Pleamle Magazin Nr 9

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Magazin zwischen Tradition und modernem Lifestyle Nr 9 Herbst/Winter 2012/2013

YOGA THE SHANTI WAY OF LIFE

WALDHEIMAT

AUF DEN SPUREN VON PETER ROSEGGERS BERÜHMTESTEM WERK

BAUERNMALEREI ALTE VOLKSKUNST NEU GEMALT

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Magazin zwischen Tradition und modernem Lifestyle Nr 9 Herbst/Winter 2012/2013

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massive TV-Kampagne im TV-Spots ORF 1, ORF 2, RTL, RTL 2 und VOX

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PLEAMLE.WELT

EDITORIAL

Auf der Suche nach den Wurzeln ... Waldheimat 2.0 oder Peter Rosegger Reloaded ist der Titel der aktuellen Herbst/Winter-Kollektion. Wie vor sieben Jahren, als wir den in Kärnten weit verbreiteten Blumensamt aus seinem Kontext holten und ihn in Freizeitkleidung transformierten, sind wir heuer in die Steiermark gegangen und haben uns auf Peter Roseggers Spuren geheftet, seine Waldheimat recherchiert und das bekannte Rosegger-Karo „gepimpt“. Auch sind wir einer großartigen Volkskunst, der Bauernmalerei, auf die Schliche gekommen und haben aus beinahe vergessenem Stoff eine Hirschfreie Lederhose geschneidert. Was uns in letzter Zeit so bewegte und antrieb und was es an Traditionellem noch in die heutige Zeit geschafft hat, steht wie immer in unserem Magazin zwischen Tradition und modernem Lifestyle. Blumige Grüße aus Villach!

Daniel Derler Pleamle

Nr 9 2012 Pleamle Magazin

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PHOTO: OLOF ABRAHAMSSON (JÖNSSONBILDER), MARCUS LAWETT LAYOUT & REPRO: DESIGNOFFICE

PR4074_Pleamle_Kardelen_PR4074_Pleamle_Kardelen 2012-06-18 13.47 Sida 4

INHALT

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PLEAMLE

PLEAMLE

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PLEAMLE

PLEAMLE

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68 Pleamle.WELT 14 16 20 76 84 86 94 96

AUTOREN. Wer was schreibt HIGHLIGHTS. Was so passiert EDITORIAL. Fotoshooting im Mölltal LOOK BOOK. Pleamle für Kinder KARDELEN. Pleamle auf Leinen KUGELN. Blumen für den Christbaum

Where To Buy. Pleamle-Händler in der Nähe finden Next Season. Preview Frühling/Sommer-Kollektion 13

LIFESTYLE.Mode 40 82

MUST HAVES.KIDS What they want

Kunst.KULTUR 38 42 68

PETER ROSEGGER. Eine Geschichte STOFF DER HEIMAT. Ein Film DIE ZEIT VERRINNT. Eine Inspiration

KULINARIK.Küche 56

Pleamle Magazin Nr 9 2012

MUST HAVES. What we like

FEINES AM LÄNGSEE. Bei Kaspar und Gruze


INHALT

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MOLESKIN. Des Teufels Haut

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BAUERNMALEREI. More Alpine Flower Power

ALPINE.Reise

Architektur.DESIGN 48 52 66

FREIZEIT.Sport

NEULICH NEU. Der Pleamle-Shop HEUHARPFE. Architektur in der Landschaft STURMVOGEL 11. Pimp your bike

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YOGA. The Shanti Way Of Life

SCHLADMING2013. Bereit für die WM

HOCHZEIT.Event 88

ZEIT FÜR HochZEIT Mit Carmen Stamboli

Impressum Pleamle-Magazin Nr 9: Medieninhaber und Herausgeber Pleamle GmbH, 9500 Villach, Kaigasse 4, office@pleamle.com, www.pleamle.com Konzept und Gestaltung heinzjosef feat. maria Fotos Daniel Derler, Andrea Schumi, Henry Welisch Cover Model: Marlene Unterberger Foto: Henry Welisch Make Up & Hair: Jasmin Danesh Styling: Christina Berger Druck Druckerei Berger Horn Verteilung Pleamle GmbH, Springer Reisen, bellaflora Kontakt magazin@pleamle.com Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, jede Art der elektronischen Verarbeitung und sonstige Formen der Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung von Pleamle. Das Pleamle-Magazin erscheint zweimal im Jahr. „Pleamle“, die „Pleamle“-Blume und „Alpine Flower Power“ sind eingetragene Markenzeichen der Pleamle GmbH. Pleamle teilt nicht unbedingt die Ansichten der Autoren dieses Magazins. Nr 9 2012 Pleamle Magazin

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PLEAMLE.WELT

AUToRen

Lebt und arbeitet in Villach. Ihre vielfältigen Interessen führten sie beruflich schon in die unterschiedlichsten Richtungen. Als heinzjosef featurende maria koordiniert, organisiert und gestaltet sie unter anderem auch das Magazin. Sie liebt Yoga, Reisen und das Leben an sich.

ANDREA SCHUMI, 35

Lebt und arbeitet in Wien und Villach. Studium für Modedesign an der Universität für angewandte Kunst Wien unter Raf Simons und Veronique Branquino, präsentiert regelmäßig ihre Kollektionen in Paris und Berlin. Sie verarbeitet darin verschiedene Klischees und Frauenbilder der Gesellschaft, sowie die oftmals oberflächliche Konstruktion von Weiblichkeit mit bewusst überhöhter, provokanter Ironie und in Verbindung mit Traditionen. CHRISTINA BERGER, 32

Schrei ben leise

Ute Woltron lebt vom Schreiben und von ihrem Garten. Sie hat an der Technischen Universität Wien Architektur studiert, im Anschluss zwanzig Jahre lang als Wirtschaftsredakteurin und Architekturkritikerin für das Wirtschaftsmagazin Trend, das Nachrichtenmagazin Profil und den Standard gearbeitet und ist jetzt unter anderem die „Gartenkralle“ der Presse. UTE WOLTRON, 45

THOMAS STRANNER, 31 Thomas ist gebürtiger Kärntner, aufgewachsen in Oberaichwald am Faakersee. Er verbrachte insgesamt vier Jahre in Indien, beschäftigte sich dort intensiv mit verschiedenen Formen des Yoga und führt/e regelmässige Trekking- und Mountainbiketouren in Nordindien, Nepal und Tibet.

Pleamle Magazin Nr 9 2012

SHEIDA SAMYI, 46 Lebt und arbeitet als Textkünstlerin und Grafikerin in Villach. Studierte Meeresbiologie in Wien und Computergrafik in New York, an der Parsons School of Design. Geblieben ist die Liebe zur Kunst, zum Schreiben und zum Meer.


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PLEAMLE.WELT

HIGH.lights

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ie jedes Jahr präsentiert Pleamle die kommenden Trends auf der Tracht & Country Classics in Salzburg. Veilchen und Aprikose sind die neuen Farben für den

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nsere aktuelle Kollektion „Waldheimat 2.0 oder Peter Rosegger Reloaded“ haben wir in einem 350 Jahre alten Bauernhaus im Mölltal in Szene gesetzt.

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ur Eröffnung von GEMMAKUN?TSCHAUEN wurde der Pleamle-Shop Villach zur Galerie und der Abend zu einer Vernisage. Der Sandmann hat uns musikalisch begleitet.

DIE STADT IM LICHT www.villacheradvent.at

heinzjosef feat. maria

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16. November bis 24. Dezember 2012 Pleamle Magazin Nr 9 2012


PLEAMLE.WELT FLOWER POWER TRADITION TRIFFT MODERNE Auch in der Floristik beschäftigen wir uns tagtäglich mit den Einflüssen der modernen Gesellschaft. Alles wird schneller, durch moderne Kommunikation ist man an jedem Ort der Welt zu jeder Zeit erreichbar und online. Durch schnelle Transporte und züchterische Höchstleistungen ist es uns möglich dem Konsumenten jede nur erdenkliche Blume und Pflanze zu jeder Jahreszeit zur Verfügung zu stellen um außergewöhnliche Dekorationen, exotische Blumensträuße, extravagante Bepflanzungen und vieles mehr zu erstellen.

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anke an Manfred Kanzian, der nicht nur für das alte Holz in unserem neuen Shop in Villach verantwortlich ist, sondern auch für dieses Bild. Mit der „modernen Altholzwand“ hat er für uns das Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne perfekt umgesetzt. Er holt sich seine Inspiration in der Natur - schön, dass Pleamle ihn dabei begleiten darf!

All diese Einflüsse prägen unsere Arbeiten, wir vermischen Stile, interpretieren klassische Formen neu, kehren Proportionen um, nehmen Anleihen aus Mode, Kunst und Kultur, verwenden neue Materialien zur Ergänzung und gehen in der Gestaltung immer ausgefallenere Wege um dem modernen Leben zu entsprechen. Doch es muss nicht immer ausgefallen und exotisch sein, oft geht es um kleine Dinge, simple Details, oder gar nur eine einfache Blüte um mehr auszudrücken. Genau aus diesem Grund ist es auch um so mehr wichtig geworden, sich zurückzubesinnen und an Traditionen und Werten die uns seit Kindertagen begleiten festzuhalten, sie vielleicht neu darzustellen und sie weiterzugeben. Gerade in den Wintermonaten greifen wir dadurch gerne auf traditionelle Stilelemente wie Reisig, Misteln, Zapfen, dunkelgrünes sattes Moos zurück, um Erinnerungen und Emotionen zu wecken. Aber auch der klassische Adventkranz mit 4 roten Kerzen, Nüssen, duftenden Äpfeln und Zimt ist heute nach wie vor, trotz aller modernen Strömungen immer noch genau so aktuell wie damals. Und Blumensträuße mit klassischen Rosen, Kiefernzweigen, Ästen mit Flechten und winterlichen Beeren bringen eine Kombination von Winter und Romantik ins Haus.

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racht goes Disko. Heuer fand zum ersten Mal die Trachtendisko in Villach statt. Am Europaplatz vor dem Congress Center präsentierten 12 Models die aktuellen Trends aus dem Bereich Alpiner Lifestyle. Eine Zeitreise versetzte die Zuseher in die Geschichte der Kärntner Tracht, ehe die Labels Mothwurf, Sportalm, Luis Trenker, Meindl, Steinbock , Rettl und natürlich Pleamle für einen zeitgenössischen Eindruck darüber gaben, was Mann oder Frau heute trägt. Danach gings noch heiß her mit Meilenstein und den Global Krynern.

Blumen Pucher Ebentaler Straße 169 9020 Klagenfurt www.blumen-pucher.at

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www.kregionalmedien.at

Danke an

Leser* en t n r ä K

% 2 , 1 7 hweite* Reic

*Quelle: MA 11/12 (Erhebungszeitraum 07/11-06/12) Nettoreichweite: Leser pro Ausgabe in Kärnten 14plus, max. Schwankungsbreite +/– 2,6 %.


PLEAMLE.WELT HUT.IN WIEN Das geht mir über die Hutschnur!

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ochenlang wurde im Rödental von Hand das bemalt, was im Advent 2012 in allen bellaflora Geschäften und bei Pleamle hängt. Die ersten Pleamle Christbaumkugeln!

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raumhaftes Wetter bot sich uns, als wir auf den Terrassen des Mönchsberges in Salzburg im Juli unsere neue Kollektion präsentierten. Ein traumhafter Platz der Moderne.

chon Tradition hat mittlerweile die Ackern-Modeschau in Villach, wo wir seit über 5 Jahren präsentieren was zum Villacher Kirchtag „in“ ist. Bei bester Stimmung verwandelt sich der Acker in einen Strohballen-Laufsteg, unsere Freunde in Models und die Gäste in ein tolles Publikum, das mit großer Unterstützung den Abend unvergesslich macht.

Und ich stelle mir an dieser Stelle die Frage: Warum zum Teufel haben so viele VorstadtMusikanten und Provinz-Intellektuelle einen Hut auf? Und dann auch wirklich immer dasselbe 0815-Hutmodell (nennt sich übrigens Trilby) , das ist ja beinahe so banal wie jeden Tag Extrawurstsemmeln zu essen! Es scheint als stünde dieser eine und wirklich nur dieser für Musikalität und Intellekt . Weg also mit dem unglaubwürdigen Kopfschmuck! Dann schon hin zum traditionellen Filzhut mit Kordel und Gamsbart kombiniert mit (klein)karierten Joppen aus der Alpenwelt. Wem der traditionelle Filzhut aber ebenso ein Dorn im Auge ist, dem rate ich einmal mehr sich die neue Winterkollektion des Huterzeugers Mühlbauer anzusehen. Die tapferen Designerlein der Wiener Hutmanufaktur schaffen es doch jede Saison wirklich schmuckes Kopfdekor zu fabrizieren. Apropos Wien: Um gute Mode und Design zu finden muss man schon lange nicht mehr nach Paris oder Mailand pilgern. Wiener Labels wie Natures of Conflict oder Wilfried Mayer sind wohl Aushängeschilder der österreichischen Modekultur. Ausgewähltes von ihnen findet man u.a. im Shop von Wei Wei Xu „Meine Kollegen“ im ersten Wiener Gemeindebezirk. Ein Stückchen entfernt, unweit vom Naschmarkt, ein weiterer Tipp: Der „Little Joe’s Gang Shop“ in der Operngasse, Prädikat: sehr frauenfreundlich. Im kleinen und feinen Shop vom charmanten Shopinhaber und Künstler Nikolaus Weitzer findet man neben Vintage-Mode und Accessoires so manches großartige Artefakt der „Kowanz-Buben“. Wer jetzt schon nach dem passenden Weihnachtsgeschenk sucht und mit Mode nichts am Hut hat, dafür aber gutes Design schätzt, liegt wohl bei Felix Schobert aka Studio Kasulke genau richtig. Der fesche Industriedesigner hat ein Händchen für das Schöne und es lohnt sich seine Designs näher anzusehen. In diesem Sinne - einen schönen Shopping-Trip durch das wundervolle Wien!

