TRAVEL & LIFESTYLE
VOLUME 33
COSTA RICA
DAS GRÜNE HERZ MITTELAMERIKAS
KARIBIK Sehnsuchtsziel
GEORGIEN
Schatzkammer des Kaukasus
MALTA
Im Herzen des Mittelmeers
SÜDTIROL Genuss und Natur
www.imaginemag.ch | CHF 4.90
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BOARDMEETINGS.
Trends 2019
Kurzreisen, kulinarische Abenteuer & mehr
GESCHÄTZTE LESERINNEN, GESCHÄTZTE LESER Der Stress am Arbeitsplatz nimmt weltweit zu; gepaart mit einer steigenden Nutzung von Smartphones, Laptops und Tablets beeinträchtigt dies die Konzentrationsfähigkeit und die mentale Gesundheit. Mehr Reisende als je zuvor sehnen sich nach kompletter Ruhe an abgeschiedenen Orten. Authentische Erlebnisse werden ebenfalls immer wichtiger für die Reisenden. Kulturelles, das interaktiver ist als der Blick durch ein Reisebusfenster ist gefragt wie noch nie. Beispielsweise lokales Essen, es ist ein elementarer Bestandteil von authentischen Reiseerlebnissen, ein Kochkurs, bei dem gemeinsam ein Fünf-GängeMenü unter der Anleitung von Köchen kreiert wird, oder ein Abendessen bei einer einheimischen Familie. Die schnelle Yogastunde nach Feierabend ist für die meisten nicht mehr ausreichend. Viele Menschen möchten ihr Wellnessbedürfnis mit ein wenig Abenteuer verbinden. Da bietet sich eine Reihe von originellen Wellness erfahrungen weltweit an, von Antigravitationsyoga auf einem Dschungelhügel über Al Fresco Yoga bis hin zu Strandyoga. Auch Hotel-Spas haben einen hohen Stellenwert bei Reisenden, jedoch geht der Trend weg von bekannten Spa-Instituten, die überall auf der Welt sein könnten, zu Wellnesseinrichtungen, die einen authentischen Einblick in die Traditionen eines Landes bieten: beispielsweise alte Heilrituale zur Reinigung und Verjüngung. Ein weiterer Reisetrend sind Kurztrips. Insbesondere Berufstätige mit einem überdurchschnittlichen Einkommen, jedoch sehr begrenzter Zeit, sehen sich nach einer kurzen Alltagsflucht. Hier ist die Nachfrage stark nach kompakten Trips, die voller Erlebnisse sind und bewirken, dass man mit neuer Energie nach den Ferien wieder durchstarten kann. Das Team von IMAGINE bedankt sich an dieser Stelle für Ihre Treue und wünscht Ihnen viel Spass beim Lesen!
Francesco J. Ciringione Verleger
Urs Huebscher Chefredaktor
EDITORIAL VOLUME 33 IMAGINE 3
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MOM ENTS Costa Rica
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Ganzjährig authentische Erlebnisse
Karibik
Weisse Sandstränden und gigantische Palmen Die Naturinsel für Abenteuer Martinique: Atemberaubende maritime Landschaft
British Virgin Islands
Die Karibik im ursprünglichen Sinne
8
16 18 23 24
30 54
SPECIAL DESTINATION Thailand
Die vielseitige Kultur und Landschaft
Zentralvietnam und Südvietnam Naturschönheiten und boomende Städte
America
Montana, North Dakota, South Dakota & Wyoming San Diego
Region Lika: Plitwitzer Seen Winnetou und die wilden Bären
Georgien
Die Schatzkammer des Kaukasus
Qatar Airways
Die neuen Qatar Q-Suites
Dubai reloaded Jumeirah Beach-Hotel
Die Perle von Doha Marsa Malaz Kempinski
Tel Aviv
The big Orange
Die kroatische Insel Lošinj 2600 Sonnenstunden im Jahr
Rhodos
Das Amada Colossos Resort *****
Malta
Traumhaft kleine Buchten und türkisfarbenes Meer
Deutschland
Bauhaus & moderne Kunst in Baden-Württemberg Fürstliche Ferien in Mecklenburg-Vorpommern Ein Ausflug in die Mitte Deutschlands Ein Meer von Möglichkeiten in Danzig
Friluftsliv
Aktivreisen im Norden mit Kontiki
Center Parcs
Echte gemeinsame Zeit für die ganze Familie
Tibet der Alpen Wandern und Biken
INHALT 4 IMAGINE VOLUME 33
© Off the Path
Editorial
Inhalt
30 34 38 42
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44 46 48
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51 52 54 56 58 60 64 66 68 72 74 78 82
66 34
78
Inhalt
CRUISES Flusskreuzfahrt
Durch das Tal des Portweins
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RELAX Tiroler Zugspitz Arena in Lermoos Wellness & Gennuss auf dem Gipfel des Erlebens
AQUA DOME im Tiroler Ötztal
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Ein Tag voller Wow-Momente
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Dr. med. Arvenholz für die Seele
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Themen- und Event-Reisen für Aktive
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Arvenholz Busreisen Südtirol
Entschleunigen mit lokalen Charakterköpfen Belvita Leading, die Wellnesshotels im Südtirol Das grosse Schlemmen auf der Gompm Alm Brauchtum und Tradition im «Roter Hahn» Ferien mit der ganzen Familie Ferien zum Entspannen
94 96 104 105 106 112
Dolce Vita im Quellenhof
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Gardasee
86
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CITYBREAK «everyone» can travel
Mit der Hostelkette a&o auf Entdeckungsreise
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SWISSNESS
106
Deltapark Vitalresort in Gwatt bei Thun 120 VISIONAPARTMENTS: Wohnen weltweit 122 Julien de Bourg: Redefining Luxury 123 Aquatis der Publikumsmagnet im Waadtland 124 Les Bains de Saillon: Oase im Herzen des Wallis 125 Lausanne Jardins: Auf eure Pflanzen, fertig, los! 126 Brennereimuseum «MoMö» in Arbon 128 Stiftsbibliothek in St. Gallen 129 «Glamping», beim Campen nicht auf Luxus verzichten 130 Die Bonbons und Pastillen der Schweizer Marke Health-iX 131 Die Schweizer Jugendherbergen 132
GADGETS TaylorMade Golf
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Top-Ausstattung im kompakten Gehäuse
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Lumix
NEWS & BOOKS Karibik-News Travel-News Strandidylle in Vietnam Arabien-News Auf Reisen Immer modisch unterwegs Cruises-News Good travel reads
INHALT 6 IMAGINE VOLUME 33
124 130
Im Geschwindigkeitsrausch
22 28 36 50 83 84 87 134
90
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RADSPORTURLAUB FÜR GENIESSER
© hanspeterschaub.de
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GANZJÄHRIG AUTHENTISCHE ERLEBNISSE Rauchende Vulkane, dichte Urwälder, traumhafte Tropenstrände und exotische Tiere – Costa Rica lockt mit grosser Vielfalt auf kleinster Fläche! Die «Schweiz Mittelamerikas» beeindruckt die Besucher 365 Tage im Jahr mit authentischen Erlebnissen und Pura Vida. Autor: Urs Huebscher
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© Off the Path
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Ein Land zwischen zwei Weltmeeren mit einzigartigen Naturerlebnissen, dem authentischen Austausch mit fremden Kulturen und einer unglaublichen Artenvielfalt in Flora und Fauna. Den Alltag hinter sich lassen und unvergessliche Momente, Entspannung, Abenteuer und Natur geniessen – was gibt es Wertvolleres? Costa Rica ist das richtige Fleckchen Erde, um genau diesen wahren Erlebnisluxus zu erfahren: Wieso eigentlich nicht mal den Tag mit einem Frühstück auf einer Plattform in den Baumkronen beginnen? An traumhaften Tropenstränden am Pazifik oder in der Karibik entspannen? Ein typisches Mittagessen bei einer einheimischen Familie kochen? Ein Bad in heissen Thermalquellen am Fusse eines Vulkans nehmen? Oder über Hängebrücken durch die Dschungellüfte wandern? Ob individuell, in einer Gruppe oder mit dem Mietwagen – Costa Rica ist ein ideales Ferienziel an 365 Tagen im Jahr. Das grüne Herz Mittelamerikas ist ein einzigartiges Naturparadies, ein Abenteuerspielplatz und eine Wellnessoase zugleich. Angefangen von traumhaften Stränden an der Pazifik- und Karibikküste, zahlreichen Wellnessbehandlungen bis hin zu jeder Menge Abenteuer wie Wildwasserrafting, Kajaktouren in reissenden Flüssen, Surfen und Tauchen im Atlantik und Pazifik, Vulkanbesteigungen oder Canopy-Touren – Costa Rica gilt als Mekka für Abenteuer- und Aktivtourismus, hält aber auch ein besonderes Ent-
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spannungsangebot für Erholungssuchende bereit. Auch der Artenreichtum des kleinen Landes ist legendär und zählt zu den grössten der Erde: Costa Rica mit einer Landesfläche von nur 51’100 Quadratkilometern ist nur etwas grösser als die Schweiz, birgt aber fünf Prozent der gesamten Flora und Fauna unseres Planeten. Über ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz, in Costa Rica ist die exotische Tierwelt zu Hause: Affen, Faultiere, Frösche, über 900 Vogelarten sowie Säugetierspezien wie Wale, aber auch Reptilienarten lassen die Herzen aller Naturliebhaber höherschlagen.
Sonne, Strand und zwei Meere
Ob an der Pazifik- oder Karibikküste – hier werden Badeträume wahr. An einem einsamen Strand dem Rauschen des Meeres lauschen? Sich vom tobenden Beach-Life mitreissen lassen? Oder nach der perfekten Welle jagen? Costa Rica hat sich der Vielseitigkeit verschrieben: Sowohl Ruhesuchende als auch passionierte Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten. Und: Abtauchen in der Karibik oder im Pazifik ist beides möglich und bedarf keiner langen Planung im Voraus, denn die beiden Küsten sind nur 320 Kilometer voneinander entfernt. Viele Kenner sagen, dass die Pazifikstrände entlang der Halbinsel Nicoya – Provinz Guanacaste – der Vorstellung vom Paradies ganz nahe kommen: allesamt feinsandig und mit Palmen beschattet – perfekt für erholsame Stunden und zum Energietanken. Die Farbe des Sandes reicht >
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MOMENTS
© Costa Rica Tourism Board
© Costa Rica Tourism Board
© Costa Rica Tourism Board
© Martin Sasse / laif
von hellem Beige bis zu Grau-Braun. Während die bekanntesten Pazifikstrände in Guanacaste, Manuel Antonio oder auf der Nicoya-Halbinsel zu finden sind, zieht es Entdecker in den wilderen Süden des Landes, beispielsweise an Strände und in Buchten wie Bahía Drake, Golfo Dulce oder sogar auf die Isla del Caño im Pazifischen Ozean. Diese sind eher schwer zugänglich und verfügen über keine typischen Badestrände. Dafür findet man eine grosse Artenvielfalt, fast wie wie im Corcovado-Nationalpark. Besonders die Halbinsel Nicoya bietet eine Vielzahl an ruhigen Stränden. Neben verschiedenen Hotelketten sind hier auch kleinere Boutique-Hotels und Öko-Lodges zu finden. Die Playa Nosara auf der Nicoya Halbinsel besteht eigentlich aus zwei Stränden: der Playa Pelada und der südlich angrenzenden Playa Guiones. Beide Strände verfügen über hellen Sand, eine gute Brandung – ein wahres Paradies zum Baden und zum Surfen. Im Dorf gibt es einige Restaurants, Bars und Einkaufsläden. Die meisten Hotels sind zwar einfach, aber gemütlich. Die lang gestreckte Bucht der Playa Sámara und Playa Carillo ist von einem Korallenriff geschützt und damit ideal für Schnorchler! So wie das Meer sind auch die kleinen Orte wie Sámara ruhig und ursprünglich – nach und nach finden Besucher Restaurants und Cafés, Yoga-Kurse und Bootstouren. Die Playa Conchal im nördlichen Teil der Halbinsel Nicoya verführt mit dem hellen Strand aus feinem Muschelsand. Die Playa Real befindet sich wenige Kilometer von
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Conchal entfernt, einem der beliebtesten Reiseziele in Guanacaste. Obwohl dieser Strand weit weniger bekannt ist, handelt es sich dabei um ein geheimes Juwel, für das man seine Anwohner schnell beneiden wird. Sein Sand ist weiss, sein Wellengang mittel – optimal zum Schnorcheln und Schwimmen –, und in seiner Nähe befinden sich zwei kleine Inseln, die man wenige Meter von der Küste entfernt sehen kann. Hier befinden sich auch Nistplätze der Bauchstreifen-Erdschildkröte – eine Besonderheit, die (laut den Daten von GOPlaya, eine Website und App in enger Zusammenarbeit mit dem Costa Rica Tourism Board) üblicherweise wenig Wertschätzung durch die Touristen erfährt. Mal einen Strand gesehen, der aussieht wie voller QuarzSteine? Die Besonderheit des ebenfalls in Guanacaste gelegenen Strandes Playa Cuarzo ist die Farbe seines Sandes: weiss mit einer Nuance ins Rosafarbene. Sie ist den kleinen pulverisierten Muscheln zu verdanken, die in der Sonne funkeln. Der Name dieses unberührten Strandes kommt von den glänzenden Steinen, die als Quarz bekannt sind und die man bei einem Spaziergang über den Sand finden kann.
Rezept für langes Leben:
Aber wussten Sie schon, dass die Nicoya-Halbinsel nicht nur mit unendlichen unterschiedlichen Stränden auftrumpft, sondern auch Garant für eine lange Lebensdauer ist? Bei dieser Region handelt es sich um eine
sogenannte Blaue Zone. Die Menschen erfreuen sich einer besseren Gesundheit und werden hier so alt wie sonst nirgendwo anders auf der Welt und überschreiten sogar oft das 100. Lebensalter. Die Ernährung der ältesten Bewohner basiert auf Mais und ständiger körperlicher Bewegung. Eine gesunde Ernährung, bestehend aus tropischen Früchten reich an Antioxidantien, Niacin und Aminosäuren, sowie das gesunde, aus genügend Kalzium und Magnesium bestehende Wasser des Landes sind hier entscheidend. Nicht zuletzt das Ökosystem Costa Ricas, welches dank der Entwicklung des lateinamerikanischen Landes zum Pionier im nachhaltigen Öko-Tourismus geworden ist, spielt eine wichtige Rolle. Das Konzept der «Blauen Zonen» wurde entwickelt, um eine nachhaltige, gerechte, faire und gesunde Entwicklung innerhalb der Gesellschaft zu fördern. Zu dieser Blauen Zone der NicoyaHalbinsel gehören die fünf Kantone Nicoya, Nandayure Carrilo, Santa Cruz und Hojancha. Damit ist die Blue Zone der Nicoya Halbinsel die grösste der Welt.
Die Strände am Zentral- und Südpazifik
Der Südpazifik lockt mit unberührten Traumstränden und gilt als Geheimtipp für Abenteurer. Mit etwas Glück bietet sich Besuchern rund um Puerto Jimenez ein ganz besonderes Naturschauspiel: Hier tummeln sich nämlich gerne mal Delfine, die beobachtet werden können. Als einer der begehrtesten Badestrände der südlichen Pazifik region gilt Bahía Drake: An die kleine Bucht im Norden >
© hanspeterschaub.de
Am Zentralpazifik lockt vor allem der Nationalpark Manuel Antonio mit seinen malerischen Stränden: Der Wellengang hier ist ruhiger, die Umgebung umso belebter, denn hier zieht es – vor allem an den Wochenenden –
badefreudige Einheimische wie Touristen her. Etwas südlich von Dominical liegt der Nationalpark Marino Ballena (ballena zu Deutsch Wal) – ein geschützter Küstenstreifen umgeben von Mangroven. Übrigens ist hier der Name auch Programm: Die Sandbank des MarinoBallena-Nationalparks ähnelt bei Ebbe nicht nur einer Walflosse, sondern hier im Gewässer ist der ideale Ort, um Buckelwale und Delfine zu sichten. Vor allem während der Monate Juli bis Oktober tauchen die Meeressäuger auf und bieten ein Spektakel, welches Besucher bei einer Bootstour erleben können. Zudem liegen einige der schönsten Korallenriffe der Pazifikküste hier – vor allem für Schnorchler ein Paradies. Die Strände von Uvita und Ballena sind mit weissem Sand gesegnet – zwischen den felsigen Abschnitten huschen ab und an Leguane herum. Dominical ist dank zahlreicher Sandbänke und dem passenden Wind ein wahres Surferparadies.
