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ARCHITEKTUR, WOHNEN & DESIGN HERBST 2012 | #1
GELUNGENE METAMORPHOSE THE END | DIE AUSGEBRANNTE GLÜHBIRNE 9 772296 069405
01
www.prestigemedia.ch | CHF 10.–
VON TRADITION ZU DESIGN
LUFTIGE MÖBEL | YAACOV KAUFMAN KAMINE | DIE SCHÖNSTE WÄRME ZUR KALTEN JAHRESZEIT RICHARD MEIER | ARCHITEKTUR IN WEISS
Der Weg nach oben hat noch nie so viel Spass gemacht. Der neue CLS Shooting Brake mit 4MATIC. Dem permanenten Allradantrieb mit elektronischem Traktionssystem.
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#1
Editorial
Bauen, Wohnen & Design Skandinavien, Architektur und Design ... Nur drei Begriffe, die aber dennoch wunderbar miteinander harmonieren. In der ersten Ausgabe des Magazins sweet home möchten wir Sie auf eine architektonische Reise nach Norwegen mitnehmen. Dorthin, wo die Architektur dem Menschen ebenso gerecht wird wie der Natur. Denn das Geheimnis der nordischen Architektur war schon immer das enge Verhältnis zur Landschaft. Etwas südlicher landen wir in Dänemark – dem Land der weltbekannten Designer. sweet home begibt sich auf einen Streifzug durch Kopenhagen, die Stadt der Interiordesigner. Die Erfolgsgeschichte des dänischen Designs begann bereits in den 1950er Jahren mit dänischen Möbeldesignern wie Hans Wegner, Børge Mogensen und Arne Jacobsen. Doch noch heute setzen zahlreiche dänische Unternehmen erfolgreich auf die typisch dänische Kombination aus Design und Qualität als Grundlage ihres Geschäftserfolgs. Wer sich für Design interessiert, findet in Kopenhagen mehr als genug Shops für einen spannenden Einkaufsbummel. Mit farbenfrohen Stühlen versucht gaga & design die Musse alter Zeiten, aber auch einen gelassenen Wohnstil in die eigenen vier Wände zu zaubern. Zur Lancierung seines Möbellabels in der Schweiz traf sich unsere Redaktorin Yvonne Beck mit dem Designer Yaacov Kaufman und sprach mit ihm über die Philosophie seiner Stühle und den Nachteil bequemer Sitzgelegenheiten. Der Herbst hat uns bereits mit all seiner Farbenpracht begrüsst, und schon bald wird uns die kalte Jahreszeit empfangen. Ein jeder freut sich dann auf die wärmenden Momente vor dem Kamin, dennoch sollte man vorher noch dem eigenen Garten ein paar Gedanken schenken, denn die Trends für das nächste Jahr sind schon gefunden. In der vorliegenden Ausgabe gibt sweet home Ihnen die ersten Ideen für die nächste Saison. Wir wünschen Ihnen ein inspirierendes Lesevergnügen. Begleiten Sie uns durch die spannende Welt des Bauens, Wohnens und Lebens.
Francesco J. Ciringione Verleger
Lone Katrine Halvorsen Chefredaktorin
HERBST '12
#1 005
#1 | Herbst '12
Inhalt
WOHNEN 010
gelungene metamorphose 026
news +++ St체hle 028
028
the end 034
private wellness 036
News +++ Holz 038
sicherheit in der schweiz 040
kamine 046
stilvolles badeerlebnis
064
048
sein eigenes zuHause bauen 050
News +++ bad 051
Auf wolke sieben 052
So will ich wohnen
architektur
054 076
054
Julius Shulman 060
Von Lebenstraum zu Lebensraum 062
Stylisher Industrielook 064
Richard Meier 072
Neuer Glanz 076
Die nordische identit채t 086
tradition & qualit채t 006
Feuer fangen.
Gas-Feuerstelle FAIRO
Feuer hat viele Gesichter. Es ist Zeichen von Stil und Ausdruck der Persönlichkeit. Wir entwickeln Feuer mit Charakter: nachhaltig, designkompetent, in Schweizer Qualität. www.feuerkultur.ch
inhalt herbst '12 | #1
088
design 088
Luftige Möbel 096
096
im bann der pop-art 102
Design@home #1 104
Kopenhagen 112
design@home #2 114
zeitgenössisches designschaffen
104
116
designstück 118
Bücherregal
garten 120
schöner garten im herbst 126
das wohnzimmer für den garten
136
Media 130
Ifa 2012 134
fernsehen 136
ein haus denkt mit
140
Vorschau & Impressum 008
Tradition meets Innovation
Zbären Kreativküchen AG Bahnhofstrasse 26 . CH-3777 Saanenmöser . Tel. +41 (0)33 744 33 77 design@zbaeren.ch . www.zbaeren.ch Official Dealer
Saanenmöser . Gstaad . Lenk
Official Dealer
gelungene metamorphose VON TRADITION ZU DESIGN Fotos: Christoph Reist
Eingebettet in ein gewachsenes Wohngebiet aus den sechziger Jahren, ist ein Einfamilienhaus in Aesch/BL – auf Wunsch der neuen Besitzer – einer kompletten Sanierung unterzogen worden.
gelungene metamorphose Wohnen
HERBST '12
#1 011
Böden & Steinwände Stone System by Mentil & Partner AG
012
Schwimmbad Platsch AG
Gelungene metamorphose Wohnen
HERBST '12
#1 013
Wohnen Gelungene Metamorphose
BÜden & Steinwände Stone System by Mentil & Partner AG
014
Gartendesign Gebr. Hofmann Gartenbau AG
Fenstert端ren Sky-Frame by R & G Metallbau AG
HERBST '12
#1 015
Bรถden Rebafloor Rebaxit AG
Gelungene metamorphose Wohnen
Glasgeländer Astorino Metallbau AG
Interior Möbel Roth AG
Küche Brunner Küchen AG
Wohnen Gelungene metamorphose
Vorher Bild
«Ein sagt mehr als tausend Worte.» Fred R. Barnard
D
ie Architekten haben im bestehenden Gebäude einen neuen verglasten Treppenaufgang realisiert, der die Geschosse optimal verbindet. Zudem wurde der Eingangsbereich modernisiert und eine helle und offene Wohnküche eingebaut. Das bestehende Satteldach wurde durch ein modernes Flachdach ersetzt, welches sich nahtlos im neuen Anbau fortsetzt. Entstanden ist ein prägnanter Baukörper mit südländischem Charme. Das Wohnhaus wurde – auf Wunsch des Bauherrn – um einen zusätzlichen Wohntrakt erweitert. Ein spannungsvoller, lichtdurchfluteter Raum erweitert nun optimal den grosszügigen Wohnbereich im Erdgeschoss. Die Wohnebene tritt in Dialog mit Licht, Schatten und den Jahreszeiten. Die Freibereiche mit den Palmen, einem modernen Pool und Whirlpool passen sich ideal in das Grundstück ein und sind eine moderne Ergänzung zur benachbarten Bebauung. Das Statement des Bauherrn nach seinen Erfahrungen ist: Vertrauen Sie auf renommierte Firmen. Es hat gute Gründe, warum sich diese Firmen einen Namen «aufgebaut» haben und warum man die namhaften Labels überall sieht! Alles andere ist am falschen Ort gespart.
018
nachher
Die echte Schweizer Küche
BRUNNER KÜCHEN AG CH-5618 Bettwil Tel. 056 676 70 70 www.brunner-kuechen.ch Grosse Ausstellung mit über 30 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrückeber 0 Küchen in Bettwil und in der Baumesse Emmenbrücke
RUBRIK UNTERRUBRIK
Cheminée Attika Feuer AG Everest Wohnbau GmbH
020
Gelungene metamorphose Wohnen
«Meine Werkzeuge: zwei Augen, zwei Hände und ein kreativer Kopf». Fotograf: Christoph Reist ist Fotograf aus Leidenschaft, der die Herausforderung liebt, um aus Licht und Schatten eine Faszination zu erschaffen. Fotograf:
Christoph Reist
Assistent:
Marcel Abegglen
Kontakt: info@crphotography.ch
Architekt:
Fenstertüren:
Whirlpool:
Giuseppe Pontillo & Dario Mentil
R & G Metallbau AG - Sky Frame
Sprudel GmbH
www.pontillomentil.ch
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www.sprudel.ch
Ingenieur:
Türen:
Schränke:
Andreas Studer
Eurodoor AG
Alpnach Norm Schrankelemente AG
www.studer-bauengineering.ch
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Baugeschäft:
Eingangstüre & Garagentore:
Cheminée:
Mentil & Partner AG
Meilta & Partner AG – Offizielle Hörmann Vertretung
Attika Feuer AG
www. mentilpartner.ch
www.melita.ch
www.attika.ch
Sanitäre Apparate:
Glasgeländer & Aussentore:
Gartenbau:
Keramikland AG
Astorino Metallbau AG
Gebr. Hofmann Gartenbau AG
www.keramikland.ch
www.astorino-metallbau.ch
www.gartenbau-hofmann.ch
Küche:
Storen:
Bedachung & Spenglerei:
Brunner Küchen AG
Nyfenegger Storenfabrik AG
Daniel Stoll
www.brunner-kuechen.ch
www.nyffenegger.ch
Böden innen:
Sonnenstoren:
Technogym by Fimex Distribution AG
Rebafloor Rebaxit AG
Mensch Rolladen AG
www.technogym.com/ch
www.rebafloor.ch
www.menschag.ch
Böden aussen:
Schwimmbad:
Leo Alter AG (Aushub), Roth Gerüste AG (Gerüste),
Stone System by Mentil & Partner AG
Platsch AG
Elektro Gutzwiller AG (Elekrotinstallationen), Alltech
www.stonesystem.ch
www.platsch.ch
Installationen AG (Heizung), Prestige HD Security
Fenster:
Sauna:
tionen), Libraxit Belagstechnik AG (Unterlagsbö-
Aerni Fenster AG
Küng AG
den), Everest Wohnbau GmbH (Hafnerarbeiten –
www.aerni.com
www.kueng-sauna.ch
Cheminée) , Malergeschäft Michelangelo (Maler)
Fitnessgeräte:
Handwerker:
GmbH (Sicherheit), Borer Kurt AG (Sanitärinstalla-
HERBST '12
#1 021
Sanit채re Apparate Keramikland AG
022
Schr채nke Alpnach Norm Schrankelemente AG Fitnessger채te Technogym by Fimex Distribution AG
HERBST '12
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Wohnen Gelungene metamorphose
Whirlpool Sprudel GmbH Sauna K端ng Sauna AG
024
Innovation. Renovation. Wenn Sie ein Home Fitness-Gerät zum Training motiviert, dann ist es RECLINE PERSONAL. Das Liegefahrrad resultiert aus wissenschaftlicher Forschung für eine optimale Haltung und perfekte Biomechanik. Dank VISIOWEB können Sie E-Mails bearbeiten, im Internet surfen, fernsehen oder Ihre Lieblingsmusik hören.
