VPZ Perspektive 11.2016

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Perspektive. Eine klare Strategie ist wichtig. Fachbeitrag ab Seite 10

Barcelona Weekend. Emotional ab Seite 14

Nachlassplanung. Fachbeitrag ab Seite 22

Trollbeads.

Reportage ab Seite 26

Rückgang der Märkte.. Fachbeitrag ab Seite 30

Pflegeheimkosten – Wie schütze ich mein Vermögen? Fachbeitrag ab Seite 36

Bodega Clos D'Agon. Emotional ab Seite 40

Elektromobilität. Reportage ab Seite 48

Klienten sprechen die beste Sprache. Klientenportrait ab Seite 56

Pensionsplanung. Fachbeitrag ab Seite 70

Edition 11

Vermögensplanung gehört zu den wichtigen Grundaufgaben unserer Gesellschaft. Je früher die Zusammenhänge einzelner Dimensionen erkannt werden, umso effizienter wird das Gesamtresultat. Vermögen, Steuern, Vorsorge, Erbrecht, Immobilien und Nachfolgeregelungen bringen komplexe und grundsätzlich verschiedene Ausgangslagen mit sich. Gerade darum brauchen Sie einen integrierten, aber umso mehr individuellen Lösungsansatz. «Perspektive.», das Klientenmagazin der VPZ | Vermögens Planungs Zentrums AG, möchte Sie auf eine ganzheitliche Denk- und Sichtweise sensibilisieren.


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E D I T O R I A L

Geschätzte Klientin, geschätzter Klient Sehr geehrte Leserinnen und Leser Was treibt uns eigentlich an, immer wieder aufzubrechen und aufzustehen? Welche Kraft lässt uns nicht ruhen und nicht rasten, bis wir unser Ziel erreicht haben? Was hält uns im Alltag und im Denken mobil? Seit die Menschheit existiert, gibt es neben den Sesshaften immer auch Nomaden. Odysseus wurde selbst für uns heutige Menschen zum Sinnbild für das Bestehen von Abenteuern und für den Mut, immer wieder aufzubrechen. Die Römer waren es dann zum Beispiel, die ein gigantisches Strassennetz entwickelten. Genau mit dieser Infrastruktur legten sie einst die Basis für ihr Weltimperium.

Viel

Lesenswertes zum

15 JubIläum jahr

des

Wir freuen uns sehr, wenn wir Ihnen mit der neuen Ausgabe unseres Magazines «Perspektive.» Edition 11 einmal mehr Eckpunkte unseres Erfolges, unseres Denkens und Handelns präsentieren können.

VPZ

Schliesslich wollen wir Sie damit inspierieren, selbst auch immer von Neuem an sich selbst zu glauben, so dass Sie in Ihrem Denken mobil bleiben. Genauso sind wir gemeinsam mit unseren Lösungen den Anderen immer einen Schritt voraus. Denn wir stehen nie still und wollen uns nie auf unseren Lorbeeren ausruhen. Ganz im Gegenteil, wir wollen uns ständig weiterentwickeln, um Ihnen jederzeit die besten Lösungen zu garantieren!

Vermögens Planungs Zentrums

Was wir damit sagen wollen ist: Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Genauso verhält es sich mit Unternehmen. Eigentlich immer werden diese durch jede Generation weiterentwickelt. Unser 15-Jahr-Jubiläum erfüllt uns auf jeden Fall mit Stolz. Stolz, weil wir Sie als Klienten haben. Dieses Vertrauen, das wir geniessen dürfen, ist unser heiligstes Gut und gleichzeitig das Geheimnis unseres Erfolges.

Genau darum haben wir auch die aktuelle «Perspektive.» – zu Ehren unseres kleinen Jubiläums – rundum erneuert. Denn eines ist ganz sicher, das Zitat von Heraklit von Ephesus (etwa 540 – 480 v. Chr.): «Nichts ist so beständig wie der Wandel!»

Antonio Domina

Mirco Signorell

CEO & Partner

CEO & Partner

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C ontents

Editorial

1

Impressum 5 Contributors

6

Eine klare Strategie ist wichtig! Auch wenn es ruppig wird

10

Barcelona Weekend

14

Nachlassplanung

22

What about Trollbeads

26

Wohin wird der Rückgang der Märkte noch führen?

30

The Art of Shopping

33

Pflegeheimkosten – Wie schütze ich mein Vermögen?

36

Bodega Clos d’Agon

40

Engel gesucht!

46

Fahren mit eigenem Strom

48

Eine nachhaltige Zusammenarbeit mit optimalem Mitgliedernutzen

54

Klienten sprechen die beste Sprache

56

Der Traum von der eigenen Firma

62

«Status Quo» – Altersvorsorge 2020

67

Pensionsplanung – Richtig vorbereitet in den dritten Lebensabschnitt

70

3


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Perspektive. O F F I Z I E L L E S M AG A Z I N D E R V P Z | V E R M Ö G E N S PL A N U N G S Z E N T RU M AG Die VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG ist in Privatbesitz und in der Schweiz an fünf Standorten präsent. Für eine Tätigkeit ohne Interessenskonflikte ist das VPZ seit der Gründung im Jahr 2001 unabhängig von Banken und Versicherungsgesellschaften. Diese Tatsache qualifiziert unsere Beratung und garantiert eine neutrale Empfehlung von Lösungen. Optimiert werden die spezifischen Fachkenntnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch ausgesuchte Kooperationen mit Vermögensverwaltern, Banken, Versicherungsgesellschaften, Rechtsanwälten, Revisions- und Treuhandgesellschaften sowie Immobilienspezialisten. DastechVPZ nik» ist der eidgenössischen Finanzmarktaufsicht ro «Elekt FINMA nach Geldwäschereigesetz (GwG) unterstellt, engagiert sich im Verein zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen VQF und ist aktives Mitglied im Schweizerischen GER TSIE Finanzberaterverband. Die vorliegende «Perspektive.» ist das offizielle Magazin für die Klienten des Vermögens Planungs Zentrums. Magazin «Perspektive.» richtet sich an Frauen und TESDas /2015 Männer, welche sich bewusst mit ihrer Zukunft beschäftigen. Entsprechend wertvolle Themenwelten werden in der «Perspektive.» abe 2präsentiert, denn diese Klienten suchen gezielt Ausg das Wertige. Das Magazine wird zu 100% exklusiv und höchst persönlich an alle Klienten der VPZ per Post versendet sowie von ausgesuchten Partnern und Inserenten schweizweit verteilt. Vermögensverwaltung Somit erzielen Anzeigen und Berichte über Uhren und Schmuck, elegante Mode, traumhafte Ferienziele sowie anspruchsvolle Finanz- und andere Dienstleistungen grosse Aufmerksamkeit. Stimmungsvolles Licht schafft Atmosphäre. Doch welche Lampenarten lassen sich dimmen und vor allem mit welchem Dimmer? Diese Frage gehört ab sofort der Vergangenheit an. Der neue LED-Universal-Drehdimmer

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C ontributors

ChristoF Küng Editor-in-Chief & Chief Creative Director Christof Küng ist ausgebildeter Typograf. Nach Weiterbildungen als Journalist und Grafiker studierte er an der betriebswirtschaftlichen Technikerschule in Zürich und schloss diese höchste berufsbegleitend mögliche Ausbildung mit europäisch anerkanntem Titel, als Ingenieur EurEta, ab. Für der Abschlussarbeit, nach dem mehrjährigen Studium, wählte Küng die Thematik Corporate Identity und legte damit auch den Grundstein für seine weitere berufliche Zukunft. In den vergangenen 20 Jahren seiner Selbstständigkeit gründete er mit der nach ihm benannten Unternehmensgruppe eine Branding- und eine Marketingagentur, einen Verlag mit diversen Magazinen sowie eine Private-Equity-Boutique. Christof Küng gilt heute als ausgewiesener Fachmann in den komplexen Fragen rund um Corporate Identity, Image- und Reputation-Management. Er begleitet das VPZ | Vermögens Planungs Zentrum seit der Gründung und ist als Editor-in-Chief verantwortlich für das Magazin «Perspektive.». christof.kueng@bykueng.ch | www.bykueng.ch

Werner Völker Optiker & FOTOGRAf Ein Ausgang oder eine Wanderung ohne die Mitnahme der Kamera ist für Werner Völker genauso unabdingbar wie der Ausgang einer Frau ohne Handtasche! Dadurch entstehen immer wieder spontane und ungewöhnliche Bilder, die den entsprechenden Feinschliff in der elektronischen Bildbearbeitung erhalten. Mit der Aufgabe des Foto- und Filmgeschäftes und des eigenen Studios konzentrierten sich die Aufnahmen auf Landschaft, Natur und Architektur. Der gelernte Augenoptiker und Uhrmacher aus dem hohen Norden Deutschlands betreibt erfolgreich seit über 30 Jahren ein augenoptisches Fachgeschäft. Diese Präzisionsberufe ermöglichten ihm eine Konzentration auf das heutige Kerngeschäft, die Anpassung und den Verkauf von Brillen, speziell Gleitsichtbrillen für die verschiedensten Belange. Eine vorgängig erfolgte Prüfung der Sehschärfe gehört zum Standard und ist unabdingbar für eine Verträglichkeit. Eine Alternative zu den Brillen stellen die Kontaktlinsen dar, die ebenfalls angepasst werden und auch dem sportlichen Träger eine Menge Möglichkeiten bieten. Für all diese Tätigkeiten stehen die modernsten Apparate zur Verfügung, die laufend ersetzt und dem Stand der Technik angepasst werden. Für landschaftliche und technische Beobachtungen steht eine Anzahl von Fernoptikgeräten zur Verfügung und die kompetente Beratung gehört dazu.

GERRY EBNER Fotograf Der Schweizer Portrait- und Modefotograf Gerry Ebner arbeitet seit bald 18 Jahren erfolgreich im In- und Ausland. Nach seiner Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Zürich assistierte Gerry bei verschiedenen renommierten Fotografen im In- und Ausland (u.a. bei Stefan Indlekofer und Annie Leibovitz). In dieser Zeit begann er erste kleine Aufträge an Land zu ziehen. Über die Jahre hat Gerry eine umfangreiche Sammlung mit redaktionellen Beiträgen, Werbung und Portraits geschaffen – die Liste der Berühmtheiten, die er abgelichtet hat, ist lang: Carla Bruni, Roger Federer, Karolina Kurkova, Duran Duran, Gabriela Sabatini, Eveline Widmer-Schlumpf, Ottmar Hitzfeld, James Morrison, Amy Macdonald, Martin Suter, Udo Jürgens und viele andere Persönlichkeiten aus Politik, Film, Medien, Kunst und Mode. Seit gut einem Jahr realisiert Gerry Ebner auch Kurzfilme für seine Kunden, wie etwa «Making of»Clips oder Imagefilme. Sein Beruf ist seine Passion – eines von Gerry Ebners Markenzeichen ist das Spiel mit dem Licht: Seine Fotos konzentrieren sich auf das Wesentliche, wirken geheimnisvoll und überraschen.

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F achbeitrag

Eine klare Strategie ist wichtig! Auch wenn es ruppig wird. Text: Timo Dainese und Prof. Dr. Maurice Pedergnana – Bilder: Royalty Free Stock Photos

Es liegt ein Jahr mit grösseren Schwankungen hinter uns. Noch Ende November konnte man für ein versöhnliches Ende an den Kapitalmärkten zuversichtlich sein. Doch die Korrektur an den Aktienmärkten im Dezember führte letztlich für Schweizer-Franken-Anleger zu einer ernüchternden Null- oder gar Negativperformance an den globalen Aktienmärkten. Der Swiss Market Index (SMI) begann das Jahr bei rund 9000 Punkten, sackte zwischenzeitlich auf 7853 herunter, um im Anschluss auf 9500 Punkte zu steigen. Am Jahresende lag er bei 8818 Punkten, rund 2% tiefer als zu Jahresbeginn. Der Eurostoxx50 büsste auf Jahresbasis in CHF 6.2% ein, der Dow Jones Index 1.7%.

VPZ im Interview mit der Zugerberg Finanz AG. Was waren aus Ihrer Sicht die Höhepunkte im vergangenen Jahr? Timo Dainese: Zu den prägenden Ereignissen zählt sicherlich, als die Schweizerische Nationalbank die Verteidigung des Mindestkurses am 15. Januar 2015 aufgegeben hat. Die darauf folgenden Bewegungen am Schweizer Aktienmarkt sowie an den Devisenmärkten waren beträchtlich, schufen aber auch Opportunitäten. So haben wir bereits einige Stunden nach dem Entscheid die ersten Veränderungen an den Portfolios vorgenommen. Wir haben in den drauffolgenden Tagen mit zahlreichen Finanzchefs von kotierten Gesellschaften Gespräche geführt. Wenig später haben wir im Anlageausschuss einige Weichen richtig gestellt und beispielsweise Aktien von Lonza, Partners Group und Flughafen Zürich gekauft. Diese zählten 2015 zu den Top-Performern.

die sie macht, derzeit 1.521%. So etwas hat es noch nie gegeben. Dainese: In Erinnerung bleibt auch der 24. August 2015. Plötzlich sahen verschiedene Marktkräfte China implodieren. Einmal mehr war die Rede von einer harten Landung des wichtigsten Rohstoffimporteurs der Welt. Die Stimmung im Handel von Kupfer, Zink, Eisenerz und Öl fiel in den Keller. Die Preise purzelten derart rasant, dass sich das auf den Aktienmarkt übertrug. In den ersten 10 Handelsminuten verlor der Dow Jones 1000 Punkte. Der SMI bewegte sich an diesem Tag um mehr als 7%. So etwas gibt einem schon zu denken. Pedergnana: In die Geschichtsbücher eingehen dürfte auch der 15. Dezember 2015. Zum ersten Mal nach sieben Jahren Nullzinspolitik hat die amerikanische Zentralbank Federal Reserve die Zinsen erhöht. Die Fed-Vorsitzende Janet Yellen beendete damit die massivste geldpolitische Expansion seit der Grossen Depression. Mit dieser konnte unter anderem die Arbeitslosigkeit von 10 auf 5 Prozent halbiert werden, so rasch wie nie zuvor. Der Zinsschritt war möglich geworden, weil die Fed eine robuste Wachstumsphase auf die USA zukommen sieht, ohne dass die Inflation den Zielpfad von zwei Prozent überschreiten dürfte.

Maurice Pedergnana: Das Jahr 2015 war aussergewöhnlich, eine derart starke negative Zinsphase hätten wir uns bis vor kurzem nicht vorstellen können. Als es am 1. Dezember 2015 zu einer Auktion von dreimonatigen Schuldpapieren der Eidgenossenschaft – sogenannte Geldmarkt-Buchforderungen – in der Höhe von 500 Millionen kam, ist diese zu einer Rendite von -1.521% p.a. über die Bühne gegangen. Mit anderen Worten: Die Schweiz verdient an den dreimonatigen Schulden, 10


die auf den Anlagehorizont der jeweiligen Risikoklasse Hat die Zugerberg Finanz AG im Jahr 2015 alles richtig gemacht? ausgerichtet ist. Es ist aber nie ein gradliniger VerPedergnana: Nein. Dazu müsste man nebst der fachlauf zur Zielrendite. Aber wer durchhält, wird belohnt. lichen Expertise auch viel Glück haben. Wichtig ist, Dainese: Die Marktpreise unterliegen stets verschiedensdass die Mehrheit der Entscheide richtig ist. Und dass ten Einflüssen. Speziell war, dass 2015 der Ölpreis auf man grosse Fehleinschätzunden tiefsten Stand seit 11 Jahren gen vermeidet. Dies ist uns gefallen ist. Ende Dezember lag im vergangenen Jahr gelunder Preis bei 36 Dollar für ein gen. Wir haben mit Ausnahme Barrel (159 Liter) der Nordvon Indien die Schwellenlänseesorte Brent. Wer hätte das der untergewichtet (Anm. der zu Beginn des Jahres gedacht. Redaktion: MSCI Emerging Dazu hat ein Hauptfaktor beigeMarkets -16.5% (in CHF) tragen: Die Saudis wollen von seit Jahresbeginn und damit den USA die Nummer-1-Stelgrösster regionaler Verlierer). lung in der Ölförderung zurückerlangen. Marktanteile sind Wir haben den Rohstoff- und ihnen wichtiger als alles andere. Energiesektor, der im Januar Schon ein Signal, dass es zu noch 11 Prozent beim Weltaktienindex und 15 Prozent freiwilligen Produktionsbebei den global gehandelten schränkungen kommen könnte, Anleihen ausmachte, stark würde den Preis wieder norduntergewichtet. Dieser hat im wärts steuern. vergangenen Jahr 24.6% einPedergnana: Allgemein kann gebüsst und war damit grösster man sagen, dass uns im verganVerlierer unter den Sektoren. genen Jahr primär diejenigen Dainese: Die starke GewichDinge bewegt haben, die die tung des Schweizer Frankens Anleger im Dezember 2014 gar hat sich auch ausgezahlt. Hier müssen wir aber auch selbstdass bei 30 Dollar das weitere nicht als Risiken auf dem Radar hatten: Der Entscheid der SNB, kritisch sein. Im Nachgang die Russland-Ukraine-Krise, des 15. Januars haben wir der Flash-Crash im August und Zukäufe getätigt. Aufgrund der Ölpreiszerfall. der hohen Unsicherheit an den Devisenmärkten haben Dainese: Wir sagen dies ja wir vielerorts aber die Fremdschon lange. Die grossen währungen abgesichert. Dies Gefahren gehen nicht hat sich nicht ausgezahlt und von den Risiken aus, die bekannt sind. Sondern von Rendite gekostet. Im Nachhinein gesehen hätten wir denen, die wir heute noch gar nicht kennen. Entaggressiver sein können, sowohl nach dem 15.1. als sprechend muss man jeden Tag vorbereitet sein. auch nach dem Flash-Crash im August. Aber die Risiken waren uns zu gross. Wenn eine Aktie wie Zurück zu den Rohstoffen: bspw. Nestlé ohne firmenspezifische News innerhalb Wohin entwickeln sich die Ölpreise? von wenigen Minuten um 5% fällt, kann man nicht Pedergnana: Man muss wohl kein Ökonom sein, um abschätzen, wo das ein Ende hat. Bei -10%? -15%? festzustellen, dass bei 30 Dollar das weitere AbwärtsDie Bewegungen an den Märkten werden heute risiko kleiner ist als das Aufwärtspotenzial. Die Wahrleider oftmals nicht mehr von Leuten ausgelöst, die scheinlichkeit, dass der Ölpreis in einigen Monaten nachdenken. Sondern von computergestützten Han20–25% höher steht, ist von den Marktsignalen her delssystemen, die sich an Algorithmen orientieren. gegeben. Die Futures-Preise bewegen sich in einer Contango-Phase, d.h. das Ölgeschäft, das zwar heute Pedergnana: Umso wichtiger ist es, dass man eine klare getätigt, aber erst in 6, 12 oder 24 Monaten abgewickelt Strategie hat und daran festhält, auch wenn es einmal wird, wird zu deutlich höheren als den gegenwärtiruppig wird. Ein Portfolio ist ein Gemenge von Ideen,

