sweet home 03-2014 Auszug

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BAUEN & ARCHITEKTUR HERBST 2014 | #8

LEICHTES SCHWERGEWICHT

AKTIVHAUS B10 | VORBILD AN EFFIZIENZ 9 772296 069405

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ALUMINIUM

GLASARCHITEKTUR | BUSINESS PORTRAIT BERGER METALLBAU AG CHRISTIAN RASMUSSEN | CREATIVE DIRECTOR REPUBLIC OF FRITZ HANSEN LIEBLINGSSTUHL | VON DER FABRIK IN DAS WOHNZIMMER



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Die Fenster der Schweiz.


#8 EDITORIAL

ES GLITZERT UND GLÄNZT Aluminium ist ein Tausendsassa unter den Materialien, den wir sowohl innen als auch aussen gerne sehen wollen. Zwar ist Alu in der Herstellung teuer und ein Energiefresser, aber dann entfaltet es sein ganzes Potenzial und ist auch noch ein Recyclingkünstler. Eine glitzernde Fassade, die gleichzeitig eine hohe Festigkeit und Biegsamkeit aufweist, begeistert jede Architektin und jeden Architekten. Das Material ist leicht und kommt daher auch in vielen Formen unseres Mobilitätslebens zum Zuge. Zudem hat Aluminium auch im Produktdesign eine vielfache Fankultur. Viele Hersteller haben die Vorzüge erkannt und setzen auf Aluminium. Im vorliegenden Magazin werden Sie viele Stühle finden. Der Stuhl ist ein Alltagsgegenstand, den wir meist unbewusst am häufigsten nutzen. Wir werfen daher einen Blick zurück auf das skandinavische Design des letzten Jahrhunderts, das bis heute stilprägend ist, und stellen beispielhaft die Stühle des Dänen Hans Wegner vor. Nina Röhrs von «Lieblingsstuhl» hat ein Faible für Möbel aus Metall, Eisen und Stahl. Das ist eine Reminiszenz an die grossen Zeiten der fordistischen Industriekulturen des 20. Jahrhunderts. Sie hat dieses Jahr dem Thema Industriemöbel zwei Ausstellungen gewidmet. Nicht nur die Schweizer Bahnhofsuhr ist ein bekanntes Beispiel für erfolgreiches Design aus der Schweiz. Die Geschichte der Designs in der Schweiz reicht viele Jahrzehnte zurück. Wir präsentieren die «alltäglichen Dinge», die Weltruhm erlangten. Mit diesem internen Gruss aus der Schweiz, der aber sich aber auch von aussen inspirieren lässt, wünschen wir Ihnen ein herbstliches Lesevergnügen.

Francesco J. Ciringione Verleger

Lone Katrine Halvorsen Chefredaktorin

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INHALT #8 | HERBST '14

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ARCHITEKTUR 010 DAS NEUE BAUEN MIT ALUMINIUM 012 ZWISCHEN ALT UND NEU MIT ALUMINIUM 014 ALUMINIUM HÄLT GLAS 016 BAUSTOFF DER MODERNE

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018 FASSADENWELTEN MIT ALUMINIUM 022 TRAUMHAUS AM SEE 030 AUS EINER HAND RÄUME GESTALTEN 034 AUSSTELLUNGEN 036 DAS AKTIVHAUS B10 042 WUNDERBARE VERWANDLUNG

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046 SWISSFINELINE – BUSINESS PORTRAIT

INNENARCHITEKTUR 050 DAS MÖBELSTÜCK ALS LEBENSBEGLEITER 052 MÖBEL AUS ALUMINIUM 060 NEWS

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062 GLASMALEREI UND DIE FORMSPRACHE 066 INDUSTRIEMÖBEL IM TREND 072 MARTYN LAWRENCE BULLARD 076 SMARTE LICHTSTEUERUNG IM HARD TURM PARK

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THE ART OF WITTMANN SINCE 1896

Sofa ODEON. Design Marco Dessi. Markante Linien, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. Infos und Bezugsquellen: WITTMANN AG, Z端rcherstrasse 59, CH-5400 Baden, Tel. 0041 56 221 35 50, info@wittmann.ch, www.wittmann.ch


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INHALT #8 | HERBST '14

DESIGN 078 DIE SCHÖNHEIT UND DER MEHRWERT 080 REPUBLIC OF FITZ HANSEN 086 NEWS 088 SWISS-MADE-QUALITÄTSLABEL

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094 BÜCHERREGAL 096 20 JAHRE SELEDUE 102 HANS CORAY & SEIN «CORAY-STUHL» 104 DER GUTE STUHL

GARTEN 110 AM ANFANG WAR DAS FEUER 112 DIE KUNST DES ETWAS ANDEREN GRILLENS

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BAUEN 118 SCHALTER IN RICHTUNG SANIERUNG UMLEGEN

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120 MINERGIE – KOLUMNE 122 MEHR RAUM UND WENIGER ENERGIEVERBRAUCH 126 ENERGETISCHE SANIERUNG VON ALTBAUTEN

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IMMOBILIEN 130 SERVICE AT HOME 132 ADRIAN.MUELLER IMMOTREUHAND 134 PRIME RESIDENCES HORGEN

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DER SPEZIALIST FÜR BADEZIMMERMÖBEL UND SCHRANKSYSTEME Die FRAMO SA ist ein innovativer Schweizer Hersteller für Badezimmermöbel und Schranksysteme. Seit mehr als 40 Jahren fertigen wir als Spezialist Möbel für das Badezimmer und Schranksysteme für den anspruchsvollen Schweizer Markt. „Made for me“ / gemacht für mich. Dies ist unser tägliches Motto bei der Herstellung der Produkte für unsere Kunden - welche wissen was sie wollen. Aus unserem breiten Sortiment können sich unsere Kunden Ihr Produkt ihrer Wahl aussuchen. Wir stellen die bestellten Produkte in unserer hochmodernen Fertigung in der Schweiz her. Kundenorientierung ist Teil unserer Firmenkultur. Aufgrund unserer Fertigungskompetenz und unserer auf Flexibilität getrimmten Prozesse können verschiedene Farben, Masse, Ausstattungswünsche und auch Spezialwünsche erfüllt werden. Ein mehrsprachiges Verkaufsteam steht für alle Fragen zur Verfügung. Lernen Sie uns und unsere Produkte kennen. Virtuell übers Internet – schauen Sie sich unseren kurzen Vorstellungsfilm auf unsere Website an und lassen Sie sich inspirieren von den vielen Möglichkeiten. Mit dem Produkt Unico haben Sie sogar die Möglichkeit Ihr Wunschsujet bei uns zu bestellen und vorgängig auf unserer Website zu visualisieren. Versuchen Sie es doch gleich aus – mittels nebenstehendem QR Code gelangen Sie direkt auf unseren Unico-Konfigurator. Wir freuen uns auch über einen Besuch in unserem Showroom in 1680 Romont – Kanton Freiburg. Framo SA

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ARCHITEKTUR DAS NEUE BAUEN MIT ALUMINIUM Georg Lutz |

ALLEGA

Auf den ersten Blick hat Aluminium einen sehr schweren ökologischen Rucksack. Allein bei der Herstellung verschlingt es sehr viel Energie. Auf seinem weiteren Weg entwickelt sich aber Alu zu einem Baustoff, der uns hilft, die Rahmen an den immer grossflächigeren Fenstern immer dünner und gleichzeitig sehr effizient zu halten. Auch die Mobilität kann durch die Leichtbauweise schadstoffärmer gehalten werden. Und am Schluss der Wertstoffkette steht der grosse Pluspunkt Recycling: Aluminium kann beliebig oft und ohne Qualitätseinbussen wiederverwertet werden. Für 40 Prozent des Energieverbrauchs in der EU ist der Gebäudesektor verantwortlich. In der Schweiz ist das nicht viel anders. Es gibt hier viele Möglichkeiten, Energieeinsparungs-Strategien zu realisieren. Aluminium ist das Material der Wahl, um bestehende Gebäude energieeffizienter zu gestalten. Dazu passt, dass die Schweizer Hersteller von energieeffizienten Aluminiumfenstern, -türen und -fassaden in den letzten Jahren Zuwachsraten erzielen konnten. Last but not least überzeugt Aluminium im Aussen- und Innenbereich optisch. Aluminium-Verbundplatten mit flexiblen Kernen haben eine sehr hohe Biegesteifigkeit und gleichzeitig ein extrem niedriges Gewicht. Da können sich Architekten heute richtig fantasievoll verwirklichen. Wir zeigen dazu Beispiele.


HAUS MIT ZWEI BAUVOLUMEN ZWISCHEN ALT UND NEU MIT ALUMINIUM Emmett Scanlon |

Enda Cavanagh

Die Kombination von neuen Lösungen im Rahmen von alten Baustrukturen führt mit dem richtigen Materialmix aus Glas, Aluminium und Stein zu spannenden architektonischen Ergebnissen – nicht nur in Dublin.


Nicht übertrieben – nur ein Hauch von Luxus im Innenleben.

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bwohl die Stadt Dublin nach europäischen Standards nur wenige Hochbauten zählt und nicht sehr dicht bevölkert ist, finden sich im Stadtzentrum viele grosse Häuser an breiten Strassen oder Plätzen wie dem Merrion Square oder der Pembroke Road. Während an der Gebäude-Vorderseite jeweils eine üppige Fassade steht, war die Rückseite früher den Dienst- und Lieferanteneingängen sowie den Kutschhäusern und Stallungen vorbehalten, die an Pflasterstrassen lagen. Seit ungefähr 1980 – und ganz besonders während des Baubooms der letzten Jahre – wurden diese Stallungen und Kutschhäuser in den hinteren Gärten von einigen der führenden irischen Architekten entweder umgestaltet oder abgerissen und neu gebaut. Diese neu entstandenen Bauten wurden dadurch in manchen Fällen genauso beliebt wie die Herrenhäuser. Dieses Haus ist eine dieser Stallungen, die an der Rückseite eines alten Reihenhauses an der grünen Pembroke Road am Südrand der Stadt gebaut wurde. Es wird erzählt, dass, als das ursprüngliche Haus 1847 gebaut wurde, die Eigentümer des Hauses eine schönere Aussicht haben wollten, sodass eine künstliche neoklassizistische Fassade errichtet wurde, um die schlichten Stallungen am Ende des Gartens zu verbergen. Das Vorderhaus und die Stallungen gehören zurzeit einer irischen Familie, die in Amerika lebt. Es sollte eigentlich ein neues Haus gebaut werden, in dem die Familie während ihrer Besuche in Irland wohnen kann. So wurde das ursprüngliche Stallgebäude abgerissen. Die Baubestimmungen schrieben jedoch vor, dass die neoklassizistische Vorderseite erhalten bleiben musste und dass ein neues Haus sich durch dessen Ideen, Formen und Materialien deutlich als zeitgenössisch profilieren sollte. Dies führte zu einem Haus, das vom irisch-amerikanischen Architekten Lorcan O’Herlihy gebaut wurde. Der Bau wurde von Darrell O’Donoghue von ODOS Architects in Dublin geleitet.

Wenn man die von Bäumen gesäumte Allee verlässt, gelangt man zu einer Steinmauer, die all den anderen ähnelt, die sich in diesem Stadtteil befinden. Sobald man aber das schwarze Metalltor passiert, erblickt man eine faszinierende schwarze Betonfassade im Farbton einer Schultafel. Das 270 Quadratmetergrosse Haus besteht aus zwei Teilen. Der eine Teil hat eine tiefe, in weissem Putz ausgeführte Aussparung, die schräg gegenüber einem riesigen Fenster liegt. Diese weisse Aussparung dient als Veranda. Wenn man durch diese Veranda geht, gelangt man – noch immer im Freien – zu der neoklassizistischen Fassade, die jetzt die Rückseite dieses Teils des Hauses darstellt. Beim Betreten des anderen Gebäudeteils eröffnet sich dem Betrachter ein hoher lichtdurchfluteter Raum mit Küche sowie Ess- und Wohnbereich. In den Boden darunter integriert befinden sich zwei Schlafzimmer. An der Rückseite im Erdgeschoss befinden sich ein weiteres Schlafzimmer sowie ein grosser Familienraum. Innen wurde der schwarze Beton für die Ausführung der Decken verwendet, während der weisse Marmor und das Zebranoholz dem Interieur einen besonderen Hauch von Luxus verleihen.

