Handfeste Überraschungen

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Handfeste Überraschungen SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS

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DI 20.11.2018

Eisbären in Tirol

Vorstellung der neuen ARUNDA mit Martin Trafoier. 20:00 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

EISBÄREN IN TIROL

VERANSTALTUNGEN AB 24. OKTOBER 2018

Eisbären in Tirol

MI 24.10.2018

FILMCLUB: Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

FR 26.10.2018 Vorlesenacht

Abenteuerliche, gruselige, lustige und spannende Geschichten für Kinder von 4-8 Jahren 18:00 bis 21:00 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

ARUNDA 95

Dokumentarfilm | IT/CH/DE/FR 2018, Wim Wenders, 96 Min.

SA 27.10.2018, SA 17.11. 2018 & SA 15.12.2018 Sprachencafé

jeweils von 10:00 – 11:00 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

DI 30.10.2018

Sprachlernberatung

Alle Interessierten, die eine neue Sprache lernen wollen, können eine kostenlose Beratung in der Bibliothek in Anspruch nehmen. Anmeldungen unter der Nummer 0473 730616 14:00 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

MI 31.10.2018

FILMCLUB: Blackkklansman Drama, Komödie, USA 2018

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

Vinschger als Mitgestalter der Südtirol-Politik Vortrag von DDDr. Franz Matscher. Veranstaltet von der Schützenkompanie Schlanders 19:30 Uhr | Bibliothek Schlandersburg

SA 03.11.2018 & SO 04.11.2018 KINO: A star is born

Mit Lady Gaga, Bradley Cooper u.a., USA 2018 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

DO 08.11.2018

MUSICA VIVA – Konzert

Haydn Orchester von Bozen und Trient 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 10.11.2018

KINO: Pettersson & Findus – Findus zieht um

Sven Nordqvists alter Tüftler Pettersson und sein Kater Findus sind zurück. D 2018, Ali Samadi Ahadi, 81 Min. 17:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 10.11.2018 & SO 11.11.2018

KINO: Klassentreffen 1.0 – Die unglaubliche Reise der Silberrücken D 2018, Til Schweiger

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 14.11.2018 & SO 04.11.2018 FILMCLUB: A star is born

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

FR 16.11.2018

Der Amtmann Hans Strimmer und sein Wirken in Schlanders im 17. Jahrhundert. Vortrag von Georg Schwab 20:00 Uhr / Bibliothek Schlandersburg

Eisbären in Tirol

Vorstellung der neuen Arunda Braunbären! Wölfe! Und nun auch noch Eisbären in Tirol?? Die neue Nummer der Kulturzeitschrift Arunda lässt dies tatsächlich vermuten. Martin Trafoier, der weltweite Präsident der Königlichen und Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft und Koordinator dieser Arunda, Josef Feichtinger, Hans Wielander, Maria Magdalena Dietl, Andreas Sapelza, Martin Stecher und Tobias Marseiler nähern sich dem

Thema von allen Seiten. Mit teils informativen, teils ironischen und teils kritischen Texten wird u. a. die Zukunft der Eisbären im Zuge der globalen Erwärmung ARUNDAbe95 leuchtet. Beeindruckende Bilder aus Nordnorwegen und unterhaltsam arrangierte Bildstrecken mit in Tirol beheimateten Eisbären tragen ebenfalls dazu bei, dass man das Buch gerne in die Hand nimmt und sich schmunzelnd darin verfängt.

Neue Forschungen zur Baugeschichte der Stilfser-Joch-Straße

Vortrag am 30.11.2018 um 20:00 Uhr in der Bibliothek Arthur Gfrei befasst sich schon jahrelang mit der Baugeschichte der Stilfser-Joch-Straße. Er hat in zahlreichen Archiven geforscht und viele neue Erkenntnisse gewonnen. In seinem Vortrag wird er diese dem interessierten Publikum präsentieren: Die ersten Pläne unter Napoleonischer und Bayrischer Regentschaft. Die Planungs- und Bauphase unter den Habsburgern mit besonderem Schwerpunkt der Ereignisse auf der Tiroler Seite. Die Erhaltung und ganzjährige Öffnung der Straße während der darauffolgenden Jahre, mit den verwirklichten und verworfenen Projekten für eine sichere Überfahrt im Winter. Anhand von nie veröffentlichten Dokumenten versucht Gfrei

die Entstehungsphase dieser wohl bedeutendsten und einzigartigen 200 Jahre alten Hochgebirgsstraße zu erläutern, mit der Hoffnung, dass das Ergebnis zu einem besseren Verständnis des architektonischen und völkerverbindenden Wertes dieses Bauwerkes beitragen kann.

Vinschger als Mitgestalter der Südtirol-Politik Der Vortrag will kurz aufzeigen, welche Persönlichkeiten, die aus dem Vinschgau stammen, die Südtirol-Politik der letzten Jahrzehnte maßgeblich mitgestaltet haben: Der Schlanderser Rechtsanwalt Karl Tinzl, die Tiroler Landeshauptleute Hans Tschiggfrey, (Nauders) und Eduard Wallnöfer (Schluderns), der Abgeordnete im italienischen Parlament, Hans Dietl (Göflan), Alfons Benedikter langjähriges Mitglied der

Landesregierung und des Regionalrates (Kindheit und Jugend in Schlanders). Kurzbiografie des Autors DDDr. Franz Matscher: Geb. 1928 in Meran, stammt väterlicherseits aus Schluderns, Kindheit und Jugend in Meran und Bozen, 1943 Übersiedlung nach Graz, Universitätsstudien in Graz und Paris, ab 1953 im Österreichischen Diplomatischen Dienst, u.a. Generalkonsul in Mailand, hauptsächlich mit Südtirol-Agenden befasst. 1970 Univ.Prof. in Salzburg, ab 1977-1998 Richter am EGMR in Strassburg.


KOMMENTAR

Es hat ganz schön gekracht

6

Gesellschaft

SEPP LANER

26

Die Etsch fließt immer noch abwärts und die Kirchtürme stehen auch noch. Sonst aber hat es auch die Wählerschaft im Vinschgau am 21. Oktober ganz schön krachen lassen. Die SVP-Listenstimmen sanken von 11.854 im Jahr 2013 auf 10.113. Ein Teil der SVP-Stimmen dürfte zum Team Köllensperger gewandert sein, das auf Anhieb auf über 18% kam und mit 3.591 Listenstimmen zur zweitstärksten politischen Kraft im Tal wurde. Keine große Schwankung gab es bei der Süd-Tiroler Freiheit mit etwas mehr als 10 %. Kräftig abkassiert hat das Team wohl auch bei den Freiheitlichen, deren Listenstimmen-Anzahl von fast 5.000 auf unter 1.500 sank. Die Gründe für die politischen Umwälzungen im Tal und im ganzen Land sind vielschichtig. Sie rühren teilweise von Fehlern der Vergangenheit her. Die Sache mit den Politikerpensionen zum Beispiel liegt zwar schon Jahre zurück, ist in den Köpfen vieler aber noch frisch. Diese „Sache“ hat alle getroffen, auch die „aufpassende“ Opposition. Das landesweite Abspecken der Blauen und der STF lässt sich auch dahingehend interpretieren, dass es nicht der Doppel-Pass, nicht die Einwanderung und nicht die Volkstumspolitik sind, die als die vordringlichsten Anliegen gesehen werden. Viel wichtiger scheint es den Menschen zu sein, dass zum Beispiel offene Baustellen im Gesundheitswesen endlich und ernsthaft angegangen werden. In diesem Punkt hat die SVP in den vergangenen Jahren alles andere als geglänzt.

28

Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau

Starker Rüttler im politischen Gebälk

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Glurns

VEK: Neue Lagerhalle und neuer Firmensitz

7 LESERBRIEFE 8 Schlanders

Neue Kita im Ortszentrum

10 Schlanders

Das Krankenhaus ist kein Luxus

12 Schluderns

Die 33. und zugleich letzten Wirtschaftsgespräche

20

VINSCHGER SPEZIAL

20

26

VINSCHGER KULTUR

26 Prad

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Landwirtschaft: Ein Motor der Wirtschaft Von der Schautafel zum Heimatbuch

VINSCHGER SPORT

28 Glurns

„Erfüllen sogar WM-Voraussetzungen“

31 Partschins

Drei Gegentore nach Eckbällen

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DER30.08.18 VINSCHGER16:13 36/18

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VINSCHGER THEMA

Die SVP-Jugendkandidatin Jasmin Ladurner aus Partschins (links) sorgte mit ihrem Einzug in den Landtag ebenso für eine handfeste Überraschung wie SVPParteiobmann Philipp Achammer (rechts), der mit landesweit 33.288 Vorzugsstimmen nach Arno Kompatscher (68.210) das zweitbeste Wahlergebnis einfuhr. Arnold Schuler (links) und Sepp Noggler (rechts) haben zwar an Vorzugsstimmen eingebüßt, schafften aber erneut den Sprung in den Landtag.

Das Team schlägt ein Große Überraschungen und große Enttäuschungen. VINSCHGAU/BURGGRAFENAMT - Der Wahlsonntag brachte im Bezirk Vinschgau und in den Gemeinden Naturns, Partschins und Plaus, die politisch gesehen zum Burggrafenamt gehören, handfeste Überraschungen, und zwar sowohl was das Abschneiden der Parteien betrifft, als auch in Bezug auf die in den Landtag gewählten bzw. nicht gewählten Kandidatinnen und Kandidaten. Vorausgeschickt sei, dass die Wahlbeteiligung im Bezirk Vinschgau im Vergleich zu 2013 um 7,1 Prozentpunkte auf 76,6% gesunken ist. Landesweit lag die Beteiligung bei 73,9%. Insgesamt gesehen hat damit rund ein Viertel der Wahlberechtigten am 21. Oktober nicht gewählt. Der große Wahlsieger im Bezirk Vinschgau ist mit 18,1% das Team Köllensperger. Es ist anzunehmen, dass vor allem Stimmen der Freiheitlichen und auch der SVP zum Team Köllensperger geflossen sind. Waren die Freiheitlichen 2013 im

Dieter Pinggera (Südtiroler Volkspartei): 4.209 Stimmen

4

DER VINSCHGER 36/18

Bezirk Vinschgau noch auf knapp 23% gekommen, so gab es dieses Mal einen Einbruch von über 15 Prozentpunkten. Die SVP hat 3,8 Prozentpunkte verloren und kam am Sonntag nur noch auf 51%. Der einzige SVP-Landtagsabgeordnete des Bezirks Vinschgau heißt Sepp Noggler. Das Ziel, zwei Vertreter nach Bozen zu entsenden, hat die Vinschger SVP nicht erreicht. Die Süd-Tiroler Freiheit legte im Vinchgau mit 10,6% im Vergleich zu 2013 um knapp einen Prozentpunkt zu. Die Grünen hingegen haben sehr leicht verloren und kamen auf 6,9%. Der SVP-Bauernkandidat Sepp Noggler kam im Bezirk Vinschgau dieses Mal auf 5.775 Stimmen. Das sind 1.635 Stimmen weniger als 2013. Landesweit konnte Noggler 10.078 Stimmen auf sich vereinen (2013 waren es 12.296) und kam auf der Liste der jetzt nur noch 15 gewählten SVP-Vertreter auf den 8. Platz. Die Vorzugsstimmen von Arnold Schuler

Zeno Christanell (Südtiroler Volkspartei): 4.807 Stimmen

aus Plaus sanken landesweit von 30.917 auf 19.799. Dennoch fuhr Schuler nach Arno Kompatscher und Philipp Achammer das landesweit beste SVP-Ergebnis ein. Im Bezirk Vinschgau landete er nach Sepp Noggler, Arno Kompatscher und Dieter Pinggera auf dem 4. Platz. Das landesweit sehr gute Wahlergebnis von Philipp Achammer - er legte um über 19.000 auf 33.288 Vorzugsstimmen zu - spiegelte sich auch im Vinschgau wider, wo der Stimmenanteil des SVPParteiobmannes von 584 auf 1.706 angewachsen ist.

im Einsatz und arbeitet seit 2018 im Bereich Verkauf der Firma Doppelmayr in Lana. Die junge Politikerin kam landesweit auf 6.825 Vorzugsstimmen und zieht damit überraschend als jüngste Abgeordnete in den Landtag ein. Im Bezirk Vinschgau hat Jasmin Ladurner 795 Stimmen bekommen. In einer Stellungnahme der JG heißt es zu Ladurners Wahlerfolg: „Während sich andere Parteien vor den Wahlen damit gerühmt haben, viel mehr junge Kandidaten als die Südtiroler Volkspartei auf ihre Liste gesetzt zu haben, sind wir es nun schlussendlich, mit Jasmin Ladurner die jüngste LandtagsabDie größte Überraschung geordnete in der Geschichte des Für die wohl größte Überra- Landtags durchgebracht zu haben. schung sorgte die 24-jährige Das wird unsere politische Arbeit SVP-Kandidatin Jasmin Ladurner stärken.“ aus Partschins. Sie war 2015 und 2016 bei der Europäischen Volks- Die größte Enttäuschung partei in Brüssel tätig, stand 2016 und 2017 als WahlkampfkoorZu den wohl größten negatidinatorin bei der CSU München ven Überraschungen gehört

Erwin Wegmann (Team Köllensperger): 1.935 Stimmen

Benjamin Pixner (Süd-Tiroler Freiheit): 2.222 Stimmen

Werner Perkmann (Freiheitliche): 493 Stimmen


Beim Malser „Gollimorkt“ am 16. Oktober hat Hanspeter Staffler (links) noch zusammen mit Luis Weger (Bildmitte) und mit Peter Gasser (rechts), der ebenfalls für die Grünen kandidierte, Kastanien gebraten, jetzt sitzt er im Landtag.

das Abschneiden des Vinschger SVP-Kandidaten Dieter Pinggera, der nicht nach Bozen wechselt, sondern Schlanderser Bürgermeister bleibt. Im Bezirk Vinschgau war Pinggera weit nach Sepp Noggler und Arno Kompatscher mit 3.644 Stimmen auf den 3. Platz gekommen. Landesweit erhielt er nur 4.209 Stimmen und landete somit abgeschlagen auf Platz 23. Pinggera räumte dem der Vinschger gegenüber ein, „dass es nicht gelungen ist, im Vinschgau einen Zusammenhalt zu erreichen, wir er notwendig gewesen wäre.“ Wenn man bedenke, dass die SVP im Vinschgau 10.113 Listenstimmen bekommen hat, dass auf Sepp Noggler 5.775 entfielen und auf ihn, Pinggera, 3.644, sei es offensichtlich, dass es mit der „Bezirkslogik“ nicht geklappt habe. Auch der Burggräfler SVP-Bezirksobmann Zeno Christanell schaffte den Sprung in den Landtag mit 4.807 Vorzugsstimmen nicht. Maria Herzl aus Stilfs, die „Unterstützer-Kandidatin“ der SVP Vinschgau, erzielte in ihrem Heimatbezirk 734 Stimmen, landesweit waren es 841.

