unser WINTER VINSCHGAU 2023/24
© IDM Südtirol · Frieder Blickle
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WINTER
Liebe Leser und Leserinnen, heuer hatten wir dank der vielen schönen Herbsttage genug Zeit, unseren Sonnenspeicher aufzufüllen und uns auf den Winter zu freuen. Wir sind bereit für die kalte Jahreszeit und bitten Frau Holle um ihre „Gaben“. Wenn sich unsere Berge und unser Tal in eine eindrucksvolle Winterlandschaft verwandeln, lockt uns genau diese Kulisse hinter dem Ofen hervor. So vielfältig wie die Winterlandschaft sind auch die Möglichkeiten für die Bevölkerung und die Gäste, den Winter in unserem Tal zu erleben, auf bestens präparierten Ski- und Snowboardpisten ebenso wie auf Langlaufloipen, Rodelbahnen und auf Eislaufplätzen. Aber auch die freie Natur lädt zu besonderen Wintererlebnissen ein, man denke nur an das Skitourengehen oder an lange Winterspaziergänge im Schnee. Einen kleinen Einblick in den Winter im Vinschgau und in die vielseitigen Angebote, die auf Gäste und Einheimische warten, bietet unser druckfrisches Winter-Heft. Nicht zu kurz kommen darin auch Personen aus dem Tal, deren Tätigkeiten einen besonderen Bezug zum Winter haben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Blättern im WINTER und ebenso viel Spaß im winterlichen Heft Vinschgau.
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INDEX 6
Langtaufers Die sympathische Bäuerin
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Schlinig Klara Angerer und der Langlaufsport
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Sulden Seit 24 Jahren Kabinenbegleiter
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Prad am Stilfserjoch „Ohne Pfasch (fast) kein Skinachwuchs“
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Laas Das nächste Rodel-Ass
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Martell Hochkarätiger Wintersport im Beerental
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Latsch Sie ist Feuer und Flamme für Yoga
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Schnalstal/Kurzras Der Pischt`n Stod`l Franz
Daniel Trafoier und das der Vinschger-Team
IMPRESSUM
Sonderausgabe zum der Vinschger Nr. 22 vom 06.12.23 · Herausgeber: Bezirksmedien GmbH · Grüblstr. 142 · 39028 Schlanders Telefon: +39 0473 621 715 · www.dervinschger.it · Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993 Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Gesamtkoordination: Daniel Trafoier · Werbeverkauf: Daniel Trafoier, Irene Niederl, Elke Ziernhöld Redaktion: Josef Laner, Michael Andres, Ingeborg Rechenmacher · Lektorat: Karoline Lösch Grafik: M anuel Platzgummer, Jasmin Kiem · Titelbild: Alpin Arena Schnals/Harald Wisthaler/www.wisthaler.com
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Von Genussabfahrten im sonnenverwöhnten Familienskigebiet SchönebenHaideralm, über Langlaufen auf Panoramaloipen oder Winterwandern abseits ausgetretener Pfade: Die Ferienregion rund um den Reschensee ist im Winter ein ideales Erholungsgebiet für aktive Winterurlauber. Wahres Winterparadies mit Panoramablick: das Skigebiet SchönebenHaideralm wartet für Besucher mit Schneesicherheit bis Ostern und bestens präparierten Pisten auf. In den Pausen im Skigebiet bietet das moderne Bedienrestaurant der Bergstation Schöneben auf der Sonnenterrasse Entspannung, und ab Februar gibt es sonntags sogar Live-Musik. Die neue Pizzeria ist ebenfalls einen Besuch wert. Die Schöneben-Haideralm Skisaison erstreckt sich von 8. Dezember 2023 bis zum 6. April 2024 und hält zahlreiche spannende Veranstaltungen bereit: Am Ostermontag findet das 73. Int. Dreiländerrennen statt, ein Event, das Skifans nicht verpassen sollten. Jeden Dienstagabend ab 17:00 Uhr lädt die Haideralm zum Hüttenabend ein, bei dem man in gemütlicher Atmosphäre den Tag ausklingen lassen kann. Skitouren, Schneeschuhwanderungen und vieles mehr lässt sich in den Seitentälern Langtaufers und Rojen erleben. Der Reschensee mit seinem versunkenen Turm und der kleinere Haidersee gehören hingegen zu den Top-Spots für Action Sportarten wie Snowkiten, Eissegeln und Eislaufen. Auch der 3D Bogenparcours im Talaiwald in St. Valentin ist ein einmaliges Erlebnis im Winter für die ganze Familie.
Event-Highlight SCHNEEFESTival 17. März 2024 Ein besonderes Highlight steht für den 17. März 2024 auf dem Programm, wenn das SCHNEEFESTival mit Auftritten von ALEXANDER EDER & BAND und ELISALEEN auf der Haideralm gefeiert wird.
Dein Tag im Schnee am Reschensee
Vieles neu im Skigebiet Schöneben-Haideralm Die kommende Skisaison verspricht einige aufregende Neuerungen. An der Talstation der Haideralm wurde das brandneue Après-Ski-Lokal Level 1463 gebaut, das den Besuchern unvergessliche Abende bescheren wird. Gleichzeitig wurde die Talabfahrt Haideralm erweitert und noch attraktiver gestaltet.
www.reschenpass.it
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www.schoeneben.it
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Bäuerin aus Überzeugung Manuela Wallnöfer, eine gebürtige „Stadtlerin“, hat längst in Langtaufers ihre Heimat gefunden
Manuela Wallnöfer mit Stute Lady. Das Pferd genießt Streicheleinheiten und lässt Kinder ruhig werden.
© Wolfgang Thöni
Manuela ihren Gästen das authentische Leben am Bauernhof und das Bewusstsein für eine natürliche Landwirtschaft und Ernährung. Dass ihre Gäste gut erholt und mit Freude nach Hause gehen, ist Manuela sehr wichtig. Glücklich und reich an Erlebnissen gehen auch die Kinder der Erlebnisschule Langtaufers nach Hause. Dort betreut Manuela seit 13 Jahren den Baustein „Tiere erleben“, und obwohl sie selbst nicht auf einem Bauernhof groß geworden ist, findet sie diesen
© Wolfgang Thöni
Langtaufers - Es hat ein paar Jahre gedauert, bis Manuela Wallnöfer, eine gebürtige „Stadtlerin“ aus Glurns, in ihrer neuen Heimat Langtaufers angekommen ist. Heute, 23 Jahre später, ist die sympathische Bäuerin aus Langtaufers nicht mehr wegzudenken, zu sehr prägen ihre Persönlichkeit und ihr Engagement nicht nur den Gruberhof, sondern das ganze Tal. Der Gruberhof, ein Vieh- und Urlaub-auf-dem-Bauernhofbetrieb liegt auf 1.850 m Meereshöhe und ist umgeben von noch unberührter Natur. Hier wohnt Manuela gemeinsam mit ihrem Mann Siegi Patscheider, dem Bauern beim Gruber, ihren Kindern Tanja, Lukas und Christian sowie den Schwiegereltern. In den drei Ferienwohnungen, inzwischen mit vier Blumen ausgezeichnet, beherbergt Manuela Gäste aus vielen Teilen der Welt. „Ich komme nicht in die Welt hinaus, aber so kommt ein Stück Welt zu mir!“, sagt die Bäuerin Manuela zufrieden. Dankbarkeit und Zufriedenheit sind wichtige Werte in Manuelas Leben, die sie nicht nur ihren Kindern, sondern auch ihren Gästen mitgeben möchte. Bei ihren Hofführungen, der Mitarbeit im Stall, beim Melken, bei der Heuarbeit oder bei der Zubereitung hofeigener Produkte vermittelt
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Baustein als besonders schön und dankbar. Die Kinder der Erlebnisschule besuchen mit Manuela den Gruberhof und lernen ihre Tiere kennen. Da gibt es alles über den Umgang mit Tieren und die artgerechte Tierhaltung zu lernen und Zwergschweine, Katzen, Meerschweinchen, allerlei Hühnervolk, Ziegen und Pferde zu erleben.
