Pleamle Magazin Nr 4

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Magazin zwischen Tradition und modernem Lifestyle Nr 4 März 2010



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Magazin zwischen Tradition und modernem Lifestyle Nr 4 März 2010


ALPINE FLOWER POWER


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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

TRANSALP

48

Bike Transalp

50

Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt! SPORT

Catch the Flow

53

Downhill-Mountainbiker SPORT

Uwe Hochenwarter Wer auf die Überholspur will, muss die Normalspur verlassen

54

PORTRÄT

Ironman

INHALT

Die Eisernen unter der Kärntner Sonne

56

EVENT

Das war...

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Highlights aus dem letzten halben Jahr

Der Mirnock Verkappter Nockberg aus Liebeskummer

58

NATUR

BAUERNHOF Heu-Life im Erlebnis-Reich Vom Urlaub auf Kärntner Bauernhöfen

60 62

REISE

BARCELONA

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BCN - Pleamle Spring Summer 2010 Barcelona - Die maritime Kollektion in der Design-Metropole

14

FOTOSTRECKE

Hinter den Kulissen Spass beim Shooten

Kleine Zeitung Kuchlmasta und köstliches Kärnten

Almdorf Seinerzeit Ein exklusiver Ort der Ruhe und Entspannung

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Die Jautkeusche Über Authentizität und gebaute Tradition ARCHITEKTUR

Jamón Ibérico

Woody

39

KULINARIK

Mirades de Barcelona Lieben und Leben in der Katalanischen Metropole

Holiday Inn Villach & CCV

Auf hölzernen Sohlen

70 74

HANDWERK

40

LIFESTYLE

Hochzeit 2010

68

LIFESTYLE

MAKING OF

Über Oliven auf vier Beinen

66

KULINARIK, EVENT

Kunstkrug zum Kirchtag Wenn Biertrinken und Feiern zur Kunst wird

76

TRADITION, KUNST

44

Das kommt... Preview auf die Herbst/Winter-Kollektion

82


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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser! Als wir uns letztes Jahr im Herbst hinsetzten und überlegten, wo wir unsere nächste Frühling/ Sommer-Kollektion fotografieren könnten, stand Barcelona nicht an oberster Stelle unserer Liste mit Wunschdestinationen. Dass wir dort die Fotos mit einer polnisch-kanadischen Fotografin machen würden, die seit einigen Jahren in Barcelona lebt, wussten wir zwei Tage vor unserer Abreise noch nicht. Dass unsere Fotomodelle aus Österreich, Italien, Spanien, Venezuela und Brasilien kommen würden, wussten wir bis knapp vorm Shooting auch nicht. Dass wir einige davon mal schnell von ihrer eigentlichen Arbeit wegholen werden, um sie ins Rampenlicht zu stellen, wussten wir und sie selbst bis zu diesem Zeitpunkt erst recht nicht. Was wir wussten war, wo wir unsere Fotos machen wollten, also zum Beispiel am Dach der Casa Mila, der wohl berühmtesten Dachlandschaft von Antoni Gaudí mit seinen expressiven Schornsteinen. Dort wurden wir allerdings nach nur zwei Minuten - wir hatten unser Equipment noch nicht ganz ausgepackt - freundlich aber doch bestimmt zum Verlassen aufgefordert, da wir ganz offensichtlich keine Erlaubnis dafür hatten - man kann ja nicht an alles denken! Das einzige, das wir wirklich wollten, haben wir also nicht erreicht. Die restlichen Tage, an denen wir fotografierten, verliefen allerdings viel besser als wir uns das je gedacht hätten - wer braucht schon die Casa Mila? Mit einem Rucksack voller guter Fotos und der Erkenntnis, dass zwar Improvisation nicht alles, aber strikte Planung schon gar nicht das Maß aller Dinge ist, kamen wir nach Hause zurück, um an diesem Magazin weiter zu arbeiten. Barcelona, Bauernhof, Transalp lauten die drei Schlagwörter: Barcelona ist hip, Bauernhöfe sind irgendwie ländlich und die Transalp ist nur etwas für Extremisten. Ist das so? Könnte es nicht auch lauten: Urlaub am Bauernhof ist total hip, Barcelona ist für Extremisten und die Transalp geht eigentlich nur durch ländliches Gebiet oder: bei der Transalp dabei zu sein ist wohl das Hipste! In Barcelona gibt es jede Menge ländlichen Einfluss und Urlaub am Bauernhof ist total extrem! Es kommt immer auf den Blickwinkel an. Mit diesem Magazin versuchen wir Einblicke in unseren zu geben. Seinen eigenen muss jeder selber finden. Daniel Derler Pleamle

IMPRESSUM PLEAMLE-MAGAZIN NR 4: MEDIENINHABER UND HERAUSGEBER Pleamle GmbH, 9500 Villach, Kaigasse 4, office@pleamle.com, www.pleamle.com KONZEPT UND GESTALTUNG heinzjosef OG FOTOS Margaret Stepien, Gerhard Kampitsch, Henry Welisch, Daniel Derler, Andrea Schumi COVER Model: Tamara Ljubi, Styling: Silvia Katzdobler Foto: Gerhard Kampitsch, Henry Welisch Text: Gerda Samonig STYLING MAKE UP HAIR Miriam Rueda DRUCK Druckerei Berger Horn GESAMTAUFLAGE 20.000 Stück VERTEILUNG Pleamle GmbH, Urlaub am Bauernhof Kärnten KONTAKT magazin@pleamle.com Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, jede Art der elektronischen Verarbeitung und sonstige Formen der Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung von Pleamle. Das Pleamle-Magazin erscheint zweimal im Jahr. „Pleamle“, die „Pleamle“-Blume und „Alpine Flower Power“ sind eingetragene Markenzeichen der Pleamle GmbH.


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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

ANDREA SCHUMI, 32, lebt in Villach, koordiniert und organisiert diverse Büros. Ihre vielfältigen Interessen führten sie auch beruflich immer wieder in die unterschiedlichsten Richtungen. So ist sie schließlich auch in und bei unserem Magazin gelandet.

ANGELA PRIBERNIG, 29, gebürtige Kärntnerin, studierte Kommunikationswissenschaft in Klagenfurt. Sie ist seit fünf Jahren für den PR- und Kommunikationsbereich in der Sportevent-Agentur TRIANGLE verantwortlich, wobei sie internationale Tätigkeiten der Agentur regelmäßig ins Ausland führen.

GERDA SAMONIG, 49, geboren in Villach, studierte Germanistik und Italienisch. Sie war, neben anderen beruflichen Erfahrungen, vor allem im Theaterbereich tätig, als Dramaturgin an der Studiobühne Villach und im PR-Bereich am Stadttheater Klagenfurt. Derzeit arbeitet sie als Übersetzerin, Texterin und freie Dramaturgin.

HEINZ GRÖTSCHNIG, 56, ist Kolumnist der „Kleinen Zeitung“ (Zynikus, Kulinarix), Chefredakteur des „Alpe-Adria-Magazin“, beim „Kärntner MONAT“ für Essen & Trinken zuständig und in seiner Freizeit Oldtimerfahrer (2 CV!), Wahlmallorquiner und begeisterter Urlaub-am-Bauernhof-Urlauber mit einem Faible für abgelegene Almhütten.

KRISTIN BAUMANN, 31, lebt und arbeitet seit 5 Jahren in Barcelona. Nach dem Studium der Lebensmittel- und Biotechnologie in Wien zog es sie in die katalanische Hauptstadt, wo sie nun an der Universität tätig ist und mit Hefezellen forscht.

Pleamle teilt nicht unbedingt die Ansichten der Autoren dieses Magazins.

AUTOREN DIESER AUSGABE

KARIN HAFNER, 35, Doktorin der Kunstgeschichte, ist 2008 nach 15 Jahren im schönen Graz in ihre Heimatstadt Villach zurückgekehrt. Hier assistiert sie einem abhebenden Überflieger bei seinem Unternehmensstart und beschnuppert die Kärntner Kunstszene – sofern sie nicht gerade in Indien ist.

MAGDALENA BACHTIK, 26, gebürtige Niederösterreicherin, kam über Umwege zum Schreiben. Nach angefangenem Psychologie-Studium ging es als Snowboardlehrerin nach Gastein. Irgendwann wurde Magda dann doch solide und Redakteurin bei NÖN und Wiener Bezirkszeitung - bis die Liebe sie nach Kärnten rief. Dort ist sie jetzt Redakteurin bei der Freizeitcommunity Alpengluehen.com

SIMON KAZIANKA, 32, lebt und arbeitet in Villach und Wien. Studium der Kommunikationswissenschaften, Anglistik und Architektur an der Universität in Wien. Publiziert regelmäßig in diversen deutschsprachigen Eishockey-Fachmedien, arbeitet als Redakteur für cycamp Marketing Services und inspiriert die Hauptstadt mit ausgewählten Tagestipps via Ron Orp’s Mail.

THOMAS MELCHER, 33, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Studium der Architektur und Stadtplanung an der TU Wien, lebt und arbeitet in Villach und Wien als selbstständiger Urbanist und Gestalter. Er ist leidenschaftlicher Cos(Ost)mopolit, Kulinariker und Optimist.


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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

Das war...

Highlights aus dem letzten halben Jahr So kurz war die Adventzeit noch nie. Mit dem Pleamle-Adventkalender auf der Facebook-Fanseite konnte man sich nicht nur gut die Zeit vertreiben, sondern auch Tag für Tag ein spezielles Pleamle-Geschenk „aufmachen“. Finde uns auf www.facebook.com/pleamle !

Cover-Model Tamara Ljubi in voller Fahrt auf der Pleamle-Vespa

Die neue Herbst/ Winter-Kollektion 2010 im Gusswerk Salzburg

Für das Pleamle-Magazin wurde die Agentur heinzjosef in den Kategorien Prospekt/Broschüre und Editorial Design nominiert. Für zweiteres gab es Kärntens Werbepreis - den Twister!

Unsere Kooperation mit ALPENGLÜHEN.com geht auch diesen Sommer weiter. Da werden die Alpenblitz-Reporter wieder im PleamleOutfits an den Seen unterwegs sein. Alpenglühen Story über den Mirnock auf Seite 58.

Fotoshooting in Barcelona. Natürlich hinterlässt das Spuren. Unsere Eindrücke über die Stadt, das südliche Leben und die einzigartige Kulinarik haben wir in diesem Magazin festgehalten. Jede Menge Fotos ab Seite 12.

Wir haben unsere neue Herbst/Winter-Kollektion schon getestet. Neu sind sportliche Jacken aus Softshell. Alex Huber, Kärntner Freerider, und Tamara Ljubi aus Graz haben sie für uns ausprobiert. Das kommt auf Seite 82.


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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

Pleamle und Fiat 500C - die perfekte Symbiose für den Sommer 2010! Wie das aussehen kann: Ein Blick auf Seite 42 genügt.

Taschen aus Werbeplanen? Dass dies durchaus möglich ist, bewies der 5. Jahrgang des CHS-Villach, Abteilung Mode, Grafik und Design, in Kooperation mit Pleamle. Ausgangsmaterial waren alte, nicht mehr benötigte Werbeplanen von Pleamle. Die Gestaltung lief unter dem Motto „Aus alt mach neu“. Die talentierten JungdesignerInnen, Tripolt Christina, Kummer Sabrina, Petz Marco, Peternell Sabrina, Gursch Jacqueline, Song Chu, Dorfer Lisa, Reiterer Katrin und Reiterer Kerstin, fertigten diese Taschen, unter der Leitung von Dipl.Päd. Steinwender Elisabeth. Jede Tasche ist ein Unikat. Zu bewundern gab es die Modelle im Rahmen der Kalenderpräsentation, am 3. Dezember im Parkhotel Villach. Dieses Projekt war eine abwechslungsreiche und interessante Erfahrung für die ModeschülerInnen. (Text: Oswald Yvonne)

Pleamle für die Weihnachtsvorfreude: In Form von Keksen und Keksausstechern haben wir vielen Fans und uns die Adventzeit versüßt.

Bei einer etwas unkonventionellen Modeschau letzten November brachten wir in Salzburg Stimmung, neue Pleamle-Mode und Kärntner Charme in die Veranstaltung.

Was macht Pleamle in Goa, Indien? Wenn bei uns die kalte Jahreszeit ihren Höhepunkt erreicht, zieht es viele in wärmere Gefilde. So auch unsere Sommeroutfits.

Pleamle ist am Cover des neuen Urlaub am Bauernhof-Kataloges und dank unserer Kooperation gibt es das Pleamle-Magazin bei jedem dieser Bauernhöfe. Was Urlaub am Bauernhof so besonders macht steht ab Seite 60.

Im letzten Herbst haben wir mit dem Downhiller Michi Pecsi Fotos für unser Magazin gemacht. Seit damals begleitet uns das Thema Biken einfach auf Schritt und Tritt. Ab Seite 48 gibt es jede Menge Stories darüber.

Anlässlich der Hochzeitsmesse im Holiday Inn Villach & CCV präsentierten wir unsere neue Kollektion HochZeit von „Pleamle“, die es exklusiv im studio braut Villach gibt. Ein kurzer Messebericht ab Seite 44.


BC

Pleamle Spring


CN

g Summer 2010



Damen Polo, PiquĂŠ PL-010409-65 Damen Hose, Leinen PL-803153-01


Damen Polo, PiquĂŠ PL-010409-65 Damen Hose, Leinen PL-803153-01 Herren Hemd, Baumwolle PM-060923-37


¡HOLA!

Damen Polo, Piqué PL-010137-70 Damen Rock, Leinen PL-823000-01


Herren Pfoad, Leinen PM-743005-01 Damen Shirt, Interlock PL-020502-01


Herren Polo, Interlock PM-010515-29

Damen Polo, PiquĂŠ PL-010137-70 Damen Rock, Leinen PL-823000-01 Damen Schuhe, Holz PL-961002-15

Damen Top, Interlock PL-030516-01



Herren Pfoad, Leinen PM-743005-01

Damen Polo, PiquĂŠ PL-770502-15 Damen Hose, Leinen PL-803153-01

Damen Shirt, Interlock PL-780502-15


Damen Bluse, Leinen PL-053005-01 Damen Bikini, PL-405170-01


BARCELONETA

Damen Polo, Piqué PL-013709-29


Damen Polo, Interlock PL-010531-11

nombre: Cristina edad: 28 nacionalidad: Italien nacido en: Mailand profesión: Italienischlehrerin Seit wann lebst du in BCN? Seit 2004. Was gefällt dir an der Stadt? Mir gefällt die Vitalität die diese Stadt hat, die Menschen und die Nähe zu Meer und Bergen. Es gibt immer was zu tun und zu erleben, es ist interessant und man kann viel Spaß haben.

Damen Shirt, Interlock PL-020502-01


¡Muchos saludos desde Barcelona!

Damen Polo, Piqué PL-770502-15

Welcher ist dein Lieblingsplatz? Die sonnigen Sitzgärten in den einzelnen Stadtvierteln, besonders die versteckten Plätze im Barrio Gótico und am Strand, es ist einfach herrlich dort mir Freunden zu sitzen und sich von der Sonne streicheln zu lassen oder einfach alleine ein gutes Buch zu lesen. Hast du ein Lieblingsgeschäft? Ich liebe das ‘Natura’, man bekommt dort Kleidung, aber auch Wohnaccessoires, Bücher, Kosmetik, Tees .. und alles in einem exotisch-ethnischen Stilmix, der eine ungeheure Wärme ausstrahlt. Dein Lieblingslokal? Das ‘Antikaraoke’ immer montags im Saal 2 im ‘Apolo’ mag ich sehr, es ist immer wieder ein höchst amüsantes Spektakel wenn die Leute auf der Bühne alte Klassiker anstimmen und der Rest der Menge sie wie Stars feiert. Wo entspannst du am liebsten? Ich spaziere gerne am Montjuïc, dem Berg nahe dem Barrio del Poble Sec, wo ich auch wohne. Der perfekte Platz um abzuschalten und dem Trubel der Stadt zu entkommen. Was gefällt dir an Pleamle? Das erfrischende Design, die Kombination der Farben, die Schlichtheit.


