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Italo-Pop Musical AZZURRO 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

FR 21.09.2018 Unterwegs im Gebiet der Seidenstraße Reisebilder mit Vortrag von Gottlieb Kaserer 20:00 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

TRANSART I‘m singing black

18.00 Uhr | Treffpunkt Bibliothek Schlandersburg

Twice the first time

20.30 Uhr | Industriezone Vetzan

SA 22.09.2018 & SO 23.09.2018 KINO: Ein Dorf zieht blank

Die charmant beschwingte französische Sommerkomödie erzählt die Geschichte einer Kleinstadt, die von einem berühmten Fotografen vor dem Untergang bewahrt werden soll. Mit François Cluzet, Toby Jones, François-Xavier Demaison u.a. F 2018, Philippe Le Guay, 105 Min. 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 26.09.2018

FILMCLUB: Der Buchladen der Florence Green Komödie, Drama DE/GB/ES 2017, Isabel Coixet, 110 Min.

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 29.09.2018 & SO 30.09.2018 KINO: Mamma Mia 2 ! Here we go again

Das Abba-Musical kehrt zurück – nicht nur für die Fans der schwedischen Kult-Gruppe. Mit Lily James, Amanda Seyfried, Meryl Streep u.a. USA 2018, Ol Parker, 114 Min. 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 03.10.2018

FILMCLUB: In den Gängen Drama, Romanze DE 2018, Thomas Stuber, 125 Min.

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

FR 12.10.2018 Der kleine König und sein Pferd Grete Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren 16:00 Uhr / Kulturhaus Karl Schönherr

SA 13.10.2018 We have a dream

Musiktheater für die ganze Familie Südtiroler Chorverband 18:30 Uhr / Kulturhaus Karl Schönherr

Italo-Pop Musical AZZURRO von Stefan Tilch und „I Dolci Signori“ Nach der Premiere 2016/17 wurde das Musical unzählige Male sehr erfolgreich aufgeführt und begeisterte Europa weit die Zuschauer/innen. Die bekannteste Italo-Band Deutschlands „I Dolci Signori“ und die Schauspieler/innen nehmen das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch Italien: Klassiker wie „Azzurro“, „Senza una Donna“ oder „Gloria“ werden gekonnt in die Handlung

eingebunden und vermitteln italienisches Flair. „Einfach spritzig, amüsant und mitreißend!“ Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich. Vormerkungen: Telefon 0473 732 052 oder kulturhaus@schlanders.it

SANCTUARY OF SLAVERY Transart ist auch in diesem Jahr mit einem Doppeltermin zu Gast in Schlanders. Der amerikanisch-französische Rapper Napoleon Maddox ist ein engagierter Aktionist und Denker und wirft grelle Schlaglichter auf die Thematik der einstigen Sklaverei. „Twice the First Time“ erzählt die Geschichte zweier siamesischer Schwestern die im 19. Jahrhundert in Amerika in Sklaverei geboren wurden. Es erzählt von ihren Diskriminierungen, ihrer Identität und den sozialen Unterschieden. Mit dem von Gianpaolo Chiriacò kuratierten Projekt „I’m singing black“ wird darüberhinaus eine Brücke zur afrikanischen Migrantenwirklichkeit in unserem Land geschlagen: Eine Performance von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Südtirol. Tickets für das Konzert „Twice the First Time“ sind erhältlich bei den Südtiroler Sparkassen. Weitere Informationen unter: www.transart.it I’M SINGING BLACK 21.09.2018, 18.00 Uhr - Treffpunkt Bibliothek Schlandersburg, Schlandersburgstraße 6

TWICE THE FIRST TIME 21.09.2018, 20.30 Uhr - Vetzan, Halle Mair Joseph, Gewerbegebiet Vetzan 14


KOMMENTAR

Wo ist meine Welt?

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Gesellschaft

SEPP LANER

Neulich nahm ich mir zwischen WhatsApperei, Facebookerei und Googlerei kurz Zeit, aufzuschauen und auf das zu blicken, was mich umgibt. Mein Gott, da sind ja Menschen unterwegs. Einige sprechen sogar miteinander. Die meisten aber sind genau in jene Welt vertieft, die ich gerade verlassen habe. Die Kellnerin ebenso wie die zwei Barbesucher, die zwar am selben Tisch sitzen, sonst aber voneinander getrennt sind. Es hat ja jeder seine eigene Welt im Netz. Das gilt auch für die zwei Schülerinnen, die an der Bar vorbeischlendern. Auch sie kommunizieren nicht untereinander, sondern jede für sich. Gesprochen wird allenfalls über das, was gerade über WhatsApp oder Facebook eintrudelt. Etwas kommt immer herein. Auch mich erreicht jetzt eine neue Nachricht. Die Kellnerin hat ihre Welt nun Gott sei Dank nicht mehr vor den Augen, sodass ich bezahlen und gleichzeitig schauen kann, was jetzt schon wieder reingekommen ist. - Wie bei vielen anderen Dingen kommt es auch bei den digitalen Medien auf das richtige Maß der Nutzung an. Wer Tag und Nacht im Netz hängt, „erblindet“. Er wird irgendwie ein Fremder, denn seine Welt ist anderswo. Er ist weit weg, auch wenn er mit der Familie oder Freunden zusammen ist. Obwohl er seine Welt immer bei sich trägt, wird er zunehmend einsamer. Und wenn er sie verliert, wenn man sie ihm stiehlt oder sie ins Wasser oder gar ins Klo fällt, ist es noch schlimmer. Er kommt sich schnell verloren und verlassen vor: Wo ist meine Welt?

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Kultur

4 Schluderns

Geflügelzuchtverein Vinschgau stellt Weichen

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Mals

Vieles neu im „SportWell“

7 Partschins

Wartezeit für FF Rabland hat ein Ende

8 Schlanders

Die letzte „hoatere Wies“

10 LESERBRIEFE 11 Martell

Freudentag für Jungfamilien

16 Martell

Neue E-Bike-Route eröffnet

19

VINSCHGER SPEZIAL

19

24

Genuss in der Herbszeit

VINSCHGER KULTUR

24 Schlanders

26

Mit Auto und Popcorn in die Kaserne

VINSCHGER SPORT

26 Latsch

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Latsch besiegt sich selbst

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VINSCHGER THEMA

Umweltgerecht, werteorientiert, nachhaltig: Das ist das Credo des Unternehmens „Original Schludernser Weihnachtsgans“.

Geflügelschlachthof ist das derzeit wichtigste Anliegen Erste Vollversammlung des neuen Vereins. Mitgliederzahl wächst. Geflügel- und Kleintiermarkt geplant. SCHLUDERNS - Nach der Gründungsversammlung am vergangenen 16. April fand am 10. September in der Bar Priska in Schluderns die erste Vollversammlung des Geflügelzuchtvereins Vinschgau (GZVV) statt. Die Zahl der Mitglieder belief sich zum Stichtag 12. Septembern auf 25. Die Kernaufgabe des Vereines ist es, die Geflügelzucht im Vinschgau und in ganz Südtirol zu fördern, und zwar sowohl für den landwirtschaftlichen Vollbetrieb und den bäuerlichen Nebenerwerb als auch für Hobby-, Lehr-, Forschungs- und Wissenschaftszwecke. Professionelle Geflügelzüchter hatten sich zur ersten Vollversammlung ebenso eingefunden wie Hobbyzüchter und Liebhaber von Hennen und anderen Geflügelarten. Die Vereinsmitglieder stammen aus dem ganzen Tal.

Betrieb „Original Schludernser Weihnachtsgans der Edeltraud Rainalter & Co. KG“ habe mit wenigen Dutzend Gänsen begonnen, „und nun sind es 400.“ Wo wird geschlachtet?

und es wurden im Haushalt der Gemeinde auch 250.000 Euro für dieses Vorhaben eingeplant, „doch zur Umsetzung kam es bisher nicht“, bedauerte Böttner. Bei der Realisierung des Vorhabens setze man auch auf die Zusammenarbeit mit einer Metzgerei. Wie es bei der Vollversammlung mehrfach hieß, gelte es nun, als Verein verstärkt Druck auf die Gemeinde Mals auszuüben, damit das Vorhaben baldigst umgesetzt wird. Böttner: „Der Verein ist bereit, in allen Bereichen Verantwortung zu übernehmen.“

der Vinschger auf Anfrage bestätigte, komme der Neubau eines Geflügelschlachthofes derzeit nicht in Frage. Wohl aber soll der jetzige Schlachthof intern mit Geräten ausgestattet werden, sodass Geflügel geschlachtet werden kann. Es soll bereits bis zum Martinstag 2018 soweit sei. Eine Umfrage des Bauerbundes habe ergeben, dass 14 Bauern ein Interesse daran haben, ihren Betrieb auf Geflügelzucht umzustellen. „Erst wenn absehbar ist, wie sich die Geflügelzucht entwickelt und wie groß das Interesse tatsächlich ist, wird der Neubau eines Geflügelschlachthofes zum Thema werden“ so Wallnöfer.

Die große Frage sei, nicht nur in Bezug auf die Gänse: wo kann das Geflügel normengerecht geschlachtet werden? Zumal ein Transport des Geflügels bis zum nächstgelegenen Schlachthof, der sich in Brixen befindet, schon rein aus Gründen des Tierschutzes kaum in Frage kommt, bemüht sich der Verein schon seit einiger „Vorerst kein Neubau“ Zeit um einen Geflügelschlachthof im Vinschgau. Bei der GeWie Günther Wallnöfer, Eigene Arbeitsgruppen meinde Mals stieß man mit dem der Malser GemeinderefeMit dem Thema Schlachthof Anliegen zwar auf offene Ohren rent für Landwirtschaft, dem wird sich nun eine eigene, vereinsinterne Arbeitsgruppe befassen, die sich aus drei Mitgliedern des neu gewählten Vorstandes zusammensetzt: Johann GurschNachfrage ist groß ler (Schlanders), Franz Andres (Tschengls) und Andreas Gaiser Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Geflügelfleisch (Prad). Zusätzlich zu ihnen und ist laut dem Gründungsobmann dem Obmann wurden noch weitere Vorstandsmitglieder gewählt: Michael Böttner, der bei der Vorstandwahl als Obmann gewählt Daniel Gargiulo aus Schluderns wurde, groß und weiter im Steigen (Vizeobmann und Kassier), begriffen. Das treffe vor allem für Reinhard Zangerle aus Eyrs (Biodiversität, Zucht, Ökologie, die Haupt-Geflügelarten Hühner, Events), Edeltraud Rainalter aus Puten, Gänse und Enten zu. Als Der neu gewählte Vorstand des Geflügelzuchtvereins Vinschgau. Schluderns (Öffentlichkeitsarbeit Beispiel nannte er die Gänse. Der

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Die Schwestern Edeltraud und Ruth Rainalter im Verwaltungssitz des Unternehmens „Original Schludernser Weihnachtsgans“, der auch als Anlaufstelle für den Geflügelzuchtverein zur Verfügung gestellt wird.

und Marketing) sowie Margot Tanzer aus Prad (Schriftführerin). Simone Sagmeister (Schlanders) und Ruth Rainalter (Prad) übernehmen die Kassaprüfung. Geflügelmarkt im Visier Reinhard Zangerle wird sich zusammen mit weiteren Vor-

standsmitgliedern und externen Partnerorganisationen darum bemühen, in Eyrs einen Geflügel- und Kleintiermarkt zu organisieren, der jährlich am ersten Samstag nach Ostern stattfinden soll. Ob es bereits 2019 mit der ersten Auflage klappt, bleibt abzuwarten. Bemühen will sich der Vorstand auch um die Aufnahme als Mitgliedsverein im gesamtstaatlichen Dachverband FIAV (Federazione Italiana delle Associazioni Avicole). Als Anlaufstelle dienen dem Vorstand und allen Vereinsmitgliedern die Räume in der Vinschgauerstraße Nr. 15, wo auch die Verwaltungstätigkeit des Unternehmens „Original Schludernser Weihnachtsgans“ abgewickelt wird. Wie sich bei der Diskussion mehrfach zeigte, ist es vielen Vereinsmitgliedern ein großes Anliegen, die Artenvielfalt zu fördern, auf das Tierwohl zu achten und eine naturnahe

