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Was tun für ein Leben ohne Brille?

Ein Leben ohne Brille. Eine Übersicht

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Das Alter Eine Einteilung nach dem Alter kann eine erste Orientierung geben. • 0-23 Jahre: nur bei medizinisch notwendigen Fällen bzw. ab 20. Lebensjahr. Lasern aber nur, wenn ein stabiler Verlauf besteht • 24-38 Jahre: Lasern, intraokuläre monofokale „Kontakt“Linsen • 39-47 Jahre: Intraokuläre mono-/multifokale „Kontakt“Linsen; Linsentausch • 48-99 Jahre: Linsentausch; Add on Linsen

Der Sehfehler Nicht jede Lösung ist für jeden Sehfehler geeignet. Je nachdem, ob Sie normalsichtig (Emmetropie), weitsichtig (Hyperopie) oder kurzsichtig (Myopie) sind, ändern sich die Optionen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Altersleseschwäche: Presbyopie. • Emmetropie: Sie haben keine Brille. Wenn Sie jedoch trotzdem nicht gut sehen, mag das an einer Augenkrankheit legen oder auch an der „normalen“ altersentsprechenden Eintrübung der Augenlinse (grauer Star = Katarakt). • Hyperopie: Nutzen Sie eine Brille, um die Sicht in der Ferne und in der Nähe zu korrigieren, so ergeben sich folgende Möglichkeiten: Laser; Linsentausch. • Myopie: Sind Sie kurzsichtig brauchen Sie eine Brille, um in der Ferne sehen zu können. Eventuell brauchen Sie keine Brille in der Nähe. Bedenken Sie, dass ein alleiniger Ausgleich der Ferne Ihnen die Sicht in der Nähe nehmen kann. Ansonsten stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen. • Presbyopie: Die Altersleseschwäche tritt ab dem 40. Lebensjahr auf und verkompliziert die Lösungen. Sind Sie kurzsichtig müssen Sie, um lesen zu können, die Brille abziehen. Sind Sie weitsichtig brauchen Sie – abgesehen von der Fernbrille – eine Brille für die Nähe. Sind Sie normalsichtig brauchen Sie eine Lesebrille. Ist dies der Fall sollten Sie über eine multifokale Lösung mit Linsen nachdenken. Kein Laser, denn der ist immer monofokal. • Der graue Star / Katarakt: Ganz unabhängig und in Kombination mit Ihrem Sehfehler kommt es irgendwann in Ihrem Leben (meist ab dem 70. Lebensjahr) zu einer Eintrübung der Augenlinse. Dabei handelt es sich um einen degenerativen Prozess. Trotz bester Brille ist der Blick getrübt. Der Linsentausch ist nicht mehr eine Option, sondern wird notwendig, damit die Sehkraft wieder hergestellt werden kann.

Ihr Anspruch Es handelt sich um Ihre Augen. Machen Sie sich zuerst klar „Was“ Sie wollen. Dann lassen Sie sich beraten, welche Konsequenzen diese Lösung hat und natürlich ob Sie dafür geeignet sind. Ich stelle Ihnen verschiedene Fälle vor. Welcher passt zu Ihnen? • „Ich möchte in der Ferne besser sehen. In der Nähe habe ich keine Probleme eine Brille zu tragen“: Sie suchen eine monofokale Lösung. Bitte vergessen Sie nicht, dass je nach Lösung eine Lesebrille nach der Therapie notwendig wird. Der Umstand, dass Sie momentan keine Lesebrille brauchen, bedeutet nicht, dass dies nach der Operation weiterhin so ist. • „Ich möchte auf allen Distanzen gut sehen. Eine Lesebrille ist keine Option für mich“: Sie suchen nach einer trifokalen Lösung. Diese haben tendenziell mehr Nebenwirkungen als die monofokalen. Lassen Sie sich sehr genau und individuell über die Konsequenzen der Therapie aufklären. • „Ich möchte in der Ferne gut sehen können und zudem wieder meinen Computer, Amaturenbrett, GPS, Kochtopf, Essen, Zeitschrift etc erkennen. Ich kann mit einer leichten Lesebrille leben, so lange ich auf diese weniger angewiesen bin“: Sie brauchen eine multifokale Lösung, ohne dass diese trifokal sein muss. Die Alternativen haben meist weniger Nebenwirkungen.