Die Hündin Cora hat vielen Kindern die Angst vor Hunden genommen.
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„Fast jedes Kind findet einen guten Zugang zu Tieren und interessiert sich für Tiere“, bestätigt Manuela. Der Umgang mit Tieren sei wichtig, er bedeute sich selbst zurückzunehmen, Rücksicht zu nehmen, Verantwortung für ein Lebewesen zu haben und weg vom Ich zum Wir zu kommen. Große Erfüllung findet Manuela im Ehrenamt. Sie ist seit der Gründung der Ortsgruppe der Südtiroler Bäuerinnenorganisation im Jahr 2012 im Ausschuss tätig, davon die letzten fünf Jahre als Ortsbäuerin. „Es macht mir Freude, etwas zu bewegen und das eigene Leben und das Leben der Anderen zu bereichern“, sagt sie. Manuela sitzt nicht nur im Vorstand des Tourismusvereins, sondern auch im Gemeinderat. Zweieinhalb Jahre lang war sie als Referentin für die Landwirtschaft, die Almen und Wanderwege zuständig. „Dort habe ich mein Möglichstes getan“, sagt sie rückblickend. Manuela ist es sehr wichtig, dass auch Frauen wissen, was in der Gemeinde und in der Politik passiert und dass sie mitreden können. Für Langtaufers wünscht sie sich weiterhin mutige Entscheidungen für eine enkeltaugliche Entwicklung im Tourismus und den Erhalt der Landschaft für zukünftige Generationen. Ingeborg Rechenmacher
Ein Erlebnis inmitten der Berge. Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen und genießen Sie die Ruhe! Shuttledienst mit Raupentaxi · Schlepplift · Sternwarte
Berge erleben. Im Langtauferertal
Jeden Donnerstag Skitouren- & Schneeschuhabend! Täglich vom 16.12.2023 bis 07.04.2024 geöffnet!
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INFOS SCHWARZER ADLER Altdorfstraße 1 39027 Reschen Tel. +39 0473 633 110 www.adler-reschen.it
Historisch, herzlich, ein Genuss So könnte man das Hotel Schwarzer Adler in Reschen beschreiben. Reschen - Familie Trafoier führt seit Jahren den Gasthof mit sehr viel Liebe und Professionalität. Mitten im historischen Ortskern berichten die alten Mauern im Eingangsbereich von längst vergangenen Tagen. Die neuen Gaststuben, die Terrasse und die Zimmer laden zum Verweilen und Wohlfühlen ein. Lokale und regionale Produkte sowie traditionelle Gerichte sind das Erfolgsrezept
TH GAS
OF · ALBERG
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Schwarzer Adler AQUILA NERA
Restaurant täglich geöffnet: 11.30 bis 14.00 Uhr und 18.30 bis 20.30 Uhr Ruhetag: Dienstag (außer Ferien- und Feiertage) Gasthof Schwarzer Adler Altdorfstraße 1, 39027 Reschen Tel. +39 0473 633 110 www.adler-reschen.it
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für die gute Küche, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. In den „urigen“ Stuben werden Ihnen leckere à la carte Gerichte mit typischen Südtiroler Spezialitäten sowie italienischen Köstlichkeiten serviert. Der Hausherr Daniel berät Sie gerne bei Ihrer Weinauswahl. Nachmittags sollten Sie unbedingt den hausgemachten Apfelstrudel oder ein Stück Torte und Cappuccino probieren.
Ein kulinarischer Hochgenuss!
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INFOS SEERESIDENCE „MEIN DÖRFL“ Fam. Hubert & Stefan Stecher Altdorfstraße 11 39027 Reschen Tel. +39 0473 632 056 Tel. +39 347 76 14 842 www.meindoerfl.com
Wintererlebnis im „Mein Dörfl“ Am Reschensee werden Winterträume wahr Reschen - Der Reschensee bietet auch im Winter eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten. Ob Winterwanderungen rund um den See, Skigaudi, Rodelspaß, Langlaufen, Snowkiten oder einfach nur Entspannen: hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Genießen Sie unsere gute Küche mit lokalen Spezialitäten, hausgemachten Kuchen, Kaffee oder einem guten Glas
Wein. Dazu die wunderbare Aussicht von unserer Sonnenterrasse auf den Reschensee. Lassen Sie sich verwöhnen! Nehmen Sie sich eine Auszeit und verbringen Sie ein paar erholsame Tage in einem unserer Almhütten-Chaltes. Genießen Sie die herrliche Lage mit direktem Seeblick und verbringen Sie entspannende Stunden im „Mein Dörfl“. Wir freuen uns auf Sie!
Willkommen am Reschensee
Altdorfstraße 11 · 39027 Reschen Tel. +39 0473 632 056 · Tel. +39 347 76 14 842 www.meindoerfl.com
Am Anfang der Talabfahrt von Schöneben
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IHR WOHNTRAUM IM VINSCHGAU Vetzan: Residence Sonnenberg 4-Zimmerwohnung 405.000,00€ Prad am Stilfserjoch: Residence Neufeld 3-Zimmerwohnung ab 310.000,00€ 4-Zimmerwohnung ab 375.000,00€
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Urlaub im „Hotel Lamm“ Ankommen, erholen und genießen am Haidersee St. Valentin auf der Haide - Seit über 50 Jahren führt die Familie Sprenger das Hotel Lamm im Dorfzentrum von St. Valentin. Zentral gelegen, ist es ein idealer Ausgangspunkt für Aktivitäten in der Wander- und Skiregion Reschenpass. Der nahegelegene Haidersee übt zu jeder Jahreszeit eine magnetische Anziehungskraft aus. Im Som-
Mittags und abends fen Pizza aus dem Holzo
mer lädt der See zu sportlichen Aktivitäten ein, während der Winter den See in eine glitzernde Schneelandschaft verwandelt, die gleichermaßen Skifahrer und Langläufer begeistert. Die Talstation des Skiresorts Schöneben-Haideralm in St. Valentin ist bequem zu Fuß erreichbar, grenzenlosem Skispaß steht nichts mehr im Wege.
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R E D U C E
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R E C Y C L E
Aus der Geschichte Für die Zukunft Flickenschürze von Schwester Albertina Blaas, Benediktinerin im Kloster St. Johann in Müstair, 1951 – 2003 © Rätisches Museum Chur
SONDERAUSSTELLUNG
REPARAR E REÜTILISAR.
Objektgeschichten der Wiederverwendung aus der Sammlung E LT E R B E
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Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur
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Kloster St. Johann | Klostermuseum und Klosterladen | CH-7537 Müstair Telefon +41 81 858 61 89 | visit-museum@muestair.ch | www.muestair.ch
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Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair Welterbe seit 1983
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Langlaufhistorie in Schlinig Viele schrieben an der Geschichte des ASC Sesvenna mit, Klara Angerer macht das noch heute. Schlinig - Im Schliniger Tal wurde Langlauf-Geschichte geschrieben. Viele haben dabei mitgeschrieben. Eine aber ganz besonders: Seit mittlerweile rund 20 Jahren fungiert Klara Angerer als Präsidentin beim ASC Sesvenna, der heuer sein 60. Jubiläum feierte.
Gefühl. Es war alles ungewohnt, im kommunistischen Regime war man quasi eingesperrt, Zuschauer aus dem Ausland waren wenige dabei“. 1988 in Calgary war dann alles anders, mit Menschen aus aller Welt. „Der Olympische Geist war zu spüren“, erzählt sie.
