Urban Summits – Liberty United: Magazin 22.2017

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URBANSUMMITS.COM FREIHEIT VERBINDET DIE QUINTESSENZ

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DIE QUINTESSENZ

I S S U E 22 . 2 017

I S S U E 22 . 2 017 00 01

Was heisst Freiheit? E D I T O R I A L Andere Wege, gleiches Ziel!

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COVERSTORY

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Eingespannt sein, dass ist meine grösste Freiheit! W E T T K A M P F 0 3 Ich baue mein E I G E N E S Paradies! 02

URBANSUMMITS.COM

Waffenschmiede Ihrer Majestät

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08 LANDLEBEN STYLE

Plan B: Pfeilschnell, aber immer hoch hinaus T O M L Ü T H I 0 6 Schiessen in der Schweiz TE I L1: WA FFE N R ECHT

I

Aufschlag C A R M E N A . M E R I C O Mixed Pickles 0 9 Nicht behindern lassen H E R R KÖ H L I TROTZ T SEINEM SCHICKSAL 10

Corporate Reputation Management Z EITARBEIT AUF HOHEM NIVE AU C H F 1 5 .– I N K L . M W S T.

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school»: Aber Menschen wollen weniger,

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Christof Küng ist ausgebildeter Typograf. Nach Weiterbildungen als Journalist und Grafiker studierte er an der betriebswirtschaftlichen Technikerschule in Zürich und schloss diese höchste berufsbegleitend mögliche Ausbildung mit europäisch anerkanntem Titel als Ingenieur EurEta ab. Für die Abschlussarbeit, nach dem mehrjährigen Studium, wählte Küng die Thematik Corporate Identity und legte damit auch den Grundstein für seine weitere berufliche Zukunft. In den vergangenen 21 Jahren seiner Selbstständigkeit gründete er mit der nach ihm benannten Unternehmensgruppe eine Brandingund eine Marketingagentur, einen Verlag mit diversen Magazinen sowie eine Private-Equity-Boutique. Christof Küng gilt heute als Fachmann in den komplexen Fragen rund um Corporate Identity, Image- und Reputation-Management. Er begleitet seit Jahren KMU‘s, Konzerne, Sportler, Politiker und andere Persönlichkeiten; ist Vortragsredner, Buchautor und schreibt für verschiedene Magazine, im Bereich von wahren Werten.

Der Schweizer Portrait- und Modefotograf Gerry Ebner arbeitet seit bald 18 Jahren erfolgreich im In- und Ausland. Nach seiner Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Zürich assistierte Gerry bei verschiedenen renommierten Fotografen im In- und Ausland (u.a. bei Stefan Indlekofer und Annie Leibovitz). In dieser Zeit begann er erste kleine Aufträge an Land zu ziehen. Über die Jahre hat Gerry eine umfangreiche Sammlung mit redaktionellen Beiträgen, Werbung und Portraits geschaffen – die Liste der Berühmtheiten, die er abgelichtet hat, ist lang: Carla Bruni, Roger Federer, Karolina Kurkova, Duran Duran, Gabriela Sabatini, Eveline Widmer-Schlumpf, Ottmar Hitzfeld, James Morrison, Amy Mac Donald, Martin Suter, Udo Jürgens und viele andere Persönlichkeiten aus Politik, Film, Medien, Kunst und Mode. Eines von Gerry Ebners Markenzeichen ist das Spiel mit dem Licht: Seine Fotos konzentrieren sich auf das Wesentliche, wirken geheimnisvoll und überraschen. Seit gut einem Jahr realisiert Gerry Ebner auch Kurzfilme für seine Kunden, wie etwa «Making of»-Clips oder Imagefilme.

Einzig, aber nicht artig – so bezeichnet Joachim Fischer seine Passion für Magazine. Wenn diese noch stilbildend und «ausgezeichnet» sind, freut es den bekennenden Chefredakteur. Und richtig glücklich ist er dann, wenn die Magazine auch noch gerne gelesen – und womöglich gesammelt – werden. Joachim Fischer schaut auf eine mehrjährige Erfahrung als Chefredakteur und Kreativdirektor bei Magazinen wie Büchern zurück. Er versteht es, auf besondere Weise bei Kunden und Lesern Begeisterung für seine Publikationen zu wecken. Denn nur so – so seine Meinung – schaffen sie bleibende Werte und überzeugen als gedruckte Werke. Für die 22. Ausgabe dieses neu sehr «freiheitlichen Magazines» hatte er wiederum die Gast-Funktion des Editor-in-Charge für ausgesuchte Stories.

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Fotograf

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Journalist

joachim.fischer@premiummedia.net www.premiummedia.net


Hannes Kirchhof Fotograf

Dr. Jörg Rothweiler Journalist

Gianni Baumann Fotograf

Hannes Kirchhof startete 1977 zuerst sein Studium für Geophysik an der ETH in Zürich. Noch stärker als vorher schon, setzte er sich während dieser Zeit intensiv mit der Fotografie auseinander. Nach vier Studiensemestern und dem 1. Vordiplom brach er deshalb die naturwissenschaftlichen Zelte ab und begann in Vevey an der École d’arts appliqués sein Studium in Fotografie, welches er 1984 als Jahrgangsbester mit dem Diplôme EAA abschloss. Seit 1984 führt er sein eigenes Studio für Werbefotografie in einem modern eingerichteten Grossstudio in Muhen bei Aarau. Als ein von der Leidenschaft angetriebener Fotograf bewegt er sich in einem sehr breiten Arbeitspektrum, welches – nebst zahlreichen andern Themen – in vielen Fällen den Menschen im Mittelpunkt hat: In People-, Portrait-, Beauty- und Fashionfotografie schafft er es, besonders persönliche Momente zum Menschen, den er fotografiert, aufzubauen. Mehrere FashionEditorials von ihm waren auch im RUNWAYUS-Magazin und anderen publiziert.

Jörg Rothweiler ist «Schreiberling aus Leidenschaft». Sein beruflicher Werdegang folgt dem Motto «Ich habe mehr Talente als es Jobs gibt!» Nach der Promotion in technischer Chemie an der ETH Zürich widmete sich der mit Benzin im Blut gesegnete Ostschweizer allem was Räder und einen möglichst starken Motor hat. Als Fachjournalist für Auto, Motorrad und Rennsport war er weltweit unterwegs und fackelte genüsslich so manchen Hektoliter Treibstoff ab. Später engagierte er sich als Stv. Chefredaktor und Produktionsleiter einer IT-Fachpublikation ehe er für acht Jahre die Kommunikation einer Schweizer NPO verantwortete. 2016 gründete er die Agentur ROMEDIA. Mit dieser ist er, logisch, extrem vielseitig unterwegs. Das Alphabet seiner Storys reicht von A wie Autos über D wie Digitalisierung, F wie Finanzwelt, P wie Pharmakologie und W wie Waffen bis Z wie Zuckerhasen, die Palette seiner Arbeiten spannt sich von Corporate Content über StoryTelling und SEO-optimierte Webtexte bis zu Reportagen und dem im Eigenverlag erscheinenden amtlichen Mitteilungsblatt «Neus us Bichelsee-Balterswil». In seiner Freizeit frönt er dem sportlichen Schiessen oder wandert mit seinem Hund fernab der Zivilisation durch die Bergwelt.

Oft sitzt er da und schaut in die Ferne. Oder auf die Felsen unter der Oberfläche, die durch das klare Wasser gut sichtbar sind. Er interessiert sich für beides, für die Ferne und die Unterwasserwelt. Ein kurzes Innehalten, und er springt rein ins Wasser. Oft mit dabei ist sein Fotoapparat. Es gibt Momente, die kann man sich nicht entgehen lassen. Nicht als Fotograf. Fotografie ist ein wunderbares Medium, welches uns durch die Zeit und den Raum schweben lässt. Es ist ein simples Medium. Meistens sind keine grosse Erklärungen und Beschreibungen notwendig.
Die Fotos auf den folgenden Seiten wollen nicht unbedingt einen Ort beschreiben. Vielmehr erzählen sie von einem Weg. Je nach Ansicht des Betrachters, können darin fremde und geheimnisvolle Welten erkennt werden. Andere sehen darin eine Welt, die längst nicht mehr so fremd und ungewohnt ist. Die Fotos wollen aber vor allem eine ganz persönliche Wahrnehmung einer Entdeckung dokumentieren. Offen bleibt stehts, wo diese Reisen anfangen und wo sie enden. Eins ist jedoch ganz gewiss, sie beginnen in unserem Unterbewusstsein längst bevor wir den ersten Schritt raus aus dem vertrauten Haus wagen.

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rotech Ursprünglich wurde das Magazin im Jahre 2006 für den kosmopolitischen St. Moritz Automobile Club gegründet. Es richtet sich jedoch längst nicht mehr an die«ausgesuchten Member des Clubs, sondern wird Elekt

ER dank einer über die Jahre, qualitativ und organisch gewachsenen Zielgruppe grösser und gezielter distribuiert. Zudem liegt es schweizweit in jedem Auto, wenn Sie bei «Hertz» SIEGein Fahrzeug aus der Prestige-Klasse TEST

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mieten. Weiter ist das Magazin seit einem Jahr an ausgesuchten Schweizer Kiosken zu kaufen. Grundsätzlich geht dieser Titel also bewusst an Entscheidungsträger und Liebhaber sowie Sammler einer feinen /2015 be 2

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A und exklusiven Lebensart. Das Ziel sind nicht allein kaufkräftige, sondern vor allem kaufwillige Konsumenten! Exklusiv für diesen Leser, wird das Magazin seit Beginn dieses Jahres einem rollenden Redesign

unterzogen, um damit einem neuen, freiheitlichen Inhaltskonzept gerecht zu werden. Dafür steht auch die neue Marke UrbanSummits.com. Urban steht dabei für «Verbindlichkeit und Weltoffenheit». UNIVERSAL-DREHDIMMER, DER SEINEM GERECHT Summits lässt sich mit den Worten «Gipfel oder Ziel» übersetzen. Die Wortkombination Urban EIN Summits steht dabei nicht nur stellvertretend für NAMEN diese Werte, sondernWIRD. vor allem auch für eine ganze Community. Stimmungsvolles Licht schafft Atmosphäre. Doch welche Lampenarten lassen sich dimmen und vor allem mit welchem Dimmer? Diese Frage gehört ab sofort der Vergangenheit an. Der neue LED-Universal-Drehdimmer

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CONTENTS

26 AUFMERKSAMKEIT 16

ACHTE AUF DICH SELBST

26

S C H ÄT Z E K L E I N I G K E I T E N

Gleiches Ziel, aber auf einem neuen Weg.

Dann baue ich mir einfach meine eigenes Paradies.

HERAUSFORDERUNGEN 36

SCHAFFE EINEN AUSGLEICH

32

BLEIBE DEINEM STIL TREU

Pfeilschnell, aber doch immer hoch hinaus.

Was sich die königliche Majestät wünscht ist mit Sicherheit gut genug.

32 36 VORURTEILE 40

BILDE DIR DEINE MEINUNG

52

K AUFE KEINE PREISE , LEISTE DIR WERTE

Alles was Recht ist.

Mixed Pickles und das Landleben


50

16 ZIELE

58

EHRGEIZIG UND HÜBSCH

22

BLEIBE NIEMALS STEHEN

GEISTESKRAFT 56

50

AUFGEBEN KOMMT NICHT IN FR AGE

Armin Köhli trotzt seinem persönlichen Schicksal mit Erfolg.

Die bald 20-jährige St.Gallerin Chiara Aurora Merico träumt von Wimbledon und dem Leben als Tennisprofi.

Unter maximalem Druck fühle ich mich in grösster Freiheit.

GESAMTHEITLICH DENKEN, A B E R D E TA I L S N I C H T V E R G E S S E N Christof Küng erfindet einen neuen Beruf.

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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser Gelegentlich veranlasst einem ein spezieller Moment, über existenzielle Fragen nachzudenken. Zum Beispiel über Charakter: Wer hat einen? Wer nicht? Was macht einen Charakter aus? Und was ist das überhaupt; Charakter? Oder wie kriegt man Charakter? Gibt es vielleicht ein Resultat aus Charakter? In dieser Ausgabe habe ich mir darum die Mühe gemacht, einige spannende Artikel zusammenzutragen. Alle haben in dieser bereits 22. Ausgabe – im «Grossen und Ganzen» – eines gemeinsam: Den Charakter!

Zehn – aus dem Inhalt resultierende – aber einfach Regeln für mehr Freiheiten in unserem Alltag: Aufmerksamkeit: Sei achtsam und respektvoll im Alltag. Herausforderungen: Mache Dir immer wieder neue Ziele. Dankbarkeit: Schätze Kleinigkeiten. Konsum: Kaufe keinen Preis, sondern Werte. Ausgleich: Entwickle Dich nie einseitig, sondern schaffe Ausgleiche. Style: Lebe, aber bleibe Deinem Stil treu. Vorurteile: Bilde Dir Deine eigene Meinung. Fleiss: Von Nichts kommt Nichts. Willenskraft: Aufgeben kommt nicht in Frage. Wissen: Denke gesamtheitlich aber auch an die Details.

