weg eine Lanze zu brechen. Die 18 großformatigen Fototafeln mit Texten in Englisch

und Wortschöpfungen in Deutsch wie „Aktenmauerbauer“ für Bürgermeister Veith oder „Überdeneigenentellerrandschauer“ für die Selbstversorgerinnen waren bis 3. September in der Malser Bibliothek zu sehen. Als passenden Spruch in Vorwahlzeiten zitierte Senator Joel Labbé den Kapuziner Abbé Pierre: „Politik ist die Kunst, das möglich zu machen, was notwendig ist“. Bürgermeister Veith beschloss die von Friedrich Haring moderierte Diskussion mit der Feststellung: „Solche Senatoren wünschen auch wir uns in Rom.“ GÜNTHER SCHÖPF

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Das Schnalser Schaf Spezialitätenwochen im Zuge der Transhumanz vom 31.08.23.09.2018 Das Schaf: Was ranken sich im Schnalstal nicht an Geschichten um diese sanften Herdentiere. Seit jeher boten sie den Bauern im Tal viel Nützliches für den harten Bergbauernalltag. Die Schnalser Schafe sind auf das Leben im alpinen Raum perfekt eingestellt und werden dort auf den hochalpinen, kräuter- und mineralhaltigen Weideflächen mit bestem ökologischen Futter versorgt. Die Schnalser Hirten

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Vernagt, am Samstag, den 08.09.2018 und Kurzras, am Sonntag, den 09.09.2018

treiben ihre Schafe seit Jahrtausenden im Frühsommer über Jöcher und Gletscher nach Vent im Ötztal und Anfang September wieder zurück. Dieses histori-

sche Ereignis nennt man Transhumanz. Im Zuge dessen, bereiten die Schnalser Gastbetriebe besondere kulinarische Highlights vom Schnalser Schaf zu.

Die Hirtenfeste finden nahe der „Schofschoad“ (Sammelstelle) bereits ab 11.00 Uhr vormittags mit traditioneller Musik und lokalen Spezialitäten statt. Zwischen 14.00 und 15.00 Uhr werden die Hirten und Schafe empfangen. Weitere Informationen unter: www.schnalstal.it/das-schnalser-schaf


Foto: VISO/Oskar Verant

Uli Veith im Gespräch mit Andreas Conca.

Gruppenbild der gelungenen 5-Jahr-Feier.

Erfolgsgeschichte VISO Von 7 auf 54 Mitarbeiter in fünf Jahren MALS - Den fünften Geburtstag hat die Vinschger Sozialgenossenschaft VISO am 27. August gefeiert. Die VISO könne sich durchaus sehen lassen, wie sinngemäß Dieter Pinggera, der Sozialreferent der Bezirksgemeinschaft, in seiner Ansprache sagte. Er selbst zählt, wie auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, zu den Gründungsmitgliedern der Genossenschaft. Pinggera verglich diese mit einem ständig wachsenden Unternehmen. Dafür sprechen auch die Zahlen: Waren es bei der Gründung 2013 erst sieben Mitarbeiter, kommt die VISO heute auf 54 Mitarbeiter, davon sind 34 Frauen und 30 Männer. Das Land erfordert eine Mindestquote bei den Angestellten von Sozialgenossenschaften: 30 Prozent davon müssen sozial Benachteiligte sein. Die VISO beschäftigt deren 54 Prozent.

Sascha Plangger mit seiner Frau Juliane Stocker (pädagogische Leiterin der VISO).

Auch sieben Flüchtlinge arbeiten dort. Viele der Mitarbeiter hätten zudem einen regulären Arbeitsvertrag. Sehen lassen kann sich allemal auch der von Jahr zu Jahr steigende Umsatz. So betrug dieser im Jahr 2017 satte 1,2 Millionen Euro im Vergleich zu den 111.000 Euro im Gründungsjahr. Sascha Plangger, der Präsident der Genossenschaft, blickte mit

Genugtuung auf die fünf Jahre zurück und dankte allen, die zum Erfolg beigetragen haben, besonders aber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auch sprach er das „neueste Projekt“ an, und zwar die KITA (Kindertagesstätte) in Martell, die am 7. September eröffnet wird. Die VISO bietet folgenden Dienstleitungen an: Pflege von Grünanlagen und Gärten, Reinigungsdienst, Hausmeisterservice, Schülerheim, Mensa, Catering und das sogenannte Campus Hotel für Sportgruppen und Teams im Sommer. Plangger hatte noch eine Bitte hinsichtlich öffentlicher Ausschreibungen: Die Kriterien sollten im Sinne der solidarischen Ökonomie und der regionalen Wertschöpfung erstellt werden, damit „man nicht schmerzliche Erfahrungen machen muss“, sagte er. Bürgermeister Ulrich Veith versicherte, dass die Gemeinde

ihre Hausaufgaben machen werde. Auch Landesrätin Waltraud Deeg überbrachte Grußworte. Gekommen waren unter anderem der Bozner Primar für Psychiatrie, Andreas Conca, der Direktor des Oberschulzentrums Mals, Werner Oberthaler, die Heimleiterin des Gamperheimes in Mals, Anna Eberhart, sowie Referenten unterschiedlicher Gemeinden des Vinschgaus und Vertreter von Organisationen und Verbänden. Vor dem „Malserhof“, dem Sitz der Genossenschaft, in der Nähe des Bahnhofs, hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Stände im Freien aufgestellt, schön dekoriert, und bewirteten alle Anwesenden nach dem offiziellen Teil mit einem vorzüglichen Büffet sowie mit feiner Hintergrundmusik mit eigenem DJ. DANY

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Wärme für den Winter So langsam kommt die kalte Jahreszeit wieder. Heizen für ein warmes Zuhause. Südtirol beginnt sich langsam auf den Winter einzustellen, denn dann wird wieder geheizt. Die Wahl des „richtigen“ Heizsystems ist nicht so einfach. Wer

eine neue Heizungsanlage plant, muss eine Entscheidung fällen, mit der er jahrelang zufrieden sein muss. Neben den Kosten spielen auch der Komfort und der

Platzbedarf eine wichtige Rolle. Auch der Umweltaspekt, sollte nicht vernachlässigt werden. Egal welche Heizungsart gewählt wird, Raumtemperatur und Luftfeuch-

tigkeit sind wichtige Faktoren für ein gesundes Heizen. Weil diese zwei Faktoren sich wechselseitig beeinflussen, ist es wichtig diese regelmäßig zu kontrollieren.

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Tipps

Der Heizenergiebedarf eines Gebäudes hängt von vielen Faktoren ab, einer davon ist das eigene Benutzum Energiesparen zerverhalten. Je bewusster beim Heizen mit der Heizenergie umgegangen wird, desto mehr kann eingespart werden. Folgende Tipps der Verbraucherzentrale Südtirol können hilfreich sein.

Heizgewohnheiten umstellen Nicht in allen Räumen muss es unbedingt gleich warm sein. Senkt man die Raumtemperatur um 1 Grad Celsius können bis zu 6% an Heizenergie eingespart werden. Richtwerte für angemessene Raumtemperaturen können sein: Schlafzimmer zwischen 16 und 18°C, Wohnzimmer ca. 20°, Badezimmer zwischen 21 und 23°C und Küche 18 bis 20°C.

Energiesparend lüften Vielfach wird zu wenig oder zu viel gelüftet. Die verbrauchte Raumluft sollte mehrmals am Tag durch frische Außenluft ersetzt werden. Die effizienteste Art ist die sogenannte Querlüftung. Dabei werden Fenster und Türen geöffnet und ein Durchzug erzeugt, die Raumluft wird so schnellten abtransportiert. Lüftungszeiten von 1 bis 5 Minuten reichen.

Absenkung der Raumtemperaturen Durch das Absenken der Raumtemperaturen (um ca. 4 Grad) in den Nachtstunden und bei längerer Abwesenheit können rund 10% der Heizenergie eingespart werden.

