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KOMMENTAR
„Mögen sie besser werden“
INHALT
08 04 THEMA Vinschgau LAC: eine Geschichte über die Leichtathletik in unserem Bezirk
MICHAEL ANDRES
„Mögen sie besser werden“, stand vor mehr oder weniger exakt drei Jahren als Kommentar auf dieser Seite. Das neue Jahrzehnt, die „goldenen Zwanziger“ begannen. Besser werden als die vorigen, damals, vor rund 100 Jahren sollten sie. Zur Erinnerung: Diese waren für Südtirol nicht golden, 1920 war das Land rechtskräftig zu einem Teil Italiens geworden, 1922 ergriffen Faschisten die Macht, die Zeit der Italianisierung. Finstere Vergangenheit. Auch besser werden als die Jahre davor, geprägt von Flüchtlingskrisen, sollten die „neuen 20er“. Keine zwei Monate später kam Corona nach Europa. Fast vergessen ist Corona heute, die Pandemie eine Endemie. Trauriger Alltag geworden scheint derweil der Krieg in der Ukraine, der die Welt seit mittlerweile fast einem Jahr beschäftigt. Krieg in Europa. Energiekrise, Inflation, Klimawandel und weitere Dauerkrisen gibt es leider inklusive. Man könnte sich das Hoffen auf bessere Zeiten an dieser Stelle sparen – doch können heißt nicht tun. Daher: „Mögen sie besser werden“. Ab nun. Die 20er. Weniger Egoismus, Bosheit und Missgunst, mehr Nächstenliebe, mehr Blick auf eine nachhaltige Umwelt – etwas kann jeder im Kleinen tun. Könnte.
08 GESELLSCHAFT Naturns Was sich in der Tourismusgemeinde tut 10 Laatsch Auf der Flucht: Angekommen im Oberen Vinschgau 14 Schlanders Haushalt und BASIS: Es wird diskutiert 18 Vinschgau Das sagt HGV-Chef Pinzger zur Wintersaison 22 Latsch Polit-Urgestein Sepp Kofler verabschiedet sich
30 24 LESERBRIEFE 30 KULTUR Latsch Heinrich Schuler: Ein Musikantenleben 32 Naturns Pfarrwidum saniert 33 Vinschgau „musica viva“ in neuen Händen
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VINSCHGER THEMA
Sie wollten die Leichtathletik retten Sepp Rinner aus Latsch und Erwin Schuster aus Vetzan war die Grundsportart ein Anliegen. LATSCH/SCHLANDERS/EYRS - Es gibt eine Notiz im Jubiläumsband „100 Jahre SV Latsch“, die knapp und klar ausdrückt, warum es im Jänner 1972 in Eyrs zur Gründung des Leichtathletikclubs Vinschgau gekommen ist: „Der Latscher Bürgermeister Sepp Rinner wollte die Leichtathletik im Vinschgau retten“. Die eigentlichen Beweggründe für die Rettungsaktion einer Sportart reichen in das Jahr 1952 zurück. Damals meldeten der Tischlermeister Luis Gerstl in seiner Rolle als technischer Leiter im SV Latsch, und sein Bruder, der Grundschullehrer Georg Gerstl als Sektionsleiter,
Landesrekordler Hannes Gamper scheitert an 2,11 m im Hochsprung Mai 1992, Dolomiten
bei der FIDAL (Federazione di Atletica Leggera) die erste Sektion Leichtathletik aus dem Vinschgau an. Sepp Rinner war damals 15, hatte wie die meisten Latscher Jugendlichen viel Zeit auf der „Tuchbleiche“, dem damaligen Sportplatz, verbracht und die sportliche Vielseitigkeit einiger Kriegsheimkehrer bewundert. Zwei Jahre später besuchte er die Geometerschule in Bozen und gehörte sofort zur LeichtathletikGruppe. Seine Turnlehrer – darunter Luis Mantinger aus Latsch – setzten den groß gewachsenen, hageren Latscher selten in dessen Lieblingsdisziplin Weitsprung ein, sondern ließen ihn wegen seiner Vielseitigkeit auch als Sprinter, Hochspringer oder Werfer Punkte sammeln. Daraus entstand der Gedanke, an den italienischen Zehnkampf-Meisterschaften in Mailand teilzunehmen. Hatte man doch mit Burkhard Pohl aus Kastelbell den besten Zehnkämpfer Südtirols im Verein und konnte mit Hermann Oberhofer eine starke Dreiermannschaft auf die Beine stellen. Von der abenteuerlichen Fahrt übers Stilfserjoch
1975 Vizepräsident Andreas Prister mit den ersten Leichtathletik-Frauen des Vinschgaus: (vorne v.l.) Emma Blaas, Elfriede Mair, Margit Rinner und Gerda Pirhofer (alle Latsch); (hinten v.l.) Renate Götsch (Morter), Verena Tragust (Schluderns), Frieda Alber (Tschars)
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im 600er des Luis Gerstl erzählte Sepp Rinner oft. Mehrkampf-Tradition im LAC Damit wären die Wurzeln der großen Mehrkampf-Tradition im Sportverein Latsch und später im LAC Vinschgau erklärt. Dass Sepp Rinner ab 1962 zu den „schweren Disziplinen“ wechselte und heute sein Ergebnis im Hammerwerfen (48,90 m im Jahr 1967) als beste Leistung bezeichnete, hatte einmal mit der Gewichtszunahme und dann mit dem Zufall zu tun. Er eiferte dem damals besten Hammerwerfer des Landes, Willi Strobl aus der Nachbargemeinde Schlanders, nach. Seiner Begründung „Ich war in die Leichtathletik verliebt“ glaubt man gern. Eine Ämterhäufung lag dem „Treindler Sepp“ (Vulgo-Name in Latsch) fern, als er 1964 den Vorsitz im SV Latsch übernahm. Es war die Blütezeit der Sektion Leichtathletik und des Vereins. Hinter Tridentum Trient hatte der SV Latsch einen 2. Platz
1983: Meisterschaft der Frauen (stehend v.l.) Veronika Oberhofer (Morter), Ulrike Stricker (Morter), Helene Kaserer (Tschars), Lydia Platzgummer (Latsch); (sitzend vorne) Inge Siller (Eyrs), Maria Luise Grüner (Latsch), Evi Strimmer und Sabine Zerzer (Laas)
VINSCHGER THEMA
Die Präsidenten seit der Gründung: (v.l.) Heiner Pohl (2006-2020), Sepp Rinner (1972-1980), Erwin Schuster (1980-2006), Tobias Lechthaler (seit 2020)
bei der Regionalmeisterschaft erreicht und alle deutschsprachigen Stadtvereine übertroffen – mit Hilfe von Athleten aus Kastelbell-Tschars, Naturns, Laas und Plaus. Es bedurfte wenig Weitsicht zu erkennen, dass es solche Konstellationen nicht lange geben würde. Rinner nutzte die Stunde und den Ruf des SV Latsch, eine Hochburg der Leichtathletik zu sein. Der eigentliche Hintergrund, die Präsidentschaft anzunehmen, war sein Traum von einer 400 m Kunststoffbahn in Latsch. Inzwischen hatte Rinner den „Verband der Südtiroler Sportvereine“ (VSS) mitbegründet. Auch die Vinschgauer „Leichtathletik-Landschaft“ war bunter geworden. Die Vinschgaumeisterschaften zeigten Wirkung. In 7 Gemeinden hatten sich inzwischen Sektionen gebildet. In Ermangelung von Anlagen war es vor allem die durch Querfeldein- und Dorfläufe im Aufwind befindliche Laufbewegung, die Sektionsgründungen nach sich zog. Nicht nur aus finanziellen Gründen konnte oder wollte sich andrerseits kein Dorfverein eine Sektion Leichtathletik leisten. Es fehlten vor allem geschulte Übungsleiter. Zudem hatte man Angst, dass beliebten Mannschafts-
sportarten der Nachwuchs fehlen könnte. Das führte vor allem im Hauptzentrum des neuen Vereins, in Latsch, zu einer Konkurrenzsituation. Der neu gegründete LAC musste sich gegenüber dem SV Latsch im Belegen der Anlagen behaupten und durchsetzen.
5 Vinschger unter drei Stunden beim Hamburg Marathon Mai 1993, Dolomiten
Südtirols 1. Talschaftsverein Als Sepp Rinner im SV Latsch und der aktive Athlet Erwin Schuster, Jahrgang 1948, vom SC Schlanders an die Vereinsgründung schritten, dachte niemand an solche Szenarien. Im Herbst 1971 vereinbarten sie am Sitz der Talgemeinschaft, den Talschaftsverein LAC Vinschgau ins Leben zu rufen. Es war der erste Verein in Südtirol, der mehrere Gemeinden und mehrere Sportvereine umfasste, aber eigenständig blieb. Die Tageszeitung Dolomiten brachte dazu im Herbst 1971 die kurze Meldung „Eine Talschaft und ein Verein“. Für den Zusammenschluss ausgesprochen hätten sich bereits: Latsch, Schlanders, Mals, Glurns, Schluderns, Prad, Laas und Naturns, liest man in der Notiz.
1987: Meisterschaft der Frauen (stehend v.l.) Doris Gluderer, Heike Staffler und Heidi Tecini (alle Goldrain), Lydia Nischler (Laas), Gloria Pfeifhofer (Tarsch); (vorne v.l.) Renate Kofler, Mary Zischg (beide Kastelbell), Sonja Platzer (Morter) und Sonja Mairösl (Schlanders)
Die tatsächliche Gründung erfolgte in Eyrs, im Gasthof Edelweiß, Ende Jänner oder anfangs Februar 1972 in Anwesenheit von Sepp Rinner, Erwin Schuster, Andreas Prister (Kastelbell), Bernhard Winkler (Glurns), Herbert Bersan (Laas). Den Vorsitz übernahm Rinner; Schuster wurde Übungsleiter, Prister Vize-Präsident. Das LAC-Büro befand sich in der Mittelschule Latsch mit dem Sekretär Georg Tapfer. Als Vereinsfarben wurden Gelb und Blau gewählt. Rinner zu Ehren bildete ein stilisierter Hammerwerfer das Vereinswappen. Im Frühjahr 1972 hatte Günther Schöpf in L’Aquila das Sportlehrerstudium abgeschlossen. Noch vor seinem Eintritt in den Schuldienst an der Mittelschule Latsch
1988: TeilnehmerInnen an einem Meeting in Götzis (Vlbg.) (v.l.): Michael Traut, Stefan Bauer (beide Goldrain), Harry Telfser (Schlanders), Claudia Tappeiner (Latsch), Anja Staffler (Goldrain), Margit Lanbacher und Petra Kofler (Tschars). Letztere war einige Jahre Schriftführerin. DER VINSCHGER 01/23
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1978 (stehend v.l.): Sepp Gunsch (Schluderns), Sepp Platter(Laas), Markus Mantinger (Latsch, dahinter) Ulrich Moser (Stilfs), Walter Theiner (Latsch), Bernhard Lechner (Naturns), Stefan Weithaler (Galsaun), Alexander Gerstl (Latsch), Michael Stevanin (Latsch), Roland Lechthaler (Kortsch), Günther Schöpf (Latsch); (kniend v.l.): Rebekka Wallnöfer (Laas), Heidi Trafoier (Latsch), Rosmarie Puintner (Laas), Verena Tragust (Schluderns), Inge Siller (Eyrs), Doris Theiner (Prad).
ersuchte ihn Erwin Schuster, an den Mannschaftsmeisterschaften teilzunehmen und für den LAC die 400m Hürdenstrecke zu bestreiten. Ein 3. Platz und wertvolle Punkte für den Klub waren die Ausbeute und der Beweggrund für Schöpf, an die Wettkampftätigkeit unter dem SV Latsch anzuknüpfen.
Ziele. Zuständig für provinziale, regionale und nationale Meisterschaften ab 16 war nach wie vor Erwin Schuster. Der Begriff Talentförderung bekam durch Erfolge in allen Leichtathletik-Disziplinen und durch fehlende Sportangebote für die weibliche Jugend konkrete Umrisse. Albert Blaas (Latsch, Jg. 1939), Hansi Schweitzer (Naturns, Jg. 1948), Erwin Schuster (Schlanders, Jg.1948) und Da wären noch die Frauen Günther Schöpf (Latsch, Jg. 1948) wurden 1973 übernahm Schöpf die Aufgaben eines im Mehrkampf selbst zu Zugpferden. Es „technischen Leiters“ und begann im gleichen begann eine Entwicklung, die im August Jahr mit der Bildung einer Mädchengruppe 1986 mit dem „Interregionalen Mehrkampf im Rahmen des Schulsports. In Laas baute mit ausländischer Beteiligung für Frauen“ in Sepp Platter ab 1975 eine Mädchenstaffel auf. Latsch begann und mit den „InternationaSepp und Reinhard Gunsch in Schluderns len Italienmeisterschaften im Sieben- und und Ignaz Veith in Mals verfolgten ähnliche Zehnkampf“ 1994 und dem glänzenden Abschneiden von Franz Kiem (Goldrain, Jg. 1969), Michael Pfeifer (Naturns, Jg. 1972) und Hannes Gamper (Latsch, Jg. 1969) einen Franz Kiem in Valladolid Höhepunkt erreichte. Die Großveranstal(4-Länderkampf in Spanien) tungen und die sich erweiternde Tätigkeit waren nur möglich durch die RaiffeisenkasJuli 1993, Gazetta dello Sport sen des Vinschgaus und durch punktuelle Förderung von Wettkämpfen. Gleichzeitig mit den Mehrkampfinitiativen im Unteren
1976 die Zehnkämpfer (v.l.) Alfred Lingg (Mals, Junior), Günther Schöpf (Latsch), Hansi Schweitzer (Naturns), Albert Blaas (Latsch), Erwin Schuster (Schlanders)
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Vinschgau hatte sich im Obervinschgau eine Laufbewegung im Mittel- und Langstreckenbereich emanzipiert, deren Vertreterinnen und Vertreter immer öfter nationale Limits erreichten und an entsprechenden ItalienMeisterschaften teilnahmen oder für Länderkämpfe nominiert wurden. Lauftreffs in Schluderns und Mals Ein Zentrum hatte sich durch die überragenden Leistungen von Verena Tragust (Jg. 1960) und Reinhard Gunsch in Schluderns gebildet. Ermöglicht wurde die umfangreiche Organisation von internen Wettkämpfen – Cross-Läufen, Dorfläufen, Hallenmeisterschaften – durch eine gut ausgebildete Kampfrichtergruppe. Sie hatte sich um Andreas Prister, Bernhard Gamper, aber auch um Lorenz Waldner und seiner Frau Annelies Veith gebildet. Sie garantierte die objektive Abwicklung der internen, provinzialen, regionalen und nationalen Wettkämpfe. 1980 trat Gründer und Förderer Sepp Rinner einen Schritt zurück und wurde mit seinem Nachfolger auf dem Bürgermeistersessel,
1980: Fahrt nach Jablonec nad Nisou, damals Tschechoslowakei (v.l.): Walter Theiner (Latsch), Stefan Weithaler (Galsaun), Roland Lechthaler (Kortsch, dahinter), Michael Stevanin (Latsch), Thomas Blaas (Latsch)
VINSCHGER THEMA
Michael Pfeifer erhöht auf 6.588 Punkte Mai 1994, Dolomiten
2020 Der derzeitige Ausschuss des LAC Vinschgau Raiffeisen: (hinten v.l.) Moritz Graf, Mirko Lepir (beide Prad), Christian Gerstl (Laas); (vorne v.l.) Manuel Modica (Vetzan), Tobias Lechthaler (Präsident aus Kortsch), Monika Müller (Schlanders), Fabian Waldner und Hannes Gamper (beide Latsch)
mit Franz Bauer aus Goldrain, zum Ehrenpräsidenten ernannt. Erwin Schuster – aus der Gemeinde Schlanders stammend und in Tartsch (Gem. Mals) wohnend – mit Stellvertreter Ignaz Veith (Mals) und Sekretär Josef Gunsch (Schluderns) trat an die Spitze des Leichtathletikclubs. In dieser Zeit wurden Vinschger Leistungsträgerinnen und Leistungsträger intensiv von Läuferclub und LV Südtirol umworben. Präsident Schuster wurde zu einem europaweit vernetzten Koordinator von internationalen Sportereignissen im Vinschgau; man denke an die „Meetings“ in Mals, seit 1991, später des „Stabhochspringens auf dem Platzl“ in Schlanders seit 2002 und des Hochsprungmeetings „Super Jump“ in Latsch seit 2009. Zur Jahrtausendwende hatte sich im Oberen Vinschgau der „Rennerclub“ gebildet mit den Aushängeschildern Ignaz Veith (Mals) und Kurt Fliri (Taufers i.M.). Durch die Mehrkampfmeisterschaft 1994 und durch verschiedene Missverständnisse zwischen LAC und Gemeinde Latsch hatte sich im LAC ein „Finanzloch“ ergeben. Günther Schöpf fühlte sich verantwortlich, trat als
technischer Leiter zurück und konzentrierte (Jg. 1991) den Vorsitz. Auch er kam aus der sich auf die Betreuung seines Sohnes Armin, Reihe der Mehrkämpfer und setzte zusamdamals in der Nationalen Juniorenauswahl men mit dem ehemaligen Landesrekordler der Zehnkämpfer. im Hochsprung, mit Hannes Gamper neue Akzente in der Jugendförderung durch die Organisation von Leichtathletik-Camps in Talentförderung in Blau-Gelb Latsch und Mals. Inzwischen zieht LechEiner der stärksten Mittelstreckler des thaler als Präsident erstmals auch die Fäden Landes, Michael Traut aus Goldrain, Jahr- als technischer Leiter und kann auf einen gang 1970, und als rechte Hand Rupert kompetenten Ausschuss bauen. Mit Monika Pfeifer aus Naturns, Jahrgang 1973, über- Müller (Mals, Jg. 1984) und Hannes Gamper nahmen die Jugendförderung und nach und (Latsch, Jg. 1969) ist eine Entwicklung im nach die Verantwortung für den LAC. Die Bereich Mehrkampf weiterhin möglich. „Klammer des Vereins“ blieb als Vereinsvorsitzender Erwin Schuster. Die „Neuen“ an Jubiläumsfeier im CulturForum der Spitze konzentrierten sich auf die Jugendund Talentförderung, wobei der blau-gelbe Der amtierende Ausschuss ist konkret Faden – nach den Vereinsfarben – durch dabei, die 50-jährige Leichtathletik-TraHallenmehrkämpfe und die alljährlich statt- dition durch den LAC mit einer großen findenden talübergreifenden Dreikämpfe der Jubiläumsfeier am Samstag, 22. April im Mittelschüler, 1. Klassen, weiter gesponnen CulturForum von Latsch auch an die Öfwurde. 2006 übergab Erwin Schuster die Prä- fentlichkeit zu tragen und ladet ehemalige, sidentschaft an Heiner Pohl aus Kastelbell, aktive Leistungsträger, Sponsoren und Jahrgang 1967 und in der Einstellung auch Gönner herzlichst ein. wieder ein Mehrkämpfer. Nach 4 Jahren übernahm Tobias Lechthaler aus Kortsch GÜNTHER SCHÖPF
1983: Zur Auswahl der Region Trentino-Südtirol gehörten (v.l. hinten): Heiner Pohl (Kastelbell), Lydia Platzgummer (Latsch), Sonja Mairösl (Schlanders); vorne v.l.: Robert Lösch (Latsch), Hubert Asper (Galsaun), Heike Staffler (Goldrain)
1990 Teil der Männermannschaft; (v.l.) Michael Traut und Franz Kiem (beide Goldrain), Hannes Gamper, Gerhard Janser und Lösch Robert (alle Latsch), Stefan Horrer (Laas) DER VINSCHGER 01/23
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Bürgermeister Zeno Christanell in der Naturnser Erlebnistherme.
