Der Hälfte ist die EU egal
Zuwächse für Rechtsparteien in Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich und anderen EU-Ländern. Das ist eines der markantesten Kennzeichen der EU-Wahl 2024. Einen neuen Rekord in Südtirol haben am 8. und 9. Juni die Nichtwähler aufgestellt. Es ist ihnen erstmals gelungen, die Urnengänger zu überholen. Mit einer Wahlbeteiligung von nur 49,6 Prozent haben diese die Marke von 2019 – damals betrug die Beteiligung 62,76 Prozent – deutlich „unterboten“. Salopp gesagt lässt sich die schwache Beteiligung so formulieren, dass sich mehr als die Hälfte der Wählerschaft um Europa nicht zu scheren scheint. Mit ins Gewicht fällt in Südtirol sicher der Umstand, dass mehrere politische Kräfte wie etwa die Süd-Tiroler Freiheit, nicht direkt zur Auswahl standen. Abgesehen vom Wahlausgang in Südtirol stimmen die Wahlergebnisse europaweit nachdenklich. Wie eine Bombe schlug bereits in der Wahlnacht die Entscheidung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron ein, die Nationalversammlung nach den herben Verlusten seines Bündnisses bei der Europawahl aufzulösen. Der klare Sieg der französischen Rechtspopulisten bei der EU-Wahl lässt für die Zukunft Europas wenig Gutes hoffen. Dasselbe gilt auch für das satte Abschneiden rechter und zum Teil rechtsextremer Parteien in vielen anderen EU-Ländern.
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06
04 THEMA
Schlanders
Wald der Zukunft
06 GESELLSCHAFT
Schluderns
Haflinger-Fieber
8 Schlanders
Viel los im Haus Slaranusa
11 Kastelbell
Freude über neue Kita
12 Trafoi
„Wir vermissen den guten Willen“
16 LESERBRIEFE
18 Burgeis
Meisterleistung der Generationen
29 Schluderns
Grenzpendlertagung
32 Naturns
Bühne frei für's Ehrenamt
Schutz unter den Flügeln des Löwen. Seit 1831!
Geldanlage Royal Fund
Bruttorenditen Ausbezahlte Renditen
In Vergangenheit erwirtschaftete Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft; vor Vertragsunterzeichnung bitte Broschüre lesen; die Rendite unterliegt dem gesetzlichen Steuereinbehalt (Gesetz Nr. D.L.66/2014).
■ Kapitalgarantie und jährliche Zinsgutschrift (Zinseszins)
■ Teilbehebung ohne Abschlag nach dem ersten Jahr möglich
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38 Burgeis
Viktoria Thöni: Wissenschaftlerin mit Leib und Seele
40 Mals
„Hond in Hond“
43 SPEZIAL
Matsch
Fontenai: Urlaub am Bauernhof
48 St. Valentin a.d.H. Ein Eurospin für die Nahversorgung
52 KULTUR
Schnals
30 Jahre Jagdhornbläser
56 SPORT
Naturns
Kastelbell verpasst Aufstieg
59 St. Valentin a.d.H. Ein Heimsieg am Haidersee
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Generali verwaltet
700 Milliarden Euro an Kundengeldern von 66 Millionen Kunden weltweit. Wir stehen zu unserem Wort.
Büroleiterin Irene Niederfriniger
Mehr als nur Holz
Ludwig Pertl: „Es braucht mehr Wertschätzung für all das, was die Wälder leisten.“
SCHLANDERS - Steigende Temperaturen, Hitzeperioden, Wetterextreme, Stürme, Schneedruckschäden und seit 2021 ein starker Borkenkäfer-Befall: Die Wälder stehen seit Jahren unter Druck. Dass auch viele Waldbestände im Vinschgau betroffen sind, zeigte sich einmal mehr bei der Tagung „Wald der Zukunft“, zu der das Forstinspektorat Schlanders und die Gemeinde Schlanders am 5. Juni eingeladen haben. Die Kernfrage, mit denen sich Förster und Försterinnen, Vertreter von Eigenverwaltungen, Gemeinden und der Jägerschaft sowie weitere Interessierte bei einem Fachreferat im Kulturhaus und bei anschließenden Besichtigungen am Nördersberg und am Sonnenberg oberhalb von Kortsch befassten, war jene, was zu tun ist, um die Wälder an den Klimawandel anzupassen. „Es geht darum, die Wälder fit für die Zukunft zu machen“, schickte die Gemeindereferentin Christine Kaaserer voraus, die den ehemaligen Revierförster und Fachmann Ludwig Pertl als Gastreferenten begrüßen konnte.
„Klimawandel ist nicht nur graue Theorie“
Über den derzeitigen Zustand der Wälder im Vinschgau informierte einleitend Georg Pircher, Amtsdirektor am Forstinspektorat Schlanders. „Es wird seit Jahren wärmer und Wetterextreme häufen sich“, so Pircher. So ist etwa die Jahresmitteltemperatur in Schlanders im Zeitraum von 1970 bis 2020
von 10 auf 11 Grad gestiegen. Rückblickend auf die vergangenen Jahre erinnerte der Forstinspektor auf das fast schon vergessene Föhrensterben: Im Winter 2016/2017 war es außergewöhnlich trocken, im Dezember 2016 gab es so gut wie keinen Niederschlag und der März 2017 ging als der zweitwärmste März in die Wettergeschichte ein. Wetterextreme wie der Sturm „Vaia“ (2018) sowie außergewöhnlicher Schneedruck im November 2019 und im Dezember 2020 haben zu gewaltigen Schadholzmengen geführt und waren mit ausschlaggebend für den massiven Borkenkäferbefall, der 2021 einsetzte. Zurzeit sind landesweit mindestens 16.000 Hektar Fichtenwälder betroffen, was in etwa 4,7 Prozent der Waldflächen entspricht. Die Schadholzmenge bezifferte Georg Pircher mit ca. 10 Millionen Vorratsfestmetern. Besonders besorgniserregend sei, dass sich rund ein Drittel von 5 Millionen Vorratsfestmetern im Objekt-Schutzwald befindet. Der Klimawandel führe zu einem doppelten Problem: „Trockenheit und Hitze schwächen die Wälder und begünstigen damit die Insektenentwicklung“.
Für weniger Nadelholz
Dem Klimawandel die Stirn bieten kann man laut Ludwig Pertl mit einem nachhaltigen und zukunftsorientierten Waldumbau. Wie das konkret funktionieren kann,
erläuterte er anhand des EU-Pilotprojektes „LIFE Future Forest“ in der Region um Landsberg am Lech im Südwesten von Bayern, an dem der Fachmann von Beginn an federführend mitgewirkt hat. In Kaufering im Landkreis Landsberg, wo vor rund einem Jahr eine Delegation aus Schlanders mit Vertretern der Gemeinde und der Forstbehörde zu Gast war, wird schon seit Jahren versucht, den Fokus auf das Bodenmanagement und auf Verbesserungen der Ökosystemleistungen der Wälder zu legen. Eins zu eins vergleichbar seien die Wälder im Raum Landsberg mit den zum Großteil alpinen Wäldern, wie es sie im Vinschgau und ganz Südtirol gibt, zwar nicht, „aber die Probleme sind ähnlich, in erster Linie aufgrund des Klimawandels“, so der Experte. Eines der größten Probleme in seiner Heimatregion sei, dass die Wälder bis zu 80 und mehr Prozent nadelholzgeprägt seien. Der Wald dürfe nicht ausschließlich auf Themen wie Holznutzung, Holzpreis und Vermarktung reduziert werden, „denn der Wald erbringt Ökosystemleistungen, die der gesamten Gesellschaft zugutekommen.“ Es gehe letztendlich um Menschenschutz.
Der Wald als „Wassermacher“
Der Wald binde zwar auch CO2, sein Wert gehe aber viel weiter. So sei er u.a. auch ein „Wassermacher“. Über 60 Prozent des Trinkwassers komme aus den Wäldern.
Bei der Bestandfläche „Rossladum“ in Kortsch wurde über die Umstrukturierung von Schwarzföhrenforsten in laubholzreiche Mischwälder informiert.
Gruppenbild vor dem Holzstapel (siehe Seite 20) auf dem Kulturhauplatz (v.l.): Brigitte Kirchlechner, Christine Kaaserer, Georg Pircher, Helmuth Oberkofler, Franz Winkler, Ludwig Pertl, Klaus Bliem, Dieter Pinggera, Hannes Ille, Günther Hohenegger, Sigfried Plangger, Barbara Folie, Andreas Platter und Heinrich Gander.Bei der Besichtigung der Bestandsfläche „Blasenegg“ am Nördersberg.
Ebenso bedeutend sei die Kühlleistung der Wälder. Weil Nadelholzreinbestände mit ihren „toten Böden“ nicht imstande sind, Ökosystemleistungen zu erbringen, wie sie angesichts des Klimawandels immer dringlicher werden, müsse ein nachhaltiger Waldumbau in Richtung laubholzreiche Dauerwälder erfolgen. Ludwig Pertl: „Der Waldboden ist ein entscheidender Faktor, der immer im Auge zu behalten ist.“ Wert zu legen sei speziell auf heimische Laubbaumarten, weil diese mit ihrem regenwurmfreundlichen Laub und dem hohen Feinwurzelanteil den Aufbau und die Gesundheit des Bodens stärken. „Der Boden ist wie ein Darm. Um seine Funktion erfüllen zu können, muss er hoch lebendig sein“, gab sich Ludwig Pertl überzeugt. Er informierte über Maßnahmen, die im Rahmen des dreijährigen Projektes „LIFE Future Forest“ mit Ausgaben in Höhe von rund 1,4 Millionen umgesetzt wurden. Ziel war es, bestehende Waldbestände in laubholzreichen Dauerwälder umzuwandeln und dadurch die Klimaresilienz der Städte und Gemeinden im Landkreis zu fördern. Sowohl Gemeinden mit Waldanteil im Landkreis als auch Privatwälder wurden in das Projekt miteinbezogen. Auch ein Leitfaden für Gemeinden, Planer, Naturschützer und Waldbewirtschafter wurde erstellt.
Mehr Wertschätzung eingefordert
Mehrfach hingewiesen hat Ludwig Pertl darauf, dass es eine viel stärkere Wert-
schätzung für die vielfältigen Leistungen der Wälder braucht. Die Politik sei in diesem Sinn ebenso gefordert, wie die Gesellschaft insgesamt. Auch die Gemeinden sollten aktiv werden, die Jägerschaft, die Schulwelt und weitere öffentliche Institutionen und Bildungseinrichtungen. Ebenso klar ist für den Fachmann, dass Waldbesitzer für die Ökosystemleistungen ihrer Wälder finanziell belohnt werden sollten bzw. dass finanzielle Anreize für nachhaltige Waldumbau-Maßnahmen in Aussicht zu stellen seien. Die zum Teil fehlende Wertschätzung den Wäldern gegenüber sowie die unzureichende finanzielle Förderung von zukunftsorientierten Umbaumaßnahmen waren nur zwei von vielen Themen, über die im Anschluss an die Tagung bei der Besichtigung der Bestandsfläche „Blasenegg“ am Nördersberg diskutiert wurde. Auf „Blasenegg“ wurden in den Sommermonaten 2022 und 2023 nach dem Borkenkäferbefall von 2021 rund 4 Hektar Fichtenwald gerodet. Die Flächen gehören der Gemeinde Schlanders. Wie Klaus Bliem, der Leiter der Forststation Schlanders, informierte, fiel eine Schadholzmenge von rund 1.000 Kubikmetern an. Mittlerweile sei auf der Fläche bereits eine relativ starke natürliche Waldverjüngung zu beobachten. Zusätzlich zur „Arbeit“ der Natur sei geplant, heimische Laubbaumarten zu pflanzen. Auch Baumfeste mit Kindern werde es in Zukunft auf „Blasenegg“ geben. Der Einfall von Wild halte sich in Grenzen, „weil die Gegend hier stark felsdurchsetzt ist.“ Von
Kahlschlägen derart großer Ausmaße rät Ludwig Pertl ab.
Es braucht auch Geld
Zum Thema finanzielle Unterstützung warf Georg Pircher die Frage in den Raum, warum die EU angesichts der vielen Leistungen der Wälder nicht auch gezielte Förderungen für Waldumbauarbeiten vorsieht. Das Thema der finanziellen Förderung seitens der Gemeinden brachte Helmuth Oberkofler vom Landesamt für Forstplanung aufs Tapet: „Würde zum Beispiel ein Gemeinderat eine Förderung von 100.000 Euro für den Wald diskussionslos genehmigen?“ Christine Kaaserer meinte dazu, „dass es sicher zu Diskussionen kommen würde.“ Andreas Platter, der stellvertretende Leiter des Forstinspektorates Schlanders, gab zu bedenken, dass Fernheizwerke teilweise billiges Holz aus dem Ausland zukaufen, anstatt auf heimisches Käferholz zurückzugreifen. Auf diese Thematik und weitere Probleme verwies auch Hannes Ille, der neue Präsident der Fernheizwerk Schlanders GmbH sowie Vertreter der Eigenverwaltung Vetzan. Das Ziel, möglichst heimisches Schadholz einzusetzen, dürfe nicht aus den Augen verloren werden. Bei einer weiteren Besichtigung der Bestandsfläche „Rossladum“ in Kortsch stand die seit den 1990erJahren laufende Umstrukturierung von Schwarzföhrenforsten in laubholzreiche, naturnahe Mischwälder im Mittelpunkt.
SEPP
Haflinger-Fieber
150 Jahre Begeisterung: „Haflinger Festival“ am Ursprungsort.
SCHLUDERNS - „Es war ein tolles Fest. Es lief super“, blickt der Schludernser Bürgermeister Heiko Hauser zufrieden auf das „Haflinger Festival“ zurück. In Schluderns, wo vor 150 Jahren die Geburtsstunde der Haflingerrasse schlug, herrschte von Freitag, 31. Mai, bis Sonntag, 2. Juni, der Ausnahmezustand. „Die Rückkehr nach Schluderns, wo vor 150 Jahren der Rassebegründer Folie 249 geboren wurde, war auch eine Rückbesinnung auf die Wurzeln der Rasse und zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung, der es gelungen ist, die Begeisterung für den Haflinger einem wirklich breiten Publikum zu offenbaren“, heißt es vonseiten des Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverbands. Die Besucherzahlen sprechen für sich: Am Freitag waren es rund 2.000 bis 3.000 Personen, am Samstag, wo unter anderem auch der Umzug stattfand (siehe eigenen Bericht) rund 8.000 und am Sonntag
Ebenfalls leidenschaftlicher Haflingerzüchter: Der „Kastelruther Spatz“ Norbert Rier
nochmals 4.000 bis 5.000. Das RitterspielAreal bot ausreichend Platz: Für die vielen Stallzelte, für die große überdachte Arena, das Festzelt, Gastronomie-Stände, einen Bauernmarkt und Kinderbereiche. „Alle waren sehr zufrieden, es gab viele positive Rückmeldungen, auch seitens der Züchter“, freut sich Bürgermeister Heiko Hauser. Sowohl Einheimische wie auch Touristen
Für seine Verdienste geehrt: Emanuel Abertegger.
strömten zum Festival und zeigten sich begeistert.
Vinschger Haflinger können sich sehen lassen
Im Rahmen der großen Landesausstellung mit 12 Schauklassen wurden die 220 schönsten Haflinger Südtirols gezeigt. Zum Abschluss am Sonntag standen schließlich die Prämierungen auf dem Programm. Dabei wussten auch einige Vinschger mit ihren Pferden zu überzeugen. Über den Sieg durfte sich Peter Telser aus Mals mit seinem Pferd Fani in der Kategorie XI „Stuten 2 Jahre“ freuen. Er holte sich damit auch den 1. Platz in der Schauklasse Jugend. Helmut Telser aus Laas durfte sich in der Kategorie II („Zuchthengste 3-4 Jahre“) mit seinem Pferd Atlantis-D über den 2. Rang freuen. In der Kategorie III („Stuten 15 Jahre und älter, mit Fohlen“) holte Helmut Telser mit Odysee den 3. Platz. Der Obmann des
Die Pferde wurden dem Publikum vorgeführt. Im Bild (v.l.): Erich Messner, der frühere Obmann des Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverbandes, BM Heiko Hauser, Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch, Verbandsobmann Manfred Canins, Landesrat Luis Walcher, die Haflinger Bürgermeisterin Sonja Plank und Landeshauptmann a.D. Luis Durnwalder.Haflinger Pferdezuchtvereins Vinschgau, Michael Warger (Graun) vom Reiterhof Warger in Nauders, holte gleich vier Top5-Platzierungen, und zwar jeweils Rang 4: In der Kategorie I „Zuchthengste 5 Jahre und älter“ sowie in den Kategorien V („Stuten 8 Jahre und älter, ohne Fohlen“), X („Stuten 3 Jahre“) und XII („Stuten 1 Jahr“). Tobias Marth aus Mals holte in der Kategorie V den 5. Platz. Josef Waldner holte sich in der Kategorie IX „Stuten 4-7 Jahre, ohne Fohlen“ mit C-Lorena-W den Sieg. Waldner
stammt aus Marling, hat aber einen Stall in der Gemeinde Graun und ist Mitglied des Haflingerzuchtvereins Vinschgau.
„Es braucht Leidenschaft und Freude“
Am Abschlusstag wurden nicht zuletzt zahlreiche Personen für ihre Verdienste rund um die Haflingerrasse geehrt, darunter unter anderem Emanuel Abertegger, der langjährige Obmann des Haflinger Pferdezuchtvereins Vinschgau. Auch Landes-
hauptmann a.D. Luis Durnwalder ließ sich die Feierlichkeiten nicht entgehen – genauso wie zahlreiche weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft. „Wir können stolz darauf sein, dass der Haflinger hier geboren ist. Der Haflinger gehört einfach zu Südtirol, diese Pferderasse ist hier zu Hause. Ein Dank geht an alle Züchter, es braucht Leidenschaft und Freude“, so Durnwalder.
Tausende säumen Festumzug
SCHLUDERNS - Zum Glück trocken blieb es am 1. Juni beim großen Festumzug im Rahmen des „Haflinger Festivals“. Tausende Besucherinnen und Besucher aus nah und fern waren nach Schluderns gekommen, nicht wenige auch mit der Vinschger Bahn, um in den Straßen und Gassen die fein herausgeputzten Pferde zu bewundern. Nicht ohne Stolz führten Zuchtvereine aus dem ganzen Land ihre schönsten Haflinger durch die applaudie-
renden Zuschauermengen. An Fuhrwerken und Gespannen konnte man miterleben, welche Bedeutung die Haflinger einst als Arbeits- und Zugpferde auf den Äckern und Wiesen sowie in den Wäldern hatten. Auch ihre heutige Funktion als Hobby-, Reit-, Freizeit- und Wettkampfpferde wurde anschaulich vorgeführt. Von den Ehrenkutschen winkten Spitzenvertreter des Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverbandes, Landtagspräsident Arnold
Schuler, Landesrat Luis Walcher, Bürgermeister Heiko Hauser, der EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann, hohe Vertreter der Carabinieri und Finanzbehörde sowie viele weitere Promis. Mit ihren eigenen Pferden mit dabei waren beim Umzug u.a. Norbert Rier, der Frontmann der Kastelruther Spatzen, und sein Sohn Alexander, die am Nachmittag im großen Festzelt ein Konzert gaben, sowie der ehemalige Rennrodler Armin Zöggeler. Besonderen Applaus
gab es für den Festwagen mit der Darstellung des Hengstes „249 Folie“, der vor 150 Jahren als Sohn des Araberhengstes „133 El Bedavi XXII“ und einer galizischen Landstute in Schluderns geboren wurde und der Begründer der Haflingerrasse ist. Aufgelockert wurde der Umzug mit Einlagen der Musikkapellen Schluderns, Glurns und Taufers im Münstertal. Nicht gefehlt haben im „blonden Mähnen-Meer“ auch Noriker Pferde. SEPP
MICHAEL ANDRESKreative Impulse im Haus Slaranusa
Vom „Flickwerk“ bis zum Theater. Vieles tut sich.
SCHLANDERS - Es wurde getüftelt und genäht. Entstanden sind Produkte, die sich sehen lassen können: Einkaufstauschen, Nackenkissen, Untersetzer und kleine Accessoires, produziert von den Menschen mit Beeinträchtigung im Haus Slaranusa der Lebenshilfe in Schlanders. Beim „Flickwerk-Fest“ wurden diese kleinen Kunstwerke präsentiert – und fanden großen Anklang. Das Projekt „Flickwerk“ des Arbeitsverbunds der Lebenshilfe war in Kooperation mit der Projektreferentin Melanie Perkmann und der Integrierten Volkshochschule ins Leben gerufen worden. „In der Lebenshilfe hat es Tradition, dass wir Produkte aus Textilien produzieren und anbieten. Aufgrund von Pensionierungen ist diese Produktion aber in den vergangenen Jahren
etwas eingeschlafen. Weil von den aktuellen Mitarbeitenden niemand eine Ausbildung in diesem Bereich hat, haben wir uns entschlossen, Hilfe von außen zu holen“, erklärt Martin Nagl, der Leiter des Arbeitsverbunds im Haus Slaranusa. Mit Melanie Perkmann aus St. Valentin auf der Haide habe man die richtige Person als Unterstützung gefunden. „Auch für mich war es eine tolle und wertvolle Erfahrung“, so die Projektreferentin. Die Schmuckstücke entstanden bei rund 10 Terminen über jeweils mehrere Stunden. Mehrere Menschen mit Beeinträchtigung arbeiteten dabei eifrig mit. In der Quantität sei man noch etwas langsam, „wir würden gerne künftig noch mehr produzieren“. Dabei soll das Projekt „Flickwerk“ nun ab Herbst so richtig durchstarten.
„Ab September geht es weiter. Hierfür suchen wir noch Freiwillige, die mithelfen“, erklärt Nagl. Interessierte können sich bei der Lebenshilfe in Schlanders bzw. direkt im Haus Slaranusa melden.
Den Austausch fördern
„Für uns ist es immer wichtig, Menschen aus unseren Strukturen heraus in die Gesellschaft zu integrieren, wir haben hierfür einige tolle Projekte. Eine weitere Möglichkeit der Inklusion ist es jedoch auch, Personen von draußen in unsere Einrichtung einzubinden und damit einen Austausch zu fördern“, so Nagl. Ein Musterbeispiel hierfür ist zum Beispiel Karl Kerschbaumer aus Latsch. Bereits seit mehreren Monaten hilft er regelmäßig im Haus Slaranusa in der Tischlerei
aus. „Das zeigt, wie ideal es bei uns mit Freiwilligen funktionieren kann“, freut sich Nagl. Seit jeher präsentiert sich der Arbeitsverbund der Lebenshilfe engagiert. Knapp 50 Menschen mit Beeinträchtigung haben hier einen Arbeitsplatz gefunden. Die Werkstatt bietet eine Vielzahl an Arbeitsschwerpunkten an, neben Nähgruppe und Tischlerei auch eine Weberei, eine Flechterei, eine Wachsgruppe, eine Kreativgruppe sowie verschiedene Montagegruppen. Zusätzlich gibt es zwei Außengruppen, die Auftragsarbeiten außerhalb des Hauses ausführen.
Dienstleistungen und Produkte
„Wir konzentrieren uns auf zwei große Bereiche: Einerseits die Dienstleistungen, wo zum Beispiel bestimmte Produkte für große Firmen – wie die HOPPE – auf Bestellung und Rechnung angeboten werden. Anderseits unsere eigenen Produkte, die wir dann verkaufen und die natürlich eine sehr große Wertigkeit für uns haben“, erklärt Martin Nagl. Im Vordergrund stehe stets, dass jede Person einen wertvollen Beitrag leisten könne und ihre Talente und Fähigkeiten anerkannt und gefördert werden. „Bei uns können Menschen ihre Potenziale entfalten und sich aktiv
Mit viel Einsatz und Freude dabei: Klientinnen und Klienten der Lebenshilfe. Nadia Schwienbacher und Roman Max Wegmann (v.l.) mit der ambitionierten Theatergruppe. Die Flickwerk-Produkte können sich sehen lassen.in die Gesellschaft einbringen“, unterstreicht Nagl.
Theater-Projekte
Ebenfalls im Zeichen der Inklusion stehen die Theater-Projekte. Nach dem großen Erfolg des Theaterstücks „Die große Wörterfabrik“, in welchem unter der Leitung der Theaterpädagoginnen Nadia Schwienbacher und Ruth Kofler Klientinnen und Klienten der Lebenshilfe zu be-
Im Einsatz für die Liebenshilfe
geistern wussten, wird derzeit eifrig für ein neues Stück geprobt. Dabei handelt es sich um ein be-
zirksübergreifendes Projekt unter der Leitung von Schwienbacher und dem Glurnser Roman Max
Nach der Wahl ist vor der Wahl
SCHLANDERS - Herbert Dorfmann von der SVP wurde bei der EU-Wahl 2024 zum 4. Mal in das EU-Parlament gewählt. Paul Köllensperger (Team K/Azione) scheiterte an der 4-Prozent-Hürde und für „Alleanza Verdi e Sinistra“ stand bei Redaktionsschluss (10. Juni, 12 Uhr) noch nicht mit Sicherheit fest, ob Brigitte Foppa von den Grünen trotz ihres sehr guten Abschneidens den Sprung nach Brüssel schaffen würde oder nicht: Die EU-Wahl ist geschlagen, aber bis zu den Gemeindewahlen im nächsten Jahr ist es nicht mehr weit hin. Die Veranstaltung „Die Zukunft Europas - Die Zukunft unserer Gemeinden“, die 2 Wochen vor den EU-Wahl in der BASIS Vinschgau Venosta stattgefunden hatte, war einerseits eine Wahlversammlung der Grünen und des Team K, andererseits aber auch eine Auftaktveranstaltung zu den Gemeindewahlen 2025. „Es gibt in Schlanders eine Gruppe von Personen, die sich im Hinblick auf die Wahlen im nächsten Jahr mit dem Gedanken tragen, eine Liste zu gründen und auch anzutreten“, schickte der pensionierte Lehrer Heinrich Zoderer voraus, einer dieser Gruppe. Madeleine Rohrer, Landtagsabgeordnete der Grünen,
dankte Heinrich Zoderer, der den Diskussionsabend federführend mitorganisiert hatte und auch moderierte. Der Diskussion stellten sich Brigitte Foppa (Grüne) und Paul Köllensperger (Team K). Zum Thema Gemeindewahlen stimmten Foppa und Köllensperger mit dem ehemaligen Prader Bürgermeister Karl Bernhart, dem ersten „Bürgerlisten-Bürgermeister“ im Vinschgau, und der langjährigen Gemeinderätin der Bürgerliste Laas, Andrea Perger, darin überein, dass es im Sinne der Demokratie nur gut sein kann, wenn es auch auf der Ebene der Gemeinden nicht „politische Monopole“, sondern auch Bürgerlisten bzw. oppositionelle Bewegungen gibt. Bernhart: „Als unsere Liste in Prad die Regierungsverantwortung hatte, ging es nicht darum, wer regiert, sondern dass etwas Gutes für die Gemeinde geschieht.“ Er sei nach wie vor überzeugt, dass „Parteibuchpolitik“ auf Gemeindeebene fehl am Platz sei. Leute, die auf Gemeindeebene mitdenken und mitgestalten wollen, sollten nicht von Landesparteien abhängig sein. Laut Perger sei die Oppositionsarbeit zwar hart und „manchmal wird man völlig außen vor gelassen“, aber ohne Opposition und
Wegmann, Fachbereichsleiter Mensch_Integration_Inklusion vom Theaterverband Tirol. Insgesamt stehen 18 Menschen mit Beeinträchtigung auf der Bühne, ein großer Teil davon aus dem Vinschgau, weiters aus den Bezirksgemeinschaften Pustertal, Überetsch-Unterland, und dem Burggrafenamt. Premiere feiert das Stück am 29. September im Kulturhaus Schlanders.