BI KI NI

Damen Bikini, PL-405170-01


Damen Bluse, Leinen PL-053005-01 Damen Polo, Interlock PL-770502-11 Damen Polo, PiquĂŠ PL-013709-29


ยกVAMOS!

Herren Pfoad, Leinen PM-743005-01 Damen Polo, Interlock PL-010515-29


Herren Hemd, Baumwolle PM-063605-38 Damen Pfoad, Leinen PL-743005-37

Damen Shirt, Interlock PL-020502-01


Plaça Catalunya por favor! nombre: Carlos Clara Ferrer edad: 25 nacionalidad: Spanien nacido en: Barcelona, Spanien profesión: Anwalt

nombre: Elisenda Gorina Gutierrez edad: 24 nacionalidad: Spanien nacido en: Barcelona, Spanien profesión: Studentin

Seit wann lebst du in BCN? Mein ganzes Leben, ich bin hier geboren. Was gefällt dir an BCN? Mir gefällt, dass es eine große Stadt ist. Es gibt tausende Plätze kennen zu lernen, Zeit dort zu verbringen, sie zu erkunden und sich zu entspannen. Das Klima ist toll, und natürlich und vor allem das Meer. Welcher ist dein Lieblingsplatz? Das Barrio de Sant Antoni. Hast du ein Lieblingsgeschäft? Kein spezielles, aber ich mag Mode generell. Wo gehst du am liebsten aus? Dein Lieblingslokal? Zum Essen am liebsten ins Ay Carámba, das beste mexikanische Restaurant in Barcelona. Und um sich mit Freunden zu treffen das Café Santé, dort ist es ruhig und gemütlich. Wo entspannst du in BCN am liebsten? Am besten entspanne ich, wenn ich am Strand entlang spaziere. Was gefällt dir an Pleamle? Es gefällt mir, weil es jugendlich, sportlich und zugleich auch elegant ist.

Seit wann lebst du in BCN? Mein ganzes Leben, bin hier geboren und aufgewachsen. Was gefällt dir an BCN? Barcelona ist eine große Stadt. Es gibt unzählige Plätze, die zum Erkunden, Spazieren und Entspannen einladen. Und natürlich das Meer! Welcher ist dein Lieblingsplatz? Das Barrio del Born. Hast du ein Lieblingsgeschäft? Nein, kein spezielles, aber ich kaufe gern ein. Wo gehst du am liebsten aus? Dein Lieblingslokal? Um Essen zu gehen eigentlich jedes Lokal im Barrio del Born. Dort gibt es sowohl die besten Tapas als auch tolle Restaurants wie zB La Reina oder Sikkim oder meinen Lieblingsjapaner El Japones. Ausgehen tu ich am liebsten in Aribau und dort in den Club Sutton. Wo entspannst du in BCN am liebsten? In den Cafés im Barrio del Born mit meinen Freunden, am Strand und im Parc Güell. Was gefällt dir an Pleamle? Die Sachen sind sehr feminin, bequem und lässig.


Herren Polo, PiquĂŠ PM-013702-11



Passeig de Gràcia Linke Seite: links: Damen Kleid, Interlock PL-040554-01 Linke Seite: rechts: Damen Kleid, Piqué PL-040101-01 Rechte Seite: links: Damen Kleid, Baumwolle PM-040932-37 Rechte Seite: rechts: Damen Kleid, Piqué PL-040132-15


Damen Kleid, PiquĂŠ PL-040101-15


Damen Polo, Interlock PL-770502-15 Damen Bluse, Baumwolle PL-053605-38


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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

MAKING OF Spass beim Shooten

Der Zufall, nennen wir ihn Yuca, bescherte uns die Fotografin für die Modestrecke der Frühling/ Sommer-Kollektion 2010. Nach dem ersten Treffen in einem Café im Barrio del Born war recht schnell klar, dass sie unsere Ideen perfekt umsetzen wird. Die darauf folgenden drei Shooting-Tage am Strand und in den Straßen Barcelonas waren erfrischend, lustig, unerwartet, anstrengend, spannend, teils vom Winde verweht – und erfolgreich. Als Margaret Stepien die Kälte Kanadas zuviel wurde, war eine klimatisch ansprechende Alternative schnell gefunden – Barcelona. Seit nun mehr neun Jahren lebt sie in der katalanischen Metropole und ihr fotografisches Werken ist vielfältig. Von Modestrecken für diverse Magazine über Dokumentationen, Interior- und Food-Fotografie, von Porträts bis hin zu mittlerweile fünf Büchern über beispielsweise Schinken, katalanische Skulpturen oder den bekannten Mercat de la Boqueria ersteckt sich ihre kreative Arbeit. Miriam Rueda war dafür verantwortlich, dass unsere Models den richtigen Look hatten. Die in Barcelona geborene Visagistin arbeitet nicht nur freiberuflich, sondern auch beim spanischen Fernsehen, und macht sich demnächst auf den afrikanischen Kontinent zu erkunden.

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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

JAMON IBERICO

Über Oliven auf vier Beinen und warum Eicheln etwas mit Schinken zu tun haben Thema: Kulinarik Text: Andrea Schumi Fotos: Margaret Stepien

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er Schinken der Iberer rühmt sich, einer der besten der Welt zu sein. Nach Tagen ausgiebiger Verkostung konnten wir diesem Anspruch durchaus und aus vollster Überzeugung Recht geben. Wer schon einmal in den Genuss des Jamón Ibérico de Bellota kam, wird dem nicht widersprechen. Zwar sind wir hierzulande ja durchaus an feine Geschmäcker in punkto Fleischveredelung gewöhnt, man denke nur an Gailtaler und Gurktaler Speck, Prosciutto oder Pršut, doch wenn der Jamón Ibérico de Bellota mit seinem zarten, fast cremig nussigen Geschmack sämig und wie Öl auf der Zunge zergeht und eine leicht süßliche Note hinterlässt, sind die Geschmacksknospen für immer tiefgehend geprägt – man könnte fast sagen verdorben. Doch was muss geschehen, dass es zu derartigen Geschmacksexplosionen kommt? Alles steht und fällt mit der Eichel. Ja, richtig gelesen, die entscheidende Zutat beim Jamón Ibérico de Bellota ist die Eichel. Je besser die Eichel, desto besser der Geschmack des Schinkens. Die besten Früchte ihrer Art finden sich in der Dehesa, einer der größten Naturregionen Spaniens, in der andalusischen Provinz Huelva. Auf sanft geschwungenen, sattgrünen Weiden wachsen seit Jahrhunderten Korkund Steineichen, knorrig und von Wind und Wetter gegerbt. Dieses einmalige Ökosystem, seine Gräser und wilden Kräuter und das besondere Klima sind weitere wichtige Zutaten im Rezept zum Schinkentraum á la Iberico. Nicht weniger wichtig ist natürlich das Schwein selbst. In diesem Fall handelt es sich um das cerdo ibérico, eine halbwilde schwarzgraue Schweinerasse, mit dünnen schwarzen Fesseln und lang gezogenen Schnauzen.

Diese schwarzen Beine brachten ihnen auch den Namen ‚Schwarzfußschweine’ und dem Schinken den Namen Jamón de pata negra ein. wIn den ersten Monaten werden die Jungtiere von Gerste, Mais, Weizenkörnern, Gräsern und Steinpilzen ernährt, um dann ab November während der viermonatigen Mast, der montanera, auf täglich bis zu 7 kg Eicheln, die bellotas, umzusteigen. Wer als Schwarzfußschwein das Glück hat am Eichelschmaus teilzunehmen – die Anzahl der Schweine richtet sich nach dem Bestand der Steineicheln – darf sich über eine Gewichtszunahme von 1 kg am Tag freuen, was bis Ende Februar eine Verdoppelung des Körpergewichts zufolge hat. Geschlachtet wird ebenfalls in der Zeit zwischen November und Februar. Mit einem Brandstempel und dem Schlachtdatum versehen werden die Vorder- und Hinterbeine sofort mit Meersalz eingesalzen. Aufeinander geschlichtet lagern sie bei einer Temperatur von 3-4 Grad Celsius einen Tag pro Kilogramm Gewicht. Dabei dringt das Salz einige Millimeter in das Fleisch ein, das süße Aroma bleibt jedoch erhalten. Nach der Einsalzzeit wird das Salz abgewaschen und der Schinken hängt sechs bis neun Monate im Trockenhaus, dem secadero. Aufgrund der hohen Sommertemperaturen fängt der Schinken an zu schwitzen, das Fett verteilt sich gleichmäßig und der Schimmel fällt ab. Nächste Station sind dann die bodegas, die Gewölbekeller, wo die Schinken bei gleichmäßiger Temperatur und

Feuchtigkeit je nach Güteklasse 12 bis 36 Monate verbringen. Während dieser Zeit bildet sich auch der charakteristische dunkle Belag. Letzte Station ist die Aromaprobe, bei der mit Hilfe eines handgefertigten Dolches aus Pferdeknochen das Fleisch bis zum Knochen durchbohrt wird. Zeigt sich die geschulte Nase des Prüfers zufrieden, stimmt der Reifegrad und der Schinken wird ausgeliefert. Das cerdo ibérico hat bis zu 500 % mehr Fett als andere Schweinerassen, ist deshalb aber keineswegs ein ungesundes Lebensmittel. Aufgrund der überwiegend ungesättigten Fettsäuren gleicht es dem Olivenöl. Daher der Name ‚Olive auf vier Beinen’, wie die Bauern ihre Schweine auch nennen. Hoch ist auch der Anteil an Folsäure, Vitamin E und B, sowie Eisen, Zink, Magnesium, Kalzium und Phosphor, gering jedoch der Kaloriengehalt. Sollten sich bei Ihnen jetzt nicht nur die Geschmacksknospen sondern auch Ihr Ernährungsbewusstsein gemeldet haben, und Sie sich umgehend auf den Weg in das nächste Delikatessengeschäft machen, ein Hinweis: Achten Sie auf die Bezeichnung Jamón Ibérico de Bellota! Nur er stammt von Schweinen, die mindestens 40% ihres Körpergewichts freilaufend und durch Steineicheln und Kräuter zugelegt haben. Jamón Ibérico de Recebo oder der Jamón Ibérico de Pienso stammen zwar auch von iberischen Schweinen, reichen geschmacklich aber nicht an den der Eichelfresser heran. In diesem Sinne - que aproveche!


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Pleamle Magazin Nr 4 M채rz 2010

MIRADES de BARCELONA Lieben und Leben in der Katalanischen Metropole Thema: Lifestyle Text: Kristin Baumann Fotos: Margaret Stepien, Daniel Derler


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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

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iese Stadt verführt und sie hat auch mich in ihren Bann gezogen. Als ich vor fünf Jahren nach Barcelona zog um kopfüber in unbekannte Gewässer einzutauchen, zählte die katalanische Hauptstadt bereits zu den Trendsetter-Städten Europas und war ein außergewöhnlicher Anziehungspunkt für die “kreative Klasse”. Attribute wie cool, lebendig, weltoffen, kosmopolitisch und kulturgeladen beschreiben die Stadt am besten. Wo einst Gaudí und Picasso die berühmten Ramblas entlangschlenderten, drängen sich heutzutage immer mehr Touristen aus allen Herrenländern an Straßenkünstlern, Blumenläden und Tierhändlern vorbei Richtung Hafen. Andere verstreuen sich über den Rest der sogenannten Ciutat Comtal, wo das Stadtbild Überreste der römischen Herrschaft, das mittelalterliche Stadtviertel und die schönsten Beispiele der Avantgarde und des Modernisme vereint - eine Verlockung, der man sich immer aufs Neue hingeben kann. Jedes von Gaudí kreierte Bauwerk erweist sich als Leckerbissen fürs Auge, und gehört ohne Zweifel zu einem der typischen Attribute der katalanischen Metropole. Sehr kennzeichnend ist auch der Stolz der Katalanen auf ihre wirtschaftliche Kraft, auf die eigenen Traditionen wie beispielsweise die Castells (Menschentürme) oder Sardanas (Volkstanz), auf die in der Franco Diktatur verbotene und heute wiederbelebte eigene Sprache, das Català, und natürlich nicht zu vergessen: Das Pa amb tomàquet (Tomatenbrot)! Barcelona boomt – kein Zweifel – und ist mittlerweile beliebte Anflugdestination

der meisten Billigflieger. Dies hat nicht zuletzt dazu beigetragen, dass der Massentourismus zu einem beachtlichen Verlust an Authentizität führte, was sich vor allem in den explodierenden Preisen und Designlokalen widerspiegelt. Doch wenn man es schafft, die trendige Fassade zu durchbrechen und in den Charme der katalanischen Großstadt einzutauchen, wird man sie nur schweren Herzens wieder verlassen. Ihre freundlichen Einwohner, deren immerzu quirlige Vitalität und das südländische Flair lassen einen das Leben oftmals mit mehr Leichtigkeit leben. Durch die kleinen Gassen des Barri Gòtic schlendern, vorbei am jüdischen Viertel mit seiner versteckten kleinen Plaça Felipe Neri, wo man den Geruch der selbstgemachten Seifen der Geschwister Sabater einatmet, einen café cortado auf der Terrasse rund um die Esglesia dels Sants Just i Pastor schlürfen und die Ruhe abseits der Touristenpfade mitten zwischen den alten Mauern des historischen Viertels genießen – das sind die kleinen Momente im Leben die mein Herz eine Spur schneller hüpfen lässt. Gerne schnappe ich mir auch eines dieser roten bicing Stadträder – aufgrund der minimalen Lungenreiztemperaturen auch oft im Winter – die mittlerweile Herrschaft über die gesamte Innenstadt übernommen haben, und strample zur Rambla del Raval, wo am Wochenende junge Künstler hippe Kleider, Taschen, Schmuck und Bilder zu erschwinglichen Preisen anbieten. Vorbei an der riesigen Gat del Raval führt dann mein Weg üblicherweise Richtung Kolumbusstatue und Hafen, wo sich der Moll de la Fusta entlangstreckt.

