Foto: SBO, Florian Andergassen.
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BÜRGERMEISTER PETER TRAFOIER IM GESPRÄCH WAS HAT ES MIT DIESEM NEUEN GESETZ AUF SICH?
Foto: Michaela
VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS
ES LEUCHTET, ES DUFTET, ES KLINGT GLURNS - Gut besucht, aber nicht überlaufen, keine ohrenbetäubende Musik, sondern besinnliche Klänge, Lieder und Weisen, kein billiger Krimskrams, sondern hochwertiges Kunsthandwerk und regionale Produkte. Es ist dies und mehr, was den in vielerlei Hinsicht besonderen „Glurnser Advent“ seit jeher auszeichnet. Auch bei der heurigen 18. Auflage hat es im mittelalterlichen Städtchen wieder geleuchtet, geduftet und geklungen. Regen Zulauf erlebten u.a. auch die Krippenausstellung im Kirchtorturm, das Alpenländische Adventsingen, die „Glurnser Weihnachtshexe“ sowie die vielen Angebote für die Kinder, organisiert vom Katholischen Familienverband. Den Veranstaltern des einzigartigen Adventmarktes rund um Elmar Prieth vom Verein „Laubenkomitee - OK Glurnser Advent“ ist es erneut gelungen, den Besuchern aus nah und fern beschauliche, unterhaltsame und besinnliche Stunden zu bescheren. Am Sonntag in der Früh hat sogar Frau Holle vorbeigeschaut und der SEPP Stadt ein weißes Kleid übergezogen.
KOMMENTAR
Menschenkapital
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Gesellschaft
SEPP LANER
Wenn sich das Jahr zu Ende neigt, wird Bilanz gezogen. Wie lief das Geschäft? Wie hoch war der Umsatz? Wurde der Gewinn gesteigert? Haben sich die Investitionen gelohnt? Wie steht es mit dem Humankapital? In der Wirtschaftswissenschaft bezeichnet diese besondere Art von „Kapital“ die „personengebundenen Wissensbestandteile in den Köpfen der Mitarbeiter“. Das Humankapital kann somit als Faktor der Produktion angesehen werden. Neben dem Humankapital gibt es auch das Humanvermögen, die Humanressourcen und das Humanpotenzial. Ganz so human, sprich menschlich, erscheinen mir diese Begriffe nicht. In der Sprache der Wirtschaft werden sie zwar ihre Berechtigung haben, aber sie „riechen“ stark nach Geld, Bilanz und Zahlen. Immerhin stecken hinter dem Humankapital einzelne Menschen. Frauen und Männer. Auch in den Bilanzen schlägt dieses „Kapital“ zu Buche. Unter dem Ausgabenkapital Personal. Ein Kostenfaktor also. Für jenen Teil des Humankapitals, dem es am besten gelingt, das Kapital zu vermehren und den Gewinn zu steigern, fällt am meisten ab. Wer ganz unten auf der Skala seine Leistung erbringt, indem er zum Beispiel Toiletten und Büros putzt oder Straßen kehrt, wird sicher nicht reich. Die „ökonomischen“ Bewertungen von Menschen aufgrund ihrer Arbeit oder ihres Verdienstes dürfen nicht dazu führen, sie auch sonst in Gruppen oder Klassen einzuteilen. Jede und jeder ist gleich viel wert. Egal, welcher Arbeit man nachgeht. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
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4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau
Soziale Landwirtschaft & „Lebendige Bräuche“
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„Sehr komplex, aber technisch machbar“
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Reißt sie ein, die Mauer des Bösen!
10 Reschen
Zollamt ist umgezogen
12 Obervinschgau
Fruchtbarer Austausch
16 Latsch
Infos rund um das Heimtier
20 Morter
130 Jahre Freiwillige Feuerwehr
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VINSCHGER KULTUR
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Grauner Geschichte in Rom
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Foto: Sozialgenossenschaft
VINSCHGER THEMA
Seniorenbetreuung am Bauernhof; „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“; das Titelbild zeigt „Schule am Bauernhof“.
„Eine Chance für viele“ Maria Kuenzer: „Für die bäuerlichen Betriebe und die Gesellschaft insgesamt.“ KORTSCH - „Die Möglichkeiten,
die das neue Gesetz zur Sozialen Landwirtschaft eröffnet, sind eine Chance für die bäuerlichen Betriebe und zugleich ein Mehrwert für die Gesellschaft.“ So umschrieb die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer am 4. Dezember an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch den Sinn des Gesetzes, das der Landtag im heurigen Frühjahr verabschiedet hatte. Es war der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, der zur Vorstellung des neuen Gesetzes und zugleich zur Präsentation des neuen Buches „Lebendige Bräuche in Südtirol“ eingeladen hatte (siehe eigenen Bericht). Die Bezirksbäuerin Ingeborg Rainalter Rechenmacher erinnerte eingangs daran, dass die Bäuerinnenorganisation seit über 10 Jahren am Thema Soziale Landwirtschaft arbeitet, und freute sich, neben der Landtagsabgeordneten auch die Landessekretärin Verena Niederkofler begrüßen zu können. Kein Verständnis bringt Hochgruber Kuenzer für die jüngsthin mehrfach geäußerte Kritik auf, „wonach es uns nur
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darum gehen würde, zusätzliche bezahlte Betreuungsleistungen zu übernehmen.“ Sie erinnerte daran, dass das Landesgesetz auf einem Staatsgesetz fußt, das bestimmte soziale Dienstleistungen als Teil der landwirtschaftlichen Arbeit anerkennt. Der Kern der Sozialen Landwirtschaft bestehe darin, „dass Betreuungsleistungen organisiert, bezahlt und von ausgebildeten Bäuerinnen und Bauern erbracht werden.“ Die
Soziale Landwirtschaft sei eine große Chance, und zwar nicht nur für die bäuerlichen Betriebe und die Landwirtschaft, sondern für die Gesellschaft allgemein, „denn Menschen mit besonderen Bedürfnissen wie Senioren, Kinder oder Personen mit Beeinträchtigung brauchen besondere Beachtung.“ Der Bauernhof könne für diese Menschen eine Möglichkeit sein, „um eigene Talente, Fähigkeiten zu entdecken oder zu
Die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer (links) und die SBO-Landessekretärin Verena Niederkofler stellten das neue Gesetz zur Sozialen Landwirtschaft vor.
fördern oder einfach angenommen zu werden.“ In vielen Bereichen bereits aktiv Den Bäuerinnen und Bauern wird die Möglichkeit geboten, den landwirtschaftlichen Betrieb für besondere Bedürfnisse zu öffnen, „um damit eigene Fähigkeiten und Stärken zum Wohle der Gesellschaft und des Betriebes zu entfalten.“ In vielen Tätigkeitsbereichen der Sozialen Landwirtschaft sei man in Südtirol bereits aktiv. Hochgruber Kuenzer nannte etwa die Seniorenbetreuung, die Schule am Bauernhof, die Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung (Bäuerinnen als Botschafterinnen, Referentinnen oder Hof- und Gartenführerinnen) oder die 110 Tagesmütter der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“, die landesweit auf Bauernhöfen Kinder betreuen. Die Landtagsabgeordnete sieht im neuen Gesetz auch eine Chance neuer Arbeitsmöglichkeiten für Frauen im ländlichen Raum. Als unabdingbare Voraussetzungen nannte sie die Fähigkeit, die
Ausbildung und die Motivation, soziale Dienstleistungen zu erbringen und in erster Linie eine individuelle Betreuung zu gewährleisten. Was das Thema Ausbildung betrifft, sei derzeit noch einiges im Aufbau. Auf diesen Aspekt verwies auch Verena Niederkofler. Das neue Gesetz, das Niederkofler als „Kind“ von Maria Hochgruber Kuenzer bezeichnete, sei auch als Zusatzangebot für Frauen und Männer zu werten, die es vorziehen, auf dem Hof tätig zu werden anstatt auswärts einer Arbeit nachzugehen.
Drei Angebote im Aufbau Derzeit im Aufbau seien im Besonderen drei Angebote: Arbeiten mit Jugendlichen, die den Pflichtschulabschluss nicht geschafft haben, wobei mit dem Schulamt zusammengearbeitet wird; Arbeiten mit Menschen mit Beeinträchtigung, wobei vor allem an Freizeitaktivitäten und Urlaubsangebote im Sommer gedacht wird; gestützte Interventionen mit Tieren und Pflanzen (z.B. Garten). „Alle Dienstleistungen beginnen mit der Ausbil-
dung“, unterstrich Niederkofler. Das übergeordnete Motto der Sozialen Landwirtschaft sei die gesundheitsvorsorgende und gesundheitsfördernde Tätigkeit für Menschen mit Hilfe von Tieren, Pflanzen und Natur. Ziel sei es, das soziale, geistige und pädagogische Wohlergehen von betreuten Menschen zu unterstützen und zu verbessern. Das Arbeitsfeld Landwirtschaft eigne sich dafür gut. Zumal die sozialen Tätigkeiten am Bauernhof zur landwirtschaftlichen Arbeit gerechnet werden, eröffnet sich auch eine Einkom-
mensperspektive für bäuerlichen Familien. Im Mittelpunkt stehe der Bauernhof als Arbeitsort, Bildungsort und Gesundheitsort. Als Konkurrenz zu bestehenden Angeboten soll die Soziale Landwirtschaft laut Hochgruber Kuenzer nicht verstanden werden, sondern als Ergänzung. Auf die Zusammenarbeit mit anderen sozialen Dienstleistungen lege man großen Wert. SEPP
„Brauchtumsfibel“ als Jahresbegleiter
Die Autorin Jutta Tappeiner mit dem neuen Buch. KORTSCH - „Einige Bräuche drohen in Vergessenheit zu geraten, andere werden nicht weitergegeben und von wieder anderen weiß man nicht mehr, welchen tieferen Sinn und Ursprung sie haben. Und Bräuche sind fester Bestandteil unseres Lebens. Sie geben uns Halt, Orientierung und schaffen Identität.“ Das waren laut der Bezirksbäuerin Ingeborg Rainalter Rechenmacher die Hauptgründe, warum die Südtiroler Bäuerinnenorganisation beschlossen hat, das Buch „Lebendige Bräuche in Südtirol“ herauszubringen. Das traditionelle Brauchtum sei im Wandel begriffen, aber keineswegs überholt. Viele Bräuche seien noch im Kirchenjahr eingebunden, einige haben sich zu Volksfesten entwickelt, manche sind vollständig in Vergessenheit geraten oder werden gerade neu belebt. Fast drei Jahre lang hat die Bäuerinnenorga-
Im Bild (v.l.): Albin Pfitscher, Elisabeth Kofler, Verena Niederkofler, Jutta Tappeiner, Maria Hochgruber Kuenzer, Ingeborg Rainalter Rechenmacher und Helene Dietl Laganda.
nisation in Zusammenarbeit mit Experten an der Sammlung der Südtiroler Bräuche gearbeitet. Als Autorin konnte die aus Schlanders stammende Bäuerin Jutta Tappeiner gewonnen werden, die ihrerseits auf die Zusammenarbeit von Hans Grießmair bauen konnte, von dem u.a. die Einleitung stammt. Die Frucht der jahrelangen Arbeit ist ein über 300 Seiten starker Bildband, der mit kurzen Texten und beeindruckenden Fotos eine Gesamtschau auf das lebendige Brauchtum Südtirols bietet. „Es ist übrigens das erste und einzige Werk mit der Sammlung aller in unserem Land lebendigen Bräuche in Wort und Bild“, freute sich die Bezirksbäuerin, die allen Mitwirkenden dankte. Auch Jutta Tappeiner, die anschaulich in die Welt der Bräuche einführte, bezeichnete das im Athesia-Verlag erschienene Buch als ein Nachschlagewerk
und eine „Brauchtumsfibel“ als idealer Begleiter für das ganze Jahr. „Für mich haben Bräuche mit Emotionen zu tun, mit Musik, mit Gemeinschaft, mit besonderen Speisen, mit dem Jahreskreis und dem Lebenskreis“, sagte die Autorin. Auch viele Bräuche, wie sie nur im Vinschgau zu finden sind, werden im Bildband beschrieben. Das Zusslrennen zum Beispiel, das Scheibnschlogn oder das Klosn. Wie man räuchert, führte Jutta Tappeiner im Anschluss an ihre Ausführungen persönlich vor. Einen großen Dank zollte die Autorin der Bäuerinnenorganisation, den Experten und ganz besonders den Vinschger Bäuerinnen mit Ingeborg Rainalter Rechenmacher an der Spitze. Als Experten aus dem Vinschgau haben neben den anwesenden Helene Dietl Laganda aus Mals und Albin Pfitscher aus Martell noch Wilfried Stimpfl aus
Laas, Florian Eller aus Langtaufers, Hans Tappeiner aus Latsch, Norbert Punter aus Planeil und wesentlich auch Gilbert Stillebacher aus Prad an der Entstehung des Buches mitgearbeitet. Helene Dietl führte in die Bräuche der Advents- und Weihnachtszeit bis hin zu Lichtmess (2. Februar) ein. Wie schon Jutta Tappeiner verwies auch sie darauf, dass manche Bräuche zu „Gruselveranstaltungen“ ausgeartet seien, die mit der wirklichen Tradition nichts mehr zu tun haben. Dasselbe gelte für manche „importierten“ Bräuche. 100 Prozent echt sind hingegen die Stickarbeiten von Elisabeth Kofler aus Matsch. Dass der „blaue Schurz“ als Foto für das Titelbild ausgewählt wurde, ist kein Zufall. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Der ansteigende Abschnitt der Landesstraße würde an dieser Stelle bereits ca. 30 m unterirdisch verlaufen mit einer lichten Höhe von 5 m und einer Fußgängerrampe auf 2,5 m Höhe. Die gefährliche Kreuzung mit 3 Ampeln am Bahnübergang, zum Seilbahnweg und zur Landesstraße würde entfallen. Die Stau-Bildung im Sommerverkehr bei geschlossenen Schranken würde vermieden.
