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DIE SPIELZEIT 2018/19 DES SÜDTIROLER KULTURINSTITUTS
KOMMENTAR
Die Erde zuerst
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Gesellschaft
SEPP LANER
Ausgeschlossen ist es nicht, dass wir von irgendwo weit draußen beobachtet werden. Von Außerirdischen. Ebenfalls nicht auszuschließen ist, dass von außen Gefahr drohen könnte. Angesichts dessen aber, was sich auf Mutter Erde selbst abspielt, ist das wohl relativ. Denn die Probleme, die der Mensch sich selbst und dem Planeten geschaffen hat, sind gewaltig. Denken wir etwa an die Klimaveränderung. Was mächtigen Politikern mächtiger Staaten, etwa dem lieben Donald, offensichtlich noch immer egal ist, haben am vergangenen Samstag unzählige Menschen weltweit in den Äther geschrien: „Planet in Gefahr“. Mit solchen und ähnlichen Sprüchen gingen Menschen im Rahmen der Kampagne „Rise For Climate“ (Aufstehen für das Klima) auf die Straße, bei rund 1.000 Demonstrationen in ca. 100 Ländern. Von Frankreich bis Japan, von Thailand bis Kalifornien. Es wäre natürlich blauäugig zu glauben, dass Politiker, Machthaber und Großkonzerne diesen Aufruf zum Klimaschutz tatsächlich und sofort ernst nehmen. Aber abgesehen davon ist es schon beeindruckend, dass es nicht einzelne Gruppen oder Länder sind, die für etwas aufstehen, sondern fast die ganze Welt. Schließlich geht es auch um die ganze Welt. Ein ähnliches Aufstehen wünsche ich mir auch in anderen Bereichen: Aufstehen gegen Nationalismus, Radikalismus, modernen Kolonialismus und neue Formen der Sklaverei. Die Mottos könnten lauten: der Mensch zuerst, die Erde zuerst. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders
Die neue Spielzeit des Südtiroler Kulturinstitutes
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Latsch
Rückübertragung des SGW genehmigt
7/8 Glurns
Geballte Kunst & und Palabira-Markt
10 Prad
Start-up: Der Weg in die Zukunft
14 Schnals
Kulinarik und Kultur
16 LESERBRIEFE 17 VINSCHGER SPEZIAL 17
Apfelernte
18 Tschars
Vorgestellt: Ilmer strukturiert sich neu
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VINSCHGER KULTUR
22 Eyrs
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VINSCHGER SPORT
24 Vinschgau
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DER VINSCHGER 30/18
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VINSCHGER THEMA
Das Theater Freiburg hat den Roman „Das Gartenhaus“ des Schweizer Autors Thomas Hürlimann für die Bühne angepasst; das Titelbild zeigt Judith Rosmair und Johann von Bülow in der Komödie „Constellations“ .
Spielraum Von der Beziehungskomödie „Constellations“ bis zu Shakespeares Klassiker „Hamlet“ und zwei literarisch-musikalischen Abenden: Die neue Spielzeit des Südtiroler Kulturinstituts unter dem Motto SPIELRAUM ist vielfältig und bietet erstmals sechs statt vier Abendveranstaltungen in Schlanders.
Der Schauspieler Fritz Karl liest Texte rund ums Wiener Gemüt, begleitet von den OÖ. Concert-Schrammeln.
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Die aus Südtirol stammende Schauspielerin Gerti Drassl und ihr Kollege Michael Dangl laden zur weihnachtlichen Lesung „12 Monate Advent“ nach Schlanders.
es passieren, dass Marianne und Roland sich so unsympathisch sind, dass sie es keine zwei Minuten miteinander aushalten. Es scheint, als müsste sich das Paar erst an etlichen verkorksten Anfängen vorbeitasten, bis wir bei der ultimativen Liebesgeschichte ankommen.
Judith Rosmair und Johann von Bülow erproben in der Komödie „Constellations“ den Spielraum Liebe.
Foto: Tom Philippi
spieler schlüpfen in die Rollen der Quantenphysikerin Marianne und des Imkers Roland. Ihre Liebesgeschichte könnte eine alltägliche sein. Doch Autor Nick Payne spielt mit den Möglichkeiten des Zufalls und erzählt das Geschehen in immer wieder neuen Konstellationen. So kann
Foto: Jim Rakete
ler Judith Rosmair und Johann von Bülow loten in der Komödie „Constellations“ von Nick Payne den Spielraum Liebe aus. Die Inszenierung des St. Pauli Theaters aus Hamburg bildet den Auftakt der neuen Spielzeit in Schlanders. Die beiden auch im Fernsehen erfolgreichen Schau-
Foto: Ingo Pertramer
Foto: Dorothee Falke Foto: Yasmina Haddad
SCHLANDERS - Wieviel Spielraum lässt uns das Leben und wie füllen wir ihn aus? Das Theater ist ein wunderbarer Spielort für derlei Fragen. Die neue Saison des Südtiroler Kulturinstituts unter dem Motto SPIELRAUM gibt die unterschiedlichsten Antworten darauf. Die Schauspie-
Helmut Zierl spielt in „Tod eines Handlungsreisenden“ den Vertreter Willy Loman.
Foto: Falk Wenzel
Foto: Tanja Dorendorf
DAS
PROGRAMM
Dienstag, 23. Oktober 2018 Nick Payne: „Constellations“ St. Pauli Theater, Hamburg Mittwoch, 28. November 2018 Arthur Miller: „Tod eines Handlungsreisenden“ Schauspielbühnen in Stuttgart, Altes Schauspielhaus Mittwoch, 19. Dezember 2018 „12 Monate Advent“ Gerti Drassl & Michael Dangl Freitag, 18. Jänner 2019 Thomas Hürlimann: „Das Gartenhaus“ Theater Freiburg Das Puppentheater Halle macht Shakespeares Klassiker „Hamlet“ zu einem ganz besonderen ästhetischen Erlebnis.
Zwei Klassiker Die Härte des Spielraums Kapitalismus erfährt die Hauptfigur Willy Loman in Arthur Millers Stück „Tod eines Handlungsreisenden“. Helmut Zierl, bekannt aus vielen TV-Serien, spielt die Hauptrolle in der Inszenierung der Schauspielbühnen Stuttgart. Nach jahrzehntelangem Vertreterdasein wird Willy Loman von seiner Firma als nicht mehr verwendungsfähig entlassen. Lomans Söhne sind ihm auch kein Trost, denn auch sie haben es in seinen Augen zu nichts gebracht. Arthur Millers mehrfach preisgekröntes Stück ist die Charakterstudie eines Menschen, der in einer profitorientierten Welt zum Verlierer wird. Neben diesem Klassiker der Moderne steht mit William Shakespeares „Hamlet, Prinz von Dänemark“ eines der meistgespielten Stücke auf dem Programm. Das Puppentheater Halle inszeniert den Stoff in einer Mischung aus Puppen- und Schauspiel, Videos und Lichteffekten, und macht die Aufführung so zu einem ganz besonderen ästhetischen Erlebnis. Literatur auf der Bühne Das Theater Freiburg hat den berührenden Roman „Das Gartenhaus“ des Schweizer Autors
Thomas Hürlimann für die Bühne adaptiert. Der Tod lässt den Menschen wenig Spielraum, aber gerade dieses Bisschen löst den Konflikt zwischen einem alten Ehepaar aus: Der pensionierte Oberst hätte sich auf dem Grab seines Sohnes einen Rosenstrauch gewünscht, seine Frau Lucienne jedoch lässt einen pompösen Granitfelsen auf das Grab setzen. Mit Humor und tiefem Verständnis erzählt Hürlimann diese tragikomische Geschichte von Verlust und Liebe im Alter. Etwas Besonderes sind die zwei literarisch musikalischen Abende im Programm. Die Schauspieler Gerti Drassl und Michael Dangl lesen unter dem Titel „12 Monate Advent“ besinnliche, humorvolle und auch spirituelle Texte, passend zur Vorweihnachtszeit. Mit der Solo-Flötistin Maria Fedotova und dem Cellisten Friedrich Kleinhapl stehen den beiden Schauspielern zwei Musiker zur Seite, die großes Gespür für die Wahlverwandtschaft von Wort und Klang beweisen. Texte von Rainer Maria Rilke, Heinrich Böll oder Erich Kästner reihen sich an Musik von Johann Sebastian Bach bis Friedrich Gulda. Dem Wiener Gemüt spürt der ebenfalls aus dem Fernsehen bekannte Schauspieler Fritz Karl bei dem literarisch-musikalischen Abend
„Zorro – Rächer der Würstelmänner“ nach. Begleitet wird er bei seiner Lesung von den OÖ. Concert-Schrammeln, die für Heurigenstimmung sorgen. Texte von H. C. Artmann, Helmut Qualtinger oder Karl Kraus begegnen den melancholischen und tänzerischen Melodien der für Wien typischsten Musikform, der Schrammeln. Neben dem Abendprogramm ist das Südtiroler Kulturinstitut auch mit Aufführungen im Bereich Kinder- und Jugendtheater in Schlanders zu Gast. Gezeigt werden das Kindermusical „Emilia und die geheimnisvollen Theaterrollen“ des Theaters Supalupa, das Kindertheater „Bergkristall“ nach Adalbert Stifter, inszeniert vom Theater des Kindes aus Linz, die „Kinderlieder-Schatzkiste“ mit Marko Simsa und für Jugendliche die Wissenschafts-Show „Ha! Zwei! Oh!“ mit den Physikanten. Die Kulturabteilung der Südtiroler Landesregierung, die Stiftung Südtiroler Sparkasse, viele private Sponsoren und die „Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur – Schlanders“ unterstützen das hochkarätige Programm, das in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus „Karl Schönherr“ veranstaltet wird. R ED
Mittwoch, 20. März 2019 William Shakespeare: „Hamlet, Prinz von Dänemark“ Puppentheater Halle Montag, 29. April 2019 „Zorro – Rächer der Würstelmänner“ Fritz Karl & OÖ. Concert-Schrammeln Alle Aufführungen finden im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Beginn: 20 Uhr. Bei „Constellations“, „Das Gartenhaus“ und „Hamlet“ gibt es um 19.15 Uhr eine Einführung. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus von Mals nach Schlanders und zurück angeboten (Anmeldung: Tel. 0473 831190). Abonnementverkauf: vom 12. bis 20. September im Büro des Südtiroler Kulturinstituts unter Tel. 0471 313800 oder per E-Mail: info@kulturinstitut.org. Einzelkartenverkauf: ab dem 24. September bei Athesia-Ticket, unter www. kulturinstitut.org oder telefonisch unter Tel. 0471 313800. Informationen: Südtiroler Kulturinstitut, Schlernstraße 1, 39100 Bozen, Tel. 0471 313800, info@kulturinstitut. org, www.kulturinstitut.org DER VINSCHGER 30/18
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Nur 12 der 18 Ratsmitglieder waren bei der Sitzung anwesend.