Man muss

wohl kein Ökonom sein, um

festzustellen Abwärtsrisiko kleiner ist als das Aufwärtspotential

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Jahren Bankrott sein, wenn das Land nicht von seiner Strategie abrückt. Der aus dem tiefen Ölpreis resultierende Einnahmeverlust für alle Länder im Nahen Osten beziffert der Internationale Währungsfonds auf 360 Milliarden Dollar allein im Jahr 2015. Nun sind aber immerhin Gespräche zwischen den Opec- und Non-Opec-Mitgliedern im Gange.

gen Spot-Preisen getätigt. Dieser Preistrend am Markt stimmt für die weitere Entwicklung des Ölpreises zuversichtlich. Bei der Festlegung der Allokation für die kommenden Monate sollten rund um ein diversifiziertes Portfolio auch Szenarien mit einem Ölpreis von 40 oder 50 US-Dollar berücksichtigt werden. Dainese: Was den Zeitpunkt betrifft, können wir uns nicht festlegen. Doch das Wachstum der Weltwirtschaft, ein kälterer Winter 2016/17 und allfällige Produktionsbeschränkungen könnten den Wandel rasch herbeiführen.

Dainese: Auf der anderen Seite wirkt der tiefe Ölpreis gewissermassen wie ein Konjunkturförderprogramm in den ölimportierenden Ländern.

Pedergnana: Die Uneinigkeit unter den Mitgliedern des ehemaligen Ölkartells Opec ist offensichtlich. Manche Länder wie Venezuela, Irak oder Katar sähen gerne höhere Preise. Stattdessen reisst die aktuelle OpecFörderstrategie riesige Löcher in die jeweilige Staats­ tresorerie und sorgt für gewaltige Staatsdefizite von 20 bis 40 Prozent des Bruttoinlandprodukts – so zum Beispiel in Saudi-Arabien. Saudi-Arabien dürfte in weniger als fünf

Wohin werden sich die Währungen entwickeln? Dainese: 2015 war der US-Dollar eine der stärksten Währungen, wie aus dem Dollar-Index hervorgeht. Dieser hat um 9.9% (in CHF) zugelegt. Mittlerweile mehren sich die Zweifel, ob sich dieser Trend 2016 fortsetzt. Viele Hedgefonds haben in jüngster Zeit ihre Wetten auf eine Dollar-Aufwertung aufgegeben.

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F achbeitrag

heitswesen hat, mit einer Selektion von ausgezeichneten Unternehmen, die vom Aufschwung in Europa profitieren. Insgesamt sind wir zuversichtlich, dass beim SMI die «Retourbewegung» auf 9000 Punkte bevorsteht.

Die Wirtschaft in diesem

Land wächst rund

Und die Schwellenländer? Dainese: In den Jahren 2000 bis 2013 hoben sich die Bric-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China im Wachstum deutlich von den Industrieländern ab. Mittlerweile stecken Brasilien und Russland in einer tiefen Rezession mit hoher Währungsabwertung und zweistelligen Inflationsraten. Beiden Ländern trauen wir allerdings zu, dass sie sich im Jahr 2016 allmählich dem Tiefpunkt nähern. Insbesondere Russland hat nach wie vor einen Leistungsbilanzüberschuss. Die russischen Energiekonzerne verkaufen ihre Produkte in US-Dollar und verdienen im abgewerteten Rubel deutlich mehr als im Vorjahr. Dadurch liefern sie entsprechend mehr Steuern ab.

12 bis 14

um

Jahr.

Prozent pro

Pedergnana: Die Aufwertung ist weit gegangen, und sie ist in ihrem Fortgang fundamental kaum zu rechtfertigen. Schon in früheren Zinserhöhungszyklen der amerikanischen Fed kam die Aufwertung des Dollars schnell zu einem Ende. Insbesondere in einem Wahljahr hat die US-Regierung bestimmt kein grosses Interesse an einem starken US-Dollar und einer damit verbundenen beschleunigten Deindustrialisierung. Wir rechnen deshalb nur mit einer vorsichtigen Erhöhung des Leitzinses, also ein- bis zweimal um 0.25 Prozent im laufenden Jahr.

Pedergnana: Positiv beurteilen wir Indien. Die Wirtschaft in diesem Land wächst um rund 12 bis 14 Prozent pro Jahr. Bei einer Teuerungsrate von 5 bis 6 Prozent resultiert daraus ein hohes reales Wachstum. Bei meinem kürzlichen Besuch in Delhi konnte ich die Energie, welche der Zukunftsglaube in diesem Land beherrscht, förmlich spüren. Indien ist für uns der Anlagefavorit unter den Schwellenländern im Jahr 2016.

Dainese: Dennoch nimmt das höhere Zinsniveau in den USA Anlagedruck im Franken weg. Entsprechend rechnen wir damit, dass der Schweizer Franken von seiner «starken Überbewertung», wie es jeweils das SNBDirektoriumsmitglied Thomas Jordan betont, zurückgleiten wird. Dies auch, weil der Euroraum in den Jahren 2016 und 2107 deutlich stärker als die Schweiz wachsen dürfte. Und was heisst das für Schweizer Aktien? Pedergnana: Ein schwächerer Franken verbessert die Unternehmensaussichten der Schweizer Exporteure, was sich wiederum positiv auf die Entwicklung von Schweizer Aktien auswirken dürfte. Entsprechend werden wir dort weiterhin unseren Fokus legen.

Prof. Dr. Maurice Pedergnana

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Chefökonom & Geschäftsführender Partner Gründer & Geschäftsführender Partner

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Dainese: Es ist auch der Mangel an Alternativen, der Aktien attraktiv macht. Wir ergänzen das Schweizer Aktienportfolio, das ein Schwergewicht im Gesund-

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Zugerberg Finanz AG


E M O T I O N A L

Barcelona weekend Text: Christof Küng – Bilder: Gerry Ebner & Werner Völker

Nein, man muss nicht immer die grossen Hotels mit den bekannten Namen besuchen! Man kann auch mal das Andere berücksichtigen. Das Spezielle. Dafür mitten im Herzen von Barcelona. Schon allein die Aussicht macht es lohnenswert, ins Grand Hotel Central einzuchecken. Aber auch das Design ist Barcelona-typisch gut: Geschickt wird Modern und Alt kombiniert. Runde Formen grenzen an eckige. Viel Platz und ein Touch Glamour faszinieren sofort. Man fühlt sich sofort wohl in Barcelona. Das Publikum ist international, von Jung bis Alt, und am Abend herrscht auf der atemberaubenden Terrrasse: Sehen und Gesehenwerden. Eine Reise nach Barcelona lohnt sich immer. Einerseits weil es so nah ist. Andererseits, weil es so wunderschön ist. Im Winter wie im Sommer. Regen gibt es kaum. Dafür ein fast unerschöpfliches Programm zwischen Kultur, Gourmet & Speed! Begleiten Sie uns durch eine der faszinierendsten Städte Europas: Barcelona, nur knapp eine Stunde von Zürich entfernt!

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1 1 Toller Blick über Barcelona. Heisse Sommerabende verbringt man in Barcelona am besten auf der Dachterrasse des Grand Hotel Central. Ab 20.30 Uhr sind auch Nicht-Hotelgäste willkommen. www.grandhotelcentral.com

2 Klima & Nachtleben In Barcelona gibt es kaum Regen. Im Sommer schon gar nicht. Denn dann kann es sehr heiss werden und man schätzt dann die Nächte, welche scheinbar nie zu Ende gehen. Selbst im Winter bewegen sich die Temperaturen um die 13 Grad, denn die Stadt wird von kalten Winden – die oft aus den Pyrenäen über Katalonien wehen – durch die Berge im Hinterland geschützt.

2

Volksmund als auch in Schulen und Universitäten. Wer in öffentlichen Einrichtungen Kataloniens Arbeit finden will, muss mit einem Zeugnis beweisen, dass er der katalanischen Sprache mächtig ist.

Die spanische Stadt Barcelona blickt auf eine über 2000 Jahre in die Vergangenheit reichende Geschichte zurück; Barcelona ist die Hauptstadt Kataloniens und nach Madrid die zweitgrösste Stadt Spaniens. Sie liegt am Mittelmeer, circa 120 Kilometer südlich der Pyrenäen und der Grenze zu Frankreich. Innerhalb des Stadtgebietes leben ca. 1,6 Millionen Menschen. Damit ist Barcelona die elftgrösste Gemeinde der Europäischen Union, nach Hamburg die zweitgrösste, die nicht die Hauptstadt eines Mitgliedstaates ist, und nach Paris die am dichtesten besiedelte Millionenstadt Europas.

Bei der katalanischen Bevölkerung sind die Wunden aus langer zentralspanischer Unterdrückung jedoch noch lange nicht geheilt. Insbesondere ältere Menschen sind noch ganz schlecht auf das übrige Spanien zu sprechen. Und man hüte sich davor, so einen Menschen als Spanier anstatt Katalonier zu bezeichnen. Auch heute noch zeigt sich die ablehnende Einstellung der Einwohner gegenüber Madrid, wenn in Barcelona irgendetwas schiefgeht: Passiert irgendein Missgeschick oder ein Unglück, stimmt die Finanzplanung nicht oder gewinnt Barcelona nicht die Fussballmeisterschaft – Schuld findet man stets im Herzen Spaniens.

Barcelona und Katalonien heute Katalonien regiert sich heute in gewissen Teilen der Politik sogar unabhängig von der spanischen Zentralregierung; es dominiert die katalanische Sprache, sowohl im 16


bars dienen je nach Tageszeit als Café, Imbiss oder Kneipe. Hier verabredet man sich. Plätze sind so etwas wie groSSe Wohnzimmer, in denen sich ein Teil des Alltagslebens abspielt.

1 1 Spannend zu wissen Eine Studie der Handelskammer von Monza/Brianza (Italien) ordnet den Wert der Sagrada Família als Marke ein. Sie soll 90 366 Milliarden Euro wert sein. Das ist mehr als der Tower von London (70 552 Mia. Euro), jedoch weit weniger als der Pariser Eiffelturm (434 660 Mia. Euro). (Quelle: Generalitat de Catalunya)

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in der

2 Sagrada Família Eine Kirche, die mathematische Elemente, geistliche, aber auch Natursymbole dank ausserordentlichem Wissen und Können vereint. Sie ist das Lebenswerk eines begnadeten Genies. Inzwischen begeistert «Gaudìs Monument» jedes Jahr Millionen von Menschen. Es ist ein Gesamtkunstwerk, welches jeden Besucher in seinen Bann zieht!

Dementsprechend ist Barcelona eine stolze Stadt. Diesen Stolz strahlt sie mit allem aus, was sie hat. Überall hält sie etwas für die Sinne bereit. Vor allem für das Auge: Nicht umsonst gilt Barcelona als Designmetropole. Architektur oder Mode scheint den Katalanen besonders zu liegen.

Katalanischen

Metropole

Barcelona befindet sich eines der

ARCHITEKTUR & DESIGN Barcelona wurde durch die Gotik und den Modernisme, den katalanischen Jugendstil, geprägt. Auch heute spielt Architektur eine grosse Rolle. In der katalanischen Metropole Barcelona befindet sich zum Beispiel eines der Jahrhundertwerke zwischen Himmel und Erde: Die «Sagrada Família», konzipiert von Antoni Gaudì. Eine Kirche, die mathematische Elemente, geistliche, aber auch Natursymbole dank ausserordentlichem Wissen und Können vereint. Sie ist das Lebenswerk eines begnadeten Genies.

jahrhundertwerke zwischen Himmel und Erde: die Sagrada Família, konzipiert von

Antoni Gaudì 17


1 The Legendary «Los Caracoles»-Restaurant Los Caracoles, das bedeutet «die Schnecken», ist ein beliebtes Restaurant in Barcelona. Das unvergessliche Restaurant erkennt man sofort am Bratspiess-Grill hinter dem Haupteingang. Das Restaurant ist zwar nach seinen Spezialitäten benannt, aber es gab für uns auch fast alle Sorten von Fleisch, Meeresfrüchten mit Beilagen und Salaten.

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Das Essen dient nicht nur zur Nahrungsaufnahme, sondern ist auch Begegnung, Kommunikation und gemeinsames GenieSSen.

2 2 Hafen von oben Wer den Strand vor den Toren der Stadt noch weiter von oben sehen möchte, steigt gleich beim «Hotel W» in die Hafenseilbahn. Sie bringt einen in sieben Minuten über das alte Hafenbecken zum Berg Montjuic. www.telefericodebarcelona.com

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3 Nutze den Tag Wer jemals in Barcelona sein sollte, der muss unbedingt wissen, was für ein Besuch niemals fehlen darf: Das «Carpe Diem»! Jeder, der einmal hier war, wird die erstklassige Atmosphäre am Meer lieben. Die Speisen – allen voran Sushi – sind hervorragend und das Personal unglaublich nett. Der Mix aus der super orientalischen Atmosphäre direkt am Meer und dem guten Essen macht das «Carpe Diem» zu etwas Besonderem!

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Torre Agbar beleuchtet in der Nacht Design & architektur Jean Nouvel's

Grundpfeiler in Barcelona.

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E M O T I O N A L

engen Gassen angenehm kühl und locken die Menschen hinaus. Das Leben ist ansteckend fröhlich und so wird die Nacht zum Tag. Die Stadt ist voller Menschen, und auf der Rambla – der eigentlichen Promenade im Zentrum von Barcelona – herrscht ein Gedränge wie am Samstag auf der Zürcher Bahnhofstrasse. Am Meer tun übrigens auch zwischen den Jahren alle so, als ob es Sommer wäre. Man wagt sich sogar aufs Surfbrett oder isst zufrieden ein Eis.

Inzwischen begeistert «Gaudìs Monument» jedes Jahr Millionen von Menschen. Es ist ein Gesamtkunstwerk, welches jedem Besucher auf einmalige Art und Weise eine Brücke in die Zukunft baut. So zum Beispiel zum Torre Agbar von Jean Nouvel (2005). Für die Oberfläche wurden vierzig verschiedene Lackfarben verwendet, wodurch sich je nach Tageslicht ihre Farbe verändert. Nachts wird der Turm zur überdimensionierten Lava-Leuchte.

Das

MotoGP-Rennen

Weitere interessante Gebäude von der Postmoderne sind etwa das neue Designmuseum des Bardem celoner Architekturbüros MBM, das leuchtend weisse Museu d’Art Contemporani von Richard Meier oder das Mehrzweckgebäude Edifici Fòrum, in Form eines spektakulären Dreiecks, das in der Luft zu schweben scheint. Das neue Wahrzeichen am Strand der Stadt ist allerdings «La Vela» – das Segel von Stararchitekt Ricardo Bofill – wie es die Einheimischen liebevoll nennen. Es ist schon beim Landeanflug, nach kurzem Flug aus Zürich, zu sehen und ist ein 2009 eröffnetes Luxushotel. Der Blick aus dem obersten Stock aufs Meer ist überwältigend. Doch viel Zeit im Zimmer bleibt nicht!

