BAUEN & ARCHITEKTUR HERBST 2013 | #4
STAHL
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#4 Editorial
Ein tragendes Gestaltungselement ... War der Stahlbau für die Pioniere der Moderne ein Experimentierfeld für neue Bautechniken, entwickelte sich Stahl zu einem Hoffnungsträger der Architektur. Die Architekten und Planer werden nicht müde, die Vorzüge dieses Baustoffs zu rühmen. Jedoch nicht nur in der Architektur spielt der Werkstoff Stahl eine bedeutende Rolle. Denn es geht bei Stahl nicht nur um Trägerkonstruktionen auf Baustellen, sondern auch um filigrane DesignProdukte. Andrea Stahl hat ihr Berufsleben dem Baustoff verschrieben. Insbesondere aus der Kombination von Feuer, Licht und Stahl stellt sie beeindruckende Produkte her. Vom Besteck bis zur Tasse und von Armbanduhren bis zu Hotels gestaltet der Südtiroler Matteo Thun seit fast 30 Jahren puristisches Design und nachhaltige Bauwerke. sweet home sprach mit ihm über die Facetten von Architektur und Industrie-Design. In einem interessanten Gespräch erfuhren wir etwas über die Welt und die Gedanken von Carlo Rampazzi. Der in Ascona lebende Designer überrascht stets mit seinen opulenten Entwürfen und extravaganten Inneneinrichtungen. Zürich war schon vor einigen Jahren den Zielen der 2 000-Watt-Gesellschaft unterworfen. Wir präsentieren Ihnen in dieser Ausgabe drei neue Bauprojekte, die hier Zeichen setzen, um auf diesem Weg weiterzukommen. Wir wünschen Ihnen ein belebendes Lesevergnügen! Sollten Sie eventuell dabei sein, ein Haus oder eine Wohnung zu bauen oder einzurichten – folgen Sie den Worten von Carlo Rampazzi: «Seien Sie mutig und folgen Sie auch Ihrer Fantasie. So können wir vielleicht eine etwas buntere und fröhlichere (Wohn-) Welt gestalten.»
Francesco J. Ciringione Verleger
Lone Katrine Halvorsen Chefredaktorin
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#4 | Herbst '13
Inhalt 010
WOHNEN 010 Stahl 014 Ein Werkstoff trifft auf Architektur 020 Design mit Leidenschaft 028 Das Orakel hat gesprochen 032 So geht’s ... 037 111 Jahre gutes Design 038 Verwirklichung von Lebensräumen 040 The Vipp Maker 046 Eine schwedische Erfolgsgeschichte
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054 AN+ 059 Einfach stark
architektur 060 Die drei ZERO Philosophie
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072 Von 8 m2 bis 62,5 m2 076 Ein harmonisches Orchester 082 bücherregal
design 084 Der exzentrische Inneneinrichter 094 Design & Designer
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#4 | Herbst '13
Inhalt 084
096 Japan Style 100 Tradition trifft Moderne 102 The Council Chair
garten 106 Stein, Holz oder WPC … 114 Die Schweizer Baumesse fesselt alle
bauen
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118 DIE ZUKUNFT IN ZÜRICH 124 Leuchtturmprojekt am start 130 Gross und effizient 132 Minergie-A kommt zum Zug 136 Räume erschaffen – Creating Space 138 Neues Denken 144 Licht nach unten leiten
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146 Excellenz in Sachen Design, Materialien und Technologie 150 Vier Klänge
media 154 Der perfekte Klang 160 vorschau & Impressum
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Gesichter der Moderne
Georg Lutz / STEELDOC / JOSEF SCHULZ, Agentur
Sein Ruf braust durch die Geschichte: Stahl! Er ist scharf und belastbar, gleichzeitig aber, bei sehr hohen Temperaturen, auch formbar. Stahl hat das Bauen von hohen Gebäuden und langen Brücken erst ermöglicht. Was Stahl heute leisten kann, erfahren Sie in dieser Ausgabe.
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tahl ist der Baustoff, der die Moderne vor über 150 Jahren möglich gemacht hat, und dann prägte. Erst mit Stahllösungen, die zunächst zusammen genietet wurden, waren faszinierende Tragstrukturen, wie die des Pariser Eiffelturms oder die der ersten Hochhäuser in New York realisierbar. Weite Räume konnten jetzt zum Beispiel mit Brücken ohne Stützen überwunden werden. Stahl hat eben den Vorteil, dass er mit den modernen Produktionstechnologien gut zu verarbeiten und gleichzeitig sehr hart und beständig sein kann.
Die zwei Seiten der Moderne Stahl wurde im 20. Jahrhundert für die Massenproduktion eingesetzt – Eisenbahnen, Autos, Schiffe, Flugzeuge. Ohne die effiziente Herstellung von Stahl, wären diese Produkte luxuriös und von kurzer Lebensdauer geblieben. Seit hundert Jahren gibt es auch rostfreien Edelstahl, der unseren Küchen- und Bäderwelten zu Quantensprüngen verholfen hat. Aus Stahlplatten von Krupp wurden aber auch Panzer hergestellt und die Kanonen von Oerlikon Bührle befeuerten unzählige Kriege. Das Produkt Stahl hatte immer eine negative Kehrseite. Am Anfang waren es die Schwerter, die viel besser waren, als alle aus anderen Metallen. Auch heute prägt Stahl modernste Kriegsprodukte. Nicht zu vergessen ist der Mythos der Titanic. Sie galt wegen ihrer riesigen Stahlplatten als unsinkbar. Doch dieser Mythos versank bekanntlich im Atlantik. Wenn wir auf Stahl schauen, blicken wir auf die beiden Seiten der Moderne.
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Mut zum Unkonventionellen In der Architektur hafteten und haften dem Stahl des Öfteren negative Attribute wie «kalt» oder «streng» an. Dieses Vorurteil können wir in dieser Ausgabe entkräften. Zudem ist Stahl in vielen höheren Bauwerken unverzichtbar. Tragende Stahlbauteile sind in vielen Gebäuden aber üblicherweise verkleidet. Dennoch gab und gibt es immer wieder Architekten und Bauherren, die den besonderen Reiz und die durch sichtbare Stahlkonstruktionen mögliche architektonische Qualität auch im Wohnhausbau entdeckten und Mut zum Unkonventionellen bewiesen. In den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren dies die Architekten der Bauhaus-Gruppe. In Dessau (D) realisierten sie ihr Schulungsgebäude. Die tragende Stahlkonstruktion des Gebäudes tritt hinter die für damalige Verhältnisse grosse Glasfassade zurück. Transparenz, Leichtigkeit und Flächigkeit bestimmen die Optik. Die revolutionäre transparente Monumentalität prägte eine neue Ästhetik und gilt noch heute als stilgebend für Fassaden. Immer wieder experimentierten Architekten in der Geschichte mit Stahlflächen, die sie bewusst dem Rost aussetzen. So baute die Freie Universität Berlin in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts zwei Stahlgebäude. Das eine glänzt noch immer silbrig und das andere überraschte schon nach wenigen Jahren mit unterschiedlich schimmernden Brauntönen. Bei den Studenten heissen die Gebäude seither Rost- und Silberlaube. Auf jeden Fall prägte Glas, Stahl und Stahlbeton die architektonische Moderne der letzen Jahrzehnte. Heute ist Stahl im Vergleich zu Holz als Baustoff etwas in den Hintergrund getreten. Als Teamplayer ist Stahl aber ein im wahrsten Sinne des Wortes tragender Partner. Aktuell steht das Thema Öko-Stahl auf der Agenda. Der ökologische Vorteil von feuerverzinktem Stahl ist seine Recyclingfähigkeit: Am Ende der Nutzungszeit wird das Zink wieder vom Stahl getrennt und ebenso wie der Stahl wiederverwertet. Nicht nur aus diesem Grund passt Stahl auch in die Postmoderne. Herzlich Willkommen.
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Ein Werkstoff trifft auf Architektur Stahl Lone K. Halvorsen
Der Werkstoff Stahl hat nicht von seinem Reiz verloren – im Gegenteil. Ästhetisches modernes Bauen ist heute ohne Stahl kaum mehr vorstellbar.
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lare Linien und organische Formen prägen die moderne Architektur im Zusammenspiel mit hochwertigen Materialien und deren kompromissloser Verarbeitung. Wenn es darum geht die gestalterische und funktionale Vorstellungen von Architekten überzeugend in die Realität umzusetzen, ist der Werkstoff Stahl unentbehrlich. Durch das Zusammenfügen tragender Stahlstrukturen und innovativer Fassadenelemente mit ihren vielfältigen Möglichkeiten der Formgebung sind der Kreativität von Architekten und Planern so gut wie keine Grenzen gesetzt.