wirkliche Auswahlmöglichkeit bei Wahlen gebe es keine echte Demokratie. Einen Fraktionszwang habe es bei der Bürgerliste Laas nie gegeben. Zumal die Bürgerliste nicht in den Ausschuss geholt wurde, „tun wir uns oft schwer, zu Informationen zu kommen.“ Auch aus diesem Grund sei man laut Perger froh, speziell bei komplexen Themen auf eine Netzwerkarbeit mit den Grünen oder dem Team K bauen zu können. Als besondere
Errungenschaft seiner Amtszeit als Bürgermeister nannte Bernhart die Tatsache, „dass wir die Zahl der Gemeinderatssitzungen deutlich erhöht und noch dazu jeweils Vorabsitzungen einberufen haben.“ Die neue Verwaltung führe diesen Modus weiter. Im Zusammenhang mit der EU-Wahl hatten Foppa und Köllensperger vor einem Rechtsruck gewarnt, zu dem es dann 2 Wochen später tatsächlich in etlichen Ländern kam. SEPP
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GEFÜHRTE ERLEBNISSE UND SPEZIALITÄTEN
RUND UM DIE ERDBEERE
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(v.l.) Martin Nagl, Irmgard Stocker, Melanie Perkmann und Theresa Schwemm. MICHAEL ANDRESReschensee wird wieder langsam voll
GRAUN - Der zweite Teil der Aufschüttungsarbeiten im Bereich der „Galerien“ am Reschenstausee ist so gut wie abgeschlossen. Es ging darum, einen Damm aufzuschütten, auf dem in Zukunft die Straße sowie der Rad- und Fußgängerweg verlaufen sollen. Ziel der Arbeiten, die im Auftrag des Landes ausgeführt wurden, war es, die Gefahren vor Steinschlag, Lawinen und Muren entlang der „Galerien“ zu bannen. „Es ist ein Projekt für die Sicherheit“, sagte Landesrat Daniel Alfreider beim Tag der offenen Baustelle, der am 25. Mai stattgefunden hat. Ein Neubau der „Galerien“ hätte im Vergleich zur Dammaufschüttung und der Verlegung der Straße mehr gekostet. Die Ausgaben für die Aufschüttungsarbeiten – der erste Teil davon wurde im Frühjahr
2023 ausgeführt und der zweite und letzte Teil im heurigen Frühjahr – belaufen sich auf ca. 11. Millionen Euro. Die Geldmittel für das „Baulos 2“ in Höhe von ca. 10 Millionen Euro, das 2025 in Angriff genommen wird und vor allem den Bau des neuen Straßenabschnittes sowie des neuen Rad- und Fußgängerweges umfasst, stammen aus dem Fonds für Entwicklung und Kohäsion (FSC). Vorgesehen ist auch der Rückbau der bestehenden Straßengalerien. Viele nutzten am Tag der offenen Baustelle die Möglichkeit, sich über die Dammaufschüttung zu informieren, die Baumaschinen aus nächster Nähe zu beobachten oder unter Aufsicht mit einem der Greifbagger oder Muldenkipper mitzufahren. Über die von der Alperia AG in Auftrag gegebenen Arbeiten in-
formierte Luis Amort, Vorstandsmitglied und Generaldirektor. Mit der Dammaufschüttung war eine Bietergemeinschaft beauftragt worden. Mit dabei waren unter der Federführung der Firma Mair Josef zwei weitere Vinschger Unternehmen (Marx und Hofer Tiefbau) sowie die Firmen Brunner & Leiter, Erdbau und Karl Wieser. Auch Techniker, Planer, Ingenieure, Vertreter beteiligter Landesämter sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister waren am Tag der offenen Baustelle vor Ort. Für die Verköstigung sorgten die Freiwilligen Feuerwehren von Graun und Reschen. Die Bäuerinnen warteten mit Krapfen und weiteren Köstlichkeiten auf. Seit wenigen Tagen steigt der Pegel des Reschensees wieder stetig an. Laut Bürgermeister Franz Prieth dürfte es nur
wenige Wochen dauern, bis der See wieder Gestalt annimmt und breitflächig Wasser zu sehen sein wird. Es fließe derzeit viel Wasser von den Zuflüssen in den See und „auf den Bergen liegt noch ziemlich viel Schnee.“ Was die Staubbelastungen betrifft, so habe es im April und Mai zwar einige kritische Tage gegeben, doch insgesamt gesehen hätten sich die Belastungen aufgrund der häufigen Niederschläge doch einigermaßen in Grenzen gehalten. Die bestehende Straße bei den „Galerien“ werde übrigens instandgesetzt. Außerdem sei geplant, den Rad- und Fußgängerweg noch heuer auf die noch nicht asphaltierte Dammtrasse zu verlegen. Beim heurigen Reschenseelauf, der am 13. Juli stattfindet, wird bereits über den geschotterten Damm gelaufen. SEPP
Seit 20 Jahren Montessori-Ausrichtung
SCHLANDERS - Es war im Schuljahr 2003/2004, als an der Grundschule Schlanders erstmals eine 1. Klasse mit Montessori-Ausrichtung eingeführt wurde. Wie gut sich das Angebot der Montessori-Pädagogik seither entwickelt hat, zeigte sich am 7. Juni bei einer schlichten Feier, bei der auf „20 Jahre Montessori an der Grundschule Schlanders“ zurückgeblickt wurde. Kunhilde von Marsoner, eine der Montessori-Lehrpersonen der ersten Stunde und Koordinatorin der derzeit 5 Montessori-Klassen, erinnerte an die Gründerzeit, als sich der damalige Schuldirektor Wilfried Stimpfl, die ehemalige Schulreferentin Monika Holzner Wunderer, die damalige Koordinatorin der Montessori-Mittelpunktschulen in Südtirol, Maria Martin, sowie engagierte Eltern
und Lehrpersonen für die Einführung der Montessori-Pädagogik an der Grundschule Schlanders stark gemacht hatten. Ebenso bedankte sich die Koordinatorin bei den heutigen Lehrpersonen, Schulführungskräften und Eltern. „Was die Kinder betrifft, betrifft die Menschheit“, zitierte sie die Reformpädagogin, Ärztin und Philosophin Maria Montessori. Es liege in unser aller Verantwortung, „dass jedes Kind die
Chance hat, sein volles Potential zu entfalten. Nur wenn wir in die Bildung der Kinder investieren, können wir eine bessere Welt für alle schaffen.“ Gruß- und Dankesworte sowie Glückwünsche zum runden Geburtstag kamen von Schulsprengeldirektor Lukas Trafojer, Bürgermeistermeister Dieter Pinggera und Maria Martin. Zu den weiteren Ehrengästen gehörten u.a. die Gemeindereferentinnen Monika Wielander und
Dunja Tassiello. Die Kinder der Montessori-Klassen umrahmten den Festakt mit Liedern und Gedichten. Das, was sie im Vorfeld der Feier an zwei Workshop-Tagen geschaffen hatten, konnte in den Klassenräumen besichtigt werden. Die Eltern hatten ein Buffet für alle vorbereitet. Kinder der Montessori-Mittelschulklassen überraschten die Montessori-Grundschulkinder mit einem selbst gebastelten Geschenk. SEPP
Freude über neue Kita
KASTELBELL - „Eine Kita ist auch im ländlichen Raum von großer Bedeutung. Es ist von öffentlichem Interesse, die Eltern zu unterstützen und Strukturen zu schaffen, wo die Kinder gut aufgehoben sind“, unterstrich Bürgermeister Gustav Tappeiner bei der Segnung der neuen Kindertagesstätte in Kastelbell. Die Kita entstand im Untergeschoss des Kindergartens, wo sich erst die öffentliche Bibliothek befand. Zehn bis zwölf Kinder finden hier Platz. Bereits im Jänner dieses Jahres konnte sie in Betrieb genommen werden. Die Kosten beliefen sich auf rund 200.000 Euro. Die zentrale Lage sei optimal, betonte Tappeiner. Es ist die bereits zweite Kita in der Gemeinde, 2020 wurde eine Kindertagesstätte in Tschars eröffnet, auch in dieser finden zehn bis zwölf Kinder Platz. „Der Bedarf ist auf alle Fälle da“, so der Bürgermeister.
Ein großes Lob und Dank gehe an Gemeindereferentin Monika Rechenmacher. Die unter an-
Bei der Banddurchschneidung (v.l. stehend) Kita-Mitarbeiterin Maria Kuppelwieser, Einrichtungsleiterin Barbara Ilmer, Landesrätin Rosmarie Pamer, die Vizeobfrau der Sozialgenossenschaft „Kinderfreunde Südtirol“, Hildegard Felderer (kniend), Gemeindereferentin Monika Rechenmacher und BM Gustav Tappeiner.
derem für Kleinkinderbetreuung zuständige Referentin war treibende Kraft für den Bau der
Kita. Rechenmacher hob die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten hervor. Als Architek-
ten zeichneten Arnold Gapp und Christoph Gapp verantwortlich. Zahlreiche Firmen, allesamt einheimische Betriebe aus dem Raum Vinschgau, waren an den Umbauarbeiten beteiligt. Das Ergebnis könne sich sehen lassen, „man sieht, dass sich die Kids wohl fühlen“, so Rechenmacher. Die Führung der Struktur erhielt die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“. Grußworte überbrachte auch Landesrätin Rosmarie Pamer „Eine Kita gehört irgendwie in jede Gemeinde“, betonte sie. Mittlerweile gebe es bereits über 120 Kitas in ganz Südtirol. Im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier kamen freilich auch die Kinder selbst zu Wort und sangen „Schmetterling, du kleines Ding“. Pfarrer Christoph Wiesler segnete die Einrichtung.
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„Wir vermissen den guten Willen“
TRAFOI - Am späten Vormittag des 4. Juni wurde die Passstraße auf das Stilfser Joch bis zum Berghotel „Franzenshöhe“, das auf 2.188 Höhenmetern liegt, für den Verkehr geöffnet. Seither ist zwar auch das Gasthaus „Weißer Knott“ (1.875 Höhenmeter) wieder mit Fahrzeugen erreichbar, „aber der gesamte Monat Mai war heuer eine tote Zeit, obwohl es nicht hätte sein müssen“, ärgern sich Gaby Salatino, die den Ganzjahresbetrieb heuer bereits im sechsten Jahr führt, und Iwan Thöni, der Sohn des Besitzers des Gasthauses. Dass sich entlang einiger Streckenabschnitte unterhalb das Gasthauses Risse im Asphalt aufgetan hatten, sei dem Chef des Straßendienstes Vinschgau, Stephan Bauer, bereits am 10. April gemeldet worden. Es sei mehr als ärgerlich, dass die vielen Wochen bis Anfang Juni nicht genutzt worden seien, um die Schäden zu beheben und die Straße instand zu setzen. Gaby Salatino: „Was fehlte, war schlichtweg der gute Wille.“ Mit Iwan Thöni stimmt sie darin überein, dass grundsätzlich versucht werden sollte, die Passstraße in Abschnitten zu öffnen, sprich zunächst bis zum „Weißn Knott“ und dann weiter in Richtung Pass. „Trafoi liegt auf 1.570 Höhenmetern und der Pass auf 2.758, da gibt es viel Spielraum dazwischen“, so Iwan Thöni. Angesichts der Tatsache, dass es ohnehin schwer genug sei,
Bereits Anfang April hatten sich entlang der Straße unterhalb des Gasthauses „Weißer Knott“ Risse im Asphalt aufgetan. Behoben wurden die Schäden erst Anfang Juni.
von den kurzen Sommersaisonen zu „überleben“, sollten zumindest die Voraussetzungen geschaffen werden, um die Saisonen etwas zu strecken bzw. die Straße stufenweise zu öffnen. Das käme dem Dorf Trafoi und der Wirtschaft insgesamt zugute. „Im Mai hatten wir in früheren Jahren oft einen guten Umsatz, heuer war wegen der Straßensperre nichts los“, ärgert sich Gaby. Viele Tourengeher würden es schätzen, „im Frühjahr mit dem Auto bis zu uns hochzufahren zu können, um von hier aus zu den vielen schönen Touren aufzubrechen.“ Laut Iwan Thöni sollte auch Kleinbetrieben die Möglichkeit geboten werden, „halbwegs zu überleben“. Nicht unerwähnt lässt er die hohen Investitionen, die vor Jahren getätigt wurden, um einen kleinen Park-
Das Gasthaus „Weißer Knott“ war bis Anfang Juni wegen der Straßensperre nicht mit Fahrzeugen erreichbar.
platz beim Gasthaus zu schaffen. Zur Passstraße insgesamt regt er an, dass es besser wäre, „ordentlich zu investieren und einmalige Verkehrseinschränkungen in Kauf zu nehmen, als immer nur ‚Flickarbeiten’ durchzuführen.“ An Geldmitteln dürfte es nicht fehlen, denn in anderen Landesteilen werde sehr wohl viel Geld in die Hand genommen. Und noch auf weitere Anliegen und Probleme verweisen Salatino und Thöni, so etwa auf das Fehlen von Mülltonnen entlang der langen Passstraße: „Auch nicht wenige Radfahrer hinterlassen Abfälle. Bei uns halten manche nur an, um den Müll zu entsorgen oder Fotos vom schönen Panorama zu machen,“ so Salatino. Stephan Bauer lässt die Kritik im Zusammenhang mit der Straßenöffnung
nicht auf sich sitzen: „Wie schon in vergangenen Jahren wollten wir die Straße bis zum ‚Weißn Knott’ auch heuer bereits vor der Öffnung der gesamten Strecke für den Verkehr freigeben, doch die Instandsetzung der schadhaften Abschnitte war aufgrund der vielen und starken Regenfälle nicht früher möglich.“ Außerdem hätte man die Setzung des Bodens abwarten wollen. Zur Öffnung der Straße bis zur Passhöhe sagte Bauer am 4. Juni: „Es ist jetzt zu schauen, wie sich die Lage nach den jüngsten Niederschlägen oberhalb der „Franzenshöhe’ darstellt und wie die Lawinenkommission die Situation bewertet.“ Salatino bleibt indessen bei ihrer Kritik: „Es wären so viele Tage gewesen, wo man hätte die Straße instandsetzen können.“ SEPP
„Ortler Ronda wäre wichtiger Mehrwert“
SULDEN - Zufrieden mit der vergangenen Wintersaison zeigte sich HGV-Ortsobmann Lukas Wallnöfer bei der Jahresversammlung der HGV-Ortsgruppe Stilfs, die kürzlich im Hotel „Cornelia“ in Sulden stattgefunden hat. Wallnöfer bedankte sich vor allem bei den Verantwortlichen der Seilbahnen Sulden für die hervorragende Arbeit, die dazu beitrage, „dass die Skiregion rund um den Ortler erfolgreich sein kann.“ Ein großer Vorteil sei es, „dass man in Sulden von Ende Oktober bis zum 1. Mai Skibetrieb anbieten kann.“ Weiterhin festhalten möchte man am Liftprojekt „Ortler Ronda“, das für das
Foto: HGV
Skigebiet einen wichtigen Mehrwert darstellen würde. Von einer Überbelastung durch den Tourismus könne laut dem Ortsobmann keine Rede sein: „Im Vinschgau ist davon noch nichts zu merken, im Gegenteil. In der einen oder
anderen Gemeinde würde es noch weitere Betten vertragen.“ Erich Pfeifer, Präsident der Seilbahnen Sulden, dankte den Touristikern für die gute Zusammenarbeit, rief aber gleichzeitig auch dazu auf, „die Betriebe bis Ende April offen
zu halten, um die langen Öffnungszeiten der Anlagen entsprechend zu rechtfertigen.“ Benedikt Werth (Verbandsentwicklung im HGV) informierte über das Landestourismusentwicklungskonzept (LTEK), Bettina Schmid (Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung) über das gastronomische Angebot von morgen und Verbandssekretär Helmuth Rainer über die Pflichtkurse für Arbeitgebende und Arbeitnehmende. Grußworte überbrachten Bürgermeister Franz Heinisch, die Präsidentin der Ferienregion Ortlergebiet, Nadja Hutter, und der Skischulleiter Joachim Ritsch RED
Im Bild (v.l.): Benedikt Werth, Joachim Ritsch, Nadja Hutter, Erich Pfeifer, Bettina Schmid, HGV-Ortsobmann Lukas Wallnöfer und die Ortsausschussmitglieder Paul Hofer und Fabian Wieser.Naturwissenschaftlicher Leistungskurs
SCHLANDERS - Im heurigen Schuljahr wurde am Real- und Sprachengymnasium Schlanders ein naturwissenschaftlicher Leistungskurs über verschiedene Themen aus Biologie, Physik und Astronomie durchgeführt. Der Leistungskurs stand naturwissenschaftlich interessierten Schüler/ innen der 3. und 5. Klassen der neusprachlichen und wissenschaftlichen Fachrichtung offen. Dabei hat sich eine Gruppe von 21 Schüler/innen im Ausmaß von 18 Unterrichtsstunden an schulfreien Nachmittagen im Fach Physik mit
theoretischen Grundlagen der Astronomie, sowie mit dem Dopplereffekt beschäftigt. Im Fach Naturwissenschaften erarbeiteten die Schüler/innen verschiedene Themen des menschlichen
Körpers, wobei der Schwerpunkt auf die Verdauungsorgane und die Lebensmittelchemie gelegt wurde. Im Präsenzunterricht wurden selbständig Experimente zum Thema Nährstoffe und Ver-
dauung durchgeführt. Die Ergebnisse wurden anschließend in der Gruppe präsentiert. Zum Abschluss und zur Vertiefung der Themenschwerpunkte dieses Leistungskurses konnten die Schüler/ innen vom 14. bis zum 17. Mai im Rahmen einer 4-tägigen Lehrfahrt, die von der Raiffeisenkasse Schlanders mitfinanziert wurde, die Stadt Salzburg, die Sternwarte, das Haus der Natur und das Salzbergwerk Hallein kennenlernen. Begleitet wurden sie von Professor Johann Rechenmacher und Professorin Julia Platzer. RED
5 Maßnahmen für Schludernser Au erörtert
SCHLUDERNS - Über 30 Interessierte besuchten Anfang Mai unter fachkundiger Führung die Schludernser Au. Organisiert wurde die naturkundliche Exkursion von der Umweltschutzgruppe Vinschgau mit dem Ziel, dass sich Patinnen und Paten von Schutzgebieten mit Fachleuten über die zukünftige Entwicklung des Auwaldes austauschen. Die Schludernser Au auf der orographisch linken Seite der Etsch, wo der Saldurbach und die Puni zusammenfließen, ist seit 2002 ein Natura 2000-Gebiet und genießt daher einen besonderen Schutzstatus. Albert Pritzi, ehemaliger Förster und Pate der Schludernser Au, gab gemeinsam mit dem Botaniker und Schutzgebietsexperten Thomas Wilhalm Informationen darüber, was der SchwarzerlenAuwald braucht, vor allem im
Bereich zwischen der Etsch und dem Saldurbach. „Wie kann der mit dem Auwald zusammenhängende Lebensraum mit seiner Artenvielfalt erhalten werden?“ Diese Frage stellte Vorstandsmitglied Ingrid Karlegger an die Naturschützer. Valentin Schroffenegger, der im Amt für Natur für das Schutzgebietsmanagement verantwortlich ist, Georg Pircher, Amtsdirektor am Forstinspektorat
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Schlanders, und Andreas Klotz von der Forststation Mals beteiligten sich aktiv an den Überlegungen für Maßnahmen in diesem Biotop. Folgende 5 Maßnahmen wurden für die Schludernser Au festgehalten: Neuerliche Erhebung des Grundwasserpegels an den verschiedenen Messstellen in der Au; regelmäßige Wasserzuführung als Voraussetzung für jeden Auwald; Aufschüttung der
Fußwege, damit diese – bei Wassereinleitungen – für Besuchende trocken bleiben; Überprüfung, ob die Schludernser Au wieder ein potentieller Lebensraum für den Dohlenkrebs werden könnte; Biotop-Management, zu dem auch Eingriffe gehören, wobei darüber diskutiert wurde, ob es sinnvoll ist, Schilf wachsen zu lassen oder auf einem Teil eine Wasserfläche zu schaffen. RED
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Viel Zuspruch für „Lange Nacht der Kirchen“
SCHLANDERS - Landesweit wurde am 7. Juni die „Lange Nacht der Kirchen“ begangen. Das Motto der heurigen Auflage lautete: Dein Herz ist gefragt! Dies deshalb, weil der Termin mit dem Herz-Jesu-Fest zusammenfiel. Regen Zuspruch fand die „Lange Nacht der Kirchen“ unter anderem in der Pfarrei Maria Himmelfahrt in Schlanders. Der Pfarrgemeinderat hatte unter der Federführung der Vizepräsidentin Monika Bleimschein wieder ein kunterbuntes Programm für alle Altersgruppen organisiert. Zu den Höhepunkten gehörten die
gut besuchten Kirchturmbegehungen mit dem Präsidenten des Pfarrgemeinderates, Kurt Gufler, und Eugen Tumler. In Kleingruppen wurden die Teilnehmenden über die steilen Holzstiegen bis hinauf zum Glockenstuhl geführt, wo man viel Wissenswertes und Interessantes über die Pfarrkirche, die 6 Glocken und den Kirchturm erfuhr, der mit seinen 90,6 Metern der höchste des gesamten Tirols ist. Der alte Brauch des Wetterläutens lebt übrigens bis heute weiter. Bei einem der Turmfenster konnte ein Nistplatz mit jungen Turmfalken beobachtet werden.
Zum weiteren Programm gehörten ein religiöses Angebot f ür Familien mit Kleinkindern in der Pfarrkirche, eine Andacht in der Kapelle des Bürgerheims, eine Besichtigung der BürgerheimKapelle und der Krankenhaus-Kapelle, gemeinsames Spielen und Singen mit den Ministrantinnen und Ministranten am Plawennplatz, ein Friedensmarsch der Minis vom Plawennpark durch die Fußgängerzone bis zum Kloster, eine Andacht für Jugendliche und Firmlinge im neuen Gebetsraum im Widum, eine Andacht f ür Erwachsene in der Klosterkirche
Ein Lauf-Fest für die Kinder
GLURNS - Lachende Kindergesichter, neu entstandene Freundschaften, erschöpfte, aber zufriedene Schülerinnen und Schüler: Am Freitag, 7. Juni, stand der traditionelle Lauftag des Schulsprengels Schluderns auf dem Programm. Die Kinder starteten klassenweise im 10-MinutenTakt und liefen um die Stadtmauern von Glurns. Eine Runde betrug etwa 2 Kilometer. Gelaufen wurde von 8.30 Uhr bis 11 Uhr. Den Kids war es selbst überlassen,
wie viele Runden sie schaffen. Dazwischen konnten sie sich auf dem Gelände des Sportplatzes ausruhen. Bei den Laufposten wurden Erfrischungen und Obst angeboten. Die Leistungen der Läufer/innen konnten sich durchwegs sehen lassen: Die Kinder der Mittelschule Glurns liefen durchschnittlich 6,6 Runden, jene der Grundschule Glurns 5,2, jene der Grundschule Schluderns 5 und jene der Grundschule Taufers 4,7. Der Lauftag endete
sowie geistliche Abendmusik in der Pfarrkirche. Das Herz-JesuFest wurde mit einem Gottesdienst und einer Nachtanbetung in der Klosterkirche begangen. Der neue Gebetsraum im Widum soll laut der Gebetsgruppe ein Ort sein, wo man verweilen, zur Ruhe kommen und Gottes Nähe erfahren kann. Ihren Ausklang fand die „Lange Nacht der Kirchen“ im Pfarrtreff neben dem Widum. Der Pfarrgemeinderat und Dekan P. Mathew danken allen Mitwirkenden und Teilnehmenden sowie der Raiffeisenkasse Schanders für die Unterstützung. SEPP
mit einem gemeinsamen Abschluss mit Musik und Tanz im Schulhof der Grund-bzw. Mittelschule Glurns. „Dieser Tag der Gesundheitsförderung steht im Zeichen der Gemeinschaft, alle Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichen Dörfern und aus unterschiedlichen Jahrgängen treffen aufeinander und finden im Idealfall zueinander, es findet ein schul- und schulstufenübergreifender Austausch statt, das gemeinsame Laufen soll das
Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb unseres Schulsprengels stärken“, erklärte Direktorin Karin Schönthaler. Der Lauftag wurde unter anderem von der Freiwilligen Feuerwehr Glurns, von der Gemeinde Glurns, von der Familie Asper aus Glurns, von der VIP, vom Sportverein Glurns, von der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, vom Bildungsausschuss Glurns, sowie von Carmen Raso, welche die Tanzeinheiten gestaltete, unterstützt. AM
Der neue Gebetsraum im Widum. Bei einer der Kirchturmbegehungen. Gemeinsames Spielen mit den Minis.Zum 8. Mal Jahrgangsbaum gepflanzt
MARTELL - Das Elki Martell, die Gemeindeverwaltung und der Pfarrgemeinderat luden kürzlich gemeinsam zur Jahrgangsbaumfeier ein. Pfarrer Johann Lanbacher feierte mit den Anwesenden eine Andacht in der Pfarrkirche und segnete den Baum und das dazugehörige Schild mit der Aufschrift „Jahrgangsbaum 2023“. Der Baum möge wachsen und gedeihen, wie die Kinder selbst, so der Pfarrer. Als Geschenk und Erinnerung an ihre Taufe erhielten die Kinder eine Taufurkunde, ein Kreuz und Weihwasser. Marika Gurschler vom Elki-Martell begrüßte die Anwesenden: „Es ist sehr schön, dass viele Eltern mit ihren Kindern und deren Paten der Einladung gefolgt sind. Diese Feier soll auch eine Gelegenheit sein, sich kennen zu lernen und auszutauschen.“ Im Anschluss an die Feier wurde bereits zum
Viele Familien sind der Einladung gefolgt und freuten sich mit den Mitgliedern des Elki-Teams und der Vizebürgermeisterin Heidi Gamper über die Jahrgangsbaumfeier.
8. Mal gemeinsam mit den Eltern ein Baum oberhalb der Kapelle St. Maria in der Schmelz gepflanzt. In Zukunft können die Eltern mit ihren Kindern das Bäumchen besuchen und gemeinsam pflegen. Zum Abschluss gab es einen Aperitif im Hotel Waldheim. „2016 haben wir zum ersten Mal einen Baum für den Jahrgang 2015 ge-
Oldtimer-Fieber
LATSCH/MARTELL - Bereits zum 7. Mal fand das Oldtimertreffen Martelltal statt. „Auf den Spuren des Martellrennens“ ging es dabei von Latsch nach Stallwies, wo eine Pause eingelegt wurde. Anschließend ging es weiter zum Biathlonzentrum ins hintere Martelltal. Über 80 kultige Fahrzeuge waren mit dabei. Zahl-
pflanzt, zu dem auch mein Sohn gehört. Es ist sehr schön, dass aus der Idee von damals mittlerweile eine Tradition geworden ist“, freut sich Vizebürgermeisterin Heidi Gamper. Sie bedankt sich bei den engagierten Frauen, die sich jedes Jahr für diese Aktion einbringen. Ein Dank geht auch an den Pfarrer, der immer mit dabei ist. RED
LATSCH - Hauptplatz
13.06. THE JAM’SON
11.07. The Blokes 14.08. Celebrity Stars
MARTELL - Trattla
29.06. Männer der Berge 26.07. Grabenland Buam 16.08. BÄÄM
Festbeginn 18:00 Uhr
Beginn Konzerte 20:30 Uhr Freier Eintritt
Abendshopping der Kaufleute Latsch bis 20:00 Uhr
reiche Schaulustige ließen sich das Oldtimer-Spektakel nicht entgehen, vor dem Start konnten die Fahrzeuge am Latscher La cus- und Kirchplatz bewundert werden.