Aufzucht zu ge w ährleis ten. An der Versammlung teilgenommen hat auch der Frischfleischproduzent Werner Perkmann (im Bild) aus St. Martin im Kofel, seines Zeichens auch Bezirkssprecher und Landtagskandidat der Freiheitlichen. Als unabdingbar bezeichnete Perkmann die Regionalität. In der Geflügelzucht sehe er ein großes Potential für kleine Betriebe: „Der Markt ist da, allerdings dürfen die Bauern ihre Produkte nicht zu billig verkaufen.“

Puten, Gänse und Enten. Weitere Infos zum GZVV gibt es auf der neuen Webseite des Vereins (www.gefluegelzuchtverein. it) sowie in der Anlaufstelle in Schluderns. SEPP

Vereins-Logo und Auftritt im Netz Auch das Logo des Geflügelzuchtvereins Vinschgau stellte der Obmann vor. Es zeigt die vier Hauptgeflügelarten Hühner,

Mahnfeuer gegen Wolf und Bär MARTELL - Europaweit wurden am Abend des 15. September Mahnfeuer entzündet, um die Öffentlichkeit und vor allem die Politik darauf aufmerksam zu machen, dass das Auftreten von Wolf und Bär die Almwirtschaft bzw. die Berglandwirtschaft insgesamt in Gefahr bringt. Auch im Vinschgau wurden Feuer entzündet. Ein besonders starkes Zeichen wurde auf der Marzoner „Schafschoad“ am Sonnenberg in Martell gesetzt. „Heuer haben wir zwar Glück gehabt, doch gelöst sind die Probleme im Zusammenhang mit Wolf und Bär

noch nicht“, sagte der Bauerbundortsobmann Sepp Maschler dem der Vinschger. Ohne wirksame Maßnahmen sei nicht nur die Existenz der Almwirtschaft bedroht, sondern zum Teil auch die Berglandwirtschaft. Die Botschaft an die Politik ist klar: Entweder sie reagiert auf die Bedrohung durch Wolf und Bär, oder sie muss zuschauen, wie Almen aufgelassen werden und Viehzüchter und Bergbauern ihre Tätigkeit aufgeben. Die Beteiligung am Mahnfeuer in Martell war groß. Vertreter der Almwirtschaft und des Bauernbundes waren ebenso dabei

wie Mitglieder der Bauerjugend, weiterer bäuerlicher Organisationen und der bergbäuerlichen Bevölkerung. Auch Bürgermeister

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

In den Bildern (von links): die neue finnische Event-Sauna, der neue Ruheraum und der erneuerte Pizzeria- und Restaurantbetrieb.

Vieles neu im „SportWell“ In 3 Jahren 3 Millionen Euro investiert. MALS - Allen Grund zum Feiern hatten am Samstag die Gemeinde Mals und die Touristik und Freizeit AG (TUFAG), die mit der Führung der Sport- und Freizeitanlagen „SportWell“ betraut ist. „Rund 3 Millionen Euro wurden in den vergangenen 3 Jahre investiert, um die Dachstruktur des Hallenbades energetisch zu sanieren, neue Räume zu gewinnen sowie viele Verbesserungen und Anpassungen vorzunehmen“, freute sich Bürgermeister Ulrich Veith. Vieles von dem, was investiert wurde, „ist zu sehen, vieles aber auch nicht“, so Veith. Er bezog sich dabei vor allem auf die Arbeiten im Zusammenhang mit der Dachstruktur und der statischen Sicherung derselben. Neu im „SportWell“ sind nicht nur der ansprechend gestaltete Eingangsbereich, die Zusatzräume in der Saunalandschaft mit einer finnischen Event-Sauna, einem neuen Ruheraum und einem gemütlichen Aufenthaltsbereich, sondern auch ein neuer, mit viel Licht durchfluteter Mehrzweck-

raum mit einem wunderschönen Panoramablick. Der Raum wird in Zusammenarbeit mit dem Partner „ProActive“ für Sportkurse, Vorträge, Versammlungen und Veranstaltungen genutzt, wobei vor allem Bewegung und Gesundheit im Vordergrund stehen. Leichtathletikanlage erneuert Erneuert wurden außerdem die Laufbahn und weitere Einrichtungen der Leichtathletikanlage, die jetzt wieder den internationalen Normen entspricht. Das soll nun auch dazu beitragen, dass wieder vermehrt Trainingsgruppen nach Mals kommen und auch Meetings veranstaltet werden können. Einen besonderen Dank zollte Bürgermeister Veith dem Land, genauer gesagt der Sportlandesrätin Martha Stocker, für die Bereitstellung von 200.000 Euro. Die Anlage in Mals wird bekanntlich auch von der Sportoberschule genutzt. Den ganzen Nachmittag über nutzen Besucher aus nah und fern die Gelegenheit, sich von den Neu-

Der neue Mehrzweckraum mit wunderbarem Panoramablick.

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erungen im „SportWell“ ein Bild zu machen und sich über bereits bestehende Angebote zu informieren: Fitness, Kosmetik, Massage. Im Zuge eines weiteren Bauloses soll der Saunabereich in Zukunft laut Veith noch weiter ausgebaut werden. Als weitere Vorhaben nannte er neue Freizeitangebote speziell für Kinder und Jugendliche. Einen Teil der bisherigen Kosten für die Umbau- und Adaptierungsarbeiten konnten mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gedeckt werden. „Und bei der neuen Einrichtung des sehr schön gestalteten Pizzeria- und Restaurantbetriebs hat die Familie Pobitzer auch eigene Geldmittel investiert“, sagte Veith. Er dankte der Familie Andreas und Tamara Pobitzer, dass sie sich der neuen Herausforderung, den Betrieb zu führen, gestellt hat, und dass sie in allen Bereichen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität setzt. Auf Werte also, denen sich auch die Gemeinde verschrieben habe. Ein Kompliment sprach

Veith auch dem Architekten Günther Fritz aus Glurns aus, der die Innengestaltung geplant hat, sowie allen weiteren Projektanten und Firmen, die bei den Arbeiten im „SportWell“ beteiligt waren. Mehr Attraktivität TUFAG-Präsident Günther Bernhart, TUFAG-Geschäftsführer Patrik Holzknecht, der Gemeindereferent für Wirtschaft und Tourismus, Joachim Theiner, Lukas Gerstl, der Präsident der Ferienregion Obervinschgau, und weitere Redner und Ehrengäste stimmten darin überein, dass es mit den Erneuerungen in den verschiedenen Bereichen gelungen ist, die Attraktivität des „SportWell“ merklich zu steigern. Das komme der Bevölkerung der Gemeinde Mals und darüber hinaus ebenso zu Gute wie den Gästen. Patrik Holzknecht gab sich überzeugt, dass die Gemeinde zukunftsträchtige Investitionen getätigt hat. Nun gelte es, in diese Richtung weiter zu arbeiten.

Im Bild (v.l.): Joachim Theiner, Ulrich Veith, Günther Bernhart, Patrik Holzknecht und Lukas Gerstl.


„Jetzt sind wir an der Reihe“ Die Wartezeit für die FF Rabland hat ein Ende. Am 11. September wurde im Rat das Vorprojekt zum Bau eines neuen Gerätehauses genehmigt. „Vom Bergwirt zum Talwirt“

PARTSCHINS - Nach 45 Minuten schloss Bürgermeister Albert Gögele die Diskussion: „Wenn es keine Fragen mehr gibt, kommen wir zur Abstimmung.“ Mit nur einer Enthaltung wurde das Vorprojekt von Architekt Othmar Egger und Ingenieur Pius Abler zum Bau „der Feuerwehrkaserne Rabland“ mit geschätzten Kosten von 2,3 Millionen Euro genehmigt. Das Bauvorhaben auf der Grundparzelle 1847/1 der Katastralgemeinde Partschins wurde von Architekt Egger als „Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Planern, Feuerwehr und Arbeitsgruppe“ vorgestellt und erläutert. Bürgermeister Gögele bezeichnete in seiner Einführung den derzeitigen Standort als nicht mehr zeitgemäß. Vier Fahrzeuge müssten hintereinander abgestellt werden. Sanitäre Anlagen für beide Geschlechter fehlen. Eine Erweiterung am derzeitigen Standort sei in keiner Richtung möglich. Der Ortsaugenschein durch eine Kommission für Zivilschutz sei positiv verlaufen. Hingewiesen worden sei auf die Errichtung einer geeigneten Zufahrt und auf eine klare Abgrenzung zu Bewegungen von Fußgängern. Kommandant Walter Laimer, selbst Ratsmitglied, meinte: „Wir haben uns wirklich Gedanken gemacht und talauf talab Feuerwehrhallen besichtigt. Wir haben für die Feuerwehren Töll und Partschins verzichtet, weil deren Situation prekärer war. Zweimal hatten wir schon eine Zusage der Landesregierung, aber die Verfügbarkeit des Grundes als Voraussetzung war nicht gegeben. Wir verdienen uns eine neue Kaserne. Ich hoffe auf das Verständnis der Gemeinderäte.“ Es gab sofort Zustimmung von Matthias Fleischmann Tamara und Andreas Pobitzer (Freiheitliche): „Es ist Zeit gewormit Tochter Lena. den. Ohnehin ist es traurig, dass

„Ich bin jetzt vom Bergwirt zum Talwirt geworden“, scherzte Andreas Pobitzer bei der Eröffnung des erneuerten Pizzeria- und Restaurantbetriebs. Die Familie Pobitzer hatte früher bekanntlich die Schutzhütte Sesvenna geführt. An seiner Philosophie, möglichst regionale, saisonale und gesunde Produkte zu verwenden, hält Andreas Pobitzer fest. Bei den Pizzas gibt es zwei Teigsorten, „die gleich viel kosten“. Verwendet wird Grundmehl aus einer Mischung von 7 Getreidesorten sowie Emmer (Zweikorn), den der „Farber Friedl“ anbaut. Auch bei den Zutaten und anderen Gerichten achtet die Familie Pobitzer auf Nachhaltigkeit und Regionalität. Als Fleischprodukte z.B. werden Laugenrind und Strohschwein der Metzgerei Gruber verwendet. Einig waren sich alle Besucher bei der Eröffnungsfeier darin, dass es der Familie Pobitzer gelungen ist, eine warme, behagliche und ansprechende Atmosphäre mit Stil in den Betrieb zu bringen. SEPP

Den politischen Willen ausgedrückt haben (v.l. im Uhrzeigersinn) Birgit Egger, Hartmann Nischler, Evelyn Weithaler, Dietmar Weithaler, Matthias Fleischmann, Christian Pföstl, Ulrich Schweitzer, Adolf Erlacher, Hannes Pföstl und Jochen Raffl.

es so lange gedauert hat.“ Auch Dietmar Weithaler (Süd-Tiroler Freiheit) war grundsätzlich für den Neubau und erkundigte sich nach der Verwendung des alten Gebäudes. Bürgermeister Gögele konnte sich eine Verlegung der öffentlichen Bibliothek vorstellen, die im Widum eingemietet ist. Auf Weithalers Frage, wie schwere Fahrzeuge die Baustelle erreichen, erklärte der Bürgermeister, dass vorgesehen sei, zuerst mit dem Bau der Turnhalle zu beginnen. Dafür müsse eine Zufahrt gebaut werden. Durch diese würden dann alle Baustellen - Turnhalle, Feuerwehrkaserne, Schule, Kindergarten und Kindertagesstätte – befahren. 15 der 16 anwesenden

Im 1963 erbauten Gerätehaus waren in den ersten Jahren eine Schulklasse und die Bibliothek untergebracht. Der Parkplatz im Bild ist zum Teil Privatbesitz.

