Da draußen
Vielleicht gibt es sie ja irgendwo da draußen. Außerirdische, Aliens oder wie immer man sie nennen mag. Lebewesen, die denken und fühlen. Wir Menschen wissen es nicht. Wir umkreisen zusammen mit der Erde die Sonne und die Erde dreht sich zusätzlich um sich selbst. Das spüren wir nicht, weil sich alles auf der Welt mit dreht. Obwohl ich gelernt habe, dass es die Schwerkraft gibt, die alles in Richtung Erdmittelpunkt zieht, frage ich mich manchmal, wie es möglich ist, dass Menschen, die geografisch gesehen unter uns leben, nicht von der Erde fallen. Dieselbe Frage stellen sich vermutlich auch Australier oder Neuseeländer, wenn sie an uns Europäer denken. Von ihnen aus gesehen zeigen unsere Köpfe nach unten. Dass niemand den Boden unter den Füßen verliert, zumindest nicht den physischen, ist darauf zurückzuführen, dass es im Universum infolge der Massenanziehung kein Unten und Oben gibt. Die Lust, ins All vorzustoßen, scheint dem Menschen angeboren zu sein. Gemessen am Alter der Erde – rund 4,6 Milliarden Jahre – ist der Mensch zwar erst soeben auf die Welt gekommen, hat dem Planeten aber in wenigen „Sekunden“ ein neues Gesicht gegeben. Er hat seinem natürlichen Haus eine künstliche Maske verpasst, hinter der ihm so langsam die Luft ausgeht. Falls Aliens aus der Ferne beobachten sollten, wie Blitzlichter oder Leuchtstreifen um die Erde tanzen, werden sie sich fragen, was das soll. Wir wissen es: Es ist Krieg und nicht Silvester.
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Geldanlage Royal Fund
Bruttorenditen Ausbezahlte Renditen
08
04 THEMA
Trafoi
Maßnahmen im Wallfahrtsort
08 GESELLSCHAFT
Prad
Alles über Brustkrebs
10 Schlanders
Rücktritte und riesiger Haushalt
11 Laatsch
Die Jäger im Calvenwald
12 Schlanders „Crescendo“ begeistert
14 Latsch
Ereignisreiches Tourismusjahr
16 LESERBRIEFE
19 Laas Über Marmor, Freibad und Disco
20 Graun
Museum bekommt modernen Pfiff
22 Schlanders „Gehen oder bleiben?“
34 Naturns Es wird investiert
36 Graun Vom Reschen nach Venedig
37
SPEZIAL
Schluderns
Das Dorf hat viel zu bieten
42 Schluderns
Neue Kita „die kleinen Ritter“
46 KULTUR
Kastelbell
Cornelia Lochmann stellt aus
50 Schlanders Marian Polin im Interview
54 SPORT
Mals
Ein Vinschger Top-Spiel
57 Latsch Olympiaflair
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Büroleiterin Irene Niederfriniger
„Es wird noch viel Material kommen“
Provisorische Maßnahmen im Wallfahrtsort werden durchgeführt. Traditionelle Prozession am Pfingstmontag findet statt.
TRAFOI - Schon mehrfach wurde der weitum beliebte Wallfahrtsort „Heilige Drei Brunnen“ in Trafoi in den vergangenen Jahren von Geschiebematerial und Muren in Mitleidenschaft gezogen, die vom Ortler aus zu Tal donnerten. Besonders groß waren die Schäden, als Ende August 2023 infolge anhaltenden Starkregens auch das Wallfahrtskirchlein zu den „Heiligen Drei Brunnen“ getroffen wurde. Es drangen Wasser und Material in das Kircheninnere ein. Die Sakristei mit den Messgewändern, Büchern und anderen Gegenständen wurde zerstört. Das Gnadenbild der Heiligen Maria Muttergottes, das traditionsgemäß immer bei der Prozession am Pfingstmontag von der Kirche in Trafoi bis zum Wallfahrtskirchlein getragen wird, wurde ebenfalls stark beschädigt.
Gnadenbild ist restauriert
Wie Sara Schwienbacher, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von Trafoi, dem der Vinschger bestätigte, wurde die Statue mittlerweile vom Restaurator Christoph Hofer aus Wiesen bei Sterzing restauriert. Mit der Restaurierung des Kleides und Umhanges sowie des Hauptes und der Haare wurde die Textilrestauratorin Irene Tomedi aus Bozen betraut. Fest steht laut Schwienbacher, dass die Prozession mit der Übertragung des Gnadenbildes am heurigen Pfingstmontag, 20. Mai, mit Beginn um 9 Uhr in Trafoi stattfindet. Die Prozessionsmärsche werden von den Musikkapellen Prad und Burgeis gespielt. Der Festgottesdienst, den Pfarrer Florian Öttl zelebriert, wird von verschiedenen Chören aus dem
Ober- und Mittelvinschgau gemeinsam mit der Musikkapelle Prad mitgestaltet. Weitere Sanierungsarbeiten im Inneren und Äußern der Wallfahrtskirche sollen im Laufe des Sommers durchgeführt werden. Einen großen Dank spricht Schwienbacher allen Spenderinnen und Spendern aus, die sich an der im Herbst 2023 ins Leben gerufenen Spendenaktion zur Behebung der Schäden im Wallfahrtskirchlein beteiligt haben. Insgesamt sei eine Summe in Höhe von ca. 25.000 Euro zusammengekommen. Zusätzlich zu den Ausgaben für die Restaurierung des Gnadenbildes in Höhe von ca. 10.000 Euro dürften weitere rund 40.000 Euro für die noch anstehenden Sanierungsarbeiten anfallen. Auch dem Landesdenkmalamt mit der Landeskonservatorin Karin Dalla Torre an der Spitze spricht die Pfarrei
Bürgermeister Franz Heinisch am 26. April auf der zerstörten Brücke, über die man zum Wallfahrtkirchlein gelangt. Allein die Erneuerung der Brücke kostet ca. 100.000 Euro.
Maria Heimsuchung ein Dankeschön für die Unterstützung und finanzielle Mithilfe aus. An die Adresse der Landes- und Gemeindepolitik sowie an alle weiteren involvierten Behörden und Organisationen richtet Sara Schwienbacher den Appell, die Zufahrtsstraße zu den „Heiligen Drei Brunnen“ und die Brücke möglichst rasch instand zu setzen sowie alle weiteren notwendigen Maßnahmen durchzuführen, damit das Kirchlein sowie der Wallfahrtsort insgesamt auch in Zukunft erhalten werden können. Das so genannte „Wasserhittl“ war bei den Starkregenfällen im August 2023 weitgehend verschont geblieben.
Unmengen an Material
„Das Material, das allein im Vorjahr hier im Bereich des Kirchleins angeschwemmt wurde, ist nur ein Bruchteil von dem, was in Zukunft noch kommen könnte,“ gab der Stilfser Bürgermeister Franz Heinisch bei einem Ortsaugenschein am 26. April zu bedenken. Nach den jüngsten Unwetterereignissen zu Ostern und dem teilweisen Abrutschen eines Teilstückes der Zufahrtsstraße zum Wallfahrtsort hatte er sich gezwungen gesehen, die Zufahrt zu sperren. Sehr zu schaffen mache der Gemeinde die Finanzierung der Arbeiten für die Instand-
setzung der Zufahrt und die Erneuerung der Brücke, die vor dem Kirchlein über den Bach führt. Nur mit kleineren Arbeiten entlang der Straße sei es jetzt nicht mehr getan, „denn an der Stelle, wie die Zufahrt zum Teil absackte, sind größere Eingriffe notwendig.“ Es sei von Gesamtkosten in Höhe von 1,5 Mio. Euro auszugehen. Obwohl das Land bereit sei, einen beachtlichen Teil der Ausgaben zu übernehmen, „bleibt immer noch eine Restsumme übrig, die wir mit Eigenmitteln nur schwer stemmen können“, so Franz Heinisch. Dasselbe gelte für die Erneuerung der Brücke. Für die Sanierung derselben liegt ein Projekt mit geschätzten Kosten in Höhe von ca. 100.000 Euro vor. Manche Leute würden laut dem Bürgermeister zwar glauben, dass die Gemeinde dank der rund 20 Millionen Euro aus dem PNRR-Fonds nun Geld genug habe, aber dem sei leider nicht so: „Das Gegenteil ist der Fall, denn infolge der Preissteigerungen wird es notwendig werden, zusätzliche 2 Millionen aufzubringen, um die in Stilfs geplanten PNRR-Maßnahmen zur Gänze umsetzen zu können.“ Am liebsten wäre es der Gemeindeverwaltung, wenn die Zuständigkeit für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung der Zufahrt von Trafoi bis zum Wallfahrtsort zur Gänze vom Land übernommen werden könnte.
„Wir möchten, dass aus der Gemeindestraße eine Landesstraße wird“, bringt der Bürgermeister das Problem auf den Punkt und verweist gleichzeitig darauf, dass der Wallfahrtsort „Heilige Drei Brunnen“ einer der landesweit schönsten Plätze überhaupt ist und von vielen Menschen aus ganz Südtirol und darüber hinaus aufgesucht wird. Zusätzlich zu den Wallfahrten und dem religiösen Aspekt wird die Örtlichkeit von vielen Einheimischen und Gästen aus nah und fern auch gerne für kleine Grillfeste in der freien Natur ausgewählt. Zu Schäden entlang der Zufahrt dürfte es auch deshalb gekommen sein, weil die Straße beim Materialabtransport unter der Last von LKWs und weiterer schwerer Maschinen gelitten habe.
Provisorium für die Prozession
Um den Wallfahrtsort im Hinblick auf die Pfingstprozession am 20. Mai zumindest provisorisch zugänglich zu machen, werden im Bachbett vor dem Kirchlein zwei Rohre für den Durchfluss des Wassers verlegt und darüber ein provisorischer Weg errichtet. Dies wurde am 29. April im Zuge eines Ortsaugenscheines vereinbart, zu dem sich Vertreter der Gemeinde, der Forstbehörde, des Nationalparks Stilfser Joch, des Amtes
für Wildbach- und Lawinenverbauung West sowie der Firma Mair Josef & Co KG getroffen haben. Wie Franz Heinisch bestätigte, wird im Zuge der provisorischen Maßnahmen, die insgesamt ca. 20.000 Euro kosten, außerdem dafür gesorgt, „dass die Zufahrt bis spätestens Pfingsten wieder befahrbar sein wird.“ Was den weiteren Abtransport des Geschiebematerials betrifft, die Sanierung der Brücke und weitere Maßnahmen, seien noch weitere Gespräche notwendig.
Material vor Ort deponieren?
Dass im Umkreis des Wallfahrtsortes auch in Zukunft immer wieder mit Murgängen zu rechnen sein wird, bestätigt auch Peter Egger, der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West. Die Hauptursache dafür sei das Auftauen der Permafrostböden im Hochgebirge, das infolge der Erderwärmung weiter zunehmen werde. Das bisher abgegangene Geschiebematerial sei nur ein kleiner Teil von den gewaltigen Mengen, die derzeit noch oben sind. Und auch den Kostenfaktor lässt Peter Egger nicht unerwähnt. Er erinnert daran, dass allein im Vorjahr im Anschluss an die Starkregenereignisse Ende August 400.000 Euro bereitgestellt wurden, um im Zuge einer Sofortmaßnahme Sicherungsarbeiten am Suldenbach und dessen Seitenbächen durchzuführen sowie den Abtransport von ca. 80.000 Kubikmetern
Die Zufahrtsstraße zu den „Heiligen Drei Brunnen“ muss mit ca. 1,5 Millionen Euro instandgesetzt werden. Im Bild der Abschnitt, wo die Straße zum Teil abgesackt ist.
Material aus dem Eiswandfernerbach in der Örtlichkeit „Heilige Drei Brunnen“ in die Wege zu leiten. Begonnen wurde mit dem Abtransport im Oktober 2023. Als die Zufahrt nach den Ereignissen zu Ostern gesperrt wurde, musste er eingestellt werden. Um das Material in Zukunft nicht mehr wie bisher zur Verarbeitung und weiteren Verwendung bis nach Prad zu karren, steht auf Anregung des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung eine zweite Option im Raum. Laut dem Bürgermeister wird daran gedacht, das Material in einiger Entfernung zum Kirchlein im Bereich des sogenannten „Pleiser Grabens“ direkt vor
Ort zu deponieren. Hierfür braucht es allerdings ein positives Gutachten seitens des Nationalparks. Mit der Erstellung dieses Gutachtens will das Landesamt für den Nationalpark angeblich höhere Nationalpark-Gremien befassen.
Warten auf Kompatscher, Brunner und Co.
Die geschilderte zweite Option in Bezug auf den Materialabtransport sowie weitere brennende Fragen im Zusammenhang mit den Murgängen im Bereich des Wallfahrtsortes, dem Erhalt des Kirchleins und der Instandhaltung der Zufahrt sollen im Zuge eines Ortsaugenscheins erörtert werden, auf den nicht nur Franz Heinisch, sondern auch Peter Egger hinarbeitet. Erwartet werden vor allem Landeshauptmann Arno Kompatscher, auch in seiner Funktion als Zivilschutzlandesrat, der für den Nationalpark zuständige Landesrat Peter Brunner sowie die Landeskonservatorin Karin Dalla Torre. Was sich wohl niemand wünscht, ist eine Auflassung des Kirchleins bzw. ein Neubau an einer anderen Stelle. Mit dem Wallfahrtsort „Heilige Drei Brunnen“ sind viele Menschen und Wallfahrer aus dem Vinschgau und ganz Südtirol religiös und emotional stark verbunden, man denke nur an die zahlreichen Hochzeiten oder Taufen, die im Kirchlein stattgefunden haben. Die endgültige „Entscheidung“ wird am Ende wohl die Natur fällen. SEPP
Die Vinzenzgemeinschaften – sie helfen im Stillen
BURGEIS - Im Rahmen des 25. Wirtschaftsbeiratstreffens der Raiffeisenkasse Obervinschgau im Kulturhaus von Burgeis stellte Valentin Paulmichl aus Graun die Vinzenzgemeinschaft vor. Die Vinzenzgemeinschaften sind auf allen Kontinenten vertreten und sind mit mehr als 800.000 Mitgliedern die größte christlichcaritative Laienorganisation der Welt. Der Sitz ist in Paris, seit 2023 ist Juan-Manuel Burgo Gómez aus Madrid der Vorsitzende. Der Name stammt von Vinzenz von Paul (1581-1660). Er ist der Schutzpatron aller karitativen Vereine. In Italien gibt es 957 Konferenzen mit 11.500 Freiwilligen, Südtirol hat eine Sonderstellung, es untersteht direkt Paris. Heinrich Erhard ist der Präsident des Zentralrates in Bozen, in Südtirol gibt es 6 Bezirke mit 53 Vinzenzkonferenzen mit insgesamt 582 Mitgliedern und 15 Helfergruppen. Die 3 Grundsäulen sind: eh-
renamtlich, unbürokratisch und verschwiegen helfen, wobei die Nächstenliebe das Wichtigste ist. Die wichtigsten Tätigkeiten sind die Vinzenztafeln und die Hilfe in Härtefällen. Hinzu kommen Kleiderkammern und die Besuche von alten und alleinstehenden Personen. Im Vinschgau gibt es 6 Vinzenkonferenzen, und zwar in Schlanders, Martell, Latsch, Mals (Vorsitzender Alfred Plagg),
Burgeis (Vorsitzender Karl Moriggl) und Graun (Vorsitzender Alfons Wallnöfer). Die Vinzenzkonferenz „Maria Himmelfahrt“ in Mals besteht seit 1938, die Vinzenzkonferenz „Maria unbefleckte Empfängnis“ in Burgeis seit 1939 und die Vinzenzkonferenz „Zur Heiligen Katharina“ in Graun seit 2017, so berichteten es die jeweiligen Vorsitzenden. Alfons Wallnöfer wurde von Va-
lentin Paulmichl vertreten. Bei der Diskussion wurde deutlich, dass alle Vinzenzkonferenzen Mitglieder suchen, wobei auf die Verschwiegenheit großer Wert gelegt wird. Wichtig ist auch, dass die Vinzenzkonferenzen Spenden bekommen. Jeder kann geben, was er imstande ist, auch Spenden von 20 Euro und weniger sind eine Hilfe. In den Dörfern ist es nicht immer leicht, hilfsbedürftige Menschen bzw. Familien als solche zu erkennen, auch ist die Scham der Betroffenen in ländlichen Gebieten größer. Die Hilfe ist vielfältiger Natur: Schuhe kaufen, Lebensmittelgutscheine, Mietbeiträge, Gebühren an die Gemeinde, Nachhilfe, Decken und Kleidung für die kalte Jahreszeit, kranke und alleinstehende Personen in der Weihnachtszeit besuchen und vieles mehr. - Ein Vergelt’s Gott allen Helfenden!
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15.
„Schaut auf euch und euren Körper“
Infoabend über Brustkrebs mit Sonia Prader. Wunsch nach Kursen zum Erlernen der Selbstuntersuchung.
PRAD - Vor über 50 Frauen und einigen wenigen Männern referierte die Primaria Sonia Prader, Leiterin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Brixen und Sterzing sowie Direktorin des Brustkrebszentrums Brixen, am 3. Mai im Raiffeisensaal von „aquaprad“ in Prad auf Einladung der SVP Frauen Vinschgau zum Thema Brustkrebs. Vizebürgermeisterin Michaela Platzer freute sich im Namen der Gemeinde, eine derart hochkarätige Referentin begrüßen zu können. Den Schwerpunkt richtete Prader auf die Vorsorge, mögliche Therapien und neueste Entwicklungen. Einleitend erinnerte sie daran, dass Brustkrebs mit einer Inzidenz von ca. 25 Prozent auch in Südtirol die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen ist. Bei Männern ist es der Prostata-Krebs, „wobei aber nicht zu vergessen ist, dass auch Männer an Brustkrebs erkranken können.“ Angesichts der Tatsache, dass jede 8. Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs erkrankt, sei die primäre Vorsorge fundamental. Schlechte Ernährung zum Beispiel ist laut Prader ebenso zu vermeiden, wie Nikotin oder Alkohol. Alkohol sei schlicht und einfach eine Droge, „obwohl man das in Südtirol nicht so laut sagen darf.“ Von der immer noch stark verbreiteten Ansicht, wonach
ein Standardglas Alkohol (12 g) für Frauen und zwei Gläser für Männer pro Tag für die Gesundheit gut seien, werde man in Zukunft abrücken. Empfehlenswert im Sinne der primären Vorsorge seien hingegen eine gesunde Ernährung – auch um Über- und Untergewicht zu vermeiden – sowie Bewegung und Schlafen. Wenngleich die Bevölkerung in Südtirol im Vergleich zu anderen Regionen generell relativ gesund ist, „sind rund 26% der Menschen übergewichtig. Fast 12% Prozent der Südtiroler betreiben keinen Sport, knapp 35% der 18bis 69-Jährigen sind risikobehaftete Trinker und rund 25% rauchen.“
„Mammographie-Screening ist eine tolle Geschichte“
Die wichtigste sekundäre Präventionsmaßnahme im Kampf gegen Brustkrebs ist laut Sonia Prader zweifellos das vom Sanitätsbetrieb organisierte MammographieScreening für Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren. Dieses Screening, das mit einem Landesgesetz von 2022 auch auf Frauen zwischen 45 und 49 Jahren ausgedehnt wurde, sei die wirksamste und sicherste Methode für die Früherkennung bzw. rechtzeitige Diagnose. „Eine 60-prozentige Screening-
Beteiligung, wie wir sie derzeit haben, ist zwar nicht niedrig, aber es könnten sich mehr Frauen beteiligen.“ Prader rief dazu auf, den Einladungen zum Screening, die alle zwei Jahre eintreffen, entweder Folge zu leisten oder abzusagen, „damit andere Frauen, die sich beteiligen möchten, einen Termin bekommen.“ Das Screening sei eine „tolle Geschichte“ und trage dazu bei, die Sterberate von Brustkrebspatientinnen zu senken, „was ja das Ziel aller Bemühungen ist.“ Zur Feststellung des früheren Prader Gemeindearztes Wunibald Wallnöfer, dass es manchmal auch zu falsch-positiven Ergebnissen kommt, was bei den Betroffenen u.a. auch zu psychischen Belastungen führen kann, meinte Prader, dass es diese Kehrseite der Medaille zwar gebe, „aber die Mammographie ist derzeit die beste Methode, die wir haben.“ Nicht unerwähnt ließ sie, dass die Röntgenuntersuchung der Brust manchmal auch Nebenwirkungen haben kann.
Aufruf zur Selbstuntersuchung
Was viele Frauen und Mädchen in Südtirol bisher leider noch immer nicht machen, ist laut Prader die Selbstuntersuchung der Brust. Sie rief dazu auf, das Brustgewebe
regelmäßig abzutasten um festzustellen, ob es irgendwo Knoten gibt. Wie in vielen anderen Bereichen, sei eine Vogel-StraußPolitik, sprich den Kopf in den Sand stecken, auch in diesem Fall fehl am Platz. Die Primaria erinnerte an kostenlose Kurse, die von den Brustgesundheitszentren zum Erlernen der Selbstuntersuchung angeboten werden. Die Anregung aus dem Publikum, auch im Krankenhaus in Schlanders solche Kurse, bei denen die Technik zur Selbstabtastung der Brust anhand von Silikon-Modellen erlernt wird, anzubieten, wollen die SVP Frauen an Primar Robert Rainer (Gynäkologie und Geburtshilfe) weiterleiten. Bei der Diskussion wurde geäußert, dass die Selbstuntersuchung zum Teil noch mit Schamgefühlen behaftet sei und dass viele Frauen dafür kaum Zeit finden, weil sie zwischen Arbeit, Familie und Alltag „gefangen“
seien. Sonia Prader riet den Frauen, „auch in diesem Bereich mehr auf sich selbst zu schauen: Wir haben nur ein Leben und nur einen Körper.“
„Reden, nicht schweigen“
Auch genetische Risikofaktoren seien nicht außer Acht zu lassen sowie die familiäre Häufung von Brust- und Eierstockkrebs. In diesem Zusammenhang stellte die Referentin fest, dass es manchmal immer noch so ist, „dass Betroffene auch innerhalb der Familie einfach nicht sagen, dass sie krank sind.“ Im Anschluss an den Vortrag beantwortete Sonia Prader Fragen aus dem Publikum. Christina Hanni Bernhart, die Vorsitzende der SVP Frauen Vinschgau, dankte der Primaria für den Vortrag, der Ärzteschaft und dem Pflege-
personal in den Krankenhäusern für ihren Einsatz und nicht zuletzt allen, die bei der jährlichen Primelaktion der SVP Frauen mitwirken bzw. spenden. Heuer fließt der Erlös in eine Forschungsstudie an den Krankenhäusern Brixen und Meran, wobei es darum geht, Nebenwirkungen, wie sie im Zuge von Chemotherapien auch bei Brustkrebspatientinnen auftreten können, zu verringern. Die Medikamente wirken sich über Jahre hin häufig so stark auf die Nerven in Fingern und Zehen aus, dass Patientinnen z.B. Schwierigkeiten beim Gehen haben oder nicht mehr imstande sind, eine Bluse zuzuknöpfen. Konkret wird erforscht, wie der Einsatz von Kältereizen die Leiden der Patientinnen lindern und somit deren Lebensqualität während und nach der Chemotherapie positiv beeinflussen kann. SEPP
Austausch mit Landesrätin Rosmarie Pamer
NATURNS - Naturns erhielt im Herbst 2022 als eine der ersten Südtiroler Gemeinden das Zertifikat „Family Plus – familienfreundliche Gemeinde“. „Das Zertifikat ist eine gute Ausgangsbasis, doch unser Ziel ist die fortlaufende Steigerung der Lebensqualität für unsere Familien, mit wertvollen Diensten vom Kleinkind bis zur älteren Generation.“ Mit diesen Worten leitete die Familienreferentin Astrid Pichler kürzlich ein Austauschtreffen mit der Landesrätin Rosmarie Pamer ein, bei dem es um die Bereiche Familie, sozialer Zusammenhalt und Ehrenamt ging. Als Gastgeberin begrüßte die Präsidentin des Seniorenheims St. Zeno, Claudia Seeber, die Landesrätin, die Mitglieder des Familienbeirates sowie Bürgermeister Zeno
Im Bild (v.l.): Selina Oberhofer und Kathrin Platzer von den beiden Naturnser Kitas, Astrid Pichler, Nadin Zöschg (Elki), die Jugendreferentin Barbara Wieser Pratzner, die Leiterin des Kindergartens Generationenpark, Gertrud Ganthaler, Rosmarie Pamer, Nadia Fliri (VKE), Marion Flarer (Schulsprengel), Gertrud Fliri (Familienverband), Zeno Christanell, Tobias Götsch, Judith Holzeisen (Kindergarten Feldgasse), Elisa Spechtenhauser (Sozialsprengel) und Claudia Seeber.
Zusammensetzung vor. 2024 wird ein Schwerpunkt auf die familienfreundliche Gestaltung des öffentlichen Raums und der innerörtlichen Mobilität sowie auf die Vielfalt des Handels in Naturns gelegt. Am Samstag, 25. Mai, sind wieder alle Naturnser Familien zum beliebten Familienfest in den Erlebnispark oberhalb der Sportzone eingeladen. Vizebür germeister und Bildungsreferent
Michael Ganthaler berichtete von den Planungen zu einem Angebot der Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder für das nächste Schuljahr. Der Bürgermeister informierte über den aktuellen Stand des Projekts Generationenpark. Am 14. September ist ein Tag der offenen Tür im Generationenpark gemeinsam mit allen angrenzenden Strukturen geplant.
das Generationenprojekt zwischen Seniorenheim und Kitas wieder aufgenommen werden, berichtete die Kitas-Leiterin Kathrin Platzer. Es sieht die aktive Begegnung und den Austausch der Seniorinnen und Senioren mit den Kitas-Kindern durch Programme wie Singen, Spielen, Basteln, Gärtnern usw. vor. Die zweite in Naturns gestartete Betriebs-Kitas bildet eine wertvolle Bereicherung in der Kleinkindbetreuung. Den Stand des Baus „Begleitetes Wohnen, Trainingswohnungen, Tagesstätte für Senioren“ stellte Tobias Götsch vor. Die Gesuche für das begleitete Wohnen mit 8 Wohnungen für Naturns und einer Wohnung für Schnals konnten bis Ende März eingereicht werden. Die Landesrätin Rosmarie Pamer drückte ihre Anerkennung für die vielfältigen Bemühungen der Gemeinde Naturns rund um die Familie aus und dankte allen Anwesenden für
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Dreifach-Rücktritt und „Mega-Haushalt“
Wegen Unvereinbarkeiten: Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera verabschiedet sich aus Bezirksrat und weiteren Ämtern. Roselinde Gunsch als neue Bezirkspräsidentin im Gespräch.
SCHLANDERS - „Mittels PEC habe ich gestern 3 Rücktritte eingereicht“, teilte der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera bei der Gemeinderatssitzung am 30. April mit. Pinggera, studierter Jurist, wusste: „Es gibt Unvereinbarkeiten“. Zur Erinnerung: Mit Anfang Mai trat er die Stelle als Direktor des Bürgerheims „St. Nikolaus von der Flüue“ an. Bei einer öffentlichen Ausschreibung hatte er sich durchgesetzt. Wie sich nach intensiver Studie der Gesetzeslage herausstellte, seien die drei Ämter – sprich Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Präsident der Fernheizwerks Schlanders GmbH sowie Präsident der Schlandraun Konsortial GmbH – mit seinem neuen Job unvereinbar. Auf das Amt des Bürgermeisters habe die neue Stelle aber keine Auswirkungen, dieses bekleidet Pinggera regulär bis zu den Gemeinderatswahlen 2025. Dann hätte Pinggera aufgrund der Mandatsbegrenzung nicht mehr antreten dürfen. Aufgrund seines Rücktritts als Präsident der Bezirksgemeinschaft „verfällt“ auch der gesamte Bezirksausschuss. Die Landesregierung muss damit vorerst einen Kommissär ernennen. So schnell wie möglich solle aber der neue Ausschuss gewählt werden. In den Bezirksrat rückt anstelle von Pinggera der Vize-Bürgermeister Manuel Trojer nach. Auch bei der Schlandraun Konsortial GmbH rückt Trojer als Verwaltungsrat nach, Christine Kaaserer fungiert als Präsidentin. Neu im Verwaltungsrat des Fernheizwerks sind Präsident Hannes Ille und Kordula Hell. Als neue Präsidentin der Bezirksgemeinschaft ist die Tauferer Bürgermeisterin Roselinde Gunsch im Gespräch.
