2015 Herbst
san dstei n
»Ich denke an nichts, wenn ich male, ich sehe Farben«
Max Beckmann Heinrich Campendonk R o b e r t D e l a u n ay Ot to D i x Ly o n e l F e i n i n g e r George Grosz
. . . meinte einst Paul Cezanne, dessen Bewunderer Franz Marc behauptete: »Blau ist die einzige Farbe, bei der ich mich wohl fühle.« Seine blauen Pferde sind heute wohl Marcs bekanntestes Motiv, in seinen Bildern schöpft er jedoch aus der ganzen Palette der Farben. Er lässt uns wie seine Malerkollegen eintauchen in ein wahres Meer an Polychromie – expressiv, kraftvoll, bisweilen laut, aber immer mit ganz feinen Nuancen im Detail. Diese »Poesie der Farben« ist Thema einer Stuttgarter Ausstellung zur malerischen Avantgarde der klassischen Moderne. Sie führt die Werke all der bekannten Künstler unter dem Aspekt der Farben und der von ihnen erzeugten Stimmungen vor und lässt sie uns so neu entdecken. Eine ganz andere Neuentdeckung ist der Dresdner Bildhauer August Hudler. Dieser Wegbereiter der Moderne in Elbflorenz gehörte zu einer Generation junger Künstler, die um 1900 Dekadenz und »Fin de Siècle« hinter sich
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ließen, um in eine neue Zeit aufzubrechen. Als Zeitgenosse von Barlach, Klinger, Kolbe oder Bernhard Hoetger steht sein plastisches Schaffen zwischen dem Jugendstil und experimentelleren Formen der Avantgarde. Für die junge Kunst nach 1900 blieben Mittelalter und Frühneuzeit mit ihrer Kunst Anreiz und Vorbild. In Erfurts Mariendom sind acht Pfeilerbilder aus dem 16. Jahrhundert zu bewundern. An ihnen fasziniert nicht allein der Bildgehalt, in dem sich theologisch-konfessionelle Kontroversen der Zeit Cranachs und Luthers ausdrücken. Es ist gerade die Farbigkeit der gestalteten Szenen aus Jesu Leben, die uns heute besonders anrührt. Und wenn in Herbst und Winter die Farben der Natur schwinden, wird uns die Phantasie aufhelfen. Alle Jahre wieder erfreuen sich Kinder wie Erwachsene an dem Film »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«. Und dabei auch an der bunten Schönheit der Kostüme, die ab November wieder am Drehort Schloss Moritzburg und in unserem Buch zu sehen sind. Folgen wir also der Spur der Farben . . .
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A l ex e j Jaw l e n s k y W a s s i ly K a n d i n s k y Pa u l K l e e Alfred Kubin August Mac ke Franz Marc Em i l N o l d e
Poesie der Farbe
Herausgeber: Staatsgalerie Stuttgart, Corinna Höper, Iris Haist, Birgit Langhanke 240 Seiten, 180 farbige Abb. 28,5 × 23 cm, Festeinband, 38 € ISBN 978-3-95498-188-5
Max Beckmann, Heinrich Campendonk, Robert Delaunay, Otto Dix, Lyonel Feininger, George Grosz, Alexej Jawlensky, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Alfred Kubin, August Macke, Franz Marc, Emil Nolde: In der Staatsgalerie Stuttgart befindet sich ein bedeutender Bestand an Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken der Klassischen Moderne. Diese Künstler haben sich zum Teil selbst ausführ-
lich mit Farbtheorien und mit der emotionalen Relevanz von Farben beschäftigt. Der Band betrachtet sie in den Kategorien der drei Grundfarben Blau, Rot und Gelb. Blau wird vertreten durch die Künstler des »Blauen Reiter«, Rot als Sinnbild des Krieges vereint Beckmann, Dix und Grosz, und Gelb führt alle Künstler mit Alfred Kubin noch einmal zusammen – heiter, iro-
nisch, bis ins Groteske gehend. Dabei wird unser Blick geleitet durch die poetischen Aspekte der Farben und die mit ihnen assoziierten Stimmungen. August Macke nannte sie 1910 »3 Farben Blau Gelb Rot. Parallelerscheinung Traurig heiter brutal.«
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Welt vermesser NEU
Herausgeber: Michael Bischoff, Vera Lüpkes, Rolf Schönlau, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo 392 Seiten, 4 Ausschlagtafeln 374 meist farbige Abb. 30 × 24 cm, Klappenbroschur, 48 € ISBN 978-3-95498-180-9
Karten dienen der Orientierung, doch darüber hinaus geht von ihnen seit jeher eine Faszination aus. Sie stehen für Entdeckungs reisen, ferne Länder und Abenteuer. In den Karten der Frühen Neuzeit begegnen sich Kunst und Wissenschaften. Erd- und Himmelskartographie dieser Epoche schufen die Grundlage für unser heutiges Weltbild. Der Katalog der Lemgoer Ausstellung gibt mit prächtigen Farbabbildungen einen Überblick über die Geschichte der europäischen Kartographie, von ihrem Aufschwung im Zeitalter der Ent deckungen bis zur Aufklärung. Essays namhafter internationaler Autoren nähern sich dem Thema aus den Blickwinkeln von Kartographie- und Wissenschafts geschichte, Vermessungstechnik, Kunst- und Kulturgeschichte sowie Bildwissenschaft. Blick ins Buch
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D a s G o l d e n e Z e i ta lt e r d e r Kartographie
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Herausgeber: Michael Bischoff, Vera Lüpkes, Rolf Schönlau, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo 32 Seiten mit Bastelbogen 27 farbige Abb. und zahlreiche Comic-Zeichungen Für Kinder ab 8 Jahre 17 × 24 cm, Broschur, 6 € ISBN 978-3-95498-181-6
Wo kämen wir hin, wenn Norden nicht oben wäre, Länder Geburts urkunden hätten und Schiffe erzählen könnten? Wenn aus Apfelsinenschalen Globen würden und eine Kupferplatte Kinder hätte? Wenn man nicht wüsste, wie sich die Planeten bewegen und was passiert, wenn der Mond genau zwischen Sonne und Erde steht? Was wäre, wenn Inseln einfach so auftauchten und wieder verschwänden? Zusammen mit dem großen Kartographen Gerhard Mercator geht der Kleine Welt vermesser auf Entdeckungsreise durch die Welt der Karten. Blick ins Buch
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Verstecktes Spiel Zeichnungen und Druckgrafik von Thomas Ranft
Herausgeber: Ingrid Mössinger, Brigitta Milde, Kunstsammlungen Chemnitz 128 Seiten, 101 meist farbige Abb. 30 × 24 cm, Festeinband, 24 € ISBN 978-3-95498-178-6
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Der Zeichner und Grafiker Thomas Ranft ist ein Meister der subtilen Form. Fantastische Bildfindungen bringt er mit Grafit- und Silberstift auf Papier oder graviert sie in die Metallplatte. So spielerisch, ja traumwandlerisch er die Motivwelt fasst, so zielstrebig und hartnäckig arbeitet er an ihrer technischen Umsetzung. Ausgerüstet mit den handwerklichen Fertigkeiten, Kniffen und dem »Geheimwissen« der Radierkunst begreift er die Grafik als Zusammenspiel von Intuition und Perfektion. Auch seine Zeichnungen sind altmeisterliche Bravourstücke in zeit genössischem Gewand und verbinden Spontaneität und Auto matismen mit Formstrenge und Kalkül. Die vorliegende Publikation gibt Einblick in alle Schaffens phasen des Künstlers und verdeutlicht damit seinen außerordent lichen Rang.
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August Hudler in Dresden
e in bi l dhau er au f d e m w eg zu r mod e rn e Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Astrid Nielsen, Andreas Dehmer 168 Seiten, 171 Abb., farbig und sw 30 × 24 cm, Festeinband, 38 € ISBN 978-3-95498-185-4
Die Jahre um 1900 waren eine spannungsvolle Zeit des Aufbruchs. Eine junge Generation von Künstlern setzte neue Impulse »gegen die ›fin de siècle‹ und ›Dekadenz‹ benannte Abendmüdigkeit des zu Ende gehenden Jahrhunderts« (Friedrich Ahlers-Hestermann). Einer dieser Wegbereiter der Moderne war August Hudler. Fast alle Zeugnisse seines Schaffens besitzt die Dresdner Skulpturensammlung im Albertinum, in dem nun zum ersten Mal der Bildhauer seiner kunsthistorischen Bedeutung gemäß gewürdigt wird. Das Buch ist die grundlegende Monografie über einen Reformkünstler, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts als eines der hoffnungsvollsten Talente der deutschen Plastik galt. August Hudler und sein Werk stehen zwischen Jugendstil und Moderne – neben Bildhauern wie Ernst Barlach, Bernhard Hoetger, Max Klinger, Georg Kolbe oder Georg Wrba.
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Von der Verleihung der Stadtrechte bis zur Neuen Mitte (1664–2014)
350 Jahre
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Herausgeber: Hans-Jörg Czech, Vanessa Hirsch, Franklin Kopitzsch, Historische Museen Hamburg, Altonaer Museum 312 Seiten, 210 meist farbige Abb. 28 × 24 cm, Festeinband, 28 € ISBN 978-3-95498-171-7 Am 23. August 1664 wurden Altona durch den dänischen König Frederik III. die Stadtrechte verliehen. Aus dem Fischerort entwickelte sich im 17. und 18. Jahrhundert eine prosperierende Handelsstadt, die im 19. Jahrhundert sogar zum bedeutenden Industriestandort heranwuchs, bevor sie 1938 in den Stadtstaat Hamburg eingegliedert wurde. Seit 1949 ist Altona ein Bezirk der Freien und Hansestadt Hamburg. Die vorliegende Publikation präsentiert die Ergebnisse einer Vortragsreihe der Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte der Universität Hamburg in Verbindung mit den Hauptobjekten einer Sonderausstellung des Altonaer Museums. Vortragsreihe und Ausstellung wurden gemeinsam zum Anlass des 350. Jahrestags der Stadtrechte verleihung im Altonaer Museum realisiert.
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Altona
3 Haselnüsse für A schenbrödel Die Winterausstellung zum Kultfilm auf Schloss Moritzburg
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Herausgeber: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Schloss Moritzburg 120 Seiten, 194 teils farbige Abb. 28 × 21 cm, Klappenbroschur, 9,90 € ISBN 978-3-95498-182-3 In tschechischer Sprache: Tři ořÍŠki pro Popelku ISBN 978-3-95498-189-2 Erscheint am 7. November 2015
Aschenbrödel und kein Ende: Auch über 40 Jahre nach seiner Kino premiere hat das Wintermärchen »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« nichts von seinem Zauber verloren. Der Begleitband zur neuen Ausstellung auf Schloss Moritzburg begibt sich erneut auf die Spuren der tschechisch-deutschen Koproduktion. Neue Interviews und erstmals ausgewertete Akten der DEFA bieten Anekdoten und ungeahnte Einblicke in die Entstehung des Films. Zudem enthält der Band viele bisher selten oder noch nie veröffentlichte Fotografien der Dreharbeiten und seiner Protagonisten.
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Kontroverse & Kompromiss Der Pfeilerbilderzyklus des Mariendoms und die Kultur der Bikonfessionalität im Erfurt
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des 16. Jahrhunderts
Herausgeber: Eckhard Leuschner, Falko Bornschein, Kai Uwe Schierz 400 Seiten, 407 farbige Abb. 27,5 × 23 cm, Festeinband, 48 € ISBN 978-3-95498-176-2
mit ihnen zeigt die künstlerischen Konsequenzen auf, die sich aus Erfurts Rolle als erster deutscher Stadt mit einem geregelten Zusammenleben zweier Konfessionen ergeben.
Die acht konvexen Pfeilerbilder im Erfurter Mariendom sind als einheitlicher Zyklus von Epitaph gemälden auf gekrümmtem Holz deutschlandweit einzigartig. Entstanden etwa zwischen 1505 und 1570 – also in den Jahren zwischen Luthers Studienzeit in Erfurt und der Ankunft der Jesuiten in der Stadt – sind sie das bedeutendste Ensemble von Tafelgemälden des 16. Jahrhunderts, das sich in Erfurt erhalten hat. Mit der Himmelfahrt Mariens oder der Gregorsmesse zeigen sie überwiegend Themen, die nicht erst heute als dezidiert katholisch angesehen werden. Die Pfeilerbilder sind damit ein Zeugnis für die theologischen Kontroversen der Lutherzeit. Die Beschäftigung
Die Beiträge in diesem Buch untersuchen die Bilder in ihren theologischen, kulturgeschichtlichen und stilistischen Aspekten und ver gleichen sie mit protestantischen Kunstaufträgen des 16. Jahrhunderts in Erfurt und Thüringen. Außerdem wird den in ihnen enthaltenen Spuren der Kunst Sachsens (Lucas Cranach), Frankens (Albrecht Dürer) und des Mittelrheins (Peter von Mainz) nachgegangen. Mit diesen drei Kunst regionen geraten auch die politisch-geografischen Bezüge Erfurts in den Blick.
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Das reich illustrierte Buch, die um fangreichste Publikation zur Kunstgeschichte des frühneuzeitlichen Erfurts seit Jahrzehnten, enthält viele Werke, die der Forschung bislang wenig oder gar nicht bekannt waren. An dem Band haben zahl reiche renommierte Kunsthistoriker und Historiker mitgearbeitet.