Räte stimmten für das Vorprojekt. Weithaler enthielt sich der Stimme und erklärte auf Nachfrage: „Ich bin auf keinen Fall gegen den Neubau der Halle, der ist längst überfällig. Kritisch sehe ich die Frage der Zufahrt. Da ist noch vieles ungeklärt.“ Die Zustimmung der Opposition wurde von Mitgliedern der Mehrheitspartei SVP auch auf den massiven Auftritt der Feuerwehrmänner unter Vizekommandant Lukas Schnitzer zurückgeführt. GÜNTHER SCHÖPF

Dramatische Enge zwischen Tanklösch- und Rüstfahrzeug (rechts). DER VINSCHGER 31/18

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die letzte „hoatere Wies“ in Schlanders wird Eigentum der Gemeinde und soll in öffentliches Grün umgewandelt werden.

Waren ausnahmsweise konträrer Meinung: BM Dieter Pinggera (l.) und Vize-BM Reinhard Schwalt.

Die letzte „hoatere Wies“ Tauschvorvertrag nach teils heftiger Diskussion genehmigt. SCHLANDERS - Schon seit vielen Jahren hegt die Gemeinde Schlanders den Wunsch, Eigentümerin der Wiese und weiterer Grundflächen im Bereich Priel zu werden. „Mittlerweile gehört das gesamte Areal Sepp Kaserer. Der einzige Weg, die insgesamt rund 1,2 Hektar große Fläche, die mehrere Grundparzellen umfasst, in das Eigentum der Gemeinde zu überführen, ist ein Tauschvortrag mit Sepp Kaserer“, sagte BM Dieter Pinggera bei der Ratssitzung am 13. September. Der Wert des Areals wurde auf rund 472.000 Euro geschätzt. Der Wert des rund 5.000 Quadratmeter großen Grundstücks, das beim Bau des Fernheizwerks nicht benötigt wurde und das die Gemeinde nun an Sepp Kaserer abtritt, wird mit ca. 477.000 Euro beziffert. Während Pinggera im Grundtausch eine gute Gelegenheit dafür sieht, „die letzte ‚hoatere’, sprich baumfreie Wiese in Schlanders zu retten“, wurden auch Gegenstimmen laut. Vizebürgermeister Reinhard Schwalt etwa warf ein, dass es nicht korrekt sei, „heute diesen Beschluss zu fassen, denn Sepp Kaserer hat den Vorvertrag bis dato nicht unterschrieben, obwohl das im Beschlussentwurf so vorgesehen ist.“ Der Bürgermeister hätte das dem Gemeinderat mitteilen müssen.

„Unter dem Wert“ Außerdem beanstandete Schwalt die Preisfindung. Das Grundstück der Gemeinde sei mehr wert als es geschätzt wurde. Pinggera hielt dem entgegen, dass das Landesschätzamt den Preis für angemes-

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DER VINSCHGER 31/18

sen erklärt habe. Bezüglich der fehlenden Unterschrift wurde die Beschlussvorlage auf Antrag des Bürgermeisters entsprechend abgeändert. Wie Pinggera am Samstag dem der Vinschger bestätigte, „hat Kaserer den Vorvertrag am Tag nach der Sitzung unterschrieben.“ Zum „Zögern“ sei es aus „steuerrechtlichen Gründen“ gekommen. Bedenken gegen den Tausch hatten bei der Ratssitzung auch Julia Pircher und Gerhard Dietl geäußert. Patrik Gamper hingegen sagte, dass die Landwirtschaft hinter dem Vorhaben stehe und alle Anrainer mit dem Tausch einverstanden seien. Die Referentin Monika Wielander Habicher, Kunhilde von Marsoner, die Referentin Dunja Tassiello (PD), Erhard Alber von der Süd-Tiroler Freiheit und weitere Räte sprachen sich für den Grundtausch aus.

und naturnahe Naherholungszone zu erhalten. Bei der Abstimmung stimmten 12 Räte mit Ja. Reinhard Schwalt, Julia Pircher und Gerhard Dietl stimmten dagegen, Maria Pilser enthielt sich der Stimme. Der definitive Tauschvertrag kann erst zu einem späteren Zeitpunkt unterschrieben werden, weil die Grundflächen mit Bindungen belastet sind, die erst innerhalb 2021 verfallen. Weitere Selfin-Anteile

Zusätzlich zu den bisherigen Anteilen an der Selfin (Beteiligungsgesellschaft der Gemeinden an der Alperia) in Höhe von insgesamt 1,7 Mio. Euro will die Gemeinde Schlanders Anteile für eine weitere Million ankaufen. „Die Renditen sind relativ gut“, sagte der Bürgermeister. Der Gemeinderat stimm„Grüne Lunge“ te dem Ankauf weiterer Anteile grundsätzlich zu. Um das Thema Die „Priel-Wiese“ habe eine Finanzen ging es auch bei der Ergroßen emotionalen Wert für die folgsrechnung und dem VermöBevölkerung von Schlanders, sie gensstand der Gemeinde. Vorgesei eine „grüne Lunge“ und solle stellt hat die Daten und Zahlen der der Allgemeinheit zur Verfügung Generalsekretär Georg Sagmeister. gestellt werden. Der Bürgermeister Zusammenfassend hielt er fest, kündigte an, dass die Grundflächen dass sich die Gesamtverschuldung in öffentliches Grün umgewandelt auf ca. 20 und das Vermögen auf ca. werden sollen. Froh zeigte er sich 90 Millionen Euro belaufen. Der darüber, dass ein Planierungspro- Rechnungsprüfer Andreas Wenter jekt von Kaserer, das auch den Bau sagte, dass die Gemeinde finanziell von Zyklopenmauren vorgesehen und auch in Bezug auf das Vermöhätte, von der Baukommission gen gut aufgestellt sei. einstimmig abgelehnt worden war. Er könne es nicht erwarten, „bis Vorhaben Seilbahn wir die Betonsäulen und Umzäunungen abtragen können.“ Der Das Thema Seilbahn brachte Gemeinde gehe es darum, die Flä- Julia Pircher aufs Tapet. Neben dem chen als möglichst unberührte Vorschlag, eine Seilbahn auf der

Seite des Sonnenbergs zu errichten, sei auch die Variante Nördersberg im Gespräch. Roland Platzgummer meinte, dass es am Nördersberg im Gegensatz zum Sonnenberg bereits mehrere Gastbetriebe gebe. Nach Ansicht des Bürgermeisters sei die Seilbahn-Diskussion verfrüht, „wenngleich natürlich über alles gesprochen werden kann.“ Erst wenn eine Machbarkeitsstudie vorliege, könne eine Diskussion auf breiter Ebene anlaufen. „Wahlkampf“ im Rat Als nicht korrekt seitens des Bürgermeisters bezeichnete Dunja Tassiello (im Bild), die bei den Landtagswahlen für den PD kandidiert, „eine neuerliche Wahlwerbung“ von Pinggera in der neuen Ausgabe der Rundschau. Pinggera, der für die SVP kandidiert, wies Tassiellos Kritik scharf zurück und sprach von einer billigen Polemik: „Erstens ist das keine Wahlwerbung, denn ich bin lediglich auf politische Themen auf Gemeinde- und Landesebene eingegangen, und zweites bin ich der falsche Adressat, denn die Rundschau ist kein Gemeindeorgan, sondern es gibt eine Redaktion und eine presserechtlich verantwortliche Person.“ SEPP


30 Jahre Bildungshaus Schloss Goldrain GOLDRAIN - Das Bildungshaus Schloss Goldrain feiert heuer das 30-jährige Bestehen. Der offizielle Festakt findet am Samstag, 29. September, ab 15 Uhr auf Schloss Goldrain statt. Zu den Höhepunkten gehört die Vorstellung des im Verlag „Schnell und Steiner“ neu erschienenen Kunstbzw. Burgenführers in der Reihe „Burgen“ des Südtiroler Burgeninstitutes. Es war der Vorstand der Genossenschaft Bildungshaus Schloss Goldrain, der die Herausgabe des Bandes „Schloss Goldrain. Die Renaissanceburg der Grafen Hendl“ zum 30-jährigen Jubiläum beschlossen hatte. Man wollte damit auch dem Wunsch vieler Schlossbesucher und Kursteilnehmer nach einem informativen und überschaubaren „Begleiter“ bzw. „Schlossführer“ nachkommen. Als Autor für den Band 16 der Reihe „Burgen“ konnte der Kunsthistoriker Leo Andergassen gewonnen werden, seines Zeichens auch Direktor des Südtiroler Landesmuseums für Kultur- und Landesgeschichte

Schloss Tirol. Die Fotos stammen von Hubert Auer. Leo Andergassen wird den „Schlossführer“ am 29. September persönlich vorstellen. Der Eintritt für den Festakt ist frei. Anmeldungen sind allerdings aus organisatorischen Gründen erwünscht (Tel. 0473 742433; E-Mail: info@schloss-goldrain. com). Schloss Goldrain besteht in seiner jetzigen Form seit 400 Jahren. Das Residenzschloss der Kriegsleute- und Beamtenfamilie Hendl gehört zu den eindrucksvollen profanen Baudenkmälern der Spätrenaissance in Tirol. Die Architektur verstand es, den älteren, noch dem 15. und frühen 16. Jahrhundert angehörenden Nordtrakt mit dem Erweiterungsbau zu verbinden und beide durch eine viertürmige Umfassungsmauer zu einer formschönen Vedute zu vereinen.

Das Bildungshaus Schloss Goldrain feiert am 29. September das 30-jährige Bestehen.

die Qualität an erster Stelle liegt, kann der renommierte „Staatspreis Unternehmensqualität 2018“ angeführt werden, den die Bildungshaus-Verantwortlichen am 7. Juni in Wien entgegennehmen konnten. In der unabhängigen Bildung mit geprüfter Qualität Jury hatten Vertreter aus WirtAls neuerlicher Beweis dafür, schaft, Wissenschaft und Medien dass für das engagierte Team des mitgearbeitet. Für seine qualiBildungshauses Schloss Goldrain tätsorientierten Leistungen und

erfolgreichen Betriebsergebnisse wurde das Bildungshaus Schloss Goldrain als eines der drei besten teilnehmenden Unternehmen in der Kategorie „Kleine Unternehmen“ ausgezeichnet. Der „Staatspreis Unternehmensqualität“ wird vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) in Zusammenarbeit mit der Quality Austria nach dem EFQM-Modell verliehen und steht für: Erfolge feiern, Menschen begeistern, Zukunft mutig gestalten, Ziele erreichen, sich mit den Besten messen. „Für uns im Bildungshaus steht diese Auszeichnung nun auch für eine großartige Anerkennung, die uns ermutigt, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen und in unserer täglichen Arbeit mit unseren Angeboten und Dienstleistungen auf die vielfältigen Anforderungen in unserem Bildungshaus kompetent und professionell zu reagieren“, freut sich die Direktorin Claudia Santer im Namen des gesamten Teams. SEPP

Abschied von Tom LAAS - Thomas Reisinger war ein besonnener, ruhiger junger Mann. Fröhlich, sportlich, mit wenigen Worten, aber immer präsent. Das war bei seiner Arbeit im elterlichen Möbelgeschäft Reisinger so, wo er für die Montage zuständig war, wie auch im Sportverein ASC Laas. In der Läufergruppe des heimatlichen Sportvereins war er anfänglich als Athlet aktiv. Später unterstützte er als Ausschussmitglied diese Sektion und wurde als Trainer fixer Bestand der Gruppe. Stets stand er zur Verfügung, wenn der Verein ihn brauchte, legte überall Hand an, wo es sie brauchte. Auf

ihn konnte man sich verlassen. Besonders ins Herz geschlossen hatte er die vielen laufbegeisterten Kinder. Diese Arbeit zauberte ihm ein Lächeln ins Gesicht und die Kinder fanden in ihm einen verständnisvollen und motivierenden Betreuer. Als Vorbild besuchte er vor einigen Jahren die VSS Trainerausbildung und konnte somit die Jugendlichen noch besser betreuen. Ob als Trainer oder als Teilnehmer war es für Tom selbstverständlich, bei jedem VSS Dorflauf mit dabei zu sein. Mit Thomas verliert der ASC Laas einen engagierten und wertvollen Trainer, Läufer und Betreuer, mit 34 Jahren all zu früh. Tom, wir vermissen dich, du lebst in unseren Herzen weiter!