„Eine aktive Gemeinde“
Einer der Hauptpunkte der Gemeinderatssitzung war die Abschlussrechnung. Ausführlich präsentierte Gemeindesekretär Georg Sagmeister die Zahlen. „Trotz der ausführlichen Darstellung schwierig zu überblicken, aber wir vertrauen in eure Arbeit“, brachte es Gemeinderätin Kunhilde von Marsoner, wohl stellvertretend für mehrere Anwesende im Saal, auf den Punkt. Es handelt sich ohne Zweifel um einen „Mega-Haushalt“. Das Haushaltsvolumen 2023 betrug demnach rund 50 Millionen Euro. „So viel noch nie“, erklärte Sagmeister. Den größten Batzen macht der Punkt „Energie und Diversifikation der
Energiequellen aus“ mit über 21,5 Millionen. Dies daher, weil alleine die Errichtung der „Kraftwerskette“ im Schlandrauntal Kosten von mehr als 18 Millionen Euro verursacht. „Das ist natürlich der Peak des Haushalts. Da ist es nicht verwunderlich, dass dieser so hoch ist“, betonte Pinggera. Im vergangenen Jahr wurde ein Verwaltungsüberschuss von rund 8 Millionen Euro erzielt, ein Teil davon ist zweckgebunden, rund 2 Millionen fließen in das Schlandraun-Projekt, knapp die Hälfte steht für freie Investitionen zur Verfügung, diese fließen mit 2 Millionen Euro in die Erweiterung der Feuerwehrhalle Göflan sowie in viele „kleinere“ Projekte im niedrigeren sechsstelligen bzw.
fünfstelligen Bereich. Für das Schlandraun-Projekt war auch ein Bankdarlehen von rund 15 Millionen Euro aufgenommen worden. Bereits ohne dieses Darlehen betrug der Schuldenstand Ende des Jahres 12,5 Millionen Euro. „Wir sind eine sehr aktive Gemeinde. Blickt man auf die Vermögenswerte, dann sind diese Schulden sogar moderat“, beruhigte Pinggera mit Bezug auf das Gesamtvermögen der Gemeinde, das von 134 auf 143 Millionen Euro gesteigert werden konnte. Allein die Anlagegüter machen mehr als 126 Millionen aus, unter anderem die Immobilien im Besitz der Gemeinde. Die Vermögenslage sei sehr „stabil und solide“, wie auch Revisorin Sandra Lando bestätigte. Auch die Errichtung der Kraftwerke in Schlandraun verspreche einiges für die Zukunft.
Freibad öffnet zu Pfingsten
Vize-Bürgermeister Manuel Trojer informierte über das Schlanderser Freibad „Lido“. Auch heuer werde dies die Gemeinde selbst führen. Geöffnet werden solle in dieser Saison bereits zu Pfingsten am 18. Mai, vorerst an den Wochenenden. Pfingsten falle zwar auf einen frühen Termin, es seien aber viele Gäste zu erwarten. Die Auslastung der Hotels und Campings sei sehr gut, es sei bereits quasi alles ausgebucht. Dauerhaft geöffnet bleiben soll das Freibad dann ab 1. Juni bis zum 31. August. Bademeister und Mitarbeitenden für die Bar habe man gefunden. Man wolle das Schwimmbad „in traditioneller Art und Weise“ mit kleinen Imbissen führen. Auch Musikabende sind geplant.
MICHAEL ANDRES Georg Sagmeister stellte dem Gemeinderat die Abschlussrechnung vor. Dieter Pinggera informierte den Gemeinderat über seine Rücktritte.Gelungene „Premiere“ im Calvenwald
LAATSCH - Erstmals hat das Bezirksschießen des Jagdbezirks Vinschgau im Calvenwald in Laatsch an der Grenze zu Taufers im Münstertal stattgefunden. Das Jagdrevier Mals hatte sich mit dem Schießreferenten Ewald Nischler an der Spitze, dem Revierausschuss unter der Leitung von Kurt Gruber und vielen Freiwilligen große Mühe gegeben, um den Scheibenstand aufzubauen, den Festplatz herzurichten und viele weitere Vorkehrungen für das Bezirksschießen zu treffen, das am 4. Mai stattgefunden hat. Der Bezirksschießreferent Dieter Spiess und der Revierleiter Kurt Gruber sprachen im Vorfeld der Preisverteilung von einer durchaus gelungenen Veranstaltung und dankten allen Mitwirkenden, ganz besonders Ewald Nischler. Dieser bedankte sich seinerseits bei der Fraktion Laatsch für die Bereitstellung des Geländes, beim Revierausschuss sowie bei allen, die bei den Vorbereitungen freiwillig mit Hand angelegt oder anderweitig zum Gelingen des Bezirksschießens beigetragen haben. Über 150 Jäger und Jägerinnen aus den Revieren des
Im Bild links die Siegerehrung Kipplauf (v.l.): Dieter Spiess (Bezirksschießreferent), Manuel Oberhofer, Kaspar Götsch, Erhard Thanei, Herta Horrer und Christoph Platzer sowie Kurt Gruber (Revierleiter Mals) und Ewald Nischler (Schießreferent Revier Mals); rechts die 5 Besten in der Kategorie Repetierer (v.l.): Werner Thöni, Thomas Götsch, Florian Gebhart, Evi Kürner und Meinrad Telser.
Bezirks Vinschgau stellten ihre Treffsicherheit unter Beweis. Geschossen wurde in den Kategorien Repetierer und Kipplauf, und zwar jeweils auf eine Distanz von 200 Metern. In der Kategorie Repetierer gewann Werner Thöni (Mals) vor Thomas Götsch
(Martell), Florian Gebhart (Prad), Evi Kürner (Graun) und Meinrad Telser (Laas). In der Kategorie Kipplauf siegte Manuel Oberhofer (Kastelbell), gefolgt von Kaspar Götsch (Schnals), Erhard Thanei (Mals), Herta Horrer (Laas) und Christoph Platzer (Stilfs). Die
Sepp Raffeiner (links) und Emil Pegger Auch sie hatten einander so einiges zu erzählen.
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jeweils 5 Erstplatzierten bekamen Leistungsabzeichen des Südtiroler Jagdverbandes. Evi Kürner erhielt zudem einen Sonderpreis als beste Schützin. Musikalisch umrahmt hat die Siegerehrung die Jagdhornbläsergruppe St. Eustachius Mals, die im Vorjahr übrigens das 50-jährige Bestehen gefeiert hatte. Im Rahmen einer Verlosung gab es schöne Preise, Wertgutscheine und Geschenkkörbe zu gewinnen. Detail am Rande: Im Calvenwald hatte 1499 die Calvenschlacht stattgefunden, bei welcher die „Drei Bünde“ einen entscheidenden Sieg errangen.
SEPP
Geöffnet ab 18 05 2024
Die Jagdhornbläsergruppe St. Eustachius MalsMusik-Projekt „Crescendo“
Junge Musikschaffende im Rampenlicht. Premiere begeistert.
SCHLANDERS - Der Applaus im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders wollte kein Ende nehmen am Freitagabend, 3. Mai. Die zahlreichen Gäste waren begeistert. Begeistert davon, was der erst 19-jährige Latscher Lukas Fleischmann mit „Crescendo“ auf die Beine gestellt hat. In Zusammenarbeit mit dem Jugendtheaters Vinschgau (Juvi) gelang es ihm, junge Komponistinnen und Komponisten ins Rampenlicht zu stellen. Aus einer Idee wurde Realität. „Es gibt viele junge talentierte Musikschaffende in unserem Tal. Diese müssen entdeckt werden. Wir wollen ihnen eine Starthilfe geben“, hatte Fleischmann im Jänner dieses Jahres noch im Interview mit dem der Vinschger betont. Gesagt, getan. „Es wurde ein Erfolg“, freute sich der junge Latscher am vergangenen Wochenende nach der Premiere. 12 einzigartige Stücke von Jungkomponisten sind das Ergebnis zahlreicher Proben „und eines gemeinsamen, kreativen Willens“, so Fleischmann. Der Projekt-Leiter begleitete die Stücke selbst mit dem Piano, genauso wie Sebastian Gander (Schlagzeug), Patrick Tappeiner (E-Bass), Hannes Grasl (Gitarre, E-Gitarre), Simon Malleier (Gitarre) und Alena Savina (Violine). Das Moderationsteam um Theo Obwexer, Daniel Steck, Hanna Telser und Sophie Tscholl führte unterhaltsam durch den Abend. Das letzte Stück dieses besonderen Konzerts stammte dann auch von Fleischmann selbst, in „Thoughts of a Stargazer“ wurden nochmals alle Protagonisten auf die Bühne gebeten und sangen gemeinsam.
Von Fernbeziehungen und Hoffnung
Den musikalischen Abend eingeleitet hatte die 21-jährige Terlanerin Nadia Zugall mit „The One Who Feels Like Home“, einem Liebeslied über eine Fernbeziehung. „Entstanden im Flixbus“, erklärte sie. Es folgte Hanna Kral aus Weißenbach im Sarntal mit „Complicated“. „Endlich auf der Bühne zu stehen und den eigenen Song zu performen ist ein unbeschreibliches Gefühl“, betonte die 18-Jährige. Laura Frick (20) aus Lana begeisterte mit „Middle of the Sea“, die 26-jährige Goldrainerin Johanna Stricker, deren Musiktipp übrigens Vivaldi ist, mit „Take a Minute“. Was sie selbst in einer Minute sagen würde? „Dass es im Leben immer weitergeht und das Beste ist, alles Schritt für Schritt zu machen“, erklärte die Vinschgerin. Die 17-jährige Linn Wieser aus Schlanders sang „The Little Hope“. Dabei handle es sich um eine Person, die man liebt und die die kleine Hoffnung für einem im Leben ist. „Ich war nervös, aber es ist schön, hier auf der Bühne zu stehen“, sagte sie. Hannes Grasl (18) aus St. Martin in Passeier spielte mit seiner
E-Gitarre das Instrumental „I Don’t Get It“. Mit Singen habe er sich noch nie beschäftigt, er setze ganz auf die Gitarre. „Ich bin froh, dass Lukas uns diese Chance gegeben hat“, so der Passeirer. Die 19-Jährige Milena Zanaga aus Kuens sang „Just a Dream“ und erklärte: „Das Singen war schon immer mein Traum“.
Ratten: Gesellschaftskritik aus Tschirland
Düster wurde es bei Serafin Schaller. Der 24-Jährige aus Tschirland übte mit „Rat March“ Gesellschaftskritik. Die Großstadt voller Ratten sei sinnbildlich für die Gesellschaft. „Die Stimmung ist Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit“, so Schaller. Den Song hatte er bereits 2019 geschrieben. Der ausgebildete Sprecher versteht sich als „Sänger, Songwriter und Bühnensau“. Lisa Marie Telfser aus Schlanders sang auf Deutsch: „Stummer Schrei“, so der Titel des Songs der 16-Jährigen. „Ich glaube, es ist mir gelungen, die Emotionen, die ich drin haben wollte, reinzubringen“, freute sie sich. Maximilian Tribus (18) aus Tisens hat das Lied „Insider“ für seine Freundin geschrieben. Da-
bei gehe es unter anderem um „Insider“ zwischen ihm und ihr. Melanie Codalonga (17) aus Montan, die aus einer musikalischen Familie stammt, sorgte mit „Died Twice“ für Gänsehautatmosphäre.
Alles selbst gemacht
Juvi-Obfrau Nadja Senoner freute sich, die Gelegenheit zu haben, „junge Menschen bei ihrer kreativen und musischen Erziehung zu unterstützen“. Daniel Trafoier, künstlerischer Leiter im Juvi, bedankte sich bei den Sponsoren und unterstrich die großartige Leistung der Nachwuchskünstlerinnen – und künstler. „Alles, was wir heute gehört haben, wurde von den jungen Menschen selber geschrieben, sowohl die Texte als auch die Melodien“, lobte er. Ein besonderes Lob gehe an Lukas Fleischmann, der alles in Eigenregie verwirklichte. „Er ist nicht nur Künstler, sondern auch ein toller Mensch“, fand Trafoier die passenden Worte.
Weitere Konzerttermine: Freitag, 10. Mai, Aula Magna OSZ Mals sowie Samstag, 11. Mai im Thalguterhaus in Algund.
MICHAELANDRES
Die jungen Künstlerinnen und Künstler begeisterten bei der Premiere in Schlanders. Verantwortlich für das Projekt: Lukas Fleischmann.Hasenfuß oder Löwenherz?
PRAD - Viel Applaus ernteten die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Prad, die kürzlich mehrmals das Musical „Löwenherz - Leonardo und das magische Amulett“ aufführten. Das Singspiel war unter der Leitung des Musical-Teams von Schülerinnen und Schülern aus allen Klassen einstudiert worden, und zwar im Rahmen des Wahlfachs „Musical“. Eine eigene Gruppe des Wahlfachs „Bühnenbau“ hatte unter der Betreuung des Kunstlehrers Florian Eller die Bühne gestaltet und dafür unter anderem große Bühnenbilder gemalt. „Es ist für die Jugendlichen sehr spannend
und lehrreich, selbst auf der Bühne zu stehen, zu singen, zu tanzen und Theater zu spielen,“ sagte Hannes Ortler, Musiklehrer an der Mittelschule Prad. Auch die Ton- und Lichttechnik haben die Jugendlichen selbst in die Hand genommen. Besonders hervorzuheben ist laut Hannes Ortler die Zusammenarbeit und das Zusammenspiel aller Beteiligten. Für das Mitwirken der Lehrpersonen der verschiedenen Fächer, wie Deutsch, Italienisch und Englisch, gelte das ebenso wie für die fächer- und klassenübergreifende Bühnenbaugruppe, die Musikschule Obervinschgau und alle weiteren Beteiligten. Inhalt-
Markttreiben in Glurns
GLURNS - Den ganzen Tag über herrschte am 4. Mai in der Glurnser Lauben Marktstimmung. Es war der bereits traditionelle Blumen- und Gartenmarkt, der Besucherinnen und Besucher aus nah und fern ins Städtchen gelockt hatte. Angeboten wurden Pflanzen und Blumen, hochwertige landwirtschaftliche Erzeugnisse, allerlei Handarbeiten, Handwerksprodukte und vieles mehr. Auch ein Rahmenprogramm hat Glurns Marketing organisiert. So konnten zum Beispiel Kinder und Erwachsene unter der Anleitung
von Anna Andreatta Insektenhotels bauen. Für Musik in den Lauben und auf Plätzen sorgten Schülerinnen und Schüler der Musikschule Oberer Vinschgau. Mittlerweile wieder geöffnet sind in Glurns die zwei Museen. Im Tauferer Torturm kann die Ausstellung über den berühmten Glurnser Künstlers Paul Flora besichtigt werden und im Schludernser Torturm ist die Ausstellung „Stationen einer kleinen Stadt“ zu sehen, wobei zugleich ein großer Teil des Wehrgangs begangen werden kann. SEPP
lich gesehen geht es im Singspiel von Andreas Schmittberger um Leonardo, der im Jahr 1348 von der Inquisition verfolgt wird, dem aber mit Hilfe eines magischen Amuletts die Flucht in unsere Gegenwart gelingt. Weil aber sein Vater gefangen genommen wird, muss er in die Vergangenheit zurückkehren. Beim Zeitsprung geht jedoch das Amulett verloren. Bei der Suche nach dem Amulett werden Leonardos Pläne von Schizzo und seiner Bande durchkreuzt. Am Ende nimmt Leonardo noch den Kampf mit seinem stärksten Gegner auf, der eigenen Angst. Er muss sich entscheiden: Hasenfuß
oder Löwenherz? „Löwenherz“ ist ein Musical der Gegensätze: Es geht um Verrat und Treue, Wahrheit und Lüge, Feigheit und Mut, Mittelalter und Gegenwart. Auch Mobbing wird thematisiert. Musikalisch wird im Singspiel ein Bogen von Melodien aus dem Mittelalter bis hin zu Pop, Rock, Funk und Rap gespannt. Das Singspiel wurde drei Mal aufgeführt. Am 23. April gab es eine Schülervorstellung für die Mittelschule und die Grundschulen Sulden, Stilfs und Lichtenberg, am 23. April eine Abendaufführung für alle und am 3. Mai eine Schulaufführung für die Kinder der Grundschule Prad. SEPP
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Einige Szenen der letzten Aufführung des Musicals „Löwenherz - Leonardo und das magische Amulett“ in der Mittelschule Prad.Gutes Tourismusjahr
Tourismusverein Latsch-Martell blickt auf ereignisreiches Jahr zurück.
LATSCH - „Das abgelaufene Tourismusjahr ist sehr gut verlaufen, bis auf kleinere Wermutstropfen“, zog David Stocker, der Geschäftsführer des Tourismusvereins Latsch-Martell, bei der Vollversammlung Ende April im Bildungshaus Schloss Goldrain Bilanz. Ein „kleiner Wermutstropfen“ ist der – wenn auch geringe – Rückgang bei den Nächtigungen. So wurden im Jahr 2023 in der Ferienregion Latsch-Martelltal (mit Latsch, Martell, Goldrain, Morter und Tarsch) 340.539 Nächtigungen verzeichnet, 1,25 Prozent weniger als im Jahr 2022. Auch in Sachen Ankünfte, die sich im vergangenen Jahr auf fast 75.000 beliefen, war ein leichter Rückgang auszumachen (-2,73 Prozent). Trotz aller Herausforderungen, wie „Nachwehen“ der Coronapandemie, Inflation, Energiekrise und Fachkräftemangel, seien die Nächtigungszahlen eine Bestätigung dafür, dass das Feriengebiet Latsch-Martelltal ein begehrtes Urlaubsziel darstelle.
Profisport und viele Events
Der Tourismusverein LatschMartell präsentierte sich auch im vergangenen Jahr aktiv und engagiert. Eine wesentliche Aufgabe sei die Erhaltung und Pflege der Wanderwege- und Mountainbike-Infrastrukturen. Neben der ordentlichen Instandhaltung gehe es auch um die Verbesserung und Sanierung ganzer Abschnitte und Trails. Heuer werde mit der Neubeschilderung und Sanierung von MTB-Trails begonnen. Auch die Sanierung des Erdbeerweges in Martell soll noch in diesem Frühjahr umgesetzt werden. Stocker blickte auch auf im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossene Projekte zurück: Der Umbau des neuen Bürostandortes, die Sanierung des Infopavillons in Trattla und die Installation und Errichtung von digitalen Infotafeln in Hintermartell, beim Biathlonzentrum, Martell Dorf, Trattla und in Latsch beim neuen Büro-
Im Bild (v.l. vorne sitzend): Vize-Präsident Günther Pircher, Präsident Roman Schwienbacher, Geschäftsführer David Stocker, (hinten stehend) Mitarbeiterin Lea Stricker, die Ausschussmitglieder Martin Pirhofer, David Gorfer, Mattia Lo Presti, Andreas Pernthaler und Roswitha Tappeiner, Mitarbeiterin Anna Pedross sowie die Ausschussmitglieder Roland Gluderer und Alexander Mair.
standort. Ein großer Erfolg sei die erstmals organisierte Veranstaltungsreihe „Sommernächte“ an insgesamt 6 Abenden gewesen. Auch in diesem Jahr sollen die Sommernächte gemeinsam mit Vereinen und Verbänden organisiert werden, 3 in Latsch, 3 in Martell. Ohnehin sei wiederum einiges an Veranstaltungen im Feriengebiet Latsch-Martelltal geplant. Ein erster sportlicher Höhepunkt steht bereits Ende Mai mit der „Chili Enduro Series“ auf dem Programm. Bei solchen Mountainbike-Rennen wird die Zeit auf verschiedenen Abschnitten gemessen. Die Trails rund um Latsch eignen sich hervorragend dafür. Erstmals nach langer Zeit kommt im Sommer wieder eine Profi-Fußballmannschaft nach Latsch. So schlägt der deutsche Drittligist FC Ingolstadt 04, der von 2015 bis 2017 in der Bundesliga spielte und mittelfristig zurück in die 2. Liga will, seine Trainingszelte vom 14. bis zum 21. Juli in Latsch auf (der Vinschger Nr. 8/2024).
Auch die Eishockey-Profis vom ERC Ingolstadt kommen wiederum zum Trainingslager nach Latsch, den Höhepunkt bildet der Vinschgau Cup vom 23. bis zum 25. August. „Wir als 5.000-SeelenGemeinde holen immer wieder Topmannschaften hierher“, freute sich Stocker und unterstrich den Stellenwert des „Sportdorfs“ Latsch. Auch an weiteren einen sportlichen Höhepunkt, der dann Anfang 2025 in der Ferienregion ansteht, erinnerte Stocker. Vom
28. Jänner bis 2. Februar finden die Biathlon-Europameisterschaften in Martell statt.
Lift und Gastro werden eins
Im Rahmen der Vollversammlung stand auch die Zusammenlegung der beiden Gesellschaften „TV Lift GmbH“ und der „TV Gastro GmbH“ auf dem Programm. Beide Gesellschaften befinden sich vollständig im Besitz des Tourismusvereins. Die Lift GmbH ist für den Lift auf die Tarscher Alm zuständig, der Gastro GmbH gehören das Bergrestaurant und weitere Infrastrukturen. Sei eine Zusammenlegung der beiden Gesellschaften, auch aufgrund rechtlicher Fragezeichen, vor Jahren noch schwierig gewesen, sei dies nun möglich und sinnvoll. „Wir haben uns lange darüber Gedanken gemacht“, erklärte der Präsident des Tourismusvereins, Roman Schwienbacher. Durch eine Zusammenlegung könne man Synergien optimal nutzen. Der Beschlussantrag wurde einstimmig angenommen.
„Es geht noch mehr“
Der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter lobte in seinen Grußworten die gute Arbeit des Tourismusvereins, auch stellvertretend für seinen Latscher Amtskollegen Mauro Dalla Barba, der die Versammlung etwas früher verlassen musste. Altstätter hob die gute Zusammenarbeit zwischen
Gemeinden und Tourismusverein hervor. Auch unterstrich er den Stellenwert der Tourismusgesinnung. „Der allgemeine Trend, dass über den Tourismus geschimpft wird, das gefällt mir nicht“, betonte er. Im Vinschgau gebe es ganz klar keinen „Overtourism“. Die Ferienregion Vinschgau verzeichne mit etwa 2,2 Millionen Nächtigungen teils weniger als „ein, zwei andere Tourismusgemeinden zusammen“, spielte Altstätter auf Tourismus-Hochburgen wie Kastelruth, Schenna und Co. an. Der Vinschgau sei jedoch flächenmäßig freilich bedeutend größer. „Wir müssen klar kommunizieren, dass hier noch mehr geht“, betonte er. Eine große Herausforderung derzeit sei auch die Regelung der Betriebsnachfolge. Dies bereite vielen Probleme, so Altstätter. Die Latscher Tourismusreferentin Irmgard Gamper wies auf das Projekt „Dolomitenblick-Runde“ hin. Beim Dolomitenblick am Latscher Sonnenberg oberhalb von St. Martin im Kofel soll ein Erlebnisweg entstehen. Es solle eine familienfreundliche Rundwanderung werden. „Das Projekt liegt mir sehr am Herzen“, so Gamper. Die Planungen mit Architektin Heike Pohl laufen bereits. Der Latscher Gemeindereferent Manuel Platzgummer, unter anderem zuständig für Sport und Ortsmarketing, unterstrich die Bedeutung der Profiteams aber auch aller anderen Sportgruppe, die Latsch besuchen. „Es ist wichtig, dass wir die Sportanlagen mit Leben füllen“, erklärte er. Einerseits sei dies ein wichtiger touristischer Baustein, andererseits aber auch wichtig für die Vereine in der Gemeinde und für die ganze einheimische Bevölkerung. Investitionen in Infrastrukturen etc. seien so auf alle Fälle gerechtfertigt. Die Direktorin des Bildungshauses Schloss Goldrain wies auf die Synergien zwischen Tourismus und dem Schloss hin. Man könne gegenseitig voneinander profitieren.
MICHAEL ANDRES
Viel Genuss und prominente Gäste
KASTELBELL - Vieles hat Kastelbell-Tschars in Sachen Genuss zu bieten. Wie viel, dies wurde am Samstag, 4. Mai, einmal mehr klar. Der Garten- und Genussmarkt stand wiederum auf dem Programm – und er wurde ein voller Erfolg. „Alles klappte reibungslos“, freute sich Priska Theiner, die Geschäftsführerin des Tourismusvereins Kastelbell-Tschars. Bei besten Wetterbedingungen lockten auch diesmal rund 30 Stände lokaler Produzenten Besucherinnen und Besucher aus nah und fern nach Kastelbell. Verschiedene Produkte, von handwerklichen Eigenkreationen bis hin zu Weinen und Fleischwaren aus der unmittelbaren Umgebung wurden angeboten. Verschiedene Vereine sorgten einmal mehr für kulinarische Köstlichkeiten. Da-
bei durfte Kastelbell auch prominente Gäste begrüßen: So war der ehemalige Skirennläufer Markus Wasmeier mit dabei. Der Deutsche krönte sich 1985 in Bormio zum Riesenslalom-Weltmeister, bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer holte er sowohl Gold im Super-G als auch Riesenslalom. 1994 wurde der zweifache Olympiasieger auch als erster männlicher Skirennläufer überhaupt zum deutschen Sportler des Jahres 1994 gewählt. Der mittlerweile 60-Jährige aus Deutschland ist Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Schliersee und war sozusagen als Botschafter seines Heimatortes, der Alpenregion Tegernsee/Schliersee, zu Gast. Im altbayrischen Dorf Schliersee steht unter anderem das Markus Wasmeier Freilichtmuseum. AM
Verena Tröger bleibt Obmann-Stellvertreterin
MERAN/VINSCHGAU - Bei der 66. Landesversammlung der SVP, die am 4. Mai im Meraner Kursaal stattgefunden hat, wurde Dieter Steger zum neuen Obmann gewählt. Er folgt auf Philipp Achammer. Zu Stegers Stellvertreterinnen wurden die Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg und die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger gewählt. Deeg und Tröger haben sich gegen Monika Reinthaler durchgesetzt. Deeg wurde mit 48,28 Prozent der anwesenden Stimmrechte gewählt, Tröger mit 30,76 Prozent. Die Laaser Bürgermeisterin und die Landtagsabgeordnete bleiben somit weiterhin Stellvertreterinnen des Obmannes. Als ladinischer Stellvertreter wurde Daniel Alfreider bestätigt. RED
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„Roter Hahn“ ist das Qualitätssiegel der Südtiroler Bauernhöfe und steht für kleine landwirtschaftliche Betriebe, die mit großem Ehrgeiz ihre am Hof erzeugten Rohstoffe in wahre Köstlichkeiten verwandeln. Hergestellt werden die über 800 verschiedenen Produkte von insgesamt 86 Direktvermarktern.