Spiegel seiner selbst Die neoklassizistische Fassade blieb unberührt, weil die beiden Bauvolumen die Fassade einfassen. Die Bauvolumen sind intern über eine Glas- und Metallbrücke im Erdgeschoss miteinander verbunden. Dadurch ist es möglich, sich durch den privaten Innenhof von innen nach aussen zu bewegen. Die Glasfassade widerspiegelt die ursprüngliche Fassade, indem sie ihr auf spielerische Weise einen Spiegel vorhält. Bei dieser raumtechnisch durchdachten und komplexen Lösung wurde der Platz optimal genutzt. Durch die Aufteilung des Hauses in zwei Volumen konnte viel Glas eingesetzt werden. Aluminium bildet hier den Rahmen. Die Reynaers-Lösung CW 50-SC in Schwarz war ideal für die Ausführung der Fenster, während das System CS 77 für die Ausführung der Türen eingesetzt wurde. Durch eine kleine Anpassung am Lüftungsprofil der Türen konnte das Glas direkt mit der Profil-Oberfläche verleimt werden. So ist von aussen her kein Rahmen erkennbar, und das Licht fällt ungehindert ins Gebäude. Dies verleiht dem gesamten Haus eine erstaunlich klare und raffinierte Ausstrahlung.

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ARCHITEKTUR

Ein Hauch von Luxus


VOLLER DURCHBLICK ALUMINIUM HÄLT GLAS Georg Lutz |

Reynaers Aluminium

Das ist eine speziell für die rahmenlose Schiebetür Hi-Finity entwickelte neue Ecklösung (Ecke), bei der die Fensterfront komplett geöffnet werden kann. Sie gewährt einen ungehinderten Ausblick in die Aussenwelt, ohne störende sichtbare Eckprofile und bietet so noch mehr Transparenz und einen noch höheren Wohnkomfort.


Von unten bis oben: Zimmer mit Aussicht.

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chiebetüren auf der Höhe der Zeit verbinden heute eleganten architektonischen Minimalismus mit höchster Energieeffizienz und stehen damit für das Motto «Weniger ist mehr». Das Produkt Hi-Finity, welches MINERGIE®    zertifiziert ist, ist ein Beispiel. Durch eine neu entwickelte Ecklösung ohne Eckprofile bleiben bei geöffneter Schiebetür die Eckbereiche vollständig transparent und sind damit auch für Gebäude interessant, bei denen es auf den barrierefreien Zugang zum Aussenbereich ankommt wie etwa in Restaurants oder auch in immer mehr Bürogebäuden. Hi-Finity verbindet nachhaltige Technologie mit kreativem Design und bietet seinen Nutzern die perfekte Kombination zwischen beständigem Material, benutzerfreundlicher Anwendung und architektonischer Vielseitigkeit, auf die es in der zeitgenössischen Architektur besonders ankommt. Durch die nahezu vollständige Integration des Rahmens in Boden, Wände und Decke bieten Hi-Finity-Schiebetüren einen maximalen Ausblick. Mit dieser besonders schlanken Formgebung werden grosse Tür- und Fensterflächen geschaffen, die leicht und elegant wirken. Architekten schaffen auf diese Weise einen eleganten Übergang vom Raum in die Umgebung – im harmonischen Einklang mit modernen städtebaulichen Entwürfen. Mit der perfekten Verschmelzung

Modernste Technologie Auch wenn der Rahmen von Hi-Finity-Schiebetüren kaum zu sehen ist, sorgen die hohe Qualität und die moderne Technologie dafür, dass die Schiebetür ausserordentlich strapazierfähig und langlebig ist und sich leicht warten lässt. Dank der enormen Stabilität und der innovativen Verbindung des Aluminiumrahmens mit den Verglasungen können selbst grosse Glasflächen bei einer Elementhöhe von bis zu 3,5 Meter Gewichte bis zu 500 Kilogramm tragen. Ästhetisches Design kombiniert mit höchstem Komfort. Die grossen Glasflächen sind geschosshoch und bieten ultimative Transparenz. Die vollständig in den Boden integrierte Schwelle bietet eine maximale Barrierefreiheit für behindertengerechtes Bauen. Die speziell entwickelten Laufräder garantieren ein geräuscharmes und leichtes Bewegen der Öffnungsflügel. Die Bedienung der Öffnungsflügel kann sowohl manuell als auch elektromotorisch ausgeführt werden. Der elegante Griff weist eine schlanke und dezente Formgebung auf. In geschlossener Stellung harmoniert der Griff perfekt mit der Wand, fällt dabei kaum auf und ist dennoch jederzeit voll funktionsfähig. Mit den verschiedenen Öffnungsvarianten, einschliesslich zwei- und dreibahniger Ausführung und der zu öffnenden Ecke bietet sich dem Architekten ein breites Spektrum an gestalterischen Lösungen für optimale architektonische Freiheit.

ARCHITEKTUR

von Raum und Umgebung, Technologie und Design sowie Licht und hervorragendem Schutz (RC2) bietet Hi-Finity die perfekte Lösung für die Umsetzung zeitgenössischer Architektur-Trends. Hi-Finity ist die ideale Lösung für Neubauten und Renovierungen. Die herausragenden Wärmedämmeigenschaften empfehlen die rahmenlose Schiebetür für Passivbauten, Minergie-Bauten sowie Nullenergiehäuser.


KOLUMNE

BAUSTOFF DER MODERNE ALUMINIUM Marcel Menet

Zukunft erfüllt werden. In diesem Kontext lassen sich zahlreiche Qualitätsmerkmale einer nachhaltigen Bauweise anführen: Funktionalität, Sicherheit, Gesundheit, Werterhalt, Wohnkomfort, bauliche Ästhetik und vieles mehr. Aluminium hat sich in diesem Spannungsfeld der Anforderungen vielfach als Baustoff der Moderne bewährt und sich zu einer vielgestaltigen Grösse in Architektur und Bauwesen entwickelt – sei es als Monomaterial oder im Zusammenspiel mit anderen Baustoffen. Aluminium eröffnet Architekten nahezu grenzenlose Möglichkeiten des Gestaltens, bietet eine Fülle zukunftsgerechter Materialeigenschaften und wird auch unter ökologischen und klimarelevanten Fragestellungen höchsten Anforderungen gerecht.

Marcel Menet ist Geschäftsführer von Aluminiumverband Schweiz.

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eim nachhaltigen, zukunftsgerechten Bauen müssen wirtschaftliche, ökologische, gesellschaftliche, kulturelle und städtebauliche Anforderungen der Gegenwart und mehr noch der

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Als dritthäufigstes Element der Erdkruste ist Aluminium in der Natur nahezu unerschöpflich verfügbar. Einmal in den Produktionskreislauf gebracht, können Aluminiumprodukte nach ihrer Nutzung unendlich oft und ohne Qualitätsverlust wieder eingeschmolzen und zu neuen, hochwertigen Produkten verarbeitet werden. Und beim Einschmelzen von Aluminiumschrotten werden nur fünf Prozent der zur Ersterzeugung des Metalls eingesetzten Energie benötigt. Dieser Kreislauf funktioniert bereits seit über 100  Jahren vorbildlich. Dies zeigt sich auch darin, dass rund 75  Prozent des jemals produzierten Aluminiums noch immer im produktiven Einsatz sind. In vielen Anwendungen wurde das Aluminium bereits mehrfach recycelt. Und die Recyclingrate für Bauprodukte aus Aluminium liegt heute bei rund 96 Prozent.


Aluminium zeichnet sich auch durch seine exzellente Leichtbaugüte aus. Der Werkstoff ist leicht und hat

Als Baustoff hat sich Aluminium seit vielen Jahrzehnten bewährt, zudem eröffnen werkstoff- und prozesstechnische Weiterentwicklungen sowie bautechnische Verbesserungen immer neue Anwendungsfelder für Produkte aus und mit Aluminium. Seine innovativen Potenziale hat dieses Metall noch lange nicht ausgereizt. www.alu.ch

KOLUMNE

dennoch eine hohe Festigkeit. Diese Eigenschaften eröffnen Architekten grosse gestalterische Freiräume. Rahmen von Aluminiumfenstern und Vorhangfassaden können schmaler gebaut werden. Die hohe Materialfestigkeit schafft die Voraussetzung für filigrane und trotzdem standsichere Tragkonstruktionen. Das geringe Gewicht macht leichtere Unterbauten und hohe Vorfertigungsgrade von Bauteilen wie sonst bei keinem anderen Material im Fertigungsbetrieb möglich, was sich letztlich auch in niedrigeren Gesamtkosten für das Bauvorhaben ausweist.

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Eine weitere herausragende Eigenschaft ist die Langlebigkeit von Aluminium, das dank seiner hauchdünnen und dennoch festen Oxidschicht korrosionsbeständig, wetterfest und auch gegen UV-Strahlung resistent ist. Dies wirkt sich gerade bei langlebigen Bauobjekten vorteilhaft aus, weil zum einen die Bauteile während der Nutzung erst spät oder gar nicht ersetzt werden müssen und weil es zum anderen den Aufwand für Wartung und Instandhaltung minimiert. Beides wirkt sich günstig auf die Umweltbilanz von Aluminium aus. Ein prominentes Beispiel für den mehr als ein Jahrhundert überdauernden Einsatz von Aluminium liefert die 1897 errichtete Kirche San Gioacchino in Rom. Ihre Kuppel ist mit Aluminiumblechen eingedeckt, die bis heute ohne erkennbare Materialermüdung ihren Dienst tun.


DEN STADTRAUM PRÄGEN FASSADENWELTEN MIT ALUMINIUM Georg Lutz |

3A COMPOSITES / ALLEGA

Fassaden können die Prägnanz eines Gebäudes wirkungsvoll unterstreichen. Fassaden kommunizieren aber auch zwischen aussen und innen und verbergen inzwischen aufwendige Gebäudetechnik. Zudem geben sie nicht nur dem einzelnen Gebäude ein Aussehen, sondern dem städtischen Raum ein Gesicht. Aluminium – als Fassadenmaterial – bietet hier spannende Möglichkeiten.


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ie Fassade verleiht einem Gebäude ein Ge sicht. In früheren Zeiten richtete sich die Auswahl des Bau- und damit auch des Fassadenmaterials in der Regel nach der Verfügbarkeit: Die Verfügbarkeit vor Ort war das zentrale Kriterium. Inzwischen sind die Infrastrukturen so entwickelt, dass Material global transportiert und eingesetzt werden kann. Es ist nur eine Frage der einsetzbaren Mittel. Zudem ist eine grosse Zahl von Werkstoffen und Halbzeugen hinzugekommen, die technische und gestalterische Eigenschaften aufweisen, welche über die Möglichkeiten traditioneller Baumaterialien weit hinausgehen. So zum Beispiel Verbundstoffe, sogenannte Composites. Die Anzahl der Möglichkeiten hat sich so vervielfacht und beschert Architekten und Planern eine breite Palette von Möglichkeiten.

Die vorgehängte, hinterlüftete Fassade Neben der architektonischen Aussage hat die Fassade natürlich auch handfeste technische Aufgaben zu lösen. Sie ist nicht nur das Kleid oder der Anzug des Gebäudes, sondern auch dessen Regen-, Sommer- und Wintermantel. Der Schutz vor Temperaturen, Winden, Niederschlägen, vor Lärm, Feuer, unbefugtem Betreten und Blickensollte gewährleistet sein. War früher die Aussenwand für die Errichtung von Decken und Dach als tragendes Bauteil unerlässlich, haben wir den Prozess längst umgekehrt und hängen sogenannte Vorhangfassaden (curtain walls) an den Decken auf. Moderne Materialien und neu entwickelte Techniken erlauben das stützenfreie Überspannen riesiger Flächen und das weite Auskragen grosser Bauteile und die nahezu freie Gestaltung der Fassade. Die vorgehängte, hinterlüftete Fassade macht sich diesen Fortschritt zunutze. Sie steht, durch eine Luftschicht getrennt, als eigenständiges Bauteil vor der tragenden, gedämmten Wand. Sie übernimmt den äusseren Wetterschutz – sowie gestalterische und weitgehend repräsentative Aufgaben.

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ARCHITEKTUR

Das Konzerthaus in Uppsala. Bei der Gestaltung der Fassade liessen sich die Architekten von einer Flügeltastatur inspirieren.