Designed by Antonio Citterio
Machen Sie den ersten Schritt, besuchen Sie uns auf www.technogym.com und informieren Sie sich über unsere Cardio-, Kraft-, und Bewegungsgeräte. Technogym Produkte und Services sind ausschließlich über den Direktvertrieb erhältlich Weitere Informationen und Prospekte erhältich bei: Fimex Distribution SA, Werkstrasse 36, 3250 Lyss, Tel. 032 387 05 05, Fax 032 387 05 15, E-Mail: info@fimex.ch
+++NEWS +++ STÜHLE
NEWS Stühle
LOUIS GHOST ist zehn Jahre alt geworden Um dem Erfolg des Stuhls den verdienten Tribut zu zollen, werden die Schaufenster der Kartell-Flagship-Stores in der ganzen Welt in den Herbstmonaten thematisch gestaltet – «10th Anniversary Louis Ghost around the world». Anlässlich dieses Geburtstags hat Kartell auch beschlossen, eine spezielle «Louis Ghost»-Serie zu gestalten, die ab Oktober exklusiv in Kartell-Flagstores auf der ganzen Welt erhältlich sein wird! Der Louis Ghost «Special Edition 10th Anniversary» in der klassischen transparenten Version wird in der Mitte des Ovals Starcks Unterschrift als Lasergravur und darunter die Angabe tragen, dass es sich um eine Sonderausgabe handelt. www.kartell.it
NAP von Kasper Salto Der NAP-Stuhl reflektiert Kasper Saltos Einstellung zum Thema Design. «Für mich geht es bei Design um Relevanz. Darum, immer wieder ein Produkt zu kreieren, das für den Benutzer relevant ist», so der Design-Star. «Beim NAP-Stuhl war für mich wichtig, dass man in möglichst vielen Haltungen bequem darauf sitzen kann. Der Name – NAP – setzt sich aus den Anfangsbuchstaben dreier Grundsitzhaltungen zusammen: normal, aktiv und passiv. Denn Sitzen ist im Grunde eine konstante Bewegung.» Mit seiner kurvenreichen Form wirkt NAP feminin und elegant. Die Konturen der Nylon-Sitzschale passen sich ganz natürlich der Form des menschlichen Körpers an, und betrachtet man die strukturierten Wellen, dann ahnt man, dass man es problemlos – und gerne – stundenlang auf diesem Stuhl aushalten könnte. www.fritzhansen.com
Serpentine von Éléonore Nalet Ligne Roset editiert 2012 den aussergewöhnlichen Armlehnenstuhl Serpentine, den die junge französische Designerin und Mitarbeiterin von Inga Sempé, Éléonore Nalet, 2011 auf der d3-Ausstellung der imm Cologne zum ersten Mal ausgestellt hatte. Charakteristisch für den Stuhl Serpentine sind die ineinander geflochtenen, gepolsterten «Stoffwulste» als Armund Rückenlehnen auf einem zierlichen Metallgestell. Dank entsprechender Materialauswahl von Metall und Stoff ist der Stuhl für den In- und Outdoor-Bereich geeignet. www.ligne-roset.ch
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Kreativ elegant stilvoll langlebig
www.stonesystem.ch www.mentilpartner.ch
S TO N E S YS T E M WWW.STONESYSTEM.CH
Wohnen the end
The end die ausgebrannte Glühbirne Text: Lone K. Halvorsen
Seit September 2012 sind nun die letzten Glühbirnen aus den Läden verschwunden. Nun sollen Energiesparlampen unsere Häuser und Büros beleuchten. Wer gewinnt den Wettkampf – die altbewährte Glühbirne oder die Energiesparlampe?
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«Ich kenne jetzt 1000 Wege, wie man KEINE Glühbirne baut!» Thomas Alva Edison
«Während eine Glühbirne den Grossteil der Energie in Wärme umwandelt, ist es bei der Energiesparlampe umgekehrt.»
The end Wohnen
E
in grosser Fortschritt, sagen die Befürworter, denn ein geringerer Energieaufwand ist gut fürs Klima. Doch die Kritiker sehen dies ganz anders – für sie ist die Energiesparlampe eine grosse Mogelpackung mit deutlich geringeren Energieeinsparungen als versprochen. Verfügt hat das Verbot die EU-Energiekommission. Die Europäer sollen Energie sparen – und weil sie das offensichtlich nicht freiwillig tun, massregelt die Brüsseler Kommission ihre Bürger.
Hitze statt Licht Die Glühbirne von Edison brannte über 1000 Stunden. Daran hat sich bis heute nichts oder nur wenig geändert. Die kurze Lebensdauer ist gewiss ein wichtiges Argument gegen die Glühbirne und warum seit September 2012 im Handel keine Glühbirnen mehr angeboten werden – jedoch dürfen die restlichen Lagerbestände noch verkauft werden. Seit über 130 Jahren hat die Glühbirne die Menschheit nicht nur mit Licht erfreut, sie weist auch ein ähnliches Spektrum wie das Sonnenlicht auf und hat somit eine positive Wirkung auf das Hormonsystem. Ferner empfinden wir das Licht der Glühbirne als ein sehr angenehmes, warmes und gemütliches Licht. Dennoch, bei all den Vorteilen der Glühbirne sind die Nachteile nicht zu missachten. Dazu zählt der Fakt, dass die herkömmliche Glühbirne nur fünf Prozent des verbrauchten Stroms für die Lichterzeugung nutzt und der Rest als Wärme verpufft. Doch was sind die Alternativen? Halogenlampen? Mit denen lassen sich 30 Prozent Energie sparen, aber 2016 werden auch sie verboten, weil sie wie die Glühbirnen mehr Hitze als Licht erzeugen. LEDs, Licht emittierende Dioden? Oder die Kompaktleuchtstofflampen, besser bekannt als Energiesparlampen. Die sind vergleichsweise preisgünstig und nach Herstellerangaben um 80 Prozent sparsamer als Glühbirnen. Also offensichtlich der adäquate Ersatz für die gute alte Glühlampe!
Quecksilber gegen Energieklasse E Die Energiesparlampe besteht aus einem Glaskörper, welcher Quecksilber und Edelgase beinhaltet, die durch Wolframelektroden Strahlung abgeben. Die Gase in der Energiesparlampe werden ionisiert und geben eine nicht sichtbare UV-Strahlung ab. Kommt diese mit der Leuchtstoffschicht des Glaskörpers in Kontakt, wird die Strahlung in sichtbares Licht umgewandelt. Stellt man eine Energiesparlampe einer Glühbirne gegenüber, so ist die Erstere konkurrenzlos, was den Stromverbrauch angeht. Während eine Glühbirne den Grossteil der Energie in Wärme umwandelt, ist es bei der Energiesparlampe umgekehrt.
HERBST '12
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Wohnen the end
Sie wandelt den Grossteil der Energie in Licht um und ist somit 80 Prozent sparsamer. Energiesparlampen haben die Effizienzklasse A bis B. Die Energieklasse der Glühbirne wurde als E bis G deklariert. Somit ist die Energiesparlampe klar im Vorteil, wenn es um das Senken der Energiekosten geht. Als Konsumenten wollen wir natürlich auch Fakten im Hinblick auf die Lebensdauer. Hier geben uns die Experten Zahlen von 4500 bis über 19'000 Stunden. Das bedeutet, bei einer durchschnittlichen Nutzung von drei Stunden am Tag, eine Haltbarkeit von 4 bis 18 Jahren. Als Vergleich bringt es die Glühbirne im Schnitt auf etwa 1000 Stunden Leuchtdauer – das entspricht lediglich einem Jahr. In der Anschaffung sind die Energiesparlampen zwar teu(r)er, aber da sie viel länger halten als Glühbirnen und zusätzlich bis zu 80 Prozent weniger Strom verbrauchen, sind Energiesparlampen auf lange Sicht die günstigere Wahl. Gewiss entsprechen die Angaben der Hersteller nicht immer weitgehend den Tatsachen. So kann die angegebene Lebensdauer einer Energiesparlampe von 18 Jahren als rein theoretischer Wert gelten, geht man von einer täglichen Brenndauer von 2,5 Stunden aus. Denn die Energiesparlampen sind nicht für ständiges Ein- und Ausschalten gedacht. So viel zu den technischen Details und den Vor- und Nachteilen. Doch wie sieht es mit anderen Aspekten aus? Ist der Einsatz von Energiesparlampen aus gesundheitlicher Sicht ganz unbedenklich? Fakt ist, dass die alternativen Energiesparlampen zwar einerseits schon relativ weit verbreitet, aber doch auch viel geschmäht sind. Sie sind nicht nur teurer in der Anschaffung – vor allem jene, die gedimmt werden können –, sie erzeugen auch kaltes, ungemütliches Licht. Ferner prophezeien viele Experten Giftmüllprobleme und ernsthafte Gefahren für die Gesundheit der Menschen.
The End Zusammenfassend ist zu sagen, dass jedes Leuchtmittel seine Vor- und Nachteile hat. Durch die Abschaffung der Glühbirne
ist jeder Verbraucher dazu gezwungen, sich Gedanken um Alternativen zu machen. Energiesparlampen sind sicherlich eine kostengünstigere und umweltschonendere Alternative gegenüber Glühbirnen. So sinken Stromkosten, Stromverbrauch und die CO2-Emissionen deutlich, während deren Lebensdauer steigt. Der grösste Nachteil der Energiesparlampen ist ihr Quecksilbergehalt, welcher ein Problem für die Umwelt und für die Gesundheit der Verbraucher darstellt. Die Weiterentwicklung auf dem Markt der Energiesparlampen ist jedoch vorauszusehen – und damit werden wohl auch in ein paar Jahren die Bedenken der Energiesparlampen-Gegner zerstreut sein. Auch wenn das Produktionsverbot von Glühbirnen in der EU recht rasch kam und es gute Argumente gegen die Energiesparlampen (gefährlicher Quecksilberanteil, unklare Entsorgung dieser kleinen Giftbomben) gibt – es ist dies ein toller Anreiz für die Beleuchtungsindustrie, innovative, funktionierende und energiesparende Produkte zu entwickeln. Die Karten werden neu gemischt, und es bieten sich nicht nur die klassischen Energiesparlampen an ... Es ist also noch starker Bedarf an Entwicklung in den nächsten Jahren notwendig, um die kostensparende und umweltschonende Alternative der Glühbirne auch verbraucherfreundlich zu gestalten. Wenn Sie bisweilen die Energiesparlampen gemieden haben, testen Sie doch einfach ein wenig die aktuellen Produkte und setzen diese dort ein, wo die Lampen länger brennen. Der letzte Tag der letzten Glühbirne im Haushalt ist zwar noch weit entfernt – er kommt aber sicher ...
«Der letzte Tag der letzten Glühbirne im Haushalt ist zwar noch weit entfernt – er kommt aber sicher ...»
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S IL E N T O ™ P o c o
LED-PENDELLEUCHTE / 18 W
WOHNEN PRIVATE WELLNESS
Private Wellness Keramikland Hier fliesst nicht nur das Wasser, das die einzigartigen Badewannen f端llen soll, sondern auch die Ideen, wenn es um neue Trends und Materialien geht.
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asser bedeutet Lebensenergie. Ob einfacher, funktioneller Raum oder raumgreifendes Wellnessbad mit individuell gestalteter Badewanne: Hier soll das Wasser fliessen, angenehm über den Körper strömen und die Muskeln wieder beleben. Im Keramikland gibt es die ganze Vielfalt an Bädern, privaten Wellnesszonen und hochwertig verarbeiteten Platten zu bestaunen.
Zauberhafte Badewelten Spezialisiert auf Badmöbel, Waschtische, Wannen und Whirlpools, Wellnessduschen und modernste Armaturen, zeigen die Ausstellungsräume von Keramikland das ganze Universum zeitgemässer Badewelten und eine grosse Vielfalt an Wand- und Bodenplatten.