Aufbruchstimmung in Naturns Der Naturnser Bürgermeister Zeno Christanell über den Gemeindehaushalt, zukunftsweisende Projekte, die thermale Erfolgsgeschichte und vieles mehr. NATURNS - Der Haushalt für das Jahr 2023 in Naturns steht. Ende des vergangenen Jahres wurde der Haushaltsvoranschlag von über 19 Millionen Euro im Gemeinderat genehmigt. Investiert wird in der Untervinschger Mittelpunktsgemeinde vor allem in die Zukunft. So sind zwei große Kindergartenprojekte geplant.
zukunftsweisende Projekte für die Kleinsten der Dorfgemeinschaft angegangen. Wie zuversichtlich sind Sie, dass noch heuer mit den Bautätigkeiten begonnen wird?
Die Ausschreibung des Kindergartens im Feldweg steht und ist validiert. Die Preise sind fair. Wir werden sicher Firmen finden, die dieses anspruchsvolle, aber vor allem der Vinschger: Der Naturnser Haushalt tolle Bauwerk realisieren wollen. Der Ausist ein dicker Brocken. Was macht weichkindergarten im Generationenpark den Löwenanteil aus? muss vor dem Abbruch des bestehenden ZENO CHRISTANELL: Insgesamt umfasst der umgesetzt werden. Deshalb haben wir uns Haushalt ein Volumen von 19.558.924 für eine Holzbauweise entschieden, die Euro, davon stehen 6.821.737 Euro für umweltfreundlicher und vor allem auch Investitionen zur Verfügung. Den Löwen- schneller umsetzbar ist. Auch hier ist die anteil der Investitionen machen drei große Projektierung schon sehr weit fortgeschritVorhaben aus: Mitte des Jahres soll mit der ten. Die Detailplanung wird dann Teil des Realisierung der neuen Feuerwehrhalle in Ausschreibungswettbewerbes sein. Wir sind Tabland losgelegt werden. Das Vorhaben ist sehr zuversichtlich, dass schon in diesem mit Kosten von 1.397.432 Euro veranschlagt. Jahr Kinderlachen den Generationenpark Dann investiert Naturns im großen Stil in erfüllt. junge Köpfe: Zum einen der Neubau des Kindergartens in der Schulzone mit einem Für die neue Kita gibt es über eine Gesamtbudget von 6.110.000 Euro, zum Millionen Euro aus dem Wiederaufanderen die Aussiedlung des Kindergartens baufond (PNRR), fast zwei Millionen beziehungsweise der Neubau der Kitas im Landesbeitrag gibt es für den Kindergartenneubau. Die überparteiliche Generationenpark für 2.348.231 Euro. Wenn alles nach Plan läuft, werden also 2023 in Naturns gleich zwei
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sichtlich der Erlangung von öffentlichen Beiträgen begrüßt. Wie konnten diese Förderungen unter Dach und Fach gebracht werden und auf welche weiteren Fördermaßnahmen kann die Gemeinde im kommenden Jahr zurückgreifen?
Alle Projekte sind schon länger geplant und nun einfach reif. Wir haben versucht, die Förderungen bestmöglich auszunutzen. Dabei kann ich festhalten, dass die Zusammenarbeit mit der Landesregierung aber auch mit den zuständigen Ämtern sehr gut war und wir unsere Argumente immer gut platzieren konnten. Am Ende braucht es natürlich Beharrlichkeit und politische Durchsetzungskraft.
Neben den Großprojekten ist die Nachhaltigkeit ein Schwerpunkt des Naturnser Gemeinderates. Wie „grün“ schätzen Sie Naturns ein? Und was tut die Gemeinde, um noch nachhaltiger zu werden?
Um die Versorgung mit grüner Energie zu erhöhen, werden auf den Dächern des Rathauses, des Bürgerhauses und des Pflegeheimes Photovoltaikanlagen errichtet. Haushaltskommission hat in ihrem 2024 sollen dann auch die Dächer der Bericht die hartnäckige und kreative Mittelschule folgen. Naturns setzt damit Arbeit der Gemeindeverwaltung hin- weiterhin auf eine nachhaltige, umwelt-
VINSCHGER GESELLSCHAFT schonende Stromproduktion und will im laufenden Jahr drei neue Anlagen mit insgesamt 200 kWp in Betrieb nehmen. Aber auch das Sparen von Energie soll verstärkt werden. Deshalb finden bei der öffentlichen Beleuchtung weitere Optimierungen statt. Der Gemeindeausschuss hat vor Kurzem den Austausch der Beleuchtungskörper in der Hauptstraße beauftragt. Damit werden Lampen, die laut Lichtplan in der höchsten Priorität eingestuft sind – welche also am meisten Strom verbrauchen – erneuert. Ebenso wird die Straßenbeleuchtung Richtung Tschirland ausgetauscht. Den größten Schritt machen wir aber sicher durch die Wiederinbetriebnahme der Hackschnitzelanlage – damit wird der Großteil der öffentlichen Gebäude bald wieder mit regenerativer Energie versorgt. Diese Maßnahme fördert die Kreislaufwirtschaft, ist umweltfreundlicher und günstiger – und macht uns nicht zuletzt unabhängiger vom Gas.
berges aus einer Tiefe von rund 200 Metern mit Eigendruck und einer Temperatur von 17 Grad Celsius an die Erdoberfläche gelangt, wurde mit Herbst auch der Öffentlichkeit im Erlebnisbad Naturns zugänglich gemacht. Was bedeutet dies für Naturns – und die thermale Zukunft?
Ich bin sehr froh, dass die intensive Aufarbeitung zur Sicherung der Erlebnistherme Früchte trägt. Ziel war es, die realen Kosten des öffentlichen Schwimmbades im laufenden Haushalt vorzusehen. Das ist gelungen. Daneben ist die zweite „Thermen-Ausbaustufe“ geplant, diese wird rund 1.055.000 Euro kosten. Auf jeden Fall besteht Planungssicherheit und die Anstrengungen haben sich gelohnt. Dieses Fundament ermöglicht die nächsten Schritte. Nun wollen wir die zukünftige strategische Ausrichtung von Naturns als Thermalgemeinde erarbeiten. Unterstützen wird uns dabei die Agentur OAKS. Diese hat unter anderem die neue Marke Meran entwickelt und in den letzten 20 Jahren zahlreiche Markenprojekte in Südtirol begleitet, wie etwa die Dachmarke Südtirol, die Standort- und Filmstandortmarke mit der BLS, die Dachmarke Südtirol Wein und den Auftritt des 3 Zinnen-Gebiets. Wir wollen, dass möglichst viele von den neuen Anwendungsmöglichkeiten profitieren und gleichzeitig durch konkrete Vorteile für die Naturnserinnen und Naturnser die Identifikation gesteigert und die thermale Zukunft als große Chance gesehen wird.
freundlichen Recyclinghof erhalten. Mit einer Realisierung ist aber frühestens ab 2024 zu rechnen. In Naturns tut sich immer so einiges. Welche großen Veranstaltungen stehen in diesem Jahr auf dem Programm?
Unter dem Motto „verdeckt – entdeckt“ 1923 – 2023 werden 100 Jahre Freilegung der frühmittelalterlichen Fresken in der St. Prokulus Kirche mit einem umfangreichen Jahresprogramm gewürdigt. Hier gibt es sicherlich einige Höhepunkte – nicht zuletzt die Realisierung der Kunstinstallation „Der Schaukler“ von Eduard Habicher. Ein sportliches Highlight ist der Alpenplus Ötzi Trailrun am 01. April. Dabei trifft sich zum 3. Mal die Trailrun-Elite, um den Sonnenberg zu erklimmen. Vom 13. bis zum 14. Mai findet der internationale Keramikmarkt – der einzige dieser Art südlich des Alpenkammes – statt. Keramiker aus ganz Europa kommen nach Naturns und garantieren Stichwort Nachhaltigkeit. Naturns sicher höchstes Kunsthandwerk. Der Somwill sich auch als fahrradfreundliche mer hat es dann in sich: Neben der „Nacht Gemeinde positionieren. Welche der Lichter“, „Beats on the Streets“ und Projekte sind hierfür vorgesehen? dem „Etschside-Festival“ gibt es Wald- und Der Gemeinderat will die sanfte MobiliKirchtagsfeste. Nach fünf Jahren wird auch tät fördern. Aus diesem Grund erhalten im das Kompatscher-Fest am 24. Juni wieder Wohnbereich Fußgänger und Radfahrer stattfinden. Die Musikkapelle lädt zu den „Vorfahrt“. In diesem Sinn wurde auch das sehr beliebten Sommernachtskonzerten Projekt „Fahrradfreundliche Anbindung am 24. und 25. August ein. Die Speck- und Naturns West“ mit großer Mehrheit geRieslingtage stehen wieder auf dem Pronehmigt. Dieses sieht vor, dass zwischen gramm, ebenso wie die 24. Ausgabe des Kompatsch und dem Dorfzentrum entlang internationalen Humorsommers „Naturns der Hauptstraße zwei neue Fahrradspuren lacht!“ – und vieles mehr… Naturns pulsiert gestaltet werden. Zudem wird der Zaun Auch der Recyclinghof soll neu er- und hat sicherlich auch 2023 für jede und teilweise ausgetauscht und die öffentliche baut werden. Wie sehen hierzu die jeden etwas zu bieten. Beleuchtung ergänzt. Damit wird ein siche- Planungen aus? rer Bereich für Radfahrer geschaffen. Das Der Naturnser Gemeinderat hat bei sei- In 3 Sätzen: Was macht Naturns für führt zu weniger Belastung und steigert ins- ner letzten Sitzung auch das Vorprojekt für Sie lebens- und liebenswert? gesamt die Wohn- und Aufenthaltsqualität. den Neubau des Wertstoffhofes genehmigt. Naturns hat den Mut, sich immer wieder Daneben arbeiten wir daran, im ganzen Ge- Damit kann das Projekt für die weitere neu zu erfinden – Innovatives anzugehen, meindegebiet einheitliche Fahrradständer Validierung an die zuständigen Stellen ge- ohne dabei seine Wurzeln zu vergessen. Es anzubieten. Außerdem soll durch bessere schickt werden. Anschließend kümmern gibt viele zeitgemäße öffentliche EinrichMarkierungen die Sicherheit für die Radfah- wir uns um die Finanzierung. Insgesamt tungen, die eine hohe Lebensqualität für rerinnen und Radfahrer gesteigert werden. sind die Spesen bei der günstigeren Version Jung und Alt schaffen. Nicht zuletzt machen mit 2.623.357 Euro veranschlagt. Obwohl über 100 Vereine mit einer unglaublichen Wie mehrfach berichtet wurde mit der Gemeinderat die Kosten nochmals Anzahl von ehrenamtlich Engagierten unser der Erlebnistherme Naturns ein Mei- reduziert hat, wurden beim aktuellen Dorf bunt und lebendig – gleichzeitig sozial lenstein gesetzt. Das Thermalwasser, Projekt alle positiven Erfahrungen anderer und solidarisch. das aus der Quelle „Kochenmoos Anlagen aufgenommen. Naturns wird so II“ in Staben am Fuße des Sonnen- einen sehr modernen und absolut kunden- INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Wege der Flucht – und des Schicksals Wie es eine Nigerianerin und einen Mann aus Gambia in den oberen Vinschgau verschlug. Und wie sie dort als Familie glücklich werden wollen. LAATSCH - „Es ist schön hier. Wir sind so unendlich dankbar“, sagt Ngozi Blessing Onwujikwue. Die 30-jährige Frau aus Nigeria, ihr aus Gambia stammender Ehemann Lamin Nyassi und die beiden gemeinsamen Kinder – die vierjährige Nadja und der wenige Wochen alte Suleman Paolo – befinden sich in der gemütlichen Stube in ihrer Wohnung in Laatsch, als sich der Vinschger mit ihnen zum Gespräch trifft. Es ist warm. Heimelig. Angenehm. Man könnte meinen, die herzerwärmende Geschichte einer großartigen Obervinschger Hilfsaktion hat auch diese Stube erwärmt. Hat sie eigentlich auch. Aber der Reihe nach: Juli 2022. Die Nigerianerin kommt hochschwanger von Sizilien nach Planeil. Durch eine ebenfalls aus Nigeria stammende Bekannte hat sie den Weg in den oberen Vinschgau gefunden. Hier möchte sie Arbeit, Wohnung, Zukunft finden – gemeinsam mit ihrem Ehemann, der einige Monate später nachkommen sollte. Nach sporadischen Unterkünften in Laatsch haben sie kürzlich ihre Bleibe gefunden. „Dank der lieben Menschen hier“, so Ngozi. Der zweite Stock in einem 15 Jahre lang leerstehenden Haus, welches sich in Privatbesitz von Silvia Asam und ihrem Sohn Simon befindet, wurde unter der Koordination des Gemeindereferenten Günther Wallnöfer und dem Einsatz vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer wieder „hergerichtet“. „Der Familie Asam gebührt großer Dank, dass sie uns die Wohnung zur Verfügung gestellt hat“, betont Wallnöfer. Seit einigen Wochen lebt die afrikanische Familie nun hier.
Suche nach Arbeit Aber: Noch ist nicht alles eitel Sonnenschein. „Ich möchte eine 10
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Die Familie in ihrer gemütlichen Stube (v.l.): Ngozi Blessing Onwujikwue, Suleman Paolo, Nadja und Lamin Nyassi
Arbeit. Wir brauchen unbedingt Arbeit“, betont der 29-jährige Lamin Nyassi. Er folgte seiner Frau im Oktober in den Vinschgau. Davor hatte er auf Sizilien gelebt und auf Malta gearbeitet. Vor allem als Verputzer war er tätig. Im Vinschgau fand er bisher keine feste Arbeit. Dabei wäre er flexibel. Ob auf einer Baustelle, in einer Fabrik oder sonst wo: „Ich kann arbeiten. Ich will arbeiten“. Auch der Ort würde keine allzu große Rolle spielen. „Im Vinschgau oder darüber hinaus,
es passt. Ich kann mit dem Zug zur Arbeit“. Er brauche Arbeit, „um die Familie zu ernähren“. Die Frau, die auch noch hochschwanger gearbeitet hatte, müsse derzeit für das Baby da sein. „Eine Arbeit, dann wäre alles perfekt“, betonen die beiden, die fließend italienisch und englisch sprechen, unisono.
Schicksal, welches die beiden zusammenführte. Er flüchtete 2014 aus Gambia über Libyen mit dem Boot nach Italien. Sie wählte die selbe Fluchtroute aus Nigeria im Jahre 2017. Über die Gründe wollen die beiden nicht sprechen. Aber: „Gott hat auf uns Acht gegeben“, erinnern sie sich an die Bootsüberfahrt. Viele andere ereilte ein schreckBesonderes Schicksal liches Schicksal, jährlich finden Eine Arbeit, dann wäre ihr tausende Flüchtlinge im MittelFamilienglück endgültig perfekt. meer den Tod. „Wir haben es Ohnehin ist es ein besonderes geschafft“, wissen die beiden und sehen sich glücklich in die Augen. Geflüchtet waren beide unabhängig voneinander, erst auf Sizilien lernten sie sich kennen. Schnell wurde daraus Liebe, schon bald kam die kleine Nadja auf die Welt. Auf Sizilien heiratete das Paar auch. Das war im Mai vergangenen Jahres. Aber auch auf der süditalienischen Insel seien die Arbeits- und Lebensbedingungen für Geflüchtete auf Dauer nicht ideal.
VINSCHGER GESELLSCHAFT Neues Kapitel Im Vinschgau wollen sie ein weiteres Kapitel in ihrem Leben aufschlagen. Lamin Nyassi verfügt noch über eine zehnjährige Aufenthaltsgenehmigung in Italien, könne somit regulär arbeiten. „Um unsere Kosten zu tragen ist das auch nötig“, sagen sie. Sie wollen unabhängig sein, unabhängig von öffentlicher Hand und privaten Spenden. „Für uns selber sorgen“. Denn: „Es wurde schon so viel getan. Deshalb möchten wir diese Gelegenheit auch nutzen, um uns insbesondere bei Günther Wallnöfer und seiner Familie, bei
und wissen: „Mit Gottes Hilfe werden wir vieles schaffen“. Vielleicht auch ein Musterbeispiel an Obervinschger Integration. MICHAEL ANDRES
INFO Sollte es Arbeitsangebote für den 29-jährigen Lamin Nyassi geben, kann man sich bei Ngozi Blessing Onwujikwue unter der Nummer 351 73 02 434 melden. Das Paar spricht fließend italienisch und englisch.
Viele fleißige Helfer wirkten an den Sanierungsarbeiten mit.