Gaumenfreuden und Geselligkeit auf Die Katalanen sind grosse Geniesser und Meister im kulinarischen Kombinieren. Wer sich die kulinarischen Genüsse Kataloniens auf der Zunge zergehen lässt, kommt nicht nur auf den Geschmack, sondern auch Land und Leuten auf die Spur. Im Essen spiegelt sich der widersprüchliche Charakter des Landes in seltsam-köstlichen Kombinationen von süss und pikant, von Fisch und Fleisch, Meer und Berg. Deftige Eintöpfe und Spezialitäten aus Wurst, Wild, Waldpilzen, Lamm oder Hülsenfrüchten stammen eher aus dem Hinterland. Die Speisen der Küstenregion sind leichter, vor allem durch das Angebot an frischem Fisch und Meeresfrüchten.

BARCELONA LEBT Diese Stadt ist immer eine Reise wert. Ob zwischen Weihnachten und Neujahr – bei durchschnittlich 13 Grad – kann man gemütlich in den «alten Strassen» unter einer farbigen Weihnachtsbeleuchtung flanieren. Im Sommer, wenn es heiss ist, bleiben die gleichen Strassen in den

Nach dem Essen bestellt man übrigens «Cafè i Copes», einen Kaffee und ein Gläschen Schnaps oder Likör. Die Katalanen sitzen dann gern einfach weiter zusammen: «Sobretaula» heisst dieser Brauch, denn das Essen dient nicht nur zur Nahrungsaufnahme, sondern ist auch Begegnung, Kommunikation und gemeinsames Geniessen.

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F achbeitrag

Nachlassplanung. Text: Stefan Müller-Furrer & Rahel John – Bild: Shutterstock/2016

Nachlassplanung bedeutet selber zu bestimmen, was mit dem eigenen Vermögen im Fall des Ablebens geschehen soll bzw. wer wie viel oder welchen Vermögenswert erhalten soll. Mit anderen Worten, es geht darum, den letzten Willen festzuhalten. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen. Die nachfolgende Zusammenstellung soll einen kurzen Überblick über die einzelnen Verfügungsformen und Steuerungsmöglichkeiten bieten. Die für den Einzelfall passende Lösung lässt sich am besten mit einer fachkundigen Beratung finden.

Verfügungsformen: Testament und Erbvertrag Nachlassplanung kann in Form eines Testaments geschehen. In einem Testament kann eine Person festhalten, was im Fall ihres Ablebens mit ihrem Vermögen geschehen soll. Das Testament kann von dieser Person jederzeit abgeändert oder aufgehoben werden. Das Gesetz sieht vor, dass ein Testament entweder handschriftlich oder als öffentliche letztwillige Verfügung zu errichten ist. Handschriftlich bedeutet, das Testament muss von Anfang bis zum Schluss von Hand geschrieben sein. Es muss das Errichtungsdatum enthalten und unterzeichnet sein. Ein Testament, das beispielsweise mit Computer geschrieben und nur von Hand unterzeichnet wurde, kann für ungültig erklärt werden. Als öffentliche letztwillige Verfügung werden Testamente bezeichnet, die von einem Notar in Gegenwart von zwei Zeugen beurkundet wurden. Der Begriff «öffentlich» bedeutet in diesem Fall also nicht, dass Fremde Einblick in das Testament erhalten. Er weist

lediglich darauf hin, dass ein Notar an der Erstellung des Testaments beteiligt war. Der Vorteil eines solchen Testaments im Vergleich zu einem handschriftlichen Testament besteht darin, dass die verfügende Person den Rat eines Notars eingeholt hat. Der Notar kann der verfügenden Person verschiedene Steuerungsmöglichkeiten und deren Folgen aufzeigen. Er erstellt das Testament gemäss den Wünschen und Vorgaben der verfügenden Person. Das Testament – auch ein ausführliches – muss in diesem Fall also nicht von Hand geschrieben werden. Überdies bestätigen die Zeugen anlässlich der Beurkundung, dass die verfügende Person verfügungsfähig war bzw. dass die verfügende Person wusste, was sie tut. Dies verringert das Risiko, dass das Testament angefochten wird. Andererseits kann der letzte Wille einer Person mittels Erbvertrag festgehalten werden. Im Gegensatz zum Testament braucht es für den Abschluss eines Erbvertrags

Stefan Müller-Furrer

Rahel John

Sartorial AG – Rechtsanwälte & Notare | Wirtschaftsberatung

lic.iur. HSG, Rechtsanwalt

MLaw, Rechtsanwältin

St.Gallen und Zürich

Öffentlicher Notar

Öffentliche Notarin

info@sartorial.ch www.sartorial.ch

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zuzuweisen, etwa bestimmte Geldbeträge oder einzelne Vermögenswerte. Ferner kann ein Erbvertrag abgeschlossen werden, um den Verzicht eines Erben auf dessen Erbanspruch festzuhalten.

mindestens zwei Personen. Niemand kann für sich allein einen Erbvertrag abschliessen. Das wiederum hat zur Folge, dass ein Erbvertrag nur unter Mitwirkung von allen beteiligten Parteien abgeändert oder aufgehoben werden kann. Dies kann problematisch sein, wenn eine der Parteien bereits verstorben ist und die anderen den Vertrag nicht mehr anpassen können. Wie bei der öffentlichen letztwilligen Verfügung setzt der Notar den Erbvertrag gemäss den Wünschen und Vorgaben der beteiligten Parteien auf. Damit ein Erbvertrag gültig errichtet wird, muss er von einem Notar in Gegenwart von zwei Zeugen beurkundet werden.

Ausnahme: Ehevertrag Verheiratete Personen unterstehen einem Güterstand. Anhand des Güterstands wird bestimmt, welcher Vermögenswert welchem der Ehegatten gehört. Dies ist insbesondere im Fall einer Scheidung oder beim Ableben einer Person wichtig. So kann festgestellt werden, welchem Ehegatten was zusteht. Erst danach ist bekannt, welche Vermögenswerte bei der Erbteilung geteilt werden müssen. Es gibt folgende Güterstände: Errungenschaftsbeteiligung, Gütertrennung und Gütergemeinschaft. Mit einem Ehevertrag kann der passende Güterstand gewählt werden.

Steuerungsmöglichkeiten Das Gesetz bestimmt, wer im Fall des Ablebens einer Person deren Erben sind. Ohne Testament oder Erbvertrag wird das Vermögen einer verstorbenen Person nach diesen Vorgaben aufgeteilt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die gesetzliche Aufteilung abzuändern. Sowohl in einem Testament als auch in einem Erbvertrag können Personen als Erben ausgeschlossen, auf den Pflichtteil gesetzt oder zu Erben bestimmt werden. Weiter kann festgelegt werden, wie die Teilung unter den Erben konkret zu vollziehen ist. Die verfügende Person kann zum Beispiel bestimmen, welcher Erbe zur Abgeltung seines Erbanspruchs die Liegenschaft erhalten oder ein bestimmtes Bankkonto übernehmen soll. Sodann besteht die Möglichkeit, einzelnen Personen oder Institutionen bestimmte Vermächtnisse

Verheiratete Personen haben somit die Möglichkeit, zusätzlich zum Testament und Erbvertrag über ihr Vermögen im Fall des Ablebens zu bestimmen. Sie können mittels Ehevertrag einerseits durch die Wahl des Güterstandes und andererseits durch die damit verbundenen Möglichkeiten zusätzlich auf das zu teilende Nachlassvermögen Einfluss nehmen. Ähnliches gilt für gleichgeschlechtliche Paare, die in eingetragener Partnerschaft leben. Die fachkundige Beratung eines Notars kann hier weiterhelfen.

Eheund Konkubinatspaare können sich

mittels

Erbvertrag und

Testamenten gegenseitig begünstigen.

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F achbeitrag

Kein Instrument der Nachlassplanung: Konkubinatsvertrag Im Gegensatz zu Ehepaaren können sich Konkubinatspaare mit einem Konkubinatsvertrag nicht zusätzlich begünstigen. Es gibt keine Güterstände. Jeder Konkubinatspartner hat sein eigenes Vermögen. Ein Konkubinatsvertrag muss nicht beurkundet werden, um gültig zu sein. Die Unterschriften beider Konkubinatspartner reichen aus.

ten werden, wem welche Gegenstände gehören, welche Lebenshaltungskosten von wem übernommen werden, wie die Arbeitsteilung im Haushalt erfolgt und ob für Hausarbeit ein Lohn zu entrichten ist. Regelungen, die das Ableben betreffen und in einem Konkubinatsvertrag vereinbart werden, können für ungültig erklärt werden. Bestimmungen, die beim Ableben eines KonkubinatspartIm Konkubinatsvertrag wird das Zusammenleben des Kon- ners zum Tragen kommen, sind daher entweder in einem kubinatspaars geregelt. So kann beispielsweise festgehal- Testament oder einem Erbvertrag festzuhalten.

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R eportage

What about

Trollbeads Text: Christoph Meier & Maya Marburger Käppeli – Bilder: Marburger/Trollbeads

Trollbeads ist Schmuck. Rein rational betrachtet. Wenn wir unserer Wahrnehmung mehr erlauben, ist Trollbeads zu Schmuck geronnene Sehnsucht nach Rückbindung an Kult, Kultur. Erinnerung an verloren Geglaubtes. Aber das alles ohne Pathos, spielerisch, mit einem Augenzwinkern. Trollbeads schafft den Brückenschlag zwischen dem Rationalen und dem Intuitiven in uns. Balanciert zwischen Ernst und Witz, Innen und Aussen. Trollbeads lässt sich weder auf den Materialwert noch auf die Designerleistung reduzieren, löst auch nicht vornormierte Gefühle aus wie andere wertvolle Dinge. Trollbeads bricht einen Dialog vom Zaun mit dem Betrachter. Die Ausstrahlung der Beads trifft auf das Charisma des Wahrnehmenden. Anziehung, Widerstand, Neugier, Verwirrung, Faszination.

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Kombinationen werden zusammengeführt, geändert, umgekrempelt, erneuert – vielleicht nach einem Tag, vielleicht erst nach Monaten oder Jahren. Der Dialog mit Trollbeads wird für die Trägerin zum interaktiven Prozess, der ihr Wesen in jedem Augenblick neu spiegelt. Trollbeads kann als Abenteuer, als Heldensaga, als Märchenwelt, aber auch als Heilsweg erlebt werden, wenn wir uns auf die Geschichten einlassen, die jeder Bead

in sich trägt. Und die eine andere ist für jeden, der ihn wahrnimmt und trägt. Seine Geschichte. Ihre Geschichte. Wer hat Trollbeads gefunden? Trollbeads wurde eher gefunden als erfunden. Es ist wie mit vielen Entdeckungen in Kultur und Wissenschaft. Wenn die Zeit reif dafür ist, fallen sie jemandem zu, der fähig ist, sie andern zugänglich zu machen. Im Falle von Trollbeads war dies der Silberschmied Soeren Nielsen, der in seinem kleinen Juweliergeschäft in Kopenhagen 1976 damit begann, skurrile kleine Perlen zu gestalten, die Fabelwesen und Märchengestalten glichen und die er Troldekugler nannte, Dänisch für «Troll-Kugeln».

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Kopierversuchen unerreicht geblieben. Die gesamte Trollbeads-Kollektion beinhaltet heute über 700 handgemachte Beads an Armbändern, Halsketten, aber auch Ohrringe, Ringe und Accessoires. Vom virilen Lederarmband bis zur Goldkette, vom handgemachten Glas- und Silberbead zu reinen 18-karätigen Gold-Designs spricht Trollbeads auch eine grosse Palette von Zielpublikumssegmenten an. Tochter, Mutter und Grossmutter können sich mitsamt ihren Partnern fasziniert über die unzähligen Beads und von Profis vorgeschlagenen Kombinationen beugen, sich gegenseitig motivieren und am Schluss glücklich und individuell geschmückt in ihre Welt hinaus spazieren.

Die Faszination war gross bei den Kundinnen und der Familie Nielsen. Und so begannen nach und nach seine Schwester Lise Aagaard und weitere Familienmitglieder, ihre eigenen phantastischen Entwürfe beizusteuern. Während der folgenden 24 Jahre bis zur Jahrtausendwende stammten alle Designs von der Grossfamilie NielsenAagaard. Mit wachsender Popularität von «Troldekugler» und auf Grund der Ausbreitung des geheimnisumwitterten Schmucks ausserhalb Skandinaviens wurden sie auf den Namen getauft, unter dem sie heute bekannt sind: «Trollbeads». Das Unternehmen hinter der dänischen Schmucklinie ist Lise Aagaard Copenhagen. Heute findet man Trollbeads in mehr als 35 Ländern und die «Familie» ist auf 50 international anerkannte Designer und mehr als 700 Beads angewachsen – jeder davon mit einem einzigartigen Design und einer eigenen Geschichte. Die Mission besteht weiterhin darin, wunderschönen, einzigartigen und phantasievollen Schmuck zu erschaffen und dabei auch Menschen überall auf der Welt einzubeziehen und zu berühren.

Das Familienunternehmen Trollbeads Schweiz Das Zusammenfinden des coolen Dänen Bo Marburger mit der quirlig-emotionalen Toggenburgerin und Marketingspezialistin Maya Marburger-Käppeli ergab die idealen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Lancierung der dänischen Kult-Schmucklinie in der Schweiz. Seit 2005 sind die Marburgers Generalimporteure von Trollbeads in der Schweiz und bringen mit dem Ladengeschäft «Copenhagen» skandinavischen Charme nach Meilen am Zürichsee. Die Marburgers sind auch ein Familienunternehmen wie die Nielsen/Aagaards in Dänemark. Nebst treuen Angestellten zeichnet Tochter und Jung-Juristin Larissa Käppeli für den attraktiven Auftritt von Trollbeads auf den Social-Media-Plattformen verantwortlich, Sohn und Real-Estate-Jungmanager Sicco Käppeli bringt unkonven-

Unique selling proposition Es ist die Unverwechselbarkeit in grösstmöglicher Vielseitigkeit, die Trollbeads auszeichnet. Trotz oder gerade wegen unzähliger Kombinations- und Veränderungsmöglichkeiten und Einzigartigkeit jedes einzelnen Beads ist Trollbeads als Schmucklinie mit tieferer Sinngebung und höherer Verspieltheit einmalig und von den vielen 28


1 Sandra Studer Sie trägt Trollbeads während einer Moderation 2 Trollbeads Opening Film Get on up - James Brown 3 Familie Marburger Seit 2005 sind die Marburgers Generalimporteure von Trollbeads in der Schweiz. Hier am Zurich Film Festival

Trollbeads ist bei

50

Händlern und in

verschiedenen

GlobusGeschäften

vertreten. tionelle Ideen und ist ein Verkaufsmagnet bei Events und am Arbeitsplatz.

zurückzuholen, aber der Weg ist wie für viele andere Schweizer Unternehmer lang und herausfordernd.

Trollbeads ist bei 50 Händlern und in verschiedenen Globus-Geschäften vertreten. In den Jahren 2010 bis 2013 waren sie auch als Co-Partner am Zurich Film Festival mit dabei.

Freiheit braucht Übung. So sind die Trollbeads-Kunden manchmal von der Vielfalt der Beads und der Kombinations- und Veränderungsmöglichkeiten überfordert. Deshalb ging Marburger vermehrt dazu über, günstige, bereits kombinierte Starterangebote anzubieten, die den Einstieg erleichtern.

Innovative Development: X Jewellery Lise Aagaard entwickelte das Konzept des personalisierten Schmucks von Trollbeads weiter, bei dem die Trägerinnen das Produkt ihrer Wahl selbst zusammenstellen und mitgestalten können. 2013 lancierte die Unternehmensleiterin und Chefdesignerin X Jewellery. Das neue Schmucksystem basiert auf einer innovativen Idee: der Modernisierung der Armketten. X Jewellery ist einfach zu handhaben und verbindet mit frecher Selbstverständlichkeit Edelmetalle und Kautschuk. Via Social Media & Blogs wird hauptsächlich auf das junge Publikum fokussiert. .

Freude und Engagement sind bei den Marburgers aber nach wie vor enorm gross. Sie zeigen sich überzeugt, dass Trollbeads noch viele weitere Jahrzehnte emotionale und phantasievolle Menschen begeistern wird, die ganz persönliche Kreationen tragen wollen, die ihnen nicht nur Schmuck, sondern auch Spiegel sind. www.marburger.ch / www.trollbeads.com/switzerland

When the going gets tough, the tough gets going Die Eurokrise traf auch die Schmuckbranche. Da die Trollbeads-Generalimporteure innert 24 Stunden liefern, ist das Lager riesig und dementsprechend der Verlust. Ein internationaler Brand ist einfach im Ausland einzukaufen. Mit der Euroanpassung im Spätsommer 2015 verbesserten sich die Chancen, die Kunden wieder in die Schweiz 29


F achbeitrag

Wohin wird der Rückgang der Märkte noch führen? Text: Didier Saint Georges – Bilder: Royalty Free Stock

Seit einigen Monaten führen wir die gleiche Analyse durch, und derzeit scheint sich unsere Vermutung zu konkretisieren: Es handelt sich nicht um eine Panikwelle an den Märkten, sondern um die Entstehung eines neuen Bewusstseins.