Ja zur Rückübertragung Vermögen und auch Schulden des SGW Latsch gehen an die Gemeinde über LATSCH - Mit 8 Ja-Stimmen, 3 Gegenstimmen und einer Enthaltung hat der Latscher Gemeinderat am 5. September den Vertragsentwurf zur Rückübertragung des Sonderbetriebes Gemeindewerke Latsch (SGW) an die Gemeinde genehmigt. Rechtswirksam wird die Übertragung mit Ende September 2018. Der Vertrag fußt auf einem Schätzbericht, den der Sachverständige Johannes Alber in Zusammenarbeit mit dem SGW-Liquidatorenkollegium (Martin Kaserer, Wolfgang Oberdörfer und Karin Pirhofer) erstellt hatte und den der Gemeindesekretär Georg Schuster den anwesenden Ratsmitgliedern vorstellte. Die passiven Vermögensbestände (ohne Eigenkapital) werden zum Bewertungsstichtag 31. Dezember 2017 mit ca. 6,3 Mio. Euro beziffert, wobei die Verbindlichkeiten gegenüber Banken (Darlehen und Kassavorschüsse) mit rund 2,567 Mio. Euro angegeben werden. Der Gesamtbetrag der Aktiva wird mit 8,594 Mio. beziffert. Die SGW-Rückübertragung und vor allem auch die Verpachtung des Zweiges der Stromverteilung an die Edyna hatten in der Vergangenheit zu Polemiken, Diskussionen und auch Gerüchten geführt.
die Stromverteilung nicht kostendeckend durchführen kann“, sagte der Gemeindesekretär. Es handelte sich daher um ein „strukturelles Problem“. Dem Personal bescheinigte er, gut gearbeitet zu haben. Die Strukturen und Anlagen seien gut in Schuss. Schuster verwies auch darauf, dass die zuständige staatliche Authority-Behörde den tatsächlichen Wert des Verteilernetzes in Höhe von ca. 5 Mio. Euro bei weitem nicht voll anerkenne und dass sich dies auch im Schätzbericht niederschlage. Die KonGemeindesekretär Georg Schuster: „Eine kleine Struktur zession für das Wasserkraftwerk kann die Stromverteilung nicht Ramini sei verfallen und Hand in kostendeckend durchführen.“ Hand mit der Neuvergabe sei mit einem neuen, erheblich strengeren Auflagenheft zu rechnen. kommt. Die SGW-Schulden seien natürlich schrittweise zu zahlen. Fischer stellte erneut klar, dass das „Verpachtung an Edyna war richtig“ Netz und alle Anlagen Eigentum der Gemeinde bleiben: „Das ist Bürgermeister Helmut Fischer auch strategisch wichtig, vor allem zeigte sich rückblickend mehr in Zukunft, wenn es etwa darum denn je überzeugt davon, dass es geht, das Glasfasernetz weiter richtig war, „die Stromverteilung auszubauen.“ Was die Trink- und für über 250.000 Euro im Jahr Abwassergebühren betrifft, so an die Edyna zu verpachten und dürfte es laut Fischer aufgrund der sie nicht zu verschenken.“ Zur Rückübertragung des SGW an die Erinnerung: Das VEK hatte einen Gemeinde zu keinen Anhebungen Jahrespachtzins von nur 25.000 kommen. Euro angeboten. Zusammen mit dem Pachtzins der Edyna und Was geschieht mit den Einnahmen aus dem Kraft- dem Personal? werk Ramini dürfte es laut Fischer gelingen, dass es bei der BetriebsIn punkto Personal teilte der „Strukturelles Problem“ führung durch die Gemeinde in Bürgermeister mit, dass 2 Was„Das große Problem des SGW Zukunft zu keinen Defiziten im serwärter und 1 Elektriker an war es, dass eine kleine Struktur Bereich Stromverteilung mehr die Gemeinde übergehen. Das
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Verwaltungspersonal habe gekündigt: „Einige gehen in Pension, andere haben eine neue Arbeitsstelle gefunden.“ Kritik im Rahmen der Diskussion kam von den Vertretern der Freiheitlichen, Josef Kofler und Thomas Pichler. Beanstandet wurde in erster Linie, dass es im Vorfeld zu wenig Information gegeben habe. „Die SGW-Geschäftsführung ließ uns im Unwissen“, sagte Pichler. Er bezog sich speziell auf die Aussagen des früheren SGW-Direktors Hubert Variola. Pichler: „Ich fühle mich belogen.“ Nicht einverstanden erklärte er sich zudem mit dem im Vertrag festgehaltenen Satz, wonach die Gemeinde die Organe des SGW bzw. den Verwaltungsrat von jedweder Haftung befreit. Kofler beantragte eine Sitzungsunterbrechung für eine interne Beratung der Oppositionsvertreter. Bei der Abstimmung sprachen sich Kofler und Pichler sowie Christian Fasolt (Süd-Tiroler Freiheit) gegen den Vertrag aus. Christian Stricker (SVP) enthielt sich der Stimme und die 8 weiteren, anwesenden SVP-Vertreter stimmten mit Ja. Etliche SVP-Vertreter, die sich seinerzeit gegen die Verpachtung der Stromverteilung an die Edyna ausgesprochen und insgesamt gegen die Pläne der Gemeindeverwaltung in Sachen SGW opponiert hatten, haben am 5. September erneut mit Abwesenheit geglänzt. SEPP
Verena Malfertheiner (GAP), BM Luis Frank und Kurator Michele Fucich (v.l.) mit einem Teil der Künstlerinnen und Künstler.
Diese Fotografien von Valentina De Rosa sind in einem privaten Hof in Glurns ausgestellt.
Geballte Kunst im Städtchen GLURNS - Nicht nur im GAP (Glurns Art Point), sondern noch an 10 weiteren Orten, zum Teil auch in privaten Gebäuden und Gärten, können in Glurns noch bis zum 17. September großformatige Fotos von Künstlerinnen und Künstlern aus mehreren Ländern besichtigt werden. Die von Michele Fucich aus Bozen eigens für das Atelierhaus GAP kuratierte Gemeinschaftsausstellung mit dem Titel „ProfondoCollettivo – TiefKollektiv“ umfasst nicht nur Fotokunst, sondern auch Performances, Projektionen und Gespräche. Die beteiligten Künstler/innen stammen von Neapel bis Portugal, vom Trentino bis Polen. Fucich stellte sie und ihre Werke bei der Eröffnung am 7. September vor: Daria Akimenko,
Im Stadel, der zum Haus FiegelePrieth gehört, das nun als drittes großes Gebäude saniert und neu genutzt werden soll, sind Fotos von Alexandra Kaufmann und Piotr Pietrus zu sehen.
Pasquale Autiero, Francesca Balducci, Clara Delva, Valentina De Rosa, Nuno Escudeiro & Nikolaus Von Schlebrügge, Manuel Fanni Canelles, Alexandra Kaufmann & Piotr Pietrus, Silvia Morandi,
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Caterina Nebl, Vincenzo Pagliuca, Masiar Pasquali, Alessandro Toscano, Giovanni Troilo und Valentina Vannicola. Auch in den Zweck des „Festivals“ führte der Kurator ein. Demnach gehe es vor allem um das Gemeinschaftliche, und zwar nicht im oberflächlichen, sondern im tiefgründigen Sinn. So standen schon am Eröffnungstag Gespräche zum Thema „Hohe und fragile Länder“ mit Valentina De Marchi (Belluno), Hannes Götsch (BASIS Silandro/Schlanders), Valentino Liberto (salto.bz), Serena Olcuire (Emidio di Treviri), Paolo Piacentini (Autor des Buches „Appennini atto d’amore. La montagna a cui tutti apparteniamo“) und dem Bio-Bauer Ägidius Wellenzohn auf dem Programm, sowie
ein Treffen mit Gästen des Hauses Ruben in Mals und Sabrina Eberhöfer (Caritas bzw. oew). Bis zum 17. September sind noch weitere Treffen dialogische Spaziergänge, Workshops und Filmprojektionen angesagt. „Der Glurns Art Point und die Tätigkeiten des GAP liegen uns sehr am Herzen“, sagte BM Luis Frank bei der Eröffnung. Er bemühe sich schon seit Monaten um eine neue, feste Bleibe für das Atelierhaus: „Die Finanzierung ist zwar gesichert, aber einen neuen Standort konnten wir bisher nicht finden.“ Das Gebäude (ehemals Pfarrsaal), wo der Künstler-Treffpunkt derzeit untergebracht ist, soll restauriert und für Betreutes Wohnen genutzt werden. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Im Zeichen der „Palabir“ GLURNS - Noch bis zum 16. September steht Glurns ganz im Zeichen der „Palabir“. Zum Auftakt der heurigen „Vinschger Palabira Tage“ hat am 8. September der Palabira-Markt stattgefunden, einer der mittlerweile weitum bekannten Glurnser Laubenmärkte. Den ganzen Tag über strömten Einheimische und Gäste aus nah und fern in das Städtchen. Im Mittelpunkt des Themenmarktes stand natürlich die schmackhafte und vor allem gesunde Birnensorte. Palabira-Schmarrn, Krapfen und Streusel mit Pala-
Auch Palabira-Schmarrn wurde vor Ort gekocht und genossen.
Passende Musik fehlte nicht.
birne wurden ebenso angeboten wie weitere Köstlichkeiten mit und aus Palabirnen. Nicht gefehlt haben zudem hochwertige landwirtschaftliche Produkte, angeboten von Direktvermarktern, sowie auch handgefertigte Waren. Viel Zulauf erlebte auch die Stadtmühle. Elmar Prieth (Glurns Marketing) zeigte sich mit dem Besucherzustrom zum Palabira-Markt zufrieden. Als nächster Laubenmarkt findet am 13. Oktober der Herbstmarkt statt. SEPP
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Neuerlich Belastung durch Agrargifte? KORTSCH - Nachdem ein Glyphosat-Attentat auf die Anlage des Glurnser Biobauern Ägidius Wellenzohn im Vorjahr einen Teil der Ernte aus der entsprechenden Wiese in Kortsch vernichtet hat, weisen vor wenigen Tagen gezogenen Blattproben aus der fünften Baumreihe des Grundstücks in Kortsch vier Belastungswerte auf. Der Ort der Probenentnahme ist ca. 15 Meter vom konventionell bewirtschafteten Nachbargrundstück entfernt. „Für mich als Biobauer bedeutet dies, dass es kein Bioprodukt mehr ist,“ so Ägidius Wellenzohn nach der Benachrichtigung über den Ausgang der Beprobung: „Erklären kann ich mir diese Vergiftung meiner Anlage nur durch die Abdrift von Nachbargrundstücken ausgehend. Die Nachbarn haben vermutlich bei Wind Behandlungen durchgeführt oder haben andere Auflagen nicht eingehalten.“ Mit weiteren Rückstandanalysen muss nun festgestellt werden, ob andere Teile der
Anlage von Wellenzohn auch belastet sind, die weiter als 15 Meter von den Nachbargrundstücken entfernt sind. An der Blattprobe fanden sich 1,4 mg/kg Captan, 0,019 mg Dithianon, 0,024 mg Dodine und 0,014 mg Fluazinam. Während die Werte beim Dithianon, Dodine und Fluzinam immer wieder in dieser Größenordnung gemessen wurden, ist der Captan-Wert außergewöhnlich hoch. Captan gilt als stark krebserregend. Laut der Initiative „Solidarität mit Ägidius Wellenzohn“ bestätigen diese Rückstandswerte, was Biobauern und Anrainer von Obstanlagen seit Jahren beklagen. „Biologischer Anbau ist neben dem intensiven Apfelanbau im Prinzip mit hohen Risiken verbunden. Rückstände zahlreicher Agrargifte finden sich auch in Wohnanlagen in der Nähe von Obstwiesen, in Südtirols Gärten und an Kinderspielplätzen und öffentlichen Flächen in den Obstanbaugebieten.“ RED
US-Anwälte unterstützen „Malser Weg“ BRÜSSEL/MALS - Am 10. August haben die US-Anwälte Robert F. Kennedy Jr. und Michael L. Baum der Kanzlei Baum Hedlund Aristei Goldman in einem Gerichtsverfahren den Agrarchemiekonzern Monsanto in die Knie gezwungen. Ein Gericht in Kalifornien verurteilte Monsanto zur Zahlung von 289 Millionen Dollar Schadenersatz. Die Geschworenen kamen zu dem Urteil, dass das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup schuld daran ist, dass der ehemalige Hausmeister Dewayne Johnson an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist. Bei einem Treffen des Vorstandes von PAN-Europe (Pesticide Action Network) mit den Anwälten am 5. September im Europäischen Parlament in Brüssel wurden auch die Geschichte des „Malser Weges“ und das weiterhin bestehende Engagement der Malser Bevölkerung für eine gesunde Heimat und
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eine nachhaltige Landwirtschaft besprochen. Spontan entschieden sich die US-Anwälte, eine offizielle Unterstützungserklärung zu unterschreiben. Zudem wurde vereinbart, dass relevante Informationen zur Verfügung gestellt werden, damit sich die beiden Anwälte ein genaueres Bild machen können. Koen Hertoge, Vorstandsmitglied von PAN-Europe, dazu: „Es freut uns sehr zu sehen, dass der ‚Malser Weg’ weitere internationale Beachtung findet. Vor allem bei Juristen, die sich bereits mit Umweltrecht und Gesundheit befassen.“ RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Start-up: Der Weg in die Zukunft Zu einer modernen Wirtschaftslandschaft gehören auch Start-ups. Was sich in Südtirol diesbezüglich tut, darüber wurde in Prad referiert. PRAD - „Start hart“ lautete das Motto des „Basis Campo 02“ im Firmensitz der holzius GmbH in der Prader Industriezone. Das Motto war Programm. Das BASIS-Team, rund um Projektleiter Hannes Götsch, wollte mit diesem 2. „Campo“ einen Einblick in die Welt der Start-ups geben. Mit dem „Campo“ habe man ein branchenunabhängiges Veranstaltungsformat von BASIS Vinschgau geschaffen, für alle Unternehmen und jene, die am Starten sind, von der Theorie zur praktischen Anwendung draußen auf dem Feld. Zur Erinnerung: BASIS (Business and Service Incubator Schlanders) will sich um Forschung, Wirtschaftsförderung und gesellschaftliche Entwicklung kümmern, und soll als Innovations- und Gründerzentrum im alten Kasernenareal in Schlanders entstehen. In einer Reihe von Veranstaltungen werden dafür Ideen gesammelt und Experten gehört. „Raus in die Betriebe. Darum geht es uns“, betonte Götsch bei der Veranstaltung vergangene Woche. Er konnte rund 50 interessierte Teilnehmer sowie hochkarätige Referenten begrüßen. Unter anderem Gastgeber Herbert Niederfriniger. Der Gründer und geschäftsführende Gesellschafter der Prader holzius GmbH erzählte über seinen Werdegang.
