Orte neu denken NR. 20 (989) - 08.11.2023 - I.P. 27 JG | 14-tägig
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KOMMENTAR
Geh mir aus der Sonne!
INHALT
08 04 THEMA Schluderns/Stilfs Denkwerkstätten
SEPP LANER
Kürzlich haben die meisten von uns die Gräber von Verwandten, Freunden und Bekannten aufgesucht. Zu Allerheiligen und Allerseelen wird uns besonders bewusst, wie vergänglich alles ist, die Menschen inklusive. Das kurze Abschalten macht die Köpfe und Seelen frei und es schweben Fragen daher, nach denen die Menschen seit jeher Antworten suchen: Was zählt wirklich? Was bleibt von unserem kurzen „Herumirren“ auf der Erde übrig? Warum führen wir Kriege? Warum glauben manche, ihre Vergänglichkeit mit pompösen Grabstätten überlisten zu können? Die Denkmäler, die auf fast allen Friedhöfen an Gefallene oder Vermisste der zwei Weltkriege erinnern, haben nichts Pompöses an sich. Sie sind nur besonders blutige „Blätter“ aus dem Buch der Menschheitsgeschichte. Obwohl das Buch immer dicker wird, lernen wir nichts daraus. Den Aufrufen zum Frieden, wie sie zu Allerheiligen und Allerseelen zu hören waren, wird es wohl so ergehen wie den trockenen Blättern im Herbst. Als ich vor einigen Jahren einen Sterbenden fragte, was das Schönste in seinem Leben gewesen sei, listete er nicht berufliche oder private Erfolge auf, sondern sprach davon, wie er im Urlaub mit seiner Familie am Ufer eines Sees ein Eis gegessen hat. Das erinnerte mich an den Philosophen Diogenes. „Geh mir ein wenig aus der Sonne“ soll er Alexander dem Großen geantwortet haben, als ihn dieser nach seinem größten Wunsch fragte.
08 GESELLSCHAFT
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Latsch Unterführung von Staatsstraße 10 Spondinig Gedenken an die Gefallenen
36 SPEZIAL
14 Tschars „Lesebuch“ von Robert Kaserer
Vinschgau Nach der Ernte ist vor der Ernte
12 LESERBRIEFE
43 Matsch Neuer Stall am Ausserglieshof Weisenhorn
18 Mals Neue Tracht für Volkstanzgruppe
46 KULTUR
20 Partschins Schreibmaschinen-Revoluzzer
Schnals Ein urgeschichtlicher Mordfall
22 Mals Die Herausforderungen des Martinsheims
48 Goldrain Besinnungsweg und viel Kunst
30 Müstair Kloster St. Johann feiert Jubiläum
52 SPORT Latsch/St. Martin im Kofel Berglauf im Nebel 55 Goldrain Vinschger Derby und weitere Fußball-Höhepunkte
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56 Schluderns Skitouren-Spektakel präsentiert
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DER VINSCHGER 20/23
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VINSCHGER THEMA
Wie wollen wir morgen leben? Denkwerkstätten in Schluderns und Stilfs. Kernfragen der Zukunft erörtert. SCHLUDERNS/STILFS - „Orte neu denken“ ten im Obervinschgau fortgesetzt werden,“ che Räume hätten zwar auch Vorteile und lautete das übergeordnete Thema, zu dem sagte Heiko Hauser. Michael Hofer, der Stärken, „sind aber aufgrund verschiedener am 25. und 26. Oktober zwei gut besuchte Geschäftsführer von „da“, erinnerte an den Entwicklungen und Krisen, wie es zum Denkwerkstätten in Schluderns und Stilfs ehemaligen Genossenschaftspräsidenten Beispiel der demografische Wandel ist, die stattgefunden haben. „Die Kernfrage ist, Armin Bernhard, der am 8. Jänner 2023 Klimakrise, der wirtschaftliche Umbruch wie wir morgen in den Dörfern und im im Alter von nur 51 Jahren gestorben ist. oder die Globalisierung, mit besonderen ländlichen Raum leben und wirtschaften „Die Zukunft des ländlichen Raums war Herausforderungen konfrontiert. Konkret wollen“, schickte Harald Pechlaner beim das Spezialgebiet von Armin“, so Hofer. nannte der Wirtschaftswissenschaftler und zweistündigen Vortrags- und Diskussions- Schon seit der Gründung im Jahr 2016 Tourismusexperte u.a. die Abwanderung treffen im Vuseum (Vintschger Museum) in versuche die Genossenschaft, „mit Leuten junger Menschen, den Zugang zu öffentSchluderns voraus. Er konnte im Namen vor Ort Projekte zu entwickeln und umzu- lichen Dienstleistungen oder das Angebot von Eurac Research (Center for Advanced setzen, um den Lebensraum nachhaltig zu im Bereich der Bildungs- und GesundheitsStudies) zahlreiche Teilnehmende begrü- gestalten und Arbeitsplätze zu schaffen.“ versorgung. Ebenso zentral seien die Fragen ßen. Eurac Research hatte die Tagung zu- Konkret nannte der Geschäftsführer u.a. der Digitalisierung und der Belebung der sammen mit BASIS Vinschgau Venosta und die Bio-Dorfsennerei Prad und das Bistro Ortskerne. Um diese und andere Herausder Bürger*Genossenschaft Obervinschgau Salina in Glurns. Wie Ghali Egger von der forderungen bewältigen zu können, muss „da“ organisiert. Für die Veranstaltung im BASIS ausführte, „beschäftigen auch wir die Gesellschaft laut Pechlaner selbst aktiv Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs hatte uns in der BASIS in Schlanders täglich mit werden, „und die Politik muss dies zulassen die Eurac die Arbeitsgruppe des PNRR- der Zukunft des ländlichen Raums und mit und fördern.“ Eine gesellschaftliche bzw. Projektes „Stilfs – Resilienz erzählen“ mit Möglichkeiten, der Abwanderung junger soziale Innovation müsse dort einhaken, ins Boot geholt. Die zwei Veranstaltungen kreativer Menschen einen Riegel vorzu- „wo der Staat bzw. die Politik nicht kann fungierten als Folgeformat der Churburger schieben.“ Der BASIS sei es ein Anliegen, oder will.“ Wirtschaftsgespräche. Der Schludernser die bereits gute internationale Vernetzung Bürgermeister Heiko Hauser freute sich bei weiter auszubauen und neue Inhalte und Heiko Hauser schlägt Alarm der Tagung in Schluderns, dass die seiner- Ansätze in den Vinschgau zu bringen. zeit von Johannes Graf Trapp ins Leben Dramatisch sei die Situation derzeit gerufenen Wirtschaftsgespräche in diesem „Gesellschaft muss selbst aktiv werden“ zwar noch nicht, „aber es wird in Zukunft neuen Format weitergeführt werden. besonders für kleinere Gemeinden der In das spezifische Thema „Ländliche Größenordnung von Schluderns schwieRäume und Orte im Spannungsfeld ge- rig werden, das zurzeit noch relativ hohe Denkwerkstätten für den Obervinschgau sellschaftlicher Herausforderungen“, über Niveau an Dienstleistungen sowie den „Wir wünschen uns, dass diese besonde- das in Schluderns diskutiert wurde, führte wirtschaftlichen Standard zu halten,“ gab ren Tagungen weiterhin als Denkwerkstät- Harald Pechlaner ein. Dörfer und ländli- sich der Schludernser Bürgermeister be-
Die Tagung im Vuseum in Schluderns.
4 DER VINSCHGER 20/23
VINSCHGER THEMA
Bei der Tagung in Schluderns (v.l.): Michael Hofer (Geschäftsführer „da“), Ghali Egger (BASIS), Valentin Wallnöfer (Eurac Research), Toni Patscheider (Präsident Vuseum), Harald Pechlaner (Eurac Research), die Referentinnen Nicole Zerrer und Rike Stotten sowie Bürgermeister Heiko Hauser.
sorgt: „Gemeindeverwaltungen tun sich schwer, Gasthäuser oder Geschäfte zu halten“, so Heiko Hauser. Aber auch andere Strukturen bzw. Dienstleistungen seien speziell in kleineren Gemeinden in Gefahr: Apotheke, Postamt, Hausarzt und weitere mehr. Als besonders gravierend nannte er den Personalmangel, vor allem auch in den öffentlichen Verwaltungen (O-Ton: „Wir werden im Vinschgau in Zukunft kaum noch Gemeindesekretärinnen und Gemeindesekretäre haben“), den Generationenwechsel in den Betrieben und die Betriebsnachfolge sowie die nicht mehr zumutbare bürokratische Belastung, unter der nicht nur die öffentlichen Verwaltungen stöhnen, sondern die zunehmend auch den Fortbestand von Vereinen gefährdet oder diesen sogar das Genick bricht.
Die Kommunikationswissenschaftlerin informierte anhand 5 konkreter Beispiele, wie es gelingen kann, kleine Orte im ländlichen Raum, in denen öffentliche und private Strukturen sowie Begegnungsorte wegbrechen, wie etwa Schulen oder Gasthäuser, mit Hilfe der Digitalisierung zu beleben. In einem der untersuchten Problem-Orte, wo es früher 12 Kneipen gab und wo jetzt keine einzige mehr zu finden ist, wurde zum Beispiel eine Dorf-App eingeführt, in einem weiteren ein Dorf-Auto. Zerrer wartete noch mit weiteren Beispielen digitaler Dorfentwicklung auf. Wichtig sei, „dass die Bewohner selbst aktiv werden, neue Formen der Begegnung schaffen und die entwickelten Angebote und Möglichkeiten auch nutzen: „Es gibt keine soziale Innovation ohne Endnutzer.“
logie an der Universität Innsbruck. Zumal Obergurgl fast ausschließlich auf den Wintersport ausgerichtet ist, sei dieser Ort für Krisensituationen, wie es die Covid19-Pandemie war, stark anfällig. Weniger getroffen habe die Pandemie den Ort Vent, wo man verstärkt auf einen sanften Sommertourismus setze. Negativ ins Gewicht falle in Obergurgl, dass im Sommer zum Teil über Monate fast alles geschlossen sei. Es gebe in beiden Orten unterschiedliche Faktoren, die sich positiv oder negativ auf die Fähigkeit auswirken, Krisen und Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Im Vergleich zu Obergurgl sei Vent als resilienter einzustufen. Bei der Diskussion ging es vorwiegend um das Thema der Abwanderung junger talentierter Menschen. Wie es u.a. hieß, wäre es gar nicht möglich, allen akademisch gebildeten Personen im Vinschgau Arbeitsplätze zu bieten, „wähObergurgl und Vent im Vergleich „Tote“ Orte digital beleben rend aber qualifizierte Arbeitskräfte sehr Die Frage der Resilienz der Landwirt- wohl in vielen Bereichen im Tal händerin„70 Prozent der Großstädter in Deutschland würden zwar gerne auf dem Land schaft im Ski-Hotspot Obergurgl und im gend gesucht werden.“ Vom Narrativ „Der leben, tun es aber nicht.“ So eröffnete Nicole stark bäuerlich geprägten Vent im Ötz- Vinschgau ist strukturschwach und arm“ Zerrer (Leibniz-Institut für Raumbezogene tal stand im Mittelpunkt des Vortrages müsse man sich verabschieden und verSozialforschung) ihren Vortrag im Vuseum. von Rike Stotten vom Institut für Sozio- mehrt die positiven Seiten hervorheben: „Es
Gespanntes Zuhören im Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs. DER VINSCHGER 20/23 5
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gibt im Vinschgau tolle Orte und Initiativen, die zu stärken sind, denn sie bringen junge Leute ins Tal“, sagte Daria Habicher. Wie kommt man zu neuer Tourismuskultur? Diese Frage stand bei der Veranstaltung in Stilfs im Mittelpunkt. Wie Vizebürgermeister Armin Angerer einleitend ausführte, betreffen einige der rund 20 Maßnahmen, die im Zuge des PNRR-Projektes „Stilfs – Resilienz erzählen“ umgesetzt werden, neben den Am Podium (v.l.): Adrian Gamper, Heinrich Tumler, Daria Habicher, Harald Pechlaner, Bereichen Wohnen, Infrastrukturen, Mobi- Philipp Reinstadler und Kurt Sagmeister. lität, Kultur, Landwirtschaft und Handwerk auch den Tourismus. Konkret nannte er jekt die Chance, ein attraktives Modell für der Seilbahnen Sulden, hob die touristiu.a. die Schaffung eines Streuhotels als eine neue Tourismuskultur und eine neue sche und gesellschaftliche Bedeutung des Ergänzung zu den bestehenden Betrieben, Lebensführung der Zukunft insgesamt zu Tourismussektors als Arbeitgeber hervor. die Errichtung eines Streumuseums, Co- schaffen. Sollte dies gelingen, könnte Stilfs Von Winter-Hotspots, wie es sie in anderen Working-Räume (Wohnen und Arbeiten) zu einem Paradebeispiel für den gesamten Gegenden gebe, sei man in Sulden „weit sowie eine Anlaufstelle für Gäste in der Vinschgau und das ganze Land werden. entfernt.“ Laut Tumler solle es daher auch multifunktionalen Gemeinschaftsstruktur, Das Bestreben, „im Tourismus wieder dort in Zukunft Möglichkeiten von qualitativen die dort errichtet wird, wo derzeit das alte hinzukommen, wo wir vor Corona waren“, und quantitativen Erweiterungen geben. Gemeindehaus steht. Das PNRR-Projekt, sei ein völlig falscher Ansatz. Man dürfe nicht alle Gemeinden bzw. Orte für dessen Umsetzung von der EU bzw. dem über denselben Kamm scheren. Staat ca. 20 Millionen Euro bereitgestellt „Es geht nicht nur um Bettenstopp“ werden, soll zwar in erster Linie das Dorf Kein „Overtourism“ Stilfs aufwerten, „aber wir erwarten uns Bedauert hat Pechlaner, dass sich die dadurch auch eine Stärkung des gesamten Diskussionen rund um das LandestourisVon einem „Overtourism“ könne in musentwicklungskonzept 2030+ (LTEK) Sulden bzw. im Ortlergebiet insgesamt Ortlergebietes.“ fast ausschließlich auf das Thema Bettens- laut Tumler keine Rede sein. Auch Philtopp konzentriert hätten. Ähnlich äußerte ipp Reinstadler (Hotel „Cristallo“) sprach Tourismus bringt Wohlstand, aber … sich beim Podiumsgespräch auch Kurt sich für Entwicklungsmöglichkeiten in Dass der Tourismus Wohlstand in die Sagmeister (IDM). Dass der Tourismus bestimmten Bereichen in Sulden, Trafoi Täler gebracht hat, ist laut Harald Pechlaner in Südtirol quantitativ an eine Grenze usw. aus. Der Tourismus sei weiterhin ein sicher wahr, „aber das ist das Argument gestoßen ist, sei unbestreitbar. Leider in Garant für den Wohlstand, es brauche der Pioniere, welches die jungen Leute den Hintergrund geraten sei bisher so gut aber auch Innovation. Eines der Probleme nicht mehr verfängt.“ Der Tourismus sei wie alles, „was nicht mit dem Bettenstopp sieht Reinstadler im Generationenwechsel grundsätzlich neu zu denken: „Wir müssen zu tun hat.“ Dabei sehe das LTEK viele bzw. in der Betriebsnachfolge. Laut Daria unsere Orte so gestalten, dass sie attraktiv spannende Handlungsfelder vor, etwa eine Habicher, der Koordinatorin der PNRRfür die Menschen werden, die dort leben, bessere Zusammenarbeit mit anderen Projektgruppe, gibt es nicht nur im Dorf und auch für die Gäste, die zu Besuch Sektoren wie zum Beispiel der Landwirt- Stilfs, sondern in der ganzen Gemeinde kommen.“ Das quantitative Wachsen dürfe schaft. Auch die Gesellschaft insgesamt noch genug Spielraum für neue Ideen, auch nicht mehr die einzige Maxime im Touris- sei vermehrt einzubinden. Adrian Gamper, im Tourismussektor. Sie sieht das PNRRmus sein: „Es braucht auch die Akzeptanz der Direktor der Ferienregion Ortlergebiet, Projekt in diesem Sinn auch als Plattform der Gesellschaft. Wir müssen die Menschen beanstandete, dass sich die Politik nur und Chance für konstruktive Debatten und mitnehmen und das Unbehagen breiter einige Dinge aus dem LTEK herausgepickt Dialoge, „wobei wir Leute aus der ganzen Teile der Gesellschaft dem Tourismus habe, wie etwa den Bettenstopp oder die Gemeinde mit ins Boot holen möchten.“ gegenüber ernst nehmen.“ Der Wohlstand Ortstaxe: „Es gab keine Zeit für vertiefende Dominiert haben beim Podiumsgespräch allein sei nicht genug, die Bevölkerung Diskussionen unter den Akteuren und für die Ansichten, wonach es weitere Entmüsse die Zukunft selbst in die Hand die Entwicklung einer Vision. Es ist alles im wicklungen im Tourismussektor brauche. nehmen. Pechlaner sieht im PNRR-Pro- Fluss.“ Heinrich Tumler, Geschäftsführer Das zahlreich erschienene Publikum wurde leider nicht zum Mitdiskutieren eingeladen. Mit positiven Innovationsbeispielen dafür, wie man die neuen Herausforderungen in den Alpen meistern kann, wartete Harald Gohm (ALPERIS GmbH & Center for Advanced Studies, Eurac Research) auf. Er informierte z.B. über die Schaffung von CoWorking-Räumen auf 2.000 Höhenmetern in Innsbruck oder über die Herstellung der Schokolade „Tiroler Edle“ mit Milch von Neben regionalen Köstlichkeiten (Bistro Trattoria Vinterra) gab es bei den Tagungen auch passende Tiroler Grauvieh. Das Credo von Harald Musik; in Stilfs spielten Gernot Niederfriniger, Bernadette Kathrein und Christof Amenitsch auf (Bild Gohm lautet: „Es gibt keine alpinen Themen, links), in Schluderns Kevin Prantl (rechts). alle Themen sind alpine Themen.“ SEPP 6 DER VINSCHGER 20/23
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Hier entsteht die neue Unterführung.
Unter Straße hindurch Bei Latsch entsteht eine Unterführung für Fuß- und Radverkehr. LATSCH - Es sei ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung gewesen, ein Projekt, dass unter den Nägeln brenne, wie Bürgermeister Mauro Dalla Barba bei der Latscher Gemeinderatssitzung Ende Oktober betonte. Nun nach einigen Jahren der Planungen und der Änderungen könne das Projekt zur Errichtung einer Unterführung der Staatsstraße bei Tiss endlich realisiert werden. Es habe sich eine neue Gelegenheit im Zuge der Errichtung des Schutzdammes ergeben, wie der verantwortliche Planer Siegfried Pohl dem Gemeinderat berichtete. Hierfür sei nämlich eine größere Wiesenfläche zur Verfügung gestellt worden. Die Stelle befinde sich nun einige Meter weiter in Richtung Goldrain als ursprünglich geplant. Vom Radweg abzweigend führt der Weg unter der Staatsstraße hindurch in Richtung Tisserweg, geradeaus zum sogenannten „Poppele Knott“.
Dalla Barba erklärte, dass es sich um ein Gemeinschaftsprojekt handle, welches seitens der Gemeinde Latsch, des Landes und des Straßendienstes verwirklicht wird. Die Unterführung diene als Fuß- und Radweg. Der Baubeginn ist für kommenden Februar geplant, noch im Frühjahr vor Ostern solle die Unterführung in Betrieb genommen werden. Die Staatsstraße müsse hierfür einspurig gesperrt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 660.000 Euro, rund 500.000 Euro erhalte die Gemeinde durch eine Sonderfinanzierung vonseiten des Landes. Das Projekt wurde einstimmig genehmigt.
rungen geben, das Projekt von Heike Pohl war aus einem Ideenwettbewerb siegreich hervorgegangen. Etwas Kritik wurde laut, da damit auch die acht Parkplätze am Platz verschwinden. Solchen Einwänden konnte Bürgermeister Dalla Barba nichts abgewinnen. „Wenn morgen Latsch wegen dem Kirchplatz stirbt, dann werden wir als Gemeinde sicher nicht Totengräber spielen und die Parkplätze schon wieder reinbekommen“, betonte er und unterstrich eindringlich, dass es in Latsch kein zentrales Parkplatzproblem gebe: „Im Umkreis von acht bis zehn Minuten Fußweg gibt es 577 Stellplätze, die frei zur Verfügung stehen“. Das Projekt habe mehr positive als negaKein Parkplatzproblem – 577 Stellplätze tive Rückmeldungen hervorgerufen. „Mit Veränderung tut man sich oft schwer, aber Diskutiert wurde hingegen beim wir wollen das Dorf gestalten“, erklärte der Kirchplatz-Projekt. Wie berichtet (siehe Bürgermeister. Ohnehin sei Latsch nach der Vinschger 18/2023) solle es am Kirch- wie vor eine attraktive Standortgemeinde platz in Latsch einige bauliche Verände- und auch das Dorfzentrum könne sich
In diesem Bereich soll die Unterführung errichtet werden.
8 DER VINSCHGER 20/23
Siegfried Pohl stellte das Projekt vor.
VINSCHGER GESELLSCHAFT sehen lassen. „Wir können alles bieten was man zum Leben braucht, wir haben gute Voraussetzungen“, so der Bürgermeister im Hinblick auf die Geschäfte im Ortskern. Für den Genickbruch des Zentrums hätte hingegen eine geplante Handelsfläche im neu entstehenden Quartier Mühlrain gesorgt, erwähnte er in diesem Zusammenhang. Hierbei habe sich die Gemeinde aber quergestellt. Man wolle den Dorfkern weiter aufwerten, eben auch durch solche Maßnahmen wie beim Kirchplatz. Die Berichteten über die Situation von Machbarkeitsstudie wurde schließlich bei Schloss Goldrain: Markus Pircher (links) einer Gegenstimme genehmigt und damit und Gertrud Wellenzohn. das Projekt auf den Weg gebracht. des Bildungshauses Schloss Goldrain. Der Bereich der Weiterbildung verändere sich Vieles tut sich im Schloss stetig, es gebe große Herausforderungen. Die Geschäftsführerin Gertrud Wellen- Im Vergleich zu 2022 habe man heuer zohn und Obmann Markus Pircher berich- an Nächtigungen und Teilnehmertagen teten dem Gemeinderat über die Situation – sprich Tagungen - zulegen können, das
Ziel von 2019 jedoch noch nicht erreicht. Für 2024 habe man sich vorgenommen, auf neue Weiterbildungsangebote zu setzen und auch die Wirtschaftlichkeit genauestens im Auge zu behalten. Vizebürgermeister Christian Stricker lobte die Tätigkeiten: „Man sieht es ist ein Umbruch da. Die Öffnung nach außen, die Bereitschaft mit Vereinen zu arbeiten, es freut mich, dass dies klappt“. Es tue sich einiges, wenngleich natürlich auch immer die Befürchtung da sei, die erforderlichen Bildungstage nicht zu schaffen, was für Kürzungen seitens des Landes sorge. Markus Pircher lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung. Auch einige Anpassungsarbeiten stehen demnächst an, etwa bei Restaurant und Bar. Da das Schloss jedoch denkmalgeschützt sei, sei es nicht immer einfach. MICHAEL ANDRES
Groß angelegte Sprengung
Am Sonnenberg werden rund 3.000 Kubikmeter Felsmaterial gesprengt. Im Bild sieht man den Sprengbereich in der Nähe des Hubschraubers (siehe Kreis).
Es war Glück im Unglück, das Netz hielt den Felsen auf.
Ein Monitoring-System war bereits vorab installiert worden.
LATSCH - Der Sonnenberg bei sichtlich bis zum 10. November Latsch bereitet aufgrund von - gesperrt. Die Umleitung erfolgt Felsstürzen und Muren immer durch das Dorf. Bereits in der wieder Kopfzerbrechen. Zuletzt vergangenen Woche war ein Mowar es am 24. Oktober zu einem nitoringsystem installiert worden. kleineren Felssturz gekommen. „Jede Bewegung des Materials am Dieser konnte glücklicherweise felsigen Gelände wird erfasst, um vom Sicherungsnetz aufgefangen rechtzeitig reagieren zu können werden. Ein Lokalaugenschein und damit die Arbeiter sich umergab jedoch: Eine groß angelegte gehend entfernen können“, erklärt Sprengung sei nötig. Die betroffe- der zuständige Landesrat Daniel ne Felswand wies eine starke Zer- Alfreider. klüftung auf, rund 3.000 KubikDurch die Sperrung der Staatsmeter Felsmaterial muss mittels straße ist mit einem erhöhten Sprengung entfernt werden. „Es Verkehrsaufkommen im Dorf zu bleibt nichts anderen übrig. Es be- rechnen, wie es bereits nach dem stand höchster Handlungsbedarf“, Felssturz im Mai der Fall war. „Ich so Bürgermeister Mauro Dalla bitte die Latscher Bevölkerung Barba. Seit Montag, 6. November, um Verständnis und Geduld in ist die Umfahrungsstraße von dieser erneuten AusnahmesituLatsch daher von 8 bis 12 Uhr ation“, so Bürgermeister Dalla sowie von 13 bis 17 Uhr - voraus- Barba. Der Transit- und Schwer-
verkehr solle großräumig über den Brenner ausweichen oder außerhalb der Sperrzeiten die Teilstrecke befahren. Dauerhaft
gesperrt bleiben in diesem Zeitraum die betroffenen Teilstücke des Waal- und Radweges sowie der Tisserweg. AM
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Appell für Frieden, fehlende „Schneid“
Schützen bevölkerten den Friedhof.
Die SK Laas feuerte die Ehrensalven ab.