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© Martin Sasse/laif
der Osa-Halbinsel schliesst der Corcovado-Nationalpark an – einer der artenreichsten Orte der Erde. Auch der lange, graue Sandstrand San Josecito ist nicht zu verachten: Das idyllische Fleckchen Erde ist nur mit dem Boot erreichbar.
Vom Pazifik auf zur Karibik! Strände mit Karibik-Feeling und Calypso-Klängen
© Costa Rica Tourism Board
Die Strände an der Karibikküste faszinieren mit tropischem Feeling und Postkartenidylle. Orte wie Puerto Viejo oder Cahuita locken mit Tropenstrand und Regenwald. In der Nähe des Nationalparks Cahuita haben Erholungssuchende die Wahl, an vulkanisch-schwarzen – wie die Playa Negra – als auch an hellen, feinsandigen Stränden – beispielsweise an der Playa Cocles – die Seele baumeln zu lassen. Am Riff von Manzanillo schlagen die Herzen aller Badenixen und Wassermänner höher, denn hier lässt es sich ungehindert Schnorcheln und Tauchen. Im gleichnamigen Fischerdörfchen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein – der perfekte Ort also zum völligen Entspannen. Neben Tropenstränden und Regenwald warten karibische Küche, Klänge von Calypso-Musik und Kultur.
Blaue Flaggen für Costa Ricas Strände …
Damit die endlosen Tropenstrände auch weiterhin unberührt bleiben, wurde das Programm «Ökologische Blaue Fahne» (Bandera Azul Ecológica) vor 20 Jahren ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Attraktivität der Strände zu schützen, das öffentliche Gesundheitswesen zu verbessern und die touristischen Aktivitäten zu fördern. Für die Vergabe des Gütesiegels werden strenge Kriterien an den Stränden bewertet und regelmässig überprüft. Bisher wurden bereits 118 Strände Costa Ricas mit der ökologischen Blauen Fahne ausgezeichnet.
Costa Rica – Pionier im Ökotourismus und Vorbild für Zentralamerika und die Welt
Nicht nur die Strände und Nationalparks werden geschützt – Costa Rica hat sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben und ist Vorreiter im Ökotourismus. Eine weitere Massnahme ist das sogenannte CST-Siegel für Unterkünfte. Viele der einzigartigen Unterkünfte Costa Ricas wie Boutique Hotels und Ökolodges wurden mit dem CST-Siegel für nachhaltigen Tourismus zertifiziert. Die staatliche Tourismusbehörte ICT (Instituto Costarricense de Turismo) strebt durch dieses von der Welttourismusorganisation (WTO) offiziell anerkannte Programm die Kategorisierung und Zertifizierung touristischer Unternehmen an. Dazu gehört unter anderem der Verzicht auf Plastikmüll – bisher wurden rund 390 Unternehmen ausgezeichnet, von Unterkünften über Veranstalter bis hin zu Bauern. Ebenso hat sich das Land das Ziel gesetzt, als erster Staat eine ausgeglichene Bilanz beim Ausstoss des Treibhausgases CO 2 zu
© Costa Rica Tourism Board
Nicht nur nachhaltig in puncto erneuerbare Energien und Naturschutz – viele gastronomische Einrichtungen in Costa Rica haben sich der Nachhaltigkeit und einer gesunden Ernährungsweise verschrieben. Eine neue Generation von Köchen fing an, neue Konzepte zu kreieren, die auf einer innovativen Küche mit Identität basieren – die eigene Handschrift deutlich erkennbar. Viele Restaurants in Costa Rica bieten eine «Küche mit Identität», die sich lokaler Produkte bedient. Ein absoluter Trend für Gourmets ist damit das gastronomische In-Viertel Escalante in San José mit der Gastronomiemeile «Paseo de La Luz». In «Chepe» lohnt sich auf jeden Fall ein Stadtrundgang, um die versteckten tollen Ecken und Viertel der Hauptstadt zu entdecken. erreichen. Costa Rica befindet sich in einem permanenten Prozess der Dekarbonisierung der Wirtschaft. Aktuell erzeugt das Land 99 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien. Demnach wird bei Costa Rica das Wort «Schutz» grossgeschrieben: Über ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz: Es gibt 28 Nationalparks und neun biologische Naturreservate. Wie allgemein bekannt ist, setzt sich Costa Rica sehr für den Erhalt und die Förderung seiner Biodiversität und die Natur allgemein ein und wurde so zu einem der «grünsten» Länder unserer Erde.
Genussmomente inmitten der Stadt
Costa Rica hat seine Gastronomieszene revolutioniert: Ob Restaurants mit eigenem Bio-Garten, gastronomische und kulturelle Feste oder Food Trucks – das lukullische Angebot sucht seinesgleichen. Vor allem in der Hauptstadt des Landes ist der Wandel deutlich! Im Mercado Central in San José gibt es die sogenannte Ruta Gastronómica Epicúrea Urbana – eine gastronomische Tour, in der sieben Betriebe, die zusammen 500 Jahre Tradition vereinen, vorgestellt werden inklusive Verkostung! Besucher erfahren so mehr über die älteste Eisdiele Costa Ricas, den ältesten Empanada-Familienbetrieb oder kosten authentischen und traditionellen costa-ricanischen Kaffee. Jeden Mittwoch geleitet diese neue gastronomische Führung die Besucher durch den Mercado Central von San José. Der dreistündige Ausflug lädt alle Feinschmecker ein, in der lebhaften Atmosphäre der Markthalle die kulinarische Kultur Costa Ricas zu entdecken.
Beste Reisezeit und Unterkünfte
Costa Rica ist zum Faulenzen zu schade. Aber wer tatsächlich im Sinn hat, sich zwei Wochen nur in die tropische Sonne zu legen, der wählt die pazifische Trockenzeit zwischen Dezember und April oder die karibische Trockenzeit von August bis Oktober. Vor allem die sogenannte Green Season von April bis November eignet sich für das schmalere Budget! Zwar ist hier mit etwas höheren Niederschlägen zu rechnen, allerdings grünt und blüht das Land umso mehr! Zudem lässt es sich flexibler reisen – vor allem mit dem Mietwagen! Ein grosser Vorteil der Nebensaison sind die grossen Naturphänomene: die Vogelmigration, Walbeobachtung und Meeresschildkröten bei der Eiablage –, so ist die Zeit von Juli bis Oktober die beste Reisezeit für unvergessliche Erlebnisse.
Costa Rica ist Reiseziel für jedermann, an 365 Tagen im Jahr, zu jeder Jahreszeit!
In puncto Unterkünfte gibt es genügend Auswahl, um die Ferien einzigartig zu machen. Von kleinen BoutiqueHotels über familiär geführte Öko-Lodges bis hin zum 5-Sterne-Resort – die meisten Unterkünfte findet man in spektakulärer Umgebung, mit Blick auf Vulkane, Flüsse, direkt im Dschungel – Urwaldgeräusche inklusive! Ob individuell mit dem Mietwagen oder auf einer Rundreise – Costa Rica ist ganzjährig gut zu bereisen. Das friedliche Land ohne Militär gilt als eines der sichersten Reiseziele Lateinamerikas und ist bekannt für sein ausgezeichnetes Bildungssystem, seine moderne Infrastruktur und das erstklassige Tourismus- und Serviceangebot.
> www.visitcostarica.com
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AB IN DIKE! K ARIBI Die meisten wissen etwas mit der Karibik anzufangen – sofort springen allen Bilder von weissen Sandstränden, gigantischen Palmen und einer perfekt aufgebrochenen Kokosnuss mit grünem Partystrohhalm in den Kopf. Und doch hat niemand wirklich einen Überblick über die Traumdestinationen, die sich im Grossraum Karibik verbergen, denn die Karibik besteht aus unzähligen Inseln. Ganze 220’000 Quadratkilometer, auf denen man das ganze Jahr über Ferien machen kann. Autor: Urs Huebscher
D
ie Inselgruppe mit ihren vier Hauptinseln Kuba, Hispaniola, Jamaika und Puerto Rico machen 90 Prozent der Gesamtfläche der Karibischen Inseln aus. Kuba ist auf der ganzen Welt für Rum, Zigarre und Samba-Rhythmen bekannt. Die meisten zieht es in die grösste Urlaubsregion der Karibik, in die Dominikanische Republik, welche sowohl für Familien und Paare als auch für Singles geeignet ist. Traumstrände, wunderschöne Landschaften und eine schmackhafte Multi-Kulti-Küche bietet Jamaica. Reich an vielen unvergesslichen Erlebnissen, ist die vierte der vier Grossen Antillen, Puerto Rico.
Die Kleinen Antillen
Antigua und Barbuda locken viele Urlauber zu sich. Vor allem Antigua ist mit Stränden wie Dickenson Bay, Jolly Beach und Half Moon Bay als absolutes Badeparadies bekannt. Nicht zu verwechseln mit der Dominikanischen Republik, ist die kleine Insel Dominica. Bei Fans der Karibik ist sie als «die Wilde» bekannt, denn die Landschaft Dominicas läuft fast über an Vulkanen und heissen Quellen. St. Vincent und die Grenadinen ist ein unabhängiger Inselstaat, der sich aus der Insel St. Lucia und den 32 Inseln der Grenadinen zusammensetzt. Barbados, das «Little England», wie es so oft genannt wird, verkörpert heute noch britische Kultur und Tradition. Auf Grenada – der Gewürzinsel, kann man die Küchenfeen zu Hause mit einem Gewürz aus einer anderen Welt überraschen.
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Die Britischen Jungferninseln
Auf den vier wichtigsten und grössten Inseln der 43 Jungferninseln, Jost Van Dyke, Virgin Gorda, Anegada und Tortola, lässt sich hervorragend das Nichtstun geniessen. Aber auch Aktivurlauber haben die Qual der Wahl.
Die Abc-Inseln
Zu den Kleinen Antillen gehören die berühmten Abc- Inseln. Aruba wird von den eigenen Bewohnern liebevoll «One Happy Island» genannt und ist bekannt für ihre weissen Strände. Keine karibische Insel wird so oft für ihre unglaublichen Tauchgründe gelobt und ausgezeichnet wie Bonaire. Curacao, gerne auch Klein Holland genannt, ist ein wahres Paradies.
Die Französischen Antillen
Auf St. Barth begegnet man Glamour und Luxus. Auf Martinique erlebt man neben der karibischen Lebenslust auch einen guten Schuss französischen Chic. Guadeloupe ist mit einem weltbekannten Nationalpark bestens ausgestattet für Naturfreunde. St. Martin ist zur Hälfte französisch, die andere Hälfte holländisch.
> www.karibik.de
Bei uns machen nicht nur die World Business Class-Sitze den Unterschied Es sind auch unsere liebevoll aufmerksame Crew-Mitglieder. Nachdem unsere Flugbegleiterin Herrn Huber einen Nachtsnack serviert hat, bewundert sie ein Foto seines neugeborenen Enkels. Obwohl Herr Huber den Komfort des Flachbettsitzes geniesst, hält ihn heute Abend die Freude über den Neuankömmling wach. Nichts könnte ihn im Moment glücklicher machen. Doch wenn es etwas gibt, das wir für ihn tun können, sind wir mehr als gerne für ihn da. klm.ch
DIE N ATU
IK RINSEL DER KARIB
Einladung z um Abenteuer
Schon von Weitem sieht man bei der Anreise aus dem Flugzeug oder mit der Fähre die grünen Berge Dominica’s aus dem glitzernden Wasser emporragen. Schwarze Sandstrände, tosende Wasserfälle und kochende Seen – Dominica klingt nicht nur abenteuerlich, sondern die Insel erfüllt auch die Erwartungen! Autor: Urs Huebscher Secret Bay
M
it 45 Kilometern Länge und 25 Kilometern Breite ist Dominica zwar nicht sonderlich gross, doch das heisst nicht, dass man den Inselstaat in den Kleinen Antillen unterschätzen sollte. Nicht umsonst trägt sie auch den Namen «die Naturinsel» und ist eines der bestgehüteten Geheimnisse der Kleinen Antillen. Üppige Regenwälder, hoch aufragende Berge, rauschende Flüsse und Wasserfälle mit Natur-Pools sowie ein kochender See – der zweitgrösste der Welt – und heisse Quellen erwarten den Besucher. Und was die üppige Flora und Fauna zu bieten hat, fasziniert jeden. Aber das ist noch nicht alles. Gesäumt wird das Naturparadies von weissen und schwarzen Naturstränden. Die Gewässer rund um Dominica mit ihren steil abfallenden Riffen voller Korallen und bunten Fischen sind Heimat der Pottwale.
Unglaubliche Landschaft
Die Hügel und Berge, die das landschaftliche Bild der Insel prägen, sind vulkanischen Ursprungs. Der beeindruckende Morne Diablotins, der stolze 1 447 Meter in die Höhe ragt, ist dabei der höchste Punkt der Insel und sogar der zweit-
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höchste Berg der Kleinen Antillen. Generell ist Dominica ein echtes Paradies für Taucher und Wanderer und für viele Urlauber der Ausgangspunkt für spannende Entdeckungstouren durch die ursprüngliche Natur. Die Westküste bietet grossartige Tauchspots. Besonders das Champagne Reef im Meeresschutzgebiet von Scotts Head im Süden der Insel garantiert ein unvergessliches Tauch- oder Schnorchel-Erlebnis. Aus einer Unterwasser-Fumarole strömen Tausende warmer Bläschen, in deren Nähe man Schwärme bunter Fische, Schwämme und andere Meeresbewohner antrifft. Dominica wäre keine echte karibische Insel, wenn hier neben dieser malerischen Natur nicht auch wunderschöne Sandstrände mit einladend klarem Wasser aufwarten. Es gibt aber keinen besseren Ort, um in die authentische karibische Kultur, die hier noch unverfälscht und gut erhalten ist, einzutauchen als auf Dominica. Die letzten Nachfahren der indigenen Völker Dominicas – die Kalinago – leben im Kalinago Territory, das einzige Reservat in der Karibik. Gemeinschaftlich besitzen sie ein 3 700 Hektar grosses Gebiet an der Ostküste der Insel. Sie kamen 3 000 v. Chr. aus Südamerika und machten Dominica zu ihrer Heimat. Sie
Nice to know !!! Dominica gehört zu den Kleinen Antillen und liegt zwischen Guadeloupe und Martinique. Acht Vegetations zonen auf 749 Quadratkilometer mit bis zu 1 500 Meter hohen Bergen, 365 Wasserfällen, Flüssen, Seen und Quellen im Regenwald zählt die Insel. Die ideale Reisezeit ist von Dezember bis Mai / Juni. Nachts kann es in den Bergen bis zu zehn Grad Celsius abkühlen, tagsüber wird es an der Küste etwa 30° C warm. Air France bietet tägliche Verbindungen ab Zürich via Paris auf eine der Nachbarinseln Guadeloupe oder Martinique. Von dort geht es mit der Fähre (Guadeloupe 2.15 Stunden, Martinique 1.5 Stunden) oder mit Air Antilles Express (20 Minuten Flug) nach Dominica. Bei Fragen rund um die Reiseplanung stellt das Fremdenverkehrsbüro von Dominica gerne weitere Informationen zur Verfügung unter Dominica@tropical-consult.de, telefonisch unter + 49 711 26346624 oder online. > www.discoverdominica.com nannten die Insel «Waitukubuli» – in der Sprache der Kalinago «hoch ist ihr Körper». Diesen Namen trägt auch der längste Wanderpfad der Karibik. Der Waitukubuli National Trail, der durch das Kalinago-Territorium führt, das bis heute die Heimat von indigenen Völkern der Insel ist und zu einem Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ernannt wurde. Er schlängelt sich auf 184 Kilometern in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden über die Insel. Auch verläuft er durch den Morne Trois Pitos National Park, der mit atemberaubenden Seen, Fumarolen, Vulkanen, heissen Quellen und dichten tropischen Wäldern aufwartet. Die Gebirgskette mit mehreren Gipfeln ragt bis zu 1 500 Meter hoch. Geübte Wanderer wie auch Naturfreunde, die auf moderaten Wegen bleiben möchten, kommen auf Dominica auf ihre Kosten. Es gibt hier keine giftigen oder gefährlichen Tiere – ein grosser Pluspunkt für einen Ausflug in die Regenwälder, in denen man die Stimmen von über 150 Vogelarten hören kann. Der Süden der Insel beherbergt mehrere Natur-Spas inmitten des Regenwaldes. Heisse Schwefelquellen laden dort zu einem entspannenden Bad im heilsamem Wasser ein.