ARCHITEKTUR

Konstruktion und Verankerung Der klassische Aufbau einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade besteht aus tragender Wand (Mauerwerk, Beton), Unterkonstruktion und Dämmung, Luftschicht und Bekleidung. Die Unterkonstruktion kann aus Holz, Aluminium oder korrosionsfestem Stahl bestehen. Durchgesetzt haben sich hier vor allem gepresste Aluminiumprofile. Diese sind erprobt, sicher und lassen sich in drei Dimensionen justieren, was die Montage wirtschaftlich macht. Um Windlasten aufnehmen zu können, gibt es fixe Haltepunkte sowie Gleitlager. Die Verankerung der Profile in der tragenden Wand muss statisch nachgewiesen werden. Entsprechende Schwerlastdübel aus Stahl verfügen in der Regel über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung und sind so un-

Markante Alu-Fassaden können die Umgebung, wie hier in Kilchberg (ZH), prägen.

Die Alu-Architektur unterstützt den Brand von Marc Cain.

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problematisch im Gebrauch. Die Dämmung besteht praktisch immer aus mineralischen Baustoffen. Mit diesen Materialien ist neben dem baulichen Wärmeschutz auch gleich ein ausreichender Brandschutz gewährleistet, und zwar bei jeder Gebäudehöhe.

Aluminium-Verbundplatte Bei der Aluminium-Verbundplatte Alucobond handelt es sich um eine Sandwichkonstruktion: Ein Kern aus Polyethylen wird beidseitig mit Aluminium kaschiert. Das ist gut für die Statik, denn dadurch wird eine grosse Biegesteifigkeit erzielt. Wie bei einem DoppelT-Träger liegen die grössten Materialdichten nun in der Zug- bzw. in der Druckzone. Entlang der statisch neutralen Nulllinie befindet sich das leichte Material, das den Verbund herstellt. So entstehen leichte, sehr feste und plane Platten.


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ARCHITEKTUR

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as Wasser plätschert idyllisch an die Ufermauer, ein herrlicher alter Baumbestand markiert die seitlichen Grundstücksgrenzen, die Abendsonne strahlt direkt ins Haus; und auch die Aussicht über den Küssnachtersee bis zum Bürgenstock auf der gegenüberliegenden Seeseite lässt keine Wünsche offen. Auf dem zum Wasser hin leicht geneigten, rund 770 m² grossen Grundstück zwischen der frequentierten Strasse und dem Seeufer plante der Zürcher

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Architekt Albert Heer mit seinem Team ein Doppeleinfamilienhaus. Beide Gebäudeteile mit je rund 237 m² Nutzfläche sind autonom und formal eigenständig, dennoch bilden sie nach aussen ein harmonisches und zusammengehörendes Ganzes. Eine der Bauaufgabe entsprechend knappe Ausnützungsziffer mit einschränkenden Bauvorschriften setzte dabei enge Rahmenbedingungen. Architektur, Raumgefüge und deren Ausrichtung sollten Funktionen und Abläufe umsetzen, immer bezugnehmend auf das Leben am See.


EINE ZWEI-GENERATIONEN-VILLA AM VIERWALDSTÄTTERSEE Gerald Brandstätter |

Stefan Küng

Auf einem herrlich gelegenen Grundstück direkt am Vierwaldstättersee befindet sich eine repräsentative Doppelvilla, die sich ganz zum See hin öffnet. Kubische Strenge und raumhohe Transparenz vereinen sich, in diesem Projekt von Albert Heer, zu einem ausdrucksstarken Baukörper.

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ARCHITEKTUR

TRAUMHAUS AM SEE


ARCHITEKTUR

Entstanden ist ein höchst repräsentatives Gebäude mit insgesamt 2 600  m² verbautem Raum für zwei Generationen derselben Familie. Das Gebäude wirkt homogen, beide Hausteile gewichten sich gleichwertig und bieten bestmögliche Privatsphäre auf dem gemeinsamen Grundstück.

Zum See hin offen Beide Gebäudeteile lehnen sich mittig an eine massive Brandmauer, die einerseits das Rückgrat der beiden Haushälften bildet, andererseits jeden Hausteil vom anderen trennt. Von der Strasse- wie auch von der Gartenseite aus ist diese Mauerscheibe klar ablesbar. Richtung See setzt sie sich als Gartenmauer fort und teilt den seeseitigen Garten auf. Nähert sich der Besucher von der Strasse her dem Haus, wirkt es verschlossen und zurückhaltend; die Fassade zeigt sich eher abweisend, Maueröffnungen sind minimal gehalten. Die beidseitig zurückversetzten Carports seitlich der Hauseingänge markieren einerseits den Zugang zum Vorplatz des Grundstücks, dienen andererseits dem Parken von je zwei Personenwagen. Die weiss und glatt verputzte Fassade weist mit zwei Einschnitten auf die beiden Eingänge hin. Die funktionale Raumabfolge im Erdgeschoss orientiert sich beidseits der mittigen Mauerscheibe konsequent dem Garten sowie dem See zu. Der eine Hausteil verläuft eher längs zum See – von dessen Eingang sind die Räume im Erdgeschoss hintereinander ausgelegt; der Besucher gelangt in den Essbereich mit der offenen Küche linkerhand, eine Treppe gliedert den Ess- vom eigentlichen Wohnbereich.

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ARCHITEKTUR

Raumhohe, schwellenlose Schiebet端ren von Air-Lux weiten den Wohnraum bis zum Garten aus.

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ARCHITEKTUR

Die Raumabfolge des zweiten Hausteils orientiert sich eher nebeneinander. Beide Gebäudehälften bestechen durch ihre grosszügigen Räume. Diese scheinen sich mittels der rahmenlosen sowie deckenbündigen Verglasungen der Firma Air-Lux zum Garten und zum See hin grenzenlos auszuweiten. Vom Eingang kann der Blick durch das ganze Erdgeschoss schweifen: zum Essbereich und weiter zum Wohnbereich bis hinaus in den Garten und bis zum See. Das T-förmige Haus öffnet sich förmlich Richtung See: Es scheint zu schweben, sucht den Übergang in die Landschaft und spielt mit dem Kontakt zum Wasser.

Freie Sicht dank Glasschiebetüren Glasschiebetüren auf breiter Front verbinden bei beiden Gebäudeteilen den Wohnraum mit den seeseitigen Terrassen. Die raumhohen Verglasungen,

schwellenlos ohne sichtbaren Rahmen zwischen den Wandscheiben und den Decken eingepasst, erweitern das Innere nach aussen zum Garten hin. Auf Gehrung gefügte Glasecken lassen die Übergänge ineinander fliessen und das Tageslicht ungehindert bis in die hintersten Winkel des Gebäudes eindringen. Flache Stufen führen auf die Liege- und Spielwiese vor dem Haus, wo die Parzelle mit 40  Metern Breite am Seeufer endet. Der bestehende Bootsschlipf für das Ein- und Auswassern sowie der Anlegesteg werden gemeinschaftlich benutzt. Auch das Obergeschoss mit den je drei Schlafzimmern und dem Wintergarten orientiert sich zum See hin. Die Raumteilungen der einzelnen Zimmer lassen sich mittels nicht tragenden Leichtbauwänden entsprechend den Bedürfnissen in ihrer Grösse beliebig verändern.
Der seeseitig ausgerichtete Wintergarten bietet ein weiteres, individuelles Refugium, das zu einem zusätzlichen Zimmer ausgebaut werden kann.

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ARCHITEKTUR

Die Zweiteilung der Zweigenerationenvilla ist von aussen gut ablesbar.

Freie Sicht über den See und die gegenüberliegende Bergkette prägen das Landschaftsbild. Auch im Innern der Doppelvilla herrschen klare Formen und wertige Materialien: weisser Abrieb an den Decken, Zementabrieb an den Böden, edle Holzverkleidungen an den wenigen Wänden und viel Glas, vom Boden bis zur Decke. Nachts erhellt das Licht, den von innen nach aussen laufenden Raum. In sorgfältiger Ausgewogenheit zwischen Schweben und festem Halt, zwischen Massivität und gläserner Transparenz verbindet das Haus am See geborgenen Wohnraum mit freier Natur am See. Architekt: Heer Associates, Zürich | www.heerassociates.ch

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LES PIANOS GASTRONOMES

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ARCHITEKTUR

FASZINATION REALISIEREN AUS EINER HAND RÄUME GESTALTEN Georg Lutz |

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Die Planung und Realisierung innenarchitektonischer Lösungen ist ein komplexer Prozess, bei dem einige Fähigkeiten eingebracht werden. Das betrifft kleine Lösungen wie ein neues Badezimmer, das gleichzeitig eine Wellnessoase sein soll, und reicht bis hin zu Hotels, bei denen die Verantwortlichen ihre Philosophie in der Innenarchitektur wiedererkennen wollen. Die Kombination von zielgerechtem Arbeiten, professionellen Partnern und kreativen Fähigkeiten bilden die Basis einer erfolgreichen Umsetzung der Projekte. Wir stellen das Arbeitskonzept von arttesa vor.

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ARCHITEKTUR

Festlegen des Grundkonzeptes • Bedürfnisabklärung • Analyse • Festlegung Budgetrahmen • Prioritäten • Nutzungsanalyse • Nutzungsvorschläge • Grobkonzept für Material- und Farbauswahl • Visualisierung mittels Handskizzen • Perspektiven • Material- und Bildkollagen

Erarbeitung Detailkonzept • Raumfolge • Haus und Umgebung • Festlegung der Detaillösungen • Schnittstellen • Konstruktionsskizzen • Detailliertes Materialkonzept • Detailliertes Farbkonzept • Beleuchtungskonzept • Kostenübersicht mittels detaillierter Aufstellung

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ohn- und Geschäftsräume brauchen nicht selten einen neuen Charakter. Der Eigentümer will den Zeitgeist abbilden und schreitet zur Tat. Das ist aber meist zu kurz gesprungen. Es reicht nicht, eine Wand neu zu streichen oder ein paar neue Möbel zu platzieren. Einem oberflächlichen Trend hinterherzulaufen führt oft in Sackgassen. Beim Thema Innenarchitektur sind einige Faktoren zu berücksichtigen. Es gilt, umfassendes Expertenwissen aus allen Bereichen der Innenarchitektur in die Waagschale zu werfen.

Wunsch und Wirklichkeit Das persönliche Wohlgefühl ist gleichzeitig Ziel und Fundament, wenn es darum geht, optimale Ergebnisse bei der Sanierung als auch beim Thema Neubau zu erreichen. Leicht verlieren die Bauherren oder Sanierungsverantwortlichen den Überblick, wo man anfangen soll. Ein strategisches Vorgehen ist eine

wichtige Voraussetzung, um zu einer zielgenauen Umsetzung und Lösung zu kommen. Fragen der Planung und der Ausführung kommunizieren dabei auf Augenhöhe. Zunächst gilt aber das alte Sprichwort «Gut geplant ist halb gebaut.» Das Arbeiten nach einem schematisierten Ablauf ermöglicht Transparenz und die eingeforderte Kostenkontrolle.

Kreativität braucht Grundlage Damit es hier keine Überraschungen gibt, setzten die Professionellen des Anbieters der arttesa ag im Vorfeld ihre Kreativwerkstatt ein. Die Materialisierung beginnt in diesen Räumlichkeiten, in denen Brainstorming von Experten Vorfahrt hat. Dort gibt es ein umfassendes Mustersortiment, welches von der Bodenplatte über das Parkett bis zum Vorhangstoff reicht. Hier hat man als Kunde eine Wahl, die auf realen Beispielen beruht. Die Kreativität bekommt einen materiellen Boden.

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Einen Ansprechpartner Das strategische Vorgehen, bei dem der Kunde immer die Kontrolle über das Geschehen hat, hat aber noch einen weiteren Vorteil. Die Kunden müssen nicht für jede spezifische Lösung einen anderen Handwerker suchen, sondern bekommen alles aus einer Hand. Die Fragen von Geschmack, Stil, Funktionalität, Effizienz, Nachhaltigkeit und Kostentransparenz sind im Normalfall unterschiedliche Welten. Hier kommen sie zusammen. Die Beratung erfolgt über einen Ansprechpartner, der unterschiedliches Expertenwissen bündeln kann.

Jeder Raum ein Erlebnis

Der Kunde hat Geschmack, arttesa bringt ihn strahlend zur Geltung.

Die Verantwortlichen der arttesa ag nehmen die Individualität ihrer Kunden ernst, da deren Persönlichkeitsstruktur sich auch in den Räumen spiegeln soll. In der Folge wird jeder Raum zu einem passenden persönlichen Erlebnis. Die eigenen Bedürfnisse und Anforderungen an einen Raum unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Geschmäcker können bekanntlich sehr unterschiedlich sein. Es gilt die viele Materialien, Formen, Farben und auch das technische Know-how, welches uns heute zur Verfügung steht, gezielt in der Raumgestaltung einzusetzen. Dabei kommt ein harmonisches Ganzes nur zustande, wenn man mit Lieferanten, Partnern und Handwerken zusammenarbeitet, die die gleiche Philosophie leben.