„Sehr komplex, aber technisch machbar“ Am 29. November wurde die Machbarkeitsstudie zur „Errichtung einer Eisenbahnunterführung“ an der östlichen Dorfeinfahrt von Latsch vorgestellt.
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Errichtung einer Unterführung bei Km. 0+260 der Landesstraße LS 90 im Gemeindegebiet Latsch, zur Auflösung des Bahnübergangs PL 18 der Eisenbahnlinie Meran-Mals bei Km. 60+265
Planinhalt | Contenuto:
Plan Nr. | Tavola n.
Lageplan mit Orthofotokarte Datum | Data:
Oktober 2018
Version | Versione:
01
01
Maßstab | Scala
1:500
ausgearbeitet | Elaborato: MCh geprüft | Controllato:
S.P. Der Bauherr | Il committente
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Verantwortlicher | Responsabile
Technischer Leiter | Direttore Tecnico
Dr. Arch. Heike Pohl
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LATSCH - Bürgermeister Helmut Fischer hatte Ingenieur Sigfried Pohl zur Ratssitzung eingeladen. Zusammen mit Ingenieur Helmuth Moroder (STA) hatte Pohl vor der Reaktivierung der Vinschger Bahn 86 Bahnübergänge zwischen Meran und Mals durch Parallelwege und Unterführungen auf 35 reduziert. Pohl nannte den Bahnübergang an der Talstation der Seilbahn nach St. Martin als besonders kritisch, weil man sich genau im Kreuzungsbereich der Züge aus Mals und Meran befinde und daher die Schranken geschlossen bleiben. „Wird der Fahrplan durch die Elektrifizierung verdichtet, werden die Schranken noch öfter schließen müssen“, erklärte Pohl. Eine Folge sei, dass im Sommer ein Rückstau über den Kreisverkehr im Osten entstehe. Die Problematik am Übergang in Latsch liege darin, dass mehr als ein Dutzend Interessen und Funktionen zu beachten seien. Um den Bahnübergang aufzugeben, muss die Landesstraße Nr. 90 auf einer Strecke von mindestens 65 m unterführt werden. Dabei gelte es, Fußgänger und
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Dr. Ing. Siegfried Pohl
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Lageplan der Bahnunterführung in der Machbarkeitsstudie von Ingenieur Sigfried Pohl.
Anreisende mit Bussen und Autos sowohl bei der Parkplatzgestaltung, als auch beim Zugang zur Seilbahn zu berücksichtigen. Neue Zu- und Abfahr-Situationen würden sich südseitig für eine Gärtnerei, dem Gemeindebauhof, dem Recyclinghof und für 4 Verarbeitungs- und Handwerksbetriebe ergeben. Auf der Nordseite habe man den Vinschger Radweg aufrecht zu erhalten und ihn über die Unterführung zu führen. Ein Schwerpunkt sei die Erschließung der Zone „In der Au“ durch den Seilbahnweg nicht nur für Fußgänger und Personenautos, sondern vor allem für Lastkraftwagen, falls in der Zone gebaut werde. „Es ist eine relativ schwierige Aufgabe, aber sie ist machbar“, meinte Pohl überzeugt. Er habe noch andere, noch nicht „druckreife“ Varianten im Kopf, so Pohl. Zusammen mit den Impulsen der Gemeinderäte, die sich durchwegs für das Projekt ausgesprochen hätten, würden sie in einer neuen Machbarkeitsstudie verarbeitet. GÜNTHER SCHÖPF
Freuen sich über eine gelungene Organisation (v.l.): David Stocker, Roman Schwienbacher und Roland Gurschler vom TV Latsch-Martell, Carabinieri-Maresciallo Reinhard Kuppelwieser, die Latscher Vize-BMin Sonja Platzer, Günther Pircher vom TV sowie der Marteller BM Georg Altstätter.
Monika Schwembacher (links) und Maria Pichler beim Klöppeln, einer alten, aus dem Ahrntal stammenden Handwerkskunst.
Die Goldrainerin Anna Hofer (rechts) in ihrer traditionellen Weihnachtsbastelecke.
Adventszauber an einem besonderen Ort Bühne für den Marteller Advent. Auf einer Höhe von 2.061 Metern ist es der höchste Weihnachtsmarkt der Alpen. Doch nicht nur dies sind Besonderheiten. „China Krimskrams sucht man hier vergeblich“, betonte Roman Schwienbacher, der Präsident des Tourismusvereins Latsch-Martell bei der Eröffnung des Marktes. Der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter freute sich über die seit jeher gute Zusam-
menarbeit aller Beteiligten. „Die Aussteller sind mit viel Herzblut dabei“, so Altstätter. Man setze vor allem auf typische lokale Produkte aus der Nationalpark-Region. Neben der großen Auswahl an heimischen Produkten durften sich die Besucher zudem auf musikalische Umrahmung, unter anderem durch die Weisenbläser der Musikkapelle Martell sowie durch den Marteller Schianbliamltol Chor
freuen. Holzdrechseln, Krippenausstellungen, Schauklöppeln, eine Weihnachtsbastelstube, Kunst mit der Motorsäge, Entzünden eines Schwedenfeuers und vieles mehr stand täglich auf dem Programm. Das Team vom Tourismusverein Latsch-Martell rund um David Stocker sorgte für eine gelungene Organisation und Abwicklung des AM Marktes.
Fotos: Michael Kobald
MARTELL - „Ein besonderer Moment, zu einer besonderen Zeit, mit besonderen Menschen, an einem besonderen Ort.“ So brachte es die Latscher Vize-Bürgermeisterin Sonja Platzer auf den Punkt. Der Weihnachtsmarkt im hintersten Martelltal ist etwas Besonderes, wie am vergangenen Wochenende klar wurde. Der idyllische Stadel der Enzianalm bot von Freitag bis Sonntag zum bereits elften Mal die
„Vierklang im Einklang“ GOLDRAIN - Der Männerchor aus Goldrain feierte am 25. November beim Festgottesdienst in der St. Marienkirche in Goldrain den traditionellen Cäciliensonntag. Mit der eingelernten Kirchbergermesse von Lorenz Maierhofer startete der Vierklang ins neue Chorjahr. Sehr zufrieden zeigte sich Chorleiter Gerhard Kühnel mit der Darbietung seiner Männer. Nach der Messe traf man sich mit den
Familienangehörigen beim Gasthaus „Laurin“ zu einem gemütlichen Frühshoppen. Der Ausschuss hatte schon im September vor dem Probenbeginn nach neuen Zielen und Herausforderungen gesucht. In nur kürzester Zeit war das Programm für 2018/19 zusammengestellt. Neben zahlreichen Auftritten im Advent, zu Weihnachten und Ostern freut man sich besonderes auf das Konzert im Frühjahr, zu
Im Bild links der Männerchor Goldrain beim Adventkaffee, rechts bei einer Probe.
dem der Gospelchor Latsch geladen hat. Den ersten Auftritt hatte der Chor am 2. Dezember in St. Valentin auf der Haide. Beim Adventkaffee im „Mountain Living“ brachte
der Vierklang Adventsstimmung ins Haus. Für die Zuhörer war der Vierklang im Einklang mit Stimme und Präsentation und bekam dafür auch sehr viel Applaus. RED
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Stilfser Stimme MALS - „Alles, was du dir vorstellen kannst, ist wahr“. Das sagte die Großmutter von Helmut Pinggera auf die Nachfrage, ob sich die von ihr erzählten Geschichten tatsächlich genau so gewesen seien. Heute arbeitet Helmut Pinggera, gebürtiger Stilfser und Wahl-Brunecker an einem Roman, der die Großmutter als Protagonistin in den Mittelpunkt stellt. Am Vormittag des 8. Dezember gab es im Gasthaus „Krone“ in Mals erzählerische Kostproben, die Pinggera ab März 2019 jeweils Freitagabends im Netz vorlesen wird. Es seien Beobachtung und Erinnerungen, die ihm während des Schreibens wieder in den Sinn kämen, so Pinggera: „Geschichten aus einer versunkenen Welt“. Sein älterer Bruder habe viele Bücher angeschleppt, so sei er bereits als Jugendlicher auf Jean-Paul
besteht das Album No. 1 namens „hantesiass“ bereits. Einige der Songs, wie „Mei Maadele, mei Tschuurele“, Volkslieder auch aus anderen Ländern und viel Bluesiges in Dialekt trug er ohne die anderen Musiker, die an „hantesiass“ beteiligt sind – wie Marc Giugni, Börni, Thomas Prader, Manuel Krapf oder Emma Moling – vor. Im Frühjahr 2019 ist jedoch ein Konzert im Vinschgau geplant; dann mit der vollen Besetzung. KAT Helmut Pinggera las und sang in der „Krone“ in Mals.
Sartre, Simone de Beauvoir und andere Schriftsteller aufmerksam geworden, sogar bei einer Schreibwerkstatt des Schriftstellers Walter Kempowski habe er sich angemeldet, woran er jedoch
nicht teilnahm. Das literarische Schreiben lag auf Eis. „Und wie bei allem, was die Seele sucht“, sagte Pinggera, „klopft sie irgendwann wieder an“. Während der erste Roman noch zu erwarten ist,
cher Stimme wie das Team Köllensperger oder die Lega und die Grünen begnügen würde. Um das „Schweizer Modell“ wirklich zu verstehen, bräuchte es mehr als einen Leserbrief, da wäre Staatskunde angebracht. Kurz gesagt gilt es, die „Konkordanz“ und die „Zauberformel“ auseinander zu halten. So sagt „Konkordanz“ nichts über die zahlenmäßige Zusammensetzung aus. Sie schließt einfach möglichst viele Parteien ein, so entsteht ein Konsens. Im Jahre 1959 traten 4 Bundesräte zurück und da entstand dann die „Zauberformel“, d.h. die drei wählerstärksten Parteien FDP, CVP und SP(erstmals) erhielten je zwei und die BGB (ehemals Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei) einen Sitz im neu gewählten Bundesrat. In den 70er Jahren wurde aus der BGB die SVP (Schweizerische Volkspartei), sie wurde im Verlaufe der 90er Jahre zur wählerstärksten Partei. Grund dafür ist ihre politische Ausrichtung am rechten Flügel und ihr oftmaliges oppositionelles Verhalten. So bekämpft sie auch heute noch die Personenfreizügigkeit und jegliche Verträge mit der EU.