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Hoamisch in Mals (Soßen und Eingelegtes)
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Kirchhof in Laas (Brot)
Langsteinhof in Latsch (Fruchtsäfte, Trockenobst)
Moarhof in Kastelbell-Tschars (Fruchtaufstriche und Sirupe)
Rieglhof in Langtaufers (Käse & Milchprodukte)
Unterratschill-Hof in Latsch (Frischfleisch)
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Priska Theiner und Manfred Prantl, Geschäftsführerin und Präsident des Tourismusvereins. Gäste aus nah und fern strömten nach Kastelbell. Bürgermeister Gustav Tappeiner (links), der ehemalige Skiprofi Markus Wasmeier und seine Ehefrau Brigitte.Viel Speck und noch mehr gute Laune
NATURNS - „Danke, dass es dieses tolle Event gibt“, lobte Herbert Dorfmann. Der EU-Parlamentarier ließ sich den Südtiroler Specktag am Sonntag, 5. Mai, nicht entgehen. Gleichzeitig präsentierte er sich als exzellenter „Speckaufschneider“, wie Moderatorin Silvia Fontanive erkannte. Zum dritten Mal fand der Südtiroler Specktag in Naturns statt. Einmal mehr war er ein voller Erfolg. „Schönwetter ist hier eigentlich garantiert“, freute sich Christof Tappeiner, der Präsident der Tourismusgenossenschaft Naturns. So strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher, Einheimische und Touristen gleichermaßen, ins „Speckdorf“ Naturns. Dass Naturns bzw. die Umgebung eine Art Mekka des Specks ist, unterstrich Paul Recla, der Präsident des Südtiroler Speck Konsortiums: „Von 27 stolzen Mitgliedsbetrieben, die ich vertreten darf, stammen elf aus der Umgebung.“ Das komme nicht von ungefähr, das Klima sei optimal. Ohnehin sei der Südtiroler Speck etwas Besonderes.
Landtagspräsident Arnold Schuler als „Hilfskoch“.
LESERBRIEFE
Zu den Aussagen von JWA
In den Marmorsteinbrüchen von Göflan und Laas arbeiten junge Männer, Familienväter aus den beiden Gemeinden und den umliegenden Dörfern. Der Beruf bedeutet körperliche Höchstleistungen mit viel Fachwissen zu erbringen. Die Arbeiter in unseren Steinbrüchen gehen einer traditionsreichen und ansehnlichen Arbeit nach. Dass der Landtagsabgeordnete Jürgen Wirth Anderlan „Coronaverbrecher“ dorthin schicken würde, um zu
Im Bild (v.l.): Zeno Christanell (Bürgermeister), Christof Tappeiner (Präsident Tourismusgenossenschaft Naturns), Marco Galateo (Landesrat), Herbert Dorfmann (EU-Parlamentarier), Paul Recla (Präsident Südtiroler Speck Konsortium), Tina Marcelli (Haubenköchin), Stella und Silvia Fontanive (Moderatorinnen).
„In ganz Europa, ja auf der ganzen Welt, gibt es kein vergleichbares Produkt. Der Südtiroler Speck ist einzigartig“, betonte Recla. Herbert Dorfmann wies hierbei auch auf die Wichtigkeit der Ursprungsbezeichnungen hin. Mit solchen beschäftigt sich die EU. „In Südtirol werden viele hochwertige Produkte produziert, diese verdienen es, geschützt zu werden“, so der Europa-Parlamentarier. Zur Erinnerung: 1996
war dem Südtiroler Speck das EUQualitätssiegel „geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.) verliehen worden. Seitdem darf nur jener Schinken so heißen, dessen Herstellung aus dem Schlegel und nach traditionellem Verfahren in Südtirol erfolgt. Auch Landesrat Marco Galateo outete sich als Speckfan: „Wir haben immer Speck daheim. Das isst man bei uns einfach“. Speck gehöre in der Region dazu. Ob klassisch als
Zahlreiche Gäste strömten ins „Speckdorf“.
arbeiten und damit indirekt auf die Verbrechen in der Nazi-Zeit hinweist ist augenscheinlich. Wir, die Bürgermeister der beiden Gemeinden Laas und Schlanders, heißen dies auf keinen Fall gut und wehren uns aufs Äußerste, mit solchem Gedankengut in Verbindung gebracht zu werden und lehnen diese Aussagen mit Nachdruck ab.
DIETER PINGGERA (BÜRGERMEISTER DER MARKTGEMEINDE SCHLANDERS) UND VERENA TRÖGER (BÜRGERMEISTERIN DER GEMEINDE LAAS), 27.04.2024
Richtigstellung
Als Ehrengast beim 40-Jahrjubiläum der Jagdhornbläsergruppe Hirschruf Graun konnte Obmann Robert Matzoll (rechts) den Landesobmann der Jagdhornbläservereinigung, Andreas Pircher, begrüßen. In der letzten Ausgabe wurde ihm irrtümlicherweise der Titel des Bezirkshornmeisters gegeben; diesen Titel gibt es überhaupt nicht. Wir bitten, diesen Lapsus zu entschuldigen. RED
Marende oder als Zutat für verschiedene Gerichte. „Der Speck macht fröhlich“, so Galateo. Haubenköchin Tina Marcelli vom Nature Family Resort Feuerstein fand beim Showcooking kreative Möglichkeiten für die Verwendung des Südtiroler Specks, David Frank & Magdalena Oberstaller, die Musikkapelle Naturns sowie die Fratelli Stonati sorgten für die musikalische Umrahmung des Specktags. AM
Daniel Frank und Magdalena Oberstaller
Hilfe für bedürftige Menschen im Tal
SCHLANDERS - „Dank unserer geschätzten Kunden können wir gemeinsam Gutes tun. Dein Einkauf bedeutet Hilfe für die Bedürftigen im Vinschgau.“ So lautete das Motto der Spendenaktion „Do kaf i, do hilf i mit“, die der hds-Bezirk Vinschgau heuer erstmals zur Fastenzeit organisiert hat. Es handelte sich um die erste Auflage der Folgeveranstaltung der ehemaligen Initiative „Vinschger Weihnachtslicht“. Ein stolzer Betrag in Höhe von 4.444 Euro konnte am 24. April am Sitz der Raiffeisenkasse Schlanders in Form einer symbolischen Scheckübergabe an den Bezirk Vinschgau der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft übergeben werden. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und seine Stellvertreterin Karin Gluderer, ihres Zeichens auch hds-Ortsobfrau von Schlanders, dankten den 44 spendenden Mitgliedsbetrieben und Kunden sowie den Vinschger Raiffeisenkassen für die Unterstützung und Aufrundung der Summe. Wie der Bezirksvorsitzende der Vinzenz-
Bei der symbolischen Scheckübergabe (v.l.): Michael Grasser, Siegmar Tschenett, Tobias Strobl, Johann Tappeiner, Dietmar Spechtenhauser, Karin Gluderer und Aaron Pircher.
gemeinschaft, Johann Tappeiner, und Tobias Strobl in Vertretung der Vinzenzkonferenz Schlanders unterstrichen, wird der Betrag unter allen 6 Konferenzen im Vinschgau aufgeteilt. „Geholfen wird bedürftigen Menschen im Vinschgau, und zwar nicht mit
Krebshilfe: Offenes Ohr
VINSCHGAU - Eine schwere Erkrankung bringt oft Verunsicherung mit sich. Trotz fachärztlicher Betreuung und Begleitung bleiben manchmal Fragen offen. Ein aufmerksamer Zuhörer bzw. eine aufmerksame Zuhörerin hilft diese zu klären. „Dafür nehmen wir uns Zeit: In einem persönlichen Gespräch unterstützen wir Sie mit unserem Fachwissen. Wir hören zu, erklären und beraten“, so der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe. Das „Offene Ohr“
ist ein kostenloses Angebot der Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau, in Zusammenarbeit mit pensionierten Ärzten für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige. „Wir möchten ohne Zeitdruck auf Ihre Fragen und Anliegen eingehen“, heißt es weiter. Durch Voranmeldung kann die Zeit entsprechend geplant werden: Tel. 0473 621721 oder Mobil 345 9278129. Diagnosen werden keine gestellt. Das Gespräch ersetzt nicht eine Facharztvisite. RED
Bargeld, sondern mit der Zahlung von Rechnungen“, präzisierte Johann Tappeiner, der dem hds Vinschgau und allen, die gespendet bzw. die Aktion mitgetragen haben, für die wertvolle Hilfe dankte. Die symbolische Scheckübergabe erfolgte im Beisein des
neuen Obmannes der Raffeisenkasse Schlanders, Siegmar Tschenett, des Raika-Direktors Michael Grasser, der Führungsspitze des hds-Bezirks Vinschgau, des hdsBezirksleiters Aaron Pircher und von Vertretern der Vinzenzgemeinschaft. SEPP
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Neuer Apfel-Lehrpfad mit Quiz in Partschins
PARTSCHINS - Ein weiterer Baustein in der wachsenden Zusammenarbeit zwischen der Landwirtschaft und dem Tourismus in der Gemeinde Partschins ist der neue Apfel-Lehrpfad mit Quiz, der am 23. April offiziell eröffnet wurde. Der „Apple Walk“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Verbandes der Vinschger Obst- und Gemüseproduzenten (VIP) und des Tourismusvereins Partschins mit Rabland und Töll bzw. der Initiative „Lebensraum Partschins“. „Mit diesem neuartigen Apfel-Lehrpfad werden die Landwirtschaft und der Tourismus in unserer Gemeinde noch enger verzahnt“, freute sich Tourismusvereinspräsident Philip Ganthaler. Ziel sei es, all jenen, die den Lehrpfad begehen, einen gediegenen Einblick in die Welt des Apfelanbaus zu bieten zugleich auch „die wertvolle Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern zu würdigen.“ Der „Apple Walk“ besteht aus 12 InsektenHotel-Stationen, die entlang des über 2 Kilometer langen Weges durch die Obstwiesen verteilt sind. Durch das Scannen des QR-Codes an den Stationen bekommt man Zugang zu informativen Erklär-Videos und detaillierten Informationen rund um den Apfelanbau. „Damit kom-
Gruppenbild an der letzten Lehrpfad-Station beim Pröfinghof (v.l.): Diego
Stefan
Ganthaler, Benjamin Laimer, Karin Thaler, Kurt Ratschiller und Ulrich Schweitzer.
men wir in der Kommunikation vom analogen auf das digitale Niveau und das noch dazu in deutscher, italienischer und englischer Sprache“, freuten sich VIP-Marketingleiter Benjamin
Laimer und VIP-Vertriebsleiter Kurt Ratschiller. Angefertigt wurden die Insektenhotels in der „Arbeitsrehabilitation Latsch“, einer Einrichtung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, wo
An insgesamt 12 Stationen erfährt man Wissenswertes rund um den Apfelanbau.
Nationalparkplan: Weiterer Schritt
BOZEN/VINSCHGAU - Einen weiteren Schritt im Zuge des Genehmigungsverfahrens des neuen Nationalparkplans und der neuen Nationalparkordnung für den Südtiroler Teil des Nationalparks Stilfserjoch hat die Landesregierung am 23. April gesetzt. Sie hat den abgeänderten Entwurf des Nationalparkplans und der Nationalparkordnung befürwortet und beschlossen, diesen dem Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit (MASE) in Rom zu übermitteln, um dessen verbindliches Gutachten einzuholen. Die beiden Dokumente waren bereits im Juli 2022 in einer ersten Beschlussfassung von der Landesregierung genehmigt worden. Im Anschluss
daran wurden die strategische Umweltprüfung und das Fachplanverfahren eingeleitet. Während der Veröffentlichungsphase wurden 274 Anmerkungen und Vorschläge zur Verbesserung des Parkplans und der Parkordnung von Gemeinden, Bürgern und Bürgerinnen und Fachverbänden eingebracht. Diese wurden von der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung und dem Landesamt für den Nationalpark geprüft, kategorisiert und zum Teil eingearbeitet. Es folgten die positive Begutachtung seitens des Umweltbeirates des Landes (Oktober 2023) und Landeskommission für Raum und Landschaft (Dezember 2023). Im Jänner 2024 stimmte
der Führungsausschuss für den Nationalpark den Entwürfen für den Parkplan und die Parkordnung zu. Die Übermittlung der Entwürfe nach Rom ist laut dem zuständigen Landesrat Peter Brunner ein bedeutender
Rier
Fotos: TV
für Menschen mit psychischen Erkrankungen ein differenziertes Arbeitstraining angeboten wird. „Wir freuen uns immer, wenn wir Aufträge dieser Art bekommen“, sagte der Strukturleiter Diego Satto. Bedankt haben sich Philip Ganthaler und Karin Thaler, Geschäftsführerin des Tourismusvereins und Projektkoordinatorin von „Lebensraum Partschins“, auch bei den Grundeigentümern, beim Bauernbund-Ortsobmann Josef Sprenger, dem Weghalter Stefan Pezzei und der Gemeinde Partschins, die bei der Eröffnung mit dem Wirtschafts- und Tourismus-Referenten Ulrich Schweitzer vertreten war. Viel Lob gab es für das interaktive Quiz, das entlang des Lehrpfades bei jeder Etappe präsentiert wird. Die Besucherinnen und Besucher können an jeder Station auf Fragen antworten und dabei aus jeweils 4 möglichen Antworten die richtige wählen. Wer alle Fragen richtig beantwortet, bekommt im Tourismusbüro Partschins ein kleines Apfel-Insektenhotel mit einer Anleitung zur Innenausstattung. Detail am Rande: Für die Anfertigung der Insektenhotel-Gadgets wurden bzw. werden ausgemusterte Wegeschilder von Wanderwegen in Partschins verwendet. SEPP
Schritt. Wichtig sei, dass man nun im Genehmigungsverfahren fortschreiten könne. „Sobald das Gutachten des Ministeriums vorliegt, wird der Plan mit einem endgültigen Beschluss der Landesregierung genehmigt und tritt in Kraft“, so Brunner. „Dies verschafft uns und der im Gebiet lebenden Bevölkerung mehr Planungssicherheit“, unterstreicht der Landesrat. Bei der Ausarbeitung der Entwürfe sei den Besonderheiten des Südtiroler Nationalparkanteils Rechnung getragen worden. Der jetzige Beschluss der Landesregierung wird auch der Region Lombardei, der Provinz Trient sowie allen Südtiroler Nationalparkgemeinden übermittelt. LPA/SEPP
Satto, Josef Sprenger, Pezzei, PhilipMarmor, Schwimmen und „Tanzen“
LAAS - Wie sieht es mit den Marmorbrüchen in Laas aus? Wie ist die rechtliche Situation im Zusammenhang mit den Abbaurechten? Wo sind die Brüche verortet? Wie schaut es speziell im Weißwasserbruch aus? Um diese und weitere Fragen geht es bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung, die am 24. Mai um 19.30 Uhr im Josefshaus in Laas stattfindet. Wie die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung mitteilte, werden zum Info-Abend Vertreter der Gemeinde, der Eigenverwaltung Laas sowie der Lasa Marmo GmbH und der Lechner Marmor AG erwartet. Wie berichtet, hatte die Lasa Marmo im Herbst 2023 einen Lohnausgleich für Mitarbeiter angekündigt. Als Hauptgrund wurde angeführt, dass der Weißwasserbruch „bereits seit mehreren Jahren unter massiver Ressourcenknappheit an weißem Marmor leidet.“ In Sachen Lohnausgleich hatte die Firmenleitung dem Mitarbeiter-Team am 11. April intern mitgeteilt, dass ein Lohnausgleich „für die nächsten 2 Wochen abgewendet werden konnte.“ Es seien einige neue Aufträge hereingekommen, „weiters wird mit Urlaubsabbau fehlende Arbeit ausgeglichen.“
Gemeinde übernimmt
Schwimmbad-Kosten
Zusätzlich zu den Ausgaben für Heizung, Strom und Schwimmbadchemie übernimmt die Gemeinde im heurigen Sommer auch die Personalkosten und
alle weiteren Ausgaben, die beim Betrieb des Freibades anfallen. Den Weg dafür geebnet hat der Gemeinderat mit einer Änderung der Vereinbarung zwischen der Gemeinde und dem Amateursportclub Laas Raiffeisen bezüglich der Führung der Anlagen. Gemäß der Abänderung, die der Gemeinderat einstimmig genehmigte, wird die Vorgabe, den Schwimmbadbetrieb und die gastgewerbliche Tätigkeit als betriebliche Einheit zu führen, gestrichen. Auch die Obergrenze von jährlich 30.000 Euro als Kostenbeitrag seitens der Gemeinde für die Führung des Schwimmbades gilt nicht mehr. Begründet hat die Bürgermeisterin die Abänderung damit, dass die zusätzliche Führung des Schwimmbadbetriebes seit jeher ein Problem gewesen sei. Um zu verhindern, dass Vivien Pazeller aus Laas, die neue Pächterin des Bar- und Pizzeria-Betriebes, aussteigt, sei diese Änderung notwendig geworden. Verena Tröger dankte dem Sportclub für die Führung der Anlagen und besonders auch dafür, dass es ihm gelungen ist, eine neue Pächterin zu finden.
WOHNEN IN MORTER
Im Konzessionsvertrag zwischen dem Sportclub und der Pächterin wird festgeschrieben, dass die Pächterin ab dem nächsten Jahr 5 Prozent der Personalkosten der Schwimmbadbetriebes – es geht vor allem um die Bademeister –übernimmt und 10 Prozent der Einnahmen aus den Eintritten erhält. Die Schwimmbadsaison 2023 wurde laut dem Gemeindereferenten Arnold Rieger mit einem Defizit von ca. 29.000 Euro abgeschlossen.
Ortsaugenschein bei Disco Fix
Das Thema Disco Fix ist schon seit rund 2 Jahren ein Dauerbrenner bei den Sitzungen des Gemeinderates. Seit dem seinerzeit erfolgten Ankauf des Fix-Areals hat sich wenig getan. Die Absicht, das Areal zu veräußern, wobei weiterhin eine touristische Zweckbestimmung – sprich Nutzung als Disco –festgeschrieben werden soll, ist zwar da, doch zu einer Verkaufsausschreibung kam es laut der Bürgermeisterin aufgrund des Personalengpasses im Rathaus bisher nicht. „Wir wollten unse-
ren Sekretär Christian Messmer nicht auch noch mit dieser Ausschreibung belasten“, so Tröger. Ein weiteres Problem sind die Steinschlaggefahren, die es im Bereich des Fix-Areals, des Heizwerks und der Sportzone Trai gibt. Laut Arnold Rieger wäre es sinnvoll, das Areal, das als „rote Zone“ ausgewiesen ist, zunächst abzusichern. Für entsprechende Sicherheitsmaßnahmen bzw. Verbauungen bräuchte es ersten Schätzungen zufolge an die 2 Millionen Euro. „Zumal es sich um eine Zivilschutzmaßnahme handelt, würde das Land 80 Prozent der Finanzierung übernehmen“, sagte die Bürgermeisterin. Sie lud die Mitglieder des Gemeinderates zu einem Lokalaugenschein beim Fix-Areal ein, „zu dem wir uns am 8. Mai treffen.“ Zum Thema Osteinfahrt teilte der Gemeindereferent Julius Schönthaler auf Anfrage von Reinhard Spechtenhauser mit, dass es Aussprachen mit dem Straßendienst und Denkmalamt gegeben habe. Nun werde eine Studie erstellt, um festzustellen, ob eine Osteinfahrt überhaupt machbar ist. SEPP
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Gleicher Inhalt
in völlig neuer Form
Museum Vinschger Oberland wird baulich adaptiert und bekommt einen „modernen Pfiff“.
GRAUN - Was den Inhalt betrifft, sprich die Darstellung der Geschichte vor, während und nach der Seestauung, bleibt alles gleich, die Form und Art der Vermittlung dieser Geschichte wird sich aber von Grund auf ändern: Mit dem Vorhaben, das Museum Vinschger Oberland in Graun baulich zu adaptieren und auch das „Innenleben“ neu zu gestalten, haben sich schon mehrere Gemeindeverwaltungen beschäftigt. „Nun haben wir endlich ein Ausführungsprojekt und ein Konzept für die Neugestaltung im Inneren auf dem Tisch“, freute sich Bürgermeister Franz Prieth bei der Gemeinderatssitzung am 29. April. Es gehe darum, dem Museum einen „neuen Wind einzuhauchen.“ Den Ratsmitgliedern vorgestellt haben das Projekt der Architekt Jürgen Wallnöfer und J. Christian Rainer (Kurator), der zusammen mit Laurin Kofler (Formbar) das neue Innen-Konzept erarbeitet hat. Bezüglich der baulichen Adaptierung sagte Jürgen Wallnöfer, dass nur geringfügige Änderungen geplant sind, denn das bestehende Gebäude – „es ist eines der schönsten in Graun“ – soll in seinem äußeren Erscheinungsbild erhalten bleiben. Vorgesehen sind u.a. eine Verlegung des Eingangs in Richtung Norden, die Umwandlung des derzeitigen Gemeinschaftsraums im Erdge-
schoss in einen Eingangsraum mit Ticketbereich, Souvenir-Shop, sanitären Anlagen und Teeküche, der Bau eines Aufzuges sowie die Errichtung bzw. die Neueinteilung der Ausstellungsräume im ersten und zweiten Stockwerk. Im Dachboden sind eine Lagerfläche sowie Räume für den Archivar und Chronisten vorgesehen. Erhalten bleiben soll auch die „Warger-Stube.“ An den Außenfassaden wird es nur wenige Veränderungen geben. Geplant ist u.a. der Austausch der Fenster.
Von Wissensvermittlung zum Erlebnis
Völlig neu und modern ausgerichtet wird die Art der Darstel-
lung der Geschichte vor, während und nach der Seestauung. „Anstelle eines klassischen Heimatmuseums mit einer statischen Vermittlung von Wissen soll der Besuch des neuen Museums zu einem Erlebnis werden“, sagte J. Christian Rainer. So werden die Besucherinnen und Besucher u.a. auf eine fiktive Schaltzentrale stoßen, in der sie zum Beispiel Schleusen öffnen und andere Hebel betätigen können. In einem weiteren, abgedunkelten Raum wird man auf die 4 großen Stausee-Player treffen, die an einem Tisch pokern: der Großkonzern Montecatini, die Staatspolitik, die Industrie und die Geldgeber aus der Schweiz. Die Menschen von Graun und Reschen werden hin-
Im Gemeinderat stießen das Adaptierungsprojekt und das Konzept zur Neugestaltung des „Innenlebens“ des Museums Vinschger Oberland auf viel Zuspruch.
gegen als machtlose Zuschauer des eigenen Schicksals dargestellt. In einem weiteren Raum werden 3D-Modelle der Altdörfer von Graun und Reschen mit kurzen Angaben zu den Gebäuden und Familien zu finden sein. Zu vertiefenden Informationen, historischen Fotos und Dokumenten bekommt man digital Zugang. Die Tragik rund um die Seestauung ist laut Rainer zwar ein wesentlicher Bestandteil des neuen Konzeptes, doch nicht der einzige: „Wir möchten auch aufzeigen, wie sich Graun und Reschen nach der Seestauung neu erfunden haben, wie der See heute genutzt wird und welche zukünftigen Szenarien möglich bzw. denkbar sind.“ Eingang finden werden demnach auch das Kiten, Surfen und Segeln. Ein eigener Raum wird der Geschichte des Turms im See gewidmet. Gesondert dargestellt wird auch das, was von den früheren Dörfern Graun und Reschen übrigblieb. Beleuchtet wird zudem die Geschichte der Menschen, die infolge der Seestauung abgewandert oder geblieben sind. Auch der Anstieg des Wassers bei der Seestauung wird erlebbar gemacht. Angemessen zur Geltung kommen sollen natürlich auch weiterhin
Das derzeitige Museums-Gebäude (links) und eine Ansicht des Gebäudes, wie es sich nach der Adaptierung präsentieren soll.die wertvollen Bestände an Fotos, Objekten und Dokumenten, die der Museumsverein im Laufe der Jahre und Jahrzehnte zusammengetragen hat.
„Zeit für Modernisierung ist da“
Wie Valentin Paulmichl ausführte, hatte es bei der heurigen Vollversammlung des Museumsvereins viel Zuspruch für das neue Museumskonzept gegeben. „Die Zeit für dieses Projekt ist da“, so Paulmichl. Zusammen mit der Kulturreferentin Andrea Maas, die u.a. für das Museum zuständig ist, der Vizebürgermeisterin und Tourismusreferentin Hannah
Waldner und weiteren Ratsmitgliedern stimmte er darin überein, dass mit der Umsetzung des Projektes ein Mehrwert für die Bevölkerung und auch für die Gäste
geschaffen wird. „Wir dürfen uns auf ein modernes Museum mit Pfiff freuen, das vermehrt auch bei jungen Leuten Anklang finden wird“, sagte Andrea Maas.
Valentin Paulmichl erwartet sich eine Steigerung der Besucherzahl um ein Vielfaches. Auch mit einer Zunahme der Besuche von Schulklassen sei zu rechnen. Der Bürgermeister dankte Andrea Maas und Valentin Paulmichl für ihren langjährigen Einsatz für das Museums-Projekt. Was die Kosten der baulichen Maßnahmen betrifft, sei von rund einer Million Euro auszugehen. Als nächste Herausforderung nannte Franz Prieth die Sicherstellung der Finanzierung: „Vielleicht können wir noch heuer erste Geldmittel sicherstellen.“ Mit der Umsetzung sei in den Jahren 2025 bzw. 2026 zu rechnen.
Weitere 2 Mio. Euro für Hallenbad in Graun
GRAUN - Mit einem bereinigten Verwaltungsüberschuss in Höhe von 3,547 Millionen Euro konnte die Gemeinde Graun das Finanzjahr 2023 abschließen. „Wir stehen finanziell gesehen auf gesunden Beinen. Die Projekte, die sich in der Umsetzung befinden, sind
‚durchfinanziert’ und die Verschuldung ist weiterhin rückläufig,“ fasste Bürgermeister Franz Prieth bei der Ratssitzung am 29. April seine Ausführungen über die Abschlussrechnung des Finanzjahres 2023 zusammen. 2,479 Mio. Euro des Überschusses hat der Gemeinde-
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rat für Investitionen zweckgebunden, der Rest, also ca. 1,068 Mio. Euro, wird vorerst als Reserve zurückbehalten und bei Bedarf einer Verwendung zugeführt. Der Löwenanteil der zweckbestimmten Mittel, genau gesagt 2 Millionen Euro, fließt in den bereits
begonnenen Bau des Hallenbades. Zusammen mit diesen Mitteln ist die Finanzierung der reinen Baukosten, die der Bürgermeister mit ca. 11,6 Mio. Euro bezifferte, gänzlich gesichert. In etwa 2 Mio. Euro dürfte es noch für die Einrichtung und die Planung brauchen. SEPP
J. Christian Rainer„Junge Menschen brauchen Freiraum“
Viel Zuspruch für Dokumentarfilm „Vinschgau: Gehen oder bleiben?“
SCHLANDERS - Warum kehren viele junge Menschen aus Südtirol und speziell aus dem Vinschgau ihrer Heimat den Rücken? Was muss sich ändern, damit sie wieder zurückkommen? Dies sind einige der Kernfragen, mit denen sich der Dokumentarfilm „Vinschgau: Gehen oder bleiben?“ beschäftigt. Dass das Thema der Abwanderung junger Menschen vielen Leuten unter den Nägeln brennt, zeigte schon das zahlreiche Publikum, das am 24. April zur Filmpremiere in die BASIS nach Schlanders gekommen war. Besondere Grußund Dankesworte richteten die Regisseurin Sarah Trevisiol und Simon Mariacher (Audio und Schnittassistent) an jene mutigen Menschen, die bereit waren, sich vor der Kamera von Marco Telfser zu zeigen und ihre Ideen und Erfahrungen zu teilen, „um so vielleicht neue Lösungsansätze oder Möglichkeiten auszuklügeln“, wie Trevisiol ausführte.