Musik, Kulinarik und gute Stimmung
LATSCH/MARTELL - Die „Sommernächte“ in Latsch und im Martelltal im vergangenen Sommer waren ein Erfolg. In diesem Sommer steht die zweite Auflage auf dem Programm. An sechs Abenden ist auf dem Hauptplatz in Latsch sowie im Freizeitzentrum Trattla in Martell für gute Unterhaltung gesorgt. Verschiedene Musikgruppen sorgen für Stimmung, Vereine und Verbände verwöhnen mit kulinarischen Köstlichkeiten. Die Geschäfte in Latsch haben im Zuge der Sommernächte bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt für die Veranstaltungen ist stets kosten-
los, die Bands spielen ab 20.30 Uhr. Nach dem Auftakt mit „The Jam’son“ am 13. Juni in Latsch, sorgen am 29. Juni die „Männer der Berge“ im Freizeitzentrum Trattla für Stimmung. Am 11. Juli, spielen
„The Blokes“ in Latsch, am 26. Juli die „Grabenland Buam“ in Martell. Am 14. August steht der Auftritt der „Celebrity Stars“ in Latsch auf dem Programm, am 16. August spielt „BÄÄM“ in Trattla. RED/AM
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Nationalpark: Führungsausschuss neu eingesetzt
VINSCHGAU - Die Landesregierung hat am 4. Juni den 12-köpfigen Führungsausschuss für den Nationalpark Stilfserjoch für die kommenden 5 Jahre neu eingesetzt. Der Führungsausschuss ist das Leitungsgremium des Nationalparks für den Südtiroler Parkanteil. „Als beratendes Organ der Landesverwaltung ist es Aufgabe des Führungsausschusses, die Einbindung der örtlichen Be-
völkerung und Verbände in das Nationalparkgeschehen zu gewährleisten“, beschreibt der für den Nationalpark zuständige Landesrat Peter Brunner die Aufgaben des Gremiums. Die Gemeinden sind im Gremium mit Georg Altstätter (Ersatzmitglied Christian Oberthaler), Franz Heinisch (Ersatzmitglied Christian Stricker), Roselinde Gunsch (Ersatzmitglied Verena Tröger) und Rafael Alber
(Ersatzmitglied Dieter Pinggera) vertreten, die Landesabteilung Forstdienst mit Georg Pircher (Ersatzmitglied Peter Klotz), die Bauernverbände mit Josef Maschler (Ersatzmitglied Wilhelm Haas), die Umweltschutzverbände mit Joachim Winkler (Ersatzmitglied Franz Fliri) und Simone Götsch (Ersatzmitglied Monika Johanna Steiner). Vertreterin der Tourismusorganisationen ist Nadja
Hutter (Ersatzmitglied Beatrix Hellrigl) und der Separatverwaltungen Oswald Angerer (Ersatzmitglied Erhard Alber). Zudem gehören dem Führungsausschuss der Direktor des Landesamtes für den Nationalpark, Hanspeter Gunsch (Ersatzmitglied Lukas Hofer), sowie die Sachverständige auf dem Gebiet der Naturwissenschaften Silvia Simoni (Ersatzmitglied Giulia Ligazzolo) an. LPA
STO-Stiftung zeichnet Malerlehrlinge aus
SCHLANDERS - 5 Lehrlinge und 3 Gesellen der Maler- und Lackierergilde konnten kürzlich in der Aula des Berufsbildungszentrums Schlanders im Rahmen der diesjährigen Auszeichnung durch die STO-Stiftung wertvolle Geschenke und Urkunden als Anerkennung für ihre schulischen Leistungen während der 4-jährigen Berufsschulzeit und bei der Gesellenprüfung entgegennehmen. Die STO-Stiftung ist eine firmeneigene Stiftung der Firma
STO AG, die in der Bauwirtschaft als Hersteller von Wärmeverbundsystemen samt dazugehörigen Produkten im Innen- und Außenbereich bekannt ist. Das Ziel der 2005 gegründeten Stiftung ist es, junge Handwerker und Akademiker im Baubereich über die Grenzen Deutschlands hinaus zu unterstützen und dabei die Grenzen zwischen diesen Disziplinen zu sprengen. Im Anschluss an Grußworte der Direktorin Virginia Maria Tanzer informierte der Vor-
standsvorsitzende des Stiftungsvorstandes, Till Stahlbusch, dass die Stiftung mit einem Budget von 1 Million Euro jene Personen im Maler-, Stuckateur- und Architekturnachwuchs fördern will, die sich durch besondere Leistungen hervortun. Die Stiftungsrätin im Handwerk, Ingeborg Totzke, hob die Gemeinnützigkeit der Stiftung hervor. Die Ehrung nahm Antonio Romano, Stiftungsbeauftragter für Italien, vor. Über einen wertvollen Werkzeugkoffer, der laut Till Stahl-
busch nicht gekauft, sondern nur durch Top-Leistungen erworben werden kann, sowie über eine Anerkennungsurkunde durften sich Michael Nischler, Klara Mair am Tinkhof, Christoph Auer, Noah Pillon und Aron Lechner freuen. Eine Anerkennungsurkunde samt Rucksack für eine hervorragend abgelegte Gesellenprüfung bekamen Miriam Tonezzer, Tanja Zoderer und Moritz Kröss. Auch die Schule wurde für ihre Arbeit mit zwei Diplomen bedacht. RED
LESERBRIEFE
Aufarbeitung der Corona-Pandemie
Laut Koalitionsprogramm will die Landesregierung die Covid-19-Pandemie und all die Maßnahmen von 2020 bis 2023 aufarbeiten. Das ist zu begrüßen. Es wird wohl ein schwieriges Unterfangen werden. Mit der Untersuchung und Bewertung all der Restriktionen und Regelungen dürfen aber nicht jene beauftragt werden, die sich alles
ausgedacht und die harten Maßnahmen bis zur Impfpflicht verordnet und durchgeführt haben, auch nicht jene, die unkritisch mitgemacht und zugeschaut haben. Es wäre ähnlich, wie wenn ein Missetäter selbst ermächtigt würde, sein eigenes Gerichtsurteil zu verfassen und das Ausmaß der Strafe festzulegen. Ohne Rehabilitation jener, die ausgegrenzt und verunglimpft worden sind, vor allem jener, die vom Arbeitsplatz entlassen
und zu Unrecht bestraft worden sind, wird es nicht möglich sein, wieder eine elementare Vertrauensbasis zur öffentlichen Verwaltung, inklusive Gesundheitsbehörde, zur Justiz und auch zu den Medien herzustellen. Eine öffentliche Entschuldigung wäre ein erster kleiner Schritt.
JOHANNES FRAGNER-UNTERPERTINGER (MALS), SEPP KUSSTATSCHER (VILLANDERS), ARNO TEUTSCH (LEIFERS), 25.05.2024
Geschätzte Sanität
Ich bedanke mich für die Behandlung in den Krankenhäusern. Es geht mir jetzt wieder besser und ich bitte um Verständnis, wenn ich überzogen reagiert habe. Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens.
ROSMARIE GANDER, 29.05.2024
Miriam Tonezzer, Tanja Zoderer, Christoph Auer, Michael Nischler, Noah Pillon, Aaron Lechner, Klara Mair am Tinkhof und Moritz Kröss (v.l.). Im Bild (v.l.): Antonio Romano, Ingeborg Totzke, Virginia Maria Tanzer und Till Stahlbusch.Freiwillige Nachbarschaftshilfe
Im Bild (v.l.): Direktorin Gertrud Wellenzohn, Annaliese Kofler, Josef Kofler, Petra Theiner, Hartmann Köfler, Herta Helena Lösch, Alberta Graf, Karolina Sailer, Margherita Köfler, Irene Schwembacher, Helga Giovanett, Relindis Schuster, Doris Rinner, Annamaria Sprenger, Martina Telser und Referentin Irene Volgger; es fehlen Anna Graf, Verena Reinstadler und Renata Spögler
GOLDRAIN - „Freiwillige Nachbarschaftshilfe – Homecare“ hieß das im Vorjahr vom Bildungshaus Schloss Goldrain initiierte Projekt für Ehrenamtliche. Mit diesem sollten Menschen angeregt werden, ihre Zeit Mitmenschen zu widmen und so der Vereinsamung in der Gesellschaft entgegenzuwirken. „Das ist ein wichtiger, ja gesellschaftspolitischer Auftrag,
den ihr ausführt, hinaus zu gehen in die Öffentlichkeit, den Mitmenschen wahrzunehmen und ihn zu unterstützen“, appellierte die Hauptreferentin Irene Volgger an die Teilnehmer. „Wir Menschen sind ein soziales Wesen und wir brauchen einander, um gesund alt zu werden“, unterstrich die Direktorin von Schloss Goldrain, Gertrud Wellenzohn. Mitfi-
Petra Theiner dankte im Namen aller Teilnehmer der Direktorin des Bildungshauses Schloss Goldrain, Gertrud Wellenzohn, und der Referentin Irene Volgger.
nanziert vom Amt für Weiterbildung und den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, konnte der Kurs ohne Kosten für die Teilnehmer im Bildungshaus angeboten werden. Gemeldet hatten sich auf Anhieb viele Interessierte, 17 Personen wurden ausgewählt. In sieben Modulen haben sie sich mit den Themen Freizeitbeschäftigung, Mobilität
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von älteren und kranken Menschen, empathische Kommunikation oder dem Tod auseinandergesetzt. Im Herbst gibt es eine Fortsetzung des Kurses, dann mit einzeln wählbaren Modulen. An Themenvorschlägen aus der Gruppe mangelt es nicht, denn sie möchten gut informiert und sicher die Freiwilligenarbeit ausführen können. AN
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Heilige Drei Brunnen, Trafoi im Vinschgau
Eine Meisterleistung der Generationen …
… war das Anlegen der Waale und deren Verwendung im Oberen Vinschgau.
BURGEIS - Die globale Wertschätzung der Generationen übergreifenden Gemeinschaftsaktion „Wiesnwassern“ in mehreren Ländern und Landschaften Europas hatte zur Eintragung in die Liste des Immateriellen Kulturerbes durch die UNESCO geführt. Die geschah am 5. Dezember 2023 in Kesane, einer Kleinstadt in Botswana. Die Südtiroler feierten die Anerkennung am 25. Mai 2024 mit Tagungen, Referaten, Vorführungen durch die Waaler, Führungen an Kulturstätten und einem Fest mit Umzug. Es war wieder Bürgermeister Josef Thurner, der die Veranstaltung eröffnete, die Ehrengäste begrüßte und zusammen mit Claudia Plaikner, Obfrau des Landesverbandes der Heimatpfleger, auf dem Treppenaufgang zum historischen Gasthaus Mohrenwirt eine Reihe von Beteiligten ehrte, ihnen symbolisch dankte und dazu meinte: „Es geht nicht darum, dass man Entwicklungen verhindert, sondern Ent-
Für das 1. Deutsche Fernsehen wurde sogar die Stimme des „Malser Wasserwossers“ aufgenommen.
wicklungen begleitet.“ An dieser Stelle sei der lange Atem der Beteiligten gewürdigt. Die Entwicklung zum Weltkulturerbe ist – wie wir wissen – im Juli 2019 in einem Tauferer Keller angedacht worden (siehe Beitrag auf der nächsten Seite). Im Winter 2020/2021 wurde ein 36 Seiten
Namenskundler Johannes Ortner hatte die Flurnamen erklärt und staunte über den Vogelreichtum auf der Malser Haide, vorgestellt von Joachim Winkler und Udo Thoma.
umfassender Bericht, ein Dossier, ausgearbeitet. Am 31. Mai 2021 wurde der Bewerbungsvorschlag bei der nationalen Beobachtungsstelle (Vertreter der Regierung und Fachleute der Universität Florenz) genehmigt. Am 2. September 2021 wurde das „Dossier di candidatura“ in
Ohne sie keine Waale und keine Bewässerung: (v.l.) Urban Telser, Ortsobmann Bauernbund, Waaler Otto Jochberger mit der Wasserhaue, dem wichtigsten Arbeitsgerät, Josef Blaas, der Oberwaaler, Engelbert Patscheider, verantwortlich für Töschg- und Nui-Waal mit Enkeln.
ein „nationales Register“ aufgenommen. Am 27. Dezember erließ das Ministerium für Landwirtschaft ein Dekret zum Eintragen der „traditionellen Bewässerung“ auf der Malser Haide. Im März 2022 wurde die Kandidatur unter dem Titel „Traditional Irrigation: Knowledge, technique and organization“ beim Sitz der Unesco in Paris eingereicht. Am 5. Dezember 2023 war es so weit, das „Wiesnwassern“ wurde zum immateriellen Weltkulturerbe. Claudia Plaikner hatte es bei der Hauptversammlung ihres Verbandes am Vortag mehrfach betont: „Die Aufnahme in die UNESCO-Liste ist in erster Linie Ehrung und Anerkennung für harte Arbeit und Wissen der Bauern.“ Sie habe ideellen, aber auch einen hohen ökologischen Wert, sei aber nur ein Titel und kein Schutzstatus. Ehrung und Anerkennung wurden auf dem Brunnenplatz in Burgeis symbolisch, aber doch sichtbar umgesetzt. Obfrau Plaikner und Florian Trojer, Geschäftsführer des HPV, erinnerten an die Verdienste von Roland Peer, Gründer des Heimatpflegevereins Mals. Als posthume Ehrung wurde dessen Sohn Tobias eine
Unter den Augen der Welt: Engelbert Patscheider und sein Enkel Lukas zeigten das Aufschwellen des Töschgwaales.Obfrau Claudia Plaikner überreichte Tobias Peer die Ehrenplakette für seinen verstorbenen Vater Roland Peer.
Erinnerungsplakette überreicht. Trojer ging auf eine 56 Seiten umfassende Broschüre unter dem Titel „Wiesnwassern“ ein, gemeinsam herausgegeben von Heimatpflegeverband und der Marktgemeinde Mals. Die Broschüre enthält Wissenswertes über die Tradition der Bewässerung, geht auf die Geschichte der Waale ein, auf das Regelwerk und auf die Arbeit des Waalers. Alles stehe und falle mit den Bauern und Waalern, stellte Obfrau Plaikner fest. „Daher wollen wir sie heute in den Mittelpunkt stellen und ehren. Als Präsident des Bodenverbesserungskonsortiums durfte Peter Moriggl auf die Mohrenwirtstreppe und prägte den Ausdruck: „Waale sind unser aller Lebensader“. Es folgten Urban Telser, Ortsobmann Bauernbund, Evi Fabi, FFKdt.in und Mitglied des Konsortiums, Josef Blaas, Oberwaaler, Otto Jochberger, der Mann mit der Wasserhaue, Manuel Telser, Karl Felderer, Werner Baldauf, Sebastian Waldner, Gregor Moriggl und der derzeitige Verantwortliche für Töschg- und Nui-
Peter Moriggl und Urban Telser begossen den Baum ihres Bewässerungsgebietes auf der Malser Haide wahrscheinlich mit Wasser aus dem Töschg-Waal.
Waal Engelbert Patscheider. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war das Bewässern eines Baumes durch die Vertreter der 12 Trägerschaften, die symbolisch ihr eigenes Wasser mitgebracht
hatten. Die Niederlande waren die ersten, es folgten Belgien, die belgischen Ardennen, Luxemburg, die Queich-Wiesen in Deutschland, eine der größten Flächen in Europa, die Bewässerung in Franken (D), im Inntal (Tiroler Oberland), im Wiener Becken (Theresienfeld), im Oberaargau und Wallis (beide Schweiz). Peter Moriggl und Urban Telser waren die Männer der Stunde; sie durften den Burgeiser Baum begießen. Die Trägerschaft Franken überreichte als Gastgeschenk dem Malser Bürgermeister einen Apfelbaum, der mit 7 alten Sorten veredelt worden war. Die Veranstaltung endete mit kurzen Stellungnahmen, zuerst des Landwirtschaftslandesrates Peter Brunner und danach seines Vorgängers Arnold Schuler.
GÜNTHER SCHÖPF
Diese Zukunft gibt es schon seit längerem
BURGEIS - Am 24. Mai um 14.15 Uhr sollte die 74. Hauptversammlung des Heimatpflegeverbandes Südtirol stattfinden. Die Ursache der Verzögerung war das Wasser. Nicht das Wasser im Reschenstausee, sondern das „Wasserwosser“ auf den Malser Multen (Malser Haide). Im Mittleren Vinschgau meint man mit Wasserwosser das Wasser, das seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden durch die Waale herangebracht, verteilt und bis in die letzte Ackerfurche fließen musste. Das war der Hintergrund, dass Burgeis zum Austragungsort der Hauptversammlung wurde. Die Verspätung – wie gesagt – rührte daher, dass man Teilnehmern des Heimatpflegvereins (HPV)
samt Obfrau Claudia Plaikner das „Waalern“ von richtigen Waalern zeigen ließ. Als dann immer wieder von der „zukunftsweisenden Praxis des Bewässerns“ die Rede war, fiel dem Unterfertigten der etwas verbrauchte Filmtitel „Zurück in die Zukunft“ ein. Wie alt könnte diese Vinschger Zukunft denn sein? War die nächste Frage. Inzwischen hatte die „OrtweinMusi“ mit Bernadette, Simeon und Gernot Niederfriniger den fast leeren Saal mit Musik gefüllt und es kam zur Eröffnung der Versammlung durch Landesobfraustellvertreter Franz Fliri aus Naturns. HPV-Geschäftsführer Florian Trojer blickte auf derzeit laufende Projekte zurück wie die „Heimatmappe“, die Aus-
stellung historischer Fenster auf der Trostburg, und ein JugendProjekt im Sommer. Anschlie-
ßend an die Hauptversammlung folgten 5 Kurzreferate u.a. mit Helene Dietl Laganda, Joachim Winkler und Udo Thoma. Als Bürgermeister der Marktgemeinde Mals erinnerte Josef Thurner in seinen Grußworten, dass man dem kürzlich verstorbenen Roland Peer aus Burgeis nicht nur die Gründung des Heimatpflegevereines Mals zu verdanken habe, sondern auch die Kontakte mit den Bauern und die Anregung, das „Wiesenwassern“ durch die Waale zu schützen. Seit dem Ableben von Peer führt Vizeobmann Peter Gasser den HPV Mals und der Biologe Joachim Winkler die konkreten Aktivitäten. Winkler erinnerte dann auch an die maßgebende Begegnung 2019 in Taufers im Münstertal. Er nannte es „das Treffen im Keller vom Kapeller“. Gerhard Kapeller stand in Kontakt mit Raimund Rodewald, Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, und hatte zum Treffen Florian Trojer, Geschäftsführer des HPV Südtirol, Franz Fliri, Bezirksobmann HPV Vinschgau, Roland Peer und Joachim Winkler, HPV Mals, eingeladen.
GÜNTHER SCHÖPF
Super-Rohstoff Holz
SCH LANDERS - Es wächst bei uns, bindet CO2, eignet sich gut als Baumaterial und erzeugt keinen Abfall: Holz ist ein SuperRohstoff, der nachwächst und dessen vermehrte Verwendung dazu beitragen kann, die ehrgeizigen Klimaziele, die sich das Land Südtirol auf die Fahne geschrieben hat, allen voran die Klimaneutralität bis 2040, zu erreichen. Um die breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung des Rohstoffs Holz aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für eine stärkere Verwendung dieses ökologischen und nachhaltigen Rohstoffs zu schärfen, wurde Ende Mai auf dem Kulturhaus-Platz in Schlanders auf Initiative der ProRamus-Gruppe ein riesiger Holzstapel aufgestellt. In der ProRamus-Gruppe sind die Südtiroler Stakeholder der Wald- und Holzwirtschaft vereint. „Die Sensibilisierung spielt bei der Umsetzung des Klimaplans Südtirol eine entscheidende Rolle“, sagte Bürgermeister Dieter Pinggera. Speziell zu för-
Gruppenfoto vor der Installation „Holzstapel zum ökologischen Fußabdruck im Holzbau“ auf dem Kulturhaus-Platz in Schlanders.
dern gelte es das Bewusstsein für den nachhaltigen Rohstoff Holz. Pinggera dankte der ProRamus-Gruppe, IDM Südtirol, Schlanders Marketing und allen weiteren Beteiligten. Wie Michael Stauder von IDM Südtirol
(Wood Innovation) informierte, will die Installation „Holzstapel zum ökologischen Fußabdruck im Holzbau“ vor allem auf die vielen Vorteile des Rohstoffs Holz hinweisen und dadurch auch das Bauen in Holzbauweise forcieren.
„In diesem Holzstapel stecken 40 Kubikmeter Holz“, so Stauder. Das entspreche ungefähr jener Menge, die es für ein Einfamilienhaus aus Holz braucht. Mit dem jährlichen Holzuwachs in den Wäldern Südtirols könnten über 40.000 Einfamilienhäuser gebaut werden. Auch auf die Funktion der Bäume als natürliche Klimaschützer verwies Stauder. Jeder Kubikmeter an verbautem Holz binde rund 1 Tonne CO2. Auf den besonderen Stellenwert des nachhaltigen Rohstoffs Holz verwies auch Herbert Niederfriniger, ProRamus-Mitglied sowie Firmengründer, Geschäftsführer und Vertriebsleiter von holzius: „Es macht Sinn, mit Holz zu leben, zu arbeiten und zu wirtschaften.“ Alles vom Holz sei wiederverwertbar. Die Holzinstallation ist ein Folgeprojekt der „Wood Passage“, die im Vorjahr in Bozen zu sehen war. Im Anschluss an die Ausstellung in Schlanders wird die Installation in weiteren Südtiroler Bezirkshauptorten gezeigt. SEPP
„Für
Sport und Feste sind wir fit“
PARTSCHINS - Im Seniorenheim Partschins „Johann Nepomuk Schöpf“ wurde am 30. Mai die bereits 10. Auflage der Seniorenmeisterschaft ausgetragen. Rund 200 Seniorinnen und Senioren aus 37 Seniorenwohnheimen aus ganz Südtirol waren zur Jubiläumsausgabe nach Partschins gekommen. Das Motto lautete: „Für Sport und Feste sind wir fit. Wir zu alt, das gibt es nicht!“ Die Meisterschaft bestand aus einer bunten Mischung aus sportlichen Aktivitäten, Musik und Spaß. Ob zu Fuß, im Rollstuhl oder mit Gehhilfen: Alle zeigten beim Kegeln und dem Hindernisparcours ihr sportliches Geschick. „Die Seniorenmeisterschaft vereint wichtige Ziele der Seniorenbetreuung: Spiel, Spaß und Bewegung in der Gemeinschaft mit anderen zu erleben“, sagt die Präsidentin des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols (VdS), Martina Ladurner. Der Verband hatte zusammen mit VELPA (Verein der Ergo-,
Im Bild (v.l.): Pflegedienstleiterin Margit Stricker, Seniorenheim-Direktor Jürgen Pircher, Landesrätin Rosmarie Pamer, VdS-Direktor Oswald Mair, VdS-Präsidentin Martina Ladurner, Seniorenheim-Präsident Werner Braun und BM Alois Forcher.
Logo- und Physiotherapeuten im Altenbereich) und dem Seniorenheim Partschins nach Partschins eingeladen. Begeistert zeigte sich auch Landesrätin Rosmarie Pamer: „Es ist faszinierend zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Freude die Seniorinnen und Senioren an der Meisterschaft teilgenommen haben.“ Für gute Stimmung sorgte der Alleinunterhalter Theo Giovanett. Zu den Höhepunkten des Tages gehörte auch eine Modenschau mit den selbst gestalteten T-Shirts. Den Gesamtsieg sicherte sich heuer das Seniorenwohnheim St. Zeno in Naturns. Das Team aus Naturns erhielt auch den Preis für das kreativste T-Shirt. Rund 40 Helferinnen und Helfer haben zum Gelingen der Seniorenmeisterschaft beigetragen. Ein Dankeschön gebührt auch der Gemeinde und der Feuerwehr Partschins, dem Weißen Kreuz Naturns und den großzügigen Sponsoren. RED
Das Seniorenwohnheim St. Zeno in Naturns holte den Gesamtsieg und bekam auch den Preis für das kreativste T-Shirt.„Bevorzugte“ Trasse für Rabland vorgestellt
RABLAND/PARTSCHINS - Landesrat Daniel Alfreider, Ressortdirektor Martin Vallazza und Amtsdirektor Johannes Strimmer stellten dem Gemeinderat von Partschins am 29. Mai die überarbeiteten Pläne für eine mögliche Umfahrung für Rabland vor. Im Rahmen einer Verkehrsstudie für den gesamten unteren Vinschgau waren drei Bereiche für eine bessere Mobilität genauer überprüft worden: bessere Fahrradmobilität auf der Töll, Kreisverkehr an der Einfahrt nach Partschins sowie Umfahrung Rabland. „Nach vie-
len Analysen und Vorschlägen haben die Techniker das Variantenstudium abgeschlossen“, sagte Alfreider. In Sachen Umfahrung brauche es eine „machbare Lösung, wenn wir in absehbarer Zeit eine Entlastung für Rabland wollen.“ Die Eckdaten zur vom Land bevorzugten Variante erläuterte Strimmer: „Auf einer Länge von rund 1,4 Kilometern, davon 820 Meter im Tunnel, würde die neue Trasse unterhalb des Dorfes vorbeiführen.“ Dem Rat wurden alle untersuchten Varianten mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen vorgestellt.
Die Ausführungsplanung könnte laut Strimmer theoretisch bereits im Sommer beginnen. Vallazza kündigte einen „Infotag“ an, der am 14. Juni ab 14 Uhr im Geroldsaal in Rabland stattfindet, bei dem die Bürgerinnen und Bürger über das Variantenstudium informiert werden und bei dem die Techniker darlegen werden, warum sie sich für die aktuell bevorzugte Trasse aussprechen. Zu den weiteren Schritten gehört ein Grundsatzbeschluss des Gemeinderates. Der Großteil des Tunnels soll gemäß der bevorzugten Variante
in offener Bauweise und für einige Bereiche in Deckelbauweise entstehen, um die Belastungen für die Anrainer zu verringern. Der westlichste Teil des Tunnels (Querung Staatsstraße) soll bergmännisch errichtet werden. Bis zur gesamten UmsetzungPlanung, Bauleitplanänderung, Genehmigungen sowie Ausführung der Arbeiten - dürften rund 8 Jahre vergehen. Die größte bautechnische Herausforderung wäre im Westbereich die Grundwasserhaltung. Die geschätzten Baukosten werden mit ca. 60 Millionen Euro beziffert. LPA/SEPP
Ein Sommer für die ganze Familie am Erlebnisberg Watles
Der Erlebnisberg Watles im oberen Vinschgau ist ein ideales Ausflugsziel für Familien und Bergfreunde. Über den Wanderweg oder auch mit dem Sessellift erreicht man die Bergstation, den Ausganspunkt zahlreicher Abenteuer für Groß und Klein. Neben dem Goldwaschen, der Diamantengrotte und der Erlebnisrutsche, können sich die Kinder und Jugendlichen im Free-Running Parcours und bei den Riesentrampolinen austoben. Unweit vom Spielesee entfernt befindet sich der 3D Bogenparcours, welcher sowohl für Anfänger als auch erfahrene Bogenschützen geeignet ist. Und heuer neu, ein E- Cross Parcours mit verschiedensten Hindernissen, kommt vorbei und überzeugt euch
selbst! Die Sonnenterrassen der Plantapatschhütte und der Höfer Alm, sowie des Imbisses laden zum Verweilen und Genießen von regionalen Köstlichkeiten ein.
Den perfekten Abschluss bietet die abenteuerliche Fahrt mit den Watles Riders zurück zur Talstation.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
„Wir wollen überleben“
Landesrat Luis Walcher sagt Unterstützung für Projekt „Ortler Ronda“ zu. „Nationalpark und Bettenstopp sind Hemmschuhe“.
SULDEN - Mit einer ganzen Reihe von Anliegen, die der Bevölkerung von Sulden bzw. der gesamten Gemeinde Stilfs und darüber hinaus unter den Nägeln brennen, wurde am 22. Mai der für Land- und Forstwirtschaft sowie für den Tourismus zuständige Landesrat Luis Walcher in der Turnhalle in Sulden konfrontiert. „Es ist gut, dass der neue Landesrat direkt vor Ort von den Leuten hört, was gut läuft und was nicht funktioniert“, sagte SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger, der die gut besuchte Informationsversammlung zusammen mit den SVP-Ortsgruppen Sulden, Stilfs, Gomagoi/ Trafoi, Prad und Lichtenberg organisiert hatte. Überzeugt gab sich Walcher, dass die Landwirtschaft und der Tourismus einander brauchen: „Das eine kann ohne das andere nicht“. Nicht die landesweit rund 36 Millionen Nächtigungen seien das Problem, sondern die ungleiche Verteilung. Martell zum Beispiel - dort hatte sich der Landesrat im Vorfeld der Versammlung zusammen mit dem Bürgermeister Georg Altstätter umgesehen - sei ein klassisches Beispiel einer schwach entwickelten Gemeinde, obwohl sie nicht als solche eingestuft sei. In Martell und andern Gemeinden sollten touristische Entwicklungsmöglichkeiten zugelassen werden. Die Bettenstopp-Regelung sei insgesamt näher anzuschauen.
„Ohne Skigebiete sind die Dörfer tot“
„Wir wollen nicht ein Kronplatz werden, aber wir wollen überleben.“ So eröffnete Erich Pfeifer, Präsident und Geschäftsführer der Seilbahnen Sulden GmbH, die Diskussion. Er bezog sich auf das Projekt „Ortler Ronda“ und den damit zusammenhängenden Bau der Hintergratbahn. Diese Bahn sei die Zukunft von Sulden. Der Staatsrat in Rom habe das Projekt nur aufgrund eines Formfehlers gestoppt. „Sulden und die ganze Gemeinde stehen hinter dem Vorhaben,“ so Pfeifer. Ohne Skigebiet und ohne Tourismus gebe es für Sulden, das auf 2.000 Höhenmetern liegt, keine Zukunft. Diese Meinung teilte auch Landesrat Walcher. Er regte an, in Sachen „Ortler-Ronda“ direkte Verhandlungen mit dem zuständigen Ministerium in Rom aufzunehmen: „Es braucht einen
gemeinsamen Koordinator, der sich in Rom um das ‚Spezialprojekt’ Hintergratbahn und weitere Themen kümmert, die den Nationalpark betreffen.“
„Nur Probleme mit dem Nationalpark“
In Sachen Nationalpark wurde harsche Kritik laut. Mit Ausnahme der Pflege von Wanderwegen habe sich seit der Übernahme der eigenständigen Verwaltung des Südtiroler Anteils des Nationalparks seitens des Landes im Jahr 2015 nichts Positives getan, hieß es aus dem Publikum: „Wir haben nur“. Besonders deutlich wurde Stephan Gander: „Der Nationalpark ist ein Hemmschuh.“ Wegen des immer noch fehlenden Parkplans gebe es keine Planungssicherheit und somit auch kaum Perspektiven für junge Leute. Der Bettenstopp sei ein weiterer Hemmschuh.