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Hoffnungsträger der Architektur Der Werkstoff Stahl, zu Beginn noch spröde und nicht schweissbar, ermöglichte durch seine hohe Festigkeit schlanke, feingliedrige und meist verzierte Tragwerke. Heute ist Stahl ein hoch- und dauerfester, duktiler Hightech-Werkstoff, dessen Eigenschaften enorme architektonische Möglichkeiten bieten. Im Hinblick auf die Dimensionierung und die Konstruktion erfordert der Stahlbau hohes Ingenieurwissen. Dass Stahl auf den ersten Blick oft unvermutet hinter dem Geheimnis ausgeklügelter Statik steckt, zeigt sich an einer ganzen Reihe von Bauten. Denn für die Schaffung von feingliedrigen Seilstrukturen und anspruchsvolle Konstruktionsdetails sind die Eigenschaften von Stahl unverzichtbar. War der Stahlbau für die Pioniere der Moderne ein Experimentierfeld für neue Bautechniken, bot die schlanke und industriell gefertigte Bauweise neue Dimensionen, die für den gesellschaftlichen Wandel der Nachkriegszeit wie geschaffen war. Mehr Licht, mehr Luft und weniger Material – das war die Devise. Stahl wurde zu einem Hoffnungsträger der Architektur und die Architekten und Planer werden nicht müde, die Vorzüge dieses Baustoffs zu rühmen. Ferner ist Stahl vergleichsweise preiswert, recyclierbar und ermöglicht den Bau ressourcenschonender Gebäudetypen. Unterdessen hat sich die Stahlbauweise in der neuen Welt zu schwindelerregenden Höhen und zu extravaganten Fassadenkonstruktionen weiterentwickelt, denn Stahl erlaubt eine kaum vorstellbare Flexibilität in der Formgebung. Im Ausreizen der statischen Möglichkeiten des Stahls liegt für viele Architekten gerade der Reiz für die Verwendung dieses Baumaterials.
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Meisterleistungen aus Stahl Vom Pavillon bis zum Kongresszentrum, von Museum bis zur Brückenkonstruktion der Baustoff Stahl bildet die optimale Basis für eine optisch wie technisch überzeugende Architektur. Mit 300 Metern Höhe und 7 300 Tonnen Gewicht der Stahlkonstruktion präsentiert sich wohl einer der meist bekannten Meisterleistungen aus Stahl – der Eiffelturm. Wurde der stählerne Koloss damals als Schandfleck verschrien, ist es zu einem Symbol für Frankreich geworden. Ebenso gilt in New York das Flatiron Building als das wohl bekannteste Gebäude. Daniel Burnham aus Chicago entwarf das Flatiron Building als Stahlskelett-Wolkenkratzer mit weisser Terracotta-Verkleidung. Als das Gebäude in New York 1902 gebaut wurde, befürchtete jeder, dass die ungewohnte Stahlkonstruktion das Haus im nächsten grossen Sturm zusammenstürzen lassen würde. Daher wurde das Gebäude als Stahlkonstruktion errichtet, da insbesondere die Spitze zur Kreuzung hin ausgerichtete Seite, welche lediglich 2 Meter breit ist, nicht in der herkömmliche Bauweise hätte errichtet werden können. Im Sinne einer ausreichenden Statik hätte dies nicht funktioniert. Als erfahrener Architekt wusste jedoch Burnham sehr wohl was er tat, und schliesslich hat sein Wolkenkratzer die Zeiten bestens überdauert.
Stahl in der Zukunft Stahl ist mit einem Anteil von zirka 90 Prozent an allen weltweit produzierten Metallen ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Wer mit diesem Werkstoff zu tun hat, kennt seine Leistungsfähigkeit und der weiss dessen Eigenschaften zu schätzen. Ein Blick auf die Architekturlandschaft zeigt an vielen interessanten Projekten aus den letzten Jahren, dass Stahl als tragendes Gestaltungselement einen starken Auftrieb bekommen hat.
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Design mit Leidenschaft Stahllösungen beleben den Alltag Georg Lutz / Andrea Stahl |
Gert Coester / Georg Lutz
Stahl ist sehr vielfältig und flexibel. Es geht dabei nicht nur um Trägerkonstruktionen auf Baustellen, sondern auch um filigrane Designprodukte für den Garten oder die Wohnung.
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ndrea Stahl hat ihr Berufsleben dem Baustoff verschrieben. Insbesondere aus der Kombination von Feuer, Licht und Stahl stellt sie beeindruckende Produkte her.
Stahl steht im Mittelpunkt Ihres Arbeitslebens. Was für eine Atmosphäre strahlt Stahl für Sie aus? Für mich macht es auf den ersten Blick einen kalten Eindruck. Andrea Stahl: Das kann ich so nicht bestätigen. Für mich ist der Stahl etwas Lebendiges, da ich kreativ damit umgehen und Aussergewöhnliches gestalten kann. Er ist für mich eine Inspirationsquelle, die lebt! Sie müssen sich nicht an schweren und dicken Klötzen abarbeiten? Nein. Das ist ein filigranes Arbeiten am Material, wobei ich neue Formen entstehen lassen und die Grenzen der Stabilität ausreizen kann.
Stahl ist hart, aber irgendwann setzt er Rost an. Oft geh es um die richtige Legierung, dass rostfreie Ergebnisse erzielt werden. Wie gehen Sie damit um? Metall rostet. Das ist der Lauf der Zeit. Für mich ist Stahl ein Naturprodukt und folglich entwickelt er sich auch mit der Natur. Rost ist nicht gleich Rost. Je nach Witterung, Temperatur, Qualität und Dicke des Materials kommt es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
Hat nicht Rost auch ein negatives Image? Ja, für viele aus der älteren Generation ist das der Fall. Rost muss weg und ist Abfall. Dieses Bild hat sich aber heute verändert.
Ich hake da trotzdem nochmals nach. Rosten Ihre Produkte durch? Wenn Sie in einen alten Bauernhof gehen, sehen Sie wie lange die Materialien aus Stahl halten. Die langfristige Vergänglichkeit verdeutlicht das Naturprodukt. Rost gehört grundsätzlich dazu. Aber selbstverständlich kann man auch mit speziellen Legierungen diesen Prozess einschränken.
Wie sind Sie zum Stahl gekommen? Weil ich Stahl heisse … (Lacht)
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Diese Frage stellt wohl jeder Journalist. Aber ich habe Sie eigentlich wegen Inflationsgefahr bewusst weggelassen. Ich habe schon als kleines Kind mit vielen Materialien experimentiert. Als Teenager habe ich meine ersten Möbel und andere Gebrauchsgegenstände selber hergestellt. So habe ich auch das Schweissen für mich entdeckt. Stahl ist mir seither ans Herz gewachsen.
Für mich ist Stahl sehr männlich belegt, wenn wir da an alte Bilder denken, beispielsweise von den Männern mit ihren Schutzanzügen am Hochofen. Mussten Sie sich da zunächst durch Vorurteile kämpfen? Vor 24 Jahren, als ich angefangen habe, war es noch sehr ungewöhnlich, dass eine Frau mit Stahl arbeitet. Männer mit breiten Schultern prägten diese Domäne. Als Frau wurde ich da schon gefragt: Was wollen Sie denn hier? Heute löst es eher Faszination bei Interessierten aus und die Nachfrage bestätigt längst, dass meine Leidenschaft für «Design in Stahl» einen Platz in unserer Gesellschaft gefunden hat.
Hier sehe ich einen Schweissbrenner. Ist das Ihr zentrales Werkzeug? In erster Linie brauche ich eine Schweiss-Schutzgasanlage, auch MIG/ MAG-Schweissen genannt. Neben dem Schutzgas arbeite ich mit einem Plasmaschneider. Damit schneide ich manuell die Ornamente in den Stahl. So entsteht mein Design wie eine Art Zeichnung in Stahl.
Ist daher jedes Produkt von Ihnen ein Unikat? Meine Objekte sind definitiv keine Massenprodukte. Das manuelle Plasmaschneiden ist jedoch eine sehr harte körperliche Arbeit, zudem stosse ich an Kapazitätsgrenzen. Daher wende ich bei ausgewählten Produkten für die Umsetzung meiner Designs die Laser-Technik an, die jedoch mit hohem Produktionsaufwand verbunden ist …
Woher bekommen Sie Ihre Inspirationen? Im Arbeitsprozess, durch Gespräche mit Menschen, auf Wegen in der Natur. Es gibt keine singuläre Inspirationsquelle. Neugier und der offene Blick auf die Welt bieten genügend Inspiration.