Mit dabei ist die ehemalige Weltklasse-Athletin bereits seit Mitte der 1970er Jahre, als sie selbst das Langlaufen erlernte und sich zu einer der besten in Italien entwickelte. „Damals gab es nur den klassischen Stil“, erinnert sie sich. Das Skating, also der freie Stil, fand erst in den 80ern Einzug in den Sport. Ihren ersten großen Erfolg hatte die 1965 gebürtige Schlinigerin bereits 1980 mit dem Gewinn der Italienmeisterschaften über 5 km gefeiert. Sie war zweifelsohne ein Aushängeschild des ASC Sesvenna, im Weltcup überzeugte sie unter anderem mit Rang 22 in Madonna di Campiglio, bei insgesamt drei Weltmeisterschaften und zwei Mal bei den Olympischen Spielen war sie dabei. Daran erinnert sie sich noch gut: „1984 Olympia in Sarajevo war ein komisches
Weil es damals noch keine staatlichen Sportgruppen für Frauen gab, war es nicht möglich vom
Klara Angerer: damals wie heute unterwegs in Sachen Skilanglauf.
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Sport zu leben. „Es war natürlich nicht einfach“, erinnert sie sich. Auch auf dem heimischen Hof gab es alle Hände voll zu tun. Mit Mitte 20 Jah-
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ren, als ihr erstes Kind zu Welt kam, beendete sie schließlich ihre aktive Karriere. Der Langlaufsport war aber weiterhin ein stetiger Begleiter in ihrem Leben, genauso wie der ASC Sesvenna. Seit jeher trainiert sie die Kids im Verein, derzeit jene im Alter von 6 bis 13 Jahren. Seit 1994 arbeitet sie im Ausschuss mit, 2004 übernahm sie von Sepp Saurer das Amt des Präsidenten. Dieser wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Saurer war Gründungspräsident und maßgeblich an der Geschichte des Langlaufsports in Schlinig beteiligt. Detail am Rande: Lange vor der Gründung des SC Sesvenna wurde in Schlinig bereits skigelaufen. Im Jahre 1906 brachte Jakob Saurer, der Großvater von Sepp, die ersten Ski nach Schlinig.
Auch Cologna schrieb an der Geschichte mit Die Geschichte des Vereins vollständig zu erzählen, würde den Rahmen sprengen. Dafür wäre ein Buch nötig. Vieles hat sich getan, vieles tut sich. Heute zählt der Verein 100 Mitglieder, darunter 50 aktive. Ein Meilenstein in der Amtsperiode von Klara Angerer wurde etwa mit dem Bau des Nordischen Skizentrums gesetzt. Eröffnet wurde es im Jahre 2007. 2008 fand hier mit den Junioren- und U23-Weltmeisterschaften ein absoluter Höhepunkt statt. Dabei krönte sich Dario Cologna zum Freistil-Weltmeister über 30 km. Es war eine Art Heimsieg, schließlich war der Schweizer aus dem benachbarten Val Müstair als Jugendlicher Mitglied bei Sesvenna. Die WM habe nicht zuletzt gezeigt, was durch Zusammenarbeit möglich ist. „Das ganze Tal half mit“, erinnert sich Klara Angerer.
Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Calgary 1988.
Höhepunkte folgten und folgen laufend. Mitte Jänner stehen etwa die U18- und U20-Italienmeisterschaften auf dem Programm. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen im Schliniger Tal auf Hochtouren. „Zu tun gibt es halt immer was“, weiß die engagierte Präsidentin. Michael Andres
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INFOS FERIENREGION OBERVINSCHGAU Tel. +39 0473 831 190 info@ferienregion-obervinschgau.it www.ferienregion-obervinschgau.it
Der Obervinschgau im Winterkleid Skivergnügen, Schneewandern und kulinarische Höhepunkte mit viel Sonnenschein! Obervinschgau - Man nehme warme Winterklamotten, Mütze, Schal, Handschuhe, deine Liebsten an die Hand und schon kann es losgehen in dein Winterabenteuer im Obervinschgau! Skitouren durch verschneite Lärchenwälder hoch zu den Gipfelkreuzen in den ruhigen Seitentälern von Schlinig und Matsch. Zu den schönsten 360° Bergpanoramen um herrliche Aus- und Weitblicke zu genießen, mit den Schneeschuhen hoch und rasant auf der Rodel wie-
der zurück. Über präparierte Forstwege gemeinsam mit der ganzen Familie zu unseren Almen und Schutzhütten, wo Südtiroler Gastfreundschaft gelebt wird, und Sie mit herrlichen regionalen Köstlichkeiten verwöhnt werden. Heuer im Winter geöffnet die Matscher Alm, Schliniger Alm und Sesvennahütte, sowie die Höfer Alm und Plantapatschhütte am Ski- und Erlebnisberg Watles. Rauf auf die Langlaufskier und rein ins Schneevergnügen – auf rund 15 Loipenkilometern im Nordischen Skizentrum in Schlinig und bei guten Schneeverhältnissen auch in Taufers im Münstertal und Rifair. Tipp: Saisonskarte Venosta Nordic für 85 € Langlaufen in drei Ländern – Vinschgau, Nauders und Val Müstair - insgesamt 135 Loipenkilometer Mehr Infos unter: www.venosta-nordic.com
Ski- und Erlebnisberg Watles: das Sonnenparadies für die ganze Familie Der Watles ist als eines der sonnigsten Skigebiete im ganzen Land bekannt und trumpft mit einem einzigartigen 360° Bergpanorama. Skifahren auf weitläufigen Pisten, mit den Schneeschuhen oder Tourenskiern hoch hinauf zum Watleskreuz auf 2.555 m. Familienwanderungen auf traumhaft verschneiten Wanderwegen und abenteuerliches Rodelvergnügen auf der vier Kilometer langen Naturrodelbahn. Die sonnigen Terrassen der Höfer Alm und der Plantapatschhütte laden zum Verweilen und Genie-
ßen regionaler Köstlichkeiten ein. Der Abschluss eines tollen Winterabenteuers werden im Watles Imbiss und Iglu gefeiert! Mehr Infos unter: www.watles.net Wintersaison vom 16.12.2023 bis 01.04.2024 Tipp: Abenteuerfreitag im Jänner und Februar – beleuchtete Rodelbahn & geöffnete Plantapatschhütte oder Höferalm Info: Die Linie 277 bringt Sie stündlich zum Watles
TOP EVENTS … nicht verpassen! 16.12.23
Eröffnung Skigebiet Watles
12. – 14.01.24
Italienmeisterschaft der Junioren im Langlaufen
das Skigebiet für die ganze Familie! Opening 16.12.2023
28.12.23; 25.01.; Vollmond-Langlauf in Schlinig 22.02.; 28.03.24 jeweils donnerstags 11.02.24
Gaudirennen am Watles
10.03.24
Nostalgierennen am Watles
Hier geht’s direkt zum Veranstaltungskalender:
www.watles.net WINTER IM VINSCHGAU · 17
© Elias Kaufmann
Ruhe
Wir zwei brauchen im Winter nur eines:
s s u n e G s s e n ll e W Berg- & im Ortlergebiet
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„Einmal Sulden, immer Sulden“ Gerhard Pali ist seit 24 Jahren mit Leib und Seele Kabinenbegleiter. Sulden - Wenn jemand fast ein Vierteljahrhundert lang seinem Arbeitgeber treu bleibt und die Arbeit nach wie vor Spaß macht, ist wohl nichts faul im Staate Dänemark. Nichts faul ist in diesem Fall in Sulden und der Mann, der seit dem 11. November 1999 als Kabinenbegleiter bei der Seilbahn Sulden arbeitet, ist Gerhard Pali. Der Spruch „Einmal Sulden, immer Sulden“, wie er von vielen Gästen in den Mund genommen wird, trifft irgendwie auch auf den gebürtigen Schludernser und mit seiner Familie in Prad lebenden Kabinenbegleiter zu. „Eigentlich bin ich Koch“, verrät uns Gerhard, als er die Kabine, die von der Mittelstation zur Bergstation fährt, schließt und dem Maschinisten Andreas Längerer über Funk mitteilt, dass alles okay ist. Nach dem Besuch der Landesberufsschule „Savoy“ war er zunächst als Koch tätig. Auf die Arbeitsstelle in Sulden hatte ihn der Skilehrer Franz Pinggera aufmerksam gemacht. Als 2003 die Seilbahn neu gebaut wurde, legte er im Maschinenraum an der Bergstation selbst mit Hand an. Die Firma Doppelmayr setzte 2003 erstmals ein neues Konzept ein: Die Pendelbahn hat zwei Abschnitte, die aber keine selbständigen Sektionen sind und bei der die Zwischenstation keine vollwertige Mittelstation ist, sondern nur die Umsteigestation für die Gondeln aus An Spitzentagen im Winter nutzen bis zu 2.000 Gäste die Seilbahn Sulden.