Eine Besonderheit bei Keramikland ist das Angebot an individuellen Designprodukten zu bezahlbaren Preisen. Eingekauft wird nur bei westeuropäischen Herstellern, damit die eigenen hohen Qualitätsansprüche jederzeit eingehalten werden können. Die Keramikland-Mitarbeitenden beraten die Kundschaft nicht nur, sondern visualisieren deren Ideen und helfen beim Planen. Damit die Ideen immer schön im Fluss bleiben, werden die Ausstellungen in Huttwil und Cham regelmässig neu gestaltet. Zur Freude der Kunden, die bei jedem Besuch Neuigkeiten aus der weiten Badewelt entdecken können.
Immer die neusten Trends in der Ausstellung
Mit antoniolupi reiht sich ab September ein weiterer grosser Badhersteller in das ohnehin schon exklusive Sortiment der Badeinrichter. Antoniolupi steht seit Jahren für zukunftweisendes und innovatives Baddesign. Der Trendsetter gilt als einer der exklusivsten Badhersteller überhaupt. Die designorientierten Badeinrichtungen werden auch den höchsten Ansprüchen gerecht. Ein Badezimmer von antoniolupi sitzt wie ein Massanzug – jedes Stück wird auf Wunsch produziert. Die Produkte überzeugen mit durchdachter Funktionalität und perfekter Qualität. Antoniolupi wird vorerst in der Ausstellung in Cham zu sehen sein.
Gegründet wurde das Keramikland 1990 von den Brüdern Stefan und Benno Kneubühler. Lieferten die beiden Badprofis damals die bestellte Ware noch selber im VW-Bus zu den Kunden, koordinieren das heute die entsprechenden Profis im über 50-köpfigen Team.
Auf 6000 m2 kann sich der Kunde inspirieren und von neuen Bad-Ideen anstecken lassen. So kann sich jeder zu Hause seine ganz private Wellness-Oase schaffen. www.keramikland.ch
In zwei Ausstellungen in Huttwil BE und Cham ZG steht den Kunden ein kompetenter Wohnberater und Badplaner zur Seite. Jede Idee wird verfolgt, jeder Wunsch fliesst in die Planung mit ein und dazwischen gibt es Inspirationen für die eigene Badewelt à discrétion.
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NEWS Holz
Gentle von Eric Degenhardt + Böwer Gentle: ein Tisch wie sein Name. Die Platte ein weiches Rechteck mit einer sanften Kante, aufgebockt auf einem leichten Gestell mit zwei gegabelten Beinen aus massivem Eschen- oder Kastanienholz. Der Kern der Platte, mit Umleimern versehen, wird im Vakuumverfahren mit Linoleum oder Furnier ummantelt. Das Ergebnis: die sanft sich verschlankende Kante und für eine Tischplatte aussergewöhnliche Plastizität. www.boewer.com
Sami von VeloMö Eine Aufbewahrung, die das geliebte Velo sicher und gekonnt verwahrt sowie stylish in Szene setzt – ob in der Wohnung oder im Büro. Endlich bekommt das Velo einen Ehrenplatz in der Wohnung und die Aufmerksamkeit, die es verdient. Das Oberrohr liegt auf einer Auflage aus Samt, der einen sicheren und schonenden Halt garantiert. Ausreichend Stauraum bietet Platz für Helm, Handschuhe, Schloss oder Beleuchtung. Aus zertifiziertem Massivholz in der Schweiz gefertigt, werden die Modelle von VeloMö in verschiedenen Holzarten sowie mit verschiedenen Oberflächen angeboten.
+++NEWS +++ HOLZ
www.cbe-sports.com
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CH07 von Hans J. Wegner Hans J. Wegner war der unbestrittene Meister dänischen Stuhldesigns. Die Zusammenarbeit von Hans J. Wegner mit dem dänischen Fabrikanten Carl Hansen & Søn fing im Jahr 1949 an. Die ersten Modelle wurden 1950 präsentiert, die inzwischen alle Klassiker und weltweit nachgefragte Sammlerobjekte geworden sind. So auch der Stuhl CH 07. Die gepolsterte Sitzfläche und Lehne sowie die laminierten Beine sind aus geformtem Schichtholz gefertigt, die vorderen Beine sind aus einem Stück. www.carlhansen.com
Sicherheit in der Schweiz Prestige HD Security Ist die Schweiz noch sicher? Was auf den ersten Blick etwas plakativ klingt, ist inzwischen zu einer sehr berechtigten Frage geworden.
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rotz Globalisierung und offener Grenzen, die Schweiz ist immer noch eines der sichersten Länder in Europa. Dies ist nicht nur die Meinung der meisten Spitzenpolitiker, sondern auch jene der Bevölkerung. Der renommierte Strafrechtsprofessor Martin Killias hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Bern im 2011 eine umfassende Studie zur aktuellen Sicherheitslage der Schweiz veröffentlicht. Dennoch hält die Studie unter anderem fest, dass in der Schweiz sowohl Gewaltdelikte als auch Raub deutlich zugenommen haben.
Zunahme von Einbruchsdiebstählen Wohlstand bedeutet eben auch Bedrohung. «Einbrecher wissen, dass sich hierzulande das Einbrechen lohnt», sagt René Dutli von der Kantonspolizei Zürich. In Zürich wird gemäss aktuellen Zahlen in jede 27. Wohnung oder Haus eingebrochen, dies ist ein einsamer Rekord in ganz Europa! Im Jahr 2011 wurden in der Schweiz alle fünf Minuten ein Einbruch und alle zwei Minuten ein Diebstahl registriert. Besonders gefährdet waren die Grenzgebiete, denn bedingt durch die Öffnung der Grenzen (Schengen) ist die
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Sicherheit in der schweiz WOHNEN
«Einreise» sehr viel leichter geworden. Inzwischen kämpfen allerdings nicht mehr nur die Grenzregionen gegen den Kriminaltourismus, dieser ist zu einem Problem für die ganze Schweiz geworden. Martin Killias schliesst die Studie mit den Worten: «Es ist ganz klar angezeigt, vom Mythos Abschied zu nehmen, dass die Schweiz eines der sichersten Länder der Welt ist. Bei Einbruch und Gewaltdelikten liegt die Schweiz heute über dem europäischen Durchschnitt.» Mit anderen Worten: Mehr als die Hälfte der Länder in Europa weist bei diesen Delikten eine tiefere Rate als die Schweiz auf. Im Jahr 1984 ist die Schweiz noch am Schluss gelegen und war somit eines der sichersten Länder der Welt, doch diese Welt gibt es heute nicht mehr.
Prestige HD Security Die Firma Prestige HD Security wurde in den USA von zwei Schweizern gegründet und war dank der gründlichen schweizerischen Arbeitsweise in den USA schnell erfolgreich. Seit rund drei Jahren ist die Firma nun auch erfolgreich an mehreren Standorten in der Schweiz vertreten. Im Bereich Funkalarmanlagen gehört Prestige HD Security bereits zu den Top Errichter in der Schweiz. Eigens geschultes Personal übernimmt dabei die Beratung, den Verkauf sowie Service und allfällige Wartung der Anlagen. (Bei der Alarmweiterleitung arbeitet Prestige mit der Certas, dem Marktführer in der Schweiz zusammen). Prestige verfügt auch über hochwertige Produkte und Partner im Bereich Videoüberwachung. Avigilon, Bosch und Etrovision gehören zu den Top Marken und sind alle bei Prestige erhältlich. Zu den Kunden von Prestige zählen unter anderem Rado Uhren, Tommy Hilfiger, Hilton Hotels, Migros, Kiosk AG, oder der Kanton Solothurn. Für Letzteren ist man zuständig für die Videoüberwachung der Asylzentren. Aber auch Prominente aus den Bereichen Musik und Motorsport vertrauen auf die Produkte und den Service von Prestige Security. Insbesondere zeichnen die Firma aber ein sehr faires Preis-Leistungs-Verhältnis und die Möglichkeit, alle Produkte mieten oder leasen zu können, aus. www.prestige-security.ch
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WOHNEN Kamine
Kamine Die schönste Wärme zur kalten Jahreszeit Text: Stella Orsini
Schon zu Urzeiten war das Schicksal der Menschen eng mit dem Feuer verbunden. Erst die Beherrschung des Feuermachens war der eigentliche Startschuss für die menschliche Zivilisation.
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Kamine WOHNEN
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aut griechischer Mythen soll Göttervater Zeus deshalb sehr erzürnt gewesen sein, als der Feuergott Prometheus den Menschen das Feuer brachte und ihnen damit den Schlüssel zur Entwicklung in die Hand gab. Als die Menschheit gelernt hatte, sich zum Schutz gegen Kälte, Hitze, Regen, Schnee und Wind Häuser zu bauen, wurde auch das Feuer in diesen Häusern unterhalten. In seinem Streben nach Fortschritt ersann der Mensch zahlreiche technische Erfindungen rund um das Feuer – von einer überlebenswichtigen Notwendigkeit bis hin zu einem Element häuslichen Komforts. Dessen ungeachtet hat das Feuer im Laufe der Zeit nichts an Symbolkraft eingebüsst und nichts an seiner unwiderstehlichen Faszination verloren.
Zeitgemässe Heizmöglichkeiten Im Laufe der Zeit setzten sich Kamine und Kachelöfen zunehmend in Teilen der Bevölkerung durch. Mit der Entwicklung moderner Heizmöglichkeiten im 20. Jahrhundert verloren sie allerdings stark an Bedeutung. Sie wurden nur noch dort eingesetzt, wo man sich (noch) nicht auf eine moderne Zentralheizung mit Heizkörpern umgestellt hatte, denn sie galten als schmutzig, gefährlich und ineffizient. Die Gegenentwicklung setzte ein, als Mitte des 20. Jahrhunderts die ersten Kaminöfen mit geschlossenem Feuerraum entwickelt und im Laufe der folgenden Jahrzehnte
stetig verbessert wurden. Dieses System erlaubt es, die Vorteile des Kachelofens, den sein grosser Platzbedarf, hoher Preis und aufwendiger Einbau oft als Alternative ausschliessen, mit denen des offenen Kamins zu verbinden und die Nachteile beider Systeme zu umgehen. Dienten Kaminöfen dort, wo alternativ auch moderne Heizsysteme zur Verfügung standen, zunächst häufig vornehmlich der Gemütlichkeit und der Lebensart, so sorgten die stetige Steigerung ihrer Wärmeeffizienz und die konsequente Weiterentwicklung ihrer Technik wie auch der benutzerfreundlichen Anwendung für immer breitere Akzeptanz. In den vergangenen Jahren erlebten Kamine eine wahre Renaissance. Sie entwickelten sich sowohl in ästhetischer als auch in funktionaler Hinsicht gravierend weiter und ein Ende der Entwicklung ist noch nicht abzusehen.
Offene kontra geschlossene Holzkamine Der Markt für Holzkamine und -öfen kennt in Bezug auf Design keinen Stillstand. Obwohl Heizen mit Holz bei vielen Menschen nostalgische und romantische Vorstellungen wachruft, sind auch für das moderne Interieur sehr interessante Modelle erhältlich. Ferner gab es auf dem Gebiet des Heizens mit Holz im Laufe der Jahre viele Innovationen, die das Heizen effizienter, nachhaltiger und umweltfreundlicher gemacht haben.