In Ihrer Werkstatt sehe ich hier Stühle, Tische Feuerschalen und hohe Fackelkörbe. Sind Feuer und Stahl Ihre Highlights? Feuer und Stahl sind zwei lebendige Stichworte, die für mich zusammen gehören. Demensprechend gibt es bei mir viele Objekte, die im Garten
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«Dadurch entsteht eine spezielle emotionale Lichtpoesie …»
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Ihre Wirkung entfalten, wie hier die «Fackelmenschen» oder «Fackelrohre» und die «Ufos». Das muss nicht immer offenes Feuer sein. In letzter Zeit arbeite ich auch viel an Produkten, die ihre Lichtquelle über Bioethanol beziehen. Hierbei scheint das Innenleben durch die Ornamente durch. Dadurch entsteht eine spezielle emotionale Lichtpoesie, von denen viele meiner Kunden begeistert sind.
Frau und Herr Schweizer schätzen Ihre Arbeit?
LED ist aktuell der grosse Trend. Hier sind im Gegensatz zur klassischen Glühbirne spannende und vor allem runde Lösungen zu realisieren. Inzwischen passt das Preis-Leistungsverhältnis und man benötigt auch sehr wenig Platz. Das hat einen sehr praktischen Nebeneffekt.
Ja, Qualität, Funktionalität und Swissness im Design sind gefragt. Viele meiner Kunden entdecken die Licht- und Gartenobjekte für sich persönlich als wohltuende Quelle. Aber auch Hotels und andere öffentliche Einrichtungen erfreuen Ihre Gäste damit.
Bei Tischen kommt Holz mit Stahl in Berührung. Da steht, wie bei Stühlen, die Funktionalität im Vordergrund.
Sie sind gerade umgezogen. Wollen Sie expandieren?
Wie können Sie in einem Markt mit vielen Billigangeboten aus dem Discounter Ihre Nische finden? Es gibt ja auch Fackelkörbe aus dem Baumarkt?
Der Umzug hat weniger mit Expansion, sondern viel mehr mit Inspiration zu tun. Im neuen Umfeld, in der ehemaligen Bürstenfabrik in Oberentfelden, arbeiten viele KünstlerInnen und Kunsthandwerker unter einem Dach, die sich gegenseitig unterstützen. Es erlaubt den spontanen, gegenseitigen Austausch von Ideen unter spannenden Fachexperten. Diesen Mix habe ich gesucht und gefunden. www.stahlfactory.ch
Und im Innenbereich?
Sicher bin ich vergleichsweise teurer. Aber erstens werden meine Produkte in der Schweiz und nicht in China produziert und zweitens geht es um ein Stück Einzigartigkeit. Es ist die Leidenschaft, die sich bei meinen Objekten durch unverkennbares Design und viel individuelle Handarbeit ausdrückt. Zudem garantiert meine Arbeit eine hohe Qualität. Bei Billiglösungen kann es passieren, dass die Produkte innerhalb von wenigen Jahren auseinanderfallen, da das Material nur wenige Millimeter dick ist und von schlechter Qualität. Leute, die einzigartige Produkte mit einer nachvollziehbaren Herkunft schätzen, kaufen meine Produkte, gerne auch zu einem höheren Preis.
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Visionen in Sichtweite.
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Cambio Der Hubtisch «Cambio» aus Stahl setzt auf Ergonomie und Ästhetik. Verspürt man den Wunsch, im Stehen zu arbeiten, kann die Tischplatte mittels Hydraulik stufenlos angehoben werden. www.kim.ch
Innerlight Die Wandleuchte besteht aus drei sich überlappenden, leicht gewölbten Stahlstreifen, die in verschiedenen Winkeln zueinander ausgerichtet sind. www.foscarini.com
Echtstahl Bei Echtstahl ist der Name Programm. Das Unternehmen verwendet recycelten Edelstahl für seine Möbel und Accessoires. Die aufwändig produzierten Stahlkörper werden mit Wollfilz aus Merinowolle veredelt. www.echtstahl.de
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Cloud Steps Leicht und beinahe schwebend, bestehend aus zwölf Treppenstufen und vier Modulen – das ist «Cloud Steps». Die zwölf Stufen des Regals sind von unterschiedlicher Höhe und dazu jeweils verschieden lang. Bücher, DekoObjekte, Kerzen, kleine Leuchten – hier findet alles seinen Platz. www.okdesign.dk
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Das Orakel hat gesprochen Salone Internazionale del Mobile Stella Orsini
Wenn man sich einen Eindruck verschaffen möchte, wie die Möbel-Trends von Morgen aussehen, dann ist ein Besuch in Mailand auf der Salone Internazionale del Mobile unerlässlich.
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m April fand in Mailand wieder die grösste und bedeutendste internationale Möbelmesse statt. Auch dieses Jahr zeigten tausende von Herstellern und kreativen Nachwuchsdesignern die
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aktuellen Trends und die neueste Innovationen. Futuristische Entwürfe neben geradliniger Klarheit und üppigem Dekor. Hier werden die Wohntrends von Morgen beschlossen! Wie jedes Jahr stand die ganze
Stadt im Zeichen des Designs und die unterschiedlichsten Neuheiten konnten entdeckt werden. sweet home zeigt eine kleine Auswahl.
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Swing Pur im Mix Warendorf unterstreicht einmal mehr, dass sie sich auch künftig als Architekten von wohnlichen Küchenwelten verstehen. Diese puristische Küche verzichtet ganz auf Oberschränke. Dem schwebenden Stil eigen zeigen sich hier die sockelfreien Küchen-Wohnelemente. www.warendorf-kuechen.ch
Aqua Das neueste Küchenmodell aus dem Hause Piatti begeistert mit dem integrierten Aquarium direkt unter dem Spülbecken. Das zukunftsorientierte Modell heisst «Aqua» und macht die Küche zu einer modernen Wohlfühloase. www.piatti.ch
Perfekter Weingenuss Weinliebhaber aufgepasst: Mit den neuen Weintemperierschrank werden edle Tropfen perfekt gelagert. Eindrucksvoll ist das integrierte «Sommelier-Set», womit sich der Wein direkt im Gerät dekantieren lässt. www.miele.ch
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bulthaup b3 Kaum ein anderes Küchensystem ist so vielseitig wie bulthaup b3. Es kann Räume funktional und ästhetisch verändern. Breiten, Höhen, Tiefen und Materialien – es gibt nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Jede bulthaup Küche sieht somit anders aus. www.bulthaup.com
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So geht’s ...
Der perfekte Kleiderschrank Lone K. Halvorsen
Ausreden wie «das ist doch viel zu schön, um es wegzuschmeissen» oder «das passt ja noch» machen uns die Arbeit beim Aufräumen im Kleiderschrank leichter. Zumindest bilden wir uns das ein ...
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So geht’s ... wohnen
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aut einer Studie sind Frauen zwischen ihrem 16. und 60. Lebensjahr durchschnittlich 287 Tage damit beschäftig die richtige Kleiderauswahl zu finden. Die meiste Zeit nimmt das Überlegen an den Freitag- oder Samstagabenden in Anspruch – mit immerhin 20 Minuten. Aber auch in der Früh bevor der Arbeitstag losgeht, benötigen Frauen im Durchschnitt 16 Minuten – dabei haben sie sich bereits am Vorabend 15 Minuten lang den Kopf darüber zerbrochen, was sie am nächsten Tag tragen wollen. So reizvoll und befriedigend es ist, neue Kleider zu kaufen, mit jedem neuen Kleidungsstück strapaziert man die Kapazitäten des Schranks. Wer nicht bei jedem neuerworbenen Kleidungsstück ein altes aussortiert, steht irgendwann vor einen Chaos. Der Studie zufolge sind es schlicht Faulheit oder Gefühle, die uns davon abhalten, unseren Kleiderschrank auszumisten.
Ordnung, Organisation und Struktur Wer sich schwer tut, sich von seinen geliebten Errungenschaften zu trennen, kann auch professionelle Unterstützung bekommen. Denn wenn der Kleiderschrank zu voll wird, eilt Nicole Böhme zur Hilfe. Mit professioneller Beratung wird ausgemistet und aufgeräumt – und damit Platz für Neues geschaffen. Nicole Böhme von Zürcher Unternehmen Home & Art rät: «Wenn Sie Ihr Leben ändern wollen, dann beginnen Sie mit ihrem Kleiderschrank». Das neuartige Konzept von Home & Art ist ein Mix zwischen Feng Shui und Interior Design und setzt auf Ordnung, Organisation und bewussten Umgang mit Neueroberungen; angesetzt wird beim Kleider-
schrank und seinem Inhalt. Überfüllte und chaotische, nicht übersichtliche Kleiderschränke sind häufig Folgen des stressigen Alltags. Deshalb sollte man regelmässig ausmisten und Platz für Neues schaffen. «In erster Linie geht es darum, den Kunden in einfachen Schritten zu zeigen, wie man einen Kleiderschrank gut durchdacht organisiert und wie man eine wertvolle Struktur in etwas ganz Alltägliches einführen kann», so Böhme. Das nicht immer einfache Entrümpeln und Loslassen von alten Kleidern, die man kaum bis gar nie trägt, ist ein zentraler Aspekt der Beratung, denn nur so werden laut Böhme blockierte Energien aufgelöst und Platz für Neues ermöglicht. sweet home sprach mit Nicole Böhme über Kleiderschränke und was wir tun können, um Ordnung darin zu bewahren.