Christina Berger Modedesignerin cb@christinaberger.com www.christinaberger.com

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Pleamle

WALD HEIMAT

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Pleamle Herbst/Winter 2012/2013 Models

Bianca Olivia Konarzewski, Alina Kรถlblinger, Marlene Unterberger, Fernando Frick Fotos Henry Welisch, Daniel Derler Make Up & Hair Jasmin Danesh Styling Christina Berger


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PL-M00034-B1 Damen Dirndl, blau weitere Farben: rot Pleamle Magazin Nr 9 2012


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PL-D00007-00 Damen Dirndlshirt Kurzarm, schwarz weitere Farben: rot Pleamle Magazin Nr 9 2012


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PL-M00060-B1 Damen Shirt 3/4-Arm, Blaudruck, blau weitere Farben: gr端n Pleamle Magazin Nr 9 2012

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PL-M00060-B1 Damen Shirt 3/4-Arm, Blaudruck, blau weitere Farben: gr端n Pleamle Magazin Nr 9 2012


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PL-D00005-B1 Damen Dirndlshirt, Langarm mit gesmocktem Ausschnitt, Blaudruck, blau

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PL-013702-89 Damen Polo mit Strickkragen und weißem Pleamle-Stick, grün weitere Farben mit Original Pleamle-Stick: schwarz, weiß, rot, rosa, hellblau Pleamle Magazin Nr 9 2012


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PM-013702-89 Herren Polo mit Strickkragen und weißem Pleamle-Stick, grün PM-137711-90 Herren Jacke, Karo , grün/schwarz Pleamle Magazin Nr 9 2012

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PL-M00059-G1 Damen Shirt Langarm, Blaudruck, gr端n weitere Farben: blau Pleamle Magazin Nr 9 2012

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PL-K000012-90 Damen Polo-Bluse, Karo, Kurzarm, gr端n/schwarz PL-K000007-90 Damen Polo, Karo, Kurzarm, gr端n/schwarz, weitere Farben: rot/schwarz Pleamle Magazin Nr 9 2012


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PL-D00004-01 Damen Dirndlshirt mit gesmocktem Ausschnitt, weiß, weitere Farben: rot, schwarz PL-K00004-90 Damen Jacke, Karo, grün/schwarz Pleamle Magazin Nr 9 2012

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PL-029602-01 Damen Shirt, Kurzarm, Bauernmalerei, weiĂ&#x;, weitere Farben: blau PL-817300-02 Damen Hose, Kniebund, rot PL-D00009-00 Damen Pulli, Strick, schwarz Pleamle Magazin Nr 9 2012


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PM-128801-00 Herren Weste, Daunen, schwarz PL-128801-00 Damen Weste, Daunen, schwarz PL-D00004-01 Damen Dirndlshirt mit gesmocktem Ausschnitt, schwarz, weitere Farben: rot, weiß PM-067805-37 Herren Hemd, Langarm, weiß Ton-in-Ton, weitere Farben: schwarz Pleamle Magazin Nr 9 2012

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PM-K00001-90 Herren Jacke, Karo gr端n/schwarz Pleamle Magazin Nr 9 2012


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PL-K00004-90 Damen Jacke Karo gr端n/schwarz PU-316056-00 Schal, schwarz Nr 9 2012 Pleamle Magazin

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KUNST.KULTUR

GRÜß GOTT, HERR ROSEGGER!

Eine Geschichte über den bekanntesten steirischen Schneider und seine Waldheimat

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s war einmal ein steirischer Schneider, Sohn eines Waldbauern und wohl besser bekannt als sozialkritischer österreichischer Autor. PETER Rosegger nämlich. Rosegger erblickte 1843 in einer armseligen Geburtsstube im „Vorderen Kluppeneggerhof südlich von Mürzzuschlag im Ort namens Alpl, mit Blick auf das Stuhleck und die Felsenzinnen der nordsteirischen Kalkalpen, seine steirische Welt. Wer hätte damals gedacht, dass aus ihm ein derart bedeutender Dichter werden würde. Vielmehr wollten seine Eltern, dass aus ihm einmal ein Pfarrer werde, doch nachdem das Geld für ein Studium nicht reichte, ging „Peterle“ in die Lehre eines Wanderschneiders leistete sich aber dennoch von seinem schmalen Gehalt einige Bücher und begann bald darauf selbst zu schreiben. Schnell war klar, dass die Schneiderausbildung für Rosegger einem „Perlen-vor-die-Säue-werfen“ gleichkam und so überzeugte ihn sein Firmpate, dass er doch seine literarischen Versuche einem Redakteur anvertraue. Der Redakteur der Grazer Tagespost erkannte Roseggers Talent und vermittelte ihn an die Grazer Akademie für Handel und Industrie. Von nun an ging es mit Roseggers Karriere bergauf und ein Stipendium ermöglichte dem kritischen Zeitgeist zahlreiche Auslandreisen u.a nach Deutschland, in die Niederlande, in die Schweiz oder nach Italien.

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Neben seinen Reisen in das benachbarte Ausland zog es Rosegger aber sehr oft in die benachbarten Gegenden seiner Heimat. So fuhr er liebend gern nach Schladming oder in die Ramsau und bestieg „seinen“ Dachstein, oder machte Station im Gesäuse im Ennstal. Aber auch das Textile ließ ihn offenbar nicht ganz los, wenn auch nur privat und im übertragenen Sinne. Und so heiratete er 1873 Anna Pichler, die Tochter eines Grazer Hutfabrikanten. Kaum unter der Haube schenkte ihm Anna einen Sohn und eine Tochter. Sie überlebte die Geburt jedoch nur wenige Tage. Peter Roseggers Thema waren immer die einfachen Menschen, ihre Sorgen, ihre Traditionen, aber auch humorvolle Erlebnisse aus seiner Kindheit. Rosegger war bald mit vielen Persönlichkeiten auch jenseits der Grenzen in Kontakt, ging viel auf Lesereisen und bekam zahlreiche Auszeichnungen verliehen. Zweimal wurde er sogar für den Nobelpreis vorgeschlagen. Das erste Mal wurde er jedoch abgelehnt, weil seine Äußerungen zum Nationalbewusstsein falsch gedeutet wurden. Den zweiten hätte man ihm posthum verleihen müssen, was nicht möglich ist. Peter Rosegger war neben Jules Verne der meistgelesene Autor seiner Zeit. 15 Millionen verkaufte Bücher und Übersetzungen in 20 Sprachen sprechen eine klare Sprache. Sein Lebenswerk umfasst 43 Bände.


KUNST.KULTUR

Thema: Kunst.Kultur Text: Christina Berger Fotos: Sheida Samyi Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/rosegger/

Beim Schreiben ging dem ehemaligen Schneider der Faden nie aus und so gründete er 1876 die steirische Monatszeitschrift unter dem Namen „Rosegger Heimgarten - Zeitschrift für das deutsche Haus“. Nachdem er auch finanziell nicht unerfolgreich wa, erfüllte sich Roseggers langjähriger Traum der Waldheimat. Nach eigenen Entwürfen entstand das Haus in Krieglach, welches heute ein Museum ist und jährlich zahlreiche Besucher zum „Rosegger-Tourismus“ einlädt. „Wenn ich durch meine heimatlichen Gegenden wandere, da bin ich ganz ich. Da fühle ich eine ungelöste Einheit zwischen mir und den Bergen, Matten, Wäldern und Bächen, die um mich sind, eine Einheit, die mein Lebtag so war und sein muss, die meine volle Ganzheit ausmacht, in der ich mich ausfülle, kurz, in der ich bin – ich kann’s nicht anders sagen... (Heimgarten 1912/XXXVI/216) Der „Alpenhofrat“, wie ihn der Wiener Humorist Anton Kuh nannte, heiratete schon bald ein zweites Mal, diesmal eine Anna Knaur, mit der er wiederum drei Kinder hatte. 1918 verstarb Rosseggger und wurde ganz in seinem Sinne bescheiden in Krieglach begraben. Zum Gedenken an den efrolgreichen Dichter gibt es heute so einiges: das Angebot reicht von der Rosegger Wanderung über das Rosegger Menü bis hin zum Rosegger Denkmal oder Museum.

Ein modisches Denkmal der Rosegger Janker reloaded by Pleamle

Bis heute sind seine Werke über Bauernstand und Bauernland bedeutsam und da ist es ist nicht weiter verwunderlich, dass Pleamle gleich einen ganzen Teil der aktuellen Herbst/Winter-Kollektion dem steirischen Dichter widmet, teilen doch Rosegger und Pleamle die Vorstellung von der Verbindung zwischen Weltoffenheit und Heimatliebe. Heimat und Welt – wo soll da der Gegensatz sein fragt sich auch Günther Nenning in seinem Portrait über Rosegger mit dem Titel: Mein Rosegger Janker. Tradition und Naturverbundenheit kombiniert mit den Werten der großen Metropolen. Die Kollektion lädt uns, neben floralem Altbekanntem und dem neu interpretierten Blaudruck, auf eine Reise ins steirische Mürztal ein. Inspiriert vom literarischen Werk und dem traditionellen Rosegger Janker, eine oftmals schwarz grün karierte Joppe, die aber wie die Literatur zeigt rein gar nichts mit dem Dichter zu tun hat. Der Janker, so sagt man, ist ein richtiges Arbeitsgewand aus dünnem Loden und wurden vorwiegend von jungen Bauern oder Knechten getragen. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erfuhr der Janker durch die „Touristen-Konfektion“ eine Art Wiederbelebung und ist so in den unterschiedlichsten Materialien und Mustern in die Welt gewandert. Genau dabei erhielt er allerhand alpin klingende Namen wie eben auch die Bezeichnung „Rosegger Janker“.

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LIFESTYLE.MODE

what

WE must

have

WE LIKE

I WANT TO RIDE MY PANTONE GREEN You can get everything Pantone-branded these days, so it only figures you can stick something between your legs in green 672C. That official smack of paint will cost you, though. Bigtime. www.abici-italia.de

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Das Faltboot ist eine geniale und schöne Kreation von den Design-Studenten Max Frommelt und Arno Mathies. Es besteht aus einer einzigen 5mm dicken Platte aus Kunststoff. Im ausgeklappten Zustand ist es in der Lage zwei Personen zu tragen. Zusammengefaltet misst es nur 250cm x 150cm und passt problemlos in den Kofferraum eines Autos. Und man braucht nur zwei Minuten für den Aufbau. Perfekt! www.blessthisstuff.com

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Die Diana Mini Fern Green ist deine neue farbenfrohe Begleitung. Geladen mit gewöhnlichem 35mm Film kann man zwischen Halbformat und Quadratischen Belichtungen wählen. Das alleine ist schon ein Riesenspaß, doch mit dem Diana F+ Blitz sind die Möglichkeiten nochmal unendlich vielfältiger! Inspiration zum gleich Loslegen liefert das inkludierte “Shoot Forever” Buch. Verpasse deinen Bildern das gewisse bunte Etwas – schiebe einfach einen der 12 beigelegten Farbfilter vor das Blitzlämpchen und schon wird dein Bild in die Farbe deiner Wahl getaucht. www.lomography.com

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LIFESTYLE.MODE MUSIK.ALISCH Der Winter kommt, es wird früher dunkel. Zeit um die wohlig-wolligen Pullover, Schals, Hauben auszupacken, im Idealfall ein Feuer im Kamin zu schüren, sich zurücklehnen und dieses Buch lesen das seit Juli ungelesen im Regal steht, endlich einmal mit der Familie in aller Ruhe zusammensitzen oder eben auch einmal Musik hören die man vielleicht so noch nicht gehört hat. Für diese Stunden am Kamin sollte man sich folgende Tonträger entweder via dem Mp3 Verkäufer seines Vertrauens oder dem tatsächlichen Plattenladen besorgen:

NCA KNOTENHAARBAND

Handgefertigtes Haaraccessoire vom Nachwuchslabel NCA aus Berlin. Feine Baumwollseile werden per Hand in der gewünschten Größe zu einem Knotenhaarband zusammengefügt. Das perfekte Accessoire für den Herbst! www.selekkt.com

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Eine dekorative Nackenrolle aus bedrucktem, abnehmbaren Bezug bringt Gemütlichkeit und Wärme in jeden Raum, ohne wirklich brennbar zu sein. Täuschend farbecht. Ein wenig fühlt man sich, als würde man in der freien Natur eiin Nickerchen machen und das ganz ohne Abdrucke und Kratzer im Nacken und ohne dem Krabbeln lästiger Ameisen. www.selekkt.com

BROTKORB

Der Brotkorb von Artificial - ideal zum Warmhalten für Brot oder Kartoffeln. Der leere Brotkorb kann entweder in der Microwelle oder im Backofen erwärmt werden, desinged wurde er von Karine Jollet. www.selekkt.com

The XX - Coexist Minimalistische Arrangements treffen auf wenig Dynamik, dabei wird mit Spannung experimentiert und mit leichten, zufällig scheinenden Rhythmen Bewegung erzeugt. Als Markenzeichen könnte man die Gitarre bezeichnen, die oft sehr unkonkret plötzlich in den Song schwebt und alles in höhere Sphären katapultiert. Unbedingt schön. Unbedingt anhören. How to Dress Well - Total Loss Tom Krell, erzählt in seinem Pressetext vom Tod seines besten Freundes, von Menschen die man aus den Augen verloren hat, von Verlust und Geständnis. Als Anhörtipp sollte man „Say my Name or Say Whatever“ wählen. Hier lässt Tom Krell einen obdachlosen Jungen aus einer Dokumentation von 1984 beginnen: „Das einzig Schlimme am fliegen ist, dass man immer zurück auf den Boden kommt.“ Jessie Ware- Devotion Moderner Soulpop wie man ihn schon lange nicht mehr hören konnte. Ausgeklügelt, geschmeidig und sinnlich. So sollte moderne Popmusik gerne öfter klingen!