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Fotos: Daniela Forcher

Stallwies mit Blick Richtung Zufritt-Stausee. Im Bild (v.l. stehend) Gaudi-Mäher Stefan Telfser, die Teilnehmer am Landesentscheid Manuel Kaserer, Daniel Zöschg, Bernhard Gitterle mit SBJ-Bezirksausschussmitglied Martin Plack sowie (v.l. kniend) Leo Kaserer, Ernst Kaserer, Andreas Forcher, Mäher und SBJBezirksobmann-Stellvertr. Andreas Prantl und Hannes Blaas. im Bild fehlt: Annemarie Kaserer, Teilnehmerin am Gaudi-Mähen.

INFOS WANDERUNG Start: Niederhof Martell Gehzeit: 3 Stunden Höhenmeter: 400 hm Schwierigkeitsgrad: einfache Familienwanderung Hinweis: markiert durch Zirbenzapfen

für Kinder: ein Teil des Weges verläuft entlang des „Kaandlwool“, ein Holzrinnenwaal, der früher zur Bewässerung diente. Wegverlauf Die durch Zirbenzapfen gekennzeichnete Strecke beginnt am Niederhof, allerdings kann man auch am Greithof oder in Stallwies einsteigen. Am Niederhof der Forststraße folgend hinauf zum Oberhof, wo der Weg Nr. 26 bergauf vorbei am Kalkbrennofen durch den Wald führt, bis zur Kreuzung auf den Weg Nr. 24. Danach biegen Sie links ab weiter zum Suachbichl. Dort genießt man eine wunderschöne Aussicht über die Marteller Bergwelt. Dann geht es kurz über den Steig Nr. 15A zurück auf Weg Nr. 15 westlich weiter und rechts der Forst-

straße Sebelwald folgen. Nach einiger Zeit biegen Sie links auf einen unmarkierten, aber gut sichtbaren Weg entlang des „Kaandlwools“ ab, der erneut hinunter zum Steig Nr. 15 und schließlich bis nach Stallwies führt. Von dort wandern Sie wieder auf dem Forstweg Nr.15 ein Stück zurück und biegen dann rechts ab, wieder dem „Kaandlwool“ folgend, hinunter nach Greit und zum Greithof. Danach leicht abwärts immer der Straße entlang, bis Sie den Steig mit der Nr. 8 kreuzen, welcher zurück zum Niederhof führt.

Vinschger beim SBJ-Landesentscheid im Handmähen ULTEN - Die besten Handmäherinnen und -mäher des Landes traten Anfang August in St. Nikolaus im Ultental gegeneinander an. Die Tradition des Handmähens ist in Südtirol tief verwurzelt. In den vergangenen Monaten hatte das Südtiroler Mäherteam Kurse im Schnuppermähen organisiert. Dadurch konnten viele neue Leute für das Handmähen begeistert werden. Einem Schnupperkurs in Zusammenarbeit mit dem SBJ-Bezirk Vinschgau und der Ortsgruppe Kastelbell/Galsaun am Trumsberg oberhalb von Kastelbell ist es zu verdanken, dass insgesamt neun Mäher aus dem Vinschgau beim Landesentscheid im Handmähen an-

traten. Auf Anhieb schafften es drei unter die besten zehn des Landes. Im Wettbewerb der Männer über 20 Jahre galt es eine Fläche von 10x10 Metern mit der Sense auszumähen. Voller Körpereinsatz, gute Kondition, präzise Mähtechnik und Schnelligkeit waren gefragt. „Auf die Sense und die Schneid kommt es an“, weiß Ernst Kaserer, der in seiner Jugendzeit erfolgreich an Wettkämpfen im Handmähen teilgenommen hat. Neben dem sportlichem Wettkampf wurde außerdem ein Gaudi-Wettmähen und ein Staffelmähen ausgetragen. ANNA PAULMICHL

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Reinhard Kaserer im Wettkampf DER VINSCHGER 29/18

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VINSCHGER KULTUR

Albrecht Plangger (links) und Ludwig Schöpf lauschen den Ausführungen von Marco Balzano

Eine denkwürdige Buchvorstellung Nun haben auch die Menschen eine Stimme, die um den Grauner Kirchturm gelebt haben. GRAUN - Man muss Ludwig Schöpf Recht geben. „Es war fast ein denkwürdiger Abend oder einer, der unter die Haut ging“. Nicht, weil es wieder um die Geschichte ging; nicht, weil wieder der Turm im Wasser Mittelpunkt war. Nein, diesmal ging es um die Person, die sich mit dem Turm beschäftigt hatte, und um die Art und Weise der Beschäftigung. Es war weder ein Historiker, noch ein Journalist, es war ein junger Lehrer aus Mailand, der dem Turm ein literarisches Denkmal gesetzt hatte und dessen Buch in vielen Medien vorgestellt worden war. Mit dem Roman „Resto qui“, Ich bleibe, wollte Marco Balzano den Menschen eine Stimme geben, erklärte er den 100 aufmerksamen Zuhörern im Vereinssaal von Graun. Dabei nahm er Worte in den Mund, wie sie in Graun wahrscheinlich noch nie von einem Mailänder gehört worden sind: „Die Menschen hier waren Opfer einer gewaltsamen und brutalen Italianisierung“ und „Südtirol ist die einzige Region Europas, die aus einem Krieg in den Faschismus und übergangslos durch einen Krieg in den Nationalsozialismus geraten ist.“ Der Turm sei zwar ein starkes Zeichen jener Zeit, meinte Balzano

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in einem wohlklingenden, ausdrucksreichen Italienisch. In ihm sei 2014 bei einem Zufallsbesuch das starke Bedürfnis entstanden, ans Licht zu bringen, was unter Wasser liegt. Dabei hatte er weder Häuser, noch Felder, noch Kirche im Kopf, sondern die Menschen mit ihren persönlichen Geschichten. Die Zeitzeugen im Vereinssaal werden dies erwartungsvoll zur Kenntnis genommen haben.

Er nannte Marco Balzano „einen Glücksfall für die Region“ und ersuchte die gut 50 Besucher italienischer Muttersprache den Namen Reschenpass in die Welt hinaus zu tragen. Der Grauner Parlamentarier Albrecht Plangger schilderte die Begegnung mit dem Autor und gab zu, die Bücher von Marco Balzano nie gelesen, sondern weitergeschenkt zu haben. Allerdings hätten jene, die sie gelesen hatten, und „seine Nase“ ihm gesagt, dass man den Autor Ein Glücksfall für die Region unbedingt nach Graun einladen Einleiten durfte den Abend müsse. Er habe dann seine „amici“, die Musikgruppe „Reschenseer“ Florian Eller, Präsident des Kulund Gerald Burger als Direktor turvereins Oculus, und Ludwig der Ferienregion Reschenpass. Schöpf beauftragt, Balzano als

Ludwig Wilhalm vom Klopairhof dankte Marco Balzano für dessen Roman und schenkte ihm seine „Erinnerungen als Bergbauer“

Florian Eller überraschte Marco Balzano mit den Schindeln des alten Pfarrturmes

Dolmetscher zur Seite zu stehen und mit Zeitzeugen in Kontakt zu bringen. In seinem Buch hat der Autor „maestro Schöpf“ eine „miniera di informazioni“ genannt. Ein erster Anstoß, sich mit Graun zu beschäftigen, sei ihm Alexandra Stechers Schrift zur Option „Eingegrenzt und ausgegrenzt. Heimatverlust und Erinnerungskultur“ gewesen. Durch die Professorin Letizia Flaim habe er von den Katakombenschulen erfahren. Das habe ihn bewogen, die Katakomben-Lehrerin „Trina“ zur Hauptfigur seines Roman „Resto qui“ zu machen. Balzano eröffnete seine Lesung mit Trina, die sich an die Tochter erinnert, die optiert und das Land verlassen hatte. Er beendete die Lesung mit dem Tag, an dem die Häuser mit roter Farbe markiert und dann gesprengt wurden. Den Abend beendete Florian Eller, der Marco Balzano zwei Schindeln vom Turm der alten Pfarrkirche schenkte. Albrecht Plangger meinte zum Buch: „Wir haben jetzt ein Werk, das wir aufbewahren oder unseren Gästen schenken können.“ GÜNTHER SCHÖPF


Zuerst Notration, jetzt Sehnsuchtsort

Die Ausstellung im ArcheoParc „Birkenteer und Lärchenterpentin“ ist bis 4. November zugänglich.