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sweet home: Erläutern Sie Ihr Konzept und wie Sie auf darauf gekommen sind? Nicole Böhme: Um etwas Neues zu erhalten, muss man etwas Altes gehen lassen. Aber viele Menschen tun sich schwer damit, sie können einfach nicht loslassen, was sich in überfüllten Kleiderschränken und vollgestellten Wohnungen widerspiegelt. Mein Konzept setzt genau da an: Als Erstes wird entrümpelt, dann Ordnung und Struktur geschaffen und kombiniert wird das Ganze mit der Feng Shui-Kunst des Reinigens und Klärens von Energieflüssen, damit der Kleiderschrank auch von innen erstrahlt.
Welchen Service bieten Sie Ihren Kunden an? Home & Art bietet einen persönlichen und exklusiven Service im Bereich Lifestyle Consulting, Budget Consulting und Coaching im Persönlichkeitsbereich an.
Welche Bedeutung haben Kleiderschränke? Die meisten Kleiderschränke sind vollgestopft mit Sachen, aber nur 20 Prozent dieser Kleidung tragen wir regelmässig und 10 Prozent tragen wir gelegentlich. Das bedeutet, mehr als die Hälfte unserer Stücke im Kleiderschrank sind reine Dekoration und eben diese sollte man genau unter die Lupe nehmen. Es sind Kleidungsstücke, welche ihr Verfalldatum bei weitem überschritten haben, Kleidung, die noch nie getragen wurde und an der sogar noch das Preisschild baumelt.
Was sollte man beim Kauf und beim Einrichten eines Kleiderschranks beachten? Bevor man einen Kleiderschrank kauft, rate ich immer: «Gehen Sie jedes Kleidungsstück durch und sagen Sie allen Schrankleichen Adieu.» Vielleicht brauchen Sie nun gar nicht mehr einen Schrank mit drei Schiebetüren, sondern zwei tun es auch. Dann geht es zur Aufteilung der einzelnen Elemente im Innern des Kleiderschrankes, wo Aufbewahrungsartikel wie Kleiderbügel und Schachteln dazugehören.
Bevorzugen Sie Schubladen oder Fächer? In meinem Kleiderschrank habe ich Fächer, wie auch zwei Schubladen.
Wie viele Stangen sollte ein Kleiderschrank besitzen? Das kann man generell nicht sagen, da es immer darauf ankommt, was man für Kleider-Kategorien hat. Ich bevorzuge es, die Kleidungsstücke eher aufzuhängen, als zusammenzufalten – das erspart mir Falten, welche ich vor dem Tragen vielleicht wegbügeln müsste und dadurch auch Zeit verliere.
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Worin unterscheiden sich Kleiderschränke von Männern und Frauen? Das ist einfach gesagt, nämlich in der Grösse und im Volumen – Männer kommen mit viel weniger Kleidung aus, obwohl manche Männer langsam am Aufholen sind.
Entstehen neue Ideen zu einer Reorganisation, welche sie in einem nächsten Auftrag umsetzen? Jeder Kleiderschrank einer Kundin ist anders und somit entstehen immer wieder neue Ideen aus einer Reorganisation.
Wie können wir dafür sorgen, dass immer Ordnung in unseren Kleiderschränken herrscht? Als Erstes ist es unsere Einstellung, welche wir ändern müssen – bevor wir anfangen.
Was war ihrer Meinung nach die aussergewöhnlichste Reorganisation eines Kleiderschranks? Ich betrat einmal ein dunkles Ankleidezimmer, welches komplett voll-
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gestopft war mit sehr eleganten Kleidern, an manchen Stücken baumelten sogar noch Preisschilder. Meine Kundin trug aber am liebsten jeden Tag nur Jeans und T-Shirt. Sie sagte mir dann auch, dass diese Sachen einfach zu schade wären, um sie zu tragen.
Besitzen Sie selbst den perfekt eingerichteten Kleiderschrank? Ich bin sicher nicht perfekt, würde aber sagen, dass mein Kleiderschrank eine gewisse Ordnung und eine gute Struktur hat und beim Kleiderkauf achte ich immer auf Qualität statt auf Quantität.
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111 Jahre gutes Design Zingg-Lamprecht Stella Orsini
Die Wurzeln des führenden Schweizer Design- und Einrichtungshauses Zingg-Lamprecht reichen zurück bis in Jahr 1902. Es ist eine Geschichte in der gutes Design von Haus aus Tradition hat und bis heute mit Erfolg und Leidenschaft gepflegt wird.
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n einer schnelllebigen Zeit kommt Werten wie Qualität und Tradition eine besondere Bedeutung zu. Die Geschichte des führenden Zürcher Einrichtungshauses Zingg-Lamprecht reicht bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück, denn hier hatte seit 1902 der Schreiner Markus Lamprecht seine Werkstatt.
Klare Linien aus dem hohen Norden Die zweite Generation mit Alice und Jakob ZinggLamprecht ging Ende der dreissiger Jahre von der Produktion zur Einrichtung über und das Ladenlokal am Stampfenbachplatz wurde eröffnet. An den väterlichen Vorgaben für Design und Qualität wurde festgehalten und Handelsbeziehungen zu Skandinavien aufgebaut. Die Zingg-Lamprecht AG war schon bald Synonym für die klaren Linien des nordischen Designs. Im Jahr 1978 übernahm Fritz von Ballmoos
die Geschäftsleitung und wenig später auch die Aktienmehrheit. Zu Beginn der achtziger Jahre richtete sich das neu strukturierte Unternehmen vermehrt nach Italien aus. Um die Neuorientierung zu feiern, präsentierte Zingg-Lamprecht im Sommer 1982 Möbel von Memphis, einer jungen Designer-Gruppe um Ettore Sottsass, die ihren Namen – so will es die Legende – vom Bob-Dylan-Song «Stuck Inside of Mobile (With the Memphis Blues Again)» übernommen haben soll. Der Erfolg der Ausstellung war beispiellos und zeitweise mussten sich die Besucher vor dem Ladenlokal gedulden, so gross war der Andrang. 25 Jahre später übernahm im Frühjahr 2003 Yves von Ballmoos die operative Geschäftsführung von seinem Vater und seit 2010 ist er als geschäftsführender Inhaber die Zingg-Lamprecht AG tätig. www.zingg-lamprecht.ch
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Verwirklichung von Lebensräumen Abgerundete Designerküche auf Mass. Die Wohn-Küche ist inzwischen der wichtigste Raum in unseren Häusern und Wohnungen geworden. Dort spielt sich das Leben ab und wir können unsere Träume verwirklichen.
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Verwirklichung von Lebensräumen wohnen
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hr Wunsch ist eine Traumküche. Sie können sich das aber nur ungenau vorstellen. Sie haben folgende Herausforderungen auf Ihrer Agenda: Ob und wie es machbar ist, oder wie die Traumküche aussehen könnte? Welche Materialkombinationen sind möglich? Welche Farben passen zu mir? Welches Design finde ich cool und was passt zu mir?
Abgerundete Designerküche auf Mass.
BRUNNER INNENAUSBAU KUECHEN hat immer die speziellen Lösungen für Sie zur Verfügung. Die neue Wohn-Küche wird zum Lieblingsplatz der ganzen Familie. BRUNNER INNENAUSBAU bietet dafür immer individuelle Varianten. Wir kreieren und produzieren seit über 25 Jahren Küchen in den unterschiedlichsten Varianten und Ausführungen. Wir beraten Sie gerne. Für Ihre Traumküche oder Spezialanfertigungen stehen wir zur Verfügung. Dabei sind individuelle Möbel und Tische unser Kernanliegen. www. brunner-innenausbau.ch
Reif für die (Küchen-)Insel.