WOODEN USB STICK

USB-Sticks kann man immer gut gebrauchen. Diese Holz-USB-Sticks von OOOMS sind extra dafür gemacht, um sich von der cleanen Computer- und Bürowelt abzuheben. Die Holz-Sticks werden individuell ausgesucht, und dann daraus die einzigartigen Wooden USB-Sticks handgefertigt. www.oooms.nl

Hörtipps von weniger bekannten aber nicht minder interessanten Künstlern: Brolin-NYC,7“viaItunes oder Roughtrade erhältlich UMA - Drop your Soul, Seayou Records/Enraptured Records SOHN- The Wheel, via Aesoplabel

Ella Zwietnig / Jools Hunter Musikerin, Berlin info@joolshunter.com www.joolshunter.com

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KUNST.KULTUR

STOFF DER HEIMAT Ein Film von Othmar Schmiderer

A 2011, 94 min. Othmar Schmiderer im Gespräch mit Claus Philipp Trachten, Tradition und Abweichung von derselben: Wie haben Sie sich dem „Stoff der Heimat“ angenähert?

die Nazis reduzieren. Es gibt auch andere Aspekte. Und dieses ambivalente Verhältnis hat mich letztlich auch wirklich interessiert.

Schmiderer: lch habe das Gefühl, dass mich die Filmprojekte immer irgendwie „abholen“. Ich hatte vorher zwei Projekte in Afrika gedreht: „Back to Afrika“ über Protagonisten von André Hellers Zirkusshow „Afrika, Afrika“, und – gemeinsam mit einem Ethnologen - einen Film über Voodookultur. Das hat mir ziemliche Grenzen aufgezeigt: Wie geht man um mit dem „Fremden“, was heißt eigentlich das „Fremde“, und wo ist dann das „Fremde“ in einem selbst? Nach diesen Filmen ist durch Zufall, genauer gesagt durch Vermittlung von meinem Freund Bodo Hell, die Volkskundlerin Elsbeth Wallnöfer auf mich zugekommen mit der Frage, ob ich nicht Interesse hätte, einen Film über Trachten zu machen. Mein erster Impuls war: Um Gottes Willen, lasst mich damit in Ruhe! Aber je länger ich nachgedacht habe, war das dann doch eine Geschichte, die mich sehr betroffen hat, weil ich ja selbst in einem „trachtigen“ Umfeld, in Lofer, aufgewachsen bin.

Es ist ja gewissermaßen eine Tragikomödie im deutschen Sprachraum, dass sich Volkstum oder Tracht und alles was damit zusammenhängt an Selbstinszenierung oder Identitätsdarstellung im Nationalsozialismus so desavouiert hat. In jedem Western und in jedem Film über irische Volksmusikanten empfindet man das als durchaus beeindruckend.

Sie empfanden dieses Umfeld als belastend? Schmiderer: Das wäre etwas dick aufgetragen. Aber natürlich hatten wir in den 50er- und 60er- Jahren etwa noch Lehrer, die in „Tracht“ aufgetreten sind und gleichzeitig von der nationalsozialistischen Ideologie geprägt waren. Das hat sich niedergeschlagen in der Art und Weise der Erziehungsmethoden. Das kann sich heute kaum mehr jemand vorstellen. Wobei man jetzt aber mit der Distanz sagen muss: Man kann das Thema Tracht nicht nur auf die Instrumentalisierung durch Pleamle Magazin Nr 9 2012

Schmiderer: Ja, und natürlich erinnere ich mich auch an durchaus sehr originelle, faszinierende Persönlichkeiten, z.B Bauern und durchaus authentische Menschen, die in Tracht aufgetreten sind, denen man nicht dieses „Ewiggestrige“ zuordnen konnte. Auch in der heutigen Trachtenlandschaft wäre es zu einfach, alles und jeden in eine NSoder Musikantenstadel-Schublade zu stecken. Es gibt da im Film zum Beispiel die sehr renommierte Trachtenmodenproduzentin Tostmann, die hartnäckig gegen „braune Flecken“ ankämpft, die ihrer Branche zugeschrieben werden. Aber das ist wohl eine Sisyphos-Arbeit. Woher kommt der Begriff „Tracht“ etymologisch eigentlich? Schmiderer: „Tracht“ kommt von „tragen“ und geht auch historisch viel weiter zurück als z.B. das Dirndl. Da gibt es viele Missverständnisse. Tracht ist mit bestimmten Volks-, sozialen und Berufsgruppen verbunden. Es ist teilweise wirklich faszinierend - vom Handwerk her. Es gibt


KUNST.KULTUR

Thema: Kunst.Kultur Text: Stoff der Heimat, Sheida Samyi Fotos: Stoff der Heimat Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/stoff-der-heimat/ ja durchaus Trachten, die handwerklich auf höchstem Niveau gefertigt werden, die auch eine Schönheit haben. Das Problem ist halt, dass wir einfach aufgrund unserer Geschichte Schwierigkeiten haben, da noch einen neutralen Blick darauf zu werfen. Und man muss leider auch zur Kenntnis nehmen, dass ebendiese Geschichte vielerorts immer noch unter den Teppich gekehrt oder eben instrumentalisiert wird. Einerseits gibt es Leute, die nach wie vor und teilweise unbewusst einem ganz bestimmten ideologischen Gedankengut anhängen. Und gleichzeitig trifft man Menschen, die ident sind mit dem, was sie tragen, mit ihrer Tracht, wo ich auch gar nicht auf die Idee kommen würde, dahinter noch etwas anderes zu sehen. Was wäre denn Ihr Wunschpublikum für diesen Film? Schmiderer: Mir ist egal, ob das jetzt traditionelle Trachtenträger oder urbane Intellektuelle und Skeptiker sind. Interessanterweise sind von beiden Seiten schon von vornherein Vorurteile auf mich eingeprasselt. Wenn die Leute hören, du machst einen Film über Tracht, dann wirst du schnell in eine bestimmte Ecke gestellt. Es ist teilweise bedrückend, wie wenig differenziert wird – und das könnte eine Möglichkeit dieses Films sein: Eindimensionale Bilder und Schwarzweißmalereien zu hinterfragen. Ein wesentliches Thema von „Stoff der Heimat“ ist die Instrumentalisierung von Trachtenmode im politischen Kontext. Prominente Politiker wie Erwin Pröll kommen zu Wort. Schmiderer: Ein Grundproblem bei Politikern, wenn man sie zu diesem Thema befragt, ist, dass man über Standardantworten kaum hinaus kommt. Einiges muss man da zwischen den Zeilen lesen. Wobei man das in den unterschiedlichen Regionen auch wieder wirklich differenziert sehen muss. Tracht ist mancherorts ja nicht gleichzusetzen

gewesen mit Gleichschaltung, sondern ein Synonym für Widerstand gewesen, etwa in Südtirol z.B, oder in der Schweiz geht man ganz anders mit der Tracht um als in Österreich. Wie würden Sie für sich den Begriff „Heimat“ definieren? Schmiderer: Heimat ist zunächst an den Ort der Herkunft gebunden, andererseits hat für mich Heimat auch mit der bewussten Wahrnehmung des Ortes zu tun, an dem ich mich gerade befinde. Ich kann im Prinzip an vielen Orten Heimat finden, wenn es mir gelingt, mich auf das Fremde einzulassen. Und das Fremde trage ich ja sowieso in mir. Das ist für mich auch eine der zentralsten Geschichten: das Fremde in mir zu entdecken. Der Schnitt war offenkundig sehr wichtig bei diesem Film: Aus einem Übermaß an Material gewissermaßen eine Erzählung zu skelettieren. Schmiderer: Ja, die Form hat sich erst am Schneidetisch ergeben. Ich wollte ursprünglich einen Film ohne Statements machen, dann ist mir aber bewusst geworden, was das bedeuten würde: Es wäre dann doch sehr affirmativ, wenn nicht gar eine Verherrlichung geworden, wobei ich im Laufe des Drehs gemerkt habe: Das wird sich nicht ausgehen. Wir haben ein dreiviertel Jahr an diesem Film geschnitten und da hat es massive Diskussionen mit dem Cutter Daniel Pöhacker und mit meiner dramaturgischen Mitarbeiterin Angela Summereder gegeben. Phasenweise war es äußerst mühsam, ehrlich gesagt, es gab schon Momente, wo ich mit diesen 100 Stunden Material verzweifelt bin. Aber das ist ja auch das Spannende am dokumentarischen Arbeiten. Ich muss ehrlich sagen: Ich hatte es mir anfangs einfacher vorgestellt, einen Film über Tracht zu machen. Letztlich war „Stoff der Heimat“ sicher mein schwierigstes Projekt. Nr 9 2012 Pleamle Magazin

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KUNST.KULTUR

KLEIDERTAUSCH von Bodo Hell

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chau dort geht ein Rauchfangkehrer: ruft das Kind, ungeniert auf die enganliegende Kopfbedeckung eines Passanten deutend, ist wohl ein Bergknappe: kommentiert der begleitende Elternteil halb erheitert/halb mißbilligend, sind Sie wirklich unverheiratet, also noch zu haben: wagt eine VolkskundeTouristin beim Sarntaler Hutträger (mit rotem Hutband) nachzufragen, und sie bekommt ein vielsagendes Lächeln zur Antwort, meine Goldhaube will ich nicht mehr aufsetzen und damit wacheln: gesteht eine aus Niederösterreich nach Salzburg ausgewanderte Traditionsträgerin freimütig, damit komme ich mir wie verkleidet vor, wußten Sie das: unser schwarzes Plissee ist von der spanischen Hoftracht abgeschaut, erklärt die stolze Bregenzerwälderin und plättet mit dem Bügeleisen nochmals über die Falte hinweg, bei diesen Dörflern im hintersten Tiroler Bergtal mit ihren Hutscheiben sind die Blut-und-Boden-Filme gedreht worden: moniert ein Cineast, selbst mit dem Stoff der Heimat befaßt, für jede Asylwerberin ein zünftiges Dirndl zum Einstand: schlägt die engagierte Autorin den Politikerinnen halb ernsthaft/halb ironischerweise vor, schau, die sind ja total nackt, total nackt: ruft eine Radfahrtochter ihrem Radfahrpapa mehrmals zu und dreht sich nach dem Paar am anderen Flußufer um, die wollen eben nahtlos braun werden: wird sie knapp aufgeklärt, Bundhose, Modelstutzen und Spielhahnhut, das ist nicht mein Stil: konstatiert der Jungbauer (Generation Motorsense), eher schon Schirmkappe und Funktionskleidung aus moderner Mikrofaser, Kärnten könne er sich nicht mehr leisten, soll der angesehene Politiker damals gesagt haben, er sei aber (nach unbestätigten Meldungen) dort selbst im Kärntner Anzug gesichtet worden, im Ausseerischen herrschen andere Gesetze: meint die Zugereiste, da kommt einem das Tragen von Lederhosen ganz selbstverständlich vor, und die Mädchen aus der Stadt drängen in Scharen zum Dirndlkirtag, was hätten wir sonst noch an sogenannter Identität vorzuweisen: wagt jemand zu fragen, wenn wir uns nicht als jodelnde Älpler verkleideten (diesseits und jenseits des Brenners, Fernpasses, Katschbergs und Semmerings), so etwas haben die Beinvögel gar nicht gern: erklärt der AlmrauschhonigImker, wenn jemand im dunklen Lodengewand vor die Bienenstöcke tritt und gar noch daran herumklopft, eine Frauenstimme nach dem Kinobesuch: ist dieser Schluß nicht zu versöhnlich, wenn wir die Appenzeller Hirten beim Almabtrieb herausgeschwanzt beisammenstehen sehen und die Pumpelglocken richtig dumpf dröhnen hören, eine knappe Antwort: Tracht ist das, was wir tragen: so konstatiert es der Altblasbichlbauer aus der Ramsau am Dachstein, und Brauch ist das, was wir brauchen.