Im Jahre 2003 forderte die SVP bei den Wahlen aufgrund ihrer Stärke und unter Androhung des Ganges in die Opposition einen zweiten Sitz, was zur Abwahl von Bundesrätin Ruth Metzler (CVP) führte. Nun war die Zauberformel leicht verändert. Dies zum Bundesrat (Exekutive), der die Departemente führt und das Land nach außen vertritt. Gesetzgebende Institution (Legislative) sind aber Nationalrat (NR) (Volksvertreter) und Ständerat (SR) (Kantonsvertreter). Die 200 Mitglieder des NR werden nach der Bevölkerungszahl auf die 26 Kantone verteilt. 20 Kantone stellen je zwei Ständeräte und die 6 Halbkantone je einen Vertreter. NR und SR werden alle vier Jahre durch das Volk gewählt und bilden zusammen die Bundesversammlung, die u.a. den Bundesrat wählt. Die Zusammensetzung des NR sieht wie folgt aus: SVP (am rechten Flügel) 68, SP (am linken Flügel) 43, FDP (Mitte rechts) 33, CVP (Mitte links) 30, übrige (z.T. Grüne) 26. Anders verhält es sich im SR: CVP 12, SP 11, FDP 11, SVP 5 und übrige 7. Die Politik im Bund basiert vielfach
LESERBRIEFE
Konkordanzdemokratie, geht das überhaupt? (Leserbrief im „der Vinschger“ vom 5.12.2018) Die Initiative für mehr Demokratie könnte sich vorstellen, dass das „Schweizer Modell“ hierzulande eine Verbesserung der politischen Situation bringen würde. Das Land Südtirol wird in Form einer „Konkurrenzdemokratie“, also Mehrheit gegen Opposition regiert. Die wählerstärkste Partei sucht sich – sofern sie nicht über das absolute Mehr verfügt – einen Partner, was dann wiederum dazu führt, dass im Landtag die Mehrheit auf Regierungsseite steht. So gesehen, weist dieses System einige Vorteile auf – sind doch Legislative und Exekutive sehr nahe beieinander. Gesetze und Beschlüsse können so in kürzester Zeit umgesetzt werden. Kaum vorstellbar ist für mich unter den gegebenen Umständen eine „Konkordanz“ wie in der Schweiz, die Zahl der Landtagsmandate der vier erwähnten Parteien ist zu different. Es ist doch undenkbar, dass sich die SVP mit glei-
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auf Kompromissen zwischen „Rechts“ und „Links“, die „Mitte“ spielt oftmals „das Zünglein an der Waage“. Verschiedentlich kommt es zu „unheiligen Allianzen“, wenn z.B. der SVP die Vorlage zu weit geht und die SP mehr fordert. So werden dann gute Geschäfte des Bundesrates abgelehnt. Unbefriedigend für viele Schweizerinnen und Schweizer ist der Umstand, dass die SVP sehr oft eindeutig Opposition betreibt. Die vielen Verfassungsinitiativen die sie in den letzten Jahren lancierte und zur Abstimmung kamen, verärgern immer mehr die Stimmbürger. Das Schweizer Stimmvolk wird im Jahr mindestens vier Mal zu eidgenössischen Abstimmungen an die Urnen gerufen. Dies sind gesetzgebende Abstimmungen und keine „Volksbefragungen“. Zurzeit „warten“ noch 24 Initiativen und 10 Referenden auf eine Volksabstimmung. Ich glaube, die Elektrifizierung der Vinschgerbahn ist realistischer als ein Systemwechsel im Landtag in Bozen. PETER H. SCHMID, KASTELBELL, 8.12.2018
Reißt sie ein, die Mauer des Bösen! NATURNS - Das Naturnser Nikolausspiel hat eine lange Tradition und bis heute nichts von seiner Faszination verloren. Einmal mehr gezeigt hat sich das bei der heurigen 37. Auflage des Nikolausspiels. Auf die Aufführung eingestimmt wurden die vielen kleinen und großen Besucher von einer Bläsergruppe der Musikkapelle Naturns. Auf die Bühne gebracht hat die Naturnser Volksbühne heuer das Stück „Die Mauer“ nach einem Text des früheren Dekans Georg Peer. Theo Mair hatte den Text bearbeitet. Im Stück wurde beeindruckend dargestellt, dass die Menschen nicht immer nur das Gute im Sinn haben. Leider wohnen oft auch Habgier, Missgunst, Streit und Egoismus in den Herzen der Menschen. Auch die Trink- und Spielsucht wurden in der Spielszene thematisiert. Wie es gelingt, die Mauer des Bösen einzureißen, verkündete der Heilige Nikolaus. Es sei das Gute im Menschen, das am Ende gewinnen wird. Der Nikolaus rief Kinder auf die Bühne,
denen es rasch gelang, die Mauer des Bösen abzutragen. Dahinter kam das Gute zum Vorschein: helfen, verzeihen, vertrauen, lieben. Dass es vielen Menschen auf der Welt nicht gut geht und dass vor allem auch Kinder in Nöten sind, wurde dem zahlreich erschienenen Publikum mit Hilfe von Lichtbildern vorgeführt. Der Fokus wurde dabei auf Flüchtlingskinder aus Syrien gelegt, die in Camps in Nachbarstaaten ihr Dasein fristen müssen. Viele haben ihre Eltern und Geschwister verloren. Ohne Hilfe und ohne Schulbildung haben sie keine Zukunft. Mit dem Nikolausspiel 2018 wurde daher die Kinder-Flüchtlingshilfe der Caritas unterstützt. Der Nikolaus verteilte im Anschluss an das Theaterstück Brote. Auch Lichter für den Heimweg wurden angeboten. Die Eine-Welt-Gruppe Naturns leitet die gesammelten Spenden an die Caritas weiter und diese lässt sie Flüchtlingskindern in den Camps im Libanon zu Gute kommen. Mit einem Versorgungspaket für 30
Euro können Kinder einen Monat lang mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und medizinischer Betreuung versorgt werden, mit 60 Euro wird ein Monat lang ein Lebensmittelpaket für eine Fami-
lie finanziert. Spenden kann man auch über die Bank (Überweisung an Eine-Welt-Gruppe, Kennwort „Nikolausspiel“, Raiffeisenkasse Untervinschgau). SEPP
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Die Flagge der EU wurde vom alten Gebäude des Zollamtes (rechts im Bild links) weggetragen… und unter großem Beifall am neuen Sitz des Amtes angebracht.
Denkwürdige Momente an der Grenze Das Zollamt am Reschenpass zieht um und blickt trotz chronischer Unterbesetzung nach vorne. GRAUN - Es waren beinahe his-
torische Momente, kürzlich, an der Grenze am Reschenpass. Die Europafahne wurde vom Mast geholt, und um einige Meter verlegt. Feierlich, versteht sich. Der Grund: Der neue Sitz der Außenstelle Reschen des Zollamtes Bozen wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben. In neuen Räumlichkeiten am Sitz der Firma Brigl direkt an der Grenze sind nun die Mitarbeiter der Agentur für Zoll und Monopole untergebracht. Vorerst sind es drei Mitarbeiter. „Dabei sind eigentlich fünf Mitarbeiter vorgesehen“, erklärte Stefano Girardello. Der Bozner fungiert als Regionaldirektor des Zollamtes und beklagte die chronische Unterbesetzung. „In ganz Südtirol stehen 140 Stellen zur Verfügung, besetzt sind derzeit rund 70“, betonte er am Rande der Feierlichkeiten gegenüber dem der Vinschger. Auch in Taufers im Münstertal seien derzeit nur fünf von acht möglichen Stellen besetzt. Rund 30 Jahre wurden keine Ausschreibungen gemacht, dies habe sich nun geändert. Dennoch tue sich der Staat schwer, die Stellen zu besetzen. Dabei seien diese durchaus lukrativ, wie am Reschenpass klar wurde. Viele ehemalige Zollbeamte, unter anderem aus Trient, waren als
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Grund zur Freude hatten (v.l.): Der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, die delegierte Beamtin des Zollamtes Bozen Angelika Villgrattner, Zollamt-Regionaldirektor Stefano Girardello, der Verantwortliche der Zollamt-Außenstelle Reschen, Robert Steiner, sowie Luigi Santolini, früherer langjähriger Zollchef am Reschen.
Gäste zur Eröffnung der neuen Räumlichkeiten gekommen. Sie verbanden schöne Erinnerungen mit dem Oberen Vinschgau. Aber, warum in einem vereinten, ja eigentlich grenzenlosen Europa, weiterhin in solche Einrichtungen investieren bzw. diese offen halten? „Oft sind solche Agenturen vielleicht nicht die beliebtesten, aber abgesehen von den Arbeitsplätzen liefern die Zollagenturen direkt an den Grenzen einen wertvollen Service für die Firmen, welche international agieren. Der Fortbestand von den Zollämtern ist vor allem auch aus ökonomischen Gründen sinnvoll“, erklärte Girardello.
Historischer Reschenpass Angelika Villgrattner, die delegierte Beamtin des Zollamtes Bozen, unterstrich den Stellenwert des Zollamtes am Reschenpass. „Das hier ist ein historischer Ort.
Die Vorstandsvorsitzende der Brigl AG, Evi Mitterhofer (links), nahm die Auszeichnung von der Verantwortlichen des AEOTeams, Maria Magdalena Kaserer (rechts), entgegen.
Natürlich war er früher noch ungleich bedeutender, aber auch heute noch spielt der Reschenpass eine wichtige Rolle“, betonte Villgrattner. Man sei glücklich, an dieser Stelle gleich zwei Feierlichkeiten vorzunehmen. Denn nicht nur die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten für das Zollamt galt es zu feiern, sondern auch „10 Jahre AEO“ für die Firma Brigl. Vor mittlerweile zehn Jahren war der Betrieb mit der AEO-Zertifizierung ausgezeichnet worden. Zertifikat für Firma Brigl
Altpfarrer Anton Pfeifer segnete die Räumlichkeiten.
AEO steht im Englischen für „Authorized Economic Operator“
und bedeutet so viel wie „zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“. Ein solcher Status gewährt unter anderem zahlreiche Vereinfachungen für Wirtschaftsbeteiligte in der EU, unter anderem was die Abwicklung von Zollformalitäten betrifft. Vor zehn Jahren hatte die Firma Brigl als erste in Südtirol dieses Zertifikat erhalten. Insgesamt gibt es in Südtirol 14 Betriebe mit AEO-Bewilligung, jüngst erhielt die Spedition Mayr Manuela aus Taufers im Münstertal dieses Zertifikat. „Betriebe erhalten dadurch noch mehr Bedeutung“, betonte die Verantwortliche des AEO-Teams, Maria Magdalena Kaserer, und übergab die Auszeichnung an die Vorstandsvorsitzende der Brigl AG, Evi Mitterhofer. Sie berichtete über die Geschichte des Traditionsunternehmens. Die Firma ist unter anderem für Transport und Logistik, Spedition und Zollabwicklung zuständig. Arbeitsplätze garantieren Für die Organisation der Feierlichkeiten zuständig war Parlamentarier Albrecht Plangger, Zollbeamter im politischen Wartestand. „Immer noch werden Arbeitsplätze an der Grenze garantiert“, so „Abi“ Plangger. Ein großer Dank gehe auch an die Firma Brigl, die immer wieder investiert und weitere Arbeitsplätze schafft. Der Grauner Altpfarrer Anton Pfeifer segnete sowohl die neuen Räumlichkeiten des Zollamtes, als auch die neuen Büros der Firma Brigl nebenan. MICHAEL ANDRES
Projekte für Kindergarten und Grundschule
MALS - Schülerinnen und Schüler der 3. und einige der 4. Klasse des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums in Mals (SOGYM) setzten mit Erfolg zwei Projekte für Kindergarten und Grundschule um. Das Projekt „Groß und Klein experimentieren gemeinsam“ stand im Zeichen naturwissenschaftlicher Experimente für Grundschüler/innen aus Lichtenberg, angeleitet von den Lehrern Matthias Zangerle und Johannes Ruepp und assistiert von der Praktikantin Larissa Theiner. Die Schüler/innen des SOGYM haben die Experimente für die Kinder selbst erarbeitet und erprobt. An alles wurde gedacht: passende Arbeitsblätter, Schutzbrillen, vielfältige Anregungen und Anleitungen. Dann ging es an das gemeinsame Entdecken, Ausprobieren und Tüfteln. Das Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ wurde als Puppentheater für Kindergartenkinder in Schleis, Mals, Kortsch und Naturns aufgeführt. Es wurde unter der Anleitung der Lehrpersonen Franziska Thöni und Veronika Fliri alles selbst arran-
giert und inszeniert: adaptierte Puppen, Bühnenbild, musikalische Einlagen, angepasste Texte. Beide Projekte sind Beispiele für das fächerübergreifende Lernund Bildungsangebot des SOGYM Mals. Jede Jahrgangsstufe arbeitet in verschiedenen Fächern an einem großen Thema. Diese Themen beschreiben zusammengenommen das geschärfte Bildungsangebot des SOGYM Mals. Das Erste Biennium konzentriert sich auf die Zusammenarbeit mit dem Sozialsprengel, die sozialen Einrichtungen im näheren Umfeld und auf die Arbeit mit alten Menschen. Im Zweiten Biennium und in der Abschlussklasse richten die Schüler/innen ihre Aufmerksamkeit auf Kindergar-
ten und Grundschule, weiters auf die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung und auf ein bereits bewährtes EU-Projekt, gekoppelt mit dem Schwerpunkt RED Volkswirtschaftslehre.
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Die Almstruktur auf der Rossalm gilt als Vorzeigebetrieb.
Die Delegation aus dem Obervinschgau bei der Almbesichtigung.
Fruchtbarer Austausch Zwischen der Interessentschaft Plosachalpe und einer Delegation aus dem Obervinschgau PLOSE/OBERVINSCHGAU - Eine interessante Lehrfahrt unternahmen kürzlich Vertreter von Obervinschger Fraktionen und Alminteressentschaften. Ziel war die Rossalm im Ski- und Wandergebiet Plose. Die Almstruktur, die als Vorzeigebetrieb gilt, steht im Besitz der Interessentschaft Plosachalpe mit 47 Mitgliedern. Neben einem Stall für 150 Stück Galtvieh wird die Rossalm auch touristisch genutzt: 120 Sitzplätze, 200 Terrassenplätze und 7 Gästezimmer. Insgesamt hat die Alminteressentschaft mit der Rossalm und der Pfannspitzhütte rund 30 touristische Arbeitsplätze geschaffen und ist somit der größte Arbeitgeber in der Fraktion Afers. Im Skigebiet Plose, das von der Größe her in etwa mit dem Skigebiet Schöneben vergleichbar ist, gibt es 13 Strukturen, die Verpflegung anbieten. Die Hütten sind zum Großteil Privatbesitz und werten das Biker-, Wander- und Skigebiet zusätzlich auf. Aufgrund der Konzentration des Liftanlagenbetreibers auf das Kernthema Lifte und die Beschneiung konnten in den vergangenen Jahren wieder Investitionen getätigt werden. Dies belegen die Wachstumszahlen des Liftanlagenbetreibers. Das Ziel der Interessentschaft war es, die Vorzeigehütte auf der Plose zu bauen und zu betreiben. Mit Ausgaben von ca. 2 Mio. Euro ist dies gelungen.