Paula von der Bäckerei Schuster mitsamt Familie, an Katharina Horrer vom Sprengel, an Sarah Patscheider von der Caritas so-
wie bei allen anderen Ehrenamtlichen bedanken“, betont Ngozi. Die beiden – sie christlich, er muslimisch - sind sehr gläubig
„Vielen gebührt ein Dank“ LAATSCH - Günther Wallnöfer (im Bild) koordinierte die Hilfsarbeiten. „Der Dank gebührt vielen. Ich möchte mich insbesondere bei der Familie Asam für ihren Einsatz bedanken. Dafür, dass sie die Wohnung überhaupt zur Verfügung gestellt haben, um diese
zu sanieren. Dabei halfen sie selbst tatkräftig mit“, erklärt Wallnöfer. Auch bürokratisch sei es nicht
immer einfach gewesen. „Ein großer Dank gilt natürlich auch allen Freiwilligen, allen Spendern und allen Firmen, allen die es ermöglich haben, die Wohnung kostengünstig herzurichten“. Die Baustoffe habe man zu Sonderpreisen erwerben kön-
nen. Einiges sei sogar geschenkt bzw. gespendet worden, seien es Dienstleistungen wie auch benötigtes Material. „Es war eine beispielhafte Hilfsaktion“, lobt Wallnöfer abschließend. AM
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Latscher Feuerwehr hat Stellenwert Engagiert, mitgliederstark und „mit Herz“ unterwegs. LATSCH - „Unsere Feuerwehr ist aktiv und in das Dorfgeschehen involviert. Dies sieht man an den Tätigkeiten und Mitgliederzahlen“, weiß Werner Linser. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Latsch stellte am Samstag, 14. Jänner, im Rahmen der Jahreshauptversammlung die aktuellen Zahlen vor: Mit Stichtag 31.12.2022 zählte die Latscher Wehr insgesamt 107 Mitglieder, 67 aktive, 3 über 65-Jährige, 9 aus den Jugendgruppen, 5 außer Dienst und 23 Ehrenmitglieder. 3 aktive Mitglieder kamen im Vergleich zum vorigen Jahr hinzu, insgesamt hat die Feuerwehr Latsch 2 Mitglieder mehr als noch vor einem Jahr. Und: Es braucht eine mitgliederstarke Feuerwehr. Dies wurde anhand des Rückblicks auf die Einsätze im vorigen Jahr klar. „Es gab auch diesmal viel zu tun“, berichtete Linser. 30 Einsätze galt es zu bewältigen, davon 3 Brandeinsätze und 27 technische, größtenteils Unfälle. Linser selbst war übrigens bei 23 Einsätzen vor Ort, Daniel Pegger bei 20, Stefan Tscholl bei 18, Patrick Fleischmann bei 17, Felix Weitgruber bei 16 und Tanja Plörer bei 15 – dies nur um hier die „Top-6“ zu benennen. Auch die anderen aktiven Wehrleute eilten freilich regelmäßig zu Einsätzen. Es sind Zahlen, die unter Beweis stellen, wie aktiv die Feuerwehr in Latsch ist. „Ein Dank gebührt hierfür
Im Zeichen der Feuerwehr: Zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste waren vor Ort.
natürlich auch den Arbeitgebern, den Familien und allen, die ein solch intensives Feuerwehrleben ermöglichen“, betonte der Kommandant gegenüber dem der Vinschger. Auch außerhalb der Einsätze zeigte die Feuerwehr Engagement. Die Bewerbsgruppen ließen einmal mehr aufhorchen, in Südtirol und über die Landesgrenzen hinaus. Die Bewerbsgruppe Latsch 1 holte beim Landesbewerb in Neumarkt in der Kategorie Silber den 1. Platz, bei Bronze den 6. Rang. Auch die Bewerbsgruppe Latsch 2 stellte ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis: Beim Leistungs-
bewerb in St. Pölten jubelte man über Platz 2 bei den Gastteams. Veranstaltungen in Latsch wurden mit dem Jugend-Wissenstest und dem traditionellen Feuerwehrfest erfolgreich organisiert. Für 2023 ist das große Oldtimertreffen im Rahmen des Festes geplant.
am 7. Mai werden die Ehrungen dann offiziell überreicht. Roman Fischer wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Viel Applaus gab es für Stefan Tscholl, der im vergangenen Jahr das Leistungsabzeichen Gold erhielt. Eine Gedenkminute wurde für die verstorbenen Mitglieder, Franz Tscholl, Richard Ehrungen und Ehrengäste Patscheider, Mathias Tscholl und Johann Pedross abgehalten. TraIm Rahmen der Hauptver- ditionell wurden auch die Neusammlung kündigte Linser auch aufnahmen angelobt, und zwar: an, welche Jubilare es heuer zu Jan Gruber, Maximilian Prantner, ehren gibt: Norbert Trafoier für 40 Alex Wellenzohn, Raffael Egger, Dienstjahre sowie Manuel Holz- Florian Gamper, Patrizia Gruber knecht und Daniel Pegger für 15 und Roman Kaserer. Grußworte überbrachten die Dienstjahre. Am Florianisonntag Ehrengäste, darunter auch Bürgermeister Mauro Dalla Barba. In einem waren sie sich einig: Die Latscher Feuerwehr hat einen großen Stellenwert. Im Dorf und darüber hinaus. Dafür gebühre ihnen Dank. Werner Linser nahm diesen Dank freilich gerne entgegen und übte sich auch philosophisch: „Feuerwehrleute haben nicht mehr Zeit als Andere. Aber sie haben mehr Herz“.
Die Bewerbsgruppe Latsch 2 mit Werner Linser, Raffael Egger, Alexander Mantinger, Claudio Bagolin, Felix Weitgruber, Simon Mantinger, Thomas Janser und Matthias Fuchs.
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Trauer um Armin Bernhard SCHLUDERNS - Der Vinschgau hat eine Persönlichkeit verloren. Der Schludernser Armin Bernhard starb am 8. Jänner im Alter von nur 51 Jahren. Bernhard war im Vinschgau und weit darüber hinaus bekannt und beliebt. Er galt als Vordenker des ökologischen Wandels und war in vielen Bereichen aktiv, unter anderem als Lehrbeauftragter der Universität Bozen. Eines seiner Themen hierbei war unter anderem die soziale Marktwirtschaft. Bernhard war auch lange im Bereich der Jugendarbeit bzw. im Forum Prävention tätig.
Präsident der Bürgergenossenschaft Obervinschgau Seit 2017 war er Präsident von „da - Die Bürgergenossenschaft Obervinschgau“. Mit einer bewegenden Mitteilung verabschiedete sich diese von ihrem Präsidenten: „Wir müssen Abschied nehmen, von einem Menschen, der uns alle immer wieder zum
vor Kurzem als Vinschger Vertreter dem Grünen Rat angehört. „Er dachte ökosozial, mit Herz, Verstand und handfest. Südtirol bräuchte mehr Menschen wie Armin. Südtirol hätte Armin länger gebraucht“, schrieb sie. Koordinator von Projekt in Stilfs
Staunen, zum schmunzeln und zum Haareraufen gebracht hat. Mit seiner Energie, seinen Ideen, seinem Tatendrang, seinem Sein. Wir müssen Abschied nehmen. Und wir müssen zugleich bewahren, wir müssen uns den Mut bewahren, den uns Armin vorgelebt hat, die Zuversicht, für alles
eine Lösung zu finden und den Tatendrang in dieser Welt etwas zu verändern. In Verbundenheit mit allen Trauernden und mit der Familie von Armin“. Auch die Landtagsabgeordnete Brigitta Foppa veröffentlichte einen Nachruf in den sozialen Netzwerken. Bernhard habe bis
Zuletzt hatte Armin Bernhard auch die Koordination des Projektvorschlages „Stilfs – Die Resilienz erzählen“ übernommen. Gemeinden aus ganz Südtirol hatten acht Projekte eingereicht, um in den Genuss einer Finanzierung aus dem gesamtstaatlichen Fonds für Aufbau und Resilienz (PNRR) zu kommen. Die Landesregierung machte sich im März des vergangenen Jahres den Vorschlag der Kommission zu eigen, wonach das von der Gemeinde Stilfs vorgelegte Projekt den Vorgaben und Absichten der Ausschreibung am besten entspricht. Bis zu 20 Millionen Euro sollen hierbei fließen. AM
DER NACHTHIMMEL ÜBER UNS EVENT ZUR BEOBACHTUNG DES KOMETEN C/2022 E3 (ZTF)
SAMSTAG, 28.01.23 19:00 UHR
STERNWARTE MASEBEN
Teilnahme Gratis, Shuttle zur Berghütte gegen Bezahlung mit Anmeldung bis 28.01.2023, 12 Uhr im Tourismusbüro Reschen +39 0473 634 603 Bei schlechtem Wetter wird das Event auf 04.02.23 verschoben.
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Diskussion um Haushalt und BASIS Ein Gespräch mit dem Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera und mit Hannes Götsch vom Gründerzentrum BASIS. SCHLANDERS - Auch in der Schlanderser Gemeindestube heißt es gut haushalten, um die nächsten Jahre halbwegs wirtschaftlich über die Runden zu kommen. Da muss auch mal der Rotstift angewandt werden. Über die Prioritätenliste im Gemeindehaushalt, aber auch über den Mehrwert des Gründerzentrums BASIS hat sich die Bezirkszeitung der Vinschger mit Bürgermeister Dieter Pinggera und Hannes Götsch vom Gründerzentrum BASIS unterhalten. der Vinschger: In der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres 2022 wurde über den Haushalt für 2023 diskutiert und die für 2023 anstehenden Investitionen und Projekte besprochen. Warum steht weniger Geld zur Verfügung als in den Jahren zuvor? DIETER PINGGERA: Es gibt mehrere
Das sagt Bürgermeister Dieter Pinggera.
Einrichtung Feuerwehrhalle Vetzan 500.000 Euro, Musitempl Kortsch 200.000 Euro, Untergeschoss Feuerwehrhalle 425.000 Euro, Rückzahlung des Darlehens für den Ankauf vom Schwarzen Gründe, warum die Gemeinde Adler in Göflan 500.000 Euro Schlanders für das kommende sowie außerordentliche InstandJahr einen etwas bescheideneren haltungen. Als einziges, bereits Investitionshaushalt genehmigt genehmigtes Projekt musste das hat: zum einen haben wir die Konzept der Grüblstraße verMöglichkeit genutzt, auf Investi- schoben werden. Die Kosten von tionsgelder bis 2025 vorzugreifen, 1,4 Millionen Euro sind zurzeit um die in den letzten Jahren ge- nicht finanzierbar. tätigten Großprojekte zu finanzieren; zum anderen haben wir für Ausführlich diskutiert wurdas Glasfasernetz 5,4 Millionen de auch über den vorläufig Euro ausgegeben und bisher nur gestoppten Teilabbruch der 1,7 Millionen Euro zurückbekom- Ex-Kaserne. Wie kann das men und wir haben 5 Millionen intern aufgearbeitet und die Euro in das Kasernenareal in- Problematik der protestievestiert. renden Bevölkerung erklärt werden, und wie kann neuWelche Investitionsvorha- es Vertrauen in die Gemeinben haben Priorität und deverwaltung geschaffen können realisiert werden? werden? Welche müssen verschoben Ich bin überzeugt, 90 Prozent werden? der Bevölkerung auf meiner Seite
Der Gemeinderat hat einen zu haben, und ich empfinde überHaushalt von 4,6 Millionen Euro haupt keinen Vertrauensverlust. genehmigt; die größten Brocken Wir sind derzeit in Verhandlunsind dabei der Steinschlagschutz gen mit der Landeskonservatorin St. Ägidius mit 900.000 Euro, Karin Dalla Torre, ob man eine 14
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BASIS tun uns gut. Innovation ist manchmal unbequem, weil sie ein neues Denken erfordert. In der BASIS wird ein Umfeld für Studierende geschaffen, die zurück in ihre Heimat kommen wollen, für Menschen, die sonst täglich weite Strecken zur Arbeit fahren müssten, für Menschen aus dem Ausland, die für eine bestimmte Zeit in Schlanders arbeiten und leben wollen usw. Die BASIS hat eine große Strahlkraft und zieht Menschen von überall her an. Die Jugend und auch andere Menschen finden hier ein breites kulturelles Angebot. Die größte Herausforderung ist es, dies alles der breiten Masse unserer Gesellschaft zu vermitteln. einvernehmliche Einigung findet. Ich habe jedenfalls die Verpflichtung und den Rückhalt, die auch von der Landesregierung genehmigten Projekte umzusetzen. Viele Menschen erkennen nicht den Mehrwert der BASIS und haben große Vorbehalte. Sie selbst bekennen sich als Freund der BASISIdee. Was entgegnen Sie den Kritikern?
Bei der Gemeinderatssitzung wurde ausführlich über die BASIS diskutiert und 16 von 18 Räten haben sich für die Genehmigung des Führungsbeitrages von 100.000 Euro ausgesprochen. Ich bin überzeugt, dass die BASIS für Schlanders und den Vinschgau einen Mehrwert bringt und eine große Bereicherung ist. Denken wir an das PNNR-Projekt Green Community, welches vom Gründerzentrum BASIS initiert wurde. Das hat der Bezirksgemeinschaft über 4 Millionen Euro für ein Dutzend Nachhaltigkeitsprojekte gebracht. Die BASIS ist ein Angebot, um das wir in Südtirol beneidet werden. Wir sind eine konservative Gesellschaft, und die Ideen der
Glauben Sie, dass die Führung der BASIS das Desinteresse und die Vorurteile eines Teiles der Bevölkerung lange durchhält oder sich ein anderes Betätigungsfeld, möglicherweise im Ausland, suchen wird?
Bei allen Schwierigkeiten haben wir im Gründerzentrum BASIS um Hannes Götsch ein hochmotiviertes Team mit einem großen Netzwerk und einer gewissen Hartnäckigkeit, die es wohl auch braucht. Trotzdem wage ich zu behaupten, dass die Gemeinde Schlanders dem Team ideale Rahmenbedingungen geschaffen hat. Ich bin stolz auf meinen Gemeinderat, der den Weitblick gezeigt hat, die BASIS weiterhin zu unterstützen. Wir konnten diese Investition immer politisch argumentieren, da sich ja das gesamte Kasernenareal im Besitz der Gemeinde befindet und irgendwann auch wieder Geld in die Gemeindekasse zurückfließen wird. Dieser große Besitz in Verbindung mit der BASIS ist für Schlanders ein Alleinstellungsmerkmal, das uns von vielen anderen Realitäten abhebt.
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funktional sanierte Gebäude Palazzina beansprucht nur einen kleinen Teil des Areals und ist nicht betroffen. Den Vorstand und die Mitarbeiter hat die Art und Vorgangsweise des Teilabbruchs erschüttert. Die Zufahrten und Zugänge sind noch heute nicht mehr oder nur erschwert möglich und beeinträchtigen unsere Arbeit. Sie gefährden aktuell die Umsetzung eines langjährigen Forschungsprojektes mit lokalen Unternehmen, der Unibz und EURAC, das Gefahr läuft auf das Pustertal auszuweichen. Wir sind seit 2020 jeden Tag vor Ort und machen uns Gedanken über die Bedarfe der Unternehmen, der ergänzenden Bildung, mögliche Entwicklungen, Kompetenzen und die Zukunft des Vinschgaus. Die neuen Generationen fordern eine offene Wertehaltung, Sinnhaftigkeit und eine respektvolle Unternehmenskultur. Die Idee der Nachnutzung hat viele andere inspiriert. Unab-
© Elisa Cappellari
der Vinschger: Die AbbruchAktion der Ex-Kaserne hat auch die BASIS-Führung erschüttert, obwohl das Gründerzentrum in der Palazzina überhaupt nicht davon betroffen ist. Haben Sie das Vertrauen in die Gemeinde verloren, auch wenn der BM stets vom Mehrwert des Gründerzentrums BASIS spricht und auch dahinter steht? HANNES GÖTSCH: Richtig, das
Engagiert in der BASIS: Hannes Götsch (links im Bild).
hängig von der Drususkaserne in Schlanders machen wir uns also grundsätzlich Gedanken um die Nachnutzung, Regionalund Quartiersentwicklung. Wir gelten mittlerweile als Kompetenzzentrum in diesem Bereich und würden uns natürlich freuen, wenn wir zur Entwicklung des Quartiers Drususkaserne durch unser Wissen im Bereich Wirtschaft, Wohnen und Begegnung beitragen können. Würde der jährliche Führungsbeitrag nicht mehr genehmigt, wäre dies ein klarer Vertrauensbruch uns und dem Bürgermeister gegenüber und ein Strich durch die gemeinsam geleistete Arbeit der letzten sieben Jahre. Dies ist so nicht passiert und daher bleiben wir optimistisch.
Die BASIS bezeichnet sich als ein Ort für Kreativität, Experimente und zeitgerechte Arbeitsweisen, und sie möchte die Bevölkerung zur aktiven Gestaltung ihres Lebens- und Wirtschaftsraumes motivieren. Haben Sie das Gefühl, dass die Gesellschaft für eine Öffnung hin zu Neuem nicht bereit ist?
gibt. Wie jede Unternehmung können wir es nicht allen recht machen, erfahren aber beträchtliche Wertschätzung aus nah und fern und auch Rückhalt aus der Bevölkerung. BASIS ist für unser Gebiet einzigartig und Vorreiterin in Südtirol und darüber hinaus. Pionierprojekte polarisieren immer und werden genau und oft auch kritisch beobachtet. Veränderung. Wir können nur die Einladung wiederholen: am besten kommt in die BASIS und schaut, was der Ort für euch bereithält. Es geht um Neugier und Tatendrang. Viele Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Forschung, Universitäten, Politiker, Touristen, Künstler und Handwerkerinnen gehen bei uns ein und aus. Muss man sich Sorgen machen, dass Sie Ihre Energie bald nicht mehr in Schlanders einbringen?