Wanderlust Caribbean
Harmony Villa
Umwelt- und Tierschutz
Dominica setzt ein deutliches Zeichen zum Umwelt- und Tierschutz: Seit Januar 2019 wurde der Import von Einwegbehältnissen aus Plastik und Styropor sowie von Plastikstrohhalmen untersagt. Dominicas Bestreben ist es, erste Klima-resiliente Destination der Welt zu werden. Dazu trägt die Insel, die von Anfang an nachhaltigen Tourismus betreibt und bereits drei Mal von der unabhängigen NGO Ethicaltraveler.org zu einer der weltweit ethischen Destinationen gewählt wurde, ihren Teil bei.
Unterkünfte
Dominica bietet viele privat geführte Unterkünfte – kleinere Eco Lodges, Cottages und Hotels – sowie einige Top Eco Resorts.
Secret Bay
Das vielfach preisgekrönte Eco Resort ist nach längerer Renovierung wieder eröffnet: insgesamt sechs Villen inkl. der neuen, zweistöckigen Ti-Féy Villas. Neu sind auch das Zing Zing Restaurant und das Gommier Spa >
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Fort Young Hotel
Jungle Bay Eco Villa
Tamarind Tree Hotel
Cabrits Resort & Spa Kempinski Dominica
im Baumhaus-Stil mit grossartigem Ausblick auf das Karibische Meer und einem neuen Wellness-Pavillion. Barefoot-Luxury.
> www.secretbay.dm
Wanderlust Caribbean
Das Boutiquehotel für Abenteuer-Reisende und Naturfans beherbergt fünf luxuriöse Einheiten und bietet einen atemberaubenden Blick auf Treasure Island von Disney’s Film «Fluch der Karibik» – Abenteuertouren sind garantiert. Die Eigentümer bieten Erkundungs- und Wandertouren an, von denen sie viele selbst führen. «Entdecker führen Entdecker» – ist das Motto des Wanderlust-Besitzerpaares Tom und Sharie Decherd.
> www.wanderlustcaribbean.com
Harmony Villa
Ein charmantes karibisches Zuhause auf Zeit im Herzen der Insel. Inmitten von tropischer Natur mit dem Komfort herzlicher Gastfreundschaft der Hosts, die auf Wunsch für die Gäste kochen. Meditation, Massagen und Yoga auf Wunsch.
> www.harmonyvilla.com
Fort Young
Legendär ist Dominica’s historisches Hotel direkt an der Oceanfront: eines der schönsten in der gesamten Karibik.
> www.fortyoung.dm
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Jungle Bay Eco Villas
Die Villa-Suites haben alle einen Blick über die Bucht von Scottshead. Mit dem Auto sind es nur fünf Minuten zum Strand und zum Tauchen im Meeresschutzgebiet von Scotts Head – dem schönsten Tauchgebiet der Insel. Das grosszügig auf einer früheren Lime-Plantage angelegte Resort verfügt über zwei Yoga-Studios mit Terrasse, ein Restaurant mit luftiger Terrasse und Meerblick sowie einen Pool aus Vulkanstein. Eröffnung im Juni 2019.
> www.junglebaydominica.com
Tamarind Tree Hotel
Charmantes Hotel unter Deutsch-Schweizerischer Leitung auf einer 30 Meter hohen Klippe mit herrlicher Aussicht. Strand und Tauchbasis fünf Minuten zu Fuss vom Hotel.
> www.tamarindtreedominica.com
Cabrits Resort and Spa Kempinski Dominica
Das fünf-Sterne-Resort am Rande des Cabrits-Nationalparks ist umgeben von tropischer Vegetation mit Blick über die Prince-Rupert-Bucht. Eröffnung Ende 2019.
> www.kempinski.com/dominica
Anichi Resort and Spa
Das neue Resort der Autograph Collection by Marriott hat es vor der für 2019 erwarteten Inbetriebnahme bereits auf die Forbes-Liste der zehn am meisten erwarteten Eröffnungen in der Karibik geschafft.
> www.anichidevelopment.com
Das wohl aufregendste
Naturparadies der Karibik
© Sarah Lee
Dominica – unbekannte Insel für Individualisten und Abenteurer
discoverdominica.com
Kontakt: DOMINICA TOURIST OFFICE · Tel: +49 711 26346624 · E-Mail: dominica@tropical-consult.de
Karibik
News
Kein Einwegplastik mehr
Zum Jahresbeginn ist in acht Ländern des karibischen Raumes ein Verbot von Einwegbehältern aus Kunststoff und Polystyrol in Kraft getreten. Damit will man sich besser vor unansehnlichen Abfallbergen schützen. Konkret sind seit Jahresbeginn in Jamaika, Barbados, Belize, Bahamas, Costa Rica, Dominica, Grenada sowie Trinidad und Tobago Verordnungen zum Verbot von Einwegbehältern aus Kunststoff und Polystyrol einzuhalten. Unter das Verbot fallen beispielsweise Plastik-Trinkhalme, Einweg-Plastiktüten oder Essensbehälter aus Polystyrol (wie etwa Burgerverpackungen bei McDonald’s).
> www.karibik.org
Hier entspannen Reisende in noblem Flair
Für rundum gelungene Ferien sorgt die passende Unterkunft auf Puerto Rico. Nach dem Hurrikan «Maria» im September 2017 sind zahlreiche Hotels wiedereröffnet und erstrahlen jetzt in noblem Flair. Eine moderne Unterkunft oder der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge oder Entspannung pur ist das St. Regis Bahía Beach Resort. Umgeben von üppigem Naturwald und weissem Sandstrand gehört hier ein Spa im karibischen Design zur Anlage.
> www.DiscoverPuertoRico.com
Superyacht Ocean – Windward Islands
Wer die Realität zwei Wochen lang gegen ein sommerliches Bilderbuch-Leben tauschen möchte, ist auf LAUREL oder AVALON richtig. Die klingenden Namen gehören zwei Superyachten des weltweit renommierten Charter-Brokers Ocean Independence, die in den Gefilden um die Windward Islands auf Urlauber warten. Mit der eigenen Crew geht es flexibel und in luxuriöser Manier an die Wunschorte, zum Beispiel nach Martinique. Hier vermischen sich karibische mit französischen Einflüssen, wilde Naturwunder mit sanften Stränden.
> www.oceanindependence.com
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ATEMBERAUBENDE MARITIME LANDSCHAFT Die 400 Kilometer lange Küste Martiniques ist so vielfältig wie bezaubernd. Von vulkanischen Stränden bis hin zu malerischen Buchten verführen die Küstenabschnitte Besucher jeden Alters. Autor: Urs Huebscher
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it ihrer Vielseitigkeit und der Schönheit ihrer Landschaften beeindruckt die Küste von Martinique jeden Reisenden: Vulkanische Strände und Täler mit malerischen kleinen und grossen Buchten. Die Westküste begeistert mit ihren glasklaren Gewässern und den Postkartenstränden, während die Ostküste Anziehungspunkt für alle Wassersportler ist. Zwischen weissem und schwarzem Sand vergnügen sich Schwimmer wie Faulenzer in himmlischen Buchten an den Küsten von Martinique. Ob der Strand von Le Carbet an der Karibikküste, der bekannt ist für seine spektakulären Sonnenuntergänge, der schier unendliche weisse Sandstrand am Cap Ritter (Sainte-Anne) oder der weniger bekannte Strand von Sinaï (Grand-Rivière) mit seiner Kombination aus Sand und Felsen: Jeder Strand hat seinen ganz eigenen Charme.
Naturphänomen Tombolo
Vor der Küste von Sainte-Marie im Nordosten der Insel öffnet sich jedes Jahr im Frühjahr, in der Regel zwischen
Januar und April, der Atlantik und gibt den Weg zur kleinen vorgelagerten Îlet Sainte-Marie frei. Nach wenigen Monaten schliesst sich der Dünenstreifen wieder und die Insel ist fortan nur per Boot erreichbar. Es scheint, als hätte die Natur etwas nachgeholfen, denn die Insel ist ein Naturschutzgebiet und ihr Betreten während der darauffolgenden Nistperiode der Vögel verboten. Aber wo hat das Phänomen seinen Ursprung? Der 200 Meter lange Sandstreifen, der eine Verbindung zwischen Petite-Anse, dem Strand von Sainte-Marie, und der gegenüberliegenden Insel bildet, ist das Ergebnis der Hochdruckeinflüsse der Bermudas. Winde, Temperaturschwankungen, die Gezeiten und Meeresströmungen fördern Sand aus den Tiefen des Ozeans und formen so die Küste von Martinique und ihren Tombolo.
> www.martiniquetourisme.com
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BRITISH VIRGIN ISLANDS Die Karibik im ursprünglichen Sinne
Die British Virgin Islands (BVI) mit ihren unberührten, weissen Sandstränden sind ein Paradies für Segler. Die 60 Inseln und Inselchen sind hauptsächlich vulkanischen Ursprungs und sowohl von türkisblauem Wasser umgeben als auch von traumhaft schöner Landschaft und attraktiver Unterwasserwelt. Sanfte Brisen halten die Temperaturen bei stabilen 26 bis 30 Grad. Autor: Urs Huebscher
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ie BVI bestehen aus rund 60 Inseln, wovon ungefähr nur ein Dutzend bewohnt ist. Die Grösste von ihnen ist Tortola, Heimat der Hauptstadt Road Town. Die nördliche Küste der Insel ist berühmt für ihre Strände; die südliche Küste, die am Sir Francis Drake Channel gegenüber von Norman Island, Peter Island und der Pirateninsel Dead Chest liegt, beherbergt mehrere Yachthäfen mit Hunderten von Segelschiffen und Yachten, die in etwa zwei Drittel aller erhältlichen Touristenbetten auf den BVI stellen.
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Durch eine Brücke ist Tortola mit Beef Island verbunden, wo sich der internationale Flughafen befindet. Ein effizienter Fährbetrieb, manchmal auch ein kurzer Hüpfer mit einer Propellermaschine, bringt die Besucher zu den anderen Inseln wie Virgin Gorda und der magischen Koralleninsel Anegada. Im Gegensatz zur üppig saftigen, bergigen Beschaffenheit der anderen britischen Jungferninseln ist die 24 Kilometer nord östlich gelegene Insel Anegada ein Kalkstein- und Korallenatoll, das an seinem höchsten Punkt nur gute
Der berühmteste Strand ist The Baths auf der drittgrössten Insel Virgin Gorda. Er wurde nach den riesigen, natürlich geformten Skulpturen und Granitfelsbrocken benannt, die imposant aus dem Wasser hervorragen und im Zusammenspiel mit diesem kleine Pools bilden.
Kleines Gebiet gross in Sachen Nationalparks
Die meisten Besucher wissen es zu schätzen, dass es hier keine mehrstöckigen Hotels und andere typischen Attribute der modernen Zivilisation gibt, dies ist noch die Karibik, wie sie einmal war. Das nehmen sich die Insulaner sehr zu Herzen. Die Natur wird sowohl für heutige Besucher als auch für zukünftige Generationen in fast 30 Gebieten durch die BVI-National-Park-Stiftung geschützt. Das Ziel der Stiftung, in den nächsten Jahrzehnten noch weitere Schutzgebiete zu etablieren, ist ein Traum, den jeder Inselbewohner begeistert teilt.
Segler haben mehr Spass
Die wohl schönste Art und Weise, die British Virgin Islands zu entdecken: an Bord eines Segelschiffes. Segler können ihr eigenes Boot chartern und selber zu einzelnen Inseln schippern, andere entscheiden sich für das Mitsegeln: Dann kommt das Boot komplett mit Skipper, der sich aber durchaus über Unterstützung seiner Gäste freut. Die Gäste dürfen gerne beim Segel-Setzen, Kreuzen oder Steuern Hand anlegen. Manche Gäste buchen sich auch ein Boot mit einer ganzen Crew, bestehend aus Skipper und Koch, und geniessen eine private MiniKreuzfahrt. Segel-Charterboote gibt es auf den BVI in jeder Grösse. Erfahrene Segler können Boote ohne Besatzung mieten. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eine grössere Auswahl dafür. Verlassene Strände bieten friedvolle Abstecher, und gastfreundliche Häfen locken mit Geschäften, Restaurants und tollen Beachpartys.
acht Meter über dem Meeresspiegel misst. Die von verlassenen weissen Sandstränden umgebene Insel ist besonders für ihren fangfrischen Hummer und ihre Schnorchelplätze berühmt. Diese locken sowohl mit Korallenriffen als auch mit Schiffswracks, die zum Teil seit Jahrhunderten auf dem Meeresgrund liegen. Andere Inseln der British Virgin Islands sind zum Beispiel Cooper Island, Ginger Island, die Dogs, Great Camanoe, Necker Island, Guana Island, Mosquito Island und Eustatia Island.
Fische streicheln beim Schnorcheln
Die wunderschöne Unterwasserwelt mit farbenprächtigen Korallenformationen und exotischen Pflanzen und Meeresleben sind ein absolutes Highlight. Man muss kein erfahrener Taucher sein, um dieses Erlebnis zu geniessen. Aufgrund der unglaublichen Wasserklarheit und des Schutzes, den die Inseln vor Wind und Strömungen bieten, können selbst unerfahrene Schnorchler das einmalige Unterwasserpanorama erleben. Taucher werden von den Hunderten von Wracks, die sich vor den Küsten einen farbenprächtigen Mantel aus Korallen >
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zulegen und Tausenden von Fischen Unterschlupf gewähren, gelockt. Das berühmteste, die RMS Rhône, liegt auf dem Meeresgrund vor Salt Island in einem der einzigartigen Nationalparks.
Rückzugsort für Promis
Die British Virgin Islands gelten als die «kleinen Geheimnisse der Natur». Hier finden auch Promis ein Ferien paradies abseits der ausgetretenen Touristenpfade und Rückzugsmöglichkeiten abseits des Rampenlichts und Blitzlichtgewitters . Die Einzigartigkeit der Inseln selber wird sogar den Wünschen der anspruchsvollen Stars wie Tom Cruise, Steven Spielberg, Harrison Ford, Donatella Versace, Kate Moss, Michael Douglas und vielen mehr gerecht. Die bekannte Privatinsel Necker Island gehört Virgin-Boss Sir Richard Branson. Hierher hat sich neben vielen anderen Prominenten auch schon Mariah Carrey, die Beckhams und Kate Winslet zum Entspannen zurückgezogen.