SPONDINIG - „Die Gefallenen waren Menschen, die sich selbstloserweise für das Gute eingesetzt haben; dafür, dass Menschen in Freiheit leben können“, betonte Pfarrer Werner Mair am Seelensonntag bei der Gefallenen-Gedenkfeier auf dem Soldatenfriedhof in Spondinig. Der Vinschgauer Kameradenverband (VKV) und die Vinschger Schützen hatten wiederum zur traditionellen Gedenkfeier geladen. Wie Hochw. Mair im Rahmen der Heiligen Messe unterstrich, gelte es, auch der Menschen in den heutigen Kriegsgebieten zu gedenken. Leider sei aufgrund des Hasses der Menschen untereinander Frieden oft nicht möglich. Der
Soldatenfriedhof in Spondinig sei für Land und Leute“. Dies scheine bedingt nicht vor Ort sein konn„aus dem politischen Leben ver- te. Die Schützenkompanie Laas ein Mahnmal für den Frieden. schwunden zu sein“. Heutzutage unter dem Kommando von Patrick Kritik an aktueller Politik fehle oft die „Schneid“, kritisierte Angerer feuerte als EhrenformaRobatscher. - Friedhofswart Adal- tion Ehrensalven im Gedenken Major Martin Robatscher (SK bert Tschenett bedankte sich bei an die Gefallenen ab. Musikalisch Neumarkt) von der Bundesleitung den zahlreichen Anwesenden. Er umrahmt wurde die Feier von des Südtiroler Schützenbundes vertrat den Obmann des VKV, der Musikkappelle Laas. Von der hielt die Gedenkrede. Alleine Engelbert Agethle, der krankheits- Politik mit dabei waren u.a. der das Zusammenkommen sei ein Schludernser Bürgermeister Heiwichtiges Zeichen. „Ein stilles, ko Hauser und Roselinde Gunsch, aber umso ehrlicheres Zeichen“, Bürgermeisterin von Taufers im betonte Robatscher. Er erinnerMünstertal. Auch Vertreter der te daran, welche Opfer Soldaten Freiwilligen Feuerwehren sowie und Angehörige früher auf sich der Carabinieri waren mit dabei. nahmen. Auch Kritik, gerichtet „Ich hoffe, dass wir uns im nächsan die aktuelle Politik, blieb in ten Jahr alle gesund und munter seiner Rede nicht aus. Der Major Pfarrer Werner Major Martin wiedersehen“, so Tschenett abRobatscher schließend. AM forderte „mutige Entscheidungen Mair
Zünd’ ein Licht an!
LATSCH - Kunterbunte Bastelarbeiten, Bilder, Kerzen, Kuchen, Suppen, Handwerksarbeiten, Gutscheine, Flohmarkt-Sachen: All das und vieles mehr wurde am 4. November im Raiffeisensaal des CulturForums in Latsch angeboten. Von 9 bis 16 Uhr strömten viele große und kleine Besucherinnen und Besucher zur Benefizaktion „Zünd’ ein Licht an!“ ins Vereinshaus. Die Idee,
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eine Aktion zugunsten des Kinderkrankenhauses Kiew und der Organisation „Licht für Welt“ zu veranstalten, hatte Gisela Kaserer Nagl von der Jungschar Latsch bereits im August gehabt. Neben der Jungschar, den Ministranten, der Kreativgruppe, dem Handwerkerverband, dem AVS, der Bibliothek, der Zweigstelle des Katholischen Familienverbandes sowie Schülerinnen und Schülern
der Mittelschule erklärten sich auch zahlreiche Betriebe und Einzelpersonen zum Mitmachen bereit. Von der Zahl der mitwirkenden Vereine und Personen waren Gisela und das gesamte Organisationsteam ebenso überrascht und begeistert wie vom Zuspruch, den die Aktion am 4. November seitens der Bevölkerung erfuhr. Zahlreiche Betriebe hatten Einkaufsgutscheine spen-
diert, die am Nachmittag verlost wurden. Die Schirmherrschaft der gelungenen Benefizaktion hatte Bürgermeister Mauro Dalla Barba übernommen. Der Erlös kommt dem Kinderkrankenhaus und der Organisation „Licht für die Welt“ über den Landesrettungsverein Weißes Kreuz zugute, der eine enge Beziehung zum ukrainischen Samariterbund in Kiew pflegt. SEPP
VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Südtirol wurde zum Schacherobjekt“
Beim Einzug zur Kapelle „Maria Schmelz“.
Winterliche Stimmung herrschte der GefallenenGedenkfeier am 5. November in Martell.
MARTELL - In Martell wurde tra- weitere Verhandlungen zurück. ditionsgemäß am Vormittag des Am 10. Oktober 1920 wurde Seelensonntages bei der Kapelle die Annexion Südtirols offiziell „Maria Schmelz“ der Gefallenen vollzogen. „Die Heimat wurde der beiden Weltkriege gedacht. ohne Volksabstimmung gegen Mit eingeschlossen hat Manfred den Willen unseres Volkes dem Haringer in seiner Gedenkrede Feindesland angegliedert“, so zum Thema „Das Kriegsende Haringer. Dank der international und die Zerreißung Tirols“ auch abgesicherten Autonomie sei das die Opfer des Faschismus und die „Zusammenleben im fremden Widerstandskämpfer der 1960er Staat ermöglicht worden.“ MaJahre. „Macht ging vor Recht, jor Hansjörg Eberhöfer rief die Südtirol wurde zum Schacher- Vinschger Schützen dazu auf, objekt“, blickte Haringer auf den „am ungebrochenen Willen nach Vertrag von Saint-Germain und Freiheit und Selbstbestimmung
Im Bild (v.l.): Hansjörg Eberhöfer, Georg Altstätter, Thomas Haslinger und Manfred Haringer.
weiterhin festzuhalten.“ Der Wortgottesdienstleiter Anton Pirpamer hatte in seiner Andacht auf den Wert des Friedens verwiesen: „Waffen lösen keine Probleme, sondern bringen nur neue.“ Zur Gedenkfeier gehörten auch eine Generaldecharge, durchgeführt von einer Ehrenformation von Schützen aus Latsch, Goldrain und Morter, sowie die Niederlegung eines Kranzes. Zu den Ehrengästen gehörten der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter und
der Kulturreferent des Südtiroler Schützenbundes, Martin Robatscher. Nicht nehmen lassen hatte sich die Teilnahme an der Gedenkfeier auch Thomas Haslinger, der zweite Bürgermeister der Stadt Landshut, der mit einer fast 30-köpfigen Delegation für eine Klausurtagung der CSU nach Martell gekommen war. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier von 4 Musikanten der Musikkapelle Goldrain-Morter und einem Musikanten aus Martell. SEPP
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BASIS steht für Innovation schaftsraum in den Mittelpunkt. Zentrales Element ist dabei ein Ofen aus lokalen Materialien. Rundherum könnten diverse Workshops entstehen. „Das Projekt zielt darauf ab, Gemeinschaften zu verbinden und Räume zu aktivieren“, hieß es bei der Präsentation vonseiten der Projektverantwortlichen. Die Struktur diene als gemeinschaftlicher Treffpunkt „für verschiedene Aktivitäten und bietet Wärme und die Möglichkeit, gemeinsame Aktivitäten wie Kochen und Backen Die Projekte wurden am Wochenende vorgestellt. zu genießen“. Das Projekt sei „inspiriert von der Tradition des standsmitglied BASIS und Unter- Möglichkeit zur Teilnahme am Feuers in alten Kulturen“. Es nehmer) urteilte über die sieben renommierten New European fördere die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch inProjekte. Eines hatten sie freilich Bauhaus Grow-Programm. nerhalb der Gemeinschaft und alle gemeinsam: Sie standen für Innovation. Als Gewinnerteam Ein zentraler Ofen verbinde verschiedene Bereiche, ging „Stüa“ hervor. Das Team ereinschließlich Lieferanten und hielt eine mit 10.000 Euro dotierte Das Siegerprojekt stellt Back- Experten, um neues Fachwissen Förderung ihres Projekts und die möglichkeiten in einem Gemein- zu schaffen. AM Foto: Marco Telfser
SCHLANDERS - Kürzlich organisierte die BASIS gemeinsam mit der Universität Bozen einen Ideenwettbewerb. Die Aufgabe war es, eine Vision für das kommende Jahrzehnt der BASIS zu entwickeln, indem nach innovativen Lösungen für die Gestaltung eines „Retreats“, bekannt als „BED & BASIS“, gesucht wird. „Retreat“ ist das englische Wort für Rückzugsort. Nach einigen Treffen ging der Wettbewerb am 3. und 4. November in die letzte und entscheidende Runde. Die Gruppen stellten in der BASIS ihre Konzepte vor. Eine Jury, bestehend aus Thomas Park (NEB Projektmanager des EIT – European Institute for Innovation and Technology), Katrin Gruber (Präsidentin des BASIS-Vorstandes und Grafikdesignerin), Nitzan Cohen (Dekan der Fakultät für Design und Künste an der Uni BZ) und Simon Tumler (Vor-
„Guter Unterricht in der inklusiven Schule“ SCHLANDERS - Das Oberschulzentrum Schlanders hat sich zu einer von sechs Pilotschulen in Südtirol erklärt, die in den nächsten drei Jahren das Thema „Guter Unterricht in der inklusiven Schule“ in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. Die Kernfrage ist klar definiert: Wie kann guter Unterricht für alle Schüler*innen an die komplexen Herausforderun-
gen unserer Zeit angepasst und weiterentwickelt werden? Das Projekt wird von Prozessbegleitern der Deutschen Bildungsdirektion unterstützt und von der Universität Bozen wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Verschiedene Arbeitsgruppen und Lehrkräfte des OSZ Schlanders Die Prozessbegleiter Edith sind aktiv an der Organisation Hochgruber und Johannes Kofler beteiligt. Auch der Pädagogische am Pädagogischen Tag des OSZ.
Tag Ende Oktober stand ganz im Zeichen des Leitbildes. Das Grundsatzpapier mit dem Leitgedanken „Guter Unterricht in der inklusiven Schule“ bildete die Grundlage für intensive Diskussionen und die Erarbeitung konkreter Umsetzungsschritte für den Schulalltag. RED
LESERBRIEFE wir. Es ist zu wünschen, dass alle Arbeiterinnen und Arbeiter wieder einen Arbeitsplatz Die Fa. HOPPE galt bisher finden. Wir rufen unsere Unterals sicherster Arbeitgeber im nehmerinnen und Unternehmer Vinschgau. Umso bedauerlicher auf, ihnen eine neue Anstellung ist nun die unverhoffte Entlas- mit angemessener Bezahlung zu sung von 120 Mitarbeiterinnen bieten. Bei dem immer wieder und Mitarbeitern. Das ist ein beklagten Arbeitskräftemangel schwerer Schlag für die Betrof- dürfte das wohl möglich sein, fenen. Ihnen gilt unser Mitge- bzw. dem entgegenwirken. fühl. Wir sind uns bewusst, dass diese Maßnahme notwendig VINSCHGER ARBEITNEHMER/INNEN IN DER ist, um die restlichen Arbeits- SVP (I.A. DIE VORSITZENDE KUNHILDE VON plätze zu sichern. Darauf bauen MARSONER), 03.11.2023
Entlassungen bei HOPPE
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werden. Der Verein „Freunde der Eisenbahn“ möchte sich daher bei der Landesregierung und STA bedanken. Gleichzeitig Vor drei Wochen wurde die hofft der Verein, dass auch die Strecke Meran-Töll wieder in 1.500 Strommasten für die ElekBetrieb genommen. Nun teilte trifizierung sobald als möglich STA-Direktor Joachim Dejaco angebracht werden. Dann kann dem Verein „Freunde der Ei- die Vinschgerbahn im Halbstunsenbahn“ bei einer Aussprache dentakt bis Bozen durchfahren. mit, dass nunmehr mehr als ein Drittel der 1.500 Fundamente WALTER WEISS (PRÄSIDENT „FREUNDE DER für die Strommasten errichtet EISENBAHN“), NATURNS, 30.10.2023 wurde. Im Frühjahr 2024 sollen diese Arbeiten abgeschlossen
Vinschgerbahn bald elektrisch
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„Tuifl-Zeit“ ist angelaufen KASTELBELL - Bis zum eigentlichen Krampus-Treiben ist es zwar noch ein Weilchen hin, doch in Kastelbell hat die „Tuifl-Zeit“ bereits begonnen. Den ganzen Tag über konnten am 4. November in der Turnhalle der Grundschule Kastelbell auf Einladung der „Pfoffagonder Tuifl“ unterschiedlichste, zum Teil recht schaurige TuiflMasken besichtigt werden. „Es handelt sich um Masken, die von professionellen Schnitzern aus Holz angefertigt wurden“, verriet Daniel Kaufmann, der Obmann des Vereins „Pfoffagonder Tuifl“, dem der Vinschger. Der 2010 gegründete Verein, dem zurzeit rund 80 Mitglieder aus der Gemeinde Kastelbell-Tschars und zum Teil
Vereinsobmann Daniel Kaufmann (links) und Gründungsmitglied Benjamin Pixner freuten sich über viele Besucherinnen und Besucher.
auch darüber hinaus angehören, ist nach dem „Pfoffagonder“ benannt. Der Sage nach war dieser ein ganz dunkel gekleideter Mann, der seinen Kopf meistens unterm Arm mit sich herumtrug. Er soll
sein Unwesen in Tschars getrieben Das dortige Gelände heißt seither haben. Ihm wird nachgesagt, einst „Pfoffagond“. – In der Vergangenzu später Nachtstunde eine Frau heit hatten die „Pfoffagonder Tuifl“ verschleppt und sie in einer großen ihre Maskenausstellung bereits Steingand bei Marzaun bei leben- drei Mal im Schloss Kastelbell ordigem Leib eingegraben zu haben. ganisiert. „Heuer durften wir dort leider nicht ausstellen“, bedauerte der Vereinsobmann. Seitens des Kuratoriums Schloss Kastelbell sei dem Verein nämlich mitgeteilt worden, dass diese Ausstellung nichts mit Kultur zu tun habe. „Diese Begründung können wir nicht nachvollziehen“, ärgerte sich Daniel Kaufmann im Namen der SEPP „Pfoffagonder Tuifl.“
Ist 5G gefährlich? SCHLANDERS - „5G – Eine Gefahr für Pflanze, Tier und Mensch?“: Diese Frage steht im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung, die auf Einladung die Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) am 17. November um 19.30 Uhr im Kulturhaus in Schlanders stattfindet. Referent ist der Experte Francesco Imbesi von der Südtiroler Verbraucherzentrale. „Wir haben uns schon daran gewöhnt, beinahe rund um die Uhr online und überall erreichbar zu sein. Funktioniert es einmal nicht, scheint es für manche zur Überlebensfrage zu werden“, schreibt die USGV. „Ist uns aber auch bewusst, was wir damit in Kauf nehmen?“, fragt die USGV. Für die ständige Erreichbarkeit brauche es ein dichtes Netz an Sendeanlagen und ein System von Technologien mit verschiedenen Funkfrequenzen: „Wären all diese sichtbar, würde uns klar, welch dichtes Netz gewoben wird.“ Die Analyse von über 100 Studien zur Frequenz 2,45 GHz (WLAN) habe
meistes unterhalb der von der Internationalen Kommission für den Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung festgelegten ICNIRP-Sicherheitsrichtlinien Veränderungen gegenüber nichtbestrahlten Gruppen gefunden. Dokumentiert seien Schädigungen der Fruchtbarkeit, Einwirkungen auf das EEG (Elektroenzephalogramm) und die Gehirnfunktionen, auf die DNA und die Krebsentwicklung, sowie Wirkungen auf Herz, Leber, Schilddrüse, Genexpression, Zellzyklus, Zellmembran, Bakterien und Pflanzen. Auch Auswirkungen auf die Insekten sowie auf das Wachstum und die Fortpflanzungsfähigkeit von Pflanzen seien festgestellt worden. Bei der Planung des Mobilfunkausbaus müssten die Lebensräume der Insekten und Pflanzen vor der schädigenden Strahlenbelastung geschützt werden. Mit der Info-Veranstaltung möchte die USGV zum Thema informieren und sensibilisieren. RED DER VINSCHGER 20/23 13
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Erfragt, gehört und selbst erlebt Besonderes „Lesebuch“ von Robert Kaserer vorgestellt. TSCHARS - Seine größte Leiden-
schaft war die Politik, seine zweitgrößte das Zuhören, Nachfragen, Aufschreiben und Fotografieren. Nun ist aus dieser zweiten großen Leidenschaft des langjährigen Chronisten Robert Kaserer aus Tschars ein Buch entstanden, und zwar ein ganz besonderes. 328 Seiten umfasst sein „Lesebuch“, das am 4. November im voll besetzten Josef-Maschler- Im Bild (v.l.): Robert Kaserer, Herbert Raffeiner und Kathi Donà; rechts der Kirchenchor Kastelbell-Tschars. Haus in Tschars vorgestellt wurde. Was im Buch zu finden ist, verrät der Untertitel „Leben, Wohnen, Arbeiten in der Gemeinde Kastelbell-Tschars ab 1900.“ Vieles von dem, was der 86-jährige Autor von seinen Jugendjahren an bis jetzt erfragt, aus Gesprächen mit älteren Leuten erfahren, mit einem und manchmal auch zwei Fotoapparaten festgehalten und nicht zuletzt am eigenen Leib erfahren und selbst erlebt hat, überbrachte, sprach von einem rilena Platzgummer und Han- Spitze. Mitgestaltet haben die ist im „Lesebuch“ in Text und Lebenswerk von Robert Kaserer. nah Stricker auf. Gewidmet hat Buchvorstellung der Kirchenchor Bild dargestellt. „Das ist ein ganz Das „Lesebuch“ sei eine weitere Robert Kaserer sein „Lesebuch“, Kastelbell-Tschars, der u.a. auch spezielles und gut aufbereitetes Vertiefung und Ergänzung zu das er mit Unterstützung der das „Tscharser Lied“ zum BesBuch mit vielen einzigartigen De- den bestehenden Gemeinde- bzw. Gemeinde, der Raiffeisenkasse ten gab, eine starke Gruppe der tailinformationen“, lobte Herbert Dorfbüchern. Es handle sich um Untervinschgau und der Lan- Musikkapelle Tschars sowie die Raffeiner aus Tschengls das Buch. eine „Fundgrube“, die sich vor desabteilung Deutsche Kultur Heimatbühne Kastelbell-Tschars Raffeiner war Mitautor des 2019 allem auch die Jugend zu Gemüte herausgebracht hat, den Zeit- mit Sketchen. Das fast vergesseerschienenen Gemeindebuches führen sollte. Das Buch gebe zeugen Josef Kaserer (Falzrohrer, ne „Tscharser Lied“ stammt übriKastelbell-Tschars und fungierte Halt und vermittle die Botschaft, 1917-2010) und Alois Raffeiner gens von Rösi und Rosa Karlegger, als Moderator der Buchvorstel- „dass zwar vieles erreichbar, das (Kellergueter, 1909-2012) sowie Tante und Oma der Chorleiterin lung, die der Bildungsausschuss Leben aber kein Selbstläufer ist.“ allen Vereinen. Einen besonde- Miriam Blaas, aus der Zeit um organisiert hatte. Laut Raffeiner Mit Leseproben aus dem Buch, ren Dank zollte er auch seiner 1960. Für Robert Kaserer war es sei es Robert Kaserer gelungen, in dem die Entwicklung sowie Frau Luise, dem Sohn Martin für ein Anliegen, dieses Lied wieviele „Mikroinformationen“ fest- Höhen und Tiefen sämtlicher Be- die grafische Gestaltung, allen, der ans Tageslicht zu bringen. zuhalten und so vor dem drohen- reiche des politischen, religiösen, die ihn bei der Herausgabe des Miriam hatte es in den Unterden Vergessen zu bewahren. Das wirtschaftlichen, bäuerlichen, Buches unterstützt haben, in lagen gefunden und war bereit, „Lesebuch“ sei eine große Aufwer- schulischen, kulturellen, sozialen welcher Form auch immer, und es einzustudieren. Das Schlusstung der Lokalgeschichte. Bür- und gesellschaftlichen Lebens nicht zuletzt dem Team des Bil- stück, das die Musikantinnen germeister Gustav Tappeiner, der ab 1900 bis heute umfassend dungsausschusses mit der Vor- und Musikanten spielten, kennt die Dankesworte der Gemeinde dargestellt werden, warteten Ma- sitzenden Kathi Donà an der Kaserer seit seiner Jugendzeit um 1945. Er hatte sich dieses Stück gewünscht, weil es auffordert: „Seid lustig, ihr Brüder...“ und „Beschütze, o Jesus, vor Feuersgefahr, die ganze Gemeinde vor Unglück bewahr…“ Abschließend rief Robert Kaserer dazu auf, das Gemeinschafts- und Vereinsleben in den Dörfern zu pflegen, die gute Nachbarschaft hochzuhalten und „wieder etwas mehr am religiösen Leben teilzunehmen.“ SEPP Auch die Heimatbühne Kastelbell-Tschars und eine Gruppe der Musikkapelle Tschars gestaltaten die Buchvorstellung mit. 14 DER VINSCHGER 20/23
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„Blackout“ in der Meisterklasse ungern den Theatersaal. Wie sich am Tag danach herausstellte, war ein defekter Automat Schuld daran, dass die Aufführung nach nur 20 Minuten abgebrochen werden musste. Einziges Trostpflaster: das Kulturinstitut und das Kulturhaus werden sich bemühen, die „Meisterklasse“ im Frühjahr wieAndrea Eckert als Maria Callas. der nach Schlanders zu bringen. Die Schauspielerin Andrea Eckert weitergespielt werden könne, woll- versprach: „Ich komme wieder!“ – te das enttäuschte Publikum den Und falls Sie es vorher in die Saal gar nicht verlassen. Als letzter Elbphilharmonie nach Hamburg verließ, wie es sich gehört, der schaffen: am 20. März 2024 wird Kapitän des Kulturhauses, Bürger- das Stück „Meisterklasse“ erstmals meister Dieter Pinggera, höchst in Deutschland aufgeführt. INGE Foto: Josef Polleross
SCHLANDERS - Terrence McNal- die Bühne des Kulturhauses Karl ly schuf mit „Meisterklasse“ ein Schönherr in Schlanders komErfolgsstück. Die Inszenierung men. Andrea Eckert begeisterte am Wiener Volkstheater mit sofort mit ihrer Darstellung der Andrea Eckert in der Hauptrolle launenhaften Operndiva Maria der berühmten Maria Callas hat Callas, doch noch bevor sie ihre Kultstatus. Die Einführung zum erste Schülerin der MeisterklasStück „Meisterklasse“ mit dem se unterrichten konnte, gingen Dramaturgen Roland Koberg und das Scheinwerferlicht aus und Martin Trafoier als Vertreter des die Notbeleuchtung an! Anfangs Südtiroler Kulturinstituts machte glaubte das Publikum noch, das neugierig auf die Inszenierung, „Lichtspiel“ gehöre zur modernen die bereits vor 25 Jahren eben- Inszenierung und blieb beharrlich falls mit derselben Schauspielerin sitzen. Selbst als Peter Silbernagl, in Südtirol zu sehen war. Zum Direktor des Kulturinstituts, mit100. Geburtstag der Callas soll- teilen musste, dass aufgrund von te die „Meisterklasse“ nun auf Stromschwankungen nicht mehr
„Self Defence für Frauen“ SCHLANDERS/MALS - Ein kon- „Self Defence für Frauen“. Der kretes Zeichen für den Stopp Workshop findet am Samstag, 25. von Gewalt an Frauen setzen die November, von 9 bis 11.30 Uhr in Sektion Yoseikan Budo des ASC Schlanders (Trainingshalle der Schlanders Raffeisen und die Sek- Großraumturnhalle in der Sporttion Yoseikan Budo des ASV Mals zone) und in Mals (Trainingshalle mit dem kostenlosen Workshop Sportwell Mals in der Sportzone)
statt. Mitorganisiert wird der Gratis-Workshop, der anlässlich des Tages gegen Gewalt an Frauen speziell für Frauen im Vinschgau angeboten wird, von Sicherheitskräften: CarabinieriBeamte in Mals sowie Sicher-
heitsbeamter mit „competenza polizia giudiziaria“ in Schlanders. Die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt. Infos bzw. Anmeldungen unter Tel. 347 67 49 499. RED
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„Unbedingt etwas Medizinisches“ Julia Hauser scheut weder Mühe, noch Zeit, sich weiter aus- und fortzubilden. LAAS - Das Hinweisschild hat’s in sich. „Körper im Takt“ liest man auf dem kleinen Schild und wird neugierig. Bei längerem Nachdenken - und das tun alle, die auf das Schild aufmerksam werden – wird ihnen klar, wie simpel und wirkungsvoll die 27-jährige Laaserin auf ihre Tätigkeit als Physiotherapeutin hinweist. Sie hat konkret mit Körpern zu tun, die sie in Takt hält. Sie sorgt sozusagen für „intakte Körper“. „Ich wollte keine Anglizismen und keine abgedroschenen Ausdrücke“, meinte die Physiotherapeutin Julia Hauser, die es mit Sprachen gut kann. Sie hat schließlich das Sprachen-Lyzeum in Schlanders besucht und in der 4. Klasse ein Auslandsjahr in Irland, in der Landgemeinde Mitchelstown, verbracht. „Schon in der Oberschulzeit hat mich alles, was Medizin betraf, interessiert“ erzählte Julia. „Ich wollte unbedingt etwas Medizinisches machen. Ärztin zu werden, war mir zu wenig praktisch. Daran hängt viel zu viel Bürokratie“. Nach der Matura habe sie am universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe „Claudiana“ in Bozen das dreijährige Studium zur Physiotherapeutin absolviert. Am Bozner Außensitz
Eine runde Sache das Fixieren und Stabilisieren des Schultergelenks.
der Universität Ferrara musste die Hälfte des Stoffes in Italienisch bewältigt werden.
kreten Einstieg in diese Sparte dung zu machen in den Bereichen ermöglichten die Kunstbahnrodler, Ernährung und Immunsystem die von Julia und einem weiteren und Möglichkeiten, chronische Physiotherapeuten betreut werden. Leiden physiotherapeutisch zu beGleichzeitig gelingt es ihr – wie un- einflussen.“ Im März 2023 hatte sie längst mit Reisen nach Norwegen ihr Studio eröffnet. Der 1. Kunde oder Lettland - immer wieder, über im Studio war ein männlicher Paden Laaser Tellerrand hinauszu- tient, der an einer Schulter operiert schauen. Das Darüber-Hinweg- worden war. „Es waren Sehnen geSchauen wird ergänzt von vielen rissen“, erinnerte sie sich. Die FachBlicken aus der Vogelperspektive. frau Julia Hauser sprach von einer Sie sei schließlich in eine berg- „Rotatoren-Manschetten Ruptur“. begeisterte Familie hineingeboren. Ob sie sich in einem Bereich schon Auf einer märchenhaften Tour als Spezialistin fühle. Sie verneinte. über den Bianco-Grat zum Piz Als Schwerpunkt liege ihr schon Bernina sei sie schon in die Welt mehr das Orthopädische. Was der Viertausender vorgestoßen. Bewegungsapparat oder HalswirEine der schwierigsten Touren sei belsäulenproblematiken anbelange, der Aufstieg zum Großglockner fühle sie sich sicher. Ob noch was über den Stüdlgrat gewesen. Beim Wichtiges an Zusatzausbildungen Wandern, Klettern und auf Ski- fehle. „Ich möchte unbedingt noch touren holt sich die am 31. Jänner Osteopathie machen.“ Ihr Fazit: 1996 geborene Julia - den Namen „Für mich ist es wichtig, jeden Paerhielt sie auf Wunsch der Oma – tienten individuell zu betreuen, jenes Gefühl der Freiheit, das für ihn in die Behandlung aktiv einzuWassermann-Geborene typisch binden, um optimale Behandlungssein soll. erfolge zu erzielen.“
Auf dem Weg zur Vielseitigkeit Zum Studium motiviert habe sie eine erste, unfreiwillige Begegnung mit Physiotherapie. „Im MaturaJahr 2015 habe ich mich bei einer Skitour am Knie verletzt. Ich bin dann zum Therapeuten Georg Schönthaler nach Eyrs gegangen und der hat mir dann so sehr geholfen, dass ich den brennenden Wunsch spürte, das auch zu lernen.“ In Salzburg hat die „diplomierte Physiotherapeutin“ dann auch die 2-jährige Ausbildung in Sport-Physiotherapie geschafft. Den kon-
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Julia im Studio mit stummem Publikum.