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Am Projekt beteiligte Jugendliche im Naturnser JuZe.

Verantwortliche und Partner des Projekts (v.l.): Evelyn Spechtenhauser, Günther Fieg (Jugenddienst Naturns), Verena Neubauer (Kleiderstube Wilma), Barbara Egger Mair (Jugendreferentin Plaus), Martin Trafoier, Barbara Wieser Pratzner, Hermann Wenter und Zeno Christanell.

Junge Naturnser packen an Fast 1.000 Arbeitsstunden im Rahmen des Projekts „JuNwa“ geleistet. NATURNS - Junge Naturnser wollen anpacken, kurz „JuNwa“. Zum achten Mal haben Jugendliche, heuer der Jahrgänge 2002 bis 2006, bei diesem Projekt kräftig mit angepackt. 45 Jugendliche haben diesmal Arbeitsstunden in verschiedenen sozialen öffentlichen Einrichtungen und bei Vereinen, wie etwa in der Bibliothek, in der Pfarrei, im ELKI, beim Heimatpflegeverein, im Altersheim und bei vielen weiteren Institutionen absolviert. Das Gemeinschaftsprojekt des Jugendzentrums Naturns und des Plauser Jugendtreffs wird seit jeher vom Sozialsprengel Naturns, dem Jugenddienst Naturns, der Gemeinde Naturns und dem Jugendparlament „jupa“ unterstützt.

Erstmals beteiligte sich heuer auch die Gemeinde Plaus am Projekt. Insgesamt wurden diesmal fast 1.000 ehrenamtliche Stunden absolviert. „Das ist eine beeindruckende Zahl und macht uns sehr stolz“, freute sich JuZe-Präsident Zeno Christanell. Bei der abschließenden Feier gab es für die fleißigen Jugendlichen Gutscheine von verschiedenen heimischen Betrieben. „Ein großer Dank geht an euch Jugendliche. Ihr seid sehr fleißig gewesen. Die Rückmeldungen der Betriebe waren positiv“, lobte auch die Naturnser Gemeindereferentin Barbara Wieder Pratzner. Eine der Mitverantwortlichen dafür, dass alles stets so gut klappe, sei Evelyn Spechtenhauser vom JuZe Naturns.

Die Jugendarbeiterin habe auch heuer für einen reibungslosen Ablauf und eine hervorragende Organisation gesorgt. Insgesamt wurden exakt 963 Arbeitsstunden absolviert. Am meisten davon gehen auf das Konto von Elias Ladurner (81). Gregor Abler sammelte 58 Stunden, gefolgt von Niklas Prantl (46) und Maurice Tappeiner (41). Peter Cattini und Leon Gitterle absolvierten 37 Stunden, Maximilian Pamer kommt auf 36 Stunden. „Ein großes Lob gebührt aber allen. Jede Stunde ist sehr wertvoll“, betonte Christanell. Das Projekt habe sich mittlerweile nicht nur bewahrt, sondern es erfahre immer mehr Zuspruch. „Jedes Jahr machen mehr Teilnehmer mit. In diesem

Sommer waren es wiederum um zehn mehr als noch im Sommer 2017. Das zeigt, dass das Projekt vor allem bei den Jugendlichen selbst sehr gut ankommt“, freute sich Christanell. Unter anderem absolvierten sieben Jugendliche zahlreiche Arbeitsstunden beim Heimatpflegeverein Naturns-Plaus. Hermann Wenter, Obmann des Heimatpflegevereins, berichtete von der hervorragenden Zusammenarbeit der verschiedenen Generationen. „Die jungen Leute haben kräftig mit angepackt, waren geschickt und gingen fleißig an die Arbeiten heran“, bestätigte Wenter. MICHAEL ANDRES

LESERBRIEFE

Aß tuat herbtsalan Mit Fleiß mocht dr Senn übr Summer sei Orbat, er isch sich bewußt seiner Pflicht, um Heilikreiz kemman die Kia fa die Olman, iaz holn di Baurn s’Gschaft *, noch Moß und Gwicht. In die Berg wearts ruhig, fileicht kimp grod nu a Wild, dös vourn Jagr flichtat, odr a Olar in dr Luft, der schun Augn und Kraln affa Beute grichtat. Ols vrdort, ols weart still, dr olt Wondarar schaug nu amol um und sogg, snachgst Johr kimmi wiedr, sou Gott will. Dr Herbscht farb Larch und Streichr zanna wore Procht, dr greascht Feind, a storkr Wind und a kolti Nocht.

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Jede Johreszeit nimmt ihrn Lauf, aff deein Lab wos follt, wortn heifi Vichlan drauf, druntr hobm si Schutz und kennan sich vrkriachn, manchi sich sagor in Wintrschlof vrziachn. Di Natur keart zruck zu ihrar Ruad, sei suacht in Friedn, die Quellalan holbs, odr gonz vrsiegn, s’Rauschn fa di Bachlan, dös bleib aus, bold weart aff di Bachlan, a Eishülle draus. Dr Baur hot sei Ernte in Kellar und Stodl, di Familie hot wiedr fi a Johr zessn, sou bleib lei mea s’Donkn, dös derf mar it vrgessn. ANGERER ANTON, SCHLINIG

* Gschaft bedeutet Käse und Butter


Martell hat eine Kindertagesstätte. Im Bild (v.l.): Sascha Plangger, Dieter Pinggera, (vorne) Kathrin Platter, Rita Carbonio, Waltraud Deeg und die Erdbeerwichtel, (dahinter v.l.): Barbara Preiss, Juliane Stocker, Patrizia Civino und Georg Altstätter.

Wie bei den Großen wurde zur Eröffnung das Band durchgeschnitten.

Freudentag für Jungfamilien Martell hat nun eine Kindertagesstätte. Nicht irgendeine, sondern eine Kita mit dem Namen „Die Erdbeerwichtel“ MARTELL - Nachdem Myriam und Fabian mit viel Hallo und Applaus das Namensschild enthüllt hatten, war klar, die inneralpinen „Zwergelen“ haben Zuzug bekommen. Im Plima-Tal leben jetzt auch „Die Erdbeerwichtel“. Ihre Entdeckung ergab den Namen der neuen Kindertagesstätte von Martell. Die Eröffnung im Bürgersaal war der gelungene Abschluss eines „langen Weges der Vorbereitung“, wie sich Sascha Plangger, Leiter der Sozialgenossenschaft VISO (Vinschgau sozial), ausdrückte. Das Konzept habe die VISO-Koordinatorin und pädagogische Leiterin Juliane Stocker erstellt und mit dem Team der neuen Kita abgestimmt. „Rita Carbonio als Leiterin, Kathrin Platter und Barbara Preiss als Betreuerinnen, Gemeindereferentin Patrizia Civino als Verwaltungs- und Mo-

nika Stricker als Reinigungskraft werden die neue Struktur in Schuss halten“, meinte Plangger. Für Bürgermeister Georg Altstätter waren der Sommerkindergarten 2010 und die Kleinkinderbetreuung einige Jahre später der Ausgangspunkt „für die Idee Kita“. Er betonte die Bemühungen der damaligen Sozialreferentin Heidi Gamper und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der VISO. Sie seien ausschlaggebend gewesen für die Entstehung der Kindertagesstätte. Als Bürgermeister der Nachbargemeinde Schlanders und als Gründungsmitglied der Sozialgenossenschaft nannte Dieter Pinggera die Kita „eine gelungene und wichtige Initiative, damit die Marteller in Martell bleiben“. Familien-Landesrätin Waltraud Deeg zeigte sich überzeugt, dass Großeltern „nicht

So könnte es in der Kita werden: Probedurchgang im Bürgersaal.

länger Feuerwehr spielen können“ und dass junge Paare sich eher für Kinder entscheiden, wenn die 3 tragenden Säulen der Familienförderung funktionieren. Neben der finanziellen Unterstützung, der Rentenvorsorge für Frauen, die als Mütter zu Hause bleiben, gehe es vor allem um Infrastrukturen wie Kindertagesstätten. Für

die Zusammenarbeit Gemeinde Martell und Sozialgenossenschaft VISO zitierte Landesrätin Deeg den Unternehmer Henry Ford: Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. „Möge die Kita der Beginn einer Erfolgsgeschichte sein", wünschte sie den Martellern. Weitere Höhepunkte des Freudentages im Plima-Tal waren das Durchschneiden des symbolischen Bandes durch die Erdbeerwichtel und die Segnung der Räume durch Pfarrer Johann Lanbacher. Das abschließende Buffet der VISO wurde von Andreas Fuchs mit der Gitarre stimmungsvoll untermalt. GÜNTHER SCHÖPF

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Gruppenbild der Oldtimer-Freunde am Reschensee.

Kapitän Elias Winkler (links) und sein Gehilfe Hannes.

Oldtimer-Freunde am Reschensee GRAUN - Insgesamt über 2.000 Kilometer haben die eingefleischten Oldtimer-Freunde aus Gifhorn und Dalldorf in Niedersachsen bei der „Dalldorf Classic 2018“ zurückgelegt. Mit 21 altehrwürdigen Karossen und 2 Motorrädern war die Gruppe am 5. September zur Tour Dalldorf-Reschen-Königssee aufgebrochen. 4 Tage verbrachten die Oldtimerfreunde in der Ferienregion Reschenpass und Umgebung. Untergebracht waren sie in einem Hotel in Langtaufers. Die Idee des Aufenthaltes am Reschenpass hatte Rolf Hoyer, der Chef-Organisator der Rundfahrt, bereits vor Eine Rundfahrt mit der „Hubertus“ durfte nicht fehlen. einiger Zeit zusammen mit Artur Winkler entwickelt, dem langjäh- 18. Juli gestorben ist. Die Freunde Friedhof in Reschen besucht. Rolf rigen Kapitän des Ausflugsschiffes aus Dalldorf und Gifhorn haben Hoyer, der im Namen des Bürger„Hubertus“, der am vergangenen das Grab von Artur Winkler im meisters von Gifhorn, Matthias

Nerlich, auch kleine Gastgeschenke mitgebracht hatte, war schon vor über 40 Jahren zum Skifahren nach Reschen gekommen und ist der Region seither treu geblieben. Von der Landschaft und Natur zeigten sich die Teilnehmer der „Dalldorf Classic 2018“ ebenso begeistert wie von der Gastfreundschaft der „Oberländer“. Den krönenden Abschluss des mehrtätigen Aufenthaltes bildete am 9. September eine See-Rundfahrt mit der „Hubertus“. Als Kapitän war Elias Winkler im Einsatz. Er ist ein Enkel von Artur Winkler. Tägliche Rundfahrten mit der „Hubertus“ werden übrigens noch bis zum 14. Oktober angeboten (Infos unter Tel.: 347 8523590 SEPP bzw. 0473 633126).