dem oberen und dem unteren Abschnitt, die sich hier gleichzeitig begegnen. Alle 4 Kabinen, die jeweils 100 Personen aufnehmen können, werden von je einem Kabinenbegleiter betreut. Die Zahl der Gäste, die Gerhard seit 1999 auf 2.610 Höhenmeter „befördert“ hat, ist groß: „Es waren jedes Jahr viele Tausende und zwar aus aller Welt. Stark ist seit jeher der Anteil der Stammgäste.“ An Spitzentagen im Winter nutzen bis zu 2.000 Gäste pro Tag die Seilbahn: „Rund 1.000 davon fahren wieder mit der Bahn ins Tal und 1.000 auf Skiern oder Snowboards.“ Einen freundlichen Gruß haben Gerhard und seine
Es kann losgehen.
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Arbeitskollegen für alle übrig. „Auch auf Fragen antworten wir gerne“, so Gerhard. Viele interessieren sich für die Namen der Berge, manche wollen wissen, wo sich Reinhold Messners Yaks aufhalten „oder ob hier oben auch Gemsen zu sehen sind.“ Fast 20 Jahre alt ist das Fernglas, das Gerhard einst gefunden und im wahrsten Sinn des Wortes der Länge nach „halbiert“ hat. Mit diesem Monokular wurde er schon mehrfach auf Berggeher oder Win-
tersportler aufmerksam, die Hilfe brauchten. In die Höhe begleitet hat er auch viele prominente Persönlichkeiten. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm die Winterausgabe des „ZDF-Fernsehgartens“ im Jänner 2015. Die Moderatorin Andrea Kiewel konnte damals viele Musikstars auf Madritsch begrüßen, wie etwa die Rockband Opus, Antonia aus Tirol, Heino und Kristina Bach. Vor allem bei Stammgästen sind die Kabinenbegleiter bekannt. Gerhard: „Sogar zu Hochzeiten wurde ich schon eingeladen.“ Was er und seine Arbeitskollegen besonders schätzen, ist die Anerkennung seitens der Eigentümer der Skigebiete Sulden und Trafoi sowie der Führungskräfte. „Wie seinerzeit schon Walter Klaus nimmt sich auch Werner Netzer immer Zeit für ein paar Worte und einen Händedruck“, sagt Gerhard. Dasselbe gelte auch für den Präsidenten und Geschäftsführer, Erich Pfeifer und Heinrich Tumler. Gerhard ist einer von über 30 Festangestellten. Während der Zwischensaisonen kocht er im Bergrestaurant für das Personal. Im Winter wächst das Mitarbeiter-Team in beiden Skigebieten laut Erich Pfeifer auf insgesamt ca. 100 an, im Sommer auf rund 60. Unbeirrt festhalten wolle man am Bau der Hintergratbahn, mit der die „Ortler Ronda“ vervollständigt werden soll.
Gerhard Pali mit dem Maschinisten Andreas Längerer an der Bergstation.
Sepp Laner
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© IDM Südtirol · Benjamin Pfitscher
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Skifahren in traumhafter Kulisse Pures Skivergnügen in Sulden am Ortler Sulden - Inmitten des Nationalparks Stilfserjoch liegt eines der schneesichersten Skigebiete der Alpen. Die vielen Pistenkilometer mit modernster Infrastruktur warten im Skigebiet Sulden darauf, Wintersportlern unvergessliche Stunden zu bescheren. Nicht nur Snowboardfans und Freerider
Unsere Events
kommen hier voll auf ihre Kosten, sondern auch Familien mit Kindern: Im „Yeti Club“ werden die Kleinsten unter der Anleitung von geschulten Skilehrern an den Skisport herangeführt, während die Eltern sich mal entspannen oder auf den Skipisten vergnügen können. Freuen Sie sich auf Skifahren in traumhafter Kulisse unter König Ortler!
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© IDM Südtirol · Benjamin Pfitscher
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Trafoi, das Paradies für Familien Kleines Skigebiet – gigantisches Panorama Trafoi - Das Naturerlebnis beginnt bereits mit der Bergfahrt im Lift zur Furkelhütte: Meter für Meter gibt der Riese Ortler immer mehr von seinem schönen Anblick preis. Oben angekommen, können die Augen nicht mehr vom eindrucksvollen Panorama lassen. Vor der Abfahrt will der Betrachter den 360 Grad
Blick aufnehmen und auf sich wirken lassen. Während sich im Skigebiet Trafoi die Genussskifahrer über die herrlichen Aussichten freuen, übt unten im Tal der Skinachwuchs. Im Dorf Trafoi befindet sich ein Zauberteppich, hier können kleine Skifans ihre ersten Kurven und Schwünge versuchen.
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„Skiwiese“ mit viel Geschichte Pfasch: damals wie heute
© ASV Pard · Sektion Ski Alpin
Prad - Viele aus Prad und darüber hinaus erlernten hier das Skifahren. Idyllisch, in unmittelbarer Nähe zum Ortskern findet man das „Skigebiet“ Pfasch. Neben der romanischen Kirche St. Johann findet man hier ein Förderband, einen rund 300 Meter langen Übungshang und einen Iglu zum Aufwärmen. Seit Mitte der 50er Jahre, als die Sektion Ski im Sportclub Prad gegründet worden war, diente diese Wiese unterhalb der ältesten Prader Kirche als Übungswiese für die Skibegeisterten. Bis Mitte der 90er Jahre konnten diese ihr Erlerntes dann beim Dorfskilift auf den Prader „Theinen“ verfeinern und verbessern. Dieses „Radl“ wurde jedoch durch die leider kostenbedingte Schließung und dem Abbau des Skiliftes vehement unterbrochen. „Nach einem Übergangswinter, an welchem in Prad (fast) niemand Skifahren gelernt hat, haben damalige Pioniere der Sektion Ski und Langlauf in Eigenregie einen sogenannten Rucksacklift samt Pistenraupe, Schneekanone und Aufschank-Iglu angekauft und Pfasch wieder zum Leben erweckt“, blickt der heutige Präsident des ASV Prad, Josef Telser zurück und fügt hinzu: „diesen gebührt ein großer Dank, sonst würden wir dies heute nicht weiterführen können.“ Vordergründig galt es Das Abschlussrennen ist der Höhepunkt eines jeden Kinderskikurses.
damals das Weiterbestehen von Pfasch zu gewährleisten. „Die Investition von über 50 Millionen Lire erwies sich schon bald als Volltreffer.“ Die Sektion Ski hatte enormen Zulauf in sportlicher Hinsicht und auch als Anfängerlift für Jedermann konnte sich Pfasch im gesamten mittleren Vinschgau einen Namen machen. Ohne große finanzielle, logistische oder organisatorischen Hürden konnten Kids und auch einzelne Erwachsene das Skifahren beim heimischen Skiclub erlernen. Auch über die Langlauf Loipe wagten sich in schneereichen Wintern viele.
ASV-Prad-Präsident Josef Telser
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„Pfasch war immer von Zusammenarbeit und sportlichem Geist geprägt“, betont der Präsident. Das künstliche Beschneien mit einer gewöhnlichen Schneekanone auf 900 Metern Meereshöhe stellt eine Herausforderung dar. Auch der Auf-, Abbau und das Reparieren des Iglu, das tägliche
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Fahren, tanken und reparieren der Pistenraupe, Skikurs organisieren und abhalten, Lizenzen erneuern, Schneeräumung am Parkplatz usw. stehen seit 20 Jahren von Anfang Dezember bis Anfang März an der Tagesordnung des Skiclubs. Alles in Eigenregie und mit Hilfe vieler Freiwilliger.