Gemeinden

Glurns Graun Kastelbell-Tschars Laas Latsch Mals Martell Prad a. Stj. Schlanders Schluderns Schnals Stilfs Taufers i. M. Vinschgau gesamt Naturns Partschins Plaus politischer Bezirk

„Nicht erfreulich“ „Aus Vinschger Sicht ist das Ergebnis der Südtiroler Volkspartei nicht erfreulich. Das Wahlziel, zwei Abgeordnete nach Bozen zu schicken, ist leider nicht erreicht,“ schrieb SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger (im Bild) am Tag nach der Wahl in einer Aussendung. Sein Dank gehe aber trotzdem an die Kandidaten/in und die vielen Helferinnen und Helfer, „die uns im Wahlkampf im Vinschgau unterstützt haben und vor allem an die Wählerinnen und Wähler, die bei dieser Wahl mehrheitlich das Edelweiß angekreuzt haben.“ Mit dem Ergebnis der Listenstimmen könne er noch halbwegs zufrieden sein. Plangger: „Wir liegen im landesweiten durchschnittlichen Trend. Selbstverständlich schmerzt aber der Verlust des zweiten Landtagsmandates.

Südtiroler Volkspartei 2018 Stim. 257 783 714 1.075 1.320 1.474 300 901 1.575 526 585 296 307 10.113 1.552 941 194

% 49,3 60,2 52,7 49,0 47,3 52,3 64,2 46,9 45,2 51,1 73,7 49,3 54,4 51,0 47,7 42,6 48,7

2013 Stim. 323 945 861 1.262 1.652 1.785 340 996 1.762 573 595 404 380 11.854 1.682 1.042 214

Team Köllensperger % 56,6 62,6 55,8 52,4 53,6 58,1 61,2 48,5 49,3 52,5 68,5 56,7 60,6 54,8 49,6 45,2 51,3

2018 Stim. 108 148 198 475 594 480 61 332 710 213 71 111 90 3.591 601 422 64

% 20,7 11,4 14,6 21,6 21,3 17,0 13,1 17,3 20,4 20,7 8,9 18,5 16,0 18,1 18,5 19,1 16,1

2013 Stim.

Das habe ich mir nicht erwartet.“ Mit dem beachtlichen 8. Platz von Sepp Noggler sei er, angesichts der schwierigen Kandidatenfindung im Tal, persönlich zufrieden. „Die Vinschger SVP hat vor den Wahlen ein ehrgeiziges Programm für die kommenden fünf Jahre versprochen, nun wird für Sepp Noggler viel Arbeit und Verantwortung anfallen. Wir werden versuchen, dieses Programm bestmöglich umzusetzen“, so Plangger. Für den 26. Oktober kündigte er eine Bezirksleitungssitzung gemeinsam mit den SVP Ortsobleuten an, „bei der wir analysieren und die Konsequenzen dieses nicht zufriedenstellenden Wahlergebnisses diskutieren wollen.“ Ein „Halb-Vinschger“ Mit Hanspeter Staffler, der in Andrian und Mals lebt, sitzt nun ein „Halb-Vinschger“ in Vertretung der Grünen im Landtag, die sich dort 3 Sitze sichern konnten. Im Vinschgau bekam Staffler (bisher Generaldirektor der Landesverwaltung) 717 seiner insgesamt 3.364 Vorzugsstimmen. Der Malser Tierarzt Peter Gasser, der ebenfalls für die Grünen angetreten war, erhielt in seinem Heimatbezirk 818 Stimmen. Landesweit waren es 1.806. Team Köllensperger zieht Zum Wahlerfolg des Teams Köllensperger, das 6 der 35 Landtagsabgeordneten stellt, haben auch die Vinschger Kandidaten Erwin Wegmann und Maximilian Polin beigetragen, wenngleich sie

Süd-Tiroler Freiheit %

2018 Stim. 45 128 237 251 309 173 20 291 365 78 55 92 57 2.101 369 325 57

% 8,6 9,8 17,5 11,4 11,1 6,1 4,3 15,1 10,5 7,6 6,9 15,3 10,1 10,6 11,3 14,7 14,3

2013 Stim. 39 118 209 280 287 199 44 280 359 109 79 75 48 2.125 464 353 49

den Sprung in den Landtag nicht schafften. Paul Köllensperger erhielt im Vinschgau 2.610 Stimmen, Wegmann 1.325 und Polin 993. Landesweit kam Wegmann auf der Liste des Teams Köllensperger auf den 11. Platz (1.935 Stimmen) und Polin auf den 22. Platz (1.324). 4 Mal die 2 Auf 2.222 Stimmen verbessert hat Benjamin Pixner (Kastelbell-Tschars) von der Süd-Tiroler Freiheit sein landesweites Wahlergebnis. Im Vinschgau kam der Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit auf 1.136 Stimmen, Alfred Theiner aus Prad auf 566. Mit nur zwei Mandataren im Landtag vertreten sind neben der Süd-Tiroler Freiheit (Sven Knoll und Myriam Atz Tammerle) auch die Freiheitlichen (Ulli Mair und Andreas Leiter Reber). Die Blauen bauten auch im Vinschgau stark ab. So sank etwa das Wahlergebnis von Ulli Mair von 3.150 Stimmen im Jahr 2013 auf nunmehr 817. Werner Perkmann aus St. Martin im Kofel kam im Vinschgau auf 263 Stimmen. Landesweit waren es 493. Seine Parteikollegin Daniela Rungg Frank aus Schlanders erhielt landesweit 328 Stimmen, im Vinschgau waren es 236. Der Stimmenanteil der Lega Nord, die 4 Vertreter in den Landtag schickt, belief sich im Vinschgau auf 2,6%. Die BürgerUnion, die nicht mehr im Landtag vertreten ist, kam auf SEPP 1,5%, der PD auf 0,6%.

Die Freiheitlichen % 6,8 7,8 13,6 11,6 9,3 6,5 7,9 13,6 10,0 10,0 9,1 10,5 7,7 9,8 13,7 15,3 11,8

2018 Stim. % 26 5,0 66 5,1 83 6,1 176 8,0 265 9,5 166 5,9 61 13,1 145 7,5 284 8,1 64 6,2 42 5,3 39 6,5 38 6,7 1.455 7,3 283 8,7 256 11,6 41 10,3

2013 Stim. 112 290 313 575 776 678 147 498 809 288 142 184 146 4.953 789 639 121

Verdi - Grüne - Verc % 19,6 19,2 20,3 23,9 25,2 22,1 26,4 24,3 22,6 26,4 16,4 25,8 23,3 22,9 23,3 27,7 29,0

2018 Stim. % 46 8,8 115 8,8 56 4,1 115 5,2 134 4,8 385 13,7 9 1,9 117 6,1 214 6,1 100 9,7 16 2,0 28 4,7 40 7,1 1.375 6,9 144 4,4 79 3,6 7 1,8

2013 Stim. % 67 11,7 91 6,0 87 5,6 163 6,8 206 6,7 263 8,6 15 2,7 165 8,0 358 10,0 79 7,2 30 3,5 29 4,1 34 5,4 1.586 7,3 257 7,6 149 6,5 19 4,6

geografischer Bezirk

DER VINSCHGER 36/18

5


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Fotomontage des Neubaus, wie man ihn von Glurns kommend sehen wird.

VEK zieht nach Glurns Neue Lagerhalle im Bau. 2019 folgt das Bürogebäude. GLURNS - Das Vinschgauer Ener- versucht, „dezente und authenti-

gie Konsortium (VEK), welches das Stromnetz im Obervinschgau führt und unter dem Markennamen VION den Strom verteilt, errichtet auf einem Gewerbegebiet in Glurns, das früher Teil des Kasernen-Areals war, eine neue Lagerhalle und ein neues Bürogebäude. Wie VEK-Obmann Alexander Telser beim offiziellen Spatenstich am 19. Oktober ankündigte, wird die Halle noch im heurigen Jahr fertiggestellt werden, während der Firmensitz im nächsten Jahr errichtet werden soll. Geplant hat die Lagerhalle und das Bürogebäude der junge Glurnser Architekt Günther Fritz. Er habe

sche“ Bauten zu entwerfen. Bürgermeister Luis Frank freute sich, dass Glurns als Standort gewählt wurde: „Neben dem Nationalpark und der IDM wird nun auch das VEK bei uns in Glurns angesiedelt. Es gefällt uns, dass die Wirtschaft wächst.“ Zusätzlich zum VEK gibt es noch weitere Betriebe, die sich in der neuen Zone ansiedeln bzw. ihre bestehenden Betriebe erweitern. Landesrat Richard Theiner stellte mit Genugtuung fest, „dass sich das VEK sehr positiv entwickelt hat.“ Es sei der richtige Weg eingeschlagen worden. Theiner dankte allen, die sich um die Gründung und Entwicklung des VEK verdient ge-

macht haben und hob bezüglich des nun laufenden Neubaus auch den Einsatz seines bisherigen Ressortdirektors Florian Zerzer hervor. Mehrfach gedankt wurde auch dem Glurnser Bürgermeister und dem Gemeindesekretär Georg Sagmeister. Luis Frank rief dazu auf, den Bereich zwischen der Straße und den Neubauten möglichst ansprechend zu gestalten bzw. zu bepflanzen. Alexander Telser wartete auch mit einigen Zahlen zur VION auf. Die Anzahl der Kunden belief sich zum Stichtag 18. Oktober auf 4.163, wobei 1.686 davon Mitglieder sind. Der Mitarbeiterstab ist auf 14 angewachsen. Von 2016 bis jetzt seien ca. 1,8 Mio. Euro in

Gemeinsamer Spatenstich am 19. Oktober, 2 Tage vor den Landtagswahlen.