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (9)

Der Bär ist tot, es lebe der Bär Es gibt einige heiße Eisen im aktuellen Wahlkampf. Der Doppelpass ist eines davon. Aber auch Bär und Wolf sind nicht minder temperiert. Drei Viertel der Südtiroler seien gegen die Einführung von wilden Tieren, weiß die „Zett“, und mit 80 % Gegnern rangiere Meister Petz als weitaus unbeliebtestes Tier auf Platz 1. Erst im Juni wurde ein Bär in Laas gesichtet – Übergriffe auf Bienenstände inklusive. Diese Tiere tragen meist Namen wie M13, was eher nach einem Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules klingt, als nach einem Lebewesen aus Fleisch und Blut. Dabei hat es in Südtirol einen Bären gegeben, der allseits beliebt war, an dessen Schicksal die Menschen Anteil nahmen – und der sogar einen richtigen Namen trug: Pippo. Zu Beginn der 60er Jahre schenkte der Bürgermeister von Trient seinem Bozner Amtskollegen zwei Braunbären, das Weibchen Denis und eben Pippo. Ein Freundschaftsgeschenk, das bald zu einer beliebten Attraktion für die Hauptstädter wurde – auch wenn Pippo für den Tod von Denis und das in Bozen geborene Bärenjunge verantwortlich war, weil niemand wusste, dass Mutter und Junges nach der Geburt an einen anderen Ort gebracht werden müssen. Pippos wenig tiergerechtes Gehege war ursprünglich ein Löwenzwinger, stammte noch aus der Zeit des Faschismus und sollte wohl an große (?) koloniale Zeiten erinnern. Jedenfalls wurde es Pippos neues Zuhause für die folgenden Jahrzehnte. Kinder beobachteten ihn beim Spielen und Schlafen und fütterten ihn mit Nüssen oder anderen Leckereien. Pippo war eine Institution. Doch seine Gesundheit litt zunehmend. Seine Hinterbeine waren gelähmt und ab 1987 konnte er sich kaum noch bewegen. Von da an entbrannte ein leidenschaftlich geführter Streit, ob es nicht sinnvoller wäre, Pippo von seinen Leiden zu erlösen. 1993, vor 25 Jahren, wurde er schließlich eingeschläfert. Doch wie bei Wolf, Luchs und Bär: Es ist schwierig zu sagen, auf welcher Seite sich die echten Tierfreunde befinden. Z

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Die schön geschmückten Kranz-Kühe standen im Mittelpunkt des Almabtriebs in Martell.

„Sehr guter Almsommer“ MARTELL - Im Gegensatz zum restlichen Vinschgau und weiteren Gebieten des Landes war der heurige Almsommer in Hintermartell außergewöhnlich gut. „Wir konnten relativ früh auffahren. Es war ausreichend nass und es gab viel Gras. Ab Juli hat es alle 8 Tage mindestens einmal geregnet“, freute sich Toni Eberhöfer beim traditionellen Almabtriebs-Fest, das am 9. September in der Freizeitanlage „Trattla“ stattgefunden hat. Eberhöfer ist zusammen mit Markus Oberhofer als Almmeister für die Enzian-Alm zuständig. Dort haben heuer 78 trockenstehende Kühe und trächtige Kalbinnen sowie zwei 2 Kälber den Sommer verbracht. Auf der Kuhalm Lyfi mit den Almmeistern Josef Stricker

und Anton Gluderer waren es 76 Milchkühe, 1 Stier und 18 Schweine. Auch Josef Stricker sprach von einem sehr guten Almsommer. Zu Problemen mit Großraubtieren sei es nicht gekommen. „Heuer sind wir zum Glück verschont geblieben, aber das Auftreten von Wolf und Bär wird künftig eine große Herausforderung werden“, stimmten Eberhöfer und Stricker dem der Vinschger gegenüber überein. „Für Wolf und Bär ist unser Gebiet einfach nicht geeignet.“ Die Errichtung von Koppeln bzw. das Einzäunen der Weideflächen sei nicht nur vom Aufwand her im weiten und teils schwierigen Gelände kaum zu händeln, sondern würde sich auch auf das Landschaftsbild negativ auswirken.

zu Problemen führen könnte.“ Die Landwirtschaft bemühe sich um eine gute Zusammenarbeit mit dem Tourismus. Den Höhepunkt des Marteller Almabtriebs, zu dem wiederum viele Einheimische und Gäste aus nah und fern in das Plima-Tal gekommen waren, bildete die Ankunft der Kranz-Kühe. Die Kränze werden traditionsgemäß mit Berg- und Almblumen sowie Moosgewächsen und Kräutern gewunden. Zum Gelingen des Toni Eberhöfer (links) Festes beigetragen haben auch und Josef Stricker. die Marteller Goaßlschnöller. Für Musik und Köstlichkeiten für den Zum Thema Herdenschutzhunde Gaumen war ebenfalls gesorgt. hielten Eberhöfer und Stricker Nicht gefehlt haben natürlich fest, „dass das hintere Martelltal auch Almkäse und Almbutter. SEPP stark touristisch geprägt ist und der Einsatz von Schutzhunden

10 Jahre Zusammenarbeit SCHLANDERS - Dass die Theaterliebhaber aus der Gemeinde Schlanders und dem gesamten Vinschgau Jahr für Jahr niveauvolle und hochkarätig besetzte Theateraufführungen genießen können, ist der guten, nunmehr 10-jährigen Zusammenarbeit zwischen dem Südtiroler Kulturinstitut (SKI) und dem Kulturhaus Karl Schönherz bzw. der Gemeinde Schlanders zu verdanken. Für die Spielzeit 2018/19 unter dem Motto „SPIELRAUM“ hat das SKI erstmals 6 Abendveranstaltungen in Schlanders eingeplant. Die Palette reicht von der Beziehungskomödie „Constella-

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tions“ bis zu Shakespeares Klassiker „Hamlet“ und zwei literarisch-musikalischen Abenden (siehe der Vinschger Nr. 30 vom 12.09.2018). Zusätzlich dazu wartet das SKI auch mit einem breitgefächerten Kinder- und Jugendtheater-Programm in Schlanders auf. Wie der neue SKI-Vorsitzende Hans-Christoph von Hohenbühel und Direktor Peter Silbernagl bei einem Besuch der der Vinschger-Redaktion unterstrichen, sieht das Kulturinstitut sein Hauptanliegen nach wie vor darin, den Kulturkontakt zum gesamten deutschen Sprachraum zu fördern und die Freude am

Im Bild (v.l.): Hans-Christoph von Hohenbühel, Monika Wielander Habicher, Monika Holzner Wunderer Peter Silbernagl.

Theater wach zu halten, vor allem auch bei der Jugend. Der Standort Schlanders sei als Spielstätte nicht mehr wegzudenken. Hohenbühel und Silbernagl dankten allen öffentlichen und privaten Unterstützern, ganz speziell auch der „Unternehmerinitiative Wirtschaft & Kultur – Schlanders“. Die Kultur-

haus-Präsidentin Monika Holzner Wunderer und die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher dankten ihrerseits dem SKI für das hochkarätige Programmangebot, das als wertvolle Bereicherung des Theater- und Kulturlebens in Schlanders und im ganzen Tal SEPP anzusehen sei.


Erfolg für Andreas Fritz

Das Wellen-Sideboard von Andreas Fritz RIEDAU/SCHLANDERS - Wie jedes Jahr findet im September und Oktober im Holz- und Werkzeugmuseum LIGNORAMA in Riedau im Bezirk Schärding in Oberösterreich eine Sonderausstellung statt, die den besten Jung-Tischlermeistern Österreichs eine Plattform bietet, ihre Meisterstücke auszustellen. Andreas Fritz aus Schlanders hatte seine Meister-

prüfung als Tischler in Innsbruck abgelegt, und zwar so erfolgreich, dass er es unter die Besten Österreichs schaffte. Sein Meisterstück, ein Wellen-Sideboard, gehört zu den 14 besten Meisterstücken des Jahres, die im LIGNORAMA ausgestellt werden. „Wem eine einfache Kommode zu langweilig ist, der ist beim jungen Tischlermeister aus Schlanders sehr gut auf-

gehoben. Sein Sideboard besticht nicht nur durch den futuristischen wellenförmigen Korpus, sondern auch durch seine einzigartige Furnierung mit Louro Preto“, heißt es in einer Aussendung. Die Tischlermeister-Galerie 2018 hat am 7. September begonnen und läuft bis zum 28. Oktober. Am 12. Oktober werden im Rahmen der Prämierungsfeier die Fachjury-Preise

Jung-Tischlermeister Andreas Fritz.

(„LignoramAward“) und der Publikumspreis überreicht. Bis zum 11. Oktober haben auch Besucher mittels Stimmzettel die Möglichkeit, ihrem „Liebling“ zum Sieg zu verhelfen. Mehr Infos im Internet (www.lignorama.com). Viel Unterstützung hat Andreas auch im Ausbildungsbetrieb „Tischlerei Schwienbacher“ in Schlanders erfahren. RED

RATGEBER - WIRTSCHAFT

Steuerverrechnungen? Da wird ganz genau hingeschaut!

Walter Gasser walter.gasser@gspeo.com Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Naturns - Lana

Im Rahmen des Haushaltsgesetzes 2018 wurde eine neue Bestimmung eingeführt, dass das Finanzamt die Abwicklung von Steuerzahlungen mittels des Vordruckes Modell F24 für höchstens 30 Tage unterbrechen kann, sofern in diesem Steuerguthaben verrechnet werden. Das Finanzamt hat in den vergangenen Tagen hierzu die entsprechenden Durchführungsbestimmungen veröffentlicht. Die neue gesetzliche Bestimmung zielt darauf ab, die betrügerische Verwendung von Steuerguthaben zusätzlich einzuschränken, da es in der Vergangenheit vorgekommen ist, dass Steuerzahler bestehende Steuerschulden mit nicht zustehenden Steuerguthaben verrechnet haben, mit Folgen für den Staat die sich jeder gut vorstellen kann. Geht aus der Überprüfung durch das Finanzamt hervor, dass das Steuerguthaben korrekt verrechnet wurde oder läuft die Frist von 30 Tagen ohne weitere Mitteilungen ab, so gelten die Zahlungen und Kompensierungen als durchgeführt. Sollte jedoch festgestellt werden, dass das Steuerguthaben nicht rechtmäßig verrechnet wurde, so gelten die Zahlungen und die darin getätigten Verrechnungen als nicht vorgenommen, weswegen daraufhin die Zahlung der Steuern im Anschluss mittels der freiwilligen Berichtigung nachgeholt werden müssen. Hinzu kommt, dass hierfür Verwaltungsstrafen Anwendung finden. Grundsätzlich ist es dem Finanzamt immer möglich, alle Steuerzahlmodelle F24 mit Verrechnungen zu kontrollieren und im Bedarfsfall zu stoppen. Im Konkreten dürften die Kontrollen beispielsweise für die Verrechnung von Steuerguthaben durchgeführt werden, welche aus länger zurückliegenden Vorjahren stammen oder bei der Kompensierung von Steuerguthaben durch einen Steuerpflichtigen, der nicht als Inhaber dieser aufscheint. Auch Steuerpflichtige, die bereits in der Vergangenheit wegen Steuerdelikten verurteilt wurden, sollen genauer unter die Lupe genommen werden. Die Kontrollen sind ab dem 29. Oktober 2018 operativ. Die Praxis wird zeigen, ob die Kontrollen effektiv zielführend sind, um die Verrechnung von nicht zustehenden Steuerguthaben zu vermeiden. Geschehene Missbräuche führen jedenfalls nicht zu einem Abbau der Bürokratie!

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Beim Plottaweg ging es durch den Sebelwald nach Stallwies. Die MTB-Gruppe mit (v.l.) den beiden Dudenhofenerinnen Andrea Keßler und Beate Knoblauch, dem Vizepräsidenten des Tourismusvereins, Martin Pirhofer, dem deutschen Biker Wolfgang Beuer, Bikeguide Franz Schuster und Martin Gamper von der RG Martell.

Stolz auf den neuen Verbindungsweg (v.l.): BM Georg Altstätter, David Stocker, Günther Pircher und Roland Gluderer vom Tourismusverein, der Dudenhofener Bürgermeister Peter Eberhard sowie der Marteller HGV-Obmann Alexander Mair.