Vorbei an einer Riesenlanguste aus Fiberglas und unzähligen Palmen und Segelbooten, die frische Meeresluft einatmend, biege ich dann in eine kleine Seitenstraße ein, die wieder in die Altstadt führt. Wenn die warmen Sonnenstrahlen durch die Gassen dringen und die Haut streifen, die Luft nach pescaditos fritos duftet, und sich die kleinen Bars rund um die Carrer Ample und Mercé schön langsam füllen, dann ist es Zeit für ein paar Tapas unweit der alten Hauptpost und des Hafens. Das sind dann Momente der Auszeit, des Genießens, denn die emsige Geschäftigkeit und das fast ansteckende Tempo dieser pulsierenden Stadt kann ab und zu auch ganz schön ermüdend sein. Vor allem in den ersten Monaten in Barcelona habe ich Probleme gehabt mich an den Rhythmus der Stadt zu gewöhnen. In vielerlei Hinsicht musste ich mir eingestehen, dass ich manchmal “europäischer” war als ich je zu denken gewagt hätte, und die starke Hervorhebung des katalanischen Selbstbewusstseins und ihrer Sprache kamen mir manchmal ziemlich übertrieben vor. Aber wenn man die Barcelonesen und ihre Vergangenheit kennenlernt, eingebunden wird in ihre Feste und Traditionen und teilhaben kann an ihrer Kultur, dann wird man auch ihren Stolz verstehen. Und wenn man Raum lässt für spontane Entdeckungen, sich vom Rhythmus und der Dynamik Barcelonas treiben lässt, dann wird man schnell dem eigenwilligen Charme dieser lebendigen Stadt verfallen. So ist es mir auf jeden Fall ergangen…


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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

Große Hochzeitsmodenschau mit HochZeit von Pleamle im Rahmen von HOCHZEIT 2010 im Holiday Inn Villach & CCV


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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

Thema: Hochzeit Text: Andrea Schumi, Holiday Inn Villach Fotos: Henry Welisch, Gerhard Kampitsch, Holiday Inn Villach

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ie modernen Tagungs- und Veranstaltungsräume des Holiday Inn & Congress Center Villach (CCV) boten am 21. November 2009 den perfekten Rahmen für die erste Auflage der HOCHZEIT 2010, die aufgrund des Erfolges auch heuer wieder stattfinden wird. Das Motto: Alles für den schönsten Tag im Leben! Was Kärntens größtes Veranstaltungszentrum auszeichnet und wovon auch die zahlreichen Aussteller profitierten, ist die gelungene Architektur, das großstädtische Flair und die attraktive Lage direkt am Fluss. Hotel und Congress Center sind direkt verbunden und präsentieren sich in einer Geschlossenheit, wie man sie sonst nur in Metropolen findet. Die Konferenzräume direkt im Holiday Inn Villach sind freundlich und hell und mit Blick auf Drau und die historische Altstadt von Villach ausgerichtet. Die Räumlichkeiten von insgesamt 290 m2 lassen sich bequem in drei Konferenzsäle trennen oder auch bestens gemeinsam nutzen, und boten dem „studio braut“, Kärntens einzigem Komplettausstatter für Braut und Bräutigam, einen wunderbaren Rahmen um die neuesten Kollektionen der führenden Marken zu präsentieren. Highlight der Messe war die Modeschau mit den neu-

HOCHZEIT 2010 HOLIDAY INN & CCV esten Modellen internationaler Firmen und der neuen Kollektion der Pleamle HochZeit, die Besucher aus ganz Österreich interessiert genossen. Als krönenden Abschluss gab es dann noch auf der Bühne einen unglaublich romantischen Heiratsantrag – glücklich jene, die mit Taschentüchern ausgerüstet waren! Bis zu 2.000 Personen finden in den neun Sälen und Räumen des Congress Center Villach Platz, 2.000 m2 Licht durchflutete Foyers verteilen sich auf drei Ebenen und die offene Architektur macht ein flexibles Raumkonzept möglich - perfekte Präsentationsmöglichkeiten für alle Aussteller. Aus jedem Bereich gab es Vertreter, die mit Informationen rund um den Tag der Tage hilfsbereit zur Seite standen. Fotografen, Frisöre und Visagisten zeigten wie Braut und Bräutigam am besten zur Geltung kommen, Floristen ließen Blumen sprechen und zeigten traumhafte Arrangements von Tischdekorationen und Brautsträußen, Standesbeamte und Notare standen für Fragen bereit. Die Wahl des fahrbaren Untersatzes konnte getroffen werden, wie auch die der Ringe. Ebenso zu finden waren Crash-Tanzkurse, Video-Filmer, Leihzelte und einiges mehr. Einfach alles für den schönsten Tag im Leben.

Natürlich gleicht kein Fest dem anderen und speziell DER große Tag soll ganz den individuellen Wünschen und Vorstellungen entsprechen und zu einem einmaligen und unvergesslichen Erlebnis werden. Das Hotel Holiday Inn & CCV erfüllt alle Wünsche für besagten schönsten Tag im Leben. Nachdem der große Schritt gewagt wurde, genießt man auf den Drauterrassen bei romantischer Flussatmosphäre und malerischer Kulisse mit Blick auf die Karawanken einen Sektempfang mit kulinarischen Köstlichkeiten. Nach der kleinen Stärkung und den Glückwünschen von Familie und Freunden beginnt ein glanzvolles Fest mit einem Hochzeitsmenü, das mit viel Liebe zubereitet wurde und von den passenden Weinen begleitet wird. Die traumhafte Hochzeitstorte rundet die Hochzeitstafel gebührend ab. Einen solch ereignisreichen Tag lässt man am besten in der Wellness Suite auf großzügigen 82 m2 mit integrierter Sauna sowie Badewanne mit Blick zum Sternenhimmel ausklingen – der Honeymoon kann beginnen! Am Tag danach bietet der WELLNESS VITALIY CLUB auf exklusiven 800 m2 alles, was Körper, Geist und Seele gut tut.


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Die Kunst des Genießens wird im Holiday Inn Villach gleich mehrfach zelebriert. Zum einen durch die besondere Atmosphäre und die vielen architektonischen Details, und zum anderen durch den Fokus auf die Kulinarik und die hohe Qualität des Gebotenen und seine besondere Zubereitung.

RELAXEN in der TABAC Lounge Versunken in wunderbar bequeme Lederfauteuils, das Feuer knistert im offenen Kamin und Sie lassen sich von den Aromen edler Rumsorten und feiner Destillate verwöhnen. Dazu passt am besten eine handgerollte kubanische Zigarre.

FRÜHSTÜCK & BUSINESSLUNCH in der Brasserie COMO und Co Beginnen Sie Ihren Tag beispielsweise mit einem ausgiebigen Frühstück bei direktem Blick auf die Drau. Oder genießen Sie doch Ihre Pause auf Villach‘s schönster Flussterrasse. Das Holiday Inn bietet Ihnen einen täglich variierenden Businesslunch an. Selbstverständlich können Sie sich Ihr Mittagessen auch individuell à la carte zusammenstellen.

FEINSCHMECKEN im Gourmet Restaurant LAGANA Im Gourmet Restaurant Lagana verwöhnt ein Meister seines Faches Sie nach allen Künsten der Gourmetküche. Mit viel Liebe zaubert Hermann Andritsch Gerichte, die jeden Gaumen streicheln. Dazu empfehlen sich die edlen Tropfen aus dem großen nationalen und internationalen Sortiment.

HOLIDAY INN VILLACH & CCV 9500 Villach, Europaplatz 1-2 Telefon: +43 / (0) 4242 / 22 5 22 www.holidayinn-villach.com www.ccv.at ...erstklassiges internationales 4-Sterne Superior Business- und Tagungshotel im Süden Österreichs ...direkte Anbindung vom Congress Center an das Holiday Inn Villach ...zentrale Lage ...kulinarische Köstlichkeiten auf Haubenniveau und professioneller Service ...individuelle Gestaltung von Kongressen, Tagungen, Vorstandssitzungen, Produktpräsentationen, Incentives, Hochzeiten, Weihnachtsfeiern, uvm

CHILLEN in der

Wein- & Cocktailbar DIVINO Wer Kommunikation und Gesellschaft sucht, ist hier genau richtig. 16 Meter lang und sehr dominant ist die gläserne Weinwand der Bar. In ihr lagert richtig temperiert alles was Rang und Namen hat. Regelmäßig Live-Musik.

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www.studiobraut.com

Exklusiv b

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Michi Pecsi am Dobratsch mit Blick zu den Julischen Alpen

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BERGAUF BERGAB RADPARADIES KÄRNTEN

Radparadies Kärnten – häufig gehört und nicht bloß Floskel! Kärnten bietet optimale Bedingungen, sowohl für den Spitzen- als auch für den Breitensport. Das beweisen die nachfolgenden Beiträge. Jeder, mit dem wir gesprochen haben, spielt auf die idealen Gegebenheiten in Kärnten an – häufig beneidet von Kollegen aus den Nachbarregionen. Vom gemütlichen Sonntagsausflug entlang der Flüsse bis hin zum Straßenrennradfahren und Cross Country- oder Downhill-Mountainbiken - jeder, der sein Rad in irgendeiner Weise bewegt, kommt in Kärnten auf seine Kosten. Auch Österreichs größter Langdistanz-Triathlon, der Kärnten IRONMAN Austria, bietet mit dem richtigen Maß an Anstiegen und Geraden über die 180 km lange Radstrecke einen Kurs, der bei 2.300 Athleten nicht umsonst zu einem der beliebtesten zählt. Einen Überblick verschafft der neu erschienene Rad-Atlas „Rennradparadies Kärnten“ (Bernhard Melcher, April 2010). Im Taschenbuchformat werden 20 Strecken quer durch Kärnten präsentiert. Für alle, die von Zeit zu Zeit die herkömmlichen Routen verlassen wollen, eine gefundene Lektüre. Die Ausnahmesportler einer so abwechslungsreichen Radsportregion präsentieren wir auf den nachfolgenden Seiten. Sei es Extremsport, Profisport oder Randsport – wie facettenreich das Radfahren sein kann haben uns die erzählt, die es wissen müssen.


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Der Schmerz vergeht… …der Stolz bleibt! Thema: Sport Text: Angela Pribernig Fotos: www.marathon-photos.com

8 Etappen, 633 Kilometer und 22.100 Höhenmeter – das ist die „Bike Transalp“, das weltweit härteste Mountainbike-Etappenrennen, bei dem die Alpen überquert werden. Zwei Kärntner waren 2009 dabei und haben noch immer nicht genug.


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ass die Transalp kein Hobbyrennen ist, war den beiden passionierten Mountainbikern Bernhard Kraker (37) und Norbert Fischer (28) aus Villach klar. Trotzdem vermuten die beiden Kärntner nur annähernd, was auf sie zukommt, als sie sich im Juli 2009 in Richtung Mittenwald in Deutschland begeben. „Der Aufwand ist ein sehr großer und voller Entbehrungen. Für gesellige Typen wie uns bedeutet das Einschränkungen im täglichen Leben“, schmunzelt Kraker. Für ein halbes Jahr wurde der ganze Lebensrhythmus auf das Rennen abgestimmt. Trainingspläne, Ernährungsumstellung, Betreuung und Checks durch Sportärzte waren selbstverständlich. „Das Leben besteht sechs Monate nur aus arbeiten, trainieren und schlafen“, so Kraker, der mit seinem Freund Norbert Fischer in dieser Zeit rund 600 Stunden auf dem Rad verbracht hat. Umgerechnet sind das drei Wochen und vier Tage durchgehendes Training. Es wurden unglaubliche 150.000 Höhenmeter absolviert. Für die beiden Naturburschen Kraker und Fischer mehr Segen als Fluch. „Radlfahren passiert halt einmal in der Natur – Gott sein Dank. Eine Umgebung, wie wir sie in Kärnten haben, bietet im Grunde die Möglichkeiten für ein ganzes Jahr Training“, so Kraker. „Wenn man alles vor der Haustüre hat, ist man blöd, wenn man diese Gegebenheiten nicht ausnützt.“

Der Spalt zwischen Wunsch und Wirklichkeit… Nach einem Jahr Vorbereitung, einem halben Jahr gezieltem Training mit professioneller Betreuung, dem Auseinandersetzen mit dem Höhenprofil und der Strecke sowie der Erfahrung mit der Untergrundbeschaffenheit der Dolomiten, wähnt man sich gut vorbereitet. Trotzdem, der Spalt zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist oft ein großer. Kraker weiß, dass man die Faktoren, die mitspielen, nicht alle kalkulieren kann. Das Training ist die eine, die Wetterlage, das Material, und vor allem die psychische Verfassung sind die anderen – weniger beeinflussbaren – Seiten. Die beiden sind sich bewusst, dass 80% ihrer Leistung körperlich sein wird. Ganze 20% passieren aber im Kopf. Daher ist das Ziel, das sich die beiden für das Rennen gesetzt haben, durchkommen – aber nicht um jeden Preis. Es soll der Spass überwiegen.

18. – 25. Juli 2009: 3 Länder, 8 Orte, literweise Schweiß und Adrenalin pur Begleitet von ihren beiden Freundinnen reisen sie mit ihren Wohnmobilen zur Startetappe der Bike Transalp an. Sie haben sich für ein mobiles Heim entschieden, das sie auf der achttägigen Tour begleitet. Die andere Alternative wären Schlafstätten in den jeweiligen Etappenorten gewesen, was einem aber nicht

die nötige Ruhe abbekommen lässt. Tägliches Erwachen um 6.00 Uhr morgens, um 9.00 Uhr starten die Etappen. Um 12.00 Uhr erreichen in der Regel schon die ersten Teams das Ziel. Wer es bis 18.00 Uhr nicht schafft, ist disqualifiziert. Intensive Tagesabläufe also, die nach Rückzugsmöglichkeiten verlangen.

22.100 Höhenmeter in 8 Tagen Der ersten Etappe wird nervös entgegengeblickt. Umsonst – denn sie wird abgesagt. 20 cm Neuschnee auf einem der Gipfel machen eine Querung mit dem Rad unmöglich. Also geht’s mit dem Wohnmobil zum zweiten Etappenort Pfitscherjoch. Der Auftakt verläuft dann planmäßig und 25°C mehr erheben die Gemüter. Am dritten Tag hat sich der Puls normalisiert und die beiden haben gut ins Rennen gefunden. Mit Tag vier steht auch die Königsetappe bevor. Das Höhenprofil flößt Respekt ein. 3.665 Höhenmeter der gesamten 22.100 fallen auf die Etappe von Brixen nach St. Christina. Das Bergauffahren ist aber die große Stärke der beiden Kärntner, daher kommt ihnen dieser Abschnitt zugute. Sie können unter die Top 200 aufholen. Für Kraker und Fischer ist es dann der fünfte Tag, der sie Tribut zollen lässt. Drei Defekte bringen den Gedanken an zeitliche Probleme auf. Als der dritte von vier Ersatzschläuchen aufgebraucht ist, wird das ganze Rad getauscht. Man will keine Risiken eingehen. Die verlo-

6 Monate, 600 Stunden, 150.000 Höhenmeter


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BIKE TRANSALP - HARD FACTS... ... Härtestes Mountainbike Etappenrennen, bei dem die Alpen gequert werden. Es zieht sich durch drei Länder: Deutschland, Österreich und Italien ... Etappen 2009: Mittenwald – Reith – Mayrhofen – Brixen – St.Christina – Sarnthein – Kaltern – Andalo – Riva del Garda ... Teilnehmer: Max. 550 Zweierteams ... Regeln: Die Teams müssen aus zwei Personen bestehen, beide müssen die Etappen gemeinsam bewältigen und die Ziellinie zusammen queren. ... Start jeder Etappe ist um 9.00 Uhr morgens, man muss bis spätestens 18.00 Uhr die Tagesetappe beendet haben – andernfalls ist man disqualifiziert. ... Übernachten kann man entweder in der bereitgestellten Unterkunft oder man entscheidet sich für Selbstversorgung. ... Startgeld pro Team: € 1.250,-

Mittenwald Reith im Alpbachtal

Innsbruck

Mayrhofen

rene Zeit wird jedoch gelassen genommen. „Den Großteil des Rennens fuhren wir mit einem Lächeln auf den Lippen“, ein Blick auf die Bilder bestätigt Krakers Aussage. Auch Tag sechs und sieben bringt das Kärntner Team, trotz 35°C Saharawind und zahlreicher Stürze im Feld, unversehrt hinter sich. Dadurch, dass sie immer in ihrem Pulsbereich fahren und nie ihre Limits herausfordern, sind sie auch absolut zufrieden mit ihren Leistungen. Das Rennen im Gesamten ist ein faires Miteinander, sehr freundschaftlich und kollegial. So sind es zwei Tiroler, die ihnen bei ihrer Panne helfen. Am Ende fahren sie in einer starken Gruppe mit Norwegern und Schweden. Die achte und letzte Etappe war geprägt von einem 20-kilometerlangen Zielsprint. „Wenn das Ziel greifbar ist, spürt man gar nichts mehr, es ist Adrenalinausschüttung pur“, beschreibt Kraker den schönsten Moment des Rennens. „Wenn der Druck abfällt, ist man nur mehr überglücklich, dass alles gut gegangen ist, körperlich wie mental.“ Wie heißt’s so schön? Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt!

Nie wieder?