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S e l b s t d a r s t e l lu n g u n d S e l b s t v e r s tä n d n i s des Herrschers i m Z e i ta lt e r d e r R e f o r m at i o n Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Dirk Syndram, Yvonne Wirth, Iris Yvonne Wagner, Doreen Zerbe
Katalog 360 Seiten, 345 meist farbige Abb. 26 × 22 cm, Klappenbroschur, 38 € ISBN 978-3-95498-158-8 Aufsatzband 348 Seiten, 156 meist farbige Abb. 26 × 22 cm, Klappenbroschur, 38 € ISBN 978-3-95498-159-5 Beide Bände im Schuber 62 € ISBN 978-3-95498-160-1
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Mit der Veröffentlichung der 95 Thesen 1517 erfasste die Reformation alle Lebensbereiche der Gesellschaft. Ihre Wirkungskraft verdankte sie insbesondere dem Eintreten der protestantischen Fürsten für die Lehren Martin Luthers. Im Rahmen der Lutherdekade thematisieren der Aufsatzband zu »Luther und die Fürsten« sowie der Katalog zur ersten nationalen Sonderausstellung die politische Geschichte der Fürsten und ihr Selbstverständnis von 1515, dem Jahr des Generalablasses, bis 1591, dem Jahr des Torgauer Bündnisses. Die malerische Renaissancestadt Torgau an der Elbe mit Schloss Hartenfels war das politische Zen trum der Reformation. Hier predigte Martin Luther und hier weihte er mit der Schlosskapelle den ersten protestantischen Kirchenneubau ein. Als ehemalige Residenzstadt
der sächsischen Kurfürsten bildet Torgau die authentische Kulisse dieser Sonderausstellung. Aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen beide Bände ergänzend zur Ausstellung eindrucksvoll die gegenseitige Beeinflussung von Politik und Reformation und öffnen ein Fenster in die Epoche der Konfessionalisierung.
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HOMOSEXUALITÄT_EN Herausgeber: Birgit Bosold, Dorothee Brill, Detlef Weitz, Deutsches Historisches Museum, Schwules Museum* 224 Seiten, 318 farbige Abb. 25 × 24 cm, Flexcover, 25 € ISBN 978-3-95498-163-2 englisches Begleitheft, 3 € ISBN 978-3-95498-179-3 Die Ausstellung »Homosexualität_en«, die zeitgleich im Schwulen Museum* und im Deutschen Historischen Museum zu sehen ist, und der vorliegende Begleitband geben einen Überblick über den gesellschaftlichen Umgang mit Homo sexualität und Geschlecht unter Aspekten sozialer, juristischer und wissenschaftlicher Unterdrückung. Zugleich dokumentieren sie die dauerhaften Kämpfe um Gleich berechtigung und legen hier den Schwerpunkt auf die Entwicklung seit der Liberalisierung des § 175 im Jahr 1969 in der Bundesrepublik.
Homosexualität, wie wir sie heute verstehen, begreift die Ausstellung als eine Erfindung der Moderne. Entsprechend zeigt sie die historische Entwicklung seit dem späten 19. Jahrhundert und schließt mit einem umfangreichen Blick in die Gegenwart. Denn heute steht die Voraussetzung für Hetero- wie Homosexualität, nämlich die Annahme von nur zwei Geschlechtern, zur Debatte. Sie wird in kulturwissenschaftlichen wie politischen Diskussionen zugunsten einer Vielfalt von geschlechtlichen Identitäten in Frage gestellt. Während im Deutschen Historischen Museum die geschichtliche Perspektive auf Homosexualität im Zentrum steht, thematisieren im Schwulen Museum* zeitgenössische Kunstwerke den gegenwärtigen Umgang mit Sexualität und Geschlecht. Der vorliegende Band stellt eine spannende Begleitung, Ergänzung und gleichzeitig Zusammenfassung der Ausstellung dar.
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Fotos: Jürgen Baldiga (l. o.), Krista Beinstein (r. o.), Privatbesitz Ulrike Klöppel (l.)
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E H G C R A U S N ENB E U F R A B R A N DW U R D E W I E SS E N U E R P Herausgeber: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg 312 Seiten, 250 farbige Abb. 28,5 × 23 cm, Festeinband, 38 € ISBN 978-3-95498-142-7
Im Jahr 1415 übernahm die Dynastie der Hohenzollern die Herrschaft über Brandenburg. Für die folgenden Jahrhunderte, bis zum Ende der Monarchie 1918, prägte diese Familie die Entwicklung Brandenburgs, Deutschlands und Europas. Der Aufstieg der Hohenzollern von Burggrafen von Nürnberg bis zu deutschen Kaisern wird meist als Geschichte tatkräftiger Männer erzählt, die mit dem Schwert in der Hand Politik betrieben.
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Im Jubiläumsjahr 2015 will die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg diese engsichtige Geschichtserzählung in Ausstellung und Begleitband hinterfragen und durch einen Perspektivwechsel unser Verständnis der Vergangenheit vertiefen: Erstmals sollen die Frauen der Hohenzollern und ihre Leistungen in den Fokus der Betrachtung gerückt werden. Ihre Herkunft aus Herrscherfamilien ganz Europas stellte weitgespannte, folgenreiche Verknüpfungen her. Erst diese schufen die Grundlagen für das Wachstum Preußens sowie die politische und kulturelle Identität, die BerlinBrandenburg bis heute prägt. Durch den neuen Blickwinkel wird die historische Bedeutung der individuellen Lebenswege der Fürstinnen für das, was wir als Brandenburg-Preußen kennen, heraus gestellt. Ausstellung und Begleitband werden die Leerstelle füllen, die die Hohenzollern-Frauen in unserem Geschichtsbild bisher darstellen, und vor Augen führen, wie gerade sie Land und Staat geprägt haben.
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Dahl und Friedrich
Nach Ägypten!
Romantische Landschaften
Paul Klee. Die Reise nach Ägypten 1928/29 Max Slevogt. Die Reise nach Ägypten 1914
Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Petra Kuhlmann-Hodick, Gerd Spitzer, Nasjonalmuseet for kunst, arkitektur og design, Oslo, Ernst Haverkamp, Bodil Sørensen 256 Seiten, 214 farbige Abb. 30 × 23 cm, Festeinband, 39,80 € ISBN 978-3-95498-104-5 Die Malerfreunde Caspar David Friedrich (1774 – 1840) und Johan Christian Dahl (1788 – 1857) haben fast zwei Jahrzehnte zusammen in Dresden gelebt und gearbeitet – »in gegenseitiger Anerkennung ihr Werk fördernd«, wie Carl August Böttiger 1825 treffend bemerkte. Dahl und Friedrich waren nicht nur die beiden Hauptvertreter romantischer Landschaftsmalerei in der Elbestadt, sondern gaben in ihrem inspirierenden künstlerischen Dialog auch vielfältige Anregungen für die nachfolgende Malergeneration. Das Katalogbuch erschien anlässlich einer Ausstellung, die vom Osloer Nasjonalmuseet for kunst, arkitektur og design und von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gemeinsam organisiert wurde.
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Imagination und Anschauung Ägyptenrezeption und Ägypten reisen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf 352 Seiten, 337 meist farbige Abb. zwei Bände mit Banderole 30×24 cm, Festeinband, 39 € ISBN 978-3-95498-082-6
Herausgeber: Heike Biedermann, Andreas Dehmer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Henrik Karge, Technische Universität Dresden 144 Seiten, 112 meist farbige Abb. 30 × 24 cm, Festeinband, 29 € ISBN 978-3-95498-156-4
Ägypten – das Land am Nil fasziniert Europa seit Jahrtausenden. Viele Künstler reisten dorthin, so auch Paul Klee. Auf seinem Weg entlang des Nils zur Jahreswende 1928/29 empfing er in Kairo und seiner Umgebung sowie in Oberägypten entscheidende Impulse, die sein spätes Schaffen prägen sollten. Im Frühjahr 1914 führte Max Slevogt eine akribisch geplante »Mal expedition« von Alexandria bis nach Assuan. In einem Schaffensrausch verarbeitete er noch vor Ort das Gesehene in 21 Ölbildern. Die beiden Bände bieten neben Abbildung und Beschreibung aller Werke, die im Zusammenhang mit den Ägyptenreisen entstanden sind, eine ausführliche Dokumentation der Reisen und setzen das Schaffen der Künstler in einen historischen Kontext.
Im Rahmen der Ausstellung »Nach Ägypten! Die Reisen von Max Slevogt und Paul Klee« veranstaltete die Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Kooperation mit dem Fachbereich Kunstgeschichte der Technischen Universität Dresden ein zweitägiges wissenschaftliches Kolloquium unter dem Titel »Imagination und Anschauung – Ägyptenrezeption und Ägyptenreisen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts«. 13 Beiträge dieser Tagung behandeln Themen aus den Bereichen der Kunst- und Kulturgeschichte, der Ägyptologie und der Literaturwissenschaft, der Fotografie und des Films. Sie stellen die künstlerischen Positionen Max Slevogts und Paul Klees in einen umfassenden historischen Kontext und entwickeln dabei ein ebenso breites wie kritisch reflektiertes Panorama der Ägyptenrezeption in Deutschland zwischen Orientmalerei und Klassischer Moderne.
in norwegischer Sprache: Dahl og Friedrich Alene med naturen ISBN 978-3-95498-130-4
Einzelbände, je 29 €: Paul Klee ISBN 978-3-95498-081-9 Max Slevogt ISBN 978-3-95498-080-2
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Walter Dexel
Ernst Ludwig Kirchner in den Kunstsammlungen Chemnitz
Herausgeber: Cecilie Hollberg, Städtisches Museum Braunschweig 124 Seiten, 153 farbige Abb. 28×23 cm, Festeinband, 35 € ISBN 978-3-95498-145-8
Herausgeber: Ingrid Mössinger, Anja Richter, Kunstsammlungen Chemnitz 136 Seiten, 108 meist farbige Abb. 30 × 24 cm, Festeinband, 28 € ISBN 978-3-95498-155-7
Das Städtische Museum Braunschweig würdigt Leben und Wirken von Walter Dexel (München 1890 – 1973 Braunschweig), der im Auftrag der Stadt Braunschweig eine einzigartige »Formsammlung« aufbaute. Der Name des Künstlers und Sammlers Dexel ist eng mit der Avantgarde des 20. Jahrhunderts verbunden – er war ein bedeutender Vertreter des Konstruktivismus. In der Werbung und der Typo graphie sind bis heute seine Spuren zu finden. Ausstellung und Begleitband stellen die biographischen Stationen Dexels vor und zeigen Ausschnitte seiner künstlerischen Arbeit. Präsentiert werden aus seinem Nachlass und der Sammlung des Städtischen Museums Skizzen bücher, Entwurfszeichnungen, Graphiken, Gemälde und Gebrauchs gegenstände.
Dank großzügiger Leihgaben und Schenkungen aus Privatbesitz sowie der Stiftung Dr. Alfred Gunzenhauser sind die Kunstsammlungen Chemnitz im Besitz zahlreicher Werke des bedeutenden Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner. Das Besondere an der Chemnitzer Sammlung ist, dass ihre 76 Werke, darunter Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken aus den Jahren von 1904 bis 1929, Ernst Ludwig Kirchners künstlerische Entwicklungsphasen von den ersten Holzschnitten über die gemeinsame Zeit der Künstlergruppe »Brücke« in Dresden und Berlin, die Sommerausflüge nach Moritzburg und Fehmarn, die von Zweifel und Krankheit geprägten Jahre während des Ersten Welt krieges bis hin zum Leben in den Schweizer Bergen sichtbar werden lassen. In eindrucksvoller Weise lässt sich anhand der Sammlung die Entwicklung und Prägung des künstlerischen Œuvres nachvollziehen.
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Otto Dix
Jawlensky
Der Krieg – Das Dresdner Triptychon
Neu gesehen
Herausgeber: Birgit Dalbajewa, Simone Fleischer, Olaf Peters, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 288 Seiten, 230 meist farbige Abb. 28 × 22,5 cm, Klappenbroschur 29,90 € ISBN 978-3-95498-073-4
Herausgeber: Ingrid Mössinger, Thomas Bauer-Friedrich 248 Seiten, 284 meist farbige Abb. 30 × 24 cm, Festeinband, 38 € ISBN 978-3-95498-059-8
Das Triptychon »Der Krieg« (1929 – 1932) von Otto Dix aus dem Bestand der Galerie Neue Meister in Dresden zählt zu den Schlüsselwerken deutscher realistischer Malerei im 20. Jahrhundert. Kaum ein anderer Künstler hat sich so intensiv mit dem Ersten Weltkrieg auseinandergesetzt wie Otto Dix. Der Band erschließt das vierteilige Gemälde in faszinierenden Detailaufnahmen. Die Vorzeichnungen und Kartons ermöglichen einen Einblick in den jahrelangen Entstehungsprozess des Triptychons. Bislang unveröffentlichtes Quellenmaterial zum Fronteinsatz des Künstlers sowie Reflexionen zur Verarbeitung des Erlebten nach Kriegsende beleuchten den zeithistorischen Kontext.