struktur und freuten sich über die vielen Inputs und Anregungen, die sie bei der Besichtigung und in Gesprächen erhielten. Hansjörg Winkler, der Obmann der Interessentschaft Plosachalpe, hatte auch dafür gesorgt, dass der Pächter Peter Hinteregger die Gäste aus dem Obervinschgau, unter denen sich auch der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler befand, bewirtete, und zwar außerhalb der Öffnungszeit. Hansjörg Winkler
Interessentschaft sowie auch der Pächter mit Impulsreferaten auf. Der Alminteressentschaft geht es laut dem Obmann vor allem darum, das Gebiet aufzuwerten und für zukünftige Generationen Werte zu schaffen. Von der Interessentschaft Plosachalpe wurden die logistischen Grundvoraussetzungen wie Zufahrt und Belieferung sowie die Erreichbarkeit seitens der Kunden hervorgehoben. Raika-Direktor Markus Moriggl zeigte im Rah-
Produkten der Gastwirtbetriebe in der Talsohle in keiner Weise in Konkurrenz. Vor allem im strukturschwachen Obervinschgau wären diese Strukturen eine Bereicherung. Der Erfolg der Rossalm mit den Gästezimmern bestätigt dies. Zum Abschluss des Tages fasste Matthias Theiner, der Moderator der Wirtschaftsbeirats-Treffen der Raiffeisenkasse Obervinschgau, die wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Eine Entscheidung, die sich immer wieder stelle, sei jene zwischen Investieren oder Aufgeben. Bestimmte Ängste, ob Investitionen finanzierbar sind, seien normal. Als leidiges, aber wichtiges Thema nannte Theiner das Kapitel Urbanistik und Lizenzen. Um die genannten Punkte erfolgreich abhaken zu können, brauche es Bewegung, Druck, Probieren und Ausdauer. Entscheidend sei auch ein Zusammenspiel zwischen Eigentümer und Pächter. Außerdem gelte es, die Logistik und Infrastrukturen gut zu durchdenken. Begeisterung bei Teilnehmern
Die Teilnehmer der Lehrfahrt zeigten sich begeistert von der Einstellung und Haltung der Interessenten der Plosachalpe. Neue Ideen, Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick hagewährte zusammen mit dem frü- men der Lehrfahrt auf, welche ben es ermöglicht, eine Struktur heren Obmann und dem Ausschuss Rahmenbedingungen für einen dieser Art zu schaffen und damit einen gediegenen Einblick in die rentablen Hüttenbetrieb wichtig erfolgreich zu sein. Als Zeichen Interessentschaft. Über die Hürden und notwendig sind. Er verwies des Dankes überreichte Markus Zahlreiche Anregungen und Erfolge der Vergangenheit auf eine Mindestzahl von Sitzplät- Moriggl den Vertretern der InterDie 28 Vertreter von Fraktionen wurde ebenso informiert wie über zen im Innen- und Außenbereich. essentschaft einen Geschenkkorb und Alminteressentschaften aus die Herausforderungen und die Eine wichtige Rahmenbedingung mit regionalen Produkten des Baudem Obervinschgau, die der Ein- ins Auge gefassten Schwerpunkte sieht er auch in der Möglichkeit ernhofes „Aft Mult“. SEPP ladung der Raiffeisenkasse Ober- der Zukunft. Während des Mittag- der Vermietung von Kojen oder vinschgau gefolgt waren, zeigten essens mit Köstlichkeiten aus der Almzimmern. Das Produkt „Urlaub sich beeindruckt von der Infra- Region warteten Mitglieder der auf der Alm“ steht laut Moriggl mit
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Pistengaudi
Hüttengaudi
Shows
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PR-INFO
Skiresort Schöneben-Haideralm Am Freitag, 14. Dezember, öffnet das vereinte Skigebiet am Reschenpass die Tore und startet in die Skisaison. Pünktlich zum Saisonbeginn nehmen zwei neue 10er-Kabinenbahnen ihren Betrieb auf. Sie verbinden von nun an die 2 Skigebiete und bilden das Skiresort Schöneben-Haideralm. In nur 17 Minuten erreicht der Wintersportler über die neuen Seilbahnen den höchsten Punkt des Skigebiets. Im Ganzen sind es rund 65 Pistenkilometer und 10 moderne Liftanlagen, die mit Schneegarantie bis April zur Auswahl stehen. Die brandneue Erlebnisabfahrt von Schöneben ins malerische Dorf St. Valentin a.d.H. oder die Höllentalpiste mit atemberaubendem Blick auf den Reschensee und den versunkenen Kirchturm in Graun sind sicher für jeden Vinschger das neue Highlight im Skigebiet Schöneben-Haideralm. Vom umfangreichen Angebot an Skispaß profi-
tieren nicht nur Skifreaks, sondern die ganze Familie. Nicht umsonst wurde Schöneben 2017 zum Familienskigebiert des Jahres gekürt. Bestens präparierte Pisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, Schönis Kinderland, Restaurants und vor allem viel Naturschnee sorgen für jede Menge Spaß und Entspannung für die ganze Familie. Alle mutigen, kreativen, jungen und junggebliebenen Skisportler können sich auch heuer wieder in der Funslope austoben und ihr Können unter Beweis stellen. Die 800 Meter lange Funslope sticht nicht nur optisch hervor, sondern sie bietet auch einen perfekten Ausgleich zum Erlebnis auf den Pisten und garantiert den Wintersportfans jeden Levels eine Menge Spaß. Dank der neuen Verbindung der beiden Skigebiete können nun Skifahrer und Snowboarder bequem von der Haideralm nach Schöneben gelangen und wieder zurück.
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Hanna Hofer und Riccardo Tardioli spielten die beiden neugierigen Kinder Anne und Lukas; dahinter Luis Orrù als Sam Howkens am Marterpfahl und die Plattfußindianer Dorela Dinolli (links) und Erlisa (hinten).
Fabio Doda als Pinocchio und Lorenzo Tardioli als Meister Geppetto.
Xhoel Haliili als Rabe Abraxas und Agnes Rettenbacher als kleine Hexe mit Linus Pohl (Rüdiger von Schlotterstein) und Caterina Rainer als kleines Gespenst.
Den einsamen Riesen spielte Paolo Orrù.
Die geheimnisvolle Truhe Mit Theaterstück die Lust zum Lesen geweckt SCHLANDERS - Als die Geschwister Anne und Lukas einen Nachmittag bei ihrer Oma verbringen, ahnen sie noch nicht, was sie auf Omas verstaubtem Dachboden entdecken werden. Neben altem Gerümpel, vergessenen Schätzen und riesigen Spinnweben finden sie dort eine geheimnisvolle Truhe… Plötzlich öffnet sich der Deckel der alten Truhe und verschiedene Bücher hüpfen den Kindern vor die Füße! Und die Kinder beginnen zu Lesen… und tauchen ein in die Welt von Winnetou, Old Shatterhand und der Plattfußindianer, von Dornröschen und Pinocchio… Plötzlich werden die Figuren dieser Geschichten lebendig und spielen ihr eigenes Spiel! Die kleine Hexe und ihr Rabe Abraxas, der einsame Riese, das kleine Gespenst, Waldtiere und Mineraliensammler, der Kräutersepp und ein Mäuschen und noch viele andere Figuren betreten die Bühne und begeistern mit ihren wunderbaren Masken, den originellen Kostümen und mit ihrem natürlichen Spiel und Gesang die vielen Zuschauer.
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dern waren auch einige Kinder mit Migrationshintergrund, die durch ihr Mittun vollkommen in das Stück integriert wurden. Wieder einmal hat es der Theatermann und Grundschullehrer Rudi Mair geschafft, Kinder für das Spielen von geheimnisvollen Geschichten und das Verstecken hinter Masken zu begeistern. Dies kann dazu beitragen, die Urängste der Kinder vor allem Unheimlichen abzubauen, indem sie sich teilweise mit ihnen identifizieren oder auch über sie lachen können. Zum Gelingen des Projektes haben Lehrpersonen und Eltern wesentlich beitragen; das Theaterprojekt wurde vom TV Schlanders unterstützt. INGE
Unendliche Faszination des Lesens
es vor allem um die unendliche Faszination des Lesens. „Lesen heißt auf Wolken ziehen“ sanBei der märchenhaften Insze- gen deshalb die 36 Kinder der 2. nierung des Theaterstückes „Die und 3. Klasse A der Grundschule geheimnisvolle Truhe“ von Rudi Schlanders am Ende ihrer AufMair, die im ersten Moment ein führungen, von denen es gleich wenig gruselig erscheint, ging mehrere gab. Unter den 36 Kin-
Hockeyschule zu Gast SCHANDERS - Der am 1. Dezember
auf dem Platz beim Kulturhaus in Schlanders eröffnete Eislaufplatz findet regen Zuspruch, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Die Rückmeldungen für das Gemeinschaftsprojekt von Schlanders Marketing, Gemeinde, hds, ASV Schlanders Raiffeisen und Tourismusverein sind durch-
wegs positiv. Am Donnerstag, 13. Dezember, und am Dienstag, 18. Dezember, wird von jeweils 17 bis 18 Uhr die Hockeyschule des AHC Vinschgau in Schlanders zu Gast sein. Schon die Kleinsten werden an diesen Tagen die Möglichkeit bekommen, Hockeyluft zu schnuppern und den schnellsten Mannschaftssport der Welt
kennen zu lernen. Mitzubringen sind Handschuhe und Skianzug. Was es sonst noch braucht, bekommen die Interessierten vor Ort. Der Eislaufplatz bleibt bis zum 6. Jänner zugänglich, und zwar täglich von 9 bis 12.30 und SEPP von 13.30 bis 18 Uhr.
SCHLANDERS - Alle Schülerinnen und Schüler der Technischen Fachoberschule in Schlanders (TFO) mit ihren Lehrerinnen und Lehrern fanden sich im Hof des neuen Schulgebäudes ein, um miteinander Kastanien zu braten. Einige Schüler und Lehrer halfen tatkräftig bei den Vorbereitungen mit. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden von den Schülern Papiersäckchen aus Zeitungspapier für die Kastanien angefertigt. Mit der kleinen Schulfeier drückten Schü-
Foto: TFO Schlanders
Kastanienbraten zum „Ankommen“ im neuen Schulhaus ler wie Lehrer aus, dass sie nun im neuen Schulhaus „angekommen“ seien. Seit vergangenem Herbst hat die TFO ein neues Gebäude am Protzenweg in Schlanders gegenüber der Landesberufsschule. Die Schüler freuen sich darüber, hoffen nun aber auch, dass die Werkstatt, das Elektronik- und Mechatroniklabor, der Zeichensaal sowie das Chemie- und Physiklabor auch bald bezugsfertig sein werden. DANY
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Vom neuen Hund bis zur Tierphysiotherapie Informationsveranstaltung rund um das Heimtier LATSCH - Was es zu beachten gilt, wenn ein neuer Hund in die Familie kommt, welche gesetzlichen Bestimmungen es hinsichtlich der Hunde gibt, der Boom der Physiotherapie und vieles mehr waren kürzlich Thema bei einer Informationsveranstaltung im CulturForum in Latsch. Der Tierschutzverein Vinschgau veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Tierärztekammer einen Abend mit Infos rund ums Heimtier. „Ein Jahr neigt sich dem Ende. Es war wieder ein Jahr, wo sich viel getan hat. Es war ein intensives Jahr, das uns einmal mehr bewusst gemacht hat, dass der Tierschutz eine große Arbeit ist, wir aber auf einem guten Weg sind“, betonte Anita Pichler, die Präsidentin des Tierschutzvereins Vinschgau. Wenn man etwas erreichen wolle, sei eine gute Zusammenarbeit elementar. Eine solche gute Zusammenarbeit gebe es mit der Tierärztekammer, erklärte Pichler zu Beginn der Info-Veranstaltung. „Insbesondere in einem Tal wie dem Vinschgau wäre man nicht imstande, die Arbeit als Freiwilliger allein zu machen“, so Pichler. Aufgabe des Vereins seien der Schutz und die Wahrung der Interessen der Tiere, ihres Lebens und ihrer Rechte. Unter anderem kümmere sich der Verein um die Kastration freilebender Katzen oder die Betreuung und Überwachung von Katzenkolonien.
Anita Pichler vom Tierschutzverein Vinschgau und Franz Hintner von der Tierärztekammer begrüßten die Besucher.
Tierärztin Luisa Demattio berichtete unter anderem über Verhaltenstherapien bei Hunden.
Leute. Leider halten insbesondere unerfahrene Hundebesitzer nicht immer die für sie geeigneten Rassen“, erklärte Hintner. Die Tendenz von so genannten Kampfhunden zum Beispiel sei steigend. „So genannte Kampfhunde: Weil Kampfhunde per se gibt es eigentlich nicht“, erinnerte der Tierarzt die Zuhörer. Insbesondere in letzter Zeit sei
dann ist das Ergebnis ungleich schlimmer, als wenn ein Dackel beißt“, so Hintner. Deshalb sollen nur erfahrene Hundehalter solche Rassen besitzen, mahnte er.