Zimmer ohne Wände Gärten bekommen heute immer eine grössere Bedeutung. Sie sind unsere Rückzugsoasen vom stressigen Alltag. Dabei stehen sie nicht als Insellösung im Raum, sondern die Übergänge von aussen nach innen sind zunehmend fliessend. Die Philosophie der Innenarchitektur findet eine Entsprechung im Aussenraum. Das gilt es schon bei der Planung zu berücksichtigen. Grüne Lösungen können klein und gross sein, wild-romantisch oder geometrisch gestaltet, mit und ohne Bio-Pool bestückt sein. Die Lösung muss passen.

Die Übergänge von innen nach aussen gestalten.

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NEWS AUSSTELLUNGEN

ARCHITEKTUR

Glanzlichter – Meisterwerke zeitgenössischer Glasmalerei Die moderne Glasmalerei hat in jüngster Zeit in der internationalen Kunstszene eine noch nie dagewesene Aufmerksamkeit gefunden. Dazu hat wesentlich beigetragen, dass weltweit anerkannte Gegenwartskünstler wie Gerhard Richter, Markus Lüpertz, Xenia Hausner, Max Uhlig und Sigmar Polke sich für diese architektur- und öffentlichkeitsbezogene Kunstgattung interessierten und aufsehenerregende Arbeiten meist in sakralen Räumen schufen. Weitere zeitgenössische Künstler wie Ludwig Schaffrath, Hella de Santarossa, Thierry Boissel, Marie-Luise Dähne, Wilhelm Buschulte, Jochem Poensgen und Kim en Joong u.v.a. sorgen ab dem 1. Juni 2014 im Naumburger Dom für eines der herausragenden Ausstellungsprojekte in der deutschen Kulturlandschaft. Mit rund 150, fast durchwegs architekturbezogenen Arbeiten von 35 Künstlern gibt die Ausstellung «Glanzlichter» einen repräsentativen Überblick über Werke von Meistern der zeitgenössischen Glasmalerei. Bis zum 02.11. 2014 / Naumburger Dom / Naumburg (Saale), Deutschland

Alvar Aalto – Second Nature Der Architekt und Designer Alvar Aalto (1898 – 1976) war einer der wichtigsten Vertreter organischer Gestaltung im 20.  Jahrhundert. Seine Architektur fasziniert bis heute durch natürliche Materialien und skulpturale, geschwungene Formen. Für das Sanatorium in Paimio entwarf Aalto 1932 den ersten Freischwinger aus Holz, seine Savoy-Vase (1936) gilt heute als das Symbol finnischen Designs schlechthin. Die Ausstellung gibt einen umfassenden Einblick in das Werk Aaltos, präsentiert seine wichtigsten Bauten, Möbel und Leuchten und geht den Inspirationen nach, die sein Werk prägten. Schlüsselthemen sind Aaltos Dialog mit wichtigen Künstlern wie Hans Arp, Alexander Calder oder Laszlo Moholy-Nagy, seine intensiven internationalen Verbindungen, seine Auseinandersetzung mit Fragen des rationalen Bauens, aber auch seine Suche nach einer Gestaltung, die stets den Menschen in den Mittelpunkt stellt.    27.09. 2014 – 01.03.2015 / Vitra Design Museum / Weil am Rhein, Deutschland

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ARCHITEKTUR

Die 14. Architektur-Biennale von Venedig Die Architektur-Biennale in Venedig ist aus der Kunst-Biennale hervorgegangen und findet seit den 1970er-Jahren in der Lagunenstadt statt – die letzten wie die Kunst-Biennalen im 2-Jahres-Rhythmus. Jede Nation, die an der Ausstellung beteiligt ist, hat einen eigenen Pavillon   –   zum  Teil von bedeutenden Architekten des 20.  Jahrhunderts entworfen   –,   in dem die aktuellen Beiträge der jeweiligen Nation zu sehen sind. Das Ausstellungsgelände nimmt einen Teil der öffentlichen Gärten, der «Giardini Pubblici» ein, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts unter Napoleon entstanden, sowie des Arsenales. Ferner sind Länderpavillons, Objekte und Installationen über das gesamte Stadtgebiet verstreut. Die Architektur-Biennale gehört zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Venedig. Der Niederländer Rem Koolhaas wurde zum Leiter der 14.  A rchitektur-Biennale in Venedig ernannt. Der Titel der 14.  A rchitektur-Biennale ist «Fundamentels», der Titel der Ausstellung ist «Absorbing Modernity». Bis zum 23.11. 2014 / Giardini und Arsenale Venedig, Italien

100 Jahre Schweizer Design Ob Lichtschalter, Sitzmöbel oder Sparschäler – bis heute gilt Design aus der Schweiz als ehrlich, präzise, unaufgeregt und benutzerfreundlich. Der Blick auf hundert Jahre Designgeschichte führt entlang lokal verankerter Traditionen über die Gestaltungsansätze der Moderne bis hin zu den aktuellen Aufgaben einer global vernetzten Entwerfer-Generation. Mit über 800 Objekten aus der Designsammlung, der weltweit grössten Sammlung zu Schweizer Design, zeigt die Eröffnungsausstellung im Schaudepot erstmals eine umfassende Schau der Schweizer Designleistungen. Alltägliche Dinge sowie herausragende Möbel-Ikonen von Le Corbusier, Max Bill, Hans Bellmann oder Willy Guhl zeigen sich mit Skizzen, Prototypen, Modellen, Werbefilmen und Fotografien und eröffnen neue Perspektiven auf das Designland Schweiz. 27. 09. 2014 – 08.02. 2015 / Schaudepot in Toni-Areal / Zürich

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ARCHITEKTUR

WEGWEISEND DAS AKTIVHAUS B10 Gerald Brandstätter |

Zooey Braun, Werner Sobek

In der historisch berühmten Stuttgarter Weissenhofsiedlung präsentiert der Architekt Werner Sobek sein Aktivhaus. Es hat einige zukunftsweisende Ansätze zu bieten.

Das Systemhaus der Zukunft: 85 Quadratmeter Wohnfläche werden von einem Gebäudesystem geleitet.

D

as Gebäude B10 befindet sich zentral in der Weissenhofsiedlung in Stuttgart (D). Für Architekten ist das ein historischer Mythos. Ende der Zwanzigerjahre des letzten Jahrhunderts entstand dort eine Plattform für zukünftiges Wohnen. Mies van der Rohe, Peter Behrens, Le Corbusier, Hans Scharoun, Walter Gropius und andere klangvolle Namen hinterliessen dort ihre noch heute kühnen architektonischen Fussabdrücke. In diesem Quartier lebten und leben die Versprechungen der Moderne. Stuttgart liegt in einem Talkessel, und die Weissenhofsiedlung befindet sich an der Hanglage. Stuttgar-

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ter sprechen gerne von der exklusiven Halbhöhenlage. Dort kann man heute von oben in die grösste entstehende Baugrube Europas schauen. In Stuttgart wird gerade ein Bahnhof unter die Erde verlegt, dessen Leistungsfähigkeit allerdings unter der des bestehenden Bahnhofs liegt. Es gibt zudem Indizien dafür, dass das Projekt wie der neue Berliner Flughafen oder die Elbphilharmonie in Hamburg endet – Kostensteigerungen ohne Ende und immer wieder verschobene Eröffnungstermine. Nicht wenige Bewohner der Halbhöhenlage sprechen daher von einem aberwitzigen Schwabenstreich. Die Stadt hat sich wegen des Projektes in zwei Lager gespalten.


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ARCHITEKTUR


ARCHITEKTUR

Die Weissenhofsiedlung an der Halbhรถhenlage in Stuttgart bekommt Nachwuchs.

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Werner Sobek will eine Vorreiterrolle übernehmen.

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Energieversorgung im Quartier

Kommen wir aber zurück auf reale Blicke in die Zukunft, die Praxisrelevanz aufweisen. Von der Weissenhofsiedlung kann man nicht nur in den Talkessel schauen, sondern in unmittelbarer Nachbarschaft ein Projekt bewundern, welches auch für die Zukunft des Bauens und Wohnens steht. Auf den ersten Blick ist das Haus B10, im Bruckmannweg Nummer  10, ein Enkel seiner Grossmütter und Grossväter aus den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts. Der Baukörper ist vergleichsweise klein und minimalistisch gestaltet. Er sieht aus wie ein lang gestreckter Schuhkarton. Er umfasst auch nur 85 Quadratmeter auf einer Etage. Eine verglaste Front, Flachdach und der weisse Rahmen würden den Klassikern gefallen. Nur, was zeichnet heute eine Avantgarde aus? Sicher spielt dabei ein zukunftsweisendes Energiekonzept eine zentrale Rolle. Für Architekt Werner Sobek ist das Haus ein Prototyp für die Zukunft. Das PowerHaus erzeugt doppelt so viel Energie, wie es selbst verbraucht. Zentrale Bausteine dabei sind eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach und eine vorausschauende Gebäudesteuerungstechnik. Das Haus kann sich den wechselnden Bedingungen von aussen und innen anpassen. Der Stromüberschuss reicht für ein E-Smarts und Elektrofahrräder aus. Auch an die Nachbarschaft kann B10 Strom abgeben. Das ist ein zentrales Mittel, wenn die Energiewende dezentral gestaltet werden soll. Im Rahmen von Quartiersverbünden wie Genossenschaften kann der Energiebedarf mit kurzen Wegen und aus nachhaltigen Quellen realisiert werden.

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ARCHITEKTUR

Aktivhaus B10 – Projektdaten Zeitraum von Planung und Realisierung: September 2013 – Juni 2014 | Bauherr: E-Lab Projekt GmbH, Stuttgart/Deutschland (eine Tochtergesellschaft des gemeinnützigen Stuttgart Institute of Sustainability Stiftung e.V. (SIS), Stuttgart/Deutschland) | Architekt: Werner Sobek, Stuttgart/ Deutschland | Generalplanung: Werner Sobek Design GmbH, Stuttgart/Deutschland | Energiekonzept: WS Green Technologies GmbH, Stuttgart/Deutschland | Gebäudekonstruktion: Schwörer Haus, Hohenstein/Deutschland | Gebäudesteuerung + Energiemanagement: alphaEOS AG, Stuttgart/Deutschland | Interface: Werner Sobek Design GmbH, Stuttgart/Deutschland | Elektromobilität: Daimler AG, Stuttgart/Deutschland | Virtuelles Kraftwerk: Next Kraftwerke GmbH, Tübingen/Deutschland | Monitoring: Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK), Universität Stuttgart/Deutschland.

Die Vorderfront von B10 ist voll verglast.

Nichts auf den Bauschutt Auch was das Thema Graue Energie betrifft, gibt sich B10 vorbildlich. Alle Baustoffe werden nicht vermischt. Glas, Holz, Alu oder textile Verspannungen können getrennt und im Falle eines Abbaus auch recycelt werden. Auch das ist eine Reminiszenz an die Klassiker der Weissenhofsiedlung.

Forschungsprojekt in der Praxis Das Aktivhaus B10 ist Teil eines Forschungsprojekts. Allerdings kein SF-Gebäude, sondern unter dem Druck der Praxis. Die beteiligten Wissenschaftler und Experten untersuchen, wie innovative Materialien, Konstruktionen und Technologien unsere gebaute Umwelt nachhaltig verbessern können. Während der gesamten Projektlaufzeit werden Ver-

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brauch und Gewinnung von Energie sowie eine Vielzahl weiterer für die Gebäudeforschung relevanter Daten kontinuierlich gemessen und am Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart wissenschaftlich ausgewertet. Die Landeshauptstadt Stuttgart hat für die Realisierung des Projekts das im städtischen Eigentum stehende Grundstück für drei Jahre zur Verfügung gestellt. Das Gebäude wird der Öffentlichkeit seit Juni 2014 in regelmässigen Abständen zugänglich gemacht. Weitere Informationen hierzu werden nach der Eröffnung auf der Projektwebsite www.aktivhaus-b10.de publiziert.