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Alexej von Jawlenskys (1864 – 1941) Landschaften, Stillleben und Bildnisse gehören zu den bedeutendsten Werken der Klassischen Mo derne. An den 40 Gemälden und 35 Zeichnungen, Aquarellen und Druckgrafiken, die sich in Chemnitz befinden, wird die gesamte Entwicklung des Künstlers zwischen 1905 und 1937 sichtbar, sein kompromissloses Suchen nach neuen malerischen Sprachen. Der Bestand dieser weltweit drittgrößten öffentlichen Sammlung von Jawlenskys Œuvre wird hier erstmals vollständig publiziert. Darüber hinaus widmet der Katalog kunsttechnologischen Aspekten und Fragen der Maltechnik besonderes Augenmerk. Außerdem wird die 1923 in Chemnitz gezeigte Einzelausstellung des Künstlers auf der Grundlage historischer Zeugnisse rekonstruiert und vollständig dokumentiert.
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NEU
Kokoschkas Selbstbildnisse aus dem Jahr 1923
NEU
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Corinna Dahme
Max Uhlig
Keramik
Druck
Hans Delfs 104 Seiten, 60 meist farbige Abb. 24 × 17 cm, Broschur, 18 € ISBN 978-3-95498-177-9
Herausgeber: Andreas Dahme 44 Seiten, 34 farbige Abb. 17 × 24 cm, Broschur, 12 € ISBN 978-3-95498-187-8
Woran erkennt man ein gefälschtes Bild? Seit in den vergangenen Jahren renommierte Kunstexperten nachweislich gefälschte Bilder für zweifelsfrei echt erklärt haben, ist gerichtlich festgelegt, dass in nicht ganz eindeutigen Fällen das Votum der Experten nicht ausreicht. Zu sätzliche dokumentarische oder kunsttechnische Untersuchungen müssen die Beurteilung ergänzen. Dieses Buch handelt vom umgekehrten Fall: Der greise Oskar Kokoschka, dessen schlechtes Gedächtnis für sein eigenes Werk bekannt war, erkennt ein wichtiges Bild fünfzig Jahre nach dessen Entstehung nicht wieder. Es wird zur Fälschung erklärt. Doch sämtliche Dokumente, alle konkreten stilistischen Merkmale, alle maltechnischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungen weisen es als echt aus. Trotzdem halten die maßgebenden Experten an der einmal festgelegten Fälschungsthese fest. Während im ersten Fall Gerichte tätig werden, ist im zweiten Fall die Gesetzgebung ein stumpfes Schwert. Ein gefälschtes Bild als echt zu erklären und zu verkaufen ist strafbar. Doch was passiert, wenn ein echtes Bild zur Fälschung erklärt wird?
»Die Tonobjekte von Corinna Dahme«, so schreibt die Kunst wissenschaftlerin und Galeristin Gerlinde Förster im Einführungstext des Katalogs, »sind den tra dierten Funktionen von Keramik entrückt. Sie sind freie plastischgestalterische Erfindungen und in der Eigenständigkeit ihrer künstlerischen Handschrift unverwechselbar.« Der vorliegende Katalog zeigt erstmals eine repräsentative Auswahl von insgesamt 30 keramischen Objekten, Vasen und Schalen der Potsdamer Künstlerin und langjährigen Dozentin der Kunstschule Potsdam e.V.
Herausgeber: Bernhard Maaz, Kupferstich-Kabinett Text von: Agnes Matthias und Bernhard Maaz 152 Seiten, 505 Abbildungen 30 × 23 cm, Festeinband, 38 € ISBN 978-3-95498-006-2 Vorzugsausgabe mit OriginalRadierung »Jugendlicher Kopf« ISBN 978-3-95498-008-6, 190 €
Eine Bildmonografie – und Detektivgeschichte
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Max Uhlig gehört zu den wichtigen Vertretern der deutschen Kunst des letzten halben Jahrhunderts. Er schuf nicht nur die bekannten großformatigen Gemälde, sondern auch ein großes druckgrafisches Œuvre. Diese meist als Radierungen und Lithografien ausgeführten Werke, die durch ihre motivische, ästhetische sowie druckkünstlerische Fülle und Fertigkeit beeindrucken, sind im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zahlreich vorhanden. Vorliegendes Buch stellt den Künstler als Druckgrafiker umfassend vor und geht ausdrücklich auf die Nutzung diverser grafischer Techniken durch ihn ein. Der Katalog präsentiert Uhligs Druckgrafik anhand großzügiger Tafeln und mit einem durchgehend illustrierten Bestandsverzeichnis aller seiner im Kupferstich-Kabinett gesammelten Arbeiten. Somit wird der Katalog fortan als Referenzwerk dienen können. Ferner sind ein Einführungsessay, ein Text über Uhlig als Druckgrafiker bzw. Drucker und ein facettenreiches Interview mit dem Künstler abgedruckt, sodass sein Lebenswerk und Umfeld, seine künstlerische Entwicklung und seine druckgrafische Leistung eingehend gewürdigt werden.
Die Fenster von Michael Triegel in der Köthener Schlosskirche
Herausgeber: Ostdeutsche Sparkassenstiftung 64 Seiten, 51 farbige Abb. 28 × 21 cm, Klappenbroschur, 10 € ISBN 978-3-95498-141-0 Mit Michael Triegels Fenstern für die katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt hat Köthen ein neues Wahrzeichen erhalten. An den beiden Stirnseiten der West-Ost-Achse des Kirchengebäudes leuchten nun Glasfenster mit Darstellungen aus dem Leben Mariens. Im vorliegenden Band erläutert der Künstler, welche Aspekte der biblischen Erzählungen ihnen zugrunde liegen, wie er diese interpretierte und welche persönlichen Motiva tionen ihn geleitet haben. Daneben wird einerseits aufgezeigt, in welchen geistes- und kunstgeschichtlichen Bezügen Triegels Werk und seine eigentümlichen Figuren konstellationen stehen, andererseits wird die Geschichte der Köthener Pfarr- und Schlosskirche vor gestellt, die als architektonisch bedeutendster nachreformatorischer katholischer Sakralbau im protestantisch geprägten mitteldeutschen Raum gilt. Eine Bilderchronik dokumentiert zudem die wichtigsten Stationen der Entstehung dieser Kunstwerke – von den Skizzen in Triegels Atelier über die Fertigung der Scheiben in Paderborn bis zu ihrem Einbau in Köthen. Blick ins Buch
Signifikante Signaturen
Die Edition unternimmt eine Entdeckungsreise durch die Gegenwartskunst der neuen Bundesländer. Jährlich werden vier Künstler aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt, denen jeweils ein Einzelkatalog gewidmet ist und die im gemeinsamen Schuber ein informatives Paket zum Stand der Dinge liefern sollen.
4 × junge Kunst
So entsteht ein handliches Kompen dium, das verschiedenste Haltungen und Arbeitsweisen einem größeren Publikum zugänglich macht. Die Individualität der Handschriften wird durch die jeweils besondere, werkbezogene Gestaltung der ein zelnen Bücher unterstrichen. Vier Künstlerkataloge im Schuber 24 × 17 cm, Festeinband in deutscher und englischer Sprache Einzelpreis je Katalog 10 € Preis je Schuber 25 €
¿ Die Reihe »Signifikante Signaturen« wird gefördert und herausgegeben von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung.
XIV Alexander Janetzko · Iris Vitzthum · Martin Groß · René Schäffer
2005 Göran Gnaudschun · Julia Körner · Stefan Schröder · Wieland Krause
XIII Mona Höke · Janet Zeugner · Marie-Luise Meyer · Kristina Schuldt
2004 Christina Glanz · Mike Strauch · Janet Grau · Christian Weihrauch
XII Jonas Ludwig Walter · Christin Wilcken · Tobias Hild · Sebastian Gerstengarbe
2003 Daniel Klawitter · Miro Zahra · Peter Krauskopf · Katharina Blühm
2010 Albrecht Tübke · Stefanie Alraune Siebert · Marc Fromm · Ina Abuschenko-Matwejewa
2002 Susken Rosenthal · Sylvia Dallmann · Sophia Schama · Thomas Blase
2009 Kathrin Harder · Jan Brokof · Johannes Nagel · Klaus Walter
2001 Jörg Jantke · Iris Thürmer · Anna Franziska Schwarzbach · Hans-Wulf Kunze
2008 Stefanie Busch · Sven Ochsenreither · Erika StürmerAlex · Klaus Völker
1999 Susanne Ramolla · Bernd Engler · Eberhard Havekost · Johanna Bartl
2007 Marcus Golter · Hilke Dettmers · Henriette Grahnert · Franca Bartholomäi 2006 Sophie Natuschke · Tanja Zimmermann · Famed · Stefanie Oeft-Geffarth
XV Schuber ISBN 978-3-95498-152-6 Peter Klitta ISBN 978-3-95498-148-9 Jana Wilsky ISBN 978-3-95498-149-6 Corinne von Lebusa ISBN 978-3-95498-150-2 Simon Horn ISBN 978-3-95498-151-9
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Jacob Samuel Beck
Madonna
Zum 300. Geburtstag des Malers aus Erfurt
Frau – Mutter – Kultfigur
Herausgeber: Angermuseum Erfurt etwa 260 Seiten, etwa 150 meist farbige Abb. 29 × 23 cm, Festeinband, etwa 38 € ISBN 978-3-95498-195-3
Herausgeber: Katja Lembke, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover 400 Seiten, 380 meist farbige Abb. 26 × 21 cm, Klappenbroschur, 48 € ISBN 978-3-95498-190-8
Herausgeber: Peter van den Brink, Sarvenaz Ayooghi, Stadt Aachen 280 Seiten, 210 meist farbige Abb. 28 × 21 cm, Festeinband mit Schutzumschlag, 29,80 € ISBN 978-3-95498-093-2
Herausgeber: Doris Titze, Hochschule für Bildende Künste Dresden 48 Seiten, 210 farbige Abb. 24 × 20 cm, Broschur, 10 € ISBN 978-3-95498-186-1
Zu den Ur-Bildern, die von Beginn an die Menschheit bewegt haben, gehört die Darstellung der Mutter mit Kind. Als göttliche Mutter begegnet sie uns bereits in den antiken Kulturen, um im Christentum als Gottesmutter mit göttlichem Kind zu einer verehrten Fürsprecherin und Helferin in allen Lebenslagen zu avancieren. In diesem Band werden die vielfältigen Ursprünge, Facetten und das Fortleben dieses Ur-Bildes nachgezeichnet. Ausgangspunkt ist das Madonnenbild des Mittelalters und der Neuzeit mit seinen unterschiedlichen Erscheinungs- und Ver ehrungsformen. Von dort lenken wir den Blick zurück zu den Voraussetzungen dieses Kultes bei den Muttergottheiten der Antike und nach vorn zu den Nachwirkungen des Madonnenbildes in der Moderne von Paula ModersohnBecker bis Thomas Bayrle und zur Persiflage in den Musikvideos der gleichnamigen Sängerin.
Kaiserliche Kunst fasziniert und blendet gleichermaßen. Das war schon zu Lebzeiten Karls des Großen so, dessen »Aachener Hofschule« im Fokus dieses Bandes zur karolingischen Kunstgeschichte steht. An Kunstwerken von europäischem Rang wird die kulturelle Blütezeit um 800 lebendig. Kostbare Handschriften, Elfenbeinschnitzereien und Goldschmiede arbeiten, die sonst in berühmten Museen, Bibliotheken und Schatzkammern Europas aufbewahrt werden, sind in diesem Band vereint. Neun Essays würdigen die ästhetische Qualität der Objekte, erschließen deren Bedeutung sowie deren politische und rituelle Funktion. Ausgewählte Referenzobjekte machen deutlich, in welchen Traditionen »Karls Kunst« stand. Faszinierend bleibt die Fähigkeit der meist anonymen Schöpfer dieser Kunst, die souveräne Beherrschung des Materials und die Kenntnis stilistischer Traditionen mit dem Mut zur ästhetischen Innovation zu verbinden.
Weithin sichtbar ziert Fama, die geflügelte Göttin des Ruhmes und des Gerüchtes, die Kuppel der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Zum 250-jährigen Bestehen der HfBK fragte sich der Aufbaustudiengang Kunst Therapie: Welcher Geist wirkt aktuell unter Famas Dach? Er rief auf zu kleinformatigen, grafischen Kommentaren der Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter und schuf einen interaktiven Resonanzraum: Die Skizzen veränderten ihre Formate und ihr lichtes Zusammenspiel, wurden gehört und gesehen; Zeichnungen der Ausstellungsbesucher ergänzten die Innenschau durch den Außenblick. Die Gesamtheit aller grafischen Echos bildet eine detailreiche Momentaufnahme der Hochschule 2014. Der Katalog dokumentiert die Ausstellung sowie das Spektrum der unterschiedlichen Perspektiven.
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Karl der Große / charlemagne Karls Kunst
Unter Famas Dach Innenblicke und Außenblicke Aus der Reihe »Die Kunst der Kunst Therapie«
Erscheint im Herbst 2015 Jacob Samuel Beck (1715 – 1778) gilt als wichtigster Vertreter des Spätbarock in Erfurt. In seinem über lieferten malerischen Werk dominieren Porträts, Stillleben und Tierdarstellungen. Außerdem schuf er allegorische, mythologische und religiöse Werke, darunter mehrere Werke für den Hochaltar im Erfurter Dom. Becks Schaffen wird mit diesem Band erstmals umfassend kunsthistorisch untersucht. Es werden fast 100 seiner Werke gezeigt, dazu die Genres und Themen seiner Bilder ausführlich analysiert. Außerdem erlauben Essays zur Malerei und zur Literatur im Thüringen des 18. Jahrhunderts, Beck in die deutsche bzw. europäische Entwicklung seiner Zeit einzuordnen.