Es braucht Perspektiven
In Sulden und weiteren Dörfern im Ortlergebiet gebe es fast ausschließlich im Bereich Tourismus Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten. Kritik übte Gander auch an der IDM. Während die östliche Landeshälfte stark beworben werde, gehe das Ortlergebiet weitgehend unter. Luis Walcher sicherte zu, sich um die aufs Tapet gebrachten Probleme und Anliegen zu kümmern. In vielen Punkten teilte er die Ansichten der Diskussionsteilnehmer und sprach sich z.B. dafür aus, dass die Schaffung zusätzlicher Gästebetten in Sulden ermöglicht werden sollte. Zu Ohren gebracht wurden dem Landesrat noch viele weitere Anliegen. Die Palette reichte von der Beseitigung der Straßen-Engstelle „Laganda“ und der Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes bis hin zur Auflagenflut bei der Veredelung landwirtschaftlicher Produkte, zu den Problemen im Zusammenhang mit den Großraubtieren Wolf und Bär, zu Verzögerungen bei der Öffnung der Passstraße auf das Stilfserjoch im Frühjahr, sowie zu unzureichenden politischen Rahmenbedingungen für eine Rückkehr junger Menschen, die im Ausland studieren. Detail am Rande: Die Einwohnerzahl der Gemeinde Stilfs ist von einst rund 1.700 auf ca. 1.200 gesunken. SEPP
Am Podium (v.l.): Alois Lechner, Georg Lechner, Franz Heinisch, Fabian Wunderer, Luis Walcher, Albrecht Plangger und Roland Brenner.stellen vor
ORTHOPÄDIE UND TRAUMATOLOGIE
∙ Poliambulatorium
∙ Röntgenabteilung
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ZAHNHEILKUNDE, KIEFERCHIRURGIE, PARODONTOLOGIE, IMPLANTOLOGIE
UROLOGIE UND UROLOGISCHE CHIRURGIE
Ihr Ansprechpartner für die prothetische Chirurgie und Probleme in Hüfte, Knie und Schulter
Orthopäde und Unfallchirurg, Studium in Innsbruck, Freiburg, Padua; Facharztausbildung in Salzburg und München, ehemaliger Leiter der Orthopädie im Krankenhaus Schlanders.
BESONDERE EINGRIFFE:
Minimalinvasive prothetische Chirurgie zur Behandlung von Arthrose nach dem Fast-Track-Protokoll; (auch beidseitiger) minimalinvasiver Hüftgelenkersatz; Eingriff zur Revision von Hüftprothesen; Schultergelenkprothesen.
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Fachärztliche Visiten auch mit Ultraschall; chirurgische und traumatologische Untersuchungen; PRP-Infiltrationen, arthroskopische Behandlungen von Schulter und Knie; chirurgische Eingriffe bei Knie- und Schulterverletzungen.
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Zahnmedizinerin, Studienabschluss mit Auszeichnung an der Universität Padua, Mastertitel in Parodontologie, weiterführende Ausbildung in Oralchirurgie.
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Fachärztliche Untersuchungen und Mundhygiene; Extraktion von Weisheitszähnen; Implantate (all on 4, all on 6, Sofortbelastung); Parodontal- und ästhetishe Chirurgie; Sinuslift; feste und mobile Prothesen; ambulante Eingriffe unter Lokalanästhesie oder Narkose; Zahnerhaltung; Endodontie; Kieferorthopädie mit Schienen.
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Die Klinik ist mit modernster Medizintechnik für präzise, nicht-invasive diagnostische Abklärungen ausgestattet: Cone Beam/3DCT, Orthopantomographie (OPT), endorales und Fernröntgen des Schädels, CT-DentalScan.
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Fachärztliche Visiten; Vorbeugeuntersuchungen; Urethroskopie; Behandlung der Hydrozele; Urethra-Dilatation; urethrale Katheterisierung; Frenulotomie; Harnblasenspülung; Blasenspiegelung; Zirkumzisionen; Vasektomien.
Sich selbst auf den Zahn gefühlt
Wie gut sind die Dienste in der Gemeinde Latsch und was kann besser werden?
LATSCH - Sind die Mitarbeitenden der Gemeinde Latsch motiviert? Wie steht es um die Bürgernähe? Wo gibt es Stärken? Was könnte besser funktionieren? Mit diesen und weiteren Fragen hat sich in den vergangenen Monaten die Firma Fischer Consulting OHG aus Bruneck zusammen mit der Gemeindeverwaltung von Latsch und Mitarbeitenden befasst. „Es war ein spannender Prozess, der uns gutgetan hat“, sagte Bürgermeister Mauro Dalla Barba bei der jüngsten Gemeinderatsitzung. Die Ergebnisse der selbstkritischen Hinterfragung stellte Sabine Fischer im Detail vor. Die Gemeinde habe sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Bürgernähe und gegenseitiger Respekt seien gegeben, die Zusammenarbeit zwischen den Ämtern, den Führungskräften sowie dem Bürgermeister und Ausschuss sei gut. Die Mitarbeitenden seien engagiert, fachlich kompetent und sehr motiviert.
Was kann und soll besser werden?
Trotz dieser grundsätzlich positiven Analyse gebe es noch
Verbesserungspotential. Fischer nannte unter anderem die Überarbeitung der Aufgabenverteilung, die klare Definition der Verantwortlichkeiten, die Verbesserung der Kommunikations- und Informationsflüsse, die Teambildung und die Unterstützung der Führungskräfte. „Jeder Dienst braucht eine verantwortliche Ansprechperson“, so Fischer. Bestehende Mitarbeitende in der Gemeinde zu halten und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, sei eines der wichtigsten Handlungsfelder. Den Rahmen für Entwicklungs-
möglichkeiten hat der Gemeinderat mit einer Abänderung des Stellenplans geschaffen, die nach einer ausführlichen und klärenden Diskussion einstimmig genehmigt wurde. Die Änderung sieht u.a. vor, dass 5,2 Stellen in der 7. Funktionsebene hinzugefügt werden. Dringend notwendig ist laut dem Bürgermeister eine zusätzliche Kraft im Vergabewesen. Grundsätzlich hielt er fest, „dass wir in der Gemeinde absolut nicht überbesetzt sind“ und dass Stellen nur bei Bedarf besetzt würden. Befasst hat sich die Firma Fischer auch mit einer ins Auge gefassten Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kastelbell-Tschars, wo ebenfalls eine Analyse durchgeführt wurde bzw. derzeit noch wird. Die Entscheidung, ob überhaupt und in welchen Bereichen in Zukunft zwischengemeindlich zusammengearbeitet wird, obliegt den Gemeinderäten der zwei Gemeinden. Falls es zu einer Zusammenarbeit kommt - gewünscht wird eine solche in erster Linie von KastelbellTschars - können die Gemeinden auch mit einer Landesförderung rechnen. Für Latsch stehen rund 100.000 Euro im Jahr in Aussicht.
Alles Gute zum Geburtstag, Pepi!
LATSCH - Es war der 27. Mai 2024 und es war eine Nachbarschaftsaktion: „die Ennemoser Pepi“, genauer die Josefine Ennemoser Witwe Munari feierte ihren 100. Geburtstag. Es gibt nicht sonderlich viele Latscher, die sie unter diesen Namen kennen. Bekannter ist sie als „Munari Pepi“. Die lebhafte, ja energische Dame mit den blauen Augen und dem herzlichen Lachen genoss die kleine Geburtstagsfete im benachbarten Erlenhof. „Ich bin nicht blind, aber ich seh fast nichts“, meinte sie und drückte den Gratulanten die Hand. Bürgermeister Mauro
Die Gratulantinnen der Gemeinde und der Bäuerinnen führte Bürgermeister Mauro Dalla Barba an. Im Vordergrund 2. von rechts die Jubilarin Pepi Munari und ihr Patenkind Theresia Noggler.
Dalla Barba hatte es sich nicht nehmen lassen, zusammen mit Referentin Gerda Gunsch der
ältesten Bürgerin der Gemeinde mit Blumen zu gratulieren. Zusammen mit Freundinnen The-
Beiträge für Eisstadion und Vereinshaus Morter
Für das Sanierungs-Projekt des IceForums sind zwei Landesbeiträge für die Jahre 2025 und 2026 in Höhe von jeweils 2,346 Millionen Euro eingegangen. Diese Beiträge konnte der Gemeinderat ebenso im Zuge einer Bilanzänderung zweckbinden, wie 648.000 Euro aus dem EFRE-Fonds für die energetische Sanierung des Vereinshauses in Morter. „Damit rückt die Sanierung des Vereinshauses näher“, freute sich Mauro Dalla Barba. Man habe nur wenig Zeit gehabt, den Antrag für den EFRE-Beitrag zu stellen, „doch wir haben es geschafft und noch dazu das beste Projekt eingereicht.“ Froh ist die Gemeinde außerdem über einen zusätzlichen Landesbeitrag in Höhe von 44.000 Euro für das Projekt CulturForum (Anpassung an die Brandschutzbestimmungen sowie Neugestaltung des Eingangs zum Probelokal). Einhellig genehmigt hat der Gemeinderat den Beitritt der Gemeinde Latsch als Mitglied der „Erneuerbaren Energiegemeinschaft Evi Genossenschaft“ sowie auch die Statuten dieser am 25. März 2024 gegründeten Genossenschaft. SEPP
resa Linser, Agatha Oberdörfer, Luise Stricker, in Anwesenheit ihres Patenkindes Theresia Noggler aus Neumarkt und Betreuerin Michela aus Rumänien lauschte die aufgeweckte Jubilarin den gesungenen Glückwünschen der Bäuerinnen Angelika Janser, Irmi Oberhofer, Heidi Linser und Renate Tscholl. Später gesellten sich der Kommandant der nahen Carabinieri-Station, Maresciallo Leonardo Maturilli, und „Götl“ Roman Stricker mit Nichte Mia und Neffe Lenny dazu.
GÜNTHER SCHÖPF
Sabine Fischer zeigte die Stärken der Gemeindedienste auf, verwies aber auch auf Verbesserungspotential.Generationswechsel und Produktdiversifizierung
LATSCH - Unlängst lud BASIS Vinschgau Venosta zur sechsten Ausgabe des „CAMPO“ in den Standort der Rizzi Group in Latsch. Thema des Abends: „Anders ist gut! Generationswechsel und Produktdiversifizierung“. Die Veranstaltung, die gemeinsam mit der Rizzi Group organisiert wurde und in einer ihrer Verpackungshallen stattfand, wurde durch einen Impulsvortrag von Daniela Niederstätter, Geschäftsführerin der Niederstätter AG, zum Thema Generationswechsel und dem klingenden Titel „Mit einem Generationswechsel sind manche Fakten keine Fakten mehr“ eingeleitet. Daniela Niederstätter die seit 2010 gemeinsam mit ihrem Bruder und den beiden Eltern einen professionell begleiteten Generations-
wechsel durchlaufen ist, schilderte sehr persönlich die Potenziale und Herausforderungen eines solchen Wechsels für Unternehmen und Familie. Danach folgte am Praxisbeispiel der Rizzi Group eine Präsentation von Florian und Simone Rizzi, die ausführten wie der Ausbau des Produktsortiments und die Gliederung der Tätigkeitsfelder in mehrere Unternehmensbereiche
- Food, Fruit, Fresh und Development – das Wachstum und die Entwicklung des Unternehmens förderten. Florian und Simone leiten gemeinsam in zweiter Generation die Rizzi Group. Beim anschließenden Aperitif wurden noch einige Produkte der Rizzi Group verkostet, die rund 50 Gäste konnten sich dabei noch zu spannenden Beiträgen austau-
schen. Das Veranstaltungsformat BASIS CAMPO findet jeweils in einem anderen Unternehmen im Vinschgau statt. Ausgehend von einem Impulsvortrag zu einem branchenübergreifenden Innovations- bzw. Trendthema wird im weiteren Verlauf das GastgeberUnternehmen und eine besondere, innovative Herangehensweise im eigenen Betrieb vorgestellt.
Hoch hinaus mit den Bergbahnen Latsch
LATSCH/TARSCH - Satte grüne Almwiesen, herrlich duftende Wälder und eine Bergkulisse der extra Klasse erwartet Sie im Wander-&Bikeparadies der besonderen Art. Biken! Suchtgefahr: Latsch bietet von einfachen bis hin zu anspruchsvollen Biketrails jede Menge an Adrenalin. Mit den Bergbahnen Seilbahn St. Martin und dem Sessellift Tarscher Alm können Sie und Ihr Bike sich gemütlich in luftige Höhen transportieren lassen um anschließend das pure Trail vergnügen zu haben. 4-mal täglich bringt sie ein Bikeshuttle von Latsch Bahnhof bis zur Talstation des
Sesselliftes Tarscher Alm. Immer der Sonne nach: der Sonnenberg macht seinem Namen alle Ehre. Mit der Seilbahn St. Martin können Sie sich gemütlich in 8 Minuten in das Bergdörfchen St. Martin im Kofel bringen lassen. Ein
einzigartiges Wander-& Mountainbikeparadies eröffnet sich. Zwischen Steppengräsern und Flaumeichen säumen sich facettenreiche Wege und Trails. Nörderberg für kühle Sommertage, Aktiv- & Genussalmen: schattige, dichte Wälder und
| Frieder Blickle
Südtirol
© IDM
Almwiesen zeichnet den Nörderberg aus. Das Erlebnis beginnt schon bei der Fahrt mit dem Sessellift zu den urigen Almen im Wandergebiet. Entspannte Wanderungen oder eine Alpintour warten darauf erkundet zu werden. Die Almen und Jausenstationen auf den Latscher Hausbergen verwöhnen Sie mit typischen Köstlichkeiten und einem einmaligen Panoramablick inklusive. Die Bergbahnen Latsch versprechen Ihnen unzählige Möglichkeiten Ihre Tage zu etwas ganz Besonderem zu machen. Überzeugen Sie sich selbst und fliehen Sie vom Alltag in die unberührte Bergwelt.
RED/AM Daniela NiederstätterHerbert Pixner zum Auftakt
Mit „Venosta Festival“ soll Musik- und Kulturangebot im Dreiländereck ausgebaut werden.
GLURNS - Konzerte großen Stils an besonderen Orten, Musicals, Theater, Kabarett und weitere kulturelle Angebote: Dies und mehr haben sich die Ferienregionen Obervinschgau und Reschenpass mit der neuen Initiative „Venosta Festival“ auf die Fahne geschrieben. Zum Auftakt der Event-Reihe, mit der das Musik- und Kulturangebot im Dreiländereck ausgebaut und grenzüberschreitend gestärkt werden soll, gibt es gleich zu Beginn einen besonderen Höhepunkt, nämlich ein Konzert der „Italo Connection“ mit Herbert Pixner und weiteren Musikern am 27. Juni auf dem neuen Festival-Gelände in Glurns. Genau dort wurde „Venosta Festival“ am 30. Mai den Medien vorgestellt. „Dieses neue Festivalgelände, umgeben von den historischen Stadtmauern mit dem Wehrturm, bietet ein ideales Ambiente für größere Konzerte und weitere kulturelle Veranstaltungen“, stimmten der Glurnser Gemeindereferent Armin Windegger, die Vertreterinnen und Vertreter der zwei Ferienregionen sowie Michl Gamper, Kenner der Südtiroler Musikwelt und kreativer Kopf im Team von BühnenWerk, überein. Als Schauplatz für noch größere Open-Air-Konzerte, die es in Zukunft im Rahmen des „Venosta Festivals“ geben wird, wurde
Bild (v.l.): Gemeindereferent
(Geschäftsführer Glurns Marketing), Lorena Rauner (Mitarbeiterin Ferienregion Obervinschgau), Katharina Fritz und Lukas Gerstl (Geschäftsführerin und Präsident der Ferienregion Obervinschgau), Deborah Zanzotti und Gerald Burger (Präsidentin und Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass), sowie Michl Gamper (BühnenWerk).
die Grünzone beim Reschensee in Graun genannt. „Aber auch andere Orte schließen wir nicht aus“, sagte Katharina Fritz, die Geschäftsführerin der Ferienregion Obervinschgau. Ziel des Festivals sei es, vor allem das Musikangebot im Dreiländereck auszubauen und die Menschen mit Hilfe der Musik und Kultur näher zusammenzubringen. Ähnlich äußerten sich
auch der Präsident der Ferienregion Obervinschgau, Lukas Gerstl, sowie die Präsidentin und der Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass, Deborah Zanzotti und Gerald Burger. Laut Michl Gamper gebe es in Südtirol zwar ein reiches Musikangebot, „nicht aber an besonderen Plätzen wie hier in Glurns oder beim Kirchturm in Graun.“ Herbert Pixner
Viel Spaß beim Pubquiz in Mals
MALS - Sieben Teams von den „Quizzly Bears“ bis zu den „Oompa Dummpas“ stellten sich den Fragen und Aufgaben beim Pubquiz, das am 24. Mai beim Bärenwirt in Mals stattfand. Eine Gruppe des Kreativkolletivs a.réa hatte Wissens-, Schätz- und Ratefragen aus verschiedenen Sachgebieten zusammengestellt. Aber es galt auch, rückwärts abgespielte Songs zu erkennen, Tierstimmen richtig zuzuordnen oder Knobelaufgaben
zu lösen. Alle Teams waren mit Ehrgeiz und Freude bei der Sache. Nach fast drei Stunden unterhalt-
samen Ratespaß stand das Siegerteam fest. „Lea und der Kegelclub“ (im Bild) freuten sich über einen
habe selbst Wert daraufgelegt, in der Stadt Glurns zu spielen. Der Auftritt in Glurns sei der einzige, den die Gruppe „Italo Connection“ heuer in Südtirol bestreitet. Neben dem aus dem Passeiertal stammenden Ausnahmemusiker Herbert Pixner werden auch Alex Trebo, Max Castlunger, Martl Resch, Mario Punzi, Marco Stagni und Manuel Randi am 27. Juni für einen besonderen Konzertabend sorgen. Musikalisch ansiedeln darf man „Italo Connection“ zwischen „süditalienischer Beerdigungsmusik, Morricone, Tarantino und Celentano.“ Die Musik wird als „wilde Mischung aus Jestofunk, Zawinul und Rimini-Disco“ beschrieben. Eröffnet wird der Abend von der Band „Jimi Henndreck“. Auf dem Glurns-Festival-Gelände haben übrigens bis zu 2.500 Personen Platz. Weitere Infos zum Konzert gibt es im Internet (www.venostafestival.com). Auf weitere Konzerte im Rahmen von „Venosta Festival“ darf man gespannt sein. Gedankt wurde bei der Pressekonferenz der Glurnser Stadtverwaltung, Glurns Marketing, den mitwirkenden Vereinen und allen weiteren Beteiligten. „Venosta Festival“ ist nicht zuletzt auch als touristisches Zusatzangebot der Ferienregionen Obervinschgau und Reschenpass anzusehen. SEPP
Pizzagutschein, die Zweitplatzierten erhielten einen Snackkorb, den Despar Windegger aus Mals zur Verfügung gestellt hatte, und das drittplatzierte Helene-FischerTeam bekam die vom Wirt spendierte Kiste Bier. Auch die „Potzer“ gingen nicht ganz leer aus. - Das a-réa Kreativkolletiv freut sich über die rege Beteiligung und wird dem Wunsch vieler Teilnehmer nach einem weiteren Pubquiz sicher nachkommen. RED
Im Armin Windegger, Fabian PircherProfis in der Pflege auf der Bühne
MALS - Einen anschaulichen, konkreten und realistischen Einblick in die Arbeit des Pflegepersonals in Wohn- und Pflegeheimen erhielten die Schülerinnen und Schüler des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums am Oberschulzentrum Mals sowie weitere Interessierte bei einer nicht alltäglichen Vorführung am 29. Mai in der Aula Magna des OSZ. Knapp 40 Mitarbeiterinnen des Wohn- und Pflegeheims St. Sisinius in Laas und des Altenund Pflegeheims in Schluderns hatten sich im Zeitraum von November 2023 bis Mai 2024 unter dem Motto „Licht in mein Dunkel - Teamarbeit im Pflegeberuf“ in 8 Workshops mit unterschiedlichen Inhalten befasst. Die Palette reichte von Selbstverantwortung und Umgang mit Stress bis hin zu
Teambildung, Kommunikation, Zielfindung und Fremdwahrnehmung. Dass sie nicht nur Profis in der Pflege sind, sondern sich auch auf der Bühne nicht zu verstecken brauchen, haben die Pflegerinnen bei der Abschlusspräsentation eindrucksvoll bewiesen. Mit Hilfe von Rollenspielen, Zwiegesprächen, Spielszenen und Reflektionen lie-
STRASSENSPLITTER (9)
ßen sie das Publikum nicht nur am Alltag in Wohn- und Pflegeheimen teilhaben, sondern zeigten auch auf, wie man Probleme und schwierige Situationen überwindet, wie hilfreich die Arbeit im Team ist und wie man persönlich zu einem positiven Arbeitsklima und damit auch zum Wohlbefinden der betreuten Menschen
beitragen kann. „Die Arbeit in der Pflege ist eine erfüllende, aber auch herausfordernde Aufgabe“, hatte die Direktorin Sibille Tschenett vorausgeschickt. Sie dankte allen Pflegerinnen für die Teilnahme am Projekt, das im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements stattgefunden hat. Einen besonderen Dank zollte sie der pensionierten Pflegerin Herta Höchenberger für ihr Mitwirken und ihr ungebrochenes Engagement. Schuldirektor Werner Oberthaler sprach allen Mitwirkenden ein Riesenkompliment aus: „Ihr habt es geschafft, die Dinge auf den Punkt zu bringen und uns ein realistisches Bild des Pflegeberufs mit seinen Sonnen- und auch Schattenseiten zu zeigen.“ SEPP
Falscher Graf, richtige Straße
Im November 1883 wurde in Berlin ein Mann wegen schwerer Urkundenfälschung und wiederholten Betruges in Haft genommen. Er hatte mehreren jungen Damen die Heirat versprochen und sie so in raffinierter Weise um ihre Ersparnisse gebracht. Es handelte sich um einen Südtiroler Bäckergesellen, der bei den Kaiserjägern gedient und sich dabei so viel äußeren Schliff angeeignet hatte, dass er seine Rolle überzeugend spielte. Er gab sich nicht weniger als Arthur Graf Hendl zu Goldrain, Freiherr Hochgalsaun von Kasten aus, Besitzer mehrerer Anwesen und Güter. Der Hochstapler war für die Justiz kein Unbekannter und wurde schließlich zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Den Namen, den er unerlaubterweise geführt hatte, stammte von einem alten und geschätzten Tiroler Grafengeschlecht. Ob die Hendl ursprünglich aus der Schweiz stammten, wie oft behauptet, ist umstritten. Aber schon vor ihrer Erhebung in den Adelsstand waren sie als Verwalter mehrerer landesherrlicher Güter hochangesehen. Im 16. Jahrhundert verlagerte sich dann ihr Lebensmittelpunkt in den Vinschgau. Unter Erzherzog Ferdinand I. wurde ihnen 1531 für 12.000 Gulden das Gericht Kastelbell als Pfandlehen
übertragen. Der nicht unerhebliche Betrag wurde allerdings nie zurückerstattet. So blieb das Gericht bis 1825, die Burg sogar bis 1956 im Besitz der Familie. Ihren baulichen Vergrößerungen verdankt sie heute ihr Aussehen. Da sich die Hendl immer wieder an den militärischen Aktionen der Habsburger Kaiser beteiligten, war es ihnen möglich, ihren Besitz mit zahlreichen Burgen, Schlössern, Häusern, Höfen und Weingütern auszuweiten. Ihren Stammsitz Schloss Goldrain ließen sie zu einem Renaissanceschloss ausbauen, das ihr Prestige noch weiter steigerte. Im Ort ist dem mittlerweile erloschenen Geschlecht mit der Graf-Hendl-Straße ein Weg gewidmet. Einen Arthur Graf Hendl gab es übrigens tatsächlich. Er taucht unter anderem als Schriftleiter verschiedener Druckerzeugnisse auf. Z
SCHAUEN
Familienfest in Naturns
NATURNS - Bereits im Herbst 2022 wurde Naturns als eine der ersten Gemeinden Südtirols mit dem Zertifikat „Family Plus“ ausgezeichnet. Heuer im Jänner wurde der erste Familienbeirat eingesetzt. „Das Familienfest rund um den Internationalen Tag der Familie im Mai ist fester Bestandteil im Jahreskalender im Rahmen von ‚Family Plus –familienfreundliche Gemeinde’. Es freut uns sehr, dass unsere im Familienbeirat sehr engagierten Vereine und Organisationen gemeinsam diese Veranstaltung anbieten, das ist ein schönes Zeichen des Zusammenhalts und wird von den Familien sehr geschätzt,“ so Familienreferentin
Astrid Pichler. Am 25. Mai war es wieder soweit. Der von Hans-Peter Schönthaler mit seinen bekannten und beliebten Spielideen gestaltete Erlebnispark oberhalb der Sportzone von Naturns füllte sich mit Leben. Bürgermeister Zeno Christanell eröffnete das Familienfest mit Worten des Dankes der Gemeindeverwaltung für die Organisation. Das Programm der Naturnser Familienvereine und -organisationen lud alle Familien zum Mitmachen ein. Es gab Spiele für Klein und Groß, Bastelstationen, SchminkEcken, eine Schüttwanne und Lernspiele für die ganz Kleinen. Das Weiße Kreuz hatte neben Malbüchern einen Einsatzwagen
zum Bemalen mitgebracht, sowie das neue Einsatzmotorrad. Erstmals wartete eine Frauengruppe mit kulinarischen Spezialitäten aus ihrer Heimat Nigeria auf und zopfte bunte Fäden in die Haare der kleinen Gäste. Der Minigolfpark gleich nebenan lud zum Tag
Die Kitas-Betreuerinnen (v.l.) Angelica Mantinger, Selina Oberhofer Pratzner und Kathrin Platzer mit Astrid Pichler.