Brixen

Sarnthein

Bozen Kaltern

Antalo

Trient

Gardasee

Riva del Garda

St. Christina

Von wegen! Neue Route, neue Herausforderung. Bernhard Kraker und Norbert Fischer wagen es 2010 auf ein Neues und geben sich ein weiteres Mal der Transalp hin. Das Rennen findet von 17. bis 24. Juli 2010 statt. Das Ziel ist diesmal eine Platzierung unter den Top 100. Das Training ist darauf ausgelegt und der Plan ist es, täglich eine Stunde zu gewinnen. Trotzdem bleibt der Spaß immer im Vordergrund und das Ziel, gesund über die Runden zu kommen, hat nach wie vor absolute Priorität. Was bewegt einen dazu, sich denselben Mühen ein weiteres Mal auszusetzen? Die persönliche Motivation der beiden ist es, über einen bestimmten Zeitraum eine Konsequenz an den Tag zu legen, die sie sonst nicht halten würden. Und 2011? „Sicher nicht noch mal!“ Wir werden ja sehen. Bernhard Kraker und Norbert Fischer erreichten bei der Jeantext Bike Transalp 2009 den 170. Gesamtrang. Sie widmen das Rennen ihrem guten Freund Werner Schellander, der im Vorjahr verstorben ist.


CATCH THE FLOW STECKBRIEF / CHRONIK Michael Pecsi 1973: Am 26. Juli in Villach geboren 1993: Pilotenausbildung in Miami 1995: American Eagle Co-Pilot Seit 1996: Pilot bei österr. Fluggesellschaft Seit 2000: Downhill-Mountainbiker 2003: Erstes Rennen 2007: 10. Platz Österr. Meisterschaften 2007: 7. Platz Austria Cup 2007: 3. Platz Slovenia Cup 2008: 10. Platz Austria Cup 2008: 13. Platz Österr. Meisterschaften 2008: Gründung flowmotion 2009: Gründung URC-flowmotion-Team

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ichi Pecsi war lange genug im Ausland und ist es berufsbedingt immer wieder, sodass er um die Schönheit und Vorteile seines Heimatlandes Kärntens weiß. Er will hier nicht mehr weg und genießt in erster Linie die Berge in der Umgebung, respektive – ihre Abfahrten. Michi Pecsi ist seit 2000 Downhill-Mountainbiker und verbringt jede freie Minute auf dem Rad. Als er von Cross Country auf die etwas extremere Art sein Rad zu bewegen umgestiegen ist, hat er seine Berufung gefunden. Sein Job als Pilot verlangte nach einem Kontrast. „Neben dem restriktiven Arbeiten braucht der Geist eine Auszeit. Das finde ich, wenn ich mich mit dem Rad den Berg hinunter begebe.“ Das Mountainbiken war Ausgleich – das Downhillen wurde zur Sucht. Es folgten einige Rennen - Cups, Meisterschaften und die EM, bei der er in seiner Klasse den 16. Platz belegte. Die Stürze, die an der Tagesordnung stehen, erwähnt Pecsi nur beiläufig. Trotzt Vollvisierhelm gab es sechsmal Nasenbeinbruch, außerdem Mittelhandknochen- und Rippenbrüche. „Man hat als Downhiller eine andere Einstellung zum Stürzen als ein normaler Mountainbiker.“ Die Sportart und ihre problemlose Ausübung in Kärnten liegen Pecsi am Herzen. So wurde gemeinsam mit einem Freund 2008 die Plattform flowmotion gegründet.

„flowmotion tritt an, Anreize und Mittel zu bieten, seinen individuellen Weg zu finden

Thema: Sport Text: Angela Pribernig Fotos: Gerhard Kampitsch, Henry Welisch

und sich darin ausleben zu können.“ Die Plattform, die viel mehr eine Bewegung, eine Ideologie ist, bietet Rand- und Extremsportlern eine Anlaufstelle. Der Schwerpunkt wurde auf Bouldern und Downhillen gesetzt. Offen sei man für alle Sportarten. „Bis auf Eishockey und Fußball“, so Pecsi, würden diese doch in Kärnten nicht unbedingt zu den Randsportarten zählen. Pecsi predigt, die Lockerheit im Sport wieder zu finden. Er will zeigen, dass man auch mit Spass im Vordergrund erfolgreich sein kann. Aus dieser Motivation heraus hat er 2009 das Downhill-Team URC-flowmotion gegründet. Pecsi managt das Wettkampfteam mit gegenwärtig zwölf Fahrern, allesamt Weltcup oder Eliteklasse erprobt. Er will das Team im Einklang zum Erfolg führen, weg vom Vereinsdenken und lieber einen Schritt zurück, weil er gesehen hat, dass es auch auf die - für Österreich – unkonventionelle Art funktionieren kann. Die Rechnung geht scheinbar auf, der Erfolg gibt ihm Recht und im vergangenen Jahr gab es rund 50 Anfragen zur Aufnahme, die meisten kamen aus Slowenien und Kroatien. „In Kärnten steckt das Downhillen noch in den Kinderschuhen. Die Möglichkeiten hier sind eingeschränkt, obwohl die naturgegebenen Bedingungen optimal wären“, Pecsi spielt auf die Schigebiete an, die im Sommer brach liegen. Die Gegebenheiten wären perfekt, es scheitert an den Berechtigungen. Somit wird häufig nach Slowenien, Kroatien und Italien ausgewichen. Mit flowmotion will Pecsi die

Sportart in Kärnten pushen, das festgefahrene System durchbrechen und die Trainingsbedingungen erleichtern. Das Downhillen als sehr junge Sportart soll akzeptiert und gefördert werden. „flowmotion gibt dem ureigenen, menschlichen Drang nach Bewegungsfreiheit einen Namen, eine Basis, einen Impuls.“ flowmotion hat sich in der kurzen Zeit immerhin zur größten Community im Alpe Adria-Raum entwickelt. 2009 herrschte ein regelrechter Boom, die Zugriffszahlen auf die Seite stiegen enorm, die Erwartungen wurden übertroffen. Die Website bietet besonders Fotografen eine immer beliebtere Plattform und so entwickelte sich flowmotion zum größten Bilderpool für die Sportarten Downhill-Mountainbike und Bouldern in Slowenien, Kroatien und im Süden Österreichs. Wie lassen sich das Coachen eines Teams, das Arbeiten an der Community und das Training mit dem Beruf vereinbaren? „Mit dem Sport bekämpfe ich den Jetlag, flowmotion ist mein Ausgleich zum Berufsalltag.“ Pecsi lebt seine Leidenschaft und bewegt damit. Mit flowmotion will er Menschen an ihre Fähigkeiten erinnern und sie dazu inspirieren, ihren eigenen Flow zu suchen. Er hat seinen schon gefunden.


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„Wer auf die Überholspur will, muss die Normalspur verlassen!“ Uwe Hochenwarter, 23, Mountainbike-Profi


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Thema: Porträt Text: Angela Pribernig Fotos: Gerhard Kampitsch, Henry Welisch

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einem Mantra ist Uwe Hochenwarter treu, hat er die Normalspur doch schon lange verlassen. Der 23-jährige Gailtaler zählt zu Österreichs Nachwuchshoffnungen im Mountainbike-Sport. In Kärnten zählt er bereits zur Spitze und gilt als Nummer Eins, doch seine Karriere beginnt gerade erst so richtig.

Anfänge

Erfolge

Ziele

Aus einer Familie ohne sportlichen Background stammend, ist er 2002 mit 15 Jahren seinem Namensvetter – nicht verwandt – Sigi Hochenwarter aufgefallen. „Ich habe zum Spass bei diesem Rennen mitgemacht und wurde auf Anhieb Zweiter,“ so der sympathische Kärntner. Als er kurz darauf in der Villacher Alpenarena wieder mit einem zweiten Platz finishte, stellten sich die Weichen. In einem Alter, in dem oft andere Prioritäten gelten, entschied sich Uwe für den Sport, und Sigi Hochenwarter, selbst Cross Country Vizeweltmeister, nahm ihn unter seine Fittiche. Uwe beendete nebenher seine TischlerLehre, 2009 folgte noch die Studienberechtigungsprüfung. Dass sich das Privatleben hinten anstellen muss, nimmt Uwe in Kauf. Für die vielen Entbehrungen, die der Sport mit sich bringt, wird er durch die Erfolge entschädigt.

2005 gewann Uwe den Europacup in der Herrenklasse U23, 2009 folgte seine bisher erfolgreichste Saison. In diesem ersten Jahr in der Eliteklasse wurde er in der österreichischen Meisterschaft Vierter. Außerdem konnte er ein Drittel aller 24 absolvierten Rennen für sich entscheiden. Persönlich war für ihn der Sieg des Kosiak-Löwen am bedeutsamsten. Hier hat die offizielle Ablöse stattgefunden, als er seinen Trainer Sigi Hochenwarter geschlagen hat. Seit 2010 ist Uwe Vollprofi und Teil von Österreichs erstem Mountainbike-Team „Muskelkater Genesis“. „Ein Team bringt bei einem Ego-Sport wie Mountainbiken einfach extreme Vorteile. Es war höchste Zeit, dass eines aufgebaut wurde“, so Uwe, dessen Training mittlerweile auf 25 bis 30 Stunden pro Woche angelegt ist. Nach Trainingslagern im Süden während der kalten Jahreszeit wird auch viel Zeit am Rad in Kärnten absolviert. Das Nassfeld vor der Haustüre und mit den optimalen Bedingungen, die in der Karnischen Region vorherrschen, wird er von Kollegen oft beneidet.

Die Ziele der kommenden Saison sind hoch angesetzt. Es wird der gesamte Weltcup gefahren, außerdem noch einige Klassenrennen, um Weltranglistenpunkte zu sammeln und sich für die EM zu qualifizieren. Neben der Quali will Uwe auch die österreichische Meisterschaft mit einem Top3-Ergebnis beenden. Für seine Erfolge macht er in erster Linie seinen Trainer Erich Egger verantwortlich, mit dem ihn eine enge Freundschaft verbindet. Aber auch in der Familie findet er starken Rückhalt. Das Angenehme dabei: Der Sport bleibt meist draußen und er kann somit so richtig abschalten. „Alle freu’n sich, wenn’s gut geht. Aber keiner sempert, wenn’s einmal schlecht läuft.“ Viele Gründe zum „Sempern“ liefert der bescheidene Mountainbike-Profi ohnehin nicht, also gibt es auch hier keinen Anlass zur Sorge.

Name: Uwe Hochenwarter Geboren: 24.11.1986 Beheimatet: Kirchbach/Kärnten Gelernt:Tischler Erworben: Studienberechtigung Attribute: Ehrgeiz und Konsequenz Trainingsaufwand:15 bis 20 h/Woche Aktiv MTB seit: 2002 MTB-Profi seit:2010 Erfolge (Auszug): 2006: 1. Platz (2. Elite) Cross-Country Alpe Aria Cup, Bohinj (SLO) 2007: 2. Platz Austria Cup Gesamtwertung in der Kat. Herren Elite/U23 2008: 1. Platz XC Cl.1 Alanya (Türkei) 2009: 1.Platz KOSIAK LÖWE 2009: 1.Platz Cl.1 Marathon Parenzana (CRO) 2009: 1.Platz XC Austria Cup St.Stefan Info: www.uwehochenwarter.com


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Die Eisernen unter der Kärntner Sonne

Thema: Event Text: Angela Pribernig Fotos: Triangle

Der Britin Bella Bayliss kam die Radstrecke beim Kärnten IRONMAN Austria 2009 sehr entgegen. Sie gewann das Rennen in 8:50:13

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um bereits zwölften Mal begeben sich heuer am 4. Juli rund 2.300 Athleten aus aller Welt an den Start des Kärnten IRONMAN Austria. Die Athleten, die sich um 7.00 Uhr in die „Fluten“ des Wörthersees stürzen werden, haben sich bereits 364 Tage zuvor für diese Strapazen entschieden. Die Anmeldung für das Rennen öffnet immer einen Tag nach der jeweiligen Veranstaltung. Im vergangenen Jahr war die magische Zahl 26. So viele Minuten hat es gedauert, bis das Rennen mit zweieinhalbtausend Athleten ausgebucht war. Das bedeutete einen neuen Rekord, weltweit. Ein Jahr Vorbereitung also für die meisten. Diejenigen, die es nicht bei nur einem IRONMAN in ihrem Leben belassen, sind ohnehin im Dauertraining. Für diejenigen, die den Triathlon als sogenannter Rookie absolvieren, also sich zum ersten Mal an den Start wagen, ist ein Jahr gezieltes Training empfehlenswert. Die Einstellungen haben sich Gott sei Dank größtenteils geändert und die Vorbereitung wird mit immer mehr Verantwortung getragen. Trainingspläne durch Sportwissenschafter, Ernährungsumstellung, ärztliche Checks, Laktatwertmessungen und Leistungstests stehen heute bei den meisten Triathleten an der Tagesordnung, um das Rennen gesund absolvieren zu können. Zehn bis zwölf Stunden benötigt der Durchschnittsathlet, um schlussendlich im vollen Zielkanal die langersehnten vier Worte zu hören: „You are an IRONMAN!“ Kurz darauf sind die meisten von ihnen überzeugt, solche Strapazen nie wieder auf sich zu nehmen. Doch sobald die ersten Krämp-

fe verschwunden sind und das Glücksgefühl wieder überhand genommen hat, stehen sie wackelig in der Schlange um ihr Ticket für das darauffolgende Jahr zu lösen. Die Euphorie, die durch die Gemeinschaft noch verstärkt wird, ermutigt viele auf ein Neues, und die Weichen für die kommenden zwölf Monate werden gestellt. Der Damenanteil beträgt hier nach wie vor nur rund zwölf Prozent. Im Ausdauersport sind Männer im Schnitt um rund 10% besser als ihre weiblichen Mitstreiterinnen. Bei IRONMAN-Rennen wird der erste Mann somit eine Stunde vor der ersten Dame im Ziel erwartet. Die Weltbestzeit der Herren liegt bei 7:50:27, die aktuelle Bestzeit in einem offiziellen IRONMAN-Bewerb bei den Damen hält die Deutsche Sandra Wallenhorst mit 8:47:26 (aufgestellt beim Kärnten IRONMAN Austria 2008). Ein Vorteil, den weibliche Athleten aber durchaus für sich beanspruchen können, ist die höhere Menge an Körperfett (rund 10% mehr), die bei Männern nicht gegeben ist. Bei einer Ausdauerbelastung des Körpers, wie beim IRONMAN, ist es ein wichtiger Faktor auf diese Speicher zurückgreifen zu können, um

die lange Beanspruchung zu schaffen. Energie- und Flüssigkeitskontrolle können somit vom Körper besser verwaltet werden. Je länger die Ausdauerbelastung anhält, umso geringer wird der Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Leistung. Eine, die es bereits zum 11. Mal unter Beweis stellen wird, ist Marlies Penker, Kärntens erfolgreichstes Aushängeschild. Ihre stärkste Leistung bisher erbrachte die 36-Jährige 2008, als sie als beste Österreicherin das Ziel erreichte. Weitere 20 Kärntnerinnen sind für den 4. Juli 2010 gemeldet, die am stärksten vertretene Altersschicht ist jene zwischen 32 und 40 Jahren. Der Anteil ist seit den Anfängen 1998 auf alle Fälle gewachsen, Tendenz steigend. Waren es zu Beginn noch 56 Athletinnen, liegt der Anteil heute bei rund 300. Dass die teilnehmenden Damen häufig einen persönlichen IRONMAN zu absolvieren haben, wird in der Wahrnehmung oft ausgeblendet. Mutter, Beruf, Training – diejenigen, die diese Mehrfachbelastung auf sich nehmen, haben ihren ganz persönlichen IRONMAN bereits geschafft, wenn das eigentliche Rennen erst beginnt.