Bodo Hell, Autor und Alpenhirt Pleamle Magazin Nr 9 2012


HANDWERK.TRADITION

MOLESKIN Des Teufels Haut

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ereits vor mehr als 100 Jahren war die Teufelshaut, auch bekannt unter dem Namen Moleskin oder Maulwurfshaut, Englischleder oder Pilotstoff, bekannt für seine Robustheit und wurde daher auch für Alltagshosen im Trachtenstil oder Zunftbekleidung verwendet, sowie als Sitzbezug für die harten Holzbänke in zB Pariser Kneipen und Kaschemmen.

Thema: Handwerk.Tradition Text: Christina Berger Fotos: Pleamle Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/moleskin/

Der Name Maulwurfshaut bzw. Teufelshaut entstand wohl aus der Ähnlichkeit zum Maulwurfsfell bzw. aus der Vorstellung der Menschen vom Äußeren des Beelzebubs. Ursprünglich eine Leinen/Baumwoll-Mischung wurde der Moleskin im Laufe der Jahre jedoch zunehmend aus 100% Baumwolle gefertigt. Der einfärbige Baumwollstoff wird zur Veredelung linksseitig aufgerauht, seine Oberfläche erinnert somit sehr stark an Samt oder Velourleder. Pleamle hat „des Teufels Haut“ aufgegriffen und gab ihr einen neuen Look, der zum Verwechseln an sämisch gegerbtes Hirschleder erinnert. Die „Teiflshaut“ wird in einem Spezialverfahren so lange bearbeitet, bis es die gewünschte Patina erhält und im Anschluss dann bestickt. Nr 9 2012 Pleamle Magazin

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HANDWERK.TRADITION GRÜN PANTONE 3295 C BLAU PANTONE 2736 C GELB PANTONE 115 C ROT PANTONE 185 C PINK PANTONE 213 C WEISS

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HANDWERK.TRADITION

BAUERN MALEREI

More Alpine Flower Power

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ie Bauernmalerei ist eine nichtakademische Form der Malerei, deren Motive der regionalen bäuerlichen Malerei entlehnt sind, und die wiederum orientierte sich am bäuerlichen Leben. Der Name kommt also nicht daher, dass die Bauern malten, sondern die Tischler die meist von Bauern bestellten Möbel dementsprechend verzierten.

Thema: Handwerk.Tradition Text: Andrea Schumi Fotos: Pleamle Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/bauernmalerei/

Mit der Bauernmalerei assoziieren wir bestimmte Motive, die überwiegend dem alpenländischen Raum zugeordnet werden. Neben Ornamenten und Pflanzen- und Tiermotiven war der Mensch in seiner Umwelt ein zentrales Thema. Auffallend ist auch die oftmalige Aufteilung in vier Felder, wobei jedes Feld sein eigenes Motiv hat und doch alle vier eine Einheit ergeben. Zu den beliebtesten Motiven, nicht nur der heutigen Bauernmalerei, zählt der Blumenstrauß. Es bietet dem Maler eine gute ornamentale Voraussetzung und ist sehr wandlungsfähig. Für die Herbst/Winter-Kollektion hat Pleamle diese alte Tradition der Bauernmalerei aufgegriffen und auf Basis alter Zeichnungen ein Blumenmotiv entwickelt und zu Stoff gebracht. More Alpine Flower Power! Nr 9 2012 Pleamle Magazin

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ARCHITEKTUR.DESIGN

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NEULICH NEU Der Pleamle Shop Villach Altes Holz, getรถntes Glas, Transparenz und Reduziertheit sind die Elemente die dem neuen Pleamle Shop in Villach ein zukunftsweisendes Design verleihen. Die Produkte stehen im Mittelpunkt, beinahe Galerieartig werden sie in Szene gesetzt.

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Thema: Architektur.Design Text: Andrea Schumi Fotos: Daniel Derler Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/pleamle-shop-neu/

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ARCHITEKTUR.DESIGN

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DIE HEUHARPFE Architektur in der Landschaft

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ls Harpfe wird ein Bauwerk aus Holz zum Trocknen von Heu oder Getreide bezeichnet. Das Verbreitungsgebiet der Harpfe erstreckte sich früher von Kroatien über das westliche Slowenien, Teile der Steiermark, ganz Oberkärnten bis ins oberste Mölltal und nach Ost- und Südtirol. Aus der Gegend um Innichen und Sexten stammt auch die Bezeichnung Harpfe, die seit dem 13. Jahrhundert als solche nachgewiesen ist. Sie hat den älteren Begriff Köse oder Kese verdrängt. Dieser findet sich nur noch im oberen Gailtal, das in Kärnten noch heute die höchste Dichte dieser bemerkenswerten Bauten aufweist, sowie als Kesne im schweizerischen Graubünden. Im westlichen Slowenien prägen auch heute noch weithin Harpfen und Doppelharpfen das Landschaftsbild und sind zu einem nationalen Symbol geworden. In den Westalpen tritt die Harpfe noch bis Piemont und das Oberwallis auf. Außer in den Alpen kommt die Harpfe als Trocknungsgerüst noch in Skandinavien und im nördlichen Russland vor, sie ist aber auch im Südosten Chinas und im angrenzenden Tibet zu finden.

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ARCHITEKTUR.DESIGN Aus der Notwendigkeit heraus auch auf feuchten Böden und bei ungünstiger Witterung Heu für den Winter zu trocknen, haben sich im alpinen Raum verschiedene Methoden entwickelt, das frisch geschnittene Gras vor Bodenfeuchtigkeit und Witterung zu schützen, so dass es zu Heu trocknen konnte. Obwohl die Verwendung von Harpfen bis in das Mittelalter zurückreicht, stammen die meisten heute noch erhaltenen aus dem 20. Jahrhundert. Nur wenige Exemplare aus dem 19. Jahrhundert sind noch erhalten. Dies ist auf die Verwendung von naturbelassenem Holz als alleinigem Baumaterial zurückzuführen. Heute werden immer mehr Harpfen nicht mehr ausschließlich mit diesem, sondern zunehmend auch mit artfremden Materialien wie Blechdächern oder Betonsäulen renoviert. Thema: Architektur.Design Text: Wikipedia Fotos: Daniel Derler Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/heuharpfe/

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Warmbad-Villach

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KULINARIK.KÜCHE

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KULINARIK.KÜCHE

TICI KASPAR & MARCUS GRUZE essen, trinken, feinkosten

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on der Lehre im elterlichen Betrieb, der „Urbani Weinstubn“ in Villach, in die große Welt der internationalen Kochszene – Kochwettbewerbe, Top-Gastronomie und wertvolle Erfahrungen zeichnen den Weg der jungen Frau mit dem Blick fürs Schöne. In St. Georgen am Längsee hat sie ihre neue Herausforderung gefunden: Am Weingut Georgium, direkt am idyllischen See gelegen, gelingt es ihr in außergewöhnlichem Ambiente unverfälschte Alpe-Adria Küche mit den besten Produkten dieser Region zu servieren. Es gibt eine kleine, individuelle und täglich wechselnde Karte, deren Zutaten, wie das Salz aus Piran oder das Olivenöl aus Italien, auch gleich im Feinkostladen mit nach Hause genommen werden können. Die charakterstarken Weine die Winzer Marcus Gruze zum Essen empfiehlt werden zu 90% biodynamisch angebaut und sind zu Ab-Hof Preisen erhältlich. Authentisch, unkompliziert, genussvoll – ein Ort ohne jegliches „muss“ aber mit sehr viel Charme und Herzlichkeit!

Thema: Kulinarik.Küche Text: Andrea Schumi Fotos: Daniel Derler, Tici Kaspar Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/tici-kaspar-und-georgium/

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das ritschert /Ge

schichte 9 as Ritschert ist ein in Kärnten we it verbreiteter Ein Etymologie de topf. Die s Wortes Ritsc hert ist umstritt wird eine Herku en. Diskutiert nft von schwäb isch Rutsch ‚Ka denes Kochgerät chel‘ (=flach ), wo ling voÜmRKo ZEchgeschirmit sich der Name, ähnlich wie beim Rees, irW E r ab G ind lei | te n HEFTL rutschen, gleiten, was sich vo würde, sowie eine Herkunft vonREZEPT n der Rollgerste zu u den Grundzut ableiten würde. aten gehören am Vortag ein pen und Hülse geweichte Grau nfrüchte (meis 8 t Bohnen, aber Linsen), sowie auch Erbsen od geräuchertes (se er ltener ungeräu nefleisch, bevo chertes) Schweirzugt werden St elzen und Rippe gerste und fle n. Bohnen, Rollleiisc sch werden m it regional variie (Pfeffer, Salz, Bo renden Gewürze hnenkraut, Lie n bstöckel, Petersi gemüse (Karo lie) und Suppen tten, Sellerie, Lauch, Knoblau gekocht, wobe ch ) gemeinsam i das Salzen zu letzt er folgt. Da dem Servieren s fleisch wird herausgenomm vor en, vom Knoche mundgerechte n gelöst und in Stücke geschn itt en. zuweilen wi mit Kartoffeln sta rd das Gericht tt Brot gereicht. Die Existenz vo n Ritschert ist bereG its belegt. Archäo aus urgeschicht logische |fu licher EINDLIN legen, dass Rit PrtP‘N R nde im Salzbergwerk von Halls zeit SU E sc B he L tatt besc E ho G n | in der älteren Eis T R zu E be H re itet wurde. Da enzeit (Hallstattz | RITSC s nahrhafte Ge L E eit) D U N vo richt wurde dir n den eisenzeitli KAS ekt im Berg chen Knappen gekocht. Durch im Salz konservie die Lagerung rt, blieben die am Ko geschir fäßscherben) an r (Holzlöffel, Ge haftenden NahrRitschch e r t -G un gs e analysiert werd reste erhaltewnüun rzd ko en. Verwendet• Rennzte epnt-Ide wu Rard nen), Gerste, Hi eniger uch Ac ke rb en: Topfenohnen (Sauboh rse und - wie Kn Das aufstric ocheGnf nefleisch. Gewü e ürz h demitbeToleg rzt wurde u. a. als Bro wun – Schweipfeen n u m ta n it u d Bä Crème fr trich ge • Eintörlaucfsh. nie aîch

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Für das neue Rezeptheftl von Pleamle hat Tici Kasper die Rezepte verfeinert und gekocht. Von Harry Albel stammen die tollen Rezeptvorschläge für die Pleamle-Gewürze. Das Pleamle Rezeptheftl ist ab sofort erhältlich!

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YOGA

The Shanti Way of Life

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oga ist eine uralte Tradition - und Yoga ist Lifestyle. Yoga liegt voll im Trend, Yoga ist sexy, Yoga hat seine Stars, seine Mode und einen ungemein großen Markt. Und dieser Markt beschränkt sich nicht nur auf Merchandising, auch das Angebot an Yogastilen und -richtungen ist mittlerweile nahezu unüberschaubar – so kann man nicht nur zwischen den Klassikern Hatha, Ashtganga-Vinyasa, Iyengar, Kundalini und Vini wählen, sondern auch Jivamukti, Anusara, Forrest, Luna, Bikram, Acro, Yin, Tri, Shadow, Prana Flow und Power Yoga stehen zur Auswahl, (die Autorin erhebt an dieser Stelle keinen Anspruch auf Vollständigkeit!). Die Techniken des Yoga finden ihren Ursprung im Tantra. Es handelt sich hierbei um die Wissenschaft der Erweiterung des Bewusstseins und der Freisetzung innerer Energien. Im ersten Schritt geht es darum, sich der Grenzen des eigenen Körpers und Geistes bewusst zu werden. Als nächstes werden Techniken zur Bewusstseinserweiterung eingesetzt, die Inneren Energien freigesetzt, individuelle Begrenzungen überschritten und ein erweitertes Realitätsbewusstsein erfahren. In den antiken Tantra Schriften und später in den Veden, den heiligen Bücher des Hinduismus und die ältesten Schriften der indischen Kutur, finden sich erste Hinweise bezüglich des Begriffs Yoga. Eine weitere wichtige Schrift ist die Bhagavad Gita. Eine detaillierte Beschreibung findet sich jedoch erst bei Patanjali in den Upanishaden. Patanjali’s vor 2000 Jahren verfasstes System des Yoga gliedert sich in 200 kurze, so genannte Yogasutren, deren Kernelement der achtgliedrige Pfad ist. Somit ist Yoga in gewisser Weise ein 8-StufenPlan. Und diese acht Stufen machen es zu dem, das es ist. Sie sind die Basis, der Ursprung und die Gemeinsamkeit aller Yogastile. Pleamle Magazin Nr 9 2012