Es geht um die Lendenwirbelsäule: Sie lässt beim Lockern nicht locker.
GÜNTHER SCHÖPF
Das Gespräch kehrte zur Physiotherapie zurück. Einen TapingKurs habe sie in München belegt. In Klagenfurt besuchte sie eine Kursreihe, die auf eine „ganzheitliche Physiotherapie“ abzielt und sich mit Schmerzen befasst, die lokal auftreten, aber an ganz anderen Stellen des Körpers ihren Ausgang nehmen können. An den Grundkurs in der Claudiana angehängt habe sie einen Aufbaukurs Im Eiskanal in Sigulda, Lettland: in Lymphdrainage. „Aktuell bin ich Sie hält fest als Therapeutin dabei, in München eine Ausbil- und als Kamerafrau.
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Romstr. 22 ••39014 Burgstall (BZ) www.etschlandmoebel.it Samstag: 09.00-12.00 Uhr Romstr. 2222 39014 Burgstall (BZ) Romstr. • 39014 Burgstall (BZ) Tel. 0473 291444 Öffnungszeiten: Romstr. 22 Tel. 0473 291444 Tel. 0473 291444 Öffnungszeiten: Romstr. 22 Öffnungszeiten: Romstr. 22 Romstr. 22• ••Tel. Tel.0473 0473 291444 info@etschlandmoebel.it ••www.etschlandmoebel.it info@etschlandmoebel.it 5 – und 1Uhr Romstr. 2222 Mo - Fr: 08.30-12.00 Uhr Tel. 0473 291444 info@etschlandmoebel.it Romstr. Tel. 0473291444 291444•••info@etschlandmoebel.it info@etschlandmoebel.it •www.etschlandmoebel.it www.etschlandmoebel.it info@etschlandmoebel.it Öffnungszeiten: Romstr. 22 Mo - Fr: Uhr Tel. 0473 291444 9-12 Uhr und Mo - Fr:08.30-12.00 08.30-12.00 Uhr 9-12 Tel. 0473 291444 www.etschlandmoebel.it 9-12 Uhr und www.etschlandmoebel.it und 15.00-18.30 Uhr info@etschlandmoebel.it Romstr. 22 • Tel.Mo-Fr: 0473 291444 •und info@etschlandmoebel.it •08.30 www.etschlandmoebel.it Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.30-12 15-18.30 Uhr, Sa 9-12 Uhr Mo -14.30–18 Fr: 08.30-12.00 Uhr Tel. 0473 291444 und 15.00-18.30 info@etschlandmoebel.it 15-18 Uhr Mowww.etschlandmoebel.it –Uhr Fr: –12 Uhr und Uhr Öffnungszeiten: Sa 9-12 9-12 Uhr und und 15.00-18.30 Uhr info@etschlandmoebel.it Öffnungszeiten: Mo-Fr:8.30-12 8.30-12und und15-18.30 15-18.30Uhr, Uhr, Sa 9-12 Uhr 15-18 Uhr Mo – Fr: 08.30 –12 Uhr und 14.30–18 Uhr www.etschlandmoebel.it Samstag: 09.00-12.00 Uhr 15-18 Uhr Mo – Fr: 08.30 –12 Uhr und 14.30–18 Uhr Du findest uns auf Sa: 9Uhr –12 Uhr und 15.00-18.30 Uhr info@etschlandmoebel.it www.etschlandmoebel.it Samstag: 09.00-12.00 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.30-12 und 15-18.30 Uhr, Sa 9-12 www.etschlandmoebel.it Samstag: 09.00-12.00 Uhr DuDu findest uns auf Sa:Sa: 9 –12 Uhr 15-18 Uhr findest uns auf 9 –12 Uhr www.etschlandmoebel.it Samstag: 09.00-12.00 Uhr DER VINSCHGER 20/23 17
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SAMSTAG
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Volkstanzgruppe im neuen Gewand Malser Verein freut sich über neue Trachten. MALS - „Wir tragen die Tracht mit „fleißig mitgeschneidert hatten“. Freude und mit Stolz“, betonte Es handle sich bei der Vinschger Elisabeth Menghin, die Obfrau Tracht um eine relativ schlichder Volkstanzgruppe Mals, am te Tracht. „Mit einer festlichen Sonntag, 29. Oktober. Im Rahmen Eleganz“, so die Schneiderin. Die eines Erntedankfestes wurden im Männertracht wurde unter der Kulturhaus die 21 neuen TrachLeitung von der Matscher Schneiten der Gruppe vorgestellt. „Der derin Karoline Seidl und der SarTermin wurde bewusst so generin Katharina Stuefer angeferwählt, da ich Danke sagen möchte. tigt. Als bemerkenswertes Detail Danke an unsere Mitglieder, an nannten sie unter anderem den die Frauen, die selbst mitgenäht Doppeladler in den Hosenträgern. Die Lederhosen wurden von den haben, an die Männer, die durch Brüdern Norman und Thomas das Organisieren von Festen mitgeholfen haben, die Finanzierung Es wurde getanzt und gefeiert – in den neuen Trachten versteht sich. Ventura aus Salurn geschneidert. zu stemmen“, so die Obfrau. beim Trachtenmieder der Damen um zu präsentieren. „Es ist unser „Ergebnis kann das Petrolblau im Oberteil, die ro- schönstes Sonntagsgewand“, er- sich sehen lassen“ Typische Vinschger Trachten ten Einfassbänder und die petrol- klärte die Obfrau. Dass sich die Die Volkstanzgruppe, die heute blaue Schürze. Beim Mann seien Volkstänzerinnen und Volkstän- „Das Ergebnis kann sich sehen 34 Mitglieder zählt, wurde im Ap- die grüne Juppe, die kinelangen zer bereits bei der „Trachten-Pre- lassen“, lobte der Malser Bürgerril 2009 gegründet. Damals noch Lederhosen, das rote Leiberl, die miere“ pudelwohl fühlten, wurde meister Josef Thurner. Er betonte: ohne eigene Trachten. „Im Laufe grünen Hosenträger und der reich spätestens bei den ausgiebigen „Die schönste Tracht nutzt aber der Zeit beschäftigten wir uns bestückte Gurt hervorzuheben. Tanzeinheiten klar. Die Trachten nichts, wenn sie nicht getragen aber mit dem Gedanken, in Trach- Menghin selbst hat als gebürtige wurden von Hand entworfen und wird“. Und das tue die Volkstanzten zu tanzen“, blickte Menghin Burggräflerin übrigens eine dort sind individuell wie ihre Trägerin- gruppe. Der Bürgermeister bezurück. Einige Jahre lang erhielt typische Tracht. nen und Träger. „Keine Tracht ist dankte sich für den wertvollsten man von der aufgelösten Volkswie die andere“, sagte Menghin. Dienst, den der Verein für die tanzgruppe aus Schluderns die „Schönstes Sonntagsgewand“ Im Rahmen der Erntedank-Messe Dorfgemeinschaft leiste. Viel Lob Kleider. „Dies war sozusagen die in der Malser Pfarrkirche wurden gab es auch seitens des zweiten Initialzündung“. Der damalige Die Tracht habe in Südtirol die Gewänder von Dekan Stefan Vorsitzenden der Südtiroler ArBürgermeister Uli Veith sicherte generell eine große Bedeutung. Hainz gesegnet. beitsgemeinschaft (ARGE) Volkseine finanzielle Unterstützung „Es heißt, sie hat hierzulande die tanz Klaus Tappeiner. „Von alleine zu. Nun konnten die 12 Frauen- größte Artenvielfalt im gesamten „Alle waren sehr motiviert“ passiert nichts“, unterstrich er die und 9 Männertrachten vorgestellt deutschen Sprachraum“, betonte aktive Arbeit des Vereins. Die werden. Finanziert wurden die Menghin. Jedes Tal habe sozuFür die Frauentracht zeichnete Tracht stehe für Identität und traditionellen Vinschger Trachten sagen seine eigene Tracht. Die Schneiderin Elisabeth Lindsber- Heimat. „Sie gehört dazu. Schaut neben der Gemeinde auch vom Malser Gruppe freue sich bereits ger Kofler aus Matsch verantwort- drauf und pflegt sie“, so Tappeiner. Land, von der Fraktion sowie mit darauf ihre neuen Trachten bei lich. „Ihr wart alle sehr motiviert“, Eigenmitteln. Typisch etwa ist verschiedenen Anlässen weit- lobte die sie Malserinnen, die MICHAEL ANDRES
Die Trachten wurden von Schneiderin Elisabeth Lindsberger Kofler (r.) vorgestellt und von den Models Seraina Telser und Fabian Alber präsentiert.
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Klaus Tappeiner (ARGE Volkstanz): „Die Tracht gehört dazu.“
Obfrau Elisabeth Menghin: „Es ist unser schönstes Sonntagsgewand.“
VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Liebe lässt sich einpacken“ VINSCHGAU - Das Motto der heurigen Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ (WiS) lautet „Liebe lässt sich einpacken“. Wer bedürftigen Kindern zu Weihnachten eine Freude machen möchte, kann noch bis zum 13. November fertige Päckchen zu einer der über 70 Abgabestellen in Südtirol bringen. Die Geschenkpakete aus Südtirol sind für Kinder in Bulgarien, Georgien, Lettland, Rumänien oder in der Ukraine bestimmt. Verteilt werden die Päckchen der weltweit größten Geschenkaktion
an bedürftige Kinder in mehr als 170 Ländern. Mitmachen ist einfach: Entweder man gestaltet einen eigenen Schuhkarton weihnachtlich (Deckel und Boden eines Schuhkartons separat mit Geschenkpapier bekleben) oder man bestellt vorgefertigte Kartons („Box to go“) in der WiS Zentrale in Berlin. Bei den meisten Annahmestellen in Südtirol stehen diese in begrenzter Anzahl auch zur Verfügung. Dann werden die Pakete mit neuen Geschenken für einen Jungen oder ein Mädchen
Packtipps und Abgabeorte sind unter www.weihnachten-imschuhkarton.org zu finden, aber auch auf Flyern, die vielerorts in Südtirol aufliegen. Die Aktion kann auch finanziell unterstützt werden. „Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der internationalen Aktion „Operation Christmas Child“ der christlichen Hilfsorder Altersklasse 2 bis 4, 5 bis ganisation „Samaritan`s Purse“. 9 oder 10 bis 14 Jahren gefüllt. Koordiniert wird „Weihnachten Empfohlen wird eine Mischung im Schuhkarton“ in Südtirol von aus Kleidung, Spielsachen, Schul- Linde Oester aus Schlanders materialien und Hygieneartikel. (Tel. 339 52 69 075). RED
Brücke Patscheid fertiggestellt die Straße zunächst mit Betonelementen provisorisch gesichert worden. „Auch in den Seitentälern des Landes bis hin zu den Fraktionen und Weilern braucht es sichere Verkehrswege“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Franz Prieth, der Bürgermeister der Gemeinde Graun, freut sich über die gelungene Umsetzung des Projektes: „Für die Erreichbarkeit des hinteren Langtauferer Tals ist
© LPA/Landestraßendienst
LANGTAUFERS - In viermontiger Bauzeit und mit einer Investition von 950.000 Euro hat die Landesabteilung Tiefbau die Brücke und den Straßenabschnitt bei Patscheid in Langtaufers erneuert. Die Arbeiten konnten rechtzeitig vor dem Beginn der kalten Jahreszeit abgeschlossen werden. Die Erneuerungsarbeiten waren nach den Murenabgängen von 2019 notwendig geworden. Damals war
die neue Brücke von allergrößter Bedeutung, da es nur diese Zufahrt gibt. Auch die Ausführung des Projektes ist im Hinblick auf die Umweltereignisse wie Lawinen und Muren bestens gelungen.“ Geplant und geleitet hat die Arbeiten Andreas Pider vom Amt für Straßenbau West. Ausgeführt wurden die Arbeiten von der Baufirma Hofer Tiefbau GmbH aus Prad. LPA
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Roter Hahn Kochschule: Genussvoll in die Vorweihnachtszeit INFO
Mehr als nur einen Kochkurs erleben die Gäste der Roter Hahn Kochschule am Föhrnerhof oberhalb von Bozen. Geboten wird ein kulinarisches Erlebnis im bäuerlichen Ambiente mit Zutaten zu 100 % aus Südtirol. Wer noch keine Pläne für sein jährliches Weihnachtsessen unternommen hat, könnte beim Angebot der Roter Hahn Kochschule fündig werden. Ob zum Thema Fleisch, Gemüse oder echte bäuerliche Gerichte wurden mit den Köchinnen und Köchen der Roter Hahn Kochschule zur Vorweihnachtszeit passende winterliche Menüs ausgearbeitet. Dabei orientiert sich die Zutatenliste danach, was die Bauernhöfe der Umgebung gerade verfügbar haben. Denn gekocht wird mit Zutaten zu 100 % aus Südtirol.
Gemeinsam mit den Küchenprofis werden vier miteinander harmonierende Gerichte gekocht. Die dafür notwendigen Schritte werden kurz erklärt und jeder, der mag, bekommt eine Aufgabe. Nach der Fertigstellung wird gemeinsam am Tisch das genossen, was gerade selbst zubereitet wurde. In geselliger Runde am schön gedeckten Tisch genießen die Gäste der Roter Hahn Kochschule ihr 4-Gänge-Menü mit passender Weinbegleitung. Es
erwarten sie spannende Kochtipps, neue Inspirationen für altbekannte und unbekannte Gerichte und die einzigartige bäuerliche Atmosphäre der Roter Hahn Kochschule.
Weitere Infos, zum vollständigen Programm und zur Anmeldung unter: www.roterhahn-kochschule.it info@roterhahn-kochschule.it Tel. 0471 999 349
Auf dem Föhrnerhof, nur wenige Minuten oberhalb von Bozen, empfängt „Roter Hahn“ gemeinsam mit Bäuerin Karin Bracchetti und ihrer Familie die Gäste in den Stuben des historischen Föhrnerhofs. DER VINSCHGER 20/23 19
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Ein Revoluzzer aus Partschins … Foto: Besitz H. Frei
Foto: Schreibmaschinenmuseum Partschins
… hätte Peter Mitterhofer als Erfinder der Schreibmaschine sein können.
Buchautor Cornelius Scherg (links) im Gespräch mit Museumsleiterin Maria Mayr und dem Chronisten und Sammler Heinrich Frei. PARTSCHINS - Wann ist etwas revolutionär? Mister Google antwortete: „Wenn herrschende, politische, soziale, ökonomische, technische oder geistige Bedingungen oder Sichtweisen radikal verändert werden.“ Revolutionen stellt man sich laut und unter Umständen blutig vor. Zwar kann man sich das von einem Südtiroler Tischler und Zimmermann nicht vorstellen, aber der Handwerker namens Peter Mitterhofer hat entscheidend Anteil an der „Revolution per Tastendruck“. Geboren 1822 im Sagschneiderhaus an der TöllBrücke - im östlichsten Weiler des geografischen Vinschgau’s - begab er sich 27-jährig auf Wanderschaft durch Mitteleuropa. 11 Jahre später war er wieder zu Hause und 1864 stand sein erstes Schreibmaschinenmodel, das Wiener Modell, vor ihm. Ein Jahr später folgte als verbesserte Ausgabe das Modell Dresden. Ausgerechnet das 3. Modell aus dem Jahre 1866, das er in Wien dem Kaiser Franz Josef präsentiert hatte, soll verschollen sein. Immerhin kommentierte man in der Innsbrucker Tageszeitung ironisch: „Jetzt fehlt nur noch eine Denkmaschine, die mit der Schreibmaschine in Verbindung gebracht werden kann, und wir haben keine Schulen mehr nötig“. Das 4. Modell, das Meraner Modell, endete im Meraner Stadtmuseum. Das Modell 5 von 1869 wurde in Wien zwar
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Eine seltene Aufnahme des Sagschneider-Hauses, des Geburtshauses von Peter Mitterhofer an der Töllbrücke
bewundert und als Bereicherung für strebsame Schüler einer technischen Lehranstalt bezeichnet, verschwand aber als Kuriosum in der Raritätenkammer. Für 150 Gulden - in der heutigen Währung wären dies ungefähr 2.360 Euro - hatte Kaiser Franz Josef I. das Modell erworben.
Das „Dresdner Modell“, zu sehen in Partschins, ist eine Leihgabe der Technischen Universität Dresden.
Ein Partschinser wird Romanfigur
erbarmt, wie Heinrich Frei mitteilte. Er habe eine Biographie Noch zu Mitterhofers Lebzeiten über Mitterhofer verfasst, eine begann der Siegeszug der Schreib- Gedenktafel am Wohnhaus anmaschine durch alle Ämter und bringen und einen Grabstein anBüros. Mitterhofer hatte daran fertigen lassen mit der Widmung: keinen Anteil mehr. Er stirbt 1893. „Die Anderen, die von ihm lernten, Der Wiener Professor Granich- durften die Früchte seines Talenstaedten-Czerva habe sich seiner tes ernten.“ Dem Tübinger RomanSchreiber Cornelius Scherg und dem Schreibmaschinenmuseum in Partschins ist es zu verdanken, dass Peter Mitterhofer als Mensch wieder unter die Leute kommt. Museumsleiterin Maria Mayr hatte den Autor eingeladen, im Schreibmaschinenmuseum seinen Roman über Mitterhofer vorzustellen. Dem der Vinschger teilte sie mit: „Scherg ist während eines Südtirol-Urlaubes auf das Schreibmaschinenmuseum und auf Peter Mitterhofer aufmerksam geworden. Er hatte Einiges über Mitterhofer gelesen und dabei das Gefühl gehabt, dass stets die Schreibmaschine und nicht so sehr der Mensch Mitterhofer im Vordergrund steht.“ Wie die erste Zeitungsnotiz 1866 ironisch über Mitterhofers Erfindung berichtet hatte, so wählte auch Autor Scherg für die in Romanform gefasste Biografie den ironischen Titel „Der Spinner aus Partschins“. Der 236 Seiten umfassende Roman ist unbebildert und bei „Amazon“ erhältlich. Je ein Exemplar liegt in den Bibliotheken von Partschins Dem Autor wurde eine Gedenkpostkarte mit Peter Mitterhofer in Frack und Schlips überreicht. Es soll als Aquarell nach einer verschollenen Photographie und Rabland auf.
1866 entstanden sein. Den Photographen und die Ausstattung konnte sich Mitterhofer mit den 150 Gulden ja leisten.
GÜNTHER SCHÖPF
VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Wir sind hier“ VINSCHGAU - Die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen von „Essen auf Rädern“ werden sichtbar. Ab sofort sind alle Freiwilligen im Vinschgau mit Westen ausgestattet, was nicht nur ihre Sichtbarkeit erhöht, sondern auch die Sicherheit während der Auslieferungen der Essen. „Essen auf Rädern“ ist ein gemeinnütziger Dienst, der dafür sorgt, dass ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Bürgerinnen und Bürger regelmäßig eine warme Mahlzeit bekommen. Die Freiwilligen sind das Rückgrat dieser wertvollen Dienstleistung, da sie die hauptamtlich Mitarbeitenden der Sozialdienste tatkräftig unterstützen. Die Direktorin der Sozialdienste, Karin Tschurtschenthaler, lobt den Einsatz der Freiwilligen und
ist erleichtert, dass es nach den Einschränkungen der Pandemie wieder gelungen ist, freiwillige Personen zu finden. „Wir sind froh um die Unterstützung der freiwilligen Helferinnen und Helfer, sie bringen nicht nur eine warme Mahlzeit zu den vielen Menschen, sie bringen auch ein nettes Wort, ein Lächeln und manchmal auch etwas Sonne in die Haushalte. An dieser Stelle
sei allen fleißigen Händen ein aufrichtiges Dankeschön ausgesprochen.“ Die Direktorin betont in diesem Zusammenhang auch die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Küchen der Seniorenwohnheime, der Gemeinden und des Krankenhauses. Sie sind es, die das schmackhafte Essen vorbereiten und es hygienisch frisch verpacken. „Es ist ein logistisches
Meisterwerk, das Dank der Motivation und des Einsatzes vieler Beteiligten sehr gut gelingt“, so die Direktorin. – Wer Näheres über den freiwilligen Dienst erfahren oder sich ehrenamtlich bei „Essen auf Rädern“ engagieren möchte, kann sich an den Sozialsprengel Obervinschgau (Tel. 0473 836 000) oder an den Sozialsprengel Mittelvinschgau (Tel. 0473 736 700) wenden. RED
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Dr. med. dent. Kálmán Gelencsér, der Inhaber der Klinik
Die Zahnklinik in Hèviz - Ungarn
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ausgebildete Spezialisten in den Fachgebieten: Implantologie, Kiefer-, Oral- und Maxillo-Faziale-Chirurgie, Prothetik, Endodontie und Parodontologie.
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Kundennähe dank unserer Tanja Für Südtiroler Patienten hat die Zahnklinik einen wöchentlichen ungarischen Taxitransfer eingerichtet. Seit 2006 leitet unsere Tanja die Organisation der Klinik für Patienten aus ganz Südtirol. Sie ist die Ansprechpartnerin für die Patienten, organisiert Fachberatungen, Erstvisiten und hilft bei der Koordinierung - sie steht für Kundennähe und blickt auf einige Tausend zufriedene Patienten.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Das Martinsheim im Wandel Vieles hat sich getan, aber auch viele Herausforderungen warten. MALS - Vieles tat sich in den vergangenen Jahren im Martinsheim Mals. Das Seniorenwohnheim stehe aber auch vor großen Herausforderungen. Dies wurde bei der Vorstellung des Sozialberichts 2022 klar. Insbesondere der demografische Wandel der Gesellschaft und der gleichzeitige Mangel an Arbeitskräften bereitet den Seniorenwohnheimen generell großes Kopfzerbrechen. Um die Herausforderungen zu bewältigen und „klarzumachen, wo wir 2030 stehen wollen“, wurden einige Strategieziele erarbeitet, wie Konrad Raffeiner, der Präsident des Verwaltungsrates, erklärte. Er weiß: „Seniorenwohnheime werden tendenziell zu Pflegeeinrichtungen. Das bringt neue Bei einem Rundgang durch Garten und Haus konnten Herausforderungen mit sich“. sich die Gäste ein Bild machen.
Vier Strategieziele Als erstes Strategieziel wurde die Schaffung der strukturellen Voraussetzungen als Antwort auf die bevorstehende Überalterung der Bevölkerung definiert. Hierfür wurden bereits Maßnahmen verwirklicht. Die Erweiterung des Seniorenwohnheims, das sich an Personen aus dem Einzugsgebiet der Gemeinden Mals, Graun, Glurns und Taufers im Münstertal richtet, wurde abgeschlossen. „In Rekordzeit“, wie sich auch Direktorin Roswitha Rinner freute. 2020 hatten die Bauarbeiten begonnen, rund zwei Jahre später
waren sie abgeschlossen. Das meinden davon ein Bild machen. Erdgeschoss konnte bereits Ende In den nächsten Jahren stehen des vergangenen Jahres bezogen weitere bauliche Maßnahmen am werden, das Obergeschoss folgte Bestandsgebäude an. Ein zweites im Juni, das Dachgeschoss vorzu - strategisches Ziel ist die Optimieje nach Verfügbarkeit von Pflege- rung der Verwaltung. So wolle kräften (siehe auch Vorstellung man unter anderem bei Lebensim der Vinschger 19/23). Von mitteln versuchen auf „Grüne 83 Betten wurde somit auf 100 Beschaffung“ zu setzen, sprich: aufgerüstet, darunter 70 Plätze Den Einkauf unter Berücksichfür unbefristete Heimaufnah- tigung von Umweltaspekten, wie me, 20 Plätze für Menschen mit das Bevorzugen lokaler Kreisläufe. Demenz, fünf für Kurzzeitpflege und fünf für Übergangspflege. „Der Mensch wird Bei einem Rundgang durch das nie ersetzt werden“ Haus konnten sich die Mitglieder des Verwaltungsrats und die VerEin wesentliches Strategieziel treterinnen und Vertreter der Ge- in Zeiten wie diesen ist freilich die
Personalentwicklung. „Es gilt die Attraktivität des Martinsheims als Arbeitgeber zu steigern und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu binden“, unterstrich Raffeiner. Sicherlich sei in Zukunft auch die Künstliche Intelligenz eine Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Aber: „Der Mensch wird nie ersetzt werden“, so Raffeiner. Insbesondere in den nächsten Jahren drohe die Personalentwicklung eine HerkulesAufgabe zu werden. 97 Frauen und nur fünf Männer arbeiteten etwa mit Anfang des Jahres im Seniorenwohnheim. Damit habe man derzeit die Ressourcen für 80 Betten, es gelte jedoch auf 100 aufzustocken. Das Heim sei stets bemüht, die Personalsteuerung familienfreundlich zu gestalten und auf eine maximale Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf auszurichten. Vollzeit arbeiten 29 Personen, die weiteren in Teilzeit zwischen 85 und 50 Prozent. In den kommenden Jahren stehen einige Pensionierungen an, genau genommen bis inklusive 2025 sieben. „Allein 2025 gehen fünf Arbeitskräfte in Pension. Da fängt es dann an kritisch zu werden“, so Raffeiner. Unter anderem mit verschiedenen Benefits wolle man dieser Situation entgegenwirken und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anlocken bzw. die Fachkräfte langfristig binden. Zudem werde eine Zertifizierung für das „audit familieundberuf“ angestrebt, um noch familienfreundlicher zu werden. Außerdem setze man auf Imagewerbung, hier liegt bereits ein Konzept für die Präsenz auf den Social-Media-Kanälen vor. Ein viertes Strategieziel ist die gezielte Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit, wie das viermal im Jahr herausgegebene Martinsblatt. Auf dem Weg zum Pflegeheim
Vertreter des Verwaltungsrats und der Gemeinden bei der Hausbesichtigung (v.l.): Roswitha Rinner, Rosa Pichler, Konrad Raffeiner, Hannah Waldner, Franz Alfred Prieth, Roselinde Gunsch, Josef Thurner, Monika Platzgummer, Klaus Telser, Heinrich Wittmer und Christian Folie.