Janos Török
Herbert Niederfriniger
arbeitete er als Tischler, besuchte die Holztechnikerschule in Brixen und wurde schließlich Förster. Seine „Start-up-Zeit“ begann 2005 mit der Gründung der Firma Reinverbund, zusammen mit Armin Strickner. Leidenschaft für Holz und die Überzeugung der Verbundenheit von Mensch und Natur habe die beiden angetrieben. Nach intensiven zwei Jahren Testphase war ein neues Vollholzhaus geboren. Die Firma Rubner zeigte sich begeistert von den Konzepten der beiden Firmengründer und nahm die Firma unter dem Markennamen soligno in ihre Unternehmensgruppe auf. „Es ging stetig bergauf. Aber auch Hindernisse blieben nicht aus“, erzählte Niederfriniger. So zum Beispiel gab es eine Markenklage. „Wir wollten die Energie nicht in einen Rechtsstreit investieren,
sondern in die Entwicklung des Unternehmens“, erklärte er. 2016 wurde schließlich aus soligno holzius. Bis heute habe man rund 400 Projekte, von Dänemark bis Bari realisiert. „Wir sind mit jedem Auftrag gewachsen“, freute sich Niederfriniger. Das Unternehmen zählt 36 Mitarbeiter. Für öffentliche Großprojekte, wie einen Kindergarten, der kürzlich in Österreich realisiert wurde, müsse man ins Ausland ausweichen. Dabei eigne sich die gesunde und nachhaltige Massivholzbauweise ideal für solche Projekte. „Leider sind wir in Südtirol davon noch weit entfernt“, so Niederfriniger. Netzwerke das Um und Auf Der selbst Start-up-erfahrene Wiener Janosch Törok referierte über Start-ups und die Visionen
Der Holzweg Anders als es der Titel des Referats „Auf dem Holzweg“ vermuten ließ, ist dieser Werdegang eine Erfolgsgeschichte, wie sie im Buche steht – zwar mit Holz auf dem Weg, aber ohne viele Holzwege. Aufgewachsen als „Vinschger Bergbauernbub“ auf Tanas kam Niederfriniger bereits früh mit dem Wald und dem Holz in Berührung. „Den Werkstoff Holz habe ich kennen und lieben gelernt“, erinnerte er sich. Später
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Harald Oberrauch
der Firma Pioneers: „Wir wollen helfen, eine Welt aufzubauen, wo Innovatoren Netzwerke finden, um sich gegenseitig zu helfen“. Gründer sollten sich gegenseitig unterstützen. In Südtirol gebe es zwar Nachteile für Start-ups, aber auch Vorteile. So sei es in großen Ballungsräumen unter anderem leichter, Investoren zu finden oder Produkte an einer großen Zahl an Menschen zu testen. Südtirol punkte hingegen vor allem mit der Natur-Landschaft und eher niedrigen Kosten. „Das könnte so manche Start-ups anziehen“, so Törok. Von der Wichtigkeit des Netzwerkens berichtete auch Harald Oberrauch. Der Eisacktaler Unternehmer, Inhaber der Firmen Durst und Alupress, hat 2014 die „TBA Tyrolean Business Angel GmbH“ gegründet. Dabei handelt es sich um eine Beteiligungsgesellschaft mit dem Ziel, technologie-orientierte Startups aus verschiedenen Branchen zu unterstützen. Er selbst habe bereits in mehrere Start-ups investiert. Mehr denn je gelte es heute, mit Mitbewerbern zu reden und die Innovationsprozesse zu öffnen. MICHAEL ANDRES
Zahlreiche Zuhörer, darunter selbst Firmengründer und Inhaber, kamen nach Prad.
Die Heimbewohner haben anlässlich des Tages der offenen Tür auf musikalische Art Marillen-Knödel gekocht.
Alles in einem Haus Neue Senioren-Wohngemeinschaft in Laas LAAS - Gleich drei Gründe zum Feiern gab es am 1. September im Rahmen eines Tages der offenen Tür im Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius in Laas. So konnte zum einen die neue Senioren-Wohngemeinschaft offiziell eröffnet und gesegnet werden, die auf der Dachterrasse der 6 Seniorenwohnungen errichtet worden war und die 5 kleine Wohneinheiten mit Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsraum umfasst. Zum anderen wurde das 10-jährige Bestehen des neuen Wohn- und Pflegeheims gefeiert und drittens konnte Pfarrer Roland Mair auch einen neuen Kleinbus für die Personenbeförderung segnen sowie ein Dreirad-Tandem, mit dem die Heimbewohner durch das Dorf radeln können. „Dank der neuen Wohngemeinschaft, wo wir nun betreutes Wohnen anbieten können, den 6 Wohneinheiten für
begleitetes Wohnen und der stationären Struktur für eine 24-Stunden-Betreuung von 50 Seniorinnen und Senioren sind jetzt in diesem Haus alle wesentlichen Betreuungsformen vereint. Das dürfte landesweit einzigartig sein“, freute sich Sibille Tschenett, die Direktorin des Konsortium-Betriebes Laas/Schluderns. Wie schon die Direktorin dankte auch die Präsidentin Rosamunde Patscheider der Gemeinde für den Bau der neuen Wohngemeinschaft. BM Andreas Tappeiner erinnerte an den Neubau des Wohn- und Pflegeheims vor 10 Jahren und die damit einhergehende Verdoppelung der Heimplätze auf 50. Die Gesamtkosten der neuen Wohngemeinschaft bezifferte er mit ca. 830.000 Euro. 315.000 Euro davon konnten mit einem Beitrag des Landes gedeckt werden. Auch Tappeiner und die
Landesrätin Martha Stocker zeigten sich erfreut darüber, dass die verschiedenen Betreuungsformen unter einem Dach vereint sind. Mehrfach gedankt wurde dem gesamten Mitarbeiterstab sowie den Freiwilligen, Vereinen und Verbänden, die ehrenamtlich dazu beitragen, den Alltag der betreuten Menschen zu verschönern und zu bereichern. Auch dem Arichtekten Kurt Stecher, der die Wohngemeinschaft geplant hat, sowie allen beteiligten Firmen wurde bestätigt, gute Arbeit geleistet zu haben. Den ganzen Tag über nutzen die vielen Besucher die Gelegenheit, das Haus und die Menschen, die darin leben und arbeiten, kennen zu lernen. Das Heim-Team wartete nicht nur mit Speisen und Getränken auf, sondern es gab auch Musik, viel Information, Spiel und Spaß sowie SEPP Hausführungen.
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Im Bild (v.l.): Sibille Tschenett, Rosamunde Patscheider, Martha Stocker, Regionalassessor Sepp Noggler, Pfarrer Roland Mair und Andreas Tappeiner.
Auch Landesrätin Martha Stocker und Bürgermeister Andreas Tappeiner drehten mit dem neuen Dreirad-Tandem „Fun2go“ eine Dorfrunde.
Nun verfügt das Wohnund Pflegeheim St. Sisinius auch über einen neuen Kleinbus für die Personenbeförderung.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
SCHLANDERS - Dass CampingFreunde zu einem eigenen und unternehmungslustigen Völkchen gehören, ist allgemein bekannt. Umso interessanter ist es, welche Fortbewegungsmittel sie benutzen. Neben den naturverbundenen Wanderern, die ihr kleines, eng aufgerolltes EinMann-Zelt auf dem Rucksack mitführen, gibt es die Fahrradund Motorradtouristen sowie die PKW-Fahrer, die ihre Zelte gerne auf einem Campingplatz aufschlagen, der ihnen einen gewissen Komfort (Duschen, Toiletten, Stromanschluss) bietet. Die nächste Kategorie der Campinggäste umfasst dann bereits jene Urlauber, die mit Wohn-
wägen und Campern (Motorhomes) weitgehend unabhängig reisen, jedoch auf Strom- und Wasseranschlüsse sowie auf geordnete Schmutzwasserentsorgung nicht verzichten. Am neuen „Vogelsang“-Campingplatz in Schlanders kann man ab und zu ganz besondere Fahrgespanne sehen: vom Eigenausbau eines Lieferwagens bis zum weit über 100.000 Euro teuren, hoch-komfortablen Motorhome, oft mit Anhänger zum Motorrad- oder Citycar-Transport. Kürzlich waren aber auch Urlauber aus Steinfurt (D) mit einem nostalgischen Citroën 2CV als Zugmaschine und einem 3,5 Meter langen Wohnwagen zu Gast im
Camping „Vogelsang“. Die 900 km lange Reise von Nordrhein-Westfalen nach Schlanders wurde in zwei Etappen zurückgelegt: für den „schwachbrüstigen“ Oldtimer (2-Zylinder, Viertakt-Boxermotor, 29 PS) und dem ca. 400 kg schweren Wohnwagen im Schlepptau eine beträchtliche Leistung! Es handelt sich dabei um den letzten Typ (2CV Club) aus der von 1949 bis 1990 gebauten Modellreihe des französischen Kultautos, allgemein liebevoll „Ente“ genannt. Der abgebildete Citroën wurde gewollt nach dem Look der 1960er Jahre umgebaut und getrimmt. Mit dem tollen Gespann nahmen die beiden „Döschewo“-Liebhaber bereits an vielen internationalen 2CV-Treffen in ganz Europa teil, wie die vielen Aufkleber am Wohnwagen dokumentieren. Diese Treffen finden im 2-Jahresrhytmus statt. „Dazwischen wird ‚normal’ Urlaub gemacht – und diesmal fiel die Wahl auf Schlanders“, so die reiselustigen Oldtimer-Fans. „Ente gut, alles gut“: den sympathischen Besuchern des Campings „Vogelsang“ allzeit eine gute Fahrt und auf „ein Wiedersehen in Schlanders“! AF
„decennium“ L AAS
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Foto: Sunla Mahn
Mit „Ente“ und Wohnwagen über die Alpen
Dominik Plangger (im Bild) zieht nach 10 Jahren musikalischen S chaf fens Resümee. Es ist ein Rückblick auf 10 Jahre mit Hochs und Tiefs, intensivem Songwriting, unzähligen Live-Konzerten und 4 Alben. Am 7. September erschien das fünfte Album mit dem Namen „decennium“. Es enthält Songs, die Meilensteine auf dem bisherigen Weg des Vinschger Singer-Songwriters waren, aber auch neue Titel. „Am ersten Jänner 2013 lernte ich in Wien die Geigerin Claudia Fenzl bei einem Tribute-Konzert für Townes van Zandt und Hank Williams kennen. Unser gemeinsamer Freund Othmar Loschy, der den Abend veranstaltete, spannte uns spontan als Duo zusammen und so spielten wir unser erstes gemeinsames Konzert ungeprobt, doch die Chemie stimmte gleich. Nach vielen weiteren gemeinsamen Auftritten sind wir heute verheiratet und haben eine kleine Tochter", erzählt Dominik Plangger. Mehr Infos im Internet (www. dominikplangger.at). RED
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Wenn Aufschieben tödlich sein kann Wie bei allen Tumorarten gilt auch bei Brustkrebs die Formel: Je früher erkannt, umso größer die Heilungschancen. Das ist besonders wichtig bei einer Krankheit, die bei Frauen die mit Abstand häufigste Krebsart darstellt. Neue Vorsorgeeinladung mit bereits fixiertem Termin für kostenlose Mammografie Die Mammografie ist die wirksamste Vorsorgeuntersuchung, Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Auch in der Bevölkerung ist dieses Bewusstsein vorhanden. Dennoch war die Beteiligung am Mammografie-Screening des Sanitätsbetriebes bisher eher gering. Um dem entgegenzuwirken und somit die Teilnahme der betroffenen Frauen, sprich jener im Alter
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Ärztin Sara Wasserer von der Brustambulanz Bruneck/Innichen von 50 bis 70 Jahren, zu erhöhen, wurde eine neue Art der Einladung mit „fixem Termin“ auf die Füße gestellt. Die Einladung zur
Hausarzt für eine Verschreibung ist nicht notwendig. Der mitgeteilte Termin ist bereits gebucht, aber nicht in Stein gemeißelt. „Er kann bei Bedarf selbstverständlich verschoben werden“, so die Ärztin Sara Wasserer von der Brustambulanz Bruneck/Innichen und Leiterin der Arbeitsgruppe Mammografie-Screening im Südtiroler Sanitätsbetrieb. Dies könne einfach über die Einheitliche Landesvormerkstelle (ELVS) für Vorsorge geschehen: entweder telefonisch, mit E-Mail oder persönlich bei den Vormerkschaltern der ELVS in den Krankenhäusern.