6

DER VINSCHGER 36/18

das Stromnetz investiert worden. Weitere Investitionen seien geplant. Auch die Elektromobilität liege dem VEK am Herzen: „2019 werden in allen Vinschger Gemeinden, in denen es noch keine Ladestationen für Elektrofahrzeuge gibt, E-Ladestationen errichtet.“ VION-Kunden soll es im nächsten Jahr ermöglicht werden, sich zu günstigen Preisen E-Bikes auszuleihen, und zwar für den Zeitraum vom Frühjahr bis zum Herbst. Die Gesamtkosten für den Bau der neuen Halle und des neuen Firmensitzes werden mit ca. 1,5 Mio. Euro angegeben. SEPP

Architekt Günther Fritz


LESERBRIEFE

Stellungnahme der Laaser Marmorindustrie GmbH Die Laaser Marmorindustrie GmbH hält zum Artikel „Marmor: Wende im Transport-Streit?“, erschienen in „Der Vinschger 35/18“ am 16.10.2018, Folgendes fest: Die Laaser Marmorindustrie GmbH setzt sich nunmehr seit Jahren für einen gemeinsamen Abtransport des Marmors aus dem Göflaner und dem Weißwasserbruch über die bestehende seil- und schrägbahngestützte Transportstruktur „Bremsberg“ ein und hat dafür sämtliche technischen und rechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Sie hat in die Transportstruktur investiert und das Eigentum der Schrägbahn an die Eigenverwaltung Laas abgetreten, mit vertraglicher Sicherstellung, dass alle Bruchbetreiber die Struktur benutzen und den Marmor zu gleichen Bedingungen abtransportieren können. Auch das Verwaltungsgericht Bozen hat sich jüngst dafür ausgesprochen, dass nach so vielen Jahren des Streites nun endlich eine einheitliche und endgültige Lösung für alle Bruchbetreiber im Nationalpark gefunden werden muss. Die Laaser Marmorindustrie GmbH nimmt mit Befriedigung zur Kenntnis, dass sich die Göflaner Marmorgesellschaft GmbH nun nach jahrelangem Streit zu einem Einlenken zu bekennen scheint und die Notwendigkeit einer umweltfreundlichen seilbahngestützten Transportlösung anerkennt. Was die Entscheidung des Staatsrates

Große Haupthalle „Oculus“ im U-Bahn-Umsteigebahnhof am Ground Zero

vom 28.09.2018 anbelangt, so handelt es sich um eine vorläufige Verfügung und nicht um eine endgültige Entscheidung im Berufungsverfahren, das die Göflaner Marmorgesellschaft gegen das jüngste Urteil des Verwaltungsgerichtes Bozen eingeleitet hat. Die Laaser Marmorindustrie GmbH teilt das Anliegen des Herrn Burkhard Pohl, eine Lösung des Transportproblems noch im Jahr 2018 zu finden, um die derzeit bestehenden Unsicherheiten auszuräumen und die Wettbewerbsverzerrung zu beheben, die zu Lasten des Laaser Bruches entstanden ist. Mit dem Abschluss des größten Marmorprojekts in Nordamerika im Jahre 2016, dem neuen U-Bahn-Umsteigebahnhof am World Trade Center in New York, hat die Laaser Marmorindustrie GmbH bewiesen, dass der Abbau und die Produktion in Laas langfristig Bestand haben, und dass der Laaser Marmor Südtirol in

alle Welt tragen kann (siehe Bild). Mit den Marmorvorkommen und der Fabrikation in Laas können für Jahrzehnte Arbeitsplätze vor Ort gesichert werden. Es ist somit im Interesse beider Bruchbetreiber, dass die mittlerweile weltweite Bekanntheit des Marmors aus dem Vinschgau in gewinnbringender Zusammenarbeit weiter ausgebaut und nutzbar gemacht

werden kann. Dies kann nur durch eine einheitliche und endgültige Transportlösung und die Beendigung der entsprechenden Gerichtsstreitigkeiten gelingen. DR. PAUL GRAF (GESCHÄFTSFÜHRER) UND ERICH TSCHOLL (BETRIEBSDIREKTOR), LAAS, 16.10.2018

Der Soldat im Eis SCHLUDERNS - Noch bis zum 4. November kann im Vintschger Museum in Schluderns die Sonderausstellung „1918 - Königsspitze und Ortler - Der Soldat im Eis“ besichtigt werden. Für diese von Helene Dietl Laganda und ihrem Sohn Simon kuratierte Ausstellung wurden dem Museum als Leihgabe die Funde der wiederentdeckten Baracke an der Königsspitze überlassen. Die heu-

rige Kulturfahrt des Vereins Vintschger Museum führt am 27. Oktober in das Bunkermuseum am Gampenpass, zum „Museo Retico“ (deutschsprachige Führung) in Sanzeno und zur „Latteria Sociale“ in Fondo. Es sind noch Plätze frei (Anmeldungen im Vintschger Museum: vintschgermuseum@rolmail.net; Tel. 0473 615590). RED DER VINSCHGER 36/18

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Zu den schönen, kindergerecht eingerichteten Räumen gehört auch ein kleiner Spielplatz im Freien (Bild ganz rechts).

Neue Kita Im Herzen von Schlanders SCHLANDERS - Zusätzlich zur Kindertagesstätte in Göflan gibt es in der Gemeinde Schanders nun eine zweite Kita. Es handelt sich um die Kita, welche die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern des hl. Vinzenz von Paul im Vinzenheim in Schlanders eingerichtet hat. Bis zu 10 Kleinkinder gleichzeitig können in den kindergerecht gestalteten, schönen und lichten Räumen im Erdgeschoss des Vinzenzheims betreut werden. „Ein Haus für Kinder soll es sein, nicht zu groß und nicht zu klein“, hieß es in der Einladung zur Eröffnungsfeier, die am 20. Oktober stattgefunden hat. „Der Impuls für die Errichtung einer Kita im Vinzenzheim ist von den Barmherzigen Schwestern ausgegangen, die mit dieser neuen Einrichtung in diesem schönen Haus ihr didaktisch-pädagogisches Tätigkeitsfeld um ein neues Angebot erweitert haben“, freute sich Dieter Pinggera, der Obmann der vor rund zweieinhalb Jahren gegründeten Sozialgenossenschaft Vinzenheim Schlanders, und seines Zeichens auch Bürgermeister. Einen besonderen

Das Eröffnungsband wird durchschnitten (v.l.): die Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher, Dieter Pinggera, Obmann der Sozialgenossenschaft Vinzenheim Schlanders, und die Provinzoberin Sr. Anna Maria Theresia Maurberger.

Dank zollten Pinggera, die für die Kindertagesstätten zuständige Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher und Sara Mitterhofer, die Direktorin der Sozialgenossenschaft, den Barmherzigen Schwestern für den Mut und das Feingefühl, eine Kita zu errichten. Die Kosten für die Umbau- und Adaptierungsarbeiten sowie auch für die Einrichtung hat der Orden zur Gänze selbst über-

nommen. Die Provinzoberin Sr. Anna Maria Theresia Maurberger dankte ihrerseits im Namen der Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern der Gemeindeverwaltung von Schlanders und der Sozialgenossenschaft für die gute Zusammenarbeit. Auch der Firma Dreika sowie allen weiteren beteiligten Handwerkern und Unternehmern wurde ein Dank ausgeprochen. Den kirchlichen

Segen erteilte Dekan Josef Mair. Stefanie Dietl umrahmte die Feier musikalisch. Das Vinzenzheim in Schlanders verdankt seinen Ursprung dem Landesgerichtsarzt Dr. Heinrich Vögele, der das Haus 1866 den Barmherzigen Schwestern des Mutterhauses Zams bei Landeck überließ. Diese nahmen sich damals der armen Kinder und Mädchen von Schlanders und Umgebung an. 1959 wurde das „Dr. Vögele Haus“ durch einen Brand zerstört. 1960 bauten die Barmherzigen Schwestern von Bozen mit Hilfe des Landes ein neues Haus und nannten es SEPP Vinzenzheim.

Die Freude über die neue Kita im Vinzenzheim in Schlanders ist groß.

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Nur wenn Landesbeitrag fließt

Der Glurnser Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung. GLURNS - Zu teils reger Diskussion führte bei der jüngsten Sitzung des Glurnser Gemeinderates der Punkt bezüglich der Kostenbeteiligung der Gemeinde Glurns am Umbauund Erweiterungsprojekt des Martinsheims in Mals. Es ist vorgesehen, dass der Gemeinde Glurns künftig 7 Betten im Seniorenwohnheim zustehen. Derzeit sind es 6. Die Gesamtkosten des Vorhabens, das eine qualitative Aufwertung der Struktur vorsieht und eine Steigerung der Gesamtbettenzahl auf 100, bezifferte BM Luis Frank mit über 8 Mio. Euro. In Zukunft soll es im Martinsheim anstelle der derzeit 28 Einbettund 27 Zweibettzimmer nur noch 7 Zweibett- und 93 Einbettzimmer geben. Zusätzlich zu Eigenmitteln in Höhe von 3 Mio. Euro hofft das Martinsheim laut Frank auf einen Landesbeitrag in Höhe von 1,840 Mio. Euro. Der Rest ist von der Standortgemeinde Mals sowie von den Gemeinden Graun, Taufers i.M. und Glurns aufzubringen. Die für Glurns errechnete Kostenbeteiligung beläuft sich auf 287.000 Euro. Armin Windegger warf ein, dass das Berechnungsmodell, sprich der „Bettenschlüssel“ nicht stimme bzw. nicht gerecht sei: „Im

Vergleich zur Gemeinde Taufers, für welche die Bettenzahl von 7 auf 12 steigt und die 435.000 Euro zahlen soll, ist die Kostenbeteiligung von Glurns zu hoch.“ Laut Windegger sollte nicht die Bettenanzahl als Schlüssel dienen. Der Bürgermeister erwiderte, dass ein beträchtlicher Teil der Ausgaben in die qualitative Aufwertung fließt und die Bettanzahl nicht das einzige Kriterium sei: „Je mehr Betten einer Gemeinde zustehen, umso weniger ist pro Bett zu zahlen.“ Das Berechnungsmodell sei nicht falsch. Bei der Abstimmung sprach sich die Mehrheit der anwesenden Räte dafür aus, sich nur dann mit 287.000 Euro am Projekt zu beteiligen, wenn der genannte Landesbeitrag fließt. Ohne diesen würden die Kosten für Glurns auf 465.000 Euro steigen und für Taufers auf 668.000 Euro. Armin Windegger (SVP) sowie Armin Bertagnolli und Martin Prieth (beide Bürgerliste) enthielten sich der Stimme. Zur Kenntnis genommen hat der Gemeinderat das Ausscheiden des SVP-Ratsmitgliedes Ägidius Wellenzohn aus familiären Gründen. Nun rückt Doris Bayer als neues Ratsmitglied nach. SEPP

Sammlung von Decken BOZEN/SCHLANDERS -Seit Jahren

sammelt die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft mit der Freiwilligengruppe um den VinziBus Decken für Obdachlose, heuer zum ersten Mal auch in Schlanders, und zwar am Samstag, 27. Oktober, von 9 bis 13 Uhr am Hauptplatz. Zudem werden Schlafsäcke, Rucksäcke und gut erhaltene Winterbeklei-

dung angenommen. Auch eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen der Grundschule Laas wird sich, motiviert von der Religionslehrerin Wally Gianordoli, bei der Decken- und Rucksack-Sammlung in Schlanders engagieren. Die Vinzenzkonferenz Schlanders unterstützt die Aktion, die Musikgruppe „Einklang“ sorgt für Musik. RED DER VINSCHGER 36/18

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Das Krankenhaus ist kein Luxus Der Erhalt der Primariate und Abteilungen ist wichtig. SCHLANDERS - Krankenhaus Schlanders: Notwendigkeit oder Luxus? So lautete das Thema der Podiumsdiskussion, zu der die „Freunde Krankenhaus Schlanders“ am 15. Oktober Vertreter verschiedener Parteien eingeladen hatten. In der bis auf den letzten Platz besetzten Aula Magna der WFO ging es um 3 Kernfragen: Primariate, Geburtshilfe und Stärkung der Peripherie. Einig waren sich alle Podiumsgäste - Sergio Armanini (Lega), Dieter Pinggera (SVP), Johann Busetti (Freiheitliche, pensionierter Arzt), Franz Ploner (Team Köllensperger, Ärztlicher Leiter des Krankenhauses Sterzing), Hanspeter Staffler (Grüne), Andreas Tutzer (Süd-Tiroler Freiheit, Arzt), Dunja Tassiello (PD) und Ida Lanbacher (BürgerUnion) darin, dass die Primariate tragende Säulen des Krankenhauses sind und dass sie eine Grundvoraussetzung dafür darstellen, dass das Krankenhaus attraktiv bleibt und junge Ärzte anzieht.

Zwei Primariate unbesetzt In Schlanders gibt es zurzeit nur 2 besetzte Primariate (Medizin und Gynäkologie). Die Chirurgie ist seit 2016 unbesetzt, die Anästhesie seit wenigen Wochen. Mit Meran zusammengelegt wurden die Pädiatrie (2015) und die Radiologie (2006). Alle Podiumsgäste sprachen sich für eine Nachbesetzung der vakanten Primariatsstellen aus. Der bisherigen Landesregierung (SVP/PD) wurden Versäumnisse vorgeworfen. Im Zusammenhang mit der Gesundheitsreform sei einiges schiefgelaufen. Die Hauptschuld trage die SVP. Pinggera sagte, dass die Nachbesetzung eine rein politische Entscheidung sei: „Die SVP Vinschgau fordert seit jeher die 4 Grundprimariate ein.“ Laut Ploner sei das Südtiroler Gesundheitssystem unterfinanziert. Mehrfach wurde daran erinnert, dass die SVP im Landtag einen Antrag der Opposition zum Erhalt

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Wahlen immer vieles versprochen werde, „aber nachher wird es nicht gehalten.“ „Wir werden das hinkriegen“

Die Botschaft des Publikums war klar: Alle Abteilungen und Dienste im Krankenhaus Schlanders sind zu erhalten und die derzeit vakanten Primariatsstellen sind nachzubesetzen.