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Gebe es derzeit noch eine „gesunde Mischung“ was die „eher Selbstständigen“ und die „Pfle-
VINSCHGER GESELLSCHAFT gebedürftigen“ im Heim betreffe, dürfe sich auch dies in den nächsten Jahren weiter ändern. Man sei „auf dem Weg zum Pflegeheim“. Die Aufnahmekriterien in Südtiroler Seniorenwohnheimen lassen seit rund fünf Jahren nur mehr Neuaufnahmen von Menschen mit Pflegestufe 3 und 4 zu, wie Raffeiner erinnerte. Dies habe für das soziale Leben und die Gemeinschaft im Heim gravierende Folgen. „Wenn wir nur mehr unselbstständige Menschen im Heim haben, dann bereitet mir diese Entwicklung Sorgen“, blickte der Martinsheim-Präsident voraus. Auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht sei dies
über die Bühne gehen sollte. Mit Anfang 2024 endet dann die 2018 begonnene Amtszeit. Konrad Raffeiner hat bereits angekündigt, als Präsident des Verwaltungsrates des Öffentlichen Betriebs für Pflege und Betreuungsdienste (ÖBPB) Martinsheim nicht mehr zur Verfügung zu stehen. „Vielen Dank an Konrad und bitte lass uns nicht im Stich. Wir hoffen, dass du uns noch Roswitha Rinner Konrad Raffeiner begleitest“, appellierte der Malfür ein Heim problematisch, die Neubestellung ser Bürgermeister Josef Thurner. Standards müssten erhöht und des Verwaltungsrats „Wenn dies von meiner Nachfolgeangepasst werden, der Fachrin oder meinem Nachfolger und kräftemangel werde noch akuter. Eine weitere Herausforderung der Direktorin gewünscht ist, gerFolgen könnten zudem höhere steht mit der Neubestellung des ne“, so der scheidende Präsident. Kosten pro Bett, noch längere Verwaltungsrats auf dem ProWartezeiten und Leerstände sein. gramm, die noch im November MICHAEL ANDRES
Spieletage am Oberschulzentrum Mals MALS - Bereits seit vielen Jahren organisieren die 4. Klassen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums gemeinsam mit dem Spieleverein dinx die Spieletage am Oberschulzentrum in Mals. Das Wochenende vom 18.
bis zum 19. November steht ganz im Zeichen des Spielens. Am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr kommen Spielbegeisterte auf ihre Kosten: Hunderte Strategiespiele, Familienspiele, Kartenspiele, Spiele für
MALS
Sa 18.11 ab 14:00, open end So 19.11 10:00 bis 18:00Uhr OBERSCHULZENTRUM Staatsstraße 9
2 oder für Viele sowie Kinderspiele stehen bereit. Die Schülerinnen und Schüler der 4A, 4B und 4C des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums beraten die Gäste in Spielfragen und sorgen RED für deren Verpflegung.
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Alte Dame“ Wasserkraft „Ohne sie wird es keine erfolgreiche Energiewende geben.“
Foto: G. Favre
MALS - „Wasserkraft: innovativ, Beispielen rundeten die Tagung vielseitig, modern – Wo stehen ab. Zum Abschluss fand eine wir und wo wollen wird hin?“ So zusammenfassende Podiumsdiskussion statt. Mehrfach unterlautete das Thema der 6. Auflage der „Interalpinen Energie- und strichen wurde dabei, dass bei der Umwelttage Mals“, die am 26. Umsetzung von Projekten auf die und 27. Oktober in Mals stattgeSchaffung von Synergien sowie funden haben. Über ein Dutzend auf die Einbindung der BevölkeFachreferenten und Experten aus rung zu setzen ist. dem In- und Ausland sowie eine Reihe von Ausstellern konnte „Die wichtigste erneuerbare Energiequelle“ Ronald Patscheider (Patschei- Bereits zum 6. Mal haben in Mals die „Interalpinen Energie- und Umwelttage“ der & Partner GmbH) bei der stattgefunden. „Die heurige Tagung hat erneut Eröffnung der Fachtagung im Kulturhaus begrüßen. Erfreut im Gegenteil: „Die Wasserkraft ist Die Wasserkraft sei die wichtigste gezeigt, dass die Wasserkraft die zeigte er sich darüber, dass heuer mehr denn je notwendig und für erneuerbare Energiequelle in den wichtigste erneuerbare Energieneben dem IBI-Euregio-Kom- eine erfolgreiche Energiewende Alpen und weltweit. Die der- quelle ist, die viele Vorteile aufpetenzzentrum Vahrn, der An- unerlässlich.“ zeit ausgereifteste und günstigste zuweisen hat, auch gegenüber waltskanzlei GEISSELER LAW, Energiespeichertechnologie hät- der Wind- und Solarenergie“, dem TIQU (Tiroler Qualitäts- Die Trümpfe der Wasserkraft ten die Pumpspeicher-Wasser- sagte der Wasserbauingenieur zentrum für Umwelt, Bau und Walter Gostner in einem Nachkraftwerke aufzuweisen. Rohstoffe) und dem Südtiroler gespräch dem der Vinschger. Die Die Reihe der Vorträge eröffEnergieverband SEV erstmals nete im Anschluss an Gruß und „Negative Umweltauswirkungen noch immer vielfach geäußerte auch die Ingenieurkammer der Dankesworte der Malser Vizebür- abmildern“ Kritik, wonach es nicht möglich Provinz Bozen als Partner mit ins germeisterin Marion Januth und sei, die Wasserkraft ökologisch Boot geholt werden konnte. Als des SEV-Direktors Rudi RienzTalsperren hält der Professor verträglich zu nutzen, sei leider „Mutter“ der Energie- und Um- ner der international anerkannte für die Energieversorgung sehr oft ideologisch begründet und welttage hieß Ronald Patscheider Fachmann Robert Boes. Er ist seit bedeutend, „insbesondere bei fuße nicht auf wissenschaftlidie Rechtsanwältin Bettina Geis- 2009 Professor für Wasserbau dem sich wandelnden Klima.“ chen Fakten und Tatsachen. Am seler willkommen, die ihrerseits an der ETH Zürich und Direk- Allerdings habe die Nutzung 27. Oktober unternahmen rund unterstrich, dass die hochkarätige tor der VAW (Versuchsanstalt der Wasserkraft auch negative 30 Tagungsteilnehmer, darunter Fachtagung in Mals in der Reihe für Wasserbau, Hydrologie und Auswirkungen auf die aquati- auch Vortragende, eine Exkursion vieler großer internationaler Ta- Glaziologie der ETH Zürich). In sche Ökologie, aber es werde an zum Wasserkraftwerk Saldur in gungen zum Thema Wasserkraft den 2000er Jahren hatte er in der neuartigen Lösungen gearbeitet, Matsch und zum Wasserkraftimmer das „Tüpfelchen auf dem Bauabteilung der TIWAG-Tiroler „um diese negativen Umwelt- werk Konfall in Schluderns. Bei“ sei. Sie erinnerte daran, wie die Wasserkraft AG gearbeitet. Boes auswirkungen abzumildern.“ In sonders beeindruckt zeigten sich Energie- und Umwelttage seiner- beleuchtete die welt- und euro- weiteren Vorträgen informier- die Teilnehmenden laut Gostner zeit bei einem Abendessen mit paweite Bedeutung der Wasser- ten Fachreferenten über neueste von den vielen Vorteilen und Ronald Patscheider und Walter kraft und ging im Besondern auf Entwicklungen im Bereich der Synergien des Kraftwerks KonGostner (ebenfalls Patscheider deren Stellenwert in den Alpen elektromaschinellen Ausstattung, fall: Produktion von sauberer & Partner) im Hotel „Greif“ ins ein. Die Wasserkraft sei eine kli- des Betriebs von Kraftwerken und Energie, Beregnung, mehr RestLeben gerufen worden waren. mafreundliche, effiziente, flexible im Bereich der Ökologie. Impuls- wasser im Saldurbach und im Die Wasserkraft sei laut Geisseler und speicherbare Energiequelle, vorträge über Innovationen in Biotop, Einsparung von Wasser, zwar eine „alte Dame“, habe aber „die eine zentrale Rolle für eine der Wasserkraftnutzung sowie lokale Wertschöpfung und mehr nichts an Bedeutung eingebüßt, erfolgreiche Energiewende spielt.“ das Aufzeigen von Best-Practice- Unabhängigkeit. SEPP
Auch Innovationen in der Energieproduktion wurden aufgezeigt; im Bild eine schwimmende Solaranlage im Stausee Lac des Toules im Kanton Wallis.
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Robert Boes (links) und Walter Gostner.
Bettina Geisseler und Ronald Patscheider.
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Für eine positive Tourismusgesinnung ST. VALENTIN A.D.H. - Beim jüngsten Treffen des Wirtschaftsbeirates der Raiffeisenkasse Obervinschgau, das am 24. Oktober im neuen Gebäude des Amateursportvereines FC Oberland beim Sportplatz in St. Valentin a.d.H. stattfand, wurden einerseits die Tätigkeiten des FC Oberland vorgestellt (siehe eigenen Bericht) und andererseits jene der Ferienregion Obervinschgau. Lukas Gerstl und Katharina Fritz Wie Lukas Gerstl und Katharina Fritz, der Präsident und die ordentliche Projekte, wie etwa Geschäftsführerin der Ferienre- Themenwege oder Trainingslager. gion Obervinschgau, ausführten, Viele Projekte werden zusammen umfasst die Ferienregion die 4 mit der Ferienregion ReschenGemeinden Mals, Schluderns, pass umgesetzt. Der Großteil Glurns und Taufers im Müns- der Einnahmen setzt sich aus der tertal. „Es gibt im gesamten Ein- Ortstaxe zusammen. Hinzu komzugsgebiet nur zwei gewerbli- men die Beiträge der Mitglieder, che Betriebe, die nicht Mitglied der Gemeinden, des Landes und sind“, sagte Gerstl. Zusätzlich der Sponsoren. „Unsere Kernaufzum 7-köpfigen Team in den gabe ist es, gute Dienstleistungen Büros beschäftigt die Ferien- für unsere Mitglieder und die region auch 2 Außendienstmit- Gäste zu erbringen“, sagte Fritz. arbeiter. Katharina Fritz wartete Die Ferienregion sehe sich vor mit einigen Eckdaten auf: Das allem als Lebensraumgestalter: Haushaltsbudget beläuft sich auf „Es geht um viel mehr als nur fast 2 Mio. Euro. Rund 200.000 um Nächtigungszahlen.“ Eine Euro fließen jährlich in außer- besondere Herausforderung sei
für 2,180 Mio. Euro. Am Ski- und Erlebnisberg Watles stehen künftig Investitionen ins Haus. Der Watles ist laut Gerstl für Gäste und Einheimische gleichermaßen wichtig. Zusätzlich zur Revision des Watlesliftes (2023) mit Kosten von 1,3 Mio. Euro und der „Revision Tschunggei“ (150.000 Euro) ist 2025 der Sessellift Prämajur zu erneuern. Die Gesamtkosten werden mit 13 Mio. Euro beziffert, wobei man auf einen das Bemühen um eine positive Beitrag in Höhe von 6,5 Mio. Euro Tourismusgesinnung. Mit dazu hofft. Bei der von Matthias Theibeitragen sollen auch die Pro- ner moderierten Diskussion wurjekte „Tourismus als Arbeitge- den Vernetzungsmöglichkeiten ber“ sowie „Arbeitergebermarke und Anregungen für Synergien Obervinschgau“. Es geht um die aufs Tapet gebracht. Der GrauEntwicklung von Konzepten, um ner Bürgermeister Franz Prieth die Tourismusbranche als Arbeit- hob die gute Zusammenarbeit geber attraktiver zu gestalten. zwischen den Ferienregionen Froh zeigte sich die Geschäftsfüh- Obervinschgau und Reschenpass rerin darüber, dass „Vinschgau hervor. Weitere Vernetzungen Marketing“ vor rund eineinhalb könnten sich im Zuge der UmJahren wieder aktiviert wurde. setzung des LandestourismusLukas Gerstl erinnerte an den entwicklungskonzeptes ergeben Ankauf der Anteile der Gemeinde sowie im Rahmen der GemeinMals an der Touristik & Frei- deentwicklungsprogramme, an zeit AG (mittlerweile Touristik deren Erstellung die Gemeinden & Freizeit GmbH) im Jahr 2017 derzeit arbeiten. SEPP
Jugendarbeit steht im Vordergrung ST. VALENTIN A.D.H. - Positiv überrascht und beeindruckt zeigten sich die Teilnehmenden am Treffen des Raika-Wirtschaftsbeirates von den Tätigkeiten, Eckdaten, Zielen und Visionen des Vereines FC Oberland, die der Präsident und der Kassier des Vereines, Jürgen Schöpf und Renè Schöpf, vorstellten. Der FC Oberland wurde 1992 mit der Unterstützung der Sportvereine der Gemeinde (SC Reschen, SV Graun, SC Weißkugel und SV St. Valentin) gegründet. Das oberste Ziel des Vereines mit dem einzigen Schwerpunkt Fußball ist die Förderung der sporttreibenden Jugend in der Gemeinde Graun. Derzeit gibt es ca. 100 aktive Jugendspieler, rund 40 aktive Spieler, eine Arbeitsgruppe und einen Trainerstab mit insgesamt rund 50 Personen sowie an die 130 sogenannte passive Mitglieder. Zusätzlich zu den rein sportlichen Tätigkeiten hilft der Verein auch bei Veranstaltungen der Ferienre-
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Jürgen Schöpf (links) und Renè Schöpf stellten die Tätigkeiten und Ziele des FC Oberland vor.
gion und anderer Organisationen mit. Ein Arbeitsschwerpunkt und zugleich eine Herausforderung ist die Wartung der Sportanlagen. Im Bereich Energie- und Heizkosten strebt der Verein eine Kostenreduzierung an. Zu den derzeit wichtigsten Anliegen gehört der dringend notwendige Ankauf eines neuen Vereinsbusses, zumal der derzeitige bereits 16 Jahre auf dem Buckel hat. Zu den weiteren Zielen gehören die Fort- und Weiterbildung, die Ver-
besserung der Abläufe sowie eine noch stärkere Einbindung der Eltern in die Vereinsabläufe. Eine spezielle Herausforderung sieht auch der FC Oberland darin, dass die ehrenamtliche Tätigkeit aufgrund der geltenden Gesetzesbestimmungen generell schwieriger geworden ist und dass auch die zu bewältigende Bürokratie immer größer wird. Auch Bürgermeister Franz Prieth und weitere Diskussionsteilnehmer verwiesen auf die „Herausforderung Ehrenamt“.
Der FC Oberland wurde als sehr rühriger Verein gelobt, der bei allen Vorhaben und Projekten viel Eigenleistung erbringt. Raika-Direktor Markus Moriggl hatte zum Auftakt des Wirtschaftstreffens einen Blick auf die Zinsentwicklung und die vielen Krisen geworfen, die es derzeit weltweit gibt. „Wir sind von weltweiten Krisen nicht direkt betroffen und täten daher gut daran, eine positive Stimmung zu verbreiten“, so SEPP Moriggl.
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„Gravierende Auswirkungen auf HOPPE“ SCHLUDERNS/LAAS - Dass sich die Bauwirtschaft in einer Krise befindet, ist allgemein bekannt. „Das hat direkte, gravierende Auswirkungen auf HOPPE als den europäischen Marktführer in der Herstellung von Tür- und Fenstergriffen“, schreibt die HOPPE AG in einer Pressemitteilung. Die Märkte der HOPPE-Gruppe zeigen seit Juli 2022 stark negative Entwicklungen. Der Umsatz im Jahr 2023 wird weit unter dem Vorjahresumsatz liegen. „Für HOPPE ist die Arbeitsplatz-Sicherheit sehr wichtig. Aus diesem Grund wurden zunächst alle möglichen Maßnahmen ergriffen, um die Arbeitsplätze der StammMitarbeiterschaft zu erhalten. So wurden beispielsweise befristete Arbeitsverträge nicht verlängert, es wurde auf Zeitarbeiter verzichtet und die natürliche Fluktuation wurde nicht mehr ersetzt. Außerdem wurde für mehrere Monate die Ordentliche Lohnausgleichskasse für alle Mitarbeiter in Anspruch genommen“, heißt es weiter. HOPPE habe also alles versucht, „um diese schwierige Zeit zu überbrücken. Die derzeitige Schärfe der Baukrise sowie die un-
sind wir natürlich daran interessiert, dass diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so schnell wie möglich einen neuen Arbeitsplatz finden“, sagt der Leiter des Arbeitsvermittlungszentrums (AVZ) Schlanders, Robert Grüner. „Wir betreuen diese Personen und versuchen Betriebe ausfindig zu Das HOPPE-Werk in Schluderns. machen, die Bedarf an diesen Qualifikationen haben.“ Es handle sich gewissen, negativen Erwartungen festgelegt. Die Zusammenarbeit dabei um Mitarbeitende, die fast für die nächste Zeit zeigen jedoch, zwischen den Parteien habe in ausnahmslos über Erfahrung im dass die bisherigen Maßnahmen konstruktiver Atmosphäre statt- Produktionsbereich verfügen, benicht ausreichen. HOPPE sieht gefunden. „Als Ergebnis der Ver- reits seit mehreren Jahren für den sich daher auch zu Entlassun- handlungen wurde am 24. Oktober Betrieb HOPPE tätig waren und gen gezwungen, um die Wettbe- ein Betriebsabkommen unter- vor allem im mittleren und oberen werbsfähigkeit des Unternehmens zeichnet, das auch die Kriterien für Vinschgau wohnen. Grüner: „Unund damit den größten Teil der den Sozialplan festschreibt. Die ternehmen, die Personal suchen Arbeitsplätze im Vinschgau zu si- Gespräche mit den betroffenen und mit diesen Arbeitskräften in chern.“ Die Mitarbeiter seien über Mitarbeitern werden bis Mitte Kontakt treten wollen, mögen sich melden.“ Das AVZ Schlanders ist die Notwendigkeit der betriebsbe- November geführt.“ per E-Mail (avz-schlanders@prodingten Entlassungen am 11. Oktober in Betriebsversammlungen AZV unterstützt Arbeitsplatzsuche vinz.bz.it) oder telefonisch unter 0473 736191 erreichbar. Auch in den Werken der HOPPE AG in Bis zu 120 Mitarbeiterinnen und steht den Unternehmen die JobSchluderns und Laas durch Christoph Hoppe, den Präsidenten des Mitarbeiter wird HOPPE in den börse des Landes Südtirol zur Verwaltungsrates der HOPPE AG, nächsten Wochen infolge des Ein- Verfügung. Unter www.jobs.bz.it Lana, informiert worden. Mittler- bruchs der Baukonjunktur in zwei können Arbeitgebende selbst kosweile habe eine Arbeitsgruppe, Hauptmärkten (Deutschland und tenlos und unbürokratisch offene bestehend aus HOPPE-Führung, China) im Zuge eines „kollektiven Stellen bekannt geben und so neue Betriebsrat und Gewerkschaften, Entlassungsverfahrens“ abbauen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Konditionen verhandelt und „Als Arbeitsvermittlungszentrum gewinnen. RED
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Wild & Wein & Gesang: Genusswochen in Schenna vom 11. bis 26. November • Sonntag 19.11.23 Cafè am Waal Mizzimusig 14 - 16.30 Uhr Hotel Rest. Schlosswirt Wetterhexen 19 - 21.30 Uhr
SCHENNA - Der November steht in Schenna ganz im Zeichen des kulinarischen Genusses. Die Gastwirte laden zu köstlichen Wildspezialitäten ein, begleitet von erlesenen Weinen aus der Umgebung. Doch das ist noch nicht alles: während dein Gaumen mit delikaten Aromen verwöhnt wird, sorgen lokale Interpreten für eine angenehme Atmosphäre mit stimmungsvoller Musik und Gesang.
Tischreservierung erwünscht! www.schenna.com/november • Samstag 11.11.23 Hotel Cafè Alpenrose Jagdhornbläser Schenna 18 - 19.30 Uhr Hotel Rest. Schlosswirt Jagdhornbläser Schenna 20 - 21.30 Uhr
• Sonntag 12.11.23 Hofschank Zmailer-Hof Die Burggräfler Landstreicher 13 - 16 Uhr • Freitag 17.11.23 Hotel Rest. Hohenwart Weinlesung 16 Uhr Anmeldung Tourismusbüro Tel. 0473 945 669
Rest. Pizzeria Petermann Simon Rabanser 19 - 22 Uhr • Samstag 18.11.23 Berggasthof Sterneck Oskar Mair 14 - 16.30 Uhr Wirtshaus Thurnerhof Martin Haspinger 19 - 21.30 Uhr
• Freitag 24.11.23 Hotel Rest. Tannerhof The Marth‘s 19 - 22 Uhr Wirtshaus Thurnerhof Die Gloatner Partie 19 - 22 Uhr • Samstag 25.11.23 Panorama Rest. Hasenegg Die KBLG-Tanzlmusig 19 - 22 Uhr • Sonntag 26.11.23 Almgasthof Taser Ultner Viergesang 14 - 16.30 Uhr DER VINSCHGER 20/23 27
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Neuer „Flugretter-Kalender“ ein einzigartiges Hilfsprojekt, das getroffen worden sind, mit insvon Flugrettern, Notärzten, Wingesamt 320.000 Euro unterstützt dentechnikern und Piloten der 4 werden. - Der neue „FlugretterSüdtiroler Notarzthubschrauber Kalender“ wird in den Stützpunkmitgetragen und von vielen fleißiten des Pelikan 1 (Bozen), Pelikan gen Helfern unterstützt wird. Die 2 (Brixen), Pelikan 3 (Laas), des Aufnahmen im Kalender „FlugAiut Alpin Dolomites (Pontives), Flugretter helfen 2024 retter helfen 2024“ stammen von in sämtlichen Rettungsstellen des den Fotografen Simon Schrott, Weißen Kreuzes und im Büro des Arik Oberrauch, Janpaul Irsa- Das Titelblatt des Kalenders „Bäuerlichen Notstandsfonds – ra, Alberto Betto, Erich Näckler, „Flugretter helfen 2024“. Menschen helfen“ (Bozen) gegen Valentin Harich, Matthias Böhl eine Mindestspende von 15 Euro und Denis Costa. Sie haben ihre fonds – Menschen helfen“ (BNF) verteilt. Wer den Kalender von Bilder kostenfrei zur Verfügung zugutekommen. Seit dem Be- Zuhause aus bestellen möchte, gestellt. Der gesamte Erlös aus ginn der Aktion konnten bereits kann dies über die BNF-Webseite der Kalenderaktion wird wieder 85 Südtiroler Familien, die von www.menschen-helfen.it/shop dem „Bäuerlichen Notstands- schweren Schicksalsschlägen machen. RED Foto: Simon Schrott
VINSCHGAU - Sie sind rund um die Uhr im Einsatz, um Verletzten, Erkrankten und in Not geratenen Menschen zu helfen. Oft gibt es infolge von Notfällen noch „andere“ Formen von Leid, das Menschen in Südtirol erfahren müssen. Für solche Situationen wurde auf Initiative von Erich Näckler im Jahr 2005 die Spendenaktion „Flugretter helfen“ ins Leben gerufen. Es handelt sich um einen Jahreskalender, der die Hubschrauber der Landesflugrettung bei verschiedensten Übungen in atemberaubenden Situationen zeigt. „Flugretter helfen“ ist
Progetto solidarietá degli elisoccorritori
Bäuerlicher Notstandsfonds Menschen helfen
ELKI Obervinschgau besucht Zivilschutzzentrum MALS - Das ELKI Obervinschgau blickt gemeinsam mit zahlreichen Blaulichtorganisationen auf einen gelungenen Aktionstag zurück. Die Türen des Zivilschutzzentrums Mals waren am 21. Oktober offen für alle Mitglieder des Eltern-Kind-Zentrums. Nicht nur die kleinen Leute waren bei so vielen Attraktionen sprachlos. Die Gemeindepolizei, die Carabinieri, das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr und die Bergrettung der Gemeinde Mals und Umgebung ließen es sich nicht nehmen, den Familien ein paar unvergessliche Momente zu schenken. Allein der Fuhrpark der Organisationen war Grund zum Staunen. Die Kinder durften auch sonst vieles ausprobieren:
Handschellen anlegen, in verschiedene Uniformen schlüpfen, Ausrüstung und Arbeitsmaterial kennenlernen, Feuer löschen. Für einige ging es mit der Drehleiter der Feuerwehr bis hoch über die Dächer des Zivilschutzzentrums. Das Weiße Kreuz hatte außerdem eine Helikopter-Hüpfburg
aufgestellt. Mit einer Marende, gehören: zwei Vorträge („GroPopcorn und Apfelsaft wurden ße Gefühle bei Kindern“ sowie die vielen Besucher verköstigt. „Schulstart“), Babyschwimmen, Das ELKI möchte sich bei allen Eltern-Kind-Singen, Basteln & Mitwirkenden für die gute Zu- Vorlesen, Erste-Hilfe-Kurs bei sammenarbeit und die gelungene Säuglings- und Kindernotfällen Aktion bedanken. – Zum Pro- sowie Adventswoche. Nähere gramm des ELKI Obervinschgau Infos auf der Webseite (www. im November und Dezember elki-obervinschgau.it). RED
Gold für den eigenen Garten LATSCH - „Schwarzerde Humus – Das Gold für den eigenen Garten“ lautete der Titel eines Vortrags, der unlängst im Latscher CulturForum über die Bühne ging. Referent Johann Fischböck referierte über die so genannte Terra preta. Dabei handle es sich um eine der fruchtbarsten je von Menschenhand hergestellten Erden. Das Gemüse im Garten gedeihe prächtig, schmecke ausgezeichnet und sei auch noch gesünder, da es viel mehr Nähr- und Vitalstoffe enthalte.