Wir stecken viel Zeit und Leidenschaft in die Unternehmung BASIS. Das erzeugt eine große Energie, braucht aber auch Energie. Klar gibt es Angebote, in Südtirol und darüber hinaus. Ich bin in Schlanders geboren, aufgewachsen Wie der Bürgermeister sagte, be- und habe hier meinen Lebensmitsteht eine große Herausforderung telpunkt. Gleichzeitig brauche ich darin, die Arbeit der BASIS als die Inspiration von anderen Orten internationaler Knotenpunkt der und Initiativen der Welt. Das zubreiten Bevölkerungsschicht zu sammenzubringen, ist ein Antrieb vermitteln. Der BASIS Vorstand und die besondere Herausfordeund das Team arbeiten profes- rung. Sorgen machen müssen wir sionell zum Zweck der ausglei- uns als Gesellschaft nur wenn wir chenden Regionalentwicklung alles wollen, aber nichts zulassen! und unsere Aufgabe ist es das zu ermöglichen, was es noch nicht INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER
AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (92)
Moden kommen und gehen Neue Ausdrücke und Begriffe stoßen, früher wie heute, gerne auf Widerstand. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass sie oft wie aus dem Nichts auftauchen und plötzlich überall anzutreffen sind. Ob Querdenker, Wokeness, Komfortzone (die man verlassen soll) oder Resilienz – jede Generation hat ihre eigenen Reibeflächen. Der Autor Mark Twain meinte einmal: „Jemand mit einer neuen Idee gilt so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.“ Doch die Skepsis Neuem gegenüber, und sei sie nur sprachlich, durchdringt alle Schichten. So haben die „Dolomiten“ im Jänner 1970 unter dem Titel „Modenschau der Sprache“ einen Beitrag veröffentlicht, der sechs kritische Sprachglossen aus dem gleichnamigen Buch wiedergibt. Die Begriffe, an denen sich bekannte Journalisten stoßen, scheinen aus heutiger Sicht wenig problematisch. Darunter befinden sich die Wörter Strukturen, Pakete, Frustration, Persönlichkeit, Manipulieren und Eskalation. Erwähnenswert sind auch die Begründungen: „Strukturen“ würde Tiefgründigkeit vortäuschen, wo nur
Oberflächlichkeit herrscht; „Pakete“ (im Sinne politischer Maßnahmenbündel) stört, weil es so häufig verwendet wird; an „Frustration“ ärgert die Autoren, dass es ein lateinischstämmiges Wort über die englische Sprache in die deutsche geschafft hat; „Persönlichkeit“ könnte man nicht auf Menschen der griechischen Antike anwenden; jemand, der andere für „manipuliert“ hält, sei in Wirklichkeit selbst unfrei und könne sich nicht gegen Manipulationsversuche anderer wehren; schließlich würde „Eskalation“, ein Wort, das seinen Siegeszug durch den damals wütenden Vietnamkrieg angetreten hatte, nun in ganz anderen Kontexten verwendet werden. Gerade der letzte Begriff ist seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine immer wieder zu lesen. Sorgen bereitet heute allerdings die Gefahr einer Eskalation – und nicht das Wort, das dafür verwendet wird. Z
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„Wie ein Neubeginn“: Chor-Vertreter treffen sich NATURNS - „Das vergangene Jahr war für unsere Chöre wie ein Neubeginn!“ Mit diesen Worten fasste Karl Werner, der Obmann des Bezirks BurggrafenamtVinschgau, die Stimmung des vergangenen Jahres zusammen. Zum Rückblick und zur gemeinsamen Vorschau im Rathaussaal von Naturns waren am Samstag, 14. Jänner, zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen der 92 Chöre des Bezirks gekommen, in denen rund 2000 Mitglieder singen. Karl Werner konnte sich nach Jahren des Stillstands wieder über einen vollbesetzten Saal freuen. Das vergangene Jahr habe mit einem großen Fragezeichen begonnen, erinnerte sich der Obmann. Einige Sänger und Sängerinnen hätten vergessen, wie schön das gemeinsame Singen im Chor ist und haben die Chortätigkeit aufgelassen. „Insgesamt aber nor-
Der Kirchenchor Naturns eröffnete unter der Leitung von Karin Wallnöfer die Vollversammlung mit den Liedern von zwei Vinschger Komponisten.
malisierte sich das Chorleben im Laufe des Jahres und die Chöre gestalteten wieder Gottesdienste und Konzerte.“
Die Grüße der Gemeinde Naturns überbrachte Bürgermeister Zeno Christanell. Der Dank des Chorverbandsob-
manns Erich Deltedesco galt allen Chorsängern und Chorsängerinnen, allen Ehrenamtlichen und dem Bezirksausschuss: „Ohne Lieder trocknet unsere Seele aus. Seid euch bewusst, welchen wertvollen sozialen und kulturellen Auftrag ihr erfüllt!“, sagte der Verbandsobmann und erinnerte an das reichhaltige Schulungsprogramm des Verbandes. Vorbereitet hatte die Vollversammlung der Kirchenchor St. Zeno-Naturns mit Obmann Andreas Heidegger. Unter der Leitung von Karin Wallnöfer hatte der Chor auch musikalisch die Versammlung eingeleitet, und zwar mit einer Komposition von Ernst Thoma und mit einem Werk des vor vier Jahren verstorbenen Chorverbandsobmanns und Naturnser Chorleiters Josef RED Pircher.
RATGEBER WIRTSCHAFT
Begünstigte Privatisierung von betrieblichen Immobilien Am 29. Dezember 2022 wurde das Haushaltsgesetz 2023 definitiv verabschiedet (Gesetz 197 vom 29.12.2022). Darin enthalten ist auch eine Regelung zur begünstigten Privatisierung betrieblicher Immobilien von Einzelunternehmen. Für all jene Einzelunternehmen, die in der Unternehmenssphäre betriebliche Immobilien halten, und diese in das Privatvermögen überführen möchten, enthält das Haushaltsgesetz 2023 eine nicht zu versäumende Gelegenheit. Normalerweise müssen Einzelunternehmer, wenn diese ihre Tätigkeit auflassen wollen, die Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens zum Marktwert in das Privatvermögen überführen. Daraus ergibt sich ein Eigenverbrauch, welcher aus steuerlicher Sicht steuerpflichtige Veräußerungsgewinne zur Folge hat. Ab 1. Januar 2023 bis 31. Mai 2023 wird eine begünstigte Überführung der betrieblichen Immobilien in das Privatvermögen möglich sein. Konkret bedeutet dies, dass die oben genannten Veräußerungsgewinne nicht mehr voll zu besteuern sind und dass für diese ein verminderter Steuersatz von 8% gelten wird. Die angewandte Ersatzsteuer im Ausmaß von 8% auf den steuerlichen Mehrwert ersetzt die normale Anwendung der Einkommensteuer IRPEF und die Wertschöpfungsteuer IRAP, aber nicht die Mehrwertsteuer. Für die Bestimmung des zu versteuernden Mehrwertes der Immobilie kann an Stelle des Marktwertes auf den Katasterwert Bezug genommen werden. Die begünstigte Privatisierung ist somit besonders interessant, wenn die Immobilien schon vor langer Zeit erworben wurden und somit einen geringen Restbuch-
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wert besitzen. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der begünstigten Privatisierung ist die Zugehörigkeit zum Unternehmensvermögen zum Stichtag 31. Oktober 2022, zudem müssen die Immobilien auch noch zum 1. Januar 2023 im Vermögen des Unternehmens vorhanden sein. Die Inanspruchnahme der Begünstigung ist vom 1. Januar bis zum 31. Mai 2023 möglich. Die Privatisierung der Immobilien stellt für Mehrwertsteuerzwecke einen steuerbaren Umsatz dar. Dementsprechend ist die Entnahme steuerbar, wenn auch der Ankauf der Immobilie der Mehrwertsteuer unterworfen war. Im Fall eines Ankaufes der Immobilie vor weniger als zehn Jahren muss eine Berichtigung des Vorsteuerabzuges erfolgen. Die Registersteuer wird auf die Hälfte herabgesetzt. Die Privatisierung ist im Hinblick auf die fünfjährige Spekulationsfrist neutral, d.h. diese beginnt nach der Privatisierung nicht von neuem. Somit kann eine Immobilie, welche bereits fünf Jahre besessen wurde, umgehend nach der Privatisierung verkauft werden. Das Haushaltsgesetz sieht auch eine begünstigte Zuweisung von nicht betrieblich genutzten Immobilien bei Gesellschaften vor, die Regelungen weichen aber von jenen der begünstigten Privatisierung bei Einzelunternehmen ab. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die begünstigte Privatisierung endlich wieder eine gute und günstige Gelegenheit sein kann, betrieblich genutzte Immobilien aus der Einzelfirma zu entnehmen. MARTIN EDER
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Die Schlanderser werden weniger SCHLANDERS - Ein Jahr geht zu Ende, ein neues beginnt: Dann ist es für viele Gemeinden auch an der Zeit, eine ausführliche Statistik des vergangenen Jahres zu erarbeiten. Besonders genau nimmt man es dabei im „Vinschger Hauptort“ Schlanders, wo Analysen und Statistiken kürzlich die lokalen Redaktionen erreichten. Mit Stichtag 31. Dezember 2022 zählte die Marktgemeinde Schlanders exakt 6348 Einwohner, insgesamt 23 weniger als vor einem Jahr, wie aus der aktuellen Jahresstatistik der Gemeinde zu entnehmen ist. Die Gründe: 74 Geburten, 62 Todesfälle, 239 Zuwanderungen und 274 Abwanderungen. Erstmals seit rund 10 Jahren sind somit die Einwohner der Gemeinde innerhalb eines Jahres weniger geworden. Am meisten Menschen innerhalb der Gemeinde leben im Hauptort Schlanders, und zwar 3820. 1240 sind es in Kortsch, 538 in Göflan, 508 in Vetzan, 146 am Nördersberg und 96 am Sonnenberg. Die
meisten Haushalte bestehen aus nur einer Person (35,5 Prozent), gefolgt von 2-Personen-Haushalten (258 Prozent) und 3-Personen-Haushalten (16,9 Prozent). Interessant ist auch ein Blick auf die häufigsten Vornamen: Die Marias haben sozusagen das Zepter in der Hand, 67 tragen diesen Namen. Bei den männlichen Vornamen dürfte man am häufigsten „Sepp“ gerufen
werden: 66 heißen Josef, es folgen Martin (65) und Andreas (62). 619 Bürgerinnen und Bürger besitzen keine italienische Staatsbürgerschaft, 214 davon kommen aus der Europäischen Union, 405 aus Nicht-EU-Ländern. Am meisten ausländische Staatsbürger kommen übrigens aus Deutschland (69 Personen), gefolgt von Albanien (65) und dem Kosovo (53). Viel zu tun gab
es freilich auch im Rathaus, wie ein Blick in die Statistiken offenbart. Der Gemeinderat kümmerte sich in 6 Sitzungen um 48 Beschlüsse, der Gemeindeausschuss war in 49 Sitzungen für 739 Beschlüsse verantwortlich, zudem gab es 301 Entscheide Auch gebaut wurde in der Gemeinde: 80 Baugenehmigungen wurden im vergangenen Jahr ausgestellt. AM
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„der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ den Hof macht, bessert er sein schmales Einkommen durch Wilderei in den Wäldern der Umgebung auf. Kurz vor seinem siebzigsten Geburtstag besucht ihn der Boandlkromer und will ihn mitnehmen. Aber der alte Sturkopf hat keine Lust abzutreten. Deshalb beschließt er, den Tod auszutricksen… Das Volxteattr Oubrwind freut sich auf Ihren Besuch.
MALS - Das Volxteattr Oubrwind Mols lädt endlich zur nächsten Aufführung! Unter der Regie von Rudi Hölbling geht es diesmal in die Welt des schon in die Jahre gekommenen, aber immer noch gewitzten Büchsenmachers Brander Kaspar. Mit dem jungen Florian, der seiner Enkelin Maria
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Herr Pinzger, wie läuft die Wintersaison? VETZAN - „Alles super, alles bestens, mit dieser allgemeinen Meinung in Sachen Wintertourismus in Südtirol, werde ich immer wieder konfrontiert. Aber ich muss sagen, dass ich, was den Vinschgau und auch andere Gebiete betrifft, nicht gänzlich zustimmen kann“, sagt Manfred Pinzger gegenüber dem der Vinschger. Der Vetzaner Gastwirt betont in seiner Rolle als Präsident des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) und als Vinschgau-Kenner: „Die Skiorte wie etwa Schnals, Sulden und die Skiregion Reschenpass waren teils zwar sehr gut gebucht. Im Unterschied zu anderen Skigebieten hat aber die Nachfrage mit Ende der Weihnachtsferien spürbar nachgelassen. “ Das sogenannte „Jännerloch“ sei im Vinschgau zu spüren. Ganz anders sei es etwa in Gröden und im Gadertal. „Dort gibt es kaum Rückgänge in diesen Wochen“, betont Pinzger. Während in den dortigen Gebieten Gäste aus vielen
Ländern vertreten sind, komme im Vinschgau der Gast traditionell aus der DACH-Region, sprich Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Die Dolomiten sind weltweit bekannt. Deshalb ist der internationale Markt bedeutend stärker ausgeprägt. Nach Gröden und Alta Badia kommen auch Gäste außerhalb der traditionellen Herkunftsländer unserer Gäste. Diese Märkte fehlen im Vinschgau“, erklärt der Touristiker. Vinschgau soll auch als Skidestination beworben werden Der Dienstleister IDM ist unter anderem für das Tourismusmarketing der Urlaubsdestination Südtirol zuständig. In Zusammenarbeit mit den lokalen Tourismusorganisationen werden auch spezifische touristische Angebote beworben. „Es ist meiner Meinung nach erforderlich, dass der Vinschgau verstärkt auch als Wintersportdestination beworben werden sollte.
© Hannes Unterhauser
Der Tourismus erweist sich als stabil, im Vinschgau ist aber Luft nach oben. Sulden noch bis Anfang Mai. „Diese Skiorte können noch den ganzen April sehr gut arbeiten“, so Pinzger. Der Blick auf die Sommersaison
Auch für die Sommersaison könne man Stand jetzt zuversichtlich sein. Von dieser spricht man im Vinschgau generell ab Ostern. Die Nachfrage sei vorhanden, auch Buchungen kommen bereits rein. Mittlerweile sei es aber so, dass Manfred Pinzger spricht Klartext. sehr kurzfristig, „im letzten MoIm Vinschgau kann man optimal ment“, gebucht wird. „Das ist leider Skifahren. Ich selbst war zuletzt vermehrt feststellbar und dürfte in verschiedenen Vinschger Skige- auch heuer wieder so sein“, erklärt bieten unterwegs. Wir haben hier der HGV-Präsident. Dies mache es bestens präparierte Pisten, sehr für die Gastronomie und die Begut geführte Skihütten und ein herbergung oft schwierig, was die tolles Gastronomie- und Beher- Planungen, etwa bezogen auf das bergungsgebot“. So solle vor allem Mitarbeiterteam, betrifft. „Aber in Richtung „Januar bis Beginn der ich glaube, wir können diesem Semesterferien“ der Vinschgau Sommer wieder positiv entgegenvermehrt beworben werden. Wäh- blicken“, betont Pinzger abschlierend tiefer gelegene Skigebiete im ßen. Laufe des März/April schließen, dauert die Saison in Schnals und MICHAEL ANDRES
Gesucht: der Weihnachtsweltmeister LATSCH - „Ein bisschen Liebe, ein bisschen Wärme“ sang der Niederländer Jantje Smit im Jahre 2000. Im Jahr 2022, zu Weihnachten, haben Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch ihre Version von sich gegeben. Der Auftritt in der Bibliothek Latsch führte zu einer rekordverdächtigen Besucherzahl, wie Bibliothekarin Alma Köll und ihre Helferinnen zufrieden feststellten. Als Engel mit Flügel verkleidet sang Selma: „Ein bisschen Liebe, ein bisschen Aldi, ein bisschen Sony, ein bisschen Saldi, ein bisschen Schnäppchen das wünsch ich mir. Ein bisschen Hochglanz in den Regalen…“ Der Aufhänger des Naturnser Kabarett-Duos in Latsch war aber nicht „St. Konsumus“, sondern
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Bibliothekarin Alma Köll stellte eine engelhafte Selma Mahlknecht mit Begleiter Kurt Gritsch vor.
die Fußball-Weltmeisterschaft in Qatar. „Wer entscheidet denn, wer wirklich Weihnachtsweltmeister 2022 wird?“, wollte Selma wissen und sinnierte zu Gitarrenklängen über die „Kernkompetenzen des Winters“. Es gehe darum, Weihnachten korrekt regional abzubilden. Das „Dreaming of a white Christmas“ sollte zur Chance für
Durch die Meisterschaft in Qatar kam es zu dieser Weltmeisterschaftschristbaumkugel.
die Betriebe werden. Mit Mini-Fragebogen wurden die Besucher nach ihrem persönlichen Weihnachtsweltmeister gefragt, während sich Selma & Kurt mit der „Maximierung des Weihnachtsfestes“ befassten und feststellten, dass die drohende Atombombenkatastrophe nur mit einer Weihnachtsfeier zu beantworten
sei. Das Publikum bemühte sich, mit klugen Antworten und mit Losglück die „originale ChinaRamsch-Weihnachtskugel“ zu gewinnen. Dazu sangen Selma & Kurt: „Es wird schon schief geh‘n, irgendwer wird irgendwann schon wieder durchdreh‘n“. GÜNTHER SCHÖPF
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Weihnachtszeit im Krankenhaus
SCHLANDERS - Auch im Schlanderser Krankenhaus herrschte Weihnachtsstimmung. Unter anderem der Nikolaus kam zu Besuch. „Und erfreute sowohl die Patienten als auch die Mitarbeiter. Besondere Freude hatten aber die Kinder, die auf der Kinderstation aufgenommen waren“, betont sabes-Mitarbeiterin Valentine Strobl, Informationsbeauftragte vom Krankenhaus Schlanders. Für die Kinder hatte der Nikolaus auch einige Päckchen mit dabei, zur Verfügung gestellt vom Nikolauskomitee Schlanders, dem an dieser Stelle gedankt wird. Mehr als tausend Worte sagten dabei die AM leuchtenden Kinderaugen.
Frühlingshafter Winter
VINSCHGAU - Rund 20 Grad Celsius mitten im Winter? Im Vinschgau war dies der Fall. Und zwar an jenem Donnerstag, 05. Jänner. „Die drei mildesten Orte heute, kein Bozen oder Meran sondern föhnbedingt Eyrs 18 Grad, Schlanders 15 Grad und Platt in Passeier in 1150 m Höhe 12 Grad“, schrieb der Landesmeteorologe Dieter Peterlin im sozialen Netzwerk Twitter. Das milde Winterwetter sorgte freilich für wenige Schnee. Abseits der höher gelegenen Skiorte, insbesondere im Tal auf der Sonnenseite, suchte man die winterliche Schneedecke zuletzt meist vergebens (im Bild ein Blick von Latsch aus auf den Sonnenberg in Richtung St. Martin im Kofel). A M
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„Schnalser Gämse“: Gourmetkultur am Gletscher Zusammen mit dem Sternekoch Stefan Zippl hat die Schutzhütte „Schöne Aussicht“ ein ganz besonderes Gericht kreiert.
Freuten sich über eine gelungene Veranstaltung (v.l.) Christian Rainer, Andreas Tschurtschenthaler (Pressechef IDM Südtirol), Manfred Pinzger (Präsident HGV), Paul Grüner („Schöne Aussicht“), Sebastian Tonner, Stefan Hütter (Alpin Arena Schnals), Stephan Zippl, Josef Grüner, Chen Zhou und Manfred Waldner (Tourismusverein Schnals) KURZRAS - In der Alpin Arena Schnals laden die Hüttenwirte von der Schutzhütte „Schöne Aussicht“ (2.842 m), zu einer besonderen Verkostung ein. An den kommenden Wochenenden (bis 5. Februar) kann das Gourmetgericht rund um die „Schnalser Gämse“ vom Sternekoch Stephan Zippl (Parkhotel Holzner am Ritten, Restaurant 1908) getestet werden. Die kulinarische Philosophie Zippls ist, dass Essen Genuss bedeutet. Saisonal-regionale Lebensmittel stehen im Mittelpunkt, natürliche Kombinationen und Texturen verbinden sich auf dem Teller und erzählen eine Geschichte. Dabei ist ihm der emotionale Aspekt beim Kochen sehr wichtig. Das Gericht besteht aus Gamsragout, Kartoffel-Pilz-Heuespuma, eingelegten Preiselbeeren, Bergthymianöl, Zwiebelchips, Kartoffelknusper und Bierhefe.
Sommelier Christian Rainer, gebürtiger Schnalser, hat den passenden Wein zum Gericht ausgewählt. Er ist der erste Preisträger des Michelin World’s Best Service Award, vergeben vom renommierten Guide Michelin. Eine Auszeichnung für herausragenden Service. Der ausgewählte Wein stammt vom jungen Winzer Sebastian Tonner vom Weingut Josmoar in Kastelbell.
Leckeres Gamsragout.