Elektro und Panorama im Martelltal Mit dem E-Bike durch die Natur: Unter anderem darauf setzt das Martelltal. Eine neue Route dafür wurde nun eröffnet. MARTELL - Aufsitzen, in die Pedale treten und das Panorama genießen: Das E-Bike erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit. Warum das so ist, bekam auch der Vinschger beim Selbsttest im Martelltal zu spüren. Von Premstl, oberhalb von Martell Dorf ging es in Richtung Radund, weiter zur Platzer Mahd und schließlich nach Stallwies. Mit dem Elektrobike ging es dabei durch dichte Wälder, vorbei an mächtigen Lärchen und satten Bergwiesen. Auf der gut ausgebauten Forststraße galt es schon mal Platz zu machen für Kühe. Angekommen beim Gasthof Stallwies auf fast 2.000 Metern Meereshöhe durfte man sich auf einen verdienten Zwischenstopp mit Jause freuen – ganz ohne Schwitzen geht es mit dem E-Bike nämlich auch nicht. „Auch ungeübte Radsportler kommen in den Genuss eines wunderbaren Panoramas. Was gibt es Schöneres und Umweltfreundlicheres, als mit dem Mountainbike solche Strecken zu machen, die man sonst nicht unbedingt schaffen würde?“, betonte Martin Gamper von der Regionalentwicklungsgenossenschaft Martell vor einer Woche bei der Vorstellung der neuen E-Bike Route „Platzer Mahd-Stallwies“. E-Bikes seien bereits seit Jahren ein großer Trend und eröffnen neue Möglichkeiten. Auch für die Tourismusregionen wie eben das

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Die Aufwärtspassagen des neuen Weges sind mit dem E-Bike, aber auch für sonst geübte Sportler, leicht zu packen.

Martelltal. „Familien mit Kindern, weniger trainierte Personen und alle Naturfreunde kommen somit nun auch in den Mountainbike-Genuss. Es ist eine tolle Alternative zum Wandern. Und man muss schon auch sportlich was tun“, erklärte Martin Pirhofer. Der Vizepräsident des Tourismusvereins Latsch-Martelltal ist selbst stets motiviert als Bikeguide mit dem E-Bike unterwegs.

wies“ realisiert. Dabei entstand ein rund 1,5 Kilometer komplett neuer Forstweg von der Mahd bis hin zum „Suachbichl“. Die Kosten von rund 60.000 Euro wurden zur Gänze von der Gemeinde Martell getragen. Treibende Kraft und für die Koordinierung der Arbeiten zuständig war der Vize-Bürgermeister Josef Maschler. Die E-Bike-Strecke sei Teil eines gesamten Rundkurses, der von Trattla hinauf nach Premstl über die Platzer Mahd bis nach Stallwies und zurück nach Trattla führe. Der Rundkurs umfasst rund 20 Kilometer.

Natur pur: Das Martelltal hält, was es verspricht.

Latsch-Martelltal. Eingriffe in die Natur habe es dafür keine gegeben. „Das E-Bike bietet eine neue Art, das Martelltal zu erleben“, freute sich auch Roland Gluderer vom Tourismusverein. Viel Lob gab es auch von einer Delegation aus dem rheinland-pfälzischen Dudenhofen. „Wir kommen immer gerne ins Martelltal. Ihr seid eine Gemeinde, wo sich viel tut. Die Infrastrukturen hier erstaunen uns immer wieder. Die E-Bike-Strecke rundet vieles ab“, sagte der Dudenhofener BürDem E-Bike-Trend gerecht werden germeister Peter Eberhard. Rund 30 Gäste aus der Partnerschafts„Dem E-Bike-Trend wollen auch gemeinde weilten wie so oft für eiwir gerecht werde“, betonte der Lob aus Dudenhofen nige Tage im Martelltal. Einige von Marteller Bürgermeister Georg ihnen ließen es sich nicht nehmen, Altstätter. Dafür habe man auch „Die Verwirklichung der Strecke die neue E-Bike-Route gleich selbst rund 15 E-Bikes angekauft, die den ist auch ein Beispiel dafür, wie gut zu testen. „Einfach super“, so der Gästen zum Verleih zur Verfügung die Zusammenarbeit zwischen kurze und treffende Kommentar. stehen. Um den Bike-Touristen ei- Landwirtschaft und Tourismus niges zu bieten, wurde kürzlich die funktionieren kann“, lobte David MICHAEL ANDRES E-Bike-Route „Platzer Mahd-Stall- Stocker vom Tourismusverein


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Seniorenklub Kastelbell & Altersheim Latsch feiern KASTELBELL - Seit 1994 lädt der Seniorenklub die Heimbewohner des Alten- und Pflegeheimes „Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit Latsch“ alljährlich zum gemeinsamen Sommerfest ein. Das diesjährige Festl stand somit auch im Zeichen der 25-jährigen Verbundenheit. Wie schon in den Jahren zuvor hatte die Clubleiterin Brigitte Raffeiner mit ihrem Team alles liebevoll vorbereitet. Mit herzlichen Worten eröffnete sie Rafffeiner das „Festl“ und hieß die Ehrengäste, den Bürgermeister Gustav Tappeiner, die Gemeinderefenten Monika Rechenmacher und Manfred Prantl, den Altersheim-Präsidenten Alexander Janser, dessen Vorgänger Josef Pramstaller sowie den Vizepräsidenten Hubert Mantinger willkommen. Mit viel Applaus wurden auch die Gründungsmitglieder des Seniorenklubs mit dem

Im Bild (v.l.): Josef Pramstaller, Rosl Alber, Gustav Tappeiner, Brigitte Raffeiner, Alexander Janser, Monika Rechenmacher, Hedwig Nischler, Hubert Mantinger und Paula Plank.

langjährigen KVW-Obmann Ignaz Ratschiller sowie die Pflegedienstleiterin im Altersheim, Evi Pirhofer, und die Koordinatorin Paula Plank begrüßt. Als „Frau der ersten Stunde“ erinnerte Hedwig Nischler an die Entstehung dieser Freundschaft. „Nachdem sich der Seniorenklub für kontinuierliche Altersheimbesuche ausgesprochen hat, stattete

eine Delegation am 1. Juli 1993 mit Krapfen im Gepäck und in Begleitung von drei Zitherspierlern den Heimbewohnern in Latsch erstmals einen Besuch ab “, so Nischler. Diese Aktion weckte bei den Heimbewohnern und der Heimverwaltung große Freude. Der Vorschlag zum „Schlums-Festl“ kam vom Ausschussmitglied Anton Gstrein.

BM Gustav Tappeiner, Monika Rechenmacher, Josef Pramstaller, Alexander Janser und die Direktorin Iris Cagalli (mittels Brief ) brachten in ihren Ansprachen ihre große Anerkennung und den Dank für den Einsatz des Seniorenklubs Kastelbell zum Wohle der Heimbewohner zum Ausdruck. Lobend erwähnt wurden auch die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Kastelbell-Tschars und dem Altersheim Latsch sowie die Altersheimbesuche der Freiwilligen. Als Zeichen der Anerkennung und Dankes für die ehrenamtliche Tätigkeit des Seniorenklubs Kastelbell überreichte BM Gustav Tappeiner der Vorsitzenden Brigitte Raffeiner eine Urkunde. Aufgelockert wurde das Fest von Heinrich Gurschler mit der Ziehharmonika. OSSI

Konzert „Von Lebenslust und Lebensfreude“ und neue CD MALS - Unter dem Motto „Von Lebenslust und Lebensfreude“ gestaltete der aus Mals im Vinschgau stammende Profimusiker Peter Waldner kürzlich in der karolingischen Benediktskirche einen heiter-schwungvollen, abwechslungsreichen Konzertabend am polygonalen Spinett, der vom Tourismusverein der Ferienregion Obervinschgau veranstaltet wurde. Waldner ist seit langem als Dozent, Kirchenmusiker und international sehr erfolgreicher Solist bekannt. Der in Innsbruck tätige Organist, Cembalist und Spezialist für Alte Musik und historische Tasteninstrumente präsentierte in der Benediktskirche bei Kerzenlicht kostbare Perlen der

Peter Waldner/privat

europäischen Tastenmusik der Spätrenaissance und des Barock. Der geschmackvoll und ansprechend zusammengestellte musikalische Programmbogen spannte sich dabei von charakteristischen Tastenwerken der englischen Vir-

ginalisten über elegante flämische und italienische Musik des Frühbarock bis hin zu ausgesprochen virtuosen Kompositionen der deutschen Barockkomponisten Johann Philipp Krieger, Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach. Ganz und gar hingegeben an die rhetorisch ausgetüftelte, raffinierte Klangsprache der eindrucksvollen Tastenwerke, erweckte sie Peter Waldner so zu neuem, überraschend impulsivem Leben. Das zahlreich erschienene Publikum lauschte in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche sehr aufmerksam und konzentriert den innigen, emotional berührenden, aber auch kräftig zupackenden Interpretationen der herrlichen Tas-

tenwerke und bedankte sich mit lang anhaltendem, begeistertem Applaus für den qualitätsvollen Konzertabend, an dem es Peter Waldner fast magisch gelang, seine Zuhörer in archaische, längst versunkende und verklungene, zauberhafte Klangwelten der Alten Musik zu entführen. Zudem ist in der CD-Reihe der Tiroler Landesmuseen „musikmuseum“ die neueste Solo-CD von Peter Walnder erschienen, „Ex Bibliotheca Mariaemontana“, mit barocken Tastenwerken (Alessandro Poglietti, Georg Muffat, Georg Friedrich Händel, Jan Zach & P. Marian Stecher) aus der Musikbibliothek des Benediktinerklosters Marienberg. RED/DANY

In Schnals hat die Ski-Saison begonnen SCHNALS - Am Schnalstaler Glet-

scher hat am 15. September plangemäß die neue Ski-Saison begonnen. Auf der über 3.000 Meter hoch gelegenen Grawand-Piste wurden für Ski-Trainings parallel ein Dutzend Slaloms ausgeflaggt. „Wir haben im Frühjahr am Glet-

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scher viel Schnee produziert und über 3 Hektar Fläche mit einem Vlies abgedeckt, das macht sich bezahlt“, erklärt Betriebsleiter Philipp Kofler. Bürgermeister Karl Josef Rainer und Michele Prota, Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen, hatten bereits am

14. September die erste offizielle Abfahrt absolviert und kamen dabei zum Schluss: „Die Schneeverhältnisse sind sehr gut.“ RED BM Karl Josef Rainer (links) und Michele Prota, Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen.


© IDM Südtirol/Frieder Blickle

VINSCHGER SPEZIAL

Genuss in der Herbstzeit Der Herbst steht vor der Tür. Und mit ihm das Törggelen. VINSCHGAU - Das Törggelen er-

freut sich auch im Vinschgau großer Beliebtheit. Der Herbst ist die Zeit des Törggelens. Bis in den Dezember hinein warten dabei zahlreiche Buschenschenken und

Gasthöfe mit allen Köstlichkeiten auf, welche Küche und Keller zu bieten haben. Was es mit diesem alten Brauch auf sich hat, davon weiß Christoph Gufler Bescheid.

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Gufler (Jahrgang 1956) ist Experte wenn es ums Törggelen geht. Er gibt sein breites heimatkundliches Wissen seit langem in Beiträgen in verschiedenen Medien weiter. Zuletzt sind die

Kulturführer „Meran und Umgebung“ und „Lana und Umgebung“, erschienen. Auch ein Kastanien- und ein Apfelbuch stammen aus der Feder des langjährigen Bürgermeisters von Lana.

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VINSCHGER SPEZIAL

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YOSYAG verschenkt Frühlingsenergie als Dessert

Im der Vinschger-Interview räumt Gufler mit Missverständnissen und Mythen, die sich um das Törggelen ranken auf und erklärt den Ursprung des Herbstbrauches.

der Vinschger: Was versteht man unter Törggelen? CHRISTOPH GUFLER: Das Törggelen ist ein alter Brauch. Es ging dabei stets darum, im Spätherbst beim Bauern den neuen Wein zu ver-

Öffnungszeiten Restaurant: Montag - Samstag 12:00 - 14:00 Uhr und 18:30 - 21:30 Uhr Bar: Montag - Freitag 07:45 - 18:30 Uhr, Samstag 07:45 - 11.30 Uhr Sonntag Ruhetag

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bezeugt. Der Name der Traubenpresse kommt vom lateinischen torquere, was soviel wie pressen bedeutet. Man ging also in die Torggl, um den „Nuin“ oder auch „Suser“ genannt, zu verkosten.

Fischabend in „Yosyag“ Ab dem 21. September bietet die Küche in Yosyag jeden Freitagabend frischen Fisch nach Wahl. Platzreservierung ist erwünscht. Das Yosyag Team freut sich, diesen Fischabend gestalten zu können und schickt Erwartungsgrüße.