Dabei geht es mir natürlich nicht darum, darüber zu richten, wer überhaupt einen hat und wer nicht. Ich wollte vielmehr darüber schreiben, was Charakter ausmachen könnte oder wie sich dieser zu Formen beginnt. Natürlich sind meine Folgerungen nicht abschliessend und erheben keinen Anspruch auf Gültigkeit. Doch irgendwie erscheinen mir die so entstandenen 10 Punkte als Massnahmenplan, welchen man durchaus mal versuchen könnte. Sprich, diesen Sommer gäbe es vielleicht irgendwann mal einen Anlass, den ein oder anderen Punkt ins eigene Leben einzuführen. Was meinen Sie? Ich machte mich auf den Weg, Stories zu finden, welche verschiedene Persönlichkeiten zeigen, welche wegen ihrem ganz eigenen Charakter, ganz Spezielles erreicht haben: Da ist es die junge Tennisspielerin Chiara Aurora Merico, die an die Weltspitze gelangen will. Dann sind es zwei «Verrückte», welche in einer Rekordzeit die Swiss Challenge 2016 schaffen wollten. Schliesslich zeigen ich Ihnen einen wunderschönen Ort in Südfrankreich. Passend zur Sommerzeit, ein perfektes Reiseziel!

Und während ich all diese Themen zu Charakter suche, merke ich plötzlich, was schliesslich Charakter ausmacht! Charakter ist Freiheit. Sprich; die persönliche Freiheit macht den Charakter aus. Zum Beispiel sich die Freiheit zu nehmen, sich selbst die Meinung zu bilden! Freiheit ist, wenn man zum Beispiel wie Tom Lüthi erfolgreich Motorradrennen fährt und sich trotzdem einen Ausgleich sucht, der wiederum äusserst anspruchsvoll ist. Freiheit ist, Vorurteilen entgegenzutreten und Charakter zu haben, auch einmal seine Meinung kund zu tun. Freiheit kommt auf der anderen Seite, wenn man genügend Charakter hat und fleissig ist. Einfach nicht nachgibt und immer wieder aufsteht! Freiheit und Charakter ist, wenn man seinen eigenen Style pflegt und so zu sich selbst steht, sich nicht behindern lässt! Zu guter letzt heisst Freiheit auch Regeln haben. Denn paradoxerweise geben einem klare Regeln – welche man vielleicht mit viel Charakter einhalten muss – grosse Freiheiten! Jedes einzelne Thema bekommt so mit allen anderen Themen in diesem Magazin etwas gemeinsam: Freiheit! Und Freiheit ist auch gleich der Titel dieses ganzen Magazines, denn ich bin mir ganz sicher, dieser «Alte Wert» erlebt in unserer «Neuen Welt» eine Renaissance. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Blättern. Ich grüsse Sie derweil mit guten Gedanken und wünsche einen schönen Sommer! Christof Küng Ing. EurEta Editor-in-Chief & Chief Creative Director christof.kueng@bykueng.com

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01 A U F M E R K S A M K E I T: S E I A C H T S A M I M A L LTA G .

GLEICHES ZIEL , ABER NEUER WEG.

T E X T: C H R I S T O F K Ü N G – B I L D E R : G I A N N I B A U M A N N

Wie bequem sind Sie geworden? Beginnen Sie eine neue Email auch ohne Anrede? Gehören Sie zu den Menschen, welche eine Nachricht auf dem Telefon lange unbeantwortet lässt? Emails dauern sowieso ewig. Haben Sie keinen «Bock» mehr, sich auf «Small Talk» einzulassen. Um ein allzustressiges Sozialleben zu vermeiden, haben sie es darum ganz einfach reduziert. Dafür haben Sie aber vielleicht Ihre eigene Toleranzgrenzen vergrössert und halten ganz locker alles fest, was Ihnen vor die Linse kommt. Selbstverständlich posten Sie täglich, obwohl es eigentlich niemand braucht? Doch das interessiert Sie schliesslich nicht. Somit sind die Grenzen verschoben: Zuerst kommt das eigene Ich und erst dann irgendwann die Anderen.

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Der Fotograf Gianni Baumann denkt: Er ist sich bewusst, dass er manchmal die Worte nicht findet um seine Gedanken zu beschreiben. Doch darum hat er die Kamera. Denn Bilder sagen mehr als tausend Worte.

IST DASS NUN DIE NEUE FREIHEIT JEDES EINZELNEN?

Wenn Sie so wären, wie beschrieben, dann gehören Sie zu einer neuen Kultur, die einem «alten» Lebensstil, «neue Schwung» gegeben hat: Der Trend zum Minimalismus hat scheinbar unser Sozialleben erreicht. Besser gesagt, der Egoismus hat unser Sozialleben erreicht. Und darum sollten Sie gleich damit beginnen, sich dagegen zu wehren. Der Gesellschaft und sich selbst zu liebe. Denn es ist irgendwie paradox. Mit dieser Form von «Minimalismus», respektive Verschiebung vom «gemeinsam» auf

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Der Fotograf Gianni Baumann denkt: Die Fotos auf den folgenden Seiten wollen nicht unbedingt einen Ort beschreiben. Vielmehr erzählen sie von einem Weg. Je nach Ansicht des Betrachters, können darin fremde und geheimnisvolle Welten erkennt werden. Andere sehen darin eine Welt, die längst nicht mehr so fremd und ungewohnt ist. Die Fotos wollen aber vor allem eine ganz persönliche Wahrnehmung einer Entdeckung dokumentieren.

Der Fotograf Gianni Baumann denkt: Wichtig sind die Farben, Kontraste und Formen, die Sehnsüchte Träume, die Momente und die Erinnerung.

das «ich» wird der Balast nicht weniger. Ganz im Gegenteil. Die Konzentration gibt einem nur das Gefühl sozialen Ballast bequem loszuwerden. In Wahrheit bringt die Isolation nur Risiken, denn jeder braucht irgendwann die Gesellschaft. Ob er nun will oder nicht, denn jeder ist unweigerlich ein Teil davon. Es ist ein grosser Fehler dabei dieses Verhalten auch noch als cool und als Ausdruck von Freiheitsliebe zu verkaufen. Denn jeder steckt in Abhängigkeiten, ausser von ein paar ganz radikalen «Aussteigern», was aber zugegeben die aller wenigsten von uns wirklich sind. Hinter diesem Trend

zum sozialen Minimalismus steckt insgeheim ganz einfach die «Überforderung» sowie der Hang zur Bequemlichkeit. Dabei gibt es wie immer nur ein einziges Gesetz welches wirklich funktioniert: Aufmerksamkeit! Will heissen, Achtsam und Respektvoll sein und vor allem Prioritäten setzen. Und schon ist die wirkliche Freiheit zurück! SIND WIR UNS ZU GUT FÜR SMALL TALK?

Denn irgendwie ist es doch nicht fair, wenn wir eine Nachricht erst dann beantworten, wenn es uns gerade in den Kram passt und wir eine Person bis dahin

unnötig lange warten lassen. Zudem muss man ja auch nicht jeden Satz in einem Gruppenchat kommentieren, respektive man muss auch gar nicht in jeder Gruppe dabei sein: Prioritäten! Ganz oft sind wir alle doch ganz einfach nur zu faul, um sofort zurückzuschreiben. Doch dass tut der eigenen Freiheit nicht gut, denn jede unerledigte Pendenz raubt einem schleichend und kaum merkbar ein gaaaaaaaaaaanz kleines Stück an Freiheit. Und ohne Freiheiten verbauen wir uns wirklich etwas ganz Grosses. Auch wenn ich selbst zum Beispiel kein grosser Fan von «Small

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Talk», also von verbalen Belanglosigkeiten bin, es gehört halt einfach dazu. Manchmal braucht es einfach ein lockeres Geplänkel – wie ein «Einspielen» am Anfang, damit danach auch etwas Tiefgründigeres entstehen kann. Zudem, eine kleine Frage am Rande, was wäre denn überhaupt die Alternative dazu? Niemand findet es wohl schöner, wenn man sich mit verschrenkten Armen anschweigt. Richtig? Irgendwie kommt mir das alles dann immer wieder mal so vor, dass es doch einige ganz «scheinheilige Trittbrettfahrer» da draussen gibt, die alles wollen, aber nichts zurück geben. In der Liebe ist zudem der Effekt des sozialen Minima-

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lismus schon in seiner extremsten Form angekommen. Die meisten Singles gehen nur darum keine feste Bindung mehr ein, weil es vielen zu mühsam erscheint, sich vielleicht irgendwann mal wieder zu trennen. Dass ist dann so, als würde man «Selbstmord machen, weil man ganz einfach nur Angst vor dem Sterben hat».

Dabei sage ich da nur noch einmal: Prioritäten setzen! Denn was allein dieser digitale Stress bewirkt – ständig alle «Kanäle» zu checken – dass ist schlimm! Und sofort wird klar: Die scheinbar gewonnene Freiheit ist gar keine Freiheit, sondern ein Gefängnis. Zwar ohne Gitter und Stäbe, aber mindestens so hart!

DER LOHN VON ECHTEN

Mein Fazit: Schon die kleinste Sicht auf irgend eine Art von «Stress» löst mittlerweile bei vielen Panik und Blockaden aus. Sicher ist es dabei manchmal schwierig, auf die eigene «Community» zu verzichten und im «Hier und Jetzt» zu leben. Aber der Lohn wäre dafür genau so real: denn nur echte Gefühle sind schliesslich die echte Freiheit!

GEFÜHLEN IST FREIHEIT!

Schlimm ist, dass gerade deswegen – oder trotzdem – Partnerbörsen, Social Media und andere Kuppelprogramme boomen, obwohl die Leute dies eigentlich gar nicht ernsthaft wollen und jeder einzelne etwas dagegen unternehmen könnte. Doch nichts passiert, die Überflutung nimmt seinen Lauf.

Der Fotograf Gianni Baumann denkt: Offen bleibt stehts, wo diese Reisen anfangen und wo sie enden. Eins ist jedoch ganz gewiss, sie beginnen in unserem Unterbewusstsein längst bevor wir den ersten Schritt raus aus dem vertrauten Haus wagen.


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H E R AU S F O R D E RU N G E N : MACHE DIR ZIELE .

VOLL E ING E S PANNT S E IN , DA SS IST ME IN SCHÖNSTE S FRE IHE ITSG E FÜ HL

T E X T: C H R I S T O F K Ü N G – B I L D E R : L U K A S W I G E T

«Bottom Up» heisst ein ganz neues Abenteuer! Lukas Wiget hat es nicht erfunden, aber er ist ein Fan. Die Idee ist dabei, vom tiefsten Punkt eines Landes oder einer Region auf den höchsten Punkt zu kommen. Und um es möglichst schwierig zu gestalten, soll dies möglichst schnell passieren! Genau dass fasziniert! Konkret heisst das: Von Ascona auf die Dufourspitze. Von 198 Meter über Meer, auf 4634 Meter über Meer! Aus eigener Kraft werden dabei die Wegstrecken zurückgelegt und dabei Grenzen verschoben! Zuerst auf dem Rennrad, dann im Laufschritt über den Gletscher, hoch ins Monte-Rosa-Massiv. Hauptsache,

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die eigene Muskelarbeit wird eingesetzt. Kommen Sie mit...

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Lukas Wiget und Erich Kuster sind zwei Typen, welche nicht so schnell aufgeben. Vor Jahren hatten Sie sich mit der Thematik auseinandergesetzt, weil sie davon gehört hatten. Irgendwann setzte sich dann dieser hartnäckige Virus im Kopf fest, innerhalb von 30 Stunden vom tiefsten zum höchsten Punkt der Schweiz zu gelangen: Von Ascona auf die Dufourspitze – am Schluss zu Fuss und am Anfang mit dem Rennrad. Hunderte von Trainingsstunden folgten nun. Fast ebenso viele Stunden Theorie, um jeden Meter genau kennen zu lernen. Schliesslich würden zum Beispiel viele der 200 Fahrradkilometer in der Nacht gefahren werden. Sprich, entsprechend gefährlich wird der Verkehr und entsprechend wichtig werden die Begleiter. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die Crew: Vom Koch über die Fahrer bis zum Mechaniker war alles dabei und entsprechend musste alles bis ins kleinste Detail akribisch geplant werden: Vom Essen über die Getränke, über das Licht, die Kleider und die zu wechselnde Ausrüstung. Zudem mussten von Beginn an Alternativen – ein Plan B bereit sein – nur für den Fall, dass irgend etwas die ursprünglichen Rahmenbedingungen verändern sollte!

Anfang September 2016 war es dann soweit, nach einer entsprechend beschriebenen, intensiven Vorbereitungszeit starteten die Beiden, mitten in der Nacht, am Lago Maggiore, in Ascona. Die Route sollte komplett über Schweizer Boden nach Zermatt führen. Über 200 Kilometer Fahrradstrecke warteten auf die beiden Spitzensportler. Wiget und Kuster kurbeln auf den Rennrädern durch die Nacht Richtung Nufenenpass. Gegen 09.00 Uhr erreichen die beiden schliesslich den Pass. Alles läuft gut. Es gibt laufend Verpflegung, aber jetzt ziehen sich die Sportler erst einmal warm an. Es kann kalt werden bei der Abfahrt, runter nach Ulrichen. Dort angekommen, zieht es sich durch das ganze Rhonetal. Wer hier Pech hat, bekommt die ganze Strecke Gegenwind. Ein Effekt, welcher unnötig viel Kraft verbrennen würde, bevor es dann hoch nach Zermatt geht. Nach gut 12 Stunden Gesamtzeit kommen die beiden schliesslich in Zermatt an. Zu diesem Zeitpunkt haben sie bereits 4000 Höhenmeter in den Beinen. Für einen ausgesprochen, aktiven Rennradfahrer wäre alleine diese Strecke eine Höchstleistung. Nicht aber für Lukas und Erich! Schneller als geplant wechseln sie das komplette Tenü. Die Ostschweizer wechseln Veloschuhe gegen Bergschuhe und Fahrradtrikot gegen Bergausrüstung. Alles ist perfekt vorbereitet und sie können nach kurzer Rast und genau geplanter Verpflegung starten.