der Primariate abgelehnt hat. Ein Zuhörer meinte: „Wenn schon alle dafür sind, die Primariate zu erhalten, müsste dies doch möglich sein.“ Ein Wahlkampfthema sollte dieses Anliegen nicht sein. Auf die Frage, was zu unternehmen sei, um den Fortbestand der Geburtshilfe in Schlanders zu sichern, warteten einige der Podiumsgäste mit teils schwammigen, vagen und ausweichenden Antworten auf. Einig war man sich darin, dass der Fortbestand zu gewährleisten sei. Pinggera, Staffler und weitere Podiumsgäste kritisierten die Art und Weise, wie bestimme Medien Negativ-Schlagzeilen in die Welt setzen und dadurch Unsicherheiten oder gar Panik schüren. Staffler: „Es muss wieder Ruhe in das System einkehren und es darf nicht alles schlechtgeredet werden, denn vieles funktioniert sehr gut.“ Pinggera: „Es ist höchst an der Zeit, mit der Formulierung ‚Schließung Krankenhaus Schlanders’ aufzuhören, weil keines der 7 Krankenhäuser in Südtirol geschlossen wird.“ Ruhe ins System bringen Robert Rainer, Primar der Gynäkologie und seit kurzem Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Schlanders, schloss sich dieser Meinung an: „Wir sind in der Ge-

burtshilfe halbwegs gut aufgestellt. Wichtig ist die Sicherheit und diese können wir gewährleisten.“ Wäre dem nicht so, wäre er der erste, der an die Öffentlichkeit gehen würde. Ein drittes Kernthema betraf die Stärkung der Peripherie und die Frage, welchen Stellenwert hierbei das Krankenhaus Schlanders einnimmt. Den Antworten fast aller Podiumsgäste war zu entnehmen, dass die Peripherie zu stärken sei, besonders auch im Bereich des Gesundheitswesens, und dass bestimmten zentralistischen Tendenzen entgegenzuwirken sei. Laut Ploner sei wieder mehr Gewicht auf das Subsidiaritätsprinzip zu legen: „Alles, was in der Peripherie gemacht werden kann, und das sind immerhin rund 80%, soll man dort machen.“ Für Tutzer wäre wichtig, „dass die Sanität zu 100 Prozent zum Land kommt.“ Als größten Knackpunkt nannte Pinggera den Fachärztemangel. Bezüglich der Geburtshilfe in Schlanders erinnerte er an die in Rom erzielte Ausnahmeregelung: „Es gibt keinen Grund, sich um den Fortbestand zu sorgen, obwohl es sehr schwierig ist, das dafür notwendige Personal zu garantieren.“ Während der von der Schuldirektorin Verena Rinner moderierten Diskussion haben die Gäste am Podium auch mehrfach zu hören bekommen, dass vor den

Florian Zerzer, der just am 15. Oktober offiziell sein Amt als neuer Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs angetreten hat, freute sich über den „großen Rückhalt für das Krankenhaus Schlanders, der hier in diesem voll besetzten Saal zu spüren ist.“ Das Krankenhaus Schlanders sei nach dem jüngsthin erfolgten Umbau des Bettentraktes „der beste Beweis, dass niemand daran denkt, es zu schließen.“ Keines der 7 Krankenhäuser werde geschlossen. Es bringe nichts, Krankenhäuser untereinander auszuspielen: „Wir müssen das Gesundheitssystem als geschlossenes Ganzes sehen, wobei alle 7 Krankenhäuser in einem abgestuften System zusammenarbeiten.“ Das Rotations-Prinzip könnte auch Vorteile bringen. Grundsätzlich funktioniere der Gesundheitsbetrieb gut. Allerdings gebe es offene Baustellen, die anzugehen sind. Bezüglich der Primariate sei der Betrieb von den politisch Verantwortlichen angehalten worden, eine Betriebsordnung auszuarbeiten und Vorschläge zu machen. Die definitiven Entscheidungen werde dann die Landesregierung treffen. „Wir werden das hinkriegen“, gab sich Zerzer zuversichtlich. Der Initiativgruppe „Freunde Krankenhaus Schlanders“ ist es mit der Podiumsdiskussion einmal mehr gelungen, den Stellenwert und die vielfältige Bedeutung des Krankenhauses Schlanders für den gesamten Vinschgau ins Rampenlicht zu rücken. Nicht vergessen sollten die neu gewählten Landespolitiker, dass die „Freunde Krankenhaus Schlanders“ nicht eine kleine Gruppierung sind, sondern dass die Bevölkerung des ganzen Tals hinter ihnen bzw. hinter dem SEPP „Spitol“ steht.


Platz eins für Weichkäse aus Schleis BOLOGNA/SCHLEIS - Die besten 30 Käse Italiens waren kürzlich zum Finale des „Italian Cheese Award“ in Bologna eingeladen. Die Käse waren vorab in einem selektiven Auswahlverfahren ermittelt worden. Alle am Finale teilhabenden Käse wurden im Laufe des Jahres 3 Mal von der Fachjury verkostet. Im Kongresszentrum des „Fico“,

des größten Food-Freizeitparks der Welt, wurden in jeweils 10 Kategorien die Sieger ermittelt. Umso größer war die Spannung bei der Preisverleihung. In der Kategorie Weichkäse konnte die Hofkäserei Englhorn aus Schleis als einziger Südtiroler Vertreter im gesamten, finalen Wettbewerb den Sieg erringen. Sonja Sagmeister, die gemein-

Mit großer Freude nach Sonja Sagmeister den Preis entgegen.

sam mit Max Eller für die Produktion verantwortlich ist, konnte den begehrten Preis entgegennehmen. Der Betrieb Englhorn bemüht sich seit Jahren um die Herstellung hochwertiger Käseprodukte. Der

Erfolg hängt vom Engagement der beteiligten Personen ab, aber auch von der konsequenten biologischen Produktionsweise. Mehr Infos im Internet (www.englhorn.com). RED

SCHLANDERS - Rund zwei Dutzend gerissene Schafe waren kürzlich im Schlandrauntal aufgefunden worden (der Vinschger hat berichtet). Die Schafe hatten sich frei am Berg aufgehalten, bei einem Kontrollgang der Besitzer wurden die verendeten Tiere aufgefunden. Wie sich nun herausstellte, handle es sich definitiv nicht um Wolfsrisse. „Die

Foto: Sepp

Schafrisse: Landesamt entwarnt

Luigi Spagnolli, Direktor des Landesamtes für Jagd und Fischerei.

Untersuchungen ergaben, dass es ganz sicher kein Wolf gewesen ist“, betont Luigi Spagnolli, Direktor des Landesamtes für Jagd und Fischerei. Man habe den Fall untersucht und sich dabei rasch darauf festlegen können, dass einige wenige Risse durch Hunde verursacht wurden. Weitere tote Schafe seien einfach durch die Panik ums Leben gekommen

bzw. abgestürzt. Der Fall sei zur Gänze und mit hundertprozentiger Sicherheit aufgeklärt. „Der Wolf war hier aber ganz ganz sicher nicht am Werk“, beruhigt Spagnolli. Das Wolfsproblem in Südtirol sei durchaus vorhanden, aber, „zahlreiche Risse entstehen auch durch streunende Hunde umliegender Höfe“, so Spagnolli. AM

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Johannes Graf Trapp und Martin Wagner (v.l.) stellten fest: Die Jugend ist im Kommen. Die gräflichen Enkel Ludwig und Valentin hatten das strombetriebene „Weezl“ übernommen.

Auftakt im Ahnensaal durch Johannes Graf Trapp mit illustren Gästen: 1. Reihe von links Christiana Beauchamp-Meir, Doris und Stefan Lienhard, Gabriella Gräfin Spaur-Haid, Georg Haid, Hans Freiherr von Schön, Luis Durnwalder, Landesrat Richard Theiner, Pater Anselm von Marienberg, Peter Paul Trafoier

Sinnvolle Gespräche Der „Sinn im sozialen und wirtschaftlichen Kontext“ war Thema der 33. Churburger Wirtschaftsgespräche. SCHLUDERNS - 1985 brachte der schwache Wirtschaftsraum Vinschgau die Fachleute auf der Churburg zum Grübeln; 2018 sorgten sich teilweise dieselben Experten um den Sinn einer außer Kontrolle geratenen Wirtschaft. Dass man den Zeitgeist erfasst hatte, drückte ein Teilnehmer so aus: „Noch nie konnte ich so viel von den Wirtschaftsgesprächen für mich mitnehmen.“ Auftakt der „Gespräche“ war das traditionelle Konzert der Musikkapelle Schluderns im Innenhof - wie so oft an einem strahlenden Altweibersamstag im Oktober und wie so oft mit gräflicher Ironie des Gastgebers und mit Grußworten des Schludernser Bürgermeisters Peter Paul Trafoier. Nach dem Dank an seine Frau und an die Sponsoren ehrte Johannes Graf Trapp einen besonderen Gast. „Alt-Landeshauptmann Luis Durn-

walder hat die Wirtschaftsgespräche zwar nie finanziell unterstützt, aber in 25 Jahren als Landeshauptmann sehr viel weitergebracht", meinte er. Durnwalder ließ es sich nicht nehmen, eindringlich auf die Verdienste seiner Vorgänger zu verweisen. Erst sie hätten die Grundlagen zur Autonomie geschaffen, die er und seine Mitstreiter nutzen und sichtbar machen konnten. Nach der Sinnsuche Rechtsanwalt Ivo Greiter, Innsbruck, eröffnete die Referate mit 25 schriftlichen Denkanstößen unter dem provokanten Titel „Reich ist, wer weiß, dass er genug hat“. Seine Überlegungen beendete er mit dem Hinweis eines Mönchs auf Athos, dass man auf der Durchreise sei und keine Möbel brauche. Ebenfalls provokant fragte dann

Pater OSM Martin M. Lintner (im Bild), ein gebür tiger Aldeiner: „Warum tu ich mir das an? - Von der Entdeckung des Sinns“. Pater Lintner erinnerte an die gleiche Wortwurzel von Sinn und Sein und empfahl, sich in die Lage eines Sterbenden zu versetzen und dabei überlegen, was man dann noch als „sinnvoll“ erachte. Sinnvoll gewirtschaftet habe man, wenn dadurch das Leben für sich und für andere lebenswerter geworden sei. Die sich anschließende Diskussion leitete der Wirtschaftswissenschaftler Klaus Schredelseker. Es folgte ein Programmpunkt, der auf der Churburg eine neue Ära einleiten

könnte. Die Marketingleiterin von IPT Holding, Sylvia Obersamer, eröffnete die „1. Churburger Startup-Expo“. Dino Eicher vom Green Energy Center hatte mit seinem elektrobetriebenen „Weezl“, einem Dreirad, den Churburg-Berg erobert, um mit seinem „cleveren Fahrzeug“ ein neues „Car sharing Konzept“ vorzustellen. Martin Wagner von der Firma „Nekonata“ erklärte seine „digitale Fahrschule“, ein Fahrschul-Simulationssystem zum „Senken der Verkehrstotenquote“. Ehrenamt und Salutogenese

Die Vortragsreihe am Nachmittag eröffnete die Münchner Soziologin Sibylle Picot mit Überlegungen zum „Ehrenamt als Sinngebung“. Ihr ging es um das Engagement „abseits der ökonomischen Markt- und politischen Machtlogik“. Dazu präsentierte sie die Ergebnisse ihrer Engagementforschung. Die am häufigsten genannte Motivation war „weil es mir Freude macht“ vor „weil ich anderen helfen möchte“. Mit dem „Sinn - das Fundament starker gesunder Menschen und Unternehmen“ setzten Rolf Friedrich und Anna Maria Pircher die Referate Vinschger Unternehmer auf der Churburg: Walter Eröffnung im Innenhof: auf der Loggia Gaudenz Graf fort. Der Arzt und StressmanaRizzi, Brigitte Schönthaler, Markus Weishaupt, Trapp mit Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder und ger Friedrich war der Meinung, Universitätsprofessor Klaus Schredelsecker (v.l.) dass die „Salutogenese“, die EntEdwin Lingg und Rita Egger (v.l.)

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stehung von Gesundheit, vor allem mit dem Gefühl der Stimmigkeit eintrete. Die wiederum würde erreicht, wenn man in seinen Aktivitäten einen Sinn entdecke. „Der Sinn ist der Schrittmacher unseres Seins“, zeigte sich die aus Reschen stammende Anna Maria Pircher Friedrich, Professorin am Management-Center Innsbruck, überzeugt. Wo Sinn sei, sei Leistungsbereitschaft und auch maximale Leidensbereitschaft. Pircher zitierte Papst Franziskus: „Die individuelle Traurigkeit ist das Übel dieser Welt“. Damit sei die Flucht in die Opferrolle gemeint. Wir aber bräuchten Herausforderungen und Selbstverantwortung, ohne die es keine Selbstachtung gäbe. Die 33. Wirtschaftsgespräche gingen mit zwei musisch-künstlerischen Veranstaltungen zu Ende. Marlies Nussbaumer-Eibensteiner spielte auf dem Hammerklavier aus „Noten für Pfoten“ von Werner Pirchner. In der neuen Galerie auf dem Weg zum Burgverlies wurde die Ausstellung von Johannes Maria Pittl aus Fulpmes eröffnet (siehe eigenen Bericht) GÜNTHER SCHÖPF

Der malende Schmied

Pittls Landschaften als Kontraste zum romanischen Mauerwerk der Churburg. SCHLUDERNS - Johannes Maria Pittl, der malende Schmied aus Fulpmes im Stubaital, war der künstlerische Rahmen der 33. Churburger Wirtschafsgespräche. Seine abstrakten Menschen aus Metall waren in der Landsknechtstube zu sehen. Seine Werkschau in der „Neuen Galerie am Durchgang zum Burgverlies fand viel Beachtung. Johannes Graf Trapp zitierte bei der Eröffnungen Aussagen von Besuchern und meinte:

Johannes Graf Trapp (l.) und Schwiegersohn Luca de Agostini (r.) eröffneten die Ausstellung von Johannes Maria Pittl.