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The Vipp Maker Morten Bo Jensen Lone K. Halvorsen
Jeder kennt den Treteimer, aber hinter den Namen Vipp verstecken sich auch Bäder, Kßchen und vor allem Morten ‌
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The Vipp Maker wohnen
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ie Geschichte des dänischen Unternehmens ist die Geschichte eines Treteimers und einer engagierten Familie. Im Jahr 1939 wurde das Unternehmen von Holger Nielsen gegründet und mittlerweile ist Vipp ein Familienunternehmen in der dritten Generation. Der dänische Designer Morten Bo Jensen ist der kreative Kopf hinter den Vipp-Produkten. Mit nur 27 Jahren übernahm er die Aufgabe, die Geschichte der «Vipp-DNA» fortzuführen. Seit nunmehr sieben Jahren ist er als Chefdesigner bei Vipp Design Lab tätig und zaubert stets weiter an der Ästhetik und Funktionalität bei den Vipp-Produkten. sweet home sprach mit Morten Bo Jensen über Form und Funktion sowie über die DNA von Vipp.
sweet home: Wie wichtig ist die Symbiose zwischen Form und Funktion? Morten Bo Jensen: Sehr wichtig! Holger hat keine Ausbildung als Designer gehabt und sein Ausgangspunkt war ein funktionelles «Werkzeug» zu entwickeln. Diese Balance versuchen wir heutzutage auch zu gewährleisten – wo jedoch häufig die Ästhetik über der Funktionalität steht.
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Vipp auf der Arbeit, Vipp zu Hause …? Sind Sie in Ihren eigenen vier Wänden auch von Vipp umgeben? Gewiss, es ist jedoch auch ein Privileg, die Produkte, an denen man selbst bei der Entwicklung und Herstellung teilgenommen hat, zu testen um eventuelle Verbesserungsmöglichkeiten zu entdecken.
Entspricht die Philosophie von Vipp Ihrem persönlichen Geschmack, oder haben Sie im Team schon mal Diskrepanzen erfahren bezüglich des Designs eines Produkts? Am Anfang geht es darum herauszufinden, wie ein neues Produkt – ein klassisches oder auch ein typisches Vipp-Produkt – werden kann, und die Werte ausdrückt, welche für Vipp bedeutend sind. Ich kann nicht verleugnen, dass meine persönlichen Präferenzen eine Rolle bei der Entwicklung spielen, diese korrelieren jedoch hervorragend mit Vipp’s Philosophie.
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The Vipp Maker wohnen
Den Treteimer vom Vipp nicht zu erwähnen, wenn man einen Interview mit dem Designer von Vipp führt, wäre wohl etwas ungewohnt, daher meine Frage: was hat Holger Nielsen damals richtig gemacht? Er hat nicht das Produktdesign als ein wesentliches Element betrachtet, sondern sich auf die Funktionalität und die effektivste Herstellungsmöglichkeit als primäres Ziel fokussiert. Daraus hat sich ein erfolgreiches Produkt mit eine gelungenes Design ergeben.
Was bildet das Fundament der «VippDNA»? Als Erstes die Funktionalität, damit das Produkt seine «Aufgabe» erfüllen kann. Dann die Herstellung, damit das Material und die Konstruktion gewissenhaft erfüllt werden. Schliesslich ergibt sich daraus die Ästhetik, welche genauso beständig wie das Produkt selbst sein sollte.
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Broschüre
wohnen The Vipp Maker
Welche Produkte sind in der Entwicklung die grösste Herausforderung? Das variiert sehr, denn wenn man mit der Entwicklung beginnt, dann hat man gewissermassen eine etwas kompromisslose Einstellung. Daher steht man bei jedem Produkt irgendwann vor einer Herausforderung – früher oder später.
Vipp stellt Produkte her, die wir in unserem Alltag benötigen. Beziehen Sie Ihre Inspirationen aus dem täglichen Leben? Die Inspirationen holen wir aus der ganzen Welt, damit wir das Gefühl entwickeln, dass die Produkte für den Alltagsgebrauch wirklich nützlich sind. Wir möchten nicht nur ein Produkt herstellen, welches hier und jetzt besonders modern ist. Die Freude sollte der Endkunde haben, wenn er im täglichen Leben ein Produkt besitzt und benutzt, für das er etwas mehr investiert hat – und das nicht nur ein attraktives Design hat, sondern auch funktionell ist.
Haben Sie jemals erlebt, dass ein Produkt nicht so funktionell wie gewünscht war? Ja, selbstverständlich. In einigen Projekten müssen wir die Konstruktion mehrmals wiederholen, bis wir das gewünschte Ziel erreicht haben. Das ist ein natürlicher Prozess in der Produktentwicklung.
Ziehen Sie ein bestimmtes Material bei der Herstellung eines Produkts vor? Wir haben 75 Jahre Erfahrung mit der Herstellung von Produkten aus Stahl, Metall und gewissen Details aus Gummi. Diese Erfahrungswerte versuchen wir in höchstem Grad mit in die Produktion miteinzubringen.
Woher kommt der Name Vipp? Das wissen wir nicht, aber vermutlich hat es etwas mit der «vippfunktion» des Deckels auf dem Treteimer zu tun. Das ist jedoch nur eine reine Vermutung ...
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Eine schwedische Erfolgsgeschichte Seit 120 Jahren ein Geheimtipp Lone K. Halvorsen
Wälder, die bis an den Horizont reichen, tausende von Inseln und grossgewachsene Blondinen mit blauen Augen … Wer an Schweden denkt, bedient sich meist den gängigen Klischees. Doch Schweden hat mehr zu bieten als Volvo, Abba und Ikea.
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Eine schwedische Erfolgsgeschichte wohnen
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eispielsweise Gärsnäs. Eine von der Besitzerfamilie geführte Möbelmanufaktur mit Fabrikation im gleichnamigen südschwedischen Städtchen. Ein junges Unternehmen, ständig auf der Suche nach bestmöglicher Form und Funktion. Dieser Ansatz hat die Firma jung gehalten, seit 1893. Heute findet man Möbel von Gärsnäs in Restaurants, in Hotels, in urbanen Loftwohnungen ebenso wie in Landhäusern, in Büros oder Museen.
Form und Funktion Seit 120 Jahren macht das Unternehmen hochwertige Möbel, immer mit dem primären Fokus auf Funktion und Form. Seit Generationen wurden der Qualitätsanspruch und die Liebe zu Form und Funktion, zum Material und Detail weitergepflegt, denn im Unternehmen ist man überzeugt davon, dass Möbel nicht nur komfortabel und schön, sondern auch langlebig und hilfreich sein müssen. Sie sollen Emotionen wecken und das Leben angenehmer machen. In der Werkstatt von Gärsnäs wird das Wissen und der gekonnte Umgang mit Holz seit Generationen weitergegeben. Alte Methoden und Traditionen haben sich über Jahrzehnte weiterentwickelt und immer mehr verfeinert. Was ist der beste Weg, um verschiedene Arten von Holz zu biegen? Was sind ihre unterschiedlichen Eigenschaften? Wie kann die perfekte Kante ausgearbeitet werden? Wie kann die Verbindungen zwischen Materialien unsichtbar oder überraschend gemacht werden? Natürlich werden auch hier die neusten computergestützten Maschinen eingesetzt, aber die wären ohne qualifizierte Handwerker wertlos: Der Werkstoff Holz setzt eine gewisse Sensibilität und ein materialspezifisches Wissen voraus.
Familienbetrieb mit Leidenschaft Teil der Unternehmenskultur ist der Wunsch zu experimentieren und Traditionen zu verjüngen. Junge Designer, die in Verbindung mit dem internen, erfahrenen Design-Team neue Stühle, Sofas, Sessel oder Tische entwickeln, stellen den Familienbetrieb ständig vor neue Herausforderungen. Oft werden alte Formen in die Neuzeit transferiert, um dann etwas ganz Neuartiges entstehen zu lassen. Die Resultate sind immer wieder aussergewöhnliche Möbel mit dem gewissen Etwas. Gärsnäs ist immer noch ein Geheimtipp, seit 120 Jahren. Und das ist gut so, denn Möbel sollen die Persönlichkeit des Besitzers ausdrücken, also nicht in jedermanns Stube stehen. sweet home sprach mit Dag Klockby, CEO von Gärsnäs, über den Familienbetrieb und die Entwicklung durch die 120 Jahre Gärsnäs.