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Der Terra Preta Schwarzerde wird aber darüber hinaus auch noch das Potential nachgesagt, eine Schlüsselrolle in einer nachhaltigen Bodennutzung einzunehmen und dem menschengemachten Klimawandel aktiv entgegen zu wirken. „Durch die im Herstellungsprozess verwendete Pflanzenkohle wird Kohlenstoffdioxid der Erdatmosphäre entzogen, im Boden fixiert und somit eines der wichtigsten Treibhausgase in der Erdatmosphäre reduziert“, erklär- Johann Fischböck beim Vortrag.
te Fischböck. Gleichzeitig können diese Erden mehr Nährstoffe und Wasser speichern und den Pflanzen zur Verfügung stellen. Somit können sie Hochwassergefahren abmildern und die darauf wachsenden Nutzpflanzen können auch Trockenperioden länger schadlos überstehen. „Die Pflanzen und Bäume sind darüber hinaus viel gesünder und widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen“, so der Referent. Der Vortrag wurde vom Weltladen Latsch organisiert. AM
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„Ein Juwel mit unglaublicher Geschichte“ Am 27. Oktober 2023 feierte das Kloster St. Johann sein 40. Bestandsjahr als Weltkulturerbe.
Das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster St. Johann. MÜSTAIR - Das Jubiläum wurde auf ungewöhnliche Weise an einem ungewöhnlichen Ort begangen. Es war der Versuch, Rechenschaft abzulegen, die Gegenwart im Auge und die Vergangenheit in Erinnerung zu behalten. Der ungewöhnliche Ort war ein vor mehr als 1.200 Jahren erbautes Benediktinerkloster. Um 1.200 wurde es ein Frauenkloster und hatte längst dem Umland den Namen Münster, in der romanischen Volkssprache Müstair, gegeben. Das Besondere am Benediktinerinnenkloster von Müstair sind die karolingischen und romanischen Fresken in der Kirche St. Johann. Vor allem das Bildprogramm aus frühmittelalterlicher, karolingischer Zeit ist in Europa einzigartig und war ausschlag-
Apostolischer Nuntius Martin Krebs
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Eröffnung des Festaktes mit einem Bläserquintett.
gebend für die „United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization“, kurz UNESCO, 1983 dem „Juwel in der Einsamkeit“ den Titel „Weltkulturerbe“ zu geben. Damit wurde das Wirken der seit 1969 bestehenden Stiftung Pro Kloster St. Johann in Müstair mit dem derzeitigen Vorsitzenden Walter Anderau, dem derzeitigen Geschäftsführer Ulrich Veith und den 500 Mitgliedern der Freunde des Vereins Kloster St. Johann aufgewertet und belohnt. Präsident Anderau war es dann, der zum Jubiläumsabend das Blechbläserquintett des Tonhalle-Orchesters Zürich unter der Leitung von Heinz Saurer in der Klosterkirche aufspielen ließ. Mit Christoph Willibald Glucks Overtüre Orfei & Euri-
Regierungsrat Jon Domenic Parolini
dice eröffneten die Musiker den Festakt. Der höchste Schweizer, Nationalratspräsident Martin Candinas, selbst ein Bündner, nannte St. Johann „einen Ort, der uns an unsere Wurzeln erinnert, einen Ort, der uns unsere Rechte vor Augen führt, einen Ort, der uns unsere Hoffnungen stärkt. Kloster St. Johann ist nicht nur ein Gebäude aus Stein, sondern ein lebendiges Zeugnis unserer Geschichte und unserer Identität, eine Quelle der Ermutigung“.
gesamten Menschheit und ihrem Kulturerbe. Er sah im Bilderzyklus Kraftorte. Der Regierungsrat des Kantons Graubünden und gewissermaßen der Kulturminister des Kantons Graubünden Jon Domenic Parolini erklärte auf Deutsch, Romanisch und Italienisch die Wertschöpfung durch das UNESCO-Label für das Tauferer- bzw. Münstertal in der Höhe von 60 Millionen Franken. Der Schirmherr des Klosters, der Churer Bischof Joseph Maria Bonnemain sah in der Schwesterngemeinschaft die Die Klosterkirche als Kraftort Seele des Kloster St. Johann. Der Als höchste kirchliche Autori- Präsident der Schweizerischen tät der Schweiz erinnerte Erz- UNESCO-Kommission und bischof und päpstlicher Nuntius Schirmherr aller 13 WelterbeMartin Krebs daran, dass St. Jo- stätten in der Schweiz, Thomas hann eine Verbindung habe zur Zeltner, sah in den 1.200 Jahren
Bischof Joseph Maria Bonnemain
Präsident der UNESCO Schweiz Thomas Zeltner
Stiftungspräsident Walter Anderau
VINSCHGER GESELLSCHAFT von St. Johann den Beweis, dass die Menschheit eine Geschichte hat, eine unglaubliche Geschichte, in der 40 Generationen geglaubt und gehofft haben. Als Leiter der Sektion Heimatschutz und Denkmalpflege im Bundesamt für Kultur ist Oliver Martin direkter Ansprechpartner und Bindeglied zur UNESCO in Paris. Für ihn ist das Welterbe die Brücke von einem lokalen Objekt zur Welt. Damit gehört das Kloster allen Generationen. „Dass wir hier feiern können, dafür ist der frühere Denkmalpfleger des Kantons Graubünden Hans Rutishauser verantwortlich“, erklärte Moderator Ulrich Veith. Er habe den Antrag an die UNESCO gestellt. Rutishauser, inzwischen im Ruhestand, „scrollte“ humorvoll durch die wechselvolle Geschichte der Erhaltungs- und Restaurierungsmaßnahmen in St.
Festredner und Klosterfrauen mit Priorin Aloisia Steiner (sitzend)
Johann und stellte sich vor, was Karl der Große vom Umbrailpass kommend heute nicht verstehen würde. Rutishauser schloss sich den Worten von Bischof Bonnemain an: Das Kloster sollte nicht ein Wissenschaftszentrum sein, sondern weiterhin ein Kloster
Gemeindepräsidentin Gabriella Binkert und Nationalratspräsident Martin Candinas
bleiben. Er brachte die Anwesenden zum Schmunzeln, als er die anwesenden Ehemänner aufforderte, mit Frauen oder Töchtern ernsthafte Gespräche zu führen, eventuell die 8 Klosterfrauen zu ergänzen. Als letzter Redner beschloss Stiftungspräsident Walter
Sektionsleiter Heimatschutz und Denkmalpflege Oliver Martin
Denkmalpfleger Graubünden i.R. Hans Rütishauser
Anderau den Festakt, überreichte den Klosterfrauen eine rote Rose und lud Klosterfrauen, Festgäste und Mitwirkende zum Abendessen ein im historischen Gasthaus und Hotel Chasa Chalavaina. GÜNTHER SCHÖPF
Moderator und Geschäftsführer der Stiftung Ulrich Veith
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Bitte gleich ein-planer-n, meine Damen! Freitag, 17. November – dieses Datum sollte sich die Südtiroler Damenwelt unbedingt freihalten. Am besten gleich rot im Kalender eintragen. Es gibt dafür einen guten Grund: die „Ladies Night“ bei Möbel Planer. Eppan - Das beliebte Einrichtungshaus Planer in Eppan, Bozner Straße 12, lädt am Freitag, den 17. November ab 14.30 Uhr zu einer ganz besonderen Veranstaltung ein. Neben leckeren Drinks zeigen zahlreiche Aussteller ihre Produktneuheiten und speziellen Angebote zu den Themen Backen, Kochen, Haushalt, Mode, Beauty, Wellness und Ernährung. Ab 19.00 Uhr startet ein einmaliges Abendprogramm mit Live-Musik und Modeschau.
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Kindsein ohne Druck LATSCH - Es ist der Leistungsdruck, der viele Kinder und Jugendliche unglücklich und krank macht. Aber freilich sind auch Erwachsene davon betroffen. Um Leistungsdruck, Stress und Krisen ging es im Vortrag der Psychologin und Autorin Heike Torggler, zu dem der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) Latsch kürzlich ins CulturForum geladen hatte. Unter anderem jedenfalls. In erster Linie unterstrich die Expertin nämlich den Stellenwert der Fürsorge, der elterlichen Liebe, der Harmonie und jener positiven Dinge, die eine Eltern-Kind-Beziehung ausmachen. Denn: So könne es gelingen, das „Kindsein ohne Druck“, wie auch der Titel des Vortrags lautete. Torggler, die ein gleichnamiges Buch zum Thema geschrieben hat, war früher im Leistungssport im Orientierungslauf erfolgreich und ist heute selbst Mutter. Wie ein roter Faden zogen sich drei Themenbereiche durch den Vortrag: Der sichere Hafen, sprich die emotionale Geborgenheit, die Stärkung des Selbst sowie das Meistern von Stress und Krisen. Torggler berichtete von Herausforderungen für Eltern und Kinder. Es dauere nicht lange bis das Kind in die erste Autonomiephase kommt, nach wenigen Jahren den
eigenen Willen entdeckt und die ersten Trotzphasen anstehen. Eine bedeutende Autonomiephase sei auch das Jugendalter. „Die Kinder entwickeln eigene Persönlichkeiten und legen Verhaltensweisen an den Tag, mit denen man nicht immer einverstanden ist“, so die Psychologin. Im Gehirn finde dabei eine Umstrukturierung statt, die bei Mädchen bis Anfang 20 andauere, bei Jungs bis etwa Mitte 20. Generell sei sowohl im Kindes- als auch im Jugendalter ein emotionaler Hafen die Basis für eine gute Persönlichkeitsentwicklung. Die Kinder sollen sich geborgen fühlen, gleichzeitig gelte es langsam loszulassen.
Heike Torggler referierte in Latsch.
kennen sie aus der eigenen Jugend“, so die Autorin. Selbstwertgefühl stärken
Es gelte das Selbstwertgefühl, also den Glauben an den eigenen Gesamtwert, zu stärken. „BedinAls Tipps nannte Torggler etwa, gungslose Liebe, Zeit und Fürsordie Bedürfnisse und Emotionen ge, Interesse und Wertschätzung“, der Kinder wertfrei wahrzuneh- seien hier elementar, wie Torggler men, Verständnis auszudrücken aufzählte. Auch Sinn und Ziele und neugierige Fragen zu stellen im Leben stärken das Selbstwertanstatt Ratschläge zu erteilen: „Oft gefühl. Die Selbstwirksamkeit bzw. reicht Interesse und ein offenes das Selbstvertrauen, also der GlauOhr für die momentane Situation. be in die eigenen Fähigkeiten und Wir müssen nicht gleich unsere die Überzeugung, schwierige oder vorgefertigte Lösung parat haben. herausfordernde Situationen überKinder lernen selbst Probleme stehen zu können, könne ebenfalls zu lösen“. Die Bedürfnisse und gestärkt werden: „Den Kindern Emotionen der Kinder könne man etwas zumuten und ihnen veroft sehr gut nachvollziehen, „wir trauen, Emotionen wahrnehmen, Bedürfnisse und Emotionen
ehrliche Rückmeldungen geben“, gab Torggler einige Ratschläge. Fehler zu machen sei entscheidend und wichtig für den Lernprozess. In Sachen Stress nannte die Psychologin diverse Stressauslöser: katastrophale Stressoren (tiefgreifende Ereignisse die sich auf die gesamte Bevölkerung auswirken wie eine Pandemie, Kriege oder Naturkatastrophen) persönliche Stressoren (belastende Ereignisse die viele Menschen zu irgend einem Zeitpunkt im Leben treffen, wie Todesfälle) sowie HintergrundStressoren (dauerhafte Umstände, die anhaltende Spannung erzeugen, wie Unzufriedenheit mit der eigenen Situation, Probleme am Arbeitsplatz etc.). Auch Kinder und Jugendliche seien vielen Stresssituationen ausgesetzt, wie Schulstress, Verzichtstress, Online- und Kommunikationsdruck oder Entwicklungsstress. Bei Stress und Krisen sei es wichtig eine gute Balance zu finden. Langfristige Maßnahmen für ein gelungenes Stressmanagement seien etwa ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, viel Bewegung sowie Erholungsphasen. Als kurzfristige Maßnahmen seien Entspannungsverfahren, Atemtechniken, Muskelrelaxation sowie die Gedankenregulation sinnvoll. AM
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SULDEN - Das Skigebiet Sulden ist seit dem 6. November geöffnet und bereits in Kürze können sich Einheimische und Gäste auf einen ersten Höhepunkt der diesjährigen Wintersaison freuen. Es ist dies das Madritsch Open-Air am Sonntag, 26. November, mit der bekannten Band Fools Garden. Die besten Geschichten schreibt bekanntlich das Leben. So auch die von Fools Garden, die Take That in den „Bravo“-Charts vom Thron stieß, sich mit Justin Timberlake die Garderobe teilte und mit den Spice Girls in Tokio Polonaise tanzte. In Kaliningrad war die Band beim 750-jährigen Stadtjubiläum vor 100.000 Zuschauern der Topact schlechthin. Bei einem vom chinesischen Fernsehen übertrage-
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© Valter Pelns
Madritsch Open-Air am 26. November mit Fools Garden
nen Benefizkonzert in der 30-Millionen-Metropole Chong Qing trat die Band vor mehr TV-Zuschauern auf als Deutschland Einwohner hat. Zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen in der ganzen Welt, sowie Preise wie den Bambi, den Echo oder die Goldene Europa heimste die Band bereits ein.
Klaus Voormann, der das legendäre Cover der Beatles-LP REVOLVER entworfen hat, gestaltete das Artwork des Albums WHO IS JO KING. Ein Ritterschlag für die Band. Viele der Fools-Garden-Songs sind aus Funk und TV bekannt, aber auch aus der Werbung - nicht nur „Lemon Tree“. VW unterlegte ihre Polo-Wer-
bung in Russland mit „Man Of Devotion“, „Welcome Sun“ lieferte den passenden Sound in einem englischen Mitsubishi-Werbespot mit Jürgen Klopp und Casinos in Las Vegas nutzen denselben Titel für ihre Werbung. Trotz aller Erfolge legt „Fools Garden“ die Füße aber nicht hoch und ruht sich auf dem Erreichten aus. Im Gegenteil: Die beiden Masterminds Peter Freudenthaler und Volker Hinkel verspüren nach wie vor eine unbändige Lust neue Songs zu schreiben, Alben aufzunehmen und auf Tour zu gehen. Hautnah hören, spüren und sehen kann man das am 26. November bei Open-Air in Sulden. Weitere Infos im Internet (www.foolsgarden.de; www. facebook.com/FoolsGarden). RED
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Sammeln, Bewahren, Forschen Das „Vuseum - s’Vintschger Museum“ freut sich über wertvolle Schenkungen und Leihgaben.
Das Wachschristkind aus Gschnair. SCHLUDERNS - Einen kost-
baren Mehrwert für das „Vuseum – s’Vintschger Museum“ in Schluderns stellen die privaten Schenkungen und Leihgaben dar, die dem Museum in letzter Zeit zur Verfügung gestellt wurden. „Die Objekte und Neuzugänge werden ausgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht“, sagte Museumspräsident Toni Patscheider, als er die Schenkungen und Leihgaben am 27. Oktober im Rahmen einer Abendveranstaltung zum Thema „Sammeln, Bewahren, Forschen“ zusammen mit seiner Stellvertreterin Helene Dietl Laganda und dem hauptamtlichen Mitarbeiter Alexander Lutt vor vielen Interessierten vorstellte. Zu den Neuzugängen gehören u.a. die Sammlung der Familie Adolf Bernhart aus Prad, die auch Bilder von Kral Grasser umfasst und von Bernharts Sohn Toni zur Verfügung gestellt wurde, mehrere Bilder sowie eine Druckpresse der Familie Weirather aus Mals (Buchbinder), historische Bücher und Schriften von Christoph Plawenn (Velhagen und
Auch über Bilder von Karl Grasser sowie Krampusmasken aus Holz darf sich das Vuseum freuen.
Klasings Monatshefte), SchlernSchriften von Herbert Raffeiner aus Tschengls ab dem Jahr 1920, 7 Krampusmasken aus Holz von Helmuth Raffeiner sowie Bilder des Malers Alois Ziernheld aus Burgeis. Unter den Besonderheiten befindet sich auch ein Wachschristkind aus Gschnair (18./17. Jahrhundert). Es handelt sich um ein Geschenk von Eleonora Kaufmann, Tochter der Aloisia Wallnöfer von Gschnair, und Johann Josef Rungg aus Prad.
men des Abends gezeigt wurde, beleuchtet alle Arbeitsschritte vom Anbau bis zur Verarbeitung von Flachs. Die Idee für das Filmprojekt war von der SVPOrtsgruppe Schleis ausgegangen. Wie schon Toni Patscheider bedankten sich auch Helene Dietl Laganda und Alexander Lutt bei allen Schenkern und Leihgebern, die zum Teil persönlich anwesend waren. Dietl Laganda, die in das Leben und Schaffen des Künstlers Karl Grasser aus Kortsch (1923-2022) einführte, sprach Film über Flachsanbau in Schleis von einem wertvollen Mehrwert für das Vuseum. Laut Lutt ist das Einzigartig ist auch der Do- Sammeln nicht nur eine museale kumentarfilm „Flachsanbau Grundtätigkeit, sondern zugleich Schleis 1984“, den Lorenz Abart ein kulturelles Ziel des Museums: aus Schleis gedreht und nun dem „Das Museum sammelt nicht nur Vuseum zur Verfügung gestellt Dinge, sondern bewahrt mit und hat. Der Kurzfilm, der im Rah- in ihnen auch Bedeutung auf,
um diese der Öffentlichkeit und Forschung zugänglich zu machen.“ Ein besonderer Dank für museumsintere Arbeiten (Recherche, Inventar, Katalogisierung usw.) wurde Selina Obkircher und Sebastian Prieth ausgesprochen. Neu gestaltet und zugänglich gemacht wurde im Vuseum auch die Museumsbibliothek. Zusätzlich zur hauptamtlichen Mitarbeit im Vuseum hat Alexander Lutt auch die Koordination eines neuen Kooperations-Projektes zwischen dem Vuseum und weiteren Museen im Obervinschgau übernommen. Musikalisch umrahmt hat den Themenabend, zu dem u.a. auch Bürgermeister Heiko Hauser und weitere Gemeindeausschussmitglieder gekommen waren, das Klarinettentrio der Musikkappelle Laatsch. Andreas Paulmichl, der Präsident des Heimatmuseums Laatsch, hatte anlässlich der Veranstaltung Geräte und Werkzeuge, wie sie einst beim Anbau und der Verarbeitung von Flachs verwendet wurden, ins Vuseum gebracht. SEPP
Der „Museumsgeist“ entfleucht SCHLUDERNS - Sie hat es von Be-
ginn an wachsen, gedeihen, mitunter auch leiden, aber auch wieder gesunden gesehen, das Vintschger Museum in Schluderns. Nun zieht sich der gute „Museumsgeist“, wie die Museums- und Fremdenführerin Gabi Obwegeser oft 34 DER VINSCHGER 20/23
genannt wird, nach 26 Jahren aus dem Museum zurück. Sie ist formell noch bis zum 30. November angestellt. „Loslassen ist eine Sache, das Sein-Lassen eine andere“, sagte Gabi, als sie beim Themenabend, der am 27. Oktober im Vuseum stattfand, einmal mehr
im Hintergrund dafür sorgte, dass alles passt. Die besondere Leidenschaft von Gabi sind seit jeher die Führungen und für solche möchte die „Museums-Oma“ (im Bild mit Bürgermeister Heiko Hauser) auch in Zukunft zur Verfügung stehen. SEPP
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Spende für „Schlanderser Tafel“ LAAS/SCHLANDERS - Anlässlich der Geburtstagfeier von Rudi Gartner vom „Fohlenhof“ in Laas war es der Wunsch des Geburtstagskindes, dass seine Gäste anstelle von Geschenken Spenden für einen guten Zweck geben. Die gesammelten Spenden in Höhe von 1.500 Euro waren für die Wohltätigkeitsorganisation „Schlanderser Tafel“ bestimmt, bei der wöchentlich ca. 180 Personen unentgeltlich Lebensmittel
erhalten, um etwas besser über die Runden zu kommen. „Es war für mich eine bedeutungsvolle Möglichkeit, meinen Geburtstag zu feiern und gleichzeitig etwas für einen guten Zweck zu tun“, sagte Rudi Gartner. Der Kiwanis Club Vinschgau mit Sitz im Schloss Goldrain schloss sich der Aktion „Spenden für einen guten Zweck“ an und Präsident Kurt Leggeri übergab seinerseits aus Im Bild (v.l.): Kurt Leggeri, Monika der Sozialkasse 1.500 Euro an die Wielander und Rudi Gartner.
„Schlanderser Tafel“. Die beiden Spendenbeträge wurden am Sitz der „Schlanderser Tafel“ an Monika Wielander übergeben, die vor Ort die Arbeitsweise der „Tafel“ erklärte und sich sehr erfreut über die großzügige Unterstützung zeigte. Sie bedankte sich beim Präsidenten des Kiwanis Clubs Vinschgau, Kurt Leggeri, sowie bei Rudi Gartner und seinen Geburtstags-Gästen auf Herzlichste. RED
Familie braucht Hilfe MARTELL - Die Gemeinde Martell und die Bauernbund-Ortsgruppe Martell rufen in Zusammenarbeit mit dem „Bäuerlichen Notstandsfonds – Menschen helfen“ (BNF) zu einer Spendenaktion für die Hinterbliebenen der Familie Marchesi/Blaas auf. Am 30. September ist Günther Blaas (im Bild) im Alter von 49 Jahren bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er hinterlässt
seine Lebensgefährtin und zwei Kinder. Die Familie hatte erst vor wenigen Jahren ein älteres Wo h n h a u s erworben und dort den L eb e n s m i ttelpunkt für
ihre gemeinsame Zukunft eingerichtet. Ein sehr schmerzlicher Moment, eine schwierige Zeit mit Unsicherheit und vielen Ängsten, während der die Familie Unterstützung und neue Hoffnung braucht. Spenden können über die Spendenkonten des „Bäuerlichen Notstandsfonds EO“ unter dem Kennwort „Fam. Marchesi/ Blaas“ eingezahlt werden: Raiffeisen Landesbank IBAN IT30
D 03493 11600 000300011231; Südtiroler Sparkasse IBAN IT67 D 06045 11600 000000034500; Südtiroler Volksbank IBAN IT15 U 05856 11601 050570004004. Jeder gespendete Euro kommt zu 100 % der Familie Marchesi/Blaas zugute. Die Spenden an den BNF können von Privatpersonen und von Betrieben in der Einkommenssteuererklärung abgesetzt werden. RED
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TER Lignum Whisky FORST - Im Rahmen der exklusiven
TER Lignum Soirée wurde kürzlich das Produkt der zwei Südtiroler Traditionsunternehmen, Spezialbier-Brauerei FORST und RONER Brennereien, vorgestellt. TER Lignum Whisky trägt die Handschrift dieser beiden Unternehmen. Erschaffen aus dem FORST Malt Blend, gebrannt nach den Regeln der Destillationskunst in den RONER Brennereien und anschließend mit besonders weichem FORST Brauwasser auf die ideale Trinkstärke reduziert, so kommt dieses edle Destillat nun nach fünf Jahren Lagerung in Holzfässern aus Eiche, Kirsche und Lärche auf den Markt. „TER Lignum“, bedeutet auf Latein „drei Hölzer“, diese sind das Geheimnis seines unvergleichlichen Geschmacks. Ein Fass aus drei Hölzern: der Boden des Fasses ist aus Kirsche, dies sorgt für die fruchtigen Noten von reifen Zwetschgen und den leicht rötlichen Schimmer des edlen Destillates. Aus Eiche bestehen die Taufen, welche
Cellina von Mannstein von der Spezialbier-Brauerei FORST (links) mit Karin Roner von den RONER Brennereien.
dem Whisky seine typischen, kräftig, komplexen Aromen verleihen. Die mutige Wahl der Lärche für den Deckel schafft im Abgang leichte Bitterschokoladennoten mit frischen Minznuancen und sorgt für einen langanhaltenden Genuss. TER Lignum und die wiederkehrende Zahl „Drei“ werden zum symbolvollen Ausdruck der Wertschätzung von Brauherr Ing. Luis Fuchs, der gemeinsam mit seiner
TER Lignum Whisky samt passendem Nosing-Glas.