„Unsere Gäste waren fasziniert von der Farbgebung und von der Verwendung von Gold und Silber.“ Tatsächlich erreicht Pittl durch die Verwendung von Schlagmetallen auf seinen Berg- und Landschaftsbildern so etwas wie eine dritte Dimension. Damit wird der Hang zur Plastizität des Bildhauers bewusst oder unbewusst deutlich. Viel Beachtung fanden die in warmen Erdtönen gehaltenen Darstellungen von

Berghöfen, Höfegruppen und Dorflandschaften aus dem nördlichen und südlichen Tirol. Häuser und Bauten sind auf die bloßen Umrisse reduziert und verstärken den farblichen Stimmungsboden. Die Eröffnung wurde von Gernot Niederfrinigers Harfenmusik umrahmt. Die Ausstellung ist bis 31. Oktober 2018 von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.30 Uhr, außer montags, für alle zugänglich. S

Aufhören, wenn es am schönsten ist SCHLUDERNS - Die 33. Wirt- Wirtschaftsgespräche, wenn sie

schaftsgespräche waren ein Höhepunkt erstens durch das Thema „Sinnsuche“, zweitens durch die Qualität der Vorträge und drittens durch das abwechslungsreiche Programm. Bereits vor den Gesprächen am Samstag, 13. Oktober, soll Johannes Graf Trapp seiner Frau Cecily anvertraut haben: „Wir beenden die

am schönsten sind.“ Natürlich werde man weiterhin in der Churburg Anregungen aufgreifen, weitergeben und kulturelle Akzente setzen, kündigte Graf Trapp dem der Vinschger an, allerdings in einem engeren und bescheideneren Rahmen. S

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Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr Samstag: 08:30 – 12:00 Uhr DER VINSCHGER 36/18

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Oktober – Dezember

WEITERBILDUNG & KURSE

Berufliche Weiterbildung Anti-Korruptions-Gesetz und Verhaltenskodex – Für Bedienstete der öffentlichen Verwaltung Schwerpunkte des Kurses sind die ethischen Ansätze und Maßnahmen zur Vorbeugung von Korruption. TERMIN: Mi 14.11., 14 bis 17 Uhr | LEITUNG: Annamarie Huber | GEBÜHR: 45,00 €

Persönlichkeit & Spiritualität Leben ist Sterben, Sterben ist Leben Gemeinsam wollen wir das Tabuthema Sterben aufarbeiten und dabei lernen, den Tod anzunehmen. TERMIN: Sa 03.11., 9 Uhr bis So 04.11., 17.30 Uhr | LEITUNG: P. Peter Gruber | GEBÜHR: 50,00 €

Kontemplation – Gebet des Schweigens Im Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. TERMIN: Do 15.11., 18 Uhr bis So 18.11., 19.30 Uhr | LEITUNG: Johanna Kaserer | Gebühr: 210,00 € (inkl. U+V)

Propheten und die Zukunft – Die Bücher Jesaja, Micha und Sacharja Das alte Israel dokumentierte gerade in der großen „prophetischen Überlieferung“ die Überzeugung, dass die Zukunft eröffnende Kraft ein wichtiges Moment des Gottesglaubens ist. TERMIN: Sa 01.12, 9 bis 17 Uhr | LEITUNG: Prof. Dr. Arnold Stiglmair | GEBÜHR: 25,00 €

Gesundheit Hefesüßteig und Gebildebrote – Spezialbackkurs zu Allerheiligen Unter Anleitung eines Bäckers werden traditionelle Allerheiligenbrote aus Hefesüßteig zubereitet: Zopf, Kranz, Fochaz… TERMIN: Sa 27.10., 11 bis 18 Uhr | LEITUNG: Mike Kofler | GEBÜHR: 85,00 € (+Material)

Babymassage Die Babymassage ermöglicht Ihnen eine sanfte und liebevolle Begegnung mit Ihrem Baby, zugleich bringt sie eine Vielzahl von positiven Effekten mit sich. TERMIN: Fr 16.11. bis Fr 14.12., jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr | LEITUNG: Martina Schönthaler | GEBÜHR: 90,00 €

Tibetische Klangmassage – Mit harmonischen Klängen entspannen Die Klangmassage kann Stress abbauen und Verspannungen lösen. Sie erleben deren wohltuende und entspannende Wirkung am eigenen Körper und erlernen durch viel Praxis, eine tibetische Klangmassage anzuwenden. TERMIN: Sa 17.11. bis So 18.11., jeweils von 9 bis 17 Uhr | LEITUNG: Anna Matteazzi | GEBÜHR: 175,00 €

Weihnachtsbäckerei – Vollwertig und köstlich Was wäre die Advents- und Weihnachtszeit ohne selbst gebackene Kekse? In diesem Kurs lernen Sie alles, was Sie über gesunde und wohlschmeckende Weihnachtsbäckerei wissen sollten. TERMIN: Fr 30.11., 9.30 bis 16 Uhr | LEITUNG: Gertrud Gummerer | GEBÜHR: 48,00 €

Nikolaus, Krampus und Co. – Weihnachtsbackkurs Unter Anleitung eines Konditors werden Nikoläuse und Krampusse, Früchtebrote und Weihnachtsstollen sowie wunderbar schmeckende Kekse gebacken. 14 DER VINSCHGER 36/18 TERMIN: Sa 01.12., 11 bis 18 Uhr | LEITUNG: Mike Kofler | GEBÜHR: 85,00 € (+Material)


Yin-Yoga – Kraft schöpfen und tiefen inneren Frieden erfahren Yin-Yoga ist ein ruhiger meditativer Übungsstil, welcher den tiefen Schichten des Körpers (Bindegewebe, Faszien und Bänder) positive Impulse gibt und Sie unterstützt, sich neu zu erspüren. TERMIN: Sa 01.12., 9.30 bis 17 Uhr | LEITUNG: Monika M. Pedross | GEBÜHR: 75,00 €

Meine Wirbelsäule stärken – Rücken- und Wirbelsäulentraining Gezielte Übungen für den Alltag können helfen, Ihren Rücken bzw. Ihre Wirbelsäule zu stärken und Haltungsschäden vorzubeugen. TERMIN: Sa 01.12., 9 bis 17 Uhr | LEITUNG: Waltraud Kranebitter | GEBÜHR: 75,00 €

Kreativität Töpfer-Werkstatt – Advents- und Weihnachtsdekoration Gemeinsam mit einer Keramikerin gestalten Sie dekorative Objekte aus Ton speziell für Advent und Weihnachten. TERMIN: Sa 03.11, 9 Uhr bis So 04.11., 16 Uhr | LEITUNG: Veronika Thurin | GEBÜHR: 120,00 € (+Material)

Klein, aber oho! – Warme Winterbekleidung für Kinder nähen Sie nähen unter Anleitung einer professionellen Schneiderin individuelle und mit viel Liebe zum Detail gefertigte Kinderbekleidung für die winterliche Jahreszeit. TERMIN: Fr 09.11., 14.30 Uhr bis So 11.11., 12.30 Uhr | LEITUNG: Beate Patscheider | GEBÜHR: 95,00 €

Freies Flechten Ob AnfängerInnen oder Fortgeschrittene, hier können Sie aus den einjährigen Weidenruten Ihre ganz individuellen Flechtwerke verwirklichen und eigene Kreationen für Haus und Garten entwickeln. TERMIN: Fr 16.11. bis Di 20.11., jeweils von 9 bis 17 Uhr | LEITUNG: Petra Franke | GEBÜHR: 275,00 € (+Material)

Lieblingstaschen für jede Gelegenheit – Selbst genäht Ob Handtasche, Henkeltasche, Schultertasche, iPod-Hülle oder Kosmetiktäschchen, in diesem Näh-Workshop können Sie Ihre ganz persönliche Lieblingstasche nähen. TERMIN: Sa 17.11., 9.30 Uhr bis So 18.11., 16 Uhr | LEITUNG: Beate Patscheider | GEBÜHR: 75,00 €

Die heilsame Kraft des Singens – Wochenend-Workshop und Open Evening Wenn wir singen, dann schwingen unsere Zellen, der Atem wird frei, der Geist beruhigt sich. Wir entdecken an diesem Wochenende die heilsame Kraft des Singens, erfahren und genießen sie. Für alle die gerne singen! TERMIN WORKSHOP: Fr 23.11., 15.30 bis So 25.11., 12.30 Uhr | LEITUNG: Heidi Clementi | GEBÜHR: 150,00 € TERMIN OPEN EVENING: Sa 24.11., 19.30 bis 21.30 Uhr | LEITUNG: Heidi Clementi | GEBÜHR: 12,00 €

Patchworkstricken – Basiskurs in die bunte Stricktechnik Zum Kuscheln, als gemütliche Spielwiese für das Baby oder zum Verschenken, kleine und größere Decken im Patchwork sind wieder aktuell. Stricken Sie sich eine Decke in Ihren ganz persönlichen Lieblingsfarben und -mustern! TERMIN: Sa 24.11., 10 bis 16 Uhr | LEITUNG: Rosmarie Tappeiner | GEBÜHR: 35,00 €

Werden Sie Ihr eigener Glückspilot – Ist Glück reine Glückssache? Die Glücksphilosophin zeigt Ihnen in diesem Seminar, wie Sie anhand des „Glückspiloten“ Ihr Leben selbst in die Hand nehmen und ganz individuell glücklich werden können. Sie werden Lauterbachs humorvolle und lehrreiche „Flugstunden“ genießen und erfolgreich „landen“. TERMIN: Sa 10.11, 9 Uhr bis So 11.11., 17.30 Uhr | LEITUNG: Ute Lauterbach | GEBÜHR: 230,00 €

BILDUNGSHAUS SCHLOSS GOLDRAIN Infos und Anmeldung Schlossstraße 33 | 39021 Goldrain T +39 0473 742 433 | info@schloss-goldrain.com

Weitere Kursinformationen finden Sie hier: www.schloss-goldrain.com DER VINSCHGER 36/18 15 facebook.com/schlossgoldrain


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Für die 400 Wallfahrer ging es an der Etschradroute entlang zur Tisser Brücke – betend, versteht sich.

Pfarrer Johann Lanbacher zelebrierte die Heilige Messe.

Zentrum der Nächstenliebe Vinzenzschwestern und Brüder aus allen Teilen Tirols kamen kürzlich zu einer gemeinsamen Wallfahrt in Latsch zusammen. LATSCH - Sich kennenlernen, über nachhaltige Hilfsinitiativen sprechen und natürlich das gemeinsame Gebet: Vinzenzgemeinschaften aus Nord- und Südtirol trafen sich unter dem Motto „Liebe ist die Tat“ zu einer Wallfahrt in Latsch. Fast 400 Teilnehmer folgten der Einladung der Vinzenzkonferenz Latsch. Die Vinzenzgemeinschaft Vinschgau mit der Bezirksvorsitzenden Regina Marth Gardetto und die Konferenz Latsch mit der Vorsitzenden Margit Jung Marsoner sorgten für einen gelungenen Ablauf der Großveranstaltung. Mit Treffpunkt bei der Talstation der Seilbahn St. Martin im Kofel ging es an der Etschradroute der Via Claudia Augusta entlang bis zur Tisser Brücke und von dort durch

das Dorf zurück zur Pfarrkirche. Selbst der zuletzt eintreffende Regen konnte den Wallfahrern nichts anhaben, die Freude am gemeinsamen Gebet war spürbar.

ren aus Nordtirol unter anderem Zeit der industriellen Revolution Präsidentin Karoline Knitel und im Jahre 1833. Sechs Studenten ihr Vorgänger Christoph Wötzer gründeten zu Zeiten der bitteren angereist. Nach der Wallfahrt Not eine karitative Gruppe, der und dem Gottesdienst ging es heilige Vinzenz von Paul war für die Vinzenzschwestern und dabei ihr Vorbild und ist heute „Für den Nächsten sein“ Brüder schließlich nach Vetzan Schutzpatron der Vinzenzkonfezum gemeinsamen Mittagessen. renzen. Mittlerweile gibt es in 150 Pfarrer Johann Lanbacher zele- In einem Jahr treffen sich die Staaten Vinzenzgemeinschaften. brierte anschließend den Festgot- Vinzenzgemeinschaften in Hall Die Südtiroler Vinzenzgemeintesdienst und betonte dabei die in Tirol zur nächsten Wallfahrt. schaft bietet allen Notleidenden Wichtigkeit der Freiwilligenarbeit. ohne Unterschied von Religion „Für den Nächsten da sein. Dies ist 6 Konferenzen im Vinschgau und Rasse oder Nationalität Hilfe heute wichtiger denn je“, so der zur Selbsthilfe. Latscher Pfarrer. Die Wallfahrt Im Vinschgau gibt es insgefand auch zu Ehren des 2016 samt 6 Vinzenzkonferenzen, und Schnelle und verstorbenen Latschers Peppi zwar in Graun, Burgeis, Mals, unbürokratische Hilfe Criscenti statt. Er war jahrelang Schlanders, Martell und in Latsch. Vorsitzender der Vinschger Vin- Regina Marth Gardetto aus MarDie Vinzenschwestern und zenzgemeinschaft. Neben dem tell fungiert dabei als Bezirks- Brüder kümmern sich unter anderzeitigen Südtiroler Präsiden- vorsitzende. Die Idee der Vin- derem um schnelle, unbürokratiten Josef Andreas Haspinger wa- zenzkonferenzen entstand in der sche ehrenamtliche Hilfe, unterstützen Bedürftige und arbeiten eng mit den lokalen Sozialdiensten zusammen. Die Konferenzen, wie die einzelnen Ortsgruppen genannt werden, schauen auf die Not, die ganz in der Nähe ist und versuchen, Bedürftige in der Gesellschaft ausfindig zu machen. Der frühere Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher hat sie einmal als „Detektive der Nächstenliebe“ bezeichnet. Die VinzenzgeSie sorgten für einen gelungenen meinschaften leben vor allem von Ablauf: Die Bezirksvorsitzende Spenden aus der Bevölkerung. Wallfahrer soweit das Auge reicht.