Britische Kolonie
Mittlerweile zählen die BVI politisch zu den stabilsten Regionen der Karibik, sie bleiben jedoch eine Kolonie des britischen Königreichs. Als einer der wenigen verbliebenen Vorposten des alten britischen Reiches sind die Inselbewohner äusserst stolz auf ihr britisches Erbe. Dadurch, aber auch durch die generelle Einstellung der Insulaner, gelten die BVI als eines der sichersten Reiseziele in der Karibik und weltweit.
«Seeds of Love» Im September 2017 richteten die Hurrikans «Irma» und «Maria» grosse Schäden an Häusern und Infrastruktur der BVI an. Auch die Natur und besonders die Kokospalmen haben unter der Einwirkung der Stürme gelitten. Um schnellstmöglich wieder für palmengesäumte Strände zu sorgen, hat das BVI Tourist Board das Projekt «Seeds of Love» ins Leben gerufen. Mit einer Spende können auch Sie die British Virgin Islands unterstützen und Palmen-Pate werden. > www.seedsoflovebvi.org
Entspannen an der frischen Luft und Wassersport sind die Hauptaktivitäten. Es verbleibt viel Zeit, die «kleinen Geheimnisse der Natur» zu entdecken. Das Leben ist entspannt und fröhlich, wobei eine gewisse britische Etikette in Bezug auf Würde und Benehmen beibehalten wurde. Besucher werden gebeten, die Wünsche der Einwohner zu respektieren, indem sie sich in der Stadt, in Restaurants und Bars angemessen kleiden. Die Unterkünfte variieren und stellen unterschiedlichste Budgets und Geschmäcker zufrieden. Luxushotels und Resorts legen ihren Schwerpunkt auf einen überdurchschnittlichen Service, während Villen, Apartments und Bed-&-Breakfast-Häuser die Gelegenheit bieten, lokale Gastfreundschaft kennen-zulernen.
> www.britishvirginislands.de > www.facebook.com/BVITB
Travel
news
Exklusivste Suite der Welt an Bord der Seven Seas Splendor
Die luxuriöseste Residenz der sieben Weltmeere wird sich auf Deck 14 der Seven Seas Splendor™ befinden, über der Brücke und mit einem Ausblick über den Schiffsbug. Das fünfte Schiff der Luxus-Kreuzfahrtgesellschaft wird im Februar 2020 zu seiner Jungfernfahrt aufbrechen. Die Suite steht für perfektionierte Eleganz und trumpft mit einem handgefertigten Bett im Wert von 200’000 US-Dollar, einem eigenen SpaBereich sowie Schönheit und Komfort auf 413 Quadratmetern auf.
> www.rssc.com
Meliá Serengeti Lodge Tansania – Neues 5-Sterne-Resort
Das neue Hotel befindet sich in Arusha, einer Stadt in der Nähe des Kilimanjaro International Airport, und ist durch diese Lage der ideale Ausgangspunkt für alle Routen zu den Nationalparks im Norden des Landes wie dem Serengeti-Nationalpark, der Ngorongoro Conservation Zone, dem Lake-Manyara-Nationalpark, der Olduvai- Schlucht, dem Tarangire-Nationalpark, dem Kilimanjaro und dem Arusha-Nationalpark am Mount Meru.
> www.melia.com
Cathay Pacific mit The Sanctuary by Pure Yoga
Ein Besuch in der Business Class Lounge The Pier von Cathay Pacific ist seit der Eröffnung von The Sanctuary by Pure Yoga für Körper, Geist und Seele noch entspannender. Die Lounge ist in zwei Zonen unterteilt – The Body Sanctuary, das dem Yoga gewidmet ist, und The Mind Sanctuary, wo Reisende meditieren können.
> www.cathaypacific.com
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Reif für die Inseln Die Seychellen, eine andere Welt…
Thailand Die vielseitige Kultur
und Landschaft von Thailand
Türkises Wasser, weisse Sandstrände, tolle Hotels, grossartige Wellness-Angebote und eine vorzügliche Küche: Das ist Thailand. Das ganzjährig bereisbare Land begeistert mit traumhaften Sandstränden, einer hervorragenden Küche und exotischer Wellness. Autor: Paul Bingisser
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hailand bietet das ganze Jahr für jeden Geschmack und jedes Budget eine ungeheure Vielfalt an Möglichkeiten, von hip und urban über elegant bis luxuriös und prunkvoll. Eine klassische Hochund Nebensaison gibt es im Land des Lächelns nicht. Doch ist es im Mai und Juni im Vergleich zum Rest des Jahres besonders ruhig. Diese beiden Monate nützen viele Besucher, weil sie die einmalige Gelegenheit bieten, viele Regionen des Landes von der ursprünglichen Seite kennenzulernen, wobei auf Badevergnügen an herrlichen Sandstränden nicht verzichtet werden muss. Das intensiviert das ohnehin schon eindrückliche Ferienerlebnis.
SPECIAL DESTINATIONS 30 IMAGINE VOLUME 33
Für Romantiker und Hochzeitspaare
Viele Ferienreisende sehnen sich in Thailand nach privater Zweisamkeit in exklusiver Atmosphäre. Dafür sind Pool-Villen die perfekte Wahl. Sie lassen die Herzen von Romantikern und Hochzeitspaaren höherschlagen, weil viele dieser Villen an traumhafter Lage liegen und gefühlsbetonte Angebote wie Candle Light Dinner am Strand anbieten. So hat sich Thailand bei Schweizern zu einer führenden Destination für Flitterwochen entwickelt. Dies auch deshalb, weil Hochzeitspaare die Freundlichkeit der Thais, den hohen Standard der Hotels und das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen.
Malerische Buchten und weisse Strände
Zu einem der bekanntesten Ferienziele Südostasiens hat sich Ko Samui entwickelt. Die Küste der Insel ist von 26 Kilometer weissen Sandstränden mit versteckten Lagunen und Kalksteinklippen gesäumt – ein wunderschönes und zudem preiswertes Ferienparadies. Es ist mit seinen vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten wie einem Bootstrip durch den Ang Thong Marine National Park mit 40 kleinen Inseln vor allem bei Familien sehr beliebt. Ko Pha Ngan bietet sich besonders für längere Aufenthalte an. Die malerischen Buchten der abgeschiedenen
Insel eignen sich gut zum Abschalten, weil dort das Gefühl absoluter Ruhe entsteht. Hier erleben frisch vermählte Pärchen unvergessliche Momente zu zweit. Ko Tao mit seinen Korallenriffen, der bunten Unterwasserwelt und felsigen Buchten ist ideal zum Tauchen und Schnorcheln. Im Innern besteht die Insel hauptsächlich aus Hügeln und dichtem Regenwald und eindrücklichen Felsformationen. Besonders empfehlenswert ist ein einwöchiger Aufenthalt auf Ko Samui, danach einige Tage auf Ko Pha Ngan und zuletzt ein Tagesausflug nach Ko Tao. >
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Golfen im im ganzen Land
Ausserdem ist Thailand ein beliebtes Ziel für Golfferien. Im ganzen Land finden sich herrlich gepflegte Anlagen: direkt am Meer im Süden, in den reizvollen Bergen im Norden sowie in Zentral-Thailand. Seit dem 1924 in Hua Hin von der königlichen Familie Rama VI. eröffneten Royal Hua Hin Golf Course sind über 250 weitere Golfplätze gebaut worden, die Golfer aus aller Welt erfreuen. Einige von ihnen haben berühmte Spieler wie Jack Nicklaus, Greg Norman oder Nick Faldo konzipiert. Die Qualität der Anlagen und der Spielkomfort auf den perfekten Greens sind auf international hohem Standard – bei weitaus tieferen Preisen. Eine beliebte Eigenheit ist in Thailand gang und gäbe: die Caddie-Pflicht. Sie tragen die Golf Bags, reinigen die Schläger und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Davon können Golfspieler hierzulande nur träumen.
Anregende, entspannende und ausgleichende Wellness
So attraktiv Thailand für Golfer ist, so sehr gilt das Land als Wellness-Zentrum von Asien. Fast an jeder Ecke finden sich passende Angebote: Massagen, Yogakurse, Dampfbäder, Akupunktur oder Behandlungen mit wohlriechenden Kräutern. Das thailändische Wellness-Angebot
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beruht auf jahrhundertealter Tradition und stützt sich auf die über 2500 Jahre alte Chinesische und Indische Medizin, die in Thailand im Verlauf der Jahrhunderte angepasst worden ist. Dabei dienen die konventionellen Heilmethoden als medizinische Basis, während Kräuter, Wurzeln und Samen komplementär verwendet werden. Zur thailändischen Heilkunst gehören traditionelle Massagen, Chiropraktik und Akupressur. Sie fundieren auf dem ayurvedischen System der 72ʼ000 Energielinien des Körpers, wobei die Masseure diese Energiepunkte mit ihren Händen, Ellbogen, Armen, Knien und Füssen stimulieren. Solche Massagen regen die Blutzirkulation an, entspannen die Muskulatur und gleichen das körperliche und seelische Gleichgewicht nach Ying und Yang aus.
Kochen in allen Geschmacksrichtungen
Wie die Medizin ist auch die thailändische Kochkunst von verschiedenen Kulturen wie China, Indien, Indonesien, Malaysia und sogar Portugal beeinflusst. Das thailändische Essen hat den Ruf, sehr scharf zu sein. Doch das stimmt nicht ganz: Tatsächlich ist thailändisches Essen eine wohldosierte Kombination aus scharf, sauer, süss, salzig und bitter. Ziel ist allerdings nicht, all diese Geschmacksrichtungen in einem Gericht zu vereinen, sondern einen Kontrast der Aromen in zwei bis drei verschiedenen Ge-
richten zu schaffen. Deshalb werden beim Essen jeweils mehrere Gerichte untereinander geteilt. Typisch für die thailändische Küche sind frische Kräuter und die fermentierte Fischsauce Nam Pla. Sie wird bei praktisch jedem Gericht zum Abschmecken verwendet. Eines der wichtigsten Gewürze in Thailand ist Zitronengras. Dessen frischer und zitronenartiger Geschmack mit einem Hauch von Rosenduft rundet die Gerichte ab und verleiht ihnen ein stimmiges Wow-Aroma. Auch der Thai Ingwer gilt als ein elementarer Bestandteil der landestypischen Küche. Die in Thailand auch Kha genannte Sorte ist wesentlich milder als herkömmlicher Ingwer. Weitere typische Kräuter und Gewürze in thailändischen Speisen sind Kaffir-Limetten, Thai-Basilikum, Tamarinde und Minze. Regional unterscheidet sich thailändisches Essen sehr stark. Im Nordosten wird am liebsten Klebreis, gegrilltes Hähnchen in einer speziellen Marinade und Papaya-Salat Som Tam gegessen. Im Norden wird die leicht säuerliche Schweinewurst Naem besonders geschätzt. Im Süden hingegen sind die Gerichte stark von der muslimischen Küche Malaysias beeinflusst. Dort gehören Meeresfrüchte zu den Spezialitäten. Im ganzen Land beliebt sind Tom
Yam Gung (scharfe Suppe mit Riesencrevetten), Gaeng Phet Gai (rotes Curry mit Hühnchen), Tom Kha Gai (milde Hühnersuppe mit Kokosmilch und Zitronengras) und Yam Nuea (gut gewürzter Rindfleischsalat).
> www.tourismthailand.ch
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Eine Reise nach Vietnam verspricht eine facettenreiche Kultur, eine bezaubernde Küste, grüne Berge, dynamische Städte und eine der besten Küchen weltweit. Autorin: Lone K. Halvorsen
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V
ietnams aussergewöhnlich lange Küste gilt als eine der Haupt-Anziehungspunkte für viele Touristen. Hier begeistern weitläufige Strände, zahlreiche Inseln und zugleich beeindruckende Felsen. Doch das Land hat deutlich mehr zu bieten als nur eine 3 451 Kilometer lange Küstenlinie, denn drei Viertel des Landes bestehen aus Hügeln im Süden und den mächtigen Berge im Norden. Der Vietnamkrieg verursachte zwar eine der grössten Naturkatastrophen, die es je gegeben hat und noch immer befindet sich das Land in der Regenerierungsphase. Nichtsdestotrotz bezaubert es in vielerlei Hinsicht, und die Menschen hier haben aus einer der ärmsten und am meisten kriegsgeschundenen Regionen der Welt durch Fleiss eine florierende Nation geschaffen, die jährlich Millionen von Touristen begeistern.
Sandstrände auf der anderen Seite erlebt man Kontraste, die auch nicht in Asien alltäglich sind. Da Nang ist eine der grössten Städte des Landes und zugleich der Verkehrsknotenpunkt an der zentralvietnamesischen Küste. Das UNESCO-Weltkulturerbe Hoi An liegt unweit von Da Nang entfernt. Die historische Altstadt von Hoi An ist ein aussergewöhnlich gut erhaltenes Beispiel für eine südostasiatische Hafenstadt des 15. bis 19. Jahrhunderts, die auch heutzutage mit einer spannenden Architektur und einer wunderbaren Lage am Fluss betört. Die Menschen in Hoi An haben das Beste aus dem Tourismus gemacht und die schöne Hafenstadt in einen kosmopolitischen Schmelztiegel, ein kulinarisches Mekka sowie einen der wichtigsten touristischen Anziehungspunkte von Vietnam entwickelt.
Vom Handelshafen zur Shopping-Oase
Eine Stadt der Gegensätze
In Zentralvietnam befinden sich viele der kulturellen Sehenswürdigkeiten des Landes. Gefüllt mit geschichtlichen Städten und wunderschönen Nationalparks erlebt man hier die vietnamesische Kultur in einer eindrucksvollen Vielfalt. Die Fahrt von der Millionenstadt Da Nang zum architektonischen Juwel Hoi An führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Hier trifft der Kuhkarren auf den Lkw und die überladenen Roller auf westliche Luxuskarossen. Zwischen Landschaften im satten Broccoligrün auf der einen Seite der Strasse und die idyllischen
Die Küstenstadt Nha Trang im Südosten mag zwar nicht den Charme und die historischen Schätze Hoi Ans zu besitzen, übt aber dennoch eine Art magische Anziehungskraft auf viele Touristen aus. Es ist eine Stadt der Gegensätze. Hier herrscht einerseits ein geschäftiges Treiben, das den Touristenscharen kaum Beachtung schenkt, andererseits reihen sich durch die Stadt die Hotels, Souvenirläden und charmanten Restaurants aneinander. Als «Nizza des Ostens» wurde die Stadt zu Zeiten der französischen Kolonialherrschaft bezeichnet. Heutzutage ist von der damaligen Lebendigkeit der Stadt nichts abhanden gekommen. Mit dem ausgedehnten Nachtleben, ausreichend Ausflugsmöglichkeiten und einem kilometerlangen Strand ist der Ort für viele – vor allem junge – Touristen ein begehrtes Ziel. Aufgrund der Küstenlage ist hier die Fischerei einer der führenden Wirtschaftszweige – was sich wiederum auch in den Restaurants widerspiegelt. Die Stadt punktet mit ihrer Küche, die dank ausgezeichneter Fischgerichte und einem breiten Spektrum an internationalen Köstlichkeiten zu einer der besten zwischen Hanoi und Saigon zählt. Doch die Stadt steht nicht nur für Kulinarik und Nightlife. Sehr reizvoll zu erkunden sind die zahlreichen kleinen Inseln mit ihren dicht bewachsenen Hügeln und den Korallenriffen. Taucher und Schnorchler haben hier optimale Möglichkeiten, eine riesige Unterwasser-Artenvielfalt zu erleben. Wer jedoch eher am Land sich vergnügen möchte, dem empfiehlt sich, mit der Drahtseilbahn den auf der Insel Khon Che gelegenen Erlebnispark Vinpearl Land (Nha Trangs Antwort auf Disneyland) zu besuchen. Selbst die 20 Minuten lange Fahrt mit der 9.70 Kilometer langen Drahtseilbahn ist an sich eine Attraktion.