vermehrt über „Kampfhunde“ diskutiert worden. „Tiere haben unterschiedliche Charaktere. Hunde beißen, wenn man sie falsch erzieht. Alle Hunde können bissig sein. Aber natürlich, wenn ein so genannter Kampfhund zubeißt,
was es zu beachten gilt, wenn ein neuer Hund ins Haus kommt. So sei die Bindung zwischen Mutter und Welpen die Basis für eine gute Entwicklung. Erst mit ca. vier bis fünf Monaten finde eine „Abnabelung“ statt. Vor allem
Ein neuer Hund kommt ins Haus Luisa Demattio, Tierärztin mit Fachbereich Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin, erklärte,
Kampfhunde gibt es nicht Franz Hintner, der Präsident der Tierärztekammer und Leiter des tierärztlichen Dienstes in Meran, lobte die Vinschger Tierschützer für die gute Arbeit. Mit dem Vortrag wolle man Tierhalter und solche, die es werden wollen, über verschiedene Bereiche informieren, von der Tierpsychologie bis hin zu rechtlichen Aspekten. „In Südtirol gibt es über 40.000 Hunde. Rund jeder Zehnte hält also einen Hund. Auch sehr viele junge
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jedoch solle sich der zukünftige Hundehalter im Voraus einige Gedanken machen: So spiele es eine Rolle, in welchem Umfeld man lebt, wie viel Zeit man langfristig für das Tier hat, wieviel Platz zur Verfügung steht und dergleichen. „Der Halter muss sich zudem bewusst werden, welchen Hundetyp er überhaupt will. Einen lebendigen, quirligen oder einen ruhigen? Dann sollte man seinen Wunsch mit den Möglichkeiten abgleichen, ein quirliger Hund passt eher nicht in eine 40-Quadratmeter-Wohnung ohne großen Garten“, so Demattio. Sie brachte dabei auch den Begriff der Rassenmotivation ins Spiel. „Ein Border Collie hat eine andere Motivation als ein Havaneser. Die verschiedenen Rassen haben unterschiedliche Eigenschaften, Charaktere und Motivationen“, erklärte die Tierärztin. Wenn man sich einen Rassehund anschafft, solle man sich genauestens im Voraus über das Wesen dieser Tiere informieren. Sobald der Hund da ist, seien vor allem die ersten 30 Tage wichtig. Hier gelte es, ausreichend Zeit einzuplanen. Das Tier müsse sein Umfeld kennenlernen, dabei solle man jedoch nicht übertreiben. „Die ersten Tage sollten normal sein, nicht Weihnachten und Ostern zugleich, man soll das Tier nicht überfordern“, betonte Demattio. In den ersten Nächten solle man in der Nähe des Schlafplatzes des Hundes sein, damit er Vertrauen für das neue Ambiente aufbauen kann. Demattio referierte weiters über die Bindungsstörungen und ihre Ursachen. Unter anderem wenn Welpen ohne Mutter aufwachsen oder zu früh abgegeben werden, könne es zu Problemen kommen. Häufig entstehen Sozialstörungen der Tiere jedoch dadurch, dass der Übergang zum neuen Besitzer nicht gelingt, dieser überfordert ist und durch unkundiges Verhalten oder persönliche bzw. familiäre Probleme die
Situation verschlimmert. Solche Störungen können schwerwiegende Folgen haben, bis hin zum aggressiven Verhalten Menschen und anderen Hunden gegenüber. Tierphysiotherapie immer wichtiger Franz Hintner referierte über gesetzliche Bestimmungen und informierte darüber, was es in Sachen Kennzeichnung, Meldung, Datenbanken und Reisen bei Heimtieren zu beachten gilt. Hannes Stainer, Kleintierpraktiker in Naturns, erzählte über die Krankheit Leishmaniose beim Hund. Dabei handle es sich um eine Infektionskrankheit, deren Erreger, die Leishmanien, von Sandmücken beziehungsweise Schmetterlingsmücken verbreitet werden. Diese Parasiten breiten sich langsam vom Mittelmeerraum bis zum Alpenraum aus. Sowohl Menschen, als auch Hunde können eine schwere Krankheit entwickeln. Eine Impfung, die vor einer Infektion schützt, gibt es zurzeit nicht. Um Osteopathie und Akupunktur beim Kleintier ging es im Vortrag von Silvia Knoflach, Tierärztin in Gargazon. Tierphysiotherapeutin Elisabeth Reso berichtete über den Trend der Tierphysiotherapie. Bei älteren Tieren, nach Operationen oder auch bei sportlichen Tieren, zahle sich dies genauso aus wie bei Menschen. Die Tierphysiotherapie könne als Ergänzung zur Schulmedizin gute Erfolge erzielen, vor allem was die Schmerzlinderung und den Erhalt sowie die Optimierung der Funktionen des Bewegungsapparates der Tiere betrifft. Sabine Gruber, Versicherungsagentin in Meran, referierte abschließend über die Krankenversicherung für den Hund. MICHAEL ANDRES
Internationaler Tag der Modelleisenbahn SCHLANDERS - Über 80 Mitglieder
aus dem Vinschgau, weiteren Teilen Südtirols und darüber hinaus zählt der 1986 in Schlanders gegründete Modelleisenbahnclub Schlanders. Den „Internationalen Tag der Modelleisenbahn“, der am 2. Dezember stattgefunden hat, nahm der Club mit Präsident Heinrich Unterholzer an der Spitze zum Anlass, um die Türen der Clubräumlichkeiten am Bahnhof Schlanders am 1. und auch am 2. Dezember für alle Interessierte zu öffnen. Sowohl kleine als auch große Modelleisenbahnliebhaber und Modelleisenbahnfanatiker nutzten die Gelegenheit, um sich ein Bild von den Modellen und der Arbeit der Clubmitglieder zu machen. Dem Club ist es mit den Tagen der offenen Tür gelungen, die Eisenbahn in Miniatur
wieder einmal in das Blickfeld der Bevölkerung von Schlanders und Umgebung zu rücken. Eigens zum Anlass wurde u.a. auch die
große Amerika-Anlage wieder in Betrieb genommen, auf die der Club besonders stolz ist. SEPP
Nikolauslegende in Latsch LATSCH - Vor der Nikolauskirche in Latsch erzählte der Heilige Nikolaus am 5. Dezember vor vielen Kindern und Eltern die Nikolauslegende „Die drei Säcke“. Demnach half der Nikolaus einst einem armen Mann und seinen Kindern. Eines Morgens stand ein großer Sack vor ihrer Tür. Als die Kinder den Sack öffneten, fanden sie Mehl und Brot. Am nächsten Morgen stand wieder ein Sack vor der Tür. Dieses Mal fanden die Kinder Hosen und Jacken, Pullover und Hemden. Am Tag danach erkannte der Mann auf der Straße den Bischof Nikolaus und dankte ihm. Als der Mann nach Hause zurückkam, stand wieder ein Sack vor der Tür. Der Mann weckte die Kinder. Sie öffneten den Sack und fanden
Schuhe darin. Und in den Schuhen steckte Spielzeug. Im Anschluss an diese Legende segnete Pfarrer Johann Lanbacher die Kinder. Die gelungene Veranstaltung hatte der Verein „Latscher Tuifl“ organisiert. Gut besucht war auch der
darauffolgende Nikolausumzug mit dem Nikolaus und Knecht Ruprecht, einer Schar von kleinen Engeln und mit Krampussen. Zu den Höhepunkten gehörte die Päckchen-Übergabe. SEPP
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Foto: Wolfgang Thöni
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Der Großteil der Akteure, die am Kalenderprojekt 2019 mitgewirkt haben.
Viel mehr als „nur“ ein Kalender MALS - Erneut ist es der Raiffeisenkasse Obervinschgau gelungen, zusammen mit verschiedenen Akteuren und Partnern einen besonderen Kalender aufzulegen. Der Bildkalender 2019 trägt den Titel „Wanderungen, Ski- und Bergtouren im Obervinschgau“. Gerhard Stecher freute sich bei der Vorstellung der nunmehr 21. Kalender-Ausgabe am 3. Dezember im Kulturhaus Mals, dass es wiederum gelungen ist, viele engagierte Personen für die Mitarbeit im Kalenderteam zu gewinnen. Entstanden ist ein einzigartiges Gemeinschaftsprojekt mit Bergführern, Wanderleitern,
dem Alpenverein (Sektion Oberbinschgau), den Bergrettungsorganisationen des AVS (Mals) und CAI (Reschen und Langtaufers) sowie den Ferienregionen Obervinschgau und Reschenpass. „Das Thema Wanderwege aufzugreifen liegt nahe, da in den Gemeinden Graun und Mals über 740 km markierte und digital erfasste Wanderwege zur Verfügung stehen“, schreibt Raika-Obmann Karl Schwabl im Vorwort. Zwölf Wanderungen, Routen und Touren, die zum Großteil das ganz Jahr über in Angriff genommen werden können, werden auf den 12 Monatsblättern auf der Vorder-
und Rückseite bildlich, textlich und kartographisch dargestellt. Die Palette reicht von der Schneeschuhwanderung zur Rescher Alm und der Skitour Piz Sesvenna bis hin zur Gletschertour Weißkugel. Auch auf Einkehrmöglichkeiten entlang der Wanderungen und Touren wird hingewiesen. Der Bergführer Josef Plangger und die Wanderleiter Georg Piffrader, Eduard Felderer, Heinrich Moriggl, Kassian Winkler, Luis Pobitzer, Helmut Kuenrath, Gerhard Malloth, Christian Gapp und Armin Plagg haben sich alle Mühen gegeben, den Lesern auch interessante Zusatzinformatio-
nen zu geben. Außerdem enthält der Kalender wiederum Angaben und Termine zu kulturellen, sportlichen und musikalischen Veranstaltungen im Jahr 2019. Auf eigenen Zusatzblättern werden der traumhafte „Rundwanderweg 360° Obervinschgau“ sowie der „Vinschger Höhenweg“ vorgestellt. Eingeführt werden die Leser zudem in das richtige und sichere Verhalten bei Notfällen am Berg. Es wird u.a. auch erklärt, wie der Notruf (112) funktioniert und wie empfehlenswert und sinnvoll die kostenlose Notruf-App „112 Where Are U“ ist. Sehr erfreut über das Zusatzblatt „Mehr Si-
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Von Toiletten, Druckerpressen und Warnwesten Kann man den Charakter einer Nation anhand der verwendeten Kloschüsseln beschreiben? Der für seine ungewöhnlichen Vergleiche bekannte slowenische Philosoph Slavoj Žižek meint ja. Beim deutschen Modell bleibe das Ausgeschiedene zunächst wie auf einem Präsentierteller sichtbar, um es nach Auffälligkeiten zu untersuchen, wie es sich für ein Volk von Dichtern und Denkern gehöre. Im typisch französischen Modell hingegen verschwinde alles unmittelbar, ungesehen und schnell – im Land der Revolution wird nicht diskutiert, sondern gehandelt. Apropos Revolution. Ein Ereignis der französischen Geschichte ist im allgemeinen Gedächtnis geblieben, wenn es auch kaum den Weg in die Tagesnachrichten findet: der berühmte Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789. Aber so bekannt die Begebenheit auch ist, Legenden, Halbwissen und Fehleinschätzungen ranken sich um die damaligen Handlungen und verklären sie zu einem Mythos. Entgegen vielfacher Meinung war die Bastille kein Horrorgefängnis. Es gab keine finsteren Verliese, keine angeschmiedeten Gefangenen, nicht einmal verschlossene Räume – und weder eine Erstürmung noch ein massives Blutbad. Sogar das „Folterinstrument“, das man nach der Übergabe an die Aufständischen in den Kellerräumen gefunden hatte, entpuppte sich als altertümliche Druckerpresse. Fast 230 Jahre nach den Ereignissen wird der Sturm auf die Bastille wieder zum aktuellen Schlagwort. Unzufriedene Franzosen demonstrieren u.a. gegen die von der Macron-Regierung geplanten Kraftstoffpreiserhöhungen. Die sogenannten „Gelbwesten“ organisieren sich über die sozialen Netzwerke und haben erst kürzlich im Internet zu einem neuen Sturm auf die Bastille aufgerufen. Gemeint ist das natürlich symbolisch. Die echte Bastille wurde bereits zwei Tage nach dem „Sturm“ abgerissen, in Einzelteile zerlegt und als Souvenirs verkauft. Nach dem Motto: So schnell Z wie möglich aus den Augen – eine Klospülung und weg.
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Foto: Heinrich Moriggl
Zwei besondere Stücke
MALS/LANGTAUFERS - Zwei besondere Stücke hat der Bergführer Josef Plangger aus Langtaufers anlässlich der Vorstellung des neuen Kalenders der Raika Obervinschgau mitgebracht. Einmal historische Skier aus dem Familienbesitz aus der Zeit um 1896, die mit einer Liliental-StahlsohlenAussichtsreiche bindung ausgestattet sind. Diese Winterwanderung am Watles. Bindung geht auf eine Idee von Matthias Zdarsky zurück, den cherheit am Berg“ zeigte sich Begründer des modernen SkifahRobert Stecher im Namen der rens in den Alpen. Er verstärkte Bergrettungsorganisationen im die Verbindung zwischen Schuh Obervinschgau. Raika-Direktor und Ski. Eine Stahlsohle mit FühMarkus Moriggl dankte abschlie- rungsschienen hielten den Schuh ßend allen Mitwirkenden. Ein fest. Nach dem Entstehungsort Hauptziel des Kalenderprojektes der Bindung nannte er sie Liliensei es, die Neugier der Einhei- tal-Stahlsohlenbindung. Erst diese mischen und auch Gäste auf das steife Bindung ermöglichte einen einmalige Wander- und Berg- direkteren und vor allem festeren paradies im Obervinschgau zu Kontakt zwischen Schuh und Ski. wecken. Die meisten Fotos des Es wurde möglich, die Ski direkKalenders 2019 stammen aus der ter durch Krafteinsatz zu steuern. Linse von Heinrich Moriggl. S EPP Noch stolzer ist Josef Plangger auf ein Stück Drahtseil, das er unlängst am Südgrat kurz vor dem Gipfel der Weißkugel geborgen hat. Es
Josef Plangger (rechts) mit den historischen Skiern; im Bild oben ein Stück des Drahtseils, das Bertha Zwickh 1887 gespendet hat und das unterhalb des Gipfels der Weißkugel angebracht wurde.
handelt sich um ca. 4 Meter von jenem Seil, das laut dem „Talbuch Langtaufers“ Bertha Zwickh aus München im fernen Jahr 1887 gespendet hat. „Wenn man bedenkt, dass das erste Gipfelkreuz erst 1948 eingeweiht wurde, ist das ein ganz besonderes Zeugnis meines Hausberges, den ich jeden Tag im Blick habe“, freute sich der Langtauferer Bergführer. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
130 Jahre FF Morter Festgottesdienst und Jubiläumsfeier MORTER - Es war im fernen Jahr 1888, als in der damaligen Gemeinde Morter die Geburtsstunde der Freiwilligen Feuerwehr Morter schlug. In der Ausstattung, im Fuhrpark, in der Ausbildung und auch im Bereich der Einsätze hat sich seither vieles verändert, vor allem in den vergangenen Jahrzehnten. Unverändert geblieben und noch immer gültig ist das Feuerwehr-Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. „Die Feuerwehrleute sind Lichtgestalten. Sie opfern ihre Freizeit, damit wir uns sicher fühlen können. Dieser ehrenamtliche Dienst ist sehr wertvoll und die Feuerwehrleute verdienen unseren Respekt und unsere Unterstützung“, sagte Pater Matteo (Mathew Kozhuppakalam) von der Gemeinschaft der Salesianer in Schlanders. Er zelebrierte am ersten Adventsonntag den Festgottesdienst, der anlässlich des 130-jährigen Bestehens der FF Morter in der Feuerwehrhalle Morter gefeiert wurde. Musikalisch umrahmt hat die Messfeier die
Der von Pater Matteo (rechts im Bild rechts) zelebrierte Festgottesdienst wurde von der Musikkapalle Goldrain-Morter musikalisch umrahmt.