Kärnten IRONMAN Austria 2010 | 4. Juli | 7.00 Uhr – 24.00 Uhr Strandbad Klagenfurt | Wörthersee bis Faaker See 3,8 km Schwimmen | 180 km Radfahren | 42,2 km Laufen RAHMENPROGRAMM 1. Juli – 5. Juli | Sportmesse 1. Juli | Auftakt Sportmesse | 18.30 Uhr Company Triathlon 2. Juli | 18.00 Uhr Pasta Party 3. Juli | 14.00 Uhr Hypo Group IronKIDS Aquathlon 4. Juli | 7.00 Uhr Kärnten IRONMAN Austria 5. Juli | 18.00 Uhr Siegerehrung und Finisherparty


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DER MIRNOCK

Verkappter Nockberg aus Liebeskummer

© Archiv MTG, steve.haider.com

Thema: Natur Text: Magdalena Bachtik Fotos: Millstätter See Tourismus, Region ViFaOs

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Alpengluehen Wandertipp: Besuch beim Mirnock-Riesen Vom Gasthof Klammer in Mitterberg bei Feistritz geht‘s auf dem Güterweg (96c) Richtung Ginger-Hütte. Später nehmen wir den rot-weiß-rot markierten Wanderweg, der vom Güterweg abzweigt. Nach einer Almweide stoßen wir auf einen Kieselweg und erreichen nach wenigen Serpentinen die Ginger-Hütte. Wir folgen

dann der rot-weißen Markierung über die Alm zurück auf den Serpentinenweg. Es geht recht steil bergauf bis zum Weg 180 und auf diesem über den Lierzenberger Alpenspitz, am Gipfel des Rindernock vorbei und schließlich zu einem kleinen See. Die letzten Meter zum Gipfel geht es dann über verzweigte Aufstiegspfade.

Facts: Startpunkt: GH Klammer, Mitterberg b. Feistritz Länge: 11,8 km Höhenmeter Aufstieg: 1.060 m Höhenmeter Abstieg: 324 m Dauer: 08:00 h Diese und viele weitere Wandertouren gibt‘s unter: http://tour.alpengluehen.com/Wandern

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er Mirnock zwischen dem Millstätter See und dem Gegendtal hat zwar das Nock im Namen, schaut aber im Vergleich mit den „echten“ Nockbergen ein wenig unglücklich, weil eben nicht ganz rund, aus. Der Sage nach war aber auch der Mirnock einst ein genauso vollkommener, sanfter Nockberg wie seine nördlichen Kollegen. Allerdings hauste auf denen ja auch kein verliebter Riese… Glaubt man der Sage, hatte nämlich vor langer Zeit ein Riese seine Sommerresidenz am Mirnock aufgeschlagen. Und wie das eben so passiert im Sommerurlaub, überkamen auch den Riesen, nennen wir ihn Ludwig, in der prickelnden Sommerhitze schwer romantische Gefühle. Seine Flamme: Eine schöne Bauerstochter, die mit ihrem Vater am Fuße des Mirnocks am See im Gegendtal lebte. Blöderweise aber hatte es das Mädel nicht so mit großen Männern und zeigte dem überdimensionalen Romeo die kalte Schulter. Ludwig aber gab sich nicht so leicht geschlagen, entführte das Mädchen und nahm sie mit sich in sein Ferienhaus auf den Mirnock. Und wer weiß, es hätte vielleicht noch alles gut ausgehen können für das unkomplizierte Mädchen und den sensiblen Riesen, wäre ihnen nicht der Alkohol in die Quere gekommen. Der Vater des Mädchens nämlich konn-


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Alpengluehen Biketipp: Auf zur Kohlweißhütte! Relativ kurze, aber anspruchsvolle Runde zur urigen Kohlweißhütte. Los geht’s am Ostufer des Afritzer Sees. Wir biken am Ufer des Sees in Richtung Süden, halten uns rechts, kommen an den Campingplätzen vorbei und

gelangen an den Start der Mautstraße zur Kohlweißhütte. Die Schotterstraße führt uns über gut 850 Höhenmeter bis zur leider nicht mehr bewirtschafteten Kohlweißhütte. Gleich unterhalb der Hütte startet die

Trailstrecke zurück ins Tal. Extrem steil und über technisch anspruchsvolle Passagen kommen wir bis zum Gasthaus Hubmannshof hinunter. Hier halten wir uns rechts, nehmen die nächste Abzweigemöglichkeit nach links und gelangen wieder zurück zum See. Auf der Hauptstraße geht‘s nach rechts zurück zum Ausgangspunkt.

Facts: Startpunkt: Afritzer See, Ostufer Länge: 16 km Höhenmeter Uphill: 880 m Höhenmeter Downhill: 880 m Dauer: 01:30 h Schwierigkeit: hoch Wegbeschafffenheit: Asphalt, Schotter, Single Trail Diese und viele weitere Biketouren gibt‘s unter: http://tour.alpengluehen.com/Biken

markanten Berg gefahrlos als Sportberg nutzen. Eine gewisse mystische Note umgibt ihn aber immer noch. So sollen sich am Mirnock an vielen Stellen starke Kraftplätze befinden, die man auf abwechslungsreichen Wanderungen abklappern kann. Ob man da jetzt dran glaubt oder nicht – magisch ist auf jeden Fall die Aussicht auf Nockberge und Millstätter See vom Mirnock-Gipfel aus.

© Archiv MTG

Schwiegerpapa zu zermalmen. Der Gipfel landete aber nicht am Kopf des Bauern, sondern mitten im See und teilte so das große Wasser in den Brennsee und den Afritzer See. Dann zog sich Ludwig tief in die Nockberge zurück, wo ihm keine undankbare Bauerstochter mehr das Herz brechen konnte. So viel also dazu. Heute wohnt jedenfalls am Mirnock kein Riese mehr und wir können den

© Region ViFaOs

te mit seinem neuen Zwangsschwiegersohn wenig anfangen und stattete dem Riesen einen Besuch ab. Mit dabei: eine große Flasche Selbstgebrannten. Weil Ludwig es sich mit dem Schwiegerpapa nicht verscherzen wollte, trank er einen Schnaps nach dem anderen, bis er schließlich so betrunken war, dass er mitten im Satz umkippte. Am nächsten Tag wachte der Riese nicht nur mit einem gewaltigen Brummschädel auf, er musste auch feststellen, dass ihm die Frau weggelaufen war. Aus lauter Zorn brach der Riese daraufhin dem Mirnock den runden Gipfel ab und warf ihn hinunter ins Gegendtal, in der Hoffnung, den gemeinen Doch-Nicht-


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URLAUB AM BAUERNHOF Von der Stadt auf das Land VON DER STADT AUF DAS LAND Bestellen Sie Ihre GRATIS-Urlaubskataloge: 0 Angebotskatalog „Urlaub am Bauernhof in Kärnten“ 0 Folder, Poster & Spiel „Kuschelwinter am Bauernhof“ 0 Kärntner Almhüttenkatalog Telefon: +43 463 / 33 00 99 oder Fax DW 33 Post: Urlaub am Bauernhof, Viktringer Ring 5, 9020 Klagenfurt am Wörthersee


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Kärntner Almhütte, ein weltschönstes Erlebnisreich


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„Ja“,

ANTWORTETE DIE ERFRISCHTE PO-BACKE, „UND DANACH EMPFEHLE ICH DIR NOCH EIN MOLKESCHÖNHEITSBAD.“


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Thema: Reise Text: Heinz Grötschnig Fotos: Urlaub am Bauernhof in Kärnten Eisenberger / Lamm / Prokop

HEU-LIFE IM ERLEBNIS-REICH

Vom Urlaub auf Kärntner Bauernhöfen

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in bisserl verrückt ist das schon: Da packt man seine Bettsiebensachen, übersiedelt von der guten Hüttenschlafstube in den Heuschober. Legt sich in almduftige Trockengräser und schaut durch Dachluken den Sternen überm Glockner beim Himmelswandern zu. Raschelgeräusche? Einfach ignorieren. Ha, das könnte ein Mäuschen sein, ein Igel – ach was! Solange man nicht mit einem Bären die Schlafstatt teilt, ist alles okay. Fazit: Irgendwann, wohl beim geistigen Überholmanöver des Großen Wagens, weggeschlummert – und selten so gut geschlafen. Morgens das Warmwasser in der Hütte verschmäht, stattdessen am Holztrog gewaschen. Brrr, macht das putzmunter!

Das alles ist 15 Jahre her. Mindestens. Und doch kommt es einem vor wie gestern. Weil – ja weil Urlaub auf Kärntner Bauernhöfen und Almhütten permanent besondere Erlebnisse aus dem Ärmel zaubert. Das muss nichts Großes sein: Nein, die vielen kleinen, sympathischen Dinge des Landlebens sind sicher eines der Erfolgsrezepte. Dazu eine Zahl: Im Vorjahr hat Urlaub am Bauernhof in Kärnten trotz Krise und allgemeinem Nächtigungsminus im Sommer ein Plus von 14 Prozent als Ernte eingefahren. Urlaub am Bauernhof liegt voll im Trend: ...weil jeder Urlaubsbauernhof ein erlebnisreiches Erlebnisreich ist.

„AM ENTSCHLEUNIGUNGSBAUERNHOF KRIEGST DU EINE HÄNGEMATTE UND SUCHST DIR EINE LICHTUNG ZUM ABHÄNGEN.“

...weil das Produkt Tradition und Zeitgeist verbindet. ...weil das Preis-Leistungs-Verhältnis passt. ...weil in Angebotsgruppen so viele verschiedene Interessen abgedeckt werden. ...weil man hier nicht „von der Stange“ urlaubt. Nicht von der Stange kann heißen: Im Lesachtal nach einer Wanderung mit dem Bauern Hans Windbichler am Almsee Würstl zu grillen, seegekühltes Bier zu trinken und danach mit seinem „Traktortaxi“ einen Forstweg hinunterzutuckern. Oder bei der Kräuterbäuerin staunend zu erfahren, dass sogar in der Stadt gegen fast jedes Leiden vor der eigenen Haustüre einige Kräuter wachsen.


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Urlaub am Bauernhof, so wunderbar wanderbar

Nicht von der Stange ist die Wasserfallsauna beim Lamprechthof, Österreichs erstem Wellness-Bauernhof im Naturpark Nockberge: Ja, da steht das Saunahäuschen neben einem Wasserfall, der wohl romantischsten Schwallbrause der Welt. Da duscht man unter Quellwasser und zwickt sich nach dem Motto „Ist das echt wahr?“ in die erfrischte Pobacke („Ja“, antwortet sie, „du träumst nicht, Waldsaunierer, nimm doch hernach auch noch ein Molkeschönheitsbad ...“) Nicht von der Stange kann heißen, dass du auf einem Entschleunigungsbauernhof der „Lei låsn“-Höfe morgens eine Hängematte ausfasst, dir von den Gastgebern die schönsten Lichtungen beschreiben lässt und losziehst, um zwischen zwei Fichten einmal so richtig abzuhängen. Gut versorgt mit einem Proviantrucksack suchst du dir den weltexklusivsten Entspannungsplatz. Nicht von der Stange kann auch heißen, dass die Kinder morgens glückselig verschwinden, sich um Hoftiere kümmern (füttern, streicheln, bürsten, reiten, ausführen usw.), beim Ernten helfen, den Ziegen beim Mäh-en zu-

hören und jenseits von Playstations Bauernhofabenteuer erleben, von denen sie lange zehren. Je länger und öfter man bauernhofurlaubt, desto mehr Wiederkommensorte werden im Eigenarchiv der Sehnsüchte abgelegt, desto größer wird der Freundeskreis. Urlaubsbauernhöfe gibt’s echt für jeden Geschmack: Solche mit Familienanschluss und Geselligkeit, diskrete, wo man mit sich und der Natur (fast) allein ist. Man wohnt in komfortablen Appartements oder netten Gästezimmern, ausgebauten Getreidespeichern, es gibt Komfortstufen, die mit zwei bis vier Margeriten bewertet sind (auf Bauernhöfen sagt man’s gern durch die Blume bzw. das Pleamle). Man kann sich auf vielen Höfen mit (Bio)Produkten eindecken, auf einigen sogar bekochen lassen, man wird mit Tipps für Wandern, Ausflüge versorgt und hat bei Aktivitäten die Wahl: Geführte Wanderung? Almgrillen? Den Bauern auf der Jagd begleiten? Wassertreten im Bach? Pilze sammeln? Kräuterkunde? Reiten? Schnapsbrennen? Brotbacken? Fischen? Oder „nur“ Entschleunigen?

Und da sind auch die Gespräche mit den Bauern. Ihre Erdverbundenheit, die Klugheit naturverbundener Menschen, ihr Wissen, das man gratis „anzapfen“ darf. Vom Urlaub am Bauernhof nimmt man meist nicht nur Erinnerungen und Gute-Luft-gefüllte-Lungen, sondern auch Lebensweisheiten mit. Für mich ist Urlaub am Bauernhof die sympathische Alternative, auch im Ausland (Slowenien, Italien – da gibt’s Kooperationen mit Kärnten!) bevorzuge ich es, Landmenschen und nicht Rezeptionisten oder Hotelportiere als Ansprechpartner zu haben. Fast jede Großstadt hat in der Umgebung gastliche Bauernhöfe, da schläft man (meist) ruhiger, preiswerter und besser betreut. Meine größte Bauernhofliebe gilt aber, hier schließt sich der Kreis dieses Plädoyers für den Landurlaub, den Kärntner Almhütten: Das sind die wohl schönsten buchbaren Glücksrefugien, jede für sich ein Pleamle, jede anders –Erlebnisreiche fürs Heu life auf der Alm.


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Heu life und tierisch gute Streicheleinheiten

„a gscheide Jausn“

Bäuerliche Köstlichkeiten schmecken einfach besser

URLAUB AM BAUERNHOF IN KÄRNTEN... ... ist 20 Jahre alt, zählt über 560 Mitglieder – qualitätsgeprüfte Bauernhöfe für den Urlaub „nicht von der Stange“ ... hat viele Angebotsgruppen: Wellness & Gesundheit, Wandern, Bio, Entschleunigung (Lei låsn), Radfahren, Reiten, Baby & Kinder, Xunde Luft (rauchfrei), Kulinarik, Erlebnisbauernhöfe, Wasserix, Kuschelwinter u.v.m. ... bietet 230 Almhütten, von der Plumpsklo-Idylle bis zur Edelhütte. 149 Hütten sind wintertauglich! ... schaffte im Vorjahr im Sommer ein Nächtigungsplus von 14 Prozent! ... ist in jeder Preisklasse vertreten: Übernachtung mit Frühstück ab 22,- Euro pro Tag, Ferienwohnungen ab 37,- Euro ... verrät auf www.UrlaubamBauernhof.com alles über Kärntner Bauernhofurlaub. Natürlich kann man via Homepage buchen oder Kataloge anfordern ... ist unter +43 / (0) 46 3 / 33 00 99 zu erreichen. Adresse: A 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Viktringer Ring 5 ... ist einfach lässig!


66 Thema: Kulinarik, Event Text: Simon Kazianka Fotos: www.kleinezeitung.at, Verein Villacher Kirchtag

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KLEINE ZEITUNG KUCHLMASTA und KÖSTLICHES KÄRNTEN

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as Leben des Peter Lexe dreht sich unaufhörlich um das Thema Kulinarik. Rund um die Uhr sprießen beim „Gourmet-Professor“ Gedanken, die sich mit Essen und Trinken beschäftigen. Als Buchautor führt er seine Leser immer wieder zu lukullischen Kleinoden des Alpe Adria Raums. Als Kuchlmasta tischt er Sonntag für Sonntag die dienstälteste Kulinarik-Kolumne Österreichs in der Kleinen Zeitung auf. Der hauptberufliche Journalist ist aber auch „Chefkoch“ der renommierten Kleine Zeitung-Feste unter der Dachmarke „Kuchlmastas köstliches Kärnten“.