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Vollmundige Eleganz

VINSCHGER SPEZIAL

In verschiedenen Veröffentlichungen wird das Törggelen als Festessen bezeichnet, mit dem man im Spätherbst den Abschluss der Ernte feierte. Sie sind da anderer Meinung? Ja, denn das mit dem Erntedank-Festessen stimmt mit Sicherheit nicht. Beim Törggelen stand der neue Wein im

Mittelpunkt. Die oben erwähnten Chronisten und andere Quellen sagen das ganz klar. Bei Steub heißt es 1846: „Zur Zeit, wenn der neue Wein hell geworden, gehen die Bauern in die Stadt und laden die Herren ein den neuen Trank bei ihnen zu versuchen. Eigentlich sollte dies in der Torkel geschehen und deswegen heißt auch die lobenswerte Übung Törkeln..“. Ernst Loesch schreibt in 1919: „Törggelen? Da geht man zum Bauern und trinkt neuen Wein von seinem Eigenbau“. Josef Weingartner berichtet etwa zur selben Zeit, dass sich „im Spätherbste zahllose Kolonnen von Bürgern in Bewegung setzen, um den ‚Nuien‘ an der Quelle, bei den Weinbauern zu verkosten.“ Er erwähnt auch,

dass am Hof lediglich „gebratete Kastanien, Nüsse und hartes Brot“ gereicht wurden, was auch die beiden anderen Chronisten bestätigen. Seit dieser Zeit hat sich das Törggelen ziemlich verändert. Wie bewerten sie das heutige Törggelen? Heute steht beim Törggelen der neue Wein nicht mehr so im Mittelpunkt wie früher. Jetzt ist es wirklich mehr ein Festessen mit typischen, größtenteils am Hof hergestellten bäuerlichen Gerichten. Wobei bei Kennern der Eigenbauwein und seine Qualität immer noch eine wichtige Rolle spielen. Wichtig erscheint mir, dass das Törggelen dort bleibt, wo es von Anfang an hingehört, nämlich auf den Bauernhof, dort wo die Trauben wachsen und gekeltert werden. Es gibt im Vinschgau und auch im Etschtal noch etliche richtige „Buschen“, wo man in der schönen getäfelten Stube oder im Hof im Schatten eines Nuss- oder Kastanienbaumes sitzen kann. Zum Törggelen gehört die bäuerliche Kultur, auch eine Wanderung durch die herbstliche Landschaft gehört unbedingt dazu. MICHAEL ANDRES

Christoph Gufler

©2009 oneandseven-graphics

Seit wann gibt es das Törggelen und wo war bzw. ist es am stärksten verbreitet? Der Brauch des Törggelens ist seit dem 19. Jahrhundert ausdrücklich bezeugt. Sicherlich ist er aber noch älter. Verbreitet war bzw. ist das Törggelen vor allem im Eisacktal und im Etschtal. 1845 schreibt der gelehrte Benediktinerpater Beda Weber: „Die gebratenen Kastanien schmecken besonders gut zum Wein und Herbstpartien auf diese Leckerkost gehören zu den Freuden der Etschländer“. Fast gleichzeitig, nämlich 1846, beschreibt der Reiseschriftsteller Ludwig Steub in seinem Buch „Drei Sommer in Tirol“ ausführlich eine Törggelepartie in der Meraner Gegend. Von Ernst Loesch stammt eine reizende Schilderung des alten Brauches in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg aus der Gegend von Klausen und der große Kunsthistoriker Josef Weingartner erzählt wiederholt von zünftigen Törggelepartien rund um Brixen.

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© IDM Südtirol/Frieder Blickle

© TV Schlanders-Laas

VINSCHGER SPEZIAL

Waalwege im Herbst Waalwege heißen die charakteristischen Wanderwege, die sich im Vinschgau ohne größere Steigungen die Hänge entlang ziehen. Sie begleiten als Pfade die schmalen Wasserkanäle, die vor Jahrhunderten angelegt wurden und den Menschen bis ins 19. Jh. zur Bewässerung ihrer Felder dienten. Heute zählen die Waalwege zu den

beliebtesten Wanderwegen Südtirols. Zwar sind die meisten Waalwege zu allen Jahreszeiten begehbar, aber gerade jetzt zur Herbstzeit liefern die farbenprächtigen Bäume und Sträucher auf den Waalwegen zauberhafte Impressionen. Einige dieser Kanäle wurden bereits im 13. Jh. urkundlich erwähnt. Ohne Zufuhr

von Wasser hätte es im ländlich geprägten Vinschgau mit seinem inneralpinen Trockenklima und den geringen Niederschlägen häufig Dürreperioden gegeben. Heute sind von den vielen Waalen im Obervinschgau nur mehr rund ein Dutzend in Betrieb. VINSCHGAU MARKETING

Einige Waalwege im Vinschgau • Oberwaal bei Mals • Leiten- und Berkwaal bei Schluderns • Bergwaal Glurns-Lichtenberg • Turnaunwaal bei Taufers i. M. • Ils- und Zaalwaal bei Kortsch • Stabner Waalweg bei Tschars • und noch viele mehr

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Pizzeria in Matsch MATSCH - Im Bergdorf Matsch im Gasthof Weißkugel werden seit Anfang September auch leckere Pizzas serviert. Der neue Pächter Peppo führt zusammen mit seiner Frau das Gastlokal. Der Gast kann neben Pizzas auch andere Köstlichkeiten genießen, wie verschie-

denste Nudelgerichte.Der Gasthof liegt ideal im Ort, um nach einer Herbst-Wanderung im Matscher Tal einzukehren. Der Gastbetrieb hat die ganze Woche geöffnet, nur am Montag ist Ruhetag, da genießt der Gastwirt selbst die schöne Jahreszeit in Matsch.

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VINSCHGER KULTUR

In der Schlanderser Kaserne fand erstmals ein Autokino statt.

Mit Auto und Popcorn ... ... in die Kaserne SCHLANDERS - Mehrere Dutzend Autos drängten kürzlich in die Drusus-Kaserne in Schlanders. An der Auffahrt werden noch schnell Tickets verkauft und bevor sich der Innenbereich der Kaserne links und rechts öffnet, lotsen zwei Feuerwehrmänner die filmbegeisterten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit ihren Fahrzeugen an die richtige Stelle, damit auch alle auf die 23 Quadratmeter große Leinwand sehen. Der Grund: Alle wollen sie beim ersten Autokino, organisiert von BASIS Vinschgau Venosta, dem Verein „kognitiv“ und Schlanders Marketing, dabei sein. „Der Platz ist ideal für ein Autokino. Vielen ist Autokino, beispielsweise aus amerikanischen Filmen, ein Begriff, wenige waren

Sind zufrieden mit der 1. Ausgabe des Schlanderser Autokinos (v.l.): Katharina Gluderer, Martin Hört (beide Verein kognitiv), Hannes Götsch, Matthias Tavernini (Verein kognitiv)

aber schon einmal bei einem dabei. Gleichzeitig öffnen wir damit das Areal für die Leute“, erklärte BASIS-Projektleiter Hannes Götsch. Mit dem Animationsfilm „Die Monster AG“, dem Quentin Tarantino-Filmstreifen „Jackie Brown“ und der Filmbiographie „The Wolf

of Wall Street“ stehen insgesamt drei Filme an diesem Abend auf dem Programm, den nötigen Ton liefert eine eigene Radiofrequenz in die Fahrzeuge. Trotz des immer wieder aufkommenden Regens sind die Besucher begeistert vom Format, wie nicht nur die Vorverkauf

Jaqueline Egger (l.) und Ramona Kuen von Schlanders Marketing.

für die begehrten 100 Stellplätze pro Film gezeigt hat. So berichteten zwei Kinder aus Schlanders nach der ersten Filmvorführung dem der Vinschger: „Autokino ist wirklich cool.“ MG

„Liebeserklärung an die Etsch“ SCHLANDERS/BOZEN - Am 4. Oktober 2017, am Tag des Hl. Franziskus, wurde in der Marienklinik in Bozen eine Ausstellung des Schlanderser Künstlers Alessio Nalesini mit dem Titel „Hl. Franziskus und die Schöpfung“ eröffnet. Eines seiner Hauptwerke ist ein Bild mit der Vinschger Etsch (2 x 1 Meter). Das Motiv hatte er bei einer Winterwanderung in Göflan gefunden, als er sich an dieser Stelle an eine Episode aus seiner Kindheit erinnerte. Als kleiner Bub konnte er noch kaum den Namen des Flusses aussprechen, doch faszinierte ihn bereits die Bewegung

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des Wassers, seine Farben und die Kraft der Wellen. Heute als Maler bewegt sich Nalesini gerne in der Vinschger Natur und malt sie gerne. Mit ca. 10 verschiedenen Pinseln und zahlreichen Farbmischungen (Kaseintechnik) wollte er die Tiefe der Kraft des Wassers auf das Bild bringen, alles so authentisch wie möglich darstellen und der Etsch einen gebührenden Platz in seinem Atelier sichern. Dieses eindrucksvolle Etsch-Bild hat der Vollblutmusiker Pierluigi Borgogno gesehen und wurde von dessen Ausdruckskraft dermaßen in den

Das Etsch-Bild von Alessio Nalesini

Bann gezogen, dass er sich wenige Wochen nachher entschloss, seine musikalischen Impressionen niederzuschreiben und für den Künstler das Werk „Der Zauber der Natur - Liebeserklärung an die Etsch“ zu komponieren. Am Donnerstag, 27. September um 18.00 Uhr

wird das Kompositionswerk in der Marienklinik uraufgeführt. Der Künstler, der Musiker und Schwester Mirjam mit dem Marienklinik-Team freuen sich auf viele Besucher. Der Eintritt ist frei. RED


„In Südtirol hatte sie nie Depressionen“ Kaiserin „Sisi“ war mehrmals in Partschins. Sie wurde am 10. September vor 120 Jahren ermordet. TÖLL - Neben Madeira, Korfu und Venedig war Meran ein Lieblingsort der Österreichischen Kaiserin und Ungarischen Königin Elisabeth von Wittelsbach. Sie reiste aber auch im Burggrafenamt herum und zwei Mal soll sie in Partschins gewesen sein. Ob sie auch das Badl auf der Töll besucht hat, ist nicht niedergeschrieben. Anzunehmen wär's. Bad Egart und seine Römerquellen waren damals bekannt und beliebt. Onkel Taa und sein Dreimädelhaus, Marianndl, Janett und Juliane, gingen einfach davon aus und luden zu einer kleinen, aber feinen Gedenkveranstaltung. Es wurde ein Garten-Fest mit Freunden des Hauses und prominenten Gästen, darunter Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder. Das Burggräfler Element beim Gedenkfest bildete ein Fass Forster Bier. Unter dem fachmännischen Blick von Christian Hofer, Geschäftsführer des Bräustüberl Forst, wurde es vom Obmann des Heimatpflegevereins Naturns-Plaus, Hermann Wenter, angeschlagen. Für die nostalgisch-monarchische Stimmung sorgten Elfriede Hallama und Karl T. Kogler aus Wien mit Geigenmusik. Mittelpunkt des Abends war natürlich der

Onkel Taa hat 4.000 Objekte zur ÖsterreichischUngarischen Monarchie gesammelt. Darunter auch seltene Bilder der „schönen Kaiserin Sisi“ (rechts).

Vortrag des Historikers, Historismus-Kenners, Buchautors und „Sisi-Forschers“ Klaus Eggert. Onkel Taa alias Karl Platino hatte ihn eingeladen, um über die wirkliche „Sisi“ zu berichten und um Klischees und Diffamierendes über Kaiserin Elisabeth zu entkräften. „Sisi war weder eine seltsame, noch haltlose oder launische Frau“, berichtete Eggert. Folgerichtige, vergleichende Analysen der Quellen hätten „die Unrichtigkeit dieser Aussagen“ ergeben. Sie habe oft „weitreichende Voraussicht“ bewiesen und 1866 das Zerbrechen der

Mit echter Wiener Hintergrundmusik durch Karl T. Kogler und Elfriede Hallama referierte der Historiker Klaus Eggert (v.l.).