Hier kommt schliesslich auch ihr persönlicher Bergführer Fabian dazu. Zwar braucht man im unteren Teil keine Führung, denn zuerst gleicht der Aufstieg mehr einer leichten Wanderung. Doch dann, nach einem kurzen Zwischenabstieg, geht es über den Gletscher, hoch zur Monte Rosa Hütte auf über 2800 Meter über Meer. Bei schönem Wetter, wie die beiden es hatten, ist dieser Aufstieg unproblematisch. Jedoch kann erstens das Wetter auf dieser Höhe schnell umschlagen und zweitens sind die beiden Extremen jetzt schon gegen 20 Stunden unterwegs. Zusammen mit der ungeheuren Höhenverschiebung sowie der Anstrengung weiss selbst ein geübter Sportler nicht verlässlich, wie sein Körper sowie vor allem auch sein Kopf auf solche Anstrengungen reagiert. Denn genau jetzt fängt die Anstrengung jeden langsam an zu plagen, es wird Abend und der Tag war lang! HUNDERTE VON TR AININGSSTUNDEN

Trotzdem dachte keiner der beiden jemals ans Aufgeben. Denn beide waren ideal vorbereitet und hatten gemeinsam hunderte von Trainingsstunden investiert. Doch als das Trio dann in der Monte Rosa Hütte ankam, waren schliesslich doch alle froh, kurz in die Schlafsäcke zu steigen, schnell etwas zu essen und vor allem etwas zu schlafen!

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DIE PROJEK TIDEE DER SWISS CHALLENGE: VOM TIEFSTEN PUNK T IN DER SCHWE IZ ( A SCONA : 198 M .Ü. M ) AUF DEN HÖCHSTEN PUNK T DER SCHWEIZ (DUFOURSPITZE: 4634 M.Ü.M) GEL ANGEN: SO SCHNELL ALS MÖGLICH!

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1 Mitten in der Nacht Letztes Briefing vor dem Start. 2 Verpflegung bereitstellen Gesamte Verpflegung für die lange Radstrecke. Jeder Athlet hatte seine individuellen Wünsche. 3 Lukas Wiget aus Rorschacherberg Hobbies: Velofahren und Bergsteigen. Verpflegung ( Pasta) nach 100 km und 250 km auf dem Nufenenpass.

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PERFEKTE BEDINGUNGEN

Nach einer kurzen, aber intensiven Rast in der Monte Rosa Hütte auf über 2800 Metern, ging es schliesslich gemeinsam an den Schluss-Aufstieg auf die Dufourspitze. Noch einmal lagen gut 6 Stunden und die letzten 1800 Höhenmeter vor ihnen. Auch diesmal passte alles. Selbst auf dem schmalen Grat kurz vor dem Ziel auf mittlerweile fast 4600 Metern über Meer, der heikelsten Stelle, wo es links und rechts 2500 Meter in die Tiefe geht, herrschten perfekte Bedingungen. 28 Stunden und 3 Minuten nach dem Start – knapp zwei Stunden früher als vorgesehen – schoss Bergführer Fabian das Gipfelfoto von Lukas und Erich. Es zeigt zwei überglückliche Menschen. Ihre ersten Worte widerspiegeln den Eindruck: Dieser Augenblick war überwältigend. Die unzähligen Trainingsstunden sind auf einmal vergessen und die Ausdauer, immer wieder am Projekt festzuhalten, haben sich bezahlt gemacht. Es herrschen nun Glücksge-

fühle, kombiniert mit tiefer Demut und einer riesigen Dankbarkeit. Denn ohne die vielen Sponsoren, welche immer an sie geglaubt haben, wäre das nicht möglich gewesen. Ein spezieller Dank gehört dem VPZ, welches zu dieser «Spinnerei» – wie Lukas immer sagt – immer positiv eingestellt war. Denn wie in der Vermögensplanung ist auch bei Lukas und Erichs Projekt schliesslich die minutiöse Planung der Schlüssel zum Erfolg! Was jetzt bleibt, sind unvergessliche Erinnerungen an eine der schönsten Bergwelten, die die beiden je gesehen haben. «Das vergessen wir ein Leben lang nicht», sagt Lukus und schmunzelt verschmitzt: Denn er will es wieder versuchen. Diesmal aber klar unter 20 Stunden und alleine. Erich ist nur zur Sicherheit auf dem Velo als Begleiter dabei und Fabian wird ihn wieder als Bergführer auf dem Weg zur Dufourspitze begleiten...

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DIE STRECKE AN DER SWISS CHALLENGE DARF NUR MIT FORTBEWEGUNGSMIT TELN ÜBERWUNDEN WERDEN, DIE MIT EIGENER KR AFT A N G E T R I E B E N S I N D : S P R I C H M IT D E M FA H R R A D, L AU FE N , K LE T TE R N U N D WA N D E R N .

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1 Erich Kuster aus Eggerstanden Hobbies: Velofahren und Bergsteigen. 2 In der Mitte des Bildes das langersehnte Ziel die Dufourspitze 4634 M.Ăź.M. 3 Auf dem Gipfel der Dufourspitze.

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D A N K B A R K E I T: S C H ÄT Z E K L E I N I G K E I T E N .

DANN BAUE I CH MIR HALT ME IN E I G E NE S PAR ADIE S T E X T: C H R I S T O F K Ü N G – B I L D E R : G E R R Y E B N E R

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So etwa ab Valence beginnt bei mir das «Herz vor Freude zu springen». Denn plötzlich ragen da beidseitig der «Autoroute du Soleil» Zypressen in den Himmel und die Landschaft ähnelt immer mehr einem romantischen Gemälde. Kurz vor Avignon verlasse ich dann die Autobahn und biege ab, auf die Landstrassen nach Osten. Ich fühle mich zu Hause, denn Platanenalleen, flankiert von Wein- und Lavendelfeldern, führen mich direkt ins Luberon-Gebiet. Die für mich eindrucksvollste und authentischste Region der Provence ist das Hauptziel meiner Reise mit einigen Höhepunkten im Süden Frankreichs.

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1 Essen im Baumhaus: Alle versuchen diese Domaine zu kopieren – aber niemand schaffte es bisher. 2 Das Beste, was es im Luberon gibt Auch mit viel Geld von einem Schweizer Investor konnte die «Domaine des Andéols» nicht kopiert werden.

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Was macht eigentlich dieses kleine Stück Provence, das 1977 zum Naturpark erklärt wurde, so speziell? Ist es vielleicht die umwerfende Authentizität, welche scheinbar von der Moderne nicht berührt wurde? Oder ist es doch einfach nur die Landschaft, mit ihrer unvergesslichen Ausstrahlung? Vielleicht sind es aber auch die Dörfer oder doch die kleinen, romantischen Hotels. Nicht zu vergessen die kulinarischen Genuss-Möglichkeiten! Eines ist auf jeden Fall sicher, der Charme dieser Region nimmt einen in ihren Bann. DER WEG IST DAS ZIEL

Wer von L’Isle-sur-la-Sorgue oder der Melonenmetropole Cavaillon in Richtung Apt fährt, dem fällt die Symetrie des nördlich gelegenen Plateau de Vaucluse und des sanfter anmutenden, rund 50 Kilometer langen Montagne du Luberon auf. Zwischen diesen beiden Gebirgszügen breitet sich der Hauptteil des Luberon aus. Ockerfarbene Dörfer mit verführerischen Namen wie Saint-Pantaléon, Oppède-le-Vieux, Ménerbes, Lacoste, Saignon, Saint-Saturnin-lès-Apt thronen wie Adlerhorste

hoch in den Felsen und überblicken die weitgehend intakte, vom bäuerlichen Leben geprägte Hügellandschaft. Gerade für begeisterte Fahrradfahrer lohnt sich hier jede Abzweigung. Denn die oft kleinen Umwege, über meist verlassene, kurvenreiche Landsträsschen, breiten einem die provenzalische Szenerie immer wieder in neuen Perspektiven aus. Alles wundervoll begleitet vom ewigen Zirpen der Zikaden und von dieser wunderbaren Luft, die nach Thymian, Rosmarin und Jasmin riecht. Besser geht es nicht, selbst wenn es auf dem Fahrrad auch mal stotzig wird. ALLES HAT HIER ZUM GLÜCK SEINEN CHARME BEHALTEN

Der stark ausgeprägte Charakter der wirklich einheimischen Franzosen auf das Lokale haben glücklicherweise zu einer Art stillschweigendem Wettstreit darüber geführt, welches Dorf wohl im Luberon mit der grössten Portion Charme auf kleinstem Raum betört. Als Sieger könnte vielleicht Lacoste gekürt werden. Ein Ort wie in einem Bilderbuch und immer ein Besuch wert.

Was immer besucht werden muss, ist Gordes. Dieses Städtchen ist so etwas wie die heimliche Hauptstadt des Luberon. Sie ist auf spektakuläre Weise auf einen Berg, respektive um einen Hügel herum gebaut. Über Gordes kann man wegen der vielen Besucher lästern und stänkern, dennoch kommen alle her, schlendern durch die Gassen und bestellen die Formule du Jour in einem der Restaurants. Von Gordes führt ein kleines Strässchen ins stille Tal der Sénancole, wo sich hinter Lavendelfeldern das Zisterzienserkloster «Abbaye de Sénanque» versteckt – übrigens, es ist Südfrankreichs beliebtestes Postkartenmotiv mit entsprechender Besucherzahl. Mindestens ebenso ambitioniert wie Gordes ist das «orange Städchen» Roussillon. Touristen strömen geradewegs hier-hin, denn es gibt etwas Schönes zu sehen: Bis vor hundert Jahren lebte es von seinen Farbmühlen, in denen die ockerhaltige Erde der Umgebung zu Naturfarben von gelblicher bis rötlicher Tönung verarbeitet wurde. Geblie-

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2 1 Eingang zum Lubron Die Felsenstadt Gordes. 2 Colorado Provençal Die Schönheit des provenzalischen Colorado ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit von Mensch und Natur. 3 Musse Rasten an einer der vielen Gedenkstätten des zweiten Weltkrieges. 4 Schutzpatron Bemerkenswertes Kunstwerk in Bonnieux. 5 Das «rote Dorf» Roussillon Bezaubernd durch seinen Anblick und beeindruckend mit seiner Aussicht.

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D I E W U N D E R BA R E L A N DS CH A F T WA R U N D I S T I M M E R N O CH H O CH I M K U R S: B E R Ü H M T E N A M E N W U S S T E N D I E S S C H O N Z U S C H ÄT Z E N : P I C A S S O U N D S E I N M A L E R K O L L E G E N I C O L A S D E S TA E L L I E S S E N S I C H H I E R N I E D E R .

ben sind die «Furchen des Abbaugebietes», welches vor allem am Abend eindrücklich orange leuchtet. Das anhaltende Ergebnis jenes Ockerrausches verzaubert die Fassaden der Häuser – je nach Sonneneinfall ist die Farbwirkung ganz unterschiedlich, aber immer eindrucksvoll. Apropos Touristen: Märkte sind in der Provence wahre Feste und müssen unbedingt besucht werden. Nicht nur wegen der Köstlichkeiten. Denn da verkaufen die lokalen Produzenten Lavendelhonig und Kirschen, stark gewürzte Würste, Holzofenbrot, Rauchschinken und Ziegenkäse, wilde Kräuter und duftende Seifen, Pilze und Wachtelterrinen, Pistou und Tapenade. Nein, Märkte sind ein Fest der Freude. Die ausgelassene, fröhliche Stimmung überträgt sich und macht in Kombination mit dem immer schönen Wetter einfach gute Laune.

Oft kopiert, aber nie erreicht Meine Herberge, die «Domaine des Andéols», liegt auf einem Hügel inmitten von Reben. Der Mont Ventoux ist von hier nicht mehr weit. Sie wissen, der mythische Berg, der fast alljährlich im Drehbuch der Tour de France eine Hauptrolle spielt. Genau aus diesem Grund können hier die vielen fahrradbegeisterten Gäste auch hochwertige Fahrräder ausleihen. Denn Fahrradfahren ist hier mehr als nur Sport. Es ist wegen der vielen schönen Routen fast eine Art Meditation und eine Runde lässt einen fast alles vergessen! Persönlich kenne ich keine bessere Region für Entdeckungsfahrten in der nördlichen Provence. Und das in allen «Fahrrad-StärkeKlassen». Nach dem Fahrradfahren lockt dann der grosse Pool. Zum Schwimmen oder einfach nur zum Entspannen. Relaxen und Geniessen ist

in dieser «Domaine» sowieso das Motto: Denn Gäste haben schier unendlich viele Möglichkeiten zu sitzen, zu liegen und zu geniessen. Besonders erwähnenswert: Überall, wo man mag, werden hier ganz selbstverständlich Essen und Getränke angeboten. Dass ist längst nicht in allen Hotels so. Gerade dieser Umstand macht dieses Haus aber so sympathisch, weil es ein bisschen wie zu Hause ist. Alles andere als wie zu Hause ist der Spa, respektive eben nicht wie im herkömmlichen Sinn: Er ist draussen, respektive in wundervoll in die Natur eingebauten Räumlichkeiten und man hört die Frösche, Vögel und Libellen. Viele Gäste werden sich genau wegen diesem Umstand überhaupt entspannen können und die Massagen sind wegen dieser Nähe zur Natur noch viel «tiefer» und damit «wirkungsvoller».