Kirchtagssupp‘n Verkostung und Prämierung

KUCHLMASTAS VILLACHER KIRCHTAGSSUPPE ZUTATEN: - 1 kg Rindfleisch, weißes oder schwarzes Scherzel - 800 g Kalbfleisch, Schulter - 600 g Schweinsschulter - 1/2 Suppenhuhn - 600 g Lammschlögel oder -schulter - Wurzelwerk (Karotten, Sellerie, Petersilie, Lauch und gelbe Rübe) - Pfeffer - Piment - Wacholderbeeren - Salz - ½ Zimtrinde - 3 Gewürznelken - Ingwer - Thymian - Majoran - Liebstöckl - Zitronenmelisse - Basilikum - Kerbel - Gundelrebe - 2 l sauren Rahm - 1 l süßen Rahm - Maizena - 4 Eidotter - Safran - Weißwein - Kräuteressig

Die Idee dafür wurde vor gut 15 Jahren bei einem Besuch des Kuchlmastas im Jauntal geboren. Die ansässigen Wirte klagten, dass sie durch diverse Volksfeste einschneidende Einbußen erleiden müssen. Lexe hatte eine Idee: Warum nicht einfach ein eigenes Fest veranstalten? Doch dieses müsse den alkoholgetränkten Zeltfestcharakter aussperren, die Besinnung auf die Stärken der Region in ZUBEREITUNG: Die Kirchtagssuppe ist keine Speise, die Platz in einem Singelhaushalt einnehmen kann. Gut wird die Suppe nur, wenn sie zumindest in einer Größenordnung von zehn Litern gekocht wird. Erst wird in einem großen Topf – Fassungsvermögen rund 20 Liter – eine Basissuppe gekocht: Rindfleisch, Kalbfleisch, Schweinefleisch, ein Suppenhuhn und etwas Lammfleisch in kaltem Wasser zusetzen. Aufkochen lassen und den Schaum abschöpfen. Dann Wurzelwerk (Karotten, Sellerie, Petersilie, Lauch und gelbe Rübe) sowie Pfeffer-, Piment- und etwas Wacholderbeeren dazu geben. Salzen und eine halbe Zimtrinde sowie drei Gewürznelken zur Suppe geben und alles bei kleiner Flamme köcheln lassen. Nach rund einer Stunde folgende Gewürze und Kräuter in die Flüssigkeit geben: Ingwer, Thymian, Majoran, Liebstöckl.

den Mittelpunkt stellen und darüber hinaus auch die Zusammenarbeit von lokalen Bauern und Wirten festigen. Gesagt, getan! Prompt erfolgte der Startschuss zum „Had‘nfest“, welches sich in den letzten 15 Jahren als eines der vielen Feste nachhaltig als wirtschaftliche wie auch gesellschaftliche Bereicherung der gesamten Region etablierte. Beispiel gefällig: Bis heute hat sich die Anbaufläche des Buchweizens im Jauntal verzehnfacht und die Vorzüge des Knöterichgewächses haben sich weit über die Grenzen des Jauntals hinaus herum gesprochen. Im Juli 2009 fand sich sogar eine Abordnung hochdekorierter japanischer Soba-Köche in Neuhaus ein und kredenzte gleich Kostproben des traditionellen japanischen Nudelgerichtes. Erst die Zusammenführung der kulinarischen Veranstaltungen unter die Dachmarke „Köstliches Kärnten“ und die Entwicklung eines Nach einer weiteren halben Stunde etwas Suppe in einen eigenen Topf abschütten und darin Zitronenmelisse, Basilikum, Kerbel und Gundelrebe aufkochen und zehn Minuten ziehen lassen. Diesen Kräutersud in die Suppe abseihen. Noch einmal einige Minuten kochen lassen. Das Fleisch herausnehmen, die Suppe durch ein Sieb gießen. In einem großen Topf zwei Liter sauren Rahm, einen Liter süßen Rahm, Maizena und vier Eidotter mischen, dann nach und nach die klare Suppe in diese Rahmmasse einrühren. Safran in Weißwein und einem Schuss Kräuteressig aufkochen und ziehen lassen, ebenfalls in die Suppe rühren. Die Suppe auf kleiner Flamme ziehen, aber nicht mehr aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das erkaltete Fleisch kleinwürfelig schneiden und als Suppeneinlage servieren. Dazu wird in Villach Reindling gespeist, ein Kuchen mit Zimt, Zucker und Rosinen.


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Marketing-Konzeptes durch die Kleine Zeitung haben Kuchlmasta und Feste zu einer Institution werden lassen. Von Mai bis Oktober finden sich mittlerweile elf Feste im Kalender. Um Erlebnis, Genuss und Nachhaltigkeit zu gewährleisten, legt man bei der Selektion der Feste auf die Qualität der Produkte großen Wert. Im Mittelpunkt: Immer ein regionales Produkt, hinter welchem die gesamte Region steht - vom Bauern produziert und vom Wirt veredelt. Musiziert wird nur unplugged, also ohne Verstärker. Erleben und genießen stehen im Vordergrund.

Regionale Kulinarik und Kärntner Gastlichkeit stehen im Mittelpunkt

Ein Quäntchen fleischiger geht es beim Rindfleischfest am Ossiacher Tauern, dem Glocknerlammfest in Heiligenblut und dem traditionsreichen Gailtaler Speckfest zu. Hermagor wird diesen Mai bereits zum 18. Mal zum Schlaraffenland für Speckfreunde aus nah und fern.

Wie sich ein ganzes Dorf die Stärke eines regionalen Produktes zunutze machen kann, zeigt das Beispiel Irschen. Aufgrund des Kräuterfestivals wandelte sich die gesamte Oberkärntner Gemeinde zu einem „Ort der Düfte und Farben“ und lockt das ganze Jahr über Besucher zu Kräuterwanderungen, -seminaren, -workshops und ins ortseigene Kräutermuseum. Großer Andrang herrscht auch jedes Jahr in der Gemeinde Feld am See. Beim Fischfest werden diesen August bereits zum achten Mal Köstlichkeiten aus heimischen Gewässern kredenzt. Spezialitäten aus Kuh-, Schaf- und Ziegenkäse sind dann im September beim Käsefestival in Kötschach-Mauthen zu verkosten. Glocknerlamm

Weit über 40.000 Besucher machen das Backhendlfest rund um den Längsee zu einer der erfolgreichsten Veranstaltungen des FesteReigens der Kleinen Zeitung, während die Mostbarkeiten im Zogglhof in St. Paul im Lavanttal als Vorzeigemesse für namhafte Most-, Saft- und Edelbrandproduzenten gilt. Ebenso kulinarischer Fixpunkt ist mittlerweile das Verkosten der Kirchtagssupp‘n im Rahmen des Villacher Kirchtags.

Fischfest

Biofest

Heuer zum ersten Mal Teil des Kleine Zeitung Kuchlmastas köstliches Kärnten Veranstaltungskalenders ist das Bio-Fest in Klagenfurt. Angesprochen auf grenzüberschreitende Gemeinsamkeiten als Markenzeichen der Kärntner Küche bekräftigt der Kleine Zeitung Kuchlmasta: „Küche kennt keine Staatsgrenzen“! So hat das „köstliche Kärnten“ den Alpe Adria Gedanken völlig verinnerlicht. Deshalb werden sich in diesem Jahr wieder tausende Menschen aus Slowenien und Italien gemeinsam mit den Einheimischen und Feinspitzen aus allen Regionen Österreichs auf deliziöse Genussreisen vom Lavanttal bis nach Kötschach-Mauthen begeben.

Alle Veranstaltungen 2010

Backhendlfest

Mostbarkeiten 1. und 2. Mai

Badgastein

Großglockner 3798m

Gailtaler Speckfest

Hochtor 2505m

Reißeck 2965m

Metnitz

nt

Heiligenblut

a Lav

Heiligenblut

Bad St. Leonhard

Friesach

Turracher Höhe 1783m

ll

Wolfsberg

St. Georgen

E66 A2

St. Veit a.d. Glan Irschen

Spittal a.d. Drau

Feldkirchen

St. Paul

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Paternion

Sankt Andrä

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Weißensee Kötschach-Mauthen

Feld am See

Hermagor

Völkermarkt

Landskron E66

Villach

Gail

Arnoldstein

A2

Velden Wörthersee

Klagenfurt Ebental

Eberndorf

Finkenstein Karawankentunnel

Kräuterfest 3. und 4. Juli

Gurk

5. und 6. Juni

Hadn’fest 3. und 4. Juli

Kirchtagssupp’n Verkostung 3. August

Rindfleischfest 8. August

Ferlach

Fischfest

14. August (Ersatztermin: 15. Aug.) Kräuterfest

Speckfest

Kirchtagssupp’n

Rindfleischfest

Backhendlfest

10. bis 12. September

Glocknerlammfest 18. und 19. September Käsefest

Had’nfest

Mostbarkeiten

Bio-Fest

24. und 25. September

Käsefest

25. und 26. September


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Thema: Lifestyle Text: Andrea Schumi, Almdorf Seinerzeit Fotos: Almdorf Seinerzeit

ALMDORF SEINERZEIT

Ein exklusiver Ort der Ruhe und Entspannung

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100% relaxen und die Seele baumeln lassen

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lmdorf – ein Wort, das die touristischen Schlagzeilen der letzten Jahre beflügelt hat. Nirgendwo sonst, als inmitten des Naturwunders Nockberge, hat sich das Original unter den Almdörfern niedergelassen. Abseits von touristischen Fassaden wird Tradition unverfälscht aufgegriffen. Diese traditionelle Ursprünglichkeit, verbunden mit Luxus auf höchstem Niveau, macht die Einzigartigkeit des Almdorfes aus.

Kreativität, die Charme hat und schmeckt… In ursprünglichen Almhütten und Chalets wird ein spezielles und exklusives Service angeboten, das auch verwöhnte Gäste staunen lässt. So werden traditionelle „Schmankerln“ kulinarisch modern interpretiert und direkt in die private Abgeschiedenheit der Hütten serviert. Liebevoll aufbereitet und stimmungsvoll arrangiert, genießt man hier „Nouvelle Cuisine“ ganz privat. Auf Wunsch kommt der Chefkoch auch persönlich und bereitet das Essen am hütteneigenen Herd zu.

Europas kleinstes Restaurant Auf den Gast warten so viele spezielle Angebote und Überraschungen, dass man nicht weiß, wo man anfangen soll… So besitzt das Almdorf SEINERZEIT das kleinste Restaurant Europas. Die Holzknechthütte ist sowohl optisch als auch kulinarisch ein Highlight. Vor dem atemberaubenden Panorama der Nockberge, welches sich vor dem Tisch des Gastes ausbreitet, haben gerade mal vier Personen und ein persönlicher Koch Platz. Auch der erstklassig sortierte Weinkeller bietet kleinen elitären Gästegruppen ganz private kulinarische Erlebnisse. Für die geselligeren Gäste wartet das SEINERZEIT Restaurant ganzjährig mit echtem Hüttenzauber auf.

Geheimtipp und dennoch voll im Trend Im SEINERZEIT erlebt man exklusiven Urlaub abseits der eingefahrenen Wege. Ruhe und Entspannung sind hier authentisch erlebbar. Anstelle stressiger Kuren und Fremdbestimmung setzt man auf „Selfness und Wellbeing“. Dies bedeutet vitale Programme und Ideen ohne Zwang, dafür aber mit persönlichem Charme. Im Haus der Sinne kann man sich im originalen Almhüttenambiente alleine oder in trauter Zweisamkeit massieren, Aromabaden, Kräuterstempeln, usw. lassen. Oder aber viel einfacher und dennoch soooo atemberaubend: Im Hot Pot, speziellen und geheizten Holzwannen vor den Chalets, mit einem Glas Chablis die Sternennacht genießen.

Saisonale Höhepunkte Zu Ostern und im Frühling bietet das Almdorf spezielle Arrangements an. Romantiker können so in den Wonnemonaten in der HoneymoonSuite, ein verträumtes Schlafzimmer mitten in den Bäumen, den ersten, oder aber auch zweiten Frühling genießen. An manchen Samstagen und speziellen Feiertagen steht der Berg in Flammen - Feuerwerk oder ein großes Feuer, entzunden bei klassischer Musik, schaffen ein Ambiente, das auch die Seele wärmt. Und wer schon einmal am Dorfteich vor dem unberührten Panorama der Nockberge den Blick schweifen ließ, der weiß um die Magie dieses Ortes. Ein Ort, hoch über den Irrungen des Alltags... Almdorf SEINERZEIT Fellacheralm | A-9564 Patergassen | Österreich Tel.: +43-(0)4275-7201 | Fax: +43-(0)4275-7201-6 office@almdorf.com


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DIE JAUTKEUSCHE Über Authentizität und gebaute Tradition Thema: Architektur Text: Thomas Melcher Fotos: Manfred Kanzian, Wolfgang Hofherr

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ie Nationalparkgemeinde Großkirchheim liegt idyllisch eingebettet zwischen Sonnblick- und Schobergruppe im Mölltal, beinahe schon am Fuße des Großglockners (da liegt nur noch Heiligenblut dazwischen). Wie der Name bereits verrät ist die Gemeinde Zentrum und administrativer Sitz des Nationalparks Hohe Tauern. Wie man sich ob der damit einhergehenden Aufgaben denken kann, sind die Großkirchheimer naturverbundene, gesellige Menschen mit Sinn für Tradition, Kultur und Gemeinschaft. Diese sympathischen Eigenschaften der Döllacher mögen wohl auch die Basis dafür sein, dass diese Ortschaft ein fruchtbarer Boden für kreative, weltoffene Denker und Gestalter ist. So ist Döllach die Heimat von Filmemacher Hubert Sauper (Oskarnominierung für die beste Dokumentation „Darwin`s Nightmare“ im Jahre 2006) und auch Gestaltungs- und Wirkungsraum eines besonderen Kreativteams: Manfred Kanzian, gebürtiger Gailtaler und kongenialer Partner des ortsansässigen Tischlermeisters Klaudius Granitzer, sowie der studierte Kunsthistoriker und in den USA lebende Wolfgang Hofherr, Antiquitätenhändler und Erhalter authentischen Baukulturer-

bes, bilden ein Team, das sich besser nicht ergänzen könnte. Ihr ausgeprägter Sinn für die Erhaltung von traditionellem Baukulturerbe und den einhergehenden unabdingbaren Handwerkstraditionen bilden die Grundlage für ihre Arbeiten. Sie nehmen sich vom Verfall bedrohter Bauwerke an, restaurieren diese mit dem ihnen gegebenen Gespür für Tradition und Kultur, aber auch Moderne. Für die beiden Gestalter ist die Auseinandersetzung mit dem (Stand-)Ort eine wesentliche Grundlage für ihr Wirken und Werken. So setzen sie sich mit den ursprünglichen dörflichen Strukturen auseinander und begreifen diese Siedlungen als Hilfs-, Glaubensund Kulturgemeinschaften, die in der Lage waren, sich gemeinschaftlich zu versorgen und zu beschützen. Die damit einhergehende Pflege und Qualität der Gesellschaft wie auch des Kulturlandes sind selbstredend. Der schleichende soziale Wandel, ausgelöst durch Industrialisierung und Landflucht in den letzten 100 Jahren, brachte auch starke Veränderungen in den angesprochenen dörflichen Strukturen mit sich. Die Gemeinschaften begannen sich aufzulösen, viele Bauern gaben ihre Höfe auf und Kulturland begann


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zu veröden. Siedlungseinheiten wie der Weiler oder die Rotte verschwanden nicht nur aus den amtlichen Aufzeichnungen. Mittlerweile haben wir heute schon Schwierigkeiten eine verbindliche Definition für das „Dorf von Heute“ zu finden, so Wolfgang Hofherr. Natürlich hat dieser soziale Wandel starke Auswirkungen auf Bautradition, Kultur und Architektur an sich. Neue Baumaterialien konnten teilweise über große Distanzen herbeigeschafft werden, die gebaute Architektur wurde ortsunabhängig und so ersetzten mehr und mehr gerade Betonwände charakterstarke Holzgewerke und turmhohe Silos jahrhunderte alte Getreidespeicher. Die alten, eine Lebensform verkörpernden Baustrukturen verschwanden zunehmend. Die jungen Generationen verfluchten gar ein Aufwachsen in einem alten Bauernhaus, so Wolfgang Hofherr weiter – es musste einfach „etwas Modernes“ her. Allerdings konnte sich auch einiger Altbestand über die Jahrzehnte retten und genau hier sehen die zwei Protagonisten ihre gemeinsame Aufgabe: „Es gilt Tradition und Kulturgut zu erhalten und weiterzugeben anstatt abzureißen!“ So machten sich Manfred Kanzian („Mani ist ein weltoffener Bergsteiger,

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Naturliebhaber, Schöngeist und obendrein begnadeter Tischler. Er könnte eigentlich der Enkel Luis Trenkers sein,“ so Wolfgang Hofherr) und sein Partner in den letzten drei Jahren daran, ihre sich selbst gestellten Aufgaben zu erfüllen. Neben einem alten Gehöft im nahen Heiligenblut nahmen sie sich auch einem alten, knapp vor dem Verfall stehenden Holzhaus im Herzen Döllachs an. „Eine Keusche, die keiner haben wollte“ - genannt Jaut Keusche. Sie achteten in jedem Arbeitschritt penibel darauf das Haus in seinem Gefüge zu erhalten, neue Techniken spielend zu integrieren und somit die alten Strukturen mit neuem Leben zu erfüllen. So besticht jedes von den zwei Gestaltern gerettete Gebäude durch eine Wohnqualität, die modernen Ansprüchen mehr als gerecht wird. Sie gehen stets mit der notwendigen Behutsamkeit an die Restaurierung heran, schaffen aber zugleich Räume, die dazu einladen „gleich morgen selbst einzuziehen“, wie es Wolfgang Hofherr ausdrückt. Wenn man das Ergebnis betrachtet, die Atmosphäre in den revitalisierten alten Gemäuern spürt, wird einem schlagartig klar, wie die beiden arbeiten, mit welchem Feingefühl jeder Handgriff vorgenommen wird.