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in
Strandidylle
Vietnam
©Airbus
NEWS
Vietnam Airlines
Als einzige Fluggesellschaft fliegt Vietnam Airlines ab Frankfurt nonstop nach Vietnam. Die Skytrax zertifizierte 4-Sterne-Airline bedient sechsmal wöchentlich die Strecke Frankfurt–Hanoi sowie viermal wöchentlich die Strecke Frankfurt–Ho-Chi-Minh-Stadt. Zudem gibt es tägliche Zubringer mit der Swiss ab Zürich über Frankfurt nach Vietnam. Seit 2016 zählt der vietnamesische Flag Carrier zu den führenden Premium-Fluggesellschaften der Welt.
> www.vietnamairlines.com
Six Senses Ninh Van Bay
Entlang des goldenen Privatstrands mit seiner Länge von 1,6 Kilometern befindet sich dieses bezaubernde Hideaway. In einer einsamen Bucht gelegen, etwa eine halbe Bootsstunde von jeglichem Trubel entfernt, fühlt man sich hier wie Robinson Crusoe – nur viel komfortabler. Der Gast hat die Wahl zwischen Beach Villas oder Rock Villas und den Villen, die von den sanft aufsteigenden Hängen rund um die Bucht einen spektakulären Panoramablick garantieren.
> www.sixsenses.com/resorts/ninh-van-bay
Evason Ana Mandara
Am breiten weitläufigen Sandstrand von Nha Trang gelegen, bietet das Resort eine Vielzahl von Aktivitäten zu Wasser und zu Lande. Es ist das einzige Resort, das sich im Städtchen Nha Trang mit Alleinlage am Strand erstreckt. Traditionell vietnamesische Bungalows verteilen sich in einer üppigen tropischen Gartenanlage, wo alle Zimmer eine gelungene Kombination aus detailgetreuer Ausstattung mit modernstem Komfort und Behaglichkeit bieten.
> www.sixsenses.com/evason-resorts
Banyan Tree Lăng Cô
Lăng Cô Bay zählt zu den schönsten Buchten der Welt. Inmitten dieser Idylle liegt die rund 800 Hektar grosse Lap An Lagune. Im Hintergrund erhebt sich eine imposante Gebirgskette, deren Ausläufer direkt in den goldenen Sandstrand münden. In dieser unberührten Naturkulisse befindet sich das Banyan Tree Lăng Cô. Der sich direkt anschliessende drei Kilometer lange weisse Sandstrand gehört zur Küste von Zentralvietnam, einem Abschnitt, der besonders für seine unberührte tropische Natur, die rauen Berge im Hinterland und die Nähe zu den Städten Hue, Hoi An sowie zur Ruine My Son bekannt ist. In den Villen, den Restaurants, einer Bar und einem SPA spiegelt sich der kulturelle Reichtum der Region in Architektur und Design des Resorts wider.
> www.banyantree.com
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Ab 31. März 2019 mit der neuen A350-1000 nonstop von Zürich nach Hong Kong Cathay Pacific setzt ab 31. März 2019 auf der Strecke Zürich – Hong Kong die neue A350-1000 ein. Fluggäste geniessen neugestaltete Sitze in der Economy, Premium Economy und Business Class. Ein reduzierter Geräuschpegel sorgt für mehr Entspannung, Verbesserungen bei Kabinendruck und Luftfeuchtigkeit reduzieren den Jetlag. An Bord steht WLAN gegen Aufpreis zur Verfügung, um auch während des Fluges in Verbindung zu bleiben. Buchen Sie jetzt Ihren Flug unter www.cathaypacific.com
Montana, North Dakota, South Dakota & Wyoming
The Real
America Viele besuchen die vier Rocky-Mountains-Staaten nicht einzeln, sondern verbinden verschiedene Teile der Region in einer Reise. Besondere klimatische Bedingungen und eine faszinierende Erdgeschichte haben hier unterschiedlichste Landschaftsformen ausgepr채gt. W체sten채hnliche Gebiete wechseln sich mit Gras-Pr채rien und schneebedeckten Gipfeln ab. Autor: Urs Huebscher
Montana
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ie Vielfältigkeit der Landschaft ermöglicht zahlreiche Outdoor-Aktivitäten, ob Rafting auf gewaltigen Flüssen, Mountainbiken zwischen farbenfrohen Felswänden, Wald- und Graslandschaften oder Skifahren im Winter. Zudem bieten die Nationalparks der Rocky-Mountains-Staaten mit Wildpferden, Bisons, Elchen, Rotwild und Bären eine artenreiche Tierwelt und faszinierende Beobachtungen. Einblicke in ihre reiche Kultur geben die ansässigen amerikanischen Ureinwohner. Die vier Staaten sind durch die internationalen Flughäfen Denver, Minneapolis / St. Paul und Bloomington sehr gut aus Europa zu erreichen.
Montana
Montana glänzt mit dem Glacier-Nationalpark sowie einem kleinen Teil des Yellowstone-Nationalparks, der über ein nahezu ungestörtes Ökosystem verfügt. Das Landschaftsbild ist durch eiszeitliche Gletscher und gigantische Wälder geprägt. In den über 700 Seen, Bächen und Flüssen leben zahlreiche Fischarten, die ein ideales Angelrevier sind. Montana verfügt über unzählige Ranches und Farmen, die den Lebensstil der amerikanischen Cowboys widerspiegeln und Besucher authentisch daran teilhaben lassen.
North Dakota
Eine grosser Teil des Staates North Dakota fasziniert mit grasbedecktem Weide- und Farmland. Im westlichen Teil erstrecken sich die nördlichen Badlands – eine gewaltige Berglandschaft mit Tafelbergen, Türmen und Zinnen, die in den letzten Millionen Jahren durch Erosionen geformt wurden. Hier befindet sich der Theodore Roosevelt National Park. Neben einer Vielzahl an Bisons, Rotwild und Dickhornschafen finden Besucher ideale Bedingungen zum Wandern, Kanufahren, Biken, Fischen, Reiten und vieles mehr. Im Gegensatz dazu stehen die Great Plains mit ihrer weitläufigen Steppenlandschaft, die der landwirtschaftlichen Nutzung dient. Der Missouri River, der zusammen mit dem Mississippi eines der längsten Flusssysteme der Welt bildet, bietet sich für Wassersportarten jeglicher Art ausgezeichnet an. Ein weiteres touristisches Highlight ist die Hauptstadt Bismarck mit dem Regierungshaus State Capitol, welches das höchste Gebäude North Dakotas ist und das Stadtbild prägt.
South Dakota
Um die heiligen Berge der Lakota-Indianer, die Black Hills, ranken sich zahlreiche Mythen, sie sind aber heute >
North Dakota
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South Dakota
wie das alljährliche Buffalo Roundup im Custer State Park oder sommerliche Pow Wows, bei denen die Ureinwohner ihre Traditionen präsentieren, geben Reisenden Einblick in die kulturellen Wurzeln Amerikas. Unbedingt bestaunen sollte man auch das Crazy Horse Memorial, das indianische Äquivalent zu Mount Rushmore, welches allerdings noch lange nicht vollendet ist.
Wyoming
Wyoming
der grösste Besuchermagnet des Staates. Mit ihren tiefen Wäldern, wilden Flüssen und vielen touristischen Attraktionen sind mehrere Tage Aufenthalt ein Muss für Reisende. Vom weltbekannten Mount Rushmore Monument überblicken die Gesichter der US-Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln die weitläufige Berglandschaft. Events
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In den endlosen Weiten Wyomings können Besuchern in die Lebensweise der Cowboys eintauchen, die schon seit dem 19. Jahrhundert, der Zeit der ersten Pioniere besteht. In der nordwestlichen Ecke des Staates liegt eine der Hauptattraktionen des Landes, der Yellowstone Nationalpark mit seinen Geysiren, gewaltigen Magmakammer, heissen Quellen und Schlammvulkanen. Südlich davon erstreckt sich der Grand Teton National Park, dessen Berggipfel ein Paradies für Skiläufer und Bergsteiger sind. Hier befindet sich auch das Jackson-Hole-Tal, das die einheimischen Stämme als sakralen Ort verehren. Die Stadt Jackson ist ein beliebter Ferienort, ob im Winter zum Skifahren oder im Sommer zum Wandern und Rafting. Unbedingt einen Besuch wert ist das Buffalo Bill Center of the West im Ort Cody. Der Komplex aus fünf Museen gilt als eine der umfangreichsten Einrichtungen des amerikanischen Westens und ist dem berühmten Buffalo Bill gewidmet, der zahlreiche Städte in Wyoming gründete.
> www.rmi-realamerica.de
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bergkräutergarten
San Diego
250 Jahre
San Diego ist nicht nur die älteste Stadt Kaliforniens, sondern auch der Geburtsort des Golden State. Dieses Jahr wird im Old Town San Diego Historical Park der 250. Geburtstag San Diegos gefeiert. Autor: Urs Huebscher
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m Jahr 1542 landete der Entdecker Juan Rodriguez Cabrillo unter spanischer Flagge auf der Halbinsel Point Loma in San Diego. Zwei Jahrhunderte später brachte die spanische Kolonisation die Entwicklung in diese Region. Im Juli 1769 wurde die erste Siedlung in Alta California gegründet, die im heutigen Old Town San Diego Historical Park gelegen ist. Zu dieser Siedlung gehörte auch die erste von 21 Missionsstationen, die Mission San Diego de Alcala. Heute gilt Old Town San Diego als Geburtsort von Kalifornien und ist eine der historischsten und vielfältigsten Gegenden der Region. In Old Town San Diego befinden sich zahlreiche mexikanische Restaurants, interessante Geschäfte und historische Gebäude. Nur die Mission San Diego de Alcala wurde im Jahr 1774 nach Mission Valley nahe des San Diego River um-
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gesiedelt, da in diesem fruchtbaren Tal die Wasserversorgung und der Boden besser waren. Geschichtsbegeisterte können in der original erhaltenen Kapelle einer Messe beiwohnen, das Museum besuchen oder einen Rundgang über das Gelände der Mission mit dem ältesten Friedhof Kaliforniens unternehmen. Anlässlich des 250. Geburtstags finden über das ganze Jahr 2019 besondere Veranstaltungen in Old Town San Diego statt. Während dieser Feierlichkeiten werden familienfreundliche Aktivitäten mit Musik, Tanz, historischen Kostümen und Vorträgen die reiche Kultur und Geschichte der Region widerspiegeln.
Die Termine für die Events werden hier veröffentlicht: > www.oldtownsandiego.org/250th/
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WINNETOU UND DIE
WILDEN BÄREN
Lika – mehr als nur die Plitwitzer Seen
Die Plitwitzer Seen in der kroatischen Region Lika sind weltbekannt. Auch der Rest des Gebietes soll jetzt touristisch besser erschlossen werden. Autor: Artur K. Vogel
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ie Kroaten wissen, welches Naturwunder sie mit den Plitwitzer Seen besitzen: Schon 1949 wurden sie samt dem bewaldeten Hinterland zum Nationalpark erklärt. Vor fast 40 Jahren nahm die Unesco den Nationalpark ins Verzeichnis des Weltnaturerbes auf. Dessen Schönheit kann in «Der Schatz im Silbersee» und anderen Karl-May-Verfilmungen bewundert werden, die teilweise hier gedreht wurden. Die Plitwitzer Seen sind ein Touristenmagnet par excellence: Im letzten Jahr verzeichnete man 1.6 Millionen Besucher. Die Plitwitzer Seen liegen am Rand der Gespanschaft Lika-Senj. Sie ist fast so gross wie der Kanton Bern, 5 350 km 2, aber mit rund 50’000 Einwohnern sehr dünn besiedelt. In riesigen Waldgebieten leben grosse Popu lationen von Bären, Wölfen und vielen weiteren Tierarten. Man kann tagelange Wanderungen unternehmen, Radtouren, Offroad-Fahrten. Diese Naturschönheiten sollen nun besser bekannt werden, sagt Petra Butkovic. Sie arbeitet für eine noch junge Organisation namens Lika Destination. Diese will nicht nur acht weitere grossartige
Destinationen in Lika bewerben, sondern auch die touris tischen Anbieter sowie die kleinen Produzenten regionaler Spezialitäten besser vernetzen und vermarkten. Einer dieser Akteure ist Bruce Yerkovich. In einem kleinen Tal namens Velika Plana hat er in den vergangenen zehn Jahren sein Linden Tree Retreat and Ranch aufgebaut, ein Refugium für Menschen, «die das Verlangen haben, zu sich selbst zu finden». In absoluter ländlicher Ruhe kann man hier in Rundhäusern, normalen Zimmern oder Tipis übernachten. Das Essen stammt aus biologischem Anbau in der Region; die Würste macht Bruce selber, und in der Küche steht seine Frau Megi. Die wichtigste Betätigung ist der Ausritt auf Pferden. Sie sind so gutmütig, dass jeder mitkommen kann, auch wenn er noch nie in einem Sattel gesessen hat. Von Lovinac fährt man auf einer Naturstrasse hinauf ins Velebit-Gebirge. Vor den schrundigen Bergen spielten sich in den 1960er-Jahren dramatische Szenen ab: Mehrere Winnetou-Filme wurden hier gedreht. Ein Alphirt, bei dem wir zu einem Schnäpschen einkehren, holt Poster aus dem Haus, die nicht nur Pierre Brice, Lex Barker, Uschi Glas und Karin Dor zeigen, sondern auch unseren Gastgeber, den Schafhirten: Er spielte im ersten Winnetou-Film einen Indianer.
Anreise und Buchung Massgeschneiderte Reiseprogramme für die Region Lika sowie für ganz Kroatien bietet der Schweizer Veranstalter Croaticum. Sowohl Landleistungen als auch Flüge sind bei dem Kroatien-Spezialisten buchbar. > www.croaticum.ch
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TRAVEL & LIFESTYLE
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Georgien
Die Schatzkammer des Kaukasus
Zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer eingebettet, bietet Georgien ein Kaleidoskop an Mythen, faszinierender Geschichte und einer sprichwörtlichen Gastfreundschaft. Autor: Gerald Stäbler
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eorgien ist zweifellos das Land der Pilgerstätten, Kirchen und Klöster, und deren sakrale Kraft scheint ein spiritueller Kraftquell für die bescheidene Bevölkerung zu sein. Einer dieser Plätze ist der Klosterkomplex Gelati. Im 12. Jahrhundert erbaut, steht er beispielhaft für jenes goldene Zeitalter Georgiens und gehörte damals zu den wohl einflussreichsten geistigen Zentren in dieser Region. Der Gründer des Klosters – König David Agmashenebeli – hat hier, gemeinsam mit über 20 weiteren Notabeln, seine letzte Ruhestätte gefunden. Als wir uns wieder auf den Weg in Richtung des Klosters Motsameta machen, kreuzen hinter einer unübersichtlichen Kurve ein paar Kühe in aller Ruhe die Fahrbahn – georgischer Alltag, an den man sich erst gewöhnen muss. Vor der Anlage dann einige Devotionalienstände, von wo aus eine kurze Gehstrecke zu dem exponiert gelegenen Sakralbau führt. Hier, in der Gruft der MariaVerkündigungskirche, wurden die Gebeine der beiden Fürstensöhne David und Konstantin beigesetzt. Als sie sich tapfer den einfallenden Arabern zur Wehr setzten, fanden sie einen grausamen Tod und wurden anschliessend in den tief unter der Stätte liegenden – und heute überaus malerisch wirkenden – Rioni-Fluss geworfen.
stahlblauen Himmel abheben. Die Urwüchsigkeit und Entlegenheit der Region um Uschguli, dem höchstgelegenen und dauerhaft bewohnten Dorf Europas, hat eine eigene Sprache erschaffen und einen rauen Menschenschlag hervorgebracht, der immer noch seine Stammessitten aus Überzeugung lebt und dessen Tapferkeit und Kampfesmoral bereits in der Vergangenheit einen legendären Ruf innehatten.