EHRLICHES ESSEN UND GUTER WEIN

Insgesamt stehen Hotelgästen oder Tagesgästen zwei Restaurants zur Wahl. Das Geheimnis der Küche: Frische Produkte aus dem eigenen Garten, von den eigenen Tieren, von den eigenen Bäumen, von den eigenen Bauern, direkt aus einer intakten Natur: Die Menüs aus Sommersalaten, Poulet, Rindscarpaccio und Steaks vom Grill klingen einfach, doch sind wegen der liebevollen Zubereitung eines bemerkenswert talentierten Küchenteams einfach wundervoll zubereitet. Passend dazu überzeugt der Service und verbreitet eine der Landschaft angepasste, angenehme Betriebsamkeit. Übrigens, nicht ganz unwichtig, aber selbstverständlich, vermögen auch die Topweine des hauseigenen Weingutes zu begeistern. Ah, gleich noch etwas zum Thema Wein, denn lange war ja gerade die Provence für die Massenproduktion von bil-

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ligen Roséweinen bekannt. Das hat sich mittlerweile sogar grundlegend geändert. Heute schmücken sich sogar viele Anbaugebiete und Weingüter mit dem Qualitätssiegel Appellation d’origine protégée (AOP) und erfüllen damit hohe Anforderungen. Die Herstellung roter Weinsorten hat damit natürlich auch stark zugenommen. Jetzt ziehen auch schon viele schöne und niveauvolle Weisse nach und machen damit die Region komplett. BESSER GEHT IMMER: KURZER WEG ANS MEER

Für mich persönlich ist es schon längst klar: Ein paar Tage im Luberon wirken besser als jeder Wellness-Aufenthalt. Ich

hätte da trotzdem noch einen Geheimtipp: Eine Stunde südwärts, wo die Luft plötzlich nach Mittelmeer riecht, liegt das malerische Cassis. Ich war schon vor zwanzig Jahren hier und auch heute präsentiert sich dieser Ort wunderschön, einzigartig und naturbelassen. Das Naturwunder aus wild zerklüftetem weissem Fels und türkis funkelnden Buchten, versteckten Stränden, Steilklippen und Wanderwegen ist rund 20 Kilometer lang. Die meisten Buchten sind zum Glück nur zu Fuss oder per Schiff – von Cassis aus – erreichbar. Genau das ist wohl das Geheimnis, warum es bis heute ein Geheimtipp ist. Aber Ihnen verrate ich es jetzt...

EGAL , IN WELCHE RICHTUNG MAN B L I C K T: W E I N F E L D E R , G Ä R T E N , W Ä L D E R , O L I V E N H A I N E U N D P F I R S I C H P L A N TA G E N : ALLE SINNESORGANE WERDEN IM LUBERON Abstecher ans Meer: Nicht nur für Schweizer Kletterer eine Reise wert, zum Baden sind die Kalksteinbuchten unvergesslich.

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V E R W Ö H N T. D A R U M E N T S PA N N T MAN HIER SO GUT!


Pétalos Bierzo DO Les Terrasses Priorat DOQ Rozas 1er Cru Madrid

Nicht alle Spanier sind Machos.

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K O N S U M : K AUFE KEINEN PREIS, SONDERN WERTE.

D I E WA FFE N S C H M I E D E I H R E R M A J E S TÄT T E X T: R Ü D I G E R G R A U · F O T O S : J A M E S P U R D E Y & S O N S LT D .

Ganz gleich, ob Königin Elizabeth II. oder ihr Sohn, der Prince of Wales allein oder gemeinsam zur Jagd gehen, auf jeden Fall mit einem Gewehr aus dem Hause James Purdey & Sons.

Das Thema Jagd ist eng mit James Purdey & Sons, gegründet im Jahr 1814 als unabhängiger Hersteller von Jagdwaffen, verbunden. Bereits 1878 erhob die englische Königin Victoria das Unternehmen mit der Verleihung des „Royal Warrant“ in den Stand eines Hoflieferanten, eine Ehre, die auch von den nachfolgenden Regenten bekräftigt wurde.

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NEBST FLINTEN UND GEWEHREN STEHT PURDEY AUCH FÜR EINE EXKLUSIVE KLEIDERLINIE IM TYPISCHEN ENGLISCHEN T WEED -LOOK .

MAIN GALLERY LONDON

Rechts und unten: Stil verpflichtet. Ob in der Kleidung oder in der Wahl des Autos: Bentley passt zur Britischen Marke perfekt. Unten: Schmohl AG Telefon +41 43 211 40 30 Stinson Strasse 2 8152 Glattpark / Zürich www.schmohl.ch

Bei James Purdey & Sons, Gun & Rifle Makers to Her Majesty the Queen, His Royal Highness the Prince of Wales and His Royal Highness the Duke of Edinburgh entstehen auch heute noch im Westteil von London handgearbeitete Jagdwaffen, die passionierte Jäger und Sammler für die besten der Welt halten. Und das spürt man. Denn wenn man mit einer Flinte schießt, also auf Ziele, die sich schnell bewegen, Moorhühner zum Beispiel, ist es absolut wichtig, dass die Waffe eine optimale Balance hat. Deshalb wird bei Purdey unendlich viel Arbeit daran gesetzt, die richtige Balance zu bekommen. Das ist immer eine Sache von Gewicht

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wegnehmen, Gewicht dranlassen, Gewicht ansetzen, und das geschieht hier mit sehr, sehr viel Sorgfalt. Menschen, die mit einer Purdey zur Jagd gehen und die von Purdeys etwas verstehen, sagen: Nichts anderes gibt so ein Gefühl der Balance. Es ist genauso, wie wenn jemand sagt: Es gibt ein Gefühl, das du nur hinter dem Steuer eines – sagen wir einmal: eines Bentley – hast. Und sage bitte keiner, das sei nichts Besonderes. Es ist etwas Besonderes. Denn bei Purdey steckt ein ganzer Stammbaum darin: Diese Kunstfertigkeit, diese Kenntnisse, dieses Know-how haben viele Generationen entwickelt.


Manufaktur In zwei Jahre dauernder Handarbeit werden bei James Purdey & Sons besonders extravagante Flinten hergestellt.

Darum geht es. Eine Purdey ist ein Kunstwerk, ein Produkt von Hunderten von Arbeitsstunden, auf Hochglanz poliert, verziert von den besten Graveuren, maßgeschneidert auf den jeweiligen Körper eines Jägers. Eine Purdey Gun ist ein Kultobjekt: Ein unglaublich raffiniertes, feinst verarbeitetes Stück Luxus, das gleichzeitig einem äußerst archaischen Zweck dient, also hoch zivilisierte Ästhetik und Handwerkskunst mit primitivem menschlichem Urinstinkt vereint. Purdey bringt es ehrlich unprätentiös auf den Punkt: „If you shoot a gun, it is to kill an animal.“ Mehr denn je ist Jagd als Sport nicht jedermanns

Sache und trägt heutzutage mehr als nur einen Hauch von Provokation mit sich. In der britischen Öffentlichkeit gilt die klassische Jagd als besonderer Ausdruck einer Klassengesellschaft, die – obschon seit Jahren offiziell totgesagt – noch immer das soziale Leben auf der Insel prägt. Und wer einmal zu einem Jagdausflug einer Schweizer Privatbank eingeladen wurde, weiß genau, dass auch das europäische Festland sich seinen Ständen sehr wohl bewusst ist. Wer nun als „Nicht-Engländer“ das Privileg hat, zu einem „Driven Game Shoot“, wie die traditionelle englische Fasanenjagd heißt, eingeladen zu werden, dem wird sofort bewusst, wie stark

der Jagdtrieb noch immer mit aristokratischen Ritualen verbunden ist. Umso erstaunlicher, dass sich selbst pazifistisch geprägte Zeitgenossen nur schwer einer haptischen Anziehungskraft dieser Edelflinten entziehen können und im legendären Long Room voller Faszination den von Hand gehämmerten Sheffield-Stahl und das hoch polierte türkische Walnuss-Wurzelholz streicheln. Der Long Room im Audley House ist der berühmteste Gun Room der Welt, wo nur Kunden Einlass finden, die sich mindestens das etwa 50.000 Euro teure Grundmodell von Purdey leisten können. Von hier aus dirigierte schon James Purdey the Younger, der

Sohn des Firmengründers und Ur-Ur-Großvater von Richard Purdey, die Geschicke des Unternehmens. Durch einen Lichtschacht in der Mitte des Raumes konnte er direkt in die darunterliegende Werkstatt blicken und gleichzeitig seine Kunden empfangen. Das potenzielle Kundensegment in Grossbritannien ist inzwischen viel zu klein, zumal eine Purdey Gun eine Ewigkeit hält und über Generationen vererbt wird. Hauptmarkt ist deshalb schon seit mehreren Jahrzehnten die USA, wo es nebst vermögenden Jagdenthusiasten auch viele Sammler gibt, die sich ihre „Purdeys“ nicht zum Gebrauch, sondern als Wertobjekt kaufen.

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PFEIL SCHNELL , ABER HOCH HINAUS T E X T: C H R I S T O F K Ü N G – B I L D E R : H A N N E S K I R C H H O F

Dass Tom Lüthi ein Weltklasse-Motorrad-Rennfahrer in der Moto2-Klasse ist, das hat man gerade in dieser Saison eindrucksvoll erleben können. Das Können von Tom Lüthi ist immer wieder dann besonders schön zu erkennen, wenn er nicht aufgibt, sondern sich zurück an die Weltspitze kämpft. Mit dieser Einstellung ist er Sinnbild für das Credo «sich immer weiterzuentwickeln sowie einen Ausgleich zu finden»! Tom überzeugt dabei immer wieder mit Leistung. In dieser Ausgabe zeigen wir auf, wo Tom Lüthi seinen Ausgleich findet, um neue Kraft zu tanken, um aufs Siegerpodest zu fahren.

AU S G L E I C H : E N T W I C K L E D I C H N I E E I N S E I T I G , S O N D E R N S C H A F F E E I N E N AU S G L E I C H .

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Tom Lühti Leistung und Fortschritt bilden sein Credo. Darauf kann er sich verlassen und sie garantieren ihm gleichzeitig den ständigen Fortschritt bei maximaler Leistung! Ob als Rennfahrer oder als Helikopterpilot!

«Selten war die Moto2 von Beginn weg so spannend wie in diesem Jahr», schwärmt der Teamchef und Besitzer Fred Corminboeuf. Kenner wussten es aber schon immer: Auch nach einigen Problemen und vielen Fragen in der Mitte der letzten Rennsaison, würde 2017 schliesslich keiner – in der WM-Gesamtwertung – an Lüthi vorbeikommen. Das mussten auch Zarco oder Lowes 2016 merken, welche klar dominierten. Doch 2017 hat Tom Lüthi immer wieder einige Asse im Ärmel, um das Blatt zu wenden. Einer der wichtigsten Trümpfe ist trotz seiner Jugendlichkeit im direkten Vergleich zu den vielen «jungen Wilden», die von

unten stossen, seine enorme Erfahrung. Ein zweiter wichtiger Punkt ist, dass Tom Lüthi auch in Momenten von Rückschlägen nie «den Spass» verliert. Denn gerade eine gewisse Lockerheit macht schnell auf dem Motorrad. Es ist wichtig, seinen «Flow» zu finden, statt immer über alles nachzudenken. Auch wenn es ein schmaler Grat ist: Gerade in der Moto-GP-2 muss immer Professionalität dabei sein. Also ist die richtige Mischung zwischen Lockerheit und Ernsthaftigkeit das Rezept für Siege.

nicht nur die Gesetze der Aerodynamik, sondern auch die physikalischen Gesetze der Flugmechanik. Beides zusammen stellt einen komplexen Vorgang dar und kann nur kontrolliert werden, wenn alle Sinne verlässlich zusammenspielen. So haben Racing- und Helikopterpiloten eines gemeinsam: Es dürfen keine Fehler – von Mensch und Maschine – passieren. BESTE VOR AUSSETZUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT UND FÜR DIE RENNSAISON 2017

Das Geheimnis, diese Balance zu finden, ist gleichzeitig die zweite grosse Leidenschaft von Tom: Das Helikopterfliegen! Hier beherrscht er

Tom Lüthi (Team: Garage Plus Interwetten) sicherte sich mit einem starken zweiten Platz beim letzten Grand Prix der Saison 2016 auf dem

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1 Tom Lüthi fasziniert am Helikopterfliegen natürlich die Technik, aber auch das Freiheitsgefühl in der Luft sowie die vollkommen neue Perspektive auf die Welt.

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2 Wenn er am Kollektor eines Helikopters behutsam zieht und so langsam abhebt, ist Tom Lüthi zum einen hochkonzentriert und gleichzeitig fasziniert. Seine Gäste werden in diesem Moment oft ganz still, denn das Gefühl, senkrecht in die Luft abzuheben, ist für die meisten schlicht unbeschreiblich und genauso unvergesslich. Die Ausbildung zum Helikopterpiloten ist grundsätzlich in einen Theorieund einen Praxisteil aufgegliedert. Alle angehenden Piloten beschreiben aber das Fliegen wie den Versuch, auf einer Hartplastikkugel ruhig zu stehen, während diese wiederum auf schrägem und rutschigem Untergrund steht. 3 Das Ziel von Tom Lüthi ist es, als Nächstes die Weiterbildung für Gebirgsflüge zu absolvieren. Dies ist wiederum die Grundlage für die spätere Berufspilotenausbildung. Irgendwann könnte diese Option unter Umständen die Brücke zu einem Leben nach dem Rennsport bauen. Doch bis auf Weiteres ist Tom Lüthi nur auf eines fokussiert: Auf möglichst viele Siege in der Moto-GP2!