„Danke für euren Mut“
Der 45-minütige Dokumentarfilm, der künftig sowohl auf RAI Südtirol als auch auf RAI Alto Adige ausgestrahlt wird, untersucht anhand persönlicher Erfahrungen die Beweggründe
der Abwanderung junger Menschen aus dem Vinschgau. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer Reihe von Personen, die derzeit aktiv an Pionierprojekten im Vinschgau arbeiten und damit alternative Arbeits-, Lebens- und Gemeinschaftsmodelle aufzeigen. Unverblümt, offen und ehrlich lassen die Protagonistinnen und Protagonisten des Films das Publikum in kurzen Interviews, eingebettet in wunderbare Aufnahmen von Marco Telfser, an ihren Erfahrungen, Enttäuschungen, Ansichten, Hoffnungen und Wünschen teilnehmen. Zu Wort kommen die Steinmetzin Annalena Tappeiner (Absolventin der Berufsfachschule für Steinbearbeitung in Laas), Lukas Pircher (Student der Volkswirtschaft und Prakti-
kant an der BASIS Vinschgau Venosta), Andrea Azzolini (Grundschullehrer), Karl Perfler (Kulturgasthof Tschenglsburg und Getreideanbauer), Elisabeth Prugger (Landwirtin „Greiterhof“ und BGO-Präsidentin), Daria Habicher (SozioÖkononim, LIA Collective und Projektleitung „Stilfs - Resilienz erzählen“), Albin Kapeller (Vorstandsmitglied „Vinterra“ und landwirtschaftlicher Arbeiter) und Daniel Costa (Künstler, Designer und Handwerker in der BASIS-Kreativwerkstatt).
Die Kernbotschaften
Zu den wichtigsten Botschaften der Interviewten gehören jene, dass junge Menschen Freiräume brauchen, um sich
„austesten“ und verwirklichen zu können, dass das Wohnen zu teuer ist, dass es bestimmte Zwänge gibt, aus denen man sich nicht leicht befreien kann, und dass Arbeiten nicht der einzige Lebensinhalt sein sollte. Veränderungen seien in diesem Sinn in vielen Bereichen angebracht. Vertieft wurden einige der im Film aufgezeigten Problematiken im Zusammenhang mit der Abwanderung junger Menschen bei einer Diskussionsrunde, an der sich neben Daniel Costa, Karl Perfler, Daria Habicher und Albin Kapeller auch der BASIS-Geschäftsführer Hannes Götsch beteiligte. Der Grundtenor war, dass es Veränderungen im derzeitigen Wirtschaftssystem braucht sowie auch Veränderungen in den Köpfen der Menschen und der in Gesellschaft insgesamt.
Es braucht Veränderungen
Mit einem System, das fast nur auf Gewinn, Kapital und Geld ausgerichtet ist, könnten sich viele junge Menschen nicht anfreunden. Es sollte aber nicht darum gehen, alles „Alte“ über Bord zu werfen, sondern Bewährtes sowie alte Praktiken mit Neuem zu verbinden. „Früher
Viele sind gekommen, um bei der Premiere des Dokumentarfilms „Vinschgau: Gehen oder bleiben?“ dabei zu sein.hatten die Leute kaum Geld, aber sonst fehlte ihnen nichts. Heute haben die meisten zwar Geld, aber sonst fehlt ihnen alles“, meinte Karl Perfler. Eingeleitet hatten Sarah Trevisiol und Simon Mariacher die Diskussion mit Ergebnissen aus Studien über die Gründe der Abwanderung von jungen Menschen aus Südtirol. Als Gründe waren schon vor Jahren neben fehlenden Arbeitsangeboten und Karrieremöglichkeiten die Engstirnigkeit der Südtiroler Gesellschaft sowie die unzureichenden Verdienstmöglichkeiten ermittelt worden. Der
Marco Telfser (Kamera).
Vinschgau wurde laut Trevisiol deshalb als „Schauplatz“ für den Film ausgewählt, weil er von der Abwanderung besonders
Auch das muss sein
KASTELBELL - Die Beschilderung der Wanderwege und die Pflege der Schilder sind einige der ehrenamtlichen Arbeiten, die von den Sektionen des Alpenvereins Südtirol landesweit durchgeführt werden. In der Regel sind dafür die Wegewarte zuständig. Damit die Farben der Hinweisschil-
der nicht verblassen, rücken die Wegewarte mit Pinsel und Farbe aus. Den Wegewart im Bild „ertappten“ wir kürzlich an einem der Hinweisschilder-Pfosten in Kastelbell. Er ist Mitglied der AVS Sektion Untervinschgau. Das beschilderte Wanderwegenetz im Einzugsgebiet dieser Sek-
betroffen sei, nicht zuletzt auch wegen der unmittelbaren Nähe zur Schweiz. Unterstützt wurde das Filmprojekt vom Amt
für Film und Medien. Der Dokumentarfilm über „Vinschger Leuchtturmprojekte“ - so lautet der Untertitel - soll dazu beitragen, junge Vinschgerinnen und Vinschger im Tal zu halten, zurückzubringen und neue Menschen in den Vinschgau zu holen. Die Schlüssel dafür seien freie Gestaltungsräume, die Förderung von Selbstverwirklichung sowie generationsübergreifendes Vertrauen. Als positives Beispiel für kreative Entfaltungsmöglichkeiten für junge Menschen wurde mehrfach die BASIS Vinschgau Venosta genannt. SEPP
tion beläuft sich auf insgesamt rund 260 Kilometer. Das bisher letzte Mal waren die Schilder im Jahr 2007 von Wegewarten ehrenamtlich erneuert bzw. neu bemalt worden. Die Pfosten gehören übrigens dem AVS und tragen alle eine eigene Nummer. SEPP
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Im Bild (v.l.): Simon Mariacher (Audio und Schnittassistent), Sarah Trevisiol (Regie) und„Meet and Greet“ zu Jugendarbeit in Schnals
KARTHAUS - Anfang April fand im Jugendtreff „Time Out“ eine offene Austauschrunde für Eltern und Interessierte zum Thema Jugendarbeit statt. 12 Personen sind der Einladung gefolgt und tauschten sich knapp 2,5 Stunden lang aus. Es ging um die Arbeit der Jugendarbeiterin Lisa Marie Tappeiner, den Alltag im Jugendtreff und aktuelle Themen, die die Jugendlichen und Eltern beschäftigen. Aktuell besuchen ca. 10 bis 15 Jugendliche zwischen 11 und 15 Jahren das „Time Out“ in Karthaus. Die Initialzündung zum Treffen hatten immer lauter werdende Gerüchte um die Jugendlichen und ihren Treff in Karthaus gebeben. Lisa Marie Tappeiner und der neue Vorstand der Jugendarbeit Schnals wollten Klarheit schaffen und sich mit den Eltern austauschen. Dabei wurde geklärt, dass entgegen den Gerüchten im Jugendraum ein striktes Alkoholverbot herrscht und der Konsum von Zigaretten und anderen Drogen strengstens untersagt ist. „Wir begleiten Jugendliche auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden. Die Jugendlichen beteiligen sich aktiv am Jugendtreff und haben dort die Möglichkeit, sich vorurteilsfrei entfalten zu können“, so die Jugendarbeiterin. Zudem wurde aber auch darauf hingewiesen, dass Jugendarbeiter/ innen nur ihren zuständigen Bereich kontrollieren können. Was die Jugendlichen vor und nach der Zeit im Treff, also außerhalb des Raumes machen, kann nicht beeinflusst werden. Hier zieht es
die zeitgemäße Jugendarbeit vor, aufzuklären und Vertrauen aufzubauen. „Wir können unsere Kinder nicht vor der Realität bewahren, sie werden früher oder später mit Drogen und anderen Herausforderungen in Kontakt kommen. Was wir tun können, ist ihnen verständlich zu machen, dass wir immer für sie da sind und dass sie mit uns über alles sprechen können“, so eine verständnisvolle Mutter. Weitere aktuelle Herausforderungen für Heranwachsende sind die sozialen Medien bzw. die Verbreitung von verstörenden und teils illegalen Bildern und Videos, Sexualität, Essstörungen usw. Die Gruppe war sich einig, bei größeren Herausforderungen und
komplexeren Themen zunehmend Fachleute hinzuzuziehen. Abschließend wurde festgestellt, dass auf dieser Basis, die beim Treffen Anfang April geschaffen wurde, aufgebaut werden kannfür einen besseren Austausch und eine effektivere Kommunikation bei akuten Problemen und Bedürfnissen der Teenager und ihrer Eltern. Zum Schluss gab es noch eine gute Nachricht: Für die Jugendlichen wird es neben dem Jugendtreff „Time Out“ in Karthaus einen weiteren Treffpunkt geben, nämlich den alten Sportplatz in Unser Frau Oberdorf. Geplant sind: ein kleiner Fußballplatz, ein Plätzchen zum Chillen und eine Grill-Area. Das Projekt wurde von
„Grundstein für bürgernähere
PARTSCHINS - „Die Abänderung der Geschäftsordnung sowie die Gemeindeverordnung für die Audio- und Videoaufnahmen mittels Direktübertragung wurden nun endlich von allen anwesenden Mitgliedern des Rates gutgeheißen“, heißt es in einer Pressemitteilung der „neuen Bürgerliste Partschins Rabland Töll“ zur Gemeinderatssitzung vom 30. April. Somit sei der Beschlussantrag der Bürgerliste, der in der Sitzung vom 30.08.2022 die notwendige
der Gemeinde Schnals genehmigt. Die Jugendlichen werden bei der Umsetzung selbst Hand anlegen, sie sollen bei der Umgestaltung sowie der Organisation miteinbezogen werden.
Lisa Marie Tappeiner hat Sozialpädagogik studiert und war seit der Gründung des Jugendtreffs „Time Out“ als Präsidentin tätig. Seit über zehn Jahren arbeitet sie mit Jugendlichen und hat langjährige Erfahrungen in den Bereichen Erziehung, Bildung und Beratung. Sie betreut den Jugendtreff in Teilzeit und macht während ihrer Arbeit als Jugendarbeiterin eine Ausbildung zum Counsellor Professional. Ihre Hauptaufgaben sind neben der Beziehungsarbeit die Ausarbeitung von Projekten und die Netzwerkarbeit. In den zwei Tagen, an denen der Treff in Karthaus geöffnet ist, wird neben verschiedenen Aktivitäten wie Kegeln, Kinoabende oder gemeinsames Kochen meistens einfach nur „gechillt“, so Lisa. Zusätzlich gibt es seit 2022 einen neu gewählten Vorstand, der Lisa bei den verschiedenen Tätigkeiten unterstützt und ihr zur Seite steht. Präsident des Vorstandes ist Johann Tappeiner, der mit seiner Expertise im Bereich Vereinsarbeit aushelfen kann. Weiters im Vorstand sind der Vertreter der Gemeinde, Peter Grüner, Vize-Präsidentin Emily Laterner, Dominik Pazeller, Viktoria Santer und Selina Weithaler.
Ratssitzungen“
Mehrheit gefunden hatte (9 Räte dafür, 8 dagegen) umgesetzt worden. Einhellig abgelehnt hat der Gemeinderat am 30. April die Anhebung des Grenzwertes für 5G-Anlagen von 6 V/m auf 15
V/m. Am Ende der Sitzung warfen die Mitglieder der Bürgerliste eine Reihe von Fragen auf und brachten verschiedene Themen aufs Tapet, so etwa die Stimmung unter den Mitarbeitenden im
Rathaus seit der beschlossenen zwischengemeindlichen Zusammenarbeit, das weitere Vorgehen in Bezug auf die Realisierung der Bushaltestelle und das Schicksal des Messner-Stadels auf der Töll, die Aufforstungspläne nach der Schlägerung der vom Borkenkäfer befallenen Bäume, „die erneut immer häufiger zu sehenden illegalen Verkaufsstände an Wanderwegen auf dem Gemeindegebiet“ sowie die Einbeziehung der Fachleute bei der Errichtung der KITA Partschins. RED
DOMINIK PAZELLER Lisa und Jugendliche vom Jugendtreff „Time Out“. Foto: Lisa TappeinerMehr Ankünfte, weniger Nächtigungen
Tourismusgenossenschaft Naturns blickt zurück und nach vorn. Viel Angebot auch für Einheimische. Tourismusgesinnung wesentlich.
NATURNS - Der Tourismus ist ein Wirtschaftsmotor in Naturns und Umgebung: Dies wurde bei der Vollversammlung der Tourismusgenossenschaft Naturns am 24. April einmal mehr klar. Präsident Christof Tappeiner blickte zurück und nach vorne. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Zwar war im Jahr 2023 ein leichtes Minus (-1,18 Prozent) bei den Nächtigungen zu verzeichnen, aber die 573.770 Übernachtungen in den Gemeinden Naturns und Plaus können sich freilich sehen lassen. Zum Vergleich: 2022 waren es noch 580.639. Damit bleibt 2022 das bisher stärkste Jahr in Naturns. Ein Plus von 4,47 Prozent konnte bei den Ankünften verzeichnet werden. Waren es hierbei 2022 noch 113.082, so waren es im vergangenen Jahr 118.445. „Was uns nicht gefällt und nicht ideal ist, ist, dass die Aufenthaltsdauer immer kürzer wird“, analysierte Tappeiner. So belief sich diese 2019 im Schnitt noch auf 5,1 Tagen, 2023 waren es 4,8 Tage. Interessant liest sich auch die „Nationenstatistik“. Erwartungsgemäß top sind hierbei die Gäste aus Deutschland. Durch diese gab es im vergangenen Jahr mehr als 65.500 Ankünfte. Es folgten die Schweizer mit rund 26.200 Ankünften, die Italiener mit fast 13.000 sowie die Österreicher mit rund 8.500. Rund 1.600 Ankünfte machten die Gäste aus den Niederlanden aus, etwa 700 jene aus Belgien und über 3.100 aus „sonstigen Ländern“.
Marketinggesellschaft Meran wird reaktiviert
Tappeiner berichtete über die Reaktivierung der Marketinggesellschaft Meran. Vor einigen Jahren war die MGM erfolgreich am Markt aktiv, durch die Schaffung von Destinationsmanagementeinheiten (DME) vonseiten der IDM wurde sie vor einigen Jahren
heruntergefahren. Auf dem Papier sei die MGM jedoch nie abgeschafft worden, es gab keine Mitarbeitenden mehr, gemeinsame Projekte wurden rarer, notwendige Aufgaben auf einzelne Tourismusvereine aufgeteilt. Mittlerweile gibt es auch die DME´s seitens der IDM nicht mehr. Landauf landab wurden wieder Marketinggesellschaften, Servicestellen oder Regionalentwickler gegründet, die die Zusammenarbeit verschiedener Tourismusvereine im Bereich Marketing und Regionen-Entwicklung organisieren. „Es gilt wieder enger zusammenzurücken mit weiteren im Meraner Land“, betonte Tappeiner. So habe man sich entschieden, die MGM wieder zu aktivieren. Jedoch nicht in der Größe wie sie einmal war, die Struktur soll möglichst klein gehalten werden. Die MGM solle künftig als Servicestelle und Regi-
onalentwickler im Großraum Meran dienen. Die neue Servicestelle solle die Wettbewerbsfähigkeit durch klares Produktmanagement und ein koordiniertes Marketing steigern, Synergien und Ressourcen sollen gemeinsam genutzt werden.
Vieles tut sich
Ulrich Stampfer, der Direktor der Tourismusgenossenschaft Naturns, informierte über die zahlreichen Veranstaltungen, die in Naturns, unter anderem in Zusammenarbeit mit Naturns Aktiv, organisiert werden. „Diese kommen auch bzw. insbesondere den Einheimischen zugute“, betonte Stampfer. Als aktuelle Beispiele nannte er das Frühlingsfest, den Bergfrühling und den Alpenplus Ötzi Trailrun. „Wir sind gut in die Saison gestartet“, unterstrich
Im Einsatz für den Tourismus in Naturns (v.l.): Direktor Ulrich Stampfer, der scheidende Aufsichtsrats-Präsident Karl Peer und Präsident Christof Tappeiner.
Stampfer. Beim Bergfrühling am 7. April konnten auf Grund des interessanten Programmes und des reduzierten Ticketpreises der Seilbahn Unterstell wieder fast 1.000 Fahren verzeichnet werden. Der Ötzi Trailrun habe diesmal mit fast 600 Teilnehmenden aus rund 20 Nationen für einen neuen Rekord gesorgt. „Wir freuen uns ein solch schönes Event zu haben, welches gemeinsam mit Daniel Jung, lokaler Trailrunner und Zugpferd, organisiert wird. Wir haben tolle Trails am Sonnenberg und einen super Testimonial in Naturns. Das ist ein wertvolles Produkt“, erklärte Stampfer. Der Termin für das kommende Jahr stehe mit dem 5. April bereits. Mit dem frühen Event wolle man touristisch auch kommunizieren, dass der Sonnenberg sich bereits im Frühjahr ideal für Wanderungen, Touren, oder eben Läufe eignet. Zahlreiche weitere Veranstaltungen stehen in den nächsten Wochen und Monaten an. Am 2. Juni etwa das „Naturns Almen Unplugged“, mit Musik und Spezialitäten auf den Almen am Naturnser Nörderberg. An vier Mittwochabenden im Juli findet schließlich wieder die Nacht der Lichter statt. Der August steht dann im Zeichen von Naturns lacht. Durch die Veranstaltungen komme Leben ins Dorf, unterstrichen Stampfer und Tappeiner unisono.
Kreisverkehr wird neugestaltet
Noch in diesem Jahr solle der Kreisverkehr bei der Ortseinfahrt von Naturns neu und einladender gestaltet werden. Die Tourismusgenossenschaft steuert hierzu 14.000 Euro bei, 40.000 Euro werden von der Gemeinde bezahlt. Es solle ein großer Schriftzug, der auf die Naturnser Erlebnistherme hinweist, entstehen. Auch bei der Erlebnistherme beteilige sich der Tourismus intensiv. Stampfer erinnerte daran, dass Hoteliers die Kosten für die Finanzierung der Leitungen des Thermalwassers, von der Quelle nach Naturns, gestemmt haben. Diese beliefen sich auf rund eine Million Euro. Die Tourismusgenossenschaft investierte bei der 1. Phase des Umbaus der Erlebnistherme rund 250.000 Euro netto in den thermalen Bereich. Auch an den Kosten der 2. Bauphase,
700
insgesamt rund 1,6 Millionen Euro, beteilige sich die Tourismusgenossenschaft mit rund 280.000 Euro netto. Nicht zu vergessen sei auch der jährliche Beitrag von 40.000 Euro, den die Tourismusgenossenschaft an die Erlebnistherme als Beitrag zahlt. Stampfer informierte zudem über weitere Projekte, wie die Zusammenarbeit mit Skyalps in Sachen Flughafentransfer.
Abschied nach 30 Jahren
Verabschiedet wurde im Rahmen der Vollversammlung der Präsident des Aufsichtsrats der Tourismusgenossenschaft, Karl Peer. „Danke Karl für 30 Jahre gute Arbeit“, betonten Stampfer und Tappeiner. Ganz ohne Überraschung durfte der langjährige Aufsichtsrats-Präsident aber nicht gehen. Als begeisterter Oldtimerfahrer bekam er
die Teilnahme bei den Südtirol Classics als Abschiedsgeschenk. Ein letztes Mal hatte Peer bei der Versammlung den Bericht des Aufsichtsrats verlesen und stolz die Mitgliederzahl der Tourismusgenossenschaft verkündet: Demnach zählt diese exakt 179 Mitglieder.
Tourismusgesinnung von großer Bedeutung
HGV-Ortsobmann Dietmar Hofer wies auf den Stellenwert der Tourismusgesinnung hin. Hier müsse man sensibilisieren und „Fehlkommunikationen“ vermeiden. Damit spielte er etwa auf die Gästekarte an. „Feriengäste fahren gratis? Das stimmt nicht. Und das muss auch klar so kommuniziert werden“, so Hofer. Auch Tappeiner unterstrich dies: „Es kann nicht sein, dass man für alles dem Tourismus die Schuld
gibt“. Der viele Verkehr und die hohen Mietwohnungspreise etwa seien nicht nur auf den Tourismus zurückzuführen. Der Verkehr sei größtenteils auch hausgemacht und notwendige Investitionen in die Infrastruktur kommen zu spät. „Wir Touristiker sehen die Gäste lieber in unseren Beherbergungsbetrieben, als dass sie Ferienwohnungen bei uns erwerben“, so Tappeiner. In Naturns sei man aber auf einem guten Wege, auch in Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Naturns sei „durch die Bevölkerung und durch die Vielfalt an Unternehmen, – sei es im Handel, Handwerk, Landwirtschaft, Industrie und Tourismus –zu einer lebenswerten und aufstrebenden Gemeinde geworden.“ Nur gemeinsam könne man die Herausforderungen der Zukunft im Interesse aller meistern.
MICHAEL ANDRESJahre Erstnennung von vier Laaser Kirchen
LAAS - Im vergangenen Jahr standen in Laas die vier Kirchen, die vor rund 700 Jahren das erste Mal schriftlich erwähnt wurden, des Öfteren im Mittelpunkt. Neben der „Son Mortn Kirch“ handelt es sich um „Sonta Sina“, die Marxkirche und die Pfarrkirche „Sonta Hons“. Alle diese Kirchen erhielten zu Beginn des Gedenkjahres eine Festtafel, die an die Erstnennung erinnern sollte. Mit verschiedenen Aktivitäten, bei Prozessionen, Andachten, Konzerten und mit Berichten wurde dieser Anlass im Vorjahr immer wieder gefeiert. Die vier aufgemauerten Kirchen wurden knapp 100 Jahre nach der erstmaligen schriftlichen Erwähnung von Laas samt ihren
Einkünften dem Dorf zugeteilt. 700 Jahre dienten bzw. dienen sie nun als Gotteshäuser. Am meisten freuen sich die Laaser über die von Grund auf erneuerte „Son Mortn Kirche“ auf der Stirnmoräne des Laaser-Tal-Ferners. Die Apsis drohte abzurutschen, die geschleuderten Mauern klafften immer stärker auseinander. Nach einer Hangsicherung wurden im Zuge der Restaurierungsarbeiten nicht nur die Mauern der Kirche, sondern auch der Altar und die Heiligenbilder im Inneren restauriert. Dank der fachkundigen und finanziellen Unterstützung des von Karin Dalla Torre geleiteten Denkmalamtes konnte Fraktionspräsident Oswald Angerer im
Herbst 2023 der Bevölkerung ein schmuckes Wahrzeichen zurückgeben, das hoffentlich auch die nächsten 700 Jahre überstehen und so Dorf und Tal vor Unwettern aus der Gletscherzone des Laaser Tales schützen wird. Den Abschluss des Jubiläumsjahres bildete ein vom Bildungsausschuss organisiertes Rundgespräch am 7. März in der Bibliothek von Laas.
Nach dem Rückblick auf die verschiedenen Aktionen diskutierten die Teilnehmer Möglichkeiten, die Kirchen in Zukunft vermehrt mit Leben zu füllen. Die Festtafeln, die inzwischen abgenommen wurden, werden im neu gestalteten Parkhaus Peerenstadel angebracht. Am 29. Mai findet wieder ein Bittgang nach „Sonta Sina“, der ältesten der vier Kirchen, statt. RED
„Samenkorn, aus dem kräftige Pflanze wird“
BEILNGRIES - „Das Samenkorn, aus dem eine kräftige Pflanze wird“: So beschrieb der Beilngrieser Bürgermeister Helmut Schloderer in Anlehnung an den heuer verstorbenen Förderer von Burgeis, Hermann Brand, den einwöchigen Schüleraustausch des Gymnasiums Beilngries mit Gastschülerinnen und Gastschülern des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums des OSZ Mals und der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg bei der Abschlussveranstaltung in Beilngries. Vor einem Jahr war es Hermann Brand, Gründervater der Partnerschaft mit Burgeis und Kenner des Oberen Vinschgaus, noch vergönnt, den ersten Schüleraustausch dieser Art mitzuerleben und zu bereichern. Der Austausch fand heuer zum zweiten Mal statt. 25 Schülerinnen und Schüler des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums und der Fachschule Fürstenburg nahmen daran teil. Bereits im Vorfeld hatten sie anhand von Steckbriefen und über soziale Medien Kontakte geknüpft und auch einen ersten Einblick in die Gastfamilien gewonnen, bei denen sie während der Woche untergebracht waren und denen ein großes Dankeschön gebührt. Seitens der teilnehmenden Jugendlichen aus dem Vinschgau gab es sehr positive Rückmeldungen zum Schüleraustausch. Dieser habe u.a. dazu beigetragen, den
Gruppenbild aller am Austausch beteiligten Schülerinnen und Schüler bei der Stadtführung in Nürnberg.
Erfahrungshorizont zu erweitern. Die Lehrkräfte des Gymnasiums Beilngries betreuten den Austausch und hatten im Vorfeld ein abwechslungsreiches Programm
zusammengestellt: Besuch bei Audi in Ingolstadt und bei der Beilngrieser Brauerei Schattenhofer, historische Erlebnisstadtführung in Beilngries, Ausflug zur
Im Bild (v.l.): Georg Denicolo und Christoph Ströbel (Lehrpersonen Beilngries), Ulrich Moriggl (Lehrperson Fürstenburg), Helmut Schloderer (BM Beilngries), Ruth Kofler (Lehrperson Fürstenburg), Sabine Nolte-Hartmann (Schulleiterin Beilngries), Werner Oberthaler (Direktor OSZ Mals), Franziska Klotz (Lehrperson Beilngries), Matthias Brand (Sohn von Hermann Brand und Sponsor des Austausches) sowie Thomas Mitterhofer (Lehrperson Sozialwissenschaftliches Gymnasium OSZ Mals).
„Freunde der Eisenbahn“ bei ALSTOM
PIEMONT/VINSCHGAU - Vor kurzem war der Verein „Freunde der Eisenbahn“ auf Einladung der STA mit Ingenieur Michael Prader in Savigliano im Piemont. Dort stellt das weltweit tätige Unternehmen ALSTOM 15 Züge des Typs Coradia Stream für Südtirol und 6 Züge für Nordtirol her. Die Firma hat den Hauptsitz in Frankreich, ist in 100 Ländern präsent und hat rund 80.000 Beschäftigte. Pro Monat verlassen ein Hochgeschwindigkeitszug und 7 Regionalzüge das Werk in Savigliano. Der Zug ETR 160 STA (Vinschgerbahn) hat 6 Wagen mit 10
Befreiungshalle, Schifffahrt nach Kloster Weltenburg, Führung auf dem Staudenhof beim Kloster Plankstetten und im Kloster selbst sowie Fahrt nach Nürnberg mit Stadtführung. Den Abschluss bildete ein Gemeinschaftsabend. Der Direktor des Oberschulzentrums Mals, Werner Oberthaler, bedankte sich bei der Abschlussveranstaltung im Namen beider Oberschulen bei der Schulleiterin des Gymnasiums Beilngries, Sabine Nolte-Hartmann, den Gastfamilien, den Lehrpersonen und dem Bürgermeister und lud die Schülerinnen und Schüler aus Beilngries zum Gegenbesuch im Herbst in den Obervinschgau ein.
Im ALSTOM-Werk in Savigliano werden 15 Züge des Typs Coradia Stream für Südtirol und 6 Züge für Nordtirol hergestellt; im Bild rechts (v.l.): Walter Pixner, Siegfried Tutzer, Arthur Scheidle, Walter Weiss, René Wieser, Herbert Kaserer und Ingenieur Russo.