Ich hoffe, dass Ihnen diese Zusammenfassung helfen kann, um sich in der Vielzahl der Möglichkeiten zu orientieren. Wenn man sich den individuellen Fall anschaut, wird einem bewusst, dass es sich letztendlich um eine komplexe Entscheidung handelt. Sehr genaue und ausführliche Messungen sind notwendig, um die richtige Option zu finden. Ein persönliches Beratungsgespräch ist grundlegend. Es geht nicht darum, zu welcher Lösung Sie passen könnten, sondern welche Lösung zu Ihnen passt. Meist ist der Ausschluss der verschiedenen Möglichkeiten um vieles einfacher als die endgültige Entscheidung was nun konkret gemacht werden soll. Eventuell gibt es nur eine richtige Methode für Sie. Die Gefahr liegt weniger in dem Verfahren, sondern mehr in dem Risiko, dass Ihre Erwartungen nicht erfüllt werden. Es gibt eine Lösung, aber es muss die richtige sein.

Seitdem vor über 25 Jahren das „Augen lasern“ die Idee ohne Brille zu leben populär machte, sind viele andere Lösungsmöglichkeiten entwickelt wurden. Die Übersicht wird für den Patienten immer schwerer. Es gibt jedoch einfach zu verstehende Indikationsstellungen je nach Alter, Sehfehler und Anspruch des Patienten. Kompliziert ist die Abwägung zwischen den Möglichkeiten und die Wahl der individuellen Lösung. Die folgende simple Zusammenfassung erklärt die Methoden. Dabei ist zu beachten das monofokale Lösungen nur eine Distanz ausgleichen, während multifokale Lösungen mehrere Distanzen korrigieren. • Lasern: Die Hornhaut wird modifiziert. Ein Laser „fräst“ eine korrigierende Linse in ihre Hornhaut und korrigiert den Sehfehler (monofokal). • Intraokuläre „Kontakt“-Linse: Eine dünne Linse wird hinter Ihre Regenbogenhaut und vor Ihre natürliche Augenlinsen geschoben. ICL / IPCL (mono- und multifokal). • Intraokuläre Linse / Linsentausch (IOL): Ihre natürliche Augenlinse wird gegen eine künstliche Augenlinse ausgetauscht. Sie behandeln damit den grauen Star bzw. dieser kann nach dem Eingriff nicht mehr entstehen. MONO / ISO / EDOF / TRI (mono- und multifokal). • Add on Linsen: Sie sind schon mit einem Linsentausch operiert. Eine weitere „add on” Linse wird zusätzlich vor die künstliche Linse geschoben, um einen Sehfehler oder die Altersleseschwäche zu korrigieren (mono- und multifokal). • Trotz der interessanten operativen Lösungen, kann auch die Brille, Kontaktlinse, Gleitsichtbrille und multifokale Kontaktlinse immer eine altersunabhängige, sinnvolle Alternative sein.

Dr. Sebastian Beckers Deutsche Augenklinik Mallorca Avda. Rei Jaume I, Santa Ponsa, Tel.:871 570 606 Camí dels Reis, 308, Palma, Tel.: 971 905 202 www.deutsche-augen-klinik.de

Die wirksamsten Lebensmittel gegen Krebs

Natürlich helfen bei der Diagnose Krebs nur die besten medizinischen Therapien, aber man kann parallel viel zur Stärkung des Körpers beitragen und vor allem auch vorher einiges tun, um erst gar keinen Krebs zu bekommen – oder zumindest seltener. Hier einige Lebensmittel, die nachgewiesengermaßen auf Grund ihres hohen PhytochemikalienAnteils wichtig für die Prophylaxe sind.

1. Heidelbeeren: Enthalten große Mengen an

Vitamin C und Antioxidantien, die verhindern, dass Krebszellen die Erbsubstanz der Zellen verändern. Ähnlich gut: Brombeeren, Erdbeeren,

Himbeeren,

Cranberries.

2. Brokkoli: Das

Gemüse enthält viele Pfl anzenwirksto e, deren krebsschützende

Wirkung bewiesen ist. Wer drei bis vier

Brokkoli-Mahlzeiten pro Woche isst, kann sein

Prostatakrebs-Risiko um 41 Prozent senken – so eine US-amerikanische Studie. Auch gut:

Weißkohl, Grünkohl, Blumenkohl.