Mammografie enthält bereits alle notwendigen Informationen. Eine Broschüre zum Thema wird eben- Weitere Infos unter: falls mitgeliefert. Ein Gang zum www.sabes.it
Gruppenfoto der Vinschger Teilnehmerinnen beim heurigen Frauenlauf in Salzburg.
54 Vinschgerinnen in Salzburg SALZBURG/LAAS/VINSCHGAU - Die Freude am Laufen ist bei vielen Vinschger Frauen weiterhin ungebrochen. Erneut bewiesen wurde dies bei der 10. Auflage des Frauenlaufs Salzburg, der am 1. Juli ausgetragen wurde. Nicht weniger als 54 Frauen von Naturns bis Reschen nahmen an diesem großen Laufevent in der Mozartstadt teil. Am Tag vor dem Lauf führten Martina Eberhöfer und Sandra Strimmer die Frauengruppe durch die Altstadt, wobei auch der Dom besucht wurde. Am Wettkampftag herrschte prächtiges Wetter. Gestartet wurde in zwei Kategorien: 5 und 10 Kilometer. Die Nordik Walking Gruppe startete getrennt. Die Vinschger Läuferinnen kamen
alle gut und wohlbehalten ins Ziel. Auch von den Ergebnissen her zeigten sie strake Leistungen. Sara Hutter kam in der Kategorie „U 20 10 Km Friends“ auf den ersten Platz. Die Vinschgerinnen sind in 3 Teams angetreten, wobei sich alle 3 unter den ersten 4 platzieren konnten. Zum Abschluss des schönen Tages in Salzburg wurde noch das Schloss Heilbrunn mit den berühmten Wasserspielen besichtigt. Einen großen Dank sprechen alle beteiligten Frauen und Mädels den Organisatorinnen aus, die auch heuer wieder ihr Bestes gegeben hatten, um den Läuferinnen ein wunderschönes Wochenende in Salzburg zu bescheren. RED
Nordic Walking Gruppe LAAS - Weiter im Aufwind ist bei den Frauen in Laas und Umgebung die Nordic Walking Gruppe. Jede Frau, die mitmachen will, kann sich am Kurs, der immer im Frühjahr beginnt und bis Ende August dauert, beteiligen. Es werden immer Gruppen je nach Leistung gegründet und jedes Mal wird ein anderer Parcours gewählt. Heuer wurden ca. 25 Frauen von Martina und
Stephanie Eberhöfer betreut. Die Läuferinnen und Mitglieder der Nordic Walking Gruppe des ASC Laas sind übrigens fast das ganze Jahr über aktiv. Im Winter wird vor allem in der Halle in Laas unter der Betreuung von Simone Spechtenhauser ein eigenes Programm angeboten. Allen Betreuerinnen gebührt ein großes Dankeschön. RED
Die Nordic Walking Gruppe auf der Oberen Laaser Alm. DER VINSCHGER 30/18
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Freuten sich über eine gelungene Eröffnung (v.l.): TV-Direktor Manfred Waldner, HGV-Präsident Manfred Pinzger, BM Karl Josef Rainer sowie TV-Präsident Benjamin Raffeiner.
Stolz auf das Similaun-Magazin: Patrizia Raffeiner und Andrea Nischler vom Tourismusverein Schnalstal und Helmuth Mederle von Athesia Druck.
Kulinarisches und Kulturelles in Schnals Das Schaf gehört zum Schnalstal: Ihm widmet man u.a. Spezialitätenwochen. Diese und das Similaun-Magazin wurden kürzlich vorgestellt. SCHNALS - Das Schaf ist im Schnalstal allgegenwärtig. Das Herdentier ist ein Wiedererkennungswert für das Tal. Dies wird auch alljährlich im Zuge der Transhumanz klar. Kein Wunder, dass die Schnalser „ihrem“ Schaf auch Spezialitätenwochen gewidmet haben. Diese wurden vergangene Woche offiziell eröffnet und vorgestellt. Das Projekt, das eine Zusammenarbeit zwischen HGV Schnals, Tourismusverein und Schafzuchtverein darstellt, wurde vor vier Jahren ins Leben gerufen. Die Idee dahinter: Lokale Gastbetriebe beziehen die Schafe von heimischen Bauern. „Die kreativen Schnalser Küchenchefs interpretieren und kreieren dann fantasievolle Gerichte rund ums Schnalser Schaf“, erklärte Benjamin Raffeiner, HGV-Obmann und seit März auch Präsident des Schnalser Tourismusvereins. Was 2015 mit zehn Betrieben begonnen hat, habe sich mittlerweile bewährt. „Heute haben wir 16 teilnehmende Betriebe der unterschiedlichsten Art. Von der Schutzhütte, über der Alm bis hin zum klassischen Restaurant, dem Gourmet-Lokal oder der Pizzeria ist alles dabei“, freute sich Raffeiner. Noch bis zum 23. September können die Besucher in den verschiedenen Lokalen ausgewählte Spezialitäten vom Schnalser Schaf genießen. Das Feedback der Gäste
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und Einheimischen auf die Spezialitätenwochen sei stets positiv. Raffeiner dankte dafür auch Sponsoren wie der Raiffeisenkasse Untervinschgau sowie „starken Partnern“ wie dem HGV. Der Hoteliers und Gastwirteverband war mit Präsident Manfred Pinzger bei der Eröffnungsveranstaltung im Aktiv & Familienhotel Adlernest vertreten. Gastgeberin Elisabeth Gamper und ihr Team haben dabei ein kreatives Menü „rund um das Schaf“ zusammengestellt und aufgetischt.
an unsere Mitglieder weitergeleitet“, erinnert sich Helene Tumler, die Obfrau des Schafzuchtvereins Schnals. Der Verein zählt derzeit 115 Mitglieder. Diese halten rund 2.600 Schafe. Der Schnalser Schafzuchtverein wurde 1978 gegründet. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums findet am Samstag, 29. September, eine Gebietsausstellung und ein großes Fest in Unsere Frau im Schnalstal statt. Similaun-Magazin vorgestellt
Im Rahmen der Eröffnung der Spezialitätenwochen wurde auch die dritte Ausgabe des „Der HGV ist mit der Idee der Similaun-Magazins vorgestellt. Spezialitätenwochen an uns he- Benannt nach dem eisüberzogerangetreten. Wir waren sofort nen Berg beinhaltet das Magazin begeistert und haben das Konzept Geschichten und Neuigkeiten aus dem Schnalstal. Die Herausgeber rund um den Tourismusverein Schnals haben sich diesmal in erster Linie auf Porträts von Schnalser Persönlichkeiten sowie auf Hintergrundgeschichten konzentriert. „Das Magazin spiegelt die Einzigartigkeit des Tales wieder. Vom Talanfang bis zum Talschluss, es ist ein Streifzug durch unser wunderbares Schnals“, Von der Zusammenarbeit freute sich Tourismusdirektor begeistert zeigte sich Manfred Waldner. Während das Helene Tumler, Obfrau des Similiaun-Magazin in den ersten Schafzuchtvereins Schnals beiden Ausgaben den Fokus auf und Mitinitiatorin der Sommer- oder Winterthemen Spezialitätenwochen. legte, wurde diesmal beides kom40 Jahre Schafzuchtverein
biniert. Die sommerlichen Themen sind allesamt zweisprachig, auf Deutsch und Italienisch. Bei den Winterthemen haben sich die Herausgeber sogar für eine dritte Sprache entschieden, und zwar für Polnisch. „Dies aus dem einfachen Grund, weil Polen ein großer Markt für das Schnalstal ist. Im Winter kommen zahlreiche Gäste aus Polen hierher. Es gibt auch eine Zusammenarbeit mit polnischen Tourismusorganisationen“, erklärte Andrea Nischler vom Tourismusverein Schnals. Sie war für den redaktionellen Inhalt verantwortlich, während ihre Arbeitskollegin Patrizia Raffeiner die Grafikarbeiten koordinierte. Das Buch ist eine Produktion des Tourismusvereins Schnals und wird auch komplett von diesem finanziert. Die Idee zum Buch kam von Tourismusdirektor Manfred Waldner selbst. Gedruckt wurde das Magazin bei Athesia, damit habe man einen starken Partner gefunden, so Waldner. „Das Magazin kann man umarmen, man kann es riechen“, sagte er stolz, während er einige frisch gedruckte Exemplare verteilte. „Das schnelllebige Internet und digitale Medien sind Fast-Food. Ein solches gedrucktes Werk ist Slow-Food. Wir sind stolz auf dieses Heft“, betonte Waldner. MICHAEL ANDRES
Reliquie übertragen Die „hl. Monika“ hält Einzug in die neue Kirche von Plaus und Pfarrer von Völs, der dem Festgottesdienst vorstand, ging in seiner Predigt auf das Leben und die Bedeutung der hl. Monika ein und unterstrich die Vorbildfunktion von Müttern, Vätern und Großeltern in der Hinführung ihrer Kinder zu einem Leben im christlichen Glauben. Er schloss mit den Worten: „Mögen Monika und ihr Sohn, der hl. Augustinus, Der Augustiner Chorherr Stephan mächtige Fürsprecher für uns sein“ Astner mit der Reliquie. und dankte besonders Karl Gruber, dem Referenten der Diözese Sorgen um ihre Kinder anvertrauen für Kunst und Denkmalpflege, für wollen. Bei der Reliquie handelt die Idee, die Kirche – als einzige es sich um ein Knochenfragment, in Südtirol – der hl. Monika zu das der Heiligen (verstorben im weihen. Am Ende des GottesdiensJahr 387 in Ostia) aus ihrem Grab tes wurde die Reliquie an den ihr entnommen wurde, welches sich in zugedachten Platz übertragen. Sie Rom, in der Kirche Sant‘Agostino wird dort, nach Fertigstellung des befindet. H. Stephan verbrachte Reliquienschreines, ab Oktober für dort vor 18 Jahren seine Studienzeit alle Kirchenbesucher zugänglich und war seither im Besitz dieser sein. Die anschließende EinzelReliquie. Der Augustiner Chorherr segnung durch H. Stephan wurde
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Foto: Manuela Schöpf Kainz
PLAUS - Ein Jahr nach der Weihe der Kirche zur hl. Monika befand sich die Pfarrgemeinde am Abend des 25. August erneut in besonderer Feststimmung. Bei der Messfeier zum ersten Patrozinium wurde eine Reliquie der hl. Monika in das Gotteshaus übertragen. Der Augustiner Chorherr, H. Stephan Astner, Pfarrer in Völs, hatte diesen ersehnten Schatz vor einiger Zeit ganz bescheiden und unaufdringlich als Geschenk in Aussicht gestellt. Nachdem sich die Pfarrei bereits vergeblich um eine Reliquie ihrer Kirchenheiligen bemüht hatte, war das Herantreten von H. Stephan geradezu ein Wink des Himmels, so die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Astrid Kainz Rinner. Sie bezeichnete die Reliquie als ein Herzstück der neuen Kirche, welche die Pfarrei ihrem Wunsch näher bringe, Wallfahrtsziel zu werden für Mütter und Väter, die der hl. Monika die