Weit über die Grenzen hinaus bekannt Am Samstag, den 7. Januar, fand die Auftaktveranstaltung bei herrlichem Wetter und traumhafter Bergkulisse statt. Die gute Küche der „Schönen Aussicht“ ist weit über die Grenzen hinaus bekannt. Bei Hüttenwirt Paul Grüner steht der Genuss im Mittelpunkt. „Die Verbindung von Skifahren, Bewegung in der hochalpinen Bergwelt, gutes Essen und ein Glas Wein sind die richtigen Zutaten für einen perfekten Tag“, waren sich die Gäste einig. HGV Präsident Manfred Pinzger bedankte sich bei Familie Grüner für die tolle Initiative. Die Schutzhütte ,,Schöne Aussicht“ ist sowohl mit den Skiern als auch zu Fuß in Verbindung mit der Schnalstaler Gletscherbahn und zwei Sesselliften erreichbar. RED
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Sepp Kofler: ein politischer Landschaftspfleger Ein Latscher Polit-Urgestein verabschiedet sich. LATSCH - Es war die späte Weihnachtsüberraschung in der Ratssitzung vom 27. Dezember 2022: Sepp Kofler gab seinen Rücktritt bekannt. Ältere Gemeinderäte schienen regelrecht irritiert. Selbst Bürgermeister Mauro Dalla Barba erklärte sich für sprachlos. „Es ist Jahresende und es ist die Gelegenheit, sich vom Gemeinderat zu verabschieden und zurückzutreten“, erklärte Kofler. Das sei listenintern so festgelegt worden. Er bedankte sich bei allen und bat jene, die er beleidigt habe, um Entschuldigung. Er bedankte sich auch bei den Medien – „besonders bei den früheren wie der „Neuen Latscher Zeitung“ oder dem „Vinschger“ meinte er. Sie seien kritisch gewesen, aber sie hätten auch andere Meinungen zugelassen. Inzwischen hatte sich Bürgermeister Dalla Barba wieder gefasst und dankte seinerseits dem „unermüdlichen Oppositionellen“. Herzlich applaudierend verabschiedete sich der gesamte Gemeinderat von einem „politischen Landschaftspfleger“.
Seit 1990 Spuren hinterlassen Mit Sepp Kofler, 64, - er bezeichnet sich als sozialer Mensch - geht eine Persönlichkeit von Bord, die seit den Gemeinderatswahlen 1990 ihre Spuren hinterlassen hat. Seine gemeindepolitische Karriere begann Kofler, dessen Vorfahren aus Matsch stammen, als SVP-Arbeitnehmer unter Bürgermeister Richard Patscheider. „Ich wurde von der SVP gelottert und dann auch in den Bezirkssozialausschuss gewählt.“ Besonders „getaugt“ habe es ihm aber nicht, so dass er 1995 gar nicht mehr kandidierte. Bis 2005 war er Mitglied der Fraktionsverwaltung Latsch und stand mitten in den Auseinandersetzungen zwischen Bürgermeister Markus Pircher und Fraktionsvorsteher Hias Oberhofer auf der einen und Hockey-Chef Reinhard Pedross auf der anderen Seite. Dieser „Kampf ums Eisstadion“ war auch die Motivation, für die Wahlen von 2005 eine „Bürgerliste“ zu mobilisieren. Mit 34,9 % der Stim-
Mit sich im Reinen: Sepp Kofler in seiner letzten Gemeinderatssitzung am 27. Dezember 2022.
men gelang es der Liste, 7 Vertreter in den Gemeinderat zu entsenden. „Im Laufe der Legislatur stand ich plötzlich allein als Bürgerlistler da“, erzählte er. Alle Mitstreiter hätte die SVP inzwischen entweder wieder eingereiht oder „geschluckt“. Träume „in blau“ Es begann die BürgermeisterÄra Karl Weiss und Sepp Kofler hatte angefangen „in Blau“ zu
träumen. „Ich will der erste freiheitliche Bürgermeister Südtirols werden“, wurde er am 28. April 2010 in einer Zeitung zitiert. Zu dritt saßen die „Blauen“ aus Latsch im Rat. Sepp Kofler wurde zum Berater und Lieblingsoppositionellen von Bürgermeister Weiss. Auch dessen Nachfolger Helmut Fischer schätzte an Kofler die scharfen Wortmeldungen und die unterschiedlichen Sichtweisen. Mit den Gemeinderatswahlen im September 2020 hatte Sepp Kofler, inzwischen ein erfolgreicher Unternehmer, wieder eine Bürgerliste unter der Bezeichnung „Mitanond-Insieme“ ins Leben gerufen. Wieder zog er zu dritt in den Rat ein und erlebte mit Mauro Dalla Barba den 5. Latscher Bürgermeister. Zum Abschied zeigte er sich in seiner allerletzten Wortmeldung sehr besorgt über die „Schließung einer Abteilung im Krankenhaus von Schlanders und über die dortigen Zustände“. GÜNTHER SCHÖPF
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Vinschger Tischler erobern Leipzig: Diplomübergabe auf der Denkmalmesse in Leipzig LAAS/PRAD - Zwei Vinschger
Tischlermeister, Josef Moser aus Laas und Thomas Zischg aus Prad, erhielten auf der letzten Denkmalmesse in Leipzig das Diplom für Restauratoren im Handwerk. Die bedeutende Auszeichnung wurde ihnen von Dipl.-Ing. Gerwin Stein, Leiter der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege aus der Propstei Johannesberg Fulda überreicht. Moser hat bereits im Jahre 2011 eine Ausbildung in der Propstei Johannesberg in Fulda als zertifizierter Fensterrestaurator als erster Südtiroler Tischler erfolgreich absolviert. Zischg hat sich auch im Vergolden und Maserieren 22
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Im Bild (v.l.): Josef Moser, Dipl.-Ing. Gerwin Stein und Thomas Zischg
von alten Möbeln über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Das Maserieren ist eine alte Maltechnik, bei der die Struktur von Holz täuschend echt nachgeahmt wird und die nur sehr
wenige beherrschen. Damit die Tischler-Meister ihre Zertifizierung als Restaurator im Handwerk erhalten, müssen sie in der Abschlussprüfung eine minutiöse Projektarbeit über eine spezifische
Möbel- oder Bauteilrestaurierung vorlegen und die Vorgehensweise begründen und verteidigen. Moser hat dies mit „der Restaurierung des Burgtores aus der Spätgotik auf der Churburg in Schluderns“ überzeugend getan. Zischg hingegen konnte mit der akribischen Bearbeitung eines historischen Schrankes überzeugen. Zischg wird sich in Zukunft weiterhin mit der Restaurierung von Möbeln und Inneneirichtung befassen. Für Josef Moser und sein Team liegt der Schwerpunkt, nach wie vor auf der Renovierung bzw Restaurierung von Fenster und Türen.
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„Kein Bereich blieb tot in der Ecke liegen“ LATSCH - Das Besondere am „Andenken des Verwaltungsprogrammes 2020 – 2025“ waren nicht die gut 40 Minuten, die Bürgermeister Mauro Dalla Barba in der Ratssitzung vom 27. Dezember beanspruchte, sondern die Art und Weise, wie die einzelnen Bereiche des einheitlichen Strategie-Dokuments besprochen und vorgetragen wurden. Formulierungen wie „dazu haben wir keine Mittel“ oder „das muss aufgegeben werden“ waren nie zu hören. Mit seinen Ausführungen war Dalla Barba bemüht, Bürger und Verwalter – wie man so schön sagt – auf „Augenhöhe“ zu stellen und eine positive Sicht in die Zukunft zu ermöglichen. Betont wurde, dass man weitgehend vermeiden wolle, Steuern zu erhöhen oder Steuern einzuführen. Entschlossen sei man, neue Strukturen zu vermeiden, aber Bestehendes anzupassen, zu sanieren und effizienter zu nutzen. Sehr bestimmt forderte der Bürgermeister auf, sich die Mühe zu machen, das
Am Ende seiner Ausführungen dankte Bürgermeister Mauro Dalla Barba allen Beteiligten und besonders seinem Sekretär Georg Schuster und dessen Stellvertreter Christoph Gögele (im Bild von rechts).
Verwaltungsprogramm 20202025 durchzuarbeiten. Nur dadurch könne man feststellen, dass zur Hälfte der Amtsperiode 90% der Vorhaben umgesetzt, teilweise umgesetzt oder angegangen worden sind. Zu allen wurden zumindest Überlegungen angestellt. „Es gibt keine Bereiche,
die irgendwo tot in der Ecke liegen geblieben sind“, zeigte sich Bürgermeister Dalla Barba überzeugt. Als übergeordnete Schwerpunkte führte er an: die Gestaltung und Belebung des Dorfes durch den Einsatz von 3 Arbeitsgruppen, den erfolgreichen Start des Gemeinden-
entwicklungsprogramms, die Nutzung alter Bausubstanz bei der Planung neuer Wohnbauzonen mit dem Ziel, leistbares Wohnen zu fördern. Dalla Barba zählte 80 Projekte und Vorhaben auf. 4 entfielen bzw. entfallen auf den Sportbereich, 14 auf Straßen, öffentlichen Verkehr, Parkplätze und Beleuchtung, 9 auf die Förderung von Tourismus und Handel, 6 auf Kindergärten und Schulen, 5 auf die Kultur, ebenso viel auf Zivilschutz und Energie. Für Spielplätze und Jugendräume sind auch 5 Maßnahmen geplant. Die zukünftige Entwicklung des Altersheimes und die Finanzierung des Bildungshauses Schloss Goldrain wurden und werden ins Auge gefasst. 5 Projekte betreffen allein die „Bergfraktion“ St. Martin. Allgemeine Hinweise beziehen sich auf die Kommunikation mit der Bürgerschaft, die ärztliche Betreuung, Märkte, Renaturierung, Fraktionen und Polizeidienst. GÜNTHER SCHÖPF
TAG DER OFFENEN TÜR SAMSTAG, 28. JÄNNER 9:00 – 16:00 UHR DER VINSCHGER 01/23
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Glückwünsche zum 95. Geburtstag GÖFLAN - Die Schützenkompanie Göflan wünscht ihrem Ehrenleutnant Oswald Astfäller alles Gute zum 95 Geburtstag. In 95 Jahren erlebte Oswald als heimatverbundener Tiroler so einiges: 1959 war er Gründungsmitglied der Schützenkompanie Schlanders, Göflan, Kortsch, Vetzan. 1977 gründete er die 1. Südtiroler JungschützenKompanie in Göflan. 1979 im Oktober wurde er wegen angeblichem Sprengstoffbesitzes inhaftiert und im September 1980 trotz Unschuldsbekundung in Bozen zu sechs Jahren Haft verurteilt. 1981 wurde beim Berufungsprozess die Haftstrafe auf drei Jahre reduziert, nach 20 Monaten wurde er wegen guter Führung in die Halbfreiheit entlassen. 1985 erhielt Oswald in Passau vom Andreas Hofer Bund den Andreas Hofer Preis, 1996 wurde ihm vom Südtiroler Schützenbund die silberne Verdienst-
Medaille und 2019 die Langjährigkeits-Medaille für 60 Jahre verliehen, seit 2013 ist Oswald Ehrenmitglied der Salzburger akad. Burschenschaft Germania.
Auch mit 95 ist „unser Schützen Tischler in seiner Werkstatt oder Voterle“ fleißig und ausdauernd das Schnapsel für die Seele, das er bei unseren Schützen-Aktivitä- ab und zu trinkt. ten mit dabei. Sein Geheimnis, vielleicht die tägliche Arbeit als SCHÜTZENKOMPANIE GÖFLAN
LESERBRIEFE
Neujahr Tag und Nacht im Mondeskreise wiederholt sich seit Ewigkeiten. In diesem Licht- und Schattenreigen, auf der Erde der Mensch entkeimte. Hell und Dunkel der Natur noch Heute genüge ist, der Homo Sapiens damit sich nicht zufrieden gab. Suchte Rat bei seinen Sinnen und degradiert den Ablauf nach seinem Willen, somit die Zeit erfand. Einfach nach Monden teilen ließ er hinter sich bisweilen. Farbenfroh wünsch ich Allen alles Gute überall, in der Zeit der neuen Zahl.
neuen Informationen vielleicht weitere Hinweise zu erhalten. Der Kater ist am 23. Oktober in Vetzan weggelaufen, nach einem Umzug von Tschirland nach Vetzan. Obwohl sowohl in Vetzan als auch in Tschirland Plakate ausgehängt wurden und auch über Soziale Medien nach „Lapo“ HORNBACHER ARTHUR RINNER, GOLDRAIN, gesucht wurde, ist der Kater noch 30.12.2022 immer nicht aufgetaucht. Er hat übrigens einen roten Fleck auf der Nase. Nicht auszuschließen Wo ist „Lapo“ ist, dass der Kater in Richtung Tschirland zurückgekehrt ist. Dank des Suchaufrufes im Wer „Lapo“ gesehen hat oder mit Vinschger gab es bereits mehre- Hinweisen helfen möchte, kann re Meldungen von Personen, die sich gerne bei unter Tel. 346 18 den Artikel gelesen und unsere 12 020 melden. Wir werden uns Katze in Kastelbell/Tschars sowie dafür erkenntlich zeigen. in Naturns (Kompatsch) gesichtet haben. Lapo wird weiterhin CAROLINA UND LUCA, 6. JÄNNER 2023, vermisst, wir hoffen, durch die VETZAN
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Unser Biotop - Schludernser Au: Müll nicht in freier Natur liegen lassen Wir, die 2A der Mittelschule Glurns, haben am 17. November 2022 einen spannenden Projekttag in die Schludernser Au unternommen. ProjektpartnerInnen waren Helga Seeber vom Amt für Natur, Pino Manuel Gluderer von der Forststation Mals, Susanne Hellrigl von der Pädagogischen Abteilung, unsere Klassenlehrerin und Lehrperson für Mathematik/Naturwissenschaften Arnild Cosima Tappeiner. Als Begleitperson war die Lehrperson Adelheid Weisenhorn dabei. Unsere Direktorin Karin Mazzari hat das Projekt auch unterstützt. An diesem Projekttag war für uns forschendes selbstständiges Arbeiten in Kleingruppen angesagt, wobei uns die ExpertInnen Frau Seeber und Herr Gluderer unterstützten. Anhand der Forscherfragen erkundeten wir als Team die Schludernser Au. Wir SchülerInnen hielten später eine Forscherkonferenz ab und zwei Schülerinnen der Klasse über-
nahmen dabei die Moderation. Danach vertieften wir unsere Erkenntnisse durch eine Führung, welche unser Wissen über die Schludernser Au förderte. Wodurch wir erfahren haben, wie wichtig die Sensibilisierung für den Naturschutz ist. Nach Beendigung dieses Projekttages haben wir wichtige Erkenntnisse mitgenommen: Die Bedeutung der Schludernser Au als Lebensraum für viele Lebewesen, welche außerhalb der Au sehr selten oder gar nicht vorkommen. Auen sind die biologisch produktivsten und artenreichsten Lebensräume, das haben wir dabei gelernt. Liebe LeserInnen, wir möchten Sie mit diesem Artikel dazu aufrufen, den Müll nicht in freier Natur einfach liegenzulassen, denn leider haben wir während dieses Projekttages bemerkt, dass viele Menschen respektlos mit der Natur umgehen. Wir danken allen, die sich dafür eingesetzt haben, dass dieser Projekttag zustande kam. JUDITH, HEMMA, JONAS, MATTHIAS, MARA UND TOBIAS, 2, 23.12.2022
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Naturnser Partnerschaftsbesuch in Axams NATURNS/AXAMS - Zur 175-Jahr Feier des Herz-Jesu-Gelöbnisses von Tirol begann die Gemeinde Naturns im Jahre 1984 eine freundschaftliche Beziehung zur Gemeinde Axams in Nordtirol. Seither pflegt man diese Freundschaft durch gegenseitige Besuche: zum Beispiel beim „Krippeleschauen“. Die Gemeinde Axams, mit ihren über 6.500 Einwohnern, liegt in 878 m Seehöhe auf der Sonnenterrasse über Innsbruck mitten im Herzen Tirols – nur 9 km von der Landeshauptstadt Innsbruck entfernt. Das Olympiagebiet der Axamer Lizum ist in 10-15 Autominuten bequem erreichbar. Bekannt ist die Gemeinde auch für ihre einmalige Krippentradition, die in Axams schon Jahrhunderte alt. Das beweist unter anderem die Krippe in der Lindenkapelle. Es handelt sich um eine gut erhaltene Bretterkrippe vom Axamer Kirchen-
te Krippe“ Tirols. Ein Großteil der Axamer Krippen, sowohl orientalische wie heimatliche, sind geschnitzte Krippen. In der Weihnachtszeit kann man zum „Krippenschauen“ gehen. Im ganzen Dorf können bis zu 40 Großkrippen mit mehr als zwei Metern Breite besichtigt werden. So passiert vor kurzem, als sich auf Einladung des Heimatpflegevereins Naturns/Plaus eine Gruppe von 17 Interessierten aus Naturns auf den Weg in die Partnergemeinde machte. Unter ihnen der Naturnser BürgermeisNaturnser Delegation beim „Krippeleschauen“ in der Tiroler Partnergemeinde ter Zeno Christanell und sein Axams. Mit dabei auch Bürgermeister Zeno Christanell und Stellvertreter Michael Ganthaler. sein Stellvertreter Michael Ganthaler (3. und 4. v.l.). Der Obmann der Heimatpfleger, Hermann Wenter, konnte dann maler Anton Kirchebner. Auf der Kirchenkrippe aus der Zeit um vor Ort auch den ehemaligen Rückseite der Geburtsgruppe 1810. Sie besteht aus 35 Figuren Axamer Bürgermeister Rudolf hat der Künstler seinen Namen mit einer Höhe von etwa einem Nagl so wie seinen Nachfolger mit dem Jahr 1774 signiert. Der Meter. Das Tiroler Denkmalamt Thomas Suitner begrüßen, welgrößte Schatz unter den Axamer und Kunstexperten bezeichnen che die Südtiroler Schaulustigen Krippen ist wohl die berühmte sie als die „schönste bekleide- durch das Dorf begleiteten. „Es ist wichtig die Partnerschaften durch kollegiale Besuche immer wieder zu beleben und die Besonderheiten der anderen Gemeinden kennenzulernen. Die persönlichen Begegnungen sind bereichernd, tragen zu einem Tiroler Gemeinschaftsgefühl bei und bestärken nicht zuletzt den europäischen Geist“, freut sich Bürgermeister Zeno Christanell über den gelungenen Besuch jenseits der Alpen. RED
Königin der Alpenstraßen STILFSER JOCH - Wie das Technikwunder Stilfser-Joch-Straße in den 1820er Jahren in Rekordzeit gebaut wurde, hat Arthur Gfrei jahrelang recherchiert. Entstanden ist das bisher ausführlichste Buch über die spannende Baugeschichte der Straße. Der Autor stellt nun anhand von ausgewählten Bildern sein Buch vor. Schmale Straße, enge Kurven und ein großartiges Landschaftspanorama – alle diese Eigenschaften kennzeichnen die Stilfserjochstraße wie kaum eine andere Alpenstraße. 48 Kehren auf der Nord- und 38 auf der Südrampe, die auf eine Höhe von 2757 Metern führen, machen sie nicht
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nur zur höchsten Passstraße Italiens, sondern auch zu einer der kurvigsten und imposantesten Straßen weltweit. Die Straße kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Zwischen 1820 und 1825 wurde sie in Rekordzeit und unter widrigsten Umständen fertiggestellt. Das Buch behandelt erstmals detailliert die Baugeschichte der Stilfserjochstraße, beginnend
mit den ersten Planungen um 1809 unter der bayerischen bzw. französischen Herrschaft in Tirol und dem Veltlin. Enthalten sind detaillierte Baupläne, Kostenaufstellungen, Änderungsanträge sowie wichtige Ereignisse während der Planung, der Bauzeit und den ersten Jahren nach der Inbetriebnahme – bis zur Abtrennung der
Lombardei von Österreich im Jahre 1866. Weitere Punkte sind: die Beschreibung der Kehren, die errichteten und geplanten Monumente und Denkmäler, die ersten Überfahrten, die Rotter, der Post- und Personentransport im Sommer und im Winter, die Probleme mit den abgeholzten Wäldern, Todesfälle während der Bauphase und durch Lawinen nachher. Die Buchvorstellungen finden am Freitag, 20. Januar ab 19.30 Uhr im Foyer der Raiffeisenkasse Prad-Taufers in Prad sowie am Freitag, 27. Januar ab 20.00 Uhr in der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg statt. RED
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Musikalische Neujahrswünsche NATURNS - Dieses Jahr konnte das traditionelle Neujahrsanspielen der Musikkapelle Naturns wieder stattfinden und die Gemeindeverwaltung freute sich über den Besuch einer illustren Delegation. Gemeinsam wurde auf das letzte Jahr angestoßen und freudig auf ein spannendes 2023 vorausgeschaut. Auch das neue Jahr wartet mit vielen musikalischen Höhepunkten auf, unter anderem die sehr beliebten Sommernachtskonzerte am 24. Jahr: Die Musik ist die Sprache und 25. August. „Frei nach Ri- der Leidenschaft. Ich wünsche chard Wagner gilt auch nächstes allen Bürgerinnen und Bürgern
in diesem Sinne ein gesegnetes Zeno Christanell für den großen und erlebnisreiches Neues Jahr“, Einsatz und die umfangreiche bedankte sich Bürgermeister Tätigkeit. RED
Podiumsdiskussion: Entwicklung des Vinschgau SCHLANDERS - Am Donnerstag, 2. Februar, wirft der Kiwanis Club Vinschgau, bei einer Podiumsdiskussion in der BASIS in Schlanders einen genauen Blick auf das Entwicklungspotenzial des Vinschgaus. Zu diesem Zweck sind namhafte Teilneh-
mer aus Sozialem, Politik und Wirtschaft eingeladen, um über die Zukunft des Vinschgau zu philosophieren und diese aus verschiedensten Perspektiven zu durchleuchten. Das Wohl der Gesellschaft, die im Vinschgau lebt, steht dabei an erster Stelle.