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Circuit Ricardo Tormo bei Cheste vor den Toren von Valencia (Spanien) nicht nur den Vize-Weltmeistertitel der Moto2-Klasse. Er ist mehr als bereit, 2017 ganz nach vorne zu fahren. Tom hat dieses Resultat nur wegen seines starken Charakters, welcher auf seiner absoluten Leistungsphilosophie gründet, mit enormem

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Einsatz erreicht. Dazu kam auch viel harte Arbeit von ihm persönlich, aber auch von seinem ganzen Umfeld und Team. Auch sein aktiver Ausgleich hat dazu beigetragen, dass er immer wieder mit einem «frischen Kopf» in die Rennen steig! Das Ziel ist für das Jahr 2016 mehr als erreicht: Tom Lüthi war Vize-Weltmeister in der Moto2-Klasse!

Seit seinem Weltmeistertitel in der 125-ccm-Klasse war er im Gesamtklassement nie mehr so gut klassiert. Diesen zweiten Platz sicherte er sich dank eines starken zweiten Platzes im letzten Rennen in Valencia. Die Grundlage für seine starke Leistung legte sich der Berner aber mit gleich vier Siegen, von total sechs Podestplätzen! Mit insgesamt 35 Podest-

plätzen führt er diese Wertung schon mal an und ist damit mehr als Favorit für die Saison 2017. Grundlage dafür, ist die integrierte Kombination des wohl bestmöglichen Materials mit den persönlichen Fähigkeiten, inklusive dem gekonnten abzuschalten. Dies wird wohl auch sein Geheimnis in der Saison 2017 bleiben.


TOM LÜTHI Z WISCHEN SEINEM R E N N S P O R T- A L LTA G U N D D E R M Ö G L I C H E N ZUKUNFT ALS PILOT! OB AUF DER RENNSTRECKE ODER IN EINEM HELIKOPTER , F Ü R T O M L Ü T H I G E LT E N D A B E I I M M E R D I E GLEICHEN PRINZIPIEN! AUCH WENN DIE BEIDEN DISZIPLINEN NICHT

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UNTERSCHIEDLICHER SEIN KÖNNTEN.

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WER DARF EINE WAFFE ERWERBEN?

Gemäss Artikel 8ff des Schweizer Waffengesetzes (WG) darf prinzipiell jede erwachsene Schweizer Person eine Waffe erwerben, falls sie weder entmündigt ist noch zur Annahme Anlass gibt, sie könnte sich selbst oder Dritte mit der Waffe gefährden. Zudem darf sie nicht wegen einer Handlung, die eine gewalttätige oder gemeingefährliche Gesinnung bekundet, oder wegen wiederholt begangener Verbrechen oder Vergehenim Strafregister eingetragen sein. Für Ausländer mit Niederlassungsbewilligung gelten die gleichen Voraussetzungen. Ausländer ohne Niederlassungsbewilligung benötigen auch für den Erwerb von Jagd- und Sportwaffen, die grundsätzlich von der Waffenerwerbsscheinpflicht (siehe weit-

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er unten) befreit sind, einen solchen. Zudem müssen sie eine amtliche Bestätigung des Heimatstaates /Wohnsitzstaates beibringen, dass sie dort zum Erwerb der entsprechenden Waffe berechtigt sind. Generell verboten ist der Erwerb von Waffen für Staatsangehörige aus Albanien, Algerien, Sri Lanka, Kosovo, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina, Serbien und der Türkei (Art. 7 WG). WAS GILT ALS WAFFENERWERB?

Neben dem Kauf gelten auch der Tausch, die Schenkung, die Erbschaft, die Miete und die Gebrauchsleihe einer Waffe als Erwerb im Sinne des Waffengesetzes. WELCHE GEGENSTÄNDE GELTEN IN DER SCHWEIZ ALS WAFFEN?

Der Gesetzgeber unterscheidet laut Artikel 4 und 5 des Waffengesetzes prinzip-

iell drei Arten von Waffen: «Meldepflichtige Waffen», «bewilligungspflichtige Waffen» und «verbotene Waffen». ERWERB EINER MELDEPFLICHTIGEN WAFFE

Zu den meldepflichtigen Waffen gehören Jagdwaffen ( z.B. Hand-Repetierer, einschüssige und mehrläufige Jagdgewehre, Kaninchentöter) sowie Sportwaffen (Ordonnanz-Repetierer wie Karabiner 11 und 31, Langgewehr 11), Druckluft- und CO2-Waffen ab 7,5 Joule Mündungsenergie Soft-Air-, Schreckschuss- und Imitationswaffen, bei denen Verwechselbarkeit mit Feuerwaffen besteht. Für den Erwerb einer meldepflichtigen Waffe ist ein schriftlicher Vertrag (Art. 11, WG) Pflicht. Mindestangaben: Persönliche Daten von Überträger und


Wesentliche Waffenbestandteile Nicht nur für den Erwerb kompletter Waffen, sondern auch für den Kauf von «wesentlichen Bestandteile» gelten identische gesetzliche Bedingungen. Die wesentlichen Bestandteile bilden bei Pistolen Griffstück, Verschluss und Lauf, bei Revolvern Rahmen und Lauf und bei Handfeuerwaffen Verschlussgehäuse, Verschluss und Lauf.

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VO RU RT E I L E : B I LD E D I R D E I N E E I G E N E M E I N U N G .

A LLE S WA S R E C HT I S T T E X T: J Ö R G R O T H W E I L E R – B I L D E R : J Ö R G R O T H W E I L E R

Das Schweizer Waffengesetz gilt auch nach der Revision von 1999 als eher liberal – verglichen mit der Situation in den Nachbarländern der EU. Dennoch haben gerade Schiesssport-Neulinge viele Fragen. Was gilt als Erwerb von Waffen? Welche Papiere benötigt man? Brauche ich für jede Art von Waffen einen Waffenerwerbsschein (WES)? Was gilt, wenn ich eine Waffe erbe, geschenkt bekomme oder von einem Freund ausleihen will? Hier ein paar Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Erwerber (Name, Vorname, Geburtsdatum, Wohnadresse, Unterschrift; zusätzlich Art und Nummer des amtlichen Ausweises des Erwerbers), Angaben zur Waffe (Art, Marke, Modell, Kaliber, Waffennummer), Datum und Ort der Übertragung. Jede Vertragspartei muss den Vertrag mindestens zehn Jahre aufbewahren. Zudem muss der Überträger der Waffe der zuständigen Meldestelle des Erwerbers innert 30 Tagen nach Vertragsabschluss eine Kopie zustellen. ERWERB EINER

ländische Ordonnanz-Repetierer sowie alle halbautomatischen Gewehre (z.B. Stgw. PE 90, PE 57), aber auch Schlagstöcke und Reizstoffsprays mit Inhaltsstoffen, welche die Gesundheit auf Dauer schädigen. Für den Erwerb einer bewilligungspflichtigen Waffe ist ein Waffenerwerbsschein (WES) nötig. Dieser muss mit einem Formular (erhältlich beim kantonalen Waffenbüro) beantragt werden. Diesem sind ein maximal drei Monate alter Strafregisterauszug (am Postschalter beantragbar) sowie eine Kopie von Pass oder ID beizulegen.

BEWILLIGUNGSPFLICHTIGEN WAFFE

Als bewilligungspflichtige Waffen gelten Feuerwaffen (Pistolen, Revolver, Selbstladebüchsen und -flinten, Unterhebel- und Vorderschaft-Repetierer, aus-

Nach Prüfung des Antrags durch die Behörde, was einige Zeit dauern und im Fall eines ersten WES-Antrags eine Einladung zu einer persönlichen Vorstel-

lung beinhalten kann, wird der WES – sofern keine Ablehnungsgründe vorliegen – in dreifacher Ausfertigung per Post zugestellt. Er gilt für die ganze Schweiz, ist sechs Monate gültig und kann einmal um bis zu drei Monate verlängert werden. Prinzipiell berechtigt ein WES zum Erwerb nur einer einzigen Waffe. Es sind aber Ausnahmen möglich, etwa beim Erwerb mehrerer wesentlicher Waffenbestandteile für eine rechtlich zugelassene Waffe oder für den Erwerb mehrerer Waffen (maximal drei) durch eine einzige Person sowie für Erbgänge. Wichtig ist, dass ein WES, ähnlich einem Gutschein, nur einmal und nur bei einem Veräusserer eingelöst werden kann. Soll er also für den Erwerb mehrerer Waffen dienen,

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müssen diese beim gleichen Veräusserer erworben werden. Hat ein Kunde also zwei unterschiedliche Waffen bei zwei verschiedenen Veräusserern gefunden, braucht er prinzipiell auch zwei WES. Ausweg: Einer der beiden Veräusserer (z.B. Schützenkollege) kann seine Waffe zunächst dem zweiten Veräusserer (z.B. Händler) übertragen, der diese dann zusammen mit der bei ihm direkt erworbenen Waffe dem Käufer überträgt. Beim Kauf müssen alle drei Kopien des WES ausgefüllt und – für jeden erworbenen Gegenstand einzeln – unterschrieben werden. Eine Kopie behält der Veräusserer, die andere geht an den Erwerber. Beide müssen ihre Kopie jeweils mindestens zehn Jahre aufbewahren. Die dritte Kopie des WES muss durch den Veräusserer innert 30 Tagen an die ausstellende Behörde retourniert werden. ERWERB VON VERBOTENEN WAFFEN UND ZUBEHÖR

Als verbotene Waffen gelten neben schweren Waffen (z.B. Panzerfäuste, schwere Maschinengewehre) auch alle

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Seriefeuerwaffen (selbst wenn sie zu Halbautomaten abgeändert wurden). Ausgenommen vom Verbot sind einzig zu Halbautomaten abgeänderte Schweizer Ordonnanz-Seriefeuerwaffen (z.B. Stgw. 57 oder 90). Ebenfalls verboten sind nicht sofort als Waffe erkennbare Geräte, die dazu bestimmt sind, Menschen zu verletzen (z.B. Schlagruten, Wurfsterne, Schlagringe, Elektroschocker) , Waffen, die Gebrauchsgegenstände vortäuschen (z.B. Gehstock mit Gewehr) sowie Messer mit einhändig bedienbarem automatischem Mechanismus zum Ausfahren der Klinge, Schmetterlingsmesser, Wurfmesser und Dolche mit symmetrischer Klinge. Als verbotenes Waffenzubehör gelten unter anderem Laser- und Nachtsichtzielgeräte, Schalldämpfer sowie Granatwerfer als Zusatz zu einer Feuerwaffe. Der Erwerb verbotener Waffen sowie Zubehör ist nur mittels kantonaler Ausnahmebewilligung (KAB) möglich. Eine solche kann z.B. für spezielle Sportwaffen oder für verbotene Messer, welche von Behinderten (einhändige Bedienbarkeit) benötigt werden erteilt werden.

Auch für Sammler gibt es in einigen Kantonen und unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, eine KAB zu erhalten. ERBEN, SCHENKEN, AUSLEIHEN?

Das Vererben, das Verschenken und auch die Gebrauchsleihe von Waffen stellen im Sinne des Waffengesetzes Übertragungen dar – und werden daher identisch behandelt wie der Waffenkauf. Daher ist, je nach Waffenart, die Übertragung der Behörde zu melden, oder ein WES respektive eine KAB zu beantragen. Einzige Ausnahme ist der Schiesssport unmündiger Personen: Diese dürfen vom Schützenverein oder ihrem gesetzlichen Vertreter eine Sportwaffe ausleihen, sofern sie mi dieser nachweislich regelmässig Schiesssport betreiben und kein Hinderungsgrund nach Artikel 8 vorliegt. Die gesetzliche Vertretung muss die leihweise Abgabe einer Sportwaffe innerhalb von 30 Tagen melden. Die Meldung kann mit Wissen der gesetzlichen Vertretung auch durch den Verein erfolgen, der die Waffe zur Verfügung stellt.


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SCHIESSZENTRUM OSTSCHWEIZ AG T E X T: C H R I S T O F K Ü N G – B I L D E R : C H R I S T O F K Ü N G

Dank einem 2016 absolvierten Restrukturierungsprogramm und der Unterstützung des Urban Summits Network, fokussiert sich die neugegründete Schiesszentrum Ostschweiz AG (SZO) auf die Vermietung der beiden topmodernen und hellen Schiesskeller, auf das bestehende Waffen- und Munitionsgeschäft, auf die damit direkt verbundene, richtige Ausbildung sowie auf eine neue, riesige Auswahl von Zubehör. Heute verbindet die SZO auf 800m 2 – über zwei Stockwerke – alles rund ums Schiessen: Die SZO ist die ideale Eventlocation für Kunden-oder Mitarbeiteranlässe, mit Trainings, essen & Trinken.

17 20 hr , Ja AG im eiz Sie ite w n e Se sch ere mt a er st ti es O rofi ges di m s it tru d p da ent: n f e m en u u m Si sz en tt a rti iss en ies ld a so .sw b e ch ch nf Ra hör szo . e su S ei e W 15% ub ww Be di Z w in on v 46


A WA F F E N H A N D E L UND MUNITION

WAFFEN- UND MUNITION Gerade Schiesssport-Neulinge haben viele Fragen. Was gilt als Erwerb von Waffen? Welche Papiere benötigt man? Brauche ich für jede Art von Waffen einen Waffenerwerbsschein (WES)? Was gilt, wenn ich eine Waffe erbe, geschenkt bekomme oder von einem Freund ausleihen will? SZO berät höchst persönlich und verkauft immer die individuell passende Waffe.