von den Gläubigen gerne angenommen. Unter den zahlreichen Messbesuchern befand sich auch eine Gruppe von „Monika`s“ aus Schlanders. Den Gottesdienst feierten auch noch mit: Pfarrer Josef Schwienbacher, die Seelsorger Josef Oberhofer und Richard Hofer, Dekan Rudolf Hilpold, Jesuitenpater Albert Holzknecht, die Augustiner Chorherren Stefan Stiegler, Anton Strasser und Christian Breunig sowie Diakon Robert Agostini. Die Messe wurde musikalisch umrahmt von der Frauensinggruppe Plaus, erweitert um Instrumentalisten. Vor der Kirche ertönten die Klänge der Naturnser Alphornbläser. Trotz der Regentropfen wurde anschließend auf dem überdachten Festplatz weitergefeiert. ASTRID KAINZ RINNER, PGR-VORSITZENDE
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LESERBRIEFE
Was ist die Antwort der Gemeinde Prad auf die Verkehrsproblematik? Als am 10. Mai 2018 eine Bürgerratssitzung mit dem Thema Verkehrsberuhigung der Hauptstraße einberufen worden ist, war der erste auffällige Punkt, dass nicht alle direkt betroffenen Anrainer der Hauptstraße eingeladen worden sind. Die Einladung beschränkte sich nur auf einen ca. 1 km zentralen Straßenabschnitt. Die Sitzung war überdurchschnittlich gut besucht und die Emotionen zum Thema Verkehr und Lärmbelästigung deutlich spürbar. Präsentierte Statistiken waren schlecht aufbereitet, aber zeigten deutlich, dass 90% der Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeit übertreten. Es kam soweit, dass der Bürgermeister den Anwesenden empfohl, selber öfter das Fahrrad zu benutzen, um den Privatverkehr zu verringern. Wie steht es aber nun um all jene Anrainer, die nicht zu dieser Sitzung eingeladen worden sind? Welche auch an der Problematik
des zunehmenden Verkehrs und der damit verbundenen Lärmbelästigung, sowie der Abnahme ihrer Lebensqualität zu leiden haben. Fakten sind: nach der Diskothek Ladum hört das Dorf Prad nicht auf! Offiziell sind wir Prader Bürger und massiv Betroffene der Prader Verkehrslage. In den Sommermonaten und Wochenenden ist es besonders hart. Es spielt nicht nur die stetige Zunahme des Verkehrs eine große Rolle, sondern auch die konstante Überschreitung der Geschwindigkeit, verbunden mit der Lärmbelästigung, welche kaum mehr zu ertragen sind. Fakten sind: l.: Motorradkonvois von bis zu 100 Maschinen, welche bis l Uhr nachts durch das Dorf rasen und am Dorfende (Diskothek Ladum) nochmal richtig Schwung holen für den Aufstieg zum Stilfserjoch. 2.: Raser, die rund um die Uhr vorbeifahren ohne Rücksicht auf die hier lebenden Menschen und ohne dass sie die Geschwindigkeitsbegrenzung beachten. Vermehrt nutzen sie die späten und sehr frühen Morgenstunden
für ihre Rennen. 3.: Ein weiterer Punkt ist die stetige Zunahme an Verkehrsteilnehmern. 4.: Problematisch sehen wir die Anstrengungen, den Stilfserjoch-Pass aufzuwerten, weil dadurch noch mehr Verkehr durch Prad und vor unserer Haustür vorbei führt. Was sind die Antworten der Gemeindeverwaltung auf diese Fakten? Wer beschäftigt sich mit dieser Problematik? Was ist mit den nicht eingeladenen Anrainern? Es kann nicht sein, dass das einzig ergriffene Mittel geöffnete Speedboxen sind ohne Inhalt. Es wird keine Kommunikation mit den betroffenen Anrainern gesucht! Verkehr stellt ein Gesundheitsrisiko dar. Die Gemeinde sollte die Probleme seiner Bürger ernst nehmen. Andere Gemeinden im Land gehen bereits den umgekehrten Weg, sie versuchen eine Verkehrsverminderung zu erreichen oder den Verkehr außerhalb des Dorfs umzuleiten zum Wohle Aller! DIREKT BETROFFENE MIT DER VERKEHRSSITUATION IN PRAD: ULRICH MOSER UND OSKAR HÖCHENBERGER; SCHMELZ 24.08.2018
Für rasche Mobilitätsstrategie VINSCHGAU - „Ein flüssiger Verkehrsstrom ist für den Vinschgau und das Burggrafenamt entscheidend für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung“, schreibt die Süd-Tiroler Freiheit, die daher die „rasche Umsetzung einer konkreten Mobilitätsstrategie“ fordert. Nachhaltige Mobilitätsentwicklung müsse darauf abzielen, „effiziente und sichere Verkehrssysteme zu schaffen, die den Bedürfnissen nach Mobilität und Erreichbarkeit gerecht werden.“ Eine effiziente Verkehrsverlagerung beinhalte die Reduzierung des Individualverkehrs durch Alternativ- und öffentliche Verkehrssysteme. Der Ausbau der Bahnlinie sei nur ein konkretes Beispiel dafür. Gefragt seien gemeinde- und bezirksübergreifende Strategien. Insbesondere seien die Varianten der Untertunnelung im Unteren bzw. Oberen Vinschgau konsequent umzusetzen, so die STF-Landtagskandidaten der Talschaft Vinschgau. RED
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hat eine Blindverkostung durch eine unabhängige Fachkommission positiv bestanden. Die neuen „Roter Hahn“ Betriebe im Überblick • Rabensteinerhof im Sarntal (Frischfleisch) Tel. 349 34 17 713 • Riemerhof in Ulten/St. Walburg (Sirupe) Tel. 334 32 00 908
• Beerenhof in Niederdorf (Sirupe, Aufstriche, Eingelegtes) Tel. 347 11 37 748 • Obermalid in Kastelruth/Seis (Nudeln) Tel. 338 38 08 046 • Stanglerhof in Völs am Schlern/St. Konstantin (Sirupe) Tel. 348 86 59 739 • Simmele Müller Hof in Kastelruth/Seis (Säfte, Essige) Tel. 339 18 44 687
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Apfelernte im Vinschgau Mehr Äpfel als im Vorjahr und mehr Qualität gegenüber 2017. VINSCHGAU - In einer seit Jahren
ungewohnten Situation hat im Vinschgau die Apfelernte 2018 begonnen. Nicht die lange Hitzeperiode ist gemeint, sondern die überraschend früh geleerten Lager. Dass es zu einer überdurchschnittlichen Nachfrage kommen konnte, war den Frostschäden und Hagelereignissen des Jahres 2017 zuzuschreiben. Ein sorgfältiges Abbaumanagement der Bestände war die Folge. Dem Verband der Vinschgauer Obstproduzenten (VI.P) scheint es erfolgreich gelungen zu sein, den Mengenausfall durch die höheren Preise abzufangen.
Seit den ersten Augusttagen herrschte vor allem in der VI.P-Abteilung Qualität Hochbetrieb. Die Reifetests der Sorte Gala standen an, um zusammen mit den Obstmagazinen und den Obstbau-Experten des Versuchszentrums Laimburg das „Erntefenster“ zu definieren. Trotz der Hitzeperiode erfolgte der Erntebeginn im Vinschgau um 3 bis 4 Tage später als 2017. Im Gegensatz zu den tieferen Lagen, erklärte ein Mitarbeiter der Qualitätsabteilung, sei die Hitze im Vinschgau früher eingetreten, so dass die Bäume gewissermaßen „ihre Arbeit eingestellt“ hätten.
Eine „Ernte-Verspätung“ gegenüber 2017 von rund 3 Tagen in frühen Lagen, von 4 bis 5 Tagen in mittleren und von bis zu 6 Tagen in späteren Lagen wird auch bei der Hauptsorte Golden Delicious erwartet. Im Sinne der angestrebten Sortenvielfalt konnte
die Anbaufläche des Golden zwar leicht gesenkt werden, beträgt aber immer noch 56 Prozent. Zu den „Aufsteigern“ bei Neuanpflanzungen gehören die Sorten Gala, Bonita und Ambrosia. GÜNTHER SCHÖPF
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Das Familienunternehmen Ilmer Maschinenbau in Tschars hat in den letzten Jahren viel in die Entwicklung neuer Maschinen, aber auch in die konsequente Perfektionierung der bestehenden Produktpalette investiert. Besonders
die Mulchgeräte wurden konsequent auf effiziente Schnittleistung und Wartungsfreundlichkeit hin optimiert, wobei natürlich das für den Betrieb wichtige Feedback der Obstproduzenten mit eingeflossen ist.
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zu können. Immer häufiger sieht man den robusten Ilmer-Wurzel-
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Ilmer Maschinen werden weltweit von Obst- und Weinproduzenten geschätzt und nachgefragt. Um für die Zukunft gerüstet zu sein und die Produktion optimieren zu können, wurden die in die Jahre gekommenen Betriebshal-
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len, die Verwaltungsräume sowie die Ausstellung und der Maschinenpark des Familienbetriebes Ilmer erneuert und erweitert. Dadurch können Arbeitsabläufe verbessert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Ein neuer
Prüfstand wurde am Firmensitz installiert, worauf sämtliche neue Maschinen vor Auslieferung an den Kunden, sorgfältig geprüft und getestet werden. Für die Umstrukturierung und Erweiterung zeichnete das Archi-
tekturbüro Gernot Lesina-Debiasi aus Naturns; die Arbeiten wurden von zahlreichen lokalen Handwerksbetrieben zur vollsten Zufriedenheit des Bauherrn durchgeführt. Dem Vinschger Traditionsunternehmen ist es
mit dem Umbau gelungen, angenehme Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter zu schaffen und den Kunden eine ansprechende Ausstellungsplattform seiner Produkte zu präsentieren. INGE
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VINSCHGER KULTUR
Beim gemeinschaftlichen Auftanz auf dem Dorfplatz.