Auf dem Weg nach Swanetien
Am nächsten Tag brechen wir mit einer solide wirkenden Marschrutka in Richtung des Grossen Kaukasus, genauer gesagt nach Swanetien, auf, jene weitgehend von der Natur belassene Ecke von kulturell archaischer Aussergewöhnlichkeit. Die Region gleicht einem Mysterium, so weit entfernt fühlt sich der Betrachter, wenn er eine allgewaltige über sich hereinbrechende Natur und kaum verständliche Sitten und Gebräuche dieses ungewöhnlichen Landstreifens erleben darf. Das Fahrzeug quält sich über die Serpentinen immer weiter in die Höhe, bis irgendwann die für Swanetien typischen, aus Stein geschaffenen Wehrtürme mehr und mehr auftauchen. Lieblich umrahmen Berge und Wälder das 3 000-Seelen-Städtchen, das seit Öffnung der Region einen deutlichen Aufschwung erlebt hat.
Zu den Wehrtürmen von Uschguli
Gut zwei Stunden dauert die weitere Fahrt nach Uschguli über Pisten, Geröll und im Schosse der hier übermächtigen Natur mit ihren überschäumenden Flussläufen, den Bergrutschen und anderen Unzulänglichkeiten, die es auszuhalten gilt, bis sich das Tal weitet und sich Dutzende steinerner Zeugnisse in Form trutziger Wehrtürme vom
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a t a Q r n Q e -Sui tes u e n e i D
Bei Qatar Airways strebt man nach Exzellenz bei allem, was gemacht wird. Mit einer der innovativsten und modernsten Flotte weltweit, geräumigen und bequemen Sitzplätzen, herausragender Kochkunst und einer Vielzahl von Unterhaltungsmöglichkeiten wird das Flugerlebnis zu einem wahrhaft beeindruckenden Erlebnis. Und jetzt bietet man ein neues Niveau an Innovation: die Qatar Airways Business Class. Autor: Urs Huebscher
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ie neuen Q-Suites bringen mit nach hinten und vorne gerichteten Sitzplätzen die Kabineninnovation aufgrund ihrer Quad-Anordnung auf ein ganz neues Niveau, das es so bisher auf dem Markt nicht gab: In der Suite können bis zu vier Sitze zu einer «Familien-Suite» umgewandelt werden, in der die Passagiere mit Geschäftspartnern oder anderen Mitarbeitern ungestört sprechen oder mit ihnen in Ruhe speisen können. Aus zwei Sitzen lässt sich ausserdem ein Doppelbett bilden. Es ist das erste Doppelbett der Branche.
Zusätzlich zum branchenweit ersten Doppelbett, das in den neuen Q-Suites verfügbar ist, erlaubt diese die Schaffung eines privaten Raums. Anpassbare Trennwände und bewegliche TV-Bildschirme und in der Mitte die Vierersitze ermöglichen, Familie, Kollegen oder Freunden, die miteinander reisen, einen privaten Bereich zu schaffen. Diese Funktionen bieten ein neuartiges Reiseerlebnis und eine Umgebung, die den Bedürfnissen der Fluggäste entspricht. Die Q-Suites sind auf beiden Flügen QR 94 und QR 96 von Zürich nach Doha buchbar. Fügt man Doha zu seiner Reise hinzu, profitiert man von einem kostenlosen Hotelaufenthalt und dem kostenlosen Transitvisum. Dabei kann man die Schätze der Stadt entdecken, einschliesslich das Museum für Islamische Kunst, das Kulturdorf Katara, die Perle, der Souk Waqif. Oder man erlebt ein wahres Abenteuer mit einer Wüstensafari oder einem Abendessen an Bord einer traditionellen Dhow. Katar erlaubt den visumsfreien Zugang für Fluggäste aus 80 Ländern. Andere Staats angehörige mit einer Zwischenlandung von fünf bis 96 Stunden können ein kosten loses Transitvisum online beantragen.
> www.qatarairways.com
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Arabien
News
Al Bait Sharjah – Arabisches Design modern interpretiert
In vergangene Zeiten tauchen Gäste des Al Bait im noch unbekannten Emirat Sharjah ein. In dem Hideaway trifft arabisches Design auf asiatische Stilelemente. Das Projekt «Heart of Sharjah» ist das grösste Denkmalschutzprojekt des Emirats, bei dem inmitten der Altstadt von Sharjah ein ganzes Viertel zu neuem Leben erweckt wird.
> www.albaitsharjah.com
Jumeirah Al Wathba Desert Resort – Übernachten in der Wüste Abu Dhabis
Eingebettet ins Wüstenpanorama des Al Wathba Distrikts, erstreckt sich das Jumeirah Al Wathba Desert Resort & Spa über eine Gesamtfläche von 22’000 Quadratmetern. Inspiriert von Stil und Aufbau eines arabischen Wüstendorfs verteilen sich die Hotelzimmer und Suiten um einen zentralen Dorfplatz, an dem die Gäste den 1 0 00 Quadratmeter grossen Pool, Restaurants und Spa finden. Mit atemberaubenden Aussichten auf die Wüste bietet das Hotel ein entspannendes Erlebnis.
> www.jumeirah.com
Six Senses Zighy Bay
In der omanischen Exklave Musandam mit seinen malerischen Fjorden und dramatischen Gebirgen liegt das faszinierende und einmalige LuxusResort Six Senses Zighy Bay der renommierten Six-Senses-Hotelgruppe. Es erfüllt höchste Ansprüche und zählt ohne Zweifel zu den besten Resorts der Region. Der Zielflughafen Dubai International Airport ist ca. zwei Stunden vom Six Senses Zighy Bay entfernt. Schon die Anreise durch die Wüsten- und Berglandschaft ist faszinierend.
> www.sixsenses.com
Mandarin Oriental Dubai eröffnet
Das erste Mandarin Oriental Hotel im Nahen Osten hat eröffnet. Das Hotel liegt im Herzen von Dubai mit direktem Blick auf den Strand und die städtische Architektur. Mit seinem aussergewöhnlichen Design bringt das Mandarin Oriental Jumeira, Dubai eine neue Form von Luxus an Dubais Küsten. Das direkt am Jumeirah-Strand gelegene Resort verfügt über 178 geräumige Zimmer und 78 elegante Suiten.
> www.mandarinoriental.de
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Dubai
h Ju mBeeai rcah
reloaded
Hote l
Das wellenförmige Wahrzeichen am Jumeirah Beach war vor 20 Jahren nicht nur das erste Hotel der Jumeirah-Gruppe, sondern auch das erste Luxusresort am Strand der Wüstenmetropole, und es prägte die Entwicklung Dubais zu einer beliebten Reisedestination. Autor: Urs Huebscher
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ehr als eine Million Gäste lockte das Hotel in den vergangenen 20 Jahren nach Dubai und viele wurden zu Stammgästen. Nach der Renovierung erwartet die Gäste des Jumeirah Beach Hotel ein vertrautes, jedoch auch neues und modernes Ambiente. Während schon die wellenartige Bauform von der Lage direkt am Persischen Golf inspiriert ist, spiegelt nun auch das Innere des Hotels seine maritime Umgebung wider. Weisse, goldene und blaue Akzente, die an Segel, Sand und Meer erinnern, ziehen sich durch die neu gestalteten Zimmer, Suiten und öffentlichen Bereiche des Hotels. Die Lobby mit fantastischem Blick auf das Burj Al Arab Jumeirah ist nach der Renovierung heller und luftiger. Drei Kunstinstallationen an der Decke scheinen mit ihrer Darstellung der Unterwasserwelt und des Funkelns auf dem Meer die umliegende Natur ins Innere des Hotels zu bringen. Die Kulinarik spielt nach wie vor eine grosse Rolle im Jumeirah Beach Hotel. Altbekannte und bei Stammgästen beliebte Restaurants wie D &A, La Parilla and Uptown
Bar und Villa Beach werden auch nach der Renovierung ihren Gästen Gaumenfreuden bereiten. Aber es eröffnen auch neue Restaurants. Im Herzen des Hotels lädt mit neun interaktiven Kochstationen zukünftig die Kitchen Connection Familien zum Frühstück, Mittagessen und Dinner ein und stellt sogar für jeden Gast individuelle Mahlzeiten her. In der neuen Pearl Lounge in der Lobby werden mit Blick auf den Persischen Golf Sandwiches, Tartes und der Nachmittagstee serviert. Weiterhin grossgeschrieben wird auch das Familienangebot im Jumeirah Beach Hotel. Der Familienpool liegt im Zentrum des Resorts und bietet nun eine noch grössere Swim-up-Bar. Vom Unterwasserthema inspiriert wurde der Kids Club mit dreistöckigem Klettergerüst in Form eines Oktopusses umgestaltet. Und weiterhin haben alle Gäste unbegrenzten Zugang zum Wild Wadi Waterpark.
> www.jumeirah.com/jumeirahbeachhotel > www.jumeirah.com
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Marsa Malaz Kempinski
Die Perle von Doha Opulenz, Luxus und traditionelle Gastfreundschaft – die Kempinski Hotels vereinen diese Werte auf einzigartige Weise und das Marsa Malaz Kempinski, the Pearl – Doha bildet da keine Ausnahme. Das Luxus-Hotel, welches als Standort nicht weniger als seine eigene Insel im Arabischen Golf besitzt, ist eine wahre Oase der Erholung. Autor: Remo Schatz
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as Marsa Malaz Kempinski, the Pearl – Doha wurde erst 2015 eröffnet und ist somit eines der neusten Hotels der Kempinski-Kette. Durch die Kombination von europäischem Design und traditionellen arabischen Elementen entstand hier ein regelrechtes Meisterwerk der Architektur. Die beeindruckende Eingangshalle verspricht bereits beim ersten Betreten einen Aufenthalt geprägt von Luxus und Wohlbefinden – ein Versprechen, das von jedem Einzelnen der 281 grossflächigen Zimmer und Suiten sowie dem gesamten Personal in diesem Palast eingehalten wird.
Zeit kompetent erledigt. Das interne Angebot des Hotels ist riesig. Neben elf Restaurants, Cafés und Bars beinhaltet es auch einen grosszügigen SPA-Bereich, einen Limousinen-Service, einen Friseursalon und vieles mehr. Das Marsa Malaz wird dem Namen Kempinski sowie seiner Lage in der Luxus-Metropole Doha wirklich in allen Punkten gerecht.
Im Marsa Malaz Kempinski bekommen Gäste von allem etwas mehr – das kleinste Zimmer ist mit 75 Quadratmetern gar nicht so klein und die Minibar darin auch gar nicht so «mini». Sollte es den Gästen dennoch einmal an etwas fehlen, steht jedem Zimmer rund um die Uhr ein Butler zur Verfügung, der von Gepäck-Auspacken bis hin zu persönlichen Wünschen jedes Anliegen in kürzester
Doha ist das Zuhause von Qatar Airways und der perfekte Zwischenstopp auf einer Reise nach Asien oder Australien. Qatar Airways bietet dreimal täglich Direktflüge ab Zürich an.
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Nice to know
> ww.kempinski.com > www.qatarairways.com
Der Douro – die Mosel Portugals
TOP
Qualität & Preis MS Douro Spiritbbbbk
2-Bettkabine Mittel- und Oberdeck (ca. 14 m²) mit franz. Balkon
Porto–Pinhão–Barca d’Alva–Régua–Porto mit moderner MS Douro Spiritbbbbk 1. Tag Zürich–Porto–Bitetos Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich. Flug nach Porto. Transfer, Einschiffung und um 17.00 Uhr heisst es «Leinen los!». 2. Tag Bitetos–Pinhão Ausflug(1) zu lokalem Weingut mit Mittagessen und LiveUnterhaltung. Freie Zeit in Pinhão. Abendessen an Bord mit Folkloredarbietung. 3. Tag Pinhão–Vega de Terrón Schifffahrt bis zur spanischen Grenze und Mittagessen. Ausflug(1) nach Castelo Rodrigo, einem der 12 historischen Dörfer Portugals. 4. Tag Salamanca Busfahrt(1) von Vega de Terrón nach Salamanca, der ältesten Universitätsstadt Spaniens. Während des Rundgangs sehen Sie unter anderem den von Arkaden gesäumten Plaza Mayor. Mittagessen mit einer feurigen FlamencoShow. Rückkehr zum Schiff in Barca d’Alva. Portugiesisches Grillfest an Bord. 5. Tag Barca d’Alva–Pinhão–Régua Weiterfahrt nach Pinhão. Ausflug(1) nach Vila Real mit Besuch des Schlosses Mateus. Wiedereinschiffung in Régua. 6. Tag Régua–Vila Nova de Gaia Ausflug(1) in die alte Bischofsstadt Lamego. Am Nachmittag fährt das Schiff zurück nach Porto, wo es gegen Abend die Mündung des Douro in den Atlantik erreicht. Am Abend traditionelle Fado-Show an Bord. 7. Tag Vila Nova de Gaia Die Rundfahrt(1) in Porto führt von der farbenprächtigen Cais da Ribeira bis zur alten Alfândega. Portweinverkostung in einer der zahlreichen Kellereien. Ausflug(2) nach Guimarães mit mittelalterlichem Stadtkern und stolzer Burg. Abschieds-Abendessen an Bord.
8. Tag Vila Nova de Gaia–Porto–Zürich Ausschiffung und Weiterreise gemäss Verlängerungsprogramm oder Transfer zum Flughafen Porto. Rückflug nach Zürich und individuelle Heimreise. MS Douro Spiritbbbbk Modernes Schiff mit Platz für 124 Gäste. Alle 65 Kabinen mit franz. Balkon, Dusche/ WC, Föhn, TV, Telefon, Safe, kleinem Tisch und Stühle sowie ind. regulierbarer Klimaanlage. Die Kabinengrösse beträgt bei den 2-Bettkabinen sowie den 1-Bettkabinen Mitteldeck ca. 14 m², 2-Bettkabinen Mitteldeck vorne ca. 13 m² und 1-Bettkabinen Mitteldeck vorne ca. 12 m². Die Junior Suite auf dem Mitteldeck (ca. 20 m²) und die Suiten auf dem Oberdeck (ca. 21 m²) sind mit einer Badewanne ausgestattet. Bordausstattung: Réception, Boutique/Souvenirshop, elegantes Restaurant, Panorama-Salon mit Bar/Tanzfläche, Spa, Fitnessraum, teilweise überdachtes Sonnendeck mit kleinem Pool, Sitz- und Liegegelegenheiten. Lift zwischen Haupt- und Oberdeck. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).
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Tel Aviv
The big Orange
Tel Aviv liegt als Stadt für einen spannenden Citytrip zu Recht voll im Trend. Die Stadt mit breitem Sandstrand und aufregender Skyline ist eine echte Entdeckung. Autorin: Ellen Gromann
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orgens um halb sieben ist schon viel los am Stand. Jogger laufen an der Strandpromenade, und ein paar Wagemutige begrüssen den Tag schwimmend im Meer. Alt und Jung sind auf den Beinen und machen sich fit für den Tag.
Cityguide Jizhak bringt es auf den Punkt: «Während die Einwohner von Jerusalem die Last von 3 000 Jahren Geschichte auf ihren Schultern tragen müssen, haben die Einwohner der jungen Stadt Tel Aviv diese Verpflichtung nicht.» Tel Aviv wurde erst 1909 als Vorort der antiken Hafenstadt Jaffa gegründet. Heute ist Jaffa ein Stadtteil von Tel Aviv. Tel Aviv schmiegt sich an einen 14 Kilometer langen Mittelmeerstrand. Sonnenanbeter, Surfer und Badende treffen sich hier. «Früher haben wir in den Sommermonaten, die meiste Zeit am Strand verbracht. Wir haben ‹Ozeanologie› studiert», verrät Jizhak mit einem Augenzwinkern.
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Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Ein Grossteil des Lebens findet am Strand und den zahlreichen Restaurants und Cafés an der Strandpromenade statt. Diese lässt sich bestens mit dem Velo erkunden. Den Wind in den Haaren, den Blick aufs Meer, während sich im Hintergrund die Glaspaläste in die Höhe recken – das ergibt ein ganz besonderes Cityfeeling.