3. Bohnen: Sie enthalten viele Wirksto e, die die

Ausbreitung von Krebszellen im Organismus verhindern. Eine Wirkung speziell auch gegen

Darmkrebs wurde nachgewiesen. Auch gut:

Hülsenfrüchte, Rote

Bete, Spargel.

4. Knoblauch: Wer einmal pro Woche

Knoblauch isst, senkt sein Darmkrebs-Risiko um 32 Prozent! Positive E ekte gibt es auch bei der Prävention von Prostata-, Lungen-, Brust- und Hautkrebs. Auch gut: Zwiebeln, Porree,

Schnittlauch.

5. Vollkornbrot: Rohfaser, Pfl anzenwirksto e und Vitamine schützen den Darm. Wer viel Vollkornbrot isst, senkt sein generelles

Krebsrisiko um 34 Prozent. Auch gut: Vollkorn-

Nudeln, -Müsli, brauner

Reis, schwarzer Reis,

Bulgur, Quinoa. 6. Walnüsse: Enthalten Rohfaser und Omega-3-

Fettsäuren, die entzündungshemmend – und damit krebsschützend wirken. Auch gut:

Haselnüsse, Mandeln. Statistisch gesehen erkrankt könnte jeder Mensch jeden Tag viermal an Krebs erkranken, denn so oft “passiert” bei der Reproduktion von Körperzellen ein Fehler. Ein starkes Immunsystem vernichtet aber diese “kranken” Zellen schnell. Deshalb sollte man speziell auch beim Essen wichtige Schutzstoffe aufnehmen und eher aggressiv wirkende Nahrungsbestandteile meiden.

Kleine potente Helfer in der Nahrung Für fast alle Krebsarten gibt es keine vorbeugende Behandlung, keine Impfung und keine Tabletten. Aber es gibt einen Schutz: die richtige Ernährung. Gerade auf diesem Gebiet kann man sein Krebsrisiko deutlich verringern. Studien belegen, dass 40 Prozent aller Krebserkrankungen auf das Konto falscher Ernährung gehen. Konkret bedeutet dies beispielsweise, dass man das Risiko für eine Erkrankung an Dickdarmkrebs um 66 Prozent und das für Brustkrebs um 33 Prozent senken kann.

Es gibt immer wieder Schlagzeilen und Werbung, die eine sogenannte Anti-Krebs-Diät verkaufen wollen. Lassen Sie sich nicht auf so etwas ein. Meist möchte man hier teure Zusatzstoffe verkaufen. Aber eine Zusatzdosis Vitamine nutzt nicht viel, wenn Sie weiterhin rauchen und FastFood essen.

Tipps für mehr Bewegung im Alltag

Bewegung stärkt die Rückenmuskulatur und diese entlastet die Wirbelsäule. Das wiederum verhindert Rückenschmerzen, die durch Bewegungsmangel ausgelöst werden, teilt die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) mit. Aber: Schon 30 Minuten Bewegung am Tag stärken den Rücken. Daher gibt die DGOU jetzt mit einer 3-mal-10Rückenfit-Formel Tipps für mehr Bewegung im Alltag. Einfach, aber effektiv.

Das 10-Minuten-Plus am Morgen Beginnen Sie den Tag mit einer 10-minütigen Übung. Suchen Sie sich einen freien Platz in der Wohnung, an dem Sie eine Yogamatte oder ein großes Handtuch platzieren können. An diesem Ort machen Sie immer zur gleichen Zeit gleich nach dem Aufstehen 10 Minuten Gymnastik und Dehnübungen.

Das 10-Minuten-Plus tagsüber Bewegt sitzen: Eine entspannte Sitzhaltung beugt Verspannungen vor, auch zeitweises „Lümmeln“ ist erlaubt. Wichtig ist, immer mal wieder bewusst die Sitzposition zu ändern. 5-Minuten-Pausen einlegen: Beim Arbeiten am Computer wirken sich kurze Unterbrechungen positiv auf die Rückengesundheit aus. Schon zwei- bis dreimal pro Stunde für 5 Minuten aufstehen und sich strecken reicht aus. Beim Telefonieren laufen statt sitzen: Auch zum Telefonieren kann man aufstehen und durch den Raum gehen.

Das 10-Minuten-Plus am Abend Nehmen Sie sich abends 10 Minuten Bewegungszeit. Machen Sie nach dem Abendbrot noch einen kleinen Spaziergang durch das Viertel oder ein paar WorkoutÜbungen zuhause.

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