Freude am Volkstanz Gruppe Eyrs vor 40 Jahren gegründet. Bereicherung für die Dorfgemeinschaft. EYRS - Der Erhalt und die Pflege des Kulturgutes Volkstanz ist das Hauptanliegen aller 54 Volkstanzgruppen, die in der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol vereint sind. Die Volkstanzgruppe Eyrs konnte am vergangenen Schutzengelsonntag, 2. September, das 40-jährige Gründungsjubiläum feiern. Zum Auftakt fand in der Pfarrkirche eine festliche Wort-Gottes-Feier unter der Leitung von Anna Kurz statt. Es folgten der Auftanz auf dem Dorfplatz und der Einzug der Volkstanzgruppe Eyrs, der Gastgruppen und der Ehrengäste zur Moosburg, wo der offizielle Festakt stattfand. Reinhard Zangerle, der langjährige Obmann der Volkstanzgruppe und einst eine jener jungen Personen, die vor 40 Jahren die Gründung der Gruppe mit in die Wege geleitet hatten, erinnerte an die Anfangszeit und ließ die Geschichte der Eyrser Volkstänzerinnen und Volkstänzer kurz Revue passieren. Die ersten Volkstänze haben der jungen Gruppe vor 4 Jahrzehnten Helga Pircher
Im Bild (v.l.).: Herta Egger, Claudia und Horst Zangerle, Werner Kurz, Manfred Zangerle, Hubert Kuppelwieser, Helga Pircher, Monika Rottensteiner und Reinhard Zangerle.
und Hubert Kuppelwieser von der Volkstanzgruppe Schlanders beigebracht. Ihnen wurden kleine Anerkennungsgeschenke überreicht. Stellvertretend für alle, die beim ersten öffentlichen Auftritt im Mai 1979 dabei waren, wurden Werner Kurz (Tanzleiter), Claudia und Horst Zangerle, Herta Egger sowie Reinhard Zangerle geehrt. Ein Geschenk bekam auch Manfred Zangerle, der sich vor 40 Jahren als SVP-Ortsjugendreferent für die Gründung der Gruppe einsetzte. Über die Höhen und Tiefen der Gruppe - ab 1995 bis zur Wiedergründung 2010 gab es eine längere
„Pause“ - sowie auch über die Vorgeschichte der Tanzkultur in Eyrs und die Wurzel, die weit zurückreichen, gibt eine kleine Festbroschüre Auskunft, die zum 40-jährigen Gründungsjubiläum erschienen ist. Die derzeitige Gruppe setzt sich aus 14 Frauen sowie 12 Burschen und Männern zusammen. Bürgermeister Andreas Tappeiner, Monika Rottensteiner, die Erste Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol, und der Vinschger Bezirksvertreter Norbert Kofler gratulierten der Volkstanzgruppe Eyrs zum Jubiläum und würdigten deren Tätigkeiten sowie deren Ein-
Links die Jugendvolkstanzgruppe Pfalzen, rechts die Fersentaler.
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satz für den Erhalt der Tradition des Volkstanzes. Außerdem trage die Gruppe zur Bereicherung und Festigung des Gemeinschaftssinnes im Dorf bei. Obmann Zangerle dankte der Gemeinde, der Raiffeisenkasse Laas und der Fraktion Eyrs für die Unterstützung bei der Herausgabe der Festbroschüre, sowie allen, die zum Gelungen der Jubiläumsfeier beigetragen haben, und nicht zuletzt der Familie Christoph Alber für die Bereitstellung des „Festsaales“ in der Moosburg. Einen besonderen Dank zollte er den zwei Gastgruppen, die in der Moosburg auftraten und mit denen die Gruppe Eyrs freundschaftlich verbunden ist. Es sind dies die Volkstanzgruppe aus dem Fersental und die Jugendvolkstanzgruppe Pfalzen. Auch in der Gruppe Eyrs gibt es eine Kinder- bzw. Jugendgruppe. Mit den Eyrser Tänzerinnen und Tänzern mitgefeiert haben u.a. auch die Volkstanzgruppen Martell, Schlanders, Prad und Mals. SEPP
Einzug in Richtung Moosburg.
Out & About: REVUE Foto: Anna Cerrato
Über 50 Werke des Museions im Schreibmaschinenmuseum
Andreas Hapkemeyer und der Künstler Jakob De Chirico im Gespräch unter Experten.
Foto: Anna Cerrato
PARTSCHINS - REVUE nennt sich die Ausstellung von über 50 Werken des Museions, die seit vergangener Woche im Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer in Partschins gezeigt wird. Die Ausstellung thematisiert die Verbindung von Bild und Schrift, wobei das historische Schreibmaschinenmuseum, das dieses Jahr sein 25. Jubiläum feiert, mit dem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen, Museion, kooperiert. REVUE ist Teil der Initiative „Out & About“, mit der das Museion Ausstellungen und Arbeiten aus seiner Sammlung auch an außergewöhnlichen Standorten präsentiert. Das aktuelle gemeinsame Projekt RE-
VUE geht auf den Wunsch der Partschinser Museumsleiterin Maria Mayr zurück, Werke zu zeigen, die sich mit dem TextBild-Bezug auseinandersetzen. „Sonderausstellungen sind immer eine gute Gelegenheit, viele interessierte Menschen in das Museum zu locken“, sagte Bürgermeister Albert Gögele bei der Eröffnung der Sonderausstellung REVUE am vergangenen Donnerstag. Er dankte allen Beteiligten für das Zustandekommen dieser gelungenen Kooperation. „Die Zusammenarbeit mit dem Schreibmaschinenmuseum ist für das Museion nicht neu. Bereits zum dritten Mal dürfen wir Gast in Partschins sein, diesmal mit einer größeren Anzahl von Werken“, freute sich Marion Piffer Damiani, Präsidentin der Stiftung. Stellvertretend für Landesrat Florian Mussner überbrachte Landesrat Arnold Schuler die Glückwünsche zur gelungenen Kooperation der beiden doch sehr unterschiedlichen Museen. Er lobte die Strahlkraft des Schreibmaschinenmuseums für Partschins und Umgebung.
Maria Mayr, Leiterin des Schreibmaschinenmuseums, und Andreas Hapkemeyer, Kurator der Sonderausstellung.
historischen Phänomens: „Im 20. Jahrhundert fanden erstmals Worte, die bis dahin klar der Literatur zugeordnet waren, Eingang in die bildende Kunst. Die Künstler entdeckten im Zuge dessen auch die Schreibmaschine. So besteht die Ausstellung aus Mischformen aus Bild und Schrift, sogenannte Hybride. Ein Teil der 51 Werke von insgesamt 25 Künstlern aus dem In- und Ausland steht der Dichtung näher, ein anderer Teil der Kunst. Bei manchen ist eine eindeutige Zuordnung nicht möglich. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, also in einer Zeit der Erneuerung, wurden verstärkt Künste miteinander vermischt und Schriftelemente in die Kunst eingebaut. Es
entstanden Collagen, bei denen Fundgegenstände aus dem Alltag in die Werke integriert wurden; später folgte die konkrete und visuelle Dichtung, die Texte visuell präsentieren und oft Fragmente von Medienbildern einbeziehen. Die jüngeren Künstler verbinden Fotografie und Text; ein Teil der Ausstellung ist, als Hommage an das Schreibmaschinenmuseum, der Schreibmaschine als Medium eingeräumt.“ Die Sonderausstellung REVUE läuft bis zum 19. Mai 2019; Führungen, auch für Schulklassen, werden angeboten. Anmeldungen im Schreibmaschinenmuseum unter Tel. 0473 INGE 967581.
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Manuel Sandbichler (links): ein Aktivposten bei Schlanders
Das Runde muss wieder in das Eckige Die Fußballsaison 2018/19 begann mit einer Vinschger Mannschaft in der 1., acht Mannschaften in der 2. und vier Mannschaften in der 3. Amateurliga. VINSCHGAU - Der ASC Schlanders zieht weiterhin einsame Kreise in der 1. Amateurliga, weit von Abstiegsplätzen entfernt, aber bei entsprechendem Glück auch fähig, ganz vorne mitzumischen. Fachleute haben im abgelaufenen Jahr Schlanders unter jene Mannschaften eingereiht, „die sich nach hinten orientieren müssen“. Die Mannschaft hat aber mit einem 7. Tabellenplatz positiv überrascht. Heuer stehen dem oberligaerfahrenen Trainer Bernd Muther und Co-Trainer Francesco Incontri vielversprechende Kräfte aus dem Juniorenbereich zur Verfügung. Dazu gekommen sind David Lechthaler, Mittelfeld, Tormann Paul Mair (beide Kortsch) und aus Naturns der junge Stürmer Martin Blaas. Schlussmann Manuel Raffeiner hat nach Partschins gewechselt. Aus beruflichen Gründen bei Laugen Tisens wird Tobias Kristler spielen. Ihr Karriereende haben Dominik Telser und Benjamin Kristler bekannt gegeben. Auf der Wunschliste steht wieder ein einstelliger Tabellenplatz. Den AFC Oberland hatte 2017 niemand auf der Rechnung. Diesmal schreibt man aus der „Sportredaktion der Dolomiten“,
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dass am ehesten der AFC Oberland den hochgerüsteten Kastelbell-Tscharsern gefährlich werden könnte. Der 2. Rang in der letzten Saison und der Überraschungssieg gegen den Gruppensieger FC Tirol in der letzten Meisterschaftsbegegnung hat mehr als staunen lassen. Dass die Gegner auf der Hut sein werden und den AFC ganz anders einschätzen, weiß man auch in Oberländer Führungskreisen. Das Geheimnis des letztjährigen Erfolges liegt aber in der Strategie, einen großen Kader das ganze Jahr mitzuziehen. Ganz demokratisch habe man sich dafür entschieden und wollte keine andere Meisterschaft
Kapitän Martin Patscheider: Leiter und Lenker beim FC Oberland
beschicken, wurde berichtet. So kann Trainer Karl Paulmichl mit 26 Spielern die Verletzten kompensieren. Der FC Oberland tritt mit derselben Mannschaft zu den Heimspielen im Herbst „auf Reschen“ und im Frühjahr in Burgeis an wie 2017/18. Ein revitalisierter Tormann Markus Strobl und 2 Jugendliche sind die einzige Erweiterung. Der ASV Schluderns hat die Saison auf Platz 3 beendet und sieht sich für 2018/19 gezwungen, seine Verteidigung neu zu sortieren. Trainer Rainer Dengg muss auf Christian Perkmann, Hannes Tscholl, Kurt Lingg und Stefan Koch verzichten. Sie alle wollen eine Pause einlegen. Verstärkt hat man sich aus der eigenen Jugend und aus der Reserve-Mannschaft. Einen sichtbar internationalen Akzent wird Lamin Sané aus Mals setzen. Die Jugend einzubauen sei das vordergründige Ziel des ASV Schluderns, hieß es aus Funktionärskreisen. Beim ASV Plaus sind umfassende Rotationen keine Neuigkeit, aber immer eine Herausforderung für Trainer Paolo Cassin, daraus eine schlagkräftige Truppe zu bilden. Im letzten Jahr ist es ihm mit dem 4. Tabellenplatz
bestens gelungen. Im Tor des ASV werden Nicolas Kasslatter (von Gargazon) und Andreas Wielander (von Partschins) agieren. Von der Junioren-Spielgemeinschaft Untervinschgau wurden Paul Klotz, Patrick Zen und Jonas Psaier übernommen, vom SSV Naturns Werner Gerstgrasser, Daniel Wielander und Fabian Nischler, vom ASV Partschins Patrick Pföstl. Abgegeben hat der Verein die Torleute Daniel Holzknecht nach Gargazon, Riccardo Guccione nach Schenna. Christoph Schwienbacher will eine Pause einlegen. Es wäre schön, vorne mitmischen zu können, heißt es von der Vereinsspitze. Das Wichtigste sei aber der Zusammenhalt in der Mannschaft, wodurch sich alles Weitere ergäbe. In Kastelbell-Tschars hat man Erwartungen geweckt, sogar recht hohe, wie die Aufrüstung verdeutlicht. Als Spielertrainer wird Hansi Mair aus Lana einen Kader von 24 Mann zusammen mit Co-Trainer Thomas Magitteri und einem Tormann-Trainer übernehmen. „Qualitativ und quantitativ sind wir in der Lage, vorne mitzumischen, aber zum Gruppensieg braucht es immer auch das Quäntchen Glück“, hielt
Präsident Gerhard Eberhöfer den Ball flach. Allein die Neuzugänge sind ein starkes Signal: Michael Tscholl kommt vom Landesligisten Partschins, Hannes Stecher und Hannes Angerer aus Latsch, Sportstudent Alexander Pohl spielte zuletzt mit Naturns in der Oberliga. Neben dem jungen Torhüter Thomas Janser aus Latsch steht Ulrich Rungg von Landesligameister Lana als Torwart zur Verfügung. Ebenfalls aus Lana kommt Daniel Corea. Mit Noah Unterweger und Alex Gurschler sind junge Eigengewächse unterwegs. Der Skifahrer Patrick Prantl hat den Fußball wieder entdeckt. Lukas Schwienbacher stößt aus Goldrain dazu. Man rechnet auch mit der Rückkehr des derzeit verletzten Domenico Narda. Kastelbell verlassen haben: Francesco Mairhofer als Co- und Spieler-Trainer nach Naturns, Hannes Kuen nach Moter und Stefan Putti nach Neumarkt. Sektionsleiter wird Toni Telfser, dem sein Vorgänger Remo Mengon zur Seite steht. Ewald Kiem ist Mitglied im Fußball-Ausschuss und wird als Spieler kürzer treten.