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Regina Marth Gardetto und die Vorsitzende der Konferenz Latsch, Margit Jung Marsoner.

MICHAEL ANDRES


Die eigens bereitgestellte Jagdstrecke wurde von der Jagdhornbläsergruppe „Hirschruf“ verblasen.

Revierleiter Günther Hohenegger dankte allen, die beim Bau der neuen Kühlzelle mitgewirkt bzw. mitgeholfen haben.

„Wildbret hat stark an Wert gewonnen“ GRAUN - Bereits 2008 wurde in Südtirol mit der Umsetzung der europäischen Wildbretrichtlinie begonnen. „Seither hat das Wildbret ganz entschieden an Wert gewonnen. Wir können die lokale Nachfrage kaum befriedigen, obwohl das Wildbretaufkommen zugenommen hat und weiterhin zunimmt.“ Dies geht aus einem Brief des Landesjägermeisters Berthold Marx hervor, den der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger bei der offiziellen Eröffnung der neuen Kühlzelle des Jagdreviers Graun verlas. Dank der neuen Kühlzelle kann nun allen Vorschriften im Zusammenhang mit der Wildbrethygiene voll entsprochen werden. Wie der Grauner Revierleiter Günther Hohenegger in seinen Grußworten bestätigte, hatte die alte Struktur, die Mitte der 1990er Jahre hinter dem Sägewerk Eller errichtet und 2008/2009 technisch aufgerüstet worden war, „in keinster Weise mehr den gesetzlichen Be-

Dank der neuen Kühlzelle kann die Jägerschaft des Reviers Graun nun höchste Wildbrethygiene garantieren.

stimmungen entsprochen.“ Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde ist es gelungen, die neue Kühlzelle in das Konzept zum Bau des Streugutlagers für den Gemeindebauhof zu integrieren. Bauträgerin wurde die Gemeinde, die Jägerschaft genießt ein langfristiges Nutzungsrecht.

Die neue Zelle mit allen notwendigen Vorrichtungen und Räumen wurde im Juli 2018 in Betrieb genommen. „Sie funktioniert seither zur vollen Zufriedenheit unseres Jagdreviers“, freute sich Hohenegger. Er dankte der Gemeinde und dem Land, speziell dem Landesrat Arnold Schuler,

für die finanzielle Unterstützung. Ebenso dankte er den Jägerinnen und Jägern des Reviers Graun und den Jagdaufsehern für die vielen freiwilligen Stunden, die sie beim Bau der neuen Kühlzelle und der Sanierung des alten Gebäudes geleistet habe, das sich in unmittelbarer Nähe befindet und wo u.a. ein kleiner Aufenthaltsraum untergebracht ist. Zum Auftakt des Freudentages für die Grauner Jägerschaft hatte ein Gottesdienst mit Don Klaus stattgefunden, den die Jagdhornbläsergruppe „Hirschruf“ ebenso musikalisch umrahmte wie den offiziellen Festakt. Grußworte überbrachte neben Arnold Schuler auch BM Heinrich Noggler, der u.a. auf den Stellenwert und die Tradition der Jagd verwies. Den kirchlichen Segen erteilte Don Klaus. Zu den Ehrengästen gehörte auch Luigi Spagnolli, Direktor des Landesamtes für Jagd und Fischerei. S EPP

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Kastanien & Politiker MALS - Frisches aus Hof und Feld, schafwollene Socken, gefilzte Patschen, braune Kühe, hausgemachte Schnäpse und Säfte, zwei Juraschafe, Kraut und Rüben, Äpfel und Honig, Mandorlata, Ziegenkäse und Speck, peruani-

sche Flötenklänge, Jungschweine, Beil und Zapin, Ziachorgelmusik, lange Unterhosen, jede Menge Leute und viel mehr Landtagskandidaten/innen als Kastanienbrater. Dies und vieles mehr gab es beim Gollimorkt am 16. Oktober

in Mals zu sehen und zu hören. Leute zu bringen. Während einiWeil der Traditionsmarkt wenige ge Marktbesucher am Tag nach Tage vor den Landtagswahlen „Golli“ einen Kater hatten, stellte stattfand, haben viele Parteien sich dieser bei so manchen Kandie Gelegenheit genutzt, noch didatinnen und Kandidaten erst einmal ihre Wahlprogramme am Tag nach dem Wahlsonntag und Kandidatenlisten unter die ein, just an einem Montag. SEPP

Bunter Herbstmarkt

Der „Bunte Herbstmarkt“ war perfekt organisiert. Das belegt auch der von Elmar Prieth entworfene „Marktplan“. GLURNS - Bei prächtigstem Herbstwetter strömten am 13. Oktober viele Besucher zum „Bunten Herbstmarkt“ nach Glurns. Elmar Prieth von Glurns Mar-

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keting freute sich, dass auch der letzte der Laubenmärkte 2018 auf viel Zuspruch stieß. An insgesamt 43 Ständen fanden die Besucher hochwertige landwirtschaftliche

Einige Schnappschüsse des „Bunten Herbstmarktes“ in Glurns.

Produkte vor, die zum Großteil von Direktvermarktern aus dem Vinschgau angeboten wurden, sowie Handwerksprodukte von hoher Qualität und vieles mehr.

Musik fehlte ebenso wenig wie herbstliche Köstlichkeiten in Gastbetrieben und Spielmöglichkeiten für Kinder. SEPP


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Ein Motor der Wirtschaft Im Vinschgau wie in ganz Südtirol: Die Landwirtschaft hat hierzulande einen zentralen Stellenwert. VINSCHGAU - Von den 740.000 Hektar Gesamtfläche unseres Landes sind fast 250.000 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche. Hinzu kommen die Waldflächen und die landwirtschaftlich nicht genutzten Flächen, die aber als solche verwertbar wären. Laut

letzten Erhebungen des Landesamtes für Statistik ASTAT gibt es rund 20.000 landwirtschaftliche Betriebe, in den verschiedensten Größenordnungen, in Südtirol. Von der Viehwirtschaft über den Weinbau und Marillen, bis hin zum Apfelanbau findet

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man hier ein reichhaltiges Angebot. Seit jeher gilt vor allem der Vinschgau als Apfelgarten. Im 60 Kilometer langen Anbaugebiet von Reschen bis Meran findet man beste Bedingungen vor. Viel Sonne (mehr als 300 Sonnentage im Jahr), wenig Regen (weniger

als 500 ml Niederschlag) und eine frische Brise Wind sorgen dafür, dass die Äpfel nicht nur in ihrer Farbe so kräftig wirken, sondern auch lecker schmecken. Angebaut werden die Äpfel im Vinschgau in Höhenlagen zwischen 500 und 1.000 Höhenmetern. In dieser

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ge Geschichte zurück. Bereits in den 1950er Jahren haben die Bauern hier erkannt, dass sich das Tal optimal für die Früchte eignet. In den darauf folgenden Jahrzehnten entstand ein Modell des Obstbaus, welches dem Vinschgau Arbeit und Wohlstand bescherte. Nicht umsonst haben die Vinschger Äpfel einen ausgezeichneten Ruf. Dabei entwickelte sich die Landwirtschaft stetig weiter. Neuere, moderne Maschinen erleichtern seit jeher die Ernte, in Sachen Traktoren und Landmaschinen findet man stets Neuerungen vor. Besten Service und gute Beratung garantieren dabei die vielen heimischen Firmen, welche sich auf die Bedürfnisse in der Landwirtschaft spezialisiert haben. Nicht zuletzt sind es die hervorragenden Produkte der Baumschulen, welche eine Art Grundstein

für eine spätere erfolgreiche Ernte liefern. Kleine Strukturen Moderne und Innovation prägen die Vinschger Landwirtschaft. Aber es ist auch die Klein-Strukturiertheit, welche man mit den Höfen im Tal verbindet. Die Betriebsgrößen sind meist überschaubar. Durchschnittlich werden pro Betrieb rund drei Hektar bewirtschaftet. Von den mehr als 1.700 landwirtschaftlichen Betrieben im Apfelgebiet Vinschgau werden jährlich rund 320.000 bis 350.000 Tonnen Äpfel geerntet. Auch der Bio-Anteil nimmt dabei stetig zu. Derzeit gibt es rund 1.000 ha, welche biologisch bewirtschaftet werden. Dies sind 18 Prozent der gesamten Obstbaufläche. Und es deutet sich an, dass weitere Bauern auf Bio


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umstellen. Die Produktion beläuft sich schon jetzt je nach Jahr auf 25.000 bis 30.000 Tonnen Bio-Äpfel.

leben. Weit mehr Menschen sind davon betroffen. Arbeiter in den Obstgenossenschaften, Vertreter für landwirtschaftliche Produkte, Mitarbeiter von Betrieben die sich auf landwirtschaftliche MaschiMotor für Vinschger Wirtschaft nen spezialisiert haben und viele Doch, es sind nicht nur jene vie- mehr; nicht zuletzt profitierten len fleißigen Landwirte, die von auch Werkstätten, Baugewerbe der Landwirtschaft im Vinschgau und das Handwerk im Vinschgau

stark von der Landwirtschaft. Direktor Sepp Wielander spricht Kurzum könnte man sagen: Die von einer erfolgreichen, einer Landwirtschaft ist ein Motor für guten Ernte. Die Bedingungen die lokale Wirtschaft und treibt seien jedenfalls ideal gewesen. „Wenn man sich wettermäßig eiden Kreislauf weiter an. nen Herbst wünschen könnte, dann wäre es ein solcher wie der „Qualität top“ heurige“, so Wielander. Regen Erst kürzlich ist die heurige habe es kaum gegeben, die TemErnte zu Ende gegangen. VI.P- peraturschwankungen seien ideal

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gewesen, am Tag angenehm und nachts kühl. „Für die Äpfel waren die Bedingungen ein Traumzustand“, freut sich Wielander. Mengenmäßig habe man die Erwartungen und Schätzungen erfüllen können. Es habe rund 15 Prozent mehr Menge als noch im vorigen Jahr gegeben. Das Jahr 2017 sei jedoch auch von Wetterkapriolen, wie Frost gekennzeichnet gewesen und daher kein Maßstab. Insgesamt habe man jedoch nach

wie vor 10 Prozent weniger als in den Jahren davor. „Wir rechnen mit 320.000 bis 330.000 Tonnen. In den Vorernten ohne Frost waren es 350.000 bis 360.000 Tonnen“, erklärt Wielander. Die Qualität der Äpfel sei top. Es gebe zwar hie und da Rostflecken, dies gleiche sich jedoch durch eine „wunderbare Färbung“ und die großartigen aromatischen Werte wieder aus. „Der heurige Apfel stellt wiederum ein Geschmacks-

erlebnis dar. Die Konsumenten werden sich freuen“, zeigt sich Wielander zuversichtlich.

sind gewaltig unterwegs und ein Hauptproduzent mittlerweile“, so Wielander. Man habe jetzt aber Zeit, ein ganzes Jahr lang die Äpfel zu vermarkten. Und: Konkurrenz aus dem Osten Die Äpfel aus dem Vinschgau Marktprognosen hingegen sei- sind halt etwas Besonderes, was en noch schwierig. „Ganz Europa der Vermarktung zu Gute kommt. steht im Zeichen einer Vollernte“, weiß der VI.P-Direktor. In Europa MICHAEL ANDRES wird eine Rekordernte erwartet. Insbesondere die Konkurrenz aus Polen schlafe nicht. „Die

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Qualität die überzeugt! VETZAN - Die Baumschule Nischler hat ihren Produktionsstandort in Albaredo d’Adige (Provinz Verona), der Verwaltungssitz hingegen befindet sich in Vetzan/ Schlanders (BZ). Die jährliche Produktion ist auf 5 bis 6 Millionen Jungbäume angestiegen, diese werden auf einer Fläche von ca. 500 ha angebaut, sowie andere Kulturen auf weiteren 150 ha. Hiervon sind 60% Knip-Bäume und 40% 1-jährige Bäume. Das Gesamtangebot der Baumschule umfasst Schnittgärten für die Produktion von Veredelungsmaterial, Obstanlagen, sowie große Kühlzellen zur Lagerung von ca. 4 Millionen Jungbäumen. Die Produktionsmenge hat sich in den letzten Jahren stetig erhöht, sodass die Baumschule heute

zu einer der Größten in Europa zählt. Einer der Hauptmärkte für die Baumschule sind Südtirol und das Trentino, vertrauensvoller Ansprechpartner für den Vinschgau ist Herr Fissneider Daniel. Erstmals präsentiert die Baumschule Nischler die neue Apfelsorte „Burgred (s)“ auf der Messe INTERPOMA 2018. Die rote Mutante der Apfelsorte Pinova wurde 2010 in Allitz/ Laas entdeckt und wird seit einiger Zeit am Versuchszentrum Laimburg geprüft. Der Sortenschutz für „Burgred (s)“ wurde im Frühjahr 2018 erteilt. Exklusiver Inhaber und Vermarkter ist die Baumschule Nischler. Die Sorte unterscheidet sich vom Pinova Standard durch die stärkere und bessere Ausfärbung, die Früchte

Qualität pflanzen. Qualität ernten.

zeichnen sich durch ca. 20% bis 30% mehr Deckfarbe aus und ermöglicht somit eine höhere Ausbeute an gut gefärbten Früchten. Es handelt sich um eine zweifarbige, sortentypische Mutante von Pinova mit leuchtender, zinn-

oberroter Deckfarbe. Überzeugen Sie sich persönlich von den Vorteilen der Sorte „Burgred (s)“ und besuchen Sie uns an unserem Stand auf der Interpoma 2018 (C20/50) vom 15. bis 17. November.