Johannes Ortner, Siegfried de Rachewiltz und Museumsleiterin Johanna Niederkofler (v.l.) sprachen über die wechselhaften Beziehungen Mensch - Wald. UNSER FRAU IN SCHNALS - Weil die Menschen der Urzeit Pech hatten, hatten sie Glück. Das Wortspiel ist nur scheinbar ein Widerspruch. Der Ethnologe Siegfried de Rachewiltz von der Brunnenburg bei Dorf Tirol behauptete sogar, dass sich der Urmensch vor allem durch Pech, Lörget, das Kiefernöl Terpentin und durch Birkenteer erst „Wirklichkeiten schaffte“. Das habe nicht unerheblich beige-

tragen, dass wir uns heute mehr oder weniger „Homo Sapiens“ nennen können. Solche Erkenntnisse waren vor nicht langer Zeit bei einem unterhaltsamen und tiefsinnigen Dialog zwischen de Rachewiltz und dem Flurnamenforscher Johannes Ortner aus Meran im ArcheoParc Schnals zu hören. Die Gesprächsrunde mit ortsansässigen Zeitzeugen war eine aufschlussreiche Hinter-

grundveranstaltung zur Sonderausstellung „Birkenteer und Lärchenterpentin“ (bis 4. November). Was Siegfried de Rachewiltz aus allen Ecken der Menschheitsgeschichte aufgriff, brach Johannes Ortner auf die Flurnamen und deren Informationsgehalt herunter. Beide stellten fest, dass sich die Menschen über Jahrtausende an dem Wald schadlos gehalten und ihm lebenswichtige „kleine Roh-

stoffe“ entnommen haben. Die Chemie und die Rohstoffe Kohle und Erdöl ließen dem Menschen die Schicksalsgemeinschaft mit dem Wald aufkündigen. Weil der Mensch aber die Geister, die er rief, nicht mehr los wurde, ist der Wald mehr und mehr zum Sehnsuchtsort geworden. S

Junge Solisten begeistern das Publikum

Sie boten eine besondere Darbietung KASTELBELL - Eine besondere musikalische Darbietung erlebten kürzlich viele Konzertbesucher im Schloss Kastelbell. Unter der hervorragenden Begleitung durch das Rückert Ensemble spielten drei junge Solisten Mozart. Die Darbietung des Konzerts für Violine und Streicher Nr. 1 in B-Dur KV 207 der erst zwölfjährigen Violinsolistin Yuki Serino begeisterte das Publikum. Die 2006 in Rom geborene Yuki

Serino erhielt bereits mit drei Jahren den ersten Violinunterricht von ihren Eltern und kann jetzt bereits zahlreiche Auftritte mit verschiedenen Orchestern nachweisen. In den Jahren 2015 und 2016 gewann sie den 1. Preis beim internationalen Wettbewerb der Musikakademie „Clivis“ in Rom. Eine ebenso erfolgreiche wie bewundernswerte Erfahrung als Musiker können die beiden anderen jungen Solisten, Andrea

Götsch und Michael Reifer nachweisen. Auch sie konnten das Publikum mit ihrem Auftritt begeistern. Der Hornist Michael Reifer spielte das Quintett Es-Dur für Horn, KV 407, während die Klarinettistin Andrea Götsch das Quintett A-Dur KV 581 zum Besten gab. Reifer und Götsch sind zwei vielversprechende junge Südtiroler Musiktalente, denen eine erfolgreiche Musikerkarriere bevorsteht. Die Mitglieder des

Yuki Serino (12), Violinsolistin

Rückert Ensembles Peter Rosenberg und die Südtiroler Johanna Wassermann, Günther Ploner und Roland Mitterer waren zur Freude der zahlreich erschienen Zuhörer großartige Begleiter der jungen Solisten. Das Konzert wurde vom Konzertverein „musica viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit dem Curatorium Schloss Kastelbell organisiert. HS

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VINSCHGER KULTUR

Ein ganz besonderes Musikprojekt Beim jungen Latscher Andreas Oberhofer dreht sich alles um die Steirische Harmonika. Mit „Andrew’s Music Project“ will er durchstarten. LATSCH - Ein lauer Spätsommerabend in Schlanders. Ein Treffen in einem gemütlichen Gastgarten. Mit dem Motorroller kommt der Latscher Andreas Oberhofer gerade von seiner Arbeit aus dem Kräuterschlössl in Goldrain. Die Arbeit in der freien Natur gefällt ihm sehr gut. „Auch wenn manchmal viel zu tun ist“, lacht er. Nun, am Feierabend, ist es aber an der Zeit sich seinem Hobby zu widmen, der Musik. Spricht man mit dem 23-Jährigen dann merkt man: Die Musik ist für ihn mehr als ein Hobby. Es ist eine Leidenschaft. Eine Berufung. Deshalb hat er auch „Andrew’s Music Project“ vor knapp drei Jahren gegründet. Ein ganz besonderes Projekt. Die Protagonisten dabei: Andreas Oberhofer und seine Steirische Ziehharmonika. Aber der Reihe nach: Alles begann zur Mittelschulzeit. Damals begann Oberhofer mit dem Erlernen der Steirischen Ziehharmonika. Als er die Landesberufsschule Savoy in Meran besuchte, übte er in seiner Freizeit fleißig weiter auf dem Instrument. Inspiriert vom Passeirer Herbert Pixner wusste er schon damals, dass er gerne mehr aus seiner Leidenschaft machen würde. Andrew, so sein Spitzname, ließ sich inspirieren vom „Herbert Pixner Projekt“. Davon habe er sich so einiges abgeschaut. „Zeit, durchzustarten“, dachte sich Andrew 2015 und gründete kurzerhand sein eigenes Projekt, „Andrew’s Music Project“. Eine mehr oder weniger professionelle Internetseite und Fotoshootings sollten folgen. Auch die ersten Auftritte ließen nicht lange auf sich warten. In einem Jazzkeller in Brixen zeigte Andrew noch im selben Jahr erstmals sein Können. Nervös sei er damals kaum gewesen. Im Duo mit einem Gitarristen traf die Steirische Ziehharmonika auf moderne Einflüsse. Weitere

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Arbeitet motiviert an seinem Projekt: Andrew im Studio.

Auftritte folgten. „Selbst Mainfelt hörte damals bei unserem ersten Auftritt in Brixen zu“, freut sich Andrew.

gruppe, für jeden Geschmack, soll etwas dabei sein“, verspricht er. Gespielt werden hauptsächlich Boarische, Polkas und Landler. „Neue Lieder und Songs, die jeder kennt“, gibt er die Marschroute Mal schräg, mal traditionell vor. Rhythmus und Lebensfreude Die Jahre vergingen. Das Pro- sollen sich in den Liedern wiejekt nahm Fahrt auf. Aber, wie derfinden. erklärt man den Stil eines solchen Musikgenres am besten? Fesche Jodlerin gesucht „Schwer zu beschreiben“, so ein nachdenklicher Andrew. Er komBeim Projekt könne jeder mitponiere moderne, erwachsene machen. Im Vordergrund stehe Songs, sowie experimentelle und dabei stets die Ziehharmonika. mutige Sounds. Bei den eigenen Mit Gitarre und E-Gitarre wird Liedern handle es sich nicht um diese erweitert. Derzeit spielt traditionelle Volksmusik, sondern Andrew gemeinsam mit einem um einen ganz eigenen Stil. „Die befreundeten Latscher, Peter eigenen Lieder haben kein Genre. Stunk, so sein Künstlername. Man kann sie eher in die Neue Gemeinsam überzeugte das Duo oder Progressive Musik einord- bereits bei Veranstaltungen wie nen, wenn man denn von Strö- dem „Mainfest“ in Prad. Aber mungen sprechen will“, erzählt auch alleine als Solist ist Andrew Andrew. Bei seinen Auftritten vor allem auf Vinschger Jahrmärkkombiniert er Volksmusik und ten anzutreffen. „Ich versuche, schräge Songs. „Für jede Alters- moderne Musik auf der Steiri-