Musikkapelle Goldrain-Morter. Im Anschluss an den Gottesdienst blickte der Feuerwehrkommandant Leo Federspiel kurz auf die vergangenen 130 Jahre zurück. Er erinnerte daran, dass die damalige Gemeinde Morter bereits 1868, also schon etliche Jahre vor der Gründung der Feuerwehr, eine Feuerwehrspritze angekauft hatte. Als Meilensteine der jüngeren Feuerwehrgeschichte nannte er den Ankauf des ersten Einsatzfahrzeuges 1974, den Bau des Gerätehauses 1986 und die Anschaffung des Tanklöschfahrzeuges 1997. „Vor allem in den vergangenen Jahr-
BM Helmut Fischer und Kommandant Leo Federspiel.
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zehnten gab es rasante Entwicklungen“, sagte Federspiel. Die Einsätze seien vielfältiger und schwieriger geworden. Dass der ehrenamtliche Dienst, den die Feuerwehrleute das ganz Jahr über erbringen, anerkannt und wertgeschätzt wird, zeigte schon die zahlreiche Vertretung der Bevölkerung von Morter. Auch viele Ehrengäste konnte der Kommandant begrüßen. „Dass der Zivilschutz speziell in der Alpenregion immer wichtiger wird, haben uns die Unwetter, die sich Ende Oktober ereignet haben, klar vor Augen geführt“, sagte BM Helmut Fischer. Er sicherte der FF Morter
bei dem für 2019 geplanten Austausch eines Fahrzeuges die Unterstützung der Gemeinde zu. Mit Glückwünschen zum Jubiläum sowie Worten des Dankes und der Anerkennung warteten auch der Feuerwehrbezirkspräsident Thomas Tecini auf, der zudem die Grüße des Landesfeuerwehrpräsidenten Wolfram Gapp überbrachte, der Fraktionspräsident Christian Stricker und Adalbert Linser, der Obmann der Raiffeisenkasse Latsch. Zu den Ehrengästen gehörten u.a. auch die Patinnen, der Bezirksinspektor Stephan Kostner, der Abschnittsinspektor Werner Linser, Vertreter etlicher Nachbarwehren, Hannes Gamper vom Bergrettungsdienst (Rettungsstelle Latsch) sowie Vizebürgermeisterin Sonja Platzer. Die FF Morter zählt derzeit 42 aktive Mitglieder: 1 Frau und 41 Männer. Im Anschluss an den Gottesdienst und die Ansprachen wurde das runde Jubiläum Bezirksfeuerwehrpräsident Thomas Tecini und mit einem Fest im Kulturhaus Fraktionspräsident Christian Stricker. gebührend gefeiert. SEPP
Mit Freude nahm die scheidende Landesrätin Martha Stocker die besondere Kerze entgegen, die ihr Martin Nagl, Georg Horrer und Dieter Pinggera (v.l.) als Zeichen des Dankes überreichten.
Bei der Spendenübergabe (v.l.): Martin Nagl, Harald Rainer (lvhVizeobmann), Norbert Sachsalber (Ausschussmitglied), Georg Horrer und Michael Götsch, Obmann der lvh-Ortsgruppe Schnals.
Höhepunkte beim Markt der Lebenshilfe SCHLANDERS - Der traditionelle Markt der Lebenshilfe Vinschgau, der am ersten Adventsonntag im Haus „Slaranusa“ in Schlanders stattgefunden hat, war wiederum gut besucht. Die hochwertigen Produkte aus der Werkstatt waren ebenso gefragt, wie Kuchen und Kaffee sowie verschiedene Suppen. Die Kinder konnten sich in der Backstube vergnügen. Auch Bilder der Malwerkstatt (IVHS) konnten besichtigt werden. Außerdem gab es heuer gleich zwei Höhepunkte. Am Vormittag besuchte
beit und Unterstützung danken. Für eine weitere Überraschung sorgte am Nachmittag die lvh-Ortsgruppe Schnals. Diese hatte sich nach dem Sieg der lvh-Kampagne „Generation H“ entschlossen, der Lebenshilfe Vinschgau einen weiteren Beitrag zu spenden, und zwar 1.500 Euro. Bereits im Juli 2018 hatte Martha Stocker, die scheidende Martin Nagl, Leiter des Arbeitsver- die lvh-Ortsgruppe Schnals der Landesrätin für Soziales, das Haus bundes, überreichten ihr eine in der Lebenshilfe 1.500 Euro zukommen „Slaranusa“. Bereichsleiter Georg Werkstatt angefertigte Kerze. Das lassen. Die Verantwortlichen der Horrer, Bürgermeister und Vor- Lebenshilfe-Team wollte der Lan- Lebenshilfe dankten der Ortsgrupstandsmitglied der Lebenshilfe desrätin mit diesem Geschenk für pe Schnals für die erneute UnterVinschgau, Dieter Pinggera, sowie die jahrelange, gute Zusammenar- stützung. SEPP
RATGEBER - WIRTSCHAFT
Die Flat Tax kommt ab 2019!
Walter Gasser walter.gasser@gspeo.com Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva Naturns - Lana
Eine Pauschalsteuer in Höhe von 15% Steuer oder gar nur 5% zahlen – dies war der Wunsch von vielen Steuerzahlern, von dem man bis dato in Italien nur träumen konnte, war Italien insbesondere für Klein- und Mittelbetriebe bis jetzt doch eigentlich immer ein Hochsteuerland, in dem die Steuerzahler arg zur Kasse gebeten wurden. Ab dem 01.01.2019 dürfte nach den Plänen der aktuellen Regierung dieser Traum allerdings Realität werden in Form der Einführung sogenannten „Flat Tax“, zumindest für jene Steuerzahler, welche Einkommen aus freiberuflicher oder unternehmerischer Tätigkeit bis 65.000 Euro erzielen – die Neuerung gilt leider nicht für Einkommen aus lohnabhängiger Arbeit. Die Pauschalsteuer ist im Entwurf des Haushaltsgesetzes 2019 enthalten und war im Wahlkampf eines der Steckenpferde einer der beiden aktuellen Regierungsparteien, weswegen die neue Maßnahme nun aller Voraussicht nach auch umgesetzt wird. Laut den derzeitigen Plänen werden die Schwellenwerte für das bestehende Pauschalsteuerverfahren (sog. „Minimi“ oder „Forfettari“) von den derzeitigen Schwellenwerten (im Normalfall 30.000 Euro) auf 65.000 Euro angehoben. Der anwendbare Steuersatz beträgt im Normalfall 15% und bei Startups sogar nur 5%. Die Steuerbemessungsgrundlage der Pauschalsteuer wird wie das Wort schon sagt pauschal ermittelt anhand von Koeffizienten, welche je nach Art der ausgeübten Tätigkeit unterschiedlich hoch ausfallen. Die neue Pauschalsteuer findet 2019 bereits für all jene Steuerzahler Anwendung, welche im Jahr 2018 Erträge bis zu einem Schwellenwert von 65.000 Euro erzielt haben. Im Vergleich zum Vorjahr sind so Steuerersparnisse bis zu 30% möglich! Wer in den Jahren 2017 und 2018 bei einer Firma angestellt war und Einkommen aus lohnabhängiger Arbeit erzielt hat, für den ist es leider nicht möglich, ab 2019 für die gleiche Firma als Freiberufler zu arbeiten und so in den Genuss der Flat Tax zu kommen. Diesbezüglich wurde extra eine Mißbrauchsbestimmung eingeführt. Um in den Genuss der Pauschalsteuer zu kommen, darf der Steuerzahler des Weiteren keine Gesellschaftsbeteiligungen halten. Im neuen Pauschalsteuerverfahren gibt es keine Einschränkungen, was die zulässigen Kosten für die Investitionsgüter bzw. die Kosten für die Mitarbeiter betrifft. Alles in allem handelt es sich hier um eine sehr interessante Maßnahme, welche den Unternehmern und Freiberuflern, die innerhalb der genannten Schwellenwerte tätig sind, zugutekommt! WALTER GASSER
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VINSCHGER KULTUR
Alle mit Krawatte vor dem großen Auftritt.
Grauner Geschichte in Rom Mitglieder des Vereines Oculus bei besonderer Live-Performance ROM/GRAUN - Im Jahre 2018 war das Interesse für die Geschichte der Seestauung in der Gemeinde Graun sehr groß und am Samstag, 17. November 2018, hat Filippo Andreatta seine Performance mit dem Titel Curon/Graun im Auditorium Parco della Musica in Rom für über 300 Personen aufgeführt. „Das OHT - Office for a Human Theatre Company - wurde vom Regisseur Filippo Andreatta gegründet und ist bemüht, die Grenze zwischen Theater und bildender Kunst zu erkunden. Es lässt sich von Arvo Pärts Musik inspirieren, die live vom HaydnOrchester gespielt wird. Grundlage dieses Projekts ist die Geschichte von Graun/Curon, das 1950 völlig versunken war und von dem heute nichts übrigbleibt, mit Ausnahme eines Glockenturms, der aus dem Wasser ragt. Auf der Bühne erwecken die Verflechtung der Bilder dieses Glockenturms und der Musik des berühmten Komponisten Arvo Pärt die Tra-
Vor dem Palazzo Montecitorio, der Arbeitsstätte von Abi (v.l.): Hubert Schöpf, Wolfgang Thöni, Abi, Gabriele di Luca, Florian Eller, Gerald Burger, Hubert Folie und Ludwig Schöpf.
gödie der historischen Fakten. So vermischen sich Text und Bilder mit der Live-Performance und tauchen das Publikum in ein hypnotisches Erlebnis ein, bei dem der Protagonist im versunkenen Glockenturm zu sehen ist.“ (übersetzt aus der Facebook-Seite von REF Romaeuropa Festival, dem Veranstalter dieser Aufführung). Zu diesem Anlass hat unser Parlamentarier in Rom, Albrecht Plangger (Abi), die AusschussMitglieder des Vereines Oculus nach Rom eingeladen. 7 Personen -
Nach der Vorstellung
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Florian Eller, Ludwig Schöpf, Hubert Folie, Hubert Schöpf, Gabriele di Luca, Wolfgang Thöni und Gerald Burger (Geschäftsführer Ferienregion Reschenpass) - fuhren in der Früh des 17. Novembers mit dem Schnellzug „frecciargento“ von Bozen nach Rom. Dort wurden wir von Abi und seiner Frau Sieglinde herzlich empfangen und zwei Tage bestens umsorgt. Es erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm, vorbei an den Regierungssitzen von Parlament und Senat (leider
durften wir aus Sicherheitsgründen nicht zum Arbeitsplatz von Abi) zum Pantheon, vom besten Cafè zum Trevi- Brunnen und nicht zu vergessen die kulinarischen Highlights! Am Samstagabend dann die oben beschriebene Aufführung, die unter die Haut ging. Anschließend haben die Oberländer für die Gäste der Aufführung im Eingangsbereich Speck aufgeschnitten und Schüttelbrot verteilt und somit für unsere schöne Heimat geworben. Gerald Burger weiß eben, dass man mit Speck Mäuse fängt. Am Sonntag haben wir auf dem Petersplatz auf den Angelus des Papstes gewartet und nach einer Sightseeing- Busfahrt durch Rom und einem Teller voll „linguine con frutti di mare“ sind wir mit dem Schnellzug wieder nach Hause gefahren. Im Namen der sieben Personen möchte ich mich bei Abi und Sieglinde von Herzen bedanken. WOLFGANG THÖNI
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SCHLANDERS - Die Schauspieler Gerti Drassl und Michael Dangl betrachten bei einer Lesung den Advent literarisch. Begleitet werden sie von der Flötistin Maria Fedotova und dem Cellisten Friedrich Kleinhapl. Die Berliner Autorin Hedwig von Redern schrieb Anfang des 20. Jahrhunderts in einem Gedicht: „Es ist das ganze Jahr für den, der Jesus kennt, ein stetes, stilles Warten auf seligen Advent.“ Die Schauspieler Gerti Drassl und Michael Dangl nahmen dies als Ausgangspunkt für ein Programm, das alle Monate des Jahres in Hinblick auf das große Fest durchschreitet. Dabei geht
es nicht nur besinnlich, sondern auch sinnlich und heiter zu – mit Texten von Rainer Maria Rilke bis Erich Kästner und Musik von Johann Sebastian Bach bis Friedrich Gulda. Weihnachtskritik und Satire darf man dabei genauso erwarten wie Spiritualität und Ernst. Die Schauspieler Gerti Drassl und Michael Dangl verbindet neben der Arbeit für das Theater in der Josefstadt oder die Dreharbeiten für die TV-Serie „Vorstadtweiber“ auch die Leidenschaft für Literatur und Musik. Mit der Solo-Flötistin Maria Fedotova und dem Cellisten Friedrich Kleinhapl – beide international erfolgreich – stehen zwei Musiker
Michael Dangl
an ihrer Seite, die großes Gespür für die Wahlverwandtschaft von Wort und Klang beweisen. Die Lesung mit Musik „12 Monate Advent“ findet auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts am Mittwoch, 19. Dezember um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Karten gibt es bei Athesia-Ticket, unter Tel. 0471 313800 im Südtiroler Kulturinstitut
Foto: Yasmina Haddad
Foto: Ingo Pertramer
12 Monate Advent
Gerti Drassl
und online unter www.kulturinstitut.org. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung beim Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473 831190. Der Abend wird von der Volksbank als Sponsor unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus veranstaltet. RED
Silvesterkonzert 2018 im Kloster Marienberg MARIENBERG - Ein Jahresausklang besonderer Art mit rhythmischen Klängen und besinnlichen Texten findet am Montag, 31.12.2018 um 15.00 Uhr im Kloster Mariemberg statt. Zu hören sind Christine Hüb-
ner an der Harfe und Viktoria Gögele an der Geige. Hübner studierte am Konservatorium „Claudio Monteverdi“ in Bozen und besuchte verschiedene Meisterkurse und Harfenseminare in Deutschland
PR-INFO
Im Bruggenwirt ist wieder Leben te Napolitaner ist nicht nur für die Klassiker Margherita & Co. zuständig, sondern kreiert auch „Specials“ wie Mare & Monti, Bruggenwirt, Calzone, Panuozzo und GOLDRAIN - „Mitti“ macht’s möglich, Pizzarolls. Solide Gemütlichkeit dass der Bruggenwirt in Goldrain im Stübele ist dem Bruggenwirt wieder zu Leben erwacht. Stefan wichtig. Pizzeria-Atmosphäre Mitterer, ein Goldrainer, kann sich bietet er auf 2 Stockwerken. Für seit 1. Dezember 2018 „wirt an Junge und jung-Gebliebene gibt der prugkn“ nennen. So sagte man es den Pub. schon vor mehr als 500 Jahren. Damals lag der Bruggenwirt am Der Bruggenwirt hat am Sonntag, wichtigsten Etschübergang des Dienstag, Mittwoch und DonnersVinschgaus. „Wir möchten alle tag von 8 bis 23 Uhr, am Freitag ansprechen, jeder soll sich in Bar, und Samstag von 8 bis 1 Uhr Stübele und Pub wohlfühlen“, hat geöffnet. Der Montag ist Ruhetag. sich der junge Unternehmer zum Informationen und ReservierunVorsatz gemacht. Am Pizzaofen gen telefonisch unter 0473 742 regiert Rodolfo, der waschech- 706. S
und Irland. Gögele genoss ihre Ausbildung am Konservatorium in Bozen und an der Accademia di Alto Perfezionamento in Bergamo & Chioggia. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; freiwillige Spende; Kar-
tenreservierung Tel. 0473 831190 oder über E-Mail (info@ferienregion-obervinschgau.it). Nach dem Konzert gibt es einen Umtrunk im großen Saal des Museums. RED
Weihnachtskonzert
am Sonntag,16. Dezember 2018 um 17.00 Uhr Pfarrkirche Schlanders Ausführende:
Vokalensemble Stimmgold aus Regensburg Helene Grabitzky, Sopran Christina Müller, Mezzosopran Marlene Kraft, Alt Christoph Schäfer, Tenor Marlo Honselmann, Bariton Jakob Steiner, Bass Veranstalter: musica viva Vinschgau
Eintritt frei DER VINSCHGER 43/18
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VINSCHGER SPORT
Daumen hoch: Greta Pinggera will Siege feiern.