Zur Bewältigung der Krise von 2008 sind seinerzeit radikale Massnahmen ergriffen worden. In Europa, den USA und Japan wurden Unmengen von Liquidität ausgeschüttet, und in China wurde 2009 ein gewaltiger Unterstützungsplan beschlossen. Auf diese Weise konnte zwar das Schlimmste vermieden werden, doch führte dies auch zu beträchtlichen Ungleichgewichten und teuren Finanzmärkten, hoher Verschuldung und erheblichen Produktionsüberkapazitäten in China.

zu keiner Ansteckung zwischen den beiden Sektoren kommen wird. Es wäre jedoch etwas zu optimistisch, davon auszugehen, dass der Abschwung im Industriesektor ohne Folgen für die übrigen Wirtschaftszweige bleibt. Anleger fragen sich im Augenblick, ob die immensen Kapitalabflüsse aus China nicht zu einer Destabilisierung der globalen Finanzmärkte führen werden. Der Rückgang der Währungsreserven ist jedenfalls ein ernstzunehmendes Signal. Im Laufe eines Jahres sind diese bereits um knapp ein Viertel geschrumpft (rund 3 Bio. Dollar), und der tatsächlich zur Stützung der Währung verfügbare Anteil liegt nunmehr bei rund 1 Bio. Dollar. Bei dem aktuellen Tempo könnte der Kapitalabfluss (100 Mrd. Dollar pro Monat) innerhalb weniger als eines Jahres zu einem schwerwiegenden Problem werden.

Heute, sieben Jahre später, haben sich die Volkswirtschaften nur sehr langsam wieder erholt. Die Inflation bleibt nach wie vor auf sehr niedrigem Niveau und die Zentralbanken haben den Grossteil ihrer Munition bereits verschossen. Eine Korrektur ist somit unausweichlich. Heute zahlen wir den Preis der 2009 ergriffenen Rettungsmassnahmen.

In dieser Situation einfach herrisch die Schleusen zu schliessen, wäre eine heikle Lösung, denn es würde dem Ansehen chinesischer Anlagen schaden. Und letztlich würde auch das Vertrauen in das Land hierunter leiden. Doch sollte der Yuan weiterhin an Wert verlieren, wird die Glaubwürdigkeit der chinesischen Behörden auf dem Spiel stehen, da sich diese für die Stabilität ihrer Währung einsetzen.

Paradoxerweise werden es allerdings wahrscheinlich die Märkte sein, die das Ruder rumreissen. Von ihnen könnte ein solch hoher Druck ausgehen, dass die politischen Entscheidungsträger gezwungen wären, von ihrem bisherigen Kurs abzurücken und insbesondere einen koordinierten Ansatz in Betracht zu ziehen. Stellt die Konjunkturverlangsamung in China eine Bedrohung dar? Die Tatsache, dass sich das Tempo des chinesischen Wirtschaftswachstums verlangsamt, dürfte vermutlich niemanden überraschen. Der Fertigungssektor tendiert bereits seit geraumer Zeit nach unten, während sich der Dienstleistungssektor weiterhin gut hält. Es bleibt zu hoffen, dass es

Sind die USA auf dem Weg in die Rezession? Die Industrie befindet sich zweifellos bereits in der Rezession. Und auch die übrige Wirtschaftsaktivität ist nicht gerade zufriedenstellend. Auch das verarbeitende Gewerbe, zu dem der Erdölsektor nicht hinzugerechnet wird, befindet sich stark im Rückgang, ohne 30


Mangelnde

Inflation ist in der Tat ein ernstes Problem für alle verschuldeten

Markt-

teilnehmer.

anhalten? Anhand struktureller Parameter lässt sich sagen, dass das Inflationsniveau tendenziell niedriger ausfallen wird als jemals zuvor.

aber in Rezession zu sein. Der Dienstleistungssektor kann sich zwar noch gut halten, doch früher oder später wird auch er die wachsende Dynamik zu spüren bekommen. Bei dem Konsumgütersektor lassen sich bereits erste Anzeichen von Schwäche feststellen. Es lässt sich jedoch weder belegen noch widerlegen, dass die amerikanische Wirtschaft in eine Rezession abgleiten wird. Jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die amerikanische Wirtschaft auf kurze Sicht nicht mehr das Zugpferd der Weltwirtschaft sein wird.

Hierbei handelt es sich unter anderem um die Globalisierung, technologische und demografische Entwicklungen sowie die neue Flexibilität der Arbeitswelt. Dennoch lassen sich durchaus zyklische Inflationsspitzen feststellen. In den vergangenen Jahren hat eine enorme Geldschöpfung stattgefunden. Sie hat sich jedoch entgegen den geldpolitischen Theorien nicht in einem Anstieg der Inflation niedergeschlagen, da der Transformationsmotor der Banken nicht griff. Im Umfeld eines zyklischen Aufschwungs lässt sich jedoch nicht ausschliessen, dass diese Geldschöpfung zum künftigen Nährboden punktueller Inflationsspitzen wird.

In Anbetracht dessen, dass die Zentralbanken weniger Spielraum haben, ist es daher nicht verwunderlich, dass die Märkte in Sorge sind. Kann die Welt ohne Inflation bestehen? Mangelnde Inflation ist in der Tat ein ernstes Problem für alle verschuldeten Marktteilnehmer. Wird dieser Zustand 31


F achbeitrag

Gibt es einen Anleihen-Crash? Gegenüber dem Kreditmarkt lassen wir grosse Vorsicht walten, zumal auch die quantitative Lockerung zu einer starken Verteuerung von Staatsanleihen geführt hat. Die Wahrscheinlichkeit eines Crashs bei Staatsanleihen bleibt jedoch trotzdem stark begrenzt – gerade weil sie von den Zentralbanken in so hoher Zahl gehalten werden.

in amerikanischen Staatsanleihen beibehalten, was ebenfalls erfolgreich dazu beigetragen hat, das Kapital unserer Kunden zu schützen.

Welche Anlagethemen bevorzugen Sie? Seit drei Monaten sind wir gegenüber dem Aktien- und Kreditrisiko abgesichert, da die Märkte unserer Einschätzung nach gegenüber dem Aktivitätsund Gewinnwachstum sowie auch gegenüber der Macht der Zentralbanken zu optimistisch gestimmt waren. Dies heisst natürlich nicht, dass wir in unserem Portfolio keine Aktien mehr halten, sondern dass wir das Marktrisiko durch Terminkontrakte auf Indizes abgesichert haben. In unserem Portfolio halten wir Titel mit realer Transparenz hinsichtlich ihres Gewinnwachstums, selbst in einem Umfeld der Konjunkturschwäche. Wir haben auch unser Exposure

In den

vergangenen

Jahren enorme Geldschöpfung

hat

eine

stattgefunden.

Was sind Ihre Favoriten? Mercado Libre (Argentinien). Seit den letzten Präsidentschaftswahlen haben sich dem Land dank eines glaubwürdigen Reformprogramms neue Perspektiven eröffnet. Das (in den USA gelistete) Unternehmen ist von sehr guter Qualität, es verfügt über hohe Wachstumsaussichten (+20% im Jahr 2015), es generiert Cash­ flows, seine Bilanzen weisen keine Verschuldung auf und es bietet eine Eigenkapitalrendite von 26%. Amazon. Der amerikanische Versandhandelsriese bietet immense Möglichkeiten in der Cloud. Aufgrund des kürzlichen Kursrückgangs stellt der Titel eine interessante Anlagemöglichkeit dar.

Novo Nordisk. Der Weltmarktführer bei der Behandlung von Diabetes hat gerade eine Börsenkorrektur erfahren und ist damit eine gute Gelegenheit.

Didier Saint Georges

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Managing Director

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F achbeitrag

Pflegeheimkosten – Wie schütze ich mein Vermögen? Text: Georgios Skarlakidis – Bild: Royalty Free Stock

Schon alleine beim Wort «Pflegeheim», fangen die Alarmglocken an zu läuten. Nicht nur, dass man seine Selbständigkeit verliert, auch das hart Ersparte schmilzt dahin. Da bleibt oftmals nichts mehr für die Erben übrig – was dem einen Erblasser oder anderen Nachkommen nicht egal ist. Was für Vorkehrungen können getroffen werden und wann ist der richtige Zeitpunkt dafür, Ihr Vermögen für die nächste Generation abzusichern? Vor allem ist es interessant, wie die Durchschnittskosten und die Zeitdauer in etwa aussehen und was von der Krankenkassen-Grundversicherung bezahlt wird. Die statistische Gegenüberstellung und mögliche Massnahmen, um Ihr Vermögen für die nächste Generation abzusichern, sind die Kernthemen dieses Artikels.

Dies schon mal vorweggenommen, Pflegebedürftigkeit kann auch durch einen Unfall oder unverhoffter schwerer Krankheit entstehen. Unbestritten ist, dass es am meisten Menschen im höheren Alter trifft. Doch wie sehen die Kosten für ambulante oder stationäre Pflege aus?

kosten. Mögliche und vorhergehende Altersheimkosten von 5000 bis 7000 Franken pro Monat oder ambulante Aufwände durch Spitexdienste wurden in dieser Rechnung nicht berücksichtigt. Pro Infirmis informiert auf ihrer Webseite, dass je nach Fall die Krankenversicherer bei stationärer Pflege Beiträge von 9 bis maximal 108 Franken pro Tag übernehmen. Die Finanzierung von ambulanter Pflege zu Hause decken die Krankenkassen mit Beiträgen zwischen 55 und 80 Franken pro Stunde ab.

Die Kosten für die Langzeitpflege zu Hause oder in einem Pflegeheim sind beträchtlich. Monatliche Beiträge in der Höhe von 6000 bis 12 000 Franken sind nicht aussergewöhnlich. Dieses Thema könnte für politischen Zündstoff sorgen, da sich diese Kosten im Jahr 2030 auf geschätzte 18 Milliarden Franken belaufen werden – also 247% höher als noch im Jahr 2005. Die Helsana Krankenkasse beziffert heute die durchschnittlichen Kosten eines Pflegeheimaufenthaltes auf 9000 Franken pro Monat und Patient. In seiner Statistik führt das Bundesamt für Gesundheit auf, dass das Durchschnittsalter bei Eintritt in ein Pflegeheim bei 81.2 Jahren liegt, dies verbunden mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von ca. 942.2 Tagen. Das entspricht ungefähr 2.58 Jahre. Wenn man die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern (84) und Frauen (87) berücksichtigt, geht die Rechnung in etwa auf. Doch wie sehen die Gesamtkosten während eines Pflegeheimaufenthaltes aus?

Die Versicherten müssen die Franchise und den Selbst­ behalt von 10% der Kosten (bis maximal 700 Franken im Jahr) übernehmen. Darüber hinaus haben die Patienten, je nachdem in welchem Kanton sie wohnhaft sind, einen zusätzlichen Beitrag an die Pflegekosten zu bezahlen. Dieser Beitrag beträgt bei ambulanter Pflege maximal 15.60 Franken pro Tag, bei der Pflege im Heim maximal 21.60 Franken pro Tag. Die Überschlagsrechnung kommt, im Falle einer Langzeitpflege, auf einen Deckungsbeitrag der Krankenkasse von 100 Franken pro Tag, das entspricht 3000 Franken pro Monat abzüglich 600 Franken Pflegekosteneigenbeteiligung und 58 Franken Selbstbehalt sowie 42 Franken minimale Franchise. Total wären also rund 2300 Franken pro Monat im Falle eines Falles gedeckt.

Mit einer Überschlagsrechnung kommt man auf stolze 280 000 Franken durchschnittlicher Langzeitpflegeheim-

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Die Möglichkeiten, die Ersparnisse gänzlich vor dem Zugriff des Pflegeheimes zu schützen, sind allerdings begrenzt. «Die Freibeträge beim Anspruch auf Ergänzungsleistungen sind tief angesetzt.» Wer jedoch frühzeitig seine Vermögens- und Pensionsplanung angeht, hat gute Chancen, einen Teil des Familienvermögens abzusichern. Dazu können ein Ehe- und Erbvertrag mit Demenzklausel, ein Vorsorgeauftrag sowie die Vermögensabsicherung durch eine bedingte Schenkung an die Nachkommen gehören. Die familienrechtliche Unterstützungspflicht gemäss Art. 328 Abs. I ZGB greift erst bei wohlhabenden Nachkommen. Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) definiert ein Einkommen für alleinstehende von über 120 000 Franken oder bei verheirateten von 180 000 Franken pro Jahr als wohlhabend. Zusätzlich wird das Vermögen anteilsmässig zum Einkommen berücksichtigt. Hier gilt ein Freibetrag von 250 000 für alleinstehende und 500 000 Franken für verheiratete.

Bei monatlich durchschnittlichen 9000 Franken Pflegeheimkosten abzüglich 2300 Franken Deckungsbeitrag verbleiben rund 6700 Franken, die durch Ihre AHV- und Pensionskassenrente gedeckt werden müssen. So manch ein Rentnerpaar kommt ins Schwitzen, wenn es solche Zahlen sieht. In vielen Fällen ist das durchschnittliche Einkommen eines Ehepaares im Alter so hoch, wie ein Platz in einem Langzeitpflegeheim monatlich kostet. Das bedeutet für viele, dass das freie Vermögen angezapft wird und wehe denen, die als Ehepaar ins Pflegheim kommen. Juristen und Vorsorgefachleute halten fest, dass im Weiteren freiwillige Beiträge der Kantone, Ergänzungsleistungen zur AHV, Hilflosenentschädigungen oder Leistungen der Sozialhilfe dazukommen. Das stimmt, jedoch nur dann, wenn Sie über ein geringes Vermögen verfügen! Bei den Ergänzungsleistungen liegt der Vermögensfreibetrag für Alleinstehende derzeit bei 37 500 Franken, bei verheirateten Personen bei 60 000 Franken. Der Besitz eines Eigenheims ist bei pflege- oder hilfsbedürftigen Personen bis zum Betrag von 300 000 Franken geschützt; wenn also zum Beispiel bei einem Ehepaar der eine Partner pflegebedürftig wird, muss das Eigenheim nicht unbedingt für die Finanzierung der Pflege herhalten. Ergänzungsleistungen können in Anspruch genommen werden, solange das Wohneigentumsvermögen den Freibetrag von 300 000 Franken nicht übersteigt (d.h. Marktwert - Hypothek = Wohneigentumsvermögen). Ist es dann sinnvoll, wenn die Hypothek bis auf ein Minimum getilgt wird? Oder soll im Rentenalter lieber bis an die Grenze der Tragbarkeit geplant werden? Auch stellt sich in diesem Zusammenhang die sensible Frage, ob im Fall einer anhaltenden Pflegebedürftigkeit ein Grossteil des Besitzes auf dem Spiel steht. Die einen sind sich ihrer privilegierten Vermögenssituation bewusst und würden gegebenenfalls die Pflege weitgehend privat finanzieren, es gibt aber auch eine Gruppe, denen sehr am Schutz des Privatvermögens gelegen ist.

Der

Besitz eines

Eigenheims ist bei pflege-

oder hilfsbedürftigen

Personen bis zum von

Betrag

300000

Doch wie soll konkret eine frühzeitige Vermögensab- rr sicherung geplant werden? r Nach den heutigen Bestimmungen kann eine Person pro Jahr 10 000 Franken verschenken, um sie einer späteren Anrechnung bei Ergänzungsleistungen zu entziehen. An einem Beispiel illustriert: Schenkt eine Mutter ihrem Sohn im Jahr 2016 den Betrag von 100 000 Franken, wird erst nach 2027 kein virtuelles Vermögen mehr angerechnet. Zuvor würde die Schenkung bedeuten, dass die Ergänzungsleistungen gekürzt werden und eventuell die Nachkommen unterstützungspflichtig würden. Da fragt sich manch einer, ob es sich lohnt, bei diesen kleinen Summen Vorkehrungen zu treffen.

Franken geschützt.

Fachexperten behaupten ja, und genau aus diesem Grund lohnt es sich, frühzeitig, ab Alter 50, eine Vermögens- und Pensionsplanung anzugehen. Im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien wurde mit Juristen sowie Finanzdienstleistern die «Stiftung light» ins Leben gerufen. Ziel der «Stiftung 37


F achbeitrag

light» ist es, frühzeitig und auf der Basis einer weitsichtigen Planung die freien Vermögenswerte an die nächste Generation zu übertragen. Doch was sind die Mechanismen und was ist der Inhalt einer «Stiftung light»?