„Musik muss handgemacht sein. Sie soll echt sein - das ist meine Musik.“ Andreas Oberhofer

schen zu interpretieren. Dabei werden sowohl Coversongs, als auch eigene Stücke gespielt“, erklärt Andrew. Gerne spiele er alleine. „Aber schöner ist es immer mit mehreren“, betont der 23-Jährige. Derzeit versuche er sich auch gleichzeitig am Cajon. Ein Gesang jedoch sei die Ausnahme. „Ich würde ja singen, wenn ich es doch könnte. Aber selbst nach drei Gläsern Wein klingt mein Gesang miserabel“, lacht Andrew. Auch ein Sänger sei jedoch willkommen. „Eine fesche Jodlerin würde eh perfekt passen“, scherzt der Latscher. Handwerk zählt Wichtig sei ihm vor allem das Prädikat „handmade“. Seine Musik und echte, auch moderne, Volksmusik generell müsse handgemacht sein. „Da führt kein Weg dran vorbei. Wichtig ist, dass alles echt ist“, betont er. Ihm gefallen zwar auch andere, ähnliche Stilrichtungen, aber, „das ganze Schlagerzeugs ist nicht so meins“. Eine Helene Fischer, ein Florian Silbereisen und Co. kommen bei ihm nicht ins Radio. „Das ist nicht echt. Langweilig“, findet Andrew. Für Aufnahmen zieht es ihn auch regelmäßig ins Studio. Über den Youtubekanal von „Andrew’s Music Project“ kann man sich dann ein Bild von seinen Kompositionen machen. Am wohlsten fühle er sich jedoch bei einem Live-Konzert. „Auf dem Jahrmarkt, auf Almen, bei Betriebsfeiern oder sonstigen Festen, das macht schon großen Spaß“, so Andrew. Man könne ihn als Solisten oder zu zweit als Duo mit Gitarre buchen. Jegliche Art von Feiern umrahmt der junge Latscher. Und es soll sich auch in Zukunft noch einiges tun. Stehen derzeit noch gerade mal alle paar Monate Auftritte auf dem Programm, will Andrew


INFOS

DAS PROJEKT

Benedikts Brot

MARIENBERG - Vorträge, Teilnahme am Stundengebet, Brotbacken, Spaziergänge und EinzelgespräWer sich ein Bild von der che. Das und mehr umfasst das Musik des jungen Latschers Seminar „Benedikts Brot - unser machen will, der findet täglich Brot - der Engel Brot“, das Beispiel-Songs auf youtube vom 4. bis zum 7. Oktober im unter „Andrew‘s Music Project“ sowie im Internet unter Kloster Marienberg stattfindet. Referenten sind Gabriele Ziegler http://andrews-music-proAndrew’s Music Project Live: Andreas Oberhofer (links) ject.com. und Pater Urs Maria Stadelmann OSB. Die Lebensbeschreibung und Peter Stunk. des hl. Benedikt redet in Aufschon bald wöchentlich für Un- weitere Hobbys bleibe dabei nicht rokko verschlagen. „Marrakesch, bruchs- oder Krisensituationen terhaltung sorgen. Und am besten viel Zeit. „Wobei, mein größtes Rabat. Dort war ich bereits fünf von Brot. Das äußere lebensergleich mehrere Personen in sein Hobby ist ja ohnehin die Musik“, Mal. Dort habe ich Freunde ken- haltende Brot ist auch Sinnbild Projekt miteinbeziehen. „Es wäre so Andrew. Gerne besucht er auch nengelernt, und in den vergan- für die innere Seelenspeise. Beim schön, mehrere Stilrichtungen selbst Fest. „Aber immer in Ma- genen Jahren besucht. Mit ihnen Seminar wird gefragt, was Benereinzubringen und auch als Band ßen“, lacht er. Ein Pflichttermin im habe ich das Land angeschaut“, dikt am Leben erhalten hat und zu fungieren“, blickt er voraus. Kalender war für den 23-Jährigen erzählt er. Als nächstes wolle er was uns nährt. In einem praktiDeshalb wolle er sich generell zum Beispiel das Country Fest in nach Ägypten. Obwohl es ihn ab schen Teil wird gemeinsam in der mit der Musik noch intensiver Prad. „Dort würde ich gerne selbst und an in die Ferne zieht, könne antiken Backstube Brot gebacken, beschäftigen. mal spielen“, gesteht er. Wobei, er sich nichts anderes vorstellen, um das Gehörte besser verstehen eine weitere Leidenschaft neben als in Südtirol zu leben – und hier und verinnerlichen zu können. Inder Musik, hat der junge Latscher auf seiner Steirischen Ziehhar- formation & Anmeldung (bis 20. Auf Reisen durchaus. „Reisen“, sagt er. Er monika zu spielen. September) im Benediktinerstift Derzeit übt Andrew zwei bis reise gerne. Lerne gerne andere Marienberg (Tel. 0473 843980; drei Stunden täglich auf seiner Kulturen kennen. Bisher habe es MICHAEL ANDRES info@marienberg.it; www.marienberg.it). RED Steirischen Ziehharmonika. Für ihn schon des Öfteren nach Ma-

Historisch und sozial PARTSCHINS - Auf Einladung des Tourismusvereins traten namhafte Musiker im historischen Ambiente des Bioweingutes Stachelburg auf. Den Auftakt im Juni machte der Meraner Senkrechtstarter Max Zischg. Im Juli war Hermann Andrä Graber, besser bekannt als „Vielsoatig“, zu Gast. Dem Duett Theresia Gutweniger alias Tracy Merano und Patrick Strobl gehörte das August-Konzert. Mit der sommerlichen Konzertreihe wurde das Projekt „Wünschewagen“ des

Weißen Kreuzes und der Caritas unterstützt. Die Spende in der Höhe von 710,82 Euro wurde den Verantwortlichen von „Wünschewagen Südtirol“ übergeben, um schwerkranken Menschen einen letzten Lebenswunsch zu erfüllen. Sozial geht es in der Stachelburg weiter. Am 15. September feiert die Rock- und Blues-Band „Jeremy“ ab 19.00 Uhr ihr 20. Bestandsjahr. Der Erlös aus freiwilligen Spenden geht an die Kinderkrebshilfe Regenbogen. S TV Direktorin Karin Thaler (links) und Mitarbeiterin Manuela Aichner überreichten die Spende an David Tomasi (Landesleitung WK).

Konzert SONNTAG, 9. SEPTEMBER

18.00 UHR

IM KULTURHAUS SCHLANDERS Sabina von Walther, Sopran Monteverdi Akademie Emir Saul, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento für Streicher KV 136 Gustav Mahler Symphonie Nr.4 für Sopran und Kammerorchester, bearbeitet von Klaus Simon

Veranstalter: Kulturhaus Schlanders, musica viva Vinschgau Eintritt: 12 €, ermäßigt für Jugendliche 7 €

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VINSCHGER SPORT

Der HCB in rot-weiß bezwang die Haie, spielerisch eindeutig, bei den Boxeinlagen nur knapp.