Auf Weltcup-Mission Wenn am 16. Dezember der Naturbahnrodel-Weltcup in Kühtai in Nordtirol beginnt, sind auch 2 Vinschgerinnen dabei. LAAS/LATSCH - Wenn sich die besten Naturbahnrodler der Welt in Weltcups und bei Weltmeisterschaften messen, dann sind die Südtiroler stets ganz vorne mit dabei. Darunter auch zwei ambitionierte Vinschgerinnen, die dem A-Kader ihrer der Nationalmannschaft angehören. Zum einen ist da Greta Pinggera aus Laas, ihres Zeichen amtierende Naturbahnrodel-Weltmeisterin und Gesamtweltcupzweite, zum anderen ist da Sara Bachmann aus Latsch, die von Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurde, aber dennoch nach wie vor ganz vorne mitrodelt. Während Pinggera für die „Azzurri“ startet, will Bachmann für Deutschland Medaillen holen. Der Weltcup-Auftakt der Naturbahnrodler hätte bereits Anfang Dezember in Kühtai in Nordtirol über die Bühne gehen sollen. Aufgrund des Schneemangels wurden die Rennen jedoch auf das Wochenende von Samstag, 15. Dezember und Sonntag, 16. Dezember, verschoben. Während am Samstag die ersten Trainingsläufe anstehen, werden die Rennen am Sonntag mit den Wertungsläufen entschieden. Dann wollen auch die beiden Vinschgerinnen eine wichtige Rolle spielen.
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DER VINSCHGER 43/18
Pinggera Mitfavoritin Greta Pinggera geht als Mitfavoritin auf den Gesamtweltcup in die neue Saison. Bei den Elite-Damen deutet im Weltcup wie schon in den vergangenen Jahren alles auf ein Duell zwischen Pinggera und Evelin Lanthaler hin. In der vorigen Saison holte sich die Passeirerin den Gesamtsieg, vor zwei Jahren behielt die Laaserin die Oberhand. „Heuer wäre wieder ich an der Reihe“, lacht Pinggera. Die 23-jährige Laaserin steht vor einer besonderen Saison. Einerseits will sie im Weltcup ganz vorne mit dabei sein, andererseits will sie aber auch ihren WM-Titel aus dem Jahre 2017 verteidigen. Damals krönte sie sich im rumänischen Vatra Dornei zur Weltmeisterin, 2019 will sie bei der Heim-WM in Latzfons nachlegen. „Es wird eine spannende Saison, das steht fest. WM Gold zu verteidigen ist das große Ziel, auf der Bahn in Latzfons ist Evelin aber stets stark“, blickt Pinggera voraus. Ein Wörtchen um Weltcupsiege mitreden könnten jedoch auch die Oberösterreicherin Tina Unterberger und die frühere russische Seriensiegerin Jekaterina Lawrentjewa. Sie feierte in der vergangenen Saison nach
ge. Erst im September konnte sie mit dem Training beginnen. Bis zum Weltcup-Auftakt in Kühtai will die Latscherin jedoch wieder in Topform sein. Dann gilt es, an die ordentlichen Leistungen gegen Ende der letzten Saison anzuschließen. Der 2. Platz beim Saisonfinale in Umhausen bedeutete ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis. Dabei musste sie in den Wochen davor ebenfalls verletzungsbedingt pausieren und ging im Finale leicht angeschlagen an den Start. Auch in dieser Saison will sie angreifen und um Podestplätze mitrodeln. Ihre Arbeit im Büro Beim Weltcup-Finale in kann sich die 23-Jährige optimal Umhausen deutete sie als 2. an, einteilen, um sich im Winter auf was möglich ist: Sara Bachmann. den Rodelsport zu konzentrieren. Bleibt sie eine längere Zeit verder Geburt ihrer Zwillinge das letzungsfrei, kann die Latscherin Comeback. Auch Sara Bachmann durchaus vorne angreifen – und will ganz vorne mitrodeln. vielleicht sogar bei den Weltmeisterschaften Schwarz-Rot-Gold über Medaillen jubeln lassen. Die Rodel-Deutsche Seit einem Jahr startet Bachmann für die deutsche Rodelnationalmannschaft. Etwas blieb ihr dabei jedoch treu: Das Verletzungspech. Im Mai verletzte sie sich bei der Steinmetz-Arbeit am Rücken. Ein ganzer Sommer voller Physiotherapie war die Fol-
MICHAEL ANDRES
Querfeldein-Spektakel
Der Querfeldein-König von Schlanders: Carmine Del Riccio. SCHLANDERS - Querfeldein-Rennen, auch Cyclocross genannt, sind eine Rad-Disziplin, in der es im Herbst und Winter über unwegsames Gelände geht. Schlamm, Matsch und Hindernisse sorgen dabei für spektakuläre Wettkämpfe. Mit speziellen Rennrädern geht es durch Felder und Wiesen. In der Schlanderser Sportzone sind kürzlich die Südtiroler Landesmeisterschaften in dieser Disziplin über die Bühne gegangen. Bei besten Wetterbedingungen gingen rund 220 Athleten an den Start, die besten Südtiroler der jeweiligen Kategorie holten dabei die Landesmeistertitel. Vinschger Athleten waren nur vereinzelt am Start, in Sachen Landesmeister-Titel spielte der
Vinschgau keine Rolle. In der stark besetzten allgemeinen Klasse der Herren schaffte es der junge Kortscher Klaus Rechenmacher immerhin auf Rang 10. Der Tagessieg ging an Nadir Colledani aus dem Friaul. Die Landesmeisterschaft in Schlanders fand im Rahmen des Dreivenetien-Cups statt, einer norditalienischen Rennserie für Querfeldein-Radler. Tags darauf fand noch ein Dreivenetien-Cup-Rennen in Bozen statt. Alles überragender Südtiroler Athlet war dabei der Rittner Carmine Del Riccio, der beide Rennen in der Masters-Kategorie für sich entschied. Del Riccio stammt eigentlich aus Molise, kam aber bereits vor vielen Jahren der Liebe wegen nach Südtirol. Zu den Querfeldein-Rennen nach Schlanders kommt er immer wieder gerne, bereits vor zwei Jahren entschied er hier das Rennen um die „Bikeman Trophy“ für sich. Die Organisatoren rund um den ASV Kortsch Raiffeisen (Sektion Radsport) organisieren alle zwei Jahre dieses prestigeträchtige Querfeldein-Rennen und sorgten mit zahlreichen freiwilligen Helfern auch diesmal für einen reibungslosen Ablauf. AM
On the Top... ...for the Top
Weltcupsaison beginnt
Nicht nur die Gondeln der neuen Schöneben-Höllentalbahn sind startbereit, sondern auch beide Snowboarder Jasmin und Edwin. LANGTAUFERS - Wenn am Donnerstag, 13. Dezember, am Karerpass der Startschuss für die neue Snowboard-Weltcupsaison fällt, sind gleich zwei Vinschger Snowboardtalente dabei. Das Geschwisterpaar Coratti aus Lang-
taufers wird sich mit der gesamten Weltelite messen. Für Edwin gilt es, den 3. Gesamtrang des Vorjahres zu bestätigen oder gar zu verbessern. Für seine jüngere Schwester Jasmin sind die beiden Weltcuprennen am Donnerstag am Karerpass und am Samstag in Cortina ein Sammeln von Erfahrungen. Neben dem sportlichen Start freuen sich beide auch auf den Start der neuen Internetseite www.coratti.it. Zudem werden beide Sportler vom Coratti Fanclub bei den Rennen tatkräftig unterstützt. Alle Interessierte, die mit den Geschwistern mitfiebern möchten, können sich gerne im Tourismusbüro in Reschen melden. Ein Dank geht an allen Sponsoren, die mit Edwin & Jasmin in die Saison starten und mit ihrer Unterstützung die Basis des Erfolges ermöglichen. RED
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VINSCHGER SPORT
Gelungener Jahresabschluss der VSS-Sportschützen KORTSCH - Mit dem VSS/Raiffeisen Nikolausschießen lässt das Referat Schießsport traditionell das Jahr ausklingen. Rund 100 Nachwuchsschützen im Alter von 10 bis 15 Jahren aus 5 Bezirken, davon rund 30 Mädchen, waren am 1. Dezember am Schießstand in Kortsch mit viel Einsatz und großer Freude dabei und sorgten für spannende Entscheidungen und teils herausragende Ergebnisse. Innere Ruhe, Ausgeglichenheit, Konzentration und außergewöhnliche Körperbeherrschung sind fundamentale Eigenschaften eines großartigen Sportschützen. Südtirols Aushängeschilder Petra Zublasing und Simon Weithaler sind wohl der beste Beweis da-
für. Beim Nikolausschießen in Kortsch zeigten Südtirols Nachwuchsschützen, dass sie auf dem besten Wege sind, ihren großen Vorbildern nachzueifern. „Große Begeisterung, gute Ergebnisse und am Ende nur Sieger“, lautete das Fazit von VSS-Referent Engelbert Zelger. Das große Ziel müsse es sein, wieder zum italienweiten Aushängeschild im Bereich der Jugendarbeit zu werden. Gemessen an den Ergebnissen der Jungschützen in Kortsch scheint man diesem Ziel wieder einen großen Schritt näher gekommen zu sein. Davon überzeugten sich auch VSS-Bezirksvertreter Josef Platter, Landesoberschützenmeister August Tappeiner, Bezirksober-
schützenmeister Valentin Grüner und Landejugendleiter Kilian Grüner. Zu einem noch spannenderen Wettkampf trug übrigens auch die Umstellung auf den Dezimalbereich bei. Wurde bei bisherigen VSS-Wettkämpfen nämlich nur der Wert vor dem Komma gewertet, kam in Kortsch nun auch die erste Zahl nach dem Komma mit in die Wertung. Neben einem höheren Gesamtpunktestand – 329 anstelle von bisher 300 maximalen Punkten – ergeben sich dadurch auch merklich knappere Ergebnisse.