Zugriff der Kinder geschützt. Ferner können das angesammelte Vermögen und die Erträge einkommenssteuerfrei und zu einem vordefinierten Zeitpunkt an die Nachkommen ausbezahlt werden. Auf alle Fälle gehen die Vermögenswerte der «Stiftung light» in das Eigengut der Nachkommenschaft über. Somit fallen diese im Scheidungsfall nicht in die Errungenschaft und müssen daher nicht geteilt werden. Als letzte Absicherung gilt, dass wenn ein Nachkomme vor den Eltern verstirbt, die bedingt übertragene Werte wieder anteilsmässig an die Eltern zurückgehen. Sollte aus irgendeinem Grund der gestaffelte Übertrag nicht mehr erwünscht sein, kann er jederzeit gestoppt werden. Mit der «Stiftung light» bietet sich eine Lösung an, die weder von Banken noch von Versicherungen angeboten wird und die frühzeitige, flexible und sichere Vermögensübertragung an die nächste Generation ermöglicht.

Bedingt und frühzeitig werden Vermögenswerte gestaffelt an die nächste Generation übertragen. Frühzeitig heisst schon ab dem Alter 50. Rechnet man 30 Jahre x 10 000 Franken, so sind das schon 300 000 Franken bis Alter 80. Trifft der Fall eines Pflegeheimaufenthaltes ein, gehen die Vermögenswerte definitiv und unwiderruflich an die Nachkommen über. Sollte in einem Notfall das Geld von den Eltern benötigt werden, ist der Zugriff vor Pflegeheimantritt unbeschränkt gewährleistet. Durch den bedingten Übertrag findet keine Querschenkung statt, die unter Umständen steuerpflichtig wäre. Zudem ist das Vermögen vor einem frühzeitigen

Die

Möglichkeiten, die

Ersparnisse

Zugriff

gänzlich vor dem

des Pflegeheimes zu schützen, sind allerdings

begrenzt.

Georgios Skarlakidis Leiter Geschäftsstelle Vermögens- und Steuerplaner VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG Balz Zimmermann-Strasse 7, Postfach 8058 Zürich-Flughafen, CH-8302 Kloten info@vpz.ch, www.vpz.ch

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emotional

Bodega Clos d’Agon Text: Christof Küng & Carol Grossmann – Bilder: Gerry Ebner und Werner Völker

Im Jahre 1999 übernahmen sechs Schweizer Weinfreunde, darunter auch Casa-del-Vino-Gründer Frank Ebinger, die Kellerei bei Calonge in Nordkatalonien. Unverzüglich begann man mit der Ausdehnung der Anbaufläche in höher gelegenes Terrain, um die Schieferböden der Hanglagen mit ihren kühlenden Winden nutzen zu können. Clos d’Agon steht für die Spitzen-Gewächse, die das kleine Gut mit seinen 16 ha berühmt gemacht haben und die mit einer extravaganten Mischung aus Reife, Dichte und komplexer, mineralischer Frische verblüffen. Erstmals wurde im Jahrgang 2012, in Kleinstmenge, eine Selección Especial ausgebaut. Die Trauben der Assemblage (Cabernet Franc, Petit Verdot, Cabernet Sauvignon) stammen aus den besten Lagen des Weinguts. In das weisse Pendant gehen Viognier, Rousanne und etwas Marsanne ein. Etwa ein Drittel der weissen Moste wird in der Barrique ausgebaut, der Rest liegt sieben Monate auf der Feinhefe. Auch die Weinkritiker sind sich einig: Clos d’Agon zählt zur absoluten Weinelite Spaniens.

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1 Bodega Clos d’Agon Im Jahre 1999 übernahmen sechs Schweizer Weinfreunde, darunter auch Casa-del-Vino-Gründer Frank Ebinger, die Kellerei bei Calonge in Nordkatalonien.

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In vino veritas? Was für eine schöne Wahrheit im Rotwein Spaniens verborgen liegt, erfuhr die Schweiz erst durch die grosse Aufklärungsarbeit, welche der Weinmonarch Frank Ebinger leistete. Als der Connaisseur 1989 das «Haus des Weines» übernahm, ahnte noch niemand, dass daraus die «Casa del Vino» entstehen würde, deren markante Stierhörner eine ästhetische Hommage an die spanische Nation bedeuten. Denn der spanische Wein war damals weit weg von seinem heutigen Ruhm und Ansehen einzuordnen. Der Weinliebhaber und Gourmet erkannte das Potenzial der weithin unbeachtet gebliebenen Weinquelle und machte spanischen Wein salonfähig. Dass sich auf der Weinkarte eines «Petermanns» einmal spanische Weine finden würden oder das Weinangebot der Fischerzunft eine Sparte für das noch unentdeckte Land einräumen würde, war damals Zukunftsmusik, deren Klänge uns heute noch

begeistern. Erklingen lassen Frank Ebinger und ich die mit spanischem Rotwein gefüllten Gläser, bevor wir mit dem Interview beginnen, denn ein guter Tropfen muss bei ihm immer her, oder etwa doch nicht? Ist der Wein noch aus deinem Leben wegzudenken? Ich bin ein Genussmensch oder gar ein Hedonist, wenn man so will, und dies sieht man mir auch ein wenig an. Mit jedem Jahr gewann ich ein Kilo oder zwei dazu. Doch ab und zu heisst es auch bei mir Ramadan: Einen Monat gar keinen Alkohol zu trinken, ist eine schwere Pflicht, die auch ich ab und zu der Gesundheit zuliebe auf mich nehme. Dies ist vielleicht mein grösster Kampf; den gegen meine eigene Tendenz zum Genuss!

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Als der dänische

Berater konnte

Kultweinmacher

Peter Sisseck gewonnen werden,

dessen untrügliches Fingerspitzengefühl für Terroir entscheidend prägen sollte.

die Weine

María Ortiz, die Generaldirektorin, ist seit Beginn bei Clos d’Agon dabei. Seit 2007 zeichnet der Weinmacher Miguel Coronado als Önologe und Technischer Direktor für die Weine verantwortlich und verhalf den Spitzengewächsen in die Weinelite Spaniens. Mittelpunkt des Weinbergs ist der Weinkeller und eine 350 Jahre alte Villa, die auf einer wundervollen Sonnenterrase mit Blick auf das Meer liegt.

Geniessen gehört zu deiner Lebenseinstellung. Wo beginnt der Genuss und wie weit geht er? Es gibt ganz klar zweierlei Arten von Menschen: Da sind die einen, die nur essen, um zu funktionieren. Sie bestellen ihr Menü 2 in einer Kantine, um den Hunger zu stillen, und weiter geht’s an die Arbeit. Dann ist da der genussvolle Mensch. Er überlegt sich ganz genau, wo seine Lunchdestination über Mittag sein wird und welchen Wein er zu welchem Gericht geniessen möchte. Der Mensch, der gute Speisen und Trank schätzt, ist derselbe, der exklusive Autos mag, einen eleganten Wohnbereich schätzt, bildschöne Frauen vergöttert und auch zu den Kunstliebhabern gehört. Es fügt sich alles zusammen zum Bild des Genussmenschen.

Napa Valley, Südafrika oder Südamerika und jedes Jahr geht es bestimmt einmal nach Bordeaux. Ich möchte die geschmacklichen Differenzierungen all dieser Orte in mir aufnehmen, um àjour zu bleiben. Gibt es eine Geschmacksrichtung, welche der Spanier nicht kennt? Der Spanier ist enorm vielfältig. Tatsächlich kann er alles! Spanien beherbergt die grösste kontrollierte Rebbaufläche der Welt! Lange fristete Spanien als Weindestination sein Schneewittchendasein. Die spanischen Weine galten als erdig und dem Südländer wurde eine rauhe Struktur nachgesagt. Tatsächlich waren die Riojas aus früheren Zeiten holprig, stark tanninhaltig und disharmonisch. Die Trendwende hält nun schon länger an und spricht viele Bereiche auch ausserhalb des Weinhandels an: Während Italien schon lange als das Land der Mode und des Weines gilt, zieht Spanien mit erfolgreichen Modelabels wie Mango und Zara nach. Barcelona ist eine hippe Stadt und Madrid gilt je länger je mehr als Kulturstadt schlechthin.

Du gehörst wohl zu der zweiten beschriebenen Spezies? Definitiv. Bei mir steht Essen nicht als Nahrungsmittel im Vordergrund, sondern als komplexe, die Sinne adressierende Wohltat. Wenn ich esse, dann möchte ich mir etwas Gutes tun und dazu gehört eine klassische Marriage eines schmackhaften Gerichtes mit einem erlesenen Wein.

Wie kommt es, dass Spanien dennoch weniger produziert als Frankreich oder Italien? Hier stossen wir an einen kulturellen Unterschied. Italien wusste immer schon aus weniger mehr zu machen. Spanien ist als Produktionsland nur auf Platz drei, obwohl es am meisten Rebbaufläche darstellt. Die Spanier machen also aus mehr weniger. Salopp ausgedrückt sind die Italiener

Trinkst du persönlich auch stets spanischen Wein? Ich habe mich beruflich für Spanien entschieden, weil ich erkannte, dass iberischer Wein sehr viel Potenzial in sich birgt und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis entspricht. Privat bin ich jedoch in allen Ländern bewandert. Alle zwei bis drei Jahre verschlägt es mich ins kalifornische 43


einfach die besseren Verkäufer, und dies macht sie zur Nummer zwei als Produktionsland, gleich hinter Frankreich.

Wie steht es um die neue Weinkultur Asiens und mit welchen Vorurteilen sollte man da vielleicht aufräumen? Dass Chinesen Wein auf Eis trinken und mit Cola mischen, mag zwar nicht frei erfunden sein, jedoch ist dies auf keinen Fall die Regel. Als die Amerikaner den kultivierten Weinkonsum entdeckten, hiess es, dass sie ihren Wein «chilled», also gekühlt trinken würden. Mittlerweile gibt es bekannte Sommeliers oder «Master of Wines» aus den USA. Dies verhält sich in China ähnlich. Auch dort wird eine hochstehende Wein- und Esskultur gepflegt und das Mischen mit Coca-Cola wird definitiv nicht mit hochwertigen Weinen betrieben. Diese Märchen werden gerne erzählt, um uns Europäern ein Gefühl von Wichtigkeit zu verleihen.

Auch mit den das Alltagsbild vielseitig prägenden Gesundheitswellen bleibt Wein im Trend. Wie weininteressiert schätzst du die jüngere Generation ein? Immer mehr junge Menschen erkennen ihr Interesse am Wein, seiner Kultur und seinen Facetten. Wein ist ein Thema, das jeden interessiert und dies kommt mir oft zugute. Das Gesprächsthema Wein eröffnet mir den Zugang zu allen Altersgruppen und ich staune stets darüber, wie populär das Interesse am Thema Wein ist. Wein gehört heute wie früher zum guten Ton und ist aus dem ausgewogenen, trendigen Lifestyle nicht mehr wegzudenken. Wenn ich meine Berufsbezeichnung als Weinhändler erwähne, dann entfacht jeweils Begeisterung, welche den Gesprächsstoff anfeuert! Manchmal muss ich gestehen, dass es mir beinahe zu viel wird, stets über das gleiche Thema zu sprechen, wenn ich auch zugleich enorm stolz darauf bin, mit meiner täglichen Beschäftigung so viele Menschen anzusprechen.

Wichtigkeit erlangst auch du durch dein interessantes Weinsortiment in der Zürcher Gastro-Szene! Wird es dir niemals zu viel? Die Gastronomie ist Neuland für mich und zugleich auch nicht, denn Essen und Trinken gingen für mich schon immer Hand in Hand. Es war nicht meine ursprüngliche Intention, in der Gastronomie tätig zu sein, denn ich bin nicht zum «Beizer» berufen. Doch viele interessante Projekte haben sich mittlerweile ergeben, wobei das «Alice Choo» zu meinen neuesten Projekten gehört. Ich arbeite weit mehr als 100% und habe nicht nur eine enorm hohe Präsenzzeit, sondern bin auch mental ständig bei der Arbeit und bei meinen Kunden. Auch wenn ich privat ein Restaurant oder auch nur schon ein Flugzeug nach Madrid betrete, werde ich teilweise sogar von einer überwiegenden Mehrheit der Gäste erkannt und angesprochen.

Der Weintrend ist tatsächlich omnipräsent. Er breitet sich auch global aus. In welche Häfen siehst du neue mit Wein beladene Schiffe einfahren? Einerseits haben wir viele neue asiatische Abnehmer. Wein ist ein Luxusgut, ein Prestigeobjekt und gilt als Statussymbol. Die Anziehung dessen ist nicht zu unterschätzen. Auch in der ein Politik wird der Weinhandel angetrieben. Als verdecktes Zahlungsmittel werden Bordeaux-Weine aus den obersten Preissegmenten in die Häuser von politischen Oberhäuptern verschickt. Statt einer monetären Überweisung werden wertvolle Weine, wie der Château LafiteRothschild, kistenweise als «Geschenk» überbracht. Dies treibt die Preise der schon hochdotierten Bordeaux-Weine noch mehr in die Höhe.

Wein ist ein

Luxusgut,

Prestigeobjekt und gilt als

Status-

symbol.

Als Star unter den Weinhändlern und Gastronomen ist dein hoher Bekanntheitsgrad nicht verwunderlich. Wie gehst du damit um? Ich habe mich langsam daran gewöhnt, publik zu sein und als öffentliche Person angesprochen zu werden. Es ist ein Teil meines Lebens und auch ein schöner! Man kann nicht Erfolg haben wollen und diesen, wenn er dann kommt, wieder zurückweisen. Entweder ist man ein Mauerblümchen, das kein Interesse erregt, oder dann gehört man zur Spezies Zampano oder Luftikus! Da gibt es nicht viel dazwischen!

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1 Die Basislinie, die exklusiv für Casa del Vino produziert wird, bilden Amic Blanco, Rosado und Tinto. Wobei sich der hellfarbige Garnacha Amic Rosado bereits zum Bestseller entwickelt hat.

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Ich habe mich langsam daran gewöhnt, publik zu sein und als öffentliche Person angesprochen zu werden. Es ist ein Teil meines Lebens und auch ein schöner!

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reportage

Engel gesucht! Das Vermögens Planungs Zentrum unterstützt die Event-Serie «Angels For Ladies» Text: Ladies Drive – Bilder: Ladies Drive PD

Die Schweizer Verlegerin und Unternehmerin Sandra-Stella Triebl rief in diesem Jahr einen aussergewöhnlichen Jungunternehmerinnen-Wettbewerb ins Leben: «Angels For Ladies». Jungunternehmerinnen jeden Alters, insbesondere, wenn sie zuvor eine Corporate-Karriere verfolgt haben, können sich hier unkompliziert mit einem maximal 6-seitigen Businessplan bei der Jury bewerben.

Letztere besteht aus der Gründerin dieser Initiative sowie der Präsidentin der Business Angels Schweiz und CEO von Diamondscull AG, Carole Ackermann, die in der Gründerszene ein hohes Renommée geniesst.

eine Initiative wie «Angels For Ladies» absolut braucht. Estella Benz, Gründerin von Rue Cinque, hatte schon an einigen Pitches teilgenommen und war von den meist männlichen Investoren eher ungläubig beäugt worden: «Die meisten konnten meine weiblich geprägte Businessidee nicht nachvollziehen. Das war bei Angels For Ladies absolut anders!». Genau das will diese Initiative eben: Produkten und Dienstleistungen, die von Frauen (neu) interpretiert werden, Flügel verleihen.

Aus den eingereichten Businessplänen pickt die Co-Jury entsprechend die besten Ideen raus und lässt die Startups im Rahmen eines Live Pitch Events im Casino Zürich präsentieren. Nur fünf Minuten hat jede der Jungunternehmerinnen Zeit, der versammelten Jury – bestehend aus Unternehmern, Investoren, Gründern und Managern – ihre Businessidee ans Herz zu legen. Im Anschluss stehen sie den Jurymitglieder und den anwesende Gästeschar weitere fünf Minuten für Fragen zur Verfügung. Die elegante Inszenierung im Swiss Casinos Zürich sorgt für einen intimen Salon-Charakter, den man andernorts bei Startup-Wettbewerben vergeblich sucht. Das Besondere an «Angels For Ladies» ist aber auch, dass die beste Idee des Abends mit 5000 Franken in Bar nach Hause gehen darf. Sowieso scheinen hier alle Jungunternehmerinnen zu Gewinnnern zu werden. Denn das VPZ | Vermögens Planungs Zentrum sponsort der zweit- und drittplatzierten Unternehmerin einen Beratungsgutschein in Höhe von 2000 respektive 1000 Franken. «Doch das ist längst nicht alles – es gibt noch eine ganze Menge mehr Support, welcher die «Angels For Ladies»-Kandidatinnen erwartet», so Initiatorin Sandra-Stella Triebl. Und dies ist in der Gründerszene auch international absolut einmalig. Die Gewinnerinnen in diesem Jahr zeigen auch, dass es

Bewerbungen werden übrigens laufend angenommen. Im 2016 sind erneut mindestens drei Live-Events geplant. Nebst dem Vermögens Planungs Zentrum wird der Event von der Swisscom und dem Swiss Casinos Zürich unterstützt. Weiterführende Informationen: Bewerberinnen sind gebeten, einen maximal 6-seitigen Businessplan sowie ihr CV an folgende E-Mail-Adresse zu übermitteln: info@angelsforladies.ch. Alle Bewerbungen werden vertraulich behandelt. Angenommen werden Businesspläne von Jungunternehmerinnen und gemischten Teams, die entweder vor der Unternehmensgründung stehen oder ihrem jungen Unternehmen neuen Schwung verleihen wollen und deshalb eine Finanzierungsrunde einläuten möchten. www.angelsforladies.ch (coming soon) sowie www.ladiesdrive.tv

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Wir haben über die letzten Monate hinweg einen Supporter-Pool aufgebaut – bestehend aus Investoren, Netzwerkpartnern unseres Verlags Swiss Ladies Drive, Medienvertretern, Coaches oder Business Angels. Also einer Menge Menschen, die bereit sind, unsere Kandidatinnen über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren mit ihrem Wissen, ihren Kontakten und manchmal auch ihren Finanzen zu unterstützen.