Viele brauchen „Leichte Sprache“
SCHLANDERS - Am 28. Mai wurde der internationale Tag der „Leichten Sprache“ begangen. Unter „Leichter Sprache“ versteht man eine speziell geregelte, einfache Ausdrucksweise, die das Verständnis von Texten für Menschen mit geringer Deutschkompetenz erleichtert und somit zur Barrierefreiheit beiträgt. „Es gibt viele Menschen, die eine ‚Leichte Sprache’ brauchen“, sagte Roland Schroffenegger, der Präsident der Lebenshilfe Südtirol, bei einer besonderen Gemeinschaftsaktion, die am 28. Mai in der Bibliothek Schlandersburg stattgefunden hat. Nicht nur Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Lernen haben, brauchen eine „Leichte Sprache“, sondern auch Menschen, die an Demenz erkrankt sind, deren Muttersprache nicht Deutsch ist oder die aus anderen Gründen nicht gut lesen können. „Leichte Sprache“ soll Informationen für diese Personen ein-
Lebenshilfe-Präsident
Roland Schroffenegger
facher verständlich machen, so Schroffenegger. Wie das funktioniert, wurde in der Bibliothek vorgeführt. Karin Pfeifer und Robert Mumelter von der Selbstvertretungsgruppe „People First Südtirol“ sowie Helga Mock und Sabrina Siemons vom „Büro für Leichte Sprache“ OKAY der Lebenshilfe trugen spannende und unterhaltsame Texte in „Leichter Sprache“ vor. Auch einen Büchertisch mit Publikationen und Bü-
der offenen Tür ein. Im Rahmen des Familienfests wurden Kuchen gegen eine Spende ausgegeben, der Reinerlös kommt einer Familie in Naturns zugute. Die Liste der Organisatoren des Familienfestes ist lang: Elki (ElternKind-Zentrum), Jugenddienst, Katholischer Familienverband Südtirol, Kindergarten Naturns, Gemeinde-Kitas und BetriebsKitas Schweitzer, KVW Ortsgruppe Naturns, Sozialsprengel und Seniorenheim, SSV Naturns Raiffeisen (Sektion Bahnengolf), VKE Sektion Naturns und Weißes Kreuz Naturns. Unterstützung haben das Fest die Gemeinde und der Bildungsausschuss. RED
chern in „Leichter Sprache“ hatte das Team der Bibliothek für die Gäste vorbereitet. Beteiligt waren an der gelungenen Aktion, zu der auch eine Führung durch die Bibliothek mit dem Bibliotheksleiter Raimund Rechenmacher gehörte, auch der Arbeitsverbund Slaranusa der Lebenshilfe sowie das Landesamt für Bibliotheken und Lesen. Im Mai wurden auf den Social-Media-Kanälen der beteiligten Organisationen
Statements zum Thema „Leichte Sprache“ veröffentlicht. Auch die Webseiten des Landes Südtirol sind zum Teil in „Leichter Sprache“ abrufbar. Unter leichtesprache.provinz.bz.it finden sich wichtige Informationen zu den Themen Arbeit und Beschäftigung, Unterstützung und Hilfe für alle, Freizeit, Gesundheit, Südtirol und Europa, Leben mit einer Behinderung, Lernen und Kultur, Mobilität und Wohnen. SEPP
„Nicht gegenseitig weh tun“
SCHLUDERNS - Auf die rund 900 Personen aus dem Vinschgau, die in der Schweiz und zum Teil auch in Österreich arbeiten, kommen auch in den nächsten Jahren einige Neurungen zu, speziell was die Besteuerung ihrer Einkommen betrifft. Detaillierte Informationen dazu erhielten die Grenzpendlerinnen und Grenzpendler am 25. Mai bei der 51. Grenzpendlertagung, zu welcher der Verein „Südtiroler in der Welt“ und der KVW Bezirk Vinschgau in das Kulturhaus nach Schluderns eingeladen hatten. Landeshauptmann Arno Kompatscher erinnerte in seinen Grußworten an die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte. Sei es in früheren Zeiten schwierig gewesen, im Vinschgau eine Arbeit zu finden, „so haben wir mittlerweile auch im Vinschgau und im ganzen Land einen Arbeitskräftemangel, speziell im Gesundheitsbereich.“ Dem Land sei es ein Anliegen, „Arbeitskräfte zu halten“ und zugleich die Interessen der Grenzpendlerinnen und Grenzpendler zu unterstützen: „Es ist eine Gratwanderung. Wichtig ist, dass wir uns gegenseitig nicht weh tun.“ Konkret bezog sich Kompatscher vor allem auf eine von der Regierung
in Rom geplante zusätzliche Besteuerung im Ausmaß zwischen 3 bis 6 Prozent zu Lasten der Grenzpendler, wobei diese Einnahmen in den Gesundheitsbereich der Grenzregionen fließen sollen. „Wir werden nicht sofort einkassieren, sondern uns mit anderen Regionen abstimmen und frühzeitig informieren“, so der Landeshauptmann. Wie die Kammerabgeordnete Renate Gebhard, welche die „Grenzpendler-Agenda“ vom früheren Parlamentarier Albrecht Plangger übernommen hatte, präzisierte, wird vor allem in den großen Grenzpendlerregionen Piemont und Lombardei gegen die „Gesundheitssteuer“ Sturm gelaufen, auch mit einer Petition: „Derzeit weiß niemand nichts. Die Schweiz hat alle Daten blockiert. Fest steht, dass heuer
alles beim Alten bleibt.“ Das neue Steuerabkommen Italien-Schweiz, das am 17. Juli 2023 in Kraft getreten ist, wird seit dem 1. Jänner 2024 angewendet. In die komplexe Materie der derzeit geltenden sowie ab dem nächsten Jahr neu zu erwartenden Steuerbestimmungen für die sogenannten „alten“ und „neuen“ Grenzpendlerinnen und Grenzpendler führte Gerlinde Warger (Lohnverantwortliche Diala Treuhand) ein. Es sei ratsam, sich rechtzeitig zu informieren und sich seine eigene Rechnung zu machen. Luise Pörnbacher, die Vorsitzende des Vereins „Südtiroler in der Welt“, verwies darauf, dass das Grenzpendler-Büro in Mals entgegen anderslautender Gerüchte weiterhin bestehen bleibt. Sie informierte auch darüber, dass ab heuer für die Vereins-
ZWEIGSTELLE NATURNS
mitgliedschaft ein Jahresbeitrag von 30 Euro zu entrichten ist. Sepp Trafoier, der sein Amt als langjähriger Sprecher der Grenzpendler –das erste Mal „die Pappm off toun“ habe er im Dezember 1980 – an Gerlinde Warger übergab, rief alle dazu auf, Mitglied zu werden. Für seinen jahrzehntelangen Einsatz bekam Sepp Trafoier Blumen und einen lang anhaltenden Applaus. Die Blumen reichte er an seine Nachfolgerin weiter, den Dank an die Mitglieder der GrenzpendlerArbeitsgruppe und alle Mitstreiter. Über den Steuerausgleich in der Grenzregion informierte die designierte – mittlerweile neu gewählte – Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Roselinde Gunsch. Demnach flossen für das Jahr 2021 rund 1,562 Millionen Euro in die Kassen der Grenzpendler-Gemeinden. Die Aufteilung der Mittel erfolgt aufgrund der Grenzpendler-Anzahl. Am meisten bekam die Gemeinde Mals mit rund 500.000 Euro, gefolgt von Graun (ca. 300.000) und Taufers im Münstertal (ca. 185.000). Über allgemeine Zollregeln und besondere Bestimmungen für Grenzpendler informierte Andreas Angerer, Mitarbeiter im Zollamt Taufers im Münstertal. Grußworte überbrachten u.a. auch die Landesrätin Rosmarie Pamer, die auf Landesebene für die Grenzpendler-Anliegen zuständig ist, sowie der stellvertretende KVW-Bezirksvorsitzende Josef Bernhart. Moderiert hat die von der Raiffeisenkasse Prad-
Die Politik war auch bei der heurigen Grenzpendlertagung stark vertreten.Quo vadis Fix?
Disco bleibt (umstrittenes) Dauerthema im Gemeinderat. Weg nun eingeschlagen.
LAAS - Immer wieder war die derzeit geschlossene Disco Fix in den vergangenen Jahren Thema im Gemeinderat in Laas. So auch bei der Sitzung am 29. Mai. „Es geht darum, zu entscheiden, was wir wollen“, betonte Bürgermeisterin Verena Tröger. So sollte eine Grundsatzentscheidung betreffend der weiteren Vorgangsweise beschlossen werden. Zur Erinnerung: Die Gemeinde Laas hatte Ende 2021 beschlossen, das Areal für rund 750.000 Euro anzukaufen. Anfängliche Pläne, den Bauhof dort anzusiedeln, wurden jedoch wieder verworfen und unter anderem eine weitere Nutzung als Diskothek ins Auge gefasst. Dies wurde nun konkretisiert, der weitere Weg eingeschlagen – zumindest vorerst. In der Grundsatzentscheidung heißt es: „Innerhalb Juni 2024 können interessierte Bewerberinnen und Bewerber ein Betreiberkonzept für das Areal Fix in der Gemeinde Laas hinterlegen“. Die weitere Nutzung ist dabei klar festgelegt, so steht geschrieben: „Die Nutzung der gesamten Immobilie muss jedenfalls einen Diskobetrieb beinhalten“. Weiters sei sowohl eine Pacht als auch ein Kauf möglich. „Das Konzept kann entweder auf einen Ankauf der Immobilie basieren oder auf ein Pachtverhältnis ausgerichtet sein“, heißt es im Beschluss. Sowohl der Pachtvertrag, als auch der Kaufvertrag sehen dabei vor, „dass der künftige Betreiber für Kosten der ordentlichen und außerordentlichen Instandhaltung sowie für sämtliche Investitionskosten aufkommt, die für eine Inbetriebnahme getätigt werden müssen“. Detail am Rande: Wie hoch die Kosten für notwendige Sanierungsmaßnahmen seien, könne noch nicht genau gesagt werden, da noch keine Analyse vorliege, wie aus einer vorangegangenen Anfrage hervorgegangen war.
„Schauen wir uns die Konzepte an“
Die Geister schieden sich an der Frage, ob Verkauf oder Verpachtung. Einige Gemeinderatsmitglieder waren etwa der Ansicht, dass ein Verkauf die erste Option sein müsse. Der „Betrieb“ einer Diskothek oder deren Verpachtung sei nicht Aufgabe der Gemeinde. Ein Verkauf biete zudem „nachhaltigere Lösungen“, hieß es. Auch rechtliche Fragen wurden in den Raum geworfen. Selbst der Gemeindeausschuss war sich in Sachen Verkauf oder Verpachtung nicht einig. Gemeindereferent Arnold Rieger plädierte dafür, „sich doch erstmal die Konzepte anzuschauen“. Schlussendlich sprachen sich 9 Ratsmitglieder für die weitere Vorgehensweise, sprich die oben genannten Kriterien mit Verkauf oder Verpachtung, aus. 7 waren dagegen und hätten einen Verkauf bevorzugt, ein Gemeinderatsmitglied enthielt sich. Nun gelte es, bis Ende Juni abzuwarten, welche Konzepte vorliegen. Dass Interesse durchaus da ist, wurde bereits bei der Gemeinderatssitzung ersichtlich, unter den Zuhörern befand sich ein potenzieller Pächter.
Neue Mischzone heiß diskutiert
Ebenfalls heiß diskutiertes Thema war der Punkt: „Bauleitplan der Gemeinde Lass – Genehmigung der Abänderung des
Flächenwidmungsplans - Ausweisung eines Mischgebietes einschließlich Ergänzung der Durchführungsbestimmungen“. Beim Bahnhof soll eine neue Mischzone entstehen, das sogenannte „Mutherareal“. Der Gemeindeausschuss entschied sich - mit positivem Gutachten der Gemeindekommission für Raum und Landschaft - dafür, für die gesamte Zone die Dichte (von 1,9 m³/m² auf 2,5 m³/m²) sowie die Gebäudehöhe (von 9,5 Meter auf 10,2) zu erhöhen. „So haben auch jene mit bereits bestehenden Häusern den Vorteil, dass sie, wenn sie mal etwas tun möchten, dies auch können“, unterstrich die Bürgermeisterin. Die ganze Zone ist 2.951 Quadratmeter groß. Knapp 5.000 Kubikmeter sind bereits verbaut, fast 2.500 stünden, nach Anhebung der Dichte, noch zur Verfügung. Ein Projekt gebe es noch nicht, ein Bebauungsvorschlag wurde dem Gemeinderat aber vorgelegt. So könnten drei neue Gebäude mit mehreren Wohnungen entstehen und zwar etwa 17 neue Woh-
nungen, die teilweise laut den gesetzlichen Bestimmungen zu konventionieren wären. „Wir in der Baukommission waren der Meinung, dass es sinnvoll ist, in die Höhe zu bauen. Es würde sich auch relativ harmonisch ins Ortsbild einfügen“, so die Bürgermeisterin. Andrea Perger von der Bürgerliste bat um eine Vertagung, da es „zu kurzfristig“ sei. Der Vorschlag solle nochmals diskutiert werden, es solle mehr Zeit für eine genauere Analyse eingeräumt werden. Die Vertagung wurde knapp abgelehnt, 6 Ratsmitglieder sprachen sich dafür aus, 7 dagegen, 4 enthielten sich. Bei der Abstimmung zur Abänderung des Bauleitplanes waren 11 für die Ausweisung des Mischgebietes mit den entsprechenden Kriterien und 6 dagegen.
Einigkeit in Sachen Haushalt
Einigkeit herrschte hingegen bei der Genehmigung der Abschlussrechnung für das Finanzjahr 2023 und den vorgesehenen Abänderungen des Haushaltsvoranschlages. Gemeindesekretär Christian Messmer konnte einen Verwaltungsüberschuss von rund 8,277 Millionen Euro vermelden. Vorerst stehen 5,5 Mio. Euro davon für Investitionen zur Verfügung. Die Mittel fließen in die verschiedensten Projekte bzw. werden für laufende Instandhaltungsarbeiten genutzt. Messmer, der eigentlich Gemeindesekretär in Schluderns ist, und zuletzt aufgrund von Personalengpässen auch Laas übernommen hatte, wurde für seine gute Arbeit gelobt und gleichzeitig verabschiedet. Mit Gianmarco Bazzoni konnte mittlerweile ein Gemeindesekretär für Laas gefunden werden. Messmer stehe den Laasern aber weiterhin zur Seite. Die Gemeindeverwaltung bedankte sich mit viel Applaus und einem kleinen Geschenk bei ihm.
MICHAEL ANDRES Wie geht es mit dem Disco-Areal weiter?Erstmals eine Frau an der Bezirksspitze
SCHLANDERS - Als „kurz und schmerzlos“ hatte Erich Nössing, der seit dem Rücktritt von Präsident Dieter Pinggera als außerordentlicher Kommissär die Bezirksgemeinschaft Vinschgau leitete, die Neuwahl der Präsidentschaft und des Bezirksausschusses sowie die Bestätigung des neuen Mitgliedes des Bezirksrates, Manuel Trojer, angekündigt. Zur Erinnerung: Pinggera, der Anfang Mai die Stelle als Direktor des Bürgerheims antrat, hatte aufgrund von Unvereinbarkeiten seinen Rücktritt eingereicht. In den Bezirksrat sollte der Schlanderser Vize-Bürgermeister Manuel Trojer nachrücken. Dieser wurde nun bei der Sitzung der Bezirksgemeinschaft am 30. Mai einstimmig bestätigt. Zudem musste auch ein Nachfolger bzw. besser gesagt eine Nachfolgerin für Pinggera als Präsident gefunden werden. Dies wurde Roselinde Gunsch, Bürgermeisterin der Grenzgemeinde Taufers im Münstertal. Sie wurde einstimmig
gewählt und ist damit die erste Frau, die dieses Amt übernimmt. Vizepräsident bleibt der Malser Bürgermeister Josef Thurner, dem Ausschuss gehören zudem weiterhin die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger und der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter an. Neu im Ausschuss ist der Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba. Das heißt: Sowohl die Präsidentin als auch ihr Vize gehören nun einer Gemeinde aus dem Oberen Vinschgau an. Dieser Umstand solle aber nicht dauerhaft bleiben, sondern eine Ausnahme bilden,
um die Amtsperiode 2020-2025, die also gerade mal noch ein Jahr andauert, mit bewährten Kräften zu Ende zu bringen. Es gebe nämlich eine interne Vereinbarung, dass, sofern die Präsidentschaft in den Obervinschgau geht, die Vizepräsidentschaft dem Untervinschgau zusteht bzw. umgekehrt. Dalla Barba wies nochmals darauf hin: „Diese Regelung sollte 2025 wieder aufgenommen werden“. Dabei gehe es insbesondere auch darum, einen Ausgleich zu schaffen. „Das Programm, das wir zu Beginn der Amtsperiode 2020 im Detail aus-
gebarbeitet haben, würde ich übernehmen und hoffe, die bisherige erfolgreiche Arbeit fortzusetzen“, betonte Gunsch. Es gelte jedoch einige Anpassungen vorzunehmen. So solle das Thema Nachhaltigkeit, welches im Laufe der vergangenen Jahre aufgenommen wurde, nun auch im Programm festgeschrieben werden. Hierfür gab es gleich mehrere lobende Stellungnahmen. Gunsch unterstrich zudem, dass sie die Interessen aller Vinschger Gemeinden wahrnehmen wolle.
Mals hofft auf PNRR-Geld für Kita-Erweiterung
MALS - Die Gemeinde Mals hofft auf einen Beitrag von 576.000 Euro aus dem gesamtstaatlichen Wiederaufbaufonds PNRR für die Erweiterung der Kindertagesstätte in Mals. Um den Antrag fristgerecht einbringen zu können, hat der Gemeinderat am 28. Mai im Rahmen einer „außertourlichen“ Sitzung das Einreichprojekt genehmigt, das im Eilverfahren erstellt worden war, sowie gleichzeitig einer Erhöhung der Baudichte in der betroffenen Zone für öffentliche Einrichtungen zugestimmt. Damit wurde auch die urbanistische Voraussetzung
Ein Auszug aus dem im Eilverfahren erstellten Einreichprojekt für die Erweiterung der Kindertagesstätte in Mals.
für eine eventuelle Erweiterung geschaffen. Sollte das Projekt vom zuständigen Ministerium in Rom genehmigt werden, könnten be-
reits im nächsten Jahr im Bereich zwischen der alten Handelsschule und dem Musikprobelokal neue Räume als getrennte Baueinheit
für eine zweite KindertagestätteGruppe entstehen. Der derzeitige Spielplatz würde teilweise verbaut und müsste verlegt werden. „Mit der Fraktion Mals, der ein Teil der Grundfläche gehört, wird ein auf 40 Jahre ausgelegter Leihvertrag unterzeichnet“, informierte Bürgermeister Josef Thurner. Die Gesamtkosten der Kita-Erweiterung bezifferte er mit ca. 800.000 Euro. Wird der Antrag in Rom nicht berücksichtigt, „wird es zunächst keine Erweiterung geben, denn wir können nicht die gesamten Kosten mit Eigenmitteln stemmen.“ SEPP
MICHAEL ANDRES Der neue Ausschuss mit Josef Thurner, Verena Tröger, Präsidentin Roselinde Gunsch, Mauro Dalla Barba und Georg Altstätter. Neu im Bezirksrat: Manuel Trojer.Bühne frei fürs Ehrenamt!
Ein Tag der Anerkennung für die, die Naturns lebenswert machen.
NATURNS - Alle, die an diesem Abend keine Schürze trugen, waren Ehrengäste. Und die staunten. „Mitten in Naturns ein derartig lauschiges Plätzchen“, meinte die Landesrätin für Arbeit, Personal und Europa Magdalena Amhof. Sie war neben EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und dem Liedermacher-Paar Dominik Plangger und Claudia Fenzl eine der vielen Ehrengäste beim „Fest der Ehrenamtlichen“. Die Naturtribünen über der Freilichtbühne füllten sich. Vizebürgermeister Michael Ganthaler und seine kurzfristig „verpflichteten Ehrenamtlichen“ bemühten sich nach Kräften um lockere Stimmung. Hausherr und Bürgermeister Zeno Christanell begrüßte alle „ehrenamtlich Engagierten“ mit einem Spruch von Martin Luther King: „Die hartnäckigste und dringendste Frage des Lebens ist: Was tust du für andere? Ihr tut sehr viel für andere und daher möchten wir heute Danke sagen für Tausende an Stunden im ehrenamtlichen Einsatz für unsere Dorfgemeinschaft.“ Als Beispiel und als Gelegenheit zu gratulieren zitierte er das 60-Jahr-Jubiläum der Sektion Stocksport, die 50 Jahre der Pfadfinder und die 25 Jahre von „Naturns lacht“. Ein spezieller Dank des Bürgermeisters ging an alle karitativen Einrichtungen. Es folgten die Grußworte der Landesrätin Amhof unter dem Motto „Zwei Säulen der Südtiroler
Bequemes Sitzen mit Vizebürgermeister Michael Ganthaler.
Gesellschaft: Arbeit und Ehrenamt“ sowie Überlegungen zur Vereinbarkeit von Ehrenamt und Erwerbsarbeit. Die Schlüssel bzw. die Voraussetzungen, Arbeit und Ehrenamt zu verbinden, seien Flexibilität, Teilzeitarbeit und - das
EU-Parlamentarier
Herbert Dorfmann
wichtigste Schlüsselwort - Wertschätzung des Ehrenamtes. Auch auf die Bedeutung der EU-Wahlen verwies Amhof. Der von Monika Unterthurner angekündigte Antipasto mit dem Weißburgunder von Falkenstein wurde zu Gitar-
Landesrätin
Magdalena Amhof
renklängen und Geigenmusik mit Dominik Plangger und Claudia Fenzl aufgetragen: „Gut, wieder hier zu sein und euch zu sehen“, sangen die beiden Liedermacher. Musikalisch dargeboten wurden auch Kritisches zum Raubbau an der Natur und zur Zukunft der Welt: „Wir haben ein Problem im System.“ Vor dem irischen Eintopf als Hauptspeise trug auch EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann Gedanken zum Ehrenamt vor. Er sieht die Stärke Südtirols in den Dorf-Gemeinschaften und Vereinen. Viel Applaus gab es zur Aussage, dass es in Südtirol mehr freiwillige Feuerwehren gäbe als im restlichen Italien.
GÜNTHER SCHÖPF
Bürgermeister Zeno Christanell: Wir sagen danke!
Liedermacher Dominik Plangger und Partnerin Claudia Fenzl Der Tag des Ehrenamtes aus der Perspektive des Bürgermeisters. In der 1. Reihe (v.l.) Astrid Kofler, Rosi und Andreas Heidegger, Magdalena Amhof, Helmut Müller, Herbert Dorfmann und Birgit Eschgfäler. Foto: Manu TrenkwalderNeue Projekte
DREILÄNDERECK - 16 Klein- und 2 Mittelprojekte mit einem Gesamtprojektvolumen von 905.255 Euro hat der Interreg-Rat Terra Raetica im Rahmen zweier Tagungen beschlossen. Bei erfolgreicher Umsetzung der Projekte fließen somit 676.782 Euro an Fördermitteln von EU, Bund und Land aus dem Interreg-Topf in die Terra Raetica, sprich in das Dreiländereck Österreich, Schweiz und Italien. Auch in der neuen Programmperiode, die bis 2027 läuft, steht die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Die Terra Raetica ist eine CLLD Region (Community Led Local Development), in der Regionalentwicklungsprojekte von der Bevölkerung initiiert und umgesetzt werden. Zum Terra Raetica-Gebiet gehören die Regionen Engiadina Bassa/Val Müstair, Vinschgau sowie Landeck-Imst. Der Interreg-Rat tagt zweimal pro Jahr, um über grenzüberschreitende Projekte zu beraten und abzustimmen. Kleinprojekte haben ein maximales Projektvolumen von 50.000 Euro und werden im Vinschgau mit 80% gefördert. Für Mittelprojekte gilt ein Höchstvolumen von 200.000 Euro. Auch sie werden im Vinschgau mit 80% gefördert. Bei sämtlichen Projekten geht es um nachhaltiges, intelligentes und integratives Wachstum. Eines der Kleinprojekte, beantragt von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, nennt sich „Blühende Terra Raetica“. Bereits 2022 und 2023 haben sich einige Gemeinden im Vinschgau mit dem Thema „Schaffung von Blühstreifen als Lebensraum für Insekten und Nützlinge“ auf öffentlichen Grünflächen beschäftigt. Dieses Thema soll jetzt auf weitere Gemeinden im Vinschgau ausgeweitet und auch im Bezirk Landeck zum Thema gemacht
werden. Ein weiteres Kleinprojekt mit dem Benediktinerstift Marienberg als Antragsteller und dem Alpinarium Galtür als Projektpartner ist „Der Zinsweg zwischen Marienberg und Galtür“. Es geht um eine filmische Aufbereitung des historischen Verbindungsweges zwischen Kloster Marienberg und Galtür. „Zufriedene Tourismusmitarbeiter/innen in der Terra Raetica“ heißt ein Kleinprojekt, das von der Ferienregion Obervinschgau beantragt wurde und bei dem es in grenzüberschreitenden Workshops um Mitarbeiterbindung und Mitarbeitergewinnung geht. Der Tourismus wird als Arbeitgeber beworben. Projektpartner ist der TVB Tiroler Oberland Nauders. Der TVB Tiroler Oberland Kaunertal möchte gemeinsam mit der Ferienregion Reschenpass das Thema „Schmuggler“ aufgreifen. Im Rahmen des Kleinprojektes „Schmugglerspuren um das Weißseejoch“ soll ein Konzept für eine Erlebnisinszenierung dieses Themas im Grenzgebiet rund um das Weißseejoch erarbeitet werden. In einem weiteren Projekt soll dann die Umsetzung erfolgen. Beantragt hat dieses Projekt die Bezirksgemeinschaft Vinschgau. Von dieser stammt auch der Antrag für das Kleinprojekt „Familien begleiten in der Terra Raetica“. „Kompetent in die Zukunft“ nennt sich das Mittelprojekt, das als Folgeprojekt des Mittelprojektes „Horizont“ genehmigt wurde. Es geht um die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen. Antragsteller ist die Caritas Tirol, die Bezirksgemeinschaft fungiert als Projektpartner. Im Vinschgau gibt es eine Schulung für Quereinsteiger für die Grundkompetenzen im Sozialbereich. RED
St.-Veit-Morkt
am Samstag, 15. Juni 2024 am Tartscher Bühel
Jahrmarkt in Tartsch im Obervinschgau Markt, Menschen, Kinder, Essen, Trinken, Musik, Handwerk und Bichl
Für die Kinder gestalten wir ein Rahmenprogramm mit Insektenhotels basteln, Riesenseifenblasen & Clown
Am Markt musizieren Valentin Moriggl, Andreas Oberhofer und Manuela Wallnöfer Kulinarisches bieten unsere Vereine
Märkte leben
Organisiert von der Ferienregion Obervinschgau im Auftrag der Gemeinde Mals , unterstützt durch die Raiffeisenkasse Obervinschgau und den Vereinen von Tartsch. Fahr mit Bus und Bahn zum St.-Veit-Morkt
Der Interreg-Rat tagte in St. Leonhard im Pitztal (im Bild) und im Val Müstair.Äpfel und Bienen gehören zusammen
Das Projekt „Bienenweide“ nun auch in Kortsch realisiert.
KORTSCH - Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und andere Insekten bestäuben zu einem Großteil unsere Wild- und Nutzpflanzen und sichern somit deren Vermehrung über Früchte und Samen. Auf diese Weise erhalten sie tausende Pflanzenarten und ernähren maßgeblich Tier und Mensch. Auch unsere Obstanlagen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Daher pflegt VIP, der Verband der Vinschger Obst- und Gemüseproduzenten, seit Jahren die Zusammenarbeit mit den lokalen Imkern und fördert mit zahlreichen Maßnahmen den Schutz und den Lebensraum der Bienen. So wurde zum Beispiel vor vier Jahren am Latscher Sonnenberg eine Bienenweide errichtet, die den Bienen in der nahrungsarmen Zeit zwischen Apfelblüte und Übersiedelung der Bienenstöcke in höhere Lagen genügend Pollen und Nektar bietet. Nun folgte die Errichtung einer zweiten Bienenweide in Kortsch. Mit einem Baumfestl Ende Mai wurde der Grundstein für die Bienenweide beim Kortscher Sportplatz gelegt und die ersten Sträucher und Bäume wurden gepflanzt. Bei einem der regelmäßigen Treffen der Imkergruppe von VIP hatte Imker Florian Gemassmer, seines Zeichens auch Präsident des Kortscher Sportvereins, von einer möglichen Fläche
für eine weitere Bienenweide am Kortscher Sonnenberg berichtet. „Die Idee einer Bienenweide hatte ich im Winter beim Baumschneiden“, erzählt Florian. Oberhalb des Sportplatzes Kortsch gab es nämlich im Jahr 2022 eine Häufung der Prozessionsspinnerraupen in den Schwarzkiefern, die bei den jungen und erwachsenen Sportlerinnen und Sportlern und beim Publikum teilweise allergische Reaktionen auslösten. Um die gesundheitliche Gefahr zu bannen und an dieser Stelle eine Bienenweide zu errichten, wurden die Schwarzkiefer im November 2023 gerodet; die Kos-
ten dafür haben VIP und VOG Products übernommen.
Bäume und Sträucher für einen halben Hektar
Das Forstinspektorat Schlanders stellte für einen halben Hektar Bienenweide geeignete Pflanzen zur Verfügung, darunter die Winterlinde, Birke, Vogelkirsche, Kornelkirsche, Blumenesche, Mehlbeere, Speierling, Flaumeiche, Pfaffenhütchen, Schlehdorn und weitere Sträucher. „Im Februar blühen als erstes die Haselnuss und die Birken, später bringen sie Pollen,
Nektar und Läuse“, berichten die Förster am Rande. Zudem wurde eine blühende, standortgeeignete ein- und mehrjährige Blumeneinsaat vorbereitet. Der Bauernbund und der Sportverein Kortsch errichteten eine Bewässerungsmöglichkeit für die ersten Jahre, um die Pflanzen optimal mit Wasser zu versorgen. Bei der Einweihung der Bienenweide waren die Vertreter von allen Unterstützern des Gemeinschaftsprojekts wie VIP, der Bauernbund Kortsch, die Eigenverwaltung B.N.R. Kortsch, der Sportverein Kortsch, das Forstinspektorat Schlanders, der Südtiroler Imkerbund Ortsgrup-
Emsiges Treiben auf dem gesamten Hang. Barbara Gamper (links) und Viktoria Alber von VIP bereiten die standortgeeignete, ein- und mehrjährige Blumeneinsaat vor. Das Forstinspektorat Schlanders hat Pflanzen und Bäume mitgebracht: (von links) Andreas Platter (stellvertretender Amtsdirektor des Forstinspektorat Schlanders), David Fleischmann, Rudi Telfser und Roland Stricker.pe Schlanders und VOG Products anwesend. In seinen Grußworten erläuterte Thomas Oberhofer, Obmann von VIP, das Projekt und die gesetzten Maßnahmen, während Andreas Platter, stellvertretender Amtsdirektor des Forstinspektorats Schlanders, über die Umstrukturierung des Baumbestandes am Sonnenberg berichtete.