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Dresdener Kunstblätter Vierteljahresschrift der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Alle Bände der Reihe Einzelpreis 5 € Abonnementpreis 4,50 € 21 × 15 cm, Klappenbroschur ISSN 0418-0615
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Schatzkunst Band 2/2015, 59. Jahrgang 136 Seiten, 89 farbige Abb. ISBN 978-3-95498-147-2
Kunst im Krieg 1939 – 1945 Band 3/2015, 59. Jahrgang 76 Seiten, 49 teils farbige Abb. ISBN 978-3-95498-175-5
Die »Dresdener Kunstblätter« bieten ihren Lesern kompakte, kurzweilige und fundierte Texte quer durch die Sammlungs- und Wirkungsbereiche der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, neh men sie mit auf Forschungs- und Entdeckungsreise. Ebenso lebendig und lesefreundlich wie wissen schaftlich qualifiziert geschrieben, führen die Beiträge jeweils zu einem Thema das breite Spektrum der Museen vor Augen, in For schung, Restaurierung und Aus stellungen. Die Zeitschrift erscheint viermal im Jahr, viermal mit spannenden Themen – aktuelle Einblicke inklusive.
Das Sonderheft 2/2015 über »Schatzkunst« ist Dirk Syndram, dem Direktor des Grünen Gewölbes und der Rüstkammer, zu seinem 60. Geburtstag gewidmet. Den Begriff in den vergangenen 20 Jahren fest in der Kunst- und Kultur geschichte verankert zu haben, ist vor allem sein Verdienst. Das ist kein Zufall. In kaum einem anderen europäischen Museum sind bedeutende Werke der Schatzkunst so zahlreich und in höchster Qualität versammelt wie im Grünen Gewölbe zu Dresden.
Diese Ausgabe ist der Geschichte der Kunst- und Sammlungsobjekte in der Zeit von 1939 bis 1945 ge widmet.
Kunstgewerbemuseum Band 3/2014, 58. Jahrgang 80 Seiten, 56 farbige Abb. ISBN 978-3-95498-122-9
Kunstwerte Band 4/2014, 58. Jahrgang 76 Seiten, 48 meist farbige Abb. ISBN 978-3-95498-129-8
Die Autoren: Christine Nagel, Holger Schuckelt, Theresa Witting, Martina Minning, Jutta Charlotte von Bloh, Gernot Klatte, Claudia Brink, Jutta Kappel, Bernhard Roosens, Dirk Weber, Viktoria Pisareva, Ulrike Weinhold, Rainer Richter, Ulrike Rehwagen
Thomas Rudert: Die kriegsbedingte Bergung der Kunstwerke aus der Staatlichen Gemäldegalerie Dresden ab August 1939 Christine Nagel: Kriegsbedingte Auslagerungen des Grünen Gewölbes und des Historischen Museums Petra Martin: Ein dunkles Kapitel mit weitreichenden Folgen. Das Dresdener Völkerkundemuseum von 1939 bis 1957 Heike Biedermann: Dresdener Privatsammlungen zwischen 1933 und 1945 Gilbert Lupfer: Museen und ihre Auslagerungsorte im Zweiten Weltkrieg. Ein Blick über die Grenzen
Weltbilder Band 1/2015, 59. Jahrgang 80 Seiten, 56 meist farbige Abb. ISBN 978-3-95498-146-5
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geschichte
K u lt u r 20
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Authentizität und Originalität antiker Bronzebildnisse
Aegyptiaca und Papyri der Sammlung Julius Kurth
Ein gefälschtes Augustusbildnis, seine Voraussetzungen und sein Umfeld
Archäologisches Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Bestandskatalog, Band 1
Herausgeber: Stephan Lehmann 260 Seiten, 157 meist farbige Abb. in deutscher und englischer Sprache 28 × 21 cm, Festeinband, 38 € ISBN 978-3-95498-183-0
Herausgeber: Stephan Lehmann, Hans-W. Fischer-Elfert 432 Seiten, 516 farbige Abb. 28 × 21 cm, Festeinband, 68 € ISBN 978-3-95498-134-2
Ein bislang unbekanntes Bronzebildnis des Augustus aus Schweizer Privatbesitz, dessen antike Entstehung zweifelhaft war, gab den Anlass für ein Werkstattgespräch und eine Ausstellung im Archäologischen Museum der Martin-LutherUniversität Halle-Wittenberg im Mai 2014. Dabei wurde im interdisziplinären Dialog die Frage der Authentizität und Originalität antiker Großbronzen aus philosophischkunsthistorischer, archäologischer, naturwissenschaftlicher und technischer Sicht erörtert. Das Bildnis des Augustus erwies sich im Ergebnis eingehender Untersuchungen als moderne Fälschung. In der Ausstellung wurde es im Kontext einer Reihe verdächtiger Bronzebildnisse präsentiert, die in den letzten Jahrzehnten auf dem Kunstmarkt aufgetaucht sind. Diese Zusammenstellung zeigt, dass offenbar mit einer Fälschungsserie größeren Ausmaßes gerechnet werden muss. Der vorliegende Band enthält die Beiträge des Werkstattgesprächs und die bisherigen Untersuchungsergebnisse zu den vorgestellten Bronzebildnissen. Er will damit einen Impuls zu weiteren, dringend notwendigen Forschungen geben.
Der vorliegende Bestandskatalog präsentiert die Aegyptiaca und Papyri der Sammlung des Berliner Pfarrers Julius Kurth (1870 – 1949). Diese gelangte 1950 zunächst als Leihgabe an das Archäologische Museum der Martin-Luther-Universität, dem sie dann 1993 von den Erben als Schenkung übereignet wurde. Kurth hat seine Sammlungen selbst wissenschaftlich bearbeitet und seine handschriftlichen Kataloge mit Aquarellen illustriert. Ausgehend von einem Seminar sind die Aegyptiaca von Ägyptologen und Studenten der Universität Leipzig neu bearbeitet worden, die Papyri wurden durch das Papyrus projekt Halle – Jena – Leipzig erfasst. Im Katalog sind alle vorhandenen Objekte durch aktuelle Abbildungen dokumentiert, gleichzeitig werden aber auch die großartigen Aquarelle Kurths reproduziert und damit auch die verschollenen Objekte vorgelegt. Dr. Julius Kurth war ein äußerst vielseitiger Gelehrter und Sammler, dem Katalog vorangestellt ist eine biografische Skizze dieser bemerkenswerten Persönlichkeit.
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Die Schätze der Erde Kurzführer durch die terra mineralia
Herausgeber: Technische Univer sität Bergakademie Freiberg, terra mineralia etwa 144 Seiten etwa 70 farbige Abb. 14,5 × 14,5 cm, Broschur, etwa 8 € ISBN 978-3-95498-138-0 Erscheint im Winter 2015 Die »terra mineralia« der TU Bergakademie Freiberg ist die größte Mineralienschau in Deutschland. Auf einer »mineralogischen Weltreise« sind dort 3 500 Mine ralien, Edelsteine und Meteoriten von berühmten Fundstellen der ganzen Welt zu bestaunen. Neben der außergewöhnlichen Farbschönheit und Formenvielfalt kann man die Lumineszenz aus gewählter Minerale erleben oder dem Fluorit von seiner natürlichen Ausbildung bis zu seiner atomaren Kristallstruktur folgen. Blicke auf den Zusammenhang zwischen der Entdeckung von Mineralen, ihren Eigenschaften und der kulturelltechnischen Entwicklung der Menschheit werden ebenso geboten wie Expeditionsbilder von Fundstätten und Hinweise zu Mineral- und Gesteinsbildungen. Der Kurzführer durch die Sammlung stellt einige der wichtigsten und schönsten Minerale vor und gibt Erläuterungen zur Geschichte, zum Ort und zur Intention dieser Schau.
»Als die Royals aus Hannover kamen« Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714 – 1837
Herausgeber: Katja Lembke, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover 464 Seiten, 860 farbige Abb. 28 × 24 cm, Klappenbroschur, 48 € ISBN 978-3-95498-086-4 1714 wurde mit Georg I. ein Kurfürst aus dem Haus Hannover zum König von Großbritannien gekrönt. 123 Jahre lang saßen fortan hannoversche Herrscher auch auf Englands Thron. Anlässlich des 300-jährigen Krönungsjubiläums Georgs I. beleuchtet die Niedersächsische Landesausstellung diese Zeit. Im Landesmuseum Hannover werden das Wirken der fünf Herrscher und wichtige historische Ereignisse beleuchtet, wie der Siebenjährige Krieg, der Kampf um die Unabhängigkeit der amerikanischen Kolonien und die napoleonische Zeit. Im Fokus der Ausstellung im Museum Schloss Herrenhausen steht die einst bedeutende Kunstsammlung des Reichsgrafen von Wallmoden-Gimborn, eines unehelichen Sohns Georgs II. Nach über 200 Jahren werden ihre Glanzstücke erstmals wieder gemeinsam präsentiert. in englischer Sprache: The Hanoverians on Britain’s Throne 1714 – 1837 48 € ISBN 978-3-95498-087-1
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Weitere Publikationen zur Landes ausstellung in Hannover 2014 Reif für die Insel Das Haus Braunschweig-Lüneburg auf dem Weg nach London Herausgeber: Jochen Meiners, Bomann-Museum Celle 216 Seiten, 297 farbige Abb. 28 × 24 cm, Klappenbroschur 24,90 € ISBN 978-3-95498-090-1 Eine Kutsche und zwei Königreiche Hannover und Großbritannien 1814 – 1837 Herausgeber: Thomas Schwark, Historisches Museum Hannover 148 Seiten, 260 farbige Abb. 28 × 24 cm, Klappenbroschur 24,90 € ISBN 978-3-95498-088-8 Königliches Theater! Britische Karikaturen der Zeit der Personalunion und der Gegenwart Herausgeber: Gisela Vetter-Liebenow, Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikaturen und Zeichenkunst 176 Seiten, 130 farbige Abb. 28 × 24 cm, Klappenbroschur 24,90 € ISBN 978-3-95498-089-5
Leuchtender Stein
Adel in Schlesien
Die Geschichte der Lithophanie vom 18. bis ins 20. Jahrhundert
Mittelalter und Frühe Neuzeit (Band 1) Mittelalter, Neuzeit, Gegenwart (Band 2, vergriffen)
KH. W. Steckelings Herausgeber: Hetjens-Museum, Deutsches Keramikmuseum, Düsseldorf 560 Seiten, 760 meist farbige Abb. 28 × 24 cm, Festeinband, 78 € ISBN 978-3-95498-051-2
Herausgeber: Markus Bauer, Jan Harasimowicz, Andrzej Niedzelenko, Jasper von Richthofen in deutscher und polnischer Sprache 28 × 21 cm, Broschur Band 1: 264 Seiten, 340 meist farbige Abb., 20 € ISBN 978-3-95498-096-3 Band 2: 340 Seiten, 410 meist farbige Abb., 28 € ISBN 978-3-95498-097-0
Lithophanien entfalten ihren Zauber im flackernden Durchlicht. Als Schmuck in den Fenstern hängend oder verarbeitet zu Lichtschirmen, Lampen und Stövchen, erfreuten sich die Reliefdarstellungen auf Porzellan in der Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmender Beliebtheit. Ihre Bildmotive spiegeln die Wohnund Lebenswelt des aufstrebenden Bürgertums wider. KH. W. Steckelings nimmt eine weitreichende Darstellung der Geschichte der Lithophanien vor. Wertvoll für Sammler und Lieb haber macht diesen Band vor allem die Einordnung der Lithophanien in die historische Entwicklung der Manufakturen vom 18. bis ins 20. Jahrhundert, wobei deren Herstellung in Frankreich und Deutschland ihren Schwerpunkt hatte. Die Beschreibungen einzelner Objekte enthalten zudem Hinweise zur Herkunft und Markung. Die englische Ausgabe des Titels erscheint als E-Book voraussichtlich Ende 2015.
2014 präsentierten sich Schlesien und die Oberlausitz als Landschaften des Adels. Erstmals boten Museen in Polen und Deutschland eine Gesamtschau über ein zentrales Thema der gemeinsamen Geschichte beiderseits der Neiße. Die Ausstellungen zeigten Kunstwerke aus 700 Jahren: Kleinodien und Kirchenschätze, Bücher und Manuskripte, Waffen und Gegenstände aus adligem Besitz. Es entsteht ein lebendiges Bild vom adligen Landleben und seinen wirtschaftlichen Grundlagen, von Fürstendienst und Krieg, Jagd und Fest, Burg und Schloss. Thema ist aber auch die Herausforderung des adligen Selbstverständnisses und Lebens durch die bürgerliche Gesellschaft seit dem Ende des 18. Jahrhunderts und die Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Der thematische Bogen wird bis in die Gegenwart gespannt.