Mit einem ehrlichen Blick auf den Status quo sowie durchdachten Strategien wollen die Veranstalter „gemeinsam den Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung im Vinschgau – jetzt und in Zukunft“. Unter dem Motto „Let’s do this“ ist der
Kiwanis Club Vinschgau fest entschlossen, auf Veränderungen zu reagieren und Ideen umzusetzen, die den Erfolg auch in Zukunft garantieren. Die Veranstaltung in den Räumlichkeiten der BASIS beginnt um 19.30 Uhr. RED
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500 Jahre Bildungsausschüsse im Vinschgau VINSCHGAU - 40 Jahre gibt es
das Landesgesetz Nr. 41/1983, welches die Finanzierung der allgemeinen Weiterbildung und des öffentlichen Bibliothekswesens in Südtirol regelt. Die ehrenamtliche Schiene der allgemeinen Weiterbildung in diesem Gesetz bilden 140 Bildungsausschüsse, welche die verschiedensten Bildungs- und Kulturveranstaltungen in den Dörfern organisieren. Im Vinschgau sind derzeit 14 Bildungsausschüsse in 16 Dörfern tätig. In Martell gab es sogar vor dem Bestehen des Landesgesetzes einen Bildungsausschuss, welcher als erster Bildungsausschuss landesweit heuer das 50jährige Jubiläum feiert. Auch in Laas gab es bereits vor 1983 einen Bildungsausschuss, ehe dann mit der Verabschiedung des Gesetzes ab Mitte der 80ger Jahre weitere gegründet wurden und mit Taufers im Münstertal vor zwei Jahren die letzte Neugründung bzw. Zusammenlegung erfolgte. Gemeinsam kommen die Vinschger Bildungsausschüsse auf 500 Jahre ehrenamtliche Bildungsarbeit vor Ort. Beim heurigen Neujahrstreffen der Bildungsausschüsse in Schlanders wurde dieses ehrenamtliche Engagement für die Allgemeinheit gefeiert und organisatorisch und inhaltlich das Jahr 2023 geplant. Das Neujahrstreffen findet alljährlich auf Einladung der Bezirksservicestelle für die
Die Vorsitzenden v.l. Michael Pinggera (Mals); Werner Altstätter (Prad am Stj.), Angelika Pircher (Taufers i.M.); Brigitte Kuenz (Martell), Kathi Donà (Kastelbell), Brigitte Schönthaler (Laas), Anni Thaler (Schluderns), Wolfgang Thöni (Graun), Helga Pircher (Kastelbell), Rosmarie Santer (Schlanders), Rosa Pichler (Glurns), Melanie Traut (Goldrain/Morter), Johann Thomann (Kortsch), Susanne Saewert (Laas), Veronika Traut (Goldrain/Morter), Ingrid Karnutsch (Schlanders), Hannes Gamper (Latsch), Gudrun Warger (Schlanders), Roland Angerer (Stilfs), Ludwig Fabi (Bezirksservice Bildungsausschüsse)
Bildungsausschüsse unter der Leitung von Ludwig Fabi statt. Informationen gibt es dabei zu den anstehenden Ansuchen um Basisfinanzierung, Projektförderungen und Investitionen, die verschiedenen Neuerungen im Steuer- und Vereinsrecht werden besprochen und vor allem inhaltliche Schwerpunkte diskutiert. Heuer richtet sich der Schwerpunkt auf die Teilnahme an den Aktionstagen politische Bildung im Mai unter dem Motto „In deinen Schuhen“ und an der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes mit einem eigenen Partizipationsmodell. Gemeinsame
Weiterbildungsangebote und Bildungsfahrten runden die Jahrestätigkeiten auf Bezirksebene ab. Im Vordergrund der einzelnen Bildungsausschüsse steht aber immer der Bedarf und das Potential des eigenen Dorfes oder der eigenen Gemeinde, welche die Bildungsausschüsse gemeinsam mit Vereinen mit Initiativen vor Ort umsetzen. Die Bildungsausschüsse im Vinschgau haben sich nunmehr seit einem halben Jahrhundert zu verlässlichen und neutralen Partnern für die Vereine und öffentliche Verwaltungen entwickelt. Eng arbeiten sie mit
dem Landesamt für Weiterbildung, den Gemeinden und den Bibliotheken zusammen. Sie sind aber auch offen für Personen, die nicht in Vereinen organisiert sind. Ihre Vision ist die des „Lernenden Dorfes“, das sich gemeinschaftlich entwickelt, indem Ideen gesammelt, Impulse gesetzt und kleinere und große Initiativen gemeinsam umgesetzt werden. Die Vinschger Bildungsausschüsse sind seit einem halben Jahrhundert tätig und bringen es zusammen auf 500 Jahre wertvolle ehrenamtliche Arbeit für das Gemeinwesen im Bereich Bildung und Kultur. RED
ELMARS BLICK AUF DIE DINGE (36)
Schön anziehen Di Leit sein gearn schean ounglegg. I honn schun ah gearn a scheans Gwont oun. Wenn i an Auftritt honn, norr leig i olm s’ Suntagwont oun. Suscht honn i olm a Teenagergwond oun. Scheane Diandlan und Trochtn gibs ah. Pan Frisör lossn sich di Frauen an Hoorkronz mochn. Scheane Schuach brauchts a pan Auftritt. Scheane Schuach sein dia mit di Schnolln. Di Mander kennen mit di Stöcklschuach nicht ounhebm. Mit di Stecklschuach kannts norr epas ohgebm. Di Hoor farbm isch a oft nöitig. Pa miar fongen di Hoor a schun oun grau wearn. Mit an scheanen Gwont bisch holt wia a nuier Mensch. Heint hoaßt ma Gwnont kafn schoppm gean. Schoppm gean di Leit gearn, an meischtn di Frauen. An haufn Geld koschtet sell ah. Ober wos tuasch sischt mitn Geld. Heint
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konnsch hinige Jeans ah kafn. Selm bisch norr schean ounglegg. Di Müater richtn ah di Vater schean he. Di Vater kafn koa Gwont selber. Pan tuschn miaßn di Müater di Vater ah helfn. Buggl owaschn kennen sie it alloan. A sou schaugn di Vater norr in Sunta wia nui aus. Di scheanen Gwantr kaft ma in C und A. C und A isch aff Öschtreich draußn. Früher hobm di Mander olm die blaue Schürz ounkopp. Di blaue Schürz sein nimmer modern. Di Senn hobm af di Olman olm weiße Schürz oun. Pa di Metzger sein di Schürz ah weiß. Ober di selme hobm olls roate Fleck zui. Scheane BH gibs pan Schopping ah zu kafn. Pa der Hochzeit schaugn di Leit besunders schean aus. Rückmeldungen: werkstattprad@bzgvin.it
Elmar Rufinatscha Taufers im Münstertal
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Einblick in die Labore am Tag der Mechatronik
SCHLANDERS - Am 20. Dezember fand an der TFO der jährliche Tag der Mechatronik statt. Nachdem die Grundausbildung in allen Technologischen Fachoberschulen im Land für die ersten beiden Klassen dieselbe ist und die Schülerinnen und Schüler sich nach der zweiten Klasse dann für einen Schwerpunkt entscheiden müssen, erhielten sie an diesem Dienstag-Vormittag Einblick in die Schlanderser Fachrichtung Maschinenbau und Mechtronik. Die Lehrpersonen der Oberstufe
schlossen dazu ihre Labore und Werkstätten auf. Die Jugendlichen konnten an mehreren Stationen Einblick erhalten und lernten etwa im Fach Konstruktion die 3D-Modellierung von Maschinenelementen kennen, erfuhren Grundlegendes über verschiedene Fertigungsverfahren (CNC-Drehen und Fräse, Schweißen) in der hauseigenen Werkstätte, schnupperten im Elektronik- und Mechatroniklabor und machten Bekanntschaft mit Schaltplänen,
PR-INFO
„Der perfekte Mann“
elektronischen Bauelementen und einfachen Schaltungen. Im Fach Mechanik lernten sie das Thema Bauteildimensionierung und Maschinenauslegung kennen. Ziel des Tages war es zu zeigen, dass Praxis- und Theorieunterricht an der TFO und auch in den Betrieben eng verzahnt sind und das erlernte Wissen auf wirkliche Problemstellungen übertragen wird: Eine grobe Idee wird aufgegriffen und unter Einbeziehung von mechanischen Berechnungen für die Fertigung
und Automation konstruiert; davon ausgehend kommt es zur Arbeitsplanung und Arbeitsvorbereitung und anschließend zur Fertigung. Zwischen dem 15. Januar und 15. Februar liegt es dann an den Schülerinnen und Schülern, welche Entscheidung für ihren ganz persönlichen Schwerpunkt sie treffen: ob sie die Fachrichtung Maschinenbau und Mechatronik in Schlanders besuchen, oder ob sie an einem anderen Standort weiterlernen möchten. RED
Der perfekte Mann Lustspiel in 3 Akten von Jürgen Baumgarten Regie: Eva Maria Tscholl
Aufführungstermine
Geschmack lenkt! Da es den KORTSCH - „Neues Jahr, neues perfekten Mann für sie scheinbar Stück“ – mit diesem Motto startet nicht gibt, muss frau ihn sich eben die Theatergruppe Kortsch in ein selbst „formen“. Ideal dafür neues Theaterjahr. Mit dem geeignet scheint ihr der unscheinLustspiel „der perfekte Man“ will bare, „neutrale“ Hubert, der soeben die Theaterbühne Kortsch mit als Untermieter bei ihr eingezogen verdrehten Vorurteilen, geschlechist. Unterstützt von ihren mänterspezifischen Träumen und ner(leid)geprüften Kolleginnen Albträumen den Zuschauern einen startet Elisabeth ihr Experiment: unvergesslichen Theaterbesuch im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch „Der perfekte Mann“. Zunächst scheint das Experiment zu glücken – bieten. Zum Stück: Vermutlich war oder etwa doch nicht? es Elisabeths Beruf, der sie auf diese Idee kommen ließ. Sie leitet eine kleine Werbeagentur und weiß, Die Theatergruppe Kortsch freut sich auf Ihr Kommen! wie man Bedürfnisse weckt und
Freitag
27.01.2023
20 Uhr
Sonntag
29.01.2023
17 Uhr
Freitag
03.02.2023
20 Uhr
Samstag
04.02.2023
20 Uhr
Sonntag
05.02.2023
17 Uhr
im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
Reservierungen unter 388 43 80 100 von 11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr
oder jederzeit über WhatsApp im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch
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VINSCHGER KULTUR
Cäzilien-Sonntag 2022: Obfrau Anna Pedross und Kapellmeister Wolfgang Schrötter überreichten das Verbandsehrenzeichen in Gold mit Diplom.
Ein Musikantenleben zuverlässig & beständig Heinrich Schuler erhielt das Verbandsehrenzeichen in Gold für 50 Jahre Mitglied der Bürgerkapelle Latsch. LATSCH - Man schrieb das Jahr 1972, als der 14-jährige Sohn des Hans Schuler und der Hildegard Nagl als Klarinettist in die Bürgerkapelle aufgenommen wurde. Und es war eine hektische Zeit. Das 200-Jahr Jubiläum stand bevor und die Kapelle stand ohne Obmann da. Leo Oberhofer war im September 1971 zurückgetreten und die Suche nach einem neuen Obmann erwies sich als schwierig. Es musste ein bürgermeisterliches Machtwort gesprochen werden, um den Pöltn Franz, Franz Mantinger, ein 3. Mal an die Spitze der Latscher Musikanten
zu bitten. Das Machtwort war ein Ersuchen und Bitten von Bürgermeister Sepp Rinner. Mantinger fand eine „angeschlagene Kapelle“ vor. Der langjährige und in Latsch sehr geschätzte Kapellmeister Wilhelm Heidenreich aus Meran war begraben worden. Beim Landesmusikfest hatte man mäßig abgeschnitten. Zu Prozession und Konzert am Latscher Kirchtagssonntag hatte nur die Hälfte der aktiven Musikanten teilgenommen. Es war wohl ein Schlüsselerlebnis für den hochgewachsenen Neuling Heinrich Schuler, wie sich die Kapelle am Riemen riss
„Hochzeitszaun“ für Arnold und Waltraud Pirhofer: mit (2. v. rechts) Heinrich Schuler, Christian Platzgummer, Roland Eder und dem Dirigenten Andreas Nagl.
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und sich mit Unterstützung aller Vereine im Dorf zu einem Jubiläumsfest am 28. und 29. Juli 1973 aufraffte, wie es in Latsch nie mehr stattgefunden hat. Für den jungen Heinrich wurde daraus ein bleibendes Erlebnis. Heute, nach 50 Jahren, mit den Verbandsehrenzeichen in Bronze, Silber und seit dem Cäzilia-Sonntag 2022 auch in Gold blickt er inzwischen nicht nur als ältestes, sondern auch als dienstältestes Mitglied der Bürgerkapelle Latsch zufrieden zurück und zeigte sich überzeugt: „Das Jubiläumsfest 1973 war ein Höhepunkt und mein größter Auftritt.“
Zum 40. Musikantenjahr schenkte die Kapelle Heinrich ein Foto-Buch.
VINSCHGER KULTUR Für ihn den jungen Musikanten prägend waren neben seiner „musikalischen Reifezeit“ unter Kapellmeister Konrad Verdross aus Schlanders die ersten Kontakte mit der B-Klarinette und mit Notenblättern unter Anleitung von Arnold Pirhofer. Schmunzelnd erzählte er vom „Zäunen“ bei dessen Hochzeit mit Waltraud Nagl im Jahr 1971. In bester, symbolischer Absicht fand unweit vom frühesten Latscher Musikanten, dem Minnesänger „Hans der An das Tragen der Tracht war Heinrich Sager“, ein „Kirchplatz-Konzert“ statt mit spätestens seit der Erstkommunion gewohnt.
den von Arnold Pirhofer betreuten Jungmusikanten. Dirigiert wurden Roland Eder am Flügelhorn, Christian Platzgummer an der Trompete und Heinrich mit Klarinette vom damals 16-jährigen Andreas Nagl. Am Schluss seines kurzen Rückblicks vergaß Heinrich Schuler nicht, als „entscheidende Förderin und feste Säule“ des langen Musikantendaseins seine Frau Helene zu nennen. GÜNTHER SCHÖPF
Basis Vinschgau bleibt am Zug SCHLANDERS - Basis hat sich einer „Lebensschule“ geöffnet oder eine Lebensschule ins Haus geholt. So könnte man die Eröffnung eines „Schachcafés“ wohl nennen. Die Einrichtung gibt es erst seit kurzem, steht aber allen offen. Jeden 2. Mittwoch dürfen Interessierte – Anfänger oder nicht - ab 20 Uhr in gemütlicher Umgebung „einen guten Zug“ machen. Nicht aus der Flasche und nicht mit Zigarette oder durch sonstige Zugzwänge. Die Ausdrücke „ein guter Zug“ oder „unter Zugzwang“
sind aus der Schachsprache in die Alltagssprache übergegangen. Nicht um Sprachbereicherung geht es den Verantwortlichen in der Basis, sondern um zwanglose Treffen von Gleichgesinnten und um friedliche Duelle. Einer, der sich in seiner Freizeit seit Jahrzehnten mit „Bauernbewegungen“, mit „Pferdesprüngen“, „Fesselung“ und „Opferzügen“ beschäftigt, ist Hans Unterthurner, vor gut 40 Jahren Gründer des Schachclubs Vinschgau, langjähriger Vorsitzender des Schachclubs Naturns und
Hans Unterthurner (rechts) gegen Simon Keim
immer noch aktiver Spieler auf dem 1. Brett der Naturnser Mannschaft in der höchsten Schachliga
des Landes. Kürzlich hat er das Schach-Café in der Schlanderser Drusus-Kaserne aufgesuchte und war überrascht, wie viel Jugendliche sich für das „königliche Spiel“ interessierten – meist mit Vorerfahrungen aus dem Internet. Hans Unterthurner stürzte sich sofort in eine Blitzpartie gegen Simon Keim, dem Verantwortlichen des Schach-Cafés. Sofort waren junge Spielbeobachter zur Stelle, in der Schachsprache „Kibitze“ genannt. GÜNTHER SCHÖPF
Licht in die Advenstzeit
KORTSCH - Es gelang dem KFS – Kortsch mit Hilfe der Dorfbevölkerung ein wenig Licht in die Adventszeit zu bringen. Das Dorf wurde in einen großen Adventskalender verwandelt. Dabei erstrahlte jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezember ein selbstgestaltetes Fenster. Mit dieser Aktion wollten die KFS-Mitglieder nicht nur sich selber, sondern vor allem auch anderen eine Freude bereiten. Am 23. Dezember organisierte der Pfarrgemeinderat einen Spaziergang durch das Dorf, um noch einmal alle Fenster
zu bestaunen. Man startete beim Kirchplatz und ging dann von Fenster zu Fenster. Zwischendurch wurde Halt gemacht, es wurden besinnliche Texte vorgelesen und eine Gruppe singfreudiger Damen und Herren stimmten liebliche Adventslieder an. Zum Abschluss kam man wieder zum Kirchplatz zurück. Dort gab es noch einen heißen Tee und Panettone. Der KFS – Kortsch bedankt sich auf diesem Wege noch einmal herzlich bei allen, für das Mitmachen und Gestalten der wunderschönen Fenster. R ED
Öffnungszeiten Täglich von 12 bis 14 Uhr und 18:30 bis 21 Uhr auf Vorbestellung Mittwoch Ruhetag
Stilfs, Dorfstraße 10 · Tel. 0473 611 740 info@hotel-stilfserhof.com · www.hotel-stilfserhof.com DER VINSCHGER 01/23
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VINSCHGER KULTUR
Pfarrwidum in Naturns mustergültig saniert
© Michael Andres
© Michael Andres
Der aus dem Spätmittelalter stammende Pfarrwidum, ehemals Sedlhof genannt, wurde einer Sanierung unterzogen.