Zauberteppich seit 2019 2019 wurde der Rucksacklift durch den Zauberteppich ersetzt. Nach einem reibungslosen Aufbau kam jedoch Corona und die gesamte Anlage musste vorerst geschlossen bleiben. Die neue Liftanlage wird weiterhin vom Skiclub betreut und der Restbetrag der Investition in Raten abbezahlt. All dies war u. a. nur dank der großzügigen Mithilfe vieler kleiner Sponsoren aus dem Dorf und der näheren Umgebung möglich. Jedes Jahr erlernen rund 100 Kinder hier das Skifahren. „Sportlich ist Pfasch für den Skiclub Prad von größter Bedeutung! Denn ohne Pfasch (fast) kein Nachwuchs, und ohne Nachwuchs kein Skiclub“, weiß Telser. Durch Pfasch sei die Tätigkeit von einem der zahlenmäßig größten Skiclubs des Landes sichergestellt. Nach dem Weihnachtsskikurs nehmen durchschnittlich 30 Kinder jährlich am Fortgeschrittenenkurs in Sulden und Trafoi teil. Unter der ältesten Prader Kirche wird seit Mitte der 50er Jahre das Skifahren erlernt.
Michael Andres
Pizza und warme Küche 12 - 14 & 17 - 22 Uhr Silberstraße 1, Prad am Stj. Tel. +39 0473 616 123 www.gasthof-stern.it
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Apfelgenuss zur Winterzeit Als gesunder Snack für zwischendurch oder zu leckeren Süßspeisen verarbeitet: Vinschger Äpfel schmecken das ganze Jahr hindurch. Doch wussten Sie, dass jede Jahreszeit ihre spezifischen Apfelsorten bereit hält? Vinschgau - Ein selbstgemachter Apfelstrudel zum heißen Tee. Der Duft von Bratäpfeln, der durch die Wohnung zieht. Ein knackiger Apfel als Energiespender während des Skifahrens oder beim Winterwandern. Vinschger Äpfel schenken im Winter gesunde Genussmomente. Doch Apfel ist nicht gleich Apfel: Auch Apfelsorten haben ihre ideale Jahreszeit, in der sie am intensivsten schmecken.
Außergewöhnlich süß, sehr knackig und besonders saftig. Der saftig-süße Golden und Red Delicious oder der sehr süße Fuji wärmen ebenso im Winter Herz und Seele – um nur einige Apfelsorten für die Wintermonate zu nennen. Im SweeTango® steckt hingegen der ganze Sommer in einem Apfel. Mit seinen erfrischenden tropisch-fruchtigen Noten verlängert der Apfel im Herbst das Sommergefühl.
Der Apfel als saisonale Spezialität
Apfelvielfalt in den Detailgeschäften
Während der Golden Delicious, die Vinschger Hauptsorte, das ganze Jahr über mit vollem Geschmack erhältlich ist, ist bei anderen Sorten durchaus der Zeitpunkt entscheidend. Manche Äpfel entfalten im Frühjahr ihr volles Aroma, andere im Herbst. Als Winteräpfel werden jene Apfelsorten bezeichnet, die nach der Ernte noch zirka zwei Monate lagern sollten, um dann ab Dezember ihren vollen Geschmack zu entfalten. Bei manchen Sorten passt auch ihr charakteristisches Aroma gut in die kalte Jahreszeit. Für die tropisch-fruchtigen Sorte eignen sich hingegen die heißen Tage besser zum Genießen.
Die ganze Vielfalt an Äpfeln aus dem Vinschgau finden Sie in den Detailgeschäften der Vinschger Genossenschaften in Eyrs, Schlanders, Latsch, Kastelbell und Naturns. Die erfahrenen Mitarbeiterinnen informieren Sie gerne über die Aromen der einzelnen Apfelsorten und haben so manchen Tipp zur perfekten Lagerung oder Verarbeitung der Äpfel parat.
Jede Zeit hat ihren Apfel Welcher Apfel eignet sich nun besonders für den Winter? Der sehr süße Ambrosia™ duftet und schmeckt intensiv nach Honig und Nektar. So versüßt dieser Schneewittchen-Apfel mit seinen wärmenden Aromen besonders die kälteren Wintertage. Auch der envy™ überzeugt im Winter.
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Vinschger Äpfel und veredelte Apfelprodukte Welche Apfelsorte gerade aktuell zur Saison passt und besonders gut schmeckt, können Sie in den Vinschger Detailgeschäften entdecken. Hier finden Sie auch veredelte Apfelprodukte wie Apfelsaft, Apfelessig oder Apfelmus der Marke „Leni´s“ von VOG Products, in denen auch Vinschger Äpfel stecken. Holen Sie sich jetzt Ihre leckere Extraportion an Vitaminen und Geschmack: Die Vinschger Detailgeschäfte freuen sich über Ihren Besuch!
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Verkauf in den Detailgeschäften: TEXEL Naturns, Tel. 0473 671100
GEOS Schlanders, Tel. 0473 737100
JUVAL Kastelbell, Tel. 0473 727519
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Laaser-Rodelschmiede Die nächste Top-Sportlerin aus dem Marmordorf. Laas - Greta Pinggera hat ihre Karriere mit Ende der vergangenen Saison beendet. Laas schüttelte aber bereits das nächste Rodel-Ass aus dem Ärmel. Freilich, einfach wird es für Nadine Staffler nicht, an die Erfolge ihrer erfolgreichen „Vorgängerin“ anzuknüpfen, eine feste Größe im Weltcup ist die 23-Jährige aber schon jetzt. Aber der Reihe nach: Mit dem Rodeln begonnen hat Nadine Staffler im Alter von nur sechs Jahren, gemeinsam mit ihrem drei Jahre jüngeren Bruder Patrick Staffler. Ihr Vater Johann, der selbst aktiver Naturbahnrodler war, sowie ihr Onkel Günther, langjähriger Sektionsleiter im ASC Laas, entfachten die Leidenschaft für den Rodelsport in ihnen. „Beim ersten Wettkampf mit acht Jahren kam ich bereits zu Sturz und verletzte mich. Ich wollte eigentlich aufhören mit dem Rodeln, da ich Angst hatte. Glücklicherweise habe ich aber weitergemacht“, blickt Nadine Staffler heute lachend zurück. Bereits mit 17 Jahren bestritt sie ihr erstes Rennen im Elite-Weltcup. 2018 feierte sie mit der Silber-Medaille bei den Juniorenweltmeisterschaften auf ihrer Heimbahn in Laas ihren bisher schönsten Erfolg. „Wobei natürlich die ersten Podestplätze im Weltcup vorige Saison ebenfalls einen enormen Stellenwert haben“, betont die Rodlerin, die in der letzten Saison bereits 2. und 3. wurde. Für die Zukunft hat sie sich viel vorgenommen, früher oder später soll auch ein Sieg her, wobei derzeit aber die Passeirerin Evelin Lanthaler unschlagbar scheint. „Ein Weltcupsieg wird in dieser Saison schwierig, aber das Podest dürfte wieder drin sein“, so die Zielvorgabe.