Türen pro Seite, ist 127.9 Meter lang, hat 381 Sitzplätze und 2 Toiletten. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 160 km/h. Ab Herbst
sollen Züge für Probefahrten zur Verfügung stehen. Der Betrieb ist dann für den Fahrplanwechsel mit Stichtag 14. Dezember 2025
vorgesehen. Diese Züge werden für 20 Jahre den Bahnbetrieb in der Europaregion Tirol maßgeblich prägen. RED
„Reschenbahn wird von Bevölkerung gewünscht“
NAUDERS - Die Süd-Tiroler Freiheit und die FPÖ-Tirol haben kürzlich die Vertreter der Gemeinde Nauders und die Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung über die Reschenbahn eingeladen. „Der Mehrzwecksaal von Nauders war bis auf den letzten Platz besetzt“, heißt es in einer Pressemitteilung. Bürger, Touristiker und Gemeindevertreter hätten dabei klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, „dass sie sich eine Bahnverbindung über den Reschen wünschen.“ Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, hatte zunächst die historischen Entwicklungen zum Bau der Reschenbahn erläutert und die Ergebnisse der Forschungsarbeiten der vergangenen Jahre vorgestellt. Dabei wurde aufgezeigt, dass zwischen Landeck und Tösens viele Bauwerke bereits gebaut wurden, „die teilweise auch heute noch existieren und für den Bau der Bahn verwendet werden könnten.“ Vorgestellt wurden auch die neuesten Streckenführungspläne zwischen Reschen und Mals. „Durch eine Aufschüttung des
Seeufers könnte der Bahndamm entlang des Reschensees geführt werden, ohne wertvolle Kulturgründe in Anspruch zu nehmen“, heißt es in der Aussendung. Auch das Varianteprojekt einer Kehrschleife ins Münstertal wurde vorgestellt, „durch welches die Reschenbahn den Bahnhof in Mals erreichen könnte, ohne die Malser Haide mehrfach zu queren.“ Die Landtagsabgeordnete der FPÖ-Tirol, Gudrun Kof-
STRASSENSPLITTER (8)
ler, hob die grenzüberschreitende Bedeutung der Reschenbahn für die gesamte Region zwischen Landeck und Mals hervor und zeigte auf, „wie die Skigebiete entlang der Strecke direkt an die Bahn angebunden werden könnten.“ Um die Bevölkerung in das Projekt einzubinden, war zwischen 30. August und 5. September 2023 eine grenzüberschreitende Volksbefragung durchgeführt worden. Mehr als
1.000 Bürger hätten teilgenommen, „83 % haben sich für den Bau der Reschenbahn ausgesprochen.“ Geladen war auch die „Initiativgruppe Reschenbahn 2.0“, die ihre Vorarbeiten für die Streckenführung vorstellte. Eine Anbindung an die Rhätische Bahn wäre von Nauders bis nach Scoul möglich, „wodurch die Reschenbahn an alle wichtigen Verkehrsverbindungen anknüpfen könnte.“ RED
Ein Leben für die Kaiserjäger
Dass Berufe weitervererbt wurden, kam früher immer wieder vor. Bei Schmieden, Bäckern und Tischlern zum Beispiel lässt sich dies häufig beobachten. Schließlich sollte der Handwerksbetrieb weitergeführt werden. Und so lag es nahe, dass der eigene Sohn der gleichen Tätigkeit nachging. Doch auch im militärischen Bereich gab es immer wieder rote Fäden, die sich über mehrere Generationen zogen. So scheint es im Fall einer Malser Familie gewesen zu sein. Der Urgroßvater führte 1809 eine Kompanie am Bergisel, der Vater kämpfte als Hauptmann einer Landsturmkompanie unter dem berühmten Feldmarschall Radetzky und der Sohn – als dritter im Bunde – dürfte die wohl größte Karriere gemacht haben. Sein Name war Ignaz Verdroß. Er wurde am 16. Dezember 1851 in Mals als Sohn des Josef und der Anna Maria Wallnöfer geboren. Schon in jungen Jahren kam er nach Innsbruck, wo er das Gymnasium besuchte. Eigentlich war für ihn eine geistliche Laufbahn vorgesehen, doch im Alter von 20 Jahren trat er in das Kaiserjäger-Regiment ein, dem er einen Großteil seines Lebens widmen wird. In den folgenden Jahren kletterte er die hierarchische Leiter stetig
empor. 1911 wurde er schließlich von Kaiser Franz Joseph zum Generalmajor befördert und gleichzeitig in den Adelsstand erhoben. Von nun an durfte er den Titel „Edler von Droßberg“ führen. Zwei Jahre darauf, noch vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, trat er in den Ruhestand – zu früh, wie sich zeigen sollte. Im Herbst 1914, er war schon 63 Jahre alt, wurde er reaktiviert. Nach der Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn verteidigte er bis 1918 die Heimat an der Spitze verschiedener Einheiten wie dem Edelweißkorps. In den letzten Kriegstagen geriet er noch in Gefangenschaft, aus der er 1919 in die Heimat zurückkehrte. Er starb 1931 im Alter von 80 Jahren. Verdroß gilt als eine der populärsten und markantesten Gestalten der Tiroler Kaiserjäger. In seinem Geburtsort Mals wurde eine der wichtigsten Straßen nach ihm benannt. Z
SCHAUEN
Viel Zuspruch für „Pflanzen(Tausch)Markt“
SCHLANDERS - Welche Pflanzen eignen sich für meinen Garten? Welche Samen soll ich verwenden? Was ist bei der Pflege von Pflanzen zu beachten? Wie lege ich ein Hochbeet an? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab es bei der dritten Auflage des „Pflanzen(Tausch)Marktes“, zu dem der Bildungsausschuss, die Heilpflanzenschule Südtirol und Schlanders Marketing am 27. April in die Schlanderser Fußgängerzone eingeladen hatten. Auch die Bäuerinnen, der Imkereiverein Schlanders und die Lebenshilfe trugen zum Gelingen des besonderen Marktes bei. Zu den Themenschwerpunkten gehörte außerdem das Kompostieren von Bioabfällen. Die Verbesserung der Bioabfallbewirtschaftung in ländlichen Gebieten ist das Ziel
des Interreg-Projekts „Core“, das in Fuzo in Schlanders vorgestellt wurde. „Kompost ist organischer Boden, auch als Humus bekannt,
Hinter den Kulissen
LAAS - Um Jugendliche bei ihrer Berufswahl zu unterstützen, hat die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) gemeinsam mit den Junghandwerkern im lvh schon vor 26 Jahren die Berufsinformationskampagne #yourchance ins Leben gerufen. Bei dieser Kampagne werden die Berufsmöglichkeiten in beiden Sparten und entsprechende Ausbildungswege an den Südtiroler Mittelschulen vorgestellt. Anfang April wurden die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Laas besucht. Die HGJ-Koordinatorin Manuela Holzhammer informierte über die Aufgaben in den Bereichen Service, Küche, Rezeption und Hotelmanagement und die dazugehörigen Ausbildungswege. Im Anschluss an den Vortrag konnten interessierte Schülerin-
der durch einen biologischen Behandlungsprozess aus organischen Abfällen hergestellt wird, was man Kompostierung nennt“,
sagt Giulio Angelucci, der Direktor des Landesamts für Abfallwirtschaft in der Landesagentur für Umwelt- und Klimaschutz, aus. Der Kompostierungsprozess ermögliche es, wertvolle Ressourcen vor Ort zu nutzen. „Der Kompostierungsprozess beginnt mit der Anlieferung der wöchentlich gesammelten organischen Abfälle zur Kompostieranlage“, informierte Johann Metz, Leiter der Anlage „Talair“ in Schlanders. Die Abfälle werden manuell von allen Fremdstoffen wie etwa Plastik befreit. Das Ergebnis aller Aufbereitungsprozesse ist hochwertiger Kompost, der als Dünger in der Landwirtschaft sowie in privaten Gärten und Gemüsebeeten verwendet werden kann. SEPP
nen und Schüler das Hotel „Garberhof“ in Mals und das Hotel „Weisses Kreuz“ in Burgeis besuchen. „Die Berufsvorstellung an den Mittelschulen ist für uns eine Herzensangelegenheit“, so Daniel Schölzhorn, Obmann der HGJ. Im Anschluss an den Vortrag von Evi Atz, der Koordina-
torin der Junghandwerker/innen im lvh, ging es für die interessierten Schülerinnen und Schüler zum HLS-Techniker Bernhard Riedl, in die Zimmerei Blaas, zum Schlosser Peter Ladurner und zum Mechaniker Sigurd Luggin. Alle vier Betriebe gaben den Jugendlichen einen Einblick
in ihre Tätigkeit und informierten über die Arbeitsabläufe und die Ausbildung von Lehrlingen. „Für die Jugendlichen ist es besonders interessant, Betriebe in der Nähe zu besichtigen“, sagt Priska Reichhalter, die Obfrau der Junghandwerker/innen im lvh. RED
„I
frei mi schun, wenn der Kindergarten fertig
NATURNS - Vor kurzem erfolgte die inoffizielle „Grundsteinlegung“ des neuen Kindergartens im Generationenpark von Naturns. Je zwei Kinder der aktuell sechs Gruppen konnten gemeinsam an Bürgermeister Zeno Christanell und Vize-Bürgermeister Michael Ganthaler eine Zeitkapsel übergeben, welche in die Holzwände miteingebaut wird.
Durch den Bau des neuen Kindergartens in der Feldgasse müssen ab dem Kindergartenjahr 2024/25 vier Gruppen ausgesiedelt werden. Anstelle einer kostenintensiven temporären Anmietung von Ausweichcontainern ist es der Gemeinde Naturns durch ein PNRR-Projekt gelungen, für rund 100 Kinder eine qualitativ hochwertige und langfristige Lösung zu finden, indem ein neuer Kindergarten in einem Holzhaus in der Mühlgasse errichtet wird. Dieses Gebäude wird dem „Klimahaus nature“-Standard entsprechen und ist somit besonders nachhaltig gebaut mit einer großen lokalen wirtschaftlichen Wertschöpfung. Der Baustart erfolgte bereits im Jänner – bis Juli wird das neue Gebäude fertig sein. Nach Abschluss der Arbeiten ist der Umzug in den neu errichteten „Ausweich-
kindergarten“ für vier Gruppen für rund drei Jahre möglich. Das Konzept sieht anschließend eine Aufteilung in einen Kindergarten mit zwei Gruppen und in eine Kindertagesstätte vor. Der neue Kindergarten sowie die neue Kindertagesstätte werden in eine öffentliche Grünanlage eingebettet, welche ebenfalls im Verlaufe des Jahres 2024 errichtet wird und als „Generationenpark“ einen neuen Begegnungsraum im Herzen von Naturns schafft. „Durch diese Projekte erhält unser Dorf sehr wertvolle neue Strukturen, die nicht nur den Jüngsten unserer Dorfgemeinschaft sondern allen zugutekommen“, freuen sich Bürgermeister Zeno Christanell und der Vize-Bürgermeister Michael Ganthaler.
Zeitkapsel übergeben
Vor kurzem fand nun auf der Baustelle eine Inspektion der zukünftigen Nutzer statt. Von jeder der sechs Naturnser Kindergartengruppen konnten zwei junge Experten am Lokalaugenschein teilnehmen. Dabei wurde gemeinsam mit Bürgermeister Zeno Christanell und Vize-Bürgermeister Michael Ganthaler eine Zeitkapsel gefüllt, welche als „Grundstein“ in die Holzwän-
Im Zeichen des Reggae
SCHLANDERS - Sie haben Musikgeschichte geschrieben, sind eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Bands Jamaikas und Meister ihres Fachs. Ihre Musik beeinflusste zahlreiche Musikschaffende weltweit: The Pioneers gelten als Legenden des Reggae, Rocksteady und
Soul. Gegründet in den frühen 1960er Jahren gibt es sie trotz Besetzungswechseln noch heute. Jackie Robinson und George Dekker treten als aktive Mitglieder auf und begeistern das weltweite Publikum. Am 27. April begeisterte das Duo im KASINO in der BASIS. Viele
Die Kindergartenkinder übergeben an Vizebürgermeister Michael Ganthaler (links) und Bürgermeister Zeno Christanell (rechts) die Zeitkapsel mit ihren Zeichnungen und Wünschen.
de eingearbeitet wird. In diese Kapsel gaben die Kinder Zeichnungen, persönliche Wünsche und auch Bilder mit ihren Handabrücken hinein, dazu kamen noch aktuelle Zeitungen, sowie ein USB-Stick mit den Plänen des Kindergartens, einigen aktuellen Informationen und einem Werbefilm zu Naturns.
Die Kinder haben dann ihren Kollegen im Kindergarten darüber berichtet, einige Eindrücke wurden dabei auch aufgeschrieben. So meinte zum Beispiel Felix:
isch“
„Mir hobn insere Bilder und Pläne in die Zeitkapsel inni gelegt, und Zeichnungen und die Wünsche, wos die Kinder sich vom neuen Kindergarten wünschen, so wia a Planschraum und a Baumhaus… Wenn die Zeitkapsel donn in 50 Johr geöffnet wird, bin i 56 Jahre alt, donn bin i vielleicht schun a Opa und donn konn i erzählen, dass i do derbei wor und des gmocht hon.“
Auch „Betreutes Wohnen“ wird seiner Funktion übergeben
Im Laufe des Sommers wird auch das „Betreute Wohnen“ in unmittelbarer Nachbarschaft seiner Funktion übergeben, auch die Tagespflege und die Trainingswohnungen werden dann Schritt für Schritt in Betrieb gehen. Um den Abschluss dieser Vorhaben auch gebührend feiern zu können, möchte die Gemeinde einen großen „Tag der Offenen Tür“ veranstalten. Dieses gemeinsame Fest ist für Samstag, 14. September, geplant. Die Kinder des Kindergartens Naturns feiern dann sicher mit, denn gar einige haben bei der „Grundsteinlegung“ ihre Vorfreude geäußert, so wie Alois: „I frei mi schun, wenn der Kindergarten fertig isch und i den amol besuchen dorf.“ RED
„ältere Semester“ hatte den Weg in die Räumlichkeiten der Drususkaserne gefunden, aber auch einige jüngere Menschen tanzten zu den kultigen Klängen. Musikalische Unterstützung erhielt das Duo von Boss Capone & Patsy. Die Niederländer um Boss Capone (Frontmann der Upsessi-
ons) und Patsy (Frontfrau von Mr. Wallace) sorgen für den Support auf den Pioneers-Konzerten und heizten als Vorband ein. Den Anfang hatte die Nordtiroler Combo Rebel Musig gemacht. Die 2008 gegründete Band präsentierte einen Mix aus Reggae, Hiphop, Ska und Funk. AM
The Pioneers rockten. Im KASINO war Reggae angesagt.„Damit
können
wir
jede Position bedienen“
4.737.062,22 Euro beträgt der Verwaltungsüberschuss der Gemeinde Latsch.
LATSCH - In der Sitzung vom Montag, 29. April 2024, hatte der Rat der Marktgemeinde Latsch bei 4 abwesenden Räten unter Tagesordnungspunkt 3 die Abschlussrechnung, Erfolgsrechnung, sowie Vermögensrechnung für das Finanzjahr 2023 zu genehmigen. Daraus definierte Sekretär Georg Schuster die Zusammensetzung und Entstehung des sogenannten Verwaltungsüberschusses, der sich seit dem Finanzjahr 2021 mit 2.858.807 Euro über 3.964.580 Euro im Jahr 2022 auf 4.737.062 Euro im Jahr 2023 gebildet hat. „Auch wenn man für laufende Ausgaben 191.522 Euro abziehen muss, bleibt ein Überschuss, mit dem wir jede Position bedienen können”, merkte Bürgermeister Mauro Dalla Barba an. Einige größere Beträge unter den 35 Kapiteln „laufende Ausgaben“ versuchte Sekretär Schuster zu erklären und in Zusammenhänge zu bringen. So die 15.000 Euro für die Partnerschaftsfeier LatschCalw, die 2 Mal 20.000 Euro für die Bewerbung der „Sommernächte“, der Seilbahn nach St. Martin und für die Ausrichtung eines Trainingscamps für Fußballer. 22.000 Euro an Mehrkosten werde die Behebung einer „unguten Situation“ (Bürgermeister Dalla Barba) für Morter bringen.
Man wolle die Fraktion vorläufig von Mai bis Oktober durch Fahrten der Landeslinie 269 besser an den Hauptort Latsch anbinden. Ausführlich ging Sekretär Schuster auf das Ausscheiden und die Dienständerungen von Mitarbeitenden ein.
Für die 59 Kapitel mit Projekten und Investitionen stehen der Marktgemeinde mehr als 4 Millionen Euro zur Verfügung. Zu den größeren Projekten zu rechnen sind 240.872 Euro für das Wegenetz St. Martin. Dabei ist u.a. die Asphaltierung der Zufahrt zum Hof Platzair vorgesehen. Wenn die Sanierung des Lacus-Kondominiums mit Rathaus zustande kommt, brauche es 400.00 Euro plus 200.000 EuroKondominial-Anteil. Da die halbe Apotheke der Gemeinde gehört, würde man auch dort die Fenster wechseln. Entscheiden müsse
aber die Kondominiums-Vollversammlung. Für den Ankauf von Mobiliar und technischen Geräten im Kindergarten Goldrain, in den Kindertagesstätten von Tarsch und Goldrain, in den Grundschulen Morter und Latsch und für das Vereinshaus Goldrain seien 130.000 Euro bereitgestellt worden.
925.000 Euro für Projekt CulturForum
Das Projekt CulturForum Latsch mit der Erweiterung des Probelokals, mit dem Ausbau von Fluchtwegen, der Anpassung an Brandschutzbestimmungen, aber auch für die Reparatur des Bodens im Raiffeisensaal werde sich auf 925.000 Euro belaufen. „400.000 haben wir als Landesbeitrag erhalten“, teilte der Bürgermeister mit. „500.000 steuern
wir selbst bei. 44.000 Euro haben uns unsere Nachverhandlungen gebracht. Ist ja auch etwas!“ Die Mehrjahres-Finanzierung für Schloss Goldrain betrage 40.000 Euro. 50.000 Euro würden für die Erhaltung und Einrichtung des Schießstandes in Latsch aufgebracht. Im Schwimmbad seien wichtige Investitionen fällig. Um Ausfälle in der Sauna- und Schwimmbadanlage zu vermeiden, seien 165.925 Euro vorgesehen. Kleinere Beträge stünden für die Gestaltung der Tribünen und eines „Carport‘s“ (mobile Garage) am Sportplatz in Goldrain und für den Bau von Natur-Tribünen am Kunstrasenplatz in Latsch bereit. Für eine mögliche Erweiterung der KITAS Latsch würden 70.000 Euro bereitgestellt. 50.000 Euro will man für Standortsuche und Planung betreffend Altersheim bereitstellen. Die Mittel für Erweiterung und Instandhaltung der Straßen und Plätze – darunter fallen die Kirchplätze von Latsch (315.461 Euro) und Tarsch (150.000 Euro) – belaufen sich auf eine knappe Million Euro. Die Gemeinde Latsch habe mit ca. 170.000 Euro Anteil an einem PNRR-Projekt zum Bau von Photovoltaikanlagen.
GÜNTHER SCHÖPF
Am 9. Oktober 1977 wurden das neue Rathaus und das Kondominium Lacus fertiggestellt.Glück und Freude schenken
LATSCH - Singen, Tanzen, Lachen, geselliges Beisammensein und ein ganzer Nachmittag voller guter Unterhaltung: Das stand für die Bewohnerinnen und Bewohner des Latscher Seniorenwohnheims Annenberg, der Seniorenwohnungen sowie für die Gäste des Tagespflegeheims am Samstag, 27. April, im CulturForum auf dem Programm. 2018 hatte ein solcher „bunter Nachmittag“ für all jene, die im Annenbergheim wohnen und arbeiten, erstmals stattgefunden. Nach einer erfolgreichen zweiten Ausgabe im Jahr darauf, musste die Veranstaltung aufgrund der Coronavirus-Pandemie einige Jahre pausieren. „Nun kann sie wieder stattfinden. Ich bedanke mich bei allen Gruppen und Freiwilligen. Ohne euch wäre das nicht möglich“, betonte der Präsident des Annenbergheims, Alexander Janser. Die beiden Mitorganisatorinnen Paula Plank
und Heidemarie Greis, beide mit 30 bzw. 33 Jahren langjährige Mitarbeiterinnen im Seniorenwohnheim, führten als Moderatorinnen durch die Veranstaltung. „Der bunte Nachmittag ist aus der Idee entstanden, den Bewohnerinnen und Bewohnern außerhalb des Hauses einen schönen Nachmittag zu bieten“, so
Heidemarie Greis Es gehe darum, „Glück und Freude zu schenken“.
Alle mit Bezug zum Heim
Mehrere verschiedene Einzelpersonen und Gruppen sorgten schließlich für Unterhaltung. Den Anfang machte die Laaserin Nadine Theis, die insgesamt vier
Instrumente spielt und mit der Ziehorgel zu begeistern wusste. Weiter ging es unter anderem mit den Clownfrauen „Bernie“ (gespielt von Bernadette Lamprecht) und „Alma“ (gespielt von Cornelia Larcher), dem singenden Eyrser Helli Thoma und seinen Freunden, den Sumserinnen sowie den beiden professionellen Theaterspielerinnen Anna Maria Schwarz und Irene Brunner. Auch ein Sketch wurde von den Mitarbeiterinnen Beatrix Prister, Heidemarie Greis und dem ehemaligen Hausmeister Günther Telser einstudiert. Die verschiedenen Vorführungen wurden mit Charme und Witz von den beiden Moderatorinnen begleitet. „Alle, die auftreten, haben einen Bezug zum Heim“, erklärte Paula Plank. Auch eine Geburtstagseinlage für Heimmitarbeiterin Monika Fischer durfte im Rahmen der Feierlichkeiten nicht fehlen.
MICHAEL ANDRES Alexander Janser, Heidi Greis und Paula Plank. Bewohnerinnen und Bewohner des Annenbergheims kamen auf ihre Kosten.Viel Geld für Investitionen
Naturns „in ruhigen Gewässern unterwegs“. Gerberweg/Simon-Ybertracherstraße: Infrastrukturen werden erneuert.
NATURNS - „Ich glaube, wir legen eine sehr, sehr positive Abschlussbilanz vor“, freute sich Bürgermeister Zeno Christanell bei der Gemeinderatssitzung Ende April. Die Bilanz weist einen Verwaltungsüberschuss von fast 3,8 Millionen Euro auf, wovon über 730.000 Euro aus Rückstellungen stammen. „Wir sind in sehr ruhigen Gewässern unterwegs. Die Schulden sind in wenigen Jahren abgebaut, gleichzeitig sind wir stabil bei den Einnahmen und Ausgaben. Wir haben trotz der großen Kosten ein positives Wirtschaftsergebnis. Die Maßnahmen der letzten vier Jahre, welche der Gemeinderat gesetzt hat, tragen Früchte“, so Christanell. Der Darlehensstand der Gemeinde beträgt demnach noch rund 2,1 Millionen Euro, Ende des Jahres werden es 1,5 Millionen sein, wovon aber das Land einen Teil übernimmt. Eine vorzeitige Tilgung sei aufgrund der günstigen fixen Zinsen nicht sinnvoll, wie Gemeindesekretärin Katja Götsch erklärte.
Viel Arbeit steckt dahinter
Hinter der guten Jahresbilanz stecke viel Arbeit. „Einerseits die politischen Entscheidungen, anderseits aber auch die gute Arbeit der Mitarbeitenden“, lobte Christanell. Die Gemeinde Naturns habe somit wieder „außergewöhnliche finanzielle Ressourcen“. Einiges wird zur Sicherheit für Rückstellungen verwendet. Der frei verfügbare Teil, der für Investitionen zur Verfügung steht, beläuft sich auf über 2,7 Millionen Euro, hinzu kommen rund 200.000 aus dem Investitionsfonds. „Fast 3 Millionen, die wir für wichtige Projekte neu einplanen können“, betonte der Bürgermeister. Rund 350.000 Euro davon fließen nun in das zweite Baulos der Erlebnistherme in Naturns. 100.000 Euro werden für die Sanierung der Pfarrkirche verwendet, je 75.000 Euro für die Spielgeräte im Außenbereich des neuen Kindergartens bzw. der
Kindertagesstätte im Generationenpark und für die Bepflanzung des ganzen Parks, 78.500 Euro für ein automatisiertes Führungssystem in der St. Prokulus-Kirche. Für die öffentliche Beleuchtung werden 92.000 Euro verwendet, weitere 120.000 Euro für Überwachungskameras. Auch die Freiwilligen Feuerwehren werden vom Gemeinderat unterstützt, so sind 70.000 Euro als Kapitalbeitrag an die Freiwillige Feuerwehr Tabland vorgesehen, damit diese die neue Halle einrichten kann. Weitere 225.000 stehen für die Dachsanierung der Halle in Naturns zur Verfügung. Die Berggebiete werden ebenfalls mit 270.000 Euro berücksichtigt. 352.000 Euro plant der Gemeinderat für die Grundablöse der Kompostieranlage im Hilbertal ein. Hinzu kommen zahlreiche weitere Beträge für
verschiedene Projekte sowie einige außerordentliche Beiträge für Vereine.
Nach ausgiebiger Diskussion stellte auch die Haushaltskommission ihren Bericht vor. „Die Abschlussrechnung belegt erneut den Konsolidierungskurs der Gemeinde und kann deshalb als überaus positiv gesehen werden“, befanden die Gemeinderäte Andreas Pircher (SVP), Evi Prader (Zukunft Naturns) und Natascha Santer Zöschg (Süd-Tiroler Freiheit).
Arbeiten am Gerberweg laufen an
413.000 Euro des Verwaltungsüberschusses fließen in die Erneuerung der Infrastrukturen am Gerberweg und der SimonYbertracherstraße, dieses Projekt
Ein Teil des Verwaltungsüberschusses fließt in das zweite Baulos der Erlebnistherme.
wurde zuvor vom zuständigen Techniker Ing. Daniel Hartmann dem Gemeinderat vorgestellt und einstimmig genehmigt. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 567.000 Euro. Geplant ist dabei die komplette Erneuerung der Schmutzwasserleitung sowie der Austausch der Trinkwasserleitung, ebenfalls ist eine neue Ringleitung zur Sicherung der Trinkwasserversorgung vorgesehen. Auch das Glasfasernetz entsteht in diesem Zug. Begonnen werde mit den Bauarbeiten noch im Juni 2024, die Bauzeit soll sich laut Techniker auf 140 Tage belaufen. Die Straße muss hierfür teilweise bis auf morgens und abends komplett geschlossen werden. Um die Situation für die Anrainer zu verbessern werden kostenlose Parkplätze zur Verfügung gestellt. „Es ist den Anrainern und uns allen bewusst, dass dies während der Bauphase eine große Herausforderung wird“, erklärte Gemeindereferentin Barbara Wieser Pratzner. Das Projekt wurde deshalb bereits bei einer Bürgerversammlung vorgestellt. Dabei sei teilweise kontrovers diskutiert worden, größtenteils habe es aber positive Rückmeldungen gegeben, so Bürgermeister Zeno Christanell.