NATURNS - Die bislang letzte Generalsanierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes gab der damalige Dekan, Georg Peer, im Jahre 1979 in Auftrag. Durch Witterungseinflüsse und Materialverschleiß über die Jahre herauf verlor das Gebäude an Energieeffizienz und die Fassade war in einem sehr desolaten Zustand. Auch die kleinen Ferienwohnungen im Dachgeschoss waren in dem Zustand nicht mehr vermietbar. Um zur Aufwertung des Ortsbildes beizutragen, sahen die Pfarrverwalter es deshalb erneut als ihre Pflicht an, den mitten im Ortszentrum gelegenen Pfarrwidum zu sanieren. Der Leitsatz „Reaktivierung von leerstehenden Wohnungen“ wurde umgesetzt. Einen großen Eingriff erfuhr die Hülle. Der Austausch der Außenabschlüsse mit 2-flügeligem Holzfenster war notwendig. Die Fassade wurde restauriert, in dem der
Ein schlichtes Erscheinungsbild nach der Sanierung 2022.
schadhafte Mauerputz abgetragen, sowie ganzflächig mit natürlichem hydraulischem Kalk verputzt und mit Kalkanstrich in gebrochenem Weiß versehen wurde. Gleichzeitig ist es gelungen die Fassade zu beruhigen. Mit der Reduzierung der willkürlich angeordneten Fenster, das Weglassen der Jalousien, gelang es in Kombination mit dem Zinnengiebel ein ästhetisches und harmonisches Erscheinungsbild zu schaffen. Auch die schlichte Stahlkonstruktion als Vordach sowie die Eindeckung der Erker mit Kupferblech tragen dazu bei. Ein weiteres Ziel war die Trennung des Verwaltungsbereiches (Erdgeschoss) und der Pfarrerwohnung (Obergeschoss). Damit gelang es ein der heutigen Zeit angepasstes Ambiente für die Pfarrerwohnung zu schaffen. Auch für die Unterkunft eines eventuellen Aushilfspriesters wurden 2 Räume samt Nasszelle errichtet. Anstelle der 4 kleinen Fe-
rienwohnungen im Dachgeschoss wurden 2 konventionierte Mietwohnungen mit angemessener Wohnfläche errichtet. Mit wesentlichem Aufwand mussten sämtliche Installationen wie Elektro, Sanitär und Bodenheizung ersetzt werden. Die verlegten Holzböden und eingesetzten Innentüren in Asteiche tragen zum Wohlbefinden bei. Zur besseren Belichtung im Dachgeschoss leisten größere Lichtbänder anstelle der kleinen Dachfenster ihren Beitrag. Die Sanierungsarbeiten wurden in 8 Monaten durchgeführt. Dies war © Michael Andres
Fassade vor der Sanierung mit Schindeldächer und Fensterläden.
Franz Fliri
nur mit der guten Zusammenarbeit aller Handwerker möglich, dafür gilt denen ein großes Vergelt`s Gott. Wesentlichen Anteil daran hatte auch Dekan Christoph Wiesler, der gar nicht wenige Entbehrungen in Kauf nehmen musste. Projektant Dr. Arch. Erwin Gerstgrasser stand mit Rat und Tat zur Seite. Auch die Kostenseite darf nicht unerwähnt bleiben. Die veranschlagte Kostensumme von ca. 470.000 Euro konnte eingehalten werden. Mit Hilfe von der Marktgemeinde Naturns, der Landesregierung, dem Landesdenkmalamt und der Raiffeisenkasse Untervinschgau konnte ein großer Teil der Kosten abgedeckt werden. Trotzdem bleibt noch ein Restbetrag offen. Dafür allen ein recht herzliches „Vergelt´s Gott“ für die Unterstützung. FRANZ FLIRI (PROJEKTLEITER/VERMÖGENSVERWALTUNGSRAT PFARRE NATURNS)
Totentanz: Uraufführung in Plaus PLAUS - Der Südtiroler Komponist Armin Thomaser hat im Sommer 2022 aus dem in der Kulturgeschichte seit dem 14. Jhdt. vielfach aufgegriffenen Thema des „Totentanzes“ eine vielschichtige musikalische Komposition mit dem Titel „Totentanz.
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Tonzn tian miar olle gearn – lei nit mit so durre Hearrn…ein Memento Mori“ getextet und vertont. Der Chorylus Haslach wird das Projekt mit professionellen InstrumentalistInnen des heimischen Amarida Ensembles sowie 2 VokalsolistInnen Ende Januar
2023 uraufführen. Als Ho m m a g e an den herausragenden Bilderzyklus „Totentanz“ von Luis Ste-
fan Stecher an der Friedhofsmauer in Plaus, findet die Uraufführung unter der Gesamtleitung des Komponisten am 27. Jänner in in der Pfarrkirche von Plaus statt. Beginn ist um 20 Uhr. RED
VINSCHGER KULTUR
„musica viva Vinschgau“ in neuen Händen Mit Hermann Schönthaler verabschiedet sich ein Kenner und Liebhaber der klassischen Musik. Ein Interview. VINSCHGAU/SCHLANDERS - Der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ organisiert seit drei Jahrzehnten rund ein Dutzend klassische Konzerte pro Jahr in Schlanders und anderen Orten des Vinschgaus. Der langjährige Vorsitzende Hermann Schönthaler hatte sich beim Weihnachtskonzert im Dezember 2022 vor Konzertbeginn verabschiedet; die offizielle Übergabe erfolgte vergangene Woche bei der Vollversammlung des Konzertvereins. Die Bezirkszeitung „der Vinschger“ hat mit Hermann Schönthaler ein Gespräch geführt.
Warum glauben Sie, dass sich die Nachfolge des Vereinsvorsitzes so schwierig gestaltet hat?
glaube ich nicht. Es gibt einen anderen Vereinsvorsitzenden und ein weiteres neues Vorstandsmitglied, ansonsten ändert sich an der personellen Zusammensetzung nichts. Auch der künstlerische Leiter bleibt derselbe.
viel klassische Musik dabei war. Es war und ist das Bestreben des Vereins, auch klassische Musik in den Vinschgau zu bringen, aber nicht nur. Unser Bestreben war, bewährte Musikgruppen aus den verschiedensten Ländern,
Das ist eine gute Frage. Tatsache ist, dass im Laufe des vergangenen Jahres viele Personen erfolglos angesprochen und gebeten worden sind, diese Aufgabe zu übernehmen. Natürlich, dieses Amt fordert ehrenamtlichen Einsatz, die bürokratischen Anforderungen sind umfangreich und mit beachtlicher Verantwortung verbunden. Eine weitere Voraussetzung ist die Freude an der Musik.
Sind klassische Konzerte ein Publikumsmagnet oder der Vinschger: Das Weih- besucht sie nur ein elitäres, nachtskonzert mit dem „en- klassikaffines Publikum? semble amarena“ war das Weder noch! Wir können weder letzte Konzert, an dem Sie von einem Publikumsmagnet organisatorisch mitgewirkt und schon gar nicht von elitärem, haben. klassikaffinem Publikum spreBeginnt eine neue Ära für chen. „musica viva Vinschgau“ den Konzertverein „musica hat in den vergangenen 31 Jahren viva Vinschgau“? insgesamt ca. 350 Konzerte anHERMANN SCHÖNTHALER: Das geboten. Es stimmt, dass davon
Im Jahr 2023 wird es ein eingeschränktes Programm geben. Den Auftakt macht am 16. Februar das Haydnorchester im Kulturhaus Schlanders. Weitere sechs Konzerte sind in Planung. Voraussichtlich wird es auch eine Aufführung in Schluderns und auf dem Tartscher Bichl geben. Hermann Schönthaler
aber auch aus Südtirol, an verschiedenen Orten des Vinschgaus anzubieten. Wir hatten viele Angebote auch für jene, die nicht Freunde der klassischen Musik sind. Ich denke da z.B. an die jährlichen Weihnachtkonzerte, an die Gesangsgruppen usw., die jedermann angesprochen haben.
Wie hat sich der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ finanziert?
Die Finanzierung erfolgte vom Landesamt für Kultur, von den Raiffeisenkassen des Vinschgaus, von der Stiftung Südt. Sparkasse und von der Gemeinde Schlanders. Indirekt finanziell unterstützt hat uns das Studio Müller durch die kostenlose Erledigung der Steuerangelegenheiten. Es gab auch Fördermitglieder, Wie wurde das jährliche die den Verein finanziell unterKonzertprogramm ausge- stützten. Allen sage ich herzlichen wählt und worauf kann sich Dank. Anführen möchte ich auch das Publikum im Jahr 2023 die gute Zusammenarbeit mit freuen? dem Kulturhaus Schlanders und Die Erstellung des jeweiligen mit Schloss Goldrain. Jahresprogrammes ist immer in Zusammenarbeit mit dem Werden Sie der klassischen künstlerischen Leiter erfolgt. Musik treu bleiben? Ausschlaggebend war dabei die Die Antwort auf diese Frage ist Auswahl der Musikgruppen, die ein eindeutiges JA! Finanzierung derselben, die Wahl des Aufführungsortes usw. INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER
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VINSCHGER SPORT
Es war ein großes Skilanglauf-Fest.
Das Epizentrum des Skilanglaufs… …befand sich ein Wochenende lang im Schliniger Tal. SCHLINIG - „Es war ein großes LanglaufFest“. So bringt es Walter Eberhöfer auf den Punkt. Der Burgeiser muss es wissen. Sein Wort hat im Langlauf Gewicht. Eberhöfer ist der FISI-Landesverantwortliche für den Skilanglaufsport in Südtirol. Das „große Langlauf-Fest“, das er meint, fand am Samstag, 7. Jänner und am Sonntag, 8. Jänner im Nordischen Skizentrum in Schlinig statt. Ausgetragen wurden Sprints sowie klassische Massenstartrennen. Hunderte Athletinnen – nicht nur aus Südtirol sondern quasi aus dem ganzen Langlauf-
Italien – haben sich hier gemessen. Kein Wunder, schließlich standen auch gleichzeitig drei prestigeträchtige Wettkämpfe auf dem Programm. Einerseits die wichtigste heimische Rennserie, der Raiffeisen Langlauf Cup. Andererseits zählten die Freistil-Sprints am Samstag auch zu den Südtiroler Landesmeisterschaften. Es gab Titel und Medaillen zu gewinnen. Kein Wunder, dass der Ehrgeiz insbesondere bei den kleinen Südtiroler Athleten besonders groß sein sollte. Das i-Tüpfelchen waren schließlich die „Cop-
Illustre Gäste aus Südtirols Sportwelt (v.l.) Der Vinschger VSS Bezirksvertreter Sepp Platter, der FISI-Landesverantwortliche Walter Eberhöfer und Alex Tabarelli, der Präsident des Olympischen Komitee Südtirols (CONI).
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pa-Italia“-Rennen, die ebenfalls an beiden Tagen über die Bühne gingen. Diese Rennen waren freilich gut besetzt, italienische Nationalläufer und solche, die es werden wollen, gingen hier an den Start. „Die Kids konnten somit mit ihren Idolen langlaufen“, freut sich Eberhöfer. Ein Sarner jubelt im Vinschgau Einen Südtiroler Sieg gab es dabei bei den Freistil-Sprints zu bejubeln. Der Sarner Michael Hellweger triumphierte vor
Engagiert: Präsidentin Klara Angerer (Bildmitte), ihre Tochter Sonja Bernhard (links) und Carmen Abarth.
VINSCHGER SPORT Giacomo Gabrielli. Bei den Damen schaffte es keine Südtirolerin ins Sprint-Finale der besten sechs. Die Sarnerin Marie Schwitzer landete als beste Südtirolerin auf dem 7. Platz. Sie war im Halbfinale gescheitert. Ebenso ins Halbfinale hatte es die für den Schliniger Verein SC Sesvenna startende Vinschgerin Marit Folie geschafft. Sie wurde schlussendlich auf dem 11. Platz gewertet. Tags darauf im klassischen Massenstart holten sich Daniele Serra bei den Herren und Martina Bellini bei den Damen die Italiencup-Siege.
sich. Sein Zwillingsbruder David Oberhofer war derweil übrigens beim internationalen Alpen Cup in Oberstdorf in Deutschland mit dabei. Der 20-Jährige (die beiden Zwillinge feierten am 6. Jänner Geburtstag) holte bei den Junioren die Plätze 16 (im klassischen Sprint) und 15 (im klassischen Massenstart über 20 Kilometer). Die Oberhofer-Brüder zählen zu den stärksten Nachwuchsläufern in Südtirol. Gelungene Organisation
Viel Lob für die gute Organisation in Schlinig gab es seitens Walter Eberhöfer. „Alles klappte reibungslose“, lobte der Im Raiffeisen Cup, wo Athleten aller Al- Motivierte Athletinnen. Vinschger FISI-Landesverantwortliche. tersklassen (U8 bis Master) mit dabei sind, Sesvenna-Präsaidentin Klara Angerer und gab es auch mehrere Vinschger Siege: So tere siegreiche Athleten und Athletinnen, zahlreiche fleißige freiwillige Helferinnen war etwa Anna Sagmeister (SC Sesvenna/ Malser Sportschüler, auch aus dem italie- und Helfer kümmerten sich um alle. Die U14) im Freistil erfolgreich und krönte nischen Raum, die für den Obervinschger Vereinswertung an beiden Tagen entschied sich damit auch zur Landesmeisterin. Tags Verein starten. der SC Sarntal vor dem gastgebenden SC darauf sicherte sich die junge Vinschgerin Der Latscher Hannes Oberhofer ent- Sesvenna. auch den Sieg im Klassik-Massenstart. Der schied am Sonntag den Massenstart bei den Heimverein SC Sesvenna stellte einige wei- Junioren (U20) in souveräner Manier für MICHAEL ANDRES Schnelle Vinschger
Sein Dauerlauf ist nun zu Ende LATSCH/TARSCH - Am 28. Dezember 2022 ist Franz Gurschler im 90. Lebensjahr verstorben. Seine letzten Tage verbracht er in bester Pflege im Seniorenwohnheim von Partschins. Franz war zwischen 1949 und 1965 ein Aushängeschild des Sportvereins Latsch und holte über 5.000 und 10.000 Meter mehrere Regionalmeistertitel für den damals stärksten Dorfverein der Region Trentino/ Südtirol. Er war der Sieger des 1. Berglaufs nach St. Martin im Jahre 1961 und nahm 1991 zum letzten Mal am „Berglauf neuerer Franz Gurschler, ein gebürtiger Kastelbeller, bei einem 5.000 m-Lauf in Latsch Zeitrechnung“ teil. Franz hat sich um 1957. Der Platz verfügte über eine damals moderne 100m-Sandbahn. Im Bild an vielen Stadtläufen in Oberita- die ehemaligen Umkleidekabinen, ungefähr in der Mitte der heutigen Tribünen.
lien beteiligt. Gern erinnerte er sich an die Staffelläufe mit Franz Hosp und Toni Ritsch. Dass er seinen ersten Marathon in Padua trotz Seitenstechens beendete, hatte er der Überredungskunst des damaligen Präsidenten des SV Latsch, Sepp Rinner, zu verdanken. Franz fand am 3. Jänner 2023 seine letzte Ruhestätte im Friedhof von Tarsch. Er ist nach Hause zurückgekehrt. In Tarsch hat er mit Wilhelmine Kofler seine Familie mit Sohn Georg und den Töchtern Ulli und Barbara gegründet. GÜNTHER SCHÖPF
EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR 04. Februar 2023
von 10:00 - 17:00 Uhr Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg Sie gewinnen Einblicke in: • die Burg und in die Schülerheime
TAG DER OFFENEN TÜR Wir halten ZUSAMMEN.
• die Fachbereiche und die Allgemeinbildung • die Produktverarbeitung • die Werkstätten, das Glashaus und die Sennerei • die Projekte der 5. Klasse Wir bieten Ihnen regionale Speisen, Kaffee und Kuchen an. Kommen Sie zu uns, wir freuen uns auf Sie!