B E R AT U N G V E R K AU F

URBANSUMMITS.COM Freiheit ist ein hohes Gut. Jeder strebt nach ihr. In unserer Zeit gewinnt dieser traditionelle Wert sogar wieder an Bedeutung. Freiheit heisst aber auch Selbstbestimmung und appelliert vor allem an unsere individuelle Selbstverantwortung, Eigeninitiative und Respekt. Tugenden, die speziell von Schützinnen und Schützen gepflegt werden. Dabei kommen Jäger, Ordonnanzschützen, behördliche Waffenträger, Angehörige des Militärs, Sport- und Freizeitschützen oder Sammler aus allen Altersklassen, allen Berufen und generell aus allen Schichten der Gesellschaft. Es sind hunderttausende, aus der ganzen Schweiz. Sie alle verbindet ein gemeinsamer Wert: Freiheit! Das Urban Summits Network hat das Ziel, Menschen für diesen Wert neu zu sensibilisieren und an verschiedenen Standorten in der Schweiz auszubilden und auszurüsten sowie eine sichere Infrastruktur für das selbständige Schiessen und Trainieren bereitzustellen.

über den Shop bezogen werden. Unser erfahrener Büchsenmacher bürgt mit

R E PA R AT U R

seiner Werkstatt für zuverlässigen

Im Waffengeschäft der Schiesszentrum

natürlich fachkundige Beratung: Beim

Ostschweiz AG kann mit einem

Waffenkauf, bei der Wahl des richtigen

gültigen Waffenerwerbsschein (WES),

Zubehörs, beim individuellen Tuning

aus einem umfassenden Portfolio

und – im Fall der Fälle – auch bei

moderner Feuerwaffen die individuell

Reparaturen.

und pünktlichen Service sowie

passende Waffe, dank persönlicher Beratung, offiziell erworben werden. Zudem sind zahlreiche Munitionssorten in allen gängigen Kalibern im eigenen Lager vorrätig. Spezialmunition und Zubehör für Wiederlader können ebenfalls direkt

Die SZO bietet Interessierten eine persönliche Beratung und den Verkauf im grossen Waffen- und Munitionsgeschäft, inklusive Büchsenmacherei, für alle Kunden Reparaturen und Spezialwünsche.

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B

TO P - S E R I Ö S E AU S B I L D U N G E N

Für geübte und sehr sichere Schützen gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, sich bis zum IPSCSportschützen – mit eigenen Club – ausbilden zu lassen. Auf quasi oberstem Niveau werden zusätzlich auch «Spezialkurse» angeboten: Dazu gehören etwa «HomeDefense- oder LowLight-Module». Entsprechend der hohen Qualitätsansprüche vertraut das SZO ihre Teilnehmer externen Ausbildnern – mit ausgewiesener Fachexpertise und langjähriger, praktischer Erfahrung – an.

Wer eine eigene Waffe besitzt, sollte auch die richtige Handhabung lernen und eine entsprechende Ausbildung an der Waffe haben. Die SZO bietet dazu verschiedene Lehrgänge, um das Sportschiessen richtig zu lernen.

G R U N D L AG E N PRÄZISION DYNAMIK Schiessen soll ganz bewusst kein Kinderspiel sein. Schiessen ist anspruchsvoll. Neben der richtigen Technik entscheidet beim Treffen auf die Scheibe vor allem das richtige «Mindset». Die Schiesszentrum Ostschweiz AG (SZO) bietet selbst fundierte Ausbildungen an. Diese starten mit einem Grundkurs – ohne Waffen – zum Thema Selbstschutz. Als zweite Stufe bietet das SZO die ersten Schritte zum Sportschützen an. In diesen Kursen wird primär vermittelt, was für das jederzeit sichere Beherrschen einer Waffe unabdingbar ist. Im geführten Training wird das Erlernte gefestigt, automatisiert und perfektioniert. Mehr Sicherheit und mehr Präzision ist dabei die oberste Devise!

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EINK AUFS- UND EVENTERLEBNIS Nutzen Sie unser Geschäft mit Schützenstube oder auch unseren «Classroom» für Ihren Firmenevent. Verweilen Sie bei uns im Laden oder entspannen Sie sich in unserer Lounge und lernen Sie Gleichgesinnte kennen.

THEORIE- UND TR AININGSR AUM Die Schiesszentrum Ostschweiz AG (SZO) eignet sich besonders für Gruppe- oder Firmenanlässe. Selbst für die eigenen Ausbildungslehrgänge wird in der Theorie gestartet und erst nach der Ausbildung im Klassenzimmer scharf geschossen.


ONLINE-BUCHUNG Jeder Gast muss einen Antrag auf eine einfache Mitgliedschaf t einreichen und kann dann für CHF 38.–/ Stunde & Person trainieren. Wird alternativ eine Jahresmitgliedschaf t gelöst, können Schiesstermine dank WebLogin einfach selbst eingetragen werden.

16- UND 35-METER-K ELLER Für 4 bis max . 8 Personen; mit moderner LED-Beleuchtung ; Heizbar mit Wärmerückgewinnung , Beide Schiessanlagen haben eine moderne Lüf tungsanlage mit turbulenzfreier Lüf tung , die Strömungsrichtung ist je vom Schützen weg , in Richtung Kugelfang. Hand- und Faustfeuer waf fe bis 70 0 0 Joule, Schrot- und Flintenlaufgeschosse. Spezielles Dynamisches Parkour-Schiessen möglich. Of fizieller Trainingsraum des Clubs: Dynamic Shooting Ostschweiz sowie diverser, anderer Organisationen & Behörden.

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Mit Distanzen von 16 Metern bis zu 35 Metern und der Möglichkeit, Parcours aufzubauen sowie auch

C

H E L L E & S AU B E R E SCHIESSKELLER

Flinten und grosskalibrige Handund Faustfeuerwaffen einzusetzen, bieten die beiden topmodernen Trainingskeller nahezu unbegrenzte

sowie eine Schiessbox mit fünf durch machen das Training besonders komfortabel.

In der SZO besteht die Möglichkeit, alle Formen des Schiessens im 35 x 9-Meter- oder im 16 x 5-Meter-Keller zu trainieren. Nach dem Schiessen trifft man sich beim Beisammensein, in der eigenen Schützenstube.

Trainingsmöglichkeiten. Die leistungsstarke Lüftungsanlage sorgt in Kombination mit den modernen Granulat-Kugelfängen für jederzeit beste Luftqualität. Und dank Heizung und Wärmetauschern herrscht ein jederzeit angenehmes Klima. Ein modernes LEDBeleuchtungssystem, die von den Anwendern selbst individuell gesteuert werden können, ermöglichen verschiedenste Trainingsszenarien – von taghell 49


D PA S S E N D E S ZUBEHÖR

ALLE S AUS E INER HA N D, V O N A –Z Wir bieten fast alles für das perfekte Jagd-, Outdoor- und Survivalerlebnis sowie ebenfalls fast alles für Ordonanz-, Sport- und Freizeitschütz(inn)en. Zusammen mit unseren professionellen Partnern, beliefern wir zudem auch den nationalen Behördenmarkt. SC H WE IZE R PR EM I U M RE S E L L E R F O L G E N DE R M A RKE N :

JAG D BEHÖRDEN P R I VAT E Von «A» wie «Allzweckmesser» bis «Z» wie «Zielfernrohr»: Die Schiesszentrum Ostschweiz AG hat sich zum Ziel gesetzt, Jäger, Behörden und Private mit dem individuell passenden Zuhörmaterial richtig auszurüsten. Darum hat die SZO auch für jedes Bedürfnis das richtige Equipment. Egal ob Optik, Holster, Bekleidung, Lampen, Messer, Rucksäcke oder gar Feuerklingen; was bei der SZO im Shop auftaucht, wurde oft von den besten Herstellern der Welt für den harten Einsatz bei Militär und Behörden entwickelt, im praktischen Einsatz getestet und von Profis für gut befunden.

Die SZO bietet im neuen Ladengeschäft sowie im eigenen Webshop – alles für den SchiessSport, für das perfekte Jagd- und Outdoorerlebnis. Besuchen Sie einfach unser Geschäft oder bestellen Sie bequem online! Schiesszentrum Ostschweiz AG, Mühlfangstrasse 6, CH-8570 Weinfelden

UrbanSummits.com

phone +41 71 622 87 27

mail info@szo.swiss

web www.szo.swiss

Urban steht für «Verbindlichkeit und Weltoffenheit». Summits lässt sich mit den Worten «Gipfel oder Ziel» übersetzen. Die Wortkombination «Urban Summits» steht nicht nur stellvertretend für diese Werte, sondern auch für ein innovatives Netzwerk von Schützinnen und Schützen. Damit werden Produkte und Services endlich direkt mit der richtigen Community verbunden, um so ganz gezielt ein einzigartiges und vollintegriertes Angebot anzubieten. Von Waffen & Munition, Ausbildungen und Schiessanlagen, bis zum richtigen Zubehör: www.urbansummits.com


DER SUPERLATIV VON VANQUISH Der Aston Martin Vanquish S ist der ultimative Super GT. Sein Anspruch ist das Limit, sein Ziel die Perfektion: Maximale Leistung, extreme Dynamik und sagenhafte Ästhetik – der Aston Martin Vanquish S markiert den Höhepunkt der legendären GT-Baureihe mit ZwölfzylinderSaugmotoren von Aston Martin. Mit seinem 603 PS starken 6,0-Liter-V12 und der blitzschnellen 8-Gang-Automatik «Touchtronic III» in Transaxle-Bauweise, dem unnachahmlichen Klang seiner Vierrohr-Sportabgasanlage und seinem handverarbeiteten einzigartigen Luxus in einer Karosserie aus Carbon bietet er eine optimal ausbalancierte Performance. Für jeden Anlass.

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SCHRE IE N G E HÖRT DA ZU! T E X T: C H R I S T O F K Ü N G – B I L D E R : P D C A M

Chiara Merico stammt weder aus einer altehrwürdigen Tennisdynastie noch stand sie bereits als Zweijährige auf dem Tennisplatz. Ihre Passion ist zwar nun schon viele Jahre alt, doch hat Chiara mit viel Fleiss und noch mehr Entbehrungen an ihrer Karriere gearbeitet. Immerhin gewinnt die heute bald 20-jährige St.Gallerin Turnier um Turnier und gehört bereits zu den stillen Jungtalenten des Landes. Doch Chiara Merico weiss, der Weg zum absoluten Ziel ist noch mit viel Aufwand und noch mehr Zeit und Glück verbunden. Ein Zwischenfazit, auch aus Sicht ihrer Sponsoren!

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Belinda Bencic ist in der Schweiz vielen bekannt. Sie war im WTA-Ranking schon unter den ersten 100 Platzierten. Dann fiel sie wieder zurück und liegt aktuell um den Platz 135. Chiara hat genau so etwas vor. Und zwar für das laufende Jahr. Das erklärte Ziel ist darum, in der Weltrangliste unter die ersten 1000 zu kommen, um später dann unter die ersten 100 zu gelangen. Doch sie weiss: Einfach wird das nicht, doch alles braucht einen Anfang und dann wird der Weg zum Ziel! Wenn wir ihr zuschauen, dann sind wir überzeugt, das Engagement der Sponsoren ist hier richtig investiert. Rechts, links, ans Netz, zurück zur Grundlinie, ein Slice mit der Backhand – und dann packt Chiara Merico mit beiden Händen das Racket und pfeffert den Ball diagonal über den roten Sand, direkt dem Trainer vor die Füsse.

fast 20 Jahren gehört Chiara als beste Ostschweizer Tennisspielerin zu den vielversprechendsten Talenten unseres Landes: Die vergangenen Erfolge können sich denn auch sehen lassen: Sie war St. Galler Meisterin 2008/2009 und 2016, dann ein dritter Platz im Final der Interclub-Meisterschaften 2009, später die Endrunde in der Schweizer Meisterschaft 2010. Dann erreichte sie den 2. Finalplatz in ihrem ersten internationalen Turnier in Oetwil. Später schaffte Sie den Aufstieg in die Kategorie N4 (Nationalkader). Chiara ist zur Zeit im Schweizer Ranking die Nummer 60 von 19000 Spielerinnen. «Mein Ziel ist, die neue Nummer 1 zu werden». Selbstbewusst weiss sie: «Man muss an sich glauben und sich hohe Ziele stecken». ERFOLG BRACHTE DIE

«Aaah»! Sogar das Stöhnen tönt profimässig; könnte von Rafael Nadal oder Serena Williams stammen. «Aber das Stöhnen muss sein», sagt das junge Talent. «Am Anfang schämte ich mich zwar, als mich der Trainer dazu ermunterte. Dann aber erkannte ich, dass ich dadurch viel lockerer atme und mehr Kraft bekomme.» Mit ihren

Ehrgeizig und hübsch: Die bald 20-jährige St.Gallerin Chiara Aurora Merico träumt von Wimbledon und dem Leben als Tennisprofi.