Internationales Eishockey-Spektakel Traditionsvereine, eine volle Hütte, Stimmung pur und eine gelungene Organisation: Der Vinschgau Cup in Latsch begeisterte. LATSCH - Der HCB Südtirol, amtierender Meister der österreichisch internationalen EBEL und italienischer Rekordmeister, der österreichische Rekordmeister aus Klagenfurt, die Kölner Haie als achtfacher Deutscher Meister und natürlich der Meister von 2014, der ERC Ingolstadt: Es waren klanghafte Namen, die sich beim Vinschgau Cup in Latsch, von Freitag, 24. August bis Sonntag, 26. August, die Ehre gaben. Titel über Titel. Eishockey-Traditionen, ruhmreiche Vergangenheiten, eine erfolgreiche Gegenwart, selten zuvor erlebte die Latscher Eishalle ein derartiges Aufeinandertreffen internationaler Eishockeykultur. Den Organisatoren, dem Tourismusverein Latsch-Martell, der Viva:Latsch, dem AHC Vinschgau Eisfix und dem ERC Ingolstadt war es gelungen, einen hochklassigen 3. Vinschgau Cup auf die Beine zu stellen. Die Eishockey-Fans, die nicht nur aus dem Vinschgau nach Latsch pilgerten, wussten es zu schätzen: Fast alle Spiele waren mit, offiziell über 500 Zuschauern, ausverkauft. 4 spannende Spiele standen auf dem Programm; was den Modus betrifft, einigten sich die Teams im Voraus darauf, ligainterne Duelle zu vermeiden. Das Auftaktmatch bestritten Ingolstadt und der HCB. Etwas

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mit Abwesenheit glänzte, sorgten die Ultras aus Ingolstadt für ein Spektakel auf den Rängen. HCB sorgt für Wiedergutmachung gegen Haie

Die Ultras aus Ingolstadt heizten ein.

überraschend deutlich konnten sich die Ingolstädter, die das Latscher Eis aufgrund des einwöchigen Trainingslagers bestens kennen, gegen den HCB Südtirol Alperia mit 5:0 durchsetzen. Dabei präsentierten sich die Rot-Weißen überraschend schwach. Das recht nervöse Match war von zahlreichen Rauf-

einlagen, vielen Strafminuten und zwei grundverschiedenen Powerplays gekennzeichnet. Während Ingolstadt die Überzahlchancen eiskalt nutzte, ging der HCB stets leer aus. Angepeitscht wurden die Gäste aus Deutschland dabei von ihren, rund 100, mitgereisten Fans. Während die Bozner Fankurve aus organisatorischen Gründen

Sorgten für eine gute Organisation: Das Team vom Tourismusverein mit (v.l.) Selin Pichler, Judith Fleischmann, David Stocker und Simon Hanny.

Am Tag nach dem Eröffnungsspiel griffen die Kölner Haie, die ebenfalls in Latsch ihr Trainingslager absolvierten, ins Turniergeschehen ein. Gegen den KAC gelang dem Favoriten ein 3:1-Erfolg. Für das Team von Cheftrainer Peter Draisaitl war es der erste Sieg in der Testspielphase nach zuvor mehreren Niederlagen in Folge. Nach dem enttäuschenden Auftaktmatch sorgte der HCB Südtirol am Sonntagnachmittag für Wiedergutmachung. Und wie. Die Kölner Haie wurden mit 4:1 bezwungen. Die Rot-Weißen waren dabei über die gesamte Spielzeit das klar bessere Team. Vor allem im Powerplay und Penaltykilling präsentierten sich die Foxes stark verbessert und entschieden das Match durch Tore von Catenacci, Insam, Glira und Petan für sich. Für alle vier Spieler waren es die ersten Treffer in der neuen Saison. Das Team von Coach Kai Suikkanen beendete das Turnier auf dem dritten Platz. Im anschließenden Penaltyschießen, welches nach beiden Sonntagsspielen mit je-


Mit Elan in neue Spielsaison SCHLANDERS - Pünktlich mit Schul-

anfang startet die Sektion Volleyball des ASC Schlanders Raiffeisen wieder in die neue Spielsaison. Ca. Internetseite des ERC Ingolstadt 80 Spielerinnen werden heuer wiezu lesen. Überhaupt darf sich der fleißig trainieren und bis MeisLatsch und Umgebung über einen terschaftsbeginn im Oktober ihr nachhaltigen Werbeeffekt freuen. Können unter Beweis stellen. Für Nicht nur in den sozialen Netz- das heurige Spieljahr gibt es eine werken wie facebook oder auf U8, 2 U10 Mannschaften, eine U12, den vereinseigenen Homepages U13, U14, U18 und eine 1. Division. wurde über das Trainingslager in Trainiert werden die Mannschaften Latsch berichtet, sondern auch in 2 bis 3 Mal wöchentlich jeweils vom bundesdeutschen Tageszeitungen bewährten Trainergespann rund und Magazinen. Auch die Kölner um Stefano Tarquini, Massimo Haie, die seit Jahrzehnten zu den Finello, Giorgia Pazzaglia, Alesgroßen Namen im europäischen sandro Di Nardo, Günther Tumler, Eishockey zählen, sorgten mit Sabine Schwalt, Stefanie Tavernini ihrem erstmaligen Trainings- und Maria Wielander. lager in Latsch für internationale Medienpräsenz. Wenn in weni- Lust auf Volleyball? gen Tagen die neue DEL-Saison beginnt, dann wollen die EisSollte jemand am Sport Volleyhockey-Cracks von Köln und ball interessiert sein, besteht im Ingolstadt auch zeigen, dass das September jeweils dienstags die Trainingslager in Latsch gewirkt Möglichkeit, beim Training in der hat. Im vergangenen Jahr war U10 (Jahrgänge 2009-2011) bzw. für beide Teams im Viertelfina- U12 (Jahrgänge 2007-2008) mitle Endstation. Mit dem „Geist zumachen. Supermini Volley für von Latsch“ will man hoch hin- die Jahrgänge 2011-2013 steht im aus – und dann eventuell wieder Herbst und Frühjahr auf dem Programm und wird 1 Mal wöchentlich kommen. 1 Stunde angeboten. Interessierte MICHAEL ANDRES können sich gerne bei Sektionsleiterin Andrea Wielander anmelden oder nähere Infos einholen (Tel. 348 925 0583). RED

Mit einem Sieg gegen den KAC fixierten die Blau-Weißen aus Ingolstadt den souveränen Turniersieg.

weils fünf Schützen pro Team ausgetragen werden sollte, jedoch nicht in die Turnierwertung floss, mussten sich die Bozner geschlagen geben – lediglich ein Kölner Spieler schaffte es, den Puck einmal im Netz unterzubringen.

in Latsch. Wir haben zusammen ein herrliches internationales Turnier mit attraktivem Eishockey erlebt. Im Namen des ERC Ingolstadt möchte ich dem Land Südtirol, dem Vinschgau und der Sportdestination Latsch für die Herzlichkeit in dieser Woche danken. Unsere Mannschaft hat Ingolstadt holt den Pokal in Latsch den Grundstein für Den Turniersieg sicher- eine sicherlich erfolgreiche Saison te sich schlussendlich Mitaus- gelegt. Wir sind stolz auf den Sieg richter Ingolstadt (5 Punkte). Die beim Vinschgau Cup“, betonte Panther besiegten zum Abschluss der Geschäftsführer des ERC den KAC mit 2:1 n.P. Für die Ingolstadt, Claus Gröbner. Blau-Weißen war es der zweite Turniersieg bei der dritten Aus- In Latsch den Feinschliff geholt richtung. Landesrat Richard Theiner, die Latscher Vize-BürgerBereits zum vierten Mal meisterin Sonja Platzer, Roman in Folge hat sich Ingolstadt in Schwienbacher, Tourismusprä- Latsch mit einem einwöchigen sident Latsch-Martell, David Trainingslager den Feinschliff Stocker, Geschäftsführer des für die neue Saison geholt. In Tourismusvereins Latsch-Martell Latsch fühlt sich der Deutsche sowie Anneliese Aufderklamm Meister von 2014 und Vizemeis(Präsidentin des Verwaltungsrats ter von 2015 fast schon daheim. von Viva:Latsch), Adalbert Lin- „Zwischen den Übungseinheiten ser und Karl-Heinz Tscholl von entspannten die Spieler im Mannder Raiffeisenkasse Latsch über- schaftshotel bei den Vorzügen reichten die Preise. „Herzlichen des Feriengebiets Latsch-MarDank an alle Mannschaften, alle telltal, bei guter Südtiroler Küche Sponsoren des Vinschgau Cups und angenehmen Pool-Wasser in und die vielen Helfer und Fans südlicher Sonne“, ist etwa auf der