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wohnen Eine schwedische Erfolgsgeschichte
sweet home: Herr Klockby, Gärsnäs ist ein Familienbetrieb und wird heute von Ihrer Frau Anna, Annas Vater Åke Axelsson und Ihnen geleitet: Wie teilen sie die Aufgaben untereinander auf? Dag Klockby: Åke als Eigentümer und Mitglied des Vorstands beeinflusst wesentlich die Art, wie Gärsnäs arbeitet und welche Ziele wir uns setzen. Er ist Architekt und hat als Designer viele Sitzmöbel in seinem eigenen Atelier entwickelt. Einige davon sind Klassiker des schwedischen Möbeldesigns. Meine Frau Anna, Åke’s Tochter, ist mit Marketing- und Medienaufgaben beschäftigt. Sie leitet auch unseren Showroom in Stockholm. In meiner Verantwortung als CEO liegt die Entwicklung von Gärsnäs. Auch der Verkauf liegt in meinen Händen. Ihr Unternehmen feiert sein 120-Jahre-Jubiläum: Was hat sich seit dem Anfang im Jahr 1893 verändert? Die wichtigste Änderung im Vergleich zu früheren Zeiten ist unser globales und internationales Denken. Wir müssen uns heute völlig anders organisieren, genauer planen, die Produkte umfassender entwickeln, differenzierter kommunizieren und international vorstellen.
Wie würden Sie Gärsnäs von heute umschreiben? Gärsnäs von heute unterliegt einer aktiven Veränderung. Wir konzentrieren uns heute mehr auf unsere Werte und Ideen, um die Stärke und Einzigartigkeit unserer Marke auch international zu zeigen. Dies erreichen wir durch ein junges, dynamisches Team. In der Produktion, im Vertrieb und Marketing sowie in der Produktentwicklung herrscht auch nach 120 Jahren Aufbruchstimung.
Gärsnäs hat an der Stockholm Furniture Fair im Februar diverse Neuheiten vorgestellt. Wie haben sich das Design und die Herstellungsmethoden seit den Anfängen verändert? Der Entwicklungsprozess von heute ist komplexer als früher. Wir sind technologisch zuvorderst dabei, denken ökologisch und nachhaltig. Neue Produkte werden meist nach einem Briefing entwickelt, die Kosten für die Entwicklung müssen vor Projektstart berechnet werden, der Endpreis kalkuliert. Die diesjährigen Neuheiten sind äusserst gut angekommen: Hochwertige Materialien, perfekte Verarbeitung, innovative Details und klare Formen haben unsere Kunden überzeugt. Zum Beispiel der neue Sessel «Emma»: Dieser zeigt eine zeitgemässe Neuinterpretation eines klassischen schwedischen Lesesessels, verbirgt hinter seiner Form jedoch eine innovative Polstertechnik, die den Rücken äusserst komfortabel, jedoch nur wenige Zentimeter dick macht. Orbit 048
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Dress
Emma
Zen Conference
Zenit
Big Hug
Ferdinand 049
wohnen Eine schwedische Erfolgsgeschichte
Wie hoch ist heute der Anteil an Handarbeit? Der Aufwand an Handarbeit ist immer noch sehr hoch, obwohl wir auch mit computergesteuerten Maschinen arbeiten. Das Arbeiten mit Holz oder das Polstern und Beziehen mit Ledern oder Textilien war früher und ist auch heute noch anspruchsvolle Handarbeit. Auch das ganze Zusammensetzen der Einzelteile oder die saubere Bearbeitung der Oberflächen – schleifen, polieren oder lasieren – ist Handarbeit.
Gärsnäs arbeitet mit bekannten Designern zusammen, auch mit jungen und unbekannten. Anhand welcher Kriterien wählen Sie einen neuen Entwurf aus? Wir arbeiten mit schwedischen wie auch internationalen Designern zusammen, rund die Hälfte davon sind Frauen. Neue Entwürfe und ihre Umsetzung müssen immer unseren hohen Ansprüchen an zeitloses Design, an hohe Funktionalität und an Nachhaltigkeit entsprechen. Zudem muss das neue Möbel natürlich in unsere bestehende Kollektion passen und diese auch sinnvoll ergänzen.
Ihr Schwiegervater Åke Axelsson hat in den 1960er Jahren seinen ersten Stuhl für Gärsnäs entworfen. Was ist seine Rolle bei Gärsnäs? Åke Axelsson hat eine wichtige Rolle in der Firma. Er hat ein externes Designatelier, ist seit Jahrzehnten der «Hausdesigner» von Gärsnäs und in Schweden eine Institution in Sachen Design. Er ist Inhaber von Gärsnäs und immer noch aktiv in das Alltagsgeschäft involviert.
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Gärsnäs ist seit rund einem Jahr auch in der Schweiz erhältlich. Wo findet man die Stühle, Sofas, Leuchten oder Tische von Gärsnäs? Unsere Möbel findet man in der Schweiz im gehobenen Inneneinrichtungsfachhandel. Dort, wo gut beraten wird, wo derselbe hohe Anspruch an Funktionalität, Qualität und Design gelebt wird wie bei Gärsnäs selbst. www.garsnas.se
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Es gibt keine Kompromisse, wenn es um Ihre Gesundheit geht. Der Name KLAFS steht seit über 80 Jahren für Qualität, Design und Kompetenz. Unsere Spezialisten kreieren private Saunaräume oder ganze Wellnessanlagen individuell auf Sie abgestimmt. Funktionalität und Design sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wohlgefühl für alle Sinne. Lassen Sie sich bei einem Besuch in unseren Ausstellungsräumen inspirieren. Wir sind ganz in Ihrer Nähe: www.klafs.ch. Unseren Katalog erhalten Sie kostenlos unter 00800 66 64 55 54.
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Schmidlin Shape Beinahe jedes Wannenmodell von Schmidlin lässt sich optional mit einem Whirlsystem ausstatten. So auch diverse Modelle der exklusiven, freistehenden Badewannen. Nahtlos schön und komplett aus Stahl-Email. www.schmidlin.ch
Sound Wave Kaldewei unterstreicht mit der neuen Akustikwanne Sound Wave einmal mehr seine Vorreiterrolle als Pionier der Badkultur. Erstmals bietet der Hersteller ein Bad-Audio-System für Badewannen an und erweitert das Entspannungserlebnis so um eine neue Dimension. www.kaldewei.com
arwa-curveprime Eine elegant geschwungene, bogenförmige Auslauf, der den Weg des Wassers auf eine sinnliche Art beschreibt. Ein besonderes Highlight bietet die arwa-curveprime open, welche die offene Wasserführung modern interpretiert und dabei einen natürlichen Wasserstrahl erzeugt. www.similor.ch
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Palomba Collection Dominierten bei den letzten Editionen der erfolgreichen Palomba Collection von Keramik Laufen eher die geometrischen Formen, rücken die italienischen Designerstars Ludovica und Roberto Palomba mit der neuesten Erweiterung nun wieder softe Linien in den Fokus. www.laufen.ch
Die Waschsäule Hier handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Waschbecken. Die «Waschsäule» besticht durch ihre schlichte Eleganz und erhabene Statur. Hier werden puristisches Design und Funktionalität auf höchstem Niveau vereint. Design by Frei / Kolb www.maxfrei.ch
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+ an Das neue Sideboard-System von alpnach norm
alpnach norm hat sich auf Schranklösungen unterschiedlichster Art spezialisiert. Als typisches Schweizer Unternehmen setzt es auf den Zweiklang von Tradition und Innovation. Jetzt haben die Verantwortlichen in der Produktionsstätte in Alpnach zusammen mit dem Gestalter und Innenarchitekt Felice Dittli aus Luzern ein neues Sideboard System «an+ » entwickelt.
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inter dem Label an+ (alpnach norm plus) steckt eine Neuentwicklung, welche auf regionale Partnerschaften zählt. Das Plus im Namen steht für eine neue Produktelinie, die durch ihre leichte, filigrane und wertige Anmutung Emotionen weckt. Zudem steht es für verschiedene praktische Zusatznutzen. So ergiesst sich tropfenförmig eine Glasleuchte über die Sideboardkante oder eine integrierte Box aus Aluminium dient als Ladestation und Aufbewahrungsort für das Smartphone. Das filigrane Erscheinungsbild, das haptische Erlebnis sowie die ausgeprägte Individualisierungsmöglichkeit prägten den Entwicklungsprozess.
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wohnen an+
Das Sideboard mit dem Plus Das eigenständige Design ist auf einem modularen Raster aufgebaut. Die einzelnen, von einer Schiene getragenen Module können je nach Funktion und Standort beliebig kombiniert werden. An der Schiene befestigte Füsse oder Rollen scheinen die grifflosen Fronten schweben zu lassen. Die ausgewählten Oberflächen prägen das filigrane Fugenbild.