ERSTEN SPONSOREN – ZUM BEISPIEL DAS VPZ

Sergio Merico, der Vater von Chiara, selbst ein bekannter Friseur in St.Gallen, fördert seine Tochter so weit wie möglich, und hoffte natürlich schon früh auf die Unterstützung von Sponsoren. Über viele Freunde fand er schliesslich den Weg zum VPZ. Und für das VPZ war Chiara ein Glücksfall. Denn die kon-

sequente Planung ihres Erfolges ist so etwas wie ein Musterbeispiel für die Planungsarbeiten des Vermögens Planungs Zentrums bei ihren Kunden. Sprich, mit Chiara kann das VPZ wunderbar aufzeigen, dass eine seriöse Planung immer zum Erfolg führt. Chiara und Sergio sind natürlich froh um die Beiträge des VPZ: Denn für Tennisstunden, Ausland-Turniere, Ausrüstung und Reisespesen geben Sie jetzt schon jährlich weit über CHF 120000 aus. Chiara trainiert hart und konzequent für ihren Erfolg. Konstanz im Training bringt ihr dabei die Zusammenarbeit mit ihrem «Headcoach» Alex Hitzli – wie auch Trainer «Christian». Dafür spielt Sie jeden Tag 4 Stunden Tennis. Zusätzlich absolviert sie jeden Tag 1 bis 2 Stunden Konditionstraining. Zudem geht sie regelmässig in die Massage – als auch in die Physiotherapie – zu ihrem Sportarzt Dr. Kurt Mostettler in Konstanz. Sie wird in diesem Jahr sehr viele Auslandturniere bestreiten für Ihre WTA-Punkte. Mit frischem Ehrgeiz will Chiara kämpfen und siegen.

07 FL EIS S: VON NICHTS KOMMT NICHTS.

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MIXE D PI CKLE S: L AND LE B E N UND ANDE RE ST YLE S F O T O S : H E N R I K L U N D E L L , C H R I S T O P H E R A N D E R S O N / T E X T: G A B R I E L E M E I N L

Natürlich haben Sie es längst geahnt: Wir lieben schöne Dinge. Jetzt könnten wir Ihnen selbstverständlich an dieser Stelle höchst unterhaltsam erklären, warum. Inspiriert von unseren Reisen bestücken wir lieber unsere Pinnwände mit den schönen Geschichten und vor allem mit Bildern. Derzeit sind wir zum Beispiel ganz verliebt in unsere Auswahl zum Thema Casualness und ländliche Eleganz, aber auch noch viele mehr.

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STYLE: LEBE , ABER BLEIBE DEINEM STIL TREU. 54


Jil, in GANT voll im Griff. Oder ist es umgekehrt? Schön war’s. Tom, Robert und Jil ganz zwanglos in GANT, GANT Rugger und GANT by Michael Bastian. Dankeschön an ALTHOFF FÜRSTENHOF Celle. Wir kommen wieder. Casualness steht für den Traum von Freiheit, ist international, kosmopolitisch, multikulturell und vor allem immer auf der Höhe der Zeit. Grosses Bild: Denise im Tweed-Anzug, Kniestrümpfe aus Cashmere, handgenähte Ankle Boots, ebenso der wärmende Rollhut aus Wollfilz und Fell-Muff – alles von JAMES PURDEY & SONS LTD. (Hund privat.)

Forever Young AMG – diese drei Buchstaben stehen weltweit für automobile Höchstleistung, Exklusivität, Effizienz und hochdynamischen Fahrspass. Das von Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher gegründete Unternehmen feiert 2017 sein 50-Jahr-Jubiläum. Im Laufe dieses halben Jahrhunderts hat Mercedes-AMG über zahlreiche Erfolge im Motorsport und durch die Entwicklung einzigartiger Strassenfahrzeuge seine Stellung als überaus erfolgreiche Sportwagen- und Performance-Marke immer wieder unter Beweis gestellt und tut dies heute mehr denn je.

Wir schätzen den attraktiven und unverkennbaren Mix aus Klassik und Moderne im eleganten Campus-Look. Er steht für einen entspannten und ungezwungenen Lebensstil, der dem aktuellen Zeitgeist entspricht, aber dabei stets stilvoll und kultiviert bleibt. Auch in Zeiten von Facebook oder Twitter oder Pinterest – die echte Pinnwand in unserem Büro lieben wir über alles. Ausgewählte Bilder lassen sich dort übersichtlich als gesammelte Inspirationsquelle organisieren. Wie man sieht, entsteht so ein ewiger Strom ästhetischer Bilder.

Zerplatzte Traumwagen So sieht es also aus, wenn ein Jaguar E-Type explodiert: die Felgen, der Kühlergrill, die Türen und jede Menge winzige Schräubchen fliegen nach allen Seiten davon. Der Fotograf Fabian Oefner lässt legendäre Oldtimer in die Luft fliegen, ohne dass dabei ein Schräubchen zu Schaden kommt.

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Fire Design Einst wurde der Feuerlöscher aufgrund mangelnder optischer Reize gerne ausser Sichtweite bzw. unter dem Autositz deponiert. Heute ist er ein praktisches wie modernes Accessoire, das gerne zur Schau gestellt wird. Das Modell von Fire Design poliert das Image des signalroten Flammenkillers gekonnt auf und löscht, wenn’s brennt. Oben: Ihren Land Rover kaufen Sie am besten bei der Emil Frey AG, Autohaus Zürich-Altstetten Badenerstrasse 600, 8048 Zürich Telefon +41 44 495 23 11 www.IhrAutohaus.ch Rechts: Jil ganz zweckmäßig gekleidet in gewachster Jacke und Rollhut aus wasserfester Wolle, verziert mit Stoffband. Unten: Impressionen aus der Heide, Mode und Accessoire von JAMES PURDEY & SONS LTD.

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Kiten, Surfen, Segeln. Freunde des gepflegten Wassersports schwören auf den St.Moritzer See. Und falls der Wind doch mal ausbleibt: Rudern Sie! Oder drehen Sie eine Runde auf dem Stand Up Paddle Board.


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I CH L A SS’ MI CH DO CH NI CHT B E HINDE RN! T E X T: C H R I S T O F K Ü N G – B I L D E R : G E R R Y E B N E R

Armin Köhlis Lebenslauf ist eindrücklich! Trotz Schicksal in seinen Jugendjahren verdient er seither mit aussergewöhnlichen Leistungen unseren Respekt! So wurde er trotz zweier Unterschenkelprothesen Dritter am längsten Fahrradrennen der Welt quer durch Afrika oder war Teilnehmer an den Paralympics in Sydney 2000. Doch damit nicht genug, der heute über 50jährige ist Spitze in Sachen Diplomatie. Mit der gleichen Ausdauer wie früher im Sport kämpft er nun weltweit gegen Personenminen oder versucht Schiessereien in palästinensischen Flüchtlingslagern zu verhindern. 58


SPEZIELLE SPORTFÖRDERUNG: EINE ERFOLGSGESCHICHTE!

Es gibt grundsätzlich nicht viele Menschen, welche auf die «verrückte» Idee kommen, mit dem Fahrrad fast 12’000 km quer durch Afrika zu fahren. Armin Köhli hat genau das gemacht: Von Kairo nach Kapstadt in 99 Etappen! Als er schliesslich als dritter über die Ziellinie fuhr, da staunten nicht wenige! Der Ultramarathon-Biker hat zwei Unterschenkelprothesen! Obwohl das Handicapierte nicht immer schätzen, wenn es speziell herausgestrichen wird, aber in diesem Fall war es eine noch grössere Leistung: Denn die Rennausschreibung richtete sich nicht ausdrücklich an Handicapierte, sondern an alle! Sport war aber nicht immer Köhli’s Ding: Als er mit 15 Jahren in einen schlimmen Zugunfall verwickelt war, hatte er noch nicht daran gedacht, dass er «Extremsportler» oder gar Paralympicsteilnehmer werden würde. Erst mit dem Abschluss seiner Schule sowie der beruflichen Karriere bei SSR-Reisen merke er, animiert durch das Schauen der Tour de France, dass Fahrradfahren sein Sport sein könnte. Bald darauf überholte er aber «Nichtbehinderte» und angestachelt von neuem Ehrgeiz, nahm er auch an den Schweizer Meisterschaften, an der EM sowie schliesslich an den Paralympics in Sydney 2000 teil. Doch das Leben hatte Armin Köhli’s Charakter so stark gemacht, dass auch eine persönliche Aussage von Ihm nicht mehr erstaunt: «Er fahre eigentlich noch lieber gegen sich selbst, als gegen andere!» Langsam wuchs so in ihm das Interesse, an einem Radmarathon zu starten. Diese Vision liess ihn nicht mehr los und so wurden seine Ausfahrten immer länger

und grösser. Aus 200- wurden bald 600-Kilometer-Rennen und mit dieser Entwicklung wuchs seine Stärke, so extreme Rennen – wie quer durch Afrika – auch auf dem Podest zu beenden. Seine beruflichen Möglichkeiten sowie seine sportlichen Fähigkeiten weckten dann in ihm die Idee, einen tieferen Sinn in der Teilnahme an der «Tour d’Afrique» zu finden. So eröffnete er vor seinem «Rennstart» ein Spendenkonto, weil er seine Anstrengungen und seine öffentliche Wirkung dazu nutzen wollte, sich später finanziell und damit ganz konkret für ein Minenräumungsprojekt und generell für den Kampf gegen Landminen und Streubomben einzusetzen. Über’s Velofahren war Köhli so bei seinem aktuellen Engagement für die Organisation «Geneva Call» gelandet. Heute fährt er natürlich immer noch liebend gerne Fahrrad, er kümmert sich aber auch als Programmbeauftragter um bewaffnete Gruppierungen im Nahen Osten und im Nordirak. Über den Behindertensport fand so Armin Köhli den Weg zum Velofahren, zu den Paralympics und schliesslich zu seiner Passion des Radmarathons. Damit schloss sich der Kreis zu seiner Bestimmung, anderen Menschen zu helfen. An Köhlis Weg kann man eindrucksvoll die Wichtigkeit einer Spende erkennen. Denn nur dank Spenden kann PluSport beim Nachwuchs beginnen. Dort, wo es gilt, Visionen zu geben, um dann auf allen Ebenen Türen zu öffnen. Mit regelmässigen Aus- und Weiterbildungskursen aller Leiterinnen und Leiter wird eine hohe Qualität dieses Angebotes gesichert. Damit können «Behinderte» Sport mit Freude erleben oder gar Sport auf höchstem Niveau betreiben.

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W I L L E N S K R A F T: A U F G E B E N K O M M T N I C H T I N F R A G E .

PluSport ist die Dachorganisation des Schweizer Behindertensports. Seit mehr als 50 Jahren ist dieser Verband mit rund 12‘000 Mitgliedern das Kompetenzzentrum der Integration durch Sport für Menschen mit Behinderung. Hanni Kloimstein, Bereichsleiterin Marketing & Kommunikation von PluSport Schweiz, erklärt stellvertretend mit Botschafter Armin Köhli, wie dank einer Spende das abwechslungsreiche Angebot sichergestellt wird! Das Geld fliesst direkt in 90 regionale Sportclubs und total über100 Sportcamps. Mit dem Geld und den Massnahmen kann der Verband ohne grosse Administration eine effiziente Förderkette aufbauen, um so Menschen mit Handicap dank Sport neu zu motivieren, um dann im Leben eine sinnvolle Position zu finden. Auch wenn das Ziel nicht wie bei Armin Köhli (Paralympicsteilnehmer von Sydney 2000) immer gleich Sport auf höchsten Niveau sein muss: Als Co-Stifter von Swiss Paralympic setzt sich PluSport auch für Athletinnen und Athleten ein, damit diese an nationalen und internationalen Wettbewerben teilnehmen können, wenn sie wollen. PluSport bietet Emotionen durch Bewegung in über 90 Sportcamps und mit 460 Angeboten der PluSport-Clubs. Als Swiss-Paralympic-Stifter fördert PluSport aber auch den Spitzensport. Mehr Informationen auch unter: www.plusport.ch

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10 W I S S E N : D E N K E G E S A M T H E I T L I C H U N D A N D E TA I L S .

Sie beschreiben Ihre Agentur selbst mit dem Wort «Avantgarde» und sagen, Avantgardisten könnten im Gegensatz zu Trendsettern echte Veränderungen auslösen. Sehen Sie sich also als Vorkämpfer? Christof Küng: Wir sind als ReputationManagement-Unternehmen grundsätzlich weniger an Trends interessiert. Wir wollen Produkte und Services erfinden, die es wirklich braucht, weil die Zeit dafür gekommen ist. Seitdem es meine Agentur gibt, sehe ich darum immer wieder, dass wir Themen anstossen, die mehr als nur ein Trend sind, sondern eine Türe in eine andere Zeit aufstossen. So haben wir zum Beispiel in den letzten Jahren gleich einen ganzen neuen Beruf entwickelt: Den Chief Reputation Officer. Ist es also falsch, ein Trendsetter zu sein? Nein, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Aber als Reputation-Manager ist unsere Arbeit einfach mehr ein Mara-

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thon als ein Hundertmeterlauf. Marken müssen zum Glück nicht ständig neu entwickelt werden. Marken brauchen Nachhaltigkeit, das Langfristige. Zwar passen sich Marken auch an. Sie werden vielleicht filigraner, feiner, runder oder eckiger, aber sie müssen weniger trendy sein. Sie suchen also mehr nach den Werten eines Unternehmens? Richtig. Denn gerade die Reputation ist ja sozusagen der höchste Wert einer Marke. Bei uns geht es darum, dass sich dieser Wert herauskristallisieren muss. Denn der hoffentlich gute «Ruf» ist das Einzige, was selbst in unserer schnell­lebigen Zeit für immer bleiben kann. Sie sprechen bei Ihrer Arbeit von «BusinessGenetic». Wie schwierig ist es, als externe Agentur den genetischen Code eines Unternehmens zu definieren? Das ist in der Tat die grösste Herausforderung. In 99,9 Prozent aller Fälle a­ rbeiten

wir schliesslich nicht in unserer angestammten Branche, sondern wir arbeiten zum Beispiel in der Pharmaindustrie, in der Biotechnologie, im Banking oder in der Hotelindustrie. Daher müssen wir für unsere Arbeit den genetischen Code unserer Kunden oft lernen und verstehen. Aber genau das will der Kunde auch: Er will den Blick von aussen. Ganz oft ist dieses «­ lateral thinking» ausdrücklich gefragt. Also das Anschauen eines Business von der anderen Seite. Und oft entstehen dann auch Lösungen, die noch nie in dieser Dimension oder Form da waren. Lösungen, welche Kunden wirklich ­weiterbringen und mehr sind als nur ein Trend!