Er umfasst Yamas (moralische und ethische Vorgaben), Niyamas (Befolgung dieser und Regeln für den Umgang mit sich selbst), sprich die Don’s und Don’ts des Yoga, sowie Asanas (Körperpositionen), Pranayama (Kontrolle über die Atmung und die Lebensenergie), Pratyahara (nach Innen gerichtete Aufmerksamkeit), Dharana (Konzentration) Dhyana (Meditation) und Samadhi (Wissen, Erkenntnis, Erleuchtung, Eins-Sein). Die Wichtigkeit von Yamas und Niyamas als moralische und ethische Gebote verloren im Laufe der Zeit etwas an Bedeutung. Das, was heute weithin als Yoga bekannt ist, setzt direkt am Körper, dem äußersten Teil unserer Persönlichkeit, an. Asanas und Atemübungen zielen darauf ab, die verschiedenen körperlichen Funktionen in perfekten Einklang zu bringen. Über den physischen Körper hinaus nehmen die Übungen Einfluss auf die mentalen und emotionalen Ebenen. Obwohl Yoga nicht als Allheilmittel bezeichnet werden kann und soll, bietet es dennoch eine bewährte Methode zur kreativen Lebensbewältigung. Und wenn auch mit dem Erreichen von „Samadhi“ (Erkenntnis oder Erleuchtung) das wesentliche spirituelle Ziel dieser Praxis etwas hochgesteckt ist, ergeben sich durch


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das regelmäßige Praktizieren von Yoga eine Unmenge an direkten und greifbaren Vorteilen auf körperlicher und psychologischer Ebene. Laut Schulmedizin ist die Effizienz und Wirkungsweise damit zu begründen, dass sich das geschaffene Gleichgewicht im Hormon- und Nervensystem auf alle anderen Körpersysteme und Organe ausbreitet und somit einen positiven Einfluss auf den gesamten Organismus ausübt. Und auch wenn Yoga nicht bei jedem zu muskulösen Oberarmen oder zum viel zitierten Yoga-Po führt, es verändert die Haltung, nicht nur die äußere. Es steckt mehr dahinter, als sich in nach Tieren benannten Positionen zu strecken und

dehnen, doch dieses Strecken ist ein guter Anfang. Schließlich sind geistige Techniken, Konzentration und Meditation viel schwieriger mit einem lädierten Körper auszuführen. Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass Yoga als Lebensweg intellektuell und theoretisch nicht zu begreifen ist, sondern nur durch Praxis und Erfahrung zum gelebten Wissen wird und so unser Leben und unsere Persönlichkeit prägen und zum Positiven hin verändern kann. Denn so wie sich Yoga mit jeder Überlieferung von jedem der Texte, seien es die Upa-

nishaden oder die Bhagavad Gita, verändert hat und sich nach wie vor verändert, verändert es auch uns selbst. Yoga ist fließend. Doch unterm Strich ist Yoga einfach Yoga. Er gehört allen und niemandem, jede/r die/der aus- und einatmen kann, kann ihn praktizieren. Und wird merken, ein Tag mit Yoga ist ein besserer Tag. Om shanti!

Thema: Freizeit.Sport Text: Thomas Stranner, Andrea Schumi Fotos: Andrea Schumi Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/the-shanti-way-of-life/

„Wohin man mit Yoga kommt? Yoga bringt einen zurück zu sich selbst. Das ist alles.“ T.K.V. Desikachar

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DIE ZEIT VERRINNT IM FLUSS... Detlef Löffler und Herwig Steiner über ihre Inspirationsquelle

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ie Kärnten Therme in Warmbad - Villach ist eröffnet. Nach einer für mich scheinbar viel zu lange andauernden Wartezeit, durfte ich wenige Tage vor der Eröffnung einen Blick auf die unter großem Finaldruck stehende Baustelle werfen. Der Blick erreichte nicht nur eine mit der Umgebung kommunizierenden Architektur mit verlockend, klarem, türkisen Wasser (bei 31 Grad Außentemperatur), sondern vor allem auch die traumhafte landschaftliche Umgebung in den Raum bringenden Fotografien von Detlef Löffler und Videoinstallationen von Herwig Steiner. Neben den Themen Wasser, Berg, Licht und Struktur verliert und gewinnt man Zeit. Detlef Löffler gelingt das, indem er alle vier Jahreszeiten mit einbezieht und Herwig Steiner, indem er mit seinen Videos „Römer Zeit“ und „Aqua Zeit“ eine filmische Uhr erschafft. Man nimmt sich an diesem Ort die Zeit alles fließen zu lassen und den Blick auf das Schöne zu richten.

Thema: Kunst.Kultur Text: Sheida Samyi Fotos: Detlef Löffler/Herwig Steiner Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/die-zeit-verrinnt-im-fluss/ Samyi: Die faszinierenden Naturschauspiele verlangen einem sicher viel Zeit und vor allem auch technischen Aufwand ab, der bei euch beiden sehr vordergründig beeindruckt. War die offensichtlich auf hohem technischen Niveau basierende Arbeit Teil eures Konzepts? Pleamle Magazin Nr 9 2012

Löffler: Was die technische Umsetzung meinerseits angeht – Ja! Da mein Freund und Kunstkollege Herwig mit einem gewaltigen FilmEquipment „aufgefahren“ ist um die faszinierend-surrealen Warmbadimpressionen von „Römer Zeit“ und der „Aqua Zeit“ umzusetzen, konnte ich gleich mein High-End „Fundus“ eine Linhof Großformatkamera und eine digitale Hasselblad mit den Zeiss und Schneider Kreuznach-Objektiven in den Rucksack packen. Nein, im Ernst: Nicht nur die qualitative Weiterführung und inhaltlicher Kontext des Kunstkonzepts Videoinstallation vs. Fotografie waren die Entscheidungsträger für eine High-End Umsetzung. Vorrangig


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waren die extremen Endgrößen der Werke. Als mir das Art Work und die darin angeführten Ausmaße der Werke vom Kunstbeauftragen für die Kärnten Therme Heinz Mathis von Kunstkontakt GmbH vorgelegt wurde, musste schnell eine Lösung für eine qualitative Darstellung des Inhalts der Werke gefunden werden. Hier kam meine jahrelange Erfahrung im Bereich der DTP und Reproproduktion im analogen/ digitalen Druckbereich zugute. Einige Werke wurden im StitchingVerfahren erstellt (Zusammenführen von einzelnen Fotos die vor Ort mathematisch berechnet wurden), sowie die Umsetzung von extremen Langzeitbelichtungen die am Tag mit ND-Filter (Zeitverlänge-

rungsfaktor) bewerkstelligt wurden. Bei den vielen Landschaftsaufnahmen konnte ich oft die „(K)Gunst der Stunde“ nutzen. Der zeitliche Aufwand ist nicht zu unterschätzen, man kann nicht hinausgehen und Landschaft „abfotografieren“. Tages- & Jahreszeit, Licht, Wetter sind in ständiger „Bewegung“ und ein Konzept muss im Vorfeld fixiert werden. Was will man eigentlich wie abbilden? Welche Aussage will man vermitteln? In welchem Umfeld wird sich das fertige Werk manifestieren? Welche technischen Voraussetzungen werden benötigt? ... Samyi: Welche Motive berühren dich am meisten? Nr 9 2012 Pleamle Magazin

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KUNST.KULTUR Löffler: Was die Größe der Darstellungen betrifft – das Schwimmerbild neben dem Wettkampfbecken. Bei den Ausmaßen von 22 x 3 Meter war es schwierig die richtige „Körperlichkeit“ bzw. Körpergröße der Schwimmer im Verhältnis zum Gesamtausmaß zu setzen. Inhaltlich ist dieses Werk für mich das Synonym für die Interaktion von: Wasser. Mensch(en) –Mensch(en).Energie. Die wegströmenden Wellen die sich wie astrale Ringe um die Schwimmer bilden, spiegelt die Energie wieder - egal ob Positiv oder Negativ geladen – die wir an unsere Umwelt permanent abgeben. Im Wasser wird dies ersichtlich und was viel wichtiger ist, Wasser nimmt diese in sich auf und leitet/wandelt diese um. Dies ist einer der wichtigsten Aspekte warum Erholungssuchende in eine Therme gehen und unbewusst fast schwerelos schwimmend im Thermalwasser loslassen können. Aber auch die Umsetzung der Naturansichten der Römerweg-Serie mit der Darstellung eines alten nicht richtig gelagerten Filmmaterials ist sehr reizvoll und soll das antike Alter des Römerweges unterstreichen. Anerkennende Worte möchte ich an dieser Stelle den Eigentümern/Verantwortlichen aussprechen, die mir über weite Strecken freie Hand ließen. Auch die Druckerei Signum Druck muss hier

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erwähnt werden die mit ihrem Fachverständnis für das spezielle Druckmedium wesentlich zu den Ergebnissen beitrug. Samyi: Für dieses Projekt ausgewählt worden zu sein, ist ein Zeichen dafür, dass deine Arbeit sehr geschätzt wird. Was bedeutet Erfolg und Anerkennung für dich? Löffler: Es ist sehr ehrenvoll für so ein großes Projekt ausgewählt zu werden, da meine Arbeiten nicht dem aktuellen Main-Stream folgen, auch wenn Rocklegenden wie Charly Watts oder internationale Künstler wie Bruno Gironcoli oder Hans Staudacher schon vor meiner „Linse“ verweilten. Die Produktion von Fotobüchern, wobei eines schon bei zwei Awards nominiert wurde, der „Traunseher Award“ Landessieg in Kärnten 2011 oder der Sieg beim internationalen WGC-Photo-Contest 2010 zeigte im Vorfeld/Findungsphase, dass dieses Projekt von mir umgesetzt werden kann. Auch wenn eine selbst finanzierte ÖBB-Sonderedition-Buchproduktion sich in einem anderen Metier manifestiert als dieses kolossale „Kunst-Projekt“. Das schlussendlich die Wahl an mich ging war eine schöne Überraschung, aber auf der Kehrseite der Medaille liegt eine große Verantwortung für

die termingerechte Fertigung und die geforderte Qualität. Erfolg ist keine Einbahnstraße. Erfolg ist immer in Wechselwirkung mit der Umwelt zu sehen: Ich biete an – Du empfindest „Ja“ oder „Nein“! Wenn die Mehrheit für „Ja“ stimmt ist es die positive Sicht der Allgemeinheit, aber auch ein „Nein“ ist sehr wichtig, da es das „Ja“ wiederrum verstärkt oder richtungsweisend für die weitere Entwicklung eines Konzepts sein kann. Es wurden bei der Produktion einige andere Konzepte von mir fotografisch erarbeitet die mich emotional sehr „mitrissen“, die aber so Abstrakt waren, dass die „Umwelt“ ein Unverständnis signalisierte, bzw. erst bei längerer Erklärung der inhaltliche Kontext verstanden wurde. Das empfinde ich als richtungsweisend, nur durch Interaktion mit den Mitmenschen entstehen erfolgreiche Umsetzungen eines Konzepts, was aber nicht heißen soll das ich mich der Allgemeinheit beuge. :-) Samyi: Fotografien versuchen Momente festzuhalten. Welcher Moment hat dich dazu gebracht mit dem Fotografieren zu beginnen? Löffler: Als ich zehn war, bekam ich aus einer Hinterlassenschaft eine Polaroid 450 und einige Polaroid-Filmpackungen. Der erste Film


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begehbaren Berginstallation und Landschaftsbilder. 2005 eine Gruppenausstellungen im Ragnarhof in Wien im Atelier von Markus OrsiniRosenberg oder „Via Friuli“ im Kulturhof:Keller Villach im heurigen Mai wo ein geschichtsträchtiges vor dem Abriss stehendes Haus bei Tarvis an der Via Friuli in Form einer Trilogie dokumentiert wurde. Samyi: Die enge Zusammenarbeit mit Herwig Steiner ist spürbar. Wie kam es eigentlich dazu? wurde gleich beim Versuch des Filmeinlegens vernichtet, da ich mich nicht auskannte. Später - im zweiten Bildungsweg als Reprotechniker - lernte ich die Dunkelkammer und die großen Reprokameras kennen. Ab diesen Zeitpunkt setzte ich mich umfangreicher mit den Möglichkeiten der Großformatfotografie mit 4x5 inch und den vielen „künstlerischen Verstellmöglichkeiten“ einer Balgenkamera auseinander. Bis zu diesem Zeitpunkt fotografierte ich viel auf Kleinbild. Im Laufe der Zeit überwiegte nicht mehr die anzuwendende Technik sondern Konzept, Inhalt und abstrakte Ansichten die mit der Fotografie erzielt werden können. Diese Fakten sind jetzt mein eigentlicher Antrieb, war mir früher die „gestochen scharfe“ technische Abbildung der Natur, verzerrungsfreie Abbildung der Architektur wichtig, so tendiere ich heute immer mehr zu abstrakter Konzeptstudie der eine langfristige Recherche vorausgeht. Samyi: Du hast viele Jahre dem Radsport gewidmet. Bist du ein Einzelkämpfer oder Teamkämpfer? In der Kunst wie im Sport? Löffler: Im Radsport lernst Du sehr schnell das nur ein Team Dich zum Erfolg bringen kann, da sind Einzelkämpfer fehl am Platz. Wobei der Radsport unter allen Sportarten ein Paradoxon darstellt: Die Etappe/ Rundfahrt kann nur einer gewinnen, aber das gesamte Team hat den Sieg erarbeitet. In der Öffentlichkeit steht immer der Einzelne, selten das gesamte Team im Fokus. Ich sehe mich als Teamplayer, bin gerne unter Menschen oder wie es im Volksmund so schön heißt „Bin gerne da, wo es blau raus raucht!“. Erfreue mich an konstruktiven Gesprächen aus denen Projekte hervorgehen oder sich einfach der geistige Horizont erweitert. Einige Projekte entstanden so, z.B. mit meinem Freund Alex Samyi im Kulturverein Warmbad 2004 mit einer