So siegte etwa in der Kategorie Luftgewehr bei den Zöglingen Michael Waldboth aus Latzfons mit 0,2 Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Milena Gamper aus Schnals. Beeindruckend auch die Ausgeglichenheit unter den Gilden. Jungschützen aus gleich elf Gilden konnten sich über Gold, Silber oder Bronze freuen. Am erfolgreichsten waren allerdings die Hausherren der Sportschützengilde Schlanders/ Kortsch mit drei ersten, einem zweiten und einem dritten Platz. RED
Erfolgreiches, aber auch sehr trauriges Jahr
MSGV-Pilot und Landesmeister Markus Schuster bei der Preisverteilung in der Orchideenwelt in Gargazon VINSCHGAU - Die Saison 2018 verlief für die Motorsportgemeinschaft Vinschgau (MSGV) aus sportlicher Sicht sehr gut. Der Schlanderser Kartpilot Markus Schuster holte heuer zum ersten Mal den Landesmeistertitel der Kartpiloten im Autoslalom. Er fuhr eine sehr starke und konstante Saison und bewältigte den
Umstieg von der Rennstrecke zum Autoslalom sehr erfolgreich. Ein weiterer erfolgreicher Pilot der MSGV ist der Burgeiser Günther Ziernheld. Er bestreitet seit einigen Saisonen den Vorarlberger Automobilcup mit seiner Lancia Integrale und zählt dabei zu den stärksten Tourenwagenpiloten. Er schloss die Saison auch heuer
Sepp Pedross bei den Startvorbereitungen beim Autoslalom in Laas (2 Mals Tagessieger)
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Günther Ziernheld und Robert Wegmann bei der RRCV Preisverteilung in Vorarlberg
wieder mit einigen Podest-Plätzen ab. Kevin Lechner aus Laas ist ein Garant für Erfolge und eine tolle Show. Er fährt mit seinem Bmw M3 bei Bergrennen, Bergslaloms und Autoslaloms mit und ist fast immer bei den Schnellsten dabei. Er zählt in Oberitalien zu den stärksten Allroundern im Motorsport. Weiters fuhren auch
Erich Stocker, leidenschaftlicher Autorennfahrer und Mechaniker
Gerold Rainer, Werner Stocker und Robert Wegmann gute Ergebnisse bei diversen Rennen für die MSGV ein. Der begeisterte Motorsportler und Vereinskollege Josef „Sepp“ Pedross kam bei einem tragischen Verkehrsunfall in Folge der starken Unwetter im Herbst ums Leben. Und auch der langjährige Wegbegleiter und ehemaliges Ausschussmitglied Erich Stocker verstarb viel zu früh nach kurzer, aber schwerer Krankheit im Dezember. Die MSGV ist in Gedanken bei ihren Familien und wird sie und ihre Freude am Motorsport in bester Erinnerung behalten. - Die MSGV bedankt sich bei allen Piloten für die großartigen Leistungen und wünscht allen viel Erfolg für die kommende Saison. RED
FRILO MARKT SCHLANDERS
Die Spielerinnen der 1. Division mit Trainer Stefano Tarquini und mitgereiste Fans in Bruneck.
An zweiter Stelle der Tabelle SCHLANDERS - Die 1. Division der
SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen präsentierte sich kürzlich in Bozen gegen Neugries Raika BZ motiviert und auch als erfahrenere Mannschaft. Profitierte man im 1. Satz von den zahlreichen Eigenfehlern der Gegnerinnen (10:25), kam es in Teil 2 zu mehreren spannenden Ballwechseln und so zu einem 15:25 Punktesieg. Zu einem Kopf an Kopf Rennen entwickelte sich der 3. Satz, da die jungen Boznerinnen ohne Angst spielten, einen guten Rhythmus fanden, während Schlanders zu schwächeln begann, aber dennoch mit 22:25 Punkten Spiel, Satz und Sieg für sich verbuchen konnte. Am Barbaratag spielten die Mädchen abends dann gegen den SSV Bruneck und brachten 3 Punkte aus dem Pustertal mit nach Hause. Zurzeit befindet sich Schlanders auf dem 2. Tabellenrang mit 11 Punkten hinter VT S. Giacomo Black. Die U13 Volleygirls der SPGM Schlanders Kastelbell Raiffeisen verschliefen beim Auswärtsspiel in Brixen den Start und gerieten mit 19:25 und 24:26 Punkten in Rückstand. Durch Kampfgeist konnten sie das Spiel drehen und gewannen die nächsten beiden Sätze mit 25:23 und 25:13. Im nervenaufreibenden fünften und entscheidenden Satz behielten sie mit 15:12 Punkten die Oberhand. Die zufriedene Trainerin Giorgia
Schlanders spielt immer in Gelb: hier die U 13 Mannschaft.
Pazzaglia fand nach diesem „Krimi“ lobende Worte: „ Sono molto orgogliosa di queste ragazze, è un bellissimo gruppo e abbiamo giocato molto bene. Comunque la squadra del Bressanone è una squadra molto forte, ma siamo riuscite a vincere la partita e a fare un buon gioco.” – 2 Tage später erwartete die U13 Mannschaft der noch härtere Gegner zu Hause und zwar Volleytime WHITE aus Bozen. Diese starke Mannschaft gewann in der bisherigen Meisterschaft jedes Spiel. Die Schlanderserinnen schenkten den Boznerinnen aber nichts und kämpften unermüdlich. Sie verloren zwar die ersten beiden Sätze mit 22:25 und 15:25, im dritten gaben sie nochmals alles und durch die lautstarken Anfeuerungen von Trainerin Giorgia Pazzaglia und dem zahlreichen Publikum konnten sie diesen mit 25:23 für sich entscheiden. Leider verloren sie den 4. Satz knapp mit 22:25. Endstand: 1:3 Sieg für die Bozner Gästemannschaft. U 14: „Partita con pochi contenuti tecnici e basso ritmo, che è stato il problema principale per non chiudere in tre set. Per il resto, ci prepariamo per le prossime due partite che saranno di alto livello.” Trainer Alessandro Di Nardo zum Spiel seiner Schützlinge gegen Volley Gherdeina. Ergebnis war ein 1:3 Sieg mit 12:25, 26:24, 8:25, 13:25 Punkten. Auch die ganz jungen Volleyballmannschaften von Schlanders absolvierten kürzlich ihre ersten Spiele in Terlan. Sektionsleiterin Andrea Wielander dazu: „Großes Kompliment an alle Nachwuchsspielerinnen, welche ihre ersten VSS Spiele bestritten haben: 5 U10 Mannschaften haben 11 von 15 Spielen gewonnen und die 2 U12 Mannschaften haben 4 von 6 RED Spielen gewonnen.“
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VINSCHGER VINSCHGERMARKT SPORT
„Radauuuu im Fuxbau“: Die Eisfix erobern die Tabellenspitze LATSCH - Die Eisfix treffen im „Fuxbau“ (IceForum) von Latsch auf den HC Pieve di Cadore. Die Bären aus Pieve gehen nach neun Minuten mit 0:1 in Führung, doch noch im ersten Drittel können die Eisfix durch Tobias Nagel ausgleichen und durch Daniel Oberfringer mit 2:1 in Führung gehen. Im Mitteldrittel gleichen die Gäste die Führung der Eisfix
aus und gehen sogar zu Beginn des Schlussdrittels mit 2:3 in Führung. Doch der ungebrochene Kampfgeist der Eisfix wird erst mit dem Ausgleichstreffer durch Kapitän Andreas Strobl und schlussendlich durch den 4:3 Siegtreffer von Fabian Nagel belohnt. - Ein hart umkämpfter Heimsieg beschert dem AHC Vinschgau Eisfix-Volksbank
die Tabellenführung in der IHL Division 1 – Kreis West, nachdem der HC Toblach bereits am 7. Dezember mit 6:1 beim HCB Foxes Academy verloren hatte. Als Tabellenführer reisen die Eisfix am Samstag 15. Dezember nach Feltre, um die Tabellenführung zu verteidigen. RED
Pro Rapid am Tivoli INNSBRUCK/VINSCHGAU - Nach über dreieinhalb Jahren, genauer gesagt seit dem 9. März 2014, kam es am 2. Dezember 2018 endlich wieder zum traditionsreichen Duell zwischen Wacker Innsbruck und dem Rekordmeister aus Wien. Grund genug für den bereits seit 2010 bestehenden Südtiroler Rapid Wien Fanklub „Pro Rapid“ in die Tiroler Landeshauptstadt zu pilgern, um dort zusammen mit den über 1.000 Rapid Fans im ausverkauften Gästeblock ein Fußballfest zu feiern. Die insgesamt 23 angereisten Fans aus Südtirol sahen ein Spiel auf Messers Schneide mit dem besseren Ende für Grün-Weiß. Die letzte Aktion des Spiels sorgte in Minute 92 für den vielumjubelten Auswärtssieg der Hütteldorfer. „Wir sind natürlich glücklich, dass wir unser Rapid nun wieder in Innsbruck sehen dürfen. Einerseits
weil die nächstgelegenen Spielorte in Vorarlberg und Salzburg liegen, zum anderen aber auch, weil mit Innsbruck wieder ein Traditionsverein in die höchste Spielklasse aufgestiegen ist und dies der gesamten Liga guttut. Wir freuen uns jedenfalls darauf, auch in den nächsten Jahren wie-
der spannende Partien unserer Rapid am Tivoli erleben zu können, dann hoffentlich abermals wieder mit dem besseren Ende für uns“, sagt Fanklubpräsident Rudi Mazagg. Pro Rapid besteht aktuell aus 25 Mitgliedern vom Westen bis in den Osten Südtirols und organisiert jedes Jahr verschie-
dene Fahrten zu Auswärtspartien in der Meisterschaft oder auch bei internationalen Spielen der Hütteldorfer. Nähere Infos zum Ersten Südtiroler Rapid Wien Fanklub gibt es auf der Homepage www.prorapid.net. RED
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IM GEDENKEN
Ein Mensch der uns verlässt, ist wie eine Sonne die versinkt. Aber etwas von ihrem Licht bleibt immer in unserem Herzen zurück.
Paula Zischg
Begrenzt ist das Leben, doch unendlich ist die Erinnerung.
* 29.03.1936 † 27.11.2018
Danksagung
Johann Kuppelwieser Tschutter Hans * 03.02.1933 † 26.11.2018
Herzlichen Dank sagen wir
Vergelt’s Gott für jeden Händedruck, für die tröstenden Worte gesprochen oder geschrieben, für jede Umarmung, für Blumen, Kerzen und Gedächtnisspenden, für das letzte Geleit und jedes stille Gebet. Vergelt’s Gott allen Mitwirkenden bei der Trauerfeier und beim Beten. Vergelt’s Gott allen, die Hans in Erinnerung behalten. Die Trauerfamilie
- dem Pfarrer für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes; - dem Messner, den Ministranten, den Sarg- Licht und Fahnenträgern; - dem Kirchenchor, sowie der Vorbeterin; - dem Bestattungsunternehmen Tonezzer; - für die Kerzen, Spenden und Beileidsbekundungen; - für die vielen Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit; - für die Teilnahme an den Seelenrosenkränzen und der Beerdigung; - für die stillen Gebete und all jenen die unsere Liebe Paula in guter Erinnerung behalten; Schlanders & Stilfs, Die Trauerfamilie
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Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezriksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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Öffnungszeiten in SCHLANDERS
Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag
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23.12. 24.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 30.12. 31.12.
09-12 / 14-17 Uhr 07:30 - 13:00 Uhr geschlossen 09-12 / 16-18 Uhr 07:30 - 19:00 Uhr 07:30 - 19:00 Uhr 07:30 - 18:00 Uhr 09-12 / 16-18 Uhr 07:30 - 18:00 Uhr
Unsere
WURSTTHEKE
Zum gewöhnlichen Fleischthekensortiment haben wir speziell zur Weihnachtszeit folgende Schmankerl für Sie zusätzlich zur Auswahl:
In unserer Wursttheke finden Sie das ganze Jahr über erlesene Gaumenfreuden. Für die Feiertage haben wir auch hier noch einiges „draufgelegt“:
✷ Fonduefleisch vom Kalb, Schwein, Rind oder Truthahn; frisch geschnitten oder am Stück; dazu passende Fonduesaucen
✷ Feinste, hausgemachte Schinken- und Wurstspezialitäten
✷ Verschiedenste hausgemachte Braten aus den besten Teilen einheimischer Tiere ✷ Hausgemachte Leber-, Speck-, Spinat oder Käseknödel; ideal mit Vinschger Bauernsauerkraut und einheimischen Schweinswürsten kombiniert ✷ Frische Käse-, Spinat– oder Lachsnocken ✷
Frische Milzschnitten
✷ Erlesenes Rinds-Carpaccio ✷ Verschiedenste Terrinen ✷ Frische hausgemachte Pasteten mit verschiedenen Füllungen ✷ Hausgemachte Feinkostsalate aller Art ✷ Hausgemachtes Bündnerfleisch ✷ Leckere Bresaola � Frisch gefüllte Sulzen aller Art
Unsere
Das ideale Geschenk (Auch von der Steuer absetzbar)
08-12 / 13-17 Uhr 07:30 - 13:00 Uhr geschlossen geschlossen 07:00 - 19:00 Uhr 07:00 - 19:00 Uhr 07:00 - 18:00 Uhr 08-12 / 13-17 Uhr 07:30 - 13:00 Uhr
Unsere
FLEISCHTHEKE
Unsere Gutscheinkarte!
23.12. 24.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 30.12. 31.12.
Unsere
KÄSETHEKE Ob mit Löchern oder ohne, ob hart oder weich, ob aus Ziegen-, Schafs- oder Kuhmilch, wir haben sie alle, und an Weihnachten noch ein bisschen mehr: ✷ Reichlich Auswahl an Raclette-Käsen ✷ Verschiedene Käsesorten für Käsefondue ✷ Speziell verfeinerte Käsespezialitäten aus Südtirol und Italien ✷ Feinster in- und ausländischer Käse auch aus biologischer Milch ✷ Tofu für Allergiker und Vegetarier ✷ Würzige Edelschimmelkäse verschiedenster Hersteller
FISCHTHEKE Auch für Fischliebhaber haben wir uns für die Weihnachtszeit Besonderes einfallen lassen. Überzeugen Sie sich von unserer Auswahl und Frische: ✷ Große Auswahl an Frischfischen aller Art (Besondere, ausgefallene Fischwünsche nehmen wir gerne entgegen) ✷ Feinster schottischer und norwegischer Räucherlachs in Bedienung und vorverpackt ✷ Allerlei zauberhafte, köstliche Fischhäppchen ✷ Frische Garnelen aller Art und Grösse (Scampi) ✷ Erlesene Fischsalate
Grafik: FRITZ Schlanders