MICHAEL ANDRES Ein Teil des Verwaltungsüberschusses fließt in die Erneuerung der Infrastrukturen im Gerberweg (im Bild) in Naturns. Die Arbeiten laufen schon bald an.Paul-Flora-Preis für Linda Jasmin Mayer
GLURNS/MERAN/INNSBRUCK - Die 1986 in Meran geborene Künstlerin Linda Jasmin Mayer wird für ihr künstlerisches Schaffen mit dem Paul-Flora-Preis 2024 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird in Erinnerung an den 2009 verstorbenen Künstler Paul Flora seit 2010 jährlich abwechselnd von den Ländern Tirol und Südtirol an eine Künstlerin oder einen Künstler aus Tirol oder Südtirol verliehen. Die offizielle Preisverleihung mit dem Tiroler Landeshauptmann und Kulturreferenten Anton Mattle und dem für Kulturagenden zuständigen Südtiroler Landesrat Philipp Achammer findet am 17. September 2024 im Taxispalais in Innsbruck statt. „Der von den beiden Ländern Tirol und Südtirol im Jahr 2010 ins Leben gerufene Paul-FloraPreis ist einerseits ein Bekenntnis zur zeitgenössischen bildenden Kunst und macht deutlich, dass nicht nur die Bewahrung und Pflege unseres reichen kulturellen Erbes, sondern ebenso die Förderung des Neuen ein wichtiges kulturpolitisches Anliegen ist. Andererseits ist die Vergabe des Preises auch ein Bekenntnis zur
grenzüberschreitenden kulturellen Zusammenarbeit und zur Förderung junger Künstlerinnen und Künstler aus Tirol und Südtirol“, betont Anton Mattle. Er gratuliert Linda Jasmin Mayer zu dieser großen Auszeichnung und dankt der Jury für die überzeugende und gut begründete Auswahl der Preisträgerin. Auch Philipp Achammer verweist auf die Bedeutung des Paul-Flora-Preises: „Mit diesem Preis würdigen wir das Werk und Schaffen des aus Glurns stammenden Zeichners und Grafikers Paul Flora, knüpfen aber auch an sein Bemühen um die Förderung des künstlerischen Nachwuchses an, wobei wir auf eine lange und bewährte grenzüberschreitende Zusammenarbeit bauen.“ Besonders erfreut zeigt er sich darüber, dass der Preis in diesem Jahr an eine junge Südtirolerin geht: „Linda Jasmin Mayer ist in der Kunstszene keine Unbekannte. Ihre Werke waren schon in vielen Ländern zu sehen, zudem wurde sie schon einige Male ausgezeichnet. Mit dem Flora-Preis würdigen wir nun ihr künstlerisches Schaffen, das ein breites Spektrum an Ausdrucksformen beinhaltet, zu denen bewegte Bilder
und Klangarbeiten ebenso zählen wie partizipatorische Kunst und skulpturale Erkundungen mit denen sie Installationen schafft, die Raum zur Kontemplation bieten.“ Linda Jasmin Mayer hat die Jury des Paul-Flora-Preisesdie Südtiroler Kunsthistorikerin und Kuratorin Sabine Gamper, die Leiterin des Taxispalais Innsbruck Nina Tabassomi sowie Andreas Flora als Vertreter der Familie Flora – durch die Aktualität ihrer Themenstellungen, die Tiefgründigkeit ihrer Recherche
denk.Mal Festival der Kreativkultur am 18. Mai
SCHLANDERS - Ein Festival für Jung und Alt als Brücke zwischen Kunst, Handwerk, Design, Politik und Musik.
Das denk.Mal Festival der Kreativkultur feiert sein Comeback und öffnet seine Türen für alle, die sich von Kunst, Musik, Kreativität und Gemeinschaft inspirieren lassen möchten. Am Samstag, 18. Mai 2024, erwartet die Besucher:innen allen Alters von 09:00 Uhr früh bis 04:00 Uhr früh ein abwechslungsreiches Programm – sowohl drinnen im BASIS Hauptgebäude, draußen im Gartenbereich OASIS und auf dem Basketballfeld als auch in der Kreativwerkstatt.
Mit dem Namen denk.Mal soll zum Nachdenken angeregt werden –über die Bedeutung von Kunst und
Kultur im Alltag, über alternative und neue Arbeitswege und -formen im ländlichen Raum und über
weitere gesellschaftsrelevante Fragen. Das Festival bietet ein vielfältiges Programm für alle
und durch ihre Praxis einer breit angelegten Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Expertinnen und Experten in der Entwicklung ihrer Werke überzeugt. Die Begründung für die Vergabe des Preises lautet: „Das Zusammenspiel und die Metamorphose zwischen Mensch und Natur, die Auseinandersetzung mit Migration und Entfremdung sowie die Frage nach Identität sind die Hauptthemen, die Linda Jasmin Mayer vorwiegend in Videoarbeiten und Installationen sowie in skulpturalen und performativen Werken entwickelt. Nach ihrem Kunststudium in Mailand, Helsinki und Kopenhagen absolvierte sie Studien- und Recherche-Aufenthalte in Lissabon und in Gent in Belgien, wo sie mittlerweile lebt und arbeitet. In ihrem bisher umfangreichsten Werk ‚Dove fermarsi?’, einer mehrteiligen Videoarbeit, die sie im Laufe mehrerer Jahre entwickelt und realisiert hat, wandern sieben Vogelmenschen durch unterschiedlichste Landschaften in Europa, angetrieben von ihrem Verlust der Zugehörigkeit und auf der Suche nach einer neuen möglichen Bestimmung.“
Altersgruppen! Den ganzen Tag über wird es möglich sein alle Räume (BASIS und Kreativwerkstatt) zu besichtigen. Ein Kinderprogramm mit Workshops und Spielen fehlt natürlich auch nicht. Vorträge, Filme, Diskussionen sowie Workshops vom Handwerk bis hin zu Yoga werden angeboten. Musik wird das Festival während des ganzen Tages und auch in der Nacht begleiten. Ein kleiner Kunst und Kreativmarkt und verschiedene Installationen und Performances werden zu bestaunen sein.
Das Festival ist kostenlos mit freiwilligem, solidarischen Beitrag zur Unterstützung.
Komplettes Programm, genaue Infos und Updates folgen bald auf: https://basis.space/fkk/
Reschensee auf der Biennale
GRAUN/VENEDIG - Beeindruckende Videoaufnahmen und Fotos vom Reschensee mit dem aus dem Wasser ragenden Kirchturm von Alt-Graun sind zurzeit im Pavillon von Belgien auf der „Biennale di Venezia“ in Venedig zu sehen. Entstanden sind die Bilder und Videos am 9. März, als das Kollektiv „Petticoat Government“ aus Belgien auf seinem Weg zur „Biennale“ 6 gigantische Figuren im Umkreis des Turms im Reschensee aufgestellt hatte (siehe der Vinschger Nr. 5/2024). Gerald Burger, der Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass, war zur offiziellen Eröffnung der heurigen internationalen Kunstausstellung in Venedig eingeladen worden und war dann auch persönlich anwesend. „Niemand hätte sich gedacht, dass die Tourismusregion Reschensee eine solche Plattform bekommt, um sich in der Lagunenstadt zu präsentieren“, freut sich Burger. Eine derartige Präsentation sei für den gesamten Vinschgau und Südtirol einzigartig und eine große Tourismuswerbung für das Tal und das Land. Zusätzlich zur Video- und Fotopräsentation
An diesem Bildschirm werden während der Biennale in Venedig Fotos und Videos vom Turm im Reschensee und von den Giganten gezeigt, die am 9. März beim Turm zu sehen waren.
Die Giganten, mit denen das Kollektiv „Petticoat Government“ im März einen Zwischenstopp beim Turm im Reschensee eingelegt hatte, sind jetzt im Pavillon von Belgien ausgestellt.
wurde für die Biennale 2024, die noch bis zum 24. November läuft, eine eigene Zeitschrift ge-
druckt. Gerald Burger: „In einer Auflage von 200.000 Stück wird der Reschensee abgebildet. Auch
Die Welt der Düfte
MALS - In den 4. Klassen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums des Oberschulzentrums Mals wurde kürzlich ein fächerübergreifendes Projekt mit Fach- und Expertenunterricht aus Naturwissenschaften und literarischen Fächern zum Thema „Welt der Düfte“ durchgeführt. Die Fachlehrpersonen Nadia Malloth (Naturwissenschaften) und Barbara Wallnöfer, Maria Raffeiner und Thea Hofer (Deutsch/Geschichte) führten in die Arbeitsfelder und -aufgaben des Projektes ein. Ausgehend von Informationen zu Geruchsinn, Körperhygiene sowie Wirkung von Heil- und Gewürzpflanzen beinhaltete das Projekt auch die Herstellung von Seifen, Badekugeln, Deocrems, Lippenbalsam, Bodylotions und Parfums. Vernetzt wurde das Ganze mit litera-
Die Schülerinnen und Schüler werden in das fächerübergreifende Projekt „Die Welt der Düfte“ am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium des OSZ Mals eingeführt.
rischen Themen wie z.B. aus dem Roman „Das Parfüm“ von Patrick Süskind, mit Podcasts zum Thema, geschichtlichen Streifzügen und Auseinandersetzungen mit Fachartikeln, Fachbüchern und Fachinterviews. Eine besondere Note gewann das Projekt auch dank der Expertinnen Monika Abart und Melanie Karner. Sie re-
ferierten zum Thema „Düfte und Aromapflege“. Das Resümee von Nadia Malloth: „Ein war ein gelungenes Projekt dank der guten Mitarbeit unserer Schülerinnen und Schüler und der Bereitschaft und guten Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Expertinnen. Es ist uns gelungen, das Interesse der Jugendlichen für das Thema
Der Eingang zum Hauptgebäude der Biennale in Venedig.
das ist eine sehr gute Werbung für die Region am Reschensee.“
SEPP
zu wecken. Viel Neues galt es zu erfahren und es gab anregende Gespräche zwischen allen Teilnehmenden. Die Referentinnen haben die jeweiligen Projekttage mit ihrem fundierten Wissen bereichert. Im Fach Naturwissenschaften war es mir wichtig, den Schülerinnen und Schülern einen Bezug zum Alltag aufzuzeigen, unter anderem anhand der selbständigen Herstellung verschiedener Duftprodukte.“ Den Schülerinnen und Schülern hat es gefallen, aus dem normalen Schulalltag auszubrechen und in die Welt der Düfte einzutauchen. Alle sind sich einig, dass man bei solchen Projekten sehr viel lernt, gerade auch über die vielen interessanten Zusammenhänge quer durch die vielen Wissens- und unmittelbaren Erfahrungsbereiche. RED
Kultur, Wirtschaft, Landschaft
Schluderns hat viel zu bieten.
SCHLUDERNS - „Schluderns mit seinen 1.860 Einwohnern kann kulturell, wirtschaftlich und landschaftlich einiges vorweisen“, bringt es Bürgermeister Heiko Hauser auf den Punkt. Das Dorf liegt in einer sonnenexponierten Lage und hat sowohl
im Sommer, wie auch im Winter sehr viele Sonnenstunden zu bieten. Durch die Lage direkt im Dreiländereck gilt Schluderns als optimaler Ausgangspunkt für die Handelstätigkeit in den Ländern Italien, Schweiz und Österreich. Gleich mehrere
Betriebe findet man in der Gewerbezone. Diese hatte ihren Anfang im Jahre 1964 als die Firma HOPPE aus Deutschland, westlich des Dorfes eine Werkshalle errichtete. „Das Gewerbegebiet entwickelte sich Schritt für Schritt und ist heute durch
Tel. 345 833 50 56 info@steinzeit.it
Ausstellung - Rathausplatz 3/A 39020 Schluderns Termin nach Vereinbarung
eine vielfältige und starke Wirtschaft vor Ort vertreten“, betont Hauser. Bereits 2016 wurde die Gewerbezone Schluderns an das Glasfasernetz angeschlossen. Neben der HOPPE befinden sich zahlreiche fleißige Klein- und Mittelbetriebe in der Handwerkerzone. „Die meisten Betriebe verstehen sich als Unternehmen vor Ort und pflegen nicht nur gute Kontakte mit ihren Kunden, sondern bieten auch den Mitarbeitenden gute Arbeitsverhältnisse an“, lobt Hauser.
Auch die Landwirtschaft spielt in Schluderns eine wesentliche Rolle und baut ihr Angebot kontinuierlich aus. Handel, Gastgewerbe und Dienstleistungen befinden sich vor allem im Ortskern, und halten die Nahversorgung aufrecht. „Der
GÄRTNEREI SCHENK
Es wird blumig
Tourismus ist das Stiefkind“, so Hauser. Obwohl Schluderns viel Kultur, wie z. B. die Churburg, das Vintschger Museum -VUSEUM, das Ganglegg, das Biotop, schöne Waalwanderwege usw., und eine schöne Landschaft zu bieten hat, hat sich die Anzahl der Tourismusbetriebe in den letzten Jahrzehnten stark reduziert. „Die kleinen Tourismusbetriebe fallen langsam weg, weil oft der Generationenübergang nicht gelingt“, so der Bürgermeister. Dabei lohnt sich ein Besuch des Ortes stets, für Touristen wie für Einheimische. So sind die genannten Waalwanderwege, insbesondere, Berkwaal, Leitenwaal, Gschneirer Waal und Griggwaal mit dem Edelweißsteig, gerade in der jetzigen Jahreszeit eine gute Wahl.
SCHLUDERNS - Wenn es um Blumen geht, ist man bei der Gärtnerei Florian Schenk direkt an der Vinschger Straße an der richtigen Adresse. Das erfahrene Team sät, topft, kultiviert und pflanzt regionale Blumen für Beet und Balkon. Zu finden ist eine reichhaltige Auswahl an Balkonpflanzen, Gemüse-
Um die lokale Wirtschaft zu unterstützen tut die Gemeinde so einiges. 2022 wurde eine eigene Verordnung erlassen, wo beschlossen wurde, die Wirtschaftstreibenden im historischen Ortskern bei Neueröffnung und Umbau mittels Gewährung eines finanziellen Beitrages in Höhe von maximal 10.000 Euro zu unterstützen“, erklärt Hauser. An das öffentliche Verkehrsnetz ist Schluderns optimal angebunden. So liegen der Schludernser Bahnhof, die Haupthaltestelle des Citybusses und die SAD-Haltestelle in unmittelbarer Dorfnähe und von dort aus bestehen direkte Verbindungen u.a. nach Mals, Glurns, Prad und zu den Tälern der Umgebung. Der Wirtschaftsstandort ist dadurch auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gut erreichbar. AM
pflanzen, Beeren und viele mehr sowie eine Vielfalt an Schnittblumen, Blumenarrangements, Zimmerpflanzen, Stauden und Sträucher für den Garten. Egal ob für Drinnen oder Draußen, hier sind die passenden Blumen zu finden. Individuell und kreativ. Eine optimale Beratung ist dabei eine Selbstverständlich-
keit. Auch in Sachen Hochzeiten, Trauerfeiern oder Geburtstage ist das Team von der Gärtnerei Schenk der richtige Ansprechpartner. Das fachkundige Personal steht stets mit Rat und Tat zur Seite. Ein Besuch lohnt sich. Die Vorfreude auf eine blumige Frühlings- und Sommersaison ist groß.
Blumen und P anzen für Beet und Balkon
Blumengeschäft Schluderns, Vinschgauerstrasse 9/A
Tel. 0473 868 140 · www.gaertnereischenk.com schluderns@gaertnereischenk.com
Ö nungszeiten
Mo.-Fr.: 08:30-12:30 Uhr &15:00-18:00 Uhr · Sa. 08:30-12:30 Uhr
APOTHEKE GAUDENZ
Die Nahversorgung für die Gesundheit
Eine eigene Kosmetiklinie mit Produkten rein auf pflanzlicher Basis wird in der Apotheke angeboten.
SCHLUDERNS - Es war im Jahr 2007, als Frau Dr. Christa Jochberger nach dem erfolgreichen Wettbewerb die Apotheke Gaudenz in Schluderns feierlich eröffnen konnte. Seitdem hat sich so einiges getan. Schwierige Zeiten prägten die Arbeit in den Apotheken in den vergangenen Jahren. „Die Zeit der Corona-Pandemie war schon hart“, erinnert die Apothekerin. Eine „Knochenarbeit“ sei es gewesen. Dank der verantwortungsbewussten
Kundinnen und Kunden habe aber alles bestens geklappt. Auch momentan ist nicht immer alles einfach: Viele Medikamente und medizinische Produkte seien oft schwierig zu erhalten, aufgrund der weltweiten Situation mit Krisen und Kriegen kommt es zu Lieferengpässen. Umso wichtiger, dass direkt vor Ort für Nahversorgung in Sachen Gesundheit gesorgt ist. Fünf kompetente, erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter sind für die Menschen da. Die Apotheke direkt an der Staatsstraße, gegenüber vom Bahnhof in Schluderns, überzeugt durch ihre gute Lage, die Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeitenden und natürlich durch das große Produktsortiment. Zu finden ist eine reiche Auswahl zum Beispiel an pflanzlichen Arzneimitteln, Produkten der orthomolekularen Medizin und des Ayurveda sowie an galenischen Zubereitungen. Auch Produkte der Homöopathie
und vieles weitere ist gut sortiert in der Apotheke zu finden. „Vor allem der Bedarf an Hilfsmitteln und was Produkte für die Pflege älterer Menschen betrifft, ist in der letzten Zeit sehr gestiegen“, betont Dr. Jochberger. Die Menschen wüssten es zu schätzen, diese direkt vor Ort zu erhalten. Eine gute Beratung, stets professionell und gleichzeitig nah am Menschen, ist für Dr. Christa Jochberger und ihr Team eine Selbstverständlichkeit.
Öffnungszeiten
Mo - Fr: 8 - 12 Uhr und 15 - 19 Uhr Sa: 8 - 12 Uhr
Mittwoch Nachmittag geschlossen
Der lokale Raumausstatter und Bodenleger
SCHLUDERNS - Alles begann vor mehr als 40 Jahren: Damals gründete Franz Kofler den Betrieb „Raumausstatter Kofler“ mit Schwerpunkt auf Heimtextilien und Bodenbelägen. Seitdem konnte sich das Unternehmen weitum einen guten Namen machen und ist auch in Österreich und der Schweiz gefragt. Heute
Meisterbetrieb
Über 70 Jahre gebündelte Erfahrung.
Weil Erfahrung den Unterschied macht!
Glurnserstraße 46 · Schluderns Tel. 0473 615 313 oder 349 89 31 737
befindet sich der Betrieb mit Kurt Kofler bereits in zweiter Generation. Insbesondere in den Bereichen der Polsterungen und Vorhänge, aber auch was Sonnenschutz und Markisen betrifft, gelten Kurt und Franz Kofler als Experten. Durch ihre langjährige Erfahrung im Bereich der Raumausstattung kann auf
individuelle Wünsche bestens eingegangen werden. Eine gute Beratung ist das Um und Auf. Im Geschäft in Schluderns direkt an der Glurnser Straße befindet sich die Ausstellung. Nach Terminvereinbarung unter Tel. 349 89 31 737 sind Kurt und Franz Kofler persönlich für alle Interessierten da. FORM-TEC
Starke Mitarbeitende hinter starkem Betrieb
SCHLUDERNS - Vor über 20 Jahren wurde Form-TEC gegründet. Seit den Anfängen hat sich die FormTEC GmbH auf die Konstruktion und Fertigung von Spritzgießwerkzeugen spezialisiert. Diese werden für die Produktion von Kunststoffteilen eingesetzt. „Es handelt sich hier um Kunststoffteile für namhafte Unternehmen,
die optische Geräte für die Jagd, sowie für die Wild- und Vogelbeobachtung herstellen“, erklärt Betriebsinhaber Franz Stocker. Andere Teile werden z.B. in Kaffee-Brüheinheiten verbaut, ein weiterer Teil geht in die Automobilindustrie und den Motorradbau, aber auch in den Sportgerätebereich sowie in Verpackungen für
medizinische Artikel. Form-TEC ist Ansprechpartner für die verschiedensten Bereiche von technischen Kunststoffteilen. Hinter jedem starken Betrieb stehen seine Arbeitskräfte. Form-TEC zählt 16 Mitarbeitende, einige sind schon viele Jahre im Unternehmen und schätzen das interessante, technische Umfeld.
Kita für Schluderns: „die kleinen Ritter“
Lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung.
SCHLUDERNS - Für Schludernser Eltern geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Eine Kindertagesstätte mit dem Namen „die kleinen Ritter“ ist entstanden. Derzeit laufen noch die Anmeldungen, noch im Laufe des Mai werden die ersten Kinder hier spielen, essen, toben, schlafen. „Als 2019 der Kindergarten eröffnet worden war, kam auch die Idee, für die ganz kleinen Kinder etwas zu machen“,
so der Schludernser Bürgermeister Heiko Hauser. Nur der Standort sei anfangs noch fraglich gewesen. Schnell ergab sich die Möglichkeit, die Kita im Erdgeschoss der Grundschule, wo bisher das Lehrerzimmer untergebracht war, zu errichten. Das neue Lehrerzimmer sollte im Obergeschoss errichtet werden, ein Zubau in Holzbauweise entstand. Die geplante Erweiterung wurde entsprechend den
derzeitigen geltenden Bestimmungen der Energieeffizienz von öffentlichen Gebäuden ausgeführt. Entstanden ist damit durchaus auch ein neues Aushängeschild für die Gemeinde, das sich sehen lassen kann.
„Die Kindertagesstätte und das neue Lehrerzimmer entstanden in einem Zug“, unterstreicht Heiko Hauser. Auf geringen Raum habe man damit viel rausholen kön-
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Die Kindertagesstätte und das neue Lehrerzimmer entstanden in einem Zug.
Heiko Hauser, Bürgermeister
nen. Auch die Lage im unmittelbaren Umfeld von Grundschule und Kindergarten ist optimal. Als Architektin zeichnete Doris Marseiler aus Schluderns verantwortlich.
Für insgesamt 20 Kinder
Die Kita ist für insgesamt 20 Kinder und in etwa vier Betreuer/innen ausgerichtet. Starten wolle man mit einer kleinen
Gruppe, bis Ende des Jahres möchte man auf zehn Kinder hinaufkommen und im nächsten Jahren dürfte die Kita voll ausgelastet sein. „Schon viele Eltern haben insbesondere für den Herbst bekundet, dass sie dann die Kita benötigen. Wir sind sehr glücklich darüber, diese Möglichkeit in unserer Gemeinde anbieten zu können, Mütter können so einfacher wieder arbeiten gehen“, erklärt die unter anderem für
Familie zuständige Gemeindereferentin Sonja Abart, die gleichzeitig auch als Vizedirektorin im Schulsprengel Schluderns fungiert. Beim einem Informationsabend der Eltern wurde bereits viel Interesse bekundet. Informationen kann man sich auf der Homepage der „Kinderfreunde Südtirols“ einholen. Diese Genossenschaft hat die Führung übernommen und wird auch die Betreuerinnen zur Verfügung stellen.
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Zeitgemäß gestaltet
Die Kleinkinder dürfen sich im Erdgeschoss über eine zeitgemäß gestaltete Kindertagesstätte freuen. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen im Dekret des Landeshauptmanns Nr. 42 vom 21.11.2017 ist hierfür eine Fläche von 4,50 Quadratmeter pro Kind, für 20 Kinder wären es somit 90 Quadratmeter, gewährleistet. Gruppenraum, Essraum und Schlafraum weisen insgesamt eine Fläche von 105,70 Quadratmetern auf. In der Nasszelle gibt es eine kindgerechte Sanitärausstattung – in Miniaturformat sozusagen – weiters gibt es zwei Wickeltische und eine Bademöglichkeit. Für das Personal wurde neben dem Büro eine eigene Sanitäreinheit mit Umkleide realisiert. Um die Grundschüler/ innen nicht zu stören, wurden im Spielraum Schallschutzwände mit Spezialholz
errichtet. Ein großzügiger Garten mit vielen Spielgeräten und einem speziellen Boden ist derzeit noch im Entstehen und dürfte auch in den nächsten Wochen rechtzeitig fertig gestellt werden. Dank der übersichtlichen Raumaufteilung im Freien haben die Betreuenden die Kinder stets bestens im Blick.
Lehrerzimmer mit Blick auf Churburg
Durch die Schließung der Dachterrasse konnte im Obergeschoss ein neuer großzügiger Raum geschaffen werden, der den Voraussetzungen eines modernen Lehrerzimmers entspricht. Der helle und lichtdurchflutete Raum, mit Raffstores als Sonnenschutz, wirkt einladend. Insbesondere der Blick auf die Churburg weiß zu begeistern. In Sachen Möbel wurde ganz im Sinne der Nachhaltigkeit ein großer Teil
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der Einrichtung des alten Lehrerzimmers wiederverwertet. Am großen Sitzungstisch in der Mitte des Raums sind auch umfangreichere Besprechungen und Sitzungen problemlos möglich.
Im Gemeinderat war das Projekt im Frühjahr 2023 genehmigt worden. Die Bauarbeiten begannen quasi umgehend. Das neue Lehrerzimmer konnte bereits mit dem Beginn des Schuljahres 2023/2024 bezogen werden. Auch der Kitabau wurde noch im Herbst des vergangenen Jahres fertiggestellt. Zuletzt waren noch Ausschreibungen hinsichtlich der Führung und die Fertigstellung der Inneneinrichtung notwendig. Für die Betreuung sind wie eingangs erwähnt „Die Kinderfreunde Südtirol“ verantwortlich. Diese führen unter anderem bereits die benachbarten Kindertagesstätten in Mals und in Laas und bringen einiges an Erfahrung in die-
sem Bereich mit. Die Qualität der Arbeit hat sich bewährt und weiß zu überzeugen, blicken Heiko Hauser und Sonja Abart zuversichtlich voraus.
Betreuungsangebot für Kleinkinder immer wichtiger
Das Betreuungsangebot für Kleinkinder wird nicht zuletzt auch deshalb immer notweniger, weil in immer mehr Familien beide Elternteile berufstätig sind bzw. sein müssen, um über die Runden zu kommen. Freie Plätze in der Kita in Mals standen für die in der Gemeinde Schluderns ansässigen Familien zuletzt nicht mehr zur
Schon viele Eltern haben insbesondere für den Herbst bekundet, dass sie dann die Kita benötigen. Wir sind sehr glücklich darüber, diese Möglichkeit in unserer Gemeinde anbieten zu können, Mütter können so einfacher wieder arbeiten gehen.
Sonja Abart, Gemeindereferentin
Verfügung, weil der Betreuungsbedarf auch dort gewachsen ist. In Deutschland etwa gebe es derzeit große Probleme aufgrund fehlender Kita-Plätze. „Das ist bei uns im ländlichen Raum teils vielleicht noch besser, auch weil hier die Großeltern oft auf die Kinder schauen. Aber Fakt ist, Kitas werden immer wichtiger, die Notwendigkeit ist absolut gegeben“, weiß Referentin Sonja Abart. Die Kosten der Arbeiten beliefen sich auf insgesamt rund 650.000 Euro für die Kindertagesstätte sowie für das Lehrerzimmer. „Die Bauarbeiten verliefen reibungslos. Ein Dank gilt allen Beteiligten für die gute Arbeit“, betonen Hauser und Abart unisono. Bei den beteiligten Unter-
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nehmen und Firmen habe es sich größtenteils um lokal ansässige Betriebe gehandelt, viele direkt aus Schluderns. Ein besonderer Dank gelte auch Karin Schönthaler, der Direktorin des Schulsprengels Schluderns für die Zusammenarbeit und der ehemaligen Direktorin des SSP Schluderns Frau Karin Mazzari für die Unterstützung bei der Standortsuche der Kita.
Ein Dank gehe nicht zuletzt an die Kindergartenköchin, die sich bereit erklärt hat, für die Kita-Kinder mitzukochen. Das Mittagessen kommt somit gegen 11:30 Uhr direkt aus dem nahegelegenen Kindergarten.
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„Dynamisierte“ Bilder
Cornelia Lochmann stellt auf Schloss Kastelbell aus. Seit 25 Jahren Kunst und Kultur.