Der geplatzte Olympia-Traum Ein großer Traum ist für sie und alle weiteren Rodel-Asse hingegen mit Olympia in Luft aufgegangen. Zur Erinnerung: Der eigene Verband FIL hatte nicht für eine Aufnahme ins Programm angesucht. Ansonsten wäre Naturbahnrodeln wohl 2026 bei den Spielen von Mailand/Cortina mit dabei gewesen. „Die Enttäuschung war sehr groß. So wird sich diesbezüglich eine Weile nichts mehr tun. Es wäre sehr wichtig für den Sport gewesen“, so Staffler. Damit ist es auch vorerst nicht möglich den Sport als Profi in
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einer staatlichen Sportgruppe auszuüben. Die junge Laaserin hat sich aber ohnehin bereits ein Standbein abseits des Sports geschaffen: Sie absolvierte die TFO in Meran und arbeitet derzeit beim Ingenieurbüro Waldner in Schleis als Planerin. „Im Winter ist es schon recht intensiv. Der ganze Urlaub geht quasi für den Sport drauf“, sagt sie. Und dennoch: Auch ohne die Professionalisierung ist sie Sportlerin aus Leidenschaft. „Ohne Unterstützung wäre es aber nicht möglich, diesen Sport auf höchstem Niveau auszuüben“. Sie sei auf Sponsoren angewiesen. „Die Preisgelder sind bei uns eher mau,
Nadine Staffler mit ihrer Familie.
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die Sponsorensuche ist schwierig“, betont sie und hofft damit weitere Interessenten im Vinschgau zu finden. Abschließend möchte sie „auch mal Danke sagen“. Und zwar an die Südtiroler Sporthilfe, an den Sponsor Widmann Heizungen aus Tramin sowie „an Tata, der mich immer begleitet“.
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Marteller Wintersport-Macher Vom Bürgermeister zum OK-Chef: Georg Altstätter in einer anderen Rolle. Martell - „Ohne die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer geht das alles nicht. Ich kann mich nur bedanken“, sagt der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter. Diese Worte findet er aber nicht nur in seiner Funktion als oberster Bürger der Gemeinde, sondern als Präsident der Organisationskomitees zahlreicher Wintersportveranstaltungen, die im Martelltal regelmäßig stattfinden. Von zahlreichen nationalen und internationalen Biathlonwettkämpfen bis hin zur Marmotta Trophy mit Weltcuprennen im Skibergsteigen, im Beerental wird hochkarätiger Wintersport ausgetragen. Seinen Anfang nahm alles mit der Errichtung des Schießstandes am Biathlonzentrum Grogg, seitdem tummeln sich hier ganzjährig Trainingsgruppen aus aller Welt. Auch die Schüler der Sportoberschule Mals sind regelmäßig anzutreffen. „Sie alle finden hier optimale Trainingsmöglichkeiten“, freut sich Altstätter. Auch er selbst war früher begeisterter Sportler. „Aber nur hobbymäßig, nicht der Rede wert“, lacht der Bürgermeister. Erfolgreicher war hierbei schon Peter Tumler, der sich unter anderem zum Jugend-Italienmeister krönte und heute im Biathlonzentrum Grogg arbeitet. Tumler, der seine aktive Karriere vor knapp zwei Jahren beendete, und David Lee sorgen gemeinsam als Pistenchefs Bürgermeister Georg Altstätter und Andrea Schwembacher.
für beste Verhältnisse. Unterstützt werden Lee und Tumler bei der Pistenpräparierung unter anderem vom Wettkampfstreckenchef Thomas Perkmann und Lukas „Specht“ Spechtenhauser. Stolz führen sie den neuen Husky eMotion von Prinoth vor, der gerade zu Testzwecken im Biathlonzentrum steht. „Wir versuchen den Trend der Nachhaltigkeit in Taten umzusetzen“, erklärt Bürgermeister Altstätter. Das Gerät wird schließlich vollständig mit Strom aus dem gleich danebenliegenden gemeindeeigenen Wasserkraftwerk betrieben. Auch Andrea Schwembacher, ebenfalls Mitarbeiterin der Regionalent-
Peter Tumler (links) und David Lee.
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wicklungs-Genossenschaft Martell 3B, hat ihren Arbeitsplatz in den Wintermonaten ins Biathlonzentrum verlegt. „Es braucht viele helfende Hände“, betont der Bürgermeister. Eine solch professionelle Arbeit ist auch nötig, schließlich sind sowohl für die Trainings als auch für die Wettkämpfe Top-Bedingungen nötig. Höhepunkte stehen in Martell lau-
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fend an, kürzlich ist es gelungen die Biathlon-EM 2025 ins Tal zu holen. In der aktuellen Saison stehen die erste Etappe der Biathlon Coppa Italia (8. bis 10. Dezember) und ein IBU Cup (02. bis 07. Jänner 2024) auf dem Programm. Erstmals wird vom 29. Jänner bis 04. Februar ein Para Nordic Weltcup in Langlauf und Biathlon in Martell für Personen mit körperlicher Beeinträchtigung ausgetragen. Vom 22. bis 25. Februar findet die 16. Marmotta Trophy, mit 3 Weltcuprennen im Skibergsteigen, tatt. Insbesondere die spektakulären Sprint- und Staffelbewerbe, die im Biathlonzentrum Grogg ausgetragen werden und 2026 im Olympischen Programm stehen, sorgen dann für Spannung. Altstätter weiß: „Solche sportlichen Wettkämpfe sind sehr wichtig für das Tal“. Sie seien ein Wirtschaftsmotor für ganz Martell. „Touristisch sind sie von großer Bedeutung, sie helfen auch, das Tal bekannt zu machen“. Dank der Marmotta Trophy etwa, habe sich das Martelltal mittlerweile als „Skitourenparadies“ etabliert, wie er betont. Viel Zeit für Small-Talk bleibt im Gespräch mit Georg Altstätter aber schließlich nicht. Denn: Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für die nächsten Wettkämpfe auf Hochtouren – und bei OK-Chef Georg Altstätter steht das Telefon in solchen Zeiten nur selten still. Michael Andres
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© TV Latsch-Martell • cinemepic
INFOS FERIENGEBIET LATSCH-MARTELLTAL Tourismusverein Latsch-Martell Hauptplatz 14, 39021 Latsch Tel. +39 0473 623 109 info@latsch.it www.latsch-martell.it
Raus. Aber richtig.
© Vinschgau Marketing • Patrick Schwienbacher
Latsch-Martelltal - Kristallklare Bergseen, das ursprüngliche Martelltal, der Sonnenberg und der grüne Nördersberg prägen das Feriengebiet. Als wahres Skitouren-Mekka ist das Martelltal bekannt. Hier finden Sie unzählige Möglichkeiten für ansprechende Touren auf die umliegenden 3.000er inmitten der verschneiten Naturkulisse. Alle kommen bei uns auf ihre Kosten, sei es bei einer unbekümmerten Schlittenfahrt, beim Snowtuben oder beim Tanz auf dem Eis. Das IceForum in Latsch ist überdacht und somit auch bei schlechtem Wetter ein beliebter Ort. Auch Wasserratten kommen nicht zu kurz. Das AquaForum bietet mit seinen Bädern und der Saunalandschaft Ruhesuchenden, Sportlern und Familien jede Menge an Abwechslung. Beliebt und im In- und Ausland bekannt ist das Biathlonzentrum im Martelltal. Neben dem Schießstand, welcher mit 30 vollautomatischen Schießständen ausgestattet ist, bietet das Biathlonzentrum ein 12 Kilometer langes Loipennetz.
© TV Latsch-Martell • cinemepic
Herzlich willkommen in Ihrem Feriengebiet der Gegensätze. Bestens präparierte und schneereiche Loipen inmitten einer atemberaubenden Winterlandschaft bieten für jeden Langlauftypen genau das Richtige. Jährlich finden Langlaufkurse statt, wo sich Anfänger aber auch Fortgeschrittene Tipps und Tricks holen können. Der Frühling bei uns ist einzigartig abwechslungsreich, im Tal beginnt die Natur aus dem Winterschlaf zu erwachen, in den Höhen verzaubern die verschneiten Berggipfel und im Martelltal können Winterliebhaber die verschiedensten Aktivitäten ausnutzen. Während Sie im Martelltal die umliegende Bergwelt ausforschen, treffen Sie in Latsch bereits die ersten Wanderer und Biker, welche die Wege und Trails am Sonnenberg genießen. Dein Frühling im Vinschgau: erleben Sie bei geführten Wanderungen, Verkostungen und vielem mehr die Schätze des Vinschgaus. Bei uns im Feriengebiet erwartet Sie, das Frühlingserwachen entlang der Burgen und Schlösser und den Streifzug „mit der Bäuerin durch die blühende Obstwiese“.