1 Sandra-Stella Triebl, Carole Ackermann, Gewinnerin: Franziska Spring sowie Marc Baumann, Swiss Casinos Zürich Links zu den Gewinnerinnen dieses Jahres: Estella Benz: www.ruecinq.com Sarra Ganouchi: www.fouta.ch Franziska Spring: www.pixxadoo.com Johanna Suter: www.happybello.com

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R eportage

Fahren mit eigenem Strom text: Christof Küng & Felix Stockar Bilder: PD & Christof Küng

Spricht man von Elektromobilität, spielt zwangsläufig die Herkunft und Herstellung des Stromes eine wichtige Rolle. Handelt es sich um klimaschädlichen Kohlestrom, um Atomstrom oder ist es bereits aus lokalen erneuerbaren Quellen produzierter Ökostrom? Denn der verwendete Strom ist entscheidend, ob das Fahren mit dem Elektroauto sauber und klimafreundlich ist.

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Den Strom selbst produzieren Der Königsweg, um Elektroautos mit sauberem Strom zu betreiben, ist, den Strom selbst zu produzieren. Photovoltaik ist das Erdöl der Zukunft. Mit der Solartechnik kann an den Fassaden oder auf dem Dach Strom gewonnen werden. Bei einem Neubau, einem Erweiterungsbau oder bei einer Renovation gilt «Mindestens ein Leerrohr für die Ladestation», und dann wird die Vision von der Attika über den Keller ins Auto schnell Realität. Dank diesem lokal produzierten regenerativen Strom können gleich mehrere Ziele in Bezug auf Lufthygiene, Lärmemissionen und der Reduktion der Treibstoffmengen und -kosten erreicht werden.

lltagstaugliche elektrifizierte Fahrzeuge stehen in den Showrooms und werden gekauft. Bereits verkehren auf den Schweizer Strassen mehrere tausend Autos, die ausschliesslich mit Strom betrieben werden. Die Elektromobilität hat den Sprung aus der Nische längst geschafft. Weitere E-Autos vom Stadtwagen über die Luxuslimousine bis zum Super­sportwagen kommen hinzu. Diese gelten als klima- und umweltfreundlich und energietechnisch ist der Elektroantrieb wegen des hohen Wirkungsgrads den Verbrennungsmotoren weit überlegen. Tanken an der Steckdose E-Fahrzeuge tanken anders. Simpel gesagt: Über ein Kabel gelangt der Strom ab dem Netz über eine Ladevorrichtung in die Batterien des Fahrzeuges. Hinter diesem Vorgang verbirgt sich viel Elektrotechnik. Der Nutzer merkt nichts davon. Einige Hersteller von E-Autos liefern die Ladestation für Zuhause gleich mit. Die Aufladung der Batterien reicht von einer halben Stunde bei der Schnellladung bis zu 8-10 Stunden an der haushaltsüblichen Steckdose.

Immobilie als Teil der Lade-Infrastruktur Damit die Besitzer von Elektromobilen genügend Möglichkeiten zum Tanken ihrer Fahrzeuge haben, muss eine breite Infrastruktur zur Verfügung stehen. Getankt wird dort, wo die Fahrzeuge länger stehen. Das heisst,

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Die

Mobilität

der Zukunft macht den

Keller zur kĂźnftigen Attika.


dass die Besitzer von Elektromobilen vor allem zu Hause über Nacht tanken. Es gibt verschiedene Produkte, von der einfachen Stromtankbox an der Wand bis zur komfortablen Tanksäule, mit verschiedenen Zahl- und/ ist das oder Abrechnungsmöglichkeiten. Der der Strom kommt vom lokalen Energieversorger oder wird selbst produziert. Eine 10-kW-Photovoltaikanlage auf dem Dach produziert im Schnitt täglich die Strommenge für eine Batterieladung eines mittelgrossen Elektrofahrzeugs.

gesamte Energiekette betrachtet ist der Wirkungsgrad rund dreimal höher als derjenige von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Er ergibt sich aus der im Fahrzeug erfolgten Energieumwandlung. Ein Benzinmotor verfügt über einen Wert von maximal 35%, ein Dieselmotor maximal 45% und ein Elektromotor liegt zwischen 85–95%. Seit Jahren erfolgt die Elektrifizierung des Antriebs, von Unterstützung durch einen oder mehrere Elektromotoren bis zum reinen Elektroantrieb sowie Mischformen werden Fahrzeuge zur Serienreife gebracht. Im Alltag ist das Fahrprofil und die Fahrzeugnutzung entscheidend für die Antriebsart. Der reine Elektroantrieb ist für Kurzstrecken ideal, Hybrid eher für Kurz- und Langstrecken und bei Autos mit Reichweitenverlängerer produziert der Verbrennungsmotor bei aufgebrauchten Batterien Strom.

Photovoltaik

Erdöl

Zukunft.

Zukunft Die Batterietechnologie gibt die Reichweiten der Elektrofahrzeuge vor. Mit Hochdruck wird nach dem Grundsatz «Mehr gespeicherter Strom bei geringerem Gewicht» an der Weiterentwicklung gearbeitet (Audis Elektrosportler schafft 450 Kilometer). Erste HerstelElektroautos (BEV Battery ler bieten in Serie produzierte Brennstoffzellen-AuElectric Vehicle) tos an. Fahrzeug-Akkus können als Teil des engmaHier erfolgt der Antrieb ausschliesslich über einen schigen Versorgungsnetzes Smart Grid künftig den Elektromotor. Die Reichweite liegt zwischen 150 und Strom speichern. Die Fahrzeug-Akkus könnten künftig 200 Kilometern, einige Fahrzeuge mit als Speicher genutzt werden, ähnlich wie spezieller Batterietechnik erreichen die Speicher der Stauseen. Ermöglicht ein bis 400 Kilometer. Die Auf ladung wird dies durch die Abstimmung von für die der Batterien benötigt zwischen 2 Stromerzeugung, Stromverteilung und und 8 Stunden. Im Fahrbetrieb wird dem Elektrofahrzeug als mobiler Speiaus Bremsenergie Strom erzeugt, cher. Smart Grid als intelligentes Stromum die Batterien zu laden. netz sorgt dafür, dass das Energiesystem flexibler, effizienter und umweltfreundlicher wird. Plug-In Hybrid (PHEV) Vom Grundprinzip entsprechen diese Autos den Definition der E-Fahrzeuge Elektro, Hybridfahrzeugen mit dem Unterschied, dass sie Plug-in Hybrid, Hybrid über grössere Batterien verfügen und zusätzlich Mit ihrem hohen Wirkungsgrad sind Elektrofahrzeuge an der Steckdose aufgeladen werden können. den gängigen Antriebsarten deutlich überlegen. Über die

Mindestens

Leerrohr

Ladestation.

Verbände Elektro- und Solartechnik VSEI Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen, www.vsei.ch

SSES – Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie SSES, www.sses.ch

electrosuisse – Verband für Elektro-, Energie- und Informationstechnik, www.electrosuisse.ch

Bundesamt für Energie, www.bfe.admin.ch

swisssolar – Schweizer Solarenergiebranche, www.swissolar.ch

aee – Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz www.aeesuisse.ch

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Die Elektromobilität hat den Sprung aus der Nische längst geschafft. Photovoltaik ist das Erdöl der Zukunft.

Die Mobilität der Zukunft macht den Keller zur künftigen Attika. Mindestens ein Leerrohr für die Ladestation.

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Die Elektromobilität

hat den Sprung

aus der

Nische längst

geschafft.

Elektroauto (Auswahl) Audi R8 e-tron BMW i3, i8 Ford Focus Electric Kia Soul EV Mercedes B-Class Electric Drive Nissan Leaf Renault ZOE Smart fortwo Electric Drive Smart Brabus Electric Drive Tesla Model S VW e-UP, e-Golf

PlugIn Hybrid (Auswahl) Audi A3 Sportback e-tron BMW X5 XDrive 40e Mercedes-Benz C 350e & S 500e Mitsubishi Outlander PHEV Porsche Cayenne S E-Hybrid, Panamera S E-Hybrid Toyota Prius Plug-in Hybrid Volvo V60 Plug-in Hybrid, XC90 Plug-in Hybrid

Hybrid (Auswahl) Audi A6 2.0 TFSI Hybrid, A8 2.0 TFSI Hybrid BMW Active Hybrid 3, Active Hybrid 5, Active Hybrid 7 Citroën DS5 Hybrid4 Ford Mondeo Hybrid Honda CR-Z Hybrid-Coupé, Insight 1.3i S Hybrid, Jazz Hybrid Elegance

Elektroauto mit Range Extender (REEV Range Extender Electric Vehicle) Diese Autos haben zusätzlich zum Elektromotor einen Reichweitenverlängerer (Range Extender). Es ist ein herkömmlicher Motor, der die leeren Batterien mit Strom versorgt.

Infiniti Q50S Hybrid Automatic Kia Optima Hybrid Lexus CT 200h, GS 300h/GS 450h, IS 300h,NX 300h, RX 450h Mercedes-Benz C 300h, E 300 BlueTEC Hybrid, S 300h, S 400 h Peugeot 3008 HYbrid4, 508 RXH 2.0 HDi Toyota Auris Hybrid, Auris Hybrid TS, Prius III, Prius+ Wagon, Yaris Hybrid

Hybrid (HV) Ein Hybridfahrzeug nutzt zwei Antriebsquellen zum Fahren, einen Verbrennungs- und einen Elektromotor. Die Systeme arbeiten völlig automatisch zusammen. Der Elektromotor ist Leistungsverstärker oder Generator, um die Batterie zu laden.

VW Jetta Hybrid

BRENNSTOFFZELLEN (Auswahl) Hyundai iX35 Fuel Cell Toyota Mirai 52


JAGUAR XF & F-TYPE

DIE JAGUAR FLOTTE BEI HERTZ.

Dynamisch, edel und innovativ, hebt er sich selbstbewusst von der Masse ab und macht jede Geschäftsreise zum stilvollen Vergnügen. Der JAGUAR XF: Not Business as Usual. Sein Stammbaum ist legendär. Seine Leistung und seine Agilität sind atemberaubend. Er ist ein reinrassiger JAGUAR Sportwagen. Der JAGUAR F-TYPE: Pures Fahrvergnügen für alle Sinne. hertz.ch

THE ART OF PERFORMANCE

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F achbeitrag

Eine nachhaltige Zusammenarbeit mit optimalem Mitgliedernutzen Text: Marcel Weibel – Bilder: Gerry Ebner und PD

Seit nunmehr einem Jahr besteht eine Kooperation zwischen dem VPZ | Vermögens Planungs Zentrum und der Schweizer Kader Organisation SKO. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden massgeschneiderte Finanzdienstleistungen für Führungskräfte entwickelt. Führungsseminare mit relevanten Zukunftsthemen bieten den Mitgliedern aktuelle Informationen zur finanziellen Absicherung wie z.B. «Warum sich eine frühzeitige Vermögens- und Steuerplanung lohnt» oder «Finanziell gut vorbereitet in die Pensionierung». Die Kooperation wird weiterhin intensiviert, um auch künftig allen Mitgliedern einen bedeutenden Mehrwert zu bieten. Die Nr. 1 für Führungskräfte aus allen Branchen Sie wollen als Entscheider weiterkommen und sich besser vernetzen? Dann werden Sie Mitglied der Schweizer Kader Organisation SKO. Profitieren Sie von Kontakten, Karrierebegleitung und Know-how: Als Kompetenzzentrum für Führungskräfte vertritt die SKO die Interessen von rund 12 000 Führungskräften und Fachkadern aus allen Branchen und bietet vielfachen Nutzen:

reflexion und für Kader mit dem Focus einer beruflichen Neuorientierung. Das SKO-Weiterbildungsprogramm sorgt für neuen Schwung: Die SKO-TrendShop-Abendseminare vermitteln Handlungskompetenzen, in der Dialog-Reihe erhalten Sie von Fachexperten konkrete Tipps in den Gebieten Recht, Finanzplanung und Gesundheit und der fünftägige SKO-Führungslehrgang erhöht Ihre Führungswirkung mit gezielter Ausschöpfung Ihrer Potenziale. Zusätzlich zum eigenen Weiterbildungsprogramm bietet die SKO zahlreiche Kurse und Lehrgänge in Partnerschaft mit renommierten Institutionen an.

Sie fördert Dialog und Wissensaustausch durch Veranstaltungen wie die SKO-LeaderCircles, an denen hochkarätige Expertinnen und erfahrene Führungskräfte über aktuelle Management- und Führungsthemen diskutieren. Das aktive Verbandsleben wird in 24 Basisgruppen landesweit gelebt. Partnerverbände helfen, das Netzwerk auszubauen und zu vertiefen. Und als Vollmitglied der CEC European Managers, des Dachverbands aller europäischen Kaderverbände mit Sitz in Brüssel, öffnet die SKO den Weg für internationale Karrieren.

Wenn einmal nicht alles nach Plan läuft, steht Ihnen der eigene Rechtsdienst für rechtliche Auskünfte zur Verfügung. Er berät Sie kompetent und kostenlos und unterstützt Sie bei der Durchsetzung Ihrer Rechte als Arbeitnehmende in arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Fragen. Ist eine einvernehmliche Einigung nicht möglich, so vertritt Sie der Rechtsdienst vor den zuständigen Gerichten und Behörden. Mit dem Anwaltspool und dem CAP-Rechtsschutz als Ergänzung geniessen Mitglieder einen Rundum-Schutz in Rechtsfragen.

Die SKO begleitet Sie zielgruppenorientiert auf Ihrem Karriereweg: Sie erhalten Tipps zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir zertifizieren Führungserfahrungen in der Freiwilligenarbeit oder beim Militär, sodass Sie Ihr Know-how für Ihre Karriere nutzen können. Und mit unserem umfassenden Karriere-Service bieten wir von der Kurzbeurteilung über die Standortbestimmung «Boxenstopp» bis zur Neuorientierung für jeden Bedarf gezielt individuelle Lösungen an – für Nachwuchskader beim Karrierestart, für erfahrene Führungskräfte zur Selbst­

Zahlreiche Vergünstigungen auf Krankenkassen, Finanzund Versicherungsprodukten und Publikationen oder auch das Gratis-Jahresabo der «Handelszeitung» ergänzen die Dienstleistungen der Schweizer Kader Organisation SKO. 54


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Die Schweizer Kader Organisation (SKO) ist der einzige berufs- und branchenübergreifende Verband für alle Führungskräfte, Nachwuchskader und Fachexperten in der Schweiz. Die SKO ist dynamisch und professionell geführt, modern organisiert und bietet ihren rund 12'000 Mitgliedern zahlreiche, qualitativ hochwertige karrierewirksame Leistungen. Als Kompetenzzentrum für Führungskräfte unterstützt die SKO ihre Mitglieder beim Aufbau eines Kontaktnetzes und begleitet die Karriere mit Informationen, Weiterbildung, Laufbahnberatung und Coaching sowie Rechtsschutz. Die SKO setzt sich ein für die Interessen ihrer Mitglieder in Wirtschaft (div. Sozialpartnerschaften), Gesellschaft und Politik. Zudem können SKO-Mitglieder von verschiedenen Dienstleistungen zu absoluten Topkonditionen profitieren. Mehr unter: www.sko.ch 55

in der DialogReihe erhalten Sie von Fachexperten konkrete Tipps in den Gebieten Recht, Finanzplanung und Gesundheit.