ZUHAUSE IM BAD
Badmöbel so individuell wie Sie. Auch das unterscheidet talsee.
talsee – die edle Marke fürs wohnliche Bad. Erschaffen für Menschen, die Lebensraum und Lebensgefühl vereinen möchten. Mit Bädern, die so sind wie Sie: anders. Lassen Sie sich von unseren Ausstellungen in Hochdorf, Adliswil, Dietlikon, Pratteln und Bern inspirieren. talsee AG, 6281 Hochdorf, Tel. 041 914 59 59, info@talsee.ch www.talsee.ch
Wohnen Kamine
Ein offener Kamin ist in die Wand integriert und wird von Mauerwerk oder Eisenplatten umschlossen. Früher war der Kamin fast ausschliesslich zum Heizen da, heute ist ein offener Kamin auch deswegen so beliebt, weil der Anblick des Feuers pure Gemütlichkeit bedeutet. Allerdings ist ein offener Kamin eine Staubschleuder. Zudem heizt ein offener Kamin kaum, weil die Wärme durch den Schornstein rauscht. Der geschlossene Kamin ist eine technische Weiterentwicklung des traditionellen offenen Kamins. Der Feuerraum wird durch eine feuerfeste Glasscheibe zum Raum abgegrenzt. Vorteil des geschlossenen Kamins ist der nicht aufkommende Kaminrauch, wodurch die Raumluft frisch bleibt. Im Vergleich erreicht ein offener Kamin im Schnitt einen Wirkungsgrad von 15 Prozent, weil er viel Wärme durch den Schornstein verliert. Ein Holzkamin oder -ofen von heute erreicht einen durchschnittlichen Wirkungsgrad zwischen 70 und 80 Prozent. Bereits beim Anheizen in einem Kamin lässt sich etwas für die Umwelt tun. Spezielle Anzünder oder dünne Nadelhölzer sind ideal. Zeitungspapier ist tabu!
Oder ... Ein Bioethanol-Kamin braucht keinen Schornstein und sorgt für gemütliche Lagerfeuer-Stimmung in der Wohnung. Denn wer auf offenes Kaminholzfeuer verzichten kann, kein Holz schleppen und Asche entsorgen möchte, der findet hier eine schöne Alternative zu herkömmlichen Kaminen und Kaminöfen. Viele greifen deshalb zum Bioethanol-Kamin, der ohne Rauchschlot auskommt. Die Deko-Kamine gibt es in unzähligen Designs, Grössen und Preisklassen. Auch wenn ein Bioethanol-Kamin eher dekorativ ist, eine offene Feuerstelle im Haus ist er dennoch.
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«Spezielle Anzünder oder dünne Nadelhölzer sind ideal. Zeitungspapier ist tabu!»
Stilvolles Badeerlebnis Premium Whirlpools
Formvollendetes Design, perfekte Funktionalität, höchste Qualität sowie ausgefeilte, jedoch einfach bedienbare Technologie. Mit der Produktion der REC-Serie präsentiert AGUAvit® Premium Whirlpools für ein neuartiges Badeerlebnis.
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nter der Marke AGUAvit® vertreibt die Sadorex Handels AG exklusive Whirlpools für ein ganz besonderes Badeerlebnis. Dass nicht nur die Technik ein wichtiger Aspekt bei der Herstellung dieser Premium Whirlpools ist, sondern auch der visuelle sowie der ergonomische Aspekt – das beweist die REC-Serie. Ob allein, zu zweit oder zu viert, den rechteckigen REC-Whirlpool gibt es in drei Grössen. Mehrheitlich werden die Whirlpools an private Haushalte verkauft, aber auch im ehemaligen historischen Hotel Du Parc oberhalb von Vevey – jetzt ausgebaut und in Luxusresidenzen umgewandelt – verfügen 22 Wohnungen über einen AGUAvit-Whirlpool. Die Wannen sind in Weiss oder auf Wunsch in freier Farbwahl nach RAL- und NCS-Farbpalette sowie nach Kundenmuster erhältlich. Ausgestattet mit Dornbracht-Armaturen, verfügen sie ausserdem über eine automatische Funktion zur Entleerung und Trocknung des Leitungssystems. Optional können die Whirlpools mit einer Remoteschnittstelle versehen werden, die eine ferngesteuerte Fül-
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lung der Wanne auch per Handy ermöglicht. Ungeachtet dieser technischen Highlights sollte das Badegefühl nicht unbeschrieben bleiben. Denn ob Wellness, Stimulation oder Fitness – die Whirlpools können je nach persönlichem Befinden eingestellt werden. Dazu Wasser- und/oder Luftmassage sowie Farblicht- und Dufttherapie in den unterschiedlichsten Varianten. Die sechs Farben wechseln automatisch die Farbtemperatur in einem vorgegebenen Zyklus, oder man entscheidet sich für eine bestimmte Farbe. Oranges Licht und dazu den Duft von Mandarine! Ab Frühling 2013 besteht die Möglichkeit, bei Bad Design AG in Zürich das exklusive Badegefühl im AGUAvit-Whirlpool erleben zu können. Die Modelle REC1 und REC2 können bereits heute im Showroom der Sadorex Handels AG in Aarburg besichtigt werden. Damit nicht nur kleine Personen die Möglichkeit haben, schulterbedeckt im Whirlpool liegen zu können, entstand die Idee eines Überlaufsystems, wie man es von Infinity Pools kennt. Wie Daniel Ruffieux von Sadorex Handels AG uns erklärt: «Eine zu hohe Bade-
Stilvolles badeerlebnis WOHNEN
Ein Badeerlebnis der besonderen Art: Dank Wasser- und Luftmassage kombiniert mit Farblicht- und Dufttherapie sorgen die Premium-Whirlpools von AGUAvit für bewegende Momente.
wanne passt nicht in die moderne Badarchitektur oder zum hochwertigen Design von Badewannen. Bei einer Tiefe von 42 Zentimeter kann aufgrund der Infinitykante auch eine grosse Person schulterbedeckt im Whirlpool liegen.» Drei Jahre Entwicklung stecken hinter diesen Premium Whirlpools und Herr Ruffieux ist sichtlich stolz auf das Ergebnis. Welche Kundenwünsche noch erfüllt werden können, fragen wir ihn. «Zukünftig besteht die Möglichkeit von Musikboxen in den Whirlpools – die Tests sind sehr erfolgreich verlaufen – aber auch ohne Boxen gehören diese Whirlpools in die Champions League.» sweet home sprach mit Daniel Ruffieux über die Besonderheiten von AGUAvit®.
sweet home: Herr Ruffieux, es gibt viele Whirlpool-Hersteller. Wodurch hebt sich AGUAvit® von diesen ab? Daniel Ruffieux: AGUAvit® bietet Premium-Produkte an. Wir setzen uns durch das exklusive Design, die hochwertigen Materialien, die komplexe Technologie und perfekte Ergonomie deutlich und spürbar von anderen Herstellern ab.
Die REC-Serie bietet drei Szenarien: Fitness, Wellness und Stimulation. Worin bestehen die Unterschiede? Das vollautomatische Wellness-Szenario verspricht pure Entspannung. Die unterschiedlichen Massagesequenzen können mit Lichtund Dufttherapien bereichert werden. Das Stimulation-Programm hingegen kann je nach Tagesempfinden eingestellt werden. Wer beispielsweise etwas angespannt ist, wählt ein beruhigendes Bad und fühlt sich anschliessend wie neugeboren. Beim Fitness-Programm erlebt man eher einen belebenden «Kick». So lassen sich je nach Tagesform und Bedürfnis durch einfaches Tastendrücken passende Szenarien einstellen.
Wie lässt sich das Verhältnis zwischen Funktion, Ergonomie und Design vereinbaren? Uns war von Anfang an das Design wichtig, denn ein gutes Produkt muss eine gute Form besitzen. Dies allein reicht aber noch nicht aus. Wir haben es geschafft, schönes Design mit einer ergonomischen, praktischen und bequemen Form zu vereinen. Ein Whirlpool darf niemals nur den visuellen Aspekt erfüllen, ansonsten verlässt der Kunde den Pool nach wenigen Minuten mit schmerzendem Rücken. Unsere Aussenform ist sehr puristisch, die Innenform hingegen ist ergonomisch gestaltet. In so einem Whirlpool verweilt man gerne und erfährt absolutes Wohlbefinden.
Erlebt der Kunde einen ersten Schrecken, wenn die Stromrechnung ins Haus kommt? Nein, da kann ich Sie und all unsere Kunden beruhigen. Selbst beim täglichen Gebrauch des Whirlpools entspricht der Verbrauch kaum mehr als eine Stunde fernsehen.
Wie sollte die Ausstattung im Bad beschaffen sein, damit der Kunde ein möglichst hohes Mass an Entspannung in seinem Whirlpool erfährt? Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Ein Whirlpool lässt sich in viele Badezimmer integrieren. Die meisten Kunden wünschen sich jedoch eine kleine Wohlfühloase. Das Bad ist nicht mehr nur Reinigungs-, sondern eher Entspannungsstätte. Daher ist für viele Kunden der Whirlpool im Privatbereich als ergänzendes Baderitual zur Badewanne gedacht. Er kann natürlich auch als klassische Badewanne verwendet werden, denn wir bieten auch kleinere Masse an, welche für eine oder zwei Personen konzipiert sind. Diese lassen sich auch perfekt in kleinere Badezimwww.aguavit.ch mer integrieren. www.bad-design-ag.ch
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Aussergewöhnliche Häuser mit Persönlichkeit – Bautec-Innovation
Sein eigenes Zuhause bauen Aus Luftschloss wird realität Freiheit, Ruhe und Lebensqualität – für viele ist das Eigenheim ein grosser Traum. Weshalb es nicht ein Luftschloss bleiben muss und warum sein Unternehmen unter anderem die Nerven der Bauherren schont, erläutert Manfred Gubler, CEO der Bautec AG.
sweet home: Herr Gubler, wie wohnt der Geschäftsleiter von Bautec? Und was bedeutet Ihnen und Ihrer Familie das eigene Zuhause? Manfred Gubler: Seit drei Jahren wohnen wir in unserem eigenen, frei stehenden Einfamilienhaus im Grünen. Wir schätzen die ländliche Umgebung und die Ruhe ungemein. Hier stört uns niemand – und unsere Kinder können sich nach Herzenslust im Garten austoben. In unserem Zuhause wohnen wir ganz bewusst im Obergeschoss, was eher unüblich ist. So geniessen wir eine unverbaute Aussicht aus der Stube und schlafen auch in den heissen Sommermonaten ausgezeichnet in den kühleren Schlafzimmern im Erdgeschoss!
Wer ein neues Zuhause baut, will seinen Traum möglichst sorgenlos realisieren. Weshalb ist Ihr Unternehmen der richtige Partner dafür? 048
Als erfahrener Partner haben wir seit 1965 bereits über 5000 Kunden auf dem Weg zum Eigenheim begleitet. Basierend auf unseren Gestaltungs- und Projektvorschlägen erarbeiten wir gemeinsam mit ihnen massgeschneiderte Lösungen. Jedem Bauherrn garantieren wir fixe Termine und feste Preise. Zudem enthält unser Werkvertrag eine genaue Beschreibung der vereinbarten Leistungen. Wer mit uns baut, baut auf Sicherheit! Und unseren Kunden stehen wir vom Landkauf bis über die Schlüsselübergabe hinaus mit Rat und Tat zur Seite. Denn Support wird bei uns gross geschrieben.
Bautec ist eine Totalunternehmung und kein reines Architekturbüro. Von welchen Vorteilen profitiert der Kunde deshalb während der Bauphase – und darüber hinaus? Bei uns erhält der Bauherr alles aus einer Hand, sind wir doch sein alleiniger Ansprechpartner. Es existiert nur ein Werkvertrag mit Bautec, nicht aber mit jedem einzelnen Handwerker. Als Total-
Sein eigenes zuhause bauen Wohnen
Bautec-Classic: elegante Villen und Landhäuser zum Verlieben
Einfache Formen und klare Linien prägen Bautec-Systema.
unternehmung sind wir der Auftraggeber aller am Bau beteiligten Unternehmen. Unsere Kunden schonen ihre Nerven dank klarer, einfacher Verhältnisse. Da wir in der Planungsphase zudem nicht auf dem weissen Papier beginnen müssen, verkürzt sich die Vorlaufzeit bis zum Baubeginn markant.