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Architektur 22
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Holzbauten der Moderne Die Entwicklung des industriellen Holzbaus
Augustusbrücke Arbeitsheft 22 des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen
Französische und italienische Architek ten am Dresdner Hof Arbeitsheft 21 des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen
Herausgeber: Museum Niesky, Konrad-Wachsmann-Haus 232 Seiten, 326 Abb., farbig und sw 28 × 24 cm, Klappenbroschur, 24 € ISBN 978-3-95498-165-6
Herausgeber: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen 144 Seiten, 136 meist farbige Abb. 29,7 × 21 cm, Broschur, 20 € ISBN 978-3-95498-164-9
Herausgeber: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen 160 Seiten, 113 meist farbige Abb. 29,7 × 21 cm, Broschur, 20 € ISBN 978-3-95498-127-4
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Niesky das führende Zentrum des modernen Holzhausbaus. Die Christoph & Unmack AG produzierte unter anderem private und kommunale Wohnhäuser sowie öffentliche Bauten für Kunden auf der ganzen Welt und arbeitete mit namhaften Architekten zusammen. Konrad Wachsmann, einige Jahre Chefarchitekt der Firma, hat sich als Pionier des industriellen Bauens weltweit einen Namen gemacht. Das von ihm entworfene Direktorenwohnhaus in Niesky, 1927 errichtet, wurde denkmalgerecht saniert und 2014 als »Forum KonradWachsmann-Haus Niesky – Information, Austausch, Erlebnis Holzhausbau« wiedereröffnet. Die Dauerausstellung »Holzbauten der Moderne« gibt einen Einblick in die Entwicklung des industrialisierten Holzhausbaus. Der vorliegende Ausstellungskatalog befasst sich außerdem mit den Ergebnissen der Farbuntersuchungen im KonradWachsmann-Haus, mit dem Inge nieurholzbau der Firma Christoph & Unmack und mit aktuellen Tendenzen im Holzbau.
Die alte Elbbrücke/Augustusbrücke galt jahrhundertelang als eines der berühmtesten Wahrzeichen Dresdens. Seit Abbruch der sichtbaren Teile und dem Brückenneubau 1907 bis 1910 ging die Erinnerung an dieses großartige Bauwerk und älteste Kulturdenkmal der Stadt zunehmend verloren. Um 1230 erstmals urkundlich erwähnt, war sie die längste steinerne Bogenbrücke des hohen Mittelalters im gesamten damaligen Reichsgebiet und eines der größten Verkehrsbauwerke Europas. Von den Zeitgenossen wurde sie nach dem meisterhaften Umbau durch Matthäus Daniel Pöppelmann bewundert; August der Starke machte sie zum Symbol seiner Königswürde. Der Band unternimmt den Versuch, Ursprung, Schicksal und Bedeutung der alten Elbbrücke im geschicht lichen Zusammenhang und auf der Grundlage bauarchäologischer Befunde sowie im Vergleich mit anderen hochmittelalterlichen Steinbrücken darzustellen. Er enthält zahlreiche historische Darstellungen und Pläne sowie eine genaue zeichnerische und fotografische Befunddokumentation.
Das Arbeitsheft 21 präsentiert Architektur- und Künstlerzeichnun gen der ersten Hälfte des 18. Jahr hunderts aus der Plansammlung des Landesamtes für Denkmal pflege Sachsen. Durch ihre architektonische und künstlerische Meister schaft veranschaulichen diese Zeichnungen die Bedeutung Dresdens im Augusteischen Zeitalter. Die Dresdner Architektur dieser Epoche wurde neben einheimischen vor allem von italienischen und französischen Baumeistern geprägt. Während August der Starke mit Vorliebe französische Künstler engagierte, bekannte sich sein Sohn August III. zur italienischen Kunst. So berief August der Starke u. a. die französischen Architekten Zacharias Longuelune und Jean de Bodt als kursächsische Oberland baumeister. Gaetano Chiaveri brachte Formen des römischen Spätbarocks nach Dresden. Sein Hauptwerk, die Katholische Hof kirche, setzt in der Dresdner Stadt silhouette noch heute einen der wichtigsten Akzente. Giuseppe Galli Bibiena gilt als Vollender der barocken Theaterbaukunst, geschätzt an vielen europäischen Höfen.
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Die Gartenstadt Hellerau 1909 – 1945
Görlitz Architektur · Kunst · Geschichte
Stadtbaukunst, Kleinwohnungsbau, Sozial- und Bodenreform
Nils M. Schinker 504 Seiten, 637 teils farbige Abb. 24 × 30 cm, Festeinband, 79 € ISBN 978-3-95498-066-6 Hellerau ist in die Baugeschichte als erste deutsche und dem englischen Vorbild am meisten entsprechende Gartenstadt eingegangen. Von den reformorientierten Protagonisten um den Möbelfabrikanten Karl Schmidt, den Architekten Richard Riemerschmid sowie den Werkbund-Geschäftsführer und Kulturförderer Wolf Dohrn wurde Hellerau im Sinne einer Mustersiedlung des Deutschen Werkbundes entwickelt. Es blieb ein unvoll endeter städtebaulicher Torso und wurde dennoch zum Mythos verklärt. Obwohl häufig das Scheitern dieser Utopie beschworen wurde, gilt Hellerau als ein Laboratorium moderner Stadtplanung, typisierten Kleinwohnungsbaus und gemeinnütziger Bodenpolitik – Gesamtkunstwerk und Experiment zugleich. Die Arbeit untersucht detailliert, über den Zeitraum von der ersten Idee um 1905 bis zur Unterschutzstellung als Kulturdenkmal in den 1950er Jahren, die Umsetzung von Stadtbaukunst und Wohntypologien sowie den Anspruch und die Auswirkungenen des sozial- und bodenreformerischen Programms.
Straße der Monumente
Schloss Doberlug Nebenresidenz der Wettiner
Nationaldenkmäler des Deutschen Kaiserreiches
Jürgen Paul Herausgeber: Kulturhistorisches Museum Görlitz und Ostdeutsche Sparkassenstiftung Fotografien von Frank Höhler 184 Seiten, 158 farbige Abb. 20 × 17 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-942422-35-2 Straßenzüge mit prächtigen Renaissancehäusern, üppige Barockfassaden, reich ausgestattete Kirchen, imposante klassizistische Bauten und Platzanlagen – in Görlitz ist heute die größte zusammenhängende historische Altstadt in Deutschland zu erleben. Neben den herausragenden Baudenkmalen, vor allem dem reichen Bestand an Bürgerhäusern der Spätgotik, der Renaissance und des Barock, besitzt die Stadt an der Neiße ein weiteres Denkmal von Weltrang: das Heilige Grab. Dieses auch als »Lausitzer Jerusalem« bezeichnete Ensemble von Sakralbauten und Landschaft ist eine Nachbildung der originalen Stätten in Jerusalem. Der reich bebilderte Band führt in drei Rundgängen durch die Altstadt, die Nikolaivorstadt und die unmittelbar angrenzenden Viertel und bezieht auch Sehenswürdig keiten in der polnischen Schwesterstadt Zgorzelec mit ein. Außerdem werden weitere Denkmale und Ensembles erläutert und Ausflugsziele in der Umgebung von Görlitz und Zgorzelec vorgestellt. Blick ins Buch
Herausgeber: Dieter Vorsteher-Seiler, Arbeitsgruppe »Straße der Monumente« 96 Seiten, 66 meist farbige Abb. 19 × 10,5 cm, Klappenbroschur, 7,95 € ISBN 978-3-95498-169-4 Sieben Denkmäler und Erinnerungsorte der Deutschen haben sich 2008 zu dem Netzwerk »Straße der Monumente« zusammengeschlossen: die Wartburg bei Eisenach, die Siegessäule in Berlin, das Hermannsdenkmal in Detmold, das Kyffhäuser-Denkmal in Steinthaleben, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica, das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und das Marine-Ehrenmal, Laboe. Ihre Entstehung verdanken sie fast alle dem nationalen Geschichtspathos des Deutschen Kaiserreiches zwischen 1871 und 1918. Zugleich zeugen sie von der europäischen Dimension der deutschen Historie. Einst standen die Monumente im Fokus leidenschaftlicher Debatten um ihre politische Bedeutung und die symbolische Botschaft, die von ihnen ausgehen sollte. Heute sind sie vielbesuchte Städtewahrzeichen oder steinerne Landschaftsmarken. Dieses reich bebilderte Buch macht vertraut mit der Geschichte der einzelnen Denkmäler und ihrer gewandelten Bedeutung für die Gegenwart. Und es dient als Weg- und Reisebegleiter auf der »Straße der Monumente«.
Stefanie Leibetseter Herausgeber: Peter Langen, Anne-Katrin Ziesack, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte 168 Seiten, 81 meist farbige Abb. 22 × 14 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-95498-055-0 Schloss Doberlug – die »sächsische Perle Brandenburgs«. Erstmals wird die Bau- und Nutzungsgeschichte des letzten sächsischen Renaissanceschlosses umfassend vorgestellt. Keimzelle des Schlosses war das Abtshaus des Klosters Dobrilugk, das älteste Zisterzienserkloster zwischen Elbe und Oder. Sein heutiges Gepräge erhielt der vor allem als Jagdschloss genutzte Bau unter Herzog Christian I. von SachsenMerseburg, der auch die sich an schließende Planstadt Doberlug gründete. Schloss, Klosterkirche und Planstadt bilden ein architektonisches Ensemble, das über Brandenburg hinaus seinesgleichen sucht. 2014 wurde das aufwendig sanierte Schloss »wachgeküsst« und mit der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung »Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft« der Öffentlichkeit übergeben. Wo Preußen Sachsen küsst Sächsisches Brandenburg und Schloss Doberlug zusammen im Schuber, 25 € ISBN 978-3-95498-102-1 Blick ins Buch
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Geschichte 24
Von Degen, Segeln und Kanonen
»Princess Hedvig Sofia« and the Great Northern War
Preußen und Sachsen
Herausgeber: Kirsten Baumann, Ralf Bleile, Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf 292 Seiten, 234 farbige Abb. 30 × 24 cm, Festeinband, 28 € ISBN 978-3-95498-167-0
Herausgeber: Ralf Bleile, Joachim Krüger, Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf 416 Seiten, 163 farbige Abb. 30 × 24 cm, Festeinband, 78 € ISBN 978-3-95498-166-3
Herausgeber: Frank Göse, Winfried Müller, Kurt Winkler, Anne-Katrin Ziesak, Haus der BrandenburgischPreußischen Geschichte 544 Seiten, 408 meist farbige Abb. 28 × 22 cm, Festeinband, 48 € ISBN 978-3-95498-084-0
Am 25. April 1715 versenkte der schwedische Konteradmiral Carl Hans Wachtmeister sein Flaggschiff »Prinsessan Hedvig Sofia« vor Bülk in der Ostsee, nachdem es in einem Seegefecht schwer beschädigt worden war. Im Jahr 2008 entdeckten Taucher das Wrack, bald danach gelang Unterwasserarchäologen die Identifikation. Damit öffnete sich das Fenster in eine Vergangenheit, die im Ostseeraum noch nie aus internationaler Perspektive beleuchtet worden war: die Zeit des Großen Nordischen Krieges. Dieser Katalog zur Sonderausstellung »Von Degen, Segeln und Kanonen – Der Untergang der Prinzessin Hedvig Sofia« bietet einen Überblick über die Ausstellungsthemen und Exponate. Gemälde, Preziosen und persönliche Besitztümer von Prinzessin Hedvig Sofia, Karl XII. von Schweden, Zar Peter dem Großen, König August dem Starken, König Friedrich IV. von DänemarkNorwegen und Herzog Friedrich IV. von Schleswig-Holstein-Gottorf stehen archäologischen Objekten von bedeutenden Wrackfundplätzen in der Ostsee gegenüber.
On 25 April 1715, the Swedish Rear Admiral Carl Hans Wachtmeister scuttled his flagship Prinsessan Hedvig Sofia in the Baltic Sea off Bülk, after it had been badly damaged in a naval engagement off Femern during the course of the Great Northern War. In 2008, divers discovered the wreck and shortly afterwards underwater archaeologists were successful in identifying it. As a result, a window was opened into a past which had never had light cast on it in the Baltic region from an international perspective. In this volume accompanying the special exhibition »Of Swords, Sails and Cannon – The Sinking of the Princess Hedvig Sofia«, 37 contributions from authors from Norway, Denmark, Sweden, Finland, Russia, and Germany delve more deeply into the topics presented in the exhibition. The key areas are »Baltic in change around 1700«, »Absolutism in the Baltic region«, »Shipping and naval warfare«, »Underwater cultural heritage«, and »The Great Northern War – memorial culture«.
Jahrhundertelang war die Beziehung zwischen Preußen und Sachsen geprägt von friedvoller Nachbarschaft, von wirtschaftlichem und kulturellem Austausch. Stärker im Gedächtnis verankert blieben jedoch Konkurrenz, Rivalität und Krieg. Mit Fokus auf der Zeit vom 17. bis 19. Jahrhundert erzählt die Erste Brandenburgische Landesausstellung nicht nur das Gegenein ander, sondern auch das Mitein ander der beiden Länder und hinterfragt Klischees. Der reich bebilderte Katalogband versammelt 32 Essays von Historikern und Fachwissenschaftlern, die das Themenspek trum der Ausstellung erweitern und vertiefen. Ort und Kulisse der großen kulturhistorischen Schau, die das Potsdamer Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte ausrichtet, ist die »sächsische Perle Brandenburgs«, Schloss Doberlug. Doberlug steht auch für den Anlass der Ausstellung, das 200-jährige Jubiläum des Wiener Kongresses. Wie weite Teile Sachsens fielen Schloss und Stadt in dessen Folge von Sachsen an Preußen.