Mischwald anstatt Föhrenwald
In den 1950er Jahren habe der Föhrenwald seine Schutzfunktion erfolgreich erfüllt, erklärte Andreas Platter. Erst als die Föhren von Pilzen, dem Borkenkäfer und vor allem vom Prozessionsspinner befallen wurden, erfolgte notgedrungen ein Umdenken. „Wir müssen unsere Wälder klimafit machen und die bestehenden Föhrenwälder in laubholzreiche Mischwälder umwandeln. Bei dieser Aktion ‚Bienenweide’ haben wir über
15 standortgerechte, blühende Laubbäume gewählt“, so Platter. Marcel Schwarz, Ortsobmann der Ortsgruppe Schlanders des Südtiroler Imkerbundes, dankte im Namen des Imkerbundes allen Projektpartnern, allen voran Florian Gemassmer, der an der Schnittstelle zwischen Imkerei, Landwirtschaft und Sportverein diese Bienenweide initiiert hatte. Er zeichnete die
verschiedenen Trachtperioden der Bienenvölker auf und erklärte, dass nach der Obstblüte eine Trachtlücke entstehe, in der die Größe der Bienenvölker durch mangelndes Nahrungsangebot sinke. Durch die Bienenweide springen andere Pflanzen als Nektarspender für die Bienen ein. Gruß- und Dankesworte überbrachte auch Fraktionsvorsteher Martin Raich.
Das Leben der Bienen
Gut vorbereitet auf das Thema Bienen traten die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse Grundschule Kortsch mit ihrer Lehrerin Verena Marseiler in Aktion. Sie trugen Gedichte zum Thema Bienen vor und gemeinsam mit allen Anwesenden pflanzten sie 200 Bäume und Sträucher und säten die bienenfreundlichen Pflanzensamen, die von VIP bereitgestellt wurden. Mit einem Grillfest bedankte sich die Fraktionsverwaltung für die gelungene Initiative. Eine dritte Bienenweide im Vinschgau wird noch heuer in der Nähe des Allitzer Waldele entstehen. Hier wurde von der Eigenverwaltung B.N.R. Laas ein Grundstück mit rund 2.500 Quadratmetern für die Errichtung der Bienenweide zur Verfügung gestellt.
INGEBORG RAINALTER RECHENMACHER
Marcel Schwarz von der Imker-Ortsgruppe Schlanders. Martin Pinzger (Direktor VIP), Johannes Runggaldier (VOG Products) und Luis Alber (OG Juval Kastelbell/Tschars) Alle mussten mit anpacken: Robert Wiedmer (Südtiroler Beratungsring), Barbara Gamper (VIP), Martin Raich (EBNR Kortsch), Johannes Runggaldier (VOG Products), Thomas Oberhofer (VIP) und Theo Grasser (GEOS).Sommer in den Vinschger Schwimmbädern
Die Erlebnistherme Naturns, das AquaForum Latsch und das Sportwell Mals, punkten mit zahlreichen Angeboten in dieser Sommersaison.
Erelebnistherme Naturns
Die Erlebnistherme Naturns ist bereits in die Sommersaison gestartet. Hallenund Freibad sind täglich von 10:00 bis 19:30 Uhr geöffnet. Die Sauna ist immer am Mittwoch, Freitag und Sonntag von 16:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.
Der weitläufige Außenbereich mit den terrassenförmig angelegten Liegewiesen bietet viel Platz zum Sonnenliegen. Eigene Kinderbecken, eine 75 Meter Rutsche, Wasserfontänen und das 25 Meter Becken sorgen für kühles Nass.
Angenehm wohltuend sind auch die neuen Thermal-Attraktionen: zwei Thermal-Whirlpools, ein ThermalWasserfall, eine Thermal-Erlebnisdusche und ein Thermal-Kältebecken in der Sauna.
AquaForum Latsch
Im AquaForum Latsch ist die Sommersaison bereits voll angelaufen. Das Schwimmbad und der Außenbereich ist täglich von 11:00 bis 19:00 Uhr geöffnet (dienstags und freitags von 10:00 bis 21:30 Uhr).
Die Sauna ist täglich von 13:00 bis 20:00 Uhr zugänglich (samstags und sonntags ab 12 Uhr). Auch hier gelten immer am Dienstag und Freitag die verlängerten Öffnungszeiten bis 21:30 Uhr. Die Naturund Gesundheitstage in der Sauna finden am Freitag, 21.06.24 (mit Live-Musik) und 12.07.24 statt; das AISA-Saunaevent am Freitag, 09.08. und Samstag, 10.08.24.
Wetterunabhängiger Schwimm- und Saunaspaß für die ganze Familie! Für die Sommersaison gibt es wieder die beliebten Summercards (Punkte- oder Dauerkarten).
Sportwell Mals
Am 8. Juni 2024 hat auch das Sportwell Mals seine Tore für die Sommersaison geöffnet. Hallen- und Freibad sind täglich von 11:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Zusätzlich findet im Hallenbad montags das Feierabendschwimmen bis 21:00 Uhr und mittwochs das Frühschwimmen von 07:00 bis 09:00 Uhr statt. Die Sauna bleibt in den Sommermonaten geschlossen.
Die großzügige Liegewiese bietet genügend Platz um zu relaxen und um den Ausblick auf das Panorama der Ortlergruppe zu genießen. Für angenehme Abkühlung sorgen das Freibad mit Gegenstromanlage, der künstliche Wasserfall und die 50 Meter lange Wasserrutsche.
Für die Sommersaison gibt es Saisonskarten, Punktekarten, sowie Tages- und 3-Stunden-Karten.
starten in die Sommersaison VINSCHGER SCHWIMMBÄDER
Täglich geöffnet (bis 01.09.): 10:00 - 19:30 Uhr
Sauna geöffnet (Mi., Fr., So.): 16:00 - 21:00 Uhr
www.erlebnisbad.it · info@erlebnisbad.it
Tel. 0473 668 036
Täglich geöffnet (bis 04.09.): 11:00 - 19:00 Uhr
Di. und Fr.: 10:00 - 21:30 Uhr
Sauna täglich geöffnet
www.aquaforum.it · info@aquaforum.it
Tel. 0473 623 560
Täglich geöffnet (bis 01.09.): 11:00 - 19:00 Uhr
Sonderöffnungszeiten im Hallenbad: Montags Feierabendschwimmen bis 21:00 Uhr
Mittwochs Frühschwimmen von 7:00 bis 9:00 Uhr
www.sportmals.net · info@sportmals.net
Tel. 0473 831 590
„Die
Grenzen
setzt man sich selber“
Viktoria Thöni aus Burgeis ist Wissenschaftlerin mit Leib und Seele. Viel beachtete Dissertation.
BURGEIS - Die 30-jährige Burgeiserin Viktoria Thöni ist Wissenschaftlerin mit Leib und Seele. An der Universität Innsbruck forscht sie insbesondere zur Quantenbiologie. In ihrer Dissertation setzte sie sich mit quantenbiologischen Effekten auseinander. Dabei handelt es sich um einen Schnittpunkt der Quantenphysik und der Biologie. Quantenbiologie greift bei Phänomenen, die mit linearer Physik nicht erklärt werden können, wie etwa der Magnetkompass bei Vögeln. Mit ihrer Arbeit sorgte die Vinschgerin für Aufsehen. Im Rahmen der Studie wurde die Therapieform der Kernspinresonanz (tNMR) genutzt, um Mäusezellen zu bestrahlen und dadurch das Protein Cryptochrom anzuregen. Cryptochrom ist ein wichtiger Teil der sogenannten „inneren Uhr“. Es wirkt beim Tag-Nacht-Rhythmus der meisten Lebewesen entscheidend mit und kommt in allen Körperzellen vor. Das Forschungsfeld der Quantenbiologie verspricht damit völlig neue Therapieansätze. Im Interview mit dem der Vinschger klärt die Wissenschaftlerin über ihre Forschungen auf, blickt auf die Chancen in Südtirol und spricht über die inspirierenden Worte ihres Vaters Paul sowie vieles mehr.
der Vinschger: Worum geht es in der Quantenbiologie?
VIKTORIA THÖNI: Die Quantenbiologie befasst sich mit Prozessen in Lebewesen, die sich nicht mit klassischen physikalischen Gesetzen erklären lassen. Sie zeichnet sich durch ihre starke Interdisziplinarität aus. Ein Naturwissenschaftler wurde früher dazu ausgebildet, in allen naturwissenschaftlichen Bereichen, sowie in Philosophie und Geisteswissenschaften einen großen Kenntnisstand zu haben. Mittlerweile ist das natürlich auf-
grund der riesigen Datenmengen kaum noch möglich. Allerdings haben sich durch die jahrelange fachliche Isolierung Informationsblasen gebildet, die es nun wieder zusammenzuführen gilt. Die Involvierung von Wissen aus mehreren Fachrichtungen wie Quantenphysik, Spinbiochemie und Biologie ermöglicht es der Quantenbiologie neue Erkenntnisse über verschiedenste biologische Phänomene zu gewinnen. Beispiele hierfür wären die Photosynthese, die Zellatmung oder das bessere Verständnis von Magnetfeldeffekten.
In Ihrer Forschungsarbeit untersuchten Sie die Wirkung von Kernspinresonanz auf die innere Uhr von Zellen zu unterschiedlichen Tageszeiten. Was können wir darunter verstehen?
Margit Egg und ich arbeiten schon länger an den Auswirkungen der therapeutischen Kernspinresonanz auf Säugerzellen. Das Wirkungsprinzip ist dabei ähnlich eines bildgebenden MRTs, das man aus der Klinik kennt. Ein schwaches Magnetfeld und eine korrespondierende Radiofrequenz sorgen für Resonanzbedingungen von Wasserstoffprotonen in Zellen. Diese Resonanzbedingungen sorgen für erstaunliche Effekte, die auf dem Radikalpaar-Mechanismus basieren, den man schon von Zugvögeln kennt, wenn sie sich anhand des Erdmagnetfeldes orientieren. Das „Innere Uhr“-Protein Cryptochrom spielt dabei eine große Rolle. Als wir herausgefunden haben, dass man die innere Uhr durch die Kernspinresonanz wie mit einem Schalter ein- oder abschalten kann, je nachdem ob man am
Morgen oder in der Nacht behandelt, waren wir selber mehr als überrascht. Die Schnittstelle für die gefundenen Ergebnisse ist ein Sauerstoffradikal namens Superoxid. Diese Studie haben Margit Egg und ich mit Elitsa Dimova und Thomas Kietzman von der finnischen Universität Oulu und dem Spin-Biochemiker Robert Usselman von der FloridaTech (USA) durchgeführt.
Durch diese Forschungen könnten neue Therapie-Ansätze entstehen. Welche?
Bisher wurde die therapeutische Kernspinresonanz bereits für die Behandlung von Osteoporose, Osteoarthrose und Wundheilung verwendet. Die innere Uhr und der Sauerstoffsignalweg spielen bei einer großen Anzahl von Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs eine wesentliche Rolle. Dadurch, dass die Anwendung beide Signalwege direkt ansteuert, ohne dabei DNASchäden hervorzurufen, könnten neue nicht invasive TherapieAnsätze für solche Krankheiten geschaffen werden.
Wie könnte den Menschen damit geholfen werden?
Dadurch, dass die Behandlung eine nichtinvasive Möglichkeit darstellt, den Zellstoffwechsel umzuprogrammieren und chronischen Entzündungen entgegenzusteuern, ist der Anwendungsbereich größer als bisher angenommen. Wir arbeiten eng mit der deutschen Entwicklerfirma MedTec zusammen, die aufgrund von unserer Grundlagenforschung eine breite Palette von klinischen Studien durchführen kann. Im Zusammenhang mit Krebs könnte eine solche Behandlung bedeuten, dass eine Strahlentherapie, die sehr viele Nebenwirkungen mit sich bringt, vielleicht eines Tages durch die
Kernspinresonanz ersetzt werden könnte. Das Wichtigste dabei ist, dass die Ethik im Vordergrund steht. Genau aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass auch in Zukunft viel Forschung in diesem Bereich betrieben wird.
Wie geht es mit der Forschung in diesem Bereich nun weiter?
Die Quantenbiologie ist eine relativ neue Fachrichtung. Momentan gibt es zwar in fast jeder Elite-Universität weltweit eine Forschungsgruppe, die an quantenbiologischen Forschungsfragen von internationalem Interesse arbeitet, wie Weltraumgesundheit, oder Regeneration. Allerdings ist diese Forschungsrichtung in der breiten Wissenschaftscommunity oftmals noch nicht angekommen. Margit Egg und ich setzen daher auf eine starke internationale Vernetzung, um die Grundlagenforschung im Bereich des Radikalpaarmechanismus voranzutreiben. Wir nehmen wöchentlich an einem internationalen quantenbiologischen Treffen teil, das von der UCLA und der Universität Surrey, UK, organisiert wird und arbeiten Hand in Hand mit Spinbiochemikern und Physikern. Um die
Forschung weiter voranzutreiben ist es aber auch unerlässlich die Thematik nach außen zu tragen. Margit Egg behandelt dieses Thema bereits in der Lehre, was die Uni Innsbruck mehr und mehr in die Nähe der Universität Surrey (GB) rücken lässt, die im Moment den einzigen PHD-Studiengang Quantenbiologie anbietet.
Wie sind Sie zu diesem Studium und schlussendlich dieser Dissertation gekommen?
Nach der Matura der Handelsoberschule in Mals habe ich den Bachelor in Biologie und den Master im Fach molekulare Zell- und Entwicklungsbiologie abgeschlossen. Das Doktorat, das ich dieser Tage abschließen werde, habe ich im Institut für Zoologie in einem quantenbiologischen Thema bei Margit Egg durchgeführt. Sie sehen schon, es ist ein bunter Mix. Meine größte Inspiration hierbei war mit Sicherheit mein Vater Paul Thöni. Unter dem Motto „Die Grenzen setzt man sich selber“ hat er mich stets ermutigt über den Tellerrand zu blicken und Dingen, die für mich als „selbstverständlich“ galten, Raum zum Überdenken zu geben - das macht er übri-
Die Kalterer Seespiele
KALTERN - Für drei Wochen im Juli und August verwandelt sich das nördliche Ufer des Kalterer Sees in eine einzigartige Konzertkulisse.
Am Dienstag, 23. Juli eröffnet mit NENA eine Ikone der deutschen Popmusik die Kalterer Seespiele. Mit 25 Millionen verkauften Ton-
gens auch heute noch (lacht). Die Quantenbiologie bietet den Raum dazu. Margit Egg und ich sind dann durch umfangreiche Recherche auf die Thematik gestoßen.
Was haben Sie nach dem Abschluss des Doktorats vor?
Ich habe bereits ein Angebot, dass ich als Postdoc, das ist die Phase zwischen der Promotion und einer möglichen Professur, an der Uni Innsbruck mit Margit Egg weiterforschen kann. Wir diskutieren oft stundenlang über wissenschaftliche Zusammenhänge. Solche Rätsel zu lüften die in der Natur vorhanden sind, hat für mich eine unbeschreibliche Schönheit, die kein Geld der Welt aufwiegen kann. Deshalb bin ich sehr froh über das Angebot und werde der Wissenschaft treu bleiben und nicht in die Privatwirtschaft gehen.
Welche Chancen für junge Wissenschaftler sehen Sie in Südtirol?
Biologie ist ein sehr vielseitiges Fach. Es gibt zahlreiche Spezifizierungen, die von Ornithologie über Botanik bis hin zu Genetik oder dem Life Science Bereich ge-
hen. Wenn man an einem so spezifischen Thema arbeitet wie ich, ist es schwierig in Südtirol Arbeit zu finden. Ich kenne Südtiroler Wissenschaftler, die täglich nach Innsbruck pendeln oder Südtirol den Rücken kehren. Allerdings ändern sich die Zeiten. Mehr und mehr Möglichkeiten werden geschaffen und Südtirol fördert Jungwissenschaftler durch Ausschreibungen und Preise, aber auch durch diverse Arbeitsmöglichkeiten. Beispiele sind das Versuchszentrum Laimburg und die Eurac, die unter anderem Arbeitsplätze in ökologischen Fachgebieten aber auch, und nicht zuletzt dank Irene Pichler, in medizinischen Forschungsfragen wie Parkinsonforschung schaffen. Außerdem gibt es die Möglichkeit im pathologischen oder forensischen Bereich in Krankenhäusern oder aber bei der Gesundheitspolizei oder der Lebensmittelkontrolle zu arbeiten, um nur einige nennen. In meinen Augen ist es das Wichtigste, schon junge Menschen in Schulen für die Wissenschaft zu begeistern. Sie sind unsere Zukunft und durch ihr Interesse können mehr Chancen geschaffen werden können.
INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
trägern weltweit ist NENA eine der erfolgreichsten deutschen Künstlerinnen aller Zeiten. Am Dienstag, 30. Juli folgt das Konzert von Umberto Tozzi, welcher mit seinen Liedern die italienische und weltweite Musikgeschichte geprägt hat. Für das große Finale der diesjährigen Kalterer Seespiele sorgt
am Dienstag, 6. August der irische Superstar Ronan Keating, welcher mit der Band Boyzone den Durchbruch schaffte und anschließend als Solokünstler richtig durchstartete, mit zahlreichen Nummer 1 Hits.
Ticketreservierungen und weitere Informationen im Tourismusbüro
Kaltern: info@kaltern.com, Tel. 0471 963 169, www.kaltern.com/ kalterer-seespiele oder Instagram @visitkaltern. Ticketpreis: 49,00€, Ermäßigungen für Kinder unter 14 Jahren. Kostenloser Shuttle-Service zwischen Kaltern und dem Kalterer See, sowie neu, zwischen Tramin und dem Kalterer See.
Empathie im Umgang mit Trauernden
„Hond in Hond“
TSCHARS - Das halbjährliche Treffen der Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter fand am 13. April 2024 im Haus der Dorfgemeinschaft von Karneid statt. Frauen und Männer, die zwischen 2021 und 2023 den Lehrgang zum/zur zertifizierten TrauerbegleiterIn absolviert hatten, treffen sich 2 Mal im Jahr und immer an einem anderen Ort zum „Vertiefungstag“, diesmal unter dem Motto „Empathie als Werkzeug im Umgang mit Trauernden“. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht und neue Gedanken zum Thema „Begleitung Trauernder“ entwickelt. Bekanntlich trauert jeder Mensch anders und jeder sollte wissen, dass er/sie sich um Unterstützung und professionelle Trauerbegleitung bei Verlusterfahrungen an eine Trauerbegleiterin oder einen Trauerbegleiter in der Nähe wenden kann. Karin Mitterer (im Bild) aus Tschars hat sich in Trauerbegleitung ausbilden lassen. Sie machte 2018-2021 die Ausbildung zur „Begräbnisleiterin“ im Priesterseminar in Brixen und 2020-2021 nahm sie in Nals am Lehrgang der Caritas Hospizbewegung „Begleitung sterbender und schwerkranker Menschen“ teil. Woher kommt die Empathie für trauernde Menschen? Karin Mitterer: „Es fühlt sich für mich an wie ein ‚Ruf’, Menschen in schweren Zeiten und bei Verlusterfahrungen zu begleiten und zu unterstützen. Damit ich für diese genannten Tätigkeiten professionelles ‚Proviant’ in meinem ‚Rucksack’ habe, machte ich die Ausbildung zur Trauerbegleiterin.“ TrauerbegleiterInnen kann man grundsätzlich persönlich kontaktieren. In ihrer Umgebung im Vinschgau findet man Karin Mitterer unter Tel. 335 1031707. S
Bei der Abschlussveranstaltung in der Kegelbahn Sportwell: Die beiden Projektverantwortlichen Caroline Danieli (links) und Tanja Paulmichl (2. v.l.) sowie einige der Teilnehmenden.
MALS - Bereits zum 14. Mal wurde heuer das Projekt „Hond in Hond –Freizeit mitnond“ durchgeführt. Das Projekt des Bereiches Kinder und Jugendliche der Sozialdienste Vinschgau ermöglicht, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderung, mit Migrationshintergrund oder mit Bedarf an sozialen Kontakten mit Oberschüler/innen Zeit verbringen und beide davon profitieren. Zwei Oberschüler/innen treffen sich im Laufe eines Schuljahres mehrmals mit dem teilnehmenden Kind oder Jugendlichen in der Freizeit. Begonnen hatte alles bereits im Jahr 2006. Damals wurde in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Eltern Behinderter eine Bedarfserhebung gemacht. Dabei wurde ersichtlich, dass die Eltern für ihre Kinder mit Behinderung eine Entlastung vorwiegend im Freizeitbereich wünschten. In Zusammenarbeit mit den Oberschulen Mals und Schlanders, dem Arbeitskreis Eltern Behinderter und dem Sozialdienst wurde das Projekt „Hond in Hond – Freizeit mitnond“ im Schuljahr 2009/10 schließlich erstmals durchgeführt. Im Schuljahr 2017/18 wurde der
Bereich „Kinder mit Migrationshintergrund“ und im Schuljahr 2018/19 der Bereich „Kinder mit Fluchthintergrund“ mit ins Projekt aufgenommen. 2023/2024 wurde die Zielgruppe auf Kinder und Jugendliche mit Bedarf an sozialen Kontakten in der Freizeit erweitert. „13 Oberschüler/innen vom Oberschulzentrum Mals (OSZ) und zwei Oberschüler/innen vom OSZ Schlanders sowie elf Kinder und Jugendliche nahmen in diesem Schuljahr teil“, lobten die Projektverantwortlichen von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Tanja Paulmichl und Caroline Danieli, unlängst bei der Abschlussveranstaltung in der Kegelbahn Sportwell in Mals. Verschiedene Aktivitäten standen für die Teilnehmenden auf dem Programm, unter anderem Kuchenbacken, Kegeln, Kino, Fußball, Eislaufen, Basteln, Spaziergänge oder gemeinsame Einkäufe. Die Rückmeldungen zum Projekt waren durchwegs positiv. Alle Beteiligten nahmen wertvolle Erfahrungen mit. Einige Stellungnahmen der Oberschüler/ innen, auf die Frage, was sie für sich mitnehmen: „Es war schön, mit
den Kindern Zeit zu verbringen und ihnen soziale Kontakte zu ermöglichen“, „ich habe erkannt, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt. Kinder sehen die Welt mit anderen Augen“, „Respekt gegenüber Eltern, denn der Umgang mit Kindern ist herausfordernd“, „ein gutes Gefühl, eine kleine Rolle im Leben der Kinder zu spielen“. Aussagen zu den Beweggründen für die Teilnahme waren unter anderem: „Weil es ein tolles Projekt ist, um Kindern zu helfen“, „um die sozialen Kompetenzen zu fördern und meine Freizeit zu teilen“ oder etwa „um mich der Herausforderung zu stellen, Zeit mit Kindern zu verbringen.“ Auch Viktoria Wegmann, Lehrerin am OSZ Mals, unterstrich den Stellenwert der Initiative: „Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler ohne Vorurteile auf Menschen zugehen. Daher ist das Projekt so wertvoll.“ Bei der abschließenden Feier im Sportwell waren nochmals alle Familien, Kinder und Jugendliche, Oberschüler/innen sowie Netzwerkpartner eingeladen und kamen beim Kegeln auf ihre Kosten. AM
„Im
Käsekuchen Himmel“
FÜSSEN/NATURNS - So heißt das neueste Buch von „Die Hauswirtschafterei“. Das Buch enthält auch die Rezepte von 14 Hüttenwirten aus Tirol und dem Allgäu und da durfte Hubert Winkler aus Naturns, der seit 10 Jahren die Drehhütte bei Füssen mit seiner Partnerin Andrea bewirtschaftet, nicht fehlen. Welches Rezept hat er für das Buch ver-
raten? Natürlich einen Südtiroler Käsekuchen, der aus einem knusprigen dunklen Mürbteig, fruchtigen Preiselbeeren und einer cremigen Topfenmasse besteht. Der Kuchen erfreut sich auch auf seiner Drehhütte großer Beliebtheit. Wer Lust auf viele Käsekuchenvarianten hat, kann das Buch im Despar Gamper/ Plaus erwerben. RED
Hubert Winkler mit seiner Lebensgefährtin Andrea Vogl.Die Strahlkraft des Marmors erhalten
Im Weißwasserbruch erschöpfen sich die Marmorvorkommnisse.
LAAS - Die Gemeindeverwaltung von Laas und die Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte Laas/ Hauptort haben kürzlich im Josefshaus von Laas die Bevölkerung über die Tätigkeit der Kontaktgruppe in den letzten Monaten informiert. Die Kontaktgruppe besteht aus Vertretern der Gemeinde Laas, der EBNR Laas/Hauptort und der Lechner Gruppe (Lasa Marmo GmbH und Lechner Marmor AG). Die sehr gut besuchte Informationsveranstaltung war die erste von vielen geplanten Maßnahmen, um die Bevölkerung über die Zukunft des Marmorabbaus in Laas zu informieren. „Wir haben einen der weltweit schönsten Natursteine, der für Kunst und Architektur eine bedeutende Rolle spielt“, sagte Bürgermeisterin Verena Tröger in ihrer Begrüßung. Daher habe Laas als Wirtschaftstandort und als wichtiger Arbeitgeber Tradition und Auftrag, und es sei wichtig, eine nachhaltige Perspektive für Laas als Standort für die Gewinnung und Verarbeitung von weißem Laaser Marmor zu schaffen, den Marmorgewinnungs- und Produktionsstandort zu erhalten und für kommende Generationen zu sichern. Die Kontaktgruppe habe sich Hilfe von außen geholt, um durch professionelle Herangehensweise eine Lösung zu finden.
Drei Koryphäen im Expertenteam
Mit dem Wirtschaftsprofessor Gottfried Tappeiner, dem ehemaligen Vizebürgermeister von
Laas, Othmar Thaler, und dem Landesgeologen Volkmar Mair habe man hervorragende Experten gewinnen können, die sich mit der Problematik im Vorfeld intensiv auseinandergesetzt haben, so die Bürgermeisterin. Auch Gottfried Tappeiner, der den Diskussionsabend fachkundig moderierte, nannte den Marmorabbau und die Marmorverarbeitung für Laas ganz essenziell, auch für die künftige Generation. Er empfahl methodisch vorzugehen, Fragen, Anliegen und Zweifel aller Parteien anzuhören, Lösungsstrategien zu erarbeiten und diese in bestimmten Abschnitten der Bevölkerung vorzustellen. Mit am Tisch sollten immer auch Vertreter der Lasa Marmo GmbH sein.
Volkmar Mair war mit der Überprüfung der Erkenntnisse der Lechner Gruppe über das noch vorhandene weiße Marmorvorkommen im Weißwasserbruch beauftragt. Er überprüfte auch die bestehenden Unterlagen der Lechner Gruppe über die genaue Verortung ihrer historischen Mar-
Der Informationsabend war gut besucht.
morgewinnungsrechte im Laaser Tal. Der Landesgeologe, ein profunder Kenner des Laaser Tales und ein unabhängiger Fachmann, hatte interessantes Kartenmaterial aus dem Jahre 1929, darunter von Technikern gezeichnete geologische Originalkarten aus der ehemaligen K&K-Zeit. Die Erkenntnisse der Lechner Gruppe über das Vorkommen an reinweißem Marmor und die Verortung der Bruchrechte wurden als korrekt bestätigt. Es wurden schon damals Störungszonen im Weißwasserbruch festgestellt. „Drei verschiedene Zeiten, Menschen und Methoden kommen zu denselben Ergebnissen“, so Volkmar Mair. „Aber Marmor ist geologisch und technisch keine einfache Geschichte“. Die Erkenntnisse der bisherigen Verortungen bilden nun die Grundlage für die weitere Vorgehensweise.
Richtigstellung im Grundbuch
Othmar Thaler, der mit den historischen Urkunden über die
Die Marmorvorkommnisse im Weißwasserbruch erschöpfen sich.