Auch bei der Architektur gehen die Geschmäcker bekanntlich auseinander. Welche Häuser finden sich im Angebot von Bautec? Unsere Bauvorschläge sind vielfältig. Und durch deren individuelle Gestaltung wird jedes Zuhause zum Unikat, das die Persönlichkeit der Bewohner widerspiegelt. So finden zukünftige Hauseigentümer immer das Richtige bei uns. Bautec-Classic heissen unsere Projektvorschläge für wahre Hausklassiker. Liebhaber von eleganten Villen und Landhäusern kommen hier auf ihre Rechnung. Moderne, funktionale Häuser mit einfachen Formen und klaren Linien – dafür steht Bautec-Systema. Mit Bautec-Innovation finden sich aber auch avantgardistische, aussergewöhnliche Häuser im gehobenen Segment in unserem Sortiment. Und ganz wichtig, jedes unserer schlüsselfertigen Häuser entsteht in Massivbauweise.
Wie geht es für den Bauinteressenten weiter, wenn dieser sein persönliches Traumhaus bei Bautec gefunden hat? Eins zu eins erleben kann man jeden unserer Gestaltungsvorschläge während der Besichtigung eines bereits realisierten Eigenheims. Gerne vermitteln wir den Besuch bei einem BautecKunden. Zentral ist die persönliche Erstberatung vor Ort, oft geht diese gleich mit einer Landbesichtigung durch unsere Bauexperten einher. Im Gespräch diskutieren wir mit unseren Kunden eine allfällige Projekt-Anpassung an die effektive Parzellengrösse, legen den gewünschten Ausbaustandard fest und thematisieren Extras, wie den eigenen Weinkeller oder eine Wellnessoase, die es zu realisieren gilt. So fliessen ganz persönliche Ideen und Bedürfnisse
Manfred Gubler, CEO der Bautec AG
bereits in die Planung jedes Bautec-Hauses ein. Wie man sein Traumhaus finanziert und die Baukosten durch Eigenleistungen senkt, zeigen wir gerne auf. Das erste Gespräch mit der Hausbank fällt unseren Kunden anschliessend leicht. Beim Bau arbeiten wir mit ausgewählten Handwerkern aus der Region zusammen. So berücksichtigen wir lokale Unternehmen und garantieren eine hohe Bauqualität.
Viele zukünftige Hausbesitzer berücksichtigen ökologische Aspekte beim Hausbau immer stärker. Wie reagieren Sie darauf? Der Umwelt beim Bauen Sorge tragen, ist ein wichtiges Anliegen. Auf Wunsch realisieren wir jedes unserer Häuser gerne auch im Minergiestandard. Denn bei uns als Minergie-Fachpartner sind ökologisch affine Kunden in guten Händen. Wer auf natürliche, in der Schweiz nachwachsende Rohstoffe setzen will, findet zudem bei unserem Tochter-Unternehmen Favora wohnliche Holzelementhäuser.
Über Bautec Die Totalunternehmung Bautec AG blickt auf über 45 Jahre Erfahrung in der Planung und dem Bau von individuellen Eigenheimen zurück. Am Hauptsitz im bernischen Busswil und in den Filialen Aarau, Nyon und Schwyz beschäftigt das mittelständische Unternehmen im Familienbesitz heute 32 Mitarbeitende. www.bautec.ch
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NEWS Badezimmer
Pestemals-Baumwolltücher Hollywood-Stars wie Gwyneth Paltrow schwören bereits auf die schicken, türkischen Baumwollhandtücher. Inspiriert von traditionellen Hamam-Handtüchern stellt Avacasa die designte Luxusvariante her. Bei den stilvollen Baumwolltüchern eröffnen sich immer neue Verwendungs- und
+++NEWS +++ Bad
Trage-Möglichkeiten: als Hand- und Badetuch, für die Badkonzepte der Zukunft
Sauna, den Hamam, den Pool, als Schal oder Stola, als
Das Badezimmer gewinnt als Lebens-, Relax- und Wohnraum immer
Strandtuch, Pareo, Plaid, zum Sport und vieles mehr. Mit
mehr an Bedeutung. Deshalb wird von ihm heute weit mehr erwar-
ihren frischen, jungen Designs sind die praktischen Baum-
tet als der Nutzen von Baden, Waschen oder Duschen. Modernes
wolltücher in Kanada, USA und Frankreich bereits im Trend.
Baddesign bedeutet weit mehr als die Summe der Einrichtungsge-
Pestemals bestehen aus 100 Prozent Baumwolle, es gibt
genstände. Das heisst auch, nach individuellen Lösungen zu suchen,
sie aber auch in Varianten mit Seide oder Bambus. «Wer
um Räume zu strukturieren und so Zonen als Nass- und Trockenbe-
sich einmal mit einem Pestemal abtrocknet, möchte kei-
reiche zu definieren. Das Badprogramm 2nd floor, von Duravit mit
nen Frottee mehr benutzen!», sagen Laura Resenberg und
Sieger Design entwickelt, besitzt diese architektonische Qualität be-
Özlem Ahmetoglu, die Gründerinnen von Avacasa.
reits heute. Der Waschplatz muss bei 2nd floor nicht den gewohnten
www.avacasa.com
Strukturen entlang der Wand folgen. Mit vier Auszügen auf der Vorder- und einem Leuchtregal auf der Rückseite bietet der als Raumteiler konzipierte Waschplatz nicht nur jede Menge Stauraum, sondern eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Badgestaltung. www.duravit.ch
Ästhetische Nachhaltigkeit Dornbracht steht für zeitloses Design und nachhaltige Ästhetik. Insbesondere die Armaturenserien Tara, Madison und Meta.02 sind Beispiele für eine prägnante wie elegante Art der Gestaltung, die Massstäbe setzt und immer aktuell bleibt. Tara ist längst zu einem modernen Klassiker geworden und heute, 20 Jahre nach ihrer Markteinführung, eine der meistverkauften Dornbracht-Armaturen. Langlebigkeit ist nur eine Komponente, die etwas über die Qualität eines Produktes aussagt. Ästhetische Nachhaltigkeit hingegen, wie Dornbracht sie versteht, beinhaltet darüber hinaus eine sorgsame Weiterentwicklung charakteristischer Formen. Die Grundwerte des Designs, Prägnanz und Progressivität machen die Dornbracht-Armaturen auf den ersten Blick erkennbar. Proportionalität und Präzision tragen dazu bei, dass man das charakteristische Design in Erinnerung behält. www.dornbracht.com
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Auf Wolke sieben Wohnen
Auf Wolke sieben exklusiver Schlaf mit Coroon Unter dem Label Coroon tüftelt Roman Corbat an Matratzen, die einen aussergewöhnlichen komfort bieten.
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in Besuch bei Coroon hat Frustrationen zur Folge. Da liegt man in Wollerau SZ im Showroom auf der Wolke sieben namens «Furore» und sinkt daheim auf die gute alte Latexmatratze, in deren Mitte sich während der letzten Jahre eine kleine Mulde gebildet hat, die einen auch in tiefster Umnachtung sofort wissen lässt, wo denn hier die Mitte ist. In den 90er-Jahren war die natürliche Kautschukmatratze das Nonplusultra des nächtlichen Regenerierens, heute gilt sie als out! Hat sie das verdient? Roman Corbat versteht die Anhänglichkeit, aber er selber ist bereits Lichtjahre weiter, matratzentechnologisch gesehen.
Mehrdimensionale Matratzen Während herkömmliche Ausführungen unserer nächtlichen Unterlage entweder «hart» oder «weich» sind – da braucht es keine grosse Entscheidungsfreudigkeit –, baut Corbat seine Matratzen mehrdimensional auf, nämlich diagonal wie auch horizontal. Es ist eine ausgeklügelte Welt, in der sich der ehemalige, langjährige Entwickler der Bettenfirma Bico bewegt. Seine kleine Werkstatt in Wollerau befindet sich in einem unscheinbaren Hinterhof, unten wird produziert, im ersten Stock hat Corbat seinen Showroom
eingerichtet. «Nachdem Bico zum x-ten Mal den Eigentümer gewechselt hatte, dachte ich mir, jetzt ist genug. Jetzt mach ich mich selbständig um auch in der Entwicklung neue Möglichkeiten auszuleben», sagt Corbat. Bei Coroon ist alles Handarbeit. Die edlen Stücke werden quasi «en famille» mit wenig Personal produziert. Dadurch hat man die Qualität immer unter Kontrolle. Der Preis spielt bei der Klientel eine eher untergeordnete Rolle. «Es sind Leute, denen Schlaf viel wert ist, und die auch gerne dafür etwas ausgeben.» Hohlkreuz, Nackenverspannungen, Arthrose – wo muss entlastet, wo gestützt werden? Corbat weiss, dass man mit der richtigen Unterlage einer Vielzahl von Beschwerden entgegenwirken kann. Selbstverständlich bekommt ein schwacher Rücken durch komfortables Liegen noch keine starke Muskulatur, «ganz sicher hat der Betroffene aber weniger Beschwerden». Keine Frage, auch die oberste Schicht von Corbats Luxus-Matratzen ist aus bestem Material. Der waschbare Bezug ist aus Wolle; sie kommt von Schafen aus Disentis und von Baby-Yaks aus der Mongolei. Da möchte man eigentlich gar nicht mehr aufstehen. www.coroon.ch
so will ich wohnen Home Market präsentiert sich im neuen Kleid Ende September feierte Home Market die Eröffnung ihrer Filiale in Dübendorf. Hier findet man auf 1000 m 2 alles, um sich seinen persönlichen Wohntraum zu erfüllen. Von verschiedenen Bodenbelägen wie Parkett, Laminat, CV-Belägen und Teppichen bis zu Vorhängen, Tapeten und Accessoires.
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etritt man die neue Filiale von Home Market in Dübendorf, wird einem schnell klar: So will ich wohnen! Ob Parkett in jeglicher Ausführung, Laminat in sämtlichen Preissegmenten oder textile Bodenbeläge – vom einfachen Teppich für den Keller bis zur hochwertigen Webware für den Bürobereich. Das differenzierte Sortiment bietet etwas für jeden Geschmack und für jedes Portemonnaie.
Hochwertige Produkte für Individualisten zu Top-Preisen Und damit nicht genug. Bei Home Market findet man alles, um sein Wohnambiente mit hochwertigen Produkten genau nach seinem Geschmack zu gestalten. Klassische Designs genauso wie innovative Muster. Mediterran, urban oder alles in der persönlich bevorzugten Farbnuance. Geschäftsführer José Marquez beschreibt die Philosophie von Home Market so: «Wir sind ein Fachgeschäft. Bei uns steht Ihnen im Unterschied zu einem Selbstbedienungsladen in jeder Abteilung ein erfahrener Experte beratend zur Seite. Gleichzeitig bieten wir unseren Kundinnen und Kunden ein Preis-Leistungs-Verhältnis auf Top-Niveau.»
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so will ich wohnen Wohnen
Gratisverlegung bis Ende November
Ein Herz für Heimwerker
Wer zuhause nicht selbst Hand anlegen will, verlässt sich einfach auf die professionellen Dienstleistungen von Home Market. Man lässt zum Beispiel in der neuen Vorhangabteilung seine Vorhänge, seinen Sicht- oder Sonnenschutz massgenau fertigen oder seinen Bodenbelag professionell verlegen. Bis am 30. November 2012 gibt’s zudem 50 Prozent Rabatt auf die Verlegung von Parkett und wer mindestens 16 m2 Teppich, CV- oder Vynilbelag für mindestens 24 Franken 50 pro m2 kauft, profitiert sogar von einer Gratisverlegung.