Die Materialien sind in jedem Detail auf den Altbestand abgestimmt, in der Umsetzung wird auf handwerkliche Traditionen zurückgegriffen. Das berühmte i-Tüpferl wird dann durch die finale Dekoration gesetzt. Überraschende Accessoires aus lokalen wie auch internationalen „Schatzkisten“ füllen den Raum dezent, das eine oder andere Mal auch durchaus mit Augenzwinkern. Wolfgang Hofherr bringt neben seinem fundierten Zugang zu Kunsthistorie und Revitalisierungsprozessen auch seine Expertise als Kunst- und Antiquitätenhändler ein. Er ist unter der Marke „Authentic Provence“ als internationaler Kunst- und Antiquitätenhändler tätig, wodurch er über einen umfangreichen Fundus an passenden und authentischen Accessoires verfügt. Manfred Kanzian und Wolfgang Hofherr konnten also dem beschaulichen Dörfchen Döllach und dem regionalen Kulturerbe mit der Jaut Keusche ein kleines Denkmal erhalten. Uns bleibt zu wünschen, dass sich die beiden noch vielen weiteren gebauten Botschaftern einer Zeit annehmen, als Architektur noch authentischen Lebensweisen einen Raum schuf.



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Thema: Handwerk Text: Simon Kazianka Fotos: Henry Welisch, Gerhard Kampitsch, Woody

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WOODY

Auf hölzernen Sohlen „Alte Schuhe verwirft man leicht, alte Sitten schwer“, besagt ein Sprichwort, welches auch mustergültig auf das Tragen von Holzschuhen zutrifft. Denn der gute alte Holzzockel ist in den Köpfen vieler Menschen noch immer mit einem negativen Image behaftet. Als „Schuh der Armen“ ist er vielen noch aus der Kindheit in Erinnerung und holzköpfige Fashion-Autoritäten sehen schon den Zockel des Bauern bei der Stallarbeit als modische Missetat. Dass der Holzschuh in der heutigen Zeit aber weit mehr kann als seinem Ruf voraus eilt, ist sogar schon weit über die Grenzen des Örtchens Müllnern in der Gemeinde Sittersdorf vorgedrungen. Ebendort, in einer beschaulichen Waldsiedlung am Fuße der Karawanken, ist die Schuhmanufaktur Woody beheimatet - einer der führenden Produzenten von Sandalen und Clogs mit biegsamer Holzfußbettsohle. Geschäftsführer Gerhard Piroutz beliefert von jenem Dorf aus die halbe Welt mit hochwertigem Holzschuhwerk aus Handarbeit. In Sachen Holz weiß Mister Woody, wovon er spricht, denn in seinem traditionsreichen Familienbetrieb werden schon seit drei Generation Holzschuhe gefertigt. Derzeit produziert Woody stolze 74 Modelle auf zehn verschiedenen Sohlen und das Ganze in 52 prächtigen Farben.

Familienbetrieb mit Sägspänen im Blut Sägespäne flossen schon durch Opa Piroutz´ Blut. Der Großvater schnitzte als Gründer der Schuhmanufaktur bereits Arbeitsschuhe für die Bauern der Umgebung und in den kalten Wintermonaten gesellten sich dann noch Holzrechen, Heugabeln und Sensenstiele dazu. Hölzerne Arbeitsgeräte sind aus der Woody-Kollektion lange verschwunden, doch geblieben ist der Familie Piroutz ihre Verbundenheit zum Naturprodukt Holz. So war die Herstellung von Berufsschuhen nur der erste Schritt für eine Neupositionierung, welche

dann im Jahr 2000 in der Produktion von Sandalen und Clogs mündete. Mittlerweile liefert Herr Piroutz seine Schuhe mit biegsamer Holzbettfußsohle in Boutiquen und Schuhgeschäfte nach ganz Europa. Vom „Schuh der Armen“ kann keine Rede mehr sein, denn die hölzerne Fußbekleidung aus dem Hause Woody wird nicht als Massenware angepriesen. „Der Schuh verkauft sich nicht über den Preis, sondern nur über gute Beratung“, untermauert Herr Piroutz seine Entscheidung, ausschließlich ausgesuchte Händler in den Vertrieb zu nehmen. Der Trend geht auch immer mehr zu Boutiquen die Holzschuhe als Kleidungsstück mitverkaufen, verrät Piroutz, der Holzschuhwerk auch als individuelle Alternative für den boomenden Trachtensektor sieht. So wird in den Wäldern im Schatten der Karawanken jedes Jahr an einer neuen Kollektion gefeilt. In Zeiten von von Crocs, MBT und Schuhen, die angeblich atmen können ist also auch Designentwicklung ein absolutes Muss.

Gehende und stehende Berufe Schon vor hunderten Jahren waren Holzschuhe als Arbeitsbekleidung sehr gefragt. Der Stallzockel in landwirtschaftlichen Betrieben wurde erst durch das Aufkommen von billigen Plastikstiefeln in den 1980er Jahren ersetzt. In Skandinavien, dem Ursprungsgebiet der Clogs, werden noch immer große Mengen an Holzschuhen produziert. Auch in vielen landwirtschaftlichen Betrieben der Niederlande vertrauen zahlreiche Arbeiter auf die landläufigen Klompen. Im Vergleich zu den Clogs sind diese vollständig aus Holz gefertigt und umschließen den Fuß auch im Fersenbereich. Um besseren Tragekomfort zu erzielen wurden früher an vielen Holzschuhen noch Teile von Autoreifen aufgenagelt. Die größte Innovation stellte im Lauf der Jahre allerdings die biegsame Sohle dar. Herr Piroutz erklärt die einzigartigen Eigenschaften der WoodyHolzfußbettsohle: „Das natürliche Abrollen


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des Fußes wird unterstützt und dadurch eine wesentliche Verbesserung des Laufkomforts gegenüber starren Holzschuhen und Clogs ermöglicht“. Seine Holzschuhe eignen sich besonders für gehende und stehende Berufe. In unseren Breiten ist Holzschuhwerk vermehrt in Wäscherein, Küchen, bei medizinischem Personal als auch in Tischlereibetrieben und bei Mechanikern im Einsatz.

Munter durch den Winter zockeln? Dass Woody-Geschäftsfüher Gerhard Piroutz von seinen Holzschuhen schwärmt ist naheliegend, dass er nur im Besitz eines Paares „normaler Schuhe“ ist und dieses, wie er hoch und heilig versichert „eh nur in Notfällen anzieht“, erscheint dem konventionellen Schuhträger äußerst merkwürdig. Doch dass Mister Woody den Holzzockel „als idealen Schuh für den Winter“ bezeichnet, schweift dann schon fast ins Groteske ab. Frieren mir mit einem offenen Holzzockel bei eisigen Temperaturen nicht die Zehen ab? Herr Piroutz kämpft mit Vorurteilen dieser Art schon länger und untermauert die Winterfestigkeit der Holzschuhe durch eine kleine Anekdote: „Du mit deine bledn Schuah!“, wurde er beim Eisstockschießen immer gehänselt,

WOODY... ... wurde 1922 von Großvater Piroutz gegründet ... kommt aus Müllnern, nähe Rückersdorf in der Gemeinde Sittersdorf ... wird ausschließlich aus Naturprodukten und in Handarbeit gefertigt ... werden als Berufs- und Freizeitbekleidung sehr geschätzt ... ist Fuß-Klimaschützer und HolzschuhConsultant ... beschäftigt 19 Personen aus der näheren Umgebung ... steckt viel Geld und Zeit in Entwicklung, Tests und Design ... Chef Gerhard Piroutz besitzt nur ein Paar Schuhe, die nicht aus Holz sind

doch „mir wor nie fiaßkolt“ erzählt er und alle anderen hätten kalte Füße gehabt. „Die beste Isolierung gegen Kälte ist immer Holz. Viele glabn, du konnst im Winter kan fersenoffenen Schuah trogen“. Doch diese Meinung ist laut Mister Woody komplett falsch. „Durch die Bewegung der Zehen in einem Holzschuh wird die Durchblutung immer wieder angeregt und dir wird einfach nicht kalt“. Für jene, die das nicht in ihre Köpfe bekommen, gibt es in der Herbst/ Winter Kollektion von Woody auch mit Lamm- oder Kalbsfell gefütterte Stiefel und Stiefletten. Sicher ist sicher. Und was passiert dann im Sommer? „Holz ist temperaturausgleichend - es kühlt im Sommer“, erläutert Herr Piroutz den sommerlichen Vorteil des Naturproduktes mit einem Grinsen im Gesicht.

…”ein paar Zentimeter Sohle tragen dein ganzes Gewicht – ein Leben lang” „Viele Menschen, besonders Männer, übersehen richtiges Schuhwerk“, gibt Herr Piroutz zu bedenken, „obwohl die paar Zentimeter der Sohle tragen dein ganzes Gewicht - ein Leben lang“. Ohne richtiges Schuhwerk stellt sich viel früher Müdigkeit und Fußbrennen ein. Darüber hinaus sind Holzschuhe auch

vom hygienischen Aspekt her ideal. Während Schweiß und Geruch bei Leder oder Korkfußbetten nie wegzubekommen ist, lassen sich Holzfußbetten mit einer Handbürste und etwas Seifenlauge ganz einfach und wirkungsvoll reinigen. Weiters führt Mister Woody die hohe Eigendämpfung der Kautschuksohle sowie die anatomische Form des Fußbettes an, welche sich im Vergleich zu anderen Schuhen nicht verformen kann. Jahrelange Erfahrung und unzählige Tests sondern die anatomisch besten Fußbetten aus, was laut Herrn Piroutz „höchsten Holzschuhkomfort garantiert.“ Bis allerdings eine einzelne Sohle in seinem Betrieb fertig gestellt ist, müssen freilich erst 21 verschiedene Handgriffe erledigt werden. Vom Schnitt und Fräsen des kammergetrockneten Weidenholzes aus den Donauauen, über die Einschäumung des Natur-Kautschucks für die Biegsamkeit der Sohle bis hin zur Qualitätskontrolle. Verantwortlich dafür sind 19 Woody-Mitarbeiter, die übrigens ausnahmslos aus der näheren Umgebung stammen und lückenlos mit Holzschuhen besohlt sind. Eine Erfolgsgeschichte auf hölzernen Sohlen.

Eine Kooperation aus Tradition und Lifestyle: Woody-Schuhe im Pleamle-Design


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KUNSTKRUG ZUM KIRCHTAG Thema: Tradition, Kunst Text: Karin Hafner Fotos: Henry Welisch, Gerhard Kampitsch Edith Eva Kapeller

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er Villacher Kunstkrug wurde 2003 anlässlich des 60. Villacher Kirchtags aus der Taufe gehoben. Initiatoren des Kunstkrugs sind die Kulturabteilung der Stadt Villach und Pleamle. Den ersten Krug gestaltete der Kärntner Künstler Richard Kaplenig. Die Auflage war mit 250 Stück limitiert. 2004 übernahm der Villacher Künstler Gernot Fischer-Kondratovic die Bebilderung des Kruges zum 61. Villacher Kirchtag. Der Krug an sich bleibt immer unverändert, wodurch jedem Künstler die gleiche Fläche zur Verfügung steht. 2006 konnte der renommierte Kärntner Abstraktionsmaler Hans Staudacher für den Kunstkrug gewonnen werden. Mit Giselbert Hoke verewigte sich 2008 ein weiterer angesehener „Altmeister“auf dem Kunstkrug. Im Zweijahresrythmus setzen sich nun Künstler mit Tradition, Brauchtum und einem einzigartigen Fest in einer ebenso einzigartigen Region am Schnittpunkt dreier Kulturen auseinander. Die Ergebnisse sind so unterschiedlich wie die Künstler selbst.

Richard Kaplenig 1963 geboren in KötschachMauthen 1986-1989 Ausbildung zum Holz- und Steinbildhauer 1993-1998 Studium an der Accademia di belle arti in Venedig, lebt und arbeitet in Wien und Faak am See

Gernot Fischer-Kondratovitch 1968 geboren in Villach 1989/90 Studium an der Escuela de Artes Visuale in Caracas/ Venezuela 1991/95 Mozarteum Salzburg , Klasse Grafik 1995/97 Akademie der Bildenden Künste Wien Seit 1997 freischaffender Künstler, lebt und arbeitet in Wien und Kärnten

Impressionen der KunstkrugPräsentation 08 auf der Fußgängerbrücke in Villach

Hans Staudacher 1923 geboren in St. Urban am Ossiachersee Autodidakt 1954-60 längere Aufenthalte in Paris, 1989 Kulturpreis des Landes Kärnten, lebt und arbeitet in Wien

Giselbert Hoke 1927 geboren in Warnsdorf (D) Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien 1950 gewinnt er den Wettbewerb zur Gestaltung der Bahnhofsfresken in Klagenfurt, die Fertigstellung erfolgt 1956 1974-95 Professur für künstlerische Gestaltung an der TU Graz, lebt und arbeitet auf Schloss Saager/Grafenstein


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2003 gab Richard Kaplenig den „Startschuss“: Vor der dunklen Masse des Dobratsch hebt sich in Weiß die Silhouette der Stadt Villach mit den Türmen von Stadtpfarrkirche und Kreuzkirche ab. Die Szenerie ist von schwarzem Grund hinterfangen. Darüber ist ein Text in den drei Sprachen des Alpe-Adria-Raumes - Deutsch, Italienisch, Slowenisch – gelegt. Die Schriftzüge verlaufen vertikal und kreuzen damit die Horizontale des Bildes. Diese verwobene Struktur verbildlicht das Geflecht der Kulturen des dreisprachigen Alpe-Adria-Raumes, in dem Villach als ein kulturelles Zentrum und Verkehrsknotenpunkt fungiert. Schriftzüge, Buchstaben und Zahlen sind wiederkehrende Bestandteile der Kunst Richard Kaplenigs. 2004 gestaltete Gernot Fischer-Kondratovitch eine Bildgeschichte für den Kunstkrug. Es handelt sich um eine Anordnung von 3 x 3 Fotografien, die Zahl 3 steht für die Dreiheit des Alpe-Adria-Raumes und wiederholt sich auch in einigen der von Gernot Fischer gewählten Bilder, die Szenen aus dem Dreiländereck und dem Villach der Moderne zeigen. Der Dreiheit entsprechen das Bild vom Dreiländereck, der Zebrastreifen mit den drei Bollern, die drei Pfeile sowie die drei ein Faß bewegenden Männer. Weiters brachte Fischer-Kondratovitch einen Skispringer mit €-Zeichen auf der Brust auf den Krug, welcher ein Jahr nach Einführung des Euro entstand. Ferner sind der Mittagskogel, ein klassischer Fiat 500, eine Adriastrandszene und ein antiker Heuwender zu sehen. Die Fotos sind in orange-dunkelbraun auf den Krug gedruckt. Diese Farbgebung vermittelt den Eindruck übertrieben gefärbter Sepia-Fotografien und weckt somit ein Gefühl der Nostalgie.