Bei welcher Branche ist es besonders schwierig, diesen Code zu finden? Wir sind seit mehr als 20 Jahren im Geschäft und daher kennen wir


KL ARE REG E LN B RING E N FRE IHE IT. T E X T: C H R I S T O F K Ü N G – B I L D E R : C H R I S T O F K Ü N G

unsere besonderen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Darum kann ich auch sagen, dass es keine Branche gibt, die im Speziellen schwierig sein könnte. Anspruchsvoll sind zeitweilige Veränderungen, weil Regulatoren und Compliance-Vorschriften umfangreicher werden. Wie wird ein genetischer Code sichtbar? Es braucht Markenwirksamkeitsfaktoren! Oder etwas erklärender: Damit der genetische Code eines Produktes oder einer Dienstleistung sichtbar wird, müssen im Grundsatz drei Faktoren vorhanden sein: Es braucht eine oder mehrere gute Geschichten. Geschichten müssen immer mit einem entsprechend authentischen Design emotionalisiert werden und schliesslich werden diese Emotionen in die gewünschten Märkte transportiert. So beginnt schliesslich jede Geschichte zu leben und ein genetischer Code wird sichtbar.

CHRISTOF KÜNG PASST MIT SEINER AGENTUR UNTER NEHMEN DEN R ADIKALEN VER ÄNDERUNGEN EINER SICH IMMER MEHR DIGITALISIERTEN WELT AN. OHNE AKTIVES REPUTATION MANAGEMENT WIRD JEDE FIRMA EINFACH UND SCHNELL VERWUNDBAR. UND EINE SOLCHE VERWUNDUNG WIRD IMMER TEUER! WIE ER DEN HÖCHSTEN WERT EINER MARKE SCHÜTZT UND IHREN GENETISCHEN CODE SICHTBAR MACHT, DARÜBER SPRICHT ER IM INTERVIEW.

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EIN NEUER BERUF: CHIEF REPUTATION OFFICER

Was macht eine gute Story heutzutage denn aus? Eine gute Story holt einen immer ab. Dafür braucht sie Kenntnis, Können und Gefühl. Damit sie aber diese Substanz hat, braucht es gute Recherche und einen Riecher dafür, was attraktiv ist. Dann kann eine Story berühren, denn Menschen sind neugierig. Heutzutage würde ich sogar sagen, dass Geschichten vor allem dann berühren, wenn diese vordergründig nichts mit Marketing zu tun haben. Leute interessieren sich für Geschichten, die wirklich passiert sind. Gerade durch Social Media und gerade weil es eine derartige Informationsflut gibt, suchen Menschen vermehrt nach wahren Geschichten. Was ist der grösste Fehler, den Unternehmen dabei Ihrer Ansicht nach machen können? Ein oft gesehener Fehler ist, dass man zu schnell in den Kopf und die Herzen seiner Konsumenten kommen möchte. Der Konsument merkt das aber heute sofort und denkt reflexartig: «Da will mir jemand etwas verkaufen.» Damit ist die ganze Mühe, die sich eine Firma macht, vergebens. Botschaften müssen darum anders aufgebaut sein und ein echtes Bedürfnisse wecken oder suggerieren. Sie nennen Ihr BrandingGeschäft «Nobleman DeLuxe». Welche Philosophie steckt hier dahinter? Das ist eine Kombination aus den Wörtern «Nobleman und Luxus». Es ist unsererseits ein unverbindliches

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Statement darüber, welche Designsprache wir abliefern. Quasi unser eigener «genetischer Code». Unternehmen wie Mediamarkt sind also nicht Ihre Zielgruppe? Absolut überhaupt nicht. Als Designunternehmen verstehen wir es vor allem, für jeden Kunden das richtige Design zu entwicklen. Es wäre durchaus spannend, auch mal einen Discounter anders zu gestalten. Schliesslich sehen sich Anbieter aus dieser Branche sehr ähnlich. Gerade ein Mediamarkt hätte die «Power», einen ganzen Markt zu revolutionieren. Schliesst das den kleinen Handwerker als möglichen Kunden bei Ihnen aus? Nein! Werte haben grundsätzlich nichts mit Grösse zu tun. Wenn der eine Mann sagt, ich baue zum Beispiel die weltbeste Küchenabdeckung und er macht nur zwei Platten im Jahr, dann ist für ihn seine Reputation genauso wichtig wie für einen Mediamarkt. Beim Handwerker ist die strategische Aussage nur eine ganz andere. Der Wert von Reputation hat schliesslich nichts mit der Unternehmensgrösse zu tun. Denn für beide ist ein «guter Ruf» von zentralster Bedeutung! Sie haben den neuen Beruf des sogenannten Chief Reptuation Officers entwickelt. Was genau macht ein CRO? Das Amt des Reputationsbeauftragten (CRO) ist eine neue Führungsposition in einer Gesellschaft, Firma, Organisation oder Institu-

Der Corporate Reputation Officer denkt als Spezialist darüber nach, welche Marken, in welchen Märkten, mit welchen Teilnehmern auch in Zukunft gewinnen können. Denn heute leben wir unbestritten in einer Welt der Marken und Logos. Sie bestimmen unser Kaufverhalten. Obwohl jeder von uns Marken auf seine ganz eigene Art und Weise wahrnimmt, suggerieren uns moderne Markenkonzepte ganz bewusst Versprechen. Viele Brands haben zudem versucht, eine kleine Abkürzung in den Werte-Olymp zu finden.

Empirische Studien und unzählige Erhebungen beweisen nun aber klar, dass nur echte traditionelle, handwerkliche oder innovative Tugenden die wirklichen, nachhaltigen Treiber einer Marke sind! Zurzeit erlebt nun endlich die eigentliche Wertschätzung, welche einen wahren Wert wirklich ausmacht, eine regelrechte Renaissance. Somit ist das Schaffen und Betreuen von echten Werten immer noch die wichtigste Grundlage für unternehmerischen Erfolg.


Darum können Wertemarken sogar auf den ersten Blick teuer erscheinen. Aufgrund der damit verbundenen Qualität und Langlebigkeit werden diese langfristig trotzdem die günstigere Variante bleiben. Denn bei der richtigen Wahl der Werte können diese Ihr Zuhause, Ihr Auftreten, Ihren Stil und Ihr Wohlbefinden entscheidend beeinflussen. Ganz nach dem Motto: Zeige mir Deine Werte und ich sage Dir, wer Du bist!

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Buchen Sie sich den Corporate Reputation Officer (CRO), denn ein CRO auf Zeit hilft Ihrer Unternehmung in der integrierten Markenführung!

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C R O : Z E I TA R B E I T E R A U F H Ö C H S T E M N I V E A U

tion, die üblicherweise direkt dem CEO oder dem Verwaltungsrat untersteht und der Geschäftsleitung angehört. Der CRO ist zuständig für Ruf, Marke, Werbung, öffentliche Angelegenheiten, das integrierte Management und die wirksame und effiziente Kohärenz und Koexistenz der gesamten internen und externen Kommunikation an allen physischen und virtuellen Schnittstellen, um eine günstige Grundlage für starke und nachhaltige Beziehungen mit den Interessensvertretern, von denen die Organisation abhängig ist, zu schaffen. Was ist die grösste Hürde, die Ihre Kunden in naher Zukunft nehmen werden müssen? Kunden sollten schnell einsehen, dass heute beinahe jedes kleinste

Unternehmensrisiko analysiert und genauestens berechnet wird. Nur für die Reputation – den guten Ruf – ist niemand konkret und vor allem genauso professionell verantwortlich. Dabei war es noch nie so einfach wie heute, dass Mitarbeiter, Lieferanten oder Konkurrenten einer Reputation schädigen können. Mein Fazit ist darum klar: Unternehmensreputation ist nichts Neues. Aber in der heutigen Zeit sind Unternehmen einfach schneller, viel verwundbarer. In den Führungsetagen muss sich darum eine neue Rolle entwickeln – der Reputationsbeauftragte (CRO). Am besten, sie berufen gleich morgen die erste Sitzung dafür ein, denn ihr CRO müsste einen verständlichen strategischen Plan vorlegen können und glaubhaft vermitteln, dass allfällige Reputationsrisiken über

sämtliche Märkte, Kanäle und Produkte bekannt sind und fortlaufend reduziert werden können. Jeder kann heute anonym und sekundenschnell Informationen ins Netz stellen. Google vergisst nichts. Ist es eine Herkulesaufgabe, den Ruf eines Unternehmens im Netz zu schützen? Eines gleich vorweg: Man könnte Informationen tatsächlich anonym ins Netz stellen. Doch tragischerweise tun dies nur die allerwenigsten Menschen. Denn weit über 80 Prozent aller privater User des Internets «outen» sich mit maximaler Identität. Sprich, Menschen kommentieren, posten, liken, verlinken und bewerten oft ohne jede Kenntnis darüber, dass sie damit eine fast unlöschbare Spur im Word Wide Web hinter-

lassen. Unternehmen haben diese Gefahr eher schon früh erkannt. Aber längst sind nicht alle für die enormen Risiken sensibilisiert. Denn grundsätzlich müsste genau dieses Tor – zum Rest der Welt – durch einen speziellen Chief Reputation Officer strikte überwacht werden. Denn schliesslich vergisst nicht nur «Google» nichts: Das gilt für das ganze Internet. Wir sind wohl nicht ohne Grund fast rund um die Uhr daran – dank unserem Online Reputation Management –, laufend ausgesuchte Kunden zu überwachen, um gegebenenfalls sofort zu reagieren. Grundsätzlich gilt für das Internet wie für das richtige Leben genau das Gleiche: «Guter Ruf ist Goldes wert!» So stand es denn schon in der Bibel: Jes. Sir. 7, 2; Sprüche 22,1.

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Corporate Reputation Officer In den vergangenen paar wenigen Jahren haben sich nicht nur Technologiestandards, Lebensmuster und Unternehmensstrukturen verändert, sondern auch unsere Werte! Es ist höchste Zeit, hinter die Kulissen dieses Wertewandels zu schauen, um dabei gleichzeitig zu analysieren, wie es um Ihre Markenstrategie steht. Denn gerade im aktuellen Zeitalter, wo das blinde Vertrauen in Unternehmen und der Glaube an Marken laufend abnimmt, dürfen nicht weiter einfach nur Produkte und Dienstleistungen verkauft werden!

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Nein, es muss ein verbindliches Lebensgefühl vermittelt und eingehalten werden. Damit wird es immer wichtiger, sich von Zeit zu Zeit unabhängig beraten zu lassen, nur um sicherzustellen, dass der Markt einen wirklich so sieht, wie es die Marke auch verspricht! Lassen Sie darum Ihren wichtigsten Wert – Ihre Reputation – von Zeit zu Zeit von einem «Spezialisten auf Zeit» überprüfen. Tun Sie dies, bevor es Ihre Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter tun. Buchen Sie unseren Chief Reputation Officer für diese spezielle Operation!

Ein spezialisierter und trotzdem gesamtheitlich denkender CRO liefert oft ganz neue Impulse für eine ganz neue Denk- und Sichtweise. Mit Grundlagenarbeit – Research, Monitoring & Negotiation – sowie mit Publikationen und Vortragsreihen macht der CRO auf die Notwendigkeit von Corporate Identity aufmerksam. Mit diesen Orientierungspunkten will der CRO auf Zeit sensibilisieren, die eigene Reputation nicht dem Zufall zu überlassen! Ein Corporate Reputation Officer (CRO) kann auch Ihrer Unternehmung die richtigen neuen Impulse liefern. Buchen Sie sich jetzt den vielleicht wertvollsten Mitarbeiter auf Zeit: Ihren CRO!


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Freiheit verbindet! Freiheit ist ein hohes Gut. Jeder strebt nach ihr. In unserer Zeit gewinnt dieser traditionelle Wert sogar noch an Bedeutung. Freiheit heisst aber auch Selbstbestimmung und appelliert vor allem an unsere individuelle Selbstverantwortung, Eigeninitiative und Respekt. Die nächste Ausgabe liefert dazu Fakten, Einblicke und Stories. Im Zentrum, eine freiheitliche Lebensart. Wir beginnen mit einer typisch Schweizerischen Freiheit. Menschen aus allen Altersklassen, Berufen und Schichten praktizieren es. Es sind hunderttausende: Jäger, Ordonnanzschützen, behördliche Waffenträger, Angehörige des Militärs, Sport- und Freizeitschützen oder Sammler. Sie alle verbindet die Tradition des Schiessens und damit die Fähigkeit, mit Freiheit richtig umzugehen!

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SCHIESSEN IN DER SCHWEIZ / WAFFENRECHT: SCHWEIZ UND EU / WAFFEN KAUFEN UND WAFFEN TR AGEN: DER UNTERSCHIED / WO GEHT MAN HEUTE SCHIESSEN / WER GEHT HEUTE SCHIESSEN / WELCHE WAFFEN WERDEN AM MEISTEN GEKAUFT UND WARUM / WAS SOLLTE ICH VOR DEM SCHIESSEN DRINGEND BEACHTEN UND WARUM / DER BERUF BÜCHSENMACHER / DIE WAFFENINDUSTRIE / DER JÄGER / UND VIEL ANDERES, WISSENSWERTES

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