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VINSCHGER SPORT
Die Mountainbike-Schwestern und der Reschensee Was die deutschen Radprofis Leonie und Luisa Daubermann mit der Ferienregion gemeinsam haben. RESCHEN - „Wir bereiten uns seit vielen Jahren regelmäßig hier auf Wettkämpfe vor und haben die vielfältigen Trainingsmöglichkeiten, in Verbindung mit der Höhenlage, schätzen gelernt“, betonen Leonie und Luisa Daubermann gegenüber dem der Vinschger. Die beiden Mountainbike-Schwestern fühlen sich am Reschenpass pudelwohl. Und sie wissen: Die Trainingsbedingungen hier sind optimal. Zuletzt waren sie Anfang Jänner hier. In Graun besitzen sie eine Zweitwohnung. Somit kein Wunder, dass auch Urlaubstage am Reschenpass anstehen. Zeit zum Relaxen, wobei sportliche Betätigungen wie Skitouren und Laufen nicht fehlen dürfen. Schließlich gilt es auch in den sich lang anfühlenden Wintermonaten fit zu bleiben, schon bald beginnt nämlich wieder die Vorbereitung auf die neue Mountainbike-Saison. Die 23-jährige Leonie Daubermann und ihre um drei Jahre jüngere Schwester Luisa frönen beide dem Cross-Country-Sport. Seit Jahren sind die beiden fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft, insgesamt bringen sie es auf elf deutsche Meistertitel. Leonie holte zuletzt 2022 und 2021 den Elite-Titel, Luisa holte von 2018 bis 2021 Gold bei den Juniorinnen. Beide starten heute regelmäßig im Weltcup, Luisa Daubermann noch im U23-Weltcup, wo sie zuletzt im Juli vergangenen Jahres im USamerikanischen Snowshoe Silber erobern konnte. 2020 holte Luisa WM-Silber im österreichischen Leogang bei den Juniorinnen. Leonie, die mittlerweile im Elite-Weltcup angekommen ist und 2021 im U23-Gesamtweltcup auf dem überragenden 3. Platz landete, holte in der letzten Saison im April übrigens Rang 2 beim wichtigsten Südtiroler Moun-
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können. Ich mag jedoch auch besonders die harten Intervall-Einheiten, bei denen ich meinen Körper an seine Grenzen bringe“, so Leonie über ihre Vorlieben. Auch ihre Schwester hebt den Spaß am Radfahren hervor – und vergisst dabei nicht den Reschensee zu erwähnen: „Eine gemeinsame Radtour eignet sich super, um gemeinsam Zeit zu verbringen und neue Freundschaften zu knüpfen. Deshalb würde ich mich einfach mal zu einer Gruppentour verabreden“, gibt sie als Tipp. „Dafür sollte eine Route gewählt werden, Ein gutes Team (v.l.) Deborah Zanzotti (Präsidentin Ferienregion Reschenpass), die für alle gut machbar ist und die beiden Bikerinnen Luisa und Leonie Daubermann und Gerald Burger bestenfalls ein schönes Panorama, (Geschäftsführer Ferienregion Reschenpass). wie hier am Reschensee, bietet. Zwischendurch eine kleine Pause tainbike-Rennen, dem „Marlene Oktober, wenn traditionell der für einen Cappuccino und schon Sunshine Race“ in Nals. Nur die Berglauf stattfindet, in Südtirol hat man einen super Tag auf dem Nordtirolerin Mona Mitterwall- weilte, bewältigte die Strecke in Bike gehabt, der sicherlich wiener war schneller. Daubermann 58.54 Minuten und kürte sich derholt werden will“. verwies Südtirols MTB-Aushän- damit zur Damensiegerin. Und wie sehen zwei deutsche geschild Eva Lechner damals in Bike-Asse den Vinschgau und Nals auf den 3. Rang. die Vinschger? „Wir finden es Sie wissen: Der Vinschgau ist ein Bike-Eldorado toll, dass die Vinschger so ein sport- und naturbegeistertes Volk Das Ziel: Olympia mit der Schwester Aber zurück aufs Rad. Schließ- sind. Wir freuen uns immer sehr, lich haben sie vor allem auf dem wenn wir neue ausgeschilderte Erfolge feierten die beiden Bike den Vinschgau kennen und Mountainbike Touren vorfinden“, Schwestern trotz ihres jungen lieben gelernt. „Es gibt zahlreiche erklären sie. Alters somit schon einige. Das soll wunderschöne Mountainbikees aber noch lange nicht gewesen Touren hier. Auch mit dem Renn- Gerald Burger: sein. Sportliche Ziele haben sie rad gibt es super Möglichkeiten, So sinnvoll ist dieses Sponsoring viele. Und große. „Die Teilnahme am liebsten fahren wir eine Runde an den Olympischen Spielen ist übers Stilfser Joch“, erklären die Jemand, der auch den tourisdas größte Ziel. Am liebsten ge- Daubermann-Schwestern. An tischen Stellenwert des Bikens meinsam mit meiner Schwester“, Ruhetagen nutzen sie gerne auch längst erkannt hat, ist Gerald bringt es Leonie Daubermann auf die Bike-Parks bzw. die 3 Länder Burger, der Geschäftsführer der den Punkt. Zur Erinnerung: Die Enduro Trails in der Umgebung, Ferienregion Reschenpass. Er war nächsten Sommerspiele finden um ihre technischen Fähigkeiten am Sponsoring der Daubermann2024 in Paris statt. Ob es dann zu verbessern. Schwestern maßgeblich beteiligt. schon so weit ist? Ihre jüngere Der Mountainbike-Sport ist Seit rund zwei Jahren unterstützt Schwester will sich jedenfalls erst- seit jeher ihre Leidenschaft. „Er die Ferienregion mittlerweile die mal „in der Weltspitze etablieren eignet sich super, um sich drau- beiden Deutschen. „Ein wichtiges und an die Erfolge der letzten ßen zu bewegen und neue Orte und nützliches Engagement. Die Jahre anknüpfen“. zu entdecken. Man kommt dabei beiden Schwestern machen uns Luisa Daubermann bewies üb- schneller voran, als beispielsweise weitum bekannt – und sie sind rigens auch beim Berglauf von beim Joggen. Außerdem ist es zudem echte Reschen-FreundinLatsch nach St. Martin im Kofel, jedes Mal eine große Belohnung, nen“, betont Burger. Das Biken sei dass sie eine Vollblutsportlerin nach einem anstrengenden Berg neben dem Wandern das wichist: Die junge Deutsche, die Ende eine Trail-Abfahrt genießen zu tigste touristische Produkt in
VINSCHGER SPORT der Ferienregion Reschenpass. „Im Enduro Bereich sind wir mit den 3-Länder-Enduro-Trails sehr bekannt in Europa“, unterstreicht Burger. Im Mountainbike-Sport organisiere man zudem weiterhin Veranstaltungen wie die BikeTransalp oder auch Events in Sachen E-Bike und Marathons. Aber auch im Rennradsport habe man noch ein großes Potential, daher werden Camps für Rennradfahrer organisiert, zudem war der Reschenpass zuletzt Etappenort der Tour Transalp. „Die beiden Schwestern, die im Cross-Country-Weltcup aktiv sind, sprechen eine weite Zielgruppe an Bike-Interessierten an, vom Marathonbiker über den Endurofahrer bis hin zu jenen, die lieber mit dem E-Bike locker in die Pedale treten. Der Weltcup interessiert zudem viele Menschen, unabhängig ob ambitionierte Biker oder Freizeitradler“, so Burger. Der Name der Ferienregion Reschenpass werde somit in die weite Welt hinausgetragen. „Als amtierende Deutsche Meisterin trägt Leonie sogar den Reschenpass-Schriftzug auf dem Meister-
Eine echte Vollblut-Sportlerin: die junge Deutsche Luisa Daubermann auf Tourenskiern und auf dem Bike.
Trikot“, freut sich Burger. Die Ferienregion Reschenpass setzt voll auf das Thema Rad, daher haben wir uns entschieden die beiden Mädels zu unterstützen. Und es macht sich bezahlt“. Die Marke Reschenpass ist als Kopfsponsor bei Luisa sowie als Trikotsponsor bei Leonie vertreten, zusätzlich fahren sie mit ihrem Bus – mit großzügigem „Bike- und Wanderparadies Reschensee“-Schriftzug - von Rennen zu Rennen und präsentieren die Region. „Es würde
mich nicht wundern, wenn der Deutschland“. So oder so: Mittlerein oder andere MTB-Profi daher weile fiebert man am Reschensee seinen nächsten Urlaub bei uns leidenschaftlich mit den beiden verbringt“, lacht Burger. „Wahl-Vinschgerinnen“ mit. Und das nicht nur aus Eigennutz. „Mit den beiden haben wir sozusagen Mitfiebern mit den „Wahl-Vinschgerinnen“ zwei Rescherinnen auf höchstem Niveau im Weltcup vertreDurch das Sponsoring sei man ten. Und vielleicht sogar bald vor allem im deutschen Raum bei Olympia. Darauf können wir noch präsenter, „Deutschland stolz sein“, betont Gerald Burger ist unser Hauptmarkt und daher abschließend. erwarten wir uns mehr Sichtbarkeit und somit mehr Gäste aus MICHAEL ANDRES
PR-INFO
Family Support – Rückblick 2022
VINSCHGAU - 2022 wurden 7
Familien im Raum Mittel- und Obervinschgau durch Family Support begleitet. Sie wurden zwischen 2-10 Monaten für 2-3h/Woche zuhause von Freiwilligen unterstützt. Diese sind eingeschult und versichert und nehmen an regelmäßigen Fortbildungen und Austauschtreffen teil. 2022 waren es insgesamt 13 Frauen, die 415 Freiwilligenstunden geleistet haben, davon 278h direkte Unterstützung in den Familien.
Koordiniert wird das Angebot durch die Fachkraft Simone Wieser, eine Mitarbeiterin des Elki Schlanders. Die zeitlich begrenzte alltagspraktische Unterstützung wird von den Familien als sehr entlastend und stärkend und von Freiwilligen als sinnvolle und genugtuende Tätigkeit erlebt. Zudem wird Family Support von den sozio-pädagogischen sowie sanitären Diensten als wertvolles primärpräventives Unterstützungsangebot geschätzt. DER VINSCHGER 01/23
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VINSCHGER SPORT
2 Vinschgerinnen gut drauf JAUFENTAL - Da fehlte nicht viel: Am Sonntag fuhr das Vinschger Rodel-Aushängeschild Greta Pinggera beim Naturbahn-Weltcup im Jaufental auf den starken 2. Platz, auf die siegreiche Seriensiegerin Evelin Lanthaler fehlten nach 2 Wertungsläufen mickrige 2 Hundertstel. Als lachende Dritte konnte sich dabei Newcomerin Nadine Staffler, genauso wie Pinggera ebenfalls aus Laas, über den 3. Platz freuen. Bereits tags zuvor hatte Pinggera den 2. Rang geholt – wenn auch hier noch mit einem Sie gehören zu den besten Rodlerinnen der Welt: Die beiden Vinschgerinnen Respektabstand von 0,55 Sekun- Greta Pinggera (links) und Nadine Staffler (rechts) mussten sich nur den auf Lanthaler. Die 22-jährige Seriensiegerin Evelin Lanthaler geschlagen geben.
Staffler hatte erst beim Auftakt auf der österreichischen Winterleiten mit dem überragenden 2. Platz im Eliminator (einem Ausscheidungsrennen) ihren ersten Podestplatz geholt. Auf das Podium schaffte es auch der für den ASC Laas startende Schleiser Daniel Gruber. Er holte im Doppelsitzer am Samstag gemeinsam mit Mathias Troger aus Tisens den dritten Platz. Bereits am letzten Jänner-Wochenende wollen die Vinschger im Rodelweltcup erneut angreifen: dann findet nämlich der Weltcup AM in Deutschnofen statt.
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DER VINSCHGER 01/23
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Für das Pflegeheim Chasa Puntota in Scuol suchen wir eine/-n Für das Pflegeheim Chasa Puntota in Scuol suchen wir eine/-n
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Sozialbetreuer/-in 60-100% Fachfrau/-mann Gesundheit|(FaGe)
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Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
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VINSCHGER VERANSTALTUNGEN SAMSTAG, 21. JÄNNER 2023, AB 9.30 UHR RODEL-JUGENDRENNEN IN LAAS Rasant geht es zu, wenn auf der Rodelbahn „Gafair“ in Laas das zweite Jugendrennen der Saison im Naturbahnrodeln stattfindet. Der Trainingslauf startet um 9.30 Uhr. Der Rennlauf beginnt gegen 10.30 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt ist frei. 27. JÄNNER BIS 29. JÄNNER 2023 ORTLER LADIES WEEKEND Sulden- Ein Wochenende nur für die Ladies im Ortlergebiet, besser gesagt in Sulden. 3 Tage Ski, Party, Unterhaltung und ganz viel Spaß! Die Auftakt-Party ist das "Skihosenfest 2023" am Freitag, 27.01.23 ab 20:00 mit ganz viel 90´s und 2000er Musik. Mit dabei ist Giorgio Prezioso, Shany und Miss Djane Ena die euch Unterhaltung vom feinsten liefern. Am Samstag ist der Gauditag mit der Skischule und Seilbahnen Sulden im Skigebiet Sulden. Am Sonntag findet das Abschlusskonzert mit "7 Promille" in Madritsch statt. Jede Menge Unterhaltung von Freitag bis Sonntag. Infos: www.ortlergebiet.it - Tel. 0473 613 015 23. BIS ZUM 25. FEBRUAR IKONENMAL-KURS IM KLOSTER Ikonenmal-Kurs im Kloster Marienberg mit Erwin Dariz mit anschließender Segnung der Ikonen; Infos und Anmeldung (innerhalb 16.02.2023) im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843 980; info@marienberg.it; www.marienberg.it).
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FREITAG, 27. JÄNNER 2023, 20.00 UHR „DER PERFEKTE MANN“ (PREMIERE) „Neues Jahr, neues Stück“ – mit diesem Motto startet die Theatergruppe Kortsch mit diesem Lustspiel ins Theaterjahr 2023 und will im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch mit verdrehten Vorurteilen, geschlechterspezifischen Träumen und Albträumen den Zuschauern einen unvergesslichen Theaterbesuch bieten. Die Theatergruppe Kortsch freut sich auf Ihr Kommen und Ihnen die Komödie „Der perfekte Mann“ vorzuführen. Weitere Aufführungen: Sonntag, 29.01. (17 Uhr), Freitag, 03.02. (20 Uhr), Samstag 04.02. (20.00 Uhr) und Sonntag, 05.02. (17 Uhr) Kartenreservierung: 388 43 80 100 von 11 bis 13 Uhr, 17 bis 20 Uhr oder jederzeit per WhatsApp. FREITAG, 27. JÄNNER 2023, 20.00 UHR (PREMIERE) „DER BRANDNER KASPAR UND DAS EWIG‘ LEBEN" Das Volxteattr Oubrwind Mols lädt endlich zur nächsten Aufführung und zwar ins Kulturhaus Mals! Unter der Regie von Rudi Hölbling geht es diesmal in die Welt des schon in die Jahre gekommenen, aber immer noch gewitzten Büchsenmachers Brandner Kaspar. Mit dem jungen Florian, der seiner Enkelin Maria den Hof macht, bessert er sein schmales Einkommen durch Wilderei in den Wäldern der Umgebung auf. Kurz vor seinem siebzigsten Geburtstag besucht ihn der Boandlkromer und will ihn mitnehmen. Aber der alte Sturkopf hat keine Lust schon abzutreten… Weitere Aufführungen: Sonntag, 29.01. (17 Uhr), Samstag, 04.02. (20 Uhr), Sonntag, 05.02. (17 Uhr) und Freitag, 10.02. und Samstag, 11.02. (20 Uhr) Kartenreservierung: 377 31 00 513, ab 16 Uhr oder jederzeit per WhatsApp
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FREITAG, 20. JÄNNER 2023, 19.00 UHR „SOCHN ZUN LOCHN“ (PREMIERE) Die Volksbühne Latsch steht nach Zwangspause endlich wieder im CulturForum Latsch auf den Brettern, die die Welt bedeuten und führen „Sochn zun lochn“ auf, bis die Bauchmuskeln schmerzen! Damit auch der Bauch, respektive Magen, seinen Spaß hat und nicht nur Augen, Ohren und Gehirn, werden die ersten zwei Abende (20. und 21. Jänner) als Sketchedinner (Drei-GängeMenü von Karl Heinz Steiner) verfeinert. Für das intervallfastende Publikum gibt es an drei weiteren Abenden, die Sketche ohne Essen zu sehen. Weitere Aufführungen: 28.01. (20 Uhr), 29.01. (17.30 Uhr), 04.02. (20 Uhr) Kartenreservierung: von 17 bis 21 Uhr Tel. 334 24 49 120, oder jederzeit per WhatsApp und volksbuehnelatsch@gmail.com
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IM GEDENKEN
Das Leben geht weiter, die Erinner�ng bleibt. Und wenn wir an euch denken, lächeln wir und sagen: „Wisst ihr noch?“ 2. Jahrestag
Josef Lösch * 19.01.1980 † 11.12.2020
3. Jahrestag
Wir ver�issen euch! Eure Familie
1. Jahrestag Helene Tscholl * 03.08.1960 † 29.01.2022 Wir gedenken ganz besonders an dich am Sonntag, den 29. Jänner 2023 um 09:30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Ich vermisse dich, Ulrich
Erich Lösch * 23.08.1939 † 23.01.2020
Du kannst Tränen vergießen, weil er gegangen ist. Oder du kannst lächeln, weil er gelebt hat. Du kannst die Augen schließen und beten, dass er wiederkehrt. Oder du kannst die Augen öffnen und all das sehen, was er hinterlassen hat.
Johann Niederfriniger „Weber Johann“ * 3. November 1947 † 31. Dezember 2022 Vergelt`s Gott, • für alle Zeichen der Anteilnahme • für die vielen tröstenden Worte, geschrieben oder gesprochen • für die würdevolle Gestaltung und Teilnahme am Rosenkranz und an der Trauerfeier • für Blumen, Kerzen und Gedächtnisspenden Vergelt`s Gott allen, die unseren lieben Johann in Erinnerung behalten und für ihn beten. Die Trauerfamilie
Und wenn ich gehe und euch zurücklasse wisset, dass ich weiterlebe in einer neuen Dimension, die euren Augen verschlossen bleibt.
Dr.in Elisabeth Koch
* 07.01.1935
Eine Kerze für einen lieben Menschen, der heute nicht mehr bei mir ist. Du fehlst.
† 30.12.2022
Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen und ihre aufrichtige Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen. Die Trauerfamilie
Weinet nicht. Ich hab es überwunden. Ich bin erlöst von Schmerz und Pein, denkt gern an mich in schönen Stunden und lasst mich in Gedanken bei euch sein.
Andreas Habicher „Andr“
* 30.11.1960 † 19.12.2022 Vergelt’s Gott · Für alle Zeichen der Anteilnahme · Für jedes Wort, gesprochen oder geschrieben · Für die Kondolenzen · Für die schöne Gestaltung und Teilnahme am Rosenkranz und an der Trauerfeier · Für Kerzen und Gedächtnisspenden Deine Geschwister
Sechs Jahre ohne dich! Unsere Gedanken, unsere Träume und unsere Sehnsucht �ühren uns �eden Tag zu dir. O�wohl du in deiner alten Heimat �ist, sprechen wir mit leuchtenden Augen v�n dir, als wärest du nie v�n uns gegangen. Und wir tun es weiterhin, heute, m��gen, so lange, �is wir �ei dir sind, denn wir vermissen dich sehr.
6. Jahrestag Lidia Spechtenhauser geb. Stadler *14.02.1942 †21.01.2017 In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner am Samstag, den 28. Jänner 2023 um 17:30 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns. Ein herzliches Danke all jenen, die an der Eucharistiefeier teilnehmen, unsere Lidia in ihr Gebet einschließen und sie in lieber Erinnerung behalten. In Liebe dein Ehemannn, deine Kinder, Enkel und Urenkel
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