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2006 kombinierte Hans Staudacher Text mit Farb- und Formabstraktion in seiner typischen Bildlichkeit. Wie schon bei Kaplenig ist der Text dreisprachig gehalten. In Deutsch, Italienisch und Slowenisch kündigt er den Villacher Kirchtag an. Über der Ankündigung steht „CarinziaKärnten-Koroska“. Durch diese Dreisprachigkeit wird die Ankündigung der Traditionsveranstaltung auf Villachs Position im Alpe-Adria-Raum erweitert. Der nächste Kunstkrug erschien 2008. Giselbert Hoke schuf keinen speziellen Entwurf zum Villacher Kirchtag, sondern wählte aus einem 20-teiligen großformatigen Emailwerk 4 Tafeln, die verkleinert auf den Krug reproduziert wurden. Es findet ein spannender Transfer in ein ähnliches Medium statt: Sowohl Email als auch Keramik werden glasiert und gebrannt und beide Materialien erhalten dadurch eine harte, glänzende Oberfläche, die sich für die künstlerische Gestaltung anbietet. Der Krug ist in Schwarz-Weiß gehalten, figural sehr reduziert, womit Hoke dem Markenzeichen seiner Arbeit treu bleibt. Die Reihe der Kunstkrüge ist bisher durch einen Wechsel zwischen Schrift-Bild-Kombinationen und „Bildgeschichten“ charakterisiert: 2003 - Kaplenig kombiniert Bild und Schrift. 2004 - Fischer erstellt aus Fotos eine Bildgeschichte mit Zahlensymbolik. 2006 - Staudacher kombiniert Schrift und Farb-/Formabstraktion. 2008 - Hoke stellt Bilder aus einem bereits in einem anderen Medium bestehenden Werk auf dem Krug neu zusammen. Bei den zwei Krügen mit Schriftzügen (2003 und 2006) ist zu bemerken, dass Staudacher auf das Ereignis Villacher Kirchtag konkret Be-


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zug nimmt. Bei Kaplenig hingegen werden Villach, Kärnten und der gesamte Alpe-Adria-Raum durch dessen drei Sprachen auf dem Krug repräsentiert. Bei den Krügen von Fischer-Kondratovitch und Hoke werden jeweils Bilder, die in einem anderen Zusammenhang entstanden sind, auf den Kunst-Krug aufgebracht. Wobei auch Fischer-Kondratovitch den AlpeAdria-Raum und nicht den Kirchtag als Ereignis an sich thematisiert. In seiner Malerei lässt Fischer-Kondratovitch gerne Schrift über die Bilder fließen. Beim Kunstkrug lässt er die Bilder alleine sprechen. Man kann auch sagen: Zwei der Krüge folgen der Tradition der „klassischen“ Bierkrüge, die einen Schriftzug tragen, was bei Nicht-KunstKrügen meist der einer Brauerei ist. Die beiden anderen Krüge reihen sich in die Tradition der rein „bildlichen“ Keramikkunst, wie sie seit Jahrtausenden praktiziert wird, ein. So wird in den Kunstkrügen der Charakter des Villacher Kirchtags deutlich: Kultur, Tradition und die nicht zu verleugnende Bier-Komponente gehen Hand in Hand und bilden ein charmantes Ganzes. Trotz dieser Gemeinsamkeiten bleibt jeder der Künstler seiner Formensprache treu und verleiht seinem jeweiligen Krug eine ureigene Gestalt. Die Formensprache der renommierten Künstler visualisiert eine Tatsache, die gerade im Zusammenhang mit Kärntner Brauchtum gerne vom (Bier)tisch gewischt wird: In Kärnten entsteht zeitgenössische bildende Kunst von internationalem Format! Man darf mit Spannung den nächsten Krug erwarten – ob er sich in diese Reihe einfügen oder uns völlig überraschen wird. Gestaltet wird der Kunstkrug 2010 von einer weiteren international renommierten Kärntner Kunstgröße: Valentin Oman (geb. 1935 bei Vil-

lach). Oman studierte an der Akademie für angewandte Kunst in Wien und der Akademie für bildende Kunst in Ljubljana. Sein eigenständiges Schaffen ist breit gefächert und gekennzeichnet durch Vielseitigkeit und Wechsel. Reisen sind eine wichtige Inspirationsquelle für Valentin Oman. Omnipräsent in seinen Werken ist die Menschengestalt, erhaben und ikonenartig, hoch und schlank. Vielleicht ziert solch eine Figur auch den nächsten Kunstkrug? Kunst-Tipp: GEMMAKUNSTSCHAUN Über 300 Künstler präsentieren in über 50 Locations, vom großen KunsthausSudhaus bis zum kleinen FrisierSalon, ihre Werke. Eröffnung: Villach, 20. Mai 2010 Ausstellungsdauer: 20. Mai bis 11. Juni 2010 Infos unter: www.gemmakunstschaun.at Location 7: PLEAMLE-SHOP, Gerbergasse 3 FLYING CARPETS/GEDANKENMUSTER SHEIDA SAMYI DIE FREIHEIT LOSZUFLIEGEN SCHWERER ALS DER TRAUM ZU SCHWEBEN - SIND WIR ABGEHOBEN SCHRÄG GELANDET SPIELT DER ORT KEINE ROLLE ALS DU SELBST - EIN FLIEGENDER TEPPICH IST EIN MYTHISCHES FORTBEWEGUNGSMITTEL DAS IN EUROPA VOR ALLEM MIT ORIENTALISCHEN MÄRCHEN IN VERBINDUNG GEBRACHT WIRD. FLYING CARPETS SOLLEN DIESE MÄRCHEN VON 1001 NACHT WEITERTRAGEN UND DEN GLAUBEN AN DIE KRAFT UNSERER WÜNSCHE UND GEDANKEN VERSTÄRKEN.


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Pleamle Magazin Nr 4 März 2010

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Steinbock Mode 6063 Rum, Steinbockallee 13

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Trachtenhaus Silberschneider 8443 Gleinstätten, Hauptstraße 23

Siller Fest & Tracht 2641 Schottwien, Maria Schutz 37

Trachten Unterrainer 6352 Ellmau, Dorf 21

Trachten- und Modehaus Silberschneider 8444 St. Andrä im Sausal Hauptstraße 62

Trachtenmode Wainig 2700 Wr.Neustadt, Grazerstraße 93

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Moser Moden 2734 Puchberg, Bahnstraße 14

Sport & Tracht Mader KEG 6631 Leermoos, Kirchplatz 8

Mode und Tracht Köck 2880 Kirchberg, Haupstraße 48

Pfefferkorn´s 6764 Lech/Arlberg, Dorf 180

Loden Plankl - Tradition in Mode 1010 Wien, Michaelerplatz 6 Giesswein Ringstraßengalerie, Kärntner Ring 5-7 1010 Wien Trachtenwerkstatt Maria Schwarz 2500 Baden, Beethovengasse 5

Trachtenstube Weber 3430 Tulln, Hauptplatz 11

Lodenfrey 4820 Bad Ischl, Kurhausstr. 4 Wenger Austrian Style 4982 Obernberg/Inn Kirchenplatz 3-4 BRIGITTE Kindertrachten 5020 Salzburg, Universitätsplatz 7

Adelsberger 5600 St. Johann im Pongau Hauptstraße 20

Seidl Tracht & Mode 8010 Graz, Schmidgasse 13-15

Moden Helga 4300 St.Valentin Hauptstraße 23

Tracht & Mode 5431 Kuchl, Markt 5

Hubert Wallner 8492 Halbenrain 15

Rainer Trachtenmode 6866 Andelsbuch, Hof 320

Loden und Sportcouture Gaisberger 5020 Salzburg, Kaigasse 35

Kaufhaus Hubmann 8510 Stainz, Grazer Straße 1 Landhausmode Reiter 8530 Deutschlandsberg, Frauentalerstraße 24

Trachten Haberl 8600 Bruck/Mur, Herzog Ernstgasse 20

Kaufhaus Loder 8062 Kumberg Am Platz 1

Mode Lendl 8605 Kapfenberg Kolomann-Wallisch-Platz 4

Trachtenstube Hiden 8124 Übelbach, Alter Markt 65

Intersport Michaeler 8623 Aflenz, Mariazellerstraße 4

Weizer Dirndlstube 8160 Weiz, Birkfelderstraße 19

Trachtenstube Sampl 8630 Mariazell, Grazer Straße 1

Seidl Tracht & Mode 8184 Anger Hauptplatz 11

Mode und Tracht Schöffmann 8650 Kindberg, Hauptstraße 38

Modehaus Klampfl 8230, Hartberg, Wienerstraße 12

Trachten Bärbel 8700 Leoben, Timmersdorferstraße 7

Moden Putz 8254 Wenigzell, Pittermann 91

Franz Aigner 8940 Liezen, Hauptstraße 30


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Mehr Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.pleamle.com

Loden Steiner 8970 Schladming, Hauptplatz 16

Römermoden 9546 Bad Kleinkirchheim, Dorfstraße 91

Warngauer Trachten 83627 Warngau, Allerheiligenweg 9

Schrempf Sportmoden 8972 Ramsau/Dachstein

Trachten Carinthia 9546 Bad Kleinkirchheim, Dorfstraße 43

Lichtenauer-Heil 83734 Hausham, Schlierseer Straße 4

Loden Steiner 8974 Mandling 90

Kaufhaus Nimo 9560 Feldkirchen, Kirchgasse 5

Hotel Post 84503 Altötting, Kapellplatz 2

Rastl 8990 Bad Aussee, Meranplatz 39

Kristler Trachten 9640 Kötschach 186

Tracht und Mode Eichiner 85072 Eichstätt, Pfahlstraße 5

Noreia 9020 Klagenfurt, Flughafenstraße 60

Steinbock Spittal 9800 Spittal an der Drau, Neuer Platz 15

Mia´s Trachtencouture 85521 Ottobrunn Ottostraße 92

Rettl 1868 9020 Klagenfurt, Burggasse 8

Textil Lackner 9843 Grosskirchheim, Döllach 101

Strohmaier Trachten 9020 Klagenfurt, Dr. Arthur-Lemisch-Platz 7

Ledermichl, Säcklermeister 9871 Seeboden, Kötzing 8

Mode Kellerer 9100 Völkermarkt, Hauptplatz 4

Kaufhaus Pirker 9771 Berg/Drautal 177

Trachtenmode Strele 87534 Oberstaufen, Am Mühlacker 13 Brennerei Inge Blank 91332 Veilbronn/Heiligenstadt Schulmühle 14 Landgwand Lisa Schulhauser 94032 Passau, Roßtränke 3

Merit Landhausmode 9112 Griffen, Gewerbestraße 1

Landhausmode Merit 9900 Lienz, Mühlgasse 1/City Center

Opetnik 9125 Kühnsdorf, Nord 59

DEUTSCHLAND

Modehaus Garhammer GmbH 94065 Waldkirchen, Marktplatz 28

Jagd und Trachtenausstatter 07318 Saalfeld, Mittlerer Watzenbach 8

Koishüttler Trachtenstube 94556 Neuschönau, Max Mang Straße 9

Jagd und Freizeit 08056 Zwickau, Marienplatz 12

Tracht Highlander 94575 Windorf, Döbelweg 8

Vroni Dickert 63619 Bad Orb/Spessart, Hauptstraße 52

ITALIEN

Fugger - Tradition in Mode 9220 Velden, Rosentalerstraße 3 Golfanlagen Velden Köstenberg 9231 Köstenberg, Golfweg 41 Schöffmann 9300 St. Veit, Unterer Platz 17 Türk und Sternat 9400 Wolfsberg, Wienerstraße 13 Rettl 1868 9500 Villach, Freihausgasse 12 Kindermoden Thomasser 9500 Villach, Widmanngasse 33 9500 Villach, EKZ Atrio, Kärntnerstraße 34

GRASEGGER 82490 Farchant, Ettaler Straße 3 Rotbucher Anni 83119 Obing, Großfeld 12 Sporthaus Bittner 83483 Bischofswiesen Andreas-Fend-Ring 1

Sport Ferré 23024 Madesimo-SO, Via Alle Scuole 4 Trachtenmode Jawag 39020 Marling-Meran Gampenstraße 8, Via Palade

SCHWEIZ Kränzlin-Kälin 6056 Kägiswil, Allmendstrasse 2


Das kommt...


HERBST WINTER 2010

DIE NEUE KOLLEKTION UND DIE STORY ÜBER FREERIDER ALEX HUBER IM NÄCHSTEN MAGAZIN

Die nächste Ausgabe erscheint im September 2010


Grenzen – los?

Wie weit muss jemand gehen, um wieder zurückzukommen, oder anders gefragt: ist Erfolg erst dann als solcher zu definieren, wenn er die Grenzen des Regionalen überschritten hat, oder noch einmal anders gefragt: wie viele Spiegel im AuSSen sind notwendig, um den eigenen, inneren Wert messen zu können? Es ist natürlich wunderbar, wenn ein kleiner Stein, in die Gewässer der globalen Welt geworfen, Wellen bis an weit entfernte Ufer schlägt, doch kommt es, wie überall im Leben, auf die Haltung an, die der Aktion zugrunde liegt. Die innere Haltung, d.h., die Definition von sich selbst, bestimmt die Wahrnehmung des ÄuSSeren. Je kleiner die eigene, innere Welt ist, je mehr sie durch Dualität, durch Trennung begrenzt ist, desto unüberschaubarer und damit bedrohlicher präsentiert sich das ÄuSSere. Die Angst, sein kleines verletzliches Ego im Vielfältigen und scheinbar Grenzenlosen zu verlieren, hat eine masslose Überschätzung eigener Werte und Traditionen zur Folge, die in feindlicher Starre verenden. Erst die Durchlässigkeit des eigenen Weltbildes dem Fremden gegenüber ermöglicht Entwicklung, ohne seine Wurzeln verleugnen oder verlieren zu müssen. Urteile, die nur dem Entweder-Oder verpflichtet sind, verweigern sich der Kreativität des Lebens; es sei hier wohl angemerkt, dass niemand gegen Vorurteile immun ist, es wird immer eine Gratwanderung bleiben, in einer dualen Welt zwischen dem Ich und dem Du ein harmonisches Wir zu finden, doch die innere Haltung, das Verbindende über das Trennende zu stellen, ermöglicht uns erst, auf dieser gigantischen Lebensspielwiese unzählige Kombinationsmöglichkeiten zu probieren; aus dem Alten entwickelt sich Neues und daraus wieder Anderes und dann ist es ohne Belang, woher wir kommen, ob unser Sein den Erdball umrundet und bereichert zurückkehrt oder irgendwo eine neue Heimat findet. Wenn alles im Fluss bleibt, werden die Bretter vorm Kopf zum Theaterboden, auf dem wir uns tagtäglich inszenieren. So gesehen ist es unwichtig, wie weit man geht. Nicht nur das Kleine ist im GroSSen enthalten, das GroSSe existiert im Kleinen, die Rückkehr löst sich in der Gewissheit auf, immer schon da gewesen zu sein.


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