Gattin Margarethe Fuchs ab dem Jahre 1933 in dritter Generation die Geschicke der Spezialbier-Brauerei FORST führte. „In fünfter Generation reift ein neues Zeugnis unentwegter Schaffenskraft heran, mit dem Willen an Traditionen festzuhalten, ohne das Feuer erlischen zu lassen und die Glut mit ihrer Wärme, aller Passion und Leidenschaftlichkeit weiterzugeben – TER Lignum ‚FORST Bier-Whisky’ als
Hommage an Großvater, Brauherr Ing. Luis Fuchs“, so Cellina von Mannstein (Spezialbier-Brauerei FORST). TER Lignum Whisky ist seit dem 25. Oktober bei der Spezialbier-Brauerei FORST, den RONER Brennereien, den dazugehörigen Online-Shops, im FORST Shop, im ausgewählten Getränkefachhandel und Gastronomien in der 0,7l Flasche und einzigartigem Packaging erhältlich. RED DER VINSCHGER 20/23 35
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VINSCHGAU - Einige intensive Monate liegen hinter den Vinschger Landwirten. Die Apfelernte ist größtenteils geschafft. Es sind immer wieder Wochen des Ausnahmezustands, Wochen in denen sich auch abseits des Tourismus so viele Menschen wie sonst nie im Vinschgau aufhalten. Ein Hauch von internationalem Flair weht dabei durch die Dörfer des Tals. Erntehelferinnen und Erntehelfer aus verschiedenen Ländern, vielfach aus den Ostblock-Staaten, bevölkern die Gegend. Das Wetter meinte es in diesen Monaten gut, von schwereren Unfällen blieb man glücklicherweise ebenfalls verschont. Ohnehin kann man schon jetzt von einer guten Ernte sprechen. Die Prognosen für die Apfelernte 2023 standen schon im Voraus nicht schlecht. Nun, wo ein Großteil der Ernte eingebracht ist (Stand 2. November) könne man erste Schlüsse ziehen. Thomas Oberhofer, Obmann der VIP, zeigt sich bisher zufrieden. Er geht davon aus, dass die geschätzte Menge von 340.000 Tonnen in diesem Jahr erreicht wird. Im Laufe der Vegetationsperiode habe es zwar immer wieder Qualitätseinbußen gegeben, grundsätzlich sei die Qualität der Äpfel aber gut. Die Temperaturen seien heuer überdurchschnittlich hoch, weshalb es
teilweise Probleme bei der Ausfärbung der Äpfel gegeben habe. Andere Anbaugebiete fänden aufgrund des Klimawandels aber noch größere Herausforderungen vor. Große Vielfalt Der Anbau von Äpfeln ist seit Jahrzehnten der bedeutendste Landwirtschaftszweig im Vinschgau. Aber nicht der alleinige. Das Tal glänzt durchaus durch Vielfalt, zahlreiche Nischenkulturen sind zu finden: Erdbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren stehen für eine große Beerenvielfalt. Die Vinschger Marille ist weitum bekannt: Die delikate Frucht mit der weichen Schale und dem harten Kern liebt das milde und trockene Klima in den Vinschger Höhen. Auch Kirschen finden hier gute Bedingungen. Nicht zu vergessen das Gemüse. Auch hierbei liefert der Vinschger Boden wichtige Nährstoffe, das milde Klima mit viel Sonne sorgt für eine schmackhafte Reife, Erfahrung und Leidenschaft der Bauern lassen das Gemüse gedeihen. Von Blaukraut über Blumenkohl, Radicchio und Weißkohl bis hin zu Kartoffeln, im Vinschgau setzt man auf lokale Produkte. Auch in Sachen Weine kann sich das Tal mittlerweile mehr als sehen lassen.
In der Weinwirtschaft ist die Stimmung gut. Vor allem auch Südtirols Gastronomie sorgt hier als Abnehmer für ordentliche Zahlen. Im Vinschgau gab es mit Beginn des Jahres etwa 15 Abfüller, die ihren Wein selbst vermarkten, der Großteil geht an die Burggräfler Kellerei. Innovation und Know-How Einige Zahlen zur Landwirtschaft im Vinschgau. Rund 1.700 Mitglieder bilden das Herzstück der VIP (Verband der Obst- und Gemüseproduzenten aus dem Vinschgau), 16 Prozent sind weiblich. 82 Prozent der Mitgliedsbetriebe bauen den Golden Delicious-Apfel an. 320.000 Tonnen Äpfel werden im Schnitt pro Jahr geerntet, alle einzeln und von Hand. Sieben Genossenschaften gehören dem Verband an. Der Vinschgau gilt als höchstgelegenes Anbaugebiet Europas, schon 1950 haben die Landwirte hier erkannt, dass die Früchte in der sonnig-alpinen Region hervorragend gedeihen. Auf über 5.200 Hektar werden mittlerweile Äpfel angebaut. Rund um die Landwirtschaft entstanden zahlreiche Betriebe und Institutionen. Durch Know-How und Innovation zeichnen sich AM diese aus.
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Im Zeichen der Beregnung Bonifizierungskonsortium Vinschgau sorgt für das „blaue Gold“. VINSCHGAU - Ohne Wasser geht nichts. Das ist insbesondere in der Landwirtschaft so. Dafür, dass die Wasserversorgung im trockenen Vinschgau optimal funktioniert und eine fruchtbare Landwirtschaft möglich ist, sorgt unter anderem das Bonifizierungskonsortium Vinschgau. Wir haben mit Geschäftsführer Gottfried Niedermair gesprochen.
dies aber die nächsten zehn Jahren durchaus zu schaffen sein. Was ist der Vorteil der Tropfberegnung?
Diese wird im modernen Obstbau immer wichtiger. Aus gutem Grund: Dadurch, dass eine Tropfberegnung das Wasser direkt zur Pflanze bringt, sprich Bäume und Weinstöcke, garantiert sie eine größere Wassernutzungseffizienz. Sie eignet sich im Vinschgau auch besonders auf Grund von Wind und starken Verdunstungseinflüssen. Sie verringert gleichzeitig die Infektionsgefahren gegenüber Pilzen und Bakterien. Damit kann man auch das Anbringen von Pflanzenschutzmitteln verringern.
der Vinschger: Herr Niedermair, was macht das Bonifizierungskonsortium Vinschgau? GOTTFRIED NIEDERMAIR: Wir sind für den
Bau, den Betrieb und die Instandhaltung der Konsortialanlagen zuständig, für Entwässerung und Beregnung sowie die Führung von landwirtschaftlichen Güterwegen. Auch Flurbereinigungen gehören zum Aufgabenbereich. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Bewässerung von landwirtschaftlichen Grundstücken, der Führung von landwirtschaftlichen Güterwegen und der Instandhaltung von Entwässerungsgräben. Das Einzugsgebiet reicht von Mals bis Plaus/Rabland.
Welche Bedeutung hat das Bonifizierungskonsortium Vinschgau?
Welchen Stellenwert das Bonifizierungskonsortium Vinschgau hat, wird mit einem Blick auf die Zahlen und Fakten klar. Es ist das größte dieser Art in ganz Südtirol. Das Einzugsgebiet zählt rund 35.000 Grundparzellen, was über 8.500 Hektar entspricht. 8.100 Hektar davon sind Beregnungsflächen. Der jährliche Wasserverbrauch beträgt rund 45 Millionen Kubikmeter. Das Kon-
sortium zählt 5.500 Mitglieder. Mitglieder des Bonifizierungskonsortiums sind alle öffentlichen und privaten Eigentümer von landwirtschaftlichen und nicht landwirtschaftlichen Liegenschaften, welche sich im Einzugsgebiet befinden. Die Mitgliedschaft im Konsortium ist verpflichtend.
Gibt es Beiträge und Förderungen?
Wir setzen mittlerweile vermehrt auf europäische und staatliche Förderungen. Möglichkeiten ergeben sich etwa auch immer wieder durch den PNRR-Fonds. Dabei gilt es jedoch schnell zu sein und die Augen offen zu halten. Je mehr Beiträge zur Verfügung stehen, desto mehr und schneller Wohin führt der Weg in Sachen Be- Investitionen können getätigt werden. Auf regnung? Grund der enormen Kostensteigerungen in Im Obstbau setzt man zunehmend auf diesem Bereich wäre eine Umsetzung ohne Tropfbewässerung, diese macht bereits Förderungen sehr schwierig. Über die In2.100 Hektar aus, das sind rund 60 Prozent. vestitionen wird in Vollversammlungen für Das Ziel hierbei sind 90 bis 100 Prozent. das jeweilige Einzugsgebiet entschieden. Darauf werden die aktuellen und zukünftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen Was, wenn es kaum Förderungen ausgerichtet. Wo Mischkulturen angebaut gibt? Wer bezahlt? Beregnungsanlagen müssen natürlich werden, dürfte es sich schwierig gestalten. Dort, wo geschlossen Apfelanbau betrieben trotzdem instandgehalten und errichtet wird, hinauf bis nach Schluderns, dürfte werden. Stehen keine oder nicht ausrei-
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VINSCHGER SPEZIAL
„Weide im Berggebiet“
chend Beiträge für die Aufwendungen zur Verfügung, teilen sich die Bauern des betroffenen Einzugsgebiets die Kosten. Außerhalb der Beregnung. Was macht das Bonifizierungskonsortium Vinschgau sonst so?
Neben den Beregnungsanlagen kümmern wir uns unter anderem um die Instandhaltung von rund 40 Kilometern offener Waale, die Führung von Entwässerungsgräben auch jene im Interesse des Landes aus Zivilschutzzwecken und die Führung und Instandhaltung von Feldwegen. Wie viele Arbeitskräfte zählt der Betrieb?
Unser Büro zählt derzeit sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Saisonal sind bis zu 40 Beregnungswarte im Einzugsgebiet beschäftigt.
Wie kann man sich an das Konsortium wenden?
Der Sitz befindet sich in Schlanders. Bürozeiten sind von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr. Mitglieder können sich hierbei stets an uns wenden, Infos gibt es auch im Internet unter bonikons.it. INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
BURGEIS - So lautet das Thema des heurigen Vinschger Berglandwirtschaftstages, der am Freitag, 10. November, ab 9:30 Uhr in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis stattfindet. In Fachvorträgen wird über die Grundlagen einer professionellen Weideführung referiert sowie über Weide aus Sicht der Tiergesundheit. Außerdem wird das Maturaprojekt „World Wide – Sennalmen“ von Julian Perkmann (Absolvent der Fachschule Fürstenburg) vorgestellt. Den Abschluss bildet ein Referat zum Thema „Nachhaltigkeit und Finanzierungen: Aufgaben der Banken - Ansätze in der Landwirtschaft“. Veranstaltet wird der Berglandwirtschaftstag vom Beratungsring Berglandwirtschaft (BRING), der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und dem Südtiroler SEPP Bauernbund (Bezirk Vinschgau).
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Die Struktur des Konsortiums Geschäftsführer: Gottfried Niedermair 36 gewählte Vertreter der einzelnen Einzugsgebiete (Katastralgemeinden) bilden den Delegiertenrat, der gemäß Landesgesetz und Satzungen den Haushaltsvoranschlag, die Bilanz, die Richtlinien und die Verordnungen des Konsortiums genehmigt. Aus den Reihen des Delegiertenrates wurden folgende Mitglieder in den Verwaltungsrat für die Verwaltungsperiode 2021 bis 2025 gewählt: Präsident Paul Wellenzohn (Kortsch), Vizepräsident Thomas Gurschler (Staben), Andreas Hauser (Schluderns), Peter Paul Hauser (Laas), Thomas Plack (Galsaun), Stefan Strobl (Burgeis), Armin Trafoier (Latsch) sowie Rechnungsrevisor Günther Bernhart.
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Auf „Entdeckungsreise“ in Israel ISRAEL - Mehrere Tage lang waren einige Südtiroler Vertreter von landwirtschaftlichen Organisationen im September zu Gast in Israel, genauer gesagt im Norden des Landes, am Fuße und in den Golanhöhen. Die Reise des Südtiroler Beratungsrings für Obst- und Weinbau und der Laimburg erfolgte auf Einladung des israelischen Landwirtschaftsministeriums. Aus dem Vinschgau waren auch Gottfried Niedermair, der Geschäftsführer des Bonifizierungskonsortiums Vinschgau und Bernhard Botzner vom Beratungsring für Obst und Weinbau (Bereich Bewässerung) mit dabei. Kein Wunder, schließlich sollte es in erster Linie um das Wasser gehen. Denn: Wasser ist im Nahen Osten ein sehr knappes Gut. Doch aus dem Mangel macht Israel eine Tugend und hat inzwischen in vielen Bereichen der Wasserwirtschaft eine globale Vorreiterrolle inne. So wird bereits vollständig mit Tropfberegnung bewässert. „Es war eine sehr wertvolle Erfahrung, wir konnten uns ein Bild der modernen Systeme und des hohen Fachwissens der Israelis machen, aber vor allem mit welchem Einsatz Landwirtschaft und notwendige Bewässerung betrieben wird, blickt Niedermair auf die Reise zurück. Auf dem Reiseprogramm der Südtiroler standen unter anderem ein Meeting
Systemen der Trockenheit und der Hitze gezielt die Stirn zu bieten. Die Trockenheit ist in Israel enorm. Das Land ist extrem vom Klimawandel betroffen. Vom April bis November gibt es quasi gar keine Niederschläge. In den Zeiten, wo es regnet, also hauptsächlich im Winter, werden die Niederschläge in großen Becken gespeichert, von dort in die Felder geleitet und optimiert verteilt. Das Land hat eine vielschichtige Landwirtschaft vorzuweisen, auch Bananenplantagen gibt es. „Für uns waren aber in erster Linie natürlich Obst- und Weinbau interessant, da wir direkte Vergleiche ziehen können, erzählt Gottfried Niedermair. Die beliebtesten Produkte auf dem israelischen Agrarmarkt sind Tomaten, Karotten, Rüben, Grapefruit und Bananen. Israel ist auch ein bedeutender Exporteur von Datim israelischen Agrarministerium sowie teln, Avocados, Olivenöl, Granatäpfeln und zahlreiche Betriebsbesichtigungen mit Mandeln. Das Land gilt weltweit führend Schwerpunkt Bewässerung und intelligente in landwirtschaftlichen Technologien. Die Bewässerungssysteme sowie neue Sensoren Regierung plant, noch mehr in den Agrarzur Bewässerungssteuerung und Auto- sektor zu investieren, um den wachsenden matisierung. Bedarf der Verbraucher an landwirtschaftlichen Produkten zu decken. Der Trockenheit die Stirn bieten Drohne als „Klauber“ der Zukunft? Das Land und seine Bewohner haben früh gelernt mit Hightech und innovativen High-Tech aus Israel schaffte es übrigens auch bereits nach Südtirol: 2022 war auf der Bozner Apfelmesse Interpoma etwa eine Erntedrohne vorgestellt worden, die in Israel entwickelt wurde. Eine künstliche Intelligenz erkennt anhand von Algorithmen die Frucht am Baum, den Reifegrad und kann diese ernten. Dabei analysieren die Drohnen zum Beispiel den Zuckergehalt und sammeln Informationen. In Zeiten des Mangels an Arbeitskräften durchaus eine Lösung für die nahe Zukunft. Noch steckt die Technologie aber in den Kinderschuhen. AM
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Die Welt hat Durst, weil wir Hunger haben KORTSCH - Dieser Slogan beschreibt nicht nur den Zusammenhang zwischen Wasserverbrauch und Nahrungsmittelproduktion, sondern auch die Verfügbarkeit von Wasser und unsere Essgewohnheiten. Anlässlich des Welternährungstages beschäftigte sich die 2. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch mit dem Thema „Wasser“ und damit verbunden mit dem Schülerinnen erörterten den Wasserverbrauch und Lösungsansätze; rechts im Bild das Buffet Wasserverbrauch bei der Herstellung von mit Lebensmitteln, die einen niedrigen Wasserverbrauch haben. Lebensmitteln. Ihre Ergebnisse stellten sie Hülsenfrüchten ausgetauscht werden. Wal- cheren sanitären Anlagen. Über drei Mrd. kürzlich der Schulgemeinschaft vor. nüsse und Haselnüsse seien sehr gesund Menschen seien davon weltweit betroffen, und werden regional angebaut. Importierte darunter viele Kinder und Familien, erläuEssen kritisch hinterfragen Schalenfrüchte wie Cashewnüsse, Pistazien terte eine Schülerin. Mangelnde Hygiene Für die Produktion von Lebensmitteln oder Mandeln sollten weniger oft eingekauft führe zu schweren Krankheiten und einer wird unterschiedlich viel Wasser verbraucht. werden, ebenso Avocados, deren Produk- hohen Kindersterblichkeit. Dabei sei mehr Dieses Wasser nennt man virtuelles Wasser. tion in den Anbaugebieten zu ökologischen als zwei Drittel der Erde von Wasser bedeckt, Wenn wir unseren Wasser-Fußabdruck Problemen und Wasserknappheit führe. Der allerdings nur weniger als drei Prozent davon verringern wollen, sei es am wichtigsten, Wasserbraucht von einem Kilo Tomaten be- trinkbar. kritisch die eigenen Essgewohnheiten zu trage nur 108 Liter, Karotten verbrauchten hinterfragen, so eine Schülerin. Deshalb in der gesamten Herstellung 130 Liter. Auch Leitungswasser trinken! präsentierten die Schülerinnen Lebensmittel, Kastanien, Kartoffeln, Salat und Zitronen die einen besonders hohen bzw. niedrigen zählen zu den Lebensmitteln mit einem Eine Schülerinnengruppe schlug konkrete Wasserverbrauch in ihrer Produktion ha- niedrigen Wasserverbrauch. Maßnahmen vor, um den Wasserverbrauch ben: Kakao und Kaffee haben einen hohen zu reduzieren: Leitungswasser trinken! Das Leitungswasser stehe in Südtirol 24 Stunden virtuellen Wasserverbrauch und sollten des- Wasserknappheit wegen Klimawandel zur Verfügung, es habe eine Top-Qualität; wegen bewusst und nur in kleinen Mengen als Genussmittel konsumiert werden. Kakao Der Klimawandel sorge für mehr Wet- man spare Geld, Plastik und CO². Auch die verbraucht indirekt 27.000 Liter Wasser pro terextreme mit großen Dürren und Über- Lebensmittelverschwendung sei indirekte Kilo und Kaffee 21.000 Liter. Auch Fleisch schwemmungen. Die Folge davon seien Wasserverschwendung, erklärte eine Schühabe einen sehr hohen Wasserverbrauch Wasserknappheit, Wassermangel und kein lerin. Der Projektpräsentation der 2. Klasse und sollte daher mit Gemüse, Getreide und Zugang zu sauberem Wasser und zu si- wohnten die Direktorin Monika Aondio und Schulleiter Andreas Paulmichl bei, der den Schülerinnen für die Aktion zum Welternährungstag und die Vertiefung des Jahresthemas „Wasser“ dankte. Er dankte auch den Lehrpersonen Simone Tschenett und Susanne Federspiel, die im Fach Ernährungslehre die Präsentation mit der 2. Klasse vorbereitet hatten, sowie Sabine Platzgummer, die mit einer Praxisgruppe ein wunderbares Buffet mit regionalen, wassersparenden Lebensmitteln zubereitet hatte. INGE Aufmerksam verfolgte die Schulgemeinschaft die Ausführungen ihrer Mitschülerinnen.
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VINSCHGER SPEZIAL VOG PRODUCTS
Der Riese in der Obstverarbeitung Jeder fünfte Apfel, der in Südtirol geerntet wird – und damit auch unzählige Vinschger Äpfel –, wird vom Unternehmen VOG Products in Leifers zu Konzentrat, Apfelsaft oder Püree weiterverarbeitet. In der Hochsaison verarbeitet das Unternehmen bis zu 4.000 Tonnen Äpfel pro Tag. Im Laufe der Jahre hat sich die Erzeugerorganisation zu einem wichtigen Partner für die internationale Getränke- und Lebensmittelindustrie entwickelt. Dabei zählt ein Wert ganz besonders. Die Anfänge waren klein: 1967 haben engagierte Südtiroler Obstbauern das Unternehmen gegründet. Das Ziel: Jene Äpfel, die am Tafelmarkt nicht absetzbar waren, sollten veredelt werden. Im ersten Produktionsjahr wurden 3.000 Tonnen Äpfel verarbeitet – vorwiegend zu Konzentrat. Heute ist das Unternehmen ein Partner der internationalen Getränke- und Lebensmittelindustrie. Zu den Kunden von VOG Products zählen heute sieben der zehn größten Lebensmittelunternehmen der Welt. VOG Products hat eine Exportquote von rund 90 Prozent und liefert in etwa 50 Länder der Welt. Die Erzeugerorganisation verarbeitet mittlerweile zwischen 300.000 und 400.000 Tonnen Obst jährlich. Mit den Mengen ist auch die Produktpalette gewachsen: VOG Products produziert neben Konzentrat Apfeldirektsäfte, Pürees und stückige Apfelprodukte, und zwar mit Äpfeln, die sowohl aus dem integrierten als auch dem biologischen Anbau stammen. Die Produkte werden auch reinsortig angeboten: besonders im Trend liegen derzeit verarbeitete Produkte aus rotfleischigen Äpfeln.
Konsumgüter von VOG Products: Die Eigenmarke Leni’s umfasst nicht nur Säfte, sondern auch Pürees, Essig und Apfel-Chips.
Diese Business to Business-Welt (B2B) der in Leifers hergestellt wird. Es gibt ihn ist vielseitig und sehr innovativ. Entwickelt nicht nur „klassisch“, das heißt, als reinen werden die Produkte im hauseigenen Labor Apfelsaft, sondern auch in schmackhaften bzw. arbeiten die Produktentwickler von Mischungen wie Bergamotte, Holunder, IngVOG Products mit den Kunden direkt zu- wer oder Waldfrüchte. Neben dem Apfelsaft sammen, um neue Geschmacksrichtungen produziert VOG Products auch Leni’s-Essig, und Produkte zu finden und um auf deren Apfelchips oder Püree. Das jüngste Produkt aus dem Hause VOG Products ist der Cider Wünsche genau einzugehen. Was für die Industriekunden besonders „Alpl“, der auf Anhieb die Gold-Auszeichzählt, ist Verlässlichkeit – zum Beispiel, was nung im Rahmen des „Cider World Award“ die Lieferfähigkeit das ganze Jahr über oder erhalten hat. Fertigprodukte produziert VOG Products die Qualität der Rohware angeht. Die Rohware aus der Region, die strikten Kontrollen auch für die Private Label-Welt – so können entlang der Lieferkette und Zertifizierungen Eigen- und Handelsmarken Produkte aus schaffen Vertrauen und langfristige Ge- dem Bestandssortiment oder Neu-Entwickschäftsbeziehungen. lungen kaufen. Die Welt der Konsumgüter
Ein großer Player
So ist in den vergangenen Jahrzehnten aus Neben den Halbwaren produziert VOG Products auch Konsumgüter, d. h. Fertig- der 1967 gestarteten Initiative der Bauern produkte für den Endkunden. Viele Süd- ein großer Player der Südtiroler ObstwirtDer Löwenanteil der Produkte wird als tiroler kennen z. B. den „Leni’s“-Apfelsaft, schaft herangewachsen. Die Eigentümer, Halbware an internationale Kunden gedas sind heute drei Erzeugerorganisationen liefert, die diese weiterverarbeiten – zum (darunter die Südtiroler VIP und VOG) Beispiel zu Säften oder Pürees im Glas. sowie 17 Südtiroler Obstgenossenschaften. Apfelschnitten oder -stücke werden z.B. Und deren Eigentümer wiederum sind von Bäckereiketten verwendet. Ein wichrund 6.000 Obstbauern und deren Famitiger Abnehmer für Bio-Pürees sind Babylien aus Südtirol und dem Trentino. Und nahrungs-Hersteller. Apfelmus ist für viele hier schließt sich der Kreis: Der Südtiroler Industriekunden ein willkommener „Füller“, Apfel ist in Produkten aller Herren Länder der in vielen Lebensmitteln wie z.B. Soßen enthalten. oder Dressings zu finden ist. Die Aromen, die bei der Produktion von Konzentrat gewonnen werden, dienen z. B. der Kosmetikindustrie. Fermentierte Grundstoffe wiederum werden für die Herstellung von Auf den modernen Anlagen werden Äpfel in Leifers zu Halbwaren verarbeitet. Essig oder Cider genutzt. Die Welt der Halbwaren
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VINSCHGER SPEZIAL
Innovation auf 1.800 Metern Tierwohl und Komfort: Neuer Stall in Matsch am Ausserglieshof Weisenhorn. MATSCH - Bergbauernidylle, oft beschwerlich, aber umso wertvoller. Stefan Weisenhorn ist Bergbauer aus Leidenschaft. Er bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Familie den Ausserglieshof im Talschluss
von Matsch – und lebt das Bergbauernleben mit viel Innovation und Tatendrang. Davon kann man sich bei einem Besuch des Hofs schnell überzeugen. Kürzlich wurde hier ein neuer Laufstall realisiert. Der Reihe
nach: Stefan Weisenhorn hat sich auf die Zucht und Haltung von Jungrindern spezialisiert, welche die Sommermonate auf den Weiden und Almen verbringen. Aufgrund der Höhenlage von immerhin 1.800 Metern
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und der Hanglage wird die Haltung von Wiederkäuern wohl auch in Zukunft die einzige Möglichkeit sein, die Dauerwiesen des Betriebes sinnvoll zu verwerten. Zur Erinnerung: Solche Dauerwiesen gehören mit zu den vielfältigsten und artenreichsten Lebensräumen, welche die Kulturlandschaften im alpinen Raum prägen.
noch, dringend benötigte, unterirdische Lager- und Abstellräume für die landwirtschaftliche Tätigkeit, insbesondere der Fischzucht, zu errichten. Für das Projekt zeichnete Agronom Dr. Wilhelm Innerhofer verantwortlich. Das bestehende Wirtschaftsgebäude, welches sich baulich in einem relativ guten Zustand befindet, wurde belassen. Dessen Umstellung auf Laufstallhaltung Stall wird künftig als Maschinen- und Lagerraum verwendet. Das Obergeschoss Während des Winterhalbjahres sollte hingegen wird im kommenden Jahr ervon der aktuellen Anbindehaltung auf weitert und eben mit jener leistungsfäLaufstallhaltung umgestellt werden. Diese higen Heutrocknungsanlage und solarer kommt den Bedürfnissen der Tiere und den Dachanwärmung ausgestattet. Zusätzlich Ansprüchen der Gesellschaft wesentlich werden drei Hochsilos in Holz errichtet. besser entgegen. Aber damit nicht genug: Der Einbau eines Heukrans sorgt für eine Zusätzlich zur Umstellung auf Laufstall- wesentliche Arbeitserleichterung. haltung wird im kommenden Jahr noch Der neue Laufstall wurde bergseitig ein neuer Stadl gebaut. Schließlich galt es eine Ebene höher als der bisherige Stall
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errichtet. Dort können bis zu 50 Jungrinder untergebracht werden. Die Fütterung erfolgt über ein Futterband. Dadurch ist der Futtertisch sehr schmal – das Futterband ist nämlich nur mehr einen Meter breit. Die Entmistung erfolgt automatisiert über zwei Breitschieber, welche den Mist direkt in die unterhalb des Stalles liegende Güllegrube schieben. Die Liegeboxen sind mit flexiblen Trennelementen ausgestattet. Für einen maximalen Liegekomfort der Rinder wird in den Liegeboxen Stroh eingestreut. Die Belichtung und Belüftung des Stalles erfolgt über Hubfenster und einen Lichtfirst. Dadurch kann der Stall weitgehend frostfrei gehalten werden. „Da der Stadel erst im kommenden Jahr errichtet wird, war es eine Herausforderung, den Anschluss an diesen soweit fertigzustellen, sodass er
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Weissenbach, Innertal 66 | 39030 Ahrntal Tel. 348 84 26 412 | info@zukunftlandwirtschaft.eu
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Die Laufstallhaltung kommt den Bedürfnissen der Tiere wesentlich besser entgegen. Agronom Dr. Wilhelm Innerhofer
sämtlichen Witterungseinflüssen Stand hält“, so Innerhofer. Höchstgelegene Fischzucht in Südtirol Neben der Rinderhaltung betreibt der innovative Jungbauer auch die Zucht von Saiblingen, welche er als Frisch- oder Räucherfisch ab Hof vermarktet. Die Fischzucht Saldur in Matsch ist die höchstgelegene Fischzucht in Südtirol. Nach dem Projektstart im Jahre 2016, haben im Juli 2019 die ersten Saiblinge ihr neues Reich bezogen. Die Fische wachsen in angelegten Naturteichen mit sehr kaltem, reinem Quellwasser auf. Der innovative und ehrgeizige Ansatz für den Hof wurde nach langer und recht intensiver Planungsarbeit gemeinsam mit dem Südtiroler Bauernbund realisiert. Der Name Fischzucht Saldur ist von der Bergtour über die Saldurseen hergeleitet.