Auch Heimwerker kommen bei Home Market nicht zu kurz. In der neuen Filiale in Dübendorf gibt es eine riesige Auswahl an CV-Belägen sowie ein ausgesuchtes Sortiment an Teppichen fürs Wohnzimmer zum Mitnehmen und selber Verlegen. Auf der Eingangsseite an der Lagerstrasse 7 stehen zudem genügend Parkplätze zur Verfügung, damit man seine neuen Einrichtungsgegenstände auf direktem Weg nach Hause bringen kann. So will ich einkaufen!
Qualitätsarbeit mit Garantie Die Handwerker von Home Market arbeiten nach SIA-Norm, dem massgebenden Berufsverband im Bereich Bau, Technik und Umwelt. Für sämtliche Dienstleistungen besteht eine zweijährige Qualitätsgarantie.
Kostenlose Heimberatung, Ausmessung und Bemusterung Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Home Market verfügen über eine Ausbildung und Erfahrung im Inneneinrichtungsbereich. Sie wissen genau, worauf es ankommt, damit man sich in seinem Heim rundum wohl fühlt. Denn die versierten technischen Verkaufsberater beraten nicht nur im Laden, sondern besuchen ihren Kundinnen und Kunden auch für eine kostenlose Heimberatung, Ausmessungen und Bemusterungen zuhause.
ARCHITEKTUR FÜR DIE SINNE
davinci-haus.ch
Architektur JULIUS SHULMAN
Julius Shulman Der Meister der Moderne Text: Yvonne Beck
Er ist der ber端hmteste Architekturfotograf der Welt. Julius Shulmans Bilder sind Inszenierungen der Moderne und eine Architekturvision der vierziger bis sechziger Jahre.
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ÂŤShulman, endlich mal ein Foto von einem, der verstanden hat, was ich aussagen will!Âť Frank Lloyd Wright
gutes Foto eines Hauses nie den Architekten.»
«Wenn Sie ein brauchen, fragen Sie
Julius Shulman
+++++ SHORT CUT ++++++++++++++++++++++++ «Modernism Rediscovered» Das im Taschen Verlag erschienene dreibändige Werk präsentiert längst vergessene Meisterwerke moderner Architektur aus den privaten Archiven des Fotografen Julius Shulman. Seine Fotografien würdigten Wohn- und Gewerbebauten, die lange keine Aufmerksamkeit mehr erfahren hatten, und offenbarten auf diese Weise eine fast unbekannte Seite der kalifornischen Moderne. Diese Bücher enthüllen über 400 architektonische Kostbarkeiten, nicht nur an der kalifornischen Westküste, sondern auch in den gesamten Vereinigten Staaten sowie in Mexiko, Israel oder Hongkong. «Modernism Rediscovered» Julius Shulman Taschen Verlag
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Julius shulman architektur
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ie kein zweiter Fotograf hat Shulman die Bauten Richard Neutras und Frank Lloyd Wrights, aber auch anderer Protagonisten der amerikanischen Architekturmoderne begleitet und damit Ikonen des American Way of Life geschaffen. Seine Fotografie prägte in den 1950er Jahren ganz entscheidend das Bild des kalifornischen Lebensstils in den USA und auf der ganzen Welt. In ihrer Genauigkeit heben seine Werke die unterschiedlichen strukturellen, funktionellen und ästhetischen Elemente der Gebäude hervor. Seine Sensibilität, sein intuitiver, geradezu brillanter Sinn für Komposition und den «entscheidenden Augenblick» brachten ihm den Ruf eines Meisters seines Faches ein. Er schaffte es, Architektur, natürliche Umgebung und Menschen harmonisch miteinander zu verbinden.
Architektur durchs Objektiv Der Zufall wollte es, dass Shulman zu einem der bekanntesten Architekturfotografen des letzten Jahrhunderts wurde. Als im Jahre 1936 der damals 26-jährige Shulman zu einer Besichtigung der gerade von Richard Neutra vollendeten «Kun Residence» eingeladen wurde, avancierte sein Hobby zum Beruf. Mit einer Vestpocket-Kamera von Kodak fotografierte er das Haus nach Lust und Laune aus verschiedenen Perspektiven – einfach so zum Spass. Als Neutra die Bilder sah, war er derart begeistert, dass er Shulman bat, weitere seiner Bauten abzulichten. Andere führende Architekten, Zeitschriften, Zeitungen oder Buchverlage taten es ihm gleich. Und so wurde aus dem Studienabbrecher Shulman eine Ikone der Architekturfotografie.
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Julius shulman architektur
Schon bald erschienen die Arbeiten des jungen Fotografen in den wichtigsten Zeitschriften Amerikas. Er fotografierte die Häuser von Architekturgiganten wie Mies van der Rohe, Frank Lloyd Wright und Oscar Niemeyer ebenso selbstverständlich wie die Bauten der Granden des «California Modernism», darunter neben Richard Neutra auch Rudolf Schindler, Craig Ellwood oder Albert Frey. Sein Interesse galt aber nie den Architekten, sondern stets den Gebäuden, der Architektur in ihrem Wirkungsraum. Er galt als der «one-shot-man», der auf beeindruckende Weise sofort die richtige Intuition hatte, um ein Gebäude im richtigen Winkel und im richtigen Augenblick einzufangen.
Die Seele der Häuser und einer Epoche Doch Julius Shulman war nicht einfach nur der grösste Architekturfotograf aller Zeiten, weil er ästhetisch eindrucksvolle Fotografien ablieferte, sondern auch, weil es zuweilen erst seine Bilder waren, die Architekten zu Ikonen werden liessen. Fast 70 Jahre lang fotografierte er zeitgenössische Architektur in Südkalifornien und der ganzen Welt. Seine Fotografie von Pierre Koenigs Case Study House Nr. 22 (1960) in Los Angeles und Richard J. Neutras Kaufmann House gehören zu den bekanntesten Architekturfotografien des 20. Jahrhunderts. In seinen Bildern ist das Gebäude jedoch nur scheinbar der Mittelpunkt, es ist vielmehr der Traum einer Lebensart, der Menschen dazu bringt, sich in die Architekturformen zu verlieben. Shulmans Fotografien sind wie Tore, die den Betrachter in die Seele der Häuser blicken lassen, die sie abbilden, und darin liegt seine wahre Kunst.
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Architektur Vom lebenstraum zum lebensraum
Von Lebenstraum zu Lebensraum Wohnbefinden von Interieur bis Exterieur R채ume haben eine Bedeutung. Diese variiert mit den Menschen, die sie beleben. F체r arttesa ist diese individuelle Signifikanz der Bezugspunkt allen Schaffens. Von der Auswahl der Materialien bis zur Anwendung der Methoden.
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estalten, sanieren, umbauen – wer seinem Haus, seiner Wohnung, seinem Geschäftsraum, seinem Restaurant oder Hotel nachhaltig Gutes tun will, dem bietet arttesa Hand: Die Werkstatt für Innenarchitektur, Innenausbau und Architektur plant und realisiert jede eigenen vier Wände nach Wunsch, Bedürfnis und Möglichkeit ihrer Eigentümer. In Zusammenarbeit mit den besten Handwerkern und Herstellern.
Raum und Gestalt bis in alle Einzelheit arttesa transportiert die Individualität ihrer Kunden ins Räumliche. Dabei strebt man stets Einzigartigkeit im Ensemble an. Eine solche entpuppt sich bisweilen in einem Detail, wie etwa einem Farbton, einer Lichtquelle oder einem Werkstoff. «Wir machen aus jedem privaten oder beruflichen Raum eine persönliche Umgebung», beschreibt Innenarchitektin Emmanuelle Fleury arttesas Wirken im Wohnraum. Sie beteuert: «Was eine Welt verändern kann, muss nicht alle Welt kosten.» Der Kunde ist der König und das Konzept. Innenarchitekt Christoph Erb sieht in diesem Credo die Kernkompetenz von arttesa: «Wir hören zu, spüren heraus und setzen um. Das ist unsere Stärke.» Diesem Leitsatz folgend, bietet arttesa Privaten und Unternehmen bei jedem Neu- oder Umbau von der Planung bis zur Ausführung das ganze Geleit aus einer Hand. Dabei legt sie in sämtlichen Phasen besonderen Wert auf Funktionalität, Kostentransparenz, Solidität und ökologische Nachhaltigkeit. Nebst der Gesamtkoordination übernimmt arttesa auch die Verantwortung für die Leistungen ihrer Partner.
Fünfmal Köpfchen mit einem Händchen fürs Makellose Die fünf Bau- und Wohnkunstprofis von arttesa sind Perfektio-
nisten aus Leidenschaft. Ihre Vorstellungen von Raum und Sein zelebrieren sie jedoch nie absolutistisch, sondern immer aufmunternd und animierend – mit einem ausgeprägten Gespür fürs Schöne und Edle sowie mit viel Geschick in den unterschiedlichen Gewerken. Seit über 25 Jahren im Metier tätig, verfügt das Kreativkollektiv über Erfahrungen als Innenarchitekten, Baukoordinierer, Planer, Projektleiter, Kundenberater, Perspektivenzeichner und Illustratoren. Und ausserdem, fügt Innenarchitektin und Koordinatorin Kathrin Schmied vielsagend an, «auch als Blitzableiter, Trouble-Shooter, Zauberer, Glücklichmacher und Gesprächspartner». Raumgestaltung ist für arttesa nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern insbesondere auch der Wertigkeit ihrer grundlegenden Elemente. In enger Zusammenarbeit mit den führenden Lieferanten und Herstellern der Schweiz und Europas hat arttesa Zugriff auf die edelsten und qualitativ erlesensten Materialien und Produkte. Natürlichkeit, Dauerhaftigkeit und Ehrlichkeit bestimmen die Auswahl der Bausteine.
Kreativwerkstatt und Musterwohnung von arttesa arttesa arbeitet in der gesamten Schweiz und überdies da, wo ihre Ideen, Kreationen und Lösungen gefragt sind. Um ihre Kunden individuell auf die Bedürfnisse bezogen beraten zu können, unterhält arttesa in ihren Berner Geschäftsräumlichkeiten eine Kreativwerkstatt. Ausgestattet mit den «schönsten Bausteinen» dieser Welt. Ebenfalls im Atelier zuhause ist die Ausstellung einer Muster-Stadtwohnung. Sie dokumentiert arttesas Ansprüche an Perfektion und Handwerk. Das Bureau d’études in Genf ist die Folge der erfolgreichen Zusammenarbeit in der frankophonen Schweiz: arttesa erfreut sich einer immer grösser werdenden, glücklichen Westschweizer Kundschaft. Im Design-Büro in Genf berät man diese persönlich. www.arttesa.ch info@arttesa.ch
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Architektur Stylischer Industrielook
Stylisher Industrielook Fugenlose Kunstharz-Böden und -Wandbeläge Die Zeiten, als Kunstharz ausschliesslich als Unterboden oder in Industriehallen verlegt wurde, sind endgültig vorbei.
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n den vergangenen Jahren sind Kunstharzböden immer beliebter geworden und gelten heute als einer der stylishsten Bodenbeläge. Sie lassen sich mit relativ wenig Aufwand verlegen, sind extrem strapazierfähig, äusserst pflegeleicht und in jeglichen Farbvarianten zu haben.