Blick ins Buch
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Der Untergang der »Prinzessin Hedvig Sofia«
Szenen einer Nachbarschaft
Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen (1463 – 1525) Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung vom 4. bis 6. Juli 2013 auf Schloss Hartenfels in Torgau Herausgeber: Dirk Syndram, Yvonne Fritz, Doreen Zerbe, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 184 Seiten, 63 meist farbige Abb. 26 × 22 cm, Broschur, 28 € ISBN 978-3-95498-101-4 Kurfürst Friedrich III. von Sachsen, genannt der Weise (1463 – 1525), zählt zu den bedeutendsten Fürsten des 16. Jahrhunderts. Unter seiner Herrschaft erlebte das ernestinische Sachsen eine Zeit des Friedens und des Wohlstands, aber auch einschneidende gesellschaft liche Veränderungen, die durch das Wirken Martin Luthers und die Reformation hervorgerufen wurden. Der 550. Geburtstag Friedrichs des Weisen lieferte den Anlass für eine große internationale Tagung, die 2013 auf Schloss Hartenfels zu Torgau stattfand und in deren Mittelpunkt das Leben und Wirken Friedrichs des Weisen stand. Der vorliegende Aufsatzband vereint die in Torgau vorgestellten Forschungs ergebnisse verschiedener Wissenschaftsbereiche zu einem facettenreichen Bild dieses großen Reformationsfürsten.
Das Wort im Bild Biblische Darstellungen an Prunkwaffen und Kunstgegen ständen der Kurfürsten von Sachsen zur Reformationszeit
Herausgeber: Jutta Charlotte von Bloh, Yvonne Fritz, Dirk Syndram, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 128 Seiten, 143 farbige Abb. 26 × 22 cm, Broschur, 15 € ISBN 978-3-95498-100-7 Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden präsentieren im Schloss Hartenfels in Torgau die Sonder ausstellung »DAS WORT im Bild«: ein besonderes Thema an einem besonderen Ort, dem Residenzschloss der Reformation, das die Auslegung von Gottes Wort durch Martin Luther mit biblischen Darstellungen auf Prunkwaffen und kostbaren Schatzkammerstücken vereint. Diese für die Kurfürsten der albertinischen Linie des Hauses Wettin persönlich angefertigten Kunstgegenstände sind nicht nur handwerkliche und künstlerische Kostbarkeiten, sondern auch authentische Zeugnisse des Bekenntnisses ihrer Auftraggeber und Besitzer zu Luthers Lehre.
Karl der Große / charlemagne
Karl der Große / charlemagne
Orte der Macht. Essays
Orte der Macht. Katalog
Herausgeber: Frank Pohle, Stadt Aachen 504 Seiten, 260 meist farbige Abb. 28 × 21 cm, Festeinband mit Schutzumschlag, 49,80 € ISBN 978-3-95498-092-5
Herausgeber: Frank Pohle, Stadt Aachen 320 Seiten, 355 meist farbige Abb. 28 × 21 cm, Festeinband mit Schutzumschlag, 39,80 € ISBN 978-3-95498-091-8
Karl der Große war eine europäische Gestalt – und unser Kontinent gewann Gestalt durch ihn und seine Herrschaft. Die fast 50 Aufsätze dieses Bandes entfalten nahezu alle Facetten karolingischer Macht und Geschichte. Die Herrschaftspraxis Karls, seine Reise tätigkeit, die Pfalzen und Paläste werden ebenso beschrieben wie die diplomatischen Beziehungen des karolingischen Hofes und dessen innere Struktur. Dimensionen, Grenzen und Kerngebiete des fränkischen Herrschaftsbereiches werden ausgelotet und zudem ein über Jahrhunderte zentrales Problem mittelalterlicher Geschichte in seinen Anfängen betrachtet: das Verhältnis von Staat und Kirche. Karls Frömmigkeit und die seiner Epoche ist ein weiteres Thema. Der Tod des Kaisers 814 markierte einen Einschnitt in der Geschichte des frühen Mittelalters – und machte Platz für den Mythos von Karl »dem Großen«, dem »Vater Europas«.
Geschichte wird lebendig im Objekt. Etwa 300 kostbare Sachzeugen aus karolingischer Vergangenheit werden im Katalog abgebildet, erläutert und in den Kontext ihrer Epoche gestellt. Die materiellen und ideellen Grundlagen der Macht Karls des Großen gewinnen so Gestalt: Die Infrastruktur seiner Herrschaft (Pfalzen, Reisewege, Hofgesellschaft), deren Praxis und Inszenierung sind im wahrsten Wortsinne erkennbar. Karls herrscherliches Selbstbild war orientiert am antiken Vorbild und zugleich innovativ. Seine »karolingische Renaissance« erfasste die politische Struktur des Reiches sowie dessen intellektuelle und künstlerische Produktion. Schließlich steht vor Augen, warum und wie Aachen zu einem europäischen Erinnerungsort ersten Ranges werden konnte.
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Attentat auf Hitler Stauffenberg und mehr
Die Flotte schläft im Hafen ein
Schuhe von Toten
Schlachthof 5
Dresden und die Shoa
Dresdens Zerstörung in literarischen Zeugnissen Eine Ausstellung zum 13. Februar 1945
Herausgeber: Gorch Pieken, Matthias Rogg , Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden 344 Seiten, 254 teils farbige Abb. 25 × 19,5 cm, Klappenbroschur, 20 € ISBN 978-3-95498-054-3
Herausgeber: Gorch Pieken, Mathias Rogg, Ansgar Snethlage, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr 368 Seiten, 352 teils farbige Abb. 25 × 19,5 cm, Klappenbroschur, 20 € ISBN 978-3-95498-139-7
Kriegsalltag 1914 – 1918 in Matrosen-Tagebüchern
Herausgeber: Linda von Keyserlingk, Gorch Pieken, Matthias Rogg, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden 192 Seiten, 160 teils farbige Abb. 25 × 19,5 cm, Klappenbroschur, 18 € ISBN 978-3-95498-121-2 Der Widerstand vom 20. Juli 1944 war ausgesprochen vielschichtig. Die Akteure, die an diesem Tag versucht hatten, den Diktator Adolf Hitler zu beseitigen und anschließend das nationalsozialistische Regime zu stürzen, bildeten keine homogene Gruppe. Einige waren bereits 1938/39 an konkreten Umsturzplänen beteiligt, andere wandten sich erst 1943/44 aktiv dem Widerstand zu. Unter den Verschwörern waren vor allem Diplomaten, Ministerialbeamte, Unternehmer, Kirchenvertreter, ehemalige Gewerkschaftsführer sowie Angehörige des Militärs. Die Ausstellung »Attentat auf Hitler. Stauffenberg und mehr« zeigt die Vielfalt und Komplexität eines Umsturzversuches auf, der jahrelang vorbereitet worden war und schließlich auf dramatische Weise scheiterte. Stellvertretend für die große Anzahl der Beteiligten werden 16 Akteure porträtiert, die – je nach ihrem Handlungsspielraum und Charakter – unterschiedliche Aufgaben und Funktionen innerhalb der Verschwörung ausübten.
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Herausgeber: Deutsches Marinemuseum Wilhelmshaven, Stephan Huck, Gorch Pieken, Matthias Rogg, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden 236 Seiten, 143 meist farbige Abb. 25 × 19,5 cm, Klappenbroschur, 18 € ISBN 978-3-95498-095-6 Die deutsche Hochseeflotte hatte dem Kaiserreich zum »Platz an der Sonne« verhelfen sollen. Doch bereits kurz nach Beginn des Krieges spottete der Volksmund über die untätig im Hafen liegenden Kriegsschiffe der Kaiserlichen Marine. Auf einem der modernsten davon, dem Großlinienschiff »SMS Helgoland«, verbrachten die Matrosen Carl Richard Linke und Richard Stumpf ihren Dienst. Sie führten an Bord Tagebuch und berichteten darin vom Bordalltag sowie von den Ereignissen des Ersten Weltkriegs, an denen die Protagonisten und ihr Schiff zwischen 1914 und 1918 Anteil hatten. Die Präsentation dieser Tagebücher und weiterer Sachzeugen wird ergänzt durch Beiträge namhafter Autoren. Aus dem Inhalt: Die Matrosen Richard Stumpf und Carl Richard Linke und ihre Selbstzeugnisse · Die Wilhelminische Flottenpolitik und ihre Folgen · Julikrise und Augusterlebnis in der Flotte · Die Skagerrakschlacht · Die Marine unruhen 1917 · Der Krieg zur See 1914 – 1918 im Überblick · Das Kriegsende 1918 – geplanter Flottenvorstoß und Revolution · Die SMS Helgoland als Lebenswelt und Metapher · Die Rezeption des Krieges zur See in Film und Bild
Im Jahr 2014 jährte sich die Befreiung des KZ Majdanek zum 70. Mal. Das Militärhistorische Museum erinnerte in einer Sonderausstellung an die jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die in Dresden lebten oder aus anderen Teilen Deutschlands und Europas stammten und über Dresdner Bahnhöfe in die Konzentrations- und Vernichtungslager Treblinka, Sobibor, B elzec und Majdanek deportiert wurden. In Majdanek wurden ihre Schuhe zentral gelagert und fanden erneut Verwendung, auch bei Schuhkäufern im Deutschen Reich. Unter den Ermordeten befand sich ein Mädchen von zwölf Jahren, das zum Aussortieren der Schuhe eingeteilt war und ein Gedicht verfasste über die »Schuhe von Toten«. Diesen Themen widmet sich der die Ausstellung begleitende Band mit Beiträgen namhafter Autoren, u. a. Tomasz Kranz, Direktor der Gedenkstätte Majdanek, Ralph Giordano, Hannes Heer und Winfried Nachtwei sowie der Schauspielerin Iris Berben im Gespräch mit dem Chefredakteur des ZEITmagazins Christoph Amend.
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Der 13. Februar ist das wohl wichtigste Datum für die Auseinandersetzung Dresdens mit seiner historischen Identität. Die Mehrdeutigkeit in seiner Bewertung und die emotionale Aufladung haben den Tag zu einem Mythos werden lassen. Das Ende der eigenen Herrschaft schon vor Augen, lancierte das NS-Regime dramatisch überhöhte Opferzahlen und begründete mit Blick auf die militärische Sinnlosigkeit den Opfermythos Dresdens. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands versuchen rechtsradikale Gruppen die Fragen nach den Ursachen des Krieges, von Verantwortung und Schuld zu verschleiern. Aus Anlass des 70. Jahrestags der Bombardierung widmet sich das Militärhistorische Museum mit »Schlachthof 5« der Zerstörung Dresdens in literarischen Zeugnissen. Die Betrachtung des Ereignisses in geschriebener Form – aus der Perspektive von Zeitzeugen oder in der literarischen Verarbeitung – eröffnet die Chance, den Wirkungskreis und die Bedeutung der Erinnerung an das Ereignis vor 70 Jahren sichtbar zu machen. Blick ins Buch
NEU
60 Jahre Bundeswehr
Blutige Romantik 200 Jahre Befreiungskriege
14 – Menschen – Krieg Essays und Katalog zur Ausstellung zum Ersten Weltkrieg
Herausgeber: Gorch Pieken, Matthias Rogg, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr 144 Seiten, 76 meist farbige Abb. 12 × 12 cm, Broschur, 8,50 € ISBN 978-3-95498-191-5 Das Militärhistorische Museum erinnert an 60 Jahre Bundeswehr in 60 Objekten: vom bekannten Großwaffensystem bis zum kleinen Ausrüstungsgegenstand. Jedes Objekt erzählt eine kleine Geschichte und steht zugleich für einen größeren Zusammenhang: der schwierige Start und die nachvollziehbar große Zurückhaltung der Bevölkerung angesichts der Schrecken eines gerade beendeten Weltkriegs, der Aufbau der ersten und einzigen Wehrpflichtarmee in einer Demokratie in der Geschichte unseres Landes, die Integration der Bundeswehr im Bündnis, das einzigartige Konzept der Inneren Führung, die anfänglichen Schwierigkeiten, Streitkräfte in die Gesellschaft zu integrieren, die ständige Anpassung der Organisationsstrukturen an sicherheitspolitische und gesellschaftliche Veränderungen, die hohen Erwartungen mit dem Ende des Kalten Krieges und die sich anschließenden großen Herausforderungen auf dem Weg zur Armee der Einheit und schließlich der tiefgreifende Transformation zur Bundeswehr im Einsatz.