Löffler: Das ist eine lustige Geschichte, wir hatten schon einige Jahre – namentlich – voneinander gehört. Dann stand die „Lange Nacht der Museen 2011“ an. Herwig produzierte damals die Videoinstallation im gesamten Thermenbereich die noch eine Großbaustelle war. Für dokumentarische Zwecke sollte ich ihn fotografisch begleiten. Als wir bei der anstehenden Kunstfilmproduktion einige Tage gemeinsam durch die Wälder zogen, blieb viel Zeit für einen künstlerischen Austausch. Auch unser berufliche Standort Wien trägt dazu bei das wir uns regelmäßig auf ein, zwei, drei ... Wein’derln bei den vielen Heurigen treffen. Samyi: Dein nächstes Projekt führt dich wohin und zu wem? Löffler: Momentan sind die Vorbereitungen für einen Kunstwettbewerb in Sillian/Toblach in Südtirol im Gange. Inhaltliche Recherche und die technische Umsetzung sind gerade Stand der Dinge – Ende September ist Abgabetermin. Das Thema ist – wie kann es anders sein – Wasser, aber diesmal in einer grafischen Umsetzung. Hinzu kommt eine Ausstellung in Paris, hier bin ich noch im Anfangsstadium. Thematisch wird die griechische Mythologie mit den Wassergeistern wie Nymphen, Undine oder Krenäen aufgearbeitet. Zwei weitere Ausstellungen in Niederösterreich sind vorerst einmal genug Arbeit bis ins Frühjahr 2013. Vermutlich wird nächstes Jahr eine Doppelausstellung in den Bundesländern in NÖ oder Burgenland und Kärnten in Aussicht gestellt, Themen sind die österreichischen Kultur-landschaften in Verbindung mit den bekannten und unbekannten Pilgerwegen die gerade eine Renaissance erleben. www.loefflerpix.com Nr 9 2012 Pleamle Magazin

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Samyi: Eine filmische Uhr zu kreieren und damit einen „alten“ Weg in eine neue Zeit, an einen Ort der Zeitlosigkeit zu bringen, ist eine wunderschöne Idee. Die Videoinstallation „Römerzeit“ in der „Grotte“ der Therme ist eine mystische Wanderung und verführt in eine andere, vollkommen entschleunigte Welt. Du veränderst so das subjektive Zeitempfinden noch einmal ganz bewusst. Auch bei den beiden anderen Videoinstallationen Aqua Zeit I und Aqua Zeit II ist Zeit das zentrale Thema. Hat dich die intensive Auseinandersetzung mit der Zeit selbst entschleunigt?

Steiner: Trotz der Verlangsamung von Zeit mittels Highspeed-Kamera-Technik hat es mich in der Arbeit „Römer Zeit“ stark beschleunigt. Die Krux liegt daran, dass ich nichts verfälschen oder manipulieren wollte. Ziel war es, in meiner Arbeit über diesen alten magischen Ort, ohne jeglichen Filmschnitt auszukommen. Nach dem Schärfen und Auslösen wurde die Kamera nicht mehr berührt, nur mehr geführt. Eine präzise One Shot Aufnahme über die Römerstraße ist mit der Dauer von 60 Minuten schon eine Aufgabe. Diese Herausforderung kann gut klappen, weil aber die Römerstraße in meiner Arbeit zudem als Uhrwerk inszeniert wurde, verteilten sich die Aufgaben auf mehrere Punkte die es zu koordinieren galt: Der Betrachter schwebt filmisch über den Römerweg und kann sich in den Bildern und Eindrücken verlieren. Die Szenen wirken durch ihre sanfte Entschleunigung mystisch bis märchenhaft. Verstärkt wird dieser Effekt der Mystifizierung durch eine Verschränkung der Filmoptik zur digitalen Bildebene. Doch plötzlich beginnt das Unerwartete, Unwahrscheinliche, im 15 MinuPleamle Magazin Nr 9 2012

ten Takt wandere ich durch diesen Ort dem Betrachter entgegen, wie ein Minutenzeiger einer Uhr der immer wieder an den Zahlen streift. Beim Durchwandern trage ich am Körper die römischen Zahlen I bis IV in Serie. Die Schriftzeichen zeigen dabei die jeweilige Viertelstunde an. Zur richtigen Zeit ohne einen filmischen Schnitt aufzutauchen bedeutete für mich ganz schön schnell rennen zu müssen um mein Team und die Kamera auch weitläufig umrunden zu können. Christina Berger, eine befreundete Designerin aus Villach hatte Know-how aus der Modebranche parat: Sie brachte eine Packung Slipeinlagen fürs unter die Achsel geben. Ein angeblicher Geheimtipp aus der Modebranche um Sakkos am Laufsteg vorm Schweiß des Trägers zu schützen ... Samyi: Die Videokunst/Installation hält nicht, wie die Fotografie den Moment fest, sie bewegt ihn. Wie sieht dein Weg zur Videokunst aus? Steiner: Videokunst ist die Kunstform die Momente oder Prozesse anhand von vielfältigen

Techniken in unterschiedlicher Handschrift der Künstler gestalten kann. Ist sie interaktiv ausgelegt, gibt sie die Handlungsweise an den Betrachter weiter. In Interaktion tretende Arbeiten lösen dabei einen eindimensionalen Ablauf auf und geben die Steuerung des Inhalts, wenn sie gut gemacht sind, an den Benutzer weiter. Harmlose und schlechte interaktive Medienkunst besteht nur mehr aus diesem nonlinearen Eingriff. Das ist dann aber für mich nur Lego-Technik spielen und veranschaulicht meistens nicht mal die Hebelwirkung beschaulich. Im Mittelpunkt dieses Mediums steht kurzgefasst immer eine Handlung A nach B. Die Fotografie fängt einen Moment oder einen Prozess ein und lässt ihn aber nicht mehr los. Bei guter Fotografie wird dann der Weg von A nach B im Betrachten weitergeführt. Beide Kunstformen sind sich im Ausdruck oft ähnlich. Auch wenn sie untereinander den Paradigmenwechsel und damit die Vorherrschaft für jeweils sich beanspruchen möchten. Man braucht dazu nur Kodak aus dem Jahr 1889 zitieren: „You press the button, we do the rest“. Dieser Satz wird von Fotografen


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gerne als das Ende der Vormachtstellung der Malerei bezeichnet. In Wirklichkeit war es die große Chance um sich erst von einer alten „Dienkunst“ weiterentwickeln zu können. Daher sollten die unterschiedlichen Künste als Geschwister „netter“ miteinander umgehen. Samyi: Gibt es einen speziellen Ort für dich, der dich besonders reizen würde ihn mit deinen Videoinstallationen auf weiteren Ebenen begehbar und bestaunbar zu machen? Steiner: Am Beginn einer Arbeit ist der Ort immer mein Thema. Ich probiere mich auf die jeweilige Aufgabe einzulassen, mich mit der Situation zu verbinden. Ich probiere mit dem jeweiligen Ort in Synergie zu treten, die Auflösung davon ist dann die fertige Arbeit. Alle neuen Orte reizen mich, weil ich mich auf sie immer wieder neu kalibrieren muss. Öffentliche Orte reizen mich, weil sie keinen elitären Zugang zur Kunst bedeuten. Die Medienkunst hatte ihre Anfänge mitunter in der Öffentlichkeit. Sie fand etwa in Parks statt, wo Bildhauer einen Kübel Wasser ausschütteten und diesen Prozess mit Hilfe der ersten

Schwarzweiß-Kameras ästhetisch auflösten. Die Medienkunst fand aber auch in Mitten von Städten statt, wie die Arbeit von Peter Weibel, der sein Video Synthesis an einer stark befahrenen Kreuzung performte. Ein öffentlicher Platz oder Ort ist auch das Fernsehen. Das Thema habe ich beispielsweise in meiner Arbeit “Fernsehwandertag“ aufgegriffen. Soziale Netzwerke im Internet sind auch öffentliche Orte nur mit dem Unterschied einer Zugangsberechtigung und der permanenten Überwachung. Facebook funktioniert wie eine “gated community“ in der sich betuchte Pensionisten abseits der Wirklichkeit eine neue noble Umwelt schaffen, ihre eigene Realität. Dort, also im Netz bin ich auch gern unterwegs und gebe meinen Senf dazu. Dort bin ich dann wie das freche Enkerl das in eine dieser geschlossenen Wohnanlagen zu Besuch kommt und die Ruhe stört. Das reizt mich. Samyi: Eine Therme mit Videoinstallationen zu bespielen ist eine schöne Herausforderung und eine gute Möglichkeit in der Öffentlichkeit präsent zu sein. Ein Trend, der für Videokünstler sehr wichtig ist. Was bedeutet für dich Anerkennung? Steiner: Wenn man davon absieht, dass ich als wandelnder Uhrzeiger auf 32 Quadratmetern Fläche über den Römerweg spaziere, habe ich im Vorspann auf den Namen des Künstlers verzichtet. Bewusst, im Vordergrund ist vielmehr das Bauwerk und die Architektur zu stellen. Ich möchte die Therme nicht mit unsensiblen Bildern zuklatschen, sondern mit der Arbeit nur eine kleine kongeniale Beigabe schaffen. Die Arbeiten sollen subtil und vom Künstler losgelöst bei den vielen Gästen über die nächsten Jahre eine positive Stimmung und eine angenehme Atmosphäre auslösen. Es war für mich eine besondere Anerkennung zu diesem nicht üblichen Projekt eingeladen worden zu sein. Die Freude bei diesem Projekt ist noch größer weil es sich um die Heimatstadt handelt.

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KUNST.KULTUR Samyi: Durch deine Arbeit wird Natur und Technik, das Mystische bzw. die „alte“ Römerzeit und die Moderne perfekt miteinander verbunden. Welches Element entspricht dir selbst am meisten? Steiner: Meine aktive Verbindung zur Technik ist stärker ausgeprägt als die zur Natur. Ich sehe mich daher weniger als der Naturbursch. Dennoch schätze ich im Stillen Natur mehr als Technik weil sie ihr schlussendlich überlegen und trotzdem so verletzlich ist. Das intensive Studium und die vielen Expeditionen mit meinem Kollegen Dedi Löffler im Zuge des Thermenprojektes haben mich der Natur stark näher gebracht. Mit Sicherheit bin ich dadurch für die Natur und unsere Umgebung neu sensibilisiert. Samyi: Du hast der Zeit und dem Raum eine neue Dimension gegeben. Wie würde deine Welt aussehen, wenn du sie filmisch verändern könntest? Steiner: Die „Römer Zeit“ wird bei mir zum ewigen Loop. Eine lineare Bilderfolge wird zum übergangslosen medialen Kreis wie das Ziffernblatt einer analogen Uhr auf dem sich die Zeiger beständig am Ort bewegen. Der Medienraum, also das Video, überformt den physischen Raum, die reale Römerstraße. Der Gedanke filmisch zu verändern klingt sympathisch, da greife ich nicht in ein Regelwerk ein. Tatsächlich verändert aber jeder Künstler durch seinen Blick die Welt und stellt diese in seiner Beobachtung „Erster Ordnung“ mit Hilfe von Werkzeugen dar, wie zum Beispiel die Malerei, die Bildhauerei, die Fotografie, die Medienkunst, die Architektur, die Sprachkunst, die Musik, der Tanz u.v.m. Es liegt an den Betrachtern alleine den Blick des Künstlers sympathisch zu finden oder ihn zuzulassen. Hinzu kommt auch noch deren unterschiedliche Interpretation der Werke, das ist gut so und hilft der Kunst stets dynamisch zu bleiben. Der zu schulische Weg ist es mit einem Katalog durch eine Ausstellung zu gehen. Du blickst nur mehr in dein Hefterl, anstatt dich auf das Kunstwerk selbst einzulassen. Kataloge sind zwar legitim und auch kunsthistorisch gut aufbereitet, nur muss man dadurch in Kauf nehmen, dass man auf vorgefertigten Wegen wandert und neuen, eigenen Interpretationen wenig Raum lässt.

AQUAZEIT I Samyi: An welchem Projekt arbeitest du gerade jetzt und in naher Zukunft? Steiner: Ich fotografiere sehr viel analog. Das bedeutet für mich als „Digitaler“ auch Neuland. Ich weiß nicht immer ob die Bilder auch das zeigen was ich gerade fangen möchte. Dir fehlt das sofortige Feedback, was ich wiederum sehr spannend finde. Mit dem Kärntner Maler Paul Kronawetter wird es eine gemeinsame Ausstellung von unseren Arbeiten in naher Zukunft geben. Gemeinsam mit David Kleinl, dem Sänger der Band Tanz Baby!, habe ich eine alte Jugendhörspielkassette aus dem Jahr 1984 reenacted und als Live-Hörspiel in einer Galerie wiederaufgeführt. Zwei Termine der Wiederaufführung folgen im Herbst.