Das Angebot an fugenlosen Böden zeichnet sich durch eine Vielzahl von Materialnamen und Marken aus und viele Hersteller bieten auch Eigenkreationen an. Welche Spezialisierung bietet Ihre Firma?
Die Rebafloor Rebaxit AG ist in allen Kunstharzaufbauten (Epoxidharz-, Polyurethane-, Acrylharz-Böden sowie -Wandbeläge) spezialisiert. Auch in den Sektoren Bauabdichtungen bzw. Flüssigkunststoffe, Verklebungen sowie Unterterrain-Abdichtungen gehört das Unternehmen zu den führenden in der Schweiz. Ob Patinage, Chips; Granit-Marmor-Imitation, eingefärbte Quarzsand-Mixe oder einfach nur Uni – diese Bodenbeläge lassen einen den veralteten Teppich zu Hause überdenken.
Alle unsere Produkte sind geprüft und in ganz Europa zugelassen.
Die Kunstharzböden bieten so viele Möglichkeiten, dass der Fantasie kaum Grenzen gesetzt sind. Mit einer Auswahl aus glänzenden oder seidenmatten, rutschfesten, rauen oder glatten Oberflächen kann der Boden ganz individuell nach dem persönlichen Geschmack der Hausbesitzer hergestellt werden. sweet home sprach mit André Bannwart von Rebafloor Rebaxit AG über den neuen Trend zu Kunstharz im privaten Haushalt.
Die Verkratzung ist eine mechanische Beschädigung und somit bei jedem Bodenbelag ein Risiko. Die Kunstharzbeläge sind durch ihre Zusammensetzung viel robuster als die meisten anderen Bodenbeläge. Durch ihre Oberflächenbeschaffenheit lassen sich die KHB mit handelsüblichen Oberflächenreinigern sehr einfach reinigen.
Während bei Bodenbelägen wie Parkett die Gefahr, dass Kratzer entstehen können, sehr gross ist, kommt dies bei einem Kunstharzbodenbelag so gut wie nie vor. Wie strapazierfähig ist der Kunstharzboden tatsächlich? Und wie sieht die optimale Pflege aus?
sweet home: Was sind die Vorzüge eines fugenlosen Belages?
Welches Farbspektrum und welche Oberflächenstrukturen stehen zur Auswahl bei einem Kunstharzboden?
André Bannwart: pflegeleicht, thermisch, antibakteriell.
Sämtliche Standard-RAL- und NCS-Farben.
Bisher wurden Kunstharzböden vorwiegend in der Industrie eingesetzt. Spüren Sie eine deutliche Zunahme von privaten Interessenten?
Wie sieht es mit den Kosten aus im Vergleich zu den herkömmlichen Bodenbelägen?
Es ist ein starker Zuwachs im Wohnungsbau zu verzeichnen.
Die KHB-Beläge sind in etwa im selben Preissegment wie alle anderen Qualitätsbodenbeläge. www.rebafloor.ch info@rebafloor.ch HERBST '12
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«Für mich ist Architektur etwas, das zeitlos als erhebende Erfahrung erfahrbar sein sollte.» Richard Meier
Richard Meier ARchitektur
Richard Meier Architektur in Weiss Text: Lone K. Halvorsen
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ie Farbe Weiss ist sein Markenzeichen, und liebevoll bezeichnet man ihn auch als «The White Guy», denn fast alle seine weltweit errichteten Gebäude sind ausschliesslich in strahlendem Weiss gehalten. Durch das harmonische Zusammenspiel der strengen geometrischen Formen, die klaren Strukturen seiner Bauten, die porzellanartige Oberflächengestaltung und durch seine besondere Beziehung zu Raum und Licht gehört Richard Meier zu einem der wichtigsten Architekten der Gegenwart. Bekannt durch seine legendären Einfamilienhäuser in den USA kam der weltweite Ruhm aber vor allem mit seinen aufsehenerregenden öffentlichen Bauten. Das Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt am Main, das Museum für Zeitgenössische Kunst in Barcelona und das Burda Museum in Baden-Baden gelten als Vorzeigebauten. Als besonderen Erfolg konnte es Meier werten, als man ihm den Neubau des Getty Centers in Los Angeles anvertraute. Doch als sein grösster Triumph muss wohl die Verleihung des Pritzker Architect Prize im Jahr 1984 gelten, welcher unter den Sachkennern als der «Nobelpreis» für Architektur gilt. Meier: ein Künstler, der Skulpturen schafft – auch in der Architektur.
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sweet home traf Richard Meier und sprach mit ihm über seine Liebe zur Farbe Weiss und über die Zukunft der Architektur.
sweet home: Was fasziniert Sie so an der Farbe Weiss? Richard Meier: Schauen Sie sich die wunderschönen beschneiten Berge draussen an. Durch den Schnee ist die Form der Berge viel deutlicher zu erkennen. Das Weiss hilft uns, vieles klarer wahrzunehmen – es hilft uns, die Farben zu erkennen, den Wechsel der Jahreszeiten und auch die Veränderung des Lichtes während des Tages. Es erhöht quasi unser ganzes Wahrnehmungsvermögen. Inwiefern berücksichtigen Sie beim Bau eines Gebäudes die Umgebung beziehungsweise das Umfeld? Die Umgebung ist stets ein sehr wichtiger Faktor. Jede Situation ist verschieden, ja gänzlich neu. Ich habe Museen in den USA und in Europa gebaut – immer ist das Licht ein ganz anderes, ob
es nun in Baden-Baden oder in Barcelona ist. Dem muss man natürlich jedes Mal Rechnung tragen.
Licht spielt für Ihre Gestaltung eine wichtige Rolle. Sie nannten Licht das wichtigste Material bei der Realisierung eines Bauwerks. Was hat man darunter zu verstehen? Das Licht entscheidet darüber, wie man einen Raum wahrnimmt. Es verändert sich, wenn man von einem Raum in den anderen geht – und jeder Raum nimmt das Licht unterschiedlich auf. Kommt das Licht von der Seite oder kommt es von oben? Es ist stets eine komplett andere Wahrnehmung des Raumes.
Raum und Form sind zwei weitere Elemente, die Ihnen wichtig sind. Wie verbinden Sie diese Elemente bei Planung und Bau eines Gebäudes miteinander? Man muss immer die Qualität des Raumes bedenken und was man mit oder in diesem Raum machen möchte. Daraus ergibt sich,
welche Form er bekommen soll. Ein Raum, der eher geradlinig verläuft, ist völlig anders als ein Raum mit gebogenen Linien. Und diese Form hilft mir dabei, mich auszudrücken; eben durch die Art der Gestaltung des Raumes. Es besteht ein Unterschied zwischen transparenten Elementen und schlichten, klaren Elementen. Ich kann einen Raum öffnen oder ihn schliessen – das ist alles Teil der Gestaltung eines Raumes und Gedanken, die ich mir bei der Gestaltung von Räumen mache. Wie ist zum Beispiel das Verhältnis zwischen massiven und transparenten Elementen? Über all diese Elemente beziehungsweise Faktoren muss ich mir gleichzeitig Gedanken machen, um ein gutes Gebäude zu entwerfen.
Das Getty Museum in Los Angeles ist ein aussergewöhnliches Gebäude. Empfinden Sie ein wenig Stolz, wenn Sie dieses Gebäude sehen? Ich bin ungemein stolz auf das Getty Museum – ich könnte nicht glücklicher sein über ein Gebäude. Sollte ich jemals schwer depressiv sein, werde ich ins Getty gehen!
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Richard Meier Architektur
Fiel es Ihnen schwer, den Kompromiss einzugehen und das Gebäude nicht in Weiss zu gestalten? Als ich als Architekt ausgesucht wurde, hat es mich am Anfang geärgert, dass es aufgrund eines Gesetzes nicht in Weiss gebaut werden durfte. Letztlich jedoch war es für mich eine Herausforderung, und ein wenig Weiss ist ja durchaus vorhanden, wenngleich nicht ganz so viel, wie ich es gern gehabt hätte.
Welche Eindrücke möchten Sie den Besuchern hinterlassen, wenn sie eines Ihrer Gebäude verlassen? Was geben Sie ihnen mit auf den Weg? Ich möchte, dass die Menschen sich über das Gebäude freuen und dass sie noch einmal zurückkommen möchten. Das Gebäude bleibt, aber es verändert sich – nicht nur im Verlauf der Jahreszeiten, sondern auch im Laufe eines Tages. Und ich möchte, dass die Menschen zu jeder Zeit Gefallen an dem Gebäude finden.
Ein Museum ist heutzutage ein Ort der sozialen Interaktionen, also der zwischenmenschlichen Kontakte und des Austauschs. Müssen diese bei der Gestaltung berücksichtigt werden? Definitiv! Ein Museum ist nicht nur ein soziales Center, sondern auch ein kultureller Treffpunkt. Ein Platz, an dem Menschen zusammenkommen, an dem verschiedenste Veranstaltungen stattfinden – ob es nun ein Essen oder sogar eine Hochzeit ist. Die Menschen sollen sowohl das Museum an sich als auch die Kunst geniessen, die dort präsentiert wird. Es gibt keinen Widerspruch zwischen dem Zusammenkommen von Menschen und dem gemeinsamen Teilhaben und Miterleben von Kunst. Als Beispiel sei die Plaza vor dem «MACBA» in Barcelona genannt – dort treffen sich Skateboarder und andere Menschen, die an und für sich nicht explizit das Museum besuchen, sondern dort einfach ihre freie Zeit verbringen, weil es ihnen dort gut gefällt. So etwas hätte ich nie planen oder vorhersagen können, aber es freut mich sehr, dies erleben zu dürfen.
würde. Auch im nordischen Klima habe ich noch nicht gebaut. Es ist jedoch ein Traum von mir, mal etwas in Norwegen zu bauen. Ich war vor vielen Jahren dort und es wäre für mich eine grosse Gelegenheit, einmal ein Gebäude für diese Region zu bauen.
Mir scheint, Sie haben momentan mehr Erfolg in Europa als in Ihrer Heimat. Warum? Ich habe sehr viel in Europa gearbeitet. Es liegt unter anderem auch daran, dass in Europa mehr Wettbewerbe stattfinden als in den USA und dass ich eben diese auch hier in Europa gewonnen habe. Sicherlich hat es jedoch auch damit zu tun, dass meine Arbeit in Europa mehr geschätzt wird.
Ist Ihnen die öffentliche Meinung wichtig? Man entwirft für die Öffentlichkeit – für die Menschen, die dieses Gebäude betreten und benutzen werden. Es ist eine immense Verantwortung – nicht nur den Klienten, sondern vor allem der Allgemeinheit gegenüber. Diesbezüglich reagiere ich sehr sensibel auf die Reaktionen der Leute. Wenn man zum Beispiel ins Getty Museum geht, erlebt man eine frohe und heitere Stimmung bei den Menschen, die dort ihre Freizeit verbringen – das bedeutet mir sehr viel. Als Architekt darf man nie vergessen: Man entwirft immer für die Menschen und nicht für sich selber.
Bleibt man einem Stil, einer Art zu bauen immer treu oder ist es vielleicht auch mal verlockend, etwas komplett anderes zu bauen? Ich vermute, das ist abhängig davon, wer man ist. Selber hege ich keine Ambitionen, etwas komplett Neues zu entwickeln. Es sei denn, es gäbe einen triftigen Grund dafür, dann würde ich es mir vielleicht überlegen. Die Tatsachen, über die ich jahrzehntelang nachgedacht habe, die ich jahrzehntelang entwickelt habe, ändern sich nicht einfach, auch nicht durch die Veränderungen der politischen, ökonomischen oder geografischen Lage.