Monarchie verhindert, indem sie sich zur Königin von Ungarn krönen ließ. Auch vor der Besetzung Bosnien-Herzegowinas habe sie ihren Gemahl Kaiser Franz Joseph gewarnt. 1870/71 und 1889 habe sie in Schloss Trauttmansdorff gewohnt. „Es ist mit Sicherheit verbürgt, dass die Kaiserin in Meran und in Südtirol keine Depressionen hatte“, erzählte Eggert. Sie habe sich derart wohl gefühlt, dass der Kaiser den Ankauf des Schlosses erwog. 1897 - ein Jahr vor ihrer Ermordung durch den italienischen Anarchisten Luigi Lucheni am Genfer See - hatte sie

kurz im Meraner Hotel Kaiserhof logiert. Der geschichtliche Teil des Gedenkabends klang mit der Bundeshymne „Land der Berge, Land am Strome“, dem einstigen Kaiserlied, aus. Interessierte durften sich unter den 4.000 Objekten zur Habsburger Monarchie im K.u.K. Museum Bad Egart umsehen und am köstlichen Buffet gütlich tun. GÜNTHER SCHÖPF

Das Grunzen der Männer SCHLANDERS - Wer nicht im Kulturhaus „ Karl Schönherr“ war, wird nie erfahren, warum der Mann heute noch Jäger und die Frau immer noch Sammlerin ist. Seit das Südtiroler Kulturinstitut „Caveman“, Höhlenmann, nach Schlanders in die Peripherie geschickt hat, weiß man auch, dass Frauen und Männer seit Jahrtausenden vergeblich gemeinsame Grundlagen gesucht haben. Der Wahlstuttgarter Martin Luding hat mit seiner Berliner

Überschallschnauze eindrucksvoll erklärt, warum der Mann einer Frau immer noch mit der „Schleif-in-die-Höhle-Mentalität“ begegnet, warum Frauen ununterbrochen Informationen sammeln, nichts lieber als Einkaufszentren besuchen und Männer dabei unerklärlich müde werden. Als Hobby-Urgeschichtsforscher Tom durchläuft und durchleuchtet Martin Luding alle Stadien männlicher Hilf- und Belanglosigkeit. An den

Höhlenmalereien in Frankreich rückte er die Frage in den Vordergrund, ob ein Penis Geschlechtsteil oder Geburtsfehler sei. - Es saßen mehr Frauen im Theatersaal, Martin Luding als das war augenscheinlich, aber der Urgeschichtsforscher Tom in Rob Lach-Intensität nach zu schließen Beckers Brodway-Stück aus dem Jahr 1991 „Defending musste der Frauenanteil ungefähr the Caveman“. 95 Prozent betragen. Kein Wunder, die Frauen hatten gut lachen, sie kamen fast ungeschoren davon, Männern alle nur denkbaren Gewährend den grunzenden, Sachen schlechterklischees an den Kopf bohrenden und rumsitzenden geworfen wurden. S DER VINSCHGER 31/18

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VINSCHGER SPORT

Eine der seltenen Kontermöglichkeiten in der 2. Spielhälfte mit Arlind Dinolli (vorne in Weiß) und Stürmer Alex Kiem ganz rechts als Verteidiger.

Latsch besiegt sich selbst Zu Hause gegen Stegen verloren. 11. Minute stand Johannes Höllrigl plötzlich allein vor Tormann verliert zu Hause gegen den ASV Masoni, der aber perfekt blockte. Stegen 0:1. Die erste Spielhälfte In der 19. Minute hatte Stegen begann vielversprechend. Alex seine erste Chance. Nach einer Kiem wirbelte nach 40 Sekunden Freistoßaktion verhinderte ein vor dem gegnerischen Tor. Da- Pfosten die Führung durch Patrick nach entwickelte sich ein eigen- Bacher. In der 22. Minute setzte artiges Stellungsspiel auf Seiten Alex Medda mit einem Lattender Hausherren. Sie zogen sich schuss sein einziges Ausrufezeifreiwillig weit zurück und ließen chen. Das war's dann. Es folgten einen Spielaufbau der Pusterer Fehlpässe en masse und viele Missverständnis zwischen in der eigenen Hälfte zu. Die Missverständnisse. War Latsch eigenen Angriffsversuche aus im gegnerischen Strafraum, be- Andreas Pirhofer (hinten in Weiß) und Alex Kiem. der Tiefe kosteten Kraft. In der wegte sich nur derjenige, der LATSCH - LANDESLIGA, 3. SPIELTAG, SONNTAG, 16.9.18 - Der ASV Latsch

den Ball an den Füßen hatte. Der Techniker Arlind Dinolli wurde geschickte zugestellt und verlor viele Zweikämpfe. Im Gegenzug erhielt Laurin Aichner mehr Platz. Ein winziger Fehler der Latscher Verteidigung reichte ihm zum 0:1 in der 57. Minute. Schwung kam erst wieder ins Latscher Spiel durch das Einwechseln von Mathias Prünster und Elias Pirhofer. Aber Stegen verwaltete das Ergebnis auch mit Unterstützung des Unparteiischen professionell über die Zeit. s

Ein Derby ohne spielerische Klasse der Folge über weite Strecken das Spielgeschehen, machte sich durch war ein Derby mit viel Kampf und die fehlende Präzision selbst das wenig spielerischem Glanz. Mit Leben schwer. Den Gästen fehl2:1 schlug der ASV Schluderns auf te im Offensivbereich über weite eigener Anlage den ASV Mals mit Strecken die Durchschlagskraft. 2:1. Gemessen an den Torchancen In der 30. Minute gaben sie dann war es ein verdienter Sieg. Offensiv doch ein deutliches Lebenszeichen konnten beide Teams im ersten von sich. Bei einem guten Freistoß Abschnitt nur wenige gefährliche von Gregor Fliri musste sich der Situationen kreieren. Dabei hatten Schludernser Tormann Dominik die Hausherren alle Möglichkeiten Eberhöfer gewaltig strecken, um für einen gelungenen Start. Bereits das Leder zur Ecke zu befördern. in der 3. Min. knallte Daniel Weg- Bei einer weiteren guten Einschussmann eine Hereingabe aus guter möglichkeit zielte der GästestürPosition übers Gästetor. Mark Folie mer Ousmane Jawara daneben. In scheiterte zwei Minuten später mit der zweiten Hälfte waren gerade einem Foulelfmeter am Malser mal drei Minuten gespielt, als DaSchlussmann Christian Capita- niel Wegmann bei einem Wirrwarr ni. Der Gastgeber dominierte in im Malser Strafraum den Ball irSCHLUDERNS - 2. AMATEURLIGA, 3. SPIELTAG, SONNTAG, 16.9.18 - Es

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Kampf war Trumpf im Nachbarschaftsduell

gendwie zum 1:0 für Schluderns ins Tor beförderte. Etwas überraschend schlugen die Gäste nur fünf Minuten später zurück. Bei einem Angriff überraschte Paul Wieser den Schludernser Tormann mit einem Diagonalschuss und es stand 1:1. Die Partie wurde nun lebhafter, beide Mannschaften suchten ihr Heil im Angriff. Wie schon in der ersten Hälfte fehlte bei den Gästen die Präzision, aber

auch die Hausherren konnten in spielerischer Hinsicht nicht immer überzeugen. Dennoch waren sie die gefährlichere Mannschaft. Nach einigen vergeblichen Schussversuchen verwertete Markus Stocker ein gutes Zuspiel von Florian Obwegeser zum 2:1 Endstand (80. Min). Die Gäste mussten bei ihrer vergeblichen Aufholjagd ab der 83. Min. auf Rotsünder Thomas Rainer verzichten. OSSI


Talente „fliegen in den Sommer“ MALS - „Vola in estate“ nannte sich das Sommercamp des Badmintonverbandes. Mit dem Austragungsort, dem „Centro Tecnico Territoriale“ in Mals, schlugen die Ausrichter im überhitzten Italien gleich mehrere Fliegen. Sie nutzen erstens die perfekten Strukturen an Hallen, Schwimmbad und Ausflugszielen in und um Mals, zweitens erfreuten sie sich an der Gastfreundschaft und der Unterbringung durch die Vinschgauer Sozialgenossenschaft (VISO), drittens genossen Auch die 360 Grad-Frische am Watles wurde genossen. sie die kühlenden Obervinschger Luft und schließlich profitierten dividualtraining zusammen mit stattliche Truppe von 80 Teildie Vinschgauer Talente vom In- den Nationalspielern. Auch die nehmer fühlte sich durch die 10

renommiertesten Trainer Italiens individuell betreut und persönlich angesprochen. Sektionspräsident Stefan De March, Claudia Nista als seine rechte und linke Hand und „Haustrainer“ Henri Vervoort hatten außerdem weitere Höhepunkte in „Petto“, darunter einen echten Malser „Kirchta“ und ein stimmungsvolles Abschlussgrillen. Ermöglicht haben die sommerliche Talentförderung die Gemeinde Mals, die Oberschule „Claudia von Medici“, die VISO, der Verband der Vinschger Obstproduzenten mit knackigen Äpfeln und die vielen freiwilligen Helfer des Amateursportvereines Mals. S

Kids Night Race in Naturns NATURNS - Am 25. Juli fand in Naturns ein Rennen der VVS/Raiffeisen Jugend-Trophy statt. Bei besten Bedingungen nahmen 170 Kinder und Jugendliche aus ganz Südtirol teil. Das Rennen wurde vom ASV Ötzi Bike Team - Radsport organisiert. Die attraktive Strecke gefiel allen Teilnehmern, vor allem die Kulisse im Start-Zielbereich, die aufgrund der zahlreichen Zuschauer etwas Besonderes war. Unzählige freiwillige Helfer unterstützten den Verein tatkräftig und sorgten dafür, dass das Rennen erfolgreich über die Bühne ging. Die Veranstaltung wurde mit Musik von DJ Scholli und seiner professionellen Anlage umrahmt, der Sprecher Josef Platter mode-

Die Teilnehmer vor der Preisverteilung

rierte kompetent das Geschehen. Der Ausschuss bedankt sich recht an die vielen Sponsoren, die den Nach dem Rennen konnten die herzlich bei den freiwilligen Hel- Verein finanziell unterstützen. RED Athleten und Betreuer noch dem fern. Ein großer Dank geht auch regen Treiben beim Straßenfest „Nacht der Lichter“ beiwohnen, bei sommerlichen Temperaturen war VINSCHGER VERANSTALTUNGEN dies ein gelungener Abschluss. Alle Athleten bekamen ein Teilnehmergeschenk mit ein paar Süßigkeiten. 22. SEPTEMBER, 10 BIS 15 UHR WALDORFSCHULE VINSCHGAU „Eröffnungsfeier Waldorf Vinschgau“ in der alten Handelsschule Mals mit Ansprachen, Musik, Informationen zur Einrichtung und Pädagogik, Puppenspiel und Basteln für Kinder sowie kulinarischen Köstlichkeiten.

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22. SEPTEMBER, 16 UHR „AUFSTAND DER INSEKTEN!“ Passend zur Sonderausstellung „Blumen - Wiese - Leben“ führt die Kinder-Theatergruppe Spumpernudl im Nationalparkhaus „naturatrafoi“ in Trafoi das Stück „Aufstand der Insekten!“ auf. Der Eintritt ist frei. 25. SEPTEMBER, 20 UHR BENEFIZVERANSTALTUNG MIT CHRIS LOHNER In der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders findet auf Einladung des KVW, der Freunde des Krankenhauses und weiterer Organisationen eine öffentliche Benefizveranstaltung mit dem ORF-Star Chris Lohner unter dem Motto „Krankenhaus Schlanders - ‚Ein Herz für die Peripherie’ und ‚Licht für die Welt’“ statt.

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Grafik: Manuel Platzgummer, Matthias Hertkorn: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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