Auf das Detail kommt es an Innenraumlösungen überzeugen durch Designlösungen, die praktisch sind, und gleichzeitig optisch ein Ausrufezeichen setzen. Auch bei dem neuen SideboardSystem lässt sich dies an einigen Punkten belegen. So lässt sich optional, mit einem gewölbten Chromstahlblech im Schienenelement, ein verdeckter Kabelkanal realisieren. An der Wand schwebend oder auf Füssen stehend ist eine indirekte Wandbeleuch-
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tung integriert. Die Box aus eloxiertem Aluminium hat einen doppelten Boden und auch zwei Funktionen. Sie dient als Ladestation für das Smartphone, MP3Player und weitere kleine technische Helfer sowie als Aufbewahrungsort für Schlüssel, Geldbeutel und vieles mehr. Sie ist fast unsichtbar in das Sideboard integriert und doch ist alles unmittelbar griffbereit. Die Leuchte aus original Hergiswiler Glas ergiesst sich tropfenförmig über die Sideboardkante oder thront eiförmig auf dem Sideboard. Die Stromversorgung des LED-Leuchtmittels erfolgt über einen Akku mit Mini-USB-Anschluss. So kann sie den Besitzer durch die Räume begleiten und nach Belieben platziert werden. Jede Stimmungsleuchte ist ein mundgeblasenes Unikat der Glaserei Hergiswil. Das schlichte, klassische Serviertablett aus eloxiertem Aluminium kann auch als Früchteschale dienen. www.alpnachnorm.ch
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inserat REBAFLOOR REBAXIT AG Fugenlose Kunstharz-Boden und Wandbeläge
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DuraStyle Überall dort, wo optimale Hygiene und kurze Reinigungszeiten gewünscht sind, bietet das rimless Wand-WC eine effiziente Lösung. Ein spülrandloses Wand-WC mit innovativer und leistungsfähiger Spültechnik. www.duravit.de
Ein Bad wie eine Ladestation. Erstmals stehen mit dem eVitarium die Vorzüge eines professionellen hydrogalvanischen Vollbads jedem Gesundheits- und Fitnessbewussten zur Verfügung. Je nach Tagesform wählt man die energetische Vitalisierung oder tiefgreifende körperliche Erholung. www.klafs.ch
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Einfach stark Wäschetrockner Secomat Kraftvoll, schnell und dennoch ressourcensparend trocknet der neue Secomat von Krüger grosse und kleine Wäschestücke.
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ieser Raumluftwäschetrockner schont selbst empfindliche Kleider – und dank der Energieeffizienzklasse A auch die Umwelt sowie das Portemonnaie. Einfache Bedienung und Automatikbetrieb machen die Nutzung kinderleicht. Zudem hält der Secomat die Waschküche trocken.
Die Revolution der Wäschetrocknung Der Erfinder der Raumluftwäschetrocknung heisst Krüger. 1978 hat das Schweizer Traditionsunternehmen den ersten Secomat auf den Markt gebracht – und damit die Wäschetrocknung revolutioniert. Nun war es an der Zeit, den schonenden Raumluftwäschetrockner von Grund auf neu zu
entwickeln. Gesagt, getan: Krüger hat eine energieeffiziente Modellserie lanciert, die wesentlich weniger Strom verbraucht als ihre Vorgänger. Ferner trocknet das neue Gerät die Wäsche schneller und die Bedienung ist einfacher geworden. Der zukunftsweisende Secomat trocknet selbst Seidenblusen, Wollpullover und Paillettenkleider, ohne sie zu strapazieren oder gar das Gewebe zu zerstören. Aber auch grosse Decken, Teppiche und Vorhänge sind für diesen Wäschetrockner ein Kinderspiel. Nimmt man die Kleider schliesslich von der Leine, so duften sie nicht nur wunderbar frisch nach Frühling, sondern sind auch schön weich und knitterfrei. www.krueger.ch
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Die drei ZERO Philosophie Matteo Thun Lone K. Halvorsen
Nach dem Motto der Mailänder Schule «vom Löffel bis zur Stadt», hat Matteo Thun jegliches gestaltet – und schafft dabei eine gelungene Verknüpfung von Design und Architektur.
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Die drei ZERO Philosophie Architektur
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om Besteck bis zur Tasse und von Armbanduhren bis zu Hotels gestaltet der Südtiroler seit fast 30 Jahren – stets nach den beiden Mottos «ZERO Design» und «Ecotecture» – puristisches Design und nachhaltige Bauwerke. Er zählt zwar zu den bekanntesten Architekten Italiens, jedoch ist er auch ein stilprägender Entwerfer von Interior- und Produktdesign. Er ist damit ein typischer Vertreter der Mailänder Schule, deren Eigenart für Thun die ganzheitliche Planung ist. 2001 gründete er Matteo Thun & Partners und arbeitet, in kleinem wie in grossem Massstab, gemeinsam mit seinen Partnern Luca Colombo, Herbert Rathmaier und Antonio Rodriguez an internationalen Projekten in den Bereichen Architektur, Interior- und Produktdesign. Der intensive und interdisziplinäre Austausch zwischen Architektur und Industriedesign ist verantwortlich für den Erfolg der «grande famiglia» in Via Appiani in Mailand.
ZERO Design und Ecotecture Im Bereich Industriedesign hat Matteo Thun als Verfechter des so genannten «Neokitsch» die traditionellen Designpfade verlassen und dabei oft auch das Credo «Form follow functions» geschmäht. Ob Gläser für Campari, Sanitärausstattungen für Duravit, Sonnenbrillen für Silhouette, Uhren für Bulgari und Swatch oder Espressotassen – im Bereich Design stehen seine Produkte für «ZERO Design». Für ihn bedeutet No-Design eine ikonenartige Form, bei der alles Überflüssige weggenommen wird und Form und Funktion so puristisch wie möglich sind. Die Suche nach dem echten Wesen eines «Dings» ist hierbei entscheidend. In der Architektur ist stets die ästhetische, ökonomische und technologische Nachhaltigkeit das Leitmotiv von Matteo Thuns Schaffen. Seit einigen Jahren geht es in der Architektur kaum noch etwas ohne den Nachhaltigkeitsaspekt. Vorreiter dieses Konzepts in der Architektur und über den Zweifel des Opportunismus erhaben ist Matteo Thun. Nach eigener Aussage dachte er schon immer ökologisch statt egozentrisch und so findet sich auch in seiner Formensprache eine Verflechtung von alpiner Geografie und Wirtschaft. Bekanntlich steht bei Matteo Thun & Partners die Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung von ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Gesichtspunkten immer an erster Stelle. Sie ist ganz selbstverständlich Teil eines Ansatzes, der die Eigenart eines Ortes begreifen und respektieren, den heutigen und zukünftigen ästhetischen Ansprüchen genügen will. «Ecotecture» – das Zusammenspiel von «ecology» und «architecture» – ist die sinnvolle Antwort der Architektur auf die Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung.
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Architektur Die drei ZERO Philosophie
Südtiroler Architektur In Südtirol tragen drei Grossprojekte Thun’s Handschrift. Eines davon ist das Hotel Therme Meran. Der gebürtige Südtiroler zeichnet sowohl für die Innenarchitektur des Hotels als auch für die an das Hotel angrenzende Therme im Zentrum Merans verantwortlich. Der in Mailand ansässige Architekt achtete dabei insbesondere auf landestypische Materialien. Die Neuinterpretation des autochtonen alpinen Baustils stiftet neue Identität. Das Konzept greift Formen und Materialien der Lokaltradition und gleichzeitig die Module eines Hotelinneren auf und aktualisiert beide formalen Sprachen durch starke Kontraste. Thun baut auf das Flair edler natürlicher Materialien wie Holz und Stein. Gekonnt verbindet er Südtiroler Historie, klassische Eleganz, kühne Avantgarde und stilisierte landestypische Objekte. Der alpine Bezug ist hier allgegenwärtig ohne verkitscht zu wirken. So zieren elegante Holzfussböden das Hotel, finden sich mit Leder oder Kuhfell bezogene Schreibtische in den Zimmern, schmücken vergoldete Hirschkopf-Leuchter mit echten Hirschhörnern und mit Swarovski-Steinen veredelte Kristalllüster die Räume. Eine Gegenüberstellung des «Genius Loci» von Meran und der Opulenz der grossen Hotellerie Ende des 19. Jahrhunderts. sweet home sprach mit Matteo Thun über Nachhaltigkeit, Konventionen und die Verantwortung, die man als Architekt in unsere Gesellschaft übernimmt.
sweet home: Architekt, Interior Designer oder Produkt Designer … als was würden Sie sich bezeichnen? Matteo Thun: Ich habe bei Oskar Kokoschka studiert, machte mein Architekturexamen an der Universität in Florenz und war Mitbegründer der Memphis Gruppe. Mitte der 80er Jahre gründete ich mein Studio in Mailand und folge seitdem dem Motto der Mailänder Schule «vom Löffel zur Stadt». Mein Ansatz ist der gleiche: der des Architekten, der im grossen oder kleinen Massstab plant.