Heuer reise ich dann einmal beruflich und einmal privat in die USA und zusätzlich habe ich ja auch noch meinen spannenden Job an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Noch spannender ist es aber gemeinsam mit unserem 5 Monate alten Sohn das Leben beziehungsweise „Eltern sein“ zu lernen.

www.herwigsteiner.net

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ALPINE.REISE

„Schladming ist WM-bereit!“

FIS Alpine Ski WM Schladming 2013 von 04.-17.02.2013 Die Vorfreude auf die FIS Alpine Ski WM steigt in Schladming stetig an. Gäste und Einheimische, Jung und Alt sollen in das Skifest mit Herz mit einbezogen werden und Schladming 2013 zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Hochwertige, sportliche Wettkämpfe mit Emotion und Momente, die unter die Haut gehen, werden in Kombination mit österreichischer Gastfreundschaft und steirischer Herzlichkeit den skisportbegeisterten Menschen rund um den Globus unvergessliche Bilder bereiten.

In den 14 Tagen dieses sportlichen Großereignisses werden in elf Bewerben unter rund 650 Athleten aus 70 Nationen 33 Medaillen vergeben.

Thema: Alpine.Reise Text: Andrea Schumi Fotos: © Erich Spiess Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/schladming2013/

WM lockt mit 2 Nachtbewerben Am Rosenmontag, 11.02.2013, wird die Schladminger Zielarena zum abendlichen Hexenkessel, wenn das Finale der Superkombination um 18.30 Uhr mit dem Slalom über die Bühne geht. Bei Flutlicht werden die Läufer den Zuschauern ein spannendes Rennen liefern und so für reichlich Stimmung sorgen. Doch damit nicht genug. Am Faschingdienstag, 12.02.2013, folgt mit dem Teambewerb ab 17.00 Uhr ein zweiter Abendevent, der erneut für großartige Stimmung im WM-Ort sorgen wird. Am besten jetzt schon Tickets sichern! www.schladming2013.at Nr 9 2012 Pleamle Magazin

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LIFESTYLE.MODE

is WHAT WE GET:)

WE WANT WHAT WANDTATOOS Das berühmte Märchen der Bremer Stadtmusikanten eignet sich besonders gut als Wandtattoo. Die Illustration verleiht jedem Zimmer einen urbanen Touch und wirkt dennoch sehr romantisch. www.dawanda.com

KNIKITS - FALTSTUHL Dieser Faltstuhl ist extrem leicht und gleichzeitig kann er unbändiger Energie von Kleinkindern Stand halten. Dank Videoanleitung wird der Aufbau auch zu einem Kinderspiel. Die große Wellpappenfläche verleitet die Kleinen zu großer Kunst. Als idealer Nebeneffekt kann er, falls doch einmal ausgedient, als Altpapier wieder in den Rohstoffkreislauf auf gleicher Ebene zurückgeführt werden. Das heißt, aus einem Wellpappstuhl kann später wieder einer entstehen. www.knikits.com

HUNTER WELLINGTON BOOTS VERY FRENCH GANGSTERS Ein fantastisch aussehender Regenstiefel mit der authentischen Hunter Original Schnalle. Orthopädische Fit - Hunter Boots sind rund um die Konturen des Fußes und Form des Beines designt um besseren Sitz und Komfort zu gewährleisten. Der Naturkautschuk wird vulkanisiert, um eine höhere Festigkeitzu erzeugen, die den Stiefel besser in seiner Form halten lässt. Die legendären Kid-Funktion der reflektierenden Streifen auf der Vorder-und Rückseite unterstützen die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr. www.littlefarmyard.co.uk

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Eine Marke für Korrektur-und Sonnenbrillen für Kinder von 3 bis 10 Jahre. Die unbestreitbare Qualität der Produkte ist aufgrund der technischen Merkmale und der Vielfalt der Farben die erste Marke für Kinder-Brillen, die Komfort und Stil verbindet. Die Kollektion besteht aus drei Stilen, die ein heißes und modernes Design bieten, welches gleich ein Universum von Nizza Gangstern erschafft. veryfrenchgangsters.com

KINDER TATOOS Sie war es leid schlecht gestaltete temporäre Tattoos am Arm ihrer Tochter anzubringen, und so nahm sie die Sache selbst in die Hand. Im Juli 2011 startete Tattly Temporary Tattoos online, mit einer All-Star-Lineup von professionellen Designern, Künstlern und Illustratoren. Inzwischen gibt es über 150 Designs sowohl online als auch bei ausgewählten Einzelhändlern weltweit. www.tattly.com


LIFESTYLE.MODE KULTUR.ELL Kultur Manifest Vielleicht doch keine Kulturkolumne sondern vielleicht eine Popkultur-Kolumne. Wobei mir die Unterscheidung zwischen Trivialkultur und Hochkultur sowieso nie einleuchten wollte. Denn eigentlich war die Unterscheidung stets nur dafür da, Unterschiede zu markieren, zwischen einem oben und einem unten, zwischen bildend und „unterhaltend“, zwischen verschiedenen Schichten, die sich möglichst nicht berühren dürfen. BU! INDIAN

NICK KNATTERTON Nick Knatterton ist DER legendäre Comic-Held der 50er und 60er Jahre. Er ist der berühmteste Detektiv Deutschlands - die geniale, gezeichnete Parodie auf James Bond. Erfunden hat ihn Manfred Schmidt. Hier sind alle Abenteuer in neuer Ausstattung! 432 Seiten im Original-Querformat mit einem festen Halbleineneinband versehen. www.buecher.de

Verkleiden, verstecken, Unfug machen. Die Überwürfe mit Indianermotiv sind eine ebenso einfache wie raffinierte Art und Weise für ihr Kind in eine andere Welt einzutauchen, einfach mal wer anderer zu sein oder inkognito Streiche zu spielen. Ihr Kind wird es einfach lieben! www.derkleinesalon.at

LITTLE TROYAN HOARSE

SITZSACK KEBNEKAISE Kebnekaise ist der höchste Bergs Schwedens ( 2104 m ) und befindet sich im Norden des Landes. Jetzt kann jedes Kind auf ihn klettern und sich danach herrlich mit einem Buch entspannen. Das kleine Designerstück verhübscht nicht nur das Kinderzimmer sondern schenkt auch dem Wohnzimmer eine schöne Aussicht. www.derkleinesalon.at

Das kleine troyanische Pferd, das genauso aussieht wie sein großer Bruder. Das beliebte „Trojan Horse“ hat einen kleinen Freund bekommen. Wenn man am Schwanz zieht, öffnet sich am Rücken ein kleines Staufach für die Fernbedienung, den Schlüssel zum Tagebuch oder andere wichtige Dinge. Das Pferd hat Zügel an denen man es durch das Zimmer ziehen kann. www.lekasweden.se

Was bitte ist an „unterhaltend“ denn schlecht?! Und ist nicht die sogenannte Popkultur nicht eigentlich ungemein bildungsreich? Lernt man nicht genau dort so wichtige Sachen wie Pluralismus, Toleranz, Weltgewandtheit, Emotionen und durch sie, wie man damit umgeht... Ich meine, wem ein Song von Michael Jackson gefällt, der wird sich sehr schwer tun, rassistisch zu sein. Blödes Beispiel, dennoch wahr. Und wenn man ein breites Kulturverständnis hat, dann kann man eine Symphonie von Mahler genauso geil (ja, geil!) finden, wie einen Song von Lady Gaga und ein Buch von Nick Hornby genauso philosophisch wie eines von Theodor W. Adorno. Und warum muss es immer Goethe und Faust sein, wenn es auch so großartige Filme wie „Fight Club“ (als griffiges Beispiel) gibt. Weiter noch kann es ein Hermann Nitsch locker mit einem Rembrandt aufnehmen, aber warum sollte man immer die gleichen Bilder malen (müssen), gerade wenn man auch ein Foto machen könnte. Letztlich greift das alles nicht auf irgendeine eingezimmerte Sparte von Kultur zurück, sondern auf die ganze Kulturgeschichte, auf Kultur und Geschichte, auf Mythen und Erzählungen, auf irgendeine Form von Gesellschaft (vergangen oder aktuell) und deren Probleme oder Verhaltensweisen. Also lasst uns doch endlich einfach mehr über Kultur sprechen, einfach über „die Kultur“, die eigentlich einerseits sehr einfach andererseits aber sehr plural ist.

Martin Dueller Theatermacher bei a.c.m.e,neuebuehnevillach und im kulturhof:keller

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R4074_Pleamle_Kardelen_PR4074_Pleamle_Kardelen 2012-06-18 13.45 Sida 1

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it einer Tradition, die man mehrere tausend Jahre zurückverfolgen kann, ist Leinen ein hervorragendes Material für Kleider und Heimtextilien. Die schwedische Firma Kardelen produziert seit 1992 Leinen in exklusiven Designs, nun gibt es die erste Pleamle Kollektion. Das Angebot reicht von Kissenhüllen und Bettwäsche über Tischtücher, Läufer, Topflappen, Schürzen und Servietten bis hin zu Schiebegardinen und Decken. Die Leinenfasern haben die Fähigkeit, 50% des eigenen Gewichtes an Feuchtigkeit aufzunehmen. Leinen fühlt sich stets behaglich und luxuriös an. Da die Dehnbarkeit sehr niedrig ist, sollte man das Pressen von Falten vermeiden, Brechschäden können entstehen. Leinenprodukte sollten nicht in starken Waschlaugen gekocht werden, da der Leimstoff der Fasern sich auflösen kann und sich somit Glanz und Stärke verschlechtern. Leinen sollte man am besten bei 60 Grad mit einem milden Waschmittel waschen, kalt mangeln oder bügeln. Kein Trocknen im Wäschetrockner! Bei der ersten Wäsche läuft Leinen ungefähr 4% ein und bekommt eine dichtere Struktur. Am Besten bewahrt man Leinenprodukte zusammengerollt auf. www.kardelen.se

Thema: Pleamle.Welt Text: Pleamle Fotos: Kardelen Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/kardelen/

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BLUMEN FÜR DEN CHRISTBAUM mundgeblasen und handbemalt Pleamle Magazin Nr 9 2012


PLEAMLE.WELT Die Pleamle Kugeln gibt es in schwarz und weiß und in den Größen 8 cm und 10 cm. Erhältlich nur bei bellaflora, im Pleamle-Shop Villach und im Shop-in-Shop bei Blumen Pucher in Klagenfurt.

Thema: Pleamle.Welt Text: Ute Woltron Fotos: WIEN NORD Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/blumen-fuer-den-christbaum/

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ie Pleamle blühen heuer zu Weihnachten nicht nur auf Mode und schicken Accessoires, sondern – exklusiv für bellaflora auch auf Christbaumkugeln.

Alte Trachtenmuster haben es in sich. Wer sie genau betrachtet, kann in einem Universum aus Farben, Formen, Symbolen versinken. Und in der eigenen Geschichte. Alle Regionen, alle Alpentäler hatten früher ihre zugehörigen, heute weitgehend vergessenen Stoffsprachen. Die schwatzten in Blau, in Rot, in Grün und in allen anderen erdenklichen Farben. Die erzählten einander in Linien und Mustern an den hohen Festtagen, wenn man sich beim Kirtag oder sonst wo traf, wo diejenigen, die sie trugen, herkamen: In Stickereien auf schwarzem, braunem oder grünem Samt, in feiner Seidenweberei, in ziseliertem Silberknopf und in anderer feiner Handwerkskunst. Die Tracht war nie die Alltagskluft. Die Tracht war stets das Besondere. Das Schönste und Wertvollste, in das man sich werfen konnte, um auszugehen. In Kärnten beispielsweise, wo die Almröserl wachsen - was übrigens wiederum Botaniker insbesondere interessieren dürfte, denn die Almrose ist die einzige heimische Rhododendronart und demzufolge eine große Rarität - pflegte man seit jeher ein Blümchen als traditionelles Trachtenmuster.

Ob dieses Blümchen, Pleamle genannt, eben dieses Almröschen symbolisiert? Wer kann das noch sagen. Fest steht jedenfalls, dass die kleine Blume auf dem Stoff seit Jahrhunderten ein Stück Volkskultur darstellt. Seit geraumer Zeit hat man es aus dem Gestern gepflückt und ins Heute transportiert. Traditionell auf dem Blumensamt Sloweniens, Norditaliens und Kärntens daheim, hat es schließlich die Christbaumkugel erreicht, weil bellaflora die Idee hatte und das Kärntner Pleamle-Team, das dieses alte Blumenmuster sozusagen wachgeküsst, ein wenig modernisiert und ins Zeitgenössische geholt hat, gleich von der Idee überzeugt war. Da Handwerkskunst auch heute immer noch Handwerkskunst ist, werden die Christbaumkugeln mit dem Pleamle-Motiv von genau jenen hergestellt, die das immer schon am besten gekonnt haben: Von den Leuten aus dem Thüringer Wald. Denn dort hat die Kunst der Glasverarbeitung eine zumindest fünfhundertjährige Tradition, und dort wurde nachweislich auch die Christbaumkugel erfunden. Das Unternehmen Rödentaler stellt die Pleamle-Kugeln für bellaflora her, mundgeblasen und handbemalt, wie es sich gehört. So finden in einer klein gewordenen großen Welt Tradition und Können zueinander. Wir finden das gut! Bleibt nur, einen feschen Baum auszusuchen, ihn aufzuputzen und allseits „Fröhliche Weihnachten!“ zu wünschen.