KASTELBELL - Die heurige Frühjahrsausstellung auf Schloss Kastelbell markiert einen kleinen Meilenstein in der Reihe der bisherigen Ausstellungen in den Räumen des Schlosses. Die Ausstellung mit dem Titel „From the cradle to the grave“ (Von der Wiege bis ins Grab) von Cornelia Lochmann, eröffnet am 27. April, ist nämlich die 50. in der langen Reihe von Ausstellungen, die seit 25 Jahren auf Schloss Kastelbell organisiert wurden. Mit Genugtuung erinnerte Gerold Tappeiner, der Obmann des Kuratoriums Schloss Kastelbell, in seinen Grußworten daran, dass es gelungen ist, seit der Gründung des Kuratoriums am 20. März 1999 bis
heute Künstlerinnen und Künstler aus Südtirol und den Nachbarregionen zu den Frühjahrs- und Herbstausstellungen einzuladen. Darüber hinaus gab es zahlreiche Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.
Fester Platz in der Kunst- und Kulturszene
Dem Auftrag, das Baudenkmal, das in den Jahrzehnten vor der Gründung des Kuratoriums umfassend restauriert worden war, mit kulturellen und sozialen Veranstaltungen einer sinnvollen, öffentlichen Nutzung zuzuführen, sei man gerecht geworden. Schloss Kastelbell habe sich laut
Gerold Tappeiner in den vergangenen 25 Jahren einen festen Platz in der Kunst- und Kulturszene in Südtirol erarbeitet und vor allem als Ausstellungsort eine Bekanntheit erzielt, die weit über die Landesgrenzen hinausreicht. „Wir vom Kuratorium können und werden diesen Weg weitergehen“, so der Obmann.
Werke aus 15 Schaffensjahren
In den Räumen des Schlosses sind zurzeit Werke aus rund 15 Schaffensjahren der 1985 in Bozen geborenen und derzeit in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlerin Cornelia Lochmann zu
Dieses dionysische Bild („From the cradle to the grave“, Von der Wiege bis ins Grab) gehört zu jenen, die mit besonderen Lichteffekten - ausgelöst durch Erschütterungen - „dynamisiert“ werden. Cornelia Lochmann„Mein Weg in den Wolken“, 2023 (Öl, Tusche, Harz auf Leinwand)
sehen. „Das ist eine große Ausstellung der jungen Künstlerin“, sagte der Kunsthistoriker Andreas Hapkemeyer. Die von der Galeristin Valentina Kostner aus St. Ulrich kuratierte Ausstellung sei viel mehr als nur eine chronologisch geordnete Sammlung von Werken Lochmanns: „Wir überschauen hier verschiedene Typologien von Malereien.“ Die „figurativen Bilder mit starken abstrakten Elementen“ fordern das betrachtende Publikum zum genauen Hinschauen und Entdecken auf. Die Künstlerin mache ein Angebot ohne Erklärung, „wer offen ist, kann den Bildern etwas entnehmen.“ Cornelia Lochmann, die an der „Accademia di Belle Arti di Brera“ in Mailand und anschließend an
„Weibernacht“, 2024 (Öl, Tusche, Harz auf Leinwand)
der Kunsthochschule Berlin-Weißensee studierte, lege Wert darauf, „dass sie als Frau malt und sie stellt auch oft Frauen dar.“
Lichteffekte bringen Bewegung in die Bilder
Im letzten Ausstellungsraum stößt man auf Bilder, die sich laufend ändern, vor allem in der Farbgebung: Leichte Erschütterungen des Holzbodens – man braucht nur etwas aufzuspringen – lösen Lichtund Leuchteffekte aus, welche die Werke sozusagen in Bewegung bringen. „Die Bilder werden dynamisiert“, sagte Hapkemayer. Er sprach von einem „spannenden Versuch“. Cornelia Lochmann kündigte
Die lustige Witwe
OPERETTE von Franz Lehar con sopratitoli in italiano
Koproduktion mit der Stiftung Haydn von Bozen und Trient
ORT: Stadttheater Bozen / Großes Haus
TICKET & INFOS: 047 1 065 32 0 reservierung@theater-bozen.it
an, in Zukunft vermehrt mit Installationen arbeiten zu wollen: „Malerei ist eine einsame Arbeit.“ Sie möchte eine Kunst, die lebendiger wird. Ihre Werke können noch bis einschließlich 23. Juni 2024 auf Schloss Kastelbell besichtigt werden, und zwar von Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr (montags ist Ruhetag, außer an Feiertagen). Einen besonderen Dank zollte Gerald Tappeiner der Landesabteilung Deutsche Kultur, der Gemeinde Kastelbell-Tschars und der Raiffeisenkasse Untervinschgau für die finanzielle Unterstützung der Ausstellung, sowie allen, die zum Gelingen der Eröffnung beigetragen haben.
Eine der meistgespielten Operetten, die Ohrwurmgarantie bietet. Denn bei jedem Walzerschritt tanzt auch die Seele mit. Begleiten Sie uns nach Pontevedro und ins Maxim und erleben Sie eine Geschichte von patriotischem Stolz, einem drohenden Staatsbankrott, Liebe, Lügen und Verwechslungen.
SEPP
Sie sorgten für Musik (v.l): Kurt Raffeiner, Alexander Raffeiner und Gerhard Kofler.Ode an die Freude
Golden Gate Symphony Orchestra führt in der Eishalle in Scuol die Neunte Sinfonie von Beethoven auf. Zusammenarbeit mit „musica viva Vinschgau“.
SCUOL/VINSCHGAU - Was sich der Verein „Scuol Classics“ vorgenommen hat, gab es im Kanton Graubünden noch nie: Im Jubiläumsjahr „500 Jahre Freistaat Graubünden“ wird die Neunte Sinfonie von Ludwig van Beethoven im Unterengadin aufgeführt. Die Konzertvorstellungen finden vom 13. bis zum 16. Juni 2024 in der Eishalle Gurlaina in Scuol statt. Dieses Großprojekt wird zusammen mit dem Golden Gate Symphony Orchestra aus San Francisco, unter der Leitung von Urs Leonhardt Steiner, und zahlreichen Musikantinnen und Musikanten bzw. Sängerinnen und Sängern aus allen Sprachregionen Graubündens und dem Dreiländereck realisiert. Insgesamt werden zwischen 150 und 180 Musikantinnen und Musikanten aus Graubünden, aus Südtirol/ Italien und aus San Francisco (USA) gemeinsam auf der Bühne stehen und die letzte vollendete Sinfonie von Ludwig van Beethoven, die 1824 – also vor genau 200 Jahren – uraufgeführt wurde, vortragen. Für den außergewöhnlichen Brückenschlag zu verschiedenen Kulturen und Ländern gibt es nur eine gemeinsame Sprache – die Musik!
Zwei Jubiläen und eine Premiere
Außergewöhnlich ist dieses Projekt auch deshalb, weil die
Schon seit einiger Zeit laufen in Scuol die Proben für die Aufführung der Neunten Sinfonie von Beethoven mit Urs Leonhardt Steiner, dem musikalischen Leiter des Projektes.
Neunte Sinfonie in D-Moll op. 125 von Ludwig van Beethoven bisher nur in einigen wenigen Großstädten in der Schweiz aufgeführt wurde. Deshalb ist es fast unglaublich, dass dies genau 200 Jahre nach der Erstaufführung und im Jubiläumsjahr 500 Jahre Freistaat „Gemeiner Drei Bünde“ in Graubünden möglich sein wird. Erstmals wird dabei die Ode an die Freude auch in rätoromanischer Sprache gesungen. Als Vorprogramm wird die Unterengadiner Pianistin Cinzia Regensburg die Rhapsody in Blue von George Gershwin spielen. Diese US-amerikanische Komposition wurde genau vor hundert Jahren erstmals in New York aufgeführt. Bereits vor zwei Jahren hat Cinzia Regensburger die Rhapsody in Blue in Begleitung des Golden Gate Symphony Orchestra im
Herbst Theatre in San Francisco vorgetragen.
Internationales Treffen in Scuol
Die Halb- und Profimusikantinnen und -musikanten des Golden Gate Symphony Orchestra San Francisco werden mit den amerikanischen Chormitgliedern rund zwei Wochen vor den Konzertaufführungen anreisen. Während dieser zwei Wochen finden zahlreiche Proben mit den Mitwirkenden aus dem Dreiländereck statt. In dieser Zeit werden verschiedene Auftritte zum Bündner-Jubiläum und für Sponsoren und Gönner überall in der Region stattfinden. Bereits im Mai wird die Neunte Sinfonie in San Francisco aufgeführt. Auch die Musikantinnen und Musikanten aus Graubünden werden
bei diesen Aufführungen teilnehmen können. Dabei erhalten die Gemeinde Scuol, die Region und ganz Graubünden eine tolle Werbeplattform in der Hafenstadt an der Westküste Nordamerikas. Die musikalische Gesamtleitung des Projektes liegt bei Urs Leonhard Steiner, übrigens der einzige Schweizer Musiker, der bereits im Weißen Haus auftreten durfte. In Graubünden sind die junge Musikerin Cinzia Regensburger und die über die Grenzen bekannte Gesangslehrerin Nina Mayer für die musikalische Organisation zuständig. Sie arbeiten seit einigen Monaten mit den Teilnehmenden im Unterengadin. Urs Leonhardt Steiner bereitet das Konzert in San Francisco vor. Für die Aufführungen in der Halle Gurlaina in Scuol rechnen die Organisatoren mit mindestens 2.000 Besucherinnen und Besuchern aus der gesamten Schweiz und den benachbarten Grenzregionen. In Südtirol bzw. im Vinschgau besteht eine gute Zusammenarbeit mit dem Konzertverein „musica viva Vinschgau“. Auch andere Vereine und Gruppen erhalten ab 10 Eintritte eine Ermäßigung. Beworben werden die Konzerte über Ticketino und der Destination Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG (TESSVM). Weitere Informationen und Tickets sind über www. scuol-classics.ch erhältlich. RED
verlost
Das war kein alltäglicher Abend
Susanne Rader als „blauer Engel“ Marlene Dietrich und die Heleen Joor als Édith Piaf, „der Spatz von Paris“; in der Bildmitte Arzu Ermen als „Marguerite Mnnot“.
Heleen Joor bot als Édith Piaf eine schauspielerische Höchstleistung.
SCHLANDERS - Was war das jetzt? Ein Theater, ein Musical, ein Schauspiel mit Musik, ein Stück über Freundschaft, eine musikalische Doppelbiographie? Alles oder von allem etwas? Auf jeden Fall war es kein alltäglicher Abend. Die Kommentare vor dem Kulturhaus reichten von „großartig“ über „eine Wucht“ bis hin zu „gut, dass sie sowas ins Kulturhaus bringen“. Es wurde einem bewusst, dass Europa zwischen 2 Weltkriegen sogar noch Platz hatte für Musik, Kultur und Freundschaft. Man hatte das Gefühl, tief in 2 Leben hineingeschaut zu haben. Die Wienerin Susanne Rader als „blauer Engel“ Marlene Dietrich und die gebürtige Niederländerin Heleen Joor als Édith Piaf, „der Spatz von Paris“, übertrafen alle Erwartungen. Erwartungen, die es kaum gegeben haben kann. Dass man sich auf ein Theaterstück freuen soll, das „voller komischer, tragischer und bereichender Momente“ sei – wie in den Ankündigungen zu lesen – haben wohl die meisten versierten Theater-Kenner ebenso wie Gelegenheitsbesucher als die üblichen Werbetexte eingestuft. Umso besser, wenn die Wirklichkeit dann nicht nur überzeugt, sondern beeindruckt und regelrecht verzaubert. Es waren an diesem Abend ja noch weitere Schauspielgrößen im Einsatz und nicht nur. Die Musiker Markus Herzer am Klavier und Vassily Dück mit dem Akkordeon sorgten für jene stimmungsvolle Brücke zum Publikum, die Theater erst genießen lässt.
GÜNTHER SCHÖPF
Marienvesper mit „La florida Capella“
Organist und Dirigent Marian Polin im Interview. Besonderes Konzert in der Pfarrkirche in Schlanders.
SCHLANDERS - Zu den Höhepunkten des heurigen Konzertprogramms von „musica viva Vinschgau“ gehört die Aufführung der Marienvesper von Claudio Monteverdi am 9. Mai um 20 Uhr in der Pfarrkirche in Schlanders. Zu Gast ist das Ensemble „La florida Capella“, das vom international gefragten Malser Organisten und Dirigenten Marian Polin geleitet wird.
der Vinschger: Herr Marian Polin, warum haben Sie sich für die Aufführung der Marienvesper entschieden?
MARIAN POLIN: Die Marienvesper ist eines der absoluten Meisterwerke der Musikgeschichte, in dem sich Monteverdi als universeller Komponist verewigt hat, und das demzufolge umfassende Fertigkeiten der Interpreten verlangt. Für mich war es, vielleicht analog zum Komponisten, nach den Jahren meiner Ausbildung eine Art Meisterstück, diese 2022 zur Eröffnung meiner Konzertreihe „Innsbrucker Hofmusik“ aufzuführen. Es freut mich wirklich, dieses nun wieder aufzugreifen und mit einer Aufführung auch daheim im Vinschgau zu Gast sein zu dürfen.
Was ist das Besondere an Monteverdis Marienvesper? Das Besondere ist der Umgang des Komponisten mit damals ganz alltäglichen Formen wie einer Vesper: die althergebrachte Abfolge von gregorianischen Antiphonen, Psalmen, Hymnus und Magnificat bereichert er mit kleiner besetzten Motetten über freie Texte, den sogenannten „concerti“. Darin steckt gewissermaßen die Keimzelle für die Entwicklung einer ganzen Epoche, des Barock. Die Musik ist durchdrungen von raumgreifenden Klangexperimenten wie Echos und Dialogen - auch
in Schlanders wird der ganze Kirchenraum zum Klingen gebracht -, aber im Gegensatz auch durch die fast durchgehende Präsenz der mittelalterlichen Choralmelodien. All das und vieles mehr macht das Stück zu einem singulären und zeitlosen Meisterwerk, das im übertragenen Sinne vergleichbar ist mit der Pietà von Michelangelo, vor der Menschen auch heute noch verblüfft und unmittelbar gerührt innehalten.
Was steckt hinter dem Namen „La florida Capella“?
Bei der Suche nach einem klingenden Ensemblenamen stießen wir auf eine Sammlung von Madrigalen vom Münchener Hof mit dem klingenden Namen „Musica de‘ virtuosi della florida Capella di Baviera“, also von der florierenden, sprich blühenden Hofkapelle. Der Begriff Cappella bedeutet eine Gesamtheit von Vokalisten, Bläsern, Streichern und anderen Instrumenten und hat den Anspruch, zwischen Kirchenmusik, Madrigalen, Kantaten und Opern viele Gattungen selbst abdecken zu können.
Füllt Sie ihr Beruf am Konservatorium Claudio Monteverdi in Bozen, wo Sie den Lehrstuhl für Kirchenmusik und Chordirigieren innehaben, voll aus oder sind Sie auch anderweitig aktiv?
Die Lehraufträge an italienischen Konservatorien sind so ausgelegt, dass sie genügend Raum zur künstlerischen Entfaltung lassen, was im Vergleich zum Ausland schon eine privilegierte Situation ist. Ich bin davon überzeugt, dass die Teilhabe am laufenden Musikgeschäft auch positive Auswirkungen auf die Studierenden haben kann. Ein schönes Spannungsfeld auf jeden Fall!
Wie werten Sie das Konzertangebot an klassischer Musik im Vinschgau?
Der Vinschgau ist sehr klein strukturiert und in sich ein nahezu geschlossener Kulturraum mit wunderbaren Kulturstätten, die aber manchmal vielleicht auch etwas intensiver oder mutiger bespielt werden könnten. Initiativen wie „musica viva Vinschgau“ oder auch das Orgelkunst-Festival - bei dem ich auch mitwirken darf - tragen seit Jahrzehnten zu einem konstanten und vielfältigen Angebot bei. Durch die Fusion und Neuaufstellung dieser Vereine und eine zunehmende Vernetzung über die sieben Berge hinweg kann man für die Zukunft zuversichtlich sein. Dass die Marienvesper mit 25 Mitwirkenden hier erstmals aufgeführt werden kann, ist auch dieser Neuaufstellung und dem Engagement idealistischer Akteure zu verdanken.
Wie gelingt es, auch junge Menschen für klassische
Musik zu begeistern und zum Besuch von Konzert zu motivieren?
Inhalte müssen unbedingt zeitgemäß aufbereitet werden und in den sozialen Medien präsent sein. Ökonomische Eintrittspreise für Schüler und Studenten sind auch wichtig. Alle sind generell besser vernetzt und kriegen sprichwörtlich mehr von der Welt mit. Es gibt heute viel mehr junge Menschen, die klassische Instrumente erlernen oder in Chören singen, als noch vor 20 Jahren. Durch gute Arbeit in solchen Vorfeldorganisationen kann Interesse und Identifikation erzeugt werden. Aber es liegt einfach in der Natur der Sache, dass Pensionisten einfach mehr Zeit für Kulturgenuss haben und sich den auch leisten wollen (lacht).
Worauf darf sich das Publikum am 9. Mai in der Pfarrkirche in Schlanders besonders freuen?
Einmal ist die Schlanderser Pfarrkirche ein wirklich hervorragender Konzertort, den ich immer wieder gerne bespiele. Diesmal mit einer ziemlich großen und selten zu hörenden Besetzung mit durchaus exotischen Instrumenten: 8 Sänger/innen, 3 Zinken, 3 Posaunen, 2 Geigen, 2 Bratschen, Gambe, Violone, Chitarrone, Harfe, Blockflöten und Orgel. Auch für Spieler von Blas- oder Streichinstrumenten lohnt es sich bestimmt, den historischen Vorfahren ihrer Instrumente zu lauschen oder sogar mit den Musikern ins Gespräch zu kommen, die sich darüber bestimmt freuen! Man braucht für eine barocke Vesper zwar zugegeben etwas Sitzfleisch, wird aber durch ungeahnte Klangeffekte unter Einbezug des ganzen Kirchenraums belohnt!
INTERVIEW: SEPP
Wandergeselle zu Gast
SCHLANDERS - Rund zwei Wochen lang hat sich kürzlich der Wandergeselle Enno Stegmann (im Bild), der aus der Nähe von Lübeck stammt, in Schlanders aufgehalten, genauer gesagt am Bio-Reiterhof Vill. Der gelernte
Zimmerer befindet sich schon seit über einem Jahr auf der Walz. Es war bisher bereits in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich und Frankreich und zuletzt im Vinschgau unterwegs. Wandergesellen haben eine Vielzahl von
Regeln einzuhalten: Kein Handy und kein Internet, kein eigenes Auto, schuldenfrei, keine Frau und keine Kinder, Ohrring ist Pflicht, Einhaltung des Bannkreises, Kleidungsvorschriften (Reisekluft) und viele andere mehr. SEPP
Musikkapelle Mals spielt auf Höchststufe
MALS - Der Malser Kapellmeister Hanspeter Rinner hat mit seinen Musikantinnen und Musikanten in den letzten Monaten viel geprobt und hart gearbeitet. Mit den Stücken „Pastorale Symphonique“ von Jacob de Haan und „Lexicon of the Gods“ von Rossano Galante stellte sich die Musikkapelle Mals beim Konzert-Wertungsspiel anlässlich des Bezirksmusikfestes in Münsing in Oberbayern am 20. April 2024 einer Fachjury. Es ist schon sechs Jahre her, als die Musikkapelle beim Wertungsspiel in Illertissen im Landkreis Neu-Ulm in der Oberstufe mit ausgezeichnetem Erfolg als Gesamtsieger hervorging. Dieses Jahr wollte Kapellmeister Hanspeter Rinner eine Stufe höher steigen und hatte die Kapelle in akribischer Arbeit auf diese Herausforderung vorbe-
reitet. Erstmals in der Geschichte der Musikkapelle Mals trat sie in der Wertung der Höchststufe an. Die Anspannung war groß, als die ersten Töne im Saal erklangen, aber noch größer war danach die
Das Meer und wir
SCHLANDERS/PRAD - So lautet das Motto des Aktionstages rund um das Thema Meeres- und Gewässerschutz, den die Sektion Tauchen „Athesis Sub“ des ASC Schlanders Raiffeisen am 18. Mai in Zusammenarbeit mit der internationalen Meeresschutzorganisation Sea Shepherd sowie mit BASIS Vinschgau Venosta in Schlanders und in Prad organisiert. „An diesem Tag feiern wir das Meer und seine Lebewesen“ freut sich Daria Habicher, die Leiterin der Sektion „Athesis Sub“. Der Aktionstag beginnt für alle um 10.30 Uhr in der BASIS mit Grußworten der beteiligten Organisationen. Es folgen Kreativworkshops für Kinder (4 bis 12 Jahre), bei denen die Kleinen gemeinsam mit Freiwilligen von Sea Shepherd und Athesis Sub den Lebensraum Ozean besser kennenlernen können. Daria Habicher: „Meeresschutz geschieht
nicht nur im, auf und am Meer. Wir alle tragen Verantwortung für unsere Gewässer, egal ob direkt am Meer oder in den Alpen.“ Ganz in diesem Sinn findet am 18. Mai außerdem eine gemeinsame Seereinigung des Prader Fischerteichs statt. Alle können ab 11.30 Uhr an der Aktion teilnehmen, entweder im Wasser - Taucherinnen und Taucher sollen sich innerhalb 11. Mai über E-Mail (info@athesissub.it) melden - oder an Land. Natürlich kann man die Tauchgänge auch beobachten oder bei Müllsammelaktion rund um den Fischerteich mitmachen. In der BASIS stehen am Nachmittag ab 15.30 Uhr Kurzfilme und Vorträge über die Einsätze von Sea Shepard auf dem Programm. Der Aktionstag ist Teil der Veranstaltung „denk.Mal Festival der Kreativkultur 2024“ am 18. Mai in der BASIS.
Freude, als die Wertungsrichter in der offenen Wertung ihre Tafeln hoben. Die Musikkapelle Mals erzielte mit 95,7 Punkten den 1. Rang mit ausgezeichnetem Erfolg in der Höchststufe. Stolz nahm die Musikkapelle Mals ihre Urkunde entgegen und feierte lange und ausgiebig ihren Erfolg. Damit auch das Gesellige nicht zu kurz kam, hat der Obmann Hannes Warger für den nächsten Tag eine Führung durch die Bierbrauerei des Kloster Andechs geplant. Im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen im Bräustüberl trat die Musikkapelle die Heimreise an. RED
Es flogen fast die Wände in die Luft…
…als Brigitte Dietl und Sonja Santer im Steghof ausstellten.
NATURNS - „Wollte man zwei Begriffe finden, die in aller Knappheit das Wesen der Arbeiten von Brigitte und Sonja beschreiben, würde sich vielleicht das Gegensatzpaar explosiv versus kontemplativ eignen“, betonte Ursula Schnitzer unlängst im Steghof in Naturns. Damit beschrieb die Kuratorin bei der Vernissage die Ausstellung „101“ der beiden Künstlerinnen Sonja Santer und Brigitte Dietl. „Als die beiden Freundinnen ihre Arbeiten in den Räumen hier ausgepackt haben, flogen fast die Wände in die Luft“, scherzte Schnitzer. So groß sei der Unterschied zwischen den Arbeiten gewesen. Diese Diskrepanz zu überwinden und daraus eine Ausstellung zu machen, die eine angenehme und ruhige Betrachtung ermöglicht, sei dann die Aufgabe der Kuratorin gewesen. Und dies ist gelungen, wie Besucherinnen und Besucher der drei Tage andauernden Ausstellung bestätigen konnten.
„Wie kleine Explosionen“
Die Arbeiten von Sonja Santer aus Schnals sind in erster Linie abstrakter Natur, „oft aus formaler, farblicher oder materialtechnischer Sicht wie kleine Explosionen“. Schnitzer lobte: „Ob es der leuchtend rote Farbauftrag, der vergoldete Montageschaum oder eingefärbtes Marmormehl ist, die Leinwände strotzen vor Freude am Schaffen“. Die Gestik sei ausladend und brauche große Formate.
Sonja Santer greift hierfür auf bekannte und bewährte Materialien der modernen und zeitgenössischen Kunst zurück. „Die Freude am experimentellen Umgang mit unterschiedlichen Materialien zeichnet Sonja Santers Arbeiten in meinen Augen besonders aus. In Kombination mit leuchtender Farbe erhalten sie etwas Explosives“, so die Kuratorin.
„Eine ruhende Heiterkeit“
Die Malereien der aus Göflan stammenden Brigitte Dietl seien hingegen Arbeiten, in denen Farbe, Material, Oberflächenstruktur und Format harmonisch, trotz Farbigkeit tonig sind. „Ich würde
bei Brigitte von einer beinahe kontemplativen Malerei sprechen. Anleihen aus der Natur werden neu sortiert, interpretiert. Sind es die Felder aus einem Schuttkegel? Oder die Struktur eines Ameisenhaufens“, analysierte Ursula Schnitzer. Runde Formen, rhythmisches Abtasten der Fläche und die Suche nach technischer Perfektion im Umgang mit Material und Oberfläche seien ständig präsent. „Ölkreide, Künstlertusche, Lehm, Wachs gehen gemeinsam mit den Formaten und dem Trägermaterial eine Symbiose ein“, erklärte die Kuratorin. Die Künstlerin malt ihre Werke mit Acryl, Steinmehl, Champagnerkreide und Göflaner Marmor, anschließend werden sie
gewachst. „Eine ruhende Heiterkeit ist für mich der Tenor dieser Bilder“, beschrieb die Kuratorin. Ebenfalls nicht fehlen durften die vielen Gesichter, die Brigitte Dietl auf Leinwand bringt. Sozusagen ein Markenzeichen der Künstlerin. In Form von Acrylgemälden, aber auch mit Ölkreiden, stellt sie dabei Menschen mit besonderen Gesichtsausdrücken. „Viele Mandln und Paterlen“, erklärte sie. Es sind Gesichtsausdrücke, die oft an ein Staunen erinnern. Die Mimik könne man aber selbst interpretieren. Mehr als erwartet
Blieb noch die Frage, woher eigentlich der Name der Ausstellung komme, warum „101“? „Es sollte die Anzahl der ausgestellten Bilder aufzeigen. Im Eifer schossen wir aber darüber hinaus“, so die beiden Künstlerinnen lachend. Zahlreiche Gäste konnten sich bei der dreitägigen Ausstellung und bei der gut besuchten Vernissage ein Bild vom Können der beiden machen.
MICHAEL ANDRES Sonja Santer, Kuratorin Ursula Schnitzer und Brigitte Dietl (v.l.). Zahlreiche Gäste waren bei der Vernissage vor Ort. Einige Arbeiten von Brigitte Dietl. Werke von Sonja Santer.Wir stellen vor
Dr. Mohamed Al Sawalmeh
ORTHOPÄDIE UND TRAUMATOLOGIE
Ihr Ansprechpartner bei Problemen des Fußes
Orthopäde; Studium an der Universität Bologna; Facharztausbildung an der Uniklinik von Verona, mehr als zehn Jahre an der Abteilung Orthopädie am KH Bozen, spezialisiert auf minimalinvasive Fuß-Chirurgie.
BESONDERE EINGRIFFE:
Minimalinvasive perkutane Operation des Hallux valgus, bei der die deformierten Knochen mit einer Fräse korrigiert werden. Örtliche Betäubung reicht, die Patienten können am selben Tag aufstehen.
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Fachärztliche Visiten; chirurgische und traumatologische Untersuchungen; Abklärung der Ursachen von Fußproblemen, Behandlung der Morton-Neuralgie und Metatarsalgie.
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Dott.ssa Mag. Sabina Kiebacher
DIÄTETIK UND ERNÄHRUNGSBERATUNG
PHLEBOLOGIE UND GEFÄSSCHIRURGIE
Ihre Ansprechpartnerin für Ernährungsberatung und -planung
Magisterstudium im Bereich Ernährung und funktionelle Lebensmittel an der Universität von Camerino, Referentin zum Thema präventive Ernährung und Darmgesundheit.