Julian Gstrein (rechts): zuverlässiger Verteidiger des ASV Kastelbell-Tschars
Den ASV Prad wird der frühere Junioren-Trainer Roland Stark in „eine unklare und spannende Meisterschaft“ führen, wie sich ein Funktionär ausdrückte. Im Tor gab es einen „Rücktausch“: Der Eyrser Daniel Trenkwalder wird in Eyrs und der Prader Michael Rainalter wieder in Prad das Tor hüten. Den Kader ergänzen werden aus der Freizeitund Reservemannschaft Marco Hoffer (Tormann), Rafael Alber, Patrick Unterweger, Patrick Terranova, Alexander Pichler und
Patrick Maschler. Dazu stoßen werden noch 3 Junioren. Pausen einlegen werden oder müssen aus unterschiedlichen Gründen Peter Wunderer, Johannes Marseiler, Simon Wallnöfer und Aaron Bernhart. Ob sich der ASV Mals daran gewöhnt hat, weiterhin hart an der Abstiegskante zu manövrieren, weiß man nicht. Mehr in die Mitte zu rücken und eine solide Meisterschaft zu spielen wäre wünschenswert, deutete Sektionsleiter Roland Mur an. Inzwischen scheint sich eine neue Zusammenarbeit mit Laatsch-Taufers anzubahnen. Gregor Fliri und Dietmar Blaas werden dem Malser Coach Markus Tröger zur Verfügung stehen. Dafür wechseln mit Patrick Lechthaler noch 4 „Amatori“ ins Münstertal. Aus dem Jugendbereich sollen Bruce Salcurti, Jan Schöpf, Fabian Thöni und Peter Prieth eingebaut werden. Sein Karriereende bekannt gegeben hat Josef Theiner. Peter Thanei, Lukas Patscheider und Jan Bernhart lassen die Fußballschuhe aus beruflichen und Studiengründen ruhen. Der ASV Goldrain ist der eigentliche Aufsteiger im Vinschgau und hat sich unter ihrem bewährten Trainer Willi Platzgummer in einer Liga, die nach Vinschgaumeisterschaft mit auswärtiger Beteiligung aussieht, wenigstens den Klassenerhalt vorgenommen. Verzichten muss Platzgummer allerdings auf Kevin Tarneller (nach Naturns), Lukas Schwienbacher (nach Kastelbell) und Janik Prister (zu Junioren Latsch). Aus Sinich dazu gekommen ist Sabato De Simone (Mittelfeld), aus Naturns
Jonas Steinkeller: wirkungsvoller Stürmer des ASV Goldrain
der vielseitig verwendbare Lukas Mesmer. Reaktiviert wurde Manuel Gruber. Aus der eigenen Jugend wird Rajve er Sing auflaufen. Von den Junioren in Latsch sind Fabian und Julian Pirhofer dabei. Der ASC Laas hat einen Freiplatz in der 2. Liga ergattert und wagt sich mit einer „brutal jungen Mannschaft“ – wie Trainer Marian Perfler meinte – an die Meisterschaft. Aus Göflan steht Thomas Schöpf zwischen den Torstangen. Patrick Stark aus Kortsch und 5 bis 6 Junioren sind weitere Neuzugänge. Nicht zur Verfügung steht der verletzte Thomas Horrer. Tormann Ralf Muther hat ebenso wie „Urgestein“ Armin Fleischmann und Josef Stieger ihr Karriere-Ende angekündigt. „Es wird eine Kopfsache, aber eine schöne. Die Jungs dürfen vor vielen Zuschauern viele Derbys spielen“, so Perfler.
Hannes Ladurner, Eyrs (links), gegen Marcel Bullio und Fabian Schwalt (rechts)
Im ASV Eyrs kann man sich bestimmte Hoffnungen machen, meinen Insider, weil sich gleich 4 Mannschaften in die 2. Liga verabschiedet haben und weil man den Eyrsern „Leistungskonstanz“ zutraut. Heinrich Pirhofer, der neue Trainer, kann vor allem auf seinen „Rückkehrer“ Daniel Trenkwalder im Tor bauen. Dazu will man aus dem Nachwuchs schöpfen. Natürlich möchte man vorne mitmischen, meinte ein Funktionär, aber Trainer und Mannschaft sollen ohne Druck arbeiten können. Wichtig sei, dass sich die Leute weiterentwickeln. Der ASV Kortsch hat im Mittelfeld überwintert und wird die heurige Saison mit dem ehemaligen Jugendtrainer Michael Sche-
rer angehen. Ihm zur Seite steht Patrick Covi. Verstärkung gesucht hat sich der ASV mit dem gebürtigen Sarden Giovanni Maria Galaresu, mit dem Liberianer Michael Mosses, mit den Laasern Patrik Horrer und René Mair, mit dem Kastelbeller Daniel Brugger und dem revitalisierten Elias Stricker. An Schlanders abgegeben wurden Paul Mair, Tormann, und David Lechthaler. Verzichten muss Kortsch auch auf Marcel Bullio (Karriereende) und René Siller (Studium). Der ASV Morter kam 2017/18 nicht über einen enttäuschenden 8. Rang nicht hinaus. Nun will man im Plima-Stadion wieder nach vorn schauen. Begonnen wurde daher mit einer umfassenden „Frischzellenzufuhr“. Spielertrainer Devid Trenkwalder und Co-Trainer Christian Stricker können nun die Junioren René Stecher, Manuel Tanner, Markus Paulmichl (alle Morter), Simon Hanni und Josef Platzgummer (Latsch) einsetzen. Hannes Kuen ist aus Kastelbell dazu gestoßen; Simon Mantinger hat die Fußballschuhe wieder hervorgeholt und Jonas Moser ist wieder fit. Sein Karriere-Ende als Spieler hat ASV-Präsident Steve Trenkwalder bekannt gegeben. Die Spielgemeinschaft Laatsch-Taufers spielt seit 2 Jahren die Rolle einer Vinschgauer Talentschmiede – wenn man’s ironisch sieht. Tatsache ist, dass wichtige Stützen abwandern und dass man sogar schon einen Verzicht auf die Teilnahme an der Meisterschaft ins Auge gefasst hat. Doch die Fußball-Begeisterung hält an und Trainer Ferdinand Paulmichl kann auf Michael Pinggera, die Jugendlichen Oliver Reinstadler und Jakob Wallnöfer und vom ASV Mals auf Jonas Nicente, Christian Paulmichl, Klaus Hafner, Martin Joos und Patrick Lechthaler bauen. Inzwischen steht ein Kader von 20 Mann zur Verfügung. Den Verein verlassen haben Simon Paulmichl (nach Latsch), Dietmar Blaas und Gregor Fliri (nach Mals). Roman Joos und Martin Oswald haben die Fußballschuhe an den berühmten Nagel gehängt. GÜNTHER SCHÖPF
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Plaus gewinnt verdient auch die Gäste das eine oder andere Mal vor dem Plauser Tor auf, ihre Kosten kamen die zahlreichen ihre Offensivabteilung hatte das Zuschauer im Plauser Froschpark- Visier ebenfalls schlecht eingestellt. stadion in der ersten Halbzeit recht Auch zu Beginn der zweiten Hälfte selten. Da war es eine mäßige ergab sich zunächst das gleiche Partie mit vielen Ballverlusten, Bild, ehe dann Fabian Nischler in gelungene Kombinationen oder der 63. Min. mit seinem Treffer spannende Torraumszenen blie- zum 1:0 für die Hausherren den ben Mangelware. Der Gastgeber Bann durchbrach. Laas gab sich war zwar das dominierende Team noch nicht geschlagen, gegen die und hatte auch einige Chancen in nun stärker auftretenden PlatzherFührung zu gehen, aber Zählbares ren konnten sie wenig ausrichten. sprang dabei nicht heraus. Gegen Im Gegenteil, sie hatten Glück, Ende der ersten Hälfte tauchten dass es zunächst beim knappen PLAUS, 2. AMATEURLIGA, 2. SPIELTAG, 09. SEPTEMBER - So richtig auf
Gegen den Kopfball von Michael Gufler (Nr. 20) hatte der Laaser Schlussmann Thomas Schöpf keine Abwehrmöglichkeit.
Vorsprung für die Hausherren blieb. Die Plauser hatten nun genug Torchancen um den Sack zuzumachen. Ein toller Schuss von Michael Gufler klatschte an die Querlatte, dann brachte Fabian Nischler bei zwei guten Einschuss-
möglichkeiten den Ball nicht ins Tor. Einen Kopfball von Elias Tappeiner konnte der Laaser Schlussmann Thomas Schöpf bravourös abwehren. In der Nachspielzeit erhöhte Michael Gufler per Kopf OSSI zum 2:0 Endstand.
Christoph Fischer (links) und Daniel Hofer (in Weiß-Schwarz) hatten alle Hände voll zu tun.
Torschütze für Partschins: Georg Kaufmann (rechts)
„So ein blödes Tor!“ LANDESLIGA, 2. SPIELTAG, SAMSTAG, 8. SEPTEMBER - Der ASV
Partschins verliert gegen den SSV Ahrntal mit 1:2. Das Spiel zwischen dem Fast-Aufsteiger Partschins und dem Oberliga-Absteiger Ahrntal kam etwas mühsam in Gang. Den ersten Aufreißer nach 3 Minuten gab es durch die Hausherren. Neuzugang Georg Kaufmann hatte viel Platz, traf aber nur die Latte. Im Gegenzug drückten die Gäste die Zieltaler in die eigene Hälfte. Es schien, als hätte Ahrntal einen Mann mehr im Mittelfeld. Der Freistoß 20 Meter vor Schlussmann Andreas Nischler war eine Folge davon. Von seiner "Banane" um die Mauer herum und haarscharf am Pfosten vorbei ins Netz war Julian Niederkofler selbst überrascht. Das
erste kräftige Lebenszeichen der Hausherren leitete in der 42. Minute Alexander Nischler ein und diesmal stand Kaufmann richtig. Mit dem Ausgleich vor der Pause mussten die Hausherren mehr als zufrieden sein. Die 2. Spielhälfte
dominierte dann aber Partschins. Die "Toler" wirkten umständlich, die Partschinser harmlos vor dem Tor. In der 85. Minute hatte der eingewechselte Richard Maurer ein Sportplatzviertel für sich allein, flankte und der ebenfalls
eingewechselte Stefan Pareiner sorgte mit Hilfe des Pfostens für die 3 Punkte. Dem Ausgleich sehr nahe waren in den letzten Sekunden jeweils Alexander Nischler, Georg Kaufmann und Daniel Hofer. S
Trainingsparadies für Sportler suchen Sportler verschiedenster Disziplinen in der Ferienregion Reschenpass einen Ort des Trainings. So schlug der Deutsche Skiverband sein Feriencamp in St. Valentin auf der Haide auf. Auf Initiative von Johann Rumpf, der schon mehrere Male das Gebiet besucht hatte, wurde das Camp organisiert. Das DSV Inline Team kam mit insgesamt 32 Teilnehmern in die Ferienregion Reschenpass. Untergebracht waren die Teilnehmer mitsamt Familien in Maseben in Langtaufers
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Foto: Evelin Thöni
ST. VALENTIN A.D.H. - Immer wieder
und in St. Valentin. Beide Orte sind für Höhentraining geradezu ideal. Der Camp-Verantwortliche Andre Lehmann zeigte sich begeistert von der Region und kann sie nur weiterempfehlen. Im DSV Ski-Inline-Feriencamp standen hauptsächlich
Technik und Koordination auf dem Trainingsplan der ca. 30 Kinder und Jugendlichen. Auch allgemeine Wettkampfvorbereitung stand auf dem Programm. Am Ende des Trainingslagers wurde noch ein Abschlussrennen in St. Valentin
organisiert. Die Wettkampfvorbereitung in dieser separaten Sportart fand in den Bereichen Riesenslalom und Parallelslalom statt. Die besten Sportlerinnen europaweit, die am Camp teilgenommen haben, sind Jana Lauber und Isabell Gütting. Zum rasanten Abschluss beim Ferien-Trainingscamp am Reschenpass ging es noch hoch hinaus. Nach dem Aufstieg auf den Piz Watles gab es die verdiente Belohnung für die Kids: Mit dem „Watles-Rider“ ging es spektakulär RED den Berg hinab.