Marmorgewinnungsrechte im Laaser Tal vertraut ist, referierte zu den historischen Marmorgewinnungsrechten und der Notwendigkeit, diese bestehenden Rechte im Grundbuch richtigzustellen. „Es herrscht ein bürokratisches Durcheinander, denn im Moment stimmt die grundbücherliche Realität nicht mit den historisch überlieferten Rechten überein“, bestätigte Othmar Thaler. Um den Marmorstandort Laas für die nächsten Generationen zu sichern, sollen weitere potenzielle Standorte für einen neuen Marmorabbau untersucht werden. Hierfür werden im Verlauf der nächsten Monate Prospektionen in der Nesselwand, die an den Weißwasserbruch angrenzt, sowie in der höher gelegenen Jennwand angestrebt. Darüber hinaus stellt die Erschließung von bisher unerschlossenen oder erschließbaren Vorkommen an weißem Laaser Marmor im Weißwasserbruch eine weitere Option dar.
Erkundungen ohne Zufahrtsstraße gefordert
Der Informationsabend endete mit einer regen Diskussion im Publikum. Die Experten standen hierbei Rede und Antwort. Dabei wurde deutlich gefordert, dass die Erkundungen ohne Zufahrtsstraße möglich sein müssen, denn jeder Eingriff führe zwangsläufig zu Erosion bzw. Steinschlag, bestätigte auch der Landesgeologe. Öfters wurden die Strahlkraft des Laaser Marmors und seine wirtschaftliche, kulturelle und letzthin auch touristische Bedeutung für Laas und darüber hinaus betont. „Der reinweiße Marmor ist unser Aushängeschild, einen anderen bietet der chinesische Markt auch!“, so eine Stimme aus dem Publikum. „Der Marmor liegt uns allen am Herzen“, bestätigte Bürgermeisterin Verena Tröger zum Abschluss der Veranstaltung. INGE
Ihnen liegt der Marmor am Herzen (v.l.): Irene Raffeiner (EBNR Laas), Othmar Thaler, Verena Tröger, Walter Verdross (EBNR Laas), Volkmar Mair, Elfi Kiermaier (Gemeindereferentin), Ulrich Innerhofer und Oswald Angerer (beide EBNR) und Gottfried Tappeiner.Fontenai
Neues Juwel im Bergsteigerdorf Matsch. Mittendrin im bäuerlichen Leben.
MATSCH - Fontenai bedeutet rätoromanisch so viel wie Quelle. Ein Quell guten Lebens will der Fontenai Hof in Matsch sein. Hier kann man mitten drin sein im bäuerlichen Leben oder von außen dem Treiben zu sehen. Der Hof blickt auf eine lange Geschichte zurück, 1982 übernahm ihn Josef Gunsch mit seiner Frau Edith, 2021
ging er an Sohn Engelbert. Dieser führt den Bioheu-Milchbetrieb gemeinsam mit seiner Frau Esther mit viel Engagement und Leidenschaft. Unlängst wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Hofes gesetzt, Ferienwohnungen sind endstanden. „Da wir beide zusätzlich zu der Landwirtschaft einer Arbeit nach-
gingen, haben wir uns dazu entschieden, ein zweites Standbein zu errichten. Da unser Hof auf 1.826 Metern liegt, war eine zusätzliche Spezialisierung auf landwirtschaftliche Produkte wie Obst oder Gemüseanbau schwierig. Somit entstand die Idee für Urlaub auf den Bauernhof“, erklären Esther und Engelbert.
Gen.-I.-Verdross-Str. 16, Mals
Tel. 348 05 99 001 | laganda.simon@gmail.com
Ressourcenschonend und nachhaltig
Als Architekt für das Projekt verantwortlich zeichnete Simon Laganda. „Ich habe in den Gesprächen gemerkt, mit wie viel Herzblut die jungen Leute den Hof bewirtschaften und wie viel Engagement sie in das zweite Standbein zu stellen bereit sind. Meine Absicht als Architekt war es, möglichst ressourcenschonend und nachhaltig ein geradliniges und formschönes Ambiente für die Gäste zu schaffen“, erklärt er. Vier Ferienwohnungen samt Nebenräumen und Speisesaal sind entstanden. Der neue Baukörper sollte sich in die bestehende Hanglage homogen integrieren und durch seine Form und Ausrichtung in das Umfeld einfügen. Bei der Gestaltung einer Ferienwohnung
wurde besonders auf die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung eingegangen. Eine Wohneinheit wurde ohne architektonische Barrieren realisiert, um auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu einem Urlaub im Matschertal einzuladen. In dem Haus soll somit Platz für alle sein.
Klare funktionale Formsprache
Bei den Materialien galt es, „nicht zu viel zu verwenden.“ Durch viel heimisches Holz und eine klare funktionale Formsprache entstand ein elegantes Ambiente, das gleichzeitig an die altbewährte Materialwahl im Tal anschließt. „So gesehen bietet jede Wohnung einen baulichen Blick in die Vergangenheit und in die zeitgenössische
Architektur, die sich nicht ausschließen, sondern durchaus als Anknüpfungsmöglichkeit interpretieren lassen“, so Simon Laganda. Klare Formsprache, signifikante Materialwahl und ein durchdachtes architektonisches Konzept sollen eine angenehme Wohnatmösphäre schaffen.
Positives Mosaik in unserer Landschaft
„Durch das Bemühen, den Bau bestmöglich in die Landschaft zu integrieren, hoffe ich, ein weiteres, positives Mosaik in einer wunderschönen Landschaft eingefügt zu haben. Ich danke der Familie Gunsch für ihr Vertrauen und für die angenehme Zusammenarbeit. Auch den ausführenden Betrieben gebührt ein Dank für ihre Verlässlichkeit“, so Architekt Simon Laganda.
Heimische Hölzer
Uns war es wichtig, die Ferienwohnungen aus qualitativen, hochwertigen Materialien zu bauen und einzurichten.
Esther und Engelbert GunschDass auf Qualität und heimische Materialien gesetzt werden solle, war von vornherein klar. „Uns war es wichtig, die Ferienwohnungen aus qualitativen, hochwertigen Materialien zu bauen und einzurichten. Es wurden dafür hauptsächlich heimische Hölzer wie Zirbe und Lärche verwendet. Feine Naturtöne ziehen sich durch das Haus“, betonen Esther und Engelbert Gunsch. Die Ferienwohnungen passen somit schließlich auch bestens zum idyllischen Hof.
MALS, Matsch 23 Tel. 340 98 80 672 benjamin.blaas23@gmail.com
Beispielhafte Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit aller Beteiligten verlief hervorragend, betonen die Bauherren und der Architekt unisono. „Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern war äußerst positiv, da ihre Fähigkeiten und Fachkenntnisse vollständig in das Bauprojekt eingebunden werden konnten. Durch die effektive Nutzung ihres Know-Hows konnten Herausforderungen gemeistert, innovative Lösungen gefunden und die Qualität des Bauvorhabens verbessert werden. Die Handwerker haben ihr Bestes gegeben, um das Projekt erfolgreich abzuschließen und ihre professionelle Arbeit hat maßgeblich zum
Erfolg des Bauprojektes beigetragen“, lobt Familie Gunsch. Schlussendlich konnten die Arbeiten termingerecht fertiggestellt werden. Eine Herausforderung sei die Hanglage und die Bodenbeschaffenheit gewesen, was in Zusammenarbeit mit dem Geologen Gianluca Cotza und dem Bauingenieur Josef Alber gelöst werden konnte.
Zu jeder Jahreszeit
Die Feriengäste dürfen sich nun über vier modern eingerichtete Ferienwohnungen, einen gemütlichen Aufenthalts- und Frühstücksraum mit Holzofen und einer Produktecke mit hofeigenen Produkten
freuen. Das reichhaltige Frühstück, freilich ebenfalls mit Produkten vom Hof, weiß zu begeistern. Die Ferienwohnungen können sowohl im Sommer wie auch Winter bezogen werden. Die Ausgangslage für Wanderungen oder Skitouren in einer idyllischen Berglandschaft ist ideal. Die ganze Familie kommt auf ihre Kosten, Kinder können das Leben am Bauernhof hautnah miterleben. Das Bergsteigerdorf Matsch erhält damit ein weiteres Aushängeschild und nicht zuletzt ist ein weiterer Vinschger Berghof für die Zukunft gerüstet und wird von jungen Menschen weitergeführt.
Lieferung von Fliesen
Durch das Bemühen, den Bau bestmöglich in die Landschaft zu integrieren, hoffe ich, ein weiteres, positives Mosaik in einer wunderschönen Landschaft eingefügt zu haben.
Architekt Simon Laganda
Einrichtung der Ferienwohnungen Aufenthaltsraum und Rezeption
AUSFÜHRUNG DER
GESAMTEN BAUMEISTERARBEITEN
• Klimahaus Rohbau
• Verputzer- und Isolierarbeiten
• Wärmedämmung
Schleis 4 - 39024
Im Zeichen der Nahversorgung
Eurospin in St. Valentin auf der Haide eröffnet.
ST. VALENTIN A.D.H. - Feierlich eröffnet wurde der neue Eurospin in St. Valentin auf der Haide. Mit dem Lebensmittel-Discounter wird ein Zeichen für die Nahversorgung gesetzt - schließlich gab es zuletzt keinen gut ausgestatteten Lebensmittel-Discounter mehr im Ort. Kein Wunder, dass zahlreiche Gäste aus der Dorfbevölkerung bei der Eröffnungsfeier mit dabei waren und sich bereits ein Bild vom Geschäft machen konnten. Direkt an der Vinschger Staatsstraße, dort wo sich die ehemalige Werkstatt von Habicher Holzbau befand, wurde das Lokal erbaut – komplett ebenerdig und be-
quem zu erreichen – mit einer großen, teils überdachten, Garage direkt vor der Haustür. Herausgekommen ist ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. „Optimale Räumlichkeiten, die zum Einkauf einladen“, betont Karl Nöckler. Er ist in der Anjoka-Gruppe für die Eurospin- und Conad-Filialen verantwortlich.
Optimale Lage
Ebenfalls perfekt: Die geografische Lage. „Bisher ist die Region mit qualitativ hochwertigen Anbietern von Lebensmitteln zu
günstigen Preisen unterversorgt. Auch aus der Schweiz und Österreich kommt Interesse an hochwertigen, bezahlbaren italienischen Produkten. Mit 1.200 Lebensmittelmärkten und 20.000 Mitarbeitenden ist Eurospin der erfolgreichste Discounter Italiens. Nun werden dessen hochwertige Markenprodukte auch in St. Valentin auf der Haide angeboten“, freut sich Nöckler. Dabei gab es freilich einige Hürden zu überwinden. Zuerst einmal die Personalsuche im grenznahen Raum. „Viele Supermärkte schließen heute trotz Bedarf, weil sie kein Personal finden. Umso größer ist also die Herausforderung, einen neuen
Optimale Räumlichkeiten,
die zum Einkauf einladen.Karl Nöckler, Geschäftsführer
Markt aufzumachen. Wir können aber mit einem hervorragenden Team an den Start gehen und sind froh, so gut aufgestellt zu sein“, unterstreicht der Geschäftsführer der Supermärkte im Gespräch mit dem der Vinschger. „In Zukunft werden wir dieses Team noch weiter aufstocken. Wer also Lust hat von Anfang an mit dabei zu sein, der darf sich gerne bewerben.“ (www.anjoka.it)
Gute Zusammenarbeit
Überdurchschnittlich gut sei die Zusammenarbeit mit den Handwerkern verlaufen.
Ein Großteil des Handwerker-Teams arbeite schon seit vielen Jahren für die Anjoka Gruppe. „Man ist aufeinander eingespielt. Wir wissen die Qualität und Verlässlichkeit der Handwerker zu schätzen“, so Nöckler. Ergänzt wurde das bekannte Team durch regionale Partner, die vor Ort einen hervorragenden Ruf genießen. „Es ist nicht selbstverständlich, ein so großes Projekt in der knappen, vorgegebenen Zeit fertigzustellen“, erinnert der Geschäftsführer.
Vorteile bieten die neuen Räumlichkeiten zuhauf. Das neue Geschäft ist nach den aktuellsten Vorstellungen gestaltet.
„Einkaufen wird freundlich und leicht. Ausreichende Parkmöglichkeiten erleichtern das Kauferlebnis“, betont Nöckler. Über allem stehe dabei stets das Konzept der Nahversorgung. „Wir setzen uns dafür ein, dass Kunden an ihren Wohnorten regionale und nachhaltig produzierte Lebensmittel einkaufen können und wollen dabei ein attraktiver Arbeitgeber für die Menschen vor Ort sein“, erklärt Nöckler. „Als einer der führenden Anbieter im Lebensmitteleinzelhandel in Südtirol ist es unsere Pflicht, an die Generation von morgen zu denken.“
„Mit Liebe und Begeisterung dabei“
Als Filialleiter im Eurospin in St. Valentin auf der Haide agiert der Vinschger Patrick Moser. Er freut sich auf die neuen Aufgaben: „Wir wollen unsere Kunden glücklich machen und zufrieden stellen. Deswegen ist es mir sehr wichtig, mit einem tollen Team an den Start zu gehen. Arbeiten soll auch Spaß machen. Der Kunde soll sehen, dass wir mit Liebe und Begeisterung dabei sind“.
Das ist Anjoka
Betrieben wird der neue Eurospin in St. Valentin auf der Haide von der Anjoka Gruppe. Die kennt eigentlich kaum einer, weil sie im Hintergrund agiert - dabei ist sie mit rund 600 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von 120 Millionen Euro einer der größten und erfolgreichsten Arbeitgeber Südtirols. Neben 21 Eurospin- und 11 Conad Filialen gehört auch die SchnellGastronomie-Kette „Mein Bistro“ zur
Anjoka-Gruppe. Warum das Unternehmen immer wieder betont, dass die Angestellten bei Conad und Eurospin in Wirklichkeit Anjoka-Mitarbeiter sind, hat einen ganz wichtigen Grund. Sie sind nicht nur Teil eines Unternehmens. Sie profitieren allesamt auch von den überdurchschnittlichen Sozialleistungen, die Anjoka bietet: Eine App mit mehr als 200 Benefits, kostenloses Mittagessen, zwei Monate gratis einkaufen in den eigenen Läden, eine GesundheitsZusatz-Versicherung, und und und. Da-
Die neu eröffnete Eurospin-Filiale in St. Valentin a. d. Haide wurde von Frigomont mit modernster Kältetechnik ausgesta et:
Ultimative energieeffiziente CO2-Kühlzentrale mit integrierter Wärmerückgewinnung, Heizungsregelung und Warmwasserbereitung –alles aus einer Quelle
Gebäuderegelung, Lüftung und Lichttechnik Fernwartung und Dokumentationsarchiv für eine reibungslose Instandhaltung
Frigomont des Maier Roland info@frigomont.com | frigomont.com | 0471 50 15 73
rüber hinaus präsentiert sich Anjoka als besonders innovatives Unternehmen, das stets Vorreiter in der jeweiligen Branche sein will.
Intelligente Roboter im Einsatz
In der Restaurant-Kette „Mein Bistro“ beispielsweise kommen intelligente Roboter zum Einsatz. Nein, die sollen nicht die Mitarbeitenden und das Personal ersetzen. Sie sollen sie entlasten, damit die Kellnerinnen und Kellner mehr Zeit für die Gäste haben. Kann eine gute Kellner/in beispielsweise 4 Teller und
Gedecke nach dem Essen abräumen und zum Spülen bringen, so schafft der Roboter 9 Gedecke. Die Arbeitskräfte sparen sich so die schwere Schlepperei, müssen nicht mehrfach laufen und haben dafür die Zeit, den Gast schnell und zuvorkommend zu bedienen.
Eigens entwickelte App
Neu ist auch eine eigens entwickelte App mit dem Namen Nanea. Diese wird inzwischen weltweit vertrieben - kommt aber ursprünglich aus dem Hause Anjoka. Was die App kann? Jedem Gast im
Restaurant Stress ersparen und 15 Minuten Zeit herausholen
Der Gast setzt sich an seinen WunschTisch, den die App erkennt. Er kann dann in der App ordern, braucht später nicht mehr eigens zu bezahlen, und das Essen wird in weniger als 5 Minuten serviert. Zusätzlich sammelt der Gast Bonus-Punkte und spart bares Geld bei seinem nächsten Essen oder kann Freunde gratis einladen. Nanea gibt es im Google Play Store und im App Store bei Apple kostenlos.
MICHAEL ANDRES
Der Kunde soll sehen, dass wir mit Liebe und Begeisterung dabei sind.
Patrick Moser, Filialleiter
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.
Besuchen Sie ein Finstral Studio in Ihrer Nähe: finstral.com/studio Wir bedanken uns für das
30 Jahre Jagdhornbläser „Similaun“ Schnals
Die Jagdhornbläser „Similaun“ sind die besten Botschafter des Jagdreviers Schnals.
UNSER FRAU - Mitte Mai feierte die Jagdhornbläsergruppe „Similaun“ Schnals ihr 30-jähriges Bestehen mit einem schönen Fest beim Jagdgebäude in Unser Frau. Zur Veranstaltung konnte Obmann Lukas Gamper neben Pfarrer Franz Messner, Bürgermeister Karl J. Rainer, den Landesobmann der Südtiroler Jagdhornbläservereinigung,
Andreas Pircher, einige Obmänner, Hornmeister und Bläserinnen und Bläser mehrerer Vinschger Gruppen, den Bezirksjägermeister Günther Hohenegger und den Schnalser Revierleiter Markus Gurschler begrüßen. Die Jubelgruppe spielte zur Eröffnung ihres Festes das „Polkaständchen“, „Auf zur Jagd“, die „Polka Francoise“, den
„Hubertusmarsch“ und das „Jägerwanderliedchen“
Erster Anlauf im Jahr 1973
Ursprünglich wurde im Schnalstal bereits im Jahr 1973 von den vier Jägern Adalbert Gurschler, Hermann Gamper, Ferdinand
Die Jubiläums-Bläsergruppe „Similaun“ (1. Reihe von links): Nicol Santer, Fortunat Tappeiner, Heidi Rechenmacher, Simone Santer, Lukas Gamper und Götsch Kaspar; (2. Reihe von links) Stefan Grüner, Barbara Nischler, Rosi Anstein, Walter Götsch, Barbara Rechenmacher, Sabine Gamper und Oskar Santer. Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt (von links): Lukas Gamper, Revierleiter Markus Gurschler, Walter Götsch, Viktoria Rainer, Franz Müller, Martin Graber, Lukas Kobler, Hansi Gurschler, Dominik Rainer und Josef Eder.Die musikalische Leitung der JHB-Gruppe „Similaun“ liegt seit 2016 in den Händen von Hornmeister Stefan Grüner.
Frauenpower bei der Schnalser Bläsergruppe! Auf diese Tracht ist die Bläsergruppe besonders stolz. Sie sind der Jagdbekleidung der Tiroler Jäger nachgezeichnet: ein grau-grünes Jagdkleid aus Naturloden, Gamslederhosen, speziellen Schuhen, handgestrickten Strümpfen, Gamshornknöpfen und einem grünen Gupfhut mit Gamsbart.
Grüner und Ademar Santer eine Jagdhornbläsergruppe gegründet. Sie trat öfters mit der Bläsergruppe von Schlanders auf. Im Jahr 1994 wurde sie unter Revierleiter Karl Laterner und Obmann Sepp Tumler neu belebt und auf den Namen „Similaun“ getauft. Die neu ernannte Bläsergruppe wurde mit neuen Instrumenten ausgestattet und mit einer Jägerkleidung aus dem 18. Jh. eingekleidet. Konrad Verdross aus Schlanders wurde der Hornmeister bis 2005, es folgten Ademar Santer, Gottfried Gurschler und Stefan Grüner. Nach Sepp Tumler blieb Walter Götsch 21 Jahre lang der Obmann der Jahrhornbläsergruppe „Similaun“, bis im Jahr 2021 Lukas Gamper die Obmannschaft übernahm. Der Bläsergruppe seit 18 Jahren zur Seite steht der Hornlehrer und Ausbilder Martin Graber.
Sieben weibliche Mitglieder sind eine absolute Seltenheit
Heute zählt die JHB-Gruppe „Similaun“ 14 aktive Mitglieder, darunter als absolute Einzigartigkeit sieben Frauen! „Kameradschaft, Zusammenhalt und a guate Mischung aus olt und jung zeichnet unsere Gruppe aus“, sagte Obmann Lukas Gamper in seinem kurzen Rückblick auf 30 Jahre JHB-Gruppe „Similaun“ Schnals. Er dankte für die Unterstützung und Wertschätzung
der Jägerschaft Schnals und versprach, das Revier Schnals auch weiterhin mit Stolz zu präsentieren. Zahlreiche Auftritte wie bei der Hubertusmesse, beim Wildverblasen, bei der Jahreshauptversammlung des Jagdreviers, bei der Hegeschau, bei Geburtstagsfeiern, Beerdigungen usw. habe die Schnalser Bläsergruppe vorzuweisen. Eine besonders gut besuchte Veranstaltung sei das jährliche Bläserwatten in Unser Frau, so Obmann Lukas Gamper. Musikalisch umrahmt wurde der Festtag von der Jubelgruppe selbst, von den Sesvenna Buabm und zum Abschluss von allen anwesenden Bläsergruppen gemeinsam. Für das köstliche Mittagessen zeichnete Andreas Götsch vom Tonzhaus mit seinem Küchenteam. Im Laufe des Nachmittags wurde das Jubiläumsbild des Malers Ulrich Santer versteigert und ein Schätzspiel angeboten. Dabei galt es, das Gesamtgewicht einer Speckseite zu schätzen. Dem Gewicht von 32,26 kg am nächsten kamen Martin Graber, Edwin Weithaler und Joe Gamper!
Ehrung langjähriger Mitglieder
Wichtigster Tagesordnungspunkt waren die Ehrungen ehemaliger Bläserinnen und Bläser. Die Urkunde solle jedoch kein Schlussstrich sein; der Obmann lud alle ein, zur Gruppe zu kommen und ihr
Das Tonzhaus-Team sorgte für eine hervorragende Verköstigung der Gäste: Chef Andreas Götsch mit seinen Töchtern Delia und Jana.
Hobby wieder aufzunehmen. Eine Ehrung erhielten die ehemaligen Mitglieder Hansi Gurschler, Gottfried Gurschler, Richard Santer, Josef Eder, Dominik Rainer, Viktoria Rainer, Franz Müller, Roman Santer, Gregor Rainer, Lukas Kobler, Markus Gurschler sowie Hornlehrer Martin Graber und der langjährige Obmann Walter Götsch.
Lobende Grußworte
In seinen Grußworten bezeichnete Revierleiter Markus Gurschler die Schnalser Jagdhornbläsergruppe als beste Botschafterin für das wunderschöne Schnalser Jagdrevier. „Das Jagdhornblasen gehört bei uns zur Jagd“, bekräftigte der Revierleiter. Bürgermeister Karl Rainer sprach der Bläsergruppe die vollste Unterstützung der Gemeinde zu. Andreas Pircher, der Landesobmann der Südtiroler Jagdhornbläservereinigung, gratulierte der JHB-Gruppe „Similaun“ und dankte vor allem Walter Götsch für seinen jahrelangen Einsatz für die Jagdkultur. „Walter ist ein wichtiges Zugpferd im Bezirk“, so der Landesobmann. 27 Bläsergruppen mit ca. 250 Bläserinnen und Bläser gebe es derzeit im Land. „Ihr seid immer da, wenn ihr im Bezirk gebraucht werdet“, dankte Bezirksjägermeister Günther Hohenegger der Bläsergruppe „Similaun“. INGE
Elmar Schwalt, Georg Schwalt, Hermann Verdross (alle JHB-Gruppe „St. Hubertus“ Schlanders) mit Bezirksjägermeister Günther Hohenegger, Walter Götsch (JHB Schnals) und Manuel Oberhofer (Revierleiter Kastelbell/Tschars)Zwei Arien und ein Requiem
SCHLANDERS - Über 100 Freunde der Kirchenmusik genossen am Herz-Jesu-Sonntag in der Pfarrkirche in Schlanders auf Einladung von „musica viva Vinschgau“ ein besonderes Konzert. Zu hören waren der Männergesangverein Bozen, der in gemischter Besetzung auftrat, das „Amarida Ensemble“ sowie die Solistinnen und Solisten Stefanie Steger (Sopran), Anna Lucia Nardi (Mezzosopran), Georg Hasler (Tenor) und Michael Feichter (Bass). Dargeboten wurden unter der Gesamtleitung von Michael Fink zwei Arien
von J.S. Bach (Sopran-Arie „Tief gebückt und voller Reue“ und Alt-Arie „Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“) sowie das Requiem in Es-Dur von Johann David Hei-
nichen. Dieter Pinggera freute sich im Namen von „musica viva Vinschgau“, dass es gelungen ist, dem Publikum ein derart hochkarätiges und anspruchsvolles
Dreharbeiten voll im Gang
SCHLANDERS - Noch bis gegen Ende Juni laufen in einem Teil der „Palazzina Tagliamento“ sowie auf dem einstigen Exerzierplatz der Ex-Drusus-Kaserne in Schlanders die Dreharbeiten für den Film „Le assaggiatrici“. Inhaltlich geht es im Historienfilm um die Vorkosterinnen von Adolf Hitler: Im Herbst 1943 zieht Rosa nach Groß-Partsch, einem Dorf in der Nähe von Hitlers verstecktem Hauptquartier Wolfsschanze. Sie ist eine 26-jährige Frau aus Berlin und soll bei den Eltern ihres Mannes Gregor bleiben, der an der russischen Front kämpft. Eines Morgens wird sie von der SS zu einem mysteriösen Ort gebracht, wo man ihr ein köstliches Gericht vorsetzt. Rosa muss sich
Ein weiterer Drehtag ist zu Ende (v.l.): Antonio Motolese (Bühnenbildner), Nikolay Raicevich (Bühnenbauer), dahinter Johann „Johnny“ Mazagg (Fachmann für Holz) sowie Alessio Nalesini, für den „Le assaggiatrici“ der insgesamt 96. Film ist, bei dem er als Bühnenmaler mitwirkt.
den Vorkosterinnen anschließen, die nach jeder Mahlzeit von der SS überwacht werden, um sicher-
zustellen, dass das Essen, das Hitler serviert wird, nicht vergiftet ist. In der streng abgeschotteten Um-
Programm anbieten zu können. Besonders erfreulich sei die Aufführung des Requiems von Johann David Heinichen (16831729), dessen Werke zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten seien. Das Konzert fand in Zusammenarbeit mit dem Festival Musica Sacra statt und wurde von der Kulturabteilung der Landesregierung, der Stiftung Südtiroler Sparkasse und dem Fördermitglied Firma Schönthaler (Eyrs) unterstützt. Das Publikum zollte den Mitwirkenden großen Applaus. SEPP
gebung entwickeln sich unter den insgesamt 9 jungen Frauen geheime Allianzen und Freundschaften. - Regie führt Silvio Soldini, das Drehbuch stammt von Cristina Comencini, Ilaria Macchia und Giulia Calenda. Produziert wird der Film von „Lumière & Co. Srl“ in Mailand in Kooperation mit „Tarantula SCRL“ in Liège in Belgien. Der Film wird von IDM Südtirol mit 420.000 Euro gefördert. Der Bühnenmaler Alessio Nalesini, der in der Kreativwerkstatt in der „Palazzina Tagliamento“ sein Atelier hat, der versierte Holzarbeiter Johann Mazagg und weitere Personen arbeiten schon seit Wochen am Aufbau und an der Gestaltung der Drehorte mit. SEPP
Kirchenkonzert der Musikkapelle Martell
MARTELL - Kürzlich lud die Musikkapelle Martell in die Pfarrkirche zur Hl. Walburga zu ihrem diesjährigen Kirchenkonzert. Viele Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung der „Marteller Musi“. Unter der Leitung von Kapellmeister Christian Ratschiller präsentieren die Musikantinnen und Musikanten ein vielfältiges Programm, das die Schönheit der Musik und die Passion der Musikkapelle zum Vorschein brachte. Das Ambiente in der Pfarrkirche war durch Kerzenschein besonders stimmungsvoll. Die Musik
erfüllte den Raum und nahm das Publikum mit auf eine Reise durch verschiedene musikalische Welten. Das Programm umfasste Stücke von Thiemo Kraas, Felix Mendelssohn Bartholdy, Mario Bürki, Ben Haemhouts, James L. Hosay, James Barnes und Pavel Staněk. Die Konzertsprecherin Gerlinde Fleischmann führte gekonnt durch den Abend. Im Anschluss an das Kirchenkonzert klang der Abend bei einem Aperitif auf dem Dorfplatz und danach bei einem Buffet, vorbereitet von den fleißigen Musikantinnen, im
Bürgerhaus von Martell aus. Dort blickte auch der Obmann Reinhard Tscholl auf ein erfolgreiches Konzert zurück: „Mit großer Leidenschaft haben wir uns in den vergangenen Wochen und Monaten auf dieses Kirchenkonzert vorbereitet und konnten heute das Publikum begeistern.“ Der Obmann dankte seinen Musikkameradinnen und -kameraden für das Engagement und den Einsatz. Die „Marteller Musi“ bedankte sich auch bei allen Besucherinnen und Besuchern für ihr zahlreiches Erscheinen. RED
Freilichttheater zum Jubiläumsjahr
KORTSCH/SCHLANDERS - Schon seit einigen Jahren hegt die Theatergruppe Kortsch unter Obmann Karl Fleischmann den Wunsch, die Komödie „Ladies Night“ von Stephen Sinclair und Antony McCarten auf die Bühne zu bringen. Mit Daniel Clemente als Regisseur wird dieser Wunsch im Jubiläumsjahr „100 Jahre Theater in Kortsch“ nun endlich Wirklichkeit! Seit Ende April wird geprobt und Premiere ist am 28. Juni um 21 Uhr in der Matscher Au. Die Bezirkszeitung der Vinschger hat mit dem jungen, bereits sehr erfolgreichen Regisseur und Schauspieler Daniel Clemente aus Schlanders ein kurzes Vorgespräch geführt:
der Vinschger: Erzählen Sie uns etwas über das Stück „Ladies Night“.