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ZEIT FÜR DIE HochZEIT

Auszug aus dem blütezeit Interview Thema: Hochzeit Text: Dea Delfin, blütezeit Magazin Fotos: Detlef Löfflerz Link: www.pleamle-magazin.com /2012/09/zeit-fuer-die-hochzeit/

Carmen, du bist für das Blütezeit Magazin in wunderschöne Brautkleider geschlüpft. Was war das für ein Gefühl? Es war unglaubliches Gefühl – so als würde ich im nächsten Moment heiraten. Die Kleider waren wunderschön und sahen bezaubernd aus. Hat dir das Shooting gefallen? Der Shooting-Tag war einfach sensationell, wir haben viel gelacht und uns super ergänzt. Dea hat alles super organisiert und Peter hat tolle Fotos geschossen Alle haben professionell zusammengearbeitet und der Tag verging wie im Flug. Es war eins meiner schönsten Shootings. Pleamle Magazin Nr 9 2012


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„Es gibt so viele fabelhafte Modelle, da wird es mir richtig schwer fallen, nur eins zu wählen. Am liebsten würde ich mich 10 Mal umziehen bei meiner Hochzeit!“

Ist ein solches Brautmoden-Shooting etwas anderes als eines mit „normaler“ Mode? Der Unterschied ist der, dass eine ganz andere Atmosphäre herrscht. Man wird beim Brautshooting mit dem Bund fürs Leben konfrontiert. Mit einem der schönsten Momente im Leben, und ich hatte das Glück vorab reinzuschnuppern und mich in die Situation reinversetzen zu können.

Welches Kleid gefiel dir am besten und warum? Eines meines Lieblingskleider war das aus purer Seide und mit den Zirkoniasteinen (bei Studio Braut), das ich auf dem Coverfoto trage. Es hat sich fantastisch auf der Haut angefühlt und ich fand mich sehr glamourös. Möchtest du gerne heiraten, ist das etwas, das dir wichtig ist? Ich möchte unbedingt mal den Bund fürs Leben schließen. Meine Eltern sind meine Vorbilder und die sind bereits seit über 30 Jahren verheiratet! Nr 9 2012 Pleamle Magazin

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Alles für Ihre Hochzeit! Ab 30. Oktober 2012 in Österreich größtem Hochzeitsmagazin w w w. blu e te z e it - mag a z i n . at L i ke us on Faceb o ok: w w w. f a c eb o ok . c om / blu e te z e it . mag a z i n


HOCHZEIT.EVENT Gibt es einen Herzensmann? Ja, ich bin mit meinem Traummann Fabian seit drei Jahren glücklich zusammen. Gemeinsam sind wir ein harmonisches und starkes Paar. Es ist schön zu wissen, dass ich meine bessere Hälfte gefunden habe. Auf Spanisch würde man sagen „Es mi media naranja“. Er ist meine Orangenhälfte, denn Orangen sehen auf den ersten Blick ziemlich gleich aus – aber es gibt nur die eine Hälfte, die zur anderen passt. Ist Hochzeit bei Euch schon ein Thema? Wir haben schon mehrmals darüber gesprochen und für mich steht fest, dass wenn es weiterhin so gut läuft wie bisher, einer Hochzeit nur die

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HOCHZEIT.EVENT Wie sieht der idealer Heirats-Antrag aus? Der ideale Heiratsantrag ist spontan und kommt von ganzem Herzen. Und wenn es sich dann so richtig kribbelig anfühlt, dann ist es der passende Moment und der richtige Mann.

Hat dir das Shooting schon eine Inspiration für Dein eigenes zukünftiges Brautkleid gegeben? Einerseits ja, andererseits muss ich echt gestehen, dass das keine leichte Entscheidung wird! Es gibt so viele fabelhafte Modelle, da wird es mir richtig schwer fallen, nur eins zu wählen. Am liebsten würde ich mich 10 Mal umziehen bei meiner Hochzeit!

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Wie sollte deine Hochzeit sein? Pompös, in kleinem Rahmen oder unter Palmen? Als Hochzeitslocation würde ich mir eine karibische Insel vorstellen – wo die Sonne strahlt, das türkise Meer rauscht und man Kokosmilch trinken und Papayas schlemmen kann …

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WHERE TO BUY

ÖSTERREICH Loden Plankl - Tradition in Mode 1010 Wien, Michaelerplatz 6 Giesswein RingstraSSengalerie, Kärntner Ring 5-7 1010 Wien Kettner 1010 Wien, Plankengasse 7 Tracht und Stube 2483 Ebreichsdorf, Hauptplatz 15 Trachtenwerkstatt Maria Schwarz 2500 Baden, Beethovengasse 5 Siller Fest & Tracht 2641 Schottwien, Maria Schutz 37 Trachtenmode Wainig 2700 Wr. Neustadt, GrazerstraSSe 93 Trachten Köstler 2700 Wr. Neustadt, Wiener StraSSe 44 Moser Moden 2734 Puchberg, BahnstraSSe 14 Mode und Tracht Köck 2880 Kirchberg, HauptstraSSe 48 A Gwand für Stadt & Land, A Gwand aus Meisterhand 3040 Neulengbach, Rathausplatz 13 Tischkultur Utz Geschenke 4020 Linz, HerrenstraSSe 24 OÖ Heimatwerk 4020 Linz, LandstraSSe 31 Moden Helga 4300 St. Valentin, HauptstraSSe 23 Trachten-Wichtlstube 4651 Stadl-Paura, GmundnerstraSSe 8 OÖ Heimatwerk 4820 Bad Ischl, Kaiser-Franz-Josef-StraSSe 3-5

Anders betrachtet 5532 Filzmoos, Neuberg 81

Mode Narrath 8462 Gamlitz, Hauptplatz 5a

Jungvogel Landhausmode 5760 Saalfelden, RitzenseestraSSe 11

Kaufhaus Wallner 8492 Halbenrain 15

Lodenhaus Tyrol 6300 Wörgl, SpeckbacherstraSSe 9

Kaufhaus Hubmann 8510 Stainz, Grazer StraSSe 1

Trachten Stolzer 6330 Kufstein, Kirchgasse 3

Landhausmode Reiter 8530 Deutschlandsberg, FrauentalerstraSSe 24

Pfefferkorn´s 6764 Lech/Arlberg, Dorf 180 Feinparfümerie Anneliese Neuhold 7000 Eisenstadt, Beim Alten Stadttor 9 Trachtenschlössl 8010 Graz, Hauptplatz 15

Tracht & Lifestyle Haberl 8600 Bruck/Mur, Mittergasse 22

Seidl Tracht & Mode 8010 , Schmiedgasse 13-15

Mode Lendl 8605 Kapfenberg, Kolomann-Wallisch-Platz 4

Kastner & Öhler 8021 Graz, SackstraSSe 7-13

Intersport Michaeler 8623 Aflenz, MariazellerstraSSe 4

Kaufhaus Loder 8062 Kumberg, Am Platz 1

Trachtenstube Sampl 8630 Mariazell, Grazer StraSSe 1

Weintracht GamlitzerstraSSe 104 8461 Ehrenhausen

Trachtenmode Wernbacher 8662 Mitterdorf, Gartengasse 2

Trachtenstube Hiden 8124 Übelbach, Alter Markt 65 Mode & Tracht 8160 Weiz, MarburgerstraSSe 6 Weizer Dirndlstube 8160 Weiz, Birkfelder StraSSe 19 Seidl Tracht & Mode 8184 Anger, Hauptplatz 11 Modehaus Klampfl 8230 Hartberg, WienerstraSSe 12 Moden Putz 8254 Wenigzell, Pittermann 91 Textil Hiebaum 8322 Studenzen 118

BRIGITTE Kindertrachten 5020 Salzburg, Universitätsplatz 7

Textilhaus Hannes Krois 8330 Feldbach, Hauptplatz 17

Vitus Eder 5330 Fuschl am See, DorfstraSSe 4

Goldmann 8342 Gnas 40

Nina‘s Laden 5340 St. Gilgen, Johann Pichler Platz 5

C&R - Mode 8430 Leibnitz, Grazergasse 14

Alte GreiSSlerei 5360 St. Wolfgang, Au 27

Trachtenhaus Silberschneider 8443 Gleinstätten, HauptstraSSe 23

Trachten- und Modehaus Trachten- & Wollstube Sonja 5500 Bischofshofen, BahnhofstraSSe 30 Silberschneider 8444 St. Andrä im Sausal, HauptstraSSe 62

Pleamle Magazin Nr 8 2012

Trachtenhaus Silberschneider 8530 Deutschlandsberg Grazer StraSSe 30

Mode Eck 8665 Langenwang, Grazer StraSSe 2 Modehaus Fuchs 8680 Mürzzuschlag, WienerstraSSe 7

Maruschek 9122 St. Kanzian, WestuferstraSSe 20 SCHMID Trachten 9150 Bleiburg, VölkermarkterstraSSe 27 Vospernig Trachten & Moden Villacher StraSSe 92 9220 Velden Schöffmann 9300 St. Veit, Unterer Platz 17 Trachten Gutra 9360 Friesach, GaisbergerstraSSe 3 Türk und Sternat 9400 Wolfsberg, WienerstraSSe 13 9400 Wolfsberg, EUCO Center Falkensteiner Hotel & Spa Bleibergerhof 9530 Bad Bleiberg, Drei Lärchen 150 Römermoden 9546 Bad Kleinkirchheim, DorfstraSSe 91 Trachten Carinthia 9546 Bad Kleinkirchheim, DorfstraSSe 43 Kaufhaus Nimo 9560 Feldkirchen, Kirchgasse 5 Robinson Club Schlanitzen Alm 9620 Hermagor, Sonnleitn 2

Trachten Bärbel 8700 Leoben, TimmersdorferstraSSe 7

Kaufhaus Jochum HauptstraSSe 8 9620 Hermagor

Trend 8700 Leoben, Sauraug 20

Kristler Trachten 9640 Kötschach 186

Trachtenmode Ortner 8750 Judenburg, Burggasse 12

Boutique an der Brücke 9762 WeiSSensee, Techendorf 79

Franz Aigner 8940 Liezen, HauptstraSSe 30

Kaufhaus Pirker 9771 Berg/Drautal 177

Loden Steiner 8970 Schladming, Hauptplatz 16

Steinbock Spittal 9800 Spittal an der Drau, Neuer Platz 15

Schrempf Sportmoden 8972 Ramsau/Dachstein

Textil Lackner 9843 Grosskirchheim, Döllach 101 Landhausmode Merit 9900 Lienz, Mühlgasse 1/City Center

Loden Steiner 8974 Mandling 90 Noreia 9020 Klagenfurt, FlughafenstraSSe 60 Strohmaier Trachten 9020 Klagenfurt, Dr. Arthur-Lemisch-Platz 7 Mode Kellerer 9100 Völkermarkt, Hauptplatz 4 Landhausmode Reiter 9112 Griffen, GewerbestraSSe 1

DEUTSCHLAND Jagd und Trachtenausstatter 07318 Saalfeld, Mittlerer Watzenbach 8 Jagd und Freizeit 08056 Zwickau, Marienplatz 12 Pingouin Fashion „la sciccosa“ 10117 Berlin, FriedrichsstraSSe 70


WHERE TO BUY

VRONI DICKERT 63619 BAD ORB/SPESSART, HAUPTSTRASSE 52 MODESTüBCHEN - MODE MIT TRADITION 63739 ASCHAFFENBURG, GOLDBACHERSTRASSE 7 ALLGAEULILIE 73098 RECHBERGHAUSEN, KERNERSTRASSE 17 GRASEGGER 82490 FARCHANT, ETTALER STRASSE 3 SPORTHAUS BITTNER 83483 BISCHOFSWIESEN, ANDREAS-FEND-RING 1 WARNGAUER TRACHTEN 83627 WARNGAU, ALLERHEILIGENWEG 9

PLEAMLE Shop 9500 Villach, Gerbergasse 3 Telefon + 43 4242 / 27 0 72 villach@pleamle.com PLEAMLE Shop-in-Shop bei Blumen Pucher 9020 Klagenfurt, Ebentaler Straße 169 Telefon +43 463 / 31 06 64 klagenfurt@pleamle.com Mehr Informationen im Internet: www.pleamle.com

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Zusätzlich zum kompletten Pleamle-Sortiment gibt es im Pleamle-Shop Villach eine exklusive Auswahl dieser Labels:

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Nr 8 2012 Pleamle Magazin

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