Jaffa – Ein Hauch von Orient
Am südlichen Ende der Strandpromenade liegt Jaffa. Ein Hauch von Orient weht durch die Gassen. Dieser Teil der Stadt steht im spannenden Kontrast zu der ansonsten europäisch wirkenden Stadt. Kleine Verkaufsstände säumen die Strasse. Aus einer Backstube duftet es nach frischem Brot. Frisch gepresster Granatapfelsaft wird angeboten. Herrlich belebend! Beim Hafen verliert man sich in den gemütlichen Gassen mit zahlreichen Kunstgalerien. Mit etwas Glück stösst man dabei auf den schwebenden Orangenbaum, mit frischen,
süssen Jaffa-Orangen. Sie haben der Stadt den liebevollen Beinamen «The big Orange» eingebracht.
Genuss-Hotspot
Die Küche Israels zählt zu den besten der Welt. Das Essen beginnt meist mit kleinen Mezze, Vorspeisen, die geteilt werden. Hummus, eine Paste aus Kichererbsen, Auberginen in den unterschiedlichsten Zubereitungsvarianten und frischer Salat werden in die Tischmitte gestellt. Dann folgen die Hauptspeisen. Frischer Fisch oder Fleisch in pikanter Tomatensauce zum Beispiel – ein Gedicht. Dazu werden ausgezeichnete israelische Weine gereicht. Geniesser kommen voll auf ihre Kosten.
Neve Tzedek – Eine Oase in der Stadt
Neve Tzedek ist einer der ältesten Stadtteile des neuen Tel Aviv. Er wurde von Familien gegründet, die ausserhalb des damals dicht besiedelten Jaffas eine friedliche Oase suchten. Eine Oase ist Neve Tzedek heute noch. Kinder spielen auf den Plätzen, und Nachbarn stehen für einen Plausch beisammen. Umgeben von Hochhäusern hat Neve Tzedek seinen dörflichen Charakter bewahrt. Anfang des 20. Jahrhunderts lag hier die Wiege von Schriftstellern und Intellektuellen. Dann fiel das Viertel viele Jahre dem Zerfall anheim. In den 80er-Jahren fing man an, es aus seinem Dornröschenschlaf wachzuküssen. Hübsche Boutiquen, Restaurants und Bars siedelten sich an.
Bauhaus und Moderne am Rothschild Boulevard
Am Rothschild Boulevard spiegeln sich Häuser im Bauhaus-Stil in den Glasfassaden der modernen Stadt. Das Viertel zwischen Dizengoff-Platz und Rothschild Boulevard zählt seit 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Vor dem Nationalsozialismus fliehende Juden, unter ihnen Architekten, die in Deutschland Bauhaus studiert hatten, siedelten sich hier an. Sie erschufen in den Dreissigerjahren des 20. Jahrhunderts dieses einzigartige Viertel. Heute flaniert man unter der schattigen Allee. Tagsüber ziehen Restaurants, Cafés, Galerien und Boutiquen die Massen an. Nach Sonnenuntergang verwandelt sich das Viertel zum Hotspot für Nachtschwärmer und Partygänger. Tel Aviv pulsiert bei Tag und Nacht.
Nice to know !!! • El Al und Swiss fliegen Tel Aviv von Zürich aus direkt an. • Vom schicken Fünfsternehotel bis hin zu einfachen Unterkünften ist in Tel Aviv für jedes Portemonnaie und für jeden Geschmack etwas zu finden. • Am Schabbat (Freitagabend bis Samstagabend) bleiben viele Geschäfte geschlossen, und es fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel. Auch die nationale Fluggesellschaft El Al fliegt nicht in dieser Zeit. In manchen Hotels kann es zu einem eingeschränkten Service kommen. • Der Touristik Suisse mit dem Reiseveranstalter Kuoni bietet entsprechende Flüge, Hotels und Rundreisen an. > www.kuoni.ch > www.dertouristik.com
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2600
Sonnenstunden im Jahr
Aufgrund ihrer einmaligen geografischen Lage ist die kroatische Insel Lošinj die einzige adriatische Insel mit subtropischem Klima. Im Norden des Landes, in der Kvarner Bucht gelegen, bildet sie den südlichen Teil der Inselgruppe Cres-Lošinj, die mehrere kleinere Inseln umfasst. Luxuriöse Herzstücke der Insel sind das Hotel Bellevue, das Boutique Hotel Alhambra & Villa Augusta sowie die exklusive Villa Hortensia. Alle drei liegen an der idyllischen Čikat-Bucht. Autor: Urs Huebscher
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Direktflüge
Hotel Alhambra
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ürkisblaues Meer, ein süsslich-herber Duft von Kräutern und Pinien und herrschaftliche Architektur zeichnen die Insel aus. Als noch unbekanntes Paradies für Naturerlebnisse, Ruhe und feine Kulinarik ist sie die perfekte Destination für alle, die das Besondere suchen. Der Tourismus hat hier eine lange Tradition. Veli und Mali Lošinj sind bereits seit 1892 als klimatische Kurorte ausgezeichnet. Die Fünf-Sterne-Häuser und Villen der luxuriösen Gruppe Lošinj Hotels & Villasgehören zu den besten Adressen im Mittelmeerraum und prägen den Luxustourismus in Kroatien massgeblich.
Hotel Bellevue
Entlang der idyllischen Čikat-Bucht in Mali Lošinj reihen sich die Hotels der Gruppe wie Perlen einer Kette aneinander. Den Anfang macht das Hotel Bellevue, dessen Fassade leuchtend weiss zwischen den Pinien hindurchschimmert. Es eröffnete 2014 als das erste FünfSterne-Haus der Insel und liegt direkt am Privatstrand mit Sonnenliegen, beheiztem Innen- und Aussenpool mit Meerwasser. Die Räumlichkeiten bieten Balkon oder Terrasse und kulinarisch verwöhnen das FusionRestaurant Matsunoki, ein A-la-Carte-Restaurant, ein Hauptrestaurant sowie drei Bars die Gäste. Das Spa bildet das Herzstück der Anlage und sorgt mit seinem vielfältigen Angebot für Ruhe und Entspannung.
Boutique Hotel Alhambra & Villa Augusta
Mit viel Gespür wurde 2015 das sorgfältig restaurierte Boutique Hotel, die historische Villa und der moderne Anbau zu einem neuen Lifestyle-Refugium: eine Oase der Ruhe, eingebettet in eine elegante Gartenanlage. Die Balkone der nur 51 Zimmer und Suiten öffnen den Blick auf die idyllische Čikat-Bucht. Grosser Wert wird im Restaurant Alfred Keller auf ein erstklassiges Gourmetangebot gelegt. Von der Qualität zeugen Auszeichnungen wie zwei Hauben im Gault&Millau-Guide oder drei F von Der Feinschmecker. Das Spa begrüsst die
Lošinj war noch nie so nahe und kann schnell mit dem Flugzeug erreicht werden. Die Fluggesellschaft Silver Air bietet neue Linienflüge von Zagreb, Venedig oder Lugano nach Lošinj im Zeitraum vom 15. 6. bis zum 28. 9. 2019. Losinj Hotels & Villas bietet den Gästen einen optimalen Transferservice vom Flughafen direkt zum Hotel oder zur Villa und beim Abtransport zurück zum Flughafen. > www.losinj-hotels.com Gäste als Ort absoluter Ruhe und Entspannung. Am Privatstrand finden sich Liegestühle und Sonnenschirme sowie die Möglichkeit für Massagen unter freiem Himmel.
Villa Hortensia
Die Villa Hortensia begeistert mit einem nur komplett und exklusiv buchbaren Wohngefühl für maximal 20 Personen in zehn Zimmern, die sich auf drei Etagen verteilen. Ein Concierge, ein Butler und ein eigener Koch sorgen für das uneingeschränkte Wohl. Die Villa ist nur als gesamte Einheit zu mieten und bietet einen eigenen beheizten Pool mit Meerwasser, Privatstrand mit Sonnenliegen sowie einen Wellnessbereich mit Sauna, Kneippbecken, Fitnessraum und Anwendungen im Aussenbereich. Die Insel Lošinj kann auf unterschiedlichste Weise entdeckt werden. Gäste, die es individuell mögen, buchen über die Rezeption ihre eigens zusammengestellte Tour. Hierzu gehört ein Reiseführer, der ihnen die Insel zu Fuss, mit dem Auto, Boot oder Flugzeug zeigt. Die Gäste schippern entlang der Adriaküste oder beobachten eine der letzten Delfinschulen in der nördlichen Adria, die aus etwa 200 grossen Tümmlern besteht. Wer lieber an Land bleiben möchte, erkundet die versteckteren Ecken der Insel, begibt sich auf geführte, halbtägige Touren in die Orte Veli Lošinj und Mali Lošinj oder erkundet die Insel zu Fuss. Lošinj ist vom Festland aus mit dem Auto oder Bus erreichbar. Fähren starten ab Brestova auf der Halbinsel Istrien oder über die Insel Krk. Darüber hinaus können die Gäste mit dem Boot, Schiff und dem Katamaran aus Rijeka, Pula, Rimini, Pesaro und Zadar anreisen. Mit dem Flugzeug kann man von München nach Rijeka fliegen und gelangt nach einem kurzen Transfer auf die paradiesische Insel.
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Eineneue Definition von Ultra All Inclusive Experience
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Das Amada Colossos Resort ***** möchte seinen Gästen die Erfahrung wahrer Gastfreundschaft und einzigartige Dienstleistungen in freundlicher und authentischer Umgebung schenken. In einer Gegend, die für ihre atemberaubende Naturschönheit, die herrlichen Strände und das kristallklare Wasser berühmt ist und einen spektakulären Blick auf die Ägäis bietet. Autor: Urs Huebscher
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hodos – das steht für kristallklares Wasser, Sonne pur und griechische Gastfreundschaft. Das Amada Colossos ***** definiert das Konzept eines «Ultra All Inclusive»-Hotels für Paare und Familien in einer fantastischen Lage an einem herrlichen 430 Meter langen Sandstrand mit exklusivem Zugang für die Hotelgäste. Das Amada Colossos Resort***** bietet die «richtige Zone für alle». Durch ein neues Konzept gibt es speziell
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designte Bereiche für Familien und exklusiv für Erwachsene. Die Erwachsenenzone, in der die Gäste in einer ruhigen Umgebung relaxen und speisen können, sowie die Familienzone, in der die Gäste Zeit mit ihren Kindern verbringen und verschiedene Aktivitäten wie den Wasserpark mit fünf Wasserrutschen und Pools mit Aktivitäten je nach Alter des Kindes geniessen können. Somit werden verschiedene Bedürfnisse angesprochen und alle Gäste fühlen sich wohl. Das luxuriöse Resort verfügt über 699 Zimmer mit 17 verschiedenen Kategorien, von
luxuriösen Doppel- / Dreibettzimmern und Familienstudios bis zu Suiten mit atemberaubendem Meerblick, die Komfort, Luxus, Spitzentechnologie und Spitzenqualität vereinen. Fünf Privat-Villen verfügen über einen privaten Pool mit Whirlpool, einen direkten Zugang zum Strand und einen Blick auf das tiefblaue Ägäische Meer. Ihre Lage gewährleistet die notwendige Privatsphäre der Bewohner. Relaxen an der weitläufigen Pool-Landschaft mit fünf Pools – selbstverständlich sind Sonnenschirme und Liegen kostenlos oder man geniesst die Indoor Entertainment Area. Auch kulinarisch hat man die freie Auswahl: Es gibt fünf Restaurants und sechs Bars. Die 16 fantastischen F & B-Outlets, das WellnessSpa, das Fitnessstudio, der 2 Kinderclub, das Amphitheater und ein Tennisplatz sind nur einige der Freizeitangebote, die alle Anforderungen und Bedürfnisse für ein unvergessliches Ferienerlebnis abdecken. Eine Shopping-Arcade zum Bummeln und ein neu erbauter Wasserpark runden das Angebot ab. Durch seine Lage eignet sich das Amada Colossos Resort***** auch als Ausgangspunkt für Ausflüge und Entdeckungstouren. Beispielsweise Rhodos-Stadt, das absolut sehenswert ist, ist nur zehn Kilometer entfernt und somit sehr gut zu erreichen.Ein einzigartiges Ultra All Inclusive-Resort mit speziell eingerichteten Bereichen lädt dazu ein, das Aussergewöhnliche zu erleben. Königliche Behandlung und makellose Dienstleistungen mit dem «Golden Ultra All Inclusive» , dem «Diamond Ultra All Inclusive»-Angebot oder dem «Elite Collection» Paket.
> www.amadacolossosresort.com
Malta
Traumhaft kleine Buchten, türkisfarbenes Meer, eine spannende und vielfältige Geschichte und tolle Menschen – welcome to Malta. Die kleine Mittelmeerinsel südlich von Sizilien ist ein echtes Juwel, das spannende Orte und viel Sehenswertes bereithält. Autor: Urs Huebscher
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chon bei einem abendlichen Spaziergang am Hafen wird klar, dass Malta ein Schmelztiegel Hunderter unterschiedlicher Kulturen und Religionen, verschiedenster Ethnien und interessanter Menschen ist. Die Inselhauptstadt Valletta beeindruckt mit einer wunderschönen Architektur, kleinen Gassen und hübschen Kirchen. Rund um die Insel findet man kleine Buchten, in denen man schnorcheln, schwimmen und sonnenbaden kann. Wer genug hat von der Stadt, kann sich auf den Weg machen in Richtung Norden, denn dort warten mit den Schwesterninseln Gozo und Comino weitere Schätze auf die Besucher.
Bunte Vielfalt – beeindruckende Geschichte
Malta und seine Schwesterinseln Gozo und Comino bilden gemeinsam ein nur 93 Kilometer von Sizilien entferntes Archipel im Herzen des Mittelmeeres. Dank des milden Klimas ist Malta eine Destination, welche ganzährig besucht werden kann. Eine ideale Destination für Ferien
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oder aber auch für ein verlängertes Wochenende. Malta ist jedoch nicht nur ein Ziel, nur um Sonne zu tanken, sondern hat auch eine reiche geschichtliche Vergangenheit, welche sich spannend liest. Erst kamen die Karthager, dann die Römer, die Araber und schliesslich die Johanniterorden. Viele Ausstellungsstücke im Grossmeisterpalast von Malta zeugen von dieser actionreichen Geschichte. Viele Jahrzehnte war Malta schliesslich Teil des Kolonialreichs von Grossbritannien – erst seit September 1964 ist Malta unabhängig. Der britische Einfluss ist an vielen Ecken noch zu spüren. Es herrscht nach wie vor Linksverkehr und neben Maltesisch sprechen alle fliessend Englisch. Das erleichtert die Kommunikation.
Valletta – ein Juwel
Obwohl flächenmässig die kleinste Hauptstadt Europas, hat die Hauptstadt Maltas eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu bieten, die man an einem einzigen Tag alle gar nicht erkunden kann. Seit 1980 gehört die gesamte Stadt,
die sich auf dem Felsen der Mount Sceberras-Halbinsel zwischen den beiden Häfen Marsamxett und Grand Harbour befindet, zum Weltkulturerbe der UNESCO und war 2018 Europas Kulturhauptstadt. Benannt wurde die Stadt übrigens nach ihrem Gründer, dem Grossmeister des Malteserordens, Jean Parisot de la Valette. Schon kurz nach Baubeginn im Jahr 1566 wurden hier echte Meisterwerke geschaffen – Festungen, Kathedralen, Paläste und viele weitere beeindruckende Bauwerke schmückten nach und nach die Stadt, deren Bau bereits nach 15 Jahren vollendet war. Dabei waren die riesigen Mauern und Festungen, die Valletta quasi komplett umhüllen, in erster Linie zum Schutz vor Angriffen gedacht – sehenswert sind sie aber allemal. Unbedingt sehen muss man die St. John’s Co-Cathedral, eine ehemalige Konventskirche der Johanniterritter, die sich mitten im Herzen der Stadt befindet und nur wenige Gehminuten vom Stadttor entfernt ist. Diese von aussen eher unscheinbare Kathedrale verbirgt im Inneren wahre Schätze: Kunstvoll verzierte Wände, eine zylinderförmige Decke mit einer einzigartigen Freskomalerei und ein mit Gräbern bedeckter Boden versetzen so manch einen Besucher ins Staunen. Neben all den Sehenswürdigkeiten sollte man sich aber auch unbedingt die Zeit nehmen, um durch die vielen verwinkelten Gassen der Altstadt zu spazieren, ohne nur auf die grossen Bauwerke fixiert zu sein. Touristen und Einheimische sitzen in den Cafés auf den historischen Plätzen und kleinen Gassen und verspeisen eines der Pastizzi, typische Blätterteigtaschen mit Ricotta oder Erbsenmus, die es hier an jeder Ecke zu kaufen gibt.