Am besten Sie erleben das Feriengebiet Latsch-Martelltal selbst und können sich davon überzeugen, wir freuen uns auf Sie!
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LANGLAUFEN An der Talstation Falzeben erstreckt sich durch den verschneiten Winterwald die ideale Langlaufloipe für Einsteiger, Kinder und Genusslangläufer - geeignet sowohl für Skating als auch für den klassischen Langlauf. Zum ersten Mal wird in diesem Winter ein Kilometer davon mit technischem Schnee präpariert. Tages-Ticket: 3€ pro Person Saison-Abo: 30€ pro Person
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Schritte in die Wesensmitte Wie die Latscherin Annalisa Blaas den Menschen die Liebe zum Yoga vermittelt. Latsch - Sie ist Feuer und Flamme für das Yoga. Das Bewusstsein für den eigenen Körper zu schaffen, zur Ruhe zu kommen, einfach Mal abzuschalten, zur Wesensmitte zu finden: Diese Aspekte faszinieren Annalisa Blaas, und dies will sie auch den Menschen weitergeben. Dabei war die heute 33-Jährige nicht sofort auf den Geschmack gekommen. Eher sei es eine Art „On-off-Beziehung“ gewesen, eine „Hassliebe“, beschreibt sie. Im Oberschulalter, „eine Zeit in der ich mich vielleicht etwas verloren hatte“, kam sie zum Yoga, durch eine Yoga-Lehrerin aus dem Ultental, auf Empfehlung einer Freundin ihrer Mutter. Auch in Studienzeiten in Wien war sie „mal mehr, mal weniger dabei.“ Eine Reise auf die Philippinen bzw. in den Vietnam vor rund fünf Jahren veränderte schließlich alles. Im Vietnam, bei einer Außenstelle einer indischen Yoga-Schule, machte sie die Ausbildung zur Yoga-Trainerin. Zurückgekommen sei sie ohne die Intention zu unterrichten, ergeben habe es sich dennoch. Seit der Rückkehr aus dem Vietnam arbeitet sie hauptberuflich als Yoga-Lehrerin.
Innovative Ideen Fixe Unterrichtstage in drei Vinschger Hotels, verschiedene Gruppenausbildungen und Workshops, unter anderem in der BASIS in Schlanders, stehen auf dem Programm. „Ich bin zufrieden, zu tun gibt es eine ganze Menge“, so die Lehrerin. Innovative Ideen wie Yogabrunchs, Yogaretreats etc. dürfen dabei nicht fehlen. Das Yoga sei ganzjährig zu empfehlen, auch in der kalten Jahreszeit. Wenn draußen die Temperaturen sinken, lohne es sich im angenehmen Ambiente an seinem eigenen Körper zu arbeiten. Dabei starten die Menschen oft mit falschen Vorstellungen. „Viele glauben, dass es bisschen atmen und meditieren ist, aber es steckt viel mehr dahinter“, so Annalisa Blaas. Hinter Yoga sei eine ganze Philosophie zu finden. „Wir sind alle auf einem Weg. Das wichtige ist, dass wir ein Ziel haben und aus jeder Situation das Beste machen“, erklärt die Latscherin. Yoga sei ideal für Körper
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und Geist, auch helfe es die eigenen Situationen anzunehmen.
Weiterbildung und Social Media Wie in vielen Bereichen des Lebens, dürfe man auch im Yoga „nicht stehenbleiben, sich nicht auf dem Status-Quo ausruhen“. Auch deshalb setzt die junge Vinschgerin auf stetige Weiterbildungen, zur Zeit absolviert sie eine Ausbildung in Konstanz am Bodensee. Den Beruf übt sie mit großer Freude aus. „Es ist ein Beruf, der verbindet“, erklärt sie. Auch das Eigenmarketing dürfe dabei nicht fehlen. So ist Annalisa Blaas in den sozialen Netzwerken,
Annalisa Blaas: „Viele glauben, dass es bisschen atmen und meditieren ist, aber es steckt viel mehr dahinter“
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wie auf facebook als Aly . Yoga sowie auf Instagram als _aly.yoga_ sehr aktiv. Ihre Kurse seien für alle Levels aufgebaut, für Anfänger und Fortgeschrittene. Größtenteils sind es zwar Frauen – über 90 Prozent, schätzt sie – die daran teilnehmen, aber auch für Männer sei Yoga ideal. „Es ist für alle, traut euch“, lacht die Latscherin. Michael Andres
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INFOS ALPIN ARENA SCHNALS Kurzras 111 39020 Schnals T. +39 0473 662 171 info@schnalstal.com www.schnalstal.com
Alpin Arena Schnals: Hol dir dein Abenteuer Neu – Das erwartet euch in der Alpin Arena Schnals Schnalstal - Ab Weihnachten 2023 erwartet die Besucher eine neue, moderne Pendelbahn vom Hersteller Doppelmayr mit einer Kabinengröße von 80 Personen. Diese bringt die Gäste, umrahmt von einem Ausblick auf 126 Dreitausendern, in ca. 6 Minuten auf eine Höhe von 3.212 Metern zur Bergstation Grawand. Von dort aus startet ihr direkt in euer alpines Abenteuer.
Skisaison 2023/24: ein ganz besonderer Winter Ganz anders als sonst beginnt in diesem Jahr die Skisaison im Tal und nicht auf dem Gletscher. Am 25. November öffneten die Pisten im Tal, der Gletscher wird mit der Eröffnung der neuen Pendelbahn an Weihnachten öffnen.
Optimale Bedingungen für Familien Vor allem für Familien sind die Pisten im Tal optimal, denn in der Alpin Arena Schnals erleben schon die Kleinsten die größten Abenteuer und selbst große Augen glänzen vor Staunen. Dank dem 5 € Snowkids-Ticket, den Übungshängen und einem Kinderland mit zwei Zauberteppichen und Skikarussell, verfliegt die erste Unsicherheit im
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Nu – und es geht vom Übungshang schnurstracks auf die Piste! Skikurse für Kinder und Erwachsene, anfängerfreundliche Pisten und Tipps vom Skilehrer verhelfen zum perfekten Skischwung.
Voller Skibetrieb ab Weihnachten Die Alpin Arena Schnals steht für besondere Wintererlebnisse auf bis zu 3.251 Metern Seehöhe: Eine mit Weihnachten in Betrieb gehende neue und moderne Pendelbahn auf den Gletscher, perfekt präparierte Pisten für jede Könnerstufe, Langlaufloipen und die einmalige Möglichkeit, den hochalpinen Lifestyle mit italienischem Flair zu verbinden, sorgen für abwechslungsreiche Abenteuer im Schnee. Die Pisten ziehen sich von der Bergstation Grawand auf 3.212 Metern und den Bergstationen der Sessellifte bis zur Kurzraser Talstation auf über 2.000 Metern. Anspruchsvolle Abfahrten, wie die Trainingsstrecke „Leo Gurschler“ oder die acht Kilometer lange Talabfahrt über die Schmugglerscharte, ziehen Abenteurer seit Jahrzehnten in ihren Bann. Auch die Teufelsegg-Piste ist jedes Wadenbrennen wert und belohnt mit Panoramablicken auf die Ötztaler Alpen.