1 SKO Ostschweiz-Podium Mit Peter Spuhler und Kurt Weigelt 2 SKO Ostschweiz-Podium Walter Locher und Thomas Weibel, Verbandspräsident SKO 3 Geschäftsleiter SKO Jürg Eggenberger


K lientenportrait

Klienten sprecheN die beste

Sprache Text & Bilder: Christof Küng

Franz Ulmann ist ein Macher! Schon sein ganzes Leben lang. Kein Wunder. Der gebürtige Appenzeller gründete bereits 1972 seine eigene Unternehmung. Es waren immer harte Jahre. Doch am Anfang waren diese besonders streng. Später kamen nach und nach Mitarbeiter dazu. Zwar konnte dann die Arbeit verteilt werden, doch die Verantwortung blieb beim Chef. Die Tage blieben darum genauso lang. Trotzdem flog die Zeit nur so durch und irgendwann kam der Zeitpunkt der Nachfolgeregelung. Franz Ulmann hatte Glück: Sein Sohn interessierte sich für die Firma. 30 Jahre nach der Gründung übernahm schliesslich Sohn Patrick! Vater und Sohn arbeiteten schliesslich erfolgreich zusammen. Nach 43 jähriger, erfolgreicher Tätigkeit – im eigenen Betrieb – geht Franz schliesslich in die verdiente Pension: Dank dem VPZ! 56


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Ordnung zu haben, ist in einer Firma für Installation von Heizungen und Sanitärtechnik ganz wichtig, denn immer sind viele Teile involviert. Das gleiche schätze ich am VPZ. Die sind wie ich sehr gut strukturiert!

Auf das VPZ wurde ich dank eines Freunds aufmerksam. Er empfahl mir, weit vor meiner Pension, die Beratung. Heute ist mir klar, dass ich nur darum richtig bereit war und nie Mühe hatte, loszulassen. Gesund wachsen: Als Franz Ulmann 1972 seine Unternehmung als Einmannbetrieb gründete, hätte er nicht gedacht, was da alles auf ihn zukommt. Manchmal denkt er zurück und ist sich sicher, er hatte vieles richtig gemacht, weil er die richtigen Leute zum richtigen Zeitpunkt beigezogen hat. Nur darum konnte er sich auf das Wachstum seiner Firma konzentrieren. Nur darum konnte er schliesslich seinem Sohn eine starke und vor allem gesunde Firma übergeben. Heute nach bald 50 Jahren Unternehmensgeschichte zählt die Firma bald 20 Mitarbeiter und Sohn Patrick führt die Firma erfolgreich in der zweiten Generation weiter.

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Warum sind Sie Klient beim VPZ | Vermögens Planungs Zentrum geworden? Die Zeit nach dem 30-Jahr-Jubiläum in der Ulmann AG für Sanitär- und Heizungsinstallation flog nur so dahin und ich wusste, dass ich meinen Sohn Patrick möglichst alleine führen lassen sollte. Ich besprach darum die Thematik der Nachfolgelösung mit verschiedenen Leuten. Schliesslich wurde mir das VPZ | Vermögens Planungs Zentrum durch einen guten Freund empfohlen. Auch ein Unternehmer und in einer ähnlichen Situation wie ich. In einem ersten kostenlosen Gespräch liess ich mich dann vom VPZ informieren und das völlig unverbindlich. Das gefiel mir natürlich, denn so konnte ich meinen Berater erst einmal kennenlernen. Und er natürlich auch mich. Aber wir waren uns von Anfang an sympathisch. Vielleicht auch, weil er nicht der typische Berater ist, wie auf einer Bank oder von einer Versicherung. Vor allem die menschliche Komponente hat mir von Anfang an gefallen. Er hat sich Zeit genommen, hat mir zugehört und mich nie zu etwas gedrängt!

kürzester Zeit durch Einsparungen bei den Steuern und geschickte, risikoarme Anlagen wieder eingespielt wird, nicht nur schneller erreicht, sondern mit absoluter Sicherheit mehrfach übertroffen. Was hat Ihnen denn die Vermögens-, Pensions- und Steuerplanung durch das VPZ gebracht? Zusammengefasst hat mir die ganzheitliche und neutrale Planungsübersicht des VPZ | Vermögens Planungs Zentrums sehr gefallen! Im Grunde genommen hatte ich das noch gar nie vorher! Für mich ist das VPZ so etwas wie ein Partner, welcher die Fähigkeit hat, aus der Vogel­ perspektive zuerst alles zu erfassen, um es dann, Stück für Stück, detailgenau umzusetzen. Im Wesentlichen gibt mir genau diese Fähigkeit – Theorie und Praxis zu verbinden – die notwendige Sicherheit, dass ich jetzt nach der Pensionierung gut aufgehoben bin. Fühlen Sie sich sicher und wissen Sie genau, wie Sie und Ihre Frau finanziell dastehen, jetzt nach Ihrer Pensionierung? In der Tat, ich fühle mich fast sicherer als in der Zeit als aktiver Unternehmer, wo ich am Anfang des Monats kaum wusste, wie am Schluss die Löhne zu zahlen sind. Jeder Monat brachte viele Fragezeichen und man musste viel arbeiten und sich die Sicherheit erkämpfen. Dank der Gewissheit, dass das VPZ die wichtigen Entscheide und Abläufe für mich selbständig terminiert und vorgemerkt hat, gibt mir nun Ruhe und Gelassenheit! Dieser Zustand sowie die laufende Kontrolle meines Finanzbedarfs gibt mir die Sicherheit im Alltag und ich kann mich vollkommen gelassen meinen beiden grossen Hobbies widmen.

Wie wurden Ihre Wünsche, Ziele und Bedürfnisse im Planungsprozess berücksichtigt und integriert? Die gesamtheitliche Betrachtungsweise entsprach vom ersten Moment an meinem Wunsch. Zuerst haben wir meine finanzielle Ist-Situation aufgenommen und schriftlich festgehalten. Darauf folgte die gemeinsame Analyse, passend zu meinen aktuellen Bedürfnissen, als auch die künftigen Ansprüche für die Zeit nach meinem aktiven Erwerbsleben. Die gemachten Vorschläge entsprachen meinen Vorstellungen und gaben mir die nötige Sicherheit, den Lebensstandard auch nach meinem Berufsalltag behalten zu können. Als besonders eindrucksvoll empfand ich die farbigen Situations-Diagramme, welche mein persönliches Konsumverhalten bis ins hohe Alter visualisierten, respektive aufzeigen konnten! Heute nach einem Jahr in Pension bin ich immer noch fasziniert, wie genau diese Berechnung ist!

Seit Mai 2015 – seit Ihrer Pensionierung – hat sich sicher einiges verändert! Wie sind diese Veränderungen in Ihr Leben eingeflossen? Seit meiner Pensionierung mag sich wohl einiges verändert haben. Und zwar weiter zum Positiven. Ich konnte das Steuer komplett an meinen Sohn übergeben. Manchmal habe ich sogar noch Zeit, langjährige Stammkunden persönlich zu besuchen. Aber nicht als Chef, sondern aus reiner Freude und Dankbarkeit.

Haben Sie die Honorarkosten durch Einsparungen und Mehrerträge wettmachen können? Ohne jeden Zweifel: Absolut! Ich bin mir sicher, ich hätte nicht einmal im Ansatz an alles gedacht, auf was mich das VPZ aufmerksam gemacht hat. Optimierungen im Vermögensbereich waren für mich vorher nie ein Thema und so bin ich dankbar, dass ich im letzten Moment, also vor der Pensionierung, noch alle Massnahmen treffen konnte! Manchmal denke ich, es ist fast etwas schade, dass ich das VPZ nicht vorher kontaktiert habe, denn die Lösungen wären mit mehr Planungszeitraum sicher noch besser gewesen. So hätte ich das gemachte Versprechen, dass das Beratungshonorar innert

Was können Sie von den Dienstleistungen des VPZ | Vermögens Planungs Zentrums weiterempfehlen? Dank der Professionalität in der gesamten Planungsphase mit realem Bezug auf mein privates und geschäftliches Umfeld entpuppte sich die Zukunft nicht als Überraschung. Ganz im Gegenteil: Die laufende Überprüfung der vorangegangenen Entscheide durch das VPZ ist für mich sehr beruhigend. Das VPZ kann ich wirklich mit bestem Gewissen weiterempfehlen. Denn das Vermögens 59


Für FRanz Ulmann ist es ganz wichtig, dass alles auf der Grundlage von Freude und Spass funktioniert. Nur so hält man die Kraft bereit für die schwierigen Momente!

Hobbies waren und sind der ständige Ausgleich: Franz Ulmann ist auch nach seinem aktiven Berufsleben äusserst aktiv. Zwar ist er immer noch regelmässig in seiner Unternehmung anzutreffen. Das Wichtigste ist ihm heute aber, neben seiner Familie und seinen Stammkunden, das Motorradfahren sowie die Musik! Während seiner gesamten Berufszeit pflegte er beide Hobbies aktiv – spielte in verschiedenen Musikgruppen mit oder machte immer wieder Ausfahrten auf seiner Triumph – und darum ist es ihm bis heute möglich, diese kleinen Freuden auch richtig zu geniessen.

Planungs Zentrum hat mir eine Pensionsplanung aufgesetzt, welche mir neben der Sicherheit vor allem auch die Freude an einem Leben nach meiner Pensionierung aufrechterhalten hat. Für mich als Unternehmer ist das wichtig! Würden Sie das VPZ | Vermögens Planungs Zentrum wieder als Ihren Partner wählen und warum? Bis heute arbeitet das VPZ | Vermögens Planungs Zentrum eng nach meinen Vorstellungen und liefert dabei auch immer wieder selbst hilfreichen und neuen Input! Die gesamtheitliche und profunde Beratung hilft mir regelmässig, keine kurzsichtigen Entscheidungen zu treffen oder einfach nur kurzfristig Steuern zu optimieren. Persönlich gefällt mir vor allem die Aufzeichnung aller Massnahmen in einem integrierten Finanzkonzept. Dabei beeindruckt mich noch heute die ganzheitliche Vermögens-, Pensions- und Steuerplanung, mit Bezug auf die Auswirkungen in den verschiedenen Altersstufen sowie in Bezug auf meine Nachkommen. Denn schliesslich will ich gerade jetzt fröhlich weitermusizieren sowie noch viele Jahre glücklich über die Schweizer Alpenpässe «cruisen». Mein persönliches Fazit schon nach einem Jahr in der Pension ist: Die Empfehlung meines Freundes hat sich für mich als Glücksfall erwiesen! 60


** CO2 ist das für die Erderwärmung hauptverantwortliche Treibhausgas; Die mittlere CO2-Emission aller (markenübergreifend) angebotenen Fahrzeugtypen in der Schweiz beträgt 139 g/km.

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F achbeitrag

Der Traum von der eigenen Firma Text & BildER: Simon May und Chantal Wannenmacher

Viele träumen davon: Eine eigene Firma zu besitzen, sein eigener Chef zu sein, unabhängig und frei für den eigenen Geldbeutel zu wirtschaften. Während einige den Mut aufbringen, diesen Traum zu verwirklichen, bleibt es bei vielen eine Träumerei. Damit aus Träumen erfolgreiche Unternehmen werden, gibt es das IFJ Institut für Jungunternehmen. Seit 1989 hat das St. Galler IFJ mit Niederlassungen in Zürich und Lausanne über 100 000 Personen auf dem Weg zur eigenen Firma begleitet und gefördert. Hatten auch Sie schon eine spannende Geschäftsidee? Träumen Sie sogar von einer eigenen Firma? Wir laden Sie herzlich zu einem Einblick in die Schweizer Startup-Szene ein, räumen sieben verbreitete Denkfehler aus dem Weg und geben Ihnen konkrete Tipps für Ihren eigenen unternehmerischen Weg.

Aktive Gründerszene Rund 200 000 Personen sind aktiv in eine Firmengründung involviert oder Geschäftsführer/in eines Jungunternehmens. Jährlich werden über 40 000 neue Firmen ins Schweizer Handelsregister eingetragen, wovon rund die Hälfte als «echte» Jungunternehmen zu benennen sind. Jungunternehmen, welche in den letzten zehn Jahren gegründet wurden, repräsentieren heute ca. 400 000 Arbeitskräfte, was volkswirtschaftlich hoch relevant ist. Darüber hinaus ist zu bemerken, dass fast alle, die den Schritt zur Unternehmensgründung gewagt haben, es wieder tun würden. Obwohl es in der Gründungsphase einige Hürden zu überwinden gilt, stellt die Gründung einer eigenen Firma für viele Menschen eine Art Selbstverwirklichung dar. Typische Gründer/innen sind um die 40 Jahre und wollen sich nicht mehr hierarchisch einordnen, in der Kreativität einschränken und von regelmässigen Management-Wechseln enttäuschen lassen. Sie wollen lieber ihre eigenen Ideen umsetzen, an Flexibilität gewinnen und mehr Selbstbestimmung erhalten. Es gibt keine schlechten Zeiten für die Selbständigkeit: In Boom-Zeiten machen sich die Leute wegen des hohen Marktpotenzials selbständig und in Krisenzeiten eher aufgrund von –­ zumindest drohender – Arbeitslosigkeit.

Wer kennt dieses Gefühl nicht: Man rackert, gibt vollen Einsatz, denkt fürs Unternehmen, leistet Überstunden und fragt sich am Ende, für wen oder für was man diesen Aufwand eigentlich macht. Nicht selten wird diese Frage zähneknirschend geschluckt. In diesen Momenten wünscht man sich, sein eigener Chef zu sein. Doch auf der einen Seite den Mut aufzubringen, sich selbständig zu machen, und auf der anderen Seite die richtigen Ideen im geeigneten Moment zu finden, ist oft komplex. Die Schweiz als führender Innovationsstandort Dabei bietet gerade die Schweiz den perfekten Nährboden für das Gelingen eines eigenen Unternehmens. In zahlreichen Studien belegt die Schweiz weltweit durchgehend Spitzenplätze im Bereich der Innovation und deren Umsetzungen. In der Schweiz wird Forschung auf höchstem Niveau betrieben. Die beiden ETHs in Zürich und Lau­sanne sind Pfeilspitzen und ermöglichen regelmässig global gefragte Innovationen. Schon 1990 wurde das Internet am Cern erfunden. Die Lebensqualität, die Mobilität und der Sicherheitsstandard sind enorm hoch. Dies bedingt z.B. die Anziehung von Spitzenkräften für Ihr Vorhaben. Die Schweiz überzeugt mit einem äusserst stabilen politischen Klima und ihrer direkten Demokratie. Der ausgeprägte Föderalismus gewährt attraktive steuerliche Aspekte und diverse regionale Standortvorteile in allen Landesteilen. Dazu gibt es heute eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten für Ideenträger/innen und Firmengründer/innen.

Denkfehler zum Thema Unternehmertum Bevor Sie Tipps für Ihren eigenen unternehmerischen Weg nachlesen können, räumen wir für Sie sieben gängige Denkfehler aus dem Weg. 62


1. Unternehmer/innen werden geboren Muss ich ein Übermensch wie Bill Gates, Jack Ma, Donna Karan, Jeff Bezos oder Steve Jobs sein? Nein. Unternehmertum steckt in jedem von uns. Unternehmer/innen werden nicht geboren. Wir alle haben die Chance, uns selber zu Unternehmer/innen zu machen. Unternehmerisch tätige Personen lernen täglich in ihrer Berufung und üben den Umgang mit Unsicherheiten. Jede Person besitzt einen einzigartigen Vorrat an Mitteln. Ihr Basisvorrat an Mitteln sind Ihre Persönlichkeit, Ihr Können, Ihr Netzwerk und Ihre finanziellen Mittel. Was Sie daraus machen, bestimmt Ihren Erfolg.

Idee zu verheimlichen. Oder was wollen Sie genau schützen, wenn sie noch nicht einmal wissen, wie es genau aussieht und ob es funktioniert? Sie müssen sich austauschen, damit Ihr persönlicher Mittelvorrat und Ihr Zielportfolio erweitert werden können. Noch besser: Nutzen Sie die Mittelvorräte von anderen Personen, welche ambitioniert mitgestalten wollen. Dank dieser Co-Kreation können Dritte ihre Stärken einbringen und neue, zusätzliche Ziele können angestrebt werden. 5. Es geht auch ohne Businessplan Natürlich gibt es Unternehmer/innen, die Ihnen sagen, sie hätten nie einen Businessplan geschrieben und trotzdem Erfolge gefeiert. Im Nachhinein kann diese Lässigkeit an den Tag gelegt werden. Der Realität viel näher ist das Faktum, dass Ideen, welche sich nicht einmal auf Papier mit prägnanten Aussagen und Daten erfassen lassen, wohl auch in der Umsetzung wenige Erfolgschancen haben. Oder wie sollen die besten Kunden identifiziert werden? Wie viele Ressourcen fliessen in welche Aufgaben? Wie viel können Sie wann investieren? Welche Marketinganstrengungen resultieren in Verkäufen? Wann kann wie viel verdient werden? Oder wie lange reichen die vorhandenen Mittel aus? Schreiben Sie einen kompakten, aussagekräftigen und übersichtlichen Businessplan, der Ihnen als Leitlinie dient und trotzdem ausreichend Agilität bietet, um neue Chancen zu erkennen und zu nutzen.