Könnte ein «Meier-Gebäude» theoretisch überall stehen?
Wie hat denn Ihre Liebe oder Passion zu diesem Baustil begonnen?
Schwer zu sagen, ich habe zum Beispiel noch nie etwas in der Wüste gebaut. Ich müsste mir sicherlich sehr viele Gedanken darüber machen, wie ich etwas in solch einer Umgebung gestalten
Als Student hatte ich gewisse Ideen, wie ich Dinge gestalten wollte, und diese Ideen haben sich weiterentwickelt, als ich begann, meine eigene Arbeit zu machen.
HERBST '12
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Architektur Richard Meier
Was hat Sie in jüngeren Jahren am meisten inspiriert? Ich kann nicht behaupten, dass es ein ganz bestimmtes Erlebnis gab, das für mich besonders bedeutsam war. Aber für einen jungen Architekten ist es wichtig, viel von der Welt zu sehen, verschiedene Plätze zu erleben und die verschiedenen Kulturen und Architekturen zu entdecken. Ich erinnere mich daran, als ich zum ersten Mal in der Türkei die grossen Moscheen gesehen habe – so etwas hatte ich noch nie zuvor gesehen. Es war sehr beeindruckend! Ich bin auch als junger Student durch Italien von Norden nach Süden gereist und habe zum ersten Mal Rom erlebt. All diese Dinge waren sehr wichtig und beeinflussten meine weitere Entwicklung als Person, aber auch als Architekt! Es gibt also nicht DAS Schlüsselerlebnis, aber viele kleine Begebenheiten.
Ihrer Architektur sieht man an, dass Sie von Le Corbusier beeinflusst wurden. Inwiefern wirkt er auf Ihr Schaffen? Le Corbusier war das Verhältnis zwischen Strukturen und deren Umbauung sehr wichtig. Es gibt sehr viele Dinge in der Arbeit von Le Corbusier, die jeweils auf ihre Art wichtig sind, zum Beispiel die Betonung der Klarheit von Strukturen und die Freiheit, die er sich in seiner Planung genommen hat. Hier sind wir uns sehr ähnlich.
Ist Architektur Kunst? Und welche Gabe besitzt die Architektur, sprich, was sollte sie vermitteln? Sicherlich ist Architektur Kunst, doch sehen Sie, ein Künstler kann ein quadratisches Rad kreieren, ein Architekt aber muss ein rundes Rad entwerfen, denn es muss funktionieren. Ein Maler oder Künstler kann sich auf seine Art ausdrücken, ohne dafür verantwortlich zu sein, dass sein Werk auch funktioniert. Ein Architekt sollte immer auch Verantwortung tragen.
Architekten tragen also so etwas wie eine gesellschaftliche Verantwortung. Worin besteht diese für Sie?
Architekten haben eine grosse Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, denn auch wenn wir heute das Gebäude bauen, wird es dort noch für die nächsten 50 bis 100 Jahre stehen. Und wir wissen nicht, was für Menschen dieses Gebäude erleben und nutzen werden. Also sollte es uns immer bewusst sein, dass wir nicht für den Moment designen, sondern auch für die Zukunft.
Wie sehen Sie die Architektur der Zukunft? Hinsichtlich der Architektur betrachte ich das Heutzutage als wichtig, vor allem die Umweltverträglichkeit und das Verwenden von naturschutzverträglichen Materialien – dies sind die Dinge, welche die Architektur momentan beeinflussen und in der Zukunft weiterhin beeinflussen werden.
Was planen Sie als nächstes? Vielleicht auch mal ein Gebäude in Zürich? Ich würde gerne etwas in Zürich bauen. Ich bin sehr häufig hier gewesen. Ich liebe diese Stadt und würde mir wünschen, hier etwas zu bauen. Vielleicht hat ja einer Ihrer Leser einen Auftrag für mich.
Welche Werte manifestieren sich in Ihrer Architektur? Werte haben mit Stabilität zu tun, mit etwas Dauerhaftem, und auch in gewisser Weise mit Respekt vor dem, was von Menschen gemacht wurde, und dem, was natürlich ist. Es ist eine Art Dialog zwischen etwas Gebautem und etwas Biologischem.
Was ist für Sie die grösste Bausünde? Das ist eine schwierige Frage, denn architektonische Schandflecke sind überall zu entdecken. Das, was mich persönlich am meisten stört, ist die Überhäufung von Werbetafeln verteilt in den Landschaften – dort, wo sie nicht hingehören und die Qualität der Natur zerstören.
«Architekten haben eine grosse Verantwortung gegenüber der Gesellschaft» Richard Meier
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Architektur Neuer Glanz
neuer glanz Vom Grand Hôtel zur Privatklinik Text: Niggi Freundlieb
Nach 46 Jahren Dornröschenschlaf erstrahlt nun das ehemalige Grand Hôtel des Salines in Rheinfelden als Privatklinik Alta Aesthetica in neuem Glanz. Mit der sorgfältigen Renovierung und dem beispielhaften Umbau des 1895 erbauten, architektonisch wertvollen Hotelbaus direkt am Rheinufer ist eine Privatklinik für Ästhetisch-Plastische Chirurgie sowie ästhetische Zahnheilkunde und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Premium-Klasse in einzigartiger Umgebung entstanden.
E
s war die Vision des Unternehmers Jürg Eichenberger, das fast ein halbes Jahrhundert leerstehende Grand Hôtel des Salines wieder zum Leben zu erwecken. Allerdings nicht mehr als Hotel, sondern als aussergewöhnliche Privatklinik für Menschen, die sich und ihrer Ausstrahlung etwas Besonderes gönnen möchten oder die sich aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen für eine bessere Versorgung als die Standardversorgung entscheiden. Alta Aesthetica ist in unverwechselbarer Lage gelegen und erlaubt einen Blick in die schöne Rheinlandschaft, umgeben von Natur- und Spazierwegen direkt am Rhein, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Parkresort sowie neben der Wellness-Welt Sole Uno und bietet optimale Voraussetzung für die Erholung der Patientinnen und Patienten. Nach den Umbau- und Renovationsarbeiten wurden – die Tradition des luxuriösen Grandhotels fortsetzend – auch im modern restaurierten Gebäude der architektonische Charme und das einmalige Ambiente wieder spürbar. Geschmackvolles Design, lichtdurchflutete, hohe Räume – bereits beim Betreten der Klinik wird spürbar, dass man in der Alta Aesthetica nicht einfach Patient, sondern vor allem auch Gast ist, dem für die stationäre Unterbringung vier geschmackvoll eingerichtete Suiten auf 5-Sterne-Deluxe-Niveau und zehn sehr stilvoll eingerichtete Einzelzimmer zur Verfügung stehen. Im Klinikkomplex befinden sich zwei hochmoderne Operationssäle und diverse Behandlungsräume.
Die Dentalklinik umfasst zwei ambulante Operationseinheiten für implantologische Eingriffe und sechs nach neuesten Kriterien ausgestattete Behandlungsräume. Geleitet wird Alta Aesthetica von Dr. med. Dietmar Löffler, einem der führenden Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie Deutschlands. Verantwortlich für Projekt- und Bauleitung war Matthias Grunder, Inhaber des Baumanagement- und Bautreuhandunternehmens baupro grunder ag in Therwil/BL. Im Interview mit sweet home beschreibt er die Herausforderungen des Projekts.
sweet home: Was waren genau Ihre Aufgaben beim Umbau beziehungsweise der Renovation des ehemaligen Grand Hôtel des Salines in Rheinfelden? Matthias Grunder: Als Verantwortlicher für die Projekt- und Bauleitung war ich Schnittstelle zwischen Planung und Projektrealisierung. Konkret habe ich für den Bauherrn die Projektorganisation evaluiert und erstellt. Das heisst, es galt für die verschiedenen Planungs- und Baubereiche die entsprechenden Teams und Unternehmen zu finden und zu koordinieren, Planungs- und Bauarbeiten zu initiieren sowie zu leiten und mit allen Beteiligten abzustimmen. Schlussendlich war ich dann verantwortlich für den terminlichen Ablauf und die Abwicklung von der Offerte bis zur Realisierung des Projekts. Aufgrund der komplexen technischen Infrastruktur der Klinik Alta Aesthetica bin ich ausserdem bis heute verantwortlich für die technische Begleitung des Projekts.
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Architektur Neuer Glanz
Jetzt galt es ja, alte Bausubstanz nicht nur «wiederzubeleben», sondern zusätzlich hochkomplexe Technik für den Betrieb einer medizinischen Klinik einzubauen und zu integrieren – wie sind Sie vorgegangen? Ein Projekt dieser Grössenordnung und Komplexität kann nur realisiert werden, wenn viel Spezialwissen, Know-how und Fertigkeiten zusammenkommen und ineinander greifen. Nachdem der Entscheid für eine Privatklinik der Premium-Klasse getroffen worden war, haben wir eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, und das auf Spitalbauten spezialisierte Architekturbüro Itten & Brechbühl hat die entsprechende Projektierung erarbeitet. Für Planung und Realisierung der verschiedenen Bereiche, also Renovation, Innenausbau, Innenarchitektur und Design, medizinische Infrastruktur usw. wurde ein hochkompetentes Projektteam mit verschiedenen Experten gebildet.
Was waren die grössten Herausforderungen? Zum einen galt es im Erdgeschoss den lichtdurchfluteten Empfangs-, Konsultations- und Besprechungsbereich, im ersten sowie im zweiten Obergeschoss den 5-Sterne-Gästebereich und im dritten Obergeschoss die technisch komplexen zwei Operationssäle in den bestehenden Hotelbau(-Komplex) zu integrieren. Insbesondere die neuen Installationen waren eine grosse Herausforderung. Wir mussten ein komplett neues Treppenhaus und eine Fluchttreppe bauen, Innendämmung und Isolation neu erstellen sowie eine komplett neue technische Infrastruktur, für die we-
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nig Platz bestand, zum Beispiel in den Zwischenböden, schaffen. Für die Unterbringung der beiden Operationssäle mussten wir zudem die ganze Dachkonstruktion neu aufbauen, mit Ausnahme der beiden Türme, wo wir die originale Holzkonstruktion erhalten konnten. Man kann sich vorstellen, dass bei einem Bau aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert enorm viel getan werden muss, um heutigen Anforderungen und Bestimmungen, gerade im Bereich Klinikbau, gerecht zu werden. So haben wir unter anderem als Sicherung gegen Erdbeben Kohlefasern verbaut oder den Hochwasserschutz ausgebaut. Besonderen Wert haben wir ausserdem auf die Auswahl der Materialien und Werkstoffe gelegt und nur höchste Qualität verwendet. Wir wollten ja nicht nur eine funktionierende Klinik bauen, sondern die Atmosphäre und den Charme des alten Grandhotels, gepaart mit geschmackvoller Einrichtung, Kunstobjekten und Design sowie modernster Infrastruktur, schaffen.
Wie bewerten Sie aus heutiger Sicht den Originalbau des Grand Hôtel des Salines der Architekten Curjel & Moser? Zum einen hat mich die gute Bausubstanz überrascht, andererseits bin ich beeindruckt von der Arbeit dieser beiden Architekten. Sie haben schon damals modern und grosszügig gedacht und ein herausragendes Objekt mit grosser Qualität und der richtigen Bauart, das perfekt in die Landschaft eingepasst ist, für die damalige Nutzung geschaffen. Weitsichtig war vor allem auch die Überlegung, nicht nur eine regionale Klientel anzusprechen, sondern ein Objekt zu erschaffen, das überregional ausstrahlt. www.baupro.ch www.altaaesthetica.ch
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