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ARCHITEKTUR

WUNDERBARE VERWANDLUNG TRANSPARENTE ARCHITEKTUR UND ENERGIEEFFIZIENZ Ann-Kathrin Laskowski |

HUF HAUS GmbH u. Co KG

Klassische Systemhäuser waren früher üblicherweise nicht die Meister beim Thema Energieeffizienz, und grosse Glasflächen gelten immer noch als Energiefresser. Beides ist ein Vorurteil. Heute gibt es Lösungen, die die Welt der Optik und die Welt der Ökologie optimal zusammenbringen.

Grossflächige Glasfronten nutzen die Kraft der Sonne. 042


ARCHITEKTUR

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uf den ersten Blick wirkt das moderne Flachdachgebäude etwas ungewöhnlich für ein Fachwerkhaus. Betrachtet man es jedoch einen Moment länger, so enthüllen sich die stilprägenden Elemente, die jedem HUF-Haus seinen individuellen Charakter verleihen: Das klassische Holzskelett rahmt die grosszügigen, bodentiefen Verglasungen harmonisch ein und gibt dem Haus seine prägnante Form. Für das moderne Design sorgt das Flachdach mit seinen grossen Dachüberständen sowie das zusätzliche Oberlichtband in Erd- und Dachgeschoss. Offenheit und Transparenz, so weit das Auge reicht.

Lichte Räume Gradlinig und klar ist auch die Aufteilung im Inneren des Hauses. Das Erdgeschoss besteht aus einem grossen Raum, der als kommunikatives Zentrum dient. Durch die grosszügige Deckenöffnung im Dachgeschoss kann der Blick ungehindert durch das ganze Haus schweifen – über den Koch- und Essplatz zum Wohnbereich und bis hinauf zur Galerie. Türen und räumliche Trennungen sucht man in diesem loftartigen Grundriss vergeblich. Blickfang im Haus ist die geschickt integrierte Bibliothek, die sich vom Wohnzimmer im Erdgeschoss bis in die offene Galerie erstreckt. Dort finden Lesefreunde ausreichend Platz zum Schmökern. Wer zur Abwechslung einen Film bevorzugt, kann diesen im Wohnzimmer auf einer Grossbildleinwand anschauen oder einfach nur sonnige Momente auf dem Sofa geniessen.

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Der loftartige Grundriss bietet viel Raum und Transparenz.

Auch im Dachgeschoss ist der Blick ins Grüne allgegenwärtig. Wenn man Galerie und Bibliothek hinter sich lässt, gelangt man in das Schlafzimmer und den Badbereich, die sich beide konsequent offen präsentieren und eine harmonische Einheit bilden.

Mix aus Alt und Neu Die gesamte Inneneinrichtung des Hauses besticht durch einen charmanten Mix aus Alt und Neu. Ausgewählte Designermöbel in Kombination mit Antiquitäten oder ungewöhnlichen Einrichtungsgegenständen geben jedem Raum eine ganz persönliche Note. So findet der Besucher im Essbereich neben dem modernen Massivholztisch von StilART auch einen restaurierten Buffetschrank. Ein Schriftzug ersetzt das klassische Bild im Treppenaufgang, ein antikes Sofa schmückt die Galerie – Individualität bis ins kleinste Detail!

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Effizienz und Optik Das Spannende ist, dass trotz der grossen Glasfronten der KfW-Effizienzhaus-Standard 55 erreicht wird  1). Neben der landläufigen Meinung, die Glasscheiben seien Energiefresser, kann man eigentlich genau das Gegenteil behaupten. Durch den passiven Solargewinn erhält das Haus automatisch eine angenehme Wärme. Im Sommer kann die komplette Fassade beschattet oder das Haus unter anderem mit der Fussbodenheizung gekühlt werden. Die Kombination mündet in eine Harmonie, die der transparenten Architektur und Energieeffizienz ihren optimalen Raum lässt.

Anmerkung Die Kreditanstalt für Wiederaufbau vergibt in Deutschland Mittel, wenn es um Energie und Effizienz beim


ARCHITEKTUR Produkte mit tiefe Harmonie von Transparenz und Effizienz.

Bauen geht. Die Formel hinter der KfW-Förderung ist ganz einfach: Je energieeffizienter ein Haus oder eine Wohnung nach Abschluss der Bauarbeiten dasteht, desto attraktiver ist der Investitionszuschuss zum Eigenkapital beziehungsweise der Tilgungszuschuss beim Darlehen. Gemessen wird die energetische Qualität dabei anhand der Referenzgrössen «Primärenergiebedarf» und «Transmissionswärmeverlust». Für beide definiert die Energieeinspar-Verordnung 2009 (EnEV) Höchstwerte, die ein vergleichbarer Neubau einhalten muss. Aus dem Vergleich erfolgt die Zuordnung in einen der Förderstandards. Ein KfW-Effizienzhaus 100 entspricht zum Beispiel den Vorgaben der EnEV. Ein KfW-Effizienzhaus 85 verbraucht 85 Prozent der Energie eines vergleichbaren Neubaus nach EnEV, ein KfW-Effizienzhaus 55 sogar nur 55 Prozent.

Aktuell gibt es im Rahmen einer Sanierung mit der KfW-Förderung folgende KfW-EffizienzhausStandards: energieeffizient sanieren: 55,  70, 85,   100, 115 und KfW-Effizienzhaus-Denkmal. Dabei gilt: je kleiner die Zahl, desto niedriger und besser das Energie-Niveau.

HUF HAUS GmbH u. Co KG | Franz-Huf-Strasse 1 | D-56244 Hartenfels | Telefon +49 (0)26 26 76 10 | www.huf-haus.com

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ARCHITEKTUR

SWISSFINELINE FINESSE UND EFFIZIENZ ÄSTHETISCH VEREINT Georg Lutz |

Berger Metallbau AG

BUSINESS PORTRAIT

Glas schafft heute nicht nur eine transparente Verbindung zwischen aussen und innen. Es kann funktionelle und optische Elemente in die Waagschale der modernen Architektur werfen. Glas unterstützt unsere Arbeits- und Lebenswelten. So sollen Glaslösungen nicht nur optisch faszinierend wirken, sondern auch effizient sein und damit Kälte und Wärme von uns fernhalten. Wir stellen einen zentralen Anbieter von Glaslösungen aus der Schweiz vor.

swissFineLine verbindet die Natur mit dem Wohnbereich und bildet das Gefühl einer grenzenlosen Freiheit. 046


ARCHITEKTUR Die hoch dämmenden Leichtmetallprofile fügen sich nahtlos in Wände, Boden und Decken ein.

D

ie Berger Metallbau AG hat sich seit Jahren auf die Glasarchitektur spezialisiert und bietet Gesamtlösungen von Ganzglasgeländern über Wintergärten bis zu grossflächigen Glasfassaden an. Das national wie international bekannte Verglasungssystem swissFineLine ist ein spannendes Beispiel. Es unterstützt die von den meisten Bauherren und Architekten gewünschte grossflächige Transparenz vollumfänglich.

Fast nur Glas Bei dem rahmenlosen Fenstersystem swissFineLine fügen sich alle Komponenten zu einem vollendeten Ganzen zusammen und ermöglichen imposante Architekturlösungen. Die Transparenz und Filigranität sind einmalig. Die Bodenführung und die umlaufenden Rahmenprofile sind vollständig in Böden, Decken und seitlich in die Wände eingearbeitet. Vom Rahmen bleibt so praktisch nichts mehr sichtbar. Unter der Leitung von Kurt und Hansrudolf Berger, die das Unternehmen in fünfter Generation führen, realisiert Berger Metallbau mit swissFineLine massgefertigte Komplettlösungen. «Wir sind der Partner für anspruchsvolle Glasmetall-Architektur», sagen die beiden. «Unsere Philosophie: swiss level of perfection», fassen sie ihre Firmenleitidee zusammen.

Lichtdurchflutete Räume swissFineLine steht für grossflächige, rahmenminimierte Schiebefenster. Der Lichteinfall auf die Fensterfläche liegt bei über 98 Prozent und garantiert so freie Aussicht und lichtdurchflutete Räume. Lebensraum voller Licht, Luft und Atmosphäre. Im Wohnbereich breitet sich das Gefühl einer grenzenlosen Freiheit aus. Diese muss allerdings auch geschützt werden. Dank sicherheitsüberwachten Mehrpunktverriegelungen, kombiniert mit entsprechendem Verbundsicherheitsglas, bietet das System auch eine optimale Sicherheit.

Höchste Energieeffizienz swissFineLine überzeugt nicht nur bei der Optik. Die Wärmedämmung und Energieeffizienz entsprechen dem hohen Schweizer Minergie-Standard. Trotz grossflächiger Glaslösungen ist die konsequente thermische Trennung von Innen- und Aussenschalen garantiert und sorgt für unerreichte Wärmedämmwerte.

Vorbildlicher Bedienkomfort Die Barrierefreiheit von innen nach aussen ermöglicht eine maximale Mobilität und Bewegungsfreiheit. Dank schwellenlosen Übergängen in Kombination

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BUSINESS PORTRAIT

ARCHITEKTUR

Der neue Firmenhauptsitz ermöglicht die Erhöhung der Produktionskapazitäten.

Die rahmenlose Verglasung swissFineLine erfüllt höchste Ansprüche bezüglich exklusivem Architekturdesign.

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mit automatischer Schiebetürbedienung garantiert swissFineLine höchsten Komfort. Die rahmenlosen Schiebefenster lassen sich auch von den Ecken aus pfostenfrei öffnen und können durch mehrere Elemente zusammenbewegt werden. Der Bedienkomfort kann auf Wunsch durch eine automatische Antriebslösung erhöht werden.

125 Jahre Erfahrung swissFineLine ist eine Marke der Berger Metallbau AG, welche mit über 40 Angestellten anspruchsvolle Glasarchitektur realisiert. Das traditionsreiche Familienunternehmen aus Langnau im Emmental blickt auf eine über 125-jährige Firmengeschichte zurück.

Wachstum braucht Platz Das innovative Verglasungssystem swissFineLine ist gefragt, auch weit über die Landesgrenze hinaus. Deshalb entschieden sich Kurt und Hansrudolf Berger, ihr Unternehmen zu erweitern. Mit dem Neubau eines modernen Bürogebäudes mit Produktionstrakt trägt die Firma dem kontinuierlichen Wachstum Rechnung. Nach anderthalb Jahren intensiver Bauzeit wurde vor Kurzem der neue Firmenhauptsitz des Familienunternehmens an der Gerbestrasse in Langnau fertiggestellt. Zur Ergänzung des 2010 realisierten Showrooms mit Produktionshalle werden durch den Neubau erweiterte Produktionskapazitäten geschaffen, um speditivere Abwicklungen für die swissFineLine-Produktion zu ermöglichen. Der moderne Bau ist mit den eigens hergestellten Verglasungssystemen swissFineLine S und dem Fassadensystem swissFineLine F ausgeführt. Durch den Einsatz von hoch dämmenden DreifachWärmedämmgläsern entspricht das Büro- und Produktionsgebäude dem Minergie-Standard und ist punkto Wärmedämmung und Energieeffizienz vorbildlich. Mit dem neuen selbst entwickelten System swissFineLine S wird der Minergie-P-Standard erreicht und wurde dementsprechend erfolgreich zertifiziert.

Berger Metallbau AG | CH-3550 Langnau Telefon +41 (0)34 409 50 50 | www.swissfineline.ch

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ARCHITEKTUR

Im swissFineLine-Showroom erlebt man die rahmenlose Verglasung im Massstab 1 : 1.



INNENARCHITEKTUR DAS MÖBELSTÜCK ALS LEBENSBEGLEITER Lone K. Halvorsen |

Republic of Fritz Hansen

Wer eine Affinität für Qualität und Schönheit hat, ist nicht nur bei der Auswahl des richtigen Lebenspartners wählerisch, sondern auch beim Aussuchen des perfekten Möbelstücks. Wie bereits in der vorherigen Ausgabe geschrieben wurde, vermittelt die Wohnung einen Ausdruck unserer Persönlichkeit und Individualität. Wie in der Liebe findet fast jeder auch bei Möbeln den eigenen Weg und Geschmack. Viele Menschen verbringen sogar Jahrzehnte mit ihrem Möbelstück zusammen – zum Teil länger als manche mit ihrem Partner. Aber auch Möbel sollten eine gewisse Zuneigung und Beachtung bekommen, denn so bleiben uns diese länger treu und erhalten.


Das Regalsystem ÂŤRadar ClassicÂť von Adeco ist komplett aus Aluminium gefertigt.