Neue Pendelbahn ab Weihnachten 2023
Pisten im Tal geöffnet seit 25. November
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Wo die Ski-Asse einkehren Der Pischt`n Stod`l Kurzras by Franz ist eine Schnalser Institution. Schnalstal - Kürzlich feierte er 30-jähriges Jubiläum. So lange gibt es bereits die kultige Imbissbude gleich neben der Talstation der Gletscherbahn. Imbiss Franz hieß sie in den Anfangsjahren, Pischt‘n Stod‘l Kurzras by Franz nennt sie sich seit rund zwölf Jahren, genauer gesagt, als die Holzhütte errichtet wurde. Der Franz heißt Franz Pixner, stammt eigentlich aus dem Passeiertal und kam schon früh ins Schnalstal. Erst 1976 als Koch. Der Liebe wegen blieb er im Schnalstal, wurde hier sesshaft. Einige Jahre hatte er die Lazaun-Hütte gepachtet, bis es zu einem Brand kam. Danach wagte er das Abenteuer Imbissbude. Und es wurde eine Erfolgsstory. Stetig wurde diese erweitert.
Treffpunkt für Generationen Anekdoten kann der Franz viele erzählen. Kein Wunder, gingen hier schließlich die Ski-Asse ein und aus. Ein Blick durch die Räumlichkeiten lässt Gäste oft erstaunen: Von Dominik Paris über die Mölgg-Geschwister bis hin zur Schweizerin Lara Gut, sie alle waren bereits mehrmals hier und haben sich an der Wand der Imbissbude mit einem Bild verewigt. „Der Dominik (Paris; AnmerHier fühlt er sich wohl: Franz Pixner in seinem Pischt`n Stod`l
kung der Redaktion) war damals zehn bis zwölf Jahre alt, als ich ihn kennenlernte. Er war immer zum Sommerskifahren hier. Ich kenne ihn und die anderen heutigen Nationalathleten von klein auf“, erzählt Franz Pixner. Ohnehin ist die Imbissbude zum Treffpunkt für Generationen geworden. „Früher waren viele Eltern selber als Kinder hier, heute kommen sie mit den eigenen Kindern hierher. Erst Skifahren
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und dann zwischendurch ein Würstl mit Pommes beim Franz essen“, so der sympathische Koch.
„Inoffizielles Tourismusbüro“ Aufgrund der Lage fungiert das Lokal auch als „inoffizielles Tourismusbüro“. Schließlich hat die
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Imbissbude quasi ganzjährig geöffnet, sowohl in der Sommer- als auch in der Wintersaison. Häufig werden ihm Fragen gestellt. Wegbeschreibungen und dergleichen stehen an der Tagesordnung. „Aber das passt schon, man macht es ja gerne“, lacht er. Der ein oder andere bleibt dann freilich auch auf einen Imbiss, einen Macchiato oder ein Bierchen. Mit besonderen Kreationen, wie dem Ötzi-Burger, weiß der Franz bei den Touristen zu punkten.
Jubiläumsfeier für guten Zweck Das 30-jährige Jubiläum wurde kürzlich ausgiebig gefeiert, die Jubiläumsfeier stand ganz im Zeichen des guten Zwecks. Für freiwillige Spenden gab es Weißwurst und Brezen. Der Erlös wurde an zwei Kinder, die ihre Mutter verloren haben, gespendet. Auch derzeit, wenn die Umbauarbeiten an der Gletscherbahn laufen und die Gegend noch teils einer Baustelle gleicht, empfängt der Franz in gewohnter Manier die zahlreichen Gäste. Ans Aufhören denkt er ohnehin noch nicht. Schließlich sollen auch in den kommenden Jahren zahlreiche Ski-Asse hier ein und ausgehen. Michael Andres
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Sterzing und das Pflerschtal: Winterzauber am Rosskopf und in Ladurns Skigenuss am Sterzinger Hausberg Rosskopf Mit prächtigen Bürgerhäusern, mittelalterlichen Plätzen und einer Bergkulisse, die zum Greifen nahe scheint, bezaubert die Fuggerstadt Sterzing seit Jahrhunderten ihre Besucher. Nur wenige Gehminuten vom historischen Stadtzentrum entfernt liegt das Skigebiet Rosskopf. Mit 20 sonnigen Pistenkilometern, verschiedensten Schneeschuhwanderrouten und einer Skischule/Outdoor Center mit dazugehörendem Ski-Kindergarten, gibt es am Rosskopf ein tolles Angebot für die ganze Familie. Über die Talabfahrt fährt man dann mit herrlichem Blick auf Sterzing bis fast in die Altstadt. Besonderes Highlight: Die längste beleuchtete und beschneite Rodelbahn Südtirols und ganz Italiens.
Burke Mountain Academy am Rosskopf Heuer begrüßt man am Rosskopf die aus Vermont stammende Ski-Academy „BMA“. Sie hat mehr als 154 Mitglieder des Ski-Nationalteams und 37 Olympioniken hervorgebracht. Der Sterzinger Hausberg eignet sich hervorragend für Trainingsgruppen, die abseits des Trubels konzentriert arbeiten möchten.
Langlaufen: Pfitscher Tal und Pflerschtal Das Pfitscher Hochtal (ca. 1.500 m) hat sich in den
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letzten Jahren zum Geheimtipp für Langläufer entwickelt. Es stehen dort bestens präparierte Loipen, inmitten eines einzigartigen Winterpanoramas, zur Verfügung. Im Pflerschtal können Langläufer entlang der neuen Loipe von Ast bis Giggelberg oder auf der Rundloipe Erl vor herrlicher Bergkulisse ihre Spuren ziehen.
Skivergnügen in Gossensass Im Skigebiet Ladurns erwarten Anfänger wie fortgeschrittene Skifahrer 18 schneesichere Pistenkilometer. Zwei schwarze Abfahrten runden das kleine, aber feine Pistenangebot in Ladurns ab. Ein Highlight ist die rote Piste Nr. 7. Sie wurde nach dem ehemaligen Skirennläufer Patrick Staudacher benannt, der in Sterzing geboren wurde und 2007 Weltmeister im Super-G wurde. Durch die neue Wastenegg-Bahn findet diese Piste nun eine direkte Anbindung. Familien und Anfänger können sich auf das 5.000 Quadratmeter große Kinderland, direkt an der Talstation der Kabinenbahn freuen. Dort kümmern sich Skilehrer, der mit dem Gütesiegel Gold ausgezeichneten Skischule Ladurns, bestens um Anfänger und Kinder. Höchsten Fahrgastkomfort und Sicherheit bietet außerdem die seit letztem
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Winter neue leistungsstarke 10er Kabinenbahn „Ladurns“. Die neuen Stationen sind ein echter Hingucker. Neben einer 6,5 Kilometer langen Rodelbahn gibt es heuer auch erstmals eine Funslope-, Funcross- und Speed-Messstrecke.
© Manuel Kottersteger
Das Skigebiet Rosskopf bei Sterzing und das Skigebiet Ladurns im Pflerschtal sind Mitglied der Ortler Skiarena!
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INFOS ALPINE LIFESTYLE HOTEL PFELDERERHOF Pfelders / Plan 29 39013 Moos in Passeier Tel. +39 0473 646 706 info@pfeldererhof.it www.pfeldererhof.it
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hofs zu gönnen. Ein schöner, neuer Saunabereich aus einheimischen Hölzern erwartet Sie mit finnischer Sauna, einem Dampfbad, einer Kräuterund Infrarotsauna. Geführte Aufgüsse sorgen für ein tolles Schwitzerlebnis. Gerne trifft man sich in der Vitalbar zum Tee und zum Relaxen, im Lounge-Bereich der Sauna oder im großen, stimmungsvollen Ruheraum. Der Außenbereich mit Lagerfeuer bietet einen fantastischen Blick auf die umliegenden Berge. Tauchen Sie ein in das neue Erlebnisbad des Pfeldererhofs, mit sensationeller Verbindung zum Außenpool und integriertem Whirlpool im Indoorbereich. Im ebenfalls neu gestalteten Beautybereich erleben Sie Wellness aus der Natur. Verwöhnen Sie Körper und Seele mit belebenden Heubädern in frischem, duftendem Bergwiesen-Heu, bei entspannenden Massagen oder Beauty-Anwendungen für Ihre Schönheit und Entspannung.
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