In neue Ära VINSCHGAU - Anlässlich der Finalspiele um die Trophäe der Bezirksgemeinschaft Vinschgau in Prad wurde Karl Schuster nach über vierzigjähriger Amtszeit als VSS Fußball-Bezirksleiter verabschiedet. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan: Martin Rinner aus Latsch wurde zum Nachfolger von Karl Schuster bestimmt. Gemeinsam mit den neuen Bezirksausschussmitgliedern: Hans Daniel Fahrner aus Prad, Raimund Lingg aus Schluderns, Martin Stricker aus Martell und Isidor Wieser aus Mals hat der neue VSS-Bezirksleiter dann die Weichen für die VSS/Raiffeisen Jugend Fußball
Im Bild (v. l.): Isidor Wieser, Raimund Lingg, Martin Rinner, Hans Daniel Fahrner und Martin Stricker.
Meisterschaft 2018/19 gestellt. Auf Bezirksebene nehmen insgesamt 54 Mannschaften daran teil und zwar: eine U13, sechs U12, fünf U11, vierundzwanzig U10 und achtzehn U8 Teams. Erfahrungsgemäß gibt es im Laufe der Hinrunde einige Nachmeldungen. Die U13, U12 und U11 spielen im Kreis West (Vinschgau-Burggrafenamt). Bei den U10 Mannschaften gibt es folgende Spielklassen: Kreis A, Kreis Obervinschgau
und Kreis Untervinschgau. Am 09. September erfolgte für die U10 Mannschaften der Anpfiff zur neuen Saison, eine Woche später rollt auch in den anderen Kategorien der Ball. Die U8 Mannschaften bestreiten so wie bisher Turniere ohne Punktewertung und Tabellen. Im Herbst sind je drei Turniere im Freien und je ein Hallenturnier im Ober- und Untervinschgau geplant. Dem der Vinschger gegenüber äußert
Karl Schuster (links) mit seinem Nachfolger Martin Rinner.
sich Martin Rinner im Hinblick auf die neuen Aufgaben recht zuversichtlich. Wichtig sei, dass alle Vereine an einem Strick ziehen und die sportliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen im OSSI Mittelpunkt steht.
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VERKÄUFER/IN FÜR THEKE in SCHLANDERS gesucht. Bewerbungen an: Tel. 348 22 94 625 oder hannes@frischecenter.it
Mehrere PostAuto-Fahrer/-innen für die Ferienregion Scuol gesucht 20-100%, Scuol Rund 155 Millionen Fahrgäste machen PostAuto zum führenden Busunternehmen der Schweiz. Steigen auch Sie ein. Gemeinsam mit Ihnen werden wir zum Mobilitätsanbieter der Zukunft. Bewegen Sie mit uns «Die gelbe Klasse.»! Ihr Wirkungsfeld Für den Bahnersatz in Scuol, von März 2019 bis September 2019 (nach Vereinbarung auch bis Oktober/November), suchen wir zusätzliches Fahrpersonal. Die Einsatzdauer kann pro Fahrer/in individuell vereinbart werden, sollte aber mindestens 1 Monat dauern. Idealerweise suchen wir Fahrer/ innen, welche für die ganze Dauer von März bis November 19 interessiert sind oder innerhalb dieser Zeit für mehrere Monate einen Einsatz leisten könnten. Die Anstellung ist im Teil- oder Vollpensum möglich. Der Einsatz eignet sich für Fahrer/innen, welche bereits bei PostAuto angestellt sind und einen Stage in der Ferienregion Unterengadin/Scuol machen wollen oder für Fahrer/innen, welche neu bei PostAuto einsteigen wollen. Wir würden uns auch besonders über pensionierte Fahrerinnen oder Fahrer freuen, die eine schöne Gegend kennen lernen wollen oder ganz einfach für eine Abwechslung zu haben sind. Wir bieten eine fundierte Einführung, gute Anstellungsbedingungen (beispielsweise die Möglichkeit einer Spesenpauschale) und eine Einsatzdauer, die -soweit möglich mit den persönlichen und betrieblichen Terminen abgestimmt wird, was auch eine Teilzeitbeschäftigung beinhalten kann. Falls Sie örtlich flexibel sind, besteht die Möglichkeit vor oder nach dem Bahnersatz auf eine unbefristete Anstellung bei einer PostAuto-Betriebsstelle oder einer PostAuto-Unternehmung im Kanton Graubünden. Ihr Profil Sie wollten immer schon in einer Ferienregion arbeiten, wo andere Ferien machen? Dann sind Sie bei uns richtig! Wenn Sie verantwortungsbewusst und zuverlässig sind, gerne selbstständig arbeiten sowie Freude am Kundenkontakt haben, würden wir Sie gerne näher kennenlernen. Deutsche Sprachkenntnisse in mündlicher und schriftlicher Form sind Grundvoraussetzung. Falls Sie zudem den Führerausweis D (Car) und den Fahrerqualifikationsnachweis (CZV) besitzen oder bereit sind, diese Qualifikationen nachzuholen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit Kopie des Führerausweises und Kopie der des Fahrerqualifikationsnachweises. Jobdetails Anstellung: 20-100% Anstellungsort(e): Scuol Referenznummer: 1373 Art der Anstellung: Befristet von März bis September 2019 Postbereich: PostAuto Produktions AG Ihr Kontakt Gian Janett | Leiter Betriebsstelle Scuol | Tel.: +41 58 341 35 31 www.postauto.ch/jobs
DER VINSCHGER 30/18
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Zur Verstärkung unseres Teams, suchen wir einen: qualifizierten
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Flexible Reinigungskraft für 2 Appartements in Nauders am Reschenpass gesucht super Stundenlohn! Tel. 0043 650 87 62 999 Wir suchen eine motivierte und zuverlässige
Reinigungskraft
ab Dezember 2018 – für die kommende Winter- und Sommersaison für eine Teilzeitanstellung im Ausmaß von 20h/Woche in Nauders. Bei Interesse wenden Sie sich an uns per E-Mail oder Anruf an 0043 664 43455 oder alpinsport@aon.at Fam. Klinec
Gemeinde Naturns Wettbewerb Verwaltungsassistent/in 6. FE Teilzeit mit Reifezeugnis, Zweisprachigkeit B2 (ex-Niveau B) Termin: 05.10.2018 Info Tel. 0473 671 400 www.naturns.eu/Amtstafel HOTEL CRUSCH ALBA
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Werbetechniker/in Produktionsmitarbeiter/in, für unsere Produktion in Schlanders gesucht! DEINE AUFGABEN SIND: - Bedienen von Druckmaschinen - Digitaler Zuschnitt mit modernsten Schneidesystemen - Arbeiten in der Weiterverarbeitungsund Verpackungsabteilung
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Bitte sende uns deinen Lebenslauf und deine Bewerbungsunterlagen an bewerbung@f lamingo-group.eu Unser Team freut sich dich kennenzulernen!
Köchin/Koch
mit Deutsch- und Italienischkenntnissen sowie Leidenschaft am Beruf.
Was für eine Verbindung! Corvatsch, der grosse Rabe. Clever, atemberaubend und frei wie der Wind. Diavolezza, die Teufelin. Leidenschaftlich, heisskalt und höllisch schön wie das Feuer im Schnee. Und Lagalb, der weisse See. Natürlich, prachtvoll und abenteuerlich wie Wasser und Eis. Im Juni 2017 haben sie sich zur fabelhaften Bergwelt des Oberengadins zusammengeschlossen.
Für diese Herausforderung suchen wir
• Stellvertretender Chef de Service (m/w) Restaurant La Chüdera, Furtschellas 100%, per Mitte Dezember 2018 – Mitte Mai 2019
• Stellvertretender Gastgeber / Restaurantleiter/in Berghaus Diavolezza 100%, per 1. Oktober 2018 oder nach Vereinbarung | Jahresstelle Bist du interessiert? Bewerbung bitte an Roman Lehner, personal@corvatsch.ch
Stellenausschreibung Sind Sie interessiert, melden Sie sich bei uns: Flamingo Group GmbH Projektleiter oder Bautechniker Architektur (m/w) www.cruschalba-zernez.ch Schlanders - Andreas-Hofer-Strasse 28 Tel. +41 818 561 330
Tel: 0473 620 374 - www.flamingo-shop.eu
Fanzun AG Architekten · Ingenieure · Berater Arbeitsort CH-Samedan, Engadin Als Generalplaner und engagierter Partner verfügen wir mit unserem rund 80-köpfiges Team über mehr als 50 Jahre Erfahrung im Bauwesen. Zur Verstärkung für die weitere Entwicklung unserer Unternehmung und zur Ergänzung unserer Projektgruppen suchen wir: Projektleiter oder Bautechniker Architektur (w/m)
Wir suchen eine engagierte Persönlichkeit für die Region Engadin und Südbünden als
Servicetechniker Ihre Aufgaben: Lieferung, Montage, Wartung und Instandhaltung unserer Maschinen und Apparate bei unseren Kunden. Ihr Profil: Sie verfügen über eine technische Grundausbildung mit Erfahrung im Kundendienst. Eine selbständige Arbeitsweise, sowie ein sicheres und gepflegtes Auftreten werden erwartet. Wir bieten Ihnen eine umfassende Einarbeitung in einem professionellen Umfeld. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Schorta Gastrotechnik Adrian Schorta Davo Röven 17A, 7530 Zernez Tel. +41 (0) 81 850 20 20, schorta@gastro-technik.ch
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DER VINSCHGER 30/18
Sie sind zuständig für die Umsetzung von Projekten ab dem Vorprojekt bis zur Realisation, Leitung und Koordination der Ausführungsplanung, Kontakt mit Behörden, Spezialisten und Unternehmern. Wir suchen eine Persönlichkeit mit Freude und Engagement für den Beruf. Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise sowie ein fundiertes Fachwissen im Bereich der Baukonstruktion sind Ihre Stärken. Mehrjährige Berufserfahrung sowie Kenntnisse in der Anwendung der gängigen EDVProgramme werden vorausgesetzt. Wir bieten Ihnen einen modernen, gut ausgerüsteten Betrieb, ein gutes Arbeitsumfeld in einem motivierten Team, abwechslungsreiche und herausfordernde Projekte sowie ein gutes Gehalt und Sozialleistungen. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung in deutscher Sprache per E-Mail im PDF-Format an: personal@fanzun.swiss Vollste Diskretion wird zugesichert.
Chur, 27. August 2018 | bae
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 15. SEPTEMBER, 10.30 BIS UND 16.30 UHR TAG DER OFFENEN HEILIGKREUZKAPELLE
IM GEDENKEN
Nach langjähriger Restaurierung kann die karolingische Heiligkreuzkapelle des Klosters St. Johann in Müstair am 15. September erstmals wieder besichtigt werden. Es finden stündlich Führungen zwischen 10.30 und 16.30 Uhr statt.
1. Jahrestag
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. J. W. von Goethe
Deine Familie
19. SEPTEMBER, 10-17 UHR ÖTZITAG IM ARCHEOPARC (FREIER EINTRITT)
Aktionstag mit Vorführungen mit Mitmachprogramm anlässlich des 27jährigen Fundjubiläums von Ötzi. Info: www.archeoparc.it
Kurt Fleischmann
* 10.12.1961 in Martell † 15.09.2017 in Bruneck
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Seminar im Kloster Marienberg zum Thema „Benedikts Brot - unser täglich Brot - der Engel Brot“; Information & Anmeldung (bis 20. September) im Benediktinerstift Marienberg (Tel. 0473 843980; info@marienberg.it; www.marienberg.it).
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