DANIEL CLEMENTE: Ursprünglich ist das Stück „Ladies Night“ eine Kammerkomödie, die im Jahr 1987 in Australien uraufgeführt wurde. Es ist ein Theaterstück der neuseeländischen Autoren Stephen Sinclair und Anthony McCarten über eine Gruppe arbeitsloser Stahlarbeiter im englischen Sheffield, die, um zu Geld zu kommen, eine Stripshow für Männer entwickeln.1997 entstand ein Film dazu; unsere Freilichtaufführung ist näher am Film als am originalen Theaterstück. Da spielen sieben Männer und eine Frau, wir haben das Stück auf sechs Männer reduziert.
Wer sind die sechs mutigen Männer für „ganz oder gar nicht“?
Es spielen Karl Fleischmann, Obmann der Theatergrup -
pe Kortsch, Stefano Tarquini, Obmann des Theatervereins Schlanders, sowie die Kortscher Theatermitglieder Christian Telser, Hanspeter Plagg, Jonas Tröger und Philipp Prieth. Als Regieassistentin steht mir Mara Siller zur Seite, für die Choreographie zeichnet Julia Oester.
Nun ist ja bekannt, dass da auch Sprüche fallen, die als weniger frauenfreundlich gelten. Wie werden die Besucherinnen das aufnehmen?
Alle sind eingeladen, sich zu amüsieren und zu lachen, denn auch wenn die Männer große Sprüche klopfen, so wird sich am Ende herausstellen, dass eigentlich die Männer das Fett abgekommen und eine Retourkutsche erleben.
Wie läuft die Probenarbeit?
Wir proben seit Ende April. Die Spieler haben viel Text zu lernen und auch einige Choreographien einzustudieren. Das ist viel Arbeit, aber die Slapsticks, der Witz und das Komödiantische sorgen für sehr viel Humor und Spaß während der Probenarbeit.
Wer steckt hinter dem Regisseur Daniel Clemente?
Ich bin 1992 in Schlanders geboren und habe bei der Theatergruppe Kortsch im Jahr 2011 beim Stück „Die Hinrichtung“, in Schlanders 2012 bei „Djamila und Omar“ und 2013 beim Bezirkstheater „Don Quijote“ meine ersten Bühnenerfahrungen gesammelt. Daraufhin habe ich 2013 die Schauspielschule in Innsbruck besucht und 2017 in Wien das
Bühnenreifediplom für darstellende Kunst erhalten. Ich habe in Innsbruck, im Altstadttheater Meran, in der Carambolage in Bozen bei Freilichtspielen Dorf Tirol und letztens im Tschumpus in Brixen gespielt. Die Pandemie war ein riesengroßes Loch; dann ging es als Regisseur bei den Vinschger Bühnen weiter.
Würde Sie die Regiearbeit mit Profibühnen nicht mehr reizen?
Einerseits ja, andererseits ist es schön, hier im Vinschgau bzw. Südtirol mit Laienbühnen zu arbeiten, die mit Leidenschaft dabei sind und Spaß an ihrem Hobby haben, und denen ich etwas zeigen kann. Im Profitheater ist die Schauspielerei mehr Beruf als Leidenschaft. Hier habe ich sehr viele Freiheiten und kann trotzdem professionell arbeiten.
INTERVIEW: INGEBORG RECHENMACHER
Daniel ClementeKein Trauerspiel, …
… sondern eine spannende Partie auf angenehm hohem Niveau.
NATURNS - Kein Oberliga-Spiel, auch nicht das Derby Naturns-Partschins hat so viel Volk, zu Fuß und mit Auto, in die Sportzone getrieben, wie das Entscheidungsspiel Kastelbell-Tschars gegen Tirol in Naturns. Es waren nicht nur die alten Fußballhasen, die sich diskutierend in Gruppen zusammengerottet hatten. Es waren auffallend viele junge Fans, die in bester Laune diesen Fußballabend am Mittwoch, den 29. Mai genossen. Erstaunlicherweise waren 30 Minuten nach Spielende die Verlierer nicht von den Siegern zu unterscheiden. Es mag daran liegen, dass die Tiroler Anhänger zahlenmäßig in Überzahl waren. An sich wird die 2. Amateurliga als Fegefeuer bezeichnet. Wer da durch muss und in die nächst höhere Liga aufsteigen will, hat am Ende der Saison einiges abbekommen. Mit besserem Torverhältnis hatte sich Kastelbell/Tschars an die Spitze gestellt. Im Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die 1. Amateurliga begann Tirol aktiver, hatte
die erste Ecke und gab den ersten Schuss aufs Tor ab. Kastelbell hatte Leon Perfler, Jg. 2006, und William Amofah, Jahrgang 1988, in der ersten Spielhälfte in den Sturm gestellt. Das bedeutete ein guter Techniker, aber ein Leichtgewicht auf der einen, einen entschlosssen zupackenden, aber selten den Ball kontrollierenden Spieler auf der anderen Seite. Für Tirols Abwehr war es –
zumindest in den ersten 45 Minuten – ein leichtes, unklare Situationen vor ihrem Tor zu bereinigen. Es kam nie zu einem Durcheinander, aus dem ein Zufallstreffer entstehen konnte, wie dann vor dem Kastelbeller Kasten durch das Siegtor von Simon Plunger.
GÜNTHER SCHÖPF
Nach Michaela kommt Sabine
PARTSCHINS - Nach 9 Jahren an der Spitze des ASV Partschins Raiffeisen übergab Michaela Eder das Zepter an Sabine Zoderer. Die neue Präsidentin hat klare Ziele und freut sich auf die Herausforderung. „Wir bedanken uns herzlich bei Michaela Eder für ihre großartige Arbeit und ihr Engagement in den vergangenen Jahren. Sie hat den Verein entscheidend geprägt und wir wünschen ihr alles Gute für ihre Zukunft“, so Zoderer. Der restliche Vorstand mit Peter Reiner als Vizepräsident, Leo Reiner als Kassier und Jonas Gander als Schriftführer bleibt unverändert. Im Vorstand sitzen zudem alle Sektionsleiter. Das zentrale Anliegen ist die Erweiterung der Sportzone, um den Mitgliedern bessere Trainingsmöglichkeiten zu bieten. Auch das Sponsoring soll ergänzt werden. Zu danken sei an dieser Stelle für die bishe-
Sabine Zoderer,
rige, großzügige Unterstützung der Gemeindeverwaltung, der Raiffeisenkasse Partschins und allen anderen Sponsoren. Bereits festgelegt wurde als Höhepunkt des Vereinsjahres 2024 die Jubilä-
Ein Schleiser siegt in Mals
MALS - Am 1. Juni wurde die dritte Etappe der VSS/Raiffeisen Stadt- und Dorfläufe ausgetragen.
Für die Läuferinnen und Läufer stand dabei der jährliche
umsfeier „60 Jahre ASV Partschins Raiffeisen“. Gefeiert wird am 7. September. Details dazu werden rechtzeitig bekannt gegeben.
ASV PARTSCHINS/GÜNTHER SCHÖPF
Abstecher auf die Bahn an, zum 11. Mal fand der Bahnlauf auf der 400-m-Anlage in Mals statt. Rund 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden auf der Anlage 990 Meter über dem Mee-
resspiegel beste Bedingungen vor. „Dass wir so viele Dorflauf-Teilnehmer auf die Bahn bringen können, ist ein schöner Erfolg“, sagte ein zufriedener VSS-Referent Reinhold Rogen.
Schnellster bei den Männern über 5000 m war der Schleiser M45-Sieger Matthias Agethle. Bei den Damen über 2000 m setzte sich die Grödner Juniorin Sofia Demetz durch. RED
Verabschiedet haben Michaela Eder (3. v.l.) Leo Reiner, Peter Reiner, Josef Weithaler, Jürgen Rungg, Martha Pföstl und Peter Gufler (v.l.).Auftakt auf der Tablander Haide
Einradfahrer eröffneten die „Muni-Saison 2024“
NATURNS - Südtirols Gleichgewichtskünstler auf einem Rad sind wieder in Aktion. Die Liebhaber des „Mountain Unicycle“ absolvierten nun schon zum 4. Mal ihre ersten Tests am Naturnser Nörderberg. Angeboten wurden die Langstrecke (Cross Country) für Fortgeschrittene (Expert), und für Freizeitfahrer/Liebhaber (Standard), das Bergabfahren (Downhill) und der Aufstieg (Uphill) jeweils für Fortgeschrittene und Freizeitfahrer. Die Rangliste ergab sich durch die Summe der 3 möglichen Punktewertungen. 2024 hatten sich neben den Vertretern aus Naturns, Villanders, Kaltern und Cles (Nonstal) Athletinnen und Athleten aus München, Gmunden (A), Reichshof (NRW), Gilching-Argelsried (Bayern) und Bergamo beteiligt. Die Ausgabe 2024 wurde einmal mehr zum Triumph der Naturnserin AnnaMaria Perkmann. Sie hatte in einem furiosen Rennen über die
7,51 km von Tabland über die Gsindböden zum Ziel am Gasthaus Waldschenke ihre Form voll ausgespielt. Die Strecke war gespickt mit Aufstiegen, Abfahrten und Geraden. Die Geländewechsel schienen der 24-Jährigen in die Hände zu spielen. Das Ergebnis war die Tagesbestzeit von 34:50.2 – 3 Minuten vor der direkten Kon-
kurrentin aus Villanders und vor dem Sieger der Männer. 40 Punkte – die bestmögliche Punktezahl im „Langstreckenbewerb“ –waren erreicht. Das ergab mit dem Sieg im Bergan-Fahren und einen 2. Rang bergab 113 Punkte, 22 mehr als die Konkurrenz aus Villanders. Platz 3 belegte Leonie Mengon. Es folgte Valentina
Hannes Kaserer als U18-Ass
BRIXEN/SCHLANDERS - Hannes
Kaserer belegte einen glänzenden 2. Platz über 110m Hürden bei der 40. Auflage des BrixiaMeetings in Brixen. Zusammen mit dem Weitspringer Maximilian Springeth aus Neumarkt holte Kaserer die einzigen Medaillen für die Südtirol-Auswahl. Bei -0,2
Gegenwind kam der Schlanderser bis auf 1/100 an seine Bestleistung von 14,14 sec. heran.
Inzwischen ist Hannes bei den Italienischen Schulmeisterschaften in Pescara über 100m gestartet. Er erreichte 11,03 sec und wird somit in die nächste Entscheidungsphase einziehen.
Foto: Christoph Blaas
Gruber, der ein Sturz im Downhill jede Chance auf die Silbermedaille in der Gesamtwertung zunichte machte. Bei den Herren gelang es Max Grüner, mit Platz 2 einen Dreifacherfolg des AC Villanders im Cross Country zu verhindern. An einem der seltenen, schönen Frühlingstage kamen am Samstagnachmittag die anstrengende Uphill-Disziplin und der spektakuläre Downhill-Bewerb zur Austragung. Die organisatorischen Fäden zogen Sepp Luner (Präsident Sektion Einrad SSV), Roland Mengon und Lisi Luner. Streckenposten und Verköstigung übernahmen die Eltern. Inzwischen haben sich die Naturnser an Wettkämpfen in Villanders beteiligt. Für 4 Athletinnen rücken die Weltmeisterschaften in den USA immer näher.
GÜNTHER SCHÖPF
Wie vor kurzem bekannt wurde, ist er wegen einer leichten Verletzung vorsichtshalber nicht mehr zum nächsten Lauf angetreten.
GÜNTHER SCHÖPF
Beste Stimmung nach dem Muni-Turnier in Naturns mit einem zufriedenen Präsidenten Sepp Luner (im Bild links, hinten) Siegerin Cross Country: Anna-Maria Perkmann Foto: Thomas Hoeser Silbermedaille Cross Country: Max GrünerEin Heimsieg am Haidersee
ST. VALENTIN A.D.H - Die Laufsaison ist bereits voll im Gange: Am Samstag, 25. Mai, stand der 14- Haiderseelauf auf dem Programm. Während die Kinder und Jugendlichen kürzere Strecken bewältigten, liefen die Frauen eine Runde (fünf Kilometer) und die Männer zwei Runden (zehn Kilometer) um den See. Dabei wurden auch die VSS-Landemeister ermittelt. Die aus St. Valentin stammende Skilangläuferin Ylvie Folie siegte in souveränen 20.01 Minuten und feierte einen glatten Heimsieg. Sie setzte sich vor Selina Christandl (SG Laatsch-Taufers) und Annemarie Schöpf (ebenfalls SG Laatsch-Taufers) durch. Bei den Herren siegte Martin Mayrhofer von der SG Eisacktal in 37.47 Minuten knapp. Er setzte sich im Zielsprint eine halbe Sekunde vor
dem Schleiser Matthias Agethle durch. Insgesamt gingen rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 34 Laufvereinen an den Start. Die Vereinswertung holte sich der ASC Laas Raiffeisen, vor dem ASV Oberland und den L.F. Laatsch/Taufers. „Es war wiederum ein herausragendes Laufevent, Glückwunsch an alle Teilnehmer aber auch an die Organisatoren, die hervorragende
Arbeit geleistet haben“, freute sich Landesrat Peter Brunner, der sich die Siegerehrung in St. Valentin nicht entgehen lassen wollte. Besonders beeindruckt war er dabei von den jüngsten Teilnehmern. In der Tat waren von den Startern mehr als die Hälfte in den Schnupper-, Kinderund Jugendkategorien unterwegs. „Heute hat man gesehen wie Sport alle Altersklassen verbindet. Die
Latsch im Zeichen der Enduro-Biker
LATSCH - Die Gemeinde Latsch mit den umliegenden Bergen hat sich in den vergangenen Jahren als „Mekka für Trail-Liebhaber“ etabliert. Dies wurde am Wochenende vom 31. bis zum 2. Juni einmal mehr klar. Erstmals hat die 2023 ins Leben gerufene Specialized Chili Enduro Series im „Sportdorf“ Halt gemacht. Mit dabei: Fast 200 Mountainbiker, insbesondere aus Deutschland. Diese kamen dabei auf ihre Kosten: Auch wenn es bei dieser Rennserie in erster Linie um den Mountainbike-Spaß und auch das Drumherum geht, haben die Enduro-Fahrer in den verschiedenen Kategorien um Podestplätze und Siege gekämpft. Für die Teilnehmenden standen in den Elite-Kategorien elf so genannte Stages, also Streckenabschnitte wo die Zeit gemessen wird, auf dem Programm. Der Regen machte die Strecken noch herausfordernder. Den Gesamtsieg holte sich Lars Pfeifer aus Deutschland. Er verwies seine Landsleute Niklas Hartmann (+39,55 Sekunden) und Moritz Silberhorn (+45,38) auf die Plätze 2 und 3. Bester Südtiroler und Vinschger in der Elite-Kategorie
der Herren war der Latscher Gabriel Laimer Gerstl vom „Maxx Bike Team ASV Latsch Vegas“. Auch bei den Damen setzte sich eine Athletin aus Deutschland durch: Laura Zeitschel siegte in 52.04,77 Minuten souverän vor ihrer Landsfrau Jana Urban (+3.40,66 Min.). Dritte wurde die Schweizerin Vivine Güntensperger (+8.01,45).
Marc Theiner auf Podest
Auch eine E-Bike-Klasse wurde angeboten. Dabei wusste der Latscher Marc Theiner, der für das Dynmic Bike Team startet, mit dem 3. Platz zu überzeugen. Mit einer Zeit von 54.21,89 Minuten landete er hinter den
beiden Deutschen Erik Emmerich (50.47,99) und Nick Willner (+55,08). Die Chili Enduro Series
jüngsten Teilnehmer, die heute am Start standen waren fünf Jahre alt, während der älteste Teilnehmer 74 Jahre alt war“, freute sich VSS-Bezirksvertreter Josef Platter, der genauso wie Markus Moriggl, Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau, Peter Eller, Gemeindereferent der Gemeinde Graun, und Daniel Hofer, Geschäftsführer des VSS, an der Preisverteilung teilnahm. RED/AM
in Latsch wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Rennveranstalter, dem ASV Latsch, der Gemeinde Latsch und dem Tourismusverein Latsch-Martell veranstaltet. Rund 100 Freiwillige standen während der mehrtägigen Veranstaltung im Einsatz. Die nächste Etappe der Rennserie steht Ende Juli in Deutschland auf dem Programm, vom 30. August bis 1. September machen die Bikerinnen und Biker dann in Nauders Station und messen sich auf den Trails am Reschenpass. AM
E-Bike Podest mit (v.l.) Nick Willner, Erik Emmerich und dem Latscher Marc Theiner. Foto: Dennis Stratmann/Proshooto Siegreich: Ylvie Folie. Foto: running.bzIMMOBILIEN
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SAMSTAG, 29. JUNI, AB 18 UHR SOMMERNACHT IN MARTELL/TRATTLA: MÄNNER DER BERGE Im Freizeitzentrum Trattla in Martell spielt die Schlager-Rock Band „Männer der Berge“. Bei der ersten Sommernacht in Martell, initiiert vom Tourismusverein Latsch-Martell und der Gemeinde Martell, sorgt die Bauernjugend Martell für das leibliche Wohl. Konzertbeginn um 20.30 Uhr. Infos: www.sommernaechte.it
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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen motivierten fleißigen und einsatzfreudigen Mitarbeiter für unser Schotterwerk
Bewerbungen bitte an: pradersand@rolmail.net oder unter Tel. 0473 616 417
PRADERSAND GMBH
Hauptstraße 8, Prad a. Stj.
Schulwart/in im Schulsprengel
Laas ab sofort gesucht.
2. Funktionsebene für 24 Wochenstunden mit befristeter Aufstockungsmöglichkeit (+ 9 Wst. bzw. + 12 Wst.)
Arbeitszeiten von Montag bis Freitag, größtenteils nachmittags
Voraussetzung:
· deutsche Sprachgruppe, · Zweisprachigkeitsnachweis „D“
ssp.laas@schule.suedtirol.it
Tel. 0473 626 549 (9 - 11 Uhr)
Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VIP Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht einen motivierten Mitarbeiter (w/m/d) in Teilzeit 20H/Woche (Montag bis Freitag von 05:30 – 09:30 Uhr) als
Reinigungskraft
Ihre Aufgaben:
Qualitätsabteilung
Ihre Aufgaben:
Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VIP Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht für den Zeitraum August und September einen motivierten Mitarbeiter (w/m/d) in der Mithilfe bei der Abwicklung der Reifetests der Äpfel. Unterstützung der allgemeinen Arbeiten in der Qualitätsabteilung
Ihr Profil:
Ihre Tätigkeit umfasst die Reinigung des Bürogebäudes der VIP. Dies bedeutet konkret reinigen und versorgen bestimmter Gebäudebereiche. Sie informieren Ihren Vorgesetzten über nötige Reparaturen oder Mängel und halten unsere Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften ein.
• Sie verfügen bereits über Erfahrungen als Reinigungskraft
• Sie haben einen Blick für’s Detail
• Sie verfügen über gute organisatorische Fähigkeiten
Ihr Profil: ·Kenntnisse im Bereich der Landwirtschaft und Lebensmittel von Vorteil ·Kontaktfreudigkeit, Teamgeist und Flexibilität ·Kenntnisse der gängigen EDV-Programme
Wir bieten
Ihnen:
Wir bieten
Ihnen:
Eine geregelte Tätigkeit mit Eigenverantwortung, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld und eine leistungsgerechte Entlohnung
Ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld und eine leistungsgerechte Entlohnung.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte innerhalb 12.04.2024 an: personal@vip.coop
Die Schnalstaler Gletscherbahnen AG sucht:
Mitarbeiter:in für Ticketing & Verwaltung
Allrounder:in mit handwerklichen Fähigkeiten
Elektriker:in
Maschinist:in für Umlaufbahn
Maschinist:in für Seilbahn
JETZT BEWERBEN! jobs@schnalstal.com
Tel. + 39 0473 662664
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:
» Praktikant
» Lehrling
» Geselle
» Tischler/ Zimmermann
Wir bieten: 4,5 Tage Woche Überdurchschnittliche Entlohnung
Wir freuen uns auf deinen Anruf!
Latsch - Tel. 335 63 70 060
ARBEITEN, WO ANDERE ABENTEUER ERLEBEN!
Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung für unser Lager in Samedan einen LOGISTIKER/SAISONIER
Staplerprüfung inkl. Fahrzeugausweis Kat. B. Idealerweise Erfahrung mit Baumaterialien. Muttersprache Deutsch und Italienisch von Vorteil.
Bei Interesse oder Fragen: Tel. +41 71 31 39 020 www.hgc.ch | martin.bernet@hgc.ch
Wir freuen uns auf Sie. Ihr HGC-Team
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n Lehrling oder eine/n ausgelernete/n Zahnarztassistent/in.
Tel. 0473 830 006 oder info@zahnarztclemens.it
Kleinanzeigen können auch online unter www.dervinschger.it aufgegeben werden.
Für unsere FILIALE MALS suchen wir einen MAGAZINEUR
MIT VERKAUFSAUFGABEN (W/M/D)
Nach entsprechender Einschulung kümmerst du dich um die Abwicklung des Warenein-/ausgangs, das Be-/Entladen der Lkws mit dem Gabelstapler, die Warenausgabe, die Überwachung der Bestellungen sowie die gewissenhafte Lagerverwaltung. Zudem unterstützt du deine Kollegen im Verkauf von Artikeln und Geräten für Hof, Tier und Garten.
Idealerweise verfügst du über einen gültigen Gabelstaplerführerschein. Solltest du keinen haben, bieten wir gerne einen kostenfreien Kurs für den Erwerb des Führerscheins an.
Für Fragen steht dir der Filialleiter Josef Sachsalber unter der Nummer 348 27 15 533 oder 0473 831 193 zur Verfügung.
Bewerbung an jobs@ca.bz.it
WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG
BIST DU DABEI?
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n LKW-FAHRER FÜR GETRÄNKELIEFERUNGEN
Was wir erwarten:
Gültiger Führerschein (B und C)
Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
Freundliches und kundenorientiertes Auftreten
Was wir bieten:
Sicheren Arbeitsplatz in einem etablierten Unternehmen
Leistungsgerechte Entlohnung
· Regelmäßige Arbeitszeiten
Verschiedene
Fortbildungsmöglichkeiten
Wenn du Teil unseres Teams werden willst, melde dich unter: lukas@schweitzer-getraenke.it
oder Tel. 0473 623 228
HOTEL WEISSES KREUZ BURGEIS
KOMM IN UNSER TEAM
Filialmitarbeiter:in / Transportorganisation Vollzeit, Latsch
Zur Verstärkung unseres Verkaufsinnendienstes, für die LKW-Disposition und allgemeine Filialarbeit, suchen wir dich! Bist du bereit für eine neue Herausforderung?
Dann melde dich bei uns: jobs@bauexpert.it
Tel. +39 0474 572 500
INFOS & KONDITIONEN FINDEST DU HIER:
Wir sind ein kunterbunter (ein wenig verrückter) Haufen, Junger und jung Gebliebener. Wir lachen gerne, sind nett zueinander und was wir tun, tun wir mit Leidenschaft. Auch wenn wir nicht immer alle einer Meinung sind (das wäre schließlich ziemlich langweilig), verfolgen wir dieselben Ziele. Unsere Gäste glücklich zu machen, ist das, was uns vereint und zu einem unschlagbaren Team macht.
WIR STELLEN EIN!
Kosmetikerin / Masseurin (ab August)
Frühstücksfee (Teilzeitoder Vollzeit)
Servicemitarbeiter für Abendservice
Flexible Stundenmodelle möglich :)
Sende uns deinen Lebenslauf oder ruf einfach an! 0473 831307 mara@weisseskreuz.it www.weisseskreuz.it
Gemeinsam Lösungen suchen. Den Weg selbst gestalten.
&Los.
Kundenberater (w/m/d) Versicherung
Region Unterengadin/Müstair.
Region Graubünden, mit Berufserfahrung, 50–100%.
Du willst eigene Entscheidungen treffen, die nicht nur dich, sondern auch deine Kundinnen und Kunden weiter bringen? Dann bieten wir dir als Verkaufspersönlichkeit im Helvetia-Aussendienst vorbildliche Arbeitsbedingungen und interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Freie Zeiteinteilung, ein faires Gehaltssystem, abwechslungsreiche Aufgaben und ein erfahrenes, motiviertes Team sind nur einige Dinge, auf die du dich freuen kannst.
Deine Verantwortung
• Persönliche und nachhaltige Betreuung der Helvetia Kunden im zuständigen Verkaufsgebiet
• Aufbau und Pflege von tragfähigen Kundenbeziehungen
• Neue Kunden gewinnen und einen Mehrwert für die Helvetia Kunden generieren
Kontakt
Deine Qualifikation
• Abgeschlossene Ausbildung, auch für Quereinsteiger geeignet
• Freude an dem Dialog und Umgang mit Menschen sowie überdurchschnittliches Engagement
• Die Bereitschaft im Verkaufsgebiet eine starke Verankerung aufzubauen
Cajus Schuppli
Recruiting Partner +41 58 280 52 86
Machen Sie den ersten Schritt und bewerben Sie sich ausschliesslich online.
10 Jahre ohne Dich
Der Tod kann uns von den Menschen trennen, der zu uns gehörte, aber er kann uns nicht nehmen, was uns mit ihm verbindet.
Wir gedenken deiner ganz besonders bei der Hl. Messe am Samstag, 23. Juni 2024 um 8:30 Uhr in der Pfarrkirche Graun i. V.
Ein herzliches Vergelts Gott, an alle die daran teilnehmen und die unseren Tata in lieber Erinnerung behalten.
Die Trauerfamilie
Ferdinand Stecher *29.04.1937
Die Schnalstaler Gletscherbahnen AG sucht:
Mitarbeiter:in für Ticketing & Verwaltung
DAS BRINGST DU MIT:
Gute Sprachkenntnisse
Gute EDV-Kenntnisse
Lösungsorientiertes Denken und selbständiges Arbeiten Freundliches und kommunikatives Auftreten, Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft und absolute Zuverlässigkeit
DEINE AUFGABEN:
Mitarbeit im Ticketing
Ansprechperson und Berater:in der Gäste & Besucher vor Ort Tagesabschlüsse und Reporting Korrespondenz & allgemeine Verwaltungstätigkeit
DAS BIETEN WIR:
Jahresstelle
Sicherer Arbeitsplatz in einem traditionsreichen Unternehmen
Individuelle Fort- und Weiterbildungen
Marktkonforme Entlohnung & attraktive Benefits durch die Athesiagruppe auch für Familienmitglieder
Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen.
Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.
Rosl Wwe. Pinzger geb. Thuille
* 7. September 1938 † 12. Mai 2024
Ein herzliches Vergelt‘s Gott
Du warst, du bist, du bleibst immer in unseren Herzen
Versanter-Franz
* 26.04.1940 † 08.05.2024
Ein herzliches Danke an alle, die unseren Franz in liebevoller Erinnerung behalten und für ihn beten.
…für die Teilnahme am Seelenrosenkranz und an der Beerdigung
…für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier durch Dekan P. Mathew und Herbert Habicher, den Ministranten mit Hanni und Paula, den Vorbetern und dem Kirchenchor von Vetzan
…für alle Dienste, die bei dieser Beerdigung übernommen wurden
…für die Gedächtnisspenden, die zahlreichen Kerzen und Beileidsbekundungen, sowie die Kondolenzen und Kerzen im Trauerportal
Danke allen, die unsere Mama in lieber Erinnerung behalten.
Die Trauerfamilie
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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch, Claudia Rainalter: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 in@bezirksmedien.it
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