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Urlaub auf dem Bauernhof Um sich ein drittes Standbein zu schaffen, wurden am Hof schon längst auch Ferienwohnungen realisiert. Dank ihrer großzügig ausgestatteten Wohn- und Schlafräume sorgen sie für einen qualitativ hochwertigen Wohnkomfort auch auf 1.800 Metern. Alle Wohnungen besitzen Holzböden mit Bodenheizung und wurden mit dem System einer kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet. Der Familie war es stets ein Anliegen, ein authentisches Urlaubserlebnis auf dem Bauernhof zu vermitteln und gleichzeitig für Wohnkomfort zu sorgen. AM
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Foto: A. Putzer
VINSCHGER KULTUR
In Gruben, Pfossental, stießen Andreas Putzer und seine Helfer im Sommer 2021 auf eine Almhütte aus der Bronzezeit (14. Jahrhundert v. Chr.).
Der Ötzi-Mordfall … … und seine Folgen für Forschung und Entwicklung im Schnalstal. UNSER FRAU - Die Entdeckung des Ötzi und dessen steile Karriere zur berühmtesten Mumie der Welt haben dazu geführt, dass das Schnalstal und seine Nebentäler in den Fokus von Archäologen und „fachlich verwandten“ Wissenschaftlern gerieten. Über die Ergebnisse der zahlreichen Grabungen wird inzwischen traditionell einmal im Jahr auf Einladung des „archeoParc Schnals Museumsverein“ im Freilichtmuseum berichtet. Am 26. Oktober war es wieder soweit. Hubert Steiner, im Amt für Bodendenkmäler für die Zone Vinschgau zuständig, und Andreas Putzer, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Südtiroler Archäologie-Museums, legten Rechenschaft ab, boten einen Überblick über die laufenden Arbeiten und diskutierten über zukünftige Forschungen. Angekündigt worden waren die Referate mit „Archäologische Neuigkeiten“ und der Frage „Wer waren unsere Vorfahren?“ Bei der Begrüßung merkte der Vorsitzende des Museumvereins und Bürgermeister Karl Josef Rainer an: „Je mehr wir von unserer Vorgeschichte wissen, umso besser können wir unsere Zukunft einschätzen“. archeoParcDirektorin Johanna Niederkofler kündigte „einen lockeren Vortragsstil“ an. Hubert Steiner begann mit der Gletscherarchäologie im Schnalstal und im Vinschgau. Er wies auf klimatische Bedingungen ähnlich wie 2003 hin und auf ein dafür initiiertes Projekt des Amtes für Archäologie. In seinem Überblick streifte Steiner die Fundgeschichte vom Langgrubjoch mit eindeutigen Zusammenhängen mit der bronzezeitlichen Siedlung auf Ganglegg. Er erwähnte als neuen Fund einen Schneeschuh an der Rappenscharte im Ramudeltal und kam dann
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Vortragsabend im archeoParc mit Karl Josef Rainer, Hubert Steiner, Andreas Putzer und Johanna Niederkofler (v.l.).
auf einen „Steinbock-Friedhof“ am Lodner zu sprechen mit den ältesten Knochen aus der Zeit um 6.000 bis 5.900 v. Chr. Nicht außer Acht lassen dürfe man nach wie vor das Tisenjoch mit der Fundstelle des Ötzi. Ausführlich ging er auf den Neufund eines rätischen Hauses in Katharinaberg ein. Mit Sicherheit habe es auf Katharinaberg eine bronzezeitliche Siedlung gegeben. Steiners Schlusssatz enthielt eine Ankündigung: „Zu keinem inneralpinen Raum gibt es so viele Daten wie über das Schnalstal. Das ist die Voraussetzung für eine ‚Super-Publikation‘.“ Die Menge an gesammelten Daten habe man vor allem dem Institut für Botanik der Universität Innsbruck mit Vorstand Professor Klaus Oeggl zu verdanken, merkte der Archäologe Andreas Putzer an. Das Ziel war, in drei Grabungsphasen seit 2009 bis 2024 die Frage nach dem Beginn der Nutzung hochalpiner Weideflächen zu beantworten und den Einfluss des Menschen auf die Naturlandschaft festzustellen. Es sollte eine Untersuchung auch der Seitentäler nach archäologischen Strukturen und schließlich die Ausgrabung der entdeckten
Fundstellen erfolgen. Optisch unterstützte er seine Aussagen mit Bildern von Ausgrabungen eines Viehpferchs am Teufelseck in Kurzras. „Jetzt sind wir dabei, alle archäologischen Daten, die wir, die Uni Trient, der Heimatforscher Hansi Platzgummer aus Vernagt und der Archäologe Günther Niederwanger gesammelt haben, auszuwerten. Die Botaniker in Innsbruck bestätigen die Erkenntnisse von uns Archäologen“, teilte Putzer dem interessierten Publikum im archeoParc mit. Nirgends im gesamten Alpenraum gebe es solche Ergebnisse. Der Vortragsabend endete mit 15 Minuten Gletscherarchäologie auf der Königsspitze durch Hubert Steiner. An der Königsspitze werde die Gletscherarchäologie auf die Spitze getrieben, meinte er ironisch, sie betreffe die Zeit des 1. Weltkrieges. Der dortige Soldatenunterstand, eine Holzbaracke in schwindelerregender Höhe, soll demnächst geborgen werden. Diese Archäologie ist etwas für Schwindelfreie. Er sei einmal im Hubschrauber darüber geflogen. GÜNTHER SCHÖPF
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„Wassermusik“ vom Feinsten
Das Barockorchester „Concerto Stella Matutina“ beim Auftritt in Schlanders.
Alfredo Bernardini
SCHLANDERS - Dem Thema Was- vor über 80 Zuhörerinnen und
ser war das einzigartige Konzert gewidmet, zu dem der Musikverein „musica viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein „Brixen Musik“ am 28. Oktober in das Schlanderser Kulturhaus eingeladen hatte. Zu Gast war das 21-köpfige Vorarlberger Barockorchester „Concerto Stella Matutina“, das unter der Leitung von Alfredo Bernardini, der zu den besten Barockoboisten der Welt gehört,
Zuhörern „Wassermusik“ zum Besten gab. Aufgeführt wurden je zwei Werke zum Thema Wasser von Georg Friedrich Händel sowie Georg Philipp Telemann. Alfredo Bernardini führte das Publikum in deutscher und italienischer Sprache in die Werke der Komponisten ein. Während Händel seine berühmte Wassermusik für eine königliche Lustfahrt auf der Themse komponiert hatte, würdigte Telemann mit
seiner tonmalerischen Wasser- ble Zefiro. Der mehrfach ausmusik „Hamburger Ebb’ und gezeichnete Oboist hat in vielen Fluth“ das 100-jährige Bestehen europäischen Ländern, aber auch der hamburgischen Admirali- in Nord- und Südamerika, in tät. Bernardini ist ein profunder China und in Japan musikalische Kenner dieser Musik. Geboren in Erfolge gefeiert. Das Konzert in Rom (1961) schrieb sich der mitt- Schlanders, das in Zusammenlerweile weltbekannte Oboist, arbeit mit dem Bildungshaus Hochschullehrer und Dirigent Schloss Goldrain und mit Un1981 in das Königliche Konser- terstützung der Kulturabteilung vatorium Den Haag ein. 1989 des Landes organisiert wurde, gründete er mit den Brüdern gehörte zu den Höhepunkten Paolo (Oboe) und Alberto Grazzi der heurigen Konzertreihe von (Fagott) das berühmte Ensem- „musica viva Vinschgau“. SEPP
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Angenehme Ruhe und unverfälschte Erlebnisse auf dem verschneiten Bauernhof Das ist Winterurlaub auf einem Bauernhof des Qualitätssiegels „Roter Hahn“. Hier kann man in traumhafter Bergkulisse zur Ruhe kommen und die entspannte Atmosphäre in den warmen, mit viel Holz ausgestatteten Ferienwohnungen und Zimmern genießen.
bei Einbruch der Dunkelheit die Sehnsucht nach Ruhe ein. Gerne zieht man sich in die warme Stube zurück und lauscht dem Knistern des Ofens und den spannenden Geschichten der Bauernfamilie. Die Zeit am Hof scheint still zu stehen – genau hier kann man sich richtig gut erholen und entspannen.
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© Roter Hahn/Frieder Blickle
Auf dem Bauernhof beginnt der Tag ganz entspannt und mit viel Genuss beim reichhaltigen Frühstück. Dabei werden Köstlichkeiten vom Hof, wie frische Milch, Eier, hausgemachte Marmeladen sowie Speck direkt aus dem Keller serviert.
Zurück am Hof selbst gibt es auch einiges zu erleben und immer wieder Neues zu entdecken. Der tägliche Stallbesuch mit dem Bauer und das Streicheln von Hasen, Ziegen und Kälbchen lassen alle Kinderherzen höherschlagen. Nach einem ereignisreichen Tag voller winterlicher Erlebnisse kehrt
Nach dem köstlichen Frühstück geht es für die ganze Familie frisch gestärkt hinaus in die weiße Südtiroler Winterlandschaft mit glitzernden Bergen und tief verschneiten Wäldern. Jenseits vom Trubel der Skigebiete warten vor der Haustür jede Menge Aktivitäten für Groß und Klein. Ob Langlaufen, Schneeschuhwandern, Skitourengehen, Rodeln oder Eislaufen – die schneeweiße Winterlandschaft bringt die Augen zum Strahlen. Wie schön ist es da, wenn man all das haben kann und dafür gar nicht weit fahren muss.
Das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit zwei bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint „Roter Hahn“ eine Reihe von Betrieben, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen, Hof- und Buschenschänken sowie das bäuerliche Handwerk. Seit 2023 ermöglicht zudem die „Roter Hahn Kochschule“ das Eintauchen in die traditionelle Südtiroler bäuerliche Küche. Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder mit einer kostenlosen Bestellung des Katalogs „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471 999 325 oder info@roterhahn.it.
Erholung ist auf Südtirols Bauernhöfen garantiert. DER VINSCHGER 20/23 47
VINSCHGER KULTUR
Für immer und alle zugänglich Besinnungsweg ANNO XXXIII eröffnet. Künstler A.R. Hornbacher schenkt der Bevölkerung seine Werke. GOLDRAIN - Als einen „Freuden-
tag für Goldrain, Latsch und darüber hinaus“, bezeichneten der Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba und Veronika Traut, die Vorsitzende des Bildungsausschusses Goldrain/ Morter, den Sonntag, 29. Oktober. Feierlich wurde der Besinnungsweg ANNO XXXIII in Tiss eröffnet. Der in Goldrain wohnhafte Latscher Künstler Arthur Rinner Hornbacher hat den Bürgerinnen und Bürgern den Bilderzyklus ANNO XXXIII, einen Kreuzweg mit 45 Stationen, geschenkt. A.R. Hornbacher hatte das gesamte Jahr 2005 diesem Bilderzyklus gewidmet, um in das Martyrium von Jesus Christus hineinzufüh- Künstler Arthur Rinner Hornbacher assistierte Pfarrer Johann Lanbacher len und es in Farbe zu erzählen. bei der Segnung der Werke. Seine eigenen Erlebnisse ließ er in die 45 Arbeiten mit einfließen. Der Standort, zwischen Goldrain Der Besinnungsweg ist ein posiDanach diente der Zyklus ANNO und Latsch, sei genau der richtige, tives Beispiel. Wir sehen hier XXXIII als Wanderausstellung. unterstrich Mauro Dalla Barba. ein gelungenes Werk und hoffen, Zuletzt war er 2015 in Hamburg Der Koflhofweg zwischen der dass es uns noch für Jahrzehnte ausgestellt. Um den Bilderzyklus Tisserkirche und dem Tisser- zum Staunen bringt“, so der LatANNO XXIII an einem Ort für bach neben der Pfarrkirche St. scher Bürgermeister. Er wünsche, immer und für alle Zeit zugäng- Luzius Goldrain wurde als ideal dass die Menschen den Weg in lich zu machen kam die Idee für empfunden. „Ein Scheidepunkt Anspruch nehmen, „um sich diesen Besinnungsweg. Roman zwischen Latsch und Goldrain“, zu besinnen“. Es sei Aufgabe Riedl entwickelte gemeinsam so Dalla Barba. Auch dem Künst- der öffentlichen Hand gewesen, mit dem Künstler einen Proto- ler selbst sei dies ein großes An- dieses Projekt zu unterstützen. typ für die Kapellen der Bilder. liegen gewesen. Finanzielle Hilfe für das Projekt Das hochwertige Metall soll vor des Bildungsausschusses Goldrain/Morter gab es seitens der Wind und Wetter schützen. Ein Gemeinschaftswerk Es sei ein Zusammenspiel Gemeinde, der Raiffeisenkasse vieler fleißiger Hände gewesen, Der Besinnungsweg sei ein Latsch, dem Tourismusverein „der größte Dank geht aber an Gemeinschaftswerk gewesen. Latsch/Martell und der EigenArthur, der uns die Bilder ge- „Die Gemeinschaft wird heute verwaltung. Kulturreferentin schenkt hat“, so Veronika Traut. leider oft nicht mehr gepflegt. Maria Kuppelwieser bezeichnete
Veronika Traut, die Vorsitzende des Bildungsausschusses Goldrain/Morter
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Zahlreiche Gäste machten sich bereits ein Bild des Besinnungsweges.
das Werk als „große Aufwertung für die ganze Gemeinde“. Die für Goldrain zuständige Referentin Irmgard Gamper sagte in Richtung A.R. Hornbacher: „Danke für dieses unbeschreiblich große Geschenk. Du bist Künstler durch und durch. Künstler sind Menschen, die die Welt zum Besseren verändern. Hier wurde ein Ort der Inspiration, ein Ort der Besinnung geschaffen. Jede Station hält eine Botschaft bereit“. Es braucht Mut Der Künstler selbst bezeichnete Tiss als einen der schönsten Weiler im ganzen Vinschgau. Er freue sich, den Zyklus „hier für immer und für alle zugänglich zu machen“. Der Bildungsausschuss habe den Mut gehabt, dieses Projekt zu verwirklichen. Es brauche manchmal auch Mut, um sich mit der Religion zu beschäftigen. „Ich als niederlagen- und schmerzerprobter Mensch habe immer wieder gestaunt, welche Emotionen, welch Angst, welch Freude, diese Bilder auslösen“, betonte der Künstler. Die Bilder könne jeder auf seine Art und Weise interpretieren. Pfarrer Johann Lanbacher segnete die Werke und erinnerte an den Leidensweg Jesu. Der Männerchor Vierklang Goldrain sorgte für die musikalische Umrahmung. MICHAEL ANDRES
Eine der Stationen im Detail.
VINSCHGER KULTUR
Musikalischer Ohrenschmaus in Naturns NATURNS - Seit über 50 Jahren angehört. Unter der musikalibrilliert der Steirische Jägerchor schen Leitung von Hornmeister durch seine Authentizität und Michael Erlacher bot die 6-köpdurch die Bandbreite an musifige Bläsergruppe einen außerkalischen Klangerlebnissen. Der gewöhnlichen Ohrenschmaus. Männerchor ist ein großartiges „Mit nur 16 möglichen Tönen ist Aushängeschild der Steiermark die Gruppe imstande, abwechsund weit über die Grenzen hinaus lungsreiche Werke zu gestalbekannt und beliebt. So führten ten“, erklärte die sympathische Konzertreisen auf jeden KontiModeratorin des Abends Judith nent der Erde. Der Auftritt unter Die Hubertusbläser von Naturns: (1. Reihe v.l.): Andreas Pircher, Martin Gorfer Leiter. Gänsehaut erzeugten die der musikalischen Leitung von (Aushilfe) und Michael Erlacher; (2. Reihe v.l.): Stefan Canelli, Christian Haller „Isabell-Polka“, das Stück „Los Margit Weiss im Bürger- und Rat- und Stephan Rechenmacher; es fehlen Steffi Gapp und Luis Haller. Echos“, das „Waidmannslied“ und haus in Naturns überzeugte die „Die Glocken von Dampièrre“. Anwesenden vom hohen Niveau lieder und Jodler und Triestiner Mairold zünftig auf. Ein besonde- Gemeinsam mit dem Jägerchor dieses großartigen Chores, der Volkslieder auch den Ohrwurm rer Höhepunkt war die Jagdmusik boten die Hubertusbläser die neben Liedern wie „Wann i geh „The lion sleeps tonight“ auf die der Hubertusbläser von Naturns, Lieder „Auf, auf zum fröhlichen auf die Pirsch“ aus der Oper „Der Bühne brachte. Zwischendurch der auch der Landeshornmeister Jagen“ und „Kein schöner Land“ Freischütz“, verschiedene Jagd- spielte die Steirer Musikerfamilie und Obmann Andreas Pircher dar. INGE
Familie Mairold spielt den „Zirmschnaps-Boarischen“.
Der Steirische Jägerchor mit Chorleiterin Margit Weiss (hinten rechts) und Moderatorin Judith Leiter.
Bemerkenswert: diese Herren sangen „The lion sleeps tonight“ von „The Tokens“.
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VINSCHGER KULTUR
NATURNS - „Naturns ist für uns immer eine Herzensangelegenheit“, betonten Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck unlängst bei der Buchvorstellung in der Bibliothek. Die beiden Autorinnen, die aus dem oberbayrischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen stammen, waren bereits zum dritten Mal in Naturns zu Gast. Diesmal mit ihrem neuesten Krimi im Gepäck: „Die Bildermacherin und der goldene Ring“. Wie gehabt ist Fotografin Amalia Engl Protagonistin. Das Buch spielt wiederum im Pfunderer Tal. Dies deshalb, weil es Christiane Omasreiter vor mehr als 20 Jahren nach Pfunders ins Pustertal verschlagen hat. Der
Foto: Manuela Trenkwalder
Krimi-Atmosphäre in Naturns
Freuten sich über eine gelungene Lesung (v.l.): Christiane Omasreiter, Adelheid Walcher, Gemeinde-Hausmeister Helmut Zischg, Prokulus-Museumsleiterin Tanja Flarer, Bibliotheks-Leiterin Gabi Hofer, Bibliotheks-Mitarbeiterin Marlene Stocker, Kathrin Schenk, Athesia-Naturns-Filialleiterin Elisabeth Mair sowie Ulrike Moritz.
Südtirol-Krimi begnügt sich aber keineswegs mit der Kulisse der Pfunderer Berge, diesmal gibt es nämlich auch eine geballte Ladung an Vinschgau-Bezug. So
ist unter anderem Schloss Juval ein Schauplatz der Geschichte. Auch die eine oder andere Person des Buches dürfte Vinschgern bekannt vorkommen. So hat
etwa die Naturnser Kultband „The Sorrys“ einen Gastauftritt. Zum Inhalt des Buches: Der Restaurator und Sportler Valentin Nothdurfter bricht während der Siegerehrung eines Berglaufs im Pfunderer Tal zusammen. Amalia erlebte den Zwischenfall hautnah mit. Bald stellte sich heraus, dass der Mann vergiftet wurde. Amalia beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. - Zahlreiche Besucherinnen und Besucher ließen sich die Krimi-Lesung nicht entgehen. Ulrike Moritz sorgte mit Klang und Trommel für die musikalische Umrahmung. Adelheid Walcher präsentierte ihre Goldsonnen. AM
Die Natur als Inspiration MORTER - Jeder Künstler hat seine eigene Sprache und seinen individuellen Ausdruck. So auch Herbert Rechenmacher, der kürzlich im Rahmen der Nibelungentage des Bildungsausschusses Goldrain Morter im Kulturhaus von Morter seine Bilder ausstellte. Eigentlich sei es Karl Grasser gewesen, der Herbert Rechenmacher zur Kunst ermutigt hatte, erklärte Peter Tscholl bei der Eröffnung der Bilderschau. Karl Grasser, Elmar Kopp und Andreas Weißenbach aus Innsbruck seien dem Künstler aus Morter stets Vorbilder gewesen. Veronika Traut, Vorsitzende
kleine Singgruppe umrahmte die Feier mit echtem Tiroler Liedgut. - Herbert Rechenmacher ist kein abstrakter Maler. Berge und Umwelt, Höfe, Klöster und Kirchen präsentieren sich in ihrer Komposition farbenprächtig und harmonisch; seine Bilder wirken vertraut, sind nicht aufdringlich und frei von jeder Dramatik. Herbert Rechenmacher ist ein Zwischen dem Kloster Marienberg und dem Martelltal: Herbert Rechenmacher Farbenspieler; geschickt löst er mit seinen Malfreundinnen der Vinschger Malwerkstatt (von links) Maria das Problem der Farbperspektive Mitterhofer, Inge Dietl, Gertrud Wellenzohn und Emilia Tappeiner. und beschäftigt sich intensiv mit dem Vorder- und dem Hinterdes BA Goldrain Morter, zeigte und Bekannte gekommen waren, grund. Der Künstler, inspiriert sich sehr erfreut, dass zahlrei- um die Werke von Herbert Re- von großen Vorbildern, hat seinen che Kunstfreunde, Verwandte chenmacher zu bewundern. Eine persönlichen Stil gefunden. INGE
Geschichten aus dem Gerichtssaal SCHLANDERS - Seit 2007 er-
standen. Erschienen ist es als Sonscheinen in der Bezirkszeitung dernummer der Kulturzeitschrift „Vinschgerwind“ Beiträge und Be- „Arunda“ (Arunda 105). Das Buch richte des gebürtigen Laasers und ist thematisch gegliedert. Die seit 1972 in Schlanders tätigen Palette reicht von „Familie“ und Rechtsanwaltes Peter Tappeiner. „Politik“ über „Die Bauern“ und Aus einem Teil der zumeist hei- „Richter und Staatsanwälte“ bis teren, amüsanten und humorvol- hin zu „Tiere vor Gericht“ sowie len, bisweilen aber auch bissigen, „Wilderer, Jäger und Gejagte“. Vorkommentierenden und die Wahr- gestellt wurden die „Geschichten heit und Privacy nicht immer voll aus dem Gerichtssaal“ nicht von respektierenden Beiträgen ist nun ungefähr im Richterzimmer des zusammen mit Zeichnungen des ehemaligen Bezirksgerichtes in Karikaturisten Peppi Tischler ein der Schlandersburg in Schlanders. über 200 Seiten starkes Buch ent- Auf ihre Art mitgestaltet haben 50 DER VINSCHGER 20/23
Pedro, schon seit vielen Jahren mitsingt. Vorworte zum Buch haben Hans Wielander, Florian Kronbichler und Sebastian Marseiler geschrieben. Mit Grußworten wartete u.a. auch der ehemalige Landesgerichtspräsident Heinrich Zanon auf. Unter den vielen Gästen befand sich auch Peter Tappeiner (links) der Präsident der Strafsektion und Heinrich Zanon. am Bozner Landesgericht, Stefan Tappeiner. Gewidmet hat Peter die gut besuchte Präsentation Tappeiner das Buch seinem Sohn Mitglieder des MGV Schlanders, Christoph, der am 6. Februar 2022 bei dem Peter Tappeiner, vulgo tödlich verunglückt ist. SEPP
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Der Staat hebt den geschützten Strommarkt auf. Was tun? Ab Anfang 2024 wird es den geschützten Strommarkt nicht mehr geben. Tausende von Südtirolerinnen und Südtirolern haben sich bereits an Alperia gewandt, um ihren Stromvertrag zu ändern, damit sie nicht Gefahr laufen versteigert werden.
Was ist der geschützte Strommarkt? Im Jahr 2007 wurde mit der Liberalisierung des italienischen Strommarktes durch das BersaniGesetz der sogenannte „Geschützte Strommarkt“ auch für die Haushalte eingeführt. Dieser Markt sollte den Übergang zum freien Strommarkt erleichtern. Unter der Aufsicht der staatlichen Aufsichtsbehörde für Energie, Netze und Umwelt (ARERA) wurden die Preise im geschützten Strommarkt quartalsweise festgelegt. Nun soll der geschützte Markt endgültig abgeschafft werden.
Wie wirkt sich diese Änderung auf die Stromkunden des geschützten Strommarktes aus? Mit der Einstellung des Dienstes werden die derzeit etwa 60.000 Lieferungspunkte im geschützten Markt versteigert. Daher besteht ein konkretes Risiko, dass ab 2024 die noch im geschützten Markt befindlichen Kunden von einem italienischen Energieanbieter versorgt werden, der nicht verpflichtet ist, einen zweisprachigen Kundenservice anzubieten oder lokale Anlaufstellen im Land zu haben. Auch hinsichtlich der Preise, die die Kunden zahlen werden, gibt es derzeit keine Gewissheit.