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Individuelle Ernährungsberatung; Erstellung optimaler Ernährungspläne; Bioelektrische Impedanzanalyse zur Ermittlung der Körperzusammensetzung; kontinuierliche Begleitung und Betreuung in der Umsetzung der Ziele.
THEMENBEREICHE:
Gewichtsreduktion bei Übergewicht; Ernährungsberatung bei Intoleranzen, Allergien und Zöliakie; Ernährungsempfehlungen bei Neurodermitis, Magen-Darm-Erkrankungen und für die Wechseljahre; Ernährungsplanung bei erhöhten Cholesterin- und Triglyceridwerten, sowie bei veganer und vegetarischer Ernährung.
Ihr Ansprechpartner bei Venenerkrankungen
Ehemaliger Leiter der gefäßchirurgischen OPEinheit an den Krankenhäusern von Trient und Rovereto sowie der Abteilung für Phlebologie des Sanitätsbetriebs im Trentino.
BESONDERE EINGRIFFE:
Minimalinvasive Behandlung von Krampfadern (VenaSeal Closure System™), bei der Krampfadern über eine Sonde mit einem Kleber verschlossen werden – tagesklinisch, in örtlicher Betäubung, schmerzfrei.
WEITERE BEHANDLUNGEN:
Nicht-invasive Gefäßdiagnose von Venen und Arterien; farbkodierte Dopplersonographie zur Untersuchung von Gefäßen; phlebologische Behandlungen; Sklerotherapie; Varikektomie; minimal-invasive Behandlung von Krampfadern.
Vormerkungen
Online: villa-santanna.eu
E-Mail: clinica@villa-santanna.eu
Tel. 0473 236480
Es lacht immer auch ein Dritter
Werden Vinschger Fußballmannschaften der 2. Amateurliga zu Steigbügelhalter für den SV Tirol?
MALS - 2. AMATUERLIGA - SONNTAG, 18. SPIELTAG, 28.04.24 - Es sind die zweitplatzierten Kastelbell-Tscharser (31 Punkte) gegen die drittplatzierten Malser (29 Punkte) angetreten. 4 Spiele vor Meisterschaftsende kam es zum Spitzenspiel in der 2. Amateurliga, Gruppe A. Oder war es das schon die Entscheidung? Bei einem Malser
Sieg und einem Patzer des SV Tirol (mit 32 Punkten auf Platz 1) hätten die Obervinschger an die Spitze rücken können. Siegt Kastelbell und patzt Tirol würde die Mannschaft um Sektionsleiter Florian Fritz mit Vorsprung die Spitze einnehmen. „Wir werden mit der vollen Kapelle anrücken“, kündigte der Kastelbeller Sektions-
Nur mehr der gefährliche Ausflug von Mike Weissenhorn entschärfte den allein heranstürmenden Jonas
leiter selbstbewusst an. Hingegen hatte der Malser Sektionsleiter Roland Mur so seine Sorgen. Er musste auf seine Talente - das Brüderpaar Tizian (20) und Laurin Stecher (17) - verzichten. Angeschlagen soll auch Simon Paulmichl sein.
Am Tag dieses „Matchdays“ – wie die Malser ihre Fußballspiele im Internet
Ein einziges Mal verlor Manuel Gambetta die Kontrolle vor seinem Tor. Den schwachen Kopfball von Martin Schwienbacher (20, in Rot) parierte der Malser Kapitän Paul Wieser (7). Steck; rechts Andre Kofler.ankündigen - trennten sich Mals und Kastelbell-Tschars torlos 0:0. Scherzhaftironisch könnte man den Spielverlauf so beschreiben: Mals schlägt Kastelbell 0:0. Lachende Dritte waren die Tiroler, die am Tag zuvor „Favoriten-Schreck“ Goldrain mit 3:0 abgefertigt hatten.
Zur Erinnerung: Goldrain hatte sowohl Mals, als auch Kastelbell ein Bein gestellt.
Die Burggräfler führen jetzt mit 3 Punkten Vorsprung auf Kastelbell und mit 5 Punkten auf Mals. Die Obervinschger hatten mehr vom Spiel und machten vor allem in der 2. Spielhälfte viel Druck, gekrönt von einem Lattentreffer durch den „Reservisten“ Ivan Blaas in der Nachspielzeit und gegen unterbesetzte Untervinschger. In der 85. Minute hatte Matthias Gufler –ein Kastelbeller Schlüsselspieler - mit Rot den Platz verlassen müssen. Kastelbell lebte vorwiegend vom weiten Ausschuss ihres Schlussmannes Mike Weissenhorn und von der Hoffnung, dass ihre „Spitze“ Amofah Williams sich freispielt und mit Außenverteidiger Matthias Gufler zu
Mike Weissenhorn
verdankten die KastelbellTscharser das Unentschieden in Mals.
Nur einige Schichten
Aluminium trennten Ivan Blaas bei seinem Lattentreffer vom Titel „Mann des Tages“.
einem Querpass Richtung gegnerisches Tor kommt. Als eine Art Verteidigungsriegel wussten das neben Tormann Manuel Gambetta auch Kevin Platzgummer, Paul Lingg, Patscheider Sunny und Ivan Blaas zu verhindern. Mals seinerseits schaffte es immer wieder, mit 3 und 4 Spielern um einen dynamischen Jonas Steck in den
An den erfahrenen Paul Lingg, Jahrgang 1986, orientieren sich die jungen Malser Fußballer.
Kastelbeller Strafraum einzudringen. Als der Kastelbeller Trainer Roland Schiefer den 18-jährigen Leon Perfler an die Seite von Amofah stellte, begann es auch auf Malser Seite wieder ab und zu brenzlig zu werden.
GÜNTHER SCHÖPF
Saisonstart in der Region Nauders-Reschenpass
NAUDERS - Imposante Ausblicke, weite Plateaus und Trails in allen Facetten - das bieten die 3-Länder Enduro Trails, die am 9. Mai in die neue Saison starten. Der Großteil der Singletrails in der Region Nauders-Reschenpass ist naturbelassen. Verspielte Flowtrails können von Einsteigern leicht gemeistert werden und zaubern sogar Profis ein breites Grinsen ins Gesicht. Durch die 5 Bergbahnen sind die Trails leicht zugänglich und für alle Altersgruppen sowie für alle Leistungsstufen bestens geeignet. Ob ganz entspannt als Naturgenießer, oder auf actiongeladenen Trail-Aben-
teuern - die 3-Länder Enduro Trails begeistern Mountainbiker aller Altersklassen mit flowigen Trails und einem atemberaubenden Bergpanorama. Mit dem Mountainbike Opening „Green Days“ steigt Ende Mai das erste Event-Highlight der Saison. Die Bikeregion am Reschenpass ist vom 30. Mai bis 2. Juni Schauplatz für vier Tage Bike-Spaß für Jung und Alt. Bei diesem Mountainbike Event kommen alle Singletrail-Fans voll auf ihre Kosten. Zudem bieten die Green Days ein tolles Programm mit Musik und Kulinarik sowie ermäßigten Liftpreisen.
Goldrains starker Auftritt als Mannschaft
GOLDRAIN - 2. AMATEURLIGA, 19. SPIELTAG, SAMSTAG, 04.05.24 - Laas kommt in Goldrain mit 4:2 unter die Räder. Die Heimmannschaft riss schon in den ersten 10 Minuten die Initiative an sich, konnte aber trotz Feuerwerk und lautstarker Unterstützung der Fans nichts Zählbares auf die Welt bringen. Erst in der 27. Spielminute nutzte
David Oberhofer ein Durcheinander vor dem Laaser Tormann Paul Mair. Das Dilemma mit den ungenützten Chancen eröffnete der Laaser Thomas Tscholl. Der Ausgleich durch ein Eigentor 3 Minuten später konnte der kompakt auftretenden Heimmannschaft nichts anhaben. Noch in der Nachspielzeit der 1. Hälfte gelang
David Oberhofer der 2. Streich zur 2:1 Führung. Nach der Halbzeit konnte Joathan Schönthaler seine Chance allein vor Goldrains Schlussmann Elias Kaufmann nicht nutzen. Der uralte Spruch „Wer vorn nicht verwandelt...“ schien einmal mehr zu passen. Goldrain hingegen zeigte sich mannschaftlich geschlossen. Hannes Ober-
Zum Saisonkehraus der „Supertest“
SULDEN - Ende April in Sulden: Frühling, Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Schnee in Hülle und Fülle, nach wie vor optimale Pistenbedingungen – und eine liebgewonnene Tradition. Alljährlich steht zum Ausklang der Skisaison der SkiMAGAZIN-Supertest auf dem Programm. Dabei werden verschiedene Skier und Zubehör intensiv getestet. 14 Skimarken stellten vom 22. April bis zum 28. April ihre Produkte zur Verfügung. Insgesamt waren 45 Tester, 13 Damen und 32 Herren, mit dabei. Die Bilanz: 336 Paar Ski aus zehn verschiedenen Kategorien wurden auf Herz und Nieren geprüft. Vom Slalom- und Riesenslalom-Ski bis hin zum Allmountain-Ski. Auch diverse „Luxus-Skier“ standen wiederum zum Testen zur Verfügung. Die Testberichte erscheinen dann wie eh und je im deutschen SkiMAGAZIN, herausgegeben von der Ebner Media Group GmbH,
Freuten sich über beste Bedingungen (v.l.): SkiMAGAZIN-Chefredakteur Timo Böckenhüser, der Präsident der Seilbahnen Sulden Erich Pfeifer, Mitorganisator Werner Kiem und Alexander Schwer, Managing-Direktor der Ebner Media Group.
einem Verlag mit Hauptsitz in Ulm. Die Zeitschrift hat Print und Online eine große Reichweite, womit sich Sulden über einen gelungenen Werbeeffekt
insbesondere im deutschsprachigen Raum freuen darf. Diese Testwoche wurde 1978 nach einer Initiative von Paul Hanny ins Leben gerufen. Als Pioniere
hofer wurde von Zwillingsbruder und Doppeltorschützen David Oberhofer bedient und traf zum 3:1. Der eingewechselte Thomas Mitterer nutzte die Chance für einen Alleingang zum 4:1. Das 4:2 durch Jonathan Schönthaler war nur mehr die übliche Kosmetik.
GÜNTHER SCHÖPF
gelten Hanny und der damalige SkiMAGAZIN-Chefredakteur Heinrich Körner. 20 Jahre fand die Testwoche kontinuierlich in Sulden statt, danach für einige Jahre in Sölden, am Kronplatz und auch in St. Moritz. Hanny und Heinrich Gapp, der damalige Präsident der Ferienregion Ortlergebiet, kämpften schließlich darum, die Testwoche wieder nach Sulden zurückzuholen, was 2011 gelang. Seitdem steht sie wieder traditionell im Frühling im Skigebiet am Ortler auf dem Programm. Der Supertest ist neben der in den 1980er Jahren ins Leben gerufenen SkiMAGAZIN-Skitestwoche, in welcher stets Ende November/Anfang Dezember im Skigebiet Sulden Skier mit Ski-Legenden und weiteren Promis getestet werden, ein von Paul Hanny initiiertes Suldner Markenzeichen.
MICHAEL ANDRES
Die Torschützen Hannes Oberhofer, Thomas Mitterer und David Oberhofer aus Latsch.Olympia-Kandidaten trainieren in Latsch
LATSCH - „Die Bedingungen hier sind stets ideal“, lobt Sven Lang. Er ist im Deutschen LeichtathletikVerband für alle Wurfdisziplinen verantwortlich, sprich für Kugelstoßen, Diskus-, Hammer- und Speerwerfen. Oft mehrmals im Jahr kommen seine Schützlinge nach Latsch – so auch vom 21. April bis zum 5. Mai. Elf Athletinnen und Athleten hielten sich im Vinschger „Sportdorf“ auf, um sich für anstehende Aufgaben vorzubereiten. Und das sind so einige. So stehen bereits vom 7. bis zum 12. Juni die Europameister-
schaften auf dem Programm. Und, etwas später, dann der große Saisonhöhepunkt: Die Olympischen Sommerspiele in Paris. Diese beginnen am 26. Juli.
Gleich drei der in Latsch anwesenden Athleten wollen sich den Traum von Olympia erfüllen. Der 21-jährige Diskuswerfer Steven Richter, die 26-jährige Kugelstoßerin Katharina Maisch sowie die 32-jährige Diskuswerferin Marike Steinacker. Letztere hatte bei den Olympischen Sommerspielen 2021 in Tokio das Finale erreicht und dort den achten Platz belegt.
Auch Maisch war bei Olympia in Japan mit dabei, hatte jedoch das Finale verpasst. Für Richter, der zu den großen Nachwuchshoffnungen in Deutschland zählt, wäre Paris die erstmalige Teilnahme an Olympischen Spielen.
Seit 2009 regelmäßig zu Gast
Neben den drei Olympia-Kandidaten waren beim Trainingslager in Latsch auch zahlreiche Nachwuchsathleten mit dabei. Der Fokus lag insbesondere auf technisches Training, also Werfen
ALVETERN - für ambitionierte, erfahrene Läufer mit zwei Berggipfelüberquerungen (Piz Spadla 2936m und Piz Clünas 2791m) höchst attraktiv und landschaftlich kaum zu überbieten.
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ALVETERN Trail
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und Stoßen. Aber auch Krafttraining durfte freilich nicht fehlen. Begrüßt wurde das Team aus Deutschland unter anderem von Sportreferent Manuel Platzgummer, von Simon Schatzer, dem Betriebsleiter der Viva:Latsch, jener gemeindeeigenen Struktur, welche die Latscher Sportanlagen verwaltet, sowie von Viva:LatschPräsidentin Dolores Stecher. Sie unterstrichen die gute Zusammenarbeit mit Sven Lang und Co. Kurz vor Olympia, vom 8. bis zum 16. Juli, wolle Lang mit einem noch größeren Team erneut nach Latsch kommen, wie er bereits ankündigte. Lang selbst war erstmals 2009 in Latsch. Damals fungierte er noch ausschließlich als Kugelstoß-Trainer. Der mittlerweile 61-Jährige betreute unter anderem den ehemaligen Kugelstoßer David Storl, der 2012 bei Olympia in London Silber geholt hatte und ebenfalls mehrmals in Latsch zu Gast war. Traditionell ließen sich Lang und seine Schützlinge auch einen Besuch im Bierkeller nicht entgehen, wie der Coach lachend betonte. AM
ENZIANA Trail
22km / 1300 HM FLURINA Trail Family / Gruppen
Steven Richter im Kraftraum. Dolores Stecher (Präsidentin Viva:Latsch), Viva:Latsch-Betriebsleiter Simon Schatzer, Sportreferent Manuel Platzgummer, Coach Sven Lang und der Sporttross aus Deutschland.Wo Erinnerungen leben,
kann Vergangenheit nie sterben
REINHARD HOLZKNECHT
10 06 1962 †20 05 2023
Erster Jahresgottesdienst am Samstag den 25 Mai 2024
19:30 Uhr
Pfarrkirche von Martell
Herbert Kofler
Ortl-Hof Freiberg
* 02.05.1957
† 21.05.2016
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8. Jahrestag
GEDENKEN
Du warst Du bist Du bleibst immer in unseren Herzen
Wir denken ganz besonders an Dich, bei der Hl. Messe am Pfingstsonntag, 19. Mai 2024 um 08:30 Uhr in der Pfarrkirche von Tarsch. Ein herzliches Dankeschön allen, die Dich am Grab besuchen und in lieber Erinnerung behalten. In Liebe, deine Familie
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Stellenausschreibung der Gemeinde Kastelbell-Tschars 2 Stellen als Verwaltungsassistenten/innen 6. Funktionsebene, Vollzeit
Zugangsvoraussetzungen: Neben den allgemeinen Voraussetzungen für die Aufnahme in den Gemeindedienst und der Zugehörigkeit zur deutschen Sprachgruppe sind folgende Zugangsvoraussetzungen notwendig:
- Reifediplom oder gleichwertiger Ausbildungsnachweis (es können sich für diese Stelle auch Personen mit einem höheren Studientitel bzw. Universitätsabschluss bewerben)
- Zweisprachigkeitsnachweis B2 (ehem. Niveau B)
Vollständige Wettbewerbskundmachung siehe unter www.gemeinde.kastelbell-tschars.bz.it
Abgabe der Ansuchen: 24. Mai 2024 – 12.00 Uhr
Bei spezifischen Fragen können Sie sich gerne an die Gemeindesekretärin Dr. Melanie Eheim Tel. 0473 727 921 / melanie.eheim@gemeinde.kastelbell-tschars.bz.it oder an den Bürgermeister Gustav E. Tappeiner Mobil 348 22 33 642 / gustav.tappeiner@gemeinde.kastelbell-tschars.bz.it wenden.
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• Operative Führung der Buchhaltung
• Erstellen der periodischen Meldungen (MwSt., Intrastat usw.)
• Überwachung von Terminen und Fristen
• Zahlungsverkehr und offenen Posten
Zudem bi lden w i r aus (m / w/d):
F ü r u nser st a rk e x pa nd ier endes
• Vorarbeiten für die Periodenabschlüsse
• Metzgerlehrling
Unt er neh men suchen w i r (m / w/d):
F ü r u nser st a rk e x pa nd ier endes Unt er neh men suchen w i r (m / w/d):
WAS SIE MITBRINGEN
• Elektrikerlehring
• Hydraulikergeselle
• Hydraulikergeselle
• Hydraulikerlehrling
• Elektriker
• Elektriker
• Kaufmännische Ausbildung
• Genauigkeit und hohe Konzentrationsfähigkeit
• Mitarbeiter Produktion
• Mitarbeiter Produktion
• Sehr gute Deutsch- und Italienischkenntnisse
KORTSCH
Freie Autowerkstatt in Scuol/Engadin (CH) sucht: KFZ-Mechaniker (m/w/d) 80% - 100%
Mit über 300 Mitarbeitern zählt
u n s e r U n t e r n e h m e n z u d e n f ü h r e n d e n H e r s t e l l e r n v o n
Deine Aufgaben:
S ü d t i r o l e r m a r ke n s p e c k u n d weiteren Wurst- und Fleischs p ez i a l i t ät e n
· Service- und Reparaturarbeiten Diagnosearbeiten Reifenservice
· Vereinzelt auch Kundenberatung, Teilebestellung, kleine Transporte, etc….
F ü r u nser st a rk e x pa nd ier endes Unt er neh men suchen w i r (m / w/d):
Mit über 30 0 M u n s e r U n t e r n e
f ü h r e n d e n H e r
S ü d t i r o l e r m a r k weiteren Wurst s p e z i a l i t ät e n
F ü r u ns er st a rk e x p a nd ier end Unt er neh men suchen w i r (m /
• Hydraulikergeselle
• Elektriker
• Hy d ra uli ker g ese ll e
• El ektr i ke r
• Mitarbeiter Produktion
• M i tar b e i ter P r odu kt io n
Dein Profil: Abgeschlossene Ausbildung als KFZ-Mechaniker mit Berufserfahrung Selbständige und qualitätsorientiert Arbeitsweise
• Gute EDV-Kenntnisse (MS Office, Excel)
• Mitarbeiter im Verkaufsinnendienst
• Mitarbeiter im Verkaufsinnendienst
Mehr Infos unter www recla.it/jobs
• Eigeninitiative, genaue Arbeitsweise und Teamfähigkeit
Zudem bi lden w i r aus (m / w/d):
WAS WIR IHNEN BIETEN Mit über
Zudem bi lden w i r aus (m / w/d):
• Mitarbeiter im Verkaufsinnendienst
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung! 0473 737 317 • ivan.gianordoli@recla.it
Zudem bi lden w i r aus (m / w/d):
• Metzgerlehrling
• Metzgerlehrling
• Ein junges, dynamisches und motiviertes Team;
• Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen
• Elektrikerlehring
• Elektrikerlehring
• M i tar b e i ter i m Verka u fs inn e
Zude m bi lden w i r aus (m / w/d)
· Selbständige Arbeitsweise Basis-Kenntnisse im Umgang mit EDV-Tools (von Vorteil) PKW-Führerschein, (AnhängerFührerschein von Vorteil)
Was wir bieten:
• Metzgerlehrling
• Sicherer Arbeitsplatz und angenehmes Betriebsklima
• Hydraulikerlehrling
• Hydraulikerlehrling
• Individuelles Einarbeitungsprogramm durch erfahrene Kollegen
Mehr Infos unter www recla.it/jobs
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• Elektrikerlehring
• Leistungsgerechte Entlohnung und zahlreiche Bene ts
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung! 0473 737 317 • ivan.gianordoli@recla.it
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• Metz g er l e h r lin g
• El ektr i ker l e h r in g
• Hydraulikerlehrling
• Hy d ra uli ker l e h r lin g
· Kleines, engagiertes und motiviertes Team Angenehmes Arbeitsklima, familiäres Umfeld Abwechslungsreiche und selbständige Tätigkeiten
fos unter www recla.it/jobs
Mehr I n f o s un t er ww w rec l a .i t /job s
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung! 0473 737 317 • ivan.gianordoli@recla.it
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Kontakt für Fragen und Bewerbungen: Cantieni Motors AG, Via da Brentsch 416, 7550 Scuol Telefon: +41 (0)81 860 02 79 | Mobil: +41 (0) 79 461 09 08 Email: info@cantieni-motors.ch
Bei uns bist Du richtig!
Für das Ospidal suchen wir per 1. Juni 2024 oder nach Vereinbarung eine/-n
Biomedizinische/-n Analytiker/-in HF / Med.-techn. Laborassistent/-in MTLA | 50-80%
• Mitarbeit im Routinelabor, bei medizintechnischen Untersuchungen und bei Blutentnahme
• Durchführung von funktionstechnischen Untersuchungen
Für den Betrieb Dienste suchen wir per 1. August 2024 oder nach Vereinbarung eine/-n
Leiter/-in Hauswirtschaft in der Chasa Puntota 80-100%
• Organisation, Koordination und Kontrolle des gesamten Bereichs Hauswirtschaft
• Gewährleistung der Reinigung in der Chasa Puntota unter Einhaltung der Qualitäts- und Hygienestandards
• Gestaltung, Organisation und optimaler Einsatz der benötigten Ressourcen nach neuesten fachlichen Erkenntnissen
• Personalführung
Für die Leitung des Operationsbetriebes im Ospidal suchen wir per 1. September 2024 oder nach Vereinbarung eine
Leitung Pflege Operationsbetrieb | 80%
• Koordination der Abläufe im laufenden OP-Betrieb
• Anstellung, Führung und Dienstplanung der OP-Pflegenden
• Sicherstellen der Pflege und Betreuung bei Patientinnen und Patienten während des Aufenthalts in der Operationsabteilung
• Korrektes Abrechnen aller Leistungen am Patienten
• Verantwortung für das Bestellwesen, Kontrolle der Rechnungen und Einpflegen der Artikel und Preise im System
• Budgetverantwortung
Für das Bogn Engiadina Scuol suchen wir per 1. Oktober 2024 oder nach Vereinbarung eine/-n
Bademeister/-in | 80-100%
• Badeaufsicht / Gästebetreuung in der Bäder- und Saunalandschaft
• Durchführung von Aufgüssen in der Sauna
Unter dem Dach des Gesundheitszentrums Unterengadin bündeln wichtige regionale, innovative Leistungserbringer ihre Kräfte, um das Unterengadin optimal und integrativ zu versorgen. Wir bieten attraktive Arbeitsbedingungen und vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
FREITAG, 10. & 11. MAI
CRESCENDO – LIVE IN CONCERT
Details unter www.cseb.ch/jobs
12 junge Songwriter aus dem Vinschgau haben ihre eigenen Lieder komponiert. Das Juvi – Jugendtheater Vinschgau ermöglicht es den jungen Komponisten die Stücke mit Band und professioneller Technik auf die Bühnen von Schlanders, Mals und Algund zu bringen. Lukas Fleischmann, der Projektleiter aus Latsch freut sich auf die bevorstehenden Aufführungen und lädt alle Musikbegeisterten ein.
Aufführungen: Fr. 10.05. in der Aula Magna OSZ in Mals und Sa. 11.05. im Thalguterhaus in Algund jeweils um 19.30 Uhr.
Reservierung: Tel. 348 74 39 724 oder unter mein.juvi@gmail.com
SAMSTAG, 18. MAI, 9 UHR BIS 4 UHR
DENK.MAL FESTIVAL
DER KREATIVKULTUR IN DER BASIS
Das Festival für Jung und Alt als Brücke zwischen Kunst, Handwerk, Design, Politik und Musik. Denk.Mal feiert sein Comeback und öffnet für alle Altersklassen seine Türen. Es wird ein abwechslungsreiches Programm, sowohl drinnen im BASIS Hauptgebäude als auch draußen im Gartenbereich OASIS, sowie auf dem Basketballfeld und in der Kreativwerkstatt geboten. Auch ein Kinderprogramm mit Spielen, Vorträgen, Filmen, Diskussionen sowie Workshops vom Handwerk bis hin zu Yoga gibt es beim Denk.Mal Festival in der Basis in Schlanders. Mehr Infos unter: basis.space/fkk/
SONNTAG, 19. MAI, 10 BIS 17.30 UHR
ST. PROKULUS KIRCHE UND MUSEUM: FAMILIENTAG Internationaler Museumstag mit Familienprogramm in der St. Prokulus Kirche und im Museum in Naturns: Tag der offenen Tür bei freiem Eintritt; Führung für Erwachsene in der Kirche um 10.30 Uhr; Schatzsuche für Kinder von 13.30 bis 15.30; interaktive Theaterreise mit Ruth Kofler für neugierige Kinder und Jugendliche um 16 Uhr unter dem Motto „Tauche ein in die Vergangenheit!“
SAMSTAG, 25. MAI, 9.30 UHR
GRENZPENDLERTAGUNG
Im Kulturhaus in Schluderns findet auf Einladung des KVW, der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, des Landes Südtirol und der „Südtiroler in der Welt“ die 51. Grenzpendlertagung statt.
IMPRESSUM
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl
Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch, Claudia Rainalter: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it
Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem, Astrid Lanbacher: grafik@dervinschger.it
Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
Stellvertreter: Michael Andres (AM)
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15
Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it
Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
VERSCHIEDENES
Fahrt Königssee und Berchtesgaden
06. - 07.07.2024
Anmeldeschluss: 20.05.2024
Info und Anmeldung
Tel. 0473 744 544
Brennholz Blaas
Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung.
Buchenholz auch speziell für Pizza-oder Backöfen.
Erreichbar unter
Tel. +39 348 769 15 25 (Sepp)
Tel. + 39 342 932 80 31 (Michael)
749 2679
Europawahlen 2024
Im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024, ist die Bezirkszeitung der Vinschger, in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.), gewillt Wahlwerbung zu veröffentlichen.
Das Reglement und die Preisliste liegen im Büro des der Vinschger auf.
Es gelten die Preise der aktuellen Preisliste der Bezirksmedien GmbH. Diese sind auch unter www.dervinschger.it abrufbar. Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber.
Reservierungen und Informationen: der Vinschger ∙ Bezirksmedien GmbH
Grüblstraße 142, 39028 Schlanders Tel. 0473 621 715 ∙ direktion@dervinschger.it
EINLAGERUNGSAKTION
• seit über 15 Jahren erfolgreich in Südtirol
• ganzjährig geöffnete Partnerpraxis für Vor- und Nachbehandlungen in VINTL
• eine der größten Kliniken Ungarns mit 45-jähriger Erfahrung
• bestens ausgestattete Räumlichkeiten und 21 hochquali zierte Zahnärzte
• Top-Qualität und beste Behandlungsmöglichkeiten für Angstpatienten auch im Dämmerschlaf
• Professionalität und Herzlichkeit sprechen für uns
• wöchentlicher Transfer im Dental-Taxi
Schallplatten & CDs zu schenken gesucht. Tel. 329 27 72 059
Palette 1.200 kg mit 78 Säcke Pellets
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