INNENARCHITEKTUR

LEICHT, MODERN, ALLWETTERTAUGLICH MÖBEL AUS ALUMINIUM Patricia Brandeville

Ob Laptops, Campinggeschirr, Fahrzeuge der neusten Generation, Gartenmöbel oder Leuchten: Nur dank Aluminium und seiner Eigenschaften können diese Produkte überzeugen und sich am Markt behaupten. Sie sind gefertigt aus einem Werkstoff, der als rötliches Mineral aus dem Boden kommt und in Form von silbrig-weissen High-End-Produkten vielseitig zur Anwendung gelangt.

D

er französische Geologe Pierre Berthier entdeckte 1821 in der südfranzösischen Ortschaft Les Baux de Provence ein Mineral, das nach dem ersten Fundort Bauxit benannt wurde. Bauxit ist das einzige wirtschaftlich wichtige Ausgangsmaterial für die Aluminiumproduktion. Aus dem rötlich-braunen Mineral Bauxit wird Aluminium herausgeschmolzen, oder wie der Fachmann sagt, mittels Schmelzflusselektrolyse nach dem Kryolith-Tonerde-Verfahren (Hall-Héroult-Prozess) gewonnen. Aluminium ist ein Leichtmetall. Es ist

das dritthäufigste Element und häufigste Metall in der Erdkruste. Im Vergleich zu anderen Metallen ist Aluminium jedoch noch nicht lange bekannt: Erst im Jahre 1808 beschrieb es Sir Humphry Davy als «Aluminium» und versuchte seine Herstellung. Dies gelang Hans Christian Ørsted erstmalig im Jahr 1825. 1886 wurde unabhängig voneinander durch Charles Martin Hall und Paul Héroult das heute nach ihnen benannte Elektrolyseverfahren zur Herstellung von Aluminium entwickelt: der Hall-HéroultProzess.

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INNENARCHITEKTUR

Strangpressen, Druckguss und Knetlegierung Aluminium ist ein zähes, relativ weiches und leichtes Metall. Es ist dehnbar und kann durch Auswalzen zu dünnen Blechen oder Folien verarbeitet werden. Wegen seiner geringen Dichte wird Aluminium gern dort verwendet, wo es auf geringe Masse ankommt. Zum Beispiel bei Transportmitteln, wo es zu geringerem Treibstoffverbrauch führt – vor allem in der Luft- und Raumfahrt. Auch im Fahrzeugbau gewann es aus diesem Grund an Bedeutung. Schon in den 1930erJahren verwendete ein amerikanisches Unternehmen Aluminium, um ein militärisches Amphibienfahrzeug leichter zu machen. Beim Bau von kleinen und mittleren Yachten wird die Korrosionsbeständigkeit von speziell legiertem Aluminium gegenüber Salzwasser geschätzt, die sich nach Bildung einer dünnen, schützenden Oxidschicht an der Oberfläche ergibt. Aluminium lässt sich durch Strangpressen in komplizierte Konstruktionsprofile formen. Hierin liegt ein grosser Vorteil bei der Fertigung von verschiedensten Profilen. Zudem kann geschmolzenes Aluminium durch Druckguss in komplizierte Formen gebracht werden und somit fast jede Gestalt annehmen.

Sogenannte AluminiumKnetlegierungen lassen sich auch bei niedrigen Temperaturen gut umformen, biegen, pressen und schmieden. Aluminium ist nach Ablauf seiner Lebensdauer besser rezyklierbar als Kunststoffe. Beim Recycling von Aluminium wird nur 5 % der Energiemenge der Primärproduktion benötigt.

Das edle Material Gerade bei Möbeln sind die hervorragenden Eigenschaften von Aluminium besonders gefragt: Es hat ein geringes Gewicht, ist korrosionsbeständig, kann durch Giessen und Pressen verschieden geformt werden, ist rezyklierbar und hat einen industriellmodernen Look. Mit Aluminium können ganze Produkte geformt werden oder einzelne Bestandteile, die dann zusammenmontiert werden. Aus einzelnen, zusammensteckbaren Aluminiumprofilen besteht beispielsweise der Sichtschutz «Paraflex». Dank seiner flexiblen Bauweise ist er endlos anbaubar, verzweigbar und verformbar. Die farblos

Beim Stuhl «ALU 4» aus der Kollektion Seledue verbinden sich gegossene sowie gezogene Aluminiumkomponenten zu einem Designklassiker.

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INNENARCHITEKTUR Von der Ribag Licht AG kommt die H채ngeleuchte FLISC mit Geh채use aus leichtem Aluminium.

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INNENARCHITEKTUR

Alu-Druckguss: Der LED-Spot TWIST von der Ribag Licht AG.

eloxierten Profile schaffen als Gruppe eine flexible Raumarchitektur als Sichtschutz, Schallschutz oder Garderobe. Aus gegossenen sowie gezogenen Profilen besteht der Stuhl «Alu 4» von Seledue. So sind der gelochte Sitz und der Rücken aus Aludruckguss, die Füsse aus Profilen, die dann mit dem Sitz verschraubt werden. Eine Ästhetik der Leichtigkeit zeigt das Regal von Radar. Filigrane Eleganz, schlichte Erscheinung sowie minimaler Einsatz des Materials machen das Regal dank Aluminium einmalig. Es ist ein Möbel, das sich beliebig aus- und umbauen lässt, also ein Höchstmass an Flexibilität und Funktionalität aufweist. Der Werkstoff Aluminium bildet den gemeinsamen Nenner. Das edle Material unterstreicht die schlichte, klare Formensprache. So auch beim Aufbau LEDSpot «Twist» vom Schweizer Hersteller Ribag. Dank Aluminium ist die Leuchte leicht, exakt geformt und wärmeableitend. Aluminium kann auch als Oberfläche für Plattenmaterial zur Anwendung kommen. Sogenannte Verbundplatten bestechen durch ihr geringes Gewicht, die hohe Planheit, Farbenvielfalt und leichte Verformbarkeit. Das Korpusmöbel «Wogg53» wendet solche Verbundplatten in gekerbter Form an. Die einzelnen, miteinander verbundenen Streifen werden so zu einem beweglichen vertikal orientierten Rolladen. Eine wichtige Eigenschaft von Aluminium, die gerade beim Möbelbau besticht, ist die Korrosionsbeständigkeit. Mittels Eloxierung kann die Beständigkeit noch verbessert werden: Das Eloxal-Verfahren ist eine Me-

thode der Oberflächentechnik zum Erzeugen einer Schutzschicht, die Aluminium härter macht und noch besser vor Korrosion schützt. Dabei wird, im Gegensatz zu den galvanischen Überzugsverfahren, die Schutzschicht nicht auf dem Werkstück niedergeschlagen, sondern durch Umwandlung der obersten Metallschicht ein Oxid bzw. Hydroxid gebildet. Kein Wunder, dass viele Outdoor-Möbel aus Aluminium gefertigt sind, so auch der «Landistuhl» von Vitra oder der «Logo-Tisch» von Adecco. Leichte Formteile aus Aluminium bilden die eleganten Füsse des Tisches «Logo». Das Tischblatt besteht aus einer integral geschäumten Sandwichkonstruktion mit umlaufender Gummieinlage. Enorme Stabilität bei leichtem Gewicht charakterisieren das Tischblatt; es kann deshalb leicht gewendet werden und zeigt sich dank zweier unterschiedlicher Oberflächen in verschiedenen Optiken. Untergestell und Tischplatte bestehen aus eloxiertem Aluminium, sind also wetterfest. In gegossener Form, als Strangprofil, als Folie oder als Oberfläche von Plattenmaterial, Aluminium ist ein vielseitiger Werkstoff, der durch eine höchst moderne Ausstrahlung und herausragende Eigenschaften überzeugt. Genau wie die Möbel, die aus dem leichten silbrig-weissen Metall gefertigt sind.

Wetterfest, leicht, bunt: der Stuhl FOREST von Weishäupl eignet sich dank Aluminium für draussen.

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Landistuhl und Davy Tisch von Vitra. Paraflex Paravent von Seledue.

Wogg 53 von Wogg.

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INNENARCHITEKTUR

Ist das ganze Jahre allwettertauglich: Der Tisch «Logo» von Adeco mit Alu-Untergestell.


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IBACH (SCHWEIZ), 1891

DER MUT 1890 beschloss der Schweizer Bundesrat, die Soldaten mit einem Taschenmesser auszurüsten. Karl Elsener, unser Urgrossvater und Gründer von Victorinox, wollte unbedingt offerieren und seiner kleinen Schmitte am Tobelbach den ersten Grossauftrag sichern. Ihm war klar, dass er die gewünschte Menge nicht alleine herstellen konnte; also gründete er mit befreundeten Messerschmieden den Verband der Schweizerischen Messerschmied-Meister. Zusammen gelang es ihnen, die Schweizer Soldaten erstmals mit einem hiesigen Messer auszustatten. Wenige Jahre später entwickelte er ein neuartiges Taschenmesser mit zusätzlichen Funktionen, das leichter und eleganter war – das Original Swiss Army Knife. Dieses hat Victorinox über die letzten 130 Jahre treu begleitet. Es trägt den Mut unseres Urgrossvaters in sich, neue Wege zu beschreiten und Tag für Tag einen Schritt weiterzugehen. Carl Elsener, CEO der Victorinox AG, März 2014 Entdecken Sie zum 130-jährigen Jubiläum unsere eigene Geschichte auf victorinox.com

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NEWS INNENARCHITEKTUR 060

GlasDesignArt® Glasbilder im Grossformat mit höchster Auflösung. Mit unserem neuen Fotoglas bieten wir Ihnen die ultimative visuelle Präsentationsform für die Innenanwendung an. Unsere innovativen LED-Lichtkonzepte nach Mass für Durchleuchtung des Motivs lassen keine Wünsche offen. Die Grossbilder nach dem UltraSEC® Verfahren können bis zum Format 182 x 306 cm in 4 000 dpi Auflösung erstellt werden. Ihrem Bauvorhaben wird somit eine unverwechselbare Note verliehen. www.glasdesignart.ch

On-The-Move Das ist eine ist eine pfiffige Idee. On-The-Move ist ein leichter, schicker Beistelltisch – er ist elegant und praktisch mit seinem griffigen Henkel und dem abnehmbaren Tablett, das im Handumdrehen in ein nützliches Tablett verwandelt werden kann. Da er aus Aluminium besteht, ist er der ideale Begleiter im Freien wie im Haus. On-TheMove ist in vielen Trendfarben wie Weiss und Anthrazit erhältlich. www.moebelschaller.ch

Erholsamer Schlaf Die Wittmann Möbelwerkstätten stehen für eine Qualität, die höchsten Ansprüchen an Komfort, Langlebigkeit und Design gerecht wird. Es ist also nicht überraschend, dass Wittmann dem so persönlichen und für unser Lebensgefühl so wichtigen Thema Schlaf ein ganz besonderes Engagement widmet. Ein Engagement aus dem eine Bettenkollektion entstanden ist, die alle Anforderungen an das Schlafen und die erwünschte gesunde Erholung erfüllt. Das Schlafzimmer soll ein Ort der Entspannung, der Ruhe, des Rückzugs sein. Nicht nur die perfekte Matratze oder der komfortable Lattenrost spielen also eine Rolle, sondern auch die Möglichkeit, sich mit einem ganzheitlichen Schlafsystem die ganz persönliche Oase des Wohlbefindens schaffen zu können. www.arnosti-moebel.ch


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Ovale Eleganz mit extragrossem Sichtfenster Der neue Premium-Kaminofen «Bali» besticht optisch ebenso wie technisch. Ausgestattet mit der innovativen Einhebel-Luftregelung «Easy Control», Aussenluftanschluss und verschliessbarem Zuluftanschluss, steht der «Bali» für sauberes und effizientes Heizen der neuesten Generation. Egal, ob frei im Raum stehend oder eng an die Wand geschmiegt – der charismatische neue Premium-Kaminofen «Bali» macht in jeder Position eine gute Figur. In elegantem schwarz gehalten und von massivem Naturstein – wahlweise «Woodstone» oder «Speckstein antik» – umrahmt, besticht der «Bali» durch klare Formensprache und edles Design. Sein extragrosses Sichtfenster eröffnet den ungetrübten Blick auf das romantische Spiel der Flammen. www.sibirtherm.ch

Skandinavisches Lebensgefühl Anna Saarinen hat zwei Leidenschaften: Nordisches Design und traditionelle finnische Handwerkskunst. Was die Zürcherin mit finnischen Wurzeln in ihrem Showroom und Atelier am Zürcher Neumarkt 3 erschafft, ist die perfekte Symbiose skandinavischer Coolness und Schweizer Wohnkultur: Exklusive Teppiche aus Naturmaterialien, einen Hauch nordischer Frische gibt es inklusive. www.annasaarinen.ch

Kugelleuchte Atlantis-LED Form-Farbe-Licht. Design in Vollendung. Die Glasmosaikleuchten werden in einer Manufaktur in Antalya produziert und anschliessend in der Schweiz von der Firma 3Light zu einem High End Produkt verarbeitet. Durch das eigens entwickelte LED System von 3Light mit optimiertem Wärmemanagement wird die Kugel bei minimalem Stromverbrauch gleichmässig ausgeleuchtet. Die Kugelleuchte schenkt jedem Raum eine stimmungsvolle Atmosphäre. Holen Sie sich den Zauber des Orients in Ihr Heim. www.worldoflamps.ch

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ZEICHEN SETZEN GLASMALEREI UND DIE FORMSPRACHE Georg Lutz |

Martin Halter

Bei dem Thema Glas, Farben und Licht geht es um Kommunikation und Emotion. Das kann man in sehr alten Kirchenfenstern sehen. Das Ziel, die räumlichen Lichtverhältnisse zu verstärken und die architekturorientierte Struktur zu unterstützen, kann aber auch in modernen Gebäuden vortrefflich realisiert werden.