Überprüfen Sie Ihre Stromrechnung, ob dort der Vermerk „Geschützter Grundversorgungsdienst“ aufscheint
Jedoch ist es wichtig, sofort zu handeln. Um dies zu tun, genügt es, zu einem der Alperia Energy Points mit einer aktuellen Stromrechnung zu gehen, wo Sie mit Unterstützung der Alperia-Berater überprüfen können, ob Sie von der Verordnung betroffen sind. Dort erhalten Sie einen Überblick über potenzielle Einsparungen durch den Wechsel auf den freien Markt. Wenn Sie zu Alperia auf den freien Markt wechseln, haben Sie außerdem die
Gewissheit, 100 % erneuerbare Energie aus Südtiroler Wasserkraft zu günstigen Preisen zu erhalten, ohne die Vorteile eines zuverlässigen Kundendienstes vor Ort zu vergessen. Es bleibt nicht mehr viel Zeit: Die Versteigerung und die Zuweisung an den neuen Anbieter erfolgen noch bis Ende 2023. Bringen Sie Ihre aktuelle Stromrechnung zu einem der Alperia Energy Points mit. Sie erhalten alle erforderlichen
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Kommen Sie vorbei! Wir beraten Sie gerne www.alperia.eu/stores Sie finden uns an folgendem Tag auch in Latsch! Rathaus Latsch Di, 14.11.2023 09:00 – 12:30 Uhr 14:30 – 18:00 Uhr
Was können diese Kunden tun, um von einem vertrauenswürdigen Stromanbieter aus Südtirol beliefert zu werden und nicht auf einen unbekannten Anbieter angewiesen zu sein? Die einzige Lösung besteht darin, frühzeitig ein Angebot auf dem freien Markt abzuschließen.
Informationen und werden bei der Suche nach der besten Lösung unterstützt.
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Lieferungspunkte des „Geschützten Grundversorgungsdienstes“ werden noch bis Ende 2023 einem neuen Anbieter zugewiesen.
Wir erwarten Sie!
DER VINSCHGER 20/23 51
VINSCHGER SPORT
Starke Vinschger auf der Latscher Brücke mit (v.l.) Andreas Christandl (49), aus Schottland Calum Kitching (74), Anton Steiner (91), Alex Erhard (32) und Oswald Weissenhorn (79).
„Hast du gehört, da kommt wer?“ Der 32. Berglauf nach St. Martin war ein Hörspiel. Der Zieleinlauf erfolgte im dichten Nebel. LATSCH/ST. MARTIN IM KOFEL - Auf dem letzten Drittel der Strecke wurde der Berglauf zum Blindflug. Eine Nebelsuppe ließ Läuferinnen und Läufer zu gespenstigen Schatten werden, die sich mit lautem Atmen ankündigten, bevor sie schemenhaft erkennbar wurden. „Hörst du, da kommt wieder einer?“, war dann der Standardsatz der Wanderer auf der Strecke bis kurz vor dem Ziel. Damit hat sich der „Klassiker“ in den letzten 3 Jahren sehr abwechslungsreich präsentiert. 2021 war es ein Schneelauf. 2022 zeigte sich der Sonnenberg wieder von seiner sonnigen Seite. 2023 geht als Geisterlauf bei 5°C am Ziel in die Berglaufgeschichte ein. Den Verhältnissen zum Trotz gab es kein Jammern oder Bedauern. Im Gegenteil, Konstantin Wedel, der Sieger aus Nürnberg, kam geradezu ins Schwärmen: „Ich komme sicher wieder. Die schöne Strecke… vorbei an den Felsen... die muss ich nochmals laufen.“ Wedel ist Mitglied des Deutschen Nationalteams, ein versierter Marathonläufer, der 3 Mal den
52 DER VINSCHGER 20/23
Ergebnisses bei solchen Bedingungen war das Duell mit Niederegger, das erst kurz vor dem Ziel entschieden wurde (45,42 von Wedel zu 45,51 von Niederegger). Wedel hatte als Verein die „Backstube Angerer“ in St. Valentin auf der Haide angegeben. Ein Zweikampf über 6,2 km
Kurze Nachsicht des Nebels für die kämpfenden Tanja Plaikner und Roland Pichler.
Reschenseelauf dominiert hat und seit 2018 den Streckenrekord auf der weltbekannten See-Runde im Vinschger Oberland hält. Auf Anhieb hat er sich mit dem Ergebnis von 45 Minuten und 42,2 Sekunden dem Berglaufrekord von Thomas Niederegger (Prad) bis auf 1 Minute und 46 Sekunden genähert. Grund des überraschend starken
Der drittplatzierte Armin Gögele aus Meran lag schon mehr als 5 Minuten zurück. Die Plätze 4, 5 und 6 belegten Alex Erhard, Oswald Weissenhorn (beide Mals) und Toni Steiner (Laas). 17 Läufer legten die 6,2 km auf 1100 Höhenmetern unter 1 Stunde zurück. Im letzten „Schönwetterlauf“ 2022 waren es 20 Männer und 3 Frauen. Stärkste Frau war diesmal Tanja Plaikner vom Sportclub Eisacktal. 2022 hatte sie als 2. mit 59 Minuten und 19 Sekunden die „Schallmauer“ von einer Stunde unterboten. 2023 brauchte sie als Siegerin 1 Stunde 2 Minuten und 16 Sekunden. Inzwischen ist die Freude an Skitouren und Bergläufen
VINSCHGER SPORT
Die Sieger Konstantin Wedel und Thomas Niederegger (r.) waren bei Sichtverhältnissen von 2 Metern ins Ziel gekommen.
Sportreferent Manuel Platzgummer mit den jüngsten Teilnehmern Jeremias Thaler, Sebastian Thaler, Emil Pircher und Timo Braun (v.l.).
der Grund, dass sich Tanja, die gebürtige Schabserin, als Malserin bezeichnen kann. Auf Platz 2 findet man die Plarser Gastwirtin Julia Schrötter mit einer Zeit von1:07:9.49 vor der Meranerin Angelika Huber in 1:08:22.23. Calum Kitching auf Platz 7 war der erste Schotte auf „Sammorten“. Mit Rudi Schöpf (1:19,41) nahm ein einziger Läufer mit Latsch-Bezug teil. Giorgio Ga-
brielli vom „Gruppo Lenti e Veloci“ war mit 77 Jahren der älteste (1:35:15) und Jeremias Thaler von den Lauffreunden Sarntal mit 9 Jahren der jüngste Teilnehmer (1:32:47). Für Verpflegung und Prämierung war das Team des ASV Latsch Raiffeisen mit Präsident Werner Kiem als Moderator und Sportreferent Manuel Platzgummer zuständig. Alle 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Kategorie Master weiblich mit Katja Angerer, Tanja Plaikner und Julia Schrötter (v.l.).
erhielten einen Preis zur Verfügung gestellt von ViP Vinschgau, Müsli Fuchs, Laufboutique Meran und Raiffeisenkasse Latsch. Die Zeitnehmung lag mit Gino Trevisan & Frau in bewährten Händen. Gottseidank nicht zum Einsatz kam Veranstaltungsarzt Stefan Haumer. GÜNTHER SCHÖPF
MALS/CAORLE - Die diesjährigen Leichtathletik-Italienmeisterschaften der Kategorie U16 fanden in „Klein Venedig“ statt. So wird Caorle wegen der Altstadt mit farbigen Fischerhäusern, verwinkelten Gassen und seinen Strandbädern auch genannt. Zwei junge Athleten aus Mals hatten sich für die Südtirol-Auswahl unter Landestrainer Karl Schöpf empfohlen. Beide hatten zwei technisch schwierige Aufgaben zu lösen. Der 15-jährige Jan Moriggl hatte sich für den 100m Hürdenlauf empfohlen und musste am Samstag in den Startblock steigen. Am Ziel hatte er mit
Foto: LAC Vinschgau
Erfolgreich an der Adria
Jan Moriggl beim Einwärmen für den 100m Hürdenlauf.
Jakob Niederfriniger mit Bestleistung im Stabhochsprung
15,23 s nicht nur eine persönliche Bestleistung erzielt, sondern sich auch den 21. Rang seiner Kategorie in Italien gesichert. Der um ein
Jahr jüngere Landsmann Jakob Niederfriniger gehört zu den Höhenstürmern mit dem Glasfieberstab. Er trat am Sonntag
HANDWERK PUR.
auf die Anlaufbahn und verbesserte sich in einem 5-stündigen Wettkampf um 75 cm. Mit 2,60 m war Jakob nach Caorle gefahren; nach 5 Stunden Wettkampf scheint er nun mit 3,35 m auf Rang 23 der nationalen Bestenliste auf. Unterm Strich war für beide Vinschger die Teilnahme an der Italienmeisterschaft der Saisonhöhepunkt schlechthin – als Wettkampf, aber auch im Kontakt mit Gleichaltrigen. Die Selfies mit Hochsprung-Olympiasieger Gianmarco Tamberi machten die Tage unvergesslich. GÜNTHER SCHÖPF
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DER VINSCHGER 20/23 53
VINSCHGER SPORT
„Trofeo delle Regioni“ Drei Spielerinnen des ASC Schlanders mit dabei. SCHLANDERS - Ende April fand das „Trofeo delle Regioni“-Turnier statt, eine der am meisten beachteten Veranstaltungen im Jugendvolleyball auf regionaler Ebene in Italien. Das Turnier wurde zum 21. Mal ausgetragen. Gespielt wurde in Schio, Santorso und Torrebelvicino. Die Teilnehmenden in den Kategorien U14 weiblich und U15 männlich kamen aus Venetien sowie aus der Region Trentino-Südtirol.
Es gab drei Tage mit einem vollen Spielkalender, die mit dem Sieg von Trient bei den Männern und von Venedig bei den Frauen endeten. In der 14-köpfigen Auswahlmannschaft der Damen aus Südtirol befanden sich gleich drei Spielerinnen des ASC Schlanders. Wir haben die Im Bild (v.l.) Alissa, Teresa und Stefania drei Mädchen zu kurzen Interviews gebeten. Habt ihr sportliche Vorbil- ALISSA: Ich habe es durch eine der? WhatsApp-Nachricht von meider Vinschger: Seit wann STEFANIA: Ja. Paola Egonu* ist nem Vater erfahren. spielt ihr Volleyball und wie eine bekannte Volleyballspielerin TERESA: Alissa hat es mir erzählt, seid ihr dazu gekommen? und für mich ein Vorbild. noch bevor unsere Trainerin StefTERESA: Ich spiele seit 5 Jahren ALISSA: Ich habe kein wirkliches fi (Tavernini – Trainerin U14/ Volleyball. Zuerst habe ich Kunst- sportliches Vorbild, aber das Spiel U15] mich angerufen hat. turnen probiert, das hat mir aber von Paola Egonu gefällt mir auch STEFANIA: Steffi (Tavernini) hat mich beim Training zu sich genicht richtig gefallen. So habe ich sehr gut. an einem Volley- Schnuppertag TERESA: Auch bei mir ist es Paola rufen und mir gesagt, dass ich es teilgenommen und war sofort Egonu. geschafft habe. „infiziert”. ALISSA: Ich spiele seit 7 Jahren Als Auswahlspielerinn steht Was ging in euch vor nach Volleyball. Ich habe mit meiner man im Fokus und hat vie- dieser Nachricht? damaligen Freundin jeden Tag auf le Stärken. Habt ihr auch ALISSA: Ich war sehr nervös, aber dem Spielplatz Volleyball gespielt Schwächen? gleichzeitig auch sehr glücklich. und dann einen Schnupperkurs TERESA: Ich verliere nicht gerne STEFANIA: Ich war bereits letztes besucht. und das macht mich dann nach Jahr bei der Auswahlmannschaft STEFANIA: Ich spiele seit 3 Jah- einem verlorenen Spiel sehr trau- dabei. Damals hat mich die Nachren Volleyball und habe wegen rig und verletzlich. richt sehr stolz gemacht, da ich zu meiner besten Freundin Miriana ALISSA: Meine größte Schwäche diesem Zeitpunkt erst zwei Jahre damit angefangen. Während der ist, dass ich manchmal zu wenig Volleyball gespielt hatte. Corona-Lockdowns konnte ich an mich glaube. TERESA: Ich war sehr aufgeregt Kunstturnen nicht mehr weiter- STEFANIA: Wenn ich während und nervös, habe mich aber sehr machen und habe jeden Tag mit des Spiels einen kleinen Fehler geehrt gefühlt, dabei zu sein. mache und dadurch den Fokus Miriana im Garten gespielt. verliere. Dann brauche ich meine Wie sind die Turniertage abWie würdet ihr Euch mit drei Freundinnen, um mich wieder zu gelaufen? Worten selbst beschreiben? motivieren. TERESA: Wir mussten um 6.00 ALISSA: Ehrgeizig, fleißig, huUhr bzw. 7.00 aufstehen. Nach morvoll. Wie habt ihr von der Einbe- dem Frühstück ging es mit zwei STEFENIA: Zielstrebig, genau, rufung in die Auswahlmann- Bussen zur jeweiligen Halle. Dann streng. schaft bzw. dem Turnier er- gab es eine Stunde gemeinsames TERESA: Ehrgeizig, ruhig, kollegial. fahren? Aufwärmen und danach das Spiel. 54 DER VINSCHGER 20/23
Nach dem Spiel hieß es rasch umziehen, zur nächsten Halle fahren und das nächste Spiel bestreiten. Es war manchmal sehr stressig und man war am Abend sehr müde. Ich habe aber sehr viel dazu gelernt, sei es beim Spielen oder auch nur beim Zuschauen. Die Mannschaften waren sehr stark und wir Südtiroler sind leider nicht auf diesem Niveau. Hattet ihr auch Freizeit? ALISSA: Wir hatten fast keine Frei-
zeit, und wenn, dann sind wir zusammen spazieren gegangen und haben Zeit zusammen verbracht. STEFANIA: Wir mussten außerdem unsere Handys abgegeben und haben diese nur am Abend für zwei Stunden erhalten. Dann mussten wir sie wieder abgeben. ALISSA: Im Bus hatten wir aber immer sehr viel Spaß zusammen und auch vor dem Einwärmen war es oft lustig.
Bei einer Auswahlmannschaft treffen die besten Spielerinnen zusammen. Wie ist es, mit Spielerinnen zusammenzuspielen, die eine Woche vorher noch Gegnerinnen waren? ALISSA: Eigentlich war das kein
Problem für mich, man fühlt sich sofort als Mannschaft. TERESA: Am Anfang war es ein komisches Gefühl, das sich dann aber bald änderte. Man muss sich ein bisschen kennenlernen und miteinander reden, dann geht es leichter. STEFANIA: Ja, das stimmt. Zu Beginn war es wirklich etwas komisch, aber mittlerweile habe ich mich mit einigen sogar angefreundet.
Hat es sich gelohnt, mit der Auswahlmannschaft das Turnier zu spielen? Würdet Ihr anderen Mädchen auch raten, diese Möglichkeit anzunehmen? ALISSA: Es hat sich auf jeden Fall
gelohnt. Es war eine sehr tolle Erfahrung.
VINSCHGER SPORT TERESA: Ja, auf jeden Fall! Es ist
eine super Erfahrung! Man kann so viel lernen und schon die Turnieratmosphäre zu erleben und das Gefühl, in der Südtirol Mannschaft in einem Turnier zu spielen, ist supertoll. STEFANIA: Ich kann dem nur zustimmen. Die Teilnahme hat sich auf jeden Fall gelohnt, weil ich viel gelernt habe und es nie langweilig wurde.
*Paola Ogechi Egonu (im Bild) ist Diagonalangreiferin. Sie ist als Tochter zweier nigerianischer Einwanderer 1998 in Cittadella geboren. Sie war 2021 bei Olympia in Tokio Fahnenträgerin und wurde im gleichen Jahr mit Italien Europameisterin. 2022 gewann sie die Nations Leauge und wurde bei der WM Dritte. Seit 2022 spielt sie beim türkischen Spitzenclub „Kulübü“.
Was sagt ihr uns sonst noch? STEFANIA: Träume werden wahr,
wenn du Ziele vor deinen Augen hast! ALISSA: Ich würde jedem empfehlen, eine Mannschaftssportart auszuüben. TERESA: Volleyball ist ein super Sport, und ich würde jedem empfehlen, es einmal zu probieren! INTERVIEW: RED
Goldrainer Fußballer sahen schwarz GOLDRAIN - 2. AMATEURLIGA GRUPPE A, 9. SPIELTAG, SA., 28.10.23 -
Es war die Begegnung zweier Jugendmannschaften. Ausnahmen waren Niklas Gluderer, Jahrgang 1992, bei der Heimmannschaft und Paul Noggler, Jahrgang 1989, im Malser Aufgebot. Von Beginn an war die athletische und spielerische Überlegenheit der Malser erkennbar. Mit einer einzigen Ausnahme gingen z.B. in den ersten 45 Minuten alle Kopfballduelle an die Gäste. Trotzdem gelang es dem sprintstarken Malser Trio Dietmar Blaas, Jan Schöpf und Tizian Stecher nicht, die Goldrainer Verteidigung zu durchbrechen. Auf Goldrainer Seite waren die einzigen Aufreger ein Foul an Fabian Pirhofer, der Ausschluss des Malser Verteidigers und der Strafstoß aus 20 m weit über das Malser Tor. Die 2.
Fabian Pirhofer (in Rot) konnte nur durch ein Foul gestoppt werden.
Torerfolg in Hochgeschwindigkeit durch Tizian Stecher (in Schwarz). Jonas Tscholl musste abgehalten werden und der Ball sollte mitlaufen.
Spielhälfte musste Mals in Unterzahl verbringen. Sie war erst 2 Minuten alt, als Paul Wieser nach Eckball per Kopf zum 0:1 für Mals einnetzte. Goldrain versuchte
Druck aufzubauen, konnte aber mehrere Möglichkeiten – zuletzt durch Moritz Oberhofer - nicht nutzen. Dem 0:2 für Mals gingen ein sehenswerter Sturmlauf von
Tizian Stecher, Jahrgang 2007, und sein nervenstarker Heber voraus. GÜNTHER SCHÖPF
Hier ist Einiges nachzuholen SCHLUDERNS - 1. AMATEURLIGA GRUPPE A, 9. SPIELTAG, SO., 29.10.23 -
Auf Rainer Dengg, dem alten und neuen Trainer des SV Schluderns Fußball, wartet jede Menge Arbeit. Er muss einerseits wieder die Grundlagen schaffen – banal ausgedrückt: Die Spieler müssen die 90 Minuten körperlich wieder „derpacken“ – und er muss – was viel schwieriger ist – die Mentalität der Mannschaft und ihr Selbstbewusstsein wieder aufbauen. Am Rande der Begegnung Schluderns-Überetsch bemerkte ein Zuschauer selbstironisch auf den letzten Tabellenplatz anspielend: „Wir haben Glück, wir können in der Alex Paulmichl im Tor versuchte alles, um den Strafstoß zu halten.
1. Amateurliga nicht weiter abrutschen.“ Das Spiel gegen Überetsch war mit 0:2 verloren gegangen. Nach einem Abstauber-Tor im Rückstand bekam Mark Folie für ein Handspiel in der 27. Minute Gelegenheit zum Ausgleich. Es sollte nicht sein. Die nächste Keule bestand darin, dass dem Gegner ein Elfer zugesprochen wurde, obwohl kein Körperkontakt des Verteidigers zum strauchelnden Gegner bestand. Man konnte dem Zuschauer nachfühlen, der meinte: „Wenn man am A…. der Liga liegt, wird immer gegen einem gepfiffen.“ GÜNTHER SCHÖPF DER VINSCHGER 20/23 55
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Skitouren-Klassiker geht in die nächste Runde 11. Dynafit Vinschgau Cup vorgestellt. SCHLUDERNS - Auf Altbewähr-
tes setzen und dennoch immer wieder Neues wagen. Das wollen die Organisatoren des Dynafit Vinschgau Cups. Die Skitourenrennserie geht in dieser Wintersaison bereits in die 11. Runde. Kürzlich wurde der Cup in der Bar Prisca in Schluderns bei einer gemütlichen Marende vorgestellt. Die große Neuigkeit: Die Rennserie beginnt nicht wie Das Organisationsteam in vergangenen Jahren noch im Dezember, sondern erst im Jänner. bei diesen vier bleiben. Und wir „Wir lassen die Feiertage vorüber- wollen auch bewusst nicht zu gehen und starten dann durch“, groß werden. Dies wäre organisabetont Alex Erhard. Dann stehen torisch schwierig zu bewältigen“, im 2-Wochenrhythmus Rennen erklärt Erhard. Seit vielen Jahren auf dem Programm. Den Auftakt sind die Organisatoren mit Herz macht am Freitag, 12. Jänner, das und Seele mit dabei. „Es ist schon Rennen in Schöneben. Der Start- ganz schön aufwändig. Ohne die schuss erfolgt um 19.30 Uhr. 4 vielen freiwilligen Helferinnen Kilometer und 600 Höhenmeter und Helfer ginge ohnehin nichts“, gilt es dabei für die Skibergsteiger so der „Mountain Lex“, der selbst zu bewältigen. Weiter geht es mit aktiver Skibergsteiger ist. Rennen am Watles, auf der Haideralm und dem Finale in Maseben. Teilnehmerrückgang Letzteres steht am Vormittag an. zu verzeichnen Das motivierte OK-Team um Erhard, Klaus Wellenzohn, Patrik In den vergangenen Jahren, insGamper, Stefan Kuppelwieser, besondere seit der CoronavirusStefan Holzknecht, Toni Steiner Pandemie sei ein Teilnehmerund Stefan Karnutsch will damit rückgang zu verzeichnen gewesen. auf Altbewährtes setzen. „Auch Davon wollen sich die Organisaandere Skigebiete, nicht zuletzt toren aber nicht beirren lassen. aus der benachbarten Schweiz, „Es wäre schön, wenn es in dieser haben angefragt. Aber wir wollen Saison wieder durchschnittlich
dabei. Andreas Reiterer aus Hafling war in der allgemeinen Klasse der Herren erfolgreich. Tanja Plaikner holte den Gesamtsieg bei den Damen. Für den guten Zweck
mehr als 150 Athletinnen und Athleten sind“, blickt Erhard voraus. Vor Corona lag der Schnitt noch bei über 200. Vorige Saison waren es etwas weniger als 150, 2022 gab es nur ein Rennen mit 50 Leuten. Die Corona-Zeiten seien generell schwierig gewesen, insbesondere für den Amateursport. Erhard hat bisher kein einziges der insgesamt 45 DynamitVinschgau-Cup-Rennen verpasst. Ein Rekord. 44 Mal am Start waren Markus Prieth und Anton Steiner, auf 43 Starts kommen Ivo Paulmichl, Hubert Theiner und Emma Trafoier. Insgesamt waren 1.380 unterschiedliche Teilnehmer in den vergangenen 10 Jahren mit dabei. Bei der Jubiläumsausgabe vergangene Saison krönte sich Master-Athlet Toni Steiner zum Gesamtsieger. Der Laaser war bei allen vier Etappen
Zugenommen haben in den vergangenen Jahren „die gemütlichen Wanderer“. Denn: „Viele Rennläufer wollen es wohl seit Corona etwas gemütlicher angehen lassen“, mutmaßt Erhard. So wurden einige ambitionierte Skitourenrenngeher zu Hobbyläufern. Zudem wollen viele einfach nur für den guten Zweck mitmachen. Dieser steht bei der Veranstaltung seit jeher im Vordergrund. Im Rahmen der Rennserie wurden bisher 54.600 Euro für den guten Zweck gespendet. Gemeinsam mit dem Sommerevent, dem Dynafit Sesvenna Berglauf, waren es 79.000 Euro. Auch heuer wieder wird man den Erlös spenden. Wohin die Gelder gehen, steht aber noch nicht fest. Man sei aber bestrebt, dass das Geld im Vinschgau bleibe und hier vor Ort Bedürftigen zugutekomme. MICHAEL ANDRES
INFO
Die Rennen im Überblick · 12. Jänner 2024, 19.30 Uhr: Schöneben (4km/600hm) · 26. Jänner 2024, 19.30 Uhr: Watles (4km/400hm) · 16. Februar 2024, 19.30 Uhr: Haideralm (3km/700hm) · 24. Februar 2024, 10 Uhr: Maseben (4km/600hm) Ob im nächtlichen Schneetreiben (wie hier beim Schöneben-Rennen) oder bei Tag (wie hier auf Maseben), die Rennserie weiß zu begeistern.
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VINSCHGER SPORT
Die regelmäßige Ineffizienz
Tormann Felix Piazzo (in Grün) von Kapitän Matthias Peer geblockt beim 2. Tor der Stegener NATURNS - OBERLIGA, 11. SPIELTAG, verwertung, ineffizientes Spiel, SO., 05.11.23 - Naturns verliert ge- Niederlage trotz guten Spiels
gen Stegen 0:2. Es gibt anscheinend eine Regelmäßigkeit im Naturnser Spiel. Nicht nur die 7 Niederlagen, auch die 2 Unentschieden wurden von den jeweiligen Berichterstatten wie folgt kommentiert: Es hapert bei der Effizienz, miserable Chancen-
usw. So geschehen und gesehen auch in der Begegnung Naturns – Stegen. Nach 25 schwungvollen Naturnser Minuten und mindestens 3 Großchancen für die Blau-Gelben – die erste nach 5 Minuten für Alex Spechtenhauser, die 2. für Fabian Nischler,
Trainer Patrick Fliri musste die 7. Niederlage im 11. Spiel verarbeiten.
eine 3. für Weithaler Dominic an die Latte – flachte das Spiel auf rutschigem Boden ab. In der 44. Minute soll ein Ball vom Oberschenkel an die Hand des Naturnser Spielers geprallt sein. Es folgte naturgemäß die Diskussion mit dem Schiri, aber der zeigte erbarmungslos auf den Elfmeterpunkt. Auch die 2.
Spielhälfte hätte keinen Schönheitspreis verdient. Trotz des abseitsverdächtigen 2. Tores für die Gäste und der roten Karte für den wichtigen Ballverteiler Pino Ruggero in der 74. Minute spielte Naturns weiterhin auf Augenhöhe. GÜNTHER SCHÖPF
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Verkauf und Information
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