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Foto: Privat

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Nächstes Jahr spielt sie mit „den Großen“: U-15 Kapitänin Anja Pritzi

Rückt in die 1. Mannschaft auf: Ruth Tappeiner, Vetzan

Ab nächstes Jahr in der Oberliga Damen: Lea Palfrader, Latsch

Sandra Wieser aus Glurns ist Torschützenkönigin 2017-2018

Gewinnen durch Verlieren Die U-15 der Red Lions Tarsch baut auf Erfahrungen aus einer erfolgreichen Meisterschaft und einem turbulenten Saisonabschluss. TARSCH - An sich hätte die U-15 der

Roten Löwinnen mit ihrer Meisterschaft zufrieden sein können. In der Rückrunde hatte man nur das Spiel gegen Sterzing verloren. Gegen den FC Reischach Damen wurden die Punkte geteilt. Triumphieren konnte man aber mit dem 4:1-Sieg über die Tabellenersten, die Unterlandler Damen. Dass es dann zu einem hochklassigen Fußballabenteuer kommen konnte, dafür hatten die Red Lions schon in der Hinrunde gesorgt. Die Löwinnen hatten sie auf Platz 2 hinter Unterland Damen und vor Ahrnthal abgeschlossen. Damit waren sie im Finale der 16 besten U-15-Mannschaften Italiens. Mit Hellas Verona, Unterland und Ahrntal durften sie eine „Nord-Ost-Ausscheidung“ bestreiten. 2 Mannschaften konnten sich für die „Finali Interregionali“ in Pordenone, Friaul-Julisch Venetien, qualifizieren. Die Halbprofis aus Verona waren im klimatisierten Bus nach Sterzing gekommen. Wie sich später herausstellte, nur mit einer B-Mannschaft, aber auch gegen die war kein Vinschger Kraut gewachsen. Als Zweitplatzierte konnten sich die Löwinnen in das Abenteuer Pordenone stürzen. Dort standen sie mit Hellas Verona, Inter Mailand und Brescia Calcio in einem Block.

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Red Lions U-15 2017/18 mit (stehend v.l.) Myriam Schwienbacher (Verstärkung aus Kastelbell), Michaela Holzer (Tschirland), 2. Torfrau Anna Maria Raich (Goldrain), Lena Wellenzohn (Vetzan), Martha Schuster (Vetzan), Lena Blaas (Göflan); (hockend v.l.) Anja Pritzi (Kortsch), Isabel Abarth (Mals), Martina Pinzger (Vetzan), Sandra Wieser (Glurns), Lea Palfrader (Latsch), Kathrin Pinzger (Vetzan); vorne Torfrau Celine Gerstl (Latsch). Es fehlt Ruth Tappeiner (Vetzan).

Von Angst war keine Rede, die 15 Girls aus dem Nordwesten freuten sich. In den ersten 2 Dritteln á 20 Minuten mussten alle Spielerinnen eingesetzt werden. Im letzten Drittel konnte frei gewechselt werden. Während die Gegnerinnen ganze Blöcke austauschten, mussten 4 Löwinnen alle 3 Spiele an 2 Tagen bei 38°C durchspielen. Gegen Inter gab es nicht den Hauch einer Chance. Das einzig Positive: Die 0:10 Niederlage war eine verlängerte Übungseinheit

für Verteidigung und Torfrauen. Aber es gab einen überraschenden Nebeneffekt: Die Löwinnen hatten alle Scheu und Nervosität abgelegt und nichts zu verlieren. Und prompt lagen sie plötzlich gegen Hellas in Führung. Isabel Abarth aus Mals hatte respektlos eingenetzt. Torfrau Celine Gerstl hielt auch noch einen Elfmeter, aber am Ende hieß es 1:8. „Und trotzdem fühlte es sich wie ein kleiner Sieg an“, erzählte Hannes Pichler (Göflan), der zusammen

Hannes Pichler (links) und Manfred Pritzi führten die Löwinnen durch die Fußballsaison.

mit Manfred Pritzi (Kortsch) den Nachwuchskader betreut hatte. Im 3. Spiel gegen Brescia Calcio hatte Sandra Wieser aus Glurns zweimal kaltblütig zugeschlagen. Am Ende fanden es die Brescianerinnen „cool“, wie die „Altoatesine“ mit der 2:7-Klatsche umgingen. Für Kapitänin Anja Pritzi aus Kortsch, Ruth Tappeiner aus Vetzan und Lea Palfrader aus Latsch wurden die beiden Fußball-Expeditionen eine Art Reifeprüfung. Sie werden in der kommenden Saison die Frauenmannschaft verstärken. GÜNTHER SCHÖPF


Missglückter Saisonauftakt für Schlanders SCHLANDERS, 1. AMATEURLIGA, 1. SPIELTAG, 2. SEPTEMBER - Im ers-

ten Saisonspiel zwischen den zwei prognostizierten Geheimfavoriten muss Schlanders gegen Schenna eine 1:3 Heimniederlage einstecken. Die Gäste waren von Beginn an hellwach und setzten die Heimmannschaft sofort unter Druck. Veit Gögele setzte bereits in der Anfangsminute mit einem 25-Meter-Knaller ein erstes Ausrufezeichen. Die Offensivabteilung mit Thomas Mair, Jakob Gögele und Markus Unterthurner agierte zielstrebig und stellte die Heimabwehr mit ihren gelungenen Kombinationen und ihrer Schnelligkeit öfters vor Probleme. Der Führungstreffer von Veit Gögele in der 27. Min. für die Burggräfler war eine logische Folge. Hitzige Diskussionen gab es, als der Schiedsrichter bei einem Durcheinander im Schlanderser

Das Spiel war von vielen packenden Zweikämpfen geprägt.

Strafraum wegen eines angeblichen Handspiels auf dem Elfmeterpunkt zeigte, eine harte Entscheidung. Moritz Eder verwandelten den Strafstoß sicher zum 2:0 für die Gäste (38.) Die Hausherren offenbarten in der 1. Halbzeit Probleme im Spielaufbau, sie kamen mit ihren Angriffsbemühungen zunächst kaum ins vordere Drittel, es fehlte an Präzision. Ein großes Manko war auch das erfolglose Ausnut-

Mit Mann und Maus wehrte Schenna in der zweiten Halbzeit die Schlanderser Angriffe ab.

zen von aussichtsreichen Standardsituationen. Die besten Chancen für die Platzherren in der ersten Hälfte hatten Felix Telser, dessen Schuss knapp danebenging, einen tollen Schuss von Manuel Sandbichler lenkte der Gästetormann in den „Corner“. - Mit Beginn der zweiten Hälfte wurde Schlanders immer stärker, übernahm das Kommando auf dem Platz und drängte vehement auf den Anschlusstreffer.

Diesen erzielte Kapitän Sandbichler per Elfmeter in der 51. Min. Großes Glück hatten die Gäste bei einem Schuss an den Außenpfosten von Franz Tappeiner und bei einer Direktabnahme von Raphael Gurschler, der Ausgleich wollte aber nicht gelingen. In der 77. Min. versetzte Thomas Mair nach einer Kette von Abwehrfehlern den Hausherren mit dem Treffer zum OSSI 1:3 den Knockout.