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Welche Verantwortung übernehmen Sie mit Ihrer Arbeit? Bei Matteo Thun & Partners arbeiten inzwischen zirka 60 Architekten, Ingenieure, Interior-Designer, Produktdesigner und Grafiker. Experten, die interdisziplinär arbeiten und damit ganzheitliche Projekte realisieren können. Für mich und das Team ist es selbstverständlich, nachhaltig zu planen und impliziert ästhetische, ökonomische und technologische Dauerhaftigkeit zu gewährleisten.
Könnte ein Matteo-Thun-Bau theoretisch überall stehen oder hat die Umgebung eine bedeutende Rolle für Sie? Die Umgebung, der Platz an dem wir bauen, ist von zentraler Bedeutung! Ich glaube an eine tragfähige Architektur unter Respektierung des «Genius Loci». Die klimatischen, geografischen und durch Traditionen bestimmten Gegebenheiten definieren unseren Gestaltungsansatz.
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Die drei ZERO Philosophie Architektur
Das Thema Nachhaltigkeit spielt heutzutage eine wichtige Rolle. Wie haben Sie diesen Wandel im Laufe der Jahre empfunden und wie stehen Sie dazu? Der Begriff ist heute leider äusserst überstrapaziert. Meine architektonischen Vorbilder sind die Walser beziehungsweise die Bergbauern im Alpenraum – sie bauen mit der Natur. Wir haben die drei Zeros zu unserer Philosophie gemacht: Zero Km bedeutet die Baumaterialien stammen aus der Region, es gibt lokale Fachkräfte; Zero CO2 steht für Energiemanagment und niedrigsten CO2-Ausstoss; Zero Abfall heisst weniger Müll – wie organisiert man den Lebenszyklus von Materialien im Bauprozess – wie baut man auf und wie baut man ab?
Haben Sie jemals das Gefühl gehabt, gegen Ihre Überzeugung etwas entworfen zu haben? Ich denke es wäre anmassend zu behaupten, man hätte in 30 Jahren Berufserfahrung nicht auch Fehler gemacht ...
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Zu Zeiten der Memphis Group verstiessen Sie gegen Konventionen. Erleben Sie auch in der Gegenwart das Bedürfnis gegen gewisse Konventionen zu agieren? Memphis protestierte gegen die Verflachung und die Lustlosigkeit des Designs, das sich ausschliesslich an der Funktionalität orientierte. Wir waren schlicht und einfach wütend auf den Ist-Zustand im Produktdesign. Ich versuche auch heute noch «sensorielle» Produkte zu realisieren und suche in allen Bereichen meines Berufes immer nach neuen Lösungen. Wir haben zum Beispiel einen Gebäudekomplex im Mailänder Stadtteil Tortona gebaucht und für Kühlung und Heizung das Grundwasser Mailands miteinbezogen. Die Gespräche mit den Mailänder Behörden waren endlos – aber es ist uns schliesslich gelungen unsere Vision umzusetzen.
Stein, Holz, Stahl … Haben Sie ein Material, mit dem Sie bevorzugt arbeiten? Wir bauen vor allem mit natürlichen Materialien – Holz ist dabei mein Lieblingsmaterial. Es könnte, als einziger nachwachsender Rohstoff, das Material des 21. Jahrhunderts sein!
Wann ist ein Projekt für Sie interessant? Idealerweise können wir interdisziplinär arbeiten und übernehmen die Planung für alle Bereiche: Landscaping, Architektur, Interior, Light Design, Styling. Für die Dinge, die wir auf dem Markt nicht finden – Möbel, Lightmodule oder Bad-Design – arbeiten wir mit den besten Herstellern zusammen und können schnell und effizient ökonomische Alternativlösungen realisieren.
Das Hotel Therme Meran wurde von den Architekten Baumann und Zillich entworfen und Sie haben die Innenarchitektur gemacht. Wie kann man sich die Zusammenarbeit bei einen solchen Projekt vorstellen? Die Stadt Meran hat sich nach einem Wettbewerb von Baumann und Zillich getrennt – mein Büro hat sich dann um die Umsetzung und um das Design der Innenausstattung der Therme gekümmert.
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«Ich will unser Zuhause optimal versichern.»
© Michael Behrent, bm3d
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Architektur Die drei ZERO Philosophie
Welche Kriterien sind bei der Einrichtung eines Hotels in Ihren Augen ausschlaggebend? Ein Hotel ist ein Zuhause auf Zeit. Die Themen Privacy und Comfort haben Priorität. Der Gast muss sich im Zimmer wohlfühlen: Keine sichtbare Technik, gute Schallisolierung, indirektes Licht und ein erstklassiges Bad. Das Interior und die Proportionen der öffentlichen Bereiche, wie Lobby, Restaurant und SpaBereich müssen seinen Bedürfnissen entsprechen. Darüber hinaus ist es uns ganz wichtig, einen lokalen Bezug herzustellen. Der Gast soll wissen, wo er ist, wenn er aufwacht, und im Restaurant sollen ihm frische lokale Speisen angeboten werden.
Wie haben Sie den alpinen Bezug und die Südtiroler Historie im Vigilius Mountain Resort interpretiert?
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Der «Genius Loci» ist ausschlaggebend für den Entwurf. Ein Hotel in den Bergen, wie das Vigilius Mountain Resort, muss nach ganz anderen Kriterien gebaut werden als eines am Meer. Ein Hotel auf dem Land muss anders geplant werden als ein urbanes Projekt. Das hat mit meiner Heimat zu tun. Ein Mensch aus den Bergen schaut und fühlt vielleicht dreidimensionaler als ein Flachländer.
Wie sehen Sie die Architektur der Zukunft? Ich war massgeblich bei der Entwicklung des «KlimaHotel»-Zertifikats beteiligt. Das Zertifikat gibt dem Gast die Sicherheit, dass beim Bau des Projekts respektvoll mit der Natur umgegangen wurde, beurteilt die Auswirkungen auf die Umwelt und beschäftigt sich mit den sozioökonomischen Konsequenzen. Die Projekte, die wir entwerfen, versuchen wir nach dem Katalog dieses Zertifikats zu verwirklichen.
UNTERRUBRIK wohnen
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© Thomas Mayer
Von 8 m2 bis 62,5 m2
Log House | 8 m2 | Piet Hein Eek Das Studio des Musikers und Kabaretisten Hans Liberg ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Getarnt als ein Haufen Feuerholz, gibt das kubische Bauwerk sein Geheimnis nicht gleich preis. Waren jedoch die Fensterläden geöffnet, war das Versteckspiel beendet. Im Grunde genommen hat der holländische Designer und Architekt Piet Hein Eek eine Stahlrahmenkonstruktion mit Scheiben aus Baumstämmen dekoriert. Der hellblaue Innenanstrich lässt den acht Quadratmeter grossen Raum grösser erscheinen. Die Panoramafenster sind so hoch angebracht, dass Liberg an seinem Pult sitzend den Wald ringsherum betrachten kann.
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© Olgga Architects
Flake House | 22 m2 | OLGGA Architects Das zweiteilige Flake-House ist eine witzige Interpretation der traditionellen Blockhütte. Mit einem Augenzwinkern entwarfen OLGGA Architects eine Behausung für Nomaden, die ein Waldbewohner schätzen würde – sie sieht nämlich aus wie zwei Holzstapel. Die Längsseite und Dachflächen der Baukörper sind mit Baumstämmen verkleidet, die Frontseite zeigt die Stammquerschnitte, während die Rückseite mit einer grossen Glasscheibe ausgestattet ist. Im Gegensatz zum rustikalen Äusseren ist das Innere mit glatten, naturbelassenen Holzpaletten verkleidet.
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© Marco Casagrande
Architektur Von 8 m2 bis 62,5 m2
Chen House | 62,5 m2 | C-Laboratory: Marco Casagrande und Frank Chen Die Architekten Marco Casagrande und Frank Chen planten dieses Haus unter Berücksichtigung der klimatischen und landschaftlichen Gegebenheiten so, dass es nicht gegen die naturgegebenen Herausforderungen zu kämpfen hat. Es ist ein Schutzhaus für örtliche Landarbeiter und steht auf dem Gelände einer alten japanischen Kirschplantage in den Datun-Bergen im Norden von Taiwan. Wände aus Mahagonibrettern umschliessen einen spartanischen Innenraum, der trotzdem wohnlich wirkt. Ein schmaler Anbau mit Küche, Bad und Sauna ist durch einen überdachten Korridor mit dem Haupthaus verbunden. Die Schönheit dieser schlichten Architektur liegt vor allem in ihrer gelungenen Bezugnahme auf die Natur, das Klima und das Leben auf einer Plantage.
Neue winzig kleine Häuser Mimi Zeiger DVA
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UNTERRUBRIK wohnen
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Bild oben: S-Design® Lamellendach
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