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Ludwig Veith (vorne) und Toni Pfitscher signierten ihr Werk.

Von der Schautafel zum Heimatbuch Zu den historischen Dorfpunkten gibt es nun als Handreichung ein neues Prader Dorfbuch. PRAD AM STILFSERJOCH - Das „Quick Response“, die schnelle Antwort des „QR-Codes“, genügte nicht mehr. Die Prader wollten nicht nur mit dem Handy an Schautafeln in die Dorfgeschichte eintauchen, sondern Gemeindegeschichte in den Händen halten. Kulturreferentin Annegret Rück und Tourismusdirektor Peter Pfeifer haben reagiert. Entstanden ist ein neues Heimatbuch für Prad, Agums und Lichtenberg. Aber nicht nur. Neben Häuser-Geschichten enthält das neue Buch auf 155 Seiten einen aktuellen Überblick über die Gemeinde, über Prader Bräuche und Brauchtumstage. Der Lesegenuss in den eigenen 4 Wänden hat eine bemerkenswerte, inzwischen 4-jährige Vorgeschichte. 2014 beauftragte der Tourismusverein den Heimatkundler Ludwig Veith, über historisch prägende Dorfpunkte in der Gemeinde zu informieren. Für die Fraktion Lichtenberg wurde Toni Pfitscher gewonnen. Die schnelle Anbringung der Informationstafeln besorgte die Gemeindeverwaltung

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unter Bürgermeister Hubert Pinggera und Referent Alois Lechner. Die schlichte Übergabefeier am 24. Oktober 2015 war der Nachfolgeverwaltung unter Bürgermeister Karl Bernhart vorbehalten. Das neue Prader Heimatbuch mit dem Untertitel „Geschichte begreifen - Tradition (er)leben“ wurde im Rahmen der Prader Bildungstage vorgestellt. Die Autoren hatten keine Schönwetteransicht als Titelbild gewählt, sondern die

verheerende „Tschrinmuar“ von 1902. Kulturreferentin Rück setzte sich über das „Lob-Verbot“ von Ludwig Veith hinweg, betonte die zeitaufwändige, wertvolle Aufbereitung aus Dokumenten, Urkunden und Büchern und meinte: „Seine unschätzbare Arbeit für die gesamte Gemeinde muss mit einem Riesenapplaus bedacht werden.“ Applaudierend gedankt wurde auch Toni Pfitscher und Gilbert Stillebacher. Letzterer

hatte zum Kapitel „Brauchtum im Jahreskreis“ Bilder zur Verfügung gestellt. Ein „großes Vergelt's Gott“ an alle Beteiligten steuerte Bürgermeister Karl Bernhart bei. Nachdem Peter Pfeifer seine Freude über den regen Besuch ausgedrückt hatte, blickte er auf die Entstehung des Buches zurück. Er sprach vom „Zündfunken“ für die Dorfpunkte, der von Anna Thöni gekommen sei und den Karin Wunderer an den Tourismusverein weitergetragen habe. Der Bildungsabend im Raiffeisensaal von „aquaprad“ endete mit einem zweiten Höhepunkt. Die Filmfreunde Prad führten den Film „Lärm & Gschrei“ von Paul Thöni und Stefan Tschenett vor. Der vor gut 30 Jahren entstandene Streifen über Brauchtum in Prad und umliegenden Gemeinden stellt durch die professionelle Gestaltung und Besprechung längst ein einmaliges Kulturdenkmal dar. GÜNTHER SCHÖPF

Annegret Rück und Peter Pfeifer stellten das neue Prader Heimatbuch vor.


Jugendpreis für Judith Prugger BOZEN/MALS - Am 12. Oktober hat die Stiftung „Walther-vonder-Vogelweide-Preis“ erstmals den Jugendpreis vergeben. Den mit 1.000 Euro dotierten Preis erhielt Judith Prugger aus Mals, eine Nachwuchsschriftstellerin, die schon seit ihrer frühen Kindheit von Literatur und Sprache begeistert ist und vor allem im Bereich Lyrik und Dramatik Talent gezeigt hat. Der Jugendpreis wird in Zukunft alle drei Jahre vergeben, abwechselnd mit dem Förder- und dem Hauptpreis. Bei der Preis- und Scheckübergabe, die vom Südtiroler Kulturinstitut im Waltherhaus in Bozen ausgerichtet wurde, begrüßten der Vorsitzende Hans-Christoph von Hohenbühel und Frayo von Gelmini vom Arbeitskreis Jugend im Südtiroler Kulturinstitut die Verwandten und Bekannten der Preisträgerin sowie zahlreiche Interessierte. Die Laudatio auf die Geehrte sprach Martin Trafoier, Englisch-Professor am

Real- und Sprachengymnasiums in Schlanders. Den Preis überreichten Eduard Höcherl vom Stiftungsrat und Johannes Eigelsreiter vom Vorstand der Stiftung „Walthervon-der-Vogelweide-Preis“ sowie Landesrat Philipp Achammer. Nach den Dankesworten der Preisträgerin las Frayo von Gelmini ausgewählte Texte von Judith Prugger. Musikalisch umrahmt wurde der feierliche Akt vom Amos Quartett, vier jungen Musikerinnen, die heuer beim Landeswettbewerb „Prima la musica“ mit einem ersten Preis ausgezeichnet worden waren. Zugegen waren u. a. die stellvertretenden Vorsitzenden des Kulturinstituts Othmar Parteli und Karin Larcher, Kunsthistoriker Helmut Stampfer, die ehemaligen Vorsitzenden des Kulturinstituts Marjan Cescutti und Georg Mühlberger, Hartmut Prünster von der Galerie foto-forum, Volkskundler Hans Grießmair sowie DIUK-Direktor Andreas Mumelter.

Im Bild (v.l.): Martin Trafoier, Frayo von Gelmini, Hans-Christoph von Hohenbühel, Judith Prugger, Eduard Höcherl, Johannes Eigelsreiter und Philipp Achammer.

Kreativer Umgang mit Sprache Wie es in der Verleihungsurkunde heißt, „pflegt die Preisträgerin einen kreativen, umsichtigen und wertschätzenden Umgang mit Sprache. Sie drückt Gedanken in Essays oder kurzen Gedichten aus, sie versucht sich an Geschichten, hat an Theaterstücken mitgeschrieben und Vinschger Jugendtheaterstücke mitinszeniert. Ihre Wörter und Sätze sind keine Faust- oder Hammerschläge, sondern meist einfühlsame, manchmal vorsichtige, oft tiefgründige Annäherungen an ein Thema, an philosophische oder gesellschaftliche Fragen. Sie

fragt und pirscht sich an Antworten heran. Sie lotet aus und reflektiert, sie beobachtet und hält fest, sie fängt Eindrücke ein, sperrt diese aber nicht ein, sondern lässt sie wieder frei. Ihre Gedichte und Texte streicheln anstatt zu verletzen, sie erzeugen Schwingungen und Wellen statt Blitz und Donner, sie werfen keine Bomben, sondern pflanzen Blumen, sie laden ein zu einer Reise in ihre Gedankenwelt, öffnen den Lesern an jeder Haltestelle aber gleichzeitig Türen, um auszusteigen und eine eigene Gedanken- und Sprachreise anzutreten.“ RED

Dreharbeiten für „FeierAbend“ NATURNS - Der geografische Schwerpunkt der Sendung „FeierAbend“ zu Allerheiligen im ORF 2 wird der Vinschgau sein. Im Mittelpunkt dieser Sendung stehen nämlich interessante Persönlichkeiten, die aus ihrer christlichen Spiritualität heraus leben, und das ist dieses Mal Hannes Benedetto Pircher. Der gebürtige Naturnser ist in Wien ein bekannter und geschätzter Grabredner. Unlängst war er mit

dem Aufnahme-Team des ORF in seiner alten Heimat und lud dabei den Kirchenchor Naturns unter der Leitung seines Vaters zum Mitwirken ein. Chorleiter Josef Pircher und seine Singgemeinschaft freuten sich sehr, den musikalischen Hintergrund zur Sendung schaffen zu können und sangen passende Werke. „FeierAbend“ zum Hochfest Allerheiligen wird am 1. November um RED 19.52 Uhr ausgestrahlt.

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VINSCHGER SPORT

Markus Prieth (im Bild) weiß, was ein gutes MountainbikeRennen ausmacht.

„Erfüllen sogar WM-Voraussetzungen“ Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für den 5. Ortler Bike Marathon im Juni 2019 auf Hochtouren. GLURNS - 2015 nahm alles seinen Anfang: Seitdem hat sich der Ortler Bike Marathon mit Start und Ziel in Glurns zu einem der prestigeträchtigsten Mountainbike-Marathons in Italien entwickelt. 90 Kilometer und 3.000 Höhenmeter bei der Marathon-Distanz, bzw. 51 km und 1.600 hm im Classic-Rennen gilt es dabei zu bewältigen. Auch bei der 5. Ausgabe, am Samstag, 1. Juni, werden zahlreiche Hobbybiker, Topathleten und Profis erwartet. Rund 1.200 Mountainbiker zog der Marathon im vergangenen Jahr an. Nach vier erfolgreichen Jahren an der Spitze der Großveranstaltung zog sich Gerald Burger als OK-Chef zurück. Doch, fleißige organisierende Hände wollen mit neuen Impulsen und Altbewährten weiterhin für eine gelungene Veranstaltung

INFOS

ORTLER BIKE

Der 5. Ortler Bike Marathon findet am Samstag, 1. Juni 2019, statt. Die Anmeldungen sind seit Anfang Oktober geöffnet. Infos unter: www.ortler-bikemarathon.it.

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sorgen. Einer davon ist Markus aber auch als Vorbereitung für Prieth. Das Ausschussmitglied ist die nächsten Highlights genutzt. selbst ambitionierter Hobbybiker Außerdem profitieren wir von den und kennt den Marathon bestens. Mountainbike-Serien, an denen wir teilnehmen, was wiederum Wir haben mit ihm gesprochen. viele Biker dazu veranlasst, bei der Vinschger: Panorama und Kultur uns wertvolle Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. Das waren unter anderem die Zutaten, die den Marathon innerhalb kürzester Zeit bedeutet für 2019, dass wir mit zu einem der größten Italiens machten. Sicherheit mit einigen bekannten Größen rechnen können. Die Profis Wie kann man dies in den nächsten melden sich jedoch traditionell erst Jahren toppen? Markus Prieth: Wer ständig am relativ spät an. Ball bleiben will, muss sich laufend weiterentwickeln. Der Reschensee- Würde sich der obere Vinschgau nicht lauf ist das beste Beispiel dafür. Wir auch vielleicht zukünftig für eine WM im OK-Team sind ständig bemüht, eignen? aus den begangenen Fehlern zu Die Strecke und unser Umfeld lernen und aus der der Kritik der würden sich sicher dazu eignen. Teilnehmer das Beste zu machen. Die organisatorischen VoraussetAußerdem besuchen wir laufend zungen erfüllen wir bereits heute. Partnerveranstaltungen im In- und Einzig der bürokratische Aufwand Ausland, um uns dort zu inspirie- mit all seinen gesetzlichen Reren. Wir setzen auf Altbewährtes, gelungen würde mir persönlich wie die Streckenführung, wo sich Sorgen bereiten. Dieser ist jetzt nicht viel ändern wird. Dennoch schon kaum überschaubar. Aber wird es auch Neuigkeiten geben, in einigen Jahren kann man sicher die im Laufe der nächsten Monate daran denken. bekannt gegeben werden. Wo liegen die Herausforderungen bei Dürfen sich die Fans erneut auf der Marathon-Strecke? Unsere Marathon-Strecke hat bekannte Top-Athleten freuen? Da unser Rennen sehr früh in einige Tücken. Der erste Aufstieg der Saison stattfindet, wird es von bis zum Pfaffensee hat es in sich. vielen Profis als Test-Wettkampf, Außer einigen wirklich sehr stei-

len und oft auch langen Rampen sind circa. 1.400 Höhenmeter am Stück zu bewältigen. Die Abfahrten auf unseren „Forstautobahnen“ sind teils sehr schnell und können deshalb zu enormen Zeitverlusten- oder auch Gewinnen führen. Wer es in den Flachstücken wie am Reschensee oder ab den Fischerhäusern nach Allsack nicht schafft, in einer Gruppe zu fahren und damit vom Windschatten zu profitieren, kann sehr viel Zeit und Kraft liegen lassen. Ein Tipp für Hobbybiker, die sich an das Rennen, ob kurz der lang, wagen? Die Vorbereitungen für dieses frühe Rennen sollten bereits im Winter beginnen. Dazu eignen sich vor allem Ski- bzw. Hiking-Touren. Unsere Gegend ist hervorragend dafür und es gibt auch genügend Wettkämpfe, wie zum Beispiel die Skitouren-Rennen des Dynafit Vinschgau Cups. Parallel dazu sollte an der Kraft und am Körpergleichgewicht gearbeitet werden. Eine ausgewogene Ernährung darf auch nicht fehlen. Schließlich ist die Ernährung der Treibstoff des Körpers. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES


Großes Bogenturnier im Talaiwald in St. Valentin

ST. VALENTIN A.D.H. - Zum internationalen Bogenturnier am 20. Oktober kamen über 100 Bogenschützen aus dem ganzen Alpenraum und aus den verschiedensten Provinzen Italiens. Bei strahlendem Herbstwetter gehörte der Lärchenwald in St. Valentin nicht wie üblich dem Jungvieh der Hoader Bauern, sondern den Bogenschützen aus nah und fern.