Naturns kriegt zum Start aufs Dach NATURNS, OBERLIGA, 1. SPIELTAG, 31. Trotz des schnellen Rückstandes AUGUST - Die Naturnser müssen ge- kontrollierte die Heimmannschaft

gen St. Pauls auf eigenem Platz eine herbe 0:4-Niederlage einstecken. Bereits in der zweiten Minute eröffnete Markus Dorigoni, begünstigt durch die unsortierte Abwehr der Hausherren, per Kopf den Torreigen. Der Topstürmer der Gäste, Jonas Clementi erhöhte in der 37. Min. nach einer etwas harten Elfmeterentscheidung des Schiedsrichters mit einem Strafstoß auf 0:2.

im ersten Durchgang teilweise das Geschehen, doch im Spiel nach vorne fehlte es an Durchschlagskraft und Überraschungsmomenten. Die Zuschauer warteten auf eine bessere zweite Hälfte, das Match wollte sich aber auch in der Folge nicht einem würdigen Oberligaspiel annähern. Nach einem kurzen Mittelfeldgeplänkel starteten die Gäste einen Angriff,

der durch eine Regelwidrigkeit gestoppt und mit einem, von Jonas Clementi verwandelten Elfmeter zum 0:3 führte (55. Min.). In weiteren Verlauf zeigten die Hausherren einige gelungene Angriffsaktionen, die aber nichts einbrachten. Den Schlusspunkt setzte der von der heimischen Hintermannschaft sträflich alleingelassene Youssef Al Mourchid nach Hereingabe von Mirko Ferraris mit dem 0:4 in der 79. Minute. Dass der Meis-

terschaftsauftakt alles andere als leicht wird, war nach dem Abgang wichtiger Mannschaftsstützen und dem notwendig gewordenen Umbruch mit einigen Spielern ohne Oberliga-Erfahrung zu erwarten. An Kampf und Leidenschaft mangelte es der Kiem-Truppe bestimmt nicht. Doch es braucht seine Zeit, bis die Mechanismen und die Bewegungsabläufe innerhalb der Mannschaft richtig greifen. OSSI

Herzlich Willkommen Florian!

ieren Liebe Anna und Andreas wir gratulnes euch herzlich zur Geburt eures Soh Gutund wünschen der kleinen Familie alles e. Das Team vom

Margareth Raffeiner/Renner 25.08.1938

GLÜCKWÜNSCHE 80 Jahre sind nun rum, doch du wirkst noch immer jung. Bist charmant und richtig fit, machst immer jeden Quatsch noch mit. Bist ein Vorbild uns zu jeder Zeit, und bei Kummer auch nicht weit. Hast uns stets nen guten Rat gegeben, und warst für alle da, dein ganzes Leben. Nun wünschen wir dir nur das Beste zu deinem großen Geburtstagsfeste. Bleib so wie du bist, weil’s das Beste ist!

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OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

Bar Café Etzthaler in Tschars sucht Barist/in. Tel. 338 60 21 123 HOTEL CRUSCH ALBA

mit Pizzeria Adriana in Zernez (Engadin) sucht für die Sommersaison oder ev. in Jahresstelle eine/n gelernte/n, engagierte/n

Köchin/Koch

mit Deutsch- und Italienischkenntnissen sowie Leidenschaft am Beruf. Sind Sie interessiert, melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. +41 818 561 330

Wir suchen für unseren Frischmilch-Dienst einen

Ausfahrer

mit Führerschein C. Sehr gute Entlohnung. Nachtarbeit von 1:00 - 8:00 Uhr (MO - SA).

Wir suchen dich!

spor ts +more SPORT TENNE D. STECHER FROWIN & CO. KG

Sportmodeverkäufer/In

in Vollzeit (40 Stunden-Woche) für unsere Geschäfte in Mals und St. Valentin auf der Haide. Du liebst den Umgang mit Mode, bist kontaktfreundlich und arbeitest gerne im Team, dann bewirb dich jetzt unter Tel. 335 82 80 908 oder sende deine Bewerbungsunterlagen an info@sport-tenne.com

Tel. 335 68 30 901 oder info@randich.net Gesucht wird

Mitarbeiter für Fahrradverleih in Mals in Vollzeit.

Zeitraum: ab sofort bis 31/10, Voraussetzung Deutsch und Italienisch. Info@papinsport.com Tel. 0474 913 450

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DER VINSCHGER 29/18

Wir suchen zum sofortigen Eintritt und zur Verstärkung unseres Teams:

ELEKTROTECHNIKER/IN

Wir bieten ein solides und langfristiges Arbeitsumfeld, abwechslungsreiche Tätigkeit und eine leistungsgerechte Entlohnung. Bewerbungen bitte an: RSD-ELECTRONIC GMBH NATURNS – Tel. 0473 497 240 info@rsd-electronic.com

Der Geschmack der Natur

Für das Verpacken unserer Äpfel, welche wir in die ganze Welt verschicken, suchen wir

Mitarbeiter/innen in Voll- und Teilzeit Wir bieten interessante Arbeitszeiten und angenehme Arbeitsbedingungen. Gerne können Sie sich telefonisch bei Heike Vieider - Tel. 0473/626160 - ALPE Gen. landw. Ges. - Industriestraße 28, 39023 Laas melden, um ein unverbindliches Bewerbungsgespräch zu vereinbaren.

Für das höchstgelegene Hotel Europas „Glacier Hotel Grawand“ im Schnalstal suchen wir ab Mitte September 2018 bis Mai 2019 ein flottes, dynamisches Team, welches arbeitswillig, lernfähig ist und sich in den Bergen zu Hause fühlt. Wir bieten - Unterkunft - leistungsgerechte Entlohnung - abwechslungsreiche Arbeit - ein junges Team - Weiterbildungen - Skipass für die gesamte Wintersaison am Schnalstaler Gletscher Wir suchen dich:

- Chefkoch - Koch - Service Mitarbeiter - Servierlehrling

Wir freuen uns auf deine Bewerbung info@grawand.com - 347/6291948

Suche einheimischen Apfelklauber! Zeitraum ca. 24 September bis 10 Oktober. Zone Eyrs Tel. 349 39 09 682

des Alber Florian Mühlbachweg 2 - Schlanders, Göflan

Wir suchen einheimischen

Zimmerergesellen & Lehrling Bewerbungen an: Tel. 339 76 18 848 oder info@holztech.net


Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen/eine

Kundenberater/in UNSER STELLE · Kundenorientierte Beratung und Betreuung in allen Bereichen; · Pflege bestehender Kundenbeziehungen, Neukundenakquise; · Systematische Analyse der Kundenbedürfnisse; · Vereinbarung von Terminen mit Individualkunden; · Beobachtung der Mitbewerber im lokalen Markt. IHR PROFIL: · Abschluss einer kaufmännischen Oberschule oder eines Wirtschaftsstudiums; · Kontaktfreudigkeit, Lernbereitschaft, freundliches Auftreten; · Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit, kundenorientierte und motivierte Arbeitsweise, Verantwortungsbewusstsein; · Diskretion, Sorgfältigkeit und Einsatzbereitschaft; · Gute Kenntnisse der beiden Landessprachen in Wort und Schrift; · Berufserfahrung im lokalen Bankensektor ist von Vorteil. WIR BIETEN: ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet, gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten, eine leistungsgerechte Entlohnung, attraktive Sozialleistungen, sowie individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.