«Strahler» Glasmalerei als 3D-Komposition, 1992

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laskünstler Martin Halter hat sich der Glasmalerei verschrieben. Das ist eine ganz alte Kunst, die aber auch in aktuellen Beispielen Zeichen setzen kann.

Schutzverglasungen, und andererseits stelle ich mich zur Verfügung, weitere neue Entwürfe für Fenster herzustellen und deren Umsetzung persönlich zu begleiten und zu realisieren.

sweet home: Bei den Stichworten Glas und Kunst geht vermutlich nicht nur bei mir eine Tür auf und die heisst Kirchenfenster. Inwieweit sind Sie in diesem Bereich tätig, und wo kommen ganz moderne Lösungen zum Einsatz?

Mit welchen Techniken arbeiten Sie?

Martin Halter: Einerseits befasse ich mich und mein Atelier-Team mit dem Unterhalt von Kirchenfenstern in bestehenden Kirchenbauten. Das betrifft Reparaturen, Instandsetzungen, Fenstersanierungen, Restaurationen und isothermische

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Die Ausführung von Glasmalerei hat sich seit ihrer Etablierung im Jahre 1000 kaum verändert. Natürlich stehen in der Gegenwart andere Geräte oder Hilfsmittel zur Weiterbearbeitung zur Verfügung als noch vor hundert Jahren. Jedoch die genaue Handhabung grenzüberschreitender Verarbeitungstechniken wie Glas-Schneiden, Bemalen, Ziselieren, Radieren oder Ätzen bleibt sich gleich. Es geht darum, handwerklich sehr aufmerksam bei Sinnen zu bleiben und die Techniken im Griff zu halten.


INNENARCHITEKTUR Entrée Einfamilienhaus, 1993

Architekturorientierte Glaskunst-Inszenierung, 2014

«Paradiesvogel» Glasmalerei 1996/97

Martin Halter

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Glas ist heute in erster Line sehr nüchtern und soll sehr effizient sein. Setzen Sie hier einen Gegentrend, oder gibt es produktive Überschneidungen? Das breit gefächerte Angebot von heute üblichen Floatgläsern zur Erfüllung von rein energieökonomischen Belangen und weiteren Bedürfnissen in der Architektur kann unabhängig von einer wünschbar integrierten Farbfenster-Gestaltung beurteilt bleiben. Die Montage-Integration einer fragmentarisch-angeordneten oder ganz ausfüllenden Farbglaseinheit, innerhalb einer FensterDimension/auch Dachfenster, erfolgt individuell und losgelöst von den Vorschriften baulicher Gegebenheiten (SIA-Normen).

Wenn Sie von einem Kunden einen Auftrag bekommen, haben Sie dann eine strategische Vorgehensweise, zum Beispiel was die Anpassung an die Architektursprache betrifft? Im Zentrum steht immer das Gespräch mit dem Auftraggeber. Insbesondere versuche ich jeweils

konzentriert zuzuhören, um mich in der Welt des Gegenübers heimisch zu finden. Diese Phase erachte ich als enorm wichtig, und gewissermassen ist sie eine entscheidende Vorbedingung. Erst dann kann ich mich ernsthafter mit dem Projekt und später mit dem Entwurf auseinandersetzen. Schneller, als man denkt, liegt man um Haaresbreite neben einem möglichen oder gewollten Einbezug der Klientel.

Haben Sie eine künstlerische Formsprache, die immer wieder auftaucht und Ihre Philosophie verdeutlicht? Meine Konzepte bleiben unterschiedlich und vielseitig ausgerichtet – das bleibt für mich wie ein ringendes Spiel mit der ganzen Bandbreite der Formenfülle. Dennoch widerspiegelt sich meine Formensprache durch all meine gestalterischen Glaskunstwerke – eine fliessende Linienführung innerhalb eines offen proportionierten horizontalen / vertikalen Netzwerkes eingebunden, erzeugt eine belebende Dynamik, welche weitgehend meiner Handschrift entspricht.

«Aqua» Glas-Blei-Komposition, 1997

Atelier für Glaskunst | Martin Halter | Klösterlistutz 10 | CH-3013 Bern | Telefon +41 (0)31 331 42 66 | info@glasmalkunst.ch | www.glasmalkunst.ch

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«Es geht darum handwerklich sehr aufmerksam bei Sinnen zu bleiben und die Techniken im Griff zu halten.»

Wie kommen die Welten der Architektur mit Ihrer Welt der Glaskunst zusammen? Es geht darum, die Fenster- oder Türfronten als Nahtstelle zwischen innen und aussen attraktiver zu nutzen. Mit dem Einsatz von passenden Glaskunst-Fragmenten kann die Identität eines Raumbehältnisses erhöht werden. Verschiedene flexible Montage-Vorrichtungen helfen mit, dass auch eine einwandfreie Bedienfreundlichkeit gewährleistet bleibt. Bauliche Veränderungen an Fenstern oder Türen sind nur in Ausnahmefällen erforderlich. Primär geht es nicht darum, ein Raumbehältnis einer Farbkomposition unterordnen zu wollen. Auch Kunst im Bau als Selbstzweck einzubringen wäre anmassend und könnte eine vorbestimmte Philosophie für das Verständnis einer aktuellen Architektur beeinträchtigen.

Und positiv formuliert? Mit stark vereinfachten oder auch komplexen Gestaltungselementen lässt sich aus farbigen, mundgeblasenen Spezialgläsern eine räumliche Einheit formal – einmal mehr, einmal weniger – in ihrer Aussage unterstützen. Mit einer sensiblen Integration von lichtdurchlässigen Glaselementen aus Farben und Formen kann eine ungewollte Anonymität durch eine erwünschte Identität vielversprechend ersetzt werden.

Der Klassiker Glasmalerei in Kirchen in einer modernen Übersetzung

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VON DER FABRIK IN DAS WOHNZIMMER INDUSTRIEMÖBEL IM TREND Lone K. Halvorsen |

lieblingsstuhl

Was lange Zeit weggeworfen wurde, hat nun den Weg in das Wohnzimmer gefunden.

Arbeitsstühle aus Metall.


INNENARCHITEKTUR Die Gründerinnen von Lieblingsstuhl – Nina Röhrs und Tina Boetsch.

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ie Möbel aus Metallblech, Eisenplatten und Stahlrohren wurden damals nicht von Designern hergestellt, sondern häufig von «Künstlern», die in den Fabriken Inventar herstellen sollten. Nun haben die Möbel, welche

in der Vergangenheit in den Fabriken sowie Industrieanlagen für die Arbeiter und Mechaniker verwendet wurden, einen neuen Zweck erhalten. Die Tische, Schränke sowie Stühle und Hocker haben den Einzug in das Wohnzimmer geschafft und

dürfen wieder aufleben. Sweet home sprach mit Nina Röhrs von «Lieblingsstuhl». In Zürich und Düsseldorf organisiert sie regelmässig Ausstellungen, in deren Mittelpunkt verschiedene Designer und Designthemen von gestern und morgen stehen.

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sweet home: Welche Idee steckt hinter «Lieblingsstuhl»?

«Lieblingsstuhl» die Entwicklung von jungem Design mit einem Designpreis.

Nina Röhrs: Primär geht es um die Begeisterung für Design. Dabei legen wir einen grossen Schwerpunkt auf den Handel mit Original-Designklassikern. Immer geht es um Gegenstände, die in ihrer Art einzigartig sind und die die Handschrift ihrer Zeit tragen. Wobei wir versuchen, den jeweiligen Originalzustand möglichst zu erhalten, um dem Gegenstand nicht seine «Persönlichkeit» zu nehmen.

Sie befassen sich aber nicht nur mit Designklassikern von gestern, sondern auch von morgen. Warum? Design ist ja nicht statisch. Was zum Beispiel Designer wie Jean Prouvé, Eileen Gray, Mies van der Rohe, Poul Kjaerholm und Charles & Ray Eames in der ersten Hälfte des 20.  Jahrhunderts entworfen haben, hat bis heute grosse Bedeutung und Einfluss auf die Designentwicklung. Gegenwart verdankt sich immer auch den Ideen und Entwürfen der Vergangenheit. Auf der Basis unserer Expertise auf dem Gebiet der Original-Designklassiker streben wir danach, Teil und Motor gegenwärtiger und zukünftiger Designentwicklung zu sein. In diesem Sinne fördert

«Lieblingsstuhl» hat in diesem Jahr zwei Ausstellungen zum Thema Industriemöbel gemacht? Was fasziniert Sie besonders an diesem Thema? Industriemöbel haben einst in Fabriken und anderen Arbeitsstätten eine primär funktionale Rolle wahrgenommen. Auch wenn die Funktionalität im Vordergrund stand, ist das handwerkliche Können und das ästhetische Verständnis der damaligen «Designer» verblüffend. Hinzu kommt eine einzigartige Originalität, die sich der individuellen Handanfertigung und Produktion geringer Stückzahlen verdankt. Die Langlebigkeit und gleichzeitige «Lebendigkeit» des oftmals verwendeten Materials Metall trägt zudem wesentlich zum Erhalt der Stücke bei gleichzeitiger «Charakterbildung» bei. Ein gutes Beispiel sind die Spinde der Firma Strafor aus den 1920er-Jahren. Die Struktur ist i.d.R. im Wesentlichen unbeschädigt, die Farbe ist jedoch zumeist über die Jahre abgeblättert, und das Metall zeigt Ansätze von Rost. Nach schonender Reinigung und Konservierung wird aus einem solchen Spind ein absolutes Einzelstück mit einer unverwechselbaren Patina. Nicht zuletzt

aufgrund all dieser Eigenschaften sind Original-Industriemöbel inzwischen begehrte Kernstücke individueller Einrichtungen.

Worauf achten Sie bei der Auswahl von Objekten? Funktionalität, Ästhetik, Originalität und Innovation sind die Eckpfeiler unserer Betrachtung von Stücken. Dies gilt gleichermassen für Stücke der Vergangenheit wie auch der Gegenwart. Jedes Stück muss sich dabei an den Gegebenheiten der Zeit messen, in der es entstanden ist. Ein weiterer zentraler Aspekt, der sich aus den oben genannten Prinzipien ergibt, ist Nachhaltigkeit respektive Langlebigkeit. Diese hat zum einem mit der Materialität und handwerklichen Qualität, aber vor allem auch mit der gestalterischen Qualität eines Entwurfs gemessen an den genannten Prinzipien zu tun. Nur wenige Stücke behalten ihre Aktualität über Generationen hinweg und werden zu Klassikern.

Haben diese Prinzipien etwas mit der Wahl des Namens Lieblingsstuhl zu tun? Ja, auf jeden Fall. Der Stuhl ist ein Paradebeispiel der Designentwicklung. Entsprungen aus der Suche nach Funktion und Ästhetik haben viele Stuhlentwürfe eine enorme

ECLETTICA: FUNKTIONALE ÄSTHETIK UND REDUKTION IM JAPAN STYLE. Basel | Bern | Luzern | Zürich www.sato.ch


INNENARCHITEKTUR Tolix Stuhl Typ A.

Tolix St端hle vor einem Industrieregal aus Metall. Lieblingsstuhl Pop-Up Store im Herzen von Z端rich.