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Herausgeber: Gerhard Bauer, Gorch Pieken, Matthias Rogg, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden 28 × 21 cm, Festeinband
Herausgeber: Gerhard Bauer, Gorch Pieken, Matthias Rogg, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden 28 × 21 cm, Festeinband
Essays: 360 Seiten, 179 meist farbige Abb., 38 € ISBN 978-3-95498-035-2 Katalog: 248 Seiten, 284 farbige Abb., 25 € ISBN 978-3-95498-036-9
Essays: 408 Seiten, 254 teils farbige Abb., 38 € ISBN 978-3-95498-074-1 Katalog: 308 Seiten, 354 meist farbige Abb., 28 € ISBN 978-3-95498-075-8 Essayband und Katalog im Schuber: 48 € ISBN 978-3-95498-076-5
1813 gipfelten die Befreiungskriege gegen Napoleon im Sieg der anti französischen Koalition in der Leipziger Völkerschlacht. Die napo leonische Große Armee wurde zum Rückzug aus Deutschland gezwungen. Napoleons deutsche Verbündete wechselten in das Lager seiner Gegner. Getragen von Protagonisten der deutschen Romantik wurde die Legende von der »deutschen Erhebung« zu einem Leitmotiv dieser Epoche. Autoren aus unter schiedlichen Fachrichtungen untersuchten, wie weit die Kriegsrealität der Epoche mit ihrer späteren Wahr nehmung übereinstimmt. Im Katalog werden über 500 Objekte aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Deutschland, Frankreich, Österreich und Belgien beschrieben.
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Der Gegensatz zwischen Dynamik und Statik kennzeichnete den Ersten Weltkrieg. Die Ausstellung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, konzipiert in Kooperation mit der Fernsehdokumentation »14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs«, konzentrierte sich auf diese Aspekte des Krieges. Sie behandelte die großen Menschenverschiebungen und die Brüche und Entwicklungen in den Biografien der an der »Urkatastrophe« beteiligten Menschen. Sie befasste sich aber auch mit der erstarrten Front im Westen, wo sich eine Todeszone ausbildete, waffenstarrend und gesäumt von Stellungen und besetzt mit Hunderttausenden von Soldaten. Auf 1 200 m² Ausstellungsfläche waren rund 600 Exponate zu sehen, darunter zahlreiche Leih gaben aus sechs Ländern. Blick ins Buch
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Krieg der Geister Weimar als Symbolort deutscher Kultur vor und nach 1914
Herausgeber: Wolfgang Holler, Gerda Wendermann, Gudrun Püschel, Klassik Stiftung Weimar 352 Seiten, 286 meist farbige Abb. 28 × 22 cm, Festeinband, 48 € ISBN 978-3-95498-072-7 Weimar spielte von 1900 bis 1918 eine besondere Rolle als »Identifikationsort der deutschen Kultur«. Wie unter dem Brennglas verdichten sich hier die ästhetischen und kulturpolitischen Konfrontationen, lässt sich die intellektuelle Aufrüstung im Zeichen der Nationalisierung der Künste beobachten. Harry Graf Kessler, Adolf Bartels, Selma von Lengefeld, Ernst Haeckel, Rudolf Eucken, Großherzog Wilhelm Ernst, Elisabeth Förster-Nietzsche und Eugen Diederichs – sie alle sind (un-)freiwillige Teilnehmer am »Krieg der Geister« in Weimar. Diese Kunst-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte wird mit Zeugnissen der Zeit unterlegt: von Gemälden, Grafiken, Plakaten, Fotografien über architektonische und plastische Arbeiten bis hin zu literarischer Propaganda, öffentlichen Aufrufen und Feldpostsendungen. Die Überhöhung des sogenannten klassischen Erbes sowie die Mythisierung der Stadt und ihrer Umgebung als gemütvolles »Herz Deutschlands« bilden den Hintergrund für diesen bislang wenig betrachteten Aspekt deutscher Kulturgeschichte.
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Dresden
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Führerschule, Thingplatz, »Judenhaus«
Naturschatz Osterzgebirge
Mehr zum Staat als zum Gebrauche
Naturführer Ost-Erzgebirge, Band 4
Ralf Giermann Herausgeber: Schloss Moritzburg und Fasanenschlösschen 40 Seiten, 33 farbige Abbildungen 24 × 16,5 cm, Broschur, 5 € 2., überarbeitete Auflage ISBN 978-3-95498-193-9
Herausgeber: Grüne Liga Osterzgebirge e. V. 408 Seiten, 366 farbige Abb. in deutscher und tschechischer Sprache 21 × 22 cm, Broschur, 18 € ISBN 978-3-95498-170-0
August der Starke erwarb 1723 ein prächtiges Bett. Dessen Vorhänge und Himmel bestanden aus einem Gewebe, in das natürliche und gefärbte Federn eingearbeitet waren. Durch diese Technik entstand eine weltweit einmalige kunsthandwerkliche Kostbarkeit, die schon bald eine entscheidende Veränderung erfuhr: Aus den Bettvorhängen wurden Wandbehänge gefertigt – daher hieß der so ein gerichtete Raum »Federzimmer«. Zunächst gemeinsam mit der Porzellansammlung und anderen exotischen Kostbarkeiten im Japanischen Palais aufbewahrt, wurde dieses 1830 nach Moritzburg ausgelagert, wo es nach einer Restaurierung seit 2003 wieder zu sehen ist. Die Publikation beschreibt die Geschichte seiner Entstehung und seines Erwerbs und erzählt die sich darum rankenden Legenden. Außerdem wird seine besondere Stellung innerhalb der Sammlung und der Hofetikette erläutert.
»Naturschatz Ost-Erzgebirge« – das ist ein buntes Mosaik von Lebensräumen für rund 1000 Farnund Blütenpflanzen und für noch mehr Pilzarten. 60 Arten Säugetiere sind hier zu Hause, 130 Vögel, rund 700 Schmetterlinge, über 1700 Käfer und viele weitere Mitbewohner. Die Grüne Liga Osterzgebirge präsentiert deren Heimat: blütenreiche Wiesen und naturnahe Wälder, Bergbäche, Steinrücken, Streuobstwiesen und andere Schatzkammern des Lebens. Diese Landschaftspracht gilt es zu bewahren. Kein Naturschatz ohne Naturschutz!
Orte und Gebäude der national sozialistischen Diktatur in Sachsen
Herausgeber: Konstantin Hermann 320 Seiten, 82 sw-Abb. 24 × 17 cm, Broschur, 19,80 € ISBN 978-3-95498-052-9 Vom »roten Königreich« zum »braunen Gau« – so hieß es in den Reden und den Veröffentlichungen der Nationalsozialisten über Sachsen als programmatisches Schlagwort. Die Tiefe, mit der die nationalsozialistische Diktatur in alle Lebensbereiche eindrang, wird erst anhand der intensiven Ausein andersetzung mit ausgewählten Bauten und Orten wirklich deutlich. Doch oft wurde die »braune« Vergangenheit dieser Topografien vergessen, durch neue Nutzungen überlagert oder durch Abriss kurzerhand beseitigt. In über 75 Beiträgen werden von 50 Autoren exemplarisch solche Orte in Sachsen vorgestellt und ihre Geschichte in der NS-Zeit und der Umgang mit ihnen nach 1945 aufgezeigt.
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Das Federzimmer im Schloss Moritzburg
Außerdem wieder lieferbar: Moritzburger Festkultur im Augusteischen Zeitalter Die Sorgen an den Nagel hängen Ralf Giermann Herausgeber: Schloss Moritzburg und Fasanenschlösschen 48 Seiten, 42 farbige Abbildungen 24 × 16,5 cm, Broschur, 5 € ISBN 978-3-95498-194-6
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Glashütte zur DDR-Zeit Die Uhrenproduktion von 1951 bis 1990
Herausgeber: Stiftung »Deutsches Uhrenmuseum Glashütte – Nicolas G. Hayek« 60 Seiten, 63 meist farbige Abb. in deutscher und englischer Sprache 15 × 15 cm, Klappenbroschur, 6,50 € ISBN 978-3-95498-173-1 25 Jahre nach der Wiedervereinigung würdigt das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte die Leistungen der Glashütter Konstrukteure, Uhrmacher, Werkzeugmacher und Feinmechaniker des VEB Glashütter Uhrenbetriebe. Der damalige VEB GUB war in der Zeit von 1951 bis 1990 der größte Arbeitgeber der Region und produzierte ein vielfältiges Sortiment von Armband uhren, Marine-Chronometern bis hin zu feinmechanischen Erzeugnissen.
NEU
Glück auf
Die Schuchs
Dresden – Von der Kohle zum modernen Gewerbe in Coschütz/Gittersee
Eine Künstlerfamilie in Dresden
Herausgeber: Landeshauptstadt Dresden, Umweltamt 188 Seiten, 172 teils farbige Abb. 26 × 21 cm, Festeinband, 20 € ISBN 978-3-95498-184-7
Herausgeber: Erika Eschebach, Andrea Rudolph, Stadtmuseum Dresden 128 Seiten, 97 teils farbige Abb. 17 × 24 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-95498-098-7
Dies ist die Geschichte eines ganz besonderen Ortes. Viele Genera tionen haben hier am Südhang der Landeshauptstadt Dresden ihre Spuren in der Landschaft hinter lassen. Kohleabbau, Uranerz aufbereitung, Mülldeponie und Reinstsiliziumwerk – all das am Standort Dresden-Coschütz/Gittersee. Wer weiß das noch? Wer hat hier gearbeitet? Und wie ist es geglückt, dass sich auf dieser geschundenen Industriebrache am Kaitzgrund ein modernes städtisches Gewerbegebiet ent wickelt hat und die Landschaft wieder blüht?
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Bis 1914 prägte der Ausnahme dirigent Ernst von Schuch das Musikleben in Dresden. In den über 40 Jahren seines Wirkens wurde die Hofoper zu einem Dreh- und Angelpunkt aktueller Inszenierungen und war mit Wien, Berlin und München absolut gleichrangig. Sie zog international bekannte Komponisten und Künstler wie Giacomo Puccini, Gustav Mahler oder Richard Strauss nach Dresden. Der reich bebilderte Band gibt einen faszinierenden Einblick in diese Epoche, stellt erstmals auch die Schuch-Familie mit ihren herausragenden musikalischen Talenten und Karrieren vor und präsentiert bislang nicht gezeigte Objekte und Dokumente aus dem Familienbesitz.
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Auf den Spuren Erich Kästners in Dresden
Matthias Stresow 64 Seiten, 27 sw-Abb. 15 × 15 cm, Broschur, 6 € ISBN 978-3-95498-140-3 Bekanntester Dresdner, einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren, Moralist, Anwalt der Kinder. Viele Titel verdient Erich Kästner, der 1899 in Dresden zur Welt kam. Als junger Erwachsener verließ er seine Geburtsstadt, um in Leipzig zu studieren. Mit Berlin fand er eine neue Heimat. Er erlebte den aufkommenden Nationalsozialismus und wurde eins seiner zahl reichen Opfer. Seine Bücher landeten als undeutsche Literatur auf dem Scheiterhaufen, und eine Inhaftierung war täglich zu erwarten. Die Nachkriegswirren machten ihn zum Münchner. Während dieser Zeit erschien sein Kindheitsroman »Als ich ein kleiner Junge war«, eine Hymne auf »sein« Dresden, aber auch eine kritische Sozial geschichte. Als 75-Jähriger starb Kästner in München, wo er auch beigesetzt wurde. Im Buch wandelt der Autor auf den Pfaden von Kästners Erinnerungen durch das damalige Dresden und präsentiert dabei dessen Entwicklung bis in die Gegenwart.
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Reihen
Zwei Engel und der Zauber des Orients
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Dresdner Stadtteilbroschüren
Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemälde galerie Alte Meister 27 × 24 cm, Klappenbroschur
Herausgeber: Annette Dubbers 31 × 24 cm, Broschur 9,50 € bis 15,80 €
Museumsführer für Kinder durch die Rüstkammer
Ramona Nietzold Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Bildung und Vermittlung Illustriert von: Michael Kaden 44 Seiten, 50 farbige Abb. und 12 Seiten Kreativteil 26 × 22 cm, Festeinband, 9,95 € ISBN 978-3-95498-128-1 Dieses Abenteuer führt Angelus und Uriel durch ein Versehen in den Riesensaal des Residenzschlosses, wo sie viele spannende Geschichten über Ritter, ihre Rüstungen und verschiedene Turniere erfahren. Als sie danach ihr eigentliches Ziel – die Türckische Cammer – erreichen, lassen sie sich mit einem rauschenden türkischen Fest vom Orient verzaubern. Der siebente Museumsführer für Kinder stellt die Rüstkammer und die Türckische Cammer mit auf regenden und witzigen Geschichten vor.