Die Ferienregion Reschenpass bemüht sich seit zwei Jahren um die Attraktivität des Parcours in St. Valentin. Der Einsatz lohnt sich, denn die Sportart wird immer bekannter in der Region. Der Parcours ist das ganze Jahr über offen und stellt für die Gäste ein tolles Zusatzangebot dar. Zudem nutzen viele einheimische Schützen das Trainingsgelände. Beim

schad Rietz); LB (Marc Müller Stock Gossau, Marion Clerici Boga Hütta); BHR (Rene Schilling Götzis, Edith Lang Meiningen). Die Preise für die Tagessieger wurden vom Snowboardprofi Edwin Coratti und seiner Schwester Jasmin (Nachwuchshoffnung im Snowboard) überreicht. RED

Lust auf Eis?

„Radauuu im Fuxbau“: Die Eisfix stoppen den Tabellenführer

LATSCH - Im „Fuxbau“ (IceForum) von Latsch ist der Tabellenführer aus Sterzing, der WSV STERZING BRONCOS C, zu Gast: 4 Spiele und 4 Siege, das ist die Bilanz der Broncos, also ein hartes Stück Arbeit, das auf die Eisfix wartete. Doch die junge Eisfixmannschaft, angeführt von

Turnier mussten die Schützen auf 25 verschiedene Tier-Attrappen ihre Pfeile schießen. Am Ende gingen die Siege in der allgemeinen Klasse an Schützen aus Österreich und der Schweiz: TRB (Pichler Anton Wipptal und Maria Marugg Custom); HB (Christian Schett Salanitz, Daniela Staudach Meiningen); Compound (Hansjörg Mein-

Kapitän Andreas Pohl, kämpfte sich ins Spiel und verlangte dem Tabellenführer alles ab. Mit einem 0:0 ging es in die erste Pause und das zweite Drittel ging sogar mit 2:1 an die Hausherren. Im Schlussdrittel wurde es dann richtig spannend. Zunächst erhöhten die Eisfix durch Kristian Schwienbacher auf 3:1, ehe die Broncos mit zwei Toren in den letzten 5 Minuten noch den Ausgleich herstellen konnten und es in die Overtime ging. In der dritten Minute der Overtime war es dann Fabian Nagl, der die Broncos mit dem 4:3 endgültig „erlegte“. - Dank einer tollen Moral und eines großen Kampfgeistes klettern die Eisfix in der Tabelle Schritt für Schritt nach oben und am Samstag geht es zum nächsten Auswärtsspiel nach Pieve di RED Cadore.

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KAUNERTAL - Strahlender Sonnenschein, strahlende Gesichter und viel Neues für die Saison 2018/19: das 33. Kaunertal Opening Wochenende vom 12. bis zum 14. Oktober hat seine Besucher mit einem neuen Snowpark, spannenden Contests, actiongeladenen Events und legendären Partynächten verzaubert und ihnen einen gelungenen Saisonstart beschert.

Als Höhepunkt feierte der neue Snowpark Kaunertal a.k.a. „The Nature Run“ Premiere an seinen neuen Standort - der Karlesjochbahn - und ließ den Freestylern in den Genuss des längsten Park Runs kommen, den das Kaunertal je zu bieten hatte. Beim "Blue Tomato Mega Testival" wurden die Besucher 3 Tage lang zum kostenlosen Testen mit den neuesten Equip-

Fotos: Gotit

Foto: Felix Pirker

33. Kaunertal Opening

ments der Saison 2018/19 ausgestattet. Über 40 Top-Marken waren vertreten. DJs und Live-Bands sorgten im Rahmen des „Kaunertal Openig“ für lässige Musik und eine entspannte Atmosphäre am Berg. Asphaltsurfer konnten sich auf dem Pumptrack und in der Miniramp austoben. Auch im Tal wurde gefeiert, und zwar mit einer After Ride Streetparty mitten in

Feichten auf der gesperrten Hauptstraße. Beim legendären „KTO Invitational Pro Contest“ am 13. Oktober stellten eingeladene Profi-Snowboarder und Freeskier ihr Können unter Beweis. Selbst Rider aus den USA haben sich dieses Event mit insgesamt 8.000 Euro Preisgeld nicht entgehen lassen. RED

Ein mühevoller Start SCHLANDERS - U14: Einen mühevollen Start in die neue Volleyballsaison hatte die U14 SPG Schlanders Kastelbell Raiffeisen bei ihrem ersten Spiel. Vor heimischem Publikum mussten die Schützlinge von Alessandro Di Nardo gegen den SSV Bruneck eine 0:3 Niederlage einstecken (13:25, 15:25, 22:25). Trainer Di Nardo äußert sich folgendermaßen zum Spiel: „Partenza subito in salita per le ragazze della U 14, contro una delle squadre più forti del campionato. Nonostante un primo set dove la tensione ha bloccato le giocatrici di Silandro, poi si è visto a tratti un bel gioco e di sicuro un miglioramento dalle partite della stagione passata.” Beim Auswärtsspiel gegen den SSV Brixen White konnte Brixen die Partie mit 25:18, 25:22, 25:15 ebenfalls für sich entscheiden

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Ein Schnappschuss der Partie Schlanders gegen Brixen.

U18: Auch für die Mädchen der U 18 hieß es wieder, sich das Nummerntrikot des ASC Schlanders Raiffeisen überzustreifen und ihr Bestmögliches zu geben. Leider startete man mit einer Heimniederlage gegen den KSV Wörndle Interservice (11:25, 12:25, 11:25)

und beim Spiel gegen Volleytime M in Bozen gewannen die aufschlagstarken Boznerinnen mit 25:10, 25:9, 25:16 klar gegen die jungen Mädchen aus Schlanders. In dieser Woche gibt es gleich zwei Heimspiele für die U 18 und zwar am Donnerstag, 25. Oktober um

20 Uhr gegen SC Merano Raika und am Samstag, 27. Oktober um 15.30 Uhr gegen den ASV Tramin Raiffeisen. Beide Spiele finden wie immer in der Großraumturnhalle in Schlanders statt. RED


Drei Gegentore nach Eckbällen PARTSCHINS, LANDESLIGA, 9. SPIELTAG, SONNTAG, 21.10.18 - Der ASV

Milland hat mit seinem 3:1 Auswärtssieg seinen Ruf als Angstgegner der Partschinser bestätigt. In den nunmehr fünf Begegnungen setzte es für die Zieltaler vier Niederlagen und ein Unentschieden. Auffallend ist auch, dass das Köllemann-Team drei Gegentore nach Eckbällen oder im Zusammenhang mit Eckbällen hinnehmen musste. Dabei begann das Spiel für die Heimelf vielversprechend. Alexander Nischler erzielte bereits in der 8. Minute das 1:0. Die Eisacktaler ließen sich davon nicht beeindrucken und erhöhten den Druck auf gegnerische Tor, ein Freistoß von Philipp Amort rauschte übers Tor, einen gefährlichen Schuss und ein Kopfball der Millander Angreifer konnte der Heimkeeper Andreas Nischler bravourös abwehren. Bei einem Eckball der Gäste kam er jedoch nicht an den Ball, Ivan Oberhofer nickte in der 25. die Kugel frei stehend zum zwischenzeitlichen

Dieses Bild täuscht, die Partschinser Verteidiger waren nicht immer Herr der Lage.

1:1 Gleichstand ins Netz. Dem Gastgeber boten sich mehrere Chancen zum erneuten Führungstreffer: ein Kopfball nach einem Eckball ging an den Pfosten, eine Hereingabe von Georg Kaufmann landete in den Füßen des Gegners, Alexander Nischler scheiterte mit einem Freistoß am Gästetorhüter. Die Gäste versuchten meistens mit langen Bällen ihre Angreifer in Position zu bringen, was durchaus auch gelang. Gleichfalls wurden

Schnitzer & Co. von der Offensivabteilung der Gäste sehr früh im Spielaufbau gestört und zu Fehlern gezwungen. Der 2:1 Führungstreffer durch Christoph Larcher in der 55. nach einem Eckball war dann ein herber Nackenschlag für die Heimelf. Einige Partschinser Akteure wollten den Ball vorher im Toraus gesehen haben, doch der Spielleiter entschied auf Tor. Die heimische Reaktion brachte bis auf

Georg Kaufmann (Nr. 7) sorgte mit seinem schnellen Antritt für Belebung im Spiel der Hausherren.

einen guten Schuss von Dominik Schnitzer (übers Tor) keine nennenswerten Ergebnisse. Als dann Nino Bisignani im Anschluss an eine Ecke den zu kurz abgewehrten Ball aus rund 25-Metern zum 3:1 für die Brixner Vorstädter in den rechten Torwinkel zimmerte (82. Min.), war die Entscheidung gefallen. Daran änderte auch der Lattentreffer nach Freistoß von Dominik Schnitzer nichts mehr. OSSI

Schluderns bleibt Spitze FUSSBALL - 2. AMATEURLIGA, 8. SPIELTAG, SONNTAG, 21.10.18 - Der

ASV Schluderns besiegt den FC Oberland mit 3:2 in einem spannenden, gut besuchten Derby bei schwer kalkulierbaren Windverhältnissen. Zur tief stehenden Sonne blies der böige Oberwind Richtung Osten und eine scharfe „Matscher-Luft“ gen Süden. Den Gastgebern machte aber Alex Paulmichl im Tor des FC Oberland mehr zu schaffen als der Wind. Bereits in der 6. Minute stand Lamin Sanneh, der Schludernser aus Afrika, vor dem Oberländer Tor. 7 Minuten später wäre Sanneh wieder zur Stelle gewesen. Die Chancen für Schluderns häuften sich; die Übermacht der Hausherren war unübersehbar. Als die Schludernser Verteidigung einmal nicht aufpasste, spielte Manuel Wegmann den mitgelaufenen Lukas Fitz an. Wie man so sagt: Die einen spielen, die anderen machen das Tor (43.). Die Oberländer Führung hielt bis zur 60. Spielminute; bis Schluderns

Lukas Fritz (links) brachte Oberland zwei Mal in Führung; im Bild gegen Simon Gianordoli.

Es brauchte die Fingerspitzen von Alex Paulmichl. Mathias Albl wäre zu spät gekommen gegen Lamin Sanneh.

den Druck erhöhte und Sanneh Eckball in der 81. Minute wurde als Solist Paulmichl bezwang. zum Eigentor abgefälscht und 10 Minuten später stellte Fritz Rainer Denggs Mannen besannen auf dieselbe Weise die Führung sich einer besonderen Tugend: wieder her. Dann wurde Lucas Wie so oft in vergangenen PartiGianordoli zum Schicksal. Sein en gehörten die Schlussminuten

ihnen. Einen von L. Gianordoli blitzschnell ausgeführten Strafstoß verwandelte der frei stehende Mann aus Gambia zum 3:2. S

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Wir sagen ein Herzliches Vergelt`s Gott der Geistlichkeit und den Kirchenchören von Schlanders und Kortsch für die würdige Gestaltung des Sterbegottesdienstes und bei der Beisetzung der Urne beim siebten und dreißigsten, dem Messner, den Ministranten/innen und dem Bestattungsinstitut Tonezzer für Ihre vortrefflichen Dienste. Weiters Allen für Ihr Gebet, Beileidsbekundungen, und Allen, die unserem Bruder während seiner Krankheit tröstend und unterstützend beigestanden sind.

Besonders danken wir auch den Ärzten/innen und dem Pflegepersonal von Martinsbrunn, Meran, für Ihre unermüdliche, liebevolle Betreuung. In Dankbarkeit, deine Geschwister

Die schöne Zeit mit dir ist für uns Kraft und Hoffnung in den schweren Stunden der Trauer. Franz Spechtenhauser * 11.01.1941 † 01.11.2016

2. Jahrestag In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner beim Gottesdienst am Mittwoch, 31. Oktober 2018, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Rabland. Wir danken allen, die daran teilnehmen und an dich denken. Deine Familie

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