Mdina – Ort mit Wow-Faktor
Mitten auf Malta liegt Mdina auf einer Anhöhe. Die einstige Hauptstadt der Insel ist heute ein Touristenmagnet, in der täglich Busse mit Tagestouristen einkehren. Doch trotzdem – und das ist überraschend – ist es hier nicht voll, hektisch oder anstrengend, sondern einfach nur schön. Schmale Gassen, kleine Kirchen und viele historische und religiöse Schätze warten darauf, entdeckt zu werden. Mdina diente bereits mehrmals als Filmkulisse, so zum Beispiel auch für die Erfolgsserie «Game of Thrones» oder den Film «Troja» aus dem Jahr 2004. Nicht selten spricht man daher vom «Hollywood im Mittelmeer». >
Das Fischerdorf Marsaxlokk im Südosten.
Valletta ist ihrer ursprünglichen Struktur immer noch treu geblieben: schmale Gassen, Barockfassaden, Heiligenstatuen und kleine Springbrunnen. Wer aufmerksam ist, kann an jeder Ecke Zeugnisse der aufregenden Geschichte der Stadt entdecken.
Sliema – Lebhaft und abwechslungsreich
Wer abends an der belebten Promenade entlangschlendern, essen gehen oder abfeiern möchte, gehört nach Sliema. Das touristische Zentrum der Insel hat einiges zu bieten. Tagsüber legen hier die bunten Boote zu Inselrundfahrten ab, abends kann man leckeres Seafood geniessen, in der Dämmerung in den Malls und kleinen Geschäften shoppen gehen und Pläne für die kommenden Tage schmieden.
Strasse in Mdina.
Die Ramla Bay im Norden der Insel Gozo.
Gozo und Comino – Unterschätzte Schwestern
Strände und Buchten
Auf Malta sind es nur kurze Strandabschnitte und kleine Buchten, an denen man sich in der Sonne aalen kann, doch gerade das sorgt hier für ein schönes Badeerlebnis. Empfehlenswert und beliebt sind folgende Strände: Ghajn Tuffieha im Nordwesten: Völlig unverbaut und ohne viel Schnickschnack, dafür aber mit tollem Strand und perfekten Schnorchelmöglichkeiten. Mellieha Bay im Norden: Im beliebten Ort Mellieha gelegen, ist dieser Strand der längste und gleichzeitig auch bekannteste der Insel. Vor oder nach dem Strandbesuch lohnt sich auf jeden Fall ein Abstecher zum begehrten Popeye Village, dem kleinen bunten Freizeitpark bei Mellieha. Golden Bay im Nordwesten: Der bekannteste Strandabschnitt auf Malta. Flacher, türkisfarbener Sandstrand und gute Infrastruktur. Peter’s Pool im Südosten: Hier findet man die perfekte Bucht zum Schnorcheln und Klippenspringen. Form Ir-Rih im Nordwesten: Bei ruhiger See ist diese Bucht ein echtes Highlight. Unverbaut, weitestgehend unbekannt und erst nach einem 20-minütigen Abstieg erreicht – das beschreibt diese kleine Bucht wohl am besten. Der Weg lohnt sich doppelt, denn schnorcheln und tauchen kann man hier so gut wie nirgends sonst.
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Maltas Schwesterninseln Gozo und Comino haben viele bei der Reisebuchung zunächst nicht auf dem Plan, dabei gibt es auch hier tolle Strände und unberührte Natur, die man unbedingt erkunden sollte. Von Gozo und Malta starten täglich mehrmals Bootstouren zur berühmten Blauen Lagune von Comino. Wer hier badet, fühlt sich wie im Paradies. Nur 1 700 Meter breit und 2 000 Meter lang ist das ehemals von Piraten bewohnte Eiland. Eine Überfahrt mit der Fähre nach Gozo dauert ab Malta etwa eine halbe Stunde. Bereits bei der Ankunft in Gozos kleinemHafen Mgarr wird man von einem tollen Anblick begrüsst. Der Besuch der Cittadelle, sowie die Ortschaften Xlendi und Marsalforn sind empfehlenswert. Dazwischen laden schöne Strände wie Ramla Bay und San Blas zu schwimmen ein.
Wandern, Klettern oder Tauchen
Auf Malta sind nicht nur Strandliebhaber richtig, zahlreiche sportliche Aktivitäten – von Wandern und Radfahren über Tauchen bis hin zu Klettern erwarten den Besucher. Der maltesische Archipel erfreut sich grosser Beliebtheit bei Tauchern aus aller Welt. Malta, Gozo und Comino bieten ausgezeichnete und interessante Tauchspots mit Riffen, Höhlen und Wracks. Das Wasser vor den Felsküsten ist glasklar und sorgt für hervorragende Sichtverhältnisse, auch in 30 Metern Tiefe. Zahlreiche Fische tummeln sich vor der Küste und mit etwas Glück entdeckt man gar bunte Papageienfische. Alle Tauchspots sind leicht zugänglich, liegen nah beieinander. Ob eine anstrengende Wanderung oder lieber einen gemütlichen Spaziergang zum benachbarten Ort – auf Malta
findet man zahlreiche tolle Wanderrouten. Einige führen zu abgelegenen Dörfern, die eher selten von Touristen besucht werden – die perfekte Gelegenheit, um ursprüngliche Orte auf der maltesischen Insel zu entdecken! Die Inseln des maltesischen Archipels sind nicht sehr gross. So kann die Natur auch mit dem Velo erkundet werden. In den Ferienorten stehen diese in zahlreichen Fahrradläden zur Miete. Die Entfernung zwischen den Städten und Dörfern sind kurz und meist ohne grössere Steigung, sodass die Strecken auch für Familien geeignet sind. So radelt man gemütlich über Landstrassen und Feldwege der Inseln und geniesst die vorbeiziehende Natur. Golfer lieben den 18-Loch-Golfkurs des Royal Malta Golf Club. Natürlich spielt das milde Klima in die Karten: Kein Nebel, kein Frost oder Dauerregen, aber viel Sonne sorgen für optimales Golf-Wetter. Schroffe Felsklippen so weit das Auge reicht. Diese Tatsache begünstigt natürlich, dass Malta zu den Top-Destinationen für Klettersportler zählt. Bei rund 1 300 Kletterrouten in jedem Schwierigkeitsgrad ist die Auswahl riesig – und die Felsen von Malta und Gozo bieten Potenzial für mehr! Den besten Start in die Saison ermöglicht man im Teamsport mit einem Trainingslager in mildem mediterranem Klima. Malta bietet eine grosse Auswahl an Trainingseinrichtungen und Unterkünften verschiedener Komfortund Preisklassen.
Gaumenfreuden
Malta bietet aber nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch für den Gaumen. Die Beziehung der Inselbewohner zu den vielen Völkern, die den Archipel im Lauf der Jahrhunderte besetzt haben, spiegelt sich in der maltesischen Küche wider. Diese Fusion der Geschmacksrichtungen hat dazu geführt, dass eine vielfältige mediterrane Küche existiert. Es gibt zahlreiche Spezialitätenrestaurants, aber auch viele Restaurants, die sich auf die lokale Küche spezialisiert haben und ihre eigenen Versionen der einheimischen Gerichte servieren. Traditionelle maltesische Speisen sind deftig und variieren je nach Jahreszeit. Die Küche ist sehr fischreich. Meist gegrillt serviert. Weitere Spezialitäten sind Kapern und Oliven sowie das Nationalgericht Kaninchen, welches mit unterschiedlichen Saucen zubereitet wird.
Mietwagen, «Hop-on Hop-off» oder ÖV
Wer dir Inseln Malta und Gozo unabhängig erkunden möchte, schnappt sich einen Mietwagen. Sehr beliebt sind die Nord-, Süd- und Gozo Touren mit dem offenen «Hop-on Hop-off» Bus. Eine dritte Möglichkeit, die Inseln zu entdecken, ist mit dem ÖV. Insgesamt 80 verschiedene Bus-Linien verbinden diverse maltesische Ortschaften mit zentralen Verkehrsknotenpunkten wie Valletta, dem Mater-Dei-Krankenhaus, dem Flughafen oder anderen Zielen. Entsprechend findet man auch gute Verbindungsmöglichkeiten mit dem öffentlichen Verkehr. Die Busse fahren täglich zwischen 5.30 und 23 Uhr. Malta und die Schwesterninseln Gozo und Comino machen Spass. Der Mix aus der unglaublichen Geschichte der Insel, beeindruckenden Bauwerken, wunderschönen Städten und atemberaubenden Stränden mit glasklarem Wasser machen die Inseln zum perfekten Ferienort. Die freundlichen Malteser sorgen mit ihrer Hilfsbereitschaft ausserdem dafür, dass man sich sofort willkommen fühlt. Übrigens, englischer Sprachunterricht hat Tradition auf den Maltesischen Inseln. Auf Malta und Gozo finden sich über 40 Sprachschulen – jede mit ihrer ganz eigenen Lern atmosphäre und einer grossen Palette an verschiedensten Englischkursen und Freizeitangeboten.
Nice to know !!! Maltas nationale Fluglinie Air Malta bietet tägliche Abflüge ab Zürich. Ebenfalls ab Zürich fliegt Swiss bereits ab April: Zwei Mal wöchentlich bis Ende Mai und vier Mal wöchentlich von Juni bis Mitte November. Ab Genf fliegt Air Malta von April bis Oktober ein Mal wöchentlich und auch Easyjet bedient die Strecke Genf–Malta zwei Mal wöchentlich (von April bis Oktober). > switzerland@urlaubmalta.com > www.visitmalta.com > www.airmalta.com
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© Hendrik Bohle thelink, Berlin
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BAUHAUS MODERNE KUNST IM SÜDEN
BADENWÜRTTEMBERG
Wenn sich 2019 die Gründung der legendären Kunstschule Bauhaus zum 100. Mal jährt, erinnern auch in Baden-Württemberg Museen, Ausstellungen und Baudenkmäler an die Epoche der Moderne und ihre Protagonisten. Autor: Michael Manz
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iele Bauhaus-Künstler haben in Deutschlands Süden gewirkt und dort Spuren hinterlassen. «Das Jubiläum verspricht weltweit hohe Aufmerksamkeit für die Themen Bauhaus und moderne Kunst und bietet die Chance, Baden-Württembergs Profil als Kulturreiseziel weiter zu schärfen», so Andreas Braun, Geschäftsführer der Tourismus Marketing GmbH Baden- Württemberg.
Orte der Moderne
Auf einer Spurensuche zu Bauhaus und moderner Kunst im Süden kann man sich dem Thema auf unterschiedlichen Wegen nähern. Einer davon ist eine Tour zu den wichtigsten Stationen der Moderne in Baden-Württemberg. Dazu gehört etwa die Stuttgarter Weissenhofsiedlung, eines der bekanntesten Wohnexperimente der Klassischen Moderne. Mit Häusern von Ludwig Mies van der Rohe oder Hans Scharoun steht sie beispielhaft für das Neue Bauen. Zwei Wohnhäuser des schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier gehören inzwischen gar zum Weltkulturerbe der UNESCO. In einem der beiden können heutige Besucher nachvollziehen, wie man sich 1927 die Zukunft des Wohnens vorstellte.
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Beginn einer Zeitreise
Nicht weniger bedeutend ist die Siedlung Dammerstock, die 1929 nach Entwürfen des Bauhaus-Gründers Walter Gropius in Karlsruhe errichtet wurde. Beide stehen am Beginn einer einzigartigen Zeitreise durch die Baukunst der Moderne in Baden-Württemberg. Nicht fehlen sollte bei dieser Spurensuche auch das «Haus auf der Alb» bei Bad Urach: Vor grüner Kulisse erstrahlen dort seit 1930 die weissen Fronten des ehemaligen Erholungsheims, das heute von der Landeszentrale für politische Bildung genutzt wird. In Ulm lohnen die von Max Bill entworfenen Bauten der Hochschule für Gestaltung (HfG) einen Besuch.
Museen von Weltrang
Neben den baulichen Zeugnissen der Moderne lohnt auch ein Gang durch die Museen, in denen Kunstwerke von der kulturellen Blütezeit und vom Lebensgefühl dieser Zeit berichten. In der Stuttgarter Staatsgalerie lassen zum Beispiel die Figurinen von Oskar Schlemmers Triadischem Ballett erahnen, wie radikal sie auf seine Zeitgenossen gewirkt haben müssen. Gleich nebenan im Kunstmuseum zeigt Otto Dix’ berühmtes Grossstadttriptychon Licht und Schatten der «Roaring Twenties», vom glamourösen Nachtleben bis zu den Kriegskrüppeln auf der Strasse.
> www.tourismus-bw.de
Neulich im Norden
… neue Wanderfreunde gefunden «Eine nette Gesellschaft: Wilde Rentiere begleiten uns auf unserer Wanderung im einsamen Rondane Nationalpark.» * Auf der Reise «Wanderwunderland Norwegen» erlebt von Andi Huber, Kontiki
Jetzt aktiv den Norden entdecken.
www.kontiki.ch/aktiv
© TMV / Thomas Grundner
Fürstliche Ferien IN MECKLENBURG-VORPOMMERN Zwischen den Seen und Hügeln Mecklenburg-Vorpommerns liegen unzählige Schlösser und Herrenhäuser, darunter auch einige unvergleichliche Schlosshotels. Autorin: Marie Zürnstein
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Die prächtigsten Erbstücke sind die Paläste der mecklenburgischen Herzöge, allen voran das Schweriner Märchenschloss. Mit seinen 365 Türmen und Türmchen, den reich verzierten Fassaden und goldenen Dächern zählt es zu den wichtigsten Bauten des romantischen Historismus in Europa. Viele der Schlösser und Gutshäuser wurden in jüngster Vergangenheit aus ihrem jahrzehntelangen Schlaf geweckt und erstrahlen in neuem Glanz – manche als Hotel, Restaurant, Konzertstätte, Museum oder Galerie. Sie laden zum Entdecken, Entspannen, Geniessen und Feiern ein.
© TMV / Werk 3 © TMV / René Legrand © TMV / Susanne Krauss
© TMV / Thomas Grundner
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ber 2 000 Schlösser, Parks und Herrenhäuser zieren den Norden Deutschlands und nirgends sonst in Europa gibt es so viele dieser Perlen. Einige sind prunkvoll, andere eher schlicht, viele liegen an einem See und werden behütet von Charakterbäumen und umrankt von dornigen Rosen.
Die Kunst- und Kulturkarte gibt einen Überblick über die vielfältige Kulturlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns, die geprägt ist von Städten und Stätten der Backsteingotik, Schlössern, Parks und Herrenhäusern, Museen, Künstlerkolonien sowie zahlreichen Festen und Konzerten. Der faltbare Wegweiser kann gratis unter www.die-ostsee.ch/ prospekte bestellt werden. Eine Reise nach MecklenburgVorpommern ist buchbar bei railtour suisse sa.
> www.railtour.ch > www.die-ostsee.ch
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