Ausführliche Infos über alle Bände einer Reihe unter www.sandstein-verlag.de
Das restaurierte Meisterwerk
Die beiden Engel erleben auch Abenteuer in der Porzellansammlung (ISBN 978-3-942422-75-8), in der Skulpturensammlung (ISBN 978-3-940319-86-9), im Grünen Gewölbe (ISBN 978-3-940319-01-2), im Museum für Volkskunst mit der Puppentheatersammlung (ISBN 978-3-940319-56-2), in der Galerie Alte Meister (ISBN 978-3-940319-91-3) sowie in der Galerie Neue Meister (ISBN 978-3-95498-013-0). je 9,95 €
Die Gemäldegalerie Alte Meister stellt in dieser Publikations- und Ausstellungsreihe Hauptwerke ihrer Sammlung vor – insbesondere, wenn im Rahmen eines größeren Restaurierungsprojektes ein Gemälde intensiv erforscht und im Bestand gesichert werden konnte. In Beiträgen verschiedener Fachge biete – etwa der Kunstgeschichte, Kunsttechnologie oder Konservierung – werden Aufgaben und Möglichkeiten einer Restaurierung aufgezeigt und exemplarisch Motive und Funktionen eines Gemäldes erläutert. Bernardo Bellotto Der Canaletto-Blick 144 Seiten, 150 meist farbige Abb. ISBN 978-3-942422-61-1, 14,90 € Tizian · Die Dame in Weiß 104 Seiten, 81 meist farbige Abb. ISBN 978-3-940319-93-7, 18,90 € Rembrandt van Rijn Die Entführung des Ganymed 112 Seiten, 118 meist farbige Abb. ISBN 978-3-937602-88-2, 18,90 € Andrea Mantegna Die Heilige Familie 104 Seiten, 83 meist farbige Abb. ISBN 978-3-937602-72-1, 18,90 € Johannes Vermeer Bei der Kupplerin 104 Seiten, 124 meist farbige Abb. ISBN 978-3-937602-26-4, 20 €
Der Sandstein Verlag und der Verlag der Autorin Annette Dubbers geben seit 1998 gemeinsam die Reihe »Aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils« heraus. Mit den Publikationen soll die ganz besondere Bau- und Alltags geschichte des jeweiligen Stadtteils von seinem Beginn bis in die Gegenwart lebendig werden. Dazu dienen neben kurzen Texten auch viele Abbildungen in Schwarz-Weiß und Farbe, kleine Geschichten und Erinnerungen einstiger wie heutiger Einwohner. Dokumente aus verschiedenen Archiven der Stadt werden ausgewertet oder gezeigt. Verkauf über den Sandstein Verlag (www.sandstein-verlag.de): Die Äußere Neustadt · Blasewitz · Gorbitz · Pieschen · Zschertnitz Verkauf über den Verlag Annette Dubbers (a.dubbers@web.de): Die Altstadt · Die Friedrichstadt · Gruna · Die Innere Neustadt · Klotzsche · Leuben · Loschwitz · Plauen · Prohlis · Strehlen · Die Südvorstadt · Die Wilsdruffer Vorstadt Nicht mehr lieferbar sind: Johannstadt · Striesen
Albrechtsburg Meißen
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen Jahrbücher
Albrechtsburg Meißen Fünf Bände im Schuber Herausgeber: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH 540 Seiten, 750 meist farbige Abb. 28 × 21 cm, K lappenbroschur, 34 € ISBN 978-3-942422-93-2 Im Zusammenhang mit der Neu gestaltung der Dauerausstellung in der Albrechtsburg Meißen und anlässlich des 300. Jubiläums der Gründung der Meissener Porzellanmanufaktur werden in dieser Publikationsreihe interessante Aspekte des für die sächsische Kunst-, Architektur- und Wirtschaftsgeschichte gleichermaßen bedeutenden Denkmals erläutert. Kunst oder Kommerz? Meissener Porzellan im 19. Jahrhundert ISBN 978-3-940319-95-1 Experiment und Produktion Die Albrechtsburg als erste Porzellanmanufaktur Europas ISBN 978-3-940319-94-4 MeisterWerk Albrechtsburg Von fürstlichen Ideen, faszinieren den Formen und flinken Händen ISBN 978-3-942422-42-0 Geschichte(n) für’s Volk Der monumentale Bildzyklus der Albrechtsburg ISBN 978-3-942422-43-7 Im Zentrum der Macht Meißner Burgberg und Wettiner im Mittelalter ISBN 978-3-942422-37-6
Herausgeber: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH 29 × 22,5 cm, je etwa 220 Seiten Klappenbroschur/Broschur, je 15 € Sachsens tausendjährige Geschichte spiegelt sich in seinen Schlössern, Burgen und historischen Gärten wider. Die Jahrbücher präsentieren neueste Forschungen zur Landes-, Architektur- und Baugeschichte, zu Kunstwerken und historischen Persönlichkeiten. Außerdem vermitteln sie Ergebnisse von Restaurierungen und Informationen über Ausstellungen. Jahrbuch 2010|11 ISBN 978-3-942422-87-1 Jahrbuch 2009 ISBN 978-3-940319-87-6 Jahrbuch 2007|08 ISBN 978-3-940319-32-6 Jahrbuch 2006 ISBN 978-3-937602-97-4 Jahrbuch 2005 ISBN 978-3-937602-73-8 Jahrbuch 2004 ISBN 978-3-937602-33-2 Jahrbuch 2003 ISBN 978-3-937602-14-1 Jahrbuch 2002 ISBN 978-3-937602-06-6
Schriftenreihe zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewalt herrschaft
Naturführer Ost-Erzgebirge
Fundamentale Gebote der Sittlichkeit Der »Euthanasie«-Prozess vor dem Landgericht Dresden 1947 Herausgeber: Boris Böhm, Gerald Hacke, 212 Seiten, 45 Abb. 23 × 16,5 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-940319-55-5
Herausgeber: Grüne Liga Osterzgebirge e. V. 21 × 13 cm, Klappenbroschur
Nationalsozialistische Euthanasieverbrechen Beiträge zur Aufarbeitung ihrer Geschichte in Sachsen Herausgeber: Autorenkollektiv 208 Seiten, 97 Abb., 23 × 16,5 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-937602-32-5 U-Haft am Elbhang Die Untersuchungshaftanstalt der Bezirksverwaltung des Minis teriums für Staatssicherheit in Dresden 1945 bis 1989/90 Herausgeber: Annette Weinke, Gerald Hacke, 184 Seiten, 30 Abb. 23 × 16,5 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-937602-15-8 Stasi-Gefängnis Bautzen II. 1956 – 1989 Katalog zur Ausstellung Herausgeber: Susanne Hattig, Silke Klewin, Cornelia Liebold, Jörg Morré 240 Seiten, 145 Abb., DVD mit Video- und Hörbeiträgen 23 × 16,5 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-937602-98-1 Geschichte des Speziallagers Bautzen. 1945 – 1956 Katolog zur Ausstellung Herausgeber: Susanne Hattig, Silke Klewin, Cornelia Liebold 236 Seiten, 146 Abb. 23 × 16,5 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-937602-29-5
Die Reihe »Naturführer Ost-Erzgebirge« im handlichen Taschenbuchformat bietet viele Anregungen, sich mit der faszinierenden Natur des Ost-Erzgebirges zu beschäftigen. Den beiden Umweltvereinen Grüne Liga Osterzgebirge e. V. und Št’ovík Teplice gelang es, namhafte und erfahrene Autoren aus der Region für ihr Projekt zu gewinnen. Entstanden sind dabei Bücher auf Deutsch bzw. Tschechisch, die für alle Liebhaber dieser Gegend ideale Begleiter in der Natur sind. Band 4 Naturschatz Osterzgebirge 21×22 cm, Broschur, dt. + tschech. 408 Seiten, 366 farbige Abb., 18 € ISBN 978-3-95498-170-0 Band 3 Naturkundliche Wanderziele 768 Seiten, 400 sw-Abb., 15 € ISBN 978-3-942422-48-2 Band 2 Natur im Überblick 472 Seiten, 430 teils farbige Abb. vergriffen in tschechischer Sprache: Geografick´y prˇehled ISBN 978-3-940319-20-3, 15 € Band 1 Pflanzen und Tiere. Über 750 Artenbeschreibungen 504 Seiten, etwa 1000 farbige Abb. vergriffen in tschechischer Sprache: Prˇehled rostlin a zˇivocˇichu˚ ISBN 978-3-940319-19-7, 15 €
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Aus unserer Backlist KUNST Constellatio Felix Die Planetenfeste Augusts des Starken anlässlich der Vermählung seines Sohnes Friedrich August mit der Kaisertochter Maria Josepha 1719 in Dresden Herausgeber: Claudia Schnitzer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett 352 Seiten, 480 farbige Abb. 24 × 31 cm, Festeinband, 68 € ISBN 978-3-95498-083-3 Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik Herausgeber: Petra KuhlmannHodick, Claudia Schnitzer, Bernhard von Waldkirch, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett 280 Seiten, 282 farbige Abb. 30 × 23 cm, Festeinband, 38 € ISBN 978-3-942422-86-4 Carl Gustav Carus Dresdener Skizzenbuch. 1861 – 1863 Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, KupferstichKabinett, Ernst von Siemens Kunststiftung 92 Seiten, 64 Faksimile-Abb. 10,5 × 17 cm, Festeinband, 18,90 € ISBN 978-3-95498-060-4 Kriegszeit 1914 – 1918 Almanach der Brücke 3 Herausgeber: Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Thomas Bauer-Friedrich, Hermann Gerlinger 128 Seiten, 130 meist farbige Abb. 27 × 23 cm, Festeinband, 24,90 € ISBN 978-3-95498-133-5 Johanna und Josef Hegenbarth Eine Liebe am Elbhang Herausgeber: Daniela Günther, Claudia Schnitzer, Kupferstich- Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 72 Seiten, 79 meist farbige Abb. 21 × 17 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-95498-031-4
Fotografieren in der DDR Herausgeber: Sigrid Hofer, Martin Schieder 136 Seiten, 89 teils farbige Abb. 24 × 17 cm, Broschur, 19 € ISBN 978-3-95498-124-3
KULTU RGESCH ICHTE »Sächsisch schwartz lacquirtes Porcelain« Das schwarz glasierte Böttger steinzeug im Bestand der Dresdner Porzellansammlung Herausgeber: Anette Loesch, Heike Ulbricht, Elisabeth Schwarm, Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden 216 Seiten, 260 meist farbige Abb. 30 × 24 cm, Festeinband, 19,90 € ISBN 978-3-95498-033-8 Die kurfürstlich-sächsische Kunst kammer in Dresden Geschichte einer Sammlung Herausgeber: Dirk Syndram und Martina Minning, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 476 Seiten, 195 farbige Abb. 31 × 24 cm, Festeinband, 48 € ISBN 978-3-942422-00-0 Deutschland – Italien Aufbruch aus Diktatur und Krieg Herausgeber: Wolfgang Storch, Klaudia Ruschkowski, Stiftung Deutsches Historisches Museum 396 Seiten, 273 Abb., farbig und sw 28 × 21 cm, Klappenbroschur, 48 € ISBN 978-3-95498-018-5 Tourist in Japan um 1900 Herausgeber: Cecilie Hollberg, Städtisches Museum Braunschweig 96 Seiten, 112 farbige Abb. 28,5 × 23,5 cm, Festeinband, 14,95 € ISBN 978-3-95498-126-7
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ARCH ITE KTU R
Rechtsextreme Gewalt in Deutschland 1990 – 2013 Herausgeber: Gorch Pieken, Matthias Rogg , Militärhistorisches Museum der Bundeswehr, Dresden 200 Seiten, 72 meist farbige Abb. 25 × 19,5 cm, Klappenbroschur, 18 € ISBN 978-3-95498-014-7
Hans Albrecht Gasch, Gerhard Glaser Historische Putze Materialien und Technologien Herausgeber: Handwerkskammer zu Leipzig 124 Seiten, 150 farbige Abb. 29 × 22,5 cm, Klappenbroschur 29,80 € ISBN 978-3-942422-52-9 Das Barockhaus Neißstraße 30 Ein Rundgang Herausgeber: Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur, Kunsthistorisches Museum 144 Seiten, 131 meist farbige Abb. 14,5 × 14,5 cm, Broschur, 8 € ISBN 978-3-95498-067-3 Torgau – Stadt der Renaissance Herausgeber: Tilmann von Stockhausen, Staatliche Kunstsammlungen Dresden 188 Seiten, 290 meist farbige Abb. 28 × 16,5 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-940319-69-2
GE SCH ICHTE Klaus Grote Römerlager Hedemünden Der augusteische Stützpunkt, seine Außenanlagen, seine Funde und Befunde Herausgeber: Niedersächsisches Landesmuseum Hannover 496 Seiten, 439 meist farbige Abb. 29,7 × 24 cm, Festeinband, 79 € ISBN 978-3-95498-003-1 Stalingrad Eine Ausstellung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr Herausgeber: Gorch Pieken, Matthias Rogg, Jens Wehner, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr 404 Seiten, 305 teils farbige Abb. 28 × 21 cm, Klappenbroschur, 9,95 € ISBN 978-3-95498-015-4
Braune Karrieren Dresdner Täter und Akteure im Nationalsozialismus Herausgeber: Christine Pieper, Mike Schmeitzner, Gerhard Naser 320 Seiten, 84 sw-Abb. 24 × 17 cm, Broschur, 19,80 € ISBN 978-3-942422-85-7 Iris Berndt Sächsisches Brandenburg Eine Spurensuche 208 Seiten, 166 meist farbige Abb. 22 × 14 cm, Klappenbroschur, 15 € ISBN 978-3-95498-070-3
DRESDEN Monika Rosner August der Starke Eine Biografie für Kinder Illustriert von: Glummie Riday 88 Seiten, reich illustriert empfohlen für Kinder ab 8 Jahre 33 × 22 cm, Festeinband, 9,95 € ISBN 978-3-940319-31-9 Stefanie Krihning Der Große Garten zu Dresden 1873 – 1945 Die Geschichte seiner Verwaltung Herausgeber: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen 196 Seiten, 93 Abb., farbig und sw 29 × 22,5 cm, Klappenbroschur, 25 € ISBN 978-3-95498-016-1 Richard Wagner in Dresden Mythos und Geschichte Herausgeber: Erika Eschebach, Erik Omlor, Stadtmuseum Dresden 168 Seiten, 115 meist farbige Abb. 20 × 23 cm, Festeinband, 7,95 € ISBN 978-3-95498-034-5