Rover Chair von Ron Arad.

Nicolle Hocker.


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Wirkung auf die Geschichte des Möbeldesigns gehabt. Die Entwicklung von immer neuen Ausdrucksformen hat zugleich die Designtheorie vorangetrieben und immer wieder Fortschritte in Herstellungstechnik und Materialverwendung gebracht. Das «Liebling» steht für die Begeisterung, die wir mit zahlreichen anderen DesignLiebhabern teilen. Bisher bin ich noch keinem Design-Liebhaber begegnet, der nicht zumindest einen Lieblingsstuhl hat.

Wie sieht für Sie eine optimale Einrichtung aus? Jasper Morrison hat einmal gesagt: «Ein gutes Umfeld ist die Basis dafür, sich wohlzufühlen, und ein gutes Umfeld entsteht, wenn man nach und nach Dinge zusammenträgt, die man mag und für die man sich aus guten Gründen entschieden hat.» Auch wenn die Vorstellung von einem «guten Umfeld» individuell sehr verschieden sein mag, gibt es wahrscheinlich Gemeinsamkeiten bei den «guten Gründen». Und hier sind wir wieder bei den Themen: Funktionalität, Ästhetik, Originalität, und Innovation. «Alte» Stücke haben einen unverwechselbaren Charakter und eine besondere Patina, die dem individuellen Originalzustand und der Lebensgeschichte zu verdanken sind. «Neue» Stücke sind aktuelle Zeitzeugen und weisen zugleich in die Zukunft. Durch die individuelle Kombination von «Alt» und «Neu», dem Zusammenspiel von vermeintlichen Gegensätzen, entsteht für mich ein gutes Umfeld.

Industrieschrank aus Metall.

Strafor Spind.

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www.lieblingsstuhl.ch


Fr 24. – So 26.10.2014

Maag Hallen Zürich

11.00 bis 20.00 Uhr


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LUZERNER KRONJUWEL MARTYN LAWRENCE BULLARD Stella Orsini |

Château Gütsch

Umfassend renoviert nach Entwürfen des international renommierten Innenarchitekten Martyn Lawrence Bullard öffnet das Château Gütsch nunmehr erneut seine Tore.

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it seiner spektakulären Panoramasicht über die historische Altstadt von Luzern, den Vierwaldstättersee und die Berge ist der Gütsch weitum bekannt als einer der wohl schönsten Hotelstandorte überhaupt  –  und das seit mehr als einem Jahrhundert. Ursprünglich hatte Architekt Emil Vogt das Haus im Jahre 1888 als Privatsitz mit angrenzendem Hotel und Restaurant erbaut. Angelehnt an die Bauart von Schloss Neuschwanstein in Bayern wollte Vogt ein wahres Märchenschloss im Stile der Belle Époque erschaffen.

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Château Gütsch Nun hat Martyn Lawrence Bullard das Kunststück vollbracht, dem Château Gütsch seinen original historischen Zauber zurückzugeben, und es zugleich mit modernen Annehmlichkeiten und einem Mass an Luxus bereichert, das sonst nur die bedeutendsten 5-Sterne-Häuser Europas bieten können. Mit seinem Sinn für ein aussergewöhnliches Dekor und seiner Liebe zum historischen Detail will das Château nunmehr erneut seinen Status als das Kronjuwel der Schweizer Wahrzeichen begründen; als Hommage


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an all jene, die seine Hallen über die vergangenen 130  Jahre beehrt haben – darunter Könige und Königinnen, ausländische Würdenträger, internationale Stars, und nicht zuletzt die Bürger von Luzern. Bullards Stil gilt bei vielen als extravagant, eklektisch, aber doch raffiniert und stilvoll. Der mehrfach preisgekrönte Innenarchitekt aus Los Angeles hat die Häuser zahlreicher Hollywood-Stars wie Cher, Tommy Hilfiger oder Eva Mendes eingerichtet. Es gibt keine «Interio-Design-Chartlist», wo er nicht zu

finden ist – ob vom Architectural Digest, Elle Decor oder durch Hollywood-Reporter. Nun hat er das Château Gütsch neu erfunden und den Räumlichkeiten ihre ursprüngliche Grosszügigkeit zurückerschaffen. Ein besonderes Augenmerk lag dabei nicht zuletzt auf den historischen Designdetails wie etwa dem Deckenstuck, den Holzschnitzarbeiten, dem edlen Parkett und dem handbemalten Holztäfer, die heute in neuem Glanz erstrahlen. Als Grundlage für die Neugestaltung der Räumlichkeiten diente dabei eine Mischung aus verschiedenen traditionellen

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lokalen Farbnuancen und Mustern. Kein Zimmer gleicht jedoch dem anderen; jedes für sich weiss mit charmanten Details wie einem gemütlichen kleinen Erker, einer balkenverzierten Decke oder viktorianischer Stuckatur zu überraschen. Wunderschöne gepolsterte Himmelbetten wechseln sich ab mit fantasievollen schmiedeeisernen Doppelbetten und mit feinstem Leinen bezogenen französischen Schlittenbetten aus den Zeiten von Louis XVI.

Im Dienste der Glamour Ursprünglich wollte Bullard Schauspieler werden, und wie so viele angehende Schauspieler zog es ihn nach Los Angeles. Er arbeitete Teilzeit in einem Café

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und lebte in einer Wohnung, eingerichtet mit SecondHand-Möbeln. Schliesslich bekam er eine Film-Rolle, wo er sich mit Produzent Victor Ginzburg anfreundete. Er lud ihn zum Essen ein, und Ginzburg fand Gefallen an seinem Einrichtungsstil. Bullard wurde zwar kein Schauspieler, jedoch durfte er von nun an die Büros in den Hollywood-Studios einrichten. Mittlerweile gehören seine Kunden auch zu seinem privaten Freundeskreis. Mit Elton John geht er jedes Jahr in den Urlaub, mit Cher verbringt er Weihnachten und bei Sharon und Ozzy Osborn geht er ein und aus. Seinen Rat gibt er gerne weiter: «Folgen Sie niemals einem Trend, sondern folgen Sie Ihrem Herzen und Ihrem dekorativen Geist.»


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Vom 23. Stock des Penthouse blickt man über das neue Trendquartier Zürich West.

ÜBER DEN DÄCHERN VON ZÜRICH SMARTE LICHTSTEUERUNG IM HARD TURM PARK digitalSTROM |

Gaston Wicky

Technischer Fortschritt und digitale Vernetzung sind für uns im Beruf, beim Autofahren oder im Austausch mit Freunden selbstverständlich geworden. Nur im Haus scheint die Zeit stehen geblieben. digitalSTROM schliesst diese digitale Lücke. Das Smart-Home-System vernetzt sämtliche elektrischen Geräte im Haus miteinander und mit dem Internet. Die intelligente Vernetzung des Zuhauses macht Wohnen komfortabler, sicherer und energieeffizienter. Mit digitalSTROM bieten Architekten ihren Kunden ein Smart-HomeSystem für modernsten Wohnkomfort, dessen Komponenten unsichtbar bleiben und das Raumdesign nicht beeinträchtigen. Wie das Zusammenspiel von intelligenter Vernetzung und zeitgenössischem Design funktioniert, zeigt ein Projekt im Hard-Turm-Park-Hochhaus in Zürich West auf eindrückliche Weise.

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raumhaft, wenn die Sonne rot-golden über dem Limmattal versinkt und die zwei Geschosse von «Timeless Promise» in ein festliches Licht tauchen. Nicht grundlos haben die Macher die Attikawohnung im 22. und 23.  S tock des Hard Turm Park ein zeitloses Versprechen genannt. Die 120  Q uadratmeter grosse Wohnung ist vom jungen Künstlerkollektiv Dyer-Smith Frey gekonnt inszeniert und eingerichtet worden. Das Ende 2013 fertiggestellte Hochhaus an der Pfingst-

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weidstrasse 98 beherbergt in den unteren Stockwerken das Hotel Sheraton Zürich, darüber befinden sich Eigentumswohnungen. Das mitten im aufstrebenden Zürich West stehende Hochhaus setzt Akzente: urban und kosmopolitisch. Die Gestaltung von «Timeless Promise» spielt mit Räumen sowie Lichtführungen und überzeugt mit souveränen Farbwelten. Die Inneneinrichtung besticht mit urbaner Coolness, kombiniert mit überraschenden Bezügen zu Design-Klassikern.


Für Bauherren und Architekten entfällt damit die Notwendigkeit, die Vernetzung frühzeitig einzuplanen. Der Kunde kann sein Smart Home Schritt für Schritt erweitern. Im Hard Turm Park entschied man sich von Anfang an für die intelligente Vernetzung.

Klein, aber oho Ein zeitloses Versprechen – dank zukunftsweisender Technologie und zeitlosem Design.

digitalSTROM-Klemmen für mehr Komfort im eigenen Zuhause.

Der digitale Lifestyle zieht im Hard Turm Park ein Damit das Innendesign des Künstlerkollektivs und die stilvollen Architekturelemente sich ganz im durchdachten Penthouse entfalten und gleichzeitig eine «State of the Art»-Technologie genutzt werden kann, haben sich die Bauherren für das SmartHome-System von digitalSTROM entschieden. digitalSTROM ist dank der Installation über die bestehenden Stromleitungen sowohl für Neubauten als auch zur Nachrüstung in Miet- oder Altbauwohnungen geeignet. Gegenüber herkömmlichen Systemen weist digitalSTROM drei Vorteile auf: Erstens wird jedes Gerät durch Anschluss einer kleinen Lüsterklemme mit eigener Intelligenz ausgestattet und kann so mit jedem anderen Gerät kommunizieren beziehungsweise interagieren. Dies gibt eine enorme Flexibilität in Bezug auf das Raumdesign und

Das Herzstück von digitalSTROM ist ein kleiner, intelligenter Hochvoltchip. Dieser kann elektrische Geräte schalten, dimmen, kommunizieren, Strom messen, Programme ablaufen lassen und verfügt über Rechnerleistung. Intuitiv in der Anwendung geht digitalSTROM flexibel auf persönliche Bedürfnisse und Lebensstile ein. Dank der Offenheit des Systems und der Intelligenz der Geräte sind die Anwendungsmöglichkeiten schier grenzenlos. Von individuellen Lichtstimmungen über die Vernetzung mit Audiosystemen wie Sonos bis hin zur Integration von Streaming-Diensten wie Spotify kann der Kunde sein Smart Home nach Wunsch gestalten. Die Steigerung von Komfort und Energieeffizienz ist kein Widerspruch mehr. Wenn die Familie sich etwa zum Fernsehen auf dem Sofa versammelt, lassen sich mit einem Klick via App die Lichter in allen Räumen ausser dem Wohnzimmer ausschalten. Einen Schritt weiter geht die «Ich verlasse das Haus»-Funktion, bei der mit einem einzigen Tasterdruck sämtliche Geräte in der Wohnung ausgeschaltet werden. Die Steuerung von digitalSTROM erfolgt einfach und intuitiv durch herkömmliche Lichttaster, Tablets oder mit dem Smartphone – auch mittels Sprachsteuerung. Durch Internetanbindung und Apps werden die mobilen Kommunikationsgeräte wie Smartphone oder Tablet zur universellen Fernbedienung für das Smart Home. Von unterwegs aus lässt sich die Kaffeemaschine in der heimischen Küche einschalten. So erwartet einen oben im 23. Stock über den Dächern von Zürich ein Kaffee.

digitalSTROM AG | Brandstrasse 33 | CH-8952 Schlieren | +41 (0)44 445 99 66 | www.digitalstrom.com

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neue Möglichkeiten, die dem Kunden das Leben zu Hause bequemer und praktischer machen. Zweitens erfolgt die Kommunikation über die bestehenden Stromleitungen, wodurch keine Extra-Verkabelung und damit keine Schmutz-verursachenden Bauarbeiten erforderlich sind. Drittens lässt sich das System jederzeit nachrüsten und erweitern.


DESIGN DIE SCHÖNHEIT UND DER MEHRWERT Lone K. Halvorsen |

Republic of Fritz Hansen


Design hat in den Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen – nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen. In der Vergangenheit bedeutete Design für viele «in Schönheit zu sterben», aber heutzutage wissen wir, dass der Absatz von Produkten im Wesentlichen vom Design abhängt. Ob Nespresso-Maschine, Schweizer Bahnhofsuhr oder ein Design-Klassiker von Le Corbusier. Design spiegelt auch die Geschichte und die Verhältnisse eines Landes und seiner Gesellschaft wieder.


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