2. Die weltbewegende Idee fehlt Es ist unmöglich, mit einer Idee ein funktionierendes Unternehmen aufzubauen. Jungunternehmer/innen setzen sich viele kleine und grosse Ziele, die zur Lösung von konkreten Kunden-Problemen führen. So bauen Sie relevanten Nutzen auf, wofür Kundinnen und Kunden bereit sind, zu bezahlen. Die Geschäftsidee ist das einfachste im Unternehmertum. Erarbeiten Sie sich ein Portfolio an Zielen und arbeiten Sie engagiert auf diese zu. 3. Das Geld fehlt Ganz ohne Geld geht es nicht. Aber es ist unrealistisch, zuerst ausreichend Geld zu beschaffen, um anschliessend gemächlich zuzuarbeiten. Fangen Sie klein an. Nutzen Sie alle Geldquellen, welche Sie erschliessen können. Es gibt einige davon, z.B. Privatdarlehen, Erbvorbezug, Elternbürgschaften, BVG-Bezug, Crowdfinanzierung, Stiftungen, Mikrokredite, Bankfinanzierung, Business Angels, Venture Capital, Businessplan-Wettbewerbe, Bürgschaftsgenossenschaften, Stipendien etc. Gerade in der Start- und Aufbauphase kann nicht das Streben nach Gewinnen im Vordergrund stehen. Sie müssen die ertragbaren Verluste kalkulieren. Und zwar finanzielle, psychologische und soziale Verluste. Setzen Sie anstatt viel Geld Ihr Wissen und Ihre Energie ein, nutzen Sie Ihr Netzwerk, lassen Sie Mitunternehmer/innen an Ihrer Vision teilhaben. Wenn man scheitern sollte, dann so früh wie möglich und dies zu vertretbaren Kosten.

6. Es braucht Glück Ja. Glück ist grundsätzlich ein Bestandteil von unternehmerischem Erfolg. Aber nur wenn ich mich auf die unternehmerische Reise mache, kann ich Glück finden und im besten Fall sogar herbeiführen. Wer mehr am Glücksrad dreht, hat grössere Chancen auf Gewinne. Engagierte Unternehmer/innen entwickeln eine Routine im Umgang mit Unsicherheiten und beeinflussen so das Glück aktiv. 7. Unternehmer/innen sind Propheten Nein. Auch die erfolgreichsten Unternehmer/innen sind keine Propheten und besitzen keine wahrsagende Glaskugel. Erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer gestalten ihre Zukunft aktiv mit. Sie arbeiten auf viele kleine und grosse Ziele hin und lassen so ihre Pläne Realität werden.

4. Geschäftsideen werden gestohlen Nein. Wir haben gesehen, dass die Geschäftsidee das Einfachste im Unternehmertum ist. Es bringt nichts, seine 63


Die Autoren:

Um erfolgreich ein Unternehmen zu führen, sollte man das tun, was man am besten kann.

Chantal Wannenmacher studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaften und ist Kommunikations-Mitarbeiterin beim IFJ Simon May ist Betriebsökonom FH et Exec. MBA und Mitglied der Geschäftsleitung beim IFJ

IFJ Institut für Jungunternehmen Kesslerstrasse 9, CH-9000 St. Gallen info@ifj.ch, www.ifj.ch

Tipps zur erfolgreichen Firmengründung Am Anfang jedes Unternehmens stehen die Ideen. Hat sich aus den Ideen eine Geschäftsidee kristallisiert, braucht es einen einfachen, aussagekräftigen und realistischen Businessplan mit einem durchdachten Geschäftsmodell. Das gibt eine gute Entscheidungsgrundlage und ein gewisses Mass an Sicherheit für alle Beteiligten.

das VPZ | Vermögens Planungs Zentrum, ins Spiel. Das VPZ durchleuchtet die Risiken für Sie als Unternehmer/ in in der Selbständigkeit. Es zeigt Ihnen anhand einer unabhängigen und neutralen Finanzplanung auf, wie Sie sich, Ihre Geschäftspartner, die Mitarbeitenden und Ihr privates Umfeld optimal absichern und nachhaltig und steuer­optimiert in die Selbständigkeit starten können. Das VPZ kümmert sich um die Menschen hinter dem Unternehmen. Weiter müssen ein treffender und erlaubter Firmenname, ein funktionierendes Team, der passende Standort und die Infrastruktur organisiert werden. Dazu gehören auch Marketing, Kommunikation, Buchhaltung und Versicherungen. Nachdem Sie Ihr Unternehmen gegründet und ins Handelsregister eingetragen haben, muss die Anmeldung bei der Mehrwertsteuer und den Sozialversicherungen geprüft und getätigt werden. Ansonsten ist es wichtig, die Finanzen streng zu überwachen und das Wachstum des Unternehmens gut zu planen, vor allen Dingen bezüglich der Einstellung neuer Mitarbeitenden. Allenfalls müssen die Finanzierung, der Schutz des geistigen Eigentums (Marke, Patent, Design, Urheberrecht) oder notwendige Bewilligungen geregelt werden.

Die Wahl der geeigneten Rechtsform für die Gründung der eigenen Firma muss wohl durchdacht sein. Gründer/ innen wählen meist eine Einzelfirma, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder eine Aktien­ gesellschaft (AG). Bei der Entscheidung, welche Rechtsform am besten zu der geplanten Geschäftstätigkeit passt, müssen verschiedene Kriterien wie bspw. das Startkapital, Steuern, Risiken, Unabhängigkeit und die soziale Absicherung berücksichtigt werden. Wer bereit ist, das alleinige Risiko zu tragen, kann sich für eine Einzelfirma entscheiden, muss dabei aber wissen, dass er im Zweifelsfall mit seinem Privatvermögen haftet. Wer weniger private finanzielle Risiken eingehen möchte, ist mit einer GmbH oder einer AG gut beraten. Um diese Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen, kommt unser Partner, 64


Jeden Tag wagen in der Schweiz mehr als 50 Menschen den Schritt in die Selbständigkeit. Es braucht Mut dazu. Und Leidenschaft. Vor mehr als 25 Jahren haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen einen Kompass auf ihrem Weg zu sein. Damit ihre Idee gedeiht und ihr Unternehmen eines Tages zum Fundament der Schweizer Wirtschaft gehört. Seit 1989 begleitete das IFJ Institut für Jung­unternehmen mehr als 100 000 Firmengründer/ innen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Für Ideenträger/innen aus allen Branchen und Landesteilen bietet das IFJ die schweizweit begleitete Firmengründung, Tools zur Erarbeitung eines Businessplans sowie für Buchhaltung und Administration, kostenlose Intensivkurse, Workshops und Referat-Events mit aktivem Networking sowie diverse Informations­unterlagen. Namhafte Partner setzen auf Zusammenarbeiten mit dem IFJ: www.ifj.ch.

Als führende Anlaufstelle für Startups in der Schweiz bietet das IFJ zusätzlich einen Accelerator für Hightech-Startups (www. venturelab.ch), einen Seed-Fonds für Spin-offs aus Hochschulen (www.venturekick.ch) und kürt jährlich die TOP 100 Schweizer Startups (www.startup.ch).

zung. Die unternehmerischen Kompetenzen kann sich jeder, der Interesse und Engagement mitbringt, aneignen. Das IFJ berät jedes Jahr rund 3000 Personen in Kursen und Workshops in diesen Fragen. Ein/e angehende/r Unternehmer/in muss von seiner/ihrer Idee begeistert sein. Das ist die notwendige Bedingung, um stark genug zu sein und die Schwierigkeiten, die nach dem Start auftauchen, zu überwinden. Nebst dieser Stärke muss ein/e Unternehmer/in die Fähigkeit haben, gut zu kommunizieren und die Mitarbeitenden mit der eigenen Motivation anzustecken. Wenn man dann noch einen Sinn für guten Service hat und sich hinsichtlich der Kundenzufriedenheit bemüht, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Mit diesen Fähigkeiten und Kenntnissen wird sich der Erfolg einstellen, sofern man sich nach einer klar definierten Strategie ausrichtet und in finanzieller Hinsicht vorsichtig bleibt.

Eine Firmengründung erfordert viel Präzision, Voraussicht und Klarheit. Deshalb unterstützt und begleitet das IFJ seit über 25 Jahren Startups nicht nur Schritt für Schritt bei der Firmengründung, sondern auch in der entscheidenden Startphase danach. Jedes Jahr vertrauen 1000 Unternehmer/innen ihre Firmengründung der online basierten und persönlich begleiteten Gründung an. Natürlich sieht es bei einer Firmengründung nicht immer rosig aus. Der Aufbau einer eigenen Firma benötigt viel Kraft, Durchhaltevermögen und Leidenschaft. Dabei werden leider oft Fehler begangen. Die Faktoren Zeit und Geld werden beispielsweise oft unterschätzt. Meist dauert vieles länger und kostet mehr als ursprünglich geplant. So müssen für die Entwicklung der Technologie eines Produktes sowie der IT längere Zeitspannen einberechnet werden. Auch wird die Entscheidungsfreudigkeit der Kunden beim Kauf des Produktes oder der Dienstleistung überschätzt und das Marketing, die Kommunikation und der Verkauf kosten viel mehr als geplant.

Wenn auch Sie Ihren unternehmerischen Traum verwirklichen wollen, dann melden Sie sich beim IFJ. Das erfahrene Team wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Idee helfen. Viele Erfolge beim Startup!

Um erfolgreich ein Unternehmen zu führen, sollte man das tun, was man am besten kann. Gute Kenntnisse über die gewählte Branche sind eine unabdingbare Vorausset65


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«Status Quo»

Altersvorsorge 2020 Text & Bilder: Christof Küng

In einem ist sich die Bevölkerung der Schweiz im Klaren: Wir werden zum Glück immer Älter! Zudem fühlen wir uns auch im Leben nach dem Beruf fit, ausgeglichen und gesund. Eigentlich eine ganz positive Entwicklung. Problematisch ist dabei nur, dass wegen der gesteigerten Lebenserwartung und dem schliesslich deutlich längeren Lebensabend, die Finanzierung der Altersvorsorge zunehmend unter Druck geraten wird. Es kursieren wilde Zahlen über die Anzahl von Rentenbezügern, über gewaltige AHV-Lücken sowie über sinkende Zahlen auf der Einzahlungsseite. Höchste Zeit also für einen «Status Quo». Wer könnte das besser als Christa Markwalder, die amtierende Nationalratspräsidentin der Schweiz. In Ihrem spannenden Vortrag kommt Sie zu einem wenig überraschenden Fazit: Es besteht ein dringender Reformbedarf. Bis es soweit kommt, gilt darum die dringende Notwendigkeit, zur individuellen Planung und Vorbereitung von geeigneten Massnahmen. Nur so kann die persönliche Altersvorsorge (AHV & BVG) gesichert werden! Genau dieser Umstand sorgte für einen riesigen Andrang, am Klientenforum des VPZ. Schliesslich beschäftigt die Thematik jeden von uns: Früher oder Später!

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1 «Status Quo» Altersvorsorge 2020 Grosser Andrang auf ein spannendes Thema 2 Apéro Riche & Weindegustation Die Klienten des VPZ im gemütlichen Beisammensein sowie in der individuellen Diskussion 3 Nationalratspräsidentin Christa Markwalder Gastreferentin am VPZ Klientenforum 2016: Kompetent, galant und doch nahbar

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mit

Wein

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Pensionsplanung. Richtig vorbereitet in den dritten Lebensabschnitt Text: Mirco Signorell – Bilder: PD VPZ

Eine frühzeitige Vorbereitung für den dritten Lebensabschnitt lohnt sich. Persönliche Zielvorstellungen, individuelle Wünsche und Bedürfnisse sowie die damit verbundenen Fragestellungen sind oftmals ungeklärt und sollten sinnvollerweise ab dem 50. Lebensjahr mit einer fundierten und professionellen Pensionsplanung analysiert und beantwortet werden.

Varianten für die Pensionierung: Ordentliche Pensionierung Die ordentliche Pensionierung ist für Frauen auf das Alter 64, für Männer auf das Alter 65 festgelegt. Mit der Reform Altersvorsorge 2020 wird das Rentenalter der Frauen voraussichtlich auf das Alter 65 angepasst. Ab diesem Zeitpunkt werden die AHV-Rente sowie die Leistungen der Pensionskasse in Form eines Renten- und/oder eines Kapitalbezugs ausbezahlt.

Frühpensionierung Aus Sicht der AHV mit Alter 63/62 sowie der Pensionskasse ab Alter 58 kann jemand frühzeitig in die Pension übertreten. Eine Frühpensionierung kostet Geld und sollte somit wohlüberlegt geplant werden. Leistungslücken in der Vorsorge können mit zusätzlichen Einkäufen in die Pensionskasse oder durch private Vorsorgelösungen und damit verbundenem Kapitalaufbau aufgefangen werden. Allenfalls entrichtet der Arbeitgeber für diese Zeit eine Überbrückungsrente, was geprüft werden muss.

Aufgeschobene Pensionierung Für viele Selbständigerwerbende wie auch für Angestellte besteht die Möglichkeit, auch über das ordentliche Pensionierungsalter hinaus weiterzuarbeiten. Statistische Analysen zeigen, dass etwa jede zehnte Person in der Schweiz, meistens mit einem Teilzeitpensum, erwerbs­ tätig bleibt. Es ist möglich, den Bezug der AHV-Rente um maximal 5 Jahre aufzuschieben, was z.B. eine massgebliche Rentenerhöhung um 31.5% ergibt.

Gleitende Pensionierung Ein schrittweiser Ausstieg aus dem Berufsleben bietet sowohl Arbeitnehmern/-innen wie auch den Unternehmungen grosse Vorteile. So kann wertvolles Fachwissen gesichert und plötzliche, problematische soziale Veränderungen können aufgefangen werden. Je nach Vorstellungen und Möglichkeiten sind in der Praxis verschiedene Pensionierungsmodelle anzutreffen. Grundsätzlich besteht aber über einen Zeitraum von 12 Jahren, d.h. vom Alter 58 bis 70, die Möglichkeit eines gleitenden Übergangs in die Pensionierung. Aus Sicht der AHV wie auch aus der Pensionskasse können Teilrenten vor oder nach der ordentlichen Pensionierung mit Leistungskürzungen/-erhöhungen abgerufen werden.

Bei allen vier Varianten gibt es im Vorfeld wichtige Fragen zu klären und zum richtigen Zeitpunkt die optimalsten und notwendigen Massnahmen zu treffen. Vorsorge Wie bemessen sich meine Vorsorgeleistungen und wie hoch sind meine Renteneinkünfte? Beziehe ich mein Pensionskassenguthaben als Rente und/oder Kapital und was

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Eine

frĂźhzeitige

Vorbereitung fĂźr den dritten

Lebensabschnitt lohnt sich. 71


F achbeitrag

Immobilie Wie sieht meine mittel- bis langfristige Wohnsituation aus? Wie wird meine Bank die Tragbarkeit meiner Hypothekarbelastung im Alter beurteilen und sind Amortisa­ tionen notwendig? Nutze ich die bestmöglichen Angebote und Konditionen auf dem Markt?

für Anmeldefristen müssen beachtet werden? Wie werden meine Leistungen aus der AHV und beruflichen Vorsorge durch meine private Vorsorge der 3. Säule ergänzt? Was für Veränderungen bringt die geplante Reform der Altersvorsorge 2020 mit sich? Vermögen Wie setzt sich mein Vermögen zusammen? Sind meine Vermögensanlagen auf meine Risikofähigkeit und Risikotoleranz abgestimmt? Was für sinnvolle Anlagemöglichkeiten gibt es für meine Vermögenswerte? Wie sehen meine Budgetziele und finanziellen Möglichkeiten ab dem Pensionierungszeitpunkt aus?

Erbrecht Habe ich in meinem und im Sinne meiner Angehörigen eine erbrechtliche Regelung getroffen? Wie schütze ich mein Vermögen vor möglichen zukünftigen Pflegekosten? Machen eine Patientenverfügung und ein Vorsorgeauftrag Sinn? Nicht einzelne und isoliert veranlasste «Supermassnahmen» sind für den Erfolg verantwortlich. Entscheidend ist, sich ganzheitlich und unabhängig mit diesen wichtigen Themen auseinanderzusetzen, um damit optimal, sicher und mit einem guten Gefühl in die wohlverdiente Pensionierung zu gehen.

Steuern Wie optimiere ich meine Pensionierung aus steuerlicher Sicht? Was für Steuern fallen aus Leistungen der beruflichen und privaten Vorsorge an? Wie hoch wird meine Steuerbelastung vor und nach der Pensionierung sein?

Wie setzt sich mein

Vermögen

meine

zusammen? Sind Vermögensanlagen auf meine Risikofähigkeit und Risikotoleranz abgestimmt?

Mirco Signorell CEO & Partner VPZ | Vermögens Planungs Zentrum AG Balz Zimmermann-Strasse 7, Postfach 8058 Zürich-Flughafen, CH-8302 Kloten info@vpz.ch, www.vpz.ch

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