Wir suchen eine engagierte Persönlichkeit für die Region Engadin und Südbünden als

Servicetechniker Ihre Aufgaben: Lieferung, Montage, Wartung und Instandhaltung unserer Maschinen und Apparate bei unseren Kunden. Ihr Profil: Sie verfügen über eine technische Grundausbildung mit Erfahrung im Kundendienst. Eine selbständige Arbeitsweise, sowie ein sicheres und gepflegtes Auftreten werden erwartet. Wir bieten Ihnen eine umfassende Einarbeitung in einem professionellen Umfeld. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Schorta Gastrotechnik Adrian Schorta Davo Röven 17A, 7530 Zernez Tel. +41 (0) 81 850 20 20, schorta@gastro-technik.ch

Wir suchen ab sofort ein fleißiges/en

Sollten Sie an der Stelle interessiert sein, senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen inkl. Zustimmung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten bis zum 18.09.2018 an die:

Mädchen oder Jungen zur Mithilfe im Geschäft

sucht ab sofort:

Raiffeisenkasse Schlanders Gen. z.Hd. Direktion Hauptstrasse 33 39028 Schlanders rk.schlanders@raiffeisen.it

für September und Oktober. Auch Maturanten erwünscht. Tel. 347 24 92 356

• Mitarbeiter • Bürokraft Kortsch, Tel. 348 33 69 358

Einheimische Zugehfrau für Privathaushalt, 2x monatlich in Plaus gesucht. Gute Entlohnung. Tel. 340 41 25 377

Wir suchen ab 20. September einen Traktorfahrer für die Apfelernte für ca. 3 Wochen. Tel. 339 71 23 326

Langlaufzentrum Celerina / St.Moritz sucht für die Wintersaison 2018/19 (15. Dezember 2018 – 15. März 2019)

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort DICH

Wir suchen Verstärkung für die kommende Wintersaison

Reinigungskraft für 2 Appartements

-Montagetischler -Lackierer -Chauffeur (Voraussetzung: C Führerschein)

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde dich telefonisch oder per Mail bei uns…

100 % Stelle Sekretariat der Langlaufschule Celerina (Skivermietung / Inkasso / Einteilung der LL-Lehrer usw.) +

LANGLAUFLEHRER / INNEN (für Privat – und Gruppenunterricht) mit Berufserfahrung

Wir erwarten: Sehr gute Deutsch – und Italienisch Kenntnisse Motivierte, belastbare und aufgestellte Bewerber

› Samstag für ca. 4-6 Stunden › € 18,00 á Stunde › familiäres Arbeitsklima Alpenapart Belvedere Fam. Jürgen SCHMID 6543 Nauders, Nr. 485 Tel.: +43 (0) 664 51 07 443 info@apart-belvedere.at

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Tischlerei Telser OHG Handwerkerzone 191 Mals/Burgeis Tel. 0473 836 811 info@telser.it

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Auskunft und weitere Informationen: Curdin Kasper 0041 78 637 33 64 Langlaufzentrum CH- Celerina barbara.kasper@bluewin.ch DER VINSCHGER 29/18

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VINSCHGER MARKT

VERKÄUFER/IN FÜR THEKE in SCHLANDERS gesucht. Bewerbungen an: Tel. 348 22 94 625 oder hannes@frischecenter.it

Tagesmutter/ Tagesvater gesucht!

Zur Verstärkung unseres Teams, suchen wir einen:

Junge Familie aus Sent (Nähe Scuol, Schweiz) sucht liebevolle/n, zuverlässige/n Tagesmutter/Tagesvater für jeweils einen Tag pro Woche (Mittwoch ab sofort).

HYDRAULIKER und SERVICE-TECHNIKER

qualifizierten

für Biomasseanlagen

Firma San-Hell GmbH, Naturns Tel. 348 46 95 318 info@san-hell.com

Zeitumfang: 07:30 bis 17:30 Uhr Aufgaben: Mit Kindergartenkind frühstücken, in Kindergarten schicken, ca. 2 Stunden Hausreinigung (v.a. Böden und Bad), Mittagessen zubereiten, mit Kindergartenkind zu Mittag essen und Nachmittagsbetreuung (Spielen, Basteln, Spielplatz, Stellenausschreibung Fahrrad fahren, Vorlesen etc.).

Lehrling im Servicebereich für HerbstWintersaison gesucht, Mitarbeiter/in bzw. Student/in ab September bis Ende Oktober zur Mithilfe. Hotel Waldheim Martell Tel. 0473 744 545 Projektleiter oder Bautechniker Architektur (m/w) hotel@waldheim.info Tel. 0041 78 719 82 88

Zur Erweiterung unseres Technik-Teams suchen wir ab sofort:

- ELEKTRIKER - HYDRAULIKER Wir bieten ein gutes Betriebsklima und ein leistungsgerechtes Gehalt. Gerne können Sie uns telefonisch unter der Nummer 0473-737300 erreichen, um ein unverbindliches Bewerbungsgespräch mit Herrn Ivan Gianordoli zu vereinbaren. Schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an folgende E-Mail-Adresse: ivan.gianordoli@recla.it

Arbeiten im Ospidal Scuol im Engadin – Tal des Lichts und Wassers

Fanzun AG Architekten · Ingenieure · Berater

Unter dem Dach „Center da sandà Engiadina Bassa“ (CSEB) resp. “Gesundheitszentrum Unterengadin“ gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten.

Arbeitsort CH-Samedan, Engadin

Wir suchen ab 01.10.2018 oder nach Vereinbarung eine/n

Als Generalplaner und engagierter Partner verfügen wir mit unserem rund 80-köpfiges Team über mehr als 50 Jahre Erfahrung im Bauwesen. Zur Verstärkung für die weitere Entwicklung unserer Unternehmung und zur Ergänzung unserer Projektgruppen suchen wir:

Medizin-technische/-n Radiologieassistentin/-en (90%)

Projektleiter oder Bautechniker Architektur (w/m) Sie sind zuständig für die Umsetzung von Projekten ab dem Vorprojekt bis zur Realisation, Leitung und Koordination der Ausführungsplanung, Kontakt mit Behörden, Spezialisten und Unternehmern. Wir suchen eine Persönlichkeit mit Freude und Engagement für den Beruf. Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise sowie ein fundiertes Fachwissen im Bereich der Baukonstruktion sind Ihre Stärken. Mehrjährige Berufserfahrung sowie Kenntnisse in der Anwendung der gängigen EDVProgramme werden vorausgesetzt. Wir bieten Ihnen einen modernen, gut ausgerüsteten Betrieb, ein gutes Arbeitsumfeld in einem motivierten Team, abwechslungsreiche und herausfordernde Projekte sowie ein gutes Gehalt und Sozialleistungen. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung in deutscher Sprache per E-Mail im PDF-Format an: personal@fanzun.swiss Vollste Diskretion wird zugesichert.

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Unser Unternehmen zählt zu den führenden Herstellern von Südtiroler Speck ggA. Und weiteren typischen Wurst- und Fleischwaren. Gewerbegebiet 2, Vetzan - www.recla.it

DER VINSCHGER 29/18

Chur, 27. August 2018 | bae

Anforderungsprofil - abgeschlossene Berufsausbildung als MTRA - Einsatzfreude und Kooperationsbereitschaft - Teilnahme an Pikettdiensten Ihre Aufgaben - Alle gängigen konventionellen Röntgen- und Computertomographie Untersuchungen (die Abteilung ist vollständig digitalisiert) Wir bieten - vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem kleinen, aufgestellten Team - kompetente Einführung in die Arbeitsbereiche - interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten - flexible Arbeitszeiten - gute Sozialleistungen - eine angenehme Arbeitsatmosphäre Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Christian Happich, Leiter Röntgen/CT, Telefon 0041 81 861 12 11, gerne zur Verfügung. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an: Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 CH-7550 Scuol personal@cseb.ch


Fleißige, zuverlässige

Äpfelklauber suchen Arbeit im Raum Vinschgau. Tel. 328 15 57 182 Wir suchen eine zuverlässige und fleißige Reinigungskraft für 3 Ferien-Appartements in Latsch. Tel. 0473 622 196

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Zimmergeselle und Lehrlinge gesucht!

Wir suchen ab sofort ein fleißiges

Zimmermädchen! Tel. 0473 634 639 St. Valentin a.d. Haide

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Täglich Weinverkostungen – Gin Tasting – Geburtstags- und Jahrgangsfeiern – Aperitivo Lungo Tel. 335 53 12 098 Am Damml-Platz Schlanders

ins Einkaufszentrum NICO › 08. DEZEMBER

FAHRT ZUM CHRISTKINDLMARKT nach

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Manuel Platzgummer, Matthias Hertkorn: grafi k@dervinschger.it

München

KONTAKT:

Armin Taraboi Tel. +39 347 798 72 65 Mail: info@taxi-taraboi.it

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it

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Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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